Folge 10 9. Mai 2016 Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr Landesausstellung feierlich eröffnet PERSONELLES BILDUNG Die Landesausstellung widmet sich heuer in Stadl-Paura und Lambach dem Thema „Mensch & Pferd. Kult und Leidenschaft“. „Dokumentiert wird die Rolle des Pferdes in der Arbeitswelt, in Kunst und Krieg durch die Jahrtausende, es werden aber auch Möglichkeiten geboten, mit den Tieren auf Tuchfühlung zu gehen“, betont LH Dr. Josef Pühringer. Das Thema Pferd ist letztlich unerschöpflich. Seite 3 I N F R A S T RU K T U R Hohe Auszeichnung für LH-Stv. a. D. Franz Hiesl Wertekompass für Schulen und Kindergärten Expertenrunde Verkehr im Großraum Linz Mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes OÖ. wurde LH-Stv. a.D. Franz Hiesl ausgezeichnet. Zwanzigeinhalb Jahre oder 7540 Tage war er Mitglied der Landesregierung. Seite 3 Den mit Spannung erwarteten Wertekompass hat LH-Stv. Mag. Stelzer präsentiert. Er bietet den Pädagog/innen einen zuverlässigen Orientierungsrahmen. Seite 4 „Verstärkungen des öffentlichen Verkehrs, intelligente Ampelschaltungen, Parkverbote und Busspuren werden helfen“, betonte LR Steinkellner nach der ersten Expertenrunde. Seite 6 2 9. Mai 2016 Folge 10 Land OÖ investiert heuer 135 Mio. Euro in Spitäler 2,5 Milliarden Euro wurden in den vergangenen 15 Jahren in die oö. Spitalslandschaft investiert, die Modernisierung der heimischen Spitäler wird fortgesetzt. Allein 2016 sind Investitionen in Höhe von insgesamt rund 135 Millionen Euro geplant, gibt Gesundheitsreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bekannt. „Die beste medizinische Versorgung für alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher in allen Regionen unseres Landes ist ein wesentliches Ziel der oberösterreichischen Gesundheitspolitik. Wir investieren daher laufend in den medizinischen Fortschritt und in den Gesundheitsstandort Oberösterreich. Die heimischen Spi- „Im Vordergrund muss der Nutzen für die Patientinnen und Patienten, aber auch das Schaffen optimaler Rahmenbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen“, ist Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer überzeugt. Foto: Land OÖ/Werner Dedl täler sind weiter auf Investitionskurs“, so Pühringer. Konkret werden in die Ordenskrankenhäuser 50,36 Millionen Euro fließen, in die Spitäler der Oö. Gesundheits- und Spitals AG 50,52 Millionen Euro und ins Kepler Universitätsklinikum (KUK) rund 34,08 Millionen Euro. Gegliedert nach Versorgungsregionen liegen die Investitionsschwerpunkte in den Regionen Zentralraum Linz, Traunviertel/Salzkammergut und Pyhrn-Eisenwurzen. Die Investitionen 2016 umfassen eine Reihe von Baumaßnahmen, z.B. Sanierung der Bauteile 2, 3 und 3A bei den Barmherzigen Schwestern in Ried, Ausbau des 6. OG im LKH Schärding, Sanierung von Sta- Die Lange Nacht der Forschung war ein Highlight für Jung und Alt Am Freitag, 22. April von 17 bis 23 Uhr hieß es wieder „Eintritt frei“ in die Welt der Forschung! Bei interaktiven Präsentationen, Vorträgen, Führungen und Mitmachstationen konnten die Besucherinnen und Besucher den Forschenden über die Schulter schauen und selbst experimentieren. Damit erwies sich die LNF16 erneut als Publikumsmagnet. Ein breiter Bogen von Schulprojekten bis zur Spitzenforschung, von Geisteswissenschaften bis Technik, von Grundlagenforschung bis zu industrieller F&E bewährte sich erneut als Erfolgskonzept. 558 Stationen an 94 Standorten boten interaktive Einblicke in unterschiedlichste Disziplinen. Damit stellte Oberösterreich ein Viertel des gesamten Programms der LNF16. Koordiniert wurde das Event in Oberösterreich in bewährter Weise durch die Upper Austrian Research GmbH. „Mit der Langen Nacht der Forschung wollen wir den Men- schen in unserem Bundesland die Chance bieten, sich selbst davon zu überzeugen, welche großartigen Leistungen es hier – quasi vor der Haustür – gibt“, erklärt Mag. Thomas Stelzer, der sich auf einer Tour durch drei Regionen der LNF16 selbst ein Bild des hochwertigen Programms machte. „In zehn Regionen konnte man live erleben, wie Produkte entstehen und an welchen Zukunftsthemen bereits geforscht wird. So wird die LNF16 auch zur Kontaktbörse und zeigt auf, welch tolle Karrierechancen sich in diesem Bereich bieten“, so der für Bildung und Forschung zuständige LH-Stellvertreter. „Forschung zum Anfassen“ gleich vor der Haustür: das lockte über 37.600 Besucher/innen in die zehn Regionen der 7. Langen Nacht der Forschung in Oberösterreich, die damit einen neuen Besucherrekord verzeichnen konnte. Landeshauptmann-Stv. Mag. Thomas Stelzer mit jungen Forschern und LNDF-Koordinator DI Dr. Wilfried Enzenhofer. Foto: Cityfoto/Roland Pelzl tionen und Zubau eines Zentral-OP im KUK am Med Campus III (ehemaliges AKh) oder Sanierung des historischen Altbaus und Bau einer Tiefgarage am Neuromed Campus (ehemalige Landesnervenklinik Wagner-Jauregg). Investiert wird aber ebenso in die Erneuerung medizinischer Großgeräte, z.B. eines MR bei den Barmherzigen Schwestern Linz oder eines CT im Salzkammergut-Klinikum. S P O RT Empfang für Olympia-Teilnehmerin Lisa Ecker Beim „Olympic Test Event“ in Rio hat sich die Linzer Turnerin Lisa Ecker für die Olympischen Sommerspiele in Rio qualifiziert. Bei ihrer Rückkehr am 21. April veranstalteten der OÖ. Fachverband für Turnen gemeinsam mit Sport-Landesrat Dr. Michael Strugl einen kleinen WillkommensEmpfang auf dem Flughafen Linz-Hörsching: Neben LR Strugl und OÖ-Turnverband-Präsident Helmut Kranzlmüller gratulierten der 23-jährigen Lisa Ecker auch ihre Familie und eine große Fangemeinde. Erstmals seit 1960 hat sich wieder eine Turnerin aus OÖ. für Olympische Spiele qualifizieren können. Am Linzer Flughafen wurde Olympia-Teilnehmerin Lisa Ecker von LR Dr. Michael Strugl empfangen. Foto: Wolfgang Benedikt Folge 10 9. Mai 2016 3 AMTLICHE LINZER ZEITUNG Mit dieser Landesausstellung hat man auf’s richtige Pferd gesetzt Erstmals steht mit der Landesausstellung Mensch und Pferd in Lambach und StadlPaura ein naturwissenschaftliches Thema im Mittelpunkt. „In der Geschichte unserer Landesausstellungen ist das ein völlig neuer thematischer Schwerpunkt, den es so noch nie gab. Diese Landesausstellung ist damit auch ein deutliches Signal dafür, dass Wissenschaft und Kultur keine Gegensätze sind“, erklärte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bei der Eröffnung der diesjährigen Landesausstellung. Die von Peter Hans Felzmann und Hans Kropshofer kuratierte Schau beleuchtet die 4000-jährige gemeinsame Geschichte von Menschen und Pferden aus verschiedenen Blickwinkeln. Das Österreichische Pferdezentrum Stadl-Paura versteht sich als einzigartiges Kompetenzzentrum für Pferdezucht, Ausbildung und Pferdesport und blickt auf eine mehr als 200-jährige Geschichte zurück. Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr Im Pferdezentrum von Stadl Paura steht der Einsatz des Rosses im Mittelpunkt – sei es als Waffe im Krieg, wichtiger Transporthelfer bis hin zum modernen Reitsport. In den Stiftsräumlichkeiten von Lambach geht es um das Pferd in Kunst und Kult, angefan- gen von der Höhlenmalerei bis zur Mythologie. Als dritter Schauplatz der Landesausstellung beherbergt der ehemalige Rossstall der Postund Pferdewechselstation in Lambach aus dem 18. Jahrhundert eine Installation mit Pferdeprojektionen. Begleitet wird die Landesausstellung von einem breiten Rahmenprogramm mit rund 140 Veranstaltungen. Nähere Infos auf: www.landesausstellung.at Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes OÖ. für Landeshauptmann-Stv. a. D. Franz Hiesl Vor rund 500 Gästen bekam der frühere LandeshauptmannStellvertreter Franz Hiesl von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich überreicht. „Da freut man sich schon, wenn man so lange die Politik des Landes mitgestalten durfte“, zeigte sich Hiesl gerührt. Im März 1995 war Hiesl in die Landesregierung gewählt worden, im Jahr 2000 wurde er Landeshauptmann-Stellvertreter. „Franz Hiesl war 7.540 Tage ein begeisterter Baure- ferent, ein innovativer Personalreferent und ein engagierter Familienreferent“, zählte Landeshauptmann Pühringer in seiner Laudatio genau die Dienstzeit seines langjährigen politischen Weggefährten nach. Im Bereich Infrastruktur erinnerte Pühringer an Groß- projekte wie die S10, Westring oder Welser Westspange und die B309 nach Steyr. Dazu kamen 145 Umfahrungen, 180 Kreisverkehre und 282 Brücken. Einen Meilenstein als Familienreferent setzte er durch die Einführung der Familienkarte, die den Freizeitbereich für viele Familien erschwinglich macht. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und LandeshauptmannStv. a. D. Franz Hiesl mit seiner Gattin Theresia bei der Verleihung der hohen Auszeichnung. Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr 4 9. Mai 2016 Folge 10 Die Mindestsicherung ist ein sozialer Anker für von Gewalt betroffene Frauen Es braucht Perspektiven, auch finanzielle, einen eigenständigen Weg zu gehen. Das gilt ganz besonders für von Gewalt betroffene Frauen, die – oft mit ihren Kindern – Schutz in den fünf oö. Frauenhäusern suchen. 22 Prozent davon beziehen eine Leistung aus der bedarfsorientierten Mindestsicherung. Sozial-Landesrat Ing. Reinhold Entholzer warnt in diesem Zusammenhang vor einer Kürzung. untergebracht. Zusätzlich zur stationären Unterbringung von Frauen und deren Kindern bieten alle Frauenhäuser Oberösterreichs eine ambulante Beratung an, die maßgeblich dazu beiträgt, dass von Gewalt betroffene Frauen die notwendigen Informationen erhalten und ihnen in schwierigen Situationen der Rücken gestärkt wird. „Der Ausstieg in ein neues, gewaltfreies Leben ist besonders auch aus finanziellen Die fünf oberösterreichischen Frauenhäuser in Linz, Steyr, Vöcklabruck, Wels und Ried bieten bis zu 38 Frauen und 64 Kindern gleichzeitig Schutz. Im Jahr 2015 waren in den fünf Frauenhäusern in Summe 202 Frauen und 219 Kinder Gründen nicht leicht. Rund 20 % der Frauen kehrten im Jahr 2015 nach einem Aufenthalt im Frauenhaus wieder zum Misshandler zurück. Die Gründe dafür lagen oftmals in der schwierigen finanziellen Situation, in der sich die Frauen befinden und in denen ein Auskommen für sich selbst und die Versorgung von Kindern eine enorme Herausforderung und schier unüberwindbare Hürde darstellen“, so Landesrat Entholzer. Frauenhaus Linz-Geschäftsführerin Margarethe Rackl, Sozial-Landesrat Reinhold Entholzer und Frauenhaus Linz-Vorsitzende Dagmar Andree warnen vor einer Kürzung der Mindestsicherung. Foto: Land OÖ/Sabrina Liedl Wertekompass für Schulen und Kindergärten in OÖ „Mit der großen Flüchtlingswelle sind auch in Oberösterreich neue, zusätzliche Herausforderungen zu bewältigen. Das Sozialsystem, das Miteinander, der Schulbereich, die Wohnungsfrage – all diese Bereiche sind einer verstärkten Beanspruchung ausgesetzt“, betont Landes hauptmann-Stv. Mag. Thomas Stelzer. Oö. Schulen stehen vor großen Herausforderungen: Knapp 3.000 Kinder zwischen 3 und 18 Jahren haben seit Juli 2015 in unserem Bundesland Schutz gefunden und leben hier in der Grundversorgung. Diese Kinder kommen zu einem großen Teil aus Afghanistan (1.415), gefolgt von Syrien (825) und dem Irak (396). Im Schuljahr 2015/2016 sind mehr als 2.000 Flüchtlingskinder in das oberösterreichische Pflichtschulsystem eingetreten. Weitere 642 Kinder werden nach derzeitigem Stand in den nächsten Jahren schulpflichtig. Um diese bereichernde, aber auch herausfordernde Aufgabe zu bewältigen, wurde in den letzten Monaten intensiv an der Erstellung eines Wertekompasses gearbeitet. Dieser soll den oberösterreichischen Pädagoginnen und Pädagogen einen zuverlässigen Orientierungsrahmen in der Wertevermittlung bieten. Der Wertekompass gliedert sich in sieben Kapitel: Unser humanistisches Menschenbild, Gleichberechtigung aller Menschen vor dem Gesetz, Toleranz und Respekt, Persönliche Freiheit, Verantwortung und Solidarität, Mündigkeit und Demo- HR Dr. Christian Schacherreiter (Direktor Georg von Peuerbach Gymnasium Linz), LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer, Conny Wolf (Illustratorin des Wertekompasses) und Peter Eiselmair, MAS MSc (Geschäftsführer Education Group) bei der Präsentation. Foto: Land OÖ/Ernst Grilnberger kratie, Rechtssicherheit und Rechtsstaat, Bildungsbereitschaft und kulturelle Begegnung, sowie Mensch und Natur. Ergänzend werden mit Beginn des Schuljahres 2016/17 den Schulen und Kindergärten von der Education Group in Kooperation mit dem Landesschulrat Angebote und Unterrichtsmaterialien angeboten, die Pädagoginnen und Pädagogen bei der altersadäquaten Umsetzung unterstützen. Mehr auf www.wertekompass-ooe.edugroup.at Folge 10 9. Mai 2016 5 AMTLICHE LINZER ZEITUNG Umfrage zu BH Eferding und Grieskirchen: „Zusammenlegung ja, aber Bezirke erhalten“ Im Auftrag des Landes Oberösterreich hat das Linzer marketInstitut die Stimmungslage im Bezirk Eferding zur Zusammenlegung der Bezirkshauptmannschaften Eferding und Grieskirchen analysiert. Im März wurde dazu unter 600 Personen eine repräsentative Umfrage durchgeführt, deren Ergebnisse LH Dr. Josef Pühringer und FPÖ-Klubobmann Ing. Herwig Mahr vorstellten. Kurz zusammengefasst lautet das Ergebnis, die Mehrheit ist mit der Zusammenlegung der beiden BHs einverstanden, wenn in Eferding eine Bürgerservicestelle mit den wesentlichsten Dienstleistungen für die Bewohner verbleibt. Eine Zusammenführung der beiden Bezirke wird mehrheitlich abgelehnt, auch soll das EF-Autokennzeichen erhalten bleiben. Laut LH Pühringer und KO Mahr soll das Zusammenlegungsprojekt bis Sommer abgeschlossen sein und dann die politische Diskussion darüber erfolgen. Beide rechnen mit einer Einsparung von bis zu 20 Dienstposten. Aus der market-Umfrage geht hervor, dass die BH-Zusammenlegung nach der Asylund Flüchtlingsthematik das bestimmende Thema im Bezirk Eferding ist. Zwar kommt klar zum Ausdruck, dass die Kontakte der Bevölkerung zur BH nicht wirklich intensiv sind – so liegt der letzte Kontakt bei zwei Drittel der Befragten mehr als ein Jahr zurück –, doch verfolgen ebenfalls zwei Drittel die Diskussionen um die Zusammenlegung. 54 Prozent der Befragten beurteilen den Vorschlag dabei als sehr positiv oder positiv, 37 Prozent stehen ablehnend gegenüber. Wichtig für die Zustimmung Laut FPÖKlubobmann Ing. Herwig Mahr und Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer soll das Zusammenlegungsprojekt bis Sommer abgeschlossen sein. Foto: Land OÖ/ Denise Stinglmayr ist die Schaffung einer Bürgerservicestelle mit den wichtigsten Funktionen für die Bürgerinnen und Bürger. Neun von zehn Befragten sehen dies als wichtig oder sehr wichtig an. Für den Erhalt des Bezirkes Eferding sprechen sich rd. 85 Prozent aus, wobei als Hauptgrund der Erhalt der regionalen Identität genannt wird. In diesem Zusammenhang sind auch 70 Prozent für den Erhalt des Eferdinger Kfz-Kennzeichens. Eindeutiges Fazit aus dieser Befragung: Die Bevölkerung von Eferding kann sich eine Zusammenlegung der Bezirkshauptmannschaften von Grieskirchen und Eferding durchaus vorstellen, vorausgesetzt es gibt eine gut funktionierende Bürgerservicestelle. Eine Zusammenlegung der Bezirke wird eindeutig negativ beurteilt. Die Schweiz im Fokus der oö. Wirtschaft Eine hochkarätige Wirtschaftsdelegation mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl und SparkassenGeneraldirektor Dr. Michael Rockenschaub an der Spitze besuchte kürzlich einige Vorzeigeprojekte in der Schweiz, die auch für die oberösterreichische Wirtschaft von Bedeutung sind. Auf dem Besichtigungsprogramm stand zunächst der kurz vor seiner Fertigstellung stehende rd. 60 km lange St.Gotthard-Eisenbahntunnel, für den beispielsweise die voestalpine die Schienen lieferte. Die Kosten für den Tunnel, mit dessen Planung vor 25 Jahren begonnen wurde, belaufen sich auf rd. 11 Mrd. Euro. Künftig sollen täglich bis zu 80 Personen- und 260 Güterzüge mit bis zu 250 km/h durch den Tunnel fahren. Die Schweizer bezeichnen den Gotthard-Basistunnel inzwischen als das größte Umweltschutzprojekt des Landes. Neben einem Besuch bei der Schweizer Niederlassung des US-Konzerns Google bildete einen weiteren Schwerpunkt das neue Zentrallager des Lebensmittelkonzerns COOP im Kanton Aargau, für das die Welser TGW-Logistik das komplette Tiefkühllager errichtet hat. Dafür schickte das Welser Unternehmen rund 1.000 Lkw-Ladungen von Oberösterreich in die Schweiz. Die TGW hat so wie 380 andere österreichische Unternehmen auch eine eigene Niederlassung in der Schweiz, was zeigt, dass unser Nachbarland für die heimische Wirtschaft besonders attraktiv ist. Mit einem Außenhandelsvolumen von über 20 Mrd. Euro ist die Schweiz der drittgrößte Handelspartner Österreichs und damit auch für viele oö. Unternehmen ein wichtiger Exportmarkt. Das kam deutlich bei den Gesprächen mit Vetreter/innen der Kantonalbank Zürich sowie im politischen Gedankenaustausch zum Ausdruck. Im Mittelpunkt standen dabei ein Treffen mit dem Regierungspräsidenten des Kantons Zürich Ernst Stocker sowie in der Hauptstadt Bern Gespräche mit führenden Vertretern der Kantone Bern und Aargau. Sparkasse OÖ-Generaldirektor Dr. Michael Rockenschaub, Regierungspräsident Ernst Stocker, LH Dr. Josef Pühringer, LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, LR Dr. Michael Strugl im Außenwirtschaftscenter Zürich. Foto: Land OÖ/Gerhard Hasenöhrl 6 9. Mai 2016 Folge 10 Ergebnisse der ersten „Expertenrunde Verkehr im Großraum Linz“ „Wir müssen akzeptieren, dass in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden. Diese mögen nicht mit Absicht geschehen sein, aber sie sind geschehen. Nun liegt es an uns, mit der Situation richtig umzugehen. Wir haben die wichtigsten Experten und Beteiligten an einen Tisch geholt. Ziel ist es, unter Ausnutzung dieser Kompetenz Lösungen und Erleichterungen für alle Betroffenen zu schaffen“, betonte Infrastrukturlandesrat Mag. Günther Steinkellner nach der ersten Expertenrunde „Verkehr Großraum Linz“. Zu diesem Treffen waren neben den zuständigen politiInfrastruktur Landesrat Mag. Günther Steinkellner: „Bei der ersten Expertenberatung konnten einige fachliche Missverständnisse und Fehleinschätzungen aus dem Weg geräumt werden und die Beteiligten auf denselben Kenntnisstand gebracht werden“. Foto: Land OÖ/Sandra Schauer schen Referentinnen und Referenten, die fachlichen Vertreterinnen und Vertreter der Verkehrsabteilungen von Stadt und Land, die Exekutive, die Verkehrsklubs, ÖBB, Asfinag, Postbus, als auch Vertreterinnen und Vertreter von Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung eingeladen. Solche Treffen sollen in Zukunft regelmäßig abgehalten werden. Die Anliegen, aber auch Lösungsvorschläge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen in die weitere Arbeit einfließen. Während der Diskussion konnten fachliche Missverständnisse und Fehleinschätzungen aus dem Weg geräumt und die Beteiligten auf denselben Kenntnisstand gebracht werden. Es zeigte sich auch, dass es die eine Lösung für die Verkehrssituation nicht gibt. Ein Bündel an vielen kleinen Maß- nahmen muss hier den Erfolg bringen. „Verstärkungen des öffentlichen Verkehrs, intelligente Ampelschaltungen, Parkverbote und Busspuren können und werden helfen. Es bedarf aber auch der Bereitschaft sich der Situation anzupassen, seine Gewohnheiten zu ändern und auch auf den öffentlichen Verkehr – wenn dies möglich ist – umzusteigen“, betont Steinkellner. „Ein Beispiel hierfür ist die Mühlkreisbahn. Hier gäbe es noch Potential, sprich Sitzplätze. Es wäre vernünftig, wenn noch mehr Menschen die Situation dafür nutzen würden, um auf den ÖV umzusteigen“, so Steinkellner. „Auf der Summerauerbahn steigen die Fahrgastzahlen bereits deutlich an, doch auch hier gäbe es noch einiges an Potential für Einpendler nach Linz“, so der Infrastruktur-Landesrat. Mittel für Machland-Damm Betriebs GmbH für die nächsten Jahre gesichert „Der Umweltausschuss hat die finanziellen Mittel für die Aufrechterhaltung der Machland-Damm Betriebs GmbH bis zum Jahr 2019 einstimmig beschlossen. Diese Vorgehensweise ist für die Region rund um den MachlandDamm sehr erfreulich, da sie für die Funktionsfähigkeit der Hochwasserschutzmaßnahmen von essentieller Bedeutung sind“, zeigt sich Wasser-Landesrat KommR Elmar Podgorschek angesichts dieser wichtigen Entscheidung sehr zufrieden. Die Machland-Damm Betriebs GmbH (MDB) wurde am 15. Juli 2010 gegründet und ist für den Betrieb und die Instandhaltung der Hochwasserschutzanlagen des Hochwasserschutzprojektes Machland-Nord alleinverantwortlich. „In der Vergangenheit wurde die Finanzierung, welche jeweils zu einem Drittel von Land, Bund und einem Interessentenanteil sichergestellt wird, immer jährlich beschlossen. Um mit einer längerfristigen Finanzierung die Handlungsfähigkeit der Machland-Damm Betriebs GmbH aufrecht zu halten, konnte in Übereinstimmung der Empfehlung des Landesrechnungshofes nun eine Absicherung bis ins Jahr 2019 erreicht werden. Gerade im Bereich des Hochwasserschutzes ist es notwendig, längerfristig für Sicherheit zu sorgen. Das ist uns mit dieser Entscheidung zum Wohle der betroffenen Region und der Bevölkerung sehr gut gelungen“, so Podgorschek abschließend. „Um den Hochwasserschutz vor Ort zu gewährleisten, ist die MDB von der Finanzierung durch die öffentliche Hand abhängig“, erklärt Wasser-Landesrat KommR Elmar Podgorschek. Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr Folge 10 9. Mai 2016 7 AMTLICHE LINZER ZEITUNG Mit dem E-Bike auf neuen Wegen im Tourismus Oberösterreich ist begehrte Urlaubsdestination für 1,71 Mio. Gäste. In den letzten zehn Jahren stiegen die Gästeankünfte um ein Viertel, die Nächtigungen um 8 Prozent auf 4,58 Millionen im Sommer 2015. Ein neues Angebot im Sommertourismus ist etwa das Erkunden der Landschaft mit dem E-Bike, so Landesrat Dr. Michael Strugl. „Ziel für die Tourismuswirtschaft in Oberösterreich ist es, über die Qualität der Angebote und die Bearbeitung neuer Märkte mehr Wertschöpfung im Land zu erreichen“, betont Wirtschafts- und TourismusLandesrat Dr. Michael Strugl. Beispielsweise werden heuer neue Wege und Touren mit dem E-Bike angeboten – eine strategische Kooperation und eine exklusive Partnerschaft mit KTM Fahrrad liefert dabei wertvolle Anknüpfungspunkte für den Radtourismus. Hier hat man sich viel vorgenommen: Unser Bundesland soll gemeinsam mit dem erfolgreichen Unternehmen KTM als E-Bike-Destination europa weit positioniert werden. Gerade Oberösterreich eignet sich aufgrund seiner Topographie hervorragend, ein Alleinstellungsmerkmal für „Made in (Upper-)Austria)!“ Oberösterreich bietet bereits jetzt das volle Sortiment für Radfahrerinnen und Radfahrer. Ob Mountainbiker, Rennradfahrer oder Genussradfahrer, die Auswahl an Strecken – 3.000 km Mountainbike- Routen und 2.100 km Tourenradwege – ist groß. Insgesamt sollen im oberösterreichischen Tourismus auch über die verstärkte Zusammenarbeit mit der international vernetzten Wirtschaft und Indus- trie sowie mit Partnern aus Kultur, Sport oder Landwirtschaft künftig potenzielle Gäste, etwa aus China und Südkorea, angesprochen werden. Oberösterreich hat sich, nicht zuletzt durch laufende Investitionen in Qualitätsbetten und neue Freizeiteinrichtungen, als Urlaubsland gut positioniert. Auch für den heurigen Sommer ist die Stimmung in der Branche sehr optimistisch. Angebote auf: www.oberoesterreich.at Das E-Bike bringt neue Chancen für den Radtourismus, davon sind (v.l.) Mag. Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer Oberösterreich Tourismus, KommR Robert Seeber, Vorsitzender Landes-Tourismusrat, Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl und Stefan Limbrunner, Vertriebs- und Marketingleiter KTM Fahrrad, überzeugt. Foto: Land OÖ/City-Foto Zahl der Abgangsgemeinden erneut gesunken Die Zahl der oö. Abgangsgemeinden ist im vergangenen Jahr erneut gesunken. Das bilanzierte der für 350 von insgesamt 442 Kommunen zuständige Landesrat Max Hiegelsberger. Die Zahl der Gemeinden, die den ordentlichen Haushalt aus eigener Kraft nicht ausgleichen konnten, lag 2015 bei 112. Im Jahr davor waren es noch 116 gewesen. „Laut österreichischem Gemeindefinanzbericht haben wir weniger als der Bundesdurchschnitt“, erläutert Hiegelsberger. Die Kommunen haben inklusive der ausgegliederten Gesellschaften im abgelaufenen Jahr ein positives Maastricht- Ergebnis in der Höhe von 30 Mio. Euro erreicht. Zum vollständigen Ergebnis fehlen allerdings noch die Daten der ausgegliederten Gesellschaften der Stadt Linz. samtverschuldung der Kommunen – etwa 1,73 Mrd. Euro – betreffen den betrieblichen Bereich (Kanal, Wasser etc.) und werden langfristig durch Gebühren refinanziert. Auch Schuldenstand geringer Die Gemeinden haben auch 2015 ihren Schuldenstand weiter verringert und damit die Konsolidierung ihrer Haushalte fortgesetzt. Die Reformen im Gesundheitswesen, die Einführung des Pflegefonds, die Strukturhilfe und auch der Erlass von Darlehen der Gemeinden haben dabei unterstützt. Rund 84 Prozent (zirka 1,45 Mrd. Euro) der Ge- LR Max Hiegelsberger und OAR Peter Pramberger, Leiter Referat Haushaltswesen bei der Direktion für Inneres und Kommunales, (li.) bei der Pressekonferenz. Foto: Land OÖ/Daniel Kauder 8 9. Mai 2016 Folge 10 Unsere Leitbetriebe tauchen in die Start-up-Szene ein Anfang April wurde die neue Gründerstrategie „Start Up(per) Austria“ vorgestellt. Eine wichtige Säule der Strategie ist das Vernetzen von Startups und der Industrie. Dazu wurde von tech2b das Format „Start-up meets Industry“ auf die Beine gestellt. „Damit soll die Anzahl der Unternehmensgründungen deutlich erhöht werden“, betont Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl. Win-Win-Situation für beide Partner Ein wesentliches Thema der neuen Gründerstrategie ist die Frage, wie Leitbetriebe und Start-ups näher zusammenrücken und somit voneinander profitieren können. Entstehen soll so eine WinWin-Situation für beide Partner. Durch die Start-ups sollen den eingesessenen Unternehmen vor allem neue Wege sowie Unkonventionelles abseits der Kernkompetenzen aufgezeigt werden, die Start-ups im Gegenzug von den Strukturen und Erfahrungen profitieren. Dipl.-Bw. Axel Kühner, Vorstandsvorsitzender Greiner Holding AG, LR Dr. Michael Strugl und Dr. Heiner Röhrl, CEO Primetals Technologies Austria, bei der Pressekonferenz. Foto: Land OÖ/Sandra Schauer Die Greiner Technology & Innovation (GTI), eine Tochtergesellschaft der Greiner Holding AG, arbeitet intensiv an neuen Geschäftsmodellen und -ideen, wobei sie auf Tools von Jungunternehmer/ innen setzt. „Die Anwendung von Start-up-Tools zu Ideenentwicklung und das Eintauchen in deren Szene sehen wir als unumgänglich an“, erklärt Dipl.-Bw. Axel Kühner, Vor- standsvorsitzender der Greiner Holding AG. Den Trend und die Notwendigkeit, auf Start-ups zu setzen, um Innovation zu fördern, hat auch Primetals Technologies erkannt. In Zusammenarbeit mit tech2b, dem oö. Inkubator, gründet Primetals Technologies die „Business Factory“. Damit unterstützt, begleitet und beschleunigt das Unternehmen die Entwicklung von innovativen Gründungsvorhaben im Bereich des Service-Geschäfts und Industrie 4.0 für die metallurgische Industrie. „Die Zusammenarbeit mit Start-ups kann einen entscheidenden Innovations-Impuls für unser Unternehmen bringen. Mit techb2 haben wir dazu den passenden Partner gefunden“, ist Dr. Heiner Röhrl, CEO von Primetals Technologies Austria, überzeugt. Iranischer Botschafter bei Landtagspräsident KommR Sigl Anlässlich seines Amtsantrittes besuchte der iranische Botschafter S.E. Dr. Ebadollah Molaei am 22. April auch Landtagspräsident KommR Viktor Sigl. „Langjährige Beziehungen in den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Kul- tur verbinden den Iran und Österreich. Die Politik war und wird auch künftig der Türöffner für weitere Verbindung zwischen den beiden Ländern sein“, betont Sigl. Speziell die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Iran und Österreich standen im Mittelpunkt des Antrittsgesprächs. Derzeit bearbeiten Landtagspräsident KommR Viktor Sigl und der iranische Botschafter S.E. Dr. Ebadollah Molaei wollen die langjährigen Beziehungen künftig noch weiter ausdehnen. Foto: Land OÖ/Werner Dedl rund 350 österreichische Betriebe den iranischen Markt, knapp 35 mit lokalen Niederlassungen. Durch die schrittweise Aufhebung der Sanktionen wird der Iran vor allem in den Bereichen Maschinenbau, Chemie, Bauindustrie und Verkehrsinfrastruktur für österreichische und auch oberösterreichische Unternehmen immer attraktiver. „Unser Augenmerk sollte aber nicht nur auf den wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Iran liegen. Auch in Bildung, Forschung und Wissenschaft bieten sich für oberösterreichische Einrichtungen KooperationsChancen, die wir nutzen müssen“, ist Sigl überzeugt. Folge 10 9. Mai 2016 AMTLICHE LINZER ZEITUNG 9 Rasche Integration in den Arbeitsmarkt Die möglichst rasche Integration von Asylberechtigten in den Arbeitsmarkt ist oft entscheidend, ob Integration wirklich gelingt. Die größten Chancen haben Menschen, die sofort, noch als Asylwerbende, so bald als möglich die Chance auf eine Arbeitsstelle bekommen, also ab dem ersten Tag der Ankunft. Erarbeitet wird dafür derzeit der „Masterplan Integration“. „Ziel ist das Ermöglichen von Praktika und Schnuppertagen, eine massive Erweiterung der gemeinnützigen Arbeitsmög- lichkeiten und eine kontrollierte, gesteuerte Öffnung des Arbeitsmarktes in Mangelberufen“, sieht Integrations-Landesrat Rudi Anschober im sofortigen Zugang zum Arbeitsmarkt die größte Chance, sich optimal integrieren zu können. „Und von diesen Maßnahmen wird abhängen, ob die Integration Chance für alle wird oder Probleme auf uns zukommen“, so Anschober weiter. Der Masterplan besteht aus den fünf Säulen, Sprachausbildung, Zusammenleben und Orientie- Ein wesentlicher Teil zur gelingenden Integration ist die Möglichkeit, arbeiten zu dürfen. Foto: Fotolia/coloures-pic rung, Bildung und Qualifizierung, Arbeit und Wohnen. Arbeit ist ein wichtiger Schlüssel zu einer gelingenden Integration, aber derzeit vergehen oft monatelange Wartezeiten, bei denen zum Teil noch nicht einmal ein Aufnahmegespräch stattgefunden hat. Die Anzahl der behördlichen Mitarbeiter/ innen, die Asylanträge bearbeiten, wird bis zum Sommer auf 150 ansteigen und die Wartezeit auf den Asylbescheid verkürzen. Im sofortigen Zugang zum Arbeits markt sieht LR Anschober die größte Chance für eine optimale Integration. Foto: Land OÖ Die legalen Arbeitsmöglichkeiten für Asylwerbende sind vor allem Saisonstellen im Tourismus, Land- und Forstwirtschaft und Erntehelfer/innen, selbstständige Tätigkeiten nach drei Monaten Zulassung zum Asylverfahren, Lehrstellen und Volontariate, sowie gemeinnützige Tätigkeiten und Hilfstätigkeiten im Quartier. Im internationalen Vergleich ist der Zugang zu Arbeitsmöglichkeiten in Österreich restriktiv. Beim Asylgipfel der Bundes- regierung wird eine gesteuerte, kontrollierte Öffnung des Arbeitsmarktes nach dem Vorbild mehrerer europäischer Länder gefordert. Als Einstieg in den Arbeitsmarkt ist für Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte auch ein Freiwilliges Integrationsjahr seit dem 1. April möglich, das neben gemeinnützigen Tätigkeiten Ausbildungsund Integrationsmaßnahmen, wie beispielswiese Deutschkurse im Mindestausmaß von 150 Stunden vorsieht. Besucherrekord in den Landesmuseen 269.000 Interessierte konnten die Oö. Landesmuseen im Jahr 2015 anlocken, alleine 128.900 an den Standorten in Linz. „Das ist ein Besucherplus von 1,5 Prozent, ein beachtliches Ergebnis“, freut sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Als Publikumsmagneten erwiesen sich die Ausstellung „Blatt und Blüte“ im Rahmen der Landesgartenschau in Bad Ischl, die Sonderausstellungen „Befreit und besetzt. Oberösterreich 1945 – 1955“ und „Mythos Schönheit“ im Schlossmuseum Linz sowie „Alfred Kubin und seine Sammlung“ in der Landesgalerie. Rund ein Drittel der Besucher/innen nutzte das umfangreiche Vermittlungsangebot, mehr als 36.000 Kinder und Jugendliche konnten so für Kunst und Kultur begeistert werden. Grund zur Freude bringt auch die breit angelegte Besucherbefragung des Landesmuseums: Die Zufriedenheitswerte liegen sowohl bei der Themenaufbereitung, Ausstellungsauswahl und Gestaltung im Museum, als auch bei der Freundlichkeit und Atmosphäre in Spitzenbereichen jenseits der 90 Prozent. Jede/r zweite Besucher/in hat in diesem bzw. vergangen Jahr einen Standort des Oö. Landes- museums zum wiederholten Mal besucht. Auch bei den Erstbesucher/innen zeigt sich ein relativ hoher Anteil: Knapp 23 Prozent waren zum Zeitpunkt der Befragung zum ersten Mal am jeweiligen Standort. Allen ist gemeinsam, dass sie das Landesmuseum weiter empfehlen würden – auch hier ein Spitzenwert von 97 Prozent. Die neu gestaltete Website www.landesmuseum.at gibt Auskunft über alle Highlights aus dem Programm. 269.000 Interessierte besuchten im vergangenen Jahr die Standorte des Oö. Landesmuseums, ein neuer Spitzenwert. Foto: Land OÖ/Ernst Grilnberger
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