Willkommen - Lukasgemeinde Lampertheim

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LOKALES
Gemeindebrief der
Evangelischen
Lukasgemeinde
Monatsspruch Mai
Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des
Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den
ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst.
(1. Korinther 6,19)
Der Geist Gottes wohnt in
mir. Seit der Taufe bin ich Wohnung Gottes. Das ist eine enorme Wertschätzung des Menschen.
Der Tempel war ja in Jerusalem
nicht irgendein Gebäude, sondern das Gebäude schlechthin: prachtvoll,
großartig, ein
Gebäude,
dem sich
der gläubige
Jude nur in
großer Ehrfurcht näherte. Und so ist
jeder Mensch,
der den Geist Gottes empfangen hat. So
groß denkt Gott von uns.
Doch dieser Zuspruch beinhaltet
auch einen großen Anspruch an
jeden Menschen. Zunächst einmal dem eigenen Körper und dem
Körper jedes Menschen mit großer
Ehrfurcht zu begegnen. Was das
konkret bedeutet, wird sicherlich
sehr unterschiedlich ausgelegt,
doch der Maßstab lautet immer
Ehrfurcht. Der Anspruch hat meiner Ansicht nach aber auch einen
weiteren Aspekt: Wenn der Geist
Gottes in mir wohnt, dann bin ich
als Mensch nicht mehr das Maß
aller Dinge. Das Maß, nach dem
ich mich richten soll, ist Gott, der
in mir wohnt. Das – glaube ich –
meint der Apostel Paulus, wenn
er schreibt: „Ihr gehört nicht euch
selbst.“Diesem Satz möchten manche vielleicht spontan widersprechen. Selbstbestimmung ist heute ein sehr hohes Gut.
Doch diese Selbstbestimmung hat
ihre Grenzen,
zu denen ich
im Glauben freiwillig Ja sage.
Nicht als Beschränkung,
sondern als
Schritt in die
Weite Got tes,
„der überschwänglich tun kann über alles hinaus, was wir bitten
oder verstehen, nach der Kraft,
die in uns wirkt.“ (Epheser 3,20)
„Ihr gehört nicht euch selbst.“
– Dieser Satz hat auch noch einen ungemein tröstlichen Aspekt:
Wenn ich nicht mir gehöre, dann
gehöre ich Gott – und dann ist er
für mich mitverantwortlich. Dann
lebe ich – zwischen Taufstein und
Grabstein, wie es die Grafik symbolisiert – in Gottes Hand. Und
darüber hinaus. Ich gehöre Gott –
und deshalb darf ich ihn vertrauensvoll um seine Fürsorge in diesem Leben bitten und auf ewige
Heimat bei ihm hoffen.
Michael Tillmann
Veränderungen in den Leitungsgremien der
Ökumenischen Diakoniestation
Am 17. März 2016 fand die konstituierende Sitzung der
7. Verbandsvertretung der Ökumenischen Diakoniestation Lampertheim statt. Auf der Tagesordnung standen gemäß § 5 der Satzung Wahlen sowohl zur Verbandsvertretung als auch für den Verbandsvorstand.
SAMSTAG, 7. MAI 2016
Ballettkinder im Club des Goldenen Alters
Bei strahlendem Sonnenschein waren sehr
viele Besucher in den
Club des Goldenen Alters gekommen. Mit einem fröhlichen Kirchenlied, begleitet von Brigitte
Breier am Piano eröffnete Pfarrer Adam Herbert
die Andacht über den Monatsspruch des Monats
Mai „Wisst ihr nicht, dass
euer Leib ein Tempel des
Heiligen Geistes ist, der
in euch wohnt und den
ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst.“ (1.
Kor. 6,19)Wie der Tempel Die Ballettkinder der Ballettschule Hagenmayer
in Jerusalem ein einzigartiges Gebäude auf der
Leben“ prägte, schloss er die Anganzen Welt war, so ist der Mensch dacht mit weiteren Versen des beauch einzigartig. Das ist ein wun- gonnenen Dankliedes.
derbarer Zuspruch, zugleich aber
Bei lebhaften Gesprächen an
auch ein Anspruch. Pfarrer Her- den Tischen wurden Kaffee und
bert führte aus, dass wir alle eine Kuchen genossen. Man konnte
Verantwortung haben gegenüber aber schon die aufgeregten Kinderunserem Körper wie auch unse- stimmen der Ballettkinder der Balrer Seele. Was für uns gilt, das gilt lettschule Hagenmayer aus dem
auch für unsere Mitmenschen, Foyer der Notkirche vernehmen.
Ehrfurcht vor dem Leben sollen Viele Eltern und Großeltern hatwir haben. Nach einem kurzen Ge- ten es sich nicht nehmen lassen,
dankengang über den Theologen die kleinen und größeren Ballettund Arzt Albert Schweitzer, der mädchen zu begleiten, die dann
den Begriff „Ehrfurcht vor dem aufgeregt aber sehr konzentriert
auf der Bühne ihre Darbietungen zeigten. Alle erhielten ihren
wohlverdienten Applaus, selbstverständlich wurden die Kinder
nicht entlassen, ohne eine Zugabe zu fordern, die dann auch gerne gegeben wurde.
Sowohl die Ballettlehrerin als
auch die Kleinen freuten sich über
ein Dankeschön, das von Erika
Schott im Namen des Teams überreicht wurde. Anlässlich des bevorstehenden Muttertages wie
auch „Vatertages“ erhielten alle
Besucher und Besucherinnen des
Nachmittags ein süßes
Geschenk, das alle erfreute. Erika Schott verlas die Geschichte „Von
der Muttertagstasse“ ,
die sehr emotional war
und alle zum Nachdenken anregte.
Selbst verständlich
wurden auch wieder
die Geburtstagskinder
durch die Erfüllung des
Liedwunsches geehrt.
Doch zuvor sang Frau
Brigitte Breier mit allen
das Maienlied „Der Mai
ist gekommen, die BäuFoto: oh me schlagen aus“.
Elisabet h Jasbers,
Erna Beppler, Helga Hackenberg, Irene Kurzhals, Margot
Kunzi, Helene Volk und Irene Büssow freuten sich über Glück-und
Segenswünsche zum neuen Lebensjahr. Ihnen zu Ehren erklangen die Lieder: „Großer Gott wir loben dich“, „Morgenlicht leuchtet“,
„Befiehl du deine Wege“, „Lobe
den Herren, den mächtigen König“ und zum Abschluss „Heut
war ein schöner Tag“.
Die Zeit verging im Fluge und
Pfarrer Adam Herbert schloss den
Nachmittag mit dem Segen Gottes.
Willkommen
Beitrag für den Gemeindebrief zur Willkommenskultur
Liebe Gemeindeglieder,
liebe Freundinnen und
Freunde der Gemeinde,
liebe Interessierte!
„Willkommen!“ – so begrüßen
wir die Menschen, die zu den Veranstaltungen unserer Gemeinde kommen: als Touristen auf der Durchreise, als Neuzugezogene in … oder
als langjährige Besucher/-innen
und Mitglieder unserer Gemeinde.
„Willkommen!“ – wir verwenden diesen Gruß zunächst einmal, weil es sich schlicht so gehört, Menschen, die man bisher
nicht kennt, aber auch Menschen,
die man nach mehr oder weniger
langer Zeit wiedersieht, freundlich
zu empfangen. Wir verwenden diesen Gruß als Menschen in einer
christlichen Gemeinde aber auch
aus Überzeugung: dass nämlich
jeder Mensch eine Bereicherung
unseres Leben sein kann. Oder,
wie es im Neuen Testament, im
Brief an die Hebräer heißt: Vergesst die Gastfreundschaft nicht.
Denn auf diese Weise haben schon
manche, ohne es zu wissen, Engel als Gäste aufgenommen (Hebräer 13,2). „Willkommen!“ In Deutschland
und in Europa, so scheint es, ist
dieses Wort gegenwärtig zu einem
Bekenntnissatz geworden, an dem
sich die Geister scheiden.
Da sind auf der einen Seite diejenigen, die als Seenotretter, Grenzbeamte, Ärzte und mittlerweile
unzählige Freiwillige dem immer noch wachsenden Strom der
Flüchtlinge über das Mittelmeer
und über die Balkanstaaten die
Hände reichen, nicht selten bis an
die Grenze der Erschöpfung. Und
da sind auf der anderen Seite diejenigen, die gegen den Zustrom
der Flüchtlinge Einspruch erheben und öffentlich demonstrieren.
Und da sind schließlich diejenigen, die auf Internetforen beklagen,
dass nicht noch viel mehr Flüchtlinge auf ihren Reisen ertrinken
oder ersticken, und die Brandsätze
in Flüchtlingsunterkünfte werfen.
Was ist eigentlich das Gegenteil von „Willkommen!“?
Es kann Gleichgültigkeit sein
oder Furcht vor Überforderung. Mit
Menschen, die so empfinden, kann
man diskutieren, um Verständnis zu
wecken. Und auch, um Missstände
zu beseitigen und nachhaltig tragfähige Lösungen zu finden.
Es kann aber auch Hass sein.
Das kaum zu beherrschende Gefühl, dass grundsätzlich andere
daran schuld sind, wenn das eigene Leben nicht gelingt. Mit Menschen, die so empfinden, kann
man kaum noch diskutieren – weil
sie dieses zehrende Feuer des Hasses ja brauchen, um ihr eigenes Leben in der Balance zu halten. Es
ist nur ein schwacher Trost, dass
sich die meisten der auf Hass gegründeten politischen und religiösen Bewegungen mit der Zeit von
selber zerlegen, weil mit dem Hass
die Fähigkeit zu Kommunikation und Kompromissen nach außen wie nach innen verloren geht.
Und darum, gegen alle Gleichgültigkeit, alle Furcht und allen
Hass: „Willkommen!“
Ulrich Holste-Helmer
Kanufreizeit vom 17.7.2016 bis 24.7.2016
auf dem Neckar von Bad Friedrichshall
bis Heidelberg
Karl Stoll als lebensältestes Mitglied begrüßte und eröffnete die Sitzung. Nach einem geistlichen Wort von Pfarrerin Sabine Sauerwein fand die Wahl statt.
Danach wurde Frau Pfarrerin Sauerwein erneut als
Vorsitzende der Verbandsvertretung und Herr Karl Stoll
als deren Vertreter gewählt.
Aus dem Gremium der Verbandsvertretung fiel die Wahl
auf folgende Mitglieder für den Verbandsvorstand:
Lukasgemeinde:
Werner Hahl
Dr. Carl-Michael Bergner
Martin-Luther-Gemeinde:
Dr. Bärbel Kilian
Ilona Metzner
Evang. Kirchengem. Hofheim: Horst Arnold
Evang. Kirchengem. Hüttenfeld: Hans-Jürgen Schuster
Herr Werner Hahl übernimmt weiterhin das Amt des
Verbandsvorsitzenden und Herr Hans-Jürgen Schuster
das Amt des Stellvertreters.
Gemeindepädagogin Birgit Ruoff ganz rechts im Bild
Mit 4 erfahrenen Freizeitkanuten nutzen wir eine Woche lang die
schöne Gegend am Neckarstrand
um uns rund um wohl zu fühlen.
Mit Paddelstrecken die auch für
Anfänger geeignet sind stürzen
wir uns ins große nasse Abenteuer. Denn Wetterbedingungen und
Strömung sind nur ungefähre Größen. Wir kochen selbst, bauen unsere Zelte selbst auf und werden
auch auf dem Wasser ein Team
sein. Die Freizeit ist für Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren
geeignet und kostet 320 €. Mit im
Preis sind Boote, Vollverpflegung
Foto: oh
und Fahrt. Wir starten und enden
gemeinsam in Lampertheim. Es
wird ein verbindliches Vortreffen
geben um sich gegenseitig kennenzulernen und vorab wichtige
Fragen zu klären.
Anmeldungen können bei Birgit Ruoff, Gemeindepädagogin Ev.
Lukasgemeinde Lampertheim, Römerstr. 94, 68623 Lampertheim abgeben werden. Tel: 0160/99718843,
email: [email protected]
Nach Abgabe der Anmeldung
erhalten Sie eine Bestätigung und
weitere Unterlagen.