AHK World Business Outlook - Deutscher Industrie

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2
AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
Der AHK World Business Outlook basiert auf einer regelmäßigen DIHK-Umfrage bei den Mitgliedsunternehmen der
Deutschen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen (AHKs). Sie erfasst die Rückmeldungen von
weltweit 3.400 deutschen Unternehmen, Niederlassungen und Tochtergesellschaften sowie Unternehmen mit engem Deutschlandbezug. 39 Prozent der befragten Unternehmen stammen aus dem Bereich Industrie und Baugewerbe, 41 Prozent aus dem Dienstleistungssektor und weitere 20 Prozent sind Handelsunternehmen.
Redaktion
DIHK – Bereich Außenwirtschaftspolitik und -recht
Kevin Heidenreich, Dr. Dirk Schlotböller
Grafiken
Sebastian Titze
Layout
Stefanie Doetzkies
Stand
Mai 2016
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AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
Kernbotschaften
Globale Risiken noch immer
im Vordergrund
Die Weltkonjunktur kommt 2016 nicht recht vom Fleck. In vielen Regionen der
Welt sind die Rahmenbedingungen für deutsche Unternehmen im Ausland mit
Risiken verbunden. Die wirtschaftliche Neuausrichtung Chinas, die Unklarheit über
die Fortsetzung des Reformkurses in Europa sowie ein möglicher Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union, Rezessionen in Russland und Brasilien und
die vielen vom niedrigen Ölpreis unter Druck gesetzten Staatshaushalte – all das
bereitet auch deutschen Unternehmen ein schwieriges Umfeld. Immerhin erwarten
aktuell wieder etwas mehr Unternehmen, dass sich die konjunkturelle Lage an ihren
Standorten weltweit erholt als noch im Herbst 2015.
Mittelfristige Konjunkturerwartungen der Unternehmen
Saldo in Punkten, Länderauswahl
30
China
20
Afrika, Nah- und
Mittelost
10
Eurozone
0
Nordamerika (USA,
Kanada, Mexiko)
Welt
-10
-20
Saldo Frühling 2015
Deutsches Außengeschäft
vergleichsweise positiv
Saldo Herbst 2015
Saldo Frühling 2016
Deutsche Unternehmen im Ausland erwarten eine bessere Entwicklung des eigenen
Geschäfts im Vergleich zur weltweiten Konjunktur. Trotz des schwierigen Umfelds
bewertet fast jedes zweite Unternehmen seine derzeitige Geschäftslage im Ausland
als gut, nicht einmal jedes zehnte als schlecht. Auch die Prognosen für die kommenden zwölf Monate sieht immerhin knapp die Hälfte der Unternehmen positiv.
Lediglich neun Prozent erwarten eine Verschlechterung ihrer Geschäfte.
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AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
Welt im Überblick
besser/höher
gleich bleibend
schlechter/geringer
Saldo
Lage der Unternehmen
48
43
9
39
Erwartungen der Unternehmen
48
43
9
39
Konjunkturelle Entwicklung
Investitionen
38
Beschäftigung
38
Weltweites Wirtschaftswachstum kommt schleppend voran
20
51
29
46
49
16
13
9
22
25
71 Prozent der deutschen Unternehmen im Ausland rechnen mit einer stagnierenden oder sogar schlechteren Wirtschaftsentwicklung weltweit. Der Saldo aus den
Anteilen von „besser“- und „schlechter“-Einschätzungen der Unternehmen beträgt
lediglich plus neun Punkte - immerhin eine leichte Verbesserung um vier Prozentpunkte gegenüber der Umfrage vom vergangenen Herbst. Vor allem die skeptischen
Erwartungen in China sowie in Süd- und Mittelamerika sorgen für das insgesamt
noch schwache Bild der Weltwirtschaft.
Die USA bleiben dank einer konsumfreudigen Bevölkerung ein wichtiger Stabilitätsanker der Weltwirtschaft - auch wenn der Jahreseinstieg im BIP-Wachstum
unter den Erwartungen geblieben ist. Russland hingegen steckt vor allem aufgrund
des niedrigen Ölpreises und einer zu wenig diversifizierten Wirtschaft in einer Rezession. Im Iran sorgt die Aufhebung der Sanktionen für Aufbruchsstimmung, auch
wenn seine wirtschaftliche Bedeutung für die deutsche Exportwirtschaft vorerst
überschaubar ist.
Die Wirtschaft in der Eurozone bleibt alles in allem im positiven Bereich. Freilich:
Vor dem Hintergrund niedriger Zinsen, des schwachen Euros und des niedrigen
Ölpreises ist die Wirtschaftsentwicklung schon fast enttäuschend.
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AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
Risiken für die Weltwirtschaft in den kommenden
zwölf Monaten in Prozent; Mehrfachnennungen möglich
Frühling 2016
Herbst 2015
51
52
Nachfrage
44
Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen
53
36
Wechselkurs
33
30
Fachkräftemangel
27
26
Finanzierung
22
25
Arbeitskosten
21
Handelsbarrieren / Bevorzugung einheimischer
Unternehmen*
21
16
Rechtssicherheit
21
16
17
Energie- und Rohstoffpreise
* nicht abgefragt im Herbst 2015
Wachstumsimpulse fehlen
Infrastruktur*
12
Die unsichere Nachfrageentwicklung ist für mehr als die Hälfte der Unternehmen
größtes Geschäftsrisiko. Die niedrigen Preise für Erdöl und andere Rohstoffe geben
Konsumenten weltweit Kaufkraft, zusätzlicher Schub ist von dieser Seite jedoch in
den nächsten Monaten kaum zu erwarten. Die globale Nachfrage nach Investitionsgütern bleibt indes verhalten. Treiber für diesen hohen Risikowert sind die
wachsenden Sorgen der Unternehmen über einen weiteren Nachfrageschwund vor
allem in China.
Als zweitgrößtes Risiko folgen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (44
Prozent), auch wenn sich die Sorgen in diesem Bereich fast überall leicht entspannen. Im Herbst war dies mit 53 Prozent sogar größtes Geschäftsrisiko – noch vor
der Nachfrage. Es scheint bis zu einem gewissen Maß, eine Gewöhnung an die
außenwirtschaftlich und auch politisch turbulenten Zeiten einzutreten.
In weltweit schwierigen Zeiten besteht weiterhin die Gefahr der Abschottung und
der Zunahme von Protektionismus. Laut der DIHK-Umfrage Going International
2016 beobachten mehr als ein Drittel der international aktiven deutschen Unternehmen eine Zunahme von Handelshemmnissen bei internationalen Geschäften.
Stattdessen könnten die Öffnung von Märkten und Vereinfachungen beim Handel
zwischen den Ländern zu einer Belebung der Weltkonjunktur führen.
Immerhin 21 Prozent der befragten Unternehmen im Ausland berichten über Handelsbarrieren oder die Bevorzugung einheimischer Betriebe. An Bedeutung zuge-
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AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
nommen haben die Wechselkursrisiken. Dies ist auch ein Indikator für die Unsicherheit über die Entwicklung vieler Schwellenländer und über die Geldpolitik der
Industriestaaten. Gerade für die innovative und auf Qualität orientierte deutsche
Industrie ist der wachsende Mangel an geeigneten Fachkräften auch international
eine enorme Herausforderung.
Investitionen und Beschäftigung steigen
Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds wollen die im Ausland tätigen
deutschen Unternehmen mehr investieren und ihre Mitarbeiterzahl steigern. Nach
der Zurückhaltung der Vorumfrage vom Herbst planen die Betriebe nun wieder
expansiver. 38 Prozent wollen ihre Investitionen steigern, der Investitionssaldo
beträgt 22 Punkte. In der Herbstumfrage 2015 waren dies lediglich 14 Punkte.
Angesichts des weltweit vergleichsweise niedrigen Zinsniveaus wäre eine noch
größere Dynamik möglich. Auch die Beschäftigungsabsichten erholen sich im Vergleich zu den Vorumfragen. 38 Prozent der Unternehmen wollen mehr Mitarbeiter
einstellen und nur 13 Prozent weltweit sehen einen Rückgang der Beschäftigten im
Unternehmen.
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AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
Entwicklung in einzelnen
Regionen und Ländern
Europäische Union
Solide, aber zurückhaltende
Stimmung in der EU
Die Unternehmen in den Ländern der Europäischen Union stehen im weltweiten
Vergleich relativ gut da – ohne allerdings Euphorie auszulösen. Nur 28 Prozent der
Firmen in der Eurozone erwarten eine Verbesserung der Konjunktur. Besser sieht es
bei den eigenen Geschäften aus: 46 Prozent bezeichnen ihre Geschäftslage als gut,
lediglich sieben Prozent als schlecht. In den EU-Ländern, die nicht den Euro als
Währung haben, sieht die Lage sogar etwas besser aus.
Eurozone im Überblick
in Prozent
Lage der Unternehmen
46
47
7
Erwartungen der Unternehmen
46
45
9
besser/höher
Konjunkturelle Entwicklung
28
56
16
gleich bleibend
schlechter/geringer
Investitionen
Beschäftigung
37
34
46
54
17
12
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AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
Schwache Konjunktur in
Frankreich
Frankreichs Wirtschaft wächst strukturell nur langsam, im Schnitt 0,5 Prozent in
den vergangenen vier Jahren. Die steigende Staatsverschuldung ist dabei ein Risiko
für die weitere Entwicklung des Landes. Dementsprechend erwarten 76 Prozent der
deutschen Unternehmen in Frankreich keine Verbesserung der Konjunktur in den
kommenden zwölf Monaten. Neben der Nachfrage im Land sind insbesondere die
hohen Arbeitskosten ein Risiko für die Wirtschaft. Trotz verhaltender Erwartungen etwa ein Drittel sieht ein wachsendes Geschäft in den kommenden Monaten –
planen immerhin 42 Prozent der Unternehmen, ihre Investitionen zu erhöhen (Saldo: 27 Punkte).
Kaum Erholung in Italien
In Italien blicken deutsche Unternehmen im Vergleich zur Umfrage im Herbst 2015
etwas pessimistischer auf die eigene wirtschaftliche Entwicklung und auf die Gesamtentwicklung im Land. Auch der Anteil der positiven Bewertung der aktuellen
Geschäftslage ist von 65 Prozent auf 51 Prozent zurückgegangen. Keines der befragten Unternehmen erwartet aber mittelfristig einen Rückgang des eigenen Geschäfts. Knapp jedes zweite Unternehmen gibt an, seine Investitionen in den
nächsten zwölf Monaten steigern zu wollen, zuletzt waren es nur 30 Prozent. Nach
den Krisenjahren und dem lange Zeit schleppenden Reformprozess erholt sich die
italienische Wirtschaft weiterhin langsam. Der niedrige Eurokurs hat zumindest die
Exporte belebt. Für die deutschen Unternehmen vor Ort ist die geringe Binnennachfrage nach wie vor die größte Herausforderung.
Sorgenkind
Griechenland - mit Lichtblicken
Griechenland kommt nur schwer aus der Krise. Deutlich mehr als die Hälfte der von
der AHK befragten Mitgliedsunternehmen erwarten in den nächsten Monaten einen weiteren Rückgang der Konjunktur. Die Staatsschulden drücken weiterhin.
Auch der private Konsum und die Investitionen geben derzeit noch keinen Anlass
für größere Hoffnungen. Die schwierige gesamtwirtschaftliche Lage findet auch in
den Investitionsabsichten der deutschen Unternehmen in Griechenland Ausdruck –
fast ein Drittel der Befragten will im kommenden Jahr weniger investieren. Die
Einschätzungen der eigenen Geschäftserwartungen sind hingegen überraschend
positiv: Immerhin 50 Prozent der Firmen rechnen mit einer Verbesserung der eigenen Geschäfte. Gespannt warten die Unternehmen auf die weitere Ausgestaltung
der Maßnahmen zur Krisenbewältigung. Hier hatte das politische Hickhack im Vorjahr einige Fortschritte zunichte gemacht. 92 Prozent der befragten Unternehmen ein Rekordwert – sehen die wirtschaftspolitische Entwicklung als das größte Risiko
für ihr Geschäft in den kommenden zwölf Monaten.
Aufschwung in Portugal
wackelig
In Portugal verzeichnete die Wirtschaft nach der Krise zwischenzeitlich ein kräftiges Wachstum, das nun jedoch wieder an Schwung verliert. Grund hierfür ist unter
anderem die Zurückhaltung auf den Finanzmärkten, denn das Staatsdefizit ist erneut gestiegen, auf jetzt 4,4 Prozent des BIP. Mehr als die Hälfte der deutschen
Unternehmen erwartet keine großen Veränderungen im Land, etwa ein Viertel sieht
sogar einen Rückgang der Konjunktur. Die Geschäftserwartungen der deutschen
Betriebe vor Ort bleiben dagegen überaus positiv. Die Nachfrage und die wirtschaftspolitischen Bedingungen in Portugal bleiben die größten Risiken für die
Wirtschaft. Lediglich knapp ein Drittel der befragten Unternehmen plant den Aufbau von Beschäftigung in den kommenden zwölf Monaten.
9
AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
Sonstige EU im Überblick
in Prozent
Lage der Unternehmen
Erwartungen der Unternehmen
6
40
54
9
45
46
besser/höher
Konjunkturelle Entwicklung
20
49
31
gleich bleibend
schlechter/geringer
Investitionen
Beschäftigung
38
42
48
47
14
11
Trüber Ausblick in Polen…
Ein solides binnenwirtschaftliches Wachstum und vor allem steigende Investitionen
bieten ein gutes Umfeld für Unternehmen. 59 Prozent der befragten Unternehmen
schätzen ihre Lage als gut ein. Auch die Erwartungen sind mit einem Saldo im Vergleich von 38 Punkten positiv. Auf die Entwicklung der Konjunktur des Landes blicken die Unternehmen allerdings mit Sorge. 36 Prozent der AHK-Mitglieder sehen
schlechtere Zeiten auf Polens Wirtschaft zukommen. Stark steigende Löhne sorgen
zwar vorerst für mehr Konsum, der Lohnkostenvorteil gegenüber anderen europäischen Ländern verringert sich aber, so dass sich die mittelfristigen Standortperspektiven eintrüben könnten.
… besser in Tschechien und
Ungarn
Tschechien und Ungarn wachsen derzeit ähnlich wie Polen, die konjunkturellen
Erwartungen der Unternehmen sind jedoch besser. Jeweils 34 Prozent der befragten Unternehmen sehen die Entwicklung im Land positiv. Nur zehn bzw. 15 Prozent
erwarten ein schwächeres Jahr für die Wirtschaft. In Ungarn sorgen zudem die
wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen vermehrt für Unsicherheit.
10
AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
Ost- und Südosteuropa, Russland, Türkei
Politische Krisen schwächen
die Wirtschaft
In der Türkei ist die politische Situation aufgrund des Syrienkriegs und der Flüchtlingskrise angespannt – das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Wirtschaft und
die im Markt engagierten deutschen Unternehmen. Die Unternehmen schätzen ihre
Geschäftslage hier aufgrund der aktuellen Ereignisse weltweit am schlechtesten
ein. Auch die konjunkturelle Entwicklung wird mit einem Saldo von minus drei
Punkten überwiegend negativ beurteilt.
Ost-/Südosteuropa (ohne EU), Russland, Türkei im Überblick
in Prozent
Lage der Unternehmen
37
Erwartungen der Unternehmen
49
46
14
44
10
besser/höher
Konjunkturelle Entwicklung
21
55
24
gleich bleibend
schlechter/geringer
Investitionen
36
Beschäftigung
38
47
51
17
11
Angespannte Lage in der
Ukraine
Die deutschen Unternehmen in der Ukraine warten schon lange auf bessere Zeiten.
Die Entwicklung der Konjunktur für die kommenden zwölf Monate sehen sie aber
noch pessimistisch (Saldo minus 23 Punkte). Auch mit Investitionen halten sie sich
zurück. Der starke Einbruch der Wirtschaft, aufgrund der Krise mit Russland aber
auch der Wegfall der Handelsbeziehungen, lässt die Kapazitäten stark unterausgelastet, die politische Unsicherheit scheint fortzubestehen. Erst kürzlich trat Ministerpräsident Jazenjuk zurück. Etwas Licht am Horizont gibt es aufgrund einzelner
Großinvestitionen zum Beispiel im Automobilsektor. Langfristig hofft man in der
Ukraine, dass die Talsohle durchschritten werden kann.
Stagnation in Russland
Russland steckt weiter in einer Rezession. Die auf den Rohstoffexport ausgerichtete
Wirtschaft schrumpft und der Rubel verliert wieder an Wert. Zusätzlich verstärken
der niedrige Ölpreis und auch die Sanktionen der EU und der USA die Krise. Die
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AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
befragten Unternehmen sehen ihre Geschäftslage mit plus neun Punkten nur leicht
positiv. Die Erwartungen für die nächsten zwölf Monaten sind mit minus neun
Punkten jedoch negativ. Auch bei den Investitionen und der Einstellung von Mitarbeitern zeichnet sich keine Verbesserung ab. Viele Unternehmen warten derzeit
einfach ab.
Asien/Pazifik
Asien und Pazifik im Wandel
Die reduzierte Wachstumsdynamik Chinas sorgt für einen Dämpfer im sonst mit
hohen Wachstumsraten verwöhnten asiatischen Raum. Indien sorgt dagegen mit
positiven Wachstumszahlen für Aufmerksamkeit.
VR China im Überblick
in Prozent
Lage der Unternehmen
42
43
15
Erwartungen der Unternehmen
42
45
13
besser/höher
Konjunkturelle Entwicklung
30
53
17
gleich bleibend
schlechter/geringer
Investitionen
31
Beschäftigung
31
Wirtschaftliche Zukunft
Chinas mit neuen Fragezeichen
48
51
21
18
Die Unternehmen in China rechnen mit einer schwachen konjunkturellen Entwicklung im Land, sind aber selber zuversichtlich, sich selbst gut behaupten zu können.
Knapp ein Drittel sieht die konjunkturelle Entwicklung im Land negativ. Der Saldo
bei der Konjunktureinschätzung aus besser/schlechter Meldungen liegt aktuell bei
minus 13 Punkten. Unklar ist weiterhin, wie sich der neue Fünf-Jahresplan der
chinesischen Regierung auf die Wirtschaft im Land auswirken wird, da der angekündigte Umbau zur Hochtechnologie- und Dienstleistungsökonomie nur schleppend vorankommt und eine Zunahme protektionistischer Maßnahmen befürchtet
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AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
wird. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hatte in den vergangenen Monaten
mit schwachen Börsendaten zu kämpfen und 2015 ist das Land „lediglich“ um 6,9
Prozent gewachsen, so langsam wie seit 25 Jahren nicht mehr. Die Importe aus
Deutschland sind 2015 sogar zurückgegangen – um vier Prozent.
Zugleich erwarten die Unternehmen aber unter dem Strich eine Steigerung ihrer
Geschäftszahlen. Der Saldo der Geschäftserwartungen liegt bei immerhin plus 29
Punkten. Auch ihre Investitionen wollen sie ausweiten, wenn auch längst nicht so
stark wie noch vor einem Jahr. Knapp ein Drittel will neue Mitarbeiter einstellen.
Neben der Nachfrage nennen die Firmen vor allem die kräftig steigenden Arbeitskosten als großes Risiko für die Geschäftsentwicklung. In einigen Regionen und
Branchen des Landes gefährden sie die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen
Ländern in Südostasien. Hinzu kommt ein großer Fachkräftemangel. Ein Drittel der
Betriebe sieht sich hiervon betroffen.
Asien/Pazifik (ohne China) im Überblick
in Prozent
Lage der Unternehmen
50
Erwartungen der Unternehmen
39
58
11
37
5
besser/höher
Konjunkturelle Entwicklung
37
47
16
gleich bleibend
schlechter/geringer
Investitionen
41
Beschäftigung
42
Indischer Markt mit vielen
Chancen
43
45
16
13
Die Erwartungen der deutschen Unternehmen in Indien sind optimistisch. Zwei
Drittel sehen positiven Geschäften entgegen, die eigenen Geschäftserwartungen
(Saldo: 64 Punkte) sind somit sogar noch viel besser als die Erwartungen an die
Konjunktur im Land insgesamt (Saldo: 36 Punkte). Auch zur Einstellung von Mitarbeitern (Saldo: 30 Punkte) und zu den Investitionen äußern sich die Firmen positiv
(Saldo: 31 Punkte). Indien wächst weiterhin stärker als die Weltwirtschaft und
bietet einen großen Absatzmarkt – auch für deutsche Anbieter. Auch die Exporte
deutscher Waren nach Indien haben 2015 nach drei Jahren zum ersten Mal wieder
AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
13
zugenommen. Um den Handel weiter zu fördern, würde eine Reaktivierung der
Gespräche zwischen der EU und Indien über ein Freihandelsabkommen helfen. Vor
Ort sorgen sich die Unternehmen, dass Wechselkursrisiken und schwierige wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen, wie hohe Bürokratiekosten und die unterschiedlichen Regelungen in den verschiedenen indischen Bundesstaaten, das
Wachstum bremsen könnten.
Weiterhin kein Durchbruch
in Japan
Die Unternehmen in Japan, nach China der zweitwichtigste Handelspartner
Deutschlands in Asien, sehen sowohl das eigene Geschäft als auch die Erwartungen für das kommende Jahr positiv. Die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung
wird allerdings weiterhin als gedämpft eingestuft. Japan kämpft mit hohen Staatsschulden, die im Jahr 2015 bereits etwa 246 Prozent des BIP ausgemacht haben.
Ohne Strukturreformen und eine Öffnung des Landes werden ein wirtschaftlicher
Aufschwung sowie eine Reduzierung der hohen öffentlichen Verschuldung schwerlich möglich sein.
Vietnam erfreulicher Ausblick
Gut die Hälfte der deutschen Unternehmen in Vietnam erwartet eine Verbesserung
ihrer geschäftlichen Situation. Auch die derzeitige Lage sehen die Unternehmen
positiv. Stabil hohe Wachstumszahlen und der Abschluss der Verhandlungen über
ein Handelsabkommen mit der EU sorgen für gute Stimmung bei den Unternehmen. Die befragten Unternehmen wollen ihre Mitarbeiterzahl und die Investitionen
weiter ausbauen. Ein Risiko besteht allerdings in der Wirtschaftspolitik des Landes,
aus Sicht der Unternehmen das größte Risiko. Fehlende Reformen, zum Beispiel zur
Bekämpfung von Korruption, und hohe Bürokratielasten gefährden den Aufschwung.
Abhängigkeit Malaysias vom
Öl bremst Wirtschaft
Die wirtschaftliche Entwicklung in Malaysia sehen die AHK-Mitglieder mit Sorge.
Der Saldo aus besser/schlechter-Meldungen beträgt minus 20 Punkte – ein weltweit sehr schlechter Wert. Die eigene Situation und auch die Perspektiven bewerten die Unternehmen zwar besser, aber bei den Investitionen sind die Unternehmen zurückhaltend (minus zwölf Punkte). Die Abhängigkeit des Landes vom Öl und
Gas zeigt sich angesichts niedriger Preise in den schwachen Wachstums- und
Handelszahlen. Zusätzlich fehlt das Vertrauen der Investoren in staatliche Befugnisse – so belasten Korruptionsvorwürfe die Regierung.
Afrika, Nah- und Mittelost
Krisen überlagern wirtschaftliche Chancen
Die Region Nah- und Mittelost ist derzeit von politischen Konflikten sowie wirtschaftlich vom niedrigen Ölpreis geprägt. In Afrika sorgen die fehlenden Einnahmen aus dem Öl- und Gasbereich für erhebliche Lücken in einigen Staatshaushalten, was die wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig gefährden kann.
14
AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
Afrika, Nah- und Mittelost im Überblick
in Prozent
Lage der Unternehmen
41
Erwartungen der Unternehmen
44
58
15
30
12
besser/höher
Konjunkturelle Entwicklung
32
45
23
gleich bleibend
schlechter/geringer
Investitionen
Beschäftigung
45
35
36
46
19
19
Aufbruchsstimmung im Iran
Nach der teilweisen Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran bietet das Land ein
erhebliches Potenzial für ausländische Unternehmen und Investitionen. Der Iran
verfügt über die zweitgrößten Erdgas- und die viertgrößten Erdölreserven der Welt.
Es ist erklärtes Ziel der iranischen Regierung, die lokale Produktion und Wertschöpfung zu erhöhen. Dementsprechend positiv bewerten die befragten Firmen im
Iran die Geschäftserwartungen: 77 Prozent blicken optimistisch in die Zukunft.
Über die Hälfte der Unternehmen wollen mehr Mitarbeiter einstellen und mehr
investieren. Vor allem in den Bereichen Infrastruktur, Maschinenbau, Energie- und
Umwelttechnik herrscht großer Nachholbedarf. Dadurch erwarten die Unternehmen und insbesondere die exportstarke deutsche Industrie jetzt vielfältige Chancen und positive Effekte für die konjunkturelle Entwicklung im Land.
Positive Zeichen in Kenia
In Kenia blicken die Unternehmen mit positiven Erwartungen auf die kommenden
zwölf Monate. Aufgrund einer positiven konjunkturellen Entwicklung sollen auch
die Beschäftigung sowie die Investitionen steigen. Das Land verzeichnet analog ein
stabiles Wirtschaftswachstum und bietet nicht zuletzt dank der Förderung von
Diversifizierung und Industrialisierung durch die Regierung Potenzial für Investitionen. Ein Hemmnis für die Unternehmen bilden neben hohen Transportkosten aufgrund der schwachen Infrastruktur und dem Mangel an qualifizierten Fachkräften
aber vor allem wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen, eine mangelnde Rechtsstaatlichkeit und eine instabile Sicherheitslage.
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AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
Südafrikas Wirtschaft unter
Druck
Die AHK-Mitgliedsunternehmen in Südafrika sehen die konjunkturelle Entwicklung
im Land kritisch. Südafrikas Wirtschaft wächst kaum, die Schuldenlast steigt –
ebenso das Defizit in der Leistungsbilanz. Vor allem die fallenden Rohstoffpreise
setzen dem Land zu, Südafrikas Minenbetreiber müssen Beschäftigung abbauen.
Im Vergleich zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beurteilen die deutschen
Unternehmen ihre Lage jedoch etwas positiver. Trotzdem bilden anhaltende Energieknappheit, mangelhafter Investitionsschutz nach Südafrikas einseitiger Kündigung des Investitionsschutzabkommens mit Deutschland und die restriktive Vergabe bei Visa und Arbeitserlaubnissen Hürden für ein stärkeres Engagement. Über 40
Prozent der Betriebe berichten, dass sie Investitionen und Mitarbeiterzahl eher
senken werden müssen.
Nordamerika
Gutes Wirtschaftsklima in
Nordamerika
Im Vergleich der Weltregionen schätzen die Unternehmen in Nordamerika die wirtschaftliche Lage am besten ein. Auch Investitionen und Beschäftigung liegen oberhalb des weltweiten Durchschnitts. Insgesamt herrschen aus Sicht der Betriebe
derzeit in den USA, Kanada und Mexiko gute Rahmenbedingungen für Investitionen. Das künftige Handelsabkommen der EU mit Kanada dürfte zudem für eine
weitere Belebung der Handelsbeziehungen sorgen.
Nordamerika im Überblick
in Prozent
Lage der Unternehmen
Erwartungen der Unternehmen
32
62
6
4
52
44
besser/höher
Konjunkturelle Entwicklung
13
52
35
gleich bleibend
schlechter/geringer
Investitionen
Beschäftigung
43
53
47
37
10
10
16
AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
USA Handelspartner Nummer Im Vergleich mit vielen schwächelnden Weltregionen stechen die USA mit stabilen
Eins
Wirtschaftszahlen heraus. Ein stabiles Wachstum und eine konsumfreudige Bevölkerung sorgen für ein günstiges Investitionsklima. Deutsche Unternehmen blicken
dementsprechend positiv auf die US-Wirtschaft und ihr eigenes Geschäft in den
kommenden zwölf Monaten. 94 Prozent schätzen ihre derzeitige Lage sogar als gut
oder zumindest befriedigend ein. Auch im Vergleich zum Vorjahr stehen die Zeichen der US-Wirtschaft auf Wachstum. Die Umsetzung der Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) könnte zu einer weiteren Steigerung des
Handels zwischen den USA und Deutschland führen. Eine für dieses Jahr geplante
Zustimmung des US-Kongresses zur Transpazifischen Partnerschaft (TPP), einem
Handelsabkommen von zwölf Pazifik-Ländern, könnte die Wirtschaft vor Ort ebenfalls beleben.
Mexiko attraktiv für Investitionen
Auf dem mexikanischen Markt sehen deutsche Unternehmen für ihre eigene Geschäftsentwicklung gute Chancen. Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen
plant, die Mitarbeiterzahl weiter zu steigern und die Investitionen auszubauen.
Eine positive Entwicklung der Konjunktur erwarten allerdings weniger Unternehmen, der Saldo der besseren gegenüber den als schlecht bewerteten Aussichten
beträgt lediglich 17 Punkte. Vor allem das Wechselkursrisiko und die fehlenden
Fachkräfte bereiten den deutschen Unternehmen in Mexiko Kopfzerbrechen. Zusätzlich bremst der niedrige Ölpreis das Wachstum der Wirtschaft.
Süd- und Mittelamerika
Investitionsstau
Die wirtschaftliche Entwicklung steht in einigen Ländern Südamerikas auf wackeligen Füßen. Das sorgt für Zurückhaltung bei den Investitionen und beim Aufbau der
Beschäftigung. Hohe Staatsschulden in einigen Ländern und die Schwäche des
wichtigen brasilianischen Marktes sorgen für negative Aussichten bei der mittelfristigen konjunkturellen Entwicklung.
17
AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
Süd- und Mittelamerika im Überblick
in Prozent
Lage der Unternehmen
41
Erwartungen der Unternehmen
39
46
36
13
25
besser/höher
Konjunkturelle Entwicklung
30
36
34
gleich bleibend
schlechter/geringer
Investitionen
Beschäftigung
25
21
48
55
27
24
Rezession in Brasilien
Brasilien ist derzeit Sorgenkind Südamerikas. Die politische Krise schlägt auch auf
die Wirtschaft durch. Wirtschaft schrumpft – auch durch gedrückte Rohstoffpreise
– und die Arbeitslosigkeit steigt, was zu weniger Konsum führt. Allein die Produktion der brasilianischen Kfz-Industrie ist 2015 um über 20 Prozent eingebrochen.
Stimmung in Argentinien
hellt sich auf
Hoffnungen setzen die deutschen Unternehmen in Argentinien auf die zukünftige
wirtschaftliche Entwicklung. Das Land kehrt nach 15 Jahren internationaler Isolation an den Kapitalmarkt zurück. Die angekündigten Reformen und Infrastrukturprogramme treiben das lange Zeit geringe Wirtschaftswachstum. Maßnahmen wie
die teilweise Abschaffung der 2012 eingeführten Einfuhrkontrollen erleichtern den
Handel. Die Lage der Unternehmen ist überwiegend positiv, gut die Hälfte erwartet
positive Geschäftszahlen auch in den kommenden zwölf Monaten. Während in der
Vorumfrage noch ein Drittel der Unternehmen einen Rückgang der Wirtschaft
erwartet hatten, sieht in diesem Jahr kaum ein Unternehmen einen Konjunkturrückgang. Dass dies vorerst lediglich ein Hoffnungsschimmer ist, der noch mit Vorbehalten einhergeht, zeigen die geringen Zuwächse bei der Beschäftigung und bei
den Investitionen der Unternehmen. Zusätzlich leidet der Export aus Argentinien
unter der Rezession Brasiliens.
Vorteilhafte Bedingungen in
Paraguay
Im Nachbarland Paraguay sehen die Unternehmen ihre gegenwärtige geschäftliche
Lage weitgehend positiv. Sowohl der Blick auf die konjunkturelle Gesamtentwicklung als auch auf die eigenen Geschäftsperspektiven ist von großer Zuversicht
geprägt. Eine vor allem im Vergleich zu Argentinien niedrige Inflation und geringe
Steuern machen das Land für Investitionen derzeit attraktiv.
18
AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
Statistischer Anhang
1. Wie beurteilen Sie die gegenwärtige geschäftliche Lage Ihres Unternehmens?
Aktuelle Geschäftslage der Unternehmen
Saldo Frühling 2016
Saldo in Punkten
Saldo Herbst 2015
39
39
Welt
56
Nordamerika (USA, Kanada, Mexiko)
58
49
Sonstige EU, Schweiz, Norwegen
56
40
Asien/Pazifik (ohne China)
34
39
Eurozone
43
28
Süd- und Mittelamerika
23
27
China
21
26
26
Afrika, Nah- und Mittelost
23
Ost-/Südosteuropa (ohne EU), Russland, Türkei
29
2. Welche geschäftliche Entwicklung erwartet Sie für Ihr Unternehmen vor Ort in den kommenden zwölf Monaten?
Geschäftserwartungen der Unternehmen
Saldo Frühling 2016
Saldo in Punkten
Saldo Herbst 2015
39
Welt
37
56
Asien/Pazifik (ohne China)
38
49
Afrika, Nah- und Mittelost
51
40
Nordamerika (USA, Kanada,Mexiko)
46
39
Sonstige EU, Schweiz, Norwegen
55
28
Eurozone
37
27
Ost-/Südosteuropa (ohne EU), Russland, Türkei
22
26
China
Süd- und Mittelamerika
24
23
14
19
AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
3. Wie beurteilen Sie die mittelfristige konjunkturelle Entwicklung vor Ort?
Mittelfristige Konjunkturerwartungen
der Unternehmen Saldo in Punkten
Saldo Frühling 2016
Saldo Herbst 2015
9
Welt
5
21
Nordamerika (=USA, Kanada, Mexiko)
5
21
Asien/Pazifik (ohne China)
4
11
Eurozone
18
11
Sonstige EU, Schweiz, Norwegen
28
8
Afrika, Nah- und Mittelost
1
-3
Ost-/Südosteuropa (ohne EU), Russland, Türkei
Süd- und Mittelamerika
-20
-5
-27
-13
-13
China
4. Wie werden sich die Ausgaben Ihres Unternehmens für Investitionen vor Ort in den kommenden zwölf
Monaten voraussichtlich entwickeln?
Investitionsabsichten der Unternehmen für die
kommenden 12 Monate Saldo in Punkten
Saldo Frühling 2016
Saldo Herbst 2015
21
Welt
15
33
Nordamerika (=USA, Kanada, Mexiko)
28
26
Afrika, Nah- und Mittelost
22
25
Asien/Pazifik (ohne China)
15
24
Sonstige EU, Schweiz, Norwegen
27
20
Eurozone
15
19
Ost-/Südosteuropa (ohne EU), Russland, Türkei
2
10
9
China
Süd- und Mittelamerika
-2
7
20
AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
5. Wie wird sich die Beschäftigtenzahl Ihres Unternehmens vor Ort in den kommenden zwölf Monaten voraussichtlich entwickeln?
Beschäftigungsabsichten der Unternehmen
Saldo Frühling 2016
Saldo in Punkten
Saldo Herbst 2015
25
Welt
21
43
Nordamerika (USA, Kanada, Mexiko)
40
32
Sonstige EU, Schweiz, Norwegen
34
28
Asien/Pazifik (ohne China)
25
26
Ost-/Südosteuropa (ohne EU), Russland, Türkei
9
22
21
Eurozone
17
Afrika, Nah- und Mittelost
24
13
14
China
Süd- und Mittelamerika
-3
1
6. Wo sehen Sie die größten Risiken bei der wirtschaftlichen Entwicklung Ihres Unternehmens in den kommenden zwölf Monaten?
Risiken in der Eurozone
Frühling 2016
* nicht abgefragt im Herbst 2015
Herbst 2015
57%
55%
Nachfrage
47%
Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen
54%
25%
Finanzierung
18%
24%
26%
21%
23%
18%
Fachkräftemangel
Arbeitskosten
Wechselkurs
13%
17%
Handelsbarrieren / Bevorzugung…
17%
18%
15%
15%
Rechtssicherheit
Energie- und Rohstoffpreise
Infrastruktur*
6%
21
AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
Risiken in der Region Sonstige EU, Schweiz, Norwegen
Frühling 2016
* nicht abgefragt im Herbst 2015
Herbst 2015
50%
Nachfrage
45%
42%
Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen
49%
40%
Wechselkurs
15%
31%
Arbeitskosten
22%
27%
Fachkräftemangel
46%
19%
Rechtssicherheit
25%
13%
Finanzierung
17%
10%
Infrastruktur*
8%
Handelsbarrieren / Bevorzugung…
8%
Energie- und Rohstoffpreise
14%
Risiken in der Region Ost-/Südosteuropa (ohne EU),
Russland, Türkei * nicht abgefragt im Herbst 2015
Frühling 2016
Herbst 2015
69%
Wechselkurs
50%
61%
Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen
67%
53%
Nachfrage
47%
30%
Finanzierung
34%
27%
Rechtssicherheit
34%
Handelsbarrieren / Bevorzugung einheimischer
Unternehmen*
17%
14%
Energie- und Rohstoffpreise
26%
9%
Fachkräftemangel
Arbeitskosten
Infrastruktur*
17%
9%
6%
7%
22
AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
Risiken in China
Frühling 2016
* nicht abgefragt im Herbst 2015
Herbst 2015
58%
Nachfrage
51%
46%
43%
Arbeitskosten
33%
30%
Fachkräftemangel
25%
Wechselkurs
41%
24%
Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen
39%
22%
Handelsbarrieren / Bevorzugung…
15%
16%
13%
13%
Finanzierung
Rechtssicherheit
Energie- und Rohstoffpreise
Infrastruktur*
9%
7%
6%
Risiken in der Region Asien/Pazifik (ohne China)
Frühling 2016
* nicht abgefragt im Herbst 2015
Herbst 2015
51%
Nachfrage
66%
37%
Fachkräftemangel
28%
Wechselkurs
36%
Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen
36%
48%
43%
23%
Handelsbarrieren / Bevorzugung…
21%
Arbeitskosten
16%
20%
20%
18%
Finanzierung
Infrastruktur*
18%
15%
Energie- und Rohstoffpreise
Rechtssicherheit
10%
14%
23
AHK World Business Outlook | Frühjahr 2016
Risiken in der Region Afrika, Nah- und Mittelost
Frühling 2016
* nicht abgefragt im Herbst 2015
Herbst 2015
53%
53%
Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen
47%
44%
42%
Wechselkurs
Finanzierung
37%
Nachfrage
30%
Fachkräftemangel
30%
37%
25%
26%
Handelsbarrieren / Bevorzugung…
21%
Energie- und Rohstoffpreise
31%
20%
20%
Arbeitskosten
16%
Infrastruktur*
15%
Rechtssicherheit
23%
Risiken in der Region Nordamerika (USA, Kanada,
Mexiko) * nicht abgefragt im Herbst 2015
Frühling 2016
Herbst 2015
38%
Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen
52%
37%
Wechselkurs
57%
36%
Nachfrage
49%
34%
Fachkräftemangel
27%
24%
Finanzierung
17%
16%
Energie- und Rohstoffpreise
22%
15%
15%
15%
14%
14%
Rechtssicherheit
Arbeitskosten
Handelsbarrieren / Bevorzugung…
Infrastruktur*
10%
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