Ansprache Jacques Blondin, Präsident SWISSCOFEL

Ansprache Jacques Blondin, Präsident SWISSCOFEL
Madame, Monsieur,
Chers membres,
Chers invités,
C’est une nouvelle fois avec un très grand plaisir que je vous salue à Berne pour notre assemblée
générale annuelle.
2015 est déjà derrière nous et beaucoup d’entre vous ont déjà participé à de nombreuses
assemblées générales qui ont toutes, à des degrés divers, largement commenté ce que furent les
faits marquants de l’année écoulée.
Pour Swisscofel, vous pourrez constater à l’écoute du rapport de notre directeur Marc Wermelinger
que le champ des activités politico-économiques est vaste !
Pour ma part je vais présenter le résultat des travaux, pilotés et suivis par le comité de Swisscofel
lequel a défini, la stratégie 2016-2020 de notre association.
Comme d’habitude les délibérations de l’Assemblée seront tenues en langue allemande avec
présentation des documents sur les écrans situés à l’arrière de la tribune.
Merci de votre compréhension à cette entorse aux bons usages !
D’ores et déjà, je vous souhaite
- Dans vos entreprises,
- et à titre personnel
Une année 2016 pleine de succès et de satisfaction
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Sehr geehrte Damen und Herren
Sehr geehrte SWISSCOFEL-Mitglieder
2015 gab es viele politische und wirtschaftliche Entscheide, die einen direkten und erheblichen
Einfluss haben - auf jeden einzelnen Bürger, aber auch auf die Unternehmen für die wir arbeiten.
In der Rede unseres Geschäftsführers Marc Wermelinger werden Sie feststellen, dass
SWISSCOFEL mit den Vernehmlassungen und Beanspruchungen viel beschäftigt war und
weiterhin sein wird.
«Strategie 2016-2020»
Sehr geehrte Damen und Herren
An der letzten Generalversammlung hatten wir Ihnen mitgeteilt, dass der SWISSCOFELVorstand sich intensiv mit der Zukunft und der Strategie für die Jahre 2016-2020 befassen wird.
Wir haben dies getan und ich freue mich, dass ich Ihnen heute die Ergebnisse dieser Arbeit
vorstellen kann.
Der Vorstand hatte bereits im Jahr 2015 eine Strategiegruppe eingesetzt, die den
Strategieprozess bearbeitete.
Zusätzlich wurde ein externer Spezialist beigezogen, mit grosser Erfahrung in solchen
Prozessen.
Herr Michel Geelhaar hat den Vorstand und die Strategiegruppe auf allen wichtigen Abschnitten
auf dem Weg zur Strategie begleitet und unterstützt.
Jede dieser Etappen wurde jeweils im gesamten Vorstand diskutiert und verabschiedet.
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Click
Wie sind wir vorgegangen?
Click
Am Anfang stand die Umfrage bei den Mitgliedern. Wir holten bei den Mitgliedern die
Erwartungen an den Verband und die Einschätzung der Chancen und Risiken aus ihrer Sicht ein.
Vielen Dank an alle Personen, die sich daran beteiligt hatten.
Auf dieser Basis wurde im Vorstand eine Analyse erstellt; die Schwerpunkte waren die
•
Einschätzung des Umfelds (Chancen und Risiken)
•
Die SWOT-Analyse stellt ein Instrument zur Strategiefindung dar.
In ihr werden die Stärken und Schwächen analysiert und die Chancen und Risiken
aufgezeigt.
Click (Szenarien)
Daraus wurden mögliche Szenarien für die Weiterentwicklung des Verbandes festgelegt.
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An einer ganztägigen Klausur hat der gesamte Vorstand dann die Szenarien ausgearbeitet,
analysiert und bewertet.
Click
Schliesslich traf er den Richtungsentscheid; nämlich, das sich SWISSCOFEL hin zu einem
„Integrierten Branchenverband“ weiterentwickeln soll.
Click (Strategie)
Der Vorstand definierte dann die Ziele und die Rolle des Verbands in der Zukunft
und dann die Stossrichtungen um dorthin zu gelangen.
Die Visualisierung erfolgte schliesslich anhand eines Strategiehauses.
Click: Massnahmen
Mit der konkreten Ausarbeitung der Massnahmen und dem Massnahmenplan wurde das
Projektteam beauftragt.
Der Massnahmen- und Aktionsplan wurde durch die Projektgruppe erarbeitet und schliesslich im
Vorstand diskutiert und beschlossen.
Als letzter Arbeitsschritt erfolgte schliesslich der Aufbau eines Aktionsplans bzw. einer Roadmap
zur Umsetzung der Strategie.
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Click (Strategiehaus)
Wie zu Beginn erwähnt, haben wir uns dafür entschieden, die SWISSCOFEL- Strategie
2016-2020 in einem Strategie-Haus festzuhalten.
Click:
Zunächst galt es, die Mission für den Verband zu definieren.
Welche Punkte waren uns dabei wichtig?
1.Der Handel und Konsum von Früchten, Gemüse, Kartoffeln und Convenience-Produkten
wächst. Dies ist das Ergebnis der integralen Zusammenarbeit über die gesamte Kette – das
heisst von der Produktion, über den Handel oder die Verarbeitung, bis zum Detailhandel.
2. Swisscofel positioniert sich in den nächsten 4-5 Jahren als integrierter Branchenverband. Er
sorgt mit optimalen Rahmenbedingungen, transparentem Zugang zu Marktinformationen und
bedürfnisgerechten Dienstleistungen dafür, dass die Mitgliederfirmen auf allen Stufen ihre
Marktanteile vergrössern können.
3. Swisscofel und seine Mitglieder stellen sich dem Wettbewerb. Sie sehen den wirtschaftlichen
Wandel als Chance und die Internationalisierung der Märkte als Herausforderung an.
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Click:
Neben der Mission sind uns auch die Werte unserer Organisation sehr wichtig:
•
Wir wollen eine «integrierende» Organisation sein. Unternehmer aus allen Stufen unserer
Branche sollen Mitglieder sein oder können es werden. Sie sind innerhalb von
SWISSCOFEL vernetzt bzw. können sich vernetzen.
•
Wir wollen ein für die Branche «repräsentativer Verband sein.
•
Swisscofel ist nicht nur mit allen Organisationen der Branche, sondern auch mit allen
relevanten Stakeholdern der Land- und Lebensmittelwirtschaft, den Konsumenten und
auch mit den Behörden und der Politik vernetzt.
•
Swisscofel fördert die Nachhaltigkeit auf allen Stufen der Branche und auch bei sich
selbst.
Click (Schwerpunkte)
Wir haben im Vorstand schliesslich die strategischen Schwerpunkte und Ziele definiert und sie
den Themengebieten «Politik»- «Markt» und «Services» zugeordnet.
Es würde hier zu weit führen, wenn ich Ihnen heute die gesamte Liste von Zielen und
Schwerpunkten
aufzeigen würde. Sie finden in wenigen Tagen auf unserer Homepage.
Darum hier nur einige Auszüge und Beispiele:
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Click: (Politik)
Zum Themengebiet «Politik» gehört unser fester Wille für gleich lange Spiesse aller Akteure
im Handel zu sorgen.
Wir stehen dazu: Der Bessere darf und soll gewinnen!
Gewinnen soll er aber nicht, weil er wegen den Rahmenbedingungen gegenüber seiner
Konkurrenz im Vorteil ist. Sei es im Arbeitsrecht, oder im Raumplanungsrecht, in der
Verkehrspolitik, oder beim Subventionswesen – überall werden wir uns gegen
Wettbewerbsverzerrungen wehren.
Der Erfolg unserer Mitglieder und der Branche muss von der Leistung abhängen und nicht von
staatlichen Bevorteilungen.
Ein weiterer Punkt ist die Verlässlichkeit der Rahmenbedingungen. Jedes Jahr erlässt das
Parlament neue Gesetze, ändert alte. Auch der Bundesrat und die Departemente erlassen neue
Verordnungen und verändern alte.
Solche Anpassungen machen uns oft das Leben schwer und sie erhöhen praktisch immer
unseren Aufwand und die Kosten. Die Flut der Gesetze und Erlasse muss gebremst werden.
Wir haben nichts gegen Verbesserungen und auch nichts gegen Vereinfachungen – «weniger
wäre aber inzwischen einfach mehr»!
Click (Markt)
Information ist der (!) Schlüssel zum Erfolg auf jedem Markt.
Entscheidendes Element für unsere Branche ist die Sicherstellung einer ausreichenden
Marktversorgung aus dem Inland und auch aus dem Ausland.
Zuviel und Zuwenig liegen auf unserem Markt sehr nahe beieinander. Entsprechend hoch sind
die Erwartungen in Bezug auf die Qualität der Informationen.
Wir wollen diese Verantwortung wahrnehmen und wir haben die Absicht, mit neuen Tools den
Informationsfluss und die Qualität weiter zu verbessern.
Dazu gehört selbstverständlich auch die Sicherstellung und ein Ausbau der Markttransparenz
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Aktiv und führend wollen wir auch bei der Förderung innovativer Branchenlösungen und von
Projekten zur Steigerung der Nachhaltigkeit sein. Geplant ist etwa die Bildung von
branchenübergreifenden Innovations-Teams zur Lösung aktueller Fragen und Probleme.
Click (Services)
Informationen nützen nichts, wenn man sie nicht verwerten kann.
Darum sind in unserer komplexen Branche bestens ausgebildete Mitarbeiter unverzichtbar.
Hier sind wir auf Kurs, möchten uns aber weiterentwickeln und unser Ausbildungs-Angebot auch
Mitgliedern von weiteren Organisationen, Bundesstellen und Verbänden zugänglich machen.
Lebensmittelsicherheit und Qualitätssicherung sind und bleiben Kern-Themen für unsere
Branche. Wir haben es mit Naturprodukten zu tun. Meistens in unverarbeiteter oder in wenig
verarbeiteter Form. Die meisten sind leichtverderblich.
Alle Akteure auf der gesamten Kette haben darum eine hohe Verantwortung gegenüber den
Konsumenten. Hier braucht es eine enge Zusammenarbeit auf allen Ebenen und bei Bedarf ein
gut eingespieltes Krisenmanagement.
Click (Kommunikation)
Wir möchten, dass Sie als Mitglieder und auch unsere Partner jederzeit gezielte, auf sie
zugeschnittene Informations-Pakete erhalten. Wir werden darum prüfen, ob und wenn ja welche
Kommunikationsmittel - z.B. APPS für Mobiltelefone und Tablets – dafür geeignet sind und diese
dann aufbauen und anbieten.
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Click (Schwerpunkt «Organisation)
Unser Verband funktioniert nur dann nachhaltig, wenn die nötigen Kompetenzen und das
Knowhow am richtigen Ort vorhanden sind.
Im Vorstand und in den Kommissionen wollen wir festhalten am «Miliz-System»; d.h. Sie, die
Praktikerinnen und Praktiker vertreten die Branche.
Auf der Geschäftsstelle stellen wir sicher, dass unsere Mitarbeiter die nötigen Kenntnisse haben
oder erwerben und auch, dass die Weitergabe von Knowhow und die Stellvertretungen intern
gewährleistet sind.
Click (Integrierter Branchenverband)
Das Zusammenspiel all dieser Elemente und die Zusammenarbeit der gesamten Branche setzt
voraus, dass wir uns zu einem «Integrierten Branchenverband» weiterentwickeln. Davon ist der
Vorstand überzeugt.
Click ( Rubick-Würfel.)
Meine Damen und Herren
Unsere Branche ist eine der dynamischsten Branchen überhaupt. Unsere Strategie definiert die
Stossrichtung unseres Verbandes. Sie ist aber «nicht in Stein gemeisselt». Sie wird sich weiter
entwickeln und kann den neuen Herausforderungen des Marktes und der Politik laufend
angepasst werden. Im Namen des ganzen Vorstands danke ich Ihnen, dass Sie uns bei der
Entwicklung geholfen haben und auch, dass Sie uns jetzt bei der Umsetzung unterstützen
werden.
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Sehr geehrte Damen und Herren
Schlussendlich möchte ich die Arbeit von all denjenigen hervorheben, die sich täglich in den
verschiedenen Kommissionen einsetzen und die dafür arbeiten, dass SWISSCOFEL seinen
Mitgliedern gerecht werden kann.
Herzlichen Dank auch an alle Vorstandsmitglieder für ihren ständigen Einsatz und ihre Bereitschaft
an den zahlreichen Vernehmlassungen und Stellungnahmen mitzuarbeiten.
Um professionell auf diese vielen Vorlagen reagieren zu können, muss man sich unbedingt
informieren über Fakten und Umstände der Vernehmlassungen, der verschiedenen Gesetze und
Verordnungen.
Ich danke auch allen Mitarbeitern der Geschäftsstelle, die sich unter der Leitung von Marc
Wermelinger kompetent für uns einsetzen.
Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit und eröffne hiermit die
16. Generalversammlung von SWISSCOFEL.
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