A 92 München - Deggendorf Arbeiten zwischen Flughafen und

Autobahndirektion Südbayern
PRESSEMITTEILUNG 46/16
München, 11.05.2016
A 92 München - Deggendorf
Arbeiten zwischen Flughafen und Landshut zur Verhinderung von Hitzeschäden auf der Zielgeraden
Auf der A 92 wird derzeit zwischen dem Flughafen München und Landshut-West
mit Hochdruck daran gearbeitet die Gefahr von Hitzeschäden bei heißen Temperaturen zu beseitigen. Wegen der baulichen Zwischenzustände ist daher vorübergehend der Bereich zwischen Flughafen und Landshut-West aus Sicherheitsgründen auf Tempo 80 begrenzt. Bis spätestens Ende nächster Woche werden in diesem Bereich die baulichen Maßnahmen in Fahrtrichtung Deggendorf und bis zum
Ende der Pfingstferien auch in Fahrtrichtung München abgeschlossen sein. Die
aktuellen Geschwindigkeitsbegrenzungen werden bis dahin schrittweise wieder
abgebaut. Bei heißen Temperaturen werden dann auch keine Geschwindigkeitsbegrenzungen zwischen dem Münchner Flughafen und Landshut-West zur Vorbeugung von Hitzeschäden mehr erforderlich sein. Im restlichen Bereich der A 92
zwischen Landshut-West und Dingolfing wird derzeit ebenfalls gearbeitet. Hier
werden die Maßnahmen bis spätestens Ende des Jahres abgeschlossen sein, so
dass dort im nächsten Sommer auch keine Geschwindigkeitsbegrenzungen mehr
notwendig sein werden.
Alte Betonautobahnen können sich bei heißen Temperaturen so weit ausdehnen,
dass sie plötzlich als Hitzeschaden nach oben ausknicken. Dieses äußerst seltene
Ereignis tritt weltweit schon immer bei alten Betonautobahnen auf. Im Hochwassersommer 2013 traten plötzlich in sehr kurzer Zeit sehr viele dieser potenziell
sehr gefährlichen Hitzeschäden auf. Aufgrund dieser gegenüber den vorherigen
Jahren veränderten Risikolage hatte die Autobahndirektion Südbayern damals als
Vorsorgemaßnahme ein gestuftes Warnsystem mit Warnungen und Geschwindig-
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-2keitsbegrenzungen eingeführt, das bis heute gilt. Gleichzeitig wurden die führenden Fachgutachter beauftragt, geeignete Strategien zu entwickeln, wie sich Hitzeschäden durch bauliche Maßnahmen verhindern lassen. Der Vorschlag der Fachleute wird derzeit umgesetzt. Im Abstand von rund 400 Metern werden die betroffenen Betonautobahnen aufgeschnitten und es werden dort Dehnstreifen aus
Asphalt eingebaut. Die Spannung wird damit aus der Betonautobahn herausgenommen - Hitzeschäden können dann nicht mehr auftreten. Planmäßig wölben
sich die Asphaltdehnstreifen anfangs bei heißen Temperauren auf. Diese Aufwölbungen werden anschließend kurzfristig wieder abgefräst. In den letzten Jahren
wurde auf diese Weise die A 3, die in der Vergangenheit am meisten Hitzeschäden hatte komplett entspannt, so dass dort keine Hitzeschäden mehr auftreten
können.
Für weitere Fragen wenden Sie sich unter der Telefonnummer 089/54552-308
bitte an den Pressesprecher der Autobahndirektion Südbayern, Herrn Josef Seebacher.
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