Newsletter Haus Rosental – Mai 2016

Newsletter Haus Rosental – Mai 2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Angehörige unserer Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Freunde des Hauses Rosental,
jetzt ist es wohl doch soweit, der Frühling ist da. Sie genießen die ersten warmen
Tage – so wie ich!
Gefeiert haben wir auch schon, am 28.04.2016 fand, wie jedes Jahr mit Herrn Rolf
Oettgen als Musiker sowie Kaffee und Kuchen, der diesjährige Tanz in den Mai statt.
Um Ostern hat uns wieder eine Brechdurchfallwelle erwischt, bei der ca.
20 Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch fast so viele Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter erkrankt sind. Zum Glück war der Verlauf nicht schwierig, in der Regel
war die Erkrankung nach einem Tag ausgestanden. Ich möchte die
Erkrankungswelle zum Anlass nehmen, an dieser Stelle zum Thema Hygiene
Stellung zu nehmen. In den letzten Jahren haben wir uns intensiv mit der
Verbesserung der Hygiene in unserem Haus befasst. Ziel ist, dass möglichst keine
Krankheiten von einer Person zur anderen übertragen werden. Unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden regelmäßig mindestens einmal im Jahr im
Bereich Hygiene geschult. Dienstkleidung muss gewechselt, Hände regelmäßig
gewaschen und nach Vorschrift desinfiziert und Schutzkleidung getragen werden.
Fußböden, Tische und andere Flächen werden regelmäßig, oft täglich, mit einem
Desinfektionsmittel gereinigt. Wäsche wird desinfizierend gewaschen. Wir haben
umfangreiche Regeln zum Thema Hygiene, deren Einhaltung regelmäßig, zweimal
jährlich überprüft wird, und einmal im Jahr kommt auch das Gesundheitsamt, und in
der Küche das Veterinäramt, das uns unangekündigt besucht und eine Prüfung
durchführt.
Wenn denn mal was auftritt, wie jetzt der Brechdurchfall, ergreifen wir sofort
Maßnahmen, um weitere Ansteckung zu vermeiden. Möglichst sollen dann keine
Gemeinschaftsveranstaltungen stattfinden – so haben wir alles abgesagt, wo sich
Bewohner untereinander hätten anstecken können, Gottesdienst, Veranstaltungen
und sogar das Café geschlossen. Wir haben viel Verständnis und Unterstützung für
unsere Maßnahmen gehört- dafür möchte ich auch danken!
So wie es aussieht, hat jemand von draußen den Virus eingeschleppt, deshalb
unsere große Bitte: geben Sie das bitte weiter! Nicht nur beim Verlassen des
Hauses am Eingang die Hände desinfizieren, sondern gerade beim Betreten!
Überhaupt sind wir diversen Überprüfungen ausgesetzt. Ich denke, liebe
Bewohnerinnen und Bewohner, es ist bestimmt interessant, im Folgenden einmal
aufgelistet zu bekommen, wer uns denn alles so prüft.
Jährlich prüfen der MDK (Medizinische Dienst der Pflegekassen, unangekündigt) die
Pflege und Betreuungsqualität, die Heimaufsicht (unangekündigt), ob die
Bestimmungen des Heimgesetzes (WTG NRW) eingehalten werden, das
Gesundheitsamt die Hygiene (unangekündigt) in unserem Haus, das Veterinäramt
(unangekündigt) die Reinlichkeit in der Küche, der TÜV die Aufzüge und die
Berufsgenossenschaft die Arbeitsbedingungen. Außerdem werden jährlich alle
beweglichen Elektrogeräte, die Trinkwasserqualität und die Wasch- und
Spülmaschinen mikrobiologisch überprüft. Jederzeit kann der Zoll kommen, um die
Einhaltung des Mindestlohnes zu kontrollieren. In größeren Abständen kommen die
Lohnsteuer- und Sozialversicherungsprüfung, die Bezirksregierung für die Geräte,
die als Medizinprodukte gelten (z.B. unsere Betten) und der vorbeugende
Brandschutz. Nach den gesetzlichen Vorgaben wird alle drei bis fünf Jahre die
Elektroinstallation, der Brandschutz und die Haustechnik durch einen vereidigten
Gutachter überprüft. Und dann prüfen wir noch selbst und durch eine externe Firma,
ob wir die Regeln, die wir im Rahmen des Qualitätsmanagement uns selbst auferlegt
haben, auch einhalten.
Es hat mal jemand gesagt, neben den Atomkraftwerken sind die
Altenpflegeeinrichtungen die am intensivsten kontrollierten Organisationen!
Besonders freue ich mich, liebe Bewohnerinnen und Bewohner, dass sich
mindestens zehn Kandidatinnen und Kandidaten für die sieben Sitze im Heimbeirat
bewerben. In den nächsten Wochen werden diese vorgestellt. Der Beirat ist Ihre
Interessenvertretung und hat umfassende Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte.
Die Wahl findet am 21.06.2016 statt. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch!
Die Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich am 11.05.2016 um 15:00Uhr im
großen Saal vor.
Das Sommerfest findet wie jedes Jahr am letzten Samstag vor den Sommerferien
statt, in diesem Jahr am 02. Juli 2016. Das Motto ist: ET HÄTT NOCH IMMMER JOT
JEJANGE Ein zentraler Artikel des rheinischen Grundgesetzes und eine Haltung,
die mich als Westfale sehr beeindruckt. Die Sommerfeste im Haus Rosental sind,
was das Zusammenspiel mit dem Wetter betrifft, ein sehr gutes Beispiel dafür, dass
da was dran ist.
Der Frühling kommt unausweichlich damit auch die Sonne und die Wärme. Ich denke
es geht Ihnen wie mir, ich freue mich darauf!!!! Abschließend weisen wir wie üblich
auf unsere Veranstaltungen im Monat Mai hin. Jahreszeitlich herausragend sind
dabei unsere Spargelfeste in den Tagesräumen Wir wünschen dabei viel
Vergnügen!
Ihr
Reinhardt Schmidt
Mit herzlichstem Dank an Herrn Dr. Bloser für die Unterstützung bei der Erstellung.