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ina Planungsgesellschaft mbH, Schleiermacherstraße 12, 64283 Darmstadt
www.ina-darmstadt.de
Von Fördermitteln des Bundes profitieren
Aktuelle Qualifikation zum "Energieberater TU
Darmstadt" für Nichtwohngebäude
DARMSTADT, 4. MAI 2016.
Um von Förderprogrammen des Bundes profitieren
zu können, müssen Planer in den entsprechenden
Energieeffizienz-Experten-Listen bei der Deutschen
Energie-Agentur GmbH (dena) eingetragen sein. Die
dazugehörigen Anforderungen wurden unter anderem im Bereich der Nichtwohngebäude verschärft.
Deshalb hat die Ina Planungsgesellschaft mbH (ina),
die in Kooperation mit der Technischen Universität
(TU) Darmstadt Fernlehrgänge für das energieoptimierte Bauen anbietet, ihren Zertifikatslehrgang
"Energieberater Nichtwohngebäude" zum Jahresbeginn überarbeitet. Bis zum 30. April haben bereits
sechs Teilnehmer erfolgreich die Qualifikation nach
den neuen Regeln erworben. Sie dürfen sich ab sofort "Energieberater TU Darmstadt" nennen. Das trifft
auch für acht Besucher des Zertifikatslehrgangs
"Energieberater Wohngebäude" zu, die gemeinsam
mit einem Teilnehmer am Lehrgang für Hocheffizienzgebäude zum "Fachplaner TU Darmstadt"
ihre Prüfung am 29. April in Darmstadt ablegten.
Den Abschluss der Kurse bildet jetzt eine jeweils einbis eineinhalbtägige Veranstaltung. Denn die dena
fordert seit dem 1. Januar 2016 nicht nur eine schriftliche Prüfung, sondern auch einen Präsenzanteil, der
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mindestens sechs Prozent des Lehrgangsumfangs
entspricht. Das heißt, bei einem Fernkurs mit beispielsweise 130 Unterrichtseinheiten (UE), sind
knapp sechs Stunden Anwesenheit vor Ort obligatorisch. Die quartalsweisen Abschlussveranstaltungen der ina beginnen mit einer eineinhalbstündigen
Klausur. Anschließend werden praxisrelevante
Themen diskutiert und bearbeitet. Je nach Lehrgang
und Vorqualifikation der Teilnehmenden werden die
Workshops immer freitags und samstags angeboten.
So können sowohl Akademiker als auch Handwerker
den Anforderungen für den Eintrag in den dena
Energieeffizienz-Experten-Listen genügen. Für
bereits dort eingetragene Planer bietet ina Auffrischungslehrgänge mit 24 und 32 UE an. Sie vermitteln
Wissen zu den Themen "Wege zum Niedrigstenergiegebäude 2020" und "EnEV 2014 und BAFARichtline 2012". Sämtliche Kurse sind von der
Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht zugelassen. Zur leichten Handhabung sind ihre Bedienungsoberfläche und die Programmsystematik
immer gleich. Die Inhalte wurden von dem Team
erarbeitet, das auch die kontinuierliche fachliche
Betreuung der Teilnehmer übernimmt.
Welche Spezifika gelten für Nichtwohngebäude?
Jede Immobilie verlangt ein individuelles Konzept.
Vor allem Nichtwohngebäude stellen besondere
Ansprüche an die energetische Planung. Dabei ist
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beispielsweise die Wärmerückgewinnung aus der
Abluft oder aus Produktionsprozessen ein größer
Baustein der Energieeffizienz. "Wichtig ist die nutzungsspezifische Konzeption und Auslegung. Die
Grundlagen dafür werden bereits in der Analyse- und
Planungsphase gebildet. Energieberatungen im Mittelstand setzen hier an", so die Lehrgangs-Tutoren
von ina, Matthias Hampe, Friederike Hassemer,
Nathalie Jenner und Michael Keller. Entsprechendes
Wissen wird von den Planern gefordert, damit ihre
Konzepte vom Bund gefördert werden. Im Bereich
der Nichtwohngebäude gibt es zwei Möglichkeiten:
KfW-Förderungen
Seit dem 1. Juli 2015 fördert die KfW die energetische Sanierung und den energieeffizienten Neubau
gewerblich genutzter Nichtwohngebäude in den Bereichen Handel, Dienstleistungen und Industrie (KfWProgramme 276, 277, 278). Außerdem wurden die
bestehenden Förderprogramme für kommunale und
soziale Nichtwohngebäude wie Schulen oder
Krankenhäuser ab dem 1. Oktober 2015 um eine
Neubauförderung ergänzt (KfW-Programme 217 bis
220). Die Beantragung der KfW-Förderprogramme
bedarf der Einbindung eines Sachverständigen.
Gemäß den KfW-Merkblättern (Energieeffizienz im
Unternehmen, Gewerbliche Gebäude) ist ein
Sachverständiger im Sinne dieser Kreditprogramme
eine nach Paragraph 21 der Energieeinsparver-
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ordnung (EnEV) berechtigte Person für die Ausstellung oder Prüfung von EnEV-Nachweisen für
Nichtwohngebäude. Der Status des Sachverständigen wird zukünftig aber auch an die Eintragung in der
Energieeffizienz-Expertenliste für Nichtwohngebäude
bei der dena geknüpft sein. Dies setzt eine Zusatzqualifikation mit insgesamt 150 UE voraus. Sie unterteilt sich in Basisthemen "energieeffizientes Bauen
und Sanieren" sowie ein Zusatzmodul "Planung und
Umsetzung Nichtwohngebäude".
BAFA-Förderung "Energieberatung im Mittelstand"
Die Energieberatung soll in kleinen und mittleren
Unternehmen (KMU) wirtschaftlich sinnvolle Energieeffizienzpotenziale bei Gebäuden und Anlagen als
auch beim Nutzerverhalten aufzeigen. Ziel des Programms "Energieberatung im Mittelstand" ist es daher, die Anzahl der durchgeführten Energieberatungen in KMU weiter voran zu bringen und damit vorhandene Energieeinsparpotenziale zu heben. Bei
den geförderten Energieberatungen handelt es sich
um Energieaudits im Sinne der EU-Energieeffizienzrichtlinie. Für Unternehmen mit jährlichen Energiekosten über 10.000 Euro beträgt die Zuwendung 80
Prozent der förderfähigen Beratungskosten einschließlich einer eventuell in Anspruch genommenen
Umsetzungsberatung, maximal 8.000 Euro. Maximal
1.200 Euro Zuwendung können Unternehmen mit
jährlichen Energiekosten bis 10.000 Euro erhalten.
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Die Energieberatung beziehungsweise die Umsetzungsbegleitung ist nur zuwendungsfähig, wenn diese
durch einen vom BAFA zugelassenen Energieberater
erfolgt. Diesen kann das antragstellende Unternehmen wählen. Der Berater muss als Grundqualifikation
über eine anerkannte berufliche Vorqualifikation verfügen. Dazu gehören zum Beispiel Absolventen eines Hochschul- oder Fachhochschulstudiums in Energietechnik, Umwelttechnik, Technische Gebäudeausrüstung, Bauingenieurwesen, Architektur; staatlich anerkannte oder geprüfte Techniker sowie Handwerksmeister. Zusätzlich muss eine mindestens dreijährige hauptberufliche Tätigkeit nachgewiesen werden. Innerhalb derselben müssen praxisbezogene
Kenntnisse über die betriebliche Energieberatung
erworben worden sein. Zum Zeitpunkt der Eintragung
muss der Planer darüber hinaus eine Tätigkeit als
selbständiger oder angestellter Energieberater in
einem Beratungsunternehmen nachweisen können.
Als Zusatzqualifikation erfordert der Eintrag in die
Liste den Nachweis einer erfolgreich absolvierten
Fortbildung im Bereich der gewerblichen Energieberatung durch Kurse oder Lehrgänge von mindestens
16 UE. Sie dürfen nicht länger als zwei Jahre
zurückliegen.
Steckbrief: Zertifikats-Fernlehrgang
"Energieberater Nichtwohngebäude"
Der Zertifikatslehrgang "Energieberater Nichtwohn-
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gebäude" erfüllt die genannten Ansprüche. Er umfasst 150 UE und berechtigt die Absolventen bei entsprechender beruflicher Vorqualifikation dazu,

Energieausweise für bestehende
Nichtwohngebäude auszustellen,

die BAFA-geförderte "Energieberatung im
Mittelstand" sowie

die Programme "Energieeffizient Bauen und
Sanieren – Nichtwohngebäude" (KfW)
durchzuführen,

sich auf den entsprechenden denaEnergieeffizienz-Expertenlisten für diese
Förderprogramme des Bundes eintragen zu
lassen und

den Titel "Energieberater TU Darmstadt für
Nichtwohngebäude" zu tragen.
Der Lehrgang bietet den Teilnehmern hierfür alle notwendigen rechtlichen und normativen wie auch bauphysikalischen und technischen Zusammenhänge.
Darüber hinaus zeigt er, wie unterschiedliche Optimierungsvarianten gegeneinander abzuwägen und
Modernisierungsempfehlungen unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Belange zu erstellen sind. Das
Theoriewissen wird dabei anschaulich und praxisnah
mit einem konkreten Fallbeispiel verdeutlichet und
durch weiterführende Anlagen ergänzt. Architekten
und Ingenieure können mit dem Lehrgang zudem
ihre berufsständische Fortbildungspflicht erfüllen.
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Alle internetbasierten Fernlehrgänge der ina Planungsgesellschaft bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, sich ihre Zeit frei einzuteilen und die Studienunterlagen von zu Hause aus zu bearbeiten. Die Anmeldung zu den Lehrgängen und der Beginn des
Studiums sind jederzeit möglich. Während diesem
steht das gesamte Lehrmaterial online zur Verfügung. Es umfasst vor allem Studienbriefe im pdfFormat mit je rund 40 Seiten und die Betreuung
durch das Tutorenteam. Die Lehrgangsgebühren
bemessen sich teilnehmer- und lehrgangsspezifisch
nach dem benötigten und gewünschten Umfang der
Weiterbildung. Sie enthalten sämtliche für eine
erfolgreiche Teilnahme notwendigen Inhalte. 20
Prozent Nachlass bekommen wiederkehrende Teilnehmer; Mitglieder des AktivPlus e.V. und des BDB
Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V.; Auszubildende, Studenten, Hochschulabsolventen, Arbeitssuchende und Rentner.
Nähere Informationen und kostenfreie DemoVersionen der Lehrgänge finden Sie unter:
www.energieberater-ausbildung.de
energieberater.moodle-kurse.de
Für Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Bettina Gehbauer-Schumacher, Smart Skript - Fachkommunikation für Architektur und Energie,
Donaustraße 7, 64347 Griesheim, Tel.: 06155 / 667708, E-Mail: [email protected]
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Bild 1 Teilnehmer der Lehrgänge "Energieberater Wohngebäude",
"Energieberater Nichtwohngebäude" und "Fachplaner
Hocheffizienzgebäude" mit ihre Tutoren, Nathalie Jenner, Michael Keller
und Friederike Hassemer (links vorne), vor dem Architekturgebäude der
Technischen Universität Darmstadt.
Foto: Smart Skript
Bild 2 Workshop-Part am 30. April an der Technischen Universität
Darmstadt.
Foto: Smart Skript
Bild 3 Workshop-Part am 30. April an der Technischen Universität
Darmstadt.
Foto: Smart Skript
Die ina Planungsgesellschaft mbH (ina) ist eine Ausgründung des Fachgebiets
"Entwerfen und Energieeffizientes Bauen" von Professor Manfred Hegger an der
Technischen Universität Darmstadt. Als Beratungs- und Architekturbüro ist ina in den
Bereichen des energieeffizienten, nachhaltigen und lebenszyklusorientierten Bauens tätig
und erforscht, berät und plant Projekte vom Einzelgebäude bis zum Stadtquartier. Ergänzt
wird dies durch Lehr- und Vortragstätigkeiten in der Aus- und Weiterbildung von
Architekten und Ingenieuren. Durch die Kombination der praktischen und
wissenschaftlichen Erfahrungen und der generalistischen Ausbildung als Architekten und
Ingenieure wird eine ganzheitliche Begleitung und Steuerung von nachhaltigen
Planungsprozessen möglich.
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