Kappfelder Hochseilgarten, Kärnten

INNOVATIONSSCHECK
FORSCHUNGSERFOLGE IN KOOPERATION
NiKi – Niederseilintervention für Kinder
Innovationsscheck und Kooperation der Fachhochschule
Kärnten, der AVS Klagenfurt und des Krappfelder Hochseilgartens
Das Projekt NiKi (Niederseilintervention für Kinder) ist ein Kooperationsprojekt
der Fachhochschule Kärnten, der AVS Klagenfurt und des Krappfelder Hochseilgartens. Das Team der FH Kärnten, bestehend aus Studierenden und
Lehrenden der Studiengänge Logopädie (LP) und Ergotherapie (ET) sowie
einer Studierenden der Physiotherapie (PT), begleitet dabei aus wissenschaftlicher Sicht die Entwicklung und Umsetzung eines Bewegungsangebots für
beeinträchtigte Kinder im Outdoor-Niederseilbereich. Kernaufgaben sind dabei
die Mitwirkung und Unterstützung bei der Interventionsplanung und Ausgestaltung der Rahmenbedingungen sowie die Erstellung und Durchführung eines
Konzepts zur Begleitforschung der Pilotierung des Bewegungsangebots.
Projektziele
Ziel des Projekts ist es, in enger Kooperation mit dem
TherapeutInnenteam der AVS Klagenfurt sowie mit dem
TrainerInnenteam des Krappfelder Hochseilgartens, ein
bedürfnisgerechtes Angebot für die Zielgruppe der
therapiebedürftigen Kindern zu entwickeln, durchzuführen und dessen Wirkungsweise multiperspektivisch
und interdisziplinär zu überprüfen.
Methode
Die Auswirkungen der Intervention wurden anhand einer
Vorher-Nachher-Testung der Kinder erhoben. Eine
multidisziplinäre Testbatterie aus den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie kam dabei zur
Anwendung. Zusätzlich wurde eine quantitative Befragung
der Eltern sowie der an der Intervention beteiligten
TherapeutInnen durchgeführt.
Die Entwicklung und Pilotierung dieser alternativen
Therapieform stellt im Bereich der nicht-medikamentösen
Behandlung bzw. im Bereich Gesundheitsförderung für
Kinder mit Beeinträchtigungen einen innovativen Ansatz
dar, den es in dieser Form und in wissenschaftlich
fundierter Qualität als Angebot im Outdoor-Markt noch
nicht gibt. Auch in der Forschungslandschaft wurde dieser
Ansatz bislang nur wenig behandelt und bildet somit
ein Novum.
2016 / KMU + FE / Kärnten
Nutzen
INNOVATIONSSCHECK
FORSCHUNGSERFOLGE IN KOOPERATION
NiKi – Niederseilintervention für Kinder
Innovationsscheck und Kooperation der Fachhochschule
Kärnten, der AVS Klagenfurt und des Krappfelder Hochseilgartens
Ergebnisse
Ausblick
Zum Projektabschluss wurde im Gesamtprojektteam ein
Zukunftsworkshop abgehalten. Im Rahmen des
Workshops wurden die Ergebnisse aus der Evaluation
sowie die seitens der Projektleitung formulierten
Handlungsempfehlungen für die erneute Umsetzung
präsentiert und diskutiert. Auf dieser Basis wurde das
Interventionskonzept gemeinsam überarbeitet und wird in
adaptierter Form im Sommer 2015 erneut von den
TherapeutInnen der AVS Klagenfurt als alternative
Therapieform angeboten.
Kooperationspartner
AVS Klagenfurt und Krappfelder Hochseilgarten
Links
http://www.fh-kaernten.at/mitarbeiter/?person=d.gebhard
http://www.krappfelderhochseilgarten.at/
Abb.
Das TherapeutInnenteam der AVS Klagenfurt
vor Ort im Niederseilparcour.
Kontakt & Information
Inhalt, Foto: Fachhochschule Kärnten
Fachhochschule Kärnten
Gesundheit und Soziales
St. Veiterstraße 47, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
a
Kontakt: Mag. (FH) Doris Gebhard
Tel. +43 (0)5 / 90500-3505
[email protected]
Wenn auch Ihr Unternehmen eine Idee mit
Unterstützung eines Innovationsschecks umsetzen
möchte, nutzen Sie die Beratung der FFG unter
+43(0)5 7755 - 5000
[email protected]
www.ffg.at/innovationsscheck
2016 / KMU + FE / Kärnten
Es wurden in der Pilotierungsphase 11 ganztägige
Interventionstermine realisiert. Daran nahmen insgesamt
11 Kinder teil. Die befragten TherapeutInnen (n=15) aus
dem Bereich ET, PT und LP bewerten die Intervention als
wirksame Therapieform. Die TherapeutInnen sehen hier im
innovativen Interventionssetting den größten Vorteil
gegenüber herkömmlichen Therapien. Die Ergebnisse der
Elternbefragung zeigen sehr viel positive Resonanz.
So gibt der Großteil der Eltern an, bei ihren Kindern
positive Effekte auf die Gesundheit im Allgemeinen und
auch auf andere gesundheitsrelevante Komponenten, wie
Haltung und Gleichgewicht, beobachtet zu haben. Auch
die standardisierten Testungen der Kinder weisen auf
positive Effekte der Intervention hin.