Borussia Dortmund - eZeitung von buli

[Fr, 06 Mai 2016]
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Der Online-Auftritt von Borussia Dortmund
Libudas Heber für die Ewigkeit
[Do, 05 Mai 10:09]
Heute vor 50 Jahren, am 5. Mai 1966, schrieb Borussia Dortmund Fußball-Geschichte. Als erste deutsche Mannschaft gewann der BVB einen Europapokal. Die
Elf um Kapitän Wolfgang Paul triumphierte im Pokalsieger-Wettbewerb mit 2:1 nach Verlängerung über den FC Liverpool. Siggi Held und Stan Libuda mit seinem
unvergesslichen Treffer in der 107. Minute machten den Triumph perfekt.
Zweites Spiel mit Daniel Siebert
[Mi, 04 Mai 16:44]
Sein 44. Einsatz in der Fußball-Bundesliga ist der dritte mit Beteiligung von Borussia Dortmund, sein zweiter innerhalb von 14 Tagen: Daniel Siebert, 31 Jahre alter
Studienreferendar aus Berlin, leitet am Samstag das Bundesligaspiel in Frankfurt. Florian Heft und Jan Seidel assistieren an den Seitenlinien. Vierter Offizieller ist
Robert Schröder.
Fokus auf Frankfurt
[Mi, 04 Mai 16:12]
Ungewohntes Gefühl für Trainer und Mannschaft: Zwischen zwei Bundesliga-Spielen können sie konzentriert trainieren. Schon zum zweiten Mal hintereinander wird
die Trainingsarbeit nicht von einer „englischen Woche“ durchbrochen.
Eintracht gegen Borussia im TV, Radio und Internet
[Mi, 04 Mai 16:00]
Das Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund ist am Samstag live beim Pay-TV-Sender „Sky“ zu sehen. Das BVB-Netradio ist ab
15.15 Uhr auf Sendung.
Faninfos Frankfurt
[Mi, 04 Mai 12:45]
Am Samstag spielt unsere Borussia am vorletzten Spieltag bei Eintracht Frankfurt. Über 6.000 BVB-Fans werden erwartet, die von den Kollegen des Dortmunder
Fan-Projekts und den Fanbeauftragten Sebastian Walleit, Luisa Junk und Björn Hegemann begleitet werden. Im Folgenden sind wie immer die wichtigsten
Informationen zusammengefasst.
Macht mit beim „Tag des Mädchenfußballs“!
[Di, 03 Mai 17:09]
Nach dem tollen Erfolg im letzten Jahr findet am 4.Juni in der Zeit von 11 bis 15 Uhr zum zweiten Mal der „Tag des Mädchenfußballs“ in der Evonik-Fußballschule
des BVB statt. Kommt vorbei und erlebt tolle Aktionen rund um den Fußball und Borussia Dortmund!
Keine Änderungen beim Stadiondeckel
[Di, 03 Mai 12:30]
Auch in der kommenden Spielzeit wird im SIGNAL IDUNA PARK mit dem BVB-Stadiondeckel gezahlt. Rund um das finale Heimspiel am 14. Mai gegen den 1.
FC Köln muss niemand befürchten, dass sein Guthaben verfallen könnte.
Schmelle auf Dedes Spuren
[Di, 03 Mai 12:10]
Marcel Schmelzer geht voran. Wieder einmal. In der vergangenen Woche hat der Linksverteidiger seinen Vertrag bis 2021 verlängert. Wenn dieses Arbeitspapier
endet, wird er 33 Jahre alt sein und seine komplette Profi-Karriere bei Borussia Dortmund gespielt haben. 13 Jahre werden es bis dahin sein – exakt so viele wie bei
Dede, seinem Vorbild und Vorgänger.
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Libudas Heber für die Ewigkeit | bvb.de
Heute vor 50 Jahren, am 5. Mai 1966, schrieb Borussia Dortmund Fußball-Geschichte. Als erste deutsche Mannschaft gewann
der BVB einen Europapokal. Die Elf um Kapitän Wolfgang Paul triumphierte im Pokalsieger-Wettbewerb mit 2:1 nach
Verlängerung über den FC Liverpool. Siggi Held und Stan Libuda mit seinem unvergesslichen Treffer in der 107. Minute
machten den Triumph perfekt.
Über 40 Millionen Zuschauer an den Fernsehschirmen, aber nur 42.000 in der großen, 135.000 Besucher fassenden
Betonschüssel – Borussias Kassierer hatte sich deutlich mehr erhofft, doch von den neutralen Zuschauern aus der schottischen
Hauptstadt verirrten sich nur wenige ins Stadion – sahen eine der größten Sensationen im europäischen Fußball bis dahin
überhaupt. Zwar hatte der BVB als Deutscher Pokalsieger von 1965 nach Siegen über Floriana La Valetta (Malta) und ZSKA
Sofia für Ausrufezeichen gesorgt, als er zum einen im Viertelfinale die Serie von zuvor 17 Heimsiegen auf europäischem
Terrain von Atletico Madrid beendete (1:1 in Spanien, 1:0 in Dortmund), zum anderen Titelverteidiger West Ham United im
Halbfinale ausschaltete und zugleich für den ersten Sieg einer deutschen Mannschaft überhaupt auf englischem Boden sorgte
(2:1).
Doch der Gegner im Finale schien übermächtig.
Bill Shankly hatte beim FC Liverpool ein großartiges Team aufgebaut und war davon überzeugt, Europas beste
Vereinsmannschaft zu trainieren, zumindest aber Englands beste Elf. Er scheute auch nie den Vergleich mit der Nationalelf, die
im gleichen Jahr Weltmeister werden würde. „Es gibt nur zwei gute Mannschaften in England“, pflegte er zu sagen, „das sind
unsere erste Mannschaft und unsere Reserve.“ Und über den Gegner hatte er geringschätzig gesagt: „Borussia Dortmund – wer
ist denn das?“
Als die Mannschaften aus ihren Bussen stiegen, spreizte Shankly Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand zum „V“ für
„Voctory“ („Sieg“), während BVB-Trainer Willy Multhaup seiner Elf mit auf den Weg gab: „Meine Herren, wir wollen unsere
Haut so teuer wie möglich verkaufen.“
Die „Reds“ hatten zudem den Heimvorteil. Unter den 42.000 Zuschauern waren nur dreitausend Dortmunder – aber weit über
20.000 Anhänger des FC Liverpool. Beim Einlaufen wurden den Spielern von Borussia schnell klar, was sie erwartete: eine
freundliche Begrüßung für Dortmund, wilde Begeisterung um Liverpool, das von Beginn an anrannte und die Schwarzgelben
zunächst von einer Verlegenheit in die nächste stürzte. Nach einer Ecke musste Redder für den bereits geschlagenen Tilkowski
auf der Linie retten.
Nach einer Viertelstunde konnte der BVB das Spiel zwar offener gestalten, kam durch Emmerich, Kurrats Volleyschoss und vor
allem durch Schmidts raffinierten Schlenzer sowie durch Held zu Chancen, doch hinten musste Torwart Tilkowski wiederholt
sein großes Können zeigen. Und Wolfgang Paul war überall, er war der Feuerwehrmann. Zum Ende der ersten Halbzeit hieß es
0:0 – noch immer! Liverpool hatte überlegen gespielt, aber kein Tor geschossen. Ein kleiner Erfolg für die Dortmunder
Spieler.
Auch die zweite Hälfte begann mit einer Liverpooler Offensive. In der 52. Minute passte Byrne auf Milne, der ließ einen
Knaller aus 20 Metern Entfernung los, und Tilkowski musste sich gewaltig strecken. Schon vier Minuten später brannte es
wieder. Thompson hatte eine Flanke von rechts hereingegeben, Sturm köpfte zur Ecke. Der BVB ließ jetzt merklich nach.
In der 61. Minute allerdings fiel dann wie ein Blitz aus heiterem Himmel das 1:0 für den BVB. Held zu Emmerich, Emmerich
zu Held. Das war die erste gelungene Passfolge in diesem Spiel, und Held nahm den Ball volley aus der Luft. Ließ Lawrence
keine Chance. Gegen dieses Tor war wirklich kein Kraut gewachsen.
Keine sieben Minuten später aber folgte bereits die Ernüchterung. Thompson hatte sich am rechten Flügel an drei Dortmundern
vorbeigespielt, der Ball war knapp im Aus, und der Linienrichter wollte es auch so gesehen haben. Aber Thompson flankte
trotzdem in die Mitte, wo der Halbrechte Hunt stand, den Ball annahm und aus elf Metern haargenau in den Winkel traf. Elf
Dortmunder starrten sich entgeistert an. Das Stadion glich einem Tollhaus. Hunderte von Liverpooler Fans stürzten aufs Feld,
umarmten ihre Spieler, wähnten sie bereits auf der Siegerstraße. Es dauerte Minuten, ehe der Platz wieder frei war. Tilkowski
rannte zum Schiedsrichter und redete beschwörend auf ihn ein, doch das Tor wurde gegeben. Willi Multhaup war sich sicher:
„Jetzt sind wir weg.“
Held und Emmerich kamen in diesem Finale zwar nicht wie gewohnt zur Geltung, aber dafür lieferte Aki Schmidt eines seiner
größten Spiele. Er war der Kopf der Offensive. Wenn bei ihm der Ball landete, dann wusste man, dass er etwas Richtiges tun
würde. Held hatte bei Yeats einen schweren Stand, und Emmerich verriet mitunter eine unglaubliche Kopflosigkeit. Er wirkte
bei weitem nicht so clever, so abgebrüht wie in seinen großen Bundesligaspielen. Der halblinke Sturm hatte vorwiegend
Defensivaufgaben zu erfüllen. Aber wie er sie erfüllte! Er war einer der stärksten Borussen-Spieler. Die Dortmunder wuchsen
über sich hinaus. Sie gaben sich nicht geschlagen. Weder durch ein irreguläres Tor, noch davon, das einige ihrer Spieler weit
von ihrer Bestform entfernt waren.
In der 100. Minute, also zehn Minuten nach Beginn der Verlängerung, krümmte sich Assauer am Boden. War es die alte
Verletzung? Bange Frage bei den mitgereisten Anhängern. Und dann, zwei Minuten später, fiel die Entscheidung: Schmidt setzte
Held ein, Held ging an einem Gegner vorbei, hatte nur noch den Torwart vor sich, schoss ihn an, von Lawrence prallte der Ball
zurück ins Feld. Libuda nahm ihn sofort auf und tat das einzig Richtige: Er sah, dass der Torwart weit aus seinem Kasten war,
ließ einen Bogenschuss los, und der landete im Netz.
„Stan“ hatte bis dahin einen grauenhaften Abend erlebt. Fast alles ging ihm daneben. Seine Dribblings blieben meist schon
beim ersten, mindestens aber beim zweiten Abwehrspieler hängen. Seine Pässe kamen nicht an, seine Flanken schnappte sich
der lange Ron Yeats. „Stan“ blieb alles schuldig, was ihm diesen Namen eingebracht hatte. Doch in diesem, dem
entscheidenden Moment, war er, Libuda, voll da!
In den Augen der Spieler standen nach dem Schlusspfiff Tränen der Rührung. Niemand schämte sich. Selbst die Ersatzspieler
weinten. Reinhold Wosab bekannte: „Ich bin so glücklich für die anderen und so traurig, dass ich nicht dabei bin.“
In Dortmund, damals noch Europas Bierstadt Nummer eins, floss der Gerstensaft in Strömen. Hupend jagten Autos um den
Borsigplatz. Die Sportlerklause von August Lenz drohte einzustürzen, als „Stan“ Libuda das zweite Tor geschossen hatte.
Sie wurden empfangen wie Weltmeister. Auf der Autobahn zwischen Köln-Wahn und Dortmund ruhte der Verkehr. In offenen
Wagen fuhren die Sieger von Glasgow nach Hause. Ganz Deutschland jubelte ihnen zu, Dortmund stand Kopf.
BVB total!-Video: Das Feiertagsmagazin zum Spiel in Glasgow
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Zweites Spiel mit Daniel Siebert | bvb.de
Sein 44. Einsatz in der Fußball-Bundesliga ist der dritte mit Beteiligung von Borussia Dortmund, sein zweiter innerhalb von 14
Tagen: Daniel Siebert, 31 Jahre alter Studienreferendar aus Berlin, leitet am Samstag das Bundesligaspiel in Frankfurt. Florian
Heft und Jan Seidel assistieren an den Seitenlinien. Vierter Offizieller ist Robert Schröder.
Daniel Siebert gab seinen Einstand in der Fußball-Bundesliga am 1. September 2012 in der Begegnung zwischen Schalke 04
und dem FC Augsburg. Der 1,91 Meter große Berliner zählt seit 2014 zum Kreis der FIFA-Referees und nennt Sport und
Reisen als Interessenschwerpunkte. Er gilt als sehr besonnener Spielleiter und sprach bislang erst einen Platzverweis aus. Den
BVB pfiff er erstmals am 12. September 2015, als die Borussen mit 4:2 in Hannover siegten. Zuletzt gab es einen 3:0Auswärtssieg in Stuttgart am 31. Spieltag. (br)
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Fokus auf Frankfurt | bvb.de
Ungewohntes Gefühl für Trainer und Mannschaft: Zwischen zwei Bundesliga-Spielen können sie konzentriert trainieren. Schon
zum zweiten Mal hintereinander wird die Trainingsarbeit nicht von einer „englischen Woche“ durchbrochen.
Thomas Tuchel hatte bereits angekündigt, mit Blick aufs Pokalfinale die Trainingsarbeit zu verschärfen. Der beim 3:0-Sieg in
Stuttgart verletzt ausgewechselte Lukasz Piszczek konnte dabei allerdings ebenso nicht mitwirken wie Ilkay Gündogan (leichte
Kniebeschwerden).
Am Samstag steht für Borussia Dortmund das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt auf dem Plan. (br)
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Eintracht gegen Borussia im TV, Radio und Internet | bvb.de
Das Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund ist am Samstag live beim Pay-TV-Sender „Sky“ zu
sehen. Das BVB-Netradio ist ab 15.15 Uhr auf Sendung.
Jessica Kastrop moderiert die Sendung bei Sky.
Fernsehen: Der Pay-TV-Sender Sky berichtet ab 15 Uhr live aus der Commerzbank Arena. Das Spiel kommentiert Kai
Dittmann. Die Interviews führt Jan Henkel. In der Konferenz ist Wolff Fuss zu hören. Eine Zusammenfassung im Free-TV gibt
es ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau sowie ab 23 Uhr im Aktuellen Sportstudio im ZDF.
BVB total!: Wie zu allen anderen Pflichtspielen des BVB bietet der vereinseigene Sender alle Informationen zum kommenden
Spiel. Beginnend mit dem Feiertagsmagazin über die PK bis hin zu den Netradiohighlights und dem gesamten Spiel ab Abpfiff
auf BVB total!
Radio: Der Dortmunder Lokalsender Radio 91.2 bringt ebenso wie WDR2 ausführliche Live-Einblendungen
Internet-Radio: Das BVB-Netradio ist ab etwa 15.15 Uhr nonstop live und ohne Werbeunterbrechungen dabei. Reporter sind
Danny Fritz und Norbert Dickel. Das BVB-Netradio ist hier auf der BVB-Homepage kostenlos zu empfangen.
BVB-App: Am Spieltag schaltete die offizielle BVB-Applikation in den "Feiertags"-Modus! Hier bekommt man alle
Informationen - von morgens 09:09 Uhr bis abends. Genau auf sein Spieltagsverhalten abgestimmt! Hautnah und komplett
schwarzgelb. Hier geht's zu allen Infos und zum Download: Die BVB-App
Soziale Medien: Wer am Spieltag den aktiven Austausch mit anderen Fans sucht, ist auf den sozialen Kanälen des BVB
bestens aufgehoben – ob auf Facebook, Twitter oder Google+ – ist man hautnah dabei und erfährt alles rund um den BVBSpieltag! Und das Beste: Man kann mitmachen!
Live-Ticker: Auf der mobilen Applikation sind alle Highlights und Tore unmittelbar auf dem Handy. Außerdem ist in der
Gesamtansicht des Tickers jede Szene des Spiels direkt zu verfolgen. Ideal, wenn man mal unterwegs ist und trotzdem voll
dabei sein will.
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Faninfos Frankfurt | bvb.de
Am Samstag spielt unsere Borussia am vorletzten Spieltag bei Eintracht Frankfurt. Über 6.000 BVB-Fans werden
erwartet, die von den Kollegen des Dortmunder Fan-Projekts und den Fanbeauftragten Sebastian Walleit, Luisa Junk
und Björn Hegemann begleitet werden. Im Folgenden sind wie immer die wichtigsten Informationen zusammengefasst.
Erlaubt sind:
- 3 Megaphone (an die bekannten Vorsänger)
- 5 Trommeln (einseitig offen, bzw. einsehbar)
- kleine Fahnen (bis 2m Stocklänge)
- 10 große Schwenkfahnen
- 10 Doppelhalter (bis 2m Stocklänge)
- Zaunfahnen (solange Platz vorhanden)
Werbung darf nicht überhängt werden. Die Genehmigungen der Fanutensilien ist als Vertrauensvorschuss zu werten. Kommt es
zum Beispiel zum Abbrennen von Pyrotechnik, trägt dies zu einer Reduzierung der genehmigten Fanutensilien beim nächsten
Aufeinandertreffen bei bzw. beschränkt sich möglicherweise dann auf das Tragen von Trikot und Schal.
Aufgrund des großen Stadiongeländes und der langen Wege von den Eingängen zu den Blöcken, werden alle Fans am Eingang
zu Block 20 nochmals kontrolliert. Zudem wird es wieder vereinzelte Selektivkontrollen am Blockeingang zum
Stehplatzbereich geben. Diese Kontrollen erfolgen für die übrigen Fans einsehbar. Wir Fanbeauftragten und die Kollegen des
Fan-Projekts begleiten diese Kontrollen weitestgehend bzw. wenn erwünscht.
Im Heimfanbereich von Eintracht Frankfurt (Westtribüne Blöcke 31-41) ist das Tragen von Farben der Gastmannschaft nicht
gewünscht. Der Ordnungsdienst ist daher aus Sicherheitsgründen angewiesen und berechtigt, Zuschauern mit Farben der
Gastmannschaft den Zutritt zu diesem Bereich zu verwehren bzw. sie des Bereichs zu verweisen.
Die Mitnahme von Fotoapparaten/ Digitalkameras (bis zu einer Größe von 20x12x12cm) zum privaten Gebrauch ist kein
Problem, Videokameras sind nicht gestattet.
Rucksäcke und Taschen können nicht ins Stadion mitgenommen werden, außerdem gibt es keine Abgabemöglichkeit. Bauch/Gürteltaschen sind grundsätzlich erlaubt.
Stark alkoholisierten Personen wird der Zutritt zum Stadion verwehrt, es gilt eine Promillegrenze von 1,6. Wir weisen an
dieser Stelle nochmal darauf hin, dass wir Fanbeauftragte bei solchen Fällen keinen Handlungsspielraum haben.
Was sonst noch erlaubt, bzw. verboten ist, findet ihr in der Stadionordnung von Eintracht Frankfurt. Weitere Informationen
findet ihr zudem hier.
Anreise
Für die Gästebusse ist ausschließlich der Parkplatz P9 vorgesehen, diesen erreicht ihr Stadtauswärts über die Mörfelder
Landstraße (auf der Skizze direkt neben Kasse E2). PKW-Fahrer reisen bestenfalls frühzeitig an, um den „Waldparkplatz“
nutzen zu können. Später bleibt oftmals nur noch die "Isenburger Schneise", der deutlich weiter entfernt liegt. Eine
Anfahrtsskizze findet Ihr hier. Informationen zur Feinstaubplakette und Umweltzone in Frankfurt könnt ihr hier einsehen.
Für Zugfahrer mit Ankunft am Frankfurter Hauptbahnhof gibt es keinen expliziten Shuttle-Transfer. Die Weiterfahrt vom
Hauptbahnhof zum Stadion ist mit den S-Bahn-Linien S7, S8 und S9 möglich. Der Weg vom S-Bahnhof „Stadion“ zur
Commerzbank-Arena ist fußläufig (ca. 800m) zu erreichen. Größere Gruppen werden von Polizeikräften über eine alternative
Wegeführung vom Bahnhof „Stadion“ unmittelbar zum Gästebereich geleitet.
Wir wünschen allen mitreisenden BVB-Fans eine gute Anreise.
Eure BVB-Fanbeauftragten
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Macht mit beim „Tag des Mädchenfußballs“! | bvb.de
Nach dem tollen Erfolg im letzten Jahr findet am 4.Juni in der Zeit von 11 bis 15 Uhr zum zweiten Mal der „Tag des
Mädchenfußballs“ in der Evonik-Fußballschule des BVB statt. Kommt vorbei und erlebt tolle Aktionen rund um den
Fußball und Borussia Dortmund!
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Keine Änderungen beim Stadiondeckel | bvb.de
Auch in der kommenden Spielzeit wird im SIGNAL IDUNA PARK mit dem BVB-Stadiondeckel gezahlt. Rund um das finale
Heimspiel am 14. Mai gegen den 1. FC Köln muss niemand befürchten, dass sein Guthaben verfallen könnte.
Die zu dieser Saison ausgegebenen BVB-Stadiondeckel werden selbstverständlich auch in der kommenden Saison und darüber
hinaus gültig sein. Der Stadiondeckel kann folglich auch 2016/17 aufgeladen und zum Verzehr von Speisen und Getränken
genutzt werden.
Wer sich sein Restguthaben zum Ende der laufenden Saison auszahlen lassen möchte, kann dies am 14. Mai beim Heimspiel
gegen den 1. FC Köln wie gewohnt ab der 60. Spielminute an den Auszahlkassen in den Clearingstellen der Zaunanlage Nord
und Südost vornehmen lassen.
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Schmelle auf Dedes Spuren | bvb.de
Marcel Schmelzer geht voran. Wieder einmal. In der vergangenen Woche hat der Linksverteidiger seinen Vertrag bis
2021 verlängert. Wenn dieses Arbeitspapier endet, wird er 33 Jahre alt sein und seine komplette Profi-Karriere bei
Borussia Dortmund gespielt haben. 13 Jahre werden es bis dahin sein – exakt so viele wie bei Dede, seinem Vorbild und
Vorgänger.
„Ich freue mich sehr, auch in Zukunft Bestandteil dieser charakterstarken Mannschaft und dieses unvergleichlichen Klubs sein
zu dürfen“, hat Schmelle nach der Unterzeichnung gesagt – und Entscheidendes angefügt: „Borussia Dortmund ist und bleibt
meine sportliche Heimat. Und die Region ist für mich und meine Familie ohnehin schon seit Jahren der Ort, an dem wir uns zu
Hause fühlen.“
Zuhause. Heimat. Schmelzer, jetzt schon eine Dortmunder Institution, kann ab sofort auch Inspiration sein – für jeden jungen
Fußballer, der vor der schwierigen Entscheidung steht, zu gehen oder zu bleiben. Zum BVB gekommen ist der Linksverteidiger
im Sommer 2005. Mit 17 Jahren, vom 1. FC Magdeburg. Über die A-Jugend und die U23 hat er sich hochgearbeitet in den
Profikader. Be- und in der Folge gefördert wurde er von Jürgen Klopp. Am 16. August 2008 debütierte Marcel Schmelzer in
der Bundesliga. 195 weitere Einsätze sollten bislang folgen. Das ist mindestens an zwei Weggabelungen bemerkenswert.
Schmelzers Vorgänger war Dede, der Brasilianer, der Publikumsliebling, verehrt, beinahe vergöttert – und mit Erik Durm, dem
früh schon hoch dekorierten Weltmeister von Rio de Janeiro, bei manchen Beobachtern sein Nachfolger schon ausgeguckt.
Schmelzer aber hat den ersten ver- und den zweiten zurückgedrängt. Er ist gekommen – und geblieben. Eine Konstante über die
Jahre und immer häufiger immer länger eine verlässliche Größe.
Eine Konstante und eine verlässliche Größe
Nach dem Debüt im August 2008 mit Trainer Klopp
„Schmelle ist im letzten Jahr fünf Zentimeter größer geworden – und das nur, weil er sich aufgerichtet hat.“ Die Feststellung
stammt von Jürgen Klopp aus der Saison 2010/11. Und sie sagt viel aus über den Typen Schmelzer und seine Entwicklung.
Einer Entwicklung, die Klopp einmal in Bezug auf den Spieler und die Persönlichkeit als eine „der außergewöhnlichsten
meiner Trainerkarriere“ gewürdigt hat. Scheu war Schmelzer damals, beinahe schüchtern. Markenzeichen: der tief ins Gesicht
gezogene Kapuzenpullover. Zurückhaltend ist er noch immer – und zugleich zuvorkommend. Der Unterschied: Heute ist Marcel
Schmelzer einer der ersten Ansprechpartner; für Mitspieler und Berichterstatter, bei Siegen und bei Niederlagen. Vor allem
aber ist er: mit sich im Reinen.
Dass nicht er zur WM 2014 gefahren ist, sondern Erik Durm, der Jüngere, der gerade erst Aufstrebende, der später
Dazugekommene und sich dieser seitdem Weltmeister nennen darf, hätte andere womöglich umgehauen. Schmelzer aber hat
zurückgeschlagen. Auf dem Fußballplatz. Nach schleppendem Start in die vermaledeite Post-WM-Saison stand der erfahrene
Linksverteidiger ab Spieltag 14 mit einer einzigen Ausnahme in jedem Punktspiel auf dem Platz – Borussia kletterte in
derselben Zeit von Platz 18 auf 7. Für die laufende Serie stehen 24 Ligaeinsätze, 226 Kilometer Gesamtlaufleistung, 55 Prozent
Zweikampf- und 82 Prozent Passquote im Arbeitsnachweis. Es ist Schmelles beste Bundesligasaison seit Jahren.
„Einer der stärksten Linksverteidiger Europas und wunderbarer Mensch“
Entsprechend zufrieden sind die Bosse. „Marcel Schmelzer ist nicht nur einer der stärksten Linksverteidiger Europas, sondern
auch ein wunderbarer Mensch, der dem BVB genauso viel Zuneigung und Respekt entgegenbringt wie wir ihm“, sagt etwa
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Sportdirektor Michael Zorc stößt ins selbe Horn: „Marcel Schmelzer ist ein Spieler,
den wir über unseren Nachwuchs selbst entwickelt haben. Er ist ein echter Borusse, identifiziert sich voll mit unserem Klub,
genießt bei uns sportlich einen hohen Stellenwert und hat in dieser Saison noch einmal einen weiteren Schritt nach vorne
gemacht.“
Er freue sich sehr, schiebt Zorc nach, mit dem nach Roman Weidenfeller dienstältesten Borussen gemeinsam in die Zukunft zu
gehen. Das leuchtet ein. Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg. Und der 28-Jährige hat an allen Kapiteln der nachhaltigsten
Epoche der Vereinsgeschichte mitgeschrieben. 2009 der 100. Geburtstag, 2010 die Rückkehr nach Europa in Lemberg, 2011
der Gewinn der Meisterschaft und die damit verbundene Rückkehr in die Königsklasse des Europapokals, 2012 das erste
Double der Vereinsgeschichte und seitdem die Teilnahme an vier weiteren großen Endspielen; 2013 nach Auftritten in Madrid,
Manchester und Amsterdam in der Champions League und 2014 bis 2016 im DFB-Pokal. Ein Triumph dort, am 21. Mai in
Berlin gegen die Bayern, und Marcel Schmelzer würde mit den Mitspielern seiner Generation einen weiteren Meilenstein
setzen – als erste zweifache Pokalsieger für Borussia Dortmund. Das hat nicht mal Aki Schmidt geschafft. Nicht Michael Zorc.
Und auch nicht Sebastian Kehl. Von Dede ganz zu schweigen.
Nils Hotze
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WAZ - Dortmund
derwesten.de, Hier finden Sie aktuelle Sportnachrichten, Fußballtabellen, Lokalsport und Informationen zu Sportvereinen.
BVB-Kapitän Hummels ist verärgert über "Drecksmitteilung"
[Mi, 04 Mai 22:48]
Mats Hummels hat die vom BVB veröffentlichte "Ad-Hoc-Meldung" kritisiert. In dieser Mitteilung hatte der BVB Hummels' Wechselwunsch publik gemacht.
Seit 50 Jahren sind sie die BVB-Helden von Glasgow
[Mi, 04 Mai 23:00]
1966 gewann der BVB den Europapokal. 2:1 endete das Finale gegen den FC Liverpool. Eine Sensation. Das erzählen die Helden von ihrem großen Erfolg.
BVB und Werder liefern sich lustigen Twitter-Schlagabtausch
[Di, 03 Mai 18:50]
Nach dem 6:2-Sieg über den VfB hat es Bremen wieder auf Platz zwei der ewigen Bundesliga-Tabelle geschafft - und rieb das dem BVB unter die Nase.
Warum die BVB-Fans ihren Kapitän Mats Hummels auspfeifen
[Mi, 04 Mai 14:28]
Im Interview erklärt Malte Schwietering, der für das BVB-Fanzine schwatzgelb.de arbeitet, die Gefühlslage der Fans. Was werfen sie Hummels vor?
Kehl über BVB-Kapitän Hummels: "Wechselwunsch akzeptieren"
[Di, 03 Mai 14:02]
Sebastian Kehl hat sich in die Diskussion über einen möglichen Hummels-Wechsel eingeschaltet. Der Ex-BVB-Kapitän kritisiert die Pfiffe der Fans.
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Am Donnerstag um 16.50 Uhr verschickte Borussia Dortmund eine offizielle "Ad-hoc-Mitteilung". Der brisante Inhalt: "Der
Spieler Mats Julian Hummels hat (...) mitgeteilt, mit Wirkung zur kommenden Saison zur FC Bayern München AG wechseln zu
wollen." Die Folgen sind bekannt: Von den BVB-Fans bekommt Hummels seitdem viel Gegenwind, beim 5:1-Erfolg über
Wolfsburg wurde der Kapitän von einem Teil der Zuschauer bei jedem seiner 123 Ballkontakte ausgepfiffen. Nach der Partie
musste sich Hummels Schmähungen weit unter der Gürtellinie anhören.
#matshummels
Ein von Timo Schmit* (@ti_mo14) gepostetes Video am 4. Mai 2016 um 6:27 Uhr
Einigen Autogramm-Jägern erklärte er am Mittwoch in Dortmund, dass er sich nicht aktiv um einen Wechsel bemüht hätte. Das
zeigt ein auf Instagram veröffentlichtes Video. "Diese Drecksmitteilung hat einen anderen Eindruck erweckt. Keine Ahnung,
warum man die machen musste", sagte Hummels. Zudem machte er den Fans Hoffnungen: "Es ist noch alles möglich, noch ist
nichts entschieden." Zu der von Hummels kritisierten Mitteilung war der BVB verpflichtet - börsennotierte Unternehmen
müssen Informationen, die den Börsenkurs erheblich beeinträchtigen können, laut Wertpapierhandelsgesetz sofort
veröffentlichen.
BVB reagiert gelassen auf Hummels-Kritik
Borussia Dortmund hat derweil gelassen auf die unflätige Kritik reagiert. "Mats ist kein Jurist, er muss auch gar nicht wissen,
wieso wir eine Ad-hoc-Mitteilung versenden mussten", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Donnerstag.
"Aus seiner Sicht kann ich das Unverständnis absolut verstehen. Uns wäre es auch lieber gewesen, wenn wir sie nicht hätten
veröffentlichen müssen."
Im Interview erklärt Malte Schwietering, der für das BVB-Fanzine schwatzgelb.de arbeitet, die Gefühlslage der Fans. Was
werfen sie Hummels vor?
BVB-Chef Watzke betonte noch einmal, dass die finanziellen Bedingungen für eine Freigabe nicht verhandelbar seien. "Ein
Angebot von Bayern München ist nicht notwendig. Die Bayern kennen unsere Vorstellungen und müssen uns mitteilen, ob sie
diese erfüllen möchten", erklärte er. "Mats muss zuallererst aber überhaupt wechseln wollen. Er hat gerade erst zu den Fans
gesagt, dass noch alles offen sei. Das nehme ich zur Kenntnis."
Dem Vernehmen nach fordert Dortmund für Hummels eine Ablösesumme von bis zu 40 Millionen Euro von den Bayern. Der
Abwehrchef des Tabellen-Zweiten und der Nationalmannschaft hat noch einen bis 2017 laufenden Vertrag ohne
Ausstiegsklausel. Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte trotz der kompromisslosen Haltung des BVB versichert,
noch vor dem DFB-Pokalfinale zwischen den Münchnern und der Borussia am 21. Mai eine Einigung über den Transfer
erzielen zu wollen. (mit dpa)
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Wolfgang Paul könnte viel erzählen. Der BVB-Kapitän hat 1966 gemeinsam mit seiner Mannschaft den hochfavorisierten FC
Liverpool niedergekämpft. Er hat erlebt, wie einen Tag später 300 000 Menschen Dortmund verstopften, um ihre Helden zu
feiern. Doch Paul will vor allem von der Siegerehrung im Glasgower Hampden Park erzählen: „Die haben in der Mitte des
Spielfelds nur einen Tisch aufgestellt, eine weiße Decke drauf und dann gab es den Pokal.“ Keine Bühne, kein Konfetti, kein
Feuerwerk. Als der BVB den ersten internationalen Erfolg feiert, ist der Fußball noch keine glitzernde Show.
Aki Schmidt gewann mit dem BVB vor 50 Jahren den Europacup. Hier erzählt er vom Finale 1966 und verrät, wie er Rudi
Assauer zur Bestleistung trieb.
Am 5. Mai 1966, also vor genau 50 Jahren, gewann Borussia Dortmund den damals noch existierenden Pokal der Pokalsieger.
Eine Sensation. Elf Jungs aus dem Pott schlugen den als übermächtig geltenden FC Liverpool.
Radio-Reporter Brumme schreit
„Ist das denn die Möglichkeit? Gibt es den größten deutschen Fußballtriumph seit 1954? Können wir einen Europapokalsieger
stellen?“, schrie Radio-Reporter Kurt Brumme kurz vor dem Abpfiff in die deutschen Wohnzimmer. Minuten später die
Antwort: Der BVB war der erste deutsche Europapokalsieger.
Heute sind die Dortmunder Helden in die Jahre gekommen. Die Haare von Wolfgang Paul sind grau, die Figur von Dieter
Kurrat ist rundlicher, die Stimme von Siggi Held knarzt nach einer Stimmband-Operation noch tiefer. Im Dortmunder Stadion
Rote Erde sind die Spieler zusammengekommen. Es fehlen die verstorbenen Wilhelm Sturm, Lothar Emmerich, Gerhard Cyliax
und Stan Libuda; der an Alzheimer erkrankte Rudi Aussauer kann ebenfalls nicht kommen. Der Rest schaut sich die Vorstellung
von Georg Schnittkers Buch „Die Helden von 1966“ an, das der Elf ein Denkmal setzt.
Am 5. Mai 2016 feiert der BVB die Helden, die 1966 gegen den FC Liverpool den Europacup gewannen. Autor Gregor
Schnittker hat ihnen ein Buch gewidmet.
Es werden nicht die letzten Ehrungen rund um den 50. Geburtstag der 1966er-Elf sein. Zu bedeutend war der Erfolg für den
BVB, das Ruhrgebiet und auch für die in der Nachkriegszeit noch immer angeknackste deutsche Seele.
Und sportlich faszinierte das dramatische Finale. Nach 63 Minuten erzielte Siggi Held die BVB-Führung. „Ein tolles Gefühl“,
sagt er heute. Nur vier Minuten später kassierten die Dortmunder den Ausgleich. Torschütze: der Liverpooler Roger Hunt.
Dann ging es in die Verlängerung. 120 Minuten. Wechsel waren noch nicht erlaubt, trinken war verpönt. So mussten sich die elf
Dortmunder Spieler im Nebel von Glasgow quälen. In der 106. Minute erzielte Stan Libuda das 2:1. Aus rund 25 Metern hob
er den Ball über den Liverpooler Torhüter Tommy Lawrence. Der Siegtreffer. Ein Jahrhunderttor.
Reich wurden die Spieler nicht
Reich wurden die Dortmunder Spieler trotz der Erfolges aber nicht. „Die Prämie betrug 6000 oder 8000 D-Mark“, erklärt
Paul. Heutzutage sind Europapokalsieger Millionäre. „Ich habe damals nebenbei eine Ausbildung zum Uhrmacher absolviert“,
sagt der Kapitän, der trotzdem nicht mit Neid auf die Fußballer-Generation von heute blickt: „Ich bin einfach nur stolz auf die
Erfolge.“
Von denen hat der BVB in 50 Jahren weitere gesammelt. Der Verein gehört zu den besten Adressen in Deutschland. Dortmunder
Eigengewächse sucht man im aktuellen Team allerdings vergeblich. „Es ist eben eine andere Zeit“, sagt Dieter Kurrat, der am
Borsigplatz geboren ist, der Geburtsstätte des BVB. Mehr Eigengewächs geht nicht. Trotzdem kann er Mats Hummels
verstehen, der zum FC Bayern wechseln möchte. „Seine Eltern wohnen in München, da hat er halt Heimweh.“
Marian Laske
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BVB und Werder liefern sich lustigen Twitter-Schlagabtausch | WAZ.de
Auf dem Platz gab es zuletzt einen 3:2-Sieg für den BVB, in der ewigen Tabelle hat Werder Bremen derzeit wieder die Nase
vorn.Foto: Getty Images
Essen. Nach dem 6:2-Sieg über den VfB hat es Bremen wieder auf Platz zwei der ewigen Bundesliga-Tabelle geschafft - und
rieb das dem BVB unter die Nase.
In einem packenden Montagsspiel haben die abstiegsbedrohten Bremer nicht nur den direkten Konkurrenten VfB Stuttgart mit
6:2 in die Schranken verwiesen und den Klassenerhalt damit wieder in eigener Hand, sie haben auch noch eine andere
glorreiche Leistung vollbracht: den zweiten Platz in der ewigen Bundesliga-Tabelle von Borussia Dortmund zurückerobert.
Werder Bremen gewann den Abstiegsgipfel gegen Stuttgart mit 6:2. Werder kletterte auf den 15. Platz, Stuttgart fiel auf einen
direkten Abstiegsplatz.
Damit diese Errungenschaft noch gebührend gewürdigt wird, verbreitete Werder Bremen diese Nachricht am Dienstag via
Twitter - nicht ohne eine Ansage in Richtung BVB. "Werder wieder auf 2. der ewigen Bundesliga-Tabelle. Sorry, lieber BVB so schnell geben wir den Platz nicht her", verlautete es aus der Social-Media-Abteilung des Klubs. Die Antwort der
Dortmunder ließ nicht lange auf sich warten.
Garniert mit einem zwinkernden Smiley schickten sie ein Comic-Video gen Bremen, das einen sich anpirschenden Jäger zeigt.
Die Botschaft: Seid euch da mal nicht so sicher.
Besser für Bremen wäre es ohnehin, wenn sich der BVB möglichst schnell wieder ans Siegen machen würde. Am 33. Spieltag
müssen die Dortmunder bei Eintracht Frankfurt ran. Und die stehen nur einen Punkt hinter Werder Bremen - in der aktuellen
Bundesliga-Tabelle. (cho)
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Warum die BVB-Fans ihren Kapitän Mats Hummels auspfeifen | WAZ.de
Malte Schwietering schreibt für das BVB-Fanzine schwatzgelb.de. Der 24-Jährige hat seit dem Jahr 2009 eine Dauerkarte für
das Dortmunder Stadion und ist leidenschaftlicher BVB-Fan. Wir haben mit ihm über Mats Hummels gesprochen, der im
Sommer zum FC Bayern wechseln möchte. Beim Heimspiel gegen VfL Wolfsburg wurde Hummels von einem Teil der Fans
ausgepfiffen.
Herr Schwietering, warum haben die Dortmunder Fans ihren Kapitän Mats Hummels ausgepfiffen?
Hummels ist zum Spielball diverser Interessen geworden, seit sein Wechselwunsch öffentlich wurde - und in einen
Machtkampf beim FC Bayern geraten.
Malte Schwietering: Die Gründe liegen nicht nur in der Person Mats Hummels. Es war auch Ausdruck einer allgemeinen
Unzufriedenheit, die viele Fans derzeit gegenüber dem BVB verspüren.
Was heißt das konkret?
Malte Schwietering: Man fragt sich, für welche Werte der BVB noch steht, wenn er Trainingslager in Dubai und China abhält,
obwohl die Menschenrechtssituationen in diesen Ländern sehr fragwürdig sind. Der Verein läuft Gefahr, das kommerzielle Rad
zu überdrehen und hat beispielsweise mit der Erhöhung der Ticketpreise für die Europa League, die man im Nachhinein als
Kommunikationsfehler verkauft hat, vielen vor den Kopf gestoßen. Außerdem wird es sehr kritisch gesehen, dass der BVB
Mario Götze zurückholen möchte, während gleichzeitig Integrationsfiguren wie Jakub Blaszczykowski und Kevin Großkreutz
den Verein verlassen mussten. Und mit Neven Subotic steht leider der nächste Abgang eines Spielers im Raum, der für sein
Engagement abseits des Platzes sehr geschätzt wird. All das entwickelt sich langsam zur Identitätsfrage: Möchte man wirklich
sportlichen Erfolg um jeden Preis? Der allergrößte Teil der Fanszene beantwortet das mit „Nein“. All das brodelt schon länger
und ist am Samstag aufgrund der Ereignisse rund um den Hummels-Transfer übergekocht.
Was werfen die Fans Mats Hummels denn vor?
Malte Schwietering: Da sind zum einen seine Äußerungen zum Götze-Transfer. Hummels hat dessen Wechsel zum FC Bayern
vor drei Jahren deutlich kritisiert. Das sind Worte, an denen er sich messen lassen muss, auch wenn er natürlich jedes Recht
hat, nach drei Jahren seine Meinung zu ändern. Bei vielen Fans ist auch hängengeblieben, dass er in der letzten Saison, die sehr
schlecht für Borussia Dortmund lief, seinem neuen Amt als Kapitän nicht gerecht geworden ist. Hummels war zwei Mal der
Erste, der nach Abpfiff den Platz ohne Verabschiedung verlassen hat. Gerade als Spielführer wäre eine Geste des Respekts
schön gewesen, zumal gerade die Südtribüne in einer sportlich schweren Zeit dafür gesorgt hat, dass die Stimmung nicht
umschlägt. Es waren eher Sebastian Kehl und Roman Weidenfeller, die das Gespräch mit den Fans gesucht haben. Dass er
ausgerechnet zum FC Bayern wechseln möchte, tut sein Übriges.
Aber Personen wie BVB-Chef Hans-Joachim Watzke sagen, Mats Hummels habe sich gegenüber dem Verein absolut fair
verhalten.
Uli Hoeneß hatte angedeutet, Mats Hummels habe sich dem FC Bayern angedient. Der Spieler wies das scharf zurück –
und beim BVB war man sauer.
Malte Schwietering: Formal und mit Blick auf die Verhandlungen ist das vermutlich auch richtig. Die Kommunikation war
jedoch katastrophal. Hummels hat nach dem DFB-Pokalhalbfinale gegen Hertha BSC gesagt, er würde seine Entscheidung
erklären. Das ist bis jetzt nicht geschehen. Stattdessen hat er nach dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg gesagt, lediglich „die
üblichen“ 300 Fans hätten gegen ihn gepfiffen und geschimpft, um sich selbst zu inszenieren. Das stimmt nicht. Die
Unmutsäußerungen kamen aus verschiedenen Ecken des Stadions. Hummels‘ Aussage kann man als Versuch werten, die Ultras
zu diskreditieren und das Fanlager in Gut und Böse aufzuspalten. So einfach ist es aber nun mal nicht. Die Äußerung hat mich
gleichermaßen geärgert wie überrascht. Denn eigentlich hat Mats Hummels das gar nicht nötig.
Fanden Sie die Pfiffe denn richtig?
Ich fand es schön zu sehen, dass Fußball immer noch emotional ist. Ich kann Leute verstehen, die sagen, die Beleidigungen
hätten eine Grenze überschritten. Man kann auch der Ansicht sein, bereits die Pfiffe seien zu viel. Das ist streitbar. Mats
Hummels genoss zu Recht ein hohes Ansehen – und genießt es bei vielen immer noch –, weil er ein Garant für die sportlichen
Erfolge der vergangenen Jahre war, im Sinne des BVB auf eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag verzichtet hat und an
Fanmeinungen interessiert ist. Das möchte ich ihm nicht absprechen. Ein Redaktionskollege sagte sehr treffend: Die Südtribüne
liebt und hasst leidenschaftlich. Als Spielführer sollte Mats Hummels das wissen.
Können Sie sich vorstellen, dass Mats Hummels auch in der nächsten Saison im BVB-Trikot aufläuft?
Vermutlich nur, wenn damit eine exzellente Kommunikationsstrategie einhergeht, die die entstandenen Risse wieder kittet.
Sportlich wäre ein Transfer natürlich ein großer Verlust.
Marian Laske
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Kehl über BVB-Kapitän Hummels: "Wechselwunsch akzeptieren" | WAZ.de
Sebastian Kehl (links) und Mats Hummels.Foto: firo
Dortmund. Sebastian Kehl hat sich in die Diskussion über den möglichen Hummels-Wechsel zum FC Bayern eingeschaltet.
Der Ex-BVB-Kapitän kritisiert die Pfiffe der Fans.
Ex-Profi Sebastian Kehl hat in der Diskussion um den wechselwilligen Fußball-Weltmeister Mats Hummels Partei für seinen
ehemaligen Mitspieler von Borussia Dortmund ergriffen. "Er hat sich wenig zu Schulden kommen lassen. Dass er einen
Wechselwunsch geäußert hat, werden nicht alle nachvollziehen können, aber das muss man akzeptieren", sagte Kehl in der hrSportsendung "Heimspiel!" am Montagabend.
Mit Mikel Merino ist ein Neuzugang bei Borussia Dortmund, weitere sollen folgen. Bei einem Top-Talent ist der BVB in bester
Position.
Nationalspieler Hummels strebt einen Transfer zum Rivalen Bayern München an - und war deshalb im Heimspiel des
Tabellenzweiten gegen den VfL Wolfsburg (5:1) am vergangenen Wochenende gnadenlos ausgepfiffen worden.
"Das habe ich auch noch nie erlebt. Das sollte auch nicht einreißen - nicht bei Borussia Dortmund", warnte der einstige BVBKapitän Kehl. (sid)
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Ruhrnachrichten
Aktuelle Nachrichten und Service
BVB kompakt: Pressekonferenz und Training
[Fr, 06 Mai 05:00]
Was passiert heute bei Borussia Dortmund? Lesen Sie hier unseren täglichen Überblick über Termine, Personal und das Wichtigste vom Tage. Jeden Morgen ab 5
Uhr.
BVB reagiert gelassen auf Hummels-Aussagen
[Do, 05 Mai 18:19]
Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat unaufgeregt auf die deutliche Kritik von Kapitän Mats Hummels an der Ad-hoc-Mitteilung zum
möglichen Wechsel zu Bayern München reagiert.
"Auba", "Miki" und Pulisic siegen beim Fußballtennis
[Do, 05 Mai 19:36]
Bei bestem Fußballwetter haben die Profis von Borussia Dortmund die Feiertagseinheit am Donnerstag absolviert. Trainer Thomas Tuchel forderte seine Spieler
beim Fußballtennis - das Trio Pierre-Emerick Aubameyang, Henrikh Mkhitaryan, Christian Pulisic sicherte sich den Tagessieg. Hier gibt es die Bilder aus Brackel.
Aubameyang: "Im Batmobil um den Borsigplatz"
[Do, 05 Mai 08:30]
Pierre-Emerick Aubameyang ist nicht nur ein Paradiesvogel, er ist auch der gefährlichste Stürmer von Borussia Dortmund. BVB-Reporter Matthias Dersch hat den
26-Jährigen zum Gespräch getroffen und mit ihm über das Torjägerduell mit Robert Lewandowski, seinen Hang zu exzentrischer Kleidung und das DFB-Pokalfinale
in Berlin gesprochen.
BVB schreibt im Hampden Park Fußball-Geschichte
[Do, 05 Mai 11:30]
Es gab weder eine rauschende Party noch ein edles Bankett. Die erste Nacht nach dem historischen Triumph von Borussia Dortmund im Hampden Park von
Glasgow verlief erstaunlich ruhig - obwohl der BVB Fußball-Geschichte geschrieben hatte und am 5. Mai 1966, also heute vor 50 Jahren, als erste deutsche
Mannschaft einen Fußball-Europapokal gewann.
Mats Hummels: "Es ist noch alles möglich"
[Mi, 04 Mai 18:35]
Mit einer Ad-Hoc-Mitteilung hat Borussia Dortmund in der vergangenen Woche publik gemacht, dass Mats Hummels zur kommenden Saison zum FC Bayern
München wechseln möchte. Der Poker ist eröffnet, bis zum Pokalfinale am 21. Mai soll eine Entscheidung fallen.
BVB II hat Essens Kapitän Fritz auf dem Zettel
[Mi, 04 Mai 21:20]
Fußbal-Regionalligist Borussia Dortmund II arbeitet nach Informationen dieser Redaktion an der Verpflichtung von Moritz Fritz. Der Kapitän von Rot-Weiß Essen
soll Borussias Reserve zur kommenden Saison verstärken. Perfekt ist der Wechsel aber noch nicht.
Frankfurt im Blick - Piszczek und Gündogan fehlen
[Mi, 04 Mai 15:42]
Die Profis von Borussia Dortmund sind am Mittwochvormittag in die Vorbereitung auf das Bundesliga-Spiel bei Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr) gestartet.
Intensive 90 Minuten standen in Brackel auf dem Programm. Nicht mit von der Partie waren Lukasz Piszczek und Ilkay Gündogan. Hier gibt es die Bilder und ein
Video.
BVB zu Gast in Frankfurt
[Do, 05 Mai 08:00]
Wie endet der BVB-Auftritt bei Eintracht Frankfurt?
BVB kompakt: Heute eine Trainingseinheit
[Do, 05 Mai 05:00]
Was passiert heute bei Borussia Dortmund? Lesen Sie hier unseren täglichen Überblick über Termine, Personal und das Wichtigste vom Tage. Jeden Morgen ab 5
Uhr.
Adrian Ramos' Zukunft beim BVB offen
[Mi, 04 Mai 05:40]
Diese Chance ließ Adrian Ramos (30) ungenutzt. Wieder hatte der Stürmer getroffen, er spielt so ungeheuer effizient in der Rückrunde, alle Augen waren auf ihn
gerichtet nach dem Abpfiff. Doch der baumlange Kolumbianer winkte ab.
Rauball und Weigl am 10. Mai zu Gast im Lensing-Carrée
[Di, 03 Mai 15:13]
Thomas Tuchel war schon da. Marco Reus, Sokratis und Marcel Schmelzer auch. Sie alle garantierten beste Unterhaltung bei "19.09 Uhr - der schwarzgelbe Talk".
Zur zwölften Auflage der launigen Gesprächsrunde rund um Borussia Dortmund haben jetzt erneut Hochkaräter ihr Kommen zugesagt. Am 10. Mai sind Dr.
U19-Trainer Wolf lobt Mentalität und Charakter
[Di, 03 Mai 10:25]
Der Jubel nach dem Abpfiff war riesengroß. Borussia Dortmunds A-Junioren feierten am Sonntag im letzten Heimspiel in Brackel mit dem 6:0 über den MSV
Duisburg ausgiebig den vorzeitigen Gewinn der westdeutschen Meisterschaft. Damit löste der BVB den königsblauen Rivalen aus Schalke, Seriensieger der letzten
vier Jahren, ab.
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"Mats ist kein Jurist": BVB reagiert gelassen auf Hummels-Aussagen - Ruhr
Nachrichten
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BVB-Training am Donnerstag: "Auba", "Miki" und Pulisic siegen beim
Fußballtennis - Ruhr Nachrichten
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Das BVB-Interview: Aubameyang: "Im Batmobil um den Borsigplatz" - Ruhr
Nachrichten
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5. Mai 1966: BVB schreibt im Hampden Park Fußball-Geschichte - Ruhr
Nachrichten
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Wechselpoker um BVB-Kapitän: Mats Hummels: "Es ist noch alles möglich" Ruhr Nachrichten
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Defensiver Mittelfeldspieler: BVB II hat Essens Kapitän Fritz auf dem Zettel - Ruhr
Nachrichten
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BVB-Training am Mittwoch: Frankfurt im Blick - Piszczek und Gündogan fehlen Ruhr Nachrichten
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BVB zu Gast in Frankfurt - Ruhr Nachrichten
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BVB zu Gast in Frankfurt
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Reden ist Silber, Tore sind Gold: Adrian Ramos' Zukunft beim BVB offen - Ruhr
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19:09 Uhr - der schwarzgelbe Talk: Rauball und Weigl am 10. Mai zu Gast im
Lensing-Carrée - Ruhr Nachrichten
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Hochbegabte des BVB überzeugen: U19-Trainer Wolf lobt Mentalität und
Charakter - Ruhr Nachrichten
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RevierSport
News zum Thema Borussia Dortmund auf RevierSport online
Eintracht Frankfurt: Zambrano fehlt gegen BVB
[Do, 05 Mai 18:23]
Eintracht Frankfurt muss im Heimspiel gegen Borussia Dortmund am Samstag auf Verteidiger Carlos Zambrano verzichten. Dies teilte der Klub via Twitter mit.
"Drecksmitteilung": BVB reagiert gelassen auf Hummels
[Do, 05 Mai 16:30]
Borussia Dortmund hat gelassen auf die unflätige Kritik von Kapitän Mats Hummels an der Ad-hoc-Mitteilung zu seinem möglichen Wechsel zu Bayern München
reagiert.
BVB: Seit 50 Jahren die Helden von Glasgow
[Do, 05 Mai 14:39]
Wolfgang Paul könnte viel erzählen. Der BVB-Kapitän hat 1966 gemeinsam mit seiner Mannschaft den hochfavorisierten FC Liverpool niedergekämpft.
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Eintracht Frankfurt: Zambrano fehlt gegen BVB | Fußball - 1. Bundesliga |
RevierSport online
Eintracht Frankfurt muss im Heimspiel gegen Borussia Dortmund am Samstag auf Verteidiger Carlos Zambrano verzichten.
Dies teilte der Klub via Twitter mit.
Der peruanische Fußball-Nationalspieler hatte seit Dienstag nicht mit der Mannschaft trainieren können, weil eine alte
Oberschenkelverletzung bei ihm wieder aufgebrochen ist.
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"Drecksmitteilung": BVB reagiert gelassen auf Hummels | Fußball - 1. Bundesliga |
RevierSport online
Borussia Dortmund hat gelassen auf die unflätige Kritik von Kapitän Mats Hummels an der Ad-hoc-Mitteilung zu seinem
möglichen Wechsel zu Bayern München reagiert.
"Mats ist kein Jurist, er muss auch gar nicht wissen, wieso wir eine Ad-hoc-Mitteilung versenden mussten", sagte BVBGeschäftsführer Hans-Joachim Watzke auf dpa-Anfrage. "Aus seiner Sicht kann ich das Unverständnis absolut verstehen. Uns
wäre es auch lieber gewesen, wenn wir sie nicht hätten veröffentlichen müssen." Als börsennotiertes Unternehmen unterliege
man juristischen Zwängen.
"Diese Drecksmitteilung hat einen anderen Eindruck erweckt. Keine Ahnung, warum man die machen musste", hatte der 27jährige Fußball-Profi nach dem Training aus dem Auto heraus vor Fans gesagt und war dabei gefilmt worden. Das Video
wurde im Online-Dienst Instagram veröffentlicht und sorgte für erheblichen Wirbel. Die Ad-hoc-Mitteilung hatte der BVB vor
einer Woche veröffentlicht.
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BVB: Seit 50 Jahren die Helden von Glasgow | Fußball - 1. Bundesliga |
RevierSport online
Wolfgang Paul könnte viel erzählen. Der BVB-Kapitän hat 1966 gemeinsam mit seiner Mannschaft den hochfavorisierten FC
Liverpool niedergekämpft.
Er hat erlebt, wie einen Tag später 300 000 Menschen Dortmund verstopften, um ihre Helden zu feiern. Doch Paul will vor
allem von der Siegerehrung im Glasgower Hampden Park erzählen: „Die haben in der Mitte des Spielfelds nur einen Tisch
aufgestellt, eine weiße Decke drauf und dann gab es den Pokal.“ Keine Bühne, kein Konfetti, kein Feuerwerk. Als der BVB
den ersten internationalen Erfolg feiert, ist der Fußball noch keine glitzernde Show.
Am 5. Mai 1966, also vor genau 50 Jahren, gewann Borussia Dortmund den damals noch existierenden Pokal der Pokalsieger.
Eine Sensation. Elf Jungs aus dem Pott schlugen den als übermächtig geltenden FC Liverpool.
Radio-Reporter Brumme schreit
„Ist das denn die Möglichkeit? Gibt es den größten deutschen Fußballtriumph seit 1954? Können wir einen Europapokalsieger
stellen?“, schrie Radio-Reporter Kurt Brumme kurz vor dem Abpfiff in die deutschen Wohnzimmer. Minuten später die
Antwort: Der BVB war der erste deutsche Europapokalsieger. Heute sind die Dortmunder Helden in die Jahre gekommen. Die
Haare von Wolfgang Paul sind grau, die Figur von Dieter Kurrat ist rundlicher, die Stimme von Siggi Held knarzt nach einer
Stimmband-Operation noch tiefer. Im Dortmunder Stadion Rote Erde sind die Spieler zusammengekommen. Es fehlen die
verstorbenen Wilhelm Sturm, Lothar Emmerich, Gerhard Cyliax und Stan Libuda; der an Alzheimer erkrankte Rudi Aussauer
kann ebenfalls nicht kommen. Der Rest schaut sich die Vorstellung von Georg Schnittkers Buch „Die Helden von 1966“ an, das
der Elf ein Denkmal setzt.
Es werden nicht die letzten Ehrungen rund um den 50. Geburtstag der 1966er-Elf sein. Zu bedeutend war der Erfolg für den
BVB, das Ruhrgebiet und auch für die in der Nachkriegszeit noch immer angeknackste deutsche Seele.
Und sportlich faszinierte das dramatische Finale. Nach 63 Minuten erzielte Siggi Held die BVB-Führung. „Ein tolles Gefühl“,
sagt er heute. Nur vier Minuten später kassierten die Dortmunder den Ausgleich. Torschütze: der Liverpooler Roger Hunt.
Dann ging es in die Verlängerung. 120 Minuten. Wechsel waren noch nicht erlaubt, trinken war verpönt. So mussten sich die elf
Dortmunder Spieler im Nebel von Glasgow quälen. In der 106. Minute erzielte Stan Libuda das 2:1. Aus rund 25 Metern hob
er den Ball über den Liverpooler Torhüter Tommy Lawrence. Der Siegtreffer. Ein Jahrhunderttor.
Reich wurden die Dortmunder Spieler trotz der Erfolges aber nicht. „Die Prämie betrug 6000 oder 8000 D-Mark“, erklärt
Paul. Heutzutage sind Europapokalsieger Millionäre. „Ich habe damals nebenbei eine Ausbildung zum Uhrmacher absolviert“,
sagt der Kapitän, der trotzdem nicht mit Neid auf die Fußballer-Generation von heute blickt: „Ich bin einfach nur stolz auf die
Erfolge.“ Von denen hat der BVB in 50 Jahren weitere gesammelt. Der Verein gehört zu den besten Adressen in Deutschland.
Dortmunder Eigengewächse sucht man im aktuellen Team allerdings vergeblich. „Es ist eben eine andere Zeit“, sagt Dieter
Kurrat, der am Borsigplatz geboren ist, der Geburtsstätte des BVB. Mehr Eigengewächs geht nicht. Trotzdem kann er Mats
Hummels verstehen, der zum FC Bayern wechseln möchte. „Seine Eltern wohnen in München, da hat er halt Heimweh.“
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Kicker online
Team-News bei kicker online
Besiktas hat Interesse an Subotic
[Do, 05 Mai 20:00]
Jürgen Klopp hat ihn geholt und in Dortmund groß gemacht. An Neven Subotic führte beim BVB lange kein Weg vorbei. Doch nach acht Jahren könnte seine Zeit
jetzt enden: Besiktas Istanbul hat Interesse an dem 36-maligen Nationalspieler Serbiens. Das erfuhr der kicker aus zuverlässiger Quelle.
50 Jahre! 1966 wird der BVB Europapokalsieger
[Do, 05 Mai 09:32]
5. Mai 1966, Glasgow, Hampden Park: Der Rasen ist nach den Regenfällen am Tag zuvor schwer. Dennoch gelingt es Borussia Dortmund, seinen Gegner, den FC
Liverpool, in Schach zu halten. Am Ende triumphiert der BVB im Pokal der Pokalsieger und ist damit der erste deutsche Klub überhaupt, der einen europäischen
Titel gewinnt. Wolfgang Paul und Siggi Held erinnern sich.
BVB vor Rekord - Gündogan pausiert
[Mi, 04 Mai 13:58]
Ohne Ilkay Gündogan und Lukasz Piszczek hat Borussia Dortmund die heiße Vorbereitung auf das Gastspiel bei Eintracht Frankfurt aufgenommen. Dort kann
Pierre-Emerick Aubameyang seinem Ziel näher kommen - vor allem in der Schlussphase. Dem BVB selbst winkt ein Vereinsrekord.
Pulisic "klopft an die Tür" zum Copa-Kader
[Di, 03 Mai 15:11]
Christian Pulisic ist von Nationaltrainer Jürgen Klinsmann ins vorläufige Aufgebot des US-Teams für die Jubiläumsausgabe der Copa America berufen worden.
Sollte es Borussia Dortmunds Youngster in den Turnierkader schaffen, könnte er dort zunächst eine ähnliche Rolle wie der ehemalige Borusse David Odonkor bei
der Weltmeisterschaft 2006 spielen.
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Dortmund: Hummels weiter unentschlossen
Besiktas hat Interesse an Subotic
Jürgen Klopp hat ihn geholt und in Dortmund groß gemacht. An Neven Subotic führte beim BVB lange kein Weg vorbei. Doch
nach acht Jahren könnte seine Zeit jetzt enden: Besiktas Istanbul hat Interesse an dem 36-maligen Nationalspieler Serbiens. Das
erfuhr der kicker aus zuverlässiger Quelle.
Droht der baldige Abschied? Neven Subotic hat sich noch nicht zu seinen Plänen geäußert.
© Getty Images
Hinter Subotic liegt keine gute Saison. Nur 464 von 2880 möglichen Einsatzminuten in der Bundesliga spuckt die Statistik für
ihn aus, das sind gerade einmal 16 Prozent. Aufgrund von Rückenproblemen musste der Innenverteidiger vor allem in der
Hinrunde an vielen Wochenenden passen. Erschwerend hinzu kam, dass Thomas Tuchel als neuer Trainer weniger Wert auf die
Mitarbeit des 27-Jährigen legte - und neben Mats Hummels lieber Sokratis oder den umgeschulten Sven Bender platzierte.
Besserung seiner persönlich unbefriedigenden Saison ist nicht in Sicht: Sokratis (bis 2019) und Bender (2021) haben ihre
Verträge verlängert, das ist auch bei Mats Hummels noch möglich, und schon im Anflug auf Dortmund befindet sich Ömer
Toprak von Bayer Leverkusen (der kicker berichtete): Toprak soll spätestens 2017 - idealerweise aber noch in diesem Sommer
kommen. Das verschlechtert die Perspektiven für Subotic weiter.
Hummels hat für sich selbst weiter noch keine abschließende Meinung gebildet, ob er zu Bayern München wechselt oder
Borussia Dortmund doch die Treue hält. Ein am Mittwoch bei Instagram veröffentlichtes - und später wieder gelöschtes Video
- nährt den Verdacht, dass Hummels noch immer nicht weiß, was er tatsächlich will.
"Es ist alles möglich", sagte er zu BVB-Fans am Trainingsgelände; es sei noch nichts entschieden, auch wenn "diese
Drecksmitteilung" einen anderen Eindruck erweckt habe. Der Weltmeister von 2014 meint die Ad-hoc-Meldung, mit der
Borussia Dortmund als börsennotierter Verein am Donnerstag vor einer Woche seinen Wunsch nach Luftveränderung publik
gemacht hatte. Damals bestand zumindest eine Wechselwahrscheinlichkeit von 51 Prozent. Inzwischen soll sie wieder deutlich
niedriger liegen.
Subotic hat sich zu seinen Zukunftsplänen bisher nicht geäußert. Spekulationen, er könne seinem Lehrmeister und Ziehvater
Jürgen Klopp nach Liverpool folgen, bewahrheiteten sich bisher nicht. Nun denkt mit Besiktas Istanbul der designierte
türkische Meister und Arbeitgeber von Mario Gomez über eine Verpflichtung Subotics nach. Dessen Arbeitspapier bei
Borussia Dortmund läuft noch bis 2018.
Nach Saisonende fliegt der Fußballer wieder für drei Wochen nach Äthiopien, um dort Projekte für seine Stiftung zu
realisieren. Subotic hat sich mit diesem sozialen Engagement in den vergangenen Jahren große Verdienste erworben.
Thomas Hennecke
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Der erste deutsche Klub mit einem europäischen Titel
50 Jahre! 1966 wird der BVB Europapokalsieger
5. Mai 1966, Glasgow, Hampden Park: Der Rasen ist nach den Regenfällen am Tag zuvor schwer. Dennoch gelingt es Borussia
Dortmund, seinen Gegner, den FC Liverpool, in Schach zu halten. Am Ende triumphiert der BVB im Pokal der Pokalsieger und
ist damit der erste deutsche Klub überhaupt, der einen europäischen Titel gewinnt. Wolfgang Paul und Siggi Held erinnern sich.
Als "unvorstellbar" beschreibt er den Siegeszug durch Dortmund: Wolfgang Paul, damals BVB-Kapitän.
© imago
Der Gegner im Finale hieß Liverpool, der haushohe Favorit. Die Engländer strotzten vor Selbstvertrauen - vor allem ihr
Trainer Bill Shankly. Siggi Held, Torschütze im Cupsieger-Finale, erinnert sich in der kicker Edition "60 Jahre
Europapokal" an eine provozierende Frage des Coaches: "Borussia Dortmund - wer ist das?", sagte dieser demnach. Willy
Multhaup, damals Trainer der Borussia, blieb gelassen und prophezeite seiner Mannschaft Großes: "Von zehn Spielen gegen
Liverpool verlieren wir neun. Aber heute gewinnen wir."
Er sollte Recht behalten. Der BVB konnte das Match gegen die favorisierten Engländer offen gestalten und ging sogar durch ein
Tor von Held in Führung. Doch die Freude war nicht von langer Dauer, Roger Hunt gelang der Ausgleich. Es ging in die
Verlängerung. Die Spieler mussten an ihr Limit gehen, denn vor 50 Jahren durfte nicht gewechselt werden. Schließlich gelang
Stan Libuda in der zweiten Hälfte per Bogenlampe der entscheidende Treffer - einer für die Ewigkeit.
Emotionales Erlebnis - Emotionaler Empfang
Borussia Dortmund triumphierte 1966 nicht nur im Pokal der Pokalsieger, die Borussia war der erste deutsche Klub überhaupt,
der einen europäischen Titel gewann. Der FC Bayern München folgte ein Jahr später. Zurück in der Heimat ging die Party erst
richtig los. Schon auf dem Flughafen in Köln warteten zahlreiche Anhänger, in Dortmund versammelten sich 300.000 Fans, um
ihrer Mannschaft einen unvergesslichen Empfang zu bereiten. "Erst da haben wir richtig begriffen, was wir erreicht hatten - und
was das für die Menschen bedeutete", erzählt der damalige Kapitän Wolfgang Paul im kicker (Montagsausgabe).
50 Jahre später fällt der denkwürdige 5. Mai unglücklicherweise auf einen Donnerstag. Das Jubiläum genau an diesem Tag zu
begehen, zog man bei der Borussia nicht ernsthaft in Betracht. Schließlich hätte an diesem Datum möglicherweise ein EuropaLeague-Halbfinale des BVB stattgefunden - wenn sich die Mannschaft an der Anfield Road nicht selbst eliminiert hätte.
Jetzt werden die Helden von einst den Europapokalsieg am 9. Mai feiern.
cfl/th
Bilder vom großen Triumph 1966
Europapokal-Sieger BVB zieht durch Dortmund
Mit dem Pokal im Cabrio
Vor 50 Jahren feiert der BVB als erstes deutsches Team einen Europapokalsieg. Etwa 300.000 Fans versammeln sich in
Dortmund, um ihrer Mannschaft zuzujubeln. Die Spieler lassen sich in Cabrios feiern, in diesem sitzen Lothar Emmerich und
Siggi Held.
© imago
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Dortmund: Wird Piszczek in Frankfurt geschont?
BVB vor Rekord - Gündogan pausiert
Ohne Ilkay Gündogan und Lukasz Piszczek hat Borussia Dortmund die heiße Vorbereitung auf das Gastspiel bei Eintracht
Frankfurt aufgenommen. Dort kann Pierre-Emerick Aubameyang seinem Ziel näher kommen - vor allem in der Schlussphase.
Dem BVB selbst winkt ein Vereinsrekord.
Nach dem Fuß jetzt das Knie: Ilkay Gündogan konnte am Mittwoch nicht am BVB-Training teilnehmen.
© picture alliance
Nach der Leistungsdiagnostik am Dienstag hat am Mittwoch bei Borussia Dortmund die heiße Phase der Vorbereitung auf die
Partie in Frankfurt begonnen. Im Training fehlten neben Neven Subotic (Thrombose im Arm) und Joo-Ho Park
(Überlastungsreaktion des Schienbeinknochens) auch Ilkay Gündogan und Lukasz Piszczek.
Bei Gündogan, der sich gerade erst von einer Fußblessur aus dem Pokal-Halbfinale in Berlin erholt hatte, soll es sich um
leichtere Knieprobleme handeln. Piszczek war im Heimspiel gegen Wolfsburg nach gut einer Stunde ausgewechselt worden
und könnte am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) möglicherweise im Hinblick auf das Pokalfinale zwei Wochen später
geschont werden.
Für Pierre-Emerick Aubameyang bietet sich bei den abstiegsbedrohten Frankfurtern die Möglichkeit, seinen Ambitionen als
Torschützenkönig weiter Nachdruck zu verleihen. Nur noch zwei Treffer trennen den Nationalspieler Gabuns (25 Tore) vom
noch führenden Bayern-Angreifer Robert Lewandowski (27 Tore). Aubameyangs Trumpf in der Commerzbank-Arena könnte
die Schlussviertelstunde sein: Niemals zuvor traf ein Spieler so oft in diesem Zeitraum wie er (elfmal). Und nur Werder
Bremen ließ in den letzten 15 Minuten noch mehr Gegentore zu als die Eintracht (16)...
Nur noch ein Tor fehlt dem BVB in Frankfurt oder eine Woche später gegen Köln, um einen neuen Vereinsrekord aufzustellen:
Die bisherige Bestmarke (81 Treffer) stammt aus der Saison 2012/13.
Thomas Hennecke
Die Gewinner der kicker-Kanone in Bildern
Von Seeler bis Meier: Alle Torschützenkönige
1964: Uwe Seeler (Hamburger SV) - 30 Tore
© imago
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Weitere News und Hintergründe
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Dortmund: Berufung ins vorläufige US-Aufgebot
Pulisic "klopft an die Tür" zum Copa-Kader
Christian Pulisic ist von Jürgen Klinsmann ins vorläufige Aufgebot des US-Teams für die Jubiläumsausgabe der Copa America
berufen worden. Sollte es Borussia Dortmunds Youngster in den Turnierkader schaffen, könnte er dort zunächst eine ähnliche
Rolle wie David Odonkor bei der WM 2006 spielen.
Auf der Überholspur: Dortmunds Youngster Christian Pulisic ist auf dem Sprung zur Copa America.
© Getty Images
Am 16. Mai beginnen die USA in Miami mit der Vorbereitung auf die Copa America. Spätestens am 20. Mai muss der
endgültige Kader benannt sein, d.h. einen Tag vor dem DFB-Pokalfinale in Berlin. Dort trifft der BVB am 21. Mai auf den FC
Bayern.
Sollte Pulisic nun, der mit den A-Junioren des BVB auch noch um die Deutsche Meisterschaft kämpft, nicht völlig
überraschend von seinem Klub vorzeitig zur Nationalmannschaft abgestellt werden, wird er die ersten Trainingstage mit dem
US-Team verpassen. Bis zur endgültigen Kaderverkündung hat er keine Chancen, sich noch einmal in der Nationalmannschaft
zu zeigen. Auch im ersten von drei Tests (am 22. Mai in Puerto Rico) würde er fehlen, sollte er es in das 23-köpfige
Turnieraufgebot schaffen.
Klinsmann: "Er liefert zurzeit gute Argumente"
Trotzdem scheint der 17-Jährige keine schlechten Karten zu haben, bei der in den Vereinigten Staaten ausgetragenen
Veranstaltung (3. bis 26 Juni) dabei zu sein. "Er liefert zurzeit gute Argumente", lobte Klinsmann vor einigen Tagen und meinte:
"Er klopft an die Tür zum 23er-Kader für die Copa America."
Pulisic: Technisch besser und in der Spielweise variabler als Odonkor
Sollte Pulisic, der erst im März sein Debüt für die USA gefeiert hatte, bei der Copa America dabei sein, könnte Klinsmann für
ihn zunächst eine ähnliche Rolle vorsehen wie für David Odonkor bei der WM in Deutschland vor zehn Jahren. Der ehemalige
Borusse wurde damals vor allem mitgenommen, um von der Bank über eine Option zu verfügen, die mit ihrer Schnelligkeit
gegnerische Abwehrreihen vor Probleme stellen konnte. Auch Pulisic ist enorm schnell, dazu aber technisch erheblich besser
und in seiner Spielweise variabler als Odonkor.
Direktes Duell Pulisic vs. Ramos?
Abhängig vom Abschneiden der USA bei der Copa America müsste der BVB wohl auf Pulisic zu Vorbereitungsbeginn
(wahrscheinlich Ende Juni/Anfang Juli) verzichten. Ähnliches gilt auch für Stürmer Adrian Ramos, der auf eine Berufung in
den kolumbianischen Kader hofft (das Aufgebot ist noch nicht veröffentlicht). Sollten es sowohl Pulisic als auch Ramos zur
Copa America schaffen, könnte es gleich zum Turnierstart zum Duell der Dortmunder Teamkollegen kommen. Denn im
Eröffnungsspiel treffen die USA und Kolumbien am 3. Juni im kalifornischen Santa Clara aufeinander.
Jan Reinold
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Sport1
Borussia Dortmund
Fußball / Transfermarkt
[Do, 05 Mai 20:54]
Shkodran Mustafi hat einen Vereinswechsel nach dieser Saison nicht ausgeschlossen. "Ich weiß es nicht....
Fussball / UEFA Europa League
[Do, 05 Mai 20:39]
Immer wieder wird über einen möglichen Wechsel von Bayerns Mario Götze zum FC Liverpool und seinem Dortmunder...
Fußball / Bundesliga
[Do, 05 Mai 15:12]
Hans-Joachim Watzke hat nach den von Mats Hummels am Rande des Trainingsgeländes von Borussia Dortmund...
Fußball / UEFA Europa League ab 19 Uhr LIVE im TV auf SPORT1
[Do, 05 Mai 11:32]
Mit einem einzigen Tor machte sich Dejan Lovren vom FC Liverpool über Nacht einen Namen in ganz Deutschland.Es...
Fussball / Bundesliga
[Mi, 04 Mai 18:06]
Der Wechsel von Mats Hummels ist offenbar alles andere als fix. Das geht aus einem Instagram-Video hervor,...
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Shkodran Mustafi kann sich Wechsel vorstellen - zu Borussia Dortmund?
Shkodran Mustafi hat einen Vereinswechsel nach dieser Saison nicht ausgeschlossen. "Ich weiß es nicht. Es kann sein, dass ein
Wechsel ein Thema wird", sagte der 24-Jährige vom FC Valencia: "Aber solange ich mich entwickele, muss ich nicht
wechseln."
Da sein Verein nach einer schwachen Saison im nächsten Jahr nicht europäisch spielen wird, ist ein Transfer wahrscheinlich.
Dem Vernehmen nach hat Borussia Dortmund ihn als Nachfolger des wohl zum FC Bayern wechselnden Mats Hummels auf
dem Zettel.
//twitter.com/iMFootballNews/status/728175181689163777
Außerdem sollen unter anderem der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp, Juventus Turin sowie die drei spanischen
Spitzenklubs FC Barcelona, Real und Atletico Madrid Interesse am Abwehrspieler haben.
Sollte er sich für einen Wechsel entscheiden, hofft Mustafi auf ein Entgegenkommen seines Klubs bei der Ausstiegsklausel von
stolzen 50 Millionen Euro.
"Grundsätzlich denke ich: Wenn man als Spieler immer fair war, seine Leistung gebracht und keine Probleme gemacht hat,
sollte es kein Problem sein, wenn man sagt: Ich will weg und bitte um Freigabe", erklärte er.
Eine Entscheidung falle wohl sowieso nicht in den nächsten Tagen. "Mein Vater und mein Berater fangen solche Dinge ab und
wissen genau, wann sie mich mit so etwas konfrontieren und wann nicht", berichtete Mustafi: "Und gerade in dieser nicht
einfachen Saison war es schwierig, über andere Dinge zu sprechen. Deshalb möchte ich mich erst nach der Saison damit
beschäftigen."
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Olaf Thon rät Mario Götze vom FC Liverpool ab und bringt BVB ins Spiel
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Hans-Joachim Watzke hat nach den von Mats Hummels am Rande des Trainingsgeländes von Borussia Dortmund getätigten
Aussagen neue Hoffnung geschöpft, dass der vom FC Bayern München umworbene Nationalspieler seinen bis 2017 laufenden
Vertrag in Dortmund doch erfüllen könnte.
"Zuallererst muss Mats überhaupt wechseln wollen. Er hat gerade erst zu den Fans gesagt, dass noch alles offen sei. Das nehme
ich zur Kenntnis", sagte der Geschäftsführer des Bundesliga-Zweiten am Donnerstag zu SPORT1.
Bleibt Hummels doch in Dortmund - unabhängig davon, ob sich Dortmund und Bayern auf einen Wechsel verständigen sollten?
Watzke hätte nichts dagegen. Im Gegenteil.
Hummels: "Es ist noch nichts entschieden"
Am Mittwoch war auf Instagram ein Video aufgetaucht, in dem Hummels wohl ohne sein Wissen dabei gefilmt wurde, wie er in
seinem Auto sitzend beim Autogrammeschreiben unter anderen zu den umstehenden Fans sagte: "Es ist noch alles möglich, es
ist noch nichts entschieden".
Die vergangenen Donnerstag von seinem Klub veröffentlichte Ad-hoc-Mitteilung, wonach Hummels den BVB über seinen
Wechselwunsch zum FC Bayern München in Kenntnis gesetzt habe, scheint dem Spieler etwas sauer aufgestoßen zu sein.
"Diese Drecksmitteilung hat einen anderen Eindruck erweckt. Keine Ahnung, warum man die machen muss", sagte er zu den
Fans.
Watzke kann Hummels verstehen
Watzke kann herrlich schnoddrig sein. Würde er "Drecksmitteilung" sagen dürfen, er würde es womöglich machen. Oder
sowas in der Art dazu sagen. Er darf aber nicht. Darum erklärt der Geschäftsführer Watzke bei SPORT1 die
"Drecksmitteilung" so: "Mats ist kein Jurist, er muss auch gar nicht wissen, wieso wir die Ad-hoc-Mitteilung machen mussten.
Aus seiner Sicht kann ich das Unverständnis absolut verstehen. Mir wäre es auch lieber gewesen, wenn wir sie nicht hätten
machen müssen. Aber wir unterliegen als börsennotiertes Unternehmen gewissen juristischen Zwängen."
Tatsächlich muss der BVB seine Aktionäre aus börsenrechtlichen Gründen über mögliche Veränderungen, die den Aktienkurs
beeinflussen könnten, in Kenntnis setzen. Ein Abgang des Weltmeisters zum FC Bayern gehört da natürlich dazu – auch wegen
der zu erwartenden hohen Transfereinnahme, die den Gewinn des Unternehmens erhöhen würde.
"Braucht kein Angebot von Bayern München"
Watzke wollte sich zu den Einzelheiten der Ad-hoc-Mitteilung aus "börsenrechtlichen Gründen" nicht weiter äußern, betonte
aber erneut, dass die vom BVB erwartete Ablösesumme für Hummels nicht verhandelbar sei.
"Es braucht kein Angebot von Bayern München. Sie kennen unsere Vorstellungen und müssen uns mitteilen, ob sie diese
erfüllen möchten", sagte der Geschäftsführer.
Dem Vernehmen nach fordert Dortmund für den Innenverteidiger eine Ablöse von 38 bis 40 Millionen Euro. Ein
Tauschgeschäft mitsamt einer Verrechnung, etwa mit dem Ex-Dortmunder Mario Götze, hat Watzke ebenfalls bereits
ausgeschlossen.
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Dejan Lovren vom FC Liverpool bekommt Ärger von der Großmutter
Mit einem einzigen Tor machte sich Dejan Lovren vom FC Liverpool über Nacht einen Namen in ganz Deutschland.
Es war das Tor zum entscheidenden 4:3-Endstand im episch anmutenden Duell zwischen den Reds und Borussia Dortmund im
Viertelfinal-Rückspiel der UEFA Europa League.
Der kroatische Nationalspieler war es, der die Dortmunder Hoffnungen auf den Einzug ins Halbfinale mit einem Kopfballtor in
der dritten Minute der Nachpielzeit jäh beendete - und das Stadion an der Anfield Road zum Beben brachte.
Zwar sei sein spätes Tor gegen den BVB wie ein Traum gewesen, für das Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Villarreal (ab 19
Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und in unserem Sportradio SPORT1.fm sowie im LIVETICKER) wünscht sich der gebürtige
Kroate dennoch weniger Dramatik.
"Wir wollen nicht, dass es schon vor der Halbzeit wieder 2:0 für den Gegner steht. Wir müssen sehr intelligent spielen, und
dürfen nicht schon in den ersten 20 Minuten alles nach vorne werfen", sagt Lovren im exklusiven Interview mit SPORT1.
Neben Glückwunschbekundungen von seinen Teamkollegen gab es für den 26-jährigen Innenverteidiger nach seinem Siegtor
gegen Dortmund jedoch auch Ärger - und das ausgerechnet von der eigenen Großmutter.
Dazu muss man wissen: Lovren wurde zwar im heutigen Bosnien Herzegowina geboren und trägt die kroatische
Staatsbürgerschaft, wuchs jedoch viele Jahre in Deutschland auf, weshalb er auch fließend Deutsch spricht.
Während es den heutigen Liverpool-Profi im Alter von 16 Jahren in die kroatische Hauptstadt Zagreb zog, um dort einen
Vertrag bei Dinamo zu unterzeichnen, wohnt seine Großmutter bis heute in Deutschland.
Lovren schmunzelnd: "Es kamen Reaktionen aus Deutschland, vor allem von meiner Oma. Sie war aufgeregt und ich würde
sagen, fast ein bisschen wütend auf mich, weil sie im Krankenhaus arbeitet und dort wegen mir angepfiffen wurde."
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Der Wechsel von Mats Hummels ist offenbar alles andere als fix. Das geht aus einem Instagram-Video hervor, das ein
Dortmunder Fan am Mittwoch am Rande des BVB-Trainings aufnahm.
Eigentlich war alles wie immer. Der Kapitän von Borussia Dortmund fuhr auf dem Trainingsgelände vor. Er hielt an, schrieb
fleißig Autogramme und erfüllte Foto-Wünsche.
Nicht jeder Anhänger der Schwarz-Gelben nimmt ihm offenbar die vermeintliche Wechselabsicht zum FC Bayern übel.
Doch halt! So weit ist es offenbar längst nicht. "Es ist noch nichts entschieden", beteuerte der 27-Jährige auf dem Video,
welches der Fan später jedoch wieder löschte.
Besonders ärgert sich Hummels über die Ad-hoc-Mitteilung vom Donnerstag vergangener Woche, in der der Klub seinen
Wechselwunsch mitteilte.
Hummels genervt von "Drecksmitteilung"
"Diese Drecksmitteilung hat einen anderen Eindruck erweckt", meinte er. Nämlich den, dass er unbedingt zum FC Bayern
wolle.
Kritik am BVB also? Der Klub konnte jedenfalls gar nicht anders, als die Gerüchte um seinen Kapitän öffentlich zu machen.
Als Aktiengesellschaft ist der Klub verpflichtet, unmittelbar über Tatsachen zu informieren, die den Börsenkurs beeinflussen
könnten. Dazu zählt eben auch ein bevorstehender Wechsel wie der des Dortmunder Kapitäns, der vertraglich noch bis 2017 an
die Westfalen gebunden ist.
Bereits am Samstag hatte Hummels klargestellt, sich nirgendwo angeboten zu haben, nachdem Bayerns Ex-Präsident Uli
Hoeneß gesagt hatte: "Wenn einer an die Tür klopft, dann wird der FC Bayern schlecht beraten sein, die Tür nicht
aufzumachen." Die Reaktion des Dortmunders: "Das ist der größte Humbug, den ich je gehört habe. Das habe ich nicht nötig."
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11 Freunde
Bundesliga
[Do, 05 Mai 16:20]
Dortmund - Im Kampf mit Bayern München um Mats Hummels oder eine hohe Millionen-Ablöse für den Weltmeister greift Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke
von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund offenbar auch in die Psycho-Trickkiste. Mittels einer persönlichen Interpretation von neuen Aussagen des
höchstoffiziell abwanderungswilligen Abwehrspielers über die noch ausstehende Entscheidung im Poker um seinen Transfer bemüht sich der BVB-Boss
augenscheinlich um Zwietracht zwischen den Wunschpartnern H…
EM
[Do, 05 Mai 12:35]
Valencia - Fußball-Weltmeister Shkodran Mustafi hat einen Vereinswechsel nach dieser Saison nicht ausgeschlossen. "Ich weiß es nicht. Es kann sein, dass ein
Wechsel ein Thema wird", sagte der 24-Jährige vom FC Valencia im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID): "Aber solange ich mich entwickle, muss
ich nicht wechseln." Da Champions-League-Teilnehmer Valencia nach einer schwachen Saison im nächsten Jahr nicht europäisch spielen wird, ist ein Transfer
wahrscheinlich. Nac…
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Bundesliga
Dortmund - Im Kampf mit Bayern München um Mats Hummels oder eine hohe Millionen-Ablöse für den Weltmeister greift
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund offenbar auch in die Psycho-Trickkiste.
Mittels einer persönlichen Interpretation von neuen Aussagen des höchstoffiziell abwanderungswilligen Abwehrspielers über
die noch ausstehende Entscheidung im Poker um seinen Transfer bemüht sich der BVB-Boss augenscheinlich um Zwietracht
zwischen den Wunschpartnern Hummels und München. "Zuallererst muss Mats überhaupt wechseln wollen", meinte Watzke
eine Woche nach der Mitteilung seines Klubs zum Hummels-Wunsch nach einem Wechsel zu den Bayern bei Sport1. Der 59Jährige bezog sich auf ein am Mittwoch in sozialen Netzwerken veröffentlichtes Gespräch des Profis mit Fans, in denen
Hummels Fragen nach seiner Zukunft wegen seiner Vertragssituation in Dortmund und der laufenden Ablöseverhandlungen
zwischen den Klubs mit "noch alles möglich" und "noch nichts entschieden" beantwortet hatte. Watzke scheint in die Worte des
Innenverteidigers Wankelmütigkeit hineininterpretieren zu wollen. Hummels hat beim BVB noch einen Vertrag bis 2017. Für
die Freigabe für einen Wechsel hat Dortmund ein "äußerst werthaltiges Angebot" gefordert. Im Gespräch ist eine Summe
zwischen 30 und 40 Millionen Euro. Watzke stellte nunmehr allerdings auch klar, dass "es kein Angebot von Bayern München
braucht. Sie kennen unsere Vorstellungen und müssen uns mitteilen, ob sie diese erfüllen möchten." Bereits zuvor hatte
Dortmunds Vereinschef mehrfach erklärt, dass München die in ihrer Höhe nicht bekannte BVB-Forderung "zu 100 Prozent" zu
erfüllen habe oder der Transfer nicht stattfinden würde.
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EM
Valencia - Fußball-Weltmeister Shkodran Mustafi hat einen Vereinswechsel nach dieser Saison nicht ausgeschlossen. "Ich weiß
es nicht. Es kann sein, dass ein Wechsel ein Thema wird", sagte der 24-Jährige vom FC Valencia im Interview mit dem SportInformations-Dienst (SID): "Aber solange ich mich entwickle, muss ich nicht wechseln." Da Champions-League-Teilnehmer
Valencia nach einer schwachen Saison im nächsten Jahr nicht europäisch spielen wird, ist ein Transfer wahrscheinlich. Nach
SID-Informationen hat Bundesligist Borussia Dortmund Mustafi als Nachfolger des wohl zu Bayern München wechselnden
Weltmeisters Mats Hummels auf dem Zettel. Zudem sollen unter anderem der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp, Juventus
Turin sowie die drei spanischen Spitzenklubs FC Barcelona, Real Madrid und Atlético Madrid Interesse an dem
Abwehrspieler haben. Sollte er sich für einen Wechsel entscheiden, hofft Mustafi auf ein Entgegenkommen seines Klubs bei
der Ausstiegsklausel von stolzen 50 Millionen Euro. "Grundsätzlich denke ich: Wenn man als Spieler immer fair war, seine
Leistung gebracht und keine Probleme gemacht hat, sollte es kein Problem sein, wenn man sagt: Ich will weg und bitte um
Freigabe", erklärte er. Wohin es gehen könnte, ist offen. Nur eine Prämisse hat Mustafi: "Am besten wäre, wenn ich nicht noch
eine neue Sprache lernen müsste. Sonst werfe ich wirklich alles in den Mixer." Nach eigener Auskunft spricht der Sohn
albanischer Eltern nach Stationen in England, Italien und nun Spanien "viereinhalb Sprachen perfekt. Deshalb "sollte es kein
Problem geben: Das sind auch die Ligen, in denen ich gerne bleiben würde." Ein Muss ist ein Wechsel aber nicht. "Wenn man
zu einem großen Verein wechselt und spielt nicht, war es am Ende vielleicht ein Schritt zurück. Dann bleibe ich lieber noch ein
Jahr auf einer Stufe stehen, bevor ich den nächsten Schritt mache", schränkte Mustafi ein: "Ich bin schon einmal einen Schritt
zurück gegangen, nach Italien in die zweite Liga. Ich weiß, mit welchen Risiken das verbunden ist. Von daher bin ich sehr, sehr
vorsichtig." Die Entscheidung falle wohl sowieso nicht in den nächsten Tagen. "Mein Vater und mein Berater fangen solche
Dinge ab und wissen genau, wann sie mich mit so etwas konfrontieren und wann nicht", berichtete Mustafi: "Und gerade in
dieser nicht einfachen Saison war es schwierig, über andere Dinge zu sprechen. Deshalb möchte ich mich erst nach der Saison
damit beschäftigen."
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Bild online
Bild - Dortmund
Knie-Schmerzen - Gündogan WIEDER nicht im BVB-Kader
[Fr, 06 Mai 00:00]
Der BVB muss beim Auswärtsspiel in Frankfurt am Samstag schon wieder auf Nationalspieler Ilkay Gündogan verzichten!Foto: Getty Images
Ärger um Hummels - Watzke erklärt „Drecks-Mitteilung“
[Fr, 06 Mai 00:00]
Der Ärger um die „Drecks-Mitteilung“ scheint BVB-Kapitän Mats Hummels ins Schwanken zu bringen. Watzke erklärt sein Vorgehen juristisch.Foto: Revierfoto,
Getty Images
Klopp vor Rückspiel - »Anfield muss brennen wie gegen Dortmund!
[Do, 05 Mai 16:56]
Anfield muss es richten! Nach dem 0:1 im Halbfinal-Hinspiel gegen Villarreal steht Liverpool allerdings vor keiner einfachen Aufgabe.Foto: M.I.S.
„Drecksmitteilung“ - So reagiert Dortmund auf den Hummels-Spruch
[Do, 05 Mai 16:10]
Alles gar nicht so schlimm? BVB-Geschäftsführer Watzke sagt, was er von Hummels „Drecksmitteilung“-Spruch hält.Foto: Imago, jb-sportfoto/Bywaletz
Reaktion auf Internet-Video - Watzke kontert Hummels-Kritik: „Mats ist kein Jurist“
[Do, 05 Mai 15:50]
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke reagiert gelassen auf das im Internet aufgetauchte Video von Mats Hummels, in dem er das Vorgehen der Klub-Führung
kritisierte. Foto: Ulrich Hufnagel, Revierfoto
Wirbel um Spruch zu Fans - Bleibt Hummels doch noch in Dortmund?
[Do, 05 Mai 11:23]
Mats Hummels hat sich gegenüber Dortmund-Fans zu seinem möglichen Abschied zu Bayern geäußert. Kommt doch noch alles ganz anders?Foto: Imago
BVB-Börsen-Meldung - Hummels spricht von „Drecksmitteilung“
[Mi, 04 Mai 21:50]
Der BVB-Poker mit den Bayern um Mats Hummels. In einem Instagram-Video spricht Hummels plötzlich von einer „Drecksmitteilung“ des BVB.Foto: Imago
Hoffnung für BVB-Fans? - „Drecksmitteilung“: Hummels ärgert sich über Ad-Hoc-Meldung
[Mi,
04 Mai 19:57]
In einem Fan-Video spricht Mats Hummels über die Ad-Hoc-Meldung des BVB und macht den Fans sogar ein wenig Hoffnung auf einen Verbleib in
Dortmund.Foto: Imago
Tauschgeschäft mit BVB - Will Bayern Rode mit Hummels verrechnen?
[Mi, 04 Mai 00:00]
Wann fällt die Entscheidung im Hummels-Deal? Die Bayern sollen ein Verrechnungsgeschäft mit Sebastian Rode ins Spiel gebracht haben.Foto: Imago, Witters
Eintracht trainiert für Dortmund - Fünferkette gegen 80-Tore-Sturm
[Di, 03 Mai 17:41]
Sturm-Warnung aus dem Westen! Eintracht-Trainer Niko Kovac baut einen Schutzwall. Gestern übte er wieder die Fünfer-Abwehrkette ein.Foto: dpa PictureAlliance
BVB-Star Aubameyang glaubt - Bayern fliegt heute gegen Atletico raus
Hier gibt es alle weiteren wichtigen Infos zum Champions-League-Krachher im Liveticker!Foto: Witters
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[Di, 03 Mai 16:59]
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Knie-Schmerzen | Gündogan fehlt weiter - Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
06.05.2016 - 00:00 Uhr
Der BVB muss beim Auswärtsspiel in Frankfurt am Samstag schon wieder auf Nationalspieler Ilkay Gündogan (25)
verzichten!
Neuerdings klagt der Mittelfeldspieler über Knie-Schmerzen. Gündogan hatte sich gerade erst von einer Fuß-Prellung erholt,
die er sich im Pokal-Halbfinale bei Hertha (3:0) zugezogen hatte.
Auch Rechtsverteidiger Lukas Piszczek (30) wird geschont. Der Pole beklagt leichte muskuläre Bescherden. Bis zum
Pokalfinale gegen Bayern (21. Mai) will der BVB kein unnötiges Risiko eingehen.
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Mats Hummels | Watzke erklärt die „Drecks-Mitteilung“ - Bundesliga Saison
2015/16 - Bild.de
Das Transfer-Theater um Weltmeister Mats Hummels (27) wird immer undurchsichtiger...
Bei Instagram hatte ein Fan am Mittwoch ein Hummels-Video gepostet. Darin sitzt der Dortmund-Star nach dem Training in
seinem schwarzen Mercedes, erfüllt Foto-Wünsche und spricht mit einem Anhänger über seine aktuelle Situation.
Vergrößern
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke
Foto: DeFodi.de
Plötzlich sagt Hummels: „Diese DrecksMitteilung hat einen anderen Eindruck erweckt. Keine Ahnung, warum man die
machen muss. Es ist noch alles möglich, es ist noch nichts entschieden.“
Es ist noch alles möglich? Der Ärger um die Aussagen von Uli Hoeneß und die „Drecks-Mitteilung“ scheinen den BVBKapitän ins Schwanken zu bringen.
Offensichtlich meinte Hummels damit die Ad-hoc-Mitteilung, die der BVB am letzten Donnerstag absetzte und damit
dessen Wechsel-Wunsch nach München öffentlich machte.
In BILD erklärt BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (56), warum die Börsen-Nachricht seiner Meinung nach notwendig war.
Watzke: „Natürlich ist Mats durch diese Ad-hoc-Mitteilung unter Druck geraten und ich habe auch Verständnis dafür,
dass er sich über die Veröffentlichung nicht gerade gefreut hat. Aber Mats ist kein Jurist, und ich habe die Mitteilung
auf dringenden Rat unserer Anwälte verfassen lassen.“
Oder wollten die Dortmunder mit dem Vorstoß auch den Bayern Druck machen, ein offizielles Angebot auf den Tisch zu legen?
Watzke erklärt sein Vorgehen juristisch: „Hätten wir keine Ad-hoc-Mitteilung verfasst, hätte uns eine Strafzahlung
durch die Börsenaufsicht gedroht.“
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Vor Rückspiel ums Europa-League-Finale gegen Villarreal | KLOPP "Anfield muss
heute brennen wie gegen Dortmund! - Fussball - Bild.de
Anfield muss es richten!
Der FC Liverpool ist nur noch einen Schritt vom Final-Einzug in der Europa League entfernt. Allerdings: Nach dem 0:1 im
Halbfinal-Hinspiel gegen Villarreal steht der Klopp-Klub vor keiner einfachen Aufgabe.
Liverpool-Trainer Jürgen Klopp (48) weiß, worauf es ankommen wird im Rückspiel (21.05 Uhr/Sport1, Sky und im
BILD-Liveticker).
Klopp: „Wenn wir eine ähnliche Atmosphäre wie gegen Dortmund hinbekommen, dann wird es für Villarreal noch schwerer
als sie eh schon gedacht haben.“
Und weiter: „Ich weiß nicht, was sie über Anfield wissen. Aber so ist es nun mal. Mit der Hilfe von Anfield können wir
sehr viel erreichen. Wir brauchen nicht mal ein Wunder. Ein 0:1 ist nicht das größte Resultat der Welt.“
Liverpools Heimstärke soll also der Garant für den Final-Einzug werden.
Die Erfahrung, dass die Stimmung auf den Rängen von Anfield einschüchternd sein kann und die Liverpool-Spieler noch
mehr anstachelt, musste Borussia Dortmund im Viertelfinale machen.
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Emre Can (r.) im Zweikampf mit Dortmunds Gonzalo Castro im Europa-League-Viertelfinale
Foto: fotostand.de
Nach dem 1:1 in Dortmund drehte Liverpool das Rückspiel noch, drehte einen 0:2- und 1:3-Rückstand in ein 4:3 um.
Klopp: „Eigentlich möchte ich nichts mit dem Dortmund-Spiel vergleichen, aber es hat gezeigt, es ist alles möglich.“
Im Spiel gegen Villarreal kann Jürgen Klopp auch wieder auf Nationalspieler Emre Can (22) zurückgreifen, der zuletzt wegen
einer Knöchelverletzung ausgefallen war.
Jürgen Klopp: „Emre Can ist ganz sicher bereit, in die Mannschaft zurückzukehren.“ Sollte er zum Einsatz kommen,
wäre das auch im Hinblick auf die EM in Frankreich (10. Juni - 10. Juli) eine gute Nachricht für Bundestrainer Jogi Löw
(56).
Can gehört zu den Kandidaten für einen Platz im 23-Mann-Kader.
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„Drecksmitteilung“ | So reagiert Dortmund auf den Hummels-Spruch - Bundesliga
Saison 2015/16 - Bild.de
05.05.2016 - 16:10 Uhr
Alles gar nicht so schlimm?
Borussia Dortmund hat gelassen auf den deftigen Spruch von Mats Hummels (27) reagiert.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zu dpa: „Mats ist kein Jurist, er muss auch gar nicht wissen, wieso wir eine Adhoc-Mitteilung versenden mussten. Aus seiner Sicht kann ich das Unverständnis absolut verstehen. Uns wäre es auch lieber
gewesen, wenn wir sie nicht hätten veröffentlichen müssen.“
Hummels war von Fans am Mittwoch nach dem Training darauf angesprochen worden, ob er beim BVB verlängern oder gehen
wird.
Hummels sagte daraufhin (am Steuer seines Autos sitzend): „Diese Drecksmitteilung hat einen anderen Eindruck
erweckt. Keine Ahnung, warum man die machen musste.“ Hummels war dabei gefilmt, der Film später auf Instagram
gepostet worden.
Inhalt der „Drecksmitteilung“ (eine so genannte Ad-hoc-Mitteilung, die Borussia Dortmund als börsennotiertes Unternehmen
versenden muss) war der mögliche Wechsel des Kapitäns zum Liga-Konkurrenten FC Bayern gewesen. Bei so was unterliege
man juristischen Zwängen, so Watzke.
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Watzke kontert Hummels-Kritik: „Mats ist kein Jurist“ - BORUSSIA DORTMUND
- SPORT BILD
Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat unaufgeregt auf die deutliche Kritik von Kapitän Mats
Hummels an der Ad-hoc-Mitteilung zum möglichen Wechsel zum Bundesliga-Konkurrenten Bayern München reagiert.
„Mats ist kein Jurist, er muss auch gar nicht wissen, wieso wir eine Ad-hoc-Mitteilung versenden mussten“, so Watzke.
„Aus seiner Sicht kann ich das Unverständnis absolut verstehen. Uns wäre es auch lieber gewesen, wenn wir sie nicht hätten
veröffentlichen müssen.“ Als börsennotiertes Unternehmen unterliege man juristischen Zwängen.
Vor Fans hatte sich der 27 Jahre alte Fußball-Weltmeister aus dem Auto heraus dazu geäußert und war dabei gefilmt worden.
„Diese Drecksmitteilung hat einen anderen Eindruck erweckt. Keine Ahnung, warum man die machen musste“, sagte Hummels,
während er Autogramme schrieb. Das Video war am Mittwoch auf Instagram veröffentlicht worden und hatte für erheblichen
Wirbel gesorgt.
Der BVB hatte die Ad-hoc-Mitteilung vor einer Woche veröffentlicht und darin den Wechselwunsch von Hummels bestätigt und
eine vorzeitige Freigabe von einem “äußerst werthaltigen Angebot“ des FC Bayern abhängig gemacht.
In dem nun veröffentlichten Video relativierte Hummels, dass sein Weggang aus Dortmund nach über acht Jahren schon
feststehe. „Es ist noch alles möglich, es ist noch nichts entschieden“, sagte er.
BVB-Chef Watzke betonte noch einmal, dass die finanziellen Bedingungen für eine Freigabe nicht verhandelbar seien. „Ein
Angebot von Bayern München ist nicht notwendig. Die Bayern kennen unsere Vorstellungen und müssen uns mitteilen, ob sie
diese erfüllen möchten“, erklärte er. „Mats muss zuallererst aber überhaupt wechseln wollen. Er hat gerade erst zu den Fans
gesagt, dass noch alles offen sei. Das nehme ich zur Kenntnis.“
Dem Vernehmen nach fordert Dortmund für Hummels eine Ablösesumme von bis zu 40 Millionen Euro von den Bayern. Der
Abwehrchef des Tabellen-Zweiten und der Nationalmannschaft hat noch einen bis 2017 laufenden Vertrag ohne
Ausstiegsklausel.
Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte trotz der kompromisslosen Haltung des BVB versichert, noch vor dem
DFB-Pokalfinale zwischen den Münchnern und der Borussia am 21. Mai eine Einigung über den Transfer erzielen zu wollen.
den Münchnern und der Borussia am 21. Mai eine Einigung über den Transfer erzielen zu wollen.
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Die Transfer-Börse von Europas Top-Klubs
Laut belgischen Medien will der englische Meister Leicester City unbedingt Gladbachs Thorgan Hazard verpflichten. Der
23-jährige Mittelfeldspieler hat bei der Borussia noch Vertrag bis 2019
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Nach Wirbel um „Drecksmitteilung“-Aussage | Bleibt Hummels doch noch in
Dortmund? - Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Dürfen Dortmunds Fans wieder hoffen?
Seit Tagen wird über die Zukunft von BVB-Kapitän Mats Hummels (27/Vertrag bis 2017) spekuliert. Ein Wechsel nach
München zum FC Bayern im Sommer gilt als sehr wahrscheinlich. Sicher ist aber noch gar nichts. Und nach der jüngsten
Aussage des Weltmeisters gegenüber Dortmund-Fans fragen sich nun viele: Kommt am Ende vielleicht doch noch alles ganz
anders?
Bleibt Hummels doch noch in Dortmund?
Auslöser des Wirbels: Bei Instagram wurde ein Video gepostet, dass Hummels am Mittwoch nach dem Training mit BVB-Fans
zeigt. Er sitzt im Auto, erfüllt geduldig Autogramm- und Fotowünsche, spricht dabei auch über seinen möglichen BayernWechsel. Tenor: Alles noch offen!
Hummels zu den Fans: „Es ist noch alles möglich, es ist noch nichts entschieden.“ Und dann die Aufreger-Aussage:
„Diese Drecksmitteilung hat einen anderen Eindruck erweckt. Keine Ahnung, warum man die machen muss.“
Die Aufreger-Szene im Video:
Mit der „Drecksmitteilung“ meint Hummels die Ad-hoc-Mitteilung des BVB, in der der Verein vor einer Woche erklärte, dass
Hummels dem Klub seinen Wechselwunsch zu Bayern mitgeteilt habe. Hintergrund: Als Aktiengesellschaft ist der BVB dazu
verpflichtet, mögliche Veränderungen öffentlich zu machen, die den Aktienkurs beeinflussen können. Dazu gehört natürlich auch
ein möglicher Wechsel des Kapitäns zum größtmöglichen Konkurrenten nach München.
„Alles möglich“, „nichts entschieden“ – die aktuellen Hummels-Aussagen dürften nun einige Fans des BVB aufhorchen
und hoffen lassen. Denn: Sie lassen die Spekulation durchaus zu, dass Mats Hummels am Ende dort bleibt, wo er ist:
nämlich beim BVB. Zumindest noch ein Jahr bis zu seinem Vertragsende 2017.
Und nicht zuletzt scheint Hummels von dem Wechsel-Wirrwarr um ihn inzwischen etwas genervt zu sein.
Schon auf die Aussagen von Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß (64) zuletzt hatte er ungehalten reagiert.
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Hummels musste beim letzten Heimspiel gegen Wolfsburg Beschimpfungen eines kleinen Teils der BVB-Fans über sich
ergehen lassen
Foto: firo Sportphoto
Hoeneß hatte Ende der vergangenen Woche gesagt: „Wenn ich das gerade alles richtig lese und höre, ist es bei Mats sein
Wunsch, nach München zu kommen. Wenn jemand an die Tür klopft, wären wir schlecht beraten, die Tür nicht aufzumachen.“
Hummels' Reaktion: „Ich habe mich nicht angeboten. Das ist der größte Humbug, den ich je gehört habe.“
Vergangenen Samstag äußerte sich der BVB-Kapitän dann, dass „die Wahrscheinlichkeit dieses Transfers bei vielleicht 51
Prozent“ liege.
Wechselwilliger Hummels BVB-Fans pfeifen ihren Kapitän aus
Quelle: Bundesliga bei BILD
Bleibt Hummels etwa doch noch in Dortmund?
Klar ist schon jetzt: Die Verhandlungen wird BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (56) mit harten Bandagen führen. Watzke in der
„Süddeutschen Zeitung“: „Wir haben eine Ablösesumme genannt, die nicht verhandelbar ist. Sie ist entweder zu hundert
Prozent zu zahlen, oder der Wechsel findet nicht statt.“ Und der Möglichkeit, dass ein möglicher Wechsel von Mario Götze (23)
von den Bayern zurück zum BVB verrechnet werden könnte, schob Watzke auch bereits den Riegel vor.
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Das Klima zwischen Rummenigge (l.) und Watzke hatte sich gerade erst wieder entspannt. Der Hummels-Poker könnte nun für
neue Spannungen zwischen ihnen sorgen
Foto: Getty Images
Watzke: „Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Die Vorstellungen realisieren sich zu 100 Prozent oder es gibt keinen Transfer. Wir
sind mit den Bayern in Kontakt, das kann ich sagen. Ich gehe davon aus, dass es relativ schnell eine Klärung gibt.“
Nach BILD-Informationen liegt die Ablöse-Schmerzgrenze des BVB bei 38 Mio Euro.
Mats Hummels Seine Buden gegen Bayern im VIDEO!
Quelle: Bundesliag bei BILD
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Wegen Dortmunds Börsen-Meldung: BVB-Profi Mats Hummels spricht von
„Drecksmitteilung“ - Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Der Poker um Mats Hummels (27).
Dortmunds Kapitän steht trotz Vertrag bis 2017 vor einem Wechsel zu den Bayern. Die BVB-Fans würden nach Götze (2013)
und Lewandowski (2014) ihr drittes Idol an den Rekordmeister verlieren.
Bei Instagram wurde jetzt ein Video gepostet, dass Hummels am Mittwoch nach dem Training mit BVB-Fans zeigt. Er sitzt im
Auto, erfüllt geduldig Autogramm- und Fotowünsche, spricht dabei auch über seinen möglichen Bayern-Wechsel.
Hummels: „Es ist noch alles möglich, noch nichts entschieden. Diese Drecksmitteilung hat einen anderen Eindruck
erweckt. Keine Ahnung, warum man die machen muss.“
Mit „Drecksmitteilung“ meint Hummels die Ad-hoc-Mitteilung des BVB, in der der Verein den Wechselwunsch seines
Kapitäns mitgeteilt hat. Der Klub ist als Aktiengesellschaft verpflichtet, mögliche Veränderungen, die den Aktienkurs
beeinflussen können, öffentlich zu machen.
Vergangenen Donnerstag hieß es da: „Der Spieler Mats Julian Hummels („Spieler“) hat der Borussia Dortmund GmbH & Co.
KGaA („Borussia Dortmund“) mitgeteilt, mit Wirkung zur kommenden Saison 2016/2017 zur FC Bayern München AG
(„Bayern München") wechseln zu wollen.“
Und weiter: „Die Geschäftsführung hat vor diesem Hintergrund entschieden, einen solchen Wechsel davon abhängig zu machen,
ob Bayern München ein dem außerordentlichen fußballerischen und sonstigen Stellenwert des Spielers entsprechendes, äußerst
werthaltiges Angebot unterbreiten wird.“
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Hummels musste beim letzten Heimspiel gegen Wolfsburg Beschimpfungen eines kleinen Teils der BVB-Fans über sich
ergehen lassen
Foto: firo Sportphoto
Klar ist: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (56) wird knallhart verhandeln. Watzke in „Süddeutschen Zeitung“: „Wir haben eine
Ablösesumme genannt, die nicht verhandelbar ist. Sie ist entweder zu hundert Prozent zu zahlen, oder der Wechsel findet nicht
statt.“
Nach BILD-Informationen liegt die Schmerzgrenze des BVB bei 38 Mio Euro.
Watzke: „Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Die Vorstellungen realisieren sich zu 100 Prozent oder es gibt keinen Transfer. Wir
sind mit den Bayern in Kontakt, das kann ich sagen. Ich gehe davon aus, dass es relativ schnell eine Klärung gibt.“
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„Drecksmitteilung“: Hummels ärgert sich über Ad-Hoc-Meldung - BORUSSIA
DORTMUND - SPORT BILD
04.05.2016 - 19:57 Uhr
Vergangene Woche hatte der BVB in einer Ad-hoc-Meldung die Öffentlichkeit über Mats Hummels' Wechselwunsch zum FC
Bayern München informiert und somit den Poker um seinen Kapitän offiziell eröffnet. Daraufhin musste Hummels beim 5:1
gegen Wolfsburg von einem Teil des BVB-Anhangs Pfiffe über sich ergehen lassen.
In einem am Mittwoch bei Instagram veröffentlichten Video spricht der Abwehrspieler mit einigen Autogramm-Jägern
über die Pfiffe: „Es war eine persönliche Abrechnung von ein paar Fans.“
Viel interessanter ist jedoch die Passage, in der Hummels über seine Zukunft redet. „Es ist noch alles möglich, noch ist nichts
entschieden“, sagt der 27-Jährige.
Besteht also noch Hoffnung für die BVB-Fans? Hummels weiter: „Diese Drecksmitteilung hat einen anderen Eindruck
erweckt. Keine Ahnung, warum man die machen musste.“
Offenbar meint er die Ad-hoc-Meldung des BVB. Doch auch wenn es Hummels nicht gefällt, Borussia Dortmund war als
börsennotierter Klub laut Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) sogar verpflichtet, unmittelbar über Vorgänge, die den Börsenkurs
beeinflussen könnten, zu informieren. Dazu zählen auch mögliche Transfers.
Es wird spekuliert, dass die Borussia für Hummels bis zu 40 Millionen Euro von den Bayern fordert. Und es wird keine
Kompromisse geben. „Wir haben eine Ablösesumme genannt, die nicht verhandelbar ist. Sie ist entweder zu hundert Prozent zu
zahlen, oder der Wechsel findet nicht statt“, sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke der „Süddeutschen Zeitung“.
Mehr zum Poker um Mats Hummels lesen Sie in der aktuellen Printausgabe von SPORT BILD – jetzt im Handel!
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Die Transfer-Börse von Europas Top-Klubs
SPORT BILD zeigt die Wunschliste der Dortmunder. Auch Oliver Torres von Atlético Madrid steht darauf. Der 21jährige offensive Mittelfeldspieler hat einen Marktwert von 14 Mio. Euro
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Foto: firo Sportphoto
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Tauschgeschäft mit dem BVB | Will Bayern Rode mit Hummels verrechnen? Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
04.05.2016 - 00:00 Uhr
Wann fällt die Entscheidung im Hummels-Deal?
Dortmund fordert 36 Mio Euro Ablöse für den Weltmeister, der noch ein Jahr Vertrag hat. Die Bayern sollen jetzt ein
Verrechnungsgeschäft mit Sebastian Rode (25) ins Spiel gebracht haben.
Münchens Mittelfeld-Spieler (Vertrag bis 2018) hat einen Marktwert von 8 Mio Euro. Die Ablöse für Hummels würde
sich dementsprechend reduzieren.
Borussia wird darauf wohl nicht eingehen. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (56) hatte zuvor bereits ein Tauschgeschäft mit
Bayerns Mario Götze (23) ausgeschlossen.
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Kopf frei in der Hauptstadt: An den trainingsfreien Tagen bummelte Hummels mit Frau Cathy durch Berlin
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Eintracht trainiert für Dortmund: Fünferkette gegen 80-Tore-Sturm - Bundesliga
Saison 2015/16 - Bild.de
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Zweikampf: Sebastian Jung (VfL Wolfsburg) gegen Eintrachts Bastian Oczipka
Foto: dpa Picture-Alliance
03.05.2016 - 17:41 Uhr
Sturm-Warnung aus dem Westen! Eintracht-Trainer Niko Kovac baut einen Schutzwall. Gestern übte er wieder die
Fünfer-Abwehrkette ein.
„Dortmund hat 80 Tore geschossen – das ist die geballte Ladung Energie nach vorn! Da können wir nicht
experimentieren. Das wäre fahrlässig.“
Mit fünf Verteidigern hatte Eintracht schon lange die Null gehalten bei Bayern (0:1) und in Leverkusen (0:3).
Kovac: „Das Torverhältnis kann entscheiden.“ Zur Zeit liegt Eintracht in der Tabelle nur mit zwei Treffern vorm Vorletzten
Stuttgart.
Gestern übten Djakpa, Oczipka, Abraham, Russ und Regäsel in der breiten Abwehr Laufwege, um die rasend schnellen
Dortmunder zu bremsen. Kovac: „Wir müssen bei unserem Matchplan bleiben. Und auch nach einem 0:1 nicht denken,
dann Hurra-Fußball zu spielen.“
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03.05.2016 - 16:59 Uhr
Geht doch!
Pep Guardiola bringt Bayern-Bomber Thomas Müller gegen Atletico (ab 20.45 Uhr live im ZDF und im BILD-Liveticker).
Unter der Woche forderte BILD bereits, den Weltmeister zu bringen. Pep hat den Appell wohl verstanden.
Im Hinspiel (0:1) fehlte Müller noch, kam erst zur zweiten Halbzeit, als schon alles zu spät war...
Jetzt soll alles besser werden!
Hier gibt es alle Infos zum Champions-League-Kracher im Liveticker:
Live
Keine neuen Meldungen Seite neu laden.
1. 03.05.2016
2.
Aufstellung FC Bayern:
Neuer - Ribéry, Martinez, Lewandowski, Costa, Alonso, Boateng, Lahm (K), Vidal, Müller, Alaba | ^M.Hörwick
— FC Bayern München (@FCBayern) May 3, 2016
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14. 18.43 Uhr
Mini-Twitter-Zoff
15.
16. 18.36 Uhr
Gut für Bayern
In der Champions-League-Geschichte kamen mehr Teams weiter, die das Rückspiel vor heimischer Kulisse austragen
durften. Das liegt aber am Setzsystem, das den stärkeren Teams in der ersten K.o.-Runde diesen vermeintlichen Vorteil
sichert.
17.
18. 18.15 Uhr
Heim-Riesen
Die Bayern gewannen ihre letzten 11 Champions-League-Heimspiele allesamt und könnten nun mit einem weiteren Sieg
den Rekord von Manchester United (12 Heimsiege) egalisieren. 7 der letzten 11 Bayern Heimsiege hätten für ein
Weiterkommen gegen Atletico gereicht, 2-mal wäre es in eine Verlängerung gegangen und nur 2-mal hätte das Ergebnis
nicht gereicht um sich nach dem 0:1-Hinspiel Ergebnis gegen Atletico durchzusetzen.
Vergroessern
Foto: Imago
19.
20. 18.03 Uhr
Jerome Boateng kommt zurück
Boateng gewann in dieser Champions League Saison 78 % seiner Defensivzweikämpfe, David Alaba nur 58 %. Wenn
Boateng Innenverteidiger spielt, könnte der Österreicher wieder Links
Vergroessern
Foto: Imago
21. 18.00 Uhr
Auba stichelt gegen Bayern
Ausgerechnet der Top-Stürmer des Erzfeindes aus Dortmund glaubt vor dem wichtigen Halbfinal-Rückspiel gegen
Atletico Madrid an ein Bayern-Aus.
Pierre-Emerick Aubameyang (26) zu dem spanischen Radiosender „Cadena Cope“: „Ich denke, dass Atletico und Real
Madrid weiterkommen. Das spanische Finale wird dann Atletico gewinnen, weil es das Team ist, gegen das am
schwersten zu gewinnen ist. Atletico erinnert mich an die Borussia Dortmund, die das Champions-League-Finale spielte.”
Vergroessern
BVB-Star Aubameyang glaubt nicht, dass Bayern reif für den Champions-League-Titel ist
Foto: Witters
22. 17.30 Uhr
Götzer besser als Ronaldo
Mario Götze ist diese Saison effektiver als Cristiano Ronaldo: Götze erzielte in 107 Einsatzminuten 2 Tore, traf alle 54
Minuten ins Tor – Top-Torschütze CR7 traf zwar 16-mal, aber „nur" alle 56 Minuten.
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Foto: Witters
23. 17.29 Uhr
Tor-Garantie
Thomas Müller und Robert Lewandowski sind torgefährlicher (je 8 Tore in dieser Champions League Saison) als der
gesamte Kader von Atletico (15 Tore) - jetzt muss Pep Guardiola nur noch beide zusammen von der Kette lassen…(gegen
Juve brachte die beiden den FCB in die Verlängerung)
Vergroessern
Foto: ATP
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Schwatzgelb - Fanzine
schwatzgelb.de - Das Fanzine rund um Borussia Dortmund - BVB
Auffe Ohren #19: Doch Hummels raus?
[Do, 05 Mai 22:08]
Eine Menge ist passiert, seit das Team von Auffe Ohren zum letzten Mal zusammen saß. Das schwatzgelbe Herz musste eine Menge Stiche verkraften, seien es
sportliche Rückschläge wie in Liverpool oder persönliche Transfer-Enttäuschungen wie der Wechselwunsch unseres Kapitäns. Wir reden drüber!
Class of 66 und Erinnerungen an Onkel Gustav
[Do, 05 Mai 15:00]
Am Montagabend, den 02. Mai 2016 hatte Gregor Schnittker in die Gaststätte des Stadions Rote Erde eingeladen, um sein neues Buch Die Helden von 66“
vorzustellen. Und da mich die Historie des BVB immer interessiert hat und ich mich als 1956 geborener noch gut an die Spiele und die Helden von 1966 erinnern
kann, war es für mich klar, die Veranstaltung ebenfalls zu besuchen.
Mein Oppa holte den Pokal
[Do, 05 Mai 10:47]
Oliver Multhaup erzählt über das Leben mit seinem Großvater Willi 'Fischken' Multhaup, der als Trainer von Borussia Dortmund 1966 den Europapokal der
Pokalsieger gewann.
Wie die Tore der Stadt Darmstadt verbarrikadiert werden sollten und der Sturm ausblieb
[Mi, 04 Mai
15:43]
Es soll hier nicht um den BVB gehen und nur am Rande um Fußball an sich. Im Mittelpunkt steht der in Fankreisen viel diskutierte Versuch der Stadt Darmstadt,
anreisenden Fans der SGE den Zugang zur Stadt zu untersagen. Und ich nehme das Ergebnis vorweg: dieser Versuch war von vorneherein zum juristischen
Scheitern verurteilt und nach meiner Einschätzung im Wesentlichen ein politisches Manöver.
Oh, the irony…
[Di, 03 Mai 19:16]
Unser Gastautor richtet sich an Mats Hummels: Ich mein, ich kann verstehen, dass viele sauer auf Dich sind. Aber die sind es nur deswegen, weil sie Dich nicht so
gut verstehen wie ich. Wir kommen hier schon ohne Dich klar. Sind wir immer. Mach Dir also keinen Kopf.
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Auffe Ohren - 05.05.2016
Auffe Ohren #19: Doch Hummels raus?
Eine Menge ist passiert, seit das Team von "Auffe Ohren" zum letzten Mal zusammen saß. Das schwatzgelbe Herz musste eine
Menge Stiche verkraften, seien es sportliche Rückschläge wie in Liverpool oder persönliche Transfer-Enttäuschungen wie der
Wechselwunsch unseres Kapitäns. Umso dringender wurde es Zeit, dass sich Vanni, Jens und Volker wieder gemeinsam
einfanden und die 19. Ausgabe unseres Podcasts aufzeichneten.
Die drei besprachen dabei die Erfahrungen, die Volker und Jens in Liverpool machen konnten und hinterfragen die Gründe, die
dazu führten, dass der BVB sich auch mal fühlen konnte wie Malága. Zum Glück gab es aber auch sportliche Erfolge,
weswegen auch das erfolgreiche Pokalhalbfinale in Berlin besprochen wird, ehe es zum größten Themenschwerpunkt der
Ausgabe geht: natürlich wird ausführlich über die Wechselabsichten von Mats Hummels, die Reaktionen der Fans, die
Möglichkeiten auf einen Verbleib in Dortmund und alle weiteren Themenaspekte gesprochen. Zum Abschluss blicken unsere
Podcaster schließlich noch auf das Pokalfinale voraus
Wir wünschen euch viel Spaß mit der Kevin Großkreutz-Ausgabe von Auffe Ohren!
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Wie gewohnt hier auch zur besseren Übersicht die Timecodes zur 19. Ausgabe:
Anfang - 42:15 Auch wenn es weh tut: wir reden über das Aus in Liverpool
42:16 - 48:30
Sportlicher Erfolg: der BVB fährt wieder nach Berlin
48:31 - 1:49:17 Mats Hummels möchte weg
1:49:18 - Ende Vorschau auf das DFB-Pokalfinale (und Marcel Schmelzer-Feierei)
Natürlich bekommt ihr "Auffe Ohren" auch direkt per .mp3, via Feed oder bei iTunes, wo ihr den Podcast abonnieren und
bewerten könnt, damit ihr keine Ausgabe verpasst. Außerdem bekommt ihr regelmäßig Infos, Sprüche und Anekdoten vom
Podcast über den twitter-Account @AuffeOhren, wo ihr auch gern Feedback hinterlassen könnt.
Wir möchten euch bitten, uns eure Meinung zu schicken. Ihr sollt und könnt den Weg unseres Podcasts weiterhin mitbestimmen,
indem ihr uns sagt, was ihr hören wollt! Sendet uns also bitte Fragen, Anregungen und gern auch Kritik per Mail an
[email protected] oder über den oben bereits genannten twitter-Account. Wir freuen uns immer auf und über eure
Meinung!
Auch an dieser Stelle weisen wir noch einmal auf den kommenden Sonntag, 8. Mai hin. Im Rahmen des Dortmunder Stadtfestes
"dortbunt" wird auch das Team von "Auffe Ohren" auf einer Bühne zu sehen sein, zum ersten Mal gibt es den Podcast also live,
in Farbe und zum Sehen! Ab 16.30 Uhr findet ihr uns auf der BVB-Bühne an der Betenstraße am Alten Markt, in der Nähe des
Wenker's. Kommt rum, hört uns in bekannter Manier über den BVB plauschen und nutzt die Gelegenheit, um mit uns ein
Kaltgetränk zu trinken und uns endlich mal die Meinung zu geigen!
Bis zur nächsten Episode wünschen wir uns idealerweise den Gewinn des DFB-Pokals, ruhigere Wochen um
Transferangelegenheiten sowie Klarheiten im Fall unseres Kapitäns sowie euch viel Spaß bei "Auffe Ohren"!
Heja BVB!
In unserem Intro verwenden wir einen Teil des Liedes "Sick Song" der Band "Mess.", welcher unter Creative CommonsLizenz zur freien Verwendung veröffentlicht wurde.
Auffe Ohren, 05.05.2016
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Helden von 66 - 05.05.2016
Class of 66 und Erinnerungen an Onkel Gustav
Am Montagabend, den 02. Mai 2016 hatte Gregor Schnittker in die Gaststätte des Stadions Rote Erde eingeladen, um sein
neues Buch „Die Helden von 66“ vorzustellen. Und da mich die Historie des BVB immer interessiert hat und ich mich als 1956
geborener noch gut an die Spiele und die Helden von 1966 erinnern kann, war es für mich klar, die Veranstaltung ebenfalls zu
besuchen.
Wer – ich hoffe, es sind nur wenige - mit den „Helden von 66“ nicht auf Anhieb etwas anfangen kann, hier die Erklärung: Die
Helden von 66 waren bzw. sind die Mitglieder derjenigen BVB-Mannschaft, die 1966 den ersten Europapokal-Sieg nach
Deutschland holte. Und diesen, damaligen „Europapokal der Pokalsieger“ gewann der BVB als krasser Außenseiter gegen den
FC Liverpool, der im damaligen Endspiel am 05. Mai 1966 in Glasgow der haushohe Favorit war.
Dieser Triumph ist fast bis auf den Tag genau 50 Jahre her und mit Sicherheit ist es zu weit hergeholt, wenn man dabei den
Gedanken hat, dass der FC Liverpool vor einigen Wochen mit dem Sieg im Europa League Spiel so etwas wie späte Rache für
die damalige Niederlage ausübte. Trotzdem - so ganz verdrängen lässt sich der Gedanke nun mal nicht.
Die Gäste, die Gregor Schnittker zu diesem Abend eingeladen hatte, konnten sich sehen lassen. Es waren die Fußballidole
meiner Jugend, oder besser gesagt meiner Kindheit. Denn im Alter von 10 Jahren verfolgte ich das Europapokal-Endspiel, das
live aus Glasgow übertragen wurde, bettfertig im Bademantel am heimischen Schwarzweiß-Fernseher. Und meine Helden von
damals, die ich vor fünfzig Jahren vor dem Fernseher angefeuert hatte, saßen jetzt in der Roten Erde an einem langen Tisch in
der Stadiongaststätte: Siggi Held, Theo Redder, Aki Schmidt, Hans Tilkowski, Hoppy Kurrat und Wolfgang Paul. Auch die
nicht beim Endspiel im Kader stehenden Lothar Geissler, Hermann Straschitz, Jürgen Weber und Udo Ockmann waren
gekommen. Und während Gregor Schnittker die Veranstaltung moderierte und über die Arbeiten zu seinem Buch berichtete,
plauderten die Helden von damals mit jeder Menge Humor und Schlagfertigkeit aus dem schwarzgelben Nähkästchen.
Zwischendurch aufgelockert durch Fernsehberichte aus 1966 von den Siegesfeiern am Borsigplatz oder vom Training der
Borussen unter Willi „Fischken“ Multhaup. Im Film über das Training der Borussen waren dann auch diejenigen Helden von
66 zu sehen, die leider zwischenzeitlich verstorben sind. Nämlich Lothar Emmerich, Reinhard Libuda, Gerd Cyliax und Willi
Sturm.
Als mich mein Sitznachbar fragte, ob ich denn die am Tisch sitzenden BVB-Spieler alle kennen würde, war ich über mich
selbst überrascht. Von links nach rechts konnte ich die in Ehren ergrauten BVB-Spieler fehlerfrei benennen. Zumindest die, die
beim Endspiel in Glasgow auf dem Rasen standen. Denn der Europapokalsieg des BVB aus 1966 war für mich der Grundstein
geworden, für alle Zeiten BVB-Fan zu werden. Ich darf aber zweifelsfrei einräumen, dass auch eine eventuelle Niederlage im
Finale nichts an meiner Leidenschaft für den BVB verändert hätte. Eigentlicher Auslöser für die Liebe zum Fußball und zum
BVB war ein Länderspiel in 1965, nämlich ein Qualifikationsspiel zur WM in England, das Deutschland in Stockholm mit 2:1
gewann und sich damit für die Endrunde qualifizieren konnte. Uwe Seeler, Willi Schulz, Franz Beckenbauer oder Karl-Heinz
Schnellinger waren die Stars und im Tor stand ein Borusse, nämlich Hans Tilkowski. Mit dem Beginn der Bundesligasaison
1965/66 und den Europapokalspielen der Borussia gab es dann für mich definitiv nur noch einen Fußballverein – und der hieß
und heißt bis heute Borussia Dortmund. Auch das eigene Zimmer wurde entsprechend schwarzgelb dekoriert und das Sammeln
und Tauschen von Fußballbildern, speziell die von den Helden in schwarz-gelb, wurde quasi zum Pflichtfach.
Was die Europapokalspiele des BVB anbetraf, muss ich mich im Nachhinein noch einmal bei meinem Onkel Gustav bedanken.
Nicht nur, dass ich ihm mein erstes Paar Fußballschuhe verdankte, er war es auch, der es mir ermöglichte, das abendliche
Europapokalspiel des BVB gegen Atletico Madrid im Fernsehen zu verfolgen. Ich weiß nicht mehr, warum er an diesem Abend
überhaupt bei uns zu Hause war, aber er konnte meine Eltern davon überzeugen, dass ich unseren 1:0 Sieg bis zum Schlusspfiff
sehen konnte. „Emma schoss das Siegestor“ titelte die Ruhr Nachrichten am nächsten Morgen und in der Schule war der BVB
natürlich Tagesgespräch. Mit Emmerich hatte ich dann auch für die nächsten Jahre meinen Lieblingsspieler gefunden. Technisch
– genau wie ich bei Klassenspielen – weniger versiert, aber mit einem tollen Gespür für Tore. Und Tore waren für einen 10jährigen nun mal das Größte im Fußball. Das Ergebnis des nachfolgenden Spiels gegen West Ham United, erfuhr ich dann erst
am nächsten Morgen aus der Zeitung, aber das Rückspiel, das der BVB nach dem 2:1 Erfolg in London zu Hause mit 3:1
gewann, konnte ich wieder im Fernsehen verfolgen. Und Lothar Emmerich zementierte durch seine 4 Tore gegen West Ham
seine Position als meine persönliche Nummer 1 im Fußball.
Natürlich habe ich dann auch das Endspiel in Glasgow live im Fernsehen gesehen. Selbst meine an sich nicht sehr
fußballbegeisterten Eltern gingen voll mit. Und am Schluss war dann das Unfassbare geschehen: der BVB hatte den
Europapokal gewonnen! Meine am Borsigplatz lebende Tante rief an und sagte „hier ist die Hölle los, das könnt Ihr Euch in
Dortmund-Mengede gar nicht vorstellen!“ Die Tore von Held und Libuda wurden dann noch wochenlang auf dem Schul- oder
dem heimatlichen Garagenhof nachgestellt. Spieler wurden über Nacht für immer zu Helden und einige dieser Helden 50 Jahre
später wieder zu sehen und ihnen zuzuhören, wenn sie von 1966 erzählen, erzeugt auch heute noch Gänsehaut. So wie damals
bei einem 10-jährigen im Bademantel.
Wer seine Erinnerungen an 1966 etwas auffrischen möchte oder einfach mehr darüber erfahren möchte, weil er erst in späteren
Jahren als Borusse geboren wurde, dem sei das neue Buch von Gregor Schnittker „Die Helden von 66“ mehr als wärmstens
empfohlen. schwatzgelb.de wird hier in Kürze noch eine ausführliche Buchbesprechung veröffentlichen.
Henry, 05.05.2016
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Helden von 1966 - 05.05.2016
Mein Oppa holte den Pokal
„Multhaup heißen Sie, sagen Sie mal, haben Sie was mit dem berühmten ‚Fischken’ Multhaup zu tun?“, werde ich auch heute
noch, genau 50 Jahre nach dessen historischem Triumph im Europapokal mit Borussia Dortmund oft gefragt, wenn ich meinen
Namen erwähne. Erstaunlich oft und nicht nur von älteren Semestern übrigens. „Ja, habe ich, er war mein Oppa“, sage ich dann
als echtes Kind des Reviers immer. Und dann kommt es meistens wie aus der Pistole geschossen, was das damals für ein Ding
war, Triumph in Glasgow, Libudas Bogenlampe, Aki Schmidt, Hoppi Kurrat, Lothar Emmerich, Hans Tilkowski, Sigi Held,
ach ja, und der Rudi Assauer. Immer noch präsent bei vielen. Und nicht wenige wissen dann auch, dass „Oppa“ auch mit
Bremen Meister war und mit Köln DFB-Pokalsieger. Aber das Ding mit den Dortmundern, das kennen alle. Erster Sieg einer
deutschen Elf im Europapokal und Liverpool geschlagen und so.
Das ist schön und es prägt. Als mein Großvater 1982 starb, war ich 15, natürlich kann ich mich sehr gut an ihn erinnern. Und
tue das gern. Leider gibt es nicht mehr viele Bilder, die ihn mit mir und meinen Eltern zusammen zeigen, aber heute, selber fast
50 Jahre alt, könnte ich die Wohnung in Essen-Holsterhausen noch mit jedem Detail beschreiben, in der er mit meiner „Omma
Henny“ gelebt hat. Und in der ich oft und gern gespielt habe und viel Zeit verbracht habe. Da gab es nämlich all die
Maskottchen der Vereine, die er trainiert hatte und die ich dann knuddeln durfte, besonders den „Hennes“, den Geißbock der
Kölner. Die Wohnung war für damalige Verhältnisse ultramodern, was mir imponierte. Es gab schon Anfang der Siebziger eine
Spülmaschine, es gab eine ausklappbare Brotschneidemaschine, es gab elektrische Eierkocher, Farbfernseher, Braun
Stereoanlage und einen Teakholz-Schaukelstuhl, sein und mein Lieblingsplatz.
Er legte Wert auf Einrichtung, schön dekoriertes Essen, gute Tischmanieren, schicke Erscheinung. Er war streng und sensibel
zugleich, eine Seite an ihm, die, wie man heute weiß, auch viele seiner Spieler geschätzt haben.
Etwas, was mich aber ganz besonders mit meinem Großvater verbindet, ist seine berühmte karierte Schirmmütze. Schauen Sie
sich die Bilder aus Glasgow an, da trägt er diese Mütze. Sie war, neben dem weißen Wollpulli beim Training und den stets
hochmodischen Anzügen und Jacken, sein Markenzeichen. Es gibt ein Foto von mir mit dieser Mütze, da war ich ein knappes
Jahr alt, 1968 geschossen. Die Mütze habe ich heute noch, ich habe sie als Leihgabe dem DFB-Museum in Dortmund zur
Verfügung gestellt und sie hat einen tollen Platz in der Ausstellung.
Wenn ich heute gefragt werde, ob Fußball in unserem damaligen Familienleben eine große Rolle gespielt hat, dann muss ich ja
und nein sagen. Nein, weil Fußball an sich selten Thema war. Fischken hatte, soweit ich mich erinnere, wenige Kontakte zu den
ehemaligen Weggefährten in den Vereinen, eher sporadisch zu einigen der damaligen Dortmunder Spieler. Er umgab sich gern
mit seinen alten Freunden aus Essen, diese Freundschaften hatte er offenbar immer gepflegt.
Der einzige, der damals oft bei uns war und von dem ich auch schon damals wusste, dass er ein Fußballfunktionär war, war der
Bremer Ligaobmann Edu Hundt, für mich „Onkel Edu“. Im Stadion war ich nie mit meinem Opa. Was immer noch ganz viele
verwundert, vielfach wird gedacht, dass er doch überall ganz tolle Ehrenkarten hätte haben können. Und was macht man mit
den Enkeln? Klar, zum Fußball gehen. Das wollte er aber nicht. Er hatte sich nämlich sehr bewusst aus „dem Geschäft“
zurückgezogen und genoss sein Familienleben, denn ein Familienmensch war er. Die Wohnung meiner Großeltern war sehr oft
samstäglicher oder sonntäglicher Treffpunkt für die ganze Familie Multhaup. In die Stadien zog es ihn zwar nicht mehr, dafür
war die „Sportschau“ lautstarkes Unterhaltungsinstrument an jedem Samstag.
Trotzdem war mir natürlich sehr bewusst, dass „Oppa Willy“ ein berühmter Trainer war. Denn natürlich waren meine Freunde
alle fußballbegeistert, natürlich sind wir zu „Rot-Weiß“ oder „ETB“ ins Stadion gegangen und viele von den Steppkes wussten
alles über Fußball, was irgendwo aufgesaugt werden konnte. Und alle kannten deshalb den „Oppa“, vor allem natürlich die
Eltern. Und das Dortmunder Ding, das war auch damals schon klar, war etwas ganz Besonderes. Mein „Oppa“ ist
Europapokalsieger. Das war schon was.
Im Hinblick auf meine eigene fußballerische Karriere kann ich nur anmerken, dass er wohl beim ersten Ballkontakt im zarten
Alter bereits ahnte, dass ich als Fußballer keine Zukunft haben würde. Gesagt hat er das auch. Kann ich mich natürlich nicht
dran erinnern, hat mir mein Vater aber viel später mal erzählt. Er hatte Recht, ich habe auch nur sehr kurz Fußball gespielt, bin
dann zum Radsport gewechselt.
Als Fischken Multhaup oder besser „Oppa Willy“ starb, war ich noch Schüler. Leider hat er nicht mehr erleben dürfen, dass
auch der Enkel später sehr viel mit Fußball zu tun hatte. Als Fotograf bei Bild, der Deutschen Presse Agentur und der
amerikanischen Nachrichtenagentur AP habe ich über Jahre die deutsche Nationalmannschaft und diverse Ligateams bei
Großereignissen, im Pokal und in der Bundesliga begleitet. So war ich auch „live“ dabei, als die schwarz-gelbe Mannschaft
des BVB um Matthias Sammer am 28. Mai 1997 in München das Champions-League-Finale gewann, 31 Jahre und 13 Tage
nach dem historischen Sieg in Glasgow. Das hätte dem „Oppa“ sicher gefallen.
Oliver Multhaup, 49, ist als geschäftsführender Redakteur Mitglied der Chefredaktion der WAZ. Er hat über 20 Jahre den
Fußball als Sportfotograf intensiv begleitet.
Mehr zu Willi Multhaup:
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Im Fokus - 04.05.2016
Wie die Tore der Stadt Darmstadt verbarrikadiert werden
sollten und der Sturm ausblieb
Unser Autor Stefan ist Jurist, Fußballfan und liebt den BVB. Er schreibt zu rechtlichen Themen rund um Fußball und den
BVB. Ihr findet Stefan auch bei Twitter unter @surfin_bird.
Es soll hier nicht um den BVB gehen und nur am Rande um Fußball an sich. Im Mittelpunkt steht der in Fankreisen viel
diskutierte Versuch der Stadt Darmstadt, anreisenden Fans der SGE den Zugang zur Stadt zu untersagen. Und ich nehme das
Ergebnis vorweg: dieser Versuch war von vorneherein zum juristischen Scheitern verurteilt und nach meiner Einschätzung im
Wesentlichen ein politisches Manöver.
Ich beschäftige mich als Jurist nur am Rand mit öffentlichem Recht, werde aber versuchen, die Fragestellungen so weit
verständlich zu machen, dass die Abläufe nachvollziehbar werden. Gelingt dies nicht, liegt es an mir, nicht am öffentlichen
Recht.
Der Sachverhalt
Bevor ich auf die rechtlichen Fragen eingehe, kurz zum Sachverhalt:
Insbesondere beim Hinspiel im Dezember hatten Teile der SGE-Fans mit der Folge randaliert, dass keine Gäste beim Spiel im
Darmstadt zugelassen waren (und die SGE Darmstadt die entgangenen Einnahmen ersetzen musste). Diese Maßnahme erschien
der Stadt Darmstadt offenkundig nicht als ausreichend. Der Begriff „Stadt Darmstadt“ steht hierbei für die zuständigen
staatlichen Behörden, letztlich in der Person des Bürgermeisters Rafael Reißer (CDU), der auch Ordnungsdezernent und damit
insbesondere für polizeiliche Fragen und die innere Sicherheit verantwortlich ist.
Ich vermag nicht zu beurteilen, welche Gefahrenprognosen der Stadt vorlagen, aber offenkundig hielten sie es für angebracht,
im Wege der Allgemeinverfügung die Innenstadt von Darmstadt für den Zeitraum von Freitagabend (19 Uhr) bis Sonntagmorgen
(7 Uhr) zur Sperrzone für Fans der SGE zu erklären.
Gegen diese Allgemeinverfügung (zur Begrifflichkeit und Rechtslage sogleich) wehrten sich einige Betroffene und das
Verwaltungsgericht Darmstadt ordnete mit Entscheidung vom 29.04.2016 die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung
der Widersprüche gegen die Allgemeinverfügung an (das klingt kompliziert, ist es auch, aber Differenzierung ist jetzt wichtig),
so dass die Allgemeinverfügung für die Antragsteller nicht gegolten hätte. Dessen ungeachtet erklärte die Stadt Darmstadt, an
der Allgemeinverfügung festhalten zu wollen. Diese Missachtung rechtsstaatlicher Grundsätze ist mit Dreistigkeit nicht
hinreichend erklärt und währte auch nicht lange. Die Stadt hob das Betretungsverbot schließlich auf.
Es gab natürlich Kloppe auf den Rängen, in der Stadt und ein 2:1 der Eintracht.
Handelt der Staat gegenüber seinen Bürgern hoheitlich (also in einem Über- Unterordnungsverhältnis), so geschieht dies meist
durch einen Verwaltungsakt („VA“). So nennt man staatliches Handeln gegenüber dem Individuum. Es kann begünstigend sein
(Du erhältst BAföG in Höhe von x EUR), aber eben auch nachteilig und sanktionierend (Dein Auto ist dermaßen alt und ohne
Bremsen, das fährst du nicht weiter!). Grundlage für den Erlass von Verwaltungsakten ist das Verwaltungsverfahrensgesetz
(VwVfG) des Bundes bzw. die wortgleichen Vorschriften der Länder. Wobei ich hier auf die Wiedergabe von gesetzlichen
Vorschriften im Wortlaut verzichte, wenn es nicht unerlässlich ist für das Verständnis von den Vorgängen. Wer mag, schlägt es
nach und rührt mich mit seiner Begeisterung für Verwaltungsrecht zu Tränen.
Die hier gegenständliche Allgemeinverfügung (§ 35 Satz 2 VwVfG) ist ein Sonderfall des Verwaltungsaktes, als sie sich an
einen unbestimmten Adressatenkreis richtet und nicht wie der VA an einen konkreten Adressaten; also an alle Fans der SGE,
die die Innenstadt Darmstadt betreten wollen (Ihr fragt euch wie man einen Fan erkennt? Ich auch und auch das
Verwaltungsgericht Darmstadt). Den Hauptanwendungsfall kennt ihr alle: Das Verkehrsschild ist eine Allgemeinverfügung.
Will man gegen eine solche Allgemeinverfügung vorgehen, muss man sich an das verwaltungsgerichtliche Prozedere und die
Eskalationsmechanismen halten. Also bei der zuständigen Behörde Widerspruch einlegen; ein solcher Widerspruch hat dann
bis zur Entscheidung aufschiebende Wirkung und die Allgemeinverfügung entfaltet keine Wirkung. Das würde hier natürlich
nicht so recht Sinn ergeben, weil man nicht am Mittwoch entscheiden will, ob der Fan am Samstag die Innenstadt betreten hätte
betreten dürfen. Darum hat hier nach § 80 Absatz 2 Satz 1 Nr. 2 VwGO analog (Analog? Und wieso VwGO, oben doch noch
VwVfG?? Hääh? Erkläre ich gerne beim Bier in der Roten Erde, führte hier aber nirgendwohin) der Widerspruch gerade keine
aufschiebende Wirkung und die Betroffenen müssen zum Gericht. Dieses kann dann nach § 80 Absatz 5 VwGO die
aufschiebende Wirkung des Widerspruchs wiederherstellen. Dies tat das Verwaltungsgericht Darmstadt.
Warum tat es dies? In einem solchen Eilverfahren gilt folgender Prüfungsmaßstab: Überwiegen die legitimen Interessen des
Antragstellers das Interesse an einem sofortigen Vollzug (remember: keine aufschiebende Wirkung, Verfügung gilt sofort), dann
wird aufschiebende Wirkung angeordnet. Dabei erfolgt eine summarische Prüfung des Widerspruchs an sich. Ist danach
aufgrund der vorgebrachten Argumente wahrscheinlich, dass der Antragsteller Erfolg hat, wird die aufschiebende Wirkung
angeordnet, denn ein Interesse am sofortigen Vollzug rechtswidrigen staatlichen Handelns gibt es nicht.
Was hier dann passierte ist sehr selten und wurde von mir als die vierfache Ohrfeige des Gerichts für die Stadt bezeichnet.
Denn das Gericht geht (völlig zurecht) davon aus, dass die Allgemeinverfügung weder „geeignet, noch erforderlich, noch
verhältnismäßig“ ist und zudem noch „zu unbestimmt“ — Es bestünden schon Zweifel, ob der Tatbestand überhaupt erfüllt sei.
Um das beurteilen zu können, brauchen wir den Tatbestand. Hier ist er in Gestalt des Hessischen Gesetzes über die öffentliche
Sicherheit und Ordnung (HSOG):
§ 31 Platzverweisung
(1) …
(2) …
(3) Rechtfertigen Tatsachen die Annahme, dass eine Person in einem bestimmten örtlichen Bereich innerhalb einer
Gemeinde eine Straftat begehen wird, so können die Gefahrenabwehr- und die Polizeibehörde ihr für eine bestimmte Zeit
verbieten, diesen Bereich zu betreten oder sich dort aufzuhalten, es sei denn, sie hat dort ihre Wohnung oder sie ist aus
einem vergleichbar wichtigen Grund auf das Betreten des Bereichs angewiesen (Aufenthaltsverbot). Das Aufenthaltsverbot
ist zeitlich und örtlich auf den zur Verhütung der Straftat erforderlichen Umfang zu beschränken. (…)
Also, fangen wir an. Wer ist denn nun SGE-Fan? An wen richtet sich die Verfügung also? Es ist schon nicht klar, ob alle SGEFans gemeint sein sollen oder halt nur solche, wo dies nach außen, etwa durch das Tragen entsprechender Fanutensilien (Schal,
Fahne, lebender Adler auf dem Unterarm), erkennbar ist. Gemeint war von der Stadt wohl Letzteres, wobei das in der
Verfügung aufgeführte „sonstige Auftreten“ in seiner Bedeutung mir völlig schleierhaft ist. Ich kann mich durch das Absingen
einschlägiger Fanhits und durch Fanutensilien als Fan erkennbar machen. Aber „sonstiges Auftreten“, was soll das sein Grunzen beim Bestellen von Getränken? Schwierigkeiten beim Einmaleins? Ich fürchte, in diese Richtung gingen die
Überlegungen der Stadt. Insgesamt bestehen also bereits erhebliche Bedenken an der Bestimmtheit, die § 37 VwVfG
voraussetzt.
Weiter: Unterstellen wir, die Fans und damit die Adressaten seien hinreichend eindeutig erkennbar und individualisierbar,
Bestimmtheit also gegeben, liegen denn die Tatbestandsvoraussetzungen von § 31 HSOG überhaupt vor? Die Norm setzt als
Grundlage für eine Allgemeinverfügung voraus, dass bei jedem Adressaten die Gefahr besteht, dass er in der Innenstadt
Darmstadt Straftaten begeht; also bei jedem anreisenden SGE-Fan. Und eigentlich sollten hier schon bei der Stadt die
Alarmglocken in rechtlicher Hinsicht überlaut schrillen. Es ist schlicht nicht ansatzweise vorstellbar, dass die Stadt über eine
plausibel dokumentierte Gefahrenprognose oder Lageeinschätzung verfügte, die eine solche Prognose durchgehender Neigung
zu Straftaten erlaubt. Offensichtlich hat die Stadt dies auch noch nicht einmal im Verfahren vor dem Verwaltungsgericht
vorgetragen. So jedenfalls die Ausführungen des Gerichts.
Es ist uns allen bekannt, dass jede Fanszene (auch unsere eigene) eine Reihe von Gestalten hervorbringt, mit denen man nicht
an einem Tisch sitzen möchte. Mit einigen möchte man aus guten Gründen noch nicht einmal im selben Raum sein. Und jener
Kreis der Mühseligen und Beladenen mit nachgewiesener Begeisterung für Straftaten mag bitte von der Polizei mit aller
Konsequenz angegangen werden; durch Individualmaßnahmen im Vorfeld und in zeitlicher und räumlicher Nähe zur Fahrt nach
Darmstadt. Aber eben nicht über einen Pauschalverdacht, der nicht einmal in einem Mindestmaß evidenzbasiert ist.
Kommen wir zur Verhältnismäßigkeit. Ein grundlegender und den gesamten Bereich des öffentlichen Rechts durchziehender
Grundsatz. Man sollte davon ausgehen, er sei auch bei der Stadt bekannt. Er lautet in einer griffigen Form:
„Kollidierende Interessen, Freiheiten oder Rechtsprinzipen werden nur dann in ein angemessenes Verhältnis zueinander
gesetzt, wenn und soweit das zu wahrende Interesse, Freiheitsrecht oder Rechtsprinzip schwerer wiegt als das ihm
aufgeopferte.“
Und auch hier muss man mit dem Verwaltungsgericht Darmstadt zu der Auffassung gelangen: Sechs, setzen. Denn die
Adressaten würden durch eine solche Verfügung unmittelbar und massiv in ihrem Grundrecht der allgemeinen
Handlungsfreiheit, Art. 2 Absatz 1 GG eingeschränkt. Erstes Kriterium für die Rechtmäßigkeit des Eingriffs ist die
Geeignetheit und Erforderlichkeit einer grundrechtseinschränkenden Maßnahme.
Die Stadt verfolgt mit der Maßnahme ohne jeden Zweifel einen legitimen Zweck, nämlich die massenhafte Begehung von
Straftaten zu verhindern. Und da liegt mir auch jede Fanromantik und Ultra-Attitüde so fern wie es nur geht: Wer Straftaten
begeht und sich aufführt wie ein Arschloch, der soll bestraft werden und der ist ein Arschloch. Und es ist auch nicht völlig von
der Hand zu weisen, dass angesichts des ohnehin geltenden Stadionverbotes eher die Kategorie Arschloch-Fan anreist als die
Kategorie Familienausflug. Und auch die Erwartung, dass aus dem Kreis dieser Fans Straftaten begangen werden (nochmals:
aber eben nicht von allen) liegt so fern nicht und es kam dann zumindest auch zu gewalttätigen Aktionen in der Innenstadt. All
dies ist richtig. Und doch ist die Allgemeinverfügung schon nicht geeignet, jedenfalls aber bestehen erhebliche Zweifel an der
Geeignetheit. Denn die Allgemeinverfügung ist erstens ohne besonderen Aufwand und eher mühelos zu unterlaufen, indem ich
halt nicht nach außen ersichtlich als SGE-Fan auftrete, und zweitens bestehen begründete Zweifel, ob sich die echten Patienten
aus der Fanszene durch eine solche Allgemeinverfügung abschrecken lassen. Ich glaube: eher nicht.
Scheitert die Prüfung also schon an der Geeignetheit, so ist noch weitergehend auch der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im
engeren Sinne (das ist ein feststehender juristischer Begriff) einschlägig. Die Einschränkung der Grundrechte steht in keinem
Verhältnis zum angestrebten Zweck. Denn weit überwiegend wären von der Verfügung Personen betroffen, die keine Straftaten
begehen oder beabsichtigen, solche zu begehen.
Das ist in einem freiheitlichen Rechtsstaat nicht hinzunehmen. Und abweichende Auffassungen dürften hier nicht mehr
vertretbar sein. Schrieb man zu Unizeiten hanebüchenen Stuss in Klausuren, dann bekam man als Randkorrektur, wenn man
Glück hatte, die Bemerkung: „Gerade noch vertretbar“. Diese Schwelle hat die Stadt Darmstadt mit Schmackes überschritten.
Formell allerdings hatte die Stadt im Ausgangspunkt recht: Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Darmstadt entfaltet
Wirkung nur zwischen den Parteien, also zwischen Antragsteller und Stadt. Nur für konkreten Antragsteller galt die
Allgemeinverfügung also nicht. Aufgehoben war sie nicht.
Wenn der Bürgermeister ausführt: „Ich kann die vom Verwaltungsgericht Darmstadt vorgenommenen Prüfungen und
Abwägungen nur bedingt nachvollziehen“ und mit dieser Begründung die Verfügung aufrechterhalten will, bin ich allerdings
einigermaßen fassungslos. Und damit nicht allein. Der Gerichtssprecher des Verwaltungsgerichts: „Das zeugt schon von einem
gewissen rechtsstaatsfernen Verhalten“. Wer weiß, wie gewählt und zurückhaltend sich Juristen üblicherweise ausdrücken,
erkennt hier eine beeindruckende Schärfe gegenüber dem Verhalten und den Erklärungen der Stadt. Es entspricht der Praxis, bei
so einer Abfuhr die Allgemeinverfügung dann auch aufzuheben. Denn was passiert sonst? Das Gericht wird jeden formell
ordnungsgemäß gestellten Antrag durchwinken. Potentiell hunderte von Anträgen wären zu bescheiden. Alle auf Staatskosten.
Und dabei sind die Kosten, die durch die notwendige Erhöhung der Bereitschaft des Verwaltungsgerichts entstehen, noch gar
nicht eingerechnet.
Will man das Praxis- und Kostenargument nicht gelten lassen, so überzeugen (mich) schon grundlegende Gedanken zur
Rechtsstaatlichkeit. Eine Allgemeinverfügung ist in sechs Fällen als eklatant rechtswidrig erachtet worden und wird es in
jedem weiteren Fall, der zu Gericht gebracht wird. Eine Gemeinde, die an Recht und Gesetz gebunden ist, kann diese
einhellige Beurteilung nicht zur Seite fegen und sagen: „Ist mir egal“. Zu dieser Einschätzung ist dann wohl auch irgendwann
die Stadt gekommen, wobei ich davon ausgehe, dass die Behördenjuristen ihren Teil beigetragen haben, und hat die
Allgemeinverfügung aufgehoben. Vorsichtig geschätzt 9 von 10 Juristen hätten der Stadt dieses Ergebnis exakt so vorhergesagt
– warum also? Warum? An die rechtliche Durchsetzbarkeit können sie nicht geglaubt haben, es bleibt also letztlich nur die
Einschätzung als politisches Manöver. Wäre Darmstadt gründlich geplündert und gebrandschatzt worden, wollten die
Verantwortlichen sagen können: Wir haben alles versucht. Eine andere plausible Erklärung habe ich nicht.
Und mit ein paar Tagen Abstand bleibt die Feststellung, dass über 300 Antragsteller rechtzeitig beim Verwaltungsgericht
Darmstadt interveniert haben. Und das Verwaltungsgericht war über den gesamten Vorgang so erstaunt, dass es sich den
Seitenhieb gegen die Stadt nicht verkniffen hat und per Pressemitteilung die für die Stadt entstehenden Kosten mitteilt: ca.
165.000 EUR.
Exkurs:
Wie sieht es mit den Überlegungen aus, Sportskamerad Hummels ein Stadtverbot für München (so fragen die Traurigen) oder
Dortmund (so fragen die Dogmatiker) aufzuerlegen. Was sagt der Rechtsstaat? Der Rechtsstaat sagt: Eure Trauer, eure Wut,
eure Fassungslosigkeit will ich nicht maßregeln, kann ich nicht maßregeln. Es sind moralische Kategorien und sie unterliegen
daher der Ausgestaltung durch jedes Individuum. Es hilft euch kein Gericht bei der Frage, ob ihr pfeifen sollt. Und erst wenn
ihr echt Grenzen überschreitet, dann klärt das Gericht euch unter Umständen über die Grundlagen einer strafwürdigen
Beleidigung auf. Fragt ihr mich – club over player every time. Tschüss, Kerr.
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Eua Senf - 03.05.2016
Oh, the irony… (Ein nicht ganz ernster virtueller Monolog
an Mats Hummels)
Hey Mats,
lange nichts voneinander gehört. Das letzte Mal war, glaube ich, bei einer Weihnachtsfeier in Schwelm 2008, als Du als gerade
knapp 20-Jähriger mit meiner Tochter und dem Sohn von Sebastian Kehl etwas linkisch und unbeholfen im Hof Fußball
gespielt hast. Pickelig und pennälerhaft, aber auch da schon den Ball mit Vorliebe mit dem Außenrist zirkelnd. Aber warum
erzähle ich das? Da Du ja im Augenblick in Dortmund wenig Freunde zu haben scheinst, dachte ich mir, ich oute mich mal. Ja,
die Angst ist unbegründet, das hier wird keine Schmähschrift. Ich bin hier nicht angetreten, um Dich zu beleidigen oder zu
beschimpfen, im Gegenteil: Ich will Dir mein Mitgefühl aussprechen! Ja, richtig gelesen: Mein Mitgefühl!
München? Schon lange klar!
Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass die wenigsten sich auch nur im Ansatz ausmalen können, durch welche Hölle Du die
letzten Wochen gegangen bist. OK, ich bin kein Fußballprofi, aber ich glaube, ich verstehe durchaus etwas von Psychologie,
von Zwischenmenschlichkeit und von Druck – so auf Westentaschenniveau versteht sich. Machen wir es kurz: Du hast
unfassbaren Druck verspürt. Man konnte ja sehen, wie Dich diese ganze Sache mitnimmt. So mit Tränen und so. Machen wir
uns nichts vor – wir sind hier ja schließlich unter uns –: dass es Dich nach München zieht, das war doch schon lange klar.
Vielleicht nicht für Dich, aber aus der Vogelperspektive konnte man das ahnen und sogar verstehen, zumindest wenn man kein
Herz aus Stein hat. Blödsinn, sagst Du jetzt, ich war immer aufrichtig. Komm, ich baue Dir eine Brücke. Du kennst bestimmt
den großen Philosophen Schopenhauer, der den sinngemäßen Ausspruch prägte, dass wir zwar tun können, was wir wollen,
aber nicht wollen können, was wir wollen. Was würde besser auf Dich und den FCB passen…
Denn wenn man mit Abstand Deine vielen Aussagen, Interviews und essayhaften Statements zu Deinem Heimatverein, dem
BVB und vor allem den Wechseln vieler anderer Spieler betrachtet, dann musste man – die schwarzgelbe Brille, die einem das
„Echte Liebe“-Logo auf den zerebralen Cortex tätowiert und das klare Denken vernebelt, mal bei Seite gelassen – attestieren,
dass der Furor, der Dich da zumeist antrieb, höchst emotional gespeist war und man das Endergebnis eigentlich vorhersehen
konnte. Aber lass es uns der Reihe nach aufdröseln, wie man hier im Pott sagt:
Du hast da in München alle Jugendmannschaften durchlaufen, wurdest dort als eines DER Talente in Deutschland auf Deiner
Position gehandelt. Und dann verleiht man Dich ausgerechnet in das Ruhrgebiet, zu den aus Münchener Sicht so ungeliebten
Dortmundern. Einen Club, der gerade mal soeben an der Pleite vorbeigeschrammt war. Scheiß Stadt. Scheiß Menschen. Scheiß
Natur. Scheiß Einkaufsstraßen. Mit Kovac und Wörns zwei absolute „Sympathen“ auf Deiner Position, direkt vor Dir in der
Depth-Chart. Alles scheiße. Natürlich immer im Vergleich zu München, versteht sich.
Feier auf dem Rathausbalkon
Ein Verein von Emporkömmlingen, dieser BVB, der sich mehr auf seine vermeintliche Tradition einbildet als er sollte. Wieder
aus Münchener Sicht, versteht sich. Sicher: Tolle Fans und ein prima Stadion, aber vor dem Hintergrund der Jahre zuvor, wo
man sich beinahe daran verschluckt hätte, dass man sich mit dem großen FCB messen wollte, alles andere als konkurrenzfähig.
Vor allem im Vergleich zu Deinem geliebten Heimatverein. Und noch besser (oder noch besser gesagt, noch schlechter!): Man
weigert sich, Dich nach Ablauf der Leihe wieder zurückzunehmen, verkauft Dich gar ganz an die Dortmunder. Und nicht lange
danach muss auch noch Dein Vater seinen Spind räumen. Das sitzt.
Ich bin mir sicher, dass Du Dir als Kind oft ausgemalt hast, wie es wäre, auf dem Rathausbalkon vor den versammelten 500
Leuten die Schale oder gar den Henkelpott in die Luft zu recken. Als Spieler beim FCB hat man für sowas ja quasi eine
implizite Garantie im Arbeitsvertrag. Warum also nicht davon träumen, wenn Dein Weg quasi vorgezeichnet schien? Und dann
diese Landung – Dein Traum zerplatzt wie ein Fußball unter dem Gewicht eines Elefanten. Dortmund. Diaspora, im doppelten
Sinne. Ich weiß nicht, ob Du Dir damals heimlich Voodoopuppen von Hoeneß und Hitzfeld gebastelt hast, aber es würde mich
nicht wundern…
Es hat bestimmt gedauert, aber irgendwann warst Du dann irgendwie durch mit dem Thema FCB. Blick zurück im Zorn ist
schließlich ein guter Motor, aber ein verdammt beschissenes Steuerrad. Hat Dir die Mama ganz sicher auch mit auf den Weg
gegeben. Zumindest dachtest Du, es wäre vorbei, der Schmerz weg. Klopp schien da der richtige Mann und Therapeut am
richtigen Ort zu sein. Du als der Kopf eines jungen, hungrigen Teams. Rosige Zukunft. Und siehe da: Es kam genau der Erfolg,
den Du Dir eigentlich in München ausgemalt hattest. Zweimal nacheinander Meister. Das Double. Diese komplett Irren, die zur
Meisterfeier, die in München maximal drei Leute und einen müden Hund auf die Straße lockt, eine ganze Stadt auf links ziehen.
Krönung sicherlich Dein Tor im vielleicht zweit-demütigendsten Finale der glorreichen Geschichte des FCB, das 5:2 in Berlin.
DFB-Pokalfinale. „The next big thing in europe’s football“. Ich will ehrlich sein, Mats, das waren auch für mich als Fan die
größten Jahre, zumal so kurz nach der Fast-Pleite. Aber ich will ja nicht über mich reden….
Mit dem Götze-Wechsel zerbrach etwas
Auf jeden Fall kam dann, was kommen musste, the empire strikes back. Kaltherzig und emotionslos wurde in München
analysiert, was denn wohl das Geheimnis des Erfolgs sein könnte und wie man schnellstmöglich aufschließt und überholt. Na
klar, vor allem mit Geld. Und mit Geld. Mannschaft umgebaut, fiesen Trainer entlassen. Auf zum Triple. Währenddessen zieht
Sahin in Dortmund seine Ausstiegsklausel und ist weg nach Madrid. Kagawa geht nach Manchester. Das Biotop bröckelt. Dazu
Turbulenzen im Umfeld. Der Gipfel sicherlich das unverschämte und blödsinnige Gerücht um Deinen Nebenmann in der IV, den
verrückten Hund Neven, und Deine geliebte Cathy. Das ist ja schon fast wie München, nur rein gar nicht witzig. Und was für
ein inhaltlicher Blödsinn. Und dann, der Stich ins Herz, Mario Götze wechselt nach München. Zu DEINEM Verein.
Und da ist auch was in Dir zerbrochen. Da und im CL-Finale kurz danach. Denn da wurde Dir endgültig klar, dass es in
Dortmund nie wieder so werden wird wie 2012. Dass Du mit dem BVB so schnell dort nicht wieder hinkommst. Das waren
einfach die Zeichen an der Wand. Voraussichtlich ist „zerbrochen“ hier ein falscher Begriff. Es hat sich etwas Bahn gebrochen,
etwas, dass in einem kleinen Kämmerlein eingeschlossen, abgeschlossen schien. München. Der FCB. Heimat. Und was macht
ein Mensch mit Deiner Eloquenz in einer solchen Situation? Er wehrt sich. Er gibt Interviews. Er redet den Schmerz weg. So
wie Fußballer manchmal im Spiel einen Pferdekuss „weglaufen“ können, so hast Du versucht, das Gefühl im Keim zu
ersticken. „Das Pfeifen im Wald“ nennt man das im Volksmund. „Überkompensation“ die Psychologen. Glaube ich zumindest…
Da ich – wie gesagt – Dein Freund bin, erspare ich es Dir, hier jede Aussage aus der Vergangenheit hoch zu kramen. Das wäre
gemein und außerdem kennst Du sie sowieso alle in- und auswendig. Du hast gesagt, Du hättest schlaflose Nächte. Die hätte ich
an Deiner Stelle auch gehabt. Ich denke, Dich wird jede Aussage vergangener Interviews wach gehalten haben.
Jede. Einzelne. Silbe.
Der Mats hat Scheiße gebaut
Lass mich die Tragweite ein wenig erläutern. Nur für mich, versteht sich, wir sind schließlich unter uns: Du, der aufrichtige,
der „straighte“, derjenige, dem Erfolge egal sind, solange der Fußball und das Umfeld zu ihm passen, Du musst Dir nun
überlegen, mit welchem rhetorischen Winkelzug Du das alles erklären kannst: Dass Du alsbald A machst, während Du
jahrelang B gesagt hast, dass Du ab jetzt Wein säufst, während die Predigten über das Wassertrinken Deinen makellosen Ruf
begründet haben, dass Du den Mario öffentlich gemaßregelt hast, um es ihm jetzt gleich zu tun. Wie da bloß raus kommen? Wie
diesen Geist wieder in die Flasche bringen? Das Netz vergisst nicht, wobei ich mir sicher bin, dass der mandatory Shitstorm
sogar halbwegs an Dir runterperlt. Aber wie der Welt erklären, dass Mats H. doch nicht dieser reflektierte, abgeklärte und
aufrechte Typ ist, den Du uns jahrelang vor den Mikros verkaufen wolltest? Und am schlimmsten: Wie erklärt Mats Hummels
das bloß Mats Hummels?
Nicht, dass DU wie Matthäus in der dritten Person von Dir redest, aber verdammt nochmal, der Mats hat Scheiße gebaut.
Epische Scheiße. Mit einem kapitalen „S“, so groß wie die Marienkirche in München. Oh man, Mats. „Si tacuisses“, falls Dir
das was sagt. Hast Du denn Deiner Mutter echt nie zugehört? Wir haben hier im Pott eine Redensart, die das ganz prima trifft.
Die besagt nämlich, dass man den Arsch des Pavians umso weiter leuchten sehen kann, desto höher er auf die Palme klettert.
Himmel, Mats, Du bist natürlich kein Affe, aber – um in diesem metaphorischen Bild zu bleiben – Du hast dir verdammt
nochmal die höchste Palme Dortmunds ausgesucht, bist hoch in die Krone und hast dann Deinen Gluteus Maximus auch noch
mit Signalfarbe angemalt. Capiche? Und das alles wegen Deinen voraussichtlich selbsttherapeutischen Interviews...
Wie gesagt, ich verstehe das. Ich habe Mitgefühl. Nichts im Leben ist erkenntnisspezifisch härter, als Verantwortung zu
übernehmen und dann festzustellen, dass die Schuhe ein paar Nummern zu groß sind, die man sich da ausgesucht hat. Ich bin
mir aber sicher, dass Du gut aufgenommen wirst. Da sind Deine Eltern, Deine Cathy, die Berge direkt vor der Tür. Das
kuschelige Umfeld beim FCB. Die Familie. Da ist Dein guter Freund Holger, den Du ja schon von der Jugendmannschaft her
kennst. Da sind der Robert und der Mario…. Oh, warte, das ist so sicher nicht, bei beiden nicht. Aber dafür hat’s den Manuel,
den Franck und nicht zu vergessen: Matthias Sammer. Na? Ist das nichts? Letzterer kann Dich bestimmt dahingehend beruhigen,
dass die Dortmunder alle schon irgendwie komisch sind. Und nachtragend. Viel zu emotional und gefühlsduselig. Galligkeit
rules. Und das Stahlbad, von dem wir hier reden, das wird Dich besser machen. Härter. Davon weiß er was. Kurz gesagt: Du
wirst weich fallen.
Daher wünsche ich der Cathy und Dir nun zum Schluss wirklich alles erdenklich Gute in München. Ich mein, ich kann
verstehen, dass viele sauer auf Dich sind. Aber die sind es nur deswegen, weil sie Dich nicht so gut verstehen wie ich. Wir
kommen hier schon ohne Dich klar. Sind wir immer. Mach Dir also keinen Kopf. Und Du siehst ja derzeit beim Mario, dass ein
Großteil der Leute eh ein eher unterentwickeltes Erinnerungsvermögen besitzt. Von daher, passt scho‘, wie man in München
sagt. Und nichts für ungut – ich grüße auch meine Tochter von Dir (die war übrigens richtig sauer und fühlte sich furchtbar
verraten, aber so sind Kinder halt). Ach ja, bevor ich es vergesse, ein Punkt wäre da noch: Tu mir und Dir und unserer
Freundschaft vielleicht in der Zukunft einen kleinen Gefallen. Halt künftig einfach die Fresse, wenn es darum geht, den Leuten
zu erklären, dass sie gefälligst durch den Fluss schwimmen sollen, wenn Du selbst so panische Angst davor hast, nass zu
werden. Ich weiß, dass Du das und vor allem mich verstehst.
Auf bald, mein Lieber. „Zurückkehren“ ist im Augenblick ja groß im Trend...
Dein Götz
01.05.2016, Götz
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