vlbs-aktuell Organ des Verbandes der Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen (vlbs) im DBB Jahrgang 38 Mai 2016 Nr. 5 Bezirksvertreterversammlung des BV Koblenz (Andreas Hoffmann) Wie stets haben Ortsverbandsvorsitzende, Schulvertrauensleute und Ausschussvorsitzende aus dem Bezirk die Einladung von Willi Detemple, dem Vorsitzenden des vlbs Bezirksverbandes Koblenz und stellvertretendem Landesvorsitzenden, wahrgenommen und sind zahlreich zur Bezirksvertreterversammlung an die BBS Boppard gekommen. Anwesend waren u.a. Heidi Bonni als stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes und Thorsten Hachmer als ihr Nachfolger im HPR. Uschi Killing und Dr. Peter Kockelmann übernahmen als Vertreter des Ortsverbandes Boppard die Organisation vor Ort und sorgten für das leibliche Wohl der Sitzungsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Die neue Schulleiterin der BBS Boppard, Frau Gabriele Wingender, wünschte allen Teilnehmenden einen erfolgreichen Sitzungsverlauf. Willi Detemple begrüßte Thorsten Hachmer als neues Vorstandsmitglied des Bezirksverbandes und wünschte ihm viel Erfolg für seine zukünftigen Tätigkeitsfelder. Thorsten Hachmer, der sich schon viele Jahre erfolgreich in unterschiedlichen Aufgabenbereichen für den vlbs engagiert, hat am 1. Februar 2016 die Nachfolge von Heidi Bonni im Hauptpersonalrat angetreten und ist seitdem auch kraft Satzung Mitglied des vlbsLandesvorstandes. Die Ortsverbandsvorsitzenden, Schulvertrauensleute und Ausschussvorsitzende während der Bezirksvertreterversammlung des BV Koblenz in Boppard. Anschließend würdigte der Vorsitzende des Bezirksverbandes Heidi Bonni für ihr fast drei Jahrzehnte währendes Engagement in der Personalratsarbeit und beleuchtete schlaglichtartig wesentliche Stationen ihrer Tätigkeit. „Für uns Kolleginnen und Kollegen aus dem Bezirk Koblenz war Heidi Bonni nicht nur eine engagierte, verlässliche und kompetente Interessenverwalterin, sondern auch eine kritische und konsequente Personalvertreterin, die die Dinge beim Namen nannte und kämpferisch die Interessen der Kolleginnen und Kollegen durchzusetzen wusste“, so Willi Detemple. der Sprachförderlehrkräfte nach der Entgeltordnung für Lehrkräfte (EntgO-L). Bedeutsam ist hier die Neuformulierung. Aus bisher „Sprachförderkräften“ wurden durch Änderungen bei der Umsetzung der Entgeltordnung Lehrkräfte seitens der ADD „Sprachförderlehrkräfte“. Diese Wortergänzung ist von großer Bedeutung, weist sie doch darauf hin, dass es sich bei der Sprachförderung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund um eine Lehrtätigkeit im Sinne von Unterricht handelt. Dementsprechend wurde auch die Bezahlung angepasst. Zum Ende des Halbjahres wurde Heidi Bonni nach über 30 Jahren Schuldienst in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet. In dieser Ausgabe: In seinem anschließenden Bericht beleuchtete Willi Detemple zunächst die Neuregelung bei der Bezahlung IN KÜRZE Feierliche Amtseinführung der Schulleiterin der BBS II Mainz, Hildegard Küper BV Koblenz: Informationsveranstaltung zum Thema BEM Seite 25 Rheinland-pfälzischer Berufsschultag an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz am Freitag, 30. September 2016: „Berufliche Bildung macht Karriere“ Bezirksvertreterversammlung des BV Koblenz Titelseite und Seite 24 Informationsveranstaltung zum Tarifvertrag über die Eingruppierung und Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder Der OV Kaiserslautern zu Besuch bei einem Recyclingbetrieb Seite 26 24 vlbs-aktuell Eine Bewerberin mit abgeschlossenem Lehramtsstudium für den Sekundarbereich II, die nach alter Regelung bei befristeter Einstellung lediglich in die Entgeltgruppe 10 eingruppiert wurde, erhält jetzt die Entgeltgruppe 13. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das in der Entgeltstufe 1 ein Mehreinkommen von ca. 570,– Euro Brutto im Monat. Der vlbs hat sich für diese Änderung auf allen Ebenen der Schulverwaltung bis zu Gesprächen mit der Bildungsministerin mit großem Erfolg eingesetzt. In diesem Zusammenhang thematisierte Willi Detemple vor dem Hintergrund der Flüchtlingsproblematik die Bedeutung von Sprachfördermaßnahmen in Kombination mit einer Wertevermittlung der europäischen Kultur. Hier muss ein zukunftsorientiertes Konzept entwickelt werden. Gegenwärtig besuchen ca. 2.000 Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund den angebotenen Sprachförderunterricht im Bereich der berufsbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz. Am 28. März 2015 erfolgte die Einführung der neuen Entgeltordnung für Lehrkräfte (EntgO-L). Wollen sich Kolleginnen und Kollegen im Beschäftigungsverhältnis, die bisher nach dem TV-L bezahlt werden, in die EntgO-L überleiten lassen, weil sie sich dadurch finanziell besser stellen, müssen sie bis zum 31.07.2016 einen Antrag an die ADD stellen. Auf vorherige Anfrage muss die ADD mitteilen, ob eine Entgeltgruppenzulage bzw. die Zahlung einer Angleichungszulage von 30,– Euro mit einer späteren Höhergruppierung möglich ist. Die ADD ist bisher lediglich bereit, Kolleginnen und Kollegen über die Auswirkungen einer Überleitung zu informieren, eine Empfehlung durch die ADD-Sachbearbeiter/-innen erfolgt jedoch nicht. Details hierzu können u.a. auf der Hompepage des Bezirkspersonalrates BBS unter „Aktuelles“ nachgelesen werden. Im Weiteren wies Willi Detemple auf den Umgang mit Stimmenthaltungen bei Abstimmungen im Rahmen von Lehrerkonferenzen hin. So erfolgt die Beschlussfassung nach dem Mehrheitsprinzip und ein Beschluss kommt zustande, wenn ihm die Mehrheit der anwesenden stimmberechtigten Teil- 5-2016 mer zunächst bei Heidi Bonni für ihre Unterstützung im Vorfeld der „Staffelübergabe“. Ein Entwurf des MBWWK zur Änderung der dienstlichen Beurteilung für die Lebenszeitverbeamtung wurde vom HPR abgelehnt. Die untergliederte dienstliche Beurteilung mit 300Punkte-Raster sollte für den Beurteilungsanlass der Lebenszeitverbeamtung ersetzt werden durch eine Kurzbeurteilung, die lediglich die Eignung der Lehrkraft feststellt. Der Vorsitzende des BPR-BBS, Willi Detemple, bedankte sich bei Heidi Bonni für das mehr als 30-jährige Engagement in der Personalratsarbeit. nehmerinnen und Teilnehmer zustimmt. Stimmenthaltungen gehen entsprechend als Neinstimmen in das Abstimmungsergebnis ein. Regelungen, nach denen Stimmenthaltungen unbeachtet bleiben, sind dem Schulgesetz nach einschlägiger Kommentierung fremd. Die Formulierung in der Konferenzordnung, nach der Beschlüsse mit „einfacher Mehrheit“ Gültigkeit erlangen, sind nach der Kommentierung zum Schulgesetz missverständlich, da sich aus dieser Formulierung ableiten lässt, dass Stimmenthaltungen nicht gewertet werden. Das Schulgesetz ist jedoch ranghöher als die Konferenzordnung anzusiedeln. Zum Ende seines Berichtes wies Willi Detemple darauf hin, dass die Auslieferung der aktuellen umfangreichen Ergänzungslieferung für das vlbs-Handbuch diesmal über 300 Seiten umfasst. Heidi Bonni informierte die Sitzungsteilnehmerinnen und -teilnehmer über ein Seminar zum Thema „Frauen führen anders“, das die Landesfrauenvertretung vom 6. Juni bis 8. Juni 2016 anbietet. Des Weiteren beleuchtete sie rückwirkend die Personalräte AG vom November letzten Jahres. Die Vertreterinnen und Vertreter der Personalräte hatten zahlreiche Fragestellungen aus der Personalarbeit vor Ort, die in anregender und informativer Diskussion erörtert werden konnten. Diese fruchtbare Vorgehensweise sollte für zukünftige Sitzungen beibehalten werden. Zu Beginn seines Berichtes aus dem HPR bedankte sich Thorsten Hach- Diese Kurzbeurteilung könnte aber von den betroffenen Kolleginnen und Kollegen nicht mehr als verwertbare Beurteilung in einem Beförderungsverfahren von A13 nach A14 verwendet werden. Der HPR sah hierin eine systemische Ungleichbehandlung mit anderen Beschäftigten. Die Anzahl von minderjährigen Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte wird derzeit von den Schulen monatlich erfasst und in das Portal Edison eingepflegt. Zum Teil wurden hierbei Integrationsklassen mit bis zu 33 Schülerinnen und Schülern gemeldet. Somit wird ein akuter Handlungsbedarf mehr als deutlich. Gegenwärtig ist eine Handreichung in Erarbeitung, die in Kürze an den Schulen zur Verfügung stehen soll. Zur Deckung des kurzfristigen Lehrkräftebedarfs hat das MBWWK seinerzeit 2.100 pensionierte Lehrkräfte aller Schularten angeschrieben, wovon bisher 107 Pensionärinnen und Pensionäre an Schulen vermittelt wurden, davon drei an BBS. Natürlich besteht weiterhin dringender Bedarf an Sprachförderlehrkräften mit der Zusatzqualifikation „Deutsch als Zweitsprache (DAZ)“. Für die „Allgemeinbildner/-innen“, die diese Zusatzqualifikation mitbringen, ergäbe sich auf diese Weise ein „Türöffner“ für den Bereich der berufsbildenden Schulen. Zum Ende der Veranstaltung bedankte sich Willi Detemple bei allen Beteiligten für ihr Engagement im Verlauf des vergangenen Jahres. Ein besonderer Dank galt Jörg Hoffmann für die langjährige Pflege und die aktuelle Neugestaltung der Homepage des Bezirksverbandes Koblenz (www.vlbs-bvko.de), auf der u.a. eine Übersicht des Veranstaltungsangebotes nachzulesen ist. 5-2016 IN KÜRZE (Markus Penner) Dem informellen und non-formalen Lernen kommt in Deutschland eine hohe Bedeutung zu. Drei von vier Berufsbildungsexpertinnen und -experten wünschen sich eine stärkere Würdigung individueller Lernergebnisse, die außerhalb von Schulen, Ausbildung oder Hochschulen erworben werden. Mehr als 80 % der Befragten aus Arbeitnehmerorganisationen, Forschung und Weiterbildung befürworten ein bundesweites Anerkennungssystem für berufliche Kompetenzen. Auch bei Befragten aus Betrieben (ca. 73 %) und Kammern (ca. 62 %) findet diese Forderung eine Mehrheit. Lediglich die befragten Vertreterinnen und Vertreter aus Arbeitgeberorganisationen und Schulen äußern sich zurückhaltender (ca. 48 % bzw. ca. 50 % Zustimmung). Drei von vier Befragten betonen, dass sich durch eine verbesserte Anerkennung des informellen und non-formalen Lernens die beruflichen Chancen des Einzelnen verbessern lassen. Die Europäische Union hat in einem Beschluss vom Dezember 2012 eine Empfehlung an die Mitgliedstaaten ausgesprochen, bis zum Jahr 2018 nationale Regelungen für eine Anerkennung informellen und non-formalen Lernens zu entwickeln. Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) vom 05.04.2016 Im Jahr 2015 haben rund 516.200 Jugendliche in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag im Rahmen des dualen Systems abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (DESTATIS) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 2.200 Verträge oder 0,4 % weniger als 2014. In den neuen Ländern (inklusive Berlin) verringerte sich die Zahl der Neuabschlüsse gegenüber 2014 um 0,5 %. Im früheren Bundesgebiet sanken die Vertragsabschlüsse um 0,4 %. Dieser schon in den Vorjahren beobachtete rückläufige Trend ist maßgeblich auf die demografische Entwicklung in der für die duale Ausbildung typischen Altersgruppe sowie auf eine höhere Studierneigung bei den Schulabsolventinnen und -absolventen mit Hochschulreife zurückzuführen. In Industrie und Handel wurden 1,1 %, im Handwerk 0,2 % und in der Hauswirtschaft 7,5 % weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen. Quelle: Statistisches Bundesamt (DESTATIS) vom 13.04.2016 vlbs-aktuell 25 Feierliche Amtseinführung der Schulleiterin der BBS II Mainz, Hildegard Küper AG, des vlbs Rheinland-Pfalz sowie des Fördervereins und des ÖPR der BBS II wie auch des Schulelternsprechers und der Schülersprecherin der BBS II wurde auf das zukünftige Wirken der neuen Schulleiterin hingewiesen, was mit entsprechenden Geschenken verdeutlicht wurde. (Markus Penner) An der Amtseinführung der neuen Schulleiterin der BBS II Mainz, die SophieScholl-Schule, am 10. März nahmen zahlreiche Gäste teil. Die musikalische Einleitung für die Feierstunde kam von der Klasse FSS 13 TZc unter der Leitung von Antje Fierenz. Nach der Begrüßung durch die stellvertretende Schulleiterin der BBS II, Susanne Bopp, folgten die Ansprachen des Referatsleiters der ADD Neustadt, Jörg Lohmann, und der Amtsleiterin des Schulamtes Mainz, Petra Henkel. Zur Halbzeit spielte die Kollegin Antje Fierenz ein musikalisches Intermezzo auf dem sehr seltenen Musikinstrument, dem Hang. In den folgenden zahlreichen Redebeiträgen durch Vertreterinnen und Vertreter der Regionalen Schulleiter So überreichte beispielswiese Georg Sternal, der Schulleiter der BBSI I, das Berliner Ampelmännchen, eine Skulptur des Künstlers Ottmar Hörl. Dieses grüne Ampelmännchen soll ein Symbol für den Zusammenhalt der berufsbildenden Schulen sein. Frau Küper, die sich zum Schluss der Feier herzlich bei allen Beteiligten bedankte, freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern. Sie vergaß in ihrer Rede nicht zu erwähnen, wie sehr sich die Schule wünscht, alle Schülerinnen und Schüler an einem Standort zu unterrichten. Nach dem musikalischen Ausklang der Feierstunde lud die neue Schulleiterin zu einem kleinen Imbiss, der von den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen der hauswirtschaftlichen Klassen zubereitet wurde. Vertreterinnen und Vertreter des vlbs-Landesvorstandes gratulierten der neuen Schulleiterin der BBS II Mainz mit einem kleinen Geschenk zur Amtseinführung (v.l.n.r.): Harry Wunschel, Markus Penner, Christoph Ringhoffer, die Schulleiterin der BBS II, Hildegard Küper, Heidi Bonni, Willi Detemple und Ulrich Brenken. BV Koblenz: Informationsveranstaltung zum Thema BEM (Willi Detemple) Der Bezirksverband Koblenz lädt alle interessierten Kolleginnen und Kollegen zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) – Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern“ ein. Zielsetzungen eines BEM ist die Unterstützung bei der Eingliederung nach einer mehr als sechswöchigen Dienstunfähigkeit sowie die Förderung der Wiederherstellung und Erhaltung der Gesundheit. Als Referent konnte Prof. Dr. med. DirkMatthias Rose gewonnen werden. Prof. Rose ist Stellvertretender Leiter des Instituts für Lehrergesundheit (IfL) in Mainz. Die Veranstaltung findet am 12.05.2016 um 15.30 Uhr an der Außenstelle BBS Julius-Wegeler-Schule – Finkenherd statt. 26 vlbs-aktuell 5-2016 Informationsveranstaltung zum Tarifvertrag über die Eingruppierung und Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder (Markus Penner) Am 09.03.2016 hatte der OV Mainz für eine Informationsveranstaltung zum „Tarifvertrag über die Eingruppierung und Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder (TV EntgO-L) – Was ist das und was bringt’s?“ Vertreter des dbb Rheinland-Pfalz in den Räumen der BBS I Mainz zu Gast. Nach der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung durch den vlbs-Landesvorsitzenden, Ulrich Brenken, referierte Dominik Hoffmann zum Thema TV EntgOL. Herr Hoffmann ist Justiziar des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) sowie Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht. regeln mit den Arbeitgebern vereinbart. Dies ermöglicht eine angeglichene Bezahlung von angestellten und verbeamteten Lehrkräften. Die Vereinbarung wurde am Ende exklusiv zwischen Arbeitgebern und dem dbb abgeschlossen. Seit dem 01.08.2015 gilt die neue Lehrer-Entgeltordnung für alle angestellten Lehrkräfte. Damit sind nun erstmals einheitliche Eingruppierungs- Mit dieser Informationsveranstaltung gab der dbb Rheinland-Pfalz insbesondere den Personalvertreterinnen und -vertretern einen Überblick über Aktuell sind sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer/-innen verunsichert, welche Konsequenzen aus der Lehrer-Entgeltordnung folgen. Laut Vereinbarungen müssen die Dienststellen Auskunft über die Möglichkeiten einer Verbesserung in der Eingruppierung erteilen. Es muss in jedem Einzelfall überprüft werden, ob sich eine Veränderung wirtschaftlich lohnt. Ulrich Brenken (l.) bedankte sich bei Dominik Hoffmann für den sehr informativen Vortrag. die Entgeltordnung für Lehrkräfte. Die Veranstaltung bot Antworten u.a. auf die Fragen, welche Eingruppierungsregeln es gibt, für welche Personen die EntgO-L gilt, wie man herausfindet, ob man betroffen ist, und was man beachten muss. Zum Ende der Veranstaltung dankte Ulrich Brenken dem Referenten für die sehr interessanten Einblicke in die neue Lehrer-Entgeltordnung. Der OV Kaiserslautern zu Besuch bei einem Recyclingbetrieb Die Kolleginnen und Kollegen des OV Kaiserslautern ließen sich während ihres Besuches des Entsorgungs- und Recyclingbetriebes Becker in Mehlingen über dessen moderne Abfall-Sortieranlagen informieren. (Andrea Drechsel) Einen gezielten Blick auf den Wert von teils komplex zusammengesetzten Abfällen durften die Kolleginnen und Kollegen des Ortsverbandes Kaiserslautern am 07. April 2016 beim Entsorgungs- und Recyclingbetrieb Jakob Becker in Mehlingen nehmen. Bei einer Besichtigung des Betriebes mit ca. 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden ihnen u.a. moderne Abfall-Sortieranlagen vorgestellt, die z.B. im Fall der Sortierung des Inhaltes gelber Säcke den Abfall in 14 Fraktionen trennen. Durch die engagierten Mitarbeiter des Betriebes erhielten die Kolleginnen und Kollegen einen umfassenden Ein- blick in die Abfallverwertung und zudem interessante Hinweise zur wünschenswerten Mülltrennung in Privathaushalten. Auch das Ärgernis schnell zerreißender gelber Säcke wurde angesprochen und die Mitarbeiter der Firma Becker erklärten, dass eine dünne Wandstärke der Säcke vorgeschrieben sei, um Fremdnutzungen (z.B. als Behältnis oder Verpackung für andere Gegenstände und Erde) zu vermeiden. Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung kehrte die Gruppe in die Flammkuchenhütte in Mehlingen ein, wo Oliver Schmidt und Harry Wunschel zunächst über aktuelle Themen der Arbeit in Bezirksverband bzw. HPR berichteten. Nach der Wahl der Delegierten für die Delegiertenversammlung am 01. Oktober ließen sich die Kolleginnen und Kollegen dann Variationen herzhafter und süßer Flammkuchen schmecken. vlbs-aktuell Herausgeber: Verband der Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen RheinlandPfalz (vlbs) im DBB, Adam-Karrillon-Str. 62, 55118 Mainz, Telefon 06131-612450, Fax 06131 -616705. Webseite: www.vlbs.org Vorsitzender: Ulrich Brenken, Rheingauer Straße 8, 55122 Mainz, Telefon 06131-41818, Fax 06131-41817, [email protected]. Schriftleitung und Layout: Hildegard Küper, Schönbornplatz 1, 55294 Bodenheim, Telefon 06135-7168828, Hildegard.Kueper @vlbs.org. Redaktionsschluss ist am 15. eines jeden Monats. Die Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion dar. 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