Stärkung des Logistikstandortes

STÄRKUNG DES LOGISTIKSTANDORTES
Ziel des Senats ist es, Hamburg als führende Logistikmetropole Nordeuropas weiter auszubauen und im globalen Wettbewerb erfolgreich zu
bleiben. In diesem Zusammenhang hat der Senat Hafenplanungsversordnungen für Altenwerder West beschlossen.
Damit werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen, um
Flächen südlich des Aluminiumwerks und der Logistikunternehmen in Altenwerder in das Hafennutzungsgebiet zu überführen und die dort
künftig vorgesehenen Hafenfunktionen planungsrechtlich näher zu bestimmen. Senator Frank Horch sagt: „Wir wollen noch mehr Logistikunternehmen am Standort Hamburg ansiedeln und den Unternehmen, die schon da
sind, Erweiterungen ermöglichen. Der Hamburger Hafen ist seit vielen
Jahrhunderten das Tor zur Welt für Deutschland und den angrenzenden
Raum und hat sich zu einer der bedeutendsten Logistikdrehscheiben Europas entwickelt. Wir wollen weiter wachsen, um Arbeitsplätze und
Wertschöpfung in Hamburg und der Metropolregion zu sichern und
auszubauen.“
Das Planungsgebiet umfasst 45 ha. In den nächsten Jahren sollen in diesem neuen Hafengebiet Flächen für eine hafenbezogene Logistiknutzung
hergerichtet und erschlossen werden, da die Nachfrage von Logistikunternehmen nach wie vor sehr groß ist. Eine engere, schnellere und zuverlässigere Verknüpfung von Umschlag, Lagerung, Produktion und Güter-
verteilung wird dabei immer wichtiger. Insbesondere größere, zusammenhängende Flächen in möglichst kurzer Entfernung zu den großen Containerterminals im westlichen Hafen sind sehr gefragt. Im bestehenden
Hafennutzungsgebiet kann diese Nachfrage nicht mehr zufriedenstellend
erfüllt werden.
Senator Frank Horch: „Der Hafen- und Logistikstandort Hamburg stärkt
damit für die nächste Zeit weiter seine internationale Wettbewerbsfähigkeit und schafft neue Arbeitsplätze und zusätzliche Wertschöpfung.“
Mit einem als Kulturlandschaft der heimischen Natur zu erhaltenden
Randstreifen, der im westlichen Bereich eine Breite bis zu 160 m umfasst, bleibt eine natürliche Übergangszone mit einer Fläche von ca.
8,5 ha zwischen dem zukünftig baulich zu nutzenden Areal und der Alten
Süderelbe erhalten. Zur Unterstützung der Biotopverbundwirkung im
Süderelberaum wird der Grünzug am südwestlichen Rand aufgeweitet.
Quelle: BMVI, Foto: HHM