KUMAlive jetzt lesen

Das Kundenmagazin der KUMAVISION
1/2016
live
20 Jahre KUMAVISION
MTI Mischtechnik wächst
Innovationskraft
als Erfolgsfaktor
CRM aus der
Cloud
mit KUMAVISION
Die neue Branchensoftware für Medizin-
Aenova Holding führt
Perfekte Mischung
technik und Gesundheitsmarkt
Microsoft Dynamics CRM ein
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Riesenschildkröten können locker über 200 Jahre alt werden. Für sie ist es also nichts Besonderes, ihren
20. Geburtstag zu feiern. Für ein mittelständisches IT-Unternehmen schon. Denn im Gegensatz zu Schildkröten müssen wir schnell sein. Das Potenzial in technischen Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und
für unsere Kunden zu nutzen – das war und ist unser Lebenselixier. Wie es mit KUMAVISION begann
und wo wir uns heute und in Zukunft sehen, lesen Sie in unserem Titelthema.
Ein Grund, warum wir seit 20 Jahren im schnelllebigen IT-Business erfolgreich sind, ist unsere stete Innovationskraft. Die Zeitschrift Wirtschaftswoche hat die 50 innovativsten mittelständischen Unternehmen
Deutschlands von Experten ermitteln lassen. Die KUMAVISION war als einziger Softwareanbieter dabei.
Wie dies zu einem Wettbewerbsvorteil für unsere Kunden wird, erfahren Sie in unserem Bericht zu unserer neu entwickelten ERP-Lösung für den Gesundheitsmarkt.
Auch in dieser Ausgabe der KUMAlive geben wir einen Einblick in unsere tägliche
Arbeit – entweder durch Fachartikel oder durch Berichte unserer Kunden. Sie zeigen:
Wir sind zwar 20 Jahre, aber noch kein bisschen alt.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen wie immer ein angeregtes Lesen!
Kay von Wilcken
.
CEO KUMAVISION AG
Inhalt
News4
Titelthema6
Referenz12
Referenz16
Perfekte Mischung
CRM aus der Cloud
KUMAVISION löst bei der
Aenova Holding Salesforce ab
20 Jahre Erfolg mit
Business-Software
MTI Mischtechnik International
wächst mit der
ERP-Lösung von
KUMAVISION für
den Maschinenbau
KUMAVISION
feiert Jubiläum
ERP aktuell
14
Innovationskraft als Erfolgsfaktor
Referenz10
Eine starke Gemeinschaft
Die ORTHEG eG wird effizienter mit KUMAVISION
Die neue Branchensoftware
für Gesundheitsmarkt und
Medizintechnik
Referenz18
Ortskenntnis
im Therapie-Dschungel
Der Dienstleister Reha Assist organisiert mit
KUMAVISION die Versorgung von Patienten
Abgefragt20
Fünf Fragen zu: Transparente
Projekte mit Alight.target
KUMAlive sprach mit Alight-Geschäftsführer
Dr. Ralf Kuhn über die ProjektmanagementPlattform Alight.target
KUMAinfo21
Standorte, Veranstaltungen, Webcasts
Impressum
Herausgeber
KUMAVISION, Zentrales Marketing
Oberfischbach 3 · 88677 Markdorf
Telefon: 07544 966-300 · Fax: 07544 966-101
[email protected] · www.kumavision.com
Ausgabe 1/2016 · Auflage: 10.000
Erscheinungsweise: 2-mal jährlich
33
1/16
Konzeption, Redaktion und Gestaltung
KE-COMMUNICATION
Silberburgstraße 50 · 72764 Reutlingen
Tel. 07121 1666-0 · Fax 07121 1666-16
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Redaktion sowie Angabe der Quelle und Belegexemplar.
Bildnachweis
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Vector, S. 12/13: MTI Mischtechnik / Fotostudio Tölle, MTI
Mischtechnik / Wolfgang Geyer, S. 14: Fotolia / Coloures-pic
News
Kurz notiert
Auf Wachstumskurs
Die KUMAVISION wächst weiter. Auf die Übernahme der amball GmbH folgten im vergangenen Jahr die NAV-Geschäftsbereiche der Systec GmbH (Bielefeld) und der Real Consulting GmbH (Polch bei Koblenz). „Wir setzen auf eine gesunde
Mischung aus organischem Wachstum und passenden Zukäufen“, meint KUMAVISION-CEO Kay von Wilcken. Ziel der
Wachstumspolitik ist es, die starke Marktposition als einer der führenden Microsoft Business-Partner weiter auszubauen
und Produktportfolio sowie Know-how des Unternehmens weiter abzurunden. Die KUMAVISION beschäftigt inzwischen
350 Mitarbeiter an 15 Standorten in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.
KUMAVISION
Kundenforum 2016
Zahlreiche Vorträge, Workshops, Diskussionen,
Demo-Punkte und viel Gelegenheit zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch: Beim Kunden­
forum der KUMAVISION in Wiesbaden stehen
die Anwender der ERP-Branchenlösungen ganz
im Mittelpunkt. KUMAVISION lässt die Erfahrungen und Anregungen aus der Praxis unmittelbar in die Weiterentwicklung der Branchen­
lösungen einfließen. Auf der Agenda der inzwischen 11. Auflage finden sich neben den neuen
Features von Microsoft Dynamics NAV 2016
noch zahlreiche weitere aktuelle Themen rund
um die ERP-Lösungen von KUMAVISION. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit zum Dialog
mit anderen Kunden sowie den Beratern und
Entwicklern von KUMAVISION. Wir freuen uns
auf Sie.
KUMAVISION Kundenforum
und Usergroups 2016
1. und 2. Juni 2016
Hotel Dorint Pallas, Wiesbaden
www.kumavision.com/kundenforum2016
Kompetent für CRM
aus der Cloud
Microsoft hat die Partnerkompetenz für CRM aus der Cloud
an KUMAVISION verliehen. „Die Auszeichnung unterstreicht, dass wir uns in dem noch relativ jungen CloudSegment bereits sehr erfolgreich etabliert haben“, so Gerd
Kuchelmeister, CRM-Bereichsleiter bei KUMAVISION. „Sie
zeigt aber auch, dass es im Markt eine große Nachfrage
nach CRM-Software aus der Cloud gibt.“
Gerade bei CRM kann die Cloud ihre Stärken voll ausspielen. Unternehmen halten damit die eigene IT-Infrastruktur
schlank. Um Hardware, den zuverlässigen Betrieb und die
Datensicherheit kümmert sich der Cloud-Dienstleister. So
4
1/16
kann eine deutlich höhere Verfügbarkeit garantiert werden.
Zudem bietet die Cloud ein deutliches Plus an Flexibilität.
Kommen neue Mitarbeiter oder sogar ganze Niederlassungen hinzu, sind sie schnell angebunden.
„Ob Cloud oder On Premise, also auf dem eigenen Server
oder Hybridmodelle aus beiden Optionen: KUMAVISION
verfügt über eine umfangreiche Erfahrung in allen
Betriebsformen und weist den Weg zur optimalen Lösung“,
so Markus Birk, der als Mitglied der Geschäftsleitung bei
KUMAVISION den Bereich Cloud verantwortet.
News
Standort Freiburg eröffnet
KUMAVISION baut die regionale Präsenz weiter aus. Ende 2015 hat
der 15. Standort der KUMAVISION in Freiburg seinen Betrieb aufgenommen. „Wir können unsere Kunden aus dem Wirtschaftsraum des
Dreiländerecks mit der neuen Niederlassung vor Ort und im Tages­
geschäft noch besser unterstützen. Wir setzen weiterhin auf einen Mix
aus kurzen Wegen zu Kunden und Märkten sowie den Einsatz moderner
Kommunikationsmittel“, erklärt KUMAVISION-CEO Kay von Wilcken.
KUMAVISION ist in der Region zwischen Frankreich, Deutschland und
der Schweiz jetzt in Freiburg, Waldshut-Tiengen und Zürich vertreten.
KUMAVISION ist Mitglied im Bitkom
KUMAVSION ist neues Vollmitglied im Branchenverband Bitkom. „Als einer der leistungsstärksten MicrosoftPartner für Business-Lösungen im deutschsprachigen Raum wollen wir uns verstärkt für die Belange der
Branche einsetzen“, sagt CEO Kay von Wilcken. Mit rund 2.200 Mitgliedsunternehmen ist Bitkom der größte
und ein­flussreichste Interessenverband für Anliegen der
IT-Branche. „Insbesondere im Bereich Industrie 4.0 können
wir mit unserem Know-how einiges zur Verbandsarbeit
beitragen. Durch den Gedankenaustausch und die Vernetzung auf dieser Ebene erhoffen wir uns aber auch Impulse,
die unserem Unternehmen und vor allem unseren Kunden
zugutekommen.“
Microsoft Dynamics NAV 2016
Unter dem Motto „Quick to implement, Easy to use, Power to support“
bringt die neue NAV-Version zahlreiche funktionale und technische Neuerungen wie Dokumentenmanagement, OCR und Workflow-Management
mit. Erklärtes Ziel von Microsoft: Unternehmensabläufe weiter miteinander zu vernetzen und die mobile Nutzung voran­zutreiben. Gleichzeitig
stellt Microsoft die Weichen in Richtung Cloud: Denn Dynamics NAV ist
jetzt noch enger mit CRM Online, Office 365, Power BI und Azure verzahnt und lässt sich so schneller in Betrieb nehmen, sicherer betreiben
und flexibler erweitern.
Dynamics NAV ermöglicht es in der neuen Version, unkompliziert eigene
Workflows für Freigabe- und Genehmigungsprozesse zu definieren,
Benachrichtigungen einzurichten und automatisch ausgelöste Aktionen
zu erstellen. Die einzelnen
Prozessschritte werden
übersichtlich im ERPSystem aufgelistet.
Power BI greift direkt
auf Dynamics NAV zu
und stellt unter einer
intuitiven Oberfläche
zahlreiche Funktionen
wie Diagramme, Karten
und Tabellen zur Visualisierung und Analyse
von Kennzahlen in Echt­
zeit bereit.
Weitere neue Features:
• Elektronische Rechnungen
(PEPPOL-Format)
• Automatische Texterkennung
(optional von Lexmark)
• Integriertes Dokumentenmanagement
• Universal-App für Smartphone,
Tablet und Desktop
• Transparente Buchungsvorschau
in der FiBu
• Individuelle Erlösabgrenzung
• Automatischer Wechselkurs-Import
• Verbesserte Power BI-Anbindung
1/16
5
Titelthema
KUMAVISION feiert Jubiläum
20 Jahre Erfolg
mit Business-Software
1996 wurde die KUMAVISION gegründet – mit einer Handvoll Mitarbeitern. Heute, 20 Jahre
später, ist daraus einer der leistungsstärksten Microsoft-Partner für Businesslösungen im
deutschsprachigen Raum mit rund 350 Mitarbeitern geworden. 20 Jahre sind in der Infor­
mationstechnik eine halbe Ewigkeit. Was macht die KUMAVISION über so lange Zeit erfolgreich? Für CEO Kay von Wilcken ist dies keine Frage: „Wir haben eine besondere Kultur,
ein besonderes Klima und viele begeisterte Mitarbeiter. Wir sind locker im Umgang, aber
konsequent, wenn es darum geht, unsere Kunden zufriedenzustellen.“
Meilensteine: 20 Jahre KUMAVISION, 20 Jahre Technikgeschichte
1997
1998
2000
2002
Eröffnung
des
Standorts
Dortmund
Gründung
US-Tochter in
Houston (USA)
Weitere Niederlassungen u. a.
in Thüringen
sowie in
Österreich
Microsoft übernimmt
den dänischen
Software­hersteller
Navision, Eingliederung in den Geschäfts­
bereich Microsoft
Business Solutions
1997
1996
Konzentration des
Navision-Geschäfts in
der neu gegründeten
KUMAtronik Anwendungssysteme AG
6
Produktentwick­
lungspartner für
Navision in Deutschland und Dänemark
(inter­national)
1998 – 2002
2001
Auszeichnung als
Navision Solution
Center des Jahres
KUMAVISION
knackt die
100-Mitarbeiter-Marke
1996
1998
1999
Toy Story von Pixar
ist der erste komplett
am Computer
animierte
Spielfilm
Das Ende der
Diskette, Apple
verzichtet auf
Diskettenlaufwerke,
Dell folgt 2003
Telekom
startet DSL
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1997/ 98
10 Millionen
MobiltelefonAnschlüsse
in Deutschland
1998
2000
Google
Millenium Bug
bleibt ohne
Folgen, DotcomBlase platzt
Titelthema
D
ie Ursprünge der KUMAVISION liegen in der
KUMAtronik. Das Unternehmen hatte sich Anfang
der 1980er Jahre als IT-Systemhaus am Markt etabliert. Nach Jahren des rasanten Wachstums war 1990 eine
Schwelle erreicht, an der es ohne eine leistungsfähige Soft­
ware für Buchhaltung und Warenwirtschaft nicht mehr
ging. Also wurde beschlossen, Navision einzuführen. Die
Software aus Dänemark war schon damals äußerst leistungsfähig und genoss einen hervorragenden Ruf. Einen
Implementierungspartner benötigte KUMAtronik nicht.
Denn das nötige Fachwissen war im Unternehmen – das
hauseigene Kompetenzteam installierte die Software selbst
und passte sie an. Dabei sahen sie: Das ERP-System war
hervorragend. Und was bei der KUMAtronik gut war, sollte
doch auch für andere Unternehmen eine perfekt sitzende
Business-Lösung sein. So kam Navision ins Portfolio. Auch
die Kunden fanden Navision und die Beratungs- und Implementierungsfähigkeiten der KUMA überzeugend. Der Erfolg
war so groß, dass die KUMAtronik 1996 ein eigenes Unternehmen für Navision-Projekte gründete: die KUMAVISION.
Unter dem Motto „We make business visions work“ startete
eine ganz besondere Erfolgsgeschichte.
in Microsoft Dynamics NAV. Aus der Buchhaltungssoftware
mit angeschlossener Warenwirtschaft wurde ein mächtiges
ERP-System. Zahlreiche Technologien veränderten den Alltag in mittelständischen Unternehmen. Die KUMAVISION
hat sich nicht nur angepasst, sondern war bei der Entwicklung immer vorne mit dabei: Als erster deutscher Anbieter
entwickelte KUMAVISION spezielle Branchenerweiterungen
und deckte bereits 2001 die spezifischen Anforderungen von
Industrie, Handel, Dienstleistung und Gesundheitsmarkt
in unterschiedlichen Lösungen ab. Als einer der ersten
Microsoft-Partner weltweit erhielt KUMAVISION für ihre
Lösungen im Jahr 2008 das Siegel „Certified for Microsoft
Dynamics NAV“. Durch die Anpassungen im Laufe der Zeit
hat KUMAVISION heute nur noch wenig Ähnlichkeit mit
dem Unternehmen, das 1996 gegründet wurde. Eines ist
aber gleich geblieben: Mit aller Kompetenz und vollem Einsatz unterstützen die Mitarbeiter der KUMAVISION ihre
Kunden auf dem Weg zum Erfolg.
Der Weg zum Erfolg
1996 war es eine Handvoll engagierter Mitarbeiter, die mit
KUMAVISION ein erfolgreiches Geschäftsmodell etablierten.
Heute ist aus dem Experiment einer der leistungsstärksten
Microsoft-Partner für Business-Lösungen im deutschsprachigen Raum geworden. Statt ein paar Wagemutigen sind inzwi­
schen rund 350 Mitarbeiter an 15 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz bei der KUMAVISION
beschäftigt. Vieles hat sich seither geändert: Navision
wurde 2002 von Microsoft übernommen und umbenannt
Was heute zählt
Auch heute hat sich an dieser Philosophie nichts geändert.
Kay von Wilcken: „Vielleicht liegt es an unseren Ursprüngen
als breit aufgestelltes Systemhaus, dass wir ERP- oder CRMSoftware nie isoliert betrachten. Wir überschreiten bewusst
Grenzen zu anderen Bereichen und verbinden sie mit der ERPWelt.“ Sei es Business Intelligence (BI) zur Auswertung von
Unternehmensdaten oder die Anbindung konstruktiver Vorsysteme wie CAD an die Produktionssteuerung: KUMAVISION ist
immer auf der Suche nach Lösungen, die Kunden einen Wettbewerbsvorteil bringen. Die aktuellen Unternehmenszahlen
belegen, dass KUMAVISION mit dieser Philosophie am Markt
erfolgreich ist. Die Unternehmensbereiche für ERP-Software
in der Industrie und im Handel verzeichneten 2015 ihr erfolg-
2005
2004
2008
Erstes Kunden­
forum in der
Niederlassung
Stuttgart
Microsoft Auszeichnung: Innovativstes Projekt
2004 (Globales
Internet-Portal für
ZF Service)
2006
Eröffnung
des Standorts
München
2004 bis heute
Neuer Name:
aus Navision
wird Microsoft
Dynamics NAV
2005
KUMAVISION gehört
zu den Top 3 Microsoft
Business Solutions-Partnern in Deutschland
Microsoft-Chef
Steve Ballmer trifft
KUMAVISION
2000
2004
2006
2007
2009
Steve Ballmer
wird MicrosoftCEO
Facebook
geht online
Twitter startet
iPhone läutet
Boom der Smartphones ein
WhatsApp
startet
durch
2002
MP3-Player
werden populär
2006
Tesla Roadster definiert
E-Mobility-Ära neu
1/16
7
Titelthema
reichstes Jahr seit Bestehen. Das Unternehmen befindet sich
insgesamt auf einem gesunden und nachhaltigen Wachstumskurs. Dieser wird gestützt durch gezielte Zukäufe im Rahmen
der Konsolidierung des Marktes. Im Jahr 2015 kamen die
ERP-Sparten der Real Consulting GmbH und der Systec GmbH
hinzu. „Unserem unternehmerischen Verständnis entspricht
es, dass wir ein organisches Wachstum von sieben bis zehn
Prozent anstreben. Zukäufe sollen nur dann erfolgen, wenn
wir in einem bestimmten Bereich Know-how aufbauen wollen
oder wir auf diesem Weg eine neue Region leichter erschließen können“, erklärt Kay von Wilcken.
Neue Geschäftsfelder
Technologisch platziert sich KUMAVISION auch weiterhin
in der Spitzengruppe der deutschen Microsoft-Partner für
Businesslösungen. Ein zentrales Thema im Jahr 2016 wird
ERP, CRM und Office aus der Cloud sein. „Das modulare
Konzept der KUMAVISION überzeugt immer mehr Kunden,
die Vorteile der Cloud zu nutzen“, so von Wilcken.
KUMAVISION reagiert auf das gestiegene Interesse und
erweitert die Cloud-Teams in Technik, Produktentwicklung,
Vertrieb und Marketing.
Neben dem Branchenlösungsportfolio entwickelt sich das
Competence Center Finance der KUMAVISION zu einer tragenden Säule: „Das überproportionale Wachstum zeigt, dass
wir hier die richtige Antwort auf die zunehmend komplexen Rahmenbedingungen rund um die Finanzbuchhaltung
unserer Kunden gefunden haben“, so von Wilcken.
Die Zukunft
Was wird sich in den nächsten Jahren entwickeln? Bei
KUMAVISION sieht man auf technologischer Seite ein
Schlagwort, das derzeit in aller Munde ist: Industrie 4.0.
Die Basis ist längst geschaffen. Die Vernetzung von Produkten und Unternehmen ist möglich und schreitet voran.
Die Auswertung der anfallenden Daten ist dank BI auch
kein Problem. Die spannende Frage ist hier, inwieweit
Unternehmen in der Lage sind, die Technologien aufzunehmen und zusammenzuführen. Technologisch immer
vorne mit dabei zu sein, ist für KUMAVISION aber niemals Selbstzweck: „Wir entwickeln unsere Produkte nicht
danach, was wir können oder was gerade alle anderen für
Lösungen haben, sondern einzig und allein nach einem
Kriterium: Was bringt unsere Kunden weiter“, so Kay von
Wilcken. „Unser Ziel ist ein stabiles Unternehmen, das
weiterhin auf eine Mehrbranchen-Strategie setzt. Sollte
es also einmal einem unserer Zielmärkte schlecht gehen,
können wir das mit dem Geschäft in anderen Segmenten ausgleichen.“ Als Plattform wird weiterhin Microsoft
Dynamics NAV im Zentrum stehen. Die Standardsoftware
für ERP-Systeme ist in Deutschland Marktführer und bietet
großes Potenzial. „Unser Zielkunde ist und bleibt damit
der klassische Mittelständler und nicht die Großindustrie.
In dieser Marktnische fühlen wir uns wohl und hier können wir mit unseren Fähigkeiten etwas bewegen“, so Kay
von Wilcken.
2008
2014
2014
2015
200-MitarbeiterMarke erreicht
Erster Kunde mit NAV
und Office in der Cloud
Übernahme amball
business software,
Nürnberg
Übernahme
NAV-Geschäft
von Systec
und Real
Consulting
2008
KUMAVISION-Branchenlösungen erhalten als eine
der Ersten weltweit das
Siegel „Certified for
Microsoft Dynamics“
2010
Steve Jobs
präsentiert
das iPad
8
2010
Weitere Niederlassungen
in D-A-CH
2014
2014
Auszeichnung als
Microsoft Reseller
of the year
Über 300
Mitarbeiter
an Bord
2015
Neues
KUMAVISIONLogo
2011
2013
2014
2015
Industrie 4.0:
Das Internet
der Dinge
läutet die vierte
industrielle
Revolution ein
3D-Drucker
setzen
sich
durch
NAV 2015
bringt Tablet
Client
NAV 2016 Universal
App für alle mobilen
Devices / Plattformen
1/16
2012 / 2013
2014
NAV 2013 erstmals ohne
Classic Client, dafür mit
extra Webclient
Satya Nadella
wird neuer
Microsoft-CEO
1/16
9
Referenz
Eine
starke
Die ORTHEG eG wird effizienter
mit KUMAVISION
ORTHEG sorgt als Einkaufsgenossenschaft unter anderem für günstige Einkaufskondi­
tionen der Sanitätshäuser, orthopädischen Werkstätten und Orthopädie-Schuhtechnikern.
Der Umsatz von rund 85 Millionen Euro zeigt: Hier geht es um ein beachtliches Handelsvolumen. Um dies möglichst effizient und transparent abzuwickeln, hat die ORTHEG jetzt
KUMAVISION, die ERP-Software für den Gesundheitsmarkt, eingeführt.
B
ei einem Unternehmen unserer Größe muss die EDV einfach passen und auf aktuellem Stand sein“, erklärt Oliver
Pröbstle, Systemadministrator bei der ORTHEG. Da die
bisher eingesetzte ERP-Software über einen längeren Zeitraum
nicht mehr weiterentwickelt wurde, machte sich das Unternehmen auf die Suche nach einer neuen Lösung. Bei der Plattform
sollte es hingegen keine Veränderung geben, Microsoft Dynamics NAV war als Basis weiter gesetzt. „In KUMAVISION haben
wir eine zuverlässige und vor allem zukunftssichere Software
gesehen, die kontinuierlich weiterentwickelt wird und so die
Anforderungen des Gesundheitsmarktes passgenau abbildet“,
so Pröbstle. „Es war zwar nicht die günstigste Lösung, aber
diejenige, die unsere Anforderungen am besten erfüllt.“
Eingebundener Webshop
Die ORTHEG eG ist eine genossenschaftliche Vereinigung von
rund 300 Mitgliedsunternehmen aus dem Sanitäts- und Orthopädiemarkt. Doch letztlich liegt der Schwerpunkt nicht allein auf
10
1/16
dem Gesundheitsmarkt, sondern zugleich auf der Tätigkeit als
Großhändler. Deshalb ist auch der Webshop ein zentrales Element,
um den Verkaufsprozess so effizient wie möglich zu gestalten. „Es
ist kein öffentlicher Webshop, sondern eher ein Online-Bestellprogramm für unsere Mitglieder“, erklärt Pröbstle. Neben der klassischen Suche nach Artikeln oder dem Blättern in einem ausgeprägten Kategorienbaum erlaubt der Webshop auch den Upload
von Bestelllisten im Excel-Format. Über 85 Prozent der Bestellungen bei ORTHEG laufen heute über den Webshop, Tendenz steigend. Erklärtes Ziel war es daher, einen Bestellprozess zu etablieren, der ohne manuelle Zwischenschritte auskommt. Der Web­
shop ist direkt in KUMAVISION integriert. Stammdaten, Artikelbilder und Preise werden direkt im ERP-System gepflegt. Ebenso eng
verzahnt sind Bestellungen: Wenn der Kunde bestellt, wird automatisch ein entsprechender Auftrag in NAV generiert. Gleichzeitig
wird im Lager ein Packschein ausgedruckt, sodass die Kommis­
sionierung beginnen kann. „Wenn bis 10 Uhr bestellt wird, geht
die Ware noch am selben Tag in den Versand“, so Pröbstle.
Referenz
Gemeinschaft
Streckengeschäft abgebildet
Im über 4.500 m² großen Zentrallager werden nur die rund
5.500 Artikel bevorratet, die von den Mitgliedern regelmäßig
bestellt werden. Seltener nachgefragte Artikel wickelt ORTHEG
als Streckengeschäfte ab, die ebenfalls in KUMAVISION abgebildet sind. Dabei läuft der logistische Teil der Bestellung
direkt zwischen Mitglied und Lieferant ab. Den kaufmännischen Teil wickelt ORTHEG mit dem Lieferanten ab, um auf
Basis des gemeinsamen Einkaufsvolumens auch hier günstige
Einkaufskonditionen für die Mitglieder aushandeln zu können.
Papierrechnungen gescannt
Einen großen Schritt bei der Effizienzsteigerung bedeutet
das Feature „Document Capture“ der Branchensoftware.
Dabei werden in Papierform eingehende Rechnungen ge­­
scannt. Das System erkennt automatisch, welcher Lieferant
die Rechnung ausgestellt hat. Positionen, Beträge und der
Mehrwertsteueranteil werden ohne manuelle Zwischenschritte in KUMAVISION übernommen. Die Sachbearbeiter
müssen lediglich im Zweifelsfall das Ergebnis kontrollieren.
„Durch diese neue Funktion wird der gesamte Vorgang
erheblich vereinfacht“, berichtet Pröbstle. Wo in der Vergangenheit Rechnungen umständlich von einer Abteilung in die
andere transportiert werden mussten, stehen die Daten jetzt
abteilungsübergreifend zur Verfügung. Die elektronische
Übermittlung von Belegen – sei es als PDF oder als Datensatz – eröffnet weiteres Potenzial, die Abläufe in Einkauf,
Vertrieb und Buchhaltung noch stärker zu beschleunigen.
Transparente Kennzahlen
Eine weitere Effizienzsteigerung verspricht ORTHEG sich
von der Möglichkeit, in KUMAVISION Rabatte und Rückvergütungen zu verwalten. „Da es eine integrierte Software
mit zentraler Datenbank ist, können solche Boni jedem
einzelnen Vorgang zugeordnet werden“, so Pröbstle. Derzeit
eingeführt wird noch eine Business-Intelligence-Lösung
von KUMAVISION, die stichhaltige Reports und komfortable
Auswertungen liefern wird. Umsätze und weitere Kennzahlen werden dabei den Mitgliedern der Einkaufsgenossenschaft monatlich automatisch zur Verfügung gestellt. „Wir
können damit unseren Mitgliedern einen echten Mehrwert
bieten, da wir diese Zahlen in der Vergangenheit nur manuell ermitteln konnten“, sagt Pröbstle.
Schnittstellen zu anderen Systemen
Da der Wunsch nach beleglosem Datenaustausch bei den
ORTHEG-Kunden weiter zunimmt, wird die ORTHEG in
Zusammenarbeit mit KUMAVISION in Zukunft vermehrt
Schnittstellen zu anderen Softwareanbietern schaffen.
Ziel ist es, dass Bestellungen, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine, Rechnungen und Gutschriften zwischen der ORTHEG
und ihren Kunden beleglos ausgetauscht werden können.
Best Practice serienmäßig
ORTHEG wickelt mit nur 34 Mitarbeitern pro Tag im Schnitt
über 170 Aufträge mit mehreren Tausend Positionen ab. Ein
Volumen, das nicht nur die Leistungsfähigkeit der Einkaufsgenossenschaft, sondern auch die Anforderungen an die
Branchensoftware deutlich zeigt. „Wir orientieren uns an
den Best-Practice-Prozessen der Branchensoftware. Zusätzlich haben wir Abläufe, die für uns gut funktioniert haben,
beibehalten und das ERP-System entsprechend angepasst“,
berichtet Pröbstle aus der Praxis.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit
Bei ORTHEG hat KUMAVISION im Vorfeld als großer, zukunftssicherer Partner überzeugt. Während des Projekts kam noch
Verlässlichkeit und Vertrauen hinzu: „Im Vergleich zu unseren
bisherigen Erfahrungen verlief die Einführung hervorragend“,
so Pröbstle. „Die Beratung war sehr gut und die unvermeid­
lichen, kleineren Probleme wurden schnell und sicher gelöst.“
In der neuen Software identifiziert er nicht die eine herausragende Funktionalität. Es ist vielmehr das Gesamtpaket, das
ihn überzeugt: „Es gibt einfach viele Dinge, bei denen wir
sehen: Das geht ja viel besser als vorher.“
KUMAlive facts
Eingesetzte Lösung
KUMAVISION ERP für den Medizinproduktehandel
auf Basis von Microsoft Dynamics NAV
Herausforderung
Großes Handelsvolumen mit mehrstufigen Boni und
Rückvergütungen
Besondere Effizienz
Automatisierte Übernahme und Verarbeitung von
Papierbelegen, nahtlose Anbindung des Webshops;
Schnittstellen zu Warenwirtschaftssystemen der Kunden
1/16
11
Referenz
Perfekte
Mischung
s u
MTI Mischtechnik International wächst mit der ERP-Lösung
von KUMAVISION für den Maschinenbau
Eine ausgesprochen hohe Fertigungstiefe, absolute Fokussierung auf den Standort Deutschland,
kontinuierliches Wachstum und dabei weltweit einer der größten Anbieter im Marktsegment –
was nach einem Widerspruch klingt, ist das Erfolgsrezept des mittelständischen Maschinenbauers MTI Mischtechnik International. Ein wichtiges Werkzeug ist die ERP-Branchensoftware für
den Maschinenbau von KUMAVISION. Ein Ortstermin gibt Ein- und Ausblicke.
D
etmold, Ostwestfalen. Die MTI Mischtechnik Inter­
national GmbH hat sich als Hersteller von Misch- und
Aufbereitungstechnik weltweit einen Namen gemacht.
Seit über 40 Jahren beliefert das mittelständische Familienunternehmen Kunden aus der Kunststoff-, Chemie- und Pharma­
industrie mit Mischmaschinen. Geschäftsführer Christian
Honemeyer empfängt uns. Er bietet an, das Thema ERP-Software bei einem Rundgang durch die einzelnen Bereiche des
Unternehmens zu vertiefen.
Wettbewerbsfaktor ERP-System
Surrend setzt sich in der hellen Fabrikhalle ein Kran in Bewegung. Ein Universalmischer der neuesten Generation wird für
den Export verladen. Honemeyer kommt gleich zum Thema:
„Unsere Mitbewerber kommen aus Asien. Wir können nur
durch Geschwindigkeit, Qualität und permanente Prozessoptimierung im Wettbewerb bestehen. Und das kann man ohne ein
modernes ERP-System nicht mehr.“ Er wollte eine Lösung auf
Basis der weltweit eingesetzten Plattform Microsoft Dynamics
NAV. „Wir haben uns für KUMAVISION entschieden, da
die Branchenlösung für uns als Auftragsfertiger wichtige Funktionen bereits im Standard mitbringt.“
Integrierte Lösung für durchgängige Prozesse
Als integrierte ERP-Lösung deckt KUMAVISION sämtliche
Unternehmensbereiche in Verkauf und Einkauf, in Fertigung und Montage, in Lager und Logistik, in Service- und
12
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Projektmanagement bis hin zum Finanzwesen in einem
System ab. Alle Mitarbeiter arbeiten dabei mit demselben
Datenbestand. Damit wird eine durchgängige Abbildung
von Prozessen ermöglicht, die Unternehmen schlanker und
schlagkräftiger macht: Sie verkürzt den Auftragsdurchlauf,
reduziert Fehlerquellen und erlaubt es, schneller und flexibler auf Kundenwünsche zu reagieren.
Branchenspezifische Anforderungen
MTI Mischtechnik arbeitet mit komplexen Baugruppen, die
bis zu sieben Ebenen umfassen können. Eine Herausforderung für die ERP-Software: „Die Abbildung der hierarchisch
organisierten Baugruppenstrukturstücklisten bei vollständiger Kosten- und Leistungstransparenz ist für uns unverzichtbar“, sagt Honemeyer. Ebenso wichtig war ein offenes
Schnittstellenkonzept – das Unternehmen plant derzeit die
Anbindung konstruktiver Vorsysteme wie CAD-Software
oder EPLAN im Bereich Elektrotechnik.
Effiziente Produktion
Funkenflug und Hammerschläge in der einen, HightechAtmosphäre in der nächsten Halle. MTI deckt vom Stahlbau
über die Montage bis hin zur Elektrotechnik die gesamte Fertigungskette im eigenen Haus ab. Wie alle anderen Unternehmensbereiche wird auch die Produktionsplanung und -steuerung durch die Branchensoftware abgebildet. Typisch für die
Auftragsfertigung: Jede Maschine ist anders. Direkt aus dem
Referenz
Hohe Fertigungstiefe, hohe Integration: Die ERP-Branchensoftware von KUMAVISION vernetzt bei MTI Mischtechnik alle Unternehmensbereiche –
von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zur Finanzbuchhaltung. Eine durchgängige Datenbasis schafft so die Grundlage für exakte
betriebswirtschaftliche Auswertungen.
ERP-System generierte Arbeitspläne stellen sicher, dass auch
bei komplexen Baugruppen der Überblick nie verloren geht.
Unverstellter Blick auf das Ganze
Das Feedback der Mitarbeiter ist ausgesprochen positiv,
obwohl manches komplexer als früher geworden ist. Doch
der vermeintliche Mehraufwand ist unverzichtbar. Honemeyer nennt das Beispiel der Serien- und Chargennummernverfolgung. Die Chemie- und Pharmabranche verlangt
eine lückenlose Dokumentation. Die ERP-Branchensoftware
hat dafür die Basis gelegt. „Wir können auf Knopfdruck
jedem unserer Kunden einen validierten Ablauf des Herstellungsprozesses liefern und dabei minutiös bis auf die letzte
Schraube nachweisen, welcher Rohstoff mit welcher Güte bei
uns eingegangen ist und verbaut wurde“, erklärt Honemeyer.
Absolute Kundenorientierung
After-Sales-Service. Das Telefon klingelt. Ersatzteile für eine
über 40 Jahre alte Maschine werden angefordert. Auch diese
Lieferung wird innerhalb von 24 Stunden den Empfänger
erreichen. „Wir haben auch die Stücklisten älterer Maschinen
vollständig digitalisiert“, berichtet Honemeyer. Allerdings
befinden sich die wenigsten Maschinen nach Jahren noch im
ursprünglichen Auslieferungszustand. Vielmehr werden sie
auf Kundenseite permanent an neue Produkte und Produktionsverfahren angepasst. Veränderungen, die es entsprechend
zu erfassen und zu berücksichtigen gilt.
Lagerbewertung auf Knopfdruck
Voraussetzung, um Service-Anfragen optimal bedienen zu
können, ist ein gut organisiertes Lager. MTI Mischtechnik
hat die Branchensoftware vor einiger Zeit um Barcodegestützte Prozesse erweitert. Sämtliche Lagerbewegungen
werden jetzt in Echtzeit erfasst, Materialengpässe durch
automatisch generierte Bestellvorschläge vermieden. Aber
auch die Geschäftsführung profitiert von optimierten Prozessen im Lager: „KUMAVISION bietet uns eine automatische,
tagesaktuelle Ermittlung des Lagerwerts. Auch die internen
Wertschöpfungsketten sind im ERP-System abgebildet.
Bewertungen erfordern nur einen Klick mit der Maus, dabei
lassen sich alle in Produktion befindlichen Baugruppen kostenstellenorientiert betrachten“, sagt Honemeyer.
Vereinfachte Abläufe
Ein Büro weiter mischt sich der Bestätigungston eines
Scanners in die Geräuschkulisse. Lohnscheine werden als
QR-Code eingescannt. „Wir arbeiten mit mehrstufigen Fertigungsaufträgen. Entsprechend hoch ist die Zahl der Lohnscheine. Seit wir die QR-Codes eingeführt haben, verzeichnen wir eine beachtliche Zeitersparnis“, so Honemeyer. Ein
weiterer Effizienzgewinn. Doch wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Menschen bei KUMAVISION, die hinter
der Branchensoftware stehen? „Wir sprechen heute von einer
ganz engen Partnerschaft.“ Das Ergebnis spiegelt sich in
Honemeyers Fazit: „Wir sind schneller geworden, wir sind
prozesssicherer geworden, wir sind flexibler geworden“.
Setzt erfolgreich auf den Standort
Deutschland: Christian Honemeyer,
Geschäftsführer MTI Mischtechnik
International GmbH
KUMAlive facts
Eingesetzte Lösung
KUMAVISION ERP für den Maschinenbau
auf Basis von Microsoft Dynamics NAV
Herausforderung
Hohe Fertigungstiefe, komplexe Baugruppenstrukturen
Besondere Effizienz
Transparente Kennzahlen über die gesamte Wertschöpfungskette
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ERP aktuell
Innovationskraft als
Die neue Branchensoftware für Gesundheitsmarkt und Medizintechnik
Im Innovationsranking des Fachmagazins WirtschaftsWoche ist KUMAVISION als einziger
Softwarehersteller unter den Top 50 vertreten. Welche Rolle Innovation bei KUMAVISION
spielt, zeigt exemplarisch die komplett neu entwickelte Version der Branchensoftware für
Gesundheitsmarkt und Medizintechnik. Über die neuen Features sprach KUMAlive mit
Wolfgang Renner, Abteilungsleiter Consulting und Kundenbetreuung.
Herr Renner, welchen Stellenwert nimmt Innovation bei
KUMAVISION ein?
Innovation ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer
Unternehmens- und Produktphilosophie. Wenn wir unseren Kunden Wettbewerbsvorteile verschaffen wollen, geht
das nur mit gleichermaßen innovativen wie praxiserprobten Branchenlösungen. Um neue Wege zu gehen, ist ein
entsprechendes Invest erforderlich: So haben wir in die
komplett neu entwickelte Version unserer Branchensoftware für den Gesundheitsmarkt über 3 Millionen Euro
investiert.
Wie stellen Sie die Praxistauglichkeit sicher?
Wir arbeiten bereits in der Konzeptionsphase eng mit
unseren Kunden zusammen. In Workshops haben wir uns
regelmäßig mit Entscheidern und Anwendern ausgetauscht,
neue Funktionen vorgestellt und die Rückmeldungen unse-
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rer Pilotkunden diskutiert. Daraus sind beispielsweise neue
Features wie die Zusatzfelder entstanden. Unsere Kunden
können jetzt beliebig viele zusätzliche Felder komfortabel
anlegen, ohne dass Programmierarbeiten erforderlich sind.
Die Felder stehen auch in Belegen und Auswertungen zur
Verfügung. Neben Textfeldern sind Checkboxen oder
Dezimal-/ Optionsfelder ebenso möglich wie aufeinander
auf­bauend kaskardierende Felder sowie die Prüfung von
Abhängigkeiten oder Eingaben.
Wofür eignen sich die Zusatzfelder?
Ob Body Mass Index von Patienten, das Baujahr von Geräten, Abmessungen von Artikeln, individuellen Artikel- oder
Debitorengruppen oder die GMP-Relevanz für den Export,
Kennzeichnung für spezielle Compliance-Prüfungen: Mit
den Zusatzfeldern, die übrigens bei Updates erhalten bleiben, ist alles möglich.
ERP aktuell
Erfolgsfaktor
Was verbirgt sich hinter der neuen MED+-Suche?
ERP-Systeme arbeiten mit verschiedenen Tabellen, etwa für
Kunden-, Lieferanten- und Artikelstammdaten. Die Suchfunktion ist technisch bedingt immer auf eine einzelne
Tabelle beschränkt. Wir haben in der neuen Version diese
Begrenzung aufgehoben. Die MED+-Suche erlaubt es, tabellenübergreifend zu suchen. Wie in einem Browser, können
Sie dabei verschiedene Suchbegriffe mit „und“ bzw. „oder“
miteinander verknüpfen. Über eine Trefferliste kann direkt
in den gefundenen Datensatz verzweigt werden. Da für die
Suche ein Index angelegt wird, stehen die Suchergebnisse in
kürzester Zeit zur Verfügung.
Welche strategischen Themen greifen Sie in der neuen
Version auf?
Ein typisches Beispiel für strategische Themen ist
die Teamsteuerung. Unternehmen organisieren die
Vorgangsbear­b eitung heute zunehmend in Teams.
KUMAVISION bildet diesen Teamgedanken mit Features
wie der E-Box software­seitig ab. Der Arbeitsvorrat und
damit die Auslastung lassen sich innerhalb einer Abteilung gleichmäßig verteilen. Engpässe werden rechtzeitig
erkannt, zudem wird die Urlaubs- und Krankheitsvertretung erheblich vereinfacht. Von den verkürzten Bearbeitungszeiten profitieren die Kunden.
Wie sieht das Feedback der Anwender aus?
Die tabellenübergreifende Suche stand auf der Wunschliste
unserer Kunden ganz oben. Die Anwender sind wirklich
begeistert. Gerade in Bereichen, in denen mit großen
Datenmengen gesucht wird, wie im Call-Cen­ter oder in der
Vorgangsbearbeitung, spart die neue Suche richtig Zeit.
Sind die neuen Features bereits verfügbar?
Die Branchensoftware steht seit Mitte 2015 für Sonstige
Leistungserbringer, Homecare-Dienstleister, Sanitätshäuser, Reha-Technik, OT/OST sowie Medizintechnik
zur Verfügung.
Sie haben auch die Prozessintegration verbessert?
Ja. Mit den „Calls“ führen wir ein neues Konzept ein, um
Prozesse noch besser im ERP-System abzubilden. Ein
Call bildet ähnlich wie ein Ticket die zentrale Klammer
für einen Vorgang. Anwender können hier selbst Belegketten definieren, die automatisch erstellt werden. Ein Beispiel:
Ausgehend vom Call werden bei der Rücknahme eines
Geräts die Belege für Rücknahme, Umlagerung, Kostenvoranschlag und Aufbereitung vom System selbstständig
erstellt. Die Abholung beim Patienten wird direkt in die
Tourenplanung integriert. Selbst die Krankenkassenverträge
lassen sich per Klick aus dem Call prüfen. Die Architektur
der neuen Lösung bietet hier unzählige Möglichkeiten.
Diese Workflows werden wir nach und nach erweitern.
Welche Rückmeldungen erhalten Sie aus der Praxis?
Namhafte Unternehmen aus dem Gesundheitsmarkt haben
die Lösung bereits produktiv im Einsatz. Das Feedback fällt
ausgesprochen positiv aus, die Software trifft den Nerv der
Branche.
Wo können Interessenten die Software live erleben?
Die neue Version wird natürlich auf dem KUMAVISIONKundenforum am 1. und 2. Juni in Wiesbaden eine zentrale
Rolle einnehmen. Daneben präsentieren wir die Branchen­
software auf Fachmessen wie OTWorld, REHACARE und
MEDICA. Einen ersten Einblick in die neuen Features bieten
auch unsere Webcasts.
Vielen Dank für das Gespräch.
Das WirtschaftWoche-Innovationsranking
Die Unternehmensberatung Munich Strategy Group analysierte im Auftrag der WirtschaftsWoche die Innovationskraft von 3.300 mittelständischen Unternehmen, die zwischen zehn Millionen und einer Milliarde Euro umsetzen. Auf Basis eines zweistufigen
Auswahlverfahrens wurde für 400 Unternehmen ein eigener Innovationsscore errechnet
und daraus das Top-50-Ranking ermittelt. KUMAVISION ist als als einziges Software­
unternehmen im Ranking vertreten und belegt den 35. Platz. Neben der Inno­vationskraft
flossen auch wirtschaftliche Daten wie Umsatz- und Gewinnwachstum in die Bewertung
ein. Grundlage für das Ranking sind neben der Analyse von Jahresabschlüssen und Unternehmenspräsentationen auch Gespräche mit Kunden und Branchenexperten, Geschäftsführern, Inhabern und Beiräten in Unternehmen.
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Referenz
K
UMAVISION löst bei der Aenova Holding Salesforce ab
CRM
aus der Cloud
Die Aenova Group zählt zu europaweit führenden Auftragsherstellern für Arznei- und
Nahrungsergänzungsmittel. Die dynamisch wachsende Gruppe beschäftigt über 4.400
Mitarbeiter und betreibt 28 Standorte in neun europäischen Ländern, Asien und den
USA. Die neue CRM-Lösung schafft einheitliche Vertriebsprozesse, etabliert ein aus­
sagekräftiges Controlling und vereinfacht als führendes System die bereichsübergreifende
Zusammenarbeit. Microsoft Dynamics CRM für 350 User kommt dabei aus der Cloud.
S
o vielfältig die Unternehmen der Aenova und deren
Portfolio sind, so vielfältig ist auch die IT-Landschaft:
Jedes Unternehmen hat eine eigene ERP- und teils
auch CRM-Lösung. „Bereichsübergreifende Prozesse waren
immer eine Herausforderung, da kein automatisierter
Datenaustausch möglich war und Daten mehrfach gepflegt
wurden“, beschreibt Nils Klein, IT-Projektleiter bei Aenova,
die Motivation für die Einführung eines gemeinsamen CRMSystems. Da Aenova strategisch auf eine Microsoft-Umgebung
setzt, bot sich Microsoft Dynamics CRM als Lösung an. „Die
Microsoft-Lösung hat uns durchgehend überzeugt. Wir hatten
zwar schon etablierte CRM-Lösungen wie Salesforce vereinzelt im Einsatz, allerdings war die Akzeptanz der Benutzer
16
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nicht immer gegeben, sodass wir uns zu einem kompletten
Neustart entschieden haben.“
Skalierbare Cloud-Lösung
Angesichts der heterogenen IT-Landschaft setzt Aenova konsequent auf Cloud-Lösungen. „Die Cloud überzeugt durch
Skalierbarkeit und Flexibilität“, sagt Klein. Microsoft empfahl
KUMAVISION als Partner mit Cloud-Expertise, dessen Leistungsfähigkeit gleich zu Beginn auf die Probe gestellt wurde:
„Wir hatten einen sehr straffen Zeitplan und waren froh, dass
KUMAVISION unsere hohe Schlagzahl mitgehen konnte und
sich in allen Projektphasen außerordentlich engagiert hat“,
blickt Klein zurück.
Referenz
Gemeinsamer Vertriebsprozess
Aenova bietet einen Full Service, der von der Produktentwicklung über den Einkauf von Rohstoffen, die Produktion
und die Analytik bis hin zu Verpackung und Logistik reicht.
Bei Anfragen sind daher die unterschiedlichsten Unternehmensbereiche miteinzubeziehen. Im CRM wurde dazu ein
einheitlicher Vertriebsprozess aufgesetzt, der abhängig von
der jeweiligen Anfrage über Workflows die richtigen Stellen
im Unternehmen informiert und dadurch einen korrekten
Informationsfluss sicherstellt. Eine Anfrage durchläuft so
automatisch die verschiedenen Fachabteilungen innerhalb
der Gruppe, die ihre Prüfung, Expertise bzw. Kalkulation
beitragen. Clevere Funktionen wie die Benachrichtigung
per E-Mail oder die Stellvertreterregelung gewährleisten die
zügige Bearbeitung der Anfrage. Doch wie leitet das System
eine Anfrage an die richtige Instanz? Basis für die Zuordnung
ist ein Produktkatalog mit allen Dienstleistungen der Gruppe,
der im CRM hinterlegt ist und eben auch die Zuständigkeiten
beinhaltet. Der Katalog wird zudem für die Budgetplanung
auf Produktebene genutzt, da nur hier im Gegensatz zu den
teils isolierten ERP-Systemen die beliebige, ganzheitliche Verknüpfung von Kunden und Produkten möglich ist.
Ein CRM, sieben ERP
Vertrieb und Kundenverwaltung erfolgen bei Aenova jetzt
führend im CRM. Die wohl größte technische Herausforderung bestand darin, die Kundendaten aus den sieben verschiedenen ERP-Systemen im CRM zur Verfügung zu stellen.
KUMAVISION entwickelte dazu eine Reihe von MigrationTools und setzte Schnittstellen auf. „Ein aussagekräftiges
Reporting muss schließlich den Umsatz eines Kunden mit
allen Mitgliedern der Gruppe beinhalten“, erklärt Klein.
Transparentes Vertragsmanagement
KUMAVISION bildete zudem für Aenova das komplette Vertragsmanagement im CRM ab. Nicht nur für den Vertrieb
relevante Verträge, sondern auch Qualitätsvereinbarungen
und Lieferabkommen werden dort für die gesamte Gruppe
verwaltet. Das CRM ist jedoch nicht auf die Ablage von Verträgen beschränkt: Über ein eigens entwickeltes Tool lassen
sich Standardverträge wie Geheimhaltungsabkommen direkt
im CRM-System erstellen. Dazu sind im CRM Standardvorlagen hinterlegt, die automatisch mit allen erforderlichen
Unternehmens-, Mitarbeiter- und Kundendaten befüllt und
anschließend als Word-Dokument ausgegeben werden. „Das
Vertragsmanagement im CRM entlastet unsere Rechtsabteilung ungemein“, berichtet Klein.
Hohe Benutzerakzeptanz
Um den Anwendern die bestmögliche Unterstützung zu bieten, sind Benutzerhandbuch, FAQ sowie Ticketsystem direkt
im CRM hinterlegt. Einbußen bei Performance oder Usability
im Vergleich zu einer lokalen Installation sind nicht zu verzeichnen. Ganz im Gegenteil: „Die Cloud-Lösung ist wirklich
gut skalierbar, seit Projektstart haben wir weitere 100 User
problemlos hinzugefügt“, so Klein. Das Feedback der Anwender fällt positiv aus, auch wenn anfangs doch etwas Überzeugungsarbeit erforderlich war: „Zu Beginn war nicht immer
klar, wozu die Pflege bestimmter Daten erforderlich war.
Jetzt, wo das CRM mit Daten befüllt ist, werden die Mehrwerte durchgängiger Prozesse immer besser sichtbar.“ Zum
guten Gesamteindruck tragen auch zahlreiche kleine Lösungen bei wie ein Tool, um Daten direkt in Tabellen zu bearbeiten, ohne dass der jeweilige Datensatz geöffnet werden muss.
Begleitende Unterlagen wie Anfragen, Spezifikationen oder
Zertifikate werden klar strukturiert auf der CollaborationPlattform SharePoint unternehmensweit bereitgestellt.
Zukunftssichere Lösung
„Die Entscheidung, das CRM als gruppenweit führendes System aufzusetzen, war richtig. Gerade Features wie die durchgängigen Angebotsprozesse, die übergreifenden Reports oder
die integrierte Vertragsverwaltung bringen uns richtig weiter“,
resümiert Klein. Auch mit der Wahl des Partners ist man bei
Aenova höchst zufrieden: „KUMAVISION hat ein tiefes Verständnis für unsere Prozesse und Anliegen gezeigt und uns
auch technologisch sehr gut unterstützt.“
KUMAlive facts
Eingesetzte Lösung
Microsoft Dynamics CRM
Herausforderung
Anbindung unterschiedlicher ERP-Systeme
Besondere Effizienz
Automatisierter Workflow über alle Unternehmensbereiche
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Referenz
Der Dienstleister Reha Assist
organisiert mit KUMAVISION die
Versorgung von Patienten
Warum kann ein Fußballprofi nach einer komplizierten Knieverletzung schon kurze Zeit
später wieder Hochleistungssport betreiben, während normale Patienten oft jahrelang
mit den Folgen kämpfen? Ganz einfach: Der Fußballprofi wird optimal betreut. Für Privatpatienten bietet der Gesundheitsdienstleister Reha Assist diesen Service an – für eine
schnelle Genesung und ein Leben ohne Einschränkungen. Dafür muss das projektbasiert
vorgehende Unternehmen viele kleine, aber wichtige Entscheidungen treffen. Damit
dabei nicht der Überblick verloren geht, nutzt Reha Assist die ERP-Branchensoftware
für Projektdienstleister von KUMAVISION.
W
ir begleiten und betreuen Patienten im Auftrag privater Versicherungen. Dabei geht es um Versicherungssummen zwischen einigen Zehntausend bis
zu mehreren Millionen Euro“, umreißt der geschäftsführende
Gesellschafter Hauke Neumann das Businessmodell von Reha
Assist. Wann immer eine Versicherung für einen Personenschaden einstehen muss, kann sie das Unternehmen mit der
Steuerung des Rehabilitationsprozesses beauftragen.
Und das hat in der Regel für alle Beteiligten Vorteile: Der
Patient erholt sich schneller von seiner Verletzung und wird
im Idealfall wieder ganz gesund. Für die Versicherung reduziert sich durch den schnelleren Heilungsprozess in der Regel
18
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der finanzielle Aufwand, weshalb der Service von Reha
Assist auch oft in Unfall- oder Krankenversicherungen integriert wird.
Vieles ist nicht linear planbar
Der Aufgabenbereich für Reha Assist ist dabei sehr breit
gefächert: Von einer medizinischen Überprüfung der bisherigen Behandlung über Beratung und Auswahlhilfe zu idealen
Rehabilitationsmaßnahmen bis hin zu Umschulungen oder
behindertengerechten Umbauten bei dauerhafter Invalidität
reicht die Bandbreite. Dabei arbeitet das Unternehmen ebenso
mit eigenen Beratern als auch einem Netzwerk externer
Referenz
Ortskenntnis
im Therapie-Dschungel
Experten. Es sind also zahlreiche Faktoren und Beteiligte, die
in jedem Versorgungsfall koordiniert werden müssen. „Vieles
ist in unserem Geschäft nicht linear planbar, sondern ergibt
sich erst Stück für Stück. Deshalb brauchen wir eine flexible
Projektsoftware, die auch etwas exotische Geschäftsprozesse
steuern kann“, erklärt Hauke Neumann. „Es ist eben die
große Stärke der Projektsoftware von KUMAVISION, dass man
mit überschaubarem Aufwand nahezu jeden Geschäftsprozess
abbilden kann.“
Besonderheiten der Versicherungswirtschaft
Wenn ein Unfall gemeldet und Reha Assist mit der Betreuung
beauftragt wird, legen die Sachbearbeiter den Leistungsfall als
Projekt an. Bereits hier ist die Flexibilität der Software gefragt,
denn in der Versicherungswirtschaft läuft die Buchhaltung
etwas anders, als üblich. Anstatt Rechnungsnummern gibt es
nur Schadensnummern, denen die Rechnungen zugeordnet
werden. Deshalb gibt es bei Reha Assist eine interne Projektnummer und eine externe Projektnummer, die mit der
Schadensfallnummer identisch ist. In die ERP-Software wurde
eine Vertragsverwaltung implementiert, um Leistungen nach
den individuellen Vorgaben der Versicherer abrechnen zu
können. Während das bei reinen Beratungsleistungen noch
recht einfach strukturiert ist, wird es bei Begutachtungen und
Alltagshilfen schnell ziemlich kleinteilig mit vielen kleinen
Vorgängen. „Unsere erste Aufgabe ist es in der Regel, die Qualität der Erstversorgung zu bewerten und den nachfolgenden
Behandlungs- und Therapieprozess zu optimieren“, erläutert
Neumann die übliche Vorgehensweise. Dafür wird ein Expertennetzwerk aktiviert, das Röntgenbilder interpretiert und
OP-Ergebnisse bewertet. Ob dann weitere akute Behandlungen notwendig, Rehabilitationsmaßnahmen angestoßen oder
eine Kurzzeitpflege organisiert werden: Eigene Leistungen
von Reha Assist werden dabei als Artikel oder Ressourcen
behandelt und an den Versicherer weiterberechnet.
System mit Zukunftssicherheit
Neben der Projektlösung von KUMAVISION nutzt Reha Assist
noch ein medizinisches Content Management System (CMS),
über das nahezu die gesamte Kommunikation und der Belegaustausch abgewickelt werden. Über eine von KUMAVISION
realisierte Schnittstelle sind beide Systeme verbunden, wobei
die KUMAVISION-Lösung führt. Sämtliche Stammdaten sind
nur im ERP-System hinterlegt und werden dort gepflegt. ­
„So haben wir eine stabile Datenstruktur. Da die Lösung von
KUMAVISION auf Microsoft Dynamics NAV beruht, können
wir sicher sein, dass unsere Datenbank auch in Zukunft Support erhält“, nennt Neumann einige Vorteile dieser Konstellation. Die Datenbank läuft dabei auf firmen​eigenen Servern
in einem Rechenzentrum. Einen Einstieg in die Cloud würde
Neumann nur in Erwägung ziehen, um Redundanzen zu
schaffen, und auch nur in einem EU-Rechenzentrum. „Unsere
Daten in die Hand eines internationalen Großkonzerns zu
geben, der uns jederzeit von unserer Datenbank abschneiden
kann, kommt für mich nicht infrage“, so Neumann.
Prozessberatung erwünscht
Als Hybrid zwischen Gesundheitswesen und Versicherungswirtschaft hat Reha Assist ganz besondere Anforderungen
an die Flexibilität ihrer Projektsoftware. Doch Neumann sieht
darin nur den einen Teil der Aufgabe von KUMAVISION.
„Gerade in einer flexiblen Software gibt es viele Wege, um
einen Vorgang zu behandeln. Deshalb brauchen wir kompetente Prozessberatung, um einen möglichst effizienten Weg
zu finden“, erklärt er. Auch wenn es gerade in dieser Disziplin anfangs nicht immer rund lief, ist er von seinem Partner
KUMAVISION überzeugt: „Wir erhalten eine gute, flexible
und zukunftssichere Software mit einem Partner, der uns
gut berät und weiterbringt. Zudem ist KUMAVISION einer
der wenigen Anbieter im Markt, der nachhaltig in seine Mitarbeiter investiert und diese langfristig bindet – das zahlt sich
für uns als Kunden aus.“
KUMAlive facts
Eingesetzte Lösung
KUMAVISION ERP für Projektdienstleister
auf Basis von Microsoft Dynamics NAV
Herausforderung
Flexible und transparente Abbildung komplexer
Leistungsfälle als Projekt
Besondere Effizienz
Automatisierter Datenaustausch mit Content
Management System
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Abgefragt
Fünf Fragen zu:
Transparente Projekte
mit Alight.target
Schon seit vielen Jahren nutzt KUMAVISION die selbst
entwickelte Projektplattform KUMAVISION target auf Basis
von Microsoft SharePoint. Die Software ist inzwischen zu
einem unverzichtbaren Instrument in der Projektsteuerung
geworden. Gemeinsam mit Projektmanagern der
KUMAVISION und den SharePoint-Spezialisten von der
Alight Consulting GmbH wurde ein professionelles Produkt
daraus. Jetzt erhält es Flügel und wird zur frei am Markt
verfügbaren Software. KUMAlive sprach mit AlightGeschäftsführer Dr. Ralf Kuhn, wie es dazu kam.
1. Wie kam es zur Entwicklung von Alight.target?
management und der Dokumentenverwaltung. Dabei erhält
es auch bei großen Projekten eine hohe Performance. Bei
Alight.target ist die Erfolgsgeschichte eines Produkts, das sich
KUMAVISION arbeiten damit beispielsweise rund 4.000
KUMAVISION zunächst für den eigenen Bedarf entwickelt hat.
Berater, Entwickler und Anwender auf Kundenseite. DerEs war für die Steuerung der Kundenprojekte der KUMAVISIONzeit werden dort mehr als 140.000 Aufgaben und 150.000
ERP-Software gedacht. Um die ganze Bandbreite von einfachen
Dokumente verwaltet. Trotz dieser enormen Zahlen läuft
bis zu komplexen Projekten steuern zu können, musste die
das System schnell und stabil. Hier profitieren wir von der
Plattform sehr leistungsfähig und flexibel sein. Ab einem gewisstabilen und zukunftsorientierten Plattform Microsoft
sen Punkt holte sich KUMAVISION Unterstützung bei Alight,
SharePoint, auf der diese Anwendung aufbaut.
um mit unserer SharePoint-Kompetenz und unseren Mitarbeitern das Produkt weiter zu professionalisieren.
4. Wie wurde die hohe Akzeptanz für das Produkt
bisher erreicht?
2. Was hat den Ausschlag gegeben, dass Sie mit
Alight.target hat eine SharePoint-Oberfläche, die eine
Alight.target auf den Markt gehen?
hohe Usability garantiert. Mit den integrierten Projektmanagement-Bestandteilen wie zum Beispiel AmpelFür KUMAVISION hat sich die Software innerhalb kürzester
Zeit zur wichtigsten Plattform entwickelt. Es werden damit
steuerungen, Projektmethodik und -planung werden alle
1.600 Projekte bei über 700 Kunden gesteuert. Während der
Projektbeteiligten optimal in der Durchführung unterProjekt­um­setzung arbeiten auch die Kunden intensiv mit
stützt. So kommt zusätzlich Transparenz und Sicherheit
KUMAVISION target. Viele haben festgestellt, dass sie auch in
ins Projekt.
ihrem Unternehmensalltag dieses Produkt gut einsetzen könnten. Aufgrund der Anfragen haben KUMAVISION und Alight
5. Wie sieht die Zukunft von Alight.target aus?
sich entschieden, mit Alight.target genau diese Möglichkeit zu
Aktuell haben wir ein starkes und rundes Produkt, das
schaffen. Alight bringt dazu hohes technisches Expertenwissen
bereits erhältlich ist. Mit den kommenden Versionen
im Bereich SharePoint und seine langjährige Erfahrung mit mitwerden wir weiter in Funktionalität und Flexibilität
telständischen und großen Unternehmen mit.
investieren. Alight.target wird für viele Unternehmen
wichtige Unterstützung im Alltag, die sie nicht mehr
3. Wo liegen die Stärken, mit denen Alight.target sich eine
missen wollen.
vom Wettbewerb abhebt?
Über Alight.target läuft nahezu die komplette Projektkommunikation. Am stärksten ist sie jedoch im Aktivitäten­
20
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Weitere Informationen erhalten Sie bei Alight:
[email protected]
Standorte
KUMAinfo
Hamburg
Hannover
Dortmund
Erfurt
Kompetente Beratung
immer nah:
Nürnberg
Stuttgart
Die Standorte der KUMAVISION
Freiburg
Memmingen
Waldshut
Zürich (CH)
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3. bis 6. Mai 2016, Leipzig
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sionelle Warenwirtschaft, effizientes Rezept­
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Besuchen Sie uns in Halle 5, Stand G13.
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(ehemals BSS.tire)! Lernen Sie die neue Version
der Branchensoftware für den Autoteile- und
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Augsburg
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München
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1. und 2. Juni 2016, Wiesbaden
Bei der diesjährigen Auflage dreht sich wieder
alles um den gegenseitigen Erfahrungsaustausch in
den Usergroups rund um die ERP-Branchenlösungen
von KUMAVISION.
Weitere Themen sind Dynamics NAV 2016 sowie
zahlreiche Tipps zur Effizienzsteigerung.
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Medizintechnik und Gesundheitsmarkt setzt wegweisende Standards in Bedienung, Design, Einfachheit, Performance und Funktionsumfang.
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Stufe stellen und Ihr U
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center-Cockpit, Service-Technikerplanung,
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Unterstützung und Lieferantenbewertung
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Aktuelle Themen und Termine finden Sie auf www.kumavision.com/webcast
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