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Call for abstracts
4. Tag der Lehre FH OÖ am 3. Mai 2016
Lehre maßgeschneidert?!
Hochschullehre im Spannungsfeld zwischen Individualisierung und Heterogenität
Die Studierendenschaft wird durch soziale Mobilität, Durchlässigkeit und Internationalisierung
immer heterogener. Gleichzeitig fordert die europäische Bildungspolitik von den Hochschulen,
studierenden-zentriert(er) zu agieren und Rahmenbedingungen zu gestalten, die einen
Studienabschluss gewährleisten (vgl. Yerevan Communique; ESG revised version 2015).
Hochschulen befinden sich damit im Spannungsfeld individualisierte Studienabschlüsse zu
ermöglichen und gleichzeitig hohe Standards in der Ausbildung für alle zu sichern. Wie mit diesem
Spannungsfeld umgegangen werden kann, soll am nächsten Tag der Lehre der FH OÖ aufgezeigt
und diskutiert werden.
Themenbereiche/Thematische Fragestellungen
Es ergeben sich daraus folgende Fragestellungen und Themenbereiche:
• Wie kann und soll zwischen Distanz und Präsenz maßgeschneiderte Lehre organisiert
werden?
• Welche (medien)didaktischen Kompetenzen werden hierbei von Lehrenden gefordert?
Welche Rollen sollen Lehrende in Zukunft einnehmen (MentorIn, Coach)?
• Berufsermöglichend Studieren – was Bologna fordert und wie die Lehre darauf abgestimmt
werden kann.
• Wieviel Individualisierung verträgt die Hochschullehre? Wie kann hier eine gute Balance
zwischen Individualisierung und standardisierten Learning Outcomes gefunden werden?
• Die Auswirkungen der Anerkennung von nicht-formell und non-formal erworbenen
Kenntnissen/Kompetenzen auf die Hochschul-Bildung.
• Umgang mit nicht traditionell Studierenden (NTS).
• Gibt es verschiedene Lerntypen und wie kann/soll darauf eingegangen werden?
Der Tag der Lehre der FH OÖ richtet sich an Hochschullehrende, MitarbeiterInnen im
Hochschulkontext, wissenschaftliche MitarbeiterInnen, sowie Studierende und Interessierte.
FH Oberösterreich∣ 2
Beitragsformate
Präsentationen
Eine Präsentation dauert 45 Minuten (30 min Vortrag, 15 min Diskussion).
In den Präsentationen sollten Theorie und Praxiserfahrungen miteinander
verknüpft werden.
Mini-Methoden-Workshops
Unter Mini-Methoden werden didaktische Methoden verstanden, die im
Unterrichtssetting verwendet werden können, und mittels geringen
Planungsaufwandes zu einer mittelgroßen Wirkung führen. Ein MiniMethoden-Workshop dauert 45 Minuten und soll die Möglichkeit bieten, eine
oder mehrere kleine Methoden inkl. Hintergrundinformationen bezüglich
Nutzen und Anwendung kennen zu lernen. Ziel ist es, Lehrmethoden und
deren Vorgehensweise zu erproben. Beispiele für Mini-Methoden sind:
Murmelgruppen, Schummelzettel, usw.
Gerne stellen wir Computerräume oder Gruppenarbeitsräume zur
Verfügung.
Beiträge über konzipierte oder erprobte Methoden oder Settings, wie zum Beispiel für berufsbegleitende
Studien oder Fernlehre sind explizit erwünscht. Wir freuen uns über Einreichungen aus allen
Fachrichtungen (Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Informatik, etc). Im
Rahmen des Begutachtungsprozesses werden Einreichungen zu den vorgegebenen Themenbereichen
vorrangig behandelt, jedoch sind weitere Themenvorschläge ausdrücklich erwünscht und willkommen.
Verfahren – extended abstracts
Die eingereichten Abstracts sollen einen Umfang von ca. 700 Wörter und ca. 100 Wörter Kurz-CV haben.
Die zu verwendende Vorlage finden Sie unter www.fh-ooe.at/tdl/call. Die gesamte Veranstaltung findet auf
Deutsch statt.
Senden Sie Ihre Einreichung bitte bis Mittwoch, 30. März 2016 an Gisela Schutti-Pfeil, E-Mail: [email protected]. Bis Mittwoch, 12. April 2016 wird über die Annahme Ihres Abstracts entschieden und anschließend
werden Sie über den weiteren Ablauf informiert.
Alle Einreichungen werden in einer Sammlung den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des 4. Tag der Lehre
der FH OÖ zur Verfügung gestellt.
Tagungsadresse
FH OÖ - Fakultät für Informatik, Kommunikation, Medien
Softwarepark 11
4232 Hagenberg/Austria
Organisation
TOP Lehre
Zentrum für Hochschuldidaktik der FH OÖ
zH Dr. Gisela Schutti-Pfeil
E-Mail: [email protected]
Web: www.fh-ooe.at/tdl