Island im Winter - Judith Imgrund

Island im Winter
gemeinsam durch Eis & Schnee
Termin: Februar / März 2017
Island ist ein Land, das einen innerhalb kurzer Zeit in seinen Bann zieht. Island
bewegt die Phantasie und Emotionen und hinterlässt nachhaltige Eindrücke.
Die Natur hat im Alltag der Isländer immer noch ein Wörtchen mitzureden: Regelmäßig muss mit Vulkanausbrüchen und Erdbeben gerechnet werden. Antlantikstürme fegen über die Insel und legen das Leben zeitweise lahm. Die
Gestaltung der Landschaft durch Feuer, Eis, Wind und Wasser ist überall sichtbar und unmittelbar erfahrbar.
Island ist wild und unberechenbar. Die Menschen haben hier über Jahrhunderte
gelernt, mit den Naturgewalten umzugehen. Das Wesen vieler Isländer ist geprägt von Spontanität und dem Vertrauen, auch in brenzligen Situationen eine
Lösung zu finden. „Þetta reddast“ heißt es - das wird schon werden.
Es ist eine Haltung, die unserem Planungs- und Sicherheitsdenken total widerspricht. Das Erlebnis einer Islandreise besteht unter anderem darin, sich diese
Haltung zu eigen zu machen. Eine Winterreise in Island kann man zwar planen,
aber die Realität wird möglicherweise anders aussehen. Das Wetter bestimmt,
wie die Tour verlaufen wird. Wir werden uns den örtlichen Begebenheiten
anpassen und ihnen mit einer gesunden Portion an Flexibilität und Gelassenheit
begegnen müssen.
Wo geht es hin?
An die Südküste. Die Landschaft im Süden Islands ist sehr abwechslungsreich.
Die Küste selbst ist relativ flach und hat weite, schwarze Sandstrände. Hier
kann man stundenlang laufen, nur begleitet vom Rauschen der Wellen. Landeinwärts erheben sich vergletscherte Gebirge, in denen aktive Vulkane schlummern. Die Gletscher und ihre Flüsse haben eine ausgesprochen wilde und oft
unwirkliche Landschaft geschaffen, die für Europas einzigartig ist.
Wir wollen die ersten Nächte in Laugarvatn verbringen und von dort aus den
legendären „Golden Circle“ (Geysir, Gullfoss, Þingvellir) besuchen. 5 weitere
Nächte sind in der Nähe des kleinen Ortes Kirkjubærklaustur vorgesehen. Von
hier aus können wir Tagestouren zum Skaftafell Nationalpark, zur Gletscherlagune Jökulsárlón und in die nähere Umgebung unternehmen. Auf dem Weg
von und nach Kirkjubærklaustur bieten sich verschiedene Stopps an, zum
Beispiel an den Wasserfällen Skógarfoss und Seljalandsfoss und am Strand
Reynisfjara bei Vík. Die letzten beiden Nächte sind wir in Reykjavík.
Was machen wir?
Wir wollen so viel Zeit wie möglich draußen verbringen. Wandern ist auch im
Winter möglich, vorausgesetzt, man stellt sich auf das Wetter ein. Neben
zweckmäßiger Kleidung betrifft das auch die innere Haltung: Es ist wichtig,
dass Du Dich mit Kälte arrangieren kannst. Temperaturen um den Nullpunkt
herum fühlen sich eisig an, wenn es windig ist. Gut, dass in Island immer ein
Schwimmbad mit Hot Pots (Becken mit heißem Wasser) in der Nähe ist.
Wie reisen wir?
Wir haben einen Leihwagen (VW Caravelle o.ä.), in dem 8 Personen Platz
finden. Die Reise ist eine Selbstversorgertour. Das bedeutet: Wir kochen selber.
Alle helfen mit. Wir wohnen in Campinghütten (beheizt!) und Ferienwohnungen, in der Regel in 2-Bett-Zimmern. Das Bad teilen wir uns.
Sound of Silence - travel unplugged: Der Name ist Programm. Unsere
Quartiere haben gar kein oder nur eingeschränktes WiFi und auch keinen Fernseher.
Dauer der Reise: 10 Tage
Der Preis für die Tour liegt bei 1.000,- € und enthält Unterkünfte, Essen,
Leihwagen, Benzin, Reiseleitung. Dazu kommen die Kosten für den Flug,
den jede(r) individuell bucht.
Gruppengröße: mindestens 7 und maximal 8 Leute
Voranmeldung ist ab sofort möglich.
Judith Imgrund | [email protected] | judithimgrund.de