Ein Projekt in Zusammenarbeit von Ausschreibung der Berliner Kulturpaten Das Projekt Die Berliner Kulturpaten sind ein Projekt der Wirtschaftsjunioren Berlin, der IHK Berlin und der Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten. Unternehmer und Führungskräfte aus der Berliner Wirtschaft engagieren sich ehrenamtlich, projekt- bzw. problembezogen und zeitlich befristet für kulturelle Institutionen und Projekte in Berlin. Ziel Ziel einer Kulturpatenschaft ist der gegenseitige Austausch und Know-how-Transfer zwischen Wirtschaft und Kultur, der nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe funktioniert. Die unternehmerische Eigenverantwortung der kulturellen Institutionen und Projekte wird gestärkt und professionalisiert. Das Projekt soll beiden Partnern Spaß machen und gegenseitige Anerkennung und Verständnis fördern. Teilnahmebedingungen und Auswahlkriterien Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Bewerbung mit Projektskizze und ein positives Juryvotum. Eine wiederholte Bewerbung – mit neuer Fragestellung – ist möglich. Die Bewerbung muss beinhalten: - das Ziel - das zu behandelnde Problem - die bisherigen Lösungsansätze - den Beratungsbedarf Die Auswahljury, bestehend aus Vertretern von WJB, IHK und Senatskanzlei, bewertet nach: - Art der Einrichtung (kulturelle Tätigkeit, Sitz in Berlin, Größe der Einrichtung, keine Gewinnerzielungsabsicht, bisheriges Engagement) - Qualität und Relevanz der Problem-/Aufgabenstellung (Ziel, Problem und bisherige Lösungsansätze; Beratungsbedarf ohne Konkurrenz zu typischerweise am Markt erhältlichen Beratungsdienstleistungen; Aufwand – im Projektzeitraum realisierbar, Vielfalt der Problemstellung) Ablauf Eine Kulturpatenschaft dauert etwa vier Monate und findet zwischen April und September statt. Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 30. April 2016 1. Die Auswahljury bewertet die eingegangenen Bewerbungen und entscheidet über die Annahme und die Zuordnung zu den ehrenamtlichen Kulturpaten (Mitte Mai) 2. Projektstart erfolgt durch Vorstellung von Einrichtungen und Paten (Ende Mai) 3. Die Arbeitsphase beträgt vier Monate. In diesem Zeitraum sollten ca. drei Arbeitstreffen zwischen der Einrichtung und den zugeordneten Kulturpaten stattfinden. Etwa nach einem Drittel der Arbeitsphase findet ein beidseitiges Zwischenfeedback gegenüber der Auswahljury statt, um ggf. geänderte Anforderungen zu berücksichtigen. 4. Die Arbeitsphase endet mit beidseitigem Ergebnisbericht und Abschlussfeedback. 5. Auf einer feierlichen Abschlussveranstaltung werden alle Projekte und Ergebnisse durch die Beteiligten vorgestellt (Oktober/November). Ein Projekt in Zusammenarbeit von Bewerbungsbogen zum Projekt Berliner Kulturpaten Einsendeschluss ist der 30. April 2016 Institution: ______________________________________ Ansprechpartner: ______________________________________ (für den gesamten Projektzeitraum) Anschrift: ______________________________________ Mail: ______________________________________ Telefon: ______________________________________ Projekttitel: _______________________________________________ (eine möglichst konkrete, detaillierte Projektskizze mit Ziel, Problemstellung, bisherigen Lösungsansätzen und Beratungsbedarf bitte der Bewerbung beifügen) Gründungsdatum: ______________ Anzahl Mitwirkender: _______________ Beratungsbedarf in folgendem Fachgebiet (bis zu zwei Nennungen bitte ankreuzen) Allgemeine Beratung (z.B. Gründung) Buchführung, Kostenrechnung, Steuern Recht Finanzierung (auch: Sponsoring, …) Sonstiges: Marketing und Vertrieb Presse und Öffentlichkeitsarbeit Organisation und Planung Personal, Mitarbeiterführung _______________________________________________ Kultursparte (Zutreffendes bitte ankreuzen) Architektur, Denkmalpflege Kinder- und Jugendkultur Literatur Musik (Popular-) Bildende Kunst Sonstiges: Bühne, Theater, Kleinkunst, Kabarett Film und Medienkunst Tanz Klassische Musik Sport _______________________________________________ Bitte senden Sie die Unterlagen an die Wirtschaftsjunioren Berlin e.V E-Mail [email protected] – Telefon 030 31510 340 – Telefax 030 31510 444 Ein Projekt in Zusammenarbeit von Beispielfragen zur Orientierung Beratungsbedarf: Marketing / Öffentlichkeitsarbeit Unser Verein tritt als Konzertveranstalter auf und finanziert sich bislang hauptsächlich über Sponsorengelder. Um nicht ausschließlich auf diese Mittel angewiesen zu sein, planen wir, im kommenden Jahr verstärkt Beitrag zahlende Vereinsmitglieder zu werben. Wird aus unserer Website ersichtlich, wer wir sind, welche Stärken wir haben, was wir tun und wollen? Lässt sich eine Marketingstrategie entwickeln, die klar darstellt, was der Verein für Mitglieder / Sponsoren / andere Konzertveranstalter zu bieten hat? Beratungsbedarf: Organisation und Planung Nach einer Reihe von Veranstaltungen mit „überschaubaren“ Mengen an Gästen planen wir erstmals eine Großveranstaltung mit ca. 1.000 Besuchern in unserem Haus. Welches Risiko / welche Verantwortung tragen wir als Veranstalter? Wie gestalten wir die Eintrittspreise – im Hinblick auf eine einzelne Veranstaltung und auf eine (geplante) Veranstaltungsreihe? Müssen wir als gemeinnütziger Verein GEMA-Gebühren zahlen? Was ist bei der Vertragsgestaltung mit auftretenden Künstlern zu beachten? Empfiehlt sich in unserem Fall die Zusammenarbeit mit einer Eventagentur oder einem Konzertveranstalter? Beratungsbedarf: Kostenrechnung Um uns mit unserem neuen Projekt bei einer Stiftung um Fördermittel zu bewerben, müssen wir einen Kosten- und Finanzierungsplan erstellen. Wie lässt sich der Gesamtbetrag, der für das Projekt notwendig ist, plausibel darstellen? Was ist bei der Erstellung eines Finanzierungsplans formal zu beachten? Haben wir bislang irgendeinen wichtigen Posten in unserer Kostenaufstellung vergessen?
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