aktuellen Programm der Galerie Mutter Fourage

VERANSTALTUNGEN
IN GALERIE UND SCHEUNE
KONZERTE, LESUNGEN, THEATER, AUSSTELLUNGEN
PROGRAMM
APRIL - JULI 2016
WWW.MUTTER-FOURAGE.DE
3.4.
Sonntag 14 Uhr
Ausstellungseröffnung
Josef Steiner
50 Jahre Malerei - Von der Berliner Secession bis zum Informel
Leben und Werk des in München geborenen Malers Josef Steiner (1899-1977) sind heute weitestgehend in Vergessenheit geraten. Nach seiner künstlerischen Ausbildung in München zog
Steiner 1921 nach Berlin. Hier setzte er sein Studium an der Berliner Akademie bei Hans Meid
fort und wurde schließlich Meisterschüler von Karl Hofer. Ab 1923 war Steiner Mitglied der Berliner Secession und beteiligte sich am Berliner und Hamburger Ausstellungsleben. Seine Tätigkeit
wurde durch Ausstellungsverbot und Verfemung der Nationalsozialisten unterbrochen. Nach 1945
konnte Steiner seine Laufbahn in München fortsetzen. Im Laufe der Jahre entwickelte sich sein
zunächst noch verhalten gegenständlicher Stil hin zum Informel. Mit der mehr als 70 Arbeiten
umfassenden Ausstellung wird die Reihe vergessener Künstler der Berliner Secession fortgesetzt
und erneut die vielgestaltige Kunst der Verschollenen Generation thematisiert.
Ausstellungsdauer: 3.4. - 1.5.2016
Öffnungszeiten: Fr 14-18 Uhr, Sa+So 12-17 Uhr u.n.Vbg.
16./17.4.
Frühlingszauber - Kunst, Handwerk und Design
Samstag + Sonntag
10-18 Uhr
Markt
Eintritt frei
Frühjahrsmarkt auf dem Hof, in der Galerie und Scheune: Kunsthandwerker präsentieren
Schmuck, Stoffe, Mode, Hüte, Keramik, Bürsten und mehr. Die Gärtnerei bietet Inspiration für die
Gestaltung von Garten und Balkon im Frühjahr.
8.5.
Peter Mathis - Landschaftsphotographie in schwarz-weiß
Sonntag 13 Uhr
Ausstellungseröffnung
In einem Interview äußerte der Fotograf Peter Mathis einmal einen bemerkenswerten Satz: „Ich
mache sicher einige gute Bilder im Jahr. Aber darum geht es mir nicht. Ich will immer auf der Suche bleiben, um nicht ein gutes, sondern ein außergewöhnliches Bild zu machen. Eins, das beim
Betrachter hängen bleibt, an das man sich erinnern kann.“ Seine Bilder spannen einen breiten
Bogen, von zarter Natur in kleinstem Format bis hin zum kräftig Monumentalen. Unabhängig vom
Inhalt vermitteln seine Werke eine bestimmte Ordnung. Starke Kontraste und eine ausgewogene
Verteilung von Gewicht, feinen Abstufungen und harmonischem Grau von hell bis dunkel. Sowohl
in zarter Linienführung als auch in massivem Volumen findet sich ein Gleichgewicht. Für ihn spielen seine starken Sujets auf einer Art überlebensgroßer Theaterbühne. Bei den Fotografien steht
die reale Abbildung nicht im Mittelpunkt, sondern in ihnen findet sich der Ausdruck eines tiefen
Verlangens, uns als kleinen Teil von etwas unendlich Großem zu sehen.
Ausstellungsdauer: 8.5. - 12.6.2016
Öffnungszeiten: Fr - So, jeweils 12-18 Uhr u.n.Vbg.
13./14.5.
11. Konzert - Tango - Festival Pfingsten 2016
Freitag + Samstag
Festival
Eintritt: 18 €
ermäßigt: 15 €
2-Tagesticket: 29 €
ermäßigt: 24 €
Wie jedes Jahr lädt Sie das internationale Ensemble Cantango Berlin zu unserem Tango-Festival
in die Scheune ein. Durch das Festival führt wie immer mit erfrischender Moderation die „Mutter“
des Ensembles, die Bassistin Ofelia Stoll.
21.5.
Daniel Seng - Klavierkonzert
Franz Schubert - 12 Valses nobles, D 969, 4 Impromptus Op. 90, D 899, Igor Strawinsky - 4 Etüden
Op. 7, Frederic Chopin - Nocturnes
Samstag 20 Uhr
Konzert
Eintritt: 14 €
ermäßigt: 12 €
27.5.
Freitag 20 Uhr
Konzert
Eintritt: 16 €
ermäßigt: 13 €
10.6.
Freitag 20 Uhr
Konzert
Eintritt: 16 €
ermäßigt: 13 €
11.6.
Samstag 20 Uhr
Lesung
Eintritt: 16 €
ermäßigt: 13 €
Fr. 13.5. 20 Uhr „Kino, Tango, Träumerei“
mit Duo MaSur:
Maryna Gontar - Klavier, Andrej Sur - Violine
und Cantango Berlin:
Korey Ireland - Bandoneon, Andrej Sur - Violine, José Vítores - Gitarre,
Nikolaus Resa - Klavier, Ofelia Stoll - Kontrabass
Sa. 14.5. 20 Uhr Tango Fourage !
mit Cantango Berlin
Korey Ireland - Bandoneon, Andrej Sur - Violine, José Vítores - Gitarre,
Nikolaus Resa - Klavier, Ofelia Stoll - Kontrabass
Der vielversprechende Nachwuchspianist Daniel Seng wird 2016 erneut in der Kulturscheune Mutter
Fourage, in der er bereits mehrfach unser Publikum begeisterte, sein Können unter Beweis stellen. Der 1988 geborene Seng erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Nach
drei Jahren als Jungstudent bei Prof. J. A.Scherrer an der Musikhochschule Köln konnte er bereits
zahlreiche Erfolge vorweisen, u.a. einen ersten Bundespreis bei „Jugend musiziert“. 2012 absolvierte Daniel Seng erfolgreich sein Diplom an der HfM „Hanns Eisler“ Berlin, an der er von Prof.
G.Iwanzowa unterrichtet wurde. Seit Oktober 2012 ist er Master-Student an der HMT Rostock bei
Prof. M. Kirschnereit und Prof. B. Zack. Viele weitere Impulse erhielt er durch Meisterkurse bei den
unterschiedlichsten Professoren, u.a. auch bei Lang Lang.
Auf Wiederhören
Neues von der Berliner Hymnentafel
Sie sind gut bei Stimme und bester Stimmung! Der Männerchor „Berliner Hymnentafel“, der sich
1974 gründete, ist nicht nur wieder zu sehen, sondern auch wieder zu hören mit Schlager-Klassikern wie „Capri-Fischer“, „Das machen nur die Beine von Dolores“ oder „In einer kleinen Konditorei“. Freuen Sie sich aber auch auf weniger Bekanntes aus der Zeit der 20er bis 50er Jahre, auf
lauter „Oldies“, in jugendlicher Begeisterung vorgetragen von zwölf „Oldies“.
Trio Fado
Maria Carvalho (Gesang), António de Brito (Gesang, Gitarre), Daniel Pircher (Portugiesische
Gitarre) und Benjamin Walbrodt (Cello)
Seit 2011 gehört der Fado zu Recht zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO. Er ist eine
urbane und gefühlsbetonte Musik, reich an Melancholie und Sehnsucht, aber parallel dazu voller Lebensfreude und Selbstironie. Trio Fado, in Berlin gegründet, aber mittlerweile international
geschätzt, spielt diese Musik mit Hingabe. Die voluminöse rauchige Stimme von António de Brito
steht im Kontrast zur weichen Stimme von Maria Carvalho und die für den Fado unverzichtbare
Guitarra portuguesa spielt Daniel Pircher. Zu diesem Trio kam vor längerer Zeit Benjamin Walbrodt
dazu, dessen Cellospiel die klassische Fado-Besetzung perfekt ergänzt. Trio Fado interpretiert mit
eigenen Arrangements berühmte Fados verschiedener Epochen. Wir wünschen uns, dass neben
den traditionellen Tango-Konzerten der Fado einen festen Platz bei Mutter Fourage bekommen
wird.
Fantasie von Übermorgen
Thomas Quasthoff liest Erich Kästner
Die berufliche Laufbahn von Thomas Quasthoff ist beispiellos. Harte Arbeit und seine begnadete
Stimme führten ihn zum internationalen Erfolg, den er stets aufs Neue auf den Bühnen rund um den
Globus bestätigt. Seine Lebenserfahrung, seine Willenskraft und sein Humor sind für ihn nicht nur
gute Berater in seinem Schaffen, sondern bescheren ihm auch in anderen Lebensbereichen immer
wieder neue Perspektiven. Gut drei Jahre nach seinem Abschied von Bühne und Konzertpodium
hat er eine Zweitkarriere als erfolgreicher Rezitator begonnen. Nach Ringelnatz und Morgenstern
wird Sie Thomas Quasthoff mit heiteren und hintergründigen Gedichten und Prosatexten Erich
Kästners brilliant unterhalten.
18.6.
Samstag 20 Uhr
Theater
Eintritt: 16 €
ermäßigt: 13 €
25.6.
Samstag 20 Uhr
Konzert
Eintritt: 16 €
ermäßigt: 13 €
3.7.
Sonntag 16 Uhr
Kindertheater
Erwachsene: 8 €
Kinder: 5 €
Mürrische Brüste
Susann Toni Wagner (Schauspiel), Andrej Togni (Schauspiel), Maike Techen (Regie)
Miteinander? Schwierig. Ohneeinander? Noch schwieriger. Ein begeistertes Publikum konnte
sich bereits im vorigen Jahr ein Bild davon machen, wie das Schauspielerduo die Fragen nach
einer formvollendeten Trennung mit viel Humor beantwortet. Wer diesen schwungvollen Abend
verpasst hat, bekommt nun wieder die Gelegenheit, ein breites Spektrum der Kunst des Sichherauswindens zu erleben anhand zahlreicher Beispiele vom 18. Jahrhundert bis heute. Ob elegant,
(un)verblümt, analytisch, handfest oder zaghaft - „Mürrische Brüste“ bietet eine wahre Fundgrube
für Fettnäpfchen und jede Menge unfreiwilliger Komik, serviert mit musikalischen Akzenten. Die
Schauspielerin Susann Toni Wagner spielte u.a. am Staatsschauspiel Dresden, Staatsschauspiel Hamburg, der Volksbühne Berlin und in diversen TV-Produktionen. Andrej Togni, Regisseur,
Schauspieler, Musiker und Autor arbeitete u.a. an Bühnen in Kiel, Oberhausen, Zürich und Bern.
Duo Boettcher
Wolfgang Boettcher (Violoncello), Ursula Trede-Boettcher (Klavier)
Werke von L.v. Beethoven, W. A. Mozart, M. Reger, M. de Falla und A. Ginastera
Die Geschwister Boettcher werden den Sommer mit einer Auswahl hochgradiger Werke der Klassik und der Moderne begrüßen. Ihre Konzerte zählen seit Jahren zu den Höhepunkten unseres
Programms. Nach vielen Jahren als Solocellist der Berliner Philharmoniker übernahm Wolfgang
Boettcher später eine Professur an der Hochschule der Künste in Berlin. Aus seiner Celloklasse
ging die Mehrzahl der Cellisten der Berliner Philharmoniker hervor. Bis heute konzertiert er weltweit mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten. Ursula Trede-Boettcher studierte Klavier, Orgel
und Kammermusik. Preise und Auszeichnungen begleiten ihren Weg und Konzertreisen führten
sie in viele Länder Europas und in die USA.
Hänsel und Gretel
Das Puppentheater Parthier zeigt ein Marionettenspiel mit Musik
Hänsel und Gretel haben den Milchkrug mit der letzten kostbaren Milch zerbrochen, die Mutter ist
verzweifelt und schickt sie in den Wald zum Beeren Sammeln. Die Geschwister geraten in den
Hinterenwälderwald, verirren sich und gelangen schließlich an ein Haus aus lauter Süßigkeiten.
„Knusper, knusper Knäuschen, wer knuspert mir am Häuschen?“ Das Singspiel, speziell für das
Puppentheater bearbeitet, lässt kunstvoll gearbeitete Marionetten vor wunderschönen Kulissen,
die aus alten, kostbaren Bilderbüchern stammen könnten, agieren. Zum Mitsingen verlocken Kinderlieder, wie „Brüderchen, komm tanz mit mir!“, „Suse, liebe Suse“ oder „Ein Männlein steht im
Walde“.
Empfohlen für Zuschauer von 4 - 99 Jahren!
9.7.
Samstag 20 Uhr
Theater
Eintritt: 16 €
ermäßigt: 13 €
GALERIE MUTTER FOURAGE
Emmas Glück
Die Freie Bühne Wendland zeigt ein Theaterstück für eine Schauspielerin, geschrieben von Kerstin Wittstamm (Schauspiel) und Caspar Harlan (Regie) nach dem Roman von Claudia Schreiber.
Drama, Krimi und Liebesgeschichte in einem, und immer wieder zum Heulen schön. ‚Emmas
Glück‘ ist eine Geschichte über das Sterben, handelt aber eigentlich von der unbändigen Lust auf
Leben und ist dabei vor allem ein Beleg für die unbändige Lust am Theater. Emma lebt alleine
auf einem heruntergekommenen, total verschuldeten Bauernhof. Sie ist einsam, hat sich aber mit
trotzigem Pragmatismus darin eingerichtet. „Lieber Gott mach mich reich oder glücklich“, hat sie
jeden Abend bei offenem Fenster gebetet, jahrzehntelang. Eines Nachts wird sie von einem Knall
geweckt - eine halbe Stunde später hat sie eine Tüte voller Geld in der Hand und einen nackten
Mann im Bett. Max hat Krebs und ist auf der Flucht vor dem Sterben mit geklauten Dollar und
einem geklauten Auto aus der Kurve geflogen. Der Beginn einer „skurrilen, herzzerreißenden und
ganz und gar unkitschigen Liebesgeschichte“ (TZ, München).
Chausseestraße 15 a • 14109 Berlin - Wannsee • Tel. (030) 805 23 11 • [email protected] • www.mutter-fourage.de
Kartenreservierung: (030) 805 23 11 oder [email protected]
Vorbestellungen werden empfohlen! Ermäßigung für Schüler, Studenten, Hartz IV-Empfänger und Fördervereinsmitglieder.
Verkehrsverbindungen: S1, S7 und Regionalbahnen bis S-Bahnhof Wannsee, dann Bus 118, 316 oder 318 bis Rathaus Wannsee