Inform April 2016 - Kantonsspital Aarau

Mit einer «Tasche voller Liebe»
16
Astrid Schwendeners Erfahrungsbericht
über ihren Pflegeeinsatz in Tansania.
Anmeldung Personalfest
18
Alles Wissenswerte zur OnlineAnmeldung und den Alternativen.
4/2016
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Chirurgie mit
zwei Berufsanzügen
AMit KS ätsel
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Kreuz
0
2
Seite
2 · Impressum
Impressum
Herausgeber
Kantonsspital Aarau AG, Geschäftsleitung
Redaktionsadresse
KSA, Marketing und Kommunikation,
5001 Aarau, [email protected]
Redaktionsleitung
Ralph Schröder
Layout und Gestaltung
Diana Prokin, Roger Kürschner
Fotos
Lily Wenzinger, Michael Orlik, Ralph Schröder, Astrid Schwendener,
Barmelweid/Werner Rolli (Seite 6), istockphoto
Redaktionskommission
Corinne Berger, Ulrich Bürgi, Javier Fandino, Andreas Huber, Christine
Oester, Bernd Rosenkranz, Cécile Schmid, Nicole Sehringer, Nicole Sidler,
Sandra Sommer, Roland Vonmoos
Mitarbeitende dieser Ausgabe
Ilke Balkac, Evelin Bucher Laffer, Jonas Frei, Erika Kubrak, Beate Müller,
Sadhyo Niederberger, Kathrin Rist, Bernd Rosenkranz, Andrea Rüegg,
Ralph Schröder, Toni Schuler, Astrid Schwendener, Antoinette Skorupinski,
Ilka Vollenweider, Martina Zwanenburg
Auflage
5500 Stück, erscheint zehnmal jährlich
Redaktionsschluss
Inform 5|2016, 5. Mai 2016
Titelbild: Im Ambulatorium der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
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Editorial · 3
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
April April. Am 1. April werden einige nicht schlecht
gestaunt haben, als sie den neu eröffneten Kummlerweg
betreten wollten und aufgefordert wurden, sich Über­
zieher über die Schuhe zu streifen. Das solle helfen, den
frisch asphaltierten Weg zu schonen und am Ende auch
Kosten sparen, weil der Weg so länger instand bleibe.
CEO Röbi Rhiner stösst in einem Filmbeitrag ins gleiche
Horn und unterstreicht mit ernster Miene die Glaubwür­
digkeit dieser Massnahme. Natürlich war das ein
Aprilscherz. Viele haben darüber herzhaft gelacht.
Humor ist wichtig, auch im Arbeitsalltag. Auch die
«inform»­Redaktion hat sich in der letzten Ausgabe einen
Scherz erlaubt. Eine Geschichte war eine Ente. Welche,
lesen Sie auf S. 23.
Wenden wir uns aber wieder den seriösen Themen zu.
Der Spitalalltag hält da genügend Stoff bereit. Die
Händehygiene­Compliance ist so einer (S. 9), aber auch
der Gebrauch des anonymen Melde­ und Fehlersystems
CIRS (S. 8), die Einrichtung eines «Abschiedszimmers»
für verstorbene Neu­ und Frühgeborene erst recht (S. 10).
Wichtig ist diese Ausgabe des «inform» für all jene, die
sich auf das bevorstehende Personalfest am 24. Juni
freuen. Auf den Seiten 18–19 lesen Sie alles Wissens­
werte rund um das Anmeldeprozedere, das in diesem
Jahr etwas anders läuft als in früheren Jahren. Eine
Anmeldung ist zwingend. Nur wer sich online anmeldet
(oder schriftlich, wenn keine Möglichkeit für Online­
Anmeldung besteht), kommt zu einer EIntrittskarte.
Das Abteilungsporträt bestreitet die Klinik für Mund­,
Kiefer­ und Gesichtschirurgie (MKG). Spannend zu erfah­
ren, was diese Klinik, die sich zwischen Human­ und
Zahnmedizin bewegt, an Leistungen anbietet (S. 14–15).
Von den 7 im Ambulatorium der MKG tätigen Dental­
Praxisassistenten erfahren wir im Personalporträt von
Ilka Vollenweider Besonderes. Zum Beispiel wie man
nach über 20 Jahren Berufsabsenz wieder in seinen
alten Beruf einsteigt (S. 12).
Dies und viele weitere Themen mehr bietet die aktuelle
Ausgabe. Und nicht vergessen: Beim Kreuzworträtsel
mitmachen! Es winken jeden Monat attraktive Preise und
am Ende des Jahres 10 g Gold.
Grüsse Ralph Schröder
Inhaltsverzeichnis
04
16
Einblicke ins neue Haus 60
12
Ilka Vollenweider: Mountainbikerin, HarleyFahrerin und Dental-Praxisassistentin
14
Die Chirurgie mit zwei Berufsanzügen
16
Im Einsatz mit einer «Tasche voller Liebe» –
Astrid Schwendeners Bericht aus Tansania
18
Das Personalfest des Spitals Zofingen
und des KSA – das Anmeldeprozedere
20
Das KSA-Kreuzworträtsel des Monats
21
Tonis Rückspiegel: Die neue Kolumne
von Toni Schuler
22
Jubilare und Pensionierungen
23
Die Truthuhngeschichte war eine Ente
24
Agenda
Drei parallele Kunstausstellungen im Sommer
05
Neue Wegweisung zum Kindernotfall
06 Bronze für frische Luft
07
ersonalfest 2016 Perso
Personalfest 2016
18
ersonalfest
alfest 2016 Personalfe
Personalfest 2016
ersonalfest
onalfest 2016 Personalfest 2016
2
ersonalfest
rsonalfest 2016 Personalfest 2016
20
ersonalfest 2016 Personalfest 2016
201
ersonalfest 2016 Personalfest 2016
ersonalfest 2016 Personalfest 2016
ersonalfest 2016 Personalfest 2016
ersonalfest 2016 Personalfest 2016
ersonalfest 2016 Personalfest 2016
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ersonalfest
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onalfest 2016 Personalfest 2016
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Grippeimpfung in Zofingen – steter Tropfen
höhlt den Stein
08 CIRS – irren ist menschlich,
aber Irrtümer nicht zu beachten töricht
09 Wie am KSA die Händehygiene-Compliance
gemessen wird
10
11
«Stärnezimmer» – Raum zum
Abschiednehmen
Neue und beförderte Kadermitglieder
im Arztdienst
4 · Aktuell
Einblicke ins neue Haus 60
Ende März/Anfang April sind die Augenklinik und
die Klinik für Hals­, Nasen­, Ohrenerkrankungen,
Hals­ und Gesichtschirurgie ins neue Gebäude
Haus 60 an die Herzogstrasse umgezogen und
haben den Betrieb am neuen Standort aufgenom­
men. Die hellen Räumlichkeiten, das Wechselspiel
der grosszügigen Fensterflächen mit den weissen
Wänden, den in Holz gefassten Türrahmen,
Geländer, von stein­ und braunfarbenen Guss­
böden verbreiten Wohlfühlatmosphäre. Der
Innenausbau darf sich sehen lassen (siehe Fotos).
Noch werden letzte Feinarbeiten in einzelnen
Räumlichkeiten erledigt und noch befindet sich
der eine oder andere in der Umstellungsphase;
die neuen Wege und Örtlichkeiten müssen erst
vertraut werden – ein ganz normaler Vorgang.
Fertig gestellt wird ebenfalls eine klare Signalisa­
tion und Beschriftung für den Zugang zum Haus
60. Ein Besuch der neuen Räumlichkeiten lohnt
sich auf jeden Fall.
Die offizielle Einweihung von Haus 60 für Publi­
kum und Mitarbeitende findet gemeinsam mit
Haus 4 am 4. Juni im Rahmen eines Tages der
offenen Tür statt.
Drei parallele Kunstausstellungen von Mai bis Oktober
Das KSA eröffnet seinen Kunstsommer mit drei Parallelausstellungen, die von
Mai bis Oktober (3. Mai bis 30. Oktober 2016) gezeigt werden. Mit dem
2015 überraschend verstorbenen Aargauer Künstler Andy Athanassoglou
fokussiert das KSA auf zwei ausgewählte Werkgruppen seines Schaffens:
grossformatige Malerei aus den Jahren 2000 bis 2004 und stille Aquarelle
aus seinen letzten Lebensjahren. Die Ausstellung wurde noch zusammen mit
dem Künstler geplant und wird zusammen mit Edgar Vogel als Co­Kurator
realisiert.
Vernissage: 3. Mai, 18 Uhr, Haus 1 und Park
Begrüssung Röbi Rhiner, CEO KSA
Einführung Sadhyo Niederberger,
Kunstbeauftragte KSA
www.ksa.ch/kunst
Max Frey setzt mit dem Wasserspiel «Grün – Ob­
jekt für einen Sommer» Giesskannen, Wasser und
Bewegung zu einem überraschenden Gefüge. Die
Installation dieses faszinierenden und präzisen
Werkes wird ermöglicht dank der grosszügigen
Unterstützung durch die IBAarau AG und der
tatkräftigen Mitarbeit des Parkteams unter der
Leitung des Künstlers.
In einer kleinen Kabinettausstellung kann ausserdem das Werk von Vukasin
Gajic entdeckt werden. Der ehemalige Ingenieur und Langstreckenläufer
verarbeitet in seiner künstlerisch breiten Produktion zeitkritische Gedanken
zu seinem Weg als Migrant in Form von Texten, Bildern und Objekten. Der
Aargauer Schauspieler Albert Freuler
wird am 18. August ausgewählte
Textpassagen aus dem Manuskript
«Die Menschenwege» von Vukasin Gajic
lesen. •
Aktuell · 5
Neue Wegweisung zum Kindernotfall
Der Stadtrat von Aarau hat auf Antrag der
Geschäftsleitung des Kantonsspitals Aarau die
neue Signalisation von Notfalltransporten zur
Klinik für Kinder und Jugendliche bewilligt. Ab
2. Mai 2016 ist die neue Zufahrt ausgeschildert.
Eltern und Betreuungspersonen können mit ihren
kleinen Notfallpatienten zum Erwachsenen­Notfall
(Zentrum für Notfallmedizin) fahren und werden
von dort mittels Wegweisern zur nahe gelegenen
Kinderklinik geführt.
«Nach einer erfolgreichen Prozessoptimierung
innerhalb der Kinderklinik ergab sich die Möglich­
keit, die Wege der Notfalltransporte für Erwach­
sene und Kinder wieder gemeinsam zu führen»,
erklärt Sergio Baumann, Leiter Betrieb. Vor
11 Jahren sind die Zufahrten zum Notfall für
Erwachsene und Kinder getrennt worden, was in
der Praxis jedoch immer wieder zu Unklarheiten
führte. «Wir sind froh, dass der Stadtrat unserem
Gesuch gefolgt ist», sagt Baumann weiter.
Via Südallee/Tellstrasse
Neu führt der Weg über die Südallee/Tellstrasse
über den namenlosen Verbindungsweg Richtung
Videostudio
schliesst seine Tore
Das Videostudio
des KSA wird
aufgegeben. Der
Leiter des Video­
studios Jaromir
Beles wird nach
28 Jahren Tätigkeit
fürs KSA im Juni
pensioniert. Die
Geschäftsleitung
hat beschlossen, auf die Fortführung eines
eigenen Studios zu verzichten. Derzeit werden
noch bestehende Projekte abgeschlossen. Neue
Aufträge können leider nicht mehr entgegen­
genommen werden.
Falls neue Filmprojekte in Auftrag gegeben
werden möchten, wenden Sie sich bitte an die
Abteilung Marketing und Kommunikation.
E­Mail: [email protected].
Zentrum für Notfallmedizin (siehe Plan). Erst dort
trennen sich die Wege. Die Zufahrt zum Kin­
der­Notfall ist separat ausgeschildert. Der
Kinder­Notfall ist 24 Stunden geöffnet und nimmt
Kinder bis zum 18. Lebensjahr auf. •
www.ksa.ch/kinderklinik
Zum Feedback neue KSA-Website
Die neue KSA­Website ist seit Ende März
online (vgl. auch Artikel «inform» 03/2016,
S. 8–9). Das Feedback zum neuen Auftritt,
zum neuen Erscheinungsbild und zur Benut­
zerfreundlichkeit ist durchgehend sehr positiv.
Das Web­Team (Stephanie Arnold, Marcel
Beyeler und Ralph Schröder) bedankt sich für
die vielen Zusendungen.
Natürlich erreichen uns intern auch zahlreiche
Meldungen mit Korrektur­ und Anpassungs­
wünschen. Wie bereits angekündigt, wird die
Bewirtschaftung der Einzelauftritte künftig
durch Web­Editoren der einzelnen Bereiche,
Abteilungen und Kliniken übernommen.
Hierfür bedarf es einer Schulung, die aktuell
vom Web­Team vorbereitet wird. Die Schu­
lungen werden ab Mitte Mai stattfinden. Die
Web­Editoren werden informiert.
Eine Website von der Dimension des KSA ist
nie ganz fehlerfrei. Korrekturen sind aber
sehr schnell und jederzeit behebbar. Bis sämtliche
Web­Editoren geschult sind, bittet das Web­
Team, Anpassungs­ und Korrekturwünsche an
folgende eingerichtete E­Mail­Adresse zu senden:
[email protected].
Das Web­Team bemüht sich, die Anfragen so
rasch wie möglich zu bearbeiten.
6 · Aktuell
Bronze für frische Luft
Das Kantonsspital Aarau wurde an der 6. Nikotintagung Barmelweid mit dem
Bronze-Status für sein Engagement im Rahmen der Umsetzung einer langfristig
angelegten Rauchfreistrategie ausgezeichnet. Das Zertifikat überreichte
keine Geringere als Miriam Gunning, Präsidentin der internationalen RauchfreiVereinigung, ENSH.
Das Kantonsspital Aarau wurde von den Experten
der Tabakprävention als vorbildlich bezeichnet. So
lobte Miriam Gunning, die Präsidentin des
internationalen und unabhängigen ENSH Global
Network for Tobacco Free Health Care Services,
das grosse Engagement des Unternehmens. Auch
die Vorgaben der nationalen Organisation FTGS
(Forum Tabakprävention und Behandlung der
Tabakabhängigkeit in Gesundheitsorganisationen
Schweiz) sind dadurch erfüllt.
Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aus den
Bereichen Personal, Betrieb, Medizin, Marketing
und der Personalkommission hatte 2014 einen
langfristigen Massnahmenplan erarbeitet. Dieser
umfasste die Schaffung von Raucherpavillons und
­standorten auf dem Spitalareal sowie den
konsequenten Wechsel zum Nichtraucherspital im
September 2015, ausgenommen der hierfür
eingerichteten Standorte.
Als nächste Schritte stehen die Schulung von
Mitarbeitenden im Umgang mit rauchenden
Patienten sowie der Ausbau von Tabakpräven­
tionsmassnahmen auf dem Programm. •
Bei der Preisübergabe (v. l. n. r.): Bernd Rosenkranz,
Vertreter Personalkommission, Miriam Gunning,
Präsidentin ENSH, Dr. med. Mauro Tini, Leitender Arzt
Pneumologie und Schlafmedizin, Bettina Börner,
Expertin für Nikotinentwöhnung, Martina Zwanenburg,
Fachexpertin betriebliches Gesundheitsmanagement,
Sergio Baumann, Leiter Betrieb, Kurt Gerhard, Leiter
Arealunterhalt.
31. Mai: Infostand am Weltnichtrauchertag
Auch dieses Jahr findet im Rahmen des interna­
tionalen Weltnichtrauchertages eine Standaktion
im KSA statt. Bei gutem Wetter vor dem Eingang
Haus 1, bei schlechter Witterung im Empfangs­
bereich von Haus 1.
Der Anlass wird erneut genutzt, um auf bereits
umgesetzte Massnahmen der Rauchfreistrategie
aufmerksam zu machen (z. B. Bronzezertifizie­
rung, siehe Artikel oben) und über zukünftige
Massnahmen zu informieren. Ebenfalls wird
das interne Rauchstoppangebot verstärkt be­
worben und auf die Gefahren des Rauchens
und Passivrauchens aufmerksam gemacht.
Interessenten für eine Rauchstopp­
Beratung melden sich bei Bettina Börner
(+41 62 838 44 78).
www.ksa.ch/pneumologie
Zofingen · 7
Grippeimpfung in Zofingen –
steter Tropfen höhlt den Stein
Die Impfbereitschaft im Spital Zofingen hat sich in den letzten Jahren
verbessert. Eine ermutigende Entwicklung, die zeigt, dass die jährlich
wiederholte Aufklärungskampagne Früchte trägt.
Die Geschäftsleitung des Spitals Zofingen nimmt ihre Vorbildfunktion wahr und ging im Rahmen der jüngsten Impfkampagne mit gutem Beispiel voran.
Im Bild: Dr. med. Tobias Ehmann, Leiter Departement Innere Medizin und Diagnostik (links), und Dr. med. Exec. MBA HSG Christian Reize, CEO (rechts).
Es ist unsere Aufgabe, die Rate der im Spital
erworbenen Infektionen zu vermindern. Zu im
Spital erworbenen Infektionen zählt auch die
Grippe (Influenza). Zwar hospitalisieren und
isolieren wir jährlich Patientinnen und Patienten,
die bereits mit einer Grippe ins Spital eintreten.
Gemäss einer kürzlich durchgeführten Untersu­
chung in der Westschweiz wurde aber erneut
bestätigt, dass ohne konsequente Schutzmass­
nahmen auch Übertragungen von Influenza
innerhalb des Spitals stattfinden (etwa die
Hälfte der im Spital diagnostizierten Grippefälle).
Die Sterberate an Influenza im Genfer Universi­
tätsspital betrug knapp 10%! Es sind deshalb
geeignete Massnahmen zu treffen, um die
Ansteckung von Patienten durch Personal mit
Patientenkontakt zu vermeiden.
Wahl der richtigen Massnahme
Als effizientes Mittel ist die jährliche Grippe­
impfung bekannt und zu favorisieren. Alternativ
vermag auch das ständige Tragen eines
Mund­Nasen­Schutzes während der Grippeepi­
demie die Infektionsrate zu senken (beide
Präventionen sind zumindest in der Westschweiz
verbreitet, letztere grösstenteils obligat). Das
Tragen eines Mund­Nasen­Schutzes aus­
schliesslich im Falle eines oder mehrerer
Symptome einer Influenza (z. B. Schnupfen,
Halsschmerzen …) im Sinne einer Standard­
massnahme ist bei der Grippe leider deshalb
ungenügend, weil die grösste Virenlast unmittel­
bar vor Manifestation von Symptomen besteht
(und eine Übertragung sogar bei Fehlen von
Symptomen, also bei symptomfreier Erkran­
kung, stattfinden kann). Auch im Spital Zofingen
versuchen wir deshalb seit 2 Jahren mittels
eigentlicher Grippekampagnen die Motivation
zur Grippeimpfung zu erhöhen. Die im letzten
Jahr durch die Sonntagszeitung durchgeführte
Umfrage erbrachte in der Schweiz eine durch­
schnittliche Impfrate bei Pflegenden von 22%
und bei Ärzten von 51% (Teilnehmende: 60
Spitäler).
Impfbereitschaft steigt
Die am Spital Zofingen erreichte Impfrate ist
insgesamt sicherlich verbesserungswürdig.
Dennoch zeigt sich ein allmählicher Anstieg der
Impfbereitschaft: Im Jahre 2013 fand sich bei
Ärzten und Pflegenden eine Impfrate von 7%
(Ärzte 26%, Pflegende 4%), im Jahre 2014 von
17% bei Mitarbeitern (= MA) mit Patientenkon­
takt (Ärzte 56%, Pflegende 19%) und die
Impfrate in der aktuellen Grippesaison von 23%
bei MA mit Patientenkontakt im stationären
Akutspitalbereich (Ärzte 47%, Pflegende 26%).
Diese Resultate ermutigen uns, unsere Bestre­
bungen, das Personal aufzuklären und zu
sensibilisieren und letztendlich zu impfen,
weiterzuführen. Denn: Impfung gegen Grippe
beim Spitalpersonal ist (im Gegensatz zur
hospitalisierten, gefährdeten Patientenschaft)
wirkungsvoll und hilft, Sterbefälle im Spital zu
vermindern. •
Philippe Rafeiner
www.spitalzofingen.ch
8 · Inside
CIRS – irren ist menschlich,
aber Irrtümer nicht zu beachten töricht
Das elektronische Berichts- und
Lernsystem CIRS (Critical Incident
Reporting System) ist ein wichtiges
Instrument zur Fehlervermeidung und
Prozessverbesserung und somit für
die Patientensicherheit. Je mehr es
genutzt wird, desto wirksamer sind
die daraus resultierenden Massnahmen.
«Die Aufkleber auf Blutröhrchen wurden beinahe
verwechselt, da es zwei Patienten mit gleichem
Namen auf der Station gibt.» Diese CIRS­Meldung
zeigt beispielhaft, wie schnell es im Spitalalltag mit
seinen komplexen Anforderungen zu unerwünschten
Ereignissen kommen kann. Natürlich sind alle
Mitarbeitenden stets bemüht, ihren Patienten die
bestmögliche Behandlung und Betreuung zu bieten.
Aber auch in einem Spital gilt: «Irren ist menschlich.»
Doch das bekannte Sprichwort hat noch einen selten
zitierten zweiten Teil, der darauf hinweist, dass es
töricht ist, im Irrtum zu verharren. In diesem Sinne
haben sich moderne Spitäler von einer reinen
Fehler­ hin zu einer Sicherheitskultur gewendet.
Es geht um die Patientensicherheit
Zur Verbesserung der Patientensicherheit ist es
wichtig, fehlerhafte Abläufe zu identifizieren, die
Prozesse zu analysieren und zu optimieren. Ein
elektronisches Berichts­ und Lernsystem wie das
CIRS ist dafür ein ideales Instrument. Es bietet den
Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihre Beobachtungen
von fehlerhaften Abläufen anonym mitzuteilen sowie
Lösungsvorschläge und Verbesserungsmassnahmen
vorzuschlagen. Die Meldungen werden durch Verant­
wortliche jeweils analysiert und aufgearbeitet. Das
heisst auch: Je höher die Beteiligung an CIRS ist,
desto wirksamer können Massnahmen zur Fehler­
vermeidung ergriffen werden. Eine hohe Zahl an
Meldungen indiziert also nicht in erster Linie die
Häufigkeit von risikoreichem oder fehlerhaftem Ver­
halten, sondern die hohe Sensibilisierung der
Mitarbeitenden bezüglich Fehlervermeidung. Mit
anderen Worten: Je höher die Zahl der Meldungen,
desto höher ist das Bestreben und das Bewusstsein,
Fehler zu vermeiden. Durch die Veröffentlichung der
Grafik oben: Anzahl Meldungen
nach Fehlerkategorien (2015).
Grafik links: Nicht alle Meldungen
führen automatisch zu Mass­
nahmen. Anzahl der abgeleiteten
Massnahmen.
CIRS­Meldungen samt der daraus resultierenden
Massnahmen im Intranet und durch ihre Thema­
tisierung (z. B. in Rapporten) können andere Mitar­
beitende lernen und ihre eigenen Handlungen und
Prozesse entsprechend überdenken.
Rege Beteiligung
Im vergangenen Jahr haben 1149 Mitarbeitende am
KSA ihre Erfahrungen ins CIRS gestellt. Diese Zahl
macht uns stolz, denn sie zeigt, wie aufmerksam und
sensibel unsere Mitarbeitenden auf mögliche
Beeinträchtigungen der ursprünglich geplanten
Prozessabläufe reagieren. Damit leisten sie einen
grossen Beitrag zur Patientensicherheit. •
Antoinette Skorupinski
Ausblick/Hinweise – CIRS 2016
– Das CIRS­Meldesystem lebt von Ihrer Beteiligung.
– Verfasser einer CIRS­Meldung, die auf ihre
Anonymität verzichten, tragen massgeblich zu
einer erleichterten und umfassenderen Aufarbei­
tung der Meldung bei.
– In der öffentlichen Fall­Liste sehen Sie, was aus
Ihren Meldungen resultierte.
– Ihr Meldekreis­Manager (siehe Intranet) steht
Ihnen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.
Die 5 W einer
CIRS-Meldung
Wer darf Meldungen erfassen?
Jeder Mitarbeitende des KSA
Wie erfolgt eine Meldung?
Meldungen erfolgen grundsätzlich anonym
und nur auf den Wunsch des Melders unter
Angabe seiner Identität
Was soll gemeldet werden?
Alle sicherheitsrelevanten Ereignisse
wie Zwischenfälle oder (Beinahe)
Fehler
Was soll eine Meldung enthalten?
Möglichst präzise Schilderung der Situation,
ihrer Ursachen und ihrer Konsequenzen;
Angabe der beteiligten Berufsgruppen /
Fachbereiche
Was darf eine Meldung nicht enthalten?
Angaben, die Rückschlüsse auf beteiligte
Personen und Abteilungen enthalten
inside · 9
Wie am KSA die Händehygiene-Compliance
gemessen wird
Jedes Jahr am 5. Mai steht weltweit die Händehygiene im
Fokus. Der 5. Mai ist Welthändehygienetag der WHO, in
diesem Jahr unter dem Motto «Wir Mitarbeitende im
Gesundheitswesen praktizieren Händehygiene, fördern
Händehygiene und verdienen selbst Händehygiene». Doch
wie wird die Händehygiene-Compliance in einem Spital
konkret erfasst? Ein Fallbeispiel aus der HändehygieneErhebung 2016.
Jährlich wird am KSA die Händehygiene­Compliance durch direkte Beobach­
tungen gemessen. Oft kommt nach Bekanntgabe der Resultate die Frage auf,
wie diese denn zustande gekommen seien. Nehmen wir also den Welt­
händehygiene­Tag zum Anlass, ein Beispiel aus unserem Beobachtungsalltag
zu erzählen, das die Erfassung illustriert.
Erhebungsbeispiel
Anlässlich der Händehygiene­Erhebung 2016 wurden zwei Ärztinnen wäh­
rend einer Punktion beobachtet. Ärztin A hat vor dem Patientenkontakt Ring
und Uhr ausgezogen und ihre Hände desinfiziert. Die Patientin wurde unter­
sucht und über das Vorgehen während der Punktion informiert. Nach dem
physischen Patientenkontakt und vor dem Gebrauch der PC­Tastatur wurden
die Hände erneut desinfiziert. Die nächste Indikation zur Händehygiene vor
dem Anziehen der sterilen Untersuchungshandschuhe (entsprechend der
WHO­Indikation «vor invasiver Tätigkeit») wurde ebenfalls korrekt umgesetzt.
Danach erfolgte die Hautdesinfektion bei der Patientin und die Injektion der
Lokalanästhesie. Ungeplant musste die Patientin vor der Punktion umgela­
gert werden. Alle halfen mit – auch Ärztin A. Korrekt wurden die sterilen
Handschuhe gewechselt, mit dazwischen vorgenommener Händedesinfek­
tion. Die Händehygiene erfolgte routiniert, Ärztin A kennt offensichtlich die
5 WHO­Indikationen der Händedesinfektion und hat diese zu 100% korrekt
umgesetzt.
Verhalten A versus Verhalten B
Ärztin B hat ebenfalls eine Patientin untersucht, hat ebenfalls punktiert,
betätigte die PC­Tastatur und hat anschliessend ihre sterilen Handschuhe
angezogen. Doch die Händedesinfektion zwischen diesen Handlungen hat
Ärztin B nicht konsequent durchgeführt: Die 5 Indikationen zur Händedesin­
fektion wurden nicht beachtet, möglicherweise waren sie gar nicht bekannt.
Ergebnis dieser Beobachtung: Lediglich 25% der Händehygieneindikationen
gemäss WHO wurden korrekt umgesetzt.
Dies führt somit zu folgender Gesamtcompliance:
Ärztin A: 100% + Ärztin B: 25% = Gesamtcompliance: 62,5%
Quintessenz
Dieses Beispiel soll erklären, wie die Compliance erhoben wird. Gleichzeitig
möchten wir aber auch auf die leider generell schlechtere Händehygiene­
Compliance der Ärzteschaft im Vergleich zur Pflege aufmerksam machen
und insbesondere auf die Händedesinfektion vor invasiven Handlungen.
Gerade diese Handlungen bergen aber ein besonders grosses Potenzial für
nosokomiale (im Spital erworbene) Infektionen wie Phlebitis, Wundinfektion
oder Bakteriämien. Die Händedesinfektion in dieser Indikation lag 2015 unter
dem KSA­Durchschnitt, weshalb wir sie 2016 ins Zentrum unserer Interventi­
onen stellen.
Entsprechend dem Slogan der WHO möchten wir deshalb im KSA den
Welthändehygiene­Tag 2016 unter das spezifizierte Motto stellen: «Gemein­
sam fördern wir die Händehygiene, jeder hat sie verdient – auch und ganz
besonders vor invasiven Handlungen!» •
Evelin Bucheli Laffer, Beate Müller
www.ksa.ch/spitalhygiene
10 · Aktuell
«Stärnezimmer» – Raum zum Abschiednehmen
Auf der Neonatologie der Klinik für Kinder und Jugendliche existiert seit letztem Jahr
ein «Abschiedszimmer für Früh- und Neugeborene – das sogenannte «Stärnezimmer».
Abschied nehmen können von einem sterbenden
oder verstorbenen Angehörigen ist wichtig für die
persönliche Trauerarbeit, für die Verarbeitung des
Todes eines geliebten Menschen. Das gilt gene­
rell, aber in besonderem Masse, wenn es um den
Verlust des eigenen Kindes geht.
Auch in einem Spital versterben Menschen und
werden Angehörige mit dem Tod konfrontiert, so
auch in der Klinik für Kinder und Jugendliche und
auf der Neonatologie, wo extrem Frühgeborene
und schwerstkranke Neugeborene mit Intensiv­
pflege und viel Technik zwar in den meisten Fällen
ins Leben finden, aber leider nicht alle. Die Zahl
der verstorbenen Frühchen pro Jahr ist unter­
schiedlich. In einem Jahr sind es nur 4, in einem
anderen 24. Für die Eltern, aber auch die übrigen
Angehörigen, ist das immer ein schwerer Schick­
salsschlag, der verarbeitet werden muss. Im
vergangenen Jahr wurde deshalb auf der Neona­
tologie (2. Stock Haus 9) ein Zimmer eingerichtet,
das seither dem intimen Abschied von Früh­ und
Neugeborenen dient. Zuvor mussten die Eltern
sich inmitten von Apparaturen und wenig ge­
schützt auf der IPS der Neonatologie verabschie­
den. Im neu und mit Unterstützung der KSA­
Kunstbeauftragten Sadhyo Niederberger einge­
richteten «Stärnezimmer» kann dies in würdigem
und geschütztem Rahmen erfolgen (siehe Foto).
Die von betroffenen Eltern gegründete Vereini­
gung «Stärnechind» hält für das Abschiedsritual
verschiedene Utensilien wie beispielsweise
Kleidchen und «Kindernester» bereit. Ein ver­
storbenes Kind kann bis zu maximal 24 Stunden
im «Stärnezimmer» verbleiben. Das neue An­
gebot wurde von den bisher Betroffenen sehr
geschätzt. •
www.stärnechind.ch
Im Fahrtwind zur Arbeit – mit Rückenwind durch den Arbeitstag
Mit dem Rad zur Arbeit fahren ist gesund, günstig
und effektiv. Das KSA unterstützt auch in diesem
Jahr wieder die nationale Mitmach­Aktion «bike
to work» von Pro Velo Schweiz im Juni. (Bitte
beachten: Es werden 2 Durchführungsmonate
angeboten.)
Sie können attraktive Preise gewinnen. Wer
während der Aktionszeit mindestens jeden
zweiten Arbeitstag seinen Arbeitsweg ganz oder
in Verbindung mit den ÖV absolviert, nimmt
automatisch an der bike­to­work­Verlosung von
Pro Velo teil.
Bilden Sie ein Team aus 4 Personen und melden
Sie dieses bis zum 31. Mai 2016 direkt auf der
Website www.biketowork.ch an. Für die Teaman­
meldung zunächst den Betriebsnamen «Kantons­
spital Aarau» eingeben, danach meldet sich der
Teamleiter mit seinem Namen an und erhält so
Zugang zur Registrierung der einzelnen
Team­Mitglieder.
Zusätzliche interne Preise
Preise zu gewinnen gibt es auch intern. Das KSA
verlost unter anderem wieder 3 Teamevents nach
Wahl. •
Pro Team darf eine Person den Weg zu Fuss, mit
Inline­Skates, dem Skateboard und Ähnlichem
zurücklegen. Detaillierte Informationen finden Sie
auf der Website von «bike to work».
Ilke Balkac, Martina Zwanenburg
www.biketowork.ch
Persönlich · 11
Dr. Thorsten Grumann neuer
Leitender Arzt Angiologie
Dr. Jennifer Fahrni neu
Leitende Ärztin Angiologie
Seit Mitte April ist Dr. med. Thorsten Grumann
neuer Leitender Arzt für Interventionelle
Angiologie. Dr. Grumann studierte und pro­
movierte an der Albert­Ludwigs­Universität
in Freiburg. Seine klinische Ausbildung
erfuhr er über fast 12 Jahre am Herz­ und
Interdisziplinären Gefässzentrum in Freiburg.
Dort erlangte er den Facharzt für Innere
Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie
und Angiologie. Als Oberarzt war er u. a. für
die Brustschmerz­ und die Angiologische Ambulanz verantwortlich. 2012
wechselte er nach Lahr und übernahm dort die Ärztliche Leitung der
Sektion Angiologie am Herz­ und Gefässzentrum.
Dr. Grumann erfuhr seine interventionelle Ausbildung in der Radiologie des
Universitätsklinikums Freiburg und der Angiologie des Universitäts­Herz­
zentrums in Bad Krozingen. Im September 2015 erhielt er als ausgewiese­
ner Experte die Zusatzqualifikation «Interventionelle Therapie arterieller
Gefässerkrankungen» von den DGK und DGA. Dr. Grumann ist dreifacher
Familienvater, pendelt derzeit noch wochenends zwischen Deutschland
und der Schweiz. Er liebt den sportlichen Ausgleich, insbesondere das
«Laufen»; geniesst es aber auch bei Musik oder einem guten Buch abzu­
schalten. •
Dr. Jennifer Fahrni ist mit Wirkung vom
1. April zur Leitenden Ärztin Angiologie
befördert worden. Dr. Fahrni studierte
Medizin und promovierte an der Universität
Zürich. Bis zum Erwerb ihres Facharzttitels
für Allgemeine Innere Medizin im Jahr 2011
war sie als Assistenzärztin an verschiedenen
Spitälern tätig, so am Spital Zimmerberg in
Horgen, auf der Chirurgie (u. a. auf der
Gefässchirurgie) am KSA, im Spital Uster
sowie am Stadtspital Triemli in Zürich.
Danach folgten weitere Assistenzjahre in der Angiologie am Inselspital
Bern sowie am KSA. Dazwischen absolvierte sie ein Research Fellowship
(Dr. Peter Gloviczki) am Gonda Vascular Center der Mayo Clinic in Roches­
ter, Minnesota (USA). Ihren Facharzttitel für Angiologie erwarb sie im
Februar 2015. Seit 2015 war sie zunächst als Oberärztin, seit Januar 2016
als Oberärztin mbF Angiologie am KSA tätig. Dr. Jennifer Fahrni lebt seit
einem Jahr in Aarau. Ihre Freizeit verbringt sie gerne in den Bergen oder
mit Restaurieren alter Möbel. Als weiteres Hobby betreibt sie das Bogen­
schiessen. •
Dr. Christina Ryser neu
Oberärztin mbF Rheumatologie
Dr. Peter Michael Klimek neu
Leitender Arzt Kinderchirurgie
Dr. med. Christina Ryser ist mit Wirkung vom
1. April zur Oberärztin mbF der Klinik für
Rheumatologie befördert worden. Dr. Ryser
hat ihr Medizinstudium in Fribourg und
Zürich absolviert und 2004 abgeschlossen.
Sie erlangte zuerst den Facharzt Innere
Medizin (2010) und nach Stationen unter
anderem am Kantonsspital Aarau (2008–
2009) und am Universitätsspital Zürich den
Facharzt Rheumatologie im Jahre 2013.
Zunächst war sie als Oberärztin an der Schulthess Klinik tätig, bevor sie im
Juli 2014 als Oberärztin ins Kantonsspital Aarau zurückkehrte.
Die 37­jährige Dr. Christina Ryser ist im Aargau aufgewachsen, seit 2015
verheiratet und wohnt aktuell in Baden/AG. In ihrer Freizeit musiziert sie
leidenschaftlich, spielt Geige, Bratsche und Klavier und besonders gerne
Kammermusik. Sie liebt klassische Musik und besucht regelmässig
Konzerte. Des Weiteren verbringt sie gerne Zeit in der Natur mit Wandern
und Velofahren. •
Dr. Peter Michael Klimek ist per 1. März zum
Leitenden Arzt Kinderchirurgie befördert
worden. Der aus Deutschland stammende
und seit Januar 2013 am KSA tätige
Dr. Klimek hat sein Medizinstudium an der
Heinrich­Heine­Universität in Düsseldorf
absolviert (Abschluss 2003). Seine Assis­
tenzjahre führten ihn über das Regionalspital
Emmental sowie die Kinderchirurgie am
Inselspital Bern. Klinische Erfahrungen
sammelte er des Weiteren je ein halbes Jahr auf der Kinderintensivstation
(2007) sowie auf der Kinderradiologie (2012) des Inselspitals Bern. Seinen
Facharzttitel erwarb er 2012.
Dr. Peter Michael Klimek ist 41­jährig, wohnhaft in Langnau i. E./BE,
verheiratet und Vater von zwei Kindern. Zu seinen bevorzugten Freizeit­
beschäftigungen zählt insbesondere das Segeln. •
12 · Persönlich
Mountainbikerin, Harley-Fahrerin und
Dental-Praxisassistentin
Die 49-jährige Ilka Vollenweider arbeitet als Wiedereinsteigerin seit 2012 als
Dental-Praxisassistentin im Ambulatorium der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. In ihrer Freizeit ist sie gerne und leidenschaftlich auf Zweirädern
unterwegs, sowohl querfeldein mit dem Mountainbike als auch auf der eigenen
Harley-Davidson, die sie seit letztem Jahr besitzt.
Ilka Vollenweider hat bis 2011 über 20 Jahre lang
zusammen mit ihrem Mann in Mellingen/AG ein
eigenes Bäckereigeschäft geführt. Mit Überzeu­
gung und Leidenschaft hat sie den Verkauf
geleitet, für eine schöne Auslage ihrer Backwaren
im Schaufenster gesorgt und diese selbst hinter
der Theke ihrer Kundschaft angepriesen und
verkauft. Clever, wird sich jetzt der eine oder
andere mit einem inneren Schmunzeln sagen. Sie
hat sich damit quasi die Klientel aufgebaut, die
heute mit Zahnbeschwerden das Ambulatorium
der Mund­, Kiefer­ und Gesichtschirurgie (MKG)
aufsucht. Dass der Genuss von zu vielen süssen
Backwaren die Zähne angreifen kann, ist
schliesslich bekannt. Aber Spass beiseite! Das
eine hat mit dem anderen natürlich überhaupt
nichts zu tun. Im Falle Ilka Vollenweiders ist alles
ganz anders. Und auch die Mund­, Kiefer­ und
Gesichtschirurgie hat nicht wirklich etwas mit der
Behandlung von Karies befallenen Zähnen zu tun.
(vgl. Abteilungsporträt S. 14–15).
Doch mit Zahnbehandlungen ist Ilka tatsächlich
schon sehr lange vertraut. Schon sehr früh
während ihrer Schulzeit hat die in Neuenhof/AG
geborene und aufgewachsene Ilka nämlich
gewusst, dass sie Zahnarztgehilfin werden
möchte und dies nach dem Besuch der Bezirks­
schule in Baden auch umgesetzt, auch oder
gerade weil ihre Eltern sie lieber als Kaufmänni­
sche in einem Büro gesehen hätten.
Nach der Lehre in Wettingen (bei ihrem behan­
delnden Zahnarzt) wechselt sie nach zweijähriger
Berufstätigkeit in eine Praxis für Kieferorthopädie,
wo sie Berufserfahrung sammelt und sich sehr
wohl fühlt. Doch die Pläne für ihre Zukunft waren
da schon gemacht. Sehr früh schon hatte sie
ihrem Mann, einem gelernten Bäcker und Kondi­
tor und späteren Meister, den sie bereits mit
17 Jahren kennen gelernt hat, versprochen, mit
ins Bäckereigeschäft einzusteigen, sollte er das
Geschäft seines Vaters übernehmen. 1990 war es
dann so weit. Nach der Heirat im gleichen Jahr
übernehmen sie gemeinsam das traditionsreiche
Geschäft in Mellingen. Ilka leitet den Verkauf und
kümmert sich gleichzeitig um die bald einmal zur
Welt kommenden Kinder – zwei Töchter. Darüber
hinaus verpflegt sie Lehrlinge, die über Mittag
nicht nach Hause können. Es herrscht Grossfami­
Das Leben ist
zu kurz, um zu
bremsen …
lenatmosphäre im Betrieb. Doch die Zeiten für
einen familiengeführten Betrieb wurden zuletzt
immer schwieriger. Die Konkurrenz der Gross­
händler Migros und Coop, Tankstellenshops usw.
ist zu gross. Man beschliesst, Geschäft und Haus
zu verkaufen und sich beruflich neu zu orientie­
ren. Das war 2011.
Ilka sucht nach über 20 Jahren den Wieder­
einstieg in ihren alten Beruf und erhält nach
einiger Wartezeit dann einen Anruf aus dem Ambi
der MKG des KSA. Man wird sich schnell einig,
auch weil Ilka mit einem 50%­Pensum und der
nötigen Flexibilität genau die Voraussetzungen
mitbringt, die das MKG sucht, und als offene,
lebensfrohe Powerfrau bestens ins MKG­Team
passt.
Seit 2012 arbeitet sie an 2,5 Tagen die Woche
und in den Ferienzeiten auch mal mehr als
Dental­Praxisassistentin, wie der Beruf heute
heisst. Trotz langer Berufsabsenz und der
dazwischenliegenden Entwicklung des Berufs­
zweiges und trotz der Tatasche, dass die Anfor­
derungen an eine Dentalassistentin auf der MKG
etwas anders aussehen als bei einem Zahnarzt,
findet sich Ilka rasch zurecht. «Mit meiner
Lebenserfahrung, der Erfahrung als Mutter und
Geschäftsfrau ist der Wiedereinstieg relativ
einfach gewesen», sagt sie. Und: «Ich lerne immer
noch dazu.»
Sie assistiert seither sowohl im sterilen Eingriffs­
raum (Prothetik, Implantate usw.) als auch bei
den diversen allgemeinen und Spezialsprechstun­
den, übernimmt die Wund­ und Nachversorgung
von stationären Patienten oder betreut Angstpa­
tienten oder behinderte Menschen, die zahnärzt­
lich unter Narkose in der MKG versorgt werden.
Diese Vielseitigkeit in der jetzigen Arbeit schätzt
sie sehr. Ebenso die organisatorischen Arbeiten
im Büro, die auch zu ihren Aufgaben gehören.
Auch ihre bevorzugte sportliche Freitzeitbeschäf­
tigung – das Biken – betreibt sie seit über 20
Jahren gemeinsam mit ihrem Mann. Die Grün­
dung des Bike Team Mellingen geht auf ihre
Initiative zurück. Sehr lange Zeit hat sie diesen
Sport äusserst intensiv betrieben, ist gar Rennen
gefahren. Ihr Mann war jahrelang Assistent des
Schweizer Nationalteams der Junioren und
trainierte selbst bis 2013 das Frauenteam der
Schweiz. Mit allem was dazu gehört: der Teil­
nahme an internationalen Wettbewerben in Süd­
afrika und Australien beispielsweise.
Die Vollenweiders sind eine Biker­Familie. Auch
die Töchter wurden angesteckt und sind nach wie
vor im Verein aktiv. Zweimal die Woche trainiert
Ilka nach wie vor, unternimmt mit aktiven Ver­
einsmitgliedern Touren mit dem Mountainbike.
Ebenso teilen sich Ilka und ihr Mann die Leiden­
schaft für die motorisierte Version des Zweirades:
das Motorradfahren. Früher sass sie lediglich auf
dem Sozius, seit letztem Jahr besitzt sie selbst
die Fahrerlaubnis und ist seit Weihnachten stolze
Besitzerin einer Harley­Davidson – ein Geschenk
ihres Mannes. Das gemeinsame Reisen, das sie
sich für die Zukunft vermehrt wünscht – zur Zeit
ihres Bäckereibetriebes war das kaum möglich –
hat damit eine Option mehr bekommen. •
Ralph Schröder
· 13
14 · Teamwork
Die Chirurgie mit zwei Berufsanzügen
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen
beherrschen zwei Metiers zugleich
und tragen in der Regel auch zwei
Fachtitel. Ihr grosses Behandlungsspektrum reicht vom komplexen
zahnärztlichen Eingriff über die
Implantologie, Unfallchirurgie des
Gesichts, die Tumor- und Schmerzbehandlung, die Behandlung von
wachstumsbedingten Kieferfehlstellungen, geburtlichen Lippen- und
Gaumenspalten bis zur Behandlung
von Kieferknochenentzündungen und
Kopfdeformitäten.
Die Mund­, Kiefer­ und Gesichtschirurgie (MKG)
vereint zahnärztliches und humanmedizinisches
Wissen. Die Betreuung und Behandlung von
Patienten mit Verletzungen, Tumoren oder
Schmerzen im Bereich des Mundes, Kiefers oder
Gesichtes erfolgt deswegen auch am KSA durch
Fachärztinnen und ­ärzte, die sowohl über ein
abgeschlossenes Studium der Human­ als auch
der Zahnmedizin verfügen und dementsprechend
in der Regel zwei Titel vor ihrem Namen tragen:
Dr. med. et Dr. med. dent.
Diese Besonderheit hat historische Gründe. Die
im 1. Weltkrieg in grosser Zahl auftretenden
schweren Kiefer­ und Gesichtsverletzungen
stellten die an allen Fronten schon stark geforder­
ten Ärzte vor kaum bewältigbare Aufgaben. Sie
überliessen solche Fälle mehrheitlich den Zahn­
ärzten, die mit ihren damaligen Mitteln eine
bestmögliche Behandlung versuchten und
begannen, erste Gesichtsprothesen (Metall) zu
entwickeln. Der 2. Weltkrieg setzte diese Ent­
wicklung fort. Zahnmedizinisches und humanme­
dizinisches, sprich chirurgisches Fachwissen
begannen sich zu verschränken und führten
schliesslich zur Herausbildung dieser besonderen
Fachdisziplin. Die fachärztliche Ausbildung zum
Mund­, Kiefer­ und Gesichtschirurgen führt
seither über zwei Grundausbildungen. Mehrheit­
lich führt der Weg über die Zahnmedizin mit
anschliessender Aneignung der humanmedizi­
nisch­chirurgischen Praxis, aber auch der
umgekehrte Weg ist möglich.
Mit der generellen Entwicklung hin zur zunehmen­
den Spezialisierung in der Medizin und Chirurgie
entstand auch die Notwendigkeit zur interdiszipli­
nären Zusammenarbeit mit den Nachbardiszipli­
nen Ophthalmologie, Plastische Chirurgie, HNO
Hals­ und Gesichtschirurgie und Neurochirurgie
im Bereiche der Traumatologie, Tumorchirurgie
und Rekonstruktionen. In speziellen Boards und
Zentren wird gemeinsam für die Patienten die
optimale Behandlung besprochen und festgelegt.
Grosses Behandlungsspektrum
Was das Behandlungsspektrum im Bereich von
Mund, Kiefer und Gesicht betrifft, so gehören
sämtliche chirurgischen Behandlungen von Unfall­
verletzungen in diesem Bereich in die Zuständigkeit
der MKG (in besonderen Fällen auch in Zusam­
menarbeit mit der Neurochirurgie, z. B. Schädel­
trauma) ebenso wie chirurgische Entfernung von
Tumoren inkl. allfällig notwendiger plastischer,
wiederherstellender und ästhetischer Chirurgie.
Ein weiterer Behandlungsbereich sind wachs­
tumsbedingte Kieferfehlstellungen, die mittels
operativer Eingriffe und in Zusammenarbeit mit
einem Kieferorthopäden korrigiert werden können,
sowie Kiefergelenkserkrankungen, die in den
meisten Fällen konservativ, das heisst durch
Physiotherapie, Aufbissschienen oder Stressabbau,
bedandelt werden. Seltener, aber immer noch
vorkommend, gehört die Behandlung von Lippen­
und Gaumenspalten bei Kindern zum Spektrum
der MKG. Ganz generell beschränkt sich das Be­
handlungsangebot der MKG nicht nur auf Erwach­
sene, sondern bezieht sich auch auf Kinder und
Neugeborene; insbesondere die Behandlung von
Kopfdeformitäten bei Neugeborenen, die mittels
einer Helmtherapie korrigiert werden können –
unter anderem eine Spezialität der MKG des KSA.
Darüber hinaus sind die Behandlungen von
entzündlichen Erkrankungen von Knochen und
Weichteilen im Bereich des Kiefers sowie der
Mundschleimhäute zu nennen.
Ein immer wichtiger werdender Bereich stellt die
Implantologie dar, die ebenfalls durch die MKG
angeboten wird, samt des eventuell vorgängig zu
erledigenden Knochenaufbaus oder der soge­
nannten präprothetischen Chirurgie, um die
Voraussetzungen für die anschliessenden Zahn­
implantate zu schaffen. Darüber hinaus werden
auch komplexere zahnchirurgische Eingriffe
(Zahnentfernungen, Wurzelbehandlungen) oder
Entfernung von Zysten in der MKG durchgeführt.
Präventiv werden auch vor Durchführung einer
Strahlen­ oder Chemotherapie, aber auch vor
kardiologischen Eingriffen Zahnuntersuchungen
bei Patienten gemacht, um der durch diese
Behandlungen erhöhten Infektionsgefahr aufgrund
eiternder Zähne beispielsweise vorzubeugen.
Teamwork · 15
Last but not least ist die MKG auch die erste
Adresse, wenn es um die zahnärztliche Behand­
lung von Angstpatienten oder Menschen mit
einer Behinderung oder Demenz geht, die unter
Narkose durchgeführt werden müssen.
Derzeit vakant, aber demnächst wieder im
Angebot (auch für KSA­Mitarbeitende) ist die
professionelle Zahnreigung durch eine hierfür
geschulte Dentalhygienikerin.
Mehrheitlich ambulante Behandlungen
Die Mehrzahl der Patientinnen und Patienten der
MKG werden ambulant behandelt. Die Vor­ und
Nachbetreuung, aber auch der Grossteil der
zahnchirurgischen Eingriffe finden in den Behand­
lungsräumlichkeiten des Ambulatoriums der MKG
(Erdgeschoss 2A) statt. Nur bei grösseren
Eingriffen, die im OP Haus 1 stattfinden, und
anschliessend einen stationären Aufenthalt nötig
machen, wird die Nachbetreuung und Wundbe­
handlung auf Visite erledigt.
Die MKG verfügt über 7 fachlich ausgebildete
Dental­Praxisassistentinnen (Teilzeitpensen), die
durch Organisation, Patientenbetreuung und
Assistenz bei operativen Eingriffen wesentlich zur
optimalen Patientenversorgung beitragen.
Das Team steht unter der Leitung von Andreia
Fernandes.
Das fachärztliche Team besteht aus Chefarzt Prof.
Dr. med. Dr. med. dent. Hans­Florian Zeilhofer,
dem Leitenden Arzt PD Dr. Dr. Christoph Leigge­
ner als Standortleiter, einem Oberarzt mbF sowie
einem Oberarzt, 3 Assistenz­ sowie 2 Konsiliar­
ärzten. Komplettiert wird das MKG­Team durch
3 Sekretärinnen, die sich eine Stelle in Teilzeit­
pensen teilen.
Seit 2015 neu aufgestellt
Die bestehende ärztliche Fachvertretung ist relativ
jung. Bis Ende 2014 war Dr. Georges Ghazal,
Oberarzt mbF, der einzige fixe fachärztliche
Vertreter am KSA. Eine vertraglich geregelte
Kooperation mit der MKG des Universitätsspitals
Basel deckte das mund­, kiefer­ und gesichts­
chirurgische Angebot bis dahin konsiliarisch ab.
Die enge Zusammenarbeit mit Basel unter der
Leitung von Prof. Dr. med. Dr. med. dent.
Hans­Florian Zeilhofer besteht nach wie vor. Seit
dem 1. Januar 2015 verfügt die MKG am KSA
jedoch über ein fixes, ausschliesslich für Aarau
zuständiges Facharztteam. Die Mund­, Kiefer­
und Gesichtschirurgie versteht sich jedoch als
Klinik mit zwei Standorten: Basel und Aarau. Prof.
Zeilhofer steht beiden als Chefarzt vor.
Eine enge Kooperation mit Basel besteht auch im
Bereich der Forschung. Hier stehen vor allem die
computerassistierte und 3D in Echtzeit navigierte
Chirurgie sowie der Einsatz von 3D­Technologien
(Rapid Manufacturing, 3D­Visualisierung) für die
Operationsplanung im Zentrum.
Die Erweiterung des Facharztteams in Aarau hat
auch zu einer Zunahme der Patientenzahlen
geführt. Im Zuge der diversen Rochaden im
Rahmen des Masterplans, insbesondere des
bevorstehenden Umzuges der Neurofächer in den
neuen Anbau von Haus 4, erhält auch die MKG
nach Renovation und Umgestaltung des Erdge­
schosses von Haus 2A zusätzliche Räumlichkeiten
sowie einen neuen Empfang. •
Ralph Schröder
www.ksa.ch/kieferchirurgie
16 · Outside
Im Einsatz mit einer «Tasche voller Liebe»
Die 27-jährige Astrid Schwendener, Pflegefachfrau Station 741, hat 2009 und
2014 zwei längere Pflegeeinsätze auf einer kleinen Krankenstation in Tansania
geleistet – einmal vor- und einmal nach ihrer Ausbildung. Erfahrungen, die sie
nicht mehr missen möchte, wie ihr Bericht über diese Zeit zeigt.
Bereits während meiner Schulzeit wollte ich
«Krankenschwester» werden und träumte davon,
einmal in einem Drittweltland zu arbeiten. Dass
ich dies dann tatsächlich schon sehr bald tun
würde, davon ahnte ich damals noch nichts.
2009 durfte ich ein erstes Mal 6 Monate in
Tansania verbringen, im Rahmen eines kleinen,
von Bruno und Margrit Wicki ins Leben gerufenen
Hilfsprojekts; 2014 – nach Abschluss meiner
Ausbildung – dann weitere vier Monate. Die
Wickis, die ich persönlich aus der Gemeinde, in
der ich aufgewachsen bin, kannte, führen in
Mpanga (Tansania) ein genossenschaftlich
geführtes Projekt unter dem Namen MUMAU
– Mfuko wa Upendo Maendeleo Ushirikiano, was
afrikanisch so viel heisst wie eine «Tasche voller
Liebe, Fortschritt und Zusammenarbeit». Zum
Projekt gehören eine Krankenstation, eine Näh­
schule, ein Kindergarten sowie diverse Landwirt­
schaftsbetriebe.
Die erste Reise
Ich reiste ohne jegliche Vorstellungen im August
2009 – damals 20­jährig – mit meiner Kollegin
nach Dar es Salaam, der Hauptstadt Tansanias,
wo uns Bruno Wicki abholte. Wir hatten keine
Ahnung, was uns erwartete, und liessen es
einfach auf uns zu kommen. Nach einer Woche
Wartezeit, in der wir zunächst einmal die afrikani­
sche Bürokratie kennen lernen durften, machten
wir uns mit unserem neu eingelösten «Lastwä­
geli» auf die 600 km lange Strecke nach Mpanga.
Das kleine Dorf liegt im Südwesten des Landes.
600 km klingt nach einer Strecke, die theoretisch
gut in einem Tag zu schaffen wäre. Wenn davon
allerdings nur etwa 50 km gepflastert sind und
der Rest einer Sandpiste mit mehr oder weniger
grossen Löchern gleicht, braucht es aber seine
Zeit.
Ziemlich k.o. kamen wir deshalb in Mpanga an.
Es erwartete uns ein gemauertes Haus mit einem
Blechdach – ein hoher Standard für diese Region.
In der Regel leben die Einheimischen in Lehm­
häuschen mit Grasdach mit 1 bis 2 Zimmern und
einer Outdoor­Küche. Wir hatten Solarstrom und
einen Gasherd. Sogar fliessendes Wasser war
vorhanden, wenn die Pumpe nicht gerade
streikte. In diesem Fall musste das Wasser vom
naheliegenden Fluss in grossen Eimern hergetra­
gen werden.
Bereits am nächsten Tag begann unsere Arbeit im
«Spitäli», wie Bruno und Margrit Wicki ihre
Krankenstation nennen. Margrit ist ursprünglich
gelernte Hauspflegerin, hat aber im Laufe der
Jahre in Afrika einen sehr grossen Erfahrungs­
schatz in der Krankenpflege gesammelt. Wir
konnten sehr viel von ihr lernen. Durch den
Kontakt mit den Einheimischen lernten wir sehr
schnell auch die Landessprache Kisuaheli, was
vieles erleichterte.
Bis zu 50 km zu Fuss
Das «Spitäli» ist vergleichbar mit einem Ambula­
torium. Die Einheimischen kommen vorbei (oft bis
zu 50 km zu Fuss oder auf dem Fahrrad) und
stellen sich und ihr Leiden vor. Danach werden sie
im Rahmen des Möglichen versorgt und kehren
wieder nach Hause zurück. Wenn ihr Zustand
sehr schlecht war, behielten wir sie über Nacht;
wenn sie beispielsweise an einer schlimmen
Malaria erkrankt waren oder unter einer schweren
Infektion litten, die eine intensive Antibiotika­
Therapie nötig machte.
Die Menschen wurden und werden in der Kran­
kenstation nach bestem Wissen und Gewissen
behandelt. Ganz schwere Fälle werden ins
40 km entfernte Lugala Lutheran Hospital der
Hilfsorganisation SolidarMed geschickt, wo unter
anderen Dr. Peter Hellmold arbeitet, ein deut­
Outside · 17
scher Arzt, der uns immer mit Rat und Tat zur
Seite stand.
Tests für Diagnosen konnten wir im «Spitäli» keine
durchführen. Sämtliche Krankheiten wurden
lediglich aufgrund der Symptome und Aussagen
der Patienten behandelt. Das war nicht immer
ganz einfach. Oft hatte man die Verantwortung
für etwas, das man so eigentlich gar nicht konnte.
Ein grosser Teil der Patienten benötigte vor allem
Wundbehandlungen. Weil alle barfuss oder ledig­
lich in Flipflops unterwegs sind und es eigentlich
nur Sandstrassen gibt, sind Wundinfekte vorpro­
grammiert. Seltener kamen Frauen zum Gebären
zu uns oder gar mit Frühchen, aber wenn, dann
waren dies sehr eindrückliche und lehrreiche
Momente.
Während unseres ersten Einsatzes in Mpanga
2009 waren wir mit der Leiterin Margrit zusam­
men nur zu Dritt, die im «Spitäli» arbeiteten. Die
Arbeit war sehr streng; oft wurden wir nachts aus
dem Bett geholt. Einzig die sogenannte Büroarbeit
wurde von einer Einheimischen erledigt. Die
«Patientendokumentation» bestand für jeden
Patienten aus einem Datenblatt, auf dem die
Symptome und die Behandlung notiert wurden –
das wars dann schon. Die Datenblätter wurden
alphabetisch geordnet, damit man sie wieder
hervorsuchen konnte, falls ein Patient wieder
einmal vorbeikam. Weil jeder Tansanier allerdings
gefühlte 10 unterschiedliche Namen benutzt, hat
das nicht wirklich zur Vereinfachung beigetragen,
und so waren die Patientendaten eher lückenhaft,
aber besser als gar nichts.
Der zweite Aufenthalt
Mittlerweile hat Margrit Wicki einen Laboranten
angestellt sowie zwei einheimische Pflegerinnen
und eine Sekretärin. Im Laufe meines zweiten
Aufenthaltes (2014) kam sogar noch ein weiterer
Pfleger dazu. Wir waren nun also in der Lage zu
testen, ob jemand an einer Malaria oder doch an
Typhus erkrankt war, ob jemand HIV­positiv war
oder nicht. Gegenüber unserem ersten Aufenthalt
2009 war dies die grösste Veränderung, abgese­
hen davon, dass meine Begleiterin Jeannine und
ich die HF Pflege abgeschlossen hatten und
dadurch einen grösseren Rucksack an Fachwis­
sen mitnehmen konnten.
So konzentrierten wir uns während dieses
4­monatigen Aufenthaltes vermehrt auf administ­
rative und organisatorische Aufgaben. Wir
erstellten Dienstpläne, schulten die Angestellten
im Umgang mit dem Computer und stellten einen
Putzplan auf. Für uns so selbstverständliche
Dinge mussten von Grund auf eingeführt werden.
Oben links: Margrit und Jeannine bei einem Nachteinsatz nach einem Unfall. Oben rechts: Patientenzimmer.
Unten links: Jeannine bei der Pflege eines Frühchens. Unten rechts: Besprechungs­ und Medikamentenraum.
Da wir jetzt in Schichten arbeiteten, hatten wir
mehr Freizeit, die wir vor allem mit Besuchen bei
Einheimischen, Überarbeiten des Medikamenten­
heftes und – als Sonderaufgabe – mit der Pflege
der krebskranken Lea ausfüllen konnten.
Pflege der krebskranken Lea
Lea war eine 28­jährige Frau, die über ein Jahr
lang wegen Unterleibsbeschwerden von Arzt zu
Arzt gewandert war. Ihre Familie hatte sie
verstossen, da die Kosten zu hoch geworden
waren. Schlussendlich landete sie bei Margrit, die
sie zu Dr. Hellmold schickte: Diagnose Krebs im
Endstadium. Margrit versprach darauf der Frau,
dass sie bei ihr bleiben dürfe.
Zu Beginn unseres (2.) Aufenthaltes ging es Lea
noch gut. Sehr schnell setzten jedoch starke
Schmerzen ein. Aber was tun, wenn man nur
Paracetamol und Diclofenac gegen die Schmer­
zen zur Verfügung hat? In dieser Zeit vermisste
ich den Standard der Schweizer Spitäler beson­
ders. Wir waren machtlos und konnten ihr nicht
helfen. Dr. Hellmold konnte uns dann doch noch
Morphin besorgen, abgefüllt in einer 1,5­Li­
ter­Petflasche, was Leas Schmerzen lindern half.
Lea war immer mehr auf unsere tägliche Hilfe
angewiesen: Wir duschten sie, gaben ihr Essen
ein und machten sie frisch. Für die Einheimischen
war das sehr speziell. Fremde, also nicht Fami­
lienangehörige auf diese intime Weise zu pflegen,
kannten sie nicht. Schliesslich nahte der Zeit­
punkt unserer Abreise, und wir fragten uns, wie
es wohl mit Lea weitergehen würde. Wer würde
unsere Pflege übernehmen, wenn wir nicht mehr
da waren? Und siehe da: Drei Tage vor unserer
Abreise kam die Frau eines Angestellten von
Bruno Wicki zu uns und bat uns, ihr und den
anderen Frauen zu zeigen, wie sie die Pflege für
Lea weiterführen sollten. Schliesslich müsse
jemand ja die Pflege fortführen, wenn wir nicht
mehr da seien. Dass unser Verhalten zu einem
Umdenken bei den Einheimischen geführt hatte,
war für uns ein sehr schönes Gefühl.
Fazit
Die Mentalität der Tansanier, die sich von unserer
doch unterscheidet, war nicht immer einfach zu
verstehen. Dass man beispielsweise dem anderen
nichts gönnt, was man selber nicht hat, geliehe­
nes Geld nicht zurückzahlt mit dem Argument,
der Gläubiger brauche das Geld ja zum aktuellen
Zeitpunkt nicht, dass man nur um des Geldes
willen arbeite, all das mussten wir zuerst mal
verstehen lernen. Natürlich gibt es immer Aus­
nahmen. Dennoch: Ich würde die Einsätze sofort
wieder machen. Es war nicht immer einfach, aber
die Erfahrungen waren von unschätzbarem Wert.
Ich bin mir heute viel bewusster, wie gut wir es
hier in der Schweiz haben. Auch Leute ohne Geld
können die 144 anrufen, haben eine Kranken­
kasse, das Recht auf Bildung oder erhalten
soziale Unterstützung. Ich kann es nur empfehlen,
einmal etwas intensiver über die Landesgrenzen
hinauszuschauen! •
Astrid Schwendener
18 · Inside
Das Personalfest für die Mitarbeitenden
des Spitals Zofingen und des
KSA
Personalfest 2016 Perso
Personalfest 2016
Am 24. Juni 2016 findet ab 17 Uhr das gemeinsame Personalfest
des KSA und des Spitals Zofingen auf der Pferderennbahn im Aarauer
Schachen statt. Die Organisation ist anspruchsvoll, wir erwarten
2000 Besucher. Damit alle Gäste diesen Anlass geniessen können, gilt
es einige organisatorische Änderungen gegenüber früheren Jahren
zu beachten.
Anmeldung ist zwingend!
So bekomme ich meine Eintrittskarte
Die Anmeldung ist über die Startseiten des Intranets beider Spitäler oder den
Link: www.ksa.ch/anmeldung­personalfest ganz einfach. Dazu wird lediglich
die Personalnummer benötigt. Diese befindet sich auf der Vorderseite Ihres
Badges.
Das System ist selbsterklärend und fragt als erstes nach dem Spital. Nur die
Zofinger Kolleginnen und Kollegen geben anschliessend an, ob sie den
angebotenen Shuttle­Bus nutzen wollen.
Das System ergänzt anschliessend alle fehlenden Angaben automatisch.
Nach Eingabe einer E­Mail­Adresse wird das Eintrittsticket automatisch
erstellt und versendet. Ticket ausdrucken. Fertig!
Funktioniert aus irgendeinem Grund die Anmeldung nicht, verlangt das
System die Eingabe von persönlichen Daten und generiert eine Benachrichti­
gung an das Organisationskomitee (OK). Nach der Bearbeitung erfolgt der
Versand resp. die Benachrichtigung an die angegebene E­Mail­Adresse.
Das Anmeldefenster ist online vom 9. Mai 2016, 10 Uhr,
bis 20. Juni 2016, 10 Uhr.
Wenn Online-Anmeldung nicht möglich
Nur wer sich nicht online anmelden kann, nutzt den Anmeldetalon (siehe
rechts / Rückseite). Dieser muss bis Freitag, 10. Juni 2016, beim OK
eintreffen, damit eine Bearbeitung noch möglich ist.
Eintritt zum Festgelände
Mitnehmen: Gedrucktes Eintrittsticket und Mitarbeiter-Badge!
Der Sicherheitsdienst vor Ort scannt den Code auf dem Eintrittsticket und
vergleicht die Angaben auf dem Ticket mit denen auf dem Badge. Wenn alles
stimmt, gibt es das grüne Eintrittsband. •
www.ksa.ch/anmeldung­personalfest
Personalfest
alfest 2016 Personalfe
Personalfest 2016
Personalfest
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Personalfest
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2016
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Personalfest 2016 Personalfest 2016
Personalfest 2016 Personalfest 2016
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Liebe Mitarbeitende des KSA und des Spitals Zofingen
Wir freuen uns, die aktiven und ehemaligen Mitarbeitenden
unserer beiden Spitäler zum diesjährigen gemeinsamen
Personalfest am 24. Juni im Aarauer Schachen einzuladen.
KSAbudget – einfach gut! Das diesjährige Motto des Per­
sonalfests ist auch Programm. Nach den eingeleiteten Spar­
massnahmen der letzten Monate werden wir auch das Per­
sonalfest budgetgerecht gestalten. In einfachem Rahmen, aber
deswegen nicht weniger gut. Lassen Sie sich überraschen!
CEO Röbi Rhiner
Christian Reize
P
P
P
P
P
P
P
P
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Inside · 19
Parkplätze und Shuttle-Services
Auch im Aarauer Schachen gelten die Regelungen der Stadt Aarau. Diese
sind unbedingt zu beachten. Parkplätze stehen nur sehr wenige zur Verfügung.
Wer sein Auto unbedingt beim Festareal parkieren muss, braucht eine
Parkierbewilligung.
Diese gibt es beim OK ([email protected]) und ist kostenpflichtig. Das OK
informiert per E­Mail, wo die Bewilligung abgeholt und die Gebühr bezahlt
werden kann. Nach dem 10. Juni 2016 werden keine Parkierbewilligungen
mehr ausgestellt. Wer ohne Parkierbewilligung anreist, wird vom Sicherheits­
dienst abgewiesen.
Kolleginnen und Kollegen, die vom Spätdienst kommen und noch vor­
beischauen wollen, parkieren ab 23 Uhr auf den zugewiesenen Parkplätzen
vor Ort am Festareal.
Alternative für Autofahrer
Autofahrer nutzen den KSA­Mitarbeiterparkplatz, Zone A neben dem Park­
haus des KSA. Wer von auswärts kommt, folgt der Signalisation Kantonsspital
Aarau. Der «Mitarbeiterfest­Parkplatz» ist ausgeschildert. Ab 16 Uhr ist die
Einfahrt möglich. Die Ausfahrt ist gratis. Der KSA­Sicherheitsdienst weist bei
Bedarf weitere Parkflächen zu.
Shuttle-Dienste
Für die Zofinger Kolleginnen und Kollegen fährt ein Shuttle direkt ab Spital
Zofingen in den Aarauer Schachen. Bedarf bitte bei der Ticketanmeldung
hinterlegen. Und bitte unbedingt für die Hin­ und Rückfahrt anmelden, damit
der zum Einsatz kommende Bus auch ausreichend Plätze zur Verfügung hat.
Die Fahrzeiten sind geplant zwischen 16 Uhr und 17 Uhr für die Hinfahrt
sowie zwischen 00 Uhr und 01 Uhr für die Rückfahrt. Je nach Anmeldun­
gen können die Zeiten noch angepasst werden. Im Intranet des Spitals
Zofingen werden die genauen Abfahrtszeiten und der Abfahrtsort bekannt­
gegeben.
Vom KSA (Haltestelle am Parkplatz) fährt der Shuttlebus direkt zum Aarauer
Schachen. Hinfahrt von 16 Uhr bis ca. 18 Uhr. Rückfahrt ist ab 22 Uhr
möglich bis zum Festende. Auf der Rückfahrt halten die Busse auch am
Bahnhof Aarau. Für Pikettdienstler, die aufgeboten werden und am Fest sind,
gibt es einen separaten Shuttle.
Für Velofahrer stehen ausreichend Abstellmöglichkeiten direkt am Festareal
zur Verfügung.
Weitere Informationen
Ab Anfang Mai wird auf dem Intranet beider Spitäler ein Festführer – das
Personalfest­ABC – aufgeschaltet, der weitere Informationen und Hinweise
enthält. Das OK des Personalfests ist für Fragen und Anregungen unter
[email protected] erreichbar.
Wir wünschen schon jetzt allen Gästen ein schönes Fest! •
OK Personalfest
Schriftliche Anmeldung (nur wenn online nicht möglich) bis 10. Juni 2016
Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Name
Vorname
Personalfest
2016 Personalfest 2016Personalfest 2016
Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Spital und
(ehemalige)
Funktion 2016Personalfest 2016
Personalnummer,
wenn
bekannt
Personalfest
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Personalfest
Personalfest
2016Personalfest
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Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Vollständige
für den Versand
der Eintrittskarte2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Personalfest
2016Anschrift
Personalfest
2016Personalfest
Strasse 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016
PLZ
Ort 2016Personalfest 2016 Personalf
Personalfest
Personalfest
Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Personalfest
2016 Personalfest
Telefonnummer
für Rückfragen 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Bemerkungen (Eintritt im Juni 2016, kein Badge etc.)
Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
Personalfest
2016
2016Personalfest
2016 Personalfest
2016Personalfest
2016 Personalf
Einsenden
an: Personalfest
KSA OK Personalfest,
c/o Personalkommission,
H26 1.114, Tellstrasse,
5001 Aarau
Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalfest 2016Personalfest 2016 Personalf
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ein
20 · Varia
Das KSA-Kreuzworträtsel des Monats
Bitte beachten: Wenn gesuchte Worte die Umlaute Ä, Ö, Ü
enthalten, Umlaute nicht als AE, OE oder UE schreiben!
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Sponsor:
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L ö s u n g swo r t
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Fragen
1. Hier werden vorwiegend Herzinfarkte
behandelt?
2. Disziplin, die sich mit dem Ersatz von
Gelenken beschäftigt?
3. Vor­ und Nachname der neuen Leiterin
Pflege und MTTD
4. Bezeichnung aus dem Notfall, welche
für die Einteilung der Patienten nach
Behandlungsdringlichkeit steht?
5. Zentrum für die Behandlung von
Schlaganfällen (englischer Begriff)?
6. Behandlungsmethode aus der
Traditionellen Chinesischen Medizin?
7. Abkürzung der Freiwilligenorganisation
am KSA?
8. Weibliche Fachperson, die sich um das
Wiedererlangen der Handlungs­ und
Bewegungsfähigkeit nach Operationen
kümmert?
9. Radiologische Vorsorgeuntersuchungs­
methode während der Schwangerschaft?
10. Abrechnungssystem für ambulant
erbrachte Leistungen?
11. Hier erhalten Sie Hilfe bei IT­Problemen?
12. Fachbegriff für Medikamente, die in der
Krebsbehandlung eingesetzt werden?
13. Mit welchem Organ befasst sich die
Pneumologie?
14. Bezeichnung für den Ersatz von
Gliedmassen (Fremdwort)?
15. Abkürzung für die Zentrale Sterilgut­
Versorgungsabteilung?
16. Bezeichnung für das Verpflanzen von
organischem Material in der Medizin?
17. Deutscher Begriff für Gynäkologie?
18. Wofür steht die Abkürzung KVG?
19. Abteilung, die für Ordnung in den
Spitalgebäuden und auf dem Spitalareal
sorgt?
20. Künstlicher Darmausgang?
Gewinnpreis April: 2 Schlösserpässe des Museums Aargau
Mitmachen lohnt sich doppelt. Unter den Einsendungen des richtigen Lösungswortes verlosen wir dieses Mal 2 Schlösserpässe im Wert
von rund 70 CHF. Die Pässe beinhalten je 1 Eintritt in die Schlösser Lenzburg, Hallwyl und Wildegg, gültig für 1 Jahr.
Lösungswort mit Angabe von Postanschrift an [email protected] oder Kantonsspital Aarau, Marketing und Kommunikation, Stichwort:
KSA Kreuzworträtsel April, Tellstrasse, 5001 Aarau. Einsendschluss: 13. Mai.
Am Ende des Jahres wird unter sämtlichen Einsendungen aller Rätsel der Hauptgewinn ausgelost:
10 g Gold! •
· 21
Toni Schuler blickt zurück
Gedanken aus dem Ruhestand. Für vier CEOs hat Toni Schuler insge­
samt während seiner 15­jährigen Zeit am KSA als Assistent gearbeitet
und neben seinen vielfältigen Aufgaben rund 150 VR­ und GL­Sitzungen
mit vorbereitet und als Protokollant begleitet. Ende März ist er nun in den
wohlverdienten Ruhestand getreten. Wer ihn gekannt hat – und das
werden viele sein –, wird ihn vermissen: als geschätzten Mitarbeiter, als
Freund, als stets hilfsbereiten und loyalen Kollegen, als versierten Kenner
des KSA, als Marathonläufer, als humorvollen, wortgewandten und
charmanten Geschichtenerzähler – oder mit anderen Worten: als wunder­
baren Menschen.
Ganz besonders freut mich deshalb, hier ankündigen zu dürfen, dass er
uns zumindest im «inform» für eine Weile erhalten bleibt: als Autor einer
Kolumne, die uns einige Ausgaben begleiten wird. Wir sind gespannt und
freuen uns darauf, was uns der studierte und ehemalige Sozialarbeiter an
Gedanken und Geschichten mitteilen wird. Im Namen aller, die ihn
gekannt und geschätzt haben, wünschen wir ihm aber an dieser Stelle
noch einmal vor allem eines: Alles Gute! •
Tonis Rückspiegel
Müssen wir immer alles, was wir wollen?
Ralph Schröder
Lösung KSA-Kreuzworträtsel aus
Ausgabe Nr. 3/2016
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Gewinnerin KSA-Kreuzworträtsel März. Zwei Eintritte ins
Kunsthaus Aarau, gesponsert von der Neuen Aargauer Bank,
gewonnen hat: Elisabeth Lüscher aus Oberentfelden:
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Plädoyer für Sorgfalt und Reflexion. Ende der 1980er­Jahre kam mir
ein Buch in die Hände mit dem Titel «Müssen wir jetzt immer machen, was
wir wollen? Satirische Geschichten aus dem Russland der Perestroika».
Fasziniert vom scheinbar in sich widersprüchlichen Titel las ich damals die
Beschreibungen tragisch­komischer Situationen in einer Zeit, in der Michail
Gorbatschow den Prozess zum Umbau und zur Modernisierung des
gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Systems der Sowjet­
union eingeleitet hatte. Während ich mich an den Inhalt der Geschichten
kaum mehr erinnern kann, hat mich die hintergründige Fragestellung
dieses Buchtitels bis heute nie richtig losgelassen: Müssen wir wirklich
immer alles tun, was wir wollen? Die Frage hat sich in meiner Alltags­
erfahrung – auch jener während meiner Zeit am KSA – immer wieder
gestellt. Einerseits habe ich immer wieder beobachtet, dass manchmal mit
wenig Fantasie gehandelt wurde, wo es durchaus Alternativen oder weitere
gangbare Wege gegeben hätte; andererseits wurden immer wieder gut
durchdachte und bewährte Regeln in Frage gestellt, als gäbe es keine
Verbindlichkeiten.
Ja, was wollen wir eigentlich? Und müssen wir, was wir wollen, auch
immer umsetzen, wenn wir die Gelegenheit dazu haben? Über unsere
Beweggründe und unseren Drang zur Verwirklichung aller Möglichkeiten
liesse sich wohl trefflich philosophieren. Ohne sorgfältige Überlegungen
zum Wert der Freiheit würde es freilich nicht gehen. Ich halte mich jedoch
vorerst nur an Beobachtungen.
So stelle ich zunehmend Irrungen im sprachlichen Ausdruck fest. Meinen
wir immer wirklich, was wir sagen wollen? Wenn wir beispielsweise von
«Bedürfnis» sprechen, ist vielfach das vermeintlich Wünschbare gemeint,
ungeachtet dessen, ob wir unbedingt auf etwas angewiesen sind oder ob
wir mit der Erfüllung eines Wunsches lediglich ein Quäntchen glücklicher
werden. Haben wir Hunger oder Appetit auf eine Spezialität?
Der Umgang mit Sprache widerspiegelt immer auch eine Haltung, der wir
uns im Alltag offenbar nicht immer bewusst sind. Es lohnt sich, gewisse
verwendete Begriffe zu hinterfragen. Natürlich unterliegt die Sprache
einem ständigen Wandel. Wörter und Begriffe erhalten neue Bedeutungen.
Mich irritiert nicht primär grammatische Unsicherheit im schriftlichen
Ausdruck, sondern oft die Beliebigkeit beim Nennen von Begriffen,
Unreflektiertheit in der Wortwahl. Die Sprache ist unser wichtigstes Mittel
der schriftlichen und mündlichen Verständigung. Ich plädiere für mehr
Sorgfalt im sprachlichen Ausdruck, in der Kommunikation mit unseren
Mitmenschen. •
Toni Schuler
22 · Jubilare
Jubilare
5 JAHRE
01.05.2016, Ilic Miroslav, Mitarbeiter, Betten­
aufbereitung
01.05.2016, Isler-Lipp Ramona, Dipl. Pflege­
fachfrau, Personalpool Pflege
01.05.2016, Käks Katrin, Stationsleiterin,
Chirurgie, Station 181
01.05.2016, Bircher Reto, Stv. Leiter Transport­
versorgung, Ver­/Entsorgungstransporte
01.05.2016, Hürlimann Elisabeth, Arzt­
sekretärin, Orthopädie
01.05.2016, Xilombo Nazare Azevedo,
Produktionshilfe, Küche
04.05.2016, Büchli Sybille, Dipl. Expertin
Intensivpflege, Medizinische Intensivstation
11.05.2016, Siegrist Mirjam, Sachbearbeiterin,
Same Day Surgery
20 JAHRE
01.05.2016, Muminovic Zikreta, Dipl.
Pflegefachfrau, Medizin, Station 741
13.05.2016, Raccagni Priska, Stationsleiterin,
Kinder und Jugendliche, Station 910
13.05.2016, Raccagni Priska, Stv. Stations­
leiterin, Kinder und Jugendliche, Station 910
24.05.2016, Walser Mette, Leitende biomed.
Analytikerin, Institut für Labormedizin
31.05.2016, Thalmann Brigitte, MTRA,
Institut für Radiologie
01.05.2016, Roth Esther, Bereichsleiterin
Produktion, Stiftung Blutspende SRK Aargau
Solothurn
15.05.2016, Nikolic Goran, Mitarbeiter Bau­ und
Spezialreinigung, Reinigung
01.05.2016, Rusom Michiale, Mitarbeiter,
Küche
15 JAHRE
01.05.2016, Dr. med. Sonntag Anne-Katharina,
Oberärztin, Dermatologie und Allergologie
01.05.2016, Buck Marianne, Leiterin Personal­
dienst, Personaldienst
04.05.2016, Fehr Rebecca, Ernährungs­
beraterin, Endokrinologie, Diabetologie und
Metabolismus
01.05.2016, Engel-Meister Judith, Dipl.
Pflegefachfrau, Nephrologie, Dialyse und
Transplantation
05.05.2016, Bolliger Selina, Dipl. Pflege­
fachfrau, Chirurgie, Station 161
01.05.2016, Ruch Regula, Sekretärin, Institut
für Rechtsmedizin
09.05.2016, Mächler Tina, Dipl. Physio­
therapeutin, Klinik für Rheumatologie
01.05.2016, Stanisic Olivera, Techn. Sterilisa­
tionsassistentin, Zentralsterilisation
13.05.2016, Meyer Marcell, MTRA Fach­
verantwortlicher, Institut für Radiologie
02.05.2016, Hübscher Katharina, Teamleiterin
MPA, Institut für Radiologie
15.05.2016, Huber Julia, Teamleiterin,
Spitalapotheke
03.05.2016, Busslinger Gabriela, Stations­
leiterin, Frauenklinik, Station 821
16.05.2016, Queiros de Magalhaes Vera
Lucia, Pflegehilfe, Operative Intensivmedizin 122
15.05.2016, Hari Mariann, Praktikantin,
Sozialarbeiterin, Klinik für Neurologie
26.05.2016, Koch Jasmine, Stationssekretärin
mit pfleg. Aufgaben, Medizin, Station 731
22.05.2016, Ramadani Regjije, Mitarbeiterin
Reinigung, Reinigung
30.05.2016, Treidel Annina, Biomedizinische
Analytikerin, Institut für Labormedizin
28.05.2016, Fankhauser Dora, Dipl. Pflege­
fachfrau, Klinik für Kinder und Jugendliche
10 JAHRE
28.05.2016, Winkler Elisabeth, Mitarbeiterin
Restauration, Cafeteria Santerra
01.05.2016, Pattarukuzhiyil Mary, Dipl. techn.
Operationsfachfrau, Operationsabteilung H8,
Frauenklinik
01.05.2016, Bartlomé Nicole, Fachexpertin
Infektionsprävention, Infektiologie und Spitalhygiene
31.05.2016, Kracunovic Sladjana, Produktions­
hilfe, Küche
15.05.2016, Mangold Erika, Dipl. Pflegefach­
frau, Neonatologie, Station 922
25 JAHRE
01.05.2016, Kiemel Andrea, Dipl. Pflege­
fachfrau OP­Bereich, Operationsabteilung H1
01.05.2016, Lauterbacher Maria,
Stv. Stationsleiterin, Nephrologie, Dialyse und
Transplantation
01.05.2016, Schuhmacher Elisabeth Agnes,
Telefonistin, Telefonzentrale
12.05.2016, Dürrenberger Cornelia, Dipl.
Pflegefachfrau Intensivpflege, Operative
Intensivmedizin 122
15.05.2016, Lüscher Beatrice, Diätköchin, Küche
21.05.2016, Rozman Ciril, Gruppenleiter,
Reinigung
30 JAHRE
01.05.2016, Blank Ursula, Dipl. Pflegefachfrau /
Fachvertiefte MA, Frauenklinik, Station 821
01.05.2016, Muth Therese, Dipl. Pflegefachfrau,
Chirurgie, Station 151
Jubilare · 23
17.05.2016, Spennato Katriina, Zuweiser
HelpDesk Hausärzte, Marketing und
Kommunikation
22.05.2016, Grubenmann Helena,
Biomedizinische Analytikerin, Institut für
Labormedizin
26.05.2016, Dr. med. Hodel Kurt,
Leitender Arzt, Nephrologie, Dialyse und
Transplantation
35 JAHRE
19.05.2016, Ulrich Käthi, Dipl. Pflege­
fachfrau, Chirurgie, Station 161
28.05.2016, Steinmann Brigitta, Dipl.
Pflegefachfrau, Klinik für Kinder und
Jugendliche
40 JAHRE
01.05.2016, Caruso Francesco, Mitarbeiter,
Patienten­Transportdienst
PENSIONIERUNGEN
31.05.2016, Wenzel Monica, Sach­
bearbeiterin, Küche (16 Jahre)
31.05.2016, Wilhelm Erika, Mitarbeiterin,
Privatservice (10 Jahre)
Korrigendum
Im Text des Personalporträts von
Toni Meier der letzten Ausgabe März
(S. 12) ist uns ein Fehler unterlaufen.
Der langjährige Vorgänger von Toni
Meier heisst Karl Röthlisberger,
und nicht Karl Hürzeler. Wir bitten
um Entschuldigung!
Truthuhngeschichte war eine Ente
Anfang April zeigte sich das KSA in grosser Scherzlaune. Ob Schmunzeln oder
Stirnrunzeln – gleich zwei Scherzaktionen rund um den 1. April sorgten für
heitere Reaktionen.
Wer am 1. April frühmorgens wie angekündigt
den wieder geöffneten Kummlerweg benutzen
wollte, staunte nicht schlecht, als ein grosses
Plakat die Passanten vor der Begehung des neu
asphaltierten Fussweges zur Benutzung von
Schuhüberziehern aufforderte. Leicht konster­
niert, aber mit einem Lächeln, folgten die meisten
der Aufforderung und liessen sich von den vor Ort
im Einsatz stehenden Helfern die Überzieher über
ihre Schuhe streifen. Ein Video, das die Scherzak­
tion mit gebührendem Ernst und einem Statement
von CEO Röbi Rhiner dokumentierte, sowie eine
an die Presse versendete Medienmitteilung fand
gar Eingang in die offizielle Berichterstattung von
Tele M1 und die AZ. CEO Rhiner begründete in
dem Film die Aktion als Beitrag zu den Sparmass­
nahmen, die das KSA nach wie vor verfolge. Der
Weg solle auf diese Weise geschont und entspre­
chend länger instand bleiben. Für Amusement
war auf jeden Fall gesorgt – ein gelungener
1.­April­Scherz. (Wer die Aktion verpasst hat,
kann sich den Film im Intranet ansehen unter
Eingabe der Stichworte «Impressionen Kummler­
weg».)
Keine Truthähne als Therapietiere
Auch wer die Geschichte im letzten «inform»,
Seite 19, mit dem Titel «Truthühner als Therapie­
tiere» geglaubt haben sollte, müssen wir leider
enttäuschen. Auch dabei handelte es sich um
einen April­Scherz, den sich die «inform»­Redak­
tion unter gütiger Mithilfe der Herren Prof. Dr.
Henrik Köhler, Dr. med. Daniel Münger und Kurt
Gerhard leistete. (Den Genannten sei an dieser
Stelle noch einmal gedankt.) Die Klinik für Kinder
und Jugendliche belässt es vorerst beim Einsatz
von Therapiehunden. Zwar werden Truthühner in
den USA tatsächlich und möglicherweise auch
andernorts zu Therapiezwecken genutzt, in
unseren Landen aber nach wie vor eher für
kulinarische Zwecke.
Namensvorschläge für das angekündigte Trut­
huhnpaar haben die Redaktion des «inform» zwar
nicht erreicht, doch soll die Meldung an diversen
Orten für glaubhaften Gesprächstoff gesorgt
haben. •
Agenda
Diese und weitere Veranstaltungen finden Sie im Intranet.
3. Mai 2016, 18.00 Uhr
Vernissage Andy Athanassoglou, Max Frey, Vukasin Gajic
Der Kunstsommer im KSA
Eingang, Haus 1
3. Mai 2016, 19.00–20.30 Uhr
Infoveranstaltung Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
Öffentliche Veranstaltung
Hörsaal, Haus 1
5. Mai 2016
Welthändehygienetag
12. Mai 2016, 11.00–14.00 Uhr
Vor Haus 1/Patientenlounge Haus 1 (wetterabhängig)
Tag der Pflege
Marktplatz Weiterbildungs­ und Entspannungsangebote
18. Mai 2016, 12.15–13.15 Uhr
Schulungsraum, Haus 35
Research Lunch
Beat E. Widler PhD ETH­Z, Managing Partner Widler & Schiemann Ltd.:
Inspection­Readiness – gut vorbereitet für eine Swissmedic­Inspektion
21. Mai 2016, 10.00–15.00 Uhr
Tag der offenen Tür GOPS Aarau
GOPS
25. Mai 2016, 19.00–20.00 Uhr
Zeckenstiche: Holzbock und Co. – wie gefährlich sind sie wirklich?
Öffentlicher Vortrag
www.ksa.ch
Kantonsspital Aarau AG
Hörsaal , Haus 1
Tellstrasse 25
5001 Aarau
Marktplatz für die Pflege
Tag der Pflege. Am 12. Mai 2016 werden im
KSA wieder die blauen Marktstände
aufgebaut. Pflegende aus allen Bereichen
präsentieren ihren Berufskolleginnen und
­kollegen erneut in kurzen Workshops
spannende Weiterbildungs­ und neu auch
Entspannungsangebote. Anlass ist der
diesjährige Tag der Pflege. Der Event wird von
11 bis 14 Uhr bei schönem Wetter im
Garten­Sitzplatz (rechts von Haus 1) und bei
schlechtem Wetter in der Patientenlounge
durchgeführt.
Die Themenangebote reichen von «Reden ist
Silber, Deeskalation ist Gold» über «Pflege
extrem Frühgeborener» oder «Präanalytik
sichtbar gemacht» bis zu «Metamorphose­
Massage (Hände)» oder «Distress­Thermo­
meter». Im «Cake­Kaffee» wird Selbst­
gebackenes des Pflegekaders angeboten,
zusammen mit Sandwiches und Getränken,
so lange der Vorrat reicht.