Freitag,24. Februar 1911.

^l3 53 »rittes Abendblatt.
Der Zürcher Ieitnnz
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«4.
V«d»Ulon«l»»«an: Faltenstrahe 1l.
Kedenlnng
des Gewerbes
Die
ftr die schweizerische Kolkswirtschnft.
Ueber diese» Thema sprach am 8. Februar im
Verein Zürich Herr Redakteur Dr.
Kaufmännischen
Vortrag wie
Paul Gygax. Er gliederte seinen
kleingewerblichen
folgt: Entwicklungstendenzen der
Produktion, allgemeine volkswirtschaftliche Vinflüs»
se, die Zollpolitik, die ArbeitSverfassung des Ge»
werbeS, die Arbeitsfreude im Kleingewerbe,
die
Wcdeutung der geivcrülichcn
Produltion in der
Schweiz, der neue Mttelstandöbegriff.
Aus den
Ausführungen
reichhaltigen,
sol»
lvohlaiientierenden
le» hier einige Gedanken wiedergegeben werden.
klagt.
Der Handwerkerstand
Mr
finden seine
Zeitungen; wir begegnen
Klagen in
Broschüren und
Volksversammlungen.
ihnen in den Parlamenten u.
Kapitals, die
Geklagt wird über die
Uebermacht des
gefährlich
Betrieben
den mittleren und kleineren
werde, über die Konkurrenz des Auslandes, das
billigere Rohstoffe, billigere
Arbeitskräfte und nie»
dcrcre Zölle habe, über die Konkurrenz der Abzah»
lungsgeschäfte und Warenhäuser, über den unlau»
tein Wettbewerb. Der Nuf nach Einschränkung der
Gewerbefreiheit ertönt seit Jahren. Viel« Heilmit»
tel wurden vorgeschlagen, so von Nationalrat
Scheidegger die obligatorischen Nerufsgenossenschaf»
ien, von Prof. Dr. de Girard die Gewerbegenossen»
Oiganisa»
schäften. Die Rückkehr zu zunftähnlichcn
l ionen ist jedoch ausgeschlossen.
Ländern,
allen
in denen die bedrohten klein»
glei»
gewerblichen
Existenzen sich wehre», werden die
die Notwendigkeit von Schutz und
chen Gründe
Erhaltung derfürhandwerksmäßigen Betriebe
geltend
gemacht. Das
Grundlage des Mit»
Handwerk sei die
telstandeS, wenigstens in den Städten. Seine Le»
bensfähigkeit
Standpunkte der Ar»
fei auch vom
(Heikner, Arbeiter»
leserinteressen aus wünschbar
frage). ES
dringend des gesetzgeberischen
bedürfe
Schuhes, ohne den es sonst ruiniert werde.
Rückgang des
Hand»
Deutschland tritt der
»veils klar gutaa«. Die Statistik geigt zwar, daß
handwerksmäßigen
die
Betriebe zunehmen: sie wach»
jedoch
gleichem
großind«»
nicht in
sen
Maße wie die
In
Freitag, 24. Februar 1911.
»
5
Die Interessen des nationalen Handwerkerstände«
werden
durch
werbeveiein
den
Schweizerischen Ge»
vertreten. Er ist vor allem auf den
Schutz des inländischen Marktes bedacht und hat die»
Handelsvertrags»
scS Bestreben in de» verschiedenen
Geltung gebracht. Auch
kampagnen mit Erfolg
zur
Forderung ihre
ein,
die Unterhändler sahen
daß die
sagle
Berechtigung
188
habe. So
z. B. im Iah« 3
Vramer.Frey im Nationalrate: «Wir dürfen die
Interessen des Handels und der Großindustrie nicht
r betonte, daß das
immer voranstellen", indem e
bisherigen Zollpolitik
entschie»
Handwerk unter der
den gelitten habe. Der Schweizerische Gewerbeverein
Führung der
einen ge>;
für
übernahm seinerzeit die
mäßigten
Schuhzoll eintretenden Elemente. Bei den
Zolltarifsverhandlungen stauden Handwerk,
letzten
Großindustrie und Bauernschaft in einer Schlacht»
linie gegen die Sozialisten, die im Schweiz. Konsum»
verein vereinigten Konsumenten und die doktrinären
Neuenburg. Wenn das
Freihändler in Genf und
Kleingewerbe
für den Export nicht in Betracht
kommt, so hat es doch ein vitale» Interesse daran,
keine Kanzefsio»
bei Vertiagsunterhandlungen
daß
ncn für den Import solcher Artikel gemacht werden,
die im Inlande hergestellt werden. ES muh seinen
Inlandsmarkt
schützen.
Die Arbeitsverfassung ist selbstverständlich in der
kleingewerblichen
großgewerblichen
und
In
Produktion
einzelnen Kleinindustrien
wesentlich verschieden.
patriar»
Arbeitsvertrag noch einen
ziemlich
hat der
dagegen ein moder»
chalischen Charakter, in andern
Gepräge.
Tarifvertrag
Der
nes
ist in einer Anzahl
kleingewerblicher Zweig« siegreich durchgedrungen,
da die kleingewerblichen Vereinigungen den Ansprü»
organisierten
Arbeiterschaft einen weit ge«
ringern Widerstand entgegensetzen können als die
chcn der
großindustrielle»
Im
Interessenverbände.
Kanton Zürich, für den allein eine statistische Ueber»
vorliegt, sind die Tarif»
sicht von Dr. E. Großmann
vertrage
zu 80 Prozent bloße Firmentarife, bloß
zweiseitig
für eine Firma verbindlich, also keine
In
korporativen Tarifverträge. Das Kleingewerbe hat
mit diesen Verträgen, die »hin tvohl in den meisten
Streikandrohungen aufge»
Fällen durch Streike oder
drungen wurden, gute Erfahrungen gemacht. Die
striellen Betriebe. Die gewaltige Entwicklung der
erfolgt nicht alle!» auf Kosten des Arbeiter s!»o damit zufrieden, weil die Verträge
Großindustrie
Industriezweige, nicht nur die Lohnfrage, sondern auch andere Ge»
Kleingewerbes; cS
entstehen neue
des Arbeitsverhältnisses regeln. Die Meister
in denen ein Kleinbetrieb undenkbar ist, und es gibt biete
empfinden
als eine Wohltat, daß durch die tarif»
hinwiederum eine Reihe von Handwerken, die nicht vertraglichecSOrdnung
fabrikmäßig betrieben werden könne». Dafz das
die Schmutzkonkurrenz besei»
Äcpa» ligt und der gegenseitige Frieden jeweilen für einige
Handwerk in einzelnen Zlvciacn sich auf die
Jahre,
d.
die
Dauer
des Vertrages, sicherte»
muh,
für
h.
laturarbelt beschränken
daß es vielfach aus
einem mit seinem eingeschränkten Produktionsbetrieb stellt wird.
Ladengeschäfte
Ucber
die
in« Handwerk sind fei»
Arbeitsfreude
verbundenen
Einnahmen zu ziehen
eingehende Un»
sucht, sind deutliche Beweise für die Gefährdung »crzcit von Prof. Hcrkner in Zürich
prekäre Lage.
worden. Daraus ging her»
teisuchun^eu
veranstaltet
Existenz,
für seine
seiner
vor,
Berufszweige,
Von
vielen
dem
Boden
der
auf
sozialistischen
dcch
in denen sich der Handwerker Gewerkschaftsorganisationen
Nie
Ladengeschäft fluchtet,
stehenden Arbeitern die
sind vornehm«
solcherart ins
folgende: Buchbinder, Bürstenmacher, Drechsler, Vorzüge des handlverksmäßigc» Betriebes in sozial»
iich
Beziehung
gelabt
politischer
Spengler,
wurden. Als solche wur»
Kürsch»
Glaser. Hutmacher, Kammacher,
die
die geringere Arbeitsteilung,
ner. Sattler, Schuhmacher, Töpfer, Uhrmacher. Hau» den namentlich wegen
fig verdient er mehr auf dem, was er als Klein» höheren Löhne
der verschiedenartigeren An»
sprüche an das
Können, die bessere Be»
produ»
dem,
verlauft,
technische
was
er
als auf
händler
selbst
giert. Die Behauptung, daß der haudwerlSmähig« Handlung dg e l t e n gemacht.
Betrieb unaufhaltsam seinem Untergang zueile, geht
In der Beurteilung der Lage des Handwerks ist
gründlichsten
jedoch
Kenner auf vor einem allzu großen Pessimismus dringend zu
zu weit. Einer der
Anerkennung,
dem Gebiete der Gewerbepolitik, Professor Bücher warnen. ES verdient alle
daß einsich»
in Leipzig, hat erst kürzlich nachgewiesen, daß die tige Gewerbetreibende, vor allem die Führer, sich
zulage tritt,
Zersetzung nur in den
daß nicht scheuen, die Handwerker darauf aufmerksam
Großstädten
eigener
mächtig
dagegen
Kraft noch manche Vei»
zu machen, wie aus
sich
auf dem Lande das Handwerk
besserungen
gedeihliche
anzustreben und zu erreichen feien. Die
Forlexi»
ausdehnt und hier vielfach ein«
Gewerbezeitung" wirkt
auch ln die»
ftenz findet.
starken
Insertlonsprols«:
V»l,lnlp«l»M«»l,«l,lU»»»n
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fll» «nzeigen »»»»»dische« Nllpiu»«» «>; «p.,
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lchwl,,«!l«»n un» n»«ln»llche» L-!!un«n«
I»«l»elNr. Iürl<;V ««westl, IN
beständig
scm Sinne; sie weist
darauf hin, daß die
Selbsthilfe, vor allem die genossenschaftliche Selbst»
das weitaus wirksamste Mittel im Kampfe sei
und daß sich jeder einzelne den veränderten Ver»
hältnissen, den Forderungen der Neuzeit anpassen
Pfleg« des genossen»
wichtig
müsse. Ueberau»
ist die
Zuführung von Ve»
schaftlichen Kreditwesens; durch
trlebslapital
handwerksmäßige Klein»
soll sich der
und Mittelbetrieb die Vorteile der modernen Technik
eigen
Leider ruft man gemeinhin zu
machen.
zu
häufig
nach behördlichem Schutz u»d staatlicher Für»
sorge,
während nach manchen Richtungen Ersprieß»
energischer
selbständig
liches in
zu crrei»
Selbsthilfe
chen wäre.
Es geht heute nicht wohl mehr an, das Handwerk
als den alleinigen Mittelstand auszugeben. Die
Großindustrie und das Großkapital haben einen
neuen Mittelstand geschaffen, cin Heer von kauf»
Angestellte», Betriebs»
männisch«» und technischen
chefs, hochqualifizierten Arbeitern. Den Herd der
MittelslandSbewegung bilden aber
aus»
beinahe
schließlich das Handwerk und der Kleinhandel. Ein
künftiges eidgenössisches Gewerbegesetz
hat sich ihrer
Aufgabe
Nöten anzunehmen. Es wird keine leichte
Forderungen unter einen
sein» alle Interessen und
Hut zu bringen und den Komplex schwieriger Fra»
gen in wirklich fortschrittlichem Sinne haltbar zu
Regelung
lösen. Diese
muß aber kommen im In»
gewaltigen
teresse des danze» Gewerbestandes, der
Gruppe intelligenter und tüchtiger Volksgenossen
und im Interesse der gesamten schweizerischen
Volkswirtschaft.
Der Vortrag »uurde, wie er es nach Inhalt und
Tendenz verdiente, von der Zuhörerschaft, unter der
auch der Gewerbeverband Zürich zahlreich vertreten
aufgenommen.
war, mit
It. 3t.
verziehen die Gesichter zu breitem Grinsen. Di«
Gedränge gar
gesehen, allein
nichts
Mehrzahl hat im
wenigstens dabei gewesen bei einem
wellhistosie ist
Augenblicke, beim
ersten Erscheinen der Rocklischen
Hose, der umstürzlerischen jüngsten Schöpfung der
geschicht»
Schneiderphantasie. Von
diesem
PariserEreigms
kann man später voll Stolz seinen
lichen
Enkeln erzählen, wenn man welche hat. Sonst geht
cS auch mit Neffen und Nichten.
Selten hat eine Mode unter sg schwierigen UmTageslicht erblickt und über die Lebensständen das
fähigkeit des Neugebornen
sind zur Stunde noch di«
klügste»
Nur seine ErProfessore« im Zweifel.
zelger, die große» SchneiderlNnstlcr der Nue de la
Paix und Nue d'Antin sehen der Zukunft der Rock»
gekünstelter Zuversicht cnt»
Hose mit vielleicht etwas
gegen, wenn sie wohl auch etwas überrascht sind,
merkwürdig starken
Phantasieprodult
daß ihr
so
begegnet. Sie
Widerständen
halte» doch das Pariser
hinlänglich
Publikum
durch die Presse auf das für
Mitte Februar, also zur Karnevalszeit, erwartet«
freudige Ereignis vorbereitet.
Nuf der Nennbahn
in Auteuil draußen, wo die neugebarnen Moden au>;
der Taufe gehoben zu werden pflegen, sollte auch
Wegbahnerinnen
die Nockhase, deren ersten
das Publilum der Straße einen so wenig herzlichen Emp»
fang bereitet hatte,
der Gesellschaft, die da»
offiziell
Ncugeborne gutheißen soll, vorgestellt werden. Es
lourde eine Feuertaufe im wahre» Sinne des Wor»
tes.
Die schöngewachsenen Probiermamsellen der
großen Schneidenverlstätten, denen die
Patmnen»
roll« zugedacht war, werden noch lange mit Schau»
der« an den Februarsonntag in Auteuil denken. Der
Carnegie wird, wenn er ein
Herz
Menschenfreund
hat, diesen mutigen Trägerinnen der ersten Hosen»
starkem Beifall
röcke di« von ihm gestiftete Heldenprämie nicht vorenthalten. Die Ankündigung des Tauffestes hatte ein
gelockt. Wargroßes Publikum
Sosenrevslntion.
nach der Neunbahn
2«. Ntbr.
mer Frühlingsglanz lag über dem grünen Nasen,
Pari«.
elegante»
l'Opera
pfiff
ballt sich ein aber ein stürmischer Südwind
Avenue de
durch die kahlen
I» der
Menschenknäuel zusammen, dicht und immer dichter; Acste der Bäume. Die Windsbraut hatte zur Feier
er überflutet den breiten Bürgersteig, auf dem sich des Tages gleichfalls eine Windhos« angezogen! Aber
Fußgängerverkehr
zwingt
staut, u»d
der
die endlose die Goduld des Publikums wurde auf eine barte
Fuhrwerkslette auf dem Fahrdamm, in weitem Bo» Probe gestellt. Erst als das erste Nennen abgeläutet
gen auszuweichen,
fordern die unifor» n»ar<; erhob sich ein Rumor aus dem Sattelplätze.
miert«« Ticherhiitswächter des Präfekt«» Lipine Die Nockhose hielt ilircn Einzug. Dici in auffallende
erst höflich, dann in dringendem Tone, aber die Farben gekleidete Grazien schrille», vo» einem lär»
Viahnung bleibt
unbeachtet. Was ist loS? Nirgends inenden Gefolge begleitet, mit Anmut und Würde
das kleinste gestürzte Pferd, nirgends die bcschci» ciichcr. Niemand achtete drs hohen Wuchses der drei
densteFuchsjagd oder sonstigePiüaelei,
die einen der» schlanke» Göttin»«», die Blicke richteten sich sämtlich
artigen Freiluftlongreß der ucugieiigcn
richtige» bau»
Pariser auf die »»lere Kürperhälfte, die mit
rechtfertige» könnte. Wie gebannt
Augen schlgcn, am Knöchel c»g geschnürte»
starren alle
Iuavenhoscn
üppigen
mit elegantem
nach der Tür cines von
Schaufcusteraus» bekleidet war;
hübsche Füßchen
lagen eingerahmten Luxusgeschäftes.
Die Schuhwerk schauten darunter hervor. Andere Gut»
geht
folgten; diese mit einer untc» breit ausladen»
simpler
Tür
auf. Aber »ur ein
Geschäftsdiener timie»
tritt heraus. Die enttäuschte Menge wird ungcdul» den Matrosen» oder ZimmermannLhose, jene mit
dig. 3lbei jetzt
,.I^ vuilä! la voilä!" Pflanzt sich einem Zwiltcrgeschöpf vo» Hose, die von einem
der Nuf durch die Reihen der Gaffer fort, und un» schürzenfürmig darüberfaUe»dcn Nocke schamhaft zur
gestüm drangen die
Hintenstchenden nach vorne». Hälfte maskiert war. Um jede Gruppe der Schönen
Mit den erschreckten großen Augen einer gejagten bildete sich ein Kreis vo» Bewunderern oder Kriti»
Gazelle blickt das eben aus der Tür getretene lern, aber einzel»«: der Probiermamselle». die sich
schmächtige
Wesen um sich und macht, als sich bei den Tribünen näherten, wo die Auslese der Gesell»
ungeheuerlicher Tumult, ein
seinem Erscheinen ein
schaft thronte, wurden mit entrüsteten Zurufen be»
den Harem! In den Harem!" tönte es
Geschwirr von Spottrufen, Pfiffen, ein brausendes grüßt.
feindselig,
Schlupfwinkel
Miene,
und noch ungalanlere Worte flogen den
Gelächter erhebt.
sich in seinen
Rückzug ab» Scndbotinnen der
zurückzuziehen. Allein schon ist ihm der
Schneiderfüisten ins Gesicht.
geschnitten. Unter
Allein das Schlimmste kam zuletzt. Als fünf der
Lachen und
bahnt sich die
Verfolgt« mühselig einen Weg Johlen die
durch
Menschen» Schönen sich nach Schluß des Nennens zu ihren Wa»
mauer. Ein mitleidiger Fiaker macht Halt; flink wie gen begeben wollten, umzingelt« die Mädchen eine
ein« Eidecks« schlüpft das zierliche Frauenwesen hin» Horde junger Taugenichtse und ließ ihren rohen
ein und der Klepper setzt sich in Trab. Gerettet! Ucbermut an den armen Geschöpfen aus, deren
«Habt ihr sie gesehen?" rufen sich die Gasser zu und Wehrlosigkeit keinen ritterlichen Verteidiger fand.
hilft,
Me
gestellt,
Im ersten Alt werden eine leichtsinnige und eine
Bernstein hat sich diesmal das Problem
was ein Mann tun wird, der nicht nur sein, son» ernsthafte Liebesszene in absichtlicher« Kontrast ge»
Vermögen
dern auch da«
stiner Verwandten ver» bracht. Die auf dem Schlosse des großen Oelspcku»
spekuliert hat und sich deswegen tüten will, wenn er lanleu Bourgade eingeladene
Aristokratin läßt sich
plötzlich erfährt,
daß stine Frau, die er ernstlich von einem Salontcnor verführen, nachdem sie aus
Gin «euer Hernstein.
liebte, mit einem Vetter untreu geworden ist, den Koketterie in der Gesellschaft die Frage aufgeworfen
Eigentlich
Vermögen gebracht
unwiderbringlichste
.1 0 Febr. Den Konflilt zwischen Liebe er unl sein
hat.
sollte hat, was der
Verlust einer Frau
und Geld durch alle Mittel der Kunst auf die Spitze man erwarten, daß der reuige Spekulant nun einen fei. Die ebenso schöne als tugendhafte Frau des Spe»
jeher der
kulanten,
treiben,
hat,
aber
Grund
der man die Antwort erloartet, es sei
war
von
von
der
ro»
Bernstein
.
mehr
sich zu erschießen
zu
Grundsah
Spe»
Gegenteil.
allgemeinen
die eheliche Treue, erklärt zur
Ueberra»
Zuerst verzichtet der
mantisch'naluralistischen Sensationsdiamatil Henri versichert das
Bernsteins, der mit seinen vierunddreißig kulant auf den Selbstmord, um herauszubringen, schung,
das Unwidcrbiinglichste sei die verscherzte
Gelegenheit des Glückes.
einer ziemlich gewagten
Jahren schon auf zehn Theaterstücke zurückblickt, von wer der Geliebte seiner Frau ist» und nachdem er er»
denen die meisten große Erfolge wären. Am schroff» fahren hat. daß es der durch seine Schuld ruinierte komischen Szene sieht man dann den Ealo»tenor, be»
jüngere Vetter
Herzogin verschwindet,
peinlichsten war
dieser Konflikt ln der
sten und
ist. verzichtet er erst recht auf die vor er mit der
stine Schuhe
Spielertragödie
ausziehen, um weniger Geräusch zu machen, und
Italie" und im
wo Selbstvernichtung, damit seine Witwe nicht
eine Vöisenlatastrophe die Rache des getäuschten ihm" ihren Liebhaber heiraten lönne. Nun sollte nachher seht Frau Irene Bourgade ihrem um zehn
jüngeren
empört
und nicht Jahre
Ehemannes bildet.
schwächstes Stück war man erwarten, daß sich die Frau
Verehrer James Nloy anfangs einen
dagegen »I»««!", Bernsteins
wo die Geldfrage leine Molle spiel» mehr mit dem egoistischen Schwindler zusammen» hartnäckigen Widerstand entgegen und behauptet so»
te>; und
gar, sie sei alle» Männern gegenüber gleich kalt;
dafür SemitiSmuS und Antisemitismus in leben will, den sie bisher nicht einmal geliebt,
son»
hochgeachtet
dann aber steigert sich der Dialog in einem cre?.
lächerlicher Weise breitgetreten wurden. Als es dern »ur als Mann der ehrlichen Arbeit
daher Bernstein endlich gelang, nach dem Gymnase hat. Doch auch das geschieht nicht. Vor die Wahl ge» «n6c>; furioso und schließlich rufen beide triumph«»
und der Renaissance auch die Vühne des Theatre stellt, ihrem Manne zu folgen, der nach Amerika rend auS:
tut es, wenn wir uns lieben? Da»
tat er daher tg u daran, zu durchbrennen will, oder nach leicht zu erreichender geht niemand etwas an!" und darüber fällt der Vor»
Francis z», »^...r»,
Scheidung mit dem ideal angelegten Jüngling weiter hang des
stoffgebiete
er,
Aktes.
tut es?" Da« er»
seinem
Auch
ersten
zurückzukehren.
«^prö» Mo, '
glühender
leben, der
ist ein Stück
reizenden fahren wir im zweiten Akt. wo zuerst freilich die
ihr zuliebe die Hand eines
Eifersucht und zu
jungen
Mitgift
aus» Nerven unnötigerweise auf die Folter gespannt wer»
brennendster Finanznot, und die Art, wie beides ver»
Mädchens und vier Millionen
lniipft wird, ist zwar recht
und psycholo» geschlagen hat, erklärt die Heldin, dah st« ihren Fehl» den, denn in einer langen Szene entwickelt Vour»
gisch
begründet,äußerlich
aber bühnenwirksam tritt, der übrigens ein einziger Fehltritt war, da» gade seinem Vertrauensmanne seine selbstmorde»
nicht immer
und nervenerregend. Daneben hat es Bernstein auch durch büßen müsse, dah sie zu ihrer Gattenpflichl rische« Absichten, die dieser ohne Erfolg bekämpft und
versucht, für das Hau» Mulieres einen etloaS edlern zurückkehre. Dieser unerlvartet strenge Schluß hat
schließlich nicht einmal zu verhindern sucht. Eben hat
Ton anzuschlagen, aber in den Momenten des hoch» das Pariser Publikum in der Generalprobe geradezu Bourgade den Revolver an die Stirne gesetzt, da
kräftigsten befremdet,
sten Affekte» wollte er doch nicht auf die
nachdem die leidenschaftlichen Szenen die kehrt seine Frau von ihrem ersten nächtlichen Stell
Schimpfworte
mächtig emgeschla»
seines Wörterbuches ganz verzichten, vorausgegangen waren, fast alle
dichein in ihre Gemächer zurück und überrascht ihn
gen
dl« bier die <;5wlel» de» Nme« bedenklich stören.
eine Sekunde vor de« Tat. E« wird ihm nicht schwer.
hatten.
Feuilleton.
Paris,
In
Neue Zürcher Zeitung vom 24.02.1911
zu erraten, warum stine Frau in später Nachtstunde
entspinnt sich
ihr ZimmerEhepaar
verlassen hat; daher
zwi»
die Szene des Herzogs und der
schen dem
Herzogin von
dem
in
hochromantischen Drama
Guise
des älteren Dumas «Heinrich Hl. und sei» Hof". E«
des Herzogs. Vour»
bloß der
fehlt
gade
Eisenhandschuh
sucht nämlich seiner Frau den Namen ihres
Geliebten abzupressen und packt sie dabei so derb an,
ohnmächtig
daß sie bor Schmerz aufschreit und
zu
Boden fällt. Sie bleibt jedoch standhaft und läßt sich
diktieren.
dritte Alt
einen
Der
bloß
Iimmerarrest
spielt im gleichen kleinen Salon am folgenden Mor»
gen. Bourgade empfängt den Besuch des jungen Ja»
mcS Aioli und ist zuerst sehr gerührt darüber, dah
unglückliche Spekulation
beinahe ver»
ihm dieser die
zeiht und ihm die Hand reicht, was die Mutter de»
jungen Mannes am Vorabend
Enthüllung
nach der
des Unheiles verweigert hat. Die nochmalige Weige»
lung von James, die reiche Erbin zu freien, und
Torge um das
stine
Schicksal der Frau Irene brin»
Spur der Wahrheit,
gen aber Bourgade bald
auf die
und nun entbrennt zwischen beiden Männern eine
jener brutalen Eifersuchtsszene», für die Ver»stcin
ein besonderes Talent hat, und die auch in Gegen»
wart der verzweifelten Frau .fortgesetzt wird. Beide
Manner nennen sich Diebe und beide haben das Recht
dazu. Gerade das vermindert aber das Interesse»
und es läßt daher den Zuschauer auch schließlich
folgen
ziemlich kalt, welchem von den beiden Irene
wird. Von der Furcht, und Vlilleid'Theorie des Ari»
erkennt
den
nur
stoteles
ersten
Bernstein offenbar
Teil an. Die Furcht weih er virtuos zu erregen, aber
da» Mitgefühl für stine Personen bleibt hier noch
mehr au» al« ln seinen früheren Stücken. Auch die
Mit
zerrissenen, beschmutzte» Einwandern «uhlen
sie, übel zugerichtet von dem brutalen Mob, nach
gerade
noch
zur «echten Zeit
Haus« lehren, nachdem
gekommen
l>;l«
um
»ar.
Aeuherstes
Polizei zu Hilft
Da« war lein sonderlich verheißungsvoller An»
fang. Wenige« schlimm erging es der Echauspielerin Fräulein Provost, di« es leck unternommen
hatte, der Frauenlose in Bernstein» neuem Gesell»
«^pri« moi" zum Siege zu verhelfen.
schaftSdrama
Iran»
Die konservative Hörerschaft der
gegen das «evolutio.
«als«" verhielt sich ablehnend
näre Veinlleid und Fräulein Provost mußte bei der
folgenden Aufführung sich wieder in den altmod!»
übrigens
bequemen, der
nicht
ihr
»schen Kleiderrock
gu verhüten.
Weniger gut
anstand.
Kampf
jedoch
auf der ganzen Linie
Heut«
ist der
entbrannt. Mit dem Schlachtrufe
«Hie Rock!"
:
Weidlinge
feind»
Hose!" stehen sich Welfen und
selig gegenüber und überschütten sich mit Veweis»
gründen
für ihr gutes Vlecht, und wenn diese aus»
gehen, mit Spottpfeilen und Schmährufen,
Alle«
einzig vom
Hosenrock« in An»
Interesse wird heute
Gesprächs»
spruch genommen,
selbst das belieble
thema von der verlotterten Westbahn kann sich nicht
»ehr daneben behaupten; die schönsten Katastrophen
bleiben, zum Glück für den Eisenbahnminister, schier
unbeachtet.
Dem philosophischen Betrachter dieses nach ver»
Richtungen
bedeutungsvollen Kamp»
hin
schiebens»««
Wahrnehmung auf,
drangt
sich zunächst die
daß
bei dem gegenwärtigen Gegensatz« von Rock und
Hose der uralte Zwist der Geschlechter leine Nölle
spielt, wenn
auch eine kleine Minderheit franzos!»
anfangs glaubte» mit
scher Siimmrechtsamazonen
der Erringung der Hose eine politische Eroberung zu
Tatfache,
machen. Schon di« einfache
daß die tiirki»
Befreiung die
schen Frauen als erstes Zeichen ihrer
Pluderhosen, das Zeichen ihrer Knechtschaft, mit
dem Weiberrocke, dem Tinnbi.de abendländischer
Freiheit, vertauschen, hätte sie stutzig machen müssen.
jene Vertreterinnen der
Außerdem wollen
französi»
jeder neuen Mode Gevatter
schen Weiblichkeit, die
stehen, von Frauenrecht!««! nichts wissen,
sondern
halten an den Vorrechten und Waffen ihres Ge»
keineswegs
schlechtes fest; ihnen handelt sich's auch
darum, etwa im Sinne einer praktischen Kleider»
«form, die in Deutschland so groß« Geschmacksver»
heilungen angerichtet
hat. zu wirken
eher im Ge»
genteil! Es
ist lein Gedanke daran, etwa di« haß»
lichen Radlcrinnenhosen, di« man heut« kaum mehr
sieht, wieder einzuführen oder die Herrenmode von
heule nachzuahmen. Dabei kämen die Schöpfer des
Rechnung. Die Trn»
Hosenrockes schlecht auf ihre
gerin der neuen Mode
verzichtet mit nichten auf all
den Pul, und Tand, den sie zum Schmucke ihrer
Leiblichkeit liebt. Das neue Gewand soll vielmehr
als Gelegenheit zu wundersamer Mäichenheiilichkeit
aus Tausend und eine Nacht dienen, die Hosenrock,
frau soll nach dem Traum« des SchneiderlünstlerI
Poiret, dessen Phantasie sich an der orientalischen
Märchenwelt entzündet hat, mit blitzendem Ge»
geschmückt einherschreiten,
schmeide
auf dem Turbane
Agraffen funkeln,
die feinen
sollen Juwelen und
goldne Schlangenieifen umwinden.
Knöchel sollen
feS
Man sieht. Poirets Traum hat mit biedern Loden»
Phantasien nichts zu tun.
Vom Standpunkte der reinen Vernunft ist der
notwendiges
Entwicklungsziel»
Hosenrock als
letztes
der Mode von gestern versländlich, die das weibliche
Wesen unterhalb der Knie in immer engere Fesseln
einschnürte. Mit explosiver Gewalt hat sich die Frau
von diesen Fesseln des
befreit. Das
logische Ergebnis
Explosion <;st die .Hase, die
dieser
zunächst mit einem erlosenden Uffl begrüßt werden
mußte. Allein
nach Freiheit strebt der Mann
da» Weib nach Eilte! Und so weiden sich denn auch
voraussichtlich di« beiden Hosenbeine der neuen Frau
bald wieder zum Einheilerock« verschmelzen, sobald
der erste Freiheitsrausch ausgelastet ist. Denn die
Mehrzahl der Frauen besitzt Urteilsfähigkeit genug,
um einzusehen, daß nur für «ine kleine Minderheit
de» Geschlechtes, das der ungalante Schopenhauer
das kurzbeinig« genannt hat. die neue Mode kleidsam
sein lann. Man wird einwerfen, daß die Krinoline,
der Cul de Paris, die
und andere
Mißgeburten gleichfalls Schink«närm«l
Neideten und
scheußlich
dennoch widerstandslos von der Gesamtheit getragen
wurden. Stimmt, und darum »vage ich auch nicht
mit Sicherheit zu prophezeien, sondern mehr
zu
hoffen, daß die Prüfung rasch an unsern Schwestern
vorübergehe.
Hoffnung
dieser
bestärkt mich der
zähe Widerstand, dem die Hose nicht nur bei der
Damenwelt der großen Gesellschaft, fondern auch bei
etlichen der einflußreichsten Großmächte im Schnei»
begegnet.
derreiche
In
Charakterisierung
läßt vieles zu wünschen übrig. So
hall« er z. B.. um den Ehebruch Irenes verständlich
jungen
machen,
dem
aus
zu
James einen wahren
r bloß
Idealisten machen sollen; hier aber erscheint e
als ein Weltmann, wie viele andere, von dem man
gar nicht begreift,
Mitgift
von vier M<;l»
daß er eine
Iwnen ausschlägt, deren Besitzerin weder alt noch
häßlich ist. Grand konnte denn auch in dieser Par»
tie nicht viel Neue» bieten, während 2e Barg!)
und Frau
in ihren Rollen immerhin ge»
nug Stoff fanden, um Figuren
zu schaffen, die man
Vaitet
nicht so leicht vergessen wird.
Felix Vogt.
Heitere »uns» in Illrich.
de» Lese»
Münchner. Fest
Hottingen
zirkels Kunstausstellung.
etwa» sehr Vergnügliches
1°.
Man wird am
Sie soll bei»
sehen: eine
leibe etwa nicht hier besprachen oder ga« kritisiert
werden. Nur ein paar Worte seien ihr gewidmet,
bevor si« am SamStag.Sonnlag durch lauflustige
Liebhaber oder durch Lolterleglückspilg« in alleWinde
zerstreut wird. Da, wo diese Arbeiten gusammenlie»
fen vor ihrer Installation in der Tonhalle, habe ich
si« rasch sehen können; es war ein« amüsant« Pa»
«ade.
Die Note ist natürlich das Gegenteil von Ernst;
«der nur, wer auch im Ernst was lann, wird si«
anzuschlagen
Der Parodie öffnet hs i c eine
wissen.
weite Arena. Ein Künstler wie F. Voscovits jun.,
«Nebenspalter" erzogen, reitet
durch den
meisterlich
in ihr. Was hat er nicht alles verulkt: vor den Be.
rühmtesten macht e« «ist «echt nicht Halt, selen es
Landsleute, seien es Ausländer, und wenn ihm die
genügt, greift «
Farbe nicht
zu Stoffen und hüllt
diplomatischen
Kreisen ist man de« Nockhos«
geradezu feindselig gesinnt.
Frau Ministe« Pichon
sogar
dl« Kabinettsfrage gestell!
etwa»
wi«
soll
s«
Ordnungsfanatikerinnen rufen ga« na«!
haben und
der Polizei.
der Tat war bisher da« Tragen de«
Monopol
Unaussprechlichen als
In
In
Frauen
männliches
nur unter besondern Umständen gestattet. Die Ti«r»
malerin Rosa Bonheur pflegte mit polizeiliche« GenehmigunI
in Herrenkleidern zu malen, um besse«
vor Belästigungen der Bauern geschützt zu sein.
Archäologin Madam« Dieulafoy. dl«
Heule ist die
gemeinsam mit
große Ausgrabungen
ihrem Gatten
geleitet
hat, eine der bekanntesten Hosen»
in Asien
trägerinnen
man verzeihe den Ausdruck. Sie Hai
dem Umstand«, daß si« nur Männergewandung
trägt,
manch komisches Mißverständnis, aber auck
Richtempfang beim Berliner
Hofe anläßlick
ihren
des letzten
internationalen Archäologenlongressei
zuzuschreiben. Die Kaiserin wollte, wie e» scheint,
Frauensperson,
eine
die so unmoralisch ist. Hosen
lragen,
nicht bei Hofe sehen, wo nur moralische
zu
geduldet
Menschen
wegen!
werden.
Und
da»
von Rechts
Lcb.
Fokales.
Wie man uns mitteilt, beginnt am 1. März
im
Helmhau»
eine
Kollektivausstellung
der beiden Maler Edmond Bille (Sierre) und
Raphy Dal lives (Sion). unseres Wissens die
Kollektivausstellung der beiden
Walliser Kunst,
ler in Zürich. Da nicht weniger als gegen 120 Ge,
Ausstellung
gelangen,
mälde zur
dürfte man aus
längst
erste
Bild der
j
ll« sonntag
abend S Uhr konzert««» ««
Konservatorium»»»«! der Lehrerinnen«)«, Jülich
Leitung. Hegar» Pfingstlieb
<;l.
Attenhofer»
lelltt da» Programm ein. Nuch » capol!»» Ebü« brlng»
der «lbend, fiel» die besten lüchtlaleitemtsse« eine»
Chors. Wo Klavierbegleitung stattfindet, besorgt sie
Heuberger.
Vr hat «ich« Arbeit: denn auch
Herr «mil
die Solistin Flau
Weide!« »lid ihn be
ansprüchen
für die Zigeunerlieder von Vrahm» und die
Schweizeimundart, die Carl Attenhofer
Lieder
in
vles
über Tezte von Sophie Hämmerli komponiert hat. Herr
Paul Vflek. de, tüchtige Violin«»!«!«, «lägt drei Soli
vor, und in der Begleitung de» Chor» Elfenreigen von
Alb. Fllulh «erden sich dem Klavier uud der Geige
gespielt von den
noch Hörn und Cello,
Herren F. Kohle»
und Iol. Nevinson», gesellen. So ist ein leiche», schönes
Biogramm
gekommen:
möchte ein zahlreiche»
zustande
Besuch de» Lehielinnencho» dasür belohnen
(I?. Korr.)
Schützenverband Nlthoo».Delegierlen
Vergangenen Samstag
fanden sich die
Schießplatz
bei
Oerlikon benützen,
der den
unter Vr.
Mlnn«
!
den Vereine zur Jahresversammlung in Zürich IV
zusammen, »lebst Oerlikon und Affoltern bei Zürich
entsendet auch die Stadt Zürich eine Anzahl von Ver»
einen au» Unterstraß, Wipkingen und dem InduGemeinde Oerlikon gehö«
strieauartie« auf den der
renden Schießplatz zur Abwicklung ihres Tchiehpro»
gramms, gegen eine jährliche Entschädigung von
2800 Fr. Laut des Jahresberichte» besteht der Ver«
125
band aus 11 Vereinen mit zusammen rund 0
Schießtagen wurden 90.000
Schusse
Schützen. An 16
abgegeben. Das Verbandsvermögen beträgt 1820
F».
Am 25. Juni 18l1 soll das Verbandsschießen
da an? ber Stle« nur «och rv i e Naaen verleb««.
Da» bedeutet alle» eine Erhöhung b« Geschwindigkeit
um 25 Prozent. Wir haben da» rasche Fahlen de»
Wagen in den
Tagen ölt««
letzten
beobachtet und uns
nur gefragt, «er wolil bl« Verantwortlichkeit bei einem
eintretenden Unglücksfalle trage. Wir haben auch Ne»
gehabt
,u lehen, »le jetzt auf da» Publikum
»neuheit
Rücksicht genommen »«den lannl die natürlich oft
Wagen
verloste»«»
faulen nun einfach »«bei! Von den
Bahnübergang
»nge »ollen »ir
Anschlüssen Helm
schon
aar nicht sprechen. Wir «wallen benimmt, daß dl«
Straßenbahn««««««
diese vielleicht gut gemeinten, aber
durchg««»««»
praktisch
nicht
N«u«»n««n fallen lasse
und lieber einmal dalür sorge, daß die leyte Streck»
doppelspurig angllegt
der Linie
»«de.
auch
«Landwirtschaft.
v >;v. Der Flühli»»« naht und mit ihm lNckt bl«
« l sich anschicken, ihr Hau»
Zeit Hera», wo uns«« V ö aNistgelegenheiten
zu bestellen ; sie suchen ihre
auf. Leide»
finden sie solche nicht mehr oder in ungenügender Zahl
hauptsächlich
vor. Da» geschlossene
für die Höhlenbrüter zu.
Vögel, die trifft
Baumhöhlen mit engem <;tinganasloch
bewohnen. Ihnen hat die forlschleltend«
Kultur in Wald«» und Obstgarten durch da» Fille»
der hohle» Väum« ihle Nistgelegenheit,» gnaubt. Es
ist Pflicht dt» Menschen hiefür Elsav »u schaffen, den»
gnade
die Höhlend» Nt« find die glößte» Insekten«»
tlla«, braucht doch ein Meilenpaar mit seinem Nach»
Ernährung 150 llilo«
wuchs in einem Iaht zu sein«
gramm an Insekten ; ein Steinkauz, die lleinste umn»
«Ale», soll 400 und die Waldohreule 8900 Mäuse in»
»«tilgen.
Erhaltung
und die ssöidetung
Di«
Jahr Vögel
diele»
ist für da» Gedeihe» uns«« Landwirt«
jede«
schaft von autz«oldenllichem Wert: aber auch
Galten» und Obslbaumbesitz« hat «in «rotzes Inteiess«
an «in« stalk«» Vermehrung d« Inletten fressenden
Vögel.
ausgiebige»
Diele kann «leicht weiden
abgehalten werden. Der
Entwurf des Schutzplanes
wurde genehmigt. Zur Teilnahme an dem einfachen
durch
die
Verband angehörenden Anklingen lün st llchelNi st gelegenheiten und
nur
dem
Festchen sind
ein höchst eigenartiges Künstlerensemble bilden, ge
Vereine berechtigt. Aus dem Vorstand schied der Jen» jetzt ist hiefür noch die licht»«,« Zeit.
winnen. Einer eigentlichen Einführung bedarf wohl tralaltuai Hch. Wüst (Oerlikon) aus; an dessen Stelle
Die in Flagt kommenden Vögel ««««scheiden sich
je
leiner der beiden Künstler. Wer die natianal»schwei
nach ihnr Wohnalt, in Halbhöhlendrilter und in
wurde N. Rosenberger (Wipkingen) gewählt.
gertschen Kunstausstellungen dcr
gehö«»: Haulrölel, graue«
letzten Jahre oder
höhlenbrüter. Zu nst«en
bei Zürich. (Korr.) Sonntag, sslicgenschüäpver.
Bachstelze, Turmsalle. Schleie««!«
gar den Pariser Salon, den Münchner Glaspalast
nachmittags
26. Februar»
findet in der Turnhalle in und Sleinlau,;
Ausstellungen
Budapester
besuchte,
der
oder die
zu letzt««»: die Kohl-, die Blau», di«
usw.
bei Zürich ein Basar zugunsten der dar» Sumpf»,
Afaltern
die Tannen» und die Schopf»»«!», die Specht»
ilgen
wivd ihre eigenartigen, kraftvoll-wahren Naturaus
Kleinkinderschule statt. Die Gemeinde zählte meile, der Baumläufer, d« Wendehals, der Gartenrot»
Kompost
figürlichen
schnitte und ihre lebensvollen
vor 20 Jahren 857, vor 10 Jahren 142? Einwohner; schwanz, der Traunflicgenlchliäpv«, d« Kleinspecht,
lianen in guter Erinnerung haben. Ville wie Dal
Mauerlegl«, de«
heute sind es deren 2020. Wer diese Zahlen in Er» ferner b« Star, der Wiedehopf, d«
lives haben sich bekanntlich das Wallis und seine son wägung
zieht, wird erkennen, daß mit der Vergröße» mittle« und ber grohe Buntspecht, der Grau», ber
gewählt,
«igen Nebentäler
(«tilli», der Schwarzspecht. Für jede dieser Vogelarten
und diese rung der Gemeinde
für ihre Motive
neue
auch
Bedürfnisse entstanden
verstehen sie mit einer bemerkenswerten Sachlichkeit sind, kommt doch die Zunahme dcr Bevölkerung vor» gibt es besonders konstruierte Nisthöhlen, lieber die Alt
Behandlung gibt «in« von der Voaellchutzlommission
und einem feinen Verständnis wiederzugeben. Was wiegend
Rechnung unbemittelter
Familien und ihnr
auf
die Ausstellung im Helmhaus besonders sehenswert
schweizerischen olnilholoaischen Gesellichaft beran««
Elemente,
die noch besonderer Fürsorge der
Aushängen von
gegebene Anleitung
auch solcher
figürlichen
wird,
Nisthöhlen
Arbei
zum
bedürftig
sind die zahlreichen
machen
sind. Das Bestehen einer Kleinkinderschule, all« nur wNnlchba« Auskunft. Diele Anleitung lanu
eigen»
len. die cm fesselndes Bald liefern von der so
die vor allem als Kinderbewahranstalt zu dienen hat. bezogen werden beim Präsidenten der VoaeUchutzlom«
Berge. Die Aus
artigen Bevölkerung der
allgemein als eine
empfunden worden
Walliser
Junck,
74
Wohltat
ist
Hallwilstrahe
Lehrer
täglich
Graf.
stellung dauert vom t. bis 31.
mission. Herrn
und ist
März
und ist in einer Vorstadtgemeinde wirklich leln der als eifrigster ssölder« de» Vogelschuyes, auch gern«
geöffnet.
ununterbrochen von 9 8 Ilhr
Rat und Tat bneit ist.
einer Kleinlinderschullehreiin sollte es zur Mitbilfe mitgeile»
Luxus. Statt
ist, bi« Landwirte. Garten- und
m Stellesuchen undStelle» deren zwei geben, um den Bedürfnissen der weit aus»
Zweck dieler
Vogelschutzangelegenbeit von
Wechsel entgleist" lautete das Thema eines cinanderliegenden Dorfteile zu genügen. An so etwas Obstbaumblsiher auf diele
Vortrages von
machen. Kein Grundstück ist z«
Alther an der ist allerdings noch gar nicht zu denken, man wird neuem aufmerksam zu Nislgeltnenheit
Pfarrer
interessanten
angebracht »elden
Regensdorf im evaugelisch-sozialen Ar»
ein«
lleln.
nicht
daß
Strafanstalt
vielmehr froh sein müssen, die Mittel aufzutreiben, könnte, und leine Gelegenheit sollte veisäumt ««den.
beitelverein Zürich. Die im Wege liegenden Tchwle» um das Bestehende zu erhalten. Künftigen Sonntag
Förderung
da« zu tun l De« Gemeinoebehölden wild die
Jugend
rigkeiten würden
Gemeindegüter
Gesamtvoranschlag
der
von
stellesuchenden
meist
wird der
den des Vogelschutzes ganz besonders w<;nm empfahlt«.
der
im Alter von 15 bis 16 Jahren übersehen. Mangelnde Einwohnern vorgelegt werden. Derselbe sieht bei
*
Aufsicht und schlechte Kameradschaft suhre dann meist aller Sparsamkeit derartige Ausgaben vor, daß zu
Altstatten <;Rheln.al), 23. Febr. Der heutige
Vergehen, beginnend bei kleinen
Diebstählen und ihrer Deckung der Gesamtsteuerfuß der Gemeinde auf Mailt war gut besucht und «« entwickelte sich ein ziem»
zu
Aufgeführt «inden 0
endend in der Strafanstalt Regensdorf. Der Redner H8 Fr. 50 per Faktor zu stehen käme. Da ist es ein»
1 8 Stück Glotz»
llch leger Handel.
Beispiele an und betonte auch leuchtend,
viel,, 47 Kälber. 248 Schweine. 9 Pferde, «olal 42S
führte viele lehrreiche
daß die Kleinkinderschule vor allem auf die
junge
l>;ie große Ungerechtigkeit, die darin liege,
Wohltätigkeit
gemeinnützigen Sinn Stück. Halbzahlige Ninb« galten 150-850. ein» bl»
daß
den
und
freie
trächtige
dreijährig«
KNHe
Milch«
Leute oft Wochen» und monatelang in geist« und ehr» angewiesen ist und an diese wird denn auch bei Ab»
gefühltötender Untersuchungshaft verbringen müssen Haltung
lilhe 400 «NO, Mastkühe 850-600, Kalb« zum Auf«
appelliert.
Rp.
dieses Nasars
Dieser Basar ist die ziehen
Üa Fr. da» Stück, felle Kälber
bei Vergehen, deren Sühne dann vielleicht nur acht erste Veranstaltung dieser Art in unserer Gemeinde; per
Schweinepreise:
halb Kilo leb. Gew.
fünf bis lech»
Tage Gefängnis
junge Leute ver»
verursache. Viele
damit er von Erfolg begleitet sei, muß die Sym» Wochen alt« ss«lel 50 - 60 Fr. da» Paar. Nein« Fasel
guten
Vorsähen die Anstalt, kommen pathie der Einwohnerschaft sich ihm in hohem Grade 70-100, grotzer ssaltl 80-140. tläckllg« Mnl««schw«in«
lassen zwar mit
aber draußen bald wieder in die unrichtigen Hände, zuwenden. Vielleicht sieht sich. auch der eine und an» per Stück
Mastschweine
Fr.
in Hände von Leuten, die manchmal eher nach Re» der« Menschenfreund aus der Stadt Zürich veranlaßt,
22. Febr. Viehmarkt. E»
Weinfelden.
genLdorf gehörten, als die
aufgefühlt
Entlassenen. Auch der Al» dem Basar seinen Besuch abzustatten oder ihm seine wurden ». a.
175 Stück Hornvieh und vier
spiele
Frequenz war befriedigend; es winde
Pferde. Die
kohol
für die Rückfälle eine große Rolle. Auch Gunst erfahren zu laffen.
Jungvieh viel gekauft, auch in Zugochsen
namentlich
interessante Fälle von Ausländern, vielfach Dienst»
mädchen, di« gerade in de« Schweiz, von der sie ganz
«nldt oidtntlich gehandelt; es war gelingen
denn auch «ine
Au« de« Gerichtssaal.
Begriffe haben,
lilullwllhl »«handen. Bei den
FnNel»
Glück zu finden
ihr
märchenhafte
Lausanne, 24. Febr. Da» Bundesgericht hat schöne
di« Kauflust ohne Zweifel noch glitzer,
Untergang verfielen,
stltifen wäre
Vllhplell«
hoffen und hier dem Elend und
Eugster«
wen» die
den staatsrechtlichen Rekurs von Nationalrat
nicht allzu hohe wann.
Darstellung
Vortragende packend
der
zu
wußte
zur
der Westschweiz.
Februar »Viehmärkte.
und Genossen gegen den vom appenzellischen <; Nu»
bringen. Inspektor Weingartner ergänzte die
Estavayer «zielte»
lebhaft Züst
gefaßten
tO Korr.)
Rindvieh »ie
Beschluß betreffend den Bau De« der In
verdankten Ausführungen durch fesselnd« Schilde» Kantonsrat Kantonalbanlgebäudes
Schweinerasse hohe Piels« ; acht» bi» zehn»
als unbegründet wöchige
galten bi»
runge« au» der mühevollen und oft recht undank» eines neuen
Der
70 Fl. da» Paar
Felltl
zu
Behauptung
abgewiesen.
Rekurrenten,
Die
der
man
von Payerne war mittel mätzig besucht, da
baren Arbeit der Patronate, deren Fürsorge unbeTrag» Mailt
wegen
ungarische
einige Tag« volher die Gegend ab»
!>;ingt
Beschluß
seiner finanziellen
Händler
eine Ausdehnung erfahren müsse, da deren müsse diesenLandsgemeinde
gesucht
gemacht
unterbreiten,
Schützlinge
erwies sich
entgleiten. weite der
«nb bedeutende Käufe
hatten. Die
zu rasch wieder ihren Händen
stichhaltig.
nimmt immer glotz«» Umfattg an, denn
Lchwtlnezucht
Man habe es fast immer mit Menschen des Augen» als nicht
jüngst gegründete gtok«
Payerne
»le
Charcuterie von
blicks zu tun, bei denen der geringste Zufall die besten
ge»
decken;
sie war
hat «inen bedeutenden Bedarf IU
Erfolg der Pa»
MMellllngen
zwingen, denselben in letzter Zeit in Frankreich und
Vorsätze über den Haufen wirft. Der
tem
aus
Publikum.
becken, lllusgelührt wurde« 2<;l Stiel«, 2<;Xl
lionatsarbeit dauert oft nur eine Stunde, «de« bis
Holland
zu
8. Im Quartier Wollishofen sind in den
Samstag. Keine Enttäuschung
stege»
zum nächsten
dürfe zu
Ochsen. 800 KNHe und Nind«, 10 Pselde und
Tagen v«n der Direktion der
gering sein, wenn man Erfolg letzten «enderungen
städtischen Stlahen« 500 Schweine; F«kel gallen 50-60 Fr. da» Paar,
zroß. leine Mühe zu
bat,«
Kiloglamm
im Tramverkehr «e» Masttchweln«
da»
8S
40
bl»
1
I
Fr.
ffr.
wolle.
bleiben
erzielen
Glücklicherweise
auch diese «lössen worden, die in den interessierten Kreisen stalte Lebendgewicht.
Wagen
Di« Eisenbahn l»fol°«t« in 20
nicht aus und der Redner wußte auch von solchen Entrüstung helvolgelufen baden.
Die Haltestellen 378 Stück Glotz» und 153 Stück Kleinvieh.
In Vel
»Hirschen-,
markante Beispiele zu erzählen.
und »Kilchberglllah«' find »ar geringe
Stück Großvieh und «iniae
40
Auffuhr:
eingegangen .Iellerstlahe''
und an deren Stelle zwei neue, zwilchen
«zielten sehr hohe Preise, 50<;l
»Rengg«- Schweine. Di« Küh«
llschen' und .Ielltlstralle" und an der
; «i» Plachtezemplal galt 800 Fr. Für
««rhythmisch Wandelnde in
solide Mäntel, oder straße", eingeführt worden. Diese Neuerung dedeutet bis 600 Fr. zogen
di« Pnile au.
zupft einen dekannten langen
Auffuhr in S l.
iuna«
Fasel
Schädigung
V«llebr«int«tff«n,
aus
Künstlerball
Triphon 200 StNck lNindvieh. meist«»»
«icht nur eine
unserer
sehr schön«
Llngtiff
Holzwolle naturalistisch zurecht. Auch andere bleiben sondern überhaupt «inen
in die Rechte der Ein» Ware ; «in tragende» Nind «alt 920 Fr., d«l and«e
dagegen wurden 20)
«in»
nicht beim Pinsel und Stift stehen: Martin Schön, wohner unseres Quarti«»; denn nian wird sichhiesige
fehlte,
Kleinvieh
Fr.
berger legt einem
sorglich
n«n,
aufgeführt,
daß an den Vau der Linie Wollishofen
ein
seiner drallen Putten
Pftlde und «In Maulesel
welch letzt«« z»
Beitrag von 16.000
Fr. leisteten. Daher 1100 Fr. angebote» wulde.
kleines Hemdchen an, und für die Marguerite« auf Private einen
«waite» dürfen, baß auf ihle Int«»
der Wiese nimmt er beinerne Knopf« in Anspruch. sollte man auchgenommen
ga» nicht
und
w«de.
Ganz
Und derselbe Künstler verleiht den Exkrementen essen Rücksicht
Württemberg, 23. Febr. Während
lönne» «lr begreifen, daß die Haltestelle von der Nllch»
N«. An»
Segantini
Ziegen plastische
Form. Der Basler bergstraße, die eine wichtige Verkehrsader namentlich de« kurze» Zeitraume» vom I. September bl» De,«««
scher
Fußgänger
Renggelllrahe, ein« Sackgasse l>;« lSio betrug die Einfuhr vo» Obst nach Würt«
DürrwanI aber praktiziert sogar di« Schuppenhüll«
die
an
lill
ist.
lemberg
z, wi«
einer Sardin« auf fein Frühstücksbild. Der junge mit ungefähr 12 Einwohnern, »«liegt wurde.
49.258 Tonnen, von denen dl« S ch w «Tonnen,
eine andere Maß» auch früh« schon, da« meiste, nämlich 14.05«
Wir möchten aber auch noch auf gefährlich«»
Holzmann malt diesmal mit sorgfältig aneinander»
gefügten Papierstreifen
,
hinweise»
S445 T.; Flank«
«au«n
l0.68S.
die »lr »l» ein
0tst««!ch
»«serie:
echt modeln-dekoiative Bil» nähme
TfH«l»
ment der Straßenbahn!»!«!««« bezeichnen müssen. Wäh« «Ich. Preußen. Hessen. Vaden. Elsaß. Italien fast zu
der von entschiedener koloristischer Wirkung.
jetzt die Strecke Bahnübergang Enge» gleiche» Teilen den Rest.
nämlich bl»
Den Meister von der Oschwand hat «» gelüstet «nd
Ilolgenlhal
Minute»
Defregger«; aber in
25
und
Mädchenkopf
in
durchfahren
zurück
sind im wurde,
zu
seinem
bellas» von nun an die Fahrzeit 20 Minuten,
Grunde nur die gefühlvollen Augen lein echte«
Alpine Situationsberichte.
Cuno. Ad. Thomann bleibt in feinem humoristischen
«wgegan««» »« lf«lt»ü »»nnMag.
Aug.
Veitrag der
getreu.
Lilie hodlert. mit einem
Tiermaler«!
«Mnisierenden Torso,
Heer mit
vergnügten Stlenslopf,
Herzog,
Frau
Schär-Krause
der Winterthurer, bringt ein nötliches Kirch« einem
Freitag
Hofidyll.
in 8ug), dl« sogar dem »Problem der Form" ein«
macht sich an di« Parallel!»
Prof.
2»»I»
liler. Unser zweiter Kunsthausselietär Dr. Barth «struktive Verdeutlichung angedeihen ließ. Und da»
»«»
w!t!e«n«
jene» »irt
noch dazu kommen: Plastik entsteht
lieh sich fastnächtlich von sein«! Vaterstadt und biei- und
8'l°ir
Kunsterziehungsftadt Mün- so leicht.
freundlich von seiner
ZZ
Iago»
inspirieren.
deinen
Geld
in
Tu'
Rat:
Und von Münchner Schweizern
Zu« Schluß
chen
Kunstausstellung
begrüßen wir
au« diese«
Ernst Kreidolf und den Landschafte« Beutel! 3>;» «rlö» billig,
»l>;»
«r. Th. Metzer. Ed. Stiefel und Willy Frle« lmit kommt, wie «echt und
«Oft pul».
auch den Künstlern zu»
pulu. leine
grauslichenSalome),
Rüegg,
onnensch
einer
Vur» «ut. die ft erfreulich zahlreich und Iusti« dies« Te.
F.Widmann.
weich lelne
lard Mangold. Nau, Leuenberger (mit einer ganzen zession auf den Berg des heiligen Lachen» unter»
leine nein llar
Sachen)
nommen haben. Wohl noch nie hat de« Lesezirkel so
Anzahl
doch laffen wi« die Nomenklatur.
lal
leine
windstill
ha«
unmöglich, und dem GntVollständigkeit
eou »eich leine
bewoUt
stark«» VuNul» au» den Reihen de« Künstler er» Wildhaus
ist ohnehin
««geige
vorwegnehdeckerglück
1) 2laride»«»uren.
Vwn.
«sich ihnen dankbar dafüll
halten. Man
muh man nicht alle Chancen
ja nicht nur im Zeichen de» Seidel», so»,
Ann». Die Leser werden gut tun, da» meteo«!»,
men. Hingegen ist noch zu erwähnen, dah die Vlaftl» chen steht
Velglelchung
Meyn der« auch der Kunttl
Vnll«M
«leiche» Blatt zu«
henmznz.«
le« auch nicht stumm geblieben find: l»«m Ad.
ihnen so ziemlich ein umfassendes
über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannten
Maler, die mit Ernest Bieler in Saviöse zusammen
Affoltern
.
250
40
130
600
78
100
840
<;
«5
l)
Neue Zürcher Zeitung vom 24.02.1911