Foto: OÖ Landesausstellung 2016 Zugestellt durch Post.at Amtliche Mitteilung Die OÖ Landesillustrierte Nr. 2/2016 Mensch und Pferd – Kult und Leidenschaft OÖ Landesausstellung 2016 in Lambach und Stadl-Paura eröffnet Asyl: Wertekurse in OÖ gestartet Praktische Anregungen für den Erziehungsalltag und viele neue Angebote der OÖ Familienkarte. Seite 4 Verpflichtende Wertekurse für anerkannte Flüchtlinge sollen für funktionierende Integration sorgen. Seite 5 Werkstatt für Demokratie Landesausstellung Bücher, Konzerte, DVDs Rund 350 Jugendliche aus Oberösterreich übernahmen in Politik-Workshops das Landhaus. Seite 9 Reisen Seite 7 Seite 10 Seite 14 Seite 13 Seite 20 Seite 24 Höhenrausch Seite 21 Schlossmuseum Seite 25 Landestheater Seite 25 UNSER OBERÖSTERREICH 1 www.unserooe.at Eltern sind Vorbilder Gutscheine Gewinne Ermäßigungen Editorial Foto: Land OÖ Inhalt Liebe Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher! Investitionen in den Straßenbau, in das Schienennetz, die Wohnbauförderung oder Erneuerungen in den Spitälern: Insgesamt investieren das Land Oberösterreich und die Landesbetriebe heuer knapp 1,2 Milliarden Euro. Die Investitionsquote des Landesbudgets ist mit 17,18 Prozent erneut sehr hoch. Damit unterstützen wir die Konjunktur und die vielen Betriebe in unserem Bundesland und schaffen Arbeitsplätze. Gesundheit ist unser wichtigstes Gut Alleine im Gesundheitsbereich investieren wir heuer rund 135 Millionen Euro. Denn die medizinische Versorgung in unserem Bundesland auf bestmöglichem Niveau bleibt eines unserer Hauptziele. Unter dem Motto „Schau auf di!“ holen wir die Ideen und Projekte der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher vor den Vorhang und zeichnen sie aus. Denn Prävention ist längst kein Schlagwort mehr, sondern wird in den Städten und Gemeinden gelebt – und vorgelebt! Mensch und Pferd – Kult und Leidenschaft Die gemeinsame Geschichte von Mensch und Pferd steht im Zentrum der diesjährigen Landesausstellung. Lambach und Stadl-Paura präsentieren bis 6. November spannende Einblicke in die faszinierende Welt dieser Tiere und ihre jahrtausendelange Beziehung zum Menschen. Ich lade Sie sehr herzlich ein, die Landesausstellung zu besuchen und das historische Ambiente im Stift Lambach und im Pferdezentrum Stadl-Paura zu genießen. Viele weitere Attraktionen erwarten Sie in den kommenden Monaten in Oberösterreich, etwa die „Uffizien“ im Schlossmuseum oder die „Anderen Engel“ im Höhenrausch – und im Herbst die Karate-Weltmeisterschaft in Linz. Ihr Dr. Josef Pühringer Landeshauptmann 2 UNSER OBERÖSTERREICH Qualitätsoffensive im Gesundheitswesen wird fortgesetzt 3 Initiative „Schau auf di!“ 3 Vorbildwirkung durch gemeinsame Aktivitäten 4 Wertekurse für anerkannte Flüchtlinge gestartet 5 „Der Geist macht lebendig!“ 6 Einstandsfest für Altbischof Ludwig Schwarz 6 Mensch und Pferd – Kult und Leidenschaft 7 Die Schweiz im Fokus der oö. Wirtschaft 8 Oö. Delegation besuchte Gesundheitsregion Hamburg 8 Immer mehr interessieren sich für Medizinstudium 8 Modernes Instrument zur Demokratievermittlung 9 Landtagspräsident holt Lehrlingsausbildner/innen vor den Vorhang 9 Gewinnspiele10 Weg von der Flimmerkiste und rein ins Abenteuer! 10 Oberösterreich startet Offensive für mehr Gründungen 11 Empfang für Olympia-Teilnehmerin Lisa Ecker 11 „Gut begleitet von Anfang an” 12 Neues Service für pflegende Angehörige 12 Leserreisen 13 Arbeit mit Natur und Pflanzen immer beliebter 14 Oberösterreichische Küche” lässt Herzen höher schlagen 14 “ Oberösterreich kämpft für einen europaweiten Atomausstieg 15 Schutz für Frauen auf der Flucht 15 Gesund kochen. Gesund leben. 16 Hinter den Kulissen des Sicherheitslandesrates 17 Kooperation mit der China Arts and Entertainment Group 18 Heirats- und Babyboom in Oberösterreich 18 Großes Goldenes Ehrenzeichen für LH-Stv. a.D. Franz Hiesl 18 Schnellbuslinien: zur Entlastung des Verkehrs im Großraum Linz 19 Leserreisen20 Höhenrausch 2016: Andere Engel 21 Familienpark Agrarium 21 Karate-Weltmeisterschaft als Mega-Event in Linz Meinungen der Landtagsklubs 21 22-23 Urlauben bei Oberösterreichs Privatvermietern 24 Die Uffizien im Schlossmuseum Linz 25 Abo „Ausklang“ 25 Naturjuwel „Steyrschlucht“ 26 Oberösterreich ist das Land der klugen Köpfe 27 Freie Wahl der Neuen Mittelschule 27 Bildung auf Arbeitsmarkt besser abstimmen 27 Natur erleben, Natur verstehen 28 IMPRESSUM: Medieninhaber: Land Oberösterreich Herausgeber: Amt der Oö. Landesregierung, Direktion Präsidium, Abteilung Presse Leiter: Gerhard Hasenöhrl Hersteller: Druckerei Oberndorfer Redaktion: Markus Gnad, Landhausplatz 1, 4021 Linz, Telefon 0732 / 77 20-11406, Fax 0732 / 77 20-211588, E-Mail: [email protected], Internet: www.unserooe.at Gestaltung: Conquest Werbeagentur GmbH, Kürnbergblick 3, 4060 Leonding, E-Mail: [email protected], www.conquest.at Hinweis: Alle Gewinne und Verlosungen ohne Gewähr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Druckfehler vorbehalten. Land Oberösterreich Qualitätsoffensive im Gesundheitswesen wird fortgesetzt S chwerpunkte der oö. Gesundheitspolitik sind die Modernisierung der Spitäler, die Weiterentwicklung der Medizinischen Fakultät mit den ersten Berufungsverfahren für klinische Professuren, den ersten Studierenden, die nach vier Semestern in Graz ihre Ausbildung in Linz fortsetzen, und die Vorbereitungen für das neue Campusgebäude. Weiter wird der Fokus auf die Prävention gelegt: Schon seit fünf Jahren werden die vielen Beratungs- und Vorsorgeangebote des Landes unter der Dachmarke „Gesundes Oberösterreich“ angeboten. Aktionen wie der „Gesunde Kindergarten“ oder die „Gesunde Küche“, nicht zu vergessen das aktive Netzwerk der Gesunden Gemeinden, werden vom Land OÖ unterstützt. Meilenstein Medizinische Fakultät. Ein großer Meilenstein ist die neue Medizinische Fakultät. Hier ist das Ziel, mehr Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher für das Medizinstudium zu gewinnen, mit mehr als 800 angemeldeten Personen für 120 Studienplätze im Studienjahr 2016/17, erreicht. „Damit wird mittel- und langfristig ein wesentlicher Beitrag für die medizinische Versorgung im Bundesland geleistet, besonders hinsichtlich der demografischen Entwicklung“, betont Pühringer. Die Attraktivität der ärztlichen Tätigkeit konnte weiters etwa durch das Ärztepaket 2015 mit Anhebung von Gehältern um bis zu 20 Prozent und durch die Neuregelung ärztlicher Hausapotheken, die eine Ordinationsnachfolge in länd- Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr Der hohe Standard im oö. Gesundheitswesen wird gefestigt und weiter ausgebaut, kündigt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer an. Dafür sind Investitionen in Höhe von insgesamt rund 135 Millionen Euro vorgesehen. Die Zukunft der ärztlichen Versorgung soll unter anderem mit der Neuregelung der ärztlichen Hausapotheken gesichert werden. Den Gesundheitsstandort ausbauen und die medizinische Versorgung sichern wollen Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Dr. Matthias Stöger, Leiter der Direktion für Soziales und Gesundheit. lichen Regionen erleichtert, gesteigert werden. Initiative „Schau auf di!“ will gute Ideen zur Gesundheitsförderung vor den Vorhang holen Foto: Land OÖ/Ernst Grilnberger „T „Schau auf di!“-Schirmherr Andreas Goldberger mit Schulkindern vor dem Landhaus in Linz. agtäglich werden in Oberösterreich gute Ideen und Projekte zur Gesundheitsförderung im Alltag umgesetzt. Mit der neuen Initiative des Gesunden Oberösterreich ‚Schau auf di!‘ wollen wir sie vor den Vorhang holen und auszeichnen“, so Gesundheitsreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Ex-Schisprungstar Andreas Goldberger ist als Schirmherr mit dabei. In einem Ideenwettbewerb für kreative und innovative Aktivitäten im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention sind alle Städte und Gemeinden, Küchen und Mittagsverpfleger, Schulen und Nachmittagsbetreuungseinrichtun- gen, Kindergärten und Krabbelstuben in Oberösterreich eingeladen, ab sofort ihre Aktionen und Projekte zu den Themenschwerpunkten Bewegung, gesunde Ernährung und seelisches Wohlbefinden einzureichen. Die besten Projekte werden prämiert und im Rahmen einer großen Abschluss-Gala im ORF-Landesstudio ausgezeichnet. „Die besten Ideen für die Gesundheit verdienen es, in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gestellt zu werden“, betont Landeshauptmann Pühringer. Alle Informationen und Einreichunterlagen unter: www.gesundes-oberoesterreich.at. UNSER OBERÖSTERREICH 3 LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner Vorbildwirkung durch gemeinsame Aktivitäten „Kinder lernen durch Vormachen, Vorzeigen, Vorsagen und Vorleben. Alles, was sie von uns Erwachsenen wahrnehmen und sehen, nehmen sie unweigerlich auf. Deshalb sollten wir ihnen ein gutes Vorbild sein, damit sie sich zu selbstständigen und selbstbewussten Menschen entwickeln“, betont Familienreferent LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner. Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr Die OÖ Familienkarte und deren 1.700 Partnerbetriebe unterstützen Sie mit vielen Ideen für gemeinsame Freizeitaktivitäten: llErmäßigt zur Landesausstellung 2016: Mensch und Pferd – Kult und Leidenschaft bis 6.11.2016 Familieneintritt: 9 Euro (statt 12 Euro). llKinobesuch zum ermäßigten Tarif in allen Starmovie-Kinos (den ganzen Juni) 6 Euro pro Person - Maximalpreis 18 Euro für die gesamte Familie llDen ganzen Juni zum halben Preis ins Aquapulco in Bad Schallerbach Preisbeispiel: 2 Erwachsene und 2 Kinder zahlen 44 Euro (statt 87 Euro). llVom 8. bis 30. Juni zum halben Preis in den Jagdmärchenpark Hirschalm 2 Elternteile + Kind/er: 14,20 Euro (statt 28,40 Euro) 1 Elternteil + Kind/er: 10 Euro (statt 20,10 Euro) P raktische Anregungen für den Erziehungsalltag geben die umfangreichen Angebote der Elternbildung. Elternbildung leistet auch einen Beitrag zur Prävention von Schwierigkeiten in der Eltern-Kind-Beziehung und fördert ein gesundes Miteinander in der Familie. Auch die OÖ Familienkarte unterstützt Familien mit einem vielfältigen und vor allem kostengünstigen Freizeitangebot. Auch viele „Kleinigkeiten“ oder Rituale werten das Familienleben auf. Wenn Sie dies nicht ohnehin schon so leben, versuchen Sie ein Experiment: Lassen Sie das Handy und den Fernseher immer wieder bewusst ausgeschaltet und machen Sie mit Ihrer Familie einen gemeinsamen Spaziergang in der Natur. Oder verzaubern Sie einen ver- 4 UNSER OBERÖSTERREICH regneten Sonntag in einen Spielenachmittag. Auch das gemeinsame Zubereiten eines Mittagessens kann sich als Spaßfaktor in der Familie entpuppen. Und versuchen Sie, so oft wie möglich, gemeinsam zu essen. Dies macht nicht nur Spaß und Freude, sondern stärkt das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt in der Familie. „Eins steht fest: Unsere Kinder brauchen positive Vorbilder, denn sie lernen durch unsere Vorbildwirkung für das Leben“, betont Familienreferent LHStv. Dr. Manfred Haimbuchner. „Denn was Mama oder Papa machen, prägen sich Kinder sehr genau ein und ahmen es nach. Durch ein gutes Vorbild machen Sie Ihre Kinder nicht nur stark, sondern auch glücklich!“ INFORMATION Familienreferent LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner und Elternbildnerin Mag. Marion Wilscher: „Durch ein gutes Vorbild machen Sie Ihre Kinder nicht nur stark, sondern auch glücklich!“ „Nehmen Sie sich die Zeit für gemeinsame Aktivitäten mit der ganzen Familie, denn damit stärken Sie den Familiensinn und fördern den Zusammenhalt in der Familie. Die Partnerbetriebe der OÖ Familienkarte unterstützen Sie dabei und freuen sich auf Ihren Besuch!“ so Familienreferent LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner. Alle Informationen zu den umfangreichen Angeboten der OÖ Familienkarte finden Sie auf der Homepage der OÖ Familienkarte, in der Familienkarte APP und im Newsletter der OÖ Familienkarte, welcher kostenlos auf www.familienkarte.at abonniert werden kann. LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer Wertekurse für anerkannte Flüchtlinge gestartet LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer: „Grundregeln unseres Zusammenlebens vermitteln“ Verpflichtende Werte- und Orientierungskurse für Flüchtlinge mit positiven Asylbescheiden sollen für eine funktionierende Integration sorgen. Kürzlich haben die ersten Asylberechtigten in Oberösterreich einen Werte- und Orientierungskurs besucht. entrale Bestandteile dieser Kurse sind die Grundwerte der österreichischen Verfassung, wie die Gleichberechtigung von Mann und Frau, Menschenwürde und demokratische Prinzipien. „Diese Werte sind das Fundament für ein gelingendes Miteinander und für uns nicht verhandelbar. Den Zuwanderern soll es dadurch aber auch erleichtert werden, sich in unserer offenen Gesellschaft zurechtzufinden und ein Leben in Freiheit und Verantwortung zu führen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Thomas Stelzer. Einstieg in unsere Gesellschaft. „Menschen, die dieser Tage zu uns kommen, stammen größtenteils aus anderen Kulturen und sind oft auch anders sozialisiert. Umso wichtiger ist es, ihnen den Einstieg in unsere Gesellschaft respektvoll und informativ zu ebnen“, sagt Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Stelzer in Linz. Neben dem Erwerb der deutschen Sprache und einer raschen Eingliederung am heimischen Arbeitsmarkt sei eben auch eine Auseinandersetzung mit den Werten der österreichischen Verfassung von essenzieller Bedeutung für eine erfolgreiche Integration, so Kurz weiter. Organisiert werden die Wertekurse vom Integrationszentrum OÖ des österreichischen Integrationsfonds (ÖIF). Zielgruppe sind rund 3.500 Asylberechtigte in Oberösterreich. Für unbegleitete minderjährige Flücht- Foto: Land OÖ/Ernst Grilnberger Z LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer und Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz: „Wer sich weigert unsere Sprache zu lernen, keine Bereitschaft zeigt sich am Arbeitsmarkt zu integrieren oder sich unserer Wertegemeinschaft verschließt, bei dem sollen künftig die Sozialleistungen gekürzt werden.“ linge gilt ohnehin die österreichische Schulpflicht. Ab sofort soll jeder Asylberechtigte diesen Kurs durchlaufen. „Wer sich weigert unsere Sprache zu lernen, keine Bereitschaft zeigt sich am Arbeitsmarkt zu integrieren oder sich unserer Wertegemeinschaft verschließt, bei dem sollen künftig die Sozialleistungen gekürzt werden“, betonen Kurz und Stelzer. Wertekurse auch in Jugendzentren. Als Vorsitzender der Landesjugendreferenten-Konferenz fordert Stelzer, dass Wertekurse auch für jugendliche Flüchtlinge und in altersgerechter Aufmachung angeboten werden sollen. „Integration ist besonders dann erfolgreich, wenn sie früh beginnt“, betont Stelzer. Mit Stand 1. Jänner 2016 lebten exakt 11.359 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren mit Migrationshintergrund in Oberösterreich. Aufgrund der enormen Flüchtlingsbewegungen in den letzten Monaten sind mittlerweile auch 2.934 Flüchtlingskinder im Alter von 3 bis 18 Jahren in der Grundversorgung. Unterscheiden sollen sich die Kurse für Jugendliche vor allem durch das Kursdesign: partizipative Ansätze und eine spielpädagogisch ausgerichtete Vermittlung der Werte sollen im Vordergrund stehen. Etwa 500 Jugendeinrichtungen könnten diese Kurse in ganz Oberösterreich anbieten. Ebenso sollen auch Vereine mit einem hohen Jugendanteil – etwa Sportvereine – eingebunden werden. UNSER OBERÖSTERREICH 5 WIR STELLEN VOR Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer Der Wahlspruch des 14. Linzer Diözesanbischofs Dr. Manfred Scheuer ist Programm. „Ich denke, die Aufgabe eines Bischofs ist es, Einheit zu stiften, Brückenbauer zu sein, etwas zusammenzuhalten, was wenig miteinander zu tun hat“, so der gebürtige Oberösterreicher (Haibach) am Tag seiner Ernennung. „Es geht darum, Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen, die einander schon abgeschrieben haben. Ich glaube nicht, dass von einem Bischof die Lebendigkeit einer Diözese abhängt. Es ist eher die Frage, wie wir uns in den Herausforderungen der Gegenwart aus dem Evangelium heraus bewähren. Eine kritische, solidarische Zeitgenossenschaft und die innere Kraft scheinen mir entscheidend zu sein.“ Zuhören, hinhören, ins Gespräch kommen und einander auch im Unterwegssein kennenlernen: Das ist das große Anliegen von Bischof Manfred Scheuer, wenn er bis Juni im Rahmen von regionalen Treffen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begegnet. Denn Bischof Scheuer möchte mit den Menschen in der Diözese Linz unterwegs sein. „Dazu gehört für mich, ein offenes Ohr für die Themen und Anliegen der Menschen zu haben und sie kennenzulernen.“ Auftakt zu jedem Begegnungs-Nachmittag ist eine Wanderung zum Begegnungs-Ort. Wanderbegeisterte sind herzlich eingeladen, sich mit Bischof Manfred auf den Weg zu machen! Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.dioezese-linz.at; Tel. 0732/772676 Foto: Hermann Wakolbinger „Der Geist macht lebendig!“ Die Seelsorge liegt Bischof Dr. Manfred Scheuer ganz besonders am Herzen. Altbischof Dr. Ludwig Schwarz Einstandsfest für Altbischof Ludwig Schwarz im Bezirk Vöcklabruck Nach seiner Pensionierung als Diözesanbischof hat Altbischof Dr. Ludwig Schwarz das Ordenshaus der Don Bosco Schwestern in Vöcklabruck zu seiner neuen Heimat gemacht, wo er weiterhin als Seelsorger wirken wird. Als Abschiedsgeschenk des Landes Oberösterreich hat Landeshauptmann Dr. Pühringer für Ludwig Schwarz ein Einstandsfest in Vöcklabruck gegeben. Dabei trafen sich im Gasthaus Auerhahn Vertreter aus Kirche, Politik und der Region, um gemeinsam mit dem Altbischof den Beginn seines neuen Lebensabschnitts offiziell zu feiern. 6 UNSER OBERÖSTERREICH Foto: Land OÖ/Heinz Kraml V.l.: Stadtpfarrer Mag. Helmut Kritzinger, Vöcklabruck, Bezirkshauptmann Dr. Martin Gschwandtner, Dechant Mag. Josef Kampleitner, Dekanat Schwanenstadt, Sr. Maria Rathgeb, Don Bosco Schwestern Vöcklabruck, LH Dr. Josef Pühringer, Altbischof Dr. Ludwig Schwarz, Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer, Franziskanerinnen Vöcklabruck und Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner, Vöcklabruck. Land Oberösterreich Mensch und Pferd – Kult und Leidenschaft Foto: OÖ Landesausstellung 2016 Die oberösterreichische Landesausstellung widmet sich heuer erstmals einem naturwissenschaftlichen Thema: Sie beleuchtet bis 6. November die Rolle des Rosses in Arbeitswelt, Kunst und Krieg durch die Jahrtausende, bietet aber auch die Möglichkeit, mit den Tieren auf Tuchfühlung zu gehen. INFORMATION Landesausstellung „Mensch und Pferd“ 28. April bis 6. November 2016 Täglich geöffnet von 9 bis 18 Uhr (letzter Einlass um 17 Uhr) Einzelkarte € 6,Familienticket € 12,Führungsanmeldungen und weitere Informationen unter www.landesausstellung.at Multimedia-Installation im Rossstall in Lambach. aus Pferdeaugen sehen – 60 Grad dreidimensional und 300 Grad zweidimensional. In den Stiftsräumlichkeiten von Lambach geht es um das Pferd in der Kunst und als Kult, angefangen von der Höhlenmalerei bis zur Mythologie: Ein 3D-Bilddiorama führt in die Welt der Kentauren, Einhörner und fliegenden Rösser. Begleitet wird die Landesausstellung von einem breiten Rahmenprogramm mit 140 Veranstaltungen. Für Kinder gibt es eine eigene Vermittlungsschiene, zudem werden die jüngsten Besucher auf der „Ponderosi“- Ranch zum Spielen und Reiten erwartet. Foto: OÖ Landesausstellung 2016 Pferdezentrum Stadl-Paura. VERLOSUNG 15 x 2 Eintrittskarten MENSCH UND PFERD Das Lambacher Zentrum für Kulturpädagogik ProDiagonal bringt mit beethoven:complete.finale 2016 die 9 Sinfonien Beethovens zur Aufführung. Mitmachen unter: www.unserooe.at Teilnahmeschluss: 30. Mai 2016 UNSER OBERÖSTERREICH Keine Barablöse. Ohne Gewähr. GEWINNEN ie von Peter Hans Felzmann und Hans Kropshofer kuratierte Schau beleuchtet die gemeinsame Geschichte von Menschen und Pferden aus verschiedenen Blickwinkeln. Standorte der Ausstellung sind das Pferdezentrum Stadl-Paura, sowie in Lambach das Benediktinerstift und der „Rossstall“ – ein gewölbtes Stallgebäude einer Post- und Pferdewechsel-Station aus dem 18. Jahrhundert. Landeshauptmann und Kulturreferent Dr. Josef Pühringer betont die wirtschaftliche Bedeutung des Pferdes: In Oberösterreich seien etwa 8.000 Arbeitsplätze durch Pferde gesichert. Ein Tier schaffe einen Produktionswert von bis zu 14.800 Euro pro Jahr. Im Pferdezentrum Stadl-Paura steht der Einsatz des Rosses im Mittelpunkt – sei es als Waffe im Krieg, als wichtiger Transporthelfer bis hin zum Einsatz im modernen Reitsport. Anhand eines Videos lässt sich die Welt mit 3D-Brille Foto: OÖ Landesausstellung 2016 D 7 OÖ. NEWS Aktuelles aus OÖ Schweiz Eine hochkarätige Wirtschaftsdelegati- Aargau, für das die Welser TGW-Logis- on mit LH Dr. Josef Pühringer, LH-Stv. tik das komplette Tiefkühllager errichtet. Dr. Manfred Haimbuchner, Wirtschafts- Mit einem Außenhandelsvolumen von landesrat Dr. Michael Strugl und Spar- über 20 Mrd. Euro ist die Schweiz der kassen-Generaldirektor Dr. Michael Ro- drittgrößte Handelspartner Österreichs ckenschaub an der Spitze besuchte, und damit auch für viele oö. Unterneh- kürzlich einige Vorzeigeprojekte in der men ein wichtiger Exportmarkt. Neben Schweiz, die auch für die oö. Wirtschaft Gesprächen bei der Züricher Niederlas- von Bedeutung sind. Auf dem Besichti- sung des US-Konzerns Google und mit gungsprogramm standen dabei der Vertretern der Züricher Kantonalbank, kurz vor seiner Fertigstellung stehende gab es auf politischer Ebene auch Tref- rund 60 km lange St. Gotthard-Eisen- fen mit dem Regierungspräsidenten bahntunnel, für den beispielsweise die des Kantons Zürich Ernst Stocker, sowie voestalpine die Schienen lieferte, und führenden Vertretern der Kantone Bern das neue COOP-Zentrallager im Kanton und Aargau. Foto: Land OÖ Die Schweiz im Fokus der oö. Wirtschaft Sparkassen-Generaldirektor Dr. Michael Rockenschaub, Regierungspräsident Ernst Stocker, LH Dr. Josef Pühringer, LHStv. Dr. Manfred Haimbuchner, LR Dr. Michael Strugl (v.l.n.r.) im Außenwirtschaftscenter Zürich. Gesundheitspolitik Oö. Delegation besuchte Gesundheitsregion Hamburg Impulse für das oö. Gesundheitswesen auch bei der Ausstattung haben wir 15 Jahren 2,5 Mrd. Euro in die oberös- holte sich eine Delegation aus OÖ in deutlich die Nase vorne“, so Pühringer. terreichischen Spitäler investiert. Hamburg und in München. In Hamburg Immerhin wurden in den vergangenen Foto: Land OÖ/Sabrina Liedl ist heute jeder siebente im Gesundheitsbereich beschäftigt. „Die Zukunft des Gesundheitswesens liegt in der Finanzierung aus einer Hand“, betont Gesundheitsreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Das zeigten die Einblicke in das Gesundheitssystem in Deutschland. Allerdings: „Oberösterreich muss sich mit seinen Krankenhäusern nicht vor den deutschen Spitälern verstecken. Denn sowohl baulich, als Zu Besuch in der Hamburger Gesundheitsregion: OÖGKK-Obmann Albert Maringer, OÖ Gemeindebund-Präsident Hans Hingsamer, LAbg. Ulrike Schwarz, LH Dr. Josef Pühringer, LAbg. Prim. Dr. Brigitte Povysil, LAbg. Prim. Dr. Walter Aichinger, ÄK-Vizepräsident MR Dr. Thomas Fiedler. Medizinfakultät Immer mehr Oberösterreicher/innen interessieren sich für Medizinstudium 8 „Die Entscheidung für eine Medizini- (597 Anmeldungen). Aus Oberöster- mittel- und langfristig ein wesentlicher sche Fakultät in Oberösterreich war reich stammen 276 Bewerberinnen und Beitrag für die medizinische Versorgung goldrichtig“, zeigt sich LH Dr. Josef Püh- Bewerber. „Ich bin der festen Überzeu- im Bundesland geleistet. „Natürlich ringer anlässlich der Anmeldezahlen für gung, dass sich die Zahl in den kom- müssen wir darüber hinaus Anstren- das Studienjahr 2016/17 erfreut. Insge- menden Jahren – wenn die Studieren- gungen unternehmen, die in Linz Stu- samt meldeten sich 806 Personen für den tatsächlich in Linz sind und die dierenden auch in möglichst hoher An- die heuer erstmals 120 zur Verfügung Fakultät den operativen Betrieb aufge- zahl an Oberösterreich zu binden. Da stehenden Plätze an. Das ist ein Plus nommen hat – nochmals erhöhen werden wir uns einiges einfallen las- von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr wird“, so Pühringer. Damit werde auch sen“, betont Pühringer. UNSER OBERÖSTERREICH Oö. Landtag Modernes Instrument zur Demokratievermittlung Oberösterreichischer LANDTAG „L eider nimmt Politische Bildung im Schulunterricht nicht immer den gewünschten Stellenwert ein. Mit der ‚Werkstatt für Demokratie in Oberösterreich‘ bieten wir den Lehrkräften ein modernes Instrument zur Demokratievermittlung. Attraktiv ist vor allem auch die Durchführung der Workshops an den Originalschauplätzen der oberösterreichischen Politik“, erklärt Landtagspräsident KommRat Viktor Sigl. In vierstündigen Workshops beschäftigen sich die 10- bis 15-Jährigen mit den demokratischen Strukturen, der Wichtigkeit der Mitbestimmung und Beteiligung, sowie den Aufgaben des Oö. Landtages und der Abgeordneten. Damit Jugendliche Politik noch besser verstehen können, stehen Abgeordnete, der im Landtag vertretenen Parteien für Interviews zur Verfügung. Die gesam- Foto: Land OÖ/Daniel Kauder Eine Woche lang hatten im Rahmen der „Werkstatt für Demokratie“ rund 350 Jugendliche aus 16 oberösterreichischen Schulen das Landhaus fest in der Hand. Um einen tieferen Einblick in die Politik zu ermöglichen, stehen den Jugendlichen Abgeordnete für Interviews zur Verfügung. Im Bild Landtagspräsident KommRat Viktor Sigl mit Schülerinnen der NMS der Franziskanerinnen Vöcklabruck. melten Informationen verpacken die Schülerinnen und Schüler mithilfe der Agentur Müllers Freunde in einer Zeitung oder in einem Film. „Es ist immer wieder erstaunlich, welch ausgezeich- nete Ergebnisse die jungen Menschen in nur vier Stunden produzieren“, ist Sigl von den Zeitungen und Filmen begeistert. Diese sind in Kürze unter www.ooe-landtag.at abrufbar. Landtagspräsident holt Lehrlingsausbildner/innen vor den Vorhang Foto: Land OÖ Schule oder die Ausbildung in einem der rund 200 Lehrberufe in Oberösterreich: Vor dieser richtungsweisenden Entscheidung stehen jedes Jahr alle 13- und 14-jährigen Jugendlichen. Foto: Land OÖ Vor kurzem wurde Marc Neudorfer von der Tischlerei Hummelbrunner aus Gunskirchen von Landtags präsident Sigl ausgezeichnet. D ie duale Ausbildung ist das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft. Leider wird dieser Ausbildungsweg oftmals als Notlösung wahrgenommen, obwohl die Fachkräfteausbildung international hoch angesehen ist. „Wir müssen das Image der Lehre attraktiver gestalten und auch die unzähligen Möglichkeiten durch die Ausbildung aufzeigen. Ich bin mir sicher, dass ein Mechatronik-Absolvent genauso auf ein Technikstudium vorbereitet ist wie ein AHS-Absolvent“, so Landtagspräsident Sigl. Um die ausgezeichnete Ausbildungsarbeit in Oberösterreich hervorzuheben, ist es Sigl ein großes Anliegen, nicht nur die Ausbildungsbetriebe vor den Vorhang zu holen, sondern auch die Lehrlingsausbildnerinnen und Lehrlingsausbildner. „Diese leisten eine besondere Arbeit. Sie kennen einerseits die Bedürfnisse des Unternehmens und andererseits auch die Talente der Jugendlichen. Beides gekonnt zu vereinen ist eine Kunst, die ich künftig verstärkt würdigen werde“, erklärt Sigl. UNSER OBERÖSTERREICH 9 laudio Lavallé Cover: Marce Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, ORF Oberösterreich-Landesdirektor Mag. Kurt Rammerstorfer und Mitherausgeber Georg Hoanzl. lo T. Lavallén/C Foto: : Marco Borggreve Foto: ORF Oberösterreich ne Freizeit/Gewinnspiele Oberösterreich auf zehn DVDs L`Orfeo Barockorchester mit Daniel Behle Der Adler Aaron und das geheimnisvolle Erfolgs-Tagebuch 180 Filme und Dokumentationen aus dem Archiv Das agile, wie vielfach ausgezeichne- Was hält uns davon ab, das Leben te heimische Spezialensemble L’Orfeo unserer Träume zu führen? Ein Mangel feiert heuer seinen 20. Geburtstag bei an Selbstbewusstsein! des ORF Oberösterreich beinhaltet eine neue DVD-Edition über Oberösterreich. Auf 10 DVDs spannt sich ein weiter Bogen von den vier Vierteln des Bundeslandes über die Landeshauptstadt Linz, die Kultur, das Handwerk, die Kulinarik bis hin zu Geschichte und Geschichten aus Oberösterreich. Die einzelnen DVDs gibt es auch als Gesamtausgabe in einer Box zu kaufen. Produziert wurde die Edition vom ORF Oberösterreich und HOANZL. 40 Stunden lang kann man so ganz Oberösterreich durchstreifen und neu kennenlernen. Die Auswahl der Beiträge und Dokumentationen spannt nicht nur inhaltlich, sondern auch zeitlich einen großen Bogen von der Stummfilmzeit der 1930er Jahre bis herauf in den OÖ. Stiftskonzerten – gemeinsam mit dem deutschen Ausnahmetenor und Komponisten Daniel Behle: Durch eine wunderbare Konzertdramaturgie hindurch verführen uns der internationale Star und das Barockorchester in Franz Schuberts Zauber-, Traum-, Sehnsuchts- und Spielwelt seiner Bühnenwerke. „Der Adler Aaron“ ist nicht nur ein Kinderbuch, sondern zugleich ein Mental-Trainingsbuch. „Mit diesem Buch lernst du Schritt für Schritt dein Selbstbewusstsein aufzubauen und zu stärken, mit Hilfe der mentalen Technik des Erfolgs-Tagebuch-Schreibens“, so Autor Jonathan Mittermair. „Die ermutigende Botschaft ist: Glaube an dich! Du Sa, 18. Juni, 20 Uhr Stift St. Florian, Marmorsaal www.stiftskonzerte.at schaffst es!“ Illustrationen von Marcelo T. Lavallén. Erhältlich im Buchhandel und im Webshop unter www.adleraaron.com die heutige Zeit. GEWINNEN VERLOSUNG 1 DVD Box VERLOSUNG VERLOSUNG 3x2 5 Exemplare „Edition Oberösterreich“ Eintrittskarten „Der Adler Aaron“ Mitmachen unter: www.unserooe.at Teilnahmeschluss: 30.Mai 2016 Mitmachen unter: www.unserooe.at Teilnahmeschluss: 30. Mai 2016 Mitmachen unter: www.unserooe.at Teilnahmeschluss: 30. Mai 2016 Keine Barablöse. Ohne Gewähr. Keine Barablöse. Ohne Gewähr. Keine Barablöse. Ohne Gewähr. Umwelt:Spiel:Raum K inder und Jugendliche wollen die Umwelt mit allen Sinnen erleben, sie wollen schauen, staunen, spielen und spüren. Der Umwelt:Spiel:Raum bietet mit spannenden Workshops reichlich Gelegenheit dazu: Naturkosmetik selber machen, mit Erdfarben oder Blütentinten 10 UNSER OBERÖSTERREICH malen oder beim Riesen-Elektrokontakt mit Umweltwissen auftrumpfen. Stargast Helmut Wittmann verzaubert Groß und Klein mit seinen Märchen und Sagen vom Umgang mit der Welt. Mehr Infos unter www.land-oberoesterreich.gv.at/ veranstaltungen. INFORMATION Weg von der Flimmerkiste und rein ins Abenteuer! Aktionsprogramm für Kinder und Jugendliche von 5 bis 19 Jahren. Am 2. Juni 2016 von 16 bis 18 Uhr im Botanischen Garten. Veranstalter: Land OÖ und Stadt Linz LR Dr. Michael Strugl Oberösterreich startet Offensive für mehr Gründungen Unternehmensgründungen sind von zentraler Bedeutung für einen Wirtschaftsstandort: Neugründungen bringen neue Technologien und Geschäftsmodelle, sorgen für zusätzliche Wertschöpfung und schaffen vor allem auch neue Arbeitsplätze. „Daher wollen wir mit einer neuen Strategie für mehr Unternehmensgründungen in Oberösterreich sorgen“, betont Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl. n Oberösterreich werden pro Jahr ca. 4.500 Unternehmen neu gegründet. „Doch damit schöpft unser Bundesland noch immer nicht alle Potenziale aus. Ich bin sicher, dass in unserem Land noch viele Menschen eine spannende Idee haben und mit dem Gedanken einer Gründung spielen, ihn aber nicht in die Tat umsetzen. Wir können es uns im Wettbewerb der Standorte jedoch nicht leisten, gute Ideen auf der Strecke zu lassen“, erklärt Wirtschafts-Landesrat Strugl. Daher wurde mit „Start Up(per) Austria – Die oö. Strategie für mehr Gründungen“ eine ganzheitliche und langfristige Strategie für Oberösterreich erstellt. 500 Gründungen zusätzlich jährlich. Ziel der neuen Strategie ist es, durch eine Vielzahl von Maßnahmen alle Potenziale für Gründungen zu erschließen, eine optimale Betreuung in der Gründungsphase sicherzustellen und somit das Fundament für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg zu legen. „Wir wollen damit die Zahl der Unternehmensgründungen in Oberösterreich bis zum Jahr 2020 um 500 jährlich steigern. Da Foto: Land OÖ I Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl: „Da jede Gründung im Schnitt 2,4 Arbeitsplätze schafft, bedeutet die angepeilte Steigerung der Anzahl von Gründ ungen um 500 jährlich auch 1.200 neue Arbeitsplätze pro Jahr in Oberösterreich.“ jede Gründung im Schnitt 2,4 Arbeitsplätze schafft, bedeutet diese Steigerung der Anzahl von Gründungen auch 1.200 neue Arbeitsplätze pro Jahr und zusätzlich rund 3,9 Millionen Euro mehr an Wertschöpfung im Land“, erläutert Wirtschafts-Landesrat Strugl. Erreicht werden soll dies unter anderem durch eine Förderung des Unternehmergeistes in der Gesellschaft, etwa durch eine stärkere unternehmerische Orientierung an den Schulen, sowie durch eine Erleichterung der Finanzierung. Weiters sollen alle Aktivitäten zur Beratung und Begleitung von Gründungen noch besser vernetzt und koordiniert, sowie die Infrastruktur für Gründerinnen und Gründer ausgebaut werden. „Nach dem Motto ‚Unternehmer/in werden ist nicht schwer – Unternehmer/ in sein dagegen sehr‘ konzentriert sich die neue oö. Gründerstrategie „Start Up(per) Austria‘ ganz bewusst auch auf die Nachgründungs- und Wachstumsphase, denn erst wenn sich ein neues Unternehmen langfristig gut entwickelt hat, ist es ein Erfolg für die/den Gründer/in und den Wirtschaftsstandort“, sagt Strugl. Sport-Landesrat Dr. Michael Strugl: Erstmals seit 1960 hat sich wieder eine Turnerin aus Oberösterreich für Olympische Spiele qualifiziert. B eim „Olympic Test Event“ in Rio hat sich die Linzer Turnerin Lisa Ecker für die Olympischen Sommerspiele in Rio qualifiziert. Bei ihrer Rückkehr aus Rio veranstalteten der OÖ Fachverband für Turnen gemeinsam mit Sport- und Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl einen Willkommens-Empfang auf dem Flughafen Linz-Hörsching: Neben Strugl und OÖ-Turnverbands-Präsident Helmut Kranzlmüller gratulierten Lisa Ecker auch ihre Familie und eine große Fangemeinde des Turnsports in Oberösterreich. Foto: Wolfgang Benedikt Empfang für Olympia-Teilnehmerin Lisa Ecker Olympia-Teilnehmerin Lisa Ecker mit Sportund Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl. UNSER OBERÖSTERREICH 11 LR Ing. Reinhold Entholzer „Gut begleitet von Anfang an“ Wer früh hilft, hilft doppelt: Wenn Schwangere oder Familien mit kleinen Kindern frühzeitig Unterstützung bei psychosozialen oder gesundheitlichen Problemen bekommen, lässt sich meist einfacher eine Lösung finden. Mit dem gemeinsam von Land Oberösterreich, der OÖGKK und dem Diakonie Zentrum Spattstraße getragenen Projekt „Gut begleitet von Anfang an“ wird das bereits vorhandene Netz an sozialen Beratungseinrichtungen in Oberösterreich gestärkt und speziell um ein Angebot der ganzheitlichen Gesundheitsförderung erweitert. Nach Abschluss eines erfolgreichen Pilotprojektes in Linz gibt es das Angebot der frühen Hilfen nun auch in Wels, Steyr, Kirchdorf und Vöcklabruck. Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr S chätzungen des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen gehen davon aus, dass in Oberösterreich etwa 5 bis 7 Prozent der Familien spezielle Unterstützung bei der Bewältigung psychosozialer oder gesundheitlicher Problemlagen benötigen. Die Idee der frühen Hilfen setzt in den ersten Lebensjahren von Kindern an. Es ist bekannt, dass spätere Entwicklungsstörungen oder psychosoziale und gesundheitliche Probleme von Erwachsenen oftmals ihren Ursprung in dieser frühen Entwicklungsphase haben. Das Konzept der frühen Hilfen bietet daher eine umfassende Gesundheitsförderung und eine gezielte Unterstützung von Familien in schwierigen Situationen – und zwar von der Schwangerschaft bis zum einschließlich dritten Lebensjahr des Kindes. „Jede notwendige Intervention erfolgt individuell und in Abstimmung mit den Eltern und Kindern. So können wir sicherstellen, dass junge Familien Soziallandesrat Ing. Reinhold Entholzer, Mag.a Andrea Boxhofer (Diakonie), Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und OÖGKK-Obmann Albert Maringer präsentieren das gemeinsame Projekt der „Frühen Hilfen“. punktgenau jene Hilfe bekommen, die sie wirklich benötigen. Die erfahrenen Expertinnen und Experten des Teams der frühen Hilfen in Oberösterreich arbeiten dabei über die Grenzen von Berufen und Institutionen hinweg und können auf alle bereits vorhandenen Angebote und Beratungsstrukturen des Soziallandes Oberösterreich zu- rückgreifen“, betont Sozial-Landesrat Ing. Reinhold Entholzer. Das Projekt der „Frühen Hilfen“ ist eine Kooperation zwischen dem Sozial- und Gesundheitsressort des Landes Oberösterreich, der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse, sowie dem Diakonie Zentrum Spattstraße Linz. D ie Kurzzeitpflege bietet eine befristete Wohnunterbringung mit Betreuungs- und Pflegeleistungen in den oberösterreichischen Alten- und Pflegeheimen und dient vor allem der Unterstützung von pflegenden Angehörigen. Eine Kurzzeitpflege kann beispielsweise notwendig werden, wenn eine Überbrückung zwischen einem Krankenhausaufenthalt und der Wiederaufnahme der eigenständigen Haushaltsführung erforderlich ist, oder wenn pflegende Angehö- 12 UNSER OBERÖSTERREICH rige auf Urlaub fahren möchten. „Auskünfte über freie Kurzzeitpflegeplätze konnten bisher nur vom jeweiligen Alten- und Pflegeheim selbst gegeben werden. Für pflegende Angehörige bedeutete das eine mitunter langwierige Suche und viele Telefonate. Mit der neu geschaffenen Plattform www.kurzzeitpflegeboerse-ooe.at stehen alle freien Plätze tagesaktuell und gesammelt zur Verfügung“, erläutert Sozial-Landesrat Ing. Reinhold Entholzer. Foto: Land OÖ Neues Service für pflegende Angehörige Alle freien Kurzzeitpflegeplätze stehen auf der Homepage www.kurzzeitpflegeboerse-ooe.at tagesaktuell zur Verfügung. Leserreisen Summer in the City Erleben Sie die angenehmste Form des Reisens – eine Schifffahrt – auf der Donau in unsere Bundeshauptstadt Wien mit all ihren weltbekannten Sehenswürdigkeiten! IHR HOTEL irekt an der Donau ist das 4****S Hilton Vienna Danube Waterfront das ideale Hotel für Ihre Wienreise zur Ferienzeit. Nur sieben U-Bahn-Minuten ins historische Stadtzentrum. 367 stilvoll eingerichtete Zimmer, Panorama-Restaurant mit Donaublick und Außenpool erwarten Sie. D Information und Buchung: Donau Touristik GmbH Lederergasse 4-12, 4010 Linz [email protected] Tel.: 0732-2080 – DW 39 www.wien.donaureisen.at Kurzurlaub auf der Donau 25 % für Leserinnen und Leser von „Unser OÖ“ TERMINE Jeweils ab Freitag (bis Sonntag) von 8. Juli bis 26. August 2016 Leistungen ll 2 x ÜN/ Fr.-Buffet im 4****S Hotel Hilton Vienna Danube Waterfront ll Schifffahrt Linz – Wien inkl. Frühstück, Mittagsimbiss, 4-Gang Abendmenü ll Straßenbahnticket Linz, U-Bahn-Ticket Wien ll Konzert Ybbs ll ÖBB Bahnfahrt Wien – Linz, 2. Klasse, freie Zugwahl € 209,- (statt € 279,-) pP im Doppel + € 125,- EZ-Zuschlag/2 Nächte Keine Barablöse. Ohne Gewähr. Nur Original-Kupon. Musicalfahrt ins Musiktheater Linz Hotel Schillerpark**** D TERMINE: Donnerstag: 21.07., 28.07., 04.08., 11.08. 2016 Freitag: 15.07. (Premiere), 22.07., 29.07., 05.08., 12.08.2016 Samstag: 16.07., 23.07., 30.07., 06.08., 13.08.2016 Vorstellungsbeginn: 19.30 Uhr as 4-Sterne-Austria Trend Hotel Schillerpark liegt nur ca. 400 Meter vom neuen Musiktheater entfernt. Das Haus verfügt über Restaurant, Fitnessraum, private Parkgarage (vor Ort zu bezahlen). Das Casino Linz befindet sich im selben Gebäude. Alle Zimmer sind mit großen Fenstern mit Panoramablick, Klimaanlage, Kabel-TV, Minibar, kostenloses WLAN und Safe ausgestattet. Am Spielplan steht ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, das Musical mit den Liedern von Udo Jürgens. Inkludierte Leistungen: 1 Nächtigung im 4 Sterne Austria Trend Hotel Schillerpark reichhaltiges Frühstückbuffet Aperitif im Hotel vor dem Besuch im Musiktheater Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel ab 2 Stunden vor der Vorstellung bis 24 Uhr am Theatertag Sitzplatzkarte Kategorie 3 im Musiktheater Linz Preise pro Person und Aufenthalt: Do Fr Sa Doppelzimmer € 129,– € 149,– € 154,– € 159,– € 179,– € 184,– Einzelzimmer Information und Buchung: OÖ Touristik GmbH, 4041 Linz Tel: +43 732 7277-260 E-Mail: [email protected] Gleich online buchen auf www.touristik.at Musiktheater Linz Musicalfahrt Übernachtung/Frühstück Sitzplatzkarte ab € 129,- pro Person Keine Barablöse. Ohne Gewähr. Nur Original-Kupon. UNSER OBERÖSTERREICH SUPERPREIS Foto: ©Stage Entertainment Foto: OÖ Tourismus / Roebl Foto: DonauTouristik Foto: DonauTouristik SUPERPREIS REISEVERLAUF Freitag, 8.30 h Boarding in Linz-Urfahr; Parkplatz beim Schiff Kontin. Frühstück an Bord. Stopp in Ybbs (mit Konzert) und Dürnstein (25 Gehmin. zur Ruine). 4-Gang-Wahlmenü. Ankunft um ca. 22:45 h direkt beim Hotel Hilton. Samstag, Zeit zur individuellen Besichtigung der Walzerstadt. Sonntag, Bahn-Rückfahrt (76 Min. Fahrzeit). Straßenbahn-Ticket zum geparkten Auto. 4****S Hilton Vienna Danube Waterfront MS Kaiserin Elisabeth 13 LR Max Hiegelsberger Arbeit mit Natur und Pflanzen erfreut sich immer größerer Beliebtheit Foto: Land OÖ „Heimische Blumen kommen immer gut an. Sie sorgen für Freude bei den Beschenkten und sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in unserem Land. Aktuell befinden sich rund 150 Lehrlinge als Gärtner, Floristen oder Landschaftsgärtner in Oberösterreich in Ausbildung. Die Gartenfacharbeiter von morgen erhalten in der Landwirtschaftlichen Fachschule Ritzlhof ihr Rüstzeug“, erklärt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. „Garteln kommt bei Groß und Klein gut an“, freut sich Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. „D Die Gartenkultur hat in Oberösterurch den Einkauf bei den reich eine lange Tradition. „Die Arbeit oberösterreichischen Gärtner/ mit und in der Natur erfreut sich immer innen und Floristen/innen bleibt die größerer Beliebtheit. Wertschöpfung in der „Die Grundlage für ein Die Freude, Pflanzen Region, es werden Arblühendes Oberösterreich heranzuziehen, zu beitsplätze gesichert bilden die Gärtner und formen und in ihrer und umweltschädGartenbaubetriebe.“ Entwicklung zu beliche Transportkigleiten, zählt zu den lometer eingespart. Agrar-Landesrat schönsten ErlebnisZudem bieten die Max Hiegelsberger sen – auch als Beruf“, heimischen Betriebe betont Agrar-Landesrat Max Hiegelsjungen Menschen eine Zukunft und bilberger. den sie aus“, unterstreicht Hiegelsberger. GEWINNEN Verlosung 14 Wir verlosen 5 Exemplare des Buches „Oberösterreichische Küche“ Mitmachen unter www.unserooe.at Teilnahmeschluss: 30. Mai 2016 „Oberösterreichische Küche“ lässt die Herzen von Kulinarik-Fans höherschlagen „D ie ‚Oberösterreichische Küche‘ vereint alles, was die Herzen von Kulinarik- und Buch-Fans höherschlagen lässt: traditionelle Gerichte in moderner Zubereitung, einzigartig festgehalten und mit allerhand Wissenswertem versehen. Auf fast 300 Seiten kann man sich auf eine Entdeckungsreise durch das Genussland Oberösterreich begeben und die re- Keine Barablöse. Ohne Gewähr. UNSER OBERÖSTERREICH Rund 200 Unternehmen beschäftigen sich in unserem Bundesland mit der gärtnerischen Produktion. Dafür stehen 27 Hektar Gewächshäuser und 557 Hektar Freilandfläche zur Verfügung. An die 1.000 Arbeitskräfte werden ganzjährig beschäftigt. Oberösterreich gehört mit seinen Gärtner-Lehrlingen und 475 Schülerinnen und Schülern an der Schule der Grünen Berufe in Ritzlhof/Ansfelden zu den führenden Bundesländern in der Ausbildung. Cover: Pichler Verlag gionstypischen und einzigartigen Köstlichkeiten daheim nachkochen“, sagt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Das nun erschienene, rundum erneuerte Kochbuch versammelt ein buntes Potpourri aus klassischen, traditionellen und neu interpretierten Gerichten und verrät die großen und kleinen Tricks und Kniffe. Dabei stets im Mittelpunkt: der regionale Bezug der Produkte. LR Rudi Anschober 30 Jahre nach Tschernobyl: Oberösterreich kämpft für einen europaweiten Atomausstieg Am 26. April 1986 ereignete sich der folgenschwere GAU in Tschernobyl. Tausende Tote, Evakuierungen von 100.000en Menschen, eine radioaktiv verseuchte Umwelt, in ihrer Anzahl stark ansteigende Krebserkrankungen, eine AKW-Ruine, die nicht sicher zu versiegeln ist, deren Mauerhüllen bröckeln und so nach wie vor radioaktiven Staub freigeben. W Oö. Antiatom-Offensive verstärkt. 5 Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima und 30 Jahre nach Tschernobyl verstärkt OÖ darum neuerlich die Antiatom-Offensive: Im Frühjahr wurde von LR Anschober die „Allianz der Regionen“ für einen europaweiten Atomausstieg gegründet, um den Einstieg in den europaweiten Atomausstieg voranzutreiben und eine Renaissance dieser Hochrisikotechnologie zu verhindern. „2016 und 2017 sind zwei richtungsweisende Jahre für Europa: Denn jetzt wird in der Klage um das britische AKW-Neubau-Projekt Hinkley Point entschieden, ob Milliardensubventionen Foto: Land OÖ/Tina Schmoranz eite Regionen Europas wurden damals durch radioaktiven Fall-Out kontaminiert – auch Oberösterreich war stark betroffen. Und heute, 30 Jahre danach, sind Langzeitfolgen noch immer nachweisbar. Aktuelle Messdaten weisen eine Bodenkontamination mit Cäsium 137 nach – die noch immer vorhandene Verstrahlung von Böden und Natur ist nach so vielen Jahren ein überdeutlicher Befund dafür, dass es höchste Zeit für ein Ende der hochgefährlichen Atomkraft ist. Landesrat Rudi Anschober fordert einen klaren Ausstiegsplan und den Umbau der europäischen Atomgemeinschaft EURATOM in eine Agentur für Atomausstieg und Energiewende. für AKW-Neubauten in der EU zulässig sind, und ob Atomenergie als Klimaschutztechnologie anerkannt wird, wie von der Atomlobby angestrebt“, sagt Anschober. Die Atomindustrie ist heute wirtschaftlich am Ende, was sich besonders problematisch auswirkt: Die 129 in Betrieb befindlichen AKW in der EU sind durchschnittlich bereits 29 Jahre alt. Um die Milliardenkosten für notwendige Still- legungen aufzuschieben, werden Laufzeitverlängerungen beantragt. Das aber ist ein gefährliches Experiment: Mit zunehmender Betriebsdauer werden AKWs noch riskanter, weil die Anlagen für eine derartige Betriebsdauer nicht ausgelegt sind, und Abnützungen sich verstärken. Europa droht also in den kommenden Jahrzehnten immer stärker zum Standort von hochriskanten Alt-AKWs zu werden. Schutz für Frauen auf der Flucht K riege, gewalttätige Auseinandersetzungen und Flucht sind für alle Menschen aufreibend und lebensgefährlich – besonderen Gefahren ausgesetzt sind aber Frauen. In Oberösterreichs Asylquartieren leben aktuell 2.841 Frauen, davon sind 372 Alleinreisende. Derzeit arbeitet das Integrationsressort von LR Rudi Anschober gemeinsam mit Fachexpertinnen und Fachexperten an einem Maßnahmenpaket für Schutz und Stärkung von Frauen auf der Flucht. In dessen Mittelpunkt stehen optimierte Standards in den Quartieren, weitere reine Frauenquartiere, Beratungsmöglichkeiten für Frauen auf der Flucht, Gleichstellung als Schwerpunkt bei den Orientierungsinfos und der Integrationsarbeit. Wichtige Partner dabei: NGOs und spezielle Einrichtungen für Frauen-Themen. UNSER OBERÖSTERREICH 15 Gesundes Oberösterreich Die Äpfel dicht nebeneinander in eine ofenfeste Form setzen und mit Wein und Wasser untergießen. Jeden Apfel mit etwas Honig beträufeln und die in Stücke gebrochenen Zimtstangen, Sternanis und Orangenzesten in die Form geben. Im vorgeheizten Rohr bei 180 - 200 °C ca. 50 min garen und dabei öfters mit der Flüssigkeit übergießen. Die Bratäpfel mit trocken gerösteten Mandelblättchen bestreut servieren. Gesund kochen. Gesund leben. Gesund kochen. 30 g Zucker 30 g Butter 1/8 L Weißwein (für Kinder durch Apfelsaft ersetzen) 1/8 L Wasser 1 EL Honig 3 Zimtstangen, 8 Sternanis Schale von einer Orange (unbehandelt) 2 EL Mandelblättchen oder gehackte Pistazien GeSie sun Weitere gesunde Rezepte finden auf d www.gesundes-oberoesterreich.at leb Jahreszeit en Wohlf ühl-R en. ezepte Weitere gesunde Rezepte finden Sie auf www.gesundes-oberoesterreich.at Vollkornbrot mit Karottenaufstrich 1 Portion: 132 kcal • 3 g Fett • 21 g Kohlenhydrate • 6 g Eiweiß • 5 g Ballaststoffe Zubereitung: Topfen und Crème fraîche verrühren, würzen. Karotten waschen und fein reißen, zugeben und abschmecken. Vollkornbrote bestreichen und mit Cocktailtomaten und Kresse garnieren. Zutaten: 4 Personen 50 g Magertopfen 50 g Crème fraîche 50 g Karotten 1 Bund Petersilie, Salz, Pfeffer 200 g Vollkornbrot 100 g Cocktailtomaten, Kresse Rosa Lammfilet auf Marillen-Fisolengemüse 1 Portion: 317 kcal • 21 g Fett • 8 g Kohlenhydrate • 32 g Eiweiß • 2 g Ballaststoffe Zubereitung: Zutaten: 4 Personen Marillenspalten in 1 EL Olivenöl anschwitzen, mit Marillennektar ablöschen und mit Salz, Pfeffer und Cayenne gut würzen. Fisolen einlegen und mit Bohnenkraut abschmecken. Lammrückenfilet mit Salz, Pfeffer und Rosmarin würzen und in restlichem Olivenöl zum rosa Garpunkt braten. Dann für ca. 10 min rasten lassen. Marillen-Fisolengemüse auf einem Teller anrichten und die Lammrückenfilettranchen drauf setzen. 600 g Lammrückenfilet 6 Marillen entkernt und in Spalten geschnitten 5 EL Olivenöl 1/8 L Marillennektar Salz, Pfeffer, Cayenne Bohnenkraut Rosmarin Himbeer-Joghurt-Creme 1 Portion: 95 kcal • 4 g Fett • 9 g Kohlenhydrate • 4 g Eiweiß • 2 g Ballaststoffe Zubereitung: Ein Sieb mit einem Küchentuch auslegen, Joghurt einfüllen, mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank ca. 8 Std. abtropfen lassen. Parallel dazu Himbeeren auftauen lassen. Himbeeren mit Zucker verrühren und mit Stabmixer fein pürieren und durch ein Sieb streichen. Ca. 5 El zum Garnieren bereitstellen. Himbeerpüree mit abgetropftem Jogurt-Frischkäse verrühren, Obers schlagen und unterheben. Creme in Gläser füllen und mit dem restlichen Himbeerpüree verzieren. Mit Minzeblättern garnieren. Zutaten: 5 Personen 500 g Joghurt 1% 150 g TK- Himbeeren 40 ml Schlagobers 20 g Kristallzucker Tipp: Die übrige Joghurtmolke kann mit Früchten zu einem Smoothie gemixt werden. 16 UNSER OBERÖSTERREICH Weitere gesunde Rezepte finden Sie auf www.gesundes-oberoesterreich.at LR Elmar Podgorschek Hinter den Kulissen des Sicherheitslandesrates Das Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung ist leider in der letzten Zeit gesunken, und das obwohl die Kriminalitätsstatistik 2015 in weiten Teilen erfreuliche Ergebnisse präsentieren kann. Um auf Landesebene das Thema Sicherheit zu bündeln wurde nach der Wahl KommRat Elmar Podgorschek als Sicherheitslandesrat eingesetzt. Foto: Land OÖ W elche Bereiche und Aufgaben umfasst das Ressort des Sicherheitslandesrates? Einer der eindeutigsten Bereiche, der dem Thema Sicherheit hinzuzufügen ist, ist der Katastrophenschutz. Dieser Bereich geht von der Umsetzung diverser Hochwasserschutzprojekte bis hin zu Lawinen- und Wildbachverbauungen. Durch die neuen Konstellationen in der Landesregierung wurde Landesrat Podgorschek auch der Bereich des Hochwasserschutzes übertragen. Der neu konstituierte Beirat zum Eferdinger Becken tagte bereits vor einigen Monaten und das Projekt „Eferdinger Becken“ befindet sich derzeit in der Vorstellungs- und Prüfungsphase. Natürlich darf nicht vergessen werden, dass unsere Heimat nicht nur durch Hochwasserkatastrophen bedroht werden kann. Stürme oder beispielsweise heftige Unwetter fallen ebenso in den Bereich von Landesrat Podgorschek. Direkt mit Sicherheit verbunden ist das Feuerwehrwesen, welches gerne stellvertretend für sämtliche anderen Einsatz- und Rettungsorganisationen genannt wird. LR Podgorschek ist auch Mitglied der Landesfeuerwehrleitung, und obwohl die Feuerwehren in unserem Land einen unbezahlbaren Beitrag für die Sicherheit leisten, sind sie nicht die einzigen, die in diesem Bereich Leistungen erbringen. So fallen unter anderem die Rettungsorganisationen wie beispielsweise Rotes Kreuz, Samariterbund, Bergrettung, Sicherheits-Landesrat KommR Elmar Podgorschek. Wasserrettung und einige andere in das Sicherheitsressort und werden somit auch laufend gefördert, unterstützt und dementsprechend betreut. Polizei muss als Bundeskompetenz von der Landeskompetenz ausgeklammert werden. So respektvoll und kameradschaftlich das Verhältnis zur Polizei bzw. zur Landespolizeidirektion Linz auch ist, darf nicht vergessen werden, dass die Polizeiagenden keinen Aufgabenbereich eines Sicherheitslandesrates darstellen können. Es ist natürlich unbestritten, dass die Polizei einen großen Teil zur Sicherheit beiträgt, jedoch untersteht diese direkt dem Innenministerium und hat somit mit den Kompetenzen eines Landesrates leider wenige Berührungspunkte. Weitere Aufgabenbereiche im Ressort. Oberösterreich hat es geschafft, abgesehen von den Bundeskompetenzen, eine Anlaufstelle für alle Sicherheitsbereiche im Land zu schaffen. Das Ressort ist unter anderem für das Glücksspielgesetz, das Oö. Hundehaltegesetz oder auch das Sexualdienstleistungsgesetz verantwortlich. Auch sämtliche Bereiche der Gemeindeaufsicht und der Verwaltungspolizei wurden Landesrat Podgorschek übertragen, genauso wie der große Bereich der Wasserwirtschaft – angefangen von der Grund- und Trinkwasserwirtschaft bis hin zu allen Bächen und Flüssen. Noch mehr Informationen über das Ressort von Landesrat Podgorschek finden Sie unter www.sicherheitslandesrat.at UNSER OBERÖSTERREICH 17 OÖ. NEWS Aktuelles aus OÖ Anton Bruckner Privatuniversität Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr Kooperation mit der China Arts and Entertainment Group Präsident Mr. Zhang Yu und LH Dr. Josef Pühringer bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung; hintere Reihe: Landeskulturdirektor Mag. Reinhold Kräter, Prof. Josef Sabaini. „Bereits wenige Monate nach der Eröffnung der Anton Bruckner Privatuniversität setzt diese bedeutende musikpädagogische Einrichtung tolle Impulse zur internationalen Positionierung“, freut sich Kulturreferent LH Dr. Josef Pühringer. Auf Initiative von Rektorin Dr.in Ursula Brandstätter, Univ.-Dekan Prof. Thomas Kerbl und Prof. Josef Sabaini wurde mit dem Präsidenten und Managing Director der China Arts and Entertaiment Group, Mr. Zhang Yu, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. „Ziel ist, dass Musikstudierende aus China die Gelegenheit haben, an der Bruckneruniversität zu studieren und im Gegenzug oberösterreichische Studentinnen und Studenten Teile ihrer Musikausbildung in China absolvieren können. Diese Kooperation rückt unsere Universität zusehends in den internationalen Fokus, gerade in einem wirtschaftlich und kulturell sehr bedeutenden Markt wie China ist dies für Oberösterreich von besonderer Bedeutung“, so Pühringer. Heirats- und Babyboom in Oberösterreich Einen regelrechten Sturm auf die Standesämter erlebte Oberösterreich im Jahr 2015. Die Zahl der Eheschließungen stieg von 6.519 auf 7.737. Die stärksten Heiratsmonate waren dabei traditionellerweise der Mai und der August. „Oberösterreich ist ein guter Boden für den Bund für das Leben“, freut sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Ebenfalls erfreut zeigt sich Pühringer über das weiterhin vermehrte Kinderlachen in Oberösterreich: „Oberösterreich verzeichnet mit +1 Prozent einen weiteren Geburtenzuwachs im Vergleich zum geburtenstarken Jahr 2014 – der Geburtenboom setzt sich fort!“ 2015 kamen 14.586 Babys – um 145 Kinder mehr als im Vorjahr – in Oberösterreich zur Welt. „Ich freue mich, dass in Oberösterreich die Zahl der Geburten erneut gestiegen ist. Familien gilt ein besonderer Schutz. Deshalb ist es auch ein ö ffentliches Anliegen und eine Ver pflichtung, sie bestmöglich zu unterstützen und notwendige Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich Familien in unserem Land wohlfühlen“, so Familienreferent LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner. Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr Familiengründungen Ehrung Großes Goldenes Ehrenzeichen für LH-Stv. a.D. Franz Hiesl Mit dem Großen Goldenen Ehrenzei- Welser Westspange und die B 309 nach chen des Landes OÖ wurde LH-Stv. Steyr. Dazu kamen 145 Umfahrungen, a.D. Franz Hiesl ausgezeichnet. „Franz 180 Kreisverkehre und 282 Brücken. Hiesl war 20 1/2 Jahre oder 7.540 Tage Als Familienreferent hat Franz Hiesl ein ein begeisterter Baureferent, ein inno- ehrgeiziges Ziel verfolgt: Oberöster- vativer Personalreferent und ein enga- reich zum familienfreundlichsten Land gierter Familienreferent“, sagte LH Dr. zu machen. Ein Meilenstein war die Pühringer in seiner Laudatio. Im Be- Einführung der Familienkarte – eine Er- reich Infrastruktur erinnerte Pühringer folgsgeschichte, von der 160.000 Fami- an Großprojekte wie die S10, Westring, lien im Land profitieren. Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr 18 UNSER OBERÖSTERREICH LH Dr. Josef Pühringer, Theresia Hiesl, LH Stv. a.D. Franz Hiesl. LR Mag. Günther Steinkellner Zur Entlastung des Verkehrs im Großraum Linz wird die Einführung von Schnellbuslinien vorgezogen Foto: Foto: OÖVV Um den Auswirkungen der Sperre der Eisenbahnbrücke entgegenzuwirken, wird die Einführung von Schnellbuslinien von Winter 2017 in das heurige Jahr vorgezogen. Uni-Shuttle Linienausweitung der Schnellbuslinie 399 Linz/JKU – Hagenberg im Mühlkreis/Softwarepark. Bislang verkehrte ein Bus an Schultagen. Jetzt wird ein zusätzliches Fahrzeug eingesetzt. Die Strecke wird im Norden bis Götschka und in Linz bis zum Busterminal verlängert. Ab der JKU werden die Busse beschleunigt über die A7 und die Prinz Eugen Straße bzw. den Europaplatz geführt. Eine rasche Verbindung der Ausbildungsstandorte Universitätsklinikum – JKU – Hagenberg/Softwarepark wird möglich. Das Angebot wird zusätzlich auf alle Werktage ausgeweitet. Bislang fuhren die Busse nur an Schultagen. „Wir müssen schnelle Verbindungen schaffen, um die Pendlerinnen und Pendler zum Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr zu motivieren, und genau das tun wir jetzt“, betont Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner. Foto: Land OÖ E Neue Schnellbusverbindungen 3 neue zusätzliche Schnellbusverbindungen werden zwischen Freistadt und Linz eingerichtet. Dies geschieht unter Einbindung der Gemeinde Neumarkt im Mühlkreis. Dazu gibt es ergänzende, kleinräumige Verbindungen im Raum Linz – Gallneukirchen und Linz – Ebelsberg. LR Mag. Günther Steinkellner wollen wir ein klares Zeichen in Richtung öffentlicher Verkehr setzen und zur Entlastung des Straßennetzes beitragen“, hebt Landesrat Steinkellner hervor. „Diese Maßnahmen sollen mit erstem August starten und ich erwarte mir durch ihre Einführung eindeutig positive Auswirkungen“, so Steinkellner. INFORMATION in zusätzlicher Zug auf der Summerauerbahn wird bereits eingesetzt und auf der Mühlkreisbahn wird in der Morgenspitze mit einem zusätzlichen Triebwagen gefahren, um das Transportpotenzial zu erhöhen. „Wir haben uns nun auch dazu entschlossen, die Einführung von Schnellbuslinien in das heurige Jahr vorzuziehen“, so Steinkellner. Diese Maßnahme hätte erst mit der Vergabe der Linien im Raum Freistadt/ Gallneukirchen, also für den Zeitraum Dezember 2017-2027, kommen sollen. Die zugrundeliegende Finanzierung wurde bereits am 3. März im Landtag beschlossen. „Wir müssen schnelle Verbindungen schaffen, um die Pendlerinnen und Pendler zum Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr zu motivieren, und genau das tun wir jetzt. Mit diesem Schritt Durch diese Maßnahmen können 15 Buskurse auf der Verbindung Linz – Freistadt beschleunigt geführt werden. Das bedeutet auf dieser wichtigen Pendlerstrecke und entlang der B 124 eine Reisezeitersparnis zwischen 10 und 20 Minuten. Entfallende Zwischenhalte werden durch die kleinräumigen Verbindungen aufgefangen. UNSER OBERÖSTERREICH 19 Foto: ©Ikuna Naturresort Leserreisen Familienspaß im Tipi-Hotel IKUNA Naturresort mit Erlebnispark Foto: ©Ikuna Naturresort D Tipi Suite 2-stöckige komfortable Tipis 20.000 m2 Erlebnispark Ersparnis bis zu -10% Keine Barablöse. Ohne Gewähr. Nur Original-Kupon. GEWINNEN Foto: ©Uwe Freund_pixelio.de SUPERPREIS IKUNA Naturresort 20 VERLOSUNG Wir verlosen eine Reise nach Lido di Jesolo Mitmachen unter www.unserooe.at Teilnahmeschluss: 30. Mai. 2016 UNSER OBERÖSTERREICH Keine Barablöse. Ohne Gewähr. Anreise: täglich, 26.03. – 31.10.2016 Mindestaufenthalt: 2 Nächte as neu eröffnete 4-Sterne-IKUNA Naturresort in Natternbach im Innviertel bietet Familien viel Abenteuer und Abwechslung: Spiel- und Wasserstationen, Indianerschleichpfad, Teich mit Flößen, Westernstadt, Bogenschießen und Streichelzoo. Die Tipi Suite hält auf 2 Ebenen höchsten Komfort für bis zu 5 Personen bereit: 2 Schlafräume, Badezimmer mit WC, Bodenheizung, Flat-TV, WLAN, Safe, Minibar und Terrasse. PREISE PRO PERSON UND AUFENTHALT IN DER TIPI-SUITE: A B 16.05.–17.06.02.05.–15.05. 11.09.–31.10. 18.06.–10.09. € 109,00 € 124,00 Inkludierte Leistungen: 2 Übernachtungen im IKUNA Naturresort in Natternbach Frühstücksbuffet und 3-Gang-Abendessen 20.000 m² Erlebnispark mit vielen Attraktionen Eintritt in das öffentliche Freibad Lagerfeuerplatz Sauna-Tipi mit Finnsauna, BIO-Sauna und Ruheraum Parkplatz Information & Buchung OÖ Touristik GmbH, 4041 Linz Tel: +43 732 7277-260 E-Mail: [email protected] Gleich online buchen auf www.touristik.at Kinderpreise bei zwei Vollzahlern im Tipi: 0–2 Jahre gratis, 3–5 Jahre € 25,00 6–18 Jahre 45,00 Lido di Jesolo Strand, Shopping & gute Laune zum Superpreis! N utzen Sie doch die Feiertage oder ein Wochenende Ende Juni und schnuppern Sie Meeresluft zum Sensationspreis! Jesolo, einer der beliebtesten Ferienorte an der italienischen Adria, wartet mit einem schönen breiten Sandstrand und mit einer Fußgängerzone, die ca. 10 km lang ist, auf. 1. TAG: Frühe Anreise nach Jesolo – Zeit zur freien Verfügung – Mittags Bezug der Zimmer im 3- oder 4-Sterne-Hotel 2. TAG: Badeaufenthalt oder Möglichkeit zum Besuch der großen Wasserwelt „Aqualandia“ 3. TAG: Badeaufenthalt oder Zeit zur freien Verfügung. Möglichkeit zum Besuch des Sea Life Aquariums mit Haifischen, Pinguinen und vielen Tieren aus der Wasserwelt bzw. des Einkaufszentrums Laguna Shopping, der Go Kart Rennstrecke Pista Azzurra oder des Tropicarium Parks. 4. TAG: Rückreise Unsere Leistungen: Busreise, N/Halbpension. Aufpreis 4-Sterne-Hotel: 35,Einbettzimmerzuschlag: 45,- (3-Sterne-Hotel) / 90,- (4-Sterne-Hotel) 26. - 29. Mai 2016 (Fronleichnam) ab 248,23. - 26. Juni 2016 Information und Buchung: Reiseparadies Kastler GmbH Tel.: 0732/31 27 27 oder [email protected] www.kastler.at Freizeit Höhenrausch 2016: Andere Engel Engel haben Konjunktur. Längst haben sie den Raum der Kirchen verlassen. Wir finden sie auf Postkarten und in Museumsshops, auf Gebäudefassaden und in Baumärkten. Sie bevölkern Internetforen, Zeitschriften und Filme und nun auch den HÖHENRAUSCH. Ursulinenhofes. Auf dem Kunstparcours zeigen sich andere Aspekte der Engelthematik und auf dem Parkdeck wächst ein botanischer Engelsgarten. Zentrales Zeichen der Ausstellung ist ein Objekt, das vor 39 Jahren für den größten Kunstskandal in Oberösterreich sorgte. Die NIKE der Haus-Rucker-Co kehrt nach Linz zurück. Sie wird im Glockenturm der Ursulinenkirche montiert und schwebt weithin sichtbar über der Landstraße. Foto: OÖ Kulturquartier Höhenrausch 2016, 21. Mai - 16. Oktober, täglich von 10 bis 20:30 Uhr im OÖ Kulturquartier, Linz, OK Platz 1 Info und Führungsanmeldung: Tel.: +43/732/784178/52555 [email protected] www.hoehenrausch.at A qua-Walking, Zorbing, Body-Bumping, Power-Paddling, Tret-Karts, Rollschlittenbahn, Rundfahrten mit Traktorveteranengespannen, Fladenbrot backen, zupfen und naschen in 60 Themengärten garantieren genussreiche Erlebnisse für Groß und Klein im Familienpark Agrarium. Oberösterreichs beliebter Familienpark in Steinerkirchen an der Traun hat bis Ende Juni an allen Wochenenden, Zwickel- und Feiertagen geöffnet - in den großen Ferien dann jeden Tag. Park-Betreiber Erich Preymann ist stolz, offizieller Partner der diesjährigen Landesausstellung in Stadl-Paura und Lambach „Mensch & Pferd“ zu sein. Dafür wurde im Agrarium ein Themenweg „Pferd und Pflanze“ neu angelegt und Foto: Familienpark Agrarium Action, Frühling, Ponys und Sonderschau im Familienpark Agrarium Familienpark Agrarium 4652 Steinerkirchen an der Traun, Almegg 11 Tel. +43/7245/25810 [email protected] www.agrarium.at jede Eintrittskarte der Landesausstellung bringt im Agrarium eine Eintrittsermäßigung von 4 Euro. 2 für 1 GUTSCHEIN as noch vertraute und doch schon überraschende Thema der biblischen Engel wird ausführlich in der Ursulinenkirche behandelt. Je nach Kulturkreis werden Engel mit unterschiedlichen Bedeutungen aufgeladen, als fremde Engel begegnen sie uns in den Dachböden des Eintritt in den Höhenrausch 2016 2 für 1 Eintrittskarten für Leserinnen und Leser von „Unser OÖ“ für den Höhenrausch. Gültig im Juni 2016 von Montag bis Freitag Keine Barablöse. Ohne Gewähr. Nur Original-Kupon. Foto: Karate-WM 2016/Ewald Roth D Als besonderer Gast hat sich Arnold Schwarzenegger zur Karate-WM angesagt. Karate-Welt meisterschaft als Mega-Event in Linz 2 500 Aktive und Betreuer aus etwa 130 Nationen und 30.000 Zuseher werden die Linzer TipsArena bei den Karate-Weltmeisterschaften von 25. bis 30. Oktober zum Beben bringen! Bei der größten Sportveranstaltung – gemessen an Teilnehmer-Ländern – die Oberösterreich je erlebt hat, kämpfen die Athletinnen und Athleten in 16 Bewerben um Medaillen. Unter den Favoriten sind auch Österreichs erfolgreiche Karate-Damen Bettina Plank (Karate-do Wels) und Alisa Buchinger (Salzburg). Nicht nur Kampfsportfreunde dürfen sich auf ein Sport- und Kulturspektakel freuen. Musikuniversität, Kunstuniversität und Ars Electronica Center arbeiten gemeinsam an außergewöhnlichen Events und Präsentationen, deren Höhepunkte bei der Eröffnung und am ersten Finaltag zu hören und zu sehen sein werden. www.karate2016.at UNSER OBERÖSTERREICH 21 Foto: OÖVP-Landtagsklub Foto: Grüne OÖ Meinungen der Landtagklubs Dipl.-Päd. Gottfried Hirz, Klubobmann der Grünen: „Nicht Konflikt und Brechstange haben Oberösterreich groß gemacht, sondern Ausgleich, Augenmaß und Menschlichkeit.“ „Wir werden die Flüchtlingskrise weiterhin mit Menschlichkeit, Ehrlichkeit und Vernunft bewältigen“, so OÖVP-Klubchefin Mag.a Helena Kirchmayr. Den sozialen Frieden nicht gefährden Sozialsystem vor Überlastung schützen O D berösterreich ist in seiner Gesamtheit nicht nur ein schönes, sondern auch ein erfolgreiches Land. Dafür gibt es etliche Gründe. Wirtschaftskraft, erfolgreiche Unternehmen, eine gute Infrastruktur, eine funktionierende Verwaltung, aktive Kunst und Kultur und natürlich verantwortungsbewusste und tatkräftige Bürgerinnen und Bürger. Einen der ganz wesentlichen Faktoren nimmt man aber gar nicht mehr bewusst wahr, weil er für uns selbstverständlich ist: den sozialen Frieden. Der gesellschaftliche Zusammenhalt, der Konsens, niemanden zurückzulassen und die Verantwortlichkeit auch gegenüber den Schwächsten haben soziale Konflikte vermieden und damit wesentlich zur Stärke und Größe Oberösterreichs beigetragen. Darum ist es unverzichtbar, diesen Kurs weiterzugehen. Derzeit ist das aber keinesfalls gesichert. Die Debatte um die Kürzung der Mindestsicherung und damit der drastische Einschnitt in das soziale Netz sind nicht nur fatal für die Betroffenen, sondern auch nicht gut für das Land. Die geplante Maßnahme spielt Menschen gegeneinander aus, das Sachliche und Gemeinsame bleibt auf der Strecke. Nicht Konflikt und Brechstange haben Oberösterreich groß gemacht, sondern Ausgleich, Augenmaß und Menschlichkeit – bleiben wir dabei. er anhaltende enorme Zustrom von Flüchtlingen aus internationalen Krisengebieten bringt unser Land an die Grenzen der Belastbarkeit und macht vielen Menschen Sorgen. „Wir nehmen diese Sorgen und Ängste in der Bevölkerung nicht nur ernst, sondern wir reagieren in unserem Gestaltungsbereich entsprechend darauf“, so OÖVP- Klubobfrau Mag.a Helena Kirchmayr. Die geplante Anpassung der Mindestsicherung für befristete Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte in Oberösterreich hat zum Ziel, das soziale Sicherheitssystem vor Überlastung zu schützen und zu garantieren, dass auch in Zukunft eine entsprechende Unterstützung für Schutzsuchende gewährleistet ist. Da europäische und internationale Lösungen in der Flüchtlingsproblematik nur zögerlich vorangehen, will die ÖVP den eigenen Handlungsspielraum in Oberösterreich konsequent und auf allen Ebenen aktiv nutzen. „Es ist eine Frage der Menschlichkeit, alles zu tun, was möglich ist. Aber es ist auch eine Frage der Ehrlichkeit, dass wir klar sagen, was nicht möglich ist. Fakt ist: Ein kleines Land wie Österreich kann nicht alle Flüchtlinge aufnehmen“, betont Kirchmayr. Bonus bei gelungener Integration. Das Paket sieht vor, dass Integrations- oder Qualifizierungswilligkeit von Asylund Schutzberechtigten entsprechend honoriert werden. Der Betrag der reduzierten neuen Mindestsicherung soll mit einem sogenannten Integrationsbonus aufgestockt werden. Mehr unter: www.ooe.gruene.at 22 UNSER OBERÖSTERREICH Mehr unter: www.klub.ooevp.at Landtagsklub Foto: SPÖ-Landtagsklub Foto: FPÖ-Landtagsklub Meinungen der Landtagsklubs FPÖ-Klubobmann Ing. Herwig Mahr: „Wir wollen sicherstellen, dass unser Sozialsystem langfristig abgesichert und auch in Zukunft finanzierbar ist.“ SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor hilft jungen Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern dabei, ihren Traum von den eigenen vier Wänden umzusetzen. Aktuelle Zahlen bestätigen Notwendigkeit für „BMS neu“ Mehr als 50.000 sind auf Wohnungssuche W ir kürzen die Mindestsicherung für Asylberechtigte. Und das aus gutem Grund: Seit 2012 ist die Anzahl der Mindestsicherungsbezieher in OÖ um 47 Prozent angestiegen. Die Kosten dafür sind binnen zwei Jahren um 11,5 auf über 47 Millionen Euro angewachsen. Auffallend ist dabei, dass ausländische BMS-Bezieher zunehmen, während bei Österreichern ein Rückgang zu verzeichnen ist. Aber auch für die kommenden Monate ist mit keiner Entspannung zu rechnen, da ein Großteil der rund 14.000 Asylwerber in unserem Land von der Grundversorgung in die Mindestsicherung wechseln wird. Diese Umstände erfordern rasche Maßnahmen. Mit der Reduktion von Mindestsicherungsleistungen für befristete Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte soll sichergestellt werden, dass unser Sozialsystem langfristig abgesichert und auch in Zukunft finanzierbar ist. Zudem soll mit der bevorstehenden Gesetzesänderung die Attraktivität Oberösterreichs als Zielland für Flüchtlinge gesenkt und die Integration gefördert werden. Die Tatsache, dass Österreich bei Leistungen für Asylund Schutzberechtigte im internationalen Spitzenfeld liegt, bestätigt unseren Kurs für die „BMS neu“. Als Politiker sind wir vorrangig den oö. Bürgern verantwortlich. Alles andere wäre eine Diskriminierung derjenigen, die über Jahrzehnte den Sozialtopf gefüllt haben. Mehr unter: www.fpoe-ltklub-ooe.at W eiterhin auf Rekordniveau befindet sich die Zahl der Wohnungssuchenden in Oberösterreich. Die Hauptursache liegt darin, dass nicht genug gebaut wird. Deshalb tritt SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor für eine Wohnbauoffensive ein. Das zweite Jahr in Folge sind in Oberösterreich mehr als 50.000 Menschen auf Wohnungssuche, zeigt SPÖ-Klubvorsitzender Makor auf Basis einer parlamentarischen Anfragebeantwortung auf. Der mit Abstand größte Andrang herrscht in Linz-Stadt. Gleichzeitig befinden sich auch die Mietpreise im Höhenflug und sind allein im Vorjahr um durchschnittlich 3,8% in Oberösterreich angestiegen. Wohnen wird Luxus. „Wohnen war bisher immer ein Grundrecht, doch es droht für immer mehr Menschen zum Luxus zu werden. Gerade für Junge, die kein hohes Einkommen haben, droht der Traum von der eigenen Wohnung wie eine Seifenblase zu zerplatzen“, warnt SPÖ-Klubvorsitzender Makor. Um rasch und wirksam zu helfen, tritt Makor für eine Wohnbauoffensive mit mindestens 1.000 zusätzlichen gemeinnützigen Mietwohnungen ein. Bauprojekte gäbe es genug. Auch das nötige Geld wäre vorhanden, wenn Oberösterreich das Wohnbaubudget nicht Jahr für Jahr kürzen würde. Mehr unter: www.landtagsklub.spooe.at UNSER OBERÖSTERREICH 23 Freizeit Fotos: Privatvermieter-Verband OÖ Ferienwohnungen Loindl am Attersee Urlauben bei Oberösterreichs Privatvermietern 3 30 Privatvermieter aus allen Teilen Oberösterreichs bemühen sich persönlich um ihre Gäste, geben Tipps für die schönsten Ausflüge und empfehlen die besten Gasthöfe und Cafés. Immer mehr Gäste schätzen einen Urlaub im Privatquartier bei „ihrem“ persönlichen Urlaubsberater, der ihnen die Besonderheiten der jeweiligen Region nahe bringt. Da die Nachfrage an hochwertigen Privatunterkünften stark steigt, sucht der Privatvermieter Verband Oberösterreich noch mehr Quartiere, die sich dem Verband anschließen wollen. Weitere Informationen dazu: www.privaturlaub.at; Email: [email protected]; Tel.: 0650 3 456 456 Verlosung GEWINNEN Wir verlosen ll 2 Übernachtungen für 2 Personen in der Ferienwohnung Gästehaus Lang im Mühlviertel. Gästehaus Lang im Mühlviertel ll 2 Übernachtungen für 2 bis 4 Personen in der Komfort-Ferienwohnung im Ferienhaus Loindl am Attersee. ll 1 Romantik-Wochenende (2 Nächte/3 Tage) für 2 Personen in der urigen Ascher Hütte am Tamberg in der Pyhrn-Priel-Region inklusive Frühstückskorb mit Naturprodukten. Mitmachen unter www.unserooe.at Teilnahmeschluss: 30. Mai 2016 Keine Barablöse. Ohne Gewähr. Ascher Hütte am Tamberg in der Pyhrn Priel Region Exklusiv für BAD HALL -Leser: Sauna GRATIS 1 Relax-Ticket (Therme Mediterrana & Saunawelt Relaxium) um € 20,- (anstatt € 24,-) Aktion nur gültig gegen Vorlage dieses Abschnittes von 1. Mai bis 31. August 2016 Die Therme mit südländischem Urlaubsflair Bezahlte Anzeige – EurothermenResort Bad Hall GmbH & Co KG, Kurpromenade 1, 4540 Bad Hall Öffnungszeiten Mediterrana: Tägl. 9 - 24 Uhr Relaxium (ab 16 Jahre): Tägl. 11 - 24 Uhr 24 UNSER OBERÖSTERREICH Wohliges Thermalwasser und tolle Ausblicke auf das Alpenvorland genießen „Heiße Attraktionen“ im Sauna-Wintergarten entdecken und Abwehrkräfte stärken Ein Fest der Sinne mit großer Auswahl an Wohlfühlbehandlungen in der Vitaloase erleben Mit regional & saisonal kulinarischem Gaumengenuss im Restaurant verwöhnen lassen Entspannt in den zahlreichen Ruheoasen verweilen u.v.m. Mediterrana - die Therme, Kurhausstraße 10, 4540 Bad Hall, Tel.: +43 (0) 7258/799-3300, [email protected], www.eurothermen.at Kultur Die Uffizien im Schlossmuseum Linz Österreichische Erzherzoginnen am Hof der Medici 16. März – 21. August 2016 Der Glanz der Medici ist legendär: Erleben kann man ihn in Florenz, wo prächtige Kunst- und Bauwerke davon zeugen. Besonders eindrucksvoll strahlt die Sammlung der Medici in der Galleria degli Uffizi, einem der wichtigsten und bekanntesten Kunstmuseen der Welt. Dass nun einige großartige Werke aus den Sammlungen der Uffizien im Schlossmuseum zu Gast sind, ist mehr als nur ein historischer Zufall. Denn der Glanz der Medici ist ab Mitte des 16. Jahrhunderts eng mit den Habsburgern verbunden. Foto: A. Bruckböck, Oberösterreichisches Landesmuseum Eintritt in das Schlossmuseum Linz „2 für 1“ Eintrittskarten für Leserinnen und Leser von „Unser OÖ“ für das Schlossmuseum Linz, gültig bis 21. August 2016 Blick in die Ausstellung „Die Uffizien im Schlossmuseum Linz. Österreichische Erzherzoginnen am Hof der Medici“. D ie Ausstellung wirft einen Blick in diese Zeit, in der die Herzöge von Florenz ab 1570 als Großherzöge der Toskana das kulturelle Leben in Florenz maßgeblich geprägt haben. Cosimo I. de’ Medici (1519 – 1574) ließ das prachtvolle Renaissancegebäude der Uffizien nach Plänen des Architekten Giorgio Vasari verwirklichen. Es war sein Sohn Frances- co I. (1541 – 1587), der in den Uffizien die Kunstsammlung der Familie einrichtete. Dessen Neffe Cosimo II. (1590 – 1621) hat sich im Laufe seines kurzen Lebens ebenfalls als großer Förderer der Künste und Wissenschaften hervorgetan. Ein besonderes Augenmerk aber gilt dem Leben und Wirken der österreichischen Erzherzoginnen am Hof der GUTSCHEIN 2 für 1 Keine Barablöse. Ohne Gewähr. Nur Original-Kupon. Medici. In der Ausstellung stehen sie für die Verbindung zwischen Italien und Österreich, zwischen den Medici und den Habsburgern, zwischen den Uffizien und dem Linzer Schloss. Eine Kooperation des Oberösterreichischen Landesmuseums mit der Galleria degli Uffizi, Expona und Contemporanea Progetti. Zum Ende der Saison erwartet Sie ein kleines, feines „Theater-Paket“ zu einem besonders günstigen Preis. Freitag, 10. Juni 2016, 19.30 Uhr TERRA NOVA ODER DAS WEISSE LEBEN (UA) Oper von Moritz Eggert, Libretto von Franzobel und Rainer Mennicken Sonntag, 3. Juli 2016, 17.00 Uhr INTO THE WOODS – AB IN DEN WALD Musical von Stephen Sondheim und James Lapine ABO-BESTELLUNG www.landestheater-linz.at/abonnements [email protected] Kartenservice 0800 218 000 Montag bis Freitag 9.00 – 18.00 Uhr Samstag 9.00 – 12.30 Uhr VERLOSUNG Wir verlosen 3 „Ausklang“-Abos für je 2 Personen Mitmachen unter www.unserooe.at Teilnahmeschluss: 23. Mai 2016 UNSER OBERÖSTERREICH Keine Barablöse. Ohne Gewähr.. GEWINNEN Freitag, 17. Juni 2016, 19.30 Uhr ORFEO ED EURIDICE Tanzoper von Mei Hong Lin, Musik von Christoph Willibald Gluck Einheitspreis € 93,00 (gültig für alle Platz kategorien, Plätze nach Verfügbarkeit) Foto: Barbara Pálffy Abo „Ausklang“ 25 LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner Naturjuwel „Steyrschlucht“ ist das jüngste Naturschutzgebiet Oberösterreichs Seit 27. Februar 2016 ist Oberösterreich um ein weiteres Naturschutzgebiet reicher: die faszinierende Steyrschlucht. Die faszinierende Steyrschlucht – jetzt ein Naturschutzgebiet. D as Naturjuwel „Steyrschlucht“ liegt in den Gemeinden Steinbach an der Steyr, Grünburg und Molln. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich zwischen dem Kraftwerk Agonitz flussabwärts bis zur Brücke bei der Haunoldmühle und umfasst – einschließlich eines Teilstücks des Unterlaufs der Krummen Steyrling und des Mündungsbereichs von zwei weiteren Fließgewässern – insgesamt knapp elf Kilometer Fluss- und Schluchtstrecke. Leuchtendes Smaragdgrün. Zentrales Element des Naturschutzgebietes ist der Fluss Steyr. Das Augenfälligste am Wasser der Steyr ist seine Farbe: ein intensives, oft geradezu leuchtendes Smaragdgrün. Der Fluss mit der atemberaubenden Farbe verläuft dort tief in das Gelände eingeschnitten und wird abschnittsweise von steilen, teils 26 UNSER OBERÖSTERREICH auch senkrechten Konglomeratwänden gesäumt. Von herausragender ökologischer und naturschutzfachlicher Relevanz ist die geländeformende, umlagernde und erodierende Dynamik des Flusses. Ausdruck dieser Dynamik sind sich kontinuierlich verändernde Schotter- und Kiesbänke, Felsblöcke und Inseln im Flussbett sowie driftendes und verkeiltes Totholz im Gewässerbett. Die einzigartige Schluchtbildung zählt zu den urtümlichsten Landschaftsräumen Oberösterreichs. Zum Kernbereich des Naturschutzgebietes zählt auch das einzigartige Naturdenkmal „Rinnende Wand“, ein Teilbereich einer Konglomeratwand beim „Aigner Schacher“ bei Gradau mit einer Breite von ca. 40 Metern. Gerade nach Starkregenereignissen erreichen die Wasseraustritte aus der teils überhängenden Konglomeratwand eine beein- Lebensraum Steyrschlucht. Die „Steyrschlucht“ zeichnet sich durch weitgehende Naturnähe aus und dient daher auch zahlreichen Tierarten als Lebensraum, so etwa dem Eisvogel, dem Flussuferläufer, dem Gänsesäger, der Wasseramsel oder dem – mittlerweile selten vorkommenden – Fischotter. Mit einer Unterschutzstellung lassen sich manche Nutzungskonflikte leider nicht vermeiden, doch konnten die Nutzungseinschränkungen auf das aus naturschutzfachlicher Sicht unbedingt erforderliche Ausmaß reduziert werden. „Ich lade Sie herzlich ein, sich von der Steyrschlucht faszinieren zu lassen! Genießen Sie die atemberaubende Schönheit und Ursprünglichkeit!“, freut sich Naturschutzreferent LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner. Foto: Land OÖ/ Abt. Naturschutz Foto: Land OÖ/ Abt. Naturschutz druckende, wasserfallartige Dimension. Aufgrund der kühl-feuchten Standortbedingungen konnte sich im Wandbereich und dem vorgelagerten Wandfuß eine spezielle Vegetation bilden. Die „Rinnende Wand“ – ein einzigartiges Naturdenkmal. LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer Oberösterreich ist das Land der klugen Köpfe Mit rund 500 Patentanmeldungen führt Oberösterreich das Bundesländerranking im Jahr 2015 an. „Das ist eine schöne Auszeichnung für die oberösterreichische Forschungslandschaft und ein Ausrufezeichen für die Innovationskraft in unserem Land“, betont Bildungsreferent LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer. ir werden uns aber nicht auf unseren Erfolgen ausruhen, sondern konsequent daran weiterarbeiten, die Rahmenbedingungen für die For scherinnen und Forscher in Oberösterreich zu verbessern. Da geht es auch um Oberösterreichs Wettbewerbsfähigkeit und Standortattraktivität“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Thomas Stelzer. Mit einer Forschungsquote von 3,17 Prozent liegt Oberösterreich derzeit über dem durchschnittlichen österreichischen Wert von 2,97 Prozent. Bis zum Jahr 2020 soll in Oberösterreich eine F&E-Quote von vier Prozent erreicht werden. Foto: Land OÖ W Man kann gar nicht früh genug damit beginnen, die Begeisterung für Technik und Forschung zu wecken. Ab 2017/18 ist freie Wahl der Neuen Mittelschule möglich as bei AHS, BHS und Privatschulen schon selbstverständlich ist, soll bald auch für die Neuen Mittelschulen (NMS) in Oberösterreich gelten. Ab dem Schuljahr 2017/18 können dann nämlich alle 10- bis 14jährigen Pflichtschülerinnen und Plichtschüler mit ihren Eltern in Oberösterreich selbst entscheiden, welche der 232 Neuen Mittelschulen im Land sie besuchen wollen – ohne lästige Umschulungsanträge oder bürokratischen Mehraufwand. „Das bringt den Eltern und Schülern und Schülerinnen mehr Flexibilität“, freut sich Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Thomas Stelzer. Trotz der Flexibilisierung durch die Ausweitung der Berechtigungssprengel auf das gesamte Landesgebiet, ist weiter sichergestellt, dass jede/r Schüler/in eine NMS in unmittelbarer Bildung auf Arbeitsmarkt besser abstimmen D ie Qualifikationsanforderungen der Wirtschaft an benötigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sollen sich künftig besser mit den Bildungsabschlüssen der Jugendlichen decken. Das ist das Ziel der neuen Initiative „Bildungsmonitoring“ von Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Thomas Stelzer. Dabei sollen Bildungsangebote im Hinblick auf den Arbeitsmarkt und Mitarbeiterbedarf der Wirtschaft ge- steuert und beobachtet werden. „Wir müssen das Bildungsangebot in Oberösterreich an die Erfordernisse des Arbeitsmarktes annähern. Wenn die Ausbildungen mit der potenziellen Nachfrage nach bestimmten Qualifikationen besser übereinstimmen, schafft das eine Win-Win-Situation: Weniger Arbeitslose und mehr qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Wirtschaft“, erklärt Stelzer. Wohnortnähe besuchen kann. Im Schuljahr 2014/15 besuchten übrigens rund 5.000 Kinder in Oberösterreich eine sprengelfremde Schule. Umschulungsanträge und Entscheidungen über einen möglichen sprengelfremden Schulbesuch sorgten für einen beträchtlichen bürokratischen Mehraufwand für betroffene Familien und Verwaltungsbehörden. Foto: : Brigitte Corn W LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer: „Bildungsmonitoring bringt weniger Arbeitslose und mehr qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Wirtschaft.“ UNSER OBERÖSTERREICH 27 Land Oberösterreich Natur erleben, Natur verstehen Foto: Naturschauspiel.at/Thomas Reibnegger Foto: Naturschauspiel.at/Alexander Schneider Mit dem Slogan „Lass dich (ent)führen“ und „Die Natur – ein Schauspiel“ präsentiert sich NATURSCHAUSPIEL 2016 runderneuert. Weiterentwicklung und steigende Beliebtheit kennzeichnen heuer die österreichweit einzigartigen Themenführungen. Felsenkino Dschungelzimmer. D ie Statistik belegt den Erfolg von NATURSCHAUSPIEL: Lag die Anzahl der geführten Personen beim Start im Jahr 2011 noch bei 3.560, so konnten im Vorjahr bereits 22.566 Interessierte jeden Alters für die wunderbaren Naturerlebnisse in unserem Bundesland begeistert werden. Besonders beliebt erwiesen sich die Touren zu Irrlichtern und Moorgeistern, Bootsfahrten – etwa mit der Zille auf der Donau – oder Führungen, die mit Wasser oder Tieren zu tun haben. Mittlerweile sind mehr als 230 Naturvermittlerinnen und Naturvermittler bei NATURSCHAUSPIEL aktiv, unter ihnen zertifizierte Natur- und Landschaftsführer/innen, Wald- und Kräuterpädagog/innen sowie Expert/innen und Wissenschaftler/innen aus verschiedenen Fachbereichen. Besonders bewährt hat sich die Kooperation mit dem Oö. Landesmuseum und dem OÖ Tourismus, laut Wirtschaftsparameter 28 UNSER OBERÖSTERREICH www.naturschauspiel.at werden rund 800.000 Euro aus dem Programm NATURSCHAUSPIEL generiert. Das Jahr 2015 wurde auch genutzt, um die Entwicklungsmaßnahmen für die kommenden Jahre zu planen. Neben der inhaltlichen Festlegung auf die Vision, die Mission und den Markenkern von NATURSCHAUSPIEL wurden Strategien zu den Themenbereichen Marketing & Kommunikation, digitale Medien sowie Innovationen in der Vermittlung bearbeitet. Bei allen weiteren Entwicklungsschritten spielt neben einer stetigen, inhaltlichen Schärfung die Orientierung nach Kundennutzen und Kundeninteressen eine zentrale Rolle. Abenteuer Schluchtwald. Foto: Land OÖ/Daniel Kauder Präsentieren NATURSCHAUSPIEL.at: (v.l.) Andreas Kupfer, MBA, Gesamtkoordination, Landesrat Dr. Michael Strugl, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, 2. Landtagspräsident DI Dr. Adalbert Cramer und DI Johannes Kunisch, Abteilung Naturschutz.
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