REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE REFORMIERTES GEMEINDE BLATT RIGI SÜDSEITE Evang.-ref. Kirchgemeinde Luzern Rigi Südseite 2. Jahrgang Nr. 2 Mai 2016 1 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Gedanken auf den Weg Was hat die Vogelwarte Sempach mit der Kirche zu tun? Der diesjährige Ausflug der Freitagsrunden führte nach Sempach. Die sog. Vogelwarte Sempach wurde dort besucht. Eine lohnende Reise war das. Vor rund einem Jahr hat sie eben erst wieder neu eröffnet. Es waren alle gespannt, wie wird das wohl jetzt aussehen? Was hat sich alles erneuert? Wie kommt es daher? Land geniesst. In Sempach laufen die Fäden dieser Arbeiten zusammen. Im Besucherzentrum werden die Interessierten für diese Arbeit sensibilisiert und begeistert. Doch irgendwann hat man offenbar erkannt: Jetzt müssen wir im Auftritt, den wir in Sempach als Zentrum unserer Arbeit nach aussen hin darstellen, überdenken und überarbeiten. Die Folge davon, es wurde vorerst einmal geschlossen. Nein, so konnte und wollte man offenbar nicht niemand mehr hingehen, weil alles viel zu altbacken daher kommt. Und das wird wohl auch die Arbeit an sich letztlich in Frage stellen. Als Insider, so fällt es mir als nun schon ziemlich langjährigem Mitarbeiter unserer reformierten Kirche auf, hat man in der Wahrnehmung des eigenen Betriebes schnell einmal eine etwas eingeschränkte Sicht Es fällt einem mit der Zeit gar nicht mehr auf, wo die schmuddeligen Ecken sind, wo die Innendekoration schlicht und einfach vollständig aus der Mode gekommen ist. Wo der Auftritt und die Erscheinung nach aussen deutlich hinter dem bleibt, was doch eigentlich, die Sache an sich verdient hätte. Im kommenden Jahr begehen wir 500 Jahre Reformationsgeschichte. Unsere Kirche vor Ort ist natürlich längst noch nicht so alt. Doch das Image, das unsere reformierte Kirche in unserem Land nach aussen hin weitergibt, das erscheint wohl in mancherlei Hinsicht nicht mehr so recht zeitgemäss. Das war beeindruckend, wie Tag und Nacht. Thematisch geht es immer noch um dasselbe. Die Situation der Vogelwelt in unserem Land wird von der Vogelwarte nicht nur beobachtet, sondern (wenn möglich) auch verbessert durch geeignete Vorstösse auf politischer Ebene und vieles andere. Immer noch sind viele Menschen mit dieser Arbeit verbunden. Der Ruf ist eigentlich sehr gut, den die Vogelwarte Sempach in unserem mehr weiterfahren. Jetzt galt es, etwas wirklich Neues zu wagen. Ich habe keine Ahnung, wie da die genaueren Gedanken sich entwickelt haben. Ich war nur einmal mit einer Führung in der alten Anlage. Und damals war allen Besuchern schnell klar: Irgendwie war das nicht das, was man sich vorgestellt hatte: Eine so tolle und wichtige Arbeit hat einen besseren Auftritt verdient. Bald wird 2 Ich bin zwar ein Fan von schönen Gottesdiensten, mit bodenständiger Predigt und Orgelmusik und allem was dazu gehört. Doch zu realisieren, dass eben die Anziehungskraft so einer durchschnittlichen Gottesdienstfeier nicht wirklich hoch ist, das muss einem auf die Länge doch echt zu denken geben. Selbst wenn dabei die Musik besonders schön und aufwendig in Szene gesetzt ist mit hinzu genommenen Musikern, alles klassisch schön und sehr kunstvoll, durchdacht und engagiert – es kommen deshalb nicht mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Feier. Irgendwie ist das nicht mehr ihr Ding. Man lässt es noch laufen, aber irgendwie, so scheint es, ist es eben doch manchmal eher vergebene Liebesmüh. Wie also weiter? Nein, man kann bei der Kirche nicht einfach, wie das in Sempach gemacht wurde, das Besucherzentrum schliessen, alles flachlegen und neu konzipiert wieder neu anfangen. Doch dies ist eben auch klar: So kann es auf die Länge auch nicht wirklich weiter gehen. Als Pfarrer fragt man sich dann natürlich schnell: Ist man halt ein Langweiler, ist da einfach zu wenig Pep drin? Oder ist das ganze vielleicht halt doch zu wenig fromm, zu wenig spirituell, zu wenig philosophisch, oder umgekehrt zu kompliziert?… Ja selbstverständlich gibt es da immer grosses Verbesserungspotential. Doch ich denke, da steckt das Problem viel tiefer. Über kurz oder lang wird wie bei SRF 2 irgendwann einmal die Schere angesetzt und mangels Beteiligung und Interesse, sei das Programm noch so gut und wertvoll, dennoch einfach gestrichen. Der „Service public“ wird dann nicht mehr wirklich in die Tat umgesetzt. Es ist nur noch Liebhaberei für eine verschwindende Minderheit. Ja und dann ist es eben irgendwie zu spät. Dabei wurde in diesen Tagen publiziert, eine Befragung unter den Schweizern hat gezeigt, dass rund 50% der Schweizer an einen Gott glauben und immerhin noch 20% an eine höhere Macht. Wo sind sie dann aber in unseren kirchlichen Veranstaltungen diese 70% der Schweizer Bevölkerung? Da zeigt sich, so positiv die Befragung auf den ersten Blick anmutet, ein gröberes Problem. REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Als angehender Pfarrer hat man am Ende seines Studiums eine grosse Schlussarbeit zu schreiben, die sog. Akzessarbeit, so hiess sie damals. Ich wollte diese Arbeit zum Thema „Kirchenaustritte in der Basler Kirche“ verfassen. Ich fragte also bei meinem damaligen Kirchenrat an, ob ich Einblicke in die entsprechenden Schreiben erhalten könnte. Doch anstatt eine interessierte Zusage zu erhalten - grösste Zurückhaltung. Wenn überhaupt müsste ich dem Kirchenrat versprechen, bevor ich auch nur irgendetwas von meiner Arbeit den entsprechenden Prüfungsbehörden einreichen würde, ja weitere Vorgehen beraten, ob ich denn diese Arbeit überhaupt bei der Prüfungsbehörde einreichen dürfte. Da habe ich dann doch gestaunt. Ist das eine sinnvolle Art und Weise, mit diesem brisanten Thema umzugehen?, so fragte ich mich und wechselte selbstverständlich das Thema der geplanten Arbeit umgehend Alles unter den Teppich kehren und so tun, als ob es da keine grösseren Probleme gäbe? In der Zwischenzeit ist die Kirche von Basel-Stadt von ursprünglich 136‘000 Mitgliedern im Jahre 1960 innert fünfzig Jahren auf heute gerade noch rund 26‘000 geschrumpft. Das hat nen Betrieb so wegschauen kann im Blick auf die eigentlichen Fragen, das hat sich rückblickend ganz sicher nicht bewährt. Das kommende Jubel-Jahr 500 Jahre Reformation ist wohl Anlass, sich etwas grundsätzlicher zu überlegen: Und jetzt, wie weiter? Die guten alten Reformatoren hatten in ihrer Zeit sehr viel Mut und auch Unverfrorenheit an den Tag gelegt, Missstände im eigenen Betrieb von damals nicht nur recht zu bedenken, sondern dem dann auch etwas ziemlich Neues entgegenzusetzen. Wir allerdings sind da in vielem immer noch ziemlich nahe an jenen alten Fragestellungen und entsprechend auch immer noch auf die gleiche Weise darin befangen, uns von der Katholischen Kirche abzugrenzen. In den vergangenen Jahren hat sich aber unsere Welt doch schon einige Male gedreht, ja man hat in der Zwischenzeit ja auch realisiert, dass wir nicht auf einer Scheibe, sondern auf einem Erdball leben. geschweige denn etwas in der Öffentlichkeit davon publizieren würde, müsste ich die Arbeit zu aller erst dem Kirchenrat einreichen. Und je nach dem würde der dann das die gesamte kirchliche Arbeit komplett umgestaltet. Selbstverständlich hätte da meine damals geplante Arbeit sicher rein gar nichts aufhalten können. Doch dass man im eige- dann wird es unsere reformierte Kirche wohl in 500 Jahren kaum mehr geben. Besuchen Sie doch einmal dieses neue Besucherzentrum in Sempach. Sie werden beeindruckt sein. Und welche tollen Bilder da aus der Welt der Vögel plötzlich zu sehen sind, welche Klänge man da miterleben darf, wieviel an Hintergrundwissen einem spielerisch und museumstechnisch auf dem neusten Stand vermittelt wird – Wir könnten uns da als reformierte Kirche eine Scheibe abschneiden. Ich bin gespannt, mit Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser dieses Artikels, ins Gespräch zu kommen. Pfr. Thomas Widmer Ich könnte mir vorstellen, wenn wir nicht bald einmal viel radikaler da hinschauen, mindestens so viel Mut wie die Vogelwarte in Sempach entwickeln und uns dann an einem echten Neuaufbau beteiligen, Vom 5. Juni – 23. Juli 2016 In der reformierten Kirche in Weggis Wanderausstellung: „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ (Stiftung Weltethos) 3 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Vom 5. Juni – 23. Juli 2016 in der Reformierten Kirche von Weggis INHALT DER AUSSTELLUNG Thematische Klammer und Schwerpunkt der Ausstellung ist die vom Schweizer Theologen Hans Küng entwickelte „Weltethos-Idee“: die Frage nach gemeinsamen ethischen Werten und Maßstäben der Religionen und philosophischen Traditionen. Mit der Ausstellung verbundene Angebote: Vernissage am Sonntag nach dem Gottesdienst am 5. Juni 2016 um 11.15 Uhr in der Ref. Kirche in Weggis Thé littéraire , am 22. Juni 2016 zu Hans Küng, Erlebte Menschlichkeit. Erinnerungen (2013) um 20.00 Uhr in der Ref. Kirche in Weggis KinoKirche in der Ref. Kirche mit neuer Ton-Anlage am Samstag 2. Juli 2016: 20.30 Uhr Hans Küng: Islam, Spurensuche, Die Weltreligionen auf dem Weg 21.45 Uhr Hans Küng: Judentum, Spurensuche, Die Weltreligionen auf dem Weg Samstag 23. Juli 2016: 20.30 Uhr Hans Küng: Buddhismus, Spurensuche, Die Weltreligionen auf dem Weg 21.45 Uhr Hans Küng: Christentum, Spurensuche, dazwischen Apéro Im Rückblick: KONFIRMATIONEN IN WEGGIS Text Ruth Buser-Scheurer Erika Lüthy beschäftigten sie sich mit dem Thema „Christentum bald nur noch Geschichte?“ und bereiteten sich gleichzeitig auf den festlichen Gottesdienst von Palmsonntag vor. Sieben Jugendliche liessen sich am Palmsonntag in Weggis konfirmieren Mit der Konfirmation wurden die jungen Menschen aus Greppen und Weggis in den Kreis der erwachsenen Kirchgemeindemitglieder aufgenommen. Zusammen mit Pfarrer Thomas Widmer gestalteten sie einen eindrücklichen Gottesdienst, musikalisch umrahmt von Organistin Rosette Roth und Dirk Jäger, Tenor. Der Glaube ist das schönste Geschenk Zum Abschluss der Konfirmandenzeit weilten die zwei jungen Frauen und fünf jungen Männer für einige Tage in der Toskana, genauer gesagt in einer der Heimstätten der Reformierten in Italien, bei den Waldensern. Begleitet von Pfarrer Thomas Widmer und 4 Im Gottesdienst zeigten die Konfirmanden auf, wie sie den Glauben wahrnehmen und wie sie sich vorstellen, dass dieser Glaube auch weitergegeben werden kann. Thomas Tschanen und Janis Simon zogen Parallelen zwischen Alltag und Glaube und illustrierten dies auf der Flip Chart. Zum Beispiel mit einem Fallschirm, denn wenn man im freien Fall ist, kann er helfen, aber man muss ihn selber ziehen. So sei es auch beim Glaube, man müsse ihn selber finden. Oder wer bekommt nicht gerne ein Geschenk? Alle Menschen! Der Glaube ist das schönste Geschenk und er ist immer und überall da, erklärten sie. Nach einem musikalischen Auftakt sagten Samira Gschwind und Madison Corbridge, was für sie wichtig ist im Leben, nämlich der Glaube, der Kraft verleiht; das Lächeln der Menschen; die Liebe – insbesondere in der Familie – und die Hoffnung. Dazu befragte Samira Gschwind ein paar Besucher in der Kirche, was denn für sie das Wichtigste in Sachen Glaube, Liebe und Hoffnung sei. Beispiele, wie man den Glauben weitergeben könnte, hatten Nils Jung, Mike Kron und Lennart REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Corbridge. Sie nannten die Nächstenliebe (die durch Taten, Worte oder mit einem Lächeln zelebriert werden ben, auch wenn es vielleicht noch nicht die all umfassende Gesamtsicht ist - wer hat die schon ? - dass ihr das in aller Bescheidenheit und Aufrichtigkeit weitergebt“, riet er den jungen Leuten. Und er erinnerte sie daran, dass die Pflege sieben Konfirmanden ein bedankten sich Thomas kann) oder eben die Mutter, welche ihren Kindern Geschichten aus der Bibel erzählt. Den Glauben weitergeben Ein Wort aus der Bergpredigt diente Pfarrer Thomas Widmer als Leitsatz für seine Predigt, in der er die Erlebnisse des Konfirmandenlagers einfliessen liess. So entdeckten die Konfirmanden die Spuren der Waldenser und erfuhren die Bedeutung, die Franz von Assisi heute noch auf viele Menschen ausübt. „Es wäre schön, wenn ihr das was ihr erfasst habt in unserem Glau- der inneren Werte ebenso wichtig ist, wie die äussere Erscheinung oder ein tadelloser Körper mit vielen Mukis. In einem schlichten Akt wurde Janis Simon zuerst getauft. Anschliessend erhielten alle schönes Bild mit ihrem selbst gewählten Konfirmandenspruch. Im Namen der Kirchenpflege gratulierte Katja Rapelli den jungen Menschen zum Entschluss, sich konfirmieren zu lassen und so die Taufe zu bestätigen. Sie hiess sie herzlich willkommen als nunmehr erwachsene Mitglieder in der Kirchgemeinde. Im Namen der Konfirmanden Tschanen und Janis Simon spontan bei Pfarrer Thomas Widmer für die interessante Konfirmandenzeit und insbesondere die tollen und bestens organisierten Tage in der Toskana. Nach dem Gottesdienst war die ganze Festgemeinde vor der Kirche zu einem Apéro eingeladen. ten, die einem im Laufe des Lebens begegnen. Wenn dieselben sich aber weiter entwickeln, gar verschwinden, wie beim Untergang der DDR, entwickle ich mich dann auch weiter? Oder bin ich eben doch immer noch ein kalter Krieger, ein Bekämpfer und Engagierter in Fragen oder gegen Zeiterscheinungen, die es gar nicht mehr gibt? Der Film bringt es witzig und doch tiefsinnig auf die Reihe, ein durchaus lohnenswerter Abend. aber das Ganze auch lebendig gemacht, weil eben etwas anders, als bisher gewohnt und für richtig befunden. Und diese starken Bilder, unglaublich. Jeder hat im Dunkeln dann sicher eine Träne verdrückt, als alles doch noch gut ausging. Im Anschluss, wie immer, noch einen kleinen Umtrunk für diejenigen, die gerne noch etwas blieben. Kino-Kirche Die Filmvorführungen im Januar, Februar und April führten einem Welten vor Augen, die einen faszinierten, zum Schmunzeln und auch zum Zurückschweifen zu zarten Jugenderinnerungen brachten. In die Welt der einsamen, ja sehr einsamen Gefilde Alaskas entführte einen der Film: „Into the wild“. Also wer schon immer einmal geträumt hat, eine Reise nach Alaska zu wagen, der konnte sich da in gemütlicher Atmosphäre, in wohlig geheiztem Raum mit anschliessendem Snack und einem Glas Wein das alles moderat zu Gemüte führen. Ein junger Mann, ein Abenteurer und Aussteiger wagt den Weg in die totale Wildnis. Er schafft das alles, was er sich vorgenommen hat. Doch die dahinter liegende Triebfeder, sich von der für ihn verlogenen Welt zu distanzieren, in der er aufgewachsen war, das gelingt ihm nicht wirklich. Er nimmt die damit verbundenen Fragen überallhin mit, und am Ende schafft er es nicht. Den alles überragenden Sinn des Le- bens, den hat er zwar am Ende gefunden: „Sinnvolles Leben und Glück gibt es nur in der Gemeinschaft“, das schreibt er noch wie eine Tagebuchnotiz im Bus nieder, aber es ist zu spät, er hat sich zu weit entfernt von allem. Er findet nicht mehr den Weg zurück ins Leben. Ein berührender und packender Film. Da ging der Regisseur vom Film: „Good bye Lenin“ die Sache viel lockerer an. In witziger und phantasiereicher Art und Weise wird der Untergang der alten DDR und der Übergang in das wieder vereinigte Deutschland in Szene gesetzt und auch auf die Schippe genommen. Im Hintergrund zeigt sich aber deutlich die Frage: Wie gehe ich damit um, wenn mir durch den Lauf der Zeit meine LieblingsFeindbilder abhandenkommen? Ersetze ich sie einfach durch neue, oder schalte ich auf stur und bleibe bei den einmal für mich gefundenen Lebensdevisen? Die sind ja immer Antwort, quasi Reflex auf bestimmte Unstimmigkei- 5 Ja und dann das in Sachen Besucher absolute Highlight der Veranstaltungsreihe KinoKirche, der „Schellen-Ursli“. Das waren schöne Bilder, meisterlich von Xaver Koller, unserem ehemaligen Oscarpreisträger, in Szene gesetzt. Doch dann fragt man sich plötzlich: War das wirklich so mit dieser Geschichte? Kam das da so vor mit dem Unglück von Ross und Wagen, mit dem bösen Dorfkrämer, mit dem Wolf und überhaupt? Das leicht modifizierte Geschehen der Erzählung hat verblüfft, So freuen wir uns schon auf die nächsten Begegnungen, sicher mit Heidi, dann aber auch wieder mit anderen, nicht so vertrauten Welten, in den USA und wer weiss, wohin sie uns entführen werden. Wer Freude an guten Filmen hat, der ist immer herzlich eingeladen. Es lohnt sich auch, einmal das Reich der eigenen TV Station zu Hause zu verlassen und gemeinsam, beinah in Kinoatmosphäre, sich in fremde Welten entführen zu lassen. REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Thé littéraire Auf drei Bücher haben sich die Teilnehmenden zum Beginn in diesem Jahr festgelegt. Zwei davon wurden bereits gelesen und im Gespräch vertieft. Das erste von Ian McEwan, Kindeswohl hat einen richtig gepackt. Vordergründiges spielt sich da ab, die Geschichte einer etwas kriselnden Ehe. Im Hintergrund taucht da aber eine Geschichte auf, die unglaublich stark wirkt und alles überschattet. Wie kann ein Jugendlicher, kurz vor dem Erreichen der Mündigkeit, dazu gebracht werden, einer dringend notwenigen Krebstherapie zuzustimmen? Eigentlich ja wohl kein Problem. Wer würde in so jugendlichem Alter nicht alles daran setzen, wieder gesund zu werden? Die im Buch geschaffene Klippe: Der Junge und seine Eltern sind Mitglieder bei den Zeugen Jehovas und da ist Bluttransfusion kein Thema. Da wird dann im Buch aufgerollt, worum es denn im Leben wirklich geht, um Sinn oder Oberflächlichkeit, um Hoffnung oder abgrundtiefe Ernüchterung. Und der junge Patient lässt sich durch die direkte Begegnung mit der für seinen Fall zuständigen Richterin dazu bewegen, einzuwilligen. Alles gut, so denkt man. Doch dann wird dem Fall plötzlich nicht mehr genug Aufmerksamkeit mehr geschenkt, und alles läuft aus dem Ruder. Das zweite Buch von Sergej Lebedew, Menschen im Au- gust, war dann eine echte Zumutung, schwere Kost, wie es so schön heisst. Nein, das war kein leicht zugängliches Werk. Ganz anders als sonst der Fluss einer Geschichte. Und doch packend und mit sehr viel Tiefgang. In einer total korrupten und sehr gewaltbereiten Welt sich zu bewegen, das ist für uns wohl behütet Aufgewachsene, in einer auch gut und fair organisierten Welt kaum vorstellbar. neu zu positionieren. Und damit sie das können, müssen sie auch etwas zu ihrer Vorgeschichte, speziell zur Vorgeschichte der eigenen Familie wissen. Da beginnen in einer „Stasi-Welt“, wie das die Sowjetunion noch verkörperte und wohl auch heute in Russland wieder der Fall ist, die Probleme. Jeder ist erpressbar und formbar. Ein eigenwilliges Buch, das einem echt zu denken gab. In der Zeit kurz nach dem Untergang der alten Sowjetunion, da wurde offenbar getrickst und im Hintergrund mit korrupten Mitteln die Fäden gezogen, wie das kaum vorstellbar ist. Die einzelnen Menschen suchen sich dabei Weil man es mit Denken aber auch übertreiben kann, wurde dann kurzfristig beschlossen, den nächst geplanten Buchtitel auszutauschen gegen Einheimisches, Die Walserin von Therese Bichsel (siehe Hinweis unter: Thé littéraire) Vesper In den ersten vier Monaten dieses Jahres gab es drei Vesper-Treffen. Drei und mehr Voluntari haben sich dabei jeweils sehr engagiert, mit grossem Einsatz nicht nur jeweils ein richtig gutes Essen, hervorgezaubert, sondern den Raum entsprechend eingerichtet. Das Monbijou eignet sich speziell für solche Anlässe sehr gut. Es sind lohnende Treffen, wo man unkompliziert miteinander in Kontakt kommt. Dabei ergeben sich gute Gespräche und auch die Einstimmung auf das kommende Wochenende bringt jeweils gute Impulse. Also nicht verpassen, wenn es im Juni, zum letzten Mal vor der Sommerpause, noch einmal ein solches Treffen gibt. Freitagsrunden Die Freitagsrunden im Januar, Februar und März waren auch diesmal echte Höhepunkte. Silvio Rapelli hat das Monbijou gefüllt, bis auf den letzten Platz. Die richtigen Akzente zu setzen für die Planung der dritten Lebensphase, das ist wichtig. Wieviel setzen wir daran, uns für das berufliche Leben zu rüsten und dabei immer auf der Höhe zu bleiben durch entsprechende Weiterbildungen? Wie aber steht es da in Bezug auf die Zeit nach dem aktiven Berufsleben? Silvio Rapelli hat mit viel Fachwissen, aber auch mit der ihm eigenen Souveränität durch diesen Anlass geführt und Mut gemacht, das alles gezielt und mit entsprechender Lebenskunst an die Hand zu nehmen. Loppachers sind bei uns eine feste Grösse, wenn es um Bhutan geht. Bhutan sucht das Glück. Das war ein höchst spannender und interessanter Vortrag. Neben schönen und höchst eindrücklichen Bildern 6 konnte man die spezielle Zielsetzung dieses Landes kennenlernen. Das Brutto Sozialprodukt ist auch dort wichtig, aber mindestens so wichtig ist das Streben nach Glück nicht nur im materiellen Sinn, sondern weit tiefer. Dass sich der König in diesem Bereich ganz besonders engagiert überrascht. Eine neue Welt wurde einem durch Fritz und Brigitte aufgetan, das war für die Besucher des Anlasses sehr bereichernd.. REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Ganz anders geprägt war der Vortrag der beiden Vertreter der Hilfsaktion in Marokko, im Kinderdorf „Dar Bouidar“. Da konnten die Besucherinnen und Besucher dieses Anlasses miterleben, wie ein solches Projekt, das auf rein privater Basis gegründet und bis heute auch so geführt wird, die Menschen, die sich da engagieren, herausfordert. Einer ihrer ehemaligen Klassenkameraden hatte sie bei einem Klassentreffen gefragt, ob das nicht ein Projekt wäre, um sich mit ihm in Marokko beim Auf- bau von solchen Kinderdörfern für ausgesetzte Kinder zu engagieren. Und das haben sie getan. Weil die Mitträger dieser ehemaligen Schulklasse nach Jahrzehnten der Berufstätigkeit finanziell abgesichert sind, übernehmen sie alle bei dieser Arbeit entstehenden Verwaltungskosten selber. Somit wird das gesammelte Geld sehr direkt in dieses Projekt investiert. Dazu erfuhr man auch vieles über das Alltagsleben in Marokko. Der Stand von ledigen Müttern ist in dieser Gesell- schaft echt schwierig. Eine lohnende Begegnung war dies. Der dritte und letzte Anlass vor der Sommerpause war der schon im Eingangsartikel erwähnte Besuch bei der Vogelwarte Sempach. Das war richtig begeisternd zu sehen, was man aus einer solch alt ehrwürdigen Institution machen kann. Die ursprünglichen Ziele, ahnungslose Mitbürger für die faszinierende Vogelwelt zu sensibilisieren, werden hier in ganz neuer Art wieder zum Leuchten gebracht. Ein toller und berührender Ausflug war das. Die Heimfahrt gestaltete sich dann eher etwas schwierig. Man wünschte sich, doch auch fliegen zu können. Denn ein totaler Verkehrskollaps rund um Luzern brachte alles über Stunden zum Stehen. Da haben es die Vögel schon gut! . Taizé-Feiern und Feiern im Chor Die Feiern im Chor sind einmal monatlich fester Bestandteil der sog. Feiernden Kirche. In speziellem Rahmen kommt man sich da näher, sitzt vorne im Chor, wo es genügend Platz gibt, erlebt den Kirchenraum noch einmal aus einer ganz andern Perspektive und vielleicht auch die Begegnung mit den biblischen Texten noch einmal anders, eben irgendwie näher. Es ist da jeweils auch Zeit, einfach ruhig zu werden im Moment der Stille, es ist auch der Moment, ein Licht anzuzünden und so im übertragenen Sinn etwas dazu beizutragen, dass das Licht Jesu Christi weiter getragen wird auch in unsere Zeit, in unsere Welt. Noch intensiver lässt sich das Zur-Ruhe-Kommen in den Taizé Feiern erleben. Da ist immer auch Gelegenheit, ganz direkt mitzureden im Teil, wo im sog. Midrashgespräch ein von Taizé vorgeschlagener Bibeltext zunächst meditiert und dann eben aktiv debattiert wird. Da zeigt sich, die Gespräche führen in dieser Atmosphäre schnell in eine Tiefe, die jedem der Teilnehmer etwas bringt, auch wenn man für einmal nicht gerade in der Stimmung ist, selber viel einzubringen. Die Reise ins Burgund, wo auch Gelegenheit sein wird, an einem Taizégebet vor Ort selber teilzunehmen, wird da nochmals einen neuen Zugang eröffnen. Für den, der sich ganz kurzfristig anschliessen möchte, gäbe es sicher Optionen. Im Ausblick: Angebote für Kinder und Jugendliche: JuSee Die Jugendtreffarbeit ist im Moment leider geschlossen, weil die Stellen der JugendarbeiterInnen nicht besetzt sind und die JuSee-Kommission ein neues Konzept erarbeitet. So bei uns Im Monbijou die Filme am Samstag. 21.5.2016 um 20:00 Uhr: "Der Marsianer" und am Samstag 18.6.2016 auch um 20:00 Uhr "Nordwand". In der Zwischenzeit, bis das Konzept wieder steht und neue Mitarbeiter gefunden sind, wird quasi ein „Not-Programm“ von der JuSee-Kommission selber angeboten: Kindertag Der nächste Kindertag am 24. September 2016 wird sich mit einem herbstlichen Thema beschäftigen, „Drachen in der Bibel - 7 Drachen am Himmel“. Genauere Hinweise und die Einladung folgen REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Angebote für Erwachsene Die feiernde Kirche GOTTESDIENST SPEZIAL AN AUFFAHRT, 5. MAI 2016 In luftigen Höhen, trifft man sich um 10.00 Uhr auf Rigi Kulm. Der Gottesdienst wird „auf dem Weg“ gefeiert. Es ist eine kleine Rigiwanderung vorgesehen mit meditativen Pausen, wo jeweils eine Geschichte zum Denken und eben Mitgehen anregt. Am Ende gibt es einen kulinarischen Schlusspunkt. Anreise: Organisiert jeder selbst Mitnehmen: Alles was es neben entsprechender Ausrüstung auch für ein Picknick bei einer Feuerstelle braucht Geeignet für alle: jeglichen Alters, die eine leichte Wanderung von rund 2 Stunden geniessen können. Verantwortlich: Pfarrer Thomas Widmer und der Kirchenpfleger Erwin Rühle. Reisehinweis: Rigibahn ab Vitznau 09.15 Uhr, Seilbahn ab Weggis 09.10 Uhr, Rigibahn ab Kaltbad 09.35 Uhr. Wanderung ab Rigi Kulm um 10.00 Uhr. Der Anlass wird nur bei guter Witterung auf der Rigi durchgeführt, Telefon 1600 gibt ab 08.00 Uhr Auskunft. 8 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE IM KULTUR KLUB KIRCHE: KINO-KIRCHE SPEZIAL Um 20.30 Uhr in der reformierten Kirche in Weggis mit neuer Ton-Anlage Samstag 9. Juli 2016: 20.30 Uhr Hans Küng, Islam, Spurensuche, Die Weltreligionen auf dem Weg Samstag 23. Juli 2016 20.30 Uhr Hans Küng, Buddhismus, Spurensuche, Die Weltreligionen auf dem Weg 21.45 Uhr Hans Küng, Christentum, Spurensuche, Die Weltreligionen auf dem Weg 21.45 Uhr Hans Küng, Judentum, Spurensuche, Die Weltreligionen auf dem Weg „SPURENSUCHE - DIE WELTRELIGIONEN AUF DEM WEG“ Projekt Spurensuche - Die Weltreligionen auf dem Weg Ein Meilenstein im Rahmen der Stiftungsaktivitäten war Ende der 90er Jahre das Projekt „Spurensuche - Die Weltreligionen auf dem Weg“. Mehrere Jahre arbeitete Hans Küng an diesem Projekt und betrieb dabei Feldforschung in verschiedenen Kulturen und Religionen weltweit. Im Mittelpunkt stand die Umsetzung in die siebenteilige FernsehDokumentationsserie „Hans Küng: Spurensuche" über die großen religiösen Traditionen der Welt, produziert vom damaligen Süddeutschen Rundfunk (SDR), in Kooperation mit dem Schweizer Fernsehen DRS. Die Ergebnisse von Küngs Forschungsreisen waren von großer Bedeutung für die weitere Entwicklung der Stiftungsarbeit. Sie bildeten die die inhaltliche Grundlage für die Ausstellung „Weltreligionen Weltfrieden – Weltethos“, die seit dem Jahr 2000 in vielen Sprachen weltweit unterwegs ist. Gemeindereise im Herbst Sa 1. – Fr. 7.10.2016 Sich Zeit nehmen, das schöne Oberengadin in guter und geselliger Atmosphäre zu erkunden, Spazieren, Wandern, Biken, Schwimmen oder Wellnessen, Museen vor Ort besuchen, die schöne Hotelanlage geniessen, und vieles mehr. Ein gemeinsames Abendprogramm ist vorgesehen und jeweils angeboten. Tagesprogramm: Je nach Wetter und den Wünschen der Teilnehmenden wird das jeweilige Tages-Programm vor Ort unkompliziert festgelegt. Für jeden Tag gibt es einen Programmvorschlag. Sicher gehören dazu der Besuch vom Milli Weber - und vom Segantini Museum in St. Moritz, ein Besuch im Nationalpark mit Museum in Zernez, Besuch der Bäder in Pontresina bzw. in St. Moritz, Abstecher ins Bergell bzw. Puschlav. Zielpublikum: unternehmungslustige Familien, Paare und Einzelpersonen jeden Alters Reiseleitung: Pfr. Thomas und Marlies Widmer, langjähriges, ehemaliges Pfarrehepaar von St. Moritz Kosten: Je nach Zimmerwünschen (auch Familienzimmer möglich), es sind provisorisch unterschiedliche Zimmer vorreserviert, ab ca. Fr. 115.-- pro Person und Nacht mit HP in einfachem Doppelzimmer Anmeldung bis Ende Mai: [email protected] bzw. bei www.refrigisuedseite.ch An- und Rückreise organisiert jede / jeder selbst. Vor Ort sind der ÖV und die Bergbahnen alles im Zimmerpreis inbegriffen. 9 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Thé littéraire spezial“ Jeweils von 20.00 – 21.30 Uhr in Weggis 11. Mai 2016, Therese Bichsel, Die Walserin Eine Familie wandert durch die Jahrhunderte. Historischer Roman über eine Schweizer Auswandererfamilie vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Weitgehend auf Tatsachen beruhende Aus- und Rückwanderungsschicksale auf verschiedenen Zeitebenen Stimmungsvolle exemplarische Darstellung einer Walser Wanderung Im Jahr 1300 verlässt die junge Walserin Barbara mit ihrem Mann und Mitwanderern das von Armut und Naturkatastrophen geprägte Lötschental und lässt sich im hinteren Lauterbrunnental nieder, wo die Siedler Mürren, Gimmelwald und den Weiler Ammerten begründen. Im 18. Jahrhundert stirbt Ammerten aus, nicht aber die Familien, die diesen Namen tragen. Sie lassen sich im vorderen Lauterbrunnental nieder. Doch auch dort wird es Ende des 19. Jahrhunderts wirtschaftlich eng. 1879 wandert Elisabeth Ammerter mit Mann und Kindern in den Kaukasus aus. Um die Jahrhundertwende reist Anna Stücker aus Thun nach Georgien und heiratet dort Elisabeths Sohn Fritz. Bei der Russischen Revolution wird die Familie enteignet und ist zunehmender Verfolgung ausgesetzt. Deshalb müssen 1929 die Ammerters Georgien verlassen. Anna unternimmt einen Abstecher nach Thun und folgt dann der restlichen Familie nach Kanada. Lediglich Elisabeths jüngste Tochter Martha Siegenthaler-Ammerter kehrt dauerhaft in die Schweiz zurück und erlebt einen schwierigen Neubeginn im Emmental der 1930er und 1940er Jahre. Man trifft sich ohne Voranmeldung, nachdem man das entsprechende Buch gelesen hat, zu einem lockeren Gedankenaustausch im Cheminée-Zimmer vom Monbijou. 22. Juni 2016, Hans Küng, Erlebte Menschlichkeit. Erinnerungen 2013 Es kommt kein Nichts nachher. Noch sind viele Rechnungen offen: Hans Küng beschließt mit dem dritten Band seine Autobiographie. Er erzählt vom Verlust der Lehrbefugnis und seiner Entdeckung des Weltethos. Hans Küng ist - neben Joseph Ratzinger - der bekannteste, meistgelesene lebende katholische Theologe der Gegenwart. Im dritten und abschließenden Band seiner Erinnerungen berichtet er über die Jahre nach dem Entzug der kirchlichen Lehrbefugnis (1979) und dem Umzug in ein fakultätsunabhängiges Institut für ökumenische Forschung an der Tübinger Universität - eine Zeitspanne, die von 1980 bis zur Mitte des Jahres 2013 reicht. Es ist ein sehr persönlicher Bericht, aber auch ein Stück kirchlicher und politischer Zeitgeschichte, daher auch der stattliche Umfang. Dabei denkt man als Leser natürlich zunächst an das Verhältnis zwischen Küng und den Päpsten der jüngsten Zeit. Zwischen dem Tübinger Theologen und den Päpsten waltet ja eine Art Reichsunmittelbarkeit - mit allen damit verbundenen Ambivalenzen. So schrieb Papst Paul VI., als die Glaubenskongregation zum Schlag gegen Küng ansetzte, auf die entsprechende Akte: „Deve dar un segno - er muss ein Zeichen geben“, fügte aber vorsichtig hinzu, man möge in dieser Sache „mit Liebe vorgehen - procedere con carità“. Haben die Nachfolger des Montini-Papstes diese Mahnung beherzigt? Johannes Paul II. gewährte in seinem langen Pontifikat dem Tübinger Theologen kein einziges Gespräch. Ironisch bezeichnete er ihn als einen „Weltpropheten“. Benedikt XVI. unterhielt sich zwar zu Beginn seiner Amtszeit vier Stunden lang in Castel Gandolfo mit seinem früheren Tübinger Fakultätskollegen; doch die kontroversen Kirchenfragen wurden vorsorglich ausgeklammert; man sprach vor allem über Küngs ökumenische und politisch-ethische Aktivitäten, über die Weltreligionen, das „Weltethos“. Sofortige Antwort von Franziskus Und Franziskus? Küng wandte sich im Mai dieses Jahres in einem Brief an ihn - und erhielt zu seiner Überraschung sofort eine Antwort, einen handschriftlichen Brief mit dem zentralen Satz „Ich bitte Sie, beten Sie für mich, denn ich habe es nötig.“ 10 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Angebote für alle Führung durch das Kloster, Begegnung mit der reformierten Kirchgemeinde vor Ort und Spaziergang durch das Dorf (ev. Abstecher ins Talmuseum) . KKK AUF REISEN: Abfahrt: 7.45 Uhr in Vitznau (Post), um 7.50 Uhr in Weggis Viktoria, um 7.55 Uhr Neubühl und um 8.00 Uhr Greppen (Bushaltestelle) Rückkehr: ca. 18.00 Uhr Kosten: Fr. 70.-- für Reise (inkl. Gondelbahn), Mittagessen, Besichtigungen, Führungen (ohne weitere Zwischenverpflegungen und Getränke) Mindestteilnehmer: 12 (alle Angemeldeten erhalten nach dem 5.9.16 eine Reisebestätigung) Bei regnerischem Wetter wird das Programm mindestens ebenso attraktiv angepasst. -------------------------------------------------------------------------------------- Ein zentralschweizerischer Kulturaustausch ANMELDETALON: für den Tagesausflug ins Engelbergertal am 17. September 2016 (bis spätestens 5. September 2016 an das Ref. Pfarramt, Rigiblickstrasse 12, 6353 Weggis,) [email protected] (bei www EXKURSION MIT KLEINBUSSEN INS ENGELBERGER-TAL Ein spannender Tagesausflug mit Einblicken in eine eindrückliche Talschaft der Zentralschweiz AM SAMSTAG 17. SEPTEMBER 2016 Fahrt mit der Luftseilbahn nach Maria-Rickenbach, Besuch des Benediktinerinnenklosters mit Weberei, kleiner Spaziergang und Mittagessen. Am Nachmittag Fahrt nach Engelberg, Besuch und che geplant, eine entspannende Sache in uriger Landschaft der Toskana. VORANKÜNDIGUNG 3. KULTUR- UND ARBEITSWOCHE In der Woche vom 7. bis 12. November 2016 findet in der Casa Cares, der Heimstätte der Waldenser (Reformierte in Italien) in der Nähe von Florenz, zum dritten Mal diese Kulturund Arbeitswoche statt. Die Olivenernte ist eine arbeitsaufwendige Sache. OLIVENERNTE IN DER TOSKANA vom 7. bis 12. November 2016 Nachdem im vergangenen Herbst dieses Angebot rege benutzt, wurde, ist auch in diesem Jahr nochmals eine solche Aktionswo- 11 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE ZUM VORMERKEN WIR FAHREN ZUM DEUTSCHEN EVANGELISCHEN KIRCHENTAG Berlin - Wittenberg 24. bis 28. Mai 2017 Herzlich willkommen zum Deutschen Evangelischen Kirchentag – vom 24. bis 28. Mai 2017 in Berlin und Wittenberg. Zehntausende kommen von überall her in die Hauptstadt und nach Wittenberg zum Bürgerfest. Über konfessionelle und religiöse Grenzen hinweg erleben sie Gemeinschaft, feiern Gottesdienste und lauschen Konzerten und nehmen an leidenschaftlichen und ehrlichen politischen Debatten teil. 2017 ist ein besonderes Jahr – 500 Jahre Reformation in Deutschland, in Europa und weltweit. Die internationale Ökumene, der interreligiöse Dialog und der Blick nach vorn auf die nächsten 500 Jahre Protestantismus sind seine Themen. Der Kirchentag im Jubiläumsjahr ist zivilgesellschaftliches Forum, das über eine kirchliche Veranstaltung weit hinausgeht. Über 2000 Einzelveranstaltungen widmen sich genauso der internationalen Politik wie dem Zusammenleben von Menschen in Familie und Gesellschaft. In Podien, Streitgesprächen, Vorträgen und Workshops gestalten prominente Referentinnen und Referenten mit viel Publikumsbeteiligung die Themen des Kirchentages. Höhepunkt des Kirchentages und der Kirchentage auf dem Weg ist 2017 der Festgottesdienst auf den Wittenberger Elbwiesen. Die Idee fasziniert uns schon heute: Eine riesige Festgemeinde strömt aus allen Himmelsrichtungen nach Wittenberg, feiert gemeinsam Abendmahl, singt Lieder und hört Posaunenchöre an diesem symbolischen Ursprung der Reformation. Ellen Ueberschär, die Generalsekretärin des Kirchentages ist überzeugt: „All das verspricht ein unvergessliches Erlebnis, deshalb halten Sie sich in Ihrem Kalender fünf Tage frei, vom 24. bis zum 28. Mai 2017 – für den Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin und Wittenberg. Wir freuen uns auf Sie!“ GESPRÄCHE AM KAMINFEUER Pausieren im Sommerhalbjahr FREITAGSRUNDEN Pausieren im Sommerhalbjahr! Neue interessante Angebote von Oktober – April 2015/16 FRÜHLINGS-KONZERT IN DER KIRCHE IN WEGGIS 12 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE SOMMER-KONZERT IN DER MARKUS-KIRCHE IN VITZNAU Am Samstag 18. Juni ( 20 Uhr) findet das traditionelle Sommerkonzert der PV Vitznau in der Markus-Kirche Vitznau statt. Es musiziert das "Trio Sorelle" mit Oboe, Waldhorn und Alphorn und Violonocello. Das Programm hat den Titel "Musikalische Anekdoten". 13 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Asylwesen Die Seegemeinden koordinieren ein freiwilliges Engagement für Flüchtlinge Viele Menschen möchten in der aktuellen Flüchtlingssituation helfen. Die Gemeinden Weggis, Vitznau und Greppen unterstützen und koordinieren dieses Engagement und organisieren hierzu am 3. Mai 2016 eine Koordinationssitzung. Dies in Zusammenarbeit mit den reformierten und katholischen Kirchgemeinden. Die Bilder von Menschen, die nach Europa wollen, um hier Asyl zu beantragen prägen seit einigen Monaten die Presseberichterstattung. Die grosse Anzahl von asylsuchenden Menschen bringt das bestehende System an seine Grenzen. Viele Privatpersonen möchten in dieser Situation Hilfe und Unterstützung anbieten und tun das auch bereits. Die Seegemeinden möchten dieses Engagement koordinieren. Mittels einer Koordinationssitzung am 3. Mai 2016 wollen wir die Hilfsangebote der Freiwilligen sortieren, Ideen zusammentragen, die Menschen miteinander vernetzen und die daraus entstandenen Projekte begleiten. Die Gemeinden Weggis, Vitznau und Greppen, wie auch die reformierten und katholischen Kirchgemeinden werden soweit als möglich Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, um die nötige Infrastruktur für die entwickelten Unterstützungsmassnahmen bereit zu halten. Zuständig für die Betreuung der Asylsuchenden und Flüchtlinge in den Seegemeinden ist der Kanton Luzern. Dieser ist über die diesbezüglichen Gemeindeaktivitäten orientiert und unterstützt das Engagement. Flüchtlinge brauchen wie alle Menschen eine Aufgabe, müssen sich in der Gesellschaft akzeptiert und nützlich fühlen und vor allem auch in Kontakt mit der heimischen Bevölkerung stehen, damit die Integration gelingt. Aktuell wohnen in den Seegemeinden knapp 60 Personen mit Flüchtlingshintergrund. Wenn Sie sich freiwillig für Asylsuchende in Weggis, Vitznau und Greppen engagieren möchten, sind Sie herzlich eingeladen, an der Koordinationssitzung vom 3. Mai 2016, 19.30 Uhr in der Aula vom Schulhaus Dörfli, Weggis, teilzunehmen. Koordinationssitzung freiwilliges Engagement für Flüchtlinge Datum: Dienstag, 3. Mai 2016 Zeit: 19.30 Uhr Ort: Aula, Schulhaus Dörfli, Weggis Alle, die sich freiwillig für Flüchtlinge in den Seegemeinden engagieren möchten, sind herzlich eingeladen. Für Fragen oder Anliegen wenden Sie sich an Beatrix Küttel, Sozialvorsteherin Weggis, Tel. 041 392 15 61 oder [email protected] Weitere Hinweise zu Aktivitäten unserer Kirchgemeinde: Flötenensemble Vitznau-Weggis, im Haus Monbijou. Leitung: Marike Nölly Tel. 041 392 27 00 Frauentreff Vitznau, Auskunft: Heidi Monbijou Quilters im Haus Monbijou. Dähler Informationen: Heidi Moser Tel. 041 397 00 14 Tel. 041 397 16 06 Die PV Weggis lädt zur GV am 22. Juni 2016 um 18.00 Uhr Jahresrechnung / - Protokoll 2015 / - Wahlen / - Jubiläumsjahr 2017 / Imbiss. AUS DER KIRCHENPFLEGE Die Teilkirchgemeinde-Versammlung im Herbst findet am Sonntag 25. September 2016 nach dem Gottesdienst auf der Rigi, bzw. nach dem Mittagessen im Hotel Rigi Kaltbad statt. 14 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE NÜTZLICHE ADRESSEN Pfarramt: Pfr. Thomas Widmer Rigiblickstrasse 12 6353 Weggis Tel. 041 390 19 05 079 682 15 32 [email protected] Sekretariat Di Nachmittag Do Morgen Erika Lüthy Rigiblickstrasse 12 6353 Weggis Tel. 041 390 14 26 [email protected] Organistin Rosette Roth Halde 7 6016 Hellbühl Tel. 041 467 07 47 [email protected] Katechetinnen: Dorothee Mossmann Höchistrasse 27 6353 Weggis Tel. 041 390 05 81 [email protected] Elisabeth Schärer Résidence 6356 Rigi Kaltbad Tel. 076 396 02 46 [email protected] Sabine Dudler Neustudenhof 3 6010 Kriens Tel. 041 320 47 74 [email protected] Aktuarin: Helen Farkas Sonnhaldenstrasse 1 6354 Vitznau Tel. 044 713 22 82 [email protected] Besucherkreis: Franziska Cozzolino Chriesbaumhof 29 6404 Greppen Tel. 041 390 37 70 [email protected] Kirchenpflege: Präsidium und Bergkirche Rigi Kaltbad Urs Brunner Oberer Firstweg 54 6356 Rigi Kaltbad Tel. 041 360 51 45 [email protected] Bergkirche Rigi: Kaltbad Ernst Dietiker Sonnenrain 6356 Rigi Kaltbad Tel. 041 397 17 39 oder 041 397 01 50 [email protected] Kirche Weggis: Erika Lüthy Gotthardstrasse 37 6353 Weggis Tel. 041 390 23 68 [email protected] Siegristen / Hauswarte: Kirche Vitznau: Susi Lüscher Altdorfstrasse 9 6354 Vitznau Tel. 041 397 20 50 [email protected] Finanzen: Katja Rapelli Kleinrieden 6404 Greppen Tel. 041 850 47 38 [email protected] Kirchgemeindehaus Monbijou: Karin Walti-Hächler Mättliweg 2 6353 Weggis Tel. 041 390 35 08 [email protected] Kirche Weggis: Jens Mossmann Höchistrasse 27 6353 Weggis Tel. 041 390 05 81 [email protected] Kirche Vitznau: Erwin Rühle Reimenweg 4 Sunnärain 6354 Vitznau Tel. 041 397 18 31 [email protected] Kirchenkonzerte Weggis: Jens Mossmann Höchistrasse 27 6353 Weggis Tel. 041 390 05 81 [email protected] Kulturkreis Rigi: Johanna Kern Haldenstrasse 37b 6006 Luzern Tel. und Fax: 041 310 41 17 [email protected] Musiziergruppe: (FlötenEnsemble) Marike Nölly Parkstrasse 27 6353 Weggis Tel. P 041 392 27 00 [email protected] IMPRESSUM Erscheint 3 Mal jährlich im 2. Jahrgang Herausgeber und Redaktion: Thomas Widmer, Pfr., Evang.-Ref. Kirchgemeinde Rigi Südseite Druck: Bucher Druck und Verlag, Vitznau UNSERE HOMEPAGE www.refrigisuedseite.ch 15 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE ALLES IM ÜBERBLICK Mai 2016 01. Mai 05. Mai 08 Mai 11. Mai 13. Mai 14. Mai 15. Mai So Do So Mi Fr. Sa So 22. Mai So 25. Mai 26. – 29. Mai 29. Mai Mi Do–So So 10.15 Uhr Juni 2016 03. Juni 05. Juni Fr. So 05. Juni – 23. Juli 12. Juni So 18. Juni Sa 19. Juni So 22. Juni Mi 26. Juni So 29. Juni 30. Juni Mi Do Juli 2016 03. Juli So 09. Juli Sa 10. Juli So 16. Juli 17. Juli Sa So 23. Juli Sa 24. Juli So 31. Juli So August 2016 07. August So 14. August So 20. August 21. August Sa So So 28. August So 31. August Mi 02. September Fr 04. September So 9.15 Uhr 10.00 Uhr 10.15 Uhr 12.00 Uhr 16.30 Uhr 18.30 Uhr 9.15 Uhr 9.30 Uhr 10.15 Uhr 10.15 Uhr 17.00 Uhr 18.00 Uhr Vitznau Kirche Rigi Kulm Weggis Kirche Monbijou Hofmatt Weggis Kirche Vitznau Kirche Weggis Pavillon/Kath. Kirche Rigi Kirche Weggis Kirche Weggis Kirche Weggis Ref. Taizé Weggis Kirche Gottesdienst Pfr. Thomas. Widmer, Kirchenkaffee Besinnliche Rigiwanderung an Auffahrt Gottesdienst Prof. Hans Reuter Thé littéraire, Therese Bichsel, Die Walserin Altersheimandacht Feier im Chor mit Abendmahl (Pfingsten) Pfingst-Gottesdienst mit Soz.Diak. Marlies Widmer mit Abendmahl Ökum. Pfingstgottesdienst Pfr. Th. Widmer Gottesdienst Pfrn. Beatrice Brügger Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Frühlingskonzert „Er, der Herrlichste“ Taizé-Feier: Stunde der Achtsamkeit Burgundreise ökumenisch Gottesdienst Prof. Hans Reuter 18.00 Uhr 9.15 Uhr 10.15 Uhr Monbijou Vitznau Kirche Weggis Kirche 11.15 Uhr ganztägig 9.15 Uhr 10.15 Uhr 18.30 Uhr 20.00 Uhr 10.20 Uhr Weggis Kirche Weggis Kirche Vitznau Kirche Weggis Kirche Weggis Kirche Vitznau Kirche Greppen Büelwäldli 18.00 Uhr 20.00 Uhr 9.15 Uhr 10.15 Uhr 10.15 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr Monbijou Monbijou Kirche Vitznau Weggis Kirche Rigi Kirche Weggis Kath. Monbijou Vesper, Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer, mit Männerchor und Apéro Eröffnung Ausstellung Weltethos Ausstellung Weltethos Gottesdienst Pfr. Christoph Stucki Gottesdienst Pfr. Christoph Stucki Feier im Chor Pfr. Th. Widmer Sommerkonzert Familien-Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer und Sabine Dudler, mit Jodelchörli Weggis PV GV mit kleinem Imbiss KKK Thé littéraire, Hans Küng, Weltethos Gottesdienst Pfr. Jan Reintjes (Kanzeltausch) Gottesdienst Pfr. Jan Reintjes (Kanzeltausch) Gottesdienst mit Soz.Diak. Marlies Widmer Taizé-Feier: Stunde der Achtsamkeit Grill-Fest für ALLE 9.15 Uhr 10.15 Uhr 10.15 Uhr 20.30 Uhr Weggis Kirche Vitznau Kirche Rigi Kirche Weggis Kirche 9.15 Uhr 10.15 Uhr 18.30 Uhr 9.15 Uhr 10.15 Uhr 10.15 Uhr 20.30 Uhr Vitznau Kirche Weggis Kirche Weggis Kirche Vitznau Kirche Weggis Kirche Rigi Kirche Kirche Weggis 9.15 Uhr 10.15 Uhr 9.15 Uhr 10.15 Uhr Vitznau Kirche Weggis Kirche Vitznau Kirche Weggis Kirche Gottesdienst Soz.Diak. Marlies Widmer Gottesdienst Soz.Diak. Marlies Widmer Gottesdienst Pfr. Christoph Stucki KinoKirche Spezial, Kino Nacht mit Spurensuche Weltethos, Islam u. Judentum Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Feier im Chor Pfr. Th. Widmer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst mit Soz.Diak. Marlies Widmer KinoKirche Spezial, Kino Nacht mit Spurensuche Weltethos, Hinduismus und Buddhismus Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst Pfr. Christoph Stucki Gottesdienst Pfr. Christoph Stucki 9.15 Uhr 10.15 Uhr 10.15 Uhr 9.15 Uhr 10.15 Uhr 18.30 Uhr 9.15 Uhr 10.15 Uhr 11.15 Uhr 9.15 Uhr 10.15 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr 9.15 Uhr Vitznau Kirche Weggis Kirche Rigi Kirche Vitznau Kirche Weggis Kirche Weggis Kirche Vitznau Kirche Weggis Kirche Rigi Kirche Vitznau Kirche Weggis Kirche Weggis Kath. Monbijou Vitznau Kirche Gottesdienst Prof. Hans Reuter Gottesdienst Prof. Hans Reuter Gottesdienst Pfrn. Béatrice Brügger Gottesdienst Prof. Hans Reuter Gottesdienst Prof. Hans Reuter Feier im Chor Pfr. Th. Widmer Gottesdienst Pfrn. Beatrice Brügger Gottesdienst Pfrn. Beatrice Brügger Ökum. Gottesdienst Pfr. Widmer und Pfr. Näf Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Taizé-Feier: Stunde der Achtsamkeit Vesper, Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst Prof. Hans Reuter 16
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