Jan Kappelhoff von der IVZ sprach mit Reimund Wiels

„...schon mal Tränen in den
Augen“
Seit den 2. Riesenbecker Sixdays ist Reimund Wiels im Organisationsteam von Michael Brinkmann.
Am Wochenende geht die Laufveranstaltung in die 14. Auflage. Über mehr als 20 Jahre
Riesenbecker Sixdays hat Sportredakteur Jan Kappelhoff mit Reimund Wiels gesprochen
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Foto: IVZ
Während der Riesenbecker Sixdays gibt es für Reimund Wiels jede Menge zu organisieren.
RIESENBECK. In einer Woche startet die 14. Auflage der Riesenbecker Sixdays. Zum 13. Mal dabei
ist dann Reimund Wiels – seit den 2. Sixdays ist Wiels im Organisationsteam von Michael
Brinkmann. Mittlerweile steht „EDV und Zeitnahme“ als Verantwortungsbereich von Wiels da, doch
natürlich gehören auch Dinge wie Auf- und Abbau dazu. Über mehr als 20 Jahre Riesenbecker
Sixdays hat Sportredakteur Jan Kappelhoff mit Reimund Wiels gesprochen.
Herr Wiels, zum 14. Mal beginnen in der kommenden Woche die Riesenbecker Sixdays,
zum 13. Mal sind Sie mit von der Partie – was macht so viel Spaß daran?
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Reimund Wiels: Der Zusammenhalt im Orga-Team, Zuschauer, die applaudieren, und vor allem
die Athleten, die sich bei uns bedanken. Nicht zu vergessen: die gigantische Siegerehrung am
letzten Tag. Da hat man schon mal Tränen in den Augen. Vor lauter Freude natürlich. Wer bisher
noch nie bei der Siegerehrung dabei war, hat was verpasst.
Und was macht keinen Spaß?
Wiels: Wenn es beim Aufbauen des Zielbereichs schon morgens regnet.
Mal drüber nachgedacht, selbst mitzulaufen?
Wiels: Nein, darüber habe ich noch keinen Gedanken verschwendet. Ich bin früher auch schon
gelaufen, habe dann Probleme mit den Gelenken bekommen und mich dann als Helfer im OrgaTeam eingesetzt.
Sie haben viele Läuferinnen und Läufer ins Ziel kommen sehen – gab es Sportler in alle
den Jahren, die Sie besonders gerne gesehen haben?
Wiels: Da kann ich keinen Läufer besonders hervorheben. Die liebsten Läufer sind die, die mit
einem Lächeln ins Ziel kommen.
Sie sind verantwortlich für EDV und Zeitnahme – Themen, die sich sicher rasant
entwickelt haben über die Jahre …
Wiels: Als ich die Zeitnahme übernommen habe, wurde die Zeit noch mit der Hand gestoppt und
die Startnummern in der Reihenfolge, wie sie ins Ziel kamen, notiert. Heute haben wir eine
komplette elektronische Zeitnahme. Jeder Läufer hat einen Transponder am Fuß, mit dem seine
Startzeit und die Zielzeit gemessen werden.
Wie reagieren Sie, wenn die Technik streikt?
Wiels: Das kann ich nicht beantworten. Bisher ist die Zeitnahme noch nie ausgefallen. Wir haben
aus diesem Grund immer ein Reservesystem im Einsatz. Und als letzte Rettung haben wir noch
eine Videokamera.
Wie lange möchten Sie noch mitorganisieren?
Wiels: Solange, wie ich gesund bin und mir das noch Spaß macht.
Wie müssen die Sixdays 2016 gelaufen sein, damit Sie am ersten Tag danach aufwachen
und sagen: „Ja, das war erfolgreich“?
Wiels: Wenn man alle Probleme, die im Hintergrund aufgetreten sind, gelöst hat, und kein
Außenstehender etwas davon mitbekommen hat. Und vor allem, wenn alle gesund geblieben sind –
unsere Läufer und unsere Helfer.
Autor: Jan Kappelhoff
Tel: 05451 933 248