'Komm zum Pferd' -Tag der offenen Stalltür 1. Mai 2016 Trotz des wankenden Wetters ist der ‚Tag der Offenen Stalltür‘ am Sonntag, den ersten Mai, gut besucht. Der ‚Tag der Offenen Stalltür‘ ist ein bundesweites Projekt bei dem an die 350 Pferdesportvereine und – Betriebe ihre Türen öffnen. Ganz nach dem Motto ‚Komm zum Pferd!‘ gibt es Ponyreiten, Vorführungen verschiedenster Art und eine Bastelecke mit Pferde-Schablonen und Glitzerpulver. Um 14.00 Uhr startet das Programm mit der Vorführung einer Longestunde für Anfänger mit Reitlehrerin Heike Erbele, Tochter Emma, und Ponystute Pünktchen. Bei den Anfänger-Longestunden gehe es vor allem darum, sich „reinzuschaukeln“, erklärt Heike. Ganz brav läuft Pünktchen um ihre Besitzerin im Kreis während Emma im Sattel verschiedene Übungen absolviert – vom Arm-Kreise machen über Leichttraben bis hin zu einer 180° Wendung im Sattel. Danach geht es weiter mit einer Abteilungs-Stunde für die etwas fortgeschrittenen Reiter. Dabei geht zwar so einiges nicht nach Plan, denn die Ponys haben bei so manchen Sachen ihren eigenen Kopf. Schulpony Jolly Jumper will lieber schneller traben als sein Vordermann, während Pünktchen immer mal wieder beschließt, stehen zu bleiben. Dennoch bleiben alle Reiterinnen ruhig und gelassen und absolvieren selbst den Cavaletti Sprung zum Schluss mit Erfolg. Auf die Abteilung folgt eine Vorführung der Voltigier-Gruppe des Reitvereins während draußen um den großen Dressurplatz herum das Ponyreiten anfängt. Aus dem ganzen Verein sind Reiter und Pferdebesitzer mit samt Pferd gekommen um den Kleinsten die Möglichkeit zu bieten, selbst ein Bisschen zu reiten. Die Schlange ist einige Meter lang, und die Kinder freuen sich riesig, einmal (oder auch öfters) im Kreis geführt zu werden. Zum Abschluss gibt es noch eine Vorstellung eines Gelassenheitstrainings. Bei dieser Trainingsmethode ist es sehr wichtig, dass das Pferd Vertrauen zu seinem Reiter hat, denn dabei geht es durch einen Parcours mit bunten Hütchen, raschelnden Planen und einem Vorhang auf Ballons, durch den es gilt durchzureiten und dabei möglichst gelassen zu bleiben. Zunächst zeigen im Parcours einige erwachsene Reiter des Reitvereins und zum Abschluss reiten noch Schülerinnen der Reitschule Schönbuch auf eigenen und Schulpferden durch den Parcours. Nach der letzten Vorführung läuft die Veranstaltung gemütlich aus, bis um 17.00 Uhr das offizielle Ende des ‚Tages der Offenen Stalltür‘ ist. Mona Fischer
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