Stadttheater Stadttheater Ingolstadt 2016 / 2017 38 Premieren 2016/2017 24. September 2016 Spielzeiteröffnung! Oktober 2016 1. Der Impresario von Smyrna • Goldoni • Großes Haus 2. Die Wiedervereinigung der beiden Koreas • Pommerat • Kleines Haus 7. KRIEG. Stell dir vor, er wäre hier • Teller • Werkstatt/Junges Theater 14. Unterwerfung • Houellebecq • Fassung Berkenhoff • Großes Haus 15. Babytalk • Lund & Zaufke • Studio im Herzogskasten 25. Don Pasquale • Donizetti • Das Meininger Theater • Südthüringisches Staatstheater • Großes Haus November 2016 12. Frau Holle (UA) • Baltscheit nach Grimm • Großes Haus 15. Die Georgier - Ein Kammerorchester zwischen den Welten (UA) • werkgruppe2 • Festsaal 25. Wir lieben und wissen nichts • Rinke • Studio im Herzogskasten 26. Kinder des Dschihad (UA) • Schmidt • Kleines Haus Dezember 2016 3. Maria Stuart • Schiller • Großes Haus 17. Rette Welt wer kann! (UA) • Kees • Werkstatt/Junges Theater Januar 2017 5. Jonny Blue (UA) • Moša & Siegel • Stadttheater Brno (Brünn) 27. Habe Die Ehre • Amir • Kleines Haus Februar 2017 4. Ein Volksfeind • Ibsen • Großes Haus 17. Irgendwo, Irgendwann (UA)• Hofmann • Großes Haus EIN KLAPPENTEXT OHNE KLAPPE: Theater lebt von der Veränderung. Nach fünf Spielzeiten mit gleichem Konzept für den grafischen Auftritt wuchs in der Theaterleitung März 2017 der Wunsch nach neuen Wegen. Und das, obwohl 4. Die rote Zora • nach Held • Werkstatt/Junges Theater die Agentur L2M3 Kommunikationsdesign aus 7. Lucia di Lammermoor • Donizetti • Das Meininger Theater Stuttgart, die für das grafische Konzept des Stadttheaters seit 2011 verantwortlich war, - Südthüringisches Staatstheater • Großes Haus im Jahr 2015 in New York für das Spielzeitheft 30. Dekalog - Die 10 Gebote • Kieslowski • Kleines Haus des Stadttheaters mit dem »Certificate of 31. Früchte des Zorns • Steinbeck • Großes Haus Typographic Excellence« des »Typedirectors Club« ausgezeichnet wurde, die höchste April 2017 Typoauszeichnung, die überhaupt zu vergeben 8. Bär im Boot (DSE) • Shelton • Werkstatt/ Junges Theater ist; und nun geht das Spielzeitheft 2015/16 11. Allegro Brillante/Three Loves/Polychrome Dances des Ingolstädter Theaters auf eine weltweite • Blanchine &Tschaikowski/Barrios & Rachmaninov/Bombana & Janaþ Janaþek Ausstellungs-Tournee. Wir freuen uns und gratulieren L2M3, Herrn Prof. Sascha Lobe, • Bayerisches Staatsballett II/Junior Company • Großes Haus herzlich! 29. Bürgerwehr • Ayckbourne • Großes Haus Ab dieser Spielzeit ist die freie Grafikerin aus aus Karlsruhe Simone Manthey für das neue Mai 2017 Layout des Stadttheaters verantwortlich. Es 6. Silver (UA) • Linning & Jansen • Dance Company Nanine Linning ist erkennbar anders! Wir freuen uns über den • Theater und Orchester Heidelberg • Großes Haus frischen, frechen, freien Auftritt! Simone Manthey 19. Terror • Schirach • Landgericht Ingolstadt war bereits am Landestheater Tübingen und am Staatstheater Karlsruhe im Team von Knut Weber Juni 2017 und für die grafischen Konzepte verantwortlich. 8. Mahagonny • Brecht & Weill • Landestheater Salzburg Welcome back! Knut Weber 23. Amadeus • Shaffer • Freilicht/Turm Baur .....wie schön, ich freue mich auf Ingolstadt simone 1 Inhalt Wir alle 2 Großes Haus 36 Kleines Haus 56 Studio 66 Freilicht 76 Downtown 78 Zugaben 86 Gastspiele Musiktheater 100 Junges Theater 114 Theatervermittlung 132 Service 140 Karten+Preise 144 Abos 146 Kontakt 165 2 ...... wie w wir leben? Wie wollen wir leben? Das ist die Frage, um die es geht. Sie muss beantwortet werden. Von jedem von uns. Sind uns die Grundwerte unserer Gesellschaft noch wichtig? Wollen wir frei sein, gleich und brüderlich? Toleranz oder keine Toleranz den Intoleranten? Wollen wir unsere Art zu leben – die Werte der französischen Revolution, die Grundsätze der deutschen Aufklärung – verteidigen gegen alle, die sie verachten – gegen religiöse Fanatiker ebenso, wie gegen die ›Wir-sind-das-Volk‹Schreihälse? Gegen die ›Das hat aber nichts mit der Religion zu tun‹-Besänftiger und die Verleumder mit der ToleranzMilitanz? Oder sind die Werte uns herzlich egal? Gibt es die überhaupt noch oder sind sie längst verkommen auf dem Müllhaufen der Geschichte? Der Sozialismus hat den Hinterausgang genommen. Dessen utopischen Traum hat der Kapitalismus ohne zu zögern adoptiert. Freiheit und Gleichheit? Ja klar! Alles geht; alles ist möglich; alles ist käuflich: Gesundheit, Sex, Menschen, Pässe, Zukunft, Leben. Wollen wir Grenzen setzen oder können wir offen sein? Wofür ist »Schengen« eigentlich ein Symbol? Wollen wir nur für den Markt offen sein oder auch für Menschen und Gedanken? Gilt das Reinheitsgebot tatsächlich nur für das Bier? Entscheiden. Handeln. Leben. Jetzt. Jede/r muss Position beziehen. Verantwortung übernehmen. Nur zuschauen ist uncool. Dann handeln andere. Das ist nicht unbedingt beruhigend. Und was kann Theater tun? Gelassen und neugierig die richtigen Fragen stellen. Offenheit und Toleranz leben. Mut machen. Zur Debatte einladen. Gute Kunst machen. Magische Momente schaffen, die unvergesslich bleiben. Verzaubern und betören. Mit der Vielfalt der Künste zeigen, dass Alles auch anders sein könnte. Das Theater ist das Kraftzentrum der Stadt. Es ist täglich offen für jeden. Der geschlossene Theatervorhang ist ein Versprechen: Gemeinsam mit vielen Menschen Neues zu hören, zu sehen, zu erleben und zu besprechen. Wie wunderbar im Wortsinn ist diese über 2.000 Jahre alte Erfindung der Menschen. Repressive Gesellschaften und Diktaturen wissen, warum sie die Kunst unterdrücken und das Theater fürchten. Wenn Sie frei atmen wollen, kommen Sie einfach vorbei. Ihr Knut Weber 3 ollen 4 Ensemble 30 Mitarbeiter 32 Leitungsteam 33 Liebes Publikum ... das sind WIR 4 Michael Amelung studierte am Mozarteum in Salzburg und gastierte 2004 bei den Salzburger Festspielen. Es folgten Gastengagements am Theater Basel, in Singen und Graz. Von 2007 bis 2010 war er festes Ensemblemitglied an der Landesbühne Esslingen. Es folgten Gastengagements in Karlsruhe und Ingolstadt. Seit 2012 /13 zählt er fest zum Ensemble des Jungen Theaters am Stadttheater Ingolstadt. In der Spielzeit 2014/15 spielte er u. a. in »Leise Unglaublich Laut« (Stevie) und »Hasse Karlsson« (Jamie, der Mann ohne Nase) mit. Produktionen in der Spielzeit 2015/16 waren u. a. »Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone« (Christopher Boone), »Der gestiefelte Kater« (Zauberer) und der »Der Junge mit dem Koffer«. MICHAEL AMELUNG 5 Ingrid Cannonier absolvierte ihre Schauspielausbildung am Mozarteum in Salzburg. Nach ersten Engagements in Münster, Bonn, Wiesbaden und bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, wechselte sie an das Theater an der Ruhr in Mülheim. Von 1989 bis 2004 spielte sie am Stadttheater Ingolstadt und gründete 2005 das Altstadttheater in Ingolstadt, wo sie inszenierte und spielte. 2008 inszenierte sie das Tanztheaterprojekt »Elektras Traum« der Stiftung »Jugend fragt«. Seit der Spielzeit 2013/14 ist Ingrid Cannonier wieder fest am Stadttheater Ingolstadt engagiert. 2013 inszenierte sie »Hass« im Kleinen Haus. In der Spielzeit 2014/15 spielte sie u. a. in »Das Käthchen von Heilbronn« (Kunigunde von Thurneck), »Hamlet – Prinz von Dänemark« (Gertrud), »Lucky Happiness Golden Express« (Vivian) und »Mein Freund Harvey« (Veta Louise Simmons). Produktionen in der Spielzeit 2015/16 waren »Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone«, »Nathan der Weise« und »Die Perser« (Atossa). INGRID CANNONIER 6 Benjamin Dami absolvierte 2012 sein Schauspielstudium an der Theaterakademie Mannheim, wo er national wie international in verschiedenen Produktionen Spielerfahrungen sammelte. Er arbeitete u.a. am Heusteigttheater in Stuttgart, Theater am Puls in Schwetzingen, Mannheimer Maimarkt und Studio Theater Stuttgart; zuletzt war er in der spartenübergreifenden Produktion »Luftbeben« am Stadttheater Pforzheim zu sehen. Seit der Spielzeit 2014/15 gehört Benjamin Dami zum Ensemble des Jungen Theaters am Stadttheater Ingolstadt. Rollen in der ersten Spielzeit in Ingolstadt waren »Ein Känguru wie Du« (UA) (Pascha), »Leise Unglaublich Laut« (Daniel) und »Hasse Karlsson« (Schwalbe). In der Spielzeit 2015/16 spielte er in »Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone«, »Der gestiefelte Kater« (Kater), »Der Junge mit dem Koffer« (Naz, Erzähler) und »Cyberlove (UA)« (Faruk). BENJAMIN DAMI 7 Olaf Danner ist gebürtiger Stuttgarter. Seine Schauspielausbildung absolvierte er an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Sein Erstengagement führte ihn an die Münchner Kammerspiele. Seit 2004 ist er festes Ensemblemitglied in Ingolstadt. In der Spielzeit 2014/ 15 war er zu sehen in »Ein Mann, zwei Chefs« (Alfie), »Die 39 Stufen« (Richard Hannay), »Im weißen Rössl« (Prof. Dr. Hinzelmann) und »Mein Freund Harvey« (Wilson). Produktionen der Spielzeit 2015/16 waren »Das Ballhaus«, »Der Tartuffe« (Tartuffe), »Nathan der Weise« (Nathan) und »Die schöne Helena« (Jupiter). OLAF DANNER 8 Yael Ehrenkönig wurde 1988 in Berlin geboren. Von 2011 bis 2015 studierte sie Schauspiel an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Während des Studiums führten Gastengagements sie an verschiedene Theater wie u. a.das Metropoltheater München unter der Leitung von Jochen Schölch und das Münchener »Theater ... und so fort«. 2013 gewann sie das Stipendium des Deutschen Bühnenvereins. Seit der Spielzeit 2015/16 ist sie festes Mitglied des Ingolstädter Ensembles. Sie war in den Produktionen »Das Ballhaus«, »Der Tartuffe« (Mariane), »Geächtet« (Emily), »In meinem Alter rauche ich immer noch heimlich (DSE)« (Myriam) und »Ich hab` meine Tante geschlachtet« zu sehen. YAEL EHRENKÖNIG Mira Fajfer wurde 1991 geboren. Sie assistierte zunächst in den Bereichen Regie, Dramaturgie, Theaterpädagogik und Kostüm am Theater Plauen/ Zwickau, bevor sie ihre Schauspielausbildung an der Folkwang Universität der Künste in Essen/Bochum begann. Bereits 2011 erhielt sie das Exzellenzstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Während Ihres Studiums gastierte sie u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Theater die Baustelle Köln und am Al-Kasaba Theatre in Ramallah. 2013 gewann sie gemeinsam mit ihrem Jahrgang beim 24. Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender den Ensemblepreis der FriedlWald-Stiftung. Seit der Spielzeit 2014/15 gehört Mira Fajfer zum Ensemble des Stadttheaters in Ingolstadt. In ihrer ersten Spielzeit war sie in »Ein Mann, zwei Chefs« (Pauline Clench), »Hamlet – Prinz von Dänemark« (Ophelia), »Hauptsache Arbeit!«, »Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner« (Christine) und »Mein Freund Harvey« zu sehen. Produktionen in der Spielzeit 2015/16 waren »Das Ballhaus«, »Der gute Mensch von Sezuan«, »Die schöne Helena«, »In meinem Alter rauche ich immer noch heimlich (DSE)« und »Nathan der Weise«. MIRA FAJFER 9 10 Jan Gebauer machte sein Schauspieldiplom an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Engagements führten ihn an das Bayerische Staatsschauspiel München und das Theater Ulm, anschließend war er freischaffend u. a. in Saarbrücken, Halle, München, Leipzig, Luxemburg, Graz und Kopenhagen tätig. Zusätzlich arbeitet er als Sprecher und Autor für Funk und Fernsehen. Seit 2009/10 ist er festes Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. In der Spielzeit 2014/15 war er in »Wie im Himmel« (Arne), »Grillenparz« (DE) (Winnie), »Die 39 Stufen«, »Draußen vor der Tür«, »Im weißen Rössl« (Wilhelm Giesecke) zu sehen. Produktionen in der Spielzeit 2015/ 16 waren »Abends, wenn die Lichter glühn (UA)«, »Der gute Mensch von Sezuan«, »Der Tartuffe« (Cléante), »Die schöne Helena« (Agamemnon) und »Jenny Jannowitz. Oder: Der Engel des Todes« (Oliver Eulenberg). JAN GEBAUER 11 Paula Gendrisch studierte Physical Theatre an der Folkwang Universität der Künste Essen, sowie Theaterwissenschaften und Literaturwissenschaften an der Ruhr Universität Bochum. Anschließend spielte sie am Schauspielhaus Bochum (eingeladen beim Westwind Festival 2015), arbeitete mit dem Performancekollektiv Anna Kpok (Fidena Festival 2015) und entwickelte und performte eigene Stücke. Mit ihrem Stück »Mikropolis«, welches sie gemeinsam mit Folkwang StudentInnen und der Bochumer Band »Die Freedes« entwickelte, wurde sie 2014 beim ELIA NEU/NOW online Festival eingeladen und 2015 mit dem Petra Meurer Förderpreis ausgezeichnet. Im August 2014 entwarf und leitete sie das Sommerfest/Festival »3_Ich« im Maschinenhaus Essen. Seit September 2015 gehört sie fest zum Ensemble des Jungen Theaters am Stadttheater Ingolstadt und war zu sehen in »Onkel Popovs wunderabare Abenteuer«, »Supergute Tage ... «, »Der Junge mit dem Koffer« und »Cyberlove« (UA). PAULA GENDRISCH 12 Sarah Horak wurde 1989 in Bühl geboren. Sie studierte an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg/ Ludwigsburg. Bisher war sie unter anderem am Staatstheater Stuttgart und der Landesbühne Nierdersachsen Nord zu sehen, wo sie diverse Rollen wie z.B. die Wirtin in »Im weißen Rössl«, sowie in »FaustIn and out« spielte. Ab der Spielzeit 2016/17 ist sie Mitglied im Ensemble des Stadttheaters Ingolstadt. SARAH HORAK 13 Ulrich Kielhorn studierte Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule. Festengagements an den Münchner Kammerspielen, in Augsburg, Kassel und am Münchner Volkstheater folgten. Als freier Schauspieler war er außerdem in Osnabrück, Wuppertal, Bochum sowie bei Funk und Fernsehen tätig. Seit der Spielzeit 2006/07 ist er festes Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. In der Spielzeit 2014/15 war er in »Die Opferung von Gorge Mastromas (M, Firmenchef), »Ein Mann, zwei Chefs« (Harry Dangle), »Mr. Pilks Irrenhaus«, »Draußen vor der Tür« (Oberst), »Mein Freund Harvey« (Elwood P. Dowd) und »Rio Reisser« (Nikel Pallat) zu sehen. Produktionen in der Spielzeit 2015/16 waren »Das Geheimnis der Irma Vep«, »Der gute Mensch von Sezuan« (Der Bruder), »Die Perser«, und »Nathan der Weise«. ULRICH KIELHORN 14 Benjamin Kneser studierte von 2003 bis 2007 Schauspiel an der Anton-Bruckner-Privatuniversität in Linz und gastierte bereits während der Ausbildung am Linzer Landestheater. Anschließend folgte ein festes Engagement am deutsch-sorbischen Volkstheater in Bautzen. Ab 2010 war freischaffend – Stationen waren u. a. das Societaetstheater Dresden und die Festspiele Bad Hersfeld. Ab 2012 war er für zwei Jahre auf der Kulturinsel Einsiedel bei Görlitz in der Impro-Artistik-Show »Krönum« engagiert. Seit der Spielzeit 2014/15 gehört Benjamin Kneser zum Ensemble des Jungen Theaters am Stadttheater Ingolstadt. Produktionen in seiner ersten Spielzeit waren »Ein Känguru wie Du« (UA) (Lucky), »Tschick« (Maik), »Hasse Karlsson« (Hasse) und »Heute bin ich«. In der Spielzeit 2015/16 war er in »Cyberlove (UA)« (Leonhard), »Der gestiefelte Kater« (Müllerssohn Heinrich) und »Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone« zu sehen. BENJAMIN KNESER Renate Knollmann sammelte nach ihrer Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn-Bartholdy« in Leipzig und einem klassischen Gesangsstudium in Detmold erste Bühnenerfahrungen in Berlin, Dresden, Essen und Leipzig und war ab 2005 in Memmingen engagiert. Seit der Spielzeit 2008/09 gehört sie zum Ensemble des Stadttheaters Ingolstadt. In der Spielzeit 2014/15 war sie zu sehen in »Gedächtnis des Wassers«, »Hauptsache Arbeit!«, »Sommersalon« und »Wie im Himmel«. Nach einer einjährigen Babypause ist sie in der Spielzeit 2016/17 wieder zurück auf der Bühne. 15 RENATE KNOLLMANN 16 Ralf Lichtenberg studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Engagements führten ihn an das Theater der Jugend in München, nach Esslingen, Heidelberg, Freiburg, Hannover und als Gast u. a. nach Mannheim. Seit 2006 ist er festes Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. In der Spielzeit 2014/15 war er in »Grillenparz«(DE) (Stieringer), »Die Bremer Stadtmusikanten« und »Hauptsache Arbeit!« zu sehen. Produktionen in der Spielzeit 2015/16 waren »Abends, wenn die Lichter glühn« (UA), »Der Tartuffe« (Orgon), »Die lächerliche Finsternis«, »Die schöne Helena« (Achilles) und »Jenny Jannowitz. Oder: Der Engel des Todes«. RALF LICHTENBERG Péter Polgár wurde 1984 in Budapest geboren. Er studierte einige Semester Theater in den USA und wechselte dann an die Színmuvészeti (Theaterakademie) in Budapest in die Schauspielklasse von Gábor Máté. Es folgte ein Praktikum im Vígszínház und im Radnóti Theater. Er war Gründungsmitglied und Schauspieler bei KOMA und ist seit mehr als 10 Jahren als Filmemacher tätig. Seit der Spielzeit 2014/15 gehört er zum Ensemble des Stadttheaters Ingolstadt. In seiner ersten Spielzeit war er in »Wie im Himmel« (Conny und Musiker), »Ein Mann, zwei Chefs« (Stanley Stubbers), »Die Bremer Stadtmusikanten«, »Hauptsache Arbeit!«, »Mein Freund Harvey« (Omar Gaffney, Anwalt der Familie) und »Rio Reiser« (Reporter 2, Schlotterer) zu sehen. Produktionen in der Spielzeit 2015/16 waren »Das Ballhaus«, »Der gute Mensch von Sezuan«, »Die schöne Helena« und »Ich hab` meine Tante geschlachtet«. PÉTER POLGÁR 17 18 Richard Putzinger absolvierte seine Ausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Festengagements führten ihn nach Karlsruhe und Rostock. Seit 2006 gehört er fest zum Ingolstädter Ensemble. In der Spielzeit 2014/15 spielte er in »Die Opferung von Gorge Mastromas« (Sol), »Ein Mann, zwei Chefs« (Francis Henshall), »Draußen vor der Tür«, »Im weißen Rössl« (Leopold), »Mein Freund Harvey« (Dr. Lyman Sanderson, Psychiater) und »Rio Reiser« (Reporter 1, Elser Maxwell). In der Spielzeit 2015/16 war er in »Abends, wenn die Lichter glühn (UA)«, »Der gute Mensch von Sezuan« (Der Polizist), »Der Vorname« (Pierre Garaud) und »Die schöne Helena« (Merkur) zu sehen. RICHARD PUTZINGER 19 Nach seiner Schauspielausbildung und seinem Studium der Theaterwissenschaften in Wien hatte Peter Reisser mehrere Engagements in Bregenz, Memmingen und Konstanz. Seit 2001 ist er am Stadttheater Ingolstadt engagiert und war in der Spielzeit 2014/15 in »Wie im Himmel« (Daniel Daréus), »Ein Mann, zwei Chefs«, »Die 39 Stufen«, »Hauptsache Arbeit!« und »Im weißen Rössl« (Dr. Otto Siedler) zu sehen. Rollen in der Spielzeit 2015/16 waren »Abends, wenn die Lichter glühn (UA)«, »Der gute Mensch von Sezuan« (Der Mann), »Der Vorname« (Vincent Larchet) und »Die schöne Helena« (Menelaos). PETER REISSER 20 Marc Schöttner wurde im Dezember 1986 in Wiesbaden Dotzheim geboren. Seine ersten professionellen Bühnenerfahrungen sammelte er von 2005 bis 2008 am Jungen Staatsmusical des Staatstheaters Wiesbaden. 2010 begann sich Marc Schöttner an der Hochschule der Künste Bern auf Schauspiel zu spezifizieren und wechselte 2012 an die Hochschule für Musik und Theater Rostock, von der er 2015 sein Diplom verliehen bekam. 2013 übernahm Marc Schöttner für 13 Monate eine Serienhauptrolle und ist auch so hin und wieder auf dem Bildschirm zusehen. Während seines Studiums gastierte er u.a. am Volkstheater Rostock, spielte beim Osterfestival des Maxim Gorki Theaters Berlin und spielte am Mica Moca Berlin. Im Jahr 2015 baute er seine internationalen Schauspielqualifikationen in New York weiter aus und gehört seit der Spielzeit 2015/16 zum festen Ensemble des Stadttheaters Ingolstadt. Hier war in den Produktionen »Das Ballhaus«, »Der gute Mensch von Sezuan« (Yang Sun), »Die schöne Helena« (Paris) und »Jenny Jannowitz. Oder: Der Engel des Todes« (Karlo Kollmar) zu sehen. MARC SCHÖTTNER Maik Rogge wuchs in Rheine auf. Er studierte Spanisch und Englisch an der Universität zu Köln, bevor er ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart aufnahm. Während seines Studiums trat er im Wilhelma-Theater und am Landestheater Tübingen in diversen Stücken auf. Seine Abschlussproduktion Vorher/Nachher spielte er am Theater Freiburg. Von 2013 bis 2015 war Maik Rogge festes Ensemblemitglied am Theater der Altmark, wo er unter anderem als Romeo in »Romeo und Julia« (Regie: David Lenard) zu sehen war. Daneben wirkte er auch als Filmschauspieler in diversen Fernseh- und Kinoproduktionen mit. In der Folge »Das Haus am Ende der Straße« des Tatort Frankfurt war er in einer Episodenhauptrolle zu sehen. 2015 wirkte er in der US-Produktion »Bridge of Spies« unter der Regie von Steven Spielberg mit. In der Spielzeit 2015/16 war Maik Rogge festes Ensemblemitglied am Mainfranken Theater Würzburg. Ab der der Spielzeit 2016/17 ist er Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. MAIK ROGGE 21 22 Sascha Römisch erhielt seine Schauspielausbildung in München an der Schauspielschule Ali Wunsch-König. Sein Erstengagement absolvierte er am Ulmer Theater. Seit 1987 ist er Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. Zudem ist er Träger des staatlichen Förderpreises für Darstellende Kunst und des Darstellerpreises der Bayerischen Theatertage 2003. In der Spielzeit 2014/15 war er in »Gatte gegrillt« (Kenneth), »Ein Mann, zwei Chefs« (Charlie Clench), »Mr. Pilks Irrenhaus« (Henry Pilk), »Lucky Happiness Golden Express« (Andrew), »Im weißen Rössl« (Kaiser) und »Mein Freund Harvey« (Dr. William R. Chumley, Psychiater) zu sehen. Produktionen in der Spielzeit 2015/16 waren »Das Ballhaus«, »Der gute Mensch von Sezuan«, »Der Tartuffe« und »Die schöne Helena« (Kalchas). SASCHA RÖMISCH Sandra Schreiber studierte Schauspiel an der Folkwang Universität der Künste Essen und Bochum. Sie erhielt das Exellenzstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2013 spielte sie im Recherchestück »Kinder der Revolution« (Regie: Nuran David Calis) – einer Koproduktion mit dem Schauspielhaus Bochum mit. Mit diesem Stück gewann sie mit ihrem Jahrgang beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielschulen den FriedlWald-Preis. In Ingolstadt war sie bereits in einigen Produktionen der Spielzeit 2014/15 zu sehen, u. a.in »Die Bremer Stadtmusikanten«, »Ein Mann, zwei Chefs«, »Mein Freund Harvey« (Mae) und »Rio Reisser« (Reporterin 2, Britta). Seit der vergangenen Spielzeit gehört sie fest zum Ensemble des Stadttheaters. Produktionen der Spielzeit 2015/16 waren »Das Ballhaus«, »Der gute Mensch von Sezuan« (Shen Te/Shui Ta), »Die schöne Helena« (Venus/Galathea), »In meinem Alter rauche ich immer noch heimlich« (Zaya) und »Jenny Jannowitz. Oder: Der Engel des Todes«. 23 SANDRA SCHREIBER 24 Enrico Spohn studierte Schauspiel am Mozarteum Salzburg. Sein Erstengagement führte ihn nach Ingolstadt. Mit Umwegen über New York ist er seit 2010 wieder festes Ensemblemitglied. Im Juni 2015 gastierte er unter der Regie von Johann Kresnik in »Die 120 Tage von Sodom« an der Volksbühne Berlin. Rollen in der Spielzeit 2015/16 waren »Das Ballhaus«, »Der Vorname« (Claude Gatignol), »Die lächerliche Finsternis« und »Die schöne Helena« (Orest). ENRICO SPOHN Teresa Trauth absolvierte ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«. Bereits während des Studiums führten sie Gastengagements an die großen Berliner Häuser und zu einer internationalen Tournee mit Robert Wilson. Es folgten Festengagements am Landestheater Tübingen/ Reutlingen, sowie am Staatstheater Kassel und am Staatstheater Karlsruhe. Seit 2012 ist Mitglied des Ingolstädter Stadttheaterensembles. Inszenierungen in der Spielzeit 2014/15 waren »Foxfinder« (DSE) (Sarah), »Mr. Pilks Irrenhaus«, »Draußen vor der Tür«, »Im weißen Rössl« (Kathi) und »Rio Reiser« (Reporterin 1, Claudia Roth). In der Spielzeit 2015/16 war sie zu sehen in »Das Ballhaus«, »Der Vorname« (Elisabeth Garaud-Larchet), »Freifahrt im Rad der Gedanken« (Musik, Text und Komposition) und »In meinem Alter rauche ich immer noch heimlich« (DSE) (Kaltoum). TERESA TRAUTH 25 26 Béla Milan Uhrlau studierte Schauspiel an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München mit Abschluss 2014. Während des Studiums spielte er u. a.am Metropoltheater München und in Hamburg und wirkte bei Kurzfilmen sowieTV- Produktionen mit. Seit der Spielzeit 2013/14 ist er fest im Ensemble des Stadttheaters. Produktionen der Spielzeit 2014/15 waren »Foxfinder« (DSE) (William Bloor – ein Foxfinder), »Hamlet – Prinz von Dänemark« (Hamlet), »Lucky Happines Golden Express« (Jock/ junger Andrew/ Steven/ Martin) und »Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner« (Rainer). In der Spielzeit 2015/16 war er in den Produktionen »Das Ballhaus«, »Der Tartuffe« (Damis), »Die Perser« (Xerxes), »Geächtet« (Abe) und »Nathan der Weise« zu sehen. BÉLA MILAN UHRLAU 27 Victoria Voss arbeitete zunächst als Regieassistentin, Schauspielerin und Beleuchterin an den Städtischen Bühnen Münster. Im Anschluss wurde sie Jahresstipendiatin am Vassar College in NY und Schauspielschülerin des Circle in the Square Theatres NY. 1997 absolvierte sie ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Es folgten Engagements in Zürich, Bonn und Erfurt, Gastengagements am Nationaltheater Mannheim, Grillotheater Essen und DT Berlin, wo sie sechs Spielzeiten als »Fräulein Julie« von Strindberg zu sehen war. Seit 2007 ist sie festes Ensemblemitglied in Ingolstadt. In der Spielzeit 2014/15 war sie in den Produktionen »Die Opferung von Gorge Mastromas« (A), »Grillenparz« (DE) (Hirsch), »Draußen vor der Tür« und »Mein Freund Harvey« (Betty Chumbley /Mrs. Ethel Chauvenet) zu sehen. In der Spielzeit 2015/16 war sie an den Inszenierungen »Das Ballhaus«, »Der gute Mensch von Sezuan« (Frau Yang), »Der Tartuffe« (Dorine), »In meinem Alter rauche ich immer noch heimlich« (Madame Mouni) und »Jenny Jannowitz. Oder: Der Engel des Todes« (Mutter, u.a.) beteiligt. VICTORIA VOSS 28 Olivia Wendt absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn-Bartholdy« in Leipzig. Gastengagements führten sie u. a.nach Zwickau, Leipzig und Siegen. Ab 2005 war sie regelmäßig als Gast in Ingolstadt und trat 2012 ihr Festengagement am Stadttheater Ingolstadt an. Produktionen in der Spielzeit 2014/15 waren »Ein Känguru wie Du« (UA), »Wie im Himmel«, »Leise Unglaublich Laut«. Nach einer einjährigen Babypause kehrt Olivia Wendt in der Spielzeit 2016/17 wieder ins Ensemble zurück. OLIVIA WENDT Matthias Zajgier wurde in Neumarkt i.d.Opf. geboren und studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock mit DiplomAbschluss 2010. Gastengagements erhielt er bereits vor und während des Studiums u. a.am Volkstheater Rostock, am Theater Regensburg und am Staatstheater Cottbus. Es folgte ein Festengagement an der WLB Esslingen ab 2010. Dort erhielt er 2013 den Preis der »Freunde der WLB Esslingen« als »Beliebtester Schauspieler der Spielzeit«. Mit der Spielzeit 2013/14 wechselte er als festes Ensemblemitglied ans Stadttheater Ingolstadt. Seitdem wirkte er in vielen großen Rollen, u. a.in: »Die Opferung von Gorge Mastromas« (Mastromas), »Lebenmüssen ist eine einzige Blamage«(UA) (Karl), in »Foxfinder«(DSE) (Samuel Covey), »Hamlet – Prinz von Dänemark« (Claudius und Geist von Hamlets Vater), »Draußen vor der Tür« (Beckmann), »Rio Reiser - König von Deutschland« (Rio Reiser). In der Spielzeit 2015/16 war er in »Das Ballhaus«, »Nathan der Weise«, »Geächtet« (Isaac) und in »Die Perser« (Bote) zu sehen. 29 MATTHIAS ZAJGIER 30 Theaterleitung Intendant Knut Weber Assistentin und Referentin des Intendanten Marion Busch Verwaltungsdirektor Michael Schmidt Stellvertreter des Intendanten Donald Berkenhoff Chefdisponent Rainer Steinhilper Technischer Leiter Jochen Reichler Dramaturgie Donald Berkenhoff, Gabriele Rebholz, Rebecca Reuter, Paul Voigt Junges Theater Leiterin Junges Theater Julia Mayr Dramaturgie Teresa Gburek Regieassistentin, Organisation, Dramaturgie Linda Göllner Regieassistentin, Organisation Henrietta Teipel Freiwilliges Soziales Jahr Leistende-Kultur N.N. Theatervermittlung Leiterin Theatervermittlung Kathrin Lehmann Theatervermittlung Teresa Gburek, Nicole Titus Musiktheatervermittlung Henrietta Teipel Mitarbeit Theatervermittlung Falco Blome, Pauline Füg, Tobias Heyel, Silke Kabitzke, Sascha Römisch, Anja Katharina Meißner, Elizabeth Reyna Alvarez, N.N Freiwilliges Soziales Jahr Leistende-Kultur N.N. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring Ines Gänsslen, Katharina Rößle Freiwilliges Soziales Jahr Leistende-Kultur N.N. Fotografie Jochen Klenk, Ludwig Olah, Ritchie Herbert Künstlerisches Betriebsbüro Chefdisponent Rainer Steinhilper Künstlerisches Betriebsbüro Beate Langner, Franziska Biederer Ensemble Michael Amelung*, Ingrid Cannonier, Benjamin Dami*, Olaf Danner, Yael Ehrenkönig, Mira Fajfer, Jan Gebauer, Paula Gendrisch*, Sarah Horak, Ulrich Kielhorn, Benjamin Kneser*, Renate Knollmann, Ralf Lichtenberg, Péter Polgár, Richard Putzinger, Peter Reisser, Maik Rogge, Sascha Römisch, Marc Schöttner, Sandra Schreiber, Enrico Spohn, Teresa Trauth, Béla Milan Uhrlau, Victoria Voss, Olivia Wendt*, Matthias Zajgier, N.N. * Ensemble Junges Theater GastschauspielerInnen Mara Amrita, Stefano Di Buduo, Christiane Blumhoff, Tibor Brouwer, Manuela Brugger, Chris Nonnast, Antje Rietz, Jörg Seyer, Katharina Solzbacher, Joana Tscheinig*, Maria Tietze*, Christoph Weber * Ensemble Junges Theater alle M Regie Brit Bartkowiak, Brian Bell, Donald Berkenhoff, Hannah Biedermann, Linda Göllner, Yvonne Groneberg, Hansgünther Heyme, Tobias Hofmann, Leandro Kees, Jule Kracht, Kathrin Lehmann, Johannes Lepper, Annalena Maas, Julia Mayr, Christoph Mehler, Markolf Naujoks, Alexander Nerlich, Ingmar Otto, Julia Rösler, Patrick Schimanski, Volker Schmidt, Jochen Schölch, Caroline Stolz, Julia Roesler, Knut Weber Regieassistenz Boris Brandner, Mona-Julia Sabaschus., N.N. Ausstattung Michaela Barth, Kristel Bergmann, Donald Berkenhoff, Mascha Mihoa Bischoff, Stefano Di Buduo (Video), Katrin Busching, Beate Diao, Andrea Fisser, Monika Gebauer, Hansgünther Heyme, Susanne Hiller, Christina Huener, Dietlind Konold, Charlotte Labenz, Kathrin Lehmann, Johannes Lepper, Wolfgang Menardi, Charlotte Pistorius, Manuela Weilguni , Marina Stefan Ausstattungsassistenz Ausstattungsassistenz Stephanie Mayr, Franziska Schweiger, Manuela Weilguni Kostümassistenz Elena Friesen Schauspielmusik Musikalischer Leiter Tobias Hofmann Musikalische Leitung/Bühnenmusik Katharine Barritt, Jan Eschke, Matthias Flake, Wieland Franke, Monika Fuhs, Tobias Hofmann, Dieter Holesch, Blerim Hoxha, Ludwig Leininger, Matthias Meyer, Malte Preuss, Markus Reyhani, Thomas Seher, Franziska Wilkesmann, Nina Wurman Inspizienz Falco Blome, Rowena Butschke, Heidi Groß, Annette Reisser, Eleonore Schilha Soufflage Constance Chabot-Jahn, Ulrike Deschler, Susanne Wimmer Technische Leitung Technischer Leiter Jochen Reichler Technisches Büro Simone Heinrich, Andrea Schulz Künstlerisch-technische Produktionsleitung Luisa Rienmüller 31 itarbeiter Bühnentechnik Bühnenmeister Mario Butschke, Jamil El-Jolani, Werner Wecker Vorarbeiter Walter Draser, Eduard Fuss, Mario Schneider Bühnentechniker Christian Augenthaller, Helmut Breyer, Eduard Drexl, Helmut-Paul Drothler, Josef Fährmann, Robert Haag, Ottmar Haußner, Peter Leidl, Roland Leitmeyr, Andreas Loew, Bernd Schaller, Matthias Welser, Matthias Wolf Auszubildende Dennis Schröder, Johannes Steger Beleuchtung Leiter der Beleuchtungsabteilung Siegfried Probst Stellv. Leiter der Abteilung Egon Reinwald Beleuchtungsmeister Karsten Rischer Beleuchter Roman Beyer, Andreas Groth, Konrad Kessler, Bernhard Kühn, Josef Lipperer, Wolfgang Meyer, Marco Ottilinger, Sascha Sponheimer Beleuchtung Festsaal Willibald Greiner, Richard Stark Hauselektriker Alexander Schneider Video Alexander Miehle / Esteban Nuñez Ton Leiter der Tonabteilung Martin Funk Ton Manuel Frey, Marc Jablonowski, Dieter Worinert, Lukas Dietz Malersaal Christina Ender, Denise Mörsberger, Hanna Weitmüller Werkstätten Vorarbeiter Alois Ströb Willi Knodt, Walter Nachbar, Armin Paul, Michael Pfaffel, Alfred Schrott Auszubildende Karin Stumper Requisite Vorarbeiterin Heidi Pfeiffer Requisiteure Stefanie Aigner, Christine Geist, Markus Jordan, Nele Matthies, Victor Popa Maske Maskenbildnerinnen Martha Fink, Julia Gottlöber, Svenja Hartnack, Julia John, Eileen Richter Schneiderei Gewandmeisterin Martina Janzen Damengewandmeisterin Barbara Landesberger Schneiderinnen Lina Bernhardt, Gabriele Burger, Maria Bott, Elvira Ekkart, Jessica Maus, Gertrude Nachbar, Maren Rozina, Petra Zieglmeier Ankleiderinnen Hannelore Beck, Gisela Behringer, Andrea Dittmann, Birgit Hyna, Gabriele Ming-Albert, Michaela Ostler, Kathrin Schneider, Martina Steinhilper, Natalie Wildgrube, Claudia Zimmermann Haustechnik Vorarbeiter Robert Limmer Haustechniker Stephan Glotz Verwaltung Verwaltungsdirektor Michael Schmidt Sekretärin des Verwaltungsdirektors Rita Zierer Stellvertretender Verwaltungsdirektor Hans Meyer Verwaltung Gerti Glass, Sabine Stefan Festsaalverwaltung Martin Vollnhals, Regina Kerscher, Julian Faller Theaterkasse und Aboberatung Kassenleiterin Brigitte Sigmund Kasse und Aboberatung Günter Burger, Carmen Buxbaum, Renate Kittner, Anja Siebendritt, Gabriele Vanetta Pforte Alfred Aull, Helga Vavra, René Wiesner Leitung Einlass und Garderobe Leiterin Michaela Heinle Stellvertreterinnen Hildegard Henger, Hildegard Regensburger Einlass und Garderobe Maria Bäummel, Barbara Buck, Stefanie Bretz, Jing Chen, Inge Engler, Margaretha Euringer, Anna Fellner, Erika Kellner, Barbara Kempf, Anna Kersch, Sofija Leitner, Johanna Mauermaier, Petra Maul, Hermine Mayr, Sibylle Mosch, Nicole Sangl, Brigitte Sattler, Ivana Schlicker, Karin Schmid, Barbara Schmitt, Heidemarie Sehler, Isabelle Seybold, Julia Standenmaier, Susanne TürckTomberg, Nyamsuren Uranchimeg 32 DONALD BERKENHOFF • Dramaturg • Stelvertretender Intendant ...... w Regisseur, Dramaturg, war Oberspielleiter am Landestheater Tübingen, den Städtischen Bühnen Münster und am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seit 2011 Dramaturg und Stellvertretender Intendant am Stadttheater Ingolstadt. Inszenierungen in Ingolstadt u. a.: »Onkel Wanja«, »Eisenstein«, »Tschick«, »Wie es euch gefällt«, »Foxfinder« (DSE) »Mein Freund Harvey«, »Hasse Karlsson«, »Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone« und »Der gute Mensch von Sezuan«. TOBIAS HOFMANN • Musikalischer Leiter Studium der Komposition am Konservatorium von Rotterdam/NL und Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Erstengagement in Karlsruhe danach freischaffend als Bühnenmusiker und Schauspieler u. a.in Dresden, Basel, Hamburg und Lübeck. In Ingolstadt seit 2011/12 als Musikalischer Leiter für zahlreiche Produktionen verantwortlich, u. a.»Der Bauer als Millionär«, »Alice«, »Wie es euch gefällt«, »Ein Mann, zwei Chefs«, »Die Bremer Stadtmusikanten«, »Im weißen Rössl« und »Monty Python´s Spamalot«. Regie und musikalische Leitung bei »Ah heut is zünftig!« »Wie im Himmel« und »Abends, wenn die Lichter glühn´« (UA), Künstlerischer Leiter der Konzertreihe »Kleine Hausmusik«, sowie Gründer und Leiter der Bürgerkapelle und von Deutschlands einzigem Zugflötenorchesters. KATHRIN LEHMANN • Leitung Theatervemittlung studierte Kultur- und Medienpädagogik an der Hochschule Merseburg. Praxis an den Landesbühnen Sachsen Radebeul und am Thalia Kinder- und Jugendtheater Halle/Saale. Theaterpädagogin am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel und am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seit 2011/12 Theaterpädagogin am Stadttheater Ingolstadt. Sie entwickelte und inszenierte im Jungen Theater »Frau Weiß sieht rot« und »rundgeradekrumm«. JULIA MAYR • Leitung Junges Theater Studium der Germanistik und Politikwissenschaften in Stuttgart. Regisseurin in Stuttgart und Ingolstadt, wo sie die Reihe »Kleines Haus Extra« erfolgreich leitete. Seit 2011 Leiterin des Jungen Theaters. Sie inszenierte u. a.»An der Arche um acht« (ausgezeichnet mit dem »Sonderpreis Kinder- und Jugendtheater« der 31. Bayerischen Theatertage), »Ente, Tod und Tulpe«, »Das große Lalula«, »Der gestiefelte Kater« und »Die Geschichte vom Kleinen Onkel« JOCHEN REICHLER • Technischer Direktor Nach einer Schlosserlehre Beschäftigung bei der Eisenbahn, bei welcher er Beamtenlaufbahn durchlief, und zum Schreinertechniker ausgebildet wurde. Danach war er bei Audi beschäftigt und ist seit 1988 am Stadttheater Ingolstadt. Hier machte er 1992 den Theatermeister und 1993 den Beleuchtungsmeister. Seit 1996 ist Jochen Reichler Technischer Leiter des Stadttheaters Ingolstadt. MICHAEL SCHMIDT • Verwaltungsdirektor Verwaltungsfachausbildung in München, Studium der Betriebswirtschaft. Seit 1997 am Theater, zunächst als Stellvertretender Verwaltungsleiter, seit 2000 Verwaltungsleiter, inzwischen Verwaltungsdirektor. Darüber hinaus ist er Mitglied im Tarifausschuss und im Verwaltungsrat des Deutschen Bühnenvereins sowie seit 2011 Geschäftsführer des Landesverbands Bayern des Deutschen Bühnenvereins. RAINER STEINHILPER • Chefdisponent Studium der Theaterwissenschaft und Kulturellen Managements in Wien, anschließend Regieassistent bei den Bregenzer Festspielen und in Augsburg. Regiearbeiten in Augsburg, Heilbronn, Rothenburg ob der Tauber und Stettin. Seit 1987 Chefdisponent und Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros am Stadttheater Ingolstadt. KNUT WEBER • Intendant Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie an der FU Berlin. Dramaturg am Landestheater Tübingen, Wilhelmshaven, Theaterhaus Stuttgart. Regisseur. Intendant in Reutlingen und am Landestheater Tübingen sowie Schauspieldirektor am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seit 2011 Intendant am Stadttheater Ingolstadt. Inszenierungen u. a. »Gatte gegrillt« und »Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor« (UA), »Ein Mann, zwei Chefs«, »Die Bremer Stadtmusikanten«, »Die Reise nach Petuschki« und »Monty Python´s Spamalot« ; Künstlerischer Leiter »Schlaflos in Ingolstadt«, »Die Geheimen Gärten von Ingolstadt«, »Ins Offene!« und »Ingolstadt tanzt!«. das Leitungsteam 33 wie wollen wir leben? liebes publikum .... 34 das sagen unse das sagen uns meister und de germeister un referent: turreferent: Wie wollen wir leben? Jede Generation muss sich immer wieder neu die Frage stellen, nach welchen Regeln und Kriterien die eigene Gesellschaft ausgerichtet sein soll. Dass die Frage gestellt werden kann, bedeutet, dass es Handlungsoptionen gibt, dass man eine Wahl hat. Die Antworten werden nicht einheitlich ausfallen – je nachdem, wer wo die Frage stellt. In Pakistan, Irak, den USA oder Deutschland werden die Antworten unterschiedlich ausfallen, aber auch in den einzelnen Ländern wird es keine gemeinsame Haltung geben. Soziale Stellung, Bildungsstand und Monatseinkommen prägen die individuelle Position. Es ist das Wesen der Demokratie, hier diskursiv zu vermitteln. Nicht nur in Deutschland und Europa wird die Frage „Wie wollen wir leben?“ mit neuer Dringlichkeit gestellt. Unsere Gesellschaften befinden sich in einem tiefgreifenden Prozess der Veränderung – weltweit. Vielen Menschen bereitet die damit verbundene Unsicherheit Sorge. Globale Entwicklungen schlagen durch auf kommunaler Ebene, auch in Ingolstadt. Insofern ist es nur konsequent, wenn sich auch das Theater den Themen widmet, die uns alle umtreiben: Flucht und Migration, religiös motivierte Konflikte, Erschütterung des Wertesystems der westlichen Sphäre, Schutz der Umwelt oder die Fragen des Miteinander-Lebens von Frau und Mann. Das Theater zeigt ein Abbild unserer Welt, stellt Prozesse zur Debatte und regt an zur Unterhaltung und neuen Gedanken. Theaterschaffende bereichern das Leben einer Stadt. Theater ist unverzichtbarer Teil des urbanen Lebens. Gemeinsam mit Hochschulen, Museen, Orchestern, Kinos, Musikvereinen und den vielen kulturellen Initiativen bildet es den kulturellen Humus, der eine Stadtgesellschaft prägt. Kulturelle Vielfalt, Hochkultur und lebendige alltägliche kulturelle Praxis in den Vereinen definieren die Identität einer Stadt. Das Stadttheater hat sich zu einem Bindeglied entwickelt, das Menschen und Gruppen durch die Kunst miteinander verbindet. Auch thematisch setzt sich das Theater immer wieder mit Themen auseinander, die für Ingolstadt Bedeutung haben; und so ist es überraschend wie naheliegend, dass sich das Theater zum Thema »Exil« und »Asyl« nicht allein den globalen Konflikten widmet, sondern gemeinsam mit dem »Georgischen Kammerorchester« eine Produktion entwickelt unter dem Titel »Exilorchester«, die die menschliche und künstlerische Geschichte der Musiker des ehemaligen georgischen Staatsorchesters nachzeichnet. Die Umsiedlung eines ganzen Orchesters von Georgien nach Ingolstadt ist in der Tat ein einzigartiger Vorgang, der das Thema »Migration« von einer völlig unerwarteten Seite beleuchtet. Der neue Spielplan des Stadttheaters zeichnet sich aus durch eine gelungene Mischung von Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit. An der konkreten Umsetzung dieser Stoffe auf der Bühne entscheidet sich Erfolg oder Misserfolg. Das Ingolstädter Ensemble ist seit Jahren personell erfreulich konstant und bewegt sich professionell auf bemerkenswertem Niveau. Insofern können sich die Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine weitere, das eigene Leben bereichernde, Spielzeit freuen! Gabriel Engert Kulturreferent 35 er Oberbürgerser oberbürr Kulturnd der kulMit mutigem Blick nach vorne hat das Stadttheater Ingolstadt im Januar 2016 das 50-jährige Jubiläum des zukunftsweisenden Theaterbaus von Hardt-Waltherr Hämer gefeiert. Ein Festakt mit dem Jugendorchester der Bayerischen Staatsoper, zahlreiche Konzerte und Gastspiele für ein junges Publikum und Fachgespräche setzten ein Zeichen: Das Theater bewegt sich mitten in der Stadtgesellschaft. Es hat ein Bewusstsein darüber, wo es herkommt und es weist programmatisch in die Zukunft. Das Theater verankert sich erkennbar im Alltag von Kindern und Jugendlichen der Stadt und das selbstgesteckte ehrgeizige Ziel der Theaterleute, dass jedes Kind und jeder Jugendliche mindestens einmal pro Jahr das Theater besucht, ist nahezu erreicht. Auch die Kinderstadt »Kindolstadt«, für die ich als Oberbürgermeister sehr gerne die Schirmherrschaft übernommen habe, ist ein deutliches Signal für die Ernsthaftigkeit, mit der das Theater Kultur und Bildung miteinander verknüpft und dieses Angebot allen Kindern, allen Schultypen, allen Altersgruppen unabhängig von Status oder Herkunft zur Verfügung stellt. Für die breite Unterstützung der Kinderstadt durch die Bevölkerung und die tatkräftige Hilfe vieler Unternehmen und Firmen, aber auch durch städtische Ämter und zahlreiche freiwillige Helfer möchte ich mich an dieser Stelle sehr herzlich bedanken. Trotz angespannter Wirtschaftslage unterstützt die Stadt Ingolstadt die Arbeit des Theaters selbstverständlich. Kultur und Bildung sind tragende Säulen unserer Gesellschaft und bilden die Substanz, die unsere Gesellschaft zusammen hält. Ein hochwertiges kulturelles Angebot ist für das Lebensgefühl in einer Stadt und für die Außenwahrnehmung ebenso unverzichtbar wie der Spitzensport oder wirtschaftlicher Erfolg. Hier ist Ingolstadt mit seinem Schauspielhaus (außerhalb Münchens immerhin das größte in Bayern!), seinem Ensemble, den zahlreichen Gastspielen in den Sparten Oper und Ballett und den attraktiven Aktivitäten im Stadtraum bestens aufgestellt. Täglich drei Veranstaltungen und mehr, über 600 Vorstellungen pro Spielzeit, ein eigener Spielbetrieb im »Jungen Theater«, zahlreiche, zum Teil spektakuläre »Events« wie die Spielzeiteröffnungsspektakel der letzten Jahre, im Schnitt ca. 143.000 Besucherinnen und Besucher – das alles stellt eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit unseres Stadttheaters unter Beweis! Auch der Spielplan der Saison 2016/17 verspricht die Weiterführung der bewährten Mischung aus gesellschaftsrelevanten Themen und Unterhaltung auf hohem Niveau. Die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsballett, dem Staatstheater aus Meiningen, dem Salzburger Landestheater und der Compagnie Nanine Linning/Theater und Orchester Heidelberg ist sehr erfreulich und bürgt für qualitative Spitzenleistungen. Nicht zuletzt steht die Stadt Ingolstadt zu ihren Plänen des Neubaus der Kammerspiele und der anschließenden Sanierung des Hämer-Baus! Die Gründung einer eigenen GmbH/AöR für den Neubau der Kammerspiele und dann für die Sanierung ist ein wichtiges Signal des Aufbruchs für unser Theater! Nachdem bereits ein Zeitplan für beide Bau- und Sanierungsmaßnahmen besteht, ist die Gründung einer hierfür zuständigen Gesellschaft ein sichtbares und starkes Zeichen nach außen. Damit wird Transparenz und Sicherheit geschaffen, der Aufsichtsrat der GmbH soll mit VertreterInnen des Stadtrats besetzt werden, die somit näher am Baugeschehen sein können als der gesamte Stadtrat. Die Weichen sind gestellt, damit in Ingolstadt auch in den kommenden 50 Jahren Schauspiel, Tanz und Oper auf hohem Niveau gezeigt werden kann und auch der Festsaal für die unterschiedlichsten Veranstaltungsformate zur Verfügung steht. Dr. Christian Lösel Oberbürgermeister 36 38 Der Impresario von Smyrna 40 Unterwerfung 42 Frau Holle (UA) 44 Maria Stuart 46 Ein Volksfeind 48 Irgendwo, irgendwann (UA) 50 Früchte des Zorns 52 Bürgerwehr 54 Wiederaufnahmen GROSSES Schlosslände 1 85049 Ingolstadt 37 HAUS 38 Carlo Goldoni »Sie sind ein Dummkopf, wenn sie eine Persönlichkeit wie nicht kennen.« Der Impresario von Smyrna Deutsch von Niels-Peter Rudolph Regie: Knut Weber as ist der Wert der Kunst? Ein reicher Kaufmann aus der Türkei kündigt an, nach Venedig zu kommen, um ein Ensemble für sein neues Opernhaus zusammenzustellen. Ali hat zwar nicht viel Ahnung von Musik, aber dafür Geld und Sinn für Schönheit. Da lassen die Stars und Sternchen der Opernszene nicht lange auf sich warten … Der 1759 uraufgeführte »Impresario von Smyrna« ist eine Satire auf den Kunstbetrieb und ein Künstlertum, das bereit ist, alles dafür zu tun, um im Rampenlicht zu stehen. Vordergründig geht es darum, wer am schönsten ist und sich am besten verkaufen kann. Aber es geht eben auch: Um die Würde, den Wert und die Schönheit von Kunst und um die Frage: Was ist einer Stadt ihr Theater wert? In der Zeit schrieb Benjamin Henrichs: »Alles setzen sie ein für das Glücksspiel namens Theater. Den Leib, versteht sich, aber auch die ganze Seele. Alle lügen, was das Zeug hält – aber da alle wissen, dass alle lügen, ist das Theater in gewisser Weise ein Paradies der Aufrichtigkeit. Und wenn die Kunst in ihrer Qual verstummt, bleibt dem Theaterkünstler noch immer ein Trost. Einen nämlich findet auch der Elendeste, einen, den er immer bezaubern und überwältigen kann: sich selber. ›Singen ist eine Sache auf Leben und Tod. [Theater] ist eine heilige Kunst‹, sagt Goldoni. […] Also sind die Schauspieler Götter. Theater ist eine Hungerkunst. Also sind die Schauspieler Bettler. Hierüber verlieren nicht nur Türken den Verstand.« W war ein italienischer Komödiendichter und Librettist des 18. Jahrhunderts. Er reformierte das italienische Lustspiel indem er nicht in der klassischen Form der Commedia dell’arte schrieb, sondern sich von Molières Charakter- und Sittenkomödien inspirieren ließ. Carlo Goldoni Premiere am 1. Oktober 2016 Großes Haus 39 mich 40 »Viele Männer interessieren sich für Politik und Krieg, aber ich konnte einer solchen Beschäftigung nichts abgewinnen, ich war politisiert wie ein Handtuch, was wahrscheinlich schade war.« 41 Michel Houellebecq Fassung: Donald Berkenhoff Unterwerfung Regie: Donald Berkenhoff chleichende Islamisierung. Um einen Rechtsruck zu verhindern, geht das bürgerliche Lager Frankreichs eine Koalition mit einer islamischen Partei ein. Was nun folgt, ist eine grelle Satire über das Verhalten der herrschenden Klasse. Als Houellebecqs Roman im Januar 2015 erschien, ermordeten radikale Islamisten Redakteure der satirischen Zeitschrift »Charlie Hebdo« in Paris. Unter diesem Eindruck wurde das Buch gelesen und missverstanden. Kaum jemand schrieb über den Witz und den Aberwitz dieses Romans. Sandra Kegel, Kritikerin der FAZsagt: »Der Roman ist schrecklich. Er entwirft das Bild eines islamischen Gottesstaates in Frankreich in der nahen Zukunft. Nicht, dass der Roman nicht lesenswert wäre. Im Gegenteil: man kann ihn kaum aus der Hand legen. Man redet sich ein, dass die Kunst alles darf, doch die Unruhe, die den Leser erfasst, verlässt ihn nicht. Es ist ein Roman, der einen abstößt und zugleich fasziniert. Der stupende Diagnostiker Houellebecq zielt so furcht-, wie gnadenlos ins Herz westlicher Angst. Kein Autor hält der offenen Gesellschaft ihre Albträume so schonungslos vor wie er.« S arbeitete bis zum Erscheinen seines ersten Romanes »Ausweitung der Kampfzone« als Informatiker im französischen Landwirtschaftsministerium. Sein zweiter Roman »Elementarteilchen« machte ihn international zum Star der Literaturszene. Er wanderte nach Irland aus, lebt seitdem zurückgezogen, tritt aber mit einer eigenen Band auf und veröffentlicht weitere Roman- und Gedichtbände. Michel Houellebecq Premiere am 14. Oktober 2016 Großes Haus 42 Uraufführung Martin Baltscheit Auftragsarbeit des Stadttheaters Ingolstadt Frau Holle Ein Märchen nach den Gebrüdern Grimm ab 6 Jahren Regie: Julia Mayr rchaisch-poetisches Schneevergnügen. Es waren einmal zwei ungleiche Schwestern, die eine schön, fleißig und herzensgut, die andere hässlich, faul und streitlustig. Die Mutter jedoch verwöhnt die Vorlaute und lässt die Wohlerzogene den ganzen Haushalt tun. Traurig sitzt das brave Mädchen Tag für Tag am Brunnen und spinnt. Als ihr die Spindel in den Brunnen fällt, gelangt sie, beim Versuch sie wiederzuholen, in das wundersame Reich von Frau Holle. Dort erwartet sie eine magische Welt: hoch oben in den Wolken trifft sie auf sprechende Apfelbäume, Brote, die um Hilfe bitten und eine schrullige aber wohlmeinende Frau Holle. Gut, dass das Mädchen da ist, denn Frau Holle schafft die Arbeit nicht mehr und auf der Erde warten doch alle auf den Schnee ... A Ein uraltes Märchen, das von einer fremden, seltsamen Welt über den Wolken erzählt, von Schattengestalten und Erdenmüttern. Frau Holle ist eine Sagengestalt aus der nordischen Mythologie und eine Figur in dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm. Heute zählt es zu den bekanntesten und beliebtesten deutschen Märchen und wurde 2006 sogar als »Deutschlands schönstes Märchen« ausgezeichnet. Martin Baltscheit wird das Märchen für das Stadttheater Ingolstadt neu erzählen. Er schrieb bereits das Libretto für Ingolstadts erste Kinderoper »Der Fuchs, der den Verstand verlor«, die auf seinem gleichnamigen, mehrfach ausgezeichneten Kinderbuch basiert. geboren 1965, studierte Kommunikationsdesign an der Folkwang Universität der Künste, Essen. Seither ist er tätig als Illustrator, Sprecher, Bilderbuch-, Prosa-, Hörspiel- und Theaterautor tätig. Martin Baltscheit lebt in Düsseldorf. Martin Baltscheit, Uraufführung am 12. November 2016 Großes Haus 43 »Dann schneit es in der Welt, denn ich bin die Frau Holle« 44 »Tut, was eures Amtes ist!« Friedrich Schiller Maria Stuart Trauerspiel in fünf Aufzügen Regie: Hansgünther Heyme reffen mit der First Lady. Seit zwanzig Jahren sitzt die abgedankte Königin von Schottland, Maria Stuart in Haft bei Elisabeth I. von England. Durch ein Gespinst aus politischen Intrigen und Machtkämpfen - Liebe und Eifersucht - Protestantismus und Katholizismus, versuchen sich die beiden Königinnen aus dem Weg zu räumen. Auch ein Treffen kann die Rivalinnen nicht befrieden. Am Ende verliert die eine ihren Kopf und die andere steht einsam an der Spitze. T Schiller selbst führe Regie am Hoftheater zu Weimar am 14. Juni 1800 – er inszenierte in noch jungen Jahren nach ›Die Räuber‹ und ›Kabale und Liebe‹ sein drittes Bühnenwerk ›Maria Stuart‹ – ein überwältigender Erfolg! Über zweihundert Jahre später lesen wir den Text und erfahren: Handlung, Charaktere und die Inhalte der Szenen sind hochmodern. Die Figuren sind zersetzt von fiebrigen Gelüsten, Machtgier und moderner Radikalität. Glaubenskonflikte zerfetzen auch heute die Welt. Schiller als Protestant nimmt Partei für eine Katholikin. Das England der späten Renaissance ist zersplittert von religiös-politischem Hass, wie das heutige Syrien zwischen Sunniten und Schiiten. »Klassische Theater-Text sind solche, die es vermögen in außerordentlicher Präzision die Strukturen der politischen Konflikte der Zeit ihrer Entstehung bzw. die Geschehnisse der beschriebenen Epoche auf die Bühne zu bringen – und dies in einer Sprache von außerordentlicher Suggestion und Qualität. Was den Engländern der Shakespeare sollte den Deutschen der Schiller sein. »Maria Stuart« ist sein grandiosestes Opus.« (Heyme) ist neben J. W. von Goethe der bekannteste Autor des Sturm und Drang und der Weimarer Klassik. Nach wie vor bilden seine Dramen einen festen Bestandteil der deutschen Theaterspielpläne. Friedrich Schiller, wurde 1935 geboren. Er studierte Architektur, Soziologie und Philosophie. Mitte der 1950er Jahre wurde er Assistent bei Erwin Piscator. 1965 wurde er das erste Mal zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Er war Intendant des Staatstheaters Stuttgart und künstlerischer Leiter der Ruhrfestspiele Recklinghausen. In Ingolstadt inszenierte er »Die Perser«. Hansgünther Heyme Premiere am 3. Dezember 2016 Großes Haus 45 46 ine Stadt setzt alles auf eine Karte. Man hat enorme Summen in die Zukunft investiert, denn die Kleinstadt will sich zum renommierten Kurbad mausern. Der Schuldenberg ist hoch. Aber bald werden die Touristen ins Heilwasserbad strömen und den ersehnten wirtschaftlichen Aufschwung bringen. Doch üble Umweltsünden kommen ans Licht: das heilkräftige Wasser ist durch Industrieabfälle verseucht. Lokalpolitiker, Investoren und Zeitungsmacher wollen den Skandal vertuschen. Der Kurarzt T. Stockmann will das verhindern, wird zum »Whistleblower« und tritt mit den skandalösen Entdeckungen an die Öffentlichkeit. E EINER GEGEN ALLE. ALLE GEGEN EINEN. So könnte die Schlagzeile für Henrik Ibsens 1883 uraufgeführtes Drama lauten, das wie ein früher Öko-Thriller daherkommt. »Darüber hinaus«, so Dramaturgin Gabriele Rebholz, »geht es in dem Stück um grundsätzliche Fragen der Demokratie, wie etwa: Ist es legitim, die Gesundheit der Bevölkerung der wirtschaftlichen Prosperität zu opfern? Es geht um Themen wie ›Wahrheit‹ und ›Recht‹ und um die Frage, wann ›Weltverbesserungstum‹ in ›Fanatismus< umschlägt? Der Arzt T. Stockmann will die Verantwortlichen aufrütteln, aber zusehends wird sein Idealismus von einem rabiaten Menschenhass überschattet. Stockmann hat sich fanatisch verrannt und merkt es noch nicht mal. Der ›Volksfreund‹ mutiert zum ›Volksfeind‹, sagt beängstigende Sätze, wie ›Die Mehrheit hat die Macht – leider –; aber das Recht hat sie nicht. Das Recht habe ich und noch ein paar andere. Die Minderheit hat immer recht.‹ Das könnten auch Pegida-Agitatoren von sich geben. Kurz: Stockmann entpuppt sich als Antidemokrat. Ibsens Stück birgt brisanten menschlichen aber auch politischen Sprengstoff. Ein Stück der Stunde«. 1974 in Berlin geboren, assistierte von 2003 bis 2006 am Deutschen Theater Berlin u.a. bei Dimiter Gotscheff, Jürgen Kruse und Armin Petras. Von 2006 bis 2009 war er dort Leiter der Spielstätte »Box und Bar«, wo er bei insgesamt zehn Inszenierungen Regie führte, darunter »Motortown« und »Pornographie« von Simon Stephens. Seine »Woyzeck«-Inszenierung aus Nürnberg wurde 2011 bei den Bayerischen Theatertagen ausgezeichnet. Christoph Mehler inszeniert außerdem u.a. am Theater Dortmund, am Schauspiel Leipzig, am Staatstheater Nürnberg und am Staatstheater Stuttgart. 2011 und 2012 war er Hausregisseur am Schauspiel Frankfurt und inszenierte hier u.a. »Liliom«, »Iwanow« und »Des Teufels General«. Christoph Mehler, »Recht hat immer die Minderheit.« 47 Henrik Ibsen Ein Volksfeind Schauspiel in fünf Akten Regie: Christoph Mehler wurde 1825 in Norwegen geboren und verbrachte fast dreißig Jahre im selbstgewählten Asyl, vor allem in Rom, Dresden und München. Durch seine kritischen Gesellschaftsstücke, gilt er als Wegbereiter des modernen Dramas. Er starb 1906 in Kristiana, dem heutigen Oslo. Henrik Ibsen Premiere am 4. Februar 2017 Großes Haus 48 8UDXIIKUXQJ 8UDXIIKUXQJ Irgendwo, irgendwann Eine Liebe in den Wirtschaftswunderjahren. Ein Schlagerabend Regie und musikalische Leitung: Tobias Hofmann 49 Uraufführung Tobias Hofmann Irgendwo, Irgendwann Eine Liebe in den Wirtschaftswunderjahren. Ein Schlagerabend Regie und musikalische Leitung: Tobias Hofmann eflügelt von Freiheit und Aufschwung trifft sich die Jugend in Dolores Bar. Man singt und trinkt sich unbeschwert in die Nacht. Und ganz unverhofft nimmt ein kleines Märchen seinen Anfang ... B Uraufführung am 17. Februar 2017 Großes Haus 50 »Es gibt keine Sünde, und es gibt keine Unschuld. Es gibt nur das, was die Menschen tun.« 51 John Steinbeck bearbeitet von Frank Galati Früchte des Zorns Deutsch von Gottfried Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting Regie: Jochen Schölch om Regen in die Traufe. 1930. Die große Depression. Hoch verschuldete Farmer und Grundbesitzer werden von Oklahoma und Arkansas nach Kalifornien vertrieben und ziehen zu Hunderttausenden über die Route 66. Unter ihnen die Familie Joad. Doch statt des gelobten Landes finden sie am Ziel nur Hunger, Ausbeutung, Elend und Fremdenhass. Um die Auffanglager authentisch beschreiben zu können, begleitete John Steinbeck einen solchen Treck selbst gen Westen. Die Reaktionen auf den Roman ließen nicht lange auf sich warten: Von Politikern und Bischöfen verdammt, wurde Steinbeck als Volksverhetzer und Klassenkämpfer verurteilt – und als Stimme der Unterdrückten und Ausgebeuteten gefeiert. V wurde 1902 in Kalifornien geboren. Er gehört zu den erfolgreichsten US-amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Für »Früchte des Zorns« erhielt er 1940 den Pulitzer-Preis und 1962 den Nobelpreis für Literatur. John Ernst Steinbeck ist seit 1998 Intendant des Metropoltheaters München, das mehrfach als bestes Off-Theater Deutschlands ausgezeichnet wurde. Er leitete den Studiengang Schauspiel an der Theaterakademie »August Everding« und inszenierte u. a.am Staatsschauspiel München. Am Stadttheater Ingolstadt inszenierte er »Pinocchio«, »Das Fest des Lamms«, »Die Opferung von Gorge Mastromas« und in der letzten Spielzeit »Das Ballhaus«. Jochen Schölch Premiere am 31. März 2017 Großes Haus 52 »Elektroschocker, Tränengas … ich sag’s euch, in einer halben Stunde steht hier eine Wand aus Stahl um die Anlage.« Alan Ayckbourn Bürgerwehr Deutsch von Inge Greifenhagen Regie: Johannes Lepper elbstjustiz. Ein wunderbares, frisch renoviertes Haus. Eine scheinbar friedliche Umgebung. Leider gibt es in der Nähe einen sogenannten »sozialen Brennpunkt«. Aus Angst vor Einbrüchen und anderer Gewalt, beginnt die Nachbarschaft sich zu wehren. Man geht Streife, man bewaffnet sich. Hohe Zäune werden errichtet, Ausweise vergeben. Die wunderbare Nachbarschaft verwandelt sich in ein Ghetto, in welchem die soziale Kontrolle und die gegenseitige Überwachung zum Alltag werden. Bei der Uraufführung in Scarborough unter der Regie des Autors urteilten die Londoner Zeitungen: »Eine der schwärzesten AyckbournKomödien überhaupt.« (Daily Telegraph), der Evening Standart schrieb: »Bürgerwehr ist das scharfsichtige und witzige Portrait einer paranoid gewordenen Mittelschicht.« Und der Observer urteilte: »Bürgerwehr ist gleichzeitig umwerfend komisch und zutiefst moralisch … Das Böse existiert – nicht außerhalb unserer Gesellschaft, sondern in ihrer Mitte.« S 53 geboren 1939, ist der erfolgreichste Dramatiker Großbritanniens. Auch in Deutschland gehört er zu den erfolgreichsten Autoren. Über 80 seiner Stücke wurden übersetzt und aufgeführt, u. a. in der Regie von Peter Zadek und Andrea Breth. Ayckbourn unterhält ein eigenes Theater in der englischen Stadt Scarborough, in dem er alle seine Stücke uraufführt. Danach treten sie ihren Siegeszug um die ganze Welt an. Sir Alan Ayckbourn, war von 1999 bis 2003 Intendant am Schlosstheater in Moers und von 2003 bis 2008 Intendant des Theater Oberhausen. Seit 1993 arbeitet er als freier Regisseur u. a. in Berlin, Dresden, Karlsruhe, Bonn und Bern. In Ingolstadt hat er in den vergangenen Spielzeiten »Angerichtet« und »Der Tartuffe« inszeniert. Johannes Lepper Premiere am 29. April 2017 Großes Haus 54 im großen haus Aischylos DIE PERSER Deutsch von Dietrich Ebener Regie: Hansgünther Heyme uf der Seite der Verlierer. Düstere Vorahnungen treiben die Königinmutter Atossa um. Ihr Sohn, der Perserkönig Xerxes, ist ausgezogen, das Werk seines verstorbenen Vaters fortzuführen: die Unterjochung der Griechen und die Bezwingung des Meeres, das Asien von Europa trennt. Dann trifft die schlimme Kunde ein: Das Heer der Perser ist bis auf einige wenige geschlagen. Xerxes kehrt besiegt zurück. Wie soll es weitergehen? A »Die Perser« gelten als das älteste uns überlieferte Drama, damit ist es auch das älteste Theaterstück über den Krieg. Für den Regisseur Hansgünther Heyme bezieht der Stoff seine Aktualität aus der Zeitlosigkeit, die der Text sowohl durch seine poetische, als auch politische Qualität gewinnt, welche ihn nahezu 2.500 Jahre am Leben erhalten hat. Aischylos war, in den uns überlieferten Dramen, immer wieder ein Erneuerer. In »Die Perser« führt er das erste Mal einen zweiten Schauspieler neben dem Protagonisten und dem Chor ein. Heyme meint dazu: »Er erfand den Widerspruch, den Dialog, damit das dialektische Denken. Er ist der Begründer der Tragödie.« Für ihn ist Aischylos derjenige, der den Schlüssel zur Beschreibung von ganz ungeheuerlicher Gewalt, Verzweiflung, verrottender Hybris und Hoffnung sucht. Und das nicht aus Sicht seines Volkes, der Griechen, sondern aus der Perspektive der Verlierer. Dadurch sind »Die Perser« auch immer ein Stück über den Kampf der Kulturen. »Was liegt heute mehr an als Aischylos’ ›Die Perser‹?«, Perser‹?«, so Hansgünther Heyme. 55 DER BLOCKBUSTER IST WIEDER IM PROGRAMM! Das Ballhaus Erinnerung an ein Jahrhundert Schauspiel ohne Worte von Jochen Schölch nach einer Idee des Théâtre du Campagnol Regie: Jochen Schölch »(…) stehende Ovationen des Publikums für die bildträchtige, sehr unterhaltsame Revue (…).« (Augsburger Allgemeine, 5.10.2015) »Was für ein großartiges Ensemble, das nicht nur begeisternd (…) tanzen, sondern auch in wenigen Sekunden wiedererkennbare »Um es gleich vorwegzunehmen: es ist ein bezaubernder Abend. Der nach drei Stunden mit langem Beifall, Standing Ovations und einer Zugabe gefeiert wird. (…). Das komplette 19 köpfige Ensemble von Mara Amrita bis Matthias Zajgier ist einfach grandios und alles andere auch.« (Donaukurier, 5.10.2015) Typen verkörpern und ohne Worte kleine Schicksale darstellen kann.« (Kulturkanal, 5.10.2015) 56 58 Die Wiedervereinigung der beiden Koreas 60 Kinder des Dschihad (UA) 62 Habe die Ehre 64 Dekalog – Die 10 Gebote 57 KLEINES HAUS am Turm Baur, Parkstraße, beim Schulzentrum am Brückenkopf 85049 Ingolstadt 58 »Es gibt keine Liebe zwischen Joel Pommerat Die Wiedervereinigung der beiden Koreas Regie: Brit Bartkowiak 59 uns. Es hat sie nie gegeben.« ettrüsten bis zur Scheidung. Ein Beziehungsreigen. 27 Frauen und 24 Männer treten in diesem Stück an. Einem Stück über Paare, die keine mehr sind. 20 Szenen, Miniaturen, über den kalten Krieg im Ehebett. Ein intelligenter Reisser über die großen und kleinen Dramen der Liebe. Witzig, düster, geheimnisvoll. Gerhard Stadelmaier, Kritiker der FAZ, sah das Stück bei seiner Uraufführung. Was gibt es zu berichten, Herr Stadelmaier? »Im Augenblinzeln liegen die Witze der Szenen Pommerats. Seine Pointen sind Schreckensknalleffekte am Abgrundrand. Die Paare müssen als längst gefallene Engel ins Teuflische hinab. Aber sie tun dies mit leichtem Sturzflügelschlag und dem Humor einer Hoffnungslosigkeit, die jeden Ernst längst lachend hinter sich hat.« W ist Schauspieler. Mit 23 Jahren schrieb er sein erstes Stück. Ebenso schuf er Filme und Hörspiele. Er erhielt die drei höchsten französischen Literaturpreise, und im Jahre 2006 präsentierte das internationale Festival d’Avignon Inszenierungen seines Gesamtwerkes. Die erste deutsche Inszenierung von »Die Wiedervereinigung …« fand am Schauspiel Frankfurt statt, wo das Stück seit Mai 2015 auf dem Spielplan steht, und immer ausverkauft ist. Joel Pommerat geboren 1980. Inszeniert am Staatstheater Mainz, am Volkstheater München, am Deutschen Theater in Berlin und am Deutschen Theater Göttingen. Am Stadttheater Ingolstadt inszenierte sie in der Spielzeit 2014/15 »Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner« und in der Spielzeit 2015/2016 die deutschsprachige Erstaufführung »In meinem Alter rauche ich immer noch heimlich«. Brit Bartkowiak, Premiere am 2. Oktober 2016 Kleines Haus 60 61 Uraufführung Volker Schmidt Kinder des Dschihad (Arbeitstitel) Auftragsarbeit des Stadttheaters ab 14 Jahren Regie: Volker Schmidt eködert für den »Heiligen Krieg«. Plötzlich verhalten sie sich seltsam. Sie gehen jetzt in die Moschee, haben neue Freunde, mit denen sie gemeinsam beten. Frauen geben sie nicht mehr die Hand. Sie essen kein Schweinefleisch, Alkohol ist strikt verboten. Sie brechen alle alten sozialen Kontakte ab, auch für Eltern und Lehrer scheint der Jugendliche unerreichbar. Hunderte Jugendliche aus Deutschland, so viele, wie aus keinem anderen europäischen Land, ziehen in den »Heiligen Krieg«. Auch Mädchen. Sie werden aus allen sozialen Schichten rekrutiert und schließen sich dem IS an. Warum ziehen Jugendliche in den Dschihad? Was ist an Terror und Krieg attraktiv. Was am Märtyrertod? Wer sind diese Dschiadisten, die diese Halbwüchsigen verführen? Was können wir dagegen tun? Hier gibt es Redebedarf. Volker Schmidt widmet sich in seinem Stück »Kinder des Dschihads« einer Debatte, die immer drängender wird. G Der Psychologe und Islamismusexperte Ahmad Mansour (»Generation Allah«) plädiert für eine Reform des praktizierten Islam und für Präventionsarbeit: »Es reicht jedenfalls nicht, dem IS den Krieg zu erklären. Mich stört, dass wir seit Wochen nur von den Ausreisenden und Rückkehrern sprechen. Wir müssen auf die schauen, die anfällig für radikale Botschaften sind und sich von unserer Gesellschaft entfernen. Dafür müssen wir unser Schulsystem reformieren, um die Jugendlichen zur kritischen Reflexion zu erziehen. Und wir brauchen eine Sozialarbeit, die auch im Internet agiert, nicht nur im Jugendzentrum um die Ecke. Und wir brauchen eine nachhaltige Debatte über einen Islam, der radikale Ideologien klar von sich weist. Wenn wir diese Jugendlichen verlieren, wird es hier ungemütlich.« ist Autor, Regisseur und Schauspieler. Für seine Stücke wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a.für »Die Mountainbiker«. Gewinner des Heidelberger Stückemarktes, Einladungen u. a.zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens, Festival für Dramaturgie Santiago de Chile sowie zum NET-Festival Moskau. Als Regisseur inszenierte er u. a. an Bühnen wie Staatstheater Hannover, Staatstheater Braunschweig, Theater Magdeburg, Neuköllner Oper Berlin, Kampnagel Hamburg, Schauspielhaus Wien, Theater Phönix Linz, Stadttheater St. Gallen sowie in Kopenhagen, Skopje (Mazedonien) und Bhutan. In Wien arbeitet er regelmäßig mit seiner freien Gruppe new space company, mit der u. a.»Zero People« und »Der Fuchs« zur Uraufführung brachte. Volker Schmidt, Uraufführung am 26. November 2016 Kleines Haus 62 »Wie kann man darüber nur lachen?« 63 Ibrahim Amir Habe die Ehre Eine Parallelgesellschaftskomödie Regie: Caroline Stolz olitisch völlig unkorrekt, schwarzhumorig, total abgedreht und multikulti. Das sind die Komödien von Ibrahim Amir. Die Stücke des aus Syrien stammende Autors sind die Entdeckung der Theatersaison 2015. Das Stadttheater zeigt die ›Parallelgesellschaftskomödie‹ »Habe die Ehre«, die mit dem angesehenen österreichischen Theaterpreis »Nestroy« ausgezeichnet wurde. In dieser Farce geht es ohne Umschweife zur Sache. Ein sehr gereizter Familienrat hat sich versammelt. Die Ehre der Tochter ist beschmutzt. Sie hat ihren Ehemann betrogen. Ihr Liebhaber ist schon aus dem Weg geräumt. Erschossen! Jetzt soll sie dran' glauben. Nur so lässt sich die Familienehre wieder herstellen. Doch wer soll den Ehrenmord durchführen? Der gehörnte Ehegatte, der Vater, der Bruder oder doch eher der Schwiegerpapa? Freiwillig will da keiner ran und um Ausreden ist man daher nicht verlegen: Der eine hat »Rücken«, dem anderen kommt die Aussicht auf den »Knast« sehr ungelegen, ein weiterer ist nicht schussfest … Die Diskussion artet aus und schon rückt den Streithähnen die Polizei nicht etwa wegen Mordes, sondern wegen »Ruhestörung« auf die Pelle. Die Lage gerät völlig außer Kontrolle, als der bereits gemeuchelte Liebhaber von den Toten aufersteht… ... »eine urkomische, zeitgemäße, im besten Sinne irritierende Gesellschaftskomödie, die alles entlarvt und nichts verharmlost«, so die Süddeutsche Zeitung (13.6.2014). »Nicht selten ist es erleichternd, über Grausig-Unfassbares zu lachen. Und so hat der Wiener Autor und Arzt Amir Ibrahim, gebürtiger Syrer, sein Stück über Ehrenmorde mit einem komödiantischen Zuckerguss überzogen. (…) Niemand muss sich für die politische Korrektheit anstrengen oder verbiegen. Man darf beherzt lachen, die dunklen Seiten des Stücks verkaufen sich ohne moralischen Zeigefinger«, heißt es in der Deutschen Bühne. P wurde 1984 in Aleppo in Syrien geboren, studierte dort drei Semester lang Theater- und Medienwissenschaften, bevor ihm die Fortsetzung seines Studiums aus politischen Gründen verboten wurde. 2002 kam er nach Österreich und begann Medizin zu studieren. Heute arbeitet Amir dort als Arzt und Autor. 2009 erhielt er den Exil-Literaturpreis »schreiben zwischen den Kulturen« für die Kurzgeschichte »In jener Nacht schlief sie tief«. Für »Habe die Ehre« wurde Amir 2013 mit dem Nestroy-Theaterpreis für die beste Off-Produktion ausgezeichnet. Ibrahim Amir 1977 in Bonn geboren, hat an der Ruhr-Universität Bochum Theater-, Filmund Fernsehwissenschaften studiert. Nach ersten Regiearbeiten am Schauspiel Bonn und am Schauspielhaus Bochum arbeitete sie von 2005-2014 als Hausregisseurin und Leiterin der Spielstätte »Wartburg« am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Sie inszenierte u. a.in Essen, Bielefeld, Magdeburg, Trier, Ulm und in Darmstadt. Außerdem ist sie als Schauspieldozentin an der Mainzer Schauspielschule tätig. Seit der Spielzeit 2015/ 16 ist Caroline Stolz als künstlerische Direktorin für Oper und Schauspiel am Theater Pforzheim engagiert. Caroline Stolz, Premiere am 27. Januar 2017 Kleines Haus 64 Krzysztof Kieślowski Dekalog – Die 10 Gebote Stückentwicklung nach dem gleichnamigen Filmzyklus Regie: Alexander Nerlich ekalog ist ein 10-teiliger Filmzyklus, der sich am Beispiel von menschlichen Grundkonflikten und Dilemmata mit den 10 Geboten auseinandersetzt. Inzwischen gehört Dekalog zu den meistgefeierten Filmserien aller Zeiten. Alle Filme spielen in einer Mietskaserne in Warschau kurz vor dem Zusammenbruch des Ostblocks und zeigen die Schicksale der einzelnen Bewohner aus verschiedenen Perspektiven. Alexander Nerlich wird für das Stadttheater Ingolstadt inspiriert von diesen Filmen einen Abend entwickeln. D Kieślowski sagt in einem Interview von 1989 der taz: »Ich bemühe mich, die Sachen so zu zeigen, wie sie sind, und nicht so, wie sie sein sollten oder so, wie wir uns wünschten, daß sie aussehen. […] Ich bin kein religiöser Mensch. Aber ich denke, sowas gibt es schon. Es gibt etwas Höheres, das diese Welt ordnet. Vielleicht ist es nur unsere Idee oder unsere Sehnsucht, die als dieses ordnende Element zu begreifen ist. Ich weiß es nicht. Doch sehr oft gibt es Situationen, wo wir denken: Ja, so mußte es kommen.« war ein polnischer Filmregisseur und Drehbuchautor, international bekannt für seine Filmzyklen »Dekalog« und »Drei Farben«. Er wurde 1941 in Warschau geboren und starb 1996 ebendort. Obwohl er kein politische Filmemacher war, führte insbesondere seine erste dokumentarische Arbeit »Workers ‘71«, mit der er seine Karriere begann, zu Konflikten mit der Regierung und wurde nur stark zensiert ausgestrahlt. Dadurch entstanden bei Kieślowski Zweifel, ob man die Wahrheit in einem autoritären Regime wirklich darstellen könne. Er stellte für sich fest, dass Fiktion mehr künstlerische Freiheiten zulasse und zugleich ermögliche, wirklichkeitsnäher zu arbeiten ohne zensiert zu werden und somit gab er die dokumentarische Arbeit auf und wandte sich nichtdokumentarischen Arbeiten zu, wodurch u. a.»Dekalog« entstand. Krzysztof Kieślowski ist dem Ingolstädter Publikum bereits durch seine begeistert besprochenen Inszenierungen von »Grillenparz« (DE)und »Jenny Jannowitz« bekannt. Er studierte Regie an der Bayerischen Theaterakademie. Nach Abschluss des Studiums ging er als Regieassistent ans Theater Basel, wo er bis 2012 regelmäßig inszenierte. Außerdem entstanden Arbeiten am Landestheater Tübingen, am Volkstheater Wien, am Theater Heidelberg und am Theater St. Gallen. Von 2007 bis 2009 war Alexander Nerlich Hausregisseur am Residenztheater München. Seit 2012 inszeniert er regelmäßig am Hans Otto Theater Potsdam. Alexander Nerlich Premiere am 30. März 2017 Kleines Haus »Ich bin der Herr, dein Gott! Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.« 65 66 68 Babytalk 70 Wir lieben und wissen nichts 72 Wiederaufnahmen 67 STUDIO Theaterplatz 68 Text: Peter Lund Musik: Thomas Zaufke Babytalk Das Kinder-Kr Regie: Brian Bell obert und Charlotte sind Mitte dreißig und seit vierzehn Jahren, mit Unterbrechung, ein Paar. Er ist Pädagoge. Sie ist Anwältin. Alles ist gut. Was tun? – Ein Kind machen! Aber das ist gar nicht so einfach. Stress beim Schwangerwerden. Stress beim Schwangersein. Wie soll ES heißen? Lund und Zaufke erzählen musikalisch die Geschichte einer Beziehung, mit allen Freuden, Spannungen, unerwarteten Wendungen und Zerwürfnissen, auf dem Weg zum gemeinsamen Kind. »Wir sind das Musical - nicht etwa ›Les Miserables‹«, sagte Peter Lund über sich und den Komponisten Zaufke. In Folge dieses Schlachtrufes wurde das Duo LundZaufke als »Die wahren Helden des deutschen Musicals« von der Zeitung Die Welt ausgerufen. Da fragt man sich natürlich, was erwartet einen musikalisch. Antwort gab der musikalische Leiter der Uraufführung Matthias Weibrich: » … eine gute Mischung zwischen modernem Musical und jazzigen Ansätzen.« R ist ursprünglich Architekt, seit 1985 arbeitet er als freier Regisseur und Autor. Er war acht Jahre Leitungsmitglied der Neuköllner Oper Berlin und ist seit 2002 Dozent im Studiengang Musical/Show an der UDK Berlin. Sein ›seriöser‹ Lieblingskomponist heißt Albert Lortzing. Peter Lund ist einer der erfolgreichsten deutschen Komponisten. Gemeinsam mit Peter Lund schuf er diverse Musicals für die Neuköllner Oper. Auch sonst ist er musikalisch in der deutschen Theaterlandschaft aktiv. So arbeitete er u.a. für das Düsseldorfer Schauspiel und das Schauspiel Hannover Thomas Zaufke wurde in Lubbock, Texas, USA geboren. Er studierte Schauspiel an der University of North Texas, arbeitete als Regiehospitant und Statist am Theater an der Parkaue sowie als freischaffender Regisseur in der Berliner freien Szene. 2011 hospitierte er Nuran David Calis. Brian Bell ist Alumnus des Internationalen Forum in Berlin und arbeitete von 2013 bis 2015 als Assistent am Deutschen Nationaltheater Weimar. Brian Bell Premiere am 15. Oktober 2016 Studio im Herzogskasten 69 ieg-Musical »Lass uns ein Baby machen!« 70 »Glaubst du, man bleibt nur zusammen, wenn man sich nicht die Wahrheit sagt?« geboren 1967, schreibt Stücke und Romane, Kolumnen und Reportagen u. a.für die Süddeutsche Zeitung, für Die Zeit und ›Theater heute‹. Für den Film »September« schrieb er das Drehbuch und spielte selber mit. Dieser Film wurde zu den Filmfestspielen nach Cannes eingeladen. Sein Roman »Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel« stand wochenlang auf den deutschen Bestsellerlisten. Moritz Rinke, geboren 1964, ist Regisseur und Komponist. Er inszenierte in Ingolstadt »Sommersalon«, »Das Geheimnis der Irma Vep« und war als Schlagzeuger in Johann Kresniks Fleißer-Verdichtung zu erleben. Er inszeniert u. a.in Heidelberg, Wiesbaden, Frankfurt, Berlin und München. Patrick Schimanski, 71 Moritz Rinke Wir lieben und wissen nichts Regie: Patrick Schimanski eschlechterkrieg. Zwei Paare treffen sich zum Wohnungstausch. Was reine Organisation sein sollte, wird zum persönlichen Gemetzel. Nicht nur, dass die beiden Männer beginnen, Revierkämpfe auszutragen, nein, die Ehefrauen finden auch den jeweils anderen Mann nicht unattraktiv. Und gut verdrängte Beziehungskrisen werden offenbart. Auf dem Höhepunkt der Eskalation fällt sogar ein Schuss. Vier Schauspieler, ein effektvoller Text und ein fast leerer Raum, die Zimmerschlacht geht in die nächste Runde. G »Rinke hat seine Viererkonstellation gut durchdacht. Zwei, die zupacken und Karriere machen wollen; zwei, die lieber leiden. Zwei Frauen, die von Liebe träumen, und zwei Männer, die lieber ins Internet gehen.« (FAZ). Premiere am 25. November 2016 Studio im Herzogskasten 72 Die Kultkomödie geht in die vierte!!! Spielzeit: wiederauf Gatte gegrillt von Debbie Isitt Deutsch von Evelyn Iwersen Regie: Knut Weber »(...) zwischen Erotik und Fresssucht (...)« (Augsburger Allgemeine) Foto: Ludwig Olah Freifahrt im Rad der Gedanken Ein musikalischer Abend von und mit Teresa Trauth Szenische Einrichtung: Leni Brem »Der begeisterte Applaus und die viele Bravorufe erschlagen die Sängerin fast.« (Donaukurier) Foto: Ritchie Herbert 73 nahmen im studio Der Vorname von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière aus dem Französischen von Georg Holzer Regie: Anatol Preissler »(...) beste Unterhaltung, eine souverän inszenierte Gesellschaftskomödie, die das Lachen mit der Erkenntnis verbindet« (Donaukurier) »(...)Gesellschaftskomödie mit viel Esprit in Idealbesetzung« (Kulturkanal) Impressionen dazu auf den nächsten Seiten Die Reise nach Petuschki nach einem Roman von Wenedikt Jerofejew Deutsch von Natascha Spitz Szenische Einrichtung: Knut Weber »Ein herrlicher Abend, (…)« (Donaukurier) »(…) ein krasser und sehr bizarr-komischer Ausflug in einen bitter-rauschhaften Blick auf die Wirklichkeit.« (Kulturkanal) 74 Die Reise nach Petuschki Fotos:Ludwig Olah wied Der Vorname 75 Fotos: Jochen Klenk deraufnahmen im studio 76 DOWN lebt in London und New York. Für seine Dramen erhielt Shaffer mehrere Auszeichnungen, wie den Evening Standard Award (1958) und den New York Drama Critics Circle Award (1960). Seine beiden bekanntesten Stücke, »Amadeus« und »Equus« wurden beide verfilmt und mit dem Tony Award für das beste Theaterstück ausgezeichnet. Die Filmadaption »Amadeus« von Milos Forman wurde 1984 mit acht Oscars ausgezeichnet. 1993 erhielt Shaffer von der Universität Bath die Ehrendoktorwürde in Literaturwissenschaften. Peter Shaffer war fünf Spielzeiten Chefdramaturg und Hausregisseur am Theater der Stadt Aalen und inzenierte dort etwa zwei Dutzend Stücke, u.a.»Minna von Barnhelm«, »Turandot« und »Idomeneus«. 2012 folgte in Zusammenarbeit mit der Rhein-Ruhr-Philharmonie, Solisten der Staatsoper Hannover und dem Nationaltheater Mannheim die Inszenierung von Carl Orffs »Carmina Burana« für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Im selben Jahr wurde er Intendant des Karlsruher Kammertheaters, wo er u. a.»The Rocky Horror Show«, »Cabaret« und »Im weißen Rössl« erfolgreich auf die Bühne brachte. 2015 inszenierte er Monty Python’s Musical »Spamalot« am Staatstheater Karlsruhe. Ingmar Otto FREILIC 92 Die Georgier 94 Terror Parkstraße, beim Schulzentrum am Brückenkopf, 85051 Ingolstadt 77 TOWN Amadeus »Das grässliche Kichern dieses Geschöpfs war das Gelächter Gottes.« HT Peter Shaffer Deutsch von Nina Adler Regie: Ingmar Otto ozart ist ein Punk. Der Wiener Hofkompositeur und Kapellmeister Salieri hat einen Pakt mit Gott geschlossen: Er glaubt, ein großer Musiker zu werden, wenn er frei von Sünden lebt. Dann taucht Mozart auf und Mozart ist ein Genie. Salieri erkennt das sofort und hadert mit dem Allmächtigen: ihm ist unbegreiflich, warum ausgerechnet dieser infantile »Punk« mit dem Faible für obszöne Witze mit Genialität gesegnet ist, und er, Salieri, nur mit einem mittelmäßigen Talent ausgestattet sei? Der Neider Salieri mutiert zum diabolischen Gegenspieler. Er setzt alles daran, Mozart zu vernichten, treibt ein perfides Spiel, intrigiert, demütigt, denunziert und vergiftet so das Leben des jungen Komponisten. Salieris Kampf mit Mozart ist gleichsam ein Kampf mit Gott. Der Legende nach soll sich Salieri selbst des Mordes an Mozart bezichtigt haben, um wenigstens auf diese Weise Unsterblichkeit zu erlangen. Dreißig Jahre nach Mozarts Tod hörte alle Welt dessen Musik. Salieri wäre längst vergessen, wenn er nicht als Widersacher Mozarts in die Annalen der Geschichte eingegangen wäre. »So war Mozart nicht«, soll Margaret Thatcher anlässlich des 1979 am Londoner National Theatre uraufgeführten Stückes gesagt haben. Dennoch bestimmte eben diese »Reizfigur« das Mozartbild einer ganzen Generation. Untermalt von Mozartscher Originalmusik avancierte »Amadeus« zum Welt-Theaterhit. M Premiere am 23. Juni 2017 Freilicht/Turm Baur 78 80 Die Georgier (UA) 84 Terror »Ins Offene!« 2014 Foto: Ludwig Olah DOWN 79 Ingolstadt Downtown 2016/17 Kaum ein interessanter Ort im öffentlichen Raum der Stadt, der vom Theater noch nicht bespielt wurde. In der neuen Spielzeit »erobert« das Theater gleich zwei neue Räume, in denen es Sinn macht, Theater zu spielen: im Ingolstädter Landgericht wird Ferdinand von Schirachs Überraschungserfolg »Terror« präsentiert und in dem künstlerischen Heimatort des »Georgischen Kammerorchesters« – dem »Festsaal« – zeigt das Ensemble des Stadttheaters die Produktion »Die Georgier – ein Orchester zwischen den Welten«. Mit der Exil-Geschichte der Georgier präsentiert das Stadttheater die gelungene Integrationsgeschichte eines ganzen Klangkörpers und ein wesentliches Stück der jüngeren Stadtgeschichte Ingolstadts, an die zu erinnern nicht nur in diesen Zeiten lohnt. Im Gegensatz zu den meisten Projekten in den vergangenen Spielzeiten sind diese beiden Produktionen keine halb-improvisierten Etuden, sondern veritable Inszenierungen im Rahmen des Spielplans. Das »klassische« Downtown-Format des immer sympathischen theatralen Entwurfs wird deshalb aber nicht aus dem Angebot des Stadttheaters verschwinden … TOWN 80 DOWNTOWN »Ich wünsche unseren Georgiern erneut ein gelingendes Miteinander um die hohe Qualität des Orchesters zu erhalten zur Freude der vielen Freunde des Orchesters.« Alt-OB Peter Schnell 81 Uraufführung werkgruppe2 Die Georgier Ein Kammerorchester zwischen den Welten Regie: Julia Roesler rchester im Exil 1990 migrierte das Georgische Kammerorchester mit Hilfe von Audi und dem damaligen Oberbürgermeister Peter Schnell von Tbilissi in Georgien geschlossen nach Ingolstadt. So verließen sie das landschaftlich paradiesische Land, das Gott der Legende nach für sich selbst geschaffen hatte und dem georgischen Volk überließ, da diese nach einer Feier zu spät kamen als alles Land an die Völker der Erde verteilt wurde. Nach inzwischen über 25 Jahren Schaffenszeit in Ingolstadt sind »Die Georgier« aus dem Kulturleben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Noch heute gehören nahezu ausschließlich Georgier zum Ensemble, das derzeit unter der künstlerischen Leitung von Ruben Gazarian spielt. Das dokumentarisch-musikalische Theaterprojekt »Die Georgier« fragt nun nach den Geschichten, die sich hinter der ungewöhnlichen Übersiedlung eines gesamten Orchesters verbergen. Was waren die Gründe für die Flucht? Welche Bedeutung spielte das Orchester in Tbilissi in Georgien. Und welche Lücke hat es hinterlassen? Was ist der eigene georgische Klang, der dem Orchester zugeschrieben wird? Gelingt es, mit Hilfe von Musik die Fremdheit in einer neuen Gesellschaft zu überwinden? Was sind die Bedingungen und Voraussetzungen dafür, dass ein Neuanfang gelingen kann? Können wir von den Georgiern etwas über erfolgreiche Modelle von Integration lernen? In diesem Projekt begibt sich die freie Theatergruppe werkgruppe2 mit aktiven und ehemaligen Mitgliedern des Georgischen Kammerorchesters auf die Suche nach den erzählten Erlebnissen und Einschätzungen. Auf Basis von Interviews entwickeln sie gemeinsam mit Schauspielern des Ingolstädter Ensembles und Musikern des Georgischen Kammerorchesters einen Theaterabend über die spannenden Lebensgeschichten der georgischen Musiker. O entwickelt dokumentarische Projekte, die auf einer ausführlichen journalistischen Recherche beruhen, und in Inszenierungen münden, welche die Grenze von Schauspiel und Musiktheater ausloten. Ausgangspunkt für die Textfassung sind Interviews mit Menschen. Aus deren Erzählungen schafft werkgruppe2 ein dicht-komponiertes Textgeflecht, das auf der Bühne mit einem professionellen Schauspiel-Ensemble in einem stark künstlerischen Zugriff umgesetzt wird. Die Musik, die in jeder Produktion auch live beteiligt ist, ist auf der Bühne gleichberechtigtes Element, indem sie das Thema der Recherche und die Arbeit insgesamt kommentiert und differenziert. Dabei stellt werkgruppe2 sich stets Fragen danach, was Dokumentation bedeutet, wie Wirklichkeit getreu abgebildet wird und wie stellvertretend für Menschen gesprochen werden kann? Die werkgruppe2 besteht aus der Regisseurin Julia Roesler, der Musikerin und Komponistin Insa Rudolph und der Dramaturgin Silke Merzhäuser. Neben eigenen Produktionen arbeitete die Gruppe bisher am Deutschen Theater in Göttingen, am Staatstheater Oldenburg und am Staatstheater Braunschweig. Mit »Die Georgier« werden sie zum ersten Mal außerhalb von Niedersachsen arbeiten. werkgruppe2 Uraufführung am 15. November 2016 im Festsaal des Stadttheaters 82 s informiert! Immer besten i e unseren Aud Abonnieren Si r: te et sl New ArtExperience perience.de/ ex rt ia ud www.a aae-news DXGLZHUEXQJ Seit mehr als 50 Jahren unterstützen wir im Rahmen unserer Audi ArtExperience in Ingolstadt verschiedenste Initiativen aus Kunst und Kultur. Im Gegenzug tragen Künstler und Kreative dazu bei, dass Ingolstadt für alle Menschen in der Region ein attraktiver Ort zum Leben und Arbeiten ist. Wir freuen uns auf viele weitere spannende Projekte. Audi ArtExperience 83 Spielzeitpartner AUDI AG Die AUDI AG unterstützt seit vielen Jahren das Stadttheater als Sponsor und fördert gezielt Projekte und Programmformate. Dies ermöglichte 1997 die Reihe »Solo für Stars«, bei der namhafte Schauspielerinnen und Schauspieler mit besonderen Soloabenden in Ingolstadt zu Gast waren. Mit Beginn der Spielzeit 2013/14 wurde das Engagement im Rahmen einer Spielzeitpartnerschaft neu ausgerichtet. Dadurch eröffneten sich vielfältige und neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit Audi ArtExperience. Das Kulturprogramm Audi ArtExperience hat verschiedene Schwerpunkte: neben eigenen Formaten werden kulturelle Institutionen und Projekte gefördert. Kultur bei Audi steht für den Dialog mit der Kunst- und Kulturszene und dieser wird in Ingolstadt durch die Partnerschaft mit dem Theater intensiv gepflegt. Eine Projektgruppe aus Vertretern des Stadttheaters und von Audi entwickelt gemeinsam Ideen und erarbeitet Projekte, die das Engagement dauerhaft mit Leben füllen. Bisher ermöglichte die Spielzeitpartnerschaft die Umsetzung der vergangenen drei Eröffnungsspektakel des Stadttheaters. 2013 wurden der Künettegraben und das Freibad in »Die geheimen Gärten von Ingolstadt« verwandelt. Diese großflächige Stadtrauminszenierung wurde zudem von der Audi Bläserphilharmonie musikalisch begleitet, was den vielfältigen Charakter dieser neuen Form der Kooperation verdeutlicht. 2014 lud das Theater bei »Ins Offene!« zu einer Reise in fremde Welten, die die Zuschauer über den Donausteg, an der Donau entlang und einmal rund um das Theatergebäude führte. Nach dem Entwurf der Künstlerin Simona Koch, die sich in Fotomontagen mit der Rückeroberung urbaner Architektur durch die Natur beschäftigt, konnte man das Theater und den Vorplatz eine Nacht lang als grünes Paradies inklusive Wasserfall erleben. Zuletzt verwandelte sich das Theater 2015 unter dem Motto »Ingolstadt tanzt!« für eine Nacht in ein Haus der Musik und des Tanzes, bei der das Ensemble des Theaters sowie zahlreiche Tanzschulen aus Ingolstadt und der Region ihr Können präsentierten und zum Mittanzen einluden. Headbanger trafen auf Après-Skiler, Schuhplatter auf Hip-Hopper. Ob Tango oder Salsa, Flamenco oder Boogie Woogie; ob Rock `n` Roll, Reggae oder Bauchtanz sowie selbstverständlich die breite Palette des Standardtanzes: Angeleitet von Tanzlehrern konnte jeder einfach und unkompliziert die wichtigsten Grundschritte für den Einstieg lernen. In der Spielzeit 2013/14 unterstützte Audi ArtExperience die Inszenierung der ersten Kinderoper Ingolstadts, die Uraufführung »Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor« (2014). In der Spielzeit 2015/16 arbeiteten das Stadttheater und Audi ArtExperience an der Durchführung der »Kinderstadt Ingolstadt 2016«. Kinder und Jugendliche können bei diesem interaktiven Großprojekt ihre Stadt der Zukunft aktiv und spielerisch mitgestalten. Auszubildende der AUDI AG stehen hierbei mit Rat und Tat zur Seite. Sie fertigten nach den Ideen und Modellentwürfen der Kinder das magische Eingangsportal der Stadt an. Ab dem 29. Mai 2016 öffnet die erste Kinderstadt Ingolstadts in und um die Exerzierhalle für zwei Wochen ihre Tore. Die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem Stadttheater und Audi ArtExperience fokussiert sich in der Spielzeit 2016/17 auf die Historie des Georgischen Kammerorchesters. Die Uraufführung des Stadttheaters im November 2016 trägt den Titel: »Die Georgier. Ein Orchester zwischen den Welten« und beschäftigt sich mit dem Thema »Flucht, Exil und Integration«. Dieses Theaterprojekt, bei dem die Schauspieler des Theaters und die Musiker gemeinsam auf der Bühne stehen, findet im Festsaal des Stadttheaters statt – somit in der neuen künstlerischen Heimat des Exilorchesters. 84 Ferdinand von Schirach TERROR Regie: Annalena Maas ann man Menschenleben gegeneinander aufrechnen? Das Publikum sitzt zu Gericht. Angeklagt: Lars Koch, ein Major, Eurofighter Pilot der Luftwaffe. Gegen den Befehl seiner Vorgesetzten hat Lars Koch ein von Terroristen entführtes Linienflugzeug mit 164 Zivilisten abgeschossen, um zu verhindern, dass dieses in die Allianz Arena stürzt, in der sich zu diesem Zeitpunkt 70.000 Menschen befinden. Ist er ein Held oder ein Verbrecher? Klar ist, er hat gegen die Verfassung verstoßen und sein Fall muss verhandelt werden und das Publikum ist aufgefordert, im Landesgericht Ingolstadt darüber zu urteilen. »Terror« ist das erste Theaterstück des Bestsellerautors Ferdinand von Schirach und wurde 2015 direkt nach seinem Erscheinen, zu einem der meist gespielten Theaterstücke des Jahres. Es konfrontiert uns mit einem der ältesten und grundlegendsten philosophischen Dilemmata, das aber spätestens seit »9/11« aktueller kaum sein könnte. Dürfen wir Unschuldige töten, um andere Unschuldige zu retten? Kann und darf man Menschenleben gegeneinander aufrechnen? Und machen wir uns schwach und angreifbar für Terroristen, wenn wir uns weigern, diese Frage zu beantworten oder vielmehr noch der Verfassung folgen und genau dies nicht tun? Ist es in der Praxis überhaupt möglich, nach Prinzipien zu handeln? Peter Kümmel schreibt in der Zeit: »In einem feierlichen Moment denkt der Zuschauer: Es gibt kein richtiges Handeln, aber solange wir um die richtigen Begriffe für diese Not kämpfen, sind wir nicht verloren. ›Terror‹ ist ein Stück für eine Zeit ohne Helden.« K Premiere: 19. Mai 2017 Spielort: Landgericht Ingolstadt (*1964 in München) ist deutscher Strafverteidiger und Schriftsteller. Nach seiner Ausbildung arbeitete er zunächst als Anwalt, bevor er mit 45 seine ersten Kurzgeschichten veröffentlichte. Kurz drauf wurde er zu einem der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller mit weltweitem Erfolg. Allein in Deutschland sind seine Bücher über 2,5 Millionen Mal verkauft. Seine Kurzgeschichten und politischen Kommentare werden sowohl im Spiegel, als auch der Süddeutschen Zeitung und der Zeit veröffentlicht. Ferdinand von Schirach machte ihren Bachelor in Germanistik an der Universität Hamburg und arbeitete während ihres Studiums an verschiedenen Hamburger Bühnen. Unter anderem dem Altonaer Theater und auf Kampnagel. Nach ihrem Abschluss assistierte sie am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg unter Dušan Pařízek, Roger Vontobel, Karin Henkel und Jan Philipp Gloger. Seit 2012 studiert sie Regie an der Theaterakademie August Everding. Im Rahmen ihres Studiums inszenierte sie unter anderem »Helges Leben«, eingeladen zu den Bayerischen Theatertagen 2013; »Die Zwiefachen«, aufgeführt beim offiziellen Schauspielschultreffen in Berlin 2013, »Weiße Wüste«, aufgeführt beim Körber Studio Junge Regie 2015. Außerhalb ihres Studiums inszenierte sie im Rahmen von EigenArten die Oper »Arsenikblüten«, eine neue Komposition mit mehr als 50 Beteiligten, uraufgeführt in der Stankt-Lukas-Kirche München, sowie »Das Tagebuch der Anne Frank« für Menschen ab 12 Jahren, Premiere an den Kammerspielen Wiesbaden. Am Stadttheater Ingolstadt wird sie mit »Terror« ihre Diplominszenierung absolvieren. Annalena Maas D 85 »Wenn ich jetzt nicht schieße, werden Zehntausende sterben.« OWNTOWN 86 »Ins Offene!« 2014 Foto: Ludwig Olah 87 ZUGABEN? - nun, all das, was in keine Kategorie passt: Feste, Lesereihen, musikalische Events, visionäre Gespräche und vieles mehr... unser Theater lebt davon, wir brauchen Sie und freuen uns, wenn Sie dabei sind! 88 Spielzeitcocktail A uch in der 6. Spielzeit erwartet das Ingolstädter Publikum eine hinreißende Spielzeiteröffnung! Das Ensemble präsentiert sich schon zu Beginn voller Spiellaune und serviert Appetizer der neuen Saison 2016/17: spritzig, witzig, musikalisch! Der Eintritt ist frei und am Ende wird gemeinsam das Buffet verzehrt, das die BesucherInnen gespendet haben. Mittlerweile ist es eine Tradition und so wird auch dieses Jahr wieder um viele und vielfältige kulinarische Beiträge gebeten, damit es wieder einmal geschafft wird: Das längste Buffet der Stadt! Die kostenlosen Einlasskarten können ab dem 1. Juli 2016 an der Theaterkasse abgeholt werden. z Samstag, 24. September 2016, Großes Haus Bürgerkapelle W »Da geht der Pun k ab er vor 17 Jahren einmal zwei Wochen lang Dudelsack gespielt hat und auf dieser Basis eine (sta ttzei tung professionelle Musikkariere starten möchte: kein Problem! Der Generalmusikdirektor der -plu s.in) Bürgerkapelle,Tobislav Hoffopopov, bietet in wenigen Sitzungen eine fundierte Vorbereitung für künftige Profi-Musiker an. Jeder, der 2 Topfdeckel aufeinanderschlagen kann, ist hier willkommen. Gemeinsam dudelt, trötet und klopft man sich durch die großen Werke der Musikliteratur. Denn: Jeder kann Musik! Bitte Instrument (auch Topfdeckel etc. ...) mitbringen. Eintritt frei! Schlaflos in Ingolstadt Eine musikalische Nacht Auf dem Dach des Parkdecks am Nordbahnof treffen sich die Nachtschwärmer wieder im Sommer 2017 Schlaflos in Ingolstadt Eine musikalische Nacht Szenische Einrichtung: Leni Brem / Musikalische Beratung: Heiner Kondschak / Kostüm: Elena Friesen / Dramaturgie: Rebecca Reuter Bitte ohne viele worte :-) Auf den Dächern der Stadt Sleepless 2013 Foto: Gerd Löser !« ugaben 89 Jazz und Literatur D In Zusammenarbeit mit den Jazzfreunden Ingolstadt e.V. as passt gut zusammen: Fantastische Geschichten, schräg, skurril, poetisch – und Musik. Genauer: Jazzmusik, die den erzählerischen Faden aufgreift, weiterspinnt und improvisiert. Genießen Sie die oftmals wirklich überraschenden Begegnungen zwischen Jazz und Literatur, zwischen großartigen Schauspielern und brillanten Musikern. Vier Mal in der Spielzeit, jeweils an einem Sonntag um 11 Uhr im Mittleren Foyer Kleine Hausmusik D Die Konzertreihe im Kleinen Haus ie Kleine Hausmusik wird sechs! Grund genug, an die vielen wunderbaren Abende mit Sebastian Krämer, Dota, Gerhard Schöne, Christof Stählin, Koflgschroa, Zwirbeldirn, Die Strottern, Tango Transit, Netnakisum, Frau Kontrabass, CATCH-POP STRING-STRONG (u.v.m.) zurückzudenken. Wir lassen uns auch diese Spielzeit weiter treiben durch die Welt der Musik! Und machen Station bei Liedermachern und Instrumentalisten, die spannende und ganz unterschiedliche musikalische Wege beschreiten. Seien Sie dabei, wir freuen uns auf Ihr Kommen! Late Night im Blauen Salon S Late Night 2015 »Gehen drei Schauspieler ... « Foto: Julia Hanslmeier eit der Spielzeit 2013/14 finden die Late Nights im Blauen Salon im Theaterrestaurant statt. Auch in der Saison 2016/17 geht es weiter. Wehe, wenn sie losgelassen – die Schauspieler!!! Keine Angst: Sie wollen nur spielen! Lassen Sie sich überraschen! Das aktuelle Programm entnehmen Sie bitte der Flugschrift, dem Monatsprogramm, dem Netz oder der Tagespresse. 90 »In welcher Welt wollen wir leben?«-Gespräche S ie haben sich bewährt, die »hurtigen«, »glücklichen«, »offenen« und »mutigen« Gespräche im Büro des Intendanten bei Brot, Käse und Wein. In der Spielzeit 2016/17 reden wir über eine Welt, in der wir gerne leben möchten; und darüber, was wir tun müssen, damit die Welt auch so wird, wie wir das wollen. Die »In welcher Welt wollen wir leben?«Gespräche finden in unregelmäßigen Abständen im Büro des Intendanten statt. Das aktuelle Programm entnehmen Sie bitte der Flugschrift, dem Monatsprogramm, dem Internet oder der Tagespresse. Begrenzte Teilnehmerzahl! Visionenwerkstatt I m Stadttheater wird fantasiert, gedacht, gestritten und gelacht. Und es wird spekuliert. Nicht mit Geld sondern über die Zukunft. Passend zum Spielzeitmotto »Wie wollen wir leben?« werden Zukunftsmodelle ent- und wieder verworfen. Es wird gefragt: Was macht das Leben eigentlich lebenswert? Sind wir auf dem richtigen Weg? Wohin wollen wir? »So, wie es ist, bleibt es nicht«, sagt Brecht. Was kommt aber dann? Und wohin will diese Stadt? Visionen werden im großen und im kleinen Maßstab zur Debatte gestellt. Was bedeutet Integration und Bildung für Ingolstadt? Oder Mobilität und Kommunikation? Wie gestalten wir das Ufer der Donau? Welchen Stellenwert hat die Kunst? Nach welchen Kriterien schaffen wir neuen Wohnraum? In vielen Formaten gehen wir diesen Fragen nach: Mit Diskussionen und Performances. Mai-Sause W ie kann man den Wonnemonat, den Frühling, die Vögel, die Knospen und alles, was grünt und blüht besser begrüßen, als mit einer Feier? Unter freiem Himmel, mit Musik, Poesie und Tanz lädt das Stadttheater zum wohl größten Picknick der Stadt auf den Theatervorplatz ein. Das Theater spielt – Sie brutzeln. Freitag, 5. Mai 2017, Theaterplatz Mai-Sause 2013 Foto: Hannah Lau 91 literalounge I mmer am ersten Mittwoch im Monat, von November bis April, treffen sich Literaturinteressierte im Kleinen Haus, welches sich dann in einen kleinen literarischen Salon verwandelt hat. Es wird (fast) immer neueste Prosa gelesen und kommentiert, es lesen immer Schauspieler des Ensembles, die Auswahl und Moderation besorgt Donald Berkenhoff. In der letzten Spielzeit war die Reihe (fast) immer ausverkauft. Viele ZuhörerInnen kommen (fast) immer. Sie müssen immer frühzeitig zum Vorverkauf (besonders für die Dezemberveranstaltung). Deshalb bietet das Theater eine Dauerkarte für die literalounge an. Damit kann man jedes Mal kommen, und wer mal keine Zeit hat, kann anderen eine Freude machen, denn die Karte ist übertragbar. Neue Literatur, Schauspieler ganz nah, eine geöffnete Bar mit kühlen Getränken, was will der Literaturfan mehr. Im Dezember wird (ziemlich) schräge bis ganz schräge Weihnachtsliteratur gelesen, dazu gibt es Glühwein und Kekse. Und die letzte Veranstaltung der Spielzeit im April setzt alles auf Lachen, Witz, Humor. Und, das Besondere: Jede Veranstaltung hat einen Titel, es wird aber vorher nicht verraten, was gelesen wird. von November bis April, jeden 1. Mittwoch im Monat Zugflötenorchester W er dieses erhabene Instrument einmal in der Hand hatte, wird es nicht mehr zur Seite legen: Ja, die Rede ist von der einzigartigen Zugflöte. Ein überraschender Glücksfall wollte es, dass Deutschlands einziges Zugflötenorchester in Ingolstadt beheimatet ist. Und so lädt der vielbeschäftigte amerikanisch-fränkische Zugflöten-Guru Totsy »Pull« Hoffman schon seit vier Jahren zu lockeren Treffen, bei denen gemeinsam leidenschaftlich geflötet wird. Für das Zugflötenorchester wird eine Zugflöte benötigt. Diese kann bei den Proben für 10,- Euro erworben werden. Spielzeitcocktail 2014 Foto: Paul Voigt 92 Publikumsgespräche D er Vorhang zu und alle Fragen offen? Kommen Sie mit den Theatermachern ins Gespräch! Zu ausgewählten Inszenierungen im Großen Haus bieten wir Publikumsgespräche an. Sie werden moderiert von Dr. Isabella Kreim, Kultur-journalistin für den Kulturkanal Ingolstadt, und/oder den Dramaturgen des Hauses. Die Gespräche finden im Anschluss an die jeweiligen Vorstellungen statt. Eintritt frei! P.S.: Zu zahlreichen Produktionen im Großen Haus werden zudem kostenlose Einführungen jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn durch das Dramaturgie-Team angeboten. Die aktuellen Termine entnehmen Sie bitte unseren Publikationen, dem Internet oder der Tagespresse. Sonntag vor der Premiere Regisseure, Musiker, Dramaturgen und Schauspieler geben Einblick in die jeweiligen neuen Produktionen des Großen Hauses. Mittleres Foyer, immer um 11:00 Uhr am Sonntag vor der jeweiligen Premiere. Für das leibliche Wohl ist gesorgt! 20MIN|MAX - Ingolstädter Filmtage Zehn Jahre 20min|max – Zeit für Neues. 20min|max schreibt wieder ab November 2016 den KurzfilmWettbewerb aus, bei dem künstlerische Ausdrucksstärke, eigenständige Formensprache, bestechende Geschichten – ergo: Gesamtkunstwerke aus Licht und Ton vorgestellt und prämiert werden. Alle Kategorien sind zugelassen, einzige Einschränkung ist die maximale Filmlänge von 20 Minuten. Neu dabei ist ein Genre-Wettbewerb für Lang- und Kurzfilme. Aufgerufen, ihre Filme einzureichen, sind Filmhochschulen, Kunstakademien, Design-Schmieden, Grafikschulen, sonstige gestalterische Fachbereiche sowie freischaffende Filmemacher und Künstler. Der Abschluss-Abend mit der Verleihung der Festivalpreise an herausragende Kurzund Genrefilme ist der Höhepunkt im Großen Haus des Stadttheaters und lockt Cineasten und Filmbegeisterte. In der Festivalwoche laufen rund 70 Kurzfilme und zahlreiche Genre-Filme im Wettbewerb und bringen die aktuelle Filmszene nach Ingolstadt. Die verschiedenen Spielstätten – Audi Programmkino, Museum für Konkrete Kunst, vhs-Kino und Stadttheater Ingolstadt – unterstreichen das Konzept der Vielfalt, das sich auch im Programm widerspiegelt. In den täglichen Vorführungen bietet die direkte Abfolge von Spiel- und Dokumentarfilmen, Animations- und Kinderfilmen, Videokunst und Musikclips die Möglichkeit, unterschiedliche Macharten, Themen und Stimmungen zu vergleichen und Kontraste herauszustellen. Das Festival vereint durch die Filmauswahl und dramaturgische Anordnung der Beiträge künstlerischen Anspruch mit hohem Unterhaltungswert. 93 Theateradvent 2015 Foto: Paul Voigt »Gemütlich wie in Omas Wohnstube (…) Besinnlich, kulturell, fantasievoll und den Geist und die Sinne bereichernd – einfach mal anders eben. Auch so kann Ingolstadt also den Advent begehen.« Theateradvent (Donaukurier) ... der etwas andere Advent in der Stadt. So., 27. November 2016, ab 15:00 Uhr, Foyer/Großes Haus, Eintritt frei ... und selbstverständlich wie immer: Unsere Premierenfeiern Sie sind bei allen Premieren herzlich eingeladen, anschließend mitzufeiern und mit den Theaterleuten ins Gespräch zu kommen. Die Feiern im Großen Haus finden im Foyer statt. 94 Marc Schöttner, Carolin Schär in »Jenny Jannowitz. Oder: Der Engel des Todes« von Michel Decar Foto: Ludwig Olah 95 impressionen aus der letzten spielzeit 96 Sandra Schreiber in »Der gute Mensch von Sezuan« Parabelstück von Bertolt Brecht mit Musik von Paul Dessau Foto: Jochen Klenk 97 Jörn Kolpe in: »Die lächerliche Finsternis« von Wolfram Lotz Foto: Ludwig Olah Yael Ehrenkönig und Ali Berber in »Geächtet« von Ayad Akhtar Foto: Jochen Klenk 98 Benjamin Kneser und Benjamin Dami in »Der gestiefelte Kater« Märchen nach Charles Perrault in einer Fassung von Thomas Goritzki Foto: Ludwig Olah Moritz Löwe und Olaf Danner in »Nathan der Weise« Ein dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing Foto: Jochen Klenk Ulrich Kielhorn und Robert Naumann in »Das Geheimnis der Irma Vep« Eingroschengrusel von Charles Ludlam Foto: Ludwig Olah 99 Kathrin Becker in »Der Tartuffe« Komödie von Molière Foto: Jochen Klenk 100 102 Don Pasquale 104 Johnny Blue (UA) 106 Lucia di Lammermoor 108 Allegro Brillante / Three Loves / Polychrome Dances 110 Silver (UA) 112 Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny 101 Tickets für alle Gastpiel-Termine der Spielzeit ab dem 16. September 2016 buchbar! 102 Das Meininger Theater Südthüringisches Staatstheater DON PASQUALE Opera buffa in drei Akten von Gaetano Donizetti Text von Giovanni Ruffini und Gaetano Donizetti nach Angelo Anelli In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Mario Hartmuth Regie: Knut Weber rum prüfe, wer sich ewig bindet … Der eingefleischte Junggeselle Don Pasquale hat für seinen Neffen Ernesto eine reiche Dame zur Heirat ausersehen. Doch der Bengel weigert sich glatt, sie zu heiraten – er sei in eine andere verliebt! Wütend beschließt Pasquale, Ernesto das Erbe zu vermiesen, indem er selbst heiratet. Sein Hausarzt Malatesta liefert auch prompt eine geeignete Kandidatin: seine lammfromme, gefügige Schwester. Was Pasquale nicht ahnt: Malatesta steht auf der Seite des Neffen. Die angebotene Braut ist in Wahrheit Ernestos Schwarm Norina und die Kuppelei eine Finte des raffinierten Arztes, um das mittellose junge Paar glücklich zusammenzuführen. Norina spielt also die schüchterne Unschuld vom Lande, nur um sich nach der Heirat als eigensinniges, verschwenderisches Höllenweib aufzuführen. Don Pasquale ist jedes Mittel recht, die Furie wieder loszuwerden – sogar, sie an Ernesto abzutreten. In weniger als zwei Wochen hatte Gaetano Donizetti 1843 seinen »Don Pasquale« als Auftragswerk für das Pariser ThéatreItalien hervorgezaubert und dabei mit der Mischung aus praller Komik und lyrischen Kantilenen eine bis heute beliebte Komödie geschaffen. D Die Mainpost lobte an der Gast-Inszenierung des Ingolstädter Intendanten die »(…) wunderbar leichte Balance zwischen Situationskomik, Ironie, Hintersinn, schmachtendem Belcanto und Koloraturen, bei denen einem die Ohren klingen.« »Neben amüsanter, aber nie überdrehter Situationskomik und liebevollen Einblicken in die Tragikomik menschlicher Schwächen zeigt Weber auch in verführerischer Ästhetik, wie erotisch es sein kann, Macht über einen anderen Menschen (…) auszuüben«, schreibt der Donaukurier und der MDR ergänzt: »Das mit Bussen von weither angereiste Publikum dieses (…) Ausnahmetheaters war außer sich vor Begeisterung.« 103 »Regisseur Knut Weber hat die für Pasquale verzwickte Geschichte mit viel Liebe zu szenisch deftigem Spaß und zugleich Leichtigkeit in kleinsten Details und intensiver Gestik in Szene gesetzt. (…) Am Ende spendete das Publikum stehend begeisterten Beifall, und immer wieder Bravo-Rufe. Sehr empfehlenswert.« »Hingehen und genießen!« (TLZ) Domenico Gaetano Maria Donizetti (1797 – 1848) war einer der wichtigsten Opernkomponisten des Belcanto. Einige seiner Opern wie »L’elisir d’amore« (Der Liebestrank), »Lucia di Lammermoor«, »Anna Bolena« und »Don Pasquale« gehören zum Standardrepertoire der Opernhäuser weltweit. 1987 geboren, studierte Dirigieren bei Prof. Nicolás Pasquet und Prof. Gunter Kahlert in Weimar und ergänzte seine Ausbildung mit zahlreichen Meisterkursen unter anderem bei Clark Rundell, Johannes Kalitzke und Jörg-Peter Weigle. Von 2012 bis 2014 war Mario Hartmuth künstlerischer Leiter des KHG Studentenorchesters Freiburg. Gastdirigate führten ihn unter anderem ans Pult des Landestheaters Eisenach, der Jenaer Philharmonie, der Baden-Badener Philharmonie, des Landesjugendorchesters Saarland sowie des Akademischen Orchesters Halle. Sein Operndebüt gab Hartmuth im Januar 2014 mit der Oper »Anya 17«. Nach Assistenzen am Theater Meiningen wurde er in der Spielzeit 2014/15 als fester Assistenten von GMD Philippe Bach engagiert, mit Beginn der Spielzeit 2015/16 trat Mario Hartmuth die Stelle als 2. Kapellmeister des Hauses an. Mario Hartmuth, .........ab dem 25. Oktober 2016 im Großen Haus 104 Stadttheater Brno (Brünn) Uraufführung Johnny Blue Musical von Stanislav Moša mit Musik von Ralph Siegel Regie: Stanislav Moša Choreografie: Hana Kratochvilová 105 geboren 1956 in Nový Jičín, ist Direktor des Stadttheaters Brno, Texter und Librettist. Ausbildung am Staatskonservatorium Ostrava und Studium der Schauspieldramaturgie an der Janáček Akademie in Brno. Er arbeitete mehrere Jahre als Regisseur und Pädagoge, bevor er die künstlerische Leitung des Theaters der Gebrüder Mrštík übernahm. Seit 1995 steht das Stadttheater Brno unter seiner äußerst erfolgreichen Direktion. Stanislav Moša absolvierte das humanitäre Gymnasium in Brno und Tanzpädagogik an der Janáček-Akademie der musischen Künste Brno. Im Engagement im Stadttheater Brno seit 2005 als Tänzerin, Choreografie-Assistentin und Choreografin. Sie absolvierte Workshops und Projekte mit TD Bralen, ProART. 1996 – 2005 Choreografin und künstlerische Leiterin der Tanzgruppe Magic Free Group. Seit 2000 externe Unterrichtende für Tanz im Musicalschauspielkunstatelier an der Janáček-Akademie der musischen Künste. Seit 2006 Pädagoge für Tanz am Konservatorium Brno, musikalisch-dramatische Fachrichtung. Hana Kratochvilová ist ein deutscher Musiker, Schlagerkomponist und Musikproduzent. Er eine der prägenden Figuren des Eurovision Song Contest und nahm bisher mit 24 Kompositionen am Finale des internationalen Musikwettbewerbes teil. Ralph Siegel in unmoralisches Angebot. Um sein Sehvermögen wieder zu erlangen, geht der blinde Straßenmusikant Johnny Blue einen Pakt mit dem weiblichen Teufel Satana ein. Satana fordert dafür die Seele des Musikers ein und der Deal scheint erst perfekt: Johnny führt weiterhin mit seiner großen Liebe Maria ein zufriedenes Leben. Eines Tages jedoch wird er von seinem alten Kindheitsfreund überzeugt, mit ihm als sein Manager im Showbusiness das große Geld zu machen. In einer Welt, in der man über Leichen gehen muss, um an Macht und Reichtum zu gelangen, verliert Johnny Blue immer mehr sein Gesicht und distanziert sich von seiner großen Liebe und all seinen Freunden. Das Paradoxe: Je größer der Ruhm, desto einsamer fühlt sich Johnny. Nur Maria hält ihm die Treue und kämpft für sich und Johnny. Auch wenn sie beide dafür durch die Hölle gehen müssen … Die Neu-Interpretation der bekannten Faust-Thematik begeistert mit der Musik des berühmten deutschen Produzenten und SongWriters Ralph Siegel, dessen Lieder, von verschiedenen Interpreten gesungen, mehrmals den Eurovision Song Contest gewannen. Das Musical von Regisseur Stanislav Moša wurde im März 2015 uraufgeführt. Mit »Johnny Blue« wird das Stadttheater Brünn nach »Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat«, »Die Päpstin« und »Flashdance« Anfang 2017 bereits zum vierten Mal zu Gast in Ingolstadt sein. E ..........ab dem 5. Januar 2017, Großes Haus 106 Das Meininger Theater Südthüringisches Staatstheater Lucia di Lammermoor Oper von Gaetano Donizetti Text von Salvadore Cammarano nach dem Roman »The Bride of Lammermoor« von Walter Scott In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: GMD Philippe Bach Regie: Ansgar Haag wurde 1974 in Saanen, Schweiz, geboren. Er studierte Horn an der Musikhochschule Bern und am Conservatoire de Genève und anschließend Dirigieren an der Musikhochschule Zürich bei Johannes Schlaefli und am Royal Northern College of Music in Manchester bei Sir Mark Elder. Er besuchte Meisterkurse bei Sir Colin Davis, David Zinman, Vladimir Jurowski, Prof. Ralf Weikert, Prof. Peter Eötvös und gewann zahlreiche Preise. Nach Engagements am Teatro Real in Madrid (2007/08) und am Theater Lübeck (2008–2010) ist Philippe Bach seit 2011 Generalmusikdirektor der Meininger Hofkapelle und des Meininger Theaters. Philippe Bach geboren 1955, studierte Theaterwissenschaft, Psychologie, Amerikanistik in München und Berkeley, Kalifornien. Die Theaterkarriere begann er als Regieassistent an den Münchner Kammerspielen. Sein Weg führt ihn an die Bühnen Bonn und das Staatstheater Darmstadt, wo er begann regelmäßig zu inszenieren. Inzwischen hat er über 100 Inszenierungen erarbeitet, von denen mehrere ausgezeichnet wurden (u.a. »Bayerischer Staatspreis«, »Land-der-Ideen«-Preis). Von 1994 bis 2006 leitete Haag als Intendant das Ulmer Theater. Parallel dazu übernahm er im August 2005 die Intendanz des Meininger Theaters. Seit 2008 ist Haag auch Intendant am Landestheater Eisenach. Ansgar Haag, .....ab dem 7. März 2017 im Großen Haus 107 omeo und Julia in den Highlands. Eine alte Fehde führte einst zum Untergang des schottischen Adelsgeschlechts Ravenswood und dem Aufstieg des Clans der Ashtons. Doch die Zeiten haben sich geändert. Lord Enrico Ashton sieht nur eine einzige Chance, seine Familie vor dem Untergang zu bewahren: Die Heirat seiner Schwester Lucia mit dem einflussreichen Lord Bucklaw. Die Titelheldin will hiervon allerdings nichts wissen, denn sie hat sich unsterblich in Edgardo verliebt. Eine prekäre Situation, denn Edgardo ist der letzte des verfeindeten Geschlechts der Ravenwoods. Er erwidert Lucias Liebe, jedoch hat er ihrem Bruder, den er für den Tod des Vaters und den Verlust des Familienbesitzes verantwortlich macht, blutige Rache geschworen. Enrico schafft es, seine Schwester von der Untreue des Geliebten zu überzeugen und sie in die Vernunftheirat zu zwingen. Doch kaum ist der Ehevertrag unterzeichnet, erscheint der Verratene und beschimpft Lucia. Die Ereignisse überschlagen sich: Edgardo und Enrico stellen sich einander im Duell, Lucia fällt dem Wahnsinn anheim und ermordet in der Hochzeitsnacht ihren Gatten. Zugrunde liegt der Geschichte einer der Romane Walter Scotts, die mit ihrem Ambiente alten Adels, nebelverhangener Landschaften und mysteriöser Erscheinungen im 19. Jahrhundert zur Inspirationsquelle für Bühne, Dichtung und Malerei wurden. Dem Aufbäumen und Verlöschen betrogener Liebe hat Donizetti seine eindringlichste Musik verliehen: Die Rache ist blutig, der Wahnsinn tödlich. Die Koloraturarie der emotional zerrütteten Titelfigur gilt als das Idealbild der gesungenen »Wahnsinnsszene«. Das Meininger Theater bereichert seit einigen Jahren das musikalische Angebot des Stadttheaters – zuletzt mit »Die Fledermaus« und »Hänsel und Gretel«. Neben »Don Pasquale« ist diese »Lucia« aus Meiningen die zweite Oper von Donizetti, die in der Spielzeit 2016/17 vom Stadttheater Ingolstadt gezeigt wird. R 108 emperament auf 32 Beinen. Mit den Ballettfestwochen 2016 feiert das Bayerische Staatsballett sein 25-jähriges Bestehen. Zeitgleich nimmt es Abschied von Ballettdirektor Ivan Liška. Mit seinen 16 jungen NachwuchstänzerInnen, die als Junior Company des Staatsballetts firmieren, ist Liška international unterwegs. Zwei Jahre lang lernen die Nachwüchsler verschiedene Kunst- und Arbeitsstile kennen. Das Programm erstreckt sich von Klassikern bis zu zeitgenössischen Kreationen, in denen sie ihre Persönlichkeit und Stilvielfalt entwickeln können. T Nach seiner Tanzausbildung am Prager Konservatorium gab er sein Debut 1964 am Nationaltheater Prag. Es folgten Engagements bei der Deutschen Oper am Rhein, an der Bayerischen Staatsoper München und an der Staatsoper Hamburg. 1998 wurde er Direktor des Bayerischen Staatsballetts, mit dem er weltweit tournierte. Anfang 2011 gründete das Bayerische Staatsballett zusammen mit der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München und der Heinz Bosl-Stifung die Junior Company, das Bayerische Staatsballett II. Ivan Liška wurde 1958 in Mailand geboren und an der Ballettschule der Mailänder Scala ausgebildet. Erstengagement an der Scala, wo er nach vier Jahren zum Solisten ernannt wurde. Von 1986 bis 1991 war er Erster Solist in München und bis 1998 als Choreograf am Hause tätig. In der Spielzeit 1998/99 fungierte er als Ballettdirektor des Teatro Communale in Florenz (Maggio Danza) und schuf das abendfüllende Ballett Teorema (nach Pasolini). Seither ist er als freier Choreograf international tätig. Davide Bombana geboren 1904 in Sankt Petersburg; gestorben 1983 in New York City, war ein Choreograf und Vertreter des neoklassischen Balletts. Balanchine brachte die Tradition des klassischen russischen Balletts in die USA und gründete gemeinsam mit Lincoln Kirstein das New York City Ballet, das Weltgeltung erreichte. George Balanchine geboren in Venezuela, aufgewachsen in Paris, choreografierte mit 10 Jahren ihr erstes Stück, für das sie u.a. ein Stipendium für die Juillard School in New York erhielt. Arbeiten als Tänzerin und Choreografin u.a. in Caracas, Luzern und Bern sowie Italien und Israel, für die sie zahlreiche internationale Auszeichnungen erhielt. Sie unterrichtet an der Israelischen Ballett Akademie und gibt weltweite Meisterkurse. 1993 -2009 Gründerin und künstlerische Leiterin des Contemporary Ballet of Caracas, für das sie »Three Loves« ursprünglich kreierte. Marie Barrios-Zaks Mit drei Choreografien präsentiert sich das Bayerische Staatsballett II im April 2017 dem Ingolstädter Publikum. In »Allegro Brillante« wird keine Geschichte erzählt, sondern das Ballett macht – ganz im Balanchine'schen Sinn – die Struktur der Musik für den Zuschauer sichtbar. Mit der Uraufführung des neoklassischen »Three Loves« erlebt das Publikum pure und abstrakte Ästhetik und über die Uraufführung »Polychrome Dances« des ehemaligen StaatsballettSolisten Davide Bombana, fasst das Tanzmagazin tanznet.de zusammen: »Die Bewegung fließt, strömt hier unmittelbar aus der Mitte des Körpers – leidenschaftlich im Einklang mit der Musik (…) Und so wie die zehn ›Juniors‹ diese abstrakte Choreografie mit allen Sinnen annehmen, erleben wir Hingabe, Drama, Jubel – eine Hymne an den Tanz.« 109 Bayerisches Staatsballett II/Junior Company Allegro Brillante Choreografien von George Balanchine Musik von Peter Iljitsch Tschaikowsky Three Loves Choreografien von Marie Barrios-Zaks Musik von Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow Polychrome Dances Choreografien von Davide Bombana Musik von Leoš Janáček .....ab dem 11. April 2017 im Großen Haus 110 111 Dance Company Nanine Linning Theater und Orchester Heidelberg Silver (Uraufführung) Tanzproduktion von Nanine Linning am Theater und Orchester Heidelberg Konzept, Choreografie und Regie: Nanine Linning Auftragskomposition: Michiel Jansen er Mensch ist machbar. Auf der Grundlage dieser These breitet Nanine Linning in ihrer ausgesprochen bildhaften Choreografie »Silver« Visionen über den Menschen der Zukunft aus. Für den mehrfach ausgezeichneten und für den Deutschen Theaterpreis »Der Faust« nominierten Shooting-Star ist »Silver« die Farbe der Zukunft. Und die sieht zumindest nicht rosig aus. Zusammen mit den 12 Tänzern der Heidelberger Company, die in der Spielzeit 2012/13 vom Intendanten Holger Schultze vollkommen neu in Heidelberg installiert worden ist, präsentiert Linning einen Entwurf für eine neue körperliche Ästhetik, der einerseits als hoffnungsfroher Zukunftstraum erscheint, aber auch die Schattenseiten der wechselseitigen Durchdringung von Mensch und Technologie präsentiert und das dahinter verborgene Fortschrittsversprechen hinterfragt. Linning kreiert ein bildgewaltiges Zukunftsszenario, in dem Mensch und Maschine kaum noch voneinander zu unterscheiden sind. Im futuristischen Bühnenraum sieht man sich mechanisch bewegende Tänzer, tanzende Maschinen und fremdartige hybride Wesen. Mensch, Maschine, Roboter, Cyborg oder Hirngespinst aus einer digitalen Welt? Sicher ist letztendlich nur das Spiel der Bilder, der Zweifel am Gesehenen und die Faszination des Unbekannten. Nach »Endless« ist die Tanzcompagnie aus Heidelberg bereits zum zweiten Mal in Ingolstadt zu Gast. Die Ingolstädter Fangemeinde durfte sich aber auch in der Spielzeit 2015/16 über eine weitere hochgelobte Linning-Arbeit freuen, mit der der Abend »Infinity« der Gauthier Dance Company eröffnet wurde. D 1977 in Amsterdam geboren, gilt gegenwärtig als eine der erfolgreichsten und vielversprechendsten Choreografen der Niederlande. Gerne verlässt sie in ihren multidisziplinären Arbeiten ausgetretene theatrale Pfade und lässt Tanz nahtlos in Design, Video, Musik und Bildende Kunst übergehen. Ihre extrem physischen Choreografien rekurrieren auf grundsätzliche menschliche Instinkte, Begierden und Emotionen. Mit ihren Tänzern und kollaborierenden Künstlern lenkt sie den Fokus auf die »condition humaine«, lässt die menschlichen Überlebensstrategien und Interaktionen auf dynamische Weise, durch ungewöhnliche Präsentationsformen Gestalt werden. Nanine Linning ist seit der Spielzeit 2012/13 Künstlerische Leiterin der Dance Company Nanine Linning | Theater Heidelberg. Bereits zuvor arbeitete sie am Theater Osnabrück mit dem Intendanten Holger Schultze zusammen. Fotos: Annemone Taake, Philipp Zinniker Nanine Linning, studierte Gitarre am Sweelinck Konservatorium und Musikwissenschaft an der Universität Amsterdam. Er arbeitete als Musiker für verschiedene Theatergruppen und Bands, als Studio-Musiker sowie 25 Jahre als Produzent und Sound-Techniker. Er war Lehrer für Musik-Technologie und Komposition an der Hochschule für Kunst in Utrecht. Daneben komponierte er für Choreografen und Kompanien des Scapino Ballets, des Balletts Frankfurt und der Volksoper Wien. Zurzeit arbeitet er mit der niederländischen Nationale Opera & Ballet in Amsterdam. Michiel Jansen ........ab dem 6. Mai 2017 im Großen Haus 112 (1900–1950) komponierte Ende der zwanziger Jahre die Musik zu »Mahagonny. Kurt Weill Bertolt Brecht (1898–1956) arbeitet zu dieser Zeit gerade an der ersten Fassung seiner »Theorie des epischen Theaters«, in der er sich auch über den regulären Opernbetrieb mokierte. Er forderte eine »radikale Trennung der Elemente«, indem »Musik, Wort und Bild … mehr Selbstständigkeit erhalten«. der am Salzburger Landestheater sowohl die Einstudierung von »Don Giovanni« als auch die österreichische Erstaufführung von »Brokeback Mountain« verantwortete, bringt nun Weills und Brechts sozialkritisches Musiktheaterstück auf die Bühne. Das Mozarteumorchester Salzburg spielt unter der Leitung von Kapellmeister Adrian Kelly. Jacopo Spirei, 113 Salzburger Landestheater Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Oper in drei Akten von Kurt Weill Text von Bertolt Brecht In deutscher Sprache Musikalische Leitung: Adrian Kelly Regie: Jacopo Spirei how us the way to the next whiskey bar! Am Anfang steht die Gründung einer Stadt. Drei Kriminelle beschließen, einen Ort in die Welt zu setzen, der ihnen Geld bringen soll. Sie taufen ihre Stadt »Mahagonny«. Die Schurken wollen das System überlisten, das sie ausgesaugt hat, doch das System sperrt sich. Diejenigen, die nach Mahagonny kommen, bringen statt Geld nur Unzufriedenheit. Der moralische Verfall und der Untergang der Stadt scheinen unaufhaltsam. Wie wollen wir leben? Was heißt Gemeinschaft? Und: Wie bin ich Mensch? Schonungslos und provozierend konfrontiert das Werk die Zuschauer mit den sinnentleerten und letztlich selbstzerstörerischen Mechanismen der kapitalistischen Warengesellschaft. Kurt Weills epischer Musiktheaterstil mit sozialkritischer Grundhaltung entwickelte sich stark in der Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht, aus der als bekanntestes Werk »Die Dreigroschenoper« hervorging. Brechts »Mahagonny« wurde 1927 in Baden-Baden uraufgeführt und in den folgenden Jahren mit Kurt Weill zu einer Oper verarbeitet. »Hallo, meine sauberen Herren Brecht und Weill, Ihre Tage dürften wohl ebenfalls so gezählt sein wie die Ihrer Abschaumstadt Mahagonny«, so schrieb die Zeitschrift für Musik nach der skandalträchtigen Uraufführung von »Mahagonny« am 9. März 1930 in Leipzig. Weills Musik, die bei der Uraufführung 1930 in Leipzig noch einen Skandal auslöste, spielt raffiniert mit vielfältigen Stilelementen, wie Jazz-Rhythmen, Schlagermelodien – darunter »Moon of Alabama« – oder Parodien alter Meister. Es finden sich aber auch lyrische Musiknummern und traditionelle Formen. Mit diesem ungewöhnlichen Opernwerk präsentiert sich das Salzburger Landestheater nach Tschaikowskis »Eugen Onegin« zum zweiten Mal dem Ingolstädter Publikum. S ..............ab dem 8. Juni 2017 im Großen Haus 114 JUNGE THEATE 116 KRIEG. Stell dir vor er wäre hier 118 Rette Welt wer kann! (UA) 120 Die rote Zora 122 Bär im Boot (DSE) 124 Team 125 Junges Theater mobil 126 Wiederaufnahmen 128 Zugaben 115 Liebe Leute, vielleicht kennt Ihr das auch: hin und wieder überlege ich, wie sinnvoll es ist, was ich mache. Gerade in Zeiten, da die Welt aus den Fugen zu geraten scheint, Menschen auf der Flucht sind, darunter viele Kinder und Jugendliche, die vor nie gekannten Herausforderungen stehen und sich nach traumatischen Erlebnissen in einem fremden Land ein neues Leben aufbauen müssen, stelle ich mir folgende Fragen: Ist Theater wirklich wichtig? Kann es etwas bewirken? Brauchen wir es überhaupt? Theater bedeutet zunächst einmal »Geschichten«. Seit ich eine kleine Tochter habe, erlebe ich jeden Tag aufs Neue die elementare Bedeutung von Geschichten: sie sind ihr Trost und Fantasie zugleich, geben ihr Geborgenheit und ein Zuhause. Mit Geschichten lernt sie sprechen und fühlen. Sie merkt, was es heißt, traurig oder fröhlich zu sein und testet so manchen Gefühlszustand. In Geschichten kann sie sich ausruhen, ausprobieren, Abenteuer erleben, neue Menschen, Tiere und Sensationen kennenlernen, unmögliche Sachen einfach mal machen, alles auf den Kopf stellen, fliegen, den großen Löwen besiegen und sich eventuell ein stückweit für das Leben da draußen wappnen. In Geschichten ist alles denkbar. Vielleicht auch in echt? Und deshalb glaube ich an die Kraft des Theaters, seine Stärken und Schwächen, seine Relevanz und Bedeutung. Gerade in Zeiten wie diesen. Theater erzählt verschiedene Geschichten verschiedener Zeiten mit verschiedenen Mitteln, deren Wirkung jedoch stets die gleiche bleibt: sie vermögen, uns Freude und Trost zu spenden, Empathie zu lehren, den Blick zu weiten und uns daran zu erinnern, dass Unmögliches manchmal eben doch möglich ist. Wir können nicht ohne Geschichte, Geschichten oder Imagination. Ich auch nicht. Aus diesem Grund mache ich Theater. Und freue mich auf Euch im Jungen Theater! Julia Mayr S ER Leitung Junges Theater 116 »Trotzdem bist du ein Fremd Tag daran, wann du nach Hau Nach Hause. Nach Hause?« Janne Teller KRIEG. STELL DIR VOR, 117 er. Trotzdem denkst du jeden se zurückkehren kannst. 1964 in Kopenhagen geboren, arbeitete als Konfliktberaterin der EU und UNO in aller Welt, besonders in Afrika. Seit 1995 widmet sie sich ganz dem Schreiben und lebt heute in New York und Berlin. Für ihr literarisches Schaffen wurde Janne Teller vielfach ausgezeichnet. Janne Teller studierte Philosophie, Germanistik und Klassische Literaturwissenschaft. Seit der Spielzeit 2013/14 arbeitet er als freier Regisseur regelmäßig am Staatstheater Mainz, Theater und Orchester Heidelberg, Oldenburgischen Staatstheater und Stadttheater Ingolstadt. Seine Inszenierung »superhero« wurde zum norddeutschen Kinder-und Jugendtheaterfestival »Hart am Wind 2014« eingeladen (Preis der Jugendjury), sowie zum TotalTheaterTreffen am Théâtre National du Luxembourg. Markolf Naujoks ER WÄRE HIER Aus dem Dänischen von Sigrid C. Engeler ab 14 Jahren Regie: Markolf Naujoks »Wenn bei uns Krieg wäre. Wohin würdest du gehen? Wenn durch die Bomben der größte Teil des Landes, der größte Teil der Stadt in Ruinen läge? Wenn das Haus, in dem du und deine Familie lebt, Löcher in den Wänden hätte? Wenn alle Fensterscheiben zerbrochen, das Dach weg-gerissen wäre?« Stell dir vor, wir hätten Krieg. Heute, jetzt, hier. Das Deutschland, das du kennst, existiert nicht mehr. Der einzige Ausweg: Flucht. Du wirst dich nie wieder irgendwo so fühlen wie zu Hause. Du wirst immer ein Fremder sein. Stell dir all dies vor und sag mir dann, wie es sich anfühlt. Ein Gedankenexperiment, eine einfache Frage, die unsere alltägliche Wirklichkeit auf den Kopf stellt: Janne Tellers Essay wirft gesellschaftskritische Fragen auf und spielt die daraus entstehenden Szenarien in aller Konsequenz durch. Der Perspektivwechsel erlaubt, Dinge nachzuvollziehen, die sonst in den Nachrichten reine Statistik bleiben. Das Regieteam um Markolf Naujoks mixt Graphic Novel, Live-Musik und Hörspiel, um Janne Tellers »verkehrte« Welt zu erschaffen. Und sucht nach Gegenentwürfen, Hoffnungen und einem Utopia in einer Gegenwart, in der Krieg wieder ein akzeptiertes Mittel politischer Auseinandersetzung geworden ist. Premiere am 7. Oktober 2016 Werkstatt/Junges Theater 118 ind wir noch zu retten? Kaum ein Tag vergeht, an dem in den Nachrichten nicht davon die Rede ist: Alle wissen, der Klimawandel wird unsere Welt drastisch verändern. Um ein bis fünf Grad könnte die Temperatur bis zum Jahr 2100 steigen. Das klingt nicht nach viel, aber dieser Anstieg wird weltweit schwere Folgen haben. Warum genau ändert sich das Klima? Welches sind die Konsequenzen, was ist dagegen zu tun und vor allem: Kann ich selbst den Klimawandel beeinflussen? S Der Regisseur Leandro Kees geht gemeinsam mit dem Jungen Theater auf Recherchereise. Mit seiner ideenreichen Form von Bewegungstheater ergründet er Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels auf unser Leben. Er versucht herauszufinden, wie wir Menschen das Klima beeinflussen, und stellt fest: Wenn es uns nicht genauso ergehen soll wie dem Kragenbär, dem indischen Panzernashorn oder der Meeresschildkröte, dann müssen wir etwas tun! arbeitet als Künstler mit verschiedenen Medien in den Kunstsparten Video, Tanz, Theater, Installation und Performance. Er wurde in Patagonien geboren und studierte Film und Theater in Argentinien, bevor er zum Tanzstudium an die Folkwang Universität der Künste nach Deutschland kam. Während und nach seiner Studienzeit arbeitete er mit Choreografen wie Susanne Linke, Samir Akika, Mark Sieczkarek und Ben J. Riepe. Zwischen 2008 und 2009 war er als Choreograf und Tänzer für das Folkwang Tanzstudio unter der künstlerischen Leitung von Rodolpho Leoni und Pina Bausch tätig. Rechercheprojekte, künstlerische Residenzen und Festivaleinladungen führten ihn nach Mexiko, Dänemark, Schottland, Argentinien, Indien, Österreich, Portugal und in die Niederlande. Leandro Kees 119 Projektentwicklung von Leandro Kees und Ensemble Rette Welt wer kann! (Arbeitstitel) Ein Stück choreografisches Theater über Klimawandel, Verantwortung und Nachhaltigkeit ab 12 Jahren Regie: Leandro Kees Uraufführung am 17. Dezember 2016 Werkstatt/Junges Theater 120 +0,96; 09>633,5 >0,+0,96;, 69(3,),5 121 ;,A69( nach Kurt Held ab 10 Jahren Regie: Hannah Biedermann ebellisch, stolz und selbstbewusst ist sie, die rote Zora, freiheitsliebend und wild. Als Anführerin haust sie mit ihrer Bande in einer verlassenen Burg oberhalb der Stadt. Die Gruppe von Jugendlichen, elternlos und auf sich selbst gestellt, lebt dort scheinbar glücklich, frei und selbstbestimmt in den Tag hinein, aber eigentlich fehlt es ihnen doch an Vielem: mit Diebstählen und kleinen Gaunereien versorgen sie sich gerade mal mit dem Notwendigsten. Gemeinsam schlagen sie sich durchs Leben und halten auch in Hunger und Not fest zusammen. So sind sie zwar arm, aber frei von alltäglichen Zwängen, wild und anarchisch ist ihre Lebensform, ihr einziges Gebot: die Solidarität untereinander. Eine Utopie? Nichts kann ihre Kameradschaft erschüttern – bis die Bürger des Küstenstädtchens sich dazu entschließen, dem wilden Treiben ein Ende zu setzen und Zora und ihre Bande hinter Gitter zu bringen. Seit seinem Erscheinen im Jahr 1941 ist Kurt Helds trauriger, wilder und einfach nur wunderschöner Roman »Die Rote Zora und ihre Bande« ein Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur. Er schildert die Nöte obdachloser Kinder und ist zugleich ein Plädoyer für die Freundschaft und Freiheit. »Die Rote Zora« ist eine leidenschaftliche Abenteuergeschichte über ein starkes Mädchen. R wurde 1897 in Jena geboren. Er war verheiratet mit der bekannten Kinderbuchautorin Lisa Tetzner (u. a.»Die Kinder aus Nr. 67«); nach dem Zweiten Weltkrieg lebten sie in Carona bei Lugano. Er starb 1959. »Die Rote Zora und ihre Bande« ist sein Hauptwerk. Kurt Held Hannah Biedermann absolvierte ihre Ausbildung an der Schauspielschule »Theater der Keller« in Köln und den Diplomstudiengang »Szenische Künste« an der Universität Hildesheim. Sie inszenierte u. a.am Theater Marabu Bonn, am KinderTheaterHaus Hannover, am Theater Strahl Berlin, am Jungen Staatstheater Karlsruhe und am GRIPS Theater Berlin. 2007 gründete sie die Theatergruppe pulk fiktion, mit deren Produktionen sie zu diversen Festivals eingeladen wurde. Von 2013 bis Frühjahr 2015 war sie als Regisseurin und Dramaturgin am COMEDIA Theater in Köln angestellt. Seitdem ist sie wieder freischaffend tätig. In Ingolstadt inszenierte sie bereits »Der Junge mit dem Koffer« von Mike Kenny. .. 9,40,9,(4!.9A'$ ,92:;(;; <5.,:/,(;,9 122 »Heute ist heute. Es ist immer heute, oder? Aber richtig, es ist das Heute, das gestern morgen war. Wenn du verstehst was ich meine.« Deutschsprachige Erstaufführung Dave Shelton Bär im Boot Deutsch von Ingo Herzke ab 7 Jahren Regie: Julia Mayr 123 hilosophisches Seemanöver. Das ist die Geschichte von einem Bären. Und einem Boot. Das Boot heißt Harriet. Eines Tages steigt ein Junge in das Boot. Der Bär rudert los, schließlich ist er ja der Kapitän. Zwischendurch kocht er Tee. Zur Tee-Zeit natürlich. Der Bär und der Junge spielen »Ich sehe was, was Du nicht siehst.« Da sie nur von Meer und Himmel umgeben sind, ist die Motivwahl recht eingeschränkt. Sie rudern weiter. Sie essen Sandwiches. Außerdem begegnen sie einem Seeungeheuer, einer Meerjungfrau und erleiden insgesamt dreimal Schiffbruch. Und am Ende gibt es einen Sonnenuntergang. Ach ja: Diese Geschichte enthält das gefährlichste Sandwich der Welt. Das kann man sich nicht entgehen lassen! Eine kühne, aberwitzige, wunderbar verrückte und philosophische Reise. Eine Geschichte über Zuversicht, Vertrauen und Freundschaft. Eine Reise zu uns selbst. Dave Shelton erzählt in seinem so leicht und humorvoll daherkommenden Buch lakonisch vom innersten Kern des Daseins. Ist das nicht ein bisschen das Leben? Eine skurrile Reise über das Meer, ohne zu wissen, warum und wohin und was als nächstes passiert. Eine weise Geschichte, die uns mit Charme und einem herzlichen Lächeln Mut macht, das Leben auf dem großen, unberechenbaren Ozean nicht so schwer zu nehmen. P ist in Leicester geboren und aufgewachsen und lebt heute mit Pam, Mila und einer Katze in Cambridge, England. Er findet, man kann zu jeder Tages- und Nachtzeit frühstücken oder ein Bad nehmen. Er liebt Comics, Kricket und Kreuzworträtsel. »Bär im Boot« ist sein erstes Buch auf Deutsch und bei Carlsen erschienen. Dave Shelton Premiere am 8. April 2017 Werkstatt/Junges Theater 124 TEAM JUNGES THEATER wiede Julia Mayr Leiterin Junges Theater [email protected] Tel. (08 41) 305 47 245 Teresa Gburek Dramaturgie Junges Theater / Theaterpädagogik [email protected] Tel. (08 41) 305 47 240 mobil Das Junge Theater hat seit seinem Bestehen eine mobile Produktion im Programm, mit der es in ganz Ingolstadt und Umgebung, in Kindergärten und Schulen unterwegs ist. So kommt das Theater zu den kleinen Leuten und bringt Augen zum Strahlen. Linda Göllner Regieassistentin, Organisation, Dramaturgie [email protected] Tel.: (08 41) 305 47 246 Henrietta Teipel Regieassistentin, Organisation Junges Theater, Musiktheatervermittlung [email protected] Tel.: (08 41) 305 47 247 Für Kartenbestellungen für Schüler- und Kindergartenvorstellungen wenden Sie sich bitte an das Künstlerische Betriebsbüro. Tel.: (0841) 305 47 227 raufnahmen 125 Uraufführung Mein Ungetüm () Projektentwicklung übers Kloppen, Bocken und außer Rand und Band sein Junges Theater mobil Regie: Jule Kracht (/ 9,5 »WOHIN MIT DEM UNGETÜM IN UNS?« lötzlich ist da ein seltsamer Mann, so einer den man von der Straße kennt, der draußen lebt, einer der irgendwie aus der Gesellschaft gefallen zu sein scheint. Er ist gekommen, um seine Geschichte zu erzählen. Er nimmt das Publikum mit in ein Land, in dem man rotzfrech sein darf, sich kloppen, sich anschreien, mit Dreckklumpen schmeißen und alle Wut und Trauer einfach so rauslassen darf, ohne gesagt zu bekommen: »Was stimmt mit dir nicht?«. Es entsteht ein kleines Stück Theater, welches die jungen Zuschauer spielerisch in das Geschehen mit einbezieht und ihr Kindsein ernst nimmt. Jeder Kindergarten hat seine Rabauken, die öfter einmal beißen, schubsen oder anderen Kindern das Spielzeug wegreißen. Kleine Kinder verlieren schnell den Mut, kriegen schnell Wut. Besonders Jungen wollen sich außerdem mit anderen messen, auch körperlich. Wie viel Wildheit ist normal? Ein anarchisches Spiel im Kindergarten P frei nach Janosch () (/ 9,5 Onkel Popovs wunderbare Abenteuer Junges Theater mobil Regie: Linda Göllner nkel Popov ist eine der typisch verschrobenen Janosch-Figuren. Ein seltsamer älterer Herr, etwas schrullig aber liebenswert. Sein Motto – wie es wohl für alle Figuren aus Janoschs Büchern gilt: Es gibt nichts, was nicht geht! Das Junge Theater mobil schickt diese kleine Produktion in die umliegenden Kitas, um Kinder ab 3 Jahren zu verzaubern. O » … zauberhaft umgesetzte Idee … « (Kulturkanal) »Eine Produktion voller Fantasie und Poesie – für Kinder, Janosch-Fans und alle, die einfach gutes Theater schätzen.« (Donaukurier) » ... sehr kunstfertig und kindgerecht gemacht ... « (Neuburger Rundschau) wiede 126 Marion Bott Auftragsarbeit des Stadttheaters Ingolstadt Cyberlove (UA) () Regie: Yvonne Groneberg (/9 ,5 elche Macht andere über uns haben können und welche Gefahren in sozialen Netzwerken – wie Facebook, WhatsApp und Co – stecken, davon erzählt das Stück »Cyberlove«. Das für das Stadttheater Ingolstadt verfasste Auftragswerk der jungen Autorin Marion Bott schildert mit eindrucksvoll genau beobachteter Sprachgewalt die Geschichte von Xenia, Lilly und Faruk, in der Xenia zum gequälten Mobbingopfer wird: Xenia und Lilly sind BFF‘s. Lilly und Faruk sind in love. Faruk und Xenia spielen »Leonce und Lena« von Büchner auf der Schultheaterbühne. Online wissen alle Bescheid. Über alles. Und alles läuft. Yolo. Und alles ist irgendwie auch langweilig. Außer die bevorstehende B-DAY-Feier von Xenia. Aber Xenia verliert die Kontrolle … Aus einer scheinbar harmlosen Geburtstagseinladung entwickelt sich eine Intrige, aus der es keinen Ausweg gibt. Die Bühne, auf der Xenia, Lilly und Faruk das Stück von Büchner proben, wird zur psychologischen Manipulationsfalle. Das Stück begleitet Opfer und Täter in einem virtuellen Wirbelsturm auf der Suche nach Liebe, Spiel und Macht. Das Stück befasst sich mit den Erscheinungsformen des Cybermobbings, erzählt über virtuelle Bekanntschaften, vom unbarmherzigen Gedächtnis des Internets, vom Fluch der dauernden Verfügbarkeit und sich sekündlich aktualisierenden Wissen und stellt die Frage, was »Identität« für junge Menschen bedeutet. W Mike Kenny • Deutsch von Herta Conrad Der Junge mit dem Koffer Regie: Hannah Biedermann »Doch erzählt wird [die Geschichte] so fantasievoll, fantastisch und packend, als wär’s ein Märchen aus 1001 Nacht. Und diese Kraft der Fantasie hilft sicher auch den jungen Zuschauern ab 10, die inzwischen leider alltägliche Fluchtgeschichte mit Begeisterung zu verfolgen und (...) mitzufiebern.« (Kulturkanal Ingolstadt) »(...) eine Inszenierung, die das Märchenhafte mit dem Realen verquickt, den Ernst mit Komik bricht, eine kühne Bildästhetik mit wildem, theatralem Formenspiel mischt – und dabei nie den Zuschauer aus den Augen verliert.« (Donaukurier) 5 , 9 (/ ' () Foto: Ludwig Olah »Einen entscheidenden Beitrag liefert die Ausstatterin Mascha Mihoa Bischoff mit fantastischen Masken und einem Bühnenbild, das sich auf ein großmaschiges, orangefarbiges Netz beschränkt, (…). Vorzüglich ist die musikalische Einrichtung durch Matthias Meyer. Wunderbar, wie er mit einfachsten Mitteln stimmige Akzente setzt, indem er die Darsteller etwas auf Gebrauchsgegenständen klopfen und kratzen lässt. Musikalität der besonderen Art.« (Neuburger Rundschau) raufnahmen 127 Tomas von Brömssen und Lars-Eric Brossner Die Geschichte ()"(/ 9,5 vom kleinen Onkel Ein Stück mit Live-Musik nach dem Kinderbuch von Barbro Lindgren • Deutsch von Herta Conrad Regie: Julia Mayr s war einmal ein kleiner Onkel. Der kleine Onkel war sehr einsam. Obwohl er doch so nett war. Alle fanden ihn zu klein. Und dann fanden sie noch, dass er dumm aussah. Und seinen Hut mochten sie auch nicht leiden. Nachts weinte er manchmal, weil er so einsam war. »Warum mag mich niemand? Ich bin doch so nett?« Eines Tages schreibt er auf einen Zettel: »KLEINER EINSAMER ONKEL SUCHT EINEN FREUND« und heftet ihn an einen Baum. Dann geht er nach Hause und wartet. Zehn Tage und zehn Nächte wartet der kleine Onkel. Am elften Morgen sitzt ein Hund neben seinem Bett. Die Geschichte vom kleinen Onkel erzählt mit wenigen Worten, poetischen Bildern und viel Musik von der Sehnsucht, einen Freund zu haben. Barbro Lindgrens schlichtes und doch so berührendes Kinderbuch versprüht einen zeitlosen Zauber, denn es weckt in jedem von uns die Hoffnung, dass es kleine Wunder gibt. E Projektentwicklung von Kathrin Lehmann () ( Frau Weiß sieht rot Ein Farbenspiel für Menschen ab 2 Jahren Foto: Ludwig Olah »(…) ist mehr eine Choreografie als ein Stück, ist behutsames, poetisches Tanztheater, (…).« (Mittelbayerische Zeitung) /9, 5 z 128 Foto: Julia Hanslmeier Kinderfest eim diesjährigen Kinderfest schüttelt Frau Holle kräftig ihre Betten und lädt ein zum »Schneegestöber«. Wie jedes Jahr gibt es Kinderschminken, einen Zauberer und die Spielwiese, aber natürlich warten auch ganz besondere Höhepunkte auf die jungen Besucher und ihre Eltern: Das ganze Stadttheater macht sich winterfein, putzt sich heraus zu einer zauberhaften Welt aus Schnee und Eis, in der das gütige Väterchen Frost und die Schneekönigin genauso zu Hause sind, wie freche Trolle und zarte Feen. Im Anschluss an das Kinderfest gibt es die Premiere des diesjährigen Wintermärchens »Frau Holle«. B Samstag, 12. November 2016 Foyer/Großes Haus Eintritt frei Adventskalender »Winterkinder können stundenlang am Fenster stehn und voll Ungeduld hinaus zum Himmel sehn.« lle Jahre wieder … Das Format Adventskalender hat sich zu einem richtigen Renner entwickelt und auch in diesem Jahr möchte das Junge Theater 23 Tage lang Kinder- und Erwachsenenherzen höher schlagen lassen, wenn es wieder heißt: Welches Türchen öffnen wir denn heute? MitarbeiterInnen des Stadttheaters Ingolstadt versüßen die Wartezeit auf das Christkind und gestalten täglich eine gemütliche halbe Stunde. A 1. bis 23. Dezember 2016, täglich um 17:30 Uhr Werkstatt/Junges Theater Eintritt frei ugaben 129 mini Hausmusik usik ist wichtig, Musik ist vielseitig, Musik sprengt Grenzen, Musik ist universell. Weil das so ist, lädt das Junge Theater regelmäßig MusikerInnen jeden Genres und jeder Nationalität in die Werkstatt ein, um seine jungen Zuschauer an verschiedene musikalische Stilrichtungen – von Klassik, über Pop, von afrikanisch bis spanisch – heranzuführen. Taktstockschwingen und Mitklatschen ausdrücklich erlaubt! M Open House emeinsam mit freien Künstlern und Institutionen aus der Region, mit Lichtdesignern, Poeten und Musikern lassen wir uns von aktuellen Themen zu neuen künstlerischen Formen inspirieren, es wird kollaboriert, konterkariert … G Foto: Ines Gänsslen 130 Paula Gendrisch in »Onkel Popovs wunderbare Abenteuer« frei nach Janosch ab 3 Jahren Junges Theater mobil Foto: Ludwig Olah impressionen 131 Michael Amelung in »Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone« von Mark Haddon • Bühnenfassung von Simon Stephens • Deutsch von Barbara Christ Foto: Ludwig Olah Foto: Jasmina Magliari 132 110 donpascale 112 lucia ie Theatervermittlung versteht sich als Bindeglied zwischen den Theaterschaffenden und den Besucher114dessilver Innen Stadttheaters Ingolstadt. Erklärtes Ziel ist, Begegnungen zu schaffen, um sinnlich-ästhetische Erfahrungen auch durch das eigene Spiel zu ermöglichen. Mittels theaterpädagogischer Methoden soll 116 mahagonny der Zugang zum Medium Theater selbstverständlicher werden. In spielplanbegleitenden Angeboten und Workshops sollen und Ästhetiken verhandelt werden. Dabei steht die kulturelle Bildung – also die Befähigung, 118Inhalte staatsballett künstlerische Prozesse selbst zu verstehen und zu entschlüsseln – im Vordergrund. Die Eindrücke und Erfahrungen 210 brünn aus diesen Prozessen fließen in die künstlerische Arbeit des Hauses zurück. D Die Abteilung steht zudem in engem Kontakt mit Bildungseinrichtungen, den verschiedenen Institutionen und Vereinen aus Ingolstadt und Umgebung. Gemeinsam entwickeln wir unser Programm stetig weiter, sind darum bemüht das Theater allen Menschen zugänglich zu machen und setzen uns mit den vielfältigsten gesellschaftlich relevanten Themen auseinander. THEATERVE 133 Mitmachen 134 Für PädagogInnen 136 Zugaben 138 Kontakt 139 Das theaterpädagogische Programm RMITTLUNG 134 »Ingolstädter auf die Bretter!« Wer schon immer mal Theaterspielen und Bühnenluft schnuppern wollte, ist hier genau richtig. Die Anzahl unserer SpielclubteilnehmerInnen ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Nicht nur deshalb wurde das Angebot weiter ausgeweitet. Neu im Programm der Theatervermittlung sind der Junior- und der Performanceclub. Die vielfältigen Ausrichtungen bieten für Jedermann Raum für persönliche Erfahrungen und künstlerische Prozesse. So kann Theaterspielen ein kreativer Ausgleich zum Alltag sein. Generationenclub Leitung: N.N. Die TeilnehmerInnen verschiedener Altersgruppen erarbeiten unter professioneller Anleitung ein eigenes Theaterstück. Jeder kann sich hier mit einbringen. Wer gerne mal auf der Theaterbühne stehen möchte, Spaß daran hat in andere Rollen zu schlüpfen und mit unterschiedlichen Menschen kreativ zusammen arbeiten möchte, der ist hier genau richtig. Kinderclub (7-10 Jahre) Leitung: Nicole Titus Der Kinderclub trifft sich wieder in den Osterferien. Unter professioneller Anleitung, sowie pädagogischer Betreuung spielen die Kinder und lernen ganz nebenbei, wie man Theater macht. Den Probetagen folgt am Ende eine Präsentation auf der Werkstattbühne/Junges Theater. Juniorclub (11-14 Jahre) Leitung: Kathrin Lehmann Endlich ist es soweit! Erstmalig in dieser Spielzeit schließen wir die »Lücke« und bieten eine eigene Theaterwerkstatt in den Herbstferien an. Ein fünftägiges Experiment im Theaterlabor, in dem erste Theatererfahrungen gemacht oder bereits intensiviert werden können. Eine kleine Werkschau schließt die intensive Blockwoche ab. 135 Jugendclub I (ab 15 Jahre) Leitung: Anja Katharina Meißner Der Spielclub entwickelt über die Dauer einer Spielzeit ein eigenes Stück, welches im Theater aufgeführt wird. Themen, Ausstattung, Spielweise bestimmen die Spieler selbst. Jugendclub II (ab 15 Jahre) Leitung: Sascha Römisch Auch in dieser Spielzeit wird Schauspieler Sascha Römisch wieder einen Spielclub leiten. Ausgangspunkt für die Arbeit dieses Spielclubs ist eine Theaterstückvorlage. Die SpielerInnen erfahren hier, wie ein geschriebenes Theaterstück im Probenprozess unter klassischer Regiearbeit auf die Bühne kommt. Performanceclub (ab 16 Jahre) Leitung: Teresa Gburek Mutige und experimentierfreudige TeilnehmerInnen können sich in diesem Spielclubangebot auf ungewöhnliche Formen einlassen, die nicht unbedingt einen klassischen Bühnenraum erfordern. Straßen, Plätze, Kneipen und weitere Orte des städtischen Lebens sind Bühnen des Alltags, auf denen unser Leben spielt, diese Räume gilt es zu erobern und mit performativen Aktionen und theatralen Interventionen aufzumischen. U 20-Poetry Slam Club Leitung: Pauline Füg, Tobias Heyel Ungebrochen erfreuen sich Poetry Slams – die lebendigen, poetischen Dichterwettkämpfe – größter Beliebtheit. TeilnehmerInnen können hier mit dem erfolgreichen Slam-Poeten-Duo Pauline Füg und Tobias Heyel an ihren Texten und dessen Vortrag feilen. Die nächste Generation und natürlich auch die alten Hasen sind wieder herzlich willkommen. Zum Schnuppern, Schreiben, Performen oder einfach zum Austauschen. Wer will, kann dann auch gleich seine Bühnenkünste beim U-20 Poetry Slam im Jungen Theater unter Beweis stellen. Angebote zum Mitmachen ALLE FÜR 136 Vor- & Nachbereitung des Theaterbesuches In einem Workshop zur Vorbereitung, bei denen die TeilnehmerInnen selbst künstlerisch tätig werden, werden Hintergründe, Geschichte, Inhalt und Regiekonzept zu einer Inszenierung des Hauses deutlicher. Die Workshops zur Nachbereitung dienen der Reflexion und Rezeption. Ziel ist es, den Theaterbesuch nachhaltig im Erleben der jungen Besucher wirken zu lassen. Nachgespräch Im Nachgespräch direkt nach der besuchten Schülervorstellung erhält das Publikum die Möglichkeit, mit den SchauspielerInnen, DramaturgInnen und TheaterpädagogInnen der jeweiligen Produktion ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und sich über das Gesehene auszutauschen. Vorherige Anmeldung erforderlich. Workshops zur Musiktheatervermittlung In den musiktheaterpädagogischen Workshops werden SchülerInnen ab der 8. Klasse an das Genre Oper im Allgemeinen und an ein Opernwerk der nächsten Spielzeit im Speziellen herangeführt. Grundsätzlichen Fragen zur Gattung Oper wird auf den Grund gegangen und ein Werk ganz aus der Nähe betrachtet. Theaterführung Was bei einer Aufführung auf der Bühne zu sehen ist, ist die Gesamtleistung eines großen Theaterbetriebes. Wie viel Arbeit, wie viele Abteilungen und Berufe dahinter stecken, wird bei einer Theaterführung deutlich, bei der man hinter die Kulissen schauen kann. Patenklassen Eine Schulklasse und ein professionelles Produktionsteam am Theater, beide kommen im Patenklassenprogramm zusammen. Die SchülerInnen lernen an mehreren Terminen wie Theater entsteht, besuchen Proben und lernen die Menschen auf und hinter der Bühne kennen. Der abschließende Besuch der fertigen Inszenierung wird dann garantiert mit anderen Augen gesehen. Lehrersichtproben Ob sich ein spezielles Stück für die eigene Schulklasse eignet oder nicht, können LehrerInnen bei den Lehrersichtproben noch vor der Premiere prüfen. Im anschließenden Nachgespräch gibt es die Möglichkeit, sich über die Inszenierung auszutauschen. Der Lehrersichttermin ist ebenfalls eine Plattform für den Austausch mit Regie und Dramaturgie der Stücke zu sehen. Die Termine werden im Newsletter der Theaterpädagogik bekannt gegeben. Die Probenbesuche sind kostenlos, eine Anmeldung im Vorfeld ist erforderlich. Ratschlag für Theater AGs Nach dem Besuch einer Probe von Theater- oder Schulspielgruppen geben wir Tipps, Übungen und Impulse zur Weiterarbeit. unsere Angebote FÜR PÄDAGOGI 137 Jugendclub: »Suche: mich — Biete: Leben« Foto: Jasmina Magliari Schulpartnerschaft »KoopKuBi« Kooperation Kulturelle Bildung Durch die kooperative Zusammenarbeit zwischen Theater und Schule sollen alle Kinder und Jugendliche langfristig Zugang zum Theater erhalten. In einer verbindlichen Partnerschaft entwickeln Ingolstädter Schulen und das Stadttheater gemeinsam ein nachhaltiges Modell für kulturelle Bildung. 38. schul.the.val Die Schultheatertage für Schulspielgruppen oder Theater AGs der Schulen aus Ingolstadt und Umgebung gehen 2017 in die 38. Runde. Der Austausch der Gruppen und die kreativen Begegnungen stehen wieder im Vordergrund. Anmeldungen sind ab Januar 2017 möglich. Newsletter für PädagogInnen AbonnentInnen des Newsletters erhalten einmal im Monat alle Informationen zu Spielplan, Lehrersichtterminen, Workshops und Projekten. Anmeldung unter: [email protected] NNENEN Die Angebote in dieser Rubrik richten sich an alle LehrerInnen, BetreuerInnen und ErzieherInnen, sprich an alle PädagogInnen , die mit den unterschiedlichsten Zielgruppen zu tun haben. 138 Spielclub: »Leben unbedingt« Foto: Bernd Sigl Z Fortbildungen Neu sind unsere Fortbildungen für PädagogInnen und Interessierte. Bei einem intensiven Arbeitsprozess steigt man tief in ein Themenfeld der Theaterpädagogik ein und erhält dadurch wichtige Impulse für sich und/oder für seine Arbeit. Die Fortbildungen sind durch die FIBS anerkannt. Eine Anmeldung ist erforderlich. • Spielepädagogik Leitung: Kathrin Lehmann Vom »kotzenden Känguru«, über »Pizza backen« bis hin zu »Sisyphos«. In der Arbeit mit Gruppen, ist es sinnvoll, dynamische Prozesse durch das gemeinsame Spiel zu fördern. Wir beschäftigen uns mit Gruppenspielen, die u. a. der Erwärmung, Wahrnehmung, Kommunikation, Gruppenbildung und Konzentration dienen. • Das Theater der Unterdrückten Zeitungstheater nach Augusto Boal • Leitung: Nicole Titus Das Theater der Unterdrückten wurde von Augusto Boal in den 1960er Jahren in Lateinamerika entwickelt. Dort erlebte er die sichtbare Unterdrückung der Arbeiterklasse, von Minderheiten, Regierungsgegnern etc. durch die herrschenden Klassen, durch die Militärdiktaturen. Daraus entstanden Methoden wie z. B. das »Forumtheater« oder das »Zeitungstheater«. In seinem Exil in Europa war Boal nicht mehr mit sichtbarer Unterdrückung konfrontiert, sondern mit viel subtileren, internalisierten Formen von Unterdrückung. Es entstanden Techniken wie z. B. »Der Polizist im Kopf« oder »Der Regenbogen der Wünsche«. In diesem zweitägigen Workshop (10:00-18:00 Uhr, 10:00-17:00 Uhr) erhalten die TeilnehmerInnen eine Einführung in das Theater der Unterdrückten. Der Hauptfokus wird auf dem »Zeitungstheater« liegen. Die TeilnehmerInnen hinter-fragen die Objektivität der aktuellen Berichterstattung und entwickeln anhand dieser Methode ein Stück. • Atem, Körper, Stimme Mit Neugierde und Experimentierfreude entdecken die TeilnehmerInnen in diesem Workshop ihre eigene stimmliche Ausdruckskraft. Sie entwickeln mit Übungen aus dem Theaterbereich ein Bewusstsein für die eigene Körpersprache und stimmliche Präsenz. Insbesondere der Schulalltag verlangt einiges von der Stimme ab. Einfache Aufwärmübungen entspannen und schützen die Stimme vor Heiserkeit. Vorkenntnisse sind nicht nötig. • (ver)orten Performance Kunst und Intervention als ästhetische Praxis • Leitung: Teresa Gburek Ein Einstieg in den theoretischen Diskurs, sowie Künstlerbeispiele bilden die Grundlage für eigene Praxisarbeit. Räumliche Gegebenheiten werden zum Ausgangspunkt für die Entwicklung eigener Performances und Rauminterventionen. Wie können alltägliche Orte und Situationen durch performative Gesten und Materialeinsatz künstlerisch angeeignet, verändert und umgedeutet werden? Die TeilnehmerInnen lernen in gemeinsamen Reflexionsgesprächen ihre künstlerische Praxis zu analysieren. Entwicklung von Körperpräsenz, Interaktions- und Raumsensibilität, Bildfindung und bildwirksame Verortung im Raum stehen dabei im Fokus. UGABEN Erstmalig präsentiert sich die theaterpädagogische Abteilung des Stadttheaters Ingolstadt mit einem breitgefächerten Zugaben-Programm. Dieses bietet viele neue Anknüpfungspunkte an das Theater. der Theatervermittlung Symposium »Das Publikum der Zukunft - Theater mit Kindern und Jugendlichen« Lag der Fokus bei dem erfolgreichen Kinder- und Jugendtheaterfestival »HORIZONTE« im Januar 2016 auf dem professionellen Theater für Kinder und Jugendliche, steht dieses Mal die professionelle Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen im Zentrum. In einem Symposium soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Welchen Stellenwert hat die Theaterpädagogik an Theatern? Wie muss theaterpädagogische Arbeit aussehen, um ein nachhaltiges Interesse für das Theater bei Kindern und Jugendlichen zu fördern? Welche neuen Zuschauerschichten können wie erreicht und dauerhaft ans Theater gebunden werden? Der Termin wird zeitnah bekannt gegeben. KONTAKT THEATERVERMITTLUNG So erreichen Sie uns: Café International Es ist nicht die Welt, nur ein kleines Café, das vielleicht nicht die Welt, aber uns verändern kann! Seit dem 11.01.2016 ist das Werkstattfoyer des Stadttheaters Ingolstadt jeden Montag und Mittwoch von 14:00 bis 17:00 Uhr internationales Café. Und damit unkonventionelle Anlaufstelle für Menschen mit oder ohne Migrations- oder Fluchthintergrund, für Ratsuchende, engagierte BürgerInnen, für ÜbersetzerInnen und SprachförderInnen, für Freunde und Familie. In Zusammenarbeit mit »Cantina International« und dem Sozialamt der Stadt Ingolstadt 139 Kindolstadtbotschafter Kindolstadtbotschafter haben sich bei der Planung, Gestaltung und Durchführung von Kindolstadt, der Kinderstadt Ingolstadt 2016, besonders hervorgetan. Wenn es in Ingolstadt um die Frage einer Fortsetzung der Kinderstadt geht, sind sie bereit, gehört zu werden. Sie sind AnsprechpartnerInnen und ExpertInnen für das Spielstadtmodell und werden, unter Anleitung der Theaterpädagogik, Vertreter bei offiziellen Gesprächen über die Zukunft der Kinderstadt Ingolstadt. Postadresse Schlosslände 1 85049 Ingolstadt Büro Tränktorstraße 12 85049 Ingolstadt [email protected] www.theater.ingolstadt.de www.facebook.com/TheaPaedIN Fax (0841) 305 47-249 Kathrin Lehmann Leitung Theatervermittlung [email protected] Tel. (08 41) 305 47 244 Nicole Titus [email protected] Tel. (08 41) 305 47 241 Teresa Gburek [email protected] Tel. (08 41) 305 47 240 Kathrin Lehmann Foto: Volker Benshausen Nicole Titus Foto: Alan Ovaska Teresa Gburek Foto: Gustav Brinkmann TEAM 140 142 Unsere Informations-Angebote 143 Rotary / Freunde des Stadttheaters Ingolstadt 144 Karten und Preise 146 Die Abos 152 Vertrauensleute 154 Theatergemeinde 155 Angebote für Junge Zuschauer 164 AGB / Impressum 165 Kontakt 141 Verehrte Besucherinnen und Besucher Ingolstadt, 24. März 2016 Wie wollen Sie Theater erleben? Sie haben keine Lust, sich in langen Schlangen an der Theaterkasse anzustellen? Sie wollen nicht ständig an den Vorverkaufsstart denken müssen, damit sie noch Karten kriegen? Sie sind sauer, wenn Sie von den Musiktheater-Gastspielen erst aus der Zeitung erfahren, wenn sie schon abgespielt sind? Sie haben keine Zeit, sich immer über den aktuellen Spielplan zu informieren? Sie wollen so günstig wie möglich ins Theater? Am besten erleben Sie Theater als Abonnent! Einfach und unkompliziert ins Theater und dabei noch bis zu 50 % gegenüber dem freien Verkauf sparen? Das bieten Ihnen unsere Theater-Abonnements. Zum ersten Mal bieten wir Ihnen ein gesondertes Vorverkaufsrecht für alle Abonnement-Vorstellungen im Großen Haus und im Freilicht-Theater der kompletten Saison 2016/17 ab Spielzeitstart. Das gesamte Abo-Angebot des Theaters ist von der allgemeinen Preiserhöhung nicht betroffen. Die Abo-Preise bleiben unverändert gegenüber der Spielzeit 2015/16. Egal, ob Sie sich nur für Sprechtheater interessieren oder auch gerne Musik- und Tanztheater erleben. Egal, zu welcher Zeit und wie häufig Sie gerne ins Theater gehen. Egal ob sieben Jahre oder siebenundsiebzig. In unserem breiten Angebot finden Sie sicherlich das Abo, das perfekt zu Ihnen passt. Wir informieren Sie gerne über die Vorteile der unterschiedlichen Angebote für kleine und große Zuschauer. Sichern Sie sich ein Abonnement am Stadttheater! Mit freundlichen Grüßen, Michael Schmidt Verwaltungsdirektor SERVICE 142 Unsere Informationsangebote Einführungen Zu den Inszenierungen werden regelmäßig kurze und kurzweilige Einführungen von den produktionsbegleitenden Dramaturginnen und Dramaturgen angeboten. Zuschauer erhalten Einblicke und Informationen zu Autor, Stück und Inszenierung. Die Einführungen sind kostenlos und finden in der Regel 30 Minuten vor dem jeweiligen Vorstellungsbeginn im Foyer des Großen Hauses statt. Bitte beachten Sie die entsprechenden Ankündigungen in unserer Theaterzeitung »Flugschrift« und dem Monatsspielplan in gedruckter wie in digitaler Form. Flugschrift – Die Theaterzeitung Gutenberg verdanken wir den Buchdruck. Und in die Entstehungszeit dieser Art der Kommunikation fällt auch die erste Flugschrift. Ihre Aufgabe: schnelle Informationsverbreitung. Bis ins heutige Zeitalter der Digitalisierung hat sich dieses Format bewährt. In unserer monatlich erscheinenden Flugschrift (in der Regel am zweiten Freitag des Monats) finden Sie Vorberichte zu kommenden Premieren und Gastspielen, Beiträge zu unseren zahlreichen »Zugaben«, einen Presserückblick auf vergangene Premieren und alle wichtigen Informationen zu aktuellen Themen des Stadttheaters. Unsere Theaterzeitung erscheint als Beilage zum »Donaukurier«. Auf Wunsch senden wir Ihnen die »Flugschrift« auch gerne kostenlos per Post zu. Newsletter Unser Newsletter informiert Sie in der Regel ein Mal wöchentlich über aktuelle Events am Theater. Sie erhalten Informationen zum aktuellen Spielplan, werden über kurzfristige Änderungen in Kenntnis gesetzt und können an Kartenverlosungen teilnehmen. Eine ideale Möglichkeit, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Wir würden uns freuen, wenn Sie unseren Newsletter abonnieren: [email protected] facebook Auf unseren facebook-Seiten können Sie uns bei der Arbeit direkt über die Schulter schauen. Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit, Regieassistenz und Theaterpädagogik bringen Ihnen den Theateralltag ein bisschen näher. Neben Berichten von Proben und anderen Katastrophen dokumentieren wir hier voller Begeisterung »Zugabe«-Veranstaltungen in Bild und Ton, erinnern an wichtige Termine und verlinken weitere interessante Beiträge im Internet. Besonders freuen wir uns aber über den direkten Austausch mit Ihnen! Wichtiger Hinweis: Auch Nicht-facebook-Nutzer können unsere Seiten lesen. www.facebook.com/StadttheaterIN www.facebook.com/JungesTheaterIN www.facebook.com/TheaPaedIN 143 Publikumspreis des Rotary Clubs Kreuztor Auch in der Spielzeit 2016/17 stiftet der Rotary Club Ingolstadt-Kreuztor dankenswerterweise für herausragende künstlerische Leistungen innerhalb einer Spielzeit einen Publikumspreis, der seit diesem Jahr mit 3.000,- Euro dotiert ist. Keine Fachjury entscheidet, wer den Preis erhält, sondern Sie, unser Publikum. Der Preis kann vergeben werden an eine/n KünstlerIn des Stadttheaters aus den Bereichen: Schauspiel, Regie, Bühnenbild, Kostümbild, Choreografie oder Musik. Wenn Sie sich in der Spielzeit 2016/17 an der Abstimmung beteiligen möchten, schreiben Sie bitte den Namen des Künstlers/der Künstlerin Ihrer Wahl auf eine Stimmkarte, die Sie ab Beginn der Spielzeit an der Theaterkasse erhalten. Damit Sie automatisch an der Verlosung von Karten für Premieren oder der Musiktheater- und Tanzgastpiele der Spielzeit 2017/18 teilnehmen können, benötigen wir Ihren Namen und Ihre Anschrift. Anonyme Stimmen können leider nicht berücksichtigt werden. Die Preisverleihung wird zur Spielzeiteröffnung 2017/18 stattfinden. Freunde des Stadttheaters Ingolstadt e.V. Was uns verbindet, ist die Liebe zum Theater … Wir nehmen an, dass auch Sie als engagierter Theaterbesucher oder Interessent dieses kulturelle Angebot zu schätzen wissen – ebenso wie ein Kreis von Theaterfreunden in Ingolstadt und Umgebung. Im Dezember 2002 wurde der Verein »Freunde des Stadttheaters Ingolstadt e. V.« ins Leben gerufen. Mit Knut Weber, dem Intendanten unseres Theaters, freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit vielen neuen Theaterfreunden. Zweck des Vereins ist laut Satzung die Förderung von Kunst und Kultur, insbesondere die wirtschaftliche und ideelle Unterstützung und Förderung des Stadttheaters Ingolstadt. Unser Verein ist • politisch und konfessionell ungebunden • verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke (ist steuerbegünstigt) • ausschließlich ehrenamtlich tätig Unser Freundeskreis bietet • Einführungsabende • einen Blick hinter die Kulissen • Probenbesuche • und vieles mehr Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann sprechen Sie uns bitte an. Herr Michael Schmidt, Verwaltungsdirektor des Theaters, ist unter der Rufnummer (08 41) 305 47 110 für Sie da. Beitrittsformulare gibt es auch direkt an der Theaterkasse. Wir freuen uns auf Gleichgesinnte, auf Sie! Unser Theater braucht Freunde! Anschrift: Stadttheater Ingolstadt, Schlosslände 1, 85049 Ingolstadt Der Vorstand: Peter Schnell (1. Vorsitzender) Christina Maria Hoffmann (stellv. Vorsitzende) Markus Reichhart (stellv. Vorsitzender) Gerhard Frey (Schriftführer) Horst Langer (Schatzmeister) Mitgliedsbeiträge: Einzelperson 50,- Euro/Jahr Familienbeitrag 80,- Euro/Jahr Schüler, Studenten und Auszubildende 10,- Euro/Jahr Juristische Person 250,- Euro/Jahr 144 Rund um Saalplan Großes Haus 1 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 11 12 5 34 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 35 34 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 36 35 34 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8 35 34 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 35 34 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 34 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 11 34 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 12 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 14 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 16 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 17 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 18 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 19 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Reihe 1 – 5 Reihe 6 – 11 20 Reihe 12 – 17 Reihe 18 – 20 Großes Haus Preisgruppe Schauspiel ermäßigt Kleines Haus, Studio im Herzogskasten I 26,– 19,– II 21,50 14,50 III 17,– 11,– IV 11,50 8,50 Premiere Schauspiel 34,– ermäßigt 26,– 28,50 20,50 24,– 17,– 20,50 A 13,50 Gastspiel, Ballett und Musical ermäßigt 27,50 17,50 23,– 14,– 14,50 10,50 32,50 25,50 B 30,– 17,– 20,50 C 13,50 34,– 22,– Premiere Musical, Silvestervorstellung 45,50 38,50 Preise A B keine Ermäßigung möglich Oper, Operette ermäßigt 321 123 4 5 6 789 7 98 7 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 12 11 10 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 6 5 4 4 6 Kategorie I Kategorie II Kategorie III Kategorie IV 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 2 3 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 44,– 26,– 36,50 20,50 Schauspiel Preise S, freie Platzwahl 13,50 / 9,50 (ermäßigt) Musiktheater Preise M, freie Platzwahl 15,50 / 11,– (ermäßigt) Bei Vorstellungen am Fr/Sa/So und Feiertagen erhöht sich der Eintrittspreis um 1,– Euro (außer Kinder- und Jugendtheater). Werkstatt / Junges Theater Preise J, freie Platzwahl 7,50 / 5,50 (ermäßigt) Freilichtbühne im Turm Baur Kinder- und Jugendtheater Großes Haus Preisgruppe I keine Ermäßigung möglich 12,50 II 10,50 III 9,50 IV 7,50 Preise K Preisgruppe I Freilichtaufführung 29,– ermäßigt 22,– II III 25,50 23,– 18,50 16,– IV Preise 17,50 F 12,50 145 die Eintrittskarte Geschenkgutscheine Zu jeder Gelegenheit und zu jeder Jahreszeit das passende Geschenk: Mit den Geschenkgutscheinen des Stadttheaters Ingolstadt können sich die Beschenkten selbst aussuchen, wann und in welches Stück sie gehen möchten. Die Geschenkgutscheine sind an der Theaterkasse erhältlich. Die Gültigkeitsdauer beträgt drei Jahre ab Ausstellungsdatum. Besondere Geschenke: Weihnachts-Abos + Frühjahrs-Abo Das Stadttheater bietet über die Spielzeit auch kleinere Abos an, die sich hervorragend eignen, um anderen, aber natürlich auch sich selbst Freude zu schenken. Ab Mitte November gehen die »Weihnachts«-Abos in den Verkauf, die jeweils vier Vorstellungen im Großen Haus (darunter ein Musiktheater-Gastspiel) und ein Besuch im Freilicht-Theater beinhalten. Im März bietet das »Frühjahrs-Abo« fast genau die gleiche Vielfalt zu vergünstigten Preisen, nur dass eine Eigenproduktion im Großen Haus weniger in diesem Package enthalten ist. Gutschein-Pakete Für alle, die gerne flexibel selber entscheiden, welches Stück sie sehen, wann und mit wem sie ins Theater gehen, aber sich trotzdem günstige Karten sichern wollen, bietet das Stadttheater Gutschein-Pakete à 6 oder 12 Gutscheinen an. Diese sind übertragbar und eine ganze Spielzeit lang gültig. Mehr dazu auf Seite 148. Allgemeine Ermäßigungen SchülerInnen, Studierende und Auszubildende sowie Schwerbeschädigte erhalten bei Vorlage einer entsprechenden, gültigen Bescheinigung bereits im Vorverkauf Karten zu ermäßigten Preisen an der Theaterkasse. (Ausgenommen Silvestervorstellungen) Kulturtafel Das Stadttheater unterstützt die Kulturtafel der Stadt Ingolstadt. Hartz IV-/Sozialhilfeempfänger erhalten über die Kulturtafel Freikarten für zahlreiche Vorstellungen am Stadttheater. Ingolstädter Tafel e.V., Proviantstr. 1, 85049 Ingolstadt (0841) 33491 SchülerInnen und StudentInnen: Last-Minute-Tickets + Flatrate Unsere Angebote für junge Zuschauer finden Sie auf Seite 153. Gruppenbuchungen Für Besuchergruppen ab 12 Personen bieten wir Ihnen ab der III. Preisgruppe verschiedene Ermäßigungen an. Unsere Mitarbeiter der Theaterkasse informieren Sie gerne über die entsprechenden Angebote in unseren einzelnen Spielstätten. Kindergarten- und Schülervorstellungen Für Informationen und Buchungen von Kindergarten- und Schülervorstellungen sowie den mobilen Produktionen des Jungen Theaters wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter des Künstlerischen Betriebsbüros: (08 41) 305 47 227 Theaterkasse Stadttheater Ingolstadt Schlosslände 1, 85049 Ingolstadt Tel.: (08 41) 305 47 200 Fax: (08 41) 305 47 209 [email protected] Kassenöffnungszeiten: Mo. bis Fr. 10:00–13:00 + 16:30–19:00 Sa. von 10:00–12:30 Abendkasse 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn Zahlung in bar und EC-Karte möglich, an der Abendkasse nur in bar. Telefonischer Kartenvorverkauf Mo. bis Fr. 09:00–12:00 Mo. bis Do. 15:00–16:30 Sa. von 09:00–11:00 Schriftliche Kartenbestellung Sie können Karten per Brief, Fax oder Email bei uns bestellen. Schriftlich oder telefonisch vorbestellte Karten müssen spätestens 14 Tage nach der Reservierungsbestätigung an der Theaterkasse abgeholt werden oder werden bei Erteilung einer Abbuchungsermächtigung per Post zugesandt (Gebühr 1,00 Euro). Nicht abgeholte oder nicht bezahlte Karten gelangen wieder in den freien Verkauf. Kartenvorverkauf im Internet Über die Homepage www.theater.ingolstadt.de ist das Kaufangebot rund um die Uhr abrufbar. Bitte beachten Sie: Online können Karten nur zum Normalpreis gekauft werden. Eine spätere Ermäßigung ist nicht möglich. Öffnungszeiten Spielzeitpause 2016: 25. bis 27. Juli eingeschränkte Öffnungszeiten (Kasse ist geöffnet von 10:00–13:00 Uhr und zwischen 09:00–12:00 Uhr telefonisch zu erreichen) vom 30. Juli bis 11. September geschlossen ab 12. September reguläre Öffnungszeiten An der Abendkasse können nur Karten für Vorstellungen des jeweiligen Abends abgeholt werden. Ein Abo-Umtausch für andere Termine ist nicht möglich. Abonnenten halten zur Kartenabholung bitte die Kunden-Nummer ihres AboAusweises bereit. Gekaufte Karten und Geschenkgutscheine sind vom Umtausch ausgeschlossen. 146 Sie suchen sich gerne selbstständig aus, welche Stücke Sie wann und wo sehen? NEIN Sie haben für Theaterbesuche unter der Woche eigentlich keine Zeit? J A NEIN J A Sie gehen ungefähr sechs Mal pro Jahr ins Theater? N E I N J A Sie wechseln gern den Ort und wollen möglichst viele Spielstätten des Theaters besuchen J A NEIN Sie würden sich über ein festes Date am Samstag freuen? JA NEIN Junges-Abo II Seite 153 Samstags-Abo Seite 152 Sind Sie SchülerIn oder StudentIn? J A Sie studieren an der THI oder der Uni Eichstätt? StudentenFlatrate Seite 155 Sie nehmen gerne Freunde und Bekannte mit ins Theater? N E I N N E I N NEIN J A Theater im Dutzend Theater im halben Dutzend Seite 151 Theaterkasse Stadttheater Ingolstadt Schlosslände 1, 85049 Ingolstadt Tel.: (08 41) 305 47 200 Fax: (08 41) 305 47 209 [email protected] Sechs sells Seite 155 Welches Abo passt zu mir? Starten Sie einfach oben links mit der ersten Frage und folgen Sie entsprechend Ihrer Antworten den Pfeilen. In kürzester Zeit wissen Sie, welches Abo am besten zu Ihnen passt. Detaillierte Infos zu allen Abos finden Sie auf den folgenden Seiten. Viel Spaß! 147 Sie interessieren sich neben Schauspiel auch sehr für Musik- und Tanztheater? JA Kombi-Abo Seite 149 NEIN Sie möchten neben Schauspiel auch Musik- und Tanztheater genießen? NEIN 6 am Sonntag Seite 153 JA Wochenend-Abo Seite 152 NEIN 007-Abo Seite 153 J A Sie würden gerne mindestens einmal pro Monat ins Theater gehen? Für monatliche Theaterbesuche fehlt Ihnen die Zeit, daher wollen Sie am liebsten die Essenz des Spielplans kennenlernen? J A BESSER LEBEN-Abo Seite 151 JA Sie sind eher experimentierfreudig, wenn es um Theater geht? N E I N N E I N Junges-Abo I+III Seite 153 WIR FREUEN UNS IHNEN MITTEILEN ZU KÖNNEN: TROTZ DER ALLGEMEINEN PREISERHÖHUNG SIND DIE ABOPREISE GLEICH GEBLIEBEN! N E I N Sie sind gerne einer der ersten und lieben rauschende Premierenfeiern? J A Premieren-Abo Schauspiel-Abo Seite 149 ABOS 148 Ihre Vorteile als Abonnent Geld sparen Als Abonnent zahlen Sie für Ihren Theaterbesuch bis zu 50% weniger gegenüber dem freien Verkauf!* Unkomplizierter Umtausch bis kurz vor der Vorstellung Sie können Ihre Karten bis 12:00 Uhr des Vorstellungstages (bzw. Sonn- oder Feiertags am Werktag davor) auf einen beliebigen Tag umtauschen.* ab 2016/17 Exklusives Vorverkaufsrecht für die ganze Spielzeit Sie können bereits ab dem 16. September Karten für alle Abonnement-Vorstellungen im Großen Haus und im Freilicht-Theater der Spielzeit buchen. Umfassende Infos bequem nach Hause Mit Ihrem Abonnement erhalten Sie zu Beginn der Spielzeit eine komplette Übersicht über Ihr individuelles Theaterjahr. Persönliche Betreuung und Beratung durch das Kassenteam Stadttheater Ingolstadt Theaterkasse Schlosslände 1 85049 Ingolstadt Tel.: (08 41) 305 47 200 Fax: (08 41) 305 47 209 [email protected] Kassenöffnungszeiten Montag bis Freitag 10:00–13:00 Uhr und von 16:30–19:00 Uhr Samstag 10:00–12:30 Uhr Abendkasse jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn Zahlung in bar und EC-Karte möglich, an der Abendkasse nur in bar. Telefonischer Service Montag bis Freitag 09:00–12:00 Uhr Montag bis Donnerstag 15:00–16:30 Uhr Samstag 09:00–11:00 Uhr * Vergünstigung gegenüber freiem Verkauf variiert in den verschiedenen Platzkategorien. Die genauen Konditionen für den Kartentausch entnehmen Sie bitte den Mietbedingungen (siehe Seite 164) 149 ABOS Sie leben für den Kitzel des ersten Mals … Das Premieren-Abo Sie möchten die Spannung des ersten Mals live miterleben – und dabei keinen Höhepunkt der Theatersaison verpassen? Sie bilden sich gern schon vor den Presseberichten Ihre eigene Meinung oder genießen es einfach, nach den Premieren mit Regieteam und Darstellern gemeinsam zu feiern und ins Gespräch zu kommen? Dann ist unser Premieren-Abo genau das Richtige für Sie, denn Sie sind immer mit dabei, wenn sich zum ersten Mal im Großen Haus für eine Produktion der Vorhang hebt. Die Premieren finden in der Regel an Freitagen und Samstagen statt. Bitte beachten Sie, dass Sie bei den einzelnen Premierenvorstellungen auf verschiedenen Plätzen in wechselnden Platzkategorien sitzen. Großes Haus Der Impresario von Smyrna Unterwerfung Maria Stuart Ein Volksfeind Irgendwo, irgendwann (UA) Bürgerwehr Früchte des Zorns Freilichtbühne im Turm Baur Amadeus Gesamtpreis für das Premieren-Abo: 150,keine Ermäßigung möglich Sie wollen am liebsten alles (er)leben … Das Kombi-Abo Sie schränken sich ungern ein, Sie wollen nichts verpassen und am liebsten das gesamte Angebot des Stadttheaters erleben? Neben Schauspiel genießen Sie auch gerne Musik- und Tanztheater? Unser Kombi-Abo bietet Ihnen eine bunte Mischung aus beidem. Sie erleben neun Produktionen in verschiedenen Spielstätten – dem Großen Haus, dem Kleinen Haus und der Freilichtbühne – sowie drei Gastspiele des Musik- und Tanztheaters. Die Vorstellungen finden an wechselnden Wochentagen statt. Preisgruppe Normalpreis ermäßigt I II III IV 198,- 174,- 150,- 108,146,- 128,- 116,- 92,- Das ganze Leben ist für Sie ein Schauspiel … Das Schauspiel-Abo Für Sie ist Theater in erster Linie Sprechtheater? Sie sind ein richtiger SchauspielFan oder wollen einer werden? Unser Schauspiel-Abo ist ideal für alle Spezialisten, die sich ganz diesem Genre hingeben wollen. Sie erleben unser Ensemble in insgesamt neun Produktionen im Großen Haus, im Freilichttheater und im Kleinen Haus. Die Vorstellungen finden an wechselnden Wochentagen statt. Preisgruppe I II III Normalpreis 128,- 116,- 100,Keine Ermäßigung möglich IV 82,- Großes Haus Der Impresario von Smyrna Unterwerfung Maria Stuart Ein Volksfeind Irgendwo, irgendwann (UA) Bürgerwehr Früchte des Zorns Werkstatt/Junges Theater Krieg Freilichtbühne im Turm Baur Amadeus Gastspiel Lucia di Lammermoor Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Allegro Brillante/Three Loves/ Polychrome Dances Großes Haus Der Impresario von Smyrna Unterwerfung Maria Stuart Ein Volksfeind Irgendwo, irgendwann (UA) Bürgerwehr Früchte des Zorns Down-Town Terror Freilichtbühne im Turm Baur Amadeus 150 29 07 16 12 05 16 21 09 16 Georgisches Kammerorchester Ingolstadt 09 06 16 HEIMAT GEHT INS OHR. www.gko-in.de 20 10 16 07 12 16 17 11 16 Donaukurier-Ticketservice, Tel. 0841/9666800, eventim, Tel. 01806/570070, Touristinformation am Hauptbahnhof, Tel. 0841/305-3005, Westpark-Ticketservice, Tel. 0841/4932130 151 Sie schätzen die Besonderheiten des Lebens … NEU! Das »Besser leben«-Abo Sie wollen das Beste vom Besten und wollen ohne Umschweife das Wesentliche der Spielzeit 2016/17 erleben? Dann bietet Ihnen unser »Besser leben«-Abo die perfekte Essenz der Theatersaison. Wir leben in einer Zeit des stetigen Wandels. Auf individueller wie gesellschaftlicher Ebene, in unserer Stadt, in unserem Land, auf europäischer wie globaler Ebene wird die Frage »Wie wollen wir leben?« immer lauter. Auch das Theater, das uns immer wieder neue Abbilder unserer Welt zeigt, stellt diese Frage. Es hinterfragt, regt zum Austausch und zu neuen Gedanken an. Auch in der Spielzeit 2016/17 bieten wir Ihnen wieder ein Abo, das Ihnen mit drei Vorstellungen im Großen Haus und einer Vorstellung im Kleinen Haus – darunter gleich zwei Uraufführungen – den Leitgedanken der Spielzeit gekonnt konzentriert präsentiert. Preisgruppe I II 70,– 60,– keine Ermäßigung möglich III 50,– Großes Haus Unterwerfung Früchte des Zorns Bürgerwehr Kleines Haus Kinder des Dschihad (UA) IV 40,– Sie leben für Literatur … Die »literalounge«-Card Sie interessieren sich für neue Literatur? Aber Sie lassen lieber andere lesen und hören gespannt zu? Dann sind bei Ihnen von November bis April sicherlich die ersten Mittwoche im Monat grundsätzlich verplant, denn immer dann gibt es eine Veranstaltungen der Reihe »literalounge« im Kleinen Haus. Da diese inzwischen regelmäßig kurz nach Verkaufsstart ausverkauft sind, bieten wir für alle treuen Fans eine »literalounge«-Card an. Sie können alle sechs Veranstaltungen der Spielzeit zum Preis von fünf besuchen. Und wenn Sie einmal keine Zeit haben, können Sie jemand anderem eine Freude machen, denn die »literalounge«-Card ist übertragbar. Die »literalounge«-Card ist für eine Spielzeit gültig. Nicht genutzte Veranstaltungen werden nicht vergütet. »literalounge« Die Lesereihe im Stadttheater (siehe S.91). 6 Mal pro Spielzeit: Jeden ersten Mittwoch im Monat von November bis April im Kleinen Haus. Preis 30,– Euro Sie wollen ihr Leben selbst bestimmen … »Theater im Dutzend« und »Theater im halben Dutzend« Sie gehen gerne ins Theater, aber welches Stück und wann und mit wem Sie es sehen, das wollen Sie ganz spontan entscheiden? Mit »Theater im Dutzend« erhalten Sie zwölf Gutscheine, die Sie im Laufe der Spielzeit einlösen können. Sie haben die freie Wahl zwischen allen Eigenproduktionen in allen Spielstätten. Den Termin bestimmen Sie, und durch die Übertragbarkeit der Gutscheine können Sie frei entscheiden, ob Sie die Gutscheine alleine nutzen, mal gute Freunde einladen oder auch mal als Gruppe eine Aufführung besuchen. Zusätzlich bieten wir Ihnen auch eine reduzierte Variante mit sechs Gutscheinen an: »Theater im halben Dutzend«. Im Großen Haus sitzen Sie auf verschiedenen Plätzen der gewählten Kategorie. Gegen Aufpreis können die Gutscheine auch für Gastspiele im Musik- und Tanztheater und für die Freilichtbühne eingelöst werden (je nach Verfügbarkeit). Bitte beachten Sie, dass für die Silvester-Vorstellungen sowie Premieren keine Gutscheine eingelöst werden. Verkauf bis 31.3.2017. Theater im Dutzend Preisgruppe I II III IV Normalpreis 180,– 158,– 140,– 108,– ermäßigt 101,– 92,– 89,– 83,– Theater im halben Dutzend Preisgruppe I II Normalpreis 97,– 83,– III 72,– IV 61,– Für SchülerInnen, StudentInnen, Auszubildende gibt es das Angebot von sechs Theatergutscheinen zum erm. Preis: »Sechs sells«; siehe S. 155. 152 Sie leben am Samstag auf … Das Samstags-Abo Sie haben keine Scheu, sich festzulegen und haben gerne eine stehende Verabredung am Samstagabend? Oder haben Sie unter der Woche einfach keine Zeit? Dann bietet Ihnen unser Samstags-Abo gute Unterhaltung verlässlich an ihrem Wunschtag der Woche. Unser Ensemble erwartet Sie immer samstags in drei verschiedenen Spielstätten und in neun verschiedenen Produktionen. Bitte beachten Sie, dass im Kleinen Haus die Festlegung auf bestimmte Veranstaltungstage nicht immer gewährleistet werden kann. Preisgruppe I II III IV Normalpreis 150,– 132,– 120,– 95,– Keine Ermäßigung möglich Großes Haus Der Impresario von Smyrna Unterwerfung Maria Stuart Ein Volksfeind Irgendwo, irgendwann (UA) Bürgerwehr Früchte des Zorns Studio im Herzogskasten Wir lieben und wissen nichts Freilichtbühne im Turm Baur Amadeus Für Sie sollte das Leben nur aus Wochenenden bestehen … Das Wochenend-Abo Ihre Woche ist voller Termine, aber am Wochenende gönnen Sie sich gerne den Genuss von Theater in seiner ganzen Vielfalt? Schauspiel, Musiktheater und Tanz gibt es in einer ausgesuchten Mischung in unserem Wochenend-Abo. Immer am Wochenende (Freitag, Samstag, Sonntag) und alle zehn Vorstellungen im Großen Haus. Bei Musik- und Tanztheater-Gastspielen kann die Festlegung auf bestimmte Vorstellungstage nicht immer gewährleistet werden. Preisgruppe Normalpreis ermäßigt I II III IV 164,– 148,– 127,– 92,– 115,– 105,– 94,– 76,– Großes Haus Der Impresario von Smyrna Unterwerfung Maria Stuart Ein Volksfeind Irgendwo, irgendwann (UA) Bürgerwehr Früchte des Zorns oder Gastspiel Don Pasquale Johnny Blue (UA) Silver (UA) Sie sind nicht aus Ingolstadt? Kein Problem! Unsere erfahrenen Vertrauensleute vor Ort betreuen während der Spielzeit die Abonnenten des Wochenend-Abos, die nicht in Ingolstadt wohnen. Sie erhalten hier Auskunft zu Abonnements und Stückinformationen sowie Vorstellungstermine. Für Wochenend-Abonnenten aus der Region – die nicht mit Ihrem eigenen Wagen anreisen wollen oder können – organisieren die örtlichen Vertrauensleute Bustransfers für Hin- und Rückfahrten. Sie können auch direkt über die Vertrauensleute Ihr Wochenend-Abo buchen. ABOS Die Vertrauensleute für Besucher aus der Region 84048 84072 Mainburg Au/Hallertau Frau W. Kroiss, Alsenheimerweg 13 Frau M. Klose, Sindorferstr. 2 (0 87 51) 95 93 (0 87 52) 73 23 85095 85107 85123 85126 85276 85290 Denkendorf Baar-Ebenhausen Karlskron Münchsmünster Pfaffenhofen Geisenfeld Frau A. Schweiger, Sandäcker 4 Frau M. Wanninger, Lärchenstr. 19 Herr W. Brucklacher, Schillerstr. 15 siehe Kontakt Kelheim: Herr A. Fellner Frau A. Promberger, Marienstr. 30 Herr M. Heichler, Högener Str. 25 (0 84 66) 54 5 (0 84 53) 95 50 (0 84 50) 14 93 86558 86633 86641 Hohenwart Neuburg Rain/Lech Frau M. Schmidbauer, Ringstr. 31 Frau L. Ilchmann, Am Bullbug 3 Herr H. Hönig, Klausenbrunnenweg 5 (0 84 43) 80 10 (0 84 31) 4 06 51 (0 90 90) 22 73 91757 91781 91804 Treuchtlingen Weißenburg Mörnsheim Frau R. Schindel, Öttingerstr. 8 (0 91 42) 24 71 Herr H. Sommerer, Otto-Rieder-Str. 36 (0 91 41) 58 00 Frau J. Riedelsheimer, Haunsfelder Str. 32 (0 91 45) 72 81 93309 93326 93333 93339 Kelheim Abensberg Neustadt Riedenburg Herr A. Fellner, Elsterstr. 22 siehe Kontakt Kehlheim: Herr A. Fellner siehe Kontakt Kelheim: Herr A. Fellner Frau M. Bode, Riedenburger Str. 2 (0 84 41) 49 41 14 (0 84 52) 20 35 (0 94 41) 44 81 (0 94 42) 6 75 153 Junges Abo (1+2+3) Großes Haus Der Impresario von Smyrna Die Perser Unterwerfung Maria Stuart Ein Volksfeind Irgendwo, irgendwann (UA) Früchte des Zorns Freilichtbühne im Turm Baur Amadeus Junges Abo 1 (Werktag) Kleines Haus Kinder des Dschihad (UA) Studio im Herzogskasten Babytalk Sie wollen Abwechslung im Leben … Junges Abo Sie brennen für Schauspiel und sind gerne überall mit dabei? Neben Vorstellungen im Großen Haus wollen Sie auch in unseren anderen Spielstätten nichts verpassen? Dann ist das Junge Abo Ihr Abo, denn neben acht Vorstellungen im Großen Haus sind hier auch Produktionen im Freilicht sowie an unseren kleineren Spielstätten enthalten. Je nach Terminkalender können Sie sich dabei für eines unserer drei Jungen Abos entscheiden. Die einzelnen Serien »Junges Abo« umfassen im Kleinen Haus / Studio ein unterschiedliches Stückangebot. Bitte beachten Sie, dass in den kleinen Spielstätten die Festlegung auf bestimmte Veranstaltungstage nicht immer gewährleistet werden kann. Junges Abo 1 (Werktag) /Junges Abo 3 (Montag) Junges Abo 2 (Wochenende) Kleines Haus Die Wiedervereinigung der beiden Koreas Dekalog – Die 10 Gebote Junges Abo 3 (Montag) Kleines Haus Die Wiedervereinigung der beiden Koreas Habe die Ehre Preisgruppe Normalpreis ermäßigt I II III IV 130,– 118,– 104,– 84,– 94,– 85,– 79,– 66,– Junges Abo 2 (Wochenende – Freitag, Samstag, Sonntag) Preisgruppe Normalpreis ermäßigt I II III IV 142,– 130,– 116,– 95,– 106,– 97,– 91,– 78,– Sie leben die Entspannung … Großes Haus Der Impresario von Smyrna Unterwerfung Maria Stuart Ein Volksfeind Irgendwo, irgendwann (UA) Früchte des Zorns Das »6 am Sonntag«-Abo Sie möchten im Hellen nach Hause kommen oder für Theater fehlt Ihnen im Alltag die Zeit? Dann nutzen Sie unser »6 am Sonntag«-Abo. Denn damit können Sie an sechs Sonntagen ganz gemütlich ausschlafen und dann entspannt eine Nachmittags-Vorstellung im Großen Haus besuchen. Bitte beachten Sie, dass Sie bei den einzelnen Vorstellungen auf verschiedenen Plätzen Ihrer Platzkategorie sitzen. Preisgruppe I II Normalpreis 80,– 70,– Keine Ermäßigung möglich III 60,– IV 50,– Sie leben vorsichtig … Großes Haus Der Impresario von Smyrna Maria Stuart Ein Volksfeind Irgendwo, irgendwann (UA) Gastspiel Johnny Blue (UA) Lucia di Lammermoor Silver (UA) Das 007-Abo Sie haben gerade erst ihre Liebe zum Theater entdeckt und wollen uns behutsam kennen lernen? Unser 007-Abo bietet Ihnen eine wunderbare Möglichkeit, um sich einen ersten Eindruck über unseren Spielplan zu verschaffen. Sie erleben vier Schauspiel-Produktionen sowie drei musikalische Gastspiele (Musical/Operette, Oper und Tanz) – immer im Großen Haus und immer am Wochenende (Freitag, Samstag, Sonntag). Also zögern Sie nicht länger! Bei Musik- und Tanztheater-Gastspielen kann die Festlegung auf bestimmte Vorstellungstage nicht immer gewährleistet werden. Bitte beachten Sie, dass Sie bei den einzelnen Vorstellungen auf verschiedenen Plätzen Ihrer Platzkategorie sitzen. Preisgruppe I II III Normalpreis 105,– 95,– 85,– Keine Ermäßigung möglich IV 70,– 154 Sie wissen aus Erfahrung, was im Leben wichtig ist … Das Theater-Abo für Senioren Kontakt: Stadt Ingolstadt »Bürgerhaus« Kreuzstraße 12 + Fechtgasse 6 85049 Ingolstadt Tel (0841) 305 2800 und -2830 Fax (0841) 305 2809 und -2839 [email protected] Sie sind bei Ihrer Zeitplanung nicht an Arbeitszeiten gebunden? Sie wollen entspannte Theaterbesuche und nicht erst nach Einbruch der Dunkelheit nach Hause kommen? Über das Seniorenbüro der Stadt bieten wir genau das richtige Abo für Sie an. Es erwarten Sie insgesamt sieben Vorstellungen im Großen Haus, darunter natürlich auch unser jährliches Märchen zur Weihnachtszeit. Zu fast allen Produktionen wird auch eine Einführung vorab angeboten. Der Verkauf der Abos für die Spielzeit 2016/17 beginnt im Juli 2016. Die Karten können ausschließlich im Bürgerhaus /Seniorenbüro erworben werden. Preisgruppe I 74,- II 59,- Großes Haus Der Impresario von Smyrna Unterwerfung Frau Holle (UA) Maria Stuart Ein Volksfeind Irgendwo, irgendwann (UA) Früchte des Zorns III 46,- Für Sie gehört Kultur zum Leben … Besucherring-Abo Ganz ohne Frage: Sie sind kulturbegeistert, denn Sie sind Abonnent des Besucherrings. Wir freuen uns, Ihnen auch in dieser Saison wieder eine besondere und vielfältige Auswahl an Produktionen in unseren Spielstätten anzubieten. Im Großen Haus sitzen Sie auf verschiedenen Plätzen der gewählten Kategorie. Die Vorstellungen finden an wechselnden Wochentagen statt. Ihre Eintrittskarten werden Ihnen rechtzeitig am Anfang der Spielzeit per Post zugesandt. Gesamtpreis für das Besucherring-Paket: 142,- Großes Haus Der Impresario von Smyrna Unterwerfung Frau Holle (UA) Maria Stuart Ein Volksfeind Irgendwo, irgendwann (UA) Früchte des Zorns Studio im Herzogskasten Babytalk Freilichtbühne im Turm Baur Amadeus Gastspiel Don Pasquale Theatergemeinde Ingolstadt E. V. Die Theatergemeinde Ingolstadt e. V. besteht seit 1965 und versorgt Ihre Abonnenten seit dieser Zeit regelmäßig mit Sprech- und Musiktheaterkarten. Im Rahmen ihres Kulturengagements ist die Theatergemeinde auch selbst Veranstalter von Theater- und Opernfahrten sowie Kulturreisen. Als gemeinnütziger Verein erstrebt die Theatergemeinde keinen Gewinn. Sie versteht sich als »Kulturdrehscheibe«, setzt sich für die Vermittlung kultureller Veranstaltungen ein und vertritt die Interessen ihrer Mitglieder. Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich. Unser Angebot: • Einstieg jederzeit – auch während der Spielzeit • Vielseitige und flexible Abonnements • schriftliche Information zu jedem Stück und Autor • Theater- und Kulturreisen • Theater- und Opernfahrten in andere Städte • Vergünstigte Karten bei 24 Theatergemeinden bundesweit Unser Service: • Individuelle Beratung und Betreuung • Theaterkarten per Post • Kundenfreundliche kostenfreie Umtauschmöglichkeiten Kontakt: Theatergemeinde Ingolstadt e.V. Leibnizstraße 8 85049 Ingolstadt Telefon (0841) 88 55 40 55 Telefax (0841) 88 55 40 54 www.facebook.de/TGIngolstadt www.theatergemeinde-ingolstadt.de [email protected] »Wir machen uns die Welt widdi...widdi..wie sie uns gefällt!« 155 Das Kleiner Panther-Abo (Empfohlenes Alter: 7 bis 11 Jahren) Theaterbesuche allein mit der Schulklasse, das reicht Euch nicht? Theater findet Ihr spannend und würdet gerne mehr darüber erfahren? Mit dem Kleiner Panther-Abo habt Ihr volles Programm zum kleinen Preis, lernt verschiedene Spielstätten und Theaterformen kennen. Und weil ein gemeinsamer Theaterbesuch viel mehr Spaß macht, bieten wir hierzu ein übertragbares Angebot für Begleitpersonen an. Die Vorstellungen finden an wechselnden Tagen statt. Pro Kleiner Panther-Abo kann maximal 1 Abo für eine Begleitperson zum Normalpreis erworben werden. Normalpreis Ermäßigt 35,25,- Für Jugendliche, die wissen, wie man richtig lebt … Das Panther Abo (Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren) Ihr seid neugierig auf Theater und würdet gerne mehr davon kennenlernen, aber die ganze Planung und Organisation ist Euch zu anstrengend/nervig/lästig? Oder ist Theater eh schon ein Hobby von Euch und Ihr könnt gar nicht genug davon bekommen? Mit dem Panther-Abo geht’s ganz unkompliziert und günstig ins Theater – alleine oder mit Freunden. Zusätzlich erhaltet Ihr einen exklusiven Blick hinter die Kulissen. Das Panther-Abo wird auch für Begleitpersonen angeboten und ist für diese übertragbar. Die Vorstellungen finden an wechselnden Tagen statt. Pro Panther-Abo kann maximal 1 Abo für eine Begleitperson zum Normalpreis erworben werden. Normalpreis Ermäßigt 40,30,- Neben den beiden Abos gibt es für SchülerInnen, Studierende und Auszubildende bei Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung bereits im Vorverkauf Karten zu ermäßigten Preisen an der Theaterkasse. Großes Haus Frau Holle (UA) Werkstatt/Junges Theater Die Geschichte vom Kleinen Onkel Bär im Boot (DSE) Gastspiel Auch dieses Jahr erwartet die Panther und Kleiner Panther AbonnentInnen wieder ein spannendes Überraschungsprogramm. In Zusammenhang mit einer Theateraufführung lernen die jungen AbonnentInnen das Theater in all seinen Facetten kennen. Der Termin wird frühzeitig bekannt gegeben. Großes Haus Johnny Blue (UA) Werkstatt/Junges Theater Rette Welt wer kann! (UA) Die Rote Zora Gastspiel Angebote für junge Zuschauer »Sechs sells« Last-Minute-Tickets Studenten-Flatrate Mit »Sechs sells« erwerben SchülerInnen, Studierende und Auszubildende sechs Gutscheine, die für alle Eigenproduktionen in allen Spielstätten des Stadttheaters und zu (fast) allen Terminen eingelöst werden können. So kann jeder zu einem extrem günstigen Preis seinen eigenen Spielplan gestalten. Die Gutscheine sind für eine Spielzeit gültig und auf andere Personen übertragbar. Gutscheine können nur gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises erworben werden. Bitte beachten Sie, dass für die Silvester-Vorstellungen sowie Premieren und Vorstellungen im Freilicht keine Gutscheine eingelöst werden. Für alle SchülerInnen, Studierenden und Auszubildenden, die sich eher spontan für einen Theaterbesuch entscheiden, bieten unsere »LastMinute-Tickets« ein unschlagbar günstiges Angebot. An der Abendkasse können sie ab 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn (gegen Vorlage eines entsprechenden, gültigen Ausweises) Tickets in allen Preiskategorien zum Einheitspreis von 5 € erwerben. Es lohnt sich auf alle Fälle, an der Abendkasse vorbeizuschauen, da nicht abgeholte Vorbestellungen 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn wieder in den freien Verkauf gelangen. Vorbehaltlich der noch ausstehenden vertraglichen Regelung seitens der Hochschulen, bietet das Stadttheater StudentInnen der Technischen Hochschule Ingolstadt sowie der Katholischen Universität Eichstätt mit Vorlage eines gültigen Studentenausweises freien Eintritt in alle Vorstellungen des Stadttheaters im Großen Haus (mit Ausnahme der Silvester-vorstellung), im Kleinen Haus sowie im Freilichttheater. Für Gastspiele, Premieren und Vorstellungen im Kleinen Haus ist das Kontingent an Freikarten für Studenten jedoch begrenzt. Die Karten können ab dem regulären Vorverkaufsstart an der Theaterkasse abgeholt und reserviert werden. Reservierte Karten müssen bis drei Tage vor Vorstellungstermin abgeholt werden, sonst gehen sie zurück in den freien Verkauf. Preisgruppe I Normalpreis 51,– II 48,– III IV 45,– 42,– 156 *PE+ Fachkliniken für Psychische Gesundheit und Pflegeeinrichtungen Ihr Partner für psychische Gesundheit und Pflege im Alter Danuvius Klinik Pfaffenhofen Danuvius Klinik Ingolstadt Danuvius Pflege Danuvius Klinik Neuburg Danuvius Haus Ingolstadt Wir stehen Ihnen mit unseren Fachkliniken und Fachpflegeheimen zur Seite, wenn… … sich Krisen zuspitzen … Betroffene schnell und unbürokratisch Hilfe brauchen … der normale Alltag nicht mehr bewältigt werden kann … Entscheidungen nicht mehr allein getroffen werden können … freundschaftliche Ratschläge nicht mehr helfen In unseren Kliniken an den drei Standorten Pfaffenhofen, Ingolstadt und Neuburg gewährleisten wir eine umfassende, kompetente und wohnortnahe psychiatrische/psychotherapeutische Akutversorgung (voll-, teilstationär und ambulant). Mit den Pflegefachheimen Danuvius Pflege und Danuvius Haus in Ingolstadt betreuen wir ältere, pflegebedürftige und an Demenz erkrankte Menschen mit Herz und Professionalität. Danuvius Klinik GmbH® Rathausplatz 3 85049 Ingolstadt Tel. 08 41 / 93 39-100 [email protected] www.danuviusklinik.de 158 Gut. Das kulturelle Engagement für die Menschen in Ingolstadt und der Region ist uns eine Herzensangelegenheit. Darum unterstützen wir das Stadttheater Ingolstadt als Sponsor. 159 160 KUH RW D E HZHUEXQJ VJH W L K 5HLQ A G QOlVVOLFKGHVYRU-DKUHQDXVJHUXIHQHQ ED\HULVFKHQ5HLQKHLWVJHERWHV YRQ+HU]RJ:LOKHOP,9DQQR DQ]EHVRQGHUVZROOHQZLUGDVVIRUWKLQDOOHQWKDOEHQLQXQVHUHQ 6WlGWHQ0lUNWHQXQGDXIGHP/DQGH]XNHLQHP%LHU PHKU6WFNHDOVDOOHLQ*HUVWHQ+RSIHQXQG:DVVHUYHUZHQGHW XQGJHEUDXFKWZHUGHQVROOHQ www.nordbraeu.de ingolstadt an 161 der donau ZHUEXQJ Klasse Sache! Entspannt zur Vorstellung - bei über 1200 Parkplätzen direkt am Stadttheater kein Problem! Tiefgaragen Theater West und Ost Abendpauschale nur 3,00 €* * Die Abendpauschale gilt von Montag bis Samstag von 18:00 – 7:00 Uhr, sowie ganztägig an Sonn- und Feiertagen. IFG Ingolstadt Ein Unternehmen der Stadt Ingolstadt Tel. +49 841 305-3145, Fax: +49 841 305-3149 [email protected], www.ingolstadt.de/parken 162 500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot für Bier … unsere Highlights: Automobil & Technik Bayerische Landesfestung Einkaufswelten Bayerische Universitätsgeschichte Ingolstadt nimmt in der langen Geschicht des Bieres und des Bierbrauens eine bedeutsame Stellung ein: Hier wurde anno 1516 von Herzog Wilhelm IV. das Bayerische Reinheitsgebot für Bier erlassen, das älteste auch heute noch gültige Lebensmittelgesetz der Welt. Im Jahr 2016 jährt sich der Erlass zum 500. Mal. Ingolstadt feiert dies mit einem Jubiläumsjahr: Das ganze Jahr über finden zahlreiche Events und Attraktionen rund um das Thema Bier und Bierbrauen statt. Nähere Informationen erhalten Sie hier: www.ingolstadt-tourismus.de/reinheitsgebot1516 Innovation trifft Geschichte Moritzstraße 19 · 85049 Ingolstadt Telefon + 49 841 305 30 30 Telefax + 49 841 305 30 39 info @ ingolstadt tourismus.de ingolstadt tourismus.de 163 ZHUEXQJ VDXEHUH/XIW NODUHV:DVVHU JHVXQGH8PZHOW $P0DLOLQJHU%DFK,QJROVWDGW7HOHIRQZZZPYDLQJROVWDGWGH 164 Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Stadttheaters Ingolstadt 1. Geltungsbereich Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die rechtliche Beziehung zwischen den Theaterbesuchern und dem Stadttheater Ingolstadt. Sie gelten für alle Veranstaltungen des Stadttheaters Ingolstadt. Für die Abonnenten des Stadttheaters Ingolstadt gelten darüber hinaus gesonderte Regelungen. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten nicht für Veranstaltungen des Festsaals Ingolstadt. 2. Öffnungszeiten des Besucherservices Die Öffnungszeiten der Theaterkasse werden durch Aushang bekannt gegeben. Die Abendkasse ist in der Regel 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn geöffnet. An der Abendkasse ist der Vorverkauf für andere Veranstaltungen grundsätzlich nicht möglich. 3. Spielstätten Die Theaterkasse informiert grundsätzlich über den Ort der Spielstätten. Auf der Internetseite www. theater.ingolstadt.de sowie im Spielzeitheft und im Schaukasten vor der Theaterkasse ist eine Wegbeschreibung für alle Spielstätten veröffentlicht, so dass sich jeder Besucher vor der Vorstellung über die Lage der Spielstätten informieren kann. Eine Kartenrücknahme wegen Unkenntnis kann nicht gewährt werden. 4. Besucher, Einlass Besucher ist, wer für den Tag seines Theaterbesuchs eine gültige Karte besitzt. Besucher ist auch, wer die Tageskasse oder Abendkasse betritt, um Karten zu erwerben. Nach Beginn der Veranstaltung ist grundsätzlich kein Einlass möglich. Bis zur Pause besteht kein Anspruch auf Plätze in der erworbenen Preiskategorie. Nacheinlass kann bei Stücken ohne Pause ganz ausgeschlossen werden. Es ist nicht zulässig, einen anderen als den auf der Karte bezeichneten Platz einzunehmen. Bei unberechtigtem Platzwechsel kann der Unterschiedsbetrag erhoben oder der Besucher von diesem Platz oder aus der Vorstellung verwiesen werden. In den kleinen Spielstätten des Stadttheaters Ingolstadt gilt freie Platzwahl. 5. Spielplan, Spielplanänderung In den vom Stadttheater Ingolstadt herausgegebenen offiziellen Monatsspielplänen sind die verbindlichen Anfangszeiten der Vorstellungen enthalten. Kurzfristige Änderungen bleiben vorbehalten. Für Veröffentlichungen in der Presse und anderen Medien übernimmt das Stadttheater Ingolstadt keine Gewähr. Änderungen bei den Besetzungen gegenüber den Vorankündigungen berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Tausch von Eintrittskarten. Sollten aus künstlerischen, technischen oder aus dispositionellen Gründen Aufführungen, Vorstellungstermine oder Plätze geändert werden müssen, wird das Theater nach Möglichkeit die Besucher rechtzeitig benachrichtigen. 6. Eintrittspreise Die Eintrittspreise werden von der Stadt Ingolstadt festgelegt. Im Kartenpreis ist die Garderobengebühr enthalten. Ob der Besucher die entsprechende Leistung in Anspruch nimmt, ist unerheblich. Im Kartenpreis sind grundsätzlich nicht enthalten Programmhefte, Textbücher und die Vergütung für ähnliche Leistungen. 7. Reservierungen Reservierungen werden schriftlich, telefonisch oder persönlich von der Theaterkasse entgegengenommen. Reservierte Karten müssen bis spätestens 14 Tage nach Reservierung abgeholt werden. Nicht fristgemäß abgeholte Karten gelangen wieder in den freien Verkauf. Bei kurzfristigen Buchungen sind die Karten bis zum mitgeteilten Termin abzuholen. Bei Erteilung einer Lastschrifteinzugsermächtigung werden Karten auf Risiko des Bestellers gegen eine Gebühr von 1 Euro zugesandt oder bei kurzfristiger Reservierung an die Abendkasse hinterlegt. Die Theaterkasse ist berechtigt, Name, Telefonnummer, Anschrift und bei Abbuchung die Bankdaten für interne Zwecke zu verarbeiten. Der Datenschutz wird gewährleistet. 9. Kartenvorbestellungen Kartenvorbestellungen werden, bei eindeutigen Absenderangaben, schriftlich entgegengenommen. Eingehende Bestellungen werden in der Reihenfolge ihres Einganges bearbeitet. Die Vorbestellung ist keine Garantie auf eine Kartenreservierung. Nach Bearbeitung des Bestellungswunsches wird eine Reservierungsbestätigung zugesandt. 10. Ermäßigungen Ermäßigungsberechtigt sind SchülerInnen und Studierende, Azubis sowie Schwerbehinderte (ab einem Grad der Behinderung von mindestens 50 GdB) gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises. Ermäßigungsberechtigte Personen erhalten die Karten im Vorverkauf und an der Abendkasse zum ermäßigten Preis. Eine nachträgliche Ermäßigung ist nicht möglich. Ermäßigte Karten sind nur in Verbindung mit dem die Ermäßigung begründenden Ausweis gültig. Kann der Ausweis beim Einlass am Abend der Vorstellung nicht vorgezeigt werden, ist der Unterschiedsbetrag zum vollen Eintrittspreis nachzuentrichten. 11. Externe Vorverkaufsstellen Eintrittskarten können auch bei externen Vorverkaufsstellen erworben werden. Diese sind berechtigt, Vorverkaufsgebühren zu erheben. Bei ausgefallenen Vorstellungen ist die Rückgabe der Karte nur an der jeweiligen Vorverkaufsstelle möglich. 12. Umtausch/Rücknahme von Karten Gekaufte Karten und Geschenkgutscheine sind vom Umtausch ausgeschlossen. Bei Ausfall einer Vorstellung werden die Karten in einer Frist von 10 Tagen zurückgenommen. Stand: April 2016 Abonnement Mietbedingungen 1. Das Abonnement ist gültig für die Spielzeit 2016/17. 2. Der Mieter verpflichtet sich, das Abonnement für die Dauer der Spielzeit beizubehalten. Bei Auftrag zum Bankeinzug erhält der Mieter einen Gutschein für eine Vorstellung des eigenen Ensembles in einer der vier Spielstätten (nicht Freilichtbühne, nicht Premieren, nicht Gastspiele und nicht Silvestervorstellungen). Abbuchungsgutscheine sind an die Spielzeit 2016/17 gebunden, in der sie ausgestellt wurden. Eine Übernahme in die nächste Spielzeit ist nicht möglich. 3. Jeder Mieter hat die Möglichkeit, seine Karte gegen eine Gebühr von 2,00 Euro pro Platz bis 12:00 Uhr des Vorstellungstages auf einen beliebigen Tag umzutauschen (nicht Silvestervorstellungen und Premieren). Fällt der Vorstellungstag auf einen Sonn- oder Feiertag, so endet die Umtauschfrist am Werktag davor. 4. Ein telefonischer Umtausch ist nur für Vorstellungen im Großen Haus möglich. Bei Vorstellungen in den kleinen Spielstätten ist es erforderlich, dass die von der Theaterkasse zugesandten Karten bis spätestens 12:00 Uhr des Vorstellungstages zurückgegeben oder zurückgeschickt werden. Umtauschscheine gelten nur in der Spielzeit 2016/17 und werden bis zur Einlösung an der Kasse hinterlegt. Eine Übernahme in die nächste Spielzeit ist nicht möglich. 5. Für nicht eingelöste Gut- bzw. Umtauschscheine können wir keinen Ersatz leisten. Eine Garantie, dass der Gut- bzw. Umtauschschein für ein bestimmtes Stück eingelöst wird, kann nicht gegeben werden. Für Sondergastspiele und Gastspiele im freien Verkauf werden Gut- bzw. Umtauschscheine nicht entgegengenommen. 6. Festlegungen auf bestimmte Vorstellungstage für Musik- und Tanztheater-Gastspiele und Produktionen in Studio und Kleinem Haus können nicht garantiert werden. 7. Die monatliche Theaterzeitung mit dem Spielplan (unter Vorbehalt) wird dem Mieter auf Wunsch kostenlos zugesandt. Eventuelle Vorstellungsänderungen werden in der Tagespresse bekanntgegeben. 8. Das Abonnement ist übertragbar. Das ermäßigte Abonnement kann aber nur auf eine Person übertragen werden, die ebenfalls Anspruch auf diese Ermäßigung hat. Der Nachweis für die Preisermäßigung ist jährlich bis 30.09. an der Theaterkasse vorzulegen. 9. Das Abonnement verlängert sich um eine weitere Spielzeit, sofern es nicht bis zum 31. Mai 2017 schriftlich gekündigt wird. Stand: April 2016 8. Kartenkauf über das Internet Über die Homepage www.theater.ingolstadt.de ist das Kaufangebot rund um die Uhr abrufbar. Online können Karten nur zum Normalpreis gekauft werden. Impressum Stadttheater Ingolstadt, Spielzeitheft 2016/17 Herausgeber Intendant Knut Weber Redaktion Ines Gänsslen, Julia Hanslmeier Mitarbeit Donald Berkenhoff, Franziska Biederer, Ines Gänsslen, Teresa Gburek, Linda Göllner, Beate Langner, Maria Mayer, Julia Mayr, Hans Meyer, Gabriele Rebholz, Rebecca Reuter, Michael Schmidt, Henrietta Teipel, Rainer Steinhilper, Nicole Titus, Paul Voigt, Knut Weber Konzeption und Gestaltung Simone Manthey Papier Munken Print White 18, 90g/m2 Schrift Brauer Neue Redaktionsschluss 15.04.2015 (Änderungen vorbehalten) Druck druck pruskil gmbh Gaimersheim Anzeigen Ines Gänsslen (08 41) 305 47 234 Portraits S. 4–14, S. 16–29 Ludwig Olah, S. 15 Croydon Camera House (Bearbeitung: Ludwig Olah) S. 39 Michael Reich (Badische Zeitung), S. 43 Ole Spata (dpa), S. 46/47 Jorma Bork (pixelio.de), S. 50 Dorothea Lange www.loc.gov, S. 55 Jochen Klenk, S. 62 Wilfried Kahrs (http://qpress.de/2015/05/14/polizistinnen-mit-burkavisionaere-gruene-mit-phantasie/), S.68/69 Ensemble La Vie, S. 76/77 Yike G., S.80 Bernhard Schaffer, S. 85 dpa, S. 102/103 foto-ed, Stefano Di Buduo, S. 104 Jef Kratochvil, S.107 Ursula Klawitter (Corbis GmbH), S. 108 Annemone Taake, Philipp Zinniker, S. 110 Charles Tandy, S. 112 Christina Canaval, weitere Bilder: Stadttheater Ingolstadt, Wikipedia Common Source Anfahrtsplan: Satellitenaufnahme: © Stadt Ingolstadt, Amt für Verkehrsmanagement und Geoinformation Das Stadttheater Ingolstadt wird gefördert durch den Freistaat Bayern und den Bezirk Oberbayern 165 Postanschrift Stadttheater Ingolstadt Schlosslände 1 85049 Ingolstadt Theaterkasse Telefon (08 41) 305 47 200 Fax (08 41) 305 47 209 [email protected] KONTAKT Unsere Spielstätten 1 Großes Haus 2 Werkstatt /Junges Theater 3 Studio im Herzogskasten Zentrale Telefon (08 41) 305 47 0 Fax (08 41) 305 47 229 (Kellergewölbe im Herzogskasten, gegenüber dem Haupteingang zum Stadttheater Ingolstadt) Schlosslände 1 85049 Ingolstadt Kindergarten-, mobil- + Schülervorstellungen Künstlerisches Betriebsbüro: (08 41) 305 47 227 4 Kleines Haus, 5 Freilichtbühne im Turm Baur Parkstraße, beim Schulzentrum am Brückenkopf, 85051 Ingolstadt Für Fragen, Anregungen und Kritik: [email protected] Internet www.theater.ingolstadt.de Anfahrt Großes Haus von Norden (Nürnberg), A 9, Ausfahrt 61/ Ingolstadt-Nord Richtung Zentrum/Stadtmitte von Süden (München) A 9, Ausfahrt 62/ Ingolstadt-Süd Richtung Zentrum von Süden (Schrobenhausen, Pfaffenhofen, Augsburg) B 13, über Münchner Straße, Richtung Zentrum/Stadtmitte, Schlosslände von Westen (Eichstätt, Neuburg) B 13, über Westliche Ringstraße, Schlosslände 1 3 e nd 2 ä ssl hlo Sc Ko Ad nrad en Brü auer cke Brü cke We s tlic he Rin gs tra ße Par kst raß e nk op f 5 4 he lic d Sü ße tra s g Rin ner Münch Straße Kolumnentitel 2 38 40 42 44 46 48 50 52 54 55 Der Impresario von von Smyrna Smyrna Unter Unt erw werfung Frau Holle (UA) Maria Stuart Ein VVolksfeind olksfeind Irgendwo, irgendwann (UA) Irgendw Frücht rüchtee des Zorns Zorns Bürgerw Bürger wehr Die P Per erser ser Das Ballhaus 58 60 62 64 Die Wieder Wiedervvereinigung der beiden Koreas Kinder des Dschihad (UA) Habe die Ehre Dekalog - die 10 Gebot Gebotee 68 70 72 73 Babytalk Babytalk Wir lieben und wissen nichts Gattee gegrillt / FFreif Gatt reifahrt ahrt im Rad der Gedanken (UA) Der Vorname Vorname / Die Reise nach Petuschki Petuschki 76 Amadeus 80 Die Georgier – Ein Kammerorchester Kammerorchester zwischen den Welt Welten en (UA) 84 Terror ror 102 104 106 108 110 112 Don P Pasquale asquale Johnnyy Blue (UA) Johnn Lucia Di Lammermoor Allegro Brillante Brillante / Three Loves Loves / Polychrome Polychrome Dances Silver Silv er (UA) Aufstieg und Fall Fall der Stadt Mahagonny Mahagonny 116 118 120 122 125 126 127 KRIEG. Stell Stell Dir vor v er wäre hier Rette Rette Welt Welt wer wer kann! (UA) Die rote rote Zor Zoraa Bär im Boot (DSE) Mein Ungetüm (UA) / Onkel Popovs Popovs wunderbare Abent Abenteuer euer Cyberlovee (UA) / Der Junge mit dem Koffer Cyberlov Die Geschichte Geschichte vom vom kleinen Onkel / Fr Frau Weiß Weiß sieht rot
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