16,77 MB - Stadttheater Ingolstadt

Stadttheater
Stadttheater
Ingolstadt
2016 / 2017
38
Premieren 2016/2017
24. September 2016 Spielzeiteröffnung!
Oktober 2016
1. Der Impresario von Smyrna • Goldoni • Großes Haus
2. Die Wiedervereinigung der beiden Koreas • Pommerat • Kleines Haus
7. KRIEG. Stell dir vor, er wäre hier • Teller • Werkstatt/Junges Theater
14. Unterwerfung • Houellebecq • Fassung Berkenhoff • Großes Haus
15. Babytalk • Lund & Zaufke • Studio im Herzogskasten
25. Don Pasquale • Donizetti • Das Meininger Theater • Südthüringisches Staatstheater • Großes Haus
November 2016
12. Frau Holle (UA) • Baltscheit nach Grimm • Großes Haus
15. Die Georgier - Ein Kammerorchester zwischen den Welten (UA) • werkgruppe2 • Festsaal
25. Wir lieben und wissen nichts • Rinke • Studio im Herzogskasten
26. Kinder des Dschihad (UA) • Schmidt • Kleines Haus
Dezember 2016
3. Maria Stuart • Schiller • Großes Haus
17. Rette Welt wer kann! (UA) • Kees • Werkstatt/Junges Theater
Januar 2017
5. Jonny Blue (UA) • Moša & Siegel • Stadttheater Brno (Brünn)
27. Habe Die Ehre • Amir • Kleines Haus
Februar 2017
4. Ein Volksfeind • Ibsen • Großes Haus
17. Irgendwo, Irgendwann (UA)• Hofmann • Großes Haus
EIN KLAPPENTEXT OHNE KLAPPE:
Theater lebt von der Veränderung. Nach fünf
Spielzeiten mit gleichem Konzept für den
grafischen Auftritt wuchs in der Theaterleitung
März 2017
der Wunsch nach neuen Wegen. Und das, obwohl
4. Die rote Zora • nach Held • Werkstatt/Junges Theater
die Agentur L2M3 Kommunikationsdesign aus
7. Lucia di Lammermoor • Donizetti • Das Meininger Theater
Stuttgart, die für das grafische Konzept des
Stadttheaters seit 2011 verantwortlich war,
- Südthüringisches Staatstheater • Großes Haus
im Jahr 2015 in New York für das Spielzeitheft
30. Dekalog - Die 10 Gebote • Kieslowski • Kleines Haus
des Stadttheaters mit dem »Certificate of
31. Früchte des Zorns • Steinbeck • Großes Haus
Typographic Excellence« des »Typedirectors
Club« ausgezeichnet wurde, die höchste
April 2017
Typoauszeichnung, die überhaupt zu vergeben
8. Bär im Boot (DSE) • Shelton • Werkstatt/ Junges Theater
ist; und nun geht das Spielzeitheft 2015/16
11. Allegro Brillante/Three Loves/Polychrome Dances
des Ingolstädter Theaters auf eine weltweite
• Blanchine &Tschaikowski/Barrios & Rachmaninov/Bombana & Janaþ
Janaþek Ausstellungs-Tournee. Wir freuen uns und
gratulieren L2M3, Herrn Prof. Sascha Lobe,
• Bayerisches Staatsballett II/Junior Company • Großes Haus
herzlich!
29. Bürgerwehr • Ayckbourne • Großes Haus
Ab dieser Spielzeit ist die freie Grafikerin aus
aus Karlsruhe Simone Manthey für das neue
Mai 2017
Layout des Stadttheaters verantwortlich. Es
6. Silver (UA) • Linning & Jansen • Dance Company Nanine Linning
ist erkennbar anders! Wir freuen uns über den
• Theater und Orchester Heidelberg • Großes Haus
frischen, frechen, freien Auftritt! Simone Manthey
19. Terror • Schirach • Landgericht Ingolstadt
war bereits am Landestheater Tübingen und am
Staatstheater Karlsruhe im Team von Knut Weber
Juni 2017
und für die grafischen Konzepte verantwortlich.
8. Mahagonny • Brecht & Weill • Landestheater Salzburg
Welcome back!
Knut Weber
23. Amadeus • Shaffer • Freilicht/Turm Baur
.....wie schön, ich freue mich
auf Ingolstadt
simone
1
Inhalt
Wir alle 2
Großes Haus 36
Kleines Haus 56
Studio 66
Freilicht 76
Downtown 78
Zugaben 86
Gastspiele Musiktheater 100
Junges Theater 114
Theatervermittlung 132
Service 140
Karten+Preise 144
Abos 146
Kontakt 165
2
...... wie w
wir leben?
Wie wollen wir leben?
Das ist die Frage, um die es geht. Sie muss beantwortet werden. Von jedem von uns. Sind uns die Grundwerte unserer
Gesellschaft noch wichtig? Wollen wir frei sein, gleich und brüderlich? Toleranz oder keine Toleranz den Intoleranten?
Wollen wir unsere Art zu leben – die Werte der französischen Revolution, die Grundsätze der deutschen Aufklärung
– verteidigen gegen alle, die sie verachten – gegen religiöse Fanatiker ebenso, wie gegen die ›Wir-sind-das-Volk‹Schreihälse? Gegen die ›Das hat aber nichts mit der Religion zu tun‹-Besänftiger und die Verleumder mit der ToleranzMilitanz? Oder sind die Werte uns herzlich egal? Gibt es die überhaupt noch oder sind sie längst verkommen auf dem
Müllhaufen der Geschichte? Der Sozialismus hat den Hinterausgang genommen. Dessen utopischen Traum hat der
Kapitalismus ohne zu zögern adoptiert. Freiheit und Gleichheit? Ja klar! Alles geht; alles ist möglich; alles ist käuflich:
Gesundheit, Sex, Menschen, Pässe, Zukunft, Leben. Wollen wir Grenzen setzen oder können wir offen sein? Wofür ist
»Schengen« eigentlich ein Symbol? Wollen wir nur für den Markt offen sein oder auch für Menschen und Gedanken?
Gilt das Reinheitsgebot tatsächlich nur für das Bier?
Entscheiden. Handeln. Leben. Jetzt.
Jede/r muss Position beziehen. Verantwortung übernehmen. Nur zuschauen ist uncool. Dann handeln andere.
Das ist nicht unbedingt beruhigend.
Und was kann Theater tun?
Gelassen und neugierig die richtigen Fragen stellen. Offenheit und Toleranz leben. Mut machen. Zur Debatte einladen.
Gute Kunst machen. Magische Momente schaffen, die unvergesslich bleiben. Verzaubern und betören. Mit der Vielfalt
der Künste zeigen, dass Alles auch anders sein könnte.
Das Theater ist das Kraftzentrum der Stadt. Es ist täglich offen für jeden. Der geschlossene Theatervorhang ist
ein Versprechen: Gemeinsam mit vielen Menschen Neues zu hören, zu sehen, zu erleben und zu besprechen. Wie
wunderbar im Wortsinn ist diese über 2.000 Jahre alte Erfindung der Menschen. Repressive Gesellschaften und
Diktaturen wissen, warum sie die Kunst unterdrücken und das Theater fürchten.
Wenn Sie frei atmen wollen, kommen Sie einfach vorbei.
Ihr Knut Weber
3
ollen
4 Ensemble
30 Mitarbeiter
32 Leitungsteam
33 Liebes Publikum ...
das
sind
WIR
4
Michael Amelung studierte am
Mozarteum in Salzburg und
gastierte 2004 bei den
Salzburger Festspielen. Es
folgten Gastengagements am
Theater Basel, in Singen und
Graz. Von 2007 bis 2010 war
er festes Ensemblemitglied an
der Landesbühne Esslingen.
Es folgten Gastengagements
in Karlsruhe und Ingolstadt.
Seit 2012 /13 zählt er fest zum
Ensemble des Jungen Theaters
am Stadttheater Ingolstadt.
In der Spielzeit 2014/15 spielte
er u. a. in »Leise Unglaublich
Laut« (Stevie) und »Hasse
Karlsson« (Jamie, der Mann
ohne Nase) mit.
Produktionen in der Spielzeit
2015/16 waren u. a. »Supergute Tage oder Die sonderbare
Welt des Christopher Boone«
(Christopher Boone), »Der
gestiefelte Kater« (Zauberer)
und der »Der Junge mit dem
Koffer«.
MICHAEL AMELUNG
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Ingrid Cannonier absolvierte ihre Schauspielausbildung am Mozarteum in Salzburg. Nach ersten Engagements in Münster, Bonn,
Wiesbaden und bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, wechselte sie an das Theater an der Ruhr in Mülheim. Von 1989 bis 2004
spielte sie am Stadttheater Ingolstadt und gründete 2005 das Altstadttheater in Ingolstadt, wo sie inszenierte und spielte. 2008
inszenierte sie das Tanztheaterprojekt »Elektras Traum« der Stiftung »Jugend fragt«. Seit der Spielzeit 2013/14 ist Ingrid Cannonier wieder fest am Stadttheater Ingolstadt engagiert. 2013 inszenierte sie »Hass« im Kleinen Haus. In der Spielzeit 2014/15
spielte sie u. a. in »Das Käthchen von Heilbronn« (Kunigunde von Thurneck), »Hamlet – Prinz von Dänemark« (Gertrud), »Lucky
Happiness Golden Express« (Vivian) und »Mein Freund Harvey« (Veta Louise Simmons). Produktionen in der Spielzeit 2015/16
waren »Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone«, »Nathan der Weise« und »Die Perser« (Atossa).
INGRID CANNONIER
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Benjamin Dami absolvierte
2012 sein Schauspielstudium an der Theaterakademie
Mannheim, wo er national wie
international in verschiedenen
Produktionen Spielerfahrungen sammelte. Er arbeitete
u.a. am Heusteigttheater in
Stuttgart, Theater am Puls in
Schwetzingen, Mannheimer
Maimarkt und Studio Theater
Stuttgart; zuletzt war er in
der spartenübergreifenden
Produktion »Luftbeben« am
Stadttheater Pforzheim zu sehen. Seit der Spielzeit 2014/15
gehört Benjamin Dami zum
Ensemble des Jungen Theaters
am Stadttheater Ingolstadt.
Rollen in der ersten Spielzeit in
Ingolstadt waren »Ein Känguru
wie Du« (UA) (Pascha), »Leise
Unglaublich Laut« (Daniel) und
»Hasse Karlsson« (Schwalbe).
In der Spielzeit 2015/16 spielte
er in »Supergute Tage oder Die
sonderbare Welt des Christopher Boone«, »Der gestiefelte
Kater« (Kater), »Der Junge mit
dem Koffer« (Naz, Erzähler)
und »Cyberlove (UA)« (Faruk).
BENJAMIN DAMI
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Olaf Danner ist gebürtiger Stuttgarter. Seine Schauspielausbildung absolvierte er an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Sein Erstengagement
führte ihn an die Münchner Kammerspiele.
Seit 2004 ist er festes Ensemblemitglied in Ingolstadt. In der Spielzeit 2014/ 15 war er zu sehen in
»Ein Mann, zwei Chefs« (Alfie), »Die 39 Stufen«
(Richard Hannay), »Im weißen Rössl« (Prof. Dr.
Hinzelmann) und »Mein Freund Harvey« (Wilson).
Produktionen der Spielzeit 2015/16 waren
»Das Ballhaus«, »Der Tartuffe« (Tartuffe), »Nathan
der Weise« (Nathan) und »Die schöne Helena«
(Jupiter).
OLAF DANNER
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Yael Ehrenkönig wurde
1988 in Berlin geboren. Von 2011 bis 2015
studierte sie Schauspiel
an der Bayerischen
Theaterakademie August
Everding. Während
des Studiums führten
Gastengagements sie an
verschiedene Theater
wie u. a.das Metropoltheater München unter
der Leitung von Jochen
Schölch und das
Münchener »Theater
... und so fort«. 2013
gewann sie das Stipendium des Deutschen
Bühnenvereins. Seit der
Spielzeit 2015/16 ist
sie festes Mitglied des
Ingolstädter Ensembles.
Sie war in den Produktionen »Das Ballhaus«,
»Der Tartuffe« (Mariane), »Geächtet« (Emily),
»In meinem Alter rauche
ich immer noch heimlich
(DSE)« (Myriam) und
»Ich hab` meine Tante
geschlachtet« zu sehen.
YAEL EHRENKÖNIG
Mira Fajfer wurde 1991 geboren. Sie assistierte zunächst in
den Bereichen Regie, Dramaturgie, Theaterpädagogik und
Kostüm am Theater Plauen/
Zwickau, bevor sie ihre Schauspielausbildung an der Folkwang Universität der Künste in
Essen/Bochum begann. Bereits
2011 erhielt sie das Exzellenzstipendium der Studienstiftung
des Deutschen Volkes. Während
Ihres Studiums gastierte sie u.
a. am Schauspielhaus Bochum,
am Theater die Baustelle Köln
und am Al-Kasaba Theatre in
Ramallah. 2013 gewann sie
gemeinsam mit ihrem Jahrgang beim 24. Theatertreffen
deutschsprachiger Schauspielstudierender den
Ensemblepreis der FriedlWald-Stiftung. Seit der
Spielzeit 2014/15 gehört Mira
Fajfer zum Ensemble des Stadttheaters in Ingolstadt. In ihrer
ersten Spielzeit war sie in »Ein
Mann, zwei Chefs« (Pauline
Clench), »Hamlet – Prinz von
Dänemark« (Ophelia), »Hauptsache Arbeit!«, »Benefiz –
Jeder rettet einen Afrikaner«
(Christine) und »Mein Freund
Harvey« zu sehen. Produktionen in der Spielzeit 2015/16
waren »Das Ballhaus«, »Der
gute Mensch von Sezuan«, »Die
schöne Helena«, »In meinem
Alter rauche ich immer noch
heimlich (DSE)« und »Nathan
der Weise«.
MIRA FAJFER
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Jan Gebauer machte sein Schauspieldiplom an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Engagements führten ihn an das Bayerische
Staatsschauspiel München und das
Theater Ulm, anschließend war er
freischaffend u. a. in Saarbrücken,
Halle, München, Leipzig, Luxemburg,
Graz und Kopenhagen tätig. Zusätzlich
arbeitet er als Sprecher und Autor für
Funk und Fernsehen. Seit 2009/10 ist
er festes Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. In der Spielzeit
2014/15 war er in »Wie im Himmel«
(Arne), »Grillenparz« (DE) (Winnie),
»Die 39 Stufen«, »Draußen vor der
Tür«, »Im weißen Rössl« (Wilhelm
Giesecke) zu sehen. Produktionen in
der Spielzeit 2015/ 16 waren »Abends,
wenn die Lichter glühn (UA)«,
»Der gute Mensch von Sezuan«, »Der
Tartuffe« (Cléante), »Die schöne
Helena« (Agamemnon) und »Jenny Jannowitz. Oder: Der Engel des
Todes« (Oliver Eulenberg).
JAN GEBAUER
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Paula Gendrisch studierte Physical Theatre an der Folkwang Universität der Künste Essen, sowie Theaterwissenschaften und Literaturwissenschaften an der Ruhr Universität Bochum. Anschließend spielte sie am Schauspielhaus Bochum (eingeladen beim Westwind Festival 2015), arbeitete mit dem Performancekollektiv Anna Kpok
(Fidena Festival 2015) und entwickelte und performte eigene Stücke. Mit ihrem Stück »Mikropolis«, welches sie
gemeinsam mit Folkwang StudentInnen und der Bochumer Band »Die Freedes« entwickelte, wurde sie 2014 beim
ELIA NEU/NOW online Festival eingeladen und 2015 mit dem Petra Meurer Förderpreis ausgezeichnet.
Im August 2014 entwarf und leitete sie das Sommerfest/Festival »3_Ich« im Maschinenhaus Essen.
Seit September 2015 gehört sie fest zum Ensemble des Jungen Theaters am Stadttheater Ingolstadt und war
zu sehen in »Onkel Popovs wunderabare Abenteuer«, »Supergute Tage ... «, »Der Junge mit dem Koffer« und
»Cyberlove« (UA).
PAULA GENDRISCH
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Sarah Horak wurde 1989 in
Bühl geboren. Sie studierte an
der Akademie für Darstellende
Kunst Baden-Württemberg/
Ludwigsburg. Bisher war sie
unter anderem am Staatstheater Stuttgart und der
Landesbühne Nierdersachsen
Nord zu sehen, wo sie diverse
Rollen wie z.B. die Wirtin in
»Im weißen Rössl«, sowie
in »FaustIn and out« spielte.
Ab der Spielzeit 2016/17 ist
sie Mitglied im Ensemble des
Stadttheaters Ingolstadt.
SARAH HORAK
13
Ulrich Kielhorn studierte Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule. Festengagements an den Münchner Kammerspielen, in Augsburg, Kassel und am Münchner Volkstheater folgten. Als freier Schauspieler war er außerdem in Osnabrück, Wuppertal, Bochum sowie bei Funk und Fernsehen tätig. Seit der
Spielzeit 2006/07 ist er festes Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. In der Spielzeit 2014/15
war er in »Die Opferung von Gorge Mastromas (M, Firmenchef), »Ein Mann, zwei Chefs« (Harry Dangle), »Mr. Pilks Irrenhaus«, »Draußen vor der Tür« (Oberst), »Mein Freund Harvey« (Elwood P. Dowd)
und »Rio Reisser« (Nikel Pallat) zu sehen. Produktionen in der Spielzeit 2015/16 waren »Das Geheimnis
der Irma Vep«, »Der gute Mensch von Sezuan« (Der Bruder), »Die Perser«, und »Nathan der Weise«.
ULRICH KIELHORN
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Benjamin Kneser studierte von 2003 bis 2007 Schauspiel an der Anton-Bruckner-Privatuniversität in Linz und gastierte
bereits während der Ausbildung am Linzer Landestheater. Anschließend folgte ein festes Engagement am deutsch-sorbischen Volkstheater in Bautzen. Ab 2010 war freischaffend – Stationen waren u. a. das Societaetstheater Dresden und die
Festspiele Bad Hersfeld. Ab 2012 war er für zwei Jahre auf der Kulturinsel Einsiedel bei Görlitz in der Impro-Artistik-Show
»Krönum« engagiert. Seit der Spielzeit 2014/15 gehört Benjamin Kneser zum Ensemble des Jungen Theaters am Stadttheater Ingolstadt. Produktionen in seiner ersten Spielzeit waren »Ein Känguru wie Du« (UA) (Lucky), »Tschick« (Maik),
»Hasse Karlsson« (Hasse) und »Heute bin ich«. In der Spielzeit 2015/16 war er in »Cyberlove (UA)« (Leonhard), »Der gestiefelte Kater« (Müllerssohn Heinrich) und »Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone« zu sehen.
BENJAMIN KNESER
Renate Knollmann sammelte
nach ihrer Ausbildung an
der Hochschule für Musik
und Theater »Felix Mendelssohn-Bartholdy« in
Leipzig und einem klassischen Gesangsstudium in
Detmold erste Bühnenerfahrungen in Berlin, Dresden, Essen und Leipzig und
war ab 2005 in Memmingen
engagiert. Seit der Spielzeit
2008/09 gehört sie zum
Ensemble des Stadttheaters
Ingolstadt. In der Spielzeit
2014/15 war sie zu sehen in
»Gedächtnis des Wassers«,
»Hauptsache Arbeit!«,
»Sommersalon« und »Wie
im Himmel«. Nach einer
einjährigen Babypause ist
sie in der Spielzeit 2016/17
wieder zurück auf der
Bühne.
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RENATE KNOLLMANN
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Ralf Lichtenberg studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Engagements führten
ihn an das Theater der Jugend in München, nach Esslingen, Heidelberg, Freiburg, Hannover und als Gast u. a. nach
Mannheim. Seit 2006 ist er festes Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. In der Spielzeit 2014/15 war er in
»Grillenparz«(DE) (Stieringer), »Die Bremer Stadtmusikanten« und »Hauptsache Arbeit!« zu sehen. Produktionen
in der Spielzeit 2015/16 waren »Abends, wenn die Lichter glühn« (UA), »Der Tartuffe« (Orgon), »Die lächerliche
Finsternis«, »Die schöne Helena« (Achilles) und »Jenny Jannowitz. Oder: Der Engel des Todes«.
RALF LICHTENBERG
Péter Polgár wurde 1984 in
Budapest geboren. Er studierte
einige Semester Theater in
den USA und wechselte dann
an die Színmuvészeti
(Theaterakademie) in Budapest in die Schauspielklasse
von Gábor Máté. Es folgte
ein Praktikum im Vígszínház
und im Radnóti Theater. Er
war Gründungsmitglied und
Schauspieler bei KOMA und
ist seit mehr als 10 Jahren
als Filmemacher tätig. Seit
der Spielzeit 2014/15 gehört
er zum Ensemble des Stadttheaters Ingolstadt. In seiner
ersten Spielzeit war er in
»Wie im Himmel« (Conny und
Musiker), »Ein Mann, zwei
Chefs« (Stanley Stubbers),
»Die Bremer Stadtmusikanten«, »Hauptsache Arbeit!«,
»Mein Freund Harvey« (Omar
Gaffney, Anwalt der Familie)
und »Rio Reiser« (Reporter
2, Schlotterer) zu sehen.
Produktionen in der Spielzeit
2015/16 waren »Das Ballhaus«, »Der gute Mensch von
Sezuan«, »Die schöne Helena«
und »Ich hab` meine Tante
geschlachtet«.
PÉTER POLGÁR
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Richard Putzinger absolvierte seine Ausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Festengagements führten ihn nach
Karlsruhe und Rostock. Seit 2006 gehört er fest zum Ingolstädter Ensemble. In der Spielzeit 2014/15 spielte er in »Die
Opferung von Gorge Mastromas« (Sol), »Ein Mann, zwei Chefs« (Francis Henshall), »Draußen vor der Tür«, »Im weißen
Rössl« (Leopold), »Mein Freund Harvey« (Dr. Lyman Sanderson, Psychiater) und »Rio Reiser« (Reporter 1, Elser Maxwell). In der Spielzeit 2015/16 war er in »Abends, wenn die Lichter glühn (UA)«, »Der gute Mensch von Sezuan« (Der
Polizist), »Der Vorname« (Pierre Garaud) und »Die schöne Helena« (Merkur) zu sehen.
RICHARD PUTZINGER
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Nach seiner Schauspielausbildung und seinem
Studium der Theaterwissenschaften in Wien
hatte Peter Reisser mehrere Engagements in
Bregenz, Memmingen und Konstanz. Seit 2001
ist er am Stadttheater Ingolstadt engagiert und
war in der Spielzeit 2014/15 in »Wie im Himmel«
(Daniel Daréus), »Ein Mann, zwei Chefs«, »Die 39
Stufen«, »Hauptsache Arbeit!« und »Im weißen
Rössl« (Dr. Otto Siedler) zu sehen. Rollen in der
Spielzeit 2015/16 waren »Abends, wenn die Lichter glühn (UA)«, »Der gute Mensch von Sezuan«
(Der Mann), »Der Vorname« (Vincent Larchet)
und »Die schöne Helena« (Menelaos).
PETER REISSER
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Marc Schöttner wurde im
Dezember 1986 in Wiesbaden Dotzheim geboren. Seine
ersten professionellen Bühnenerfahrungen sammelte
er von 2005 bis 2008 am
Jungen Staatsmusical des
Staatstheaters Wiesbaden.
2010 begann sich Marc
Schöttner an der Hochschule der Künste Bern auf
Schauspiel zu spezifizieren
und wechselte 2012 an die
Hochschule für Musik und
Theater Rostock, von der er
2015 sein Diplom verliehen
bekam. 2013 übernahm
Marc Schöttner für 13
Monate eine Serienhauptrolle und ist auch so hin und
wieder auf dem Bildschirm
zusehen. Während seines
Studiums gastierte er u.a.
am Volkstheater Rostock,
spielte beim Osterfestival
des Maxim Gorki Theaters
Berlin und spielte am Mica
Moca Berlin. Im Jahr 2015
baute er seine internationalen Schauspielqualifikationen in New York weiter
aus und gehört seit der
Spielzeit 2015/16 zum festen
Ensemble des Stadttheaters
Ingolstadt. Hier war in den
Produktionen »Das Ballhaus«, »Der gute Mensch
von Sezuan« (Yang Sun),
»Die schöne Helena« (Paris)
und »Jenny Jannowitz.
Oder: Der Engel des Todes«
(Karlo Kollmar) zu sehen.
MARC SCHÖTTNER
Maik Rogge wuchs in
Rheine auf. Er studierte
Spanisch und Englisch an
der Universität zu Köln,
bevor er ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
aufnahm. Während
seines Studiums trat er im
Wilhelma-Theater und am
Landestheater Tübingen in
diversen Stücken auf. Seine Abschlussproduktion
Vorher/Nachher spielte er
am Theater Freiburg. Von
2013 bis 2015 war Maik
Rogge festes Ensemblemitglied am Theater der
Altmark, wo er unter
anderem als Romeo in
»Romeo und Julia« (Regie:
David Lenard) zu sehen
war. Daneben wirkte er
auch als Filmschauspieler
in diversen Fernseh- und
Kinoproduktionen mit. In
der Folge »Das Haus am
Ende der Straße« des
Tatort Frankfurt war er in
einer Episodenhauptrolle
zu sehen. 2015 wirkte
er in der US-Produktion
»Bridge of Spies« unter
der Regie von Steven
Spielberg mit.
In der Spielzeit 2015/16
war Maik Rogge festes
Ensemblemitglied am
Mainfranken Theater
Würzburg. Ab der der
Spielzeit 2016/17 ist er
Ensemblemitglied am
Stadttheater Ingolstadt.
MAIK ROGGE
21
22
Sascha Römisch erhielt seine Schauspielausbildung in München an der
Schauspielschule Ali Wunsch-König.
Sein Erstengagement absolvierte er am
Ulmer Theater. Seit 1987 ist er Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt.
Zudem ist er Träger des staatlichen Förderpreises für Darstellende Kunst und
des Darstellerpreises der Bayerischen
Theatertage 2003. In der Spielzeit
2014/15 war er in »Gatte gegrillt« (Kenneth), »Ein Mann, zwei Chefs« (Charlie
Clench), »Mr. Pilks Irrenhaus« (Henry
Pilk), »Lucky Happiness Golden Express«
(Andrew), »Im weißen Rössl« (Kaiser)
und »Mein Freund Harvey« (Dr. William
R. Chumley, Psychiater) zu sehen. Produktionen in der Spielzeit 2015/16 waren
»Das Ballhaus«, »Der gute Mensch von
Sezuan«, »Der Tartuffe« und »Die schöne Helena« (Kalchas).
SASCHA RÖMISCH
Sandra Schreiber studierte
Schauspiel an der Folkwang
Universität der Künste Essen und
Bochum. Sie erhielt das Exellenzstipendium der Studienstiftung
des deutschen Volkes. 2013 spielte sie im Recherchestück »Kinder
der Revolution« (Regie: Nuran
David Calis) – einer Koproduktion
mit dem Schauspielhaus Bochum
mit. Mit diesem Stück gewann
sie mit ihrem Jahrgang beim Theatertreffen deutschsprachiger
Schauspielschulen den FriedlWald-Preis. In Ingolstadt war sie
bereits in einigen Produktionen
der Spielzeit 2014/15 zu sehen,
u. a.in »Die Bremer Stadtmusikanten«, »Ein Mann, zwei
Chefs«, »Mein Freund Harvey« (Mae) und »Rio Reisser«
(Reporterin 2, Britta). Seit der
vergangenen Spielzeit gehört sie
fest zum Ensemble des Stadttheaters. Produktionen der
Spielzeit 2015/16 waren »Das
Ballhaus«, »Der gute Mensch von
Sezuan« (Shen Te/Shui Ta),
»Die schöne Helena« (Venus/Galathea), »In meinem Alter rauche
ich immer noch heimlich« (Zaya)
und »Jenny Jannowitz. Oder: Der
Engel des Todes«.
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SANDRA SCHREIBER
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Enrico Spohn studierte Schauspiel am
Mozarteum Salzburg. Sein Erstengagement führte ihn nach Ingolstadt.
Mit Umwegen über New York ist er
seit 2010 wieder festes Ensemblemitglied. Im Juni 2015 gastierte er
unter der Regie von Johann Kresnik
in »Die 120 Tage von Sodom« an der
Volksbühne Berlin. Rollen in der Spielzeit 2015/16 waren »Das Ballhaus«,
»Der Vorname« (Claude Gatignol),
»Die lächerliche Finsternis« und »Die
schöne Helena« (Orest).
ENRICO SPOHN
Teresa Trauth
absolvierte ihr Schauspielstudium an der
Hochschule für Schauspielkunst »Ernst
Busch«. Bereits während
des Studiums führten sie
Gastengagements an die
großen Berliner Häuser
und zu einer internationalen Tournee mit
Robert Wilson. Es folgten
Festengagements am
Landestheater Tübingen/
Reutlingen, sowie am
Staatstheater Kassel
und am Staatstheater
Karlsruhe. Seit 2012 ist
Mitglied des Ingolstädter
Stadttheaterensembles.
Inszenierungen in der
Spielzeit 2014/15 waren
»Foxfinder« (DSE) (Sarah), »Mr. Pilks Irrenhaus«, »Draußen vor der
Tür«, »Im weißen Rössl«
(Kathi) und »Rio Reiser«
(Reporterin 1, Claudia
Roth). In der Spielzeit
2015/16 war sie zu
sehen in »Das Ballhaus«,
»Der Vorname« (Elisabeth Garaud-Larchet),
»Freifahrt im Rad der
Gedanken« (Musik, Text
und Komposition) und
»In meinem Alter rauche
ich immer noch heimlich«
(DSE) (Kaltoum).
TERESA TRAUTH
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26
Béla Milan Uhrlau studierte
Schauspiel an der Bayerischen
Theaterakademie August
Everding in München mit
Abschluss 2014. Während des
Studiums spielte er u. a.am
Metropoltheater München
und in Hamburg und wirkte
bei Kurzfilmen sowieTV- Produktionen mit. Seit der
Spielzeit 2013/14 ist er fest im
Ensemble des Stadttheaters.
Produktionen der Spielzeit
2014/15 waren »Foxfinder«
(DSE) (William Bloor – ein Foxfinder), »Hamlet – Prinz von
Dänemark« (Hamlet), »Lucky
Happines Golden Express«
(Jock/ junger Andrew/
Steven/ Martin) und »Benefiz
– Jeder rettet einen Afrikaner« (Rainer). In der Spielzeit 2015/16 war er in den
Produktionen »Das Ballhaus«,
»Der Tartuffe« (Damis), »Die
Perser« (Xerxes), »Geächtet« (Abe) und »Nathan der
Weise« zu sehen.
BÉLA MILAN UHRLAU
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Victoria Voss arbeitete
zunächst als Regieassistentin,
Schauspielerin und
Beleuchterin an den Städtischen Bühnen Münster. Im
Anschluss wurde sie Jahresstipendiatin am Vassar College
in NY und Schauspielschülerin
des Circle in the Square Theatres NY. 1997 absolvierte sie
ihre Schauspielausbildung an
der Hochschule für Musik und
Theater Hannover. Es folgten
Engagements in Zürich, Bonn
und Erfurt, Gastengagements
am Nationaltheater Mannheim, Grillotheater Essen und
DT Berlin, wo sie sechs Spielzeiten als »Fräulein Julie« von
Strindberg zu sehen war. Seit
2007 ist sie festes Ensemblemitglied in Ingolstadt. In der
Spielzeit 2014/15 war sie in
den Produktionen
»Die Opferung von Gorge
Mastromas« (A), »Grillenparz« (DE) (Hirsch), »Draußen vor der Tür« und »Mein
Freund Harvey« (Betty Chumbley /Mrs. Ethel Chauvenet) zu
sehen. In der Spielzeit 2015/16
war sie an den Inszenierungen »Das Ballhaus«, »Der
gute Mensch von Sezuan«
(Frau Yang), »Der Tartuffe«
(Dorine), »In meinem Alter rauche ich immer noch
heimlich« (Madame Mouni)
und »Jenny Jannowitz. Oder:
Der Engel des Todes« (Mutter,
u.a.) beteiligt.
VICTORIA VOSS
28
Olivia Wendt absolvierte ihre
Ausbildung an der Hochschule
für Musik und Theater »Felix
Mendelssohn-Bartholdy« in
Leipzig. Gastengagements
führten sie u. a.nach Zwickau,
Leipzig und Siegen. Ab 2005 war
sie regelmäßig als Gast in Ingolstadt und trat 2012 ihr Festengagement am Stadttheater
Ingolstadt an. Produktionen in
der Spielzeit 2014/15 waren
»Ein Känguru wie Du« (UA),
»Wie im Himmel«, »Leise
Unglaublich Laut«. Nach einer
einjährigen Babypause kehrt
Olivia Wendt in der Spielzeit
2016/17 wieder ins Ensemble
zurück.
OLIVIA WENDT
Matthias Zajgier wurde in
Neumarkt i.d.Opf. geboren
und studierte Schauspiel an
der Hochschule für Musik und
Theater Rostock mit DiplomAbschluss 2010. Gastengagements erhielt er bereits vor und
während des Studiums
u. a.am Volkstheater Rostock,
am Theater Regensburg und
am Staatstheater Cottbus. Es
folgte ein Festengagement an
der WLB Esslingen ab 2010. Dort
erhielt er 2013 den Preis der
»Freunde der WLB Esslingen«
als »Beliebtester Schauspieler
der Spielzeit«. Mit der Spielzeit
2013/14 wechselte er als festes
Ensemblemitglied ans Stadttheater Ingolstadt. Seitdem wirkte
er in vielen großen Rollen, u.
a.in: »Die Opferung von Gorge
Mastromas« (Mastromas),
»Lebenmüssen ist eine einzige Blamage«(UA) (Karl), in
»Foxfinder«(DSE) (Samuel
Covey), »Hamlet – Prinz von
Dänemark« (Claudius und Geist
von Hamlets Vater), »Draußen
vor der Tür« (Beckmann), »Rio
Reiser - König von Deutschland«
(Rio Reiser). In der Spielzeit
2015/16 war er in »Das Ballhaus«, »Nathan der Weise«,
»Geächtet« (Isaac) und in »Die
Perser« (Bote) zu sehen.
29
MATTHIAS ZAJGIER
30
Theaterleitung
Intendant Knut Weber
Assistentin und Referentin des Intendanten Marion Busch
Verwaltungsdirektor Michael Schmidt
Stellvertreter des Intendanten Donald Berkenhoff
Chefdisponent Rainer Steinhilper
Technischer Leiter Jochen Reichler
Dramaturgie
Donald Berkenhoff, Gabriele Rebholz, Rebecca Reuter, Paul
Voigt
Junges Theater
Leiterin Junges Theater Julia Mayr
Dramaturgie Teresa Gburek
Regieassistentin, Organisation, Dramaturgie Linda Göllner
Regieassistentin, Organisation Henrietta Teipel
Freiwilliges Soziales Jahr Leistende-Kultur N.N.
Theatervermittlung
Leiterin Theatervermittlung Kathrin Lehmann
Theatervermittlung Teresa Gburek, Nicole Titus
Musiktheatervermittlung Henrietta Teipel
Mitarbeit Theatervermittlung Falco Blome, Pauline Füg,
Tobias Heyel, Silke Kabitzke, Sascha Römisch, Anja
Katharina Meißner, Elizabeth Reyna Alvarez, N.N
Freiwilliges Soziales Jahr Leistende-Kultur N.N.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring
Ines Gänsslen, Katharina Rößle
Freiwilliges Soziales Jahr Leistende-Kultur N.N.
Fotografie
Jochen Klenk, Ludwig Olah, Ritchie Herbert
Künstlerisches Betriebsbüro
Chefdisponent Rainer Steinhilper
Künstlerisches Betriebsbüro Beate Langner,
Franziska Biederer
Ensemble
Michael Amelung*, Ingrid Cannonier, Benjamin Dami*,
Olaf Danner, Yael Ehrenkönig, Mira Fajfer, Jan Gebauer,
Paula Gendrisch*, Sarah Horak, Ulrich Kielhorn,
Benjamin Kneser*, Renate Knollmann, Ralf Lichtenberg,
Péter Polgár, Richard Putzinger, Peter Reisser, Maik
Rogge, Sascha Römisch, Marc Schöttner, Sandra
Schreiber, Enrico Spohn, Teresa Trauth, Béla Milan Uhrlau,
Victoria Voss, Olivia Wendt*, Matthias Zajgier, N.N.
* Ensemble Junges Theater
GastschauspielerInnen
Mara Amrita, Stefano Di Buduo, Christiane Blumhoff, Tibor
Brouwer, Manuela Brugger, Chris Nonnast, Antje Rietz,
Jörg Seyer, Katharina Solzbacher, Joana Tscheinig*,
Maria Tietze*, Christoph Weber
* Ensemble Junges Theater
alle M
Regie
Brit Bartkowiak, Brian Bell, Donald Berkenhoff,
Hannah Biedermann, Linda Göllner, Yvonne Groneberg,
Hansgünther Heyme, Tobias Hofmann, Leandro Kees, Jule
Kracht, Kathrin Lehmann, Johannes Lepper, Annalena
Maas, Julia Mayr, Christoph Mehler, Markolf Naujoks,
Alexander Nerlich, Ingmar Otto, Julia Rösler, Patrick
Schimanski, Volker Schmidt, Jochen Schölch, Caroline
Stolz, Julia Roesler, Knut Weber
Regieassistenz
Boris Brandner, Mona-Julia Sabaschus., N.N.
Ausstattung
Michaela Barth, Kristel Bergmann, Donald Berkenhoff,
Mascha Mihoa Bischoff, Stefano Di Buduo (Video), Katrin
Busching, Beate Diao, Andrea Fisser, Monika Gebauer,
Hansgünther Heyme, Susanne Hiller, Christina Huener,
Dietlind Konold, Charlotte Labenz, Kathrin Lehmann,
Johannes Lepper, Wolfgang Menardi, Charlotte Pistorius,
Manuela Weilguni , Marina Stefan
Ausstattungsassistenz
Ausstattungsassistenz Stephanie Mayr,
Franziska Schweiger, Manuela Weilguni
Kostümassistenz Elena Friesen
Schauspielmusik
Musikalischer Leiter Tobias Hofmann
Musikalische Leitung/Bühnenmusik Katharine Barritt, Jan
Eschke, Matthias Flake, Wieland Franke, Monika Fuhs,
Tobias Hofmann, Dieter Holesch, Blerim Hoxha, Ludwig
Leininger, Matthias Meyer, Malte Preuss, Markus Reyhani,
Thomas Seher, Franziska Wilkesmann, Nina Wurman
Inspizienz
Falco Blome, Rowena Butschke, Heidi Groß,
Annette Reisser, Eleonore Schilha
Soufflage
Constance Chabot-Jahn, Ulrike Deschler, Susanne Wimmer
Technische Leitung
Technischer Leiter Jochen Reichler
Technisches Büro Simone Heinrich, Andrea Schulz
Künstlerisch-technische Produktionsleitung
Luisa Rienmüller
31
itarbeiter
Bühnentechnik
Bühnenmeister Mario Butschke, Jamil El-Jolani,
Werner Wecker
Vorarbeiter Walter Draser, Eduard Fuss,
Mario Schneider
Bühnentechniker Christian Augenthaller, Helmut Breyer,
Eduard Drexl, Helmut-Paul Drothler, Josef Fährmann,
Robert Haag, Ottmar Haußner, Peter Leidl,
Roland Leitmeyr, Andreas Loew, Bernd Schaller,
Matthias Welser, Matthias Wolf
Auszubildende Dennis Schröder, Johannes Steger
Beleuchtung
Leiter der Beleuchtungsabteilung Siegfried Probst
Stellv. Leiter der Abteilung Egon Reinwald
Beleuchtungsmeister Karsten Rischer
Beleuchter Roman Beyer, Andreas Groth,
Konrad Kessler, Bernhard Kühn, Josef Lipperer,
Wolfgang Meyer, Marco Ottilinger, Sascha Sponheimer
Beleuchtung Festsaal Willibald Greiner, Richard Stark
Hauselektriker Alexander Schneider
Video
Alexander Miehle / Esteban Nuñez
Ton
Leiter der Tonabteilung Martin Funk
Ton Manuel Frey, Marc Jablonowski, Dieter Worinert,
Lukas Dietz
Malersaal
Christina Ender, Denise Mörsberger, Hanna Weitmüller
Werkstätten
Vorarbeiter Alois Ströb
Willi Knodt, Walter Nachbar, Armin Paul,
Michael Pfaffel, Alfred Schrott
Auszubildende Karin Stumper
Requisite
Vorarbeiterin Heidi Pfeiffer
Requisiteure Stefanie Aigner, Christine Geist,
Markus Jordan, Nele Matthies, Victor Popa
Maske
Maskenbildnerinnen Martha Fink, Julia Gottlöber, Svenja
Hartnack, Julia John, Eileen Richter
Schneiderei
Gewandmeisterin Martina Janzen
Damengewandmeisterin Barbara Landesberger
Schneiderinnen Lina Bernhardt, Gabriele Burger,
Maria Bott, Elvira Ekkart, Jessica Maus, Gertrude Nachbar,
Maren Rozina, Petra Zieglmeier
Ankleiderinnen
Hannelore Beck, Gisela Behringer, Andrea Dittmann,
Birgit Hyna, Gabriele Ming-Albert, Michaela Ostler,
Kathrin Schneider, Martina Steinhilper, Natalie Wildgrube,
Claudia Zimmermann
Haustechnik
Vorarbeiter Robert Limmer
Haustechniker Stephan Glotz
Verwaltung
Verwaltungsdirektor Michael Schmidt
Sekretärin des Verwaltungsdirektors Rita Zierer
Stellvertretender Verwaltungsdirektor Hans Meyer
Verwaltung Gerti Glass, Sabine Stefan
Festsaalverwaltung Martin Vollnhals, Regina Kerscher,
Julian Faller
Theaterkasse und Aboberatung
Kassenleiterin Brigitte Sigmund
Kasse und Aboberatung Günter Burger, Carmen Buxbaum,
Renate Kittner, Anja Siebendritt, Gabriele Vanetta
Pforte
Alfred Aull, Helga Vavra, René Wiesner
Leitung Einlass und Garderobe
Leiterin Michaela Heinle
Stellvertreterinnen Hildegard Henger, Hildegard Regensburger
Einlass und Garderobe
Maria Bäummel, Barbara Buck, Stefanie Bretz, Jing Chen,
Inge Engler, Margaretha Euringer, Anna Fellner,
Erika Kellner, Barbara Kempf, Anna Kersch, Sofija Leitner,
Johanna Mauermaier, Petra Maul, Hermine Mayr,
Sibylle Mosch, Nicole Sangl, Brigitte Sattler, Ivana Schlicker,
Karin Schmid, Barbara Schmitt, Heidemarie Sehler,
Isabelle Seybold, Julia Standenmaier, Susanne TürckTomberg, Nyamsuren Uranchimeg
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DONALD BERKENHOFF • Dramaturg • Stelvertretender Intendant
......
w
Regisseur, Dramaturg, war Oberspielleiter am Landestheater Tübingen, den Städtischen Bühnen Münster und am Badischen
Staatstheater Karlsruhe. Seit 2011 Dramaturg und Stellvertretender Intendant am Stadttheater Ingolstadt. Inszenierungen in
Ingolstadt u. a.: »Onkel Wanja«, »Eisenstein«, »Tschick«, »Wie es euch gefällt«, »Foxfinder« (DSE) »Mein Freund Harvey«,
»Hasse Karlsson«, »Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone« und »Der gute Mensch von Sezuan«.
TOBIAS HOFMANN • Musikalischer Leiter
Studium der Komposition am Konservatorium von Rotterdam/NL und Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst
Busch« Berlin. Erstengagement in Karlsruhe danach freischaffend als Bühnenmusiker und Schauspieler u. a.in Dresden, Basel,
Hamburg und Lübeck. In Ingolstadt seit 2011/12 als Musikalischer Leiter für zahlreiche Produktionen verantwortlich, u. a.»Der
Bauer als Millionär«, »Alice«, »Wie es euch gefällt«, »Ein Mann, zwei Chefs«, »Die Bremer Stadtmusikanten«, »Im weißen
Rössl« und »Monty Python´s Spamalot«. Regie und musikalische Leitung bei »Ah heut is zünftig!« »Wie im Himmel« und
»Abends, wenn die Lichter glühn´« (UA), Künstlerischer Leiter der Konzertreihe »Kleine Hausmusik«, sowie Gründer und Leiter
der Bürgerkapelle und von Deutschlands einzigem Zugflötenorchesters.
KATHRIN LEHMANN • Leitung Theatervemittlung
studierte Kultur- und Medienpädagogik an der Hochschule Merseburg. Praxis an den Landesbühnen Sachsen Radebeul und am
Thalia Kinder- und Jugendtheater Halle/Saale. Theaterpädagogin am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel und am
Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seit 2011/12 Theaterpädagogin am Stadttheater Ingolstadt. Sie entwickelte und inszenierte
im Jungen Theater »Frau Weiß sieht rot« und »rundgeradekrumm«.
JULIA MAYR • Leitung Junges Theater
Studium der Germanistik und Politikwissenschaften in Stuttgart. Regisseurin in Stuttgart und Ingolstadt, wo sie die Reihe
»Kleines Haus Extra« erfolgreich leitete. Seit 2011 Leiterin des Jungen Theaters. Sie inszenierte u. a.»An der Arche um acht«
(ausgezeichnet mit dem »Sonderpreis Kinder- und Jugendtheater« der 31. Bayerischen Theatertage), »Ente, Tod und Tulpe«,
»Das große Lalula«, »Der gestiefelte Kater« und »Die Geschichte vom Kleinen Onkel«
JOCHEN REICHLER • Technischer Direktor
Nach einer Schlosserlehre Beschäftigung bei der Eisenbahn, bei welcher er Beamtenlaufbahn durchlief, und zum Schreinertechniker ausgebildet wurde. Danach war er bei Audi beschäftigt und ist seit 1988 am Stadttheater Ingolstadt. Hier machte er
1992 den Theatermeister und 1993 den Beleuchtungsmeister. Seit 1996 ist Jochen Reichler Technischer Leiter des Stadttheaters
Ingolstadt.
MICHAEL SCHMIDT • Verwaltungsdirektor
Verwaltungsfachausbildung in München, Studium der Betriebswirtschaft. Seit 1997 am Theater, zunächst als Stellvertretender
Verwaltungsleiter, seit 2000 Verwaltungsleiter, inzwischen Verwaltungsdirektor. Darüber hinaus ist er Mitglied im Tarifausschuss und im Verwaltungsrat des Deutschen Bühnenvereins sowie seit 2011 Geschäftsführer des Landesverbands Bayern des
Deutschen Bühnenvereins.
RAINER STEINHILPER • Chefdisponent
Studium der Theaterwissenschaft und Kulturellen Managements in Wien, anschließend Regieassistent bei den Bregenzer Festspielen und in Augsburg. Regiearbeiten in Augsburg, Heilbronn, Rothenburg ob der Tauber und Stettin. Seit 1987 Chefdisponent
und Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros am Stadttheater Ingolstadt.
KNUT WEBER • Intendant
Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie an der FU Berlin. Dramaturg am Landestheater Tübingen, Wilhelmshaven, Theaterhaus Stuttgart. Regisseur. Intendant in Reutlingen und am Landestheater Tübingen sowie Schauspieldirektor
am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seit 2011 Intendant am Stadttheater Ingolstadt. Inszenierungen u. a.
»Gatte gegrillt« und »Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor« (UA), »Ein Mann, zwei Chefs«,
»Die Bremer Stadtmusikanten«, »Die Reise nach Petuschki« und »Monty Python´s Spamalot« ;
Künstlerischer Leiter »Schlaflos in
Ingolstadt«, »Die Geheimen Gärten von
Ingolstadt«, »Ins Offene!« und
»Ingolstadt tanzt!«.
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33
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Wie wollen wir leben?
Jede Generation muss sich immer wieder neu die Frage stellen, nach welchen Regeln und Kriterien die eigene Gesellschaft
ausgerichtet sein soll. Dass die Frage gestellt werden kann, bedeutet, dass es Handlungsoptionen gibt, dass man eine Wahl
hat. Die Antworten werden nicht einheitlich ausfallen – je nachdem, wer wo die Frage stellt. In Pakistan, Irak, den USA oder
Deutschland werden die Antworten unterschiedlich ausfallen, aber auch in den einzelnen Ländern wird es keine gemeinsame
Haltung geben. Soziale Stellung, Bildungsstand und Monatseinkommen prägen die individuelle Position. Es ist das Wesen der
Demokratie, hier diskursiv zu vermitteln.
Nicht nur in Deutschland und Europa wird die Frage „Wie wollen wir leben?“ mit neuer Dringlichkeit gestellt. Unsere
Gesellschaften befinden sich in einem tiefgreifenden Prozess der Veränderung – weltweit. Vielen Menschen bereitet die
damit verbundene Unsicherheit Sorge. Globale Entwicklungen schlagen durch auf kommunaler Ebene, auch in Ingolstadt.
Insofern ist es nur konsequent, wenn sich auch das Theater den Themen widmet, die uns alle umtreiben: Flucht und
Migration, religiös motivierte Konflikte, Erschütterung des Wertesystems der westlichen Sphäre, Schutz der Umwelt oder
die Fragen des Miteinander-Lebens von Frau und Mann.
Das Theater zeigt ein Abbild unserer Welt, stellt Prozesse zur Debatte und regt an zur Unterhaltung und neuen Gedanken.
Theaterschaffende bereichern das Leben einer Stadt. Theater ist unverzichtbarer Teil des urbanen Lebens. Gemeinsam
mit Hochschulen, Museen, Orchestern, Kinos, Musikvereinen und den vielen kulturellen Initiativen bildet es den kulturellen
Humus, der eine Stadtgesellschaft prägt. Kulturelle Vielfalt, Hochkultur und lebendige alltägliche kulturelle Praxis in den
Vereinen definieren die Identität einer Stadt.
Das Stadttheater hat sich zu einem Bindeglied entwickelt, das Menschen und Gruppen durch die Kunst miteinander verbindet.
Auch thematisch setzt sich das Theater immer wieder mit Themen auseinander, die für Ingolstadt Bedeutung haben; und so
ist es überraschend wie naheliegend, dass sich das Theater zum Thema »Exil« und »Asyl« nicht allein den globalen
Konflikten widmet, sondern gemeinsam mit dem »Georgischen Kammerorchester« eine Produktion entwickelt unter dem
Titel »Exilorchester«, die die menschliche und künstlerische Geschichte der Musiker des ehemaligen georgischen Staatsorchesters nachzeichnet. Die Umsiedlung eines ganzen Orchesters von Georgien nach Ingolstadt ist in der Tat ein einzigartiger Vorgang, der das Thema »Migration« von einer völlig unerwarteten Seite beleuchtet.
Der neue Spielplan des Stadttheaters zeichnet sich aus durch eine gelungene Mischung von Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit.
An der konkreten Umsetzung dieser Stoffe auf der Bühne entscheidet sich Erfolg oder Misserfolg. Das Ingolstädter Ensemble
ist seit Jahren personell erfreulich konstant und bewegt sich professionell auf bemerkenswertem Niveau. Insofern können
sich die Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine weitere, das eigene Leben bereichernde, Spielzeit freuen!
Gabriel Engert
Kulturreferent
35
er
Oberbürgerser oberbürr
Kulturnd der kulMit mutigem Blick nach vorne hat das Stadttheater Ingolstadt im Januar 2016 das 50-jährige Jubiläum des zukunftsweisenden Theaterbaus von Hardt-Waltherr Hämer gefeiert. Ein Festakt mit dem Jugendorchester der Bayerischen Staatsoper,
zahlreiche Konzerte und Gastspiele für ein junges Publikum und Fachgespräche setzten ein Zeichen: Das Theater bewegt
sich mitten in der Stadtgesellschaft. Es hat ein Bewusstsein darüber, wo es herkommt und es weist programmatisch in die
Zukunft. Das Theater verankert sich erkennbar im Alltag von Kindern und Jugendlichen der Stadt und das selbstgesteckte
ehrgeizige Ziel der Theaterleute, dass jedes Kind und jeder Jugendliche mindestens einmal pro Jahr das Theater besucht,
ist nahezu erreicht. Auch die Kinderstadt »Kindolstadt«, für die ich als Oberbürgermeister sehr gerne die Schirmherrschaft
übernommen habe, ist ein deutliches Signal für die Ernsthaftigkeit, mit der das Theater Kultur und Bildung miteinander
verknüpft und dieses Angebot allen Kindern, allen Schultypen, allen Altersgruppen unabhängig von Status oder Herkunft zur
Verfügung stellt. Für die breite Unterstützung der Kinderstadt durch die Bevölkerung und die tatkräftige Hilfe vieler Unternehmen und Firmen, aber auch durch städtische Ämter und zahlreiche freiwillige Helfer möchte ich mich an dieser Stelle
sehr herzlich bedanken.
Trotz angespannter Wirtschaftslage unterstützt die Stadt Ingolstadt die Arbeit des Theaters selbstverständlich. Kultur und
Bildung sind tragende Säulen unserer Gesellschaft und bilden die Substanz, die unsere Gesellschaft zusammen hält. Ein
hochwertiges kulturelles Angebot ist für das Lebensgefühl in einer Stadt und für die Außenwahrnehmung ebenso unverzichtbar wie der Spitzensport oder wirtschaftlicher Erfolg. Hier ist Ingolstadt mit seinem Schauspielhaus (außerhalb Münchens
immerhin das größte in Bayern!), seinem Ensemble, den zahlreichen Gastspielen in den Sparten Oper und Ballett und den
attraktiven Aktivitäten im Stadtraum bestens aufgestellt.
Täglich drei Veranstaltungen und mehr, über 600 Vorstellungen pro Spielzeit, ein eigener Spielbetrieb im »Jungen Theater«,
zahlreiche, zum Teil spektakuläre »Events« wie die Spielzeiteröffnungsspektakel der letzten Jahre, im Schnitt ca. 143.000
Besucherinnen und Besucher – das alles stellt eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit unseres Stadttheaters unter Beweis!
Auch der Spielplan der Saison 2016/17 verspricht die Weiterführung der bewährten Mischung aus gesellschaftsrelevanten
Themen und Unterhaltung auf hohem Niveau. Die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsballett, dem
Staatstheater aus Meiningen, dem Salzburger Landestheater und der Compagnie Nanine Linning/Theater und Orchester
Heidelberg ist sehr erfreulich und bürgt für qualitative Spitzenleistungen.
Nicht zuletzt steht die Stadt Ingolstadt zu ihren Plänen des Neubaus der Kammerspiele und der anschließenden Sanierung des
Hämer-Baus! Die Gründung einer eigenen GmbH/AöR für den Neubau der Kammerspiele und dann für die Sanierung ist ein
wichtiges Signal des Aufbruchs für unser Theater! Nachdem bereits ein Zeitplan für beide Bau- und Sanierungsmaßnahmen
besteht, ist die Gründung einer hierfür zuständigen Gesellschaft ein sichtbares und starkes Zeichen nach außen. Damit wird
Transparenz und Sicherheit geschaffen, der Aufsichtsrat der GmbH soll mit VertreterInnen des Stadtrats besetzt werden, die
somit näher am Baugeschehen sein können als der gesamte Stadtrat.
Die Weichen sind gestellt, damit in Ingolstadt auch in den kommenden 50 Jahren Schauspiel, Tanz und Oper auf hohem Niveau
gezeigt werden kann und auch der Festsaal für die unterschiedlichsten Veranstaltungsformate zur Verfügung steht.
Dr. Christian Lösel
Oberbürgermeister
36
38 Der Impresario von Smyrna
40 Unterwerfung
42 Frau Holle (UA)
44 Maria Stuart
46 Ein Volksfeind
48 Irgendwo, irgendwann (UA)
50 Früchte des Zorns
52 Bürgerwehr
54 Wiederaufnahmen
GROSSES
Schlosslände 1
85049 Ingolstadt
37
HAUS
38
Carlo Goldoni
»Sie sind ein
Dummkopf, wenn sie
eine Persönlichkeit wie
nicht kennen.«
Der
Impresario
von Smyrna
Deutsch von Niels-Peter Rudolph
Regie: Knut Weber
as ist der Wert der Kunst?
Ein reicher Kaufmann aus der Türkei kündigt an, nach Venedig zu kommen, um ein Ensemble für sein neues
Opernhaus zusammenzustellen. Ali hat zwar nicht viel Ahnung von Musik, aber dafür Geld und Sinn für Schönheit.
Da lassen die Stars und Sternchen der Opernszene nicht lange auf sich warten …
Der 1759 uraufgeführte »Impresario von Smyrna« ist eine Satire auf den Kunstbetrieb und ein Künstlertum, das bereit ist,
alles dafür zu tun, um im Rampenlicht zu stehen. Vordergründig geht es darum, wer am schönsten ist und sich am besten
verkaufen kann. Aber es geht eben auch: Um die Würde, den Wert und die Schönheit von Kunst und um die Frage: Was ist
einer Stadt ihr Theater wert?
In der Zeit schrieb Benjamin Henrichs: »Alles setzen sie ein für das Glücksspiel namens Theater. Den Leib, versteht sich, aber
auch die ganze Seele. Alle lügen, was das Zeug hält – aber da alle wissen, dass alle lügen, ist das Theater in gewisser Weise
ein Paradies der Aufrichtigkeit. Und wenn die Kunst in ihrer Qual verstummt, bleibt dem Theaterkünstler noch immer ein
Trost. Einen nämlich findet auch der Elendeste, einen, den er immer bezaubern und überwältigen kann: sich selber. ›Singen ist
eine Sache auf Leben und Tod. [Theater] ist eine heilige Kunst‹, sagt Goldoni. […] Also sind die Schauspieler Götter. Theater ist
eine Hungerkunst. Also sind die Schauspieler Bettler. Hierüber verlieren nicht nur Türken den Verstand.«
W
war ein italienischer Komödiendichter und Librettist des 18. Jahrhunderts.
Er reformierte das italienische Lustspiel indem er nicht in der klassischen Form
der Commedia dell’arte schrieb, sondern sich von Molières Charakter- und Sittenkomödien inspirieren ließ.
Carlo Goldoni Premiere am 1. Oktober 2016
Großes Haus
39
mich
40
»Viele Männer interessieren sich für
Politik und Krieg, aber ich konnte einer
solchen Beschäftigung nichts abgewinnen,
ich war politisiert wie ein Handtuch, was
wahrscheinlich schade war.«
41
Michel Houellebecq
Fassung: Donald Berkenhoff
Unterwerfung
Regie: Donald Berkenhoff
chleichende Islamisierung.
Um einen Rechtsruck zu verhindern, geht das bürgerliche Lager Frankreichs eine Koalition mit einer
islamischen Partei ein. Was nun folgt, ist eine grelle Satire über das Verhalten der herrschenden Klasse.
Als Houellebecqs Roman im Januar 2015 erschien, ermordeten radikale Islamisten Redakteure der satirischen
Zeitschrift »Charlie Hebdo« in Paris. Unter diesem Eindruck wurde das Buch gelesen und missverstanden.
Kaum jemand schrieb über den Witz und den Aberwitz dieses Romans.
Sandra Kegel, Kritikerin der FAZsagt: »Der Roman ist schrecklich. Er entwirft das Bild eines islamischen
Gottesstaates in Frankreich in der nahen Zukunft. Nicht, dass der Roman nicht lesenswert wäre. Im Gegenteil: man
kann ihn kaum aus der Hand legen. Man redet sich ein, dass die Kunst alles darf, doch die Unruhe, die den Leser
erfasst, verlässt ihn nicht. Es ist ein Roman, der einen abstößt und zugleich fasziniert. Der stupende Diagnostiker
Houellebecq zielt so furcht-, wie gnadenlos ins Herz westlicher Angst. Kein Autor hält der offenen Gesellschaft ihre
Albträume so schonungslos vor wie er.«
S
arbeitete bis zum Erscheinen seines ersten Romanes
»Ausweitung der Kampfzone« als Informatiker im
französischen Landwirtschaftsministerium. Sein zweiter Roman »Elementarteilchen« machte ihn international
zum Star der Literaturszene. Er wanderte nach Irland aus, lebt seitdem zurückgezogen, tritt aber mit einer eigenen
Band auf und veröffentlicht weitere Roman- und Gedichtbände.
Michel Houellebecq Premiere am 14. Oktober 2016
Großes Haus
42
Uraufführung
Martin Baltscheit
Auftragsarbeit des Stadttheaters Ingolstadt
Frau Holle
Ein Märchen nach den Gebrüdern Grimm
ab 6 Jahren
Regie: Julia Mayr
rchaisch-poetisches Schneevergnügen.
Es waren einmal zwei ungleiche Schwestern, die eine schön, fleißig und herzensgut, die andere hässlich, faul und
streitlustig. Die Mutter jedoch verwöhnt die Vorlaute und lässt die Wohlerzogene den ganzen Haushalt tun. Traurig
sitzt das brave Mädchen Tag für Tag am Brunnen und spinnt. Als ihr die Spindel in den Brunnen fällt, gelangt sie, beim Versuch
sie wiederzuholen, in das wundersame Reich von Frau Holle. Dort erwartet sie eine magische Welt: hoch oben in den Wolken
trifft sie auf sprechende Apfelbäume, Brote, die um Hilfe bitten und eine schrullige aber wohlmeinende Frau Holle. Gut, dass
das Mädchen da ist, denn Frau Holle schafft die Arbeit nicht mehr und auf der Erde warten doch alle auf den Schnee ...
A
Ein uraltes Märchen, das von einer fremden, seltsamen Welt über den Wolken erzählt, von Schattengestalten und Erdenmüttern. Frau Holle ist eine Sagengestalt aus der nordischen Mythologie und eine Figur in dem gleichnamigen Märchen
der Brüder Grimm. Heute zählt es zu den bekanntesten und beliebtesten deutschen Märchen und wurde 2006 sogar als
»Deutschlands schönstes Märchen« ausgezeichnet. Martin Baltscheit wird das Märchen für das Stadttheater Ingolstadt
neu erzählen. Er schrieb bereits das Libretto für Ingolstadts erste Kinderoper »Der Fuchs, der den Verstand verlor«, die auf
seinem gleichnamigen, mehrfach ausgezeichneten Kinderbuch basiert.
geboren 1965, studierte Kommunikationsdesign an der Folkwang
Universität der Künste, Essen. Seither ist er tätig als Illustrator,
Sprecher, Bilderbuch-, Prosa-, Hörspiel- und Theaterautor tätig. Martin Baltscheit lebt in Düsseldorf.
Martin Baltscheit, Uraufführung am 12. November 2016
Großes Haus
43
»Dann schneit es in der
Welt, denn ich bin die
Frau Holle«
44
»Tut, was eures Amtes ist!«
Friedrich Schiller
Maria Stuart
Trauerspiel in fünf Aufzügen
Regie: Hansgünther Heyme
reffen mit der First Lady.
Seit zwanzig Jahren sitzt die abgedankte Königin von Schottland, Maria Stuart in Haft bei Elisabeth I. von England. Durch ein
Gespinst aus politischen Intrigen und Machtkämpfen - Liebe und Eifersucht - Protestantismus und Katholizismus, versuchen
sich die beiden Königinnen aus dem Weg zu räumen. Auch ein Treffen kann die Rivalinnen nicht befrieden. Am Ende verliert die eine
ihren Kopf und die andere steht einsam an der Spitze.
T
Schiller selbst führe Regie am Hoftheater zu Weimar am 14. Juni 1800 – er inszenierte in noch jungen Jahren nach ›Die Räuber‹ und
›Kabale und Liebe‹ sein drittes Bühnenwerk ›Maria Stuart‹ – ein überwältigender Erfolg!
Über zweihundert Jahre später lesen wir den Text und erfahren: Handlung, Charaktere und die Inhalte der Szenen sind hochmodern. Die Figuren sind zersetzt von fiebrigen Gelüsten, Machtgier und moderner Radikalität. Glaubenskonflikte zerfetzen auch
heute die Welt. Schiller als Protestant nimmt Partei für eine Katholikin. Das England der späten Renaissance ist zersplittert von
religiös-politischem Hass, wie das heutige Syrien zwischen Sunniten und Schiiten.
»Klassische Theater-Text sind solche, die es vermögen in außerordentlicher Präzision die Strukturen der politischen Konflikte der
Zeit ihrer Entstehung bzw. die Geschehnisse der beschriebenen Epoche auf die Bühne zu bringen – und dies in einer Sprache von
außerordentlicher Suggestion und Qualität. Was den Engländern der Shakespeare sollte den Deutschen der Schiller sein. »Maria
Stuart« ist sein grandiosestes Opus.« (Heyme)
ist neben J. W. von Goethe der bekannteste Autor des
Sturm und Drang und der Weimarer Klassik. Nach wie vor
bilden seine Dramen einen festen Bestandteil der deutschen Theaterspielpläne.
Friedrich Schiller, wurde 1935 geboren. Er studierte Architektur,
Soziologie und Philosophie. Mitte der 1950er
Jahre wurde er Assistent bei Erwin Piscator. 1965 wurde er das erste Mal zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Er war Intendant des Staatstheaters Stuttgart und künstlerischer Leiter der Ruhrfestspiele Recklinghausen.
In Ingolstadt inszenierte er »Die Perser«.
Hansgünther Heyme Premiere am 3. Dezember 2016
Großes Haus
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46
ine Stadt setzt alles auf eine Karte.
Man hat enorme Summen in die Zukunft investiert, denn die Kleinstadt will sich zum renommierten Kurbad mausern.
Der Schuldenberg ist hoch. Aber bald werden die Touristen ins Heilwasserbad strömen und den ersehnten
wirtschaftlichen Aufschwung bringen. Doch üble Umweltsünden kommen ans Licht: das heilkräftige Wasser ist durch
Industrieabfälle verseucht. Lokalpolitiker, Investoren und Zeitungsmacher wollen den Skandal vertuschen. Der Kurarzt T.
Stockmann will das verhindern, wird zum »Whistleblower« und tritt mit den skandalösen Entdeckungen an die Öffentlichkeit.
E
EINER GEGEN ALLE. ALLE GEGEN EINEN. So könnte die Schlagzeile für Henrik Ibsens 1883 uraufgeführtes Drama lauten,
das wie ein früher Öko-Thriller daherkommt. »Darüber hinaus«, so Dramaturgin Gabriele Rebholz, »geht es in dem Stück
um grundsätzliche Fragen der Demokratie, wie etwa: Ist es legitim, die Gesundheit der Bevölkerung der wirtschaftlichen
Prosperität zu opfern? Es geht um Themen wie ›Wahrheit‹ und ›Recht‹ und um die Frage, wann ›Weltverbesserungstum‹
in ›Fanatismus< umschlägt? Der Arzt T. Stockmann will die Verantwortlichen aufrütteln, aber zusehends wird
sein Idealismus von einem rabiaten Menschenhass überschattet. Stockmann hat sich fanatisch verrannt
und merkt es noch nicht mal. Der ›Volksfreund‹ mutiert zum ›Volksfeind‹, sagt beängstigende
Sätze, wie ›Die Mehrheit hat die Macht – leider –; aber das Recht hat sie nicht. Das
Recht habe ich und noch ein paar andere. Die Minderheit hat immer recht.‹ Das
könnten auch Pegida-Agitatoren von sich geben. Kurz: Stockmann
entpuppt sich als Antidemokrat. Ibsens Stück birgt brisanten
menschlichen aber auch politischen Sprengstoff.
Ein Stück der Stunde«.
1974 in Berlin geboren, assistierte von
2003 bis 2006 am Deutschen Theater
Berlin u.a. bei Dimiter Gotscheff, Jürgen Kruse und Armin Petras. Von 2006 bis 2009 war er dort
Leiter der Spielstätte »Box und Bar«, wo er bei insgesamt zehn Inszenierungen Regie führte, darunter »Motortown« und »Pornographie« von Simon Stephens. Seine »Woyzeck«-Inszenierung
aus Nürnberg wurde 2011 bei den Bayerischen Theatertagen ausgezeichnet. Christoph Mehler inszeniert außerdem u.a. am Theater Dortmund, am Schauspiel Leipzig, am Staatstheater Nürnberg
und am Staatstheater Stuttgart. 2011 und 2012 war er Hausregisseur am Schauspiel Frankfurt und
inszenierte hier u.a. »Liliom«, »Iwanow« und »Des Teufels General«.
Christoph Mehler, »Recht hat immer die Minderheit.«
47
Henrik Ibsen
Ein Volksfeind
Schauspiel in fünf Akten
Regie: Christoph Mehler
wurde 1825 in Norwegen geboren
und verbrachte fast dreißig Jahre
im selbstgewählten Asyl, vor allem in Rom, Dresden und München. Durch
seine kritischen Gesellschaftsstücke, gilt er als Wegbereiter des modernen
Dramas. Er starb 1906 in Kristiana, dem heutigen Oslo.
Henrik Ibsen Premiere am 4. Februar 2017
Großes Haus
48
8UDXIIKUXQJ
8UDXIIKUXQJ
Irgendwo, irgendwann
Eine Liebe in den Wirtschaftswunderjahren.
Ein Schlagerabend
Regie und musikalische Leitung:
Tobias Hofmann
49
Uraufführung
Tobias Hofmann
Irgendwo,
Irgendwann
Eine Liebe in den
Wirtschaftswunderjahren.
Ein Schlagerabend
Regie und musikalische Leitung:
Tobias Hofmann
eflügelt von Freiheit und Aufschwung trifft sich die
Jugend in Dolores Bar. Man singt und trinkt sich unbeschwert in die Nacht. Und ganz unverhofft nimmt
ein kleines Märchen seinen Anfang ...
B
Uraufführung am 17. Februar 2017
Großes Haus
50
»Es gibt keine Sünde, und es
gibt keine Unschuld. Es gibt nur
das, was die Menschen tun.«
51
John Steinbeck
bearbeitet von Frank Galati
Früchte
des Zorns
Deutsch von Gottfried Greiffenhagen
und Bettina von Leoprechting
Regie: Jochen Schölch
om Regen in die Traufe. 1930. Die große Depression.
Hoch verschuldete Farmer und Grundbesitzer werden von Oklahoma und Arkansas nach Kalifornien vertrieben und
ziehen zu Hunderttausenden über die Route 66. Unter ihnen die Familie Joad. Doch statt des gelobten Landes finden
sie am Ziel nur Hunger, Ausbeutung, Elend und Fremdenhass.
Um die Auffanglager authentisch beschreiben zu können, begleitete John Steinbeck einen solchen Treck selbst gen Westen.
Die Reaktionen auf den Roman ließen nicht lange auf sich warten: Von Politikern und Bischöfen verdammt, wurde Steinbeck
als Volksverhetzer und Klassenkämpfer verurteilt – und als Stimme der Unterdrückten und Ausgebeuteten gefeiert.
V
wurde 1902 in Kalifornien geboren. Er gehört zu den
erfolgreichsten US-amerikanischen Autoren des
20. Jahrhunderts. Für »Früchte des Zorns« erhielt er 1940 den Pulitzer-Preis und 1962 den Nobelpreis für Literatur.
John Ernst Steinbeck ist seit 1998 Intendant des Metropoltheaters München, das mehrfach
als bestes Off-Theater Deutschlands ausgezeichnet wurde. Er leitete
den Studiengang Schauspiel an der Theaterakademie »August Everding« und inszenierte u. a.am Staatsschauspiel
München. Am Stadttheater Ingolstadt inszenierte er »Pinocchio«, »Das Fest des Lamms«, »Die Opferung von Gorge
Mastromas« und in der letzten Spielzeit »Das Ballhaus«.
Jochen Schölch Premiere am 31. März 2017
Großes Haus
52
»Elektroschocker, Tränengas
… ich sag’s euch, in
einer halben Stunde
steht hier eine Wand
aus Stahl um
die Anlage.«
Alan Ayckbourn
Bürgerwehr
Deutsch von Inge Greifenhagen
Regie: Johannes Lepper
elbstjustiz. Ein wunderbares, frisch renoviertes Haus. Eine scheinbar friedliche Umgebung. Leider gibt es in der Nähe einen
sogenannten »sozialen Brennpunkt«. Aus Angst vor Einbrüchen und anderer Gewalt, beginnt die Nachbarschaft sich zu wehren.
Man geht Streife, man bewaffnet sich. Hohe Zäune werden errichtet, Ausweise vergeben. Die wunderbare Nachbarschaft
verwandelt sich in ein Ghetto, in welchem die soziale Kontrolle und die gegenseitige Überwachung zum Alltag werden.
Bei der Uraufführung in Scarborough unter der Regie des Autors urteilten die Londoner Zeitungen: »Eine der schwärzesten AyckbournKomödien überhaupt.« (Daily Telegraph), der Evening Standart schrieb: »Bürgerwehr ist das scharfsichtige und witzige Portrait einer
paranoid gewordenen Mittelschicht.« Und der Observer urteilte: »Bürgerwehr ist gleichzeitig umwerfend komisch und zutiefst moralisch … Das Böse existiert – nicht außerhalb unserer Gesellschaft, sondern in ihrer Mitte.«
S
53
geboren 1939, ist der erfolgreichste Dramatiker
Großbritanniens. Auch in Deutschland gehört er
zu den erfolgreichsten Autoren. Über 80 seiner Stücke wurden übersetzt und aufgeführt, u. a. in der Regie von
Peter Zadek und Andrea Breth. Ayckbourn unterhält ein eigenes Theater in der englischen Stadt Scarborough,
in dem er alle seine Stücke uraufführt. Danach treten sie ihren Siegeszug um die ganze Welt an.
Sir Alan Ayckbourn, war von 1999 bis 2003 Intendant am Schlosstheater in
Moers und von 2003 bis 2008 Intendant des Theater
Oberhausen. Seit 1993 arbeitet er als freier Regisseur u. a. in Berlin, Dresden, Karlsruhe, Bonn und Bern. In
Ingolstadt hat er in den vergangenen Spielzeiten »Angerichtet« und »Der Tartuffe« inszeniert.
Johannes Lepper Premiere am 29. April 2017
Großes Haus
54
im großen haus
Aischylos
DIE PERSER
Deutsch von Dietrich Ebener
Regie: Hansgünther Heyme
uf der Seite der Verlierer.
Düstere Vorahnungen treiben die Königinmutter Atossa um. Ihr Sohn, der Perserkönig Xerxes, ist
ausgezogen, das Werk seines verstorbenen Vaters fortzuführen: die Unterjochung der Griechen
und die Bezwingung des Meeres, das Asien von Europa trennt. Dann trifft die schlimme Kunde ein: Das
Heer der Perser ist bis auf einige wenige geschlagen. Xerxes kehrt besiegt zurück.
Wie soll es weitergehen?
A
»Die Perser« gelten als das älteste uns überlieferte Drama, damit ist es auch das älteste Theaterstück
über den Krieg. Für den Regisseur Hansgünther Heyme bezieht der Stoff seine Aktualität aus der
Zeitlosigkeit, die der Text sowohl durch seine poetische, als auch politische Qualität gewinnt, welche
ihn nahezu 2.500 Jahre am Leben erhalten hat. Aischylos war, in den uns überlieferten Dramen, immer
wieder ein Erneuerer. In »Die Perser« führt er das erste Mal einen zweiten Schauspieler neben dem
Protagonisten und dem Chor ein. Heyme meint dazu: »Er erfand den Widerspruch, den Dialog, damit das
dialektische Denken. Er ist der Begründer der Tragödie.« Für ihn ist Aischylos derjenige, der den Schlüssel
zur Beschreibung von ganz ungeheuerlicher Gewalt, Verzweiflung, verrottender Hybris und Hoffnung
sucht. Und das nicht aus Sicht seines Volkes, der Griechen, sondern aus der Perspektive der Verlierer.
Dadurch sind »Die Perser« auch immer ein Stück über den Kampf der Kulturen.
»Was liegt heute mehr an als Aischylos’ ›Die Perser‹?«,
Perser‹?«, so Hansgünther Heyme.
55
DER BLOCKBUSTER IST WIEDER IM PROGRAMM!
Das Ballhaus
Erinnerung an ein Jahrhundert
Schauspiel ohne Worte von Jochen Schölch
nach einer Idee des Théâtre du Campagnol
Regie: Jochen Schölch
»(…) stehende Ovationen des Publikums
für die bildträchtige, sehr unterhaltsame
Revue (…).«
(Augsburger Allgemeine, 5.10.2015)
»Was für ein großartiges
Ensemble, das nicht nur
begeisternd (…) tanzen,
sondern auch in wenigen Sekunden wiedererkennbare
»Um es gleich vorwegzunehmen: es ist ein
bezaubernder Abend. Der nach drei
Stunden mit langem Beifall, Standing Ovations und einer Zugabe gefeiert wird. (…).
Das komplette 19 köpfige Ensemble von
Mara Amrita bis Matthias Zajgier ist einfach grandios und alles andere auch.«
(Donaukurier, 5.10.2015)
Typen verkörpern und ohne
Worte kleine Schicksale
darstellen kann.«
(Kulturkanal, 5.10.2015)
56
58 Die Wiedervereinigung der beiden Koreas
60 Kinder des Dschihad (UA)
62 Habe die Ehre
64 Dekalog – Die 10 Gebote
57
KLEINES
HAUS
am Turm Baur, Parkstraße,
beim Schulzentrum am Brückenkopf
85049 Ingolstadt
58
»Es gibt keine Liebe zwischen
Joel Pommerat
Die Wiedervereinigung
der beiden
Koreas
Regie: Brit Bartkowiak
59
uns. Es hat sie nie gegeben.«
ettrüsten bis zur Scheidung.
Ein Beziehungsreigen. 27 Frauen und 24 Männer treten in diesem Stück an. Einem Stück über Paare, die keine mehr sind.
20 Szenen, Miniaturen, über den kalten Krieg im Ehebett. Ein intelligenter Reisser über die großen und kleinen Dramen
der Liebe. Witzig, düster, geheimnisvoll.
Gerhard Stadelmaier, Kritiker der FAZ, sah das Stück bei seiner Uraufführung. Was gibt es zu berichten, Herr Stadelmaier? »Im Augenblinzeln liegen die Witze der Szenen Pommerats. Seine Pointen sind Schreckensknalleffekte am Abgrundrand. Die Paare müssen
als längst gefallene Engel ins Teuflische hinab. Aber sie tun dies mit leichtem Sturzflügelschlag und dem Humor einer Hoffnungslosigkeit, die jeden Ernst längst lachend hinter sich hat.«
W
ist Schauspieler. Mit
23 Jahren schrieb er
sein erstes Stück. Ebenso schuf er Filme und Hörspiele. Er erhielt die
drei höchsten französischen Literaturpreise, und im Jahre 2006
präsentierte das internationale Festival d’Avignon Inszenierungen
seines Gesamtwerkes. Die erste deutsche Inszenierung von »Die
Wiedervereinigung …« fand am Schauspiel Frankfurt statt, wo das
Stück seit Mai 2015 auf dem Spielplan steht, und immer ausverkauft ist.
Joel Pommerat geboren 1980.
Inszeniert am
Staatstheater Mainz, am Volkstheater München, am Deutschen
Theater in Berlin und am Deutschen Theater Göttingen.
Am Stadttheater Ingolstadt inszenierte sie in der Spielzeit 2014/15
»Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner« und in der Spielzeit
2015/2016 die deutschsprachige Erstaufführung »In meinem Alter
rauche ich immer noch heimlich«.
Brit Bartkowiak, Premiere am 2. Oktober 2016
Kleines Haus
60
61
Uraufführung
Volker Schmidt
Kinder des
Dschihad
(Arbeitstitel)
Auftragsarbeit des Stadttheaters
ab 14 Jahren
Regie: Volker Schmidt
eködert für den »Heiligen Krieg«.
Plötzlich verhalten sie sich seltsam. Sie gehen jetzt in die Moschee, haben neue Freunde, mit denen sie gemeinsam beten.
Frauen geben sie nicht mehr die Hand. Sie essen kein Schweinefleisch, Alkohol ist strikt verboten. Sie brechen alle alten
sozialen Kontakte ab, auch für Eltern und Lehrer scheint der Jugendliche unerreichbar. Hunderte Jugendliche aus Deutschland, so
viele, wie aus keinem anderen europäischen Land, ziehen in den »Heiligen Krieg«. Auch Mädchen. Sie werden aus allen sozialen
Schichten rekrutiert und schließen sich dem IS an. Warum ziehen Jugendliche in den Dschihad? Was ist an Terror und Krieg attraktiv.
Was am Märtyrertod? Wer sind diese Dschiadisten, die diese Halbwüchsigen verführen? Was können wir dagegen tun? Hier gibt es
Redebedarf. Volker Schmidt widmet sich in seinem Stück »Kinder des Dschihads« einer Debatte, die immer drängender wird.
G
Der Psychologe und Islamismusexperte Ahmad Mansour (»Generation Allah«) plädiert für eine Reform des praktizierten Islam und
für Präventionsarbeit: »Es reicht jedenfalls nicht, dem IS den Krieg zu erklären. Mich stört, dass wir seit Wochen nur von den
Ausreisenden und Rückkehrern sprechen. Wir müssen auf die schauen, die anfällig für radikale Botschaften sind und sich von
unserer Gesellschaft entfernen. Dafür müssen wir unser Schulsystem reformieren, um die Jugendlichen zur kritischen Reflexion
zu erziehen. Und wir brauchen eine Sozialarbeit, die auch im Internet agiert, nicht nur im Jugendzentrum um die Ecke. Und wir
brauchen eine nachhaltige Debatte über einen Islam, der radikale Ideologien klar von sich weist. Wenn wir diese Jugendlichen
verlieren, wird es hier ungemütlich.«
ist Autor, Regisseur und Schauspieler. Für seine Stücke wurde er mehrfach ausgezeichnet,
u. a.für »Die Mountainbiker«. Gewinner des Heidelberger Stückemarktes, Einladungen u. a.zum
Stückemarkt des Berliner Theatertreffens, Festival für Dramaturgie Santiago de Chile sowie zum NET-Festival Moskau. Als Regisseur inszenierte
er u. a. an Bühnen wie Staatstheater Hannover, Staatstheater Braunschweig, Theater Magdeburg, Neuköllner Oper Berlin, Kampnagel Hamburg,
Schauspielhaus Wien, Theater Phönix Linz, Stadttheater St. Gallen sowie in Kopenhagen, Skopje (Mazedonien) und Bhutan. In Wien arbeitet er
regelmäßig mit seiner freien Gruppe new space company, mit der u. a.»Zero People« und »Der Fuchs« zur Uraufführung brachte.
Volker Schmidt, Uraufführung am 26. November 2016
Kleines Haus
62
»Wie kann man
darüber nur lachen?«
63
Ibrahim Amir
Habe die Ehre
Eine Parallelgesellschaftskomödie
Regie: Caroline Stolz
olitisch völlig unkorrekt, schwarzhumorig, total abgedreht und multikulti.
Das sind die Komödien von Ibrahim Amir. Die Stücke des aus Syrien stammende Autors sind die Entdeckung der Theatersaison 2015. Das Stadttheater zeigt die ›Parallelgesellschaftskomödie‹ »Habe die
Ehre«, die mit dem angesehenen österreichischen Theaterpreis »Nestroy« ausgezeichnet wurde.
In dieser Farce geht es ohne Umschweife zur Sache. Ein sehr gereizter Familienrat hat sich versammelt.
Die Ehre der Tochter ist beschmutzt. Sie hat ihren Ehemann betrogen. Ihr Liebhaber ist schon aus dem Weg
geräumt. Erschossen! Jetzt soll sie dran' glauben. Nur so lässt sich die Familienehre wieder herstellen. Doch
wer soll den Ehrenmord durchführen? Der gehörnte Ehegatte, der Vater, der Bruder oder doch eher der
Schwiegerpapa? Freiwillig will da keiner ran und um Ausreden ist man daher nicht verlegen: Der eine hat
»Rücken«, dem anderen kommt die Aussicht auf den »Knast« sehr ungelegen, ein weiterer ist nicht schussfest … Die Diskussion artet aus und schon rückt den Streithähnen die Polizei nicht etwa wegen Mordes, sondern wegen »Ruhestörung« auf die Pelle. Die Lage gerät völlig außer Kontrolle, als der bereits gemeuchelte
Liebhaber von den Toten aufersteht…
... »eine urkomische, zeitgemäße, im besten Sinne irritierende Gesellschaftskomödie, die alles entlarvt und
nichts verharmlost«, so die Süddeutsche Zeitung (13.6.2014).
»Nicht selten ist es erleichternd, über Grausig-Unfassbares zu lachen. Und so hat der Wiener Autor und Arzt
Amir Ibrahim, gebürtiger Syrer, sein Stück über Ehrenmorde mit einem komödiantischen Zuckerguss überzogen. (…) Niemand muss sich für die politische Korrektheit anstrengen oder verbiegen. Man darf beherzt
lachen, die dunklen Seiten des Stücks verkaufen sich ohne moralischen Zeigefinger«, heißt es in der Deutschen Bühne.
P
wurde 1984 in Aleppo in Syrien geboren, studierte dort drei Semester lang Theater- und Medienwissenschaften, bevor ihm die Fortsetzung seines Studiums
aus politischen Gründen verboten wurde. 2002 kam er nach Österreich und begann Medizin zu studieren. Heute arbeitet
Amir dort als Arzt und Autor. 2009 erhielt er den Exil-Literaturpreis »schreiben zwischen den Kulturen« für die Kurzgeschichte »In jener Nacht schlief sie tief«. Für »Habe die Ehre« wurde Amir 2013 mit dem Nestroy-Theaterpreis für die
beste Off-Produktion ausgezeichnet.
Ibrahim Amir 1977 in Bonn geboren, hat an der Ruhr-Universität Bochum Theater-, Filmund Fernsehwissenschaften studiert. Nach ersten Regiearbeiten am Schauspiel Bonn und am Schauspielhaus Bochum arbeitete sie von 2005-2014 als Hausregisseurin und Leiterin der Spielstätte
»Wartburg« am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Sie inszenierte u. a.in Essen, Bielefeld, Magdeburg, Trier, Ulm und
in Darmstadt. Außerdem ist sie als Schauspieldozentin an der Mainzer Schauspielschule tätig. Seit der Spielzeit 2015/ 16
ist Caroline Stolz als künstlerische Direktorin für Oper und Schauspiel am Theater Pforzheim engagiert.
Caroline Stolz, Premiere am 27. Januar 2017
Kleines Haus
64
Krzysztof Kieślowski
Dekalog –
Die 10 Gebote
Stückentwicklung
nach dem gleichnamigen Filmzyklus
Regie: Alexander Nerlich
ekalog ist ein 10-teiliger Filmzyklus, der sich am Beispiel von menschlichen Grundkonflikten und Dilemmata mit den 10
Geboten auseinandersetzt. Inzwischen gehört Dekalog zu den meistgefeierten Filmserien aller Zeiten. Alle Filme spielen
in einer Mietskaserne in Warschau kurz vor dem Zusammenbruch des Ostblocks und zeigen die Schicksale der einzelnen
Bewohner aus verschiedenen Perspektiven. Alexander Nerlich wird für das Stadttheater Ingolstadt inspiriert von diesen Filmen
einen Abend entwickeln.
D
Kieślowski sagt in einem Interview von 1989 der taz: »Ich bemühe mich, die Sachen so zu zeigen, wie sie sind, und nicht so, wie sie
sein sollten oder so, wie wir uns wünschten, daß sie aussehen. […]
Ich bin kein religiöser Mensch. Aber ich denke, sowas gibt es schon. Es gibt etwas Höheres, das diese Welt ordnet. Vielleicht ist es
nur unsere Idee oder unsere Sehnsucht, die als dieses ordnende Element zu begreifen ist. Ich weiß es nicht. Doch sehr oft gibt es
Situationen, wo wir denken: Ja, so mußte es kommen.«
war ein polnischer Filmregisseur und Drehbuchautor, international bekannt
für seine Filmzyklen »Dekalog« und »Drei Farben«. Er wurde 1941 in Warschau
geboren und starb 1996 ebendort. Obwohl er kein politische Filmemacher war, führte insbesondere seine erste dokumentarische Arbeit
»Workers ‘71«, mit der er seine Karriere begann, zu Konflikten mit der Regierung und wurde nur stark zensiert ausgestrahlt. Dadurch entstanden bei Kieślowski Zweifel, ob man die Wahrheit in einem autoritären Regime wirklich darstellen könne. Er stellte für sich fest, dass Fiktion
mehr künstlerische Freiheiten zulasse und zugleich ermögliche, wirklichkeitsnäher zu arbeiten ohne zensiert zu werden und somit gab er die
dokumentarische Arbeit auf und wandte sich nichtdokumentarischen Arbeiten zu, wodurch u. a.»Dekalog« entstand.
Krzysztof Kieślowski
ist dem Ingolstädter Publikum bereits durch seine begeistert besprochenen Inszenierungen von »Grillenparz« (DE)und »Jenny Jannowitz« bekannt. Er studierte Regie an
der Bayerischen Theaterakademie. Nach Abschluss des Studiums ging er als Regieassistent ans Theater Basel, wo er bis 2012 regelmäßig
inszenierte. Außerdem entstanden Arbeiten am Landestheater Tübingen, am Volkstheater Wien, am Theater Heidelberg und am Theater
St. Gallen. Von 2007 bis 2009 war Alexander Nerlich Hausregisseur am Residenztheater München. Seit 2012 inszeniert er regelmäßig am
Hans Otto Theater Potsdam.
Alexander Nerlich Premiere am 30. März 2017
Kleines Haus
»Ich
bin der
Herr,
dein
Gott!
Du
sollst
keine
anderen
Götter
haben
neben
mir.«
65
66
68 Babytalk
70 Wir lieben und wissen nichts
72 Wiederaufnahmen
67
STUDIO
Theaterplatz
68
Text: Peter Lund
Musik: Thomas Zaufke
Babytalk
Das Kinder-Kr
Regie: Brian Bell
obert und Charlotte sind Mitte dreißig und seit vierzehn Jahren, mit Unterbrechung, ein Paar.
Er ist Pädagoge. Sie ist Anwältin. Alles ist gut. Was tun? – Ein Kind machen! Aber das ist gar nicht
so einfach. Stress beim Schwangerwerden. Stress beim Schwangersein. Wie soll ES heißen? Lund
und Zaufke erzählen musikalisch die Geschichte einer Beziehung, mit allen Freuden, Spannungen, unerwarteten Wendungen und Zerwürfnissen, auf dem Weg zum gemeinsamen Kind.
»Wir sind das Musical - nicht etwa ›Les Miserables‹«, sagte Peter Lund über sich
und den Komponisten Zaufke. In Folge dieses Schlachtrufes wurde das Duo LundZaufke als »Die wahren Helden des deutschen Musicals« von der Zeitung Die Welt
ausgerufen. Da fragt man sich natürlich, was erwartet einen musikalisch. Antwort
gab der musikalische Leiter der Uraufführung Matthias Weibrich: » … eine gute
Mischung zwischen modernem Musical und jazzigen Ansätzen.«
R
ist ursprünglich Architekt, seit 1985 arbeitet er als
freier Regisseur und Autor. Er war acht Jahre Leitungsmitglied der Neuköllner Oper Berlin und ist seit 2002 Dozent im Studiengang Musical/Show
an der UDK Berlin. Sein ›seriöser‹ Lieblingskomponist heißt Albert Lortzing.
Peter Lund ist einer der erfolgreichsten deutschen
Komponisten. Gemeinsam mit Peter Lund
schuf er diverse Musicals für die Neuköllner Oper. Auch sonst ist er musikalisch in der deutschen
Theaterlandschaft aktiv. So arbeitete er u.a. für das Düsseldorfer Schauspiel und das Schauspiel Hannover
Thomas Zaufke wurde in Lubbock, Texas, USA geboren. Er studierte Schauspiel an der University of
North Texas, arbeitete als Regiehospitant und Statist am Theater an der Parkaue sowie
als freischaffender Regisseur in der Berliner freien Szene. 2011 hospitierte er Nuran David Calis. Brian Bell ist Alumnus
des Internationalen Forum in Berlin und arbeitete von 2013 bis 2015 als Assistent am Deutschen Nationaltheater Weimar.
Brian Bell Premiere am 15. Oktober 2016
Studio im Herzogskasten
69
ieg-Musical
»Lass uns ein Baby machen!«
70
»Glaubst du, man bleibt nur
zusammen, wenn man sich
nicht die Wahrheit sagt?«
geboren 1967, schreibt
Stücke und Romane, Kolumnen und Reportagen u. a.für die Süddeutsche Zeitung, für Die Zeit und
›Theater heute‹. Für den Film »September« schrieb er das Drehbuch
und spielte selber mit. Dieser Film wurde zu den Filmfestspielen nach
Cannes eingeladen. Sein Roman »Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel« stand wochenlang auf den deutschen Bestsellerlisten.
Moritz Rinke, geboren
1964, ist
Regisseur und Komponist. Er inszenierte in Ingolstadt »Sommersalon«,
»Das Geheimnis der Irma Vep« und war als Schlagzeuger in Johann
Kresniks Fleißer-Verdichtung zu erleben. Er inszeniert u. a.in Heidelberg, Wiesbaden, Frankfurt, Berlin und München.
Patrick Schimanski, 71
Moritz Rinke
Wir lieben
und wissen
nichts
Regie: Patrick Schimanski
eschlechterkrieg.
Zwei Paare treffen sich zum Wohnungstausch. Was reine Organisation sein sollte, wird zum persönlichen
Gemetzel. Nicht nur, dass die beiden Männer beginnen, Revierkämpfe auszutragen, nein, die Ehefrauen
finden auch den jeweils anderen Mann nicht unattraktiv. Und gut verdrängte Beziehungskrisen werden offenbart.
Auf dem Höhepunkt der Eskalation fällt sogar ein Schuss. Vier Schauspieler, ein effektvoller Text und ein fast leerer
Raum, die Zimmerschlacht geht in die nächste Runde.
G
»Rinke hat seine Viererkonstellation gut durchdacht. Zwei, die zupacken und Karriere machen wollen; zwei, die
lieber leiden. Zwei Frauen, die von Liebe träumen, und zwei Männer, die lieber ins Internet gehen.«
(FAZ).
Premiere am 25. November 2016
Studio im Herzogskasten
72
Die Kultkomödie geht in
die vierte!!! Spielzeit:
wiederauf
Gatte
gegrillt
von Debbie Isitt
Deutsch von Evelyn Iwersen
Regie: Knut Weber
»(...) zwischen Erotik und Fresssucht (...)«
(Augsburger Allgemeine)
Foto: Ludwig Olah
Freifahrt
im Rad der
Gedanken
Ein musikalischer Abend
von und mit Teresa Trauth
Szenische Einrichtung: Leni Brem
»Der begeisterte Applaus und
die viele Bravorufe erschlagen
die Sängerin fast.«
(Donaukurier)
Foto: Ritchie Herbert
73
nahmen im studio
Der Vorname
von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
aus dem Französischen von Georg Holzer
Regie: Anatol Preissler
»(...) beste Unterhaltung, eine souverän
inszenierte Gesellschaftskomödie, die das Lachen
mit der Erkenntnis verbindet«
(Donaukurier)
»(...)Gesellschaftskomödie mit viel Esprit in
Idealbesetzung«
(Kulturkanal)
Impressionen dazu
auf den nächsten
Seiten
Die Reise
nach Petuschki
nach einem Roman von Wenedikt Jerofejew
Deutsch von Natascha Spitz
Szenische Einrichtung: Knut Weber
»Ein herrlicher Abend, (…)«
(Donaukurier)
»(…) ein krasser und sehr bizarr-komischer
Ausflug in einen bitter-rauschhaften Blick auf die
Wirklichkeit.«
(Kulturkanal)
74
Die Reise
nach
Petuschki
Fotos:Ludwig Olah
wied
Der
Vorname
75
Fotos: Jochen Klenk
deraufnahmen im studio
76
DOWN
lebt in London und New York. Für seine Dramen
erhielt Shaffer mehrere Auszeichnungen, wie
den Evening Standard Award (1958) und den New York Drama Critics Circle Award (1960).
Seine beiden bekanntesten Stücke, »Amadeus« und »Equus« wurden beide verfilmt und
mit dem Tony Award für das beste Theaterstück ausgezeichnet. Die Filmadaption
»Amadeus« von Milos Forman wurde 1984 mit acht Oscars ausgezeichnet. 1993 erhielt
Shaffer von der Universität Bath die Ehrendoktorwürde in Literaturwissenschaften.
Peter Shaffer war fünf Spielzeiten Chefdramaturg und Hausregisseur am Theater der Stadt Aalen und
inzenierte dort etwa zwei Dutzend Stücke, u.a.»Minna von Barnhelm«, »Turandot« und
»Idomeneus«. 2012 folgte in Zusammenarbeit mit der Rhein-Ruhr-Philharmonie,
Solisten der Staatsoper Hannover und dem Nationaltheater Mannheim die Inszenierung
von Carl Orffs »Carmina Burana« für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Im selben
Jahr wurde er Intendant des Karlsruher Kammertheaters, wo er u. a.»The Rocky Horror
Show«, »Cabaret« und »Im weißen Rössl« erfolgreich auf die Bühne brachte. 2015
inszenierte er Monty Python’s Musical »Spamalot« am Staatstheater Karlsruhe.
Ingmar Otto FREILIC
92 Die Georgier
94 Terror
Parkstraße, beim Schulzentrum am Brückenkopf, 85051 Ingolstadt
77
TOWN
Amadeus
»Das grässliche Kichern dieses Geschöpfs
war das Gelächter Gottes.«
HT
Peter Shaffer
Deutsch von Nina Adler
Regie: Ingmar Otto
ozart ist ein Punk.
Der Wiener Hofkompositeur und Kapellmeister
Salieri hat einen Pakt mit Gott geschlossen: Er
glaubt, ein großer Musiker zu werden, wenn er frei von
Sünden lebt. Dann taucht Mozart auf und Mozart ist ein
Genie. Salieri erkennt das sofort und hadert mit dem
Allmächtigen: ihm ist unbegreiflich, warum ausgerechnet
dieser infantile »Punk« mit dem Faible für obszöne Witze
mit Genialität gesegnet ist, und er, Salieri, nur mit einem
mittelmäßigen Talent ausgestattet sei? Der Neider Salieri
mutiert zum diabolischen Gegenspieler. Er setzt alles
daran, Mozart zu vernichten, treibt ein perfides Spiel,
intrigiert, demütigt, denunziert und vergiftet so das Leben
des jungen Komponisten.
Salieris Kampf mit Mozart ist gleichsam ein Kampf mit
Gott. Der Legende nach soll sich Salieri selbst des Mordes
an Mozart bezichtigt haben, um wenigstens auf diese
Weise Unsterblichkeit zu erlangen. Dreißig Jahre nach
Mozarts Tod hörte alle Welt dessen Musik. Salieri wäre
längst vergessen, wenn er nicht als Widersacher Mozarts
in die Annalen der Geschichte eingegangen wäre.
»So war Mozart nicht«, soll Margaret Thatcher anlässlich
des 1979 am Londoner National Theatre uraufgeführten
Stückes gesagt haben. Dennoch bestimmte eben diese
»Reizfigur« das Mozartbild einer ganzen Generation.
Untermalt von Mozartscher Originalmusik avancierte
»Amadeus« zum Welt-Theaterhit.
M
Premiere am 23. Juni 2017
Freilicht/Turm Baur
78
80 Die Georgier (UA)
84 Terror
»Ins Offene!« 2014
Foto: Ludwig Olah
DOWN
79
Ingolstadt Downtown 2016/17
Kaum ein interessanter Ort im öffentlichen Raum der Stadt, der vom Theater noch nicht bespielt
wurde. In der neuen Spielzeit »erobert« das Theater gleich zwei neue Räume, in denen es Sinn macht,
Theater zu spielen: im Ingolstädter Landgericht wird Ferdinand von Schirachs Überraschungserfolg
»Terror« präsentiert und in dem künstlerischen Heimatort des »Georgischen Kammerorchesters« –
dem »Festsaal« – zeigt das Ensemble des Stadttheaters die Produktion »Die Georgier – ein Orchester
zwischen den Welten«. Mit der Exil-Geschichte der Georgier präsentiert das Stadttheater die
gelungene Integrationsgeschichte eines ganzen Klangkörpers und ein wesentliches Stück der jüngeren
Stadtgeschichte Ingolstadts, an die zu erinnern nicht nur in diesen Zeiten lohnt.
Im Gegensatz zu den meisten Projekten in den vergangenen Spielzeiten
sind diese beiden Produktionen keine halb-improvisierten Etuden, sondern
veritable Inszenierungen im Rahmen des Spielplans. Das »klassische«
Downtown-Format des immer sympathischen theatralen Entwurfs wird
deshalb aber nicht aus dem Angebot des Stadttheaters verschwinden …
TOWN
80
DOWNTOWN
»Ich wünsche unseren Georgiern erneut ein gelingendes Miteinander
um die hohe Qualität des Orchesters zu erhalten zur Freude der vielen
Freunde des Orchesters.« Alt-OB Peter Schnell
81
Uraufführung
werkgruppe2
Die Georgier
Ein Kammerorchester zwischen den Welten
Regie: Julia Roesler
rchester im Exil
1990 migrierte das Georgische Kammerorchester mit Hilfe von Audi und dem damaligen Oberbürgermeister Peter Schnell
von Tbilissi in Georgien geschlossen nach Ingolstadt. So verließen sie das landschaftlich paradiesische Land, das Gott der
Legende nach für sich selbst geschaffen hatte und dem georgischen Volk überließ, da diese nach einer Feier zu spät kamen als
alles Land an die Völker der Erde verteilt wurde. Nach inzwischen über 25 Jahren Schaffenszeit in Ingolstadt sind »Die Georgier«
aus dem Kulturleben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Noch heute gehören nahezu ausschließlich Georgier zum Ensemble, das
derzeit unter der künstlerischen Leitung von Ruben Gazarian spielt.
Das dokumentarisch-musikalische Theaterprojekt »Die Georgier« fragt nun nach den Geschichten, die sich hinter der ungewöhnlichen Übersiedlung eines gesamten Orchesters verbergen. Was waren die Gründe für die Flucht? Welche Bedeutung spielte
das Orchester in Tbilissi in Georgien. Und welche Lücke hat es hinterlassen? Was ist der eigene georgische Klang, der dem
Orchester zugeschrieben wird? Gelingt es, mit Hilfe von Musik die Fremdheit in einer neuen Gesellschaft zu überwinden?
Was sind die Bedingungen und Voraussetzungen dafür, dass ein Neuanfang gelingen kann? Können wir von den Georgiern etwas
über erfolgreiche Modelle von Integration lernen?
In diesem Projekt begibt sich die freie Theatergruppe werkgruppe2 mit aktiven und ehemaligen Mitgliedern des Georgischen
Kammerorchesters auf die Suche nach den erzählten Erlebnissen und Einschätzungen. Auf Basis von Interviews entwickeln sie
gemeinsam mit Schauspielern des Ingolstädter Ensembles und Musikern des Georgischen Kammerorchesters einen Theaterabend
über die spannenden Lebensgeschichten der georgischen Musiker.
O
entwickelt dokumentarische Projekte, die auf einer ausführlichen journalistischen Recherche beruhen, und in Inszenierungen münden, welche die Grenze von Schauspiel und
Musiktheater ausloten. Ausgangspunkt für die Textfassung sind Interviews mit Menschen. Aus deren Erzählungen schafft werkgruppe2 ein dicht-komponiertes Textgeflecht, das auf der Bühne mit einem professionellen Schauspiel-Ensemble in einem stark
künstlerischen Zugriff umgesetzt wird. Die Musik, die in jeder Produktion auch live beteiligt ist, ist auf der Bühne gleichberechtigtes
Element, indem sie das Thema der Recherche und die Arbeit insgesamt kommentiert und differenziert. Dabei stellt werkgruppe2
sich stets Fragen danach, was Dokumentation bedeutet, wie Wirklichkeit getreu abgebildet wird und wie stellvertretend für Menschen gesprochen werden kann? Die werkgruppe2 besteht aus der Regisseurin Julia Roesler, der Musikerin und Komponistin Insa
Rudolph und der Dramaturgin Silke Merzhäuser. Neben eigenen
Produktionen arbeitete die Gruppe bisher am Deutschen Theater
in Göttingen, am Staatstheater Oldenburg und am Staatstheater
Braunschweig. Mit »Die Georgier« werden sie zum ersten Mal
außerhalb von Niedersachsen arbeiten.
werkgruppe2 Uraufführung am
15. November 2016
im Festsaal des Stadttheaters
82
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Immer besten
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Abonnieren Si
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ArtExperience
perience.de/
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Seit mehr als 50 Jahren unterstützen wir im Rahmen unserer
Audi ArtExperience in Ingolstadt verschiedenste Initiativen aus
Kunst und Kultur. Im Gegenzug tragen Künstler und Kreative
dazu bei, dass Ingolstadt für alle Menschen in der Region ein
attraktiver Ort zum Leben und Arbeiten ist. Wir freuen uns auf
viele weitere spannende Projekte.
Audi
ArtExperience
83
Spielzeitpartner
AUDI AG
Die AUDI AG unterstützt seit vielen Jahren das Stadttheater als Sponsor und fördert gezielt Projekte und Programmformate.
Dies ermöglichte 1997 die Reihe »Solo für Stars«, bei der namhafte Schauspielerinnen und Schauspieler mit besonderen
Soloabenden in Ingolstadt zu Gast waren.
Mit Beginn der Spielzeit 2013/14 wurde das Engagement im Rahmen einer Spielzeitpartnerschaft neu ausgerichtet. Dadurch
eröffneten sich vielfältige und neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit Audi ArtExperience. Das Kulturprogramm
Audi ArtExperience hat verschiedene Schwerpunkte: neben eigenen Formaten werden kulturelle Institutionen und Projekte
gefördert. Kultur bei Audi steht für den Dialog mit der Kunst- und Kulturszene und dieser wird in Ingolstadt durch die
Partnerschaft mit dem Theater intensiv gepflegt.
Eine Projektgruppe aus Vertretern des Stadttheaters und von Audi entwickelt gemeinsam Ideen und erarbeitet Projekte, die
das Engagement dauerhaft mit Leben füllen. Bisher ermöglichte die Spielzeitpartnerschaft die Umsetzung der vergangenen
drei Eröffnungsspektakel des Stadttheaters. 2013 wurden der Künettegraben und das Freibad in »Die geheimen Gärten
von Ingolstadt« verwandelt. Diese großflächige Stadtrauminszenierung wurde zudem von der Audi Bläserphilharmonie
musikalisch begleitet, was den vielfältigen Charakter dieser neuen Form der Kooperation verdeutlicht. 2014 lud das Theater
bei »Ins Offene!« zu einer Reise in fremde Welten, die die Zuschauer über den Donausteg, an der Donau entlang und einmal
rund um das Theatergebäude führte. Nach dem Entwurf der Künstlerin Simona Koch, die sich in Fotomontagen mit der
Rückeroberung urbaner Architektur durch die Natur beschäftigt, konnte man das Theater und den Vorplatz eine Nacht lang
als grünes Paradies inklusive Wasserfall erleben. Zuletzt verwandelte sich das Theater 2015 unter dem Motto »Ingolstadt
tanzt!« für eine Nacht in ein Haus der Musik und des Tanzes, bei der das Ensemble des Theaters sowie zahlreiche
Tanzschulen aus Ingolstadt und der Region ihr Können präsentierten und zum Mittanzen einluden. Headbanger trafen auf
Après-Skiler, Schuhplatter auf Hip-Hopper. Ob Tango oder Salsa, Flamenco oder Boogie Woogie; ob Rock `n` Roll, Reggae
oder Bauchtanz sowie selbstverständlich die breite Palette des Standardtanzes: Angeleitet von Tanzlehrern konnte jeder
einfach und unkompliziert die wichtigsten Grundschritte für den Einstieg lernen.
In der Spielzeit 2013/14 unterstützte Audi ArtExperience die Inszenierung der ersten Kinderoper Ingolstadts, die
Uraufführung »Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor« (2014).
In der Spielzeit 2015/16 arbeiteten das Stadttheater und Audi ArtExperience an der Durchführung der »Kinderstadt
Ingolstadt 2016«. Kinder und Jugendliche können bei diesem interaktiven Großprojekt ihre Stadt der Zukunft aktiv und
spielerisch mitgestalten. Auszubildende der AUDI AG stehen hierbei mit Rat und Tat zur Seite. Sie fertigten nach den Ideen
und Modellentwürfen der Kinder das magische Eingangsportal der Stadt an. Ab dem 29. Mai 2016 öffnet die erste Kinderstadt
Ingolstadts in und um die Exerzierhalle für zwei Wochen ihre Tore.
Die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem Stadttheater und Audi ArtExperience fokussiert sich in der Spielzeit 2016/17
auf die Historie des Georgischen Kammerorchesters. Die Uraufführung des Stadttheaters im November 2016 trägt den Titel:
»Die Georgier. Ein Orchester zwischen den Welten« und beschäftigt sich mit dem Thema »Flucht, Exil und Integration«.
Dieses Theaterprojekt, bei dem die Schauspieler des Theaters und die Musiker gemeinsam auf der Bühne stehen, findet im
Festsaal des Stadttheaters statt – somit in der neuen künstlerischen Heimat des Exilorchesters.
84
Ferdinand von Schirach
TERROR
Regie: Annalena Maas
ann man Menschenleben gegeneinander aufrechnen?
Das Publikum sitzt zu Gericht. Angeklagt: Lars Koch, ein Major, Eurofighter Pilot der
Luftwaffe.
Gegen den Befehl seiner Vorgesetzten hat Lars Koch ein von Terroristen entführtes Linienflugzeug mit 164 Zivilisten abgeschossen, um zu verhindern, dass dieses in die Allianz Arena
stürzt, in der sich zu diesem Zeitpunkt 70.000 Menschen befinden.
Ist er ein Held oder ein Verbrecher? Klar ist, er hat gegen die Verfassung verstoßen und sein
Fall muss verhandelt werden und das Publikum ist aufgefordert, im Landesgericht Ingolstadt
darüber zu urteilen.
»Terror« ist das erste Theaterstück des Bestsellerautors Ferdinand von Schirach und
wurde 2015 direkt nach seinem Erscheinen, zu einem der meist gespielten Theaterstücke
des Jahres. Es konfrontiert uns mit einem der ältesten und grundlegendsten philosophischen
Dilemmata, das aber spätestens seit »9/11« aktueller kaum sein könnte. Dürfen wir Unschuldige töten, um andere Unschuldige zu retten? Kann und darf man Menschenleben gegeneinander aufrechnen? Und machen wir uns schwach und angreifbar für Terroristen, wenn wir
uns weigern, diese Frage zu beantworten oder vielmehr noch der Verfassung folgen und
genau dies nicht tun? Ist es in der Praxis überhaupt möglich, nach Prinzipien zu handeln?
Peter Kümmel schreibt in der Zeit: »In einem feierlichen Moment denkt der Zuschauer: Es
gibt kein richtiges Handeln, aber solange wir um die richtigen Begriffe für diese Not kämpfen,
sind wir nicht verloren. ›Terror‹ ist ein Stück für eine Zeit ohne Helden.«
K
Premiere:
19. Mai 2017
Spielort:
Landgericht
Ingolstadt
(*1964 in München) ist
deutscher Strafverteidiger
und Schriftsteller. Nach seiner Ausbildung arbeitete er zunächst als Anwalt, bevor er mit 45
seine ersten Kurzgeschichten veröffentlichte. Kurz drauf wurde er zu einem der erfolgreichsten
deutschen Schriftsteller mit weltweitem Erfolg. Allein in Deutschland sind seine Bücher über 2,5
Millionen Mal verkauft. Seine Kurzgeschichten und politischen Kommentare werden sowohl im
Spiegel, als auch der Süddeutschen Zeitung und der Zeit veröffentlicht.
Ferdinand von Schirach machte ihren Bachelor in Germanistik an der
Universität Hamburg und arbeitete während ihres
Studiums an verschiedenen Hamburger Bühnen. Unter anderem dem Altonaer Theater und auf
Kampnagel. Nach ihrem Abschluss assistierte sie am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg unter
Dušan Pařízek, Roger Vontobel, Karin Henkel und Jan Philipp Gloger. Seit 2012 studiert sie Regie an
der Theaterakademie August Everding. Im Rahmen ihres Studiums inszenierte sie unter anderem
»Helges Leben«, eingeladen zu den Bayerischen Theatertagen 2013; »Die Zwiefachen«, aufgeführt
beim offiziellen Schauspielschultreffen in Berlin 2013, »Weiße Wüste«, aufgeführt beim Körber
Studio Junge Regie 2015. Außerhalb ihres Studiums inszenierte sie im Rahmen von EigenArten
die Oper »Arsenikblüten«, eine neue Komposition mit mehr als 50 Beteiligten, uraufgeführt in der
Stankt-Lukas-Kirche München, sowie »Das Tagebuch der Anne Frank« für Menschen ab 12 Jahren,
Premiere an den Kammerspielen Wiesbaden. Am Stadttheater Ingolstadt wird sie mit »Terror« ihre
Diplominszenierung absolvieren.
Annalena Maas D
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»Wenn ich jetzt nicht schieße,
werden Zehntausende sterben.«
OWNTOWN
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»Ins Offene!« 2014
Foto: Ludwig Olah
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ZUGABEN? - nun, all das, was in keine Kategorie
passt: Feste, Lesereihen, musikalische Events,
visionäre Gespräche und vieles mehr...
unser Theater lebt davon, wir brauchen Sie und
freuen uns, wenn Sie dabei sind!
88
Spielzeitcocktail
A
uch in der 6. Spielzeit erwartet das Ingolstädter Publikum eine hinreißende Spielzeiteröffnung!
Das Ensemble präsentiert sich schon zu Beginn voller Spiellaune und serviert Appetizer der neuen
Saison 2016/17: spritzig, witzig, musikalisch! Der Eintritt ist frei und am Ende wird gemeinsam
das Buffet verzehrt, das die BesucherInnen gespendet haben. Mittlerweile ist es eine Tradition und so
wird auch dieses Jahr wieder um viele und vielfältige kulinarische Beiträge gebeten, damit es wieder
einmal geschafft wird: Das längste Buffet der Stadt!
Die kostenlosen Einlasskarten können ab dem 1. Juli 2016 an der Theaterkasse abgeholt werden.
z
Samstag, 24. September 2016, Großes Haus
Bürgerkapelle
W
»Da
geht
der
Pun
k ab
er vor 17 Jahren einmal zwei Wochen lang Dudelsack gespielt hat und auf dieser Basis eine (sta
ttzei
tung
professionelle Musikkariere starten möchte: kein Problem! Der Generalmusikdirektor der
-plu
s.in)
Bürgerkapelle,Tobislav Hoffopopov, bietet in wenigen Sitzungen eine fundierte Vorbereitung
für künftige Profi-Musiker an. Jeder, der 2 Topfdeckel aufeinanderschlagen kann, ist hier willkommen.
Gemeinsam dudelt, trötet und klopft man sich durch die großen Werke der Musikliteratur.
Denn: Jeder kann Musik!
Bitte Instrument (auch Topfdeckel etc. ...) mitbringen.
Eintritt frei!
Schlaflos in Ingolstadt
Eine musikalische Nacht
Auf dem Dach des Parkdecks am Nordbahnof
treffen sich die Nachtschwärmer wieder im Sommer 2017
Schlaflos in
Ingolstadt
Eine musikalische Nacht
Szenische Einrichtung: Leni Brem / Musikalische Beratung: Heiner Kondschak / Kostüm: Elena Friesen / Dramaturgie: Rebecca Reuter
Bitte ohne viele worte :-) Auf den Dächern der Stadt
Sleepless 2013
Foto: Gerd Löser
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ugaben
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Jazz und Literatur
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In Zusammenarbeit mit den Jazzfreunden Ingolstadt e.V.
as passt gut zusammen: Fantastische Geschichten, schräg, skurril, poetisch – und Musik. Genauer: Jazzmusik, die
den erzählerischen Faden aufgreift, weiterspinnt und improvisiert. Genießen Sie die oftmals wirklich überraschenden Begegnungen zwischen Jazz und Literatur, zwischen großartigen Schauspielern und brillanten Musikern.
Vier Mal in der Spielzeit, jeweils an einem Sonntag um 11 Uhr im Mittleren Foyer
Kleine Hausmusik
D
Die Konzertreihe im Kleinen Haus
ie Kleine Hausmusik wird sechs! Grund genug, an die vielen wunderbaren Abende mit Sebastian Krämer, Dota, Gerhard Schöne, Christof Stählin, Koflgschroa, Zwirbeldirn, Die Strottern, Tango Transit, Netnakisum, Frau Kontrabass,
CATCH-POP STRING-STRONG (u.v.m.) zurückzudenken. Wir lassen uns auch diese Spielzeit weiter treiben durch die
Welt der Musik! Und machen Station bei Liedermachern und Instrumentalisten, die spannende und ganz unterschiedliche
musikalische Wege beschreiten. Seien Sie dabei, wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Late Night
im Blauen
Salon
S
Late Night 2015 »Gehen drei Schauspieler ... «
Foto: Julia Hanslmeier
eit der Spielzeit 2013/14 finden die Late Nights im Blauen
Salon im Theaterrestaurant statt. Auch in der Saison
2016/17 geht es weiter. Wehe, wenn sie losgelassen – die Schauspieler!!! Keine Angst:
Sie wollen nur spielen! Lassen Sie sich überraschen!
Das aktuelle Programm entnehmen Sie bitte der Flugschrift,
dem Monatsprogramm, dem Netz oder der Tagespresse.
90
»In welcher
Welt wollen wir
leben?«-Gespräche
S
ie haben sich bewährt, die »hurtigen«, »glücklichen«, »offenen« und »mutigen« Gespräche im Büro des Intendanten
bei Brot, Käse und Wein. In der Spielzeit 2016/17 reden wir über eine Welt, in der wir gerne leben möchten; und darüber, was wir tun müssen, damit die Welt auch so wird, wie wir das wollen. Die »In welcher Welt wollen wir leben?«Gespräche finden in unregelmäßigen Abständen im Büro des Intendanten statt. Das aktuelle Programm entnehmen Sie bitte der
Flugschrift, dem Monatsprogramm, dem Internet oder der Tagespresse. Begrenzte Teilnehmerzahl!
Visionenwerkstatt
I
m Stadttheater wird fantasiert, gedacht, gestritten und gelacht. Und es wird spekuliert. Nicht mit Geld sondern über
die Zukunft. Passend zum Spielzeitmotto »Wie wollen wir leben?« werden Zukunftsmodelle ent- und wieder verworfen. Es wird gefragt: Was macht das Leben eigentlich lebenswert? Sind wir auf dem richtigen Weg? Wohin wollen wir?
»So, wie es ist, bleibt es nicht«, sagt Brecht. Was kommt aber dann?
Und wohin will diese Stadt? Visionen werden im großen und im kleinen Maßstab zur Debatte gestellt. Was bedeutet Integration
und Bildung für Ingolstadt? Oder Mobilität und Kommunikation? Wie gestalten wir das Ufer der Donau? Welchen Stellenwert
hat die Kunst? Nach welchen Kriterien schaffen wir neuen Wohnraum?
In vielen Formaten gehen wir diesen Fragen nach: Mit Diskussionen und Performances.
Mai-Sause
W
ie kann man den Wonnemonat, den Frühling, die Vögel, die Knospen und alles, was grünt und blüht besser begrüßen,
als mit einer Feier? Unter freiem Himmel, mit Musik, Poesie und Tanz lädt das Stadttheater zum wohl größten
Picknick der Stadt auf den Theatervorplatz ein. Das Theater spielt – Sie brutzeln.
Freitag, 5. Mai 2017, Theaterplatz
Mai-Sause 2013
Foto: Hannah Lau
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literalounge
I
mmer am ersten Mittwoch im Monat, von November bis April, treffen sich Literaturinteressierte im Kleinen Haus, welches
sich dann in einen kleinen literarischen Salon verwandelt hat. Es wird (fast) immer neueste Prosa gelesen und kommentiert, es lesen immer Schauspieler des Ensembles, die Auswahl und Moderation besorgt Donald Berkenhoff. In der letzten
Spielzeit war die Reihe (fast) immer ausverkauft. Viele ZuhörerInnen kommen (fast) immer. Sie müssen immer frühzeitig
zum Vorverkauf (besonders für die Dezemberveranstaltung). Deshalb bietet das Theater eine Dauerkarte für die literalounge
an. Damit kann man jedes Mal kommen, und wer mal keine Zeit hat, kann anderen eine Freude machen, denn die Karte ist
übertragbar. Neue Literatur, Schauspieler ganz nah, eine geöffnete Bar mit kühlen Getränken, was will der Literaturfan mehr.
Im Dezember wird (ziemlich) schräge bis ganz schräge Weihnachtsliteratur gelesen, dazu gibt es Glühwein und Kekse. Und
die letzte Veranstaltung der Spielzeit im April setzt alles auf Lachen, Witz, Humor. Und, das Besondere: Jede Veranstaltung
hat einen Titel, es wird aber vorher nicht verraten, was gelesen wird.
von November bis April, jeden 1. Mittwoch im Monat
Zugflötenorchester
W
er dieses erhabene Instrument einmal in der Hand hatte, wird es nicht mehr zur Seite legen: Ja, die Rede ist
von der einzigartigen Zugflöte. Ein überraschender Glücksfall wollte es, dass Deutschlands einziges Zugflötenorchester in Ingolstadt beheimatet ist. Und so lädt der vielbeschäftigte amerikanisch-fränkische Zugflöten-Guru
Totsy »Pull« Hoffman schon seit vier Jahren zu lockeren Treffen, bei denen gemeinsam leidenschaftlich geflötet wird.
Für das Zugflötenorchester wird eine Zugflöte benötigt. Diese kann bei den Proben für 10,- Euro erworben werden.
Spielzeitcocktail 2014
Foto: Paul Voigt
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Publikumsgespräche
D
er Vorhang zu und alle Fragen offen? Kommen Sie mit den Theatermachern ins Gespräch! Zu ausgewählten
Inszenierungen im Großen Haus bieten wir Publikumsgespräche an. Sie werden moderiert von Dr. Isabella Kreim,
Kultur-journalistin für den Kulturkanal Ingolstadt, und/oder den Dramaturgen des Hauses.
Die Gespräche finden im Anschluss an die jeweiligen Vorstellungen statt. Eintritt frei!
P.S.: Zu zahlreichen Produktionen im Großen Haus werden zudem kostenlose Einführungen jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn durch das
Dramaturgie-Team angeboten. Die aktuellen Termine entnehmen Sie bitte unseren Publikationen, dem Internet oder der Tagespresse.
Sonntag vor
der Premiere
Regisseure, Musiker, Dramaturgen und Schauspieler geben Einblick in die jeweiligen neuen Produktionen des Großen Hauses.
Mittleres Foyer, immer um 11:00 Uhr am Sonntag vor der jeweiligen Premiere.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt!
20MIN|MAX
- Ingolstädter Filmtage
Zehn Jahre 20min|max – Zeit für Neues. 20min|max schreibt wieder ab November 2016 den KurzfilmWettbewerb aus, bei dem künstlerische Ausdrucksstärke, eigenständige Formensprache, bestechende
Geschichten – ergo: Gesamtkunstwerke aus Licht und Ton vorgestellt und prämiert werden. Alle Kategorien
sind zugelassen, einzige Einschränkung ist die maximale Filmlänge von 20 Minuten. Neu dabei ist ein
Genre-Wettbewerb für Lang- und Kurzfilme. Aufgerufen, ihre Filme einzureichen, sind Filmhochschulen,
Kunstakademien, Design-Schmieden, Grafikschulen, sonstige gestalterische Fachbereiche sowie freischaffende
Filmemacher und Künstler. Der Abschluss-Abend mit der Verleihung der Festivalpreise an herausragende Kurzund Genrefilme ist der Höhepunkt im Großen Haus des Stadttheaters und lockt Cineasten und Filmbegeisterte. In
der Festivalwoche laufen rund 70 Kurzfilme und zahlreiche Genre-Filme im Wettbewerb und bringen die aktuelle
Filmszene nach Ingolstadt. Die verschiedenen Spielstätten – Audi Programmkino, Museum für Konkrete Kunst,
vhs-Kino und Stadttheater Ingolstadt – unterstreichen das Konzept der Vielfalt, das sich auch im Programm
widerspiegelt. In den täglichen Vorführungen bietet die direkte Abfolge von Spiel- und Dokumentarfilmen,
Animations- und Kinderfilmen, Videokunst und Musikclips die Möglichkeit, unterschiedliche Macharten, Themen
und Stimmungen zu vergleichen und Kontraste herauszustellen. Das Festival vereint durch die Filmauswahl und
dramaturgische Anordnung der Beiträge künstlerischen Anspruch mit hohem Unterhaltungswert.
93
Theateradvent 2015
Foto: Paul Voigt
»Gemütlich wie in Omas Wohnstube (…) Besinnlich,
kulturell, fantasievoll und den Geist und die Sinne
bereichernd – einfach mal anders eben. Auch so
kann Ingolstadt also den Advent begehen.«
Theateradvent
(Donaukurier)
... der etwas andere Advent
in der Stadt.
So., 27. November 2016, ab 15:00 Uhr, Foyer/Großes Haus, Eintritt frei
... und selbstverständlich wie immer:
Unsere Premierenfeiern
Sie sind bei allen Premieren herzlich eingeladen, anschließend mitzufeiern und mit den
Theaterleuten ins Gespräch zu kommen.
Die Feiern im Großen Haus finden im Foyer statt.
94
Marc Schöttner, Carolin Schär in
»Jenny Jannowitz. Oder: Der Engel des Todes«
von Michel Decar
Foto: Ludwig Olah
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impressionen
aus der letzten
spielzeit
96
Sandra Schreiber in
»Der gute Mensch von Sezuan«
Parabelstück von Bertolt Brecht
mit Musik von Paul Dessau
Foto: Jochen Klenk
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Jörn Kolpe in:
»Die lächerliche Finsternis«
von Wolfram Lotz
Foto: Ludwig Olah
Yael Ehrenkönig und Ali Berber
in »Geächtet«
von Ayad Akhtar
Foto: Jochen Klenk
98
Benjamin Kneser und Benjamin Dami
in »Der gestiefelte Kater«
Märchen nach Charles Perrault in einer Fassung von Thomas Goritzki
Foto: Ludwig Olah
Moritz Löwe und Olaf Danner
in »Nathan der Weise«
Ein dramatisches Gedicht von
Gotthold Ephraim Lessing
Foto: Jochen Klenk
Ulrich Kielhorn und Robert Naumann
in »Das Geheimnis der Irma Vep«
Eingroschengrusel von Charles Ludlam
Foto: Ludwig Olah
99
Kathrin Becker
in »Der Tartuffe«
Komödie von Molière
Foto: Jochen Klenk
100
102 Don Pasquale
104 Johnny Blue (UA)
106 Lucia di Lammermoor
108 Allegro Brillante / Three Loves /
Polychrome Dances
110 Silver (UA)
112 Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
101
Tickets für alle Gastpiel-Termine der Spielzeit
ab dem 16. September 2016 buchbar!
102
Das Meininger Theater
Südthüringisches Staatstheater
DON
PASQUALE
Opera buffa in drei Akten von Gaetano Donizetti
Text von Giovanni Ruffini und Gaetano Donizetti nach Angelo Anelli
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Mario Hartmuth
Regie: Knut Weber
rum prüfe, wer sich ewig bindet …
Der eingefleischte Junggeselle Don Pasquale hat für seinen Neffen Ernesto
eine reiche Dame zur Heirat ausersehen. Doch der Bengel weigert sich
glatt, sie zu heiraten – er sei in eine andere verliebt! Wütend beschließt Pasquale,
Ernesto das Erbe zu vermiesen, indem er selbst heiratet. Sein Hausarzt
Malatesta liefert auch prompt eine geeignete Kandidatin: seine lammfromme,
gefügige Schwester. Was Pasquale nicht ahnt: Malatesta steht auf der Seite des
Neffen. Die angebotene Braut ist in Wahrheit Ernestos Schwarm Norina und die
Kuppelei eine Finte des raffinierten Arztes, um das mittellose junge Paar glücklich
zusammenzuführen. Norina spielt also die schüchterne Unschuld vom Lande,
nur um sich nach der Heirat als eigensinniges, verschwenderisches Höllenweib
aufzuführen. Don Pasquale ist jedes Mittel recht, die Furie wieder loszuwerden
– sogar, sie an Ernesto abzutreten. In weniger als zwei Wochen hatte Gaetano
Donizetti 1843 seinen »Don Pasquale« als Auftragswerk für das Pariser ThéatreItalien hervorgezaubert und dabei mit der Mischung aus praller Komik und
lyrischen Kantilenen eine bis heute beliebte Komödie geschaffen.
D
Die Mainpost lobte an der Gast-Inszenierung
des Ingolstädter Intendanten die »(…) wunderbar leichte Balance zwischen Situationskomik, Ironie, Hintersinn, schmachtendem
Belcanto und Koloraturen, bei denen einem
die Ohren klingen.«
»Neben amüsanter, aber nie überdrehter Situationskomik und liebevollen Einblicken in die
Tragikomik menschlicher Schwächen zeigt
Weber auch in verführerischer Ästhetik,
wie erotisch es sein kann, Macht über einen
anderen Menschen (…) auszuüben«, schreibt
der Donaukurier und der MDR ergänzt: »Das
mit Bussen von weither angereiste Publikum
dieses (…) Ausnahmetheaters war außer
sich vor Begeisterung.«
103
»Regisseur Knut Weber hat die für Pasquale verzwickte Geschichte mit viel Liebe zu szenisch deftigem Spaß und zugleich Leichtigkeit in kleinsten Details und intensiver Gestik in
Szene gesetzt. (…) Am Ende spendete das Publikum stehend begeisterten Beifall, und immer
wieder Bravo-Rufe. Sehr empfehlenswert.«
»Hingehen und genießen!« (TLZ)
Domenico Gaetano Maria Donizetti
(1797 – 1848) war einer der wichtigsten Opernkomponisten des Belcanto. Einige seiner Opern wie
»L’elisir d’amore« (Der Liebestrank), »Lucia di Lammermoor«, »Anna Bolena« und »Don Pasquale«
gehören zum Standardrepertoire der Opernhäuser weltweit. 1987 geboren, studierte Dirigieren bei Prof. Nicolás
Pasquet und Prof. Gunter Kahlert in Weimar und
ergänzte seine Ausbildung mit zahlreichen Meisterkursen unter anderem bei Clark Rundell, Johannes
Kalitzke und Jörg-Peter Weigle. Von 2012 bis 2014 war Mario Hartmuth künstlerischer Leiter des KHG
Studentenorchesters Freiburg. Gastdirigate führten ihn unter anderem ans Pult des Landestheaters
Eisenach, der Jenaer Philharmonie, der Baden-Badener Philharmonie, des Landesjugendorchesters
Saarland sowie des Akademischen Orchesters Halle. Sein Operndebüt gab Hartmuth im Januar 2014
mit der Oper »Anya 17«. Nach Assistenzen am Theater Meiningen wurde er in der Spielzeit 2014/15
als fester Assistenten von GMD Philippe Bach engagiert, mit Beginn der Spielzeit 2015/16 trat Mario
Hartmuth die Stelle als 2. Kapellmeister des Hauses an.
Mario Hartmuth, .........ab dem 25. Oktober 2016 im Großen Haus
104
Stadttheater Brno (Brünn)
Uraufführung
Johnny Blue
Musical von Stanislav Moša
mit Musik von Ralph Siegel
Regie: Stanislav Moša
Choreografie: Hana Kratochvilová
105
geboren 1956 in Nový
Jičín, ist Direktor des
Stadttheaters Brno, Texter und Librettist. Ausbildung am Staatskonservatorium Ostrava und Studium der Schauspieldramaturgie an der
Janáček Akademie in Brno. Er arbeitete mehrere Jahre als
Regisseur und Pädagoge, bevor er die künstlerische Leitung des Theaters der Gebrüder Mrštík übernahm. Seit 1995 steht das Stadttheater
Brno unter seiner äußerst erfolgreichen Direktion.
Stanislav Moša absolvierte
das humanitäre Gymnasium in Brno und Tanzpädagogik an der
Janáček-Akademie der musischen Künste Brno. Im Engagement im
Stadttheater Brno seit 2005 als Tänzerin, Choreografie-Assistentin
und Choreografin. Sie absolvierte Workshops und Projekte mit TD
Bralen, ProART. 1996 – 2005 Choreografin und künstlerische Leiterin
der Tanzgruppe Magic Free Group. Seit 2000 externe Unterrichtende
für Tanz im Musicalschauspielkunstatelier an der Janáček-Akademie
der musischen Künste. Seit 2006 Pädagoge für Tanz am Konservatorium Brno, musikalisch-dramatische Fachrichtung.
Hana Kratochvilová ist ein deutscher Musiker,
Schlagerkomponist und Musikproduzent. Er eine der prägenden Figuren des Eurovision Song Contest
und nahm bisher mit 24 Kompositionen am Finale des internationalen
Musikwettbewerbes teil.
Ralph Siegel in unmoralisches Angebot.
Um sein Sehvermögen wieder zu erlangen, geht der blinde Straßenmusikant Johnny Blue einen Pakt mit dem weiblichen
Teufel Satana ein. Satana fordert dafür die Seele des Musikers ein und der Deal scheint erst perfekt: Johnny führt weiterhin
mit seiner großen Liebe Maria ein zufriedenes Leben. Eines Tages jedoch wird er von seinem alten Kindheitsfreund überzeugt, mit
ihm als sein Manager im Showbusiness das große Geld zu machen.
In einer Welt, in der man über Leichen gehen muss, um an Macht und Reichtum zu gelangen, verliert Johnny Blue immer mehr sein
Gesicht und distanziert sich von seiner großen Liebe und all seinen Freunden. Das Paradoxe: Je größer der Ruhm, desto einsamer
fühlt sich Johnny. Nur Maria hält ihm die Treue und kämpft für sich und Johnny. Auch wenn sie beide dafür durch die Hölle gehen
müssen …
Die Neu-Interpretation der bekannten Faust-Thematik begeistert mit der Musik des berühmten deutschen Produzenten und SongWriters Ralph Siegel, dessen Lieder, von verschiedenen Interpreten gesungen, mehrmals den Eurovision Song Contest gewannen.
Das Musical von Regisseur Stanislav Moša wurde im März 2015 uraufgeführt. Mit »Johnny Blue« wird das Stadttheater Brünn nach
»Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat«, »Die Päpstin« und »Flashdance« Anfang 2017 bereits zum vierten Mal zu Gast
in Ingolstadt sein.
E
..........ab dem 5. Januar 2017, Großes Haus
106
Das Meininger Theater
Südthüringisches Staatstheater
Lucia di
Lammermoor
Oper von Gaetano Donizetti
Text von Salvadore Cammarano
nach dem Roman »The Bride of Lammermoor« von Walter Scott
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: GMD Philippe Bach
Regie: Ansgar Haag
wurde 1974 in Saanen, Schweiz, geboren. Er studierte Horn an
der Musikhochschule Bern und am Conservatoire de Genève und
anschließend Dirigieren an der Musikhochschule Zürich bei Johannes Schlaefli und am Royal Northern College
of Music in Manchester bei Sir Mark Elder. Er besuchte Meisterkurse bei Sir Colin Davis, David Zinman, Vladimir
Jurowski, Prof. Ralf Weikert, Prof. Peter Eötvös und gewann zahlreiche Preise. Nach Engagements am Teatro Real
in Madrid (2007/08) und am Theater Lübeck (2008–2010) ist Philippe Bach seit 2011 Generalmusikdirektor der
Meininger Hofkapelle und des Meininger Theaters.
Philippe Bach geboren 1955, studierte Theaterwissenschaft, Psychologie,
Amerikanistik in München und Berkeley, Kalifornien. Die Theaterkarriere
begann er als Regieassistent an den Münchner Kammerspielen. Sein Weg führt ihn an die Bühnen Bonn und das
Staatstheater Darmstadt, wo er begann regelmäßig zu inszenieren. Inzwischen hat er über 100 Inszenierungen
erarbeitet, von denen mehrere ausgezeichnet wurden (u.a. »Bayerischer Staatspreis«, »Land-der-Ideen«-Preis).
Von 1994 bis 2006 leitete Haag als Intendant das Ulmer Theater. Parallel dazu übernahm er im August 2005 die
Intendanz des Meininger Theaters. Seit 2008 ist Haag auch Intendant am Landestheater Eisenach.
Ansgar Haag, .....ab dem 7. März 2017 im Großen Haus
107
omeo und Julia in den Highlands.
Eine alte Fehde führte einst zum Untergang des schottischen Adelsgeschlechts Ravenswood und dem Aufstieg des Clans
der Ashtons. Doch die Zeiten haben sich geändert. Lord Enrico Ashton sieht nur eine einzige Chance, seine Familie vor dem
Untergang zu bewahren: Die Heirat seiner Schwester Lucia mit dem einflussreichen Lord Bucklaw. Die Titelheldin will hiervon
allerdings nichts wissen, denn sie hat sich unsterblich in Edgardo verliebt. Eine prekäre Situation, denn Edgardo ist der letzte des
verfeindeten Geschlechts der Ravenwoods. Er erwidert Lucias Liebe, jedoch hat er ihrem Bruder, den er für den Tod des Vaters
und den Verlust des Familienbesitzes verantwortlich macht, blutige Rache geschworen. Enrico schafft es, seine Schwester von
der Untreue des Geliebten zu überzeugen und sie in die Vernunftheirat zu zwingen. Doch kaum ist der Ehevertrag unterzeichnet,
erscheint der Verratene und beschimpft Lucia. Die Ereignisse überschlagen sich: Edgardo und Enrico stellen sich einander im Duell,
Lucia fällt dem Wahnsinn anheim und ermordet in der Hochzeitsnacht ihren Gatten.
Zugrunde liegt der Geschichte einer der Romane Walter Scotts, die mit ihrem Ambiente alten Adels, nebelverhangener
Landschaften und mysteriöser Erscheinungen im 19. Jahrhundert zur Inspirationsquelle für Bühne, Dichtung und Malerei wurden.
Dem Aufbäumen und Verlöschen betrogener Liebe hat Donizetti seine eindringlichste Musik verliehen: Die Rache ist blutig, der
Wahnsinn tödlich. Die Koloraturarie der emotional zerrütteten Titelfigur gilt als das Idealbild der gesungenen »Wahnsinnsszene«.
Das Meininger Theater bereichert seit einigen Jahren das musikalische Angebot des Stadttheaters – zuletzt mit »Die Fledermaus«
und »Hänsel und Gretel«. Neben »Don Pasquale« ist diese »Lucia« aus Meiningen die zweite Oper von Donizetti, die in der Spielzeit
2016/17 vom Stadttheater Ingolstadt gezeigt wird.
R
108
emperament auf 32 Beinen.
Mit den Ballettfestwochen 2016 feiert das Bayerische
Staatsballett sein 25-jähriges Bestehen. Zeitgleich
nimmt es Abschied von Ballettdirektor Ivan Liška. Mit seinen
16 jungen NachwuchstänzerInnen, die als Junior Company
des Staatsballetts firmieren, ist Liška international unterwegs. Zwei Jahre lang lernen die Nachwüchsler verschiedene Kunst- und Arbeitsstile kennen. Das Programm
erstreckt sich von Klassikern bis zu zeitgenössischen
Kreationen, in denen sie ihre Persönlichkeit und Stilvielfalt
entwickeln können.
T
Nach seiner Tanzausbildung am Prager
Konservatorium gab er sein Debut 1964
am Nationaltheater Prag. Es folgten Engagements bei der Deutschen Oper
am Rhein, an der Bayerischen Staatsoper München und an der Staatsoper
Hamburg. 1998 wurde er Direktor des Bayerischen Staatsballetts, mit dem
er weltweit tournierte. Anfang 2011 gründete das Bayerische Staatsballett
zusammen mit der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater
München und der Heinz Bosl-Stifung die Junior Company, das Bayerische
Staatsballett II.
Ivan Liška wurde 1958 in Mailand
geboren und an der
Ballettschule der Mailänder Scala ausgebildet. Erstengagement an der Scala,
wo er nach vier Jahren zum Solisten ernannt wurde. Von 1986 bis 1991 war
er Erster Solist in München und bis 1998 als Choreograf am Hause tätig. In
der Spielzeit 1998/99 fungierte er als Ballettdirektor des Teatro Communale
in Florenz (Maggio Danza) und schuf das abendfüllende Ballett Teorema (nach
Pasolini). Seither ist er als freier Choreograf international tätig.
Davide Bombana geboren 1904 in
Sankt Petersburg;
gestorben 1983 in New York City, war ein Choreograf und Vertreter des
neoklassischen Balletts. Balanchine brachte die Tradition des klassischen
russischen Balletts in die USA und gründete gemeinsam mit Lincoln Kirstein
das New York City Ballet, das Weltgeltung erreichte.
George Balanchine geboren in
Venezuela, aufgewachsen in Paris, choreografierte mit 10 Jahren ihr erstes Stück, für das
sie u.a. ein Stipendium für die Juillard School in New York erhielt. Arbeiten
als Tänzerin und Choreografin u.a. in Caracas, Luzern und Bern sowie Italien
und Israel, für die sie zahlreiche internationale Auszeichnungen erhielt. Sie
unterrichtet an der Israelischen Ballett Akademie und gibt weltweite Meisterkurse. 1993 -2009 Gründerin und künstlerische Leiterin des Contemporary Ballet of Caracas, für das sie »Three Loves« ursprünglich kreierte.
Marie Barrios-Zaks Mit drei Choreografien präsentiert sich das Bayerische
Staatsballett II im April 2017 dem Ingolstädter Publikum. In
»Allegro Brillante« wird keine Geschichte erzählt, sondern
das Ballett macht – ganz im Balanchine'schen Sinn – die
Struktur der Musik für den Zuschauer sichtbar. Mit der
Uraufführung des neoklassischen »Three Loves« erlebt das
Publikum pure und abstrakte Ästhetik und über die Uraufführung »Polychrome Dances« des ehemaligen StaatsballettSolisten Davide Bombana, fasst das Tanzmagazin tanznet.de
zusammen: »Die Bewegung fließt, strömt hier unmittelbar
aus der Mitte des Körpers – leidenschaftlich im Einklang mit
der Musik (…) Und so wie die zehn ›Juniors‹ diese abstrakte
Choreografie mit allen Sinnen annehmen, erleben wir Hingabe, Drama, Jubel – eine Hymne an den Tanz.«
109
Bayerisches Staatsballett II/Junior Company
Allegro
Brillante
Choreografien von George Balanchine
Musik von Peter Iljitsch Tschaikowsky
Three Loves
Choreografien von Marie Barrios-Zaks
Musik von Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow
Polychrome
Dances
Choreografien von Davide Bombana
Musik von Leoš Janáček
.....ab dem 11. April 2017 im Großen Haus
110
111
Dance Company Nanine Linning
Theater und Orchester Heidelberg
Silver
(Uraufführung)
Tanzproduktion von Nanine Linning
am Theater und Orchester Heidelberg
Konzept, Choreografie und Regie: Nanine Linning
Auftragskomposition: Michiel Jansen
er Mensch ist machbar.
Auf der Grundlage dieser These breitet Nanine Linning in ihrer ausgesprochen bildhaften Choreografie
»Silver« Visionen über den Menschen der Zukunft aus. Für den mehrfach ausgezeichneten und für den
Deutschen Theaterpreis »Der Faust« nominierten Shooting-Star ist »Silver« die Farbe der Zukunft. Und die sieht
zumindest nicht rosig aus.
Zusammen mit den 12 Tänzern der Heidelberger Company, die in der Spielzeit 2012/13 vom Intendanten Holger
Schultze vollkommen neu in Heidelberg installiert worden ist, präsentiert Linning einen Entwurf für eine neue
körperliche Ästhetik, der einerseits als hoffnungsfroher Zukunftstraum erscheint, aber auch die Schattenseiten der
wechselseitigen Durchdringung von Mensch und Technologie präsentiert und das dahinter verborgene Fortschrittsversprechen hinterfragt.
Linning kreiert ein bildgewaltiges Zukunftsszenario, in dem Mensch und Maschine kaum noch voneinander zu unterscheiden sind. Im futuristischen Bühnenraum sieht man sich mechanisch bewegende Tänzer, tanzende Maschinen und
fremdartige hybride Wesen. Mensch, Maschine, Roboter, Cyborg oder Hirngespinst aus einer digitalen Welt?
Sicher ist letztendlich nur das Spiel der Bilder, der Zweifel am Gesehenen und die Faszination des Unbekannten.
Nach »Endless« ist die Tanzcompagnie aus Heidelberg bereits zum zweiten Mal in Ingolstadt zu Gast. Die Ingolstädter
Fangemeinde durfte sich aber auch in der Spielzeit 2015/16 über eine weitere hochgelobte Linning-Arbeit freuen, mit
der der Abend »Infinity« der Gauthier Dance Company eröffnet wurde.
D
1977 in Amsterdam geboren, gilt gegenwärtig als eine der erfolgreichsten und vielversprechendsten Choreografen der Niederlande. Gerne verlässt sie in ihren multidisziplinären Arbeiten ausgetretene theatrale Pfade und lässt Tanz nahtlos in Design, Video, Musik und Bildende Kunst übergehen.
Ihre extrem physischen Choreografien rekurrieren auf grundsätzliche menschliche Instinkte, Begierden und Emotionen. Mit ihren
Tänzern und kollaborierenden Künstlern lenkt sie den Fokus auf die »condition humaine«, lässt die menschlichen Überlebensstrategien und Interaktionen auf dynamische Weise, durch ungewöhnliche Präsentationsformen Gestalt werden. Nanine Linning ist seit
der Spielzeit 2012/13 Künstlerische Leiterin der Dance Company Nanine Linning | Theater Heidelberg. Bereits zuvor arbeitete sie am
Theater Osnabrück mit dem Intendanten Holger Schultze zusammen.
Fotos: Annemone Taake, Philipp Zinniker
Nanine Linning, studierte Gitarre am Sweelinck Konservatorium und Musikwissenschaft an der Universität Amsterdam. Er arbeitete als Musiker für verschiedene Theatergruppen und
Bands, als Studio-Musiker sowie 25 Jahre als Produzent und Sound-Techniker. Er war Lehrer für Musik-Technologie und Komposition an der Hochschule für Kunst in Utrecht. Daneben komponierte er für Choreografen und Kompanien des Scapino Ballets, des
Balletts Frankfurt und der Volksoper Wien. Zurzeit arbeitet er mit der niederländischen Nationale Opera & Ballet in Amsterdam.
Michiel Jansen ........ab dem 6. Mai 2017 im Großen Haus
112
(1900–1950) komponierte Ende der zwanziger
Jahre die Musik zu »Mahagonny.
Kurt Weill Bertolt Brecht (1898–1956) arbeitet zu dieser
Zeit gerade an der ersten Fassung seiner »Theorie des epischen Theaters«, in der er sich auch über den
regulären Opernbetrieb mokierte. Er forderte eine »radikale Trennung der
Elemente«, indem »Musik, Wort und Bild … mehr Selbstständigkeit erhalten«.
der am Salzburger
Landestheater
sowohl die Einstudierung von »Don Giovanni« als auch die
österreichische Erstaufführung von »Brokeback Mountain«
verantwortete, bringt nun Weills und Brechts sozialkritisches
Musiktheaterstück auf die Bühne. Das Mozarteumorchester
Salzburg spielt unter der Leitung von Kapellmeister Adrian Kelly.
Jacopo Spirei, 113
Salzburger Landestheater
Aufstieg und
Fall der Stadt
Mahagonny
Oper in drei Akten von Kurt Weill
Text von Bertolt Brecht
In deutscher Sprache
Musikalische Leitung: Adrian Kelly
Regie: Jacopo Spirei
how us the way to the next whiskey bar!
Am Anfang steht die Gründung einer Stadt. Drei Kriminelle beschließen, einen Ort in die Welt zu setzen, der ihnen Geld bringen soll. Sie taufen ihre Stadt »Mahagonny«. Die Schurken wollen das System überlisten, das sie ausgesaugt hat, doch das
System sperrt sich. Diejenigen, die nach Mahagonny kommen, bringen statt Geld nur Unzufriedenheit. Der moralische Verfall und
der Untergang der Stadt scheinen unaufhaltsam.
Wie wollen wir leben? Was heißt Gemeinschaft? Und: Wie bin ich Mensch?
Schonungslos und provozierend konfrontiert das Werk die Zuschauer mit den sinnentleerten und letztlich selbstzerstörerischen
Mechanismen der kapitalistischen Warengesellschaft.
Kurt Weills epischer Musiktheaterstil mit sozialkritischer Grundhaltung entwickelte sich stark in der Zusammenarbeit mit Bertolt
Brecht, aus der als bekanntestes Werk »Die Dreigroschenoper« hervorging.
Brechts »Mahagonny« wurde 1927 in Baden-Baden uraufgeführt und in den folgenden Jahren mit Kurt Weill zu einer Oper verarbeitet.
»Hallo, meine sauberen Herren Brecht und Weill, Ihre Tage dürften wohl ebenfalls so gezählt sein wie die Ihrer Abschaumstadt
Mahagonny«, so schrieb die Zeitschrift für Musik nach der skandalträchtigen Uraufführung von »Mahagonny« am 9. März 1930 in
Leipzig. Weills Musik, die bei der Uraufführung 1930 in Leipzig noch einen Skandal auslöste, spielt raffiniert mit vielfältigen Stilelementen, wie Jazz-Rhythmen, Schlagermelodien – darunter »Moon of Alabama« – oder Parodien alter Meister. Es finden sich aber
auch lyrische Musiknummern und traditionelle Formen.
Mit diesem ungewöhnlichen Opernwerk präsentiert sich das Salzburger Landestheater nach Tschaikowskis »Eugen Onegin« zum
zweiten Mal dem Ingolstädter Publikum.
S
..............ab dem 8. Juni 2017 im Großen Haus
114
JUNGE
THEATE
116 KRIEG. Stell dir vor er wäre hier
118 Rette Welt wer kann! (UA)
120 Die rote Zora
122 Bär im Boot (DSE)
124 Team
125 Junges Theater mobil
126 Wiederaufnahmen
128 Zugaben
115
Liebe Leute,
vielleicht kennt Ihr das auch: hin und wieder überlege ich, wie sinnvoll es ist, was ich
mache. Gerade in Zeiten, da die Welt aus den Fugen zu geraten scheint, Menschen auf
der Flucht sind, darunter viele Kinder und Jugendliche, die vor nie gekannten Herausforderungen stehen und sich nach traumatischen Erlebnissen in einem fremden Land
ein neues Leben aufbauen müssen, stelle ich mir folgende Fragen:
Ist Theater wirklich wichtig? Kann es etwas bewirken? Brauchen wir es überhaupt?
Theater bedeutet zunächst einmal »Geschichten«. Seit ich eine kleine Tochter habe,
erlebe ich jeden Tag aufs Neue die elementare Bedeutung von Geschichten: sie sind ihr
Trost und Fantasie zugleich, geben ihr Geborgenheit und ein Zuhause. Mit Geschichten
lernt sie sprechen und fühlen. Sie merkt, was es heißt, traurig oder fröhlich zu sein
und testet so manchen Gefühlszustand. In Geschichten kann sie sich ausruhen,
ausprobieren, Abenteuer erleben, neue Menschen, Tiere und Sensationen kennenlernen, unmögliche Sachen einfach mal machen, alles auf den Kopf stellen, fliegen,
den großen Löwen besiegen und sich eventuell ein stückweit für das Leben da draußen
wappnen. In Geschichten ist alles denkbar. Vielleicht auch in echt?
Und deshalb glaube ich an die Kraft des Theaters, seine Stärken und Schwächen, seine
Relevanz und Bedeutung. Gerade in Zeiten wie diesen. Theater erzählt verschiedene
Geschichten verschiedener Zeiten mit verschiedenen Mitteln, deren Wirkung jedoch
stets die gleiche bleibt: sie vermögen, uns Freude und Trost zu spenden,
Empathie zu lehren, den Blick zu weiten und uns daran zu erinnern, dass
Unmögliches manchmal eben doch möglich ist. Wir können nicht ohne
Geschichte, Geschichten oder Imagination. Ich auch nicht. Aus diesem Grund
mache ich Theater. Und freue mich auf Euch im Jungen Theater!
Julia Mayr
S
ER
Leitung Junges Theater
116
»Trotzdem bist du ein Fremd
Tag daran, wann du nach Hau
Nach Hause. Nach Hause?«
Janne Teller
KRIEG.
STELL DIR VOR,
117
er. Trotzdem denkst du jeden
se zurückkehren kannst.
1964 in Kopenhagen geboren, arbeitete als Konfliktberaterin der EU
und UNO in aller Welt, besonders in Afrika. Seit 1995 widmet sie sich
ganz dem Schreiben und lebt heute in New York und Berlin. Für ihr literarisches Schaffen wurde Janne
Teller vielfach ausgezeichnet.
Janne Teller studierte Philosophie, Germanistik und Klassische Literaturwissenschaft. Seit der Spielzeit 2013/14 arbeitet
er als freier Regisseur regelmäßig am Staatstheater Mainz, Theater und Orchester Heidelberg, Oldenburgischen Staatstheater und Stadttheater Ingolstadt. Seine Inszenierung »superhero« wurde zum norddeutschen Kinder-und Jugendtheaterfestival »Hart am Wind 2014« eingeladen (Preis der Jugendjury), sowie
zum TotalTheaterTreffen am Théâtre National du Luxembourg. Markolf Naujoks ER WÄRE HIER
Aus dem Dänischen von Sigrid C. Engeler
ab 14 Jahren
Regie: Markolf Naujoks
»Wenn bei uns Krieg wäre. Wohin würdest du gehen?
Wenn durch die Bomben der größte Teil des Landes, der größte
Teil der Stadt in Ruinen läge? Wenn das Haus, in dem du und
deine Familie lebt, Löcher in den Wänden hätte? Wenn alle
Fensterscheiben zerbrochen, das Dach weg-gerissen wäre?«
Stell dir vor, wir hätten Krieg. Heute, jetzt, hier. Das Deutschland, das du kennst, existiert nicht mehr. Der einzige Ausweg:
Flucht. Du wirst dich nie wieder irgendwo so fühlen wie zu
Hause. Du wirst immer ein Fremder sein. Stell dir all dies vor
und sag mir dann, wie es sich anfühlt.
Ein Gedankenexperiment, eine einfache Frage, die unsere alltägliche Wirklichkeit auf den Kopf stellt: Janne Tellers Essay wirft
gesellschaftskritische Fragen auf und spielt die daraus entstehenden
Szenarien in aller Konsequenz durch. Der Perspektivwechsel erlaubt, Dinge nachzuvollziehen, die sonst in den Nachrichten reine
Statistik bleiben. Das Regieteam um Markolf Naujoks mixt Graphic
Novel, Live-Musik und Hörspiel, um Janne Tellers »verkehrte«
Welt zu erschaffen. Und sucht nach Gegenentwürfen, Hoffnungen
und einem Utopia in einer Gegenwart, in der Krieg wieder ein
akzeptiertes Mittel politischer Auseinandersetzung geworden ist.
Premiere am 7. Oktober 2016
Werkstatt/Junges Theater
118
ind wir noch zu retten?
Kaum ein Tag vergeht, an dem in den Nachrichten nicht davon
die Rede ist: Alle wissen, der Klimawandel wird unsere Welt
drastisch verändern. Um ein bis fünf Grad könnte die Temperatur bis
zum Jahr 2100 steigen. Das klingt nicht nach viel, aber dieser Anstieg
wird weltweit schwere Folgen haben. Warum genau ändert sich das
Klima? Welches sind die Konsequenzen, was ist dagegen zu tun und vor
allem: Kann ich selbst den Klimawandel beeinflussen?
S
Der Regisseur Leandro Kees geht gemeinsam mit dem Jungen Theater
auf Recherchereise. Mit seiner ideenreichen Form von Bewegungstheater ergründet er Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels
auf unser Leben. Er versucht herauszufinden, wie wir Menschen das
Klima beeinflussen, und stellt fest: Wenn es uns nicht genauso ergehen
soll wie dem Kragenbär, dem indischen Panzernashorn oder der
Meeresschildkröte, dann müssen wir etwas tun!
arbeitet als
Künstler mit
verschiedenen Medien in den Kunstsparten Video, Tanz,
Theater, Installation und Performance. Er wurde in Patagonien geboren und studierte Film und Theater in Argentinien,
bevor er zum Tanzstudium an die Folkwang Universität der
Künste nach Deutschland kam. Während und nach seiner
Studienzeit arbeitete er mit Choreografen wie Susanne
Linke, Samir Akika, Mark Sieczkarek und Ben J. Riepe.
Zwischen 2008 und 2009 war er als Choreograf und Tänzer für das Folkwang Tanzstudio unter der künstlerischen
Leitung von Rodolpho Leoni und Pina Bausch tätig. Rechercheprojekte, künstlerische Residenzen und Festivaleinladungen
führten ihn nach Mexiko, Dänemark, Schottland, Argentinien, Indien, Österreich, Portugal und in die Niederlande.
Leandro Kees 119
Projektentwicklung von Leandro Kees und Ensemble
Rette Welt
wer kann!
(Arbeitstitel)
Ein Stück choreografisches Theater über
Klimawandel, Verantwortung und Nachhaltigkeit
ab 12 Jahren
Regie: Leandro Kees
Uraufführung am 17. Dezember 2016
Werkstatt/Junges Theater
120
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121
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nach Kurt Held
ab 10 Jahren
Regie: Hannah Biedermann
ebellisch, stolz und selbstbewusst ist sie, die rote Zora,
freiheitsliebend und wild. Als Anführerin haust sie mit ihrer
Bande in einer verlassenen Burg oberhalb der Stadt. Die
Gruppe von Jugendlichen, elternlos und auf sich selbst gestellt, lebt
dort scheinbar glücklich, frei und selbstbestimmt in den Tag hinein,
aber eigentlich fehlt es ihnen doch an Vielem: mit Diebstählen und
kleinen Gaunereien versorgen sie sich gerade mal mit dem Notwendigsten. Gemeinsam schlagen sie sich durchs Leben und halten
auch in Hunger und Not fest zusammen. So sind sie zwar arm, aber
frei von alltäglichen Zwängen, wild und anarchisch ist ihre Lebensform, ihr einziges Gebot: die Solidarität untereinander. Eine Utopie?
Nichts kann ihre Kameradschaft erschüttern – bis die Bürger des
Küstenstädtchens sich dazu entschließen, dem wilden Treiben ein
Ende zu setzen und Zora und ihre Bande hinter Gitter zu bringen.
Seit seinem Erscheinen im Jahr 1941 ist Kurt Helds trauriger,
wilder und einfach nur wunderschöner Roman »Die Rote Zora
und ihre Bande« ein Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur. Er
schildert die Nöte obdachloser Kinder und ist zugleich ein Plädoyer
für die Freundschaft und Freiheit.
»Die Rote Zora« ist eine leidenschaftliche Abenteuergeschichte
über ein starkes Mädchen.
R
wurde 1897 in Jena geboren.
Er war verheiratet mit der
bekannten Kinderbuchautorin Lisa Tetzner (u. a.»Die Kinder aus Nr. 67«); nach dem Zweiten Weltkrieg lebten sie in
Carona bei Lugano. Er starb 1959. »Die Rote Zora und ihre
Bande« ist sein Hauptwerk.
Kurt Held Hannah Biedermann
absolvierte ihre Ausbildung an der Schauspielschule »Theater der Keller« in Köln und den Diplomstudiengang »Szenische Künste« an der Universität Hildesheim. Sie inszenierte
u. a.am Theater Marabu Bonn, am KinderTheaterHaus Hannover, am Theater Strahl Berlin, am Jungen Staatstheater Karlsruhe und am GRIPS Theater Berlin. 2007 gründete sie die Theatergruppe pulk fiktion, mit deren Produktionen sie zu diversen Festivals eingeladen wurde. Von 2013 bis
Frühjahr 2015 war sie als Regisseurin und Dramaturgin am
COMEDIA Theater in Köln angestellt. Seitdem ist sie wieder
freischaffend tätig. In Ingolstadt inszenierte sie bereits »Der
Junge mit dem Koffer« von Mike Kenny.
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122
»Heute ist heute. Es ist immer heute, oder?
Aber richtig, es ist das Heute, das gestern
morgen war. Wenn du verstehst was ich meine.«
Deutschsprachige Erstaufführung
Dave Shelton
Bär im Boot
Deutsch von Ingo Herzke
ab 7 Jahren
Regie: Julia Mayr
123
hilosophisches Seemanöver. Das ist die Geschichte von einem Bären. Und einem Boot. Das Boot heißt
Harriet. Eines Tages steigt ein Junge in das Boot. Der Bär rudert los, schließlich ist er ja der Kapitän.
Zwischendurch kocht er Tee. Zur Tee-Zeit natürlich. Der Bär und der Junge spielen »Ich sehe was,
was Du nicht siehst.« Da sie nur von Meer und Himmel umgeben sind, ist die Motivwahl recht eingeschränkt.
Sie rudern weiter. Sie essen Sandwiches. Außerdem begegnen sie einem Seeungeheuer, einer Meerjungfrau
und erleiden insgesamt dreimal Schiffbruch. Und am Ende gibt es einen Sonnenuntergang. Ach ja: Diese Geschichte enthält das gefährlichste Sandwich der Welt. Das kann man sich nicht entgehen lassen!
Eine kühne, aberwitzige, wunderbar verrückte und philosophische Reise. Eine Geschichte über Zuversicht,
Vertrauen und Freundschaft. Eine Reise zu uns selbst.
Dave Shelton erzählt in seinem so leicht und humorvoll daherkommenden Buch lakonisch vom innersten Kern
des Daseins. Ist das nicht ein bisschen das Leben? Eine skurrile Reise über das Meer, ohne zu wissen, warum
und wohin und was als nächstes passiert. Eine weise Geschichte, die uns mit Charme und einem herzlichen
Lächeln Mut macht, das Leben auf dem großen, unberechenbaren Ozean nicht so schwer zu nehmen.
P
ist in Leicester geboren
und aufgewachsen
und lebt heute mit Pam, Mila und einer Katze in Cambridge,
England. Er findet, man kann zu jeder Tages- und Nachtzeit
frühstücken oder ein Bad nehmen. Er liebt Comics, Kricket
und Kreuzworträtsel. »Bär im Boot« ist sein erstes Buch auf
Deutsch und bei Carlsen erschienen.
Dave Shelton Premiere am 8. April 2017
Werkstatt/Junges Theater
124
TEAM
JUNGES THEATER
wiede
Julia Mayr
Leiterin Junges Theater
[email protected]
Tel. (08 41) 305 47 245
Teresa Gburek
Dramaturgie Junges Theater / Theaterpädagogik
[email protected]
Tel. (08 41) 305 47 240
mobil
Das Junge Theater hat seit seinem Bestehen eine mobile Produktion
im Programm, mit der es in ganz Ingolstadt und Umgebung, in
Kindergärten und Schulen unterwegs ist. So kommt das Theater zu
den kleinen Leuten und bringt Augen zum Strahlen.
Linda Göllner
Regieassistentin, Organisation, Dramaturgie
[email protected]
Tel.: (08 41) 305 47 246
Henrietta Teipel
Regieassistentin, Organisation Junges Theater, Musiktheatervermittlung
[email protected]
Tel.: (08 41) 305 47 247
Für Kartenbestellungen für Schüler- und Kindergartenvorstellungen wenden Sie sich bitte
an das Künstlerische Betriebsbüro. Tel.: (0841) 305 47 227
raufnahmen
125
Uraufführung
Mein Ungetüm
()
Projektentwicklung übers Kloppen,
Bocken und außer Rand und Band sein
Junges Theater mobil
Regie: Jule Kracht
(/
9,5
»WOHIN
MIT DEM
UNGETÜM
IN UNS?«
lötzlich ist da ein seltsamer Mann, so einer den man von der Straße kennt, der draußen lebt, einer
der irgendwie aus der Gesellschaft gefallen zu sein scheint. Er ist gekommen, um seine Geschichte
zu erzählen. Er nimmt das Publikum mit in ein Land, in dem man rotzfrech sein darf, sich kloppen,
sich anschreien, mit Dreckklumpen schmeißen und alle Wut und Trauer einfach so rauslassen darf, ohne gesagt zu bekommen:
»Was stimmt mit dir nicht?«. Es entsteht ein kleines Stück Theater, welches die jungen Zuschauer spielerisch in das Geschehen mit
einbezieht und ihr Kindsein ernst nimmt.
Jeder Kindergarten hat seine Rabauken, die öfter einmal beißen, schubsen oder anderen Kindern das Spielzeug wegreißen. Kleine
Kinder verlieren schnell den Mut, kriegen schnell Wut. Besonders Jungen wollen sich außerdem mit anderen messen, auch körperlich. Wie viel Wildheit ist normal? Ein anarchisches Spiel im Kindergarten
P
frei nach Janosch
()
(/
9,5
Onkel Popovs
wunderbare Abenteuer
Junges Theater mobil
Regie: Linda Göllner
nkel Popov ist eine der typisch verschrobenen Janosch-Figuren. Ein seltsamer älterer Herr, etwas schrullig aber liebenswert. Sein Motto – wie es wohl für alle Figuren aus Janoschs Büchern gilt: Es gibt nichts, was nicht geht! Das Junge Theater
mobil schickt diese kleine Produktion in die umliegenden Kitas, um Kinder ab 3 Jahren zu verzaubern.
O
» … zauberhaft umgesetzte Idee … « (Kulturkanal)
»Eine Produktion voller Fantasie und Poesie – für Kinder, Janosch-Fans und alle,
die einfach gutes Theater schätzen.« (Donaukurier)
» ... sehr kunstfertig und kindgerecht gemacht ... « (Neuburger Rundschau)
wiede
126
Marion Bott
Auftragsarbeit des Stadttheaters Ingolstadt
Cyberlove
(UA)
()
Regie: Yvonne Groneberg
(/9
,5
elche Macht andere über uns haben können und welche Gefahren in sozialen Netzwerken – wie Facebook, WhatsApp
und Co – stecken, davon erzählt das Stück »Cyberlove«. Das für das Stadttheater Ingolstadt verfasste Auftragswerk der
jungen Autorin Marion Bott schildert mit eindrucksvoll genau beobachteter Sprachgewalt die Geschichte von Xenia, Lilly
und Faruk, in der Xenia zum gequälten Mobbingopfer wird:
Xenia und Lilly sind BFF‘s. Lilly und Faruk sind in love. Faruk und Xenia spielen »Leonce und Lena« von Büchner auf der Schultheaterbühne. Online wissen alle Bescheid. Über alles. Und alles läuft. Yolo. Und alles ist irgendwie auch langweilig. Außer die
bevorstehende B-DAY-Feier von Xenia. Aber Xenia verliert die Kontrolle …
Aus einer scheinbar harmlosen Geburtstagseinladung entwickelt sich eine Intrige, aus der es keinen Ausweg gibt. Die Bühne, auf
der Xenia, Lilly und Faruk das Stück von Büchner proben, wird zur psychologischen Manipulationsfalle. Das Stück begleitet Opfer
und Täter in einem virtuellen Wirbelsturm auf der Suche nach Liebe, Spiel und Macht.
Das Stück befasst sich mit den Erscheinungsformen des Cybermobbings, erzählt über virtuelle Bekanntschaften, vom unbarmherzigen Gedächtnis des Internets, vom Fluch der dauernden Verfügbarkeit und sich sekündlich aktualisierenden Wissen und stellt die
Frage, was »Identität« für junge Menschen bedeutet.
W
Mike Kenny • Deutsch von Herta Conrad
Der Junge mit dem Koffer
Regie: Hannah Biedermann
»Doch erzählt wird [die Geschichte] so fantasievoll, fantastisch und packend, als wär’s
ein Märchen aus 1001 Nacht. Und diese Kraft der Fantasie hilft sicher auch den jungen
Zuschauern ab 10, die inzwischen leider alltägliche Fluchtgeschichte mit Begeisterung
zu verfolgen und (...) mitzufiebern.«
(Kulturkanal Ingolstadt)
»(...) eine Inszenierung, die das Märchenhafte mit dem Realen verquickt,
den Ernst mit Komik bricht, eine kühne
Bildästhetik mit wildem, theatralem
Formenspiel mischt – und dabei nie den
Zuschauer aus den Augen verliert.«
(Donaukurier)
5
,
9
(/
'
()
Foto: Ludwig Olah
»Einen entscheidenden Beitrag liefert die
Ausstatterin Mascha Mihoa Bischoff mit
fantastischen Masken und einem Bühnenbild, das sich auf ein großmaschiges,
orangefarbiges Netz beschränkt, (…).
Vorzüglich ist die musikalische Einrichtung durch Matthias Meyer. Wunderbar,
wie er mit einfachsten Mitteln stimmige
Akzente setzt, indem er die Darsteller
etwas auf Gebrauchsgegenständen
klopfen und kratzen lässt. Musikalität der
besonderen Art.«
(Neuburger Rundschau)
raufnahmen
127
Tomas von Brömssen und Lars-Eric Brossner
Die Geschichte ()"(/
9,5
vom kleinen Onkel
Ein Stück mit Live-Musik
nach dem Kinderbuch von Barbro Lindgren • Deutsch von Herta Conrad
Regie: Julia Mayr
s war einmal ein kleiner Onkel. Der kleine Onkel war sehr einsam. Obwohl er doch so nett war. Alle fanden ihn zu klein. Und
dann fanden sie noch, dass er dumm aussah. Und seinen Hut mochten sie auch nicht leiden. Nachts weinte er manchmal, weil
er so einsam war. »Warum mag mich niemand? Ich bin doch so nett?« Eines Tages schreibt er auf einen Zettel: »KLEINER
EINSAMER ONKEL SUCHT EINEN FREUND« und heftet ihn an einen Baum. Dann geht er nach Hause und wartet. Zehn Tage und zehn
Nächte wartet der kleine Onkel. Am elften Morgen sitzt ein Hund neben seinem Bett.
Die Geschichte vom kleinen Onkel erzählt mit wenigen Worten, poetischen Bildern und viel Musik von der Sehnsucht, einen Freund
zu haben. Barbro Lindgrens schlichtes und doch so berührendes Kinderbuch versprüht einen zeitlosen Zauber, denn es weckt in
jedem von uns die Hoffnung, dass es kleine Wunder gibt.
E
Projektentwicklung von Kathrin Lehmann
()
(
Frau Weiß sieht rot
Ein Farbenspiel für Menschen ab 2 Jahren
Foto: Ludwig Olah
»(…) ist mehr eine Choreografie als ein Stück, ist behutsames, poetisches
Tanztheater, (…).« (Mittelbayerische Zeitung)
/9,
5
z
128
Foto: Julia Hanslmeier
Kinderfest
eim diesjährigen Kinderfest schüttelt Frau Holle kräftig ihre Betten und lädt ein zum »Schneegestöber«. Wie jedes Jahr
gibt es Kinderschminken, einen Zauberer und die Spielwiese, aber natürlich warten auch ganz besondere Höhepunkte
auf die jungen Besucher und ihre Eltern: Das ganze Stadttheater macht sich winterfein, putzt sich heraus zu einer
zauberhaften Welt aus Schnee und Eis, in der das gütige Väterchen Frost und die Schneekönigin genauso zu Hause sind, wie
freche Trolle und zarte Feen. Im Anschluss an das Kinderfest gibt es die Premiere des diesjährigen Wintermärchens
»Frau Holle«.
B
Samstag, 12. November 2016
Foyer/Großes Haus
Eintritt frei
Adventskalender
»Winterkinder können
stundenlang am Fenster
stehn und voll Ungeduld
hinaus zum Himmel
sehn.«
lle Jahre wieder … Das Format Adventskalender hat sich zu einem richtigen Renner entwickelt und auch in diesem
Jahr möchte das Junge Theater 23 Tage lang Kinder- und Erwachsenenherzen höher schlagen lassen, wenn es
wieder heißt: Welches Türchen öffnen wir denn heute? MitarbeiterInnen des Stadttheaters Ingolstadt versüßen die
Wartezeit auf das Christkind und gestalten täglich eine gemütliche halbe Stunde.
A
1. bis 23. Dezember 2016, täglich um 17:30 Uhr
Werkstatt/Junges Theater
Eintritt frei
ugaben
129
mini
Hausmusik
usik ist wichtig, Musik ist vielseitig, Musik sprengt Grenzen, Musik ist universell. Weil das so ist, lädt
das Junge Theater regelmäßig MusikerInnen jeden Genres und jeder Nationalität in die Werkstatt ein,
um seine jungen Zuschauer an verschiedene musikalische Stilrichtungen – von Klassik, über Pop, von
afrikanisch bis spanisch – heranzuführen. Taktstockschwingen und Mitklatschen ausdrücklich erlaubt!
M
Open
House
emeinsam mit freien Künstlern und Institutionen aus der Region,
mit Lichtdesignern, Poeten und Musikern lassen wir uns von
aktuellen Themen zu neuen künstlerischen Formen inspirieren,
es wird kollaboriert, konterkariert …
G
Foto: Ines Gänsslen
130
Paula Gendrisch in
»Onkel Popovs
wunderbare Abenteuer«
frei nach Janosch
ab 3 Jahren
Junges Theater mobil
Foto: Ludwig Olah
impressionen
131
Michael Amelung in »Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone«
von Mark Haddon • Bühnenfassung von Simon Stephens • Deutsch von Barbara Christ
Foto: Ludwig Olah
Foto: Jasmina Magliari
132
110 donpascale
112 lucia
ie Theatervermittlung versteht sich als Bindeglied zwischen den Theaterschaffenden und den Besucher114dessilver
Innen
Stadttheaters Ingolstadt. Erklärtes Ziel ist, Begegnungen zu schaffen, um sinnlich-ästhetische
Erfahrungen auch durch das eigene Spiel zu ermöglichen. Mittels theaterpädagogischer Methoden soll
116 mahagonny
der Zugang zum Medium Theater selbstverständlicher werden. In spielplanbegleitenden Angeboten und Workshops sollen
und Ästhetiken verhandelt werden. Dabei steht die kulturelle Bildung – also die Befähigung,
118Inhalte
staatsballett
künstlerische Prozesse selbst zu verstehen und zu entschlüsseln – im Vordergrund. Die Eindrücke und Erfahrungen
210
brünn
aus diesen
Prozessen
fließen in die künstlerische Arbeit des Hauses zurück.
D
Die Abteilung steht zudem in engem Kontakt mit Bildungseinrichtungen, den verschiedenen Institutionen und
Vereinen aus Ingolstadt und Umgebung. Gemeinsam entwickeln wir unser Programm stetig weiter, sind darum
bemüht das Theater allen Menschen zugänglich zu machen und setzen uns mit den vielfältigsten gesellschaftlich
relevanten Themen auseinander.
THEATERVE
133
Mitmachen 134
Für PädagogInnen 136
Zugaben 138
Kontakt 139
Das theaterpädagogische Programm
RMITTLUNG
134
»Ingolstädter
auf die
Bretter!«
Wer schon immer mal Theaterspielen und Bühnenluft schnuppern wollte, ist hier genau richtig.
Die Anzahl unserer SpielclubteilnehmerInnen ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Nicht
nur deshalb wurde das Angebot weiter ausgeweitet. Neu im Programm der Theatervermittlung
sind der Junior- und der Performanceclub. Die vielfältigen Ausrichtungen bieten für Jedermann
Raum für persönliche Erfahrungen und künstlerische Prozesse. So kann Theaterspielen ein
kreativer Ausgleich zum Alltag sein.
Generationenclub
Leitung: N.N.
Die TeilnehmerInnen verschiedener Altersgruppen erarbeiten unter professioneller Anleitung ein
eigenes Theaterstück. Jeder kann sich hier mit einbringen. Wer gerne mal auf der Theaterbühne stehen möchte, Spaß daran hat in andere Rollen zu schlüpfen und mit unterschiedlichen Menschen kreativ
zusammen arbeiten möchte, der ist hier genau richtig.
Kinderclub (7-10 Jahre)
Leitung: Nicole Titus
Der Kinderclub trifft sich wieder in den Osterferien. Unter professioneller Anleitung, sowie pädagogischer Betreuung spielen die Kinder und lernen ganz nebenbei, wie man Theater macht. Den Probetagen
folgt am Ende eine Präsentation auf der Werkstattbühne/Junges Theater.
Juniorclub (11-14 Jahre)
Leitung: Kathrin Lehmann
Endlich ist es soweit! Erstmalig in dieser Spielzeit schließen wir die »Lücke« und bieten eine eigene
Theaterwerkstatt in den Herbstferien an. Ein fünftägiges Experiment im Theaterlabor, in dem erste
Theatererfahrungen gemacht oder bereits intensiviert werden können. Eine kleine Werkschau schließt
die intensive Blockwoche ab.
135
Jugendclub I (ab 15 Jahre)
Leitung: Anja Katharina Meißner
Der Spielclub entwickelt über die Dauer einer Spielzeit ein eigenes Stück, welches im Theater aufgeführt
wird. Themen, Ausstattung, Spielweise bestimmen die Spieler selbst.
Jugendclub II (ab 15 Jahre)
Leitung: Sascha Römisch
Auch in dieser Spielzeit wird Schauspieler Sascha Römisch wieder einen Spielclub leiten. Ausgangspunkt
für die Arbeit dieses Spielclubs ist eine Theaterstückvorlage. Die SpielerInnen erfahren hier, wie ein geschriebenes Theaterstück im Probenprozess unter klassischer Regiearbeit auf die Bühne kommt.
Performanceclub (ab 16 Jahre)
Leitung: Teresa Gburek
Mutige und experimentierfreudige TeilnehmerInnen können sich in diesem Spielclubangebot auf ungewöhnliche Formen einlassen, die nicht unbedingt einen klassischen Bühnenraum erfordern. Straßen,
Plätze, Kneipen und weitere Orte des städtischen Lebens sind Bühnen des Alltags, auf denen unser Leben
spielt, diese Räume gilt es zu erobern und mit performativen Aktionen und theatralen Interventionen
aufzumischen.
U 20-Poetry Slam Club
Leitung: Pauline Füg, Tobias Heyel
Ungebrochen erfreuen sich Poetry Slams – die lebendigen, poetischen Dichterwettkämpfe – größter
Beliebtheit. TeilnehmerInnen können hier mit dem erfolgreichen Slam-Poeten-Duo Pauline Füg und
Tobias Heyel an ihren Texten und dessen Vortrag feilen. Die nächste Generation und natürlich auch die alten
Hasen sind wieder herzlich willkommen. Zum Schnuppern, Schreiben, Performen oder einfach zum Austauschen. Wer will, kann dann auch gleich seine Bühnenkünste beim U-20 Poetry Slam im Jungen Theater
unter Beweis stellen.
Angebote
zum
Mitmachen
ALLE
FÜR
136
Vor- & Nachbereitung des Theaterbesuches
In einem Workshop zur Vorbereitung, bei denen die TeilnehmerInnen selbst künstlerisch tätig werden,
werden Hintergründe, Geschichte, Inhalt und Regiekonzept zu einer Inszenierung des Hauses deutlicher.
Die Workshops zur Nachbereitung dienen der Reflexion und Rezeption. Ziel ist es, den Theaterbesuch
nachhaltig im Erleben der jungen Besucher wirken zu lassen.
Nachgespräch
Im Nachgespräch direkt nach der besuchten Schülervorstellung erhält das Publikum die Möglichkeit,
mit den SchauspielerInnen, DramaturgInnen und TheaterpädagogInnen der jeweiligen Produktion ins
Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und sich über das Gesehene auszutauschen. Vorherige Anmeldung
erforderlich.
Workshops zur Musiktheatervermittlung
In den musiktheaterpädagogischen Workshops werden SchülerInnen ab der 8. Klasse an das Genre Oper
im Allgemeinen und an ein Opernwerk der nächsten Spielzeit im Speziellen herangeführt. Grundsätzlichen
Fragen zur Gattung Oper wird auf den Grund gegangen und ein Werk ganz aus der Nähe betrachtet.
Theaterführung
Was bei einer Aufführung auf der Bühne zu sehen ist, ist die Gesamtleistung eines großen Theaterbetriebes. Wie viel Arbeit, wie viele Abteilungen und Berufe dahinter stecken, wird bei einer Theaterführung deutlich, bei der man hinter die Kulissen schauen kann.
Patenklassen
Eine Schulklasse und ein professionelles Produktionsteam am Theater, beide kommen im
Patenklassenprogramm zusammen. Die SchülerInnen lernen an mehreren Terminen wie Theater entsteht,
besuchen Proben und lernen die Menschen auf und hinter der Bühne kennen. Der abschließende Besuch der
fertigen Inszenierung wird dann garantiert mit anderen Augen gesehen.
Lehrersichtproben
Ob sich ein spezielles Stück für die eigene Schulklasse eignet oder nicht, können LehrerInnen bei den
Lehrersichtproben noch vor der Premiere prüfen. Im anschließenden Nachgespräch gibt es die Möglichkeit,
sich über die Inszenierung auszutauschen. Der Lehrersichttermin ist ebenfalls eine Plattform für den Austausch mit Regie und Dramaturgie der Stücke zu sehen. Die Termine werden im Newsletter der Theaterpädagogik bekannt gegeben. Die Probenbesuche sind kostenlos, eine Anmeldung im Vorfeld ist erforderlich.
Ratschlag für Theater AGs
Nach dem Besuch einer Probe von Theater- oder Schulspielgruppen geben wir Tipps, Übungen und Impulse
zur Weiterarbeit.
unsere
Angebote
FÜR
PÄDAGOGI
137
Jugendclub: »Suche: mich — Biete: Leben«
Foto: Jasmina Magliari
Schulpartnerschaft »KoopKuBi«
Kooperation Kulturelle Bildung
Durch die kooperative Zusammenarbeit zwischen Theater und Schule sollen alle Kinder und Jugendliche
langfristig Zugang zum Theater erhalten. In einer verbindlichen Partnerschaft entwickeln Ingolstädter
Schulen und das Stadttheater gemeinsam ein nachhaltiges Modell für kulturelle Bildung.
38. schul.the.val
Die Schultheatertage für Schulspielgruppen oder Theater AGs der Schulen aus Ingolstadt und Umgebung
gehen 2017 in die 38. Runde. Der Austausch der Gruppen und die kreativen Begegnungen stehen wieder im
Vordergrund. Anmeldungen sind ab Januar 2017 möglich.
Newsletter für PädagogInnen
AbonnentInnen des Newsletters erhalten einmal im Monat alle Informationen zu Spielplan, Lehrersichtterminen, Workshops und Projekten.
Anmeldung unter: [email protected]
NNENEN
Die Angebote in dieser Rubrik richten sich
an alle LehrerInnen, BetreuerInnen und
ErzieherInnen, sprich an alle
PädagogInnen , die mit den unterschiedlichsten Zielgruppen zu tun haben.
138
Spielclub: »Leben unbedingt«
Foto: Bernd Sigl
Z
Fortbildungen
Neu sind unsere Fortbildungen für PädagogInnen und Interessierte. Bei einem
intensiven Arbeitsprozess steigt man tief in ein Themenfeld der Theaterpädagogik ein und erhält dadurch wichtige Impulse für sich und/oder für seine Arbeit. Die Fortbildungen sind durch die FIBS anerkannt.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
• Spielepädagogik
Leitung: Kathrin Lehmann
Vom »kotzenden Känguru«, über »Pizza backen« bis hin zu »Sisyphos«. In der Arbeit mit Gruppen, ist es sinnvoll,
dynamische Prozesse durch das gemeinsame Spiel zu fördern. Wir beschäftigen uns mit Gruppenspielen, die u. a. der
Erwärmung, Wahrnehmung, Kommunikation, Gruppenbildung und Konzentration dienen.
• Das Theater der Unterdrückten
Zeitungstheater nach Augusto Boal • Leitung: Nicole Titus
Das Theater der Unterdrückten wurde von Augusto Boal in den 1960er Jahren in Lateinamerika entwickelt. Dort erlebte
er die sichtbare Unterdrückung der Arbeiterklasse, von Minderheiten, Regierungsgegnern etc. durch die herrschenden
Klassen, durch die Militärdiktaturen. Daraus entstanden Methoden wie z. B. das »Forumtheater« oder das »Zeitungstheater«. In seinem Exil in Europa war Boal nicht mehr mit sichtbarer Unterdrückung konfrontiert, sondern mit viel subtileren, internalisierten Formen von Unterdrückung. Es entstanden Techniken wie z. B. »Der Polizist im Kopf« oder »Der
Regenbogen der Wünsche«.
In diesem zweitägigen Workshop (10:00-18:00 Uhr, 10:00-17:00 Uhr) erhalten die TeilnehmerInnen eine Einführung in das
Theater der Unterdrückten. Der Hauptfokus wird auf dem »Zeitungstheater« liegen. Die TeilnehmerInnen hinter-fragen
die Objektivität der aktuellen Berichterstattung und entwickeln anhand dieser Methode ein Stück.
• Atem, Körper, Stimme
Mit Neugierde und Experimentierfreude entdecken die TeilnehmerInnen in diesem Workshop ihre eigene stimmliche
Ausdruckskraft. Sie entwickeln mit Übungen aus dem Theaterbereich ein Bewusstsein für die eigene Körpersprache und
stimmliche Präsenz. Insbesondere der Schulalltag verlangt einiges von der Stimme ab. Einfache Aufwärmübungen entspannen und schützen die Stimme vor Heiserkeit. Vorkenntnisse sind nicht nötig.
• (ver)orten
Performance Kunst und Intervention als ästhetische Praxis • Leitung: Teresa Gburek
Ein Einstieg in den theoretischen Diskurs, sowie Künstlerbeispiele bilden die Grundlage für eigene Praxisarbeit. Räumliche
Gegebenheiten werden zum Ausgangspunkt für die Entwicklung eigener Performances und Rauminterventionen. Wie
können alltägliche Orte und Situationen durch performative Gesten und Materialeinsatz künstlerisch angeeignet, verändert und umgedeutet werden? Die TeilnehmerInnen lernen in gemeinsamen Reflexionsgesprächen ihre künstlerische
Praxis zu analysieren. Entwicklung von Körperpräsenz, Interaktions- und Raumsensibilität, Bildfindung und bildwirksame
Verortung im Raum stehen dabei im Fokus.
UGABEN
Erstmalig präsentiert sich die theaterpädagogische Abteilung des
Stadttheaters Ingolstadt mit einem breitgefächerten Zugaben-Programm.
Dieses bietet viele neue Anknüpfungspunkte an das Theater.
der
Theatervermittlung
Symposium
»Das Publikum der Zukunft - Theater mit Kindern und Jugendlichen«
Lag der Fokus bei dem erfolgreichen Kinder- und Jugendtheaterfestival »HORIZONTE«
im Januar 2016 auf dem professionellen Theater für Kinder und Jugendliche, steht
dieses Mal die professionelle Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen im Zentrum.
In einem Symposium soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Welchen Stellenwert hat die Theaterpädagogik an Theatern? Wie muss theaterpädagogische Arbeit
aussehen, um ein nachhaltiges Interesse für das Theater bei Kindern und Jugendlichen
zu fördern? Welche neuen Zuschauerschichten können wie erreicht und dauerhaft ans
Theater gebunden werden? Der Termin wird zeitnah bekannt gegeben.
KONTAKT
THEATERVERMITTLUNG
So erreichen Sie uns:
Café International
Es ist nicht die Welt, nur ein kleines Café, das vielleicht nicht die Welt, aber uns verändern kann! Seit dem 11.01.2016 ist das Werkstattfoyer des Stadttheaters Ingolstadt
jeden Montag und Mittwoch von 14:00 bis 17:00 Uhr internationales Café. Und damit
unkonventionelle Anlaufstelle für Menschen mit oder ohne Migrations- oder Fluchthintergrund, für Ratsuchende, engagierte BürgerInnen, für ÜbersetzerInnen und SprachförderInnen, für Freunde und Familie.
In Zusammenarbeit mit »Cantina International« und dem Sozialamt der Stadt Ingolstadt
139
Kindolstadtbotschafter
Kindolstadtbotschafter haben sich bei der Planung, Gestaltung und Durchführung von
Kindolstadt, der Kinderstadt Ingolstadt 2016, besonders hervorgetan. Wenn es in Ingolstadt um die Frage einer Fortsetzung der Kinderstadt geht, sind sie bereit, gehört zu
werden. Sie sind AnsprechpartnerInnen und ExpertInnen für das Spielstadtmodell und
werden, unter Anleitung der Theaterpädagogik, Vertreter bei offiziellen Gesprächen
über die Zukunft der Kinderstadt Ingolstadt.
Postadresse
Schlosslände 1
85049 Ingolstadt
Büro
Tränktorstraße 12
85049 Ingolstadt
[email protected]
www.theater.ingolstadt.de
www.facebook.com/TheaPaedIN
Fax (0841) 305 47-249
Kathrin Lehmann
Leitung Theatervermittlung
[email protected]
Tel. (08 41) 305 47 244
Nicole Titus
[email protected]
Tel. (08 41) 305 47 241
Teresa Gburek
[email protected]
Tel. (08 41) 305 47 240
Kathrin Lehmann
Foto: Volker Benshausen
Nicole Titus
Foto: Alan Ovaska
Teresa Gburek
Foto: Gustav Brinkmann
TEAM
140
142 Unsere Informations-Angebote
143 Rotary / Freunde des Stadttheaters Ingolstadt
144 Karten und Preise
146 Die Abos
152 Vertrauensleute
154 Theatergemeinde
155 Angebote für Junge Zuschauer
164 AGB / Impressum
165 Kontakt
141
Verehrte Besucherinnen und Besucher
Ingolstadt, 24. März 2016
Wie wollen Sie Theater erleben?
Sie haben keine Lust, sich in langen Schlangen an der Theaterkasse anzustellen?
Sie wollen nicht ständig an den Vorverkaufsstart denken müssen, damit sie noch Karten kriegen?
Sie sind sauer, wenn Sie von den Musiktheater-Gastspielen erst aus der Zeitung erfahren, wenn sie
schon abgespielt sind?
Sie haben keine Zeit, sich immer über den aktuellen Spielplan zu informieren?
Sie wollen so günstig wie möglich ins Theater?
Am besten erleben Sie Theater als Abonnent!
Einfach und unkompliziert ins Theater und dabei noch bis zu 50 % gegenüber dem freien Verkauf sparen?
Das bieten Ihnen unsere Theater-Abonnements.
Zum ersten Mal bieten wir Ihnen ein gesondertes Vorverkaufsrecht für alle Abonnement-Vorstellungen
im Großen Haus und im Freilicht-Theater der kompletten Saison 2016/17 ab Spielzeitstart.
Das gesamte Abo-Angebot des Theaters ist von der allgemeinen Preiserhöhung nicht betroffen.
Die Abo-Preise bleiben unverändert gegenüber der Spielzeit 2015/16.
Egal, ob Sie sich nur für Sprechtheater interessieren oder auch gerne Musik- und Tanztheater
erleben. Egal, zu welcher Zeit und wie häufig Sie gerne ins Theater gehen. Egal ob sieben Jahre oder
siebenundsiebzig. In unserem breiten Angebot finden Sie sicherlich das Abo, das perfekt zu Ihnen passt.
Wir informieren Sie gerne über die Vorteile der unterschiedlichen Angebote für kleine und große
Zuschauer.
Sichern Sie sich ein Abonnement am Stadttheater!
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Schmidt
Verwaltungsdirektor
SERVICE
142
Unsere Informationsangebote
Einführungen
Zu den Inszenierungen werden regelmäßig kurze und kurzweilige Einführungen von den
produktionsbegleitenden Dramaturginnen und Dramaturgen angeboten. Zuschauer erhalten
Einblicke und Informationen zu Autor, Stück und Inszenierung. Die Einführungen sind kostenlos
und finden in der Regel 30 Minuten vor dem jeweiligen Vorstellungsbeginn im Foyer des
Großen Hauses statt. Bitte beachten Sie die entsprechenden Ankündigungen in unserer
Theaterzeitung »Flugschrift« und dem Monatsspielplan in gedruckter wie in digitaler Form.
Flugschrift – Die Theaterzeitung
Gutenberg verdanken wir den Buchdruck. Und in die Entstehungszeit dieser
Art der Kommunikation fällt auch die erste Flugschrift. Ihre Aufgabe: schnelle
Informationsverbreitung. Bis ins heutige Zeitalter der Digitalisierung hat sich dieses Format
bewährt. In unserer monatlich erscheinenden Flugschrift (in der Regel am zweiten Freitag
des Monats) finden Sie Vorberichte zu kommenden Premieren und Gastspielen, Beiträge zu
unseren zahlreichen »Zugaben«, einen Presserückblick auf vergangene Premieren und alle
wichtigen Informationen zu aktuellen Themen des Stadttheaters. Unsere Theaterzeitung
erscheint als Beilage zum »Donaukurier«. Auf Wunsch senden wir Ihnen die »Flugschrift«
auch gerne kostenlos per Post zu.
Newsletter
Unser Newsletter informiert Sie in der Regel ein Mal wöchentlich über aktuelle Events am
Theater. Sie erhalten Informationen zum aktuellen Spielplan, werden über kurzfristige
Änderungen in Kenntnis gesetzt und können an Kartenverlosungen teilnehmen. Eine ideale
Möglichkeit, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Wir würden uns freuen, wenn Sie unseren Newsletter abonnieren:
[email protected]
facebook
Auf unseren facebook-Seiten können Sie uns bei der Arbeit direkt über die Schulter schauen.
Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit, Regieassistenz und Theaterpädagogik bringen Ihnen den
Theateralltag ein bisschen näher. Neben Berichten von Proben und anderen Katastrophen
dokumentieren wir hier voller Begeisterung »Zugabe«-Veranstaltungen in Bild und Ton,
erinnern an wichtige Termine und verlinken weitere interessante Beiträge im Internet.
Besonders freuen wir uns aber über den direkten Austausch mit Ihnen! Wichtiger Hinweis:
Auch Nicht-facebook-Nutzer können unsere Seiten lesen.
www.facebook.com/StadttheaterIN
www.facebook.com/JungesTheaterIN
www.facebook.com/TheaPaedIN
143
Publikumspreis des Rotary Clubs
Kreuztor
Auch in der Spielzeit 2016/17 stiftet der Rotary Club Ingolstadt-Kreuztor dankenswerterweise für herausragende künstlerische Leistungen innerhalb einer Spielzeit einen
Publikumspreis, der seit diesem Jahr mit 3.000,- Euro dotiert ist. Keine Fachjury
entscheidet, wer den Preis erhält, sondern Sie, unser Publikum. Der Preis kann vergeben
werden an eine/n KünstlerIn des Stadttheaters aus den Bereichen: Schauspiel, Regie,
Bühnenbild, Kostümbild, Choreografie oder Musik.
Wenn Sie sich in der Spielzeit 2016/17 an der Abstimmung beteiligen möchten, schreiben
Sie bitte den Namen des Künstlers/der Künstlerin Ihrer Wahl auf eine Stimmkarte, die
Sie ab Beginn der Spielzeit an der Theaterkasse erhalten. Damit Sie automatisch an der
Verlosung von Karten für Premieren oder der Musiktheater- und Tanzgastpiele der
Spielzeit 2017/18 teilnehmen können, benötigen wir Ihren Namen und Ihre Anschrift.
Anonyme Stimmen können leider nicht berücksichtigt werden.
Die Preisverleihung wird zur Spielzeiteröffnung 2017/18 stattfinden.
Freunde des Stadttheaters Ingolstadt e.V.
Was uns verbindet, ist die Liebe zum Theater …
Wir nehmen an, dass auch Sie als engagierter Theaterbesucher oder Interessent
dieses kulturelle Angebot zu schätzen wissen – ebenso wie ein Kreis von Theaterfreunden in Ingolstadt und Umgebung. Im Dezember 2002 wurde der Verein »Freunde des
Stadttheaters Ingolstadt e. V.« ins Leben gerufen. Mit Knut Weber, dem Intendanten unseres
Theaters, freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit vielen neuen Theaterfreunden.
Zweck des Vereins ist laut Satzung die Förderung von Kunst und Kultur, insbesondere die
wirtschaftliche und ideelle Unterstützung und Förderung des Stadttheaters Ingolstadt.
Unser Verein ist
• politisch und konfessionell ungebunden
• verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke (ist steuerbegünstigt)
• ausschließlich ehrenamtlich tätig
Unser Freundeskreis bietet
• Einführungsabende
• einen Blick hinter die Kulissen
• Probenbesuche
• und vieles mehr
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann sprechen Sie uns bitte an.
Herr Michael Schmidt, Verwaltungsdirektor des Theaters, ist unter der Rufnummer
(08 41) 305 47 110 für Sie da.
Beitrittsformulare gibt es auch direkt an der Theaterkasse.
Wir freuen uns auf Gleichgesinnte, auf Sie!
Unser Theater braucht Freunde!
Anschrift:
Stadttheater Ingolstadt,
Schlosslände 1, 85049 Ingolstadt
Der Vorstand:
Peter Schnell (1. Vorsitzender)
Christina Maria Hoffmann
(stellv. Vorsitzende)
Markus Reichhart
(stellv. Vorsitzender)
Gerhard Frey (Schriftführer)
Horst Langer (Schatzmeister)
Mitgliedsbeiträge:
Einzelperson 50,- Euro/Jahr
Familienbeitrag 80,- Euro/Jahr
Schüler, Studenten und Auszubildende
10,- Euro/Jahr
Juristische Person 250,- Euro/Jahr
144
Rund um
Saalplan Großes Haus
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Reihe 1 – 5
Reihe 6 – 11
20
Reihe 12 – 17
Reihe 18 – 20
Großes Haus
Preisgruppe
Schauspiel
ermäßigt
Kleines Haus, Studio im Herzogskasten
I
26,–
19,–
II
21,50
14,50
III
17,–
11,–
IV
11,50
8,50
Premiere Schauspiel 34,–
ermäßigt
26,–
28,50
20,50
24,–
17,–
20,50 A
13,50
Gastspiel, Ballett
und Musical
ermäßigt
27,50
17,50
23,–
14,–
14,50
10,50
32,50
25,50 B
30,–
17,–
20,50 C
13,50
34,–
22,–
Premiere Musical,
Silvestervorstellung 45,50 38,50
Preise
A
B
keine Ermäßigung möglich
Oper, Operette
ermäßigt
321
123
4 5 6
789
7
98 7
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12 11 10
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6 5 4
4
6
Kategorie I
Kategorie II
Kategorie III
Kategorie IV
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29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17
2
3
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
44,–
26,–
36,50
20,50
Schauspiel
Preise S, freie Platzwahl
13,50 / 9,50 (ermäßigt)
Musiktheater
Preise M, freie Platzwahl
15,50 / 11,– (ermäßigt)
Bei Vorstellungen am Fr/Sa/So und Feiertagen erhöht sich der
Eintrittspreis um 1,– Euro (außer Kinder- und Jugendtheater).
Werkstatt / Junges Theater
Preise J, freie Platzwahl
7,50 / 5,50 (ermäßigt)
Freilichtbühne im Turm Baur
Kinder- und Jugendtheater Großes Haus
Preisgruppe
I
keine Ermäßigung möglich 12,50
II
10,50
III
9,50
IV
7,50
Preise
K
Preisgruppe
I
Freilichtaufführung 29,–
ermäßigt
22,–
II
III
25,50 23,–
18,50 16,–
IV
Preise
17,50 F
12,50
145
die Eintrittskarte
Geschenkgutscheine
Zu jeder Gelegenheit und zu jeder Jahreszeit das passende Geschenk:
Mit den Geschenkgutscheinen des Stadttheaters Ingolstadt können sich die
Beschenkten selbst aussuchen, wann und in welches Stück sie gehen möchten.
Die Geschenkgutscheine sind an der Theaterkasse erhältlich. Die Gültigkeitsdauer
beträgt drei Jahre ab Ausstellungsdatum.
Besondere Geschenke: Weihnachts-Abos + Frühjahrs-Abo
Das Stadttheater bietet über die Spielzeit auch kleinere Abos an, die sich hervorragend eignen, um anderen, aber natürlich auch sich selbst Freude zu schenken.
Ab Mitte November gehen die »Weihnachts«-Abos in den Verkauf, die jeweils
vier Vorstellungen im Großen Haus (darunter ein Musiktheater-Gastspiel) und ein
Besuch im Freilicht-Theater beinhalten. Im März bietet das »Frühjahrs-Abo« fast
genau die gleiche Vielfalt zu vergünstigten Preisen, nur dass eine Eigenproduktion
im Großen Haus weniger in diesem Package enthalten ist.
Gutschein-Pakete
Für alle, die gerne flexibel selber entscheiden, welches Stück sie sehen, wann und
mit wem sie ins Theater gehen, aber sich trotzdem günstige Karten sichern wollen, bietet das Stadttheater Gutschein-Pakete à 6 oder 12 Gutscheinen an. Diese
sind übertragbar und eine ganze Spielzeit lang gültig. Mehr dazu auf Seite 148.
Allgemeine Ermäßigungen
SchülerInnen, Studierende und Auszubildende sowie Schwerbeschädigte erhalten
bei Vorlage einer entsprechenden, gültigen Bescheinigung bereits im Vorverkauf
Karten zu ermäßigten Preisen an der Theaterkasse. (Ausgenommen Silvestervorstellungen)
Kulturtafel
Das Stadttheater unterstützt die Kulturtafel der Stadt Ingolstadt. Hartz IV-/Sozialhilfeempfänger erhalten über die Kulturtafel Freikarten für zahlreiche Vorstellungen am Stadttheater.
Ingolstädter Tafel e.V., Proviantstr. 1, 85049 Ingolstadt (0841) 33491
SchülerInnen und StudentInnen: Last-Minute-Tickets + Flatrate
Unsere Angebote für junge Zuschauer finden Sie auf Seite 153.
Gruppenbuchungen
Für Besuchergruppen ab 12 Personen bieten wir Ihnen ab der III. Preisgruppe verschiedene Ermäßigungen an. Unsere Mitarbeiter der Theaterkasse informieren
Sie gerne über die entsprechenden Angebote in unseren einzelnen Spielstätten.
Kindergarten- und Schülervorstellungen
Für Informationen und Buchungen von Kindergarten- und Schülervorstellungen
sowie den mobilen Produktionen des Jungen Theaters wenden Sie sich bitte an
die Mitarbeiter des Künstlerischen Betriebsbüros: (08 41) 305 47 227
Theaterkasse
Stadttheater Ingolstadt
Schlosslände 1,
85049 Ingolstadt
Tel.: (08 41) 305 47 200
Fax: (08 41) 305 47 209
[email protected]
Kassenöffnungszeiten:
Mo. bis Fr. 10:00–13:00 + 16:30–19:00
Sa. von 10:00–12:30
Abendkasse 45 Minuten vor
Vorstellungsbeginn
Zahlung in bar und EC-Karte möglich,
an der Abendkasse nur in bar.
Telefonischer Kartenvorverkauf
Mo. bis Fr. 09:00–12:00
Mo. bis Do. 15:00–16:30
Sa. von 09:00–11:00
Schriftliche Kartenbestellung
Sie können Karten per Brief, Fax oder Email bei uns bestellen.
Schriftlich oder telefonisch vorbestellte Karten müssen
spätestens 14 Tage nach der Reservierungsbestätigung an der
Theaterkasse abgeholt werden oder werden bei Erteilung
einer Abbuchungsermächtigung per Post zugesandt (Gebühr
1,00 Euro). Nicht abgeholte oder nicht bezahlte Karten
gelangen wieder in den freien Verkauf.
Kartenvorverkauf im Internet
Über die Homepage www.theater.ingolstadt.de ist das
Kaufangebot rund um die Uhr abrufbar. Bitte beachten Sie:
Online können Karten nur zum Normalpreis gekauft werden.
Eine spätere Ermäßigung ist nicht möglich.
Öffnungszeiten Spielzeitpause 2016:
25. bis 27. Juli eingeschränkte Öffnungszeiten
(Kasse ist geöffnet von 10:00–13:00 Uhr und
zwischen 09:00–12:00 Uhr telefonisch zu erreichen)
vom 30. Juli bis 11. September geschlossen
ab 12. September reguläre Öffnungszeiten
An der Abendkasse können nur Karten für Vorstellungen
des jeweiligen Abends abgeholt werden. Ein Abo-Umtausch
für andere Termine ist nicht möglich. Abonnenten halten
zur Kartenabholung bitte die Kunden-Nummer ihres AboAusweises bereit. Gekaufte Karten und Geschenkgutscheine
sind vom Umtausch ausgeschlossen.
146
Sie suchen sich gerne selbstständig aus,
welche Stücke Sie wann und wo sehen?
NEIN
Sie haben für Theaterbesuche unter
der Woche eigentlich keine Zeit?
J
A
NEIN
J
A
Sie gehen ungefähr sechs Mal
pro Jahr ins Theater?
N
E
I
N
J
A
Sie wechseln gern den Ort und wollen
möglichst viele Spielstätten des Theaters besuchen
J
A
NEIN
Sie würden sich über ein
festes Date am Samstag freuen?
JA
NEIN
Junges-Abo II
Seite 153
Samstags-Abo
Seite 152
Sind Sie SchülerIn
oder StudentIn?
J
A
Sie studieren an der
THI oder der
Uni Eichstätt?
StudentenFlatrate
Seite 155
Sie nehmen gerne Freunde
und Bekannte mit ins Theater?
N
E
I
N
N
E
I
N
NEIN
J
A
Theater im Dutzend
Theater im halben
Dutzend
Seite 151
Theaterkasse
Stadttheater Ingolstadt
Schlosslände 1, 85049 Ingolstadt
Tel.: (08 41) 305 47 200
Fax: (08 41) 305 47 209
[email protected]
Sechs
sells
Seite 155
Welches Abo passt zu mir?
Starten Sie einfach oben links mit der ersten Frage und folgen Sie
entsprechend Ihrer Antworten den Pfeilen. In kürzester Zeit wissen Sie,
welches Abo am besten zu Ihnen passt. Detaillierte Infos zu allen Abos
finden Sie auf den folgenden Seiten. Viel Spaß!
147
Sie interessieren sich neben Schauspiel
auch sehr für Musik- und Tanztheater?
JA
Kombi-Abo
Seite 149
NEIN
Sie möchten neben Schauspiel
auch Musik- und Tanztheater genießen?
NEIN
6 am Sonntag
Seite 153
JA
Wochenend-Abo
Seite 152
NEIN
007-Abo
Seite 153
J
A
Sie würden gerne mindestens einmal
pro Monat ins Theater gehen?
Für monatliche Theaterbesuche fehlt
Ihnen die Zeit, daher wollen Sie am
liebsten die Essenz des Spielplans
kennenlernen?
J
A
BESSER
LEBEN-Abo
Seite 151
JA
Sie sind eher experimentierfreudig, wenn es um Theater geht?
N
E
I
N
N
E
I
N
Junges-Abo I+III
Seite 153
WIR FREUEN UNS
IHNEN MITTEILEN
ZU KÖNNEN:
TROTZ DER
ALLGEMEINEN
PREISERHÖHUNG
SIND DIE ABOPREISE GLEICH
GEBLIEBEN!
N
E
I
N
Sie sind gerne einer der ersten und
lieben rauschende Premierenfeiern?
J
A
Premieren-Abo
Schauspiel-Abo
Seite 149
ABOS
148
Ihre Vorteile als
Abonnent
Geld sparen
Als Abonnent zahlen Sie für Ihren Theaterbesuch bis zu 50% weniger gegenüber dem
freien Verkauf!*
Unkomplizierter Umtausch bis kurz vor der Vorstellung
Sie können Ihre Karten bis 12:00 Uhr des Vorstellungstages (bzw. Sonn- oder Feiertags am
Werktag davor) auf einen beliebigen Tag umtauschen.*
ab 2016/17
Exklusives Vorverkaufsrecht für die ganze Spielzeit
Sie können bereits ab dem 16. September Karten für alle Abonnement-Vorstellungen im
Großen Haus und im Freilicht-Theater der Spielzeit buchen.
Umfassende Infos bequem nach Hause
Mit Ihrem Abonnement erhalten Sie zu Beginn der Spielzeit eine komplette Übersicht über
Ihr individuelles Theaterjahr.
Persönliche Betreuung und Beratung durch das Kassenteam
Stadttheater Ingolstadt
Theaterkasse
Schlosslände 1
85049 Ingolstadt
Tel.: (08 41) 305 47 200
Fax: (08 41) 305 47 209
[email protected]
Kassenöffnungszeiten
Montag bis Freitag 10:00–13:00 Uhr und von 16:30–19:00 Uhr
Samstag 10:00–12:30 Uhr
Abendkasse jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Zahlung in bar und EC-Karte möglich, an der Abendkasse nur in bar.
Telefonischer Service
Montag bis Freitag 09:00–12:00 Uhr
Montag bis Donnerstag 15:00–16:30 Uhr
Samstag 09:00–11:00 Uhr
* Vergünstigung gegenüber freiem Verkauf variiert in den verschiedenen Platzkategorien.
Die genauen Konditionen für den Kartentausch entnehmen Sie bitte den Mietbedingungen (siehe Seite 164)
149
ABOS
Sie leben für den Kitzel des ersten Mals …
Das Premieren-Abo
Sie möchten die Spannung des ersten Mals live miterleben – und dabei keinen
Höhepunkt der Theatersaison verpassen? Sie bilden sich gern schon vor den Presseberichten Ihre eigene Meinung oder genießen es einfach, nach den Premieren
mit Regieteam und Darstellern gemeinsam zu feiern und ins Gespräch zu kommen?
Dann ist unser Premieren-Abo genau das Richtige für Sie, denn Sie sind immer mit
dabei, wenn sich zum ersten Mal im Großen Haus für eine Produktion der Vorhang
hebt.
Die Premieren finden in der Regel an Freitagen und Samstagen statt. Bitte beachten Sie, dass Sie bei den
einzelnen Premierenvorstellungen auf verschiedenen Plätzen in wechselnden Platzkategorien sitzen.
Großes Haus
Der Impresario von Smyrna
Unterwerfung
Maria Stuart
Ein Volksfeind
Irgendwo, irgendwann (UA)
Bürgerwehr
Früchte des Zorns
Freilichtbühne im Turm Baur
Amadeus
Gesamtpreis für das Premieren-Abo: 150,keine Ermäßigung möglich
Sie wollen am liebsten alles (er)leben …
Das Kombi-Abo
Sie schränken sich ungern ein, Sie wollen nichts verpassen und am liebsten das
gesamte Angebot des Stadttheaters erleben? Neben Schauspiel genießen Sie auch
gerne Musik- und Tanztheater? Unser Kombi-Abo bietet Ihnen eine bunte Mischung
aus beidem. Sie erleben neun Produktionen in verschiedenen Spielstätten – dem
Großen Haus, dem Kleinen Haus und der Freilichtbühne – sowie drei Gastspiele des
Musik- und Tanztheaters.
Die Vorstellungen finden an wechselnden Wochentagen statt.
Preisgruppe
Normalpreis
ermäßigt
I
II
III
IV
198,- 174,- 150,- 108,146,- 128,- 116,- 92,-
Das ganze Leben ist für Sie ein Schauspiel …
Das Schauspiel-Abo
Für Sie ist Theater in erster Linie Sprechtheater? Sie sind ein richtiger SchauspielFan oder wollen einer werden? Unser Schauspiel-Abo ist ideal für alle Spezialisten,
die sich ganz diesem Genre hingeben wollen. Sie erleben unser Ensemble in insgesamt neun Produktionen im Großen Haus, im Freilichttheater und im Kleinen Haus.
Die Vorstellungen finden an wechselnden Wochentagen statt.
Preisgruppe
I
II
III
Normalpreis
128,- 116,- 100,Keine Ermäßigung möglich
IV
82,-
Großes Haus
Der Impresario von Smyrna
Unterwerfung
Maria Stuart
Ein Volksfeind
Irgendwo, irgendwann (UA)
Bürgerwehr
Früchte des Zorns
Werkstatt/Junges Theater
Krieg
Freilichtbühne im Turm Baur
Amadeus
Gastspiel
Lucia di Lammermoor
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
Allegro Brillante/Three Loves/
Polychrome Dances
Großes Haus
Der Impresario von Smyrna
Unterwerfung
Maria Stuart
Ein Volksfeind
Irgendwo, irgendwann (UA)
Bürgerwehr
Früchte des Zorns
Down-Town
Terror
Freilichtbühne im Turm Baur
Amadeus
150
29
07
16
12
05
16
21
09
16
Georgisches Kammerorchester Ingolstadt
09
06
16
HEIMAT
GEHT INS
OHR.
www.gko-in.de
20
10
16
07
12
16
17
11
16
Donaukurier-Ticketservice, Tel. 0841/9666800, eventim, Tel. 01806/570070, Touristinformation am Hauptbahnhof, Tel. 0841/305-3005, Westpark-Ticketservice, Tel. 0841/4932130
151
Sie schätzen die Besonderheiten des Lebens …
NEU! Das »Besser leben«-Abo
Sie wollen das Beste vom Besten und wollen ohne Umschweife das Wesentliche der Spielzeit
2016/17 erleben? Dann bietet Ihnen unser »Besser leben«-Abo die perfekte Essenz der Theatersaison. Wir leben in einer Zeit des stetigen Wandels. Auf individueller wie gesellschaftlicher
Ebene, in unserer Stadt, in unserem Land, auf europäischer wie globaler Ebene wird die Frage
»Wie wollen wir leben?« immer lauter. Auch das Theater, das uns immer wieder neue Abbilder unserer Welt zeigt, stellt diese Frage. Es hinterfragt, regt zum Austausch und zu neuen
Gedanken an. Auch in der Spielzeit 2016/17 bieten wir Ihnen wieder ein Abo, das Ihnen mit drei
Vorstellungen im Großen Haus und einer Vorstellung im Kleinen Haus – darunter gleich zwei
Uraufführungen – den Leitgedanken der Spielzeit gekonnt konzentriert präsentiert.
Preisgruppe
I
II
70,– 60,–
keine Ermäßigung möglich
III
50,–
Großes Haus
Unterwerfung
Früchte des Zorns
Bürgerwehr
Kleines Haus
Kinder des Dschihad (UA)
IV
40,–
Sie leben für Literatur …
Die »literalounge«-Card
Sie interessieren sich für neue Literatur?
Aber Sie lassen lieber andere lesen und hören gespannt zu?
Dann sind bei Ihnen von November bis April sicherlich die ersten Mittwoche im Monat grundsätzlich verplant, denn immer dann gibt es eine Veranstaltungen der Reihe »literalounge« im
Kleinen Haus. Da diese inzwischen regelmäßig kurz nach Verkaufsstart ausverkauft sind,
bieten wir für alle treuen Fans eine »literalounge«-Card an. Sie können alle sechs Veranstaltungen der Spielzeit zum Preis von fünf besuchen. Und wenn Sie einmal keine Zeit haben,
können Sie jemand anderem eine Freude machen, denn die »literalounge«-Card ist übertragbar.
Die »literalounge«-Card ist für eine Spielzeit gültig. Nicht genutzte Veranstaltungen werden nicht vergütet.
»literalounge«
Die Lesereihe im
Stadttheater (siehe S.91).
6 Mal pro Spielzeit:
Jeden ersten Mittwoch im
Monat von November bis
April im Kleinen Haus.
Preis 30,– Euro
Sie wollen ihr Leben selbst bestimmen …
»Theater im Dutzend« und »Theater im halben Dutzend«
Sie gehen gerne ins Theater, aber welches Stück und wann und mit wem Sie es sehen, das wollen Sie ganz spontan
entscheiden? Mit »Theater im Dutzend« erhalten Sie zwölf Gutscheine, die Sie im Laufe der Spielzeit einlösen können. Sie haben die freie Wahl zwischen allen Eigenproduktionen in allen Spielstätten. Den Termin bestimmen Sie,
und durch die Übertragbarkeit der Gutscheine können Sie frei entscheiden, ob Sie die
Gutscheine alleine nutzen, mal gute Freunde einladen oder auch mal als Gruppe eine Aufführung besuchen. Zusätzlich bieten wir Ihnen auch eine reduzierte Variante mit sechs Gutscheinen an: »Theater im halben Dutzend«.
Im Großen Haus sitzen Sie auf verschiedenen Plätzen der gewählten Kategorie. Gegen Aufpreis können die Gutscheine auch für Gastspiele im
Musik- und Tanztheater und für die Freilichtbühne eingelöst werden (je nach Verfügbarkeit). Bitte beachten Sie, dass für die Silvester-Vorstellungen sowie Premieren keine Gutscheine eingelöst werden. Verkauf bis 31.3.2017.
Theater im Dutzend
Preisgruppe
I
II
III
IV
Normalpreis 180,– 158,– 140,– 108,–
ermäßigt
101,– 92,– 89,– 83,–
Theater im halben Dutzend
Preisgruppe
I
II
Normalpreis 97,– 83,–
III
72,–
IV
61,–
Für SchülerInnen, StudentInnen, Auszubildende gibt es das Angebot von sechs
Theatergutscheinen zum erm. Preis: »Sechs sells«; siehe S. 155.
152
Sie leben am Samstag auf …
Das Samstags-Abo
Sie haben keine Scheu, sich festzulegen und haben gerne eine stehende Verabredung am
Samstagabend? Oder haben Sie unter der Woche einfach keine Zeit? Dann bietet Ihnen unser
Samstags-Abo gute Unterhaltung verlässlich an ihrem Wunschtag der Woche. Unser Ensemble
erwartet Sie immer samstags in drei verschiedenen Spielstätten und in neun verschiedenen
Produktionen.
Bitte beachten Sie, dass im Kleinen Haus die Festlegung auf bestimmte Veranstaltungstage nicht immer gewährleistet werden
kann.
Preisgruppe
I
II
III
IV
Normalpreis
150,– 132,– 120,– 95,–
Keine Ermäßigung möglich
Großes Haus
Der Impresario von Smyrna
Unterwerfung
Maria Stuart
Ein Volksfeind
Irgendwo, irgendwann (UA)
Bürgerwehr
Früchte des Zorns
Studio im Herzogskasten
Wir lieben und wissen nichts
Freilichtbühne im Turm Baur
Amadeus
Für Sie sollte das Leben nur aus Wochenenden bestehen …
Das Wochenend-Abo
Ihre Woche ist voller Termine, aber am Wochenende gönnen Sie sich gerne den Genuss von
Theater in seiner ganzen Vielfalt? Schauspiel, Musiktheater und Tanz gibt es in einer ausgesuchten Mischung in unserem Wochenend-Abo. Immer am Wochenende (Freitag, Samstag, Sonntag)
und alle zehn Vorstellungen im Großen Haus.
Bei Musik- und Tanztheater-Gastspielen kann die Festlegung auf bestimmte Vorstellungstage nicht immer gewährleistet
werden.
Preisgruppe
Normalpreis
ermäßigt
I
II
III
IV
164,– 148,– 127,– 92,–
115,– 105,– 94,– 76,–
Großes Haus
Der Impresario von Smyrna
Unterwerfung
Maria Stuart
Ein Volksfeind
Irgendwo, irgendwann (UA)
Bürgerwehr
Früchte des Zorns oder
Gastspiel
Don Pasquale
Johnny Blue (UA)
Silver (UA)
Sie sind nicht aus Ingolstadt? Kein Problem!
Unsere erfahrenen Vertrauensleute vor Ort betreuen während der Spielzeit die Abonnenten des Wochenend-Abos, die
nicht in Ingolstadt wohnen. Sie erhalten hier Auskunft zu Abonnements und Stückinformationen sowie Vorstellungstermine.
Für Wochenend-Abonnenten aus der Region – die nicht mit Ihrem eigenen Wagen anreisen wollen oder können –
organisieren die örtlichen Vertrauensleute Bustransfers für Hin- und Rückfahrten. Sie können auch direkt über die
Vertrauensleute Ihr Wochenend-Abo buchen.
ABOS
Die Vertrauensleute für Besucher aus der Region
84048
84072
Mainburg
Au/Hallertau
Frau W. Kroiss, Alsenheimerweg 13
Frau M. Klose, Sindorferstr. 2
(0 87 51) 95 93
(0 87 52) 73 23
85095
85107
85123
85126
85276
85290
Denkendorf
Baar-Ebenhausen
Karlskron
Münchsmünster
Pfaffenhofen
Geisenfeld
Frau A. Schweiger, Sandäcker 4
Frau M. Wanninger, Lärchenstr. 19
Herr W. Brucklacher, Schillerstr. 15
siehe Kontakt Kelheim: Herr A. Fellner
Frau A. Promberger, Marienstr. 30
Herr M. Heichler, Högener Str. 25
(0 84 66) 54 5
(0 84 53) 95 50
(0 84 50) 14 93
86558
86633
86641
Hohenwart
Neuburg
Rain/Lech
Frau M. Schmidbauer, Ringstr. 31
Frau L. Ilchmann, Am Bullbug 3
Herr H. Hönig, Klausenbrunnenweg 5
(0 84 43) 80 10
(0 84 31) 4 06 51
(0 90 90) 22 73
91757
91781
91804
Treuchtlingen
Weißenburg
Mörnsheim
Frau R. Schindel, Öttingerstr. 8
(0 91 42) 24 71
Herr H. Sommerer, Otto-Rieder-Str. 36
(0 91 41) 58 00
Frau J. Riedelsheimer, Haunsfelder Str. 32 (0 91 45) 72 81
93309
93326
93333
93339
Kelheim
Abensberg
Neustadt
Riedenburg
Herr A. Fellner, Elsterstr. 22
siehe Kontakt Kehlheim: Herr A. Fellner
siehe Kontakt Kelheim: Herr A. Fellner
Frau M. Bode, Riedenburger Str. 2
(0 84 41) 49 41 14
(0 84 52) 20 35
(0 94 41) 44 81
(0 94 42) 6 75
153
Junges Abo (1+2+3)
Großes Haus
Der Impresario von Smyrna
Die Perser
Unterwerfung
Maria Stuart
Ein Volksfeind
Irgendwo, irgendwann (UA)
Früchte des Zorns
Freilichtbühne im Turm Baur
Amadeus
Junges Abo 1 (Werktag)
Kleines Haus
Kinder des Dschihad (UA)
Studio im Herzogskasten
Babytalk
Sie wollen Abwechslung im Leben …
Junges Abo
Sie brennen für Schauspiel und sind gerne überall mit dabei? Neben Vorstellungen im Großen Haus wollen Sie auch in unseren anderen Spielstätten
nichts verpassen?
Dann ist das Junge Abo Ihr Abo, denn neben acht Vorstellungen im Großen
Haus sind hier auch Produktionen im Freilicht sowie an unseren kleineren
Spielstätten enthalten. Je nach Terminkalender können Sie sich dabei für
eines unserer drei Jungen Abos entscheiden.
Die einzelnen Serien »Junges Abo« umfassen im Kleinen Haus / Studio ein unterschiedliches
Stückangebot. Bitte beachten Sie, dass in den kleinen Spielstätten die Festlegung auf bestimmte
Veranstaltungstage nicht immer gewährleistet werden kann.
Junges Abo 1 (Werktag) /Junges Abo 3 (Montag)
Junges Abo 2 (Wochenende)
Kleines Haus
Die Wiedervereinigung der beiden Koreas
Dekalog – Die 10 Gebote
Junges Abo 3 (Montag)
Kleines Haus
Die Wiedervereinigung der beiden Koreas
Habe die Ehre
Preisgruppe
Normalpreis
ermäßigt
I
II
III
IV
130,– 118,– 104,– 84,–
94,– 85,– 79,– 66,–
Junges Abo 2 (Wochenende – Freitag, Samstag, Sonntag)
Preisgruppe
Normalpreis
ermäßigt
I
II
III
IV
142,– 130,– 116,– 95,–
106,– 97,– 91,– 78,–
Sie leben die Entspannung …
Großes Haus
Der Impresario von Smyrna
Unterwerfung
Maria Stuart
Ein Volksfeind
Irgendwo, irgendwann (UA)
Früchte des Zorns
Das »6 am Sonntag«-Abo
Sie möchten im Hellen nach Hause kommen oder für Theater fehlt Ihnen im Alltag die Zeit?
Dann nutzen Sie unser »6 am Sonntag«-Abo. Denn damit können Sie an sechs Sonntagen
ganz gemütlich ausschlafen und dann entspannt eine Nachmittags-Vorstellung im Großen
Haus besuchen.
Bitte beachten Sie, dass Sie bei den einzelnen Vorstellungen auf verschiedenen Plätzen Ihrer Platzkategorie sitzen.
Preisgruppe
I
II
Normalpreis
80,– 70,–
Keine Ermäßigung möglich
III
60,–
IV
50,–
Sie leben vorsichtig …
Großes Haus
Der Impresario von Smyrna
Maria Stuart
Ein Volksfeind
Irgendwo, irgendwann (UA)
Gastspiel
Johnny Blue (UA)
Lucia di Lammermoor
Silver (UA)
Das 007-Abo
Sie haben gerade erst ihre Liebe zum Theater entdeckt und wollen uns behutsam kennen
lernen? Unser 007-Abo bietet Ihnen eine wunderbare Möglichkeit, um sich einen ersten
Eindruck über unseren Spielplan zu verschaffen. Sie erleben vier Schauspiel-Produktionen
sowie drei musikalische Gastspiele (Musical/Operette, Oper und Tanz) – immer im Großen
Haus und immer am Wochenende (Freitag, Samstag, Sonntag). Also zögern Sie nicht länger!
Bei Musik- und Tanztheater-Gastspielen kann die Festlegung auf bestimmte Vorstellungstage nicht immer
gewährleistet werden. Bitte beachten Sie, dass Sie bei den einzelnen Vorstellungen auf verschiedenen Plätzen
Ihrer Platzkategorie sitzen.
Preisgruppe
I
II
III
Normalpreis
105,– 95,– 85,–
Keine Ermäßigung möglich
IV
70,–
154
Sie wissen aus Erfahrung, was im Leben wichtig ist …
Das Theater-Abo für Senioren
Kontakt:
Stadt Ingolstadt
»Bürgerhaus«
Kreuzstraße 12
+ Fechtgasse 6
85049 Ingolstadt
Tel (0841) 305 2800 und -2830
Fax (0841) 305 2809 und -2839
[email protected]
Sie sind bei Ihrer Zeitplanung nicht an Arbeitszeiten gebunden? Sie wollen
entspannte Theaterbesuche und nicht erst nach Einbruch der Dunkelheit
nach Hause kommen? Über das Seniorenbüro der Stadt bieten wir genau
das richtige Abo für Sie an. Es erwarten Sie insgesamt sieben Vorstellungen im Großen Haus, darunter natürlich auch unser jährliches Märchen
zur Weihnachtszeit. Zu fast allen Produktionen wird auch eine Einführung
vorab angeboten.
Der Verkauf der Abos für die Spielzeit 2016/17 beginnt im Juli 2016.
Die Karten können ausschließlich im Bürgerhaus /Seniorenbüro erworben werden.
Preisgruppe
I
74,-
II
59,-
Großes Haus
Der Impresario von Smyrna
Unterwerfung
Frau Holle (UA)
Maria Stuart
Ein Volksfeind
Irgendwo, irgendwann (UA)
Früchte des Zorns
III
46,-
Für Sie gehört Kultur zum Leben …
Besucherring-Abo
Ganz ohne Frage: Sie sind kulturbegeistert, denn Sie sind Abonnent des
Besucherrings. Wir freuen uns, Ihnen auch in dieser Saison wieder
eine besondere und vielfältige Auswahl an Produktionen in unseren
Spielstätten anzubieten.
Im Großen Haus sitzen Sie auf verschiedenen Plätzen der gewählten
Kategorie. Die Vorstellungen finden an wechselnden Wochentagen statt.
Ihre Eintrittskarten werden Ihnen rechtzeitig am Anfang der Spielzeit
per Post zugesandt.
Gesamtpreis für das Besucherring-Paket: 142,-
Großes Haus
Der Impresario von Smyrna
Unterwerfung
Frau Holle (UA)
Maria Stuart
Ein Volksfeind
Irgendwo, irgendwann (UA)
Früchte des Zorns
Studio im Herzogskasten
Babytalk
Freilichtbühne im Turm Baur
Amadeus
Gastspiel
Don Pasquale
Theatergemeinde Ingolstadt E. V.
Die Theatergemeinde Ingolstadt e. V. besteht seit 1965 und versorgt Ihre Abonnenten seit dieser
Zeit regelmäßig mit Sprech- und Musiktheaterkarten. Im Rahmen ihres Kulturengagements ist die
Theatergemeinde auch selbst Veranstalter von Theater- und Opernfahrten sowie Kulturreisen.
Als gemeinnütziger Verein erstrebt die Theatergemeinde keinen Gewinn. Sie versteht sich als
»Kulturdrehscheibe«, setzt sich für die Vermittlung kultureller Veranstaltungen ein und vertritt die
Interessen ihrer Mitglieder. Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich.
Unser Angebot:
• Einstieg jederzeit – auch während der Spielzeit
• Vielseitige und flexible Abonnements
• schriftliche Information zu jedem Stück und Autor
• Theater- und Kulturreisen
• Theater- und Opernfahrten in andere Städte
• Vergünstigte Karten bei 24 Theatergemeinden bundesweit
Unser Service:
• Individuelle Beratung und Betreuung
• Theaterkarten per Post
• Kundenfreundliche kostenfreie Umtauschmöglichkeiten
Kontakt:
Theatergemeinde Ingolstadt e.V.
Leibnizstraße 8
85049 Ingolstadt
Telefon (0841) 88 55 40 55
Telefax (0841) 88 55 40 54
www.facebook.de/TGIngolstadt
www.theatergemeinde-ingolstadt.de
[email protected]
»Wir machen uns die Welt widdi...widdi..wie sie uns gefällt!«
155
Das Kleiner Panther-Abo (Empfohlenes Alter: 7 bis 11 Jahren)
Theaterbesuche allein mit der Schulklasse, das reicht Euch nicht? Theater findet Ihr spannend
und würdet gerne mehr darüber erfahren? Mit dem Kleiner Panther-Abo habt Ihr volles Programm zum kleinen Preis, lernt verschiedene Spielstätten und Theaterformen kennen.
Und weil ein gemeinsamer Theaterbesuch viel mehr Spaß macht, bieten wir hierzu ein übertragbares Angebot für Begleitpersonen an.
Die Vorstellungen finden an wechselnden Tagen statt.
Pro Kleiner Panther-Abo kann maximal 1 Abo für eine Begleitperson zum Normalpreis erworben werden.
Normalpreis
Ermäßigt
35,25,-
Für Jugendliche, die wissen, wie man richtig lebt …
Das Panther Abo (Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren)
Ihr seid neugierig auf Theater und würdet gerne mehr davon kennenlernen, aber die ganze
Planung und Organisation ist Euch zu anstrengend/nervig/lästig? Oder ist Theater eh schon
ein Hobby von Euch und Ihr könnt gar nicht genug davon bekommen? Mit dem Panther-Abo
geht’s ganz unkompliziert und günstig ins Theater – alleine oder mit Freunden. Zusätzlich
erhaltet Ihr einen exklusiven Blick hinter die Kulissen. Das Panther-Abo wird auch für
Begleitpersonen angeboten und ist für diese übertragbar.
Die Vorstellungen finden an wechselnden Tagen statt.
Pro Panther-Abo kann maximal 1 Abo für eine Begleitperson zum Normalpreis erworben werden.
Normalpreis
Ermäßigt
40,30,-
Neben den beiden Abos gibt es für SchülerInnen,
Studierende und Auszubildende bei Vorlage einer
entsprechenden Bescheinigung bereits im Vorverkauf
Karten zu ermäßigten Preisen an der Theaterkasse.
Großes Haus
Frau Holle (UA)
Werkstatt/Junges Theater
Die Geschichte vom Kleinen Onkel
Bär im Boot (DSE)
Gastspiel
Auch dieses Jahr erwartet die
Panther und Kleiner Panther AbonnentInnen wieder ein spannendes
Überraschungsprogramm. In
Zusammenhang mit einer Theateraufführung lernen die jungen AbonnentInnen das Theater in all seinen
Facetten kennen. Der Termin wird
frühzeitig bekannt gegeben.
Großes Haus
Johnny Blue (UA)
Werkstatt/Junges Theater
Rette Welt wer kann! (UA)
Die Rote Zora
Gastspiel
Angebote für
junge Zuschauer
»Sechs sells«
Last-Minute-Tickets
Studenten-Flatrate
Mit »Sechs sells« erwerben SchülerInnen,
Studierende und Auszubildende sechs Gutscheine, die für alle Eigenproduktionen in
allen Spielstätten des Stadttheaters und zu
(fast) allen Terminen eingelöst werden können. So kann jeder zu einem extrem günstigen Preis seinen eigenen Spielplan gestalten.
Die Gutscheine sind für eine Spielzeit gültig
und auf andere Personen übertragbar.
Gutscheine können nur gegen Vorlage eines
entsprechenden Nachweises erworben
werden. Bitte beachten Sie, dass für die
Silvester-Vorstellungen sowie Premieren
und Vorstellungen im Freilicht keine
Gutscheine eingelöst werden.
Für alle SchülerInnen, Studierenden
und Auszubildenden, die sich eher
spontan für einen Theaterbesuch
entscheiden, bieten unsere »LastMinute-Tickets« ein unschlagbar
günstiges Angebot. An der Abendkasse
können sie ab 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn (gegen Vorlage eines
entsprechenden, gültigen Ausweises)
Tickets in allen Preiskategorien zum
Einheitspreis von 5 € erwerben.
Es lohnt sich auf alle Fälle, an der
Abendkasse vorbeizuschauen, da nicht
abgeholte Vorbestellungen 15 Minuten
vor Vorstellungsbeginn wieder in den
freien Verkauf gelangen.
Vorbehaltlich der noch ausstehenden
vertraglichen Regelung seitens der Hochschulen,
bietet das Stadttheater StudentInnen der
Technischen Hochschule Ingolstadt sowie der
Katholischen Universität Eichstätt mit Vorlage
eines gültigen Studentenausweises freien Eintritt
in alle Vorstellungen des Stadttheaters im Großen
Haus (mit Ausnahme der Silvester-vorstellung),
im Kleinen Haus sowie im Freilichttheater. Für
Gastspiele, Premieren und Vorstellungen im
Kleinen Haus ist das Kontingent an Freikarten für
Studenten jedoch begrenzt. Die Karten können
ab dem regulären Vorverkaufsstart an der
Theaterkasse abgeholt und reserviert werden.
Reservierte Karten müssen bis drei Tage vor
Vorstellungstermin abgeholt werden, sonst
gehen sie zurück in den freien Verkauf.
Preisgruppe
I
Normalpreis 51,–
II
48,–
III
IV
45,– 42,–
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*PE+
Fachkliniken für Psychische Gesundheit und Pflegeeinrichtungen
Ihr Partner für psychische Gesundheit und Pflege im Alter
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… sich Krisen zuspitzen
… Betroffene schnell und unbürokratisch Hilfe brauchen
… der normale Alltag nicht mehr bewältigt werden kann
… Entscheidungen nicht mehr allein getroffen werden können
… freundschaftliche Ratschläge nicht mehr helfen
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und Neuburg gewährleisten wir eine umfassende, kompetente und
wohnortnahe psychiatrische/psychotherapeutische Akutversorgung
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Gut.
Das kulturelle Engagement für die Menschen in Ingolstadt
und der Region ist uns eine Herzensangelegenheit. Darum
unterstützen wir das Stadttheater Ingolstadt als Sponsor.
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IFG Ingolstadt
Ein Unternehmen der Stadt Ingolstadt
Tel. +49 841 305-3145, Fax: +49 841 305-3149
[email protected], www.ingolstadt.de/parken
162
500 Jahre
Bayerisches
Reinheitsgebot
für Bier
… unsere Highlights:
Automobil &
Technik
Bayerische Landesfestung
Einkaufswelten
Bayerische
Universitätsgeschichte
Ingolstadt nimmt in der langen Geschicht des
Bieres und des Bierbrauens eine bedeutsame
Stellung ein: Hier wurde anno 1516 von Herzog
Wilhelm IV. das Bayerische Reinheitsgebot für
Bier erlassen, das älteste auch heute noch
gültige Lebensmittelgesetz der Welt.
Im Jahr 2016 jährt sich der Erlass zum 500. Mal.
Ingolstadt feiert dies mit einem Jubiläumsjahr:
Das ganze Jahr über finden zahlreiche Events
und Attraktionen rund um das Thema Bier und
Bierbrauen statt.
Nähere Informationen erhalten Sie hier:
www.ingolstadt-tourismus.de/reinheitsgebot1516
Innovation trifft Geschichte
Moritzstraße 19 · 85049 Ingolstadt
Telefon + 49 841 305 30 30
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ingolstadt tourismus.de
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Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Stadttheaters Ingolstadt
1. Geltungsbereich
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die rechtliche Beziehung zwischen den
Theaterbesuchern und dem Stadttheater Ingolstadt. Sie gelten für alle Veranstaltungen des
Stadttheaters Ingolstadt. Für die Abonnenten des Stadttheaters Ingolstadt gelten darüber
hinaus gesonderte Regelungen. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten nicht für
Veranstaltungen des Festsaals Ingolstadt.
2. Öffnungszeiten des Besucherservices
Die Öffnungszeiten der Theaterkasse werden durch Aushang bekannt gegeben. Die Abendkasse ist in der Regel 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn geöffnet. An der Abendkasse ist
der Vorverkauf für andere Veranstaltungen grundsätzlich nicht möglich.
3. Spielstätten
Die Theaterkasse informiert grundsätzlich über den Ort der Spielstätten. Auf der
Internetseite www. theater.ingolstadt.de sowie im Spielzeitheft und im Schaukasten vor
der Theaterkasse ist eine Wegbeschreibung für alle Spielstätten veröffentlicht, so dass
sich jeder Besucher vor der Vorstellung über die Lage der Spielstätten informieren kann.
Eine Kartenrücknahme wegen Unkenntnis kann nicht gewährt werden.
4. Besucher, Einlass
Besucher ist, wer für den Tag seines Theaterbesuchs eine gültige Karte besitzt. Besucher
ist auch, wer die Tageskasse oder Abendkasse betritt, um Karten zu erwerben.
Nach Beginn der Veranstaltung ist grundsätzlich kein Einlass möglich. Bis zur Pause
besteht kein Anspruch auf Plätze in der erworbenen Preiskategorie. Nacheinlass kann bei
Stücken ohne Pause ganz ausgeschlossen werden.
Es ist nicht zulässig, einen anderen als den auf der Karte bezeichneten Platz einzunehmen.
Bei unberechtigtem Platzwechsel kann der Unterschiedsbetrag erhoben oder der
Besucher von diesem Platz oder aus der Vorstellung verwiesen werden. In den kleinen
Spielstätten des Stadttheaters Ingolstadt gilt freie Platzwahl.
5. Spielplan, Spielplanänderung
In den vom Stadttheater Ingolstadt herausgegebenen offiziellen Monatsspielplänen sind die
verbindlichen Anfangszeiten der Vorstellungen enthalten. Kurzfristige Änderungen bleiben
vorbehalten. Für Veröffentlichungen in der Presse und anderen Medien übernimmt das
Stadttheater Ingolstadt keine Gewähr.
Änderungen bei den Besetzungen gegenüber den Vorankündigungen berechtigen nicht zur
Rückgabe oder zum Tausch von Eintrittskarten. Sollten aus künstlerischen, technischen
oder aus dispositionellen Gründen Aufführungen, Vorstellungstermine oder Plätze
geändert werden müssen, wird das Theater nach Möglichkeit die Besucher rechtzeitig
benachrichtigen.
6. Eintrittspreise
Die Eintrittspreise werden von der Stadt Ingolstadt festgelegt. Im Kartenpreis ist die
Garderobengebühr enthalten. Ob der Besucher die entsprechende Leistung in Anspruch
nimmt, ist unerheblich. Im Kartenpreis sind grundsätzlich nicht enthalten Programmhefte,
Textbücher und die Vergütung für ähnliche Leistungen.
7. Reservierungen
Reservierungen werden schriftlich, telefonisch oder persönlich von der Theaterkasse
entgegengenommen. Reservierte Karten müssen bis spätestens 14 Tage nach
Reservierung abgeholt werden. Nicht fristgemäß abgeholte Karten gelangen wieder in den
freien Verkauf. Bei kurzfristigen Buchungen sind die Karten bis zum mitgeteilten Termin
abzuholen.
Bei Erteilung einer Lastschrifteinzugsermächtigung werden Karten auf Risiko des
Bestellers gegen eine Gebühr von 1 Euro zugesandt oder bei kurzfristiger Reservierung
an die Abendkasse hinterlegt. Die Theaterkasse ist berechtigt, Name, Telefonnummer,
Anschrift und bei Abbuchung die Bankdaten für interne Zwecke zu verarbeiten. Der
Datenschutz wird gewährleistet.
9. Kartenvorbestellungen
Kartenvorbestellungen werden, bei eindeutigen Absenderangaben, schriftlich
entgegengenommen. Eingehende Bestellungen werden in der Reihenfolge ihres Einganges
bearbeitet. Die Vorbestellung ist keine Garantie auf eine Kartenreservierung. Nach
Bearbeitung des Bestellungswunsches wird eine Reservierungsbestätigung zugesandt.
10. Ermäßigungen
Ermäßigungsberechtigt sind SchülerInnen und Studierende, Azubis sowie
Schwerbehinderte (ab einem Grad der Behinderung von mindestens 50 GdB) gegen
Vorlage eines entsprechenden Ausweises. Ermäßigungsberechtigte Personen erhalten die
Karten im Vorverkauf und an der Abendkasse zum ermäßigten Preis. Eine nachträgliche
Ermäßigung ist nicht möglich. Ermäßigte Karten sind nur in Verbindung mit dem die
Ermäßigung begründenden Ausweis gültig. Kann der Ausweis beim Einlass am Abend der
Vorstellung nicht vorgezeigt werden, ist der Unterschiedsbetrag zum vollen Eintrittspreis
nachzuentrichten.
11. Externe Vorverkaufsstellen
Eintrittskarten können auch bei externen Vorverkaufsstellen erworben werden. Diese
sind berechtigt, Vorverkaufsgebühren zu erheben. Bei ausgefallenen Vorstellungen ist die
Rückgabe der Karte nur an der jeweiligen Vorverkaufsstelle möglich.
12. Umtausch/Rücknahme von Karten
Gekaufte Karten und Geschenkgutscheine sind vom Umtausch ausgeschlossen. Bei Ausfall
einer Vorstellung werden die Karten in einer Frist von 10 Tagen zurückgenommen.
Stand: April 2016
Abonnement Mietbedingungen
1. Das Abonnement ist gültig für die Spielzeit 2016/17.
2. Der Mieter verpflichtet sich, das Abonnement für die Dauer der Spielzeit beizubehalten.
Bei Auftrag zum Bankeinzug erhält der Mieter einen Gutschein für eine Vorstellung des
eigenen Ensembles in einer der vier Spielstätten (nicht Freilichtbühne, nicht Premieren,
nicht Gastspiele und nicht Silvestervorstellungen).
Abbuchungsgutscheine sind an die Spielzeit 2016/17 gebunden, in der sie ausgestellt
wurden. Eine Übernahme in die nächste Spielzeit ist nicht möglich.
3. Jeder Mieter hat die Möglichkeit, seine Karte gegen eine Gebühr von 2,00 Euro pro
Platz bis 12:00 Uhr des Vorstellungstages auf einen beliebigen Tag umzutauschen (nicht
Silvestervorstellungen und Premieren). Fällt der Vorstellungstag auf einen Sonn- oder
Feiertag, so endet die Umtauschfrist am Werktag davor.
4. Ein telefonischer Umtausch ist nur für Vorstellungen im Großen Haus möglich. Bei
Vorstellungen in den kleinen Spielstätten ist es erforderlich, dass die von der Theaterkasse
zugesandten Karten bis spätestens 12:00 Uhr des Vorstellungstages zurückgegeben oder
zurückgeschickt werden. Umtauschscheine gelten nur in der Spielzeit 2016/17 und werden
bis zur Einlösung an der Kasse hinterlegt.
Eine Übernahme in die nächste Spielzeit ist nicht möglich.
5. Für nicht eingelöste Gut- bzw. Umtauschscheine können wir keinen Ersatz leisten.
Eine Garantie, dass der Gut- bzw. Umtauschschein für ein bestimmtes Stück eingelöst
wird, kann nicht gegeben werden. Für Sondergastspiele und Gastspiele im freien Verkauf
werden Gut- bzw. Umtauschscheine nicht entgegengenommen.
6. Festlegungen auf bestimmte Vorstellungstage für Musik- und Tanztheater-Gastspiele
und Produktionen in Studio und Kleinem Haus können nicht garantiert werden.
7. Die monatliche Theaterzeitung mit dem Spielplan (unter Vorbehalt) wird dem Mieter
auf Wunsch kostenlos zugesandt. Eventuelle Vorstellungsänderungen werden in der
Tagespresse bekanntgegeben.
8. Das Abonnement ist übertragbar. Das ermäßigte Abonnement kann aber nur auf
eine Person übertragen werden, die ebenfalls Anspruch auf diese Ermäßigung hat. Der
Nachweis für die Preisermäßigung ist jährlich bis 30.09. an der Theaterkasse vorzulegen.
9. Das Abonnement verlängert sich um eine weitere Spielzeit, sofern es nicht bis zum 31.
Mai 2017 schriftlich gekündigt wird.
Stand: April 2016
8. Kartenkauf über das Internet
Über die Homepage www.theater.ingolstadt.de ist das Kaufangebot rund um die Uhr
abrufbar. Online können Karten nur zum Normalpreis gekauft werden.
Impressum
Stadttheater Ingolstadt, Spielzeitheft 2016/17
Herausgeber Intendant Knut Weber
Redaktion Ines Gänsslen, Julia Hanslmeier
Mitarbeit Donald Berkenhoff, Franziska Biederer, Ines
Gänsslen, Teresa Gburek, Linda Göllner, Beate Langner, Maria
Mayer, Julia Mayr, Hans Meyer, Gabriele Rebholz, Rebecca
Reuter, Michael Schmidt, Henrietta Teipel, Rainer Steinhilper,
Nicole Titus, Paul Voigt, Knut Weber
Konzeption und Gestaltung Simone Manthey
Papier Munken Print White 18, 90g/m2
Schrift Brauer Neue
Redaktionsschluss 15.04.2015 (Änderungen vorbehalten)
Druck druck pruskil gmbh Gaimersheim
Anzeigen Ines Gänsslen (08 41) 305 47 234
Portraits S. 4–14, S. 16–29 Ludwig Olah, S. 15 Croydon Camera House
(Bearbeitung: Ludwig Olah)
S. 39 Michael Reich (Badische Zeitung), S. 43 Ole Spata (dpa), S. 46/47 Jorma
Bork (pixelio.de), S. 50 Dorothea Lange www.loc.gov, S. 55 Jochen Klenk, S.
62 Wilfried Kahrs (http://qpress.de/2015/05/14/polizistinnen-mit-burkavisionaere-gruene-mit-phantasie/), S.68/69 Ensemble La Vie, S. 76/77 Yike
G., S.80 Bernhard Schaffer, S. 85 dpa, S. 102/103 foto-ed, Stefano Di Buduo,
S. 104 Jef Kratochvil, S.107 Ursula Klawitter (Corbis GmbH), S. 108 Annemone
Taake, Philipp Zinniker, S. 110 Charles Tandy, S. 112 Christina Canaval, weitere
Bilder: Stadttheater Ingolstadt, Wikipedia Common Source
Anfahrtsplan: Satellitenaufnahme: © Stadt Ingolstadt, Amt für
Verkehrsmanagement und Geoinformation
Das Stadttheater Ingolstadt wird gefördert durch den Freistaat Bayern und den Bezirk Oberbayern
165
Postanschrift
Stadttheater Ingolstadt
Schlosslände 1
85049 Ingolstadt
Theaterkasse
Telefon (08 41) 305 47 200
Fax (08 41) 305 47 209
[email protected]
KONTAKT
Unsere Spielstätten
1 Großes Haus
2 Werkstatt /Junges Theater
3 Studio im Herzogskasten
Zentrale
Telefon (08 41) 305 47 0
Fax (08 41) 305 47 229
(Kellergewölbe im Herzogskasten, gegenüber dem Haupteingang zum
Stadttheater Ingolstadt)
Schlosslände 1
85049 Ingolstadt
Kindergarten-, mobil- + Schülervorstellungen
Künstlerisches Betriebsbüro: (08 41) 305 47 227
4 Kleines Haus,
5 Freilichtbühne im Turm Baur
Parkstraße, beim Schulzentrum am Brückenkopf,
85051 Ingolstadt
Für Fragen, Anregungen und Kritik:
[email protected]
Internet
www.theater.ingolstadt.de
Anfahrt Großes Haus
von Norden (Nürnberg), A 9, Ausfahrt 61/
Ingolstadt-Nord Richtung Zentrum/Stadtmitte
von Süden (München) A 9, Ausfahrt 62/
Ingolstadt-Süd Richtung Zentrum
von Süden (Schrobenhausen, Pfaffenhofen,
Augsburg) B 13, über Münchner Straße,
Richtung Zentrum/Stadtmitte, Schlosslände
von Westen (Eichstätt, Neuburg) B 13, über
Westliche Ringstraße, Schlosslände
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Der Impresario von
von Smyrna
Smyrna
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Frau Holle (UA)
Maria Stuart
Ein VVolksfeind
olksfeind
Irgendwo, irgendwann (UA)
Irgendw
Frücht
rüchtee des Zorns
Zorns
Bürgerw
Bürger
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Die P
Per
erser
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Das Ballhaus
58
60
62
64
Die Wieder
Wiedervvereinigung der beiden Koreas
Kinder des Dschihad (UA)
Habe die Ehre
Dekalog - die 10 Gebot
Gebotee
68
70
72
73
Babytalk
Babytalk
Wir lieben und wissen nichts
Gattee gegrillt / FFreif
Gatt
reifahrt
ahrt im Rad der Gedanken (UA)
Der Vorname
Vorname / Die Reise nach Petuschki
Petuschki
76 Amadeus
80 Die Georgier – Ein Kammerorchester
Kammerorchester zwischen den Welt
Welten
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84 Terror
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102
104
106
108
110
112
Don P
Pasquale
asquale
Johnnyy Blue (UA)
Johnn
Lucia Di Lammermoor
Allegro Brillante
Brillante / Three Loves
Loves / Polychrome
Polychrome Dances
Silver
Silv
er (UA)
Aufstieg und Fall
Fall der Stadt Mahagonny
Mahagonny
116
118
120
122
125
126
127
KRIEG. Stell
Stell Dir vor
v er wäre hier
Rette
Rette Welt
Welt wer
wer kann! (UA)
Die rote
rote Zor
Zoraa
Bär im Boot (DSE)
Mein Ungetüm (UA) / Onkel Popovs
Popovs wunderbare Abent
Abenteuer
euer
Cyberlovee (UA) / Der Junge mit dem Koffer
Cyberlov
Die Geschichte
Geschichte vom
vom kleinen Onkel / Fr
Frau Weiß
Weiß sieht rot