Irene Schramm Biermann Kunst im Ballhaus Die Landschaften von Irene Schramm Biermann spiegeln ihre Liebe zur Natur wieder, bilden jedoch keine Orte ab. Selbst einige zunächst sehr real wirkende Landschaftsansichten sind „Innenbilder“, denn sie zeigen Zusammenfassungen von Eindrücken und Stimmungen aus der Natur, wobei Landschaftselemente wie Himmel, Äcker, Wald, Wasser zu nicht existierenden Gegenden zusammengefügt werden. Physikalische Festlegungen werden verlassen und reale Bruchstücke zu irrealen Landschaften vereint. Der teils hauchdünne Farbauftrag zeigt sich besonders schwierig in seiner Abhängigkeit vom Licht, verleiht den Arbeiten jedoch Leichtigkeit und Transparenz. Im Umgang mit natürlichen und synthetischen Pigmenten wird die Farbe an sich in ihrer ganz unterschiedlichen Konsistenz, Deckkraft und Schwere erfasst. „Es ist nichts zwischen der reinen Farbe und mir.“ Bilder verlangen nach ihrer Zeit. Sie arbeitet meist sehr lange an einem Vorhaben, plant zunächst, beginnt mit der Umsetzung, verändert, lässt auch den Zufall zu. So produziert sie nicht schnell und daher auch relativ wenig. Während ihrer langjährigen Tätigkeit als Lehrerin war sie stets auch künstlerisch aktiv und stellt seit 1988 im Raum Ostwestfalen-Lippe aus. 2013 gründete sie die Produzentengalerie 13.14 in Detmold, die gemeinsam mit mehreren Künstlern betrieben wird. Irene Schramm Biermann Vernissage Samstag 07 Mai 16 14:00 – 18:00 Uhr Ausstellung 07.05.16 – 10.10.16 Parkstraße 6 32 805 Horn – Bad Meinberg
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