Straftaten in Weiden rückläufig - Stadt Weiden in der Oberpfalz

Ansprechpartner:
Mitteilung der Stadt Weiden i.d.OPf. vom 02.05.2016
Norbert Schmieglitz
In 2015 Straftaten in Weiden rückläufig
Pressewesen und Statistik
Dr.-Pfleger-Straße 15
Am 26. April 2016 empfingen Oberbürgermeister Kurt Seggewiß
92637 Weiden
Telefon 09 61 / 81-13 01
Fax 09 61 / 81-10 19
und Rechts- und Sozialdezernent Hermann Hubmann hochrangige
Vertreter der Polizei. Polizeipräsident Gerold Mahlmeister, sein
[email protected]
Stellvertreter Michael Liegl und Polizeirat Christian Kiener, Polizeidirektor Klaus Müller, Kriminaloberrat Thomas Bauer und Verkehrspolizeileiter, Erster Polizeihauptkommissar Werner Ochantel, sowie
von der Bundespolizeiinspektion aus Waidhaus erster Polizeihauptkommissar Martin Roth präsentierten den Jahresbericht 2015. „Verdammt gute Arbeit“, resümierte OB Seggewiß die Leistungen der
Polizei in der Stadt Weiden im vergangenen Jahr. „Mich beunruhigt
allerdings das Drogenproblem in Weiden. Zur allgemeinen Situation
in Bayern sagte PP Gerold Mahlmeister: „Lässt man die mit der Zuwanderung einhergehenden Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht
beiseite, zeigt sich für das Berichtsjahr 2015 ein Rückgang der Gesamtstraftaten. Positiv sei auch die Aufklärungsquote. Sie liegt bei
66,5 Prozent. Und damit über dem Schnitt im Bezirk (65,1) und in
Bayern (62,8). Die Gesamtstraftaten im Stadtgebiet von Weiden
liegen bei 3301 Vorfällen, dies ist ein Rückgang von 7,4 Prozent Ein
weiterer Punkt des Berichts war die Straßenkriminalität. Ein kontinuierlicher Rückgang sei hier seit Jahren spürbar. Ein wichtiger Aspekt
für die Verbesserung allgemeinen Sicherheit sei die Prävention.
Initiativen wie „Need no Speed“, „SenSiWen“ oder die Puppenbühne
sind sehr erfolgreich. Prävention ist laut PD Klaus Müller ein we-
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sentlicher Baustein in der polizeilichen Arbeit. Insbesondere bei den
Einbruchsdiebstählen bietet die Polizei kostenlose Beratungen rund
ums Haus an. Zusammen mit der Stadt und der Bundespolizei ist
das Projekt SchoolGuards ein großer Erfolg. 133 geschulte junge
Leute sorgen als Schulwegbegleiter dabei für Sicherheit auf Schulwegen, so PD Müller. Zuwachs bekommt auch die Sicherheitswacht. Sieben Angehörige gibt es derzeit und sieben neue Kräfte
durchlaufen gerade ihre Ausbildung. Nach mehreren Fällen von
Belästigung in der Thermenwelt haben Stadt und Polizei außerdem
ein neues Sicherheitskonzept erarbeitet. Unter anderem wurde die
Security verstärkt, außerdem sind Helfer inkognito unterwegs. Im
Zweifel sei die Polizei sehr schnell vor Ort. Positives vermeldet
auch die Bundespolizei Waidhaus, die für den Weidener Bahnhof
zuständig ist. EPHK Martin Roth erwähnte, dass der Weidener
Bahnhof zu den sicheren in der Oberpfalz gehört. OB Seggewiß
verwies abschließend auf die Notrufnummern. Die 110 ist bis heute
die erste Wahl, wenn man die Hilfe der Polizei braucht. Die 112 ist
der Draht zur nächsten Rettungsdienststelle. Unter www.polizeioberpfalz.de sind weitere Informationen erhältlich.
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Bild: Kurt Seggewiß (vorne 2.v.li.), Gerold Mahlmeister (vorne 4.v.li.), Klaus Müller (zweite
Reihe 2.v.li.) und Hermann Hubmann (hinten Mitte) beim Empfang zum Sicherheitsgespräch.