LL.M.-Special - Frankfurt School of Finance & Management

LL.M.-Special
NJW-Anzeigenschwerpunkt
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Foto: Helmar Mildner
Ð Anzeigenschwerpunkt LL.M.-Special
Berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang
Der Studiengang:
r Steuer-, Gesellschafts- und Bilanzrecht
r Ausgeprägte Praxisorientierung durch Fallstudien
r Akkreditierter und internat. anerk. LL.M.-Abschluss
r 1 Jahr berufsbegleitendes Studium zzgl. Masterarbeit
r Blockveranstaltungen
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Kontakt:
Cologne Tax Education GmbH
Universität zu Köln | Albertus-Magnus-Platz | 50923 Köln
Tel.: +49 221 470-6579
www.unternehmensteuerrecht.uni-koeln.de
Cologne Tax
Education
Unternehmensteuerrecht
Universität zu Köln
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Arbeitsfeld und berufliche
Perspektiven eines M&ABeraters
I
nterview mit Prof. Dr. Christoph Schalast, LL.M., Sozietät
Schalast und Partner, und Professor für Mergers & Acquisitions, Wirtschaftsrecht und Europarecht an der Frankfurt
School of Finance and Management und Dunya Trautmann,
LL.M., Senior Manager Acquisitions & Subsidiaries, Aareal Bank
AG und Dozentin des berufsbegleitenden „Master of Mergers &
Acquisitons“ an der Frankfurt School of Finance and Management
Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung des
M&A-Marktes?
Schalast: Der M&A-Markt hat sich von seinem letzten Einbruch
– nach der Lehman-Insolvenz 2008 – wieder erholt, allerdings ist
er in Deutschland seit einigen Jahren von einer stabilen „Seitwärtsbewegung“ gekennzeichnet. Finanzinvestoren/Private Equity
sind heute nicht mehr so dominant. Die Ursache hierfür ist nicht
zuletzt, dass wegen der aktuellen Niedrigzinsen und der hohen
Liquidität auch entsprechend hohe Unternehmensbewertungen,
vor allem in strategischen Branchen wie Pharma oder Gesundheit,
im Raum stehen. Hohe Unternehmensbewertungen können in
der Regel eher von strategischen Investoren, die entsprechende
Synergien in ihren Case einrechnen können, bezahlt werden. Doch
insgesamt lassen sich einige Megatrends feststellen: Wir sehen eine
starke Zunahme von grenzüberschreitenden Transaktionen. Dies
bedeutet, dass deutsche Unternehmen und Unternehmer zunehmend im Ausland investieren und ausländische Investoren engagieren sich zunehmend in Deutschland, wobei die signifikante Zunahme chinesischer Investments im Jahr 2015 besonders hervorzuheben ist. Dominiert bleibt der deutsche Markt aber weiterhin
von den sogenannten Small- und Mid Cap-Transaktionen, d. h.,
Transaktionen bis zu einem Volumen von ca. € 500 Mio. und dies
spiegelt auch die vom „großen“ Mittelstand geprägte deutsche
Industrie- und Wirtschaftslandschaft wider. Interessant ist darüber
hinaus, dass der Frühphasen-/Wagniskapital-/Venturebereich sich
erstmals seit dem Zusammenbruch der dot.com-Blase 2000/2001
lauter bemerkbar macht. Dafür stehen Schlagwörter wie FinTech,
InsurTech, LegalTech oder CleanTech. Das wichtigste Hub für die
Startup Industrie ist derzeit Berlin, aber andere Zentren, wie etwa
Frankfurt für FinTech, ziehen nach.
Trautmann: Aktuell liest man fast jeden Tag von einem neuen
Highlight am M&A-Markt. Sowohl die Transaktionsvolumina als
auch die Unternehmensbewertungen haben in 2015 neue Höchst-
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stände erreicht, was den hohen Cash-Beständen der Unternehmen
sowie den aktuell noch günstigen Finanzierungen für M&A-Transaktionen geschuldet ist. Es herrscht ein allgemeiner Anlagedruck
unter den Investoren. In dieser Situation stellt sich unmittelbar die
Frage, wie lange kann diese Ralley noch weitergehen? Wohin entwickelt sich der Markt?
Angesichts der aktuellen Entwicklungen haben Verkäufer oftmals
die bessere Verhandlungsposition. Sie müssen weniger häufig
Risiken zurückbehalten oder gar Kaufpreisabschläge hinnehmen,
da sie – sofern es sich nicht um eine absolute Industrienische
handelt – recht leicht einen anderen Käufer ausmachen können.
Aus Käuferperspektive wird es immer schwieriger, Targets zu
Preisen zu finden, bei denen ein Erwerb nicht unmittelbar mit
einem Abschreibungsrisiko einhergeht, also die meist zugrunde
liegende Wachstumsstory tatsächlich realisiert werden kann.
Übernahmeschlachten, wie die von Vonovia und Deutsche
Wohnen, suggerieren öffentlich, dass der Ton am Markt und auch
die Rechtstechniken, mit denen gearbeitet wird, rauer werden.
Als Verkäufer erlebt man teilweise fast schon absurd anmutende
Verhandlungssituationen, wie „Haftungspersilscheine“ bei
minimalem Due Diligence-Aufwand. Sie haben ein neues Ziel.
Wir bringen Sie auf Ihren Kurs.
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Was ist das Spannende an diesem Fachgebiet im
Rahmen Ihrer beruflichen Tätigkeit und worin liegen
die größten Herausforderungen?
Schalast: Das Spannende an M&A ist die Komplexität jeder
Transaktion. Unabhängig davon, ob sie nun grenzüberschreitende
Elemente hat oder nicht: Immer ist eine M&A-Transaktion vom
Zusammenwirken und interdisziplinären Zusammenarbeiten
von Teams gekennzeichnet: Schon längst sind nicht mehr nur
die „Klassiker“, wie Legal, Tax und Business Case gesetzt, hinzu
kommen heute Disziplinen wie HR, Environment oder Compliance und Regulatory. Große Herausforderungen entstehen bei
grenzüberschreitenden Transaktionen, die angesichts der Globalisierung und Digitalisierung des M&A-Business immer häufiger
werden.
Trautmann: Spannend ist, dass, egal, wie gut man eine Transaktion
plant, diese meist anders verläuft. Ferner ist die Psychologie in
solchen Prozessen faszinierend, oft auch herausfordernd. Ob es um
den sukzessiven Aufbau einer klugen Verhandlungsstrategie geht,
die lückenlos und in sich konsistent zu sein hat oder ob im Falle
länger andauernder Übernahmen mit aufwändigen Integrationsprozessen dafür zu sorgen ist, dass die Stimmung in den Projektteams und dem übernommenen Target möglichst konstruktiv und
spannungsfrei bleibt. Beide Themen stellen den Deal-Manager vor
große Herausforderungen.
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Wie bewerten Sie die Karriereperspektiven im M&A
Markt?
Schalast: In der Vergangenheit war M&A vor allem konzentriert
auf entsprechend spezialisierte Anwaltskanzleien und die Business
Transaction Services der großen WP-Gesellschaften. Hinzu kam
eine nicht allzu große Anzahl von M&A-Beratern oder Finanzinvestoren. Die große Veränderung ist, dass „notorische“ Unternehmenskäufer, wie Fresenius oder Bayer, aber auch Mittelständler,
gelernt haben, wie wichtig die Post Merger Integration ist und
begonnen haben, Inhouse-Teams sowohl für den M&A-Prozess
wie auch die spätere Integration – und hier entscheidet sich ja
der Erfolg eines Deals – aufzubauen. Auch Family Offices entdecken M&A zunehmend als Betätigungsfeld. Dieser Prozess
der Professionalisierung von M&A muss und wird weiter zunehmen.
Trautmann: Grundsätzlich als sehr gut. Allerdings muss dem, der
in diesen Markt einsteigen möchte, klar sein, dass dies nicht ohne
Fleiß und Durchhaltevermögen funktionieren wird. Dafür ist die
Arbeit aber auch sehr abwechslungsreich und vielschichtig. Wer
eine größere Portion Neugier, Agilität und Fachwissen mitbringt,
kann schnell viel lernen. Sei es, dass man Branchendynamiken
oder Marktentwicklungen versteht oder die Fähigkeit erlangt,
aus im Rahmen von Due Diligence-Prozessen gewonnenen
Erkenntnissen das richtige Fazit für die Vertragsverhandlungen
zu ziehen.
Inwieweit fördert ein auf M&A spezialisiertes
Studium die beruflichen Perspektiven?
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Schalast: Auf M&A spezialisierte Studiengänge in Form eines
berufsbegleitenden LL.M.s gibt es sowohl in Deutschland wie in
Europa und auch weltweit eher selten. Natürlich bieten viele
wirtschaftswissenschaftlich orientierte Programme M&A-Vertiefungen an, doch den gesamten Prozess in einem Studium abzubilden, das schaffen nur wenige. Und genau das ist das Ziel eines
LL.M.-M&A-Studiengangs: Interdisziplinäre Herangehensweise
und Verständnis für das Deal Management zu schärfen, denn nur
auf dieser Grundlage können echte Deal Manager, die große oder
kleine Teams auch grenzüberschreitend dirigieren, ausgebildet
werden. Und für die Unternehmen ist es sehr viel „günstiger“ und
effizienter, ihre Deal Manager über einen entsprechend spezialisierten Studiengang zu formen als über das altbekannte „try and
error“ System im Rahmen eines Deals. Letztendlich spart ein
LL.M. insoweit auch richtig Geld.
Trautmann: Oft haben M&Aler ursprünglich einen rein juristischen oder betriebswirtschaftlichen Hintergrund. Allerdings liegt
die Kunst im M&A gerade darin, beide Fachgebiete miteinander
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zu vereinen. So muss dem, was der Ökonom eventuell rechnerisch
und risikotechnisch ermittelt, irgendwie in den Transaktionsverträgen adäquat Rechnung getragen werden. Ferner bedarf es Projektsteuerungstechniken oder spezifischem Fachwissen, das in einem
typisch universitären Studium meist nicht vermittelt wird. Genau
diese Fähigkeiten und Kenntnisse lassen sich durch ein spezialisiertes berufsbegleitendes LL.M.-Studium vermitteln und fördern
hierdurch das berufliche Vorankommen und damit die Perspektiven eines Deal Managers.
Inwieweit spielt der Netzwerkgedanke, der sich aus
solch einem berufsbegleitenden LL.M.-Studium
ergibt, eine Rolle für die berufliche Perspektive?
Schalast: M&A ist nicht nur, aber auch, People Business. Warum
vertrauen Sie einem Transaktionsanwalt? Warum beauftragen Sie
einen Tax oder HR Consultant? Vielleicht gerade deshalb, weil er,
als er mit Ihnen zusammen während des Studiums zwei Tage und
zwei Nächte lang eine Case Study bearbeitet und präsentiert hat,
zeigte, über welche Führungsqualitäten, Teamorientierung, fachliche Kompetenz und nicht zuletzt Stressresistenz er verfügt. Unser
Netzwerkgedanke geht aber noch weiter: Da M&A vor allem ein
Praxisphänomen ist, können vor allem Praktiker M&A auch am
besten vermitteln. Und wenn man einen Praktiker einmal im
Classroom erlebt hat, kann man sich auch ganz gut vorstellen, wie
er im Deal agiert. Insoweit: Das Netzwerk, das während eines
M&A-Studiums entsteht, kann so zum wichtigsten Mosaikstein
für eine erfolgreiche Transaktion werden.
Trautmann: Hier sprechen Sie einen zentralen Punkt an. Wie
häufig kommt es vor, dass sie ein spezielles Target, einen Käufer
oder gar einen Spezialisten für eine bestimmte Branche suchen?
Durch ein spezialisiertes Studium lernen sie für gewöhnlich primär
Persönlichkeiten kennen, die sich im M&A-Markt bewegen und
die jeder für sich ein eigenes Netzwerk in einer bestimmen Branche
haben. D. h., sie rufen im besten Fall einen ehemalige Studienkollegen an, der einen direkten Kontakt zu einer Person mit der
gewünschten Kompetenz herstellen kann. Bei einem allgemeinen
Studium ist es doch so, dass die meisten sich in unterschiedliche
Fachrichtungen entwickeln, die oft nichts miteinander zu tun
haben. Dieses Netzwerk ist ebenfalls wertvoll, aber eben auf eine
andere Art und Weise.
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