Geesteblick 2016

Geesteblick 2016
Wassersportverein „Frohe Fahrt“ e. V. Bremerhaven
Geesteblick 2016
Editorial
Liebe Sportkameradinnen und -kameraden,
liebe Freunde und Förderer des Kanusports!
Die eifrigen Paddler des WVF
scheuen ja weder
das
Befahren
wilder Flüsse z. B.
in
Frankreich,
Lagunen in Portugal, noch die
Nordseewatten
vor unserer Haustür (aus GB 2015). Aber unser
Vereinsblatt heißt „Geesteblick“! Blicken wir
doch einmal auf die Geeste, z. B. an einem
sonnigen Nachmittag wie am 1. Juli 2015. Die
Fotos dieser schönen Mittwochspaddelrunde
mit Gudrun und Hella zieren unser Titelbild
und daher auch den „Geesteblick im Bild“.
Hierin, leider nur digital auf unserer Homepage, findet Ihr wieder eine schöne Zusammenstellung der Fotos zu nachfolgenden Berichten.
Der Geesteblick kann nicht eine ganze Paddelsaison reflektieren, zumal die fleißigsten
Paddler nicht unbedingt die fleißigsten Autoren sind. Also nur ein paar Schlaglichter, die
mit dem Bericht von Linda zur Frauenfahrt auf
der Medem beginnt, geschrieben in ihrer eigenen, unverwechselbaren Art, gerade so wie
wir alle Linda mögen. Eigentlich beginnt das
Paddeljahr mit dem Anpaddeln. Hierzu haben
wir ein paar Bilder im „Geesteblick 2016 im
Bild“, mangels aktuellen Berichts habe ich hier
einen antiken Bericht aus dem Jahre 1963 von
Werner. Aus meiner Wandergruppe stieß in
diesem Jahr Rüdiger (Dr. Schmidt) zu uns und
fühlte sich gleich unter Paddlern pudelwohl.
Von einer seiner Touren mit dem WVF, einer
Herbstfahrt zum Suespriel, erhielt ich einen
schönen Bericht mit einer Fotosammlung für
den GB im Bild. Beim Abpaddeln mit dem
Herbstfest fand auch wieder eine Bootstaufe
statt. Wie immer befindet sich auf der letzten
Seite des Geesteblick 2016 die Einladung zur
Mitgliederversammlung.
Das Jahr 2016 ist auch das Jahr, in dem ich 70
werde. Kein Grund, das Paddeln einzustellen,
aber ein guter Grund die Redaktion des Geesteblicks in jüngere Hände abzugeben. Ich wünsche uns eine schöne Paddelsaison 2016, Euer
Helmut S. Molitor
www.frohe-fahrt.de
Inhalt
Geesteblick 2016......................................... 1
Editorial ................................................... 2
Inhalt ....................................................... 2
Neue „Frohe Fahrt T-Shirts“ ................... 2
Frauenfahrt auf der Medem ................... 3
Termin ist Termin – Erlebnisse aus 50
Jahren Paddelzeit .................................... 4
Loire 2015 ............................................... 4
Klön- und Schnackewart ......................... 5
Das 7. 24-h-Paddeln auf der Ochtum ..... 5
Wer ist das, wo kommt er her? .............. 6
Herbstfahrt zum Suezpriel ...................... 6
Das Mittwochspaddeln ........................... 8
Die Sportjugend fragt nach ..................... 8
Abpaddeln und Herbstfest ...................... 9
KAYAK GRȔNKOHL CHALLENGE ............ 10
Zu guter Letzt ........................................ 11
Einladung an alle Mitglieder zur
Jahreshauptversammlung 2016............ 12
Neue „Frohe Fahrt T-Shirts“
Im Frühjahr kam bei einem Klönabend die
Idee, mal wieder neue T-Shirts, Pullis oder
Jacken anfertigen zu lassen. Nach kurzer Diskussion bot sich Peter T. an, bei der Druckerei
Riemann nachzufragen. Er brachte dann ein
paar Muster-Shirts etc. zum Probieren mit.
Gerade hatten wir die Teilnahme an der
Sportmeile zugesagt und so fix die erste Bestellung für verschiedene T-Shirts und Sweatshirt-Jacken in rot, schwarz oder blau aufgegeben. Auf der Sportmeile konnten wir so
schön einheitlich auftreten. Das Vereinslogo
ist bei der Firma Riemann, Krumme Str. 32-34,
27580 Bremerhaven hinterlegt. Jedes Vereinsmitglied kann zu den Öffnungszeiten dort
die Oberteile anprobieren und sein persönliches Shirt oder Jacke bestellen. Die Größen
fallen sehr unterschiedlich aus, daher ist dieser Weg der bessere.
Nicole
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Geesteblick 2016
Frauenfahrt auf der Medem
Kann man eigentlich schon von der traditionellen Frauenfahrt sprechen, wenn sie gerade
mal zum dritten Mal stattfindet? Egal – sie
fand bereits zum dritten Mal statt, und wie
immer kann man schon einen gewissen „harten Kern“ erkennen, der immer wieder dabei
ist.
Nach einigem Getüdel, ob es auf die Oste oder
doch nicht gehen soll, und einigen Bedenken,
weil an diesem Ausweichtermin der Frauenfahrt ja auch die „Sietländer Frühlingsfahrt“ in
Ihlienworth stattfindet, haben wir uns für die
Medem entschieden. Das war auch ganz praktisch, weil wir so auch an der „Sietländer Frühlingsfahrt“ teilnehmen konnten und für unsere
„Mühen“ auch noch mit einem legendären
und vor allem leckeren Kuchenbüffet belohnt
wurden. Aber zurück zum Anfang.
An einem wunderschönen Sonntag im April
trafen sich Manuela, Nicole, Jutta, Gudrun,
Inge und ich, Linda, beim Verein, um an der
traditionellen Frauenfahrt teilzunehmen. Riesenhafte Unterstützung erhielten wir Frauen
(auch schon traditionell) durch Holgi, Lüdi und
ihrem Praktikanten Erik. Auch Erich, der mit
seiner Inge sowieso nach Ihlienworth wollte,
half völlig selbstlos beim Verladen der Boote.
Die Männer sind nämlich immer so lieb und
kutschieren uns ans erklärte Ziel, be- und entladen Boote und Gedöns, helfen beim Ein- und
Aussteigen – wahre Goldstücke!!! Gott sei
Dank kriegen wir das mit dem Paddeln noch
alleine hin.
Die Medem war aufgrund der Veranstaltung
recht gut befahren. Wir haben den Start abgewartet, sodass wir mit die Letzten auf dem
Wasser waren. Die Wartezeit konnten wir
überbrücken, indem wir das eine oder andere
Pläuschchen mit Bekannten gehalten haben.
Ich persönlich finde es immer spannend, die
Boote der anderen Paddler anzuschauen. Gewww.frohe-fahrt.de
rade Faltboote sind oft recht auffallend ausgerüstet mit außergewöhnlichem Schnickschnack wie Felllehnen für den warmen Rücken, Blumenkränzen usw. Oft sitzen auch
richtige Originale darin – raubeinige Seebären,
die immer auch passende Geschichten parat
haben.
Irgendwann ging es auch für uns aufs Wasser.
Natürlich haben wir dabei auch mal ein
Päuschen gemacht und sogar Neptun mit ein
paar Tropfen des kostbaren Nasses gehuldigt.
Leider waren die Eisvögel für uns unsichtbar.
Manchmal kann man sie an der Böschung
fliegen sehen, bestimmt ein Zeichen dafür,
dass die Natur an der Medem noch intakt ist.
Aber bei dem Wuhling auf dem Wasser wäre
ich auch ausgeflogen! Schön ist die Medem
trotzdem, weil am Ufer viel Abwechslung geboten wird. Besonders in Otterndorf macht es
Spaß, nach links und rechts zu schauen. Teilweise sind die Grundstücke, von der Wasserseite aus gesehen, wunderschön, andere sehen ziemlich verwildert aus. So auch die privaten Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten. Manche
erwecken den Eindruck, dass sie beim bloßen
Hinschauen schon zerfallen. Nach einer leichten Links-Rechts-Kurve erspähten wir am linken Ufer unsere „Crew“. Nach einigem lauten
Hallo hatten alle wieder festen Boden unter
den Füßen. Für Spaß sorgte noch ein Ball, den
Jutta zuvor aufgelesen hatte. Holgi schaffte es,
den Ball beim Herumtollen mit Erik zurück ins
Wasser zu verfrachten – und Eriks Schluppen
flogen gleich mit … Sofort wurde eine groooße
Rettungsaktion gestartet. Aber nichts half! Da
„opferte“ sich Holgi, holte ein Boot wieder
vom Dach und sammelte die Schuhe und den
Ball paddelnd wieder ein. Ein Schelm, der
dachte, dass Holgi den Ball absichtlich ins
Wasser rollen
ließ, damit er
auch paddeln
konnte … ;-)
Bevor wir die
Rückreise nach
Bremerhaven
antreten konnten, mussten
wir wieder Kraft tanken. Und das ging natürlich nur in Ihlienworth am Kuchenbüffet. Die
einhellige Meinung lautete: Es hat sich gelohnt! Wahrscheinlich steht die „Sietländer
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Geesteblick 2016
Frühlingsfahrt“ im nächsten Jahr mit im Vereinsfahrtenprogramm?
Zum Abschluss des bisher schon tollen Tages
wurde wieder gegrillt. Wie immer erledigten
die Männer die Grillarbeit, während wir Frauen uns schon die Leckereien schmecken ließen. Meines Wissens sind die mitgebrachten
Salate, Brote und das Grillzeug alle geworden.
Lecker war das Essen auf jeden Fall.
Ich bedanke mich noch einmal bei den lieben
Helfern und freue mich aufs nächste Jahr – auf
die traditionelle 4. Frauenfahrt.
nicht lustig und drohten mit der Wasserschutzpolizei. Flugs stiegen wir wieder in unsere Boote und überließen die möblierte
Scholle der Ebbströmung. Käpt’n Flügger hatte
uns bei all dem beobachtet, fuhr schnell mit
dem Fahrrad zum KVU, hielt unser Anpaddeln
mit legendärer Eisdrift in einer einmaligen
Aufnahme fest.
Werner
Linda
Termin ist Termin – Erlebnisse aus
50 Jahren Paddelzeit
Im März 1963 war das Anpaddeln wie damals
üblich gemeinsam mit den Sportkameraden
vom KVU angesetzt. In jenem Jahr war aber
die Geeste nach einem ungewöhnlich strengen und langen Winter über den Februar hinaus noch zugefroren. Erst eine Woche vor dem
angesetzten Märztermin brach das Eis auf und
wir konnten endlich wieder paddeln. Da unser
Anleger zu diesem Zeitpunkt noch im Winterlager auf der Rickmerswerft lag, mussten wir
unseren Zweier mühselig über die Uferböschung zu Wasser bringen – aber Termin ist
eben Termin.
Kurz zuvor trieb eine große Eisscholle mit einem zusammengeklappten Tisch, Hockern und
einem verrosteten Fahrrad vorbei; vermutlich
waren die Teile von Anliegern einfach auf diese Weise entsorgt worden. Dieser Anblick war
für uns ein gefundenes Fressen. Auf halbem
Weg zum KVU hatten wir die Scholle eingeholt, testeten kurz ihre Tragfähigkeit und kletterten dann mitsamt Boot auf das Eis. Vorsichtig bauten wir Tisch und Hocker auf und machten es uns bequem. Mit großem Gejohle wurden wir beim KVU empfangen und flugs kletterten noch Jürgen und Bernd zu uns auf die
Scholle. Sie brachten außerdem eine alte
Tischdecke und Flaschen mit. Da der Anleger
beim KVU im Winter immer im Wasser blieb,
stiegen einige weitere Unentwegte in ihre
Boote und begleiteten uns. So trieben wir mit
der Ebbe bis zu den Lotsen. Die fanden das gar
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Anpaddeln mit Eisdrift auf der Geeste 1963. Aufnahme von Alfred Flügger
Loire 2015
Dieses Jahr ging die Herrentour, die von
Wilfried organisiert wurde und sich gewöhnlich in der ersten Juniwoche etabliert hat,
wieder einmal an die Loire. Unsere Hinfahrt
führte uns zur Zwischenübernachtung in die
Eifel. Es war sehr warm und unsere Lust, sich
Steine im Eifelgarten anzuschauen, wich zunehmend der Vorfreude auf ein kühles Bier im
Hotel Huschens. Am nächsten Tag waren wir
an unserem Einsetzort Pouilly-sous-Charlieu
und mussten feststellen, dass unser Lieblingsrestaurant an der Loire geschlossen war. Die
Dame vom Campingplatz empfahl uns daraufhin das Restaurant Le Pont d’Aillant. Nur „zwei
Kilometer“ waren dann aber fünf und die ersten Fußkranken (mal de pied) fingen an zu
meutern. Daraufhin fuhren wir noch eine kurze Strecke per Anhalter. Die Kunst bestand
wiederum in der Übersetzung der Speisekarte.
Für Froschschenkel begeisterte sich niemand;
wohl aber für Ochsenzunge und natürlich
Steak vom Charolaisrind. Die Rückfahrt zum
Platz durften die Versehrten kostenlos im Laderaum des Küchenchefs absolvieren. Wir
verbrachten eine Woche bei schönstem Wetter ohne Zwischenfälle bis Nevers. Das Wasser
war warm und lud zum Baden ein. Der WasSeite 4
Geesteblick 2016
serstand war allerdings nicht so hoch wie in
den vergangenen Jahren.
An der einzigen Umtragestelle gleich nach der
Übernachtung auf dem Zeltplatz in Decise
erforderte dies eine ganze Stunde Schlepperei
von fünf vollbeladenen Booten durch den
feinen Sand; wobei die Bootswagen nicht sehr
hilfreich waren. Ich könnte jetzt noch kleine
Bemerkungen zwischen der Kartenfraktion
und Navigationsgerätehörigen einstreuen,
unterlasse es aber wohlweislich. Am Ende
konnten alle auf eine schöne Tour zurückblicken.
Holger
Klön- und Schnackewart
Seit den Anfängen unseres Vereins gibt es
„Klönabend“ genannte Zusammenkünfte. Als
regelmäßige Einrichtung und in Verbindung
mit den Fahrtenbesprechungen ist der Klönabend jedoch erst seit dem Jahr 1975 etabliert.
Damals hatte Ewald Kieck als Wanderwart
über ein Rundschreiben des Vorstands mitteilen lassen, „dass sich alle Wanderfahrer, ob
jung oder “älter“, an jedem ersten und dritten
Freitag eines Monats im Clubhaus treffen.“
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Das erste Treffen war für den 4. April 1975
angesetzt. Seitdem sehen wir uns alle 14 Tage,
wobei die sommerlichen Klönabende auf den
Donnerstag verlegt wurden. Und natürlich ist
es keineswegs nur eine Veranstaltung für die
Wanderfahrer, sondern ein regelmäßiger geselliger Abend für alle Mitglieder mit allem
was dazugehört. Ein Blick in unser Jahresprogramm zeigt, dass es zumeist 22 Klönabende
pro Jahr sind, an denen wir uns treffen. Seit
1975, also seit 40 Jahren haben wir demnach
rund 900 Klönabende erlebt, die zusammen
weit über ein Tausend Stunden Klönzeit ausmachen dürften. Nicht selten mit Klön- und
Paddelgeschichten wie aus Tausendundeiner
Nacht. Und das verdanken wir Ewald. Nicht
nur weil er die Idee zu dieser Veranstaltung
hatte, sondern weil er auch mit großer Erzählkunst dafür gesorgt hat, dass es immer etwas
zum Klönen und zum Zuhören gab.
Herzlichen Dank.
Horst
Das 7. 24-h-Paddeln auf der Ochtum
Eine starke WVF-Beteiligung gab es beim diesjährigen 24-Stunden-Paddeln, dem nunmehr
7. auf der Ochtum, mit 14 Teilnehmern am 4.
und 5. Juli 2015. 442 Kilometer sind wir alle
zusammen in zwei Tagen gepaddelt. Eigentlich
hätten es noch mehr sein sollen, aber aufgrund der gefühlten 40° Celsius am Samstag
und der aufkommenden Gewitter am Sonntag
haben wir z. T. geschwächelt und sind lieber in
der Ochtum baden gegangen.
Das größte Vergnügen war am Freitag die
Bootsrutsche, die der Jugendwart von den
„Finken“, die uns mal wieder ihr Gelände zum
Übernachten zur Verfügung gestellt haben, für
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Geesteblick 2016
uns aufgebaut hat. Im Wildwasserkajak sind
Max-0le, Matheo, Melina und Enrique ins
Wasser gerauscht. Holger und Peter kamen
etwas später, haben aber sofort das Auto gegen ein Kajak getauscht und sich schnell abgekühlt. Erich und Karl haben kurz überlegt, es
aber dann lieber gelassen 😉
Je länger ich nun über ihn, sein Verschwinden
und Wiederauftauchen nachdenke, umso sicherer bin ich, dass ich es ihm zu verdanken
habe, hier im Verein gelandet zu sein.
Ob nun frühkindliche Prägung im Spiel war
oder er mir aus seinem Exil im Schrank geheime Signale gesendet hat (möglicherweise
sogar beides), lässt sich nicht mehr klären.
Aber an einen schnöden Zufall wird ja wohl
niemand glauben!
Gudrun Geißler
Das nächste 24-Stunden-Rennen 2017 ist fest
im Kalender notiert.
Auszug aus der Ergebnisliste:
Holger W.: 7 Runden, 59,5 km
Peter T.: 6 Runden, 51 km
Erich T.: 6 Runden, 51 km
Lüder E.: 5 Runden, 42,5 km
Karl W.: 5 Runden, 42,5 km
Enrique B.: 4 Runden, 34 km
Max-Ole E.: 4 Runden, 34 km
Manuela W.: 4 Runden, 34 km
Wiebke B.: 2 Runden, 17 km
Helmut B.: 2 Runden, 17 km
Nicole E.: 2 Runden, 17 km
Melina Z.: 2 Runden, 17 km
Matheo Z.: 2 Runden, 17 km
Karen Z.: 1 Runde, 8,5 km
Nicole Essen
Wer ist das, wo kommt er her?
Da ich diesen Kollegen mitgebracht habe,
wurde ich gebeten, etwas über seine Herkunft
zu schreiben. Nun allzu viel kann ich dazu gar
nicht sagen, er stand eigentlich schon immer
bei uns zu Hause im Wohnzimmer. Irgendwann – von mir unbemerkt – muss er dann
umgezogen sein in den Schrank in unserem
früheren Kinderzimmer, wo ich ihn dann letztes Jahr beim Räumen wiederentdeckt habe.
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Herbstfahrt zum Suezpriel
Altweibersommer – ein stabiles Hochdruckgebiet sorgt für sonniges Wetter, leichter Ostwind sollte den morgendlichen Nebel über
dem Wasser frühzeitig vertreiben – ideales
Wetter zum Paddeln auf die Außenweser. Am
Nationalfeiertag kam noch die passende Tide
dazu: Niedrigwasser in Bremerhaven war für
11.59 Uhr angegeben.
Ich war nicht allein mit diesen Gedanken, am
Vereinshaus traf ich auf Kersten, Ewald, Jochen und Horst, die mit ihren Booten Urwald,
Akja und Inka ebenfalls auf die Weser wollten.
Ich bin mit meinem PE-Kajak Red Orca erst seit
dem Sommer im Verein, war vorher als Einzelmitglied im LKV Niedersachsen. Durch gelegentliches Mittwochspaddeln und eine sommerliche Tour rund um Harriersand hatte ich
schon erste Erfahrungen im Gruppenpaddeln
gesammelt.
Beim Start zwei Stunden vor Niedrigwasser
war der Steg zum Anleger schon recht steil.
Wie angenehm, wenn man dann das Boot
nicht allein zu Wasser bringen muss! Bei strahlend blauem Himmel und zunehmend wärmender Sonne erreichen wir den GeesteVorhafen, wo uns am Fähranleger lautes
Wummern empfängt – eine der Weserfähren
ist heute als Partyschiff unterwegs. Bei leicht
gekräuseltem Wasser geht es vorbei an RetSeite 6
Geesteblick 2016
tungskreuzer und Lotsenschiff hinauf auf die
Weser. Wir queren das Fahrwasser bei Tonne
61 und paddeln mit Unterstützung des Tidenstroms Weser auswärts. Ich genieße immer
diesen Blick nach Norden, den weiten Horizont mit den Seefahrtszeichen – bei guter
Sicht bis zum Leuchtturm Robbenplate. Aber
ich mag auch das Hafenpanorama, zumal man
von der Landseite Schiffe und Hafenumschlag
fast nur noch durch Zäune sehen kann. Eigentlich liegt ja auch wieder ein Kreuzfahrtschiff
der Meyer Werft zur Endausrüstung in Bremerhaven, aber heute ist die Norwegian Escape auf Probefahrt, an der Columbuskaje
liegt nur ein Autotransporter. Auf Höhe des
Kaiserhafens sieht man die an der Spitze rotweiß geringelten Hubbeine von zwei Errichter
Schiffen, die hier überwintern. Die Zeiten, wo
hier Tripoden-Fundamente für OffshoreWindparks verladen wurden, scheinen vorbei
zu sein.
Am Ende des Containerterminals sieht man
noch eines der großen Triple EContainerschiffe von Maersk auslaufen. Am
Südende des Terminals liegt immer noch der
abgebrochene Arm der Containerbrücke, der
im Mai mit der Gondel in den Laderaum des
Frachters Maersk Karachi stürzte und den
Kranfahrer tötete. Die Maersk Karachi ist erst
kürzlich wieder in Fahrt gegangen. An der Kaje
von NTB ist noch die Containerbrücke mit dem
fehlenden Ausleger zu sehen. Mit dem Nordende des Containerterminals verlassen wir das
Hafengebiet, auf beiden Seiten des Fahrwassers ist nun das Gebiet des Nationalparks.
Schon vorher war ab und zu der Kopf eines
einzelnen auftauchenden Seehundes zu sehen, auf der Sandbank bei Tonne 49 liegt wie
meistens eine Gruppe von heute nur sechs
Robben. Während sie bei Seglern und Motorfahrzeugen kaum reagieren, scheinen sie
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friedliche, nicht an Robbenfleisch interessierte
Paddler für jagende Inuit zu halten und verschwinden auch bei größerem Abstand ins
Wasser, um sich dann schwimmend und tauchend den Booten zu nähern. Manchmal begleitet ein Seehund mein Kajak auch über eine
längere Strecke.
Hinter Tonne 47 teilt sich die Außenweser in
den Wurster Arm und das Fedderwarder
Fahrwasser, schon bei Tonne 49 knickt die
Fahrrinne leicht nach Westen ab. Bei Tonne 47
zweigt auch der Suezpriel vom Hauptfahrwasser ab. Woher kommt der Name Suezpriel? Ich
weiß es nicht und bin für Hinweise dankbar.
Wie der gleichnamige Kanal verläuft er von
Norden nach Süden, biegt dann aber leicht
nach Osten ab und verzweigt sich, endet dann
bei der Wattinsel Langlütjen II. Von dort führt
dann ein kürzerer, bei Niedrigwasser trocken
fallender Priel wieder zurück ins Fahrwasser.
Wir fuhren bei Niedrigwasser in den Suezpriel
ein und peilten dazu das Unterfeuer Wremener Loch an, umfuhren so die Untiefe am östlichen Eingang zum Priel, in den wir dann bei
Buhne 29 einbogen.
Voraus lag nun der relativ breite Priel, am
Horizont die Butjadinger Küste. An Steuerbord
das hoch aufragende westliche Ufer, an Backbord die flacheren, überwiegend sandigen
Ausläufer der Imsumplate, in der Ferne die
Spitzen der Containerbrücken.
Wir paddelten ein Stück in den Priel hinein
und fanden eine gute Anlandungsstelle am
östlichen Ufer. In der Nähe standen zwei
Graureiher, die bei Annäherung auf breiten
Flügeln ohne Hektik abflogen.
Auf dem Sand lag ein Seehund – eigentlich auf
der falschen Seite, denn das Robbenschutzgebiet des Nationalparks beginnt am westlichen
Ufer des Suezpriels.
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Geesteblick 2016
Wir nutzten die Pause, um uns an den mitgebrachten Leckereien zu stärken, und genossen
die Aussicht über die jetzt trocken liegenden
Sandflächen – bei Niedrigwasser sind sie hier
bis drei Meter hoch. So erscheinen uns die
Großherzogin Elisabeth, das Segelschiff aus
Elsfleth, sowie ein einlaufendes Containerschiff als Wüstenschiffe am Horizont. Im Priel
tauchen mehrere Seehunde auf und beäugen
uns neugierig – vielleicht möchten sie zur Abwechslung mal eher Wurst als Fisch? Inzwischen ist die Tide gekentert, das Wasser steigt
und wir ziehen zwischendurch die Boote ein
Stück höher. Hier hatte ja eine Gruppe von
Paddlern im September 2007 ein übles Erlebnis, als sie nach Rückkehr von einer Wattwanderung ihre Boote nicht mehr vorfand und die
Hilfe der Wasserschutzpolizei in Anspruch
nehmen musste.
Wir kommen alle gut wieder in die Boote,
paddeln zurück zum Fahrwasser und erreichen
mit dem auflaufenden Wasser nach einer
schönen Tour in die beeindruckende Landschaft des Wattenmeeres vor unserer Haustür
wieder den heimatlichen Steg an der Geeste.
Dr. Rüdiger Schmidt
Das Mittwochspaddeln
wurde 2014 von Holger speziell für die am
Montag spät arbeitenden Paddlerinnen (Orchestermusikerin, Bürgerbüro) eingeführt.
Zunächst um 18:00 Uhr beginnend, dann auf
Wunsch der Teilnehmer, ab Sommer 2015, in
Abhängigkeit vom Hochwasser, jeweils wenn
möglich, eine Stunde vor HW, zwischen 14:00
und 18:00 Uhr. Daher auch die schönen
Nachmittagsfotos auf dem Titelblatt des Geesteblick 2016. So machen wir auch in 2016 weiter, allerdings erst ab 15:00 Uhr. Die Termine
findet Ihr auf Seite 12 in diesem Geesteblick.
Wir beginnen am 6. April 2016 um 15:00 Uhr.
del und Schwimmwesten wurde ein großes F
erstellt, Matheo, Max-Ole und ein kleines Boot
wurden zum „i“. Die verschiedenen Sportvereine Bremerhavens beteiligten sich.
Das so entstandene Banner wurde dann auf
verschiedenen Veranstaltungen präsentiert
und hat unteren anderem einen Sonderpreis
beim Bremer Jugendpreis „dem Hass keine
Chance“ bekommen. Matheo war bei der
Preisverleihung in der oberen Rathaushalle
dabei.
Der nun entstandene Kontakt zur Sportjugend
wurde noch intensiviert, Ruth, Sarah und Lisa
nahmen mit viel Spaß am Anpaddeln teil, die
Fotos machte Andreas Keil, zu sehen im
„Geesteblick 2016 im Bild“.
Mittlerweile ist Max-Ole im Sportjugendvorstand und hat gerade seine Jugendleiterausbildung begonnen.
Helmut S.
Die Sportjugend fragt nach
Anfang des Jahres fragte Ruth Rywak von der
Sportjugend Bremerhaven bei unserem Vorstand nach, ob wir Jugendliche im Verein hätten, die Lust haben, an einer Aktion der Sportjugend zum Thema Toleranz und Fremdenfreundlichkeit teilzunehmen. Matheo und
Max-Ole hatten Lust und trafen sich dann
mehrmals mit Ruth, um Fotos für einen Banner zu gestalten. Mit zwei Booten, einem Padwww.frohe-fahrt.de
Die Sportjugend hat uns im Herbst noch einmal um Unterstützung gebeten. Ruth stellte
uns auf einer Vorstandsitzung das Projekt
„grenzenlos bewegen“ vor und bat direkt um
eine Schnupperstunde für zwei Flüchtlinge aus
Syrien. Am folgenden Montag waren Maher
und Basaam pünktlich mit Ruth zur Stelle und
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Geesteblick 2016
paddelten mit der Montagsgruppe bei mäßigem Wetter zum Sperrwerk und zurück.
Auch beim Abpaddeln waren Maher und Basaam (3. und 4. von hinten auf dem Foto der
vorhergehende Seite) sowie Laura und Sarah
aus dem Sportjugendvorstand dabei und haben Holger in unserem Großkanadier „Käpt‘n
Flügger“ unterstützt.
Nicole
Abpaddeln und Herbstfest
„Liebe Gäste, liebe Freunde und Förderer, liebe
Mitglieder von Frohe Fahrt. Auch in diesem
Jahr feiern wir unser Herbstfest im Anschluss
an das traditionelle Abpaddeln des Vereins.
Dazu möchten wir Euch und Sie ganz herzlich
einladen.“
Mit diesen Worten luden wir ein und die Einladung wurde sehr gut angenommen. Mit 38
Paddlerinnen und Paddlern haben wir die
Schleusenkammer am Tidesperrwerk beinahe
voll belegt und das anschließende Fest auf
dem Vereinsgelände begingen wir bei goldenem Oktoberwetter mit über fünfzig Personen. Unter unseren Gästen durften wir Frau
Anette Butzke von der Weser-Elbe Sparkasse,
Herrn Andreas Keil vom Kreissportbund Bremerhaven, Frau Ruth Rywak von der Bremerwww.frohe-fahrt.de
havener Sportjugend, Max Steffens von den
Elbe-Weser Werkstätten in Bremerhaven und
unseren ehemaligen Sportdezernenten Wilhelm Behrens und seine Frau Elke begrüßen.
Sie alle leisten mit ihrem persönlichen und
beruflichen Engagement einen unschätzbaren
Beitrag zur Förderung des Sports in Bremerhaven, wofür wir ihnen unseren herzlichsten
Dank und unsere Anerkennung aussprechen
möchten!
Die Weser-Elbe Sparkasse hat mit Unterstützung durch den Kreissportbund Bremerhaven
die seit 1991 etablierte Förderung des Sports
auch in diesem Jahr fortgesetzt. Aus über 120
Förderanträgen wurden 95 Projekte ausgewählt, die in diesem Jahr gefördert werden.
Unser Projektantrag kam von Nicole und Karen und zielte auf die Anschaffung eines neuen Vereinsbootes, das zusammen mit dem
notwendigen Zubehör insgesamt 1.800 EUR
kostet. Zu einem Zuschuss von 1.200 EUR aus
dem Sport-Fonds haben sich unsere Mitglieder
Jochen und Elisabeth Werther bereit erklärt,
den Restbetrag mit einer Spende zu übernehmen. Dafür möchten wir allen hier Beteiligten
herzlichst danken!
Das Engagement der Weser-Elbe Sparkasse
ebenso wie das der Spender in unserem Verein ist ein wesentlicher Beitrag dafür, dass wir
unsere Vereinsbeiträge weiterhin äußerst
niedrig halten können und damit allen Interessierten einen Zugang zum Kanusport ohne
materielle Hürden ermöglichen. In diesem
Jahr haben wir mit unserem Antrag auf eine
Kooperationsanfrage von Max Steffens von
den Elbe-Weser Werkstätten reagiert. Gemeinsam wollen wir im Zuge einer begleitenden Kanusport-Ausbildungsqualifikation von
Max Angehörigen der Elbe-Weser Werkstätten
einen Einstieg in den Kanusport ermöglichen.
Wir bieten dabei den Zugang zum Verein und
zu geeignetem Bootsmaterial und haben mit
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Geesteblick 2016
dem Touryak von Prijon ein Boot ausgewählt,
das neben einer hohen Tragkraft auch eine
hohe Anfangsstabilität und eine große Einstiegsluke bietet, um auch Anfängern mit eingeschränkter Mobilität den Einstieg ins Boot
zu ermöglichen und damit sie so den Kanusport sicher ausüben können.
Das neue Boot ist auf den Namen Us Anne
getauft worden. Hiermit wird unsere ehemalige Jugendwartin Anne Wagner gewürdigt.
Anne war dem Kanusport seit den 1950er
Jahren und unserem Verein seit 1979 verbunden. Sie war zeitlebens eine aktive, fröhliche
und lebensbejahende Paddlerin, die allen gesundheitlichen Einschränkungen zum Trotz bis
in ihr letztes Lebensjahr hinein im Boot saß.
Taufpatin des Bootes ist Annes Enkeltochter
Dana gewesen.
Horst Bornemann
KAYAK GRȔNKOHL CHALLENGE
It all started with a very welcome invitation to
join in the Kayak Club Grünkohl Festivities,
and we, Chris Oosthuizen and Marthán Bester
from South Africa, looked forward to the
challenge of kayaking down the Geeste River,
ahead of the evening’s grünkohl supper on
Sunday 15 November. My own previous experience of kayaking with Horst Bornemann, our
host, was a pleasant sail the previous summer
in a double kayak, from the clubhouse to a
nearby lock, a steady row (with my frequent
resting while admiring the view) that was interrupted by a beer and sandwich or two. In
perfect weather I might add.
Obviously I should have listened more carefully to the invitation, and somehow did not register that the forthcoming kayaking involved 4
hours on the water, and the weather prediction was not too encouraging. Late autumn in
Germany is quite different from the current
dry, blistering 34oC in our home city of Pretoria, South Africa! Nevertheless, the chilly day
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dawned, dark, overcast with rain squalls, and
Horst impressed upon us that we could still
decide not to join him. He added that the
weather should be no real challenge to us seal
researchers, used to the wet, windy weather
in the Subantarctic where we frequently work.
He omitted to impress upon us that we would
be using our arms, unaccustomed to rowing,
to cover the distance!
An hour’s drive by car from the clubhouse, in
pouring rain and strong winds, delivered us at
the starting point, under a bridge crossing,
where Horst burnt his short fuse when he
bumped his head ducking (not enough!) under
the bridge. Geared up, I doubling with Holger,
and Chris with Horst, we set off without capsizing the kayaks. Once Holger got me to do
long, even strokes with the paddle, we were
on our way after a fashion. Downstream, but
into the strengthening wind and downpour.
By the time my arms started aching, which felt
like hours later, Horst pronounced that we
had covered 30% of the way, and with water
starting to enter my sleeves up to the elbows,
I was already thinking of a way out. Hitchhiking from the next bridge that we may encounter came to mind, but the tea and sandwiches at the halfway mark, and Holger’s Jaegermeister incremental encouragement, bolstered my resolve. Another 2 hours of intermittently hard rowing into the gusts and rain
followed, with us bringing up the rear in what
seemed to me to be an increasingly futile exercise, given my mental state. A stray bullet
from a hunter’s high chair which dotted the
countryside would have given respite from my
arms agony, but the waterlogged fields were
devoid of life other than a wild boar tearing
down the river bank, a stray cow, and a huge
flock of tiny birds and a flight of ducks. We
finally entered a calm stretch of water, and I
started looking for the others on the banks of
the river – the end at last! My backside managed the 4-hour sit, but my legs were nowhere
to be found, and I had to be helped up into a
standing position. Wet throughout, but not
soaked, I could finally step ashore into the
mud with Horst’s socks on my feet, and my
shoes in the hand. Holger asked me to ‘do
nothing’ as we approached the shore, to prevent some disaster. One advantage of being
the novice and arriving last, clueless about
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Geesteblick 2016
what to do next, I could just hang around in
the increasing gloom and cold, while everybody else packed up the gear. After a short
drive with Brunhilde, dry clothes in the clubhouse, and some chocolate later, we headed
to the venue for the supper. The indoor heat,
beers and schnapps gave a soft glow to everything, and soon I could only remember the
good bits of the rowing (the start, midway,
and the end) and realized what an incredible
experience it was to have shared with some of
you, and something to enter into my book of
life. Supper was a real feast, with very good
company (also those that wisely skipped the
rowing), an introduction to Grünkohl and a
super fatty sausage(s), in remarkable abundance, evidence of the generous Bremerhaven
hospitality. The handing over of Grünkohl
Urkunde Certificates presented to us by Horst
topped the unforgettable evening!
Thank you to all that made it such a remarkable occasion for us, and I thank Holger specifically for doing most, if not all, of the effective
rowing in ‘our’ kayak, while I flailed about with
the paddle in the wind, at least continuously!
And Horst for his companionship and his generosity throughout our stay here in Delmenhorst and Bremerhaven. I remember you all,
especially now that I cannot lift my arms
above horizontal, and my shoulders ache
while I type this contribution to the club newsletter!
With appreciation, and only (almost) fond
memories!
Regards, Marthán
Prof Marthán N. Bester
Mammal Research Institute
Department of Zoology & Entomology
University of Pretoria
Private Bag X20, Hatfield
0028 Gauteng, South Africa
www.frohe-fahrt.de
Anmerkung der Redaktion: Wir freuen uns immer
sehr, wenn paddelnde Gäste, oft internationale,
wissenschaftliche Mitarbeiter des AWI, einen
Bericht für den Geesteblick, auch kurzfristig, wie
dieser schöne Bericht von Prof. Marthàn, schreiben. Ich veröffentliche hier in Originalsprache, weil
bei jeder Übersetzung auch etwas auf der Strecke
bleibt. An einer Übersetzung wird gearbeitet und
evtl. auf unserer Homepage nachgereicht.
Leider konnte ich an dieser Kohlfahrt infolge eines
Unfalls nicht teilnehmen. Aber, wie Horst und Holger berichten hat keiner der 13 angemeldeten
Teilnehmer abgesagt, obwohl das Wetter gerate
nicht das angenehmste, mit Sturm und Regen aus
West war. Und es wurde ja die meiste Zeit gegen
West gepaddelt. Aber zum Grünkohlessen waren
alle wieder trocken und gut gelaunt.
Helmut
Zu guter Letzt
Ist das Jahr eigentlich schon wieder zu Ende?
Dabei habe ich das Gefühl, gar nicht richtig
zum Paddeln gekommen zu sein. Aber irgendwie waren es dann doch über 700 km, die
auf der Geeste, Weser, Wümme, Ochtum,
Hunte, Aller, Oste, Böhme und Loire zusammengekommen sind.
KÜPT’N-FLÜGGER aus Sicht des Steuermannes
Das Schöne ist bei unserem Sport, dass man
ihn alleine betreiben kann, aber nicht muss.
Und in unserem Verein ist es ähnlich wie in
einer Großfamilie – es finden sich immer Mitfahrer. Aber auch für die Anlagen- und Bootshauspflege, Mitgliedszeitung oder Internetseitengestaltung finden sich immer wieder Mitglieder freiwillig in unterschiedlicher Konstellation je nach Eignung und Neigung ein.
Ich wünsche allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in das neue
Paddeljahr!
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Geesteblick 2016
Ich persönlich freue mich schon auf das Neujahrsgrillen und auf die Grünkohltour.
Mittwochspaddeln 2016
Euer Holger
Tag
Einladung an alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung 2016
am Freitag, den 11. März 2016, um 18:30 Uhr
im Bootshaus des Wassersportvereins „Frohe
Fahrt" e. V.
Tagesordnung:
1. Bericht der Vorsitzenden über das Jahr
2015, Anträge und Ausblick auf das
Jahr 2016
2. Bericht des Wander- und Jugendwartes, Sportprogramm 2016
3. Bericht des Sportanlagenwartes, Entwicklung der Sportanlage 2016
4. Bericht des Kassenwartes, Finanzplan
und Beitragsordnung 2016
5. Bericht der Kassenrevisoren
6. Entlastung des Vorstandes
7. Wahlen und Abstimmungen
8. Mitgliedsangelegenheiten
9. Verschiedenes
Anträge zur Mitgliederversammlung sind spätestens eine Woche vorher beim Vorstand
schriftlich einzureichen.
Impressum, Geesteblick 2016:
Herausgeber: Wassersportverein „Frohe Fahrt“
e. V. Bremerhaven, Bootshaus Uferstraße.
1. Vorsitzender: Horst Bornemann, An der Allee 38,
27568 Bremerhaven,
www.frohe-fahrt.de
Bankverbindung:
IBAN: DE31 2924 0024 03599966 00
BIC: COBADEFFXXX
Redaktion: Helmut S. Molitor,
[email protected],
Fotos: WVF, Druck: Neumann PC
www.frohe-fahrt.de
06.04.2016
13.04.2016
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27.04.2016
04.05.2016
11.05.2016
18.05.2016
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08.06.2016
15.06.2016
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29.06.2016
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13.07.2016
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27.07.2016
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17.08.2016
24.08.2016
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14.09.2016
21.09.2016
28.09.2016
HW Brhv.
Treffen
NW
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18:40
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Arbeitsdienst: Anleger bergen
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