Fortbildungsprogramm 2016 Das bietet Ihnen der dbs: • S tets aktuelle Informationen auf den dbs-Internetseiten zu berufs- und gesundheitspolitischen Themen. • Im dbs-Mitgliedsbeitrag ist der kostenlose Bezug der „Logos. Die Fachzeitschrift für akademische Sprachtherapie und Logopädie“ enthalten. • F ür jedes Bundesland ist auf der dbs-Homepage ein/e Vertreter/in für regionale und länderspezifische Themen zu finden. • Sachkundige Beratung bei der Praxisgründung und Abnahme für die Kassenzulassung, beim Praxis- und Qualitätsmanagement, beim Einstieg ins Berufsleben, bei rechtlichen Belangen der Mitglieder, etc. • E igene Ansprechpartner für die besonderen Belange der Angestellten und Studierenden im Verband. Auch über deren Angebot finden sich Informationen auf den dbs-Internetseiten. • Eine kostenlose Telefon-Hotline für alle berufsrechtlichen Fragen: Di. 16.00-19.00 Uhr, Do. 10.00 – 12.30 Uhr: 02841/998191-0 • Die Vertretung von gesundheits- und berufspolitischen Interessen aller akademischen Sprachtherapeutinnen und -therapeuten, z.B. bei Verhandlungen mit Krankenkassen, Ministerien und anderen Gremien sowie der Einsatz für eine angemessene Vergütung. • Ein bundesweites Fortbildungsangebot zu allen wichtigen fachspezifischen Themen. So erreichen Sie uns: Bundesvorsitzende: Katrin Schubert Tel.: 03501/528770 Bundesvorsitzender: Prof. Dr. Michael Wahl Tel.: 030/20931954 Geschäftsführer: RA Volker Gerrlich Tel.: 02841/998191-0 dbs-Bundesgeschäftsstelle: Fortbildungen – Frau Melissa Peters Goethestr. 16, 47441 Moers Tel.: 02841/998191-20 Fax: 02841/998191-30 E-Mail: [email protected] Der dbs im Internet: www.dbs-ev.de 2 Liebe Kolleginnen und Kollegen, es ist wieder soweit: Sie halten das neue dbs-Fortbildungsprogramm für das Jahr 2016 in Ihren Händen. Stöbern Sie in 59 Angeboten für Fort- und Weiterbildungen und finden Sie interessante Veranstaltungen für Ihr ganz persönliches Fortbildungsjahr 2016. Wie Sie es von uns gewohnt sind, haben wir aktuelle Themen aufgegriffen und daraus zusammen mit den bewährten Angeboten wieder ein spannendes Programm zusammengestellt. Sie können sich auch auf acht neue Seminare freuen, die wir 2016 erstmalig beim dbs anbieten. Wie immer ist dabei unser Ziel gewesen, namhafte Referentinnen und Referenten zu gewinnen, die Theorie und Praxis alltagsnah verbinden und Ihnen Einblicke in die neuesten diagnostischen und therapeutischen Entwicklungen geben können. Zu diesen neuen Angeboten 2016 zählen Fortbildungen aus ganz unterschiedlichen Themenbereichen: • Aphasie bei Bilingualität Die wachsende Zahl von Menschen mit bilingualem Hintergrund erfordert von uns als TherapeutInnen in vielen Bereichen eine Erweiterung unseres therapeutischen Blickwinkels. In seiner Fortbildung (38/2016) zeigt Dr. Georgios Alexiadis Ihnen die neusten Diagnostik- und Therapieverfahren im Bereich der Aphasiologie bei mehrsprachigen Patienten auf. Rückbildungsmuster bei Mehrsprachigkeit werden theoretisch fundiert diskutiert und Einflussfaktoren aufgezeigt. • Taping Mit der Fortbildung „Taping für SprachtherapeutInnen“ (29/2916-30/2016) von Dr. Volker Runge greifen wir eine sehr aktuelle ergänzende Therapiemaßnahme auf. Die Wirksamkeit konnte bei Tonusproblemen der Sprech- und Schluckmuskulatur nachgewiesen werden. Geeignet ist die Methode darüber hinaus in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung, z.B. bei Salivationsproblematiken. • Erzählfähigkeit Im Bereich der Sprachentwicklungstherapie bieten wir Ihnen mit dem WeidE-Konzept (12/2016) von Susan Schelten-Cornish eine Fortbildung im Bereich von Erzählfähigkeit an. Neben den Voraussetzungen für die Entwicklung der Erzählfähigkeit werden Ihnen Möglichkeiten der Diagnostik sowie der strukturierten therapeutischen Versorgung aufgezeigt. Die Fortbildungsangebote, die wir Ihnen 2016 erstmalig präsentieren können, finden Sie im Programm mit ‚NEU!‘ gekennzeichnet. Erfahrungsgemäß sind die besonders beliebten Veranstaltungen schon schnell nach Erscheinen des Fortbildungsprogramms ausgebucht: Wir empfehlen Ihnen, sich rasch und frühzeitig anzumelden. 3 Rezertifizierung und Weiterentwicklung der Qualitätsstandards-dbs Das Zertifizierungskonzept des dbs hat sich als großer Erfolg erwiesen: Bislang haben bereits über 100 TeilnehmerInnen den Einführungskurs absolvier t und weit über die Hälfte der beteiligten Praxen haben ihr Zertifikat schon erworben. Die Optimierung der Praxisabläufe und die qualitätssichernden Maßnahmen durch die Einführung der QM-Standards wurden durchweg als positiv und gewinnbringend erlebt. Im Jahr 2016 durchlaufen bereits die ersten zertifizierten Praxen ihre Rezertifizierung, um ihr QM-Zertifikat aufrecht zu erhalten. Nach über fünf Jahren praktischer Erfahrung hat die dbs-AG Qualität das Konzept evaluiert, um es zu optimieren und weiterzuentwickeln. Zukünftig profitieren Praxen bei Neu- und Rezertifizierung von folgenden Neuerungen: • Überarbeitete Formulare für eine zeitsparende Handhabung der Praxisabläufe • Schlankere Lösungen bei der Erfassung des Therapiematerials • Leitfaden zur Einarbeitung neuer MitarbeiterInnen • „dbs QM-Intern“ auf der dbs Homepage mit Bonusmaterial und der Möglichkeit zum Austausch • die zertifizierten Praxen werden im Therapeutenverzeichnis der dbs-Homepage mit einem „QM-Button“ besonders kenntlich gemacht Das erste Rezertifizierungsseminar findet am 26.02.2016 in Hannover im Rahmen des dbs-Symposiums statt. Die TeilnehmerInnen erhalten dabei die aktualisierten Materialien und haben die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Weitere Informationen erhalten Sie durch die AG-Mitglieder : [email protected]. Die Anmeldung zum Workshop erfolgt im Rahmen der Symposiumsanmeldung oder über die Homepage des dbs: www.dbs-ev.de. Unter der Fortbildungs-Nummer 58/2016 finden Sie alle Informationen zum Einführungskurs in die Qualitätsstandards-dbs (02./03.12.2016, Hannover). dbs-Symposium 2016 Sprachtherapie und Inklusion Am 26. und 27. Februar 2016 freuen wir uns, Sie zum dbs-Symposium in Hannover begrüßen zu dürfen. Am Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhr erwarten Sie wieder praxisrelevante Workshops. Am Freitagnachmittag und Samstagvormittag bieten wir Ihnen interessante Vorträge zum Thema Inklusion. Genauere Inhalte zu den Workshops und Vorträgen entnehmen Sie den Seiten 76-77. Die Mitgliederversammlung wird Samstagnachmittag von 14:00 bis 17:00 Uhr stattfinden. Zertifizierte Weiterbildungen zum Thema Legasthenie Auch 2016 besteht die Möglichkeit, einen dbs-zertifizierten LRS-Basiskurs unter der Leitung von Angelika Schindler zu absolvieren. Dieser Basiskurs endet mit dem Zer tifikat ‚Akademische(r) LRS-Therapeut(in) dbs‘. Die differenzierte Beschreibung entnehmen Sie bitte der Seite 79. 4 Teilnahmegebühren Für Ihre Teilnahmegebühren erhalten Sie folgende Leistungen: • Ein qualitätsgesichertes Fortbildungsangebot und ein interdisziplinäres Referenten-Team, das aus renommierten Spezialisten besteht, die über langjährige Praxis- und Fortbildungserfahrung verfügen. Alle ReferentInnen erfüllen die dbs-Qualitätsrichtlinien für For tbildungsreferenten, entsprechend der Rahmenvereinbarungen zwischen dem dbs und den Krankenkassen. • Die komplette Tagungsverpflegung am Veranstaltungsort (Ausnahmen sind gekennzeichnet). • Fortbildungsunterlagen, Skripte, Reader, etc. • Eine Teilnahmebescheinigung, die die Fortbildungsinhalte aufführt sowie erworbene Fortbildungspunkte nachweist. • Besondere Übernachtungskonditionen in den Tagungshotels. • Kompletter Organisationsservice durch die dbs-Geschäftsstelle. Fortbildungsförderung durch Prämiengutscheine und NRW-Bildungsscheck NRW-Bildungsschecks und Prämiengutscheine werden in der Geschäftsstelle angenommen. Informationen zum Bildungsscheck des Landes NRW finden Sie unter www.bsw-beratung.de/bildungsscheck.htm Informationen und Anträge zum Prämiengutschein finden Sie unter www.bildungsprämien.info. 5 Fortbildungspunkte und ausgewiesener Praxisanteil Für alle Praxisinhaber und fachlichen Leitungen besteht eine Fortbildungsverpflichtung. Innerhalb von vier Jahren sind 60 Fortbildungspunkte zu erbringen. Eine Unterrichtsstunde von 45 Minuten entspricht einem Fortbildungspunkt. Für die dbs-Fortbildungen garantieren wir Ihnen, dass die Fortbildungspunkte von den Krankenkassen anerkannt werden. Bei jeder Fortbildung wird jeweils ausgewiesen, wie viele Fortbildungspunkte sie enthält. Darüber hinaus wird der Praxisanteil der jeweiligen Fortbildung in der Fortbildungsbescheinigung gesondert dokumentiert sein, um den Praxisnachweis bei Beantragung der Kassenzulassung zu erleichtern. Anmeldungen Für die Fortbildungen und die LRS-Weiterbildung gibt es unterschiedliche Anmeldeformulare als Kopiervorlage und zum Versenden (s. S. 80-81) Über die dbs-Homepage können Sie sich auch online anmelden. Am Ende des Heftes finden Sie die Teilnahmebedingungen und Anmeldeformulare. Bei allen Fragen zur Fortbildungsorganisation sowie zu An- oder Abmeldungen steht Ihnen Frau Melissa Peters ([email protected]) in der dbs-Geschäftsstelle gerne zur Verfügung. Wir hoffen, dass Sie auch dieses Jahr wieder von unserem Fortbildungsangebot angesprochen werden und freuen uns, Sie bei einigen unserer Fortbildungen begrüßen zu dürfen. Anregungen, Vorschläge, Empfehlungen, aber auch Kritik nehmen wir ([email protected] & wildegger-lack@ dbs-ev.de) gerne entgegen, um das Programm 2017 noch gezielter auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche abstimmen zu können. Ein herzlicher Dank geht an alle Referentinnen und Referenten, die dieses Programm ermöglicht haben! Ihre Dr. Andrea Liehs Dr. Elisabeth Wildegger-Lack dbs-Fortbildungsreferentin Stellvertretende dbs-Bundesvorsitzende 6 I) Frühförderung und Sprachentwicklungstherapie (A) Frühförderung und Sprachentwicklungstherapie 1. Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen im Schulalter – Diagnostik und Therapie 10 2. Sprachtherapie mit Bilderbüchern 11 3. Der Wortschatzsammler – Evidenzbasierte Strategietherapie lexikalischer Störungen im Kindesalter 12 4. Funktionsbezogenes Muskeltraining in der Artikulationstherapie bei persistierenden phonetischen Störungen 13 5. Sprachtherapeutische Diagnostik bei LKGS-Fehlbildungen mit LKGSF komplex 14 6. Das iPad in der Sprachtherapie 15 7. Störungen der auditiven und phonologischen Informationsverarbeitung – Theorie, Diagnostik und Therapie im Zusammenhang mit LRS 16 8. NEU! Spiel-Werk-Zeug zur Therapie von Sprachentwicklungsstörungen 17 9. Verbale Entwicklungsdyspraxie und die Assoziationsmethode nach McGinnis 18 10. ESGRAF 4-9 und KONTEXTOPTIMIERUNG: Evidenzbasierte Diagnose und Therapie grammatischer Störungen im Kindesalter 19 11. Musikalische Förderung und Therapie bei Sprach- und Kommunikationsstörungen 20 12. NEU! Die Weiterentwicklung der Erzählfähigkeit (WeidE-Konzept) 21 13. Therapie pragmatisch-kommunikativer Störungen bei Kindern 22 14. Late-Talker-Therapiekonzept 23 (B) MEHRSPRACHIGKEIT 15. NEU! Sprachstandsdiagnostik bei ein- und mehrsprachigen Kindern mit dem Screening der kindlichen Sprachentwicklung – SCREENIKS 24 16. 25 Diagnostik, Therapie und Elternberatung bei mehrsprachigen Kindern (C) MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION 17. Kommunikationsförderung bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) 26 18.(Sprach-)spezifische UK-Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung 27 19.Gebärden in der Kommunikationsförderung/ Sprachtherapie – eine Brücke in die Lautsprache 28 20.Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen – Zertifikats-Einführungskurs nach ISAAC-Standard 29 21.Unterstützte Kommunikation in der sprachtherapeutischen Arbeit bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung 34 7 Unsere Veranstaltungen II) MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE 22. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs 35 23. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs 35 24. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs 35 25. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs 36 26. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs 36 27. Die Dysphagiediagnostik in der Pädiatrie 37 28.Apparative Diagnostik erworbener Schluckstörungen nach internationalem Standard 38 29. NEU! Taping für SprachtherapeutInnen 39 30. NEU! Taping für SprachtherapeutInnen 39 31. Schluckstörungen im Alter : Diagnostik, Therapie, Management 40 32.F.O.T.T.® zum Kennenlernen – Einführung in die Behandlung von erworbenen Störungen der oralen Ernährung bei neurologisch erkrankten Patienten 41 33. Einführung in die Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien 45 34. 46 Kanülenmanagement bei neurogenen Dysphagien III) THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE 35. Diagnostik und Therapie von Dysarthrien 36.Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung an die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) 47 48 37.Gaumensegelprothetik bei Dysarthrien und nach oropharyngealen Tumorresektionen49 38. NEU! Diagnostik und Therapie bei bilingualen Aphasikern 50 39. NEU! Diagnose und Therapie ausgeprägter aphasischer Störungen 51 40. Sprach-/sprechtherapeutische Atemarbeit mit Erwachsenen mit neurologischen Störungen 52 41. Neue Methoden in der Aphasietherapie: Komplexitätsansatz und Fehlerfreies Lernen 53 42. 54 MODAK – Kommunikative Aphasietherapie 43. NEU! Sprachtherapie bei Demenz – Therapeutische Konzepte für die personzentrierte Arbeit bei demenzbedingten Sprachstörungen 55 44.Kognitive Dysphasien – Einteilung, Diagnostik und Therapie nichtaphasischer zentraler Sprachstörungen 56 45. PROMPT Einführungsseminar : Theorie und Praxis der PROMPT-Behandlungstechnik57 46. Sprechapraxie: Grundlagen – Diagnostik – Therapie 47.SpAT® – SprechApraxieTherapie bei schwerer Aphasie. SpAT® in Kombination mit MODAK® 8 58 59 Unsere Veranstaltungen 48.Semantische Gedächtnisstörungen nach Schlaganfall und bei Demenz – Ursache, Diagnostik und Therapie 60 IV) THERAPIE BEI STIMMSTÖRUNGEN 49.Stimmtherapie bei Erwachsenen mit funktionellen Dysphonien – theoretisch und praktisch 63 50. Objektive Sprech- und Stimmanalyse 64 51. Praxis der Funktionalen Stimmtherapie 65 V) REDEFLUSSSTÖRUNGEN UND MUTISMUS 52.Palin Parent Child Interaction: Ressourcenorientierte Therapie mit stotternden Vorschulkindern und ihren Eltern 67 53.Stottermodifikation bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen – Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil Ausbildung nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie 68 54. DortMuT – Dortmunder Mutismus-Therapie für Kinder und Jugendliche 69 55.Fluency Shaping: Therapie des Stotterns bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil Ausbildung nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie 70 VI)WORK-LIFE-BALANCE 56.Im Kontakt mit sich und anderen Menschen – MBSR-Achtsamkeitstraining für den Umgang mit Stress 71 VII) PRAXISMANAGEMENT UND -ZERTIFIZIERUNG 57. Praxisgründungsseminar 2016 72 58. Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs 73 59. NEU! Evidenzbasierte Sprachtherapie 74 VIII)dbs-Praxisinhabertreffen66 IX)dbs-Symposium 201676 X)dbs-Weiterbildung zum Thema Legasthenie79 9 frühförderung und Sprachentwicklungstherapie Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen im Schulalter – Diagnostik und Therapie Fortbildung 01/2016 Zunächst werden die Grundlagen zum Verständnis von Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen erläutert (aktuelle Definitionen, Differenzialdiagnostik). 09.04.2016 München Anschließend werden die aktuellen diagnostischen Verfahren in den audiologischen, den psychometrischen und den psycholinguistischen Bereichen bezogen auf die Hörverarbeitung und die Hörwahrnehmung ausführlich vorgestellt und anhand von praktischen Beispielen demonstriert. Hierbei erfolgt auch die kritische Wertung sämtlicher Verfahren. Anhand der individuellen Testergebnisse aus vorgenannter Diagnostik wird ein auditives Leistungsprofil erarbeitet, das die direkte Grundlage für die Behandlung der zentralen Hörverarbeitung und Wahrnehmungsstörungen ist. Ein weiterer Schwerpunkt ist die theoretische und praktische Einführung in das Übungsprogramm von Burger-Gar tner, Heber und Nickisch, das die Module „Individuelles teilfunktionsspezifisches Training“, „Kompensationsstrategien“ und „Tägliches häusliches Training“ umfasst. 9 FP Fortbildungsziele Durch die Fortbildung werden die diagnostischen und therapeutischen Grundlagen von AVWS erarbeitet, so dass eine unmittelbare Anwendung des erlernten Wissens im Praxisalltag gut gelingt. Referent Dr. med. Andreas Nickisch ist Arzt für Phoniatrie und Pädaudiologie. Seit 1999 leitet er die Abteilung Phoniatrie-Pädaudiologie-Logopädie im Kinderzentrum München. Dr. Nickisch beschäftigt sich seit 1982 mit AVWS und promovierte 1985 zum Thema „Ein Hörtest mit zeitkomprimierter Sprache für Kinder“. Zahlreiche seiner Publikationen befassen sich mit AVWS und er ist federführendes Mitglied der Arbeitsgruppe AVWS in der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie. Veranstaltungsort: München Zeit: Sa., 09.04.2016, 09.00 – 17.00 Uhr Teilnahmegebühr: 140,- 1 für Mitglieder 170,- 1 für Nichtmitglieder 10 frühförderung und Sprachentwicklungstherapie Sprachtherapie mit Bilderbüchern Fortbildung 02/2016 16.04.2016 Moers 8 FP Bilderbücher sind in der Sprachtherapie mit Kindern weit verbreitet und doch fehlt es TherapeutInnen vielfach an theoretischen Grundlagen und konkreten Zielvorstellungen. Die Fortbildung bietet Antworten auf die folgenden Fragen: • Welche Rolle spielt das Vorlesen von Bilderbüchern in der kindlichen Sprachentwicklung? • Welche Auswahlkriterien sind in der Sprachtherapie von Bedeutung? • Wie können Bilderbücher gezielt zur Diagnostik und Therapie eingesetzt werden? • Welche methodischen Aspekte gilt es zu beachten? Im Wechsel von Impulsreferaten, konkreten Buchbeispielen und gemeinsamen Übungen werden die Inhalte erarbeitet. Dabei steht die exemplarische Erprobung und Diskussion therapeutischer Möglichkeiten im Zentrum. Es wird ausreichend Gelegenheit zur eigenständigen Sichtung und Analyse zahlreicher Bilderbücher gegeben. Fortbildungsziele Die Fortbildung hat zum Ziel, die sprachlichen Förderchancen in Bilderbüchern aller Art aufzuspüren und ihren Einsatz in der Sprachtherapie kreativ zu erproben und zu diskutieren. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Wer hat, kann Bilderbücher mitbringen, die sich in der Sprachtherapie bewährt haben. Referentin Dr. Stephanie Riehemann hat Sonderpädagogik für Sprach- und Lernbehinderte an der Universität zu Köln studiert und dort fünf Jahre als Wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet. 2009 schloss sie ihre Promotion zum Thema Kontextoptimierung ab. Seit 2008 arbeitet sie an einer Förderschule Sprache. Veranstaltungsort: Moers Zeit: Sa., 16.04.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 130,- 1 für Mitglieder 160,- 1 für Nichtmitglieder 11 frühförderung und Sprachentwicklungstherapie Der Wortschatzsammler – Evidenzbasierte Strategietherapie lexikalischer Störungen im Kindesalter Fortbildung 03/2016 27.05.2016 28.05.2016 Hannover 16 FP Die Erweiterung des Wor tschatzes lexikalisch gestör ter Kinder ist sprachtherapeutisch eine never ending story. Prof. Motsch hat eine neue Strategietherapie entwickelt und evaluiert, die lexikalisch gestörte Kinder wieder zu „lexikalischen Staubsaugern“ macht. Die neue Therapiemethode deblockiert lexikalisches Lernen spracherwerbsgestörter Kinder durch therapeutische Verstärkung von Umwelterkundungsverhalten, Vermittlung von Fragestrategien und Kategorisierung eingespeicherter Lexeme. Die Veranstaltung vermittelt den TeilnehmerInnen die Grundlagen und Essentials des Wortschatzsammlers sowohl für das Vorschulalter wie auch für das Schulalter. Anschließend wird angestrebt, ihnen durch Rollenspiele in Kleingruppen und Videosequenzen Sicherheit für die Umsetzung der Therapie und Elternberatung zu vermitteln. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen kennen die Grundlagen lexikalischer Therapieformen. Sie haben einen Überblick über diagnostische Methoden. Sie kennen die Prinzipien und das methodische Vorgehen der lexikalischen Strategietherapie „Wortschatzsammler“. Sie kennen die Inhalte der Elternberatung bei lexikalisch gestörten Kindern. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Zur Vor- und Nachbereitung geeignet: Motsch, H.-J., Marks, D.K., Ulrich, T.M. (2015): Wortschatzsammler. Evidenzbasierte Therapie lexikalischer Störungen im Kindesalter. München: E.Reinhardt Verlag Referent Prof. Dr. Hans-Joachim Motsch hat Logopädie, Sonderpädagogik und Psychologie studiert. Er leitete die Abteilung Logopädie an der Universität Freiburg/Schweiz und war Professor für Sprachbehindertenpädagogik an der PH Heidelberg. Seit 2004 ist er Professor für Sprachbehindertenpädagogik an der Universität zu Köln. Er leitet das Forschungsinstitut und die Beratungsstelle für Sprachrehabilitation und ist Mitglied der Kompetenzgruppe des Zentrums für Mehrsprachigkeit und Integration. Veranstaltungsort: Hannover Zeit: Fr., 27.05.2016, 11.00 – 18.30 Uhr Sa., 28.05.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 260,- 1 für Mitglieder 290,- 1 für Nichtmitglieder 12 frühförderung und Sprachentwicklungstherapie Funktionsbezogenes Muskeltraining in der Artikulationstherapie bei persistierenden phonetischen Störungen Fortbildung 04/2016 27.05.2016 28.05.2016 Moers 16 FP Für eine korrekte Artikulation werden besondere Anforderungen an die orofaziale Muskulatur gestellt. Durch das Training bestimmter Muskelfunktionen eröffnet sich ein anderer Zugang zur Lautanbahnung und damit zu herkömmlichen Therapieansätzen. Gerade bei persistierenden phonetischen Störungen kann eine solche Herangehensweise neue Möglichkeiten zur therapeutischen Intervention bieten. Welche Muskelgruppen für eine korrekte Lautbildung relevant sind, wie Fehlfunktionen erkannt und physiologische Muskelfunktionen trainiert werden, ist Inhalt dieser Fortbildung. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen werden nach Abschluss der For tbildung ihre Fähigkeiten im Hinblick auf die Diagnostik und Therapie einer Artikulationsstörung erweitert haben. Durch gezielte Muskelübungen wird die Lautanbahnung in spezifischer Weise unterstützt. Die Vielzahl der vermittelten Übungen sowie die Erörterung der anatomischen Grundlagen versetzen die TeilnehmerInnen schnell in die Lage, eigenständig das Erlernte in ihren Therapieablauf einfließen zu lassen. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Handspiegel Referentin Veronika Struck ist Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin (Schule Schlaffhorst-Andersen) und verfügt über Zusatzausbildungen in klientenzentrierter Gesprächsführung, Muskelfunktionstherapie und Wirtschaftsmediation. Sie leitet eine Praxis für Atmung, Stimme und Myofunktionelle Therapie. Sie ist Autorin von „Kunterbunt rund um den Mund“, „Atemspiele“, „Mundwerk“/„Mundwerk-Mappe“ und des Therapiespiels „Kuntibunti“. Veranstaltungsort: Moers Zeit: Fr., 27.05.2016, 11.00 – 18.30 Uhr Sa., 28.05.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder 280,- 1 für Nichtmitglieder 13 frühförderung und Sprachentwicklungstherapie Sprachtherapeutische Diagnostik bei LKGS-Fehlbildungen mit „LKGSF komplex“ Fortbildung 05/2016 10.06.2016 11.06.2016 Moers 16 FP Die For tbildung beleuchtet das komplexe sprachliche Störungsbild der Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildung (LKGSF) anhand des Diagnostikmaterials „LKGSF komplex“ vom Säuglings- bis ins Erwachsenenalter. Strukturiert und detailliert werden u.a. Resonanzstörungen, velopharyngale Insuffizienz, kompensatorische Artikulation und orofaziale Störungen erläutert und das diagnostische Vorgehen erklärt. Dabei wird immer Bezug zu Therapieansätzen und interprofessionellen Behandlungsmöglichkeiten genommen, um insbesondere Therapiegrenzen aufzuzeigen. Gerne können Videos von Kindern mitgebracht und dann gemeinsam analysiert werden. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen sollen LKGSF-typische Sprechauffälligkeiten sicher erkennen, bestimmen und diagnostizieren lernen können. Sie lernen therapeutische Ansatzpunkte kennen und Therapiegrenzen einschätzen. Referentin Dr. Sandra Neumann ist akademische Sprachtherapeutin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln, Lehrstuhl Pädagogik und Therapie bei Sprach- und Sprechstörungen. In ihrer über zehnjährigen Forschungszeit zu LKGSF entwickelte sie u.a. das erste sprachtherapeutische Diagnostikmaterial „LKGSF komplex“ für Menschen mit LKGS-Fehlbildung im deutschsprachigen Raum. Veranstaltungsort: Moers Zeit: Fr., 10.06.2016, 09.00 – 18.00 Uhr Sa., 11.06.2016, 09.00 – 17.00 Uhr Teilnahmegebühr: 230,- 1 für Mitglieder 260,- 1 für Nichtmitglieder 14 frühförderung und Sprachentwicklungstherapie Das iPad in der Sprachtherapie Fortbildung 06/2016 18.06.2016 Hannover 8 FP Das iPad und etliche Apps bieten Therapierenden und Lernenden die Möglichkeit, ihre Lern-, Übungs- und Dokumentationsweise in der sprachtherapeutischen Arbeit mit neuen Techniken zu bereichern. In der Fortbildung wird ein Überblick über bestehende Apps gegeben, die sich für bestimmte Störungsbilder bewährt haben. Nach Möglichkeit werden deutschsprachige Produkte vorgestellt. Zusätzlich werden erste Erfahrungen mit dem Einsatz sogenannter Kreativapps gemacht, mit denen die Teilnehmenden lernen, eigene Übungs- und Aufgabenblätter oder Therapiebücher (mit Anweisungen, Erklärungen oder Therapieinhalten) zu erstellen. Zudem werden auch Apps gezeigt und ausprobiert, mit denen man aus eigenem Material Therapiespiele erstellen kann. Fortbildungsziele Ziel ist es, dass Teilnehmende einen Überblick über den sinnvollen Einsatz von iPad-Apps in der Sprachtherapie erhalten. Sie lernen anhand einiger ausgewählter ‚Kreativ-Apps’, eigene Arbeitsblätter, Aufgaben und Therapiedokumentationen zu erstellen. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien iPad; eventuell Zugang zum iTunes Store (bereits vorhanden oder in Form einer Guthabenkarte, falls Apps heruntergeladen werden möchten – nicht notwendig!) Referentin Dr. Marina Ruß arbeitet seit Abschluss ihres M.Sc. in Speech-Language Pathology an der University of British Columbia/Kanada als Logopädin in der Schweiz. Dort promovierte sie 2005 und ist neben der therapeutischen Arbeit in der Aus- und Weiterbildung von LogopädInnen und Lehrpersonen tätig. Sie entwickelt und publiziert Therapiematerial und ist seit 2013 an der Entwicklung von iPad-Apps der Lexico Serie beteiligt. Veranstaltungsort: Hannover Zeit: Sa., 18.06.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 170,- 1 für Mitglieder 200,- 1 für Nichtmitglieder 15 frühförderung und Sprachentwicklungstherapie Störung der auditiven und phonologischen Informationsverarbeitung Theorie, Diagnostik und Therapie im Zusammenhang mit LRS Fortbildung 07/2016 23.09.2016 24.09.2016 Moers 16 FP Einführend werden die Konzepte der auditiven und phonologischen Informationsverarbeitung vorgestellt und inhaltlich miteinander verglichen. Die Relevanz von Störungen in diesem Bereich für Lese-Rechtschreib-Störungen (LRS) wird durch empirische Befunde beleuchtet. Im Hauptteil der Fortbildung werden Diagnoseverfahren zur Überprüfung auditiver bzw. phonologischer Informationsverarbeitungsfähigkeiten vorgestellt und Fallbeispiele analysiert. Die Ableitung von Therapiezielen und -inhalten, vor allem im Zusammenhang mit LRS, bildet einen weiteren Schwerpunkt. Hierbei werden relevante Therapiematerialien und ihre Anwendungsmöglichkeiten besprochen. Die Fortbildung richtet sich vor allem an TeilnehmerInnen, die sich den Bereich der auditiven/phonologischen Informationsverarbeitung sowie LRS neu erschließen bzw. erste Erfahrungen auf diesem Gebiet machen möchten. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen werden mit der Theorie zur auditiven und phonologischen Informationsverarbeitung vertraut gemacht. Sie lernen verschiedene Diagnostiken und Therapiematerialien kennen und anhand von Fallbeispielen wird eingeübt, Therapieziele abzuleiten. Referentin Antje Kösterke-Buchardt ist Dipl.-Patholinguistin, Dyslexietherapeutin (BVL) und akademische LRS-Therapeutin (dbs). Sie arbeitet in einer logopädischen Praxis mit den Schwerpunkten der Störungen der phonologischen Bewusstheit, AVWS und SES. Sie setzt sich mit dem Thema Entwicklungsdyslexien und phonologische Bewusstheit auseinander und evaluier t derzeit einen Ansatz zur kombinier ten Therapie der phonologischen Bewusstheit und des Lesens. Veranstaltungsort: Moers Zeit: Fr., 23.09.2016, 11.00 – 18.30 Uhr Sa., 24.09.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder 280,- 1 für Nichtmitglieder 16 frühförderung und Sprachentwicklungstherapie Spiel-Werk-Zeug zur Therapie von Sprachentwicklungsstörungen Fortbildung 08/2016 07.10.2016 08.10.2016 Dortmund 14 FP NEU! Die Sprachentwicklungsstörung im Kindesalter hat viele Gesichter/ Facetten. Was die Therapie immer begleitet, ist das Spiel. Es ist die zentrale Lernhandlung von Kindern im Kindergarten- und Schulalter. Als soziale Interaktion motivier t es, forder t heraus und vermittelt zugleich therapeutische Inhalte. Die Gestaltung gezielter therapeutischer Intervention in spielerischer Form ist deshalb eine zentrale therapiedidaktische Kompetenz. Die Fortbildung macht die Bandbreite verschiedener Spielformen (Symbol-, Rollen-, Regelspiel etc.) und ihre Einsatzmöglichkeiten in der Sprachtherapie praktisch erfahrbar. Das Seminar erweiter t das eigene Spielreper toire für die Therapie von Störungen der Artikulation, Semantik, Syntax und Pragmatik. Fortbildungsziele Die Fortbildung öffnet den TeilnehmerInnen den Blick dafür, für jedes Therapieziel ein passendes Spiel zu finden oder zu erfinden. Diese Fortbildung will dazu ermutigen/bestärken, alte Spiele neu zu entdecken. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Nicht genutztes Spiel (zum Neuentdecken in der Fortbildung) Referentinnen Dr. Elisabeth Wildegger-Lack und Dr. Bettina Achhammer haben in München Sprachheilpädagogik studiert und dort promoviert. Dabei haben sie sich mit verschiedenen Aspekten des kindlichen Spiels und seiner therapeutischen Bedeutung befasst. Die unterschiedlichen Ansätze ergänzen sich gegenseitig in der praktischen Arbeit. Ihre Spielbegeisterung im therapeutischen Alltag möchten sie in dieser Fortbildung vermitteln. Veranstaltungsort: Dortmund Zeit: Fr., 07.10.2016, 11.00 – 19.00 Uhr Sa., 08.10.2016, 09.00 – 15.00 Uhr Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder 280,- 1 für Nichtmitglieder 17 frühförderung und Sprachentwicklungstherapie Verbale Entwicklungsdyspraxie und die Assoziationsmethode nach McGinnis Fortbildung 09/2016 14.10.2016 15.10.2016 Hamburg 12 FP Kinder mit einer verbalen Entwicklungsdyspraxie (VED) haben Schwierigkeiten, Artikulationsbewegungen gezielt (willkürlich) zu planen; die (zentrale) artikulatorische Programmierung ist gestört. Dies kann schon Einzellaute und vor allem Phonemfolgen betreffen. Weitere sprachliche Ebenen können mit beteiligt sein. Diese hartnäckige Störung zeichnet sich u.a. durch Suchbewegungen und einen unsystematischen Lautgebrauch aus. Erstes Ziel der Fortbildung ist es, die Symptome der VED sowie differentialdiagnostische Merkmale zur Abgrenzung gegenüber anderen Aussprachestörungen erkennen zu können (Theorie und Videobeispiele). Im zweiten Teil der Fortbildung wird der Therapieansatz nach Mc Ginnis erarbeitet. Modifiziert ist dieser Ansatz auch für nicht-sprechende und/ oder geistig behinderte Kinder anwendbar. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen erkennen eine VED und können mit der McGinnisMethode arbeiten (Skript, Spiel- und Bildmaterial). Modifiziert ist die Methode ein möglicher Einstieg in die Kommunikationstherapie mit nicht-sprechenden Kindern. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Einen roten und einen blauen Stift Referentin Cornelia Reuß ist Logopädin. Nach mehrjähriger therapeutischer Tätigkeit war sie Lehrlogopädin in Hamburg und Bielefeld. Parallel dazu war und ist sie als Logopädin in freien Praxen tätig. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit in Lehre, Supervision, Fortbildung, Diagnostik und Therapie liegen in der Sprech- und Sprachtherapie bei GB, CP, VED und Stimmtherapie nach LE. Veranstaltungsort: Hamburg Zeit: Fr., 14.10.2016, 16.00 – 20.00 Uhr Sa., 15.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 190,- 1 für Mitglieder 220,- 1 für Nichtmitglieder 18 frühförderung und Sprachentwicklungstherapie ESGRAF 4-9 und KONTEXTOPTIMIERUNG: Evidenzbasierte Diagnose und Therapie grammatischer Störungen im Kindesalter Fortbildung 10/2016 21.10.2016 22.10.2016 Duisburg 16 FP Die KONTEXTOPTIMIERUNG gehört nach zehnjähriger Forschungsarbeit inzwischen zu einer der wenigen evidenzbasierten Therapieformen im Rahmen der Sprachtherapie, d.h. die positiven Effekte dieser Therapieform grammatischer Störungen sind hinreichend empirisch belegt. Prof. Motsch und Prof. Rietz werden 2016 die standardisierte und normierte ESGRAF 4-9 publizieren die auf der Basis des spieldiagnostischen Verfahrens ESGRAF-R (Motsch 2013) entwickelt wurde. ESGRAF 4-9 erfüllt alle psychometrischen Gütekriterien und liefert effizient therapierelevante Ergebnisse. Die Veranstaltung vermittelt den TeilnehmerInnen die Grundlagen und Essentials der Kontextoptimierung. Die Fortbildung unterstützt und begleitet bei der Umsetzung in die Therapieplanung erster kontextoptimierter Therapieeinheiten auf der Basis der ESGRAF 4-9. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen kennen die Meilensteine ungestörter und gestörter grammatischer Entwicklung. Sie kennen die Methodik, Auswertung und Interpretation des psychometrischen Testverfahrens ESGRAF 4-9. Sie kennen die Prinzipien und das methodische Vorgehen der Kontextoptimierung für alle wichtigen grammatischen Therapieziele. Teilnahmevoraussetzungen Rietz, C., Motsch, H.-J. (2014): Testtheoretische Absicherung der ESGRAF 4-9. In: Empirische Sonderpädagogik 4, 300-312 Motsch, H.-J. (2013): Grammatische Störungen – Basisartikel. In: Sprachförderung und Sprachtherapie 2, 1, 2-8 (können auf der Homepage von Prof. Motsch abgerufen werden: www.hf.uni-koeln.de/31284) Referent Prof. Dr. Hans-Joachim Motsch hat Logopädie, Sonderpädagogik und Psychologie studiert. Er leitete die Abteilung Logopädie an der Universität Freiburg/Schweiz und war Professor für Sprachbehindertenpädagogik an der PH Heidelberg. Seit 2004 ist er Professor für Sprachbehindertenpädagogik an der Universität zu Köln. Er leitet das Forschungsinstitut und die Beratungsstelle für Sprachrehabilitation und ist Mitglied der Kompetenzgruppe des Zentrums für Mehrsprachigkeit und Integration. Veranstaltungsort: Duisburg Zeit: Fr., 21.10.2016, 11.00 – 18.30 Uhr Sa., 22.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 260,- 1 für Mitglieder 290,- 1 für Nichtmitglieder 19 frühförderung und Sprachentwicklungstherapie Musikalische Förderung und Therapie bei Sprach- und Kommunikationsstörungen Fortbildung 11/2016 22.10.2016 München 8 FP In der eintägigen Fortbildung werden die Zusammenhänge zwischen Sprache, Kommunikation, Musik, Kognition und Emotion ebenso erörtert wie Ergebnisse aus der musikalischen Interventions- und Trainingsforschung vorgestellt. Ausgehend von diesen Ergebnissen werden Möglichkeiten der Musiktherapie und der musikalischen Förderung in Bezug auf Sprache, Sprachverarbeitung, Kommunikation, Wahrnehmung und Emotion vorgestellt und praktisch erprobt. Abschließend werden die Möglichkeiten zum Einsatz von Musik in Sprachförderung und Sprachtherapie bei ausgewählten Störungsbildern erarbeitet. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen kennen die Zusammenhänge zwischen Sprache, Kommunikation, Musik, Kognition und Emotion. Desweiteren erlernen sie Möglichkeiten der musikalischen Förderung kommunikativ-pragmatischer Fähigkeiten bei ausgewählten Störungsbildern im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Wenn Sie bereits Musik/Musikinstrumente in der Therapie einsetzen, dann bringen Sie diese bitte mit. Referent Dr. Stephan Sallat ist Sprachheilpädagoge und arbeitete als Dozent an den Universitäten Leipzig, Halle und Gießen. Seit 2014 ist er Juniorprofessor für Pädagogik des Spracherwerbs unter besonderen Bedingungen an der Universität Erfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind: SSES, Prosodie, Musik- und Sprachverarbeitung, Musiktherapie bei Kindern mit Sprach- und Kommunikationsstörungen, Diagnostik pragmatischer Fähigkeiten sowie Bildungsbiographien von Kindern mit sprachlichem Förderbedarf. Veranstaltungsort: München Zeit: Sa., 22.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 140,- 1 für Mitglieder 170,- 1 für Nichtmitglieder 20 frühförderung und Sprachentwicklungstherapie Die Weiterentwicklung der Erzählfähigkeit (WeidE-Konzept) Fortbildung 12/2016 12.11.2016 Hannover 12 FP NEU! Die Fähigkeit, eine Geschichte zu erzählen, ist sowohl für das tägliche Leben als auch für den schulischen Erfolg unerlässlich. Störungen der Erzählfähigkeit nehmen immer mehr zu. Eine Erzählung oder Geschichte ist eine systematische Anordnung von thematisch orientierten Einzelheiten. Sie beinhaltet eine Struktur und eine Weiterentwicklung. Es werden auch erste Anfänge der Erzählfähigkeit erfasst, die manchmal kaum mehr als die Erzählabsicht enthalten. Im Seminar wird der theoretische Hintergrund, erste kindliche Geschichtenteile sowie auch die Voraussetzungen und die Entwicklungsstufen der Erzählfähigkeit thematisiert, dabei lernen die TeilnehmerInnen zwei therapieimmanente informelle Diagnoseverfahren und strukturierte, theoretisch fundierte Therapiebeispiele kennen. Fortbildungsziele Nach Beendigung der Fortbildung sind die TeilnehmerInnen in der Lage, die Erzählung einer Geschichte mit zwei verschiedenen Diagnosebögen zu analysieren, Therapieziele zu setzen und passende Therapiespiele auszusuchen bzw. selber zu erstellen. Referentin Susan Schelten-Cornish ist Sprachheilpädagogin (Dipl.-Päd., B.A. Hons) und tätig in der Sprachtherapiepraxis und -forschung. Sie betreibt eine eigene sprachtherapeutische Praxis für alle Störungsbilder, aber mit den Schwerpunkten: spät sprechende Kinder, Förderung der Erzählfähigkeit, Umsetzung sprachpragmatischer Ziele. Sie hat zahlreiche Fachveröffentlichungen zu diesem Thema publiziert. Veranstaltungsort: Hannover Zeit: Sa., 12.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 170,- 1 für Mitglieder 200,- 1 für Nichtmitglieder 21 frühförderung und Sprachentwicklungstherapie Therapie pragmatisch-kommunikativer Störungen bei Kindern Fortbildung 13/2016 18.11.2016 19.11.2016 München 14 FP Am Anfang der Fortbildung erfolgt ein Überblick über die theoretischen Grundlagen der Pragmatik und ihre Störungen. Darauf aufbauend wird eine Übersicht über vorhandene Diagnostik- und Therapieverfahren gegeben. Der Schwerpunkt liegt auf der Erarbeitung des Konzepts Therapie-PraFIT. Hier werden praxisnah Übungsformate zu den Bereichen Blickkontakt, Gesprächsführung, Erzählfähigkeiten und Sozialverhalten vermittelt. Die TeilnehmerInnen lernen die therapeutische Methode des improvisierten Rollenspiels kennen und üben sie mit praktischen Übungen für den therapeutischen Alltag ein. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick über die Theorie der Pragmatik und mögliche Diagnostikverfahren. Sie lernen die Elemente der Therapie-PraFIT kennen und erproben praxisnah die Anwendung einzelner Übungsformate. Referentin Dr. Bettina Achhammer arbeitete mehrere Jahre als angestellte Sprachtherapeutin und Fachliche Leitung in einer freien Praxis. Seit 2012 ist sie zusätzlich als Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Sprachheilpädagogik in München tätig. 2014 schloss sie ihre Promotion zum Thema pragmatisch-kommunikative Störungen bei Kindern ab. In ihrer Dissertation entwickelte sie ein Therapiekonzept, das sie in einer Studie evaluierte. Veranstaltungsort: München Zeit: Fr., 18.11.2016, 11.00 – 17.00 Uhr Sa., 19.11.2016, 09.00 – 17.00 Uhr Teilnahmegebühr: 220,- 1 für Mitglieder 250,- 1 für Nichtmitglieder 22 frühförderung und Sprachentwicklungstherapie Late-Talker-Therapiekonzept Fortbildung 14/2016 19.11.2016 Moers 8 FP Ein später Sprechbeginn mit zwei Jahren gilt als ein wesentlicher Risikofaktor für eine spätere Spracherwerbsstörung. Mithilfe einer gezielten sprachtherapeutischen Diagnostik kann das weitere therapeutische Vorgehen bestimmt werden. In der sprachtherapeutischen Praxis zeigt sich eine heterogene Gruppe derjenigen Kinder, die mit zwei Jahren noch nicht bzw. wenig sprechen. Je nach Diagnose empfehlen sich ein unterschiedliches therapeutisches Vorgehen sowie verschiedene Strategien in der Elternberatung. Die Fortbildung vermittelt einen kurzen Überblick über den frühen Spracherwerb und die Sprachdiagnostik im zweiten Lebensjahr. Im Fokus des Kurses steht das Late-Talker-Therapiekonzept von Schlesiger (2009), welches als sekundär-präventive Maßnahme nachweislich effektiv zur Prävention von umschriebenen Sprachentwicklungsstörungen beiträgt. Anhand von Fallbeispielen werden ausgewählte sprachspezifische Methoden in der kindzentrierten Therapie mit Late-Talkern veranschaulicht. Fortbildungsziele Die Fortbildung vermittelt (differential-)diagnostische Kompetenzen bei nicht/wenig sprechenden zweijährigen Kindern. Schwerpunkt ist der Erwerb therapeutischer (Beratungs-)Kompetenzen in der Frühintervention für Late-Talker Kinder (direkt, therapeutenbasier t und indirekt, elternbasiert). Referentin Dr. Mascha Wanke ist Dipl.-Sprachheilpädagogin und arbeitet seit 2003 mit dem inhaltlichen Schwerpunkt der sprachtherapeutischen Frühintervention. Von 2007 bis 2009 war sie als Lehrkraft an der TU Dortmund beschäftigt und ist seit 2008 als Referentin zum Thema „Late-Talker“ tätig. Seit 2009 ist sie sprachtherapeutisch und wissenschaftlich tätig an der Kinderklinik Hochried in Murnau. Veranstaltungsort: Moers Zeit: Sa., 19.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 140,- 1 für Mitglieder 170,- 1 für Nichtmitglieder 23 mehrsprachigkeit Sprachstandsdiagnostik bei ein- und mehrsprachigen Kindern mit NEU! dem Screening der kindlichen Sprachentwicklung – SCREENIKS Fortbildung 15/2016 30.04.2016 Moers 8 FP In der Fortbildung wird das 2014 erschienene Screening der kindlichen Sprachentwicklung – SCREENIKS vorgestellt, das eine zeitökonomische Erfassung des individuellen Sprachentwicklungsstandes bei vier- bis siebenjährigen ein- und mehrsprachigen Kindern ermöglicht. Das computergestützte Verfahren wurde für ein- und mehrsprachige Kinder separat normiert und überprüft die Bereiche Aussprache, Grammatik und Wortschatz. Im automatisch erstellten Bericht werden die förderrelevanten Bereiche des Kindes genau dargestellt. Zudem lässt sich, wenn gewünscht, ein automatisierter Vergleichsbericht erstellen, der die Leistungsentwicklung des jeweiligen Kindes in einer bestimmten Zeitspanne (z. B. nach drei Monaten Therapie) in den Bereichen Aussprache, Grammatik und Wortschatz zeigt. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen bekommen einen detaillier ten Einblick in die Handhabung des computergestützten Verfahrens SCREENIKS. Sie können das Verfahren direkt am eigenen Laptop ausprobieren. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Gerne eigenen Laptop (kein Mac) zum Ausprobieren des Verfahrens. Referentin Dr. Lilli Wagner ist Dipl.-Sprachheilpädagogin und promovierte 2001 zum Thema „Die russlanddeutsche Migration in der Sprachbehindertenpädagogik“. Sie arbeitete als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Köln und München und vertrat an dem dort angegliederten Forschungsinstitut für Sprachtherapie und Rehabilitation den Schwerpunkt Russisch-Deutsch. Derzeit arbeitet sie als Sprachtherapeutin und Fortbildungsreferentin zum Thema Mehrsprachigkeit. Veranstaltungsort: Moers Zeit: Sa., 30.04.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder 180,- 1 für Nichtmitglieder 24 mehrsprachigkeit Diagnostik,Therapie und Elternberatung bei mehrsprachigen Kindern Fortbildung 16/2016 01.07.2016 02.07.2016 Dortmund 16 FP In der For tbildung werden einige praktische Hilfsmittel vorgestellt, die eine differenzialdiagnostische Abgrenzung bei Migrantenkindern ermöglichen, u.a. kontrastive Sprachvergleiche mit Beispielen für russisch, polnisch, griechisch, spanisch, türkisch und arabisch sprechende Kinder. Für die Differenzialdiagnostik wird ein von der Referentin ausgearbeitetes Screening der Erstsprachfähigkeit bei Migrantenkindern – SCREEMIK 2 (Russisch-Deutsch, Türkisch-Deutsch) näher vorgestellt, das deutschsprachigen Fachpersonen ohne Kenntnisse der Erstsprache des Kindes und ohne Übersetzer eine Einschätzung des sprachlichen Entwicklungsstandes des Kindes ermöglicht. Neben allgemeinen Hinweisen zum therapeutischen Umgang mit zweisprachigen Kindern wird das Therapiekonzept für mehrsprachige Kinder von Jenny (2008) beispielhaft vorgestellt. Die Fortbildungsinhalte werden mit Videobeispielen verdeutlicht. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen werden für die Besonderheiten der mehrsprachigen Entwicklung sensibilisiert. Sie lernen aktuelle diagnostische Verfahren für mehrsprachige Kinder kennen und gewinnen mehr Sicherheit im praktischen Umgang mit Migrantenkindern und ihren Familien. Teilnahmevoraussetzungen Vorbereitungslektüre wird bei Anmeldung mitgeteilt. Referentin Dr. Lilli Wagner ist Dipl.-Sprachheilpädagogin und promovierte 2001 zum Thema „Die russlanddeutsche Migration in der Sprachbehindertenpädagogik“. Sie arbeitete als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Köln und München und vertrat an dem dort angegliederten Forschungsinstitut für Sprachtherapie und Rehabilitation den Schwerpunkt Russisch-Deutsch. Derzeit arbeitet sie als Sprachtherapeutin und Fortbildungsreferentin zum Thema Mehrsprachigkeit. Veranstaltungsort: Dortmund Zeit: Fr., 01.07.2016, 11.00 – 18.30 Uhr Sa., 02.07.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 230,- 1 für Mitglieder 260,- 1 für Nichtmitglieder 25 MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION Kommunikationsförderung bei Menschen mit Autismus-SpektrumStörung (ASS) Fortbildung 17/2016 Besonderheiten in Interaktion und Verhalten von Menschen mit ASS führen häufig zu Missverständnissen und problematischen Situationen. 19.02.2016 20.02.2016 Köln Im Rahmen dieser Fortbildung werden die Erscheinungsformen des frühkindlichen Autismus und des Asperger-Syndroms vorgestellt und daraus diagnostische und therapeutische Ansätze und Interventionen abgeleitet. Darüber hinaus wird die Kommunikationsförderung anhand des Picture Exchange Communication System (PECS) vermittelt und mit Videoausschnitten und Übungseinheiten konkret dargeboten. 15 FP Fortbildungsziele Die For tbildung möchte die TeilnehmerInnen befähigen, zum einen die verschiedenen Erscheinungsformen der ASS erkennen und die Betroffenen angemessen fördern zu können, zum anderen mit der Kommunikationsmethode PECS in der Praxis zu arbeiten. Referenten Frederik Pfeiffer ist Dipl.-Sozialpädagoge, Systemischer Berater und arbeitet als Therapeut im Autismus Therapie Zentrum Köln. Neben der einzeltherapeutischen Arbeit mit Menschen mit frühkindlichen Autismus und Menschen mit dem Asperger-Syndrom ist er in der Eltern- und Institutionsberatung tätig und als Dozent bei verschiedenen Einrichtungen wie Frühförderzentren, Schulen und spezifischen Autismusinstituten. Ursula Franke ist Dipl.-Pädagogin, Sprachtherapeutin, Kinder- und Jugendlichen-Psychologin, Systemische Familientherapeutin und Supervisorin. Sie arbeitet im Autismus Therapie Zentrum Köln als stellvertretende Leiterin. Neben der Arbeit mit Menschen mit ASS, der Elternarbeit und Institutionsberatung ist sie seit über zehn Jahren im Fortbildungsbereich tätig. Veranstaltungsort: Köln Zeit: Fr., 19.02.2016, 11.00 – 18.15 Uhr Sa., 20.02.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder 280,- 1 für Nichtmitglieder 26 MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION (Sprach-)spezifische UK-Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung Fortbildung 18/2016 01.07.2016 Moers 8 FP Die (sprach-)spezifische Diagnostik von Menschen mit geistiger Behinderung stellt für viele TherapeutInnen eine große Herausforderung dar. Aufgrund fehlender Diagnostikverfahren für Menschen mit Behinderung erfolgt vielfach gar keine Diagnostik oder nur eine unzureichende. Dies führt in der Versorgung mit Maßnahmen der Unterstützten Kommunikation zur Über- oder Unterversorgung. In dieser Fortbildung werden Möglichkeiten der Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger und motorischer Behinderung aufgezeigt, die sich nach den Stadien der normalen Sprachentwicklung richten. In einem praxisorientierten Teil werden Möglichkeiten der Adaption verschiedener (sprach-) spezifischer Testverfahren für Menschen mit Behinderung erarbeitet und Diagnostikergebnisse im Hinblick auf das weitere therapeutische Vorgehen diskutiert. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen lernen Möglichkeiten der Adaption von (sprach-) spezifischen Diagnostikmaterialien in der UK-Versorgung von Menschen mit Behinderung kennen. Sie werden für die zu erhebenden Daten und die Auswahl geeigneter Verfahren sensibilisiert und wissen, inwieweit die erhobenen Daten für die anschließende UK-Versorgung genutzt werden können. Referentin Dr. Andrea Liehs ist akademische Sprachtherapeutin, führt Diagnostiken und Beratungen zur UK-Versorgung im Zentrum für Unterstützte Kommunikation Moers (ZUK) durch und arbeitet in den Caritas Wohnund Werkstätten Niederrhein (CWWN). Sie leitet ein Kooperationsprojekt der Caritas Niederrhein und dem ZUK zur Implementierung von UK in den CWWN. Seit 2000 Vorträge, Fortbildungen und Veröffentlichungen zu den Themen UK und Dysarthrie/Dysarthrophonie. Veranstaltungsort: Moers Zeit: Fr., 01.07.2016, 10.00 – 17.15 Uhr Teilnahmegebühr: 130,- 1 für Mitglieder 160,- 1 für Nichtmitglieder 27 MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION Gebärden in der Kommunikationsförderung/Sprachtherapie – eine Brücke in die Lautsprache Fortbildung 19/2016 28.10.2016 29.10.2016 Köln 12 FP Kinder mit Entwicklungsverzögerungen und/oder (geistigen) Behinderungen, die noch nicht oder nur eingeschränkt über Lautsprache verfügen, machen häufig negative Kommunikationserfahrungen. Gebärden können diesen Kindern helfen, Wünsche und Bedürfnisse zu äußern und stellen eine mögliche „Brückenfunktion“ zur Lautsprache dar. Zunächst erfolgt ein theoretischer Einblick in gebräuchliche Gebärdensprachsysteme und -sammlungen, wobei auch deren Vor- und Nachteile erarbeitet werden. Anschließend werden die Grundregeln im Umgang mit Gebärden dargestellt, die Initiierung von Lernprozessen mit Gebärden sowie die Dokumentation von (sprachlichen) Äußerungen. Die Inhalte einer spezifischen Diagnostik und ihrer Dokumentation werden an einem Fallbeispiel erläutert. Ein weiterer Schwerpunkt der Fortbildung liegt auf der praktischen Erarbeitung eines kleinen Kernund Grundvokabulars in Gebärden, das mit Liedern, Gedichten und Spielen stabilisiert wird. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen sind in der Lage, erste kleine Lieder und Spiele mit Gebärden zu unterstützen und einige wichtige Begriffe zu (be)nutzen. Sie können den aktuellen Sprachstand des Kindes diagnostizieren, Rückschlüsse auf den Sprachentwicklungsstand und Konsequenzen für das weitere Vorgehen ziehen. Teilnahmevoraussetzungen Vorkenntnisse in der Gebärdensprache sind erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich. Referentin Birgit Appelbaum ist Dipl.-Musikerin und akademische Sprachtherapeutin. Sie arbeitet im Zentrum für Sprachtherapie sowie im Zentrum für Unterstützte Kommunikation in Moers (Schwerpunkte: spezifische Sprachtherapie bei hörgeschädigten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Stimmstörungen, UK bei sinnesbeeinträchtigten Menschen). Sie ist For tbildungsreferentin sowie Autorin von Fachbüchern und Lehrbeauftragte an der Universität zu Köln und der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen. Veranstaltungsort: Köln Zeit: Fr., 28.10.2016, 11.00 – 16.45 Uhr Sa., 29.10.2016, 10.00 – 15.45 Uhr Teilnahmegebühr: 220,- 1 für Mitglieder 250,- 1 für Nichtmitglieder 28 MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen – Zertifikats-Einführungskurs nach ISAAC-Standard Fortbildung 20/2016 04.11.2016 05.11.2016 Dortmund 16 FP Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die verschiedenen Systeme zur Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten für Menschen, die – obwohl sie in der Regel nicht gehörlos sind – aus verschiedenen Gründen gar nicht oder nur sehr begrenzt in der Lage sind, verständliche Lautsprache zu produzieren. Die intellektuellen Voraussetzungen und die Möglichkeiten des Sprachverständnisses dieser Personen können sehr unterschiedlich sein. Es kann sich sowohl um Menschen mit kaum wahrnehmbaren oder ganz geringen Ansätzen in diesen Bereichen als auch um solche mit höchst differenzierten Fähigkeiten handeln. Da es sich um einen Einführungslehrgang nach ISAAC-Standard handelt, erhalten die TeilnehmerInnen am Ende der Veranstaltung ein Zertifikat. Dieses wird durch die Referentinnen ausgehändigt. Referentinnen Nadine Diekmann ist Sonderschullehrerin an einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung und seit 2003 autorisierte ISAAC-Referentin. Sie verfügt neben ihrer Lehrtätigkeit auch in der Beratung, Kleingruppenförderung und einem Multiplikatorenmodell über Erfahrungen mit Unterstützter Kommunikation. Miriam Thiemann ist akademische Sprachtherapeutin in einem Familienzentrum mit integrativer Kindertagesstätte in Bochum und seit 2003 als autorisierte ISAAC-Referentin tätig. Sie arbeitet in mehreren UK-Arbeitskreisen mit. Bitte beachten Sie, dass der Preis für das Zertifikat in der Teilnahmegebühr enthalten ist! Veranstaltungsort: Dortmund Zeit: Fr., 04.11.2016, 10.00 – 17.30 Uhr Sa., 05.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 290,- 1 für Mitglieder 320,- 1 für Nichtmitglieder 29 dbs-Informations- und Werbematerialien Sprachentwicklung ist kein Kinderspiel... (2. Auflage) Sprachförderung oder Sprachtherapie? Welche Hilfe braucht das Kind? Diese dbs-Broschüre soll Betroffenen und Entscheidungsträgern helfen, die möglichen Maßnahmen bei und zur Prävention von sprachlichen Auffälligkeiten im Kindesalter zu unterscheiden. Preis: 0,50 1 je Broschüre zzgl. Versandkosten Hilfen für Sprachanfänger (2. Auflage) Wie kann der kindliche Spracherwerb im Alltag unterstützt werden? Die zwölfseitige Broschüre richtet sich vor allem an Eltern und ErzieherInnen oder Tagesmütter/-väter. Mit vielfältigen Beispielen wird den LeserInnen verdeutlicht, wie „sprachintensiv“ der Alltag mit Kindern ist und wie gut jede Interaktion zwischen Erwachsenem und Kind genutzt werden kann, um die Sprachentwicklung zu fördern und den kindlichen Spracherwerb zu unterstützen. Preis: 1,00 1 je Broschüre zzgl. Versandkosten APHASIE – Wege in die Sprachtherapie Informationen für Betroffene und Angehörige Diese 8-seitige Broschüre möchte Ihnen und Ihren Angehörigen helfen, eine geeignete Sprachtherapie auszuwählen. Wir nennen Ihnen Merkmale einer guten Sprachtherapie und zeigen, wie Ziele einer Aphasietherapie aussehen können. Sie können die Broschüre auf www.dbs-ev.de als pdf-Datei herunterladen. Die Broschüre kann auch bestellt werden: Preis: 0,50 1 je Broschüre zzgl. Versandkosten 30 dbs-Infobroschüren zum Download dbs-Informationsbroschüren für Betroffene und Angehörige Der dbs gibt eine Reihe von Informationsbroschüren für Betroffene und Angehörige heraus. Die Broschüren informieren in verständlicher, kompakter Form und auf aktuellem wissenschaftlichen Kenntnisstand über Störungsbilder, Ursachen, diagnostische und therapeutische Möglichkeiten. Sie können von interessierten Patienten, Eltern und Angehörigen direkt heruntergeladen werden. Selbstverständlich können sie aber auch von den TherapeutInnen als Informationsschriften für die Praxis genutzt werden. • Störungen des Spracherwerbs • Stottern • Aphasie Weitere Broschüren mit Informationen über andere Störungsbilder sind in Vorbereitung! Sie können die Broschüren auf www.dbs-ev.de als pdf-Datei herunterladen. 31 dbs-Flyer Du hast weitere Fragen zum dbs? Dann besuch doch eine Informationsveranstaltung oder das dbs-Berufseinsteigerseminar an Deiner Hochschule. Oder Du wendest Dich an die Studierendenver tretung und schreibst eine Mail an [email protected] Die Mitgliedschaft im dbs kostet für Studierende 40 Euro im Jahr. Du erhältst aber einen ProLog-Gutschein im Wert von 40 Euro: Damit ist Dein erstes Mitgliedsjahr quasi beitragsfrei! Alle Vorteile einer dbs-Mitgliedschaft auf einen Blick: • Vertretung Deiner Interessen in Studium und Beruf • Unterstützung bei der Praktikumssuche • kostenlose Fachzeitschrift „Logos“ • Präsentationsmöglichkeit eigener Arbeiten • viele kostenlose Serviceleistungen wie z. B. Rechtsberatung und Vertragsprüfung • Engagement für eine bessere Vergütung • Vergünstigungen bei dbs-Fortbildungen und beim dbs-Symposium • Prolog Gutschein über 40 Euro • dbs-Studierendenvertretung als Ansprechpartner vor Ort • Kontakte zur eigenen dbs-Landesgruppe Fast jede Berufsgruppe hat einen Berufsverband, der sich für sie einsetzt, sie vertritt und fördert. Wer ist das bei uns akademischen Sprachtherapeuten/Logopäden? Sie haben Fragen zum Service des dbs Unsere Interessenver tretung ist der Deutsche Bunfür Ihre Hochschule? desverband der akademischen Sprachtherapeuten e.V. Wir Im beraten in einem (dbs). dbs sindSie allegerne Studiengänge der persönlichen akademischen Gespräch oder Telefonat! in Außerdem kanninder dbs Sprachtherapie/Logopädie Deutschland einem auch an IhrerBerufsHochschule Informationsveranstaltungemeinsamen und Fachverband vertreten. Der gen und und Seminare zum Berufseinstieg anbieten. sich Vorstand viele andere Personen engagieren ehrenamtlich für den dbs. Sie arbeiten eng mit dem Sie erreichen uns unter:in Moers zusammen. Team der Geschäftsstelle [email protected] Weitere Informationen zum dbs findest Du hier: Tel.: 02841/988191- 0 Als Download auf der dbs-Homepage verfügbar: dbs-Schriften zu den Studiengängen der akademischen Sprachtherapie und Logopädie www.dbs-ev.de • Leitbild „Akademische Sprachtherapeutin/Akademischer Sprachtherapeut“ erstellt von der dbswww.facebook.com/sprachtherapeuten Dozentenkonferenz • Standards für den Erwerb klinisch-praktischer Geschäftsstelle: Kompetenzen in Logopädie/Sprachtherapie • Kompetenzprofi l „Akademische Deutscher Bundesverband der Sprachtherapie/ akademischen Logopädie“ Sprachtherapeuten Goethestraße 16, 47441 Moers Tel.: 02841 998 191-0, Fax: 02841 998 191-30 Internet: www.dbs-ev.de, E-Mail: [email protected] Layout: de Haar Grafikdesign, Köln · www.dehaar.de Fotos: dbs, Fotolia (fhmedien, Claus Mikosch, WavebreakmediaMicro) ViSdP: RA Volker Gerrlich „Aktion fair – Arbeitnehmer und Arbeitgeber gemeinsam im dbs“ Viele Wer ist Themen der dbs?der Verbandsarbeit betreffen sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber. Beide GrupDer dbs ist der Berufs- und Fachverband akademisch auspen sind daher im dbs vertreten und arbeiten eng gebildeter Sprachtherapeuten/Logopäden. Akademische zusammen. Sprachtherapeuten sind spezialisiert auf die Prävention, Die Servicepapiere der „Aktion fair“ werdenbei von der Diagnostik, Therapie, Beratung und Nachsorge StöRechtsabteilung in engerder Zusammenarbeit rungen der Sprache,des desdbs Sprechens, Stimme und mit der Arbeitnehmerund Arbeitgebervertredes mit Schluckens. Sie behandeln Kinder, Jugendliche und tung erstellt. Erwachsene. fair“ widmet sich (arbeits)rechtlichen DieDie über„Aktion 3.000 Mitglieder des Verbandes sind SprachFragen undKlinische Verbandspositionen zu z.B. folgenden heilpädagogen, Linguisten, Patholinguisten, KliThemen: nische Sprechwissenschaftler sowie Sprachtherapeuten •Anstellung, Arbeitsvertrag, Vergütung (BA/MA) und Logopäden (BA/MA). Alle sind AbsolvenundHochschulstudiengängen. Gehaltsempfehlungen ten •Musterverträge von interdisziplinären •Kranken- und Sozialversicherung Weitere Informationen zum dbs finden Sie hier: •Minijob und Honorartätigkeit •Schwangerschaft, Der dbsMutterschutz, Elternzeit •Arbeitsmedizin und Gesundheitsschutz •Urlaub,Studierende Krankheit, Pflegezeit für www.dbs-ev.de Die Informationen der www.facebook.com/sprachtherapeuten „Aktion fair“ werden in der Mitgliederzeitschrift „Logos. Die Fachzeitschrift für akademische SprachtGeschäftsstelle: herapie und Logopädie“ Deutscher Bundesverband der publiziert und Sprachtherapeuten sind außerakademischen dem im Mitgliederbereich Goethestraße 16, 47441 Moers dbs-Homepage abrufTel.:der 02841 998 191-0, Fax: 02841 998 191-30 bar. www.dbs-ev.de, E-Mail: [email protected] Internet: Wer ist der dbs? Der dbs ist der Berufs- und Fachverband akademisch ausgebildeter Sprachtherapeuten / Logopäden. Akademische Sprachtherapeuten sind spezialisiert auf die Prävention, Diagnostik, Therapie, Beratung und Nachsorge bei Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme und des Schluckens. Sie behandeln Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die über 3.000 Mitglieder des Verbandes sind Sprachheilpädagogen, Klinische Linguisten, Patholinguisten, Klinische Sprechwissenschaftler sowie Sprachtherapeuten (Bachelor / Master) und Logopäden (Bachelor / Master). Alle sind Absolventen von interdisziplinären, therapiespezifischen Hochschulstudiengängen. Weitere Informationen zum dbs finden Sie hier: Der dbs www.dbs-ev.de für Studiengänge www.facebook.com/sprachtherapeuten der Akademischen Sprachtherapie und Logopädie Der dbs für Arbeitnehmer Geschäftsstelle: Deutscher Bundesverband der akademischen Sprachtherapeuten Goethestraße 16, 47441 Moers Tel.: 02841 998 191-0 www.dbs-ev.de, [email protected] Layout: de Haar Grafikdesign, Köln · www.dehaar.de Fotos: dbs, Fotolia (Monkey Business, photowahn) ViSdP: RA Volker Gerrlich Layout: de Haar Grafikdesign, Köln · www.dehaar.de Fotos: dbs, Fotolia (fhmedien, Matej Kastelic) ViSdP: RA Volker Gerrlich 1) Akademische Sprachtherapie Ausbildung, Qualifikationsprofil und Tätigkeitsfelder akademischer Sprachtherapeuten Kosten: 10 Stück = 1,00 1 zzgl. Versandkosten 2) Gemeinsam punkten (kostenlos) Was ist der dbs? Wofür setzt sich der dbs ein? Was tut der dbs für seine Mitglieder? 3) Der dbs für Studierende (Download auf www.dbs-ev.de) 4) Der dbs für Studiengänge der Akademischen Sprachtherapie und Logopädie (Download auf www.dbs-ev.de) 5) Der dbs für Arbeitnehmer (Download auf www.dbs-ev.de) 6) Der dbs für DoktorandInnen (Download auf www.dbs-ev.de) dbs-Poster dbs-Poster „denn Sprache ist mehr“ (Neuauflage 2014) dbs-Poster „Sprachentwicklung fördern“ Kosten: 1,00 1 pro Poster zzgl. 4,00 1 Porto und Verpackung 32 Leitbild Akademische Sprachtherapeutin/ Akademischer Sprachtherapeut Das Leitbild „Akademische Sprachtherapeutin/Akademischer Sprachtherapeut“ wurde von der Leitbild-Kommission der dbsDozentenkonferenz erarbeitet und am 28.10.2010 einstimmig von der dbs-Dozentenkonferenz verabschiedet. Die Motivation zu diesem Leitbild drückt ein Ausschnitt der Präambel aus: „Vor dem Hintergrund der heterogenen Ausbildungslandschaft in Deutschland und im neuen Rechtsrahmen der Modellklausel für die akademische Qualifikation von nichtärztlichen Heilberufen ist es zwingend erforderlich, ein Leitbild zu formulieren, mit dem konsensuelle Standards wissenschaftlicher Berufskompetenz beschrieben werden.“ (Leitbild Akademische Sprachtherapeutin / Akademischer Sprachtherapeut, 2010, S. 4) Kompetenzprofil Akademische Sprachtherapie/Logopädie (dbs 2014) Das Kompetenzprofil informiert darüber, dass in einem spezialisierten Studiengang selbstverständlich klinisch-praktische Fähigkeiten für Diagnostik, Therapie, Beratung und Prävention vermittelt werden, zusätzlich aber auch spezifisch akademische Qualifikationen erworben werden, z.B. für evidenzbasiertes Arbeiten und Evaluation, für die Entwicklung von wissenschaftsbasierten Modellen und Methoden aus der Praxis, für Lehre, Forschung, Organisation und Management. Damit werden internationale Standards der sprachtherapeutischen Ausbildung erfüllt. Die Broschüre zeigt auf, welche Studiengänge zur Akademischen Sprachtherapie gehören, wie sie in die Krankenkassenzulassung führen können und welche erweiter ten Tätigkeitsfelder mit dem akademischen Abschluss möglich werden. Die Broschüren, Flyer, Poster und Werbear tikel können Sie in der dbs-Geschäftsstelle bestellen. Gerne können Sie dazu unseren Bestellschein (www.dbs-ev.de) verwenden. Tel.: 02841/998 191-0 · Fax: 02841/998 191-30 · [email protected] 33 Mehrfachbehinderung und Unterstützte Kommunikation Unterstützte Kommunikation in der sprachtherapeutischen Arbeit bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung Fortbildung 21/2016 25.11.2016 26.11.2016 München 16 FP Kinder und Jugendliche mit Intelligenzminderung stellen eine große Herausforderung für das sprachtherapeutische Handeln dar. Ein Überblick über die sprachlichen und kommunikativen Besonderheiten bei Intelligenzminderung führt in die Thematik ein. Die Diagnose und Therapie von sprachlichen wie auch kommunikativen Kompetenzen wird anhand von zahlreichen praktischen Hinweisen aufgezeigt. Der Einsatz Unterstützter Kommunikation stellt hierbei einen wesentlichen Baustein dar. Fortbildungsziele Ziel dieser Fortbildung ist es, den TeilnehmerInnen sprachtherapeutische Handlungsmöglichkeiten kombiniert mit Methoden der Unterstützten Kommunikation für den sprachtherapeutischen Praxisalltag mit Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung zu vermitteln. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Fallbeispiele können gerne mitgebracht werden. Teilnahmevoraussetzung Grundkenntnisse zum Themenfeld „Unterstützte Kommunikation“ sollten vorhanden sein. Referentin Hildegard Kaiser-Mantel ist akademische Sprachtherapeutin in eigener Praxis und behandelt schwerpunktmäßig Kinder mit komplexen Erscheinungsbildern. Sie ist als Lehrbeauftragte der Universität München zuständig für das Thema „Sprachtherapie bei Mehrfachbehinderung“. Sie ist Fortbildungsreferentin zu den Themen „UK in der Sprachtherapie“, „Sprachtherapie bei Autismus Spektrum Störung“ sowie „UmfeldEinbezug als wichtiger Baustein der Sprachtherapie“. Veranstaltungsort: München Zeit: Fr., 25.11.2016, 12.00 – 18.30 Uhr Sa., 26.11.2016, 09.00 – 16.00 Uhr Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder 280,- 1 für Nichtmitglieder 34 MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Grundkurs Fortbildung 22 – 24/2016 12.02.2016 13.02.2016 15.04.2016 16.04.2016 10.06.2016 11.06.2016 München 17 FP Die FDT basiert auf einer „funktions- und problemorientierten“ Vorgehensweise und unterscheidet sich damit von ausschließlich „schulorientierten“ Therapierichtungen. Grundlage zum Verständnis der Dysphagie bildet die Darstellung der Physiologie, Pathophysiologie und der sensomotorischen Steuerung des Schluckvorganges. Es werden Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Aspirationsschnelltests und der klinischen Schluckuntersuchung (KSU) aufgezeigt. Analysekriterien und Durchführung der apparativen Diagnostik werden im Methodenvergleich beleuchtet und deren Bedeutung für die Therapieplanung hervorgehoben. Aspekte des Trachealkanülenmanagements und der Sondenernährung werden praxisbezogen vermittelt. Den Schwerpunkt bilden die funktionellen Therapieverfahren, die im Hinblick auf Indikation, Kontraindikation, Evidenznachweise sowie Patientencompliance erörtert werden. Die TeilnehmerInnen können zahlreiche Übungen in Selbsterfahrung erproben und am Fallbeispiel einen diagnosegeleiteten Therapieplan erarbeiten. Fortbildungsziele Die Fortbildung möchte die bestmöglichen Verfahren zur Diagnostik und Behandlung dysphagischer PatientInnen unter Einbeziehung des aktuellen Forschungsstandes vermitteln. Praktische Übungen vertiefen das Erlernte. Teilnahmevoraussetzungen Ausbildung als akademische SprachtherapeutIn, LogopädIn; keine ErgotherapeutInnen Referentin Dr. Gudrun Bartolome ist akademische Sprachtherapeutin mit Promotion zum Thema Dysphagie, leitete die Sprach-Schlucktherapie in der Klinik für Frührehabilitation und Physikalische Medizin des Klinikums Bogenhausen, war Lehrbeauftragte der Universität München und ist derzeit Lehrbeauftragte der Universität Krems. Sie ist seit vielen Jahren (inter-)national als Vortrags- und Fortbildungsreferentin aktiv und hat zahlreiche Fachveröffentlichungen publiziert. Veranstaltungsort: München Zeit: Fr., 12.02.2016, 09.00 – 17.15 Uhr Sa., 13.02.2016, 09.00 – 16.30 Uhr (Fortbildung Nr. 22/2016) oder Fr., 15.04.2016, 09.00 – 17.15 Uhr Sa., 16.04.2016, 09.00 – 16.30 Uhr (Fortbildung Nr. 23/2016) oder Fr., 10.06.2016, 09.00 – 17.15 Uhr Sa., 11.06.2016, 09.00 – 16.30 Uhr (Fortbildung Nr. 24/2016) Teilnahmegebühr: 290,- 1 für Mitglieder 320,- 1 für Nichtmitglieder 35 Mund-, Ess- und Schlucktherapie Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Aufbaukurs Fortbildung 25 – 26/2016 04.11.2016 05.11.2016 25.11.2016 26.11.2016 München 17 FP Angesprochen sind SprachtherapeutInnen/LogopädInnen, die den FDTGrundkurs besucht haben und bereits praktische Erfahrungen in der Diagnose und Behandlung schluckgestörter PatientInnen erworben haben. Als Basis für die spezifische Therapieplanung wird die Unterscheidung zwischen pathologischer Symptomatik und deren pathophysiologischer Ursache erarbeitet. Die Entwicklung therapeutischer Entscheidungspfade für die endoskopische oder/und radiologische Schluckuntersuchung sollen die Effizienz und Aussagekraft der apparativen Diagnostik erhöhen. Anhand von Videobeispielen werden die strukturierte Analyse der endoskopischen und radiologischen Befunde geübt und diagnosegeleitete Therapiepläne erstellt. Besondere Berücksichtigung findet das therapeutische Management bei speziellen Krankheitsbildern. Indikation, Erfolgsaussichten und Abbruchkriterien funktionell therapeutischer Verfahren werden anhand von Studienergebnissen und mit Einbeziehung der Praxiserfahrung der Beteiligten diskutiert. Es besteht die Möglichkeit, eigene PatientInnen per Video oder/und Therapiedokumentation vorzustellen. Die Fortbildung schließt mit einer Lernzielkontrolle zur Wiederholung und Festigung der Inhalte des Grund- und Aufbaukurses. Fortbildungsziele Ziele liegen in der Sicherheit der Therapieplanung bei speziellen Grunderkrankungen, der differenzierten Bewertung endoskopischer und radiologischer Befunde sowie im selbstständigen Fallmanagement. Teilnahmevoraussetzungen Besuch des dbs-Grundkurses Referentin Dr. Gudrun Bartolome siehe Fortbildung 22 – 24/2016 Veranstaltungsort: München Zeit: Fr., 04.11.2016, 09.00 – 17.15 Uhr Sa., 05.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr (Fortbildung Nr. 25/2016) oder Fr., 25.11.2016, 09.00 – 17.15 Uhr Sa., 26.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr (Fortbildung Nr. 26/2016) Teilnahmegebühr: 290,- 1 für Mitglieder 320,- 1 für Nichtmitglieder Urkunde „Funktionelle(r) Dysphagie-Therapeut(in) (FDT)“ Nach Beschluss der Landesver treterversammlung können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die den dbsGrund- und Aufbaukurs in Funktioneller Dysphagietherapie bei Frau Dr. Gudrun Bartolome absolviert haben, die Urkunde des dbs „Funktionelle(r) Dysphagie-Therapeut(in) (FDT)“ in der dbs-Geschäftsstelle in Moers anfordern. Wie funktionierts? Senden sie dazu die Kopien der dbs-Teilnahmebescheinigungen von beiden Kursen sowie einen adressierten und frankierten DIN A4 Rückumschlag an die dbs-Geschäftsstelle, Goethestr. 16, 47441 Moers (nur vollständige Unterlagen können bearbeitet werden). 36 MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE Die Dysphagiediagnostik in der Pädiatrie Fortbildung 27/2016 08.04.2016 09.04.2016 Moers 15 FP Die Dysphagie in der Pädiatrie ist ein wachsender Behandlungsbereich der Sprachtherapie. Sie umfasst oropharyngeale Dysphagien, Fütterstörungen und ösophageale Dysphagien. Ziel des Dysphagiemanagements in der Pädiatrie ist eine sichere, ausreichende und lustvolle Nahrungsaufnahme. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es eine aussagekräftige Diagnostik und darauf basierende therapeutische Empfehlungen und Behandlungsmaßnahmen. In dieser Fortbildung soll die klinische und apparative Diagnostik von oropharyngealen Dysphagien im Kindesalter im Vordergrund stehen, wobei der differentialdiagnostische Blick nicht fehlen soll. Nach einer Einführung über den kindlichen Schluckakt, die Bausteine der Diagnostik und verschiedene Diagnostikverfahren dürfen die TeilnehmerInnen im ausgiebigen praktischen Teil anhand von mehreren Fallbeispielen (mit Video) selbst diagnostisch tätig werden und Konsequenzen und Therapieempfehlungen erarbeiten. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen können Störungen der Nahrungsaufnahme erkennen und die einzelnen Störungsbilder voneinander abgrenzen. Sie planen eine Diagnostik und schätzen den Schweregrad der Störung ein. Ihr Vorgehen ist kind- und entwicklungsorientiert. Eine interdisziplinäre Sichtweise wird vermittelt. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Nahrungsmittel weicher Konsistenz, z.B. Joghurt oder Pudding, Löffel Referentin Dr. Chetana Aswathanarayana ist Psycholinguistin, Sprachheilpädagogin und Neuropsychologin. Nach erfolgreicher Zertifizierung zur Klinischen Linguistin (BKL) arbeitet sie als Therapeutin am Pädiatrischen Dysphagiezentrum der Darmstädter Kinderkliniken. Ihre Schwerpunkte sind Diagnostik/Therapie von Fütter- und Schluckstörungen sowie Sondenentwöhnung. 2012 Dissertation zum Thema Klinische Dysphagiediagnostik in der Pädiatrie. Veranstaltungsort: Moers Zeit: Fr., 08.04.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Sa., 09.04.2016, 09.00 – 15.45 Uhr Teilnahmegebühr: 260,- 1 für Mitglieder 290,- 1 für Nichtmitglieder 37 Mund-, Ess- und Schlucktherapie Apparative Diagnostik erworbener Schluckstörungen nach internationalem Standard Fortbildung 28/2016 23.04.2016 24.04.2016 Duisburg 16 FP Die TeilnehmerInnen werden mit den als Goldstandard der instrumentellen Diagnostik von Dysphagien geltenden Verfahren der Endoskopie (FEES) und Durchleuchtung (VFSS) vertraut gemacht. Neben der Vermittlung technischer Kenntnisse liegt der Schwerpunkt der Fortbildung auf der Vermittlung der Indikationsstellung für das jeweilige Verfahren in Abgrenzung zueinander und in Abgrenzung zur klinischen Dysphagiediagnostik. Ver tiefend werden die einzelnen schluckphysiologisch relevanten Abläufe in Videosequenzen dargestellt sowie mögliche pathophysiologischen Verläufe gezeigt. In Kleingruppen werden endoskopische und videofluoroskopische Filmbeispiele analysier t. Die Analysen erfolgen nach internationalen, validierten Methoden. Eigene Videobeispiele können besprochen werden. Fortbildungsziele Nach der Fortbildung verfügen die TeilnehmerInnen über grundlegende Kenntnisse in der fiberendoskopischen Schluckuntersuchung (FEES) und der Videofluoroskopie. Pathophysiologien unterschiedlicher Genese (neurologisch, strukturell) können anhand internationaler Auswertungsstandards beschrieben werden. Notwendige grundlegende Kenntnisse des sprachtherapeutischen Aufgabenteils während der Durchführung einer apparativen Schluckdiagnostik können eingesetzt werden. Teilnahmevoraussetzungen Grundkenntnisse der Dysphagiologie; vorbereitende Literatur wird bei Anmeldung mitgeteilt. Referentin Petra Pluschinski ist als Klinische Linguistin in einer akutgeriatrischen Fachklinik in Bad Schwalbach tätig. Ihre Behandlungsschwerpunkte sind Dysphagie und Aphasie. Sie ist Gründungsmitglied des Arbeitskreises Dysphagie Rhein-Main und seit Jahren als Dozentin zum Thema Dysphagie tätig. Veranstaltungsort: Duisburg Zeit: Sa., 23.04.2016, 11.00 – 18.30 Uhr So., 24.04.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder 280,- 1 für Nichtmitglieder 38 Mund-, Ess- und Schlucktherapie Taping für SprachtherapeutInnen Fortbildung 29-30/2016 03.09.2016 04.09.2016 Köln 9 FP NEU! „Taping“ ist das Aufbringen von haftenden elastischen Bändern auf der Haut, um die darunter liegenden Strukturen positiv zu beeinflussen. Mit dieser Technik lassen sich viele Krankheitsbilder behandeln, bei denen Muskelprobleme, Schmerzen, Gelenkfehlstellungen oder Probleme in der Mikrozirkulationen im menschlichen Gewebe auftreten. In dem praxisorientierten Taping-Kurs für SprachtherapeutInnen wird gezeigt, wie man das Tapen in der Behandlung logopädischer Störungsbilder nutzen kann, z.B. bei Tonus-Problemen, insbesondere der Sprech-, Stimm- und Schluckmuskeln. Zuerst werden die bedeutendsten Anlagetechniken geschult, wobei die TeilnehmerInnen zahlreiche Tapeanlagen selbst aufbringen bzw. erlernen werden, um sich mit dem Tapen als solches vertraut zu machen. Danach werden logopädische Symptome aufgeführt, die mit dem Tapen behandelt werden könnten. Gleichzeitig wird die entsprechende Anlagetechnik erlernt. Fortbildungsziele Nachdem Kurs sind die TeilnehmerInnen in der Lage, fall- und beschwerdespezifisch zu reagieren und gezielt ein logopädisches Tape anzulegen. Sie werden das Taping in der Arbeit als SprachtherapeutIn zielgerichtet einsetzen können, wobei das Tapen immer als ergänzende Therapiemaßnahme zu sprach-/sprechspezifischen Therapiemethoden betrachtet werden muss. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Für den Kurs ist bequeme Kleidung für den Oberkörper notwendig (Trainingsjacke, Top bzw. Unterhemd). Referent Dr. Volker Runge ist Klinischer Linguist, Logopäde, Vorsitzender des Landesverbandes der Aphasiker NRW und leitet das Regionale Schlaganfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er promovierte zum Thema Therapie der Artikulation bei Dysarthrie. Weiter ist Dr. Runge Sprecher der Gesundheitsselbsthilfe NRW. Veranstaltungsort: Köln Zeit: Sa., 03.09.2016, 09.30 – 17.30 Uhr (Fortbildung 29/2016) oder So., 04.09.2016, 09.30-17.30 Uhr (Fortbildung 30/2016) Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder 180,- 1 für Nichtmitglieder 39 Mund-, Ess- und Schlucktherapie Schluckstörungen im Alter: Diagnostik,Therapie, Management Fortbildung 31/2016 10.09.2016 11.09.2016 Köln 16 FP Immer mehr Menschen werden älter, wodurch die Häufigkeit von Dysphagien proportional zunimmt. Personen höheren Alters, die unter einer Schluckstörung leiden, bedürfen ganz spezifischer und individualisierter Behandlungsstrategien. Nach einer theoretischen Einführung erfolgt ein Überblick über altersphysiologische Veränderungen des Schluckaktes und Möglichkeiten der Differenzierung von Presbyphagie und Dysphagie. Die Diskussion von Entscheidungspfaden eröffnet den praktischen Teil, in dem die klinische Untersuchung, instrumentelle Untersuchungen (Videofluoroskopie und Videoendoskopie), Diätetik und Beratung erarbeitet werden. Unterschiedliche rehabilitative und kompensatorische Therapieverfahren werden bezüglich ihrer Anwendung bei älteren Patienten diskutiert.Therapieeffekte, aber auch die notwendigen Patientenvoraussetzungen stehen im Vordergrund. Abschließend werden die Bedeutung der Ernährung sowie ethische Überlegungen speziell im Alter erörtert. Fortbildungsziele Nach der Fortbildung kennen die TeilnehmerInnen die häufigsten dysphagieverursachenden und mit Alter assoziierten Erkrankungen und können die wichtigsten Ansatzpunkte für ein Dysphagiemanagement definieren. Sie können die Effekte von gängigen Therapiemethoden bei älteren Personen diskutieren, Behandlungspfade bzw. Entscheidungswege begründen und ethische Fragen im Schluckmanagementprozess diskutieren. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Lieblingsjoghurt, Lieblingskeks, Getränk (Wasser, Milch oder ähnliches) Referentin Petra Pluschinski ist als Klinische Linguistin in einer akutgeriatrischen Fachklinik in Bad Schwalbach tätig. Ihre Behandlungsschwerpunkte sind Dysphagie und Aphasie. Sie ist Gründungsmitglied des Arbeitskreises Dysphagie Rhein-Main und seit Jahren als Dozentin zum Thema Dysphagie tätig. Veranstaltungsort: Köln Zeit: Sa.,10.09.2016, 11.00 – 18.30 Uhr So., 11.09.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 220,- 1 für Mitglieder 250,- 1 für Nichtmitglieder 40 Mund-, Ess- und Schlucktherapie F.O.T.T.® zum Kennenlernen Eine Einführung in die Behandlung von erworbenen Störungen der oralen Ernährung bei neurologisch erkrankten Patienten Fortbildung 32/2016 07.10.2016 08.10.2016 Dortmund 15 FP Die Einführungsfortbildung stellt die Befundung und Behandlung von erwachsenen Patienten mit erworbenen Störungen der oralen Ernährung nach zentralen Läsionen nach dem F.O.T.T.®-Konzept (Therapie des Facio-oralen Traktes) von Kay Coombes vor. Das F.O.T.T. ®-Konzept basiert auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen. Im Vordergrund des Behandlungskonzeptes steht der Mensch und nicht die Störung. Fortbildungsziele Ziel der Fortbildung ist es, den Einfluss von Haltung und Bewegung auf den physiologischen Schluckakt zu vermitteln und die Befunderhebung und Behandlungsansätze nach dem F.O.T.T. ®-Konzept kennenzulernen. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Badehandtuch, Zahnbürste, bequeme Kleidung Teilnahmevoraussetzungen Möglichst aktuelle Tätigkeit mit neurologisch erkrankten Patienten (Klinik, Heim, Hausbesuch) Referent Jürgen Meyer-Königsbüscher leitet als akademischer Sprachtherapeut die Abteilung Stimm- und Sprachtherapie am Neurologischen Zentrum Bad Zwesten. Er ist F.O.T.T.®-Instruktor, Bobath-Therapeut, CastilloTherapeut (ORT) und Fachtherapeut LE. Arbeitsschwerpunkt in der Akutversorgung (Stroke Unit) und der neurologischen (Früh-)Rehabilitation sind Patienten mit oralen Ernährungsstörungen. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität Marburg und Mitautor eines F.O.T.T.®-Buchs. Veranstaltungsort: Dortmund Zeit: Fr., 07.10.2016, 10.45 – 18.45 Uhr Sa., 08.10.2016, 09.00 – 14.15 Uhr Teilnahmegebühr: 230,- 1 für Mitglieder 260,- 1 für Nichtmitglieder 41 Alle Termine auf einen Blick Bei der großen Zahl unserer Fortbildungen lassen sich Terminüberschneidungen leider nicht immer vermeiden. Zur Erleichterung Ihrer Jahresplanung finden Sie in der folgenden Tabelle alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge: Datum Titel/Stichwort Referent/in Fortbildungs-Nr. Ort 12./13.02.2016 Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Grundkurs Bartolome 22/2016 München 19./20.02.2016 Kommunikationsförderung bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) Franke/Pfeiffer 17/2016 Köln 05.03.2016 Diagnostik und Therapie von Dysarthrien Runge 35/2016 Köln 06.03.2016 Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung an die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) Runge 36/2016 Köln 08./09.04.2016 Die Dysphagiediagnostik in der Pädiatrie Aswathanarayana 27/2016 Moers 09.04.2016 Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen im Schulalter – Diagnostik und Therapie Nickisch 01/2016 München 15./16.04.2016 Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Grundkurs Bartolome 23/2016 München 16.04.2016 Sprachtherapie mit Bilderbüchern Riehemann 02/2016 Moers 22.04.2016 Gaumensegelprothetik bei Dysarthrien und nach oropharyngealen Tumorresektionen Vogel 37/2016 Hamburg 23.04.2016 NEU! Diagnostik und Therapie bei bilingualen Aphasikern Alexiadis 38/2016 Dortmund 23./24.04.2016 Apparative Diagnostik erworbener Schluckstörungen nach internationalem Standard Pluschinski 28/2016 Duisburg 29./30.04.2016 Palin Parent Child Interaction: Ressourcenorientierte Therapie mit stotternden Vorschulkindern und ihren Eltern Hansen/Iven 52/2016 Köln 30.04.2016 NEU! Sprachstandsdiagnostik bei ein- und mehrsprachigen Kindern mit dem Screening der kindlichen Sprachentwicklung – SCREENIKS Wagner 15/2016 Moers 13./14.05.16 NEU! Evidenzbasierte Sprachtherapie Beushausen 59/2016 Hannover 27./28.05.2016 Der Wortschatzsammler – Evidenzbasierte Strategietherapie lexikalischer Störungen im Kindesalter Motsch 03/2016 Hannover 27./28.05.2016 Funktionsbezogenes Muskeltraining in der Artikulationstherapie bei persistierenden phonetischen Störungen Struck 04/2016 Moers 02./03.06.2016 Praxisgründungsseminar 2016 Gerrlich/Schubert 57/2016 Moers 03./04.06.2016 Stottermodifikation bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen; Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil Prüß 53/2016 Hamburg 10./11.06.2016 Sprachtherapeutische Diagnostik bei LKGS-Fehlbildungen mit „LKGSF komplex“ Neumann 05/2016 Moers 10./11.06.2016 Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Grundkurs Bartolome 24/2016 München 11.06.2016 Im Kontakt mit sich und anderen Menschen – MBSR-Achtsamkeitstraining für den Umgang mit Stress Kammlander 56/2016 Köln 18.06.2016 Das iPad in der Sprachtherapie Ruß 06/2016 Hannover 24.-25.06.2016 Stimmtherapie bei Erwachsenen mit funktionellen Dysphonien – theoretisch und praktisch Appelbaum 49/2016 Moers 42 Datum Titel/Stichwort Referent/in Fortbildungs-Nr. Ort 01.07.2016 (Sprach-)spezifische UK-Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung Liehs 18/2016 Moers 01./02.07.2016 Diagnostik, Therapie und Elternberatung bei mehrsprachigen Kindern Wagner 16/2016 Dortmund 02./03.09.2016 Objektive Sprech- und Stimmanalyse Glückselig 50/2016 Dortmund 03.09.2016 NEU! Taping für SprachtherapeutInnen Runge 29/2016 Köln 04.09.2016 NEU! Taping für SprachtherapeutInnen Runge 30/2016 Köln 10./11.09.2016 Schluckstörungen im Alter: Diagnostik, Therapie, Management Pluschinski 31/2016 Köln 17.09.16 NEU! Diagnose und Therapie ausgeprägter aphasischer Störungen Grötzbach 39/2016 Köln 23./24.09.16 Störung der auditiven und phonologischen Informationsverarbeitung – Theorie, Diagnostik und Therapie im Zusammenhang mit LRS Kösterke-Buchardt 07/2016 Moers 07./08.10.16 Praxis der Funktionalen Stimmtherapie Föcking/Parrino 51/2016 Köln 07./08.10.16 F.O.T.T.® zum Kennenlernen; Eine Einführung in die Behandlung von erworbenen Störungen der oralen Ernährung bei neurologisch erkrankten Patienten Meyer-Königsbüscher 32/2016 Dortmund 07./08.10.16 Neue Methoden in der Aphasietherapie: Komplexitätsansatz und Fehlerfreies Lernen Heide 41/2016 Hannover 07./08.10.16 Sprach-/sprechtherapeutische Atemarbeit mit Erwachsenen mit neurologischen Störungen Struck 40/2016 Moers 07./08.10.16 NEU! Spiel-Werk-Zeug zur Therapie von Sprachentwicklungsstörungen Wildegger-Lack/ Achhammer 08/2016 Dortmund 14./15.10.2016 Verbale Entwicklungsdyspraxie und die Assoziationsmethode nach McGinnis Reuß 09/2016 Hamburg 14./15.10.2016 MODAK – Kommunikative Aphasietherapie Lutz 42/2016 Dortmund 14./15.10.2016 NEU! Sprachtherapie bei Demenz – Therapeutische Konzepte für die personzentrierte Arbeit bei demenzbedingten Sprachstörungen Grün 43/2016 Köln 21./22.10.2016 ESGRAF 4-9 und KONTEXTOPTIMIERUNG: Evidenzbasierte Diagnose und Therapie grammatischer Störungen im Kindesalter Motsch 10/2016 Duisburg 21./22.10.2016 Kognitive Dysphasien – Einteilung, Diagnostik und Therapie nichtaphasischer Sprachstörungen Heidler 44/2016 Leipzig 22.10.2016 Musikalische Förderung und Therapie bei Sprach- und Kommunikationsstörungen Sallat 11/2016 München 28./29.10.2016 DortMuT – Dortmunder Mutismus-Therapie für Kinder und Jugendliche Bahrfeck-Wichitill 54/2016 Dortmund 28./29.10.2016 Gebärden in der Kommunikationsförderung/Sprachtherapie – eine Brücke in die Lautsprache Appelbaum 19/2016 Köln 03.- 05.11.2016 PROMPT Einführungsseminar: Theorie und Praxis der PROMPT-Behandlungstechnik Brinkmann/KuegelerWolters 45/2016 Duisburg 04./05.11.2016 Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Aufbaukurs Bartolome 25/2016 München 43 Datum Titel/Stichwort Referent/in Fortbildungs-Nr. Ort 04./05.11.2016 „Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen!“ – Zertifikats-Einführungskurs nach ISAAC-Standard Diekmann/ Thiemann 20/2016 Dortmund 05.11.2016 Einführung in die Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien Runge 33/2016 Köln 06.11.2016 Kanülenmanagement bei neurogenen Dysphagien Runge 34/2016 Köln 11./12.11.2016 Sprechapraxie: Grundlagen – Diagnostik – Therapie Mundt 46/2016 Moers 11./12.11.2016 Fluency Shaping: Therapie des Stotterns bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen; Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil Prüß 55/2016 München 12.11.2016 NEU! Die Weiterentwicklung der Erzählfähigkeit (WeidE-Konzept) Schelten-Cornish 12/2016 Hannover 18./19.11.2016 Therapie pragmatisch-kommunikativer Störungen bei Kindern Achhammer 13/2016 München 19.11.2016 Late-Talker-Therapiekonzept Wanke 14/2016 Moers 25./26.11.2016 Unterstützte Kommunikation in der sprachtherapeutischen Arbeit bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung Kaiser-Mantel 21/2016 München 25./26.11.2016 SpAT®-SprechApraxieTherapie bei schwerer Aphasie. SpAT® in Kombination mit MODAK® Lorenz 47/2016 Köln 25./26.11.2016 Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Aufbaukurs Bartolome 26/2016 München 02./03.12.2016 Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs Wildegger-Lack/Rauw 58/2016 Hannover 03.12.2016 Semantische Gedächtnisstörungen nach Schlaganfall und bei Demenz – Ursache, Diagnostik und Therapie Mohr 48/2016 Hamburg 44 Mund-, Ess- und Schlucktherapie Einführung in die Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien Fortbildung 33/2016 05.11.2016 Köln 9 FP Die Fortbildung vermittelt theoretische und praktische Grundkenntnisse im Rahmen eines praxisbezogenen Konzeptes für die klinische Diagnostik und Therapie von Patienten mit neurogenen Schluckstörungen. Das vorgestellte Konzept basiert auf ausgewählten Verfahren zur Behandlung oropharyngealer Dysphagien. Es werden Methoden vorgestellt, deren Wirksamkeit nachgewiesen oder zumindest nach pathophysiologischen Überlegungen wahrscheinlich ist. Die Fortbildung beinhaltet theoretische Grundlagen der Physiologie und Pathophysiologie des Schluckvorganges. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen der Aspirationsschnelltests, der klinischen Schluckuntersuchung und der apparativen Diagnostik dargestellt. Es werden Fragen zur Sondenernährung und das Kanülenmanagement behandelt. Die Therapieverfahren werden im Hinblick auf Indikation, Kontraindikation, Evidenznachweise sowie Patientencompliance betrachtet. Verschiedene Übungen können in Selbsterfahrung erprobt werden. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen erlangen Kompetenzen in folgenden Bereichen: • Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Schluckens • Kennenlernen der klinischen Diagnostik • Entscheidungsfähigkeit über die Gabe oraler Nahrung • Indikation zur apparativen Diagnostik: Videofluoroskopie, Videoendoskopie • Funktionelle Behandlungstechniken • Diätetische Maßnahmen • Erstellen von Behandlungskonzepten • Dysphagiemanagement und Patientendemonstration • Anleitung von Patienten und Angehörigen Referent Dr. Volker Runge ist Klinischer Linguist, Logopäde, Vorsitzender des Landesverbandes der Aphasiker NRW und leitet das Regionale Schlaganfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er promovierte zum Thema Therapie der Artikulation bei Dysarthrie. Weiter ist Dr. Runge Sprecher der Gesundheitsselbsthilfe NRW. Veranstaltungsort: Köln Zeit: Sa., 05.11.2016, 09.30 – 17.30 Uhr Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder 180,- 1 für Nichtmitglieder 45 Mund-, Ess- und Schlucktherapie Kanülenmanagement bei neurogenen Dysphagien Fortbildung 34/2016 Die TeilnehmerInnen werden mit den Techniken des therapeutischen Absaugens anhand von Tracheotomiemodellen vertraut gemacht. 06.11.2016 Köln Die ausführliche Darstellung und das eigene Erproben des endotrachealen Absaugens am Modell soll zum Abbau von Berührungsängsten und Unsicherheit bei der Behandlung von dysphagischen Patienten in Klinik, Ambulanz und häuslicher Pflege führen. 9 FP Außerdem wird die koordinierende und führende Rolle der SprachtherapeutIn/LogopädIn in einem interdisziplinären Kompetenzteam bei der Planung und Durchführung der Dysphagietherapie verdeutlicht. Die KursteilnehmerInnen haben die Möglichkeit, Fälle aus der eigenen Praxis zu diskutieren, dazu werden dann auch Behandlungsvorschläge durch die Kursleitung unterbreitet. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen erlangen Kompetenzen in folgenden Bereichen: • Indikationen zur Tracheotomie, Tracheotomiearten • Trachealkanülen (Arten, Handhabung) • Pathophysiologischen Veränderungen der Atmung, des Sprechens und des Schluckens nach Tracheotomie • Grundsätze zur Tracheostoma- und Kanülenpflege • Absaugen, Entblocken und Blocken von Kanülen an Modellen (Absaug-Puppen) • Dysphagie-Therapie und Aufbau bei Patienten mit Trachealkanüle • Kriterien für die Entblockung der Trachealkanüle • Vorgehensweise bei der Entwöhnung von der Trachealkanüle • Richtlinien für die Dekanülierung Referent Dr. Volker Runge ist Klinischer Linguist, Logopäde, Vorsitzender des Landesverbandes der Aphasiker NRW und leitet das Regionale Schlaganfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er promovierte zum Thema Therapie der Artikulation bei Dysarthrie. Weiter ist Dr. Runge Sprecher der Gesundheitsselbsthilfe NRW. Veranstaltungsort: Köln Zeit: So., 06.11.2016, 09.30 – 17.30 Uhr Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder 180,- 1 für Nichtmitglieder 46 THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE Diagnostik und Therapie von Dysarthrien Fortbildung 35/2016 Die Fortbildung vermittelt theoretische und praktische Grundkenntnisse im Rahmen eines praxisbezogenen Konzeptes für die klinische Diagnostik und Therapie von Patienten mit neurogenen Sprechstörungen. 05.03.2016 Köln Die unterschiedlichen dysarthrischen Formen werden in Abhängigkeit von Lokalisation und klinischem Bild besprochen. Möglichkeiten des diagnostischen Vorgehens durch visuelle und auditive Befundung werden skizziert, diskutiert und, wenn möglich, eingeübt. 9 FP Die Beschreibung der Dysarthrien erfolgt unter Berücksichtigung der Störungsbereiche Atmung, Resonanz und Stimmgebung, Artikulation und Prosodie. Zu jeder Dysarthrieform wird ein therapeutisches Konzept dargestellt. Verschiedene Übungen können in Selbsterfahrung erprobt werden. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen erwerben Kompetenzen in folgenden Bereichen: • Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Sprechens • Parameter der klinischen Diagnostik • Parameter der apparativen Diagnostik • Beschreibung der Standardsyndrome • Behandlungsplan für die einzelnen Standardsyndrome Referent Dr. Volker Runge ist Klinischer Linguist, Logopäde, Vorsitzender des Landesverbandes der Aphasiker NRW und leitet das Regionale Schlaganfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er promovierte zum Thema Therapie der Artikulation bei Dysarthrie. Weiter ist Dr. Runge Sprecher der Gesundheitsselbsthilfe NRW. Veranstaltungsort: Köln Zeit: Sa., 05.03.2016, 09.30 – 17.30 Uhr Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder 180,- 1 für Nichtmitglieder 47 THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung an die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) Fortbildung 36/2016 06.03.2016 Köln 9 FP Die Fortbildung dient der theoretischen und praktischen Einführung in die Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung an die PNF-Methode, die sich durch die Strukturiertheit ihrer Vorgehensweise sehr bewährt hat. Im Mittelpunkt steht das Erlernen des Umgangs mit propriozeptiv neuromuskulären Fazilitationstechniken im fazio-oralen Bereich. Es erfolgt eine Anleitung zur praxisnahen Anwendung unter Berücksichtigung weiterer Verfahren wie z.B. der FOTT. Außerdem findet ein Transfer der PNFMethode auf intra-orale Schädigungen statt. Den Schwerpunkt der Fortbildung stellt die praktische Einweisung in die Behandlungsmethode dar. Dabei wird gezeigt, wie die PNF-Methode speziell bei PatientInnen mit zentralen Fazialisparesen angewendet werden kann. Teilnahmevoraussetzungen Berufserfahrung in der neurologischen Rehabilitation und spezifisches Interesse an der Dysphagietherapie. Referent Dr. Volker Runge ist Klinischer Linguist, Logopäde, Vorsitzender des Landesverbandes der Aphasiker NRW und leitet das Regionale Schlaganfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er promovierte zum Thema Therapie der Artikulation bei Dysarthrie. Weiter ist Dr. Runge Sprecher der Gesundheitsselbsthilfe NRW. Veranstaltungsort: Köln Zeit: So., 06.03.2016, 09.30 – 17.30 Uhr Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder 180,- 1 für Nichtmitglieder 48 THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE Gaumensegelprothetik bei Dysarthrien und nach oropharyngealen Tumorresektionen Fortbildung 37/2016 22.04.2016 Hamburg 8 FP Velopharyngeale Insuffizienz ist durch eine konventionelle Übungsbehandlung meist wenig beeinflussbar. Die prothetische Behandlung velopharyngealer Insuffizienz stellt dagegen ein anerkanntes Verfahren dar, dessen Wirksamkeit durch eine Vielzahl von internationalen Studien belegt ist. Die Bogenhausener Gruppe hat die Gaumensegelprothese (GSP) bei über 150 Patienten angewandt. Die Ergebnisse belegen, dass Patienten ihre Verständlichkeit sprunghaft verbessern können. Die Daten legen den Schluss nahe, dass selbst nach vielen Jahren durch die GSP ein Lernprozess der übrigen sprechmotorischen Funktionen in Gang gesetzt werden kann. Die Schluckstörung infolge der strukturellen Insuffizienz konnte in begrenztem Umfang kompensiert werden. Fortbildungsziele Folgende Fragen werden geklär t: Welche Therapieansätze für die Behandlung der velopharyngealen Insuffizienz gibt es? Was ist eine GSP? Für welche Patienten ist sie geeignet? Wie untersuche ich die Gaumensegelfunktion? Wie stelle ich die Indikation für eine GSP? Wie lange dauert die Anpassung einer GSP? Wie wird die GSP beantragt? Wie und von wem wird sie hergestellt? Teilnahmevoraussetzungen Erfahrungen in der Behandlung dysarthrischer Patienten Referent Dr. Mathias Vogel ist Neurophonetiker und Klinischer Linguist (BKL). Seit 1984 ist er in der Klinik für Neuropsychologie am Städtischen Klinikum Bogenhausen in leitender Position tätig und als Gastdozent an verschiedenen Logopädieschulen, Weiterbildungseinrichtungen, Rehabilitationskliniken zum Thema sprechmotorische Störungen (Dysarthrie, Sprechapraxie) in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Veranstaltungsort: Hamburg Zeit: Fr., 22.04.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder 180,- 1 für Nichtmitglieder 49 THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE Diagnostik und Therapie bei bilingualen Aphasikern Fortbildung 38/2016 23.04.2016 Dortmund 8 FP NEU! Im Rahmen dieser Fortbildung wird zunächst dargestellt, wie Mehrsprachigkeit (Bilingualismus) innerhalb der (Neuro-)Linguistik aktuell definiert wird. Gleichzeitig werden die Sprachlernprozesse innerhalb des Erst- bzw. Zweitspracherwerbs erläutert sowie auch die mentale Repräsentation der Sprache im Gehirn von Mehrsprachigen. Anschließend wird erarbeitet, wie mehrsprachig aufgewachsene aphasische Patienten angemessen therapiert werden können. Parallel dazu werden die häufigsten Rückbildungsmuster bei mehrsprachigen Aphasikern vorgestellt und auch die Einflussfaktoren bei der Rückbildung ausführlich erläutert. Schließlich werden die gängigen Diagnostik- und Therapieverfahren im Bereich der Aphasiologie bei bilingualen Patienten (BAT etc.) ausführlich vorgestellt. Fortbildungsziele Nach Beendigung der Fortbildung sind die TeilnehmerInnen auf dem aktuellen Stand bezüglich Diagnostik und Therapie bei mehrsprachigen AphasiepatientInnen. Referent Dr. Georgios Alexiadis ist Klinischer Linguist (BKL) und arbeitet als Neurolinguist am Klinikum Bad Gögging. Außerdem ist er Lehrbeauftragter und Dozent für Neurolinguistik/Aphasiologie an verschiedenen Hochschulen und Berufsfachschulen für Sprachtherapie bzw. Logopädie. Veranstaltungsort: Dortmund Zeit: Sa., 23.04.2016, 08.30 – 16.15 Uhr Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder 180,- 1 für Nichtmitglieder 50 THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE Diagnose und Therapie ausgeprägter aphasischer Störungen Fortbildung 39/2016 17.09.2016 Köln 8FP NEU! Ausgeprägte aphasische Störungen, wie z.B. recurring utterances, Sprachautomatismen oder eine Logorrhoe, stellen besondere therapeutische Herausforderungen dar : Betroffene können sich nur selten aktiv am therapeutischen Zielsetzungsprozess beteiligen. Außerdem gelingt es häufig nicht, einen stabilen (sprachlichen) Kontakt zu ihnen herzustellen. Die kognitiven Fähigkeiten sind in der Regel ebenfalls stark reduzier t. Um dennoch sprachliche For tschritte zu erreichen, sind Kreativität und die Kombination unterschiedlicher therapeutischer Ansätze gefragt. Zu den vorgestellten therapeutischen Ansätzen gehören Methoden zur Hemmung von Automatismen, der Aufbau konzeptuellen Wissens zur Förderung des Sprachverständnisses, der Einsatz von elektronischen Hilfsmitteln sowie gruppentherapeutische Angebote. Diese Ansätze werden par tizipativ erarbeiteten Therapiezielen untergeordnet, bei denen die Teilhabe und die (sprachlichen) Aktivitäten im Vordergrund stehen. Fortbildungsziele Ziel des Seminars ist es, in die Diagnose und Therapie ausgeprägter aphasischer Störungen einzuführen. Dabei stehen Ansätze im Vordergrund, die sich sowohl auf verbale als auch auf non-verbale Methoden der Sprachtherapie und Neuropsychologie beziehen. Referent Holger Grötzbach ist Linguist, arbeitete als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen/Holland und leitet seit über 20 Jahren die Abteilung Sprachtherapie der Asklepios Klinik Schaufling. Arbeitsschwerpunkte sind neurologisch bedingte Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen, die Umsetzung der ICF in klinische Routinen sowie evidenzbasier tes sprachtherapeutisches Arbeiten. Holger Grötzbach ist Dozent an Fachhochschulen und Berufsfachschulen und hält regelmäßig Vorträge auf wissenschaftlichen Kongressen. Veranstaltungsort: Köln Zeit: Sa., 17.09.2016, 08.30 – 16.00 Uhr Teilnahmegebühr: 130,- 1 für Mitglieder 160,- 1 für Nichtmitglieder 51 THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE Sprach-/sprechtherapeutische Atemarbeit mit Erwachsenen mit neurologischen Störungen Fortbildung 40/2016 07.10.2016 08.10.2016 Moers 16 FP Die Fortbildung vermittelt Atemübungen bei PatientInnen mit Aphasie, Parkinson, Dysarthrie, Multipler Sklerose. Die Atemübungen werden desweiteren für PatientInnen mit geringer Beweglichkeit (Rollstuhl und sitzend), aber auch für bettlägerige PatientInnen modifiziert. Alle Atemübungen werden in Selbsterfahrung erprobt. Ein Theorieanteil über das Atemgeschehen (Anatomie und Physiologie) vertieft den Sinn und Zweck der gezielt eingesetzten Atemübungen. Fortbildungsziele Den TeilnehmerInnen wird die Wirkung von Atemübungen in der Sprechtherapie nahegebracht. Sie lernen die Anwendung differenzierter Atemübungen bei unterschiedlichen Störungsbildern kennen. Es besteht die Möglichkeit zur Fallbesprechung. Nach dieser Fortbildung können die erlernten Übungen sofort in den therapeutischen Alltag integriert werden. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Bequeme Kleidung, Matte oder Decke und ein Handtuch Referentin Veronika Struck ist Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin (Schule Schlaffhorst-Andersen) und verfügt über Zusatzausbildungen in klientenzentrier ter Gesprächsführung, Muskelfunktionstherapie und Wirtschaftsmediation. Sie leitet eine Praxis für Atmung, Stimme und Myofunktionelle Therapie. Sie ist Autorin von „Kunterbunt rund um den Mund“, „Atemspiele“, „Mundwerk“/“Mundwerk-Mappe“ und des Therapiespiels „Kuntibunti“. Veranstaltungsort: Moers Zeit: Fr., 07.10.2016, 11.00 – 18.30 Uhr Sa., 08.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder 280,- 1 für Nichtmitglieder 52 THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE Neue Methoden in der Aphasietherapie: Komplexitätsansatz und Fehlerfreies Lernen Fortbildung 41/2016 In dieser Fortbildung werden zwei neue methodische Ansätze in der Aphasietherapie besprochen und praktisch erprobt: Das Fehlerfreie Lernen und das Vorgehen nach dem Komplexitätsansatz. 07.10.2016 08.10.2016 Hannover Der Komplexitätsansatz geht davon aus, dass in der Therapie mit schwierigen Strukturen gearbeitet werden sollte, weil sich dann ähnliche, aber einfachere Strukturen automatisch mit verbessern. Beim Fehlerfreien Lernen sollen die Patienten während des Lernens keine oder nur sehr wenige Fehler machen. Dieses Vorgehen hat sich bei Gedächtnisdefiziten bewährt und wird auch in der Aphasietherapie von vielen Patienten als Entlastung empfunden. 15 FP Es werden zunächst die theoretischen Grundlagen beider Ansätze besprochen. Anhand von Studienergebnissen wird die Wirksamkeit der Therapiemethoden diskutiert. Das jeweilige Vorgehen wird mit Fallbeispielen und Videos illustriert, außerdem werden Therapiematerialien vorgestellt und selbst entwickelt. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen sind mit der Idee des Fehlerfreien Lernens und mit dem Komplexitätsansatz vertraut. Sie können beide Konzepte auf verschiedene Störungsbilder (z.B. Wortabrufstörungen, Agrammatismus, Sprechapraxie) übertragen und entsprechende Therapien planen. Teilnahmevoraussetzungen Grundlagenwissen zu Aphasien und deren Therapie Referentin Judith Heide ist Dipl.-Patholinguistin und arbeitet am Lehrstuhl für Kognitive Neurolinguistik der Universität Potsdam. Dort ist sie für die praktische Ausbildung im Bereich Aphasietherapie verantwortlich und führt Therapiesupervisionen durch. Damit knüpft sie an eine langjährige therapeutische Tätigkeit in einer logopädischen Praxis an. Judith Heide ist Vorsitzende des vpl e.V. Veranstaltungsort: Hannover Zeit: Fr., 07.10.2016, 13.00 – 19.00 Uhr Sa., 08.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 230,- 1 für Mitglieder 260,- 1 für Nichtmitglieder 53 THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE MODAK – Kommunikative Aphasietherapie Fortbildung 42/2016 14.10.2016 15.10.2016 Dortmund 16 FP Das MODAK-Konzept wurde in der praktischen Arbeit mit Menschen mit Aphasie entwickelt. Es verknüpft die enge symptom-orientierte Behandlung aphasischer Störungen mit der Behandlung tieferliegender neurophysiologischer Störungen und legt besonderes Gewicht auf Kommunikation, realitätsnahen Kontext und individuelle Interessen der Patienten. Das Konzept wurde ursprünglich für die Therapie schwerer Aphasien entwickelt, aber inzwischen vielfach erweitert, so dass es jetzt für die Therapie aller aphasischen Syndrome und alle Schweregrade eingesetzt werden kann. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen sollen fähig werden, alle PatientInnen mit Aphasien individuell so zu therapieren, dass diese auch bei schweren Störungen mit ihrer Umgebung kommunizieren können. Teilnahmevoraussetzungen Kenntnis des Störungsbildes „Aphasie“ und der allgemeinen Aphasietherapie. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Schere, Bleistift, Radiergummi Referentin Dr. Luise Lutz ist Linguistin, Sprachheilpädagogin und Psychologin. Sie arbeitet in der neurolinguistischen Rehabilitation (Schwerpunkt Aphasietherapie), seit 1996 in eigener Praxis. Sie entwickelte das Aphasietherapiekonzept MODAK und publizier te dazu und zu weiteren Themen zahlreiche Bücher und Fachartikel. Seit über 20 Jahren ist sie als Fortbildungsreferentin tätig. Veranstaltungsort: Dortmund Zeit: Fr., 14.10.2016, 09.00 – 17.00 Uhr Sa., 15.10.2016, 09.00 – 17.00 Uhr Teilnahmegebühr: 220,- 1 für Mitglieder 250,- 1 für Nichtmitglieder 54 THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE Sprachtherapie bei Demenz – Therapeutische Konzepte für die NEU! personzentrierte Arbeit bei demenzbedingten Sprachstörungen Fortbildung 43/2016 14.10.2016 15.10.2016 Köln 15 FP In dieser Fortbildung werden die Demenzformen und deren unterschiedliche sprachliche Defizite und Ressourcen dargestellt. Interventionen aus Biografie-, Körperarbeit und Validation werden vorgestellt und Möglichkeiten aufgezeigt, diese sinnbringend in die sprachtherapeutische Arbeit zu integrieren. Der Schwerpunkt wird auf der praktischen therapeutischen und sprachtherapeutischen Arbeit mit dem Menschen mit Demenz liegen. Die TeilnehmerInnen erfahren von etablier ten, sprachrelevanten Vorgehensweisen, erhalten durch selbsterfahrende Übungen Einblick in Umgangsweisen mit Menschen mit Demenz und können ausgewählte Verfahren sowie geeignetes Therapiematerial ausprobieren. Mit den Aspekten der interdisziplinären Behandlung und Angehörigenarbeit werden Ziele und Grenzen sprachtherapeutischer Arbeit bei Menschen mit Demenz diskutier t. Die TeilnehmerInnen haben Gelegenheit, eigene Erfahrungen einzubringen. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen erfahren, welche Formen der Demenz für die sprachtherapeutische Arbeit relevant sind, welche etablierten Verfahren aktuell zur Verfügung stehen und wie diese in der sprachtherapeutischen Behandlung in den unterschiedlichen Phasen der Demenz eingesetzt werden können. Sie lernen die Arbeitsweise mit personzentrierten und ressourcenorientierten Techniken kennen. Orientiert an publizierten Leitlinien werden Ziele, Grenzen und Grundprinzipien der Arbeit mit Demenzbetroffenen und Angehörigen erörtert. Teilnahmevoraussetzungen Sprachtherapeutische Erfahrung in der Arbeit mit Patienten mit Demenz, Basiswissen Demenz und Diagnostik. Referentin Heike Grün ist als Logopädin in freier Praxis mit dem Behandlungsschwerpunkt „Kommunikationsstörungen bei neurologischen Erkrankungen“ tätig. Sie verfügt über Zusatzqualifikationen als Trainerin für Mentale Aktivierung, zur LSVTloud-Therapeutin und in „Integrativer Validation nach N. Richard“ (eine Kommunikationsform für Menschen mit Demenz). Sie ist Mitglied der dbl-Projektgruppe „Demenz“ und leitet den Arbeitskreis „Logopädie-Demenz“ in Hamburg. Veranstaltungsort: Köln Zeit: Fr., 14.10.2016, 10.00 – 17.15 Uhr Sa., 15.10.2016, 09.00 – 15.45 Uhr Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder 280,- 1 für Nichtmitglieder 55 THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE Kognitive Dysphasien – Einteilung, Diagnostik und Therapie nichtaphasischer zentraler Sprachstörungen Fortbildung 44/2016 21.10.2016 22.10.2016 Leipzig 16 FP Nichtaphasische Sprachstörungen (Kognitive Dysphasien) sind im klinischen Alltag sehr häufig, da sie sämtliche Sprachverarbeitungsstörungen umfassen, die beispielsweise bei Demenzen, Hypoxien, Psychosen, Schädel-Hirn-Traumata, Epilepsien oder rechtshemisphärischen Läsionen vorkommen. Ihre Abgrenzung gegenüber Aphasien ist wichtig, da sie eine andere therapeutische Herangehensweise erfordern. Die For tbildung soll einen umfassenden Überblick geben zur Einteilung Kognitiver Dysphasien, zur Diagnostik mit Hilfe eines Screenings (AGD) und zum therapeutischen Management mittels einer spezifischen kognitiv ausgerichteten Sprachtherapie. Zielgruppe sind niedergelassene und klinisch tätige SprachtherapeutInnen, die mit der Behandlung von PatientInnen konfrontiert sind, deren Störungen zwar „nichtaphasisch“ sind, die aber dennoch in ihrer Kommunikation beeinträchtigt sind. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick über Einteilungsmöglichkeiten Kognitiver Dysphasien auf der Basis sprachverarbeitungsrelevanter kognitiver Funktionen. Sie können die Störungen durch ein Screening und Verhaltensbeobachtung erkennen und daraus therapeutische Lösungen ableiten. Referentin Dr. Maria-Dorothea Heidler ist Dipl.-Sprechwissenschaftlerin und als akademische Sprachtherapeutin in der neurologischen Rehabilitation tätig. 2005 promovierte sie zum Thema Kognitive Dysphasien und ist derzeit Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Rehabilitationswissenschaften an der Universität Potsdam. Veranstaltungsort: Leipzig Zeit: Fr., 21.10.2016, 11.00 – 18.30 Uhr Sa., 22.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder 280,- 1 für Nichtmitglieder 56 THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE PROMPT Einführungsseminar: Theorie und Praxis der PROMPTBehandlungstechnik Fortbildung 45/2016 03.11.2016 04.11.2016 05.11.2016 Duisburg 24 FP PROMPT bezeichnet eine Behandlungstechnik, die eine verbesserte sprechmotorische Kontrolle und Koordination zum Ziel hat. Sie ist geeignet für PatientInnen jeden Alters, die allgemeine motorische Zielbewegungen nicht erlernt oder wieder verloren haben (z.B. verbale Entwicklungsdyspraxien, Sprechapraxien, Dysarthrien). Die TeilnehmerInnen werden im Diagnostikteil mit der sprechmotorischen Behandlungshierarchie vertraut gemacht, um entscheiden zu können, was im Rahmen des motorischen Sprechsystems funktionell angemessen ist, welche motorischen Verhaltensmuster zur Stimmproduktion und ihrer weiteren Ausformung führen und wann eine Behandlung begonnen werden sollte. Die TeilnehmerInnen lernen die Behandlungsprinzipien von PROMPT kennen (Kopf-/Hand-Unterstützung, Kontrolle der mandibulären, labiofacialen- und lingualen Funktionen). Sie erlernen die Umsetzung von PROMPT auf den Parameter-, Syllable- und SurfacePrompting Levels. Prompting unter physiologischen Voraussetzungen (an KollegInnen) ermöglicht das Erkennen von kritischen Unterschieden in der anatomischen Struktur wie auch entwicklungsbedingter Präferenzen bei Bewegung. Das einführende PROMPT-Handbuch ist Teil des Workshops und wird am ersten Tag ausgehändigt. Das Manual enthält eine DemonstrationsDVD, die den TeilnehmerInnen auch nach dem Workshop eine anschauliche Auseinandersetzung mit dessen Inhalten ermöglicht. Referentinnen Karin Brinkmann leitet eine eigene Praxis, in der sie Kinder mit Sprachproblemen und/oder Ess- und Trinkproblemen behandelt. Sie hält regelmäßig Vorträge und Kurse über sensorische Integration. Seit 2008 ist sie PROMPT-Instruktorin. Elizabeth Kuegeler-Wolters arbeitet freiberuflich und bietet Sprachtherapie und Beratung nach dem PROMPT-Therapieansatz an. Sie hat Erfahrung in der Behandlung von Kindern mit Autismus, Down Syndrom, Dyspraxie und anderen Sprach- und Sprechstörungen. Seit 2008 ist sie PROMPT-Instruktorin. Veranstaltungsort: Duisburg Zeit: Do., 03.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Fr., 04.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Sa., 05.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 700,- 1 für Mitglieder 740,- 1 für Nichtmitglieder 57 THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE Sprechapraxie: Grundlagen – Diagnostik – Therapie Fortbildung 46/2016 11.11.2016 12.11.2016 Moers 16 FP Im theoretischen Teil der Fortbildung werden die Definition, Ätiologie und Lokalisation der Sprechapraxie vorgestellt. Die Entstehung und Einordnung sprechapraktischer Symptome in differentialdiagnostischer Abgrenzung zur Aphasie und Dysarthrie wird im Rahmen eines Sprachproduktionsmodells erläutert und diskutiert. Im diagnostischen Teil werden die vorhandenen Screening-Verfahren zur Sprechapraxie vorgestellt und Übungen zur auditiven Beurteilung sprechapraktischer Symptome durchgeführt. Im Therapieteil wird zunächst ein Methodenüberblick gegeben. Ausführlich sollen die TeilnehmerInnen anhand von Videobeispielen und in Übungen den Aufbau der segmentorientierten Behandlungsmethode der Sprechapraxie auf phonetischer Grundlage im phonetisch-koartikulatorischen Kontext von Silbe und Wort kennenlernen. Im Mittelpunkt steht die Arbeit mit schwer betroffenen PatientInnen mit Aphasie und Sprechapraxie, dabei fließen Erfahrungen aus Langzeittherapien ein. Fortbildungsziele Das Verständnis für dieses Störungsbild in seiner Vielfältigkeit und Komplexität wird erweiter t. Der praktische Teil liefer t die methodische Kompetenz für das eigenständige therapeutische Handeln beim systematischen (Wieder-)Aufbau der kontrollierten Sprechbewegungen bei PatientInnen mit Sprechapraxie. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Auf Wunsch eigene Fallbesprechungen Referent Heinrich Mundt ist Klinischer Linguist (BKL) und war langjährig in einer neurologischen Rehabilitationsklinik und als Dozent für Zentrale Sprach-und Sprechstörungen und Phonetik an der Logopädie-Berufsfachschule in Cottbus tätig. Derzeit arbeitet er in eigener Praxis in Berlin, die ausschließlich auf neurologische Störungsbilder ausgerichtet ist. Sprechapraxie bildet seit über 20 Jahren einen Schwerpunkt seiner Therapie- und Fortbildungstätigkeit. Veranstaltungsort: Moers Zeit: Fr.,11.11.2016, 11.00 – 18.30 Uhr Sa, 12.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 240,- 1 für Mitglieder 270,- 1 für Nichtmitglieder 58 THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE SpAT® – Sprechapraxietherapie bei schwerer Aphasie. SpAT® in Kombination mit MODAK® Fortbildung 47/2016 25.11.2016 26.11.2016 Köln 20 FP SpAT® (Lorenz 2012) ist ein neues Therapieverfahren zur Behandlung schwerer Sprechapraxien für PatientInnen mit schwerer Aphasie. Betroffene benötigen eine parallele Therapie der Aphasie und der Sprechapraxie. SpAT® berücksichtigt in seinem Vorgehen die der Störung zugrunde liegenden neurophysiologischen Probleme und kombiniert visuelle, gestische, verbale, graphische und taktil-kinästhetische Hilfen beim Wiederaufbau der sprechmotorischen Programme. Nach der detaillierten SpAT®-Diagnostik erfolgen der systematische Lautaufbau, die Erarbeitung der Synthesefähigkeit sowie die möglichst schnelle Kombination mit dem MODAK®-Konzept. Das Konzept bietet neben einem Artikulationstraining weitere Techniken zur Förderung der Kommunikationsfähigkeit. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen erhalten eine theoretische Einführung in die Sprechapraxie, die SpAT®-Diagnostik und erlernen praktisch und anhand von Videobeispielen Lautaufbau, Lautsynthese und Wortaufbau nach SpAT® sowie die Kombination mit MODAK® und weiterer Techniken. Nach dieser Fortbildung können sie sich die Therapie von schwer betroffenen PatientInnen zutrauen. Teilnahmevoraussetzungen Erfolgte Teilnahme an einer MODAK®-Fortbildung (Luise Lutz) oder Berufserfahrung mit dem MODAK®-Vorgehen und Lektüre des zweiten Kapitels aus „SpAT®-SprechApraxieTherapie bei schwerer Aphasie“ (Lorenz 2012) Referentin Karen Lorenz ist Dipl.-Sprachheilpädagogin, arbeitete mehrere Jahre in der ambulanten Sprachtherapie und machte die Therapie neurologischer Störungen zu ihrem Schwerpunkt. Seit 2009 führt sie zusammen mit Dr. Luise Lutz eine Praxisgemeinschaft für Aphasietherapie in Hamburg. Sie publiziert und hält Fortbildungen zum SPAT®-Konzept. Veranstaltungsort: Köln Zeit: Fr., 25.11.2016, 10.00 – 19.00 Uhr Sa., 26.11.2016, 09.00 – 18.00 Uhr Teilnahmegebühr: 240,- 1 für Mitglieder 270,- 1 für Nichtmitglieder 59 THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE Semantische Gedächtnisstörungen nach Schlaganfall und bei Demenz – Ursache, Diagnostik und Therapie Fortbildung 48/2016 03.12.2016 Hamburg 8FP Störungen des semantischen Gedächtnisses verursachen Probleme, die einmal erlernten Konzepte von Objekten und Fakten und deren Namen abzurufen und zu verarbeiten. Wenn nur noch ungenügende Information zur Verfügung steht, kommt es zu Defiziten im Sprachverständnis, in der Sprachproduktion und im Umgang mit Objekten. Neue Ereignisse können nicht mehr verstanden, verknüpft und abgespeichert werden. Ursachen können entweder eine Zugriffsstörung und/oder eine Schädigung des semantischen Speichers sein. Je nach Ursache und Art der Erkrankung (Schlaganfall, Alzheimer Demenz, fronto-temporale Demenz, M. Parkinson) greifen unterschiedliche Therapieansätze. In der Fortbildung werden die verschiedenen Demenzformen in Bezug zur semantischen Gedächtnisstörung erklärt, validierte Tests (z.B. BOSU; Pyramids & Palmtree Test; PANDA) vorgestellt und Therapieansätze erarbeitet (z.B. Hierarchische Semantische Therapie mit Cueing-Hilfen; Multimodality Therapy; Activity-Participation Interventions; Computertraining; Transkranielle Magnet-Stimulation). Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen erwerben Kompetenzen in folgenden Bereichen: • Funktionen des semantischen Gedächtnisses • Ursachen und die Anatomie von semantischen Gedächtnisstörungen • Testmaterial zur Semantik • Aktuelle Therapieinterventionen für unterschiedliche Patientengruppen • Anregungen zu eigenen Ideen Teilnahmevoraussetzungen Basiswissen über Anatomie/Physiologie des Gehirns Referentin Dr. Evelyn Mohr ist Logopädin, hat im Universitätsklinikum Mannheim gearbeitet und ist derzeit im UKE Hamburg tätig. 2010 promovierte sie an der Universität Durham, GB, zum Thema „Colour and Naming in Healthy and Aphasic People”. Veranstaltungsort: Hamburg Zeit: Fr., 03.12.2016, 11.00 – 18.30 Uhr Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder 180,- 1 für Nichtmitglieder 60 61 ANZEIGE Neue Produkte von ProLog! x Sprache verstehen ist (k)eine Zauberei! Brandani ProLog Produkt Endlich eine fundierte Übungssammlung zur Förderung des Sprachverstehens! von Nicole Duran, Annegret Fuchs, Britta Stoffel, Daniela Wiengarn Der Zauberlehrling Brandani begleitet Kinder bei der Entwicklung ihres Sprachverständnisses. Diese umfassende Übungs- und Spielesammlung schließt endlich eine lange empfundene Lücke im Materialangebot und bietet die Möglichkeit, das kindliche Sprachverständnis individuell, abwechslungsreich und ganzheitlich in zwölf Teilbereichen und mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden auf Wort- und Satzebene zu fördern. Enthält außerdem alltagsrelevante Tipps zur Förderung des Sprachverstehens für Förderkräfte und Eltern. SIKiT – ProLog Produkt Sensorische Integrationstherapie in der Kindersprachtherapie Inhalt: Manual, ca. 240 Arbeitsblätter, Spielplan, 2 Papp-Spielfiguren, 2 Zauberbuch-Platten, Zauberkessel und div. Kartenmaterial, PVC-Taschen für Materialablage, im Ordner Art.-Nr. 118711 89,90 3 Inhalt: 212 Seiten und CD mit Übersicht und Arbeitsmaterial, broschiert Art.-Nr. 115342 39,90 3 von Stephanie Kurtenbach und Denise Klein Endlich ein praxisorientiertes Buch, das Kindersprachtherapie systematisch mit der Sensorischen Integrationsbehandlung verknüpft! Im Theorieteil wird die Bedeutung der SI für die Sprachtherapie anschaulich und überzeugend vermittelt. Die umfangreichen praktischen Kapitel liefern einen Fundus bewegungs-, wahrnehmungs- und handlungsorientierter Therapieideen. Bestellungen unter ProLog Therapie- und Lernmittel GmbH www.prolog-shop.de Olpener Str.6259 • 51103 Köln • Tel.: 0221-660910 • Fax: 0221-6609111 www.prolog-shop.de Therapie bei Stimmstörungen Stimmtherapie bei Erwachsenen mit funktionellen Dysphonien – theoretisch und praktisch Fortbildung 49/2016 24.06.2016 25.06.2016 Moers 12 FP In dieser Veranstaltung werden kurz anatomische Bedingungen sowie die Funktionsweise des Stimmorgans bei der physiologischen und pathologischen Stimmgebung dargestellt. Neben den Ursachen von funktionellen Dysphonien werden ein Anamnesebogen sowie das mögliche Vorgehen bei der Diagnostik besprochen. In einem praktischen Teil werden Übungen selbst ausprobiert, die auch mit den PatientInnen erfolgreich durchgeführt werden können, und den gängigen therapeutischen Konzepten zugeordnet. Anhand eines Fallbeispiels wird die Ableitung von Therapiezielen eingeübt und es wird die entsprechende Dokumentation angesprochen bzw. dargestellt. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen lernen eine Anamnese zu dokumentieren, eine Diagnostik und eine Therapieplanung zu erstellen und entsprechend begründen zu können. Darüber hinaus sollen sie Übungen mit StimmpatientInnen professionell anleiten können. Die Veranstaltung ist besonders geeignet für KollegInnen, die sich in das Thema „Stimme/Stimmstörungen“ (wieder) einarbeiten möchten. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Isomatte o.ä., warme Socken, 2 Tennisbälle, ein Korken Referentin Birgit Appelbaum ist Dipl.-Musikerin und akademische Sprachtherapeutin. Sie arbeitet im Zentrum für Sprachtherapie sowie im Zentrum für Unterstützte Kommunikation in Moers (Schwerpunkte: spezifische Sprachtherapie bei hörgeschädigten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Stimmstörungen, UK bei sinnesbeeinträchtigten Menschen). Sie ist For tbildungsreferentin sowie Autorin von Fachbüchern und Lehrbeauftragte an der Universität zu Köln und der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen. Veranstaltungsort: Moers Zeiten: Fr., 24.06.2016, 14.00 – 17.15 Uhr Sa., 25.06.2016, 10.00 – 17.30 Uhr Teilnahmegebühr: 210,- 1 für Mitglieder 240,- 1 für Nichtmitglieder 63 THERAPIE BEI STIMMSTÖRUNGEN Objektive Sprech- und Stimmanalyse Fortbildung 50/2016 02.09.2016 03.09.2016 Dortmund 16 FP Die Fortbildung richtet sich an TherapeutInnen, die sich im Bereich objektiver, computergestützter Stimm- und Sprechanalyse-Programme fortbilden möchten. Solche schallanalysierenden Programme ermöglichen es, Stimm- bzw. Sprechsequenzen zu visualisieren, aufzuzeichnen und zu interpretieren. Durch ihren Einsatz lassen sich Therapieverläufe dokumentieren und bewerten. Sie leisten damit einen objektivierenden Beitrag zur Diagnostik und Evidenzforschung. Sie verhelfen auch dazu, PatientInnen stärker in therapeutische Prozesse einzubinden. Dies macht sie zu wertvollen Hilfsmitteln in der stimm- und sprechtherapeutischen Arbeit und bei der Argumentation mit Kostenträgern. Im Fokus stehen Analyseprogramme, die kostenlos erhältlich sind (z.B. WaveSurfer, Praat). In deren Anwendung geht es darum, handelsübliche Computer durch wenige Erweiterungen als leistungsfähige Aufzeichnungs- und Messgeräte zu nutzen. Durch die praktische Ausrichtung des Kurses kann man sicherer im Umgang mit der Technik werden. Fortbildungsziele Es geht darum, Funktionsweise und Handhabung der Programme kennenzulernen, Übungen selbst durchzuführen und zu erfahren, was man wie misst und welche Darstellungsformen sich am besten eignen. Die TeilnehmerInnen lernen Messgrößen kennen und deren Aussagegehalt bezogen auf sprecherisch-stimmliche Normen zu diskutieren. Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien Laptop, ggf. externes Mikrofon (USB-Mikrofon) Referent Steffen Glückselig ist Klinischer Sprechwissenschaftler, Linguist und Phonetiker. Er arbeitete in einer sprachtherapeutischen Praxis in Halle und war Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FH Fresenius in Idstein. Derzeit ist er Lehrkraft an der HSG in Bochum in den Bereichen Phonetik und Sprecherziehung. Veranstaltungsort: Dortmund Zeiten: Fr., 02.09.2016, 11.00 – 18.30 Uhr Sa., 03.09.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 220,- 1 für Mitglieder 250,- 1 für Nichtmitglieder 64 THERAPIE BEI STIMMSTÖRUNGEN Praxis der Funktionalen Stimmtherapie Fortbildung 51/2016 07.10.2016 08.10.2016 Köln 16 FP Das prozessorientier te Vorgehen der Funktionalen Stimmtherapie (FST) erforder t ein großes Maß an therapeutischer Flexibilität und Erfahrung. Es müssen spontane Entscheidungen getroffen, aus dem großen Übungsangebot eine zielführende Intervention herausgegriffen und angemessen angeleitet werden. Diese Anforderungen sind hoch und manchmal überfordernd. Die Fortbildung bietet Abhilfe, indem den TeilnehmerInnen viel Raum gelassen wird, das funktionale Vorgehen in Kleingruppen, durch praktische Erfahrungen in der Patienten- und in der Therapeutenrolle praktisch zu üben. Darüber hinaus werden die konzeptuellen Grundlagen der FST vorgestellt, wie z.B. die Therapiebereiche aus der Perspektive der Phonation, die glottalen Abläufe in den verschiedenen Registerfunktionen, die humanistisch-therapeutische Grundhaltung des funktionalen Arbeitens, Vorschläge für ein strukturiertes Setting und die funktionale Befunderhebung. Es wird ein Pool an praktischen Übungen erarbeitet und für den therapeutischen Alltag nutzbar gemacht sowie eine pragmatische Anleitungen für den Transfer thematisiert. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen lernen, die Stimmtherapie unter funktionalen Gesichtspunkten zu konzipieren und durchzuführen. Funktionale Schritte wie Stimmklanganalyse, Setting sowie Therapeutenrolle und Transfer werden erarbeitet. Referenten Wiltrud Föcking ist Logopädin und Lehrlogopädin (dbl). Bis 2012 leitete sie die Schule für Logopädie Köln. Ihre Schwerpunkte sind Funktionale Stimmtherapie, Supervision, patientenzentrierte Gesprächsführung und Systemische Beratung. Marco Parrino ist Logopäde und studierte Gesang an der MHS Mannheim und in London. Er spezialisier te sich auf die Behandlung von Stimmstörungen und arbeitet zudem als Stimmbildner und Gesangslehrer. Er leitet Fortbildungen und ist als Stimmbildner an den Schulen für Logopädie in Köln und in Bonn tätig. Veranstaltungsort: Köln Zeit: Fr., 07.10.2016, 11.00 – 18.30 Uhr Sa., 08.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 260,- 1 für Mitglieder 290,- 1 für Nichtmitglieder 65 dbs-Praxisinhabertreffen 2016 Liebe PraxisinhaberInnen, wir möchten Sie sehr herzlich zu unserem dbs-Praxisinhabertreffen 2016 einladen: Datum: Samstag, den 12. November 2016 Zeit: 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr Ort: wird noch bekanntgegeben, bitte informieren Sie sich unter www.dbs-ev.de Wir wollen uns über brennende Themen des Praxisalltages, aktuelle Entwicklungen in der Gesundheitspolitik, zur Kassenpolitik und zu verschiedenen Projekten des dbs austauschen. Anmeldung in der dbs-Geschäftsstelle unter der Tel.-Nr. 02841/998191-0 Fax-Nr. 02841/998191-30 E-Mail: [email protected] Wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf einen interessanten Erfahrungsaustausch. Herzliche Grüße Katrin Schubert (dbs-Bundesvorsitzende und Beirätin für Praxisinhaber) 66 THERAPIE BEI Redeflussstörungen Palin Parent Child Interaction: Ressourcenorientierte Therapie mit stotternden Vorschulkindern und ihren Eltern Fortbildung 52/2016 29.04.2016 30.04.2016 Köln 16 FP Die Eltern stotternder Vorschulkinder sind meist sehr bemüht, ihrem Kind auf dem Weg in die Sprechflüssigkeit zu helfen, und ohne die Umsetzung sprechflüssigkeitsfördernder Bedingungen im familiären Alltag scheint eine erfolgreiche Therapie kaum möglich. Am Beispiel der Palin Parent Child Interaction Therapy (Palin PCI; Kelman & Nicholas: Der Palin PCI-Ansatz. Eine Konzeption zur Therapie frühkindlichen Stotterns; Schulz-Kirchner 2014) werden Hintergründe, Methoden und Therapieschritte dieses individualisierten und ICF-konformen Therapie-Aufbaus erläutert. Die Fortbildungs-TN erhalten einen Überblick über die ausführliche Diagnostik, deren Ergebnisse zu einem flexiblen, aber hoch strukturierten Therapieplan führen. Der Palin PCIAnsatz ist für Kinder ab 2;6 Jahren konzipiert: Im Mittelpunkt steht der Aufbau von sprechflüssigkeitsfördernden Bedingungen beim Kind selbst und in seiner kommunikativen Umgebung. Falls erforderlich, werden diese durch Angebote zum Sprech- und Stottermanagement ergänzt. Fortbildungsziele Die TeilnehmerInnen erwerben mit Hilfe des Palin PCI-MethodenInventars (differenzial-)diagnostische Sicherheit zur Beurteilung kindlicher Sprechunflüssigkeiten sowie umfassende Methodenkenntnisse zu Interventionsschwerpunkten und Elternarbeit. Teilnahmevoraussetzungen Die Fortbildung stellt keine allgemeine Einführung in die Stottertherapie mit Kindern dar: Grundkenntnisse über Störungsbild, Diagnostik und Therapie-Ansätze werden vorausgesetzt. Praxiserfahrungen zur Therapie mit unflüssig sprechenden Kindern und ihren Eltern, zumindest aber zur Therapie von Kindern mit SES/USES, sind von Vorteil. Referenten Dr. Bernd Hansen und Dr. Claudia Iven sind akademische Sprachtherapeuten (Dipl.-Sprachheilpädagogen) und verfügen über langjährige therapeutische Erfahrung mit stotternden Kindern und ihren Eltern. Dr. Hansen lehr t an der Europa-Universität Flensburg, Dr. Iven ist freiberufliche Autorin, Herausgeberin und Dozentin. Seit mehr als 20 Jahren bieten sie Fortbildungen zum Thema Redeflussstörungen an, aber auch zu systemischer Beratung und Supervision. Sie sind die Übersetzer des Palin PCI-Konzepts. Veranstaltungsort: Köln Zeit: Fr., 29.04.2016, 10.00 – 18.00 Uhr Sa., 30.04.2016, 09.00 – 15.30 Uhr Teilnahmegebühr: 270,- 1 für Mitglieder 300,- 1 für Nichtmitglieder 67 THERAPIE BEI REDEFLUSSSTÖRUNGEN Stottermodifikation bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen – Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil Ausbildung nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie Fortbildung 53/2016 03.06.2016 04.06.2016 Hamburg 20 FP Folgende zentrale Inhalte werden unter Einbeziehung effizienter Methoden erarbeitet: • Abbau der psychosozialen Folgeproblematik (Tabuisierung, Angst/ Scham und Vermeidung) • Identifikation und Abbau der Sekundärsymptomatik • Erlernen einer flüssigen Modifikationstechnik (Stotterkontrolle) • Umfassende Maßnahmen zur individuellen Unterstützung des Transfers in die Bereiche Familie, Freunde, Ansprechen Fremder, Telefonieren, Schule/Beruf • Umsetzung in den ambulanten Rahmen. Fortbildungsziele Ziel der Fortbildung ist es, die o.g. Inhalte im Rahmen eines klar strukturierten Gesamtkonzepts anhand eines Fortbildungshandbuches (70 Seiten), einer Vielzahl von therapiebegleitenden Videoaufnahmen sowie eines hohen Übungsanteils sehr konkret und praxisnah zu erarbeiten und somit im Sinne eines patientenorientiertes Vorgehens ein umfassendes, praktisch-therapeutisches „Handwerkszeug“ für den ambulanten Rahmen zu vermitteln. Teilnahmevoraussetzungen Empfohlene Literatur : Prüß, H., Richardt, K. (2014). Die Bonner Stottertherapie. Forum Logopädie (2) 6-16 Referent Holger Prüß hat sich als selbstbetroffener Dipl.-Sprachheilpädagoge ausschließlich auf die Therapie des Stotterns spezialisiert. In Bonn ist er für die stationäre Therapie jugendlicher und erwachsener Stotternder verantwor tlich. Das von ihm entwickelte Konzept der Bonner Stottertherapie beinhaltet die Weiterentwicklung und Integration der bewährtesten Ansätze. Durch die langjährige Fortbildungstätigkeit hat das Konzept immer mehr Eingang in den ambulanten Rahmen gefunden. Veranstaltungsort: Hamburg Zeiten: Fr., 03.06.2016, 11.00 – 20.00 Uhr Sa., 04.06.2016, 08.30 – 17.00 Uhr Teilnahmegebühr: 290,- 1 für Mitglieder 320,- 1 für Nichtmitglieder 68 Therapie bei Redeflussstörungen DortMuT – Dortmunder Mutismus-Therapie für Kinder und Jugendliche Fortbildung 54/2016 28.10.2016 29.10.2016 Dortmund 16 FP Die Arbeit mit selektiv mutistischen Kindern ist seit vielen Jahren der zentrale Therapie- und Forschungsschwerpunkt im Sprachtherapeutischen Ambulatorium der TU Dortmund. Die Fortbildung basiert auf dem Ansatz „DortMuT“, der auf dem Konzept von Katz-Bernstein für schweigende Kinder und Jugendliche basiert und weiterentwickelt und spezifiziert wurde. Wesentliche Inhalte der Fortbildung werden u. a. sein: • Theoretische Grundlagen zum selektiven Mutismus • Gestaltung von Erstkontakten mit selektiv mutistischen Kindern bzw. Jugendlichen • Das Konzept des Safe Place • Arbeit mit Handpuppen • Symbol- und Rollenspiel als therapeutische Intervention • Verhaltenstherapeutische Elemente: Verhandlungen und Verträge • Transferaufgaben und Beratung von Eltern • Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung Die praktische Arbeit wird anhand vielfältiger Videobeispiele von selektiv mutistischen Kindern und Jugendlichen aus dem Sprachtherapeutischen Ambulatorium der TU Dortmund veranschaulicht. Fortbildungsziele Die Fortbildung gibt fachliche Einblicke in das Phänomen des „Selektiven Mutismus“ und bietet Grundlagen für die Sprachtherapie mit betroffenen Kindern und Jugendlichen. Auf Wunsch der TeilnehmerInnen erfolgt eine fallbezogene supervisorische Vertiefung der Inhalte bzw. der spezifischen sprachtherapeutischen Arbeit. Referentin Kerstin Bahrfeck-Wichitill ist Dipl.-Sprachheilpädagogin und Sonderschullehrerin. Sie war Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehrgebiet Sprache und Kommunikation der Fakultät Rehabilitationswissenschaften an der TU Dortmund. Zurzeit ist sie freie Mitarbeiterin des Sprachtherapeutischen Ambulatoriums und leitet das dortige Mutismus-Netzwerk. Darüber hinaus ist sie als Lehrbeauftragte der Universität zu Köln und als Fortbildungsreferentin tätig. Veranstaltungsort: Dortmund Zeit: Fr., 28.10.2016, 11.00 – 18.30 Uhr Sa., 29.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 240,- 1 für Mitglieder 270,- 1 für Nichtmitglieder 69 Therapie bei Redeflussstörungen Fluency-Shaping:Therapie des Stotterns bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen – Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil Ausbildung nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie Fortbildung 55/2016 11.11.2016 12.11.2016 München 20 FP Fluency-Shaping zielt darauf ab, das gesamte Sprechen durch bestimmte Sprechtechniken so zu gestalten, dass die Auftrittswahrscheinlichkeit von Stotterereignissen sehr stark reduziert und ein (weitgehend) flüssiges Sprechen erreicht wird. Viele Betroffene erleben diese Sprechmodifikation als deutlich angenehmer als die fortwährende Bearbeitung einzelner Stotterereignisse durch Stottermodifikationstechniken, zumal wenn diese gehäuft auftreten. Die Fluency-Shaping Techniken der Bonner Stottertherapie stellen den Anspruch, in einem individuellen Vorgehen neben dem Höchstmaß an Kontrolle und Flüssigkeit ein Höchstmaß an Natürlichkeit zu ermöglichen. Inhalte (u.a.): • Systematischer Aufbau der Fluency-Shaping Techniken mit vielfältigen Methoden zur Festigung • Umfassende und gezielte Transferunterstützung • Vielfältige Anregungen für den ambulanten Rahmen • Maßnahmen zur Rezidivprophylaxe und Rezidivbewältigung Fortbildungsziele Im Rahmen eines klar strukturier ten Gesamtkonzepts werden die Inhalte anhand eines Fortbildungshandbuches (70 Seiten), mit einer Vielzahl von therapiebegleitenden Videoaufnahmen sowie mit hohem Übungsanteil sehr konkret und praxisnah erarbeitet. Die TN bekommen ein umfassendes, praktisch-therapeutisches „Handwerkszeug“ für den ambulanten Rahmen vermittelt. Referent Holger Prüß hat sich als selbstbetroffener Dipl.-Sprachheilpädagoge ausschließlich auf die Therapie des Stotterns spezialisiert. In Bonn ist er für die stationäre Therapie jugendlicher und erwachsener Stotternder verantwor tlich. Das von ihm entwickelte Konzept der Bonner Stottertherapie beinhaltet die Weiterentwicklung und Integration der bewährtesten Ansätze. Durch die langjährige Fortbildungstätigkeit hat das Konzept immer mehr Eingang in den ambulanten Rahmen gefunden. Veranstaltungsort: München Zeit: Fr., 11.11.2016, 11.00 – 20.00 Uhr Sa., 12.11.2016, 08.30 – 17.00 Uhr Teilnahmegebühr: 290,- 1 für Mitglieder 320,- 1 für Nichtmitglieder 70 Work-Life-Balance Im Kontakt mit sich und anderen Menschen – MBSR-Achtsamkeitstraining für den Umgang mit Stress Fortbildung 56/2016 11.06.2016 Köln 8 FP ohne Verpflegung! Achtsamkeit ist eine mit Absicht und ohne Wertung gerichtete Aufmerksamkeit auf sinnlich konkrete Erfahrungen, die sich von Moment zu Moment im Bewusstsein entfalten. Dadurch entsteht Gewahrsein für sich und die Welt. Mit den Übungen des MBSR (Mindfulness-based Stress Reduction) können Augenblicke des Innehaltens in automatisierte Handlungsabläufe eingebaut werden. Wer sich selbst bewusst, freundlich und interessiert in diese Momente der Präsenz versetzt und dem innewohnenden Wissen durch Momente der Besinnung eine reelle Chance gibt, kann mit sich und anderen Menschen im echten, unmittelbaren Kontakt sein, frische Ideen entfalten, klare Entscheidungen treffen und neue Möglichkeiten im Denken und Handeln erkunden. Inhalt der Fortbildung ist die Übung der Achtsamkeit durch verschiedene Formen der Meditation (Körperwahrnehmung, Atemmeditation, Achtsame Körperübungen), der Erfahrungsaustausch und die kognitive Auseinandersetzung mit Stress und Kommunikation. Fortbildungsziele Trainierte Achtsamkeit befähigt, den Fluss der Gedanken zu beruhigen, Gelassenheit, Klarheit und Einsicht zu erlangen, einen bewussten Umgang mit Stress zu erlernen, Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und die Qualität des Lebens selbstverantwortlich zu beeinflussen. Referent Michael Kammlander ist zertifizierter Trainer und Coach für das MBSRAchtsamkeitstraining nach Jon Kabat-Zinn, Heilpraktiker (Psychotherapie), Vorstandsmitglied des MBSR-MBCT Verbands Deutschland und autorisierter Meditationslehrer. Seit 2008 bietet er Fortbildungen für Kliniken, Sozialdienste und Stadtverwaltungen und Inhouse-Seminare in Unternehmen zum Thema Stressmanagement an. Veranstaltungsort: Köln Zeit: Sa., 11.06.2016, 09.30 – 17.30 Uhr Teilnahmegebühr: 110,- 1 für Mitglieder 140,- 1 für Nichtmitglieder 71 Praxismanagement und -zertifizierung Praxisgründungsseminar 2016 Fortbildung 57/2016 03.06.2016 04.06.2016 Moers Die For tbildung vermittelt die kassenrechtlichen und berufsrechtlichen Grundlagen einer sprachtherapeutischen Praxisgründung. Dabei werden insbesondere die rechtlichen Grundlagen der Zulassung, der Verordnung, der Therapiedurchführung und Abrechnung erläuter t. Darüber hinaus werden auch die betriebswir tschaftlichen Aspekte eines Praxisbetriebes dargestellt. Neben den Themen Gründungsgelder, Businessplan, Kooperationen und Praxisübernahmen wird auch die Beschäftigung von Mitarbeitern thematisiert und die steuerrechtlichen Aspekte des Praxisbetriebes werden erläutert. Es wird ausreichend Zeit vorhanden sein, die individuellen Fragestellungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu besprechen. Referenten Die Referenten sind RA Volker Gerrlich, Rechtsanwalt und Bundesgeschäftsführer des dbs e.V., sowie Katrin Schubert, Bundesvorsitzende des dbs e.V., dbs-Beirätin für Praxisinhaber und langjährige Praxisinhaberin in Pirna. Diese Fortbildung stellt einen besonderen Service dar, der ausschließlich dbs-Mitgliedern vorbehalten ist. Veranstaltungsort: Moers Zeit: Fr., 03.06.2016, 16.00 – 20.00 Uhr Sa., 04.06.2016, 09.00 – 16.00 Uhr Teilnahmegebühr: 295,- 1 für Mitglieder 72 PRAXISMANAGEMENT UND -ZERTIFIZIERUNG Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs Fortbildung 58/2016 02.12.2016 03.12.2016 Hannover Nach fünf Jahren Erfahrung und über 50 zertifizierten Praxen wurde das QM-Verfahren des dbs aktualisiert und optimiert. Das gesamte Verfahren wurde nun noch besser an die Bedürfnisse und Bedingungen in den Praxen vor Ort angepasst. Die zweitägige Fortbildung beinhaltet neben einem theoretischen Teil zum Qualitätsmanagement praxisorientierte Teile zur Umsetzung eines QM-Verfahrens in der eigenen Praxis. Inhalte: • Einführung in das Qualitätsmanagement in der Sprachtherapie • Darstellung der Qualitätsstandards-dbs • Abgrenzung zu bestehenden Zertifizierungsverfahren • Praxisnahe Vorstellung des dbs-QM-Ordners mit den zu erfüllenden Qualitätskriterien und Erläuterung der Materialien zur individuellen Nutzung in der Praxis • Konkrete Umsetzungsvorschläge Es wird ausreichend Zeit zur Beantwortung individueller Fragen geben. In der Fortbildung wird ein Ordner mit den Qualitätsstandards-dbs ausgehändigt, die in der Praxis oder Einrichtung umgesetzt werden können. Das QM-Seminar kann auch als Inhouse-Seminar gebucht werden. Nähere Informationen unter [email protected] Zertifizierung Nach der Teilnahme an dieser Fortbildung und der Bearbeitung der zu erfüllenden „Qualitätsstandards-dbs“ kann eine Zertifizierung der sprachtherapeutischen Praxis erfolgen. Referentinnen Dr. Elisabeth Wildegger-Lack und Claudia Rauw sind zusammen mit Dr. Barbara Giel, Katrin Schubert und Prof. Dr. Michael Wahl Mitglieder der AG-Qualität im dbs. Weitere Informationen unter [email protected] Diese Fortbildung stellt einen besonderen Service dar, der ausschließlich dbs-Mitgliedern vorbehalten ist. Veranstaltungsort: Hannover Zeit: Fr., 02.12.2016, 16.00 – 21.00 Uhr Sa., 03.12.2016, 09.00 – 15.00 Uhr Teilnahmegebühr: 580,- 1 für Mitglieder 73 PRAXISMANAGEMENT UND -ZERTIFIZIERUNG Evidenzbasierte Sprachtherapie Fortbildung 59/2016 13.05.2016 14.05.2016 Hannover 16FP NEU! Die Fortbildung vermittelt das notwendige Wissen zu einer evidenzbasierten Sprachtherapie. Tools für den Praxisalltag in Diagnostik und Therapie werden den Therapeutinnen und Therapeuten anhand von Fallbeispielen aus der Sprachtherapie mit Kindern, bei neurologischen Störungen und aus der Stimmtherapie verdeutlicht. Kern der Fortbildung ist eine Anleitung zur Zielentwicklung mit den Klienten und die Evaluation des Therapieerfolges. Fortbildungsziele Ziel ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer evidenzbasierten Arbeitsweise in der therapeutischen Praxis zu befähigen. Referentin Prof. Dr. Ulla Beushausen ist Logopädin und studierte Psycholinguistik, Phonetik, Sprachbehindertenpädagogik an der Universität München. Nach langjähriger Leitung von Praxen mit Schwerpunkt Stimmtherapie in München, Hildesheim und Nürnberg ist sie seit 2001 Professorin für Logopädie an der HAWK-Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/ Göttingen. Veranstaltungsort: Hannover Zeit: Fr., 13.05.2016, 11.00 – 18.30 Uhr Sa.,14.05.2016, 09.00 – 16.30 Uhr Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder 280,- 1 für Nichtmitglieder 74 ANZEIGE PARTNER DES dbs Der dbs lädt Sie herzlich zum 17. Wissenschaftlichen Symposium ein: Sprachtherapie und Inklusion 26.-27. Februar 2016, Leibniz Universität Hannover Programm Freitag, 26.02.2016 08.00 Uhr Öffnung des Tagungsbüros 09:00-12:00 Parallele Workshops Workshop 1: Evidenzbasierte Sprachtherapie Prof. Dr. Ulla Beushausen Workshop 2: Verhaltensbasierte Dysarthrietherapie bei Morbus Parkinson Bernd Frittrang Workshop 3: Frühkindliche Ess- und Fütterstörungen in der ambulanten Praxis Dr. Jenny v. Frankenberg Workshop 4: Palin PCI für stotternde Vorschulkinder Dr. Bernd Hansen und Dr. Claudia Iven Workshop 5: Sprachtypologische Informationen für die Diagnostik zweisprachiger Kinder Dr. Elisabeth Fleischhauer und Saskia Konopatsch Workshop 6: Therapie bei globaler Aphasie Frank Ostermann Workshop 7: Therapieableitung bei grammatischen Störungen im Kindesalter Jeannine Schwytay Workshop 8: Beschwerdenorientierte Therapieansätze bei Stimmstörungen Regine Werner 12:00-13:00 Uhr Mittagspause 13:00 Uhr Eröffnung und Grußworte Prof. Dr. Michael Wahl, dbs-Bundesvorsitzender Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen 13:15 Uhr Einführung in das Tagungsthema Prof. Dr. Volker Maihack 13:30 UhrEröffnungsvortrag: Sprachtherapie in inklusiven Kontexten – Verortung und internationale Perspektiven Prof. Dr. Ulrike Lüdtke, Ulla Licandro, Ass. Prof. Mary Beth Schmitt 15:00 Uhr 76 Eröffnung der Posterpräsentation 15:15-16:00 Uhr Kaffeepause, Poster- und Fachausstellung 16:00 UhrINKLUSIV von Anfang an: Prozessbegleitung in Arbeitsfeldern der Frühen Kindheit Ulrike Diehl 16:30 Uhr Inklusion aus Elternperspektive: Kinder mit Down-Syndrom in KiTa und Schule Cora Halder 17:00 Uhr Die Medizinischen Behandlungszentren für Menschen mit geistigen oder schweren Mehrfachbehinderungen – ein neues Element im multiprofessionellen System der Versorgung Prof. Dr. med. Michael Seidel 17:30-18:30 UhrPodiumsdiskussion „Wollen wir sie reinlassen?“ SprachtherapeutInnen in inklusiven Systemen Mit VertreterInnen aus Politik, Bildung, Medizin, Therapie sowie Eltern und Angehörigen Moderation: Prof. Dr. Volker Maihack Ab 19:30 UhrBegrüßungsabend (zusätzlich buchbar) Programm Samstag, 27.02.2016 09:00 Uhr Verleihung des dbs-Förderpreises Prof. Dr. Michael Wahl, dbs-Bundesvorsitzender 09:45 UhrGemeinsam Ziele definieren – Moderierte Runde Tische in der Inklusion Dr. Barbara Giel 10:30 Uhr Das Rügener Inklusionsmodell – Konzeption und Ergebnisse Prof. Dr. Kirsten Diehl 11.00-11.30 Uhr Kaffeepause, Poster- und Fachausstellung 11:30 Uhr Mobile Beratung mit „Perspektiven öffnen“: Grenzen und Möglichkeiten für aphasische Klienten nach erworbener Hirnschädigung Alica Aßmann 12:15 Uhr Teilhabe durch Kommunikation im nachschulischen Kontext für Menschen mit Behinderungen: Eine Projektvorstellung Dr. Andrea Liehs 13:00 Uhr Resümee: Katrin Schubert, dbs-Bundesvorsitzende 14:00-17:00 Uhr Mitgliederversammlung des dbs Weitere Informationen und Anmeldung unter www.dbs-ev.de/symposium2016.html 77 Alles aus einer Hand ! Unsere Dienstleistungen: ▪ Qualitätsmanagement ▪ Datenschutz ▪ Arbeitssicherheit ▪ Betriebliches Gesundheitsmanagement Polat & Humann Qualitätsmanagement Gelsenkirchener Str.34 45141 Essen Tel.: + 49 201 4518 59 17 Fax: + 49 201 24670537 E-Mail: [email protected] 78 dbs-Weiterbildung zum Thema Legasthenie LRS-Basiskurs mit dbs-Zertifikat „Akademische LRS-Therapeutin dbs“ Kursreihe 16 Zielgruppe: Akademische Berufsgruppen, die im schulischen oder sprachtherapeutischen Kontext mit LRS-Kindern zu tun haben und diese bzw. deren Eltern angemessen beraten und begleitend fördern wollen. Ziel der Weiterbildung: Die Weiterbildung vermittelt spezifische Kenntnisse zum Schriftspracherwerb und seinen Störungen, zur Diagnostik und Therapie bei Lese-Rechtschreibstörungen. Die Teilnehmenden sind nach Abschluss der Reihe in der Lage, lese-rechtschreibgestörte Kinder im Rahmen von Schule und/oder (Sprach-)Therapie zu erfassen und begleitend zu fördern. Begleitende Supervision wird empfohlen. Termine und Themen der Weiterbildung: Die Kursinhalte sind auf die mit der Grundausbildung und im Rahmen der sprachtherapeutischen Tätigkeit bereits erworbenen Fähigkeiten von akademischen SprachtherapeutInnen abgestimmt. Die Lehrinhalte werden in drei Modulen angeboten, jeweils freitags (9 – 18 Uhr) und samstags (8 – 17 Uhr) (18 – 20 Unterrichtsstunden). Einzelheiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage. Modul 1: Modul 2: Modul 3: Grundlagen des Schriftspracherwerbs und seiner Störungen Diagnostik bei Lese-Rechtschreibstörungen Therapie 18.03.-19.03.2016 19.02.-20.02.2016 Referentin: Angelika Schindler Referentin: Prof. Dr. Gasteiger-Klicpera Referentin: Prof. Dr. Gasteiger-Klicpera 22.04.-23.04.2016 Nach Teilnahme an allen drei Modulen wird das dbs-Zertifikat erteilt. Referentinnen: Prof. Dr. Barbara Gasteiger-Klicpera (Dipl.-Psychologin): Als Professorin ist sie zurzeit an der Karl Franzens Universität in Graz tätig. Sie verfasste in Zusammenarbeit mit weiteren Autoren ein viel beachtetes Grundlagenwerk sowie ein Lehrbuch zum Thema Legasthenie. Durch Vorträge auf Fachkongressen ist sie vielen Fachleuten bekannt. Angelika Schindler (akademische Sprachtherapeutin, Dipl.-Sprachheilpädagogin): Sie war als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln im Seminar für Heilpädagogische Psychologie und Psychiatrie der Sprachbehinderten im Rahmen der Lehre tätig. Parallel dazu arbeitete sie als Sprachtherapeutin, u.a. in einem Zentrum für Kinder und Jugendliche mit Teilleistungsstörungen. Sie führt derzeit eine eigene sprachtherapeutische Praxis. Mit der Diagnostik und Therapie bei Lese-Rechtschreibstörungen beschäftigt sie sich seit vielen Jahren, auch im Rahmen eigener Fortbildungsangebote. Gesamtleitung: Angelika Schindler Veranstaltungsort: dbs-Bundesgeschäftsstelle in Moers Kosten: Die Gesamtkosten für die Teilnahme am Basiskurs betragen 990,- 1. Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular (Seite 80). Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 14 begrenzt. Bei der Vergabe der Weiterbildungsplätze werden dbsMitglieder bevorzugt berücksichtigt. Es gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen des dbs (www.dbs-ev.de). 79 Anmeldung Anmeldeformular für dbs-Weiterbildungen 2016 Hiermit melde ich mich für die dbs-Weiterbildung verbindlich an: LRS-Basiskurs mit dbs-Zertifikat „Akademische LRS-Therapeutin dbs“ Kursreihe 16 – Frühjahr 2016 Anschrift:Name: Vorname: Berufsabschluss: Straße: PLZ / Ort: Telefon: Fax: E-Mail beruflich: @ E-Mail privat: @ Es gelten die Kursbeschreibungen und Teilnahmevoraussetzungen der jeweiligen Weiterbildung sowie die allgemeinen Teilnahmebedingungen des dbs (siehe unter: www.dbs-ev.de). Datum: Unterschrift: Ich bin damit einverstanden, dass meine Kontaktdaten zur Bildung von Fahrgemeinschaften an andere TeilnehmerInnen weitergegeben werden (ggf. streichen). Bitte senden oder faxen Sie das Formular an die: dbs-Geschäftsstelle, Fortbildungen, Goethestr. 16, 47441 Moers, Fax: 02841 / 998191-30 80 anmeldung Anmeldeformular dbs-Fortbildungen 2016 Wenn Sie an einer oder mehreren Fortbildungen teilnehmen möchten, füllen Sie bitte dieses Formular aus (bei Mehrbedarf bitte kopieren) und senden oder faxen Sie es an die: dbs-Geschäftsstelle, Fortbildungen, Goethestr. 16, 47441 Moers, Fax: 02841 / 998191-30 Hiermit melde ich mich verbindlich für folgende dbs-Fortbildung/en an: Fortbildungs-Nr.: Titel der Fortbildung Anschrift:Praxis/Einrichtung: (bitte geben Sie die Praxisdaten nur dann an, wenn die Anmeldebestätigung/Rechnung an die Praxisadresse versendet werden soll) Name TeilnehmerIn (falls abweichend): Straße: PLZ / Ort: Telefon: Fax: E-Mail: @ Die Teilnahmebedingungen des dbs erkenne ich an. Datum: Unterschrift: Für Beitragsermäßigung bitte angeben: Mitgliedsnummer und Verband Ich bin damit einverstanden, dass meine Kontaktdaten zur Bildung von Fahrgemeinschaften an andere TeilnehmerInnen weitergegeben werden (ggf. streichen). 81 teilnahmebdedingungen TEILNAHMEBEDINGUNGEN dbs-FORT- UND WEITERBILDUNGEN ANMELDUNG: Die Anmeldung erfolgt schriftlich mit dem Formular auf Seite 81 (bei Mehrbedarf bitte kopieren). Eine Online-Anmeldung ist mit dem Online-Formular unter www.dbs-ev.de möglich. Die Anmeldung sollte spätestens drei Wochen vor Fortbildungsbeginn vorliegen. Die schriftliche Anmeldung und auch die OnlineAnmeldung sind verbindlich; mit der Unterzeichnung bzw. dem Absenden des Anmeldeformulars werden die Teilnahme- und Rücktrittsbedingungen anerkannt. ANMELDEBESTÄTIGUNG: Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine schriftliche Anmeldebestätigung, in der Ihnen auch die Zahlungsmodalitäten und der genaue Veranstaltungsort mitgeteilt werden. Bitte melden Sie sich spätestens zwei Wochen vor Fortbildungsbeginn in der Geschäftsstelle, falls Sie keine Bestätigung erhalten haben. ÜBERTRAGUNG UND RÜCKTRITT: Sie können Ihren Fortbildungsplatz jederzeit an Dritte übertragen. Bitte informieren Sie die Geschäftsstelle darüber bis drei Tage vor der Fortbildung. Absagen und Rücktritte erhöhen den Verwaltungsaufwand und erschweren die Fortbildungsorganisation ganz erheblich. Daher gelten folgende Rücktrittsregelungen: • Bei Rücktritt bis zu sechs Wochen vor Fortbildungsbeginn beträgt die Bearbeitungsgebühr pauschal 25,– 1. • Bei Stornierungen, die in der Frist von 41 bis 22 Tagen vor Fortbildungsbeginn erfolgen, werden 50 % der Fortbildungsgebühren berechnet, falls kein/e Ersatzteilnehmer/in gefunden werden kann. • Erfolgt die Absage drei Wochen oder kurzfristiger vor Fortbildungsbeginn, ist die volle Teilnahmegebühr zu entrichten, falls kein/e Ersatzteilnehmer/in gefunden wird. Bitte beachten Sie: Falls für die Fortbildung eine Warteliste besteht und ein Ersatzteilnehmer kurzfristig gefunden wird oder Sie einen Ersatzteilnehmer/eine Ersatzteilnehmerin stellen, ist die Absage kostenlos! Die Abmeldung muss schriftlich (Fax oder Postweg) erfolgen. Bei der Abmeldung gilt das Datum des Poststempels. Wird eine Bearbeitungs- oder Stornogebühr erhoben, ist diese innerhalb von 10 Tagen nach der Abmeldung zahlbar. Die Bearbeitungs- oder Stornogebühren gelten auch dann, wenn Sie sich erst in den genannten Zeiträumen angemeldet haben. UMBUCHUNG EINZELNER MODULE BEI dbs-WEITERBILDUNGEN: Bei Umbuchungen einzelner Module innerhalb der Kursreihe beträgt die Bearbeitungsgebühr pauschal 25,– 1. VERANSTALTUNGSAUSFALL: Wir bitten um Verständnis, dass wir uns die Absage von Veranstaltungen, z.B. bei Ausfall eines Dozenten oder zu geringer Teilnehmerzahl, vorbehalten müssen. Selbstverständlich werden wir Sie über notwendige Änderungen unverzüglich informieren. Bitte geben Sie insbesondere für diesen Fall Ihre E-Mail-Adresse an. Muss ausnahmsweise eine Veranstaltung abgesagt werden, erstattet der dbs umgehend die bezahlte Teilnahmegebühr. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, außer in Fällen vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Verhaltens des dbs. Darüber hinaus behält sich der dbs unwesentliche Änderungen im Veranstaltungsprogramm vor. ALLGEMEINES: Über die Teilnahme an unseren For tbildungsveranstaltungen erhalten Sie selbstverständlich eine Teil nahmebescheinigung. Der dbs haftet nicht für Unfälle oder für Beschädigungen, Verlust oder Diebstahl mitgebrachter Gegenstände oder Kraftfahrzeuge. Die TeilnehmerInnen sind für Ihren Versicherungsschutz selbst verantwortlich. 82 Abrechnung Software Beratung Marketing DEN KOPF FREI FÜR DIE THERAPIE teilnahmebdedingungen Mit Lösungen von opta data tionen i d n o k r Sonde ieder! gl für Mit In der Therapie sind Lösungen gefragt, mit denen Sie sich ganz auf Ihre wichtigen Kernaufgaben konzentrieren können. Diese Lösungen bietet Ihnen opta data: Weniger Bürokratie mit dem Abrechnungsservice und effizientere Arbeitsabläufe mit unserer Software-Lösung TheraPlus – sichern Sie sich neue Freiräume für Ihre ganz persönlichen Ziele! Sonderkonditionen nur für Mitglieder www.optadata-gruppe.de – 020183/ 31 96 0 Der dbs ist der Berufs- und Fachverband akademisch ausgebildeter Sprachtherapeuten/ Logopäden. Akademische Sprachtherapeuten sind spezialisiert auf die Prävention, Diagnostik, Therapie, Beratung und Nachsorge bei Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme und des Schluckens. Sie behandeln Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die über 3000 Mitglieder des Verbandes sind Sprachheilpädagogen, Klinische Linguisten, Patholinguisten, Klinische Sprechwissenschaftler sowie Sprachtherapeuten (BA/MA) und Logopäden (BA/MA). Alle sind Absolventen von interdisziplinären, therapiespezifischen Hochschulstudiengängen. Akademische Sprachtherapeuten: • sind an Hochschulen mit umfangreichem Praxisbezug ausgebildet • verbinden Theorie- und Praxiswissen für einen hohen Standard in Diagnostik, Therapie und Beratung • bilden sich regelmäßig fort, um Sprachtherapie stets auf aktueller wissenschaftlicher Grundlage anbieten zu können • arbeiten interdisziplinär mit Ärzten, anderen Therapeuten, Fortbildungseinrichtungen, Selbsthilfegruppen und wissenschaftlichen Fachgesellschaften zusammen • sind wissenschaftlich in der Entwicklung und Erprobung neuer Diagnostik- und Therapieverfahren tätig • sind Vertragspartner der gesetzlichen Krankenkassen Goethestraße 16 47441 Moers Tel.: 02841 998191-0 Fortbildungen: 02841 998191-20 Fax: 02841 998191-30 www.dbs-ev.de [email protected] VisdP: RA Volker Gerrlich Layout: de Haar Grafikdesign, Köln· www.dehaar.de
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