Fortbildungsprogramm 2016

Fortbildungsprogramm
2016
Das bietet Ihnen der dbs:
• S tets aktuelle Informationen auf den dbs-Internetseiten zu berufs- und gesundheitspolitischen Themen.
• Im dbs-Mitgliedsbeitrag ist der kostenlose Bezug der „Logos. Die Fachzeitschrift für
akademische Sprachtherapie und Logopädie“ enthalten.
• F ür jedes Bundesland ist auf der dbs-Homepage ein/e Vertreter/in für regionale und
länderspezifische Themen zu finden.
• Sachkundige Beratung bei der Praxisgründung und Abnahme für die Kassenzulassung, beim
Praxis- und Qualitätsmanagement, beim Einstieg ins Berufsleben, bei rechtlichen Belangen
der Mitglieder, etc.
• E igene Ansprechpartner für die besonderen Belange der Angestellten und Studierenden
im Verband. Auch über deren Angebot finden sich Informationen auf den dbs-Internetseiten.
• Eine kostenlose Telefon-Hotline für alle berufsrechtlichen Fragen:
Di. 16.00-19.00 Uhr, Do. 10.00 – 12.30 Uhr: 02841/998191-0
• Die Vertretung von gesundheits- und berufspolitischen Interessen aller akademischen Sprachtherapeutinnen und -therapeuten, z.B. bei Verhandlungen mit Krankenkassen,
Ministerien und anderen Gremien sowie der Einsatz für eine angemessene Vergütung.
• Ein bundesweites Fortbildungsangebot zu allen wichtigen fachspezifischen Themen.
So erreichen Sie uns:
Bundesvorsitzende: Katrin Schubert
Tel.: 03501/528770
Bundesvorsitzender: Prof. Dr. Michael Wahl
Tel.: 030/20931954
Geschäftsführer: RA Volker Gerrlich
Tel.: 02841/998191-0
dbs-Bundesgeschäftsstelle:
Fortbildungen – Frau Melissa Peters
Goethestr. 16, 47441 Moers
Tel.: 02841/998191-20
Fax: 02841/998191-30
E-Mail: [email protected]
Der dbs im Internet: www.dbs-ev.de
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
es ist wieder soweit: Sie halten das neue dbs-Fortbildungsprogramm für das Jahr 2016 in
Ihren Händen. Stöbern Sie in 59 Angeboten für Fort- und Weiterbildungen und finden Sie
interessante Veranstaltungen für Ihr ganz persönliches Fortbildungsjahr 2016. Wie Sie es von
uns gewohnt sind, haben wir aktuelle Themen aufgegriffen und daraus zusammen mit den
bewährten Angeboten wieder ein spannendes Programm zusammengestellt.
Sie können sich auch auf acht neue Seminare freuen, die wir 2016 erstmalig beim dbs
anbieten. Wie immer ist dabei unser Ziel gewesen, namhafte Referentinnen und Referenten
zu gewinnen, die Theorie und Praxis alltagsnah verbinden und Ihnen Einblicke in die neuesten
diagnostischen und therapeutischen Entwicklungen geben können.
Zu diesen neuen Angeboten 2016 zählen Fortbildungen aus ganz unterschiedlichen Themenbereichen:
• Aphasie bei Bilingualität
Die wachsende Zahl von Menschen mit bilingualem Hintergrund erfordert von uns als
TherapeutInnen in vielen Bereichen eine Erweiterung unseres therapeutischen Blickwinkels.
In seiner Fortbildung (38/2016) zeigt Dr. Georgios Alexiadis Ihnen die neusten Diagnostik- und Therapieverfahren im Bereich der Aphasiologie bei mehrsprachigen Patienten
auf. Rückbildungsmuster bei Mehrsprachigkeit werden theoretisch fundiert diskutiert und
Einflussfaktoren aufgezeigt.
• Taping
Mit der Fortbildung „Taping für SprachtherapeutInnen“ (29/2916-30/2016) von Dr. Volker
Runge greifen wir eine sehr aktuelle ergänzende Therapiemaßnahme auf. Die Wirksamkeit
konnte bei Tonusproblemen der Sprech- und Schluckmuskulatur nachgewiesen werden.
Geeignet ist die Methode darüber hinaus in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung,
z.B. bei Salivationsproblematiken.
• Erzählfähigkeit
Im Bereich der Sprachentwicklungstherapie bieten wir Ihnen mit dem WeidE-Konzept
(12/2016) von Susan Schelten-Cornish eine Fortbildung im Bereich von Erzählfähigkeit an.
Neben den Voraussetzungen für die Entwicklung der Erzählfähigkeit werden Ihnen Möglichkeiten der Diagnostik sowie der strukturierten therapeutischen Versorgung aufgezeigt.
Die Fortbildungsangebote, die wir Ihnen 2016 erstmalig präsentieren können, finden Sie im
Programm mit ‚NEU!‘ gekennzeichnet.
Erfahrungsgemäß sind die besonders beliebten Veranstaltungen schon schnell nach Erscheinen des Fortbildungsprogramms ausgebucht: Wir empfehlen Ihnen, sich rasch und frühzeitig
anzumelden.
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Rezertifizierung und Weiterentwicklung der Qualitätsstandards-dbs
Das Zertifizierungskonzept des dbs hat sich als großer Erfolg erwiesen: Bislang haben bereits
über 100 TeilnehmerInnen den Einführungskurs absolvier t und weit über die Hälfte der
beteiligten Praxen haben ihr Zertifikat schon erworben. Die Optimierung der Praxisabläufe
und die qualitätssichernden Maßnahmen durch die Einführung der QM-Standards wurden
durchweg als positiv und gewinnbringend erlebt. Im Jahr 2016 durchlaufen bereits die ersten
zertifizierten Praxen ihre Rezertifizierung, um ihr QM-Zertifikat aufrecht zu erhalten. Nach
über fünf Jahren praktischer Erfahrung hat die dbs-AG Qualität das Konzept evaluiert, um es
zu optimieren und weiterzuentwickeln. Zukünftig profitieren Praxen bei Neu- und Rezertifizierung von folgenden Neuerungen:
• Überarbeitete Formulare für eine zeitsparende Handhabung der Praxisabläufe
• Schlankere Lösungen bei der Erfassung des Therapiematerials
• Leitfaden zur Einarbeitung neuer MitarbeiterInnen
• „dbs QM-Intern“ auf der dbs Homepage mit Bonusmaterial und der Möglichkeit zum
Austausch
• die zertifizierten Praxen werden im Therapeutenverzeichnis der dbs-Homepage mit einem
„QM-Button“ besonders kenntlich gemacht
Das erste Rezertifizierungsseminar findet am 26.02.2016 in Hannover im Rahmen des
dbs-Symposiums statt. Die TeilnehmerInnen erhalten dabei die aktualisierten Materialien und
haben die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch.
Weitere Informationen erhalten Sie durch die AG-Mitglieder : [email protected].
Die Anmeldung zum Workshop erfolgt im Rahmen der Symposiumsanmeldung oder über die
Homepage des dbs: www.dbs-ev.de.
Unter der Fortbildungs-Nummer 58/2016 finden Sie alle Informationen zum Einführungskurs
in die Qualitätsstandards-dbs (02./03.12.2016, Hannover).
dbs-Symposium 2016
Sprachtherapie und Inklusion
Am 26. und 27. Februar 2016 freuen wir uns, Sie zum dbs-Symposium in Hannover begrüßen zu
dürfen. Am Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhr erwarten Sie wieder praxisrelevante Workshops. Am
Freitagnachmittag und Samstagvormittag bieten wir Ihnen interessante Vorträge zum Thema
Inklusion. Genauere Inhalte zu den Workshops und Vorträgen entnehmen Sie den Seiten 76-77.
Die Mitgliederversammlung wird Samstagnachmittag von 14:00 bis 17:00 Uhr stattfinden.
Zertifizierte Weiterbildungen zum Thema Legasthenie
Auch 2016 besteht die Möglichkeit, einen dbs-zertifizierten LRS-Basiskurs unter der Leitung von Angelika Schindler zu absolvieren. Dieser Basiskurs endet mit dem Zer tifikat
‚Akademische(r) LRS-Therapeut(in) dbs‘.
Die differenzierte Beschreibung entnehmen Sie bitte der Seite 79.
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Teilnahmegebühren
Für Ihre Teilnahmegebühren erhalten Sie folgende Leistungen:
• Ein qualitätsgesichertes Fortbildungsangebot und ein interdisziplinäres Referenten-Team,
das aus renommierten Spezialisten besteht, die über langjährige Praxis- und Fortbildungserfahrung verfügen. Alle ReferentInnen erfüllen die dbs-Qualitätsrichtlinien für For tbildungsreferenten, entsprechend der Rahmenvereinbarungen zwischen dem dbs und den
Krankenkassen.
• Die komplette Tagungsverpflegung am Veranstaltungsort (Ausnahmen sind gekennzeichnet).
• Fortbildungsunterlagen, Skripte, Reader, etc.
• Eine Teilnahmebescheinigung, die die Fortbildungsinhalte aufführt sowie erworbene Fortbildungspunkte nachweist.
• Besondere Übernachtungskonditionen in den Tagungshotels.
• Kompletter Organisationsservice durch die dbs-Geschäftsstelle.
Fortbildungsförderung durch Prämiengutscheine und NRW-Bildungsscheck
NRW-Bildungsschecks und Prämiengutscheine werden in der Geschäftsstelle angenommen.
Informationen zum Bildungsscheck des Landes NRW finden Sie unter
www.bsw-beratung.de/bildungsscheck.htm
Informationen und Anträge zum Prämiengutschein finden Sie unter
www.bildungsprämien.info.
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Fortbildungspunkte und ausgewiesener Praxisanteil
Für alle Praxisinhaber und fachlichen Leitungen besteht eine Fortbildungsverpflichtung. Innerhalb von vier Jahren sind 60 Fortbildungspunkte zu erbringen. Eine Unterrichtsstunde von
45 Minuten entspricht einem Fortbildungspunkt. Für die dbs-Fortbildungen garantieren wir
Ihnen, dass die Fortbildungspunkte von den Krankenkassen anerkannt werden. Bei jeder
Fortbildung wird jeweils ausgewiesen, wie viele Fortbildungspunkte sie enthält. Darüber hinaus
wird der Praxisanteil der jeweiligen Fortbildung in der Fortbildungsbescheinigung gesondert
dokumentiert sein, um den Praxisnachweis bei Beantragung der Kassenzulassung zu erleichtern.
Anmeldungen
Für die Fortbildungen und die LRS-Weiterbildung gibt es unterschiedliche Anmeldeformulare
als Kopiervorlage und zum Versenden (s. S. 80-81)
Über die dbs-Homepage können Sie sich auch online anmelden.
Am Ende des Heftes finden Sie die Teilnahmebedingungen und Anmeldeformulare.
Bei allen Fragen zur Fortbildungsorganisation sowie zu An- oder Abmeldungen steht Ihnen
Frau Melissa Peters ([email protected]) in der dbs-Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.
Wir hoffen, dass Sie auch dieses Jahr wieder von unserem Fortbildungsangebot angesprochen
werden und freuen uns, Sie bei einigen unserer Fortbildungen begrüßen zu dürfen. Anregungen,
Vorschläge, Empfehlungen, aber auch Kritik nehmen wir ([email protected] & wildegger-lack@
dbs-ev.de) gerne entgegen, um das Programm 2017 noch gezielter auf Ihre Bedürfnisse und
Wünsche abstimmen zu können.
Ein herzlicher Dank geht an alle Referentinnen und Referenten, die dieses Programm ermöglicht haben!
Ihre
Dr. Andrea Liehs
Dr. Elisabeth Wildegger-Lack
dbs-Fortbildungsreferentin
Stellvertretende dbs-Bundesvorsitzende
6
I) Frühförderung und Sprachentwicklungstherapie
(A) Frühförderung und Sprachentwicklungstherapie
1. Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen im Schulalter –
Diagnostik und Therapie
10
2. Sprachtherapie mit Bilderbüchern
11
3. Der Wortschatzsammler – Evidenzbasierte Strategietherapie lexikalischer
Störungen im Kindesalter
12
4. Funktionsbezogenes Muskeltraining in der Artikulationstherapie bei
persistierenden phonetischen Störungen 13
5. Sprachtherapeutische Diagnostik bei LKGS-Fehlbildungen mit LKGSF komplex
14
6. Das iPad in der Sprachtherapie
15
7. Störungen der auditiven und phonologischen Informationsverarbeitung –
Theorie, Diagnostik und Therapie im Zusammenhang mit LRS
16
8. NEU! Spiel-Werk-Zeug zur Therapie von Sprachentwicklungsstörungen 17
9. Verbale Entwicklungsdyspraxie und die Assoziationsmethode nach McGinnis
18
10. ESGRAF 4-9 und KONTEXTOPTIMIERUNG: Evidenzbasierte Diagnose und
Therapie grammatischer Störungen im Kindesalter
19
11. Musikalische Förderung und Therapie bei Sprach- und Kommunikationsstörungen 20
12. NEU! Die Weiterentwicklung der Erzählfähigkeit (WeidE-Konzept) 21
13. Therapie pragmatisch-kommunikativer Störungen bei Kindern 22
14. Late-Talker-Therapiekonzept 23
(B) MEHRSPRACHIGKEIT
15.
NEU! Sprachstandsdiagnostik bei ein- und mehrsprachigen Kindern mit
dem Screening der kindlichen Sprachentwicklung – SCREENIKS
24
16.
25
Diagnostik, Therapie und Elternberatung bei mehrsprachigen Kindern
(C) MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
17.
Kommunikationsförderung bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) 26
18.(Sprach-)spezifische UK-Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen
mit geistiger Behinderung
27
19.Gebärden in der Kommunikationsförderung/ Sprachtherapie –
eine Brücke in die Lautsprache
28
20.Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen –
Zertifikats-Einführungskurs nach ISAAC-Standard
29
21.Unterstützte Kommunikation in der sprachtherapeutischen Arbeit
bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung
34
7
Unsere Veranstaltungen
II) MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE
22.
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs
35
23.
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs
35
24.
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs
35
25.
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs
36
26. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs
36
27. Die Dysphagiediagnostik in der Pädiatrie
37
28.Apparative Diagnostik erworbener Schluckstörungen nach
internationalem Standard
38
29.
NEU! Taping für SprachtherapeutInnen
39
30.
NEU! Taping für SprachtherapeutInnen
39
31.
Schluckstörungen im Alter : Diagnostik, Therapie, Management
40
32.F.O.T.T.® zum Kennenlernen – Einführung in die Behandlung von erworbenen
Störungen der oralen Ernährung bei neurologisch erkrankten Patienten
41
33. Einführung in die Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien
45
34.
46
Kanülenmanagement bei neurogenen Dysphagien
III) THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
35.
Diagnostik und Therapie von Dysarthrien
36.Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung an
die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
47
48
37.Gaumensegelprothetik bei Dysarthrien und nach oropharyngealen
Tumorresektionen49
38. NEU! Diagnostik und Therapie bei bilingualen Aphasikern
50
39. NEU! Diagnose und Therapie ausgeprägter aphasischer Störungen
51
40. Sprach-/sprechtherapeutische Atemarbeit mit Erwachsenen mit
neurologischen Störungen
52
41. Neue Methoden in der Aphasietherapie: Komplexitätsansatz und
Fehlerfreies Lernen
53
42.
54
MODAK – Kommunikative Aphasietherapie
43.
NEU! Sprachtherapie bei Demenz – Therapeutische Konzepte für
die personzentrierte Arbeit bei demenzbedingten Sprachstörungen
55
44.Kognitive Dysphasien – Einteilung, Diagnostik und Therapie
nichtaphasischer zentraler Sprachstörungen
56
45. PROMPT Einführungsseminar : Theorie und Praxis der
PROMPT-Behandlungstechnik57
46.
Sprechapraxie: Grundlagen – Diagnostik – Therapie
47.SpAT® – SprechApraxieTherapie bei schwerer Aphasie. SpAT® in
Kombination mit MODAK®
8
58
59
Unsere Veranstaltungen
48.Semantische Gedächtnisstörungen nach Schlaganfall und bei Demenz –
Ursache, Diagnostik und Therapie
60
IV) THERAPIE BEI STIMMSTÖRUNGEN
49.Stimmtherapie bei Erwachsenen mit funktionellen Dysphonien –
theoretisch und praktisch 63
50.
Objektive Sprech- und Stimmanalyse
64
51.
Praxis der Funktionalen Stimmtherapie 65
V) REDEFLUSSSTÖRUNGEN UND MUTISMUS
52.Palin Parent Child Interaction: Ressourcenorientierte Therapie mit
stotternden Vorschulkindern und ihren Eltern
67
53.Stottermodifikation bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen –
Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil
Ausbildung nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie
68
54.
DortMuT – Dortmunder Mutismus-Therapie für Kinder und Jugendliche
69
55.Fluency Shaping: Therapie des Stotterns bei älteren Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen
Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil
Ausbildung nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie
70
VI)WORK-LIFE-BALANCE
56.Im Kontakt mit sich und anderen Menschen – MBSR-Achtsamkeitstraining
für den Umgang mit Stress
71
VII) PRAXISMANAGEMENT UND -ZERTIFIZIERUNG
57. Praxisgründungsseminar 2016
72
58. Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs
73
59. NEU! Evidenzbasierte Sprachtherapie
74
VIII)dbs-Praxisinhabertreffen66
IX)dbs-Symposium 201676
X)dbs-Weiterbildung zum Thema Legasthenie79
9
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen im
Schulalter – Diagnostik und Therapie
Fortbildung
01/2016
Zunächst werden die Grundlagen zum Verständnis von Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen erläutert (aktuelle Definitionen, Differenzialdiagnostik).
09.04.2016
München
Anschließend werden die aktuellen diagnostischen Verfahren in den
audiologischen, den psychometrischen und den psycholinguistischen
Bereichen bezogen auf die Hörverarbeitung und die Hörwahrnehmung ausführlich vorgestellt und anhand von praktischen Beispielen
demonstriert. Hierbei erfolgt auch die kritische Wertung sämtlicher
Verfahren. Anhand der individuellen Testergebnisse aus vorgenannter
Diagnostik wird ein auditives Leistungsprofil erarbeitet, das die direkte Grundlage für die Behandlung der zentralen Hörverarbeitung
und Wahrnehmungsstörungen ist. Ein weiterer Schwerpunkt ist die
theoretische und praktische Einführung in das Übungsprogramm von
Burger-Gar tner, Heber und Nickisch, das die Module „Individuelles
teilfunktionsspezifisches Training“, „Kompensationsstrategien“ und
„Tägliches häusliches Training“ umfasst.
9 FP
Fortbildungsziele
Durch die Fortbildung werden die diagnostischen und therapeutischen
Grundlagen von AVWS erarbeitet, so dass eine unmittelbare Anwendung des erlernten Wissens im Praxisalltag gut gelingt.
Referent
Dr. med. Andreas Nickisch ist Arzt für Phoniatrie und Pädaudiologie.
Seit 1999 leitet er die Abteilung Phoniatrie-Pädaudiologie-Logopädie
im Kinderzentrum München. Dr. Nickisch beschäftigt sich seit 1982
mit AVWS und promovierte 1985 zum Thema „Ein Hörtest mit zeitkomprimierter Sprache für Kinder“. Zahlreiche seiner Publikationen
befassen sich mit AVWS und er ist federführendes Mitglied der Arbeitsgruppe AVWS in der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Phoniatrie
und Pädaudiologie.
Veranstaltungsort: München
Zeit: Sa., 09.04.2016, 09.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,- 1 für Mitglieder
170,- 1 für Nichtmitglieder
10
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Sprachtherapie mit Bilderbüchern
Fortbildung
02/2016
16.04.2016
Moers
8 FP
Bilderbücher sind in der Sprachtherapie mit Kindern weit verbreitet
und doch fehlt es TherapeutInnen vielfach an theoretischen Grundlagen
und konkreten Zielvorstellungen. Die Fortbildung bietet Antworten
auf die folgenden Fragen:
• Welche Rolle spielt das Vorlesen von Bilderbüchern in der kindlichen
Sprachentwicklung?
• Welche Auswahlkriterien sind in der Sprachtherapie von Bedeutung?
• Wie können Bilderbücher gezielt zur Diagnostik und Therapie eingesetzt werden?
• Welche methodischen Aspekte gilt es zu beachten?
Im Wechsel von Impulsreferaten, konkreten Buchbeispielen und gemeinsamen Übungen werden die Inhalte erarbeitet. Dabei steht die
exemplarische Erprobung und Diskussion therapeutischer Möglichkeiten im Zentrum. Es wird ausreichend Gelegenheit zur eigenständigen
Sichtung und Analyse zahlreicher Bilderbücher gegeben.
Fortbildungsziele
Die Fortbildung hat zum Ziel, die sprachlichen Förderchancen in Bilderbüchern aller Art aufzuspüren und ihren Einsatz in der Sprachtherapie
kreativ zu erproben und zu diskutieren.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Wer hat, kann Bilderbücher mitbringen, die sich in der Sprachtherapie
bewährt haben.
Referentin
Dr. Stephanie Riehemann hat Sonderpädagogik für Sprach- und Lernbehinderte an der Universität zu Köln studiert und dort fünf Jahre
als Wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet. 2009 schloss sie ihre
Promotion zum Thema Kontextoptimierung ab. Seit 2008 arbeitet sie
an einer Förderschule Sprache.
Veranstaltungsort: Moers
Zeit:
Sa., 16.04.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 130,- 1 für Mitglieder
160,- 1 für Nichtmitglieder
11
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Der Wortschatzsammler – Evidenzbasierte Strategietherapie lexikalischer Störungen im Kindesalter
Fortbildung
03/2016
27.05.2016
28.05.2016
Hannover
16 FP
Die Erweiterung des Wor tschatzes lexikalisch gestör ter Kinder ist
sprachtherapeutisch eine never ending story. Prof. Motsch hat eine
neue Strategietherapie entwickelt und evaluiert, die lexikalisch gestörte
Kinder wieder zu „lexikalischen Staubsaugern“ macht. Die neue Therapiemethode deblockiert lexikalisches Lernen spracherwerbsgestörter
Kinder durch therapeutische Verstärkung von Umwelterkundungsverhalten, Vermittlung von Fragestrategien und Kategorisierung eingespeicherter Lexeme. Die Veranstaltung vermittelt den TeilnehmerInnen die
Grundlagen und Essentials des Wortschatzsammlers sowohl für das
Vorschulalter wie auch für das Schulalter. Anschließend wird angestrebt,
ihnen durch Rollenspiele in Kleingruppen und Videosequenzen Sicherheit für die Umsetzung der Therapie und Elternberatung zu vermitteln.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen kennen die Grundlagen lexikalischer Therapieformen. Sie haben einen Überblick über diagnostische Methoden. Sie
kennen die Prinzipien und das methodische Vorgehen der lexikalischen
Strategietherapie „Wortschatzsammler“. Sie kennen die Inhalte der
Elternberatung bei lexikalisch gestörten Kindern.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Zur Vor- und Nachbereitung geeignet: Motsch, H.-J., Marks, D.K., Ulrich,
T.M. (2015): Wortschatzsammler. Evidenzbasierte Therapie lexikalischer
Störungen im Kindesalter. München: E.Reinhardt Verlag
Referent
Prof. Dr. Hans-Joachim Motsch hat Logopädie, Sonderpädagogik
und Psychologie studiert. Er leitete die Abteilung Logopädie an der
Universität Freiburg/Schweiz und war Professor für Sprachbehindertenpädagogik an der PH Heidelberg. Seit 2004 ist er Professor für
Sprachbehindertenpädagogik an der Universität zu Köln. Er leitet das
Forschungsinstitut und die Beratungsstelle für Sprachrehabilitation und
ist Mitglied der Kompetenzgruppe des Zentrums für Mehrsprachigkeit
und Integration.
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Fr., 27.05.2016, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa., 28.05.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 260,- 1 für Mitglieder
290,- 1 für Nichtmitglieder
12
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Funktionsbezogenes Muskeltraining in der Artikulationstherapie bei
persistierenden phonetischen Störungen
Fortbildung
04/2016
27.05.2016
28.05.2016
Moers
16 FP
Für eine korrekte Artikulation werden besondere Anforderungen an
die orofaziale Muskulatur gestellt. Durch das Training bestimmter Muskelfunktionen eröffnet sich ein anderer Zugang zur Lautanbahnung und
damit zu herkömmlichen Therapieansätzen. Gerade bei persistierenden
phonetischen Störungen kann eine solche Herangehensweise neue
Möglichkeiten zur therapeutischen Intervention bieten. Welche Muskelgruppen für eine korrekte Lautbildung relevant sind, wie Fehlfunktionen
erkannt und physiologische Muskelfunktionen trainiert werden, ist Inhalt
dieser Fortbildung.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen werden nach Abschluss der For tbildung ihre
Fähigkeiten im Hinblick auf die Diagnostik und Therapie einer Artikulationsstörung erweitert haben. Durch gezielte Muskelübungen wird
die Lautanbahnung in spezifischer Weise unterstützt. Die Vielzahl der
vermittelten Übungen sowie die Erörterung der anatomischen Grundlagen versetzen die TeilnehmerInnen schnell in die Lage, eigenständig
das Erlernte in ihren Therapieablauf einfließen zu lassen.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Handspiegel
Referentin
Veronika Struck ist Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin (Schule
Schlaffhorst-Andersen) und verfügt über Zusatzausbildungen in klientenzentrierter Gesprächsführung, Muskelfunktionstherapie und Wirtschaftsmediation. Sie leitet eine Praxis für Atmung, Stimme und Myofunktionelle Therapie. Sie ist Autorin von „Kunterbunt rund um den
Mund“, „Atemspiele“, „Mundwerk“/„Mundwerk-Mappe“ und des Therapiespiels „Kuntibunti“.
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr., 27.05.2016, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa., 28.05.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder 280,- 1 für Nichtmitglieder
13
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Sprachtherapeutische Diagnostik bei LKGS-Fehlbildungen mit
„LKGSF komplex“
Fortbildung
05/2016
10.06.2016
11.06.2016
Moers
16 FP
Die For tbildung beleuchtet das komplexe sprachliche Störungsbild
der Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildung (LKGSF) anhand des
Diagnostikmaterials „LKGSF komplex“ vom Säuglings- bis ins Erwachsenenalter. Strukturiert und detailliert werden u.a. Resonanzstörungen,
velopharyngale Insuffizienz, kompensatorische Artikulation und orofaziale Störungen erläutert und das diagnostische Vorgehen erklärt.
Dabei wird immer Bezug zu Therapieansätzen und interprofessionellen
Behandlungsmöglichkeiten genommen, um insbesondere Therapiegrenzen aufzuzeigen. Gerne können Videos von Kindern mitgebracht und
dann gemeinsam analysiert werden.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen sollen LKGSF-typische Sprechauffälligkeiten sicher
erkennen, bestimmen und diagnostizieren lernen können. Sie lernen
therapeutische Ansatzpunkte kennen und Therapiegrenzen einschätzen.
Referentin
Dr. Sandra Neumann ist akademische Sprachtherapeutin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln, Lehrstuhl Pädagogik und Therapie bei Sprach- und Sprechstörungen. In ihrer über
zehnjährigen Forschungszeit zu LKGSF entwickelte sie u.a. das erste
sprachtherapeutische Diagnostikmaterial „LKGSF komplex“ für Menschen mit LKGS-Fehlbildung im deutschsprachigen Raum.
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr., 10.06.2016, 09.00 – 18.00 Uhr
Sa., 11.06.2016, 09.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 230,- 1 für Mitglieder
260,- 1 für Nichtmitglieder
14
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Das iPad in der Sprachtherapie
Fortbildung
06/2016
18.06.2016
Hannover
8 FP
Das iPad und etliche Apps bieten Therapierenden und Lernenden
die Möglichkeit, ihre Lern-, Übungs- und Dokumentationsweise in der
sprachtherapeutischen Arbeit mit neuen Techniken zu bereichern. In
der Fortbildung wird ein Überblick über bestehende Apps gegeben, die
sich für bestimmte Störungsbilder bewährt haben. Nach Möglichkeit
werden deutschsprachige Produkte vorgestellt. Zusätzlich werden erste
Erfahrungen mit dem Einsatz sogenannter Kreativapps gemacht, mit
denen die Teilnehmenden lernen, eigene Übungs- und Aufgabenblätter
oder Therapiebücher (mit Anweisungen, Erklärungen oder Therapieinhalten) zu erstellen. Zudem werden auch Apps gezeigt und ausprobiert, mit denen man aus eigenem Material Therapiespiele erstellen
kann.
Fortbildungsziele
Ziel ist es, dass Teilnehmende einen Überblick über den sinnvollen Einsatz von iPad-Apps in der Sprachtherapie erhalten. Sie lernen anhand
einiger ausgewählter ‚Kreativ-Apps’, eigene Arbeitsblätter, Aufgaben
und Therapiedokumentationen zu erstellen.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
iPad; eventuell Zugang zum iTunes Store (bereits vorhanden oder in
Form einer Guthabenkarte, falls Apps heruntergeladen werden möchten – nicht notwendig!)
Referentin
Dr. Marina Ruß arbeitet seit Abschluss ihres M.Sc. in Speech-Language
Pathology an der University of British Columbia/Kanada als Logopädin
in der Schweiz. Dort promovierte sie 2005 und ist neben der therapeutischen Arbeit in der Aus- und Weiterbildung von LogopädInnen
und Lehrpersonen tätig. Sie entwickelt und publiziert Therapiematerial
und ist seit 2013 an der Entwicklung von iPad-Apps der Lexico Serie
beteiligt.
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Sa., 18.06.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 170,- 1 für Mitglieder
200,- 1 für Nichtmitglieder
15
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Störung der auditiven und phonologischen Informationsverarbeitung
Theorie, Diagnostik und Therapie im Zusammenhang mit LRS
Fortbildung
07/2016
23.09.2016
24.09.2016
Moers
16 FP
Einführend werden die Konzepte der auditiven und phonologischen
Informationsverarbeitung vorgestellt und inhaltlich miteinander verglichen. Die Relevanz von Störungen in diesem Bereich für Lese-Rechtschreib-Störungen (LRS) wird durch empirische Befunde beleuchtet.
Im Hauptteil der Fortbildung werden Diagnoseverfahren zur Überprüfung auditiver bzw. phonologischer Informationsverarbeitungsfähigkeiten vorgestellt und Fallbeispiele analysiert. Die Ableitung von Therapiezielen und -inhalten, vor allem im Zusammenhang mit LRS, bildet einen
weiteren Schwerpunkt. Hierbei werden relevante Therapiematerialien
und ihre Anwendungsmöglichkeiten besprochen.
Die Fortbildung richtet sich vor allem an TeilnehmerInnen, die sich
den Bereich der auditiven/phonologischen Informationsverarbeitung
sowie LRS neu erschließen bzw. erste Erfahrungen auf diesem Gebiet
machen möchten.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen werden mit der Theorie zur auditiven und phonologischen Informationsverarbeitung vertraut gemacht. Sie lernen verschiedene Diagnostiken und Therapiematerialien kennen und anhand
von Fallbeispielen wird eingeübt, Therapieziele abzuleiten.
Referentin
Antje Kösterke-Buchardt ist Dipl.-Patholinguistin, Dyslexietherapeutin
(BVL) und akademische LRS-Therapeutin (dbs). Sie arbeitet in einer
logopädischen Praxis mit den Schwerpunkten der Störungen der phonologischen Bewusstheit, AVWS und SES. Sie setzt sich mit dem Thema
Entwicklungsdyslexien und phonologische Bewusstheit auseinander
und evaluier t derzeit einen Ansatz zur kombinier ten Therapie der
phonologischen Bewusstheit und des Lesens.
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr., 23.09.2016, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa., 24.09.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
280,- 1 für Nichtmitglieder
16
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Spiel-Werk-Zeug zur Therapie von Sprachentwicklungsstörungen
Fortbildung
08/2016
07.10.2016
08.10.2016
Dortmund
14 FP
NEU!
Die Sprachentwicklungsstörung im Kindesalter hat viele Gesichter/
Facetten. Was die Therapie immer begleitet, ist das Spiel. Es ist die
zentrale Lernhandlung von Kindern im Kindergarten- und Schulalter.
Als soziale Interaktion motivier t es, forder t heraus und vermittelt
zugleich therapeutische Inhalte. Die Gestaltung gezielter therapeutischer Intervention in spielerischer Form ist deshalb eine zentrale
therapiedidaktische Kompetenz. Die Fortbildung macht die Bandbreite
verschiedener Spielformen (Symbol-, Rollen-, Regelspiel etc.) und ihre
Einsatzmöglichkeiten in der Sprachtherapie praktisch erfahrbar. Das
Seminar erweiter t das eigene Spielreper toire für die Therapie von
Störungen der Artikulation, Semantik, Syntax und Pragmatik.
Fortbildungsziele
Die Fortbildung öffnet den TeilnehmerInnen den Blick dafür, für jedes
Therapieziel ein passendes Spiel zu finden oder zu erfinden. Diese Fortbildung will dazu ermutigen/bestärken, alte Spiele neu zu entdecken.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Nicht genutztes Spiel (zum Neuentdecken in der Fortbildung)
Referentinnen
Dr. Elisabeth Wildegger-Lack und Dr. Bettina Achhammer haben in
München Sprachheilpädagogik studiert und dort promoviert. Dabei
haben sie sich mit verschiedenen Aspekten des kindlichen Spiels und
seiner therapeutischen Bedeutung befasst. Die unterschiedlichen Ansätze ergänzen sich gegenseitig in der praktischen Arbeit. Ihre Spielbegeisterung im therapeutischen Alltag möchten sie in dieser Fortbildung
vermitteln.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr., 07.10.2016, 11.00 – 19.00 Uhr
Sa., 08.10.2016, 09.00 – 15.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
280,- 1 für Nichtmitglieder
17
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Verbale Entwicklungsdyspraxie und die Assoziationsmethode nach
McGinnis
Fortbildung
09/2016
14.10.2016
15.10.2016
Hamburg
12 FP
Kinder mit einer verbalen Entwicklungsdyspraxie (VED) haben Schwierigkeiten, Artikulationsbewegungen gezielt (willkürlich) zu planen; die
(zentrale) artikulatorische Programmierung ist gestört. Dies kann schon
Einzellaute und vor allem Phonemfolgen betreffen. Weitere sprachliche
Ebenen können mit beteiligt sein. Diese hartnäckige Störung zeichnet
sich u.a. durch Suchbewegungen und einen unsystematischen Lautgebrauch aus.
Erstes Ziel der Fortbildung ist es, die Symptome der VED sowie differentialdiagnostische Merkmale zur Abgrenzung gegenüber anderen
Aussprachestörungen erkennen zu können (Theorie und Videobeispiele).
Im zweiten Teil der Fortbildung wird der Therapieansatz nach Mc Ginnis
erarbeitet. Modifiziert ist dieser Ansatz auch für nicht-sprechende und/
oder geistig behinderte Kinder anwendbar.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erkennen eine VED und können mit der McGinnisMethode arbeiten (Skript, Spiel- und Bildmaterial). Modifiziert ist die
Methode ein möglicher Einstieg in die Kommunikationstherapie mit
nicht-sprechenden Kindern.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Einen roten und einen blauen Stift
Referentin
Cornelia Reuß ist Logopädin. Nach mehrjähriger therapeutischer
Tätigkeit war sie Lehrlogopädin in Hamburg und Bielefeld. Parallel
dazu war und ist sie als Logopädin in freien Praxen tätig. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit in Lehre, Supervision, Fortbildung, Diagnostik und
Therapie liegen in der Sprech- und Sprachtherapie bei GB, CP, VED
und Stimmtherapie nach LE.
Veranstaltungsort: Hamburg
Zeit: Fr., 14.10.2016, 16.00 – 20.00 Uhr
Sa., 15.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 190,- 1 für Mitglieder 220,- 1 für Nichtmitglieder
18
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
ESGRAF 4-9 und KONTEXTOPTIMIERUNG: Evidenzbasierte
Diagnose und Therapie grammatischer Störungen im Kindesalter
Fortbildung
10/2016
21.10.2016
22.10.2016
Duisburg
16 FP
Die KONTEXTOPTIMIERUNG gehört nach zehnjähriger Forschungsarbeit inzwischen zu einer der wenigen evidenzbasierten Therapieformen im Rahmen der Sprachtherapie, d.h. die positiven Effekte dieser
Therapieform grammatischer Störungen sind hinreichend empirisch
belegt. Prof. Motsch und Prof. Rietz werden 2016 die standardisierte
und normierte ESGRAF 4-9 publizieren die auf der Basis des spieldiagnostischen Verfahrens ESGRAF-R (Motsch 2013) entwickelt wurde.
ESGRAF 4-9 erfüllt alle psychometrischen Gütekriterien und liefert
effizient therapierelevante Ergebnisse.
Die Veranstaltung vermittelt den TeilnehmerInnen die Grundlagen und
Essentials der Kontextoptimierung. Die Fortbildung unterstützt und
begleitet bei der Umsetzung in die Therapieplanung erster kontextoptimierter Therapieeinheiten auf der Basis der ESGRAF 4-9.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen kennen die Meilensteine ungestörter und gestörter grammatischer Entwicklung. Sie kennen die Methodik, Auswertung
und Interpretation des psychometrischen Testverfahrens ESGRAF 4-9.
Sie kennen die Prinzipien und das methodische Vorgehen der Kontextoptimierung für alle wichtigen grammatischen Therapieziele.
Teilnahmevoraussetzungen
Rietz, C., Motsch, H.-J. (2014): Testtheoretische Absicherung der ESGRAF 4-9. In: Empirische Sonderpädagogik 4, 300-312
Motsch, H.-J. (2013): Grammatische Störungen – Basisartikel. In: Sprachförderung und Sprachtherapie 2, 1, 2-8 (können auf der Homepage von
Prof. Motsch abgerufen werden: www.hf.uni-koeln.de/31284)
Referent
Prof. Dr. Hans-Joachim Motsch hat Logopädie, Sonderpädagogik
und Psychologie studiert. Er leitete die Abteilung Logopädie an der
Universität Freiburg/Schweiz und war Professor für Sprachbehindertenpädagogik an der PH Heidelberg. Seit 2004 ist er Professor für
Sprachbehindertenpädagogik an der Universität zu Köln. Er leitet das
Forschungsinstitut und die Beratungsstelle für Sprachrehabilitation und
ist Mitglied der Kompetenzgruppe des Zentrums für Mehrsprachigkeit
und Integration.
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Fr., 21.10.2016, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa., 22.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 260,- 1 für Mitglieder
290,- 1 für Nichtmitglieder
19
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Musikalische Förderung und Therapie bei Sprach- und
Kommunikationsstörungen
Fortbildung
11/2016
22.10.2016
München
8 FP
In der eintägigen Fortbildung werden die Zusammenhänge zwischen
Sprache, Kommunikation, Musik, Kognition und Emotion ebenso erörtert wie Ergebnisse aus der musikalischen Interventions- und Trainingsforschung vorgestellt. Ausgehend von diesen Ergebnissen werden
Möglichkeiten der Musiktherapie und der musikalischen Förderung in
Bezug auf Sprache, Sprachverarbeitung, Kommunikation, Wahrnehmung
und Emotion vorgestellt und praktisch erprobt.
Abschließend werden die Möglichkeiten zum Einsatz von Musik in
Sprachförderung und Sprachtherapie bei ausgewählten Störungsbildern erarbeitet.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen kennen die Zusammenhänge zwischen Sprache,
Kommunikation, Musik, Kognition und Emotion. Desweiteren erlernen
sie Möglichkeiten der musikalischen Förderung kommunikativ-pragmatischer Fähigkeiten bei ausgewählten Störungsbildern im Kindes-,
Jugend- und Erwachsenenalter.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Wenn Sie bereits Musik/Musikinstrumente in der Therapie einsetzen,
dann bringen Sie diese bitte mit.
Referent
Dr. Stephan Sallat ist Sprachheilpädagoge und arbeitete als Dozent
an den Universitäten Leipzig, Halle und Gießen. Seit 2014 ist er Juniorprofessor für Pädagogik des Spracherwerbs unter besonderen
Bedingungen an der Universität Erfurt. Seine Forschungsschwerpunkte
sind: SSES, Prosodie, Musik- und Sprachverarbeitung, Musiktherapie
bei Kindern mit Sprach- und Kommunikationsstörungen, Diagnostik
pragmatischer Fähigkeiten sowie Bildungsbiographien von Kindern mit
sprachlichem Förderbedarf.
Veranstaltungsort: München
Zeit: Sa., 22.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,- 1 für Mitglieder
170,- 1 für Nichtmitglieder
20
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Die Weiterentwicklung der Erzählfähigkeit (WeidE-Konzept)
Fortbildung
12/2016
12.11.2016
Hannover
12 FP
NEU!
Die Fähigkeit, eine Geschichte zu erzählen, ist sowohl für das tägliche
Leben als auch für den schulischen Erfolg unerlässlich. Störungen der
Erzählfähigkeit nehmen immer mehr zu. Eine Erzählung oder Geschichte
ist eine systematische Anordnung von thematisch orientierten Einzelheiten. Sie beinhaltet eine Struktur und eine Weiterentwicklung. Es
werden auch erste Anfänge der Erzählfähigkeit erfasst, die manchmal
kaum mehr als die Erzählabsicht enthalten. Im Seminar wird der theoretische Hintergrund, erste kindliche Geschichtenteile sowie auch
die Voraussetzungen und die Entwicklungsstufen der Erzählfähigkeit
thematisiert, dabei lernen die TeilnehmerInnen zwei therapieimmanente
informelle Diagnoseverfahren und strukturierte, theoretisch fundierte
Therapiebeispiele kennen.
Fortbildungsziele
Nach Beendigung der Fortbildung sind die TeilnehmerInnen in der Lage,
die Erzählung einer Geschichte mit zwei verschiedenen Diagnosebögen
zu analysieren, Therapieziele zu setzen und passende Therapiespiele
auszusuchen bzw. selber zu erstellen.
Referentin
Susan Schelten-Cornish ist Sprachheilpädagogin (Dipl.-Päd., B.A. Hons)
und tätig in der Sprachtherapiepraxis und -forschung. Sie betreibt eine
eigene sprachtherapeutische Praxis für alle Störungsbilder, aber mit den
Schwerpunkten: spät sprechende Kinder, Förderung der Erzählfähigkeit,
Umsetzung sprachpragmatischer Ziele. Sie hat zahlreiche Fachveröffentlichungen zu diesem Thema publiziert.
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Sa., 12.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 170,- 1 für Mitglieder
200,- 1 für Nichtmitglieder
21
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Therapie pragmatisch-kommunikativer Störungen bei Kindern
Fortbildung
13/2016
18.11.2016
19.11.2016
München
14 FP
Am Anfang der Fortbildung erfolgt ein Überblick über die theoretischen
Grundlagen der Pragmatik und ihre Störungen. Darauf aufbauend wird
eine Übersicht über vorhandene Diagnostik- und Therapieverfahren
gegeben. Der Schwerpunkt liegt auf der Erarbeitung des Konzepts Therapie-PraFIT. Hier werden praxisnah Übungsformate zu den Bereichen
Blickkontakt, Gesprächsführung, Erzählfähigkeiten und Sozialverhalten
vermittelt. Die TeilnehmerInnen lernen die therapeutische Methode
des improvisierten Rollenspiels kennen und üben sie mit praktischen
Übungen für den therapeutischen Alltag ein.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick über die Theorie der
Pragmatik und mögliche Diagnostikverfahren. Sie lernen die Elemente
der Therapie-PraFIT kennen und erproben praxisnah die Anwendung
einzelner Übungsformate.
Referentin
Dr. Bettina Achhammer arbeitete mehrere Jahre als angestellte Sprachtherapeutin und Fachliche Leitung in einer freien Praxis. Seit 2012
ist sie zusätzlich als Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für
Sprachheilpädagogik in München tätig. 2014 schloss sie ihre Promotion
zum Thema pragmatisch-kommunikative Störungen bei Kindern ab. In
ihrer Dissertation entwickelte sie ein Therapiekonzept, das sie in einer
Studie evaluierte.
Veranstaltungsort: München
Zeit: Fr., 18.11.2016, 11.00 – 17.00 Uhr
Sa., 19.11.2016, 09.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 220,- 1 für Mitglieder
250,- 1 für Nichtmitglieder
22
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Late-Talker-Therapiekonzept
Fortbildung
14/2016
19.11.2016
Moers
8 FP
Ein später Sprechbeginn mit zwei Jahren gilt als ein wesentlicher Risikofaktor für eine spätere Spracherwerbsstörung. Mithilfe einer gezielten
sprachtherapeutischen Diagnostik kann das weitere therapeutische
Vorgehen bestimmt werden.
In der sprachtherapeutischen Praxis zeigt sich eine heterogene Gruppe
derjenigen Kinder, die mit zwei Jahren noch nicht bzw. wenig sprechen.
Je nach Diagnose empfehlen sich ein unterschiedliches therapeutisches
Vorgehen sowie verschiedene Strategien in der Elternberatung.
Die Fortbildung vermittelt einen kurzen Überblick über den frühen
Spracherwerb und die Sprachdiagnostik im zweiten Lebensjahr. Im
Fokus des Kurses steht das Late-Talker-Therapiekonzept von Schlesiger
(2009), welches als sekundär-präventive Maßnahme nachweislich effektiv zur Prävention von umschriebenen Sprachentwicklungsstörungen
beiträgt. Anhand von Fallbeispielen werden ausgewählte sprachspezifische Methoden in der kindzentrierten Therapie mit Late-Talkern
veranschaulicht.
Fortbildungsziele
Die Fortbildung vermittelt (differential-)diagnostische Kompetenzen
bei nicht/wenig sprechenden zweijährigen Kindern. Schwerpunkt ist
der Erwerb therapeutischer (Beratungs-)Kompetenzen in der Frühintervention für Late-Talker Kinder (direkt, therapeutenbasier t und
indirekt, elternbasiert).
Referentin
Dr. Mascha Wanke ist Dipl.-Sprachheilpädagogin und arbeitet seit
2003 mit dem inhaltlichen Schwerpunkt der sprachtherapeutischen
Frühintervention. Von 2007 bis 2009 war sie als Lehrkraft an der TU
Dortmund beschäftigt und ist seit 2008 als Referentin zum Thema
„Late-Talker“ tätig. Seit 2009 ist sie sprachtherapeutisch und wissenschaftlich tätig an der Kinderklinik Hochried in Murnau.
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Sa., 19.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,- 1 für Mitglieder
170,- 1 für Nichtmitglieder
23
mehrsprachigkeit
Sprachstandsdiagnostik bei ein- und mehrsprachigen Kindern mit NEU!
dem Screening der kindlichen Sprachentwicklung – SCREENIKS
Fortbildung
15/2016
30.04.2016
Moers
8 FP
In der Fortbildung wird das 2014 erschienene Screening der kindlichen Sprachentwicklung – SCREENIKS vorgestellt, das eine zeitökonomische Erfassung des individuellen Sprachentwicklungsstandes bei
vier- bis siebenjährigen ein- und mehrsprachigen Kindern ermöglicht.
Das computergestützte Verfahren wurde für ein- und mehrsprachige
Kinder separat normiert und überprüft die Bereiche Aussprache, Grammatik und Wortschatz. Im automatisch erstellten Bericht werden die
förderrelevanten Bereiche des Kindes genau dargestellt. Zudem lässt
sich, wenn gewünscht, ein automatisierter Vergleichsbericht erstellen,
der die Leistungsentwicklung des jeweiligen Kindes in einer bestimmten Zeitspanne (z. B. nach drei Monaten Therapie) in den Bereichen
Aussprache, Grammatik und Wortschatz zeigt.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen bekommen einen detaillier ten Einblick in die
Handhabung des computergestützten Verfahrens SCREENIKS. Sie können das Verfahren direkt am eigenen Laptop ausprobieren.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Gerne eigenen Laptop (kein Mac) zum Ausprobieren des Verfahrens.
Referentin
Dr. Lilli Wagner ist Dipl.-Sprachheilpädagogin und promovierte 2001
zum Thema „Die russlanddeutsche Migration in der Sprachbehindertenpädagogik“. Sie arbeitete als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den
Universitäten Köln und München und vertrat an dem dort angegliederten Forschungsinstitut für Sprachtherapie und Rehabilitation den
Schwerpunkt Russisch-Deutsch. Derzeit arbeitet sie als Sprachtherapeutin und Fortbildungsreferentin zum Thema Mehrsprachigkeit.
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Sa., 30.04.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder
180,- 1 für Nichtmitglieder
24
mehrsprachigkeit
Diagnostik,Therapie und Elternberatung bei mehrsprachigen
Kindern
Fortbildung
16/2016
01.07.2016
02.07.2016
Dortmund
16 FP
In der For tbildung werden einige praktische Hilfsmittel vorgestellt,
die eine differenzialdiagnostische Abgrenzung bei Migrantenkindern
ermöglichen, u.a. kontrastive Sprachvergleiche mit Beispielen für russisch, polnisch, griechisch, spanisch, türkisch und arabisch sprechende
Kinder. Für die Differenzialdiagnostik wird ein von der Referentin ausgearbeitetes Screening der Erstsprachfähigkeit bei Migrantenkindern
– SCREEMIK 2 (Russisch-Deutsch, Türkisch-Deutsch) näher vorgestellt,
das deutschsprachigen Fachpersonen ohne Kenntnisse der Erstsprache des Kindes und ohne Übersetzer eine Einschätzung des sprachlichen Entwicklungsstandes des Kindes ermöglicht. Neben allgemeinen
Hinweisen zum therapeutischen Umgang mit zweisprachigen Kindern
wird das Therapiekonzept für mehrsprachige Kinder von Jenny (2008)
beispielhaft vorgestellt. Die Fortbildungsinhalte werden mit Videobeispielen verdeutlicht.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen werden für die Besonderheiten der mehrsprachigen Entwicklung sensibilisiert. Sie lernen aktuelle diagnostische Verfahren für mehrsprachige Kinder kennen und gewinnen mehr Sicherheit
im praktischen Umgang mit Migrantenkindern und ihren Familien.
Teilnahmevoraussetzungen
Vorbereitungslektüre wird bei Anmeldung mitgeteilt.
Referentin
Dr. Lilli Wagner ist Dipl.-Sprachheilpädagogin und promovierte 2001
zum Thema „Die russlanddeutsche Migration in der Sprachbehindertenpädagogik“. Sie arbeitete als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den
Universitäten Köln und München und vertrat an dem dort angegliederten Forschungsinstitut für Sprachtherapie und Rehabilitation den
Schwerpunkt Russisch-Deutsch. Derzeit arbeitet sie als Sprachtherapeutin und Fortbildungsreferentin zum Thema Mehrsprachigkeit.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr., 01.07.2016, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa., 02.07.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 230,- 1 für Mitglieder
260,- 1 für Nichtmitglieder
25
MEHRFACHBEHINDERUNG UND
UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
Kommunikationsförderung bei Menschen mit Autismus-SpektrumStörung (ASS)
Fortbildung
17/2016
Besonderheiten in Interaktion und Verhalten von Menschen mit ASS
führen häufig zu Missverständnissen und problematischen Situationen.
19.02.2016
20.02.2016
Köln
Im Rahmen dieser Fortbildung werden die Erscheinungsformen des
frühkindlichen Autismus und des Asperger-Syndroms vorgestellt und
daraus diagnostische und therapeutische Ansätze und Interventionen
abgeleitet. Darüber hinaus wird die Kommunikationsförderung anhand
des Picture Exchange Communication System (PECS) vermittelt und
mit Videoausschnitten und Übungseinheiten konkret dargeboten.
15 FP
Fortbildungsziele
Die For tbildung möchte die TeilnehmerInnen befähigen, zum einen
die verschiedenen Erscheinungsformen der ASS erkennen und die
Betroffenen angemessen fördern zu können, zum anderen mit der
Kommunikationsmethode PECS in der Praxis zu arbeiten.
Referenten
Frederik Pfeiffer ist Dipl.-Sozialpädagoge, Systemischer Berater und
arbeitet als Therapeut im Autismus Therapie Zentrum Köln. Neben
der einzeltherapeutischen Arbeit mit Menschen mit frühkindlichen
Autismus und Menschen mit dem Asperger-Syndrom ist er in der
Eltern- und Institutionsberatung tätig und als Dozent bei verschiedenen Einrichtungen wie Frühförderzentren, Schulen und spezifischen
Autismusinstituten.
Ursula Franke ist Dipl.-Pädagogin, Sprachtherapeutin, Kinder- und
Jugendlichen-Psychologin, Systemische Familientherapeutin und Supervisorin. Sie arbeitet im Autismus Therapie Zentrum Köln als stellvertretende Leiterin. Neben der Arbeit mit Menschen mit ASS, der
Elternarbeit und Institutionsberatung ist sie seit über zehn Jahren im
Fortbildungsbereich tätig.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr., 19.02.2016, 11.00 – 18.15 Uhr
Sa., 20.02.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
280,- 1 für Nichtmitglieder
26
MEHRFACHBEHINDERUNG UND
UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
(Sprach-)spezifische UK-Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen
mit geistiger Behinderung
Fortbildung
18/2016
01.07.2016
Moers
8 FP
Die (sprach-)spezifische Diagnostik von Menschen mit geistiger Behinderung stellt für viele TherapeutInnen eine große Herausforderung dar.
Aufgrund fehlender Diagnostikverfahren für Menschen mit Behinderung
erfolgt vielfach gar keine Diagnostik oder nur eine unzureichende. Dies
führt in der Versorgung mit Maßnahmen der Unterstützten Kommunikation zur Über- oder Unterversorgung. In dieser Fortbildung werden
Möglichkeiten der Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger
und motorischer Behinderung aufgezeigt, die sich nach den Stadien
der normalen Sprachentwicklung richten. In einem praxisorientierten Teil werden Möglichkeiten der Adaption verschiedener (sprach-)
spezifischer Testverfahren für Menschen mit Behinderung erarbeitet
und Diagnostikergebnisse im Hinblick auf das weitere therapeutische
Vorgehen diskutiert.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen lernen Möglichkeiten der Adaption von (sprach-)
spezifischen Diagnostikmaterialien in der UK-Versorgung von Menschen mit Behinderung kennen. Sie werden für die zu erhebenden
Daten und die Auswahl geeigneter Verfahren sensibilisiert und wissen,
inwieweit die erhobenen Daten für die anschließende UK-Versorgung
genutzt werden können.
Referentin
Dr. Andrea Liehs ist akademische Sprachtherapeutin, führt Diagnostiken und Beratungen zur UK-Versorgung im Zentrum für Unterstützte
Kommunikation Moers (ZUK) durch und arbeitet in den Caritas Wohnund Werkstätten Niederrhein (CWWN). Sie leitet ein Kooperationsprojekt der Caritas Niederrhein und dem ZUK zur Implementierung
von UK in den CWWN. Seit 2000 Vorträge, Fortbildungen und Veröffentlichungen zu den Themen UK und Dysarthrie/Dysarthrophonie.
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr., 01.07.2016, 10.00 – 17.15 Uhr
Teilnahmegebühr: 130,- 1 für Mitglieder
160,- 1 für Nichtmitglieder
27
MEHRFACHBEHINDERUNG UND
UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
Gebärden in der Kommunikationsförderung/Sprachtherapie –
eine Brücke in die Lautsprache
Fortbildung
19/2016
28.10.2016
29.10.2016
Köln
12 FP
Kinder mit Entwicklungsverzögerungen und/oder (geistigen) Behinderungen, die noch nicht oder nur eingeschränkt über Lautsprache
verfügen, machen häufig negative Kommunikationserfahrungen. Gebärden können diesen Kindern helfen, Wünsche und Bedürfnisse zu
äußern und stellen eine mögliche „Brückenfunktion“ zur Lautsprache
dar. Zunächst erfolgt ein theoretischer Einblick in gebräuchliche Gebärdensprachsysteme und -sammlungen, wobei auch deren Vor- und
Nachteile erarbeitet werden. Anschließend werden die Grundregeln
im Umgang mit Gebärden dargestellt, die Initiierung von Lernprozessen
mit Gebärden sowie die Dokumentation von (sprachlichen) Äußerungen. Die Inhalte einer spezifischen Diagnostik und ihrer Dokumentation
werden an einem Fallbeispiel erläutert. Ein weiterer Schwerpunkt der
Fortbildung liegt auf der praktischen Erarbeitung eines kleinen Kernund Grundvokabulars in Gebärden, das mit Liedern, Gedichten und
Spielen stabilisiert wird.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen sind in der Lage, erste kleine Lieder und Spiele
mit Gebärden zu unterstützen und einige wichtige Begriffe zu (be)nutzen. Sie können den aktuellen Sprachstand des Kindes diagnostizieren,
Rückschlüsse auf den Sprachentwicklungsstand und Konsequenzen für
das weitere Vorgehen ziehen.
Teilnahmevoraussetzungen
Vorkenntnisse in der Gebärdensprache sind erwünscht, aber nicht
zwingend erforderlich.
Referentin
Birgit Appelbaum ist Dipl.-Musikerin und akademische Sprachtherapeutin. Sie arbeitet im Zentrum für Sprachtherapie sowie im Zentrum
für Unterstützte Kommunikation in Moers (Schwerpunkte: spezifische
Sprachtherapie bei hörgeschädigten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Stimmstörungen, UK bei sinnesbeeinträchtigten Menschen).
Sie ist For tbildungsreferentin sowie Autorin von Fachbüchern und
Lehrbeauftragte an der Universität zu Köln und der Hogeschool van
Arnhem en Nijmegen.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr., 28.10.2016, 11.00 – 16.45 Uhr
Sa., 29.10.2016, 10.00 – 15.45 Uhr
Teilnahmegebühr: 220,- 1 für Mitglieder
250,- 1 für Nichtmitglieder
28
MEHRFACHBEHINDERUNG UND
UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen –
Zertifikats-Einführungskurs nach ISAAC-Standard
Fortbildung
20/2016
04.11.2016
05.11.2016
Dortmund
16 FP
Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die verschiedenen Systeme
zur Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten für Menschen, die –
obwohl sie in der Regel nicht gehörlos sind – aus verschiedenen Gründen gar nicht oder nur sehr begrenzt in der Lage sind, verständliche
Lautsprache zu produzieren. Die intellektuellen Voraussetzungen und
die Möglichkeiten des Sprachverständnisses dieser Personen können
sehr unterschiedlich sein. Es kann sich sowohl um Menschen mit kaum
wahrnehmbaren oder ganz geringen Ansätzen in diesen Bereichen als
auch um solche mit höchst differenzierten Fähigkeiten handeln.
Da es sich um einen Einführungslehrgang nach ISAAC-Standard handelt,
erhalten die TeilnehmerInnen am Ende der Veranstaltung ein Zertifikat.
Dieses wird durch die Referentinnen ausgehändigt.
Referentinnen
Nadine Diekmann ist Sonderschullehrerin an einer Förderschule mit
dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung und seit 2003 autorisierte ISAAC-Referentin. Sie verfügt neben ihrer Lehrtätigkeit auch in
der Beratung, Kleingruppenförderung und einem Multiplikatorenmodell
über Erfahrungen mit Unterstützter Kommunikation.
Miriam Thiemann ist akademische Sprachtherapeutin in einem Familienzentrum mit integrativer Kindertagesstätte in Bochum und seit
2003 als autorisierte ISAAC-Referentin tätig. Sie arbeitet in mehreren
UK-Arbeitskreisen mit.
Bitte beachten Sie, dass der Preis für das Zertifikat in der Teilnahmegebühr enthalten ist!
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr., 04.11.2016, 10.00 – 17.30 Uhr
Sa., 05.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 290,- 1 für Mitglieder
320,- 1 für Nichtmitglieder
29
dbs-Informations- und Werbematerialien
Sprachentwicklung ist kein Kinderspiel...
(2. Auflage)
Sprachförderung oder Sprachtherapie? Welche Hilfe braucht das Kind?
Diese dbs-Broschüre soll Betroffenen und Entscheidungsträgern helfen, die
möglichen Maßnahmen bei und zur Prävention von sprachlichen Auffälligkeiten im Kindesalter zu unterscheiden.
Preis: 0,50 1 je Broschüre zzgl. Versandkosten
Hilfen für Sprachanfänger
(2. Auflage)
Wie kann der kindliche Spracherwerb im Alltag unterstützt werden?
Die zwölfseitige Broschüre richtet sich vor allem an Eltern und ErzieherInnen oder Tagesmütter/-väter.
Mit vielfältigen Beispielen wird den LeserInnen verdeutlicht, wie „sprachintensiv“ der Alltag mit Kindern ist und wie gut jede Interaktion zwischen
Erwachsenem und Kind genutzt werden kann, um die Sprachentwicklung
zu fördern und den kindlichen Spracherwerb zu unterstützen.
Preis: 1,00 1 je Broschüre zzgl. Versandkosten
APHASIE – Wege in die Sprachtherapie
Informationen für Betroffene und Angehörige
Diese 8-seitige Broschüre möchte Ihnen und Ihren Angehörigen helfen,
eine geeignete Sprachtherapie auszuwählen. Wir nennen Ihnen Merkmale
einer guten Sprachtherapie und zeigen, wie Ziele einer Aphasietherapie
aussehen können.
Sie können die Broschüre auf www.dbs-ev.de als pdf-Datei herunterladen.
Die Broschüre kann auch bestellt werden:
Preis: 0,50 1 je Broschüre zzgl. Versandkosten
30
dbs-Infobroschüren zum Download
dbs-Informationsbroschüren für Betroffene und Angehörige
Der dbs gibt eine Reihe von Informationsbroschüren für Betroffene und Angehörige heraus.
Die Broschüren informieren in verständlicher, kompakter Form und auf aktuellem wissenschaftlichen Kenntnisstand über Störungsbilder, Ursachen, diagnostische und therapeutische
Möglichkeiten. Sie können von interessierten Patienten, Eltern und Angehörigen direkt heruntergeladen werden. Selbstverständlich können sie aber auch von den TherapeutInnen als
Informationsschriften für die Praxis genutzt werden.
• Störungen des Spracherwerbs
• Stottern
• Aphasie
Weitere Broschüren mit Informationen über andere Störungsbilder sind in Vorbereitung!
Sie können die Broschüren auf www.dbs-ev.de als pdf-Datei herunterladen.
31
dbs-Flyer
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dbs-Symposium
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viele andere
Personen engagieren
ehrenamtlich für den dbs. Sie arbeiten eng mit dem
Sie erreichen
uns unter:in Moers zusammen.
Team
der Geschäftsstelle
[email protected]
Weitere
Informationen zum dbs findest Du hier:
Tel.: 02841/988191- 0
Als Download auf der dbs-Homepage verfügbar:
dbs-Schriften zu den Studiengängen der akademischen Sprachtherapie und Logopädie
www.dbs-ev.de
• Leitbild „Akademische
Sprachtherapeutin/Akademischer
Sprachtherapeut“ erstellt von der dbswww.facebook.com/sprachtherapeuten
Dozentenkonferenz
• Standards für den Erwerb klinisch-praktischer
Geschäftsstelle:
Kompetenzen in Logopädie/Sprachtherapie
• Kompetenzprofi
l „Akademische
Deutscher
Bundesverband
der Sprachtherapie/
akademischen
Logopädie“ Sprachtherapeuten
Goethestraße 16, 47441 Moers
Tel.: 02841 998 191-0, Fax: 02841 998 191-30
Internet: www.dbs-ev.de, E-Mail: [email protected]
Layout: de Haar Grafikdesign, Köln · www.dehaar.de
Fotos: dbs, Fotolia (fhmedien, Claus Mikosch, WavebreakmediaMicro)
ViSdP: RA Volker Gerrlich
„Aktion fair – Arbeitnehmer und Arbeitgeber gemeinsam im dbs“
Viele
Wer
ist Themen
der dbs?der Verbandsarbeit betreffen sowohl
Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber. Beide GrupDer dbs ist der Berufs- und Fachverband akademisch auspen sind daher im dbs vertreten und arbeiten eng
gebildeter Sprachtherapeuten/Logopäden. Akademische
zusammen.
Sprachtherapeuten sind spezialisiert auf die Prävention,
Die Servicepapiere
der „Aktion
fair“ werdenbei
von
der
Diagnostik,
Therapie, Beratung
und Nachsorge
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Sprechens,
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Schluckens.
Sie behandeln Kinder,
Jugendliche und
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3.000 Mitglieder
des Verbandes
sind SprachFragen undKlinische
Verbandspositionen
zu z.B. folgenden
heilpädagogen,
Linguisten, Patholinguisten,
KliThemen:
nische
Sprechwissenschaftler sowie Sprachtherapeuten
•Anstellung,
Arbeitsvertrag,
Vergütung
(BA/MA)
und Logopäden
(BA/MA).
Alle sind AbsolvenundHochschulstudiengängen.
Gehaltsempfehlungen
ten •Musterverträge
von interdisziplinären
•Kranken- und Sozialversicherung
Weitere Informationen zum dbs finden Sie hier:
•Minijob und Honorartätigkeit
•Schwangerschaft,
Der
dbsMutterschutz, Elternzeit
•Arbeitsmedizin und Gesundheitsschutz
•Urlaub,Studierende
Krankheit, Pflegezeit
für
www.dbs-ev.de
Die Informationen der
www.facebook.com/sprachtherapeuten
„Aktion
fair“ werden in
der Mitgliederzeitschrift
„Logos. Die Fachzeitschrift
für akademische SprachtGeschäftsstelle:
herapie und Logopädie“
Deutscher Bundesverband der
publiziert und Sprachtherapeuten
sind außerakademischen
dem im Mitgliederbereich
Goethestraße
16, 47441 Moers
dbs-Homepage
abrufTel.:der
02841
998 191-0, Fax:
02841 998 191-30
bar. www.dbs-ev.de, E-Mail: [email protected]
Internet:
Wer ist der dbs?
Der dbs ist der Berufs- und Fachverband akademisch
ausgebildeter Sprachtherapeuten / Logopäden. Akademische Sprachtherapeuten sind spezialisiert auf die Prävention, Diagnostik, Therapie, Beratung und Nachsorge
bei Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme
und des Schluckens. Sie behandeln Kinder, Jugendliche
und Erwachsene.
Die über 3.000 Mitglieder des Verbandes sind Sprachheilpädagogen, Klinische Linguisten, Patholinguisten, Klinische Sprechwissenschaftler sowie Sprachtherapeuten
(Bachelor / Master) und Logopäden (Bachelor / Master).
Alle sind Absolventen von interdisziplinären, therapiespezifischen Hochschulstudiengängen.
Weitere Informationen zum dbs finden Sie hier:
Der dbs
www.dbs-ev.de
für
Studiengänge
www.facebook.com/sprachtherapeuten
der Akademischen
Sprachtherapie
und Logopädie
Der dbs
für Arbeitnehmer
Geschäftsstelle:
Deutscher Bundesverband der
akademischen Sprachtherapeuten
Goethestraße 16, 47441 Moers
Tel.: 02841 998 191-0
www.dbs-ev.de, [email protected]
Layout: de Haar Grafikdesign, Köln · www.dehaar.de
Fotos: dbs, Fotolia (Monkey Business, photowahn)
ViSdP: RA Volker Gerrlich
Layout: de Haar Grafikdesign, Köln · www.dehaar.de
Fotos: dbs, Fotolia (fhmedien, Matej Kastelic)
ViSdP: RA Volker Gerrlich
1) Akademische Sprachtherapie
Ausbildung, Qualifikationsprofil und Tätigkeitsfelder akademischer Sprachtherapeuten
Kosten: 10 Stück = 1,00 1 zzgl. Versandkosten
2) Gemeinsam punkten (kostenlos)
Was ist der dbs? Wofür setzt sich der dbs ein? Was tut der dbs für seine Mitglieder?
3) Der dbs für Studierende (Download auf www.dbs-ev.de)
4) Der dbs für Studiengänge der Akademischen Sprachtherapie und Logopädie
(Download auf www.dbs-ev.de)
5) Der dbs für Arbeitnehmer (Download auf www.dbs-ev.de)
6) Der dbs für DoktorandInnen (Download auf www.dbs-ev.de)
dbs-Poster
dbs-Poster „denn Sprache ist mehr“ (Neuauflage 2014) dbs-Poster „Sprachentwicklung fördern“
Kosten: 1,00 1 pro Poster zzgl. 4,00 1 Porto und Verpackung
32
Leitbild Akademische Sprachtherapeutin/
Akademischer Sprachtherapeut
Das Leitbild „Akademische Sprachtherapeutin/Akademischer
Sprachtherapeut“ wurde von der Leitbild-Kommission der dbsDozentenkonferenz erarbeitet und am 28.10.2010 einstimmig von
der dbs-Dozentenkonferenz verabschiedet. Die Motivation zu diesem Leitbild drückt ein Ausschnitt der Präambel aus:
„Vor dem Hintergrund der heterogenen Ausbildungslandschaft in
Deutschland und im neuen Rechtsrahmen der Modellklausel für
die akademische Qualifikation von nichtärztlichen Heilberufen
ist es zwingend erforderlich, ein Leitbild zu formulieren, mit dem
konsensuelle Standards wissenschaftlicher Berufskompetenz beschrieben werden.“
(Leitbild Akademische Sprachtherapeutin / Akademischer Sprachtherapeut, 2010, S. 4)
Kompetenzprofil Akademische Sprachtherapie/Logopädie
(dbs 2014)
Das Kompetenzprofil informiert darüber, dass in einem spezialisierten Studiengang selbstverständlich klinisch-praktische Fähigkeiten für
Diagnostik, Therapie, Beratung und Prävention vermittelt werden,
zusätzlich aber auch spezifisch akademische Qualifikationen erworben werden, z.B. für evidenzbasiertes Arbeiten und Evaluation, für
die Entwicklung von wissenschaftsbasierten Modellen und Methoden
aus der Praxis, für Lehre, Forschung, Organisation und Management.
Damit werden internationale Standards der sprachtherapeutischen
Ausbildung erfüllt.
Die Broschüre zeigt auf, welche Studiengänge zur Akademischen
Sprachtherapie gehören, wie sie in die Krankenkassenzulassung
führen können und welche erweiter ten Tätigkeitsfelder mit dem
akademischen Abschluss möglich werden.
Die Broschüren, Flyer, Poster und Werbear tikel können Sie in der dbs-Geschäftsstelle
bestellen. Gerne können Sie dazu unseren Bestellschein (www.dbs-ev.de) verwenden.
Tel.: 02841/998 191-0 · Fax: 02841/998 191-30 · [email protected]
33
Mehrfachbehinderung und Unterstützte
Kommunikation
Unterstützte Kommunikation in der sprachtherapeutischen Arbeit
bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung
Fortbildung
21/2016
25.11.2016
26.11.2016
München
16 FP
Kinder und Jugendliche mit Intelligenzminderung stellen eine große Herausforderung für das sprachtherapeutische Handeln dar. Ein Überblick
über die sprachlichen und kommunikativen Besonderheiten bei Intelligenzminderung führt in die Thematik ein. Die Diagnose und Therapie
von sprachlichen wie auch kommunikativen Kompetenzen wird anhand
von zahlreichen praktischen Hinweisen aufgezeigt. Der Einsatz Unterstützter Kommunikation stellt hierbei einen wesentlichen Baustein dar.
Fortbildungsziele
Ziel dieser Fortbildung ist es, den TeilnehmerInnen sprachtherapeutische Handlungsmöglichkeiten kombiniert mit Methoden der Unterstützten Kommunikation für den sprachtherapeutischen Praxisalltag
mit Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung zu vermitteln.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Fallbeispiele können gerne mitgebracht werden.
Teilnahmevoraussetzung
Grundkenntnisse zum Themenfeld „Unterstützte Kommunikation“
sollten vorhanden sein.
Referentin
Hildegard Kaiser-Mantel ist akademische Sprachtherapeutin in eigener
Praxis und behandelt schwerpunktmäßig Kinder mit komplexen Erscheinungsbildern. Sie ist als Lehrbeauftragte der Universität München
zuständig für das Thema „Sprachtherapie bei Mehrfachbehinderung“.
Sie ist Fortbildungsreferentin zu den Themen „UK in der Sprachtherapie“, „Sprachtherapie bei Autismus Spektrum Störung“ sowie „UmfeldEinbezug als wichtiger Baustein der Sprachtherapie“.
Veranstaltungsort: München
Zeit: Fr., 25.11.2016, 12.00 – 18.30 Uhr
Sa., 26.11.2016, 09.00 – 16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
280,- 1 für Nichtmitglieder
34
MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Grundkurs
Fortbildung
22 – 24/2016
12.02.2016
13.02.2016
15.04.2016
16.04.2016
10.06.2016
11.06.2016
München
17 FP
Die FDT basiert auf einer „funktions- und problemorientierten“ Vorgehensweise und unterscheidet sich damit von ausschließlich „schulorientierten“ Therapierichtungen. Grundlage zum Verständnis der Dysphagie
bildet die Darstellung der Physiologie, Pathophysiologie und der sensomotorischen Steuerung des Schluckvorganges. Es werden Möglichkeiten
und Grenzen verschiedener Aspirationsschnelltests und der klinischen
Schluckuntersuchung (KSU) aufgezeigt. Analysekriterien und Durchführung der apparativen Diagnostik werden im Methodenvergleich beleuchtet und deren Bedeutung für die Therapieplanung hervorgehoben.
Aspekte des Trachealkanülenmanagements und der Sondenernährung
werden praxisbezogen vermittelt. Den Schwerpunkt bilden die funktionellen Therapieverfahren, die im Hinblick auf Indikation, Kontraindikation,
Evidenznachweise sowie Patientencompliance erörtert werden. Die TeilnehmerInnen können zahlreiche Übungen in Selbsterfahrung erproben
und am Fallbeispiel einen diagnosegeleiteten Therapieplan erarbeiten.
Fortbildungsziele
Die Fortbildung möchte die bestmöglichen Verfahren zur Diagnostik und
Behandlung dysphagischer PatientInnen unter Einbeziehung des aktuellen
Forschungsstandes vermitteln. Praktische Übungen vertiefen das Erlernte.
Teilnahmevoraussetzungen
Ausbildung als akademische SprachtherapeutIn, LogopädIn; keine ErgotherapeutInnen
Referentin
Dr. Gudrun Bartolome ist akademische Sprachtherapeutin mit Promotion zum Thema Dysphagie, leitete die Sprach-Schlucktherapie in der
Klinik für Frührehabilitation und Physikalische Medizin des Klinikums
Bogenhausen, war Lehrbeauftragte der Universität München und ist
derzeit Lehrbeauftragte der Universität Krems. Sie ist seit vielen Jahren
(inter-)national als Vortrags- und Fortbildungsreferentin aktiv und hat
zahlreiche Fachveröffentlichungen publiziert.
Veranstaltungsort: München
Zeit: Fr., 12.02.2016, 09.00 – 17.15 Uhr
Sa., 13.02.2016, 09.00 – 16.30 Uhr (Fortbildung Nr. 22/2016) oder
Fr., 15.04.2016, 09.00 – 17.15 Uhr
Sa., 16.04.2016, 09.00 – 16.30 Uhr (Fortbildung Nr. 23/2016) oder
Fr., 10.06.2016, 09.00 – 17.15 Uhr
Sa., 11.06.2016, 09.00 – 16.30 Uhr (Fortbildung Nr. 24/2016)
Teilnahmegebühr: 290,- 1 für Mitglieder
320,- 1 für Nichtmitglieder
35
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Aufbaukurs
Fortbildung
25 – 26/2016
04.11.2016
05.11.2016
25.11.2016
26.11.2016
München
17 FP
Angesprochen sind SprachtherapeutInnen/LogopädInnen, die den FDTGrundkurs besucht haben und bereits praktische Erfahrungen in der Diagnose und Behandlung schluckgestörter PatientInnen erworben haben.
Als Basis für die spezifische Therapieplanung wird die Unterscheidung
zwischen pathologischer Symptomatik und deren pathophysiologischer
Ursache erarbeitet. Die Entwicklung therapeutischer Entscheidungspfade für die endoskopische oder/und radiologische Schluckuntersuchung
sollen die Effizienz und Aussagekraft der apparativen Diagnostik erhöhen. Anhand von Videobeispielen werden die strukturierte Analyse der
endoskopischen und radiologischen Befunde geübt und diagnosegeleitete Therapiepläne erstellt. Besondere Berücksichtigung findet das
therapeutische Management bei speziellen Krankheitsbildern. Indikation,
Erfolgsaussichten und Abbruchkriterien funktionell therapeutischer Verfahren werden anhand von Studienergebnissen und mit Einbeziehung
der Praxiserfahrung der Beteiligten diskutiert. Es besteht die Möglichkeit, eigene PatientInnen per Video oder/und Therapiedokumentation
vorzustellen. Die Fortbildung schließt mit einer Lernzielkontrolle zur
Wiederholung und Festigung der Inhalte des Grund- und Aufbaukurses.
Fortbildungsziele
Ziele liegen in der Sicherheit der Therapieplanung bei speziellen
Grunderkrankungen, der differenzierten Bewertung endoskopischer
und radiologischer Befunde sowie im selbstständigen Fallmanagement.
Teilnahmevoraussetzungen
Besuch des dbs-Grundkurses
Referentin
Dr. Gudrun Bartolome siehe Fortbildung 22 – 24/2016
Veranstaltungsort: München
Zeit: Fr., 04.11.2016, 09.00 – 17.15 Uhr
Sa., 05.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr (Fortbildung Nr. 25/2016) oder
Fr., 25.11.2016, 09.00 – 17.15 Uhr
Sa., 26.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr (Fortbildung Nr. 26/2016)
Teilnahmegebühr: 290,- 1 für Mitglieder
320,- 1 für Nichtmitglieder
Urkunde „Funktionelle(r) Dysphagie-Therapeut(in) (FDT)“
Nach Beschluss der Landesver treterversammlung können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die den dbsGrund- und Aufbaukurs in Funktioneller Dysphagietherapie bei Frau Dr. Gudrun Bartolome absolviert haben, die
Urkunde des dbs „Funktionelle(r) Dysphagie-Therapeut(in) (FDT)“ in der dbs-Geschäftsstelle in Moers anfordern.
Wie funktionierts? Senden sie dazu die Kopien der dbs-Teilnahmebescheinigungen von beiden Kursen sowie einen
adressierten und frankierten DIN A4 Rückumschlag an die dbs-Geschäftsstelle, Goethestr. 16, 47441 Moers (nur
vollständige Unterlagen können bearbeitet werden).
36
MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE
Die Dysphagiediagnostik in der Pädiatrie
Fortbildung
27/2016
08.04.2016
09.04.2016
Moers
15 FP
Die Dysphagie in der Pädiatrie ist ein wachsender Behandlungsbereich
der Sprachtherapie. Sie umfasst oropharyngeale Dysphagien, Fütterstörungen und ösophageale Dysphagien. Ziel des Dysphagiemanagements
in der Pädiatrie ist eine sichere, ausreichende und lustvolle Nahrungsaufnahme. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es eine aussagekräftige
Diagnostik und darauf basierende therapeutische Empfehlungen und
Behandlungsmaßnahmen. In dieser Fortbildung soll die klinische und
apparative Diagnostik von oropharyngealen Dysphagien im Kindesalter
im Vordergrund stehen, wobei der differentialdiagnostische Blick nicht
fehlen soll. Nach einer Einführung über den kindlichen Schluckakt, die
Bausteine der Diagnostik und verschiedene Diagnostikverfahren dürfen
die TeilnehmerInnen im ausgiebigen praktischen Teil anhand von mehreren Fallbeispielen (mit Video) selbst diagnostisch tätig werden und
Konsequenzen und Therapieempfehlungen erarbeiten.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen können Störungen der Nahrungsaufnahme erkennen und die einzelnen Störungsbilder voneinander abgrenzen. Sie
planen eine Diagnostik und schätzen den Schweregrad der Störung ein.
Ihr Vorgehen ist kind- und entwicklungsorientiert. Eine interdisziplinäre
Sichtweise wird vermittelt.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Nahrungsmittel weicher Konsistenz, z.B. Joghurt oder Pudding, Löffel
Referentin
Dr. Chetana Aswathanarayana ist Psycholinguistin, Sprachheilpädagogin
und Neuropsychologin. Nach erfolgreicher Zertifizierung zur Klinischen
Linguistin (BKL) arbeitet sie als Therapeutin am Pädiatrischen Dysphagiezentrum der Darmstädter Kinderkliniken. Ihre Schwerpunkte sind
Diagnostik/Therapie von Fütter- und Schluckstörungen sowie Sondenentwöhnung. 2012 Dissertation zum Thema Klinische Dysphagiediagnostik in der Pädiatrie.
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr., 08.04.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Sa., 09.04.2016, 09.00 – 15.45 Uhr
Teilnahmegebühr: 260,- 1 für Mitglieder
290,- 1 für Nichtmitglieder
37
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Apparative Diagnostik erworbener Schluckstörungen nach
internationalem Standard
Fortbildung
28/2016
23.04.2016
24.04.2016
Duisburg
16 FP
Die TeilnehmerInnen werden mit den als Goldstandard der instrumentellen Diagnostik von Dysphagien geltenden Verfahren der Endoskopie
(FEES) und Durchleuchtung (VFSS) vertraut gemacht. Neben der Vermittlung technischer Kenntnisse liegt der Schwerpunkt der Fortbildung
auf der Vermittlung der Indikationsstellung für das jeweilige Verfahren
in Abgrenzung zueinander und in Abgrenzung zur klinischen Dysphagiediagnostik. Ver tiefend werden die einzelnen schluckphysiologisch
relevanten Abläufe in Videosequenzen dargestellt sowie mögliche
pathophysiologischen Verläufe gezeigt. In Kleingruppen werden endoskopische und videofluoroskopische Filmbeispiele analysier t. Die
Analysen erfolgen nach internationalen, validierten Methoden. Eigene
Videobeispiele können besprochen werden.
Fortbildungsziele
Nach der Fortbildung verfügen die TeilnehmerInnen über grundlegende
Kenntnisse in der fiberendoskopischen Schluckuntersuchung (FEES) und
der Videofluoroskopie. Pathophysiologien unterschiedlicher Genese
(neurologisch, strukturell) können anhand internationaler Auswertungsstandards beschrieben werden. Notwendige grundlegende Kenntnisse
des sprachtherapeutischen Aufgabenteils während der Durchführung
einer apparativen Schluckdiagnostik können eingesetzt werden.
Teilnahmevoraussetzungen
Grundkenntnisse der Dysphagiologie; vorbereitende Literatur wird bei
Anmeldung mitgeteilt.
Referentin
Petra Pluschinski ist als Klinische Linguistin in einer akutgeriatrischen
Fachklinik in Bad Schwalbach tätig. Ihre Behandlungsschwerpunkte sind
Dysphagie und Aphasie. Sie ist Gründungsmitglied des Arbeitskreises
Dysphagie Rhein-Main und seit Jahren als Dozentin zum Thema Dysphagie tätig.
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Sa., 23.04.2016, 11.00 – 18.30 Uhr
So., 24.04.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
280,- 1 für Nichtmitglieder
38
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Taping für SprachtherapeutInnen
Fortbildung
29-30/2016
03.09.2016
04.09.2016
Köln
9 FP
NEU!
„Taping“ ist das Aufbringen von haftenden elastischen Bändern auf der
Haut, um die darunter liegenden Strukturen positiv zu beeinflussen. Mit
dieser Technik lassen sich viele Krankheitsbilder behandeln, bei denen
Muskelprobleme, Schmerzen, Gelenkfehlstellungen oder Probleme in
der Mikrozirkulationen im menschlichen Gewebe auftreten.
In dem praxisorientierten Taping-Kurs für SprachtherapeutInnen wird
gezeigt, wie man das Tapen in der Behandlung logopädischer Störungsbilder nutzen kann, z.B. bei Tonus-Problemen, insbesondere der Sprech-,
Stimm- und Schluckmuskeln.
Zuerst werden die bedeutendsten Anlagetechniken geschult, wobei die
TeilnehmerInnen zahlreiche Tapeanlagen selbst aufbringen bzw. erlernen werden, um sich mit dem Tapen als solches vertraut zu machen.
Danach werden logopädische Symptome aufgeführt, die mit dem Tapen behandelt werden könnten. Gleichzeitig wird die entsprechende
Anlagetechnik erlernt.
Fortbildungsziele
Nachdem Kurs sind die TeilnehmerInnen in der Lage, fall- und beschwerdespezifisch zu reagieren und gezielt ein logopädisches Tape
anzulegen. Sie werden das Taping in der Arbeit als SprachtherapeutIn
zielgerichtet einsetzen können, wobei das Tapen immer als ergänzende
Therapiemaßnahme zu sprach-/sprechspezifischen Therapiemethoden
betrachtet werden muss.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Für den Kurs ist bequeme Kleidung für den Oberkörper notwendig
(Trainingsjacke, Top bzw. Unterhemd).
Referent
Dr. Volker Runge ist Klinischer Linguist, Logopäde, Vorsitzender des
Landesverbandes der Aphasiker NRW und leitet das Regionale Schlaganfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er promovierte zum
Thema Therapie der Artikulation bei Dysarthrie. Weiter ist Dr. Runge
Sprecher der Gesundheitsselbsthilfe NRW.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa., 03.09.2016, 09.30 – 17.30 Uhr (Fortbildung 29/2016) oder
So., 04.09.2016, 09.30-17.30 Uhr (Fortbildung 30/2016)
Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder
180,- 1 für Nichtmitglieder
39
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Schluckstörungen im Alter: Diagnostik,Therapie, Management
Fortbildung
31/2016
10.09.2016
11.09.2016
Köln
16 FP
Immer mehr Menschen werden älter, wodurch die Häufigkeit von Dysphagien proportional zunimmt. Personen höheren Alters, die unter einer
Schluckstörung leiden, bedürfen ganz spezifischer und individualisierter
Behandlungsstrategien.
Nach einer theoretischen Einführung erfolgt ein Überblick über altersphysiologische Veränderungen des Schluckaktes und Möglichkeiten der
Differenzierung von Presbyphagie und Dysphagie. Die Diskussion von
Entscheidungspfaden eröffnet den praktischen Teil, in dem die klinische
Untersuchung, instrumentelle Untersuchungen (Videofluoroskopie und
Videoendoskopie), Diätetik und Beratung erarbeitet werden. Unterschiedliche rehabilitative und kompensatorische Therapieverfahren werden bezüglich ihrer Anwendung bei älteren Patienten diskutiert.Therapieeffekte,
aber auch die notwendigen Patientenvoraussetzungen stehen im Vordergrund. Abschließend werden die Bedeutung der Ernährung sowie ethische
Überlegungen speziell im Alter erörtert.
Fortbildungsziele
Nach der Fortbildung kennen die TeilnehmerInnen die häufigsten dysphagieverursachenden und mit Alter assoziierten Erkrankungen und können
die wichtigsten Ansatzpunkte für ein Dysphagiemanagement definieren.
Sie können die Effekte von gängigen Therapiemethoden bei älteren Personen diskutieren, Behandlungspfade bzw. Entscheidungswege begründen
und ethische Fragen im Schluckmanagementprozess diskutieren.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Lieblingsjoghurt, Lieblingskeks, Getränk (Wasser, Milch oder ähnliches)
Referentin
Petra Pluschinski ist als Klinische Linguistin in einer akutgeriatrischen
Fachklinik in Bad Schwalbach tätig. Ihre Behandlungsschwerpunkte sind
Dysphagie und Aphasie. Sie ist Gründungsmitglied des Arbeitskreises
Dysphagie Rhein-Main und seit Jahren als Dozentin zum Thema Dysphagie tätig.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa.,10.09.2016, 11.00 – 18.30 Uhr
So., 11.09.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 220,- 1 für Mitglieder
250,- 1 für Nichtmitglieder
40
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
F.O.T.T.® zum Kennenlernen
Eine Einführung in die Behandlung von erworbenen Störungen der
oralen Ernährung bei neurologisch erkrankten Patienten
Fortbildung
32/2016
07.10.2016
08.10.2016
Dortmund
15 FP
Die Einführungsfortbildung stellt die Befundung und Behandlung von
erwachsenen Patienten mit erworbenen Störungen der oralen Ernährung nach zentralen Läsionen nach dem F.O.T.T.®-Konzept (Therapie
des Facio-oralen Traktes) von Kay Coombes vor. Das F.O.T.T. ®-Konzept
basiert auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen. Im
Vordergrund des Behandlungskonzeptes steht der Mensch und nicht
die Störung.
Fortbildungsziele
Ziel der Fortbildung ist es, den Einfluss von Haltung und Bewegung auf
den physiologischen Schluckakt zu vermitteln und die Befunderhebung
und Behandlungsansätze nach dem F.O.T.T. ®-Konzept kennenzulernen.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Badehandtuch, Zahnbürste, bequeme Kleidung
Teilnahmevoraussetzungen
Möglichst aktuelle Tätigkeit mit neurologisch erkrankten Patienten (Klinik, Heim, Hausbesuch)
Referent
Jürgen Meyer-Königsbüscher leitet als akademischer Sprachtherapeut
die Abteilung Stimm- und Sprachtherapie am Neurologischen Zentrum
Bad Zwesten. Er ist F.O.T.T.®-Instruktor, Bobath-Therapeut, CastilloTherapeut (ORT) und Fachtherapeut LE. Arbeitsschwerpunkt in der
Akutversorgung (Stroke Unit) und der neurologischen (Früh-)Rehabilitation sind Patienten mit oralen Ernährungsstörungen. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität Marburg und Mitautor eines F.O.T.T.®-Buchs.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr., 07.10.2016, 10.45 – 18.45 Uhr
Sa., 08.10.2016, 09.00 – 14.15 Uhr
Teilnahmegebühr: 230,- 1 für Mitglieder
260,- 1 für Nichtmitglieder
41
Alle Termine auf einen Blick
Bei der großen Zahl unserer Fortbildungen lassen sich Terminüberschneidungen leider nicht immer vermeiden.
Zur Erleichterung Ihrer Jahresplanung finden Sie in der folgenden Tabelle alle Veranstaltungen in chronologischer
Reihenfolge:
Datum
Titel/Stichwort
Referent/in
Fortbildungs-Nr.
Ort
12./13.02.2016
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Grundkurs
Bartolome
22/2016
München
19./20.02.2016
Kommunikationsförderung bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS)
Franke/Pfeiffer
17/2016
Köln
05.03.2016
Diagnostik und Therapie von Dysarthrien
Runge
35/2016
Köln
06.03.2016
Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung
an die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
Runge
36/2016
Köln
08./09.04.2016
Die Dysphagiediagnostik in der Pädiatrie
Aswathanarayana
27/2016
Moers
09.04.2016
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen im
Schulalter – Diagnostik und Therapie
Nickisch
01/2016
München
15./16.04.2016
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Grundkurs
Bartolome
23/2016
München
16.04.2016
Sprachtherapie mit Bilderbüchern
Riehemann
02/2016
Moers
22.04.2016
Gaumensegelprothetik bei Dysarthrien und nach oropharyngealen Tumorresektionen
Vogel
37/2016
Hamburg
23.04.2016
NEU! Diagnostik und Therapie bei bilingualen
Aphasikern
Alexiadis
38/2016
Dortmund
23./24.04.2016
Apparative Diagnostik erworbener Schluckstörungen nach
internationalem Standard
Pluschinski
28/2016
Duisburg
29./30.04.2016
Palin Parent Child Interaction: Ressourcenorientierte Therapie
mit stotternden Vorschulkindern und ihren Eltern
Hansen/Iven
52/2016
Köln
30.04.2016
NEU! Sprachstandsdiagnostik bei ein- und mehrsprachigen Kindern mit dem Screening der kindlichen
Sprachentwicklung – SCREENIKS
Wagner
15/2016
Moers
13./14.05.16
NEU! Evidenzbasierte Sprachtherapie
Beushausen
59/2016
Hannover
27./28.05.2016
Der Wortschatzsammler – Evidenzbasierte Strategietherapie
lexikalischer Störungen im Kindesalter
Motsch
03/2016
Hannover
27./28.05.2016
Funktionsbezogenes Muskeltraining in der Artikulationstherapie
bei persistierenden phonetischen Störungen
Struck
04/2016
Moers
02./03.06.2016
Praxisgründungsseminar 2016
Gerrlich/Schubert
57/2016
Moers
03./04.06.2016
Stottermodifikation bei älteren Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen; Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil
Prüß
53/2016
Hamburg
10./11.06.2016
Sprachtherapeutische Diagnostik bei LKGS-Fehlbildungen mit
„LKGSF komplex“
Neumann
05/2016
Moers
10./11.06.2016
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Grundkurs
Bartolome
24/2016
München
11.06.2016
Im Kontakt mit sich und anderen Menschen – MBSR-Achtsamkeitstraining für den Umgang mit Stress
Kammlander
56/2016
Köln
18.06.2016
Das iPad in der Sprachtherapie
Ruß
06/2016
Hannover
24.-25.06.2016
Stimmtherapie bei Erwachsenen mit funktionellen Dysphonien
– theoretisch und praktisch
Appelbaum
49/2016
Moers
42
Datum
Titel/Stichwort
Referent/in
Fortbildungs-Nr.
Ort
01.07.2016
(Sprach-)spezifische UK-Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung
Liehs
18/2016
Moers
01./02.07.2016
Diagnostik, Therapie und Elternberatung bei mehrsprachigen
Kindern
Wagner
16/2016
Dortmund
02./03.09.2016
Objektive Sprech- und Stimmanalyse
Glückselig
50/2016
Dortmund
03.09.2016
NEU! Taping für SprachtherapeutInnen
Runge
29/2016
Köln
04.09.2016
NEU! Taping für SprachtherapeutInnen
Runge
30/2016
Köln
10./11.09.2016
Schluckstörungen im Alter: Diagnostik, Therapie, Management
Pluschinski
31/2016
Köln
17.09.16
NEU! Diagnose und Therapie ausgeprägter aphasischer Störungen
Grötzbach
39/2016
Köln
23./24.09.16
Störung der auditiven und phonologischen Informationsverarbeitung – Theorie, Diagnostik und Therapie im Zusammenhang
mit LRS
Kösterke-Buchardt
07/2016
Moers
07./08.10.16
Praxis der Funktionalen Stimmtherapie
Föcking/Parrino
51/2016
Köln
07./08.10.16
F.O.T.T.® zum Kennenlernen; Eine Einführung in die Behandlung
von erworbenen Störungen der oralen Ernährung bei neurologisch erkrankten Patienten
Meyer-Königsbüscher
32/2016
Dortmund
07./08.10.16
Neue Methoden in der Aphasietherapie: Komplexitätsansatz
und Fehlerfreies Lernen
Heide
41/2016
Hannover
07./08.10.16
Sprach-/sprechtherapeutische Atemarbeit mit Erwachsenen mit
neurologischen Störungen
Struck
40/2016
Moers
07./08.10.16
NEU! Spiel-Werk-Zeug zur Therapie von Sprachentwicklungsstörungen
Wildegger-Lack/
Achhammer
08/2016
Dortmund
14./15.10.2016
Verbale Entwicklungsdyspraxie und die Assoziationsmethode
nach McGinnis
Reuß
09/2016
Hamburg
14./15.10.2016
MODAK – Kommunikative Aphasietherapie
Lutz
42/2016
Dortmund
14./15.10.2016
NEU! Sprachtherapie bei Demenz –
Therapeutische Konzepte für die personzentrierte
Arbeit bei demenzbedingten Sprachstörungen
Grün
43/2016
Köln
21./22.10.2016
ESGRAF 4-9 und KONTEXTOPTIMIERUNG: Evidenzbasierte
Diagnose und Therapie grammatischer Störungen im Kindesalter
Motsch
10/2016
Duisburg
21./22.10.2016
Kognitive Dysphasien – Einteilung, Diagnostik und Therapie
nichtaphasischer Sprachstörungen
Heidler
44/2016
Leipzig
22.10.2016
Musikalische Förderung und Therapie bei Sprach- und Kommunikationsstörungen
Sallat
11/2016
München
28./29.10.2016
DortMuT – Dortmunder Mutismus-Therapie für Kinder und
Jugendliche
Bahrfeck-Wichitill
54/2016
Dortmund
28./29.10.2016
Gebärden in der Kommunikationsförderung/Sprachtherapie –
eine Brücke in die Lautsprache
Appelbaum
19/2016
Köln
03.- 05.11.2016
PROMPT Einführungsseminar: Theorie und Praxis der
PROMPT-Behandlungstechnik
Brinkmann/KuegelerWolters
45/2016
Duisburg
04./05.11.2016
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Aufbaukurs
Bartolome
25/2016
München
43
Datum
Titel/Stichwort
Referent/in
Fortbildungs-Nr.
Ort
04./05.11.2016
„Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen!“ –
Zertifikats-Einführungskurs nach ISAAC-Standard
Diekmann/ Thiemann
20/2016
Dortmund
05.11.2016
Einführung in die Diagnostik und Therapie neurogener
Dysphagien
Runge
33/2016
Köln
06.11.2016
Kanülenmanagement bei neurogenen Dysphagien
Runge
34/2016
Köln
11./12.11.2016
Sprechapraxie: Grundlagen – Diagnostik – Therapie
Mundt
46/2016
Moers
11./12.11.2016
Fluency Shaping: Therapie des Stotterns bei älteren Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen; Intensiv-Fortbildung mit sehr
hohem Praxisanteil
Prüß
55/2016
München
12.11.2016
NEU! Die Weiterentwicklung der Erzählfähigkeit
(WeidE-Konzept)
Schelten-Cornish
12/2016
Hannover
18./19.11.2016
Therapie pragmatisch-kommunikativer Störungen bei Kindern
Achhammer
13/2016
München
19.11.2016
Late-Talker-Therapiekonzept
Wanke
14/2016
Moers
25./26.11.2016
Unterstützte Kommunikation in der sprachtherapeutischen
Arbeit bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung
Kaiser-Mantel
21/2016
München
25./26.11.2016
SpAT®-SprechApraxieTherapie bei schwerer Aphasie. SpAT® in
Kombination mit MODAK®
Lorenz
47/2016
Köln
25./26.11.2016
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Aufbaukurs
Bartolome
26/2016
München
02./03.12.2016
Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs
Wildegger-Lack/Rauw
58/2016
Hannover
03.12.2016
Semantische Gedächtnisstörungen nach Schlaganfall und bei
Demenz – Ursache, Diagnostik und Therapie
Mohr
48/2016
Hamburg
44
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Einführung in die Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien
Fortbildung
33/2016
05.11.2016
Köln
9 FP
Die Fortbildung vermittelt theoretische und praktische Grundkenntnisse im Rahmen eines praxisbezogenen Konzeptes für die klinische
Diagnostik und Therapie von Patienten mit neurogenen Schluckstörungen. Das vorgestellte Konzept basiert auf ausgewählten Verfahren
zur Behandlung oropharyngealer Dysphagien. Es werden Methoden
vorgestellt, deren Wirksamkeit nachgewiesen oder zumindest nach
pathophysiologischen Überlegungen wahrscheinlich ist.
Die Fortbildung beinhaltet theoretische Grundlagen der Physiologie
und Pathophysiologie des Schluckvorganges. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen der Aspirationsschnelltests, der klinischen Schluckuntersuchung und der apparativen Diagnostik dargestellt. Es werden
Fragen zur Sondenernährung und das Kanülenmanagement behandelt.
Die Therapieverfahren werden im Hinblick auf Indikation, Kontraindikation, Evidenznachweise sowie Patientencompliance betrachtet. Verschiedene Übungen können in Selbsterfahrung erprobt werden.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erlangen Kompetenzen in folgenden Bereichen:
• Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Schluckens
• Kennenlernen der klinischen Diagnostik
• Entscheidungsfähigkeit über die Gabe oraler Nahrung
• Indikation zur apparativen Diagnostik: Videofluoroskopie, Videoendoskopie
• Funktionelle Behandlungstechniken
• Diätetische Maßnahmen
• Erstellen von Behandlungskonzepten
• Dysphagiemanagement und Patientendemonstration
• Anleitung von Patienten und Angehörigen
Referent
Dr. Volker Runge ist Klinischer Linguist, Logopäde, Vorsitzender des
Landesverbandes der Aphasiker NRW und leitet das Regionale Schlaganfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er promovierte zum
Thema Therapie der Artikulation bei Dysarthrie. Weiter ist Dr. Runge
Sprecher der Gesundheitsselbsthilfe NRW.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa., 05.11.2016, 09.30 – 17.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder
180,- 1 für Nichtmitglieder
45
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Kanülenmanagement bei neurogenen Dysphagien
Fortbildung
34/2016
Die TeilnehmerInnen werden mit den Techniken des therapeutischen Absaugens anhand von Tracheotomiemodellen vertraut gemacht.
06.11.2016
Köln
Die ausführliche Darstellung und das eigene Erproben des endotrachealen Absaugens am Modell soll zum Abbau von Berührungsängsten und
Unsicherheit bei der Behandlung von dysphagischen Patienten in Klinik,
Ambulanz und häuslicher Pflege führen.
9 FP
Außerdem wird die koordinierende und führende Rolle der SprachtherapeutIn/LogopädIn in einem interdisziplinären Kompetenzteam bei der
Planung und Durchführung der Dysphagietherapie verdeutlicht.
Die KursteilnehmerInnen haben die Möglichkeit, Fälle aus der eigenen
Praxis zu diskutieren, dazu werden dann auch Behandlungsvorschläge
durch die Kursleitung unterbreitet.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erlangen Kompetenzen in folgenden Bereichen:
• Indikationen zur Tracheotomie, Tracheotomiearten
• Trachealkanülen (Arten, Handhabung)
• Pathophysiologischen Veränderungen der Atmung, des Sprechens
und des Schluckens nach Tracheotomie
• Grundsätze zur Tracheostoma- und Kanülenpflege
• Absaugen, Entblocken und Blocken von Kanülen an Modellen (Absaug-Puppen)
• Dysphagie-Therapie und Aufbau bei Patienten mit Trachealkanüle
• Kriterien für die Entblockung der Trachealkanüle
• Vorgehensweise bei der Entwöhnung von der Trachealkanüle
• Richtlinien für die Dekanülierung
Referent
Dr. Volker Runge ist Klinischer Linguist, Logopäde, Vorsitzender des
Landesverbandes der Aphasiker NRW und leitet das Regionale Schlaganfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er promovierte zum
Thema Therapie der Artikulation bei Dysarthrie. Weiter ist Dr. Runge
Sprecher der Gesundheitsselbsthilfe NRW.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: So., 06.11.2016, 09.30 – 17.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder
180,- 1 für Nichtmitglieder
46
THERAPIE BEI APHASIE,
DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
Diagnostik und Therapie von Dysarthrien
Fortbildung
35/2016
Die Fortbildung vermittelt theoretische und praktische Grundkenntnisse im Rahmen eines praxisbezogenen Konzeptes für die klinische Diagnostik und Therapie von Patienten mit neurogenen Sprechstörungen.
05.03.2016
Köln
Die unterschiedlichen dysarthrischen Formen werden in Abhängigkeit
von Lokalisation und klinischem Bild besprochen. Möglichkeiten des diagnostischen Vorgehens durch visuelle und auditive Befundung werden
skizziert, diskutiert und, wenn möglich, eingeübt.
9 FP
Die Beschreibung der Dysarthrien erfolgt unter Berücksichtigung der
Störungsbereiche Atmung, Resonanz und Stimmgebung, Artikulation
und Prosodie.
Zu jeder Dysarthrieform wird ein therapeutisches Konzept dargestellt.
Verschiedene Übungen können in Selbsterfahrung erprobt werden.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erwerben Kompetenzen in folgenden Bereichen:
• Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Sprechens
• Parameter der klinischen Diagnostik
• Parameter der apparativen Diagnostik
• Beschreibung der Standardsyndrome
• Behandlungsplan für die einzelnen Standardsyndrome
Referent
Dr. Volker Runge ist Klinischer Linguist, Logopäde, Vorsitzender des
Landesverbandes der Aphasiker NRW und leitet das Regionale Schlaganfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er promovierte zum
Thema Therapie der Artikulation bei Dysarthrie. Weiter ist Dr. Runge
Sprecher der Gesundheitsselbsthilfe NRW.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa., 05.03.2016, 09.30 – 17.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder
180,- 1 für Nichtmitglieder
47
THERAPIE BEI APHASIE,
DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung an
die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
Fortbildung
36/2016
06.03.2016
Köln
9 FP
Die Fortbildung dient der theoretischen und praktischen Einführung in
die Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung an die
PNF-Methode, die sich durch die Strukturiertheit ihrer Vorgehensweise
sehr bewährt hat.
Im Mittelpunkt steht das Erlernen des Umgangs mit propriozeptiv neuromuskulären Fazilitationstechniken im fazio-oralen Bereich. Es erfolgt eine
Anleitung zur praxisnahen Anwendung unter Berücksichtigung weiterer
Verfahren wie z.B. der FOTT. Außerdem findet ein Transfer der PNFMethode auf intra-orale Schädigungen statt.
Den Schwerpunkt der Fortbildung stellt die praktische Einweisung in
die Behandlungsmethode dar. Dabei wird gezeigt, wie die PNF-Methode
speziell bei PatientInnen mit zentralen Fazialisparesen angewendet
werden kann.
Teilnahmevoraussetzungen
Berufserfahrung in der neurologischen Rehabilitation und spezifisches
Interesse an der Dysphagietherapie.
Referent
Dr. Volker Runge ist Klinischer Linguist, Logopäde, Vorsitzender des
Landesverbandes der Aphasiker NRW und leitet das Regionale Schlaganfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er promovierte zum
Thema Therapie der Artikulation bei Dysarthrie. Weiter ist Dr. Runge
Sprecher der Gesundheitsselbsthilfe NRW.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: So., 06.03.2016, 09.30 – 17.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder
180,- 1 für Nichtmitglieder
48
THERAPIE BEI APHASIE,
DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
Gaumensegelprothetik bei Dysarthrien und nach oropharyngealen
Tumorresektionen
Fortbildung
37/2016
22.04.2016
Hamburg
8 FP
Velopharyngeale Insuffizienz ist durch eine konventionelle Übungsbehandlung meist wenig beeinflussbar. Die prothetische Behandlung
velopharyngealer Insuffizienz stellt dagegen ein anerkanntes Verfahren
dar, dessen Wirksamkeit durch eine Vielzahl von internationalen Studien
belegt ist. Die Bogenhausener Gruppe hat die Gaumensegelprothese
(GSP) bei über 150 Patienten angewandt. Die Ergebnisse belegen,
dass Patienten ihre Verständlichkeit sprunghaft verbessern können. Die
Daten legen den Schluss nahe, dass selbst nach vielen Jahren durch
die GSP ein Lernprozess der übrigen sprechmotorischen Funktionen
in Gang gesetzt werden kann.
Die Schluckstörung infolge der strukturellen Insuffizienz konnte in
begrenztem Umfang kompensiert werden.
Fortbildungsziele
Folgende Fragen werden geklär t: Welche Therapieansätze für die
Behandlung der velopharyngealen Insuffizienz gibt es? Was ist eine
GSP? Für welche Patienten ist sie geeignet? Wie untersuche ich die
Gaumensegelfunktion? Wie stelle ich die Indikation für eine GSP? Wie
lange dauert die Anpassung einer GSP? Wie wird die GSP beantragt?
Wie und von wem wird sie hergestellt?
Teilnahmevoraussetzungen
Erfahrungen in der Behandlung dysarthrischer Patienten
Referent
Dr. Mathias Vogel ist Neurophonetiker und Klinischer Linguist (BKL).
Seit 1984 ist er in der Klinik für Neuropsychologie am Städtischen
Klinikum Bogenhausen in leitender Position tätig und als Gastdozent an
verschiedenen Logopädieschulen, Weiterbildungseinrichtungen, Rehabilitationskliniken zum Thema sprechmotorische Störungen (Dysarthrie,
Sprechapraxie) in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Veranstaltungsort: Hamburg
Zeit: Fr., 22.04.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder
180,- 1 für Nichtmitglieder
49
THERAPIE BEI APHASIE,
DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
Diagnostik und Therapie bei bilingualen Aphasikern
Fortbildung
38/2016
23.04.2016
Dortmund
8 FP
NEU!
Im Rahmen dieser Fortbildung wird zunächst dargestellt, wie Mehrsprachigkeit (Bilingualismus) innerhalb der (Neuro-)Linguistik aktuell
definiert wird. Gleichzeitig werden die Sprachlernprozesse innerhalb
des Erst- bzw. Zweitspracherwerbs erläutert sowie auch die mentale
Repräsentation der Sprache im Gehirn von Mehrsprachigen.
Anschließend wird erarbeitet, wie mehrsprachig aufgewachsene aphasische Patienten angemessen therapiert werden können.
Parallel dazu werden die häufigsten Rückbildungsmuster bei mehrsprachigen Aphasikern vorgestellt und auch die Einflussfaktoren bei
der Rückbildung ausführlich erläutert. Schließlich werden die gängigen
Diagnostik- und Therapieverfahren im Bereich der Aphasiologie bei
bilingualen Patienten (BAT etc.) ausführlich vorgestellt.
Fortbildungsziele
Nach Beendigung der Fortbildung sind die TeilnehmerInnen auf dem
aktuellen Stand bezüglich Diagnostik und Therapie bei mehrsprachigen
AphasiepatientInnen.
Referent
Dr. Georgios Alexiadis ist Klinischer Linguist (BKL) und arbeitet als
Neurolinguist am Klinikum Bad Gögging. Außerdem ist er Lehrbeauftragter und Dozent für Neurolinguistik/Aphasiologie an verschiedenen
Hochschulen und Berufsfachschulen für Sprachtherapie bzw. Logopädie.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Sa., 23.04.2016, 08.30 – 16.15 Uhr
Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder
180,- 1 für Nichtmitglieder
50
THERAPIE BEI APHASIE,
DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
Diagnose und Therapie ausgeprägter aphasischer Störungen
Fortbildung
39/2016
17.09.2016
Köln
8FP
NEU!
Ausgeprägte aphasische Störungen, wie z.B. recurring utterances,
Sprachautomatismen oder eine Logorrhoe, stellen besondere therapeutische Herausforderungen dar : Betroffene können sich nur selten
aktiv am therapeutischen Zielsetzungsprozess beteiligen. Außerdem
gelingt es häufig nicht, einen stabilen (sprachlichen) Kontakt zu ihnen
herzustellen. Die kognitiven Fähigkeiten sind in der Regel ebenfalls
stark reduzier t. Um dennoch sprachliche For tschritte zu erreichen,
sind Kreativität und die Kombination unterschiedlicher therapeutischer
Ansätze gefragt.
Zu den vorgestellten therapeutischen Ansätzen gehören Methoden zur
Hemmung von Automatismen, der Aufbau konzeptuellen Wissens zur
Förderung des Sprachverständnisses, der Einsatz von elektronischen
Hilfsmitteln sowie gruppentherapeutische Angebote. Diese Ansätze
werden par tizipativ erarbeiteten Therapiezielen untergeordnet, bei
denen die Teilhabe und die (sprachlichen) Aktivitäten im Vordergrund
stehen.
Fortbildungsziele
Ziel des Seminars ist es, in die Diagnose und Therapie ausgeprägter
aphasischer Störungen einzuführen. Dabei stehen Ansätze im Vordergrund, die sich sowohl auf verbale als auch auf non-verbale Methoden
der Sprachtherapie und Neuropsychologie beziehen.
Referent
Holger Grötzbach ist Linguist, arbeitete als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen/Holland
und leitet seit über 20 Jahren die Abteilung Sprachtherapie der Asklepios Klinik Schaufling. Arbeitsschwerpunkte sind neurologisch bedingte
Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen, die Umsetzung der ICF
in klinische Routinen sowie evidenzbasier tes sprachtherapeutisches
Arbeiten.
Holger Grötzbach ist Dozent an Fachhochschulen und Berufsfachschulen und hält regelmäßig Vorträge auf wissenschaftlichen Kongressen.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa., 17.09.2016, 08.30 – 16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 130,- 1 für Mitglieder
160,- 1 für Nichtmitglieder
51
THERAPIE BEI APHASIE,
DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
Sprach-/sprechtherapeutische Atemarbeit mit Erwachsenen mit
neurologischen Störungen
Fortbildung
40/2016
07.10.2016
08.10.2016
Moers
16 FP
Die Fortbildung vermittelt Atemübungen bei PatientInnen mit Aphasie,
Parkinson, Dysarthrie, Multipler Sklerose. Die Atemübungen werden
desweiteren für PatientInnen mit geringer Beweglichkeit (Rollstuhl und
sitzend), aber auch für bettlägerige PatientInnen modifiziert.
Alle Atemübungen werden in Selbsterfahrung erprobt. Ein Theorieanteil über das Atemgeschehen (Anatomie und Physiologie) vertieft den
Sinn und Zweck der gezielt eingesetzten Atemübungen.
Fortbildungsziele
Den TeilnehmerInnen wird die Wirkung von Atemübungen in der
Sprechtherapie nahegebracht. Sie lernen die Anwendung differenzierter Atemübungen bei unterschiedlichen Störungsbildern kennen. Es
besteht die Möglichkeit zur Fallbesprechung.
Nach dieser Fortbildung können die erlernten Übungen sofort in den
therapeutischen Alltag integriert werden.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Bequeme Kleidung, Matte oder Decke und ein Handtuch
Referentin
Veronika Struck ist Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin (Schule
Schlaffhorst-Andersen) und verfügt über Zusatzausbildungen in klientenzentrier ter Gesprächsführung, Muskelfunktionstherapie und
Wirtschaftsmediation. Sie leitet eine Praxis für Atmung, Stimme und
Myofunktionelle Therapie. Sie ist Autorin von „Kunterbunt rund um
den Mund“, „Atemspiele“, „Mundwerk“/“Mundwerk-Mappe“ und des
Therapiespiels „Kuntibunti“.
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr., 07.10.2016, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa., 08.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
280,- 1 für Nichtmitglieder
52
THERAPIE BEI APHASIE,
DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
Neue Methoden in der Aphasietherapie:
Komplexitätsansatz und Fehlerfreies Lernen
Fortbildung
41/2016
In dieser Fortbildung werden zwei neue methodische Ansätze in der
Aphasietherapie besprochen und praktisch erprobt: Das Fehlerfreie
Lernen und das Vorgehen nach dem Komplexitätsansatz.
07.10.2016
08.10.2016
Hannover
Der Komplexitätsansatz geht davon aus, dass in der Therapie mit
schwierigen Strukturen gearbeitet werden sollte, weil sich dann ähnliche, aber einfachere Strukturen automatisch mit verbessern. Beim
Fehlerfreien Lernen sollen die Patienten während des Lernens keine
oder nur sehr wenige Fehler machen. Dieses Vorgehen hat sich bei
Gedächtnisdefiziten bewährt und wird auch in der Aphasietherapie
von vielen Patienten als Entlastung empfunden.
15 FP
Es werden zunächst die theoretischen Grundlagen beider Ansätze
besprochen. Anhand von Studienergebnissen wird die Wirksamkeit der
Therapiemethoden diskutiert. Das jeweilige Vorgehen wird mit Fallbeispielen und Videos illustriert, außerdem werden Therapiematerialien
vorgestellt und selbst entwickelt.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen sind mit der Idee des Fehlerfreien Lernens und
mit dem Komplexitätsansatz vertraut. Sie können beide Konzepte auf
verschiedene Störungsbilder (z.B. Wortabrufstörungen, Agrammatismus, Sprechapraxie) übertragen und entsprechende Therapien planen.
Teilnahmevoraussetzungen
Grundlagenwissen zu Aphasien und deren Therapie
Referentin
Judith Heide ist Dipl.-Patholinguistin und arbeitet am Lehrstuhl für
Kognitive Neurolinguistik der Universität Potsdam. Dort ist sie für die
praktische Ausbildung im Bereich Aphasietherapie verantwortlich und
führt Therapiesupervisionen durch. Damit knüpft sie an eine langjährige
therapeutische Tätigkeit in einer logopädischen Praxis an. Judith Heide
ist Vorsitzende des vpl e.V.
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Fr., 07.10.2016, 13.00 – 19.00 Uhr
Sa., 08.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 230,- 1 für Mitglieder
260,- 1 für Nichtmitglieder
53
THERAPIE BEI APHASIE,
DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
MODAK – Kommunikative Aphasietherapie
Fortbildung
42/2016
14.10.2016
15.10.2016
Dortmund
16 FP
Das MODAK-Konzept wurde in der praktischen Arbeit mit Menschen
mit Aphasie entwickelt. Es verknüpft die enge symptom-orientierte
Behandlung aphasischer Störungen mit der Behandlung tieferliegender
neurophysiologischer Störungen und legt besonderes Gewicht auf
Kommunikation, realitätsnahen Kontext und individuelle Interessen
der Patienten.
Das Konzept wurde ursprünglich für die Therapie schwerer Aphasien
entwickelt, aber inzwischen vielfach erweitert, so dass es jetzt für die
Therapie aller aphasischen Syndrome und alle Schweregrade eingesetzt
werden kann.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen sollen fähig werden, alle PatientInnen mit Aphasien
individuell so zu therapieren, dass diese auch bei schweren Störungen
mit ihrer Umgebung kommunizieren können.
Teilnahmevoraussetzungen
Kenntnis des Störungsbildes „Aphasie“ und der allgemeinen Aphasietherapie.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Schere, Bleistift, Radiergummi
Referentin
Dr. Luise Lutz ist Linguistin, Sprachheilpädagogin und Psychologin.
Sie arbeitet in der neurolinguistischen Rehabilitation (Schwerpunkt
Aphasietherapie), seit 1996 in eigener Praxis. Sie entwickelte das Aphasietherapiekonzept MODAK und publizier te dazu und zu weiteren
Themen zahlreiche Bücher und Fachartikel. Seit über 20 Jahren ist sie
als Fortbildungsreferentin tätig.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr., 14.10.2016, 09.00 – 17.00 Uhr
Sa., 15.10.2016, 09.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 220,- 1 für Mitglieder
250,- 1 für Nichtmitglieder
54
THERAPIE BEI APHASIE,
DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
Sprachtherapie bei Demenz – Therapeutische Konzepte für die NEU!
personzentrierte Arbeit bei demenzbedingten Sprachstörungen
Fortbildung
43/2016
14.10.2016
15.10.2016
Köln
15 FP
In dieser Fortbildung werden die Demenzformen und deren unterschiedliche sprachliche Defizite und Ressourcen dargestellt. Interventionen aus Biografie-, Körperarbeit und Validation werden vorgestellt und
Möglichkeiten aufgezeigt, diese sinnbringend in die sprachtherapeutische Arbeit zu integrieren. Der Schwerpunkt wird auf der praktischen
therapeutischen und sprachtherapeutischen Arbeit mit dem Menschen
mit Demenz liegen. Die TeilnehmerInnen erfahren von etablier ten,
sprachrelevanten Vorgehensweisen, erhalten durch selbsterfahrende
Übungen Einblick in Umgangsweisen mit Menschen mit Demenz und
können ausgewählte Verfahren sowie geeignetes Therapiematerial ausprobieren. Mit den Aspekten der interdisziplinären Behandlung und
Angehörigenarbeit werden Ziele und Grenzen sprachtherapeutischer
Arbeit bei Menschen mit Demenz diskutier t. Die TeilnehmerInnen
haben Gelegenheit, eigene Erfahrungen einzubringen.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erfahren, welche Formen der Demenz für die
sprachtherapeutische Arbeit relevant sind, welche etablierten Verfahren aktuell zur Verfügung stehen und wie diese in der sprachtherapeutischen Behandlung in den unterschiedlichen Phasen der Demenz
eingesetzt werden können. Sie lernen die Arbeitsweise mit personzentrierten und ressourcenorientierten Techniken kennen. Orientiert an
publizierten Leitlinien werden Ziele, Grenzen und Grundprinzipien der
Arbeit mit Demenzbetroffenen und Angehörigen erörtert.
Teilnahmevoraussetzungen
Sprachtherapeutische Erfahrung in der Arbeit mit Patienten mit Demenz, Basiswissen Demenz und Diagnostik.
Referentin
Heike Grün ist als Logopädin in freier Praxis mit dem Behandlungsschwerpunkt „Kommunikationsstörungen bei neurologischen Erkrankungen“ tätig. Sie verfügt über Zusatzqualifikationen als Trainerin für
Mentale Aktivierung, zur LSVTloud-Therapeutin und in „Integrativer
Validation nach N. Richard“ (eine Kommunikationsform für Menschen
mit Demenz). Sie ist Mitglied der dbl-Projektgruppe „Demenz“ und
leitet den Arbeitskreis „Logopädie-Demenz“ in Hamburg.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr., 14.10.2016, 10.00 – 17.15 Uhr
Sa., 15.10.2016, 09.00 – 15.45 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
280,- 1 für Nichtmitglieder
55
THERAPIE BEI APHASIE,
DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
Kognitive Dysphasien – Einteilung, Diagnostik und Therapie
nichtaphasischer zentraler Sprachstörungen
Fortbildung
44/2016
21.10.2016
22.10.2016
Leipzig
16 FP
Nichtaphasische Sprachstörungen (Kognitive Dysphasien) sind im klinischen Alltag sehr häufig, da sie sämtliche Sprachverarbeitungsstörungen umfassen, die beispielsweise bei Demenzen, Hypoxien, Psychosen,
Schädel-Hirn-Traumata, Epilepsien oder rechtshemisphärischen Läsionen vorkommen. Ihre Abgrenzung gegenüber Aphasien ist wichtig,
da sie eine andere therapeutische Herangehensweise erfordern. Die
For tbildung soll einen umfassenden Überblick geben zur Einteilung
Kognitiver Dysphasien, zur Diagnostik mit Hilfe eines Screenings (AGD)
und zum therapeutischen Management mittels einer spezifischen kognitiv ausgerichteten Sprachtherapie. Zielgruppe sind niedergelassene
und klinisch tätige SprachtherapeutInnen, die mit der Behandlung von
PatientInnen konfrontiert sind, deren Störungen zwar „nichtaphasisch“
sind, die aber dennoch in ihrer Kommunikation beeinträchtigt sind.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick über Einteilungsmöglichkeiten Kognitiver Dysphasien auf der Basis sprachverarbeitungsrelevanter kognitiver Funktionen. Sie können die Störungen durch ein
Screening und Verhaltensbeobachtung erkennen und daraus therapeutische Lösungen ableiten.
Referentin
Dr. Maria-Dorothea Heidler ist Dipl.-Sprechwissenschaftlerin und als
akademische Sprachtherapeutin in der neurologischen Rehabilitation
tätig. 2005 promovierte sie zum Thema Kognitive Dysphasien und ist
derzeit Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Rehabilitationswissenschaften an der Universität Potsdam.
Veranstaltungsort: Leipzig
Zeit: Fr., 21.10.2016, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa., 22.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
280,- 1 für Nichtmitglieder
56
THERAPIE BEI APHASIE,
DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
PROMPT Einführungsseminar: Theorie und Praxis der PROMPTBehandlungstechnik
Fortbildung
45/2016
03.11.2016
04.11.2016
05.11.2016
Duisburg
24 FP
PROMPT bezeichnet eine Behandlungstechnik, die eine verbesserte
sprechmotorische Kontrolle und Koordination zum Ziel hat. Sie ist
geeignet für PatientInnen jeden Alters, die allgemeine motorische Zielbewegungen nicht erlernt oder wieder verloren haben (z.B. verbale
Entwicklungsdyspraxien, Sprechapraxien, Dysarthrien).
Die TeilnehmerInnen werden im Diagnostikteil mit der sprechmotorischen Behandlungshierarchie vertraut gemacht, um entscheiden zu
können, was im Rahmen des motorischen Sprechsystems funktionell angemessen ist, welche motorischen Verhaltensmuster zur Stimmproduktion und ihrer weiteren Ausformung führen und wann eine Behandlung
begonnen werden sollte. Die TeilnehmerInnen lernen die Behandlungsprinzipien von PROMPT kennen (Kopf-/Hand-Unterstützung, Kontrolle
der mandibulären, labiofacialen- und lingualen Funktionen). Sie erlernen
die Umsetzung von PROMPT auf den Parameter-, Syllable- und SurfacePrompting Levels. Prompting unter physiologischen Voraussetzungen
(an KollegInnen) ermöglicht das Erkennen von kritischen Unterschieden in der anatomischen Struktur wie auch entwicklungsbedingter
Präferenzen bei Bewegung.
Das einführende PROMPT-Handbuch ist Teil des Workshops und wird
am ersten Tag ausgehändigt. Das Manual enthält eine DemonstrationsDVD, die den TeilnehmerInnen auch nach dem Workshop eine anschauliche Auseinandersetzung mit dessen Inhalten ermöglicht.
Referentinnen
Karin Brinkmann leitet eine eigene Praxis, in der sie Kinder mit Sprachproblemen und/oder Ess- und Trinkproblemen behandelt. Sie hält regelmäßig Vorträge und Kurse über sensorische Integration. Seit 2008
ist sie PROMPT-Instruktorin.
Elizabeth Kuegeler-Wolters arbeitet freiberuflich und bietet Sprachtherapie und Beratung nach dem PROMPT-Therapieansatz an. Sie
hat Erfahrung in der Behandlung von Kindern mit Autismus, Down
Syndrom, Dyspraxie und anderen Sprach- und Sprechstörungen. Seit
2008 ist sie PROMPT-Instruktorin.
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Do., 03.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Fr., 04.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Sa., 05.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 700,- 1 für Mitglieder
740,- 1 für Nichtmitglieder
57
THERAPIE BEI APHASIE,
DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
Sprechapraxie: Grundlagen – Diagnostik – Therapie
Fortbildung
46/2016
11.11.2016
12.11.2016
Moers
16 FP
Im theoretischen Teil der Fortbildung werden die Definition, Ätiologie
und Lokalisation der Sprechapraxie vorgestellt. Die Entstehung und
Einordnung sprechapraktischer Symptome in differentialdiagnostischer Abgrenzung zur Aphasie und Dysarthrie wird im Rahmen eines
Sprachproduktionsmodells erläutert und diskutiert. Im diagnostischen
Teil werden die vorhandenen Screening-Verfahren zur Sprechapraxie
vorgestellt und Übungen zur auditiven Beurteilung sprechapraktischer
Symptome durchgeführt. Im Therapieteil wird zunächst ein Methodenüberblick gegeben. Ausführlich sollen die TeilnehmerInnen anhand von
Videobeispielen und in Übungen den Aufbau der segmentorientierten
Behandlungsmethode der Sprechapraxie auf phonetischer Grundlage
im phonetisch-koartikulatorischen Kontext von Silbe und Wort kennenlernen. Im Mittelpunkt steht die Arbeit mit schwer betroffenen
PatientInnen mit Aphasie und Sprechapraxie, dabei fließen Erfahrungen
aus Langzeittherapien ein.
Fortbildungsziele
Das Verständnis für dieses Störungsbild in seiner Vielfältigkeit und Komplexität wird erweiter t. Der praktische Teil liefer t die methodische
Kompetenz für das eigenständige therapeutische Handeln beim systematischen (Wieder-)Aufbau der kontrollierten Sprechbewegungen
bei PatientInnen mit Sprechapraxie.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Auf Wunsch eigene Fallbesprechungen
Referent
Heinrich Mundt ist Klinischer Linguist (BKL) und war langjährig in
einer neurologischen Rehabilitationsklinik und als Dozent für Zentrale
Sprach-und Sprechstörungen und Phonetik an der Logopädie-Berufsfachschule in Cottbus tätig. Derzeit arbeitet er in eigener Praxis in
Berlin, die ausschließlich auf neurologische Störungsbilder ausgerichtet
ist. Sprechapraxie bildet seit über 20 Jahren einen Schwerpunkt seiner
Therapie- und Fortbildungstätigkeit.
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr.,11.11.2016, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa, 12.11.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,- 1 für Mitglieder
270,- 1 für Nichtmitglieder
58
THERAPIE BEI APHASIE,
DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
SpAT® – Sprechapraxietherapie bei schwerer Aphasie. SpAT® in
Kombination mit MODAK®
Fortbildung
47/2016
25.11.2016
26.11.2016
Köln
20 FP
SpAT® (Lorenz 2012) ist ein neues Therapieverfahren zur Behandlung schwerer Sprechapraxien für PatientInnen mit schwerer Aphasie.
Betroffene benötigen eine parallele Therapie der Aphasie und der
Sprechapraxie. SpAT® berücksichtigt in seinem Vorgehen die der Störung zugrunde liegenden neurophysiologischen Probleme und kombiniert visuelle, gestische, verbale, graphische und taktil-kinästhetische
Hilfen beim Wiederaufbau der sprechmotorischen Programme. Nach
der detaillierten SpAT®-Diagnostik erfolgen der systematische Lautaufbau, die Erarbeitung der Synthesefähigkeit sowie die möglichst schnelle
Kombination mit dem MODAK®-Konzept. Das Konzept bietet neben
einem Artikulationstraining weitere Techniken zur Förderung der Kommunikationsfähigkeit.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erhalten eine theoretische Einführung in die
Sprechapraxie, die SpAT®-Diagnostik und erlernen praktisch und anhand von Videobeispielen Lautaufbau, Lautsynthese und Wortaufbau
nach SpAT® sowie die Kombination mit MODAK® und weiterer Techniken. Nach dieser Fortbildung können sie sich die Therapie von schwer
betroffenen PatientInnen zutrauen.
Teilnahmevoraussetzungen
Erfolgte Teilnahme an einer MODAK®-Fortbildung (Luise Lutz) oder
Berufserfahrung mit dem MODAK®-Vorgehen und Lektüre des zweiten
Kapitels aus „SpAT®-SprechApraxieTherapie bei schwerer Aphasie“
(Lorenz 2012)
Referentin
Karen Lorenz ist Dipl.-Sprachheilpädagogin, arbeitete mehrere Jahre
in der ambulanten Sprachtherapie und machte die Therapie neurologischer Störungen zu ihrem Schwerpunkt. Seit 2009 führt sie zusammen mit Dr. Luise Lutz eine Praxisgemeinschaft für Aphasietherapie in
Hamburg. Sie publiziert und hält Fortbildungen zum SPAT®-Konzept.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr., 25.11.2016, 10.00 – 19.00 Uhr
Sa., 26.11.2016, 09.00 – 18.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,- 1 für Mitglieder
270,- 1 für Nichtmitglieder
59
THERAPIE BEI APHASIE,
DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
Semantische Gedächtnisstörungen nach Schlaganfall und bei
Demenz – Ursache, Diagnostik und Therapie
Fortbildung
48/2016
03.12.2016
Hamburg
8FP
Störungen des semantischen Gedächtnisses verursachen Probleme,
die einmal erlernten Konzepte von Objekten und Fakten und deren
Namen abzurufen und zu verarbeiten. Wenn nur noch ungenügende
Information zur Verfügung steht, kommt es zu Defiziten im Sprachverständnis, in der Sprachproduktion und im Umgang mit Objekten. Neue
Ereignisse können nicht mehr verstanden, verknüpft und abgespeichert
werden. Ursachen können entweder eine Zugriffsstörung und/oder
eine Schädigung des semantischen Speichers sein. Je nach Ursache und
Art der Erkrankung (Schlaganfall, Alzheimer Demenz, fronto-temporale
Demenz, M. Parkinson) greifen unterschiedliche Therapieansätze. In der
Fortbildung werden die verschiedenen Demenzformen in Bezug zur
semantischen Gedächtnisstörung erklärt, validierte Tests (z.B. BOSU;
Pyramids & Palmtree Test; PANDA) vorgestellt und Therapieansätze
erarbeitet (z.B. Hierarchische Semantische Therapie mit Cueing-Hilfen;
Multimodality Therapy; Activity-Participation Interventions; Computertraining; Transkranielle Magnet-Stimulation).
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erwerben Kompetenzen in folgenden Bereichen:
• Funktionen des semantischen Gedächtnisses
• Ursachen und die Anatomie von semantischen Gedächtnisstörungen
• Testmaterial zur Semantik
• Aktuelle Therapieinterventionen für unterschiedliche Patientengruppen
• Anregungen zu eigenen Ideen
Teilnahmevoraussetzungen
Basiswissen über Anatomie/Physiologie des Gehirns
Referentin
Dr. Evelyn Mohr ist Logopädin, hat im Universitätsklinikum Mannheim
gearbeitet und ist derzeit im UKE Hamburg tätig. 2010 promovierte
sie an der Universität Durham, GB, zum Thema „Colour and Naming
in Healthy and Aphasic People”.
Veranstaltungsort: Hamburg
Zeit: Fr., 03.12.2016, 11.00 – 18.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder
180,- 1 für Nichtmitglieder
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Therapie bei Stimmstörungen
Stimmtherapie bei Erwachsenen mit funktionellen Dysphonien –
theoretisch und praktisch
Fortbildung
49/2016
24.06.2016
25.06.2016
Moers
12 FP
In dieser Veranstaltung werden kurz anatomische Bedingungen sowie
die Funktionsweise des Stimmorgans bei der physiologischen und pathologischen Stimmgebung dargestellt. Neben den Ursachen von funktionellen Dysphonien werden ein Anamnesebogen sowie das mögliche
Vorgehen bei der Diagnostik besprochen.
In einem praktischen Teil werden Übungen selbst ausprobiert, die auch
mit den PatientInnen erfolgreich durchgeführt werden können, und
den gängigen therapeutischen Konzepten zugeordnet. Anhand eines
Fallbeispiels wird die Ableitung von Therapiezielen eingeübt und es
wird die entsprechende Dokumentation angesprochen bzw. dargestellt.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen lernen eine Anamnese zu dokumentieren, eine
Diagnostik und eine Therapieplanung zu erstellen und entsprechend
begründen zu können. Darüber hinaus sollen sie Übungen mit StimmpatientInnen professionell anleiten können.
Die Veranstaltung ist besonders geeignet für KollegInnen, die sich in
das Thema „Stimme/Stimmstörungen“ (wieder) einarbeiten möchten.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Isomatte o.ä., warme Socken, 2 Tennisbälle, ein Korken
Referentin
Birgit Appelbaum ist Dipl.-Musikerin und akademische Sprachtherapeutin. Sie arbeitet im Zentrum für Sprachtherapie sowie im Zentrum
für Unterstützte Kommunikation in Moers (Schwerpunkte: spezifische
Sprachtherapie bei hörgeschädigten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Stimmstörungen, UK bei sinnesbeeinträchtigten Menschen).
Sie ist For tbildungsreferentin sowie Autorin von Fachbüchern und
Lehrbeauftragte an der Universität zu Köln und der Hogeschool van
Arnhem en Nijmegen.
Veranstaltungsort: Moers
Zeiten: Fr., 24.06.2016, 14.00 – 17.15 Uhr
Sa., 25.06.2016, 10.00 – 17.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,- 1 für Mitglieder
240,- 1 für Nichtmitglieder
63
THERAPIE BEI STIMMSTÖRUNGEN
Objektive Sprech- und Stimmanalyse
Fortbildung
50/2016
02.09.2016
03.09.2016
Dortmund
16 FP
Die Fortbildung richtet sich an TherapeutInnen, die sich im Bereich
objektiver, computergestützter Stimm- und Sprechanalyse-Programme
fortbilden möchten. Solche schallanalysierenden Programme ermöglichen es, Stimm- bzw. Sprechsequenzen zu visualisieren, aufzuzeichnen
und zu interpretieren. Durch ihren Einsatz lassen sich Therapieverläufe
dokumentieren und bewerten. Sie leisten damit einen objektivierenden Beitrag zur Diagnostik und Evidenzforschung. Sie verhelfen auch
dazu, PatientInnen stärker in therapeutische Prozesse einzubinden.
Dies macht sie zu wertvollen Hilfsmitteln in der stimm- und sprechtherapeutischen Arbeit und bei der Argumentation mit Kostenträgern.
Im Fokus stehen Analyseprogramme, die kostenlos erhältlich sind (z.B.
WaveSurfer, Praat). In deren Anwendung geht es darum, handelsübliche
Computer durch wenige Erweiterungen als leistungsfähige Aufzeichnungs- und Messgeräte zu nutzen. Durch die praktische Ausrichtung
des Kurses kann man sicherer im Umgang mit der Technik werden.
Fortbildungsziele
Es geht darum, Funktionsweise und Handhabung der Programme kennenzulernen, Übungen selbst durchzuführen und zu erfahren, was man
wie misst und welche Darstellungsformen sich am besten eignen. Die
TeilnehmerInnen lernen Messgrößen kennen und deren Aussagegehalt
bezogen auf sprecherisch-stimmliche Normen zu diskutieren.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Laptop, ggf. externes Mikrofon (USB-Mikrofon)
Referent
Steffen Glückselig ist Klinischer Sprechwissenschaftler, Linguist und
Phonetiker. Er arbeitete in einer sprachtherapeutischen Praxis in Halle
und war Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FH Fresenius in Idstein.
Derzeit ist er Lehrkraft an der HSG in Bochum in den Bereichen
Phonetik und Sprecherziehung.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeiten: Fr., 02.09.2016, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa., 03.09.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 220,- 1 für Mitglieder
250,- 1 für Nichtmitglieder
64
THERAPIE BEI STIMMSTÖRUNGEN
Praxis der Funktionalen Stimmtherapie
Fortbildung
51/2016
07.10.2016
08.10.2016
Köln
16 FP
Das prozessorientier te Vorgehen der Funktionalen Stimmtherapie
(FST) erforder t ein großes Maß an therapeutischer Flexibilität und
Erfahrung. Es müssen spontane Entscheidungen getroffen, aus dem
großen Übungsangebot eine zielführende Intervention herausgegriffen
und angemessen angeleitet werden. Diese Anforderungen sind hoch
und manchmal überfordernd. Die Fortbildung bietet Abhilfe, indem den
TeilnehmerInnen viel Raum gelassen wird, das funktionale Vorgehen in
Kleingruppen, durch praktische Erfahrungen in der Patienten- und in
der Therapeutenrolle praktisch zu üben. Darüber hinaus werden die
konzeptuellen Grundlagen der FST vorgestellt, wie z.B. die Therapiebereiche aus der Perspektive der Phonation, die glottalen Abläufe in
den verschiedenen Registerfunktionen, die humanistisch-therapeutische
Grundhaltung des funktionalen Arbeitens, Vorschläge für ein strukturiertes Setting und die funktionale Befunderhebung. Es wird ein Pool
an praktischen Übungen erarbeitet und für den therapeutischen Alltag
nutzbar gemacht sowie eine pragmatische Anleitungen für den Transfer
thematisiert.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen lernen, die Stimmtherapie unter funktionalen Gesichtspunkten zu konzipieren und durchzuführen. Funktionale Schritte
wie Stimmklanganalyse, Setting sowie Therapeutenrolle und Transfer
werden erarbeitet.
Referenten
Wiltrud Föcking ist Logopädin und Lehrlogopädin (dbl). Bis 2012 leitete sie die Schule für Logopädie Köln. Ihre Schwerpunkte sind Funktionale Stimmtherapie, Supervision, patientenzentrierte Gesprächsführung
und Systemische Beratung.
Marco Parrino ist Logopäde und studierte Gesang an der MHS Mannheim und in London. Er spezialisier te sich auf die Behandlung von
Stimmstörungen und arbeitet zudem als Stimmbildner und Gesangslehrer. Er leitet Fortbildungen und ist als Stimmbildner an den Schulen
für Logopädie in Köln und in Bonn tätig.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr., 07.10.2016, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa., 08.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 260,- 1 für Mitglieder
290,- 1 für Nichtmitglieder
65
dbs-Praxisinhabertreffen 2016
Liebe PraxisinhaberInnen,
wir möchten Sie sehr herzlich zu unserem
dbs-Praxisinhabertreffen 2016 einladen:
Datum: Samstag, den 12. November 2016
Zeit: 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Ort: wird noch bekanntgegeben, bitte informieren Sie sich unter www.dbs-ev.de
Wir wollen uns über brennende Themen des Praxisalltages, aktuelle Entwicklungen in der Gesundheitspolitik,
zur Kassenpolitik und zu verschiedenen Projekten des
dbs austauschen.
Anmeldung in der dbs-Geschäftsstelle unter der
Tel.-Nr. 02841/998191-0
Fax-Nr. 02841/998191-30
E-Mail: [email protected]
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf einen interessanten Erfahrungsaustausch.
Herzliche Grüße
Katrin Schubert
(dbs-Bundesvorsitzende und Beirätin für Praxisinhaber)
66
THERAPIE BEI Redeflussstörungen
Palin Parent Child Interaction: Ressourcenorientierte Therapie mit
stotternden Vorschulkindern und ihren Eltern
Fortbildung
52/2016
29.04.2016
30.04.2016
Köln
16 FP
Die Eltern stotternder Vorschulkinder sind meist sehr bemüht, ihrem
Kind auf dem Weg in die Sprechflüssigkeit zu helfen, und ohne die
Umsetzung sprechflüssigkeitsfördernder Bedingungen im familiären
Alltag scheint eine erfolgreiche Therapie kaum möglich.
Am Beispiel der Palin Parent Child Interaction Therapy (Palin PCI; Kelman & Nicholas: Der Palin PCI-Ansatz. Eine Konzeption zur Therapie
frühkindlichen Stotterns; Schulz-Kirchner 2014) werden Hintergründe,
Methoden und Therapieschritte dieses individualisierten und ICF-konformen Therapie-Aufbaus erläutert. Die Fortbildungs-TN erhalten einen
Überblick über die ausführliche Diagnostik, deren Ergebnisse zu einem
flexiblen, aber hoch strukturierten Therapieplan führen. Der Palin PCIAnsatz ist für Kinder ab 2;6 Jahren konzipiert: Im Mittelpunkt steht der
Aufbau von sprechflüssigkeitsfördernden Bedingungen beim Kind selbst
und in seiner kommunikativen Umgebung. Falls erforderlich, werden
diese durch Angebote zum Sprech- und Stottermanagement ergänzt.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erwerben mit Hilfe des Palin PCI-MethodenInventars (differenzial-)diagnostische Sicherheit zur Beurteilung kindlicher Sprechunflüssigkeiten sowie umfassende Methodenkenntnisse zu
Interventionsschwerpunkten und Elternarbeit.
Teilnahmevoraussetzungen
Die Fortbildung stellt keine allgemeine Einführung in die Stottertherapie mit Kindern dar: Grundkenntnisse über Störungsbild, Diagnostik und
Therapie-Ansätze werden vorausgesetzt. Praxiserfahrungen zur Therapie
mit unflüssig sprechenden Kindern und ihren Eltern, zumindest aber zur
Therapie von Kindern mit SES/USES, sind von Vorteil.
Referenten
Dr. Bernd Hansen und Dr. Claudia Iven sind akademische Sprachtherapeuten (Dipl.-Sprachheilpädagogen) und verfügen über langjährige
therapeutische Erfahrung mit stotternden Kindern und ihren Eltern.
Dr. Hansen lehr t an der Europa-Universität Flensburg, Dr. Iven ist
freiberufliche Autorin, Herausgeberin und Dozentin.
Seit mehr als 20 Jahren bieten sie Fortbildungen zum Thema Redeflussstörungen an, aber auch zu systemischer Beratung und Supervision. Sie
sind die Übersetzer des Palin PCI-Konzepts.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr., 29.04.2016, 10.00 – 18.00 Uhr
Sa., 30.04.2016, 09.00 – 15.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 270,- 1 für Mitglieder
300,- 1 für Nichtmitglieder
67
THERAPIE BEI REDEFLUSSSTÖRUNGEN
Stottermodifikation bei älteren Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen – Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil
Ausbildung nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie
Fortbildung
53/2016
03.06.2016
04.06.2016
Hamburg
20 FP
Folgende zentrale Inhalte werden unter Einbeziehung effizienter Methoden
erarbeitet:
• Abbau der psychosozialen Folgeproblematik (Tabuisierung, Angst/
Scham und Vermeidung)
• Identifikation und Abbau der Sekundärsymptomatik
• Erlernen einer flüssigen Modifikationstechnik (Stotterkontrolle)
• Umfassende Maßnahmen zur individuellen Unterstützung des Transfers in die Bereiche Familie, Freunde, Ansprechen Fremder, Telefonieren, Schule/Beruf
• Umsetzung in den ambulanten Rahmen.
Fortbildungsziele
Ziel der Fortbildung ist es, die o.g. Inhalte im Rahmen eines klar strukturierten Gesamtkonzepts anhand eines Fortbildungshandbuches (70
Seiten), einer Vielzahl von therapiebegleitenden Videoaufnahmen sowie
eines hohen Übungsanteils sehr konkret und praxisnah zu erarbeiten
und somit im Sinne eines patientenorientiertes Vorgehens ein umfassendes, praktisch-therapeutisches „Handwerkszeug“ für den ambulanten Rahmen zu vermitteln.
Teilnahmevoraussetzungen
Empfohlene Literatur : Prüß, H., Richardt, K. (2014). Die Bonner Stottertherapie. Forum Logopädie (2) 6-16
Referent
Holger Prüß hat sich als selbstbetroffener Dipl.-Sprachheilpädagoge
ausschließlich auf die Therapie des Stotterns spezialisiert. In Bonn ist
er für die stationäre Therapie jugendlicher und erwachsener Stotternder verantwor tlich. Das von ihm entwickelte Konzept der Bonner
Stottertherapie beinhaltet die Weiterentwicklung und Integration der
bewährtesten Ansätze. Durch die langjährige Fortbildungstätigkeit hat
das Konzept immer mehr Eingang in den ambulanten Rahmen gefunden.
Veranstaltungsort: Hamburg
Zeiten: Fr., 03.06.2016, 11.00 – 20.00 Uhr
Sa., 04.06.2016, 08.30 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 290,- 1 für Mitglieder
320,- 1 für Nichtmitglieder
68
Therapie bei Redeflussstörungen
DortMuT – Dortmunder Mutismus-Therapie für Kinder und
Jugendliche
Fortbildung
54/2016
28.10.2016
29.10.2016
Dortmund
16 FP
Die Arbeit mit selektiv mutistischen Kindern ist seit vielen Jahren der
zentrale Therapie- und Forschungsschwerpunkt im Sprachtherapeutischen Ambulatorium der TU Dortmund. Die Fortbildung basiert auf
dem Ansatz „DortMuT“, der auf dem Konzept von Katz-Bernstein für
schweigende Kinder und Jugendliche basiert und weiterentwickelt und
spezifiziert wurde.
Wesentliche Inhalte der Fortbildung werden u. a. sein:
• Theoretische Grundlagen zum selektiven Mutismus
• Gestaltung von Erstkontakten mit selektiv mutistischen Kindern bzw.
Jugendlichen
• Das Konzept des Safe Place
• Arbeit mit Handpuppen
• Symbol- und Rollenspiel als therapeutische Intervention
• Verhaltenstherapeutische Elemente: Verhandlungen und Verträge
• Transferaufgaben und Beratung von Eltern
• Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung
Die praktische Arbeit wird anhand vielfältiger Videobeispiele von selektiv mutistischen Kindern und Jugendlichen aus dem Sprachtherapeutischen Ambulatorium der TU Dortmund veranschaulicht.
Fortbildungsziele
Die Fortbildung gibt fachliche Einblicke in das Phänomen des „Selektiven Mutismus“ und bietet Grundlagen für die Sprachtherapie mit betroffenen Kindern und Jugendlichen. Auf Wunsch der TeilnehmerInnen
erfolgt eine fallbezogene supervisorische Vertiefung der Inhalte bzw.
der spezifischen sprachtherapeutischen Arbeit.
Referentin
Kerstin Bahrfeck-Wichitill ist Dipl.-Sprachheilpädagogin und Sonderschullehrerin. Sie war Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehrgebiet
Sprache und Kommunikation der Fakultät Rehabilitationswissenschaften
an der TU Dortmund. Zurzeit ist sie freie Mitarbeiterin des Sprachtherapeutischen Ambulatoriums und leitet das dortige Mutismus-Netzwerk. Darüber hinaus ist sie als Lehrbeauftragte der Universität zu Köln
und als Fortbildungsreferentin tätig.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr., 28.10.2016, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa., 29.10.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,- 1 für Mitglieder
270,- 1 für Nichtmitglieder
69
Therapie bei Redeflussstörungen
Fluency-Shaping:Therapie des Stotterns bei älteren Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen – Intensiv-Fortbildung mit sehr
hohem Praxisanteil
Ausbildung nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie
Fortbildung
55/2016
11.11.2016
12.11.2016
München
20 FP
Fluency-Shaping zielt darauf ab, das gesamte Sprechen durch bestimmte
Sprechtechniken so zu gestalten, dass die Auftrittswahrscheinlichkeit
von Stotterereignissen sehr stark reduziert und ein (weitgehend) flüssiges Sprechen erreicht wird. Viele Betroffene erleben diese Sprechmodifikation als deutlich angenehmer als die fortwährende Bearbeitung
einzelner Stotterereignisse durch Stottermodifikationstechniken, zumal wenn diese gehäuft auftreten. Die Fluency-Shaping Techniken der
Bonner Stottertherapie stellen den Anspruch, in einem individuellen
Vorgehen neben dem Höchstmaß an Kontrolle und Flüssigkeit ein
Höchstmaß an Natürlichkeit zu ermöglichen.
Inhalte (u.a.):
• Systematischer Aufbau der Fluency-Shaping Techniken mit vielfältigen
Methoden zur Festigung
• Umfassende und gezielte Transferunterstützung
• Vielfältige Anregungen für den ambulanten Rahmen
• Maßnahmen zur Rezidivprophylaxe und Rezidivbewältigung
Fortbildungsziele
Im Rahmen eines klar strukturier ten Gesamtkonzepts werden die
Inhalte anhand eines Fortbildungshandbuches (70 Seiten), mit einer
Vielzahl von therapiebegleitenden Videoaufnahmen sowie mit hohem
Übungsanteil sehr konkret und praxisnah erarbeitet. Die TN bekommen
ein umfassendes, praktisch-therapeutisches „Handwerkszeug“ für den
ambulanten Rahmen vermittelt.
Referent
Holger Prüß hat sich als selbstbetroffener Dipl.-Sprachheilpädagoge
ausschließlich auf die Therapie des Stotterns spezialisiert. In Bonn ist
er für die stationäre Therapie jugendlicher und erwachsener Stotternder verantwor tlich. Das von ihm entwickelte Konzept der Bonner
Stottertherapie beinhaltet die Weiterentwicklung und Integration der
bewährtesten Ansätze. Durch die langjährige Fortbildungstätigkeit hat
das Konzept immer mehr Eingang in den ambulanten Rahmen gefunden.
Veranstaltungsort: München
Zeit: Fr., 11.11.2016, 11.00 – 20.00 Uhr
Sa., 12.11.2016, 08.30 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 290,- 1 für Mitglieder
320,- 1 für Nichtmitglieder
70
Work-Life-Balance
Im Kontakt mit sich und anderen Menschen –
MBSR-Achtsamkeitstraining für den Umgang mit Stress
Fortbildung
56/2016
11.06.2016
Köln
8 FP
ohne
Verpflegung!
Achtsamkeit ist eine mit Absicht und ohne Wertung gerichtete Aufmerksamkeit auf sinnlich konkrete Erfahrungen, die sich von Moment
zu Moment im Bewusstsein entfalten. Dadurch entsteht Gewahrsein
für sich und die Welt. Mit den Übungen des MBSR (Mindfulness-based
Stress Reduction) können Augenblicke des Innehaltens in automatisierte Handlungsabläufe eingebaut werden. Wer sich selbst bewusst,
freundlich und interessiert in diese Momente der Präsenz versetzt und
dem innewohnenden Wissen durch Momente der Besinnung eine reelle
Chance gibt, kann mit sich und anderen Menschen im echten, unmittelbaren Kontakt sein, frische Ideen entfalten, klare Entscheidungen
treffen und neue Möglichkeiten im Denken und Handeln erkunden.
Inhalt der Fortbildung ist die Übung der Achtsamkeit durch verschiedene Formen der Meditation (Körperwahrnehmung, Atemmeditation,
Achtsame Körperübungen), der Erfahrungsaustausch und die kognitive
Auseinandersetzung mit Stress und Kommunikation.
Fortbildungsziele
Trainierte Achtsamkeit befähigt, den Fluss der Gedanken zu beruhigen,
Gelassenheit, Klarheit und Einsicht zu erlangen, einen bewussten Umgang mit Stress zu erlernen, Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen
und die Qualität des Lebens selbstverantwortlich zu beeinflussen.
Referent
Michael Kammlander ist zertifizierter Trainer und Coach für das MBSRAchtsamkeitstraining nach Jon Kabat-Zinn, Heilpraktiker (Psychotherapie), Vorstandsmitglied des MBSR-MBCT Verbands Deutschland und
autorisierter Meditationslehrer. Seit 2008 bietet er Fortbildungen für
Kliniken, Sozialdienste und Stadtverwaltungen und Inhouse-Seminare
in Unternehmen zum Thema Stressmanagement an.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa., 11.06.2016, 09.30 – 17.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 110,- 1 für Mitglieder
140,- 1 für Nichtmitglieder
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Praxismanagement
und -zertifizierung
Praxisgründungsseminar 2016
Fortbildung
57/2016
03.06.2016
04.06.2016
Moers
Die For tbildung vermittelt die kassenrechtlichen und berufsrechtlichen Grundlagen einer sprachtherapeutischen Praxisgründung. Dabei
werden insbesondere die rechtlichen Grundlagen der Zulassung, der
Verordnung, der Therapiedurchführung und Abrechnung erläuter t.
Darüber hinaus werden auch die betriebswir tschaftlichen Aspekte
eines Praxisbetriebes dargestellt. Neben den Themen Gründungsgelder,
Businessplan, Kooperationen und Praxisübernahmen wird auch die
Beschäftigung von Mitarbeitern thematisiert und die steuerrechtlichen
Aspekte des Praxisbetriebes werden erläutert. Es wird ausreichend
Zeit vorhanden sein, die individuellen Fragestellungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu besprechen.
Referenten
Die Referenten sind RA Volker Gerrlich, Rechtsanwalt und Bundesgeschäftsführer des dbs e.V., sowie Katrin Schubert, Bundesvorsitzende
des dbs e.V., dbs-Beirätin für Praxisinhaber und langjährige Praxisinhaberin in Pirna.
Diese Fortbildung stellt einen besonderen Service dar, der ausschließlich dbs-Mitgliedern vorbehalten ist.
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr., 03.06.2016, 16.00 – 20.00 Uhr
Sa., 04.06.2016, 09.00 – 16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 295,- 1 für Mitglieder
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PRAXISMANAGEMENT
UND -ZERTIFIZIERUNG
Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs
Fortbildung
58/2016
02.12.2016
03.12.2016
Hannover
Nach fünf Jahren Erfahrung und über 50 zertifizierten Praxen wurde
das QM-Verfahren des dbs aktualisiert und optimiert. Das gesamte
Verfahren wurde nun noch besser an die Bedürfnisse und Bedingungen
in den Praxen vor Ort angepasst.
Die zweitägige Fortbildung beinhaltet neben einem theoretischen Teil
zum Qualitätsmanagement praxisorientierte Teile zur Umsetzung eines
QM-Verfahrens in der eigenen Praxis.
Inhalte:
• Einführung in das Qualitätsmanagement in der Sprachtherapie
• Darstellung der Qualitätsstandards-dbs
• Abgrenzung zu bestehenden Zertifizierungsverfahren
• Praxisnahe Vorstellung des dbs-QM-Ordners mit den zu erfüllenden
Qualitätskriterien und Erläuterung der Materialien zur individuellen
Nutzung in der Praxis
• Konkrete Umsetzungsvorschläge
Es wird ausreichend Zeit zur Beantwortung individueller Fragen geben.
In der Fortbildung wird ein Ordner mit den Qualitätsstandards-dbs ausgehändigt, die in der Praxis oder Einrichtung umgesetzt werden können.
Das QM-Seminar kann auch als Inhouse-Seminar gebucht werden.
Nähere Informationen unter [email protected]
Zertifizierung
Nach der Teilnahme an dieser Fortbildung und der Bearbeitung der
zu erfüllenden „Qualitätsstandards-dbs“ kann eine Zertifizierung der
sprachtherapeutischen Praxis erfolgen.
Referentinnen
Dr. Elisabeth Wildegger-Lack und Claudia Rauw sind zusammen mit
Dr. Barbara Giel, Katrin Schubert und Prof. Dr. Michael Wahl Mitglieder
der AG-Qualität im dbs.
Weitere Informationen unter
[email protected]
Diese Fortbildung stellt einen besonderen Service dar, der ausschließlich dbs-Mitgliedern vorbehalten ist.
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Fr., 02.12.2016, 16.00 – 21.00 Uhr
Sa., 03.12.2016, 09.00 – 15.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 580,- 1 für Mitglieder
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PRAXISMANAGEMENT
UND -ZERTIFIZIERUNG
Evidenzbasierte Sprachtherapie
Fortbildung
59/2016
13.05.2016
14.05.2016
Hannover
16FP
NEU!
Die Fortbildung vermittelt das notwendige Wissen zu einer evidenzbasierten Sprachtherapie. Tools für den Praxisalltag in Diagnostik und
Therapie werden den Therapeutinnen und Therapeuten anhand von
Fallbeispielen aus der Sprachtherapie mit Kindern, bei neurologischen
Störungen und aus der Stimmtherapie verdeutlicht. Kern der Fortbildung ist eine Anleitung zur Zielentwicklung mit den Klienten und die
Evaluation des Therapieerfolges.
Fortbildungsziele
Ziel ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer evidenzbasierten Arbeitsweise in der therapeutischen Praxis zu befähigen.
Referentin
Prof. Dr. Ulla Beushausen ist Logopädin und studierte Psycholinguistik,
Phonetik, Sprachbehindertenpädagogik an der Universität München.
Nach langjähriger Leitung von Praxen mit Schwerpunkt Stimmtherapie
in München, Hildesheim und Nürnberg ist sie seit 2001 Professorin für
Logopädie an der HAWK-Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/
Göttingen.
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Fr., 13.05.2016, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa.,14.05.2016, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
280,- 1 für Nichtmitglieder
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ANZEIGE
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PARTNER DES dbs
Der dbs lädt Sie herzlich zum 17. Wissenschaftlichen Symposium ein:
Sprachtherapie und Inklusion
26.-27. Februar 2016, Leibniz Universität Hannover
Programm Freitag, 26.02.2016
08.00 Uhr Öffnung des Tagungsbüros
09:00-12:00
Parallele Workshops
Workshop 1:
Evidenzbasierte Sprachtherapie
Prof. Dr. Ulla Beushausen
Workshop 2:
Verhaltensbasierte Dysarthrietherapie bei Morbus Parkinson
Bernd Frittrang
Workshop 3:
Frühkindliche Ess- und Fütterstörungen in der ambulanten Praxis
Dr. Jenny v. Frankenberg
Workshop 4:
Palin PCI für stotternde Vorschulkinder
Dr. Bernd Hansen und Dr. Claudia Iven
Workshop 5:
Sprachtypologische Informationen für die Diagnostik
zweisprachiger Kinder
Dr. Elisabeth Fleischhauer und Saskia Konopatsch
Workshop 6: Therapie bei globaler Aphasie
Frank Ostermann
Workshop 7: Therapieableitung bei grammatischen Störungen im Kindesalter
Jeannine Schwytay
Workshop 8: Beschwerdenorientierte Therapieansätze bei Stimmstörungen
Regine Werner
12:00-13:00 Uhr Mittagspause
13:00 Uhr
Eröffnung und Grußworte
Prof. Dr. Michael Wahl, dbs-Bundesvorsitzender
Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen
13:15 Uhr Einführung in das Tagungsthema
Prof. Dr. Volker Maihack
13:30 UhrEröffnungsvortrag: Sprachtherapie in inklusiven Kontexten – Verortung und internationale Perspektiven
Prof. Dr. Ulrike Lüdtke, Ulla Licandro, Ass. Prof. Mary Beth Schmitt
15:00 Uhr
76
Eröffnung der Posterpräsentation
15:15-16:00 Uhr Kaffeepause, Poster- und Fachausstellung
16:00 UhrINKLUSIV von Anfang an: Prozessbegleitung in Arbeitsfeldern
der Frühen Kindheit
Ulrike Diehl
16:30 Uhr Inklusion aus Elternperspektive: Kinder mit Down-Syndrom
in KiTa und Schule
Cora Halder
17:00 Uhr Die Medizinischen Behandlungszentren für Menschen mit geistigen
oder schweren Mehrfachbehinderungen – ein neues Element im
multiprofessionellen System der Versorgung
Prof. Dr. med. Michael Seidel
17:30-18:30 UhrPodiumsdiskussion
„Wollen wir sie reinlassen?“ SprachtherapeutInnen in inklusiven Systemen
Mit VertreterInnen aus Politik, Bildung, Medizin, Therapie sowie Eltern und
Angehörigen
Moderation: Prof. Dr. Volker Maihack
Ab 19:30 UhrBegrüßungsabend (zusätzlich buchbar)
Programm Samstag, 27.02.2016
09:00 Uhr
Verleihung des dbs-Förderpreises
Prof. Dr. Michael Wahl, dbs-Bundesvorsitzender
09:45 UhrGemeinsam Ziele definieren – Moderierte Runde Tische in der Inklusion
Dr. Barbara Giel
10:30 Uhr
Das Rügener Inklusionsmodell – Konzeption und Ergebnisse
Prof. Dr. Kirsten Diehl
11.00-11.30 Uhr Kaffeepause, Poster- und Fachausstellung
11:30 Uhr
Mobile Beratung mit „Perspektiven öffnen“: Grenzen und Möglichkeiten für aphasische Klienten nach erworbener Hirnschädigung
Alica Aßmann
12:15 Uhr
Teilhabe durch Kommunikation im nachschulischen Kontext für
Menschen mit Behinderungen: Eine Projektvorstellung
Dr. Andrea Liehs
13:00 Uhr
Resümee: Katrin Schubert, dbs-Bundesvorsitzende
14:00-17:00 Uhr Mitgliederversammlung des dbs
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.dbs-ev.de/symposium2016.html
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Alles aus einer Hand !
Unsere Dienstleistungen:
▪ Qualitätsmanagement
▪ Datenschutz
▪ Arbeitssicherheit
▪ Betriebliches Gesundheitsmanagement
Polat & Humann Qualitätsmanagement
Gelsenkirchener Str.34
45141 Essen
Tel.: + 49 201 4518 59 17
Fax: + 49 201 24670537
E-Mail: [email protected]
78
dbs-Weiterbildung zum
Thema Legasthenie
LRS-Basiskurs mit dbs-Zertifikat
„Akademische LRS-Therapeutin dbs“
Kursreihe 16
Zielgruppe: Akademische Berufsgruppen, die im schulischen oder sprachtherapeutischen
Kontext mit LRS-Kindern zu tun haben und diese bzw. deren Eltern angemessen beraten
und begleitend fördern wollen.
Ziel der Weiterbildung: Die Weiterbildung vermittelt spezifische Kenntnisse zum Schriftspracherwerb und seinen Störungen, zur Diagnostik und Therapie bei Lese-Rechtschreibstörungen. Die Teilnehmenden sind nach Abschluss der Reihe in der Lage, lese-rechtschreibgestörte Kinder im Rahmen von Schule und/oder (Sprach-)Therapie zu erfassen und begleitend
zu fördern. Begleitende Supervision wird empfohlen.
Termine und Themen der Weiterbildung: Die Kursinhalte sind auf die mit der Grundausbildung
und im Rahmen der sprachtherapeutischen Tätigkeit bereits erworbenen Fähigkeiten von
akademischen SprachtherapeutInnen abgestimmt. Die Lehrinhalte werden in drei Modulen
angeboten, jeweils freitags (9 – 18 Uhr) und samstags (8 – 17 Uhr) (18 – 20 Unterrichtsstunden). Einzelheiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage.
Modul 1:
Modul 2:
Modul 3:
Grundlagen des Schriftspracherwerbs und seiner
Störungen
Diagnostik bei Lese-Rechtschreibstörungen
Therapie
18.03.-19.03.2016
19.02.-20.02.2016
Referentin: Angelika Schindler
Referentin:
Prof. Dr. Gasteiger-Klicpera
Referentin:
Prof. Dr. Gasteiger-Klicpera
22.04.-23.04.2016
Nach Teilnahme an allen drei Modulen wird das dbs-Zertifikat erteilt.
Referentinnen: Prof. Dr. Barbara Gasteiger-Klicpera (Dipl.-Psychologin): Als Professorin ist sie
zurzeit an der Karl Franzens Universität in Graz tätig. Sie verfasste in Zusammenarbeit mit weiteren Autoren ein viel beachtetes Grundlagenwerk sowie ein Lehrbuch zum Thema Legasthenie.
Durch Vorträge auf Fachkongressen ist sie vielen Fachleuten bekannt.
Angelika Schindler (akademische Sprachtherapeutin, Dipl.-Sprachheilpädagogin): Sie war als
wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln im Seminar für Heilpädagogische
Psychologie und Psychiatrie der Sprachbehinderten im Rahmen der Lehre tätig. Parallel dazu
arbeitete sie als Sprachtherapeutin, u.a. in einem Zentrum für Kinder und Jugendliche mit Teilleistungsstörungen. Sie führt derzeit eine eigene sprachtherapeutische Praxis. Mit der Diagnostik
und Therapie bei Lese-Rechtschreibstörungen beschäftigt sie sich seit vielen Jahren, auch im
Rahmen eigener Fortbildungsangebote.
Gesamtleitung: Angelika Schindler
Veranstaltungsort: dbs-Bundesgeschäftsstelle in Moers
Kosten: Die Gesamtkosten für die Teilnahme am Basiskurs betragen 990,- 1.
Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular (Seite 80). Die Anzahl der
Teilnehmenden ist auf 14 begrenzt. Bei der Vergabe der Weiterbildungsplätze werden dbsMitglieder bevorzugt berücksichtigt. Es gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen des
dbs (www.dbs-ev.de).
79
Anmeldung
Anmeldeformular für dbs-Weiterbildungen 2016
Hiermit melde ich mich für die dbs-Weiterbildung verbindlich an:
LRS-Basiskurs mit dbs-Zertifikat „Akademische LRS-Therapeutin dbs“
Kursreihe 16 – Frühjahr 2016
Anschrift:Name:
Vorname:
Berufsabschluss:
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Fax:
E-Mail beruflich:
@
E-Mail privat:
@
Es gelten die Kursbeschreibungen und Teilnahmevoraussetzungen der jeweiligen Weiterbildung
sowie die allgemeinen Teilnahmebedingungen des dbs (siehe unter: www.dbs-ev.de).
Datum:
Unterschrift:
Ich bin damit einverstanden, dass meine Kontaktdaten zur Bildung von Fahrgemeinschaften an
andere TeilnehmerInnen weitergegeben werden (ggf. streichen).
Bitte senden oder faxen Sie das Formular an die:
dbs-Geschäftsstelle, Fortbildungen, Goethestr. 16, 47441 Moers, Fax: 02841 / 998191-30
80
anmeldung
Anmeldeformular dbs-Fortbildungen 2016
Wenn Sie an einer oder mehreren Fortbildungen teilnehmen möchten, füllen Sie bitte dieses
Formular aus (bei Mehrbedarf bitte kopieren) und senden oder faxen Sie es an die:
dbs-Geschäftsstelle, Fortbildungen, Goethestr. 16, 47441 Moers, Fax: 02841 / 998191-30
Hiermit melde ich mich verbindlich für folgende dbs-Fortbildung/en an:
Fortbildungs-Nr.: Titel der Fortbildung
Anschrift:Praxis/Einrichtung:
(bitte geben Sie die Praxisdaten nur dann an, wenn die Anmeldebestätigung/Rechnung an die
Praxisadresse versendet werden soll)
Name TeilnehmerIn (falls abweichend):
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Fax:
E-Mail:
@
Die Teilnahmebedingungen des dbs erkenne ich an.
Datum:
Unterschrift:
Für Beitragsermäßigung bitte angeben: Mitgliedsnummer und Verband Ich bin damit einverstanden, dass meine Kontaktdaten zur Bildung von Fahrgemeinschaften an
andere TeilnehmerInnen weitergegeben werden (ggf. streichen).
81
teilnahmebdedingungen
TEILNAHMEBEDINGUNGEN
dbs-FORT- UND WEITERBILDUNGEN
ANMELDUNG:
Die Anmeldung erfolgt schriftlich mit dem Formular auf Seite 81 (bei Mehrbedarf bitte kopieren). Eine
Online-Anmeldung ist mit dem Online-Formular unter www.dbs-ev.de möglich. Die Anmeldung sollte
spätestens drei Wochen vor Fortbildungsbeginn vorliegen. Die schriftliche Anmeldung und auch die OnlineAnmeldung sind verbindlich; mit der Unterzeichnung bzw. dem Absenden des Anmeldeformulars werden
die Teilnahme- und Rücktrittsbedingungen anerkannt.
ANMELDEBESTÄTIGUNG:
Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine schriftliche Anmeldebestätigung, in der Ihnen auch die
Zahlungsmodalitäten und der genaue Veranstaltungsort mitgeteilt werden. Bitte melden Sie sich spätes­tens
zwei Wochen vor Fortbildungsbeginn in der Geschäftsstelle, falls Sie keine Bestätigung erhalten haben.
ÜBERTRAGUNG UND RÜCKTRITT:
Sie können Ihren Fortbildungsplatz jederzeit an Dritte übertragen. Bitte informieren Sie die Geschäfts­stelle
darüber bis drei Tage vor der Fortbildung.
Absagen und Rücktritte erhöhen den Verwaltungsaufwand und erschweren die Fortbildungsorganisation
ganz erheblich. Daher gelten folgende Rücktrittsregelungen:
• Bei Rücktritt bis zu sechs Wochen vor Fortbildungsbeginn beträgt die Bearbeitungsgebühr pauschal 25,– 1.
• Bei Stornierungen, die in der Frist von 41 bis 22 Tagen vor Fortbildungsbeginn erfolgen, werden 50 % der
Fortbildungsgebühren berechnet, falls kein/e Ersatzteilnehmer/in gefunden werden kann.
• Erfolgt die Absage drei Wochen oder kurzfristiger vor Fortbildungsbeginn, ist die volle Teilnahmegebühr
zu entrichten, falls kein/e Ersatzteilnehmer/in gefunden wird.
Bitte beachten Sie: Falls für die Fortbildung eine Warteliste besteht und ein Ersatzteilnehmer kurzfristig
gefunden wird oder Sie einen Ersatzteilnehmer/eine Ersatzteilnehmerin stellen, ist die Absage kostenlos!
Die Abmeldung muss schriftlich (Fax oder Postweg) erfolgen. Bei der Abmeldung gilt das Datum des
Poststempels. Wird eine Bearbeitungs- oder Stornogebühr erhoben, ist diese innerhalb von 10 Tagen nach
der Abmeldung zahlbar. Die Bearbeitungs- oder Stornogebühren gelten auch dann, wenn Sie sich erst in
den genannten Zeiträumen angemeldet haben.
UMBUCHUNG EINZELNER MODULE BEI dbs-WEITERBILDUNGEN:
Bei Umbuchungen einzelner Module innerhalb der Kursreihe beträgt die Bearbeitungsgebühr pauschal
25,– 1.
VERANSTALTUNGSAUSFALL:
Wir bitten um Verständnis, dass wir uns die Absage von Veranstaltungen, z.B. bei Ausfall eines Do­zenten
oder zu geringer Teilnehmerzahl, vorbehalten müssen. Selbstverständlich werden wir Sie über notwendige
Änderungen unverzüglich informieren. Bitte geben Sie insbesondere für diesen Fall Ihre E-Mail-Adresse
an. Muss ausnahmsweise eine Veranstaltung abgesagt werden, erstattet der dbs umgehend die bezahlte
Teilnahmegebühr. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, außer in Fällen vorsätzlichen oder grob
fahrlässigen Verhaltens des dbs. Darüber hinaus behält sich der dbs unwesentliche Änderungen im Veranstaltungsprogramm vor.
ALLGEMEINES:
Über die Teilnahme an unseren For tbildungsveranstaltungen erhalten Sie selbstverständlich eine Teil­
nahmebescheinigung. Der dbs haftet nicht für Unfälle oder für Beschädigungen, Verlust oder Diebstahl
mitgebrachter Gegenstände oder Kraftfahrzeuge. Die TeilnehmerInnen sind für Ihren Versicherungsschutz
selbst verantwortlich.
82
Abrechnung
Software
Beratung
Marketing
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DIE THERAPIE
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Der dbs ist der Berufs- und Fachverband akademisch ausgebildeter Sprachtherapeuten/
Logopäden. Akademische Sprachtherapeuten sind spezialisiert auf die Prävention, Diagnostik,
Therapie, Beratung und Nachsorge bei Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme
und des Schluckens. Sie behandeln Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Die über 3000 Mitglieder des Verbandes sind Sprachheilpädagogen, Klinische Linguisten,
Patholinguisten, Klinische Sprechwissenschaftler sowie Sprachtherapeuten (BA/MA) und
Logopäden (BA/MA). Alle sind Absolventen von interdisziplinären, therapiespezifischen Hochschulstudiengängen.
Akademische Sprachtherapeuten:
• sind an Hochschulen mit umfangreichem Praxisbezug ausgebildet
• verbinden Theorie- und Praxiswissen für einen hohen Standard in Diagnostik, Therapie
und Beratung
• bilden sich regelmäßig fort, um Sprachtherapie stets auf aktueller wissenschaftlicher Grundlage anbieten zu können
• arbeiten interdisziplinär mit Ärzten, anderen Therapeuten, Fortbildungseinrichtungen, Selbsthilfegruppen und wissenschaftlichen Fachgesellschaften zusammen
• sind wissenschaftlich in der Entwicklung und Erprobung neuer Diagnostik- und Therapieverfahren tätig
• sind Vertragspartner der gesetzlichen Krankenkassen
Goethestraße 16
47441 Moers
Tel.: 02841 998191-0
Fortbildungen: 02841 998191-20
Fax: 02841 998191-30
www.dbs-ev.de
[email protected]
VisdP: RA Volker Gerrlich
Layout: de Haar Grafikdesign, Köln· www.dehaar.de