INHALTSVERZEICHNIS Begrüßung ..............................................................................3 Seniorenstudium an der LMU .................................................5 1 2 3 4 Organisation des Zentrums Seniorenstudium ...................7 Allgemeine Hinweise zum Seniorenstudium .....................9 2.1 Voraussetzung für die Teilnahme ............................9 2.2 Gebühren.................................................................9 2.3 Erwerb des Vorlesungsverzeichnisses ...................10 2.4 Spenden ................................................................10 Einschreibung .................................................................11 3.1 Erstimmatrikulation ...............................................11 3.2 Rückmeldung und Wiederimmatrikulation ............12 Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen ..............13 4.1 5 6 7 Anmeldung zu Kunst- und Kirchenführungen und limitierten Lehrveranstaltungen des allgemeinen Lehrbetriebs ..........................................................13 Allgemeine Hinweise zu Veranstaltungen, Nutzung der Bibliothek und Online Angeboten ...................................14 5.1 Änderungen im Lehrveranstaltungsangebot ..........14 5.2 Beantragung eines Bibliotheksausweises und der LMU-Benutzerkennung (Campus-Kennung)....15 5.3 Vorlesungszeit .......................................................15 VERANSTALTUNGEN DES ZENTRUMS SENIORENSTUDIUM (ZS) ..............................................16 6.1 Vortragszyklen (frei) ..............................................16 6.2 Vorlesungen ..........................................................21 6.3 Seminare ...............................................................26 6.4 Arbeits- und Gesprächskreise ................................37 6.5 Führungen, Kunst- und Musikpraxis .....................40 6.6 Kriminalprävention ................................................43 6.7 Sonderveranstaltungen des Zentrums Seniorenstudium ...................................................44 FÜR SENIOREN GEÖFFNETE VERANSTALTUNGEN DES ALLGEMEINEN LEHRBETRIEBS DER LMU ...................48 7.1 Ringvorlesungen (frei) ...........................................48 7.2 Reguläre Vorlesungen und Seminare des allgemeinen Lehrbetriebs der LMU .......................51 1 Katholisch-Theologische Fakultät (Fak. 01) ...........51 Evangelisch-Theologische Fakultät (Fak. 02) .........59 Juristische Fakultät (Fak. 03) .................................60 Fakultät für Betriebswirtschaft (Fak. 04)................62 Medizinische Fakultät (Fak. 07) .............................63 Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften (Fak. 09) ................................................................65 Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft (Fak. 10).............................73 Fakultät für Psychologie und Pädagogik (Fak. 11) ................................................................75 Fakultät für Kulturwissenschaften (Fak. 12)...........77 Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften (Fak. 13) ................................................................83 Sozialwissenschaftliche Fakultät (Fak. 15) .............95 Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik (Fak. 16) ................................................................98 Fakultät für Physik (Fak. 17) ..................................99 Fakultät für Chemie, Biochemie und Pharmazie (Fak. 18) .............................................................. 103 Fakultät für Biologie (Fak. 19) ............................. 103 Fakultät für Geowissenschaften (Fak. 20) ............ 106 8 AKADEMISCHE GOTTESDIENSTE ............................... 108 9 Eugen Biser .................................................................. 109 10 Lagepläne ..................................................................... 111 11 Glossar .......................................................................... 117 12 Abkürzungsverzeichnis ................................................. 118 13 Lehrpersonenverzeichnis .............................................. 119 14 Notizen ......................................................................... 127 Zum Titelbild: Das Mosaik findet sich im Haupteingang der Universität. Es stammt aus der Zeit der Erweiterung des Hauptgebäudes 1908 und zeigt die Wappen der drei Städte Ingolstadt, Landshut und München, in denen die Universität beheimatet war und ist. Die Abbildung verdanken wir Herrn Dr. Wolfgang J. Smolka, M.A. vom Universitätsarchiv, die Vorlage für den Druck Herrn Josef Öttl vom Institut für Allgemeine Psychologie. Gesamtherstellung: Georg Leitenstorfer GmbH Offsetdruckerei, Karlsfeld ISSN 1619-2265 Gedruckt auf umweltbewusst gefertigtem, chlorfrei gebleichtem Papier. Redaktionsschluss: 16.02.2016 2 Begrüßung Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seniorenstudiums, wir freuen uns, dass Sie sich auch in diesem Semester für ein Studium an der LMU entschieden haben. Für Ihre aktive Unterstützung des Seniorenstudiums und die konstruktiven Gespräche im vergangenen Semester danke ich Ihnen herzlich. Das lebendige Umfeld empfinde ich als sehr anregend. Bei unserer Einführungsveranstaltung am 12. April 2016 (18:00 Uhr HS M 105) werden wir Sie über wesentliche Ergebnisse unserer Fragebogenaktionen zum Thema Seniorenstudium an der LMU München informieren. Wir würden uns über eine rege Teilnahme an dieser Einführung sehr freuen. Sie gibt uns die Chance, möglichst viele Studierende zu erreichen. Nutzen Sie bitte diese Veranstaltung auch für Anregungen zur Optimierung des Programmangebots, die wir gern aufgreifen. Unser Programm bietet Ihnen auch im Sommersemester ein vielfältiges, Generationen übergreifendes Bildungsangebot. Wir freuen uns, dass Prof. em. Dr. Gunther Wenz erstmals im Sommersemester eine Vorlesung speziell für Seniorenstudierende anbietet. Stephan Heuberger plant für das Semesterabschlusskonzert am 13. Juli 2016 ein ganz besonderes Programm. Über Näheres werden wir Sie rechtzeitig informieren. Ein großes Publikum ist ausdrücklich erwünscht. Bitte bringen Sie auch Ihre Freunde, Bekannten und Familie mit. Auch in diesem Semester bieten wir drei öffentliche Vortragszyklen mit renommierten Referentinnen und Referenten an. Gern ergänzen wir diese Veranstaltungen mit Vorträgen des akademischen Nachwuchses. Der DienstagsVortragszyklus „Kriegskinder“ wird mit einer Veranstaltungsreihe zum Thema „Die Bundesrepublik wird geboren“ fortgesetzt. An dieser Stelle möchte ich Sie auf das Erscheinen der Anthologie „Gerettete Erinnerung – Kindheiten in Kriegs- und Nachkriegszeit“ hinweisen (siehe Seite 20). Die Idee dazu entstand bei der Lesung von autobiografischen Texten am letzten Tag der Reihe „Kriegskinder“ im WiSe 2014/15. Das Zentrum Seniorenstudium erhält häufig Anfragen und Vortragsankündigungen, die wir gern per Email-Anschreiben an Seniorenstudierende weiterleiten würden. Eine EmailAdressenliste würde es uns auch erlauben, Sie rechtzeitig 3 über kurzfristige Änderungen im Veranstaltungsprogramm zu informieren. Falls Sie an diesem Angebot interessiert sind, schicken Sie bitte eine Nachricht an: [email protected]. Eine Veröffentlichung unter Aktuelles auf unserer Internetseite hat sich häufig als nicht zielführend erwiesen. Ausdrücklich bedanken möchten wir uns bei allen Dozentinnen und Dozenten des allgemeinen Lehrbetriebs, die ihre Vorlesungen für unsere Seniorenstudierenden geöffnet haben und so zu einem breiten Bildungsangebot mit einer großen Fächervielfalt beitragen. Ermöglicht wird das Lehrangebot des Zentrums Seniorenstudium sowie die reibungslose Durchführung der Lehrveranstaltungen erst durch die umfassende Unterstützung der Universitätsleitung. Dafür möchten wir ebenfalls unseren Dank aussprechen. Ich wünsche Ihnen viel Freude und schöne Erlebnisse, wertvolle Denkanstöße und fruchtbare Diskussionen mit unserem Lehrangebot. Ihre Elisabeth Weiss 4 Seniorenstudium an der LMU Die Ludwig-Maximilians-Universität bietet allen akademisch Interessierten, die über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügen, ein umfangreiches, breit gefächertes Studienangebot. Es kommt den Wünschen nach wissenschaftlicher Information, geistiger Orientierung und Zusammenführung der Generationen entgegen und möchte so einen Beitrag zur sinnvollen Gestaltung des Lebens nach der Zeit aktiver Berufstätigkeit und Familienphase leisten. Das Seniorenstudium an unserer Universität wurde 1987 von dem Theologen und Philosophen Eugen Biser begründet und zwanzig Jahre lang von ihm selbst geleitet. Seit dem Jahr 2000 liegt die Planung und Organisation in den Händen einer fakultätsübergreifenden Einrichtung der LMU, dem Zentrum Seniorenstudium. Das Angebot besteht aus drei Segmenten: (1) Vortragszyklen (Ringvorlesungen) zu den Bereichen „Kunst, Kultur, Gesellschaft“, „Spektrum der Wissenschaften“ und „Religion und Philosophie“ bieten Beiträge von Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland zu aktuellen Themen. (2) Vorlesungen, Seminare, Arbeits- und Gesprächskreise, die vom Zentrum Seniorenstudium organisiert und durchgeführt werden, sind auf die besonderen Interessen und Belange der älteren Generation abgestimmt. (3) Lehrveranstaltungen des allgemeinen Studienbetriebs aus allen Fakultäten und vielen Fachgebieten, die von den jeweiligen Dozentinnen und Dozenten für Seniorenstudierende geöffnet sind. Der Besuch der Vortragszyklen ist frei; eine Einschreibung ist nicht erforderlich. Der Besuch der eigenen Lehrveranstaltungen des Zentrums Seniorenstudium sowie der für Seniorenstudierende geöffneten Lehrveranstaltungen des allgemeinen Studienbetriebs bedarf einer Einschreibung. Der Besuch dieser Veranstaltungen ohne gültigen, ausgefüllten Immatrikulationsausweis ist Seniorenstudierenden nicht gestattet. Die Teilnehmenden des Seniorenstudiums sollen zu allen Lehrveranstaltungen ihren Studierendenausweis mitführen, damit sie sich bei Aufforderung durch Dozentinnen und Dozenten und bei Zugangskontrollen ausweisen können. Bitte beachten Sie: Lehrveranstaltungen des allgemeinen Studienbetriebs, die für Seniorenstudierende nicht geöffnet sind, dürfen auch nicht besucht werden! Das Programm ergänzen Studientage, die oft in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen organisiert werden, sowie im Wintersemester die „Eugen Biser-Lectures“, die den Ideen Eugen Bisers besonders verpflichtet sind und in Zusammenarbeit mit der Eugen-Biser-Stiftung durchgeführt werden. Hinzu kommen Exkursionen, Sonderveranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen und Gottesdienste. Im Rahmen des Seniorenstudiums können keine Hochschulabschlüsse erworben und keine Prüfungen abgelegt 5 werden. Hierfür ist eine Vollimmatrikulation erforderlich. Diese berechtigt selbstverständlich auch zum Besuch aller Veranstaltungen des Zentrums Seniorenstudium. Die Studierenden des Seniorenstudiums sind Gäste der Universität. Die Hauptaufgabe der Universität in der Lehre ist die Ausbildung der jungen Generation. Sie hat deshalb in allen Lehrveranstaltungen den Vortritt. Besondere Rücksicht gebührt den Behinderten unter den Studierenden. Das Zentrum Seniorenstudium appelliert an alle seine Studierenden, sich ordnungsgemäß einzuschreiben. Nur so kann das Seniorenstudium in der seit Jahrzehnten bewährten Form gesichert und die Öffnung der Universität für die ältere Generation auch künftig gewährleistet werden. Vom Zentrum Seniorenstudium geförderte Publikationen: Neuerscheinug: Gerettete Erinnerung – Kindheiten in Kriegs- und Nachkriegszeit. Eine Anthologie des Zentrum Seniorenstudium der LMU. Hg. v. Edda Ziegler, Roswitha Goslich, Arwed Vogel, München 2016 Weisheit und Wissenschaft – Festschrift zum 25-jährigen Bestehen des Seniorenstudiums an der LMU. Hg. v. Ernst Hellgardt und Lorenz Welker, München 2013 Generation Konzil - Zeitzeugen berichten. Hg. v. Konrad Hilpert, Freiburg 2013 „Ieglicher sang sein eigen ticht“. Germanistische und musikwissenschaftliche Beiträge zum deutschen Lied im Mittelalter. Hg. v. Christoph März †, Lorenz Welker und Nicola Zotz, Wiesbaden 2011 (= ELEMENTA MUSICAE 4) Die Mitte des Christentums. Einführung in die Theologie Eugen Bisers. Hg. v. Richard Heinzmann und Martin Thurner, Darmstadt 2011 Großstadt. Motor der Künste in der Moderne. Hg. v. Burcu Dogramaci, Berlin 2010 Eine lebendige Pfarrgemeinde St. Ludwig in München. Helmut Hempfer zum achtzigsten Geburtstag. Hg. v. Ulrich Babinsky, München 2008 6 1 Organisation des Zentrums Seniorenstudium Ehrenmitglieder: Bundesminister a.D. Dr. Hans-Jochen Vogel Bundesminister a.D. Dr. Theo Waigel Direktorin: Prof. Dr. Elisabeth Weiss Stellvertretender Direktor: Prof. Dr. Ernst Hellgardt Mitglieder der Konferenz: Fakultät 1 Prof. Dr. Peter Neuner Fakultät 2 Prof. Dr. Martin Arneth Fakultät 3 Prof. Dr. Hermann Nehlsen Fakultät 4 Prof. Dr. Susanne Weber Fakultät 5 Prof. Dr. Andreas Haufler Fakultät 7 Prof. Dr. Heinrich Holzgreve Fakultät 8 Prof. Dr. Thomas Göbel Fakultät 9 Prof. Dr. Dr. Lorenz Welker Fakultät 10 Prof. Dr. Dr. Hannes Leitgeb Fakultät 11 Prof. Dr. Rudolf Tippelt Fakultät 12 Prof. Dr. Peter Pörtner Fakultät 13 Prof. Dr. Ernst Hellgardt Fakultät 15 Prof. Dr. Armin Nassehi Fakultät 16 Prof. Dr. Thomas Augustin Fakultät 17 Prof. Dr. Stefan Hofmann Fakultät 18 Prof. Dr. Herbert Mayr Fakultät 19 Prof. Dr. Elisabeth Weiss Fakultät 20 Prof. Dr. Heinrich Soffel Ehrenmitglieder der Konferenz: Referatsleiter a.D. Bernd Aust Prof. Dr. Josef Eisenburg Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Georg Liebich Kanzler a.D. Dr. Hendrik Rust Prof. Dr. Heinrich Soffel Akademiedirektor a.D. Dr. Franz X. Spengler Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Stierstadt Ministerialrat a.D. Dr. Friedrich Völkl Prof. Dr. Dr. Lorenz Welker 7 Geschäftsstelle Sekretariat: Elisabeth Jünger Wissenschaftliche Mitarbeit: Dr. Franz Fuchs Dipl.-Theol. Jutta Larisch Dr. Bettina Lörcher Dr. Edda Ziegler Studentische Mitarbeit: Stefan Owandner Sprechstunde der Direktorin jeweils am ersten Montag im Monat während der Vorlesungszeit von 12.30 – 14.00 Uhr in der Geschäftsstelle (um telefonische Anmeldung wird gebeten). Veranstaltungstermine: 02.05.2016, 06.06.2016, 04.07.2016 Sprechstunden der MitarbeiterInnen des Zentrums Seniorenstudium außerhalb der Geschäftszeiten nach vorheriger Vereinbarung. Adresse: Zentrum Seniorenstudium Hohenstaufenstraße 1 80801 München Erreichbar mit U3/U6, Haltestelle Giselastraße oder Tram 27 und 28, Haltestelle Nordendstraße oder Elisabethplatz Geschäftszeiten: Di. und Do. 10.00 – 12.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Telefon: Fax E-Mail: 089 / 2180-72072 089 / 2180-72071 und 089 / 2180-99-72072 [email protected] Internetseite Zentrum Seniorenstudium Informationen über das Seniorenstudium, über Hörsaaländerungen, Terminverschiebungen, Dozentenwechsel etc. finden Sie im Schaukasten (Erdgeschoss des Universitätshauptgebäudes gegenüber von HS E 006) und auf unserer Internetseite unter www.seniorenstudium.uni-muenchen.de 8 2 Allgemeine Hinweise zum Seniorenstudium Das Seniorenstudium bietet seinen Hörerinnen und Hörern ein eigenes Veranstaltungsprogramm mit Vorlesungen, Vortragsreihen, Seminaren und Übungen, die speziell auf die Interessen der älteren Generation abgestimmt sind. Diese sind nicht für Gasthörer geöffnet. Zusätzlich dazu haben Seniorenstudierende die Möglichkeit, an ausgewählten Vorlesungen, Seminaren und Übungen des allgemeinen Lehrbetriebs teilzunehmen. 2.1 Voraussetzung für die Teilnahme 1. Nachweis der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife. Für qualifizierte Berufstätige gelten spezielle Regelungen 2. Einschreibung für das Seniorenstudium 3. Entrichtung der Semestergebühr Altersgrenzen bestehen nicht. Bitte beachten Sie, dass kein Anspruch auf den Besuch einer bestimmten Lehrveranstaltung besteht und eine Rückerstattung der Studiengebühr nicht möglich ist. Veranstaltungen mit weniger als fünf eingeschriebenen Seniorenstudierenden können nicht stattfinden. Bei Änderungen (z.B. durch Terminverschiebungen), Ausfall von Lehrveranstaltungen (z.B. durch Krankheit des Dozenten) oder bei kurzfristiger Rücknahme der Öffnung von Lehrveranstaltungen des allgemeinen Lehrbetriebs für das Seniorenstudium können Sie andere Lehrveranstaltungen aus dem aktuellen Vorlesungsverzeichnis des Zentrums Seniorenstudium besuchen. 2.2 Gebühren Die Gebühr für das volle Studienprogramm des Seniorenstudiums beträgt 300,-- €. Wer sich für das volle Programm einschreibt, muss keine einzelnen Lehrveranstaltungen belegen. Wer sich zu einer reduzierten Gebühr in Höhe von 200,-- € (5 – 8 SWS = Semesterwochenstunden) oder 100,-- € (weniger als 5 SWS) einschreiben möchte, muss einzelne Lehrveranstaltungen belegen. Zum Belegen müssen die gewählten Lehrveranstaltungen mit den Belegnummern des Vorlesungsverzeichnisses für das Seniorenstudium und den Semesterwochenstunden in das Immatrikulationsformular eingetragen und zusätzlich auf dem Studierendenausweis für das Seniorenstudium vermerkt werden. 9 Die vierstellige Belegnummer (Nummer der Lehrveranstaltung) steht im Vorlesungsverzeichnis für das Seniorenstudium in Klammern neben dem Namen der Lehrperson zusammen mit der Angabe der Semesterwochenstunden, z. B. Prof. Dr. Peter Mustermann (0101 – 2 SWS). Die Angabe der SWS ist bereits umgerechnet, so wird z.B. eine 2-stündige Vorlesung, die im 14-tägigen Rhythmus angeboten wird, als 1 SWS (einstündig) geführt. 2.3 Erwerb des Vorlesungsverzeichnisses Das Vorlesungsverzeichnis ist gegen eine Schutzgebühr von 2,-- € bei folgenden Buchhandlungen erhältlich: 2.4 - Buchhandlung Lehmkuhl, Leopoldstraße 45 (U3/U6, Haltestelle Münchner Freiheit) - Buchhandlung Lost Weekend, Schellingstraße 3 (U3/U6, Haltestelle Universität) - Fachbuchhandlung Karl Rau, Theresienstraße 100 (U2, Haltestelle Theresienstraße). - Buchhandlung Rupprecht, Schellingstraße 3 und Amalienstraße 79 (U3/U6, Haltestelle Universität) - Words‘ Worth, Buchhandlung für englischsprachige Literatur, Schellingstraße 3 (U3/U6, Haltestelle Universität) Spenden Wer das Seniorenstudium durch eine Spende unterstützen möchte, kann dies auf folgendem Wege tun: Überweisung eines Geldbetrages auf das Konto der Staatsoberkasse: Bayerische Landesbank München Staatsoberkasse Bayern Konto-Nr. 24 868 (BLZ 700 500 00) IBAN: DE53 7005 0000 0000 0248 68 BIC: BYLADEMM Verwendungszweck, der unbedingt angegeben werden muss: Spende Seniorenstudium 1507011 / 820036-2 Spendenquittung: Eine steuerwirksame Spendenquittung wird auf Wunsch ab einem Spendenbetrag über € 100,-ausgestellt. Hierzu wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle. Ansonsten gilt der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung. Allen Spenderinnen und Spendern sei herzlich gedankt! 10 3 Einschreibung Zur Immatrikulation für das Seniorenstudium gibt es folgende drei Möglichkeiten: 3.1 Erstimmatrikulation Die Erstimmatrikulation können Personen beantragen, die sich erstmals für das Seniorenstudium an der LMU einschreiben möchten. Die Erstimmatrikulation ist grundsätzlich persönlich innerhalb der festgesetzten Frist zu beantragen. Hinsichtlich einer Stellvertretung bei der Immatrikulation gelten die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen. Die stellvertretende Person muss sich durch einen amtlichen Lichtbildausweis und eine schriftliche Vertretungsvollmacht für die Antragstellung auf Immatrikulation an der LMU legitimieren. Bitte beachten Sie, dass diese Vollmacht zum Verbleib bei der Studentenkanzlei vorgesehen ist. Die Erstimmatrikulation für das Sommersemester 2016 findet vom 04. April bis 08. April 2016 in HS F 007 im Hauptgebäude der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, statt und zwar von 8.30 bis 11.30 Uhr (bitte Wegweiser beachten). Folgende Unterlagen sind für die Erstimmatrikulation notwendig: - vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Immatrikulations- und Ausweisformular, in dem die zu belegenden Lehrveranstaltungen eingetragen sind - Hochschulzugangsberechtigung zur Vorlage im Original - gültiger Personalausweis oder Reisepass Das aktuelle Immatrikulations- und Ausweisformular erhalten Sie bei der persönlichen Immatrikulation vor Ort oder als PDF-Datei zum Herunterladen und Ausdrucken unter http://www.unimuenchen.de/studium/administratives/formulare/ Binder_Seniorenstudium.pdf. Nach Überprüfung der Unterlagen erhalten Sie einen vorläufigen Ausweis für Seniorenstudierende und eine Aufforderung zur Überweisung der fälligen Studiengebühr. Nach Zahlungseingang erhalten sie innerhalb von 4 Wochen den endgültigen Ausweis zusammen mit einem Schreiben zugesandt, das die nötigen Informationen zur Rückmeldung und Wiederimmatrikulation für drei Folgesemester enthält und in dem Ihnen Ihre Matrikelnummer, die Überweisungsmodalitäten und die Zahlfrist mitgeteilt werden. 11 Ablauf der persönlichen Immatrikulation 1. Prüfung der Zugangsberechtigung und Immatrikulation in HS F 007, Universitätshauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1 2. Ausstellung des vorläufigen Studierendenausweises 3. Überweisung der Studiengebühr 3.2 Rückmeldung und Wiederimmatrikulation Die Rückmeldung können Personen beantragen, die im jeweils vorherigen Semester bereits für das Seniorenstudium immatrikuliert waren. Das Wiederimmatrikulationsverfahren gilt für Personen, die ab Wintersemester 2010/11 mit Unterbrechung als Seniorstudierende an der LMU eingeschrieben waren und somit eine Matrikelnummer besitzen. Für beides gilt ein automatisiertes Rückmeldeverfahren. Sie müssen lediglich einen form- und fristgerechten Antrag auf Rückmeldung durch Überweisung der gestaffelten Semestergebühr unter Angabe des Verwendungszwecks mit persönlicher Matrikelnummer. Der Ausweis für das Seniorenstudium wird bei fristgerechter Rückmeldung rechtzeitig vor Vorlesungsbeginn per Post zugesandt. Wichtiger Hinweis zur Rückmeldung und Wiederimmatrikulation: Die Überweisungsmodalitäten, die Zahlungsfrist und ihre Matrikelnummer haben Seniorenstudierende, für die das Rückmelde- und Wiederimmatrikulationsverfahren gilt, bereits mit einem Schreiben der Studentenkanzlei erhalten. Dieses Schreiben wurde zusammen mit dem Studienausweis für das zuletzt belegte Semester versandt. Auskünfte zur Rückmeldung, Wiederimmatrikulation, Überweisung und zu Ihrer persönlichen Matrikelnummer erhalten Sie über den Studien-Informations-Service SIS (089/21809000). Zur Rückmeldung bzw. Wiederimmatrikulation für das Sommersemester 2016 überweisen Sie bitte die Gebühr für das Seniorenstudium bis spätestens 23. März 2016. Bitte geben Sie dazu unbedingt folgenden Verwendungszweck an: IHRE PERSÖNLICHE MATRIKELNUMMER/20161/Seniorenstudium z.B. 113802993/20161/Seniorenstudium. 12 Das Rückmelde- bzw. Wiederimmatrikulationsverfahren gilt nicht für Seniorenstudierende, die letztmals vor dem Wintersemester 2010/11 für das Seniorenstudium immatrikuliert waren. Diese am Seniorenstudium Interessierten können sich weiterhin persönlich für das Seniorenstudium immatrikulieren. Die Termine zur persönlichen Immatrikulation, die dazu notwendigen Unterlagen sowie Ablauf und Orte der Immatrikulation finden Sie unter 3.1. Erstimmatrikulation. 4 Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen Sie können sich vom 04. April bis 08. April 2016 von 9.00 bis 13.00 Uhr in der Geschäftsstelle des Zentrums Seniorenstudium, Hohenstaufenstraße 1, zu limitierten (teilnehmerbeschränkten) Lehrveranstaltungen anmelden. Bitte bringen Sie zur Anmeldung Ihren aktuellen Seniorenstudierendenausweis und Ihren Personalausweis oder Reisepass mit. Zur Anmeldung anderer berechtigter Personen (Freunde, Ehepartner etc.) ist eine schriftliche Vertretungsvollmacht erforderlich, die in der Geschäftsstelle verbleibt. Eine Anmeldung per E-Mail an [email protected] ist möglich, wenn Sie uns Ihren Seniorenstudierendenausweis zusammen mit dem ausgefüllten unterschriebenen Formular als Anhang bis zum 08. April 2016 zusenden. In den Briefkasten eingeworfene Lose können nicht zum Losverfahren angenommen werden. Bei Überschreitung der verfügbaren Plätze erfolgt die Auswahl über das Losverfahren, wobei Personen, die im vorherigen Semester keinen Platz in der Lehrveranstaltung bzw. einer Kunstführung erhalten haben, vorrangig berücksichtigt werden. 4.1 Anmeldung zu Kunst- und Kirchenführungen und limitierten Lehrveranstaltungen des allgemeinen Lehrbetriebs Das Formular zur Anmeldung ist in der Geschäftsstelle des Zentrums Seniorenstudium erhältlich oder auf www.seniorenstudium.uni-muenchen.de. Auf diesem Formular geben Sie Ihre Wunschveranstaltung und max. zwei Alternativen an. Das Formular gilt als Los; es kann vom 04. April bis 08. April 2016 täglich von 9.00 bis 13.00 Uhr im Zentrum Seniorenstudium, Hohenstaufenstraße 1, ausgefüllt und eingereicht werden. 13 Wichtige Hinweise: 1. Nur komplett mit Adresse und Kontaktdaten ausgefüllte und auf der Rückseite unterschriebene Lose sind gültig. Auf dem Formular können die Kurse nach Priorität durchnummeriert werden, d. h.: 1 = gewünschter Kurs, 2 = Alternative 1, 3 = Alternative 2. 2. Die Mitteilung über das Ergebnis der Auslosung erfolgt rechtzeitig vor Beginn der limitierten Veranstaltung, spätestens bis Montag, 18. April 2016, nachmittags bis 17.00 Uhr per E-Mail, in Ausnahmefällen auch telefonisch. Dazu muss gewährleistet sein, dass Sie über einen Anrufbeantworter erreichbar sind. 3. Seniorenstudierende, die in diesem Semester zu keinem Kurs zugelassen werden können, haben im nächsten Semester Vorrang. 4. Leider können wegen des hohen Verwaltungsaufwands keine Rückfragen zum Losverfahren entgegengenommen werden. 5 Allgemeine Hinweise zu Veranstaltungen, Nutzung der Bibliothek und Online Angeboten 1. Alle Veranstaltungen beginnen, sofern nicht anders vermerkt, in der ersten Semesterwoche zu der im Vorlesungsverzeichnis genau angegebenen Uhrzeit. 2. Alle Ortsangaben, z.B. HS (Hörsaal) B 201, beziehen sich auf das Universitätshauptgebäude (Hgb.), GeschwisterScholl-Platz 1, soweit nicht eine andere Ortsangabe beigefügt ist. 3. Das Zentrum Seniorenstudium ist nur für die von ihm selbst eingerichteten Veranstaltungen verantwortlich, nicht jedoch für die Veranstaltungen des allgemeinen Lehrbetriebs der LMU. Zu solchen Veranstaltungen können im Fall von kurzfristigen Änderungen nur die zuständigen Fakultäten, Institute oder Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer Auskunft geben, die über die Telefonzentrale (089/2180-0) zu erreichen sind. 4. Eine Internetausgabe von ausgewählten Vorträgen und Publikationen des Zentrums Seniorenstudium finden Sie auf unserer Internetseite unter www.seniorenstudium.unimuenchen.de/forschung/publikationen. 5.1 Änderungen im Lehrveranstaltungsangebot Die Lehrveranstaltungen des allgemeinen Lehrbetriebs werden ausschließlich über das Online-Vorlesungsverzeichnis LSF – Lehre Studium Forschung angekündigt. Dadurch kann es jederzeit zu Änderungen (Lehrende/r, Veranstaltungsort und -zeit, Titel etc.) kommen. 14 Bitte informieren Sie sich über diese Änderungen bei den zuständigen Instituten bzw. Lehrstühlen, über die Internetseite des Zentrums Seniorenstudium (www.seniorenstudium.uni-muenchen.de) oder über unseren Schaukasten. Der Schaukasten des Seniorenstudiums befindet sich im Erdgeschoss des Universitätshauptgebäudes gegenüber von Hörsaal E 006. Auf unserer Internetseite finden Sie eine ständig aktualisierte Version des Vorlesungsverzeichnisses als PDF-Datei. 5.2 Beantragung eines Bibliotheksausweises und der LMU-Benutzerkennung (Campus-Kennung) Bibliotheksnutzung: Seniorenstudierende können gegen Vorlage ihres aktuellen Studierendenausweises eine Benutzerkarte der Universitätsbibliothek erhalten. Diese Benutzerkarte muss jedes Semester verlängert werden. Sie ist auch auf die Bayerische Staatsbibliothek erweiterbar. Nähere Informationen erhalten Sie an der Auskunftstheke im Ausleihbereich der Zentralbibliothek, Geschwister-Scholl-Platz 1, unter [email protected] oder Tel.: 089/2180-2429. Mit der LMU-Benutzerkennung (Campus-Kennung) können Sie auf die verschiedenen Funktionen des LMU-Portals und die Materialien zu Lehrveranstaltungen und Vorträgen in LSF zugreifen. Jeder eingeschriebene Seniorenstudierende kann unter Vorlage des aktuellen Seniorenstudierendenausweises und eines amtlichen Lichtbildausweises eine LMU-Benutzerkennung beim IT-Servicedesk beantragen. Informationen zur Beantragung direkt beim Servicedesk, Raum F009, Geschwister-Scholl-Platz 1, Tel: 089/ 2180-3555 oder: http://www.it-servicedesk.uni-muenchen.de/index.html 5.3 Vorlesungszeit Die Vorlesungszeit des Sommersemesters 2016 beginnt am Montag, dem 11.4.2016 und endet am Samstag, dem 16.07.2016. Vorlesungsfrei: Do. 05.5.2015 (Christi Himmelfahrt) Mo. 15.05. – Di. 16.05.2016 (Pfingsten) Do. 26.05.2016 (Fronleichnam) Hinweis für das Wintersemester 2016/17: Das Wintersemester 2016/17 beginnt am Montag, dem 17.10.2016 und endet am Samstag, dem 10.02.2017. 15 6 6.1 VERANSTALTUNGEN DES ZENTRUMS SENIORENSTUDIUM (ZS) Vortragszyklen (frei) KUNST, KULTUR, GESELLSCHAFT Dienstag, 16.15 – 17.45 Uhr, Hgb, HS M 018 Die Bundesrepublik wird geboren 12.04.2016 Lesung ‚Gerettete Erinnerung‘ Arwed Vogel, M.A. / Dr. Edda Ziegler (München) 19.04.2016 Auftrag Demokratie: Wiederaufbau unter Besatzungsherrschaft 1945 - 1949 Prof. Dr. Wolfgang Benz (Berlin) 26.04.2016 Konrad Adenauer und seine Zeit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Maier (München) 03.05.2016 Ludwig Erhards Soziale Marktwirtschaft als Modell für heute Bundesminister a.D. Dr. Theo Waigel (München) 10.05.2016 ‚Gibt es eine Erholung von der Existenz?‘ Wolfgang Hildesheimer im Kontext der deutschen Nachkriegsliteratur Prof. Dr. Sven Hanuschek (München) 24.05.2016 Das ‚Wunder von Bern‘ und die bundesdeutsche Gesellschaft der 1950-er Jahre Prof. Dr. Thomas Raithel (München) 31.05.2016 Die justizielle Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen in Westdeutschland PD Dr. Edith Raim (Augsburg) 07.06.2016 Arbeit, Arbeitnehmerschaft und Arbeiterleben zwischen Nachkriegskrise, Vollbeschäftigung und neuer Unsicherheit PD Dr. Thomas Schlemmer (München) 14.06.2016 Freiheit und Ordnung des Rundfunks nach 1945 Prof. Dr. Albert Scharf (München) 21.06.2016 Titel lag bei Drucklegung nicht vor Prof. Dr. Sabine Walper (München) 16 28.06.2016 Von Fortsetzungen und Neuanfängen: Zur Bildenden Kunst in Westdeutschland nach 1945 Désirée Düdder-Lechner, M.A. (München) 05.07.2016 Ankunft, Aufnahme und frühe Organisationsformen sudetendeutscher Vertriebener in Bayern Dr. Peter Becher (München) 12.07.2016 Der Föderalismus im Grundgesetz Prof. Dr. Peter M. Huber, Minister a.D., Richter am Bundesverfassungsgericht (München) SPEKTRUM DER WISSENSCHAFTEN Mittwoch, 16.15 – 17.45 Uhr, Hgb, HS A 140 Berühmte Geisteswissenschaftler in München 13.04.2016 Friedrich W. J. Schelling (1775-1854): Das Wesen der menschlichen Freiheit Prof. Dr. Wilhelm G. Jacobs (München) 20.04.2016 Wolfgang Stegmüller (1923-1991): Die Renaissance der Wissenschaftstheorie in Deutschland Prof. Dr. Dr. h.c. Carlos Ulises Moulines (München) 27.04.2016 Philologie der Einsamkeit? – Karl Vossler (1872- 1949), ein Münchner Romanist in dürftiger Zeit Prof. Dr. Bernhard Teuber (München) 04.05.2016 Josef Görres (1776-1848) – Vom Revolutionär zum Vorkämpfer des politischen Katholizismus Dr. Monika Fink-Lang (München) 11.05.2016 Germanistische Mediävistik nach der Katastrophe - Hugo Kuhn (1909-1978) Prof. Dr. Ernst Hellgardt (München) 18.05.2016 Heinrich von Sybel (1817-1897), das Historische Seminar der LudwigMaximilians-Universität München und die Politik König Maximilians II. von Bayern Prof. Dr. Hans Michael Körner (München) 17 25.05.2016 Der Musikhistoriker und Phänomenologe Thrasybulos Georgiades (1907-1977) Prof. Dr. Manfred Schmidt (Augsburg) 01.06.2016 Theaterprofessor Arthur Kutscher (1878-1960) und sein Kreis PD Dr. Andreas Englhart (München) 08.06.2016 Romano Guardini (1885-1968): Priester – Lehrer – Wissenschaftler PD Dr. Hans Otto Seitschek (München) 15.06.2016 Max Weber (1864-1920) Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich Wilhelm Graf (München) 22.06.2016 Ignaz von Döllinger (1799-1890) Prof. Dr. Dominik Burkard (Würzburg) 29.06.2016 Von Peking bis Cambridge Massachusetts: Max Loehr (1903-1988) und die Münchner Anfänge einer globalen Kunstgeschichte Dr. Christiane Hille (München) 06.07.2016 Georg Kerschensteiner (1854-1932) – biografische und bildungstheoretische Aspekte Prof. Dr. Rudolf Tippelt (München) 13.07.2016 Franz Schnabel (1887-1966) Prof. Dr. Dr. Claus Peter Hartmann (München) EINSICHTEN – ANSICHTEN – AUSSICHTEN Donnerstag, 16.15 – 17.45 Uhr, Schellingstr. 3, HS S 003 14.04.2016 Eine Makrobiotik (Hufeland 1795) und eine gastrosophische Kochkunst (von Rumohr 1822) als anthropologische Basis der goethezeitlichen Literatur Prof. Dr. Volker Hoffmann (München) 21.04.2016 WIR und die ANDEREN – Religiöse und naturwissenschaftliche Deutungsmodelle menschlichen Verhaltens Prof. Dr. Thomas Cremer (München) 28.04.2016 Fernsteuerung: Multiple Sklerose und Darmflora Prof. Dr. Hartmut Wekerle (München) 18 12.05.2016 Religion und Gewalt Prof. Dr. Peter Neuner (München) 19.05.2016 ‚Was geh‘ ich mich an?!‘ Die zwei Gesichter des Johann Strauss (Sohn) und seiner Familie Dr. Eduard Strauss / Thomas Strauss (Wien) Hörsaaländerung: Schellingstr. 3, HS S 001 02.06.2016 Spiel als Bildung – Bildung als Spiel? Zur Bedeutung des Spiels bei Kindern in Geschichte und Gegenwart Prof. Dr. Ulrich Heimlich (München) 09.06.2016 Pietas bavarica und pietas russica im 17. und 18. Jahrhundert. Ein Vergleich Prof. Dr. Peter Claus Hartmann (München) 16.06.2016 Der weiße Hai: Wahrheit und Mythen. Eine interdisziplinäre Reise von der Meeresbiologie zur Medienkulturwissenschaft Prof. Dr. Oliver Jahraus (München) 23.06.2016 Venus und Amor. Ansichten von der Liebe in Antike und Renaissance PD Dr. Michaela Boenke (München) 30.06.2016 Bodenbildung im Karst der Nördlichen Kalkalpen: Ansichten, Einsichten und Aussichten einer Hochgebirgsforscherin Prof. Dr. Carola Küfmann (München) 07.07.2016 Vom Labortisch zum Krankenbett: Über die Entwicklung einer neuen Therapie für eine Autoimmunerkrankung Prof. Dr. Gerhild Wildner (München) 14.07.2016 Wie unsere Zellen miteinander reden: Die Kommunikation zwischen den Zellen des Immunsystems Dr. Christian Schiller (München) 19 NEUERSCHEINUNG „Gerettete Erinnerung“ ist ein Sammelband mit autobiografischen Texten zum Thema Kriegs- und Nachkriegskindheit – entstanden anlässlich des Gedenkjahres 2014/15 in den Kursen des Seniorenstudiums der LMU zum Autobiografischen Schreiben, geleitet von Dr. Roswitha Goslich und Arwed Vogel. Der Band enthält in 7 Kapiteln insgesamt 34 Texte, in denen die persönlichen Erinnerungen der Kriegs- und Nachkriegskinder sowie die psychischen, familiären und gesellschaftlichen Spätfolgen ihrer Erfahrungen für sie selbst und die nachfolgenden Generationen thematisiert werden. Jedem Kapitel beigefügt ist eine Zeichnung zum Thema von Seniorenstudierenden aus den Kursen von Sybille Schardey. Die Anthologie „Gerettete Erinnerung“ können Sie über den Buchhandel unter der ISBN-Nummer 9783739229423 oder über das Zentrum Seniorenstudium erwerben: Preis 12,80 € 20 6.2 Vorlesungen Theologie Hegels System. Eine Einführung Prof. Dr. Dr. h.c. Gunther Wenz Zeit: Di. 16.15 – 17.45, Ort: Hgb., HS B 006 Belegung: 2101 – 2 SWS 2017 jährt sich zum 200. Mal das Erscheinen der Erstauflage von Hegels Enzyklopädie der Philosophischen Wissenschaften im Grundriss. Auf ihrer Basis soll eine Einführung in das Gesamtsystem des Philosophen von der Logik über die Naturphilosophie bis hin zur Philosophie des subjektiven, des objektiven und des absoluten Geistes gegeben werden. Medizin Was unsere Organe leisten Teil II Dr. Christian Schiller Zeit: Di. 16.15 − 17.45 03.05.16 − 12.07.16 Ort: Hgb., HS M 010 Belegung: 2102 – 1 SWS Unsere Organe vollbringen täglich erstaunliche Leistungen und erlauben uns die Anpassung an die vielfältigsten Lebensbedingungen. In dieser Vorlesungsreihe werden die wichtigsten Organe des menschlichen Körpers hinsichtlich Bau, Funktion und Anpassungsfähigkeit vorgestellt. Weiterhin wird erörtert wie Fehlfunktionen dieser Organe Krankheiten auslösen können. Es werden folgende Organsysteme vorgestellt: Gehirn, Zentralnervensystem, Herz, Blutgefäße, Lungen, Atemwege, Verdauungstrakt, Leber, Niere, Muskeln und Immunsystem. Vortragsreihe Biomedizin Interaktion des Körpers mit der Umwelt 4 Prof. Dr. Gerhild Wildner et al. Zeit: Mi. 10.15 − 11.45, Ort: Hörsaal der Augenklinik, Mathildenstr. 8, 80336 München Belegung: 2103 – 1,5 SWS Die Ringvorlesung befasst sich mit aktuellen Themen der biomedizinischen Forschung, ausgehend von den biologischen Grundlagen über alltagsnahe medizinische Themen zu ausgewählten Erkrankungen. 13.04.2016 Zika und andere Schlagzeilen in der Neonatologie Prof. Dr. Orsolya Genzel-Boroviczeny 20.04.2016 Genetische Augenerkrankungen Prof. Dr. Günther Rudolph 21 04.05.2016 Genetische Aspekte von altersbedingten Augenerkrankungen Prof. Dr. Jochen Graw 11.05.2016 Katarakt und altersbedingte Makuladegeneration Prof. Dr. Siegfried Priglinger 18.05.2016 Sonifikation von Bewegung: atomar – molekular – des menschlichen Körpers. Ein Vortrag zwischen Kunst und Wissenschaft mit Klang- und Musikbeispielen Dr. Jörg Schäffer 01.06.2016 Tipps und Tricks für Sehbehinderungen Dr. Bettina von Livonius 08.06.2016 Gelenkersatz und seine Tricks PD Dr. Matthias Richter-Turtur 22.06.2016 Gehirnverletzungen und Reparatur Prof. Dr. Magdalena Götz 29.06.2016 Psychiatrische Genetik: eine Einführung Prof. Dr. Thomas G. Schulze Geschichte Staat, Staatstheorien, Idealstaat in der frühen Neuzeit Prof. Dr. Dr. Peter Claus Hartmann Zeit: Do. 16.15 − 17.45 14.04.16 / 28.04.16 / 12.05.16 / 02.06.16 / 16.06.16 / 30.06.16 / 14.07.16 Ort: Hgb., HS A 021 Belegung: 2104 – 1 SWS Es werden zunächst der frühneuzeitliche Staat beschrieben und analysiert, ferner die wichtigsten Staatstheorien sowie der ‚Jesuitenstaat“ von Paraguay als weitgehend verwirklichter Idealstaat. Bild-Geschichte – Bild-Geschichten Mittelalterliche Geschichtsvorstellungen in Text- und Bildkunst der Zeit PD Dr. Norbert Ott Zeit: Do. 14.15 − 15.45 14.04.16 / 28.04.16 / 12.05.16 / 02.06.16 / 16.06.16 / 30.06.16 / 14.07.16 ÄNDERUNG Ort: Hgb., HS A 214 Belegung: 2105 – 1 SWS Während des gesamten Mittelalters wurden historische Ereignisse und die eigene Vergangenheit nicht nur in historiographischen Texten, sondern auch in literarischen Werken, Sagen, Legenden, Geschichts-„Romanen“ tradiert. Zudem war Vermittlungsinstanz historischen Wissens nicht nur das Textmedium, sondern auch die bildende Kunst: Die Handschriften der Chroniken und der pseudo-historischen Romane wurden reich und aufwendig illustriert, auf 22 zahlreichen Objekten – Fresken, Skulpturen, Glasfenster etc. – wurden historische Ereignisse oder Szenen aus Geschichtsromanen dargestellt. Die Vorlesung wird sich mit diesen Zeugnissen und der Verschränkung des Text- und des Bildmediums befassen. Philosophie Philosophie als Diskurs der Humanität Prof. Dr. Hans Peter Balmer Zeit: Di. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., HS A 125 Belegung: 2106 – 2 SWS Schwerpunktmäßige Darstellung des philosophischen Bestrebens, ‚wahre Menschlichkeit‘ zu erweisen und im Gespräch lebendig zu halten – gegen vielerlei Konkurrierendes und Zuwiderlaufendes –, von der Antike über den RenaissanceHumanismus zur Aufklärung. Geschichte der Philosophie I: Philosophie des späten Mittelalters und der Renaissance PD Dr. Michaela Boenke Zeit: Mo. 16.15 – 17.45 Ort: Hgb., HS M 218 Belegung: 2107 – 2 SWS Die Vorlesung bietet eine Einführung in philosophische Theorien, Strömungen und Entwicklungen seit dem späten Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit. Wie wirklich ist die Wirklichkeit? (Blockveranstaltung) Prof. Dr. Dr. h.c. Karen Gloy Zeit: Mi. 28.09. – Fr. 30.09.2016, 09.15 – 14.00 Ort: Hgb., HS A 017 Belegung: 2158 – 1 SWS Seitdem die Menschheit reflektiert, macht sie sich Gedanken darüber, ob Wach- und Traumbewusstsein identisch oder verschieden seien. Während Mystiker das Leben für einen Traum halten, Kinder ihre Phantasien für die Realität nehmen, archaische Völker und Naturethnien an die Wirkungsmächtigkeit ihrer Träume in Heilungsséancen glauben, hält der moderne westliche, rational aufgeklärte und durch die kritische Vernunft entmythologisierte Mensch Träume für Schäume und nur sein wissenschaftlich interpretiertes reduktionistisches Weltbild für wahr. Gezeigt werden soll, dass Wach- und Traumbewusstsein nur verschiedene Ausschnitte eines unverfügbaren subrationalen Hintergrundes sind. Praktische Philosophie Gelassenheit, Besonnenheit, rechtes Maß finden – 23 Hilfen für Lebensgestaltungsmöglichkeiten Prof. Dr. Dr. Helmut Vent Zeit: Fr. 14.15 – 15.45 15.04.16 / 22.04.16 / 13.05.16 / 20.05. / 03.06.16 / 10.06.16 / 08.07.16 / 15.07.16 Ort: Hgb., HS A 014 Belegung: 2108 – 1 SWS Gelassenheit, Besonnenheit und rechtes Maß sind Bausteine einer philosophisch geprägten Lebensführung: sie hatten schon in der Jahrhunderte währenden Tradition der Stoa – auf die in der Vorlesung verwiesen wird – einen besonderen Stellenwert. Die verschiedenen kognitiven und emotionalen Komponenten werden anhand praxisbezogener Fälle verdeutlicht. Auf die soziale Dimension der genannten Einstellungen und Haltungen wird verwiesen, wie diese im Alltag immer wieder neu – in Achtsamkeit – erprobt werden können, eine heilsame Atmosphäre und Ausstrahlung ermöglichen und trotz der Belastungen in den fortgeschrittenen Lebensjahren helfen, einander weisheitsvoll zu tragen und zu ertragen. Kulturwissenschaft Leben, Tod, Unsterblichkeit: Die Lehren der Upanishaden PD Dr. Renate Syed Zeit: Fr. 10.15 − 11.45 Ort: Hgb., HS M 109 Belegung: 2109 – 2 SWS Mit Recht können die Upanishaden (neben der Bhagavadgita) als die einflussreichsten altindischen Texte bezeichnet werden; sie waren der Ausgangspunkt für (fast) alle indische Philosophien und Religionen, aber auch Grundlage der sozialen Strukturen der indischen Gesellschaft; ihr Einfluss dauert bis heute an und zeigt sich im Kastensystem. Die Vorlesung möchte die wichtigsten Konzepte und Lehren der älteren Upanishaden, ihre Wirkung durch die Jahrhunderte und ihre Bedeutung für das moderne Indien darstellen. In Europa sind die Upanishaden seit dem 19. Jahrhundert überwiegend positiv bewertet und begeistert aufgenommen worden; die Vorlesung geht auch auf den Einfluss der Upanishaden auf deutsche Philosophen (Fichte, Schelling, Schopenhauer) ein. Premierminister Narendra Modi und die indische Politik seit dem Wahlsieg im Mai 2014 PD Dr. Renate Syed Zeit: Fr. 12.15 − 13.45 Ort: Hgb., HS D Z007 Belegung: 2110 – 2 SWS Im Mai 2014 gewann Narendra Modi die Wahlen in Indien, der größten Demokratie der Welt, mit überwältigendem Erfolg. Er versprach, Indien zu modernisieren, wirtschaftlich 24 zum Erfolg zu führen und das Land durch eine neue Außenpolitik zum ‚global player‘ zu machen. Als gläubiger Hindu und Vertreter der hindu-nationalistischen BJP-Partei ist er selbst Traditionalist. Die Vorlesung versucht, relevante Fragen zu beantworten: Gelang es Premierminister Modi in den zwei Jahren seiner Regierung, Tradition und Moderne zu versöhnen? Kann er die Armut Indiens besiegen oder zumindest mildern? Konnte er seine zahlreichen innenpolitischen Programme erfolgreich beginnen und sie, wie versprochen, bis zum Jahr 2019, dem 150. Geburtstag Mahatma Gandhis, umgesetzt haben? Wird es ihm gelingen, ausländische Investoren zu gewinnen? Biologie Der Mensch – Perspektiven der Verhaltensforschung Prof. Dr. Johanna Forster Zeit: Di. 12.15 − 13.45 19.04.16 / 26.04.16 / 10.05.16 / 24.05.16 / 07.06.16 / 05.07.16 / 12.07.16 Ort: Hgb., HS A 016 Belegung: 2111 – 1 SWS Die Humanethologie widmet sich der Frage ‚wie können wir erfahren, warum wir so sind, wie wir sind‘. Sie sucht nach den Funktionskontexten von Verhalten, nach Universalien in Wahrnehmung, Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen, nutzt den Kulturenvergleich und betrachtet aktuelle Lebenssituationen. Die Disziplin bietet zudem eine Plattform für die Zusammenarbeit von Humanbiologie, Ethnologie, Neuropsychologie, physischer Anthropologie und evolutionärer Pädagogik. Die Vorlesung gibt einen Einblick in humanethologische Forschungsthemen. Sie beginnt mit einem Exkurs in die Menschheitsgeschichte, fragt nach grundlegenden Aspekten der Conditio Humana und schließt den Themenbogen mit aktuellen Ergebnissen zur Geschlechterdebatte und zum Leben in Großstädten. Ein Wunderwerk: Die Zelle Prof. Dr. Elisabeth Weiss Zeit: Mi. 14.15 − 15.45 Ort: Hgb., HS M 010 Belegung: 2112 – 2 SWS Das Leben auf der Welt begann mit der Entstehung der Zelle. Zellen können als Einzeller existieren oder üben ihre Aufgaben in einem Organismus aus. Die Vorlesung befasst sich mit der Vielfalt von tierischen Zellen. Sie geht auf die generellen Funktionen ein wie Nahrungsaufnahme, Stoffwechsel, Energiehaushalt, Selbstreproduktion und Zellhomöostase sowie auf spezielle Dienstleistungen im Gewebeverband wie Sekretion und Informationsvermittlung. Geowissenschaften 25 Bergwerke und Bohrungen Prof. Dr. Heinrich Soffel Zeit: Mo. 16.15 − 17.45, 14-tägl. Beginn: 11.04.16, alle weiteren Termine werden mit den Seniorenstudierenden abgesprochen. Ort: Hgb., HS F 007 Belegung: 2113 – 1,5 SWS Der Weg ins Erdinnere ist wegen der mit der Tiefe steigenden Temperatur (ca. 30°/km) und der Härte der Gesteine sehr schwierig. Die tiefsten Bergwerke erreichten knapp 4 km, die tiefste Bohrung etwas über 12 km. Ob wir in Zukunft noch größere Tiefen erreichen können ist fraglich. Die ersten Vorstöße zur Erkundung des Erdinnern galten der Suche und dem Abbau von Bodenschätzen wie Salz und Erzen in Bergwerken. Im 19. Jahrhundert kamen Bohrungen zur Erkundung und Ausbeutung von Salz- und Erdöllagerstätten hinzu. In der Zeit nach dem 2. Weltkrieg wurden auch Bohrungen für rein wissenschaftliche Untersuchungen an Land und in den Meeren eingesetzt. Sie haben ganz wesentliche neue Beiträge zum Verständnis des Aufbaus und der geologischen Geschichte unseres Planeten geliefert. In den letzten Jahrzehnten sind Bohrungen zur Gewinnung geothermischer Energie unverzichtbar geworden. 6.3 Seminare Theologie Primat des Logos (Joseph Ratzinger): Zur Theologie von Päpsten unserer Zeit Dr. Lic.theol. Rebecca Milena Fuchs Zeit: Mi. 16.15 – 17.45 Ort: Amalienstr. 17, HS A 107 Belegung: 2114 – 2 SWS Päpste des 20. Jahrhunderts waren, sei es in ihren amtlichen Verlautbarungen, sei es in ihren privaten wissenschaftlichen Schriften, auf je ihre Weise Faktoren der theologischen Entwicklung. Dabei ging es ihnen nicht um Neuerungen um jeden Preis, sondern um Schwerpunktverlagerungen und Präzisierungen, die neuen Sichtweisen in der wissenschaftlichen Theologie den Weg bahnten. In diesem Seminar kommen Kerntexte von Pius XII., Johannes Paul II. und Benedikt XVI. zur Sprache. Durch sie können die Seminarteilnehmer Kenntnisse über das Wesen der Kirche, über die Königswürde des Menschen und über das Verhältnis von Glaube und Wissen gewinnen.Das Seminar wendet sich gleichzeitig an Einsteiger in die Theologie wie an Fortgeschrittene. Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. Gerne können Vorfragen an [email protected] geschickt werden. Kunst-, Musik- und Kulturgeschichte 26 Angewandte Neue Harmonielehre Dr. Gerhard Apfelauer Zeit: Di. 14.15 – 15.45 Ort: Hgb., HS A 214 Belegung: 2115 – 2 SWS Nach einem Schnelldurchlauf durch die klassische Harmonielehre werden wir die ‚Neuerungen‘ bei Wagner / Brahms, Bartok, Debussy, Skrjabin, Hindemith, Strawinsky, der Wiener Schule, Messiaen sowie im Jazz behandeln. Besonders wichtig sind mir die Tonbeispiele, die die neue Harmonielehre im 19. und 20 Jahrhundert illustrieren. Behandelt werden z.B. der Alpha Akkord, die Mixturreihen, die Substituierbarkeit von Akkorden bzw. die Äquivalenz Akkorde, das Ganztonsystem, der mystische Akkord, der Zentralklang, die Tonfelder, die Reduktionsanalyse, Klangzentren, das harmonische Gefälle, die Klassifizierung der Akkorde, tonale Kreise, Hauers Tropentechnik, die Modi des Messiaen, die Quartenschichtung, axialsymmetrische Akkorde, die Harmonielehre im Jazz u.v.a. Kammer-Provokationen? Aktuelle Bühnenästhetiken zwischen Theater, Performance und bildender Kunst PD Dr. Andreas Englhart Zeit: Do. 20.15 − 21.45 Ort: Hgb., HS E 216 Belegung: 2116 – 2 SWS Mit der neuen Intendanz Matthias Lilienthals an den Münchner Kammerspielen wird einiges, was wir von Frank Baumbauer und Johan Simons her kennen, weitergeführt, anderes wird vielleicht neu und mehr oder weniger provozierend sein. Ausgehend vom Spielplan werden wir uns mit der Vielzahl an unterschiedlichen theatralen Formen – u.a. postdramatisch-performative, dramatische, performance- bzw. tanznahe und/oder Installationen, Raumaktionen, Gesamtkunstwerke, Feste – beschäftigen, die für die Kammern 1-3 (so in Anlehnung an das Berliner HAU 1-3) und den öffentlichen Raum angekündigt werden. Geht Lilienthal tatsächlich in die Richtung eines Plattform- oder Kuratorentheaters? Wer dieses Seminar wählt, muss sich auf viele Theaterbesuche und einige Lektüren (Stücke, Konzepte, Manifeste, Kommentare etc.) einstellen. Deutschland und Russland: ihre kulturellen Beziehungen von Peter dem Großen bis zum Bolschewismus Dr. Meindert Evers Zeit: Mi. 16.15 – 17.00, ab 04.05.16 Ort: Schellingstr. 3, HS S 006 Belegung: 2117 – 1 SWS ÄNDERUNG Russland kommt erst seit Peter dem Großen politisch und kulturell ins Blickfeld von Deutschland; mit St. Petersburg wird ‚ein Fenster zum Westen‘ geöffnet. In Deutschland zeigt sich Leibniz als einer der Ersten an Russland interessiert. Das gegenseitige Interesse wächst. Im 18. und 19. Jh. findet man 27 viele Deutsche in der Verwaltung und in der Armee, umgekehrt studieren hier viele russische Studenten. Der Höhepunkt der deutsch-russischen Beziehungen liegt um 1900; der Einfluss der deutschen Philosophie in Russland ist groß, andererseits werden die russischen Schriftsteller, namentlich Dostojewski und Tolstoi, hier mit Begeisterung aufgenommen; dieses literarische Russland zieht zahlreiche deutsche Schriftsteller wie Rilke, Thomas Mann und Spengler in seinen Bann. Der Sieg des Bolschewismus (1917-1922) bedeutet in jeder Hinsicht eine Zäsur. Es gilt auch heute noch die Frage: Gehört Russland zu Europa? „Der oane kommt, der ander geht“ – Volksbrauch im Lebenslauf Dr. Joachim Heberlein, M.A. Zeit: Di. 14.15 – 15.45 19.04.16 / 03.05.16 / 10.05.16 / 24.05.16 / 07.06.16 21.06.16 / 05.07.16 Ort: Hgb, HS M010 Belegung: 2118 – 1 SWS Drei Ereignisse bestimmen im Wesentlichen den Lebenslauf des Menschen. Am Anfang steht die Geburt. Und mit ihr engstens verbunden ist die Taufe. Das zweite bedeutende Ereignis ist die Hochzeit. Das dritte und zugleich letzte Ereignis des menschlichen Lebens stellt der Tod dar. Zu diesen drei Wendepunkten des Lebens entwickelte sich eine Vielzahl von Bräuchen, die teils bis in die Gegenwart fortbestehen, teils der Vergangenheit angehören. Zwischen diesen drei großen Ereignissen eines Menschenlebens finden sich noch viele weitere, wie z. B. der Schulanfang, der Bau eines gemeinsamen Hauses, die Lehr- und Studienjahre. Diesen Bräuchen und ihrer Entstehung und Entwicklung nachzugehen ist Inhalt des Seminars. Franz Schubert (1797 – 1828) und seine kompositorische Ausstrahlung bis in die Gegenwart Stephan Heuberger Zeit: Di. 12.15 – 13.45 12.04.16 / 26.04.16 / 10.05.16 / 24.05.16 / 07.06.16 / 21.06.16 / 0 5.07.16 Ort: Hgb., HS A 214 Belegung: 2119 – 1 SWS Auf einmalige Weise verbindet sich in der Person Franz Schuberts ein fast naiver, ungebrochener Zugang zur Innenwelt der Seele mit höchster Kunstfertigkeit. Zu Lebzeiten kaum über den Freundeskreis in unmittelbarer Umgebung hinaus bekannt, begann die beispiellose Strahlkraft seiner Musik bald nach dem frühen Tod. Von Robert Schumann über Johannes Brahms und Gustav Mahler bis zu Komponisten der Gegenwart wie Hans Zender oder Jörg Widmann reicht die große Zahl seiner Bewunderer. Analysen ausgewählter Werke (Sinfonie h-Moll D 759, Klaviertrio Es-Dur D 929, Streichquintett C-Dur D 956, 28 Schwanengesang D 957, Klaviersonaten D 958 und D 960) sollen diese geheimnisvolle Faszination ergründen. Zeitgenössische Kunst in Münchner Sammlungen, Teil XXV (mit Zwischenstopps im Hörsaal zur Vertiefung) Dr. Thomas Hölscher Hörsaaltermine: Zeit: Fr. 12.15 – 13.45, 15.04.16 / 15.07.16 Ort: 15.04.16: Amalienstr. 73A, HS 112 15.07.16: Hgb., HS M 101 ÄNDERUNG Veranstaltungstermine: Zeit: Do. 12.15 – 13.45 Ort: 21.04.16 Haus der Kunst 05.05.16 Christi Himmelfahrt entfällt 12.05.16 Haus der Kunst 02.06.16 Haus der Kunst / Sammlung Goetz 16.06.16 Museum Brandhorst 30.06.16 Villa Stuck 14.07.16 Haus der Kunst oder Sammlung Goetz Belegung: 2120 – 1,5 SWS Wir werden das große und qualitativ hochstehende Angebot der Münchner Museen und Ausstellungshäuser an zeitgenössischer Kunst nutzen, um die Sprachen, die Seh- und Denkformen dieser aktuellsten Kunstproduktion nachvollziehen zu lernen. Dabei helfen uns Rückbezüge und Querverbindungen zu den Beständen der schon ‚klassisch‘ gewordenen Kunst des 20. Jahrhunderts in den Sammlungen. Hörsaaltermine sollen das Erfahrene vertiefen und in kunst- und sozialhistorische wie ideenpolitische Zusammenhänge rücken. Sehnsucht: FERNE! Dr. Heidrun Kurz Zeit: Do. 16.15 – 17.45, 21.04.16 / 28.04.16 / 12.05.16 / 02.06.16 / 16.06.16 30.06.16 / 07.07.16 Ort: Hgb., HS A U121 Belegung: 2121 – 1 SWS In diesem Seminar ‚kaufen‘ wir als betuchte Europäer aus fremden Ländern importierte Luxusschätze (u.a. Porzellan, Lackmöbel, Tapeten), ‚reisen‘ als junge Adelige des 18. Jh. auf einer Grand Tour zu den Stätten der Antike nach Italien und Griechenland (Gemälde; Gondeln) und im 19. Jh. in den Orient (Gemälde, Möbel, Kunstgewerbe, Kleidung); ebenso im 19. Jh. als Sommerfrischler in die Alpen (Gemälde; Heimatstil). Als Künstler-Bohémien folgen wir dem Escapismus Ende 19. Jh. in der Bohême von Künstlerort zu Künstlerkolonie in ganz Europa oder brechen nach Südamerika und in die Südsee (Gemälde) auf. Wir träumen von ‚Japan in Europa‘ (u.a. J. Singer Sargent, V. van Gogh, J. McNeill Whistler) ... und überschreiten im Kimono mit japanischem Fächer (Kunstgewerbe) in Giverny die Japanische Brücke (Monet). 29 Einführung in das Studium Neuzeitlicher Architektur 1, Brunelleschi und der Stil des Neuen Dr. Rainald Raabe Zeit: Fr. 14.15 – 15.45 Ort: Amalienstr. 73A, HS 118 Belegung: 2122 – 2 SWS Als Brunelleschi sein Architektursystem erfand, konnte er noch nicht ahnen, dass er damit die Baukunst der folgenden 5 Jahrhunderte auf einen neuen Weg brachte. Erst viel später wurde dafür der Begriff 'Renaissance' geprägt. Ist das Kunst? Teil 2 Dr. Dorothée Siegelin Zeit: Fr. 12.15 – 13.45 15.04.16 / 22.04.16 / 29.04.16 / 03.06.16 / 10.06.16 Ort: Amalienstr. 73A, HS 118 Belegung: 2123 – 0,8 SWS ÄNDERUNG Bei einem Besuch der Pariser Luftfahrtschau 1912 äußerte sich Marcel Duchamp folgendermaßen: ‚Die Malerei ist am Ende. Wer kann etwas Besseres machen als diese Propeller?‘. Die Kunst geriet Anfang des 20. Jh. in eine Krise. Kasimir Malewitsch malte ein Bild, auf dem nichts anderes als ein schwarzes Quadrat zu sehen war. Marcel Duchamp gab die Malerei auf und ernannte Flaschentrockner oder Urinoirs zu Kunst. Bis in die 70-er Jahre hinein versuchten Künstler die Mittel der Kunst bzw. den Kunstbegriff zu erweitern. Als Folge drohte die Kunst ihre seit der Klassik geforderte Autonomie zu verlieren und im Alltag aufzugehen. Deshalb ging es immer auch um die Rechtfertigung von Kunst. Heute scheint jedes Tabu gebrochen und wir stellen uns auch kaum mehr die Frage, was Kunst sei. Themen sind u.a.: Dieter Roth, Gregor Schneider, Yves Klein. Auch Interessierte, die Teil 1 des Seminars nicht besucht haben, sind herzlich willkommen. Nationalsozialismus in München – Schauplätze, Widerstand, Erinnerung Wolfgang Urbanczik, M.A. Zeit: Ort: Mi. 14.15 – 15.45 25.05.16, 16.15 – 17.45, Amalienstr. 73A, HS 118 08.06.16, Münchner Stadtmuseum 15.06.16, NS-Dokumentationszentrum 22.06.16, Feldherrnhalle 29.06.16, Haus der Kunst 06.07.16, Geschwister-Scholl-Platz 13.07.16, Justizpalast (Haupteingang) Belegung: 2124 – 1 SWS Das Seminar beschäftigt sich mit der Rolle Münchens für das ‚Dritte Reich‘. Untersucht werden die für das Thema bedeutsamen Orte, der Widerstand gegen die Diktatur und die Erinnerungskultur nach 1945. Einen Teil des Seminars bilden Spaziergänge durch die Stadt. 30 Symbolismus und Jugendstil Wolfgang Urbanczik, M.A. Zeit: Ort: Fr. 14.15 – 15.45 27.05.16, Ludwigstr. 28, Rg., HS 024 10.06.16, Ludwigstr. 28, Rg., HS 024 17.06.16, Ludwigstr. 28, Rg., HS 024 24.06.16, Neue Pinakothek 01.07.16, Neue Pinakothek 08.07.16, Sammlung Schack 15.07.16, Bayerisches Nationalmuseum Belegung: 2125 – 1 SWS Symbolismus und Jugendstil traten nahezu zeitgleich zutage und ähneln sich in vielerlei Sicht. Das Seminar setzt sich mit beiden Kunstströmungen auseinander und stellt deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede vor. Es findet im Hörsaal sowie in ausgewählten Museen statt. Malerei in Deutschland nach 1945 Wolfgang Urbanczik, M.A. Zeit: Ort: Fr. 16.15 – 17.45 27.05.16, Ludwigstr. 28, Rg., HS 025 10.06.16, Ludwigstr. 28, Rg., HS 025 17.06.16, Ludwigstr. 28, Rg., HS 025 24.06.16, Pinakothek der Moderne 01.07.16, Pinakothek der Moderne 08.07.16, Lenbachhaus 15.07.16, Lenbachhaus Belegung: 2126 – 1 SWS Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist die Malerei in Deutschland durch einen enormen Facettenreichtum und schroffe Kontraste geprägt. Die Diskrepanzen sind inhaltlicher und stilistischer Art und spiegeln nicht zuletzt den politischen Ost-West-Konflikt. Das Seminar stellt die Hauptpositionen der Nachkriegszeit vor und schlägt einen Bogen in die Gegenwart. Es findet im Hörsaal und vor Originalen statt. ÄNDERUNG Chinesische Filmmusik Aiqun Wang Zeit: Fr. 18.15 – 19.45 Ort: Theresienstr. 39, HS B 052 Belegung: 2127 – 2 SWS Filme aus dem chinesischsprachigen Raum haben in den letzten 30 Jahren immer mehr ausländische Auszeichnungen erhalten. Der Film ‚Tiger and Dragon‘ hat im Jahr 2000 vier Oscars gewonnen, darunter einen für die beste Filmmusik. Der Fokus des Seminars liegt auf herausragenden kompositorischen Leistungen in der chinesischen Filmmusik. Philosophie und Religionswissenschaft Rilke, Die Sonette an Orpheus Prof. Dr. Hans Peter Balmer 31 Zeit: Mi. 14.15 – 15.45 Ort: Leopoldstr. 13, H1, HS 1202 Belegung: 2128 – 2 SWS, limitiert Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. Die Veranstaltung ist auf 30 Teilnehmer begrenzt. Rilkes Sonette an Orpheus – entstanden im Februar 1922 als ein zweiteiliger Zyklus der traditionellen reflexiven Sonettform – können nach wie vor als eine der bedeutendsten poetischen Erprobungen des modernen Daseins höchst fruchtbar zu denken geben. Philosophie auf der Insel: Astrologie in der Renaissance (Blockseminar / Exkursion) PD Dr. Michaela Boenke Vorbesprechung: Zeit: Mi. 13.07.16, 18.15 − 19.45 Ort: Amalienstr. 73 A, HS 101 Veranstaltungstermin: Zeit: Di. 04.10.16 – Do. 06.10.16 Beginn: Di. 14.00 Ende: Do. 12.00 Ort: Seminarzentrum Kloster Frauenchiemsee Belegung: 2129 – 2 SWS Verbindliche Anmeldung für Seminarteilnahme und Unterkunft bis 19.08.16 im Zentrum Seniorenstudium, Hohenstaufenstr. 1. Wichtiger Hinweis: Rücktritt ab Anfang September ist kostenpflichtig! Weitere Informationen bei der Vorbesprechung am 13.07.16. Mit der Wiederentdeckung der antiken Philosophie und ihrer Rezeption erlebte in der Renaissance auch die traditionell als Wissenschaft geltende Astrologie einen enormen Aufschwung. Wir beschäftigen uns mit den kosmologischen und anthropologischen Annahmen, die der Vorstellung stellarer Wirkungen zugrundeliegen, sowie mit Versuchen, ‚wissenschaftliche‘ von obskurantistischen Theorieelementen abzugrenzen. Im Zentrum steht Marsilio Ficinos Abhandlung Drei Bücher über das Leben (1489), eine Theorie über den Einfluss astrologischer Konstellationen auf die physische, psychische und geistige Verfassung des Menschen, die heilkundliche Ziele verfolgt. Besonders einflussreich wurde seine Beschreibung des melancholischen Menschen als Kind Saturns und hochbegabter Persönlichkeit. Vorgestellt werden auch beispielhafte Umsetzungen seines Geniekonzepts in Kunst und Literatur. Formationen des Geistes. Spinoza und die Grundsätze der Idealisten (Mathesis XVIII)) Dr. Franz Fuchs 32 Zeit: Di. 12.15 − 13.45 Ort: Leopoldstr. 13, H3, HS 3232 Belegung: 2130 – 2 SWS Unabhängig von der vordergründigen Pantheismusdebatte steht im Zentrum das Thema der Deduktion. Mos geometricus und/oder ‚Dialektische Methode‘? Sind Absolutheitsaussagen im Relativen überhaupt möglich? Wenn ja, welche Form haben absolute Begründungen? Die Frage lautet auf die Formation des Geistes selber. Lektüre: Spinoza, Ethik / Fichte, Wissenschaftslehre(n) / Hegel, Phänomenologie des Geistes. Doktor Faustus. Thomas Mann im Licht zweier Jahrhunderte Dr. Franz Fuchs Zeit: Do. 14.15 – 15.45 Ort: Hgb., HS A 021 Belegung: 2131 – 2 SWS Die Vielfalt des 19. im Zwiespalt des 20. Jhs., Tradition im Aufbruch und Bruch mit allen Traditionen, Reaktion und Revolution. Vermag Literatur, die selber im Umbruch steht, die Kontinuität des Menschseins zu wahren, oder verfällt sie der Zeitgeschichte? Thomas Mann versuchte die Gratwanderung weltbürgerlicher Humanität und bündelte in seinem Spätwerk die Geschichte des Fauststoffes in einer Weise, die im literarischen Thema eine Motorik menschlichen Handelns in der Geschichte kenntlich macht, die weiterhin Gefahr und Chance zugleich bleibt. – Begleitlektüre zum Faust-Roman: ‚Die Entstehung des Doktor Faustus‘. Die mystische Dichtung des Johannes vom Kreuz (1542 – 1591) Prof. Dr. Dr. José Sánchez de Murillo Zeit: Mi. 18.15 – 19.45 23.06.16 / 29.06.16 / 06.07.16 / 13.07.16 Ort: Schellingstr. 3, Rg., HS R 205 Belegung: 2132 – 0,5 SWS 1. Es wird das Leben des spanischen Mystikers dargestellt. 2. Hauptgedichte werden interpretiert und daran Wesenszüge seiner Lehre erläutert. ENTFÄLLT Der Wille im Mittelalter Dominik Sobacki, M.A. Zeit: Mi. 10.15 – 11.45 Ort: Amalienstr. 73 A, HS 216 Belegung: 2133 – 1 SWS Bei Thomas von Aquin hat der Intellekt Vorrang vor dem Willen. Der Wille führt nur das aus, was jener abgewägt hat. Johannes Duns Scotus kritisiert diesen ‚Intellektualismus‘. Der Wille sei eine freie Instanz, der Intellekt nur Berater. Der Intellekt kann nicht verfügen, dass und wie der Wille handelt. Wilhelm von Ockham entwickelt diesen ‚Voluntarismus‘ 33 weiter. In Übersetzung lesen und diskutieren wir Texte dieser Autoren und fragen nach Implikationen. Psychologie Religionspsychologie Hermann Diehl Zeit: Do. 14.15 – 15.45 Hgb., HS M 101 Ort: Belegung: 2134 – 2 SWS ÄNDERUNG Religionspsychologie als Forschungsgebiet ist Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. In den 30-er Jahren durch den Druck der großen Ideologien stark zurückgedrängt, erholte sie sich erst in den 60-er Jahren in den USA. In Deutschland wird Religionspsychologie momentan nur wenig betrieben. Das Seminar geht u.a. auf Aspekte ein, die mit religiös motiviertem Terrorismus zusammenhängen. Dabei ist der Ansatz weltanschaulich neutral, es wird weder Religionskritik noch Apologetik betrieben. Probleme der Künstlichen Intelligenz Dipl.-Psych. Claus C. Schroeder Zeit: Do. 18.15 – 19.45 entfällt am 19.05.16 Ort: Hgb., HS E 210 Belegung: 2135 – 2 SWS ÄNDERUNG Die einst hochgemute Artificial-Intelligence-Forschung (AI) ist in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder ins Stocken geraten. Aus den Rückschlägen ließ sich viel darüber lernen, dass die Strukturen kognitiver Prozesse, die unser Gehirn flott und mühelos bewältigt, weitaus komplexer und von völlig anderer Art sind als man zuvor annahm. Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird die Frage stehen, ob überhaupt alle mentalen Prozesse als berechenbar (computerisierbar) aufgefasst werden können. Sind Probleme vorstellbar, die Menschen zu lösen verstehen, aber kein Computer? Präziser: Gibt es Probleme, deren Lösungen prinzipiell nicht durch Algorithmen (digitale Rechenprozeduren) darstellbar sind? Bei der Klärung dieser Fragen werden wir uns im besonderen an den profunden Überlegungen des britischen Mathematikers Roger PENROSE orientieren. Literaturhinweise dazu und weiteres siehe: http://mp3-kolleg.de/texte/aktvorl.html Sprach- und Literaturwissenschaft Lachen über ernste Themen? Seminar zur Filmanalyse Jan Golch, M.A. Zeit: Fr. 14.15 − 18.00 Ort: Hgb., HS M 001 Belegung: 2136 – 4 SWS 34 Das Verständnis eines Films hängt oft maßgeblich davon ab, wann und wie Humor, Komik oder Witz zum Tragen kommen. Welche Funktion in der filmischen Erzählung nehmen nun genau diese Elemente ein, wenn man über eigentlich ernste Themen und Situationen lacht? Welche dramaturgischen Voraussetzungen gibt es und welche interpretatorischen Potenziale werden freigesetzt? Im Seminar werden ausgewählte Filme (nicht nur Komödien!) studiert, im Hinblick auf ihre Erzähltechnik analysiert und gemeinsam diskutiert. Programm u.a.: Sein oder Nichtsein (R: E. Lubitsch; USA 1942), Manche mögen’s heiß (R: B. Wilder; USA 1959), Der unsichtbare Dritte (R: A. Hitchcock; USA 1959), Frühling für Hitler (R: M. Brooks; USA 1967), Full Metal Jacket (R: S. Kubrick; UK, USA 1987), Pulp Fiction (R: Q. Tarantino; USA 1994), Match Point (R: W. Allen; UK u. a. 2005). M. Houellebecq und Fr. Beigbeder Dr. Heinrich Häufle Zeit: Mo. 10.15 − 11.45 Ort: Amalienstr. 73A, HS 120 Belegung: 2137 – 2 SWS Die Veranstaltung versteht sich als Fortsetzung des Seminars vom Wintersemester zu Houellebecq - nun mit dessen jüngstem Roman Soumission als thematischem Schwerpunkt und - abschließend - einer Besprechung des Romans 99 francs von Frédéric Beigbeder, auch er Skandalautor und Gesinnungsfreund von Houellebecq. Bonaventura: Itinerarium mentis in deum (Blockseminar) Prof. Dr. Ernst Hellgardt Vorbesprechung: Zeit: Mo. 18.04.16, 14.15 − 15.45 Ort: Schellingstr. 7, HS 04 (bei Verhinderung Anmeldung per Email: [email protected] ) Veranstaltungstermine: Zeit: Fr. 08.07.16 und 15.07.16, 10.15 – 16.00, Sa. 09.07.16, und 16.07.16, 10.15 – 16.00, Ort: 08.07.16 / 09.07.16: Schellingstr. 5, HS 204 15.07.16 / 16.07.16: Schellingstr. 7, HS 304 Belegung: 2138 – 1 SWS Gemeinsame Lektüre des Textes nach seiner lateinischdeutschen Ausgabe. Text, Übersetzung und Kommentar von Dieter Hattrup im Internet über: Bonaventura Itinerarium mentis in Deum. 35 Direkter und indirekter Einfluss der Gesellschaftsveränderungen auf die französische Kultur und Literatur Dr. Anne Kirchhoff Zeit: Mo. 10.15 – 11.45 Ort: Ludwigstr. 28, Rg., HS 503 Belegung: 2139 – 2 SWS Französischkenntnisse erforderlich Zurzeit erleben wir in der Politik und vor allem in der Gesellschaft massive Veränderungen, die auch die französische Literatur und Kultur beeinflussen. In diesem Seminar werden wir an verschiedenen Texten von zeitgenössischen französischen Autoren erforschen, wie Philosophen und Schriftsteller das 21. Jahrhundert betrachten. In wie fern wird der einzelne Mensch von der heutigen Gesellschaft beeinflusst, bzw. geprägt? Welche kulturellen Neigungen sind zu beobachten? Ausgewählte Lektüren ermöglichen uns einen Einblick in oft komplizierte Situationen, verbreitern nicht nur unsere Kenntnisse sondern leiten uns zu einer gewissen Weitsichtigkeit und Toleranz. Französische Stimmen der Gegenwart PD Dr. Hermann Lindner Zeit: Fr. 10.15 − 11.45 Ort: Amalienstr. 73 A, HS 103 Belegung: 2140 – 2 SWS Das Seminar wird sich der Analyse von drei französischen Texten widmen, die im 21. Jh. erschienen sind. Yasmina Reza gilt als eine der derzeit wichtigsten Dramatikerinnen der Welt. Das Oeuvre von Patrick Modiano wurde 2014 mit dem Nobelpreis geehrt. Mit David Foenkinos soll auch ein jüngerer Autor nähere Betrachtung finden. Die Verfilmungen des gewählten Theaterstücks von Reza (durch Roman Polanski) und des Romans von Foenkinos (durch Jean-Paul Rouve) können ebenfalls in die Diskussion einbezogen werden. Folgende Werke werden zur Anschaffung empfohlen: Yasmina Reza, Le dieu du carnage (Reclam 1974); Patrick Modiano, Accident nocturne (Folio, dt.: Unfall in der Nacht, dtv); David Foenkinos, Les souvenirs (Folio, dt.: Souvernirs, dtv). All the news that fit to print Dr. Gernot Sittner Zeit: Di. 14.15 − 15.45 03.05.16 / 24.05.16 / 07.06.16 / 21.06.16 Ort: Amalienstr. 73A, HS 110 Belegung: 2141 – 0,5 SWS Ist im Zeitalter des Internets diese Maxime der ehrwürdigen New York Times fürs Zeitungmachen überholt – oder aktueller denn je? In Form von Medienkritik an konkreten Beispielen soll diese Frage erörtert werden. 36 6.4 Arbeits- und Gesprächskreise Gesprächskreis Lebenserfahrung Dr. Hans-Dieter Brunckhorst Zeit: Mi. 13.15 – 14.45 Beginn: 20.04.16 Ort: Pfarrei St. Ludwig, Ludwigstr. 22, Pfarrgemeindesaal Belegung: frei Diese Lehrveranstaltung ist geprägt durch das Gespräch zwischen den Teilnehmern; das soll den Teilnehmern ermöglichen - über das Zuhören in Vorlesungen hinaus - sich argumentativ zu trainieren und dabei neue Erkenntnisse zu gewinnen. Denn unseres Erachtens suchen Menschen im reifen Alter oft mit Freude die freie Diskussion. Inhaltlich wird bevorzugt über lebensphilosophische Themen kontrovers gesprochen, bei denen jeder zu seiner theoretischen Kompetenz auch seine eigene Lebenserfahrung mit einbringen kann. Jeder Teilnehmer kann auf diese Weise durch den Gedankenaustausch mit und die Abgrenzung gegenüber anderen seine Werthaltungen überprüfen und weiterentwickeln. Der Leiter ist in allererster Linie Moderator. Es ist eine teilnehmerzentrierte Veranstaltung. Für jede Sitzung wird von den TeilnehmerInnen ein neues Thema gewählt. Wissenschaftlich arbeiten − digital Dr. Volker Deubel Zeit: Ort: Mi. 12.15 − 13.45 IT-Zentrum Sprach- und Literaturwissenschaften, Schellingstr. 3, Rg., HS K 01 (UG) Belegung: 2142 – 2 SWS, limitiert Anmeldung in der ersten Sitzung beim Dozenten. Maximal 10 Teilnehmer. Die dicken Mauern, welche die Schatzkammern von Bibliotheken und Archiven einst schützen konnten, sind mit dem Siegeszug der ditigalen Medien porös geworden. Der Zugang, der einst mit erheblichem Aufwand verbunden war, wird zur Bagatelle. Allerdings – neue Barrieren haben sich formiert und ohne spezielles Wissen sind die Schätze auch jetzt nicht zu heben. Unerlässlich ist in dieser Situation mehr denn je Orientierungswissen: Wissen über die Welt der digitalen wissenschaftlichen Ressourcen, das vor allem auch deren Nutzung erschließt. Was die ditigale Arbeitsumgebung in diesem Sinne zu leisten vermag, soll im Seminar Zug um Zug an Hand von Beispielen erfahrbar werden. Gute PCKenntnisse sind unumgänglich. Cursus biblicus: Geschriebenes – Ungeschriebenes. Platons ‚Parmenides‘ (Mathesis XVII) Dr. Franz Fuchs Zeit: Ort: Fr. 10.15 – 11.45 Amalienstr. 73A, HS 211 37 Belegung: 2143 – 2 SWS Lektüre des platonischen Spätdialogs ‚Parmenides‘ unter Einbeziehung des ‚Sophistes‘ in Auseinandersetzung mit der Platoninterpretation der ‚Tübinger Schule‘ (Krämer/ Gaiser/ Reale/ Szlezak/ Halfwassen/ Ferber u.a.). Es geht um Platons Weg von der Ideenlehre über eine radikale Selbstinfragestellung zur Prinzipienphilosophie, der sog. ‚ungeschriebenen Lehre‘, womit sich die Frage nach dem Sinn der sokratischen Mündlichkeit und dem Verhältnis von Oralität und Literalität verbindet. Reden, schreiben oder schweigen angesichts eines Unsagbaren mitten im Denken? Zentral die Untersuchung des ‚Einen‘ (hen) angesichts des ‚Anderen‘ (aoristos dyas). Forum philosophicum: Existentialismus und Postmoderne im Rückblick. Sartre und Derrida Dr. Franz Fuchs Zeit: Fr. 12.15 – 13.45 Ort: Amalienstr. 17, HS A 105 Belegung: 2144 – 2 SWS Seit Ende der Postmoderne stellt sich die Frage nach dem Entwurf, dem ‚Projekt der Moderne‘ (Habermas) wieder neu. Derridas Versuch einer ‚Dekonstruktion‘ und Sartres Philosophie des Freiheitsentwurfs bilden den Ansatzpunkt für Überlegungen, die im Arbeitskreis den Machtdiskurs der Sprachspiele (Lyotard, Lacan, Foucault) im Blick auf die ‚geistige Situation der Zeit‘ (Jaspers) zu reflektieren versuchen. - Textauswahl: Peter Engelmann, Postmoderne und Dekonstruktion (Reclam); Wolfgang Welsch, Wege aus der Moderne. „Le salon littéraire“ Zeitgenössische französiche Literatur und Kultur Dr. Anne Kirchhoff Zeit: Mo. 12.15 – 13.45 Ort: Ludwigstr. 28, Rg., HS 503 Belegung: 2145 – 2 SWS Französischkenntnisse erforderlich Bienvenue zu unserem ‚salon littéraire‘ in dem wir uns ganz auf zeitgenössische französische Werke mit Diskussion, Analyse und Vergleiche konzentrieren werden. Ihre persönlichen konstruktiven Bemerkungen und Ihre Meinung sind in diesem Arbeitskreis sehr erwünscht. Sie sind ja sogar erforderlich, um eine interessante bereichernde Diskussion herbeizuführen und zu beleben. Ganz bei sich sein – Zeitlosigkeit erleben Meditation und Achtsamkeits-Yoga Ilse Mauerer Zeit: Do. 14.15 – 15.45 21.04.16 / 12.05.15 / 02.06.16 / 16.06.16 / 30.06.16 / 14.07.16 38 Ort: Edmund-Rumpler-Str. 9, HS A 127 Belegung: 2146 – 1 SWS, limitiert Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. Die Veranstaltung ist auf 18 TeilnehmerInnen begrenzt. Unser Geist kann Raum und Zeit transzendieren. Wenn wir ganz bei uns sind, ganz in der Stille, können wir die Zeitlosigkeit berühren und als Bestandteil der Unendlichkeit erleben. Wir ahnen das Sein hinter den Dingen und spüren einen Hauch der Ewigkeit. Bequeme Kleidung und Yogamatte erforderlich. Autobiografisches Schreiben Autobiografisches Schreiben Projektseminar 1 Arwed Vogel, M.A. Zeit: Di. 10.15 − 11.45 Entfällt am 26.04.16 / 24.05.16 Ort: Schellingstr. 5, HS 203 Belegung: 2147 – 2 SWS, limitiert Die Veranstaltung ist auf 14 TeilnehmerInnen begrenzt. Anmeldung vor Semesterbeginn bitte per E-Mail an [email protected]. In der Projektgruppe können Sie Ihr autobiografisches Projekt begleitet fortführen und das Erlernte vertiefen. In jedem Semester beschäftigen wir uns mit einem inhaltlichthematischen Aspekt des autobiografischen Schreibens. Die handwerkliche Theorie zur Erhöhung der literarischen Schreibkompetenz ist auf diesen Aspekt abgestimmt. Zur Teilnahme am Projektseminar muss der Grund- und Aufbaukurs Autobiografisches Schreiben besucht worden sein. Autobiografisches Schreiben Projektseminar 2 Arwed Vogel, M.A. Zeit: Di. 12.15 − 13.45 Entfällt am 26.04.16 / 24.05.16 Ort: Schellingstr. 5, HS 203 Belegung: 2148 – 2 SWS, limitiert Die Veranstaltung ist auf 14 TeilnehmerInnen begrenzt. Anmeldung vor Semesterbeginn bitte per E-Mail an [email protected]. In der Projektgruppe können Sie Ihr autobiografisches Projekt begleitet fortführen und das Erlernte vertiefen. In jedem Semester beschäftigen wir uns mit einem inhaltlichthematischen Aspekt des autobiografischen Schreibens. Die handwerkliche Theorie zur Erhöhung der literarischen Schreibkompetenz ist auf diesen Aspekt abgestimmt. Zur Teilnahme am Projektseminar muss der Grund- und Aufbaukurs Autobiografisches Schreiben besucht worden sein. 39 Einführung in das Autobiografische Schreiben Fortsetzungskurs Arwed Vogel, M.A. Zeit: Fr. 10.15 − 11.45 Ort: Schellingstr. 5, HS 203 Belegung: 2149 – 2 SWS, limitiert Die Veranstaltung ist auf 14 TeilnehmerInnen begrenzt. Anmeldung vor Semesterbeginn bitte per E-Mail an [email protected]. Im Fortsetzungskurs wird gezeigt, wie sich Lebenserfahrung in ein dramaturgisches Konzept umsetzen lässt. Weitere Themen sind Anfänge von Autobiografien, Zeitgestaltung und sprachliche Umsetzung von Erfahrungen. Sprachkonzepte der Autiobiografie im 20. Jahrhundert zeigen die Vielfalt autobiografischen Schreibens. 6.5 Führungen, Kunst- und Musikpraxis Achtung! Geändertes Verfahren bei der Anmeldung zu limitierten (teilnehmerbeschränkten) Kunstführungen! Bitte informieren Sie sich unter Punkt 4. Kunstführungen München zeitgenössisch. Ein Galeriegang Désirée Düdder-Lechner, M.A. Zeit: Mi. 11.15 – 12.45 20.04.16 / 04.05.16 / 18.05.16 / 01.06.16 / 15.06.16 / 29.06.16 / 13.07.16 Ort: Erstes Treffen: Eingang Kunstverein München, Galeriestr. 4 Belegung: 2150 – 1 SWS, limitiert – Losverfahren Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. Die Veranstaltung ist auf 20 TeilnehmerInnen begrenzt. Kunststadt München – dieser Ruf gründet sich auf König Ludwig I., der zu seiner Zeit nicht nur als Bauherr großer Monumentalbauten, sondern im großen Stil auch als Förderer von Malern und Bildhauern aktiv war. Obwohl Städte wie Berlin der bayerischen Hauptstadt inzwischen längst den Ruf als eines der Kunstzentren Europas abgelaufen haben, lebt in München noch immer eine aktive Kunst- und Galerienszene. Dieser wird sich der Rundgang durch verschiedene ausgewählte Münchner Galerien und Ausstellungsräume widmen. Er hat zum Ziel, einen Einblick in das aktuelle Münchner Kunstgeschehen zu geben und dabei jenseits der klassischen Museumsausstellung eine Auseinandersetzung mit junger wie etablierter zeitgenössischer Kunst sowie dem Thema Kunsthandel zu ermöglichen. Treffpunkt: Eingang zum Kunstverein München (Hofgarten) Museum Brandhorst Amelie Hamann, M.A. 40 Zeit: Mi. 10.15 – 11.45 20.04.16 / 04.05.16 / 18.05.16 / 01.06.16 / 15.06.16 / 29.06.16 / 13.07.16 Ort: Museum Brandhorst, Theresienstr. 35a Belegung: 2151 – 1 SWS, limitiert – Losverfahren Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. Die Veranstaltung ist auf 20 TeilnehmerInnen begrenzt. Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen von wegweisenden Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts. Besonderer Schwerpunkt: Cy Twombly. Eventuell wird einer der 7 Termine statt im Museum Brandhorst in der Hypo Kunsthalle abgehalten. Die Teilnehmenden werden rechtzeitig informiert. Treffpunkt: Hinter der Kasse des Museums Brandhorst Das Hybride und Lokale in der Global Art. Besichtigung der Sammlung des Centre Pompidou Paris im Haus der Kunst. Mit Zwischenstopps zur Vertiefung Irma Petraityte-Luksiene, M.A. Zeit: Ort: Fr. 12.15 – 13.45 22.04.16 / 15.07.16, Amalienstr. 73A, HS 118 06.05.16 / 20.05.16 / 03.06.16 / 17.06.16 /01.07.16, Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1 Belegung: 2152 – 1 SWS, limitiert – Losverfahren Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. Die Veranstaltung ist auf 20 TeilnehmerInnen begrenzt. Im 21. Jh. entsteht weltweit eine Kunst mit dem Anspruch auf globale Zeitgenossenschaft ohne Grenzen und ohne Geschichte (Hans Belting). Der Begriff „modern“ wird durch „zeitgenössisch“ abgelöst. Aus diversen Elementen verschiedener Kulturen wird eine ganz neue Kultur produziert. In diesem Sommersemester haben wir eine herausragende Möglichkeit, die Ausstellung „Eine Geschichte: Zeitgenössische Kunst vom Centre Pompidou“ im Haus der Kunst zu besichtigen. In dieser inhaltlich und medial vielschichtig aufgestellten Sammlung werden wir das Hybride und Lokale in der Kunst des 20. Jh. und 21. Jh. untersuchen und uns mit den Voraussetzungen für eine „Global Art“ auseinandersetzen. Wir werden die Potentiale dieser Vermischung in der Kunst untersuchen, um neue Perspektiven und neue Zusammenhänge zu erkennen. Führungen durch die Alte Pinakothek Dr. Rainald Raabe Zeit: Ort: Fr. 10.15 – 11.45 22.04.16 / 06.05.16 / 20.05.16 / 03.06.16 / 17.06.16 / 01.07.16 / 15.07.16 Alte Pinakothek, Barer Str. 27 41 Belegung: 2153 – 1 SWS, limitiert – Losverfahren Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. Die Veranstaltung ist auf 20 TeilnehmerInnen begrenzt. Im Zentrum des Sommersemesters werden die Säle mit den Bildern von Peter Paul Rubens und seinen flämischen Zeitgenossen stehen: Die Bilder für Neuburg, Historien nach mythologischen und anderen antiken Themen ebenso wie Portraits und Wildtierjagdszenen. Treffpunkt: Kasse Alte Pinakothek Führungen durch die Neue Pinakothek Dr. Rainald Raabe Zeit: Fr. 10.15 – 11.45 29.04.16 / 13.05.16 / 27.05.16 / 10.06.16 / 24.06.16 / 08.07.16 Ort: Neue Pinakothek, Barer Str. 29 Belegung: 2154 – 1 SWS, limitiert – Losverfahren Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. Die Veranstaltung ist auf 20 TeilnehmerInnen begrenzt. Im Zentrum des Sommersemesters stehen Werke der französischen Begründer der Klassischen Moderne: Manet, van Gogh, Cézanne, Gauguin, Impressionisten und Divisionisten. Treffpunkt: Kasse Neue Pinakothek. Kirchenführung Führung durch Münchner Kirchen Dr. Joachim Heberlein, M.A. Zeit: Di. 9.30 – 11.00 19.04.16 / 03.05.16 / 10.05.16 / 24.05.16 / 07.06.16 / 21.06.16 / 05.07.16 Ort: Treffpunkt erste Führung: Hauptportal vor der Frauenkirche Belegung: 2155 – 1 SWS, limitiert – Losverfahren Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. Die Veranstaltung ist auf 25 TeilnehmerInnen begrenzt. München, in der Vergangenheit auch als das „deutsche Rom“ gepriesen, besitzt eine Vielzahl bekannter und auch unbekannter Kirchen. An ihnen kann man exemplarisch die Entwicklung des Kirchenbaus von der Gotik bis in die Gegenwart erkunden. Bei den „Führungen durch Münchner Kirchen“ wird über die verschiedenen kunstgeschichtlichen Aspekte hinaus vor allem auch die theologische Aussage der Kirche und ihrer Ausstattung in den Blick genommen. Die Pfarr- und Ortsgeschichte bilden einen weiteren Schwerpunkt der Führungen. 42 Geplant sind: Dom zu U. L. Frau, Theatinerkirche, St. Michael, Klosterkirche St. Anna im Lehel, Herz-Jesu Neuhausen, St. Ursula, Pfarr- und Universitätskirche St. Ludwig. Das genaue Programm wird bei der ersten Veranstaltung bekannt gegeben. Kunstpraxis Die kolorierte Zeichnung Sibylle Schardey Zeit: Fr. 12.15 – 13.45 Ort: Amalienstr. 73A, HS 211 Belegung: 2156 – 2 SWS Eigene Zeichnungen werden farbig ausgearbeitet. Benötigt wird weiches, saugfähiges Papier (wie Aquarellpapier, fein) ca. Größe 30x40 cm, kleiner Aquarellkasten, Pinsel sowie Zeichenmaterial. Musikpraxis Chor Elisabeth Löffler Zeit: Mi. 18.15 – 19.45 Ort: Hgb., HS A 214 Belegung: frei Das bei den wöchentlichen Proben erarbeitet Repertoire umfasst weltliche und geistliche Werke vom 16. Jh. bis zur Gegenwart. Besonderes Augenmerk wird auf Stimmbildung, Atemtechnik, Körperbewusstsein und Chorklang gelegt. Modern Jazz Ensemble Joseph Simon Zeit: Mi. 20.00 – 22.00 Ort: Hgb., HS A 214 Belegung: frei Eine Veranstaltung für alle, die Erfahrung mit Ensemble-Jazz haben oder erwerben wollen. Das Ensemble wird derzeit interimistisch von Dr. Peter Bonfig und Wolfgang Stenger geleitet. 6.6 Kriminalprävention Kriminalprävention und Zivilcourage Kriminalhauptkommissare Arno Helfrich / Harry Bräuer Zeit: Di. 10.15 − 11.45 12.04.16 Grundlagen / Organisation der Kriminalprävention 19.04.16 Zivilcourage − 1 26.04.16 Zivilcourage − 2 03.05.16 Trickdiebstahl / Trickbetrug 10.05.16 Neue Medien 31.05.16 Einbruchschutz, findet statt im 43 Polizeipräsidium, Ettstr. 2 Sekten / Okkultismus (Harry Bräuer) Exkursion zum Polizeipräsidium, Ettstr. 2 (max. 20 TeilnehmerInnen) Ort: Hgb., HS A 021 Belegung: 2157 – 1 SWS 07.06.16 14.06.16 Wissenschaftliche Untersuchungen und Kriminalitätsstatistiken beweisen Jahr für Jahr, dass ältere Menschen in Deutschland sicher leben. Trotzdem gibt es Bereiche, in denen sie aufgrund ihrer altersbedingten Schwächen, Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft besonderen Gefahren ausgesetzt sind. Die Münchener Polizei stellt die verschiedenen Phänomene und Deliktbereiche vor und zeigt Mittel und Wege, sich davor zu schützen. 6.7 Sonderveranstaltungen des Zentrums Seniorenstudium Einführungsveranstaltung Prof. Dr. Elisabeth Weiss Datum: Zeit: Ort: Dienstag, 12.04.16 18.00 Uhr Hgb., HS M 105 Auch in diesem Sommersemester möchte das Zentrum Seniorenstudium über die Ziele, seine Anliegen und die Inhalte des Studienangebots informieren. In der Einführungsveranstaltung werden zudem erste Ergebnisse der großangelegten schriftlichen Befragung aus dem Sommersemester 2015 vorgestellt und diskutiert, sowie Zeit für Rückfragen geben. Auch besteht die Möglichkeit, Informationen zu den neuesten Entwicklungen des allgemeinen Studienbetriebs zu erhalten. Gern greifen wir Anregungen der Seniorenstudierenden auf und beantworten Fragen zu Intentionen und Inhalten des Seniorenstudiums. 500 Jahre Reformation – Wo steht die Ökumene? In Kooperation mit der Eugen-Biser-Stiftung und dem Zentrum für ökumenische Forschung (LMU München) sowie dem Ökumenischen Institut der Universität Heidelberg. Zeit: Mo. 18.15 – 19.45 Uhr Ort: Hgb., Senatssaal (HS E 110) Belegung: frei / um Anmeldung an [email protected] wird gebeten. Das anstehende 500-jährige Jubiläum der Reformation gibt nicht zuletzt Anlass, erneut die Frage nach der Einheit der Kirche zu stellen. 44 Um neue Wege in der Ökumene der katholischen, der orthodoxen und protestantischen Christenheit auszuloten, aber auch um eine Bestandsaufnahme des bereits Erreichten zu präsentieren, kommen führende Theologinnen und Theologen der drei großen Konfessionen zusammen, um diesbezüglich miteinander ins Gespräch zu kommen. 25.04.16 30.05.16 27.06.16 Gottes eine Kirche – unsere gespaltenen Konfessionen katholisch: Prof. Dr. Klaus Unterburger (Universität Regensburg) protestantisch: Prof. Dr. Thomas Kaufmann (Universität Göttingen) orthodox: Prof. Dr. Dr. Anastasios Kallis (Universität Münster) Moderation: Prof. Dr. Bertram Stubenrauch (LMU München) Schrift, Konzil oder Papst? Wer hat das Sagen? katholisch: Prof. Dr. Bertram Stubenrauch (LMU München) protestantisch: Prof. Dr. Jörg Frey (Universität Zürich) orthodox: Prof. Dr. Konstantinos Nikolakopoulos (LMU München) Moderation: Prof. Dr. Athanasios Vletsis (LMU München) Zweiklassengesellschaft? Laien und Amtsträger katholisch: Prof. Dr. Johanna Rahner (Universität Tübingen) protestantisch: Prof. Dr. Dr. h.c. Gunther Wenz (Hochschule für Philosophie München) orthodox: Univ.-Prof. Dr. Grigorios Larentzakis (Universität Graz) Moderation: Prof. Dr. Friederike Nüssel (Universität Heidelberg) Donnerstags-Kolleg In Kooperation mit der Senioren Volkshochschule Wahrnehmen – Erinnern – Vergessen Dem Gedächtnis auf der Spur Zeit: Ort: Do. 11.15 – 12.45 Uhr Münchner Volkshochschule Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig Rosenheimer Str. 5, 81667 München Belegung: frei für Studierende des Zentrums Seniorenstudium der LMU München Vorherige persönliche oder telefonische Anmeldung (089) 721006-26/27 ist erforderlich. Bitte bringen Sie Ihre Anmeldekarte und Ihren 45 Studierendenausweis zu den Vorträgen mit. Restkarten vor Ort Auch mit MVHS-Card Das Erinnern verursacht Vergessen. Das klingt absurd, aber wenn Menschen sich an etwas Konkretes erinnern, vergessen sie ähnliche ältere Erinnerungen. Hirnforscher sprechen davon, dass das Gehirn aktiv konkurrierende Erinnerungen unterdrückt oder auslöscht. Im Prozess des Erinnerns besteht auch ein dialektisches Verhältnis der Gegenwart zur Vergangenheit, denn Gegenwart ist immer auch Erinnerung, ohne diese gäbe es im Jetzt keine erkennbare Welt. Die Vortragsreihe folgt der Spur der Erinnerung auf interdisziplinären Wegen. 09.06.16 Kognitionspsychologie: Zur Psychologie des Erinnerns PD Dr. Patrick H. Khader (LMU München) Warum erinnern wir uns an bestimmte Dinge, von denen wir nie gedacht hätten, dass wir uns jemals an sie erinnern würden oder vergessen Dinge, die uns sehr wichtig sind? Warum ist unser Gedächtnis so beeinflussbar und ungenau? Faszinierende Einsichten und Antworten auf diese Fragen finden sich in der psychologischen Forschung. Der Vortrag gibt einen Einblick in diese Forschung und zeigt, dass viele Gedächtnisphänomene nicht zufällig entstehen, sondern einer erklärbaren Systematik folgen. 16.06.16 Literatur: Prousts Poetik der unwillkürlichen Erinnerung zwischen epiphanischer Wiederkehr und traumatischer Wiederholung Prof. Dr. Dr. Judith Kasper (LMU München) Marcel Proust hat mit seinem berühmten Roman Auf der Suche nach der verlorenen Zeit eine umfassende Gedächtnispoetik entwickelt. Dem willkürlichen Gedächtnis stellt er das unwillkürliche Gedächtnis gegenüber. Minimale Sinneseindrücke wie der Geschmack eines Gebäcks oder die Rauheit eines Serviettenstoffs vermögen es, im Ich des Romans verschüttete Welten wieder wachzurufen. Doch zugleich ist der Roman durchzogen von der Qual, schmerzhafte Ereignisse weder wirklich erinnern noch vergessen zu können. Der Vortrag widmet sich der unaufhebbaren Spannung zwischen einer glücksverheißenden Poetik und einer traumatischen Erzählung. 07.07.16 Neurobiologie: Wir lernen. Neue Einblicke ins Gehirn Prof. Dr. Tobias Bonhoeffer (Max-Planck-Insititut Neurobiologie, Martinsried ) Eine der fundamentalsten Eigenschaften des Gehirns ist seine Fähigkeit, zu lernen und sich an Gelerntes zu erinnern. Der Vortrag wird sich mit folgenden Fragen befassen: Was bedeutet es für uns und unser Gehirn, dass wir lernen können? Welche Veränderungen geschehen im Gehirn, wenn wir lernen und können diese Veränderungen sichtbar 46 gemacht werden? Welche Rolle spielen neue Technologien bei diesen Entdeckungen und welche Erkenntnisse sind in näherer Zukunft zu erwarten? 14.07.16 Soziologie: Wenn die Erinnerung kommt – Rhythmen des persönlichen und sozialen Gedächtnisses Prof. Dr. Aleida Assmann (Universität Koblenz) Wenn die Erinnerung kommt – so lautet der Titel der Autobiografie von Saul Friedländer, womit zugleich gesagt ist: Sie kommt, wann sie will. Vieles kann die Erinnerung abwehren und aufhalten, Schmerz und Scham zum Beispiel sind mächtige Türwächter. Biographische Erinnerungen sind nicht in allen Lebensphasen gleich präsent. Vieles ist plötzlich im Alter wieder da, was in der langen Phase des aktiven Berufslebens und der Kindererziehung in den Hintergrund getreten ist. Der Vortrag fragt nach den Bio- und SozioRhythmen des Erinnerns und greift für die Veranschaulichung auch auf kurze Film-Ausschnitte zurück. Konzert zum Semesterabschluss Stephan Heuberger Datum: Zeit: Ort: Belegung: Mittwoch, 13.07.2016 20.00 Uhr Hgb., Große Aula (HS E 120) Eintritt frei! Das Konzertprogramm finden Sie rechtzeitig im Schaukasten des Zentrums Seniorenstudium und auf unserer Internetseite: www.seniorenstudium.uni-muenchen.de 47 7 7.1 FÜR SENIOREN GEÖFFNETE VERANSTALTUNGEN DES ALLGEMEINEN LEHRBETRIEBS DER LMU Ringvorlesungen (frei) Münchner Physik Kolloquium Dozenten der Fakultät für Physik Zeit: Mo. 17.15 – 18.45, Ort: Schellingstr. 4, HS H 030 Physik Belegung: frei Die Themen der Vorträge, die gemeinsam mit dem PhysikDepartment der Technischen Universität München (TUM) und den Max-Planck-Instituten mit physikalischer Arbeitsrichtung organisiert werden, finden Sie unter http://www.physik.unimuenchen.de/aus_der_fakultaet/kolloquien/index.html. Fakultät für Physik Meteorologisches Kolloquium Dozenten der Meteorologie Zeit: Di. 16.15 – 17.45 Ort: Theresienstr. 39, HS B 101 Belegung: frei Die aktuellen Themen der Vorträge und die Veranstaltungstermine finden Sie unter http://www.meteo.physik.unimuenchen.de/dokuwiki/doku.php?id=sonstiges:kolloquium Öffentliche Abendvorträge an der Fakultät für Physik Physik modern Prof. Dr. Tim Liedl / Dr. Bela Majorovits Zeit: Do. 19.15 – 20.45 Ort: Schellingstr. 4, HS H 030 Physik Belegung: frei Die Vorträge stellen aktuelle Forschungsgebiete der Fakultät für Physik der LMU München und der beteiligten Max-PlanckInstitute in einer allgemeinverständlichen Weise dar. Die Vorlesungsreihe richtet sich an eine breite fachinteressierte Öffentlichkeit. Im Anschluss an jeden Vortrag wird Raum für Diskussion und persönliches Gespräch gegeben. Die aktuellen Themen der Vorträge und die Veranstaltungstermine finden Sie unter http://www.physik.uni-muenchen.de/ aus_der_fakultaet/kolloquien/physik_modern/index.html. 48 Vortragsreihe Byzantinische Kunstgeschichte Department für Kulturwissenschaft und Altertumskunde Zeit: Di. 18.15 − 19.45, Ort: Amalienstr. 73A, HS 018 Belegung: frei 19.04.2016 Die Monogramm-Kapitelle der Hagia Sophia, der Sergios-und Bakchoskirche und der Irenenkirche: Justinianische Bauskulptur Konstantinopels als Textträger Dr. Fabian Stroh (Heidelberg) 03.05.2016 Kultur, Gesellschaft und Stadtentwicklung im spätantiken Athen Dr. Elisa Bazzechi 10.05.2016 Der Niedergang des Frühchristentums in Südjordanien nach der islamischen Eroberung Dr. Robert Schick (Mainz) 31.05.2016 N.N. Dr. George Kazan (Oxford) 14.06.2016 Wohnen auf dem Lande – Frühbyzantinische Wohnhäuser in Kilikien Dr. Ina Eichner (Wien) 21.06.2016 Byzantinische Kirchen in Kilikien Prof. Dr. Stephan Westphalen (Heidelberg) Münchner Zentrum für Islamstudien (MZIS) Vortragsreihe Prof. Dr. Andreas Kaplony / Prof. Dr. Christoph Neumann Zeit: Di. 18.15 – 19.45, Ort: Hgb., HS M 014 Belegung: frei Das aktuelle Programm finden Sie unter www.naher-osten.lmu.de Ringvorlesung „Flüchtlinge in Deutschland – Hintergründe, Fakten und Konsequenzen für das Bildungssystem“ NEU Fakultät für Psychologie und Padagogik Department für Pädagogik und Rehabilitation Unterrichtsmitschau und Didaktische Forschung Zeit: Di. 18.15 − 19.45, Ort: Hgb., Audimax Belegung: frei 19.04.2016 Aktuelles und Grundlegendes zum deutschen und europäischen Asylrecht Dr. Franz Bethäuser (München)/ Refugee Law Clinic München 49 26.04.2016 Die geostrategischen Gefahren der weltpolitischen Unordnung – Europas Suche nach einer Antwort Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Weidenfeld (München) 03.05.2016 Zwischen Schutzanspruch und Gleichheitsversprechen. Flüchtlingsunterstützung als Menschenrechtsarbeit Dr. Stephan Dünnwald (Bayerischer Flüchtlingsrat) 10.05.2016 Schulunterricht mit Flüchtlingen Konzeptionen und Lehrerbildung Dr. Gisela Stückl (Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst) 24.05.2016 REFUDOCS – ein neues akutmedizinisches Versorgungskonzept für Flüchtlinge, Asylbewerber und deren Kinder Dr. Mathias Wendeborn (REFUDOCS) 31.06.2016 REFUGIO München, ein kultursensibles psychosoziales Therapiekonzept für traumatisierte Flüchtlinge Barbara Abdallah-Steinkopff (REFUGIO) 07.06.2016 Prinzipien sozialarbeiterischen Handelns In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nach der Flucht Prof. Dr. Susanne Nothhafft (Kath. Stiftungsfachhochschule) 14.06.2016 „Gib mir doch eine Chance!“ – über die (berufliche) Bildungs- und soziale Integration von Flüchtlingen Prof. Dr. Philip Anderson (HS Regensburg) Mittwoch 22.06.2016 Die Ästhetik der Flucht Prof. Dr. Armin Nassehi (München) 28.06.2016 Gelingensfaktoren in der Beschulung junger Flüchtlinge – Erfahrungen aus 16 Jahren schulanalogem Unterricht Michael Stenger (SchlaU-Schule) 05.07.2016 Flüchtlingspolitik ganz konkret! Die Integration von geflüchteten Kindern an unseren Schulen: eine gesellschaftliche Herausforderung Simone Fleischmann(BLLV) 12.07.2016 „Neuland“ - Deutsch Lernen und Lehren in Zeiten gesellschaftlichen Wandels Prof. Dr. Anja Ballis (München) 19.07.2016 Akzeptanz und Ablehnung von Flüchtlingen in Politik und Psyche Prof. Dr. Ulrich Wagner (Marburg) 50 Münchener Universitätsgesellschaft e.V. Die Mitgliedschaft in der gemeinnützigen Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität wird empfohlen; mit ihr ist der Bezug weiterer Informationsschriften der LMU verbunden. Vgl. dazu die Anzeige auf der vorletzten Seite (Umschlagseite 3). Die Mitgliedschaft in der Münchener Universitätsgesellschaft schließt die Immatrikulation für das Seniorenstudium nicht ein. Hierfür ist die offizielle Einschreibung mit Aushändigung des Studienausweises notwendig. 7.2 Reguläre Vorlesungen und Seminare des allgemeinen Lehrbetriebs der LMU Kurzkommentare, die über 500 Ze ichen hinausgingen, mussten gekürzt werden, um das Vorlesungsverzeichnis in vertretbarem Umfang zu halten. Die kompletten Kommentare sind im LSF nachzulesen: https://lsf.verwaltung.uni-muenchen.de Katholisch-Theologische Fakultät (Fak. 01) Der erste Korintherbrief. Eine urchristliche Problemgemeinde und die Lösungen des Paulus Prof. Dr. Knut Backhaus Zeit: Mo. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., HS M 110 Belegung: 0101 – 2 SWS Die Vorlesung stellt die Gemeinde von Korinth in ihrem urbanen, sozialen und religiösen Kontext vor und verfolgt ihr Alltagsleben. Mit Blick auf einzelne Briefpassagen erschließt sie dann die historische Eigenart der jeweiligen Problemlage und das von Paulus aufgezeigte Lösungsangebot, das auf bestechende Weise Theologie und Praxis verbindet. So wird an den konkreten Problemen deutlich, dass Krisen, kreativ verarbeitet, ein erstaunliches Chancenpotential bergen. Das sakramentale Gedächtnismahl der Eucharistie Prof. Dr. Gerhard Gäde Zeit: Mo. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., HS A 022 Belegung: 0102 – 2 SWS Die Eucharistiefeier ist das zentrale Event der Kirche. Die Kirche als Präsenz Christi in der Welt lebt von dessen realer Präsenz in der Eucharistie. Der Kurs möchte die Eucharistie dogmatisch erschließen als Vollzug des Glaubens, als Realisation eines neuen Miteinanders, als Verwandlung der Wirklichkeit und als Opfer Christi zum Heil der Menschen. Theologische Aspekte des Weihesakraments (Übung) 51 Prof. Dr. Gerhard Gäde Zeit: Di. 15.15 – 16.00, Ort: Hgb., HS D Z003 Belegung: 0103 – 1 SWS Das Priesterbild hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Was die priesterliche Identität ausmacht, ist oftmals unklar. Sie kann aber nur theologisch definiert werden. Die Bandbreite des Priesterbildes reicht von Klerikalismus bis zu sozialem Funktionalismus. Die Veranstaltung möchte helfen, die biblischen und dogmatischen Grundlagen des Weiheamtes zu klären und seine sakramentale Eigenart im Ganzen des kirchlichen Gefüges herauszustellen. Einleitung in das Neue Testament – Grundlegung Prof. Dr. Gerd Häfner Zeit: Mi. 16.15 − 17.45 Ort: Hgb., HS D 209 Belegung: 0104 – 2 SWS Die Vorlesung behandelt im ersten Teil die geschichtlichen Ursprünge des Christentums durch den Blick auf Ostern als Ausgangspunkt und Mitte des urchristlichen Bekenntnisses (einschließlich der Grunddaten des Wirkens Jesu als historischer Voraussetzung des Bekenntnisses) sowie die entscheidenden Stationen der Geschichte des Urchristentums von der Urgemeinde bis zum Wirken des Paulus. Der zweite Teil ist der neutestamentlichen Literatur gewidmet. Aus ihr werden zum einen die frühesten Zeugnisse herausgegriffen: die Briefe des Paulus, die in Auswahl besprochen werden. Zum andern wird die Erzählliteratur in Form der synoptischen Evangelien (Mt, Mk, Lk) in den Blick genommen. Einleitung in das Neue Testament – Vertiefung Prof. Dr. Gerd Häfner Zeit: Fr. 10.15 − 11.45 Ort: Hgb., HS A 213 Belegung: 0105 – 2 SWS In dieser Lehrveranstaltung werden Themen aus der Grundlegungsvorlesung aufgegriffen und detaillierter und umfassender behandelt: Geschichte des frühen Christentums, eine größere Auswahl von Paulusbriefen in ihrer geschichtlichen Verortung sowie das Johannes-Evangelium. Grundlagen der Bayerischen Kirchengeschichte Prof. Dr. Manfred Heim Zeit: Do. 14.15 − 15.45 Ort: Hgb., HS M 105 Belegung: 0106 – 2 SWS Einführung in die Fundamentaltheologie Prof. Dr. Armin Kreiner Zeit: Mo. 08.30 – 10.00 52 Ort: Hgb., HS D 209 Belegung: 0107 – 1 SWS Die Vorlesung stellt Geschichte und Selbstverständnis der Fundamentaltheologie dar und erschließt die fundamentaltheologischen Grundbegriffe „Gott – Offenbarung – Kirche“. Die Studierenden sollen das Verhältnis von Glaube und Vernunft in der Auseinandersetzung mit Philosophie und Wissenschaft kennen und beurteilen lernen und reflektierten Umgang mit Grundströmungen der Religions-, Christentumsund Kirchenkritik erwerben. Glaube und Vernunft Prof. Dr. Armin Kreiner Zeit: Mo. 12.15 – 13.45 Ort: Hgb., HS A 214 Belegung: 0108 – 1 SWS Das Verhältnis von Glaube und Vernunft ist die methodologische Grundfrage der Fundamentaltheologie. Zum einen geht es dabei um die Rationalität des Glaubens, d.h. um die Fragen, inwiefern der Glaube rational zu rechtfertigen ist, worin eine solche Rechtfertigung bestehen kann und ob sie dem Glauben überhaupt angemessen ist. Zum anderen geht es um das Verhältnis des christlichen Bekenntnisses zu anderen Formen des menschlichen Erkennens, wie z.B. Metaphysik und Wissenschaft. Die 3 abrahimitischen Religionen: Unterschiede und Gemeinsamkeiten (Kolloquium) Rabbiner Steven Langnas Zeit: Di. 18.15 – 19.45, 14-tägl. Beginn: 12.04.16 Ort: Hgb., HS A 022 Belegung: 0109 – 1 SWS Biblische Biografien als pädagogisches Mittel Rabbiner Steven Langnas Zeit: Di. 16.15 – 17.45 Ort: Hgb., HS A 022 Belegung: 0110 – 2 SWS Hebräische Lektüre „12 Propheten“ (Übung) Dr. Augustinus Müller Zeit: Mi. 12.15 – 13.45 Ort: Hgb., HS C 016 Belegung: 0111 – 2 SWS Voraussetzung: Hebraicum Anmeldung in der ersten Sitzung Ritus, Recht und Ethik im Alten Testament 53 Prof. Dr. Hermann-Josef Stipp Zeit: Mi. 08.30 – 10.00 Ort: Hgb., HS M105 Belegung: 0112– 2 SWS Die Vorlesung gibt Einblicke in Themen, die für das Alte Testament zentral sind, aber heute eine schlechte Presse haben: Christlicher Abgrenzungsbedarf in neutestamentlicher Zeit hat wesentlich dazu beigetragen, dem Judentum das Etikett der Ritual- und Gesetzesreligion anzuheften, und die geflügelte Wendung „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ (vgl. Ex 21,24; Lev 24,20; Dtn 19,21) gilt weithin als Inbegriff angeblich typisch alttestamentlicher Erbarmungslosigkeit. Das Buch Ijob Prof. Dr. Hermann-Josef Stipp Zeit: Mi. 18.15 – 19.45 Ort: Hgb., HS E 216 Belegung: 0113 – 2 SWS Das Buch Ijob gehört zu den erregendsten Büchern des Alten Testaments, weil es mit der Theodizeefrage das wichtigste theologische Kernproblem der Moderne reflektiert und literarisch zur Weltliteratur zählt, wo es bis heute vielfältige Echos provoziert. Die Vorlesung wird zentrale Texte des Buches schwerpunktmäßig analysieren, um in ihr Verständnis einzuführen und Konsequenzen aufzuweisen für heutigen Umgang mit Leid und Klage. Schöpfung, Geschöpf und Schöpfer im Spiegel des christlichen Dogmas Prof. Dr. Bertram Stubenrauch Zeit: Di. 08.30 – 10.00, Ort: Hgb., HS A 021 Belegung: 0114 – 2 SWS Es ist heute nicht mehr so leicht wie früher, vom „Schöpfer des Himmels und der Erde“ zu reden, denn die erkennbaren Dimensionen von Welt und Kosmos haben sich in einer bislang ungeahnten Weise erweitert und verkompliziert. Dass und wie es dennoch möglich, ja notwendig ist, die Schöpfung unter theologischen Gesichtspunkten zu betrachten, zeigt die Vorlesung. Es geht um biblische und dogmengeschichtliche Zusammenhänge, um Sprachregelungen und Theologumena, nicht zuletzt um einen Blick über den Zaun: Was sagen die zeitgenössischen Naturwissenschaften zum Thema und wie könnte die Theologie darauf antworten? Gotteslehre und Christologie Prof. Dr. Bertram Stubenrauch Zeit: Mi. 12.15 – 13.45 Ort: Hgb., HS A 021 Belegung: 0115 – 2 SWS 54 Die Vorlesung versteht sich als eine Einführung in den dogmatischen Kern der christlichen Glaubenswelt und möchte diesbezüglich einen Überblick bieten. Zur Sprache kommen Gottes- und Jesusbilder gemäß biblischer Vorgaben, zugleich deren innere Verknüpfung – ist doch das christliche Gottesbild wesentlich durch die Lehre über Jesus geprägt. Warum das so ist und wie man in der kirchlichen Glaubensund Lehrtradition über diesen Zusammenhang gesprochen hat, dafür möchte diese Lehrveranstaltung Verständnis wecken. „Was ist der Mensch?“ Einführung in die philosophische Anthropologie in historischer Perspektive Prof. Dr. Martin Thurner Zeit: Di. 10.00 – 11.30 Ort: Schellingstr. 3, HS S 002 Belegung: 0116 – 2 SWS Die Frage nach dem Menschen ist nicht nur eine Frage nach irgend einem Gegenstand unter anderen in der Welt. Sie ist zugleich die Frage nach dem, der da fragt. Sie ist die Frage nach der Stellung des Menschen in der Welt, aber auch nach seiner inneren Konstitution als eines leib-seelischen Wesens, das empfindet, erkennt und handelt, das individuelle Person und Mitmensch ist und das nach dem Sinn seines Lebens fragt. Die Vorlesung möchte die wichtigsten Beiträge, die im Laufe der Philosophiegeschichte zum Selbstverständnis des Menschen vorgelegt worden sind, in ihrer historischen Entwicklung verfolgen sowie in ihrer systematischen Problematik entfalten. Orthodoxe Theologie Priestertum, kirchliche Delikte und Gerichtsbarkeit im Kanonischen Recht und in den Statuten der Orthodoxen Kirche Dr. Dr. Anargyros Anapliotis Zeit: Mo. 12.15 – 13.45 Ort: Hgb., HS M 110 Belegung: 0117 – 2 SWS Die Struktur und der theologische Stellenwert des kirchlichen Amtes sind, verbunden mit ekklesiologischen Fragen, derzeit die am kontroversesten und für die Praxis und das Verständnis der Kirche am relevantesten diskutierten Themen. In der Vorlesung soll das kirchliche Amt im Hinblick auf seine kirchenrechtliche Entwicklung behandelt werden. Es geht zunächst um das orthodoxe Verständnis des kirchlichen Amtes und seiner sakramentalen Übertragung, seiner Funktion, seiner Struktur und seinem „Ort“ im Gesamtzusammenhang von Glaube und Kirche. 55 Die Verwaltungskanones der ökumenischen Konzilien: Ehrenprimat, Synodalität und Diözesanverwaltung. Das Konzil Quinisextum und sein kanonisches Werk Dr. Dr. Anargyros Anapliotis Zeit: Di. 10.15 – 11.45 findet nicht statt am: 31.05.16 Ort: Hgb., HS M 001 Belegung: 0118 – 2 SWS Im orthodoxen kanonischen Recht ist das Thema des Primats sowohl mit der Problematik der kirchlichen Autorität als auch mit dem Begriff der Katholizität eng verbunden. Durch das kanonische Recht ist in der Orthodoxen Kirche die Verwaltungsstruktur der „Pentarchie“ und der Selbstständigkeit der einzelnen autokephalen Kirchen nach außen hin festgelegt. Als „Primus inter pares“ wird in der Reihe der Vorsteher der orthodoxen Kirchen der Patriarch von Konstantinopel anerkannt, ein Ehrenprimat, der nicht mit jurisdiktionellen Rechten außerhalb seines eigenen Patriarchats verbunden ist. Die orthodoxen Kirchen auf dem Balkan und in Russland im XVIII.-XX. Jahrhundert Prof. Dr. Ioan-Vasile Leb Zeit: Mo. 08.30 – 10.00, Beginn: 20.06.16 Fr. 10.15 – 11.45, Beginn: 24.06.16 Ort: Mo.: Hgb., HS A 015, Fr.: Ludwigstr. 29, HS 009 Belegung: 0119 – 2 SWS In dieser Vorlesung wird die Entwicklung der orthodoxen Kirchen auf dem Balkan und in Russland in einer schwierigen, aber auch wichtigen Periode dargestellt. So wird die Geschichte der Orthodoxen Kirche in Rumänien, Serbien, Bulgarien und Albanien sowie in Russland behandelt. Dazu gehört auch die Entstehung und die Anerkennung der Autokephalie der serbischen, rumänischen, bulgarischen, aber auch der russischen orthodoxen Kirche. Die Entwicklung verschiedener theologischer Schulen und des orthodoxen Mönchtums in diesen Ländern und die innere Organisierung dieser Kirchen werden zudem speziell untersucht und dargestellt. Patristische Synthesen in der Geschichte der Kirche II Prof. Dr. Adrian-Constantin Marinescu Zeit: Di. 09.15 – 09.45 Ort: Hgb., HS M 101 Belegung: 0120 – 1 SWS Die prägenden Elemente im Leben eines Kirchenvaters sind die Krise der Zeit, die Erleuchtung des Heiligen Geistes und die persönliche asketische Vorbereitung. Aufgrund der Lebenserfahrung der Kirchenväter beschäftigen sie sich mit der Theologie und „machen Zusätze zur Glaubenslehre der Kirche”. Auf diese Art und Weise wird „die Lehre, der Glaube 56 und die Überlieferung vermehrt und ausgeweitet“. Die Kirche bewahrt von Anfang an die Wahrheit, welche als solche bleibt und weiter besteht. Kirchengeschichte I. Einführung in die Geschichte des antiken Christentums Prof. Dr. Adrian-Constantin Marinescu Zeit: Mi. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., HS M 101 Belegung: 0121 – 2 SWS Nach einer kurzen Einführung werden in dieser Vorlesung einige Schwerpunkte der Kirchengeschichte der ersten acht Jahrhunderte behandelt. Zu den Schwerpunkten gehören z.B. die Mission, die Festlegung kirchlicher Ordnungsstrukturen, die Entstehung und Themen der christlichen Literatur, das Spannungsverhältnis der Christen zum Judentum und zur klassischen Antike, Christenverfolgungen, Fragen des Gottesdienstes, ökumenische Synoden, geistige Strömungen usw. Theologie der Kirchenväter. Patrologie und patristische Literatur II Prof. Dr. Adrian-Constantin Marinescu Zeit: Do. 08.30 – 10.00 Ort: Hgb., HS M 101 Belegung: 0122 – 2 SWS Die Grundlage christlichen Lebens ist die Vertiefung der Lehre der Kirche, seine Annahme und liturgische Anwendung. Patrologie ist die theologische Wissenschaft, die die Kirchenväter, Säulen des Glaubens, in allen Aspekten ihres Lebens (theologisch, biographisch-bibliographisch, literarisch und historisch) beleuchtet. Die historische Entwicklung der Kirche ist vor allem von dem Maße bestimmt, nach dem die besten kirchlichen Vertreter, ihre Antwort auf die Probleme des Lebens der Christen zu allen Zeiten gegeben haben. Umfeld und Entstehung des Neuen Testaments: Sprachliche Struktur, Geschichte des Kanons und Apokryphen Prof. Dr. Konstantinos Nikolakopoulos Zeit: Mo. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., HS M 109 Belegung: 0123 – 2 SWS Bei dieser Vorlesung, die in die verschiedenen Phasen der neutestamentlichen Textüberlieferung einführt, handelt es sich um die Fortsetzung der Überlieferungsgeschichte des neutestamentlichen Textes, die sich mit den verschiedenen Entfaltungsstadien der neutestamentlichen Kanongeschichte auseinandersetzt. Darüber hinaus wird ein ausführlicher Überblick über die Koine-Sprache an sich und die sprachliche Struktur der einzelnen neutestamentlichen Schriften sowie 57 über die apokryphen christlichen Texte (Evangelien, Apostelakten, Epistel-Briefe, Offenbarungen) geboten. Die Orthodoxe Kirche und der interreligiöse Dialog ENTFÄLLT (Seminar) Dipl.-Theol. Georgios Vlantis Zeit: Mi. 17.30 – 19.00 Ort: Ludwigstr. 29, HS 009 Belegung: 0124 – 2 SWS Angesichts der großen geopolitischen Entwicklungen der letzten Jahre erweist sich der interreligiöse Dialog als eine der wichtigsten Herausforderungen, mit denen das Christentum heute konfrontiert wird. Die Orthodoxe Kirche und besonders das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel pflegen den Dialog mit mehreren Religionen, vor allem mit dem Judentum und dem Islam. Wichtige Theologen und Kleriker der Orthodoxie (z. B. Erzbischof Anastasios Yannoulatos von Tirana, Metropolit George Khodr vom Berg Libanon, der selige Metropolit von Adrianoupolis, Damaskinos Papandreou) haben entscheidend dazu beigetragen. Apostolizität und Amt. Konfessionelle Perspektiven (Seminar) Prof. Dr Athanasios Vletsis et al. Zeit: Di. 14.30 – 16.00 Ort: Ludwigstr. 29, HS 009 Belegung: 0125 – 2 SWS Kirche ist von ihrem Wesen her apostolisch. Sie kennt auch ein apostolisches Amt - das freilich je nach konfessioneller Sicht - unterschiedlich gesehen, begründet und gelebt wird. Das Seminar geht der Frage nach, wie der Zusammenhang zwischen biblischer und kirchlicher Apostolizität zu denken ist, welche historischen Gründe zur Ausbildung kirchlicher Ämter geführt haben, welche theologischen Motivationen im Hintergrund standen und welche faktische Bedeutung kirchliche Ämter in der Praxis haben. Es sollen sowohl unterschiedliche Ansichten deutlich gemacht werden, als auch Möglichkeiten der Gemeinsamkeit und der Verständigung. Dogmatik III: Christologie und Pneumatologie in soteriologischer Perspektive Prof. Dr Athanasios Vletsis et al. Zeit: Mi. 12.15 – 13.45 Ort: Hgb., HS M 101 Belegung: 0126 – 2 SWS Haben die christlichen Kirchen ein einziges Modell der Wahrnehmung ihrer Erlösungslehre? Gerade die vielfältige soteriologische Deutung des Kreuzestodes Jesu sorgt nicht nur innerhalb der neueren theologischen Strömungen für kontroverse Diskussionen; auch in der langen Geschichte und insbesondere zwischen der Ost- und der Westkirche hat es immer verschiedene Akzente gegeben bei der Behandlung der 58 Frage, wovon uns das Kreuz und die Auferstehung Jesu Christi erlöst hat. Handlungsfelder orthodoxer Soziallehre: Grundlage der Sozial- und Wirtschaftsethik Prof. Dr Athanasios Vletsis Zeit: Do. 12.15 – 13.45 Ort: Hgb., HS E 216 Belegung: 0127 – 2 SWS Themen einer Sozial- oder gar Wirtschaftsethik wurden in der Orthodoxen Theologie traditionell nicht bevorzugt behandelt, die Orthodoxe Ethik stellt in der Mitte ihrer Handlungsfelder die menschliche Person und ihre Anstrengung nach Vervollkommnung/Vergöttlichung. In der Vorlesung werden sowohl die Staat-Kirche-Beziehung in der langen Tradition der Orthodoxen Kirche beleuchtet, als auch neuere Ansätze, wie die Sozialdoktrin der Rusisschen Orthodoxen Kirche behandelt auf der Suche nach Gestaltung von Kriterien einer Sozialethik der Orthodoxie. Evangelisch-Theologische Fakultät (Fak. 02) Globale Perspektiven der Kirchengeschichte: Migration in der Geschichte des Christentums Dr. Ciprian Burlacioiu Zeit: Mi. 12.15 – 13.45 Hgb., HS E 216 Ort: Belegung: 0201 – 2 SWS ÄNDERUNG Ziel der Veranstaltung ist, die christentumsgeschichtliche Bedeutung einiger Paradigmen der Migration und Diasporabildung aus allen Epochen der Kirchengeschichte zu thematisieren, wobei der Schwerpunkt auf der Neuzeit liegen wird. Die Ausarbeitung dieser Beispiele ermöglicht ein besseres Verständnis über die gegenwärtige Lage des Christentums als Weltreligion sowie der Migration als historische Realität. Kirche und Christentum in der Neuzeit II (1800–2000) Prof. Dr. Harry Oelke Zeit: Do. 12.15 – 13.45 Ort: Amalienstr. 73A, HS 020 Belegung: 0202 – 2 SWS Die Vorlesung aus dem Zyklus der kirchengeschichtlichen Hauptvorlesungen ist dem jüngeren und jüngsten Abschnitt der Neuzeit gewidmet. Sie bietet einen Überblick über die Kirchen- und Christentumsgeschichte vom Beginn der Moderne im nachrevolutionären Europa um 1800 bis zur Gegenwart. Geschichte des christlichen Gottesdienstes Prof. Dr. Martin Wallraff Zeit: Ort: Mi. 16.15 – 17.45 Hgb., HS A 017 59 Belegung: 0203 – 2 SWS Dem ungeschulten Auge ist nicht ohne weiteres erkennbar, dass eine protestantische Rockmesse in Amerika und das Morgengebet einer koptischen Mönchsgemeinde in der ägyptischen Wüste Äußerungsformen derselben Religion sind. Noch weniger ist auf Anhieb erkennbar, dass und inwiefern beide auf das Gebet der in Jerusalem versammelten Urgemeinde des ersten Jahrhunderts zurückgehen. Die Vorlesung möchte die Vielfalt christlichen Gottesdienstes bewusst und verständlich machen, zugleich nach den historischen und theologischen gemeinsamen Wurzeln fragen. Dabei soll die Geschichte von den noch heute vorhandenen Gottesdienstformen aus erschlossen werden. Juristische Fakultät (Fak. 03) Grundkurs Zivilrecht II (H-N) Prof. Dr. Thomas Ackermann Zeit: Mo. 10.00 – 11.45 Di. 10.00 – 11.45 Mi. 10.00 – 11.45 Ort: Mo: Hgb., HS B 201 Di: Hgb., Audi Max (HS A 030) Mi: Hgb., HS M 218 Belegung: 0301 – 7 SWS Grundkurs im Öffentlichen Recht II Prof. Dr. Martin Burgi Zeit: Di. 14.15 – 15.45, Mi. 14.15 – 15.45 Ort: Di.: Hgb., HS A 140 Mi.: Hgb., HS M 218 Belegung: 0302 – 4 SWS Handelsrecht Prof. Dr. Johannes Hager Zeit: Mo. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., HS A 140 Belegung: 0303 – 1 SWS Bankvertragsrecht und Unternehmensfinanzierungsrecht Dr. Wessel Heukamp Zeit: Fr. 14.15 – 17.00, 14-tägl. Beginn: 15.04.16 Ort: Ludwigstr. 28, RG, HS 026 Belegung: 0304 – 1 SWS Voraussetzungen: solide Kentnisse im Gesellschaftsrecht Völkerrecht II Dr. Thomas Kleinlein Zeit: Ort: Fr. 10.15 – 11.45 Hgb., HS A 014 60 Belegung: 0313 – 2 SWS Voraussetzungen: Völkerrecht I Forensische Psychiatrie Prof. Dr. Ralf Kölbel et al. Zeit: Do. 18.00 – 20.15 Ort: Nervenklinik, Nussbaumstr. 7, Großer Hörsaal Belegung: 0305 – 2 SWS Grundkurs Zivilrecht II (O-Z) Prof. Dr. Stephan Lorenz Zeit: Mo. 08.15 – 10.00 Di. 08.15 – 10.00 Mi. 08.00 – 10.00 Ort: Hgb., HS B 101 Belegung: 0306 – 7 SWS Voraussetzung: Zivilrecht I Erbrecht Prof. Dr. Stephan Lorenz Zeit: Di. 14.15 – 15.45 Ort: Hgb., HS B 101 Belegung: 0307 – 2 SWS Rechtstheorie und Rechtslogik Prof. Dr. Jan-Hendrik Röver Zeit: Do. 16.15 – 17.45 Ort: Ludwigstr. 28, RG, HS 503 Belegung: 0308 – 2 SWS Verwaltungsrecht II (Kommunalrecht) PD Dr. Birgit Schmidt am Busch Zeit: Di. 16.00 – 17.30 Ort: Hgb., HS B 201 Belegung: 0309 – 2 SWS Aktuelle Probleme des Straf- und Strafverfahrensrechts in der Anwaltspraxis XXXVII (Kolloquium) Prof. Dr. Bernd Schünemann Zeit: Di. 19.15 – 20.45 Beginn: nach gesonderter Ankündigung Ort: Institut für Anwaltsrecht, Dachauerstr. 44 Belegung: 0310 – 1 SWS Praktikum Prozessrecht (Presserecht) Dr. Eva Spangler Zeit: Mo. 14.15 – 15.45 Ort: Ludwigstr. 28, RG, HS 025 Belegung: 0311 – 2 SWS Anmeldung per E-mail erforderlich: [email protected] 61 Europäischer und Internationaler Menschenrechtsschutz Prof. Dr. Christian Walter Zeit: Di. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., HS M 010 Belegung: 0312 – 2 SWS Voraussetzungen: Völkerrecht Fakultät für Betriebswirtschaft (Fak. 04) Capital Markets and Portfolio Management (Englisch) Prof. Dr. Markus Glaser / Désirée-Jessica Pély Zeit: Di. 12.15 – 16.00 / 2. Hälfte des Semesters Ort: Theresienstr. 39, HS B 139 Belegung: 0401 – 2 SWS Die Veranstaltung findet in der zweiten Hälfte des Semesters statt. Genaue Informationen finden Sie auf der Homepage des Lehrstuhls: http://www.kmf.bwl.uni-muenchen.de/index.html. Wissenschaftstheorie Prof. Dr. Tobias Kretschmer / Prof. Dr. Ingo Weller Zeit: Do. 12.15 – 13.45 Ort: Hgb., Audi Max (HS A 030) Belegung: 0402 – 2 SWS Wirtschaftsinformatik Dr. Christian Matt Zeit: Fr. 08.15 – 09.45 Ort: Hgb., HS B 101 Belegung: 0403 – 2 SWS Unternehmensführung und Marketing Prof. Dr. Manfred Schwaiger Zeit: Mo. 12.15 – 13.45 Ort: Hgb., Audi Max (HS A030) Belegung: 0404 – 2 SWS Market Research (Englisch) Prof. Dr. Manfred Schwaiger ÄNDERUNG Zeit: Mo. 16.00 – 17.30 Ort: Prof.-Huber-Platz 2, Lehrturm, HS W201 Belegung: 0405 – 2 SWS ‚Kompetenzen in beruflichen Handlungsfeldern‘ Interkulturelle Kompetenzen Prof. Dr. Susanne Weber Zeit: Di. 12.00 – 13.30 62 Ort: Prof.-Huber-Platz 2, Lehrturm, HS W401 Belegung: 0406 – 2 SWS Medizinische Fakultät (Fak. 07) Rechtsmedizin für Juristen Prof. Dr. Matthias Graw et al. Zeit: Ort: Fr. 14.00 – 15.45 Institut für Rechtsmedizin, Nussbaumstr. 26 / Eingang Schillerstr., Walter-Straub-HS Belegung: 0701 – 2 SWS 15.04.2016 Thanatologie, Leichenschau PD Dr. Inga Sinicina 22.04.2016 Strom / Blitz / Hitze / Kälte Dr. Helmut Pankratz 29.04.2016 Schuss Prof. Dr. Oliver Peschel 13.05.2016 Scharfe Gewalt PD Dr. Bettina Zinka 20.05.2016 Stumpfe Gewalt Dr. Jutta Schöpfer 03.06.2016 Ersticken Prof. Dr. Randolph Penning 10.06.2016 Biomechanik * Verkehrsunfälle PD Dr. Jiri Adamec 17.06.2016 Forensische Radiologie, Identifizierung Dr. Florian Fischer 24.06.2016 Sexueller Missbrauch * Kindesmisshandlung Prof. Dr. Elisabeth Mützel 01.07.2016 Toxikologie, Alkohol Dr. Liane Paul 08.07.2016 Tatrekonstruktion Dr. Martin Schulz 15.07.2016 DNA * Spurenanalyse * Paternität PD Dr. Katja Anslinger Medizinische Motive im Alten Ägypten. Bild- und Quellenmaterial (Übung) Dr. Kamal Sabri Kolta Zeit: Mi. 10.15 − 11.45, 14-tägig Beginn: 20.04.16 Ort: Institut für Ägyptololgie und Koptologie, Katharina-von-Bora-Str. 10, Seminarrraum 245 Belegung: 0702 – 1 SWS Medizinische Papyri, Wandmalereien, Reliefs, Stelen und Statuen aus der Zeit von ca. 3000 bis 300 v. Chr. werden als Quellen für die Kenntnis der ärtzlichen Praxis im alten 63 Ägypten ausgewertet. Der Besuch der Ägyptischen Sammlung ermöglicht die direkte Betrachtung entsprechender Exponate. Heilen und Heilige bei den Kopten (Hauptseminar) Dr. Kamal Sabri Kolta Zeit: Mi. 10.15 − 11.45, 14-tägl. Beginn: 27.04.16 Ort: Institut für Ägyptololgie und Koptologie, Katharina-von-Bora-Str. 10, Seminarrraum 245 Belegung: 0703 – 1 SWS Lektüre koptischer Texte unter Berücksichtigung medizinischer Fragestellungen. Neben den koptisch-medizinischen Papyri werden auch Aussagen in den Märtyrerlegenden oder den Sprüchen der Wüstenväter berücksichtigt. Die textlichen Belege sollen aber nicht nur vorgestellt und analysiert, sondern durch Bildmaterial, soweit vorhanden, besser verständlich gemacht werden. Die Veranstaltung kann von allen Interessierten besucht werden. Koptische Grundkenntnisse wären vorteilhaft. Von Bagdad nach Byzanz - die Welt der Medizin im antiken, spätantiken und mittelalterlichen Kulturraum Prof. Dr. Wolfgang Locher / Dr. Isabel Grimm-Stadelmann Zeit: Di. 16.15 − 17.00 Beginn: 19.04.16 Ort: Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin, Lessingstr. 2, Großer Seminarraum EG Belegung: 0704 – 1 SWS Die Vorlesung vermittelt einen historischen Überblick über die Weiterentwicklung und epochenspezifische Fokussierung medizinischen Wissens im Spannungsfeld politischer, weltanschaulicher und gesellschaftlicher Faktoren. Die Ausprägung der Universitätsmedizin sowie die stetig zunehmende Interaktion mit der Naturwissenschaft bilden die Eckpfeiler für die Entwicklung von der Buchmedizin zum Clinicum, aber auch das Verständnis des Artzberufes im Wandel der Zeiten. Prinzipien und Paradigmen der konventionellen und komplementären Medizin Prof. Dr. Dr. Josef M. Schmidt Zeit: Ort: Do. 16.15 − 17.45 Physiologisches Institut, Pettenkoferstr. 14, 1. OG, links, Kleiner Hörsaal (HS F1.08) Belegung: 0705 – 2 SWS Die Vielfalt und Fülle von Heilmethoden, die in einer globalisierten Informationsgesellschaft entdeckt, praktiziert und genutzt werden könnten, steht in einer merkwürdigen Diskrepanz zur Einfalt und Armut an Kategorien, mit denen gewöhnlich versucht wird, jene zu beurteilen und zu reglementieren. Goldstandards evidenzbasierter oder wissenschaftsbasierter Medizin mögen für die konventionelle west64 liche Medizin ein angemessenes und wichtiges Korrektiv sein, doch übersieht die unbedachte Anwendung desselben Rasters auf alle anderen Arten, kranke Menschen wahrzunehmen und zu heilen, oft deren Eigentümlichkeit in einem prinzipiellen und paradigmatischen Sinn. Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften (Fak. 09) Alte Geschichte ‚Weltuntergang‘: Östlicher Mittelmeerraum und Naher Osten vor und nach der Krise um 1200 v. Chr Prof. Dr. Karen Radner Zeit: Do. 10.15 – 11.45, Ort: Schellingstr. 3, HS S002 Belegung: 0901 – 2 SWS Wir wollen uns zunächst ein Bild von der Welt der Späten Bronzezeit machen, die mit dem „Weltuntergang“ von c. 1200 v. Chr. ein Ende findet. Dabei richten wir unseren Blick besonders auf Mittani, Babylonien und Assyrien in SyroMesopotamien, das Hethiterreich in Anatolien und das Neue Reich in Ägypten. Sodann gilt unser Interesse den großen Kontinuitäten, aber auch den neuen politischen und sozialen Ordnungen, die in den Trümmern der alten Welt entstehen. Ägyptische Geschichte-Teil 2: Zwischen den Zwischenzeiten: Das Mittlere Reich Dr. Robert Schiestl Zeit: Di. 14.15 – 15.45, Ort: Schellingstr. 3, HS S002 Belegung: 0902 – 2 SWS Die Kultur des Mittleren Reiches (ca. 2000-1700 v.Chr.) wird aus späterer Sicht oft als ägyptische Klassik wahrgenommen, eine im wörtlichen Sinne vorbildhafte Zeit. Das politische Selbstverständnis dieser Epoche ist die Überwindung des territorialen Zerfalls der 1. Zwischenzeit und die (Re)etablierung königlicher Zentralmacht. Am Ende des Mittleren Reiches sollte sich „die Geschichte wiederholen“, wenn auch ganz anders. Der Fokus dieser Veranstaltung liegt auf dem Spannungsfeld zwischen lokalen Potentaten und der höfischen Zentralmacht. Mittelalterliche Geschichte Frankreich im Mittelalter, Teil II: Das Spätmittelalter (ca. 1300-1600) PD Dr. Jörg Schwarz 65 Zeit: Fr. 10.15 – 11.45, Ort: Hgb., HS M 018 Belegung: 0903 – 2 SWS limitiert – Losverfahren Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. zu In Fortsetzung der Vorlesung vom Wintersemester 2015/16 – aber als selbstständige Einheit zu begreifen und auch ohne vorherigen Besuch dieser verstehbar – will sich die Vorlesung mit Frankreich im Spätmittelalter (ca. 1300-1600) beschäftigen. Herrschergeschichtliche Eckpunkte sollen dabei die Regierungszeiten König Philipps IV., des Schönen (12851314), sowie Franz I. (1515-1547) sein. Neben der Herrscherwill sich die Vorlesung selbstverständlich auch mit der Strukturgeschichte Frankreichs im Spätmittelalter auseinandersetzen: also mit der Bevölkerung, mit Familien, Geschlechtern, Generationen, dem täglichen Leben in der Stadt bzw. den Städten sowie in der Landwirtschaft und der ländlichen Gesellschaft. Neuere und Neuste Geschichte / Zeitgeschichte Deutschland in der Weltpolitik seit 1945 Prof. Dr. Markus Brechtken Zeit: Do. 10.15 – 11.45, Ort: Hgb., HS M 018 Belegung: 0904 – 2 SWS In einer Kombination aus Diplomatie- und Kulturgeschichte, Politik- und Gesellschaftsanalyse beleuchtet die Vorlesung neben der allgemeinen Ereignisgeschichte die Voraussetzungen des Nationalismus, die Wandlungen des Nationalstaatsgedankens, zentral methodische Fragen zur Geschichte der internationalen Beziehungen sowie einflussreiche Akteure des außenpolitischen Handelns der vergangenen sieben Jahrzehnte. Geschichte der USA im 20. Jahrhundert Prof. Dr. Martin Geyer Zeit: Di. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., HS A 140 Belegung: 0905 – 2 SWS limitiert – Losverfahren Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4. zu Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Grundzüge der Geschichte der USA im 20. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen einzelne Aspekte der Geschichte nicht nur der Innenund Außenpolitik, sondern auch der Verfassungs- und Kulturgeschichte seit den 1890er Jahren: Was sind die amerikanischen „pecularities“? Wie entstand das „American Empire“? Wie veränderte sich die amerikanische Gesellschaft? Wie entwickelte sich die moderne amerikanische Staatlichkeit? Neben einem Überblick vermittelt die Vorlesung einen Einblick in neuere historiographische Debatten. 66 Frankreich im 18. Jahrhundert Prof. Dr. Mark Sven Hengerer Zeit: Fr. 10.15 – 11.45, Ort: Schellingstr. 3, HS S 001 Belegung: 0906 – 2 SWS Frankreich im 18. Jahrhundert – das lässt denken an Aufklärung und Revolution, Absolutismus und Demokratie, an Salons und Elendsquartiere, an Schäferidyll und Sklavenhandel, an Rokoko und Bastille. Das 18. Jh. war also eine Zeit krasser Gegensätze (doch welches Jahrhundert wäre das nicht?), vor allem aber das Jahrhundert eines so tiefgreifenden Wandels, dass Verfassung, Recht, Politik, Kultur und Wirtschaft am Ende grundlegend – und nicht nur graduell – anders funktionieren. Die Vorlesung gibt einen Überblick über diese faszinierende Zeit und stellt die Entwicklung des Landes in den europäischen und globalen Kontext. Südeuropäische Imperien in der Moderne (1750-1975) Prof. Dr. Xosé Manoel Núñez Seixas Zeit: Mi. 10.15 – 11.45, Ort: Hgb., HS D 209 Belegung: 0907 – 2 SWS In der Geschichte des europäischen Imperialismus werden normalerweise die "grossen" Imperien Frankreichs, Grossbritanniens und Deutschlands berücksichtigt. Jedoch bewiesen die südeuropäischen Imperien, die z. T. ihre Wurzeln in der frühen Neuzeit hatten, eine grosse Fähigkeit, sich an die neuen Bedingungen der Moderne anzupassen. Der Kurs wird die Entwicklung der drei Imperien der europäischen "Peripherie" komparativ analysieren, mit besonderer Berücksichtigung ihrer Unterschiede zu anderen Fällen. Die Weimarer Republik. Deutschland im Spannungsfeld von Tradition, Moderne und Nationalsozialismus Prof. Dr. Thomas Raithel Zeit: Do. 12.15 – 13.45, Ort: Hgb., HS A 240 Belegung: 0908 – 2 SWS Die Weimarer Republik war, so die Grundthese der Vorlesung, von einer komplexen Gemengelage konkurrierender und widerstrebender Tendenzen gekennzeichnet: das Gewicht der Tradition, erstarkte Potentiale der Moderne sowie das neuartige Phänomen des Nationalsozialismus, der eine Gegenreaktion gegen den modernen Liberalismus und Pluralismus darstellte und gleichzeitig partiell moderne Elemente adaptierte. Die Vorlesung wird einen Überblick über die vielfältige und spannungsreiche Geschichte dieser Jahre geben und insbesondere auch neuere Forschungsansätze einbeziehen. 67 Wissenschaftsgeschichte Geschichte der Physik IV: Energetik, Elektrizität und Atomismus im 19.Jh. Prof. Dr. Jürgen Teichmann Zeit: Di. 13.15 – 14.00 Ort: Schellingstr. 4, HS H 537 Belegung: 0909 – 1 SWS Mit der Entwicklung von Energieerhaltungssatz und kinetischer Wärmetheorie sowie der Elektrodynamik entstehen neue Teilsysteme der Physik als Konkurrenten zur klassischen Mechanik. Diese gibt aber im wissenschaftlichen Weltbild weiterhin den Ton an (Determinismus). Wechselbeziehungen zwischen Physik und Technik werden immer umfangreicher (Wärmekraftmaschinen, Elektrotechnik, Wellenoptik und Instrumente). Die moderne Astrophysik entsteht. Die Atomtheorie erhält im letzten Drittel des Jahrhunderts auch starke experimentelle Impulse (Kathodenstrahlphysik, Chemie, Elektrochemie). Geschichte der Technik in der Frühen Neuzeit Prof. Dr Karin Zachmann Zeit: Di. 09.45 – 11.15 Ort: TU München, Luisenstr., Theresianum HS 0670ZG Belegung: 0910 – 2 SWS In der Vorlesung werden Technisierungsprozesse und die damit verbundenen Vorstellungen von Technik in verschiedenen ausgewählten Weltregionen behandelt, um ausgehend davon besser zu verstehen, wie sich in konkreten Techniken die Ideen historischer Gesellschaften materialisieren und dabei auch auf die Gesellschaftsentwicklung zurückwirken. Bayerische Geschichte Humanismus in Süddeutschland (Mittelalter) PD Dr. Rainald Becker Zeit: Fr. 10.15 – 11.45, Ort: Hgb., HS A 021 Belegung: 0911 – 2 SWS Die Vorlesung soll das Phänomen Humanismus in programmatisch regionaler Perspektive beleuchten. Lokale Diffusionszentren – Bischofshöfe, Reichsstädte, Universitäten – werden dabei im Mittelpunkt der Überlegungen stehen, ohne dabei die Beziehungen zum breiten europäischen Kontext (Italien, Frankreich, Burgund, Niederlande, Polen und Ungarn) zu vernachlässigen. Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf dem frühen Humanismus (15. Jahrhundert). Dabei müssen die Beobachtungen auch die Phase des „Hochhumanismus“ des 16. Jahrhunderts in den Blick nehmen. Staat und Kirche 1750 – 1850 68 PD Dr. Hannelore Putz Zeit: Mo. 10.15 – 11.45 Beginn: 18.04.16 Ort: Hgb., HS A 021 Belegung: 0912 – 2 SWS Das Verhältnis zwischen Staat und Kirche in Bayern unterlag in den Jahren zwischen 1750 und 1850 tiefgreifenden Änderungen. Dem sich immer stärker profilierenden und emanzipierenden Staat musste sich in vielen Schritten auch die Kirche unterordnen, beginnend mit der Professionalisierung institutionellen staatlichen Durchgriffes auf bis dahin kirchliche Angelegenheiten, dann mit der Auflösung des Jesuitenordens 1773, der Säkularisation 1802/1803, den langwierigen Verhandlungen über eine Neuordnung des kirchlichen Lebens bis 1821, der Gleichstellung der Konfessionen etc. Aach, Eichenbühl und Zwiesel. Naturnamen in Bayern (Übung) Dr. Wolf-Armin von Reitzenstein Zeit: Di. 16.15 – 17.45 Ort: Leopoldstr. 13, H1, HS 1302 Belegung: 0913 – 2 SWS Naturnamen sind Toponyme, die sich nicht auf die Tätigkeit der Menschen beziehen. Dazu gehören in erster Linie die Namen der Gewässer, die als Flüsse oder Bäche durch Bayern fließen. „Limnonyme“ nennt man dagegen die Namen stehender Gewässer wie Seen oder Weiher/Teiche. Auch Moore und Sümpfe haben unterschiedliche Namen. Eine besondere Gruppe bilden die Namen von Gletschern. Am Semesterende wird eine eintägige Exkursion stattfinden, bei der die Entstehung von Naturnamen vor Ort zur Kenntnis genommen werden kann. Geschichte Bayerns und Frankens im Hochmittelalter Prof. Dr. Dieter Weiß Zeit: Mi. 12.15 – 13.45 Ort: Hgb., HS A 140 Belegung: 0914 – 2 SWS Die Überblicksvorlesung behandelt die Zeit vom 11. Jahrhundert, in dem Bayern wieder zu einem Reichsland wurde, über das Herzogtum der Welfen bis zur Einsetzung der Wittelsbacher als Herzögen von Bayern. Die Geschichte Ostfrankens wird ebenfalls vom 11. Jahrhundert bis in die Stauferzeit vorgestellt, wobei dem Investiturstreit besondere Bedeutung zukommt. Neben der politischen soll auch die Kirchen-, Geistes-, Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte berücksichtigt werden. Kunstgeschichte Medien der Mode / Mode in den Medien (1850-1950) 69 Prof. Dr. Burcu Dogramaci Zeit: Do. 10.15 – 11.45, Ort: Hgb., HS A 140 Belegung: 0915 – 2 SWS Die Erfindung der Haute Couture im 19. Jahrhundert als hohe Schneiderkunst bildet den Ausgangspunkt dieser Vorlesung, die sich der Kommunikation, Distribution und Invention von Mode in und durch verschiedene Medien widmet. In Texten und Bildern, in Kupferstichen, Malerei, Fotografie und Film gelangt(e) das Kleidungsstück in medialer Übersetzung zu den Konsumenten und Rezipienten. Jedes Medium schafft dabei seine eigene Repräsentation der Mode, übersetzt die dreidimensionale Textilie in das Bildmedium und kreiert so eine von dem Kleidungsstück unabhängige mediale Mode. Einführung Epoche II (1500-2000) Prof. Dr. Hubertus Kohle / Prof. Dr. Ulrich Pfisterer Zeit: Do. 14.15 – 15.45, Ort: Hgb., Audi Max (HS A030) Belegung: 0916 – 2 SWS Picasso Prof. Dr. Christian Lenz Zeit: Do. 12.15 – 13.45 Ort: Hgb., HS A 140 Belegung: 0917 – 2 SWS Renaissance in Oberitalien. Andrea Mantegna und seine Nachfolger Prof. Dr. Ulrich Söding Zeit: Mi. 14.15 – 15.45, Ort: Hgb., HS B 201 Belegung: 0918 – 2 SWS Andrea Mantegna (um 1431-1506) ist der wohl einflussreichste Vertreter der oberitalienischen Renaissance und hat die Malerei in Padua, Verona und Mantua jahrzehntelang dominiert. Maßstäbe gesetzt wurden durch sein ausgiebiges Antikenstudium und seine eigenartige Affinität zur Skulptur. Er war außerdem als Druckgraphiker tätig und hat seine Kompositionen von Reproduktionsstechern international verbreiten lassen. - In der Vorlesung werden die Hauptwerke Mantegnas behandelt, aber auch deren Rezeption in Italien und im Norden (Bellini, Pacher, Dürer, Altdorfer und viele andere). Why Photography Matters as Art – Wechselverhältnisse von Kunst und Fotografie 1960 Prof. Dr. Annette Urban Zeit: Mi. 14.15 – 15.45, Ort: Hgb., HS A 240 Belegung: 0919 – 2 SWS 70 In seiner kontrovers diskutierten Studie von 2008 hat Michael Fried der Fotografie nicht nur eine noch nie dagewesene Bedeutung für die Kunst attestiert. Er hat diese auch in bemerkenswerter Kontinuität zu seiner Theatralitätskritik von 1967 im Sinne einer modernistischen Ästhetik der Absorption begründet. Doch fällt das großformatige fotografische Tableau, das sich an der Malerei sowie am Einzelbild orientiert und in der Gegenwartskunst bis heute omnipräsent erscheint, damit nicht hinter den gewandelten künstlerischen Status der Fotografie zurück, die seit der Konzeptkunst zu einem theoretischen Objekt avanciert ist? Musikwissenschaft Geschichte des Dirigierens seit ca. 1830 bis zur Gegenwart Prof. Dr. Wolfgang Rathert Zeit: Do. 10.15 – 11.45, Ort: Hgb., HS A 214 Belegung: 0920 – 2 SWS Die pragmatisch und ökonomisch motivierte Unterscheidung der Schallplattenindustrie von „E“ und „U“ dient bewusst und unbewusst als zentrale Kategorie für ästhetische Werturteile in der Musikgeschichte. Die Vorlesung soll der Frage nachgehen, wie berechtigt oder sinnvoll diese Unterscheidung ist, und ob es nicht andere Lesarten und Zugänge geben kann, mittels derer sich zeigen lässt, wie sehr beide Sphären sich im Grunde fortwährend durchdringen und wie relativ – und historisch oder ideologisch geradezu antagonistisch definiert – der Begriff des „Unterhaltenden“ oder „Populären“ ist. Ältere Musikgeschichte II Prof. Dr. Hartmut Schick Zeit: Mi. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., HS A 214 Belegung: 0921 – 2 SWS Als zweiter Teil des viersemestrigen Zyklus „Musikgeschichte im Überblick“ behandelt die Vorlesung die Zeit von ca. 1475 bis um 1700, Epochen also, die man gerne als „Renaissance“ und „Barock“ bezeichnet (so wenig diese Begriffe in der Musik auch besagen). Es sind Jahrhunderte, in denen fast alle Gattungen der Instrumentalmusik entstehen und auch eine Reihe ganz zentraler vokale Gattungen wie Madrigal, Oper, Kantate und Oratorium, Epochen, in denen das Moment des Textausdrucks erstmals ins Zentrum der Komposition rückt und eine aufregende Dynamik entwickelt, aber auch Epochen eines fundamentalen Wandels in Aufführungspaxis und Musiktheorie. Theaterwissenschaft Medialität der Künste Prof. Dr. Evelyn Annuß 71 Zeit: Di. 10.15 – 11.45 Ort: Schellingstr. 3, HS S 005 Belegung: 0922 – 2 SWS In welchem Verhältnis stehen der Wandel theatraler Darstellungsformen und massenkulturelle Entwicklungen? Vor dem Hintergrund gegenwärtiger Entgrenzungen der Künste, medialer Umbrüche und aktueller Revisionen von Öffentlichkeit akzentuiert die Vorlesung in diesem Semester Einsätze der Theater- und Medienhistoriografie und beleuchtet entsprechend zunächst einmal unseren Geschichtsbegriff. Sie widmet sich vor allem der Etablierung von Radio und Film und deren Auswirkungen sowohl auf Bühnendarstellungen als auch auf Inszenierungen im Feld der Politik. Ringvorlesung Inszenierungsgeschichte im 20./21. Jahrhundert Prof. Dr. Christopher Balme Zeit: Mi. 12.15 – 13.45 Ort: Schellingstr. 3, HS S 002 Belegung: 0923 – 2 SWS Aktuelles wie Ablauf, Hinweise zu Änderungen sowie Materialien (Hand-outs, ggf. Powerpoint-Präsentationen) zur Vorlesung finden Sie unter: http://www.theaterwissenschaft.unimuenchen.de/studium/lehrveranstaltungen/materialien/ringvl_ 1/index.html 13.04.2016 Inszenierung: Begriff – Theorien – Positionen Prof. Dr. Christopher Balme 20.04.2016 Die Entwicklung des Regietheaters Prof. Dr. Michael Gissenwehrer 27.04.2016 Choreographie- und Inszenierungsgeschichte im Tanz Prof. Dr. Katja Schneider 04.05.2016 Regie im Musiktheater Prof. Dr. David Roesner 11.05.2016 Gast (Münchner Biennale) 18.05.2016 Historische Avantgarde Dr. Bianca Michaels 25.05.2016 Episches Theater PD Dr. Andreas Englhart 01.06.2016 Theater im Kalten Krieg Dr. Berenika Szymanski-Düll 08.06.2016 Theater der Erfahrung PD Dr. Jörg von Brincken 15.06.2016 Regietheater seit den 60er Jahren PD Dr. Andreas Englhart 22.06.2016 Performance seit den 60er Jahren 72 PD Dr. Jörg von Brincken 29.06.2016 Regie im Musical Prof. Dr. David Roesner 06.07.2016 Intermedialität Prof. Dr. Evelyn Annuß 13.07.2016 Neue Tendenzen in der Szenographie PD Dr. Birgit Wiens Was für ein Skandal! Grenzüberschreitungen in öffentlichen Inszenierungen (Theater und Öffentlichkeit) PD Dr. Andreas Englhart Zeit: Do. 10.15 – 11.45 Ort: Schellingstr. 3, HS S 005 Belegung: 0924 – 2 SWS In der Vorlesung werden wir uns mit der Geschichte und Systematik des Skandals in öffentlichen Medien auseinandersetzen. An den Versuch, eine Ästhetik oder Dramaturgie des Skandals in der Öffentlichkeit zu finden, schließen sich viele spannende Fragen an, etwa: Welche Funktion haben Skandale in der Öffentlichkeit? Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft (Fak. 10) Philosophie Frauen in der antiken und mittelalterlichen Philosophie Prof. Dr. Peter Scott Adamson Zeit: Di. 14.15 – 15.45 Ort: Hgb., HS D 209 Belegung: 1001 – 2 SWS Der Beitrag der Frauen zu der Geschichte der Philosophie wird oft unterschätzt, insbesondere in der Vormoderne. Viele würden sich schwer tun, überhaupt eine weibliche Philosophin aus der Antike oder Mittelalter zu nennen. In dieser Vorlesung werden die Ideen von diesen Philosophinnen untersucht. Aus der Antike werden z.B. Frauen im Pythagoreanismus und die Neuplatonikerin Hypatia diskutiert, und auch die Rolle der Frauen in der frühen indischen Philosophie (u.a. die Darstellung der Frauen in den Upanisaden). Theoretische Philosophie I: Einführung in die Wissenschaftstheorie Prof. Dr. Stephan Hartmann / Dr. Alexander Reutlinger Zeit: Mi. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., Große Aula (HS E 120) Belegung: 1002 – 2 SWS 73 Die Vorlesung wird von Herrn Dr. Alexander Reutlinger i. A. gehalten./ The lecture will be held by Dr. Alexander Reutlinger in representation of Prof. Stephan Hartmann. Die Wissenschaftstheorie beschäftigt sich mit philosophischen Grundlagenfragen in Bezug auf die Wissenschaften. Diese Vorlesung bietet eine systematische Einführung in die grundlegenden Themen der Wissenschaftstheorie. 2400 Jahre Aristoteles Prof. Dr. Oliver Primavesi / Prof. Dr. Christof Rapp Zeit: Mo. 18.15 – 19.45 Ort: Hgb., HS M 218 Belegung: 1003 – 2 SWS Aristoteles wurde nach antiken Quellen im Jahr 384 v.Chr. geboren, so dass sich im Jahr 2016 n.Chr. sein Geburtstag zum 2.400sten Mal jähren müsste (denn: 384 + 2.016 = 2.400). Aus diesem Anlass finden in diesem Jahr überall auf der Welt Jubiläumskonferenzen statt. Unser Beitrag zu diesen Aktivitäten ist eine Überblicksvorlesung zu Aristoteles, die den Philosophen zugleich aus Sicht der Philosophie und der Klassischen Philologie beleuchten soll. Geschichte der Philosophie I: Antike Prof. Dr. Christof Rapp Zeit: Mi. 16.15 – 17.45 Ort: Hgb., HS A 240 Belegung: 1004 – 2 SWS Die Vorlesungen gibt einen Überblick über die wichtigsten Persönlichkeiten und Schulen der Philosophie in der griechisch-römischen Antike. Programm: 1. Einführung – 2. Ionische Naturphilosophie – 2.1 Milesier – 2.2 Heraklit – 3. Parmenides und die Folgen – 4. Sokrates – 5. Platon – 5.1 Platon gegen die Sophisten – 5.2 Wissen und Sein – 5.3 Tugenden und das Wohlergehen der Seele – 5.4 Die ideale Polis – 6. Aristoteles – 6.1 Dialektik, Logik und Wissenschaftstheorie – 6.2 Ethik und politische Theorie – 6.3 Metaphysik – 7. Hellenistische Schulen – 7.1 Epikur – 7.2. Stoa – 7.3 Skeptiker – 8. Antike Philosophie Heute Ethik der Konflikte Prof. Dr. Stephan Sellmaier Zeit: Do. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., HS D 209 Belegung: 1005 – 2 SWS In der Vorlesung werde ich mich mit verschiedenen Typen ethischer Konflikte auseinander setzen. Nachdem ich in einem ersten Schritt moralische Dilemmata und ethischen Dissens begrifflich charakterisiert habe, möchte ich in dem zweiten Teil der Vorlesung konkrete und aktuelle Beispiele für derartige Konflikte diskutieren. In einem dritten und letzten Schritt entwickle ich eine ethische Theorie, die Ethik der Konflikte, die es erlaubt in den von mir beschriebenen 74 Situationen moralisch rechtfertigbare Entscheidungen zu fällen. Res Publica. Freiheit, Recht und Gesetz in der klassischen deutschen politischen Philosophie Prof. Dr. Günter Zöller Zeit: Di. 16.15 – 17.45 Ort: Hgb., HS D 209 Belegung: 1006 – 2 SWS Die Vorlesung präsentiert das politisch-philosophische Denken von Kant, Fichte und Hegel in der historischsystematischen Perspektive des Republikanismus. Im Mittelpunkt steht die Funktion und Ambition des modernen Republikanismus als autonomer Alternative zu den gängigen einander entgegengesetzten Positionen von Liberalismus und Kommunitarismus in der Sozial- und Moralphilosophie. Fakultät für Psychologie und Pädagogik (Fak. 11) Psychologie Grundbegriffe der Psychologie II Prof. Dr. Simone Schütz-Bosbach Zeit: Mi. 18.15 – 19.45 Ort: Hgb., HS A 240 Belegung: 1101 – 2 SWS Die Vorlesung setzt die Einführung in die Grundlagen der Psychologie fort. Behandelt werden in Teil II der Vorlesung die Teilgebiete Persönlichkeitspsychologie, Sozialpsychologie, Entwicklungspsychologie sowie als Beispiel für Anwendungen der Psychologie Ausschnitte aus dem Bereich der Klinischen Psychologie. Arbeits- und Organisationspsychologie Prof. Dr. Erika Spieß Zeit: Mo. 12.15 – 13.45 Ort: Leopoldstr. 13, H2, HS 2U01 Belegung: 1102 – 2 SWS In der Vorlesung werden zentrale Schwerpunktthemen der Arbeits- und Organisationspsychologie vertieft. Zu diesen Themen zählen u.a. Arbeitseinstellungen, Motivation, Führung, Zusammenarbeit und Kooperation in Teams und Organisationen, sowie Gesundheit und Stress. Markt- und Konsumentenpsychologie Prof. Dr. Erika Spieß / Prof. Dr. Sarah Diefenbach Zeit: Fr. 10.15 – 11.45 Ort: Leopoldstr. 13, H2, HS 2U01 Belegung: 1103 – 2 SWS Im Rahmen dieser Vorlesung wird ein erschöpfender Überblick über aktuelle bzw. historisch bedeutsame Themen 75 der Marktund Konsumentenpsychologie gegeben. Beispielsweise werden hier folgende Themen behandelt: Werte, Einstellung und Verhalten / Motivation, Kaufmotive, Psychologie der Marke / Pathologien, z.B. Kaufsucht / Interkulturelle Konsumentenpsychologie / Gestaltung der Werbung / Messung der Werbewirkung, Marktforschung / Verkaufspsychologie / Kundenzufriedenheit und -bindung / Verbraucherschutz und -politik. Pädagogik Einführung in die Allgemeine Pädagogik Prof. Dr. Hartmut Ditton et al. Zeit: Mo. 10.15 – 11.45 Ort: Leopoldstr. 13, H2, HS 2U01 Belegung: 1104 – 2 SWS Pädagogik im Dialog: Grundfragen interkultureller Pädagogik Prof. Dr. Burkhard Gniewosz Zeit: Di. 10.15 – 11.45 Beginn: 19.04.16 Ort: Leopoldstr. 13, H2, HS 2102 Belegung: 1105 – 2 SWS Sozialisation und Bildung I (fakultativ) Prof. Dr. Burkhard Gniewosz Zeit: Mi. 08.30 – 10.00 Beginn: 20.04.16 Ort: Leopoldstr. 13, H2, HS 2U01 Belegung: 1106 – 2 SWS Einführung in die Schulpädagogik Prof. Dr. Ewald Kiel Zeot: Di. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., Große Aula (HS E 120) Belegung: 1107 – 2 SWS Im Rahmen der Vorlesung werden Einblicke in den Lehrberuf, das Unterrichten und Erziehen, die Diagnostik und Leistungsbeurteilung, das Beraten, Innovieren und die Schulentwicklung vermittelt. Als oberstes Lernziel sollen die Studierenden eine Vorstellung über den Lehrberuf und ausgewählte Aufgabenfelder erhalten. Tutorenausbildung für eine tutorielle Seminarbetreuung (Übung) Dr. Bettina Lörcher 76 Zeot: Do. 10.15 – 11.45 Ort: Leopoldstr. 13, H2, HS 2202 Belegung: 1108 – 2 SWS - limitiert Anmeldung bis spätestens 08.04.16 per E-Mail an [email protected] Erster Teil einer zweisemestrigen (!) Veranstaltung: Schwerpunkte der Ausbildung für die tutorielle Seminarbetreuung: Zeitmanagement und Arbeitstechniken im Studium/ Referate halten und Sitzungen gestalten / Verfassen schriftlicher Hausarbeiten --> diese Schwerpunkte werden Sie im kommenden Wintersemester den neuen Erstsemesterstudierenden aus dem Bachelorstudiengang Pädagogik vermitteln. Ziel dieser Tutorenausbildung im Sommersemester 2016 und der Tutorentätigkeit im Wintersemester 2016/17 ist das Erlernen von Planung, Durchführung und Evaluation pädagogischer Veranstaltungen. „Lasset uns den Menschen machen“: Grundlagen, Ansätze und Problemfelder pädagogischen Denkens in der Neuzeit Prof. Dr. Dr. Elisabeth Zwick Zeit: Di. 12.15 – 13.45 Ort: Leopoldstr. 13, H2, HS 2U01 Belegung: 1109 – 2 SWS Will die Pädagogik dem gerecht werden, dass mit ihr stets die Frage der Bildung verbunden wird, gilt es zu bedenken, dass Bildung mehr ist als Ausbildung: Bildung impliziert vielmehr, vermeintliche Gewissheiten in Frage stellen zu können. Dies erfordert jedoch, sich die eigene Perspektive vor Augen zu führen und sich aus einem breiteren Horizont heraus die Strukturen und Wurzeln der eigenen Denk- und Handlungsmuster bewusst zu machen und zu reflektieren, d.h.: historisch zu denken. „Vergangene Zeiten oder Gegenwart des Vergangenen?“ Strukturen und Verortungen antiker und mittelalterlicher Pädagogik Prof. Dr. Dr. Elisabeth Zwick Zeit: Mi. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., HS M 018 Belegung: 1110 – 2 SWS In der Vorlesung, in der Lebens- und Denkwelten der Antike und des Mittelalters samt ihrer sich bis heute erstreckenden Wirkungsgeschichten im Vordergrund stehen, soll durch die Betrachtung der Wurzeln und Strukturen der eigenen Denkund Handlungsmuster verdeutlicht werden, dass historisches Lernen per se multiperspektivisch und interdisziplinär ist und auf Erkennen und Anerkennen von Differenz und Vielfalt in Lebensverhältnissen und Wertvorstellungen zielt. Fakultät für Kulturwissenschaften (Fak. 12) Klassische Archäologie 77 Stoa und Peristyl N.N. Zeit: Mi. 16.15 – 17.45 Ort: Theresienstr. 39, Arnold Sommerfeld, HS B 052 Belegung: 1201 – 2 SWS Der römische Kaiser im Bild I Prof. Dr. Stefan Ritter Zeit: Di. 16.15 – 17.45 Ort: Theresienstr. 39, Arnold Sommerfeld, HS B 052 Belegung: 1202 – 2 SWS Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und Provinzialrömische Archäologie Das römische Dakien PD Dr. Martin Luik Zeit: Mi. 12.15 – 13.45 Ort: Hgb., HS D 209 Belegung: 1203 – 2 SWS Die römische Provinz Noricum war gebietsmäßig ungefähr mit dem heutigen Österreich identisch, sie umfasste außerdem kleinere Teile von Bayern, Slowenien und Italien. Für Rom war Noricum stets von besonderem Interesse, aufgrund der Nähe zu Italien, aber auch wegen seiner reichen Bodenschätze (Gold, Eisenerz). Die Vorlesung möchte die Grundzüge der historischen Entwicklung darstellen und mit dem reichen archäologischen Erbe von Noricum bekannt machen. Die Einzelgrab- bzw. Becherkulturen des 3. Jahrtausends v. Chr. Prof. Dr. Carola Metzner-Nebelsick Zeit: Do. 14.15 – 15.45 Ort: Hgb., HS M 114 Belegung: 1204 – 2 SWS Die Bandkeramik ist die erste neolithische Kultur Mitteleuropas und gehört gleichzeitig zu den am besten erforschten Kulturen der vorgeschichtlichen Archäologie. Die Vorlesung geht vom Neolithisierungsprozess Mitteleuropas aus und behandelt dann den bandkeramischen Menschen und seine Bestattungssitten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Hausbau und Siedlungsweise sowie der Landwirtschaft. Es folgt ein Überblick über die postbandkeramischen Kulturen. Die Römische Kaiserzeit im germanischen Barbaricum Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Teegen Zeit: Di. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., HS M 114 Belegung: 1205 – 2 SWS 78 Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Archäologie der Römischen Kaiserzeit (1.-4. Jh. n. Chr.) im germanischen Barbaricum Mittel- und Nordeuropas. Behandelt werden Forschungsund Rezeptionsgeschichte, Chronologie, Hausbau und Siedlungsweise, Landwirtschaft und Handwerk, Krieg und Kriegswesen, Bestattungssitten und Heiligtümer. Auch auf die vielfältigen römisch-germanischen Beziehungen wird eingegangen, soweit sie sich im archäologischen Fundstoff spiegeln. Ägyptologie Koptische Kunst Dr. Andrea Eberle Zeit: Mo. 14.15 – 15.45 Beginn: 18.04.16 Ort: Katharina-von-Bora-Str. 10, HS 242 Belegung: 1206 – 2 SWS Die Vorlesung widmet sich dem Kunstschaffen im Ägypten des ersten Jahrtausends n. Chr. Gegliedert nach Lebensbereichen wie Alltag, Religion, Bestattungspraktiken usw. werden die verschiedenen Medien koptischer Kunst wie Architektur, Bildhauerei, Malerei, Textilien usw. vorgestellt und in ihren Verwendungskontext gestellt: Welchem Zweck diente koptische Kunst? Wer waren die Auftraggeber und Adressaten? In diesem Rahmen werden Bezüge zur Religionsund Sozialgeschichte im Ägypten des ersten Jahrtausends n. Chr. hergestellt. Einführung II: Inhalte und Schwerpunkte der Ägyptologie: Historische Einführung Dr. Christine Strauß-Seeber Zeit: Mo. 12.15 – 13.45 Beginn: 18.04.16 Ort: Katharina-von-Bora-Str. 10, HS 242 Belegung: 1207 – 2 SWS Die Themen „Inhalte und Schwerpunkte des Faches Ägyptologie“ werden eingebunden in eine umfassende Betrachtung der kulturgeschichtlichen Entwicklung Ägyptens. Im SoSe 2015 werden wir uns in Fortsetzung der Vorlesung vom WiSe 2014/2015, in der die Epochen der ägyptischen Vorgeschichte, der Frühzeit und des Alten Reiches im Vordergrund standen, nun ausführlich mit der Zeit des Mittleren und Neuen Reiches beschäftigen und einen Ausblick auf die ptolemäischen Zeit geben. Kulturgeschichte I, Innenansichten: Ägyptische Götterwelt PD Dr. Martina Ullmann 79 Zeit: Fr. 10.15 – 11.45 Ort: Katharina-von-Bora-Str. 10, HS 242 Belegung: 1208 – 2 SWS Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen die altägyptischen Gottheiten, die v. a. unter ikonographischen und mythologischen Aspekten behandelt werden sollen. Außerdem wird auf die verschiedenen Ordnungssysteme innerhalb der ägyptischen Götterwelt eingegangen. Ziel ist es, einen Überblick über die wichtigsten ägyptischen Gottheiten im Hinblick auf Erscheinungsformen, funktionale Einbindung und kulttopographische Aspekte zu geben. Um die Bezugssysteme unter den Gottheiten und den verschiedenen Kultstätten aufzeigen zu können, ist die Vorlesung kulttopographisch aufgebaut. Assyrologie und Hethitologie Das spätbronzezeitliche Emar nach archäologischen und schriftlichen Quellen (Hauptseminar) Prof. Dr. Jared Miller /Prof. Dr. Adelheid Otto Zeit: Do. 14.15 – 15.45 Ort: Schellingstr. 12, HS K 427 Belegung: 1209 – 2 SWS Naher und Mittlerer Osten Einführung in historische Aspekte der Arabistik PD Dr. Christian Müller Zeit: Mi. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., HS M 105 Belegung: 1210 – 2 SWS Achtung: Seniorstudierende müssen sich ebenfalls über LSF für die Vorlesung anmelden. Themen und Arbeitsweisen der Turkologie Prof. Dr. Christoph Neumann Zeit: Di. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., HS M 105 Belegung: 1211 – 2 SWS Es wird ein forschungsbasierter Überblick über weitere Themen aus den Bereichen Kultur, Geschichte und Gegenwart unter gelegentlicher Bezugnahme auf türkischsprachiges Quellenmaterial geboten. Themen und Arbeitsweisen der Iranistik Von Nader Schah Afschar bis Shirin Ebadi: die Konstruktion des Modernen Irans (Englisch) Prof. Dr. Heidi Walcher Zeit: Ort: Mo. 10.15 – 11.45 Hgb., HS B 006 80 Belegung: 1212 – 2 SWS Diese Einführungsvorlesung knüpft inhaltlich an die Vorlesung des Wintersemesters an. Sie beschäftigt sich, aufbauend auf einer vorwiegend historischen Betrachtung, mit dem Modernen Iran vom 18. bis 21. Jhdt. Die Vorlesung vermittelt einen ersten aber detaillierten Überblick zur Geschichte Irans und zum Verstehen der inneren Logik dessen historischer Kontinuität und Veränderung, Pluralität und Einheit, sowie historischer Muster und deren Auswirkung. Byzantinistik / Neogräzistik Text and Image, Visual speech and image-description (Seminar/ Englisch) Dr. Beatrice Daskas Zeit: Mi. 16.15 – 17.45 Ort: Amalienstr. 73A, HS 103 Belegung: 1213 – 2 SWS Kunst und Kultur im mittelalterlichen Byzanz, 8.-13. Jahrhundert PD Dr. Chryssoula Ranoutsaki Zeit: Mi. 12.15 – 13.45 Ort: Hgb., HS B 106 Belegung: 1214 – 2 SWS Die Vorlesung will die Entstehung, Funktion und Wirkung der Bild- und Baukunst des 8. bis 13. Jahrhunderts in Byzanz erarbeiten. Dabei werden die Erscheinungsformen und historischen Bedingungen von Einzelwerken der Architektur sowie der Wand-, Tafel- und Miniaturmalerei untersucht. Besondere Beachtung gilt dem Bezug der Architektur zur Malerei, der Bildprogrammatik, sowie der Zuordnung ausschlaggebender Stil- und Formphänomene. Das Judentum im Nahen Osten im Überblick Prof. Dr. Ronny Vollandt Zeit: Do. 08.15 – 09.45 Ort: Schellingstr. 3, HS S 005 Belegung: 1215 – 2 SWS Interkulturelle Kommunikation Allgemeine Theorien der Interkulturellen Kommunikation Prof. Dr. Alois Moosmüller Zeit: Di. 12.15 – 13.45, Ort: Hgb., HS B 006 Belegung: 1216 – 2 SWS 81 In der Vorlesung werden grundlegende kulturanthropologische, psychologische, sprach- und kommunikationswissenschaftliche, philosophische, pädagogische und wirtschaftswissenschaftliche Ansätze der Interkulturellen Kommunikation besprochen. An ausgewählten Beispielen sollen die Theorien kritisch reflektiert und auch Fragen der Praxisrelevanz aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden. Vorderasiatische Archäologie Vorderasien vom Neolithikum bis in die Uruk-Zeit Prof. Dr. Adelheid Otto Zeit: Mo. 16.15 – 17.45 Ort: Hgb., HS M 114 Belegung: 1217 – 2 SWS Ethnologie Medienanthropologie Prof. Dr. Thomas Reinhardt Zeit: Mo. 10.15 – 11.45 Ort: Oettingenstr. 67, HS B U101 Belegung: 1218 – 2 SWS Die Medienanthropologie ist ein junges und bislang erst in Ansätzen definiertes Forschungsfeld. Sie untersucht den Umgang von Menschen mit Medien ebenso wie die vielfältigen Prägungen, die der Mensch durch Medien erfährt. In der Vorlesung soll zunächst ein Blick auf aktuelle Kulturtheorien geworfen werden, bevor wir uns mit dem Medienbegriff im engeren Sinne und dem Verhältnis von Medien und Wirklichkeit beschäftigen. Gegen Ende des Semesters werden dann ausgewählte Beispiele ethnologischer Annäherungen an Medien und ihre Nutzung vorgestellt. Japanologie Japanisch für Nichtjapanologen 2 (Sprachkurs) Naoko Rech Zeit: Gruppe 1: Mo. 16.15 – 17.45 / Di. 18.15 – 19.45 Gruppe 2: Mo. 18.15 – 19.45 / Mi. 18.15 – 19.45 Ort: Gruppe 1: Mo. Oettingenstr. 67, HS U139 Di. Oettingenstr. 67, HS 151 Gruppe 2: Mo. Oettingenstr. 67, HS U139 Mi. Oettingenstr. 67, HS 151 Belegung: 1219 – 4 SWS Anmeldung in der 1. Unterrichtsstunde unter Vorlage der Imm.-Bescheinigung als Gasthörer! Die Sprachübungen beinhalten weiterführende Sprech- und Hörübungen auf der Grundlage einschlägiger Lehrwerke (z.B. Minna no Nihongo Lektionen 11-20). Ziel der Übung ist es, die TeilnehmerInnen zu befähigen, erweiterte Kenntnisse der 82 japanischen Gegenwartssprache vor allem im Hinblick auf die gesprochene Sprache anzuwenden. Begleitend zu den Sprachübungen werden in dieser Lehrveranstaltung grundlegende Strukturen der japanischen Grammatik dargestellt und erläutert. Ziel ist ein Verständnis der in WP 2.1 eingeübten Strukturen im einzelnen sowie im systematischen Zusammenhang. Japanisch für Nichtjapanologen 4 (Sprachkurs) Naoko Rech Zeit: Di. 16.15 – 17.45 Mi. 16.15 – 17.45 Ort: Di. Oettingenstr. 67, HS U127 Mi. Oettingenstr. 67, HS U139 Belegung: 1220 – 4 SWS Anmeldung in der 1. Unterrichtsstunde unter Vorlage der Imm.-Bescheinigung als Gasthörer! Die Sprachübungen beinhalten neben fortgeschrittenen Sprech- und Hörübungen erweiterte Lese- und Schreibübungen auf der Grundlage einschlägiger Lehrwerke (z.B. Minna no Nihongo Lektionen 31 bis 40). Ziel der Übung ist, die TeilnehmerInnen zu befähigen, ihre erworbenen Kenntnisse der japanischen Gegenwartssprache umfassend anzuwenden und sie zum weiterführenden Selbststudium zu befähigen. Lektüreübung: Anhand leichter Texte wird das Leseverständnis trainiert. Dabei wird das Wissen über die Systematik des Schriftjapanischen erweitert und anhand der selbständigen Textarbeit vertieft. Einführung in die Geschichte Japans von 1800 bis in die Gegenwart Prof. Dr. Klaus Vollmer Zeit: Do. 12.15 – 13.45 Ort: Oettingenstr. 67, HS B U101 Belegung: 1221 – 4 SWS Diese Vorlesung ist als Einführung in die Grundstrukturen der japanischen Geschichte gedacht und auf zwei Semester angelegt. Der zweite Teil behandelt den Zeitraum von der Frühen Neuzeit um 1800 bis in die Gegenwart. Neben einer Darstellung der einzelnen Epochen kommen dabei Fragen der Modernisierung Japans, der politischen Organisation und der Sozial- und Kulturgeschichte zur Sprache. Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften (Fak. 13) Mediävistik Maria in der mittelalterlichen Literatur: viel gepriesen, vielgestaltig Prof. Dr. Susanne Reichlin Zeit: Di. 12.15 – 13.45 83 Ort: Schellingstr. 3, HS S 007 Belegung: 1301 – 2 SWS Maria ist eine Frau mit unzähligen Gesichtern: Tochter, Jungfrau und Mutter, Tröstende und Klagende, Herrscherin und Beschützerin, von Gott erfüllt, mit ihm verwoben und Mittlerin zu Gott. In der Vorlesung soll anhand unterschiedlicher mittelalterlicher Textgattungen (Bibelepik, Legende, Mirakel, Spiel, Lyrik) den verschiedenen Gesichtern von Maria nachgegangen werden. Das Augenmerk soll dabei auf die unterschiedlichen sozialen und medialen Konstellationen der Marienfrömmigkeit gelegt werden. Transkulturelle Verflechtungen im Mittelalter PD Dr. Julia Zimmermann Zeit: Mo. 14.15 – 15.45 Beginn: 18.04.16 Ort: Hgb. HS M 114 Belegung: 1302 – 2 SWS Die Vorlesung will einen Einblick bieten in ein aktuelles interdisziplinäres Forschungsprojekt zum Thema. Sie richtet sich insbesondere an fortgeschrittene Studierende der Mediävistik. Neuere Deutsche Literatur Barock. Literatur – Kultur – Geschichte Prof. Dr. Christian Begemann Zeit: Do. 10.15 – 11.45 Ort: Schellingstr. 3, HS S 004 Belegung: 1303 – 2 SWS Die Vorlesung will eine kulturgeschichtliche Gesamtansicht der faszinierenden Welt der Barockepoche bieten. Behandelt werden u.a. historische, soziale und politische Verhältnisse, die Entwicklungen in den verschiedenen Künsten, Philosophie, Geistes- und Wissenschaftsgeschichte sowie mentalitätsgeschichtliche Fragen. In diesem Panorama sollen die poetologischen Positionen, literarischen Strömungen und Entwicklungen situiert werden, denen naturgemäß besonderes Gewicht zukommen soll. Medien der Literatur: Zeitung und Zeitschrift PD Dr. Gustav Frank Zeit: Mi. 14.15 – 15.45 Ort: Schellingstr. 3, HS S 001 Belegung: 1304 – 2 SWS 84 Die VL wird einen systematischen und historischen Überblick über zwei der zenralen „medialen Orte“ der Literatur geben, die in der bisherigen Forschung zwar sporadisch und im Einzelfall berücksichtigt worden sind, niemals aber selbst im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit standen. Die VL wird deshalb nicht länger literarische Texte aus Zeitungen und Zeitschriften heraussuchen, um sie dann isoliert vom Ort ihres (Erst-)Drucks wieder traditionell philologisch zu analysieren. Fin de siècle Prof. Dr. Inka Mülder-Bach Zeit: Mi. 10.15 – 11.45 Ort: Schellingstr. 3, HS S 003 Belegung: 1305 – 2 SWS Dem Begriff "Fin de siècle", der sich als Bezeichnung für die frühe literarische Moderne an der Wende vom 19. bis 20. Jahrhundert eingebürgert hat, läßt sich ein doppelter historischer Sachverhalt ablesen. Indem der Begriff sich auf eine temporale Bestimmung beschränkt, zeigt er zum einen an, daß die Epoche – anders als etwa „die Romantik“ oder „der Realismus“ – nicht über ein herausragendes ästhetisches bzw. poetisches Merkmal zu fassen ist, sondern eine Pluralität widerstrebender Tendenzen aufweist, von denen keine sich dominant zu setzen vermag. Germanistische Linguistik Sockel Grundzüge der Sprachwissenschaft Prof. Dr. Wolfgang Schulze Zeit: Mo. 14.15 – 15.45 Ort: Schellingstr. 3, HS S 227 Belegung: 1306 – 2 SWS In dieser Vorlesung werden die wichtigsten theoretischen und methodischen Grundlagen sowie Aufgabenstellungen sprachwissenschaftlichen Arbeitens, Analysierens und Argumentierens vorgestellt. Den Studierenden soll anhand ausgewählter Beispiele ein Überblick über die Dimensionen des Faches gegeben werden, wobei den aktuellen Paradigmata 'Funktionalismus' und 'Kognitivismus' ein besonderer Stellenwert zukommt. Diskutiert werden in diesem Zusammenhang in einem ersten Block (1.-4. Sitzung) Grundfragen der Beziehung von 'Sprache' zur Biologie des Menschen, zum 'Denken', zur 'Kultur' und zu sozialen Größen, ebenso, wie über Annahmen zur Evolution von Sprache als Spezifikum der species humana und die Frage der 'Sprachvielfalt' berichtet wird. Allgemeine und vergleichende Buchwissenschaft Gleichschaltung, Anpassung, Widerstand: Literaturpolitik, Buchmarkt und Verlage im Nationalsozialismus PD Dr. Wilhelm Haefs 85 Zeit: Mo. 12.15 – 13.45 Beginn: 18.04.16 Ort: Schellingstr. 3, HS S 002 Belegung: 1307 – 2 SWS Die Vorlesung behandelt das düsterste Kapitel der deutschen Literatur-, Buchhandels- und Verlagsgeschichte, die Jahre der nationalsozialistischen Diktatur von 1933 bis 1945. Zur Sprache kommen, im Anschluss an einen die aktuellen Debatten aufgreifenden Blick auf die Produktions-, Distributions und Wirkungsgeschichte von Hitlers "Mein Kampf", die Repression und Vertreibung jüdischer und oppositioneller Autoren, Buchhändler, Verleger und Buchgestalter, die Bücherverbrennungen im Mai 1933, die Gleichschaltung der buchhändlerischen Organisationen und Institutionen, der Aufbau literaturpolitischer, literaturfördernder und die Kommunikation kontrollierender Instutionen … Der Literaturbetrieb und die Medienrevolution – Strukturen, Positionen, Perspektiven PD Dr. Wilhelm Haefs / Rainer Schmitz Zeit: Di. 10.15 – 11.45 Ort: Schellingstr. 3, HS R 051 Belegung: 1308 – 2 SWS Griechische und Lateinische Philologie Grundfragen und Methoden der Älteren Sprachen und Kulturen Prof. Dr. Marc-Aeilko Aris / Dr. Catharina Busjan Zeit: Di. 10.15 – 11.45, 14-tägl. Beginn: 12.04.16 Ort: Schellingstr. 3, HS S 004 Belegung: 1309 – 1 SWS Einführung in die lateinische Sprache und Kultur I (Sprachkurs) Dr. Stefan Merkle Zeit: Mo. 12.15 – 13.45, Do. 12.15 – 13.00, Fr. 12.15 – 13.00, Ort: Schellingstr. 3, HS S 004 Belegung: 1310 – 4 SWS Einführung in die lateinische Sprache und Kultur II (Sprachkurs) Dr. Stefan Merkle Zeit: Ort: Gruppe 01: Mo. 10.15 – 11.45 Do. 14.15 – 15.45 Gruppe 02: Mi. 10.15 – 11.45 Fr. 10.15 – 11.45 Gruppe 01: Schellingstr. 3, HS S 007 86 Gruppe 02: Mi.: Schellingstr. 3, HS S 007 Fr.: Schellingstr. 3, HS S 004 Belegung: 1311 – 4 SWS Einführung in die lateinische Sprache und Kultur III (Vorbereitung auf die Latinumsprüfung) (Sprachkurs) Dr. Stefan Merkle Zeit: Mo. 14.15 – 15.45, Fr. 14.15 – 15.45, Ort: Hgb., HS B 015 Belegung: 1312 – 4 SWS Einblicke in die griechisch-römische Antike (Übung) Dr. Stefan Merkle Zeit: Mi. 12.15 – 13.00 Ort: Hgb., HS A 213 Belegung: 1313 – 1 SWS Romanische Philologie NEU Lusophone Kulturen: landeskundliche Übung zu Angola (Übung/ Portugiesisch) Luisa Costa-Hölzl Zeit: Do. 08.15 – 09.45 Ort: Amalienstr. 73A, HS 106 Belegung: 1340 – 2 SWS Lusophon, d.h. portugiesischsprachig, ist das große lateinamerikanische Land Brasilien so wie das Archipel Cabo Verde oder das ostafrikanische Land Moçambique. Gemeinsam ist ihnen allen eine koloniale Geschichte, die wir anhand von aktuellen Ansätzen anschauen wollen. In diesem Semester steht Angola im Fokus unserer landeskundlichen Übung. Literarische und journalistische Texte (im Original und in der Übersetzung) so wie Musik (kizomba, kuduro, semba) bilden hierzu die Grundlage. Expressão escrita e oral (Portugiesisch) (Übung) Luisa Costa-Hölzl NEU Zeit: Do. 10.15 – 11.45 Ort: Amalienstr. 73A, HS 106 Belegung: 1341 – 2 SWS O curso destina-se à aplicação, ao treino e ao aperfeiçoamento de conhecimentos da língua portuguesa na expressão escrita e oral. É um curso para não esquecer o português e para rever o que já se aprendeu. Através de exposições orais e de trocas de conhecimento os estudantes deverão adquirir e treinar competência discursiva. Também poderão elaborar pequenos trabalhos escritos como atas da aula, resumos e análises de textos ou comentários pessoais e assim aprender várias técnicas de escrita. 87 Geolinguistik in der Perspektive der 'digital humanities' (am Beispiel von Verba Alpina) Prof. Dr. Thomas Krefeld Zeit: Do. 16.15 – 17.45 Ort: Schellingstr. 3, HS S 007 Belegung: 1314 – 2 SWS Die Beschreibung der räumlichen Sprachvariation hat in der Geschichte der Sprachwissenschaft seit Beginn eine wichtige Rolle gespielt; insbesondere hat sie das spezifische Interesse für die gesprochene Sprache und die Mündlichkeit geweckt und stets zügig für die wissenschaftliche Nutzung technischer und medialer Innovationen gesorgt. Auch in der Umsetzung der Optionen, die sich mit den Neuen Medien ergeben haben, ist die Sprachgeographie besonders fortgeschritten. Es ist durchaus angemessen, von 'digitaler Geolinguistik' zu reden. Als zentrales Referenzprojekt dient VerbaAlpina (http://www.verba-alpina.gwi.uni-muenchen.de/). Lyrik der Moderne in Frankreich, Spanien und Lateinamerika Prof. Dr. Bernhard Teuber Zeit: Mo. 12.15 – 13.45 Ort: Hgb., HS F 007 Belegung: 1315 – 1 SWS Mehr noch als Roman oder Drama, die in der Regel an die Darstellung eines gleichsam gegenständlichen Narrativs (die Kategorie der histoire) gebunden sind, das den Werken zu Grunde liegt, konnten die Lyrik und die Malerei seit dem Ende des 19. Jahrhunderts zum experimentellen Austragunsort einer radikalen Modernität werden, die alte Fesseln abzustreifen sucht, weil sie keine konventionelle Geschichte mehr erzählen und keinen konkreten Gegenstand mehr darstellen will. Realistisches Erzählen in Portugal und Rumänien Prof. Dr. Horst Weich / PD Dr. Aurelia Merlan NEU Zeit: Mo. 14.15 – 15.45 Ort: Amalienstr. 73 A, HS 118 Belegung: 1342 – 2 SWS Italienische Philologie Romankulturen des 20. Jahrhunderts im europäischen Kontext PD Dr. Angela Oster Zeit: Mo. 14.15 – 15.45 Ort: Schellingstr. 3, HS S 007 Belegung: 1316 – 2 SWS Die Vorlesung befasst sich mit italienischen Romanen des 20. Jahrhunderts, insofern diese die europäische Kultur 88 nachhaltig geprägt haben. Umgekehrt ist auch die italienische Literatur von europäischen Einflüssen nicht unbehelligt geblieben, sodass u.a. Tolstoi, Thomas Mann oder Zola in die Vorlesung integriert werden. Grammatica e traduzione (Sprachkurs, Italienisch) Maria Esposito-Reßler Zeit: Di. 12.15 – 13.45 Ort: Amalienstr. 73A, HS 016 Belegung: 1317 – 2 SWS Il corso sviluppa e approfondisce le competenze lessicali e grammaticali previste per il livello B2/C1. Tradurre in una lingua straniera può essere una sfida ma anche un divertimento. La traduzione nella lingua d'arrivo è un esercizio utilissimo soprattutto perché mette a confronto due sistemi linguistici. Nel corso si tradurranno testi di diverso tipo, ma ci si concentrerà soprattuto su brani letterari. Italienische Literaturgeschichte im Überblick – mit ausgewählten Theoriestücken Prof. Dr. Florian Mehltretter Zeit: Mi. 10.15 – 11.45 Ort: Prof.-Huber-Platz 2, Lehrturm, HS W201 Belegung: 1318 – 2 SWS Die Vorlesung bietet einen Überblick über die italienische Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart. Sozial- und kulturhistorische Aspekte werden dabei ebenso berücksichtigt wie medien- und gattungshistorische Fragestellungen. Anhand von kleineren Textpassagen werden die kanonischen Werke exemplarisch vorgestellt. Außerdem wird durch eine Auswahl von kürzeren Theorietexten neben der geschichtlichen die systematische Betrachtungsweise von Literatur eingeübt. Kulturkunde B2 (Landeskunde) Dr. Francesca Santevecchi Zeit: Di. 16.15 – 17.45 Beginn: 19.04.16 Ort: Amalienstr. 73A, HS 110 Belegung: 1319 – 2 SWS Das Ziel des Kurses ist die Kenntnis von wesentlichen Aspekten der Geschichte und der sozio-kulturellen Realität in Italien vom Faschismus bis zur „Ersten Republik“. Slawische Philologie Der polnische Positivismus/Realismus und seine Gattungen Dr. Anja Burghardt Zeit: Ort: Mo. 16.15 – 17.45 Hgb., HS A 321 89 Belegung: 1320 – 2 SWS Die Lehrveranstaltung nähert sich der Literatur dieser Zeit über die Gattungen (vorrangig der Prosa). Erarbeitet werden anhand einschlägiger Beispiele Charakteristika beispielsweise der Novelle, des historischen Romans und der Reiseliteratur, wo nötig auch der ideengeschichtlichen Hintergründe. Ziel ist es, sich über ein Grundverständnis der Gattungen einer Epochenpoetik zu nähern. Dafür werden Auszüge aus einschlägigen Werken wichtiger Autorinnen und Autoren der Zeit gelesen. Polnischkenntnisse sind für die Teilnahme nicht erforderlich. Die neue Welle im Kino des Westens und Ostens PD Dr. Raoul Eshelman Zeit: Do. 12.15 – 16.00 Ort: Edmund-Rumpler-Str. 13, HS B 257 Belegung: 1321 – 4 SWS Vernetzte Räume. Zum Verhältnis von Literatur und Architektur Dr. Jeanette Fabian-Winko Zeit: Di. 18.15 – 19.45 Ort: Hgb., HS A 014 Belegung: 1322 – 2 SWS Die Vorträge, die noch in einem gesonderten Programm angekündigt werden, beginnen in der zweiten Vorlesungswoche. Für Studierende, die im Rahmen dieser Ringvorlesung einen Leistungsnachweis erwerben möchten, gibt es in der ersten Semesterwoche eine Vorbesprechung. Die Vortragsreihe wird von der ersten Vorlesungswoche bis Mitte Juni von der Filmreihe “Vernetzte Räume - verletzte Träume. Eine imaginäre Geschichte osteuropäischer Metropolen“ im Filmmuseum München begleitet, die Großstadtfilmen aus Ost- und Ostmitteleuropa gewidmet ist. Auch für die Filme wird es eine gesonderte Ankündigung geben. Ukrainische Landeskunde: Zwischen Stillstand und Reformdruck: Bildung, Wissenschaft und Gesellschaft in der Ukraine (Landeskunde) Peter Hilkes Zeit: Mi. 18.15 – 19.45 Ort: Hgb., HS E 318 Belegung: 1323 – 2 SWS Die Ukraine ist durch die Notwendigkeit, gleichzeitig eine Vielzahl von Reformen in verschiedenen Gesellschaftsbereichen umzusetzen, besonders gefordert. Hinzu kommen Probleme, die mit der Annexion der Krym/Krim durch Russland und dem Krieg im Donbass verknüpft sind. Der innen- wie außenpolitische Druck auf die politisch 90 Verantwortlichen ist groß. Trotz mancher Fortschritte treten Reformen auf der Stelle, und altbekannte Muster politischen wie ökonomischen Handelns werden sichtbar. Tschechische Landeskunde: Einführung in die Theatergeschichte Böhmens (Übung) Dr. Jan Jirousek Zeit: Do. 16.30 – 18.00 Ort: Schellingstr. 5, HS 203 Belegung: 1324 – 2 SWS Es soll ein Überblick über die wichtigsten Zeitabschnitte, Richtungen und Strömungen in der Geschichte des Dramas und des Theaters in Böhmen insbesondere vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart vermittelt werden. Anhand einiger Beispiele werden die wichtigsten Stilrichtungen analysiert und mit dem jeweils zeitgenössischen europäischen Kontext typologisch verglichen. Eine besondere Aufmerksamkeit wird den Beziehungen zwischen Theater, Literatur und bildender Kunst gewidmet. Tschechischkenntnisse sind nicht erforderlich. Der russische Postsymbolismus (Zwischen Dionysos und Apollon) PD Dr. Svetlana Kazakova Zeit: Do. 14.00 – 15.30 Ort: Schellingstr. 10, HS J 404 Belegung: 1325 – 2 SWS Diese Veranstaltung ist als eine systematisch-vergleichende Typologie des russischen Postsymbolismus gedacht. Im Fokus steht vorwiegend die akmeistische Gilde „Cech poėtov“, aber auch Dichter, die ihnen ähnlich waren, ohne der Gruppierung anzugehören, werden betrachtet. Polnische Landeskunde: Das Phänomen der Migration in der polnischen Geschichte (Landeskunde) Nina Kozlowski Zeit: Fr. 12.00 – 13.30 Ort: Hgb., HS A 323 Belegung: 1326 – 2 SWS Bei unseren Betrachtungen soll der Frage nachgegangen werden, wie Migrationsbewegungen das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Leben beeinflusst haben. Anhand ausgewählter Beispiele wird versucht, Bedeutung und Auswirkungen von Einwanderung in Polen sowie von Emigration aus Polen zu beleuchten. Die Rolle, die die Erfahrung des Fremden einerseits und den Fremdseins und Heimatverlustes andererseits für die kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung spielten soll dabei zur Sprache kommen. Polnischkenntnisse sind erforderlich. 91 Einführung in die Literaturwissenschaft Dr. Nora Scholz Zeit: Mi. 10.00– 11.30 Ort: Hgb., HS D Z001 Belegung: 1327 – 2 SWS Die Veranstaltung baut auf der Einführung in die Literaturwissenschaft aus dem Wintersemester (Einführung in die Geschichte der slavischen Literaturen II) auf und bietet eine Einführung in die Grundlagen der Literaturwissenschaft anhand slavischer Beispiele. Südslawische Landeskunde: Slawische Sprachminderheiten in Südosteuropa. Zwischen kultureller Selbstbehauptung und Separatismus (Übung / Blockseminar) Dr. Marc Stegherr Zeit: ab Ende Juni als Blockseminar am Freitag Nachmittag Ort: Hgb., HS A 325 Belegung: 1328 – 2 SWS Die Ukraine-Krise und die Autonomiebestrebungen der Katalanen haben das Thema Sprachminderheiten wieder auf die Tagesordnung gebracht. Welche Risiken bzw. welche Möglichkeiten bietet das Thema Sprachen- und Kulturenvielfalt für West- und Osteuropa? Dieser Fragen- und Themenkomplex soll anhand der slavischen Sprachminderheiten in Südosteuropa behandelt werden. Allgemeine, vergleichende und indogermanische Sprachwissenschaft und Albanologie Albanische Landeskunde (Blockseminar) Dr. Ema Kristo Zeit: Mitte / Ende Juni 2016, genaue Zeit wird noch bekannt gegeben Ort: Ort wird noch bekannt gegeben Belegung: 1329 – 2 SWS Es handelt sich um eine Blockveranstaltung. Diese Blockveranstaltung, die ca. Mitte/Ende Juni 2016 stattfindet, ist mit einer Feldforschungsreise nach Südalbanien (Elbasan, Pogradec, Gjirokastra, Vlora) verbunden und richtet sich an Studierende mit guten Albanischkenntnissen, die am Beispiel landeskundlicher, interdisziplinär ausgerichteter Themen im Rahmen der biographischen Forschung (Interviews vor Ort) ihre Sprachfertigkeit und ihr Kenntnis und Wissen über sowie das Verständnis für die geographischen politischen, wirtschaftlichen und sozialen sowie kulturellen Gegebenheiten des Landes, seine Menschen und deren Verhaltensweisen vertiefen wollen. Sockel Pragmatik, Soziolinguistik, Rhetorik Prof. Dr. Peter-Arnold Mumm 92 Zeit: Do. 16.15 – 17.45 Ort: Hgb., HS E 212 Belegung: 1330 – 2 SWS Die Vorlesung gibt einen systematischen Überblick über Gesichtspunkte und Strömungen in den Bereichen Pragmatik, Soziolinguistik und Rhetorik. Anglistik English Linguistics: Facts and Treats (Englisch) Dr. Renate Bauer ÄNDERUNG Zeit: Di. 12.00 – 13.30 Ort. Schellingstr. 3, HS S001 Belegung: 1331 – 2 SWS This lecture offers basic insights into English linguistics, that is, the synchronic and diachronic study of the English language. We will cover a wide range of topics: phonology, writing, several approaches to syntax, historical linguistics and its methods, language change and variation, pragmatics, and matters of text and style. To some extent, the lecture will show an overlap with the facts taught in the seminar Introduction to linguistics, in other respects it will offer some linguistic treats that could not be dealt with there and will give you insights into how linguistic theory can be applied to authentic language. Victorian Literature in Context (Englisch) Dr. Stefanie Fricke Zeit: Mo. 14.15 – 15.45, Ort: Schellingstr. 3, Rg., HS R 051 Belegung: 1332 – 2 SWS The long reign of Queen Victoria (1837-1901) was an age of growing British wealth and international power, of great social changes, internal conflicts and scientific discoveries. It also saw a growth in literature, especially in fiction with such authors as Dickens, Thackeray, the Brontës, George Eliot and Thomas Hardy. In this lecture we will look at the historical and cultural contexts in which these works, as well as numerous other novels, poems and plays, were written, and to which they in turn contributed. Standards of English (Englisch) Prof. Dr. Stephanie Hackert Zeit: Di. 12.15 – 13.45, Ort: Schellingstr. 3, Rg., HS R 051 Belegung: 1333 – 2 SWS An important part of the popular conception of the English language is that there is just one "proper" form of it, one standard of English, and thus a single English language. Whereas this may be true for formal written English as used in, e.g., academic writing (but even there it is not entirely true...), there is plenty of variation (lexical, phonological, 93 grammatical) across the English-speaking world in forms of the language which are considered "standard" by their users. In this course we will look at English as a "pluricentric" language and consider its various standards both historically and synchronically. Shakespeare's Histories (Englisch) Prof. Dr. Andreas Höfele Zeit: Do. 12.15 – 13.45 Ort: Schellingstr. 3, Rg., HS R 051 Belegung: 1334 – 2 SWS English LiteratureTwentieth Century and Beyond (Englisch) Prof. Dr. Helge Nowak Zeit: Di. 12.15 – 13.45, Ort: Hgb., HS M 018 Belegung: 1335 – 2 SWS This lecture surveys continuity and changes within literary communication on the British Isles since about 1900, and features relevant texts and contexts. From the turn-of-thecentury Irish Renaissance, we again find a parallel development in British and Irish literatures. Since the 1920s, the electronic media provide new opportunities for literature, but also pose a challenge. A radical break with literary conventions happens in the free verse of T.S. Eliot and Ted Hughes as well as in the interior monologue and further fictional experiments of James Joyce and Virginia Woolf. This is however no model for all. English Literature from the Sixteenth Century to the Present (Englisch) Dr. Enno Ruge Zeit: Do. 14.15 – 15.45 Beginn: 21.04.16 Ort: Hgb., HS M 018 Belegung: 1336 – 2 SWS The aim of this lecture is to give an overview of English literature from the early modern period to the present. This overview will include traditional aspects of literary history (the history of genres, poetics etc.) as well as an account of the material and cultural factors impinging upon literature (patronage, reading publics, etc.). The idea is to give students a broader picture, but that picture will necessarily be inconclusive. Contrastive Linguistics English (Englisch) Prof. Dr. Hans-Jörg Schmid Zeit: Do. 10.15 – 11.45, Ort: Schellingstr. 3, Rg., HS R 051 Belegung: 1337 – 2 SWS This lecture systematically surveys contrasts between English and German. Areas addressed include not only the core 94 linguistic fields of phonology, morphology, syntax and the lexicon but also pragmatic and text-linguistic aspects. Current Topics in English Linguistics (Englisch) Prof. Dr. Hans-Jörg Schmid Zeit: Do. 14.15 – 15.45, Ort: Schellingstr. 3, HS S 001 Belegung: 1338 – 2 SWS This lecture will cover a wide range of topics that are of current interest in the field of English linguistics, including morphology and word-formation, lexical semantics, syntax, cognitive linguistics, pragmatics, psycholinguistics, neurolinguistics and linguistic variation. Runic Writing from Pre-Old English, Old English and Middle English: an Overview (Englisch) PD Dr. Gabriele Waxenberger Zeit: Do. 14.15 – 15.45, Ort: Schellingstr. 3, Rg., HS R 051 Belegung: 1339 – 2 SWS The Pre-Old English and the Old English Runes Corpora show a large variety of texts encompassing more than 650 years. Moreover, the early runic texts (ca. AD 400 - 600) bear witness to Pre-Old English sound changes that had only been reconstructed by grammar books. Many texts are very difficult to analyze but give us an insight into the earliest period of the English language. We will also analyze the text written in runes according to their genres. This is particularly important for the Old English texts proper as their genres are manifold. One of the most important points in this lecture is the methodology of the discipline runology and how to deal with new finds. Sozialwissenschaftliche Fakultät (Fak. 15) Soziologie Soziologische Theorien Prof. Dr. Armin Nassehi Zeit: Mo. 10.15 − 11.45 Ort: Hgb., Audi Max (HS A 030) Belegung: 1501 – 2 SWS Die Vorlesung bietet einen problemorientierten historischen und systematischen Überblick über soziologische Theorien, ihren Entstehungskontext und ihr Verhältnis zueinander. Die Vorlesung wird nicht die einschlägigen - und leider: zumeist insuffizienten - Lehrbücher über soziologische Theorien reproduzieren, sondern die Theorien so darstellen, dass nicht einfach begriffliche Chiffren deutlich werden. Vielmehr wird gezeigt werden, welche selbst gestellten Probleme soziologische Theorien lösen und wie sie sich selbst plausibilisieren. Ferner wird die Vorlesung ein Verständnis 95 davon zu vermitteln suchen, was unter wissenschaftssoziologisch zu verstehen ist. „Theorien" Einführung in die Methoden der quantitativen Sozialforschung Prof. Dr. Katrin Auspurg Zeit: Mi. 08.15 − 09.45 Ort: Hgb., Audi Max (HS A 030) Belegung: 1502 – 2 SWS Die Vorlesung führt Studierende in die grundlegende Logik der empirischen Sozialforschung ein. Teilnehmende gewinnen einen Überblick über die wesentlichen Phasen und Elemente des Forschungsprozesses sowie über die wichtigsten Methoden der quantitativen sozialwissenschaftlichen Datenerhebung. Dabei werden Methoden und Techniken behandelt, die praktisch in allen sozialwissenschaftlichen Disziplinen Verwendung finden. Zentrale Inhalte sind wissenschaftstheoretische Grundlagen, Gütekriterien, Forschungsdesigns, sowie Erhebungs- und Auswertungsmethoden der quantitativen empirischen Sozialforschung. Politikberatung (Hauptseminar) Prof. Dr. Dr. Werner Weidenfeld Zeit: Di. 15.15 − 16.45 Ort: Maria-Theresia-Str. 21, HS 003 Belegung: 1503 – 2 SWS Angesichts zunehmender Komplexität, Ressourcenknappheit und Beschleunigung der Politik wächst nicht nur der Beratungsbedarf, sondern es erhöhen sich auch die Anforderungen an Politikberatung. Das Hauptseminar setzt sich mit den Potenzialen und Grenzen wissenschaftlicher wie auch kommerzieller Politikberatung auseinander. Darüber hinaus finden die Herangehensweisen der angewandten Politikforschung Berücksichtigung. Politikwissenschaft Europäische Integration Prof. Dr. Klaus Goetz Zeit: Mo. 16.15 – 17.45, Ort: Oettingenstr. 67, HS B 001 Belegung: 1504 – 2 SWS Politische Theorie 2 Dr. Stephan Heichel Zeit: Mi. 10.15 – 11.45, Ort: Oettingenstr. 67, HS B 001 Belegung: 1505 – 2 SWS Im Rahmen der Vorlesung werden zentrale Theorien und Konzepte der materiellen Staatstheorie und der vergleichenden Staatstätigkeitsforschung vorgestellt. Dabei erfolgt eine enge Ausrichtung auf aktuelle Forschungsfragen und Problemfelder. 96 Hegels revolutionäre Philosophie: die ‚Phänomenologie des Geistes‘ (1807) Prof. Dr. Hans-Martin Albin Schönherr-Mann Zeit: Mo. 20.15 – 21.45 Ort: Hgb., HS B 006 Belegung: 1506 – 2 SWS Die Vorlesung führt in Hegels Phänomenologie des Geistes ein, eines der dunkelsten und wirkungsmächtigsten Bücher der Philosophiegeschichte. Sie entfaltet nicht nur die Begriffsdialektik Hegels, die Marx vom Kopf auf die Füße stellen wird. Sie bringt dadurch auch das moderne Subjekt auf den Begriff, das sich als politisch mündigen bzw. revolutionären Bürger begreifen wird. Da in der Vorlesung auf viele Passagen der Phänomenologie des Geistes eingegangen wird, empfiehlt es sich, ein Exemplar des Werkes anzuschaffen. Vergleichende Politikwissenschaften Prof. Dr. Petra Stykow Zeit: Di. 12.15 – 13.45, Ort: Hgb., HS B 101 Belegung: 1507 – 2 SWS Internationale Beziehungen 1 Prof. Dr. Bernhard Zangl Zeit: Di. 16.15 – 17.45, Ort: Hgb., HS M 118 Belegung: 1508 – 2 SWS Die Vorlesung will in die Theorien sowie in den Gegenstand der Internationalen Beziehungen einführen. In Teil I der Veranstaltung werden die zentralen Theorieschulen der Internationalen Beziehungen besprochen und anhand konkreter Beispiele illustriert. In Teil II der Vorlesung werden einzelne Politikfelder der internationalen Beziehungen überblicksartig dargelegt. Darüber hinaus soll anhand ausgesuchter Beispiele verdeutlicht werden, wie dort die besprochenen Theorien anzuwenden sind. Kommunikationswissenschaft und Medienkunde Einführung in die Kommunikationswissenschaft II Prof. Dr. Anne Bartsch Zeit: Di. 14.15 – 15.45, Ort: Oettingenstr. 67, HS B 001 Belegung: 1509 – 2 SWS Die Vorlesung für Studierende des zweiten Fachsemesters führt in die Grundlagen der Kommunikationswissenschaft ein und stellt ausgewählte Fachgebiete mit ihren zentralen Fragestellungen, Theorien, Forschungsmethoden und 97 empirischen Befunden vor. Im zweiten Teil der Einführungsvorlesung stehen Forschungsansätze der Kommunikationswissenschaft im Fokus, die sich aus einer Mikroperspektive mit Medienhalten, Medienrezeption und Medienwirkungen beschäftigen. Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik (Fak. 16) Mathematik Grundlagen der Mathematik II (Übung) Prof. Dr. Daniel Rost Zeit: Ort: Mo. 14.15 – 15.45 Theresienstr. 39, Constantin Carathéodory, HS B 051 Belegung: 1601 – 2 SWS Statistik Stochastik und Statistik Prof. Dr. Bernd Bischl / Dr. Fabian Scheipl Zeit: Di. 12.15 – 13.45 Do. 12.15 – 13.45 Ort: Di. Hgb., HS M 114 Do. Hgb., HS A 021 Belegung: 1602 – 4 SWS Link zu Moodle-Seite der Veranstaltung: https://www.elab.moodle.elearning.lmu.de/course/view.php?i d=802 Einführung in die Informatik: Systeme und Anwendungen Prof. Dr. Christian Böhm Zeit: Mi. 14.15 – 17.00 Ort: Hgb., HS M 118 Belegung: 1603 – 3 SWS Übung zu Einführung in die Informatik: Systeme und Anwendungen (Übung) Prof. Dr. Christian Böhm Zeit: Gruppe1: Mo. 14.15 – 15.45 Gruppe 2: Mo. 16.15 – 17.45 Gruppe 3: Mo. 18.15 – 19.45 Gruppe 4: Di. 08.15 – 09.45 Gruppe 5: Di. 14.15 – 15.45 Gruppe 6: Di. 16.15 – 17.45 Ort: Gruppe1,2,3,5,6: Hgb., HS M 109 Gruppe 4: Hgb., HS A 022 Belegung: 1604– 2 SWS 98 Statistik II für Studierende der Soziologie und Nebenfachstudierende Veronika Deffner Zeit: Mo. 12.15 – 13.45 Do. 12.15 – 13.45 Ort: Mo: Hgb., HS M 018 Do: Hgb., HS E 004 Belegung: 1605 – 4 SWS Statistik II für Studierende der Soziologie und Nebenfachstudierende (Übung) N.N. Zeit: Gruppe1: Di. 12.15 – 13.45 Gruppe 2: Mi. 12.15 – 13.45 Ort: Gruppe1: Hgb., HS M 118 Gruppe2: Hgb., HS E 004 Belegung: 1606 – 2 SWS Die beiden Übungen sind inhaltlich identisch. Nur eine Übung muss besucht werden. Statistik II für Studierende der Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Christian Heumann Zeit: Di. 16.15 – 17.45 Ort: Hgb., Audi Max (HS A 030) Belegung: 1607 – 2 SWS Mathematische Ergänzung für Nebenfachstudierende Dr. Christina Schneider Zeit: Do. 16.15 – 17.45 Ort: Hgb., HS A 017 Belegung: 1608 – 2 SWS Fakultät für Physik (Fak. 17) Meteorologie Natural Disasters – Biometeorology (Englisch) Prof. Dr. Peter Höppe Zeit: Do. 16.15 – 17.45 Ort: Theresienstr. 37, HS A 248 Belegung: 1701 – 2 SWS Meteorologie I Prof. Dr. Bernhard Mayer Zeit: Mo. 10.15 – 11.45 Di. 10.15 – 11.00 Ort: Theresienstr. 39, HS B 101 Belegung: 1702 – 3 SWS Aviation and Climate (Englisch) Prof. Dr. Ulrich Schumann Zeit: Di. 15.30 – 17.00 99 Ort: Theresienstr. 39, HS B 101 Belegung: 1703 – 2 SWS Am Beispiel Luftverkehr wird die Zusammensetzung der Atmosphäre und dessen Klima und seine Beeinflussung durch Emissionen aus anthropogenen Quellen dargestellt. Gliederung: 1. Einleitung und Übersicht, 2. Der globale Luftverkehr und seine Emissionen in die Atmosphäre, 3. Ausbreitung und Konzentration von Spurenstoffen in der Atmosphäre, 4. Stickoxide und ihr Einfluss auf Ozon, 5. Kondensstreifen und Wolken, 6. Aerosole, Wolken und Ozon, 7. Klimawirkung und Entwicklungstendenzen, Erfordernisse für einen umweltverträglichen Luftverkehr und offene Forschungsthemen. Physik Atom- und Molekülphysik für Bachelor Prof. Dr. Immanuel Bloch / Dr. Simon Fölling Zeit: Mo. 12.15 – 13.45 Mi. 12.15 – 13.45 Ort: Hgb., Großer Physiksaal (HS N 120) Belegung: 1704 – 4 SWS Konzepte und experimentelle Methoden der Atom- und Molekülphysik: Plancksche Strahlung, Bohr-Sommerfeldsche Quantenmechanik, H-Atom, Mehrelektronenatome, Atome in äußeren Feldern, Spektroskopie, Röntgenstrahlen, Molekülphysik. Die Vorlesung wird von Demonstrationsexperimenten begleitet. Die Vorlesungshomepage finden Sie hier: http://www.physik.unimuenchen.de/lehre/vorlesungen/sose_16/E4/ Wärmelehre und Elektromagnetismus für Bachelor, Lehramt Gymnasium Prof. Dr. Dieter Braun Zeit: Mo. 08.15 – 09.45 Do. 08.15 – 09.45 Ort: Hgb., Großer Physiksaal (HS N 120) Belegung: 1705 – 4 SWS Konzepte und experimentelle Methoden in Wärme und Elektromagnetismus: Kinetische Gastheorie, Hauptsätze der Thermodynamik, Transportvorgänge, Elektrostatik, Magnetismus, Wechselströme, Maxwellsche Gleichungen. Mechanik für Bachelor plus, Lehramt Gymnasium, Nebenfach Theoretische Physik 100 Prof. Dr. Gerhard Buchalla Zeit: Mo. 14.15 – 15.45, Mi. 12.15 – 13.00 Ort: Theresienstr. 39, Arnold Sommerfeld, HS B 052 Belegung: 1706 – 3 SWS Einführung in die Konzepte und theoretischen Methoden der Mechanik: Physikalische Grundlagen der Mechanik, Newtonsche, Lagrangesche und Hamiltonische Formulierungen der Mechanik und deren Anwendung auf mechanische Probleme (z.B. Bewegung von Massenpunkten in Zentralkraftfeldern, starre Körper, kleine Schwingungen). Theoretische Mechanik für Bachelor Prof. Dr. Jan von Delft Zeit: Mo. 10.15 – 11.45 Mi. 10.15 – 11.45 Ort: Hgb., Großer Physiksaal (HS N 120) Belegung: 1707 – 4 SWS Konzepte und theoretische Methoden der Mechanik: Physikalische Grundlagen der Mechanik, Newtonsche, Lagrangesche und Hamiltonische Formulierungen der Mechanik und deren Anwendung auf mechanische Probleme (z.B. Bewegung von Massenpunkten in Zentralkraftfeldern, starre Körper, kleine Schwingungen). Advanced Statistical Physics (Englisch) Prof. Dr. Erwin Frey Zeit: Mo. 10.15 – 11.45 Fr. 10.15 – 12.00 Ort: Theresienstr. 39, Arnold Sommerfeld, HS B 052 Belegung: 1708 – 4 SWS Non-equilibrium Thermodynamics and Onsager Theory Kinetic Theory Critical Phenomena and Phase Transitions Complex Fluids and Soft Matter Active Matter and Biological Systems. Elektrodynamik für Bachelor plus, Lehramt Gymnasium, Nebenfach Theoretische Physik Dr. Michael Haack Zeit: Di. 10.15 – 11.45 Fr. 08.15 – 09.00 Ort: Theresienstr. 39, Arnold Sommerfeld, HS B 052 Belegung: 1709– 3 SWS Einführung in die Konzepte und theoretischen Methoden der Elektrodynamik: Physikalische Grundlagen der Elektrodynamik, Maxwellsche Gleichungen, statische, stationäre und quasistationäre Probleme, elektromagnetische Strahlung, Elektrodynamik in Materie. Elektrodynamik für Bachelor Prof. Dr. Stefan Hofmann 101 Zeit: Di. 14.15 – 15.45 Do. 14.15 – 15.45 Ort: Schellingstr. 4, HS 030 Physik Belegung: 1710 – 4 SWS Konzepte und theoretische Methoden der Elektrodynamik: Physikalische Grundlagen der Elektrodynamik, Maxwellsche Gleichungen, statische, stationäre und quasistationäre Probleme, elektromagnetische Strahlung, kovariante Formulierung, Elektrodynamik in Materie. Plasmaphysik II – Kernfusionsforschung Prof. Dr. Hartmut Zohm et al. Zeit: Di. 08.15 – 09.45 (wöchentlich), Do.08.15 – 09.45 (14-tägl.), Ort: Hgb., Kleiner Physiksaal (HS N 020) Beginn: 15.10.15 Belegung: 1711 – 3 SWS Einführung, ausgewählte Kernfusionsreaktionen, Plasmen als Grundlage der Energiegewinnung aus Kernfusion, Inertialfusion: Zündkriterium und Status, Fusion mit magnetischem Einschluss: lineare und toroidale Anordnungen, Tokamak, Stellarator, Designkriterien für ITER als Prototypreaktor, Teilchen und Energietransport in toroidaler Geometrie, Diagnostik und Heizung magnetisch eingeschlossener Fusionsplasmen. Astrophysik Observational Methods (Astronomische Beobachtungsmethoden) (Englisch) Prof. Dr. Joseph Mohr Zeit: Fr. 12.15 – 13.45 Ort: USM, Scheinerstr. 1 Hörsaal Belegung: 1712 – 2 SWS Numerical Cosmology and Galaxy Formation (Englisch) Dr. Benjamin Moster Zeit: Mi. 12.15 – 13.45 Ort: USM, Scheinerstr. 1 Hörsaal Belegung: 1713 – 2 SWS From interstellar clouds to stars and planets (Englisch) Prof. Dr. Thomas Preibisch Zeit: Mo. 14.15 – 15.45 Ort: USM, Scheinerstr. 1 Hörsaal Belegung: 1714 – 3 SWS Unterrichtssprache: Deutsch oder Englisch, je nach Bedarf der Hörer. Nukleosynthese – Der kosmische Ursprung der Elemente/ Nucleosynthesis – the cosmic origin of elements 102 Dr. Dr. Hans Ritter / Dr. Achim Weiß Zeit: Fr. 14.15 – 15.45 Ort: Schellingstr. 4, HS H 537 Belegung: 1715 – 3 SWS Unterrichtssprache: Deutsch oder Englisch, je nach Bedarf der Hörer. Fakultät für Chemie, Biochemie und Pharmazie (Fak. 18) Chemie Elektrochemie und Reaktionskinetik Prof. Dr. Dina Fattakhova-Rohlfing Zeit: Ort: Di. 11.15 – 12.00 Großhadern, Butenandtstr. 13, Baeyer, HS F U1.017 Belegung: 1801 – 1 SWS Biochemie Genetik des Alterns Dr. Heidi Feldmann Zeit: Ort: Di. 10.15 – 11.45 Feodor-Lynen-Str. 25, Lynen, HS A 0.75 HS F 0.002 Belegung: 1802 – 2 SWS Biochemie 1 Prof. Dr. Karl-Peter Hopfner / PD Dr. Dietmar Martin Zeit: Ort: Fr. 11.15 – 12.45 Großhadern, Butenandtstr. 13, Liebig, HS F 0.002 Belegung: 1803 – 2 SWS Pharmazie Geschichte der Naturwissenschaften unter besonderer Berücksichtigung der Pharmazie Dr. Gerhard Gensthaler Zeit: Do. 09.15 – 10.00 Ort: Butenandtstr. 13, Butenandt, HS F U1.011 Belegung: 1804 – 1 SWS Fakultät für Biologie (Fak. 19) Zellbiologie (Blockveranstaltung) Prof. Dr. Angelika Böttger et al. Zeit: Ort: 09.05.16 – 03.06.16, 11.00 – 12.30 Mo., Di., Fr.: Großhaderner Str. 2, Gr. Biologie, 103 HS B00.019 Do.: Großhaderner Str. 4, HS GH4- G00.001 Belegung: 1901 – 2 SWS Molecular virology (Part II: General and special virology) (Englisch) Prof. Dr. Ruth Brack-Werner et al. Zeit: Mo. 14.00 − 15.30 Ort: Großhaderner Str. 2, Kl. Biologie 1, HS B 01.019 Belegung: 1902 – 2 SWS Ökologie Prof. Dr. Niels Dingemanse et al. Zeit: Mi. 08.30 − 11.30 11.05.16 − 22.06.16 ÄNDERUNG Ort: Großhaderner Str. 2, Gr. Biologie, HS B00.019 Belegung: 1903 – 2 SWS Biologie für Nebenfächer Teil 2 Prof. Dr. Wolfgang Enard et al. Zeit: Mo. 08.00 − 09.30 Ort: TU München, Arcisstraße 21, HS 1180 Belegung: 1904 – 2 SWS Weitere Informationen und evtl. Änderungsbekanntgaben unter: http://www.biologie.unimuenchen.de/studium/studiengaenge/bio_nebenfach/index.html Moderne Methoden in den Pflanzenwissenschaften Prof. Dr. Peter Geigenberger et al. Zeit: Mo. 14.15 − 15.45 Ort: Großhaderner Str. 4, HS G 00.031 Belegung: 1905 – 2 SWS Artenvielfalt Zoologie Prof. Dr. Nicolas Gompel et al. Zeit: Di. 13.00 − 13.45 Ort: Butenandtstr. 13, Liebig, HS F 0.002 Belegung: 1906 – 1 SWS Historische Umweltforschung Prof. Dr. Gisela Grupe Zeit: Mo. 08.15 − 09.45 Ort: Großhaderner Str. 2, Kl. Biologie 2, HS B 01.027 Belegung: 1907 – 2 SWS Allgemeine Systematik 1, Zoologie Prof. Dr. Gerhard Haszprunar Zeit: ÄNDERUNG Di. 14.30 − 16.00 12.04.16 − 31.05.16 Ort: Butenandtstr. 13, Liebig, HS F 0.002 Belegung: 1908 – 1 SWS 104 Allgemeine Systematik 1, Botanik ÄNDERUNG Prof. Dr. Jochen Heinrichs / Prof. Dr. Susanne Renner Di. 14.30 − 16.00 07.06.16 − 12.07.16 Ort: Butenandtstr. 13, Liebig, HS F 0.002 Belegung: 1909 – 1 SWS Zeit: Architecture of visual systems (Englisch) PD Dr. Martin Heß Zeit: Fr. 11.30 − 12.30 Ort: Großhaderner Str. 2, HS D 00.013 Belegung: 1910 – 1 SWS Vorlesung zum Praktikum zur Artenvielfalt (Bestimmungsübungen an mitteleuropäischen Gefäßpflanzen) Prof. Dr. Günther Rudolf Heubl Zeit: Di. 12.00 − 12.45 Ort: Butenandtstr. 13, Liebig, HS F 0.002 Belegung: 1911 – 1 SWS Einführung in die medizinische Mikrobiologie und Immunologie Prof. Dr. Heinrich Jung / Prof. Dr. Elisabeth Weiss Zeit: Mi. 08.15 − 09.45 Ort: Großhaderner Str. 4, HS GH4-G00.001, g Neubau Belegung: 1912 – 1 SWS Physik 2 N.N. Zeit: Do. 11.15− 12.45 Ort: Großhaderner Str. 2, Gr. Biologie, HS B00.019 Belegung: 1913 – 2 SWS Die Vorlesung führt ein in grundlegende Aspekte der Physik, dies sind insbesondere: 1. Treibende Kräfte für biologische Reaktionen, eine Vorstellung von Energie, 2. Licht als spezielle Energieform (Welle-Teilchen- Dualismus), 3. Wechselwirkung von Licht mit Materie, 4. Spektroskopie, 5. Reaktionskinetik, 6. Strahlenoptik, Beleuchtung und Abbildung im Mikroskop, 7. Photorezeption, 8. Membranen, 9. Physikalische Grundlagen der Elektrophysiologie, a) Nernst-Gleichung b) Voltage Clamp und Patch Clamp c) Nervenerregung am Tintenfisch Axon und d) Einzelkanalmessungen. Evolutionsbiologie (Blockveranstaltung) N.N. Zeit: 27.06.16 − 15.07.16 Mo. 10.00 − 12.30 105 Mo. 13.00 − 14.30 Fr.14.00 − 15.30 Ort: Großhaderner Str. 2, Gr. Biologie, HS B00.019 Belegung: 1914 – 2 SWS Mathematik II - Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik Prof. Dr. Dirk Metzler / Dr. Noémie Becker Zeit: Mi. 12.30 – 14.00, 13.04.16 – 29.06.16 Fr. 13.00 – 13.45, 15.04.16 – 15.07.16 Ort: Großhaderner Str. 2, Gr. Biologie, HS B00.019 Belegung: 1915 – 2 SWS Fakultät für Geowissenschaften (Fak. 20) Geographie Regionale Geographie I: Deutschland Dr. Peter Hasdenteufel Zeit: Mi. 08.15 – 09.45 Ort: Luisenstr. 37, HS C 106 Belegung: 2001 – 2 SWS Regionale Geographie I: Bayern/Alpen Prof. Dr. Carola Küfmann Zeit: Di. 14.15 – 15.45 Ort: Luisenstr. 37, HS C 106 Belegung: 2002 – 2 SWS Vertiefte Physische Geographie I: Geomorphologie Prof. Dr. Carola Küfmann Zeit: Mi. 12.15 – 13.45 Ort: Hgb., HS M 218 Belegung: 2003 – 2 SWS Vertiefte Physische Geographie II: Klimatologie Prof. Dr. Alexander Löw Zeit: Mo. 14.15 – 15.45 Ort: Hgb., HS M 218 Belegung: 2004 – 2 SWS Angewandte Physische Geographie: Regionale Aspekte des globalen Wandels Prof. Dr. Ralf-Peter Ludwig Zeit: Mi. 08.15 – 09.45 Ort: Luisenstr. 37, HS C 006 Belegung: 2005 – 2 SWS System Boden-Pflanze-Atmosphäre Prof. Dr. Wolfram Mauser 106 Zeit: Di. 14.15 – 15.45 Ort: Luisenstr. 37, HS C 024 Belegung: 2006 – 2 SWS Umweltmanagement Prof. Dr. Wolfram Mauser Zeit: Mi. 10.15 – 11.45 Ort: Luisenstr. 37, HS C 006 Belegung: 2007 – 2 SWS Vertiefte Anthropogeographie II: Allgemeine Stadtgeographie Prof. Dr. Henrike Rau Zeit: Di. 14.15 – 15.45 Ort: Hgb., HS M 218 Belegung: 2008 – 2 SWS 107 8 AKADEMISCHE GOTTESDIENSTE Katholische Gottesdienste Ort: Zeit: Prof. Dr. Marc-Aeilko Aris Universitätskirche St. Ludwig Ludwigstr. 22 jeweils sonntags, 19.00 Uhr Evangelische Gottesdienste Thema: Auf der Flucht… 24.04.2016 … vor Verfolgung Prof. Dr. Loren Theo Stuckenbruck, Ph.D. Stefania Bille, Gesang 08.05.2016 … vor der Schuld Prof. Dr. Marc-Aeilko Aris Ulrich Wagenheim, Saxophon 22.05.2016 … vor dem Feind Prof. Dr. Christoph Levin Posaunenchor St. Markus 05.06.2016 … vor der Not Prof. Dr. Reiner Anselm Vokalensemble München 19.06.2016 … vor Gott Prof. Dr. Friedhelm Hartenstein Markus-Chor München 03.07.2016 … vor sich selbst Prof. Dr. Jörg Lauster Universitätschor München Ort: Zeit: Evangelische Universitätskirche St. Markus Gabelsbergerstr. 6 80333 München U3 / U6 Odeonsplatz Tram 27 und 28 Pinakotheken jeweils sonntags, 11.15 Uhr 108 9 Eugen Biser Prof. Dr. theol. Dr. phil. Dr. h.c. mult. Eugen Biser Eugen Biser, Professor emeritus für Christliche Weltanschauung und Religionsphilosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Träger hoher und höchster wissenschaftlicher Auszeichnungen des In- und Auslandes, ist Gründer des Seniorenstudiums, das er von 1987 bis 2007 leitete. Er ist im Alter von 96 Jahren am 25. März 2014 verstorben. Seine Theologie, die von dem genuin christlichen Verständnis Gottes als des bedingungslos liebenden Vaters ausgeht, ist der konkreten LebenswirklichFoto: Gerd Pfeiffer keit zugewandt. In der Rückbesinnung auf das Zentrum der christlichen Botschaft werden individuelle und soziale Probleme in neuem Zusammenhang gesehen. Die Überwindung der Lebensangst und das Streben nach Frieden sind Grundanliegen dieser Theologie, die von der Geborgenheit des Menschen in Gott ausgeht und die Möglichkeit einer friedlichen Koexistenz von Religionen und Weltanschauungen, Völkern und Staaten in Aussicht stellt. Das wissenschaftliche Werk Eugen Bisers, das weit über hundert Bücher umfaßt, entfaltet und veranschaulicht diese Gedanken. 109 Die im Jahre 2002 gegründete, unabhängige, gemeinnützige Eugen-Biser-Stiftung richtet ihren Blick aus christlichem Welt- und Werteverständnis im Sinne Eugen Bisers auf alle Bereiche menschlicher Existenz mit dem Ziel des Dialogs für die künftige Entwicklung des Christentums und für die Verständigung mit anderen Weltreligionen. Eugen Biser begreift das Christentum als die größte Liebeserklärung Gottes an die Welt. Es ist in Bisers Worten „noch unterwegs zu sich selbst. Und an diesem Unterwegs müssen wir alle im Rahmen unserer Möglichkeiten mitarbeiten.“ Diesem Auftrag gemäß ist die Stiftung unter anderem in folgenden vier Aufgabenbereichen tätig: 1. den christlichen Glauben als lebenspendende Kraft für den Menschen fruchtbar zu machen, 2. das innerchristliche Gespräch in der Ökumene zu fördern, 3. den Dialog zwischen den Weltreligionen zu unterstützen und 4. sich für die Zukunftsfähigkeit des Christentums einzusetzen. Unsere Kompetenzen liegen in der Aufbereitung und Weiterentwicklung theologisch-wissenschaftlicher Grundlagen, die Eugen Biser ein dringendes Anliegen waren. Damit wirkt die Stiftung bis in Schulen, Universitäten, Erwachsenenbildung und Gemeindearbeit hinein. Zur Erschließung des Werkes von Eugen Biser stellen wir mit dem digitalen Zugang zu seiner Bibliographie ein umfangreiches Werkzeug zur Verfügung: www.bibliographie.eugen-biser-stiftung.de Eugen Bisers Aufruf zur Erneuerung des Christentums von innen heraus konkretisiert sich in unserer Publikation Kirche – Idee und Wirklichkeit. Unser Lexikon des Dialogs bietet eine bisher nicht dagewesene sachliche Grundlage für das Gespräch zwischen Christen und Muslimen. Das Handbuch Christentum und Islam in Deutschland benennt aktuelle Problemfelder und gibt wiederum konkrete Perspektiven für ein friedliches Zusammenleben an die Hand. Unsere Veranstaltungen der Reihe „Religion, Atheismus und Konfessionslosigkeit“ greifen aktuelle gesellschaftliche Fragen auf. Wir treten damit mit Nichtreligiösen und Atheisten in einen offenen Dialog. Alle genannten Publikationen sind im Verlag Herder erschienen. Als ideelle Stiftung sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Wir wären Ihnen für eine Zustiftung, Spende oder ehrenamtliche Mitarbeit sehr dankbar und würden uns freuen, Sie als Mitglied in unserem Freundeskreis begrüßen zu dürfen. Bitte sprechen Sie mit uns! EUGEN-BISER-STIFTUNG Pappenheimstraße 4 · 80335 München Telefon: +49-(0)89-18 00 68-11 · Fax -16 [email protected] www.eugen-biser-stiftung.de 110 10 Lagepläne Zentrum Seniorenstudium, Hohenstaufenstraße 1 Hauptgebäude (Hgb) der Universität (1) mit Zentrum Seniorenstudium (22a) 111 Theresienstr. 37 - 41 (35) Richard-Wagner-Str. 10 (36) Edmund-Rumpler-Str. 9 - 13 (4a) Weitere Lagepläne finden Sie unter: http://www.unimuenchen.de/ueber_die_lmu/standorte/lageplaene/index.html 112 113 114 115 116 11 Glossar Online-Evaluationen können gegen Ende der Vorlesungszeit von Lehrpersonen durchgeführt werden und dienen i.d.R. dem allgemeinen Feedback für die Lehrpersonen. Studierende haben so die Möglichkeit, zur Verbesserung der Lehre beizutragen. Für die Teilnahme an Online-Evaluation ist die Anmeldung zu den betreffenden Lehrveranstaltungen in LSF notwendig. Die zur Teilnahme benötigten Zugangsdaten werden dann von den Lehrpersonen an alle angemeldeten Studierenden verschickt. Seminare (Pro-, Haupt-, Kern-, Basis- und Blockseminare) sind Lehrveranstaltungen, die − im Unterschied zu Vorlesungen − zur aktiven Teilnahme auffordern. Die Diskussionsbeiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer tragen wesentlich zum Erfolg eines Seminars bei. Gemeinsam mit der Dozentin / dem Dozenten erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand von Primär- und Sekundärliteratur die Fragestellung des jeweiligen Seminars und haben zugleich die Möglichkeit, die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens zu erlernen und anzuwenden. Die Dozentin / der Dozent kann die Übernahme von Referaten und schriftlichen Hausarbeiten zur Bedingung für die Teilnahme am Seminar machen. Übungen sind im Gegensatz zu Vorlesungen und Seminaren weniger genau definiert und können sehr unterschiedlich sein. Sie können – ergänzend zu Vorlesungen – deren Inhalte vertiefen oder die Möglichkeit bieten, Kenntnisse und Fähigkeiten des jeweiligen Fachs sowie die Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens einzuüben und anzuwenden. Auch hier ist der Erfolg der Übung von der aktiven Beteiligung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abhängig. Vorlesungen sind Lehrveranstaltungen, die i.d.R. vom Vortrag der Dozentin / des Dozenten bestimmt werden. Innerhalb eines Semesters führen Vorlesungen in das jeweilige Thema ein und bieten Einblicke in spezielle Bereiche oder Fragestellungen des jeweiligen Fachs, orientiert am aktuellen Stand der Forschung. Die Vor- und Nacharbeit der Vorlesungsinhalte anhand von bibliographischen Angaben (Literaturliste), die meist von der Dozentin / vom Dozenten genannt oder zur Verfügung gestellt werden, wird allen Teilnehmern zur Vertiefung des Gehörten empfohlen. Vortragsreihen (Ringvorlesungen) zu ausgewählten Themen ergänzen das Lehrangebot einzelner Fächer und Fakultäten. Diese Reihen bieten Einzelvorträge (mit der Möglichkeit zu anschließender Diskussion) zu aktuellen Forschungsfragen, die nicht nur für Studierende des jeweiligen Fachs, sondern für eine breite Öffentlichkeit von Interesse sind. Deshalb können diese Vortragsreihen i.d.R. ohne Einschreibung besucht werden und sind öffentlich zugänglich. 117 12 Abkürzungsverzeichnis c.t. cum tempore (der tatsächliche Beginn einer Veranstaltung verschiebt sich um das „akademische Viertel“ 15 Minuten nach der angegebenen Zeit) ECTS ECTS-Punkte sind Leistungspunkte. Sie messen den Arbeitsaufwand für eine erfolgreich absolvierte Lehrveranstaltung Eg. Erdgeschoss Hgb. Hauptgebäude (Geschwister-Scholl-Platz 1) HS Hörsaal IT Informationstechnik (Information Technology) LSF Lehre Studium Forschung (VeranstaltungsManagement-System der LMU) LV Lehrveranstaltung MKE Münchner Kompetenzzentrum Ethik MUG Münchner Universitätsgesellschaft MVHS Münchner Volkshochschule MZIS Münchner Zentrum für Islamstudien N.N. nomen nominandum (Ausführende Person steht noch nicht fest) PDF-Datei Portable Document Format (Dateiformat) Rg. / RG Rückgebäude SIS Studien-Informations-Service SoSe Sommersemester s.t. sine tempore ("ohne Zeit", pünktlicher Beginn einer Veranstaltung zur angegebenen Zeit, ohne „akademisches Viertel“) StaBi Bayerische Staatsbibliothek SWS Semesterwochenstunden (Anzahl der Stunden (à 45 Minuten) pro Woche während der Vorlesungszeit) UB Universitätsbibliothek USM Universitäts-Sternwarte München WiSe Wintersemester ZMR Zentrum für Mittelalter- und Renaissancestudien ZS Zentrum Seniorenstudium 118 13 Lehrpersonenverzeichnis A Ackermann Thomas .................................................... 59 Adamec Jiri ................................................................. 62 Adamson Peter Scott................................................... 72 Anapliotis Anargyros................................................... 54 Annuß Evelyn ........................................................ 70, 71 Anselm Reiner ........................................................... 106 Anslinger Katja ........................................................... 62 Apfelauer Gerhard ...................................................... 27 Aris Marc-Aeilko ................................................. 85, 106 Assmann Aleida .......................................................... 47 Auspurg Katrin............................................................ 94 B Backhaus Knut ............................................................ 50 Balme Christopher ...................................................... 71 Balmer Hans Peter ................................................ 23, 32 Bartsch Anne............................................................... 96 Bauer Renate .............................................................. 91 Bazzechi Elisa ............................................................. 49 Becher Peter ............................................................... 17 Becker Noémie ......................................................... 104 Becker Rainald ............................................................ 67 Begemann Christian ................................................... 83 Benz Wolfgang ............................................................ 16 Bischl Bernd................................................................ 97 Bloch Immanuel .......................................................... 99 Boenke Michaela............................................. 19, 23, 32 Böhm Christian ........................................................... 97 Bonfig Peter ................................................................ 43 Bonhoeffer Tobias ....................................................... 47 Böttger Angelika ....................................................... 102 Brack-Werner Ruth ................................................... 102 Bräuer Harry ............................................................... 44 Braun Dieter................................................................ 99 Brincken Jörg von ....................................................... 71 Brunckhorst Hans-Dieter ............................................ 37 Buchalla Gerhard ........................................................ 99 Burghardt Anja ........................................................... 88 Burgi Martin ............................................................... 59 Burkard Dominik ......................................................... 18 Burlacioiu Ciprian ....................................................... 58 Busjan Catharina ......................................................... 85 119 C Costa-Hölzl Luisa ........................................................ 86 Cremer Thomas .......................................................... 18 D Daskas Beatrice........................................................... 80 Deffner Veronika ......................................................... 97 Delft Jan von ............................................................... 99 Deubel Volker ............................................................. 37 Diefenbach Sarah ........................................................ 74 Diehl Hermann ............................................................ 34 Dingemanse Niels ..................................................... 102 Ditton Hartmut ............................................................ 75 Dogramaci Burcu ........................................................ 68 Düdder-Lechner Désirée ....................................... 17, 40 E Eberle Andrea ............................................................. 78 Eichner Ina .................................................................. 49 Enard Wolfgang ........................................................ 102 Englhart Andreas ...................................... 18, 27, 71, 72 Eshelman Raoul .......................................................... 88 Esposito-Reßler Maria ................................................ 87 Evers Meindert............................................................ 27 F Fabian-Winko Jeanette ................................................ 89 Fattakhova-Rohlfing Dina ......................................... 101 Feldmann Heidi......................................................... 102 Fink-Lang Monika ....................................................... 17 Fischer Florian ............................................................ 62 Fölling Simon .............................................................. 99 Forster Johanna .......................................................... 25 Frey Erwin................................................................. 100 Frey Jörg ..................................................................... 45 Fricke Stefanie ............................................................ 92 Fuchs Franz .......................................................... 33, 38 Fuchs Rebecca Milena ................................................ 26 G Gäde Gerhard .............................................................. 50 Geigenberger Peter................................................... 103 Gensthaler Gerhard................................................... 102 Genzel-BoroviczenyOrsolya ........................................ 21 120 Geyer Martin ............................................................... 65 Gissenwehrer Michael ................................................ 71 Glaser Markus ............................................................. 61 Gloy Karen .................................................................. 23 Gniewosz Burkhard ..................................................... 75 Goetz Klaus ................................................................. 95 Golch Jan .................................................................... 35 Gompel Nicolas ......................................................... 103 Götz Magdalena .......................................................... 22 Graf Friedrich Wilhelm ............................................... 18 Graw Jochen ............................................................... 22 Graw Matthias ............................................................. 61 Grimm-Stadelmann Isabel .......................................... 63 Grupe Gisela ............................................................. 103 H Haack Michael .......................................................... 100 Hackert Stephanie ....................................................... 92 Haefs Wilhelm ....................................................... 84, 85 Häfner Gerd ................................................................ 51 Hager Johannes .......................................................... 59 Hamann Amelie .......................................................... 41 Hanuschek Sven .......................................................... 16 Hartenstein Friedhelm .............................................. 106 Hartmann Claus Peter ................................................. 18 Hartmann Peter Claus ........................................... 19, 22 Hartmann Stephan ...................................................... 72 Hasdenteufel Peter.................................................... 104 Haszprunar Gerhard ................................................. 103 Häufle Heinrich ........................................................... 35 Heberlein Joachim ................................................ 28, 42 HeichelStephan ........................................................... 95 Heim Manfred ............................................................. 51 Heimlich Ulrich ........................................................... 19 Heinrichs Jochen....................................................... 103 Helfrich Arno .............................................................. 44 Hellgardt Ernst ...................................................... 17, 35 Hengerer Sven ............................................................ 65 Heß Martin ................................................................ 103 Heuberger Stephan ............................................... 28, 47 Heubl Günther Rudolf ............................................... 103 Heukamp Wessel ........................................................ 59 Heumann Christian ..................................................... 98 Hilkes Peter ................................................................. 89 Hille Christiane ........................................................... 18 Höfele Andreas ........................................................... 92 Hoffmann Volker ......................................................... 18 121 Hofmann Stefan ........................................................ 100 Hölscher Thomas ........................................................ 29 Hopfner Karl-Peter .................................................... 102 Höppe Peter ................................................................ 98 Huber Peter M. ........................................................... 17 J Jacobs Wilhelm G. ....................................................... 17 Jahraus Oliver ............................................................. 19 Jirousek Jan ................................................................. 89 Jung Heinrich ............................................................ 104 K Kallis Anastasios ......................................................... 45 Kaplony Andreas ......................................................... 49 Kasper Judith .............................................................. 46 Kaufmann Thomas ...................................................... 45 Kazakova Svetlana....................................................... 90 Kazan George .............................................................. 49 Khader Patrick H. ........................................................ 46 Kiel Ewald ................................................................... 75 Kirchhoff Anne ...................................................... 36, 38 Kleinlein Thomas ........................................................ 59 Kohle Hubertus ........................................................... 69 Kölbel Ralf ................................................................... 59 Kolta Kamal Sabri ....................................................... 62 Körner Hans Michael .................................................. 17 Kozlowski Nina ........................................................... 90 Krefeld Thomas ........................................................... 86 Kreiner Armin ....................................................... 51, 52 Kretschmer Tobias ...................................................... 61 Kristo Ema .................................................................. 91 Küfmann Carola ........................................................ 105 Küfmann Karola .......................................................... 19 Kurz Heidrun .............................................................. 29 L Langnas Steven ........................................................... 52 Larentzakis Grigorios .................................................. 45 Lauster Jörg .............................................................. 106 Leb Ioan-Vasile ........................................................... 55 Lenz Christian ............................................................. 69 Levin Christoph ......................................................... 106 Liedl Tim ..................................................................... 48 Lindner Hermann ........................................................ 36 Livonius Bettina von ................................................... 22 122 Locher Wolfgang......................................................... 63 Löffler Elisabeth .......................................................... 43 Lörcher Bettina ........................................................... 75 Lorenz Stephan ..................................................... 59, 60 Löw Alexander .......................................................... 105 Ludwig Ralf-Peter ..................................................... 105 Luik Martin ................................................................. 77 M Maier Hans.................................................................. 16 Majorovits Bela ........................................................... 48 Marinescu Adrian-Constantin ............................... 55, 56 Martin Dietmar.......................................................... 102 Matt Christian ............................................................. 61 Mauerer Ilse ................................................................ 39 Mauser Wolfram ....................................................... 105 Mayer Bernhard .......................................................... 98 Mehltretter Florian...................................................... 88 Merkle Stefan .............................................................. 85 Merlan Aurelia ............................................................ 87 Metzler Dirk .............................................................. 104 Metzner-Nebelsick Carola ........................................... 77 Michaels Bianca .......................................................... 71 Miller Jared ................................................................. 79 Mohr Joseph ............................................................. 101 Moosmüller Alois ........................................................ 80 Moster Benjamin....................................................... 101 Moulines Carlos Ulises ............................................... 17 Mülder-Bach Inka ....................................................... 83 Müller Augustinus....................................................... 52 Müller Christian .......................................................... 79 Mumm Peter-Arnold ................................................... 91 Mützel Elisabeth ......................................................... 62 N N.N........................................................ 76, 97, 104, 116 Nassehi Armin ............................................................ 94 Neumann Christoph .............................................. 49, 79 Neuner Peter ............................................................... 19 Nikolakopoulos Konstantinos................................ 45, 56 Nowak Helge ............................................................... 92 Núñez Seixas Xosé Manoel ......................................... 66 Nüssel Friederike ........................................................ 45 O Oelke Harry ................................................................. 58 123 Oster Angela ............................................................... 87 Ott Norbert.................................................................. 22 Otto Adelheid ........................................................ 79, 80 P Pankratz Helmut ......................................................... 62 Paul Liane ................................................................... 62 Pély Désirée-Jessica .................................................... 61 Penning Randolph....................................................... 62 Peschel Oliver ............................................................. 62 Petraityte-Luksiene Irma ............................................. 41 Pfisterer Ulrich............................................................ 69 Preibisch Thomas ..................................................... 101 Priglinger Siegfried..................................................... 22 Primavesi Oliver .......................................................... 72 Putz Hannelore ........................................................... 67 R Raabe Rainald ....................................................... 30, 42 Radner Karen .............................................................. 64 Rahner Johanna .......................................................... 45 Raim Edith .................................................................. 16 Raithel Thomas ..................................................... 16, 66 Ranoutsaki Chryssoula ................................................ 80 Rapp Christof ........................................................ 72, 73 Rathert Wolfgang ........................................................ 70 Rau Henrike .............................................................. 105 Rech Naoko ................................................................. 81 Reichlin Susanne ........................................................ 82 Reinhardt Thomas ....................................................... 81 Reitzenstein Wolf-Armin von ...................................... 68 Renner Susanne ........................................................ 103 Reutlinger Alexander .................................................. 72 Richter-Turtur Matthias .............................................. 22 Ritter Hans ................................................................ 101 Ritter Stefan ................................................................ 76 Roesner David ............................................................. 71 Rost Daniel .................................................................. 96 Röver Jan-Hendrik ...................................................... 60 Rudolph Günther................................................... 21, 49 Ruge Enno .................................................................. 93 S Sánchez de Murillo José ............................................. 33 Santevecchi Francesca ................................................ 88 Schäffer Jörg ............................................................... 22 124 Schardey Sibylle ......................................................... 43 Scharf Albert ............................................................... 16 Scheipl Fabian ............................................................ 97 Schick Hartmut ........................................................... 70 Schick Robert .............................................................. 49 Schiestl Robert ............................................................ 64 Schiller Christian................................................... 19, 21 Schlemmer Thomas .................................................... 16 Schmid Hans-Jörg ....................................................... 93 Schmidt am Busch Birgit ............................................ 60 Schmidt Josef M. ......................................................... 63 Schmidt Manfred ........................................................ 18 Schmitz Rainer ............................................................ 85 Schneider Christina .................................................... 98 Schneider Katja ........................................................... 71 Scholz Nora ................................................................. 90 Schönherr-Mann Hans-Martin Albin .......................... 95 Schöpfer Jutta ............................................................. 62 Schroeder Claus C....................................................... 34 Schulz Martin .............................................................. 62 Schulze Thomas G. ..................................................... 22 Schulze Wolfgang ....................................................... 84 Schumann Ulrich ........................................................ 98 Schünemann Bernd .................................................... 60 Schütz-Bosbach Simone ............................................. 74 Schwaiger Manfred ..................................................... 61 Schwarz Jörg ............................................................... 64 Seitschek Hans Otto .................................................... 18 Sellmaier Stephan ....................................................... 73 Siegelin Dorothée ....................................................... 30 Simon Joseph .............................................................. 43 Sinicina Inga ............................................................... 62 Sittner Gernot ............................................................. 37 Sobacki Dominik ......................................................... 34 Söding Ulrich .............................................................. 69 Soffel Heinrich ............................................................ 26 Spangler Eva ............................................................... 60 Spieß Erika .................................................................. 74 Stegherr Marc ............................................................. 90 Stenger Wolfgang ....................................................... 43 Stipp Hermann-Josef............................................. 52, 53 Strauss Eduard ............................................................ 19 Strauss Thomas ........................................................... 19 Strauß-Seeber Christine .............................................. 78 Stroh Fabian................................................................ 49 Stubenrauch Bertram............................................ 45, 53 Stuckenbruck Loren Theo ......................................... 106 Stykow Petra ............................................................... 96 125 Syed Renate ................................................................ 24 Szymanski-Düll Berenika ............................................ 71 T Teegen Wolf-Rüdiger .................................................. 77 Teichmann Jürgen ...................................................... 66 Teuber Bernhard................................................... 17, 87 Thurner Martin ........................................................... 54 Tippelt Rudolf ............................................................. 18 U Ullmann Martina ......................................................... 78 Unterburger Klaus ...................................................... 45 Urban Annette............................................................. 69 Urbanczik Wolfgang ............................................. 30, 31 V Vent Helmut ................................................................ 24 Vlantis Georgios .......................................................... 56 Vletsis Athanasios ................................................. 45, 57 Vogel Arwed ................................................... 16, 39, 40 Vollandt Ronny............................................................ 80 Vollmer Klaus .............................................................. 82 W Waigel Theo ................................................................ 16 Walcher Heidi ............................................................. 79 Wallraff Martin ............................................................ 58 Walper Sabine ............................................................. 16 Walter Christian .......................................................... 60 Wang Aiqun ................................................................ 31 Weber Susanne ........................................................... 61 Weich Horst ................................................................ 87 Weidenfeld Werner ..................................................... 95 Weiß Achim............................................................... 101 Weiß Dieter ................................................................. 68 Weiss Elisabeth ....................................... 18, 25, 44, 104 Wekerle Hartmut......................................................... 18 Weller Ingo ................................................................. 61 Wenz Gunther ....................................................... 21, 45 Westphalen Stephan ................................................... 49 Wiens Birgit ................................................................ 71 Wildner Gerhild .................................................... 19, 21 126 Z Zachmann Karin.......................................................... 67 Zangl Bernhard ........................................................... 96 Ziegler Edda................................................................ 16 Zimmermann Julia ...................................................... 83 Zinka Bettina ............................................................... 62 Zohm Hartmut .......................................................... 100 Zöller Günter ............................................................... 73 Zwick Elisabeth ........................................................... 76 14 Notizen 127 Mit Erfahrung Neues Lernen Die Senioren Volkshochschule bietet Ihnen mit jährlich über 1400 Kursen und Einzelveranstaltungen ein breites Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten in den Bereichen: • Mensch, Gesellschafft, Politik • Kultur, Kunst, Kreativität • Gesundheit, Ernährung und Kochkultur • EDV, Internet und Multimedia • Fremdsprachen Lernen Sie ohne Leistungsdruck und in Ihrem Tempo mit erfahrenen Dozentinnen und Dozenten. 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