tim eless solutions!

63. Jahrgang · Nr. 4 · April 2016 · 10889
Korrespondenz
Abwasser · Abfall MICROFILTRATION
ULTRAFILTRATION
4|16
NANOFILTRATION
DWA-Landesverbandstagung Baden-Württemberg
Seite 248
Granulierte Aktivkohle zur
Spurenstoffentfernung
Seite 276
CSB-Analyse von Klärschlamm
Seite 290
Kläranlagen als Flexibilitätsdienstleister im
Energiemarkt
Seite 299
el
ess ol
s
ns
m
ti
Mischwasserbehandlung
in komplexen Kanalnetzen
Seite 266
!
Forschung und Innovation
– DWA auf der IFAT
Seite 262
o
i
ut
• 50 Jahre Erfahrung
• eigene Membranfertigungsanlagen
• weltweit tätiges Unternehmen
• Qualitätsmanagementsystem (DIN EN ISO 9001:2008)
• kompetentes Forschungs- und Entwicklungsteam
• erfahrene und engagierte Mitarbeiter
München, Juni 2016
30. Mai - 03. s
Besuchen Sie unnd 227
in Halle A2, Sta
MICRODYN-NADIR GmbH
Kasteler Straße 45
65203 Wiesbaden / Germany
Phone + 49 611 962 6001
[email protected]
W W W . M I C R O D Y N - N A D I R . C O M
2Ds
g
n
u
d
Gefähr se
analy
30. Mai – 3. Juni 2016
Stand B1.408
Was passiert, wenn Ihre Entwässerungsinfrastruktur versagt? Wirken die geplanten
Schutzmaßnahmen bei Überflutung?
Unsere Antwort:
Um das Risiko zu überprüfen und vorzusorgen, bieten wir Ihnen praxiserprobte Software
zur Simulation der Überflutungsgefährdung –
perfekt aufeinander abgestimmt.
Software für die Bereiche
RIVERPAC – Flussbau
WATERPAC – Wasserversorgung
SEWERPAC – Abwasser
Besuchen Sie uns auf unserer Homepage!
www.rehm.de
Rehm Software GmbH · Großtobeler Str. 41
D-88276 Berg/Ravensburg · [email protected]
Telefon +49 (0)751 5 60 20-0 · Fax 5 60 20-99
Korrespondenz
Abwasser, Abfall
Organ der DWA und des Güteschutz Kanalbau
Herausgeber und Verlag:
GFA
Theodor-Heuss-Allee 17, D-53773 Hennef
Postfach 11 65, D-53758 Hennef
Telefon +49 2242 872-333, Telefax +49 2242 872-1 51
Internet: www.gfa-ka.de
Redaktionsbeirat:
1. Bauass. Dipl.-Ing. Otto Schaaf, DWA-Präsident
2. Ltd. BD Dipl.-Ing. Arndt Bock, DWA-HA
„Gewässer und Boden“
3. Prof. Dr.-Ing. Harro Bode, DWA-Vorstand
4. Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl, DWA-HA
„Kreislaufwirtschaft, Energie und Klärschlamm“
5. Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Dittrich, DWA-HA
„Wasserbau und Wasserkraft“
6. Rechtsanwalt Stefan Kopp-Assenmacher, DWA-HA „Recht“
7. Bauass. Dipl.-Ing. Werner Kristeller, DWA-HA
„Kommunale Abwasserbehandlung“
8. Bauass. Dipl.-Ing. Johannes Loha us,
DWA-Bundesgeschäftsführer
9. Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke, DWA-Vorstand
10. Dr.-Ing. habil. Uwe Müller, DWA-HA
„Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“
11. Prof. Dr.-Ing. Heribert Nacken, Fachgemeinschaft
Hydrologische Wissenschaften in der DWA
12. Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp, DWA-HA
„Entwässerungssysteme“
13. Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel, DWA-HA
„Industrieabwässer und anlagenbezogener Gewässerschutz“
14. StadtDir Dipl.-Ing. Robert Schmidt, DWA-HA
„Bildung und Internationale Zusammenarbeit“
15. Dr. Jochen Ste m plewski, DWA-HA „Wirtschaft“
16. Rolf Usade l , GFA-Geschäftsführer
Redaktion:
Dr. Frank Bringewski (ChR, v. i. S. d. P.), Tel. +49 2242 872-1 90,
E-Mail: [email protected]
Dipl.-Volksw. Stefan Bröker, Tel. +49 2242 872-1 05,
E-Mail: [email protected]
Anzeigen:
Christian Lange, Tel. +49 2242 872-129, E-Mail: [email protected]
Monika Kramer, Tel. +49 2242 872-130
Sekretariat:
Annette Wollny
Tel. +49 2242 872-1 38
E-Mail: [email protected]
Erscheinungsweise: monatlich
vierteljährliche Beilage KA Betriebs-Info
Anzeigenpreise: Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 44
vom 1. Oktober 2014.
Satz, Druck, Bindung: Bonner Universitäts-Buchdruckerei,
Justus-von-Liebig-Straße 6, D-53121 Bonn
Bezugspreis: Der Verkaufspreis ist durch den DWA-Mitglieds­­bei­
trag abgegolten. DWA-Mitglieder, die Mehrexemplare der KA erwerben möchten oder die sich für die Zeitschrift KW Korrespondenz
­Wasserwirtschaft als kostenlose Mitgliederzeitschrift entschieden
haben, können die KA zusätzlich für 109,50 Euro zzgl. Versandkosten bestellen.
Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages
in ­irgendeiner Form – durch Photokopie, Mikrofilm oder irgendein anderes Verfah­ren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. Von
einzelnen Beiträgen oder Teilen von ihnen dürfen nur einzelne Vervielfältigungsstücke für den persönlichen und sonstigen eigenen Gebrauch hergestellt werden. Die Weitergabe von Vervielfältigungen, gleichgültig zu welchem Zweck sie hergestellt werden, ist eine Urheberrechtsverletzung. – Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren, Herausgeber und ­Verlag
für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für ­eventuelle
Druckfehler keine Haftung. Insbesondere unterliegen die Angaben in Industrieund Produktberichten nicht der Verantwortung der Redaktion.
Richtlinien zur Abfassung von Manuskripten können beim Redaktionssekretariat angefordert werden.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier mit Recyclingfasern.
© GFA
D-53773 Hennef www.dwa.de/KA
Wir freuen uns
auf Ihren Besuch
30.05. – 03.06.
München
A6 247/346
XRipper Abwasser-Zerkleinerer
XRipper
Damit das Abwasser in Ihren
Kanälen und Leitungen fließt
Zuverlässige Vermeidung von
Verstopfungen und Blockaden durch
Störstoffe sowie Fremdkörper.
• sicherer Schutz von Pumpen,
Armaturen und Rührwerken
• effiziente Zerkleinerung von Feuchttüchern, Textilien, Plastik und Holz
• verschleißfeste Schneiden mit
optimaler Kraftübertragung durch
monolithische Ripper-Rotoren
• geringer Platzbedarf durch
intelligentes QuickService-Konzept
• hohe Durchflussmengen bei
kompakter Bauform
Erfahren Sie mehr:
vogelsang.info/abwasser-zerkleinerer
ISSN 1866-0029
ENGINEERED TO WORK
238
Inhalt
4/2016
Seite 262
Das Thema
„Forschung und
Innovation“ ist ein
Schwerpunkt der
DWA-Messe­präsenz
auf der IFAT vom
30. Mai bis
3. Juni 2016. Drei
Foren befassen sich
mit der Materie.
Editorial
Tag des Wassers 2016 – Haben wir die Ziele
der Wasserrahmenrichtlinie unterschätzt? . . . . . . . . . . . . 241
Maria Krautzberger (Dessau-Roßlau)
Berichte
Foto: Messe München
Seite 266
Die Schmutzfrachtsimulation ist ein allgemein angewandtes
Werkzeug bei der Planung der Mischwasserbehandlung in
Kanalnetzen. Vor dem Hintergrund des hohen Rechenaufwands und des Umfangs der auszuwertenden Ergebnisse
einer Langzeitsimulation werden jetzt
Verfahren vorgestellt,
mit deren Hilfe
Stoffströme im Netz
sowie lokale
Belastungs-,
Behandlungs- und
Emissionspotenziale
im globalen
Zusammenhang
einfach und
übersichtlich
dargestellt werden
können.
Beiträge in
KW Korrespondenz Wasserwirtschaft 4/2016
L. Ahmadian, S. Bonengel, M. Keyl und M. Probst: Ökolo­
gische Baubegleitung im Gewässerausbau – Praxisbeispiel
Illerentwicklung
U. Kuhn, B. Schmidt, C. Heidecke, P. Kreins, A. Ackermann,
F. Wendland, B. Tetzlaff, R. Kunkel, M. Venohr und J. Mahnkopf: Nährstoffmanagement in der Flussgebietseinheit
Weser im Spannungsfeld zwischen Wasserwirtschaft und
Landwirtschaft – Ergebnisse des Projektes AGRUM
S. Hilgert und S. Fuchs: Hydro-akustische Sedimentmächtigkeitsdetektion und Charakterisierung in einem Stausee
A. Treis, T. Einfalt, E. Weigl, T. Keller, C. Gattke,
M. Kaiser, D. Schitthelm und A. Pfister: Kombination hochaufgelöster Radarniederschlagsinformationen und terrestrischer Ombrometerdaten – Ergebnisse des DX-Offline
Projektes der Wasserverbände NRW mit dem Deutschen
Wetterdienst
KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 4
Wasserkreislauf der Natur –
wir sind ein wichtiger Baustein!
Wasserwirtschaft im Südwesten
trifft sich auf DWA-Landesverbandstagung
Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
Stefan Bröker
Ad-hoc-Mitteilung des DWA-Fach­ausschusses KEK-10
„Energie in der Wasser- und Abfallwirtschaft“ . . . . . . . . . 256
Fachkolloquium „Wissen, Werte, W
­ asser“
des Ruhrverbands
Harro Bode als Vorstandsvorsitzender
am 26. Februar 2016 v­ erabschiedet . . . . . . . . . . . . . . . . . 258
Thomas Grünebaum und Michael Weyand (Essen)
Forschung und Innovation
DWA präsentiert auf der IFAT
Standards, Möglichkeiten und Visionen . . . . . . . . . . . . . . 262
Alexandra Bartschat (Hennef)
Entwässerungssysteme
Verfahren zur Bewertung von Mischwasser­
behandlungskonzepten in komplexen Kanalnetzen . . . . . 266
Kai Klepiszewski (Eppingen), Stefanie Seiffert
(Rockenhausen), Raymond Erpelding (Pétange/Luxembourg)
und Thierry Flies (Luxembourg)
Rubriken
Spektrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242
Güteschutz Kanalbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264
Güteschutz Kanalbau – Gütezeicheninhaber . . . . U3
Gebrauchtmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309
Personalien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316
www.dwa.de/KA
ge
ila o
be nf
gs s-I
rla eb
Ve etri
it
M A-B
K
Korrespondenz
Abwasser, Abfall
Kommunale Abwasserbehandlung
Leistungsfähigkeit granulierter Aktivkohle
zur Entfernung organischer Spurenstoffe
aus Abläufen kommunaler Kläranlagen
Ein Überblick über halb- und
großtechnische Untersuchungen –
Teil 2: Methoden, Ergebnisse und Ausblick . . . . . . . . . . . 276
Frank Benstöm (Aachen), Andreas Nahrstedt
(Mülheim a. d. Ruhr), Marc Böhler (Dübendorf/Schweiz),
Gregor Knopp (Darmstadt), David Montag (Aachen),
Hansruedi Siegrist (Dübendorf/Schweiz)
und Johannes Pinnekamp (Aachen)
Kreislaufwirtschaft, Energie, Klärschlamm
CSB-Analyse von (Klär-)Schlamm
Ergebnisse einer Vergleichsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . 290
Christian Schaum, Johannes Rühl, Robert Lutze
und Ute Kopf (Darmstadt)
Wirtschaft
Kläranlagen als Flexibilitätsdienst­leister
im Energiemarkt
Zwischenergebnisse aus dem BMBF-Forschungsprojekt
„arrivee“ zu Potenzialen und politisch-rechtlichen
Rahmenbedingungen für Anlagenbetreiber . . . . . . . . . . . 299
Frank Hüesker (Kaiserslautern), Thomas Charles (Berlin),
Tobias Kornrumpf (Wuppertal), Michael Schäfer
und Theo G. Schmitt (Kaiserslautern)
DWA
Ad-hoc-Mitteilung des DWA-Fach­ausschusses KEK-10 . . . 256
Regelwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305
Landesverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313
Publikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315
Seite 276
Die Leistungsfähigkeit
granulierter Aktivkohle zur
Entfernung organischer
Spurenstoffe aus Abläufen
kommunaler Kläranlagen ist
Gegenstand eines Übersichtsbeitrags: 34 einschlägige Studien über halbFoto: Zephyris/Wikipedia
und großtechnische
Untersuchungen aus Deutschland, der Schweiz und
den Niederlanden wurden ausgewertet.
Seite 290
Die Bilanzierung der Klärschlammbehandlung auf Basis des
chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB) gewinnt zunehmend
an Bedeutung. In der Praxis werden zurzeit unterschiedliche
Verfahren zur CSB-Analytik von (Klär-)Schlämmen
eingesetzt. Deshalb wurde eine Vergleichsmessung bezüglich
des CSB durchgeführt. Ziel war es, Rückschlüsse auf
Plausibilität und Reproduzierbarkeit der Messergebnisse
bezüglich (Klär-)Schlammproben zu ziehen.
Seite 299
Kläranlagen mit anaerober Schlammstabilisierung, deren
Produktion an Faulgas und dessen Verstromung in
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen bieten mit den zugehörigen Gasspeichern hervorragende technische Voraussetzungen, um ihre Stromproduk­
tion flexibel anzupassen.
Somit kann die Wasserwirtschaft in Deutschland sich
zum Ziel setzen, die
energetischen Speicher- und
Erzeugungsmöglichkeiten
dieser Kläranlagen als
Flexibilitätsdienstleister in
den Energiemarkt zu
integrieren.
Foto: Wupperverband
Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317
KA 5/2016
Industrie und Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318
Erscheinungstermin: 29. April 2016
Stellenmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319
Anzeigenschluss: 4. April 2016
Bücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317
Adressenbörse für die Abfallwirtschaft . . . . . . . . . 325
Ingenieurbüros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325
www.dwa.de/KA
Abonnieren Sie den monatlichen Themenplan kostenlos
auf www.dwa.de/ThemenKA
KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 4
30. Mai–3. Juni 2016
MESSE MÜNCHEN
Besuchen Sie uns:
Halle A3, Stand 539
Keyvisual (korrigierte Version 2)
GIPS 7
Grafische Kanalnetzplanung
GIPS 7
Grafisches Informations- und Planungssystem für die Stadtentwässerung
GIPS 7 ist Teil der itwh-Softwarefamilie mit perfekt
ineinander greifenden Bausteinen.
Nutzen Sie GIPS in AutoCAD für ein optimales und effektives
Pre- und Postprocessing einer Kanalnetzberechnung mit
HYSTEM-EXTRAN.
Erstellen Sie wirklichkeitsgetreue Modelle von Netzplänen
der Stadt- und Siedlungsentwässerung mit objektspezifischer
Konfiguration verschiedener Kanalarten und aller Kanalnetzelemente auf eigenen Layern.
Lassen Sie die Zuordnung von abflusswirksamen Flächen von
GIPS managen, je nach Verfügbarkeit Ihrer Datengrundlage.
Verwenden Sie in GIPS Ihre digitalen Höhendaten bei der
Modellerstellung und Datenpflege. Übernehmen Sie die
Daten aus einem digitalen georeferenzierten Höhenmodell.
GipsOI besitzt optimale Funktionalitäten für die bautechnische
Zustandsbewertung von Kanälen und Hausanschlussleitungen
in kürzester Zeit.
Neuheiten
GIPS 7.5
. Auf dem neuesten Stand:
. GIPS 7.5 unterstützt die Autodesk-Pakete der Version 2017
von AutoCAD, Map 3D und Civil 3D
. Setzt neue Maßstäbe:
. Beschriftungen über eine zentrale Konfiguration der
Maßstabsangabe anpassen
. Perfektioniert den Längsschnitt:
. Parallel verlaufende Haltungsstränge im Hintergrundlängsschnitt darstellen
. Abflussprozesse noch plakativer animieren
. Optimierte Dialogführung für die Verwaltung verschiedener
Längsschnitte
. Setzt auf noch mehr Benutzerfreundlichkeit:
. Assistent zur automatischen Zuordnung von Einzeleinleitern
. Grafische Ermittlung von Flächen zur Bestimmung von
Trockenwetterzuflüssen
. Konfiguration von GIPS-Objekteinfärbungen für die effektive
Gestaltung von Themenplänen
Editorial 241
Tag des Wassers 2016 –
Haben wir die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie unterschätzt?
Der Gewässertyp des Jahres ist eine Aktion des Umweltbundesamtes zum Internationalen Weltwassertag, der jedes Jahr
am 22. März begangen wird. Naturnahe
Gewässer beherbergen eine Vielzahl von
Arten und stellen damit äußerst wertvolle Lebensräume dar. Sie werden nach
Landschaften, Höhenlagen, Größen, Lebensräumen und Lebensgemeinschaften
50 Typen zugeordnet. Alljährlich am Tag
des Wassers kürt das Umweltbundesamt
einen dieser Typen. In diesem Jahr ist
die Wahl auf die großen, von Kies geprägten Ströme gefallen, zu denen Vertreter wie Rhein, Main und ­Elbe zählen.
Wie kaum ein anderer Gewässertyp illustrieren diese allseits bekannten Flüsse
die seit Jahrhunderten währende Erschließung und Kultivierung der Gewässerlandschaften für Siedlungen, Landwirtschaft, Stromerzeugung und Gütertransport sowie die Folgen eines restriktiven Hochwasserschutzes und stofflicher Belastungen. Ihr Zustand ist daher
nur selten als gut zu bezeichnen. Der gute Zustand ist jedoch das Ziel, das sich
der Gewässerschutz bis 2027 auferlegt
hat. Bis dahin liegen noch große Heraus­
forderungen vor uns!
Mit dem Internationalen Weltwassertag machen die Vereinten Nationen auf
die Bedeutung des Wassers für das Leben
auf unserem Planeten, auf den nötigen
Schutz der Wasservorkommen und deren
nachhaltiger Nutzung aufmerksam. Eines
der wichtigsten und eingängigsten Ziele
ist es, eine nachhaltige Trinkwasser- und
Sanitärversorgung zu erreichen, die allen
gleichberechtigt und dauerhaft zur Verfügung steht. Rund 780 Millionen Menschen haben derzeit keinen Zugang zu
sauberem Trinkwasser und 2,5 Milliarden
Menschen müssen ohne ausreichende sanitäre Grundversorgung auskommen. Die
Vereinten Nationen erwarten zwar weitere Verbesserungen, doch das Problem
wird nicht morgen gelöst sein.
Am Weltwassertag sollten auch wir
unseren Umgang mit den Gewässern in
Augenschein nehmen. Flüsse, Seen und
Küstengewässer sind vielfältige und öko-
www.dwa.de/KA
logisch äußerst wertvolle Lebensräume,
die im Naturhaushalt eine zentrale Rolle
spielen. Mit der Aktion „Gewässertyp des
Jahres“ möchte das Umweltbundesamt
zeigen, was in Deutschland für den Schutz
und die Entwicklung unserer Gewässer
getan wird, was erreicht wurde und vor
welchen Herausforderungen wir stehen.
Das wichtigste und umfassendste
Rechtsinstrument, das dem Gewässerschutz zur Verfügung steht, ist die EGWasserrahmenrichtlinie. Just zum Weltwassertag, am 22. März 2016 wurden
die Bewirtschaftungspläne an die Europäische Kommission übermittelt und die
zweite Bewirtschaftungsrunde eingeläutet. Die Bilanz der ersten Bewirtschaftungsrunde ist leider ernüchternd. Wir
haben uns dem Bereich, der den guten
Zustand markiert, nicht in dem Maße angenähert, wie wir es uns vorgenommen
haben. Wie kann das sein?
Neben der Verringerung punktueller
und diffuser Stoffeinträge in unsere Gewässer wurden die Verbesserungen der
Gewässerstrukturen und die Herstellung
der Durchgängigkeit als wesentlich für
das Erreichen der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie erkannt. Dennoch sind
trotz ambitionierter Förderprogramme
und zahlreicher Aktivitäten der Länder,
Kommunen und Verbände nur ein Bruchteil der erforderlichen Verbesserungsmaßnahmen realisiert worden. Als Gründe sind Schwierigkeiten bei der Bereitstellung von finanziellen und personellen Ressourcen, die fehlende Akzeptanz
der Maßnahmen und Schwierigkeiten
bei der Bereitstellung von Flächen zu
nennen.
Haben wir die Schwere unserer vielfältigen Eingriffe in die Gewässerlandschaften und die Beharrlichkeit gewachsener Strukturen und Werte also unterschätzt? In Bezug auf die Ziele lautet die
Antwort mit Sicherheit: “Nein!“. Es wird
aber notwendig sein, darüber nachzudenken, die Bewirtschaftungszyklen der
EG-Wasserrahmenrichtlinie über das
Jahr 2027 hinaus zu verlängern. Letztendlich müssen wir unseren Gewässern
mehr Raum und Zeit für ihre Regeneration lassen. Dies ist auch im Hinblick auf
eine hohe Maßnahmeneffizienz, den
Hochwasserschutz und die Herausforderungen des Klimawandels sinnvoll. Darüber hinaus ist es nötig, unseren Umgang und unsere Wahrnehmung von Gewässern zu ändern. Häufig treten Gewässer nur im seltenen Extremfall von Hochoder Niedrigwasser in das öffentliche Bewusstsein. Das alltägliche Gewässer wird
nicht mehr wahrgenommen, weil es im
ausgebauten Trapezprofil nicht mehr erlebbar ist. Mit der Aktion „Gewässertyp
des Jahres“ möchten wir für lebenswerte
Gewässer und für das Anliegen des Gewässerschutzes werben. Mit der Bekanntgabe des „Gewässertyp des Jahres“
werden Informationen zu besonderen Eigenschaften, Nutzungsaspekten und Gefährdungspotenzialen des Typs bereitgestellt. Eine interaktive Karte zum chemischen und ökologischen Zustand lädt
zum tieferen Abtauchen in die Wasserwelt ein.
Link: http://www.umweltbundesamt.de/
wasser-und-gewaesserschutz/index.htm
Maria Krautzberger
Präsidentin des Umweltbundesamtes
KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 4
242 Spektrum
Bundesminister Dobrindt:
„einfach ein Kabel
durchschießen – fertig“
„Versorgungsnetze für Energie und Abwasser sollen ebenso wie Infrastrukturen von Straßen, Schienen- und Wasserwegen für den Breitbandausbau mitgenutzt werden.“ So steht es auf der Website des Bundesministeriums für Verkehr
und digitale Infrastruktur, nachdem die
Bundesregierung am 27. Januar 2016
den von Bundesminister Alexander Dobrindt (CSU) vorgelegten Entwurf eines
Gesetzes zur Erleichterung des Ausbaus
digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze
(DigiNetz-Gesetz) beschlossen hat. Dobrindt dazu wörtlich auf der Website seines Ministeriums: „Solange geeignete
Rohrkapazitäten darunter [unter den
Straßen, Red.] liegen, die noch frei
sind, können die Telekommunikationsunternehmen einfach ein Kabel durchschießen – fertig.“ Künftig müsse bei jeder Baustelle an Verkehrswegen der
weitere Bedarf für den Breitbandausbau
durch Mitverlegung von Glasfaserkabeln erfüllt werden. Eine zentrale Informationsstelle und eine nationale Streitbeilegungsstelle bei der Bundesnetzagentur werde die praktische Verwirklichung dieser Maßnahmen begleiten und
„zügig in Gang setzen“.
www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20160211_001
A
Datenkabel in der Kanalisation
führen zu Problemen
Wenn Kabel in Abwasserleitungen eingebracht werden, kann das zu Problemen beim Betrieb und der Sanierung
der Kanalisation führen. Die Folge können zusätzliche finanzielle Belastungen
für die Kanalnetzbetreiber und damit
für die Bürger als deren Nutzer sein.
Kosten, die eigentlich die Kabelnetzbetreiber für den Ausbau ihrer Netze tragen müssen, wären dann auf die Bürger
umverteilt. Initiativen zum Kabeleinbau
in Abwasserrohren müssen daher fachlich kritisch bewertet werden, insbesondere bezüglich gesamtwirtschaftlicher
finanzieller Vorteile. Das meint die DWA
in ihrer Stellungnahme zum Entwurf
des Gesetzes zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze (DigiNetzG). Das Bundeskabinett
hatte Ende Januar 2016 einen neuen
Gesetzesentwurf verabschiedet und in
das weitere Gesetzgebungsverfahren
eingebracht.
Die sichere Abwasserbeseitigung ist
nach geltendem Recht eine hoheitliche
Aufgabe, bei deren Erfüllung der Abwasserbeseitigungspflichtige nicht beeinträchtigt werden darf, die er uneingeschränkt wahrnehmen muss. Nach dem
vorliegenden Gesetzesentwurf muss jedoch der Abwasserbetrieb den Nachweis
bringen, wieso die Einbringung von Kabeln in einen Kanal im konkreten Fall
nicht möglich ist. Diese Beweislastverschiebung bevorteilt die Telekommunikationsnetzbetreiber einseitig und berücksichtigt die Abwasserbeseitigungspflicht nicht ausreichend.
Die DWA verlangt: „Es ist sicherzustellen dass alle Kosten und Folgekosten,
die aufgrund der Kabeleinbringung in
die Abwasserleitungen zusätzlich entstehen, von den Kabelnetzbetreibern zu tragen sind. Eine Quersubventionierung des
Breitbandkabelausbaus durch die Abwasserentgelte ist nicht zulässig.“ Höhere Kosten durch Kabel in Kanalrohren
können für die Kanalisationsbetreiber
zum Beispiel bei der regelmäßigen Reinigung und Inspektion sowie bei der Sanierung entstehen.
§ 77g des Entwurfs des DigiNetzG
sieht zwar Gründe vor, aus denen der Betreiber einer Infrastruktur die Verlegung
von Kabeln in dieser Infrastruktur ablehnen kann. Doch ist diese Liste aus Sicht
der Wasserwirtschaft unvollständig.
Wichtige Ablehnungsgründe fehlen und
sind bei den weiteren Beratungen des
Gesetzentwurfs zu ergänzen:
Die Einsatzmöglichkeiten von Geräten zur Kanalinspektion und -sanie­rung
insbesondere bei kleinen Rohrdurchmessern dürfen nicht eingeschränkt werden.
Die Rohre müssen uneingeschränkt
mit den üblichen und bewährten Verfahren gereinigt werden können, auch
durch Hochdruckspülungen.
Wenn Baumwurzeln in die Kanalisation eingewachsen sind oder sonstige Hindernisse vorliegen, müssen Kanalfräsen
und Wurzelschneidgeräte eingesetzt
werden können.
Das Rohrmaterial darf durch die Befestigung der Kabelsysteme nicht geschwächt oder beschädigt werden. Weiterhin müssen die bewährten Verfahren
zur Rohrsanierung uneingeschränkt einsetzbar bleiben.
Hausanschlüsse müssen überall wo
nötig – auch nachträglich – eingebaut
KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 4
werden können. Eventuell im Kanal liegende Kabel dürfen dies nicht verhindern oder für die Hauseigentümer oder
Mieter verteuern.
In Summe lehnt die DWA die Mitnutzung vorhandener Infrastrukturen für
den Breitbandausbau nicht generell ab,
sieht aus den genannten Gründen (und
weiteren) aus rechtlicher und wirtschaftlicher Sicht den Einbau von Kabeln in
Abwasserleitungen kritisch. Die DWA
stellt daher hohe technische Anforderungen an die Verlegung von Kabeln in der
Kanalisation, sodass Betrieb und Unterhalt der vorhandenen Infrastruktur nicht
beeinträchtigt werden.
Stellungnahme der DWA zum Entwurf des DigiNetzG vom 3. September
2015:
http://de.dwa.de/stellungnahmen.html
A
Befragung zur „Kläranlage
der Zukunft“
Welche Kriterien sind bei der Bewertung
von Abwassertechnologien und Bewirtschaftungsmaßnahmen auf Kläranlagen
wichtig? Welche Entwicklungen setzen
sich bis zum Jahr 2030 durch? Welche
Hemmnisse sind dabei zu erwarten? Dazu befragt die inter 3 GmbH – Institut für
Ressourcenmanagement aus Berlin die
Akteure und Entscheidungsträger aus
Wasser- und Energiewirtschaft im Rahmen des Forschungsprojekts „ESiTI“.
Teilnahme an der Befragung:
https://www.soscisurvey.de/esiti
A
Deutscher Nachhaltigkeitspreis ausgeschrieben
Bis zum 22. April 2016 können sich in
Deutschland tätige Unternehmen um den
Deutschen Nachhaltigkeitspreis bewerben. Die Preisverleihung findet am 25.
November 2016 in Düsseldorf im Rahmen
des 9. Deutschen Nachhaltigkeitstages
statt. Der Preis zeichnet Unternehmen
aus, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen besonders erfolgreich ökologischen und sozialen Herausforderungen
begegnen und damit Nachhaltigkeit als
wirtschaftliche Chance nutzen. Die Auszeichnung wird seit 2008 jährlich vergeben von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der
Bundesregierung, kommunalen Spitzen-
www.dwa.de/KA
Spektrum 243
verbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und
Forschungseinrichtungen. Auch 2016
wird der Deutsche Nachhaltigkeitspreis
für Unternehmen in drei Größenklassen
vergeben; hinzu kommen Sonderpreise
für „Ressourceneffizienz” und für
„Deutschlands nachhaltigste Marke“. Die
DWA ist institutioneller Partner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.
www.nachhaltigkeitspreis.de
A
ASKURIS: großtechnische
Versuche in Tegel
Die Verfahrenskombination aus Ozonung
und Pulveraktivkohleeinsatz bietet den
besten Spurenstoff-Rückhalt im Verhältnis zum Kostenaufwand. Das hatte das
Projekt ASKURIS ergeben, an dem die
Berliner Wasserbetriebe beteiligt waren.
Die Untersuchungen waren allerdings
nur theoretischer Natur und im Pilotmaßstab. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts werden jetzt in einem großtechnischen Versuch überprüft. Er findet bis
Oktober 2016 in einem der drei Module
der Oberflächenwasseraufbereitungsanlage Tegel statt, die als nachgelagerte
Reinigungsstufe des Klärwerks Schönerlinde fungiert. Für diesen am 17. Februar 2016 gestarteten Praxistest wurde unter anderem ein 21 Meter hoher Silo für
67 Tonnen Aktivkohle beschafft.
www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20160216_002
A
Umweltausschuss sieht
Arzneimittelhersteller
bei Spurenstoffreduzierung
in der Pflicht
Der Umweltausschuss des Bundesrates
sieht die Hersteller von Arzneimitteln in
der unmittelbaren Pflicht, zur Reduzierung von Spurenstoffen in den Gewässern aktiv beizutragen. Dies bezieht sich
sowohl auf Informationspflichten als
auch auf eine direkte finanzielle Beteiligung am Spurenstoffabbau. In seinem
Beschlussvorschlag an den Bundesrat für
die Sitzung am 18. März (BundesratsDrucksache 627/1/15 vom 7. März 2016)
verweist der Umweltausschuss auf den
Erwägungsgrund 38 der EU-Wasserrahmenrichtlinie und fordert, dass die Hersteller und Inverkehrbringer von Arznei-
www.dwa.de/KA
mitteln bzw. Arzneimittelwirkstoffen in
die finanzielle Verantwortung zur Entfernung problematischer Stoffe aus der
aquatischen Umwelt einbezogen werden.
Der Umweltausschuss fordert die Bundesregierung konkret auf, eine mögliche
Regelungsperspektive vorzuschlagen.
Des Weiteren fordert der Umweltausschuss von der Bundesregierung, sich auf
EU-Ebene dafür einzusetzen, dass Hersteller und Inverkehrbringer von Arzneimitteln bzw. Arzneimittelwirkstoffen mit
möglicher Umweltrelevanz verpflichtet
werden, sämtliche Informationen bezüglich der absoluten Einsatzmenge, des
Umweltverhaltens, der Toxizität sowie
zur Entfernbarkeit in der Abwasserreinigung und zur Wasseraufbereitung den
Mitgliedstaaten zur Verfügung zu stellen.
www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20160309_002
A
Grüne wollen Fracking
gesetzlich unterbinden
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
strebt ein Verbot der Fracking-Technik in
Deutschland an und hat dazu den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des
Bundesberggesetzes zur Untersagung der
Fracking-Technik (Bundestags-Drucksache
18/7551) vorgelegt. Damit soll das Verbot
des Einsatzes dieser Technik zur Aufsuchung und Gewinnung von Kohlenwasserstoffen im Bundesrecht verankert werden. Ziel des Gesetzes sei der Schutz von
Umwelt und Menschen vor den durch
Fracking verursachten Gefährdungen sowie die Umstellung auf eine das Klima
und die Umwelt schonende Energieversorgung, erläutern die Abgeordneten in
der Begründung des Gesetzentwurfs.
www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20160224_001
A
Rheinland-Pfalz schreibt
Umweltpreis 2016 aus
Das Umweltministerium von RheinlandPfalz hat Anfang März den „Umweltpreis
Rheinland-Pfalz 2016“ ausgeschrieben.
Ausgezeichnet werden Know-how und
innovative Techniken beim Umweltschutz, aber auch effiziente Verfahren
und moderne Dienstleistungen zum Beispiel beim sparsamen Umgang mit Ressourcen. Preiswürdig sind auch Projekte
zum nachhaltigen Konsum oder zur
nachhaltigen Ernährung. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 9000 Euro dotiert. Sie geht zu gleichen Teilen an die
sechs besten Bewerbungen, die von einer
unabhängigen Jury ausgewählt werden.
Einsendeschluss ist der 1. Juli 2016.
Mehr Information im Internet unter
­http://mulewf.rlp.de/de/themen/naturschutz/aktuelles/umweltpreis-des-landesrheinland-pfalz-2016/
A
Weiterbildung für geflüchtete
Ingenieure
Die Technische Universität Hamburg
(TUHH) bietet unter dem Namen „integral“ ein in Deutschland nach eigenen Angaben einzigartiges Programm zur Weiterbildung für geflüchtete Ingenieure
und Ingenieurinnen an. Ziel ist es, Geflüchteten den Einstieg in den deutschen
Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die Pilotphase startet am 1. April 2016.
Die geflüchteten Ingenieure und Ingenieurinnen werden fachlich und fachsprachlich in den Themengebieten Umwelt, Energie und Wasser weitergebildet.
Ein enger Arbeitgeberkontakt durch
Messen und Exkursionen ist ein fester
Bestandteil der Weiterbildung. Angestrebt ist, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon während des Programms
eine Arbeitsstelle finden. Das Programm
dauert bis zu drei Semester und wird mit
einem Zertifikat abgeschlossen. Teilnahmebedingung ist ein abgeschlossenes Ingenieurstudium (Bachelor oder Master),
gute Deutschkenntnisse (Niveau B1/B2)
und eine Aufenthaltserlaubnis.
Gesucht sind noch Firmen, die Interesse am Programm haben und im Rahmen dessen Praktika oder Projekte
durchführen möchten. Integral wird von
der Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung gefördert.
Weitere Informationen
www.tuhh.de/iue
E-Mail: [email protected]
A
Düngegesetz
soll angepasst werden
In Vorbereitung auf die Novellierung der
Düngeverordnung hat die Bundesregierung dem Parlament einen Gesetzent-
KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 4
244 Spektrum
wurf zur Änderung des Düngegesetzes
vorgelegt
(Bundestags-Drucksache
18/7557). Aufgabe des Düngegesetzes
sei es, den Verkehr und die Anwendung
von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen,
Pflanzenhilfsmitteln und Kultursubstraten zu regeln. In der Vorlage heißt es zur
Begründung des Entwurfs, dass die Gesetzesreform unter anderem die Grundlage für die Novellierung der Düngeverordnung vorbereitet, um den Vorgaben
der EG-Nitratrichtlinie 91/676/EWG gerecht zu werden. Ziel der Richtlinie sei
es, dass der Nitratsalzbelastung der Böden und des Grundwassers durch die
Landwirtschaft in Folge von Überdüngung vorgebeugt werden soll. Mit der
Änderung des Düngegesetzes soll zum
Beispiel das Verfahren bei der Erarbeitung von Aktionsprogrammen geregelt
werden, zu denen die Mitgliedstaaten im
Rahmen der Nitratrichtlinie verpflichtet
sind. Des Weiteren wird eine gesetzliche
Grundlage für die Datenübermittlung geschaffen, damit die für die Überwachung
düngerechtlicher Vorschriften zuständigen Bundesländer auch auf Daten zugreifen können, die für andere Zwecke
erhoben wurden. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen, der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik, Ernährung
und gesundheitlichen Verbraucherschutz
(WBAE) und der Wissenschaftliche Beirat für Düngungsfragen (WBD) haben
derweil einen offenen Brief an eine Reihe von Politikern geschickt, in dem sie
die vorliegenden Entwürfe der Bundesregierung zwar begrüßen, aber auch noch
Anpassungsbedarf formulieren und auf
aus ihrer Sicht noch bestehende Mängel
hinweisen.
www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20160225_004
Schutz der natürlichen Ressourcen festgelegt. Die Bundesregierung verpflichtete sich darin, alle vier Jahre über die Entwicklung der Ressourceneffizienz in
Deutschland zu berichten, die Fortschritte zu bewerten und das Ressourceneffizienzprogramm fortzuentwickeln. Diese
Fortschreibung wurde nun vom Bundeskabinett unter dem Titel „Deutsches Ressourceneffizienzprogramm II“ beschlossen.
Auch ProgRess II setzt insbesondere
auf Marktanreize und die Stärkung freiwilliger Maßnahmen und Initiativen in
Wirtschaft und Gesellschaft. Eine wesentliche Weiterentwicklung gegenüber
ProgRess I ist, dass nun verstärkt Material- und Energieströme gemeinsam betrachtet werden sollen, um Synergieeffekte zu nutzen und Zielkonflikte rechtzeitig zu erkennen und zu reduzieren.
Beispiele für Maßnahmen sind der
Ausbau der Beratung für kleine und mittlere Unternehmen, die Unterstützung
von Umweltmanagementsystemen, die
verstärkte Beschaffung ressourceneffizienter Produkte und Dienstleistungen
durch die öffentliche Hand, verbesserte
Verbraucherinformationen sowie ein
stärkerer Technologie- und Wissenstransfer in Entwicklungs- und Schwellenländer.
Zusätzlich zu einem intensiven Konsultationsprozess mit den Bundesländern, Verbänden und anderen gesellschaftlichen Akteuren wurde im Rahmen
von ProgRess II ein bundesweiter Bürgerdialog durchgeführt. Auf Grundlage der
Ergebnisse dieses Dialogs formulierten
Bürgerinnen und Bürger einen Bürgerratschlag zur Ressourcenschonung, der
in den Anhang von ProgRess II aufgenommen wurde.
A
Bundesregierung beschließt
zweites Deutsches Ressourceneffizienzprogramm
Das Bundeskabinett hat am 2. März 2016
das zweite Deutsche Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess II) beschlossen.
Es enthält wichtige Maßnahmen, mit denen die Rohstoffgewinnung und der Materialeinsatz effizienter und umweltverträglicher gestaltet werden sollen.
Deutschland hatte sich im Februar 2012
mit der Verabschiedung des Deutschen
Ressourceneffizienzprogramms (Prog­
Ress) als einer der ersten Staaten auf
Leitideen und Handlungsansätze zum
www.gespraechstoff-ressourcen.de
www.umweltinnovationsprogramm.de
A
Niedersachsen: EU-Förderung
für öffentliche Abwasser­
anlagen bis November
Der nächste und zugleich letzte Stichtag
für Anträge auf Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen bei öffentlichen
Abwasseranlagen in Niedersachsen ist
der 30. November 2016. Der Stichtag 30.
April 2016 entfällt. Das teilte das Niedersächsische Ministerium für Umwelt,
Energie und Klimaschutz mit. Für die
Förderung von Energieeffizienzmaßnah-
KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 4
men bei öffentlichen Abwasseranlagen
stellt der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Zeitraum
2014 bis 2020 Mittel in Höhe von 14,4
Millionen Euro bereit. Die „Richtlinie
über die Gewährung von Zuwendungen
zur Förderung von Maßnahmen der
Energieeinsparung und Energieeffizienz
bei öffentlichen Trägern sowie Kultureinrichtungen“ fördert Investitionen in die
energetische Sanierung von Nichtwohngebäuden, die Errichtung von Anlagen
zur Wärmegewinnung aus erneuerbaren
Energien und Energieeffizienzmaßnahmen bei öffentlichen Abwasseranlagen
sowie in Kultureinrichtungen.
A
Neue Exportinitiative des
Bundesumweltministeriums
Eine neue „Exportinitiative für Umwelttechnologien“ des Bundesumweltministeriums (BMUB) soll das Auslandsgeschäft
der deutschen Umweltwirtschaft unterstützen und so den Aufbau von UmweltInfrastruktur fördern. Interessierte Unternehmen und Organisationen können sich
bis Ende April 2016 bewerben. Insgesamt
stellt das BMUB in diesem Jahr fünf Millionen Euro zur Verfügung. Bewerben können sich Einrichtungen aus Deutschland,
die am Aufbau von Umwelt-Infrastruktur
im Ausland arbeiten. Gefördert werden
können zum Beispiel Projekte im Bereich
der Kreislaufwirtschaft, der nachhaltigen
Wasserwirtschaft, des nachhaltigen, effizienten Bauens, der Mobilität oder der
nachhaltigen und naturverträglichen regionalen Infrastrukturentwicklung. Aus der
Initiative sollen außerdem speziell Mittel
für Urbanisierungspartnerschaften und
internationale „Smart City-Projekte“ verwendet werden. Die Initiative soll auch
dazu beitragen, die Anwendung globaler
Umweltstandards im Ausland zu beschleunigen.
www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20160308_005
A
Exportweltmeister
im Umweltschutz
Deutschland bleibt Exportweltmeister im
Umweltschutz, ein verschärfter internationaler Wettbewerb erfordert aber eine
innovationsorientierte Umweltpolitik.
Dies betonte das Umweltbundesamt Mitte Februar bei der Vorstellung des aktuellen Berichts zur Umweltwirtschaft in
www.dwa.de/KA
Spektrum 245
Deutschland. Demnach wurden im Jahr
2013 Güter für den Umweltschutz im
Wert von fast 82 Milliarden Euro produziert – sechs Prozent der gesamten deutschen Industrieproduktion. Davon wurden Waren im Wert von 50,3 Milliarden
Euro exportiert. Der Welthandelsanteil
belief sich auf 14,8 Prozent, damit war
Deutschland im Jahr 2013 erneut größter Exporteur von Umweltschutzgütern.
Besonders wettbewerbsstark ist die deutsche Industrie laut dem Umweltbundesamt traditionell in den Bereichen Mess-,
Steuer- und Regeltechnik für den Umweltschutz sowie Abfall- und Abwassertechnologien. Deutlich schwächer ist
Deutschland hingegen derzeit im Bereich
Solarenergie positioniert. Trotz der Produktionszuwächse bei Windkraft, Abwasserbehandlung und Mess-, Steuerund Regeltechnik ging die Gesamtproduktion von Umweltgütern gegenüber
2011 dadurch von 85 Milliarden Euro
auf aktuell 82 Milliarden Euro zurück.
A
Identifikation von Mikroschadstoffen in Fließgewässern
Mit der „Identifikation von Mikroschadstoffen in Fließgewässern“ befasst sich
ein Forschungsprojekt der Technischen
Hochschule Mittelhessen. Das Land Hessen fördert das Vorhaben mit 35 000 Euro. Projektleiter ist Dr. Steffen Heusch,
Professor für Wasserwirtschaft und Hydrologie am Gießener Fachbereich Bauwesen. Im Projekt geht es um Vorarbeiten
für die Entwicklung dezentraler Behandlungsanlagen. Heusch will zunächst Indikatorstoffe identifizieren, deren Vorkommen auf bestimmte Schadstoffgruppen
im Gewässer hinweist. Außerdem will er
ein computerbasiertes Analysewerkzeug
entwickeln, mit dem sich potenziell gefährdete Gewässerabschnitte bestimmen
lassen. Die nötigen Rohdaten für diesen
Arbeitsschritt liegen bereits vor. Und
schließlich müssen Messverfahren gefunden werden, mit denen die Belastung
von Gewässern bei vertretbarem personellem und technischem Aufwand nachweisbar ist. Dabei kommen Passivsammler des Kooperationspartners Gaiasafe
GmbH aus Marburg zum Einsatz. Diese
Hilfsmittel – Gitterboxen, die ein beschichtetes Papier enthalten, bleiben
zwei bis vier Wochen im zu untersuchenden Gewässer. Die zu ermittelnden
Schadstoffe lagern sich an und werden
anschließend im Labor untersucht. Das
www.dwa.de/KA
Forschungsvorhaben am Kompetenzzentrum für Energie- und Umweltsystemtechnik hat eine Laufzeit von einem Jahr.
A
Förderung von FuE-Vorhaben
zur „Nutzung unterirdischer
Geosysteme“
Das Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) ruft im Rahmen des
Fachprogramms Geoforschung für Nachhaltigkeit (GEO:N) zur Antragstellung
zum Themenschwerpunkt „Nutzung unterirdischer Geosysteme“ auf. Um die
komplexen Zusammenhänge in einer anthropogen beeinflussten Umwelt quantitativ zu verstehen und validierfähige
Prognosen zu ermöglichen, seien gezielte wissenschaftliche Untersuchungen
notwendig, um unsere unterirdischen
Georessourcen verantwortlich und nachhaltig nutzen zu können. An Beeinflussungen der Lebensgrundlagen nennt das
BMBF unter anderem Grundwasserverunreinigungen, Bodenkontaminationen,
Gewinnung von Energie und Energieträgern unter Einsatz neuer Technologien
sowie die sichere Verwahrung von Abfällen. Das Antragsverfahren ist zweistufig
angelegt. In der ersten Verfahrensstufe
sind bis spätestens 15. April 2016 Projektskizzen vorzulegen.
www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20160212_006
A
BMBF-Forschungsvorhaben zur
Entfernung von Mikroplastik
aus dem Wasserkreislauf
Wie die jüngste öffentliche Diskussion
zeigt, gefährdet Mikroplastik die aquatische Umwelt. Unter Leitung der TU Berlin, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft, und der Firma Gebrüder Kufferath
AG (GKD) fördert das BMBF das zweijährige Verbundforschungsvorhaben „OEMP
– Optimierte Materialien und Verfahren
zur Entfernung von Mikroplastik im Wasserkreislauf“ im Rahmen der Fördermaßnahme „Materialien für eine nachhaltige
Wasserwirtschaft – MachWas“.
Gemeinsam mit den Partnern Invent
Umwelttechnik und Verfahrenstechnik
AG, Umweltbundesamt, Bundesanstalt
für Materialforschung und -prüfung,
Kompetenzzentrum Wasser Berlin, Berliner Wasserbetriebe, Funke Kunststoffe
GmbH, MeierGuss Limburg GmbH, Me-
cana Umwelttechnik GmbH soll die Entwicklung neuer Materialen und Verfahrenstechniken erfolgen, um den Rückhalt
von Mikroplastikpartikeln aus verschiedenen Eintragspfaden der Siedlungswasserwirtschaft wie Kläranlagenablauf,
Mischwasserüberlauf oder Straßenabfluss zu gewährleisten. Neben der Stoffstrombilanzierung wird eine reproduzierbare Untersuchungsmethodik entwickelt.
Bei Mikroplastik wird zwischen primärem Mikroplastik (zum Beispiel aus
Kosmetika, Pflegeprodukten sowie Reinigungsmitteln) und sekundärem Mikroplastik, das aus Zerkleinerung von größeren Plastikteilen entsteht, unterschieden. Mikroplastikpartikel sind nach aktueller Definition kleiner als 5 mm.
Über den Wasserpfad kann Mikroplastik über die Flüsse bis ins Meer gelangen. Bei vielen Meereslebewesen wird
von Kunststofffunden, im Mikro- und
Makroplastikbereich in deren Mägen berichtet, was eine verminderte Nahrungsaufnahme bedeuten und zu mechanischen Verletzungen führen kann. Im
Rahmen des Forschungsvorhabens sollen
Maßnahmen und Verfahren entwickelt
werden, um die Auswirkungen von Mikroplastik in der Umwelt zu reduzieren.
A
Bayern: bis 2025 ausreichend
Deponiekapazitäten
Bayern verfügt unter Annahme gleichbleibender Entsorgungsmengen in einem
Prognosezeitraum bis 2025 über ausreichend Deponiekapazitäten. Zu diesem
Ergebnis kommt die aktuelle, vom Bayerischen Landesamt für Umwelt in Auftrag gegebene Bedarfsprognose für Deponien der Klassen 0, I und II. Aufgrund
regional unterschiedlicher Verteilung der
vorhandenen Deponiekapazitäten kann
im Prognosezeitraum in einzelnen Regierungsbezirken der Rückgriff auf bislang
anderweitig genutztes oder nicht ausgebautes Deponievolumen erforderlich
werden. Vereinzelt kann auch neues Deponievolumen notwendig werden. Jährlich fallen in Bayern zum Beispiel über
45 Millionen Tonnen Bauabfälle an. Der
überwiegende Teil (über 90 Prozent)
kann dabei einer Verwertung zugeführt
werden.
www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20160219_005
A
KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 4
www.dwa.de
Vorteile einer
DWA-Mitgliedschaft
Kostenlos

Weitere
Informationen zu
einer Mitgliedschaft
finden Sie unter
http://de.dwa.de/
mitglied-werden.
html
Eine der beiden monatlich erscheinenden
Verbandszeitschriften
– KA Korrespondenz Abwasser, Abfall
inkl. der Beilage Betriebs-Info (4 x jährlich)
oder
als Printversion, Online unter www.dwa.de/direkt und
mobil als App. Zusätzliche Exemplare oder die zweite
Verbandszeitschrift gibt es zu günstigen Konditionen.

DWA-Branchenführer Wasserwirtschaft,
Abwasser, Abfall

Auskünfte zu Fragen im Bereich Abwasser- und
Abfallwesen sowie Wasserwirtschaft und Bodenschutz,
Literaturrecherche

Mitgliederbereich im Internet
– KA oder KW online lesen
– KA oder KW im iPad®-Abo lesen
– Literaturdatenbank
– Fachwörterbücher in vielen Sprachen
– Mitgliederverzeichnis
– Arbeitsberichte und Fachinformationen

Kostenlos

Fort- und Weiterbildungsangebote
Als Mitglied der DWA und der European Water Association
(EWA), des BWK und der Partnerverbände in der Schweiz
(VSA, SVW) und Österreich (ÖWAV)
Option, das Logo "Mitglied in der DWA" im Firmen-Briefbogen zu nutzen (www.dwa.de/direkt)
Ermäßigt

20 % Ermäßigung beim Erwerb des DWA-Regelwerks und
vieler weiterer DWA-Publikationen

Fort- und Weiterbildungsangebote
für alle Mitarbeiter

Teilnahme an den DWA-Erfahrungsaustauschen
für Kommunen oder Ingenieurbüros

50 % Ermäßigung auf den Mitgliedsbeitrag
für Anmeldungen von Niederlassungen,
wenn der Hauptsitz bereits Mitglied ist

Günstige Konditionen für eine Umwelt-Strafrechtsschutzversicherung für Kommunen, Kreisverwaltungen
und Abwasserzweckverbände
DWA-Jahrbuch (auf Anforderung)
Ermäßigt

Zusätzlich für fördernde Mitglieder
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA)
Theodor-Heuss-Allee 17 · 53773 Hennef
Telefon: 02242 872-123 · Fax: 02242 872-200
[email protected] · www.dwa.de
2015
– KW Korrespondenz Wasserwirtschaft
inkl. der Beilage Gewässer-Info (3 x jährlich)