Pressekontakt Adresse Telefon Fax E-Mail Website Lenze SE Corporate Communications Public Relations Ines Oppermann Postfach 10 13 52 · 31763 Hameln +49 (0)5154/82-15 12 +49 (0)5154/82-16 05 [email protected] www.Lenze.com Kurzinterview mit Christian Wendler, Vorstandsvorsitzender der Lenze SE Industrie 4.0. Seit 1947. Was tut Lenze beim Thema „Industrie 4.0“? Wendler: Der Löwenanteil bei der Umsetzung von Industrie 4.0 liegt bei den Maschinenbauern. Insbesondere die kleinen bis mittelständischen Unternehmen werden diese Mammutaufgabe nicht allein meistern können. Hier kommt uns als Technologiepartner eine wichtige Rolle zu. Unsere Aufgabe ist es nicht nur, die passende Technik zu liefern, sondern die zunehmende Komplexität beherrschbar zu machen – durch intelligente technische Systeme, standardisierte modulare Software und moderne Konzepte, die die Kooperation zwischen Mensch und Maschine – also die Maschinenbedienung – vereinfachen. Setzt Lenze „Industrie-4.0“-fähige Produkte in der eigenen Fertigung ein? Wendler: Digitalisierung ist ein Key-Faktor für die moderne Fertigung. Unsere Baugruppen und Geräte tragen zum Beispiel eine individuelle Kennzeichnung. Damit können wir Prüfergebnisse zuordnen und eine papierlose Reparaturabwicklung realisieren. Diese Codes nutzen wir zur Rückverfolgbarkeit der Bauelemente und um Prozessablauf und -fähigkeit bei sehr hoher Varianz unserer Produkte sicherzustellen. Welche „Industrie-4.0“-fähigen Produkte werden Sie auf der Hannover-Messe zeigen? Wendler: Wir zeigen hier Assistenzsysteme für eine schnelle Inbetriebnahme und intuitive Maschinenbedienung, eine Rückspeiseeinheit, mit der Energierückspeisung wirtschaftlich attraktiv und vor allem einfach ist oder wie wir Modularisierung unterstützen und dem Maschinenbauer größtmögliche Flexibilität und Geschwindigkeit bei der Entwicklung ermöglichen. Zu sehen ist zudem eine Security-Lösung, mit der Predictive Maintenance sicher wird und last but not least unser neuer Frequenzumrichter i500, der in Sachen Einfachheit neue Maßstäbe setzt – von der Smartphone-App für Inbetriebnahme und Diagnose bis hin zur Selbstkonfiguration. Wie geht es mit „Industrie 4.0“ weiter? Wendler: Sicherlich werden neue Geschäftsmodelle entstehen müssen. Die Frage ist beispielsweise, wie man auch mit Software und Services direkt Geld verdienen kann. Im „Office Floor“ beherrschen wir das mit den Konfigurationslösungen von encoway bereits seit vielen Jahren. Diese Kompetenz wollen wir künftig noch stärker auch im Kerngeschäft nutzen. Seite 1/1
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