Lenze Kurzinterview Christian Wendler Industrie 4.0

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Kurzinterview mit Christian Wendler,
Vorstandsvorsitzender der Lenze SE
Industrie 4.0.
Seit 1947.
Was tut Lenze beim Thema „Industrie 4.0“?
Wendler: Der Löwenanteil bei der Umsetzung von Industrie 4.0 liegt bei den Maschinenbauern. Insbesondere die kleinen bis mittelständischen Unternehmen werden diese Mammutaufgabe nicht allein meistern können. Hier kommt uns als Technologiepartner eine wichtige Rolle
zu. Unsere Aufgabe ist es nicht nur, die passende Technik zu liefern, sondern die zunehmende
Komplexität beherrschbar zu machen – durch intelligente technische Systeme, standardisierte
modulare Software und moderne Konzepte, die die Kooperation zwischen Mensch und
Maschine – also die Maschinenbedienung – vereinfachen.
Setzt Lenze „Industrie-4.0“-fähige Produkte in der eigenen Fertigung ein?
Wendler: Digitalisierung ist ein Key-Faktor für die moderne Fertigung. Unsere Baugruppen und
Geräte tragen zum Beispiel eine individuelle Kennzeichnung. Damit können wir Prüfergebnisse
zuordnen und eine papierlose Reparaturabwicklung realisieren. Diese Codes nutzen wir zur
Rückverfolgbarkeit der Bauelemente und um Prozessablauf und -fähigkeit bei sehr hoher
Varianz unserer Produkte sicherzustellen.
Welche „Industrie-4.0“-fähigen Produkte werden Sie auf der Hannover-Messe zeigen?
Wendler: Wir zeigen hier Assistenzsysteme für eine schnelle Inbetriebnahme und intuitive
Maschinenbedienung, eine Rückspeiseeinheit, mit der Energierückspeisung wirtschaftlich
attraktiv und vor allem einfach ist oder wie wir Modularisierung unterstützen und dem
Maschinenbauer größtmögliche Flexibilität und Geschwindigkeit bei der Entwicklung
ermöglichen. Zu sehen ist zudem eine Security-Lösung, mit der Predictive Maintenance
sicher wird und last but not least unser neuer Frequenzumrichter i500, der in Sachen
Einfachheit neue Maßstäbe setzt – von der Smartphone-App für Inbetriebnahme und
Diagnose bis hin zur Selbstkonfiguration.
Wie geht es mit „Industrie 4.0“ weiter?
Wendler: Sicherlich werden neue Geschäftsmodelle entstehen müssen. Die Frage ist beispielsweise, wie man auch mit Software und Services direkt Geld verdienen kann. Im „Office
Floor“ beherrschen wir das mit den Konfigurationslösungen von encoway bereits seit vielen
Jahren. Diese Kompetenz wollen wir künftig noch stärker auch im Kerngeschäft nutzen.
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