Der Kißlegger - Schwäbische Zeitung

Der Kißlegger
Amtsblatt der Gemeinde Kißlegg
Alle Termine + Alle Vereine + Alle Treffs
Maibaumstellen 2016
Einkaufs- und Veranstaltungsangebote aus der Region Kißlegg – 27. April 2016
Wie jedes Jahr stellt die Landjugend Kißlegg traditionell ihren Maibaum am Samstag 30. April am späten Nachmittag
auf. Schon Tage zuvor sind die Mitglieder fleißig am Kranzen und Schmücken, damit der Maibaum ein schönes Bild auf
dem Kißlegger Rathausplatz abgibt. Schon viele Male wurde der Kißlegger Maibaum der Landjugend zum schönsten
Maibaum in der Umgebung gewählt. Interessierte dürfen gerne am späten Samstagnachmittag auf den Rathausplatz
kommen, um beim Stellen des Maibaums zuzuschauen. Die genaue Uhrzeit wird auf der Facebook- Seite der KLJB
Kißlegg bekannt gegeben.
Fotos: privat
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Der Kißlegger
2
Amtlicher Teil
KINDER- UND JUGEND
„Sicherheit für Kinder
im Straßenverkehr“
Erster Kindermalkurs mit
Am Freitag, 8. April 2016, fand der erste Zitronenmalkurs mit dem Künstler
Andreas Scholz in seiner Ausstellung
„Grün“ im Neuen Schloss Kißlegg
statt. Der Kurs hat den jungen Teilneh-
KISSLEGG (ra) - Das Kißlegger Kindernest
und der ADAC laden am 9. Mai 2016 ab
20 Uhr zu einem kostenlosen Informationsabend zum Thema „Kind und Verkehr
- Mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr“ ein. Inhalte der Veranstaltung
sind u.a. Themen wie Entwicklungs- und
Verhaltensmerkmale der Kinder in Bezug
auf das Verkehrsverhalten, Empfehlungen für eine sichere Mobilität, welche
Verkehrsmittel können Kinder selbstständig nutzen sowie Ideen für eine
praktische und altersgerechte Verkehrserziehung. Am Ende erhalten die Eltern
die Möglichkeit an die Experten ihre Fragen zu stellen. Die Veranstaltung wird
von einem Kind-und Verkehr-Moderator
Andreas Scholz ein voller Erfolg
des ADAC geleitet. Um telefonische Anmerinnen und Teilnehmern sichtlich der 15. Juli. Teilnehmen können Schü- meldung bis Mittwoch, 4. Mai 2016 wird
Spaß gemacht und einige Schüler aus ler im Alter von 8-15 Jahren. Anmel- gebeten. Auf Ihr Kommen freuen sich
dem Malkurs präsentieren auf dem dung erforderlich beim Gäste- und Harald Belz (Moderator) und das Kinderbeigefügten Bild ihre sehr gelungen Bürgerbüro, Neues Schloss. Tel. nestteam. (Kindernest Kißlegg, FranzFoto: Gemeinde Speth-Str.1, Tel: 07563/914331)
Kunstwerke. Nächster Kurstermin ist 07563/936-142.
NACHRICHTEN
Preisträger für den
Kulturlandschaftspreis 2016 gesucht
KISSLEGG (ra) - Privatpersonen, Vereine und Initiativen, die sich in Württemberg vorbildlich um den Erhalt
traditioneller
Landschaftsformen
kümmern, können sich um den Kulturlandschaftspreis 2016 bewerben.
Einsendungen sind bis zum 31. Mai
möglich.
Der mit insgesamt 10.500 Euro dotierte
Preis würdigt langjähriges Engagement
für von Menschenhand geschaffene
Landschaften, die Württemberg und die
angrenzenden Regionen prägen. Zum
Beispiel Streuobstwiesen, Weinberge in
Steillagen, durch Beweidung entstandene Wacholderheiden aber auch freie Tallagen in waldreichen Gegenden oder die
gelungene Rekultivierung eines Steinbruchs. Besonders hervorheben wollen
der Schwäbische Heimatbund und der
Sparkassenverband Baden-Württemberg
solche Projekte, in denen Kinder und Jugendliche eine zentrale Rolle einnehmen.
Dazu wird der Jugend-Kulturlandschaftspreis heuer zum dritten Mal vergeben. Er ist wie jeder der sechs möglichen Hauptpreise mit 1.500 Euro dotiert.
„Die öffentliche Anerkennung des vielfältigen Engagements im Land soll die
Bedeutung unserer Kulturlandschaften
als wertvolle Ökosysteme und prägendes
Kulturgut im allgemeinen Bewusstsein
verankern“, betont Dr. Bernd Langner,
Geschäftsführer des Schwäbischen Heimatbundes, die Intention des traditionsreichen Preises. Besonders berücksichtigt
die Jury solche Projekte, die die traditionelle Bewirtschaftung mit innovativen
Ansätzen verbindet, etwa bei der Vermarktung der Produkte. Das Preisgeld für
die seit 1991 vergebene Auszeichnung
stellt die Sparkassenstiftung Umweltschutz zur Verfügung.
Sonderpreis für die Erhaltung von
Kleindenkmalen
Tradition hat auch der Sonderpreis, der
die Katalogisierung, Erhaltung sowie die
Öffentlichkeitsarbeit rund um Kleindenkmale einer Gemeinde oder Region
belohnt. Dies können Gedenksteine, steinerne Ruhebänke und Bachbrücken, Trockenmauern, Feld- und Wegekreuze sowie Wegweiser oder Feldunterstände
sein. Die Preissumme beträgt hier jeweils
500 Euro.
INFO
Annahmeschluss für schriftliche Bewerbungen im Format DIN A4 ist der 31. Mai
2016. Sämtliche Informationen und Teilnahmebedingungen
sind
unter
www.kulturlandschaftspreis.de abrufbar. Die Verleihung der Preise findet im
Herbst 2016 im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung statt.
Die Vermittlungsstelle
für Kindertagespflege
sucht neue
Tagesmütter/-väter
KISSLEGG (ra) - Sie haben Freude am
Umgang mit Kindern und Erziehungserfahrung zum Beispiel durch die Betreuung eigener Kinder?
Sie können sich vorstellen, fremde
Kinder in Ihrem Haushalt oder im
Haushalt der Eltern zu betreuen?
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Die Vermittlungsstelle für Kindertagespflege Region Allgäu bietet Ihnen
eine kostenfreie Qualifizierung und
faire Bezahlung für Ihre Arbeit. Der
nächste Vorbereitungskurs startet am
4. Juni 2016 in Leutkirch.
Nähere Informationen erhalten Sie
von Sylvia Müller-Gohdes und Stefanie Reith telefonisch unter 07522/70
750 15 bzw. via Email [email protected].
Der Kißlegger
3
Amtlicher Teil
Wichtige
Kontaktdaten auf
einen Blick
Gemeindeverwaltung Kißlegg
Schlosstraße 5
88353 Kißlegg
Bürgermeisteramt
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 8.00 bis 12.30 Uhr
Donnerstag
14.00 bis 17.00 Uhr
Telefon:
Zentrale
07563/936-91
Standesamt
07563/936-127
Bauamt
07563/936-118
Finanzverwaltung
07563/936-123
Gäste- und Bürgerbüro
(im Neuen Schloss)
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 8.00 bis 12.30 Uhr
Mo., Di., Do., Fr.,
14.00 bis 17.00 Uhr
Sa.
10.00 bis 12.30 Uhr
Telefon:
07563/936-142
07563/936-117
Bahnschalter Öffnungszeiten:
Mo-Fr:
von 8 bis 12 Uhr
Ortschaftsverwaltung Waltershofen
Am Dorfplatz 1
88353 Kißlegg-Waltershofen
Öffnungszeiten:
Mo., Mi.,
8.00 bis 12.00 Uhr
Di., Do.,
8.30 bis 12.00 Uhr
17.00 bis 18.15 Uhr
Freitag
8.00 bis 12.00 Uhr
Telefon:
07563/92110
Ortschaftsverwaltung Immenried
St.-Ursula-Straße 3
88353 Kißlegg-Immenried
Öffnungszeiten:
rtsvorsteher Herr Martin Müller:
Dienstag
von 9.00 bis 11.00 Uhr
Donnerstag
von 17.00 bis 19.00 Uhr
Sekretariat Frau Agnes Würzer:
Montag, Mittwoch und Donnerstag
jeweils
von 9.00 bis 11.00 Uhr
Telefon:
07563/92367
Notrufnummern:
- Polizeiposten Vogt
Mo. - Fr. von 7.00 - 19.00 Uhr
Tel.: 07529/971560
Außerhalb der Dienstzeiten
Polizeirevier Wangen: Tel.: 07522/984-0
- Feuerwehr und Rettungsdienst
Telefon
112
-Bauhof
Telefon
07563/913031
-Allgemeine Störung der
Wasserversorgung
Telefon
0171/3037573
TERMINE
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Neuerteilung der wasserrechtlichen
Erlaubnis für das modifizierte
Trennsystem „Becherhalde", BA II,
Gemeinde Kißlegg
I. Die Gemeinde Kißlegg beantragt gemäß den §§ 8, 9 Abs. 1 Nr. 4, 10, 12 Abs. 2
Wasserhaushaltsgesetz (WHG) die wasserrechtliche Erlaubnis zur Einleitung
von im modifizierten Trennsystem "Becherhalde BA II" gesammeltem nicht
schädlich verunreinigtem Niederschlagswasser in nachstehend genannte öffentliche Gewässer:
1.) bis zu 97,5 l/s aus dem Regenwasserkanal auf Flst. Nr.435/1, Gemarkung
Kißlegg, Gemeinde Kißlegg, in die Wolfegger Ach (Gewässer II. Ordnung), bei
Flst. Nr. 455, Gemarkung Kißlegg, Gemeinde Kißlegg;
LVP-Sammlungen
WALTERSHOFEN/IMMENRIED (ra) - Bürger aus Immenried und Waltershofen
haben an folgenden Samstagen zwischen 9 und 12 Uhr die Möglichkeit LVP
(Leichtverpackungen) abzugeben
30. April und 14. Mai.
Annahmestellen:
-Immenried: Hofstelle Dietenberger,
Hauptstraße 19
-Waltershofen: Harald Sonntag, Weidengasse 9
In Immenried kann das Altpapier an den
LVP-Sammelterminen ebenfalls bei der
Hofstelle Dietenberger in der Hauptstr.
19 abgegeben werden.
Der Antrag wird hiermit bekannt gemacht.
Die Antragsunterlagen liegen vom 04.05.2016 bis 03.06.2016 beim Bürgermeisteramt Kißlegg, Rathaus, Schlossstraße 5, Bauverwaltung, 2. OG, jeweils
während der üblichen Dienststunden zur Einsichtnahme aus.
Einwendungen gegen das Vorhaben sind bis spätestens 2 Wochen nach dem
Ende der Auslegungsfrist beim Landratsamt Ravensburg, Gartenstraße 107,
Zi. Nr. 329, oder beim Bürgermeisteramt Kißlegg, Rathaus, Schlossstraße 5,
Bauverwaltung, 2. OG schriftlich oder zur Niederschrift zu erheben. Rechtzeitig erhobene Einwendungen werden in einer mündlichen Verhandlung
erörtert.
Es wird darauf hingewiesen, dass
1. bei Ausbleiben eines Beteiligten in dem Erörterungstermin auch ohne ihn
verhandelt werden kann;
2. Personen, die Einwendungen erhoben haben, von dem Erörterungstermin
durch öffentliche Bekanntmachung benachrichtigt werden können und die
Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden kann, wenn mehr als 50 Benachrichtigungen
oder Zustellungen vorzunehmen sind;
3. mit Ablauf der Einwendungsfrist alle Einwendungen ausgeschlossen sind,
die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen.
Ravensburg, den 27.04.2016
Bürgermeisteramt
gez.
Papiertonnen
werden geleert
KISSLEGG (ra) - Die nächste Leerung der
Papiertonnen findet in Kißlegg am Samstag, 7. Mai, statt. Die „Blaue Tonne“ sollte
am Leerungstag ab 6 Uhr gut sichtbar am
Straßenrand bereitgestellt werden.
Kostenfreier
Rentensprechtag im
Ulrichspark am 3. Mai
KISSLEGG (ra) - Am Dienstag, 3. Mai
2016, findet von 17 bis 18 Uhr im Ulrichspark eine kostenfreie Rentenberatung durch Versichertenberater Peter
Reischmann von der Deutschen Rentenversicherung Bund statt. Terminvereinbarung über DAK, Tel. Nr. 0751/79 10 77
21 31.
Die Mobilitätszentrale informiert
Wieso fahren neuerdings ALEX Züge über Kißlegg?
KISSLEGG (ra) - Sicher wundert sich
so manch Bürger, dass auf unserer
Gleisstrecke derzeit die blauen ALEXZüge fahren.
Das hat einen Grund: Laut Auskunft der
Deutschen Bahn ist die Strecke zwischen
Oberstaufen und Immenstadt bis einschließlich 20. Oktober 2016 für jeglichen Zugverkehr gesperrt. Alle Regionalzüge fallen in diesem Zeitraum aus und
werden durch Busse ersetzt. Der über
160 Jahre alte zweigleisige Tunnel wird
umfassend erneuert und modernisiert.
Dabei erhält er eine neue und wasserdichte Betoninnenschale sowie neue
Gleise, der Querschnitt wird erweitert,
der Tunnel verlängert und die Gleisabstände vergrößert.
Die Reisenden, die zwischen Immenstadt
und Oberstaufen unterwegs sind, müssen sich auf eine längere Fahrt einstellen.
Mindestens 20 Minuten länger dauert
die Reise mit dem Bus. Wer die Strecke
meiden will, kann auf die Strecke Memmingen-Lindau-München über Kißlegg
ausweichen. Auf dieser Strecke werden
bis 20. Oktober zusätzlich drei RegionalZugpaare (ALEX/DB Regio) sowie ein
Fernverkehrs-Zugpaar eingesetzt.
Auskünfte rund um die Bahn erhalten Sie
am Bahnschalter der Kißlegger Mobilitätszentrale im Neuen Schloss von Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr.
Der Kißlegger
4
Amtlicher Teil
Aus dem GEMEINDERAT
Pressebericht der Gemeinderatssitzung vom 13. April 2016
TOP 1 Verpflichtung Herrn Hans-Jürgen Schmidt in den Gemeinderat
Bürgermeister Krattenmacher verpflichtete Herrn Hans-Jürgen Schmidt als Nachrücker für Herrn Rainer Skutnik als Gemeinderat und hieß ihn im Gremium willkommen.
TOP 2 Haushaltsplan und Haushaltssatzung 2016
Zweite Lesung und Beschlussfassung
Bürgermeister Krattenmacher strich die
Besonderheit dieses einjährigen Haushaltes hervor. Im Anschluss hielten die Fraktionsvorsitzenden ihre Haushaltsreden, die
Reihenfolge erfolgte gemäß der Stärke der
Fraktionen.
GR Dr. Rockhoff von der CDU-Fraktion
zeigte sich grundsätzlich erschüttert, wie
wenig Einfluss der Gemeinderat überhaupt noch auf den Haushalt hat. Er begann mit dem Thema Kinderbetreuung
und Schulen, besonders wichtig erschien
ihm der Neubau eines Kinderhauses für
den Hedwig-Kindergarten. Die eingestellten Kosten für die Barrierefreiheit des Rathaus hielt er nicht für erforderlich, er würde es begrüßen, wenn die Verwaltung zum
Bürger komme und nicht umgekehrt. Für
unbedingt notwendig erachtet wurde die
Sanierung der Toiletten in den Hallen. Er
kritisierte die Reihenfolge der Investitionen bei der Kläranlage. Sein Dank galt der
Verwaltung für die gute Zusammenarbeit,
insbesondere Herrn Kant und seinen Mitarbeitern. Die Sitzungen seien gut vorbereitet gewesen, sollten aber in Zukunft
spätestens um 20.30 Uhr enden.
GR Radke für die Freien Wähler Kißlegg
nannte den Haushalts 2016 sehr ambitioniert und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass die gute Konjunktur noch lange Bestand hat. Mit Zahlen belegte er die
Entwicklung des Haushaltes, bei dem die
Einnahmen immer geringer und die Ausgaben immer größer würden. Er beklagte,
dass die Spielräume für die Gemeinde immer beschränkter werden, die Ausgaben
würden immer mehr fremdgesteuert. Die
großen Investitionen für die Elektrifizierung der Allgäubahn bereiten ihm Kopfzerbrechen, erklärte GR Radke, und viele
künftig notwendige Investitionen seien
noch gar nicht im Haushalt enthalten.
Auch er dankte Kämmerer Kant und seiner
Mannschaft für die geleistete Arbeit.
GR Dr. Kolb von GOL/ELK begann mit den
Worten, „Was kann sich Kißlegg leisten,
was muss es leisten“. Er äußerte sich zu
den Themen Betreuung, Flüchtlinge, So-
zialer Wohnungsbau, Kosten für die Allgäubahn. Um die Investitionen zu bewältigen, sei Sparen angesagt, forderte Dr.
Kolb, beim Verkauf Becherhalde II sollte
man aber trotzdem nichts überstürzen. Er
regte an, alle künftigen Investitionen
gründlich zu überlegen. Um Einnahmen zu
erhalten schlug er vor, die Gebühren an
die steigenden Kosten anzupassen und die
Grundsteuer B um 10 Punkte zu erhöhen.
Auch er dankte der Verwaltung für ihre
Arbeit. GR Frei, Fraktionsvorsitzender der
SPD, wies darauf hin, dass die Gemeinde
Unternehmer und Investor sei. Bei den
Ausgaben sprach er die steigenden Personalkosten und Umlagen an, die Kläranlagen würden zu Dauerbaustellen. Daher
würden Steuer- und Gebührenerhöhungen unumgänglich sein. Der Zuwachs von
5 % in der Bevölkerungsprognose für den
Landkreis Ravensburg betreffe auch die
Gemeinde und verlange Wohnungen und
auch künftig Investitionen bei Betreuung
und Schulen, erklärte GR Frei. Mit Blick auf
die Zukunft hält er einen gesunden Finanzierungsrückhalt für unerlässlich. Ein
Dank an die Verwaltung auch von seiner
Seite.
Im Anschluss brachten die Fraktionen ihre
Anträge vor, die CDU die eingestellten
400.000 Euro für den Bahnhofvorplatz zu
streichen und für den Allwetterplatz einzustellen, die Freien Wähler, diesen Betrag
ganz zu streichen und in die mittelfristigen Finanzplanung die Sanierung der Hallen mit Parkplatz Turn- und Festhalle, eine
Überdachung an der Bushaltestelle Wangener Straße und einen Fuß-/Radweg
Schützenhaus bis Löhle aufzunehmen. Die
GOL/ELK stellte den Antrag auf Erhöhung
der Grundsteuer B um 10 Punkte.
Nach lebhafter, aber konstruktiver Diskussion wurde klargestellt, dass die Barrierefreiheit für das Rathaus nicht den Einbau
eines Aufzugs bedeute, sondern den Eingangsbereich betreffe und die Überdachung der Bushaltestelle Wangener Straße im Rahmen der Bewirtschaftung bereits eingestellten Mittel erfolgen könne.
Der Bürgermeister gab zu bedenken, dass
Realsteuererhöhungen angesichts der beständig steigenden Kosten für Betreuung
und Bildung in den kommenden Jahren
sehr wahrscheinlich seien. Sodann wurde
folgendes beschlossen:
Eine Erhöhung der Grundsteuer B wird für
2016 abgelehnt.
Die Mittel in Höhe von 400.000
-für den Bahnhofvorplatz wurden gestri-
chen, dafür wurden Planungsmittel von
jeweils 50.000 Euro für Allwetterplatz und
Bahnhofvorplatz eingestellt, was 150.000
weniger Kreditaufnahme bedeutet.
TOP 3 Lärmaktionsplan A 96 und L 265
-Ergebnis zum frühzeitigen Beteiligungsverfahren
-Billigung des Entwurfs zum Lärmaktionsplan
-Beschluss zur Durchführung einer
förmlichen Öffentlichkeitsbeteiligung
Sachvortrag: Dipl-Ing. Wolfgang Wahl,
RappTrans AG
Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung
am 26.02.2014 den Aufstellungsbeschluss
für einen Lärmaktionsplan gefasst. Die
frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit,
der Behörden und der Träger öffentlicher
Belange erfolgte im Zeitraum vom
17.12.2015 bis 22.01.2016.
Herr Wahl informierte den Gemeinderat
über den Stand des Verfahrens, das Ergebnis der Lärmkartierung, über die Stellungnahmen und den Planentwurf. In der Gemeinde seien 9 Rechengebiete für Lärm
untersucht worden, als Lärmschwerpunkt
mit vordringlichem Handlungsbedarf sei
nur die Schlossstraße/Herrenstraße festgestellt worden. Die Wangener Straße sei
ein Lärmschwerpunkt mit hoher Lärmbelastung. Keine Lärmschwerpunkte im Sinne der Rechtsordnung seien die A 96 und
Immenried. Auch der Schienenverkehr
wurde betrachtet.
Herr Wahl stellte die Möglichkeiten zur
Lärmreduzierung in den vordringlichen
Bereichen vor: Lärmoptimierter Fahrbahnbelag, Ortsumfahrung und die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h.
Im Lärmaktionsplan sollen deshalb folgende Maßnahmen festgesetzt werden:
-ganztägige Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30/km auf der L 265, Schlossund Herrenstraße.
-Erweiterung der bereits angeordneten
Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30
km/h bis zur Wangener Straße 9
-Einbau eines lärmoptimierten Fahrbahnbelags im Jahr 2018 in der Ortsdurchfahrt
Kißlegg.
Angeregt werden sollten flankierende
Maßnahmen zur Kontrolle der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit, Bau einer Ortsumfahrung und bei der Elektrifizierung
der Bahn die Einhaltung der Immissionsgrenzwerte durch Schallschutzmaßnahmen. Bürgermeister Krattenmacher bedauerte, dass für die A 96 und Immenried
keine Maßnahmen vorgesehen seien. Er
hoffe bei der A 96 auf die politischen Versprechungen.
Einstimmig erging folgender Beschluss:
Der Gemeinderat nahm den Entwurf des
Lärmaktionsplans Kißlegg zur Kenntnis.
Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung, die nach § 47 dAbs. 3 BlmSchG erforderliche förmliche Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange
sowie der Öffentlichkeit durchzuführen.
TOP 4 Stellungnahme zu laufenden
Baugesuchen
Winkel 2, Flst.-Nr. 136
Neubau einer Unterstellhalle für landwirtschaftliche Maschinen
Bauamtsleiter Rommel erläuterte das
Bauvorhaben. Der Gemeinderat erteilte
das gemeindliche Einvernehmen
TOP 6 Verschiedenes
Bürgermeister Krattenmacher informierte
das Gremium darüber, dass das restliche
Guthaben des Kulturförderkreises in Höhe
von 10.500 Euro für die Riedisser-Skulptur
bei der Gemeinde eingegangen sei. Er benötige für die Annahme der Gelder zur Bezahlung der Figur einen förmlichen Beschluss des Gemeinderates. Dieser wurde
einstimmig erteilt.
Bürgermeister Krattenmacher informierte
außerdem über das kurzfristig angesetzte
Planfeststellungsverfahren Bahnhof Kißlegg, das das Land jetzt durchführe. Es beginne bei Emmelhofen, gehe durch den
Bahnhof mit den Themen Unterführung
zu den Gleisen, elektronisches Stellwerk,
Masten Mittelbahnsteig, über den Bahnübergang entlang St. Anna bis kurz vor
den Bahnübergang Schurtannen.
Da das Anhörungsverfahren bereits am
Montag, 18.04.2016 beginne, schlug Bürgermeister Krattenmacher vor, aus Zeitgründen das Büro Wurster, Freiburg, zu
beauftragen, die Belange der Gemeinde zu
vertreten und auch die Interessen der betroffenen Privatpersonen zu bündeln,
bzw. zu beraten. Der Gemeinderat stimmte dem zu und regte an, eine Informationsveranstaltung für die betroffenen Bürger durchzuführen.
TOP 8 Anfragen und Wünsche des Gemeinderates
GRin Dobler bat darum, die Einfahrt von
der Schützengasse in die Herrenstraße
überprüfen zu lassen. Bürgermeister
Krattenmacher sagte zu, dies erneut
durch die Verkehrsschau überprüfen zu
lassen. Die Verkehrsschau habe aber bereits schon in der Vergangenheit negativ
entschieden.
Der Kißlegger
5
Amtlicher Teil
NACHRICHTEN
Karuun ® – eine kleine Revolution aus Kißlegg
KISSLEGG (ra) - Der German Design
Award zählt zu den anerkanntesten
Design-Wettbewerben weltweit. Unter den jährlichen Preisträgern finden
sich Pioniere aus dem Produkt- und
Kommunikationsdesign, die alle auf
ihre Art mit ihrer Arbeit wegweisend
in der internationalen Designlandschaft sind. Im Frühjahr 2016 ging der
Preis an die Kißlegger Firma „out for
space“. International sind die beiden
Jungdesigner Julian Reuter und Peter
Kraft fast schon so etwas wie Stars,
doch zu Hause, im Allgäu, wissen die
wenigsten von dem Design-Start-up,
das seit Herbst in der Jägerstraße 23 in
Kißlegg seine Büro- und Arbeitsräume
hat, und mit dem neu-erfundenen
Werkstoff „karuun“ den gesamten
Markt revolutionieren könnte.
Ortstermin mit Julian Reuter und Peter
Kraft in ihrer Design-Werkstatt im Herzen
Kißleggs. Wenn man nicht wüsste, dass
man sich mitten im Allgäu befindet,
könnte die Werkstatt auch in einer der international renommierten Start-up Metropolen wie Berlin, London oder Tel-Aviv
stehen. Die ehemaligen Räumlichkeiten
der Schreinerei Evers sind zu einem hellen, offenen Büro umfunktioniert worden. Nebenan wird experimentiert und
getüftelt, in der angeschlossenen Teeund Kaffeeküche brummt die Espressomaschine. Memoboards an den Wänden
verkünden die nächsten unternehmerischen Meilensteine, allerlei Skizzen und
Materialmuster liegen bunt über dem gemeinsamen Schreibtisch verstreut. Es
fehlt nur noch der Kicker im Eck und die
Fantasie eines jungen, kreativen Start-up
Büros wäre vollkommen.
Von der Bachelorarbeit zum
Design-Start-up
„Wir machen in Rattan“, scherzt Julian
Reuter zu Beginn des Gesprächs. Den
Grundstein für das Unternehmen „out for
space“ legte der 29-jährige mit seiner Bachelorarbeit über die exotische Holzart,
die hauptsächlich im asiatischen Inselstaat Indonesien angebaut wird. „Ich war
bereits während meines Designstudiums
häufig in Indonesien zum Surfen und
wollte, wenn möglich, das Schöne mit
dem Nützlichen verbinden“, grinst Reuter. Recht schnell war dem damaligen Designstudenten klar, dass er das dortige
Peter Kraft in der Werkstatt. Rechts: Mittlerweile zu dritt. Seit kurzem unterstützt Felix Wurster (Mitte) das Team von „out for
FOTO: OUT FOR SPACE / GEMEINDE KISSLEGG
space“.
Rattan, das man in Deutschland bislang
meist nur in Form von Flechtmöbeln
kannte, zum Thema seiner Bachelorarbeit
machen wollte. „Ich habe lange das Material analysiert, es erforscht und damit
experimentiert“, erzählt Reuter weiter,
„und irgendwann begriff ich, dass man
den Rohstoff Rattan bislang komplett
falsch genutzt hatte.“ Wieder zurück in
Deutschland kontaktierte Reuter seinen
Freund und Studienkollegen Peter Kraft,
heutiger Mitgründer der out for space
GmbH und erzählte ihm von seiner Idee.
Dies war die Geburtsstunde der heutigen
Marke „karuun“.
„Eigentlich machen wir nichts anderes,
als die Natur zu adaptieren“, fährt Reuter
fort. „Rattan ist ein langes Lianengewächs und durchsetzt mit feinen Kapillaren, durch die sich die Pflanze mit Nährstoffen und Wasser versorgen kann. Nun
war mein Gedanke, diese Poren mit Farbe
oder biologischem Festiger zu füllen. Man
würde so dem Holz nicht nur eine charakteristische Färbung verpassen, sondern könnte am Ende vermutlich auch einen witterungsbeständigeren und stabileren Werkstoff herstellen“, so Reuter.
Gemeinsam mit Peter Kraft machte er
sich an die Arbeit und baute in Zusammenarbeit mit dem Innovationszentrum
für deutsches Flechthandwerk im oberfränkischen Lichtenfels eine Maschine,
um seine Theorie einem Praxistest zu unterziehen. „Als wir gemerkt haben: „Hey,
das funktioniert ja“, haben wir das Patent
angemeldet“, blickt Reuter heute zurück.
Premiere auf der Mailänder
Möbelmesse
Dieser ganze Prozess zog sich nicht über
wenige Wochen und Monate dahin, sondern dauerte insgesamt drei Jahre. Der
erste Businessplan im Rahmen des EXIST
Gründerstipendiums wurde erstellt, eine
weitere Maschine wurde in Zusammenarbeit mit der Hochschule Coburg konstruiert und die erste Möbel- und Wohnaccessoire-Kollektion aus Prototypen zusammengestellt. Im April 2015, nach zwei
Jahren Entwicklungszeit, traten die beiden Jungdesigner das erste Mal mit ihrer
Neuheit karuun in die Öffentlichkeit. „Wir
hatten einen kleinen Stand auf der Mailänder Möbelmesse und haben dort erstmals uns und karuun präsentiert“, erzählt
Julian Reuter voller Begeisterung. Noch
heute glitzert es in seinen Augen, wenn er
an die Messe zurückdenkt. „Von jetzt auf
nachher befanden wir uns in der DesignChampionsleague. Namhafte Firmen wie
WMF, Lenovo, BMW, Vitra oder Tonnet
kamen an unseren Stand und interessierten sich für karuun. Für uns war dieses
Feedback eine tolle Bestätigung.“
Kißlegg als perfekter
Unternehmensstandort
„Irgendwann standen wir schließlich vor
der Frage, an welchem Ort wird am besten Gründen sollen“, blickt Reuter zurück. „Letztendlich fanden wir hier, in unserer ehemaligen Heimat, genau den
richtigen Platz. Hier im Allgäu wird das
Handwerk noch groß geschrieben und
durch die günstige Lage sind wir in kürzester Zeit bei unseren Kunden in
Deutschland, Österreich und der
Schweiz. Natürlich ist es auch speziell in
der Anfangsphase ein Vorteil, wenn Familie, Freunde und Bekannte nah am Ort
sind. In München würden wir als junges
Start-up auch viel weniger auffallen und
müssten bei den fünf big Playern mit im
Boot schwimmen, um überhaupt gesehen zu werden“, sagt Julian Reuter. Nach
längerer Suche hatten die Unternehmer
die Zusage für die Werkstatt in Kißlegg
und kurz darauf flatterte auch bereits die
Einladung zur Verleihung des German
Design Awards ins Haus. „Es ist schon
krass wenn man heute auf diese kurze
Zeitspanne zurückschaut“, schüttelt
Reuter den Kopf. „Am 23. Dezember 2015
haben wir unser Unternehmen gegründet und nur zwei Monate später erhältst
du so etwas wie den Design Oscar – das
muss man erst einmal verdauen. Aber der
Preis verdeutlichte uns auch, dass wir mit
karuun anscheinend voll den Nerv der
Zeit treffen, wenn wir nicht, langfristig
gedacht, sogar eine kleine Revolution
damit ins Rollen bringen können“, so
Reuter.
Auf den ersten Blick mag solch ein Satz
aus dem Mund eines Jungdesigners vermutlich etwas größenwahnsinnig klingen, nicht jedoch, wenn man sich die
technologische Innovation „karuun“ einmal aus nächster Nähe anschaut und die
Dimensionen erkennt, in denen dieser
neue Werkstoff Lösungen anbietet.
„Letztendlich reden wir noch immer von
Rattan“, setzt Julian Reuter an, „nur in
seiner hochwertigen Form. Mit unserer
Technologie ermöglichen wir dem Werkstoff Rattan quasi ein Revival. Kannte
man es bisher nur als günstige Gartenmöbel, ermöglichen wir dem Markt nun,
Rattan als innovativen, witterungsbeständigen, stabilen, langlebigen und zugleich umweltfreundlichen Werkstoff
wiederzuentdecken.“
Der Kißlegger
6
Amtlicher Teil
NACHRICHTEN
Karuun ® – eine kleine Revolution aus Kißlegg
Die Marke karuun® verspricht langprojekt für regionale
lebige und hochwertige Qualität
Handwerker, die aus reRattan bietet, laut Reuter, viele Vorteile
gionalen Produkten wie
gegenüber seines Naturkonkurrenten
Fichtenholz, Produkte
Bambus. „Rattan lässt sich sehr einfach
mit hohem Qualitätsverarbeiten, splittert nicht und im Verund
Designanspruch
gleich zu Bambus, reden wir nicht nur
fertigen, die gleichzeitig
von einer Holzhülle, sondern haben einen
auch noch erschwingganzen Querschnitt“, fährt Reuter fort.
lich sind“, führt Kraft
Man habe sich in der Vergangenheit
weiter aus. Im Nebenschlichtweg nicht ausreichend mit dem
raum steht der Prototyp
Holz beschäftigt, so der Jungdesigner.
eines massiven Holzbet„Die meisten kennen Rattanmöbel vertes, das sich in nur acht
mutlich von ihren Urlauben in Asien. .
Teile zerlegen lässt. „UnHier stehen die Tische und Stühle meist Julian Reuter im Dschungel von Indonesien
sere Philosophie bei „out
das ganze Jahr draußen.
Foto: out for space for space“ ist es, intelliDer Trend schwappte irgendwann nach
gente Produkte auf den
Europa, nur wurde nicht beachtet, dass Outdoorindustrie. karuun ist auch eine Markt zu bringen. Man macht sich bislang
das hiesige Klima ein ganz anderes ist. Innovation für Allergiker und Eltern müs- viel zu wenig Gedanken darüber, wie ein
Die Folge war, dass die bislang nicht wit- sen damit künftig nicht mehr befürch- Produkt entsteht und was nach der Nutterungsbeständigen
Rattanmöbel ten, dass sich ihre Kinder an Holzsplittern zung damit passiert. Man kauft heute ein
schnell im Outdoorbereich verrotteten verletzen oder giftige Dämpfe einatmen. Möbelstück, und morgen, wenn einem
und das Image mit der Zeit zerstört war. Wenn wir es schaffen sollten, karuun mit der Look nicht mehr gefällt, bringt man es
Später flutete dann das billige Plastik- heute bekannten Thermoplastiken in zum Wertstoffhof. Das Bett hier ist das
pendant Polyrattan den Markt und Konkurrenz zu stellen, dann könnten wir beste Gegenbeispiel: das klassische Dedrängte das Naturprodukt komplett in mit unserer Neuheit die ganze Gesell- sign übersteht jede Trendwende, die
den Hintergrund. „Deswegen starten wir schaft verändern“, schwärmt Reuter. Ak- hochwertige Qualität verspricht eine leauch unter neuem Namen. Der Kunde tuell sind die beiden Designer auf der Su- benslange Nutzung und man kann es in
soll künftig mit karuun hochwertige und che nach Firmen aus der näheren Region, acht handliche Teile zerlegen und so
langlebige Qualität verbinden“, sagt Reu- die sich auf die Neuheit einlassen. Dane- leicht überall hin transportieren“, so Kraft
ter. Der Name stammt aus dem Ma- ben laufen Bewerbungen für weitere abschließend. Dass auch dieses Projekt
laiischen und bedeutet übersetzt so viel Förderprogramme und Preise. „Wir wa- den Nerv der Zeit trifft, zeigt sich anhand
wie „Schatz“. „Uns war wichtig, dass sich ren jetzt erst in Stuttgart und wurden zu der regen Nachfrage.
letztendlich auch die Indonesier mit der den fünf besten Gründern im Land aus- Unter anderem hat das QualitätsunterMarke identifizieren können, dass sie den gelobt. Wir bewerben uns aktuell für den nehmen Manufactum bereits sein InteNamen verstehen. Weg vom ehemaligen Innovationspreis des Landkreises, sind resse bekundet. Es würde das Bett gerne
Billigstoff, hin zu einem wertvollen Roh- beim Schwäbisch Media Gründerpreis künftig in sein Angebotssortiment mit
stoff, der nicht nur die indonesische mit dabei und wurden vor kurzem in das aufnehmen. 98 Prozent der weltweiten
Wirtschaft ankurbeln, sondern auch „Junge Innovatoren“-Förderprogramm Gründer imitieren bereits existierende
gleichzeitig die fortschreitende Rodung des Landes aufgenommen. Im Herbst Produkte und Dienstleistungen. Nur zwei
des Regenwaldes stoppen könnte. Denn: steht dann die internationale Möbelmes- Prozent starten mit einer Idee, die es in
Rattan wächst nur im Regenwald. Sollte se in London an“, zählt Reuter auf.
dieser Form zuvor noch nicht gab. Das
der Werkstoff auf dem Markt einschlajunge Kißlegger Startup „out for space“
gen und Trends setzen, würde dies mit- Das Projekt „Neue Werkstatt“ steht gehört zu diesen seltenen zwei Prozent
tel- und langfristig auch eine höhere nebenan in den Startlöchern
und mit den „Milliarden Ideen im Kopf“ ,
Nachfrage mit sich führen. Die indonesi- Und auch sonst, dürfte es den Jungdesig- wie die beiden Jungdesigner es im Geschen Bauern hätten fortan eine lukrati- nern nicht langweilig werden. Im Neben- spräch formulierten, wird die Branche
ve Alternative zu den heutigen Monokul- raum steht schon ihr nächstes Projekt in auch zukünftig noch einiges aus Kißlegg
turen in Form von Palmölplantagen und den Startlöchern – diesmal aus der Feder hören.
der künftige Bestand des Regenwaldes von Peter Kraft. „ Man steckt schließlich
wäre gesichert.
so viel Arbeit in eine Bachelorarbeit, wa- INFO:
„karuun ist eine Weltneuheit und eröff- rum sollte nicht der künftige Beruf darauf Mehr zu dem jungen, innovativen Startnet uns aktuell so viele Möglichkeiten, aufbauen“, schaltet sich nun auch Peter up „out for space“ sowie die unterschieddie wir alle alleine gar nicht umsetzen in das Gespräch mit ein. „Für das Projekt lichen Einsatzmöglichkeiten des neuen
können“, so Reuter. „Unsere Kontakte „Neue Werkstatt“ haben wir, im Vergleich Werkstoffes karuun erfahren Sie auf der
kommen bislang aus der Bauindustrie, zu unserem karuun -Projekt in Indone- Homepage des Unternehmens unter
dem Automobilbereich, der Möbel- und sien, relativ kurze Wege. Es ist ein Design- www.outforspace.com.
Vorpraktikant/In zum 12.
September 2016 für die
Schulsozialarbeit gesucht
Als Teil der Jugendhilfe ist die Schulsozialarbeit ein wichtiger Partner in Fragen der Bildung, Erziehung und Betreuung junger Menschen. Anliegen
von Schulsoziarbeit ist die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und
deren Familien. Durch persönliche Beratung, Begleitung und Förderung
werden Lösungen für etwaige Schwierigkeiten gefunden und gemeinsam
mit allen Beteiligten direkt angegangen. Die Angebote unseres Schulsozialarbeiter/Innen-Teams richten sich
an alle Schüler, Eltern und Lehrer.
Der Aufgabenbereich von Praktikantinnen/Praktikanten umfasst bei uns:
- Mitarbeit in verschiedenen Gruppen
- Freizeitpädagogik
- Teilnahme an Gesprächen mit Schülern, Eltern und Kooperationspartnern
- Einzelförderung von Kindern/Jugendlichen
- Aufgaben wie Einkäufe, hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Telefondienste
etc.
- Verwaltungs- und Organisatorische
Aufgaben
- Projekte
Zudem bieten wir regelmäßige Teilnahmen an Teambesprechungen und
Supervisionen, sowie Reflexionsgesprächen. Außerdem bieten wir Einblicke und die Mitarbeit in anderen Bereichen der Jugendarbeit wie im Jugendhaus in Kißlegg. Wir streben an
Praktikantinnen/Praktikanten mit ihren individuellen Fähigkeiten und
Stärken einzusetzen. Hierbei erwarten
wir Verlässlichkeit, die Fähigkeit sich
mit positiver Erwartungshaltung auf
die Schüler einzulassen und die Bereitschaft sich ebenso wie die Schüler auf
Entwicklungsprozesse
einzulassen.
Nähere Informationen erhalten Sie
über das Team der Schulsozialarbeit
Young Moser und Ina Wipijewsky, Tel.:
07563/8830 oder im Jugendbüro Martina Kaiser Tel.: 07563/1040. Bitte
richten Sie Ihre Bewerbung an:
Stiftung St. Anna
Gesamtleiter Michael Lindauer
Kemptener Straße 11
88299 Leutkirch oder:
[email protected]
Kißlegg leben
er
27. 4. 2016
Veranstaltungshinweise aus Kißlegg und Umgebung
Die Kißlegger Erlebnisführungen sind wieder da
Veranstaltungen auf
einen Blick
KISSLEGG (ra) - Jede Führung, ein Erlebnis – das versprechen die Kißlegger
Erlebnis-führungen, die im Mai in die
neue Saison starten.
Rund um die Geschichte Kißleggs geht es
bei der beliebten Vagantenführung mit
Museumsaison:
Gästeführerin Anneliese Welte als Va15. April bis 03. Oktober 2016
gant Rudl. Die Führung findet am 3. Mai,
Sa | 18.06.| 18.00 Uhr
31. Mai und 14. Juni statt. Die Tour beBarocknacht
ginnt um 19:30 Uhr am alten Haus WalSo | 19.06.| 13.00 Uhr
ser. Eine Anmeldung im Voraus ist erforSchlosserlebnistag
derlich. Die Führung kommt bei einer
Sa | 09.07 | 20.00 Uhr
Gruppengröße ab zehn Personen zustanKonzert Liederkranz
de. Der Preis beträgt pro Person 12 Euro
Führungen Neues Schloss:
(inklusive eines deftigen RäuberSonn- und Feiertage: jeweils 15 Uhr
schmaus).
Vagantenführungen:
Ein wachsames Auge für die Pflanzen am
3.5., 31.5. und 14.6. Anmeldung erWegesrand beweist die zertifizierte Wildforderlich.
kräuterführerin Ingrid Stuiber im RahHeimatmuseum
men ihrer Kräuterführungen „Magische
Öffnungszeiten:
Kräuter am Wegesrand“. Mit ihr lernen
So. und Feiertag, 14-17 Uhr
die Teilnehmer die Kräuter genauer kenGruppenführungen auf Anfrage.
nen, entdecken versteckte Delikatessen
Begleitprogramm zur Ausstellung
und erhalten Einblicke in die WirkungsAndreas Scholz:
Sonntag | 8. Mai | 12. Juni | 14. August | kraft der einzelnen Pflanzen. Treffpunkt
jeweils 14 - 15 Uhr
Die Führung ist kostenlos. Freier Eintritt
für Inhaber der Gästekarte.
Wein und Kunst
Freitag | 15. April | Samstag, 4. Juni |
19 Uhr | 20 Euro pro Person
Weinseminar mit Manfred Rommel und
KISSLEGG (ra) - Mit dem Start der
Andreas Scholz
Vorgestellt wird die Region Bodensee Museumssaison im Neuen Schloss
und Ardèche. Anmeldung erforderlich Kißlegg am 3. April 2016, hat auch das
ehrenamtliche Team des HeimatmuZitronen malen
seums seine Arbeit wieder aufgenomFreitag | 15. Juli | 12. August |
men.
jeweils 14 - 17 Uhr
Verstärkt wird das Team in diesem Jahr
Malkurs für Kinder und Schüler von
durch Ruth Welte und Elisabeth Weiland,
8 – 15 Jahren mit Andreas Scholz
die sich, wie alle Führer, auf regen Besuch
Materialkostenbeitrag: 10 Eurofreuen. Das Kißlegger Heimatmuseum
Anmeldung erforderlich
(auch liebevoll Heimatstube genannt) ist
Kino und Kunst im Bankettsaal
Mittwoch, 15. Juni | 19.30 Uhr |
Bankettsaal.
Die Höhle der vergessenen Träume –
Dokumentarfilm über die ChauvetHöhle von Roman Herzog. Eintritt frei – KISSLEGG (ra) - Am Freitag 29. April
Plätze begrenzt
2016 macht das Mobile Kinderkino
Karten im Gäste- und Bürgerbüro
erneut Halt in Kißlegg. Ab 14:30 Uhr
Landschaft trifft Landschaft
wird im Jugendhaus der Film „Käpt‘n
Sonntag | 19. Juni | 11.15 Uhr |
Säbelzahn“ auf der Leinwand zu sehen
Vernissage
sein:
Harry Meyer zu Gast bei Andreas Scholz
Laudatio: Brigitte Herpich
Zum Inhalt: Der 11-jährige Pinky träumt
Musik: Bruno Kliegl – Glasharmonika
davon, gemeinsam mit seiner Freundin
Finissage
Ravn als Schiffsjunge auf der „Dark Lady“
Sonntag | 21. August | 11.15 Uhr
anzuheuern, dem Schiff, mit dem der geMit Vorstellung der Kursergebnisse aus fürchtete Käpt‘n Säbelzahn und seine Piden Kindermalkursen
ratencrew ihre Raubzüge nach Gold star-
Foto: privat
ist am 11. Mai und 9. Juni jeweils um 14
Uhr bei der Grillhütte auf dem St. Anna
Freizeitgelände. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Führung ist auf maximal
20 Personen ausgerichtet. Die Teilnehmergebühr beträgt pro Person 8 Euro (in-
klusive eines gemütlichen Abschlusses in
der Grillhütte).
Nähere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es im Gäste- und Bürgerbüro im Neuen Schloss Kißlegg bzw.
telefonisch unter 07563/ 936-142.
Das Heimatmuseum im Neuen Schloss
Kißlegg ist wieder geöffnet
mit einer umfangreichen Sammlung an
Antiquitäten aus dem religiösen und profanen Bereich sowie einer Käseküche mit
Gerätschaften zur Herstellung von
Weich- und Hartkäse ausgestattet. Seit
der Eröffnung Anfang April befinden sich
in einem Schaukasten gesammelte Ansichten der Kißlegger Schlossstraße sowie
Getränkeetiketten der Weinhandlung Kibele. Interessant und noch nicht bekannt
sind auch zwei Bilder des ehemaligen
Gärtnerei – und Dienerhauses auf der
Ostseite des Bürgerschlosses. Das Gebäude wurde nach dem Krieg entfernt.
INFO:
Das Heimatmuseum ist für Besucher an
Sonn- und Feiertage von 14-17 Uhr geöffnet. Gruppen außerhalb der Öffnungszeiten sind herzlich willkommen. Führungen auf Anfrage. Infos beim Gäste- und
Bürgerbüro im Neuen Schloss Kißlegg
bzw. telefonisch unter 07563/936-142.
Das Mobile Kinderkino zu Gast in Kißlegg
ten. Bei seiner letzten Fahrt hat Säbelzahn eine Karte erobert, auf der der legendäre Schatz von Lama Rama, dem
exotischen Reich von König Rufus, eingezeichnet ist. Aber der Barsche Björn
und seine Piratenbande kapern die „Dark
Lady“, stehlen die Karte und entführen
Pinky, als der sie bei ihrem Diebstahl erwischt. Es beginnt eine aufregende Jagd
über die raue See, denn natürlich gibt
Käpt‘n Säbelzahn nicht so schnell auf
und hängt sich an die Planken von Björn.
Mit Pinkys Mut und Ravns Cleverness
kann Säbelzahn die Dark Lady zurückerobern, aber bis Pinky von Säbelzahn als
Schiffsjunge akzeptiert wird, muss er
noch manches Abenteuer bestehen. ..
INFO:
Spielfilm, 97 Minuten, empfohlen für
Kinder ab 7 Jahren.
Das Mobile Kinderkino wird vom Kulturzentrum Linse e.V. in Kooperation mit
dem Jugendhaus veranstaltet. Der Eintritt für die kleinen Cineasten kostet an
diesem Tag 3,50 Euro.
Kißleggerleben
Kißlegg
Kreis Ravensburg
Immenried Waltershofen
Kreis Ravensburg
Kreis Ravensburg
Amtlicher Teil
Neues aus dem FREUNDEKREIS ASYL
„Wir waren neugierig, wollten das Land mit eigenen Augen sehen“
Ein Reisebericht aus Gambia
KISSLEGG (ra) - Donnerstagnachmittag, 7. April, im evangelischen Gemeindehaus in Kißlegg: Angela Reuß
und Klaus Schlotmann berichten im
Rahmen des KulturenTreffs über ihre
jüngste Reise nach Gambia und zeigen viele Fotos. Die Veranstaltung
wird umrahmt von musikalischen Einlagen (Margit Gomm, die syrischen
Musiker Yussuf und Alissa und Johanna Appel spielen zu Beginn auf
Hackbrett, Geige, großem Tamburin
und Gitarre ein afrikanisches Liebeslied, die Stimmen von Alissa und Johanna klingen zusammen wunderschön und harmonieren perfekt).
Zu Essen gibt es Domoda, ein typisches
Essen aus Gambia, das aus Reis mit Erdnüssen, Gemüsesoße und Hühnchen und
einer gewissen Schärfe besteht. Köstlich!
Einer der Flüchtlinge aus Gambia hatte
im Vorfeld der Veranstaltung für alle gekocht. Elisabeth Schede vom Freundeskreis Asyl war mit vor Ort und sprach im
Anschluss der Veranstaltung mit Angela
Reuß und Klaus Schlotmann über ihre
vergangenen Reiseeindrücke.
Warum seid Ihr nach Gambia gereist?
Angela Reuß: Wir waren neugierig, wollten das Land mit eigenen Augen zu sehen, aus dem Menschen zu uns gekommen sind, um hier Zuflucht zu suchen.
Wir sind mit durchaus gemischten Gefühlen dorthin gefahren, denn schließlich herrscht dort ein sehr korrupter Diktator, der seine Landsleute in ständiger
Angst hält und – ähnlich wie in der früheren DDR – einen überall präsenten
Überwachungsapparat unterhält. Was
dafür sprach, war, dass wir über die hiesigen Flüchtlinge persönliche Kontakte bekamen und keine Touristenrundreise gemacht haben: der Bruder eines Gambiers,
der hier in Kißlegg wohnt, hat uns am
Flughafen in Banjul abgeholt und während unseres zweiwöchigen Aufenthalts
begleitet.
Wo habt Ihr gewohnt?
Klaus Schlotmann: In Serekunda in einem privaten Appartement, abseits von
den Touristenhotels. Der Ort hat knapp
350.000 Einwohner und sehr viele schöne Märkte. Touristen sieht man hier allerdings nur sehr selten.
Was habt Ihr euch vor Ort angeschaut?
Angela Reuß: Wir waren auf vielen Märkten, sind natürlich auch nach Banjul gefahren, vorbei an einem riesigen Gefängnis. Wir haben das Regierungsviertel und
das Nationalmuseum angeschaut, einen
Vogelpark besichtigt (in Gambia gibt es
über 750 verschiedene Vogelarten), die
heiligen Krokodile und die ehemalige
Sklaveninsel Kunta-Kinta besucht. Von
dort gab es damals für die Menschen, die
nach Amerika verschifft wurden, kein
Entkommen. Das Denkmal ist bis heute
eines der wichtigsten Wahrzeichen
Gambias.
Mit welchen Verkehrsmitteln wart ihr
unterwegs?
Klaus Schlotmann: Hauptsächlich mit
Sammeltaxis und mit der Fähre. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es nicht. Und
auch keine Straßennamen. Man muss
markante Punkte kennen, um sagen zu
können, wohin man will. Die Sammeltaxis, die nicht so aussahen, als ob sie in
Deutschland durch den TÜV kämen, nehmen bis zu 25 Leute mit. Man sitzt in drei
Reihen hinter dem Fahrer auf Bänken
und wird überallhin mitgenommen oder
rausgelassen. Die Sammeltaxis fahren
nur auf den großen asphaltierten Straßen und sind sehr billig. Wenn man in
kleinere Straßen will, dann muss man in
kleinere Taxis umsteigen. Das Benzin ist
dort übrigens genauso teuer wie in
Deutschland, aber zu Hauptverkehrszeiten sind die Straßen voll, und man
kommt nur langsam voran.
Angela Reuß: Einmal haben wir es erlebt,
wie der Präsident mit seiner Wagenkolonne vorbeifuhr, eskortiert von sechs
Militärfahrzeugen, deren Besatzung Maschinengewehre im Anschlag hatten. Ob
er in dem Auto mit den verdunkelten
Scheiben tatsächlich saß, konnten wir
nicht erkennen. Schon eine ganze Weile
vorher wurde ein Teil der Hauptstraße
gesperrt, der Verkehr stand still. So kann
man nie im Voraus sagen, wann man irgendwo ankommt, denn man kann weder planen, wann man ein Taxi erwischt,
noch wie lange es wohl brauchen wird.
Was hat euch besonders beeindruckt?
Angela Reuß: Die traditionelle Kleidung
der Frauen aus Stoffen mit wunderschönen afrikanischen Mustern. Die Kleider
werden zwar in Gambia genäht, aber die
Stoffe in China hergestellt. Außerdem ist
es schön, wie fröhlich und vertrauensvoll
die Kinder auf einen zukommen und wie
die Menschen gegenseitig auf die Kinder
aufpassen.
Habt ihr auch zu Angehörigen von anderen Flüchtlingen Kontakt gehabt?
Klaus Schlotmann: Ja, wir hatten Geschenke für die Familien von einigen
Flüchtlingen aus Kißlegg dabei und haben auch wieder Geschenke mit zurück
genommen.
Habt ihr Euch vom staatlichen Überwachungsapparat beobachtet gefühlt?
Klaus Schlotmann: Nein, wir haben uns
frei bewegen können.
Wovon leben die Menschen in Gambia?
Angela Reuß: Manche haben Anstellungen, doch damit verdienen sie manchmal
so wenig, dass sie ihren Lebensunterhalt
gar nicht bestreiten können. Viele sind
selbständig, versuchen etwas zu verkaufen oder kleine Dienstleistungen anzubieten, Botendienste oder ähnliches. Eigentlich weiß man als Europäer gar nicht
so genau, wie sie über die Runden kommen. Sie können gerade mal von einem
Tag auf den anderen leben. Größere selbständige Unternehmen werden vom Präsidenten verhindert. Er lässt nicht zu,
dass die Menschen sich etwas aufbauen
können.
Gehen die Kinder zur Schule?
Angela Reuß: Kindergarten und Grundschule sind frei. Danach kostet die Schule
Geld, und das Tragen von Schulkleidung
ist Pflicht. So können nur diejenigen weiter in die Schule gehen, die es sich leisten
können. Es gibt in Gambia 50 % Analphabeten. Die meisten beherrschen zwar
mehrere Sprachen, aber eben nur mündlich.
Neuer Internetauftritt des
Kißlegger Freundeskreis Asyl
Der Freundeskreis Asyl in Kißlegg hat
eine neue Homepage. Sie lautet
www.freundeskreis-asyl-kisslegg.com.
Dort finden sich viele interessante
und aktuelle Informationen zu Terminen, die Öffnungszeiten des Löwen
mit Lerncafé, Begegnungstreff und
Kleiderstube, die Sprechzeiten von
Norbert Kaiser, der weiterhin verlässlich zu Asylrechtsfragen berät, und
Verlinkungen zu anderen Helferkreisen. Die Berichte, die der Freundeskreis Asyl im Kißlegger veröffentlicht,
können ebenfalls dort nachgelesen
werden. Es gibt weitere Fotos und zusätzliche Informationen.
Kißleggerleben
Kißlegg
Kreis Ravensburg
Immenried Waltershofen
Kreis Ravensburg
Kreis Ravensburg
Evangelische Kirchengemeinde Kißlegg
Bürozeiten:
Mittwoch und Freitag von 9 Uhr bis
11.30 Uhr
Sie erreichen uns: Tel: 07563/2408, Fax:
914191,
E-mail:
[email protected]
Homepage: www.evkirche-kisslegg.de
Informationen:
Mittwoch, 27. April
„Kirche 2030“ – Evangelisch in Oberschwaben“ ein Beteiligungsprozess im
Evangelischen Kirchenbezirk Ravensburg“. Einladung zur Feedbackrunde für
den Distrikt Allgäu am 27. April von 19
bis 22 Uhr im Gemeindehaus Stadtkirche
Wangen. Die AG 2030 wurde im Jahr
2013 von der Synode beauftragt, unter
Beteiligung der Kirchenglieder des Kirchenbezirks Grundlagen für nachhaltig
wirksame Entscheidungen des Kirchenbezirks zu erarbeiten. Im ersten Halbjahr
2015 wurden von der AG 2030 zu diesem
Zweck 6 Zukunftswerkstätten im Kirchenbezirk Ravensburg durchgeführt,
mit dem Ziel, gemeinsam Merkmale von
Kirche 2030 herauszuarbeiten: Wie soll,
wie muss Kirche im Jahr 2030 sein, damit
dann ein sinnvolles Miteinander möglich
ist? Wie bei den Zukunftswerkstätten
angekündigt erfolgt nun ein weiterer
Beteiligungsschritt. Die 2015 erarbeiteten und dann von der AG 2030 ausgewerteten Ergebnisse werden im Rahmen
von 3 „Feedbackveranstaltungen“ gemeinsam weiter bearbeitet. Dazu werden die festgehaltenen „Merkmale von
Kirche 2030“ präsentiert, in Form eines
Planspiels gemeinsam gewichtet und
Überlegungen dazu angestellt, wie denn
eine (idealtypische) Kirchengemeinde
die zur Verfügung stehenden Ressour-
cen einsetzen könnte, dass „Kirche 2030“
verwirklicht werden kann...
Die AG 2030 wird auf Basis der beiden
Beteiligungsschritte Vorschläge für Vorgehensweisen ausarbeiten, welche die
Grundlage für weiterführende und zukunftsweisende Überlegungen und Entscheidungen des Kirchenbezirks sein sollen. Herzliche Einladung an alle Gemeindeglieder!
Donnerstag, 28. April
Von 9 – 11 Uhr findet im katholischen
Gemeindehaus das ökumenische Frauenfrühstück statt. Zu Gast ist Marita
Kretschmer, sie ist Lehrerin der F.M. Alexandertechnik und Focusing-Therapeutin. An diesem Vormittag referiert sie
zum Thema „Achtsamkeit im Alltag“. Alle
interessierten Frauen sind zu diesem
Vortrag und dem anschließenden gemeinsamen Frühstück eingeladen. Der
Unkostenbeitrag beträgt 4 Euro.
Donnerstag, 28. April
Um 20.15 Uhr treffen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinderkirch-Teams zur Vorbereitung der neuen
Gottesdienste.
Sonntag, 1. Mai
(Rogate – 5. Sonntag nach Ostern)
Herzliche Einladung zum Gottesdienst
um 9.30 Uhr, den Pfarrer Scheerer mit
uns feiert. Zeitgleich sind die Kinder zur
Mini-/Kinder-und Jugendkirche eingeladen.
Wochenspruch: „Gelobt sei Gott, der
mein Gebet nicht verwirft noch seine
Güte von mir wendet.“ (Psalm 66, 20)
an Christi Himmelfahrt um 9.30 Uhr, den
Pfarrer Scheerer mit uns feiert und der
mit der Feier des Heiligen Abendmahls
verbunden ist.
Sonntag, 8. Mai
(Exaudi - 6. Sonntag nach Ostern)
Herzliche Einladung zum Gottesdienst
um 9.30 Uhr den Pfarrer Scheerer mit
uns feiert.
Wochenspruch: „Christus spricht: Wenn
ich erhöht werde von der Erde, so will ich
alle zu mir ziehen.“ (Johannes 12, 32)
Dienstag, 10. Mai
Um 14.30 Uhr sind alle ab 60 zum Seniorennachmittag ins evangelische Gemeindehaus eingeladen. Das Thema an
diesem Nachmittag ist: “Gegenstände
die eine Geschichte erzählen“ – Sie sind
eingeladen, einen Gegenstand mitzubringen, mit dem Sie eine besondere Erinnerung verbinden und anhand dessen
Sie uns eine Geschichte erzählen können.
Dienstag, 10. Mai
Um 17Uhr trifft sich das Redaktionsteam
im Gemeindehaus zur Vorbereitung des
neuen Gemeindebriefs.
Mittwoch, 11. Mai
Um 20 Uhr ist öffentliche Sitzung des
Kirchengemeinderats im ev. Gemeindehaus.
Donnerstag, 12. Mai
Herzliche Einladung zum ökumenischen
Bibelgesprächskreis um 15 Uhr im Konferenzraum des Ulrichsparks.
Vorschau:
Donnerstag, 5. Mai
(Christi Himmelfahrt)
Herzliche Einladung zum Gottesdienst
Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten an Pfingsten jeweils um 9.30
Uhr:
Neues vom Hinterwälder-Projekt
K)ISSLEGG (dk) - Die intensive Nutzung der Wiesen beim Gründlenmoos
wurde vor Jahren aufgegeben, um den
Nährstoffeintrag in Ober- und Zellersee zu verringern; die Gemeinde und
das Land Baden-Württemberg erwarben dort Flächen, Landwirte wurden
im Rahmen der Flurbereinigung durch
Flächen in der Umgebung entschädigt.
Hätte man danach die Wiesen entlang
der Immenrieder Ach ganz sich selbst
überlassen, dann hätte sich zunächst eine
eintönige nährstoffreiche Brache und
Bruchwald gebildet, welcher den Lebensraum einer großen Zahl von Wiesenbewohnern, z. B. Bodenbrütern, Schmetterlingen, Reptilien und anderen angepassten, seltenen Arten verdrängt hätte. Um
Flora und Fauna der Gründlenniederung
zu erhalten, werden die Moorwiesen seit
2001 in Regie des VNL durch Hinterwälder Rinder extensiv beweidet. Ohne nennenswerten Eintrag von Nährstoffen in
unsere Seen bleibt so die Moorwiesenlandschaft mit ihrer Artenvielfalt erhalten.
Gelingen kann dieses Projekt nur, weil
- die Gemeinde Kißlegg mit Förderung
durch das Land sowie im Rahmen ihrer
Verantwortung
für den Gewässerunterhalt Flächen angekauft hatte und für das Vorhaben zur Verfügung stellt,
- genügend Flächen zur Verfügung stehen (mittlerweile auch durch den VNL
angepachtete Flächen),
- der VNL als landwirtschaftlicher Betrieb
anerkannt sind,
- der VNL bei der Bewirtschaftung erfolgreich mit Landwirten kooperiert,
- es genügend Mitarbeiter, ehrenamtli-
Pfingstsonntag, 15. Mai: Gottesdienst
mit Pfarrer Scheerer und Abendmahl.
Der Gottesdienst wird vom Posaunenchor begleitet.
Pfingstmontag, 16. Mai: Gottesdienst
mit Pfarrer Volker Gerlach aus Leutkirch
Regelmäßige Termine:
Eltern-Kind-Gruppe am Dienstag
Immer am Dienstag von 9.30 Uhr bis
11.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus. Kontakt: Beate Högerle, Tel. o7563/
913864
Eltern-Kind-Gruppe am Mittwoch
Immer am Mittwoch von 9.30 Uhr bis
11.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus. Kontakt: Tanja Braun, Tel. 015779571983
Eltern-Kind-Gruppe am Donnerstag
Immer am Donnerstag von 9.30 Uhr bis
11.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus. Kontakt: Manuela Deininger, Tel.
07563/519636
Konfirmandenunterricht:
Jeden Mittwoch ab 15.30 Uhr im ev. Gemeindehaus
Gottesdienste im Mai:
1. Mai Pfarrer Scheerer mit Mini-/Kinder- und Jugendkirche
5. Mai Pfarrer Scheerer Christi Himmelfahrt mit Abendmahl
8. Mai Pfarrer Scheerer
15. Mai Pfarrer Scheerer Pfingstsonntag
mit Abendmahl und Posaunenchor
16. Mai Pfarrer Gerlach Pfingstmontag
22. Mai Prädikant mit Kirchkaffee
29. Mai Prädikant
Aus Immenried
che Helfer und Unterstützer gibt,
- Geld aus dem Landschaftspflege-Programm des Landes bzw. der EU zur Verfügung steht.
Während die finanziellen Mittel für die
erforderlichen Arbeiten - Bau von Zäunen und Unterständen, Ernte von Winterfutter - ausreichen, fehlt es doch immer wieder an Geld für die Wartung, Erhaltung und den Ersatz der benötigten
MaschinenDeshalb beteiligt sich der Verein am „crowd-funding"-Projekt der
Volksbank Allgäu-West (im Internet unter www.vbaw.viele-schaffen-mehr.de)
und hat dort schon viele Unterstützer
und Fans gefunden. Wenn hinreichend
viele Anleger dort einen kleinen Beitrag
spenden, wird er durch die Volksbank
aufgestockt und der Verein ist in der Lage, dringend benötigtes Gerät zu beschaffen.
Immenried –
traditionelles
Spanferkelessen am
Vatertag
IMMENRIED (dk) - Auch in diesem
Jahr veranstaltet der SV Immenried wieder sein traditionelles
Spanferkelessen am Vatertag.
Beginn ist am 5. Mai um 10 Uhr
auf dem Sportgelände in Immenried. Alt bewährt gibt es Spanferkel im Wecken oder mit Salat, auch
für Getränke ist selbstverständlich
gesorgt. Hierzu sind alle Mitglieder, Freunde und Gönner des SV
Immenrieds herzlich eingeladen.
Der SV Immenried freut sich über
zahlreiche Besucher.
Der Kißlegger
10
Gottesdienste in der Seelsorgeeinheit
19.30 Maiandacht als Marienvesper in
der Pfarrkirche
Montag, 9. Mai
17 Uhr Pfingstnovene
Mittwoch, 27. April
9.30 Uhr Messfeier im Ulrichspark
Freitag, 29. April
Hl. Katharina v. Siena
7.50 Uhr Schülergottesdienst
Dienstag, 10. Mai
8 Uhr Messfeier (für die Verstorbenen
der Familie Seel)
17 Uhr Pfingstnovene
keine Pfingstnovene
19.30 Uhr Maiandacht in der Pfarrkirche,
gestaltet von den Landfrauen
Montag, 9. Mai
19 Uhr Pfingstnovene
Dienstag, 10. Mai
19 Uhr Pfingstnovene
Samstag, 30 April
19 Uhr Sonntagvorabendmesse in
Waltershofen
Sonntag,1. Mai
6. Sonntag der Osterzeit
10 Uhr Eucharistiefeier (für Adelheid
Matt; Amanda Mattes)
14 Uhr Rosenkranz in Zaisenhofen
19.30 Uhr feierliche erste Maiandacht
in der Pfarrkirche
Montag, 2. Mai
19 Uhr Bittprozession um den Zellersee,
anschl. Messfeier in der Pfarrkirche
Dienstag, 3. Mai
morgens keine Messfeier
17.45 Uhr Treffpunkt bei der Kapelle in
Emmelhofen zur gemeinsamen Bittprozession nach Rötsee (s. besonderer Artikel)
19.45 Uhr gem. Messfeier in Rötsee
Mittwoch, 4. Mai
9.30 Uhr Messfeier im Ulrichspark
Donnerstag, 5. Mai
Christi Himmelfahrt
9 Uhr Messfeier (für Konrad, Martina
und Alfons Karrer und Karolina Hahn)
mit anschl. Öschprozession, musikalisch
mitgestaltet vom Kirchenchor
17 Uhr Beginn der Pfingstnovene
Freitag, 6. Mai
Blutfreitag in Weingarten
kein Schülergottesdienst
17 Uhr Pfingstnovene
19.30 Uhr Maiandacht in Wiggenreute
Samstag, 7. Mai
17 Uhr Pfingstnovene
19 Uhr Sonntagvorabendmesse in Waltershofen
Sonntag, 8. Mai
7. Sonntag der Osterzeit
10 Uhr Eucharistiefeier (für Thomas
Breil; Anton Mohr und Gabriele Weber,
Elisas Haddad; Wilhelm Kraft; Gotthard
Bareth und verstorb. Angeh.; Max Geray
und verstorb. Angeh.)
11 Uhr Tauffeier
keine Pfingstnovene
Mittwoch, 27. April
19 Uhr Rosenkranzgebet
Mittwoch, 27. April
17 Uhr Rosenkranzgebet
Donnerstag, 28. April
7.45 Uhr Schülergottesdienst
Samstag, 30. April
18.30 Uhr Rosenkranzgebet
19 Uhr Sonntagvorabendmesse (für Alois
Elison und Eltern; Wally und Georg Henle; Hubert und Günter Elison)
Sonntag,1. Mai
6. Sonntag der Osterzeit
9 Uhr Eucharistiefeier in Immenried
10 Uhr Eucharistiefeier in Kißlegg
19.30 Uhr Maiandacht an der Grotte, bei
schlechtem Wetter in der Pfarrkirche
Mittwoch, 4. Mai
17 Uhr Rosenkranzgebet
Donnerstag, 5. Mai
Christi Himmelfahrt – Kollekte für
die Pfarrhaussanierung
8.30 Uhr Rosenkranzgebet
9 Uhr Messfeier (für Elemir Scheibenhoffer und verstorb. Angeh. und die Verstorbenen der Familie Viering.; Judith und
Benedikt Huber und Genovefa Walz) mit
anschl. Öschprozession ins Widdum
19 Uhr Beginn der Pfingstnovene
Freitag, 6. Mai
Blutfreitag in Weingarten
19 Uhr Pfingstnovene
Samstag, 7. Mai
keine Pfingstnovene
18.30 Uhr Rosenkranzgebet
19 Uhr Sonntagvorabendmesse (für Ludwig Biggel (JG); Silvia Scheibenhoffer
(JG), Stefan (JG) und Kreszentia (JG)
Scheibenhoffer)
Sonntag, 8. Mai
7. Sonntag der Osterzeit
9 Uhr Eucharistiefeier in Immenried
10 Uhr Eucharistiefeier in Kißlegg
Donnerstag, 28. April
19 Uhr Rosenkranzgebet
Freitag, 29. April
18.30 Uhr Stille Anbet. in der MTA-Kapelle
19 Uhr Rosenkranzgebet
Samstag, 30. April
19 Uhr Sonntagvorabendmesse in Waltershofen
Sonntag, 1. Mai
6. Sonntag der Osterzeit
9 Uhr Eucharistiefeier
10 Uhr Tauffeier
14 Uhr Maiandacht in Brunnen
19.30 Uhr Maiandacht unter Mitwirkung des Kirchenchors
Dienstag, 3. Mai
18.15 Uhr Treffpunkt am Cafe Fatima
zum sternförmigen Bittgang nach
Rötsee (s. besonderer Artikel)
19.45 Uhr gem. Eucharistiefeier in Rötsee
Mittwoch, 4. Mai
19 Uhr Rosenkranzgebet
Donnerstag, 5. Mai
Christi Himmelfahrt
9 Uhr Wort-Gottes-Feier mit Öschprozession
Freitag, 6. Mai
18.30 Uhr Stille Anbet.in der MTA-Kapelle
19 Uhr Rosenkranzgebet
Samstag, 7. Mai
19 Uhr Sonntagvorabendmesse in Waltershofen
Sonntag, 8. Mai
7. Sonntag der Osterzeit
9 Uhr Eucharistiefeier
10 Uhr Tauffeier
Dienstag, 10. Mai
19 Uhr Rosenkranzgebet
쑺
Auf einen Blick
ADRESSEN UND
TELEFONNUMMERN
KATH. PFARRAMT
ST. GALLUS UND ULRICH
DR.-FRANZ-REICH-STR. 5
88353 KISSLEGG
Telefon 07563/91330
Fax
07563/913320
E-Mail: [email protected]
www.kathkirche-kisslegg.de
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag 9 bis 11 Uhr
Dienstag und Freitag 14 bis 17 Uhr
Pastoralteam:
Pfarrer Robert Härtel
Telefon: 07563/9133-0
Pfarrvikar Cristea Zarioiu
Telefon: 07563/9154248
Pastoralreferent Dr. Ansgar Krimmer
Telefon: 07563/9133-15
Wohnung: 07563/2705
E-Mail: [email protected]
Pastoralreferentin Jeanette Krimmer
Telefon: 07563/2705
E-Mail: [email protected]
Kath. Kirchenpflege:
Kirchenpflegerin Jutta Frey
Telefon 07563/9133-16
KATH. PFARRAMT
ST. PETRUS UND MAGNUS,
KIRCHSTR. 9
88353 KISSLEGG-WALTERSHOFEN
Telefon 07563/2322
Fax
07563/914038
E-Mail:
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mittwoch 16-18 Uhr, Freitag 11-12 Uhr
Kath Kirchenpflege:
Kirchenpfleger Xaver Briegel
Telefon 07563/2643
KATH. PFARRAMT
ST. URSULA, HAUPTSTR. 37
88353 KISSLEGG-IMMENRIED
Telefon 07563/914010
Fax
07563/908449
E-Mail:
[email protected]
Öffnungszeiten:
Dienstag und Donnerstag 9 bis 11 Uhr
Kath. Kirchenpflege:
Kirchenpfleger Klaus Kaltenbach
Telefon 07563/3980
Der Kißlegger
11
Aktuelles aus der Seelsorgeeinheit
Kolpingsfamilie besucht
Firma Stengele
Am Mittwoch, 27. April, treffen sich die
Mitglieder der Kolpingsfamilie in Zaisenhofen um 15 Uhr zu einer Führung durch
den modernen Betrieb der Firma Stengele (nahe bei Aldi).
Ökumenisches
Frauenfrühstück
Am Donnerstag, 28. April 2016, findet im
katholischen Gemeindehaus in Kißlegg
von 9 bis 11 Uhr ein ökumenisches Frauenfrühstück statt. Zu Gast ist Marita
Kretschmer, sie ist Lehrerin der F. M. Alexandertechnik und Focusing-Therapeutin. Sie referiert an diesem Vormittag
zum Thema „Achtsamkeit im Alltag“. Alle
interessierten Frauen sind zu diesem Vormittag und dem anschließenden gemeinsamen Frühstück eingeladen.
Der Unkostenbeitrag beträgt 4 Euro.
Öschprozessionen in
unserer
Seelsorgeeinheit
Kißlegg: Christi Himmelfahrt, 5. Mai, 9.00
Uhr: festliche Eucharistiefeier unter Mitwirkung des Kirchenchores mit anschließender Öschprozession um den Zellersee
(nur bei gutem Wetter)
Waltershofen: Christi Himmelfahrt, 5.
Mai, 9 Uhr Eucharistiefeier, anschließend
Öschprozession ins Widdum
Immenried: Christi Himmelfahrt, 5. Mai,
9 Uhr Wort-Gottes-Feier, anschließend
Öschprozession
Let’s Talk
Schon einige Englischkurse besucht, aber
keine Gelegenheit zum Sprechen? …
dann kommen Sie doch am Montag, 2.
Mai 2016, um 9.30 Uhr in die Kath. Öffentl. Bücherei Kißlegg.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Eltern-Kind-Gruppen in
der Seelsorgeeinheit
Kißlegg
Kißlegg: Mittwochs, 10 bis 12 Uhr (Susanne Müller, Angelika Kible, 5195199)
Immenried: Dienstags, 9.30 bis 11 Uhr
(Angela Hirschle, 5529307)
Waltershofen: Dienstags, 9.30 bis 11 Uhr
(Georgia Dorn, 3653)
Bittprozession nach Rötsee
Im vergangenen Jahr 2015 wurde die
Bittprozession zur 1000-jährigen Wallfahrtskirche Rötsee
Erstmals als Sternwallfahrt durchgeführt. Aus fünf Richtungen trafen die
zahlreichen Wallfahrer etwa zum selben
Zeitpunkt in der Rötseer Wallfahrtskirche ein und feierten dort einen festlichen Bittgottesdienst. Die große Gottesdienstgemeinde hat gezeigt, dass die
Einladung zur Sternwallfahrt auf ein
breites Interesse gestoßen war.
Darum wird auch heuer wieder in der
sogen. „Bittwoche“, genau am Dienstag,
3. Mai 2016, eine solche Sternwallfahrt
nach Rötsee stattfinden.
Die einzelnen Prozessionen nach Rötsee
starten von:
- Kißlegg: um 17.45 ab der Emmelhofer
Kapelle (Busrückfahrt)
- Immenried: um 18.15 Uhr beim Cafe
Fatima,
- Arnach: um 18.15 Uhr bei der Gärtnerei Grad,
- Willerazhofen: um 19 Uhr ab der Gaststätte „Zum Jägerhaus“
- Diepoldshofen: um 18.30 Uhr ab dem
Busparkplatz am Feuerwehrhaus/Alten
Maiandachten 2016 in der
Seelsorgeeinheit Kißlegg
Kißlegg
Sonntag, 1. Mai: feierliche erste Maiandacht in der Pfarrkirche
Freitag, 6. Mai: Maiandacht in Wiggenreute
Sonntag, 8. Mai: Maiandacht als Marienvesper in der Pfarrkirche
Freitag, 13. Mai: Maiandacht in Oberreute mit der Kolpingsfamilie
Sonntag, 15. Mai: Maiandacht in der
Pfarrkirche
Freitag, 20. Mai: Maiandacht in Zaisenhofen
Sonntag, 22. Mai: Blutreiter-Maiandacht
in Oberriedgarten, 14 Uhr
Freitag, 27. Mai: Maiandacht in Unterhorgen
Sonntag, 29. Mai: Maiandacht in Rötsee
mit der Stubenmusik
Alle Maiandachten beginnen, falls keine
andere Uhrzeit angegeben, um 19.30
Uhr.
Zur Mitfeier sind alle Gemeindemitglieder herzlich eingeladen.
Waltershofen
Sonntag, 1. Mai: Maiandacht an der
Grotte (bei schlechtem Wetter in der Kir-
che)
Sonntag, 8. Mai: Maiandacht in der
Pfarrkirche mit den Landfrauen
Sonntag, 22. Mai: Maiandacht in Wolfgelts (entfällt bei schlechtem Wetter)
Sonntag, 29. Mai: Maiandacht in der
Pfarrkirche, musikalisch mitgestaltet
vom Freizeitchor
Alle Maiandachten beginnen, falls keine
andere Uhrzeit angegeben, um 19.30
Uhr.
Zur Mitfeier sind alle Gemeindemitglieder herzlich eingeladen.
Immenried
Sonntag, 1. Mai: Maiandacht in Brunnen,
14 Uhr (nur bei guter Witterung)
Maiandacht in der Pfarrkirche, unter
Mitwirkung des Kirchenchors
Freitag, 13. Mai: Maiandacht in Oberreute mit der Kolpingsfamilie Kißlegg
Sonntag, 22. Mai: Maiandacht in der
Pfarrkirche mit der Schönstattgruppe
Alle Maiandachten beginnen, falls keine
andere Uhrzeit angegeben, um 19.30
Uhr.
Zur Mitfeier sind alle Gemeindemitglieder herzlich eingeladen.
Rathaus
Um 19.45 Uhr wird ein gemeinsamer
Bittgottesdienst in der Wallfahrtskirche
Rötsee gefeiert. Dieser wird heuer von
den Kirchenchören Diepoldshofen und
Willerazhofen-Friesenhofen gemeinsam mitgestaltet.
Mitzubringen ist das Gesangbuch „Gotteslob“ und eine Kleinigkeit zum Essen.
Veranstalter sind die fünf Kirchengemeinden und das Dekanat Allgäu-Oberschwaben. Alle Gemeindemitglieder
sind zur Mitfeier herzlich eingeladen.
Pfarrer Robert Härtel
Pfingstnovene: „Seht
den Menschen“
- Pfingstnovene in Kißlegg
Mit der diesjährigen Pfingstnovene
beginnen wir am Fest Christi Himmelfahrt, 5. Mai, um 17. Uhr. Ab Freitag, 6.
Mai bis Freitag, 13. Mai (je einschließlich, außer Sonntag 8. Mai), wird auch
in unserer Pfarrkirche wieder täglich
um 17 Uhr die Pfingstnovene gebetet.
- Pfingstnovene in Waltershofen
Von Christi Himmelfahrt bis Pfingsten
beten wir in unserer Pfarrkirche täglich
(von 5. Mai bis 13. Mai, außer Samstag/
Sonntag, 7./8. Mai) um 19 Uhr die
Pfingstnovene. An Christi Himmelfahrt, 5. Mai, um 19Uhr wird die
Pfingstnovene eröffnet, am Freitag,
13. Mai, 19 Uhr beschließen wir hier in
Waltershofen die Pfingstnovene.
Alle Gemeindemitglieder sind eingeladen, ein- oder mehrmals mitzubeten. Zur gemeinsamen Pfingstvigil am
Samstag, 14. Mai, um 19.30 Uhr laden
die Schwestern der Landpastoral in
die Hauskapelle Regina Pacis in Leutkirch alle Gemeindemitglieder herzlich ein.
Blutritt in Weingarten
Der Freitag nach Christi Himmelfahrt
wird in Weingarten als „Blutfreitag“ begangen und fällt heuer auf den 6. Mai
2016. An diesem Tag findet der große
Blutritt statt, der morgens pünktlich um
7 Uhr beginnt. Unter den insgesamt 100
teilnehmenden Blutreitergruppen befinden sich die Immenrieder Blutreiter
an 19. Stelle, die Kißlegger Blutreiter an
26. Stelle und die Waltershofener Blutreiter an 70. Stelle. Dem Blutritt voraus
geht am Abend des Christi Himmelfahrtstages (also am 5. Mai 2016) die
Festpredigt um 20.30 Uhr, die heuer der
aus Vorarlbert/Österreich stammenden
„Amazonas-Bischof“ Erwin Kräutler hal-
ten wird, der – obwohl jetzt im Ruhestand – zu den bekanntesten Bischöfen
Südamerikas zählt. Nach dem Predigtgottesdienst wird er auch an der sich
anschließenden großen Lichterprozession auf den Kreuzberg teilnehmen.
Alle sind eingeladen, in Weingarten den
Blutfreitag mitzufeiern.
Der Kißlegger
12
Aktuelles aus der Seelsorgeeinheit
Erstkommunion 2016
Ausflug ins
„Zuckergässle“ nach
Langenenslingen
In den drei Kirchengemeinden unserer Seelsorgeeinheit haben drei Erstkommunionfeiern stattgefunden:
An den Halbtagesausflug nach
Langenenslingen am Donnerstag,
12. Mai, wird nochmals erinnert.
Abfahrt ist pünktlich um 12.30 Uhr
auf dem Busparkplatz beim Feuerwehrhaus, Rückkehr in Kißlegg ist um
ca. 19.30 Uhr vorgesehen.
Kosten für Fahrt, Vorführung mit Kaffee und Kuchen, Museum, Garten und
Vesper betragen 20 Euro. Der Betrag
wird während der Fahrt kassiert. Für
diese Fahrt ist aus Platzgründen natürlich eine sofortige Anmeldung erforderlich.
Diese kann bis spätestens Mittwoch,
4. Mai 2016, durch Einwurf des Anmeldeabschnitts in den Briefkasten
des Kißlegger Pfarrbüros erfolgen. Alle interessierten Gemeindemitglieder
sind zu dieser interessanten Ausflugsfahrt herzlich eingeladen.
- In Kißlegg traten am Weißen Sonntag,
3. April, insgesamt 35 Kinder zum ersten
Mal an den Tisch des Herrn.
gendhaus St. Josef leben, da ihre Eltern
sich nicht um sie kümmern können.
Bei der abendlichen Kollekte der Erstkommunionkinder kamen
- in Kißlegg 340,88 Euro,
- in Waltershofen 78,97 Euro
- In Waltershofen waren es eine Woche
später (10. April) sieben Mädchen und
Buben.
- Und in Immenried freuten sich am
Sonntag, 17. April, weitere 8 Kinder
über diesen besonderen Anlass.
Alle Kommunionfeiern waren so gestaltet, dass sich die Erstkommunikanten
gut daran beteiligen und die Festgemeinden gesammelt mitfeiern konnten.
In der abendlichen Dankandacht unterstützten alle 50 Kommunionkinder der
Seelsorgeeinheit mit ihrer Kollekte Kinder und Jugendliche, die im Berliner
Stadtteil Neukölln im Kinder- und Ju-
-und in Immenried 140 Euro
zusammen. Das ergibt die stattliche Gesamtsumme von 559.85 Euro, die bereits an das Paderborner BonifatiusWerk überwiesen wurde. Für diesen beachtlichen Spendenbetrag sei allen unseren Erstkommunionkindern ganz
herzlich „Vergelt’s Gott“ gesagt.
Ein besonderes „Dankeschön“gilt allen,
die zur festlichen Feier der drei Erstkommunion-Sonntage beigetragen haben:
- den zahlreichen Kommunion-Gruppenleiterinnen für ihre wochenlange,
umsichtige Begleitung;
- den Chormitgliedern mit Tanja Binder-Müller und Dagmar Braun für ihre
intensive Probenarbeit und ihren engagierten Einsatz in allen drei Kirchengemeinden
- den Organisten Raimund Messer,
Christa Bachhofer und Winfried Ehrmann für ihren verstärkten Einsatz;
- allen Mesnerinnen und Mesnern sowie
liturgischen Diensten in der Seelsorgeeinheit für ihre zusätzliche Arbeit;
- den Kirchenschmückerinnen für den
herrlichen Blumenschmuck;
- den Musikkapellen in Waltershofen
und Immenried für das musikalische
Geleit und für das jeweilige Platzkonzert
- sowie allen, die auf ihre Art und Weise
zu einem guten Verlauf der Erstkommunionfeiern beigetragen haben.
Pfr. Robert Härtel
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1 Jahr Truschwende 4
Am 1. Mai vergangenen Jahres
öffnete das Hotel und Restaurant
„Truschwende 4“ mit 70 Sitzplätzen im Restaurant und einem gemütlichen Biergarten inklusive
Kinderspielplatz.
Das Hotel bietet 15 barrierefreie Hotelzimmer mit moderner Ausstattung
für alle Bedürfnisse.
Im Restaurant wird eine interessante, regionale und saisonal wechselnde Speisekarte angeboten sowie ein
beliebter Mittagstisch mit wechselnden Gerichten in angenehmer Atmosphäre.
Das Einjährige wird im T4 kräftig gefeiert. Zum Grillbuffet unterhält Sie
bei guter Witterung am 1. Mai die
aus Bad Wurzach stammende RockBlues-Jazz Band „Bandit“.
„In 2016 gibt es neu ab 4. Mai jeden
Mittwoch ab 17.00 Uhr wechselnde
Spezialitäten in Buffetform“, informiert Tobias Boneberg. „Das kulinarische Angebot bietet den Gästen einen gemütlichen Abend mit Freunden oder Arbeitskollegen.“
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Truschwende 4, 88410 Bad Wurzach
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und 17.30 – 23.30 Uhr
Fr. – So. 11.30 – 23.30 Uhr
Mi. Ruhetag
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ab 17 Uhr Themenabend mit
Feierabendbuffet
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Neues im Frühjahr – Aktionen im Mai!
1. Mai
Das „Truschwende 4“ feiert sein Einjähriges…
mit einem Grillbuffet ab 12.00 Uhr und Live Musik von „Bandit“
(nur bei gutem Wetter) ab 16.00 Uhr.
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Neu ab Mai:
Jeden Mittwoch (bisher Ruhetag) laden ab
17.00 Uhr kulinarische Themenabende und ein
gutes Bier ein, sich mit Freunden zu treffen oder
mit Arbeitskollegen den Feierabend zu genießen.
Jeden Sonntag durchgehend warme Küche.
Unsere aktuelle Wochenkarte finden Sie unter:
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Wir freuen uns auf Sie!
Der Kißlegger
13
Amtlicher Teil
NACHRICHTEN
Parken im verkehrsberuhigten Bereich
KISSLEGG (ra) - In den letzten Wochen gingen vermehrt Beschwerden
über das ordnungswidrige Parkverhalten von einigen Fahrzeugführern
im verkehrsberuhigten Bereich ein.
Dies nimmt die Gemeindeverwaltung
zum Anlass nochmals auf die generell
geltenden Parkbestimmungen dahingehend hinzuweisen.
Das Parken im verkehrsberuhigten Bereich ist nur auf gekennzeichneten Flächen erlaubt. Ein Parken außerhalb der
gekennzeichneten Flächen (siehe Bild)
verstößt gegen die Straßenverkehrsordnung und ist mit einer Geldbuße in
Höhe von 15 Euro nach dem derzeitig
gültigen bundeseinheitlichen Tatbestandskatalog zu ahnden.
Durch das ordnungswidrige Parken, vor
allem in der Dr. Franz-Reich-Straße,
können zum Teil notwendige Rettungsgassen für Krankenwagen und Feuerwehren nicht mehr eingehalten werden.
Deshalb appellieren wir an Ihre Vernunft und bitten Sie künftig die geltenden Parkbestimmungen einzuhalten.
Danke für die schönen Loipen
Baumrückschnitte im Schlosspark
KISSLEGG (ra) - Das Eschensterben
macht auch vor dem Kißlegger
Schlosspark nicht halt.
Der Bauhofgärtner ist zusammen mit einem Baumschnittspezialisten bemüht,
sich nur auf einen Rückschnitt von Totholz zu konzentrieren. Teilweise ist der
Pilzbefall jedoch so weit fortgeschritten,
dass ein Baum auch einmal gefällt werden muss. Dies trifft den Baumbestand
im Schlosspark Kißlegg einmal mehr. Ei-
ne Vielzahl anderer Baumarten hat ihre
natürliche Lebensgrenze ebenfalls erreicht. Da sich im Schlosspark viele Personen aufhalten, hat die Verkehrssicherheit oberste Priorität. Dennoch wird bei
den Fällungen mit Augenmaß vorgegangen. Eine Fällung wird wirklich nur dann
vorgenommen, wenn der Baum nicht
mehr zu retten ist und eine potentielle
Gefahr besteht. Im gleichen Zug wird jeder Baum, der jetzt im Frühjahr gefällt
wird, im Herbst wieder nachgepflanzt.
Strandbad Obersee – Vorverkauf der
Familiensaisonkarten läuft
KISSLEGG (ra) - Sollte das Wetter mitspielen, startet die diesjährige Badesaison im Strandbad Obersee zu Beginn der Pfingstferien am 14. Mai.
KISSLEGG (ra) - Die Gemeindeverwaltung Kißlegg möchte es an dieser
Stelle nicht versäumen, sich bei all
denjenigen zu bedanken, die uns diesen Winter so herrliche Stunden
Langlaufvergnügen vor der Haustüre
ermöglicht haben.
Allen voran gilt der Dank Werner Fehr
und Siegfried Elsässer, welche im Vorfeld
mit hohem Zeitaufwand und unermüdlich die Strecken geplant und beschildert
haben. Sobald es die Schneelage zuließ,
waren sie auf der Piste zu finden. Über
den aktuellen Pistenzustand konnte man
sich über die Internetseite der SG Kißlegg
unter www.skiundrad-sgk.de informieren. Selbstverständlich aber danken wir
auch allen Grundstückseigentümern für
die Bereitschaft, ihre Flächen der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Ohne
sie wären die abwechslungs- und aussichtsreichen Loipentouren nicht möglich. Natürlich freuen wir uns nun erst
einmal auf einen schönen Sommer, doch
der nächste Winter kommt bestimmt.
Die Eintrittspreise sind gegenüber den
letzten Jahren unverändert. So kostet eine Familiensaisonkarte während des Vorverkaufs, der bis 13. Mai läuft, für Kißlegger Familien nur 55 Euro, danach 60
Euro. Diese Karten sind im Gäste- und
Bürgerbüro sowie in den Ortschaftsverwaltungen Immenried und Waltershofen
erhältlich. Um einen problemlosen Ablauf bei der Ausgabe der Karten zu ermöglichen, bitten wir, den dazugehörigen Antrag ausgefüllt im Gäste- und
Bürgerbüro oder den Ortschaftsverwaltungen abzugeben.
Der Antrag sowie die Preisliste stehen Ih-
nen auf unserer Homepage unter
www.kisslegg.de zur Verfügung. Dort
kann er direkt ausgefüllt und per E-Mail
an [email protected] gesendet
werden. Gerne können Sie uns den Antrag auch per Fax (07563/936-199) oder
per Post zukommen lassen. Sollte es verwaltungstechnisch möglich sein, werden
die Saisonkarten sofort ausgestellt, ansonsten können sie zwei Tage nach Antragstellung, jedoch bis spätestens 13.
Mai, im Bürgerbüro bzw. in den Ortschaftsverwaltungen abgeholt und zum
verbilligten Vorverkaufspreis erworben
werden.
Für Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren muss mit dem Vordruck ein entsprechender Nachweis (über Schule, Ausbildung, Studium, freiwilliges soziales Jahr)
vorgelegt werden.
Der Kißlegger
14
Amtlicher Teil
Kißlegg fordert weiter Geld vom Land
KISSLEGG (sz) - Ab jetzt wird es ernst
– und rechtlich verbindlich: Ab Montag, 18. April, liegen im Kißlegger Rathaus für einen Monat die Pläne der
Deutschen Bahn zur Elektrifizierung
der Allgäubahn für den Abschnitt
Kißlegg aus. Die Auslegung ist Teil des
Planfeststellungsverfahrens. Bis zum
31. Mai können bei der Gemeinde
Kißlegg oder dem Regierungspräsidium Tübingen Einwände vorgebracht
werden. Die Gemeinde will am 12. Mai
einen Infoabend abhalten und sich
Unterstützung durch einen Rechtsanwalt holen, der die Belange der Kißlegger gesammelt vertritt. Dies hat
der Gemeinderat jetzt beschlossen.
Das Gesamtvorhaben der AllgäubahnElektrifizierung bezieht sich auf eine
Streckenlänge von rund 157Kilometern.
In Kißlegg geht es um die 3,9 Kilometer
lange Trasse zwischen Emmelhofen und
Bärenweiler. Damit sind auch die Anwohner der Wohngebiete Pfaffenweiler, St.
Anna, Am Tennispark und des Bahnhofsbereichs Kißlegg betroffen.
Die Planung der Bahn umfasst insbesondere die Elektrifizierung der Strecke
durch die Ausrüstung mit einer Oberleitungsanlage (Maste, Fundamente, Oberleitungen), den Bau einer Fußgängerun-
terführung und den Neubau eines elektronischen Stellwerks am Bahnhof Kißlegg. Auch geht es um Brücken, um
parallel zur Bahn verlaufende Wege und
Straßen, um Freileitungen, Zufahrten, um
wasserrechtliche Eingriffe, um die landschaftspflegerische Bauleitplanung mit
Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sowie um Schall- und Erschütterungsschutz.
Kißleggs Bürgermeister Dieter Krattenmacher geht davon aus, dass in den
nächsten Wochen und Monaten der Gemeinderat, aber auch das Land noch einige sehr wichtige Entscheidungen zum
Thema fällen müssen. Vor allem ist ihm
die noch offene Finanzierung wichtig.
Wie berichtet, geht es um die Modernisierung der Bahnübergänge in St. Anna und
Pfaffenweiler. An diesen Stellen muss
auch die Fahrbahn der Straße erweitert
werden. Die Kosten für die Umbauten
werden gedrittelt zwischen Kommune,
Bahn und Bund. Allerdings ärgert sich
nicht nur die Gemeinde Kißlegg über die
von 75 auf 50 Prozent gekürzten Fördersätze des Landes. Die Bürgermeister von
sechs Kommunen im Württembergischen
Allgäu hatten im November einen Brief
an Ministerpräsident Winfried Kretschmann geschickt und verbindliche und
wieder höhere Förderzusagen gefordert .
Solange dies nicht geschieht, hatte der
Gemeinderat den Kreuzungsvereinbarungen für die St.-Anna-Straße und Pfaffenweiler zwar zugestimmt. Bürgermeister Krattenmacher will aber seine Unterschrift solange zurückhalten, bis eine verbindliche finanzielle Zusage vom Land
vorliegt. „Wenn diese nicht in den nächsten Monaten kommt, läuft die Gemeinde
in eine Klage hinein. Das Land muss jetzt
liefern.“ Denn: Mit dem Planfeststellungsverfahren hole sich die Bahn das
Baurecht und könne damit die Gemeinde
zur Unterschrift zwingen, weiß Krattenmacher. „Aber ich weiß nicht, wie ich es
finanzieren soll.“ Im Raum steht ein
Selbstbehalt der Gemeinde von rund
250000 Euro für beide Maßnahmen.
Das Landesverkehrsministerium hatte
den Gemeinden eine Finanzierung über
den Ausgleichstock angeboten: „Der Weg
ist zwar gut gemeint, aber es ist uns nicht
verbindlich genug“, sagt Krattenmacher.
Denn der Ausgleichstock würde erst im
Nachhinein gewährt. „Da haben wir keine
Gewissheit, dass uns das Gremium am
Ende wirklich unter die Arme greift.“
Eine weitere wichtige Entscheidung, die
der Gemeinderat auch zu treffen hat, ist
die Frage, ob der Bahnübergang an der
Schlossstraße beseitigt wird, oder nicht.
Würde er beseitigt und eine Unterfüh-
rung gebaut, biete das noch die Chance
für eine spätere Ortsumgehung durch die
Bahnhofstraße, sagt Krattenmacher. Das
Regierungspräsidium Tübingen hatte in
der Gemeinderatssitzung im Dezember
die Planungen dafür vorgestellt (wir berichteten). Auch um die Lärmbelastung in
der Bahnhofstraße werde es in den
nächsten Wochen noch gehen. „Erst jetzt
wissen wir, wer vom Lärm betroffen sein
wird“, sagt Krattenmacher.
Froh ist er hingegen darüber, dass die
Bahn in ihren Unterlagen schon die drei
Meter hohe Lärmschutzwand bei St. Anna
eingeplant hat. Auch an die Brücke Freibolz hat Krattenmacher gedanklich quasi
einen Haken gemacht. Die alte Brücke
war vergangenes Wochenende abgerissen worden, eine neue Brücke soll gebaut
werden.
Den Haken hat der Rathauschef gemacht,
da die Finanzierung noch durch eine sogenannte „Altfallregelung“ gesichert ist.
Weil die Baumaßnahme noch im vergangenen Jahr vor Juli bewilligt wurde, gibt
es zwar nicht mehr den 75-prozentigen
Zuschuss, aber immerhin mehr als die
jetzt geltenden 50 Prozent. Anders sieht
es bei der Maßnahme in Emmelhofen aus,
hier hatte das Land gar keinen Zuschuss
bewilligt und die Kosten laut Krattenmacher „heruntergerechnet“.
Information zur Auslegung der Planfeststellungsunterlagen
ABS48 – München – Lindau Elektrifizierung und Ertüchtigung Planfeststellungs-abschnitt 13 – Kißlegg
(Brücke Schindbühl bis Bahnübergang
Bärenweiler)
Im „Kißlegger“ vom 13.April 2016 wurde
die amtliche Bekanntmachung zur Anhörung im Planfeststellungsverfahren bezüglich der Elektrifizierung und Ertüchtigung der „Allgäubahn“ (Planfeststellungsabschnitt Nr. 13) veröffentlicht. Mit
dem Planfeststellungsverfahren wird das
Baurecht für die Bahnelektrifizierung
und die Begleitmaßnahmen geschaffen.
Nur bis Dienstag, 31. Mai 2016 können Wünsche und Anregungen eingebracht werden!
Folgende Maßnahmen sind Gegenstand der Planfeststellung
Ausbaumaßnahmen der Bahnanlagen
mit Bauwerken
Erneuerung der vorhandenen signaltechnischen Einrichtungen und Neubau eines
elektronischen Stellwerkes in Kißlegg
Anpassung beziehungsweise Neubauten
von Straßenüberführungen
Anpassung kreuzender Wege und Straßen im Bereich von Bahnübergängen
Bahnparallele Wege und Straßen
Weitere Anlagen, zum Beispiel Freileitungen, Zufahrten, etc.
Baulogistik und Baustelleneinrichtungsflächen
Wasserrechtliche Eingriffe
Landschaftspflegerische Bauleitplanung
mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
Schall- und Erschütterungsschutz
Diese Wohngebiete sind betroffen
Das derzeit laufende Verfahren umfasst
den Bahnabschnitt von Emmelhofen
bis Bärenweiler, also auch die Wohngebiete Pfaffenweiler, St. Anna, Am
Tennispark und den Bahnhofsbereich
in Kißlegg. Neben Umweltaspekten wie
z.B. den Lärmschutz mit einer beidseitigen
drei Meter hohen Lärmschutzwand bei St.
Anna, sind für viele Häuser individuelle
Maßnahmen geplant. Beim Bahnhof
selbst soll eine Unterführung für Fußgänger zum Mittelbahnsteig gebaut werden.
Der Umbau der Bahnübergänge in St. Anna und Pfaffenweiler mit neuen Schrankenanlagen ist ebenso dabei wie die
Standorte für die Oberleitungsmasten.
Infoveranstaltung am 12. Mai 2016
Die Pläne liegen seit dem 18.04.2016 in
der Bauverwaltung im Rathaus aus. Es
besteht auch die Möglichkeit, die ausgelegten
Unterlagen
im
Internet
(http://evit-net.de/abs48/pfa13/) einzusehen. Der Gemeinderat hat in seiner
jüngsten Sitzung beschlossen, für die betroffenen Bürger am 12. Mai 2016 um
15.00 Uhr im Neuen Schloss eine Informationsveranstaltung durchzuführen. Ein von der Gemeinde beauftragtes
Rechtsanwaltsbüro wird die rechtliche
Situation erläutern. Von der Bahn wird jedoch kein Vertreter da sein. Eine weitere
Möglichkeit für die Bürger Informationen
zu erhalten, besteht im Rahmen der öffentlichen Gemeinderatssitzung am
11. Mai 2016 um 17 Uhr, ebenfalls im
Neuen Schloss. Es wird nochmals darauf
hingewiesen, dass die Planunterlagen bis
einschließlich Dienstag, 17.05.2016 in
der Bauverwaltung der Gemeinde Kißlegg, Rathaus, Schlossstraße 5, 2 OG,
während der Dienststunden zur allgemeinen Einsicht ausliegen. Jeder kann bis
spätestens zwei Wochen nach Ablauf der
Auslegungsfrist, bis einschließlich Dienstag, 31. Mai 2016, bei der Gemeinde
Kißlegg oder beim Regierungspräsidium
Tübingen, Referat 24, Konrad-AdenauerStraße 20, 71072 Tübingen, Einwendungen gegen den Plan schriftlich oder zur
Niederschrift erheben. Dabei handelt es
sich um eine Ausschlussfrist. Zu spät eingegangene Einwendungen können im
Verfahren nicht mehr berücksichtigt
werden.
Der Kißlegger
15
Aus Kißlegg
Beim Kißlegger Musikball drücken alle
wieder die Schulbank
Schnuppernachmittag
im Tennisclub
KISSLEGG (dk) - Unter dem Vereinsmotto „Immer
guat drauf“ lädt der Musikverein Kißlegg in seinem Jubiläumsjahr zum 220-jährigen Bestehen
zu einem ganz besonderen Konzert in die Mensa
des Schulzentrums ein. Die Kißlegger Musikerinnen und Musiker präsentieren unterhaltsame
Blasmusik in Ensemblebesetzung in sehr gehörfälliger und launiger Art. Diese „Blasmusik-Comedy“ ist ein muskalischer Leckerbissen der besonderen Art, denn es werden erstaunliche In-
KISSLEGG (dk)
- Am Sonntag,
8. Mai, möchte
der Tennisclub
Kißlegg alle
am Tennisspiel
interessierten
Kinder und Jugendlichen
(gerne mit Eltern) von 14
bis 17 Uhr auf
die Tennisanlage am Tennispark einladen. Die Jugendtrainer des Vereins werden verschiedene Trainings- und Spielformen zum Schnuppern und Mitspielen anbieten. Für Neueinsteiger ist das entsprechende Equipment zum Ausleihen vorhanden. Gleichzeitig möchte der
Verein über die verschiedenen Möglichkeiten und Angebote informieren und die entsprechenden Trainingsgruppen einteilen. Das Kinder- und Jugendtraining beginnt dann in der darauf folgenden Woche.
Der Verein freut sich auf viele interessierte Tennisnachwuchstalente.
Für Getränke, Kaffee und Kuchen ist gesorgt.
Kontaktadressen:
Frank Konrad (1.Vorstand), Telefon: 07563/3821, Email: [email protected]
Albrecht Krämer (Jugendwart), Telefon: 07563/914808, Email: [email protected]
strumente, ungewöhnliche Besetzungen und vor
allem gute Laune zu sehen und zu hören sein. Da
werden nicht nur Lachmuskeln strapaziert, sondern es „groovt“ an allen Ecken und Ende mit
Klang und Sang, rasanter Rhythmik und tänzerischen Takten. Dieses knallbunte Potpourri musikalisch-komödiantischer Feinkost passt einfach
perfekt zumMotto „Immer Guat Drauf!“. Der Eintritt ist frei, um spenden wird gebeten.
Weitere Infos gibt es unter www.mv-kisslegg.de.
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Bio-Schaukäserei Wiggensbach GmbH führt ehemaligen Arla Werksverkauf weiter
Kißlegg/Zaisenhofen:
aus regionalen Käsereien stam-
Produkte das Sortiment.
men zehn Prozent Eröffnungs-
Klein aber fein, so präsentiert
men und dies in einer hervorra-
So eine Neueröffnung muss
rabatt. Natürlich kann jeder
sich den Kunden, ab dem 6.
genden Bioqualität zu attrakti-
gefeiert
Kunde die verschiedenen Käse-
und 7. Mai, „S´Käslädle“ in
ven Preisen. Selbstverständlich
Zaisenhofen (ehemals Arla-
dürfen auch Milch und Milch-
Dann heißt
produkte aus Bio-Heumilch nicht
es nicht nur Käsegenuss pur
fehlen. „Unsere Philosophie ist
sondern auch Biokäse für die
es, Käsespezialitäten von hoher
Deshalb
Neueröffnung!
» s’Käslädle «
in Zaisenhofen
Qualität anzubieten, die ausschließlich aus tagesfrischer
Im Wiggensbacher Käsekeller reifen die Spezialitäten der BioSchau-Käserei.
nen Käsesorten in erster Linie
Heumilch und von ausgesuchten
haben sich die beiden Geschäfts-
bei der Bio-Schaukäserei in
Bio-Höfen aus dem Allgäuer Vor-
führer Berchtold und Zeller, zu-
probieren. Außerdem wartet auf
Wiggensbach.
alpenland hergestellt werden“,
sammen mit ihrem Team, das
die Kunden eine leckere Akti-
Die Kunden erwartet unter
sagen die beiden Geschäftsfüh-
größtenteils unverändert geblie-
onstüte, gefüllt mit verschiede-
anderem eine große Auswahl
rer Franz Berchthold und Jakob
ben ist, etwas ganz Besonderes
nen Käsesorten oder einer Butter,
zwischen einem Wiggensbacher
Zeller, die gleichzeitig, Teilhaber
für die Kunden ausgedacht. Je-
zum Preis von nur zehn Euro.
Weinkäse, Bierkäse, Chili-Käse,
der Bio-Schaukäserei in Wig-
der Kunde der am 6. oder 7. Mai
Gegen Vorlage des nebenste-
Bärlauchkäse oder einem Sonn-
gensbach sind. Aber nicht alles,
vorbeischaut, erhält ein Gläs-
henden Coupons gibt’s an den
tagskäse, um nur einige zu nen-
was die beiden im Angebot
chen Sekt zum Empfang. An den
Eröffnungstagen zudem noch
nen. Das genannte Sortiment
haben ist Käse. Neben dem
beiden Aktionstagen gibt es auf
ein
wird erweitert durch verschie-
reichhaltigen Käseangebot er-
alle Produkte, die aus der Bio-
der Firma Züger.
dene Weich- und Frischkäse, die
gänzen noch ein paar regionale
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Der Kißlegger
16
Aus Kißlegg
Seniorenfahrt
KISSLEGG (dk) - Der SAV lädt am 6. Mai zu
einer Seniorenfahrt nach Leutkirch. Mit
der Bahn geht es um 13.35 Uhr zum
Bahnhof in Leutkirch und anschließend
durch das schmucke Städtchen zum Museum im Bock. Bei einer fachkundigen
Führung wird auch das ehemalige Munitionslager Muna in Erfahrung gebracht.
Heinrich Wiltsche führt anschließend
durch die Schneegasse mit den Weberhäusern zur großen gotischen Kirche St.
Martin. Beeindruckend ist hier der Kreuzweg von Maler Gerhard Fugel und die
großen, wandfüllenden Bilder der hl. Elisabeth und des Kirchenpatrons. Vorbei
an den wichtigsten Häusern der ehemaligen freien Reichsstadt geht es zurück
zum Bahnhof. Hier ist eine Schlusseinkehr im „Barfüßer“ vorgesehen. Zu diesem sehr informativen Nachmittag sind
alle Interessierten herzlich eingeladen.
Anmeldung und nähere Auskünfte bei
Fam.Wiltsche, Telefon 07563/8623 bis
spätestens Donnerstag, 5. Mai, 11 Uhr.
MISS-Töne treffen sich
KISSLEGG (dk) - Das nächste Treffen der
MISS-TÖNE ist die Maiandacht, verbunden mit einem Halbtagesausflug nach
Diepoldshofen und findet statt am Donnerstag, 12. Mai. Der Nachmittag sieht
folgenden Ablauf vor:
-Treffpunkt zur gemeinsamen Abfahrt
am Parkplatz Feuerwehrhaus
in Kißlegg um 13.30 Uhr
- Maiandacht in der Lourdes-Kapelle in
Diepoldshofen um 14 Uhr
-gemütliche Kaffeestunde im Cafe Steinhauser ab ca. 15 Uhr
-Besichtigung und Rundgang mit Dorothea Schrade in ihren Ausstellungsräumen ab ca. 16.30 Uhr
-Rückkehr in Kißlegg gegen 18.30 Uhr
Anmeldungen sind notwendig wegen
Platzreservierung und Fahrgemeinschaften bis spätestens 9. Mai. Mitzubringen
sind das Gotteslob und Lieder zum Frühling. Eingeladen sind alle interessierten
Frauen. Anmeldung und nähere Info unter Tel.:07563/ 2121 bei Hildegard Lang.
Kammermusikforum
KISSLEGG (dk) - Zum Kammermusikforum lädt die Jugendmusikschule Württembergisches Allgäu am Dienstag, 10.
Mai um 19.30 Uhr nach Kißlegg in den
Bankettsaal des Neuen Schlosses ein. Die
Zuhörer dürfen sich auf ein interessantes
und abwechslungsreiches Programm
freuen,. Der Eintritt ist frei.
Seenwanderung im
Naturschutzgebiet
KISSLEGG (dk) - Die Gemeinde Kißlegg und der Naturschutzbund (NABU) Leutkirch laden am Samstag, 30.
April im Rahmen der naturkundlichen
Veranstaltungsreihe „Auf Tour in der
Natur – rund um Kißlegg“ zu einer
Seenwanderung im Naturschutzgebiet Brunnenweihergruppe ein.
Mit herrlicher Aussicht wandern wir über
die europäische Wasserscheide entlang
von Hasenweiher, Langwuhrweiher und
Holzmühleweiher. Hier entspringt die
Kißlegger bzw. Wolfegger Ach, mit 52 Kilometer der längste Nebenfluss der
Schussen. Unterwegs gehen die Wanderführer Christel und Heinrich Wiltsche auf
die Oberschwäbische Weiherwirtschaft
ein. Vom Brunnenweiher kommen wir
durch das historische Linderholz an den
800 Jahre alten Burgplatz der Herren von
Linden am Metzisweiler Weiher. Im Gasthaus zum Ochsen in Weitprechts ist eine
Einkehr möglich, um anschließend das
kurze Stück auf den „Berg“ zu bezwingen.
Auf Wunsch kann die altehrwürdige Kirche von Eintürnenberg besichtigt werden.
13 Uhr am Bahnhof Kißlegg zur Bildung
von Fahrgemeinschaften oder 13.15 Uhr
an der Festhalle in Eintürnenberg, ca. 8,5
km, Rückkehr gegen 18 Uhr (mit Einkehr),
Infos bei Familie Wiltsche, Tel. 07563/
8623.
FZ Kißlegg und FZ Wangen gemeinsamer Auftritt beim
Allgäu-Derby
Mit dem Jäger ins
Revier
KISSLEGG (dk) - Am Mitwoch, 4. Mai, haben Kinder von 6 bis 12 Jahren die Möglichkeit, einen Jäger auf den Hochstand
zu begleiten. An diesem Abend erfährt
man viel Interessantes aus der heimischen Tier- und Pflanzenwelt und den
vielfältigen Aufgaben eines Jägers. Und
vielleicht seht ihr Rehe beim Äsen auf der
Wiese, oder einen Fuchs durchs Gras
schnüren....... Treffpunkt ist um19 Uhr
beim Forsthaus Kißlegg (Gebrazhofer Str.
36).Nach der Begrüssung durch die Jagdhornbläsergeht es ins Jagdrevier. Rückkehr wird gegen 21.30 Uhr sein. Zur Stärkung gibts dann für jedes Kind noch einen Waldpunsch und eine Grillwurst.
Unkostenbeitrag: 5 Euro. Mitbringen:
Warme, geräuscharme Kleidung, Sitzkissen und vielleicht ein Fernglas. Anmeldung: Michael und Christina Fick, Tel:
07563/3523 (Bei Dauerregen oder Gewitter muss die Veranstaltung ausfallen)
Jahreshauptversammlung
der Freien Wähler
Kißlegg
KISSLEGG (dk) - Die Freien Wähler Kißlegg laden am Montag, 2. Mai um 20 Uhr
zur Jahreshauptversammlung in den
Gasthof Ochsen in Kißleg ein.
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Geschäftsbericht
3. Kassenbericht
4. Entlastung
5. Verschiedenes
Detlef Radke berichtet aus dem Gemeinderat. Eingeladen sind alle Mitglieder,
ehemalige Kandidaten und kommunalpolitisch interessierte Bürger/innen
herzlich. Anträge sind satzungsgemäß
einzureichen.
KISSLEGG (dk) - Nach mehreren Proben
war es am 9. April endlich soweit – der
gemeinsame Auftritt des Fanfarenzugs
Wangen und des Fanfarenzugs Kißlegg
beim Landesligaspiel des FC Wangen gegen die SG Kißlegg im Allgäu-Stadion.
Zur Eröffnung des Allgäu-Derbys marschierten die beiden Fanfarenzüge gemeinsam mit einer großen Gruppe an
Trommlern und Fanfaren in das Stadion
ein. Nach einer gekonnten „BacksideDrehung“ am Ende der Tribüne und nach
ein paar tollen und klangvollen Stücken
konnte das Spiel pünktlich angepfiffen
werden.
Zur Halbzeit gaben die Fanfarenzüge ihr
Repertoire vor der Tribüne zum Besten
und hofften, dass die musikalische Einlage in der Pause bei den Zuschauern auf
offene Ohren stieß. Zum Abschluß wurde
das Stadion mit einer gefühlt nicht enden wollenden Schlange im Gänsemarsch verlassen.
Beiden Fanfarenzügen hat der Auftritt
sehr viel Spaß gemacht und hoffentlich
ergibt sich bald Gelegenheit für eine
Wiederholung.
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden für die Organisation und den
reibungslosen Ablauf.
Tanz mit, bleib fit!
KISSLEGG (dk) - Eine Gruppe unter der
Leitung um Ilse Schmitt lädt am Samstag, 16. April, von 14 bis 17 Uhr zu einem
Tanznachmittag in die Turn- und Festhalle Kißlegg ein.
Es werden viele Tanzgruppen aus der näheren und weiteren Umgebung erwartet.
Die Gruppe freut sich über interessierte
Besucher die den Seniorentanzkennenlernen wollen.
Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.
Der Kißlegger
17
Aus Kißlegg
Larissa Ziegler gewinnt Schwerpunktrangliste:
Sechs TTF-Spieler überregional dabei
Schwerpunktrangliste U11 – U15 in
Biberach:
Über glänzende Platzierungen auf Bezirksebene erspielten sich gleich fünf
TTF-Nachwuchsspieler die Teilnahme bei
der überregionalen Rangliste in Biberach.
Die besten Spieler aus 4 Bezirken ermittelten die Platzierungen in den Klassen
U11 bis U15. Herausragende Akteurin
war Larissa Ziegler als Siegerin der Mädchen U15.
Mädchen U13: Mit Isabell Cascini und
Kathrin Sauter waren gleich zwei Mädchen der TTF in dieser Klasse mit dabei.
Beide hatten großen Respekt vor den
Matches und hatten mit Startschwierigkeiten zu kämpfen. Isabell Cascini erkämpfte sich trotzdem noch zwei Siege
und beendete das Turnier auf Rang 8. Kathrin Sauter fand immer besser zu ihrem
Spiel und wurde mit einem beachtlichen
6. Rang belohnt.
Mädchen U15: Als vornominierte Spielerin und Vorjahressiegerin war Larissa
Ziegler klar in der Rolle der Favoritin. Der
Turnierverlauf kam ihr voll entgegen, bereits frühzeitig hatten ihre Konkurrentinnen die eine oder andere Niederlage
hinnehmen müssen. Nach dem knappen
Sieg gegen da Silva und dem überzeugenden Auftritt gegen Netzer war die
Niederlage gegen Jana Hoffmann zu verschmerzen. Mit einer 8:1-Bilanz feierte
sie den Sieg und damit die Qualifikation
für die württembergische Jahrgangsrangliste U15 in Mühlhausen.
Jungen U11: Yannick Geisler zeigte in
der jüngsten Altersklasse eine ansprechende Leistung. Nach einigen Höhen
und Tiefen im Turnier sammelte er wertvolle Wettkampferfahrung. Im 12er-Teilnehmerfeld ist sein 8. Rang aller Ehren
wert.
Jungen U12: Nick Dodek musste viel
Lehrgeld bezahlen. Anfangs war er drauf
und dran einige höher einstufte Gegner
mächtig zu ärgern. Fünfsatzniederlagen
und vergebene Matchbälle warfen ihn jedoch zurück und er beendete das Turnier
etwas unglücklich auf Rang 10.
Schwerpunktrangliste U18 in Friedrichshafen:
Jungen U18: Nico Scheffold zeigte im
ersten U18-Jahr eine bemerkenswerte
Leistung. In der Vorrunde verbuchte er
zwei Siege und verlor gleich drei Mal im
fünften Satz. Im Anschluss spielte er um
die Plätze 7 bis 12. Mit einer starken 4:1Bilanz in der unteren Hälfte belegt er in
der Endabrechnung den guten 7. Rang.
Das Betreuerteam um Armin Zeh, Stefan
Scheffold und Achim Geisler darf mit den
Auftritten der Nachwuchsspieler zufrieden sein. Trotzdem gilt es, den eingeschlagenen Weg auszubauen, um auch
bei den künftigen Turnieren ein Wörtchen mitreden zu können.
Franziska Schmid qualifiziert
sich für den
Verbandsentscheid der Minis
KISSLEGG (dk) . Bei Bezirksentscheid
der Mini-Meisterschaften traten in
Neuravensburg drei TTF-Nachwuchskräfte an. Franziska Schmid, Christoph
Bank und Clemens Notz überzeugten
mit vorderen Platzierungen. Der Einsatz des Trios lohnte sich mehrfach:
Christoph Bank war der jüngste Teilnehmer, konnte aber schon beachtlich
mithalten. Clemens Notz spielte sicher auf und wurde mit dem zweiten
Rang belohnt. Franziska Schmid gewann damit das Turnier ihrer Altersklasse und qualifizierte sich damit für
das nachfolgende Turnier, den Verbandsentscheid, der am 30. April in
Gaildorf stattfindet.
Jahreshauptversammlung der Garten-und Blumenfreunde
KISSLEGG (dk) - Am Dienstag, 5. April,
konnte der Vorsitzende der Garten
und Blumenfreunde Kißlegg Wolfgang Mair die zahlreich erschienen
Gäste zur ordentlich einberufenen
Jahreshauptversammlung im Gasthof
zum Ochsen begrüßen.
Nach einem ehrenden Gedenken aller im
Vereinsjahr 2015 verstorbenen Mitglieder trug Schriftführerin Petra Nothhelfer
ihren Bericht zum Vereinsjahr vor. In diesem wurde sichtbar, dass der Verein in jedem Monat des Jahres sehr aktiv und
präsent sich in das Gemeindeleben mit
eingebracht hat. Besonders hervorzuheben sind die Busreisen in die Abruzzen
sowie nach Mühlhausen in Thüringen,
der Tagesausflug nach München ins
Schloss Nymphenburg und den botanischen Garten und nach Murnau am Staffelsee. Alois Bächler gab einen kurzen,
positiven Kassenbericht bei der Versammlung ab. Die Kassenprüfer Heike
Hilgarth und Detlev Radke bestätigen
Alois Bächler eine einwandfreie Kassenführung. Im Anschluss daran trug der
Vorsitzende Wolfgang Mair seinen Jahresbericht vor. Hierbei wurde noch einmal sichtbar, wie viele Aktivitäten der
Verein das ganze Jahr über durchgeführt
hat. Sträucher-Schnitt, Pflanzentauschbörse, Fachvorträge, Bunter Abend, gemeinsame Tages und Mehrtagsfahrten
sowie das Grillfest im Sommer beim DRK
Heim unter den schönen alten Bäumen
sind nur ein kleiner Ausschnitt der vielseitigen Aktivitäten unseres Vereins.
Bei einem Ausblick auf das Jahr 2016
wurde neben der geplanten Busreise
nach Kroatien Ende Mai sowie mehrer
Halbtagesausflüge in der Region auch
noch verschiedene Fachvorträge vorgestellt. Nachdem alle Berichte Gehör fanden bat Frau Hilgarth in einer offenen
Abstimmung die versammelten Mitgliedern um die Entlastung des Kassiers und
der gesamten Vorstandschaft. Diese
wurde einstimmig beschlossen. Danke
den anwesenden Mitgliedern für das
entgegengebrachte Vertrauen in die Vor-
standschaft. Im Anschluss an all die Berichte standen Wahlen der gesamten
Vorstandschaft sowie des Ausschusses
an. Edeltraud Brugger, Marlies Ettmüller
und Willi Heim alle über viele Jahre hinweg im Ausschuss tätig, stellten sich
nicht mehr zur Wiederwahl. Wolfgang
Mair würdigte ihre Verdienste um den
Verein mit einem Blumengeschenk. Als
neue Mitglieder im Ausschuss stellten
sich Gabi Geisler, Hermann Müller und
Josef Müller zur Wahl. In einer offenen
Abstimmung wurde Wolfgang Mair als
Vorsitzender, Robert Bodenmüller und
Ewald Brugger als stellv. Vorsitzendende,
Alois Bächler als Kassier und Petra Nothhelfer als Schriftführerin einstimmig von
der Versammlung erneut für drei Jahre in
ihren Ämtern bestätigt. Der Ausschuss
wurde ebenfalls in einer offenen Abstim-
mung erneut für drei Jahre wiedergewählt. Folgende Mitglieder sind im Ausschuss tätig: Werner Bodenmüller, Gabi
Geisler, Rita Dentler, Hermann Müller,
Marie-Luise Gebhard, Erika Frick, Konrad
Laib, Werner Mayer, Gertrud KurfessSontheim, Maria Rief, Rainer Wirth und
Josef Müller. Heike Hilgarth übernahm
diesen Teil der Wahlen. Die Kassenprüfer
standen ebenfalls zur Wahl. Heike Hilgarth und Detlev Radke wurden von der
Versammlung in offener Abstimmung
ebenfalls für drei Jahre bestätigt. Diesen
Teil der Wahl übernahm Wolfgang Mair.
Robert Bodenmüller stellte nun den neuen Haushaltsplan für das Vereinsjahr
2016 vor. Dieser wurde von der Versammlung einstimmig angenommen.
Nachdem keine Wortmeldungen zu aktuellen Themen aus der Versammlung
kamen schloss Wolfgang Mair die Versammlung verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für das zahlreiche
Kommen und die Aufmerksamkeit der
Anwesenden. Im Anschluss an die Versammlung wurde ein sehr informativer
Vortrag zum Thema drahtlose Alarmanlagen der Firma safe4u den Anwesenden
geboten.
Mehr über den Verein finden Sie auch
unter www.gartenfreunde-kisslegg.de
Der Kißlegger
18
Aus Kißlegg
Die OWB haben Kaffee für sich entdeckt
In Zaisenhofen soll die "modernste Kaffeerösterei Süddeutschlands" entstehen
KISSLEGG (sz) - Die Erweiterung und der
Umbau der OWB-Kaffeerösterei Cafésito
in Zaisenhofen ist in den letzten Zügen.
Ab 11. April soll dort der Werksverkauf
beginnen. Für investierte 250 000 Euro
soll dort die "modernste Kaffeerösterei in
Süddeutschland" entstehen, sagt Manfred Oswald, Leiter der Oberschwäbischen
Werkstätten für Behinderte (OWB) in Kißlegg. Bereits im November hatte die Erweiterung in Zaisenhofen begonnen.
Denn im Haupthaus der OWB in Kißlegg
in der Max-Eyth-Straße gab es deutlichen Platzmangel. "Durch die steigende
Nachfrage und dadurch, dass wir weitere
Marktanteile dazugewinnen wollen, stoßen wir an Kapazitätsgrenzen", erklärt
Manfred Oswald. Als Werkstattleiter ist er
verantwortlich für rund 250 Menschen
mit Handicap am Standort in Kißlegg.
200 Tonnen Kaffee sind das Ziel
In Kißlegg habe man zuletzt 60 Tonnen
Kaffee pro Jahr produziert. "Das konnten
wir in den alten Räumen nicht mehr
stemmen", sagt auch Melanie Graf, die
den Umbau in Zaisenhofen und die Kaffeeproduktion koordiniert. Oswalds
langfristiges Ziel ist eine Produktion von
mindestens 200 Tonnen Kaffee pro Jahr.
In Zaisenhofen wird dann mit zwei 25Kilo-Röstern gearbeitet. Ein ganz moderner sei angeschafft worden, und der bisherige aus Kißlegg wird als letztes ins
neue Gebäude gebracht. In sechs großen
400-Kilo-Silos werden die Bohnen der
Hauptkaffeesorten gelagert. Mit einer
mobilen Waage werden die Produktions-
In Zaisenhofen soll dann langfristig nur
die Kaffeeproduktion sein, man könnte
die Produktions- und Lagerfläche sogar
noch auf 1500 Quadratmeter vergrößern, sagt Oswald. Momentan sind dort
auch die Garten- und LandschaftsbauMitarbeiter angesiedelt sowie die Gardena-Mitarbeiter. Aber da als nächstes das
Haupthaus in Kißlegg saniert werden
soll, könnte dann die Produktion nach
Kißlegg verlagert werden.
Foto: MELANIE KRAEUTER
mengen abgewogen. Dann schickt man
die Bohnen durch Rohre bei den Silos in
die Röster. "Es ist gewollt, dass die Leute
viel ergonomischer arbeiten", erklärt Melanie Graf. Bisher habe man im Keller die
25 Kilo abwiegen und hochtragen müssen. Ein Sack mit Bohnen wiege allein 60
Kilo. Nach der Erweiterung steht nun die
dreifache Fläche von insgesamt rund 750
Quadratmetern für die Kaffeerösterei zur
Verfügung. Momentan arbeiten zwei
Gruppenleiter, drei Teilzeitkräfte und
fünf Menschen mit Handicap in der Kaffeerösterei. Oswald möchte aber noch
mehr Arbeitsplätze schaffen. "Bis zum
Jahresende wollen wir 18 Mitarbeiter haben", sagt er. Die Kaffeeproduktion sieht
er als "sehr zukunftsweisend", vor allem
auch für die Arbeit mit Behinderten. Man
hänge zwar auch am Tropf der Wirtschaft, aber dadurch, dass man so viele
verschiedene Kunden habe, befürchtet er
keinen plötzlichen Einbruch der Nachfrage. „Wir schaffen nicht nur regional Arbeitsplätze, sondern auch bundesweit",
berichtet er stolz. Insgesamt habe man
mit der Kaffeeproduktion und dem Verkauf bundesweit 120 Arbeitsplätze geschaffen. 39 Verkaufsstellen gibt es in
ganz Deutschland. Und noch einen Vorteil sieht Oswald: "Wir sind draußen in
der Gesellschaft, Menschen mit Behinderung können sich in der Arbeitswelt behaupten."
Gläserne Produktion geplant
Am Eingang zur Friedrich-List-Straße hin
ist dann in Zaisenhofen der Werksverkauf: Hier soll man Kaffee verkosten und
einen Snack oder Kuchen essen können.
Eine Glasscheibe lässt dann den Blick auf
die "gläserne Produktion" zu, wo der Kaffee geröstet, gewogen und abgepackt
wird. Insgesamt hat die Kaffeerösterei
derzeit 40 Kaffeesorten aus 14 Ländern
im Angebot. Es seien ausschließlich ausgesuchte Landes- und Plantagenkaffees
unter dem Siegel der deutschen Röstergilde, sagt Oswald. Das Alleinstellungsmerkmal der Cafésito-Produkte sei die
100-prozentige Sortenreinheit. Zudem
würden Rezepturen für die Kaffeemischungen der Blends selber entwickelt.
„Wir haben mehrfache Auszeichnungen
gewonnen, auf die wir sehr stolz sind",
sagt Oswald. Cafésito gehöre zu den besten Röstereien in Deutschland. Durch
den nahgelegen Kißlegger Wertstoffhof
erhofft sich die OWB auch einen guten
Zulauf. Ab Mai sollen dann längere Öffnungszeiten gelten.
Reit- und Fahrverein
lädt zum Jugendturnier
König der Löwen in Kißlegg ?
J a, denn am 7.Mai 2016 um 20 Uhr lädt
der Liederkranz Kisslegg zum Jahreskonzert der Chöre ModernVoices, JazzSingers und Voices in die Mensa des Schulzentrums in Kiß legg ein. Während im
ersten Teil des Konzerts schmissige Stü-
cke von Nat King Cole, Lionel Richie und
David Guetta im Vordergrund stehen,
folgt im 2. Teil des Konzertes eine verkürzte, sehr spannende und abwechslungsreiche Version des Musicals „Der
König der Löwen“ Lassen Sie sich über-
raschen und freuen Sie sich auf einen
tollen musikalischen Abend in Kisslegg.
Eintritt Vorverkauf: 8 Euro ermäßigt 4
Euro (Bürgerbüro Kisslegg, Sissi die Blumenbinderin). Abendkasse: 9 Euro ermäßigt 5 Euro..
KISSLEGG (dk) - Der Reit- und Fahrverein
Kißlegg veranstaltet am 7. und 8. Mai
sein diesjähriges Jugendturnier auf der
Reitanlage im Löhle. Am Samstag, ab 10
Uhr werden die verschiedenen Dressurprüfungen vom Reiterwettbewerb bis zur
Klasse A geritten. Am Sonntag, ab 9 Uhr
starten dann die Springprüfungen. Vom
Stilspringreiterwettbewerb bis zum Stilspringen der Klasse A werden unterschiedliche Prüfungen geritten, unter
anderem auch ein Manschaftsspringen
Klasse E und Führzügelwettbewerb. Auch
die Besucher kommen auf ihre Kosten. Im
Reiterstüble werden Mittagessen und
Kaffee und Kuchen angeboten, die Jugend verkauft frische Waffeln.
Der Kißlegger
19
Aus Kißlegg
Bischof Sproll – standhaft im Glauben, selbständig im Urteil
KISSLEGG (dk) - Einen Mann mit
Ecken und Kanten, den Mut und Klarheit auszeichneten und dessen Andenken lebendig zu halten sich lohne,
stellte Dr. Ansgar Krimmer im Kath.
Gemeindehaus zahlreichen Kolpingmitgliedern und Gästen vor.
Er referierte über Bischof Dr. Johannes
Baptista Sproll, der sich offen dem Nationalsozialismus widersetzte, und beleuchtete auch die politischen Hintergründe und die Lage der Kath. Kirche in
der damaligen Zeit. Ergänzend und zur
Veranschaulichung zeigte er einen von
der Diözese in Auftrag gegebenen Film
mit historischen Aufnahmen, Interviews
und Spielszenen.
Der 1870 geborene Johannes Sproll, so
erfuhr man, hatte schon bei seiner Firmung den Wunsch, Priester zu werden,
1927 wurde er Bischof von Rottenburg.
Im Gegensatz zu mehreren adligen Bischöfen aus einer einfachen, kinderreichen oberschwäbischen Familie stam-
mend, wo ihm der christliche Glaube von
den Eltern vermittelt wurde, war er ein
volksnaher Kirchenmann, dem die Pastoral an den einfachen Menschen und deren Wohl am Herzen lag. Sproll war Abgeordneter im Parlament im Württembergischen Königreich und später auch
in der Weimarer Republik. Er vertrat die
Anliegen der Kath. Kirche gegenüber der
protestantischen Vorherrschaft. Im 1.
Weltkrieg sah Sproll an der Front das
Elend und die Sinnlosigkeit des Krieges.
So schloss er sich dem Friedensbund
deutscher Katholiken an.
Anfangs bekämpften die deutschen Bischöfe den Nationalsozialismus, aber
nach dem Reichskonkordat arrangierten
sie sich mit den Nazis, im Glauben an eine
friedliche Koexistenz. Sproll verbot sogar
seinen Geistlichen, in Predigten gegen
die Nazis zu schimpfen („Maulkorberlass“). War es eine Schutzmaßnahme für
seine Priester? Oder dachte er, dass sich
seine Kirche durch eine totale Oppositionshaltung jegliche Chance auf Mitge-
staltung der Gesellschaft verbaue?
Als dann Geistliche inhaftiert, Jugendgruppen aufgelöst und Gesellen beim
Deutschen Gesellentag überfallen wurden, schwenkte Bischof Sproll vom Kooperationskurs zum Konfrontationskurs
um, indem er öffentlich gegen die Naziideologie predigte.
Er unterstützte auch Künstler, deren
Kunst als entartet verboten wurde, wie
Wilhelm Geyer. Eine perfide Hetzkampagne gegen ihn begann, organisierte Demonstrationen sollten den Eindruck erwecken, die Bevölkerung sei gegen ihn.
Nachdem er die Stimmabgabe zum Anschluss von Österreich, die mit einer Zustimmung zu Hitler gekoppelt war, verweigert hatte, betrieb der Württembergische Staat seine Absetzung und Verfolgung. Ein wütender Mob überfiel ihn im
Bischofspalais. Sechs Monate lang wurde
er von der Gestapo gejagt, bis er im bayrischen Bad Krumbad Zuflucht fand, von
wo aus er seine Diözese zu leiten versuchte und gegen Euthanasiegesetze
und Judenpogrome, protestierte. Standhaft ließ er sich auch nicht von der
obersten Kirchenleitung zum Rücktritt
bewegen.
1945 kehrte er als kranker Mann im Rollstuhl unter dem Jubel der Bevölkerung
nach Rottenburg zurück. Nicht Rache,
sondern Versöhnung war nach dem
Krieg seine Devise, er mahnte zum Neuaufbau einer christlichen Gesellschaft.
Die Seelsorge und karitative Aufgaben
lagen ihm am Herzen.
Für den 1949 Verstorbenen hat Bischof
Gebhard Fürst ein Seligsprechungsverfahren eingeleitet.
Als humorvollen, sympathischen Dickschädel mit demokratischer Gesinnung
lernte man Sproll kennen, der dem Wahlspruch zu seinem Bischofsamt („standhaft im Glauben“) voll gerecht wurde.
Krimmer bezeichnete ihn als Mutmacher
für Christen auch in heutiger Zeit. Elisabeth Weiland dankte dem Referenten
herzlich im Namen der Anwesenden für
den interessanten, informativen Abend.
Aus Waltershofen
Theaterbühne
Waltershofen
WALTERSHOFEN (dk) - Am Sonntag,
8. Mai um 10 Uhr findet die Jahreshauptversammlung der Theaterbühne Waltershofen im Gasthaus Löwen
statt.
Folgende Tagesordnungspunkte sind
vorgesehen:
1. Begrüßung
2. Totengedenken
3. Bericht Schriftführer
4. Bericht Kassier
5. Bericht Spielleiter
6. Entlastung der Vorstandschaft
7. Wahlen
8. Sonstiges
Über einen zahlreichen Besuch freut sich
die Vorstandschaft.
Verein „Gemeinsam
Leben in Waltershofen”
WALTERSHOFEN (dk) - Der nächste Spielenachmittag findet am Donnerstag, 28.
Apil um 14. Uhr in der Alten Schule statt.
Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen.
„Gemeinsam leben in Waltershofen“
WALTERSHOFEN (dk) - Vorstand Rudi
Hauber durfte auch in diesem Jahr die
Mitglieder des Vereins Gemeinsam leben in Waltershofen zur Mitgliederversammlung in der Alten Schule in Waltershofen begrüßen. Wie in jedem Jahr
zeigten die Mitglieder großes Interesse
an der Versammlung. Immerhin waren
39 der 70 Mitglieder anwesend.
Im Rahmen einer Gedenkminute gedachten die Anwesenden der verstorbenen Mitglieder Rosa Elison und Armin
Miller. In einem Rückblick auf das vergangene Jahr konnte Rudi Hauber auf eine Vielzahl von Veranstaltungen hinweisen. Die Informationsveranstaltung
durch den Pflegestützpunkt des Landkreises zum Thema Pflegeversicherung
erfreute sich einer guten Nachfrage.
Traditionell gibt es sehr gute Kontakte
zwischen Freiburg-Waltershofen und
unserer Ortschaft. Mit dem dort ansässigen Bürgerschaftlichen Engagements
„Z’ämmet“ wurden an einem Wochenende die Erfahrungen und die Möglichkeiten der Weiterentwicklung der Aktivitäten ausgetauscht. Ein unterhaltsames
Gedächtnistraining mit Siegbert Schlor
vom Bürgerforum Wangen konnte ebenfalls wie auch ein Ausflug ins Knopfmuseum nach Warthausen angeboten werden. Wobei in Warthausen das gemütliche Einkehren mindestens gleichbedeutend mit dem Museum war. Das
alljährliche Highlight war mit Sicherheit
wieder das Sommerfest in den Grünanlagen des Kindergarten Waltershofen. Viele Mitglieder beteiligten sich hierbei mit
Kuchenspenden. Somit konnte der sonnige Tag auch noch süß umrahmt werden. Der monatliche Spielenachmittag
unter Leitung von Anne Maier, Rosi Boneberger und Armin Miller war wieder
sehr gut besucht und alle waren sehr bedacht darauf, dass auch wirklich kein Termin ausfällt.
Die nachweihnachtliche Jahresabschlussfeier beendet dann traditionell
das Jahr bei Stubenmusik, Erzählungen,
Weihnachtslieder und Kaffee und Kuchen. Auch in diesem Jahr ermöglichte
der Verein durch seinen finanziellen Zuschuss und den Einsatz von den Fahrern,
dass in Waltershofen Essen auf Rädern
angeboten werden kann. Die Betreuung
von Personen zu Hause wird immer mehr
eine Herausforderung für den Verein. Die
Veränderungen des Pflegeversicherungsgesetzes unterstützen diese Möglichkeiten auch mit zusätzlichen Geldmitteln. Niederschwellige Angebote für
Personen, damit diese in ihrer vertrauten
Umgebung verbleiben können, sind immer gefragter. Mitglieder des Vereins
und Ehrenamtliche setzen sich für diesen
Personenkreis ein. Ein ureigentlicher
Auftrag des Vereins.
Die General- und Vorsorgevollmacht war
zum wiederholten Male Thema bei der
Mitgliederversammlung. Der Kreisseniorenrat des Landkreises hat diesbezügliche eine überarbeitete Version vorgestellt. Diese wurde den Mitgliedern vorgestellt und darauf hingewiesen, dass
doch der Notfallordner, den jedes Mitglied in der Zwischenzeit zu Hause hat,
doch auch ausgefüllt werden soll.
Damit die trockene Materie der Vollmachten etwas verständlicher wird, wurden die Fragen des Alltags dazu in einem
Sketch durch Mitglieder des Vorstands
den Versammlungsteilnehmer näher gebracht.
Der Kißlegger
Satzung der Jagdgenossenschaft Kißlegg
Auf Grund von § 15 des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes
(JWMG) vom 12. November 2014 (GBl. S. 550) und den §§ 1 und 2 der
Verordnung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz zur Durchführung des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes
(DVO JWMG) vom 2. April 2015 (GBl. 2015 S. 202) hat die Versammlung der Jagdgenossenschaft Kisslegg am 16. Januar 2016 nachfolgende Satzung beschlossen:
s
s
s
§ 2 Gemeinschaftlicher Jagdbezirk
(1)
(2)
Der gemeinschaftliche Jagdbezirk umfasst nach § 11 Abs. 1
JWMG alle Grundflächen der Gemarkung Kisslegg.
Soweit der Grundflächenbestand der Gemeinde durch Abrundungen nach § 12 Abs. 2 JWMG verändert wird, ist diese Veränderung
entweder im Lageplan der Abrundung oder in einem Jagdkatasterplan auszuweisen.
§ 3 Mitglieder der Jagdgenossenschaft und ihre Erfassung
in einem Verzeichnis unter Angabe der jeweiligen Grundflächenanteile am gemeinschaftlichen Jagdbezirk (Jagdkataster)
s
s
$IE6ERSAMMLUNGDER*AGDGENOSSENSCHAFTISTVOM*AGDVORSTAND
jährlich einzuberufen. Sie ist außer in den Fällen des § 2 DVO
*7-' AUCH EINZUBERUFEN WENN %NTSCHEIDUNGEN DIE NACH e ausschließlich der Versammlung der Jagdgenossenschaft vorbehalten sind, getroffen oder geändert werden müssen oder wenn
die untere Jagdbehörde im Wege der Rechtsaufsicht eine entsprechende Anordnung erlässt.
$IE 6ERSAMMLUNG DER *AGDGENOSSENSCHAFT SOLL AN DEREN 3ITZ
stattfinden. Sie ist nicht öffentlich. Der Jagdvorstand kann einZELNEN0ERSONENDIE!NWESENHEITGESTATTENWENNDIESZUR5NTERstützung der Verwaltung sachdienlich ist.
$IE 6ERSAMMLUNG DER *AGDGENOSSENSCHAFT WIRD VOM *AGDVORstand geleitet.
5NTER DEM 4AGESORDNUNGSPUNKT u6ERSCHIEDENESh KÚNNEN KEINE
Beschlüsse nach § 6 gefasst werden.
s
s
s
3 ËMTLICHE6ERWALTUNGSAUFGABENSOWEITSIENICHTNACH!BSATZ
der Versammlung der Jagdgenossenschaft vorbehalten sind,
!BRUNDUNGENDESGEMEINSCHAFTLICHEN*AGDBEZIRKS
! BSCHLUSSÚFFENTLICHRECHTLICHERÄBERTRAGUNGSVEREINBARUNGENAUF
der Grundlage entsprechender Beschlüsse nach § 15 Abs. 7 JWMG.
DIE 6ORBEREITUNG UND $URCHFàHRUNG VON *AGDVERPACHTUNGEN AUF
der Grundlage entsprechender Jagdnutzungsentscheidungen
s
s
D IE +ASSENVERWALTUNG UND DIE 'ESCHËFTS UND 7IRTSCHAFTSFàHrung.
%IN -ITGLIED DES *AGDVORSTANDS DARF BEI !NGELEGENHEITEN DER
Jagdgenossenschaft nicht beratend oder entscheidend mitwirken,
WENNDIE%NTSCHEIDUNGIHRIHMSELBSTODEREINEM!NGEHÚRIGENe
,ANDESVERWALTUNGSVERFAHRENSGESETZ ODER EINER VON IHRIHM
KRAFT'ESETZESODER6OLLMACHTVERTRETENEN0ERSONEINENUNMITTELbaren Vorteil oder Nachteil bringen kann.
)N!NGELEGENHEITENDIEANSICHDER"ESCHLUSSFASSUNGDURCHDIE
Versammlung der Jagdgenossenschaft unterliegen, entscheidet
DER*AGDVORSTANDFALLSDIE%RLEDIGUNGKEINEN!UFSCHUBDULDET)N
diesen Fällen hat der Jagdvorstand unverzüglich die Zustimmung
der Versammlung der Jagdgenossenschaft einzuholen. Diese
kann die Dringlichkeitsentscheidung aufheben, soweit nicht schon
Rechte Dritter entstanden sind.
§ 10 Sitzungen des Jagdvorstands
s
s
§ 8 Beschlussfassung der Versammlung der Jagdgenossenschaft
Beschlüsse der Jagdgenossenschaft bedürfen nach § 15 Abs.
5 JWMG sowohl der Mehrheit der anwesenden und vertretenen
Jagdgenossen als auch der Mehrheit der bei der Beschlussfassung vertretenen Grundfläche.
s -ITGLIEDER DER *AGDGENOSSENSCHAFT SIND DIE %IGENTàMERINNEN
%IGENTàMER JEDOCH NICHT DIE 0ËCHTERINNEN0ËCHTER DER 'RUND- (2) Stimmenthaltungen werden bei der Berechnung der Stimmenmehrheit mitgezählt; sie wirken sich als Nein-Stimmen aus.
FLËCHENDIEDENGEMEINSCHAFTLICHEN*AGDBEZIRKBILDEN%IGENTàMERINNEN%IGENTàMERVON'RUNDFLËCHENDESGEMEINSCHAFTLICHEN -ITEIGENTàMERINNEN-ITEIGENTàMER UND 'ESAMTHANDSEIGENTàMERINNEN'ESAMTHANDSEIGENTàMER EINES ZUM GEMEINSCHAFTLIJagdbezirks, auf denen die Jagd ruht oder aus anderen Gründen
chen Jagdbezirk gehörenden Grundstücks haben zusammen nur
dauerhaft nicht ausgeübt werden darf, gehören gemäß § 15 Abs. 1
eine Stimme und können ihr Stimmrecht nur einheitlich ausüben;
JWMG der Jagdgenossenschaft nicht an. Die Mitgliedschaft endet
DIEDER ABSTIMMENDE -ITEIGENTàMERIN-ITEIGENTàMER ODER 'EMITDEM6ERLUSTDES%IGENTUMSANBEJAGDBAREN'RUNDSTàCKENDES
SAMTHANDSEIGENTàMERIN'ESAMTHANDSEIGENTàMERGILTALS6ERTREgemeinschaftlichen Jagdbezirks oder bei Wegfall der BejagdbarTERIN6ERTRETERDERANDEREN-ITBERECHTIGTEN
keit des Grundstücks.
(4)
Bei der Beschlussfassung der Jagdgenossenschaft kann sich jes $IE*AGDGENOSSENSCHAFTERFASSTNACHe!BS*7-'ALLE-ITder Jagdgenosse durch einen bevollmächtigten, volljährigen, derglieder in einem Verzeichnis unter Angabe der jeweiligen Grundfläselben Jagdgenossenschaft angehörenden Jagdgenossen vertrechenanteile (Jagdkataster). Das Jagdkataster ist so fortzuführen,
ten lassen. Die Vollmacht ist schriftlich zu erteilen. Für juristische
DASSESBEIANSTEHENDEN%NTSCHEIDUNGENDER*AGDGENOSSENSCHAFT
0ERSONENHANDELNIHREVERFASSUNGSM˔IGBERUFENEN/RGANEODER
rechtzeitig zur Verfügung steht. Die Mitglieder sind verpflichtet,
Beauftragte. Bei Gütergemeinschaft bedarf es keiner Vollmacht.
dem Jagdvorstand alle Veränderungen ihres Grundstückseigentums, die ihre Mitgliedschaft beeinflussen können, umgehend (5) Bei Abstimmungen über Verpachtungen ist das Mitglied der JagdGENOSSENSCHAFTDASSICHUMDIE0ACHTBEWIRBTNACHe!BS
schriftlich mitzuteilen. Das Jagdkataster kann von Mitgliedern der
JWMG stimmberechtigt.
Jagdgenossenschaft am Ort der Verwaltung eingesehen werden.
0RIVATFORSTWIRTE KÚNNEN SICH DURCH IHRE FORSTLICHEN !NGESTELLTEN
§ 4 Aufgaben der Jagdgenossenschaft
vertreten lassen. Vertretungsberechtigt sind auch Verwandte in
Die Jagdgenossenschaft verwaltet in eigener Verantwortung alle AngeAUF n UND ABSTEIGENDER ,INIE SOWIE DIE %HEGATTEN DER *AGDGElegenheiten, die sich aus dem Jagdrecht der ihr angehörenden Jagdgenossen.
nossen ergeben. Dazu zählen insbesondere folgende Aufgaben:
ÄBER DEN WESENTLICHEN 6ERLAUF UND DIE "ESCHLàSSE DER *AGDgenossenschaft ist eine Niederschrift zu fertigen. Aus ihr muss
s DIE*AGDNUTZUNGIM)NTERESSEDER*AGDGENOSSENSCHAFTNACHe
insbesondere hervorgehen, wie viele Jagdgenossen anwesend
JWMG;
oder vertreten waren und welche Grundfläche von ihnen vertres DIE-ITWIRKUNGBEIDER%RFàLLUNGDER(EGEPFLICHTNACHe!BS
ten wurde; ferner der Wortlaut der gefassten Beschlüsse unter
JWMG und
Angabe der Kopfzahl und Fläche, mit der sie gefasst wurden. Die
s DIE%RFàLLUNGDER7ILDSCHADENSERSATZPFLICHTENNACHe*7-'
.IEDERSCHRIFT IST VOM *AGDVORSTAND UND VON DER 3CHRIFTFàHRERIN
§ 5 Organe der Jagdgenossenschaft
vom Schriftführer zu unterzeichnen.
Die Organe der Jagdgenossenschaft sind die Versammlung der Jagd§ 9 Jagdvorstand, Zusammensetzung und Aufgaben
genossenschaft und der Jagdvorstand.
s $ER*AGDVORSTANDBESTEHTAUSDEM6ORSITZENDENSEINEM3TELLVER§ 6 Die Versammlung der Jagdgenossenschaft und ihre AufTRETERIN UND MAXIMAL "EISITZERINNEN"EISITZERN %INE 3TELLVERgaben
TRETERIN%IN3TELLVERTRETERODER"EISITZERIN"EISITZERKANNAUCHDIE
Die Versammlung der Jagdgenossenschaft ist ausschließlich zuständig
&UNKTIONDER3CHRIFTFàHRERINDES3CHRIFTFàHRERSUNDDER+ASSENfür die:
FàHRERINDES+ASSENFàHRERSàBERNEHMEN
s 7ËHLBAR FàR DEN *AGDVORSTAND IST JEDER DER VOLLJËHRIG UND GEs %RSTELLUNGUND¯NDERUNGDER3ATZUNG
SCHËFTSFËHIGISTISTEINE0ERSONENGEMEINSCHAFTODEREINEJURISTIs Zusammenlegung und Teilung des gemeinschaftlichen Jagdbezirks,
SCHE0ERSON-ITGLIEDDER*AGDGENOSSENSCHAFTSOSINDAUCHDEREN
s %NTSCHEIDUNGENàBERDIE.UTZUNGDER*AGDNACHe*7-'
6ERTRETERINNEN6ERTRETERWËHLBAR
s %NTSCHEIDUNGàBERDIE6ERWENDUNGDES2EINERTRAGESNACHe
s $ER*AGDVORSTANDWIRDFàREINE!MTSZEITVON'ESCHËFTSJAHRENe
Abs. 2 JWMG,
1 Abs. 3) gewählt.
s 7AHLEINES*AGDVORSTANDSEINER3CHRIFTFàHRERINEINES3CHRIFTFàHRERSEINER+ASSENFàHRERINEINES+ASSENFàHRERSUNDEINER2ECH- s $IE3CHRIFTFàHRERIN$ER3CHRIFTFàHRERUNDDIE+ASSENFàHRERINDER
Kassenführer werden für die gleiche Amtszeit wie der JagdvorNUNGSPRàFERINEINES2ECHNUNGSPRàFERS
stand gewählt.
s %NTLASTUNGDES*AGDVORSTANDSUNDDER+ASSENFàHRERINDES+ASs %NDET DIE !MTSZEIT EINES -ITGLIEDS DES *AGDVORSTANDS VORZEITIG
senführers,
durch Tod, Rücktritt oder Verlust der Wählbarkeit, so ist für den
s %RHEBUNG VON 5MLAGEN UND TRIFFT DIE ENTSPRECHENDEN %NTSCHEIRest der Amtszeit innerhalb angemessener Frist, spätestens in der
dungen.
NËCHSTEN6ERSAMMLUNGDER*AGDGENOSSENSCHAFTEINE%RSATZWAHL
&OLGENDE !UFGABEN DER *AGDGENOSSENSCHAFT WERDENWURDEN DURCH
vorzunehmen.
Beschluss der Jagdgenossenschaft auf den Jagdvorstand übertragen:
s
s
§ 7 Durchführung der Versammlung der Jagdgenossenschaft
§ 1 Name, Sitz und Geschäftsjahr der Jagdgenossenschaft
Die Jagdgenossenschaft des gemeinschaftlichen Jagdbezirks der Gemarkung Kisslegg ist nach § 15 Abs. 2 JWMG eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie führt den Namen „Jagdgenossenschaft Kisslegg“
und hat ihren Sitz in Kisslegg. Geschäftsjahr der Jagdgenossenschaft
ist das Jagdjahr im Sinne des § 8 Abs. 6 JWMG; es erstreckt sich somit
vom 1. April bis zum 31. März.
nach § 16 JWMG.
$IE 6ERSAMMLUNG DER *AGDGENOSSENSCHAFT KANN DEN *AGDVORstand ermächtigen, die Führung der Kassengeschäfte durch
öffentlich-rechtlichen Vertrag der Stadt- oder Gemeindekasse
zu übertragen. Mit dem Wirksamwerden des Vertrags entfällt die
7AHLEINER+ASSENFàHRERINEINES+ASSENFàHRERS
(1)
s
$ER *AGDVORSTAND TRITT AUF %INLADUNG DERDES 6ORSITZENDEN DES
*AGDVORSTANDSNACH"EDARFZUSAMMEN%RMUSSEINBERUFENWERden, wenn ein Mitglied des Jagdvorstands dies schriftlich beantragt.
$ER*AGDVORSTANDISTBESCHLUSSFËHIGWENNMINDESTENS-ITglieder anwesend sind. Der Jagdvorstand entscheidet mit der
Mehrheit der Stimmen der anwesenden Mitglieder; Stimmenthaltung ist nicht zulässig. Bei Stimmengleichheit entscheidet die
3TIMMEDERDES6ORSITZENDEN
$IE3ITZUNGENDES*AGDVORSTANDSSINDNICHTÚFFENTLICH
§ 11 Die/Der Vorsitzende des Jagdvorstands und ihre/seine
Aufgaben
IE$ER 6ORSITZENDE VERTRITT DIE *AGDGENOSSENSCHAFT GERICHTLICH
$
UND AU”ERGERICHTLICH )HRE3EINE 6ERTRETUNGSMACHT IST AUF DIE
Durchführung der gesetzmäßig und ordnungsgemäß gefassten
Beschlüsse der Versammlung der Jagdgenossenschaft und des
Jagdvorstands beschränkt.
§ 12 Kassenführerin/Kassenführer
s
s
IE +ASSENFàHRERIN$ER +ASSENFàHRER MUSS GUT BELEUMUNDET
$
IHRESEINEWIRTSCHAFTLICHEN6ERHËLTNISSEMàSSENGEORDNETSEIN
$IE +ASSENFàHRERIN$ER +ASSENFàHRER IST DERDEM 6ORSITZENDEN
DIEDERSICHLAUFENDàBERDEN:USTANDUNDDIE&àHRUNGDER'Enossenschaftskasse zu unterrichten und das Recht zu unvermuteten Kassenprüfungen hat, für die ordnungsgemäße Führung der
Jagdgenossenschaftskasse verantwortlich.
§ 13 Haushalts-, Kassen und Rechnungswesen
s
s
s
s
% IN BESONDERER (AUSHALTSPLAN FàR DIE *AGDGENOSSENSCHAFT WIRD
nicht aufgestellt, wenn diese beschließt, die Jagd nach § 16 Abs.
1 JWMG durch Verpachtung zu nutzen.
$IE%INNAHMENUND!USGABENDER*AGDGENOSSENSCHAFTSINDVONeinander getrennt (Bruttoprinzip) unter Angabe von Tag (Datum)
UND'RUNDDER:AHLUNGSOWIEDERDES:AHLUNGSPFLICHTIGENBZW
%MPFANGSBERECHTIGTENINEINEM+ASSENBUCHAUFZUFàHREN&àRJEdes Geschäftsjahr nach § 1 ist ein neues Kassenbuch anzulegen.
$IE+ASSENBàCHERSINDJEWEILSZUM%NDEDES'ESCHËFTSJAHRSMIT
der Ausweisung des Reinertrags abzuschließen und der RechNUNGSPRàFERINDEM2ECHNUNGSPRàFERVORZULEGEN
%NTFËLLTAUFEINEN*AGDGENOSSENEINGERINGERER2EINERTRAGSANTEIL
ALS%UROSOENTFËLLTDIE!USZAHLUNG
6ONDEN-ITGLIEDERNDER*AGDGENOSSENSCHAFTDàRFEN5MLAGENNUR
ERHOBENWERDENWENNUNDSOWEITDIESZUR%RFàLLUNGVON6ERPFLICHtungen der Jagdgenossenschaft notwendig ist.
§ 14 Verfahren bei der Verpachtung
$IE *AGDFLËCHEN WERDEN GRUNDSËTZLICH AN EINHEIMISCHE *ËGER*ËGERIN
VERPACHTETDIE)HREN(AUPTWOHNSITZAUFDER'EMARKUNG+ISSLEGGHABEN
ODERAN*AGDGENOSSENINNENMITMINDESTENSHA&LËCHE
!USNAHMENMàSSENVOM*AGDVORSTANDBESCHLOSSENUNDVONDER(AUPTVERSAMMLUNGMIT-EHRHEITGENEHMIGTWERDEN
Die ordentliche Ausübung der Jagd muss gesichert sein; insbesondere
MUSS GARANTIERT SEIN DASS &ALLWILD 5NFALLWILD UND 4OLLWUTFËLLE ZUVERlässig, kurzfristig – im Bedarfsfalle auch durch Beauftragte – beseitigt
werden.
§ 15 Bekanntmachungen der Jagdgenossenschaft
Für die Jagdgenossenschaft bestimmte Bekanntmachungen werden im
Gemeindemitteilungsblatt veröffentlicht.
§ 16 Inkrafttreten
Die vorstehende Satzung tritt mit dem Tag ihrer Bekanntmachung im
Gemeindemitteilungsblatt in Kraft.
$IE!UFGABENDES*AGDVORSTANDSIM%INZELNENUMFASSENFOLGENDE"Ereiche:
Der Vorstand der Jagdgenossenschaft
Gez. M. Kible
s
Vorstehende Satzung wird genehmigt.
,ANDRATSAMT2AVENSBURG5NTERE*AGDBEHÚRDE&RIEDENSTRA”E
Ravensburg
Ravensburg, 17. Februar 2016
Gez. J. Baader
DS
s
s
S ËMTLICHE6ERWALTUNGSAUFGABENSOWEITSIENICHTNACHe!BS
der Versammlung der Jagdgenossenschaft vorbehalten sind;
DIE%RSTELLUNGUND&àHRUNGEINES*AGDKATASTERS
DIE%INBERUFUNGUND,EITUNGDER6ERSAMMLUNGDER*AGDGENOSSENschaft;
Der Kißlegger
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einschließlich der Sitzunggsberichte der
Gemeindeorgane und anderer
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Veröffentlichungen der Gemeindeverwaltung
Kißlegg ist Bürgermeister Dieter
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Amt Roland Kant.
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