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28.04.2016
Integrationsministerin Köpping beim Bürgermeistertag in
Dresden
Auf dem heute (28. April 2016) in Dresden stattfindenden Bürgermeistertag
diskutieren parteiunabhängige Bürgermeister und Landräte aus ganz
Deutschland über aktuelle Herausforderungen in der Kommunalpolitik. Die
Themen Zuwanderung und Integration spielen auch auf diesem Kongress
eine besonders große Rolle.
Die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra
Köpping, selbst lange Jahre Bürgermeisterin und Landrätin, betonte vor
den Kommunalpolitikern: „Als Orte des alltäglichen Zusammenlebens
sind Städte und Gemeinden von zentraler Bedeutung für die soziale,
wirtschaftliche und kulturelle Integration von Migrantinnen und Migranten.“
Eigene Integrationskonzepte seien vor allem in kleinen und mittleren
Städten allerdings bislang nur selten vorhanden. Zielvorgaben zu machen
reiche allerdings nicht aus. „Die großen Leitlinien und wichtigsten
Integrationsmaßnahmen sind Sprache, Bildung und die Eingliederung in den
Arbeitsmarkt“, so Ministerin Köpping. Hier sieht die Integrationsministerin
noch Handlungsbedarf auf allen Ebenen. „Jeden Euro, den wir heute nicht
für Integration ausgeben, werden wir in Zukunft doppelt oder dreifach
einsetzen müssen“, so Köpping abschließend.
Hintergrund
Bundesweit liegt die Quote der parteilosen Bürgermeister bei 48 Prozent.
Im Jahr 2006 gab es in Deutschland 33 Prozent Bürgermeister ohne
Parteibuch. Die Zahlen stammen vom Unternehmen vendoro, das mit dem
"Bürgermeistertag" jährlich die größte Tagung parteiloser Bürgermeister
organisiert.
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