SchmuckWissen HiererfahrenSie(fast)alles,wasSieüberSchmuckwissenwollen DieserInformationsblogwirdständigerweitert DieGeschichtedesSchmucks NichtnurheutezierenwirunsgernemitSchmuck,verwendenüppigeHalskettenoderauchzierlichekleine undRinge.SeitJahrtausendenhatderMenschgroßenGefallendarangefunden,sichmitMaterialienaus derNaturzuschmückenundzuverschönern.MotivefürdenBesitzvonSchmuckkönnenunteranderem dieSteigerungderkörperlichenReize,persönlichesGeltungsbedürfnis,Steigerungdergesellschaftlichen StellungoderKennzeichnungderpersönlichenIndividualitätsein.Schonvorüber100.000Jahrenbegann derMenschdamit,seinenKörpermithilfezerriebenerPflanzenzubemalenoderdafürauchandere verschiedeneStoffederNaturzunutzen. 1.DerSchmuckinderSteinzeit AnverschiedenenHöhlenzeichnungenkannmanherauslesen,dasssicheinigeMenschenzumBeispielmit denZähnenihrerbesiegtenGegnerschmückten,indemsiediesealsKampf-TrophäeumdenHalsaneiner langerSchnurtrugen.InRusslandentdecktemaneinGrab,dasrund28.000Jahrealtseinsoll.Die Personen,diedaringefundenwurden,warenmitFellmützenundUmhängenbedeckt,aufdenenüber4000 PerlenzuBestaunenwaren.DesWeiterentrugendiePersonenGürtel,diemit450Polarfuchszähnen verziertwaren.EbenfallsausderSteinzeitstammenPerlenausStraußeneierschalen,sowieSchmuckaus MuschelnundMeeresschnecken.NochheutebenutzenGemeinschaftenausKeniaundBotswanadie PerlenausStraußeneierschalen,sodassdieseTraditionwohlnochlangeerhaltenbleibt. JedochsindsichnichtalleForscherüberdieFundederSteinzeiteinig.Sowurdenbeispielsweise75.000 JahrealteSchneckenhäuserausAfrikagefunden,diedurchlöchertsind.Diese„Durchbohrungen“könnten einHinweisdaraufsein,dassdieSchneckenhäusereinstaneinerKettebefestigtwaren,meintdas ForscherteamumChristopherHenshilwood.JedochkönnendieseSpurenauchaufnatürlicheUmstände zurückzuführensein. InteressantzubetrachtenistderUmstand,dasssichderSchmuckwohlgleichzeitiginAfrika,Asien, AustralienundEuropaausgebreitethat.GrunddafürsolldieansteigendeBevölkerungsdichtederErdesein, sodassUnbekanntehäufigeraufeinandertrafen.WasauchimmerderGrundfürdiezeitgleichePopularität desSchmuckesist-esstehtfest,dassmithilfederSchmuckstückeschnellverdeutlichtwerdenkonnte, welchemStandmanangehörte.SowusstenauchUnbekannteinnerhalbkürzesterZeit,mitwemsieeszu tunhatten. 2.SchmuckinderAntike DieeigentlichebewussteSchmuckherstellungbegannjedocherstvoretwa5000JahrenimaltenÄgypten. BesondersdasGoldzähltezudenteuerstenundwertvollstenMaterialienüberhaupt,welchesmanzu Schmuckverarbeitenkonnte. DieästhetischeWertigkeitdesSchmuckesinderAntikebegannmitderBearbeitungvonMetallen;hierbei handelteessichprimärumBronzeGoldundSilber.BeidenfertigenSchmuckstückenhandelteessichvor allemumKleidungsspangenundArmreifenmittypischenFormenwieOrnamenteoderSpiralen. DochauchEdelsteinewurdenschondamalshochalsZierdefürdeneigenenKörpergeschätzt.Sowurde zumBeispieleinPharaozusammenmitseinenBedienstetenundseinemweiterenBesitzbegraben;dazu gehörtenatürlichauchSchmuckmitwertvollenKlunkernverziert. VondenantikenKulturvölkernwarendieÄgypterbeiderEdelmetallverarbeitungamweitestenentwickelt. SiebevorzugtenbeiihrenhergestelltenSchmuckstückenvorallemdieLinearitätderArchitektur.Dasich derSchmuckdemKörperperfektanpassensollte,gestaltetensieihrenSchmuckfeingliedrigundvermieden einÜberladenanEdelsteinenoderPerlen. 3.DerSchmuckimMittelalter AuchimMittelalterhatmansichmitdenverschiedenstenSchmuckstückenverziert;dochzudieserZeit hattederSchmucknichtnurdieFunktionder„Aufhübschung“,sondernwarzudemeinbeliebtes Tauschmittel.SowurdennichtseltenkostbareSchmuckstückeeingeschmolzenundzuneuenRingenoder Kettengeformt. ZudemwurdeSchmuckinersterHinsichtnichtdanachgefertigt,oberprunkvollaussah-vorallemdie SymbolikvonSchmuckhatteimMittelaltereinehohePriorität.SogalteineBroschealsüblichesGeschenk füreineVerlobung. DurchdieeuropäischenEinflüssezeichnetesichderSchmuckvorallemdurchverschlungenearabische FormenoderMusteraus. 4.DerBarock-Schmuck DerSchmuckimZeitalterdesBarockesiststarkdurchdenEinflussFrankreichsgeprägt;vorallemwährend derRegierungszeitdes„Sonnenkönigs“warderSchmuckprunkvollundteuer.DieMehrheitderadeligen DamenentwickelteeinebesondereVorliebefürdiewertvollenDiamanten,dochauchdasSilbersetzesich alsMaterialfürSchmuckindieserZeitdurch. WirkennenkaumSchmuck,derüppigerundprunkvollergewesenistalszudieserZeit.FloraleMusterund Zusammensetzungenwarensehrbeliebt. DerDiamantwarschondamalssehrbegehrt.DeswegenerlaubteKardinalMazarindenSteinschleifern ExperimenteamEdelstein,sodassab1650auchweitereEdelsteinefacettiertwurden 5.DerSchmuckimViktorianischenZeitalter BiszudiesemZeitpunktkonntensichvorallemMenschenhohersozialenKlassendenbegehrtenSchmuck ausEdelsteinenundanderenMaterialienleisten;mitdenneuenTechnikenzurSchmuckverarbeitungund Herstellungwaresjedochnunauchmöglich,Edelsteinesynthetischherzustellen,sodassmansichauchmit einemkleinenGeldbeuteldiebeliebtenSchmuckstückeleistenkonnte.DasResultatwareineenorm ansteigendeSchmuckproduktion. NebendenEdelsteinenhattemanauchgroßesInteresseanGoldschmuck;beliebteMotivefüreinen KettenanhängerkamenvorallemausderTier-undPflanzenwelt.ZusätzlichzudenüblichenBroschenund KettenschmücktemansichauchnochmitprunkvollemHaarschmuck;vorallemDiademeinden funkelnstenFarbenwarensehrbeliebtbeidenDamen. 6.SchmuckausderNeuzeit DerBeginndersogenanntenNeuzeitwargeprägtvonpolitischenStrömungen,Weltkriegenundauch künstlerischenEinschlägen;dieseEreignissehabenauchdenSchmuckmaßgeblichbeeinflusst.Abstrakte FormenundungewöhnlicheMaterialientretenbeiderSchmuckproduktionindenVordergrund. HeutekannmansichmitAllerleizieren;keinKörperteilwirdausgelassen-auchnichtmitdenneusten SchmuckkreationenInoderNeonfarben. SchmuckhatsichimLebenvielerMenschenzueinerSelbstverständlichkeitentwickelt,diekaumnoch wegzudenkenist.Egal,wohinmansieht:esglänztundfunkeltanjedemOhrundjedemHandgelenk.Die DamenverzichtenkaumnochaufdiefunkelndenElementeundverfolgendamiteineJahrtausendealte Tradition,dieimLaufederZeitvieleWandlungendurchlebthat. HeutereichtdieVielfaltdesSchmuckesbisinsUnermesslicheundbedientdabeialleGeschmäcker.Auch heutenochzähltvielerleiSchmuckzudenLuxusgegenständen. WissenswerteszuEdelsteinen Schönheit,SeltenheitundBeständigkeit–dassinddieAttribute,dieeinenEdelsteinausmachen.Schonseit JahrtausendenwerdensievonMenschenzuSchmuckverarbeitet.FrüherwardieserLuxusdenreichen AdligenvorbehaltenunddientealsStatus-oderMachtsymbol.HeutesindEdelsteineerschwinglicherfür geworden.AmhäufigstenwerdensiealsalsSchmuckgetragen,aberauchalsHeilsteinegewinnensie immermehranBedeutung.SelbstdenSternzeichenwurdenbestimmteSteinezugeordnet. EdelsteinesindgrößtenteilsMineralien,welchedurchverschiedeneTemperaturenund MaterialzusammensetzungenimErdinnerendurchReaktionenoderkleinsteOrganismenentstehen.Was fürfastalleMineraliengleichist,istdasssiebestimmteKristallformenentwickeln.Chemischgesehensind diesregelmäßigwiederholendeGitterausAtomen,IonenoderMolekülen.DieFormundSubstanzdieses GittersbestimmtletztendlichinwelcherForm,Farbe,DichteundHärtewirdenEdelsteinwahrnehmen. Esgibtkleine,feineUnterschiede AuchSchmucksteinewiederblaueLapislazuli,derTurmalinoderBergkristallewieAmethystundAchat entstehenaufähnlicheWeisewiedieEdelsteine.Schmucksteinebesitzenaberkeinesogroßechemische Reinheit.IhreKristallstrukturistwenigersymmetrisch,siesindweicherundmeistensnichttransparent. Hinzukommt,dassSchmucksteinehäufigervorkommenalsEdelsteine. DieeinzelnenStufenderBearbeitungvomRohsteinzumBrillant VorallemdieSeltenheitderEdelsteinebestimmtihrenmeisthöherenWert.WeitereFaktorensindneben derchemischenReinheitderSteineihregrößereFarbintensität(FarbtiefeundLeuchtkraft)sowiedie ProportionenundderSchliff.ErstdieBearbeitungderEdelsteinebringtGlanzundFarbenvollzurGeltung. OftsindesminimalemetallischeEinschlüsse,diedentransparentenEdelsteinenzusätzlichFarbeverleihen. SofunkeltzumBeispielderSmaragddankminimalerChrom-EinlagerungeninleuchtendemGrün.
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