-Visionsprozess der Ärztekammer für Vorarlberg: Im Gespräch - Vorarlberger Darmkrebsvorsorge ist sehr erfolgreich -Studie zu Darmkrebs-Screening: Gesundheitliche Vorteile und Sparpotenzial arZT I m LanDLe Mitteilungen der Ärztekammer für Vorarlberg www.arztinvorarlberg.at APRIL 2016 - Sommernachtsfest 2016 Peter J. Gehring: Wandzeichen (Ausschnitt) Flugschriften-Reihe von Rupert Bucher Andreas Rudigier (Hg.) Reihe »Künstlerin/Künstler im Gespräch« Neu sehen – Neues wagen! Band 5: Egon Goldner Schluss mit dem versteckten Matriarchat Softcover | 12 x 19 cm 56 Seiten | eur 9,80 ISBN 978-3-99018-365-6 Schluss mit der Sexualität Schluss mit der Erziehung unserer Kinder Schluss mit der Tyrannei des Rationalen 48 Seiten | eur 9,80 ISBN 978-3-99018-308-3 40 Seiten | eur 9,80 ISBN 978-3-99018-339-7 48 Seiten | eur 9,80 ISBN 978-3-99018-364-9 Die Reihe »Künstlerin/Künstler im Gespräch« möchte die Auseinandersetzung von zeitgenössischen Kunstschaffenden mit den Themen, der Architektur und Geschichte des vorarlberg museums widerspiegeln und Einblicke in die Gedanken- und Schaffenswelt der Künstlerinnen und Künstler geben. Das Werk des 1945 in Lustenau geborenen Zeichners Egon Goldner ist einzigartig: Strich um Strich entwickelt er Stimmungslandschaften in Tusche und Buntstift auf Papier. Gleich einem Seismografen setzt der gelernte Buchdrucker seine Schraffuren aufs Blatt und verbildlicht Eindrücke und Gefühle in konzentrierten Kompositionen als eine Art visuelles Tagebuch. Im Mittelpunkt des Katalogs stehen Abbildungen der Zeichnungen des Künstlers sowie eine Porträtserie von Sepp Dreissinger. BUCHER Verlag | Hohenems – Wien – Vaduz | T +43-5576-7118-0 | [email protected] | Softcover 16 x 25 cm | 80 Seiten eur 22,– ISBN 978-3-99018-372-4 Der 1950 am Bodensee geborene und dort lebende Psychologe kann auf nahezu vier Jahrzehnte psychotherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen als auch als Familien-, Paar- und Einzeltherapeut, Supervisor und Coach zurückblicken. Die künstlerische Tätigkeit als Bildhauer, Zeichner und Poet umfasst einen noch längeren Zeitraum stetiger Entwicklung. Die Reflektion seiner Arbeit und Erfahrungen wird geleitet von der philosophisch-anthropologischen Frage: Was macht den Menschen zum Menschen? Dabei verlässt er die uralten Bahnen des Denkens und Handelns, um jahrtausendealte Begriffe des Patriarchats zu verabschieden und mit unbelasteten Begriffen neue Wege des Begreifens und Erlebens zu öffnen. www.bucherverlag.com ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 3 INHALT AUS DER KAMMER 5-16 Sommernachtsfest ................................................................................................................................................. 3 Gespräche aus dem Visionsprozess ..................................................................................................................... 5 Vorarlberger Darmkrebsvorsorge ist sehr erfolgreich ...................................................................................... 6-7 Studie zu Darmkrebs-Screening: Gesundheitliche Vorteile und Sparpotenzial ............................................... 8-9 Ausschreibung des Preises der Ärztekammer für Vorarlberg ........................................................................... 10 IN FUSION 16 am 29.04.2016 in den Wiener Sofiensälen ............................................................................... 10 Sprechstunden ..................................................................................................................................................... 11 Sitzungstermine ................................................................................................................................................... 11 Besetzung von Kassenvertragsarztstellen .......................................................................................................... 11 Ausschreibung von Kassenvertragsarztstellen ................................................................................................... 12 Gesucht: AllgemeinmedizinerIn im Ausmaß von 3h/Woche ........................................................................... 13 Leitfaden: Praxisgründung / Praxisgründungsseminar ..................................................................................... 14 Fortbildungsveranstaltungen für sachverständige Ärzte ................................................................................... 15 Landtagsenquete 2016: „Selbstbestimmt leben! – Selbstbestimmt sterben?“ ............................................. 15 Jahresbericht Telefonseelsorge: Krisenanrufe nehmen zu ................................................................................ 16 AUS DER PRAXIS 17-18 Applikation für Eignungs- und Folgeuntersuchungen gemäß VGÜ .................................................................. Mitteilung des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen ................................................................ KI-Tabletten – Qualitätskontrolle des BASG gemäß § 94e Abs. 3 AMG (Gutachten) ...................................... Aktuelle Informationen zu WHO Alerts .............................................................................................................. FORTBILDUNG 17 18 18 18 Titelbild (Ausschnitt) Das Titelbild ist ein Ausschnitt aus dem Bild „Chronos“ des Künstlers Peter J. Gehring und stammt aus dem 2015 im BUCHER Verlag erschienenen Titel „Schöpferkraft – durch Achtsamkeit in Malerei und Garten“. ISBN 978-3-99018-345-8 19-23 Lehrgang für Geriatrie und Palliativmedizin - ÖÄK Diplom .............................................................................. 19 ÖÄK Zertifikatslehrgang - Reisemedizin ............................................................................................................. 19 Ärzte-Diplomfortbildungskalender ................................................................................................................ 20-21 VORARLBERG 21. Int. Heilpädagogischer Kongress: „HEILPÄDAGOGIK all inclusive“ ............................................................ 22 Ultraschallkurse 2016 am LKH Hohenems ......................................................................................................... 22 Turnusärztefortbildung ......................................................................................................................................... 22 VIVIT-Symposium ................................................................................................................................................. 22 5. VGAM Kongress: „Kritische Allgemeinmedizin“ - Lungenerkrankungen in der Allgemeinpraxis ............ .22 Internationales Symposium-Kindheit, Jugend und Gesellschaft VIII ................................................................ 22 Euregio Bodensee Kongress ............................................................................................................................... 23 RESTLICHE BUNDESLÄNDER Basismodul-Sexualmedizin ................................................................................................................................. Fachtagung: Aktuelle Entwicklungen in der ärztlichen Begutachtung ............................................................ Moderatorentraining ............................................................................................................................................ Strahlenschutzausbildung 2016 .......................................................................................................................... Neuer Lehrgang „Migrant Health“ der Donau-Universität Krems ................................................................... 23 23 23 23 23 Im Sinn einer besseren Lesbarkeit der Texte meint die gewählte Formulierung bei allen Bezeichnungen, die auf Personen bezogen sind, beide Geschlechter, auch wenn aus Gründen der leichteren Lesbarkeit nur die männliche oder weibliche Form steht. Impressum Ausgabe 04/16 – Mitteilungen der Ärztekammer für Vorarlberg. Erscheint monatlich im BUCHER Verlag Hohenems. Verlagspostamt: 6850 Dornbirn Eigentümer, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Ärztekammer für Vorarlberg, Körperschaft öffentlichen Rechts, vertreten durch Präsident MR Dr. Michael Jonas, 6850 Dornbirn, Schulgasse 17, Tel. (05572) 21900-0, Fax -43 Redaktion: Wilfried Lipburger Grafische Gestaltung: Bruno Reis, Hohenems SERVICE 24-27 WEBMED ............................................................................................................................................................... 24 Pharma-Fachinformation ..................................................................................................................................... 25 Personalia ........................................................................................................................................................ 26-27 4 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016 Produktion: BUCHER Druck GmbH, Druck & Veredelung, 6845 Hohenems Anzeigenverwaltung: MEDIA-TEAM Kommunikationsberatung, Interpark Focus 3, A-6832 Röthis, Tel. (05523) 52392-0, Fax -9, ISDN -50, E-Mail: [email protected], www.media-team.at Gedruckt auf chlorfrei gebleichtes, umweltfreundliches Papier. IM GESPRÄCH Ärztekammer für ein heilsames Miteinander Visionen konkretisieren. Visionen realisieren. – Gespräche aus dem Visionsprozess Die Ärztekammer für Vorarlberg befindet sich aktuell in einem Visionsprozess, der vom Wunsch ihrer Mitglieder getragen ist, einen verstärkten Beitrag zu einer finanzierbaren und ganzheitlichen Gesundheitspolitik zu leisten (siehe Artikel zur Visionsklausur in der Ausgabe 01/2016). In der Reihe „Im Gespräch“ kommen monatlich einzelne Teilnehmer/innen des interdisziplinär gestalteten Prozesses zu Wort. Im dritten Teil der Reihe befindet sich der Prozessteilnehmer Dr. Joachim Hechenberger, praktischer Arzt in Hohenems, im Gespräch mit Gabriele Bösch. Frage: Wenn du dir das Format ansiehst, wie wir jetzt hier in diesen Tagen miteinander kommunizieren, also „Dialog“, mit offenem Herzen sprechen, unvoreingenommen zuhören etc., kannst du dir vorstellen, solche Kommunikationstechniken auch für dich persönlich mitzunehmen in andere Gruppen, in denen du tätig bist? Dr. Joachim Hechenberger Radikal anders denken Frage: Du bist Allgemeinmediziner und nun schon den vierten Tag bei diesem Visionsprozess dabei und hast somit alles von Anfang an verfolgt. Stell dir einmal vor, der Landeshauptmann, der Landesgesundheitsrat, Vertreter der Krankenversicherungen und Vertreter der Ärztekammer würden jetzt zusammensitzen und hätten ein offenes, dialogisches Gesprächsklima, wie wir hier auf diesem Visionstag. Was würdest du da gerne deponieren? Dr. Joachim Hechenberger: Ich würde als Erstes deponieren, dass das Arztsein ein unheimlich guter Job ist. Es ist eine sehr heraus fordernde Tätigkeit, aber auch sehr essentiell für eine Gesellschaft. Ich würde auch deponieren, dass die Ärztekammer mittlerweile ein sehr progressives Gremium ist und dass sich das in 5 – 10 Jah ren allgemein herumgesprochen haben wird. Auch der Patient soll bemerken, dass es uns als Ärzte und Ärztinnen, die wir alle in der Ärztekammer vertreten sind, ein wirkliches Anliegen ist, im Sinne der Gesundheitsförderung etwas zu bewegen. Schließlich könnten wir auch selbst einmal Patienten werden. Frage: Mich hat gestern sehr berührt, dass die Frage formuliert wurde: „Wer vertritt den Patienten?“. Ich selbst sitze ja quasi als Patientin in dieser Runde und habe mir eigentlich noch nie konkret überlegt, wer für mich eintritt. Kann die Ärztekammer hier etwas tun, um eine Vertreterfunktion für den Patienten intensiver zu gestalten? Dr. Joachim Hechenberger: Einerseits sind wir Ärzte natürlich Ärzte und müssen für unseren Berufsstand stehen und uns selbst vertreten. Das ist wohl momentan die Kernaufgabe der Ärztekam mer. Unseren Wissensvorsprung um Gesundheit und Krankheit zum Wohl aller Patienten ständig einzusetzen, ist aber klar unser Auftrag. Trotzdem braucht der Patient meiner Ansicht nach ge genüber der Politik auch eine eigene Patientenvertretung. Diese sollte man stärken und aufbauen. Dr. Joachim Hechenberger: Damit ein Prozess optimal gelingt, brauchen wir natürlich gute Spielregeln, wie man miteinander umgeht und kommuniziert. Auch wie gemeinsame gute Entschei dungen getroffen werden, ist wichtig. Wie wir das hier tun, wür de ich es mir auch in anderen Zusammenhängen wünschen. Diese Form der Kommunikation, der Entscheidungen, des Zusammen arbeitens ist für viele von uns neu und ungewohnt und braucht anfangs eine Anleitung. Es wird Zeit, dass wir Ärzte miteinander einen kreativen, herzlichen Prozess beginnen. Qualität schaffen wir in Zukunft über das WIR. Frage: Wenn du jetzt einfach einen Wunsch frei hättest für dein Arztsein im beruflichen Alltag, was würdest du dir wünschen? Dr. Joachim Hechenberger: „Das isch a guate Frog“. In ers ter L inie würde ich mir viel Zeit für die PatientInnen wünschen, weniger Bürokratie und mehr Zeit. Ich wünsche mir auch, dass wir den Gestaltungfreiraum nützen, den wir haben. Wir sollten es uns erlauben, radikal anders zu denken. Nützlich könnte sein, unser Handeln im Bemühen um den Patienten nicht einzeln son dern systemisch zu betrachten, uns sozusagen als Organismus zu verstehen. Hierin liegt für mich das größte Potential, unser täg liches Tun qualitativ für den Patienten und zwischenmenschlich für uns auf ein höheres Niveau zu heben. Der Rahmen für ein sol ches P rojekt könnte ein Ärztenetzwerk sein. Frage: Da stehst du wahrscheinlich nicht alleine da. Dr. Joachim Hechenberger: Ja, da hast du Recht. Denkanstöße: Diese Form des Miteinanders ist für viele von uns neu und ungewohnt. – Progressives Gremium Ärztekammer – Wir sind gemeinsam Ärztekammer und damit eine wichtige Akteurin in der Gesundheitspolitik. – Gemeinsam gute Entscheidungen treffen – Qualität schaffen über das Wir – PatientInnen und ÄrztInnen zusammen in die Zukunft – Weniger Bürokratie, mehr Zeit. ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 5 AUS DER KAMMER Vorarlberger Darmkrebsvorsorge ist sehr erfolgreich Darmkrebs gehört zu den häufigsten und gefährlichsten Erkrankungen in den Industrienationen. Österreichweit erkranken pro Jahr bis zu 5.000 Personen. Wie durch rechtzeitige Maßnahmen der Dickdarmkrebs in vielen Fällen verhindert bzw. erfolgreich behandelt werden können zeigt die aktuell bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, den 2. März 2016 präsentierte Statistik des Vorarlberger Darmkrebsvorsorgeprogramms sehr deutlich. kammerpräsident Dr. Michael Jo nas verursacht jeder Darmkrebs fall mit Metastasierung Kosten in Höhe von ca. € 235.693. Unter Be rücksichtigung sämtlicher volks wirtschaftlicher Faktoren bedeutet dies für Vorarlberg entsprechend ökonomisch-wissenschaftlicher Be rechnungen eine Kosten ersparnis von € 70 Mio. innerhalb eines Zeit raumes von 10 Jahren. Abgese hen davon konnte den betroffenen Menschen ein langer Leidensweg erspart werden. Rückgang der Sterblichkeitsrate v.l.n.r. Präsident MR Dr. Michael Jonas und VGKK-Obmann Manfred Brunner präsentierten die aktuelle Statistik des Vorarlberger Darmkrebsvorsorgeprogramms S eit Beginn des Programms im Februar 2007 haben bis De zember 2015 wurde in Vorarl berg bei 30.501 Personen eine qua litätsgesicherte Vorsorge-Kolosko pie durchgeführt. Berechnet auf die Zielgruppe der über 50-jährigen (116.435 Personen in Vorarlberg) sind das 26.2%. Im Vergleich dazu wurden in ganz Österreich in die sem Zeitraum nur 6,7 % und bei Berücksichtigung der nicht evalu ierten Vorsorgekoloskopien maxi mal 14% der Zielbevölkerung er reicht. Medizinische Bilanz Bei 387 (1,3 %) Personen wur 6 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016 de Darmkrebs im Vorstadium er kannt und durch eine Polyp-Abtra gung geheilt. Bei 109 Untersuchten wurde Darmkrebs in einem frühen Stadium erkannt und durch PolypAbtragung während der Kolosko pie oder mittels Operation geheilt. 28 Patienten hatten ein etwas weiter fortgeschrittenes Krebsstadium, bei dem zusätzlich eine Chemotherapie erforderlich war, wodurch die Hei lungschancen sehr hoch sind. In 13 Fällen gab es bereits Metastasen, so dass eine sehr belastende, aufwän dige und teure Behandlung not wendig wurde. Die investierten Kosten rechnen sich um ein Vielfaches. Laut Ärzte Vor Einführung des Vorsorgepro gramms im Jahre 2007 erkrank ten in Vorarlberg jährlich durch schnittlich 124 Personen an Darm krebs. Durch die Vorsorgekolosko pie und die frühzeitige Erfassung von Krebsvorstufen ist es mit 182 Neuerkrankungen im Jahresdurch schnitt (2010-2012) zu einem we sentlichen Anstieg der diagnosti zierten Darmkrebsfälle gekommen, wobei die Darmkrebs-Sterblichkeit im selben Zeitraum zurückgegan gen ist und innerhalb von 5 Jahren von 50% auf 40 % gesenkt werden konnte. Zielsetzung Die Zielsetzung der weiteren Re duktion von Neuerkrankungen bis zum Jahr 2017 um ein Drittel bleibt aufrecht. Dazu ist es jedoch erfor derlich, durch unterschiedliche Maßnahmen nicht nur die gesund heitsbewusste Bevölkerung, son dern auch „Vorsorge-Verweigerer“ für die Gesundheitsvorsorge zu in teressieren. ☞ Liste der Fachärzte für Innere Medizin, die Vorsorge-Koloskopien durchführen: Anzahl der Untersuchungen von 2/2007 - 12/2015 Befunde des Vorarlberger Vorsorge-Koloskopie-Programm 2/2007-12/2015 Stadium der Erkrankungen Dr. Hans-Albrecht Christern Gerbe 1144, Egg Dr. Stephan Dertinger Am Postplatz 2, Bludenz Dr. Gerhard Diem Bahnhofstraße 39, Bregenz Dr. Kurt Erhart Kornmarktstraße 20, Bregenz Dr. Thomas Flatz Sägenplatz 1, Hard Dr. Walter Frey Kirchstrasse 17, Hard Dr. Alexander Kopf Am Kehlerpark 2, Dornbirn Dr. Michael Malin Schillerstraße 13, Dornbirn Dr. Burkhard Mayr Waldfriedgasse 2, Feldkirch Dr. Franz Reichsöllner Montfortstraße 17, Götzis Univ.-Doz. Dr. Markus Sagmeister Kornmarktstraße 2, Bregenz Dr. Michael Scheier Kaiser-Franz-Josefstr. 4, Lustenau Dr. Harald Stark Bahnhofplatz 1a, Bludenz Dr. Michael Sturn Bahnhofstraße 16, Rankweil Dr. Andreas Werle Austraße 30, Sulz Dr. Oliver Wilhelm Am Garnmarkt 3, Götzis ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 7 AUS DER KAMMER Studie zu Darmkrebs-Screening Gesundheitliche Vorteile und Sparpotenzial Basierend auf den Ergebnissen der in Vorarlberg seit 2007 überaus erfolgreich durchgeführten Darmkrebs-Vorsorgeprogramm hat die Österreichische Ärztekammer eine Studie in Auftrag gegeben, die den potenziellen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Nutzen eines österreichweiten Dickdarmkrebs-Screening-Programms aufzeigen soll. Anlässlich einer am Dienstag, den 15.3.2016 in Wien stattgefundenen Pressekonferenz zum „Darmkrebsmonat März 2016“ wurde die Ergebnisse der Studie der Öffentlichkeit vorgestellt. die Einschränkung der Lebensqua lität der Betroffenen. Die ebenfalls erfolgte Berücksichtigung ökono misch bewerteter Lebensjahre, eine heute übliche Berechnungsmetho de, wird als „Zahlungsbereitschafts ansatz“ bezeichnet. v.l.n.r.: Dr. Johannes Steinhart, ÖÄK-Vizepräsident und Obmann der Bundeskurie Niedergelassene Ärzte und Präsident MR Dr. Michael Jonas stellen die Studie zum Darmkrebs-Screening der Öffentlichkeit vor. Foto: Österreichische Ärztekammer/Bernhard Noll I n der von Agnes Streissler/ Wirtschaftspolitische Projekt beratung erstellten aktuellen Studie werden auf Basis der Ergeb nisse aus Vorarlberg zwei Szenari en verglichen und auf ganz Öster reich hochgerechnet: Die Kosten entwicklung unter der Annahme, es gäbe kein Darmkrebs-Vorsor geprogramm, und die Gesamtkos ten bei einem existierenden Vorsor ge-Koloskopie-Programm, bei dem jedes Jahr drei Prozent der über 50-Jährigen erfasst würden. Ana lysiert wurden nicht nur die direk ten Auswirkungen einer Therapie, also die Kosten medizinischer In terventionen, sondern auch indi rekte gesamtwirtschaftliche bzw. gesellschaftliche Kosten: zum Bei spiel Produktivitätsausfälle infolge von Krankheit oder vorzeitigen To desfällen („Humankapitalansatz“), die Belastung für Angehörige sowie 8 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016 Einige Ergebnisse: • Ein österreichweites KoloskopieProgramm würde bereits nach zehn Jahren die jährliche Präva lenz (Krankheitsläufigkeit) von Patienten mit der Diagnose Darm krebs in einem fortgeschrittenen Stadium um fast 1.600 verringern. • Nach zehn Jahren würden zwi schen 2.800 und 5.000 Frühpen sionierungen infolge von Darm krebs verhindert worden sein. • Im zehnten Jahr würden sich die Kosten der Koloskopie selbst auf 33 Millionen Euro belaufen. Dies unter Zugrundelegung eines be triebswirtschaftlich kalkulierten Tarifs inklusive der Kosten für all fällige Komplikationen und Qua litätssicherung. Die Gesundheits kosten von im Zuge der Kolos kopie entdeckten Diagnosen so wie von Diagnosen in den Jah ren nach der Koloskopie würden weitere 25 Millionen betragen. Im Vergleich dazu lägen die Gesund heits- und Pflegekosten der nichtkoloskopierten Vergleichsgruppe im zehnten Jahr bei 157 Millionen Euro, also um 98 Millionen Euro mehr pro Jahr. • Betrachtet man die Gruppe der 50- bis 65-Jährigen, so entstün den durch Darmkrebserkrankun gen bei der koloskopierten Ziel gruppe jährliche Verluste des Er werbspotenzials von 14 Millionen Euro. Bei der nicht-koloskopierten Vergleichsgruppe wären es 79 Mil lionen Euro. „Zusammengefasst beträgt der volkswirtschaftliche Nutzen eines Koloskopie-Programms nach zehn Jahren, berechnet nach dem Hu mankapitalansatz, zwischen 736 Millionen und 1,3 Milliarden Euro, davon 36 Prozent Einsparung im Gesundheitsbereich, das sind 265 bis 468 Millionen Euro“, bilanziert der Präsident der Ärztekammer für Vorarlberg, Dr. Michael Jonas. Be rechnet nach dem Zahlungsbereit schaftsansatz, der auch ökonomisch bewertete Lebensjahre berücksich tigt, liege das Einsparungspotenzi al bei drei bis 4,5 Milliarden Euro, davon 27 Prozent Einsparung im Gesundheitsbereich, also 810 Milli onen bis 1,2 Milliarden Euro. „Diese sensationellen medi zinischen und volkswirtschaftli chen Ergebnisse zeigen, wie drin gend notwendig es ist, ein Darm krebs-Screening österreichweit zu implementieren“, erläutert ÖÄKVizepräsident Dr. Johannes Stein hart. Weiters müssten auch „andere notorische Baustellen der Vorsorgeund Früherkennungsmedizin end lich und zügig saniert werden“. Stillstand bei Mutter-KindPass – Defizite bei BrustkrebsFrüherkennungsprogramm: Einer dieser Sanierungsfälle, so Steinhart, sei der Mutter-Kind-Pass. Die ser wurde 1974 unter ärztlicher Be gleitung eingeführt und hat sich sehr gut bewährt. Aus unerfindli chen Gründen ließ das Gesund heitsministerium die Mutter-KindPass-Kommission im Obersten Sa nitätsrat (OSR) Ende 2010 auslau fen und beauftragte das Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment mit einer Evaluation des Mutter-Kind-Passes. Das Ergebnis ist eine „Facharbeits gruppe für Weiterentwicklung des Mutter-Kind-Passes“, in der die teil nehmenden Ärzte auch bei The men, die wissenschaftliche Spezial expertise erfordern, jederzeit von medizinischen Laien überstimmt werden können. Die Arbeitsgruppe ist außerdem ein auf mehrere Jahre angelegter Prozess, während dem keine Entscheidungen zum MutterKind-Pass vorgesehen sind. „Rech net man die Zeit seit dem Auslaufen der Kommission im OSR dazu, so herrscht bereits seit sechs Jahren Stillstand. Sechs Jahre, in denen keine neuen medizinisch-wissen schaftlichen Erkenntnisse in den Mutter-Kind-Pass integriert und damit Müttern und Kindern vor enthalten wurden“, kritisiert Dr. Steinhart. „Das ist aus ärztlicher Sicht nicht zu verantworten.“ Brustkrebs-Früherkennungsprogram: dringend zu optimieren Ein weiterer Sanierungsfall ist das Brustkrebs-Screening. Die Anfang 2014 eingeführten Regelungen zur Brustkrebs-Vorsorge-Mammogra fie haben, auch durch eine verän derte Einladungspolitik, zu einem für viele Frauen potenziell gefähr lichen Einbruch bei den Vorsor ge-Mammografie-Zahlen geführt. Punktuell waren Rückgänge von etwa 40 Prozent zu verzeichnen, insgesamt hat sich durch das Pro gramm die Zahl der Mammogra fien pro Jahr um 15 Prozent redu ziert. Das führt dazu, dass Brust krebs-Erkrankungen unbemerkt bleiben. Die Österreichische Ärz tekammer hat sich deshalb immer wieder warnend zu Wort gemeldet. „Auf sinnvolle Anpassungen war ten wir allerdings vergeblich, weil die Gesundheitspolitik nun ein mal zunehmend einsparungsori entiert handelt, und nicht im Sin ne der bestmöglichen Patienten versorgung“, so Dr. Steinhart. „Un sere Zwischenbilanz: Das Brust krebs-Screening wurde von einem Früherkennungsprogramm zu ei nem Kostensenkungsprogramm zurechtmanipuliert. Weil sich die Er wartungen nicht erfüllt haben, muss das Programm dringend opti miert werden, damit Frauen keinen Schaden nehmen.“ Vertrauen auf neue Hauptverband-Führung Nach vielen ernüchternden Erfah rungen in der Vergangenheit, so Dr. Steinhart, vertraue die Ärzte kammer auf die neue Vorsitzende des Hauptverbandes der Sozialver sicherungsträger, Ulrike RabmerKoller: „Wir werden ihr unsere Vor stellungen zu einer Ausweitung des Darmkrebs-Vorsorge-Screenings und zu einer Verbesserung anderer Früherkennungsprogramme sehr gerne präsentieren und hoffen, da bei auf Verständnis zu stoßen.“ ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 9 AUS DER KAMMER Ausschreibung des Preises der Ärztekammer für Vorarlberg Der Preis der Ärztekammer für Vorarlberg 2016 wird nach folgenden Richtlinien ausgeschrieben: 1. Die eingereichten wissenschaftlichen Arbeiten oder Leistungen auf dem Gebiet der praktischen Medizin dürfen nicht älter sein als zwei Jahre, gerechnet vom Beginn der Ausschreibungsfrist. Als Stichtag gilt der Zeitpunkt der Publikation. Die Arbei ten oder Leistungen müssen in Vorarlberg oder von Vorarlberger Ärztinnen und Ärzten, die in der Regel befristet außerhalb unseres Landes tätig sind, ausgeführt oder erbracht wurden. 2. Bei Gemeinschaftsarbeiten muss der Hauptautor eindeutig deklariert sein; er gilt als der Einreichende. Habilitationsschriften können nicht berücksichtigt werden. 3. Der(die) Autor(en) dürfen zum Zeitpunkt der Ausschreibung weder das 40. Lebensjahr vollendet (Zeiten der Kinderkarenz und des Präsenzdienstes können hinzugezählt werden), noch den Status eines Universitätsprofessors innehaben. Jeder Preis arbeit sind Lebensläufe des (der) Autors (Autoren) beizufügen. 4. D er Preis kann unter mehreren Bewerbern geteilt werden. 5. D ie Höhe des Preises beträgt E 4.000,–. 6. Die Arbeiten sind in je 7 Exemplaren bis spätestens Freitag 2. Dezember 2016 (Datum des Poststempels) bei der Ärzte kammer für Vorarlberg, Schulgasse 17, 6850 Dornbirn, einzureichen. 10 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016 Sprechstunden Präsident Sitzungstermine 1. Halbjahr 2016 MR Dr. Michael Jonas Donnerstagnachmittag nur gegen telefonische Voranmeldung 0 55 72/2 19 00-29 Vollversammlung und Erweiterte Vollversammlung (Jahresabschluss) Montag, 27.6.2016 Vizepräsidenten Vorstand und Verwaltungsausschuss: Montag, 23.5.2016 Montag, 11.7.2016 1. Vizepräsident Dr. Hermann Blaßnig Donnerstag ab 16.30 Uhr 2. Vizepräsident Dr. Burkhard Walla Donnerstagnachmittag Kurie Niedergelassene Ärzte Montag, 04.4.2016 Montag, 30.5.2016 Montag, 04.7.2016 jeweils nur gegen telefonische Voranmeldung 0 55 72/2 19 00-29 Kurie angestellte Ärzte Obmann Dr. Hermann Blaßnig Donnerstag ab 16.30 Uhr Obmannstellvertreter: Dr. Thomas Striberski jeweils nur gegen telefonische Voranmeldung 0 55 72/2 19 00-29 Kurie niedergelassene Ärzte Obmann VP Dr. Burkhard Walla Donnerstagnachmittag Obmannstellvertreter: MR Dr. Harald Schlocker Donnerstagnachmittag jeweils nur gegen telefonische Voranmeldung 0 55 72/2 19 00-29 [email protected] Servicestelle für Ausbildungsärzte Die Kammer will sich verstärkt um die Bedürfnisse und Wünsche der in Vorarlberg in Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin und Facharzt stehenden Ärztinnen und Ärzte bemühen. Dazu wird unter [email protected] eine eigene E-Mailadresse eingerichtet. Wir werden bemüht sein, schnellstmöglich Antworten und Lösungen für Ihre Anliegen und Fragen zu finden. Natürlich nehmen wir auch gerne Anregungen und Vorschläge entgegen. Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Probleme, kontaktieren Sie uns! Anträge an die Kammervollversammlung sind bis spätes tens 20 Tage, Anträge an den Kammervorstand, den Ver waltungsausschuss und die Kurienversammlungen bis spätestens 10 Tage vor den Sitzungsterminen im Kammer amt einzubringen! Besetzung von Kassenvertragsarztstellen Gemäß Punkt XII. der Richtlinien für die Auswahl von Ver tragsärzten wird mitgeteilt, dass die in der Februar-Ausgabe 2016 des „Arzt im Ländle“ ausgeschriebenen Kassenvertrags arztstellen wie folgt besetzt wurden: • für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Alberschwende (neue Stelle) mit der Alleinbewerberin, Frau Dr. Karin Frischeis-Bischofberger • für Orthopädie und orthopädische Chirurgie in Dornbirn (Nachfolge Dr. Reinhard Spöttl) mit dem Alleinbewer ber, Herrn Dr. Philipp Mosser • für Allgemeinmedizin in Ludesch (Nachfolge OMR Dr. Klaus Zitt) mit der Alleinbewerberin, Frau Dr. Barbara Schmidbauer Hinweis: Für die ebenfalls ausgeschriebenen Kassenvertrags arztstellen für Allgemeinmedizin in Lustenau (Nachfolge Dr. Hermine Engl) und Bludenz (Stellenverlegung und Nachfolge Dr. Michael Jeleff) sind keine Bewerbungen ein gegangen. ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 11 AUS DER KAMMER AUSSCHREIBUNG VON KASSENVERTRAGSARZTSTELLEN Im Einvernehmen mit der Ärztekammer für Vorarlberg werden von der Vorarlberger Gebietskrankenkasse (in Vollmacht auch der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter vorbehaltlich der Zustimmung des Landesstellenausschusses sowie auch der SVA der gewerblichen Wirtschaft) gemäß den Bestimmungen des Gesamtvertrages und den zwischen der Ärztekammer für Vorarlberg und der Vorarlberger Gebietskrankenkasse vereinbarten Richtlinien über die Auswahl von Vertragsärzten (veröffentlicht im „arzt im ländle“, Ausgabe Januar 2016 und im Internet www.vgkk.at, www.aekvbg.or.at) folgende Kassenvertragsarztstellen ausgeschrieben: 1. Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin in Feldkirch Niederlassungsbeginn: II. Quartal 2017 (Nfg. Dr. Rudolf Sprenger) 2. Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin in Egg oder Andelsbuch Niederlassungsbeginn: I., spätestens II. Quartal 2017 (neue Stelle) 1. Bewerbungen können rechtswirksam nur bei der Ärztekammer für Vorarlberg, 6850 Dornbirn, Schulgasse 17, per Post oder händischer Abgabe eingebracht werden und müssen bis spätestens 29.04.2016, 12:00 Uhr, dort eingelangt sein. Es wird darauf hingewiesen, dass bei der unter Punkt 2 ausgeschriebenen Stelle eine Teilnahme am bestehenden Notarztdienst im Bregenzerwald erwünscht ist. 2. Dem Bewerbungsschreiben sind beizufügen: Die gemäß den von der Ärztekammer für Vorarlberg und der Vorarlberger Gebietskrankenkasse vereinbarten Richtlinien über die Auswahl von Vertragsärzten erforderlichen Nachweise. Für Facharztstellen Innere Medizin sind als Nachweis der fachlichen Zusatzqualifikation für Coloskopie und Gastroskopie folgende Unterlagen vorzulegen: • Nachweis gemäß der Richtlinie der Bundeskurie der niedergelassenen Ärzte der Österreichischen Ärztekammer über die Durchführung und Verrechnung von gastrointestinal-endoskopischen Leistungen vom 1.11.2002 Ausländische Urkunden werden gleichgestellt, wenn die Gleichwertigkeit hinsichtlich der obgenannten Nachweise für die Zusatzqualifikation von der Ärztekammer für Vorarlberg bestätigt wird. Sowohl die Richtlinien als auch der für die Bewerbung auszufüllende Fragebogen können während der Geschäftszeiten • bei der Ärztekammer für Vorarlberg, Schulgasse 17, 6850 Dornbirn, persönlich (Hr. Dr. Jürgen HEINZLE), schriftlich, per Fax (05572 21900 43), telefonisch (05572 21900 52) oder per e-mail ([email protected]) • bei der Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Jahngasse 4, 6850 Dornbirn, persönlich (Fr. Claudia BONATTI, Vertragspartnerabteilung), schriftlich, per Fax (Fax-Nr. 050-8455-1629), telefonisch (050-8455-1605) oder per e-mail ([email protected]) angefordert werden. Sie stehen auch im Internet unter www.aekvbg.or.at bzw. www.vgkk.at zum Download zur Verfügung. 3.Bewerbungen, welche nicht mittels des ausgefüllten Fragebogens erfolgen, werden im Auswahlverfahren nicht berücksichtigt. 4. A ls Termin für die Erfüllung der Grundvoraussetzungen sowie für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne der Richtlinien wird der 01.12.2016 als Termin festgelegt. 5.Falsche Angaben sowie die Nichteinhaltung einer im Zuge des Vergabeverfahrens nach diesen Richtlinien eingegangenen Verpflichtung, die in die Bewertung eines(r) Bewerbers(in) einfließen, führen - sofern sie bis zur Vertragsunterzeichnung bekannt werden - zum Ausschluss des(r) Bewerbers(in) vom Auswahlverfahren. Wenn diese der Ärztekammer oder der Kasse erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt werden, gilt dies als Fehlen der Voraussetzungen zur Bestellung des(r) Vertragsarztes(ärztin) im Sinne des § 343 Abs. 3 ASVG. Für die Vorarlberger Gebietskrankenkasse: Der leitende Angestellte: Dir. Mag. Christoph Metzler e.h. Der Obmann: Manfred Brunner e.h. Für die Ärztekammer für Vorarlberg: Der Präsident: MR Dr. Michael Jonas e.h. Hinweise für Bewerbungen für Kassenvertragsarztstellen Für Bewerbungen ist ausnahmslos der bei der Vorarlberger Gebietskrankenkasse oder bei der Ärztekammer erhältliche Frage bogen zu verwenden. Bewerbungen, welche nicht mittels des ausgefüllten Fragebogens erfolgen, dürfen im Auswahlverfahren nicht berücksichtigt werden. Allen Kollegen und Kolleginnen, die beabsichtigen, sich künftig für eine Kassenvertragsarztstelle zu bewerben, wird dringend empfohlen, sich die für eine solche Bewerbung notwendigen Nachweise (insbesondere Bestätigungen, Zeugnisse, Urkunden, etc.) so früh wie möglich zu beschaffen, damit diese dann im tatsächlichen Bewerbungsfall auch zur Verfügung stehen. Bei Unklarheiten hinsichtlich des Fragebogens bzw. der erforderlichen Nachweise ist die Ärztekammer für Vorarlberg (Ansprechpartner: Dr. Jürgen Winkler, Tel. 0 55 72/2 19 00-34) gerne bereit, Bewerber zu beraten und zu unterstützen. Um rechtzeitige vorherige Terminvereinbarung wird ersucht! 12 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016 Gesucht: AllgemeinmedizinerIn im Ausmaß von 3h/Woche Wir, das do it yourself, sind eine niederschwellige Ein richtung in Bludenz. Zu unserem Klientel zählen haupt sächlich Menschen mit einer Suchtproblematik. Wir suchen für unsere Institution: • e ine/n AllgemeinmedizinerIn im Ausmaß von 3h/Woche Zu den Hauptaufgaben zählen: • Schutzimpfung und Beratung für Hepatitis A, B, AB, Blutabnahme und Testungen • Allgemeinmedizinische Beratungen und Untersuchun gen, Vermittlungen und Überweisungen • Ärztliche Suchtberatung. Für genauere Informationen und Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Do it yourself, Ansprechpartnerin: Brigitte Aberer, Kasernplatz 5-7/3b, 6700 Bludenz. Tel.: 0555267868, E-Mail: anlaufstelle@ doit.at PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT Landesstelle Vorarlberg Zollgasse 6 A-6850 Dornbirn www.pensionsversicherung.at Telefon: 05 0303-39205 Telefax: +43/5 0303-39290 Ausland: +43/5 0303-39205 [email protected] Die Pensionsversicherungsanstalt, Landesstelle Vorarlberg, sucht ÄrztInnen für Allgemeinmedizin für externe Pflegegeld-Gutachtertätigkeiten auf Honorarbasis (vornehmlich für das Gebiet Montafon) Die Einschulung erfolgt durch die PVA. Bei Interesse können Sie sich gerne bei Frau Cirotzki Birgit oder Hutter Simone unter der Tel.Nr. 050 303/39 205 (jeweils MO bis FR von 8.00 – 11.00 Uhr) informieren. Bewerbungen richten Sie bitte direkt an die ärztliche Leitung der PVA, Zollgasse 6,6850 Dornbirn. Entgeltliche Einschaltung Unser Gesundheitsunternehmen ist in der östlichen Schweiz angesiedelt, die gut ausgebaute Sozialversicherungssysteme, erschwinglichen und hochwertigen Wohnraum in Kleinstadtatmosphäre und attraktive Naherholungsgebiete bietet. Möchten auch Sie von der hohen Lebensqualität profitieren? Med.prakt. Michael Kammer-Spohn, Leitender Arzt Oberarzt (m/w) Konsiliar- und Liaisondienst Psychiatrie-Zentrum Linthgebiet in Uznach und Rapperswil Hier finden Sie unser Bewerberportal, unser gesamtes Stellenangebot sowie weiterführende Informationen. Zürcherstrasse 1 CH-8730 Uznach Telefon +41 58 228 66 11 ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 13 AUS DER KAMMER Achtung! Leitfaden „Praxisgründung“ Die Gründung einer „Praxis“ gestaltet sich durch verschiedenste äußere Umstände zunehmend komplexer. Der von der Kurie Niedergelassene Ärzte neu aktualisierte Leitfaden soll als Planungshilfe und auch als Checkliste zur Sicherung einer langfristigen und wirtschaftlichen Tragfähigkeit der Niederlassung dienen. Eine Veröffentlichung des Leitfadens erfolgt auch auf der Homepage der Ärztekammer für Vorarlberg unter www.arztinvorarlberg.at (Arzt und Beruf/Niedergelassene Ärzte) Wichtigste Inhalte: • Das rechtliche Umfeld der Niederlassung • Bewerbung um eine Kassen vertragsarztstelle • Planung der Arztpraxis • Die Verordnung von Medika menten • Honorierung der ärztlichen Tätigkeit • Vorsorgeuntersuchungen und Mutter-Kind-Pass • Der Wohlfahrtsfonds der Ärzte kammer für Vorarlberg • Soziale Sicherheit für den Arzt (Pensions-, Unfall- und Kranken ver-sicherung) • Betriebliche Versicherungen - Der Versicherungsbedarf von Ärzten • Steuern • EDV und Organisation • Ärztegesetz 1998 • Arzt und Öffentlichkeit • Schilderordnung • Bundesgesetz über die Durch führung von ästhetischen Behandlungen und Operationen • Meldepflichtige übertragbare Krankheiten in Österreich • Dokumentations- und Aufbe wahrungspflicht – Auskunfts erteilung • Auskunftserteilung gegenüber Privatversicherungen • Verschwiegenheits-, Anzeigeund Meldepflicht • Arztangestellte: • Betriebliche Abfälle in Arztpraxen • Behindertengerechte Arztpraxen • Begriffserklärung Sozialrecht • Qualitätssicherungsverordnung • Bundes-Behindertengleich stellungsgesetz • Qualitätssicherung • Patientenverfügungen • Elektrotechnische Vorschriften • Medizinprodukte-Betreiber verordnung • Diabetes Mellitus Programm • Hygiene-Verordnung der Öster reichischen Ärztekammer • Code of Conduct • Patientenanwaltschaft • Terminpool • VGKK-Gesamtvertrag samt Zusatzvereinbarungen • Krankschreibung aus Gefälligkeit Praxisgründungsseminar Wann: Dienstag, 24.05.2016, 19.00 Uhr Wo:Ärztebank, Schulgasse 19/1, 6850 Dornbirn (vis a vis der Ärztekammer) Selbständige Ärztinnen und Ärzte führen Ihr eigenes Unternehmen. Der Erfolg hängt dabei von vielen wichtigen F aktoren ab. Um Ärztinnen und Ärzte optimal auf dem Weg in die Selbständigkeit zu unterstützen, lädt die Ärztebank gemeinsam mit der Ärztekammer zu einem Praxisgründungsseminar ein. Themen: - Wohlfahrtsfonds - steuerliche Grundlagen - Personal(neben)kosten - Registrierkasse Die Veranstaltung ist mit 3 Punkten Freie Fortbildung approbiert. Anschließend Buffet. Anmeldung: E-Mail: [email protected] Tel. 05572/203900-10 14 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016 - „Das Gespräch mit der Bank“ - Konten- und Finanzierungsarten - Rückzahlungsfähigkeit, Prognoserechnung Führerscheingesetz-Gesundheitsverordnung Landtagsenquete 2016 Fortbildungsveranstaltungen „Selbstbestimmt leben! – für sachverständige Ärzte Selbstbestimmt sterben?“ I n der 6. Novelle zur Führerscheingesetz-Gesundheitsverord nung erfolgte eine Änderung dahingehend, dass ein sachver ständiger Arzt verpflichtet ist, im Zeitraum des 3. bis 5. Jahres nach seiner Bestellung oder Wiederbestellung an verkehrsmedizi nischen Fortbildungskursen im Ausmaß von mindestens 4 Stun den teilzunehmen. Bisher musste eine solche Fortbildungsveran staltung alle drei Jahre besucht werden. Die Fortbildungsveranstaltungen in Vorarlberg fanden bis her in einem Dreijahres-Rhythmus statt. Die letzte Fortbildungs veranstaltung in Vorarlberg wurde 2013 angeboten. In den Jah ren 2014 und 2015 wurden in Vorarlberg mehrere Ärzte neu zu sachverständigen Ärzten bestellt. Da laut Mitteilung des Amtes der Landesregierung für die meisten in Vorarlberg bestellten sach verständigen Arzte im Jahre 2016 keine Verpflichtung zur Fortbil dung besteht, ist vom Amt der Landesregierung erst für das Jahr 2017 wieder eine entsprechende Fortbildungsveranstaltung ge plant. Selbstverständlich wird diese rechtzeitig im Vorhinein an gekündigt werden. Sollte bei einzelnen Kolleginnen und Kollegen schon dieses Jahr Interesse bzw. Notwendigkeit für eine derartige Fortbildung bestehen, wird empfohlen, sich über das diesbezügliche Fortbil dungsangebot in anderen Landesärztekammern zu erkundigen. Bei allfälligen Fragen zu Ihrer Fortbildungsverpflichtung nach dem Führerscheingesetz steht Ihnen Herr Dr. Günther Abbrederis vom Amt der Vorarlberger Landesregierung (Tel. 05574/51121224) gerne zur Verfügung. Bestens vernetzte Technik für perfekte Abläufe Wann: Freitag, 22. April 2016, 14.00 Uhr Ort: Gemeindezentrum Dorfmitte, Koblach – Werben 9 Enquete-ReferentInnen: Prof. Dr. Gunnar Duttge „Die Regulierung der geschäftsmäßigen Suizidvermittlung in Deutschland: Vorgeschichte, Motive und Resultat“ Prof. Dr. Herbert Watzke „Das Ende des Lebens – Wünsche der Betroffenen, Positionen der Gesellschaft, Rechtslage und Graubereiche“ Angelika Feichtner, MSc „Vom Wunsch zu sterben und der Verantwortung der Betreuenden“ Nähere Infos: Landtagsdirektion Tel. 05574 511-30014 E-Mail: [email protected] Innomed Ordinationssoftware für effiziente Arztpraxen EDV-Hardware, Telefonanlagen Digitale Röntgenanlagen Planung, Installation und Wartung A-6712 Thüringen · Alte Landstraße 8 · Tel. +43 5550 / 4940 · [email protected] · www.bitsche.at, A-6020 Innsbruck · Dr. Stumpfstraße 62 · Tel. +43 512 / 239360 ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 15 AUS DER KAMMER Jahresbericht 2015 Telefonseelsorge: Krisenanrufe nehmen zu Knapp 13.000 Personen haben im Jahr 2015 in einer schwierigen Lage zum Hörer gegriffen und die Telefonseelsorge angerufen. 652 Anrufe betrafen akut krisenhafte Situationen wovon, 37 Mal Kinder an der Leitung waren – um zwölf Prozent mehr als im Jahr davor. E s sind also immer mehr Kri senanrufe, die bei der Tele fonseelsorge eingehen. Diese sind für die 89 ehrenamtlichen Mit arbeiter eine intensive Herausfor derung, sagen Obmann Prim. Dr. Albert Lingg und Sepp Gröfler, der Leiter der Telefonseelsorge. Nicht mehr leben wollen, Gewalt, Miss brauch, Panikattacken, traumati sche Erlebnisse sind die häufigsten Ursachen dieser Anfrufe. Zugenommen hat wiederum auch die psychische Not von Kin dern. 37 Mal haben Heranwachsen de in einer akuten Krisensituation angerufen. Freundschaft und Lie ben, Druck in der Schule oder am Arbeitsplatz, Alkohol- und Drogen missbrauch sind häufig Auslöser dieser Thematik. können sich somit rasch und ein fach selber zu den Angeboten in Vorarlberg informieren. www.l42online.at/soziales-netz Hinweise auf die Arbeit der Te lefonseelsorge erleichtern vielen Menschen den Zugang. Viele die ser neu erreichten Menschen fass ten manchmal nach jahrelangem Schweigen erstmalig den Mut über ihre Ängste, Nöte und Sorgen zu sprechen. Wenn Sie die Öffent lichkeitsarbeit der Telefonseelsor ge mit Plakaten und Visitenkärt chen in I hrer Ordination unterstüt zen möchten, so erhalten Sie dieses Info-Material gerne unter nachfol gender Adresse: Telefonseelsorge Vorarlberg: Leiter Sepp Gröfler E-Mail: [email protected] Homepage: www.142online.at Den Impulsletter der Telefonseelsorge kann unter www.142.at/ impulsletter abonniert werden Mailberatung Die Mailberatung ist ein besonders wichtiges Zusatzangebot der Telefonseelsorge. Für manche Men schen ist schreiben einfacher als re den. 77 Mailanfragen wurden im Jahre 2015 mehr beantwortet als im Vorjahr – das bedeutet eine Steige rung um 28%. Erreichbarkeit unter 142 Menschen in akuten Krisensituati onen erreichen die Telefonseelsorge Tag und Nacht – ohne Vorwahl und ohne Kosten für die Anrufenden – unter der Notrufnummer 142 und können so ohne große Schwierig keiten mit einem Menschen ins Ge spräch oder in Kontakt kommen, anonym und zum Schweigen ver pflichtet. Online zum sozialen Netz Alle Informationen zum sozia len Netz Vorarlbergs sind auf der Homepage der Telefonseelsorge unter www.l42online.at für alle ab rufbar. Betroffene und Angehörige 16 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016 Humor in der Telefonseelsorge ? Der Jahresbericht 2015 steht – auf den ersten Blick ungewöhnlich – unter dem Motto Humor. „In schwierigen Zeiten ist der Humor eine Möglichkeit sich über Wasser zu halten“, betont Telefonseelsorgeleiter Sepp Gröfler. Selbst in den schwärzesten Minuten kann er uns zu Seite stehen und mithelfen, auszuhalten, durchzuhalten und Hoffnung zu bewahren. ARZT IN DER PRAXIS Applikation für Eignungs- und Folgeuntersuchungen gemäß VGÜ F ür Eignungs- und Folgeun tersuchungen gemäß der Ver ordnung über die Gesund heitsüberwachung am Arbeitsplatz (VGÜ) steht nun eine webbasierte Applikation auf der Homepage der Arbeitsinspektion (arbeitsinspekti on.gv.at>Gesundheit im Betrieb> Gesundheitsüberwachung>Unters uchungsformulare) zur Verfügung. Mit dieser webbasierten Appli kation besteht die Möglichkeit, ent weder nur eine zu untersuchen de Einwirkung bzw. Tätigkeit oder aber auch mehrere zu untersuchen de Einwirkungen bzw. Tätigkeiten auszuwählen. In jedem Fall wer den aufgrund der Auswahl dann nur mehr jene Parameter angezeigt, die für die Untersuchung erforder lichen sind. Beim Ausfüllen der Ap plikation wird automatisch über prüft, ob alle erforderlichen Felder ausgefüllt und eingegebene Werte plausibel sind. Sind Korrekturen er forderlich, wird dies durch entspre chende Hinweise angezeigt. Da durch kann von den Anwender/in nen rasch überprüft werden, ob die Applikation vollständig ausgefüllt ist oder noch Ergänzungen erfor derlich sind. Als Hilfestellung beim Ausfül len der webbasierten Applikation wurde ein Handbuch ausgearbei tet, welches diesem Schreiben bei liegt und auch auf der Homepage der Arbeitsinspektion zur Verfü gung steht. Vorerst ist die ausgefüllte und eigenhändig unterschriebene Ap plikation (der Befund) weiterhin in Papierform dem zuständigen Ar beitsinspektionsärztlichen Dienst zu übersenden. Es ist aber beab sichtigt, diese Applikation dahin gehend zu adaptieren, dass künftig auch eine elektronische Übermitt lung des Befundes an den zustän digen Arbeitsinspektionsärztlichen Dienst möglich sein wird. Die bisher zur Verfügung ste henden fünf Untersuchungsformu lare können ebenfalls weiter ver wendet werden. Sie sollen aber mit telfristig durch die webbasierte Ap plikation ersetzt werden. Die Applikation sowie ein Handbuch als Hilfestellung sind unter folgendem Link abrufbar: http://www.arbeitsinspektion.gv.at/ inspektorat/Gesundheit_im_Betrieb/Gesundheitsueberwachung/ Untersuchungsformulare ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 17 ARZT IN DER PRAXIS Mitteilung des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen über Maßnahmen zur Gewährleistung der Arzneimittelsicherheit: Ü ber nachstehende Arzneispezialitäten ist an die in Be tracht kommende Ärzteschaft ein Erlass des Bundes ministeriums für Gesundheit und Frauen im Wege der zu ständigen Bezirkshauptmannschaft ergangen: Betrifft: Pharmakovigilanz: Informationsschreiben des Bundesamtes zu SGLT2 Inhibitoren Betrifft: Wichtige Information des Bundesamtes für Si cherheit im über das Risiko einer Osteonekrose des Kiefers bei der Anwendung von Zaltrap ZALTRAP 25 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer In fusionslösung Zulassungsnummer: EU/1/12/814/001-003 Wirksamer Bestandteil: Aflibercept Zulassungsinhaber: Sanofi-Aventis Betrifft: Wichtige Information des Bundesamtes für Si cherheit im Gesundheitswesen über eine Aktualisierung der Maßnahmen zur Minimierung des PML-Risikos bei der Anwendung von Tysabri TYSABRI 300 mg-Konzentrat zur Herstellung einer Infu sionslösung Zulassungsnummer: EU/1/06/346/001 Wirksamer Bestandteil: Natalizumab Zulassungsinhaber: Biogen Aktuelle Informationen zu WHO Alerts Das Bundesministerium für Gesundheit hat mitgeteilt, dass auf der Homepage des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen unter dem Link: http://www.basg.gv.at/arzneimittel/who-alerts/ aktuelle Informationen zu WHO Alerts, im speziellen Fall zu einem gefälschten Gelbfieberimpfstoff, abrufbar sind. 18 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016 KI-Tabletten - Qualitätskontrolle des BASG gemäß § 94e Abs. 3 AMG (Gutachten) Mitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit vom 12. Februar 2016. Im Gutachten des BASG wird die Übereinstimmung mit den gültigen Spezifikationen festgehalten. Laut Gutachten kommt es jedoch wegen einer Verminderung der Bruchfestigkeit bei einem bestimmten Anteil der Tabletten zu einem Zerbrechen beim Herausdrücken aus der Blisterpackung. In der Conclu sio des Gutachtens wird jedoch ausgeführt, dass die Verlänge rung der Dauer der Verwendbarkeit der Tabletten empfohlen werden kann. Ende des Jahres 2016 wird eine neuerliche Beprobung der Tabletten mit anschließender Qualitätskontrolle durch das BASG erfolgen. FORTBILDUNG Lehrgang für Geriatrie und Palliativmedizin (ÖÄK Diplom) Im Oktober 2016 wird in Zusammenarbeit mit den Ärztekammern Tirol und Vorarlberg über Schloss Hofen wieder ein Lehrgang für Geriatrie angeboten. Das dreisemestrige Studienprogramm verspricht durch seine Praxisnähe und die kleine Gruppengröße ein angenehmes Lernklima. Der direkte Austausch mit den Referenten ermöglicht ein interaktives Lernen. Zudem wird in Exkursionen speziell auf die Gegebenheiten im Land Vorarlberg sowie der benachbarten Schweiz eingegangen. Beginn: 14./15. Oktober 2016 Dauer:3 Semester, 8 Blöcke (je weils Freitag und Samstag) Veranstaltungsorte: Schloss Hofen, Zentrum für Wissenschaft und Weiter bildung, Lochau Ärztekammer Tirol sowie LKH Hochzirl Kursgebühr: € 850,– zuzügl. 10 % MWSt. pro Semester Wissenschaftliche Leitung: - Prim. Prof. Dr. Heinz Drexel, LKH Feldkirch - ao. Univ.-Prof. Dr. Monika Lech leitner, LKH Hochzirl und Natters - Prim. Dr. Albert Lingg, LKH Rankweil - Prim. Prof. Dr. Josef Marksteiner, LKH Rankweil Zielgruppe: Personen mit einem abgeschlossenen Medizinstudium, insbesondere ÄrztInnen für Allge meinmedizin und FachärztInnen aller Sonderfächer, speziell Fach ärztInnen für Innere Medizin. Tur nusärztInnen und FachärztInnen erhalten das Diplom mit dem „ius practicandi“ bzw. mit dem Erwerb des Facharzttitels. Gruppengröße: max. 24 Personen Lehrgangsabschluss: ÖÄK-Diplome Geriatrie und Palliativmedizin Wissenschaf t und Weiterbildung Land Vorarlberg | FH Vorarlberg Informationen: Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung Dr. Elmar Fleisch Tel. 05574/4930-422 E-Mail: [email protected] www.schlosshofen.at ÖÄK Zertifikatslehrgang – Reisemedizin Datum: 28.05. – 01.06.2016 Veranstaltungsort: Grand Hotel Astoria (Grado, Italien) Ziel des Lehrgangs ist eine quali tätsgesicherte Weiterbildung auf dem Gebiet der Reisemedizin, die in zahlreichen anderen europäi schen aber auch außereuropäischen Ländern anerkannt wird. Themen Der ÖÄK Zertifikatslehrgang Reise medizin vermittelt u.a. Kenntnisse und Fertigkeiten in folgenden Be reichen: • allgemeine Reisemedizin und geo medizinische Grundlagen • Gifttiere und andere nicht-infekti öse Risiken • Malaria: Parasitologie, Klinik, Di agnostik, Vorbeugung, (Notfall selbst-)Therapie • sonstige reisemedizinisch relevan te Krankheiten (durch Blutsauger, orale, aerogene, sexuelle, perkuta ne Übertragung; spezielle Schwer punkte: gastrointestinale Infektio nen, Ektoparasiten) • Hygiene und sonstige Prophylaxe •B eratung vor der Reise: Reise-/Tro pentauglichkeit, Last-Minute-Rei sen, Reiseapotheke (Laien/Ärzte) • Reiseimpfungen • Flugmedizin und med. Aspekte anderer Transportmittel •T auchmedizin und Höhenmedizin • Reisende mit erhöhtem Risiko: Schwangere, Kinder, Senioren; Langzeitaufenthalte, Reisen mit Vorerkrankungen • reisemedizinisch relevante Aspek te der Bergung und Versorgung von verletzten / erkrankten Rei senden 32 DFP Punkte Zielgruppe Ärztinnen und Ärzte für Allgemein medizin sowie aller Fachrichtungen Der Lehrgang schließt mit einer Prüfung ab. AbsolventInnen erhal ten das ÖÄK-Zertifikat Reisemedi zin. Nähere Informationen und Anmeldung: www.arztakademie.at/ reisemedizin-lehrgang ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 19 Zeit 20 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016 Dornbirn Hotel Martinspark Ort Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH A.Catapano, H. Eisen, H. Drexel, Ch. Säly Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 10 Pkt. MEDIZINISCH Elbs, Loewit, Brauchle, Yaman Rehm, Feddersen Ch. Bangert, G. Rasp, W. Pohl H. Drexel, R. Mathies, M. Frick Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 5 Pkt. MEDIZINISCH 23.04. Sa 08.30- Dornbirn 5.VGAM Kongress „Kritische Allgemeinmedizin“ 13.00 Hotel Martinspark Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 26 Pkt. MEDIZINISCH A. Schneider, P. Cerkl, Ch. Prior, P. Iseli Feldkirch ERC Advanced Life Support Kurs Guidelines diverse Referenten Rotes Kreuz 21.04.- Do 23.04. Sa 21.04. Do 09.00- LKH Rankweil Kann man Sterben lernen? ... darüber reden auf jeden Fall 17.00 Festsaal Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH Dornbirn - Four Points Der atopische Marsch: Von der Dermatitis über die Rhinitis bis zum Asthma Panoramahaus 14.04. Do 19.00 Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 1 Pkt. MEDIZINISCH Dornbirn - Four Points Duale Risikoreduktion im Focus – was können NOAK’s Panoramahaus 13.04. Mi 19.30 Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 1 Pkt. MEDIZINISCH LKH Rankweil EKT – Ein Update J. Pauli Seminarraum 13.04. Mi 15.30 Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH LKH Feldkirch Symposium on the occasion of 250 peer-reviewed full publications Panoramasaal 09.04. Sa 10.45 W. Hofmann, M. Küfner, R. Mathies, Ch. Liolios, M. Cejna, M. Banyai Referenten LKH Bludenz Vaginale Beckenlagenentbindung F. Krainer 07.04. Do 18.00 Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH Vorarlberger Venensymposium Veranstaltung – Thema Dornbirn Fallbeispiele aus der arbeitsmedizinischen Praxis Ch. Klien, D. Pejic Ärztekammer 06.04. Mi 20.00 06.04. Mi 19.00 Datum Ärzte-Diplomfortbildung Vorarlberg 2016 VGAM; [email protected] Österreichisches Rotes Kreuz; Tel. 05522-77000-9040 LKH Rankweil, Gerontopsychiatrie; Tel. 05522-403-4010 Gesellschaft der Ärzte; Tel. 05522-303-1200 (Prof. Dr. Strohal) Gesellschaft der Ärzte; Tel. 05522-303-2670 (Fr. Malin) LKH Rankweil; Tel. 05522-403-1100 (Frau Ludescher) Gesellschaft der Ärzte; Tel. 05522-303-2670 (Fr. Malin) Gesellschaft der Ärzte; Tel. 05522-603-4000 (Dr. Anderl) Fachgruppe Arbeitsmedizin; Tel. 0660/6677600 (Dr. Klien) LKH Feldkirch (Radiologie); Tel. 05522-303-4900 (Doz.Dr.Cejna) Veranstalter FORTBILDUNG ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 21 Referenten Veranstalter MRI Frontotemporale Degeneration bei Mb. Parkinson Ch. Scherfler im Vergleich zu Alzheimerdemenz 11.05. Mi 15.30 3. Symposium Medizinische Forschung in Vorarlberg diverse Referenten mit Überreichung des Ärztekammerpreises 2015 17.05. Mi 19.00 Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH LKH Hohenems Aktuelles zu arterieller Hypertonie und Nebenniereninzidentalomen M. Krebs Casino Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. FACHSPEZIFISCH 07.06. Di 19.45 Turnusärztefortbildung: Entzündliche tumoröse Erkrankungen im HNO-Bereich, W. Elsäßer Ursachen und Behandlungen der Epistaxis 01.06. Mi 17.00- LKH Feldkirch 19.00 Raum U 154 Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 20 Pkt. MEDIZINISCH 21. Internationaler Heilpädagogischer Kongress – diverse Referenten „Heilpädagogik alle inclusive“ 26.05.- Do 27.05. Fr Feldkirch Montforthaus Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. FACHSPEZIFISCH LKH Feldkirch Panoramasaal Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH LKH Rankweil Seminarraum Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH LKH Hohenems Thrombophlebitis und Thrombose R. Mathies Casino 03.05. Di 19.45 Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 33 Pkt. MEDIZINISCH Evidence-based Public Health: G. Diem, B. Ross A course in noncommunicable Disease Prevention 2016 02.05.- Mo 05.05. Do Bregenz, Kornmarkt Hotel Messmer Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 6 Pkt. MEDIZINISCH Bregenz Rheumatologie interaktiv diverse Referenten Hotel Mercure Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH 29.04.- Fr 30.04. Sa Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH Götzis Erektile Dysfunktion E. Bragagna, J. Brunner Junker Jonas Schlössle 29.04. Fr 18.00 Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 30 Pkt. MEDIZINISCH LKH Rankweil Ginkgo biloba Spezialextrakt in der Therapie von MCI / Demenz / BPSD F. Kromer Seminarraum 27.04. Mi 15.30 LKH Hohenems, Innere Medizin; Tel. 05576-703 (Dr. Gehmacher) LKH Feldkirch, HNO-Abteilung; Tel. 05533-303-1300 (Frau Schiller) Heilpädagogische Gesell. Vorarlberg; Anmeldung: [email protected] Ärztekammer (05572-21900-41) und Gesell. d. Ärzte 05522-303-2600 (Fr. Marte) LKH Rankweil; Tel. 05522-403-1100 (Frau Ludescher) LKH Hohenems, Innere Medizin; Tel. 05576-703 (Dr. Gehmacher) [email protected] Österr. Gesellschaft für Public Helath; Tel. 0680-2138710 (Frau Jacq) LKH Hohenems, Innere Medizin; Tel. 05576-703 (Prof. Dr. Höfle) LKH Bregenz; Tel. 05574-401 (Prof. Dr. Reissigl) LKH Rankweil; Tel. 05522-403-1100 (Frau Ludescher) www.kongresskultur.com Veranstaltung – Thema Ort Welt der Kinder – aa child’s wörld; [email protected] oder Zeit 27.04.- Mi 08.30- Festspiel- und Symposium „Kindheit, Jugend und Gesellschaft VIII“ diverse Referenten 30.06. Sa 13.00 Kongresshaus Bregenz Datum FORTBILDUNG 21. Int. Heilpädagogischer Kongress: „HEILPÄDAGOGIK all inclusive“ Ultraschallkurse 2016 am LKH Hohenems Mittwoch, 7. Dezember 2016, 17-19 Uhr Ort: LKH Feldkirch (U 154) Thema: Traumatologie, Fremdkörper im HNOBereich, sprach- und Stimmstörungen. VORARLBERG Wann: 26./27. Mai 2016 Wo: „Montforthaus“ Feldkirch Nach den Jahren 1982 und 2000 wird der Heilpädagogische Kongress dieses Jahr wiederum im Auftrag der Heilpädagogischen Gesellschaft Österreich vom Landesverein Vorarlberg organisiert und veranstaltet. Freuen Sie sich auf aktuelle Themen: Inklusion im Sinne einer interdisziplinären Zusammenarbeit Inklusion und berufliche Weiterbildung für psychosoziales Fachpersonal und Pädagog/innen Umgang mit psychischen Herausforderungen in gesellschaftlichen und pädagogischtherapeutischen Prozessen und Arbeitsfeldern Kreativ Tätige und WahrnehmungsexpertInnen kommen genauso zu Wort wie SelbstvertreterInnen, Best Practice Vertreter/innen und Fachleute Ethische Verantwortung im Kontext Inklusion Vermittlung von Werten und Haltungen Präsentationen im Speakers´ Corner Austausch im World Café Markt der Möglichkeiten und Verkaufsausstellung DFP: 20 Punkte Medizinisch Alle näheren Informationen zum Kongress finden sie unter www.kongress16.info 22 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016 Abdomensonographie – Grundkurs vom 29.09. – 01.10.2016 Abdomensonographie Abschluss- und Refresherkurs vom 10. – 12.11.2016 Kursleiter: OA Dr. Otto Gehmacher Kursort: LKH Hohenems Kursgebühr: je € 400,– Anmeldung: Sekretariat Interne, Tel. 05576/703-2600 E-Mail: [email protected] Klinische Endokrinologie und Schilddrüsenultraschallkurs vom 10. – 11.06.2016 Veranstalter: Prim. Prof. Dr. Günter Höfle Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer Kursort: LKH Hohenems Kursgebühr: € 285,– Anmeldung: Sekretariat Interne, Tel. 05576/703-2600, E-Mail: [email protected] Das Programm ist unter www.lkhh.at (Veranstaltungestermine) einsehbar. Fortbildungsveranstaltungen für Turnusärzte im Jahr 2016 VIVIT-Symposium Symposium on the occasion of 250 peer-reviewed full publications Wann: 9. April 2016, 9.15-13.00 Uhr Wo:LKH Feldkirch „Panoramasaal“ Nähere Infos: [email protected] 5. VGAM Kongress: „Kritische Allgemeinmedizin“ – Lungenerkrankungen in der Allgemeinpraxis Wann:Samstag, 23. April 2016, 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr Wo:Hotel Martinspark, Dornbirn Programm für Ärzte: Stufendiagnostik in der Hausarztpraxis, Asthma bronchiale, COPD, obstruktives Schlafapnoesyndrom, Durchführung und Interpretation der Spirometrie, längerdauernder Husten beim Kind Programm für Assistentinnen: Spirometrie, Symptome von Asthma bronchiale, COPD und der wichtigsten Differentialdiagnosen, COPD und obstruktives Schlafapnoesyndrom Info: www.vgam.at Anmeldung: [email protected] Die Fortbildungsveranstaltungen für Turnusärzte im Jahr 2016 finden zu folgenden Terminen statt: Mittwoch, 1. Juni 2016, 17-19 Uhr LKH Feldkirch, Raum: U 154 Thema: Entzündliche tumoröse Erkrankungen im HNO-Bereich, Ursachen und Behandlungen der Epistaxis. Internationales Symposium – Kindheit, Jugend und Gesellschaft VIII Mittwoch, 5. Oktober 2016, 17-19 Uhr Wann: 27. – 30. April 2016 Wo: Festspielhaus Bregenz Ort: LKH Feldkirch (U 154) Thema: Allergie – Diagnostik und Therapie. Das detaillierte Programm zur Konferenz Kindheit, Jugend & Gesellschaft auf www.weltderkinder.at. Die Österreichische Akademie der Ärzte anerkennt das Symposium als Fortbildung mit 30 DFP Punkten/Diplomfortbildungspunkten. Nähere Infos: Welt der Kinder | Altreuteweg 1 | A-6900 Bregenz | [email protected] | www.weltderkinder.at Mag.a Feuchtner: 0664 222 0131 | Dr. Gerhard König: 0664 3903 373 restl. BUNDESLÄNDER Basismodul Sexualmedizin / Modul I - Start im März 2016 Termine: 18. - 20. März 2016 22. - 24. April 2016 10. - 12. Juni 2016 jeweils Freitag ab 15:00 Uhr bis Sonntag 12:45 Uhr Wo:Hotel Auersperg/Seminarraum, Auerspergstr. 61, 5020 Salzburg Anmeldung ist ab sofort bis 06.03.2016 möglich! Bei Interesse bitte E-Mail an: [email protected] Euregio Bodensee Kongress Notfall- und Akuttherapie in Gefäß-, Thoraxund Viszeralchirurgie Wann: 23. und 24. Juni 2016 Wo:Feldkirch, LKH/Montforthaus Donnerstag, 23. 06. 2016 • Workshops für OP-Fachpersonal und Chirurgen • Round table Diskussion: Kommunikation im OP bei komplexen Patientensituationen – ein Austausch aus Sicht der Lagerungspflege, Instrumentarii, Chirurgie und Anästhesie Freitag. 24.6.2016 • Thoraxchirurgie • Endoluminale und endocavitäre Prozeduren • Gefäßchirurgie Fachtagung: Aktuelle Entwicklungen in der ärztlichen Begutachtung Wann: Freitag, 22. April 2016 Wo:Hotel Congress, Innsbruck Ärztlicher Fortbildungsanbieter ist die Österreichische Akademie der Ärzte. Den Link zur OnlineAnmeldung sowie weitere laufende Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.arztakademie.at. Diese Tagung ist mit 7 DFP Punkten approbiert. Nähere Infos: Österreichische Akademie der Arzte: E-Mail: [email protected], Tel: 01/7189476-31 • Sigmadivertikulitis Wissenschaftliche Leitung: Moderatorentraining zur Führung ärztlicher Qualitätszirkel Prof. Dr. Etienne Wenzl, Prof. Dr. Bruno Schmied Wann: 22. und 23. April 2016 Nähere Infos: www.euregio-kongress.eu Wo:Hotel Ibis, Linz • Allgemeinchirurgie Christian Linzbauer ÖGAM-Sekretariat Tel. +43.1.4051383.17 E-Mail: [email protected] www.oegam.at Strahlenschutzausbildung 2016 Der Verein BFE organisiert in Zusammenarbeit mit dem Institut für Biophysik, Medizinische Universität Graz Strahlenschutzkurse (Humanmedizin, Veterinärmedizin und Zahnmedizin) zur beruf lichen Weiterbildung. Alle Kurse entsprechen den aktuellen Strahlenschutzvorschriften und sind nach § 43a AllgStrSchV vom Bundesministerium für Gesundheit offiziell anerkannt. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Strahlenschutzrichtlinien alle 5 Jahre eine strahlenschutzrelevante Auffrischung verlangen. Nähere Informationen über das gesamte Kursangebot, welches in Graz stattfindet, finden Sie unter: www.bfe-ausbildung.at. Neuer Lehrgang: „Migrant Health“ der DonauUniversität Krems In Reaktion auf die Herausforderungen der Migration für das Gesundheitswesen hat die DonauUniversität Krems in Zusammenarbeit mit sechs Medizinuniversitäten einen Weiterbildungslehrgang für Personen in Gesundheitsberufen sowie im Gesundheitsmanagement entwickelt. Der Lehrgang richtet sich an leitende Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen in Gesundheitsberufen, im ärztlichen Dienst, der Pflege, der Verwaltung und in der strategischen Planung unserer Gesundheitssysteme. Ziel des Lehrganges ist es, interdisziplinäres Wissen und Fertigkeiten zu vermitteln, die es den Absolventen ermöglichen, den Herausforderungen dieser Migrationsbewegungen für unser Gesundheitssystem wirkungsvoll zu begegnen. Näher Infos finden Sie unter: www.donau-uni.ac.at/mig/migranthealth Grado 22. – 28.5.2016 25. Ärztetage Fortbildung der Superlative! www.arztakademie.at/grado RZ_Inserat_Ankünder_Arztakademie.indd 1 14.12.15 17:41 ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 23 SERVICE BEZAHLTE ANZEIGE Rationelles Dokumentieren in der Arztpraxis – schneller und fehlerfrei mit moderner Spracherkennung «3-mal schneller bei 99% Fehlerfreiheit» – wie attraktiv klingt dies für Sie? Ein erheblicher Teil des Praxisalltags wird zur Dokumentation von Behandlungsdaten und zur Erstellung von Arztbriefen verwendet. Meist geschieht dies heute noch durch Eintippen. Die Fehlerquote ist dabei nicht gering und deren Korrektur nimmt zusätzliche Zeit in Anspruch. Mit dem neuen Spracherkennungsmodul von WEBMED ist eine raschere Dokumentation zugunsten wertvoller Zeit für den Patienten möglich. Moderne Spracherkennung. Bildquellen: WEBMED Weber GmbH & CoKG, Nuance Communications Germany GmbH D er Patient steht im Mittel punkt der Medizin. Die Kommunikation zwischen Arzt und Patient findet im persön lichen Gespräch statt und muss schriftlich sowie nachvollziehbar dokumentiert werden. Die digitale Dokumentation stellt gegenüber der handschriftlichen Dokumenta tion bereits eine wesentliche Ver besserung dar. Die Anforderung an die Doku mentation ist bereits erheblich und wird auch in Zukunft sicherlich weiter wachsen. Daher muss ein nicht unerheblicher Teil der Zeit für diese aufgewendet werden. Dies be deutet letztendlich weniger Zeit für die Patienten. Die moderne Spracherkennung stellt hier einen Quantensprung in der Dokumentation der Arztpraxis dar. Behandlungsdaten müssen nicht mehr aufgezeichnet, abge tippt und korrigiert werden, son dern werden lediglich durch Spre chen vom Praxisprogramm erfasst und zugeordnet. Ordinationsprogramm mit Spracherkennung WEBMED hat diese Technik für sein Ordinationsprogramm genutzt und implementiert. Ein Zusatz modul, WEBMED SPEECH, er möglicht schnelles und unkompli ziertes Dokumentieren, Archivie ren, sowie automatisches Einord 24 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016 nen der Behandlungsdaten in die verschiedenen Karteikartenberei che wie beispielsweise Anamnese, Diagnose, Beurteilung und Pro cedere. Die Dokumentation kann damit durchschnittlich dreimal schneller und vor allem bis zu 99 % fehlerfrei erfolgen. Medizinische Fachbegriffe inkludiert Ein umfassendes medizinisches Vo kabular steht von Beginn an als Basis zur Verfügung. Damit werden gängige Fachausdrücke vom System erkannt und automatisch richtig erfasst. Zusätzlich ist das System lernfähig. Es übernimmt spezifi sche Begriffe des Anwenders und lernt die Spracheigenheiten des Sprechers. Damit wird die Eingabe weiter optimiert. Flexibles System Die Daten können direkt in die Karteikarte des Patienten diktiert und von dort in den Arztbrief über nommen werden. Auch ein Diktat direkt in den Arztbrief ist möglich. In diesem Fall werden die entspre chenden Karteikarteneinträge auto matisch generiert. Bei nachfolgen den Änderungen im Arztbrief wer den die Karteikarteneintragungen auf Wunsch ebenfalls vollautoma tisch geändert und damit aktuell gehalten. Kompetent. Erfahren. Für Sie da. WEBMED nutzt dazu die welt weit etablierte SpracherkennungsSoftware Dragon Medical Practice Edition1. Diese kann auf über 150.000 zufriedene Anwender in der Dokumentation von medizini schen Informationen verweisen. Mit Erfahrung WEBMED wollte es genau wissen und hat die Spracherkennung sogar im Klinischen Umfeld getestet: „Ich war sehr zufrieden. Im Praxistest hat sich gezeigt, dass die Software sehr rasch lernt und dadurch ein schnelles Handling der Software möglich ist. Die Arbeitserleichterung im Klinikalltag war deutlich zu spüren, da gleich alles optimal ins System übernommen wurde.“ So Dr. Micha el Moosbrugger, Facharzt für Ge rontopsychiatrie im LKH Rankweil. Weitere Informationen zu WEB MED SPEECH erhalten Sie unter webmed.at oder im persönlichen Kontakt bei WEBMED, Weber GmbH & CoKG. Ihr Ansprechpartner: Ing. Norbert Weber WEBMED, Weber GmbH & Co KG A-6830 Rankweil, Lehenweg 6 T +43 (0)5522-39737 F +43 (0)5522-39737-4 [email protected] · www.webmed.at 1 Ein Produkt der Nuance Communications Germany GmbH, weitere Informationen entnehmen Sie bitte unter www.nuance.de FACHINFORMATIONEN Fachinformation zu Inserat neben Seite 10 Alpinamed® Blasen- und Nierenfilmtabletten; Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält: 108-120 mg Trockenextrakt aus Bärentraubenblättern (Uvae ursi folium), Droge-Extrakt-Verhältnis 4,0-5,0:1) eingestellt auf 20-26% Arbutin, Auszugsmittel Wasser, 46,25 mg Trockenextrakt aus Birkenblättern (Betulae folium), Droge-Extrakt-Verhältnis 4,5-5,5:1, Auszugsmittel Wasser und 40 mg Trockenextrakt aus Goldrutenkraut (Solidaginis herba), Droge-Extrakt-Verhältnis 4-6:1, Auszugsmittel Ethanol 50% (m/m). Hilfsstoffe: Maltodextrin Zellulose, mikrokristallin, Povidon, Siliziumdioxid, hochdispers, Simeticon, Talkum, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Hypromellose, Titandioxid (E171), Macrogol 400. Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Durchspülung des Harntraktes als Unterstützung bei leichten Harnwegsbeschwerden im Bereich der Blase und der Harnröhre mit vermehrtem Harndrang und Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen. Die enthaltenen Pflanzenextrakte wirken leicht entzündungshemmend, harnwegdesinfizierend und regen den Harnfluss an. Dieses Arzneimittel ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel, das ausschließlich auf Grund langjähriger Verwendung für das genannte Anwendungsgebiet registriert ist. Alpinamed® Blasen- und Nierenfilmtabletten werden angewendet bei Erwachsenen ab18 Jahren. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile, sowie bei Allergie gegen Korbblütler oder Birkenpollen. Erkrankungen, bei denen eine reduzierte Flüssigkeitszufuhr indiziert ist, wie bestimmte Herz- oder Nierenerkrankungen. Magenbeschwerden und empfindlicher Magen. Pharmakotherapeutische Gruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Urologika. ATC-Code: G04BX. Abgabe: Rezeptfrei, apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 20, 40 und 60 Stück. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Kassenstatus: No Box. Zulassungsinhaber: Hänseler Pharma GmbH, Fischerstraße 11, 67655 Kaiserslautern, Deutschland. Stand: 01.04.2015. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Fachinformation zu Inserat neben Seite 11 Durotiv 20 (40) mg magensaftresistente Tabletten; Zusammensetzung: Jede magensaftresistente Tablette enthält 22,3 (44,5) mg Esomeprazol-Magnesiumtrihydrat, entsprechend 20 (40) mg Esomeprazol. Hilfsstoffe: 28 (30) mg Saccarose, Glycerolmonostearat 40-55, Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, Eisenoxid (20 mg Tabletten: rötlich-braun und gelb; 40 mg Tabletten: rötlich-braun) (E172), Magnesiumstearat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(I:I) Dispersion 30 %, mikrokristalline Cellulose, synthetisches Paraffin, Macrogol, Polysorbat 80, Crospovidon, Natriumstearylfumarat, Zuckerkügelchen (Saccharose und Maisstärke), Talkum, Titandioxid (E 171), Triethylcitrat. Anwendungsgebiete: Durotiv Tabletten sind indiziert bei Erwachsenen: Bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD): Behandlung von erosiver Refluxösophagitis; Langzeitmanagement von Patienten mit geheilter Ösophagitis zur Verhinderung von Rezidiven; Symptomatische Behandlung von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD). Zur Eradikation von Helicobacter pylori in Kombination mit einer geeigneten Antibiotikatherapie und zur: Heilung von mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus duodeni; Vorbeugung des Wiederauftretens von peptischem Ulcus bei Patienten mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus. Bei Patienten, die eine NSAID Langzeit-Therapie benötigen: Heilung von Ulcus ventriculi im Zusammenhang mit NSAID Therapie; Zur Vorbeugung von Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni im Zusammenhang mit NSAID Therapie bei Risikopatienten; Zur weiterführenden Behandlung, nach erfolgter i.v. Behandlung zum Schutz vor dem Wiederauftreten von peptischen Ulcus-Blutungen; Zur Behandlung von Zollinger Ellison Syndrom. Durotiv Tabletten sind indiziert bei Jugendlichen ab 12 Jahren: Bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD): Behandlung von erosiver Refluxösophagitis; Langzeitmanagement von Patienten mit geheilter Ösophagitis zur Verhinderung von Rezidiven; Symptomatische Behandlung von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, substituierte Benzimidazole oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten, sonstigen Bestandteile. Esomeprazol darf nicht zusammen nicht mit Nelfinavir angewendet werden. Pharmakotherapeutische Gruppe: Protonenpumpenhemmer, ATC-Code: A02B C05. Abgabe: Rp, apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 20 mg, 40 mg: Blisterpackungen zu 7, 14, 30 Stück. Kassenstatus: Green Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: 02. Oktober 2014. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. *Esomeprazol vs. Pantoprazol/ Lansoprazol/Omeprazol nach 4 und 8 Wochen bei erosiver Refluxösophagitis: Labenz et al., Aliment Pharmacol Ther 2005;21:739–746; Castell et al., J Gastroenterol 2002;97:575–583; Richter et al., Am J Gastroenterol 2001;96:656–665 Fachinformation zu Inserat neben Seite 18 Colidimin 200 mg-Filmtabletten, Colidimin 400 mg-Filmtabletten. Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 200 mg Rifaximin. 1 Filmtablette enthält 400 mg Rifaximin. Hilfsstoffe: Carboxymethylstärke-Natrium, Glyceroldistearat, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum, Rifaximin mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Titandioxid (E171), Natriumedetat, Propylenglycol, Eisenoxid (E 172). Anwendungsgebiete: Kausale Behandlung von Erkrankungen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren, die durch Rifaximin-sensitive Bakterien im Gastrointestinaltrakt verursacht, bzw. mitverursacht werden, wie: unkomplizierte Divertikelerkrankungen; hepatische Enzephalopathie; pseudomembranöse Kolitis durch Clostridium difficile; bakterielles Überwucherungs-Syndrom; Reisediarrhoe, verursacht durch nicht-invasive enteropathogene Bakterien; Präoperative Darmdekontamination. Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind zu berücksichtigen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff und andere Rifamycin-Derivate oder einen der sonstigen Bestandteile. Intestinale Obstruktion. Pharmakotherapeutische Gruppe: Intestinale Antiinfektiva, Antibiotika (Rifaximin). ATC-Code: A07AA11. Packungsgrößen: 200 mg: 12 Stück, 36 Stück. 400 mg: 18 Stück. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Kassenstatus: 200 mg: 12 Stück: Green Box, OP II verschreibbar. 36 Stück: Green Box. 400 mg: 18 Stück: ab Februar 2016 Green Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: Februar 2016. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Fachinformation zu Inserat neben Seite 19 Cenipres 10 mg/20 mg Tabletten; Zusammensetzung: 10 mg Enalaprilmaleat, 20 mg Nitrendipin. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Jede Tablette Cenipres 10 mg/20 mg enthält 63,58 mg Laktose-Monohydrat. Hilfsstoffe: Natriumhydrogencarbonat, Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Povidon, Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstearat Anwendungsgebiete: Behandlung von essenzieller arterieller Hypertonie bei Patienten, deren Blutdruck mit Enalapril bzw. Nitrendipin als Monotherapie nicht hinreichend kontrolliert wird. Gegenanzeigen: Cenipres darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden: Bei Überempfindlichkeit gegenüber Enalapril, Nitrendipin oder einen der sonstigen Bestandteile; Bei Patienten mit anamnestisch bekanntem angioneurotischem Ödem infolge einer früheren Therapie mit ACE-Hemmern (Angiotensin Converting Enzyme Inhibitors) sowie hereditärem/idiopathischem angioneurotischem Ödem; Zweites und drittes Trimester der Schwangerschaft; Bei Patienten mit hämodynamisch instabilen Zuständen, insbesondere Herz-Kreislauf-Schock, akuter Herzinsuffizienz, akutem Koronarsyndrom, akutem Schlaganfall; Bei Patienten mit Nierenarterienstenose (beidseitig oder bei Einzelniere); Bei Patienten mit hämodynamisch relevanter Aorten- oder Mitralklappenstenose und hypertropher Kardiomyopathie; Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min) und HämodialysePatienten; Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung. Die gleichzeitige Anwendung von Cenipres mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder eingeschränkter Nierenfunktion (GFR < 60 ml/min/1,73 m²) kontraindiziert. Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-Converting-Enzyme-(ACE-)Hemmer und Kalziumkanalblocker. ATC-Code: C09BB06. Packungsgröße(n): Packung mit 30 Tabletten. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig. Kassenstatus: Green Box. Zulassungsinhaber: FERRER INTERNACIONAL S.A., Gran Vía de Carlos III, 94, 08028 – Barcelona (Spanien). Stand der Fachkurzinformation: August 2015. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. FACHINFORMATIONEN ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 25 PERSONALIA Stand der gemeldeten Ärzte (11. März. 2016) a) Kurie angestellte Ärzte: 969 b) Kurie niedergelassene Ärzte: 582 c) außerordentliche Kammerangehörige: Pensionisten: andere a.o. Angehörige: 235 74 Mit Entschließung des Bundespräsidenten wurde Herrn Dr. Franz Josef Gantha ler der selten zuerkannte Berufstitel „Obermedizinalrat“ verliehen. Die Überrei chung der Urkunde erfolgte durch Landeshauptmann Mag. Markus Wallner am 18. März 2016 im Rahmen eines Festaktes im Landhaus in Bregenz. Dr. Gantha ler war von 1971 bis 2008 Arzt für Allgemeinmedizin und Gemeindearzt in Au, Schnepfau und Damüls. Verdient gemacht hat er sich insbesondere in der Funk tion des Chefarzt-Stellvertreters des Österreichischen Roten Kreuzes, Landes verband Vorarlberg, sowie als Leiter des Notarztdienstes Bregenzerwald und als Bergrettungsarzt. Dr. Ganthaler, nach wie vor als Wahlarzt tätig, war auch am Aufbau des Sozialsprengels im hinteren Bregenzerwald maßgeblich mitbeteiligt. d) Ärzte gemäß § 35 ÄrzteG: 1 II. Ärzte mit Ordination: a) Ärzte für Allgemeinmedizin 226 b) Fachärzte 387 c) Approbierte Ärzte 5 Ärzte in einem Anstellungsverhältnis: a) Ärzte für Allgemeinmedizin Verleihung des Berufstitel „Obermedizinalrat“ an Dr. Franz Josef Ganthaler 1861 Foto A. Serra I. Ärzte insgesamt: Wir gratulieren ! 117 b) Fachärzte 544 c) Approbierte Ärzte 4 d) Turnusärzte 343 Verleihung des Berufstitel „Medizinalrat“ an Dr. Helmut Eiter Hinweis: Da es Ärzte gibt, die sowohl eine Ordination führen, als auch in einem Anstellungsverhältnis stehen, ist die Summe der Ärzte in Pkt. II nicht ident mit der Summe der in Pkt. I lit a) und b) genannten Ärzte. Zu Vermieten Foto A. Serra Wohnsitzärzte: 74 Mit Entschließung des Bundespräsidenten wurde Herrn Dr. Helmut Eiter der Berufstitel „Medizinalrat“ verliehen. Die Überreichung der Urkunde erfolg te durch Landeshauptmann Mag. Markus Wallner am 18. März 2016 im Rah men eines Festaktes im Landhaus in Bregenz. Dr. Helmut Eiter ist Oberarzt in der Abteilung Radioonkologie am LKH Feldkirch an deren Aufbau er maßgeb lich mitgearbeitet hat. Darüber hinaus ist Dr. Eiter Mitglied der ÖGRO-Arbeits gruppe Prostata und Bronchuskarzinome. Seit rund 20 Jahren ist er auch in der Krebshilfe engagiert wo er seit sechs Jahren das Amt des Vizepräsidenten inne hat. Wir gratulieren ! Wohnung in Dornbirn - Nähe Krankenhaus - Erstbezug in Kleinwohnanlage; 800m vom Krankenhaus Dorn birn entfernt, Vordere Achmühlerstraße 17f, ruhige und zentrale Lage, hochwer tige Ausstattung, Kleinwohnanlage mit 5 Wohnungen, Top 3, 1.OG, Wohn fläche 92 m2, Terrasse überdacht 22 m2, Keller 4,80 m2, Lift, 1 Garagenstellplatz, Fahrradabstellbereich in der Garage. Nähere Infos: Dr. Gunda Horvath Tel. 0650-8620578 26 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016 Ernennung: Priv.-Doz. Dr. Emanuel Zitt Mit Dekret vom 28. Jänner 2016 wurde Herrn PD Dr. Emanuel Zitt die Erteilung der Lehrbefugnis für das Fach „Innere Medizin“ an der Medizinischen Universität Innsbruck erteilt. Priv.-Doz. Dr. Emanuel Zitt Wir gratulieren! PRAXISERÖFFNUNGEN Prim. Dr. Thomas Banerjee Facharzt für Innere Medizin 6800 Feldkirch, Carinagasse 47 (LKH Feldkirch) ab 1.4.2016; Wahlarzt (Zweitordination) Dr. Sibylle Homburg Fachärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin 6932 Langen bei Bregenz, Gschwend 405 ab 1.4.2016; Wahlärztin Dr. Ute Horbach Fachärztin für Allgemeinchir urgie und Viszeralchirurgie 6934 Sulzberg, Schönenbühl 191 (Hotel Linde) ab 15.2.2016, Wahlärztin (Zweitordination) Dr. Johanna KaufmannDreibholz Ärztin für Allgemeinmedizin, 6850 Dornbirn, Höchsterstr. 27 ab 30.3.2016; alle Kassen (Nachfolge Dr. Lindner) Dr. Hubert Kaut Arzt für Allgemeinmedizin 6811 Göfis, Schulgasse 4 ab 11.4.2016; alle Kassen (Nachfolge Dr. Treichl) Dr. Markus Letsch Facharzt für Urologie 6840 Götzis, Am Garnmarkt 13 ab 1.4.2016; Wahlarzt Univ.-Prof. Dr. Christoph Säly Facharzt für Innere Medizin 6800 Feldkirch, Carinagasse 47 (LKH Feldkirch) ab 14.3.2016; Wahlarzt Dr. Marc Sohm Arzt für Allgemeinmedizin 6850 Dornbirn, Höchsterstr. 82 ab 1.4.2016, Wahlarzt PRAXISNIEDERLEGUNGEN Dr. Hermine Engl Ärztin für Allgemeinmedizin 6890 Lustenau, per 15.3.2016 Wahlärztin Dr. Karl-Heinz Nagel FA für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde 6900 Bregenz, per 31.3.2016 alle Kassen Dr. Heinz Schwarzmann Arzt für Allgemeinmedizin 6900 Bezau, per 31.3.2016 Wahlarzt Dr. Diethard Hügel Arzt für Allgemeinmedizin 6714 Nüziders, per 31.3.2016 alle Kassen Dr. Heike Taferner Fachärztin für Orthopädie und orthopädische Chirurgie 6900 Bregenz, Heldendankstr. 24 Dr. Susanne Bauer ab 14.3.2016; Wahlärztin Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie von 6850 Dornbirn, Dr.-Waibel-Str. 3 PRAXISVERLEGUNGEN nach 6710 Nenzing, Bundesstr. 47 ab 1.4.2016; alle Kassen Dr. Markus Dezfulian Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie von 6845 Hohenems, Nibelungenstr. 10 nach 6845 Hohenems, Schwefelbadstr. 2 (Gebäude A03) ab 1.4.2016; alle Kassen Dr. Wolfgang Lehner Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie von 6700 Bludenz, Rathausgasse 1 nach 6700 Bludenz, Bahnhofstraße 4 ab 1.4.2016; alle Kassen Dr. Michael Rösch Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie von 6830 Rankweil, Bahnhofstraße 11/1 nach 6800 Feldkirch, Reichenfeldgasse 8 a ab 25.2.2016; Wahlarzt Ein zuverlässiger Partner auf Ihrem Weg in die Selbständigkeit Auf dem Weg zur eigenen Praxis gilt es, sich umfangreiche Gedanken zu machen, um erfolgreich und sorgenfrei durchstarten zu können. Neben der Wahl des optimalen Ordinationsstandortes ist eine fundierte betriebswirtschaftliche Planung ein wesentlicher Bestandteil der Vorbereitungen. Dazu stellen sich Fragen, welche begünstigten Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, wie der Zahlungsverkehr organsiert sein soll und wie eine Absicherung für einen unvorhergesehenen Berufsausfall sichergestellt werden kann? Vertrauen Sie auf Ihrem Weg in die Selbständigkeit auf die Expertise der Standesbank für die Ärzteschaft. Profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung in der Beratung und Begleitung von Ärztinnen und Ärzten in die Selbständigkeit. Gemeinsam mit dem Praxisgründer werden Antworten auf obige Fragen gefunden und maßgeschneiderte Lösungen erstellt. Auch nach der Gründungsphase ist eine kompetente Begleitung durch die Ärztebank gewährleistet. Neben einer bedarfsgerechten Produktpalette können niedergelassene Ärztinnen und Ärzte von dem umfangreichen betriebswirtschaftlichen Know How und attraktiven Zusatzleistungen wie zum Beispiel dem Finanz-EKG profitieren. Informationen auf www.aerztebank.at ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 27
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