Mitteilungen der Ärztekammer für Vorarlberg www.arztinvorarlberg

-Visionsprozess der Ärztekammer für Vorarlberg:
Im Gespräch
- Vorarlberger Darmkrebsvorsorge ist sehr erfolgreich
-Studie zu Darmkrebs-Screening:
Gesundheitliche Vorteile und Sparpotenzial
arZT I m LanDLe
Mitteilungen der Ärztekammer für Vorarlberg
www.arztinvorarlberg.at
APRIL 2016
- Sommernachtsfest 2016
Peter J. Gehring: Wandzeichen (Ausschnitt)
Flugschriften-Reihe von Rupert Bucher
Andreas Rudigier (Hg.)
Reihe »Künstlerin/Künstler im Gespräch«
Neu sehen – Neues wagen!
Band 5: Egon Goldner
Schluss mit dem versteckten Matriarchat
Softcover | 12 x 19 cm
56 Seiten | eur 9,80
ISBN 978-3-99018-365-6
Schluss
mit der Sexualität
Schluss mit der Erziehung unserer Kinder
Schluss mit der Tyrannei des Rationalen
48 Seiten | eur 9,80
ISBN 978-3-99018-308-3
40 Seiten | eur 9,80
ISBN 978-3-99018-339-7
48 Seiten | eur 9,80
ISBN 978-3-99018-364-9
Die Reihe »Künstlerin/Künstler im Gespräch«
möchte die Auseinandersetzung von zeitgenössischen Kunstschaffenden mit den
Themen, der Architektur und Geschichte des
vorarlberg museums widerspiegeln und
Einblicke in die Gedanken- und Schaffenswelt
der Künstlerinnen und Künstler geben.
Das Werk des 1945 in Lustenau geborenen
Zeichners Egon Goldner ist einzigartig: Strich
um Strich entwickelt er Stimmungslandschaften in Tusche und Buntstift auf Papier.
Gleich einem Seismografen setzt der gelernte
Buchdrucker seine Schraffuren aufs Blatt und
verbildlicht Eindrücke und Gefühle in konzentrierten Kompositionen als eine Art visuelles
Tagebuch.
Im Mittelpunkt des Katalogs stehen Abbildungen der Zeichnungen des Künstlers sowie
eine Porträtserie von Sepp Dreissinger.
BUCHER Verlag | Hohenems – Wien – Vaduz | T +43-5576-7118-0 | [email protected] |
Softcover
16 x 25 cm | 80 Seiten
eur 22,–
ISBN 978-3-99018-372-4
Der 1950 am Bodensee geborene und dort lebende Psychologe kann auf nahezu vier Jahrzehnte psychotherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen als auch als
Familien-, Paar- und Einzeltherapeut, Supervisor und
Coach zurückblicken. Die künstlerische Tätigkeit als Bildhauer, Zeichner und Poet umfasst einen noch längeren
Zeitraum stetiger Entwicklung.
Die Reflektion seiner Arbeit und Erfahrungen wird geleitet von der philosophisch-anthropologischen Frage: Was
macht den Menschen zum Menschen?
Dabei verlässt er die uralten Bahnen des Denkens und
Handelns, um jahrtausendealte Begriffe des Patriarchats
zu verabschieden und mit unbelasteten Begriffen neue
Wege des Begreifens und Erlebens zu öffnen.
www.bucherverlag.com
ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 3
INHALT
AUS DER KAMMER
5-16
Sommernachtsfest ................................................................................................................................................. 3
Gespräche aus dem Visionsprozess ..................................................................................................................... 5
Vorarlberger Darmkrebsvorsorge ist sehr erfolgreich ...................................................................................... 6-7
Studie zu Darmkrebs-Screening: Gesundheitliche Vorteile und Sparpotenzial ............................................... 8-9
Ausschreibung des Preises der Ärztekammer für Vorarlberg ........................................................................... 10
IN FUSION 16 am 29.04.2016 in den Wiener Sofiensälen ............................................................................... 10
Sprechstunden ..................................................................................................................................................... 11
Sitzungstermine ................................................................................................................................................... 11
Besetzung von Kassenvertragsarztstellen .......................................................................................................... 11
Ausschreibung von Kassenvertragsarztstellen ................................................................................................... 12
Gesucht: AllgemeinmedizinerIn im Ausmaß von 3h/Woche ........................................................................... 13
Leitfaden: Praxisgründung / Praxisgründungsseminar ..................................................................................... 14
Fortbildungsveranstaltungen für sachverständige Ärzte ................................................................................... 15
Landtagsenquete 2016: „Selbstbestimmt leben! – Selbstbestimmt sterben?“ ............................................. 15
Jahresbericht Telefonseelsorge: Krisenanrufe nehmen zu ................................................................................ 16
AUS DER PRAXIS
17-18
Applikation für Eignungs- und Folgeuntersuchungen gemäß VGÜ ..................................................................
Mitteilung des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen ................................................................
KI-Tabletten – Qualitätskontrolle des BASG gemäß § 94e Abs. 3 AMG (Gutachten) ......................................
Aktuelle Informationen zu WHO Alerts ..............................................................................................................
FORTBILDUNG
17
18
18
18
Titelbild (Ausschnitt)
Das Titelbild ist ein Ausschnitt aus dem
Bild „Chronos“ des Künstlers Peter J.
Gehring und stammt aus dem 2015 im
BUCHER Verlag erschienenen Titel
„Schöpferkraft – durch Achtsamkeit in
Malerei und Garten“.
ISBN 978-3-99018-345-8
19-23
Lehrgang für Geriatrie und Palliativmedizin - ÖÄK Diplom .............................................................................. 19
ÖÄK Zertifikatslehrgang - Reisemedizin ............................................................................................................. 19
Ärzte-Diplomfortbildungskalender ................................................................................................................ 20-21
VORARLBERG
21. Int. Heilpädagogischer Kongress: „HEILPÄDAGOGIK all inclusive“ ............................................................ 22
Ultraschallkurse 2016 am LKH Hohenems ......................................................................................................... 22
Turnusärztefortbildung ......................................................................................................................................... 22
VIVIT-Symposium ................................................................................................................................................. 22
5. VGAM Kongress: „Kritische Allgemeinmedizin“ - Lungenerkrankungen in der Allgemeinpraxis ............ .22
Internationales Symposium-Kindheit, Jugend und Gesellschaft VIII ................................................................ 22
Euregio Bodensee Kongress ............................................................................................................................... 23
RESTLICHE BUNDESLÄNDER
Basismodul-Sexualmedizin .................................................................................................................................
Fachtagung: Aktuelle Entwicklungen in der ärztlichen Begutachtung ............................................................
Moderatorentraining ............................................................................................................................................
Strahlenschutzausbildung 2016 ..........................................................................................................................
Neuer Lehrgang „Migrant Health“ der Donau-Universität Krems ...................................................................
23
23
23
23
23
Im Sinn einer besseren Lesbarkeit der Texte meint die
gewählte Formulierung bei allen Bezeichnungen, die
auf Personen bezogen sind, beide Geschlechter, auch
wenn aus Gründen der leichteren Lesbarkeit nur die
männ­liche oder weibliche Form steht.
Impressum
Ausgabe 04/16 – Mitteilungen der Ärztekammer für Vorarlberg.
Erscheint monatlich im BUCHER Verlag Hohenems.
Verlagspostamt: 6850 Dornbirn
Eigentümer, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:
Ärztekammer für Vorarlberg, Körperschaft öffentlichen Rechts,
vertreten durch Präsident MR Dr. Michael Jonas,
6850 Dornbirn, Schulgasse 17, Tel. (05572) 21900-0, Fax -43
Redaktion: Wilfried Lipburger
Grafische Gestaltung: Bruno Reis, Hohenems
SERVICE
24-27
WEBMED ............................................................................................................................................................... 24
Pharma-Fachinformation ..................................................................................................................................... 25
Personalia ........................................................................................................................................................ 26-27
4 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016
Produktion: BUCHER Druck GmbH, Druck & Veredelung,
6845 Hohenems
Anzeigenverwaltung:
MEDIA-TEAM Kommunikationsberatung, Interpark Focus 3,
A-6832 Röthis, Tel. (05523) 52392-0, Fax -9, ISDN -50,
E-Mail: [email protected], www.media-team.at
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtes, umweltfreundliches Papier.
IM GESPRÄCH
Ärztekammer für ein heilsames Miteinander
Visionen konkretisieren. Visionen realisieren. –
Gespräche aus dem Visionsprozess
Die Ärztekammer für Vorarlberg befindet sich aktuell in einem Visionsprozess, der vom Wunsch ­ihrer
Mitglieder getragen ist, einen verstärkten Beitrag zu einer finanzierbaren und ganzheitlichen Gesundheitspolitik zu leisten (siehe Artikel zur Visionsklausur in der Ausgabe 01/2016). In der Reihe „Im
Gespräch“ kommen monatlich einzelne Teilnehmer/innen des interdisziplinär gestalteten Prozesses
zu Wort. Im dritten Teil der Reihe befindet sich der Prozessteilnehmer Dr. Joachim Hechenberger,
praktischer Arzt in Hohenems, im Gespräch mit Gabriele Bösch.
Frage: Wenn du dir das Format ansiehst, wie wir jetzt hier in diesen
Tagen miteinander kommunizieren, also „Dialog“, mit offenem Herzen sprechen, unvoreingenommen zuhören etc., kannst du dir vorstellen, solche Kommunikationstechniken auch für dich persönlich
mitzunehmen in andere Gruppen, in denen du tätig bist?
Dr. Joachim Hechenberger
Radikal anders denken
Frage: Du bist Allgemeinmediziner und nun schon den vierten Tag
bei diesem Visionsprozess dabei und hast somit alles von Anfang an
verfolgt. Stell dir einmal vor, der Landeshauptmann, der Landesgesundheitsrat, Vertreter der Krankenversicherungen und Vertreter der
Ärztekammer würden jetzt zusammensitzen und hätten ein ­offenes,
dialogisches Gesprächsklima, wie wir hier auf diesem Visionstag.
Was würdest du da gerne deponieren?
Dr. Joachim Hechenberger: Ich würde als Erstes deponieren, dass
das Arztsein ein unheimlich guter Job ist. Es ist eine sehr heraus­
fordernde Tätigkeit, aber auch sehr essentiell für eine Gesellschaft.
Ich würde auch deponieren, dass die Ärztekammer mittlerweile
ein sehr progressives Gremium ist und dass sich das in 5 – 10 Jah­
ren allgemein herumgesprochen haben wird. Auch der Patient soll
bemerken, dass es uns als Ärzte und Ärztinnen, die wir alle in der
Ärztekammer vertreten sind, ein wirkliches Anliegen ist, im Sinne
der Gesundheitsförderung etwas zu bewegen. Schließlich könnten
wir auch selbst einmal Patienten werden.
Frage: Mich hat gestern sehr berührt, dass die Frage formuliert wurde: „Wer vertritt den Patienten?“. Ich selbst sitze ja quasi als Patientin in dieser Runde und habe mir eigentlich noch nie konkret überlegt, wer für mich eintritt. Kann die Ärztekammer hier etwas tun,
um eine Vertreterfunktion für den Patienten intensiver zu gestalten?
Dr. Joachim Hechenberger: Einerseits sind wir Ärzte natürlich
Ärzte und müssen für unseren Berufsstand stehen und uns selbst
vertreten. Das ist wohl momentan die Kernaufgabe der Ärztekam­
mer. Unseren Wissensvorsprung um Gesundheit und Krankheit
zum Wohl aller Patienten ständig einzusetzen, ist aber klar unser
Auftrag. Trotzdem braucht der Patient meiner Ansicht nach ge­
genüber der Politik auch eine eigene Patientenvertretung. Diese
sollte man stärken und aufbauen.
Dr. Joachim Hechenberger: Damit ein Prozess optimal gelingt,
brauchen wir natürlich gute Spielregeln, wie man miteinander
umgeht und kommuniziert. Auch wie gemeinsame gute Entschei­
dungen getroffen werden, ist wichtig. Wie wir das hier tun, wür­
de ich es mir auch in anderen Zusammenhängen wünschen. Diese
Form der Kommunikation, der Entscheidungen, des Zusammen­
arbeitens ist für viele von uns neu und ungewohnt und braucht
anfangs eine Anleitung. Es wird Zeit, dass wir Ärzte miteinander
einen kreativen, herzlichen Prozess beginnen. Qualität schaffen
wir in Zukunft über das WIR.
Frage: Wenn du jetzt einfach einen Wunsch frei hättest für dein
Arztsein im beruflichen Alltag, was würdest du dir wünschen?
Dr. Joachim Hechenberger: „Das isch a guate Frog“. In ers­
ter L
­ inie würde ich mir viel Zeit für die PatientInnen wünschen,
­weniger Bürokratie und mehr Zeit. Ich wünsche mir auch, dass
wir den Gestaltungfreiraum nützen, den wir haben. Wir sollten
es uns erlauben, radikal anders zu denken. Nützlich könnte sein,
unser Handeln im Bemühen um den Patienten nicht einzeln son­
dern systemisch zu betrachten, uns sozusagen als Organismus zu
verstehen. Hierin liegt für mich das größte Potential, unser täg­
liches Tun qualitativ für den Patienten und zwischenmenschlich
für uns auf ein höheres Niveau zu heben. Der Rahmen für ein sol­
ches P
­ rojekt könnte ein Ärztenetzwerk sein.
Frage: Da stehst du wahrscheinlich nicht alleine da.
Dr. Joachim Hechenberger:
Ja, da hast du Recht.
Denkanstöße:
Diese Form des Miteinanders ist für viele von uns neu und
ungewohnt. – Progressives Gremium Ärztekammer – Wir
sind gemeinsam Ärztekammer und damit eine wichtige
Akteurin in der Gesundheitspolitik. – Gemeinsam gute
­
­Entscheidungen treffen – Qualität schaffen über das Wir –
PatientInnen und ÄrztInnen zusammen in die Zukunft –
Weniger Bürokratie, mehr Zeit.
ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 5
AUS DER KAMMER
Vorarlberger Darmkrebsvorsorge ist sehr
erfolgreich Darmkrebs gehört zu den häufigsten und gefährlichsten Erkrankungen in den Industrienationen.
­Österreichweit erkranken pro Jahr bis zu 5.000 Personen. Wie durch rechtzeitige Maßnahmen der
Dickdarmkrebs in vielen Fällen verhindert bzw. erfolgreich behandelt werden können zeigt die ­aktuell
bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, den 2. März 2016 präsentierte Statistik des Vorarlberger
Darmkrebsvorsorgeprogramms sehr deutlich.
kammerpräsident Dr. Michael Jo­
nas verursacht jeder Darmkrebs­
fall mit Metastasierung Kosten in
Höhe von ca. € 235.693. Unter Be­
rücksichtigung sämtlicher volks­
wirtschaftlicher Faktoren bedeutet
dies für Vorarlberg entsprechend
ökonomisch-wissenschaft­licher Be­
rechnungen eine Kosten­
ersparnis
von € 70 Mio. innerhalb eines Zeit­
raumes von 10 Jahren. Abgese­
hen davon konnte den betroffenen
Menschen ein langer Leidensweg
erspart werden.
Rückgang der
Sterblichkeitsrate
v.l.n.r. Präsident MR Dr. Michael Jonas und VGKK-Obmann Manfred Brunner präsentierten die aktuelle Statistik des Vorarlberger
Darmkrebsvorsorgeprogramms
S
eit Beginn des Programms im
Februar 2007 haben bis De­
zember 2015 wurde in Vorarl­
berg bei 30.501 Personen eine qua­
litätsgesicherte Vorsorge-Kolosko­
pie durchgeführt. Berechnet auf die
Zielgruppe der über 50-jährigen
(116.435 Personen in Vorarlberg)
sind das 26.2%. Im Vergleich dazu
wurden in ganz Österreich in die­
sem Zeitraum nur 6,7 % und bei
Berücksichtigung der nicht evalu­
ierten Vorsorgekoloskopien maxi­
mal 14% der Zielbevölkerung er­
reicht.
Medizinische Bilanz
Bei 387 (1,3 %) Personen wur­
6 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016
de Darmkrebs im Vorstadium er­
kannt und durch eine Polyp-Abtra­
gung geheilt. Bei 109 Untersuchten
wurde Darmkrebs in einem frühen
Stadium erkannt und durch PolypAbtragung während der Kolosko­
pie oder mittels Operation geheilt.
28 Patienten hatten ein etwas weiter
fortgeschrittenes Krebsstadium, bei
dem zusätzlich eine Chemotherapie
erforderlich war, wodurch die Hei­
lungschancen sehr hoch sind. In 13
Fällen gab es bereits Metastasen, so­
dass eine sehr belastende, aufwän­
dige und teure Behandlung not­
wendig wurde.
Die investierten Kosten rechnen
sich um ein Vielfaches. Laut Ärzte­
Vor Einführung des Vorsorgepro­
gramms im Jahre 2007 erkrank­
ten in Vorarlberg jährlich durch­
schnittlich 124 Personen an Darm­
krebs. Durch die Vorsorgekolosko­
pie und die frühzeitige Erfassung
von Krebsvorstufen ist es mit 182
Neuerkrankungen im Jahresdurch­
schnitt (2010-2012) zu einem we­
sentlichen Anstieg der diagnosti­
zierten Darmkrebsfälle gekommen,
wobei die Darmkrebs-Sterblichkeit
im selben Zeitraum zurückgegan­
gen ist und innerhalb von 5 Jahren
von 50% auf 40 % gesenkt werden
konnte.
Zielsetzung
Die Zielsetzung der weiteren Re­
duktion von Neuerkrankungen bis
zum Jahr 2017 um ein Drittel bleibt
aufrecht. Dazu ist es jedoch erfor­
derlich, durch unterschiedliche
Maßnahmen nicht nur die gesund­
heitsbewusste Bevölkerung, son­
dern auch „Vorsorge-Verweigerer“
für die Gesundheitsvorsorge zu in­
teressieren.
☞
Liste der Fachärzte für Innere Medizin,
die Vorsorge-Koloskopien durchführen:
Anzahl der Untersuchungen von 2/2007 - 12/2015
Befunde des Vorarlberger Vorsorge-Koloskopie-Programm 2/2007-12/2015
Stadium der Erkrankungen
Dr. Hans-Albrecht Christern
Gerbe 1144, Egg
Dr. Stephan Dertinger
Am Postplatz 2, Bludenz
Dr. Gerhard Diem
Bahnhofstraße 39, Bregenz
Dr. Kurt Erhart
Kornmarktstraße 20, Bregenz
Dr. Thomas Flatz
Sägenplatz 1, Hard
Dr. Walter Frey
Kirchstrasse 17, Hard
Dr. Alexander Kopf
Am Kehlerpark 2, Dornbirn
Dr. Michael Malin
Schillerstraße 13, Dornbirn
Dr. Burkhard Mayr
Waldfriedgasse 2, Feldkirch
Dr. Franz Reichsöllner
Montfortstraße 17, Götzis
Univ.-Doz. Dr. Markus Sagmeister
Kornmarktstraße 2, Bregenz
Dr. Michael Scheier
Kaiser-Franz-Josefstr. 4, Lustenau
Dr. Harald Stark
Bahnhofplatz 1a, Bludenz
Dr. Michael Sturn
Bahnhofstraße 16, Rankweil
Dr. Andreas Werle
Austraße 30, Sulz
Dr. Oliver Wilhelm
Am Garnmarkt 3, Götzis
ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 7
AUS DER KAMMER
Studie zu Darmkrebs-Screening
Gesundheitliche Vorteile und
Sparpotenzial
Basierend auf den Ergebnissen der in Vorarlberg seit 2007 überaus erfolgreich durchgeführten Darmkrebs-Vorsorgeprogramm hat die Österreichische Ärztekammer eine Studie in Auftrag gegeben, die
den potenziellen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Nutzen eines österreichweiten Dickdarmkrebs-Screening-Programms aufzeigen soll. Anlässlich einer am Dienstag, den 15.3.2016 in Wien
stattgefundenen Pressekonferenz zum „Darmkrebsmonat März 2016“ wurde die Ergebnisse der
­Studie der Öffentlichkeit vorgestellt.
die Einschränkung der Lebensqua­
lität der Betroffenen. Die ebenfalls
erfolgte Berücksichtigung ökono­
misch bewerteter Lebensjahre, eine
heute übliche Berechnungsmetho­
de, wird als „Zahlungsbereitschafts­
ansatz“ bezeichnet.
v.l.n.r.: Dr. Johannes Steinhart, ÖÄK-Vizepräsident und Obmann der Bundeskurie Niedergelassene Ärzte und Präsident MR Dr. Michael Jonas stellen die
Studie zum Darmkrebs-Screening der Öffentlichkeit vor. Foto: Österreichische
Ärztekammer/Bernhard Noll
I
n der von Agnes Streissler/
Wirtschaftspolitische Projekt­
beratung erstellten aktuellen
Studie werden auf Basis der Ergeb­
nisse aus Vorarlberg zwei Szenari­
en verglichen und auf ganz Öster­
reich hochgerechnet: Die Kosten­
entwicklung unter der Annahme,
es gäbe kein Darmkrebs-Vorsor­
geprogramm, und die Gesamtkos­
ten bei einem existierenden Vorsor­
ge-Koloskopie-Programm, bei dem
jedes Jahr drei Prozent der über
50-Jährigen erfasst würden. Ana­
lysiert wurden nicht nur die direk­
ten Auswirkungen einer Therapie,
also die Kosten medizinischer In­
terventionen, sondern auch indi­
rekte gesamtwirtschaftliche bzw.
gesellschaftliche Kosten: zum Bei­
spiel Produktivitätsausfälle infolge
von Krankheit oder vorzeitigen To­
desfällen („Humankapitalansatz“),
die Belastung für Angehörige sowie
8 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016
Einige Ergebnisse:
•
Ein österreichweites KoloskopieProgramm würde bereits nach
zehn Jahren die jährliche Präva­
lenz (Krankheitsläufigkeit) von
Patienten mit der Diagnose Darm­
krebs in einem fortgeschrittenen
Stadium um fast 1.600 verringern.
•
Nach zehn Jahren würden zwi­
schen 2.800 und 5.000 Frühpen­
sionierungen infolge von Darm­
krebs verhindert worden sein.
• Im zehnten Jahr würden sich die
Kosten der Koloskopie selbst auf
33 Millionen Euro belaufen. Dies
unter Zugrundelegung eines be­
triebswirtschaftlich kalkulierten
Tarifs inklusive der Kosten für all­
fällige Komplikationen und Qua­
litätssicherung. Die Gesundheits­
kosten von im Zuge der Kolos­
kopie entdeckten Diagnosen so­
wie von Diagnosen in den Jah­
ren nach der Koloskopie würden
weitere 25 Millionen betragen. Im
Vergleich dazu lägen die Gesund­
heits- und Pflegekosten der nichtkoloskopierten Vergleichsgruppe
im zehnten Jahr bei 157 Millionen
Euro, also um 98 Millionen Euro
mehr pro Jahr.
•
Betrachtet man die Gruppe der
50- bis 65-Jährigen, so entstün­
den durch Darmkrebserkrankun­
gen bei der koloskopierten Ziel­
gruppe jährliche Verluste des Er­
werbspotenzials von 14 Millionen
Euro. Bei der nicht-koloskopierten
Vergleichsgruppe wären es 79 Mil­
lionen Euro.
„Zusammengefasst beträgt der
volkswirtschaftliche Nutzen eines
Koloskopie-Programms nach zehn
Jahren, berechnet nach dem Hu­
mankapitalansatz, zwischen 736
Millionen und 1,3 Milliarden Euro,
davon 36 Prozent Einsparung im
Gesundheitsbereich, das sind 265
bis 468 Millionen Euro“, bilanziert
der Präsident der Ärztekammer für
Vorarlberg, Dr. Michael Jonas. Be­
rechnet nach dem Zahlungsbereit­
schaftsansatz, der auch ökonomisch
bewertete Lebensjahre berücksich­
tigt, liege das Einsparungspotenzi­
al bei drei bis 4,5 Milliarden Euro,
­davon 27 Prozent Einsparung im
Gesundheitsbereich, also 810 Milli­
onen bis 1,2 Milliarden Euro.
„Diese sensationellen medi­
zinischen und volkswirtschaftli­
chen Ergebnisse zeigen, wie drin­
gend notwendig es ist, ein Darm­
krebs-Screening österreichweit zu
implementieren“, erläutert ÖÄKVizepräsident Dr. Johannes Stein­
hart.
Weiters müssten auch „andere
notorische Baustellen der Vorsorgeund Früherkennungsmedizin end­
lich und zügig saniert werden“.
Stillstand bei Mutter-KindPass – Defizite bei BrustkrebsFrüherkennungsprogramm:
Einer dieser Sanierungsfälle, so Steinhart, sei der Mutter-Kind-Pass. Die­
ser wurde 1974 unter ärztlicher Be­
gleitung eingeführt und hat sich
sehr gut bewährt. Aus unerfindli­
chen Gründen ließ das Gesund­
heitsministerium die Mutter-KindPass-Kommission im Obersten Sa­
nitätsrat (OSR) Ende 2010 auslau­
fen und beauftragte das Ludwig
Boltzmann Institut für Health
Technology Assessment mit einer
Evaluation des Mutter-Kind-Passes.
Das Ergebnis ist eine „Facharbeits­
gruppe für Weiterentwicklung des
Mutter-Kind-Passes“, in der die teil­
nehmenden Ärzte auch bei The­
men, die wissenschaftliche Spezial­
expertise erfordern, jederzeit von
medizinischen Laien überstimmt
werden können. Die Arbeitsgruppe
ist außerdem ein auf mehrere Jahre
angelegter Prozess, während dem
keine Entscheidungen zum MutterKind-Pass vorgesehen sind. „Rech­
net man die Zeit seit dem Auslaufen
der Kommission im OSR dazu, so
herrscht bereits seit sechs Jahren
Stillstand. Sechs Jahre, in denen
keine neuen medizinisch-wissen­
­
schaftlichen Erkenntnisse in den
Mutter-Kind-Pass integriert und
damit Müttern und Kindern vor­
enthalten wurden“, kritisiert Dr.
Steinhart. „Das ist aus ärztlicher
Sicht nicht zu verantworten.“
Brustkrebs-Früherkennungsprogram: dringend zu optimieren
Ein weiterer Sanierungsfall ist das
Brustkrebs-Screening. Die Anfang
2014 eingeführten Regelungen zur
Brustkrebs-Vorsorge-Mammogra­
fie haben, auch durch eine verän­
derte Einladungspolitik, zu einem
für viele Frauen potenziell gefähr­
lichen Einbruch bei den Vorsor­
ge-Mammografie-Zahlen geführt.
Punktuell waren Rückgänge von
etwa 40 Prozent zu verzeichnen,
insgesamt hat sich durch das Pro­
gramm die Zahl der Mammogra­
fien pro Jahr um 15 Prozent redu­
ziert. Das führt dazu, dass Brust­
krebs-Erkrankungen unbemerkt
bleiben. Die Österreichische Ärz­
tekammer hat sich deshalb immer
wieder warnend zu Wort gemeldet.
„Auf sinnvolle Anpassungen war­
ten wir allerdings vergeblich, weil
die Gesundheitspolitik nun ein­
mal zunehmend einsparungsori­
entiert handelt, und nicht im Sin­
ne der bestmöglichen Patienten­
versorgung“, so Dr. Steinhart. „Un­
sere Zwischenbilanz: Das Brust­
krebs-Screening wurde von einem
Früherkennungsprogramm zu ei­
nem Kostensenkungsprogramm zu­rechtmanipuliert. Weil sich die Er­
wartungen nicht erfüllt haben,
muss das Programm dringend opti­
miert werden, damit Frauen keinen
Schaden nehmen.“
Vertrauen auf neue
Hauptverband-Führung
Nach vielen ernüchternden Erfah­
rungen in der Vergangenheit, so
Dr. Steinhart, vertraue die Ärzte­
kammer auf die neue Vorsitzende
des Hauptverbandes der Sozialver­
sicherungsträger, Ulrike RabmerKoller: „Wir werden ihr unsere Vor­
stellungen zu einer Ausweitung des
Darmkrebs-Vorsorge-Screenings
und zu einer Verbesserung anderer
Früherkennungsprogramme sehr
gerne präsentieren und hoffen, da­
bei auf Verständnis zu stoßen.“
ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 9
AUS DER KAMMER
Ausschreibung des Preises der Ärztekammer für Vorarlberg
Der Preis der Ärztekammer für Vorarlberg 2016 wird nach folgenden Richtlinien ausgeschrieben:
1. Die eingereichten wissenschaftlichen Arbeiten oder Leistungen auf dem Gebiet der praktischen Medizin dürfen nicht älter
sein als zwei Jahre, gerechnet vom Beginn der Ausschreibungsfrist. Als Stichtag gilt der Zeitpunkt der Publikation. Die Arbei­
ten oder Leistungen müssen in Vorarlberg oder von Vorarlberger Ärztinnen und Ärzten, die in der Regel befristet außerhalb
unseres Landes tätig sind, ausgeführt oder erbracht wurden.
2. Bei Gemeinschaftsarbeiten muss der Hauptautor eindeutig deklariert sein; er gilt als der Einreichende. Habilitationsschriften
können nicht berücksichtigt werden.
3. Der(die) Autor(en) dürfen zum Zeitpunkt der Ausschreibung weder das 40. Lebensjahr vollendet (Zeiten der Kinderkarenz
und des Präsenzdienstes können hinzugezählt werden), noch den Status eines Universitätsprofessors innehaben. Jeder Preis­
arbeit sind Lebensläufe des (der) Autors (Autoren) beizufügen.
4. D
er Preis kann unter mehreren Bewerbern geteilt werden.
5. D
ie Höhe des Preises beträgt E 4.000,–.
6. Die Arbeiten sind in je 7 Ex­emplaren bis spätestens Freitag 2. Dezember 2016 (Datum des Poststempels) bei der Ärzte­
kammer für Vorarlberg, Schulgasse 17, 6850 Dornbirn, einzureichen.
10 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016
Sprechstunden
Präsident
Sitzungstermine 1. Halbjahr 2016
MR Dr. Michael Jonas
Donnerstagnachmittag
nur gegen telefonische Voranmeldung
0 55 72/2 19 00-29
Vollversammlung und Erweiterte Vollversammlung
(Jahresabschluss)
Montag, 27.6.2016
Vizepräsidenten
Vorstand und Verwaltungsausschuss:
Montag, 23.5.2016
Montag, 11.7.2016
1. Vizepräsident
Dr. Hermann Blaßnig
Donnerstag ab 16.30 Uhr
2. Vizepräsident
Dr. Burkhard Walla
Donnerstagnachmittag
Kurie Niedergelassene Ärzte
Montag, 04.4.2016
Montag, 30.5.2016
Montag, 04.7.2016
jeweils nur gegen telefonische Voranmeldung
0 55 72/2 19 00-29
Kurie angestellte Ärzte
Obmann Dr. Hermann Blaßnig
Donnerstag ab 16.30 Uhr
Obmannstellvertreter:
Dr. Thomas Striberski
jeweils nur gegen telefonische Voranmeldung
0 55 72/2 19 00-29
Kurie niedergelassene Ärzte
Obmann VP Dr. Burkhard Walla
Donnerstagnachmittag
Obmannstellvertreter:
MR Dr. Harald Schlocker
Donnerstagnachmittag
jeweils nur gegen telefonische Voranmeldung
0 55 72/2 19 00-29
[email protected]
Servicestelle für Ausbildungsärzte
Die Kammer will sich verstärkt um die Bedürfnisse und
Wünsche der in Vorarlberg in Ausbildung zum Arzt für
Allgemeinmedizin und Facharzt stehenden Ärztinnen und
Ärzte bemühen.
Dazu wird unter [email protected] eine eigene
E-Mailadresse eingerichtet. Wir werden bemüht sein,
schnellstmöglich Antworten und Lösungen für Ihre Anliegen und Fragen zu finden. Natürlich nehmen wir auch
gerne Anregungen und Vorschläge entgegen.
Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Probleme, kontaktieren
Sie uns!
Anträge an die Kammervollversammlung sind bis spätes­
tens 20 Tage, Anträge an den Kammervorstand, den Ver­
waltungsausschuss und die Kurienversammlungen bis
­spätestens 10 Tage vor den Sitzungsterminen im Kammer­
amt einzubringen!
Besetzung von Kassenvertragsarztstellen
Gemäß Punkt XII. der Richtlinien für die Auswahl von Ver­
tragsärzten wird mitgeteilt, dass die in der Februar-Ausgabe
2016 des „Arzt im Ländle“ ausgeschriebenen Kassenvertrags­
arztstellen wie folgt besetzt wurden:
• für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Alberschwende (neue Stelle) mit der Alleinbewerberin, Frau Dr. Karin
Frischeis-Bischofberger
• für Orthopädie und orthopädische Chirurgie in Dornbirn (Nachfolge Dr. Reinhard Spöttl) mit dem Alleinbewer­
ber, Herrn Dr. Philipp Mosser
• für Allgemeinmedizin in Ludesch (Nachfolge OMR Dr.
Klaus Zitt) mit der Alleinbewerberin, Frau Dr. Barbara
Schmidbauer
Hinweis: Für die ebenfalls ausgeschriebenen Kassenvertrags­
arztstellen für Allgemeinmedizin in Lustenau (Nachfolge
Dr. Hermine Engl) und Bludenz (Stellenverlegung und
Nachfolge Dr. Michael Jeleff) sind keine Bewerbungen ein­
gegangen.
ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 11
AUS DER KAMMER
AUSSCHREIBUNG VON KASSENVERTRAGSARZTSTELLEN
Im Einvernehmen mit der Ärztekammer für Vorarlberg werden von der Vorarlberger Gebietskrankenkasse (in Vollmacht auch der Versicherungsanstalt
öffentlich Bediensteter vorbehaltlich der Zustimmung des Landesstellenausschusses sowie auch der SVA der gewerblichen Wirtschaft) gemäß den
Bestimmungen des Gesamtvertrages und den zwischen der Ärztekammer für Vorarlberg und der Vorarlberger Gebietskrankenkasse vereinbarten Richtlinien über die Auswahl von Vertragsärzten (veröffentlicht im „arzt im ländle“, Ausgabe Januar 2016 und im Internet www.vgkk.at, www.aekvbg.or.at)
folgende Kassenvertragsarztstellen ausgeschrieben:
1. Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin in Feldkirch
Niederlassungsbeginn: II. Quartal 2017 (Nfg. Dr. Rudolf Sprenger)
2. Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin in Egg oder Andelsbuch
Niederlassungsbeginn: I., spätestens II. Quartal 2017 (neue Stelle)
1. Bewerbungen können rechtswirksam nur bei der Ärztekammer für Vorarlberg, 6850 Dornbirn, Schulgasse 17, per Post oder händischer Abgabe eingebracht werden und müssen bis spätestens 29.04.2016, 12:00 Uhr, dort eingelangt sein. Es wird darauf hingewiesen, dass bei der unter Punkt 2
ausgeschriebenen Stelle eine Teilnahme am bestehenden Notarztdienst im Bregenzerwald erwünscht ist.
2. Dem Bewerbungsschreiben sind beizufügen:
Die gemäß den von der Ärztekammer für Vorarlberg und der Vorarlberger Gebietskrankenkasse vereinbarten Richtlinien über die Auswahl von Vertragsärzten erforderlichen Nachweise.
Für Facharztstellen Innere Medizin sind als Nachweis der fachlichen Zusatzqualifikation für Coloskopie und Gastroskopie folgende Unterlagen vorzulegen:
• Nachweis gemäß der Richtlinie der Bundeskurie der niedergelassenen Ärzte der Österreichischen Ärztekammer über die Durchführung und Verrechnung von gastrointestinal-endoskopischen Leistungen vom 1.11.2002
Ausländische Urkunden werden gleichgestellt, wenn die Gleichwertigkeit hinsichtlich der obgenannten Nachweise für die Zusatzqualifikation von der
Ärztekammer für Vorarlberg bestätigt wird.
Sowohl die Richtlinien als auch der für die Bewerbung auszufüllende Fragebogen können während der Geschäftszeiten
• bei der Ärztekammer für Vorarlberg, Schulgasse 17, 6850 Dornbirn, persönlich (Hr. Dr. Jürgen HEINZLE), schriftlich, per Fax (05572 21900 43), telefonisch (05572 21900 52) oder per e-mail ([email protected])
• bei der Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Jahngasse 4, 6850 Dornbirn, persönlich (Fr. Claudia BONATTI, Vertragspartnerabteilung), schriftlich, per
Fax (Fax-Nr. 050-8455-1629), telefonisch (050-8455-1605) oder per e-mail ([email protected])
angefordert werden. Sie stehen auch im Internet unter www.aekvbg.or.at bzw. www.vgkk.at zum Download zur Verfügung.
3.Bewerbungen, welche nicht mittels des ausgefüllten Fragebogens erfolgen, werden im Auswahlverfahren nicht berücksichtigt.
4. A ls Termin für die Erfüllung der Grundvoraussetzungen sowie für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne der Richtlinien wird der
01.12.2016 als Termin festgelegt.
5.Falsche Angaben sowie die Nichteinhaltung einer im Zuge des Vergabeverfahrens nach diesen Richtlinien eingegangenen Verpflichtung, die in die Bewertung eines(r) Bewerbers(in) einfließen, führen - sofern sie bis zur Vertragsunterzeichnung bekannt werden - zum Ausschluss des(r) Bewerbers(in)
vom Auswahlverfahren. Wenn diese der Ärztekammer oder der Kasse erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt werden, gilt dies als Fehlen der
Voraussetzungen zur Bestellung des(r) Vertragsarztes(ärztin) im Sinne des § 343 Abs. 3 ASVG.
Für die Vorarlberger Gebietskrankenkasse:
Der leitende Angestellte: Dir. Mag. Christoph Metzler e.h.
Der Obmann: Manfred Brunner e.h.
Für die Ärztekammer für Vorarlberg:
Der Präsident: MR Dr. Michael Jonas e.h.
Hinweise für Bewerbungen für Kassenvertragsarztstellen
Für Bewerbungen ist ausnahmslos der bei der Vorarlberger Gebietskrankenkasse oder bei der Ärztekammer erhältliche Frage­
bogen zu verwenden. Bewerbungen, welche nicht mittels des ausgefüllten Fragebogens erfolgen, dürfen im Auswahlverfahren
nicht berücksichtigt werden.
Allen Kollegen und Kolleginnen, die beabsichtigen, sich künftig für eine Kassenvertragsarztstelle zu bewerben, wird dringend
empfohlen, sich die für eine solche Bewerbung notwendigen Nachweise (insbesondere Bestätigungen, Zeugnisse, Urkunden, etc.)
so früh wie möglich zu beschaffen, damit diese dann im tatsächlichen Bewerbungsfall auch zur Verfügung stehen.
Bei Unklarheiten hinsichtlich des Fragebogens bzw. der erforderlichen Nachweise ist die Ärztekammer für Vorarlberg
(Ansprechpartner: Dr. Jürgen Winkler, Tel. 0 55 72/2 19 00-34) gerne bereit, Bewerber zu beraten und zu unterstützen. Um
rechtzeitige vorherige Terminvereinbarung wird ersucht!
12 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016
Gesucht: AllgemeinmedizinerIn
im Ausmaß von 3h/Woche
Wir, das do it yourself, sind eine niederschwellige Ein­
richtung in Bludenz. Zu unserem Klientel zählen haupt­
sächlich Menschen mit einer Suchtproblematik.
Wir suchen für unsere Institution:
• e ine/n AllgemeinmedizinerIn im Ausmaß von 3h/Woche
Zu den Hauptaufgaben zählen:
• Schutzimpfung und Beratung für Hepatitis A, B, AB,
Blutabnahme und Testungen
• Allgemeinmedizinische Beratungen und Untersuchun­
gen, Vermittlungen und Überweisungen
• Ärztliche Suchtberatung.
Für genauere Informationen und Rückfragen stehen
wir Ihnen gerne zur Verfügung. Do it yourself, Ansprechpartnerin: Brigitte Aberer, Kasernplatz 5-7/3b,
6700 Bludenz. Tel.: 0555267868, E-Mail: anlaufstelle@
doit.at
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Telefon: 05 0303-39205
Telefax: +43/5 0303-39290
Ausland: +43/5 0303-39205
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Die Pensionsversicherungsanstalt, Landesstelle Vorarlberg, sucht
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für externe Pflegegeld-Gutachtertätigkeiten auf Honorarbasis
(vornehmlich für das Gebiet Montafon)
Die Einschulung erfolgt durch die PVA.
Bei Interesse können Sie sich gerne bei Frau Cirotzki Birgit oder
Hutter Simone unter der Tel.Nr. 050 303/39 205 (jeweils MO bis FR
von 8.00 – 11.00 Uhr) informieren.
Bewerbungen richten Sie bitte direkt an die ärztliche Leitung
der PVA, Zollgasse 6,6850 Dornbirn.
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Oberarzt (m/w) Konsiliar- und Liaisondienst
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Stellenangebot sowie weiterführende Informationen.
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Telefon +41 58 228 66 11
ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 13
AUS DER KAMMER
Achtung!
Leitfaden „Praxisgründung“
Die Gründung einer „Praxis“ gestaltet sich durch verschiedenste äußere Umstände zunehmend komplexer. Der von der Kurie Niedergelassene Ärzte neu aktualisierte Leitfaden soll als Planungshilfe und
auch als Checkliste zur Sicherung einer langfristigen und wirtschaftlichen Tragfähigkeit der Niederlassung dienen. Eine Veröffentlichung des Leitfadens erfolgt auch auf der Homepage der Ärzte­kammer
für Vorarlberg unter www.arztinvorarlberg.at (Arzt und Beruf/Niedergelassene Ärzte)
Wichtigste Inhalte:
• Das rechtliche Umfeld der
Niederlassung
• Bewerbung um eine Kassen­
vertragsarztstelle
• Planung der Arztpraxis
• Die Verordnung von Medika­
menten
• Honorierung der ärztlichen
­Tätigkeit
• Vorsorgeuntersuchungen und
Mutter-Kind-Pass
• Der Wohlfahrtsfonds der Ärzte­
kammer für Vorarlberg
• Soziale Sicherheit für den Arzt
(Pensions-, Unfall- und Kranken­
ver-sicherung)
• Betriebliche Versicherungen - Der
Versicherungsbedarf von Ärzten
• Steuern
• EDV und Organisation
• Ärztegesetz 1998
• Arzt und Öffentlichkeit
• Schilderordnung
• Bundesgesetz über die Durch­
führung von ästhetischen
Behandlungen und Operationen
• Meldepflichtige übertragbare
Krankheiten in Österreich
• Dokumentations- und Aufbe­
wahrungspflicht – Auskunfts­
erteilung
• Auskunftserteilung gegenüber
Privatversicherungen
• Verschwiegenheits-, Anzeigeund Meldepflicht
• Arztangestellte:
• Betriebliche Abfälle in Arztpraxen
• Behindertengerechte Arztpraxen
• Begriffserklärung Sozialrecht
• Qualitätssicherungsverordnung
• Bundes-Behindertengleich­
stellungsgesetz
• Qualitätssicherung
• Patientenverfügungen
• Elektrotechnische Vorschriften
• Medizinprodukte-Betreiber­
verordnung
• Diabetes Mellitus Programm
• Hygiene-Verordnung der Öster­
reichischen Ärztekammer
• Code of Conduct
• Patientenanwaltschaft
• Terminpool
• VGKK-Gesamtvertrag samt
­Zusatzvereinbarungen
• Krankschreibung aus Gefälligkeit
Praxisgründungsseminar
Wann:
Dienstag, 24.05.2016, 19.00 Uhr
Wo:Ärztebank, Schulgasse 19/1, 6850 Dornbirn
(vis a vis der Ärztekammer)
Selbständige Ärztinnen und Ärzte führen Ihr eigenes Unternehmen. Der Erfolg hängt dabei von vielen wichtigen F
­ aktoren ab.
Um Ärztinnen und Ärzte optimal auf dem Weg in die Selbständigkeit zu unterstützen, lädt die Ärztebank gemeinsam mit der
Ärztekammer zu einem Praxisgründungsseminar ein.
Themen:
- Wohlfahrtsfonds
- steuerliche Grundlagen
- Personal(neben)kosten
- Registrierkasse
Die Veranstaltung ist mit 3 Punkten Freie Fortbildung approbiert.
Anschließend Buffet.
Anmeldung:
E-Mail: [email protected]
Tel. 05572/203900-10
14 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016
- „Das Gespräch mit der Bank“
- Konten- und Finanzierungsarten
- Rückzahlungsfähigkeit, Prognoserechnung
Führerscheingesetz-Gesundheitsverordnung
Landtagsenquete 2016
Fortbildungsveranstaltungen „Selbstbestimmt leben! –
für sachverständige Ärzte
Selbstbestimmt sterben?“
I
n der 6. Novelle zur Führerscheingesetz-Gesundheitsverord­
nung erfolgte eine Änderung dahingehend, dass ein sachver­
ständiger Arzt verpflichtet ist, im Zeitraum des 3. bis 5. Jahres
nach seiner Bestellung oder Wiederbestellung an verkehrsmedizi­
nischen Fortbildungskursen im Ausmaß von mindestens 4 Stun­
den teilzunehmen. Bisher musste eine solche Fortbildungsveran­
staltung alle drei Jahre besucht werden.
Die Fortbildungsveranstaltungen in Vorarlberg fanden bis­
her in einem Dreijahres-Rhythmus statt. Die letzte Fortbildungs­
veranstaltung in Vorarlberg wurde 2013 angeboten. In den Jah­
ren 2014 und 2015 wurden in Vorarlberg mehrere Ärzte neu zu
sachverständigen Ärzten bestellt. Da laut Mitteilung des Amtes
der Landesregierung für die meisten in Vorarlberg bestellten sach­
verständigen Arzte im Jahre 2016 keine Verpflichtung zur Fortbil­
dung besteht, ist vom Amt der Landesregierung erst für das Jahr
2017 wieder eine entsprechende Fortbildungsveranstaltung ge­
plant. Selbstverständlich wird diese rechtzeitig im Vorhinein an­
gekündigt werden.
Sollte bei einzelnen Kolleginnen und Kollegen schon dieses
Jahr Interesse bzw. Notwendigkeit für eine derartige Fortbildung
bestehen, wird empfohlen, sich über das diesbezügliche Fortbil­
dungsangebot in anderen Landesärztekammern zu erkundigen.
Bei allfälligen Fragen zu Ihrer Fortbildungsverpflichtung nach
dem Führerscheingesetz steht Ihnen Herr Dr. Günther Abbrederis vom Amt der Vorarlberger Landesregierung (Tel. 05574/51121224) gerne zur Verfügung.
Bestens vernetzte
Technik für
perfekte Abläufe
Wann: Freitag, 22. April 2016, 14.00 Uhr
Ort:
Gemeindezentrum Dorfmitte,
Koblach – Werben 9
Enquete-ReferentInnen:
Prof. Dr. Gunnar Duttge
„Die Regulierung der geschäftsmäßigen Suizidvermittlung in Deutschland: Vorgeschichte, Motive und Resultat“
Prof. Dr. Herbert Watzke
„Das Ende des Lebens – Wünsche der Betroffenen, Positionen der Gesellschaft, Rechtslage und Graubereiche“
Angelika Feichtner, MSc
„Vom Wunsch zu sterben und der Verantwortung der
Betreuenden“
Nähere Infos:
Landtagsdirektion
Tel. 05574 511-30014
E-Mail: [email protected]
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ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 15
AUS DER KAMMER
Jahresbericht 2015
Telefonseelsorge: Krisenanrufe nehmen zu
Knapp 13.000 Personen haben im Jahr 2015 in einer schwierigen Lage zum Hörer gegriffen und
die Telefonseelsorge angerufen. 652 Anrufe betrafen akut krisenhafte Situationen wovon, 37 Mal
Kinder an der Leitung waren – um zwölf Prozent mehr als im Jahr davor.
E
s sind also immer mehr Kri­
senanrufe, die bei der Tele­
fonseelsorge eingehen. Diese
sind für die 89 ehrenamtlichen Mit­
arbeiter eine intensive Herausfor­
derung, sagen Obmann Prim. Dr.
Albert Lingg und Sepp Gröfler, der
Leiter der Telefonseelsorge. Nicht
mehr leben wollen, Gewalt, Miss­
brauch, Panikattacken, traumati­
sche Erlebnisse sind die häufigsten
Ursachen dieser Anfrufe.
Zugenommen hat wiederum
auch die psychische Not von Kin­
dern. 37 Mal haben Heranwachsen­
de in einer akuten Krisensituation
angerufen. Freundschaft und Lie­
ben, Druck in der Schule oder am
Arbeitsplatz, Alkohol- und Drogen­
missbrauch sind häufig Auslöser
dieser Thematik.
können sich somit rasch und ein­
fach selber zu den Angeboten in
Vorarlberg informieren.
www.l42online.at/soziales-netz
Hinweise auf die Arbeit der Te­
lefonseelsorge erleichtern vielen
Menschen den Zugang. Viele die­
ser neu erreichten Menschen fass­
ten manchmal nach jahrelangem
Schweigen erstmalig den Mut über
ihre Ängste, Nöte und Sorgen zu
sprechen. Wenn Sie die Öffent­
lichkeitsarbeit der Telefonseelsor­
ge mit Plakaten und Visitenkärt­
chen in I­ hrer Ordination unterstüt­
zen möchten, so erhalten Sie dieses
Info-Material gerne unter nachfol­
gender Adresse:
Telefonseelsorge
Vorarlberg:
Leiter Sepp Gröfler
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.142online.at
Den Impulsletter der Telefonseelsorge kann unter www.142.at/
impulsletter abonniert werden
Mailberatung
Die Mailberatung ist ein besonders
wichtiges Zusatzangebot der Telefonseelsorge. Für manche Men­
schen ist schreiben einfacher als re­
den. 77 Mailanfragen wurden im
Jahre 2015 mehr beantwortet als im
Vorjahr – das bedeutet eine Steige­
rung um 28%.
Erreichbarkeit unter 142
Menschen in akuten Krisensituati­
onen erreichen die Telefonseelsorge
Tag und Nacht – ohne Vorwahl und
ohne Kosten für die Anrufenden –
unter der Notrufnummer 142 und
können so ohne große Schwierig­
keiten mit einem Menschen ins Ge­
spräch oder in Kontakt kommen,
anonym und zum Schweigen ver­
pflichtet.
Online zum sozialen Netz
Alle Informationen zum sozia­
len Netz Vorarlbergs sind auf der
Homepage der Telefonseelsorge
unter www.l42online.at für alle ab­
rufbar. Betroffene und Angehörige
16 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016
Humor in der Telefonseelsorge ? Der Jahresbericht 2015 steht – auf den ersten Blick ungewöhnlich –
unter dem Motto Humor. „In schwierigen Zeiten ist der Humor eine Möglichkeit sich über Wasser zu
halten“, betont Telefonseelsorgeleiter Sepp Gröfler. Selbst in den schwärzesten Minuten kann er uns
zu Seite stehen und mithelfen, auszuhalten, durchzuhalten und Hoffnung zu bewahren.
ARZT IN DER PRAXIS
Applikation für Eignungs- und Folgeuntersuchungen gemäß VGÜ
F
ür Eignungs- und Folgeun­
tersuchungen gemäß der Ver­
ordnung über die Gesund­
heitsüberwachung am Arbeitsplatz
(VGÜ) steht nun eine webbasierte
Applikation auf der Homepage der
Arbeitsinspektion (arbeitsinspekti­
on.gv.at>Gesundheit im Betrieb>
Gesundheitsüberwachung>Unters
uchungsformulare) zur Verfügung.
Mit dieser webbasierten Appli­
kation besteht die Möglichkeit, ent­
weder nur eine zu untersuchen­
de Einwirkung bzw. Tätigkeit oder
aber auch mehrere zu untersuchen­
de Einwirkungen bzw. Tätigkeiten
auszuwählen. In jedem Fall wer­
den aufgrund der Auswahl dann
nur mehr jene Parameter angezeigt,
die für die Untersuchung erforder­
lichen sind. Beim Ausfüllen der Ap­
plikation wird automatisch über­
prüft, ob alle erforderlichen Felder
ausgefüllt und eingegebene Werte
plausibel sind. Sind Korrekturen er­
forderlich, wird dies durch entspre­
chende Hinweise angezeigt. Da­
durch kann von den Anwender/in­
nen rasch überprüft werden, ob die
Applikation vollständig ausgefüllt
ist oder noch Ergänzungen erfor­
derlich sind.
Als Hilfestellung beim Ausfül­
len der webbasierten Applikation
wurde ein Handbuch ausgearbei­
tet, welches diesem Schreiben bei­
liegt und auch auf der Homepage
der Arbeitsinspektion zur Verfü­
gung steht.
Vorerst ist die ausgefüllte und
eigenhändig unterschriebene Ap­
plikation (der Befund) weiterhin in
Papierform dem zuständigen Ar­
beitsinspektionsärztlichen Dienst
zu übersenden. Es ist aber beab­
sichtigt, diese Applikation dahin­
gehend zu adaptieren, dass künftig
auch eine elektronische Übermitt­
lung des Befundes an den zustän­
digen Arbeitsinspektionsärztlichen
Dienst möglich sein wird.
Die bisher zur Verfügung ste­
henden fünf Untersuchungsformu­
lare können ebenfalls weiter ver­
wendet werden. Sie sollen aber mit­
telfristig durch die webbasierte Ap­
plikation ersetzt werden.
Die Applikation sowie ein Handbuch als Hilfestellung sind unter
folgendem Link abrufbar:
http://www.arbeitsinspektion.gv.at/
inspektorat/Gesundheit_im_Betrieb/Gesundheitsueberwachung/
Untersuchungsformulare
ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 17
ARZT IN DER PRAXIS
Mitteilung des Bundesamtes für
Sicherheit im Gesundheitswesen über
Maßnahmen zur Gewährleistung
der Arzneimittelsicherheit:
Ü
ber nachstehende Arzneispezialitäten ist an die in Be­
tracht kommende Ärzteschaft ein Erlass des Bundes­
ministeriums für Gesundheit und Frauen im Wege der zu­
ständigen Bezirkshauptmannschaft ergangen:
Betrifft: Pharmakovigilanz: Informationsschreiben des
Bundesamtes zu SGLT2 Inhibitoren
Betrifft: Wichtige Information des Bundesamtes für Si­
cherheit im über das Risiko einer Osteonekrose des Kiefers
bei der Anwendung von Zaltrap
ZALTRAP 25 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer In­
fusionslösung
Zulassungsnummer: EU/1/12/814/001-003
Wirksamer Bestandteil: Aflibercept
Zulassungsinhaber: Sanofi-Aventis
Betrifft: Wichtige Information des Bundesamtes für Si­
cherheit im Gesundheitswesen über eine Aktualisierung
der Maßnahmen zur Minimierung des PML-Risikos bei
der Anwendung von Tysabri
TYSABRI 300 mg-Konzentrat zur Herstellung einer Infu­
sionslösung
Zulassungsnummer: EU/1/06/346/001
Wirksamer Bestandteil: Natalizumab
Zulassungsinhaber: Biogen
Aktuelle Informationen zu WHO Alerts
Das Bundesministerium für Gesundheit hat mitgeteilt,
dass auf der Homepage des Bundesamtes für Sicherheit im
Gesundheitswesen unter dem Link:
http://www.basg.gv.at/arzneimittel/who-alerts/
aktuelle Informationen zu WHO Alerts, im speziellen Fall
zu einem gefälschten Gelbfieberimpfstoff, abrufbar sind.
18 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016
KI-Tabletten - Qualitätskontrolle des BASG
gemäß § 94e Abs. 3 AMG (Gutachten)
Mitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit vom
12. Februar 2016.
Im Gutachten des BASG wird die Übereinstimmung mit den
gültigen Spezifikationen festgehalten. Laut Gutachten kommt
es jedoch wegen einer Verminderung der Bruchfestigkeit bei
einem bestimmten Anteil der Tabletten zu einem Zerbrechen
beim Herausdrücken aus der Blisterpackung. In der Conclu­
sio des Gutachtens wird jedoch ausgeführt, dass die Verlänge­
rung der Dauer der Verwendbarkeit der Tabletten empfohlen
werden kann.
Ende des Jahres 2016 wird eine neuerliche Beprobung der
Tabletten mit anschließender Qualitätskontrolle durch das
BASG erfolgen.
FORTBILDUNG
Lehrgang für Geriatrie und Palliativmedizin (ÖÄK Diplom)
Im Oktober 2016 wird in Zusammenarbeit mit den Ärztekammern Tirol und Vorarlberg über Schloss
Hofen wieder ein Lehrgang für Geriatrie angeboten. Das dreisemestrige Studienprogramm verspricht
durch seine Praxisnähe und die kleine Gruppengröße ein angenehmes Lernklima. Der direkte Austausch mit den Referenten ermöglicht ein interaktives Lernen. Zudem wird in Exkursionen speziell
auf die Gegebenheiten im Land Vorarlberg sowie der benachbarten Schweiz eingegangen.
Beginn: 14./15. Oktober 2016
Dauer:3 Semester, 8 Blöcke (je­
weils Freitag und Samstag)
Veranstaltungsorte:
Schloss Hofen, Zentrum für
Wissenschaft und Weiter­
bildung, Lochau
Ärztekammer Tirol sowie
LKH Hochzirl
Kursgebühr: € 850,– zuzügl. 10 %
MWSt. pro Semester
Wissenschaftliche Leitung:
- Prim. Prof. Dr. Heinz Drexel, LKH
Feldkirch
- ao. Univ.-Prof. Dr. Monika Lech­
leitner, LKH Hochzirl und Natters
-
Prim. Dr. Albert Lingg, LKH
Rank­­­­weil
- Prim. Prof. Dr. Josef Marksteiner,
LKH Rankweil
Zielgruppe: Personen mit einem
abgeschlossenen Medizinstudium,
insbesondere ÄrztInnen für Allge­
meinmedizin und FachärztInnen
aller Sonderfächer, speziell Fach­
ärztInnen für Innere Medizin. Tur­
nusärztInnen und FachärztInnen
erhalten das Diplom mit dem „ius
practicandi“ bzw. mit dem Erwerb
des Facharzttitels.
Gruppengröße: max. 24 Personen
Lehrgangsabschluss: ÖÄK-Diplome
Geriatrie und Palliativmedizin
Wissenschaf t und Weiterbildung
Land Vorarlberg | FH Vorarlberg
Informationen:
Schloss Hofen – Zentrum für
Wissenschaft und Weiterbildung
Dr. Elmar Fleisch
Tel. 05574/4930-422
E-Mail: [email protected]
www.schlosshofen.at
ÖÄK Zertifikatslehrgang – Reisemedizin
Datum: 28.05. – 01.06.2016
Veranstaltungsort:
Grand Hotel Astoria
(Grado, Italien)
Ziel des Lehrgangs ist eine quali­
tätsgesicherte Weiterbildung auf
dem Gebiet der Reisemedizin, die
in zahlreichen anderen europäi­
schen aber auch außereuropäischen
Ländern anerkannt wird.
Themen
Der ÖÄK Zertifikatslehrgang Reise­
medizin vermittelt u.a. Kenntnisse
und Fertigkeiten in folgenden Be­
reichen:
• allgemeine Reisemedizin und geo­
medizinische Grundlagen
• Gifttiere und andere nicht-infekti­
öse Risiken
• Malaria: Parasitologie, Klinik, Di­
agnostik, Vorbeugung, (Notfall­
selbst-)Therapie
• sonstige reisemedizinisch relevan­
te Krankheiten (durch Blutsauger,
orale, aerogene, sexuelle, perkuta­
ne Übertragung; spezielle Schwer­
punkte: gastrointestinale Infektio­
nen, Ektoparasiten)
• Hygiene und sonstige Prophylaxe
•B
eratung vor der Reise: Reise-/Tro­
pentauglichkeit, Last-Minute-Rei­
sen, Reiseapotheke (Laien/Ärzte)
• Reiseimpfungen
•
Flugmedizin und med. Aspekte
anderer Transportmittel
•T
auchmedizin und Höhenmedizin
•
Reisende mit erhöhtem Risiko:
Schwangere, Kinder, Senioren;
Langzeitaufenthalte, Reisen mit
Vorerkrankungen
• reisemedizinisch relevante Aspek­
te der Bergung und Versorgung
von verletzten / erkrankten Rei­
senden
32 DFP Punkte
Zielgruppe Ärztinnen und Ärzte für Allgemein­
medizin sowie aller Fachrichtungen
Der Lehrgang schließt mit einer
Prüfung ab. AbsolventInnen erhal­
ten das ÖÄK-Zertifikat Reisemedi­
zin.
Nähere Informationen und
Anmeldung:
www.arztakademie.at/
reisemedizin-lehrgang
ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 19
Zeit
20 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016
Dornbirn
Hotel Martinspark
Ort
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
A.Catapano, H. Eisen,
H. Drexel, Ch. Säly
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 10 Pkt. MEDIZINISCH
Elbs, Loewit, Brauchle,
Yaman Rehm, Feddersen
Ch. Bangert, G. Rasp, W. Pohl
H. Drexel, R. Mathies, M. Frick
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 5 Pkt. MEDIZINISCH
23.04. Sa 08.30- Dornbirn
5.VGAM Kongress „Kritische Allgemeinmedizin“
13.00 Hotel Martinspark
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 26 Pkt. MEDIZINISCH
A. Schneider, P. Cerkl,
Ch. Prior, P. Iseli
Feldkirch
ERC Advanced Life Support Kurs Guidelines
diverse Referenten
Rotes Kreuz
21.04.- Do
23.04. Sa
21.04. Do 09.00- LKH Rankweil
Kann man Sterben lernen? ... darüber reden auf jeden Fall
17.00 Festsaal
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
Dornbirn - Four Points Der atopische Marsch: Von der Dermatitis über die Rhinitis bis zum Asthma
Panoramahaus
14.04. Do 19.00
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 1 Pkt. MEDIZINISCH
Dornbirn - Four Points Duale Risikoreduktion im Focus – was können NOAK’s
Panoramahaus
13.04. Mi 19.30
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 1 Pkt. MEDIZINISCH
LKH Rankweil
EKT – Ein Update
J. Pauli Seminarraum
13.04. Mi 15.30
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
LKH Feldkirch
Symposium on the occasion of 250 peer-reviewed full publications
Panoramasaal
09.04. Sa 10.45
W. Hofmann, M. Küfner, R. Mathies,
Ch. Liolios, M. Cejna, M. Banyai
Referenten
LKH Bludenz
Vaginale Beckenlagenentbindung
F. Krainer
07.04. Do 18.00
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
Vorarlberger Venensymposium
Veranstaltung – Thema
Dornbirn
Fallbeispiele aus der arbeitsmedizinischen Praxis
Ch. Klien, D. Pejic
Ärztekammer
06.04. Mi 20.00
06.04. Mi 19.00
Datum
Ärzte-Diplomfortbildung Vorarlberg 2016
VGAM;
[email protected]
Österreichisches Rotes Kreuz;
Tel. 05522-77000-9040
LKH Rankweil, Gerontopsychiatrie;
Tel. 05522-403-4010
Gesellschaft der Ärzte;
Tel. 05522-303-1200 (Prof. Dr. Strohal)
Gesellschaft der Ärzte;
Tel. 05522-303-2670 (Fr. Malin)
LKH Rankweil;
Tel. 05522-403-1100 (Frau Ludescher)
Gesellschaft der Ärzte;
Tel. 05522-303-2670 (Fr. Malin)
Gesellschaft der Ärzte;
Tel. 05522-603-4000 (Dr. Anderl)
Fachgruppe Arbeitsmedizin;
Tel. 0660/6677600 (Dr. Klien)
LKH Feldkirch (Radiologie);
Tel. 05522-303-4900 (Doz.Dr.Cejna)
Veranstalter
FORTBILDUNG
ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 21
Referenten
Veranstalter
MRI Frontotemporale Degeneration bei Mb. Parkinson Ch. Scherfler
im Vergleich zu Alzheimerdemenz
11.05. Mi 15.30
3. Symposium Medizinische Forschung in Vorarlberg
diverse Referenten mit Überreichung des Ärztekammerpreises 2015
17.05. Mi 19.00
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
LKH Hohenems
Aktuelles zu arterieller Hypertonie und Nebenniereninzidentalomen
M. Krebs Casino
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. FACHSPEZIFISCH
07.06. Di 19.45
Turnusärztefortbildung: Entzündliche tumoröse Erkrankungen im HNO-Bereich,
W. Elsäßer Ursachen und Behandlungen der Epistaxis
01.06. Mi 17.00- LKH Feldkirch
19.00 Raum U 154
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 20 Pkt. MEDIZINISCH
21. Internationaler Heilpädagogischer Kongress –
diverse Referenten
„Heilpädagogik alle inclusive“
26.05.- Do
27.05. Fr
Feldkirch
Montforthaus
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. FACHSPEZIFISCH
LKH Feldkirch
Panoramasaal
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
LKH Rankweil
Seminarraum
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
LKH Hohenems
Thrombophlebitis und Thrombose R. Mathies
Casino
03.05. Di 19.45
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 33 Pkt. MEDIZINISCH
Evidence-based Public Health: G. Diem, B. Ross
A course in noncommunicable Disease Prevention 2016
02.05.- Mo
05.05. Do
Bregenz, Kornmarkt
Hotel Messmer
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 6 Pkt. MEDIZINISCH
Bregenz
Rheumatologie interaktiv
diverse Referenten
Hotel Mercure
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
29.04.- Fr
30.04. Sa
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
Götzis
Erektile Dysfunktion
E. Bragagna, J. Brunner
Junker Jonas Schlössle
29.04. Fr 18.00
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 30 Pkt. MEDIZINISCH
LKH Rankweil
Ginkgo biloba Spezialextrakt in der Therapie von MCI / Demenz / BPSD
F. Kromer
Seminarraum
27.04. Mi 15.30
LKH Hohenems, Innere Medizin;
Tel. 05576-703 (Dr. Gehmacher)
LKH Feldkirch, HNO-Abteilung;
Tel. 05533-303-1300 (Frau Schiller)
Heilpädagogische Gesell. Vorarlberg;
Anmeldung: [email protected]
Ärztekammer (05572-21900-41) und
Gesell. d. Ärzte 05522-303-2600 (Fr. Marte)
LKH Rankweil;
Tel. 05522-403-1100 (Frau Ludescher)
LKH Hohenems, Innere Medizin;
Tel. 05576-703 (Dr. Gehmacher)
[email protected]
Österr. Gesellschaft für Public Helath;
Tel. 0680-2138710 (Frau Jacq)
LKH Hohenems, Innere Medizin;
Tel. 05576-703 (Prof. Dr. Höfle)
LKH Bregenz;
Tel. 05574-401 (Prof. Dr. Reissigl)
LKH Rankweil;
Tel. 05522-403-1100 (Frau Ludescher)
www.kongresskultur.com
Veranstaltung – Thema
Ort
Welt der Kinder – aa child’s wörld;
[email protected] oder
Zeit
27.04.- Mi 08.30- Festspiel- und
Symposium „Kindheit, Jugend und Gesellschaft VIII“
diverse Referenten
30.06. Sa 13.00 Kongresshaus Bregenz
Datum
FORTBILDUNG
21. Int. Heilpädagogischer Kongress:
„HEILPÄDAGOGIK all inclusive“
Ultraschallkurse 2016
am LKH Hohenems
Mittwoch, 7. Dezember 2016, 17-19 Uhr
Ort: LKH Feldkirch (U 154)
Thema: Traumatologie, Fremdkörper im HNOBereich, sprach- und Stimmstörungen.
VORARLBERG
Wann: 26./27. Mai 2016
Wo: „Montforthaus“ Feldkirch
Nach den Jahren 1982 und 2000
wird der Heilpädagogische Kongress
dieses Jahr wiederum im Auftrag der
Heilpädagogischen Gesellschaft
Österreich vom Landesverein Vorarlberg
organisiert und veranstaltet.
Freuen Sie sich auf aktuelle Themen:
Inklusion im Sinne einer
interdisziplinären Zusammenarbeit
Inklusion und berufliche Weiterbildung
für psychosoziales Fachpersonal
und Pädagog/innen
Umgang mit psychischen
Herausforderungen in gesellschaftlichen
und pädagogischtherapeutischen Prozessen
und Arbeitsfeldern
Kreativ Tätige und WahrnehmungsexpertInnen
kommen genauso zu Wort
wie SelbstvertreterInnen,
Best Practice Vertreter/innen
und Fachleute
Ethische Verantwortung
im Kontext Inklusion
Vermittlung von Werten
und Haltungen
Präsentationen
im Speakers´ Corner
Austausch
im World Café
Markt der Möglichkeiten
und Verkaufsausstellung
DFP: 20 Punkte Medizinisch
Alle näheren Informationen
zum Kongress finden sie unter
www.kongress16.info
22 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016
Abdomensonographie –
Grundkurs vom 29.09. – 01.10.2016
Abdomensonographie Abschluss- und Refresherkurs
vom 10. – 12.11.2016
Kursleiter: OA Dr. Otto Gehmacher
Kursort: LKH Hohenems
Kursgebühr: je € 400,–
Anmeldung: Sekretariat Interne,
Tel. 05576/703-2600
E-Mail: [email protected]
Klinische Endokrinologie
und Schilddrüsenultraschallkurs
vom 10. – 11.06.2016
Veranstalter:
Prim. Prof. Dr. Günter Höfle
Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer Kursort: LKH Hohenems
Kursgebühr: € 285,–
Anmeldung: Sekretariat Interne,
Tel. 05576/703-2600,
E-Mail: [email protected]
Das Programm ist unter www.lkhh.at
(Veranstaltungestermine) einsehbar.
Fortbildungsveranstaltungen
für Turnusärzte im Jahr 2016
VIVIT-Symposium
Symposium on the occasion of 250 peer-reviewed full publications
Wann: 9. April 2016, 9.15-13.00 Uhr
Wo:LKH Feldkirch „Panoramasaal“
Nähere Infos: [email protected]
5. VGAM Kongress:
„Kritische Allgemeinmedizin“
– Lungenerkrankungen in der
Allgemeinpraxis
Wann:Samstag, 23. April 2016,
8.30 Uhr bis 13.00 Uhr
Wo:Hotel Martinspark, Dornbirn
Programm für Ärzte: Stufendiagnostik in der
Hausarztpraxis, Asthma bronchiale, COPD, obstruktives Schlafapnoesyndrom, Durchführung und
Interpretation der Spirometrie, längerdauernder
Husten beim Kind
Programm für Assistentinnen: Spirometrie,
Symptome von Asthma bronchiale, COPD und der
wichtigsten Differentialdiagnosen, COPD und obstruktives Schlafapnoesyndrom
Info: www.vgam.at
Anmeldung: [email protected]
Die Fortbildungsveranstaltungen für Turnusärzte
im Jahr 2016 finden zu folgenden Terminen statt:
Mittwoch, 1. Juni 2016, 17-19 Uhr
LKH Feldkirch, Raum: U 154
Thema: Entzündliche tumoröse Erkrankungen
im HNO-Bereich, Ursachen und
Behandlungen der Epistaxis.
Internationales Symposium –
Kindheit, Jugend und
Gesellschaft VIII
Mittwoch, 5. Oktober 2016, 17-19 Uhr
Wann: 27. – 30. April 2016
Wo:
Festspielhaus Bregenz
Ort: LKH Feldkirch (U 154)
Thema: Allergie – Diagnostik und Therapie.
Das detaillierte Programm zur Konferenz Kindheit,
Jugend & Gesellschaft auf www.weltderkinder.at.
Die Österreichische Akademie der Ärzte anerkennt das Symposium als Fortbildung mit 30 DFP
Punkten/Diplomfortbildungspunkten.
Nähere Infos:
Welt der Kinder | Altreuteweg 1 | A-6900 Bregenz
| [email protected] | www.weltderkinder.at
Mag.a Feuchtner: 0664 222 0131 | Dr. Gerhard
König: 0664 3903 373
restl. BUNDESLÄNDER
Basismodul Sexualmedizin /
Modul I - Start im März 2016
Termine: 18. - 20. März 2016
22. - 24. April 2016
10. - 12. Juni 2016
jeweils Freitag ab 15:00 Uhr bis
Sonntag 12:45 Uhr
Wo:Hotel Auersperg/Seminarraum,
Auerspergstr. 61, 5020 Salzburg
Anmeldung ist ab sofort bis 06.03.2016 möglich!
Bei Interesse bitte E-Mail an: [email protected]
Euregio Bodensee Kongress
Notfall- und Akuttherapie in Gefäß-, Thoraxund Viszeralchirurgie
Wann: 23. und 24. Juni 2016
Wo:Feldkirch, LKH/Montforthaus
Donnerstag, 23. 06. 2016
• Workshops für OP-Fachpersonal und Chirurgen
• Round table Diskussion: Kommunikation im OP
bei komplexen Patientensituationen – ein Austausch aus Sicht der Lagerungspflege, Instrumentarii, Chirurgie und Anästhesie
Freitag. 24.6.2016
• Thoraxchirurgie
• Endoluminale und endocavitäre Prozeduren
• Gefäßchirurgie
Fachtagung:
Aktuelle Entwicklungen in
der ärztlichen Begutachtung
Wann:
Freitag, 22. April 2016
Wo:Hotel Congress, Innsbruck
Ärztlicher Fortbildungsanbieter ist die Österreichische Akademie der Ärzte. Den Link zur OnlineAnmeldung sowie weitere laufende Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.arztakademie.at. Diese Tagung ist mit 7 DFP Punkten
approbiert.
Nähere Infos:
Österreichische Akademie der Arzte:
E-Mail: [email protected],
Tel: 01/7189476-31
• Sigmadivertikulitis
Wissenschaftliche Leitung:
Moderatorentraining zur Füh­r­ung ärztlicher Qualitätszirkel
Prof. Dr. Etienne Wenzl, Prof. Dr. Bruno Schmied
Wann: 22. und 23. April 2016
Nähere Infos:
www.euregio-kongress.eu
Wo:Hotel Ibis, Linz
• Allgemeinchirurgie
Christian Linzbauer
ÖGAM-Sekretariat
Tel. +43.1.4051383.17
E-Mail: [email protected]
www.oegam.at
Strahlenschutzausbildung 2016
Der Verein BFE organisiert in Zusammenarbeit mit
dem Institut für Biophysik, Medizinische Universität Graz Strahlenschutzkurse (Humanmedizin,
­Veterinärmedizin und Zahnmedizin) zur beruf­
lichen Weiterbildung.
Alle Kurse entsprechen den aktuellen
Strahlenschutzvorschriften und sind nach § 43a­
AllgStrSchV vom Bundesministerium für Gesundheit offiziell anerkannt. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Strahlenschutzrichtlinien alle
5 Jahre eine strahlenschutzrelevante Auffrischung
verlangen.
Nähere Informationen über das gesamte
Kursangebot, welches in Graz stattfindet,
finden Sie unter: www.bfe-ausbildung.at.
Neuer Lehrgang:
„Migrant Health“ der DonauUniversität Krems
In Reaktion auf die Herausforderungen der Migration für das Gesundheitswesen hat die DonauUniversität Krems in Zusammenarbeit mit sechs
Medizinuniversitäten einen Weiterbildungslehrgang für Personen in Gesundheitsberufen sowie
im Gesundheitsmanagement entwickelt.
Der Lehrgang richtet sich an leitende Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen in Gesundheitsberufen,
im ärztlichen Dienst, der Pflege, der Verwaltung
und in der strategischen Planung unserer Gesundheitssysteme.
Ziel des Lehrganges ist es, interdisziplinäres
Wissen und Fertigkeiten zu vermitteln, die es
den Absolventen ermöglichen, den Herausforderungen dieser Migrationsbewegungen für unser
Gesundheitssystem wirkungsvoll zu begegnen.
Näher Infos finden Sie unter:
www.donau-uni.ac.at/mig/migranthealth
Grado 22. – 28.5.2016
25. Ärztetage
Fortbildung der Superlative!
www.arztakademie.at/grado
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ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 23
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Rationelles Dokumentieren in der Arztpraxis – schneller
und fehlerfrei mit moderner Spracherkennung
«3-mal schneller bei 99% Fehlerfreiheit» – wie attraktiv klingt dies für Sie? Ein erheblicher Teil des
­Praxisalltags wird zur Dokumentation von Behandlungsdaten und zur Erstellung von Arztbriefen verwendet. Meist geschieht dies heute noch durch Eintippen. Die Fehlerquote ist dabei nicht gering und
deren Korrektur nimmt zusätzliche Zeit in Anspruch. Mit dem neuen Spracherkennungsmodul von
WEBMED ist eine raschere Dokumentation zugunsten wertvoller Zeit für den Patienten möglich.
Moderne Spracherkennung. Bildquellen: WEBMED Weber GmbH & CoKG, Nuance Communications Germany GmbH
D
er Patient steht im Mittel­
punkt der Medizin. Die
Kommunikation zwischen
Arzt und Patient findet im persön­
lichen Gespräch statt und muss
schriftlich sowie nachvollziehbar
dokumentiert werden. Die digitale
Dokumentation stellt gegenüber
der handschriftlichen Dokumenta­
tion bereits eine wesentliche Ver­
besserung dar.
Die Anforderung an die Doku­
mentation ist bereits erheblich und
wird auch in Zukunft sicherlich
weiter wachsen. Daher muss ein
nicht unerheblicher Teil der Zeit für
diese aufgewendet werden. Dies be­
deutet letztendlich weniger Zeit für
die Patienten.
Die moderne Spracherkennung
stellt hier einen Quantensprung in
der Dokumentation der Arztpraxis
dar. Behandlungsdaten müssen
nicht mehr aufgezeichnet, abge­
tippt und korrigiert werden, son­
dern werden lediglich durch Spre­
chen vom Praxisprogramm erfasst
und zugeordnet.
Ordinationsprogramm mit
Spracherkennung
WEBMED hat diese Technik für
sein Ordinationsprogramm genutzt
und implementiert. Ein Zusatz­
modul, WEBMED SPEECH, er­
möglicht schnelles und unkompli­
ziertes Dokumentieren, Archivie­
ren, sowie automatisches Einord­
24 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016
nen der Behandlungsdaten in die
verschiedenen Karteikartenberei­
che wie beispielsweise Anamnese,
Diagnose, Beurteilung und Pro­
cedere. Die Dokumentation kann
damit durchschnittlich dreimal
schneller und vor allem bis zu 99 %
fehlerfrei erfolgen.
Medizinische Fachbegriffe
inkludiert
Ein umfassendes medizinisches Vo­
kabular steht von Beginn an als
­Basis zur Verfügung. Damit werden
gängige Fachausdrücke vom System
erkannt und automatisch richtig
erfasst. Zusätzlich ist das System
­
lernfähig. Es übernimmt spezifi­
sche Begriffe des Anwenders und
lernt die Spracheigenheiten des
Sprechers. Damit wird die Eingabe
weiter optimiert.
Flexibles System
Die Daten können direkt in die
Karteikarte des Patienten diktiert
und von dort in den Arztbrief über­
nommen werden. Auch ein Diktat
direkt in den Arztbrief ist möglich.
In diesem Fall werden die entspre­
chenden Karteikarteneinträge auto­
matisch generiert. Bei nachfolgen­
den Änderungen im Arztbrief wer­
den die Karteikarteneintragungen
auf Wunsch ebenfalls vollautoma­
tisch geändert und damit aktuell
gehalten.
Kompetent.
Erfahren.
Für Sie da.
WEBMED nutzt dazu die welt­
weit etablierte SpracherkennungsSoftware Dragon Medical Practice
Edition1. Diese kann auf über
150.000 zufriedene Anwender in
der Dokumentation von medizini­
schen Informationen verweisen.
Mit Erfahrung
WEBMED wollte es genau wissen
und hat die Spracherkennung sogar
im Klinischen Umfeld getestet:
„Ich war sehr zufrieden. Im Praxistest hat sich gezeigt, dass die Software sehr rasch lernt und dadurch ein
schnelles Handling der Software möglich ist. Die Arbeitserleichterung im
Klinikalltag war deutlich zu spüren,
da gleich alles optimal ins System
übernommen wurde.“ So Dr. Micha­
el Moosbrugger, Facharzt für Ge­
rontopsychiatrie im LKH Rankweil.
Weitere Informationen zu WEB­
MED SPEECH erhalten Sie unter
webmed.at oder im persönlichen
Kontakt bei WEBMED, Weber
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Ihr Ansprechpartner:
Ing. Norbert Weber
WEBMED, Weber GmbH & Co KG
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1
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FACHINFORMATIONEN
Fachinformation zu Inserat neben Seite 10
Alpinamed® Blasen- und Nierenfilmtabletten; Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält: 108-120 mg Trockenextrakt aus Bärentraubenblättern (Uvae ursi folium), Droge-Extrakt-Verhältnis 4,0-5,0:1) eingestellt auf 20-26% Arbutin, Auszugsmittel
Wasser, 46,25 mg Trockenextrakt aus Birkenblättern (Betulae folium), Droge-Extrakt-Verhältnis 4,5-5,5:1, Auszugsmittel Wasser und 40 mg Trockenextrakt aus Goldrutenkraut (Solidaginis herba), Droge-Extrakt-Verhältnis 4-6:1, Auszugsmittel Ethanol
50% (m/m). Hilfsstoffe: Maltodextrin Zellulose, mikrokristallin, Povidon, Siliziumdioxid, hochdispers, Simeticon, Talkum, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Hypromellose, Titandioxid (E171), Macrogol 400. Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Durchspülung des Harntraktes als Unterstützung bei leichten Harnwegsbeschwerden im Bereich der Blase und der Harnröhre mit vermehrtem Harndrang und Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen. Die
enthaltenen Pflanzenextrakte wirken leicht entzündungshemmend, harnwegdesinfizierend und regen den Harnfluss an. Dieses Arzneimittel ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel, das ausschließlich auf Grund langjähriger Verwendung für das
genannte Anwendungsgebiet registriert ist. Alpinamed® Blasen- und Nierenfilmtabletten werden angewendet bei Erwachsenen ab18 Jahren. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten
sonstigen Bestandteile, sowie bei Allergie gegen Korbblütler oder Birkenpollen. Erkrankungen, bei denen eine reduzierte Flüssigkeitszufuhr indiziert ist, wie bestimmte Herz- oder Nierenerkrankungen. Magenbeschwerden und empfindlicher Magen.
Pharmakotherapeutische Gruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Urologika. ATC-Code: G04BX. Abgabe: Rezeptfrei, apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 20, 40 und 60 Stück. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den
Verkehr gebracht. Kassenstatus: No Box. Zulassungsinhaber: Hänseler Pharma GmbH, Fischerstraße 11, 67655 Kaiserslautern, Deutschland. Stand: 01.04.2015. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung,
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.
Fachinformation zu Inserat neben Seite 11
Durotiv 20 (40) mg magensaftresistente Tabletten; Zusammensetzung: Jede magensaftresistente Tablette enthält 22,3 (44,5) mg Esomeprazol-Magnesiumtrihydrat, entsprechend 20 (40) mg Esomeprazol. Hilfsstoffe: 28 (30) mg Saccarose,
Glycerolmonostearat 40-55, Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, Eisenoxid (20 mg Tabletten: rötlich-braun und gelb; 40 mg Tabletten: rötlich-braun) (E172), Magnesiumstearat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(I:I) Dispersion 30 %, mikrokristalline Cellulose, synthetisches Paraffin, Macrogol, Polysorbat 80, Crospovidon, Natriumstearylfumarat, Zuckerkügelchen (Saccharose und Maisstärke), Talkum, Titandioxid (E 171), Triethylcitrat. Anwendungsgebiete: Durotiv Tabletten sind indiziert
bei Erwachsenen: Bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD): Behandlung von erosiver Refluxösophagitis; Langzeitmanagement von Patienten mit geheilter Ösophagitis zur Verhinderung von Rezidiven; Symptomatische Behandlung von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD). Zur Eradikation von Helicobacter pylori in Kombination mit einer geeigneten Antibiotikatherapie und zur: Heilung von mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus duodeni; Vorbeugung des Wiederauftretens von
peptischem Ulcus bei Patienten mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus. Bei Patienten, die eine NSAID Langzeit-Therapie benötigen: Heilung von Ulcus ventriculi im Zusammenhang mit NSAID Therapie; Zur Vorbeugung von Ulcus ventriculi und
Ulcus duodeni im Zusammenhang mit NSAID Therapie bei Risikopatienten; Zur weiterführenden Behandlung, nach erfolgter i.v. Behandlung zum Schutz vor dem Wiederauftreten von peptischen Ulcus-Blutungen; Zur Behandlung von Zollinger Ellison
Syndrom. Durotiv Tabletten sind indiziert bei Jugendlichen ab 12 Jahren: Bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD): Behandlung von erosiver Refluxösophagitis; Langzeitmanagement von Patienten mit geheilter Ösophagitis zur Verhinderung von
Rezidiven; Symptomatische Behandlung von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, substituierte Benzimidazole oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten, sonstigen Bestandteile.
Esomeprazol darf nicht zusammen nicht mit Nelfinavir angewendet werden. Pharmakotherapeutische Gruppe: Protonenpumpenhemmer, ATC-Code: A02B C05. Abgabe: Rp, apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 20 mg, 40 mg: Blisterpackungen zu
7, 14, 30 Stück. Kassenstatus: Green Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: 02. Oktober 2014. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. *Esomeprazol vs. Pantoprazol/
Lansoprazol/Omeprazol nach 4 und 8 Wochen bei erosiver Refluxösophagitis: Labenz et al., Aliment Pharmacol Ther 2005;21:739–746; Castell et al., J Gastroenterol 2002;97:575–583; Richter et al., Am J Gastroenterol 2001;96:656–665
Fachinformation zu Inserat neben Seite 18
Colidimin 200 mg-Filmtabletten, Colidimin 400 mg-Filmtabletten. Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 200 mg Rifaximin. 1 Filmtablette enthält 400 mg Rifaximin. Hilfsstoffe: Carboxymethylstärke-Natrium, Glyceroldistearat, hochdisperses
Siliciumdioxid, Talkum, Rifaximin mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Titandioxid (E171), Natriumedetat, Propylenglycol, Eisenoxid (E 172). Anwendungsgebiete: Kausale Behandlung von Erkrankungen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab
12 Jahren, die durch Rifaximin-sensitive Bakterien im Gastrointestinaltrakt verursacht, bzw. mitverursacht werden, wie: unkomplizierte Divertikelerkrankungen; hepatische Enzephalopathie; pseudomembranöse Kolitis durch Clostridium difficile;
bakterielles Überwucherungs-Syndrom; Reisediarrhoe, verursacht durch nicht-invasive enteropathogene Bakterien; Präoperative Darmdekontamination. Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind
zu berücksichtigen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff und andere Rifamycin-Derivate oder einen der sonstigen Bestandteile. Intestinale Obstruktion. Pharmakotherapeutische Gruppe: Intestinale Antiinfektiva, Antibiotika
(Rifaximin). ATC-Code: A07AA11. Packungsgrößen: 200 mg: 12 Stück, 36 Stück. 400 mg: 18 Stück. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Kassenstatus: 200 mg: 12 Stück: Green Box, OP II verschreibbar. 36
Stück: Green Box. 400 mg: 18 Stück: ab Februar 2016 Green Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: Februar 2016. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.
Fachinformation zu Inserat neben Seite 19
Cenipres 10 mg/20 mg Tabletten; Zusammensetzung: 10 mg Enalaprilmaleat, 20 mg Nitrendipin. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Jede Tablette Cenipres 10 mg/20 mg enthält 63,58 mg Laktose-Monohydrat. Hilfsstoffe: Natriumhydrogencarbonat, Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Povidon, Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstearat Anwendungsgebiete: Behandlung von essenzieller arterieller Hypertonie bei Patienten, deren Blutdruck mit Enalapril
bzw. Nitrendipin als Monotherapie nicht hinreichend kontrolliert wird. Gegenanzeigen: Cenipres darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden: Bei Überempfindlichkeit gegenüber Enalapril, Nitrendipin oder einen der sonstigen Bestandteile;
Bei Patienten mit anamnestisch bekanntem angioneurotischem Ödem infolge einer früheren Therapie mit ACE-Hemmern (Angiotensin Converting Enzyme Inhibitors) sowie hereditärem/idiopathischem angioneurotischem Ödem; Zweites und drittes
Trimester der Schwangerschaft; Bei Patienten mit hämodynamisch instabilen Zuständen, insbesondere Herz-Kreislauf-Schock, akuter Herzinsuffizienz, akutem Koronarsyndrom, akutem Schlaganfall; Bei Patienten mit Nierenarterienstenose (beidseitig
oder bei Einzelniere); Bei Patienten mit hämodynamisch relevanter Aorten- oder Mitralklappenstenose und hypertropher Kardiomyopathie; Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min) und HämodialysePatienten; Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung. Die gleichzeitige Anwendung von Cenipres mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder eingeschränkter Nierenfunktion (GFR < 60 ml/min/1,73 m²)
kontraindiziert. Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-Converting-Enzyme-(ACE-)Hemmer und Kalziumkanalblocker. ATC-Code: C09BB06. Packungsgröße(n): Packung mit 30 Tabletten. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig. Kassenstatus: Green Box. Zulassungsinhaber: FERRER INTERNACIONAL S.A., Gran Vía de Carlos III, 94, 08028 – Barcelona (Spanien). Stand der Fachkurzinformation: August 2015. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.
FACHINFORMATIONEN
ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 25
PERSONALIA
Stand der gemeldeten Ärzte (11. März. 2016)
a) Kurie angestellte Ärzte:
969
b) Kurie niedergelassene Ärzte:
582
c) außerordentliche Kammerangehörige:
Pensionisten: andere a.o. Angehörige:
235
74
Mit Entschließung des Bundespräsidenten wurde Herrn Dr. Franz Josef Gantha­
ler der selten zuerkannte Berufstitel „Obermedizinalrat“ verliehen. Die Überrei­
chung der Urkunde erfolgte durch Landeshauptmann Mag. Markus Wallner am
18. März 2016 im Rahmen eines Festaktes im Landhaus in Bregenz. Dr. Gantha­
ler war von 1971 bis 2008 Arzt für Allgemeinmedizin und Gemeindearzt in Au,
Schnepfau und Damüls. Verdient gemacht hat er sich insbesondere in der Funk­
tion des Chefarzt-Stellvertreters des Österreichischen Roten Kreuzes, Landes­
verband Vorarlberg, sowie als Leiter des Notarztdienstes Bregenzerwald und als
Bergrettungsarzt. Dr. Ganthaler, nach wie vor als Wahlarzt tätig, war auch am
Aufbau des Sozialsprengels im hinteren Bregenzerwald maßgeblich mitbeteiligt.
d) Ärzte gemäß § 35 ÄrzteG: 1
II. Ärzte mit Ordination:
a) Ärzte für Allgemeinmedizin
226
b) Fachärzte 387
c) Approbierte Ärzte 5
Ärzte in einem Anstellungsverhältnis:
a) Ärzte für Allgemeinmedizin
Verleihung des Berufstitel
„Obermedizinalrat“ an
Dr. Franz Josef Ganthaler
1861
Foto A. Serra
I. Ärzte insgesamt:
Wir gratulieren !
117
b) Fachärzte 544
c) Approbierte Ärzte 4
d) Turnusärzte 343
Verleihung des Berufstitel
„Medizinalrat“ an
Dr. Helmut Eiter
Hinweis: Da es Ärzte gibt, die sowohl eine Ordination führen, als auch in einem Anstellungsverhältnis stehen, ist die Summe der Ärzte in Pkt.
II nicht ident mit der Summe der in Pkt. I lit a)
und b) genannten Ärzte.
Zu Vermieten
Foto A. Serra
Wohnsitzärzte: 74
Mit Entschließung des Bundespräsidenten wurde Herrn Dr. Helmut Eiter der
Berufstitel „Medizinalrat“ verliehen. Die Überreichung der Urkunde erfolg­
te durch Landeshauptmann Mag. Markus Wallner am 18. März 2016 im Rah­
men eines Festaktes im Landhaus in Bregenz. Dr. Helmut Eiter ist Oberarzt in
der Abteilung Radioonkologie am LKH Feldkirch an deren Aufbau er maßgeb­
lich mitgearbeitet hat. Darüber hinaus ist Dr. Eiter Mitglied der ÖGRO-Arbeits­
gruppe Prostata und Bronchuskarzinome. Seit rund 20 Jahren ist er auch in der
Krebshilfe engagiert wo er seit sechs Jahren das Amt des Vizepräsidenten inne
hat.
Wir gratulieren !
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birn entfernt, Vordere Achmühlerstraße
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Fahrradabstellbereich in der Garage.
Nähere Infos:
Dr. Gunda Horvath
Tel. 0650-8620578
26 | ARZT IM LÄNDLE 04-2016
Ernennung:
Priv.-Doz. Dr. Emanuel Zitt
Mit Dekret vom 28. Jänner 2016 wurde Herrn PD
Dr. Emanuel Zitt die Erteilung der Lehrbefugnis für
das Fach „Innere Medizin“ an der Medizinischen
Universität Innsbruck erteilt.
Priv.-Doz. Dr. Emanuel Zitt
Wir gratulieren!
PRAXISERÖFFNUNGEN
Prim. Dr. Thomas Banerjee
Facharzt für Innere Medizin
6800 Feldkirch, Carinagasse 47
(LKH Feldkirch)
ab 1.4.2016; Wahlarzt
(Zweitordination)
Dr. Sibylle Homburg
Fachärztin für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
6932 Langen bei Bregenz,
Gschwend 405
ab 1.4.2016; Wahlärztin
Dr. Ute Horbach
Fachärztin für Allgemeinchir­
urgie und Viszeralchirurgie
6934 Sulzberg, Schönenbühl
191 (Hotel Linde)
ab 15.2.2016, Wahlärztin
(Zweitordination)
Dr. Johanna KaufmannDreibholz
Ärztin für Allgemeinmedizin,
6850 Dornbirn, Höchsterstr. 27
ab 30.3.2016; alle Kassen
(Nachfolge Dr. Lindner)
Dr. Hubert Kaut
Arzt für Allgemeinmedizin
6811 Göfis, Schulgasse 4
ab 11.4.2016; alle Kassen
(Nachfolge Dr. Treichl)
Dr. Markus Letsch
Facharzt für Urologie
6840 Götzis, Am Garnmarkt 13
ab 1.4.2016; Wahlarzt
Univ.-Prof. Dr. Christoph Säly
Facharzt für Innere Medizin
6800 Feldkirch, Carinagasse 47
(LKH Feldkirch)
ab 14.3.2016; Wahlarzt
Dr. Marc Sohm
Arzt für Allgemeinmedizin
6850 Dornbirn, Höchsterstr. 82
ab 1.4.2016, Wahlarzt
PRAXISNIEDERLEGUNGEN
Dr. Hermine Engl
Ärztin für Allgemeinmedizin
6890 Lustenau, per 15.3.2016
Wahlärztin
Dr. Karl-Heinz Nagel
FA für Hals-, Nasen- und
Ohrenheilkunde
6900 Bregenz, per 31.3.2016
alle Kassen
Dr. Heinz Schwarzmann
Arzt für Allgemeinmedizin
6900 Bezau, per 31.3.2016
Wahlarzt
Dr. Diethard Hügel
Arzt für Allgemeinmedizin
6714 Nüziders, per 31.3.2016
alle Kassen
Dr. Heike Taferner
Fachärztin für Orthopädie und
orthopädische Chirurgie
6900 Bregenz, Heldendankstr. 24
Dr. Susanne Bauer
ab 14.3.2016; Wahlärztin
Fachärztin für Kinder- und
Jugendpsychiatrie
von 6850 Dornbirn,
Dr.-Waibel-Str. 3
PRAXISVERLEGUNGEN
nach 6710 Nenzing,
Bundesstr. 47
ab 1.4.2016; alle Kassen
Dr. Markus Dezfulian
Facharzt für Orthopädie und
orthopädische Chirurgie
von 6845 Hohenems,
Nibelungenstr. 10
nach 6845 Hohenems,
Schwefelbadstr. 2
(Gebäude A03)
ab 1.4.2016; alle Kassen
Dr. Wolfgang Lehner
Facharzt für Augenheilkunde
und Optometrie
von 6700 Bludenz,
Rathausgasse 1
nach 6700 Bludenz,
Bahnhofstraße 4
ab 1.4.2016; alle Kassen
Dr. Michael Rösch
Facharzt für Orthopädie und
orthopädische Chirurgie
von 6830 Rankweil,
Bahnhofstraße 11/1
nach 6800 Feldkirch,
Reichenfeldgasse 8 a
ab 25.2.2016; Wahlarzt
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Auf dem Weg zur eigenen Praxis gilt es, sich umfangreiche Gedanken zu machen, um erfolgreich und sorgenfrei durchstarten zu können.
Neben der Wahl des optimalen Ordinationsstandortes ist eine fundierte betriebswirtschaftliche Planung ein wesentlicher Bestandteil der
Vorbereitungen. Dazu stellen sich Fragen, welche begünstigten Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, wie der Zahlungsverkehr organsiert sein soll und wie eine Absicherung für einen unvorhergesehenen Berufsausfall sichergestellt werden kann?
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Auch nach der Gründungsphase ist eine kompetente Begleitung durch die Ärztebank gewährleistet. Neben einer bedarfsgerechten Produktpalette können niedergelassene Ärztinnen und Ärzte von dem umfangreichen betriebswirtschaftlichen Know How und attraktiven
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ARZT IM LÄNDLE 04-2016 | 27