An sämtliche Haushalte Gemeinde Rattiszell Landkreis Straubing-Bogen Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang gemeindebote Rattiszell Nr. 51 Gemeinde Rattiszell TELEFON | 09964 6402-0 TELEFAX | 09964 6402-37 E-MAIL | [email protected] HOME | www.rattiszell.de April / Mai 2016 Bankdirektor Franz Stahl im Ruhestand (fb) Bei der Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell eG ging am 29. Februar 2016 eine Ära zu Ende. Nach fast 50 Jahren im Dienste der Bank, davon 36 Jahr als Vorstand, ging Bankdirektor Franz Stahl in den wohlverdienten Ruhestand. Im festlich geschmückten Ettl-Saal fand die offizielle Verabschiedung des Bankers aus Leidenschaft, wie es Franz Stahl selbst ausdrückte, mit zahlreichen Gästen statt. Aufsichtsratsvorsitzender Georg Obermeier war es eine Ehre durch den Abend zu führen. Er begrüßte alle Mitarbeiter und Vorstandskollegen auch viele ehemalige Weggefährten wie auch Vertreter des Kreisverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken StraubingBogen. Den Weg nach Rattiszell fanden auch Prüfer des Genossenschaftsverbandes Bayern, die selbst seit geraumer Zeit in Ruhestand stehen, aber Franz Stahl in all den Jahren seines Wirkens an seiner Seite standen. Weiter begrüßte der Aufsichtsratsvorsitzende Bürgermeister Manfred Reiner mit Gattin sowie die Vertreter der Verbundpartner. Nicht zuletzt galt sein Gruß Franz Stahl mit seiner Familie. In seiner Laudatio ließ Georg Obermeier das Wirken von Franz Stahl seit dem Eintritt als Lehrling im Jahre 1966 bis zu seinem Ausscheiden 2016 als Vorstandsvorsitzender Revue passieren. Als Zeichen des Dankes überreichte Obermeier zusammen mit den Bankdirektoren Josef Peter und Willibald Zollner ein Ölportrait. In seinem Grußwort stellte 1. Bürgermeister Manfred Reiner vor allem die soziale Komponente von Franz Stahl in den Vordergrund. Er dankte dem scheidenden Bankdirektor für das Engagement, das er in all den Jahren gegenüber den Vereinen, der Schule sowie dem Kindergarten zeigte. Hervor hob das Gemeindeoberhaupt die gemeinsame Einführung der Notfallmappe, die inzwischen von vielen Nachbargemeinden nachempfunden wird. Als Zeichen des Dankes seitens der Gemeinde Rattiszell wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen, Franz Stahl die Bürgermedaille in Gold zu verleihen. Mit Worten der Anerkennung fuhr Verbandsdirektor Franz Penker vom Genossenschaftsverband Bayern in der Reihe der Laudatoren fort. Kreisverbandsvorsitzender Rainer Haas erinnerte in seinen Worten an das Wirken von Franz Stahl zum Wohle der Genossenschaftsbanken im Landkreis Straubing-Bogen. Im Archiv fand der Redner verschiedene Unterlagen, die vom zielstrebigen Handeln Stahls zeugten. Als Vertreter der Verbundpartner, der BayernVersicherung, der Allianz-Versicherung sowie der BayWa ging Herbert Friedl, Bezirksdirektor der Bausparkasse Schwäbisch Hall auf den jahrelangen respektvollen Umgang miteinander ein. Auf die Aussage von Franz Stahl war zu jeder Zeit Verlass. Als letzte Laudatoren traten Franz Binder und Anita Schläger an das Rednerpult. Franz Binder zeigte ein Bild des „Chefs“, der nie aus der Sicht des Personals als solcher 1. Bürgermeister Manfred Reiner überreichte dem scheidenbetitelt wurde. Anekdoten aus dem den Bankdirektor Franz Stahl die Goldene Bürgermedaille. Innerbetrieblichen zeigten ein Bild des Menschen Franz Stahl, der sich nicht nur hinter seine Mannschaft, sondern oftmals auch schützend vor sie stellte. Mit einem Fotobuch aus längst vergangenen Tagen, gemischt mit aktuellen Beiträgen und versehen mit Grüßen des Personals beendete Binder seine Laudatio. Anita Schläger nahm die Anfangsbuchstaben des Namens Franz Stahl zum Anlass mit jedem Buchstaben eine Charaktereigenschaft des „Chef mit Herz“ zu verbinden. Bei seinen Dankesworten zum Schluss der Veranstaltung stellte der scheidende Bankdirektor nochmals fest, der Entschluss 1966 die Familientradition als Bankkaufmann fortzuführen, sein Vater und Großvater waren bereits Rechner der RAIBA Rattiszell, sei absolut der richtige gewesen und er sei sehr stolz, dass die Tradition mit Sohn Christian als Prokurist der RAIBA Rattiszell-Konzell eG fortgeführt wird. Aus dem Gemeinderat Gemeinderatssitzung vom 11. Februar 2016 1. Kita Rattiszell Am Beginn der Beratungen war die Information über die Installation einer neuen Telefonanlage in der Kindertagesstätte St. Benedikt. Beim derzeitigen Kommunikationssystem ist die telefonische Verständigung innerhalb der Einrichtung, insbesondere im Außenbereich der Kita, nicht zuverlässig, teils gar nicht gewährleistet. Zudem gibt es Mängel in der Praxis, beispielsweise kann der Türöffner für den Haupteingang nur von den fest in den Gruppenräumen montierten Gegensprechanlagen betätigt werden. Bei zeitgemäßen Kommunikationsanlagen kann die Türöffnung auch über die Mobilgeräte erfolgen, die entsprechend in das System eingebunden sind. Zur weiteren Vorgehensweise soll zunächst einmal geprüft werden, inwieweit Leerrohre für eine Netzwerkverkabelung vorhanden sind und für eine Kommunikationsanlage nachgerüstet werden müssen. Danach sind entsprechende Angebote bei Anbietern von Kommunikationsanlagen einzuholen. Anschließend genehmigte der Gemeinderat die von einer Wartungsfirma geltend gemachte Preiserhöhung für die Wartung der Feststellanlage der Brandschutztüre in der Kindertagesstätte St. Benedikt. 2. Bauangelegenheiten Der Tektur zu einem Bauantrag im Baugebiet Bruckäcker bezüglich Abweichung von den Abstandsflächen erteilte der Gemeinderat ebenso das Einvernehmen wie zu einem Antrag auf Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes hinsichtlich der Dachneigung, welche vom Bauherren geringfügig flacher, als im Bebauungsplan festgesetzt, zur Ausführung vorgesehen ist. 3. Gemeindefeuerwehren Mit der vorgestellten Ausrüstungsliste, die aufgrund einer Bedarfserhebung bei den Ortsfeuerwehren der Gemeinde zusammengestellt worden ist, besteht seitens der Ratsmitglieder grundsätzlich Einverständnis. Lediglich bei den gewünschten Helmen besteht noch zusätzlicher Klärungsbedarf. 4. Altes Schulhaus Haunkenzell Wegen der schlechten Akustik im Vereinsraum des ehemaligen Schulhauses Haunkenzell soll die Anbringung sogenannter Deckensegel eine spürbare Verbesserung bewirken. Der Auftrag hierfür wurde an eine Fachfirma vergeben. 5. Baugebiet Bruckäcker Des Weiteren beschloss der Gemeinderat die Vergabe des Auftrags zur Erstellung eines Schutzgitters. Der Gemeinderat entsprach damit einem Antrag von Anliegern aus dem Baugebiet Bruckäcker, wonach die Gefahr beseitigt werden muss, dass spielende Kinder in eine Mulde des Regenrückhaltebeckens beim Baugebiet rutschen könnten, in welcher nach Regenereignissen für längere Zeit Wasser stehen bleibt. Das Gitter über der Mulde verhindert, dass dort jemand hineinrutschen kann. 6. Sonstiges Unter Bekanntgaben wird die Aufgrabungsanzeige der Telekom im Bereich Pilgramsberg, Haunkenzeller Straße und Eggerszell, Bergstraße, im Zuge der Breitbanderschließung der Nachbargemeinde Falkenfels zur Kenntnis genommen und mitgeteilt, dass hiergegen keine Einwände bestehen, soweit die Oberflächen zeitnah wieder ordnungsgemäß hergestellt werden. Darüber hinaus wurde ein Schreiben des Staatssekretärs Gerhard Eck (MdL) zur Kenntnis gegeben, dass der Antrag der 2 Gemeinde auf Aufnahme des Geh- und Radwegs zwischen Eggerszell und Pilgramsberg in das Radwegeförderprogramm für Staatsstraßen abgelehnt worden ist. Gemeinderatssitzung vom 03. März 2016 1. Kanal Mit ausführlichen Informationen zum Thema Einführung eines elektronischen Abwasserkatasters begann die März-Sitzung. Beigeladen waren Vertreter des Planungsbüros Sehlhoff GmbH, die die Vorgehensweise bei der Erfassung der einzelnen Anlageteile erläuterten. Im Laufe der Jahrzehnte sind die bei der Verwaltung vorliegenden Pläne über das Abwasserkanalsystem mittlerweile zum Teil veraltet und nicht mehr zeitgemäß. Aus einem elektronisch geführten Kataster lassen sich eine genaue Zustandsklassifizierung und Bewertung erstellen, die als Grundlage für eine evtl. erforderliche bedarfsgerechte Sanierungsmaßnahme dienen kann. Vor allem bei Mischwasserkanälen lässt sich mit den enthaltenen Daten eine hydrodynamische Berechnung des Kanalnetzes erstellen, mit der abgewogen werden kann, ob das Kanalsystem beispielsweise für eine weitere bauliche Erschließung des Ortes aufnahmefähig ist. Nach der ausführlichen Information waren die Ratsmitglieder einig, dass die Einführung des elektronischen Katasters sinnvoll ist. Zudem gewährt der Freistaat Bayern als Anreiz für die Erstellung eines digitalen Abwasserkatasters eine Förderung von einem Euro je Meter neu erfasster Kanalstrecke. Das Büro wurde anschließend mit der Bestandserfassung und Erstellung des digitalen Abwasserkatasters für die gesamte Gemeinde gemäß vorliegendem Angebot beauftragt. 2. LEADER-Projekt Als nächstes informierte der Bürgermeister über das LEADERProjekt „Blütenzauber in unseren Gemeinden“. Hierzu sollten öffentliche Grünflächen mit Hilfe von Pflanz- und Pflegepaten verschönert werden. Das Projekt würde mit Kosten von rund 700 € zu Buche schlagen. Nachdem von Seiten der örtlichen Gartenbauvereine jedoch kein Interesse gemeldet worden war, entschied der Gemeinderat, sich nicht an dem Projekt zu beteiligen. 3. Gewässerunterhalt Im Zuge der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) sind hydromorphologische Verbesserungen an Flusswasserkörpern (FWK = Gewässerbettabschnitt eines größeren oder mehrerer kleinerer Fließgewässer) gefordert. In der Gemeinde Rattiszell ist hiervon die Kinsach auf einer Strecke von rd. 3,7 km Länge betroffen. Der Gemeinde wurde eröffnet, sich an einem gemeinsamen Umsetzungskonzept unter der Federführung des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf zu beteiligen, aus welchem später ggf. Verbesserungsmaßnahmen entwickelt werden können. Der Gemeinderat beschloss eine Beteiligung mit einem Kostenaufwand für die Gemeinde i. H. v. 225 € je Abschnitts-Kilometer unter der Bedingung, dass der Gemeinde aus dem Konzept keine Verpflichtung zur Umsetzung von etwaigen Maßnahmen auferlegt werden. 4. Haushaltsplan 2016 Anschließend ging es an die Beratung und Beschlussfassung für den Haushalt für das Jahr 2016. Kämmerer Wanninger verteilte hierzu Unterlagen, die im Einzelnen durchgegangen wurden. Nach der ausführlichen Information beschloss der Gemeinderat, die Steuerhebesätze für Grundsteuer A, Grundsteuer B und der Gewerbesteuer unverändert gegenApril / Mai 2016/Nr. 51 Aus dem Gemeinderat über dem letzten Haushaltsjahr zu belassen. Mit dem Entwurf des Haushaltsplanes, welcher im Verwaltungshaushalt mit Einnahmen und Ausgaben von 3.167.500 € und im Vermögenshaushalt mit Einnahmen und Ausgaben i. H. v. 2.552.800 € in Rekordhöhe abschließt, bestand ebenfalls vollinhaltliches Einverständnis. Kreditaufnahmen sind nicht vorgesehen, sodass der Schuldenstand am Ende des Jahres 2016 voraussichtlich 413.695,09 € betragen wird, was einer ProKopf-Verschuldung von 279,71 € entspricht. 5. Bauangelegenheiten Daran anschließend nahmen die Ratsmitglieder Kenntnis von der vorgesehenen Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes der Gemeinde Stallwang mittels Deckblatt Nr. 5 und Aufstellung eines Bebauungs- und Grünordnungsplans „WA Aumerhöhe Erweiterung“ und beschlossen, dass hierzu keine Einwände erhoben werden. Als nächstes genehmigten die Mitglieder des Gemeinderates einen Antrag auf Erstellung einer Zufahrt zu einem Grundstück in der Haunkenzeller Straße. 6. Breitbandausbau Beim Thema Breitbandausbau wurde informiert, dass die Landkreisgemeinden sich für Ausbauvorhaben anmelden sollten, die das Bundesbreitbandförderprogramm beanspruchen wollen. Dies ist für die Gemeinden von Bedeutung, die mit den Mitteln aus dem bayerischen Förderprogramm keine flächendeckende Breitbandversorgung sicherstellen können. Die Gemeinde Rattiszell wird voraussichtlich eine flächendeckende Versorgung unter Ausschöpfung der bayerischen Mittel erreichen und wird dazu noch ein zweites Auswahlverfahren anstoßen. Für weitergehende Ausbauten kann zu einem späteren Zeitpunkt immer noch auf Bundesmittel zurückgegriffen werden. 7. Sonstiges Unter Bekanntgaben erfolgte im öffentlichen Teil Information zur wiederkehrenden Aktion „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“, bei dem diesmal jedoch keine Beteiligung angestrebt wird. Hinsichtlich des neu zu installierenden Leitsystems bestätigte der Gemeinderat die bisherige Meinung, dass die Hinweisschilder in einheitlicher Gestaltung ausgeführt werden sollten. Bei der Zulassung von Firmenschildern mit unterschiedlicher Schrift- und Farbgebung und evtl. Größe wird befürchtet, dass das Leitsystem dann schnell unübersichtlich wird. Auf Nachfrage nach der möglichen Einrichtung von kostenlosen WLAN-Hotspots in der Gemeinde berichteten Bürgermeister Reiner und Breitbandpate Aich, dass diese beMetzgerei Stahl reits beantragt worden sind. Detailliertere Informationen gibt es aber erst ab etwa Juni dieses Jahres. Bezüglich eines Anliegens auf Instandsetzung einer Teilverrohrung des Haunkenzeller Baches wird voraussichtlich vor der nächsten Sitzung eine Ortseinsicht durch den Gemeinderat anberaumt werden. Horst Aich, stellv. VG-Leiter Kinderfasching Rattiszell (fb) Am Faschingssamstag folgten wieder eine große Zahl von Kindern mit Eltern und Großeltern der Einladung der Rattiszeller Ortsvereine unter der Federführung der Freiwilligen Feuerwehr zum Kinderfasching in den Ettl-Saal. Bewährt und gekonnt wurden die Kleinen und nicht mehr ganz so Kleinen vom Team der Kindertagesstätte „St. Benedikt“ mit Martina, Lisa und Angelina durch den Nachmittag begleitet. Viele verschiedene Spiele wurden durchgeführt. Martin Fuchs von der Rattiszeller Feuerwehr und Christian Lankes als DJ Lanki führten durch das umfangreiche Programm des Nachmittages. DJ Lanki sorgte mit seinem Sound dafür, dass die Tanzfläche selten frei war. Wie schon in den Vorjahren stellte die KLJB Rattiszell die Tombola. Diese war schon nach kurzer Zeit ausverkauft. Aufgewühlt, abgekämpft und zufrieden traten am späten Nachmittag Cowboy, Indianer, Polizisten und Prinzessinnen ihren Heimweg an. Pilgramsberg Am 31. Januar fand der alljährliche Kinderfasching der JRKOrtsgruppe Pilgramsberg im Gasthaus Brandl statt. Superhelden, Polizisten, Prinzessinnen, Feen und kunterbunt Maskierte feierten ausgelassen im sehr gut besuchten Saal. Mit Schaumkuss-Wettessen, Reise nach Jerusalem und vielem mehr konnten die Kleinen leckere Preise gewinnen. Ein Highlight war wie jedes Jahr die große Tombola mit tollen Preisen. Lange wurde getanzt und herumgetollt, bis auch der letzte Cowboy müde aber sichtlich erfreut mit seinen Gewinnen nach Hause ging. Das Jugendrotkreuz bedankt sich bei allen kleinen und großen Gästen, bei allen Helfern hinter der Theke, beim Bedienen und beim Aufräumen! Ein ganz besonderes Dankeschön geht auch an die Familie Brandl, die wie jedes Jahr die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Katharina Reiner Stellvertretende Gruppenleiterin Metzgerei Stahl April / Mai 2016/Nr. 51 3 FF Pilgramsberg Jahreshauptversammlung mit Verabschiedung Auf ein ereignisreiches Jahr konnte die Freiwillige Feuerwehr Pilgramsberg zurückblicken, als sich vergangenes Wochenende die Mitglieder zu ihrer Jahreshauptversammlung im Gasthaus Brandl trafen. Vorsitzender Rupert Keckeis eröffnete die Versammlung mit der Begrüßung und einer anschließenden Gedenkminute für die beiden im Jahre 2015 verstorbenen Mitglieder Ludwig Müller und Johann Gabler. Im anschließenden Rechenschaftsbericht berichtete der Vorsitzende, dass die Wehr 165 aktive und passive Mitglieder zählt. Neben einer Reihe von gesellschaftlichen und kirchlichen Veranstaltungen fanden fünf Ausschusssitzungen statt. Mit 85 Einsatzstunden bei sechs technischen Hilfeleistungen und fünf Alarmierungen zu Brandeinsätzen hatte die kleine Wehr im vergangenen Jahr einiges zu leisten, so Bohmann. Neben zwölf Übungen, von denen sechs Gemeinschaftsübungen auf Gemeindeebene waren, wurde auch wieder viel Wert auf die Ausbildung gelegt. So freute es den Kommandanten, dass es im vergangenen Jahr wieder möglich war, mit vier Löschgruppen die Leistungsprüfung erfolgreich abzulegen. In diesem Zusammenhang bedankte sich der Kommandant bei seinem Stellvertreter Christian Gruber und bei Rupert Janker, die ihm bei der Ausbildung immer hilfsbereit zur Seite stehen. Neben den Leistungsabzeichen konnte im vergangen Jahr mit fünf Feuerwehranwärtern die Trupp-Ausbildung Teil eins abgeschlossen und von vier Jugendfeuerwehrlern das Deutsche Jugendleistungsabzeichen in Straßkirchen abgelegt werden. Auch am Wissenstest in Wiesenfelden nahm die Wehr mit zehn Personen als zweitstärkste Feuerwehr teil. Besonders freute es den Kommandanten, dass es im Herbst möglich war, mit neun Mann einen Motorsägekurs abzuhalten. Um für kleinere Brandeinsätze optimal ausgestattet zu sein, wurde für die veraltete Kübelspritze ein Hochdrucklöscher angeschafft, der nun nach erfolgter Einweisung im Fahrzeug mitgeführt wird. Nach dem Bericht des Kommandanten zeigte Kassier Christian Ettl auf, wie es finanziell um den Verein gestellt ist. Anschließend verwies Bürgermeister Manfred Reiner bei seiner Ansprache mit Freude auf die gute Ausrüstung und den vorbildlichen Ausbildungsstand der Feuerwehr. Die Gemeinde, die für vier Feuerwehren verantwortlich sei, gibt jedes Jahr eine stattliche Summe für Instandhaltung, Ausbildung und Versicherungen aus. Bei seinen Dankesworten an die Feuerwehrfrauen und – männer hob er besonders die Bereitschaft, freiwillig und oft unter lebensbedrohlichen Bedingungen Dienst an den Mitmenschen zu tun, lobend hervor. Besonderer Dank galt hierbei auch dem Gerätewart Matthias Höglmeier, der die ihm anvertrauten Geräte in vorbildlicher Weise wartet und pflegt. Nach der Entlastung der Vorstandschaft durch Bürgermeister Reiner wurde Ludwig Wolf nach 43 aktiven Dienstjahren aus Altersgründen vom Kommandanten verabschiedet. Bohmann bedankte sich für die gute Zusammenarbeit der letzten Jahre und überreichte ihm ein kleines Erinnerungsgeschenk. Mit der Bekanntgabe der gesellschaftlichen Termine durch den Vorsitzenden Rupert Keckeis endete die Versammlung. Rupert Janker, FF Pilgramsberg (v.l.n.r.): Bürgermeister Manfred Reiner, 2. Vorsitzender Michael Ettl, Ludwig Wolf, 1. Vorsitzender Rupert Keckeis, 1. Kdt. Walter Bohmann und 2. Kdt. Christian Gruber. G m b H Unterholzener Str. 25 · 94360 Mitterfels Tel. 09961 9408-0 · Fax 09961 9408-30 [email protected] MIT DEM HANDY EINSCANNEN U. SURFEN! www.stolzdruck.de www.stolzdruck.de Bürgermeistersprechstunden: Jeden Donnerstag, 8.00 - 12.00 Uhr in der VG Stallwang oder nach telefonischer Vereinbarung. (Aufgrund von Außenterminen ist eine telefonische Voranmeldung erwünscht.) 4 Impressum: Herausgeber und Verlag: Gemeinde Rattiszell, Straubinger Str. 18, 94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0 Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef Reisinger, Albert Schütz, Franz Binder Auflage: 650 Stück Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25, 94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0 Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt der Gemeinde Rattiszell kostenlos. April / Mai 2016/Nr. 51 Landfrauen Rattiszell SV Pilgramsberg „Massieren statt operieren“ Schwester Jubilata: Am großen Zeh hängt‘s Leben (fb) Im Umkreis kennt sie mittlerweile wohl jeder. Schwester Jubilata vom Kloster Strahlfeld und ihre Fußreflexzonenmassage. Am Montag, 29. Februar war sie bei den Landfrauen in Rattiszell zu Gast. An der Weisheit „Am großen Zeh hängt das Leben “ ist gewiss etwas dran. Der menschliche Körper ist vergleichbar mit Elektrizität, so die Referentin. Das Hirn ist die Schaltzentrale und die Nerven die Stromleitung. Wenn nicht genug Strom durch den Körper fließt, entstehen Beschwerden. Mit einer Massage, Schwester Jubilata nannte es „Putzen“ der jeweiligen Fußzonen, kann man die notwendige „Spannung“ wieder herstellen. Wenn ein Organ oder Körperteil krank ist, schmerzen bei Druck die entsprechenden Punkte am Fuß. Gezielter Druck auf diese hat positive Auswirkungen auf die entsprechenden Körperstellen, sowohl an den Gelenken als auch an den inneren Organen. Die Leitungsbahnen werden wieder frei. Ihr Motto lautet daher: „Massieren statt operieren.“ Im Druck mit Gegendruck und immer mit zwei Händen an einem Fuß arbeiten, das ist das Einzige, was man dabei zu beachten hat. Die Behandlung vom „G‘stell und den Organen muss erst mal wehtun an den Füßen“, erklärte Schwester Jubilata die Heilmethode mit den Fingern, „und wenn diese zu dick sind, nehmen wir des Stöckle“. Damit kommt man intensiv auf den Druckpunkt am Fuß. Dazu empfahl sie: „Viel trinken“ damit die Nieren alle Giftstoffe, die sich dabei lösen, ausscheiden können. Anhand mehrerer Schautafeln, einer Puppe und von Füßen verschiedener Kursteilnehmer zeigte Schwester Jubilata, welche Stellen und vor allem wie man sich gegenseitig oder auch selber behandeln kann, um die Selbstheilung des Körpers zu aktivieren und dabei die Blockaden zu lösen oder, wie sie sagt „den Schalter wieder anzuknipsen.“ Die über 100 Gäste, überwiegend Frauen aller Generationen sowie ein paar Männer, saßen sich paarweise gegenüber und konnten bei den praktischen Übungen selbst erfahren, wie die Fußreflexe gefunden und behandelt werden. Über die Wirkung waren alle immer wieder erstaunt. Falsch machen kann man nichts, machte Schwester Jubilata Hoffnung. Man solle sich am Merksatz - „Dort wo es wehtut, drücken!“ - orientieren. Kräftige „Auuuh- Rufe“ und herzhafte Lacher schallten im munterem Wechsel durch den Ettl- Saal. Der Abend war mit viel Humor gewürzt. Zum Schluss bedankte sich Rosa Breu bei Schwester Jubilata für den hochinteressanten und informativen Vortrag. Jahreshauptversammlung Am 6. März 2016 fand im Sportheim Pilgramsberg die 39. Jahreshauptversammlung des Sportvereins Pilgramsberg statt. Nach einem kurzen Jahresrückblick von Andreas Aich über die festlichen Aktivitäten, trug Josef Schneider seinen Kassenbericht vor. Anschließend informierte Willi Brandl über die sportlichen Aktivitäten und Erfolge bei den Meisterschaften. Nach dem kurzen Grußwort des 1. Bgm. Manfred Reiner, in dem er die Aktivitäten des Vereins lobte, standen Neuwahlen der Vorstandschaft an. Neu gewählte Vorstandschaft: 1. gesell. Vorstand Andreas Aich 1. wirtschaftl. Vorstand Josef Schneider 1. sportl. Vorstand Willi Brandl 2. gesell. Vorstand Stefan Piendl 2. wirtschaftl. Vorstand Christian Stahl 2. sportl. Vorstand Stefan Wolf 1. Schriftführer Armin Aich 2. Schriftführer Johannes Schneider Beisitzer: Walter Bohmann, Alfred Landstorfer, Lothar Laumer, Franz Schneider jun., Mario Laumer, Tobias Laumer, Matthias Höglmeier Nach den zügig durchgeführten Neuwahlen berichtete Andreas Aich noch über die geplanten Teilnahmen an Festlichkeiten und stellte das Programm des diesjährigen Bergmarktfestes vor. Andreas Aich, gesell. Vorstand BEPOL Polster & Design BEPOL - Berger Polsterungen a! Wir beraten Sie gerne ie d und unverbindlich vor Ort! Straßkirchner Str. 11 94342 Irlbach Rufen Sie uns an und für S Fax: +49 (0)9424 903468 ir sind vereinbaren Sie einen Termin! Email: [email protected] Homepage: www.bepol.de W Mo - Do 7.00 - 17.00 Uhr, Fr 7.00 - 13.00 Uhr oder nach tel. 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Vor der Versammlung traf sich ein Großteil der Vereinsmitglieder vor dem Gasthof, um gemeinsam in der Pfarrkiche St.Benedikt mit Pfarrer Alois Zimmermann einen Gottesdienst zu feiern. Nach dem Gottesdienst fuhr Zollner bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung mit der Tagesordnung fort. Ein besonderer Gruß galt dem Ehrenvorstand Max Zaglmann. Der Kassenbericht von Klaus Bramowski stand als nächster Tagesordnungspunkt auf dem Programm. Nachdem ihm die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung bestätigten, stand einer Entlastung nichts im Wege. Einen Großteil der Jahreshauptversammlung nahm die Ehrung von langjährigen Vereinsmitgliedern ein. Mit einer Ehrennadel in Silber für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Franz Bauer, Bühl, Bernhard Baumgartner, Bühl, Johann Breu, Herrnfehlburg, Erwin Füchsl, Rattiszell, Wolfgang Heigl, Rattiszell, Rudi Lankes, Rattiszell, Jakob Lehner, Oberweinberg, Josef Menauer, Rattiszell, Manfred Murrer, Mitterfels, Dieter Neubert, Rattiszell, Markus Prommesberger, Rattiszell, Klaus Reisinger, Rattiszell, Josef Rupp, Rattiszell, Hans Schmid, Rattiszell, Josef Schmitt, Rattiszell, Martin Spranger, Stallwang, Ludwig Stelzl, Rattiszell, Eduard Stahl, Rattiszell, Karl-Heinz Wittmann, Herrnfehlburg und Hans-Jürgen Zollner, Dietersdorf, ausgezeichnet. Die Ehrennadel in Silber für 40-jährige Mitgliedschaft konnte der Vorsitzende an Max Bauer, Rattiszell, Melchior Dietl, Herrnfehlburg, Felix Kauer, Rattiszell, Hermann Lankes, Rattiszell, Xaver Lehner, Jubelheim, Franz Stahl, Rattiszell und Max Zaglmann, Rattiszell, überreichen. Adolf Aich, Rattiszell, konnte die Ehrennadel in Gold für 50 Jahre Mitgliedschaft in der KuSK Rattiszell in Empfang nehmen. In seinem Schlusswort dankte Vereinsvorstand Hans-Jürgen Zollner der gesamten Vorstandschaft für die sehr gute Unterstützung. Ein besonderer Dank ging an Beisitzer Ludwig Stelzl, der sehr gewissenhaft die Vereinschronik führt. Einen weiteren Dank zollte der Vereinsvorstand Frau Grimm und Frau Ettl, die das Kriegerdenkmal in Herrnfehlburg pflegen sowie Anita Zollner und Sabine Prommesberger, die sich um das Kriegerdenkmal in Rattiszell annehmen. Die geehrten Mitglieder. 6 April / Mai 2016/Nr. 51 Volkstanz Tanzkurs in Rattiszell (fb) Von überall her kommen Tänzerinnen und Tänzer zu den Volkstanzkursen, die Petra Schweizer aus Rattiszell mit ihren Rattiszeller Volkstanzfreunden wieder durchgeführt hat. Die Nachfrage war wieder enorm, so dass die etwa 130 Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Die Tanzfreudigen kommen von weit her, um bei Petra Schweizer Volkstänze zu erlernen. Unter „Volkstanz“ – bayerischer Gesellschaftstanz – versteht man heute die üblichen Rundtanzformen wie Walzer, Polka, Schottisch, Rheinländer, Zwiefache – sowie Figuren- und Wechseltänze. Bei den Oberpfälzer Volkstanzfreunden haben die Leute das ganze Jahr über die Gelegenheit zu tanzen. Der „Volkstanz“ (das Volk tanzt) ist heute wieder auf Tanzböden zu finden, auch ohne Vereine und Gruppen. Er erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Kein Wunder, wenn so viele junge Leute das alte „Tanzgut“, das bereits von den Eltern und Großeltern getanzt wurde, wieder erlernen wollen. Los ging es am Tanzkurs mit dem Walzerschritt, dem Dreischritt, dies ist für die Tanzlehrerin das Wichtigste, denn den Dreischritt braucht man in sehr vielen Tänzen. Natürlich wurde dann beim zweiten Abend schon mit dem Auftanz begonnen, bei dem alle mitmachen, denn das ist ein Begrüßungstanz, bei dem sich Tänzerin und Tänzer begrüßen. Die Paare schauten und hörten aufmerksam zu, denn selbst da gibt es bestimmte Regeln. Der Kurs war einfach wieder ein tolles Erlebnis, denn wer das alles lernen möchte und Spaß am Tanzen und an der Gesellschaft hat, ist bei den Volkstänzern immer willkommen. Zum Abschluss der Übungsabende bedankte sich Petra Schweizer noch bei allen Helfern und Helferinnen. Jeden vierten Freitag im Monat findet ein Lehr- und Übungsabend im Gasthaus Ettl in Rattiszell statt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Eine evtl. Verschiebung wird aber rechtzeitig in der Presse bekannt gegeben. Der nächste Tanz in Rattiszell findet am 2. April 2016, um 20.00 Uhr, im Gasthaus Ettl mit der Blaskapelle „D’ Andern“ aus Hunderdorf statt. Auskunft bei Petra Schweizer, Tel. 09964 601434 oder unter www.volksmusikfreunde.de Riesen Andrang herrschte bei den lernwilligen Tanzschülern auf der Tanzfläche im Ettl-Saal. VDK Neuwahlen Beate Diener übernimmt Vorsitz im Ortsverband Vor Kurzem fand die Jahresversammlung des Verbandes Stallwang-Loitzendorf-Rattiszell im Gasthaus Silbersterne in Haunkenzell statt. Die bisher kommissarisch leitende Ortsvorsitzende Beate Diener trug den Tätigkeitsbericht vor. Der Ortsverband zählt aktuell 291 Mitglieder. VdK-Kreisgeschäftsführer Christian Eisenried stellte die im Januar begonnene VdK-Kampagne „Weg mit den Barrieren“ vor. Seit 2002 bereits gilt in Deutschland das Behindertengleichstellungsgesetz, das die Gleichbehandlung von Menschen mit Behinderung im Bereich des öffentlichen Rechts regelt und dabei auch Verpflichtungen zur Schaffung einer barrierefreien Lebensumwelt enthält. Das Gesetz ist ein wichtiger Teil des Benachteiligungsverbots, das sich aus dem Grundgesetz ergibt. 2009 unterzeichnete die Bundesregierung schließlich die UN-Behindertenrechtskonvention. Bislang seien Maß und das Tempo, in dem die Reformen, zu denen sich Deutschland dadurch verpflichtet hat, umgesetzt worden, allerdings ernüchternd. Dabei sei eine immer größer werdende Bevölkerungsgruppe auf Barrierefreiheit angewiesen. Als Vorsitzende wurde einstimmig Beate Diener, als deren Stellvertreter Josef Plötz gewählt. Waltraud Scheitinger übernimmt den Posten der Schriftführerin und Waltraud Garkisch das Amt der Vertreterin der Frauen. Als Vertreterin der jüngeren Generation wurde Claudia Simml gewählt. Folgende weitere Mitglieder wurden als Beisitzerin und Beisitzer gewählt: Martina Ott, die gleichzeitig auch die Kassenführung übernimmt, Silvia Rabenbauer, Alfred Rothammer, Josef Schreiner, Johann Frankl und Martin Bornschlegl. Abschließend fanden Ehrungen für ehrenamtliche Mitarbeiter und treue Mitglieder statt. Für fünf Jahre Mitarbeit im Vorstand wurden Josef Schreiner und der aus dem Vorstand ausgeschiedene Armin Schreiner geehrt. Für 20 Jahre Mitarbeit erhielt August Gall das Treueabzeichen des VdK Bayern in Gold sowie eine Urkunde. Die neue Leitung ist gefunden (von links): Vorsitzende Beate Diener, Alfred Rothammer, Waltraud Scheitinger, Martina Ott, Bürgermeister Johann Anderl, Waltraud Garkisch, VdKKreisgeschäftsführer Christian Eisenried, Josef Plötz, Silvia Rabenbauer, Martin Bornschlegl, Josef Schreiner und Johann Frankl. Der Redaktionsschluss für die Apr./Mai-Ausgabe ist am 17.05.2016! April / Mai 2016/Nr. 51 7 Gallner Schützen Stefan Prommesberger neuer Schützenkönig und Tanja Gigler Schützenliesl Zahlreiche Mitglieder der Gallnerschützen Rattiszell sind am vergangenem Samstag zur Jahres-hauptversammlung in den Gasthof Ettl gekommen. Zuvor fand ein Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder statt. Schützenmeister Josef Stahl ließ das abgelaufene Vereinsjahr Revue passieren. Er berichtete dabei von vielen Teilnahmen an Festen und Veranstaltungen der Gemeinde- und Ortsvereine. Ferner gab es gute sportliche Erfolge zu vermelden, bevor die Neuwahlen des Schützenmeisteramtes auf der Tagesordnung standen. Der Schützenmeister konnte über ein erfolgreiches Sportjahr bei den Rundenwettkämpfen berichten. Die erste Mannschaft erreichte den 3. Platz in der A- Klasse Nord mit einem Schnitt von 1440,8 Ringen. Platz 5 erreichte die Zweite Mannschaft in der Gauklasse C- Wald mit 1007,4 Ringen im Schnitt. Sehr erfreulich ist der 2. Platz der Jugendmannschaft in der Jugendklasse 5. Als Höhepunkt der Jahreshauptversammlung stand die Proklamation der Schützenkönige auf dem Programm. Bei den Herren siegte Stefan Prommesberger mit einem 35,5 Teiler vor Wurstkönig Karlheinz Miedaner mit einem 79,6 Teiler. Brezenkönig wurde Ehrenschützenmeister Rupert Rothammer, der einen 222,6 Teiler schoss. Ebenso deutlich verlief die Entscheidung über die Schützenliesl. Mit einem sagenhaften 13,3 Teiler errang Tanja Gigler die Königswürde vor der Wurstkönigin Christa Füchsl (152,8 Teiler) und der Brezenkönigin Christiane Kauer (174,3 Teiler). Die Königsscheibe bei den Herren gewann Schützenmeister Josef Stahl. Die Scheibe bei den Damen konnte Daniela Krieger gewinnen. Bei der Jugendvereinsmeisterschaft gewann EvaMaria Prommesberger vor Andreas Binder und Johannes Zollner. Die Plätze vier und fünf belegten Stefan Prommesberger und Michael Zollner. Mit der Vorschau auf das anstehende Vereinsjahr schloss Schützenmeister Josef Stahl die Jahreshauptversammlung. Josef Stahl, Schützenmeister Schützenkönige und Schützenliesl 2016. Jugend-Vereinsmeister 2016. Bei seinem Grußwort lobte Bürgermeister Manfred Reiner die guten sportlichen Erfolge und den Zusammenhalt des Vereins. Im Anschluss führte er als Wahlleiter die Neuwahlen durch. Die Wahl ergab folgendes Ergebnis: 1. Schützenmeister Josef Stahl, 2. Schützenmeister und erster Jugendleiter Karlheinz Miedaner, 3. Schützenmeister und 2. Jugendleiter Matthias Schütz, 1. Kassier Matthias Kauer, Schriftführerin Tanja Gigler und 1. Sportleiter Erwin Füchsl, Damenleiterin ist Sabine Prommesberger. In den Ausschuss wurden gewählt: Rupert Rothammer, Ursula Menauer, Sabine Prommesberger, Monika Stahl, Edeltraud Kauer und Johannes Zollner, Fahnenträger Karlheinz Miedaner und Matthias Schütz, Kassenprüfer Franz Schmid und Hermann Lankes. 8 April / Mai 2016/Nr. 51 Geburtstage 80. Geburtstag - Maria Bornschlegl In bester Stimmung wurde der 80. Geburtstag von Maria Bornschlegl, geb. Schwarzfischer aus Pilgramsberg, Gemeinde Rattiszell, gefeiert. Die Gratulantenschar war groß. Neben der Familie und Verwandtschaft hatten sich Bürgermeister Manfred Reiner und Gemeinderat Bernhard Groß sowie Pfarrer Anton Dinsenbacher und Kirchenpfleger Rupert Janker eingefunden. Von kirchlicher Seite aus wurde die Jubilarin an ihrem runden Geburtstag für die 50-jährige Mitgliedschaft beim Pilgramsberger Kirchenchor geehrt. Natürlich überbrachten auch Chorkameradinnen und –kameraden ihre Glückwünsche. Besonders gratulierte die KSK Pilgramsberg-Eggerszell ihrer Ehrenfahnenmutter, vertreten durch 2. Vorstand Christian Brandl, Herbert Fürst und Josef Frey. Das Geburtstagskind freute sich sehr darüber, dass es seinen Ehrentag mit Zwillingsschwester Anna und Bruder Franz feiern konnte. Maria Bornschlegl wurde in Haunkenzell am 25. Januar 1936 geboren und wuchs dort mit vier Geschwistern auf. Sie verdiente sich ihren Lebensunterhalt im Haushalt eines Gutshofes in Mitterharthausen. Im Januar 1960 verehelichte sie sich mit Xaver Bornschlegl aus Emmersdorf. Die Jubilarin schenkte den Töchtern Rita, Waltraud, Martina und Maria das Leben. Ihre ganze Liebe und Freude gilt den acht Enkelkindern, besonders aber den fünf Urenkeln. Die Jubilarin ist seit September 1989 verwitwet. Ihren Lebensabend verbringt sie im Haus von Tochter Martina und deren Familie. Ihr großes Hobby ist der Garten, den sie mit viel Liebe pflegt. Gerda Blindzellner 90. Geburtstag Cäzilia Rupp Vor Kurzem feierte Cäzilia Rupp, geborene Hagn, im Gasthaus Ettl in Rattiszell ihren 90. Geburtstag. Cäzilia Rupp wurde am 26. Februar 1926 in Radmoos, Gemeinde Haibach, als Tochter der Eheleute Cäcilia und Johann Hagn geboren und wuchs mit den Geschwistern Anne und Johann auf. Die Volksschule besuchte sie in Rattiszell, anschließend arbeitete sie in verschiedenen Haushalten, u. a. auch in München, wo sie ihren Mann Josef Rupp kennenlernte und am 3. März 1953 heiratete. Leider verstarb ihr Mann bereits im Jahre 2002. Aus der Ehe gingen die Kinder Edeltraud und Josef hervor. Besonders viel Freude bereiten der Jubilarin ihre beiden Enkelkinder Stefanie und Christina, ihr ganzer Stolz sind ihre drei Urenkel. Bis zum Eintritt ins Rentenalter arbeitete die Jubilarin bei der Firma Völkl in Straubing. Ihren Lebensabend verbringt Frau Rupp im Hause ihres Sohnes Josef in Rattiszell, ihren Haushalt versorgt sie weitgehend noch alleine. Zu ihrem Ehrentag gratulierten neben der Familie, Nachbarn und Freunde auch 2. Bürgermeister Johann Stegbauer und Gemeinderat Rupert Rothammer und überbrachten ein Geschenk. Brigitte Stocker Die Jubilarin Cäcilia Rupp (sitzend) mit 2. Bgm J. Stegbauer, GR R. Rothammer und ihren Enkeln und Urenkeln. Die Jubilarin Maria Bornschlegl (5. von links) freute sich gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Anna (3. von rechts), Pfarrer Anton Dinsenbacher (3. von links), Bgm. Manfred Reiner (1. von rechts) und Gemeinderat Bernhard Groß (1. von links), Kirchenpfleger Rupert Janker (2. von rechts) und den Vertretern der KSK Pilgramsberg-Eggerszell über die schöne und gelungene Geburtstagsfeier. Kreisverband Straubing-Bogen Wir vom Bayerischen Roten Kreuz sind für Sie da! April / Mai 2016/Nr. 51 Mit mehr als 550 hauptamtlichen Mitarbeitern und vielen ehrenamtlichen Helfern zählen wir zu den größten sozialen Dienstleistern in Stadt- und Landkreis Straubing-Bogen • • • • • • • • Ambulante Pflege Betreute Fahrten Essen auf Rädern Hausnotruf Rot-Kreuz-Laden Ausbildung in Erster Hilfe Kindertagesstätten Rettungsdienst • Sozialpsychiatrische Angebote • Gerontopsychiatrische Beratung • Bereitschaften • Bergwacht • Jugendrotkreuz • Wasserwacht Seniorenheim Bogen Seniorenzentrum Mitterfels Seniorenheim Mallersdorf Tagespflege Menachtal 09422 40 35 02 - 0 08772 96 05 - 0 09961 94 10 - 0 09963 29 000 - 41 Vollzeitpflege Kurzzeitpflege Tagespflege Allgemeine Infos unter 09421 99 52 - 0 www.kvstraubing.brk.de 9 10 April / Mai 2016/Nr. 51 RaiBa 46. Internationaler Jugendwettbewerb „Fantastische Helden und echte Vorbilder: Wer inspiriert dich?“ (fb) Auch die Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell eG hatte alle Schülerinnen und Schüler der umliegenden Schulen eingeladen, mit einem kreativen Beitrag dabei zu sein. Die Kinder und Jugendlichen konnten mit ihren originellen Bildern, Kurzfilmen sowie Quizlösungen an einem der weltweit größten Jugendwettbewerbe teilnehmen. Sie waren aufgerufen, sich mit ihren Vorbildern und Idolen kreativ auseinanderzusetzen und ihre individuellen Favoriten zu gestalten. Dabei entstanden die unterschiedlichsten Werke zu übernatürlichen Kräften, Mut und zupackendes Handeln im Alltag. Allein bei der Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell wurden knapp 700 künstlerische Werke und ca. 450 Quizlösungen eingereicht. In der Kategorie Bildgestaltung überzeugten in der 1.und 2. Klasse Leonie Leidl, Jannik Karl und Luka Raith, in der 3. und 4. Klasse Pia Rauscher, Lena Vogl, Lisa Kainzbauer und Jonas Kleebauer, in der 5. und 6. Klasse Veronika Schlecht, Stefanie Menauer, Hannah Wolf und Paul Frankl und in der 7. bis 9. Klasse Petra Kainzbauer, Sabrina Krottenthaler und Sarah Sawade die Jury. Beim örtlichen Quiz gingen die Hauptpreise an Julia Dilger, Andreas Kett, Joachim Zollner, Leonie Eidenschink, Leoni Sollfrank, Benedikt Krottenthaler und Verena Zeintl. Im Rahmen einer kleinen Feier wurden die Erstplatzierten mit einer Urkunde und Gutscheinen für ihre erfolgreiche Teilnahme belohnt, welche von Bankdirektor Josef Peter und der Betreuerin des Jugendwettbewerbs Michaela Haimerl bei der Preisverleihung übergeben wurden. Doch auch wenn es kein Platz unter den Ersten geworden ist, geht keiner der Künstler leer aus. Alle Teilnehmer des Malwettbewerbs werden für ihre kreativen Bemühungen belohnt und erhalten eine Einladung zum „Kinotag“ im Citydom in Straubing. Im Internet sind die Bilder der Erstplatzierten veröffentlicht unter: RAIBA Rattiszell-Konzell eG - Spenden in Höhe von 10.650 € verteilt (fb) Vorstandsvorsitzender Josef Peter begrüßte die Gäste zu einer Feierstunde in der Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell und eröffnete ihnen, dass 10.650 € Spenden aus dem Zweckertrag des Gewinnsparens an acht Kindergärten und an sieben Vereine und Stiftungen verteilt werden. Er erläuterte zu Beginn der Veranstaltung das Gewinnsparen, bei dem monatlich schöne Geld- und Sachpreise zu gewinnen sind. Neben dem Spar- und Gewinngedanken kommen förderwürdige Aufwandsträger in den Genuss von Spendengeldern, da ein Viertel aller Losbeiträge einen Zweckertragstopf füllt, dessen Summe alljährlich durch Spenden gemeinnützigen, wohltätigen und kulturellen Maßnahmen zu Gute kommt. In der Kita „Sankt Benedikt“ in Rattiszell unterstützt die RAIBA die Neuanschaffung eines Lichtwasserfalls für das Träumezimmer. Peter bedankte sich bei allen Anwesenden und zeigte sich erfreut, dass die Spenden sehr sinnvoll und zum Wohle der Kinder verwendet werden. Zahlreiche Kindergärten, Vereine und Stiftungen freuten sich über die großzügigen Spenden der Raiffeisenbank RattiszellKonzell eG. www.rb-rattiszell-konzell.de unter „jugend creativ“ Bankdirektor Josef Peter und die Betreuerin des Jugendwettbewerbes Michaela Haimerl mit den glücklichen Gewinnern. Apotheke mit Lieferservice und Rehaabteilung (Krankenbetten, Toilettenstühle, Rollstühle ...) Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 7.30 - 12.30 u. 14.00 - 18.30 Uhr, Mi. nachmittag geschlossen, Sa. 8.00 - 12.00 Kontakt: Tel. 09964/9680 Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000 E-Mail: [email protected] · Internet: www.gallnerapotheke.de April / Mai 2016/Nr. 51 Pizzeria - Restaurant „La piccola Termoli“ Straubinger Str. 4, Stallwang, Tel. 09964/6010481 Öffnungszeiten: Di. bis Sa. 17.00 – 23.00 Uhr, So. 11.30 – 13.30 Uhr und ab 17.00 Uhr, Donnerstag 11.30 – 13.30 Uhr, Mo. Ruhetag! Alle Gerichte zum Mitnehmen und Partyservice Herzlich Willkommen bei Mimmo und Laura 11 Spendenverteilung Weihnachtsmarkt Grundschule Rattiszell Ortsvereine unterstützen Kita und Grundschule (fb) Zur Erlösverteilung aus dem Weihnachtsmarkt 2015 trafen sich die Vertreter der teilnehmenden Ortsvereine Rattiszell, des OGV-Pilgramsberg, die Elternbeiräte aus Kindergarten und Grundschule sowie die Leitung der Kindertagesstätte St.Benedikt Rattiszell im Gasthaus Ludwig Ettl in Rattiszell. Konrad Handl als Vorstand des Förderkreises Kita-SchuleGemeinde-Rattiszell e.V. begrüßte neben den anwesenden Vereinsvertretern vor allem den 1. Bürgermeister der Gemeinde Rattiszell, Manfred Reiner. Er ließ den erfolgreichen Verlauf des diesjährigen Weihnachtsmarktes nochmals Revue passieren und dankte allen, die am Gelingen ihren Anteil beigetragen hatten. Um die Planung für die einzelnen Vereine für 2016 einfacher zu gestalten, wurde der Termin für den Weihnachtsmarkt 2016 mit dem Einverständnis der Vereine vereinbart. Kassier Franz Binder vom Förderkreises Kita-Schule war es vorbehalten, die Gesamtabrechnung den Vereinsvorständen vorzulegen. Im Vorfeld der Veranstaltung hatten die Vorstände bereits über die Erlösverteilung Übereinkunft erzielt. So konnte Konrad Handl, 1. Vorstand des Förderkreis KitaSchule-Gemeinde Rattiszell e.V. als Vertreter der Ortsvereine eine Spende in Höhe von 750 € an Monika Lex, Leiterin der Kita-St.-Benedikt-Rattiszell, symbolisch überreichen. Mit diesem Betrag sollen wieder laufende Projekte in der Kita sowie der Grundschule Rattiszell unterstützt werden. Viertklässler zeigen Interesse an Technik Eine LED-Taschenlampe basteln, eine Sirene bauen oder einen alten Computer zerlegen-Tätigkeiten, die viele Kinder interessieren. Dazu hatten die Viertklässler der Grundschulen Rattiszell und Stallwang Gelegenheit. 18 Schülerinnen und Schüler meldeten sich zu dem Technikbegeisterungskurs des Vereins „Technik für Kinder“ und blieben an sechs Nachmittagen an der Schule. Unterstützung erhielten sie von Mitarbeitern und Azubis der Firma Lausser aus Pilgramsberg. Das Motto lautete: „Begeistern durch Machen“. Die Azubis und Mitarbeiter zeigten, wie man Elektrotechnik selber macht. Die Kinder löteten ihre elektronischen Bausätze zusammen. Das Ziel, das Interesse an Technik zu steigern, wurde vollauf erfüllt. Anja Dindaß, Lehrerin Die begeisterten Grundschüler mit Firmeninhaber Karl Laußer (links) und zwei Azubis der Fa. Lausser, die den Kindern die Technik näher brachten. Alle Vertreter der beteiligten Ortsvereine Rattiszell, des OGVPilgramsberg, die Elternbeiräte aus Kita und Grundschule sowie die Leitung der Kita, Monika Lex, mit Bgm. Manfred Reiner bei der Spendenübergabe. 12 April / Mai 2016/Nr. 51 KiTa Rattiszell Neues aus der Krippe – Sonnenkäferl Die Krippe ist im September mit zehn Kindern gestartet und jeden Monat sind neue Kinder dazugekommen. Da überwiegend Kinder im 10. Lebensmonat bis zu einem Jahr eintreten, unterstützt Frau Strohmeier nun an den Vormittagen zusätzlich die Krippenarbeit. Frau Strohmeier absolviert derzeit eine Weiterbildung zur Krippenpädagogin. Die Entwicklung in diesem frühen Kindesalter hängt entscheidend von der Bindung zur Bezugsperson ab. Eine gut ausgebildete Krippenpädagogin erkennt die Signale des Kindes und reagiert unmittelbar darauf. Sie vermittelt eine Atmosphäre der Geborgenheit und des Vertrauens. Der Körperkontakt spielt dabei eine besonders wichtige Rolle. Das pädagogische Personal beobachtet die Entwicklungsschritte der Kleinkinder, gestaltet dementsprechend die Räume und wählt Material aus, um die Eigenmotivation der Kinder zu stärken, ihre Umwelt zu erkunden und neue Entwicklungsschritte zu gehen. Durch das ganzheitliche Lernen werden alle Sinne angesprochen. (z. B. Finger- und Bewegungsspiele, Kastanienbad, Motorikübungen im Bewegungsraum, experimentieren mit unterschiedlichen Materialien,…) Den Kindern werden spezielle päd. Angebote und Spielmöglichkeiten angeboten, die sie in ihrer aktuellen Lernphase unterstützen. Die päd. Arbeit in Kleingruppen und im Einzelkontakt ist so ein außergewöhnlich wichtiger Bestandteil des Tagesablaufs. Der Übergang in den Kindergarten wird den 3-jährigen Kindern durch Kooperationsangebote erleichtert. Ab Februar besuchen diese mit ihrer Bezugserzieherin, in einem begrenzten Zeitraum, den Kindergartenbereich und lernen so spielerisch Kinder und Abläufe im Kindergartenbereich kennen. St. Benedikt KARL-HEINZ WITTMANN Steinrestaurierung · Steinmetzbetrieb Dammersdorf 2 · 94353 Haibach Tel. 09964-1490 April / Mai 2016/Nr. 51 13 KiTa Rattiszell Kinder für Technik begeistern! „Wie kommt der Strom in die Steckdose?“ In unserer mediengesteuerten Welt zeigen die Kinder zunehmend ein besonderes Interesse an elektrischen Geräten und natürlich auch an Spielen. Kürzlich beobachteten die Betreuer mehrere Kinder, wie sie interessiert eine Steckdose erkundeten und fragten: Wie kommt der Strom in die Steckdose? Diese Fragen sollten nicht sofort mit einer klaren und eindeutigen Erklärung beantwortet werden, denn sicherlich hätten sich die Kinder anhand einer derart wissenschaftlichen Antwort schnell gelangweilt und nicht wirklich zugehört. Nein, das Personal beschloss das Interesse der Kinder zu nutzen und im Zusammenhang mit einem Projekt diese zentrale Frage zu beantworten. „Denn Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information!“ (Albert Einstein) Kinder entdecken, erforschen und gestalten von Geburt an. Nach und nach konstruieren sie ihr eigenes Bild von der Welt. Dieser Prozess ist niemals abgeschlossen, vollzieht sich aber in den ersten Lebensjahren besonders rasant. Die Mädchen und Jungen sind offen und neugierig gegenüber allen Impulsen, die ihre soziale und materielle Umwelt bietet, und sie brauchen dabei ein Gegenüber, das sie auf Augenhöhe ermutigt und anregt. Lernen ist ein sozialer Vorgang, der im gemeinsamen Handeln und Kommunizieren mit Kindern und Erwachsenen geschieht. Dieses Technik-Projekt wurde für die Altersgruppe der vier- bis sechsjährigen Kinder gestaltet. Mit dem Philosophieren und Beantworten gezielter Forscherfragen wurde das Vorwissen der Kinder festgestellt und Vermutungen aufgestellt. Anschließend wurden Versuche durchgeführt und erste Schlussfolgerungen gezogen. Den Projektverlauf bestimmen die Kinder. Der Erzieher steht ihnen helfend zur Seite! Nachdem mit den Kindern das Thema: „Was ist Energie ?“ bearbeitet wurde, stellten sie fest, wofür Strom gebraucht wurde. Anschließend wurden anhand eines Technikbaukastens verschiedene Stromkreisläufe aufgebaut, die z.B. einen Ventilator zum Laufen brachten oder ein Lämpchen zum Leuchten. Schnell entstand dabei auch die Frage: „Was ist eine Batterie?“ - „Was ist da drin?“ und „Woher können wir noch Strom bekommen?“ Diesbezüglich wies das Betreuerteam auf die Möglichkeit erneuerbarer Energien hin und erkundete mit den Kindern bei der Firma: Heizung und Sanitär – Schwarzfischer in Euersdorf, die Funktion von Solarmodulen und Photovoltaikanlagen. Ein komplexes und abstraktes Thema für Kinder. Schwarzfischer zeigte den Kindern nicht nur verschiedene Anlagen, sondern anhand einzelner Module auch den Aufbau dieser Anlagen. Geduldig beantwortete er die vielen Fragen der Kinder und erklärte Zusammenhänge. Auch der Umweltgedanke blieb dabei nicht außen vor. Um die komplizierte Funktion dieser Anlagen kindgerecht erklären zu können, verwandelte das Betreuerteam die Kinder im Rahmen eines Bewegungsspiels in Atomkerne von Silizium, Bor und Phosphor. Weitere Kinder spielten die Elektronen und ein Kind die Sonne, die Photonen ausschickte. Eine weitere interessante Stromquelle stellte die Wasserkraft dar, da Wasser für Kinder immer eine ganz besondere Anziehung hat. So beschlossen die Betreuer nicht nur anhand eines Buches sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, sondern zwei Wasserkraftwerke in Regen zu erkunden, die besonders „einsichtig“ gebaut wurden. Der Erbauer der Stromquellen, Dipl. Ingenieur Christoph Pfeffer stellte sich gerne zur Verfügung, mit den Kindern die einzelnen Stationen bis zur Stromerzeugung zu erkunden. Die Betreuer setzten sich auch mit der Firma FENECON GmbH &Co. KG (Energie-Speichersysteme) in Deggendorf in Verbindung. Begeistert vom Engagement der Kita, unterstützte die Firma die Durchführung des Technik-Projekts und betraute ihren Mitarbeiter und Studenten (TU-München), Christoph Reith, mit der 14 Unterstützung des Projekts. Mit seiner Hilfe wagten sich Kinder und Betreuer daran, selber ein kleines Kraftwerk zu bauen. Mit der tatkräftigen Unterstützung des Bauhofleiters Bernhard Groß wurde eine Konstruktion geschaffen, die sowohl Wasserbehälter als auch das entsprechende Gefälle zuließ. Beim Aufbau hatte C. Reith einige Hürden für die Kinder eingebaut, denn das Wasserkraftwerk erzeugte schließlich zu wenig Energie, um ein Lämpchen zum Leuchten zu bringen und die Kinder erinnerten sich daran, dass man auch mit Solarzellen Strom erzeugen könnte und rasch wurden noch einige Miniaturversionen von Solarzellen angebracht. Aber da es an diesem Tag schneite und zu wenig Licht vorhanden war, reichte die Energie wieder nicht aus. Schließlich erwähnte C. Reith die Möglichkeit, noch ein kleines Windrad anzubringen. Gespannt und interessiert beteiligten sich die Kinder am Aufbau und berichteten stolz ihren Eltern, wie sie es trotz einiger Hürden geschafft hatten, ihr Kraftwerk funktionstüchtig zu machen. In den nächsten Wochen wird sich dieses Projekt im Rahmen des Jahresthemas weiter fortsetzen und sowohl Mitarbeiter des Kompetenzzentrums in Straubing als auch ein Betreiber einer Biogasanlage haben bereits ihre Unterstützung zugesagt. Denn:„Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will!“ (Francois Rabelais) Monika Lex, Kita-Leiterin April / Mai 2016/Nr. 51 KiTa Rattiszell Öffentlicher Elternabend an der Kindertagesstätte Am Mittwoch, den 06. April, um 19.30 Uhr, findet ein öffentlicher Elternabend zum Thema: Die Entwicklung meines Kindes verstehen – begreifen – unterstützen! statt. · Warum läuft/krabbelt mein Kind noch nicht? · Warum lispelt mein Kind? · Warum kann es bestimmte Laute nicht aussprechen? ·W arum macht mein Kind so oft dasselbe und lässt sich für nichts Neues begeistern? Rupp Josef, Weine – Spirituosen Blumenstr. 3 · 94372 Rattiszell Tel.: 09964/610009 · Mobil: 0160/96252778 ❊❊❊ Italienische und deutsche Weine – südtiroler Spirituosen (Unterthurner) Ital. Landwein weiß oder rot 3,30 E Öffnungszeiten: Mo. + und Mi.: 17 – 19 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung Weinverkostung - 15 Personen nach tel. Absprache Belieferung auch an Gastronomie oder Weinfeste ·W oher kommen die Ängste, die mein Kind nun plötzlich zeigt? Diese und viele ähnliche Fragen haben sie sich sicherlich auch schon oft gestellt. Sie sind die Fragen engagierter Eltern, die die Entwicklung ihres Kindes wachsam begleiten. Was passiert bei der Entwicklung ihres Kindes? Wie können unterschiedliche Entwicklungsverläufe aussehen und auch beeinflusst werden? Wo können sie ihr Kind in besonderem Maße unterstützen?… Zu diesem Thema referieren die Therapeuten: Frau Silke Körner (Ergotherapie), sowie Frau Angela Liebl (Logopädie) Alle Eltern und Interessierten sind herzlich eingeladen! Öffentlicher Elternabend an der Kindertagesstätte Am Mittwoch, den 20. April, um 19.30 Uhr, findet ein weiterer öffentlicher Elternabend zu den Themen: Besser Esser Die richtige Ernährung von Anfang an? sowie Endlich Windelfrei – Weg mit der Windel und rauf aufs Töpfchen! (Sauberkeitserziehung) statt. Wie kann ich die Ernährung meines Kindes von Anfang an in gesunde Bahnen leiten? Was darf mein Kind mit welchem Alter essen? Wie kann ich Allergien vorbeugen? Kann ich die Ernährungsgewohnheiten meines Kindes beeinflussen? Warum hat mein Kind Gemüse gegessen und jetzt plötzlich nicht mehr? Wie beeinflusst die Ernährung meines Kindes die Entwicklung? uvm. Kann ich die Sauberkeitserziehung meines Kindes leiten? Ab wann kann ich mit der Sauberkeitserziehung beginnen? Welche Faktoren beeinflussen die Sauberkeitserziehung meines Kindes? Was muss ich während der Sauberkeitserziehung beachten? Was kann ich tun, wenn mein Kind mit 5 Jahren nachts noch eine Windel braucht? Warum verweigert mein Kind die Sauberkeitserziehung? … Zu diesen Themen referiert der erfahrene Kinderarzt Dr. Martin Götz aus Elisabethszell. Alle Eltern und Interessierten sind herzlich eingeladen! April / Mai 2016/Nr. 51 15 Kirchen Filialkirche St. Martin HAUNKENZELL Maiandachten (Weggang von der Kirche jeweils um 19.30 Uhr) 01.05. Flurbereinigungskapelle in Haunkenzell (Gestaltung PGR) 05.05. Foierl-Kapelle in Machtenhof (Gestaltung Landfrauen) 08.05. Gschwellhofkapelle (Gestaltung OGV) 15.05. Ankerl-Kapelle in Euersdorf (Gestaltung Rot-Kreuz) 22.05.Naber-Kapelle in Neundling (Gestaltung Burschenverein) 26.05. Denk-Kapelle in Pfahlhaus (Gestaltung Chor) 29.05. Maiandacht in der Kirche (Gestaltung PGR u. Chor) Wallfahrtskirche St. Ursula PILGRAMSBERG 01.05. 19.00 Uhr1. Maiandacht (im Gruppenraum) 05.05. 9.00 UhrFestgottesdienst (Christi Himmelfahrt) 15.05. 9.00 Uhr Festgottesdienst (Pfingsten) 26.05. 9.00 UhrFestgottesdienst (Fronleichnam) 28.05. 11.00 UhrDiamantene Hochzeit Regine und Georg Kulik HINWEIS: Am Ostermontag, 28. März, ist zum letzten Mal der Gottesdienst in der Wallfahrtskirche. Ab Samstag, 2. April, sind die beiden Sonntagsgottesdienste (Sa. 19.00 und So. 9.00 Uhr) im Hotel Hubertushof (Saal). Die Gottesdienste an Wochentagen sowie Tauffeiern und Maiandachten sind im Pfarrhaus (Gruppenraum). INFO KIRCHENINNENRENOVIERUNG: Folgende Maßnahmen werden ab April durchgeführt: · Ausbesserung schadhafter Balken im Dachstuhl inkl. Holzwurmbekämpfung · Abnahme und Erneuerung feuchtebelasteter Putzstellen im Kirchenraum · Tünchen der Raumschale mit Reinigung und Konservierung der Deckengemälde · Reinigung und Konservierung der Ausstattung (Altäre, Figuren, usw.) · Erneuerung der Heizung · Anbringen von Schutzverglasungen für die historischen Chorfenster · Reinigung und Überarbeitung der Orgel · Einbau einer Lautsprecheranlage für Kirche und Friedhofsbereich Veranstaltungen April 02.04.20.00 Uhr, Übungsabend, Volkstanzfreunde, Gasthaus Ettl, Rattiszell 14.04. 19.00 Uhr, Gottesdienst mit Vortrag MMC-Abend, MMC Rattiszell, Gasthaus Ettl, Rattiszell 16.04.Ausflug nach Linz, FF Herrnfehlburg 21.04. 19.30 Uhr, Aufstellen des Veranstaltungskalenders, Burschenverein Haunkenzell, Gasthaus Silbersterne 22.04.19.30 Uhr, Übungsabend, Volkstanzfreunde, Gasthaus Ettl, Rattiszell 27.04. 19.30 Uhr, Vortrag „Shiatsu“, Landfrauen 30.04.17.00 Uhr, Maibaumaufstellen, SV Pilgramsberg 30.04.18.00 Uhr, Maibaumaufstellen, KLJB Rattiszell 30.04. 19.00 Uhr, Maibaumaufstellen, FF Haunkenzell Mai 01.05.13.00 Uhr, Maibaumaufstellen, FF Herrnfehlburg 05.-08.05. Bergmarkt, SV Pilgramsberg 16.04.2016, Ausflug nach Linz (Rosenbauer) FF Herrnfehlburg Anmeldung bis 09.04.2016 unter 09964 1293 27. 04.2016 um 19.30 Uhr, Vortrag „Shiatsu“ im Gasthaus Ettl, Landfrauen „Shiatsu - durch Ausgeglichenheit zu neuer Energie“ Was steckt dahinter? Petra Reisinger stellt die traditionelle asiatische Körpertherapie vor. An alle Vereinsvorstände und Gruppenleiter! Donnerstag, 21. April 2016 um 19.30 Uhr findet im Gasthaus Ettl in Rattiszell die Aufstellung des gemeinsamen Veranstaltungskalenders Sommer/Herbst 2016 für alle Ortsteile statt. Durchgeführt wird diese Veranstaltung von den Gallner Schützen Rattiszell. Da es immer wieder zu Terminüberschneidungen kommt, liegt es im Interesse aller, dass jeder Verein einen Vertreter schickt! ERSTKOMMUNION Am Sonntag, 08. Mai 2016, treten um 9.30 Uhr in der Filialkirche St. Michael in Haunkenzell folgende Kinder zum ersten Mal an den Tisch des Herrn: · Johannes Dengler, Rattiszell · Leonie Frankl, Rattiszell · Michael Markst, Straßhäuser · Jasmin Sandweger, Rattiszell · Alina Simeth, Pilgramsberg · Tim und Tom Weinzierl, Haunkenzell · Julian Zaglmann, Rattiszell 16 April / Mai 2016/Nr. 51 Hinweise Mikrozensus 2016 Heuer wird im gesamten Bundesgebiet wieder der Mikrozensus, eine amtliche Haushaltsbefragung, bei 1 % der Bevölkerung durchgeführt. Für den überwiegenden Teil der Fragen sind volljährige oder einen eigenen Haushalt führende minderjährige Personen zur Auskunft verpflichtet. Datenschutz und Geheimhaltung sind, wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik, umfassend gewährleistet. Auch die Interviewerinnen und Interviewer, die ihre Besuche bei den Haushalten zuvor schriftlich ankündigen und sich mit einem Ausweis des Bayerischen Landesamts legitimieren, sind zur strikten Verschwiegenheit verpflichtet. Statt an der Befragung per Interview teilzunehmen, hat jeder Haushalt das Recht, den Fragebogen selbst auszufüllen und per Post an das Bayerische Landesamt für Statistik einzuschicken. Zweck dieser repräsentativen Stichprobe ist es, statistische Ergebnisse über die Bevölkerungsstruktur, die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung, die Wohnsituation sowie über den Arbeitsmarkt bereitzustellen. Weitere Informationen über den Mikrozensus erhalten sie auf der Internetseite des Landesamts unter https://www.statistik. bayern.de/presse/archiv/2015/7_2015.php oder auf der Gemeindehomepage unter www.rattiszell.de unter der Rubrik Info. Streuobstförderung jetzt beantragen Auch heuer werden Neupflanzungen und Erstpflegeschnitt gefördert – Interessenten bitte melden! Mit ihrem gemeinsamen Projekt „Netzwerk Streuobst Bayerischer Vorwald“ wollen die Gemeinden Neukirchen, Ascha, Falkenfels Rattiszell, Steinach, Wiesenfelden und Sankt Englmar den Erhalt der für unsere Region so landschaftsprägenden und ökologisch wertvollen Streuobstbestände unterstützen. Über die Naturpark- und Landschaftspflegerichtlinie kann die Neupflanzung von Streuobstbäumen, ein Erstpflegeschnitt bei überalterten Bäumen, aber auch die Biotopvernetzung z.B. durch Pflanzung von Feldhecken gefördert werden. Interessenten sollten sich möglichst bald, spätestens bis 30. April 2016 beim Umsetzungsbüro MKS in Ascha unter Tel. 09961 9421-210 oder bei ihrer Gemeinde melden. Einzelheiten werden dann bei einer persönlichen, kostenlosen Beratung abgestimmt. Förderfähig ist die Pflanzung von Obsthochstämmen zur Ergänzung bestehender Streuobstwiesen oder als Neuanlage auf extensiv bewirtschafteten Flächen in der freien Landschaft, am Ortsrand oder um Weiler und Einzelgehöfte. Obstgärten im Siedlungsbereich können über dieses Programm nicht gefördert werden. Zur Sortenauswahl gibt es als Hilfestellung eine Liste geeigneter regionaltypischer Sorten und die Möglichkeit der Beratung durch den Kreisfachberater für Obst- und Gartenbau Hans Niedernhuber. Die Umsetzung wird vom Landschaftspflegeverband Straubing-Bogen koordiniert, gepflanzt wird im Herbst 2016. Die Bäume müssen mindestens zehn Jahre erhalten bleiben. Ebenso kann ein Erstpflegeschnitt zur Verjüngung von überalterten, vergreisten Obstbäumen gefördert werden. Der Schnitt wird von erfahrenen Fachleuten dann im Winter 2016/17 durchgeführt. ILE nord23 April / Mai 2016/Nr. 51 Neuer Standort der Poststelle Stallwang seit 1. März 2016 Neuer Standort: Straubinger Straße 18 (Bürocontainer neben der Gemeindeverwaltung) Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: Samstag: 10.00 bis 12.00 Uhr 10.00 bis 11.00 Uhr Zum Service gehören: Briefmarken, DHL-Päckchen und -Paketmarken, Plusbrief, Pluspäckchen und Postverpackungen, Annahme von Briefen, Paketen, Dialogpost sowie Expressund Einschreibsendungen. Sendungen, welche der Brief- oder Paketzusteller nicht ausliefern konnte und eine Benachrichtigungskarte hinterlegt hat, können am neuen Standort abgeholt werden. Hinweis StraSSenreinigung Bitte um Beachtung! Die Gemeinde Rattiszell weist darauf hin, dass ab 05. April eine Kehrmaschine im Gemeindegebiet eingesetzt wird, um die Straßen innerhalb der Ortschaften zu reinigen. Die Anlieger werden gebeten, die Gehwege vorher rechtzeitig zu kehren. An den Containerstellplätzen im Gemeindegebiet Rattiszell kommt es immer wieder vor, dass Unrat abgelagert wird. Wir bitten Sie, dies zu vermeiden und unsere Umwelt zu schonen Abschleppdienst Tag & Nacht Tankstelle Öffnungszeiten Mo – Fr 07:30 - 19:30 Uhr , Sa 08:30 - 19:30 Uhr Nacht-Tankautomat Service Tel.: 09964/235 Mobil: 0173/3937964 Aktuelle Neu & Gebrauchtwagen finden Sie im Internet unter www.aumer-neumaier.de 94375 Stallwang umer & eumaier OHG Direkthändler Servicepartner 17 Getränkevertrieb Spirituosengroßhandel TOBIAS LAUMER · Getränkeheimdienst · Festveranstaltungen · Barlieferservice · Zeltverleih · Gaststättenservice · Getränkemarkt GetränkemarktÖffnungszeiten: Mo 16.30 - 19.00 Uhr Di geschlossen Mi 16.30 - 19.00 Uhr Do geschlossen Fr 14.30 - 18.00 Uhr Sa 9.00 - 12.00 Uhr Straubinger Straße 7 · 94372 Rattiszell · Tel. 0 99 64/61 19 11 · Fax 0 99 64/61 19 12 · Mobil 01 70/4 44 14 39 Bestattungen Steinbeißer Ihr Bestatter in der VG-Stallwang für einen würdevollen letzten Weg Erd- und Feuerbestattungen 94375 Stallwang, Kirchberg 7 Tel. 09964/610070 Türen- Fensterstudio Steinbeißer lität Qua t is t unf Zuk Wir bieten Ihnen individuelle Beratung in unserem Studio oder bei Ihnen vor Ort. Schreinerei - Reparaturverglasungen Rollladenvorbaukästen - Insektenschutz 94375 STALLWANG · Kirchberg 7 Tel. (0 99 64)61 00 70 · Fax (0 99 64)61 00 71 Fahrzeugaufbereitung, Inspektion Reifen, Klima, uvm. 18 April / Mai 2016/Nr. 51 Kennen Sie die Redensart? Unter die Haube bringen Eltern wollen ihre Töchter unter die Haube bringen, also verheiraten. Nach germanischem Brauch durften verheiratete Frauen ihr Haar nicht mehr offen tragen, sondern mussten es unter einer Haube verbergen. Am Hochzeitstag setzte die Frau die neue Kopfbedeckung zum ersten Male auf. Auch die Römer kannten diese Sitte. (kk) Quelle: Verein Deutsche Sprache Kennen Sie dieses alte Haus? Dialekt macht schlau (kk) Verstehen Sie Bayrisch? Auflösung und Erklärung des Dialektsatzes im Gemeindeboten Nr. 50: „Oa Glang glangt!“, sagt da Hans zum Karl-Heinz. „Eine Schlaufe (oder Schlinge) reicht“ sagt der Hans zum KarlHeinz. Im Bayerischen reduziert sich die Vorsilbe „ge-„ meist auf „g“. So wird aus dem Geselchten ein Gsäichts, aus dem Gesicht ein Gsicht, aus gearbeitet ein goawat usw. „Glang“ kommt von gelangen, in unserem Beispiel dann im Sinne von „um etwas herum(ge)langen“- etwas mit einer Schlaufe befestigen. Gelangen oder langen bedeutet auch noch reichen. Neu: „Den Leist´nring deafast austausch´n!“ Hardware Software Netzwerk-Technik Service & Support Schulung Die Aufnahme entstand 1949. Das Haus gibt es immer noch. Es steht im Bereich der ehemaligen Gemeinde Eggerszell. Auflösung des Rätselfotos (Foto von 1915/16) von GB Nr. 50: Es handelt sich um die sog. „Wagnersölden“ von Euersdorf, auch „Wonga Jackl Haus“ genannt. Das Haus stand an der Abbiegung bei der Von-Eicher-Str. und Pointstraße neben dem Anwesen der Familie Aich. 1826 heiratete Andrä Brem in das Anwesen ein. 1859 erhielt es deren Sohn Wolfgang Brem. 1884 bekam es der älteste Sohn Jakob Brem. Deren Sohn Jakob Brem übernahm den Besitz 1921. 1928 erwarben die Zimmermannseheleute Johann Baptist und Maria Raith, eine geborene Fuchs von Zisterau, das Anwesen. Die Witwe Raith verkaufte das Haus 1977 an Anton und Elisabeth Aich. 1992 wurde es abgebrochen. Das Foto, das freundlicherweise die Familie Max Brem zur Verfügung stellte, zeigt von links: Ottilie Brem (Tante v. Max Brem), Jakob und Kreszenz Brem (Großeltern v. Max Brem) und die kleine Anna auf dem Arm von Jakob Brem. (kk) FrankeDATA Birkenweiherfeld 5a D-94344 Wiesenfelden Telefon: 09966-1577 Telefax: 09966-1666 Inhaber: Franke Siegfried e. K. [email protected] www.frankedata.de Der Redaktionsschluss für die Apr./Mai-Ausgabe ist am 17.05.2016! Wetterregeln für April und Mai Der April ist ein Freiherr, er gibt Regen und Schnee her. Tiburtius kommt mit Sang und Schall, er bringt den Kuckuck und die Nachtigall. (14.04.) Gibt´s an Markus Sonnenschein, hat der Winzer guten Wein. (25.04.) Johann Stegbauer Im Garten niemals unterschätze, zum Schädlingsfang die Spinnennetze. Schlosserei · Metallbau Maiszell 2 a 94372 Rattiszell Tel. 0 99 64/97 01 Fax 0 99 64/99 00 April / Mai 2016/Nr. 51 Wenn im Mai die Wachteln schlagen, künden sie von Regentagen. Mairegen bringt Segen, da wächst jedes Kind. Da wachsen die Blätter, die Blumen geschwind. 19 Der Autobauer Weg zur privilegierten mechanischen Werkstätte Haunkenzell Teil 2 Funktion des „Kraftwagens“ In seiner dreizehnseitigen eingereichten Beschreibung erklärt Schmidtbauer, zum Teil in verwirrender Dar-stellung, das Prinzip der „Hydrostatik“ (= die Lehre vom Gleichgewicht der Flüs-sigkeiten) und der „Hydraulik“ (= die Lehre von den Beweg-ungsgesetzen des Wassers, z. B. Strömungen in Röhren und Kanälen, ferner der Ausfluss von Flüssigkeiten aus Mündungen und Düsen). „Wenn also auf eine incompressible Flüssigkeit wie Wasser, Oel Quecksilber usw. in rings eingeschlossenen Gefäßen (Zylinder A) ein Druck ausgeübt wird, so entsteht eine Vermehrung des Drucks nach allen Richtungen“, so Schmidtbauer. Er bringt nun einen zweiten Zylinder B ins Spiel mit der Feststellung: „ Wenn ich mit einer Urkraft auf einen Kolben im Zylinder A, der unten eine trichterförmige Abdrucksmündung in den Zylinder B hat, drücke, so wird die Urkraft des Zylinders A im Zylinder B verstärkt“. Diesen Zylinder B nennt er „Kraftvermehrender Wirkungszylinder B“. Werden die „Diameter“ (= Durchmesser) der Zylinder verändert, so wirkt sich das auf das Kräfteverhältnis des Urkraftzylinders A, den er auch Einspritzzylinder nennt, auf den kräftevermehrenden Zylinder B aus. In seiner „Constructionsbeschreibung“ spricht er von einer 36-fachen Verstärkung der Kraft im Zylinder B. Dieses Prinzip kannte er schon von der damals bereits angewendeten hydraulischen Presse, die von dem Engländer Joseph Bramah vor 1814 erfunden wurde – siehe Zeichnung. Schmidtbauer versucht nun dieses Gesetz praktisch umzusetzen. Er bringt vier Zylinder ins Spiel: Zwei Einspritzzylinder AA und zwei Wirkungszylinder BB mit insgesamt vier Hohlkolben, die mit ölgetränktem Werg abgedichtet sind. Dadurch wird auch die Leichtgängigkeit der Kolben garantiert. Um die konstante Füllung der Zylinder mit der gewählten Flüssigkeit zu gewährleisten, ist eine „Flüssigkeits=Ergänzung s=Reserve“ vorhanden, die mit entsprechenden Kugelventilen gesteuert wird. Eine Wasserwechselröhre erleichtert den Flüssigkeitswechsel der zurückgehenden Kolben AA. Weitere Ventile sollen die „Entlüftung“ der Zylinder gewährleisten. Das ganze Prinzip beruht auf der Wirkung der schon bekannten Saug- und Druckwasserpumpe. Schmidtbauer nennt seine Pumpe „Hydrostatische, hydraulisch mechanische, autodynamische Wasserhub Maschine“. Die vier Kolben „korrespondieren“ in einer abwechselnd geradlinigen Hin- und Herbewegung. Die Abstimmung der Kolben steuert eine sog. „Wagstange“. Wie wird die erzeugte Kraft weitergegeben? Die Kolbenzugstangen sind an die in den beiden „Kolben BB angegossenen Stammzapfen befestigt, die wiederum die Schraubenzugstange in der Mitte zum Zuge und Drucke festhalten. Dadurch dass die Kolben sich jeweils gegenläufig heben und senken, wird durch die Weitergabe dieser Bewegung 20 von Haunkenzell durch die Zugstangen an die Kurbelzapfen der Antriebswelle über verschiedene Winkel- und Stirnzahnräder eine kreisrunde Bewegung erzeugt. Die beiden Kurbelscheiben – an den Rädern angebracht- geben die Bewegung an die Hinterachse weiter. Räder und Hinterachse sind nämlich starr verbunden, so dass die ganze Achse mitrollt. Die Lagerstellen der Achse an der Unterseite des Wagens sind mit drehbaren Metallschalen versehen (Wälzlager), um die Reibung zu reduzieren. Da die beiden Kurbelscheiben zueinander versetzt angebracht sind, gibt es nahezu fast keinen Totpunkt, so dass auf ein Schwungrad verzichtet werden kann, wie Schmidtbauer mit vielen Worten zu beweisen versucht. „Excentrische Scheiben“ sorgen zudem für den Bewegungsdruck. Damit dieser Zustand der versetzten Kurbelzapfen sich nicht ändert, ist es erforderlich, dass Hinterachse und Hinterräder fest miteinander verbunden sind. Ganz am Ende seiner Beschreibung verrät uns der Mechanikus endlich, wer nun überhaupt diese Urkraft an den Kolben AA erzeugen soll: „Bei Kraftwägen dürfte die bewegende Urkraft durch Menschenkräfte erzielt werden, wozu vier Menschenkräfte in Abwechslung von Stunde zu Stunde je zwei und zwei Menschenkräfte hinreichend seyn dürften“. Das Modell Durch die Zeitungen war es überall bekannt geworden, dass in Haunkenzell bei Straubing ein Kraftwagen gebaut werden soll, der die Dampflokomotive durch viele Vorzüge übertrifft. Im Sommer 1836 bauten die Erfinder ein hölzernes Modell, das mehrfach erprobt wurde und auch funktionierte. Bewundert wurden z. B. die Räder, die ohne „Radhaufe“ mit sternförmig angebrachten Speichen konstruiert waren. Tausend Besucher wären schon in Haunkenzell gewesen, um dieses Wunderwerk zu bestaunen, berichteten verschiedene Zeitungen. Inzwischen waren die Autobauer schon darangegangen, ein eisernes Modell zu bauen. Zur gleichen Zeit war in der englischen Zeitung „Railway Station“ folgender Text abgedruckt: Hydrostatic Carriage – “A mechanician of Haunkenzell, in Rhenisch Bavaria, named Schmidtbauer, has invented a carriage of very simple machinery, which he puts in motion by the application of a hydrostatic process. This vehicle runs in ordinary roads at the rat of about 16 leagues an hour! The model of it has been purchased by an English house.” Übersetzung: „Hydrostatischer Wagen - Ein Mechaniker aus Haunkenzell, in Rheinisch Bayern, mit dem Namen Schmidtbauer, hat einen Wagen mit einem sehr einfachen Mechanismus, den er mit Hilfe der Hydrostatik in Bewegung setzt, erfunden. Dieses Fahrzeug fährt auf normalen Straßen mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 77,248 km/h (man spricht hierbei von der englischen Leuge oder der englischen Landmeile, wobei eine Leuge 4,828 km entspricht; diese Angabe wurde vermutlich absichtlich übertrieben Anm. d. Verf.). Das Modell dieses Fahrzeugs wurde von einem englischen Haus (damit ist wohl die Familie Stansfeld gemeint) erworben.“ Ehre für das teutsche Vaterland Nun hörte man lange nichts mehr von Haunkenzell, bis im Mai 1837 die „Allgemeine Zeitung von und für Bayern“ und „Der Bayerische Volksfreund“ übereinstimmend meldeten, dass der „fünf Tonnen schwere Kraftwagen“ fast fertig sei und am 1. August eine „Chaussee Probefahrt mit 22 Schuh Geschwindigkeit in einer Sekunde - erzeugt durch 40 Pfund urkräftlichen April / Mai 2016/Nr. 51 Bewegungsmoment“. Man wünschte dem Erfinder einen gelingenden Versuch, da dies „dem teutschen Vaterlande zur größten Ehre gereichen müßte“. Was mag sich damals in Haunkenzell und Umgebung abgespielt haben, wo doch der nahezu unscheinbare Ort nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland einen bis dato nicht erreichten Bekanntheitsgrad erfuhr. Im dritten Teil lesen Sie über die Probefahrt mit dem neuen eisernen Wagen und dem Auftauchen von Neidern und Gegnern. Es stand in der Straubinger Zeitung... …. vor 110 Jahren am 29. Juni 1906 Karl Kienberger, Heimatpfleger Es stand in der Straubinger Zeitung... (kk) Es stand in der Straubinger Zeitung..... …. vor 110 Jahren am 18. Mai 1906 Hinweis: Das 25-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe der FF Pilgramsberg musste wegen der Erweiterung und Renovierung der Wallfahrtskirche um ein Jahr von 1905 auf 1906 verschoben werden. Den in der Straubinger Zeitung erschienenen großartigen Bericht über das Gründungsfest können Sie in der nächsten Ausgabe des Gemeindeboten lesen. Kurios 01. August 1926 Die arme Henne So sahen die damaligen Ehrenzeichen für 25-jährige aktive Dienstzeit aus. Diese Plakette erhielt Michael Eichmeier 1904. Er war einer von 23 Männern der Haunkenzeller Pflichtfeuerwehr, die 1879 die Freiwillige Feuerwehr Haunkenzell gründeten. Die FF Pilgramsberg wurde 1880 ins Leben gerufen. „Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht.“ Christian Morgenstern (1871-1914) April / Mai 2016/Nr. 51 21 Flurdenkmäler Das Schützkreuz in Bühl (kk) Von Rattiszell kommend sieht man rechter Hand bei der Ortseinfahrt von Bühl ein ansehnliches gut erhaltenes Feldkreuz aus dem Jahr 1869. Es zählt zu den ältesten Flurdenkmälern der Gemeinde Rattiszell. Nur das Pestkreuz bei der Haunkenzeller Kirche ist älter, etwa 600 Jahre (Näheres darüber im Gemeindeboten vom Oktober 2010). Beschreibung Wir stehen vor einer schlanken 130 cm hohen dreigeteilten, aber aus einem Stück geschlagenen Granitsäule. Der 30 cm hohe Sockel (25 x 20 cm) verjüngt sich durch eine dreiseitige Abfasung auf den 22 x 17 cm kräftigen und 80 cm hohen Schaft. Dieser geht durch eine gekonnt herausgearbeitete Wulst und einem etwa 2 cm vorstehenden Sims mit einer Höhe von 5 cm in das Kapitell über. Dieses ist 23 cm breit, 16 cm tief und 16 cm hoch. Die ornamentale Gestaltung des Granitpfeilers durch den Steinmetz betrifft nur die Front und die Seitenflächen. Die Rückseite ist vollkommen glatt. Auf dem Kapitell ist ein Flacheisenkreuz (88 cm x 40 cm) eingelassen. Auf dieses wiederum wurde der gusseiserne 26 cm hohe Corpus aufgeschraubt. Der Gekreuzigte, ein Viernageltyp hat das Haupt nach links geneigt. Die beiden Hände sind leicht zum Segensgestus geöffnet. Der senkrechte Kreuzbalken trägt den fahnenförmigen Kreuztitel INRI. Am Fuß des Kreuzstammes steht die Figur der Leidensmadonna (Höhe 22 cm). Das Obergewand (Palla) hat sie über den Kopf gezogen, ihre Arme sind vor der Brust verschränkt und die Augen geschlossen. Die Balkenenden des Kreuzes sind als Pflanzenrankwerk, bestehend aus je fünf stilisierten Pinienzapfen und AkanthusBlütenkelchen verziert. Die Zahl fünf deutet auf die fünf Wundmale Jesu hin, die ihm am Kreuz zugefügt wurden. Die vier Kreuzquadranten werden ebenfalls von Pinienzapfen und Akanthus-Blütenkelchen derart ausgefüllt, dass sie jeweils ein Kleeblatt symbolisieren, welches wiederum auf die heiligste Dreifaltigkeit hinweist. Die Akanthuspflanze ist seit alters her in der Kunst ein beliebtes Schmuckmotiv, ihre gezähnten Blätter zieren sehr häufig Gusskreuze und versinnbildlichen Leben und Unsterblichkeit. Als immergrüner, ständig fruchttragender Baum im Mittelmeerraum ist die Pinie Zeichen des Lebens und der Fruchtbarkeit. Die Pinie gilt in der christlichen Kunst als Baum des Lebens. Geschichtliches Für die Errichtung von Flurdenkmälern gibt es in der Regel immer einen konkreten Anlass. Viele tragen Inschriften, die auf eine Errichtung zum Lob und zur Ehre Gottes verweisen: „Gelobt sei Jesus Christus“, „Im Kreuz ist Heil“ usw. Manche Denkmäler wurden aus Dankbarkeit („Vergelt´s Gott“) aufgestellt, als Fürbitte („Herr segne diese Fluren“), für die Armen Seelen oder einen Verunglückten als Marter. Beim Schützkreuz in Bühl, das uns die Jahreszahl 1869 und die Anfangsbuchstaben eines Namens „P B“, zeigt, ist eine Zuordnung schwierig, da der Name noch nicht herauszufinden war. Mit Sicherheit handelt es sich um keinen ehemaligen Grabstein. Es fehlen Hinweise auf angebrachte Schrifttafeln oder Blendnischen. Meiner Meinung nach handelt es sich hier um eine Stelle, an der damals ein Unglück passierte oder das Kreuz wurde aus tiefem Glauben heraus zur Ehre (zum Dank) Gottes errichtet. Schön, dass es Familien gibt, die ihre Flurdenkmäler in Ehren halten. Hundertjähriger Kalender April 1. bis 6. bis 11. bis 15. bis 20. bis 5. 10. 14. 19. 30. Regenschauer mild, sonnig, warm Gewitterneigung, schwül Aprilschauer mit Hagel heiter, wärmer Mai 1.bis 3. kalt 4. bis 6. schwül, Gewitter 7. bis 12. kühler, nachts Bodenfrost 13. bis 18. wieder wärmer, wolkig, dunstig 19. bis 31. kühl, regnerisch 22 April / Mai 2016/Nr. 51 Brauchverbote in der Zeit der Aufklärung Als Palmesel, Sonnwendfeuer und Weihnachtskrippen nicht er (kk) Schon etwa ab 1700 begann auch in Bayern die sogenannte Aufklärung. Der Begriff Aufklärung ist eng verbunden mit der frühmodernen Verurteilung des Mittelalters als einer Epoche der Dunkelheit und des finsteren Aberglaubens. Man wollte alle den Fortschritt behindernden alten Strukturen überwinden. Seit etwa 1780 bezeichnet der Begriff auch diese geistige und soziale Reformbewegung. So wurden viele Bräuche und Brauchformen in der ersten Zeit der Aufklärungswelle und vor allem in den Jahren der Säkularisation ganz oder teilweise verboten. Als ab 1802/03 in Bayern unter dem Minister Montgelas die Säkularisation durchgeführt wurde, sollten auf höchsten Befehl hin nicht nur die Klöster aufgehoben, sondern auch die sog. Kleinkirchen aufgelöst und die Feldkapellen, Martersäulen und Feldkreuze wegen „Religionsschwärmerei“ abgerissen, bzw. entfernt werden. (Siehe dazu auch den Bericht in GB Nr. 24 vom Oktober/November 2011.) Diese Verordnungen, Erlasse und Verbote, die in allen größeren bayerischen Archiven verwahrt und gesammelt sind, erwuchsen der damaligen geistigen Situation dieser reformierenden Umwälzung. Betroffen waren in erster Linie Bräuche in Verbindung mit dem kirchlichen Jahresfestkreis. Gerade auf diese äußeren und für das barocke Bayern so charakteristischen Ausdrucksformen der Glaubensausübung hatten es diese „modernen“ Weltveränderer abgesehen, da sie ihrem rationalistischen Bild zuwiderliefen. So liest man in den „churfürstlichen Landesverordnungen über die „Abstellung einiger Mißbräuche“: „Liebe Getreue. Zumalen die sogenannte Sonnwendfeuer am St. Johannesfest, und anderen Taegen, das sog. Jäkelschutzen der Schlosserlehrjungen, das Herumführen des Balmesels und die Mascerade mit dem sog. Nikolaus, und Klaubauf. Hier bereits aus guten Gruenden abgestellet worden, als befehlen Wir euch, hiemit gnaedigst zu verfügen, daß diese Mißbräuche allenthalben verfaenglich abgeschafft werden. München, den 1. April 1783.“ 1803 schreibt das Regierungsblatt: „Da noch an einigen Orten Baierns die alte Sitte, zur Pfingstzeit mit dem Sanctissimum (= das Allerheiligste) um die Felder zu reiten, sich erhält. Um diese Hinderniß ächter Religionsausübung also zu beseitigen, so wurde verordnet, daß der Felderumritt nicht mehr stattfindet. Dagegen ist an den Orten, wo dieser Umritt gewöhnlich war, am Pfingstmontage eine Prozession zu Fuß zu veranstalten.“ Im Jahre 1807 wird bei Strafandrohung von drei Reichstalern auch das Karsamstagszeremoniell untersagt: „Feuerweihe, es herrscht noch immer an vielen Orten, vorzüglich auf dem Lande, der Mißbrauch, am Charsamstag bei der Feuerweihe große Holzbrände herbey zu schleppen, dieselben bey dem neugeweihten Feuer anzuzünden, und ….in den nächst gelegenen Winkeln der Häuser, oder in Städlen unterzubringen. Da die gemeinen Leute in dem aberglaubischen Wahne stehen, daß ihre Wohnungen ….bey Hochgewittern April / Mai 2016/Nr. 51 vom Einschlage verschont bleiben.“ Schon 1804 richtete sich ein Erlass gegen einige Bräuche von Ostern bis Pfingsten, welche der Würde und der Religion… nicht entsprechen“: a) Der feyerliche Einzug des sogenannten Palmesels am Palmsonntage. b) Die Vorstellung des Oelberges durch bewegliche Figuren. c) Die Beleuchtung des heyligen Grabes in der Charwoche mit gefärbten Glaslampen und Kugeln. d) Die sog. Himmelfahrt, wo eine hölzerne Statue oder ein Bild Christi an den Stricken unter lärmenden Gedränge des herbeyströmenden und gaffenden Volkes in die Höhe gezogen wird. e) Endlich die sinnliche Darstellung des heiligen Geistes am Pfingstsonntage durch eine herablassende Taube und f) die sogenannte Krippen am Weihnachtsfest.“ Das Volk wollte sich diese alten Bräuche jedoch nicht nehmen lassen und so umging man die Verbote, wie und wo es nur möglich war. Das Ende dieser sog. Aufklärung kann aber nicht genau datiert werden. Ein erster Ansatz zum Ende dieser eher glücklosen Aufklärung ist im Aufkommen der Romantik ab 1814 zu erkennen. Viele Verbote wurden abgemildert oder ganz gestrichen. Und so haben sich noch viele Volksbräuche erhalten, die gerne und auch sinnvoll gepflegt werden. Ein Beweis dafür, dass der Volksbrauch nur bedingt einer Lenkung von oben unterworfen ist. Vieles hat sich unter dem weißblauen Himmel gewandelt, aber die Seele des bayerischen Volkes ging nicht verloren. Frohe Ostern wünscht allen Leserinnen und Lesern das Gemeindeboten-Team NOTRUFNUMMERN Polizei.................................................110 FF/Rettungsdienst..............................112 Ärztl. Bereitschaftsdienst Bayern..........................................116117 23 Pilgramsberger Bergmarktfest MACH DICH SCHLAU AM Lausser Bewerbertag FREITAG, 1. APRIL 2016 10 bis 15 vom 05. Mai bis 08. Mai 2016 mit Festbetrieb in der Sporthalle Uhr Zum Ausschank kommt das süffige Festbier der Brauerei Aldersbach Bergmarktschmankerl der Festküche Schneider Vergnügungspark – Verkaufsstände Wir sind Lausser: Die Gebäude-, Energie- und Anlagentechnik ist unser Expertengebiet. Zu unseren Kunden gehören Energieerzeuger, Kommunen, mittelständische Unternehmen und große Konzerne. Wir bilden Dich zum Profi aus – und weiter. AnlagenmechanikerInnen Technische SystemplanerInnen ElektronikerInnen MetallbauerInnen Kaufleute für Büromanagement usw. Möchtest Du mehr erfahren? Wir freuen uns auf Deinen Besuch am Lausser Bewerbertag. PROGRAMM JANDA+ROSCHER, Die WerbeBotschafter Foto: Yuri Arcurs iStock Donnerstag, 05. Mai 2016 Deine Zu ku nf t BEGINNT JETZT. Für Dich gratis am Bewerbertag: Ein professionelles Bewerbungsfoto-Shooting. Hauptstraße 20 | 94372 Pilgramsberg | www.lausser.de Vatertagsfeier mit großem Oldtimertreffen 09:00 Uhr Eintreffen der Oldtimerfahrzeuge 10:00 Uhr Festbetrieb und Mittagessen anschl. Kaffee und Kuchen 11:00 Uhr Unterhaltung mit dem „Grenzland Trio“ 13:30 Uhr Traditionelles Bulldogziehen – Männer gegen Bulldog – Kinder gegen Bulldog Im Anschluss: große Oldtimerrundfahrt 18:00 UhrUnterhaltungsabend mit „Die Chambtaler …des pfeift!“ Freitag, 06. Mai 2016 20:00 Uhr Tent-Party - Einlass ab 16 Jahren Samstag, 07. Mai 2016 Tag der Gemeinden und Behörden 18:00 UhrStandkonzert auf dem Dorfplatz - Einzug der Gemeindevereine in die Festhalle 19:00 Uhr Unterhaltung mit der “Haibacher Musiblosn“ Sonntag, 08. Mai 2016 Bergmarkt 08:00 Uhr Stand und Trödelmarkt 11:00 Uhr Frühschoppen mit der „Blaskapelle Mitterfels“ 14:00 Uhr Kaffee und Kuchen 16:00 Uhr Unterhaltung mit der Nachwuchskapelle „Bayerland Trio“ 19:00 Uhr6. Pilgramsberger Kabarettabend „Sauglocknläut´n“ Boarische Volksmusik! Aba anders! Bekannt aus Funk und Fernsehen Eintritt frei Es laden ein: Sportverein Pilgramsberg e.V. Schirmherr Thorsten Becker Festleiter Andreas Aich und der Festausschuss
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