Gemeindebrief - Evangelischer Kirchenkreis Trier

Evangelische Kirchengemeinde Daun
GEMEINDEBRIEF
Mitte März
bis
Mitte Juni
2016
Das Kreuz
Aus dem Inhalt:
Thema Kreuz
Für uns gestorben
Kulinarisches
Neues Presbyterium
2
Zum Thema
Kreuz
An diesem Tag
an diesem Tag
durchkreuzt ein mensch
unseren weg
durchkreuzt den hass
im glauben
an diesem ort
durchkreuzt sein kreuz
unsere last
durchkreuzt die macht
im hoffen
in dieser zeit
durchkreuzt sein fall
unsere bahn
durchkreuzt den schrei
im schweigen
in dieser welt
durchkreuzt sein blick
unsere sicht
durchkreuzt die angst
im handeln
an diesem tag
durchkreuzt sein ziel
unsere not
durchkreuzt den tod
das leben
Text: Thomas Laubach
Musik: Thomas Quast
aus: Ruhama - Liederbuch, 1994
alle Rechte im tvd-Verlag Düsseldorf
Foto: SaM
Kreuz im Weg
wo kommt die Hoffnung
unter die räder
wo steht ein kreuz im weg
ein wegkreuz
das bewegt
das bewegt
das bewegt
wo fällt die liebe
aus allen wolken
wo steht ein kreuz im weg
ein wegkreuz
das bewegt
das bewegt
das bewegt
wo wird das leben
festgenagelt
wo steht ein kreuz im weg
ein wegkreuz
das bewegt
das bewegt
das bewegt
wo wird das letzte
hemd verhökert
wo steht ein kreuz im weg
ein wegkreuz
das bewegt
das bewegt
das bewegt
Text: Thomas Laubach
Musik: Thomas Nesgen
aus: Auf die Liebe setzen, 1995
alle Rechte im tvd-Verlag Düsseldorf
Editorial
Inhaltsverzeichnis
An diesem Tag
2
Inhalt / Editorial
3
Angedacht / Krippe und Kreuz 4/5
Gang durch die Geschichte
6
Bedeutung des Kreuzes
7/8
Das Kreuz
9
Gutes aus der Küche
10/11/12
Ostern
13
Aus den Sitzungen
14
Abschied aus dem Presbyterium 15
Das neue Presbyterium 16/17/18/19
Hallo und Ade
20
Pfingsten
21
Danke / Wechselschritt
22
Kinder in der Kirche
23
Einladung Konfirmation
24
Einladung Mobile Kirche
25
Bücherei
26
Wir sind für Sie da
27
Gruppen und Kreise
28/29
Freud und Leid
30/31/32
Gottesdienste / Bethel
33/34
Einladung „Vater unser“
35
Gruß aus Israel
36/37
VCP „Daun under“
38/39
Impressum
40
3
Liebe Leserin, Lieber Leser,
wer hier in der Eifel spazieren oder
wandern geht wird mit großer Wahrscheinlichkeit an einem Wegkreuz
vorbeikommen, manchmal gar an
Kreuzwegstationen. Hier und da begegnet uns ein Kreuz auf dem Gipfel
eines Berges.
Aber nicht nur hier werden wir fündig. Wir können Kreuze auf Kirchtürmen entdecken, oder begegnen dem
Kreuzgrundriss einer mittelalterlichen
Kirche. In allen möglichen Formen
und Materialien finden wir Kreuze als
Schmuckstück sei es Kette oder Ohrschmuck. Auch im Schwimmbad
können wir manchmal Kreuze entdecken, als Tattoo an Fuß, Oberarm,
oder gar auf dem Rücken.
Und trotz der Präsenz des Kreuzes ist
es nicht unumstritten. Denken wir nur
an den Streit in den letzten Jahren um
das Kreuz in Schulen und Gerichtssälen.
Das Kreuz, den einen gleichgültig,
den anderen erregt es Ärgernis, und
für wieder andere ist es ein wichtiges
Symbol für den Glauben.
In dieser Ausgabe des GemeindeBriefes wollen wir dem Kreuz ein
wenig auf die Spur kommen.
Sabine Meckelburg
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Angedacht
Krippe und Kreuz
Das Kreuz als Symbol des Glaubens
ist kein einfaches Symbol.
Viele tun sich schwer damit. Wäre es
nicht schöner wir hätten die
Krippe als Symbol, Geburt,
Freude, Hoffnung, statt Tod
Trauer und Hoffnungslosigkeit?
Angeblich
soll Martin
Luther folgenden
Spruch gesagt haben, aber so
genau weiß man das nicht:
„Krippe und Kreuz sind aus
dem gleichen Holz.“
Ob nun von Martin Luther oder nicht, es bringt so manches
auf den Punkt. Vor gut 12 Wochen haben wir die Geburt Jesu gefeiert, die Geburt eines
wehrlosen und hilflosen Kindes, die Geburt in ärmlichen
Verhältnissen. Das Kind in
einer Krippe, einem Futtertrog,
da ist wenig von der Idylle zu
spüren, die wir manchmal daraus machen.
Und am Ende seines Lebens war auch
keine Idylle. Wieder wehrlos, ein Opfer brutaler Gewalt.
Weil Gott in Jesus Christus für die
Menschen Partei ergreift, gehören
Krippe und Kreuz zusammen.
Weil Gott den Menschen liebt scheu-
te er nicht davor in einer Krippe
Mensch zu werden.
Weil Gott den Menschen liebt scheute er nicht für ihn am Kreuz
zu sterben.
Auch die Weihnachtslieder
weisen
schon darauf hin: in
„O du fröhliche“ heißt
es in der 2. Strophe: Christ
ist erschienen uns zu versühnen, oder in „Ihr Kinderlein
kommet“ in der 5. Strophe
singen wir: O bete: Du liebes, du göttliches Kind, was
leidest du alles für unsere
Sünd! Ach hier in der Krippe, schon Armut und Not,
am Kreuze dort gar noch
den bitteren Tod.
Die Frage die vor einigen
Jahren heiß diskutiert wurde,
war die, ob Jesus wegen der
Sünden der Menschen sterben musste.
Und es waren kontroverse
Diskussionen. Da sagen die einen
Nein, der Tod am Kreuz war eine
Folge seines Lebens, seines Engagements für die am Rande Stehenden,
ein politisches Urteil, das Ende eines
kompromisslosen Idealisten und ein
sinnloser Tod. Und die andern sagen,
und
Krippe
sind
aus
dem
gleichen
Holz
Kreuz
Angedacht
Und eines dürfen wir nicht vergessen,
auch wenn Krippe und Kreuz aus
dem gleichen Holz sind, können wir
es nur, wie die Christen der ersten
Gemeinden von Ostern her betrachten
und verstehen.
Erst durch die Auferstehung, erst
dadurch, dass die Jünger die Botschaft des Lebens über den Tod gehört, geglaubt, begriffen haben und
den Sieg des Lebens weitererzählt
haben, erst dadurch wird über die Bedeutung des Kreuzes nachgedacht.
Nicht ohne Grund feierten die ersten
Christen den Sonntag als Auferstehungstag. Alle anderen kirchlichen
Feste kamen später in der Kirchengeschichte hinzu.
Sabine Meckelburg
Foto: Marie Meckelburg
man kann Jesu Tod nicht auf einen
Justizskandal reduzieren, sondern
Jesu Kompromisslosigkeit zeigt die
kompromisslose Liebe Gottes zu den
Menschen, die er am Kreuz mit sich
versöhnt.
Ja, das Kreuz wirft Fragen auf, deren
Antworten nicht leicht zu finden sind.
Manchmal gibt es auch keine befriedigende Antwort, keine Antwort, die
nicht schon wieder eine neue Frage in
sich birgt.
Ob wir die Bedeutung, das Geschehen am Kreuz jemals in all seiner
Tiefe und mit all seinen Fragen ergründen können? Ich denke eher, es
ist wichtig an der Frage dran zu bleiben, nicht aufzugeben, nach einer
Antwort zu suchen und bereit zu sein
meine Antwort auch zu hinterfragen.
5
6
Zum Thema
Ein kurzer Gang durch die Geschichte
Das Kreuz ist heute das Symbol für die christliche
Religion. Doch das war nicht
immer so.
Die frühen Christen kannten
das Symbol des Kreuzes gar
nicht. Ihr Symbol war das
Staurogramm oder das
Christusmonogramm oder
der Fisch. Auf dem Palatin in
Rom wurde ein Spottkreuz
entdeckt.
Es zeigt einen Esel am Kreuz
mit einem Mann davor und
mit der Inschrift versehen:
„Alexamenos betet Gott an“.
Kreuze kannte man als Symbole von in Rom praktizierten
Kulten.
Manche vermuten, dass deshalb die ersten christlichen
Gemeinden andere Symbole
hatten.
Andere begründen das Fehlen
des Kreuzes als Symbol
der ersten Christen damit, dass
sie als Symbol keine Hinrichtungsmethode wählen wollten.
Nach Abschaffung der Kreuzigungsstrafe und mit der Anerkennung des Christentum setzte sich allmählich das Kreuz
als christliches Symbol durch.
Zuerst als Kreuz ohne Christus, dann später mit einer
Christusfigur, Kruzifix
genannt.
Eines der ältesten Kruzifixe
ist das Gerokreuz im Kölner
Dom (ca. 980).
Je nach Epoche, in der es entstanden ist, war Christus am
Kreuz mal schmerzverzerrt,
mal duldend dargestellt.
Das Kreuz als Bekenntnis
zur christlichen Religion fand
seinen
Niederschlag
in
(Familien) Wappen und Nationalflaggen.
Kruzifixe finden wir in katholischen und in evangelischlutherischen Gemeinden.
In den reformatorischen Kirchen gab es allerdings unterschiedliche Meinungen zu
Kreuz und Kruzifix. Ein Kruzifix war für reformierte Gemeinden, das sind diejenigen,
die sich auf die Reformatoren
Calvin und Zwingli berufen,
undenkbar. Das Bilderverbot
verbietet ihrer Ansicht nach die
Abbildung Gottes und verbietet damit auch die Abbildung
Jesu, der seit der frühen Christenheit als wahrer Gott und
wahrer Mensch zugleich bekannt wird. Aus diesem Grund
haben bis heute viele ev.reformierte Gemeinden nicht
nur auf das Kruzifix, sondern
auch auf das Kreuz als Zeichen
verzichtet.
Sabine Meckelburg
Zum Thema
7
Bedeutung des Kreuzes
Es gibt viele Fragen, rund um das Thema Kreuz. Der Tod Jesu ist schwer zu
begreifen Gab es keine andere Lösung?
Was ist das für eine Gott, der seinen
Sohn sterben lässt? Was hat das mit
mir zu tun? In dem Grundlagentext
der EKD: „Für uns gestorben“ finden
wir zu diesen Themen Fragen und Antworten . Hier ein Auszug:
Warum musste Jesus
sterben ?
überhaupt
Er wurde angeklagt, sich als Sohn Gottes
und König der Juden zu begreifen. Das
war für die einen Majestätsbeleidigung.
Für die anderen war es Gotteslästerung.
Und es barg die Gefahr des politischen
Aufruhrs. So viel zum offiziell formulierten "rechtlichen" Anklagegrund.
Im Horizont der neutestamentlichen Texte
musste er sterben, um den Menschen eine
neue Lebensperspektive zu eröffnen. Mit
seinem Leiden und Sterben, in dem Gott
gegenwärtig war, sollte er die heillose
Situation von Menschen überwinden. Deren heillose Situation besteht darin, dass
ihre Beziehung zu Gott, zu anderen und
zu sich selbst durch Sünde gestört ist oder
zerstört wird. Sünde ist dabei viel mehr
als ein moralisches Fehlverhalten. Sünde
ist der Inbegriff aller nur denkbaren Formen absichtlicher oder auch unabsichtlicher Lieblosigkeit, die das Leben zersetzen: Lüge, Hass, Trägheit, falscher Stolz,
Nachlässigkeit, Gewalttätigkeit, Ignoranz,
Missgunst ... Diese Formen haben ihren
tiefsten Grund darin, dass sich Menschen
in übersteigerter Weise mit sich selbst
beschäftigen und alles und jeden, auch
Gott, instrumentalisierend auf sich selbst
beziehen. Auf diese Weise plant ein
Mensch nach eigenem Gutdünken andere
Menschen und Gott ein oder aus - zugunsten eines ihm selbst möglichst immer
noch mehr Leben ermöglichenden Masterplanes. Damit verstellt er sich den Ort,
der ihm in der Welt zukommt und sein
Dasein lebens- und liebenswürdig macht.
Durch seine Lieblosigkeit beschädigt der
Mensch auch sein eigenes Leben. Er schädigt die von Gott den Mitmenschen zugesprochenen Lebensperspektiven oder
macht sie sogar zunichte. Es ist wichtig,
die so entstehende tiefe Schuld, mit der
Menschen Gott, ihren Mitmenschen und
Mitgeschöpfen und sich selbst unendlich
viel schuldig bleiben, immer wieder beim
Namen zu nennen. Wird diese Schuld verleugnet oder relativiert, kann nicht mehr
verständlich werden, weshalb Gott sich in
entsprechende Schuldverstrickungen hineinbegeben hat und genötigt war, sie
selbst aufzulösen. (…)
Wieso musste Jesus Christus
deswegen sterben? Ging das nur so?
Was heißt: Nur so? Gott hat sich im Geschick Jesu Christi mit letzter Konsequenz an unser Geschick gebunden. Deshalb hat er sich in Christus kreuzigen lassen. Es ist für uns ein großer Trost, dass
er gerade so den tödlichen Kreislauf der
Schuld aufgebrochen und sich dorthin
begeben hat, wo die menschliche Schuld
8
Zum Thema
Für uns gestorben
buchstäblich in der Schande der Hinrichtung besiegelt wird. Gott will Menschen
aus der Einsamkeit und den verhängnisvollen Irrwegen der Schuld und schließlich ihrem Todesgeschick herausholen.
Deshalb kann er nicht als ein besorgter
Zuschauer agieren.(…)
Wieso ist aber im Neuen Testament
und auch danach in Liedtexten und
sogar in Predigten vom Opfer die
Rede?
Das Opfermotiv ist einer von mehreren
Deutungsversuchen des Todes Jesu. Es
dient wie alle Deutungsversuche dazu,
sich dem Verständnis der Bedeutung dieses Todes anzunähern. Dabei führt das
Opfermotiv besonders eindringlich die
Bedingungslosigkeit der Hingabe vor
Augen, in der Gott in Jesus Christus für
die Menschen eintritt. Das Opfermotiv
bietet freilich keine erschöpfende Deutung des Todes Jesu. Das biblische Repertoire an Deutungsmotiven bietet weitere wichtige Möglichkeiten der Erschließung, so die Motive vom Passalamm,
vom Loskauf, von der Stellvertretung
und von der Neuschöpfung. Jedes dieser
Motive stellt auf seine Weise ein entscheidendes Moment des Todes Jesu in
den Vordergrund. (…)
Kann Gott die Menschen erst wieder
lieben, nachdem Jesus Christus für
ihre Sünden gestorben ist?
Es verhält sich umgekehrt. Weil Gott die
Menschen liebt, ist Jesus Christus für
ihre Sünden gestorben. Daran wird deutlich, wie sehr Gott die Welt liebt, und es
wird zugleich deutlich, welchen Einsatz
die Sünde des Menschen der Liebe Gottes abverlangt.
Stellvertretung - was soll das im
Blick auf den Tod Jesu Christi heißen? Muss nicht jeder seinen eigenen
Tod sterben?
Ja und nein. Die Stellvertretung Jesu entbindet Menschen nicht vom Sterben.
Aber sie können durch sie anders sterben. Anders gesagt: Jeder muss seinen
eigenen Tod sterben. Aber der Tod verliert den Fluch, das endgültige Aus der
Lebensperspektive eines Menschen zu
sein. Diesen Fluchtod als Quittung
menschlicher Schuld ist Jesus Christus
stellvertretend gestorben. Durch diese
Stellvertretung Jesu Christi stirbt ein
Mensch nun in bester Gesellschaft mit
Gott, der im Tod mit zur Stelle ist.
Nochmals anders gesagt: Der Tod hat
nicht mehr das letzte Wort über einen
Menschen. Sondern Gott hat das letzte
Wort über den Tod. Es bleibt für den
Menschen, der stirbt, ein nur vorläufiger
Tod.
Aus: Für uns gestorben; die Bedeutung von
Leiden und Sterben Jesu Christi Grundlagentext der EKD in Auszügen S. 159-176; Nachdruck mit freundlicher Genehmigung des
Gütersloher Verlagshauses
Zum Thema
9
Das Kreuz
Im Kreuz sind zwei Dimensionen, die Vertikale und
die Horizontale, miteinander verbunden. In Jesus
Christus wurden Himmel und Erde zusammengebunden. In ihm haben sich Gottheit und Menschheit
vereinigt. Das Göttliche hat sich an Weihnachten in
die Erde hinabgesenkt bis tief unter die Erde, bis in
den Tod hinein, um alles zu verwandeln.
Die waagerechte Linie ist die Linie des Todes. Ausgestreckt liegen wir auf der Bahre. Alles was tot ist,
stürzt zu Boden, liegt flach und ist am Boden zerstört. Die Waagerechte für sich genommen ist ein
Minus-Zeichen, der Inbegriff des Negativen. Erst
wenn dieses „von oben her“, von der Lebenslinie
durchdrungen wird, entsteht das Kreuz, das Zeichen
des Lebens und der Auferstehung. Aus dem MinusZeichen wird das Plus-Zeichen. Alles, was lebt,
reckt sich Gott entgegen, will „nach oben“ kommen, wächst dem Licht und der Höhe entgegen, will
aufrecht stehen.
Das Kreuz ist zugleich Zeichen von Raum und Zeit:
Vier Himmelsrichtungen, vier Paradiesströme, vier
Elemente (Feuer, Wasser, Luft und Erde) kennzeichnen den Raum. Vier Jahreszeiten und Lebensphasen (Kindheit, Jugend, Erwachsensein, Alter)
zählen wir. Die Vier bestimmt Raum und Zeit. Das
Kreuz, mit dem der Segen über die Welt gezeichnet
wird, will Raum und Zeit ordnen, „oben und unten“,
„jetzt und dann“ in Beziehung bringen.
Mit dem Kreuzeszeichen wird den Christen gesagt:
Geh hin mit dem Segen, der „von oben“ kommt,
nimm die Liebe, die dir Gott in Christus zuwendet,
an, und lass dich von ihr durchdringen. Und dann
gib, was du empfangen hast, weiter an deinen
Nächsten zur Rechten und zur Linken!
Foto: SaM
Heinz Gerlach
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Gutes aus der Küche
Rezepte
Gründonnerstag ist Spinattag.
Karfreitag gibt es Fisch.
Für Himmelfahrt und Pfingsten gibt
es keine traditionelle Speisen.
An Ostern, da gehen die Meinungen,
was ein traditionelles Osteressen ist,
auseinander. Vielleicht das Osterfrühstück mit einem Osterzopf aus Hefeteig. Oder Lammbraten mit frischen
Kräutern als Festtagsbraten.
Manche backen auch Biskuit- oder
Rührteiglämmchen und in manchen
Gegenden gibt es Osterringe mit Hagelzucker.
Und nicht zu vergessen, die Ostereier,
die nach Lust und Phantasie gefärbt
werden.
Doch lässt sich feststellen:
In der Passions-, Oster- und nachösterlichen Zeit sind die Kirchenfeste
nicht so intensiv geprägt von bestimmten Gerichten und Menüfolgen
wie das Weihnachtsfest.
Vielleicht liegt es daran, dass Weihnachten ein Fest ist, das man in der
Familie feiert, während die Osterzeit
zumindest seit ca. 40 Jahren genutzt
wird, um Skiurlaub zu machen oder
schon den Frühling im Süden zu genießen.
Sie finden auf den folgenden Seiten
traditionelle und weniger traditionelle
Rezepte für die Feiertage.
Ausprobieren lohnt sich!
Gründonnerstag - Grüne Soße
Traditionell isst man am Gründonnerstag kein
Fleisch, sondern grüne Speisen. Für waschechte Frankfurterinnen und Frankfurter gehört die Grüne Soße zum Gründonnerstag
wie die Ostereier zum Ostersonntag. In jeder
Familie gibt es ein eigenes (oft gut gehütetes)
Rezept, doch etwas darf nie fehlen:
Zutaten für 4 Personen
• 300 g Kräuter, die da sind: krause Petersilie, Schnittlauch, Sauerampfer, Borretsch, Kresse, Kerbel, Pimpinelle
• 2 gekochte Eier
• 100 g Naturjoghurt
• 400 g saure Sahne
• 1 kleine Zwiebel
• 1 kleiner säuerlicher Apfel
• 1 TL Senf
• 1 EL Mayonnaise
• Saft einer halben Zitrone
• Pfeffer • Salz
Zubereitung
Kräuter im Mixer oder mit dem Pürierstab zerkleinern. Anschließend mit der
sauren Sahne und dem Joghurt verrühren,
bis die Mischung eine gleichmäßige grüne Farbe erhält. Zwiebel und Apfel fein
reiben und mit der Sahne-JoghurtKräuter-Masse vermengen. Senf und Mayonnaise zugeben. Die Eier fein hacken
und unterheben. Die Grüne Soße mit Zitronensaft, Pfeffer und Salz abschmecken.
Dazu passen hart gekochte Eier und Salzkartoffeln. Und wer doch nicht auf
Fleisch verzichten mag, gönnt sich gekochtes Rindfleisch, z. B. Tafelspitz oder, ebenfalls typisch frankfotterisch,
Ochsenbrust dazu.
Anna Wegmann arbeitet als freie Bildredakteurin bei evangelisch.de
Gutes aus der Küche
Karfreitag - Heringssalat
Zu Karfreitag gibt es Fisch. So ist es in
vielen Familien Tradition. Am besten
gibt es solchen Fisch, den man nicht
mehr am Feiertag zubereiten muss. Da
eignet sich ein Fischsalat. Bei meinen
Großeltern mit ostpreußischer Herkunft
gab es regelmäßig Heringssalat aus Salzheringen, also nicht etwa aus Matjes.
Wer sich die Mühe macht, sie einen halben Tag zu wässern, kann sie lieben lernen.
Zutaten für 4 Personen
- 375 g saure Sahne (oder zur Hälfte saure
Milch, gibt es z. B. im Reformhaus unter der
Bezeichnung Schwedenmilch)
- 1 gehackte Zwiebel
- 1 Apfel geschält in nicht so kleine
Scheiben geschnitten
- 1 mittelgroße saure Gurke in Scheiben
- 4 Salzheringe
Zubereitung:
Die Heringe unbedingt vorher mindestens 4 Stunden lang wässern. (Wenn
man sie über Nacht wässert, verlieren sie
den Salzgeschmack fast vollständig, was
für dieses Rezept schade wäre.) Dann die
Heringe enthäuten und filetieren, in Stücke schneiden (Größe ist Geschmackssache). Für Kenner: Die Heringsmilch kann
ebenfalls verwendet werden. Einfach
abgießen und mit den anderen Zutaten
verrühren. Die Sahne mit den anderen
Zutaten vermischen und dann die Heringe hinzugeben. Ein paar Stunden gut
durchziehen lassen. Pellkartoffeln passen
am besten dazu.
Frank Muchlinsky ist Pfarrer und arbeitet
bei evangelisch.de
11
Karsamstag - Rote Bete mit Feta
Am Karsamstag gibt es meist sooo viel zu
tun. Da sollte das Essen einfach, schnell,
nicht zu schwer und am besten fleischlos
sein. Und schmecken sollte es natürlich
auch. Dieser warme Imbiss erfüllt all diese
Anforderungen perfekt – und der Backofen
erledigt den Rest. Und so geht’s:
Zutaten für 4 Personen
• 500 g Rote Bete (vorgegart)
• 500 g Kartoffeln
• 200 g Feta-Käse
• 1 Bund Lauchzwiebeln (optional)
• Majoran (optional)
• Fenchelsamen (optional)
• 2–3 Esslöffel Öl
• Salz, Pfeffer
Zubereitung
Da es schnell gehen soll, empfiehlt es
sich, vorgegarte Rote Bete aus der Packung zu verwenden. Diese würfeln.
Genauso die Kartoffeln – je nach Belieben geschält oder nur geputzt. Beides in
einer Schüssel mit dem Öl vermengen
und mit Salz und Pfeffer würzen.
Das Ganze dann auf einem Backblech
verteilen, eventuell mit den klein geschnittenen Lauchzwiebeln anreichern
und bei 200 Grad ca. 30 Minuten backen, bis die Kartoffelstücke schön
knusprig sind. Nach der Hälfte der Backzeit den Feta darüber würfeln oder krümeln, je nach Belieben noch mit Majoran und Fenchelsamen bestreuen und
zurück in den Ofen damit. Ganz hervorragend dazu schmeckt noch ein Glas Holunderblütenschorle.
Claudius Grigat ist Redakteur bei
chrismon.de
12 Gutes aus der Küche
Ostersonntag - Osterbrot und Ostereier
Ostermontag - Apfelweintorte
Zwei Dinge gehören für mich zu einem Osterfrühstück dazu – Osterbrot und Ostereier.
Das Gute daran: Beides kann man schon in
den Tagen vorher zubereiten, so dass man am
Ostersonntag nicht viel Arbeit hat.
Ostermontag ist die Fastenzeit vorbei. 7 Wochen habe ich auf Unterschiedliches verzichtet. Ostermontag darf ich wieder schlemmen.
Das mache ich nicht alleine, sondern mit
Freunden. Dann essen wir zusammen Apfelweintorte, die ich bereits am Ostersonntag
vorbereite.
Zutaten für 4 Personen
• 750 g Mehl
• 50 g Hefe (frische oder Trockenhefe)
• 250 ml lauwarme Milch
• 250 g Sanella
• 70 g Zucker
• 70 g gehackte Mandeln • Rosinen
• abgeriebene Schale von 4 Zitronen
• 3 Eier
• etwas Salz
Zubereitung
Mehl in eine Schüssel sieben. In der Mitte
eine Kuhle formen, frische Hefe hineinbröckeln, die lauwarme Milch dazugeben und
mischen. Zucker auf den Rand des Mehls
streuen und einen kleinen Teil Mehl und
Zucker zum Hefestück geben und kneten.
Schüssel mit einem Geschirrtuch zudecken
und an einen warmen Ort stellen, ungefähr
eine Stunde gehen lassen. Danach Eier,
Mandeln, Rosinen, Zitronenschale, Salz hin
-zugeben, alles vermengen und gut durchkneten. Wieder abdecken und eine Stunde
gehen lassen, bis der Teig gut gequollen ist.
Dann durchkneten, Osterbrot formen und
auf ein Backblech legen. Das geformte Osterbrot ein letztes Mal eine halbe Stunde
gehen lassen und danach mit Eigelb bestreichen. Bei 180 Grad eine dreiviertel bis
eine Stunde backen. Mit einem Holzspieß
in die Mitte stechen – bleibt kein Teig daran kleben, ist das Brot gut durchgebacken.
Zutaten für 6 Personen
• 125 g Butter
• 125 g Zucker
• 1 Pk Vanillezucker • 1 Ei
• 250 g Mehl
• ½ Pk Backpulver
• 750 ml Apfelwein (oder herber Cidre
bzw. Apfelsaft)
• 2 Pk Vanille- oder Sahnepudding
• 200 g Zucker
• 1 Pk Vanillezucker, Zimt
• 9 Äpfel, schälen ,in Würfel schneiden
• 3 Becher süße Sahne, 2 El Zucker
Zubereitung
Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker,
Ei und weiche Butter in eine Schüssel geben und zunächst mit den Knethaken des
Rührers, dann mit den Händen zu einem
Teig verkneten. Teig abgedeckt für 30 Minuten kalt stellen. Teig mit wenig Mehl
ausrollen und in eine am Boden mit Backpapier ausgelegte 26cm-Ø-Spring-form
legen. Dabei einen etwa 4 cm hohen Rand
formen. Den Apfelwein mit dem Puddingpulver, Zucker, Vanillezucker und etwas
Zimt aufkochen und heiß über die Äpfel
geben. Die Masse lauwarm werden lassen,
dabei mehrmals durch-rühren und in die
Form füllen. Die Apfelweintorte bei 160
Grad Umluft etwa 55 Minuten lang backen. Über Nacht erkalten lassen, die geschlagene Sahne auf die Torte geben und
Franziska Fink arbeitet als freie Journalistin Zimt darüber streuen. Gut gekühlt servieMarkus Bechtold ist Redakteur
bei evangelisch.de ren!
bei evangelisch.de
Ostern
13
Ostern
Osternacht
Und als der Sabbat vergangen war, kauften
Maria von Magdala und Maria, die Mutter
des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle,
um hinzugehen und ihn zu salben.
Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der
Woche, sehr früh, als die Sonne aufging.
Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt
uns den Stein von des Grabes Tür?
Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass
der Stein weggewälzt war; denn er war sehr
groß.
Und sie sahen hinein in das Grab und sahen
einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der
hatte ein langes weißes Gewand an, und sie
entsetzten sich.
Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht!
Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten.
Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und
Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach
Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er
euch gesagt hat.
Und sie gingen hinaus und flohen von dem
Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie
ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas;
denn sie fürchteten sich.
Die Osternachtfeier
ist die ursprünglichste und
älteste
Feier der
ChristenFoto: SaM
heit.
Der Sieg des Lichts über das Dunkel,
der Sieg des Lebens über den Tod,
das prägte den Glauben der ersten
Christen und ihre Gottesdienste.
Die Osternacht war oft in den ersten
Jahrhunderten der einzige Gottesdienst, in dem Menschen getauft
wurden.
Dieses Jahr wollen wir in unserer Gemeinde einen Osternachtgottesdienst
feiern und laden herzlich dazu ein.
Evangelium nach Markus, Kapitel 16, Verse 1-8
Osternachtgottesdienst am
Samstag, 26. März
um 21:30Uhr
Der Gottesdienst beginnt draußen
vor der Kirche und wir werden
dann gemeinsam in die Kirche einziehen.
Der Gottesdienst wird musikalisch
gestaltet vom Gospelchor.
(Leitung: Armin Groh)
14
Aus dem Presbyterium
Aus den Sitzungen
Am ersten Advent fand nach dem Gottesdienst die Gemeindeversammlung
statt. 18 Gemeindeglieder sind geblieben, um die Kandidaten für das Amt
des/der Presbyters/in kennen zu lernen.
Da auf der Gemeindeversammlung keine Kandidaten mehr gewonnen werden
konnten, gelten nun, nach einem Antrag an den KSV und dessen Genehmi-
uns intensiv mit der Thematik des Kirchenasyls befasst, da aufgrund der politischen Lage und der immer neuen verschärften Gesetzgebung viele Gemein-
...ihr habt mich aufgenommen
den mit dem Thema konfrontiert sind.
Wichtig ist für uns, der Einzelfall, und
Kooperationspartner wie diakonisches
Werk und andere kompetente BeraGemeindeversammlung
tungsstellen.
gung die vorgestellten KandidatInnen Am 31.10.2016 beginnt das Juals gewählt. Es fand ein reger Aus- biläumsjahr 500 Jahre Refortausch über Gottesdienst- und Gemein- mation. Auch wir sind dabei.
deleben statt.
Wer in letzter Zeit im Gemeindehaus 500 Jahre Reformation
war, wird vieles erlebt haben, aber ge- Zur Zeit sind wir in der Ideen- und Plafroren hat er/sie nicht. Unsere Heizung nungsphase. Wer Interesse daran hat,
darf gerne mitarbeiten, bitte bei Frau
Wir lieben‘s warm
Meckelburg melden.
wird uns noch ein Weilchen beschäftigen. Begonnen hat es damit, dass Dauner Viadukt
(das Problem gab es schon des Öfteren) Wir sind bei dem Projekt
im oberen Bereich Saunatemperaturen „Dauner Viadukt von Jung bis Alt“ enherrschten und im unteren Bereich sibi- gagiert. Ansprechpartnerinnen unserer
rische Kälte. Durch Einbau neuer Tech- Gemeinde sind Frau Hoffmann und
nik hat sich schon einiges gebessert und Frau Horn aus dem Presbyterium .
wir sind dabei die Fußbodenheizung
13. März 10:00 Uhr
optimal einzustellen. Da heißt es jetzt
Gottesdienst mit
neue Einstellungen vornehmen, dann
warten, was passiert und anschließend
Einführung der neuen
auswerten. So werden wir noch in bissund
chen damit zu tun haben.
Verabschiedung der
Flüchtlinge und Asylgesetzgebung war
auch bei uns im Presbyterium Thema.
ausscheidenden
Wir haben uns rege ausgetauscht und
PresbyterInnnen.
Aus dem Presbyterium
15
Abschied
Foto: privat
Nach 28 Jahren verabschiedet sich
unsere dienstälteste Presbyterin
Brigitte Werle. Für „Gemeindebrief“
hält sie Rückschau:
Nach mehr als 20 Jahren als Presbyterin nehme ich nun Abschied. Ich
denke zuück an viele – oft auch sehr
lange – Sitzungen, verbunden mit
teils heftigen Diskussionen zu treffenden Entscheidungen und Beschlüssen.
Zwei dieser Beschlüsse sind mir in
besonderer Erinnerung, weil ich anfangs dagegen stimmte, aber nach der
Durchsetzung und Ausführung sehr
begeistert war: Der Beschluss zur
baulichen Erweiterung und Neuanschaffung der Küche im Gemeinde haus sowie die neue Trennwand aus
Glas in unserer Kirche. Beides findet
nicht nur bei mir, sondern bei den
meisten in unserer Gemeinde große
Zustimmung. Gerne denke ich an die
Tagungen der Kreissynode zurück,
an denen ich viele Jahre als Delegierte teilnahm. Sowohl der Einblick
in die diskutierten Inhalte wie auch
das Zusammensein mit Menschen
aus anderen Gemeinden des Kirchenkreises empfand ich als sehr bereichernd.
Ebenso wohltuend waren die jährlichen Treffen unseres Presbyteriums
mit dem Pfarrgemeinderat der katholischen Kirche.
In der Ausbildung und Betreuung der
Konfirmanden wurden wir als Presbyter(innen) in den letzten Jahren
zunehmend eingebunden, nämlich
für die Besuche der KonfirmandenEltern und – ganz neu – als Paten für
die Konfirmanden. Diese Kontakte
finde ich gut, um mehr Nähe und Anbindung an Gemeinde und Kirche zu
fördern.
Nicht zuletzt möchte ich hervorheben, dass innerhalb der verschiedenen Presbyterien, denen ich angehörte, immer ein gutes Miteinander
herrschte.
Dafür bin ich dankbar.
Dem neuen Presbyterium wünsche
ich ebenso viel Freude und engagiertes Mitgestalten zum Wohle unserer
wirklich lebendigen Gemeinde.
Brigitte Werle, Ende Januar 2016
16
Aus dem Presbyterium
Unser neues Presbyterium
Ich heiße Renate Gaber, bin 56 Jahre und
komme aus der Nähe von Heidelberg. Schon
seit meiner Ausbildung zur Sozialarbeiterin
bin ich kirchlich engagiert. Seit 2002 wohne
ich mit meiner Familie in Daun. Zwei von
unseren drei Kindern sind bereits ausgezogen. Ich freue mich daran, dass es in unserer
kleinen evangelischen Gemeinde so zahlreiche und verschiedenartige Angebote gibt.
Viele dieser Aktivtäten haben mein Leben
bereichert ob als Teilnehmerin oder als Mit
arbeiterin. Früher war ich in der Kinderarbeit
Foto: privat
aktiv, derzeit bin ich beim Frauentreff, im
Hauskreis und im Gospelchor. In den beiden letzten Jahren habe ich beim Weltgebetstag und kurzfristig vertretungsweise in der Seniorenarbeit
mitgewirkt. Als Presbyterin möchte ich die Aktivitäten unserer Kirche unterstützen und Mitverantwortung für die dort anstehenden Themen und Entscheidungen
übernehmen.
Meine Name ist Kerstin Hoffmann, ich bin
45 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Söhne.
Seit 2006 lebe ich mit meiner Familie in Neunkirchen, und seit dieser Zeit engagiere ich mich in
der Ev. Kirchengemeinde Daun.
Durch meinen Beruf als Bauingenieur habe ich
mich zunächst nur um verschiedene bauliche Angelegenheiten in der Kirche gekümmert.
Mittlerweile bin ich seit 2 Jahren Presbyterin,
unterstütze den Pfarrer bei der Konfi-Arbeit, bin
Mitglied im Partnerschaftskreis, der zur Zeit eine
Partnerschaft mit Ruanda aufbaut und betreue das
Projekt „Dauner Viadukt von Jung bis Alt“.
Die Arbeit in der Kirche macht mir sehr viel
Spaß, weil es ein schönes Miteinander unterschiedlichster Menschen ist, und weil ich dazu
beitragen möchte, dass Evangelische Kirche
lebendig ist.
Foto: privat
Aus dem Presbyterium
17
Unser neues Presbyterium
Foto: privat
Mein Name ist Monika Horn; ich bin verheiratet, wohne seit vielen Jahren in Daun und habe
zwei erwachsene Kinder, die in China und Köln
leben.
2012 habe ich mein Berufsleben in der Apotheke
beendet und wurde zum ersten Mal ins Presbyterium gewählt. Es war und ist mir ein Anliegen,
mich aktiv in die Gemeindearbeit einzubringen.
Wie schon in den zurückliegenden Jahren wird
der Schwerpunkt meiner Tätigkeit im diakonischen Bereich liegen. Es macht mir Freude,
Nachmittage für unsere Senioren zu gestalten,
und ich sehe eine neue Aufgabe in der Mitarbeit
für unsere Kirchengemeinde im Projekt „Dauner
Viadukt - Von Jung bis Alt“.
Volker Klement, 53 Jahre, Darscheid.
Offizier, verheiratet mit Martina, 3 erwachsene Kinder, 2 Enkel. Wir leben jetzt seit 25
Jahren in der Eifel, davon 17 Jahre in
Darscheid.
Kirchlich aktiv war ich bereits in der Jugendarbeit in meiner Heimatregion und im
Anschluss über die Bundeswehr in der
(ökumenischen) Militärseelsorge. Weitergehende Kontakte zur Kirchengemeinde
Daun ergaben sich über die Konfirmationszeit der Kinder mit dem Ergebnis, dass ich
nun seit 12 Jahren Mitglied des Presbyteriums
bin. Nach der Funktion stv. Vorsitzender ab
2008 wurde ich 2012 Kirchmeister, arbeitete
mich in das „neue kirchliche Finanzwesen“ ein, bin
aktuell Mitglied im Kirchensteuerverteilungsausschusses
und einer der beiden Dauner Laiendelegierten zur Synode des
Kirchenkreises Trier.
Foto: privat
18
Aus dem Prtesbyterium
Unser neues Presbyterium
Mein Name ist Sebastian Kost, ich werde im April 48 Jahre alt und komme ursprünglich aus Koblenz. Ich habe evangelische Theologie auf Pfarramt in Marburg
studiert, mein theologischer Schwerpunkt ist Sozialethik. Von 1998 bis 2010 habe ich
hauptamtlich im Kirchenkreis an Nahe und Glan gearbeitet - zunächst als Vikar in der
Kirchengemeinde Stromberg, dann als Pfarrer z.A in Bad Kreuznach.
Von 2005 bis 2010 habe ich als Pastor im Sonderdienst in Bad Münster, Bad Kreuznach und als Aushilfe im Kirchenkreis gearbeitet. In dieser Zeit habe ich auch ein
Jahr an der Berufsbildenden Schule Religionsunterricht
erteilt. Schwerpunkte der Arbeit waren Konfiunterricht,
Seniorenarbeit und Seelsorge. Nach dem Ausscheiden aus
dem hauptamtlichen Dienst habe ich in den letzten fünf
Jahren Jugendliche an den RealschulenPlus in der Eifel
beim Übergang von der Schule in die Ausbildung begleitet. Meine Interessen sind Naturwissenschaften (ich studierte zunächst Informatik), Ökumene (ich bin katholisch
aufgewachsen) und Philosophie. Mehr praktisch gesehen
koche ich unheimlich gerne, liebe Musik, male hin und
wieder mal und bin begeistert von dieser wunderschönen
Gegend hier rund um Daun. Ich freue mich darauf mein
theologisches Wissen und meine praktische Erfahrung jetzt
wieder in die Gemeindearbeit einbringen zu dürfen.
Foto: privat
Mein Name ist Conny Koppe, und bin
52 Jahre alt. Wir haben 3 Kinder (21, 20
u.18 Jahre) und wohnen in Rengen. Ich
bin in dieser Gemeinde aufgewachsen
und seit einigen Jahren engagiert.
Angefangen habe ich als Kindergottesdienstmitarbeiterin. Engagiert bin ich z.
Zt. in folgenden Bereichen: Kinder- und
Jugendarbeit, Gottesdienstgestaltung und
Gospelchor, aber auch die Finanzen und
die Leitung der Gemeinde liegen mir sehr
am Herzen. Seit 2007 bin ich als Küsterin
Foto: privat
angestellt und freue mich, weiterhin als
Mitarbeitendenpresbyterin unser Gemeindeleben mitzugestalten.
Aus dem Presbyterium
19
Unser neues Presbyterium
Heinrich Röhrs…
ein bisserl Kosmopolit, durch
berufliche Stationen von Schleswig-Holstein bis
Oberbayern - 1975 auch mal in Dänemark kirchlich getraut worden – besuchte ich u.a. Gottesdienste und Messen auf Bornholm, im frz. MEDOC und auf Madeira.
Dabei stellte ich immer wieder viele Übereinstimmungen bei Liedern und Texten in unserem gemeinsamen
christlichen Glauben fest. Die Musik, als verbindendes
Element: so versuche ich Orgel und e-Piano während
der „Offenen Kirche“ im Sommerhalbjahr, bin seit 2002
im kath. Kirchenchor Mehren und darf auch bei den
TMG-Singers mitwirken (meist engl./frz.). Meine weiteren Baustellen: die Gestaltung der Homepage unserer
Kirchengemeinde und der Gemeinde Mehren. Hier habe
Foto: privat
ich gestalterische Freiheit und freue mich immer wieder
über ein positives feedback. Seit 2003 bin ich im Vorstand ERH BwVbd, seit 2012
Presbyter, wohne als Single in Mehren und seit 2014 glücklicher Großvater (66).Die
Gemeindebriefverteilung kommt meiner sportlichen Präferenz dem Fahrradfahren
entgegen, auch Besuchsdienste seit 2007 im Raum Mehren bis Mückeln wurden
schon mit einer Radtour verbunden. Im Mai habe ich mich für eine fünftägige Radwanderung von Winterberg bis Duisburg (Ruhrtalradweg) beim Männerwerk der
Ev. Kirche Rheinland zum Schnuppern angemeldet, anschließend für eine Tageswallfahrt der Mehrener Katholiken per Fahrrad
nach Klausen.
Ich heiße Anne Nintemann und bin 58
Jahre alt. Ich arbeite als Suchttherapeutin und
habe einen 21jährigen Sohn.
Ich bin seit 12 Jahren im Presbyterium und
arbeite in vielen Bereichen mit.
Seit zwei Jahren befinde ich mich in der Zurüstung zur Prädikantin. Ich engagiere mich
besonders in den Bereichen Gottesdienst, Chor
und Seniorengeburtstag. Es ist mir wichtig,
dass besonders viele verschiedene Menschen
durch das Angebot der Gemeinde erreicht
werden.
Foto: privat
20 Aus dem Presbyterium
Hallo
und
Ade
Mein Name ist Ralf Wagner-Nowak,
ich bin 54 Jahre alt und selbstständig arbeitend
Foto: privat
in Kelberg. Seit unsere beiden Töchter im
Beruf bzw. in der Ausbildung sind, lebe ich nur
mit meiner Frau in der Koblenzer Str. 11 in
Daun.
Seit 3 Jahren arbeite ich nun hier in unserer
Gemeinde mit, so bei der Mobilen Kirche oder
wo immer ich gebraucht werde. Besonders
sorge ich mich aber um Flüchtlinge und interessiere mich für Menschen, die -wie einige in
meiner Verwandtschaft- Migration erlebt haben. Als Christ und Presbyter möchte ich die
Nachfolge von Jesus Christus versuchen. Mir
liegen besonders die "Mühseligen und Beladenen"
am Herzen, die Menschen mit wenig Hoffnung. Doch Hoffnung
haben bedeutet nicht warten auf den Himmel, das Reich Gottes soll
schon auf unserer Erde beginnen. Christ sein heißt für mich, sich in Alltag und Politik
zu engagieren, dafür zu arbeiten, dass "Gerechtigkeit und Frieden sich küssen". Konkret will ich lernen von unseren Älteren und Zukunft schaffen z. B. durch die neue
Partnerschaft mit der Diözese Cyangugu in Ruanda.
Ade sage ich, Monika Beck, nach
vier Jahren im Presbyterium. Die Arbeit fand ich interessant, da ich einen
anderen Einblick ins Gemeindeleben
bekommen habe.
Freude hat mir das Vorbereiten vom
Seniorengeburtstag und Mitarbeiterfest gemacht, da ich mich mit meinen
Ideen einbringen konnte.
Spannend fand ich die Arbeit mit den
Konfirmanden, als Gottesdienstpatin
und die Elternbesuche.
Weiterhin werde ich in der Gemeinde
mitarbeiten im Frauentreff, KiBiz ...
Foto: privat
Pfingsten
Pfingsten
21
22
ückblick
Danke
Wechselschritt
Gertrude Bicker
v.l.n.r. Carl-Heinz Gburrek, Karin von
Dohlen-Gburrek, Sylvia Bühning, Valentina Triller, Conny Koppe, Joscha Koppe,
Jacob Schaeffer
Foto: SaM
Im Gottesdienst am ersten Advent
wurden Mitarbeitende unserer
Gemeinde geehrt. Für 5, 10, 15 oder
mehr Jahre Engagement sagen wir
jedes Jahr am ersten Advent mit einem kleinen Präsent Danke.
Es ist schön zu sehen, dass sich Menschen aller Generationen für die Gemeinde einsetzen und das Ihre dazu
beitragen, dass Gemeindeleben gelingen kann und die frohe Botschaft
weitergetragen wird.
Ihnen und denen, die nicht genannt
werden wollen, sowie denen, die kein
Jubiläum haben, sagen wir ein herzliches Dankeschön für Engagement
und Einsatzbereitschaft.
Waltraud Rexroth
Fotos: SaM
Mit Ende des Jahres 2015 hat Gertrud Bicker die Leitung der Tanzgruppe an Waltraud Rexroth übergeben, die schon seit 3 Jahren die Vertretung übernommen hatte. Gertrud
wird weiterhin mit tanzen und für
Vertretungen zur Verfügung stehen.
Die ganze Gruppe dankt Gertrud
herzlich für ihren langjährigen Einsatz und die vielen schönen Stunden.
Waltraud Rexroth
Foto: G. Kannenberg
Kinder in der Kirche
23
Wir laden euch ein
K
23.
i
B
April
i
im
Z
Gemeindehaus
KinderBibelZeit
1. Mai
&
5. Juni
Singen, spielen,
biblische Geschichten,
Spaß und Bewegung
ist wieder Kindergottesdienst
in der mobilen Kirche.
auf dem Kirchenparkplatz
für Kinder von 6 - 10 Jahren
Da wir auch einen kleinen Imbiss
bereithalten, ist eine Anmeldung im
Gemeindebüro erforderlich.
Das KiBiZ-Team freut sich auf Euch.
Komm -Schau rein– Sei dabei
Wir treffen uns um 10:00 Uhr in der
Kirche und gehen dann gemeinsam
nach der Eingangsliturgie zur
mobilen Kirche.
24
Einladung
Konfirmation
Wir feiern den Gottesdienst zur Konfirmation
am 15. Mai 2016
um 10:00 Uhr
in der Nikolauskirche in Daun
Einmalig ist mein Fingerabdruck.
Einmalig ist meine Stimmfrequenz.
Einmalig ist meine Geschichte.
Einmalig ist mein Denken und Fühlen.
Einmalig ist mein Tun und Lassen.
Einmalig ist mein Glauben und Lieben.
Einmalig ist mein Hoffen und Bangen.
Keiner kann es bezweifeln:
Ich bin ein originaler Gedanke Gottes.
Ich bin ein einmaliges Geschöpf.
Ich bin ein Unverwechselbarer.
Ich bin bei meinem Namen gerufen.
Ich bin mein Name.
Ich bin.
Ich.
Gott sei Dank.
Heinz Gerlach
Leider können wir die Namen der KonfirmandInnen an dieser Stelle noch nicht veröffentlichen, da die Zulassung der KonfirmandInnen zur Konfirmation erst in der Presbyteriumssitzung nach dem Vorstellungsgottesdienst erfolgt. Zu gegebener Zeit werden die Namen im
Verbandsgemeindeblatt veröffentlicht.
Einladung
25
Saisonstart Mobile Kirche
Der Gottesdienst beginnt
um 10:30 Uhr
anschließend ist
Kirchencafé
29. Mai Hörscheid
Folgen Sie der innerörtlichen Ausschilderung.
Boxberg
Brück
Neichen
Dreis
Kradenbach
Dockweiler
Kirchweiler
Waldkönigen
Steinborn
Gefell
Rengen
Neunkirchen
Daun
Pützborn
Darscheid
.
Mehren
Oberstadtfeld
Weiersbach
Üdersdorf
Wallenborn
.
Tettscheid
Weidenbach
Schutz
.
Schönbach
Boverath
Gemünden
Niederstadtfeld
Utzerath
Hörscheid
Steiningen
Steineberg
.
Demerath
Schalkenmehren
Ellscheid
Trittscheid
Brockscheid
Winkel
Udler
Bleckhausen
Saxler
Immerath
Gillenfeld
Meisburg
Strohn
Deudesfeld
Mückeln
19. Juni Mückeln
Folgen Sie der innerörtlichen
Ausschilderung.
.
Strotzbüsch
Trautzberg
Die Karte erhebt keinen Anspruch vollständiger kartografischer Richtigkeit.
Hörschhausen
Nerdlen
26
Bücherei
Die Bücherei informiert
Inzwischen starteten wir unsere
ersten Bücherkäufe und stellen
Ihnen einen kleinen Auszug vor:
Im Oktober vergangenen Jahres
feierten wir ein ganz besonderes
Jubiläum – Frau Wilma Schuff
ist 25 Jahre Mitarbeiterin in
unserer Bücherei!
Wir danken ihr nochmals ganz
herzlich für ihre wertvolle Arbeit.
Unser Büchereiteam wünscht ihr
alles Gute und freut sich darauf,
noch lange mit ihr zusammen
arbeiten zu können.
Im Januar diesen Jahres stand
wieder “Statistik” auf unserem
Programm. Dabei konnten wir
feststellen: Unsere Ausleihzahlen
sind annähernd so geblieben!
Wir freuen uns, dass unsere Leserinnen und Leser auch im letzten
Jahr “ihren” Lesestoff gefunden
haben und gehen weiter gerne auf
besondere Wünsche ein.
Link, Charlotte
Die Betrogene
Kriminalroman
Fitzek, Sebastian
Noah
Thriller
Hansen, Dörte
Altes Land
Roman
Kässmann, Margot
Theologin und Bestsellerautorin
Im Zweifel
glauben
Fritz, Sabine
Die bedeutendsten
Pioniere der Lüfte
Geschichte der
Fliegerei
ab 8 Jahre
Im Namen des Büchereiteams
Doris Schäfer
Wir sind für Sie da
27
Wir sind für Sie da!
Gemeindebüro:
Küsterin: Conny Koppe
Adresse:
Berliner Str. 5, 54550 Daun
Sekretärin: Jutta Graev
Tel.:
06592 / 985143
Fax:
06592 / 985144
E-Mail:
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Fr: 9:00 Uhr - 11:30 Uhr
Mittwochs ist das Büro geschlossen!
Adresse:
Tel.:
Homepage:
www.ev-kirche-daun.de
Pfarrer: Frank Meckelburg
Monika Horn,
Tel.: 06592/980538
Zur Eisenheld 4b;
54550 Daun
Volker Klement,
Tel.: 06592/981224
Im Dreesflur 11a;
54552 Darscheid
Conny Koppe,
Tel.: 06592/981918
Nelkenweg 5;
54550 Daun
Sebastian Kost
Tel.: 06592/9849944
Tel.:
06592/9570882
E-Mail: [email protected]
Schulpfarrstelle: Sabine Meckelburg
Tel.:
06592/9570882
E-Mail: [email protected]
Pastor im Ehrenamt: Sebastian Kost
Adresse:
Waldkönigener Str. 41;
54550 Daun
Tel.:
06592/9849944
Prädikanten:
Erhard Schuffenhauer
Adresse:
Dorfstr. 7; 54558 Saxler
Tel.:
06573/1870
Michael Becker
Adresse:
Pitzenbüsch 11
54552 Kradenbach
Tel.:
0171-4274117
Lektoren:
Anne Nintemann
Adresse:
Leopoldstr. 19, 54550 Daun
Tel.:
06592/981349
Dieter Gaber
Adresse:
Bergstr. 13, 54550 Daun
Tel.:
06592/984331
Nelkenweg 5, 54550 Daun
06592/981918
Presbyter/Presbyterinnen:
Renate Gaber,
Tel.: 06592/984331
Bergstraße 13;
54550 Daun
Kerstin Hoffmann, Tel.: 06592/173487
Am Sprinkenberg 14; 54550 Daun
Waldkönigener Str. 41;54550 Daun
Anne Nintemann, Tel.: 06592/981349
Leopoldstr. 19;
54550 Daun
Heinrich Röhrs,
Tel.: 06592/7263
Steininger Str. 22;
54552 Mehren
Ralf Wagner-Nowak, Tel.: 06592/9846847
Koblenzer Str. 11;
54550 Daun
Beratungen des Diakonischen
Werkes Trier-Simmern Trarbach
Schwangerenberatung:
Adresse:
Berliner Str. 5; 54550 Daun
Tel.:
06592/983867
Familienberatung:
Adresse:
Maiweg 140;
56841 Traben-Trarbach
Tel.:
06541/6030
Beratung bei Betreuungsfällen,
Sucht- und Schuldnerberatung,
Beratung zu Asyl, Migration und
Rückkehrförderung:
Adresse:
Theobaldstr. 10, 54292 Trier
Tel.:
0651/2090050
28
Gruppen und Kreise
Pfadfinder „Daun Under“
Was:
Sippen- /Rudelstunde
Wölflinge
2.-4.Klasse
Jungpfadfinder 5.-7. Klasse
Pfadfinder
8.-10. Klasse
Wann:
Montag; 17:00-18:30 Uhr
Teamerrunde: nach Vereinbarung
Infos:
Familie Meckelburg
Tel.:
06592/9570882
Treffpunkt Gemeind
Frauenkreis
Was:
Wir treffen uns in fröhlicher Runde bei einer Tasse Kaffee
und kommen ins Gespräch über Gott
und die Welt.
Wann:
1. Montag im Monat;
9:30 - 11:30 Uhr
Infos:
Barbara Steinhagen
Tel.:
06592/4021
Frauenzeit
Was:
Lust auf Gespräche über
den Glauben und das Leben, gemeinsames Essen, gelegentliche Unternehmungen?
Wann:
An jedem 3. Freitag im
Bibel- und Gesprächskreis
Monat um 20:00 Uhr
Monika Beck
Was:
Im Bibel- und Gesprächs- Infos:
Tel.:
06596 / 900 580
kreis wird über Bibeltexte und Themen des christlichen Glaubens im 14
-tägigen Wechsel gesprochen.
Kochen für Senioren
Wann:
dienstags um 20:00 Uhr
Gemeinsam löffeln
statt alleine brutzeln
Infos:
Pfr. Frank Meckelburg
Tel.:
06592/9570882
Was:
Einmal im Monat treffen
sich Seniorinnen und Senioren zu
Hauskreis
einer gemeinsamen Mahlzeit.
Was:
Moderne geistliche Lieder Wann:
An einem Freitag im
singen. Bunt gemischt über Glauben
Monat ab 13:00 Uhr
sprechen. Eigenes Befinden offen
Die aktuellen Termine stehen im Veräußern. So verstehen wir unsere Tref- bandsgemeindeblatt. Eine Anmelfen im privaten Rahmen.
dung ist unbedingt erforderlich!
Wann:
Jeden 2. Freitag
Infos:
Jutta Graev
im Monat;
Tel.:
06592/985143
20:00 - ca. 22:00 Uhr
Infos:
Ludwig Werle
Tel.:
06592/3737
Konfirmation 2016
Was:
Kirchlicher Unterricht
Wann:
Freitagnachmittag
Infos:
Jutta Graev
Tel.:
06592/985143
dehaus, Berliner Str. 5
Seniorentreff
Was:
Geboten werden Andacht,
Spiele, Gymnastik, Gedächtnistraining, Basteln, Singen, Ausflüge, Bingo, seniorenbezogene Informationen
u.v.m. Auch Kaffee und Kuchen gehören dazu.
Wann:
mittwochs um 14:30 Uhr
Am 1. Mittwoch im Monat findet kein
Seniorentreff statt.
Infos:
Karin v. Dohlen-Gburrek
Tel.:
06592/957719
Gruppen und Kreise
29
Tanzgruppe
Was:
Tanzen, vor allem im
Kreis für alle, die Freude an Musik
und Bewegung haben.
Wann:
mittwochs um 17:00 Uhr
Infos:
Waltraud Rexroth
Tel.:
06592/10206
Evangelische Öffentliche
Bücherei Daun
Was:
Unsere Bücherei befindet
sich auf der Galerie im Foyer.
Wann:
Öffnungszeiten
Gospelchor
sonntags 11:00 - 12:00 Uhr
Was:
Singen von Gospelliedern dienstags 15:00 - 16:00 Uhr
und anderen Weisen. MitsängerInnen mittwochs 16:30 - 18:30 Uhr
sind herzlich willkommen!
In den Osterferien ist die Bücherei
Leitung: Armin Groh.
nur mittwochs geöffnet!
Wann:
donnerstags um 19:45 Uhr Infos:
Doris Schäfer
Infos:
Jutta Graev
Tel.:
06592/3367
Tel.:
06592/985143
Aktuelle Termine, Änderungen und Internetauftritt
Aktuelle Termine und Änderungen finden Sie im Mitteilungsblatt der
Verbandsgemeinde Daun unter dem Abschnitt:
„Kirchliche Nachrichten - Evangelische Kirchengemeinde Daun“
und im Internet unter:
www.ev-kirche-daun.de
Spenden
Wenn Sie unsere Arbeit durch eine Spende unterstützen möchten, überweisen
Sie Ihre Spende bitte auf folgendes Konto:
Bank: Sparkasse Trier
Empfänger: Ev. Verwaltungsamt Trier
Konto: 232 470
IBAN: DE77 5855 0130 0000 2324 70
BLZ: 585 501 30
BIC: TRISDE55
Bitte beim Verwendungszweck angeben, für welchen Bereich das Geld verwendet
werden soll, z.B. Jugendarbeit, Seniorenarbeit, Mobile Kirche, Gemeindebrief, ...
Bitte vermerken Sie hier auch, wenn Sie eine Spendenquittung benötigen. Bei Spenden bis zu € 200,00 reicht in der Regel Ihr Kontoauszug als Beleg für Ihre Spende.
30
Freud und Leid
Wir grat
Taufen
März
03.01.2016
Merle Stolz,
Üdersdorf
Gerd Matho
Erwin Winger
Helga Dankert
Ingeburg Engelbert
Edeltraut Nicoletti
Adelheid Lönser
Waltraud Remus
Christa Fischer
Elsbeth Lehmacher
Githa Richter
Hermann Geibel
Amalia Hoos
Dorle Kessler
Siegfried Rothe
Margarete Berscheid
Frieda Böhnke
Klaus Schlüter
Viktor Trippel
Ernst Grigo
Hans Joachim Glaser
Erika Tepper
Schalkenmehren
Daun
Bleckhausen
Darscheid
Strohn
Utzerath
Daun
Gillenfeld
Meisburg
Daun
Schalkenmehren
Gemünden
Utzerath
Mehren
Schutz
Schönbach
Schutz
Daun
Steineberg
Katzwinkel
Strotzbüsch
76
74
79
80
81
77
84
70
76
70
70
84
70
75
82
87
72
79
80
82
81
Boverath
Boverath
Darscheid
Pützborn
Daun
Daun
Schutz
Deudesfeld
Gillenfeld
Daun
Daun
Daun
Daun
Daun
Steiningen
73
77
72
79
75
86
73
76
74
85
80
86
78
87
73
April
Georg Sonnack
Johanna Greiner
Immo Betzler
Wilhelm Fladung
Brunhilde Göden
Charlotte Brück
Martina Kobe
Helga Gierath
Ingrid Posdziech
Natalia Wiegel
Lydia Fröhlich
Herta Lemke
Gertrud Schneider
Anna Meyer
Karin Moses
Freud und Leid
tulieren
Beerdigungen
Trauerfeiern
April
Inge Faber
Anita Willems
Helgard Riess
Hannelore Schmitt
Jürgen Kirchner
Edith Petersen
Mehren
Kradenbach
Schutz
Brockscheid
Mehren
Mehren
84
78
84
76
71
87
Mai
Wolfgang Schultze
Brigitte Tießen
Brigitte Wigand
Heinrich Bauer
Mejta Miller
Erika Winter
Christa Krebber
Karin von Dohlen-Gburrek
Christel Metzger
Ilse Lawaldt
Ingrid Hamaekers
Stefan Wittling
Gertrud Eid
Hans Jürgen Stryk
Uta van Putten
Harri Witt
Kurt Moses
Günter Defren
Dieter Heidelberg
Helga Schaumann
Gudrun Tenhaken
Hajo Folkerts
Frieda Hauks
Dieter Voigt
Helmut Weil
Hans-Georg Neil
Dörte Schlieper
Emmi Fuhrmann
Adele Große-Allermann
Edeltraud Hundenborn
Wilma Kerner
Daun
Mehren
Dockweiler
Mehren
Daun
Niederstadtfeld
Gillenfeld
Daun
Üdersdorf
Mehren
Daun
Utzerath
Waldkönigen
Kirchweiler
Boverath
Daun
Steiningen
Mückeln
Meisburg
Mehren
Utzerath
Daun
Üdersdorf
Niederstadtfeld
Daun
Darscheid
Daun
Strotzbüsch
Kradenbach
Mehren
Dockweiler
87
80
78
84
79
81
75
76
74
80
76
70
73
80
80
78
80
77
75
73
83
78
79
74
81
74
74
77
74
80
75
15.12.2015
Friedrich Karl Wehnert,
Daun, 84 Jahre
23.12.2015
Rosa Andes
geb. Schneider,
Pützborn, 84 Jahre
12.01.2016
Maria Katharina Kaiser
geb. Scheer,
Waldkönigen, 80 Jahre
09.02.2016
Michael Erich Winter,
Meisburg, 57 Jahre
31
32
Freud und Leid
Trauungen
---
Taufen
Juni
Dr. Margarete Gentner
Peter Taranenko
Peter Lampertsdörfer
Werner Meiners
Rüdiger Schulz
Hannelore Seiffen
Erna Bauer
Helga Dietz
Rosa Herb
Hans-Werner Kühnke
Rita Trippens
Else Lachmann
Herbert Bischoff
Richard Mattig
Klara Kuhn
Renate Schommers
Daun
Daun
Steinborn
Strotzbüsch
Gillenfeld
Steinborn
Daun
Mehren
Daun
Immerath
Daun
Demerath
Kradenbach
Gillenfeld
Pützborn
Schalkenmehren
84
86
73
79
76
90
71
75
75
75
73
96
86
77
75
72
Annemarie van Straelen-Leuten Dockweiler
70
Daun
Dora Kamenz
96
Üdersdorf
Harri Maurer
81
Schalkenmehren 74
Siegfried Kmitkowski
In der Regel finden Taufen
einmal im Monat statt.
Die Taufsonntage entnehmen
Sie bitte dem Gottesdienstplan oder fragen im Gemeindebüro nach.
Wenn Sie eine Taufe wünschen, melden Sie diese bitte
mindestens vier Wochen vorher im Gemeindebüro an, um
alles Weitere zu besprechen.
Gottesdienste
33
Gottesdienste in Daun
In der Regel beginnen die Gottesdienste um 10.00 Uhr in unserer Kirche auf dem
Burgberg. Ausnahmen entnehmen Sie bitte diesem Predigtplan. Aktuelle Änderungen und weitere Informationen finden Sie im Verbandsgemeindeblatt unter
„Kirchliche Nachrichten“.
20. März
24. März
25. März
26. März
Palmarum
Predigtreihe Vater unser (siehe Seite 35)
Gründonnerstag
19:00 Uhr
Karfreitag
Osternacht
21:30 Uhr (s. S. 13)
27. März
Ostersonntag
03. April
Quasimodogeniti
10. April
Misericordias Domini
17. April
Taufe
Predigtreihe Vater unser (s. S. 35)
Kantate
01. Mai
Rogate
05. Mai
Christi Himmelfahrt
08. Mai
Exaudi
22. Mai
Taufe
Jubilate
24. April
15. Mai
H
H
Taufe
Pfingstsonntag / Konfirmation
10:00 Uhr Nikolauskirche Daun (s. S. 24)
Trinitatis
Predigtreihe Vater unser (s. S. 35)
H
34
Gottesdienste
29. Mai
05. Juni
12. Juni
19. Juni
26. Juni
Taufe
1. Sonntag nach Trinitatis
10:30 Uhr Hörscheid (s. S. 25)
Taufe
2. S. n. Trinitatis
3. S. n. Trinitatis
Predigtreihe Vater unser (s. S. 35)
4. S. n. Trinitatis
10:30 Uhr Mückeln (s. S. 25)
5. S. n. Trinitatis
Taufsonntag
Abendmahl
Kirchencafé
2. SonntagsGottesdienst - Gottesdienst einmal anders
H
Fahrdienst zum Gottesdienst.
Vom 29. März bis 01. April 2016
jeweils von 8:00 bis 13:00 Uhr
ist das untere Foyer im Gemeindehaus geöffnet.
Bitte stellen Sie auch nur dort, und nur zu der angegebenen Zeit, Ihre
verschlossenen Säcke oder Kartons ab.
Denken Sie bitte daran:

Spenden Sie nur solche Kleidung, die noch getragen werden kann.
Den besten Maßstab für Kleiderspenden kennen Sie selbst: Würden
Sie das Kleidungsstück anziehen, wenn es Ihnen jemand gäbe?

Ihre Kleiderspenden werden den Bewohnern Bethels überlassen, bzw.
als Second-Hand-Ware verkauft, um mit dem Erlös die Arbeit von
Bethel zu unterstützen.

Für versehentlich eingepackte Wertsachen wird keine Haftung
übernommen.
Vielen Dank!
Einladung
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Gespräch mit Gott
Vater unser
Über Gebete gibt es keine Statistik. Wie
häufig bitten oder danken wir? Wie oft
sprechen wir Stoßgebete oder Psalmen?
Auch welchen Wirkungsgrad ein Gebet
hat, ist nicht erforscht. Die Auswirkungen des Betens können allerdings beschrieben werden.
Mitten in einem bedrohlichen Gewitter
wird ein Stoßgebet gen Himmel geschickt. Verbunden ist es mit dem Versprechen, wenn es denn erhört würde,
werde sich das Leben ändern. Martin Luther überlebt das Gewitter und tritt seinem Versprechen folgend ins Kloster ein.
Enttäuscht kommt ein Kind aus der Schule. Die Klassenarbeit ist nicht gut ausgefallen. „Dabei habe ich ganz fest gebetet,
dass es eine gute Zensur werden möge.“
Die Mutter hat einen besseren Vorschlag
für ein Schulgebet: Lieber Gott mach,
dass mir einfällt, was ich gelernt habe,
mach meine Aufregung kleiner.
Ein Gebet ist weder ein Zauberspruch
noch eine Beschwörungsformel. Ein Gebet ist ein Gespräch mit Gott. Und reden
kann ich mit Gott über alles und in allen
Lebenslagen.
„Ich bete meistens, wenn ich mich freue,
wenn es ein besonders schöner Tag war“,
sagt mir eine junge Frau. „Wenn etwas
schwierig ist, suche ich nach den Ursachen. Vielleicht habe ich ja falsch entschieden. Dafür kann Gott ja nichts.“
Dank für das Wunder der Schöpfung und
Bitte um Kraft und Ideen für das Leben das ist Beten im Geist mit Verstand.
Die Predigtreihe zum
Vaterunser geht weiter
Vater unser im Himmel! Dein
Name werde geheiligt. Dein
Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf
Erden. Unser tägliches Brot gib
Carmen Jäger
20. März
2. Bitte: „ Dein Reich komme“
17. April
3. Bitte: „Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden“
22. Mai
4. Bitte: „Unser tägliches Brot
gib uns heute“
12. Juni
5. Bitte: „Vergib uns unsere
Schuld“
uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und
führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Vater unser im
Himmel! Dein Name werde ge-
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Gruß aus Israel
Schalom, Salam...
...aus Israel.
Ich bin immer noch in Israel. Mittlerweile ist es schon über ein halbes Jahr her, dass mich meine Familie in Frankfurt zum Flughafen
gebracht hat. Hier ist der kalte
Winter bald vorbei und die Sommersachen können wieder raus
geholt werden. Im Winter wird es
hier durchaus kalt und da die Luft
feuchter ist als bei uns zieht die
Kälte auch schon in die Knochen.
Vor ein paar Wochen hatten wir unser
Westbank-Seminar und ich habe viel zu
berichten. Ich muss gestehen, ich weiß gar
nicht, wo ich anfangen soll und wenn ich
diese Frage geklärt hätte, wüsste ich nicht
wo man aufhören kann. Ja es ist wie es
viele schon wissen oder sich gedacht haben eine sehr komplizierte Geschichte
hier. Ich habe viel gelernt und bin doch
verwirrt von der Situation hier. Vielleicht
erzähle ich euch einfach mal wo wir waren.
Als erstes sind wir nach Talitha Kumi in
die High School gefahren und haben dort
mit Volontären gesprochen, die einige von
uns schon kannten. Talitha Kumi bedeutet
„Mädchen steh auf“ und war früher eine
reine Mädchenschule. Heute ist sie gemischt. Hier gibt es auch ein Internat bei
dem die Kinder von Volontären unterstützt werden. Die besten Schülerinnen
und Schüler haben die Möglichkeit das
deutsche Abitur zu machen, was ihnen
eine Tür zum Studium z.B. in Deutschland
öffnet.
Danach waren wir im Refugee Camp
„Deheishe“. Dort leben Flüchtlinge aus
Israel. Das Camp ist ein Stadtteil und besteht aus feststehenden Häusern. Mohammed, welcher uns zu sich nach Hause eingeladen hat, erzählt uns, dass er ein
Flüchtling sei später stellt sich heraus, das
er schon hier geboren wurde und der
Flüchtlingsstatus weiter vererbt wird. Sie
werden in dem Bewusstsein erzogen, dass
es in Israel ein Stück Land gibt, welches
eigentlich ihnen gehört. Da ihnen Miete,
Wasser und Strom von der UN bezahlt
wird, ist es nun auch relativ bequem diesen Status beizubehalten und auf ein fernes Stück Land welches man selber nie
gesehen hat, zu hoffen.
Wir waren bei einem Bürgermeister und
hatten ein Gespräch mit einem Imam. Wir
haben etwas darüber erfahren wie die Gebiete verwaltet werden und welche Entscheidungsmöglichkeiten die Stadt selber
hat. Der Imam hat uns etwas über den Islam erzählt und etwas über seine 2 Frauen
und 12 Kinder. Beide waren offen und
haben all unsere Fragen beantwortet.
Bei den Fahrten durch die Westbank fällt
auf, dass überall auf den Häusern schwarze Wassertanks sind. In diesen speichern
Gruß aus Israel
Palästinenser ihr Wasser für die Zeiten, in
denen es ihnen von der
israelischen Seite abgedreht wird.
Im Settlement Alon
Shvut also einem Siedlerdorf haben wir eine
ganz
ähnliche
Geschichte gehört wie bei dem Refugee. Es
ging um Land und Besitzansprüche. Ein
Bewohner erzählt uns, dass in diesem
Land schon seine Vorvorväter gewohnt
haben. Deswegen bestehe ein Recht für
die Israelis dort zu wohnen.
Danach waren wir in Hebron, eine mächtig beeindruckende Stadt. Überall sind
Wände, Mauern, Zäune. Über der Stadt
auf den Dächern haben sich Settler angesiedelt die Müll, Dreck und sogar Flüssigkeiten in die Straßen der arabischen Bevölkerung werfen. Alles wurde auf den
Kopf gestellt und ein friedliches Miteinander scheint nicht möglich. Hebron ist eine
geteilte Stadt. Hier befindet sich die Höhle
Machpela mit den Gräbern von Abraham
und Sara, Isaak und Rebekka, sowie Jakob
und Lea.
Im „Tent of Nations“ haben wir dann
eine sehr beeindruckende arabische Familie kennengelernt. Ihr
Motto ist, dass sie sich dagegen
entschieden haben Feinde zu
sein. Jedoch erleben sie von den
umliegenden Settelments und
vom israelischen Militär viel Negatives. Ihnen gehört das Stück
Land auf dem sie Landwirtschaft
betreiben und doch bekommen
sie keine Baugenehmigung, weswegen sie in Zelten wohnen.
Am letzten Tag waren wir in Ramalla in der School of Hope.
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Dort hatten wir eine Führung und kamen
ins Gespräch mit Schülern und Lehrern.
Traurig fand ich, dass es einen Schüler
gab, der zwar eine Geburtsurkunde aber
keinen Pass besitzt, da irgendwie keine
Behörde sich verantwortlich fühlt und er
so nicht mit auf die Klassenfahrt nach Europa konnte.
Der Abschluss war dann ein Gespräch mit
dem German Representative Office, was
eine Art Botschaft ist. Da aber Palästina
nicht als Staat anerkannt wird, gibt es fast
alles, was eine Botschaft hat, außer dass es
sich nicht Botschaft nennen darf.
Somit enden drei spannende und aufregende Tage in der West Bank. Ich muss zugeben, dass je mehr Informationen man hat,
desto verwirrter erscheint die Situation
hier im Land.
‫אסתר מכלבורג‬
Text und Fotos:
Esther Meckelburg
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VCP: Stamm „Daun under“
Allzeit bereit
Stamm
Daun under
Wir Pfadfinder sind, getreu unseres
Mottos, „Allzeit bereit“. Doch was
genau bedeutet das eigentlich? Der
erste Gedanke geht meist in die allseits bekannte Richtung: Wir halfen
alten Menschen über die Straße - ob
sie wollten oder nicht ;-). Das kann
aber doch nicht alles sein.
Wir als Pfadfinder wollen für alle Situationen gerüstet sein. Doch das bedeutet nicht, dass wir ständig einen
großen Rucksack mit Ausrüstung mit
uns herumschleppen. Es heißt in erster Linie, bereit zu sein, um auf die
unterschiedlichsten Situationen reagieren zu können, Probleme zu erkennen und selbstständig an der richtigen
Stelle mitanzupacken. Dies ist auch
ein wesentlicher Bestandteil unserer
Arbeit in den Gruppenstunden. Es geschieht in kleinen, alltäglichen Situationen, wenn man bemerkt, dass einem anderen zum Beispiel eine Kiste
zu schwer ist und man von selbst hingeht und mitanpackt, aber auch bei
größeren Projekten sind wir
„Allzeit bereit“.
Das ist unser Pfadfindergruß
Daumen und kleiner Finger:
Der Große beschützt den
Kleinen.
Die 3 mittleren Finger:
Die 3 Finger symbolisieren
die 3 Teile unseres Versprechens gegenüber Gott, unseren Mitmenschen und gegenüber uns selbst.
Wir wollen immer bereit sein zu helfen, Probleme zu erkennen und, wie
unser Gründer Baden-Powell schon
sagte, die Welt ein Stück besser zu
hinterlassen als wir sie vorgefunden
haben.
Bei uns Pfadfis in Daun ist eines dieser größeren Projekte das Friedenslicht.
VCP: Stamm „Daun under“
Unsere Absicht ist es den
Frieden durch dieses Licht
symbolisch zu verbreiten
und ganz konkret durch
unseren Bazar und den
Waffelverkauf Spenden zu
sammeln, um Kindern irgendwo auf der Welt, sei
es in Afrika, Asien oder auch hier in
Europa zu helfen. Daher freuen wir
uns dieses Jahr ganz besonders, weil
wir einen vierstelligen Betrag gesammelt haben. Ein großes Dankeschön
an die Spender für insgesamt 1060 €.
„Allzeit bereit“ sind wir auch, was
das Wetter während der Sippenstunden angeht. Wir haben am Wochenende beschlossen Schlitten fahren zu
gehen und alle Pfadis kamen am
Montag
mit
ihrem Schlitten. Schneeballschlachten,
„Einseifen“
und Blitzentführungen mit
dem Schlitten
haben für Riesenspaß
gesorgt.
Am
Montag
danach
war
es
dann so
warm,
dass wir
ohne di-
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cke Jacke draußen spielen konnten.
Das Wetter im Moment ist verrückt,
aber wir haben beschlossen es auch
zu sein und so unseren Spaß mit dem
Wetter zu haben.
Da nicht nur Pfadis verrückt sind,
sondern gerade
zu dieser Zeit
im Karneval
das Verrücktsein
allseits
anerkannt
wird,
haben
wir es uns natürlich
auch
nicht nehmen lassen eine Karnevalsfeier zu machen.
Viele Spiele, Tänze, Karnevalsmusik, Süßigkeiten,
Preise und einiges
andere sorgten für
eine megalustige
Sippenstunde und
wer nicht verkleidet war bekam mit Ruß einen Bart
und je nach Wunsch
eine Monobraue geschminkt - ein Spaß für
alle.
Gut Pfad
Marie
Fotos: Marie Meckelburg
Herausgeber:
Redaktion:
Druck:
Auflage:
Hinweis:
Foto: SaM
Evangelische Kirchengemeinde Daun
Jutta Graev, Pfr.‘in Sabine Meckelburg (V. i. S. d. P.), Marie Meckelburg
Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen
1800 Stück
Nach dem Datenschutz hat jedes Gemeindeglied das Recht
der Veröffentlichung persönlicher Angaben zu widersprechen.
Bitte wenden Sie sich an das Gemeindebüro.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 30. April 2016