Pressemitteilung Nr. 102 vom 25. April 2016 Holzeinschlag in Brandenburgs Wäldern im Jahr 2015 erneut rückläufig 2015 wurden in Brandenburgs Wäldern fast 4,6 Millionen Kubikmeter Holz (ohne Rinde) eingeschlagen. Damit kamen 8 Prozent des gesamtdeutschen Holzeinschlags aus Brandenburg. Gegenüber dem Jahr 2014 verringerte sich der Einschlag im Land um 4,5 Prozent bzw. 214 000 Kubikmeter und gegenüber 2013 sogar um 11 Prozent bzw. 552 000 Kubikmeter. Fast 89 Prozent des eingeschlagenen Holzes kamen 2015 aus Nadelholzbeständen. Dies erklärt sich mit dem hohen Anteil an Nadelwäldern in Brandenburg. Allein die Kiefer wächst auf etwa 75 Prozent der Brandenburger Waldfläche. Mehr als 3,9 Millionen Kubikmeter des geschlagenen Holzes waren den Holzarten Kiefer und Lärche zuzuordnen. Diese Menge entsprach gut 28 Prozent des 2015 in Deutschland eingeschlagenen Kiefern- und Lärchenholzes. Der Einschlag bei Fichten und weiteren Nadelhölzern betrug in Brandenburg nur 132 600 Kubikmeter. Von vergleichsweise geringerer Bedeutung ist der Einschlag bei den Laubholzbäumen mit einem Anteil von 11 Prozent bzw. 505 000 Kubikmeter. Hinsichtlich dieser Holzartengruppen lag der Anteil der Eichen und Roteichen bei einem Drittel. Die anderen zwei Drittel entfielen auf Buchen und sonstiges Laubholz. Mehr als 61 Prozent des Brandenburger Holzeinschlages erfolgten in Privatwäldern (2,8 Millionen Kubikmeter). Auf Bundesebene lag dieser Anteil 2015 bei gut 43 Prozent. Etwa 12 Prozent (536 000 Kubikmeter) des gesamten Holzeinschlages wurde in kommunalen und kirchlichen Wäldern (Körperschaftswald) vorgenommen. Weitere 1,1 Millionen Kubikmeter wurden in Landeswäldern und 162 000 Kubikmeter in Bundeswäldern eingeschlagen. Über das Datenangebot des Bereiches Landwirtschaft informiert: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Telefon: 030 9021-3058 Fax: 030 9021-3041 E-Mail: [email protected] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
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