14 –17 NOVEMBER 2016 DÜSSELDORF GERMANY www.kma-online.de | 16 Euro | 21. Jg. | April 2016 PACS Datenschutz KIS Schnittstelle Telemedizin Codierung Mobility EGK Controlling Archivierung EPA Chirurgen-Präsidentin Dachzeile Schackert „Wir Head sind zum gegen Thema Stoppuhr-Medizin“ Konfessionelle Porträt Vorname Träger Name Meister Head zum der lautlosen Thema Übernahme kma guide conhIT 2016 INHALT kma guide conhIT 2016 ab Seite 38 PACS Datenschutz IT-Management ab Seite 40 40 Michael Thoss: IT-Leiter „Wir sind ein bisschen wie Don Quichotte“ Schnittstelle 44 Dirk May: Kliniken und IT-Industrie Das Henne-Ei-Problem POLITIK ab Seite 46 Mobility 46 E-Health „Eine E-Health-Strategie geht über die eigene Klinik hinaus“ 50 Hans Erik Henriksen: Dänemark Das Land, wo die Health-IT blüht Programm ab Seite 56 KIS-MARKT ab Seite 66 66 KIS-Markt Die sechs großen Player 68 Jochen Kaiser: IT-MT-Zusammenarbeit Warum eine Norm zum Risikomanagement die Probleme nicht löst 72 IT-Sicherheit Zahle – oder deine Daten sind weg 74 IT-Sicherheit in Krankenhäusern Die Industrie sollte Vorbild sein ARCHIVIERUNG ab Seite 76 76 Digitalisierung boomt Kann das weg? 38 Archivierung 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide conhIT 2016 Besuchen Sie uns auf der conhIT Halle 2.2, Stand C105a EDITORIAL Im Rampenlicht KIS Telemedizin Codierung EGK Die Zeit, in der die IT im Krankenhaus eine Nebenrolle eingenommen hat, neigt sich spürbar dem Ende zu. Die IT rückt ins Rampenlicht. Puscher für diesen Aufstieg gibt es gleich mehrere. Das EHealth-Gesetz gehört ebenso dazu wie die neue MDK-Prüfordnung, die Kliniken zur Digitalisierung der Abläufe zwingt (Seite 76). Extra Töpfe wie der mehrere hundert Millionen Euro schwere Innovationsfonds liefern frisches Geld. Schließlich haben auch die Cyberattacken im Februar, bei denen wohl weit über hundert deutsche Kliniken von einem Virus attackiert und teilweise lahmgelegt wurden, viel öffentliche Aufregung hervorgerufen (Seite 72). Für Klinikchefs bleibt die IT ein schwieriges Thema. Immer wieder müssen Sie sich die Schelte anhören, sie hätten keine E-HealthStrategie und geizen bei IT-Investitionen. Doch Fakt ist auch, dass ihr Budget auf Kante genäht ist, und dass IT-Lösungen oft kleinteilig sind, weil Schnittstellen und Standards fehlen. Hier steht eindeutig die Industrie in der Pflicht! (Seite 44). In diesem guide zur IT-Messe conhIT zeigen wir beide Seiten der Medaille: Die riesigen Möglichkeiten, die IT-Lösungen den Krankenhäusern jetzt schon bieten und die Unwägbarkeiten, die mit diesen Umwälzungen verbunden sind. Die conhIT ist Kontaktbörse, Schaufenster und Meinungsplattform für alle, die in Sachen Gesundheits-IT etwas bewegen wollen. Auch wir Redakteure sind auf der Messe und freuen uns auf spannende Kongress-Sessions, gute Gespräche und über Ihren Besuch an unserem Stand (Halle 2.2, C105a). Jens Mau Controlling EPA 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre 39 kma guide conhIT 2016 IT-MANAGEMENT IT-LEITER „Wir sind ein bisschen wie Don Quichotte“ Die Krankenhaus-IT ist selten Treiber von Innovationen, sondern meistens Getriebener, moniert Michael Thoss. Der Sprecher des Verbands der Krankenhaus-IT-Leiter und IT-Chef der DRK Kliniken Berlin erklärt in diesem Beitrag, warum das so ist. Von Michael Thoss ir befassen uns im folgenden Beitrag mit drei Schlagworten, deren Kontext für die allgemeine Entwicklung der IT im Krankenhaus oftmals verkannt wird und deren Auswirkungen im Krankenhausmanagement noch nicht in vollem Umfang angekommen sind. W Digitale Transformation: Vieles ändert sich radikal Was verbirgt sich hinter „Digitaler Transformation“ tatsächlich? Unter dem Begriff verstehen wir im Allgemeinen den Wechsel von analogen auf digitale Verfahren. Zum Beispiel, wenn Papier durch Software ersetzt wird. In diesem Fall wird ein bisher langlebiges Verfahren mit geringen 40 Änderungshäufigkeiten durch eine Software mit einem intensiven Veränderungsmanagement ersetzt. Wir tauschen also bewusst ein eher statisches Verfahren gegen ein sehr dynamisches und berücksichtigen den Aufwand aus dieser Dynamik in der Regel nicht. Digitale Transformation findet auf allen Ebenen statt, oftmals getrieben vom „Consumer“-Bereich schaffen es Technologien in den „Business“-Bereich. Die digitale Transformation stellt zwangsläufig an irgendeinem Punkt der Entwicklung Ansprüche an die Unternehmensorganisation und zwar sowohl im Aufbau als auch im Ablauf. Wesentlich bedeutsamer sind jedoch die Auswirkungen auf die Finanzierung von Dienstleistungen der IT. Technologische Konvergenz: Freifläche im Keller nimmt zu Unter dem schwer zu fassenden Begriff „Technologische Konvergenz“ verstehen wir den Wechsel einer Technologie auf eine – von der Vergangenheit abweichende – neue Plattform. Beispiele der letzten Jahre finden sich in unterschiedlichsten Bereichen und bezeichnen zumeist die Überleitung auf die „IP“-Plattform. IP steht für Internetprotokoll und definiert eine bestimmte Art von Datenübertragung. In der Praxis war die prägendste Veränderung sicher die Einführung von Voice over IP (VoIP). Neben der Einführung von Telefonie über das Internet haben Kliniken ganze Telefonanlagen ausgetauscht, hunderte von Endgeräten 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. Kampf gegen Windmühlen: Die Aufgaben wachsen, das Budget nicht. Viele IT-Chefs monieren die Unterfinanzierung ihrer Abteilung. Die IT ist heute nur noch bedingt und in ihrem Kerngeschäft Treiber von Innovationen. In den meisten Fällen ist die IT jedoch Getriebener durch Entscheidungen anderer. ersetzt und oftmals die Zuständigkeit von der Haustechnik (Versorgungstechnik) gleich mit auf die IT übergeleitet. Bei IT-Netzen auf IP-Basis kann es – wie bei der Highlander-Saga im gleichnamigen Film – eben nur einen geben. Einen Betreiber. Dieser ist kompetenzbedingt die IT. Im Ergebnis sind heute Telekommunikationsanlagen (TKA) keine „Schränke“ mehr, sondern Server und die Freiflächen in Kellerabteilen haben deutlich zugenommen. Weitgehend unbemerkt finden unter diesem Begriff aber noch weitere Entwicklungen statt. Videoüberwachung erfolgt heute mittels IP-Kameras und nicht mehr über analoge 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre „Zwei-Draht“-Verkabelungen. Daraus leiten sich wiederum Netzwerkund Serverbetrieb mit Folgelasten wie Sicherheit und Datensicherung für die IT ab. Beim Patientenentertainment (Fernsehen, TV) haben wir die gleiche Stoßrichtung, unter anderem durch sogenannte Patient Bedside Terminals (PBT), neun bis 15 Zoll große Betten-Fernseher für den Komfort unserer Patienten und die Bereitstellung von Zusatzdiensten wie Speisenversorgung oder WLAN-Internetangebote. Ebenso ist es kaum noch vorstellbar, dass neue Medizintechniksysteme keine Daten an die elektronische Patientenakte (EPA) liefern. Was bedeutet das aber, wenn wir einen Blick auf ein „kleines“ Detail werfen? conhIT 2016 Stellvertreterkampf der IT-Leiter Tauscht die Medizintechnik heute ein analoges (altes) Ultraschallsystem nach fünf bis sieben Jahren Standzeit aus und nimmt das Folgegerät im Sinne einer Ersatzbeschaffung im Krankenhaus in Betrieb, so verändert sich weder am Bestand noch an den Verfahren der Medizintechnik etwas (vielleicht abgesehen von Risikomanagementprozessen im Rahmen der DIN 80001). In der IT verändert sich dahingegen einiges: Für die physikalische Integration der Geräte werden Netzwerkanschlüsse (Ports) benötigt, für die logische Integration ein bis n Schnittstellen für die Übermittlung von Patientendaten (HL7), von Arbeitslisten (DICOM) oder Bilddaten/ Befunden (DICOM / HL7). Es entstehen außerdem zusätzliche Sicherheitsanforderungen – beispielsweise für den Schutz vor Viren – und das Volumen der Datenhaltung sowie der davon abhängigen Datensicherung nimmt zu. Unglücklicherweise sind das alles Kostentreiber im Sekundärbereich (Primärbereich und Auslöser ist die Medizintechnik als Handlungsanstoß). Somit werden sowohl personelle als auch wirtschaftliche Ressourcen der IT je Gerät stärker beansprucht. Was in der Regel im Rahmen der Wirtschaftsplanung für das Folgejahr erstmalig auffällig wird und nicht während der Planung im Vorjahr für das laufende Geschäftsjahr kalkulatorisch berücksichtigt wurde. Oftmals führt daher der ITLeiter bei der Verteidigung „seines“ Budgets einen Stellvertreterkampf bei der Darstellung der Sekundärkosten. Es ist ein wenig wie Don Quichotte und meistens mit vergleichbar schlechten Aussichten. 41 IT-MANAGEMENT kma Montag: Fotolia (JiSign, michelangelus, scusi, Sabine) kma guide conhIT 2016 IT-MANAGEMENT Internet der Dinge: Daten auf der Suche nach Sinn und Zweck Bereits heute kommunizieren Heizungsanlagen („Dinge“) via Internet mit ihrem Hersteller, um Wohlbefinden und Unwohlsein mitzuteilen. Das nennt sich dann vielleicht Präventivwartung. Den meisten Kunden dieser Komfortfunktion ist allerdings nicht bewusst, dass sie sich damit Sicherheitslücken einhandeln, die im Internet via entsprechende Websites standardisiert für jedermann zugänglich sind. Mit minimalem Aufwand können Sie bereits heute wildfremden Leuten die Heizung herunterdrehen. Letztendlich verbirgt sich hinter dem Begriff „Internet der Dinge“ der Trend, nahezu jedes vorstellbare Gerät mit anderen kommunizieren zu lassen. All das auf Basis des Internetprotokolls (IP), der Kernkompetenz der IT jedes Unternehmens. Auf dieser Grundlage wechselt zukünftig die Gebäudeleittechnik mit immer mehr Komponenten in die IT und fordert deren Übertragungswege (Bandbreite) mit mehr Volumen, höherer Geschwindigkeit und anspruchsvolleren Servicevereinbarungen sowie Servicequalitäten. Demnächst möchte der Patient vermutlich die Verdunkelung seines Einzelbettzimmers regeln können, ohne das Bett zu verlassen. Vielleicht helfen solche Dienste aber auch der Schwester im Dienstzimmer, um Wege zu sparen und knappes Personal zu entlasten. „Wearables“ sind der derzeit aktuellste Trend. Sozusagen der Gesundheitsund Wellnessartikel für den Selbstzahler, seien es Fitnessarmbänder, Uhren oder andere tragbare Geräte. Nicht wenige möchten diese Daten Medizinern zugänglich machen, so wie bereits bei Herzschrittmachern üblich. Eine weitere Entwicklung ergibt sich 42 durch Ideen rund um das Ambient Assited Living, auch hier fallen Daten an, die noch einen weitergehenden Sinn und ein Ziel suchen. Großes Missverhältnis: Mehr Verantwortung, gleiches Budget Wie zuvor dargestellt, nehmen die Aufgaben der IT fremdbestimmt zu: Server- und Speicherbetrieb, die Zunahme an unterschiedlichen Schnittstellen und deren Betrieb, Sicherheitsanforderungen und Risikomanagement. All das löst bereits Ressourcenprobleme aus, da ein Verantwortungswechsel beim Technologiebetrieb in den seltensten Fällen mit der Verschiebung von Budgets (inklusive Personal) einhergeht. Gleichzeitig nehmen die Qualitätsanforderungen an das Veränderungsmanagement der IT zu. Ist ein Gerät erst einmal integriert, betrachten die Nutzer jede Unterbrechung der Verfügbarkeit als extreme Einschränkung. Hier zeigt sich jedoch ein Problem der schönen digitalen Welt: Die Handhabung von fünf Softwarewerkzeugen ist ungleich komplizierter als die Nutzung von fünf DIN-A4-Belegen. Bei Software gibt es weder eine einheitliche Bedienlogik, noch eine einheitliche Benutzeroberfläche, noch oftmals eine ähnliche optische Erscheinung. Auch dieser Ausbildungsaufwand benötigt eine ständige Versorgung mit Mitteln des Wirtschaftsplans. Ansonsten laufen sich kostenintensive Investitionen in kürzester Zeit tot. IT lebt von Weiterentwicklung – das gilt auch für die Mitarbeiter Die IT ist heute nur noch bedingt Treiber von Innovationen. In den meisten Fällen ist sie Getriebener durch Entscheidungen in anderen Kompetenzbereichen, im Schwerpunkt durch die Medizintechnik und zunehmend durch die Versorgungstechnik. Die Betriebskostenkalkulationen sind dagegen oftmals unvollständig, weil sie zwar die Anschaffungskosten und deren Pflegeaufwand berücksichtigen, nicht jedoch die Kosten des Veränderungsmanagements durch wiederkehrende Überarbeitungen von Software (Updates) inklusive der Weiterbildungskosten des Personals. Mitarbeiter können nicht einmalig im Rahmen eines Projektes geschult werden. Dieser Prozess muss ständig fortgesetzt werden. Nur dann kommen Mehrwerte „unter die Leute“ und entfalten Nutzen. Geballte Leitungskompetenz Der Verband der Krankenhaus-IT-Leiter (KH-IT) hat derzeit 376 Mitglieder, die laut Sprecher Michael Thoss die IT für circa 40 Prozent der deutschen Klinikbetten managen. Mehr als 98 Prozent der Mitglieder bekleiden eine Leitungsfunktion. Foto: DRK Kliniken Berlin kma guide Michael Thoss ist seit 1996 bei den DRK Kliniken Berlin als IT-Chef für Strategie, Konzeption und IT-Betrieb verantwortlich. Seit 2009 sitzt er im Vorstand des Bundesverbandes der Krankenhaus-IT-Leiter. 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide conhIT 2016 PRODUKTWELT ID GMBH & CO. KGAA eMedikation – „eHealth-Gesetz“-konform Mit dem auf dem aktuellen Entwurf des einheitlichen Medikationsplans befindlichen 2D-Barcode kann im Rahmen der Medikationsanamnese die Eingangsmedikation eines Patienten in ID MEDICS® erfasst werden. Damit reduzieren sich Übertragungsfehler und Medikationsfehler aufgrund von Kommunikationsdefiziten an den Schnittstellen. Da Apotheker verpflichtet werden, den Medikationsplan auf Wunsch des Patienten zu aktualisieren, ist damit auch eine patientenbezogene Dokumentation der Selbstmedikation gewährleistet. Nach dem Einlesen im System liegen die Medikationsdaten einschließlich der zugehörigen Dosierung in strukturierter Form vor und können somit als Grundlage für eine Prüfung auf Arzneimitteltherapiesicherheit mit dem ID PHARMA CHECK® dienen. Dabei werden Diagnosen, Laborwerte, Allergien auf Wirk- und Hilfsstoffe, Alter und weitere patientenindividuelle Daten berücksichtigt. Diese Informationen werden direkt aus dem KIS oder aus angebundenen Softwaresystemen über HL7 übergeben. Potentielle Kontraindikationen und Wechselwirkungen, unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind mögliche Ergebnisse dieser Prüfung. Anschließend erfolgt die Umstellung auf die Hausliste, die in elektronischer Form auf Basis der Materialwirtschaft-Software hinterlegt ist und den langwierigen manuellen Abgleich zwischen Hausmedikation und in der Klinik vorhandenen Präparaten überflüssig macht. Die umgesetzte Medikation kann anschließend in einer Medikationsübersicht angezeigt werden, so 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre Foto: ID Mit dem Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen hat jeder Patient mit mindestens drei verordneten Medikamenten ab 1. Oktober 2016 Anspruch auf Erstellung eines Medikationsplans durch einen an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Arzt. Krankenhäuser sind im Rahmen des Gesetzes nicht näher erwähnt, stellen allerdings einen wichtigen Beteiligten im Medikationsprozess zwischen den verschiedenen Akteuren des Gesundheitswesens dar. Überführung von Freitext in strukturierte Daten. dass sie den Ärzten bei der Erfassung weiterer Medikamente im stationären Verlauf zur Verfügung steht. Ist bisher keine elektronische Verordnung geplant, weil z.B. die IT-Infrastruktur oder die Prozesse im Klinikum noch angepasst werden müssen, können Medikationspläne ausgedruckt werden- zur Dokumentation der Medikationsanamnese und als Einlageblatt Medikation für die Pflegeakte. Auf diesem stationären Medikationsplan werden schließlich die Verordnungen im klinischen Verlauf manuell weitergeführt. Steht die Entlassung des Patienten bevor, wird über einen Umstellungsdialog ein Vorschlag für den weiterbehandelnden Arzt erzeugt, welche im Rahmen der Arztbriefschreibung ans KIS übergeben werden kann. Die Entlassempfehlung kann darüber hinaus für einen angebundenen Rezeptdruck sowie zur Erzeugung eines aktuellen Medikationsplans ausgegeben werden unter Berücksichtigung der Eingangsmedikation. Selektive Ergebnisse der AMTS-Prüfung auf Basis des ID PHARMA CHECK® können auf einer Zusatzseite als ergänzende Information erzeugt werden. ID Information und Dokumentation im Gesundheitswesen ID Information und Dokumentation im Gesundheitswesen GmbH & Co. KGaA Platz vor dem Neuen Tor 2 10115 Berlin www.id-berlin.de [email protected] Tel.: +49 (0)30/246 26-0 Fax: +49 (0)30/246 26-111 43 kma guide conhIT 2016 KLINIKEN UND IT-INDUSTRIE Das Henne-Ei-Problem Von Dirk May eim Blick auf den Umgang mit der Verwendung von IT in den deutschen Krankenhäusern kann sich der Eindruck aufdrängen, dass die Paragrafen 3 und 6 des „Kölschen Grundgesetzes“ wesentliche Richtschnur des Handelns sind. Paragraf 3: „Et hätt noch immer jot jejange“ („Es ist noch immer gut gegangen“) und Paragraf 6: „Kenne mer nit, bruche mer net, fott domet“ („Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, weg damit“). Anlass für diese Vermutung gibt etwa die Tatsache, dass nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 2013 der weltweite Umsatzanteil der IT-Budgets in der Branche „Healthcare Providers“ durchschnittlich bei 4,2 Prozent lag. Die Aushängeschilder der deutschen Spitzenmedizin, die Universitätskliniken, kommen dagegen mit Mühe über 1,5 Prozent. Beim Vergleich der ITIntensitäten verschiedener Branchen B in Deutschland mit den entsprechenden weltweiten Durchschnittswerten zeigt sich darüber hinaus, dass der dramatische Unterschied zwischen Deutschland und dem Rest der Welt im Wesentlichen auf die Gesundheitsbranche beschränkt ist. Klinik-IT stiftet oft zu wenig Nutzen Der IT-Markt für Krankenhäuser in Deutschland ist im Vergleich zu anderen Branchen relativ klein und somit nicht ideal, um die Anwendersehnsucht nach integrierten und bezahlbaren Lösungen zu befriedigen. Eine Ursache dafür mag sicher auch die IT-Historie der Gesundheitsbranche sein. Sie ist vergleichsweise jung und hat sich für Unternehmen eher selten als Markt erwiesen, bei dem neue und noch unerprobte IT-Methoden sich schnell flächendeckend durchsetzen. Diese Marktlage führt auch dazu, dass Mangelwirtschaft: Kliniken beklagen unzureichende Software-Produkte und die Industrie moniert mickrige Investitionen der Kliniken in IT. Wer hat eigentlich damit angefangen? Unklar! Fakt ist, dass alle Marktteilnehmer spürbar unzufrieden mit der Finanzierungssituation sind. 44 die Produkte oft nicht das halten, was sie versprechen. Beispiele, bei denen eine papierbasierte Anordnungskommunikation (ein Notizzettel von Arzt an Schwester) durch einen elektronischen Prozess abgelöst worden sind, woraufhin die Medikation einer Station statt bisher fünf bis zehn Minuten dann mindestens eine Stunde dauert, sind nicht dazu angetan, die Begeisterung für eine intensivere Nutzung von IT-Lösungen beim Krankenhauspersonal zu schüren, aller positiven Nebeneffekte der digitalen Lösung zum Trotz. Dem Klinikmarkt fehlt die Größe In Deutschland gab es 2014 laut Statistischem Bundesamt nur 265 Krankenhäuser mit mehr als 500 Betten und nur 93 Krankenhäuser erreichten eine Größe von 800 oder mehr Betten. Der Markt ist also eher kleinteilig und große IT-Mittel der Krankenhäuser, die nachhaltige Herstellerinvestitionen in adäquate IT-Lösungen rechtfertigen würden, fehlen. In den USA beispielsweise herrschen andere Voraussetzungen: Kaiser Permanente, ein Verbund aus Versicherer und Krankenhausbetreiber mit Sitz in Oakland, der knapp 10 Millionen Endkunden hat, setzt pro Jahr ca. 56 Milliarden US-Dollar um, von denen nach eigenen Angaben gut 5 Prozent in die IT mit gut 6.000 Mitarbeitern fließen. Damit ist der IT-Betrieb dieses einen Gesundheitsdienstleisters in den USA nach 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. Foto: Fotolia (Anatolii) IT-MANAGEMENT Weil der IT-Markt scheinbar keine adäquaten Lösungen hergibt, wird nichts in die IT investiert. Oder anders herum: Weil nichts in die IT investiert wird, entwickelt der Markt keine adäquaten Lösungen. Dirk May, IT-Chef der MHH, zum Henne-Ei-Problem in der Krankenhaus-IT. kma guide Das oben angedeutete Henne-Ei-Problem stellt sich stark vereinfacht wie folgt dar: Weil der IT-Markt keine als adäquat empfundenen Lösungen hergibt, wird nichts in die IT investiert. Weil nichts in die IT investiert wird, entwickelt der Markt keine adäquaten Lösungen. Wenn Deutschland auf Dauer in der klinischen Forschung und Krankenversorgung nicht in die zweite Reihe der Industrienationen zurückfallen soll, kann das bisherige Vorgehen nicht länger perpetuiert werden. Im Folgenden finden sich einige Beispiele für die Risiken, die ein IT-bezogener Dornröschenschlaf der deutschen Gesundheitswirtschaft auslösen würde: · Internationale Forschungsaktivitäten werden zunehmend vernetzter. Für viele Krankheiten lassen sich ohne eine krankenhaus- oder sogar länderübergreifende Kombination von Fällen nicht genügend Studienpatienten Neues Sprachrohr der Uniklinik-IT-Chefs Ende 1998 haben die IT-Leiter der Unikliniken den Arbeitskreis der Leiter der Klinik-Rechenzentren (ALKRZ) aus der Taufe gehoben. War damals noch der technische Betrieb im Fokus, hat sich mittlerweile das Selbstverständnis der Mitglieder geändert. Die Leiter agieren jetzt als CIOs, deren Kerngeschäft das Informationsmanagement ihrer Einrichtungen ist. Folgerichtig hat sich der Verband im November 2015 in „CIO-UK“ (CIO der Universitätskliniken) umbenannt. 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre in der Regel noch schlechter vorbereitet ist als die klassische IT. Fazit: „Et bliev nix, wie et wor!“ Eine unkritische Investition von Mitteln in die IT ist nicht sinnvoll, sondern verschleudert nur ohnehin knappe Ressourcen. Es gibt aber wie ausgeführt genügend dringende Hand- Wenn Deutschland auf Dauer in der klinischen Forschung und Krankenversorgung nicht in die zweite Reihe zurückfallen soll, kann das bisherige Vorgehen nicht länger perpetuiert werden. die das Krankenhauspersonal tatsächlich entlasten, könnten einen wesentlichen Beitrag leisten, um die Verdichtung der Arbeitsinhalte für das Krankenhauspersonal dauerhaft handhabbar zu machen. · Momentan ist die Bedrohung von Krankenhäusern durch Ransomware wie etwa Teslacrypt in aller Munde, obwohl die dadurch ausgelösten Folgen verglichen mit a nderen B ed rohu ngsszena r ien noch harmlos sind. Die im neuen IT-Sicherheitsgesetz kodifizierten Vorgaben zur Sicherstellung der I T-seitigen Verfügbarkeit kritischer Infrastrukturen sind keine Selbstläufer und ohne zusätzliche Investitionen branchenweit nicht zu stemmen. · Die klassischen Welten der IT und der Medizintechnik verschwimmen an ihren Randbereichen immer mehr. Hierdurch gerät die IT in neue Bereiche der Gesetzgebung, wie etwa das Medizinproduktegesetz, dessen erhöhte Dokumentationsanforderungen ohne zusätzliche Mittel nicht erfüllbar sind. Gleichzeitig müssen IT und Medizintechnik zusammenarbeiten, um die Auswirkungen aus dem IT-Bereich kommender Bedrohungen auf die Medizintechnik, etwa im Bereich der Cyberkriminalität, abzuwehren, auf die die Medizintechnik lungsfelder, in die investiert werden muss, um mittelfristig gravierenden Problemen für die deutsche Krankenversorgung sowie Wettbewerbsnachteile der deutschen Forschungsaktivitäten im Gesundheitsbereich entgegenzutreten. Hier müssen alle Handlungsträger im Gesundheitswesen zusammenwirken, um die Dinge in die richtige Richtung zu bewegen; oder um das „Kölsche Grundgesetz“ mit Paragraf 5 wieder aufzunehmen: „Et bliev nix, wie et wor!“ („Nichts bleibt, wie es war“). Dirk May leitet seit 2006 die IT-Abteilung der Medizinischen Hochschule Hannover und ist außerdem einer der Sprecher des neu formierten Verbands der Uniklinik-ITLeiter (CIO-UK). 45 IT-MANAGEMENT Achtung: Gefährlicher Dornröschenschlaf! finden, um aussagekräftige Studien aufzusetzen. Diese internationale Datenintegration ist ohne massiven IT-Einsatz nicht vorstellbar. · Der allseits beklagte Personalmangel wird zumindest in den nächsten Jahrzehnten durch Aussitzen nicht verschwinden. Ergonomische integrierte und mobile Lösungen, Foto: MHH Mitarbeiterzahl mehr als doppelt so groß und nach IT-Gesamtausgaben mindestens sechsmal so groß wie der sämtlicher deutscher Universitätskliniken zusammengenommen. conhIT 2016 kma guide conhIT 2016 POLITIK GESUNDHEITS-IT „Eine E-Health-Strategie geht über die eigene Klinik hinaus“ Britta Böckmann ist eine der wenigen Expertinnen für Gesundheits-IT in Deutschland. Im Interview erklärt Sie, warum E-Health in der Onkologie so schlecht funktioniert, in welchen IT-Projekten sich Kliniken engagieren sollten und was die conhIT Klinikgeschäftsführern bietet. Vor zwei Jahren sagten Sie, IT-Leiter würden im Alltagsgeschäft oft absaufen, während der Klinikmanager den Eindruck habe, IT koste eh nur Geld. Eine E-Health-Strategie würde den meisten Kliniken fehlen. Hat sich der Zustand mittlerweile gebessert? Ja. In einer vom Lehrstuhl für medizinische Informatik der FH Dortmund zusammen mit Deloitte durchgeführten Studie haben mehr als 70 Prozent der befragten Krankenhäuser – circa 400 haben geantwortet – angegeben, dass Klinik-IT einen hohen Stellenwert hat und eine IT-Strategie verfügbar ist. Wir sind also auf dem Weg der Besserung. Allerdings fehlt in der Strategie in der Regel genau der Teil E-Health. Wie muss eine E-Health-Strategie Ihrer Ansicht nach aussehen? Eine E-Health-Strategie geht über das eigene Krankenhaus hinaus. Es dreht sich um die Frage, wie binde ich andere Versorger, wie binde ich Patienten ein? Solche Bestrebungen gibt es 46 bisher vorwiegend in Pilotprojekten einzelner Fachabteilungen, aber nicht als Ausrichtung des gesamten Krankenhauses. Im Rahmen einer E-HealthStrategie sollte jedes Krankenhaus geprüft haben, in welchen Fachbereichen E-Health innovative Geschäftsmodelle oder andere Chancen verspricht. Kleine Häuser profitieren, weil sie beispielsweise nachts keinen Radiologen mehr vorhalten müssen, und große Kliniken generieren als Dienstleister neue Einnahmen. Ein Gegenbeispiel ist die Onkologie: Der Bedarf an intersektoraler Zusammenarbeit ist groß, es gibt einige Pilotprojekte im In einem Forschungsprojekt zur virtuellen Onkologie haben wir gerade ein Cookbook veröffentlicht, das onkologischen Zentren als Leitfaden helfen soll. Gibt es einen Bereich, in dem EHealth bereits gut funktioniert? Ja, die Teleradiologie ist dafür ein gutes Beispiel. Fast alle Krankenhäuser sind in unterschiedlichen Varianten an teleradiologischer Befundung beteiligt. Für diesen Bereich gibt es seit Jahren etablierte technische Standards wie den DICOM, aber auch ein klares Geschäftsmodell: Bereich Fallakten, Digitalisierung von Tumorkonferenzen et cetera – aber es existieren bis heute weder Standards noch eine Musterlösung im Sinne von übertragbaren Best-Practise-Lösungen. Onkologische Zentren stehen also vor der Frage, in welche Lösungen sie genau investieren sollen, um ihre Prozesse zu verschlanken und die Behandlung qualitativ zu verbessern. 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide conhIT 2016 Britta Böckmann ist Professorin für Medizininformatik an der Fachhochschule Dortmund. Außerdem ist die 49-Jährige Weltenbummlerin, BVB-Fan und Marathonläuferin. Seit Dezember 2015 sitzt sie im Beirat der Gematik, der Organisation, die den Aufbau der Telematik-Infrastruktur im Gesundheitswesen verantwortet. Wo liegen die technischen Hürden in der Onkologie? Die Hürden sind weniger technischer Natur. Die Zentren nutzen einerseits Spezialsoftware für Dokumentation und Zertifizierung, die in der Regel keinen standardisierten Austausch mit niedergelassenen Ä rzten abdeckt. Zusätzlich besteht Bedarf an Unterstützung bei Tumorkonferenzen, gemeinsamen Patientenakten und Prozessmanagement. Am Markt gibt es bisher keine Lösung, die diese heterogenen Anforderungen allein abdeckt. In einem Forschungsprojekt zur virtuellen Onkologie haben wir 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre gerade ein Cookbook veröffentlicht, das als Leitfaden für onkologische Zentren helfen kann, strukturierte IT-Lösungen aufzubauen. Wie zufr ieden sind Sie mit dem E-Health-Gesetz? Gerade im Bereich des Datenaustauschs und der elektronischen Patientenakte ist mir das Gesetz viel zu anspruchslos. Dass der elektronische Arztbrief für Kliniken verpflichtend und für niedergelassene Ärzte mit Anreizen versehen wird, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Aber die Fristen und Zeiträume zur Realisierung sind Foto: Schütze Zur Person Als Sie kürzlich vor dem Gesundheitsausschusses des Bundestages sprachen, haben Sie betont, das „ Empo we r m e nt “ d e s Pat ie nt e n müsse stärker in den Vordergrund rücken. Das ist auch das Credo der Industriemesse conhIT. Was meinen Sie damit genau? In anderen Ländern hat der Patient schon heute eine viel aktivere Rolle. Er managt seine Krankheit, beispielsweise über Diabetes-Apps, indem ein Blutzuckermessgerät ans Handy geklemmt und der Patient oder sein Arzt benachrichtigt werden, wenn etwas Auffälliges passiert. Über eine Vielzahl von Apps kann er Daten sammeln, bewerten und sich eigenes Wissen aneignen. Natürlich muss das von Fachpersonal im Krankenhaus oder von niedergelassenen Ärzten qualitativ begleitet werden. Viele hoffen außerdem, dass über den Patienten der nötige Handlungsdruck in Sachen Gesundheits-IT entsteht. Ich würde Krankenhäusern raten, frühzeitig in solche Projekte einzusteigen, denn da wird sich in den nächsten Jahren viel bewegen. Ein sehr gelungenes Beispiel ist die persönliche elektronische Patientenakte (PEPA), die am Universitätsklinikum Heidelberg am Beispiel des kolorektalen Karzinoms entwickelt wird. Dort wird im Rahmen der Begleitforschung gezielt evaluiert, welchen Beitrag zum Patient Empowerment eine solche digitale Akte leisten kann. 47 IT-MANAGEMENT extrem lang, so soll die Gematik erst 2018 ein Konzept für die elektronische Patientenakte vorlegen. Gut ist, dass überprüft wird, inwieweit Bürger selbst auch mit Smartphones oder vom Rechner zuhause an ihre Daten kommen. Bis vor kurzem gab es noch die Idee, bei Krankenkassen E-Kioske aufzustellen, an denen Patienten sich ihre Daten ansehen können. Damit hätte man sich in Deutschland nun wirklich der Lächerlichkeit preisgegeben. conhIT 2016 POLITIK Die Bilanz der Gematik ist niederschmetternd. Das Projekt kriecht im Schneckentempo vorwärts. Welche Impulse kann der Innovationsfonds in Sachen Klinik-IT geben? Für Kliniken, die bereits Pilotprojekte planen oder realisiert haben, bietet er eine Chance, Hilfe bei den notwendigen Investitionen zu bekommen. Natürlich haben sich inzwischen viele Konsortien schon gebildet, besonders stark sind bei bisherigen E-HealthProjekten Unikliniken und private Klinikträger involviert, etwa die Rhön-Kliniken im Rahmen der elektronischen Patienten- oder Fallakte. Die IT-Industrie bastelt seit Jahren an dieser elektronischen Fallakte (EFA). Wie würden Sie einem Klinikgeschäftsführer den Nutzen dieser Akte erklären? Die elektronische Fallakte in der Version 2.0 stellt einen Quasi-Standard dar, mit dem beliebige Informationen fallbezogen ausgetauscht werden können und ist zunächst mal nicht eine Erfindung der Industrie, sondern der DKG und privater Klinikketten gewesen, die 2006 dazu eine Projektinitiative gegründet haben. Der Vorteil Foto: Schütze kma guide Der Patient zählt: Böckmann rät Kliniken, in Projekte einzusteigen, in die Patienten stark eingebunden sind. „Da wird sich in den nächsten Jahren viel bewegen“, prophezeit die Professorin. Aufwände entstehen lediglich in der Umsetzung der jeweiligen Projekte. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Fallakte aufgrund ihrer Fallorientierung von Datenschützern freigegeben ist. Die conhIT ist der Szene-Treffpunkt für Gesundheits-IT. Worauf freuen Sie sich besonders? Auf die Keynote von Enno Park. Er hat aufgrund einer Masernerkrankung sein Gehör verloren und trägt nun ein Cochlear-Implantat in seinem Ohr. Um zu vermeiden, dass die Implantate gehackt werden können, hat er den Verein Cyberborg gegründet. Er ist ein sehr engagierter Betroffener und personifiziert somit das „Patient Empowerment“. Außerdem gibt es immer Gerade im Bereich des Datenaustauschs und der elektronischen Patientenakte ist mir das E-Health-Gesetz viel zu anspruchslos. dieser Infrastruktur ist folgender: Investiert eine Klinik einmalig in den Aufbau einer EFA inklusive der Schnittstellen zum KIS, können anschließend ganz unterschiedliche Szenarien mit dieser Fallakte realsisiert werden – beispielsweise eine pädiatrische Fallakte als Kommunikation zu umliegenden Kinderärzten, eine onkologische Fallakte als Grundlage für Tumorkonferenzen et cetera – es wird immer dieselbe Infrastruktur genutzt, 48 unglaublich viel Raum für fachlichen Austausch, die Szene trifft sich dort. Und last but not least hoffe ich am Mittwochabend auf einen Sieg von Borussia Dortmund in Berlin. Sie sind stellvertretende Vorsitzende des Networking-Beirats der conhIT. Wie wollen Sie Klinikgeschäftsführer auf die Messe locken – diese Zielgruppe ist heiß begehrt, aber kaum anzutreffen? Wir haben den Dienstag als Geschäftsführer-Tag angelegt, dort sind viele Veranstaltungen und Inhalte gebündelt, die wir für diese Zielgruppe für spannend halten. So gibt es einen speziellen Workshop am Nachmittag: „conhITSpezial Klinikleitung: Wie komme ich vom One-House zum Netzwerk? – IT als Teil der Strategie“ und im Kongress beispielsweise die Session „IT im Krankenhaus – welche aktuellen Aufgabenstellungen bewegen den Vorstand oder Geschäftsführer?“. Auch der Nachwuchs steht im Fokus der Veranstalter. Was bietet die Messe jungen Fachkräften? Für die Young Professionals ist der Mittwoch der wichtigste Tag, wenn es um die Suche nach passenden Unternehmen und die Karriereplanung geht. Ich moderiere dort zunächst den Karriereworkshop, in dem verschiedene Berufsbilder der medizinischen Informatik vorgestellt werden – aus dem Krankenhaus, der Wissenschaft und der Industrie. Anschließend gibt es ein „Speed Dating“, während dessen sich Absolventen und Unternehmen kennenlernen können. Auch sonst arbeiten wir im Networking mit kreativen Formaten, so wird es in diesem Jahr erstmals den „E-Health-Slam“ geben mit dem Ziel, den besten Slammer in der Szene zu finden und auszuzeichnen, aber auch für eine bunte Abwechslung auf der Networking-Fläche zu sorgen. Interview: Jens Mau 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide conhIT 2016 PRODUKTWELT OLYMPUS Der Partner für ganzheitliche Lösungen im Krankenhaus Der digitale Fortschritt in der Medizintechnik ermöglicht immer neue und bessere Behandlungsmöglichkeiten. Gleichzeitig stehen Krankenhausmanager unter zunehmendem Kostendruck. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, entwickelt Olympus verstärkt integrierte IT-Lösungen, damit Prozessabläufe im klinischen Alltag effizienter und sicherer werden und Anwender mehr Zeit für ihre Patienten gewinnen. Der Geschäftsbereich Medical Systems und der Bereich Speech Documentation Solutions präsentieren nun erstmals gemeinsam ihre integrierten Prozesslösungen und Services auf der conhIT in Berlin und unterstreichen damit die Ausrichtung des Unternehmens als Partner für ganzheitliche Lösungen im Krankenhaus. So bieten wir mit Endoalpha, dem Integrationskonzept für die Vernetzung von Endoskopie und OP, ein modular aufgebautes System für Dokumentation, Video-Management und OPSteuerung. Das integrierte Dokumentationssystem Endobase speichert alle Endoskopie-Informationen in einer zentralen Datenbank und macht sie gemeinsam mit allen anderen Patientendaten, Bildern und Videos von jedem Arbeitsplatz im Krankenhaus zugänglich. Der automatisierte Informationsaustausch zwischen neuen und bestehenden Krankenhaussystemen eliminiert redundante Eingaben und erhöht die Genauigkeit der Datenübertragung. Mit dem Videomanagement 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre Der all-in-one Digital Medical Assistant: VoiSquare kann schnell in das KrankenhausInformations-System (KIS) integriert werden. Foto: Olympus Olympus bündelt seine Kompetenzen in den Geschäftsbereichen Medical Systems und Speech Documentation Solutions: Auf der Messe Connecting Healthcare IT (conhIT) in Berlin präsentiert sich das Unternehmen als Partner für integrierte IT-Lösungen für die Bereiche OP, Endoskopie und Speech-toText. Mit intelligenten IT-Systemen unterstützt Olympus Krankenhausmanager, Ärzte und medizinisches Personal bei der Optimierung ihrer Arbeitsabläufe. Konzept Video-over-IP Routing via Glasfaserkabel erweitern wir unser Angebot an Lösungen zur Verteilung und Übertragung von Videosignalen innerhalb eines Raumes und darüber hinaus. VoiSquare, der digitale Assistent für den Arzt, ist ebenfalls in das Krankenhausinformationssystem integrierbar. VoiSquare vereint weltweit erstmals ein WLAN-fähiges, professionelles Diktiergerät mit VoIP-Telefonie und individuell konfigurierbaren Anwendungen wie MedikationsApps, Kalender oder E-Mail. Durch die Anbindung an das KIS können Ärzte jederzeit auf die digitale Patientenliste und deren Stammdaten zugreifen sowie Diktate unmittelbar zur Transkription weiterleiten. Das Gerät bietet gemeinsam mit dem Olympus Administration Tool (OAT) eine ganzheitliche Lösung zur zentralen Administration. Dank seiner umfassenden Kompetenz kann Olympus Hard- und Softwarelösungen sowie Services optimal an die Bedürfnisse der Krankenhäuser anpassen. Ziel dabei ist es, die Operations- und Behandlungsansätze zu verbessern, aber auch die Wirtschaftlichkeit der Kliniken zu steigern. Überzeugen Sie sich auf der conhIT 2016 selbst von unseren Lösungen für das Krankenhaus. Sebastian Dahlen, Product Manager Speech Documentation Solutions, Olympus Europa SE & Co. KG und Dirk Kruse, Product Manager System Integration, Olympus Deutschland GmbH Olympus Deutschland GmbH Wendenstr. 14-18 20097 Hamburg [email protected] [email protected] www.olympus.de Tel.: +49 (0) 800/200 444 214 49 kma guide conhIT 2016 POLITIK DÄNEMARK Das Land, wo die Health-IT blüht Während die elektronische Gesundheitsakte in Deutschland noch immer ein Thema von Visionären scheint, ist sie in Dänemark zum zentralen Dreh- und Angelpunkt im Krankenhaus herangereift: Die sogenannte EHR vereint den gesamten IT-Support für Klinik- und Verwaltungspersonal in derselben modularen Lösung. Von Hans Erik Henriksen ie IT hat bereits in den 70er Jahren mit dem ersten PatientenVerwaltungs-System ins dänische Gesundheitswesen Einzug gehalten. Im Verlauf der 90er Jahre erschienen erstmals Systeme wie die elektronische Gesundheitsakte (EHR) und die elektronische Patientenakte (EMR) auf der D 50 Bildfläche. Dies stellte einen Paradigmenwechsel für Krankenhäuser dar, da bis zu diesem Zeitpunkt das PatientenVerwaltungs-System das vorrangig genutzte IT-System gewesen war. Elektronische Gesundheitsakten (EHR) wurden in dänischen Krankenhäusern als klinische Lösungen eingeführt, die speziell für die Nutzung durch Ärzte gestaltet und entwickelt wurden. Die wurde als klinische Lösung von Anfang an von jedem Arzt und jeder Krankenschwester in jeder Abteilung des Krankenhauses genutzt. Allerdings stellte sich die Frage der Integration. 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide conhIT 2016 powered by ...we move IT Foto: Fotolia (xtock) HighTech. HighTouch. Der Opti SL Bei den ersten Implementierungen von EHR war es gewöhnlich notwendig, Daten neu in die EHR einzugeben. bis gegen Ende der 90er Jahre das Konzept der Integrations-Plattformen auf dem dänischen Markt erschien. Die EHR umfasst selbst die Krankenhauslogistik Das Konzept der EHR-IntegrationsPlattform fußt auf der Vorstellung, eine Basis-Plattform zu besitzen, die alle notwendigen Daten versammelt: also denjenigen aus Laborsystemen, aus Radiologiesystemen, aus Pathologiesystemen und – selbstverständlich – aus dem Patienten-Verwaltungs-System. Außerdem ging das Konzept der EHRIntegrations-Plattform mit einem modularen Zugang einher, in dem alle für die Ärzte wichtigen Funktionen 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre in unterschiedlichen Modulen organisiert waren. Zu diesen Modulen zählten anfangs beispielsweise ein Modul für klinische Vermerke, ein Modul für die elektronischen Verordnungen der Ärzte (CPOE, sprich, Computerized Physician Order Entry), ein Planungsmodul und ein Medikationsmodul. Später kam auch ein Patienten-Verwaltungs-Modul hinzu. Damit wurde die EHR-Plattform tatsächlich zur wichtigsten Lösung für die Krankenhäuser, da sie seither den gesamten IT-Support sowohl für Klinik- als auch für Verwaltungspersonal in derselben modularen Lösung vereint. Heute liefert die erfolgreichste EHRIntegrations-Plattform auf dem dänischen Markt – etwa die ColumnaLösung des dänischen Unternehmens Digital. Effizient. Zuverlässig. Interesse? [email protected] +49 (0)203-74211-0 Halle: H ll 1.02 1 02 / St Stand: d B B-111 111 Stuttgart: 26.-28.04.2016 Halle: 4 / Stand: B-15 tur Die 51 Manufak www.optiplan.org kma guide conhIT 2016 POLITIK Systematic – klinischen und administrativen IT-Support für das gesamte Klinikpersonal. Die Columna-Lösung schließt die oben genannten Module mit ein, aber ebenso auch Module zur Unterstützung der Telemedizin, der Krankenhauslogistik und der mobilen Gesundheit. Dieser Paradigmenwechsel führte dazu, dass schon im Verlauf der 1990er Jahre viele Krankenhäuser in Dänemark und in einigen anderen skandinavischen Ländern auf Papier verzichten konnten. Die Flexibilität der modularen Integrations-Plattform förderte außerdem die allgemeine Akzeptanz von IT-Lösungen in dänischen Krankenhäusern. Nicht zuletzt verhalf sie der nationalen EHR zum Durchbruch. Alle Bürger und das gesamte Klinikpersonal in Dänemark haben einen sicheren Zugang zur nationalen EHR über das elektronische Gesundheits-Portal sundhed.dk. IT voll in den Stationsalltag integriert: Alle dänischen Krankenhäuser sind mit EHR ausgestattet; jedes Zweite ist hoch digitalisiert. Alle Bürger und das gesamte Klinikpersonal in Dänemark haben einen sicheren Zugang zur nationalen EHR über das elektronische Gesundheits-Portal sundhed.dk. Auch die Medikamentengabe ist digitalisiert Für den Stationsalltag bedeutet dies: Es wird keine Zeit mehr mit der Suche nach Papieren verschwendet, weil die Akte an jedem Ort verfügbar ist und von mehreren Mitarbeitern gleichzeitig genutzt werden kann. Hoch integrierte IT-Lösungen erhöhen darüber hinaus die Effizienz und die Patientensicherheit – allein schon deshalb, weil viele Informationen nicht bei jeder Anordnung oder Ausführung neu eingegeben und von Person zu Person weitergegeben werden müssen. Ein Beispiel: die sogenannten Closed-loop-Medikationslösungen, die den gesamten Prozess der Medikation automatisieren. Die 52 einzige manuelle Eintragung ist die Verschreibung mit Angaben zur Dosierung und Einnnahmezeit. Danach findet das System selbstständig die Medizin und verpackt sie. Und wenn die Krankenschwester dem Patienten das Medikament verabreicht, wird sie eine mobile Gesundheits-Einheit nutzen, um den Barcode zu lesen und zu überprüfen, ob es sich um das richtige Medikament für den richtigen Patienten zur rechten Zeit handelt. Medikationsmodule in modernen EHR-Lösungen unterstützen auch Krankenschwestern bei der Mischung von Medikamenten, etwa wenn Flüssigkeiten für den Inhalt einer Infusion patientengerecht zu berechnen sind. Nicht zuletzt gewährleisten integrierte Lösungen eine automatische Kontrolle des Zugangs von Ärzten und Krankenschwestern zu Medizinräumen. Die Medikationsmodule warnen auch vor Wechselwirkungen und Allergien. Der Check findet bei jedem neuen Medikament statt – unabhängig davon, ob der Klinikarzt, ein Hausarzt oder ein Spezialist die Arznei verordnet. Dies 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide conhIT 2016 Foto: Healthcare Denmark Struktur des Dokuments bei modernen EHR Ärzte dazu motiviert, eine spezifische Ordnung in ihren Vermerken einzuhalten. Vor der Implementierung der EHR enthielten klinische Vermerke gewöhnlich mehr Text, auch waren die Informationen sehr viel schwieriger aufzufinden; darüber hinaus tauchten Informationen manchmal doppelt auf. alles ist möglich, weil das EHR-Medikationsmodul Informationen über die gesamte patientenbezogene Medikation enthält, und die EHR außerdem regelmäßig durch nationale medizinische Informationen aus der nationalen Medizindatenbank aktualisiert wird. Standardisierte und effiziente Dokumentation Dänische Ärzte und Krankenschwestern erzeugen und aktualisieren klinische Vermerke selbst, hin und wieder werden sie dabei von Sekretärinnen unterstützt. Zur Zeiteinsparung und zur Steigerung der Effizienz arbeiten zahlreiche EHR-Lösungen mit Spracherkennung, um dem Klinikpersonal die Dokumentation zu erleichtern. Mit der Krankenhaus-EHR haben sich auch standardisierte klinische Vermerke ent wickelt, zu mal die 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre D i e e l e k t r o n i s c h e Ve r o rd nu n g (CPOE) gab es bereits vor der Einführung von EHR: Sie waren früher in das Patienten-Verwaltungssystem (PAS) eingegliedert. Heutige CPOEModule der EH R-Lösungen sind sehr viel stärker automatisiert und voll integriert. Die Anordnung einer radiologischen, aber auch einer anderen Untersuchung kann durch eine spezifische Diagnose oder einen entsprechenden Behandlungsplan ausgelöst werden. Dies gilt in ganz ähnlicher Weise auch für Anordnung von Untersuchungen im Labor oder in der Pathologie. Für Klinikpersonal ist es ebenso möglich, Untersuchungen im Labor oder in der Pathologie als „angepasste“ (oder „gepackte“) Anordnung auszuweisen, die, basierend auf einer spezifischen Diagnose, eine Reihe von Untersuchungen anstößt. Bei wichtigen und dringenden Untersuchungen kann der Arzt entscheiden, ob er über ein mobiles Gerät über den Stand der Untersuchungen durch Statusmeldungen und Warnhinweise informiert werden möchte. Ebenso kann er Informationen über Untersuchungen und Therapien, die bei externen Spezialisten oder Organisationen stattfinden, über das nationale (MedCom) Gesundheitsdaten-Netzwerk anfordern. 53 kma guide conhIT 2016 Konzept der Krankenhauslogistik zurückzuführen. Es handelt sich um eine Just-in-Time-Koordination mit dem Ziel, die Wartezeiten auf Spezialisten, Ressourcen und Gerät zu verringern. Möglich ist dies durch eine Standortverfolgung von Patienten, Klinikpersonal und Geräte aller Art, dargestellt auf Tage beträgt die großen Bildschirmen Verweildauer in dänischen und mobilen mediziniKrankenhäusern. schen Geräten. Sie sorgt dafür, dass alle Mitarbeiter im Krankenhaus auf dem Laufenden sind und sich bei bei früheren Änderungen in Ablauf und Aufgaben Ve r f a h r e n besser koordinieren können. von der E nt na h me Durch diese neue Art der Krankeneiner Probe hauslogistik entsteht für Ärzte in bis zur VerDänemark eine sehr viel ruhigere fügbarkeit der Arbeitsatmosphäre: Alltägliche, frusErgebnisse vier trierende Widrigkeiten sind weniger bis f ü n f St u nde n geworden. da Änderungen im Ablauf verstreichen konnten. Das jetzt mit sehr viel weniger Telefonaten hat enorme Vorteile: Das Klinikperund Unterbrechungen einhergehen. sonal kann schneller reagieren und die notwendigen Schritte in der Behandlung früher einleiten. 4 40 Laborergebnisse in 30 Minuten verfügbar Die meisten Labore in Dänemark sind mit fortschrittlichen Labor-Informations-Management-Systemen (LIM) ausgestattet, die in CPOE beziehungsweise EHR sowie in automatisierten Analysegeräten für Proben integriert sind. Die fortschrittlichsten Labore nutzen voll automatisierte Testmethoden, vergleichbar der Closed-Loop-Medikation: Es handelt sich um eine Automatisierung, bei der der Labortest bis menschlichen Eingriffen unbeeinflusst bleibt – und zwar die gesamte Zeit: von der Entnahme der Probe bis zum Auftauchen des Ergebnisses im EHR. Der Vorteil der Labor-Automatisierung besteht darin, dass die Ergebnisse eines Labortests am Point-of-Care innerhalb von 30 Minuten verfügbar sind, während 54 Auch die CPOE für pathologische Untersuchungen wird unterstützt; zusätzlich können mithilfe der TelePathologie Pathologie-Abteilungen unmittelbar einen Spezialisten zurate ziehen, um eine Probe zu analysieren, unabhängig davon, wo sich der Spezialist befindet. Arbeitsatmosphäre ist ruhiger geworden Im dänischen Krankenhausbetrieb hat sich die Effizienz in den vergagenen zehn Jahren um zwölf Prozent erhöht. Dies ist vor allem auf das Foto: Healthcare Denmark POLITIK 5,5 A lle dänischen Radiologieabteilungen haben Milliarden Euro hat die PACS-Systeme Regierung für den Bau von implementiert; 16 neuen Kranenhäusern in den ei n ige Abteinächsten Jahren eingeplant. lungen nutzen 20 Prozent davon fließen in IT und darüber hinaus innovatives Equipment. mo der ne S t re a ming-Lösungen, die ihnen einen Zugriff auf Bilder und Rekonstruktionen von mobilen Terminals und tragbaren Geräten ermöglichen. Die mobile Technologie erlaubt es den Spezialisten, ihre Kollegen in der Diagnostik zu unterstützen Krankenhäuser hat u nd a n zu leiten , selbst Dänemark. Nach der wenn sich der Spezialist 5,5-Mrd.-Investition sollen an einem anderen Ort im es nur noch 30 sein. Krankenhaus – oder sogar zu Hause – aufhält. Hans Erik Henriksen ist CEO von Healthcare Denmark, einer Public-Private-Partnership-Organisation mit dem politischen Auftrag für dänische Healthcare-Lösungen im Ausland zu werben. 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide conhIT 2016 PRODUKTWELT BEWATEC „Patienteninfotainment 2.0“ IT-Schlüsselthema 2016 Ziel des Projektes ist es, digitale Services, wie eine proaktive Medikationsunterstützung, einen interaktiven Terminkalender und die Patientenaufklärung inkl. Anamnese, direkt über das Patienten-Tablet zur Verfügung zu stellen. Mithilfe einer neu entwickelten bidirektionalen Datenschnittstelle können bereits im KIS vorhandene Daten systemübergreifend genutzt werden. Das große Interesse der Kliniken an dem Projekt zeigt, wie wichtig die Integration von Prozessen am Point of Care ist, um die Herausforderungen der nächsten Jahre managen zu können. Mit My- 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre Besuchen Sie BEWATEC vom 19.-21. April 2016 auf der conhIT in der Halle 1.2, Stand B-117 und erfahren Sie mehr über MyMediNet! Foto: BEWATEC Bei der Auftaktveranstaltung der Entscheiderfabrik am 10./11.02.2016 wurde das von BEWATEC gemeinsam mit dem UKM vorgestellte Projekt „Patienteninfotainment 2.0“ zum 2. IT-Schlüsselthema für 2016 gewählt. MediNet hat BEWATEC eine Plattform geschaffen, die Krankenhäusern genau diese Möglichkeit bietet. Applikationen wie Patientenumfragen, Menübestellungen, Betten-Management und weitere E-Health-Services sind bereits integriert. Auf Grund der offenen Struktur der Plattform ist die Integration von 3rd-Party-Applikationen problemlos möglich, wodurch MyMediNet momentan täglich wächst und somit die Kliniken zukunftssicher unterstützt. BEWATEC GmbH Orkotten 65 48291 Telgte www.bewatec.com [email protected] Tel.: +49 (0)2504/73 37 0 Fax: +49 (0)2504/73 37 790 55 kma guide conhIT 2016 PROGRAMM 19. APRIL | KONGRESS SATELLITENVERANSTALTUNG VON GMDS UND BVMI Datum Montag, 18. April 2016 Zeit 12.30–18.00 Uhr, Abendveranstaltung ab 18.00 Uhr Ort ABION Spreebogen Waterside Hotel | Alt Moabit 99 | 10559 Berlin !FBPBÐ4LOHPELMPÐPFKAÐ>KJBIAB ÐRKAÐHLPQBKMjF@EQFDÐ Details zum Programm und zur Anmeldung unter www.gmds.de. WORKSHOPS VERANSTALTER 1DUHRHNMRRHBGDQDÄ QBGHUHDQTMFÄ TMCÄ!DVDHRVDQSDQG@KSTMFÄUNMÄ DKDJSQNMHRBGDMCHFHS@KHRHDQSDMÄ Patientenakten – Wie können IHE TMCÄ2HFM@STQDMÄC@ADHÄGDKEDM Dr. Carl Dujat, Oliver Reinhard, Jürgen Bosk GMDS-AG „Archivierung von Krankenunterlagen“ in Zusammenarbeit mit dem Competence Center für die Elektronische Signatur im Gesundheitswesen e. V. (CCESigG) $MSRBGDHCTMFRTMSDQRSÂSYTMFÄÄ mÄ6@RÄKDHRSDSÄJÂMRSKHBGDÄ(MSDKKHFDMYÄHMÄCDQÄ,DCHYHM Dr. Cord Spreckelsen, Dr. Stefan Kraus GMDS-AG „Wissensbasierte Systeme in der Medizin“ .EEDMDÄ/K@SSENQLDMÄEÂQÄ*Q@MJDMG@TRHMENQL@SHNMRRXRSDLD Prof. Dr. Paul Schmücker, Prof. Dr. Christian Wache GMDS-AG „Informationssysteme im Gesundheitswesen (KIS)“ $TQNO«HRBGDÄ#@SDMRBGTSYFQTMCUDQNQCMTMFÄmÄ*NMRDPTDMYDM EÂQÄCHDÄ(MENQL@SHNMRUDQ@QADHSTMFÄ HLÄCDTSRBGDMÄ&DRTMCGDHSRVDRDM Dr. Bernd Schütze, Jens Schwanke GMDS-AG „Datenschutz und ITSicherheit im Gesundheitswesen“ 7'D@KSGÄEÂQÄ!ÂQFDQÄTMCÄ/@SHDM SDMÄmÄ-DTDÄ"G@MBDMÄCTQBGÄ #HRQTOSHNMã Prof. Dr. Britta Böckmann GMDS-AG „Telemedizin“, „Medizinmanagement“ und „Standards für Interoperabilität und elektronische Gesundheitsakten“ /K@SSENQLRSQ@SDFHDÄmÄ('$ÄTMCÄ ,DGQVDQSCHDMRSDÄ Dr. Christoph Seidel, Dr. Pierre-Michael Meier Berufsverband Medizinischer Informatiker e. V. (BVMI) in Zusammenarbeit mit der ENTSCHEIDERFABRIK 09.30 SAAL 1 SESSION 1 INTEROPERABLE IT-LÖSUNGEN ALS BAUSTEINE FÜR GUTE VERSORGUNG 5NQRHSY Dr. Christof Geßner, gematik Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH 1DFHNM@KDÄ-DSYDÄ@TEÄ!@RHRÄUNMÄ(32S@MC@QCRÄmÄ/Q@WHRDQE@GQTMFDMÄ ADHÄCDQÄ4LRDSYTMFÄ Dr. Martin Specht, Universitätsklinikum Jena (MSDQNODQ@AHKHS«SÄTMCÄ5DQMDSYTMFÄ@KRÄ!DHSQ«FDÄEÂQÄDHMDÄADRRDQDÄ 5DQRNQFTMFÄmÄ6@RÄCHDÄ/NKHSHJÄC@EÂQÄSTMÄJ@MMÄ Jörg Sauskat, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag $KDJSQNMHRBGDÄ/@SHDMSDMYTRSHLLTMFÄ&QTMCK@FDÄEÂQÄCDMÄ DHMQHBGSTMFRÂADQFQDHEDMCDMÄ#@SDM@TRS@TRBG Tarik Idris, InterComponentWare AG (MSDQNODQ@AHKHS«SÄTMCÄ5DQRNQFTMFRYHDKDÄADHÄD'D@KSG,DSGNCDMÄ HMÄCDQÄ/@SHDMSDMUDQRNQFTMFÄ Dr. Johannes Schenkel, Bundesärztekammer ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM 11.30 SAAL 1 SESSION 4 IT-SICHERHEIT IM FOKUS – ZWISCHEN ANSPRUCH UND GESETZLICHER PFLICHT 5NQRHSY Thorsten Schütz, Bundesverband der Krankenhaus IT-Leiterinnen/Leiter e. V. (KH-IT) (CDMSH×YHDQTMFÄUNMÄ(31HRHJDMÄHLÄ*Q@MJDMG@TR Dr. Thore Herberg, Universitätsmedizin Göttingen (32H&&DAQ@TBGRHMENQL@SHNMÄ(MENQL@SHNMÄEÂQÄ MVDMCDQ René Salamon, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik $Q@QADHSTMFÄCDRÄ!Q@MBGDMRS@MC@QCRÄEÂQÄC@RÄ&DRTMCGDHSRVDRDM Rüdiger Gruetz, Klinikum Braunschweig (32HBGDQGDHSÄHLÄ*Q@MJDMG@TRÄ@LÄ!DHROHDKÄCDRÄ4MHUDQRHS«SR JKHMHJTLRÄ2BGKDRVHF'NKRSDHM Dr. Armin Will, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM 13.30 SAAL 1 ERÖFFNUNG UND KEYNOTE .E×YHDKKDÄ$Q¼EEMTMFÄCDQÄBNMG(3Ä mit Worten der Veranstalter, der Partner und politischer Gäste. @AÄÄ4GQÄ ADMCUDQ@MRS@KSTMFÄ mit Abendessen, gemütlichem Beisammensein, Grußworten und kurzem Vortrag für die Teilnehmer aller Workshops 56 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide conhIT 2016 2HLTKS@MÂADQRDSYTMF #DTSRBGÄÄÄ$MFKHRBG 09.30 SAAL 2 09.30 SAAL 3 SESSION 2 PATIENT EMPOWERMENT: INFORMATION UND LEITUNG MIT DIGITALEN INSTRUMENTEN 5NQRHSY Dr. Peter Müller, Stiftung Gesundheit Benno Hermann, gematik Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH HEALTH 4.0 – WAS KANN UND WAS MUSS DIE GESUNDHEITSWIRTSCHAFT VON DER INDUSTRIE 4.0 LERNEN, UM DIE ZUKUNFT -("'3Ä94Ä5$1/ 22$- 5NQRHSY Ekkehard Mittelstaedt, Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V.; Dr. Michael Meyer, ZVEI - Fachverband Elektromedizinische Technik PROGRAMM #@SDMÄYTLÄ QYSÄTMCÄMHBGSÄ QYSÄYTÄCDMÄ#@SDMÄmÄ QYS/@SHDMSDM (MSDQ@JSHNMÄHMÄ9DHSDMÄUNMÄ OORÄ6D@Q@AKDRÄÄ"N Philipp Butscher, Doc Cirrus GmbH #HFHS@KDÄ FDMC@ÄCDQÄ!TMCDRQDFHDQTMFÄmÄ6@RÄJ@MMÄV@RÄLTRRÄ CHDÄ&DRTMCGDHSRVHQSRBG@ESÄDQV@QSDM Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (tbc) 2S«QJTMFÄCDQÄORXBGHRBGDMÄ&DRTMCGDHSÄCTQBGÄ .MKHMD4MSDQRSÂSYTMFROQNFQ@LLD Felicitas Tschenett, Terapon Consulting GmbH 6DKBGDÄ1NKKDÄROHDKSÄCHDÄ#HFHS@KHRHDQTMFÄCDQÄ&DRTMCGDHSRVHQSRBG@ESÄ@TRÄ2HBGSÄCDQÄ+DHRSTMFR@MAHDSDQ Henning Schneider, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf #DQÄ# *.MKHMD/ØDFDBN@BGÄmÄ5NLÄ/QNAKDLÄYTÄDQRSDMÄ Ergebnissen Milorad Pajovic, DAK-Gesundheit Thilo Veil, Töchter & Söhne Gesellschaft für digitale Helfer mbH FDMC@Ä`&DRTMCGDHSRVHQSRBG@ESÄjÄmÄ'DQ@TRENQCDQTMFDMÄ@TRÄ VHQSRBG@ESRÄTMCÄUDQRNQFTMFRONKHSHRBGDQÄ2HBGS Matthias Meierhofer, Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. /@SHDMSDMHMCHUHCTDKKDRÄ QYMDHLHSSDKJNMSNÄmÄQYSDÄMDGLDMÄ 6@QMGHMVDHRDÄDQMRSÄ Matthias Leu, CompuGroup Medical Deutschland AG ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM 11.30 SAAL 2 SESSION 3 $MSVHBJKTMFÄCDRÄDQRSDMÄ$*&RÄEÂQÄCDMÄ'@TRFDAQ@TBG Ulrike Anders, IXDS GmbH SESSION 5 ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM IT IM KRANKENHAUS – WELCHE AKTUELLEN AUFGABENSTELLUNGEN BEWEGEN DEN VORSTAND ODER GESCHÄFTS%¥'1$1 5NQRHSY Dietmar Pawlik, Städtisches Klinikum München Helmut Schlegel, Bundesverband der Krankenhaus IT-Leiterinnen/Leiter e. V. (KH-IT) 11.30 SAAL 3 SESSION 6 ENTBÜROKRATISIERUNG DER PFLEGEDOKUMENTATION – HERAUSFORDERUNGEN UND LÖSUNGSANSÄTZE – NICHT NUR IN DER LANGZEITPFLEGE 5NQRHSY Prof. Dr. Dietmar Wolff, FINSOZ e. V. Dr. Björn Sellemann, Universitätsmedizin Göttingen *Q@MJDMG@TR(3ÄmÄ&DE@MFDMÄYVHRBGDMÄ/ØHBGSÄ*ÂQÄ6TMRBGÄTMCÄ 6HQJKHBGJDHS Dr. Eibo Krahmer, Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH %ÂMEÄ'DQ@TRENQCDQTMFDMÄEÂQÄCHDÄ(3Ä@TRÄCDQÄ/DQRODJSHUDÄDHMDQÄ 4MHUDQRHS«SR*KHMHJ Dr. Sebastian Freytag, Universitätsmedizin Göttingen $MSAÂQNJQ@SHRHDQTMFÄCDQÄ/ØDFDÄmÄ6DKBGDÄMCDQTMFDMÄHMÄCDQÄ /ØDFDCNJTLDMS@SHNMÄRHMCÄYTÄDQV@QSDM Markus Stein, RZV Rechenzentrum Volmarstein GmbH (MCTRSQHDÄÄ@KRÄ&QTMCK@FDÄEÂQÄC@RÄ2L@QSÄ'NROHS@KÄ Bernhard Ziegler, Klinikum und Seniorenzentrum Itzehoe $MSAÂQNJQ@SHRHDQTMFÄTMCÄ/ØDFDSDQLHMNKNFHDMÄ6HCDQROQTBGÄ NCDQÄ2XMDQFHDONSDMYH@K Karen Güttler, atacama Software GmbH TRVHQJTMFÄCDQÄ@JSTDKKDMÄ%¼QCDQUNQG@ADMÄ@TEÄC@RÄ (MENQL@SHNMRL@M@FDLDMSÄCDQÄ*Q@MJDMG«TRDQ Peter Asché, RWTH Aachen $MSAÂQNJQ@SHRHDQTMFÄHLÄ2DSSHMFÄJKHMHRBGDQÄ/ØDFD Christian Dahlmann, Universitätsklinikum Essen ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM GELÄNDEPLAN $HMF@MFÄ2ÂC )@EE°RSQ@¦D Kongress (MCTRSQHD,DRRD 1 J@CDLHD 2 3 Networking Stand/as of: 2016-02-17 PR-Raum 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre 57 kma guide conhIT 2016 19. APRIL | AKADEMIE 09.00 AKADEMIE-RAUM HALLE 2.2 IT-SECURITY: BETRIEBSSICHERUNG UND IT-SICHERHEITSGESETZ #NYDMSDMÄJochen Kaiser, Klinikum Stuttgart Prof. Dr. Christian Johner, Johner Institut PROGRAMM Erpressung durch ungewollte Verschlüsselung von PCs, HackerAttacken auf vertrauliche Daten – IT-Meldungen in der Presse TBOABKÐFJJBOÐEµRiDBOÐRKAÐARKHIBOÐ,CQJ>IPÐTFOAÐBFKÐ*>KDBIÐ an IT-Sicherheit festgestellt. Zudem ist im Juli 2015 das IT-Sicherheitsgesetz in Kraft getreten. Es sieht vor, dass bestimmte Betreiber kritischer Infrastrukturen IT-Sicherheitsmaßnahmen umsetzen müssen. Im Sektor Gesundheit sind davon die Branchen Arzneimittelversorgung, Laborbetrieb und ambulante/stationäre Versorgung betroffen. Die konkretisierende Verordnung kommt Mitte 2016. Doch was bedeutet IT-Security für das Gesundheitswesen? Wo und wie beginnt man? Welche Prioritäten legt man an? Welche Leistungen kann man extern vergeben? Welche Vorgaben macht man IT-Partnern? In diesem Seminar lernen Sie, welche Bedrohungen es für die IT und die Kernprozesse eines Gesundheitsbetriebs gibt und wie Sie diese effektiv abwehren. Es vermittelt Ihnen Praxistipps, mit denen Sie die anstehenden Aufgaben zusammentragen, priorisieren und delegieren können. Damit wird es Ihnen gelingen, die IT-Sicherheit in Ihrem Unternehmen zu erhöhen und zu vermeiden, dass Sie gegen gesetzliche Vorgaben verstoßen. ENBTRÄ`(32HBGDQGDHSRFDRDSYÄHLÄ*Q@MJDMG@TRÄmÄ$QENQCDQKHBGDÄ MCDQTMFDMÄVDQÄHRSÄHMÄCDQÄ/ØHBGSÄTMCÄVDQÄ×M@MYHDQSÄC@RjÄ Veranstalter: AG Datenschutz des Bundesverbands Gesundheits-IT – bvitg e. V. '@ADMÄ*Q@MJDMG@TRJNMYDQMDÄDHMDÄCHFHS@KDÄ2SQ@SDFHDÄ Veranstalter: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. und Bundesverband Internetmedizin e. V. 9TJTMESRBG@MBDMÄ2S@QSTORÄRSDKKDMÄRHBGÄ*Q@MJDMJ@RRDMÄUNQÄ Veranstalter: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. und Bundesverband Internetmedizin e. V. International Market Presentations – Internationale ,«QJSDÄRSDKKDMÄRHBGÄUNQ Host: Germany Trade and Invest (GTAI) WORKSHOPS BNMG(32ODYH@KÄ*KHMHJKDHSTMFÄ6HDÄJNLLDÄHBGÄUNLÄ.MD'NTRDÄ YTLÄ-DSYVDQJÄmÄ(3Ä@KRÄ3DHKÄCDQÄ2SQ@SDFHD Veranstalter: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. und Verband der Universitätsklinika Deutschlands e. V. (VUD) $HMEÂGQTMFÄMDTDQÄ('$#DMS@KÄ2S@MC@QCR Veranstalter: IHE Deutschland e. V. (MMNU@SHNMR*NMUDMSÄ,DCHYHM,@M@FDLDMS/QDHRÄ Veranstalter: Medizin-Management-Verband e. V. ,$22$%¥'14-&$-ÄÄ$7*412(.-$- 19. APRIL | NETWORKING /.#(4,2#(2*422(.-$-ÄÄ/12$-3 3(.-$!DMBGL@QJDMÄUNMÄ!DMBGL@QJRÄmÄ!DMBGL@QJHMFOQNIDJSDÄ HLÄ5DQFKDHBGÄ Veranstalter: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. und Deutscher Verein für Krankenhaus-Controlling e. V. #DQÄFDRTMCDÄ,DMRBGÄHLÄ%NJTRÄ!DRRDQDRÄ+DADMÄCTQBGÄLDGQÄ Digitalisierung Veranstalter: Fachforum „Digitalisierung und Gesundheit“ im Hightech-Forum ENBTRÄ`D'D@KSG&DRDSYÄmÄ#DQÄ#TQBGAQTBGÄEÂQÄ ,32jÄ Veranstalter: AG AMTS des Bundesverbands Gesundheits-IT – bvitg e. V. ENBTRÄ`D'D@KSG&DRDSYÄmÄ*NLLSÄIDSYSÄCHDÄ JSDjÄ Veranstalter: AG Interoperabilität des Bundesverbands Gesundheits-IT – bvitg e. V. 58 ,DRRDEÂGQTMFDM Interoperabilität; IT-Sicherheit; MDK-Tools; Medikationsmanagement $WJTQRHNMÄÄ'NLDÄ,NMHSNQHMFÄTMCÄ'DQYHMRTE×YHDMYÄ Ort: GETEMED Medizin- und Informationstechnik AG, Teltow Veranstalter: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH PARTNERVERANSTALTUNGEN EEDMSKHBGDRÄ2S@STRLDDSHMFÄ(-%./ 3 Veranstalter: Gesundheitsregion Rhein-Neckar $HML@KÄDQE@RRSÄLDGQE@BGÄUDQVDMCDSÄmÄD,DCHJ@SHNMRC@SDM im Controlling Veranstalter: ID Information und Dokumentation im Gesundheitswesen GmbH & Co. KGaA ABENDVERANSTALTUNG BNMG(3/@QSX Ab 18.00 Uhr im Eingang Süd 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide conhIT 2016 2HLTKS@MÂADQRDSYTMF #DTSRBGÄÄÄ$MFKHRBG 20. APRIL | KONGRESS 09.30 SAAL 1 SESSION 7 -NSVDMCHFJDHSÄDHMDQÄ`CHFHS@KDMÄ.EEDMRHUDjÄHMÄCDQÄ *Q@MJDMG@TRK@MCRBG@ES Dr. Stephan Helm, Krankenhausgesellschaft Sachsen 2S@MC@QCHRHDQTMFÄ@KRÄ5NQ@TRRDSYTMFÄEÂQÄDHMDÄDQENKFQDHBGDÄ (3#TQBGCQHMFTMFÄCDQÄ*Q@MJDMG@TR&DRBG«ESROQNYDRRDÄ Andreas Henkel, Universitätsklinikum Jena (MSDQNODQ@AHKHS«SÄUNMÄ&DQ«SDMÄTMCÄ2XRSDLDMÄmÄ&QTMCUNQ@TR RDSYTMFÄEÂQÄCDMÄUNKKRS«MCHFDMÄ#HFHS@KHRHDQTMFR@MR@SY Dr. Michael Czaplik, RWTH Aachen -@SHNM@KDÄ(MHSH@SHUDÄ,DCHYHMHMENQL@SHJÄmÄ"G@MBDÄTMCÄ'DQ@TR ENQCDQTMFÄEÂQÄ*Q@MJDMUDQRNQFTMFÄTMCÄ%NQRBGTMFÄmÄDHMÄ TRAKHBJ -OLCÐ!OÐ*>OHRPÐ)ÄCjBOÐ&KPQFQRQÐCÉOÐ*BAFWFKFP@EBÐ&KCLOJ>QFHÐ Statistik und Epidemiologie, Universität Leipzig SESSION 10 INNOVATIVE HEALTHCARE IT 5NQRHSY Prof. Dr. Bernhard Breil, Hochschule Niederrhein PROGRAMM DIGITALISIERUNG AUS DER SICHT DES KRANKENHAUSES 5NQRHSY Stefan Smers, Universitätsklinikum Leipzig Johannes Dehm, VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V. 11.30 SAAL 1 (MJKTRHUDÄ(MMNU@SHNMDMÄmÄ6HDÄVHQÄQYSDÄTMCÄ/ØDFDJQ«ESDÄYTÄ 3QHDAEDCDQMÄUNMÄ(3(MMNU@SHNMÄHLÄ&DRTMCGDHSRVDRDMÄL@BGDM Dr. Sven Jungmann, HELIOS Klinikum Emil von Behring GmbH 2L@QSÄ6D@Q@AKDRÄHMÄJKHMHRBGDQÄ TRAHKCTMFÄTMCÄ/Q@WHR Dr. Stephan Jonas, RWTH Aachen #@S@V@QDGNTRHMFÄLHSÄMTQÄKNJ@KÄUDQEÂFA@QDMÄUDQSDHKSDMÄ#@SDM Prof. Dr. Frank Ückert, Deutsches Krebsforschungszentrum #HFHS@KHRHDQTMFÄTMCÄ(MMNU@SHNMÄHMÄCDQÄ&DRTMCGDHSRQDFHNMÄ 1GDHM-DBJ@Q Sukumar Munshi, Universitätsklinikum Heidelberg ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM TRILUX Medical Paramon® OP-Integrationssystem Die richtige Entscheidung Der neue Paramon®, ein OP-Integrationssystem, bei dem vor allem eins im Fokus steht: die richtige Information muss zum richtigen Zeitpunkt und zum richtigen Prozessschritt bei allen Beteiligten richtig abzurufen sein. Das neue OP-Integrationssystem Paramon® überzeugt in Sachen Flexibili- Paramon® Produktseite tät, Bildqualität und Ergonomie. Mit seinen 4k und 3D power video cards gehört er zu den High-End Performance Systemen, die hohe Leistung, Vielseitigkeit, Zuverlässigkeit und Kosteneffizient miteinander verbinden. 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie uns auf der conhIT 2016: Halle 4.2 / C-103 59 kma guide conhIT 2016 2HLTKS@MÂADQRDSYTMF #DTSRBGÄÄÄ$MFKHRBG 20. APRIL | KONGRESS 09.30 SAAL 2 SESSION 8 PROGRAMM OPTIMIERUNG MEDIZINISCHER UND MEDIZIN-ÖKONOMISCHER PROZESSE IM KRANKENHAUS 5NQRHSY Prof. Dr. Andreas Goldschmidt, Universität Trier; Dr. Nikolai von Schroeders, Deutsche Gesellschaft für Medizincontrolling e. V. 4LRDSYTMFÄCDRÄ#(5(-NSE@KKOQNSNJNKKRÄHMÄDHMDQÄ9DMSQ@KDMÄ -NSE@KK@TEM@GLDÄLHSÄCDLÄ`.1!(2Ä"NBJOHSÄ-NS@TEM@GLDj Guido Becker, Agfa HealthCare GmbH Dr. Bernadett Erdmann, Klinikum Wolfsburg 5((!2ÄmÄ#@RÄHMSDQ@JSHUDÄ(MENQL@SHNMRÄTMCÄ*NLLTMHJ@SHNMR SDQLHM@KÄEÂQÄCHDÄ(MSDMRHURS@SHNM Dr. Fabian Dusse, Universitätsklinikum Essen K@QLHDQDMCDÄ K@QLDÄ^ K@QLÄE@SHFTDhÄ@TEÄCDQÄ(MSDMRHURS@SHNMÄmÄ 4QR@BGDMÄ TRVHQJTMFDMÄTMCÄ&DFDML@¦M@GLDM Dr. Dirk Hüske-Kraus, Philips Healthcare .OSHLHDQTMFÄCDQÄ QYSAQHDERBGQDHATMFÄLHSÄ2OQ@BGDQJDMMTMF Jörg Napp, Oberschwabenklinik 2S@SHNMRÂADQFQDHEDMCDÄ#NJTLDMS@SHNMÄYTLÄ6NGKDÄCDRÄ Patienten Dr. Andreas Balser, MEIERHOFER AG SESSION 9 QUALITÄTSMANAGEMENT UND QUALITÄTSSICHERUNG – DIE BEDEUTUNG DER DATENQUALITÄT FÜR DIE OPTIMIERUNG VON VERSORGUNGSPROZESSEN 5NQRHSY Prof. Dr. Volker Amelung, Bundesverband Managed Care e. V.; Bernd Behrend, Bundesverband der Krankenhaus IT-Leiterinnen/Leiter e. V. (KH-IT) 0T@KHS«SRLDRRTMFÄLHSÄ1NTSHMDC@SDMÄmÄ,¼FKHBGJDHSDMÄTMCÄ &QDMYDMÄHMÄCDQÄOQ@JSHRBGDMÄ QADHSÄLHSÄ0T@KHS«SRHMCHJ@SNQDM Andre Cools, 3M Deutschland GmbH 1$3 (-ÄmÄ6HDCDQADKDATMFRSQ@HMHMFÄEÂQÄ-DTFDANQDMDÄ LHSÄDHMDLÄ5HCDNROHDK Prof. Dr. Dr. Georg Schmölzer, Universität von Alberta, Kanada 0T@KHS«SRL@M@FDLDMSÄHMÄCDQÄ@LATK@MSDMÄ5DQRNQFTMFÄm 6HKKJNLLDMÄHMÄCDQÄ1D@KHS«S Susanne Hartmann, medatixx GmbH & Co. KG #DMJEDGKDQÄHLÄ0T@KHS«SRL@M@FDLDMSÄHMÄCDQÄ*NLLTMHJ@SHNMÄ YVHRBGDMÄ,DCHYHMDQMÄTMCÄ$#5,HS@QADHSDQMÄ Dr. Frieder G. Knebel, Thüringen-Kliniken Georgius Agricolar ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM 11.30 SAAL 2 09.30 SAAL 3 SESSION 11 BENCHMARKING IN DER GESUNDHEITSWIRTSCHAFT – METHODEN, PROJEKTE, ERFAHRUNGEN UND ERGEBNISSE 5NQRHSY Prof. Dr. Björn Maier, Deutscher Verein für Krankenhaus-Controlling e. V. (DVKC) Gunther Nolte, Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH 11.30 SAAL 3 SESSION 12 INTERNATIONAL MARKETS – CRACKING THE EUROPEAN CODE 5NQRHSY Dr. Marcus C. Schmidt, Germany Trade and Invest (GTAI) Sebastian Zilch, Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. 3GDÄ$4ÄmÄ.MDÄ2HMFKDÄ,@QJDS Tapani Piha, Europäische Kommission, Belgien (3!DMBGL@QJHMFHMHSH@SHUDMÄEÂQÄ*Q@MJDMG«TRDQÄHLÄ5DQFKDHBG Franziska Jahn, Universität Leipzig 3GDÄ$TQNOD@MÄ!TRHMDRRÄ"@RD Ann Kristin Rotegård, Cappelen Damm AS, Norwegen !DMBGL@QJHMFÄCDRÄ#HFHS@KHRHDQTMFRFQ@CRÄCDQÄ QADHSRFQTOODÄ(3Ä CDQÄ QADHSRFDLDHMRBG@ESÄJNLLTM@KDQÄ&QN¦JQ@MJDMG«TRDQÄ Helmut Schlegel, Klinikum Nürnberg 6NQJHMFÄVHSGÄ'D@KSG(3Ä2XRSDLRÄADXNMCÄ!NQCDQR Prof. Dr. Norbert Hosten, Telemedizin in der Euroregion POMERANIA e. V. ,DRRTMFÄUNMÄ6HQJR@LJDHSÄJKHMHRBGDQÄ(3ÄLHSSDKRÄOQNYDRRADYNFDMDQÄ1DHEDFQ@CLNCDKKDÄMartin Schneider, Universitätsklinikum Erlangen; Frank Dickmann, Universitätsmedizin Göttingen ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM 0T@KHS«SRADMBGL@QJHMFÄEÂQÄCHDÄ(MSDMRHULDCHYHM Volker Paravu, Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin – DIVI e. V. $,1 ,ÄÄCHDÄ-TSYDMNOSHLHDQTMFÄHLÄ*Q@MJDMG@TRÄmÄ #DQÄCTQBGC@BGSDÄ$HMR@SYÄUNMÄ(3+¼RTMFDMÄ Rainer Herzog, HIMSS Europe GmbH ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM TAGESTICKET ab 01.03.2016 online und an der Tageskasse 60 3-TAGE-TICKET Tageskasse und VVK online 170 Euro 340 Euro Sonderpreis für Verbände 130 Euro 250 Euro KONGRESS 3-TAGE-TICKET AKADEMIE Ticket pro Seminar INDUSTRIE-MESSE bis 29.02.2016 online TAGESTICKET 130 Euro kostenlos – Kongress- und Akademietickets berechtigen zum Zugang der Industrie-Messe. 34 Euro – 50% Ermäßigung für Studenten und Schüler an der Tageskasse auf Messe- und Kongresstickets. Begrenztes Freikartenkontingent für Studenten bis 22. März 2016 auf www.conhit.de. 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide conhIT 2016 20. APRIL | AKADEMIE 09.00 AKADEMIE-RAUM HALLE 2.2 Unter den aktuellen Bedingungen und dem zunehmenden Patientenaufkommen ist es für Notfallambulanzen unumgänglich, ihre Prozesse zu verbessern – frühzeitige Triagierung, umfassende (elektronische) Dokumentation des Behandlungsverlaufes und nach Abschluss der Behandlung die Patienten der notwendigen stationären Therapie zuzuführen. Im Seminar wird ein herstellerneutraler Marktüberblick über die IT-Systeme für Notfallambulanzen gegeben. Ärzte berichten, wie ihr Weg zur Optimierung ausgesehen hat. Auch werden unterschiedliche Lösungen in der Notfallambulanz und praktische Erfahrungen bei der Umsetzung in Kliniken aufgezeigt. Zudem werden Anforderungen abgeleitet, TFBÐ&1Ð>KÐAFBÐ0MBWFiH>ÐABOÐ+LQC>II>J?RI>KWBKÐ>KDBM>PPQÐTBOABKÐ JRPPÐRKAÐTFBÐA>PÐ7RP>JJBKPMFBIÐJFQÐWÐABJÐ(&0ÐBCiWFBKQÐRKAÐ komfortabel gelöst werden kann. HALLE 1.2 VON IHE PROFITIEREN #NYDMSDMÄProf. Dr. Martin Staemmler, Fachhochschule Stralsund Benedikt Aichinger, x-tention Informationstechnologie GmbH Dr. Carl Dujat, promedtheus AG Ziel des Seminars ist es, den Nutzen und die Rolle von IHE-basierten Systemarchitekturen vorzustellen und Erfahrungen aus der Praxis zu vermitteln. Dabei soll das Seminar nicht nur auf XDS-OLiIBÐBFKDBEBKÐ3FBIJBEOÐPLIIÐAFBÐ&KQBDO>QFLKÐSLKÐ&%" ?>PFBOQBKÐ Infrastrukturen in das bestehende Systemumfeld im Vordergrund stehen. Aspekte wie Berechtigungsmanagement, Patientenverwaltung und Master Patient Index, Altdatenmigration sowie Rahmenbedingungen (Datenschutz, OH KIS) spielen sowohl im Rahmen von Ausschreibungen als auch nachfolgend in Projekten eine wesentliche Rolle für die erfolgreiche Umsetzung. Im Ergebnis sollen die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, IHEkonforme Lösungen zu planen, Anforderungen zu benennen und den Nutzen für ihre Einrichtung bewerten zu können. Sie brauchen keine Superkräfte, um Infektionsherde frühzeitig zu erkennen. Mit KaPITO® HMS von Cerner werten Sie klinische Daten gezielt aus. So kommen Sie Infektionen und Hygienemängeln schneller auf die Spur und können Ihre Patienten besser schützen. Werden auch Sie ein Held im Kampf gegen nosokomiale Infektionen. 1/2 Seite quer, rechte Seite 210x136 zzgl. 3mm Beschnitt rechts und unten Lesen Sie mehr unter www.cerner.com/Heldenstories oder besuchen Sie uns auf der conhIT in Halle 2.2. Kunde: 192924_ CERNER HEALTH SERVIC - F: 1/2 Seite 4c quer 210x136 Echte Helden brauchen keinen 192924Umhang, sondern Hygienemanagement! 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre 61 PROGRAMM IT IN DER NOTFALLAMBULANZ ERFOLGREICH EINFÜHREN #NYDMSDMÄCornelia Vosseler, Vosseler Consulting Dr. Klaus-Peter Hermes, Gesundheit Nord Hans-Werner Rübel, Rübel Beratung & Projektmanagement Dr. Robert Stöhr, Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig 09.00 PR-RAUM kma guide conhIT 2016 20. APRIL | NETWORKING /.#(4,2#(2*422(.-$-ÄÄ/12$-3 3(.-$- PROGRAMM OO"HQBTRÄ6DSSADVDQAÄ/Q«LHDQTMFÄCDQÄADRSDMÄ'D@KSG OO Veranstalter: AppCircus© #HDÄ1NKKDÄUNMÄ,NAHKDÄ'D@KSGÄHMÄCDQÄ4MSDQMDGLDMRRSQ@SDFHDÄ UNMÄ/G@QL@TMSDQMDGLDM Veranstalter: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. und Bundesverband Internetmedizin e.V. D'D@KSG2K@L Veranstalter: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. 2L@QSÄ#@S@Ä MENQCDQTMFDMÄ@MÄ#@SDMÄmÄ6DKBGDÄ TEF@ADM DQFDADMÄRHBGÄC@Q@TRÄ@MÄCHDÄ(3 Veranstalter: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. Innovationssession 2016 Veranstalter: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. (MSDQNODQ@AHKHS«SÄ$HMÄ!@TRSDHMÄYTQÄ/QNYDRRUDQADRRDQTMFÄÄ HMÄ./ÄTMCÄ*KHMHJ Veranstalter: VDE MedTech 'D@KSGÄ(3ÄRSQ@SDFHDRÄHMÄCHEEDQDMSÄBNTMSQHDRÄmÄ"@MÄVDÄKD@QMÄ EQNLÄD@BGÄNSGDQÄSNÄ@CNOSÄHMMNU@SHNMRÄD@QKX Host: Go-To-Market in HealthCare (GTMHC) 4MCDQRS@MCHMFÄSGDÄ&DQL@MÄ'D@KSG(3Ä,@QJDSÄ Host: Germany Trade and Invest (GTAI) /QDHRUDQKDHGTMFÄ,DCHYHM,@M@FDLDMS/QDHRÄÄ Veranstalter: Medizin-Management-Verband e. V. 1DFTK@QHDMÄ2S@MC@QCRÄNCDQÄ M@QBGHDÄmÄ9DQSH×YHDQTMFÄUNMÄ 'D@KSG OORÄ Veranstalter: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. 4MSDQMDGLDMRDQENKFÄCTQBGÄNOSHL@KDMÄ(3$HMR@SYÄmÄ5NQRSDKKTMFÄ CDQÄEÂMEÄ(32BGKÂRRDK3GDLDMÄÄ Veranstalter: ENTSCHEIDERFABRIK 5DQRBGLDKYTMFÄCDQÄ/QNCTJSL«QJSDÄ EEMTMFÄEÂQÄ/@SHDMSDM @MVDMCTMFDMÄ Veranstalter: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. PROGRAMM DES KARRIERE-WORKSHOP *@QQHDQDOE@CDÄHMÄCDQÄ&DRTMCGDHS(3ÄmÄ$HMÄ6DFVDHRDQ Prof. Dr. Britta Böckmann, Fachhochschule Dortmund #HDÄ%@RYHM@SHNMÄCDQÄ(3Ä@MÄDHMDLÄ4MHUDQRHS«SRJKHMHJTL Katja Kümmel, Universitätsklinikum Münster (MMNU@SHUDÄD'D@KSG/QNIDJSDÄL@M@FDMÄmÄ OORÄ+DHSKHMHDMÄTMCÄ"Nã Prof. Dr. Sylvia Thun, Hochschule Niederrhein 62 PROGRAMM DES KARRIERE-WORKSHOP 6HQÄUDQADRRDQMÄCHDÄ6DKS Gerd Dreske, Magrathea Informatik GmbH Vorstellung und Bekanntgabe der Gewinnerarbeiten des BNMG(3- "'64"'2/1$(2$2Ä &JÐKP@EIRPPÐ>KÐABKÐ(>OOFBOB 4LOHPELMÐiKABQÐFKÐAFBPBJÐ'>EO mit dem KARRIERE-SPEED NETWORKING erstmals ein neues Karriere-Format auf der conhIT statt. WORKSHOPS 2L@QSÄ#@S@ÄHLÄ&DRTMCGDHSRVDRDMÄ TEÄCDLÄ6DFÄYTÄDHMDQÄ FDLDHMR@LDMÄ1N@CL@O Veranstalter: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V., Gesellschaft für Informatik (GI) und Forschungszentrum Informatik (FZI) .12ÄEÂQÄ3DRSQDFHNMDMÄCDQÄ$QOQNATMFRSDHKMDGLDQ Veranstalter: gematik Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH 'DQ@TRENQCDQTMFÄCDQÄ1DFHRSDQÄ/KTQ@KHRLTRÄHLÄ9DHBGDMÄ von Harmonisierung Veranstalter: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. ,$22$%¥'14-&$-ÄÄ$7*412(.-$,DRRDEÂGQTMFDM Apps & Wearables; Elektronische Patientenakte; Inhouse IT-Lösungen; Mobile Health *Q@MJDMG@TRDWJTQRHNMÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 3DKDLDCHYHMÄHMÄCDQÄ2BGK@F@ME@KK JTSUDQRNQFTMF Ort: Charité – Campus Benjamin Franklin: Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie Veranstalter: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH PARTNERVERANSTALTUNGEN EEDMSKHBGDRÄ2S@STRLDDSHMFÄ.1-$3 Veranstalter: Projekt OR.NET BNMG(3!TRHMDRRÄ,DDSHMFRÄ Veranstalter: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH – Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg Anmeldung unter: www.b2match.eu/conhit2016 #HFHS@KÄ'D@KSGÄ2S@QS4OÄ2GNVB@RD Veranstalter: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH $HMGDHSKHBGDQÄ,DCHJ@SHNMROK@MÄLHSÄ(#Ä,$#("2® Veranstalter: ID Information und Dokumentation im Gesundheitswesen GmbH & Co. KGaA $LOE@MFÄ&DLDHMRBG@ESRRS@MCÄ!DQKHM!Q@MCDMATQF Veranstalter: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH ABENDVERANSTALTUNG &@K@ÄCDRÄ!TMCDRUDQA@MCRÄ&DRTMCGDHSR(3ÄmÄAUHSFÄDÄ5 Ort: Cafe Moskau 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide conhIT 2016 2HLTKS@MÂADQRDSYTMF #DTSRBGÄÄÄ$MFKHRBG 21. APRIL | KONGRESS 09.30 SAAL 1 2HLTKS@MÂADQRDSYTMF #DTSRBGÄÄÄ$MFKHRBG SESSION 13 $HMEÂGQTMFÄCDQÄ,NAHKDMÄ5HRHSDÄTMCÄDKDJSQNMHRBGDMÄ/ØDFD CNJTLDMS@SHNMOK@MTMFÄHLÄ&DLDHMRBG@ESRJQ@MJDMG@TRÄ!NMMÄ Michael Kreuzner und Gerd Röhrig, Gemeinschaftskrankenhaus Bonn SESSION 14 ZUKUNFTSORIENTIERTE IT-STRATEGIEN UND PRAKTIKABLES IT-MANAGEMENT 5NQRHSY Dr. Carl Dujat, Competence Center für die Elektronische Signatur im Gesundheitswesen e. V. (CCESigG); Dr. Christoph Seidel, Berufsverband Medizinischer Informatiker e. V. (BVMI) PROGRAMM MOBILITÄT UND APPS 5NQRHSY Andreas Kassner, Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V.; Prof. Dr. Arno Elmer, FOM Hochschule für Oekonomie & Management 09.30 SAAL 2 #DQÄ!TMCDRLDCHJ@SHNMROK@MÄHMÄ('$A@RHDQSDQÄ4LFDATMF André Sander, ID Information und Dokumentation im Gesundheitswesen GmbH & Co. KGaA JSTDKKDÄDQENKFUDQROQDBGDMCDÄ2SQ@SDFHDMÄEÂQÄ MAHDSDQÄUNMÄ LNAHKDMÄ+¼RTMFDMÄHLÄ*Q@MJDMG@TRÄ Ralf Bartolles, MEIERHOFER AG ,HSÄ2HMFKD2HFM.MÄTMCÄ"NMSDWSÄ,@M@FDLDMSÄHLLDQÄADHLÄ QHBGSHFDMÄ/@SHDMSDM Waldemar Potratz, Zollernalb Klinikum /@SHDMSÄ$LONVDQLDMSÄ@TEÄLNAHKDMÄ$MCFDQ«SDMÄLHSÄCDQÄ HMSDFQHDQSDMÄ&DRTMCGDHSR@JSD Katrin Keller, samedi GmbH /QNYDRRNOSHLHDQTMFÄTMCÄADRRDQDÄ3Q@MRO@QDMYÄCTQBGÄ$HMEÂGQTMFÄ eines OP-Steuerungstools Paulus Jeuken und Gerd Grewe, Gesundheit Nord ,NAHKHSXÄHLÄ*Q@MJDMG@TRÄmÄ5NMÄCDQÄ(CDDÄYTQÄ+¼RTMFÄ Ralf Boldt, Klinikum Oldenburg #DQÄ(32DBTQHSX#RBGTMFDKÄHLÄ*Q@MJDMG@TRÄ$HMÄL¼FKHBGDQÄ Ausweg Frank Becker, Hospitalvereinigung St. Marien GmbH ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM 11.30 SAAL 1 SESSION 16 !(&Ä# 3 Ä(-Ä#$1Ä,$#(9(-ÄmÄ'8/$Ä.#$1Ä"' -"$Ä METHODEN, ANSÄTZE UND ERFAHRUNGEN 5NQRHSY Nino Mangiapane, Bundesministerium für Gesundheit Sebastian C. Semler, TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e. V. !HFÄ#@S@ÄHLÄ&DRTMCGDHSRVDRDMÄCHDÄ%Q@FDÄM@BGÄCDQÄ%Q@FDã Udo Purwin, Lukaskrankenhaus Timo Baumann, Telekom Healthcare Solutions !HFÄ#@S@ÄLDDSRÄ#@S@Ä5HRT@KHY@SHNMÄ6HDÄ2BGLDQYLDCHYHMÄUNMÄ 5HRT@KHRHDQTMFRLDSGNCDMÄOQN×SHDQDMÄJ@MM Annika Kaltenhauser, Ergosign GmbH !HFÄ#@S@ÄTMSDQÄ-TSYTMFÄUNMÄ.ODMÄ#@S@ Dr. Marc Kämmerer, VISUS Technology Transfer GmbH Dr. Bernd Schütze, Telekom Healthcare Solutions 'DTQHRSHRBGDRÄ,NCDKKÄEÂQÄOØDFDQHRBGDÄ*NMYDOSDÄHMÄHGQDLÄ OQ@JSHRBGDMÄ*NMSDWSÄmÄ,HSÄ'HKEDÄM@HUDQÄ!@XDR*K@RRH×J@SHNM Sebastian Zebbities, atacama Software GmbH ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDMÄTMCÄ(LOTKRUNQSQ@FÄ `!HFÄ#@S@ÄmÄ'XODÄNCDQÄ'DHKRUDQROQDBGDMjÄ Prof. Dr. Michael Krawczak, Universitätsklinikum SchleswigHolstein 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre 11.30 SAAL 2 SESSION 17 GESUNDHEITSTELEMATIK UND EHEALTH-GESETZ 5NQRHSY Prof. Dr. Martin Staemmler, Fachhochschule Stralsund Jan Neuhaus, Deutsche Krankenhausgesellschaft 2DJSNQDMÂADQFQDHEDMCDÄDKDJSQNMHRBGDÄ QYSYT QYS Kommunikation Dr. Florian Fuhrmann, KV Telematik GmbH 9VDHSLDHMTMFRMDSYÄ MENQCDQTMFDMÄTMCÄ/NSDMSH@KDÄDHMDQÄ Portallösung Armin de Greiff, Universitätsklinikum Essen #@RÄD'D@KSG&DRDSYÄHLÄ2O@MMTMFREDKCÄYVHRBGDMÄ-TSYDMÄTMCÄ 1HRHJDMÄHLÄ*Q@MJDMG@TR Bernd Christoph Meisheit, Sana IT Services GmbH #@RÄDKDJSQNMHRBGDÄ/@SHDMSDMCNRRHDQFDRDSYÄCDQÄ2BGVDHYÄm 4LRDSYTMFÄTMCÄ"G@MBDM Silvio Frey, Schweizerische Post AG, Schweiz ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDMÄTMCÄ(LOTKRUNQSQ@FÄ `2S@MCÄCDQÄ4LRDSYTMFÄCDRÄD'D@KSG&DRDSYDRjÄ Dr. Stefan Bales, Bundesministerium für Gesundheit 63 kma guide conhIT 2016 2HLTKS@MÂADQRDSYTMF #DTSRBGÄÄÄ$MFKHRBG 09.30 SAAL 3 SESSION 15 SEKTORENÜBERGREIFENDE ELEKTRONISCHE KOMMUNIKATION 5NQRHSY Dr. Christian Peters, AOK-Bundesverband Angelika Händel, Universitätsklinikum Erlangen PROGRAMM &DLDHMR@LDQÄ#@SDM@TRS@TRBGÄHLÄ QYSMDSYÄmÄ LÄ!DHROHDKÄCDRÄ ,NCDKKOQNIDJSRÄ'DHKAQNMM Daniel Jozic, MicroNova AG Silvia Welzenbach, MEDIVERBUND AG D% A@RHDQSDÄ/ØDFDÂADQKDHSTMFDMÄmÄ$HMÄMÂSYKHBGDRÄ(MRSQTLDMSÄ EÂQÄDHMDMÄRDJSNQDMÂADQFQDHEDMCÄS«SHFDMÄ&DRTMCGDHSRCHDMRS KDHRSDQ Sandra Postel, Marienhaus Holding GmbH #@RÄ/52Ä@KRÄ*NLLTMHJ@SHNMRYDMSQTLÄHLÄ*NNODQ@SHNMR,59ÄmÄ 2SQ@GKDMSGDQ@OHDÄUNMÄ5HU@MSDRÄTMCÄ"G@QHS°Ä@LÄ*Q@MJDMG@TRÄ %QHDCQHBGRG@HMÄ Gunther Nolte, Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH Dagmar Ehrk und Dr. Hans-Jochen Müller, medatixx GmbH & Co. KG Zielgruppe Der Workshop richtet sich an Entscheider, die BI nutzen wollen, sowie an Mitarbeiter von Controlling, Unternehmensentwicklung, Informationsmanagement etc., die Grundkonzepte der BI kennenlernen wollen. (GQÄ-TSYDM Sie lernen, welche Potenziale der Gewinnung entscheidungsrelevanter Informationen BI bietet und was bei der Einführung und dem Einsatz von BI zu beachten ist. Anhand praxisrelevanter Beispiele aus dem Krankenhausumfeld werden Sie in die Nutzung von BI-Auswertungstools eingeführt. 21. APRIL | NETWORKING /.#(4,2#(2*422(.-$-ÄÄ/12$-3 3(.-$- ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM 11.30 SAAL 3 SESSION 18 PATIENTENNAHE IT-PROZESSUNTERSTÜTZUNG FOKUSSIERT AUF THERAPIE UND ENTSCHEIDUNGSFINDUNG 5NQRHSY Prof. Dr. Sylvia Thun, Hochschule Niederrhein Dr. Pierre-Michael Meier, Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte (bdvb) e. V. $E×YHDMSDÄRS@MC@QCHRHDQSDÄ#NJTLDMS@SHNMÄODQÄD'D@KSG/K@SSENQLÄ HMJKÄDHMDQÄLNAHKDMÄ2OQ@BGÄTMCÄ!HKC#NJTLDMS@SHNMRK¼RTMF Markus Birkle, Telekom Healthcare Solutions 5DQMDSYTMFÄ«QYSKHBGDQÄ%@BGFQTOODMÄYTQÄHMSDQCHRYHOKHM«QDMÄ 5DQRNQFTMFÄJ@QCHNKNFHRBGDQÄTMCÄGDQYBGHQTQFHRBGDQÄ/@SHDMSDM Dr. Dietrich Metz, Universitätsklinikum Halle/Saale (3A@RHDQSDÄ/QNYDRRTMSDQRSÂSYTMFÄEÂQÄCHDÄ M@LMDRD Thomas Pettinger, Thieme Compliance GmbH !DXNMCÄ.1-$3Ä$HMDÄRDQUHBDNQHDMSHDQSDÄ%'(1ÄTMCÄ('$A@RHDQSDÄ 6DA/K@SSENQLÄEÂQÄ6DA OOFDRSÂSYSDÄ/@SHDMSDMUDQRNQFTMF Prof. Dr. Jörg-Uwe Meyer, Universität zu Lübeck D'D@KSG&DRDSYÄÄ6@RÄLÂRRSDÄQDFTKHDQSÄVDQCDMÄV@RÄETMJSHNMHDQSÄ @TBGÄ@KKDHMÄ Veranstalter: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. !@QQHDQDMÄEÂQÄ(3ÄHMÄCDQÄ/ØDFD Veranstalter: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. 6HDÄFTSÄHRSÄCHDÄ(3ÄHMÄCDMÄ*Q@MJDMG«TRDQMÄ@TRÄ MVDMCDQRHBGS Veranstalter: Bundesverband der Krankenhaus IT-Leiterinnen/ Leiter (KH-IT) e. V. 0T@MSH×DCÄ2DKEÄ3DBGMHRBGDÄTMCÄDSGHRBGDÄ&QDMYDMÄCDQÄ2DKARS vermessung Veranstalter: Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. 0T@KHS«SRRHBGDQTMFÄ$HMÄ2HDFDKÄEÂQÄ,NAHKDÄ'D@KSG Veranstalter: Bundesverband Internetmedizin e. V. WORKSHOPS ARBGKTRRCHRJTRRHNMÄLHSÄ@KKDMÄ1DEDQDMSDM -DWSÄRSDORÄENQÄRS@MC@QCHY@SHNMÄHMÄGD@KSGÄHMENQL@SHNMÄRG@QHMF Host: Consortium of the eStandards Project 21. APRIL | AKADEMIE 09.00 AKADEMIE-RAUM HALLE 2.2 BUSINESS INTELLIGENCE VERSTEHEN UND ANWENDEN #NYDMSDMÄProf. Dr. Oliver J. Bott, Hochschule Hannover Dr. Joachim Bergmann, trinovis GmbH 6@CDMVHBJDKÄV@QÄFDRSDQMÄ#@RÄMDTDÄ'@TRLHSSDKÄDHMDQÄ OOÄ mÄ(MSDQMDSLDCHYHMÄHRSÄLDGQÄ@KRÄDHMÄ,DCHYHMF@CFDSÄHMÄCDQÄ'@MCÄ SDBGMHJ@E×MDQÄ/@SHDMSDMã Veranstalter: Bundesverband Internetmedizin e. V. ,$22$%¥'14-&$-ÄÄ$7*412(.-$,DRRDEÂGQTMFDMÐ&1ÐFKÐABOÐ-jBDBÐ0J>OQÐ!>Q> Business Intelligence (BI) hat sich von einem Buzzword zu einem Must-Have der Managementunterstützung entwickelt. Kein Unternehmen und insbesondere kein Krankenhaus kann es sich leisten, auf eine systematische Unternehmens-, Markt-, und Wettbewerbsanalyse zu verzichten. Was aber bedeutet BI? Wie kann sie im Unternehmen eingeführt werden? Und wie können Methoden, wie Data-Warehousing und Data-Mining, effektiv genutzt werden? 64 *Q@MJDMG@TRDWJTQRHNMÄ3DKDO@SGNKNFHDÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Ort: Charité – Campus Mitte: Institut für Pathologie Veranstalter: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide conhIT 2016 PRODUKTWELT JIVEX 5.0 VON VISUS Für jeden Anwender die passende Ansicht Mit der Einführung von JiveX 5.0 erhält die VISUS Lösung ein komplett überarbeitetes Erscheinungsbild, das den Bedienkomfort erhöht und die Nutzung noch intuitiver macht. Beim Einsatz von JiveX außerhalb der Radiologie kommt es hingegen häufig auf einen schnellen, unkomplizierten Datenzugriff an – also den intuitiven Abruf von Bildern, Befunden oder anderen medizinischen Dokumenten und Daten. Außerdem stehen nicht die Werkzeuge, sondern die systematische und übersichtliche Darstellung der medizinischen Informationen im Vordergrund. Ein Systewm, das in allen denkbaren Einsatzszenarien und für die unterschiedlichsten Nutzergruppen gleich selbsterklärend, komfortabel zu bedienen und einfach zu erlernen ist, muss entsprechend über eine extrem flexible und gut konfigurierbare Benutzeroberfläche verfügen – und genau das haben die Entwickler und Designer gewissenhaft beherzigt. Für mehr Komfort in der Handhabung aller zu einem Patienten vorhandenen medizinischen Daten sorgt der aktualisierte Studienmanager, in dem beispielsweise 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre Foto: Visus Eine Herausforderung an das Entwicklerteam und die eigens hierfür beauftragten Software-Produktdesigner bestand darin, den Anforderungen der verschiedenen Nut zergruppen gerecht zu werden. So richtet der Radiologe an seinem PCArbeitsplatz beispielsweise sein Augenmerk auf die Verfügbarkeit von Werkzeugen, Symbolleisten und Menüs und möchte diese entsprechend dort vorfinden, wo er sie erwartet und schnell erreichen kann. Und weil ihm durch das gleichzeitige Bedienen des Diktiergeräts häufig nur eine Hand zur Bedienung der Software zur Verfügung steht, kommen Shortcuts eher seltener zum Einsatz. Alles im Blick: Die neue JiveX Benutzeroberfläche ist intuitiv, anwenderbezogen und übersichtlich. mehrere Dokumente gleichzeitig mit ein und derselben Aktion (zum Beispiel Laden, Drucken, Export) belegt werden können. Mehr Datenaustausch und Integration Der einrichtungsübergreifende Datenaustausch per XDS (Cross Document Sharing) gewinnt zunehmend an Bedeutung. Um diesem Umstand gerecht zu werden, unterstützt JiveX die Kommunikation per XDS mit den entsprechenden Implementierungen der IHE Vorgaben. Der neue JiveX XDS Consumer kann in einer entsprechenden Infrastruktur mit zentralem Patientenindex (Master Patient Index) effizient auf Dokumente und Bilddaten aller am Netzwerk angeschlossenen Quellen und Institutionen zugreifen. Dabei können Daten konsistent an lokale JiveX Systeme wie beispielsweise das Medical Archive weitergeführt werden. Das neue JiveX Photo Documentation Modul besteht aus einer App für mobile Endgeräte und einer entsprechenden Schnittstelle im JiveX Server. Es unterstützt beispielsweise die Wunddokumentation und die Wundverlaufskontrolle. Ziel bei der Entwicklung war es, ein möglichst sicheres und einfach bedienbares Produkt zu schaffen, welches gängige Arbeitsabläufe flexibel unterstützt und für den Anwender auch ohne Vorwissen intuitiv bedienbar ist. VISUS Universitätsstraße 136 44799 Bochum www.visus.com [email protected] Tel.: +49 (0)234/936 93-400 65 kma guide conhIT 2016 1 KIS-MARKT 2 KIS-MARKT 3 Die sechs großen Player Fulminante Übernahmen sind in den vergangenen Monaten zwar ausgeblieben – der KIS-Markt ist dennoch kräftig in Bewegung. Hier stellt kma die sechs großen Anbieter von Krankenhausinformationssystemen (KIS) vor. 1 I-Solutions Health: Zurück im Mittelstand Das Unternehmen präsentiert sich seit vergangenem Jahr mit neuem Eigentümer und neuem Namen. Die KIS-Schmiede I-Solutions Health, ehemals I-Soft, gehört seit Dezember 2014 zum deutschen Unternehmen Radiomed. Die Ursprünge des Unternehmens I-Soft gehen auf die ITFirmen Laufenberg und Gap zurück, die zwischen 2001 und 2003 mit der britischen Firma Torex fusionierten. Torex ging 2004 unter dem Namen ISoft an die Börse. Nach einer Bieterschlacht, an der sich auch Cerner und die Compugroup beteiligten, ging ISoft 2007 an den australischen Konzern IBA, der den Software-Hersteller 2011 an den US-amerikanischen IT-Konzern CSC veräußerte. CSC, das damals einen Jahresumsatz von 16 Milliarden Euro erwirtschaftete, verschmolz I-Soft erst mit seinen Produktlinien und verkaufte I-Soft Deutschland im Juli 2014 an das deutsche Unternehmen Radiomed. Diese ereignisreiche Geschichte hat die Führung des Unternehmens geprägt: Zurück in den Mittelstand – 66 das ist seitdem das Motto der Mannheimer Software-Schmiede, die in Europa 700 Installationen betreibt und 2015 einen Jahresumsatz von 26,5 Millionen Euro anstrebt. http://to.kma-online.de/hy113 2 Meierhofer: Spezialist mit langem Atem Die Meierhofer AG ist das letzte inhabergef ü h r te Unter neh men i m deutschen KIS-Markt. Wichtigstes Produkt im Portfolio des SoftwareSpezialisten ist immer noch das KIS Medical Control Center (MCC), das in seiner ersten Version von Matthias Meierhofer selbst entwickelt worden war. Lange als heißer Übernahmekandidat gehandelt, gedeiht das Münchner Unternehmen derzeit prächtig – während manche seiner Konkurrenten längst vom deutschen KIS-Markt verschwunden sind. Heute zählen mehr als 250 medizinische Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu Meierhofers Kunden. Den weitaus größten Anteil stellen weiterhin Häuser mit 150 bis 500 Betten, allerdings hat die Firma auch Konzernkunden wie Sana, die private Schweizer Klinikkette Hirslanden oder die katholische Contilia Gruppe in Essen gewonnen. Die sieben Hamburger Asklepios-Häuser und die Uniklinik Greifswald sind die jüngsten Coups des Unternehmers Meierhofer. Doch völlig unabhängig ist der Software-Hersteller auch nicht mehr, nachdem die Klinikkette Asklepios Anfang des Jahres 40 Prozent Anteile an Meierhofer erworben hat. http://to.kma-online.de/gv114 3 Telekom: Dax-Konzern stürmt Health-IT Die Deutsche Telekom versucht, an vielen Stellen im Gesundheitsmarkt Fuß zu fassen. Vor zweieinhalb Jahren hat der Konzern das KIS I-Med-One von Bright One (ehemals Tieto) erworben. Das KIS ist in über 200 Kliniken installiert. Das sind im Vergleich zu den mehreren hundert Installationen der Marktführer Agfa und Cerner wenig. „Doch durch den Kauf haben wir unseren Footprint deutlich erweitert“, sagt Arndt Lorenz, Vertriebschef der Telekom Healthcare Solutions. Im KIS-Markt will die Telekom vor allem mit mobilen Anwendungen punkten. 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide conhIT 2016 Foto: vectordevices 6 5 http://to.kma-online.de/yt112 4 6 Cerner: Der US-Gigant Der Gigant aus Bonn hat mit seinem bereits jetzt beachtlichen Portfolio im Gesundheitsmarkt einiges vor. „Wir haben eine Reihe von Lösungen entwickelt, mit denen wir organisch wachsen wollen“, resümiert Lorenz. Möglich sei aber auch, dass die Telekom durch weitere Zukäufe wächst. http://to.kma-online.de/su116 4 Nexus: Die Outperformer Die Erfolgsstory des IT-Herstellers Nexus kommt am Finanzmarkt gut an: In den vergangenen fünf Jahren hat die KIS-Schmiede laut eigenen Angaben 60 Häuser als KIS-Neukunden gewonnen – in diesem trägen Markt ist das eine beachtliche Zahl. Darüber hinaus weist das Unternehmen aus VillingenSchwenningen regelmäßig zweistellige Wachstumsziffern aus. Im ersten Quartal 2015 ist der Umsatz um 22 Prozent gestiegen, das Ergebnis vor Steuern um 17 Prozent auf 2,1 Millionen. Der Aktienkurs stieg zwischen Januar und Juni 2015 von 12 auf 16 Euro, derzeit liegt er bei knapp 18 Euro. Das Schwarzwälder Unternehmen ist derzeit in 25 Ländern aktiv. 2015 hat Nexus einen holländischen KIS-Hersteller erworben. 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre Zuvor hatte sich das Unternehmen bereits in den französischen KIS-Markt eingekauft. Ebenfalls 2015 erwarb der IT-Hersteller den Berliner Anbieter für Archivierungssoftware Marabu. Nexus setzt in der Vermarktung auf die Themen Nutzerfreundlichkeit und Schnelligkeit. „One-Click to Information“ ist das Schlagwort. http://to.kma-online.de/hj115 5 Agfa: Die Optimisten Agfa Healthcare DACH – oder genauer das deutsche, österreichische und Schweizer Klinik-IT- sowie ImagingGeschäft des Unternehmens, das als „DACH“ bezeichnet wird – ist mit einem Umsatz von nahezu 200 Millionen Euro KIS-Marktführer in der Region. Agfa Healthcare bietet sein Krankenhausinformationssystem Orbis zusammen mit dem PACS-System Impax, mit dem Dokumentenmanagementsystem HydMedia und den Agfa Managed Services (AMS) an. Hinzu kommen Spezialsysteme etwa für die Kardiologie, die Pflegedokumentation und die Intensivmedizin. Marktführerschaft und Größe verführen Agfa aber nicht zur Aldi-Strategie. Ganz im Gegenteil: Sie beobachten in der Branche ein Preis-Dumping, dem sie sich ausdrücklich entziehen. Kritisch sehen einige Marktteilnehmer, dass Agfa mit seinem KIS Orbis ein Monolithen-Dasein anstrebe. „Das stimmt nicht: Wir haben Cerner steht stellvertretend für den rasanten Aufstieg der Health-IT-Industrie. Der Konzern ist derzeit knapp 18 Milliarden Euro wert, mehr als die Hälfte der Marktkapitalisierung von Fresenius. In Deutschland war Cerner jedoch bis 2015 nur eine kleine Nummer: Cerners Kernprodukt, das KIS Millennium, war bis dato elf Mal installiert. Erst als Cerner 2015 die Gesundheits-IT von Siemens für 1,3 Milliarden Dollar kaufte, wurde der US-Gigant Deutschlands zweitgrößter KIS-Hersteller. Für den deutschen Markt kategorisiert Cerner sein Angebot so: Millennium ist die Lösung für Kliniken, die Forschungsdaten verarbeiten und in intersektorale Versorgungsszenarien investieren möchten – also Unikliniken und Maximalversorger, die die Versorgung in einer Region steuern möchten. ISH-Med eignet sich – als einziges KIS mit vollintegrierter SAP-Lösung – besonders für größere Ketten sowie Verbünde mit mehreren Häusern. Und Medico ist der Allrounder im Portfolio. Kaum die Rede ist noch von Soarian Clinical, das ehemals von Siemens für den Weltmarkt konzipierte KIS. http://to.kma-online.de/mr120 Jens Mau Lesen Sie die Unternehmensporträts auf kma-online! Benutzen Sie dazu die QR-Codes oder die Kurzlinks. 67 KIS-MARKT keinen monolithischen, sondern einen holistischen, ganzheitlichen Ansatz, der auch im Sinne der Krankenhäuser ist“, erwidert Geschäftsführer Winfried Post. Die Orbis-Anwendergruppe zählt derzeit circa 300 Mitgliedskrankenhäuser. kma guide conhIT 2016 KIS-MARKT IT-MT-ZUSAMMENARBEIT Warum eine Norm zum Risikomanagement die Probleme nicht löst Im Jahr 2016 haben wir immer noch keine Master-Strategie für die Zusammenarbeit von IT- und Medizintechnik-Abteilung. Die Norm 80001 hat uns nicht weiter gebracht, sie ist nicht praktikabel. Doch wie soll es weitergehen? Fest steht: Es funktioniert nur, wenn das Prinzip „Zuerst Einsatz von Standardverfahren, erst danach Risikomanagement“ gilt. Von Jochen Kaiser ie Probleme sind bekannt: Weitgehend offen ist noch immer, wie wir die Netze ordentlich gestalten sollen. Wir wissen nicht genau, welche Qualifikationen auf Seite der IT-Mitarbeiter erforderlich sind. Und immer wieder müssen wir mit Herstellern Diskussionen führen, um überhaupt die nötigen Integrationsinformationen für das Netzwerk zu bekommen. Die Krankenhausleitungen versuchen die Schwierigkeiten jedoch auf fast immer auf gleiche Weise zu lösen: Gibt es Probleme zwischen Medizintechnik und der IT, ist eine der ersten Reaktionen meistens, die beiden Abteilungen zu vereinen. In der Regel versucht man, die kleinere Abteilung, oft die Medizintechnik, der größeren, der IT, zuzuordnen. Diese Zusammenlegung findet allerdings meist in erster Linie auf dem Papier D 68 statt. Spannungen bleiben da nicht aus. Aus Sicht der IT sind die neuen Kollegen aus der Medizintechnik oft keine „echten ITler“, da sie nicht das gemeinsame Kriterium der ITler erfüllen, sich also nicht ausreichend mit IT auskennen. Die Kollegen aus der Medizintechnik wiederum beschweren sich oftmals über die Kollegen aus der IT, etwa dass diese „abkürzen“ und Projekte unsauber gestalten. Statt die Medizintechnikabteilung einfach in die IT zu integrieren, wäre es besser, die beiden Abteilungen würden fusionieren und die Möglichkeit haben, sich tatsächlich einander anzunähern. Das funktioniert aus Sicht der Beteiligten dann, wenn die Zusammenarbeit am Ende erfolgreicher als bisher gelingt. Wenn also Probleme an der Schnittstelle wegfallen, Aufgaben besser und schneller gelöst werden können als vorher. Der KPI (Key Performance Indicator) dafür ist übrigens die Vermischung der beiden Gruppen beim Mittagessen oder in der Pause: Reden sie nun miteinander oder nicht? Die medizintechnische Kompetenz der IT Wie gut kann die IT nun ihrerseits Medizintechnik? Dies ist nicht nur eine Frage der technischen Expertise. Vielmehr geht es darum, wie exakt die IT arbeitet. Und ob tatsächlich eine Kompatibilität zu einem sauberen Ingenieurbetrieb gegeben ist. Klare Kennzeichen dafür sind, dass die Verteilerschränke für das Netzwerk ordentlich geführt werden, dass die IT in Projekten auf die Bedürfnisse der Medizintechnik eingeht und dass man 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide conhIT 2016 Standardfälle und Spezialfälle in der Lage ist, ein gemeinsames Verzeichnis der vernetzten Systeme und vernetzen Medizingeräte zu führen. Das Ergebnis kennen wir: Die Vorgehensweise und die Nebenbedingungen sind so komplex, dass die Norm kaum anwendbar ist. Ich gestehe das als jemand, der selbst am Entstehen dieser Norm mitgewirkt hat, nicht gern. Komplexe System z.B.: Modalitäten, Ultraschall, Vitaldatenmonitore, Labor, IVD, Perfusoren, Ophtalmologische System (...) z.B.: Herzkatheter, Alarmsysteme, Naviationssysteme, Dialyse (...) Standardverfahren zur Absicherung Dynamische Verfahren, wie Risikomanagement Typische Verfahren, aus dem Projektmanagement anwendbar Durchführung eines Risikomanagements Î Kalkulierbarer Aufwand Î Hoher Aufwand Quelle: Kaiser Mehr Klarheit: Die Absicherung der vernetzen Medizintechnik ist mit eigenem Personal möglich. Risikomanagementspezialisten sind nur bei komplexen Projekten nötig Aber sie ist kein Erfolg. Etwas Anderes zu behaupten, wäre einfach falsch. Standardisierung als Lösung Die Strategie „Absicherung vernetzter Medizintechnik“ ist vielleicht grundsätzlich falsch aufgebaut. Sie ist so konstruiert, dass sie den Spezialfall zuerst sieht. Also den Fall, dass eine Medizintechnik-ans-Netz-Baustelle so kompliziert ist, dass ein dynamisches Risikomanagement n;tig ist – und damit ein langwieriges Verfahren und einen Risikomanager. Aber das ist bei einfachen Fällen, bei engagierten Medizintechnikern oder IT-Mitarbeitern, die mehr Sicherheit wollen und oft mit begrenzten Möglichkeiten arbeiten, keine praktikable Lösung. Hier wären einfache Vorgaben wertvoller. Etwa der Aufbau sicherer medizinische Netze, getrennt vom medizinischen www.id-berlin.de Einheitlicher Medikationsplan und mehr ID PHARMA CHECK® 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre KIS-MARKT Der Bereich der Medizintechnik / I T w i rd of t m a l s m it der Nor m IEC80001-1 in Verbindung gebracht. Ihr offizieller Titel lautet: „Risikomanagement von Netzwerken, an die Medizinprodukte angeschlossen werden“. Doch die Norm war leider von Anfang an weder das, was der Anwender wollte und brauchte. Der Anwender, damals vertreten durch zwei Visionäre eines privaten Klinikkonzerns, wollte eine Norm, die vorgibt, wie Medizintechnik konkret zu schützen ist, zum Beispiel durch die Aufteilung in Netze. Die ursprüngliche Idee war damals, Netze je nach Kritikalität zu unterteilen in Klasse A, B und C und diese dann mehr oder weniger sicher zu implementieren. Stattdessen ging man einen anderen Weg. Man kopierte das Verfahren der Hersteller auf die Anwender. Was nun entstand war eine dynamische Risikomanagementnorm. Medizintechnische Geräte ID MEDICS® ID Information und Dokumentation im Gesundheitswesen ID DIACOS® PHARMA 69Halle 2.2/A-104 kma guide conhIT 2016 Versorgungsnetz. Und das Bereitstellung von Firewall-Regeln und Patches durch den Hersteller. Welches Krankenhaus hat die Mittel, einen Mitarbeiter an drei bis vier internationalen Standardisierungs-Events teilnehmen zu lassen, wenn dafür jeweils 3.000 bis 5.000 Euro Reisekosten anfallen? Damit könnte man wahrscheinlich einen Großteil der medizintechnischen Systeme gut absichern. Erweitern wir das zu einem Verfahren, wo Standardfälle durch Standardverfahren und Spezialfälle durch Risikomanagement abgewickelt werden, ergibt sich eine klare Unterscheidung zwischen medizintechnischen Geräten und komplexen Systemen (siehe Grafik Seite 67). Die Absicherung der vernetzten Medizintechnik sollte mit eigenem Personal durchführbar sein. Risikomanagementspezialisten, die es ohnehin kaum gibt, sollten nur bei komplexen Projekten hinzugezogen werden müssen. Durch standardisierte Verfahren könnten wir eine Robustheit und Sicherheit durch bekannte Sicherheitstechnik gewährleisten. Das wäre kostengünstig und hätte eine breite Machbarkeit. Und auch eine termingerechte Durchführung wäre nicht mehr so schwierig, weil nicht unnötig lang auf kreative Prozesse und Widersprüche dazu gewartet werden müsste. Grenzen der Absicherung Die nächste Frage, die sich in dem Zusammenhang stellt, ist: Sollen wir den potentiellen Ausfall einer Medizintechnik durch organisatorische Ersatzprozesse abfedern? Diese entstehen bei einem Risikomanagementprozess mit dem Ziel, Restrisiken zu senken. Vor dem Hintergrund, dass die Pflege eine Fachausbildung, Zusatzausbildung und Kenntnisse beziehungsweise eine Einweisung in die verschiedenen medizintechnischen Systeme erfordert, ist dies allerdings kritisch zu sehen. Müsste für jedes dieser Systeme noch ein Ersatzverfahren erdacht, geschult und eintrainiert werden, geraten wir in einen neuen Zielkonflikt 70 von Machbarkeit, Bezahlbarkeit und Risikoästhetik. Hier gilt es, abzuwägen und vorsichtig zu handeln. Denn jedes Mehr an Last und Pflichten in der Pflege erhöht die Komplexität und damit erneut die Fehleranfälligkeit. Die hohen Nebenkosten der ISO-Norm Wenn eine Norm wie die IEC 800011 ein ISO oder IEC-Standard ist, dann wird darüber nicht nur bei der DKE/DIN in Frankfurt beraten, sondern auch auf Treffen auf der ganzen Welt. Dort treffen sich Delegierte der Landesorganisationen, um die Inhalte der Norm zu diskutieren und auszuhandeln. Kritiker bezeichnen das internationale Standardisierungsgremium ISO (International Standards Organization) daher auch spöttisch als „International Sightseeing Organization“ – weil die Tagungsorte der Sitzungen auf der ganzen Welt stattfinden. Teilnehmer, die nachhaltig die Normierung beeinflussen wollen, müssen dieser StandardisierungsMaschinerie zwangsläufig hinterher reisen. Für Medizintechnik-Hersteller ab einer bestimmten Größe mag das möglich sein. Sie haben die finanziellen und die personellen Ressourcen, um die strategischen Interessen des Herstellers bei der Standardisierung/ Normierung mit einzubringen. Doch welches Krankenhaus hat schon die Mittel, einen Mitarbeiter an drei bis vier internationalen Standardisierungs-Events teilnehmen zu lassen, wenn dafür jeweils 3.000 bis 5.000 Euro Reisekosten anfallen? Die Lösung dafür kann nur sein, dass wir unsere Vertretungsorganisationen (wie die Krankenhausgesellschaften) in die Pflicht nehmen, uns noch intensiver bei Standards zu vertreten. Hier sind die Klinikgeschäftsführer gefordert. Sie müssen das Risiko „schleichende Gesetzgebung durch Normen“ erkennen, eine Strategie festlegen und die Krankenhausgesellschaften mit dem Mandat versehen, eine professionelle Vertretung auch in technischen Fragen aufzubauen und zu betreiben. Die jetzt schon vorhandenen Aktivitäten buhlen um die engen Personalressourcen in diesem Bereich und haben am Ende des Tages oft das Nachsehen. Die IEC 80001-1 steht jetzt nach fünf Jahren turnusgemäß zur Überprüfung und Neuordnung an. Wirken wir mit und bringen uns mit ein. Und idealerweise kommt dann ein sinnvoller Standard „Zuerst Einsatz von Standardverfahren, erst danach Risikomanagement“ dabei heraus. Foto: Klinikum Stuttgart KIS-MARKT Plädoyer für standardisierte Verfahren Jochen Kaiser ist Teil des IT-Leitungsteams des Servicecenter-IT am Klinikum Stuttgart. Auf der conhIT referiert er über Betriebssicherung und das IT-Sicherheitsgesetz (19. April, 9-13 Uhr). 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide conhIT 2016 Sicherer Transport YRQLQIHNWL|VHQ6WR̥HQ So unterweisen Sie Ihr Personal Fundiert:)DFKNXQGHIU9RUEHUHLWXQJ XQG7UDQVSRUWYRQGLDJQRVWLVFKHQ3UREHQ XQGNOLQLVFKHQ$EIlOOHQ 14TS05 Sicher:.RUUHNWH$EZLFNOXQJYRQ *HIDKUJXWWUDQVSRUWHQPLWLQIHNWL|VHQ6WRIIHQ QDFKHLQVFKOlJLJHQ9RUVFKULIWHQ Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten. Bei Lieferungen außerhalb [D] werden die anfallenden Versandkosten weiterberechnet. 6FKZHL]HU3UHLVHVLQGXQYHUELQGOLFKH3UHLVHPSIHKOXQJHQ*HRUJ7KLHPH9HUODJ.*6LW]XQG+DQGHOVUHJLVWHU6WXWWJDUW+5$SK*'U$+DX̥ Anwendungsorientiert:'DV(VVHQWLHOOHDXV 6HLWHQ$'5NRPSDNW]XVDPPHQJHIDVVW 'HU$XWRU7KRPDV0HLOLQJHULVW8PZHOWLQJHQLHXU XQG*HIDKUJXWVDFKYHUVWlQGLJHU $OV,+.NRQ]HVVLRQLHUWHU6FKXOXQJVYHUDQVWDOWHU LVWHUEXQGHVZHLWLQGHQ*HELHWHQGHV *HIDKUJXWUHFKWVDOV%HUDWHUXQG'R]HQWWlWLJ Gefahrgüter im Gesundheitswesen Meilinger 2012, 64 S., 30 Abb. ISBN 978 3 13 170871 7 9,99 [D] 10,30 € [A]/ca. 14 CHF 9,99 € Statt 4 ,99 €! ur 9 jetzt n Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands! Telefonbestellung: 0711/8931-900 Faxbestellung: 0711/ 89 31-901 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre Kundenservice @thieme.de www.thieme.de Georg Thieme Verlag KG Rüdigerstr. 14 70469 Stuttgart 71 kma guide conhIT 2016 Illustration: Wiedenroth KIS-MARKT IT-SICHERHEIT Zahle – oder deine Daten sind weg Seit Mitte Februar läuft eine Welle von Cyberattacken gegen deutsche Krankenhäuser. Internetkriminelle versuchen mit Schadsoftware die Daten von Kliniken zu verschlüsseln, um anschließend Lösegeld zu erpressen. Obwohl die Angriffe sich nicht gezielt gegen die Kliniken richten, legen sie doch Schwachstellen in der IT-Sicherheit der Kliniken offen. ls am 10. Februar 2016 Cyberkriminelle das Lukaskrankenhaus in Neuss nahezu lahmlegten, zog eine Schockwelle durch die Geschäftsführungen deutscher Krankenhäuser. Die Wucht, mit der der Angriff das digitale VorzeigeKrankenhaus in Neuss traf, überraschte viele – und beendete die trügerische Scheinsicherheit, in der sich viele Krankenhäuser lange wiegten. Denn Neuss war kein Einzelfall. Allein in Nordrhein-Westfalen waren A 72 seit Anfang Januar nach Angaben des dortigen Landeskriminalamtes 28 Krankenhäuser angegriffen worden. Zehn Häuser wurden mit Ransomware attackiert (siehe Kasten). Gleichzeitig wurde bekannt, dass ein Krankenhaus in Los Angeles Internetkriminellen Lösegeld bezahlt hatte. Die vielen Cyberattacken scheinen eine neue Qualität der Bedrohung für Kliniken zu belegen. Es ist eine Bedrohung, die sehr teuer werden kann: Allein das Lukaskrankenhaus Neuss kostet die Bewältigung der Attacke „einen hohen sechsstelligen, möglichweise sogar siebenstelligen Betrag“, sagt Kliniksprecher Andreas Kremer. Dabei ist die Bedrohung nicht wirklich neu. „Wir leben mit dem Risiko solcher Attacken schon deutlich länger. Nur kommen die Mitarbeiter in den IT-Abteilungen angesichts der zunehmenden Digitalisierung mit den bestehenden IT-Strukturen nicht 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. Virus verschlüsselt rasant Mit dem lukrativen Erpressergeschäft geht zudem offenbar ein deutlicher Professionalisierungsschub bei den Hackern einher. Die aktuell kursierenden Varianten der Verschlüsselungstrojaner „Locky“, „Teslacrypt“ und „Cryptowall“ sind raffiniert getarnt, was die eigentliche Erkennung der Schad-Software deutlich erschwert. Ferner werden die Schad-Programme immer leistungsfähiger. Bernd Meisheit, IT-Chef der Sana Kliniken, testete nach einen Angriff die Ransomware in einer privaten Testumgebung. „Das Ergebnis war frappierend: Für das Verschlüsseln von vier Terabyte Daten hat der Virus gerade einmal sieben Sekunden gebraucht.“ Ein Terabyte entspricht der Datenmenge von rund 200 komplett gefüllten DatenDVDs in einem Windows-System. Immerhin richten sich die Attacken derzeit nicht gezielt gegen Krankenhäuser, sondern die Hacker-Programme werden breit über das Internet mittels Anhängen in E-Mails oder 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre KIS-MARKT mehr hinterher“, urteilt etwa Horst Martin Dreyer, Geschäftsführer von iSolutions Health, einem Anbieter von Gesundheits-IT. Laut einer aktuellen Analyse des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) treten Angriffe mit VerschlüsselungsTrojanern gehäuft schon seit 2010 auf. Seit Mitte September 2015 habe sich aber die Bedrohungslage „deutlich verschärft“, so das BSI. Zum einen würden „erfolgreiche“ Erpressungungen immer mehr Kriminelle anlocken, weshalb die Anzahl der Angriffe derzeit stark zunimmt. Wie stark genau, lässt sich nur schätzen. Laut dem ITFachportal Heise Security zählte der amerikanische IT-Sicherheitsexperte Kevin Beaumont Mitte Februar bis zu 5.000 neuinfizierte Rechner pro Stunde. In Deutschland lag im Februar 2016 laut BSI die Zahl der detektierten Angriffe mit Ransomware 10-mal höher als noch im Oktober 2015. conhIT 2016 Foto: Lukaskrankenhaus Neuss kma guide Lukaskrankenhaus Neuss: Nach einer Infektion mit Ransomware Mitte Februar war das Haus fast eine Woche nur noch eingeschränkt arbeitsfähig. Befunde gab es nur telefonisch, viele Operationen mussten ganz abgesagt werden. Drive-by-Attacken gestreut. „Die EMail an sich war nicht kritisch, vielmehr war es der eingebettete Link beziehungsweise das Word-Makro, das den eigentlichen Schadcode nachlud. Der Schadcode liegt größtenteils auf ganz normalen und renommierten Webservern, die infiziert sind“, schildert Meisheit beispielhaft einen Angriff. Neben Krankenhäusern waren deshalb auch Unternehmen und öffentliche Einrichtungen betroffen. „Die Dunkelziffer wird sicherlich sehr viel höher sein, denn viele Betroffene reden aus Angst vor Reputationsverlust ungern darüber“, urteilt Thomas Jäschke, Leiter des Instituts für Sicherheit und Datenschutz im Gesundheitswesen (ISDSG). Der offene Umgang des Lukaskrankenhauses mit der Attacke fällt da positiv aus dem Rahmen. Kliniken handelten schnell Die Erkenntnisse, die sich aus den jüngsten Vorgängen für die IT-Sicherheit von Krankenhäusern ergeben, sind zwiespältig. Einerseits zeigten die Angriffe, dass die überwiegende Zahl der betroffenen IT-Leitungen im konkreten Fall schnell und umsichtig reagierte, indem sie sofort die Systeme runterfuhren. Im Fall von Ransomware ist das ein wichtiger Befund, da angesichts der Verschlüsselungsgeschwindigkeit jede Minute zählt, um einen absoluten Daten-Gau zu vermeiden. Anderseits zeigte die hohe Anfälligkeit für Attacken, dass angesichts der zunehmenden Digitalisierung viele Krankenhäuser ihre IT-Sicherheitsstruktur noch einmal überdenken sollten. So entdeckten in Neuss hinzugerufene Experten von G Data, einem Anbieter von Anti-Viren-Software, auf den Klinikservern laut LKA nicht nur Ransomware, sondern noch weitere Computerviren. Dass Neuss Glück im Unglück hatte, weil – nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Köln – weder größere Datenbestände beschädigt wurden oder unberechtigt aus dem Haus gelangten, tröstet da nur wenig. Axel Wehmeier, Vorstandschef von Telekom Helthcare Solutions GmbH, appelliert daher an die Krankenhäuser, sich zukünftig stärker an den üblichen IT-Sicherheitsstandards der Industrie zu orientieren (siehe Interview Seite 72). Bei der Telekom, die stark das vernetzte digitale Krankenhaus der Zukunft promotet, ist man angesichts der Vorgänge in Neuss offenbar etwas nervös. Das Krankenhausinformationsystem sowie eine App für das dortige Modellprojekt „Visite 2.0“ zur digitalen Vernetzung stammen aus Wehmeiers Haus. weiter Seite 73 73 kma guide conhIT 2016 IT-SICHERHEIT IN KRANKENHÄUSERN Die Industrie sollte Vorbild sein Herr Wehmeier, Mitte Februar wurde das Lukaskrankenhaus Neuss Opfer einer Cyberattacke. Warum hat die Attacke das Haus, das Ihre IT-technik einsetzt, so schwer getroffen? Grundsätzlich sollten wir nicht von gezielten Attacken auf Krankenhäuser sprechen. Laut LKA hat es beispielsweise im Lukaskrankenhaus Neuss keinen Hinweis darauf gegeben, dass es sich um einen gezielten Angriff auf die Klinik gehandelt hat. Dort sind genau wie in vielen anderen Unternehmen und bei vielen Privatpersonen zu jener Zeit E-Mails eingegangen, die mit schadhafter Software bestückt waren. Die haben Teile der IT, allerdings nicht das KIS, infiziert. Das hat natürlich Auswirkungen auf das Gesamtsystem gehabt, da in Neuss – wie in fast allen Häusern – keine industrielle Cybercrime-Abwehr installiert ist. Foto: Telekom KIS-MARKT Die jüngsten Attacken haben gezeigt, wie verwundbar deutsche Krankenhäuser durch Angriffe von Cyber-Kriminellen sind. Telekom Healthcare Vorstandschef Axel Wehmeier fordert im Gespräch mit kma ein Umdenken in den Kliniken. IT-Sicherheit müsse zur strategischen Aufgabe werden. Axel Wehmeier ist seit 2014 Sprecher der Geschäftsführung der Deutschen Telekom Healthcare & Security Solutions GmbH. Davor leitete der gelernte Volks-und Betriebswirt vier Jahre das Geschäftsfeld Vernetztes Gesundheitswesen bei T-Systems. Warum nicht? IT-Sicherheit ist ein relativ aufwendiges Thema und wir wissen, Krankenhäuser müssen sparen. Bisher stand IT-Sicherheit auf der Prioritätenliste nicht ganz oben, obwohl viele IT-Leiter schon länger auf die Gefahren hingewiesen haben. den Fokus der Kliniken gerückt. Das ist auch gut so. Den Klinikbetreibern wurde vor Augen geführt, wie schwerwiegend die Auswirkungen sein können und dass IT ein strategisches Thema ist. Ich habe deshalb die Hoffnung, dass man das Thema IT nun insgesamt etwas höher auf die Agenda hebt. Alles schreit nach Digitalisierung, aber das ist mehr als bei der Visite Tablets einzuführen. Dazu bedarf es eines umfassenden Gesamtkonzeptes, in dem IT-Abteilungen und Industrie Hand in Hand arbeiten müssen. Dafür müssen wir aber die Geschäftsführungen der Krankenhäuser noch stärker sensibilisieren. Hat sich tatsächlich die Bedrohung erhöht oder wird den Kliniken nur bewusster, welche Konsequenzen solche Attacken haben können? Beides. Das Thema Cybersicherheit wird heute anders betrachtet als noch vor fünf Jahren. Zudem ist es durch die aktuellen Vorfälle viel stärker in Wo sehen Sie Nachholbedarf? Vor dem Hintergrund, dass Kliniken ein bedeutenden Teil der „kritischen“ Infrastruktur in Deutschland ausmachen, sehe ich hier großen Handlungsbedarf. In anderen Branchen ist man deutlich weiter, wenn es um die Frage von standardisierten Angeboten für 74 die IT-Sicherheit geht. Ich glaube, wir als Industrie können da gute Lösungen bereitstellen. Es geht nicht nur um technische Produkte, sondern es geht um Prozesse, organisatorische Fragen – und auch um die richtige Schulung der Mitarbeiter. Das greift alles ineinander. Wichtig ist ein Perspektivwechsel. Weg von der Reaktion, hin zur Aktion, zum Erkennen von Mustern, wie Angriffe gestaltet werden. Das meint? Es gibt derzeit einen Umbruch – sowohl in Krankenhäusern als auch in Unternehmen. Bisher hat man sich hauptsächlich damit beschäftigt, Firewalls stärker, größer und undurchlässiger zu machen. Inzwischen beginnt man, viel stärker in Richtung Erkennung zu denken. Kann ich Angriffe wirklich wahrnehmen und sie dann mit den richtigen Tools analysieren, um sie abwehren zu können? Das Erkennen der Gefahr ist in diesem Zusammenhang viel wirkungsvoller als „Beton anzurühren“. Sollten sich Kliniken an den Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik orientieren? Ich halte das für eine gute Orientierung, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was draußen in sensiblen Industrien als Standard für IT-Sicherheit gesetzt ist. Die strategische Diskussion darüber, was Kliniken umsetzen können und was es sie möglicherweise kostet, muss jetzt beginnen. Interview: Guntram Doelfs 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide Fortsetzung von Seite 71 IT-Abteilungen oft unterfinanziert Horst Martin Dreyer von i-Solutions betrachtet die Situation besonders in vielen kleineren Häusern mit Sorge. „Viele IT-Abteilungen kämpfen angesichts der Finanzsituation vieler Kliniken mit immer knapper werdenden Ressourcen, stehen aber andererseits einer wachsenden Komplexität der IT-Strukturen gegenüber“, sagt Dreyer. Er fordert ein Umdenken in den Chefetagen, was das Thema Sicherheit angeht. Das bedeute nicht nur mehr Investitionen in Technik und Personal, sondern vor allem auch die Einsicht, dass IT-Sicherheit eine strategische Aufgabe sei, die sich nicht im einmaligen Aufstellen neuer Technik erschöpfen dürfe. „Mögliche Sicherheitslücken müssen regelmäßig im Qualitätsmanagement analysiert werden. Da darf man nicht stehenbleiben“, warnt Dreyer. Ziel müsse sein, sich so nah wie möglich an den Sicherheitsvorgaben des sogenannten BSI-Grundschutzes zu orientieren. Wie sollten die Krankenhäuser aus Expertensicht nun konkret auf die aktuelle Bedrohung durch Cyberattacken reagieren? Zunächst einmal 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre „systematisch die eigene Sicherheitsstruktur analysieren und eine methodische Bedrohungs- und Schwachstellenanalyse vornehmen“, rät Thomas Jäschke. Viele Fehler und Nachlässigkeiten werden so entdeckt – etwa das versäumte Einspielen der neuesten Programm-Patches, das ungezügelte Freigeben von Zugriffsrechten oder die fehlende Datenseparierung im Netzwerk. Sinnvoll ist unter Umständen auch ein sogenannter Penetrationstest, bei dem ein zertifizierter Hacker versucht, in das Firmennetzwerk einzudringen, um Schwachstellen offenzulegen. „Das ist allerdings nicht ganz billig. So ein Test kann je nach Größe des Hauses schnell bis zu 30.000 Euro kosten“, sagt Thomas Jäschke. Backup-Strategie überprüfen Angesichts der Schwere der jüngsten Attacken ist eine Überprüfung der Backup-Strategie extrem wichtig – und eine forensische Datenanalyse, damit das Backup sicher wieder in das System eingespielt werden kann. Das größte Sicherheitsrisiko bleibt aber der Mensch, weil Mitarbeiter oft unbedacht unbekannte Anhänge in EMails öffnen. „Beim Faktor Security conhIT 2016 Ransomware Ransomware ist eine Schadsoftware („Trojaner“) zur digitalen Erpressung. Das Kunstwort hat seinen Ursprung in den englischen Begriffen Ransom („Lösegeld“) und Software. Mit ihr können der Systemzugang eingeschränkt oder große Datenbestände mit einem schwer knachbaren Code verschlüsselt werden. Zahlen die Opfer kein Lösegeld, sind die infizierten Daten fast immer verloren. Die Attacke erfolgt derzeit noch ungezielt über das Internet mittels anhängter Dateien in E-Mails oder durch sogenannte Driveby-Exploits, bei denen über infizierte Webseiten oder Werbebanner unbemerkt der Trojaner nachgeladen wird. Das Lösegeld wird oft in der Internetwährung Bitcoin verlangt. Ein Bitcoin entpricht aktuell rund 375 Euro. Awareness müssen die Krankenhäuser massiv ansetzen. Gerade bei häufigem Mitarbeiterwechsel ist dieser Punkt immer wieder zu prüfen“, so Dreyer. Guntram Doelfs 75 conhIT 2016 ARCHIVIERUNG Jetzt aber wirklich: Krankenhäuser haben das Thema Digitalisierung ihrer Archive lange stiefmütterlich behandelt. Damit ist es nun vorbei. Foto: Fotolia (Golden Sikorkazip.zip/Spectral-Design) kma guide DIGITALISIERUNGSBOOM IN KLINIKEN Kann das weg? Bei vielen Kliniken türmen sich Patientenakten noch in großen Räumen oder Hallen. Doch der Druck, die Akten digital verfügbar zu machen, ist enorm gestiegen. Kaum verwunderlich also, dass das Geschäft mit digitalen Archiven boomt. uf der IT-Messe Cebit im März referierte die Assistentin des Tuttlinger Bürgermeisters über die „papierlose Ratsarbeit im Tuttlinger Gemeinderat“. Die schwäbische Kleinstadt ist kein Einzelfall – viele Institutionen verbannen in rasantem Tempo das Papier aus ihrem Alltag. Kommunale Ämter bieten ihre Dokumente online an, Bundesbehörden vernichten Papier tonnenweise und selbst die digitale Steuererklärung ist demnächst Pflicht. Dass dieser Trend nun auch Krankenhäuser mit ihren teils riesigen Aktenhallen erfasst, zeigt der Auftragsboom bei den Archivierungssoftwareherstellern. KISMarktführer Agfa hat 2015 mit seiner Archivierungssoftware Hydmedia allein 67 neue Kunden gewonnen – davon besaßen 56 das Krankenhausinformationssystem (KIS) Orbis von A 76 Agfa. Beim PACS-Hersteller Visus, der mittlerweile ebenfalls ein Dokumentenarchiv anbietet, waren es im selben Jahr 48 Neukunden in Deutschland. Ähnlich sieht es bei Marabu aus, dem Berliner Archivierungsspezialisten, der im vergangenen Jahr vom KIS-Hersteller Nexus gekauft wurde: „Unsere Umsatzsteigerung zum Vorjahr lag bei fast 40 Prozent“, so Geschäftsführer Ralf Günther. MDK-Prüfung puscht Digitalisierung Lange war die digitale Archivierung in Krankenhäusern ein Stiefkind – warum räumen nun immer mehr ihre teils riesigen Hallen mit Papierakten leer? Für diese Wende gibt es mehrere Erklärungen. Ein nicht zu unterschätzender Grund sind die vielen Krankenhausneubauten: Kein Träger will noch Geld in den Bau von riesigen Archivräumen stecken und kauft deshalb lieber Archivierungssoftware. Außerdem übt der Gesetzgeber spürbaren Druck auf die Kliniken aus. Ob Patientenrechte- oder E-Health-Gesetz, das Vorhalten von digitalen Dokumenten wird an vielen Stellen zur Pflicht. Der größte Druck geht jedoch von der Novellierung des MDK-Prüfverfahrens aus. In einem Halbsatz heißt es in der 2014 neu verfassten Prüfordnung: Krankenhäuser und Medizinischer Dienst der Krankenkassen (MDK) verständigen sich auf einen elektronischen Datensatz. Dabei geht es um eine umfassende Einsicht in Patientenakten und um viel Geld, das der MDK den Kliniken vorenthalten kann. Die meisten Häuser haben eine MDK-Prüfquote über zehn Prozent, die strittigen Beträge gehen jährlich schnell in die Millionen. Viele 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. kma guide Klinikchefs sind alarmiert und offener als bisher für eine Investition in ein neues digitales Archiv. Gute Auftragslage für Scan-Dienste Ein weiterer Grund, weshalb Kliniken bisher so zögerlich Akten digitalisiert haben, ist die Rechtsunsicherheit bezüglich der Altdokumente. Nach wie vor fordert das Haftungsrecht, dass Krankenhäuser Patientenakten 30 Jahre aufbewahren müssen. Berufsrechtlich vorgeschrieben ist außerdem, dass medizinische Dokumentationen 10 Jahre, bei Studienunterlagen mit Patienten 15 Jahre, aufgehoben werden müssen. Wer auf Nummer sicher gehen und die Akten dennoch loshaben will, muss die alten Dokumente scannen und revisionssicher digital archivieren. Zwei Firmen haben sich auf dieses Geschäft mit Kliniken spezialisiert: DMI und 21. Jg. | April 2016 | 20 Jahre 36 Kilometer: Die Uniklinik Heidelberg hat 2015 gut 36 Kilometer Altakten in einer Halle der Heydt-Gruppe in Dresden ausgelagert. Der Partner von Agfa Healthcare schickt die Akten auf Anfrage digital über einen datenschutzgerechten Tunnel direkt nach Heidelberg in das dortige HydmediaSystem, das wiederum die Daten direkt mit dem KIS (ISH-Med) verlinkt. Die Uniklinik hat dadurch zwei komplette Hallen eingespart. sind Urkunden, zum Beispiel. die Patienteneinverständniserklärung. Hier empfiehlt sich die Risikoabklärung mit dem Haftpflichtversicherer. Auch primär elektronische Dokumente können heute Urkundenstatus haben, wenn eine qualifizierte elektronische Die acht großen Dokumentenarchivierer für Krankenhäuser ARCHIVIERUNG der Heydt-Verlag. Drei bis fünf Cent kostet ein Scan mittlerweile – vor wenigen Jahren war es noch mehr als das Doppelte – auch diese Preisentwicklung ist ein Grund für den Boom. Imposante Scan-Maschinen besorgen heute die Massendatenverarbeitung. „Wer einmal neben einer solchen Maschine gestanden und den gesamten LogistikProzess der Papierverarbeitung gesehen hat, stellt ganz andere Fragen über digitale Archivierung als vorher“, sagt Sebastian C. Semler, der früher sechs Jahre bei Optimal Systems Produktmanager für elektronische Archivierung und war und heute Geschäftsführer der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung (TMF) ist. Ein Krankenhaus müsse sich im Klaren sein, welche Dokumente wie gescannt werden müssen, damit sie weitgehend rechtssicher sind. „Zwei Dinge gingen lange durcheinander: Ein Papier, das keine Urkunde ist, kann problemlos eingescannt und dann vernichtet werden“, erklärt Semler. „Nur die wenigsten Dokumente conhIT 2016 › Soarian Health Archive – Cerner › Hydmedia – Agfa Healthcare › OS|ECM – Optimal Systems › d.3 – D.velop › Pegasos – Marabu › Ixos – Open Text Corporation › Nscale 7vecto – Ceyoniq Technology › Easy Archiv – Easy Software Signatur des Ausstellers vorliegt. Versuche aus der Branche, Signaturverfahren an Stellen zu puschen, wo sie ohne weitergehende Qualitätssicherungsverfahren keine relevanten Mehrwerte in puncto Revisionssicherheit bieten, haben eher zur Verunsicherung beigetragen und damit dem Einsatz der digitalen Archivierung einen Bärendienst erwiesen“, so Semler. Heute wägen Kliniken ganz unterschiedlich ab, welche Dokumente sie wegwerfen, welche sie einscannen oder einlagern. Es gibt Kliniken, die bereits nach zehn Jahren wegwerfen und ein Restrisiko selber tragen, die Mehrheit hält die Akten aber als Papier oder digital 30 Jahre vor. „Immer mehr Kliniken archivieren in Absprache mit ihrem Haftpflichtversicherer“, sagt Semler. Systemzwist: Agfa versus Visus Wie viel Bewegung in den Markt der digitalen Archivierung gekommen ist, zeigen auch die Software-Konstellationen. Vor einigen Jahren war es nahezu undenkbar, dass ein Anbieter wie Optimal Systems sein Archiv in einem Haus mit Agfa-Krankenhausinformationssystem installiert, weil standardisierte Zugriffe auf eine externe Software schwer möglich waren. Mittlerweile muss Software viel stärker miteinander kommunizieren 77 conhIT 2016 Foto: Heydtgruppe kma guide Foto: DMI ARCHIVIERUNG Papierbunker: Nicht nur das Geschäft mit digitalen Archiven, sondern auch das der Papierarchivierung boomt. Die zwei Scan-Dienstleister DMI und Heydt-Verlag haben in den vergangenen Jahren riesige neue Hallen gebaut, in denen Krankenhäuser ihre Patientenakten auslagern können. Im Bild sind zwei neue Hallen des Heydt-Verlags in Dresden zu sehen. Lesemaschine: Hochleistungsscanner wie dieses Gerät von Banctec scannen rasant. In Leisnig hat der Anbieter DMI zehn Maschinen stehen, die täglich rund 30.000 Patientenakten digitalisieren können. und Archivsystem setzen auf den holistischen Ansatz: „Wir stecken unsere Systeme sehr eng zusammen“, erklärt Oliver Paul, der eine interessante Doppelrolle einnimmt: Bei Agfa ist er Chef für die Archivsoftware (Hydmedia), außerdem ist er Gründer, Geschäftsführer und Inhaber des Scan-Dienstleisters Heydt-Verlag. Die Verzahnung, flankiert durch Workflow-Module, reduziere den Papier-Output und das Scan-Aufkommen spürbar, so Paul. Viele Kliniken haben noch nicht in ein digitales Archiv investiert können und das belebt den ArchivMarkt. „Das Kundenverhalten hat sich geändert. Wir konnten speziell im Agfa- und Cerner-Umfeld punkten“, erklärt Marabu-Chef Ralf Günther. Auf der anderen Seite hat ein Sechstel der Agfa-Neukunden 2015 nicht das Agfa-KIS Orbis. Interessant ist bei der Entwicklung, dass mittlerweile auch Anbieter von Bildarchiven (PACS) in die Dokumentenarchivierung einsteigen. Das Bochumer Unternehmen Visus ist mit seinem Medical Archive der rührigste Vertreter. „Wir merken generell, dass die Kunden die Zahl ihrer Archive konsolidieren, bis dato hatte oft jede Fachabteilung ihr eigenes“, erklärt Visus-Geschäftsführer Jörg Holstein. „Bei uns ist derzeit jeder zweite Auftrag die Implementierung eines ganzheitlichen Archivs“, bemerkt der Gründer des PACS-Herstellers. Bilder und Dokumente in einem System archivieren, das ist das Versprechen 78 von Visus. Eine Herausforderung sei dabei die große Zahl von Schnittstellen. „Wir haben Installationen in Häusern mit über 100 Schnittstellen – vom Endoskopie-Gerät über EKG und Röntgen bis zum KIS.“ In jedem Fall ist der Entschluss zur digitalen Archivierung mit einem Änderungsprozess verbunden. „Unser System unterscheidet sich von den klassischen PACS-Anbietern dadurch, dass wir in Fällen denken. Wir arbeiten mit einem Aktenplan und unterstützen die Workflows des KIS. Unser Viewer wird hierzu direkt in den klinischen Arbeitsplatz integriert. Das Medical Archive hat die Zulassung zum Medizinprodukt“, so Holstein. IHE standardisiert sämtliche Arbeitsprozesse rund um das Archiv. Dies vereinfacht das Änderungs- und Risikomanagement für die IT und die IT-gesteuerte Medizintechnik. Anbieter wie Agfa oder Cerner mit eigenem PACS, KIS Gründe für ein digitales Archiv gibt es viele: Subvention des Arztbriefs, MDK-Prüfungen oder die sich anbahnende Kontrolle der Behandlungsqualität. Auch ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Patient nach einem Krankenhausaufenthalt seine Akte digital übermittelt haben möchte. Hinzu kommt der wichtiger werdende Aktenaustausch mit niedergelassenen Ärzten, hier werden in Zukunft sicher keine Papierakten weitergereicht. Auf der anderen Seite kommt der Boom für die Hersteller zur rechten Zeit: Denn der Markt für Bildarchive (PACS) und Krankenhausinformationssysteme ist weitgehend erschlossen. Selbst das Geschäft mit Fachabteilungssystemen ist merklich abgeflaut. Kliniken, die kein oder nur ein sehr rudimentäres digitales Archiv besitzen, gibt es dagegen noch reichlich. Jens Mau 20 Jahre | April 2016 | 21. Jg. IMPRESSUM kma Das Gesundheitswirtschaftsmagazin April 2016 | 21. Jg. ISSN 1439-3514 Die Zeitschrift erscheint monatlich. www.kma-online.de Anschrift des Verlags Georg Thieme Verlag KG Rüdigerstraße 14 | 70469 Stuttgart oder Postfach 301120 | 70451 Stuttgart Tel.: 0711/89 31-0 | Fax: 0711/89 31-298 | Internet: www.thieme.de Anschrift der Redaktion kma medien in Georg Thieme Verlag KG Neue Grünstraße 17 | 10179 Berlin Tel.: 030/33 09 19-0 | Fax: 030/33 09 19-29 E-Mail: [email protected] Herausgeber Prof. Dr. Axel Ekkernkamp, Florian Gerster, Barbara Napp Chefredaktion (V.i.S.d.P.) Kirsten Gaede: [email protected] AUSBLICK Die Mai-Ausgabe der erscheint am 3.5.2016 u.a. mit folgenden Themen: Arbeitgeberattraktivität – was ist das eigentlich? Reichen Sportkurse und ein Betriebskindergarten? Sind individuelle Fortbildungsmöglichkeiten nötig? Oder ist es am Ende doch allein die Arbeitsatmosphäre, die zählt? Fragen über Fragen – kma berichtet über Kliniken, die nachweislich ihre Arbeitgeberattraktivität gesteigert haben. Interview mit AOK-Chef Martin Litsch Wir sprachen mit dem neuen Frontmann von Deutschlands größtem Kassenverbund über die Zukunft der Krankenhäuser. Vom Schiedsrichter zum Klinikmanager Lesen Sie eine weitere Folge unserer Senkrechtstarter-Serie über Henning Eichhorst, Chef der Paracelsus-Klinik Hemer. Redaktion Guntram Doelfs: [email protected] Jens Mau: [email protected] Adalbert Zehnder: [email protected] Grafik: Ursula Schicke (CvD/Leitung Grafik), Ulrike Gödecke, Henrike Ott, Katharina Weier o | 16 Eur -online.de Mai 2016 21. Jg. | Mai 2016 21 Jg | Redaktionssekretariat Inger Hebestreit: [email protected] ww w.kma Titel: kma Internet: Jürgen Hoffmann Dachzeile: Head Mitarbeiter dieser Ausgabe (Kontakt über die Redaktion) Carola Dorner, Jens Kohrs, Romy König, Martin Kucera, Birgitta vom Lehn, Nina Sickinger, Hartmut Schmidt Verbandsnachrichten und Fachbeiträge Die Nachrichten und Fachbeiträge auf den Verbandsseiten unterliegen der Verantwortung der benannten Person der jeweiligen Gesellschaft. Anzeigengruppenleitung Lutz Benecke, Tel.: 0711/89 31-954, [email protected] Anzeigenleitung Petra Beutler (verantwortlich), Tel.: 0711/89 31-579, [email protected] Anzeigenleitung Jacqueline Schmidt, Tel.: 0711/89 31-882, [email protected] Stellenanzeigen Jan Schröder, Tel: 0711/89 31-414, [email protected] Es gilt die Anzeigen-Preisliste Nr. 21 vom 1. Januar 2016 Leser- und Abonnentenservice: Tel.: 0711/89 31-321 | Fax: 0711/89 31-422 | E-Mail: [email protected] Einzelheft: 16 Euro zzgl. 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