Mediadaten 2016 - marketingmall.ch

MARKETING &
KOMMUNIKATION
M E D I A - D O K U M E N TAT I O N 2 0 1 6
Kompetent. Szenennah. Crossmedial.
MARKETING &
KOMMUNIKATION
PROFIL
Charakteristik
MK Marketing & Kommunikation ist die wichtigste Publikation der
Marketing- und Kommunikationsbranche und trägt das Qualitätssiegel
«Q-Publikation» des Verbandes Schweizer Medien. MK verbindet die
einzelnen Bereiche der Marktbearbeitung im Marketing mit einem
Gesamtbild der integrierten Kommunikation und der Medien aus
Auftraggebersicht.
Das redaktionelle Konzept fokussiert auf längerfristige Entwicklungstendenzen und praktischen Nutzen. Der Inhalt orientiert sich an aktuellen
fachlichen Leserbedürfnissen der Marketing- und Kommunikationsverantwortlichen. Forschungstrends aus der Wissenschaft werden
zusammen mit den praktischen Anwendungsbeispielen nutzbringend
präsentiert. Der crossmediale Ansatz deckt sowohl den Print- als
auch den Onlinebereich ab. Als offizielles Organ der massgeblichen
Verbände engagiert sich MK Marketing & Kommunikation aktiv als
Medienpartner an den wichtigsten Branchenevents.
Redaktionsqualität
MK Marketing & Kommunikation geniesst durch die kompetente
Redaktion bei den Leserinnen und Lesern eine hohe Akzeptanz und
Glaubwürdigkeit. Durch die interdisziplinäre Informationsvermittlung auf
hohem Niveau hat sich MK klar an der Spitze des Markts positioniert.
Auflagenstruktur
Druckauflage: 9000 Exemplare
Total verkaufte Auflage: 5598 Exemplare (WEMF-/SW-beglaubigt)
davon bezahlte Abonnements 1306 Exemplare
Freie Abonnenten (Marketing-, Verkaufs-, Werbeleiter)
davon Pflichtabonnements 3866 Exemplare
Mitglieder SWISS MARKETING/SMC
Mitglieder Schweizer Werbung SW
Mitglieder Schweizer Werbeauftraggeber SWA
Mitglieder Schweizer Direktmarketing-Verband SDV
Mitglieder Schweizer Franchise Verband SFV
Mitglieder Promoswiss
Mitglieder Callnet.ch
Mitglieder Sponsoring Schweiz
davon Einzelverkauf 159 Exemplare
davon Gratisauflage: 267 Exemplare (WEMF-/SW-beglaubigt)
Werbe-, Messe- und Belegexemplare 3402 Exemplare
Aus der 16 000 Adressen umfassenden Marketing-Datenbank
werden je nach Redaktionsthematik die Marketing-Entscheidungsträger
der entsprechenden Wirtschaftssegmente beliefert.
Zur Unterstützung der Auszubildenden (Verkaufsfachleute, Verkaufsleiter, Marketingfachleute, Marketingleiter, Kommunikationsplaner, Leiter
Marketingkommunikation usw.) wird MK Marketing & Kommunikation
regelmässig über die Ausbildungsinstitute distribuiert. Bei allen
wichtigen Messen, Branchenevents und Fachseminaren ist MK
mit Ansichtsexemplaren präsent. Mit weiteren Exemplaren werden
Inserenten und Interessenten beliefert.
MARKETING &
KOMMUNIKATION
A N Z E I G E N F O R M AT E
Heftformat: 235 × 320 mm / Satzspiegel: 200 × 282 mm
*Satzspiegel
**randangeschnitten (plus 3 mm Beschnitt)
1/1 Seite
1/2 Seite hoch
1/2 Seite quer
1/3 Seite quer
1/4 Seite hoch
1/4 Seite hoch
1/4 Seite quer
*200 × 282 mm
**235 × 320 mm
*98 × 282 mm
**115,5 × 320 mm
*200 ×139 mm
**235 ×158 mm
*200 × 92 mm
**235 ×111 mm
*47 × 282 mm
**64,5 × 320 mm
*98 ×139 mm
**115,5 ×158 mm
*200 × 68 mm
**235 × 87mm
1/8 Seite hoch
1/8 Seite quer
2 /1 Seite
2 /2 Seite
*98 × 68 mm
**115,5 × 87 mm
*200 × 32 mm
*435 × 282 mm
**470 × 320 mm
*435 ×139 mm
**470 ×158 mm
Sonderwerbeformen auf Anfrage
Gültig ab 1.1.2016
MARKETING &
KOMMUNIKATION
INSERTIONSPREISE
1-mal
Grösse
3-mal
6-mal
12-mal
4-farbig
4-farbig
4-farbig
4-farbig
1/1 Seite
5900.–
5605.–
5310.–
5015.–
1/2 Seite
3900.–
3705.–
3510.–
3315.–
1/3 Seite
3300.–
3135.–
2970.–
2805.–
1/4 Seite
2900.–
2755.–
2610.–
2465.–
1/8 Seite
1850.–
1755.–
1665.–
1570.–
6–7/15 CHF
19.-
Adre ssda ten
Dialogmarketing
basiert auf
Adressdaten,
die es
auf dem Laufende ständig
n
gilt. Eine Herausf zu halten
orderung,
wie Experten
meinen.
seite 17
MARKETING
&
KOMMUN
IK ATIO
Mult ichan nel
Im Dialogmarketing
ist es
entscheidend,
die Zielgruppe zu kennen.
Dies ist nur
eine Zutat aus
dem Erfolgsrezept. Seite
32
Insertionstarife in CHF zuzüglich 8% Mehrwertsteuer.
Spec ial Inter
est
Eine neue Publikati
on aus
dem NZZ-Hau
s fokussie
historische Themen. rt auf
Wofür,
verrät NZZ-CEO
Steven Neubauer im Interview
.
seite 63
N
2. Sem este
r
Bildungsanbieter
haben
ihr Angebot für
das
Semester aufgefri zweite
stellen ihre neuen scht. Sie
und erneuerten Lehrgän
ge vor. seite
71
Zuschläge/BK
Pro Pantone-Farbe
Aufgeklebte Karte
Textplatzierte Inserate
Beraterkommission vom Kundennetto
Alle Zuschläge sind Rabatt- und BK-berechtigt, ausser
technische Kosten von Beilagen und Beiheftern
Publireportagen
CHF 800.–
CHF 1500.–
10%
5%
Bezugsquellen-Index
Beilagen/Beihefter
pro Rubrik/Jahr, je 2 mm Höhe/47 mm Breite
CHF 92.–
Auftragsdauer ab März und September, 12 Ausgaben /Jahr
Internet-Zuschlag pro Rubrik/Jahr
CHF 80.–
Meeting Points
1 Zeile pro Jahr
Auftragsdauer ab Mai oder November
Internet-Zuschlag pro Rubrik/Jahr
1 x 2/1 Seite 4-farbig pauschal
CHF 6800.–
1 x 1/1 Seite 4-farbig pauschal
CHF 5500.–
Publireportagen sind bezahlte PR-Seiten, um Ihre Firma, Ihr Produkt
eingebettet im redaktionellen Umfeld zu präsentieren. Die Gestaltung
durch den Verlag ist vorgegeben. Ein Korrekturlauf ist jeweils im Preis
inbegriffen.
CHF 384.–
1 Jahr
CHF 80.–
Beilage lose
Werbewert
Technische Kosten
Zick-Zack-Falz (Mehrkosten)
Postaltaxen bis 50 gr
Beihefter Heftmitte
Werbewert
Technische Kosten
Beihefter geklebt
CHF 5000.–
CHF 250.–
CHF 250.–
CHF 990.–
CHF 5560.–
CHF 400.–
auf Anfrage
REDAKTIONSPROGRAMM
Nr. Erscheinung
& Inserateschluss
1
29.01.
08.01.
2
29.02.
08.02.
Marketing
• Digital
Spezialausgabe Sponsoring
Nominierte Marketing Trophy
• SEO/SEA
Spezialausgabe Werbe-/Promoartikel
und Ambient Media
• Virales-/Affiliate-Marketing/Gaming
3
31.03.
08.03.
4
29.04.
08.04.
Spezialausgabe Digital Marketing
Marketing Trophy
• SOM/E-Commerce/DMM
Vordenker
• E-Mail-Marketing
• Targeting/Performance-Marketing
5
31.05.
09.05.
Spezialausgabe Verkaufsförderung
• E-Commerce Award 11. Mai
• E-Commerce/E-Payment/E-Logistik
6/7 06.07.
15.06.
Spezialausgabe Direktmarketing
Kommunikation
Werbung/Focus
Medien + Märkte
Karriere
Spezial-Dossier
Hospitality + Event-Technik
Fussball EM 2016, Frankreich
Kunstturn EM 25.5.-5.6.16, Bern
Programmsponsoring
Bildungsjahr 2016
Spezialausgabe Tagungen & Events I
Konferenzarena 27. Januar 2016
Live-Communication (Messen)
Prolight & Sound 5.-8.4.16
CallCenter-Szene Schweiz
Opinion Leaders
MBA
Verpackung I
Vorschau Verpackung Schweiz 6.-7.4.16
Aussenwerbung ÖV + mobil
Rubriken- &
Serviceplattformen
Marketing
Publishing
drupa, 31.5.-10.6., Düsseldorf
Tag der Kommunikation, 27. Mai
Research Summit Switzerland
26.4.16
Medien-Reichweiten
Fachhochschulen
Spezialausgabe Tagungen & Events II
Sales Promotion
CallCenter-Szene Schweiz
Mobile Medien
Verkauf
Verpackung II
Digitaldruck und Dokumentenmanagement
SDV-Award 2016 (Juni 2016)
Fach- und Spezialpresse
Gratismedien
Ausblick 2. Hälfte
Visuelle Kommunikation
Werbe- & Promotionsartikel
CRM-Forum 8. Sept. 2016
Radioszene Schweiz/
Radioday
Führung
Geschäftsberichte/Imagepublikationen
Spezialausgabe Tagungen & Events III
Swiss Office Management
Marketing-Tools (PIM)
PR- und Kommunikationsservices
TV-Szene Schweiz
(Screen-up)I
Kommunikation
Verpackung III
Generalversammlungen
Eventtechnik (Bild, Ton, Video)
Light & Sound 9.-11.10.16, Luzern
Medien-Reichweiten
Digital
Kreative Werbemittel
Spezialausgabe Tagungen & Events IV
Digital Signage
CallCenter-Szene Schweiz
Aussenwerbung stationär
Ausblick 2017
Verpackung IV
Loyalitätsprogramme und
-Instrumente
Medien-Services für
Werbeauftraggeber
Master
Corporate Communication & Publishing
• Online-Werbung/-Vermarktung
• Mobile Marketing I
8
25.08.
04.08.
Spezialausgabe Suisse Emex 2016
• ONE, Topsoft/ Dmexco14-15.9.2016
• Online Marketing Mix
9
29.09.
08.09.
Spezialausgabe Marktforschung
• Webanalytics / Tracking
10 28.10.
07.10.
Spezialausgabe GfM
• Content Marketing & Social Media
11 21.11.
31.10.
Spezialausgabe Branding
• Branding im Web
12 19.12.
28.11.
Kundenbindung
• Mobile-Werbung II
• Mobile-APP
MARKETING &
KOMMUNIKATION
T E C H N I S C H E D AT E N
Erscheinungsweise monatlich, 11 Ausgaben / 44. Jahrgang
Druckauflage 9000 Exemplare
Druckverfahren Bogenoffset
Papier Inhalt: Bavaria, 90 g/m2, matt gestrichen
NEU: Dossiers und allfällige Umschläge können auf spezielle Papiere
gedruckt werden. Es können grundsätzlich nur matt gestrichene Papiere
verwendet werden. Vorgaben der Druckerei sind zu beachten.
Preis auf Anfrage.
Redaktion
Marketing & Kommunikation, galledia verlag ag
Buckhauserstrasse 24, 8048 Zürich
Ruedi Ulmann, Chefredaktor
Tel. 058 344 98 81, [email protected]
Simon Wolanin, Redaktor
Tel. 058 344 98 83, [email protected]
Melanie Granados, Redaktorin
Tel. 058 344 98 82, [email protected]
Product Manager
Rolf Gubelmann, [email protected]
Druckunterlagen Digitale Daten in highend PDF für den Offsetdruck
vorbereitet, Belichtungsauflösung 2400 dpi, 100er-Raster an:
Kömedia AG.
Bei Anlieferung von nicht konformen Druckunterlagen/Daten werden die
anfallenden Kosten zu CHF 125.–/Std. verrechnet.
Satz und Druck, Abonnenten-Service
galledia verlag ag / galledia ag
Burgauerstrasse 50, 9230 Flawil
Hafnerwisenstrasse 1, 9442 Berneck
Telefon 058 344 95 65, Telefax 058 344 92 54, [email protected]
Heftformat 235 x 320 mm
Satzspiegel 200 x 282 mm
Format Beilagen 230 x 315 mm (max.), 105 x 148 mm (min.),
andere Formate auf Anfrage
Format Beihefter 4 oder 8 Seiten in der Heftmitte mit
Greiffalz hinten 10 mm. Minimalformat 235 x 320 mm + 5 mm
Beschnitt oben, unten, aussen. Zick-Zack-Falz mit Mehrkosten
ANZEIGENMARKETING
mit Leidenschaft
Kömedia AG
Geltenwilenstrasse 8a . 9001 St. Gallen
T 071 226 92 92 . F 071 226 92 93
[email protected] . www.kömedia.ch
Anzeigenleitung: Urs Dick [email protected]
Mediaberatung: Karin Bähler [email protected]
Mediaberatung: Ornella Assalve [email protected]
I N H A LT
Marketing
ausdünnen? Ein Überblick über aktuelle Strategien und mögliche Perspektiven.
VON MARKUS KNÖPFLI
Das neue Verlagsgebäude von
Tamedia aus Holz und Glas,
welches 2013 eröffnet wurde.
Fuss im E-Commerce. Betreffend
Paywall ist Tamedia noch am Experimentieren, jene für den Tages-Anzeiger kommt im Frühjahr
2014. Ein weiterer Fokus liegt auf
dem Monetarisieren von MobileInventar – in diesem Bereich betreibt Tamedia gar mit StudyCases Gattungsmarketing. Der Digitalumsatz steigt jedenfalls: Dieser werde 2013 rund ein Viertel
des Gesamtumsatzes ausmachen,
sagte CEO Christoph Tonini neulich. Wichtiger noch: Online trägt
2013 erstmals zum Gewinn bei,
und zwar rund 23%. 2014 soll es
gar ein Drittel sein.
Ringier setzt auf
E-Commerce
8
als Kerngeschäft, doch wie lange
noch? Bei AZ Medien und NZZ
macht das gesamte Printgeschäft
rund 84% des Gesamtumsatzes
aus, Tamedia kommt auf 79%,
bei BZM (ohne Spezialdruckerei)
und SOCH sind es 60%, und bei
Ringier noch 55%.
Diversifizieren: Radio, TV
und vor allem Online
Die Medienhäuser setzen längst
auf andere Erträge. Einen Grossteil davon machen die Radiound TV-Stationen (und deren
Gebührenanteile) aus, jedenfalls
bei NZZMG, AZ Medien, SOCH
und Ringier. Anders Tamedia und
BZM: Sie haben alle TV- und Radio-Aktivitäten aufgegeben.
Auf der Suche nach printfremden Zusatzumsätzen setzt
Tamedia auf den Digitalbereich:
Dabei investiert der Konzern
vermehrt in grosse, redaktionslose Portale und geht dafür neue
Partnerschaften ein (für jobs.ch
mit Ringier, für piazza.ch mit
Schibsted). Mit Fashion Friends
und Starticket hat er auch einen
Auch Ringier investiert in nicht
publizistische Projekte. Der Konzern setzt schon länger auf E-Commerce – und neu gemeinsam mit
der ProSiebenSat1 Group auch
auf ein Venturesmodell: Die beiden Medienunternehmen bieten
Schweizer Start-ups Werbeplätze
an und können sich als Gegenleistung an diesen Firmen beteiligen.
In Deutschland steigerte ProSiebenSat1 so ihren Digitalumsatz im
dreistelligen Prozentbereich – für
Ringier verlockend, umso mehr,
als der Konzern damit brachliegende Werbeplätze in Print, Radio
und Online füllen kann. Aktuell
steht aber Scout 24, Ringiers Rubrikengeschäft, im Vordergrund:
Weil dort die deutsche Telekom
aussteigt, will Ringier mitbieten.
Nach jobs.ch wäre dies die nächste Grossinvestition. Zögerlich
ist Ringier hingegen in Sachen
Paywall: Man wartet ab, was bei
der deutschen Bild-Zeitung geschieht. Doch Ringiers Digitalumsatz wächst, 2012 trug er 18% zum
Gesamtumsatz bei, 2013 sollen es
MARKETING
tenzen von MK Marketing & Kommunikation. Neben Fachbeiträgen zu Marken mit Produkten, Machern und Marketingstrategien
werden auch praktische Beispiele sowie Befragungen von Persönlichkeiten aus der Szene präsentiert. Die Seiten der Verbandspartner sind ein integrierender Bestandteil des Marketingteils.
Karriere Aus- und Weiterbildungsthemen sind in
«Die digitale Transformation
ist unumkehrbar und dringt immer weiter in die Bereiche des
traditionellen Marketings vor»,
sagt Peter Petrin, Direktor des
Schweizerischen Instituts für Betriebsökonomie (SIB) in Zürich.
Was sich seit Jahren abzeichnet,
wird am SIB und für viele weitere
Anbieter von Marketing-Weiterbildung immer deutlicher zur Gewissheit. Die Vermittlung von immer moderneren, innovativeren
und technologisch ausgereifteren
Kommunikationsmethoden ist
kein netter Mehrwert im Rahmen
von Marketingkursen, sondern
eines ihrer tragenden Elemente.
Denn die Kundschaft dafür wächst. «In sehr vielen Geschäftsmodellen werden die digitalen Aspekte aus dem Marketing
nie mehr wegzudenken sein», so
Petrin. Dies wirkt sich natürlich
auf die Bildungsinhalte aus. Diese müssen den neusten Entwicklungen praktisch in Echtzeit folgen oder diese gar prospektiv antizipieren. Ein Beispiel dafür ist
der aktuelle Trend «Mobile First».
Smartphones und Tablets sind gemäss Petrin heute die unbestrittenen Taktgeber für künftige Neuerungen im Online-Marketing. «Zuerst werden Inhalte für das Smartphone und Tablet bereitgestellt.»
Er geht noch weiter und sagt voraus: «Inhalte und Formate, die
nicht für Smartphones optimiert
sind, werden auf dem Aufmerksamkeitsradar der Konsumentinnen und Konsumenten in Zukunft gänzlich verschwinden.»
«Digital Natives» werden die
Arbeitswelt prägen
Am SIB richtet man sich danach
aus und ist intensiv damit beschäftigt, digitale Transformati-
onsprozesse zu analysieren und
in die Bildungsprogramme zu integrieren. «Bestehende Angebote
sind bei uns einem ständigen
Anpassungsprozess unterworfen und werden jeweils auf die
nächste Durchführung inhaltlich
aktualisiert sowie mit neuen Themen ergänzt», erklärt Peter Petrin.
Ganz konkret wird am SIB zurzeit
ein Weiterbildungsangebot mit
dem Namen «Digitale Transformation» vorbereitet.
Auch andere Bildungsanbieter investieren viel Zeit und Aufwand, um mit ihren Programmen
Schritt zu halten. Am SAWI in
Dübendorf wird dabei zweigleisig vorgegangen. «Einerseits fokussieren wir mit der Entwicklung von neuen Kursen künftig
noch intensiver auf das Thema
Social Media», sagt Michael Broglin, Leiter Marketing und Lehrgänge sowie Geschäftsleitungsmitglied. Der noch junge «SocialMedia-Kurs» des SAWI stösst im
Markt auf Anklang. «Anderseits
integrieren wir die neuen Medien in die bestehenden Lehrgänge
und zeigen deren Anwendung in
der Praxis mit ‹Best Cases› auf.»
Die Mischung aus Modern und
Traditionell als Erfolgsrezept
Der gegenwärtige Hype um Social
Media und weitere digitale Kommunikationskanäle wird sich aus
Broglins Sicht gleichwohl etwas
legen, sobald alle «Digital Immigrants» auf dem aktuellsten Wissenstand sind und die Arbeitswelt von den «Digital Natives»
geprägt sein wird. Dann, so seine
Überzeugung, werde vielerorts
eine Rückbesinnung auf das traditionelle Marketing stattfinden.
«Die altbewährten Methoden haben nichts von ihrer Wirksamkeit
Digital fokussiert auf die Marketingtools der digitalen Wirtschaft
und stellt somit eine Ergänzung zum «klassischen» Marketingteil
dar. Im Heftaufbau wird der wachsende Komplex unter «Digital»
präsentiert. Trends und die Instrumente des Online-Marketings
stehen im Zentrum, damit auch die Unternehmen, Dienstleistungen und Experten der Branche mit Statements, Anwendungsbeispielen und News präsent sind.
Kommuunikation
9/13
Schwere Zeiiten erfordern
integrierte Kommunikatio
on
STATE OF THE ART Drei Zielgruppen, drei
d Kommunikationsziele - eine Kampagne. Die Werbeagentur
BSSM hat für die Basellandschaftliche Kantonalbank ein Konzept entwickelt, das nicht nur die Jury des
Awardd Corpora
C
ate
t Communications
C
i ti
überzeugtt hat.
übe
h t
VON MELANIE GRANADOS
Das neue Leitbild leben
Vor fünf Jahren wirbelte die
F i n a n z k r i s e d i e B r an c h e d u r ch e i nander. Auch die Banken in der
S ch weiz s p ür te n l et zten d l ich d i e
A u s w i r k u n g e n . D a r u n t e r l i t t u nter anderem das Image der Unternehmen. Dies spornte die Banken
an, ihre Unternehmensstrategie
zu überdenken, zu ändern und
vielleicht einen anderen Kommun i ka t i on s weg e in zu sch la gen.
Kein Zufall also, dass sich
zum diesjährigen nationalen
Award Corporate Communicat i on s gl ei ch d rei Ban k en an m eld et en. Di es zeigt , d ass d i e Br anche im Wandel ist. Denn seit Bestehen des Awards gab es das
noch nie.
Das Leitbild
soll gelebt
werden erfolgreich
mitgestalten.
nikation des Unternehmens
i n t e g r i e r t s i n d . Fünf Eingaben
wurden nominiert, davon zwei
Banken, und tatsächlich gewann
eine. Mit ihrem Konzept konnte
die Werbeagentur BSSM für die
Basellandschafttliche Kantonalbank (BLKB) die Jury überzeugen.
2012 führte die BLKB intern ein
n
neues Leitbild ein mit dem Motto:
«Erfolgreich mitgestalten». Dieser
Leit gedanke sollte für Mitarbei ten
nde wie auch Kunden erlebbarr
g e m a c h t w e r d e n u n d d i e P o s i t ionierung der Bank als «Sparringspartner» für Kunden unterstüt zen. Mithilfe der Werbeagentur
BSSM setzte die BLKB diesen
Leitgedanken um und konzipierte
den Wettbewerb «Dream-Team
2012» in drei Phasen. In der erste n wurde n die Mitarbeitenden
aufgefordert, einen Kunden zu
wählen, mit dem die Ba nk vor
Kurzem ein Projekt abgeschlossen
hattte. Das Projekt wurde in Wort,
Bild und Video auf einer Plattfo
orm im Intranet hint erlegt, um
Stimmen zu sammeln. So wurden
fün
nf «Dream-Teeams» ausgewählt.
Für d ie z we i te P hase b ereitet en
sic
ich die fünf BLKB-Sieger mit ihren Kunden auf ihre Wahlkampagne vor. Denn in der letzten Phase
wurden Stimmen gesammelt –
via Website, Facebook, Abstimmungskarten, auf öffentlichen
Award für die beste Social-MediaKampagne
W s be d r K mpagne nicht
f hl n durft : Plak te.
40
Im Rahmen der Veranstaltung wird auch der Award für die beste
Social-Media-Kampagne vergeben. In einer ersten Phase konnte das
Publikum auf Facebook aus 22 Kampagnen sechs Favoriten auswählen. 4000 Personen haben abgestimmt. Aus den sechs Finalisten,
Janzz, Freestyle TV, ApfelBlog.ch, Swisscom, Hostpoint und Suva
Care, hat eine erstmals einberufene Fachjury den Gewinner auserkoren. Gewonnen hat der Blog «We love ICT» der Swisscom, welcher
von der Namics AG konzipiert wurde.
Für den Award-CC gab es fünf Finalisten. Das waren zum einen die
Gewinner BSSM Werbeagentur für Basellandschaftliche Kantonalbank und zum anderen Coca-Cola, Helsana, Notenstein Privatbank
und Vanksen VKGP.
KOMMUNIKATION
Medienn
9/13
MEDIENMARKEN Das Thema der «star
arken Medienmarken» mit Blick in die Zukunft kaam auch am Schweizer
Medienkongress 2013 zur Sprache. Einer
E
der Referenten, Rainer Esser, Geschäftsfführer Zeitverlag
Hamburg, verw
wies im Interview mit Marketing & Kommunikattion auf den Qualitätsjournalismus, denn es
brauche auch die interessierte Leserrschaft für diese Inhaltee.
VON EUGEN RIESER
MK Was ist eiggentlich eine starke
Meediienmarke?
RAINER ESSER Eine starke Medienmarke ist eine Mis
ischung aus vielen verschiedenen
n Faktoren. Am
Beispiel unserer Zeitung heisst
das: An erster Stelle steht unsere starke Redaktion mit klugen,
kreativen Köpfen, die eine Wochen zei tu ng mi t heraus ragend er
Qualität und einem klaren journalistischen Profil macht. Die
Voraussetzungen dafür
d
sind eine
gute und vertrauen
nsvolle Zusammenarbeit von Redaktion und
Veerlag, eine Kulturr der schnellen
Umsetzung von Ideen, fllache Hierarchien. Unsere Mitarbeiter
M
sind
stolz, für «Die Zeit
it» zu arbeiten,
und engagieren sic
ich deshalb besonders stark.
MK Und In
nnova
ationen?
ESSER In den vergangenen Jahren
haben wir uns zu einem umfaassenden Bildungsanbieter entwickelt: mit dem Schüler-Campus,
eigenen Konfeerenzen, dem Weit e r b i l d u n gs p r o gr am m Z e i t A k a demie, Angeboten für den Nachwuchs, vom Kindermagazin «Zeit
Leo» über den Studienfü
ührer
bis hin zur Stipendienplattform
e-Fellows und den Hochschulveranstaltungen. All diese Angebote
e n t s p re c h en d en K o m p e te n zen
Marketing & Kommunikation 9/13
eingebüsst, sondern werden auch
künftig als perfekte Ergänzung
zum optimalen Marketing-Mix
beitragen», so seine Überzeugung.
Diese teilt auch Peter Petrin.
«Trotz ihrer rasanten Entwicklung werden die digita
Sinn
Auf diese Linie setzt auch
die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW. Laut Joachim
Tillessen vom Kompetenzzentrum
Integriertes Kommunikationsmanagement nimmt die Notwendigkeit einer zielgruppengenauen
Ansprache laufend zu. «So können bestimmte Zielgruppen heute nur noch mit Bildern, etwa mit
Videos oder via Social Media im
Internet oder auf dem Smartphone
erreicht werden.» Auf der anderen
Seite beobachtet Tillessen aber
auch, dass die traditionellen und
digitalen Kommunikationsinstrumente immer stärker integriert angewendet werden. «Wir sind daher der Meinung, dass in der Ausund Weiterbildung eine Trennung
immer weniger Sinn macht.»
Tillessen geht deshalb davon aus, dass die heute noch boomenden Weiterbildungsangebote
im Bereich der digitalen Medien schon auf mittlere Frist eher
abnehmen bzw. diese Themen
wie selbstverständlich in bestehende, traditionelle MarketingBildungsinhalte integriert werden. Gegenwärtig werden an der
FHNW Kurse zu trendigen Themen wie Social Media sowie
Online- und Mobile-Marketing
ebenso gut nachgefragt wie langjährige Dauerbrenner, etwa KeyAccount-Management oder Integrierte Kommunikation. Die einzelnen Programme werden wohl
künftig zu integrierten Bildungsinhalten verschmelzen. Nicht nur
an der FHNW. ■
Focus
MK Marketing & Kommunikation mit einem eigenen Teil
vertreten, der eine ideale Ergänzung zu den übrigen
Fachthemen darstellt. Marktangebote aus der Branche,
aber auch das Prüfungswesen und vor allem die
«MarKom»-Bildungsszene werden kritisch beleuchtet.
Wichtige Veranstaltungshinweise und Vorschauen gehören
ebenso dazu wie die Meetingpoints.
Focus Die Focus-Beiträge bieten eine Vertiefung
von einzelnen Themen, die den Rahmen eines einzelnen
Beitrags sprengen. Focus-Themen werden nach Aktualität
und Marktinteresse ins Heft integriert. Sie ergänzen jeweils
in der Heftstruktur die Hauptrubriken.
Kommunikation umfasst alle Aspekte der integrierten Kommunikation. «State of the Art» steht für eine Artikelserie über
erfolgreich umgesetzte Konzepte. Aktuelle Fachbeiträge über die
Entwicklung der Kommunikationsinstrumente und -fachgebiete
inklusive Public Relations stehen im Mittelpunkt der Rubrik. Die
Strecke bietet auch den Kommunikationsverbänden eine optimale
Plattform.
MK Me nungsb d Was sagen d e MK Lese nnen und Lese u b san en
Themen? De en Me nung w d m On ne Um agen abgeb de und ege mäss g
au www m k ch sow e m P n maga n pub e
MK Vo denke Jedes Jah we den Vo denke n den d e Ka ego en Au agge
be D ens e s e und Leh e gesuch Aus e ne Ju y Se ek on kü ansch essend
d e MK Lese scha d e be eb es en Vo denke nnen und Vo denke des Jah es
Marketing & Kommunikation 9/13
«Nachhaltiges Wa
achstum ohne
Blick auf schnelles Kassieren»
Die Hamburger Wochenzeit u n g « Di e Z ei t » h a t i m er s t e n
Quartal dieses Jahres mit einer
Auflage von 520 000 Exemplaren
eine historische Rekordmarke erreicht, wie Rainer Esser gegenüber MK im Gespräch erklärt. Vo
or
diesem erfo
olgreichen Hintergrund
entwickelt der «Zeit»-Geschäftsführer Perspektiven für die Medienzukunftt.
Trennung von Digital und
Traditionell macht wenig
KARRIERE 59
Marketing & Kommunikation 9/14
Zwei von fü nf
besten Marketinginstrumente in
Kombination und gezielt sowie
abgestimmt aufeinander einzusetzen», sagt Peter Petrin.
Marketing & Kommunikation 9/13
D
Seit 2005 zeichnet die «Communicators»-Trrophäe die Kampagnen aus, die eine kreative,
integrierte Kommunikation aufweisen. Dafü
ür müssen die Konzepte mindestens drei Kommunikationsdisziplinen beinhalten,
die miteinander vernetzt und
sinnvoll in die Gesamtkommu-
9/14
Marketing gehört zu den wichtigsten Assets und Kernkompe-
VERLAGSSTRATEGIEN Die grossen Schweizer Medienhäuser sind gefordert: Ihre Printumsätze brechen
weg, Online- und Mobile-Werbung bringen wenig ein. Was bleibt ihnen da ausser sparen und Angebot
Die Halbjahreszahlen von
PubliGroupe, Tamedia und NZZMediengruppe (NZZMG) haben
es gezeigt: Der Rückgang der
Print-Werbeumsätze akzentuiert
sich. Alle drei verloren im ersten
Semester 2013 zwischen 10%
und 20% – trotz stabilem Gesamtwerbemarkt.
Zwar bezeichnen die sechs
Grossen – Ringier, Tamedia,
NZZMG, AZ Medien, Südostschweiz Medien (SOCH) und Basler Zeitung Medien (BZM) – ihre Presseprodukte nach wie vor
Karriere
9/13
3/12
Die sechs Wege in die Zukunft
der Schweizer Grossverlage
der «Zeit» im Bereich «Bildung»
und stärken damit die Marke.
MK Was müssen etablierte Prrintmediienmarken tun, um geegen diie
aktuelll onliine-affine Situation
anzukommen?
ESSER Im Zentrum steht weiterhin
die Aufggabe, hochwertige journalistische Inhalte anzubieten, die
d ie M en s ch en l es e n m öc h t en ,
auf Papier, Digital oder als App.
S elbstv erständlich müssen wir
Überlegungen anstellen, wie unsere Inhalte am besten auf digitale
Medien übertragen werden können. Mit Zeit Online haben wir
ein Angebot, das sich gut entwickelt, und wir
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Werbung im Umfeld austauschbarer Fernsehsendungen. In der
Online-Veermarktung, welche die
Mitglied
der der Quality Alliance
gemeinsam betreiben, frreuen wir
uns über deutlich steigende Erlöse. Das zeigt, dass das Bewusstsein
der Werbekunden für Klasse statt
Masse deutlich zunimmt.
MK Muss aber das Redaktionsangebot im Prrint nicht neu definiert werden? Das Internet bietet
beisp
pielsweise diie AktualitätsVeermittlung über Plattformen und
Social Mediia an.
ESSER Gerade im Zeitalter schneller Nachrichten auf den genannt en Pl attf ormen suchen unsere
Leser zuverlässige Hintergrundinfo
ormationen und Einordnung von
politischen, wirtschaftlichen und
gesellschafttlichen Themen. Das
leistet nur eine sehr gute Redaktion. Aus diesem Grund haben wir
i n d e n l e tz te n J a h r e n o r d e n tl i c h
investiert und uns über die Jahre
redaktionell verstärkt, personell,
a be r a uch mi t ne ue n Re ssort s.
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der Familie von Holtzbrinck eine
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um eine kurzfristige Ergebnisverbesserung ging, sondern um nachum.
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MEDIEN 57
Medien und ihre Leistungen als Plattformen für die Verbreitung
von Werbebotschaften stehen im Mittelpunkt. Der Inhalt der
Rubrik orientiert sich an den Bedürfnissen der Werbeauftraggeber.
Interviews und Umfragen bieten persönliche Anhaltspunkte über
die Entwicklung der Medien und deren Dienstleistungen für die
kommerzielle Kommunikation.
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Dossiers Die Dossiers von MK Marketing & Kommunikation vertiefen einzelne wichtige Themen aus dem Umfeld
der Publikation. Sie werden in der Regel als eigenständige
Beilagen von MK Marketing & Kommunikation realisiert
und sollen möglichst vollständig und aktuell das thematische Spektrum im ausgewählten Bereich abdecken.
In dieser konzentrierten Form stellen die Dossiers eine
optimale Leistung für interessierte Leser sowie ein ideales
Umfeld für Inserenten dar.
GESCHÄFTSBEDINGUNGEN VSW
Allgemeine Geschäftsbedingungen betreffend die vertraglichen Beziehungen zwischen Inserenten und Mitgliedern des Verbandes Schweizerischer Werbegesellschaften VSW
A. ANWENDBARKEIT
1. Geschäftsbeziehungen zu Inserenten
1.1. Die Geschäftsbedingungen regeln die vertraglichen
Beziehungen (Insertionsvertrag) zwischen einer Werbegesellschaft und einem Inserenten. Gegenüber den Werbegesellschaften handeln Werbe-, Media- oder PR-Agenturen im
Namen und auf Rechnung des Inserenten.
1.2. Der Insertionsvertrag beinhaltet die Publikation (Einzelaufträge, Wiederholungsaufträge und Mengenabschlüsse) von
Inseraten, Werbebeilagen und Beiheftern (Inserate) durch eine
Werbegesellschaft, inkl. oder exkl. Beratung, Kreation von Inseraten im DTP-Verfahren, Erstellung von Mediaplänen oder
administrativen Dienstleistungen. Gegenüber den Verlagen
übernehmen die Werbegesellschaften die Publikation der Inserate als ihre eigene Verpflichtung.
2. Geschäftsbedingungen der Inserenten
2.1. Die Geschäftsbedingungen werden mit Vertragsschluss
Bestandteil des Insertionsvertrages. Gleichzeitig verzichtet der
Inserent auf die Anwendung seiner eigenen Geschäftsbedingungen.
B. VERTRAGSABWICKLUNG
3. Preise
3.1. Bezüglich Publikation gelten die jeweils gültigen Insertionstarife und Rabatte der Verlage, zuzüglich MwSt.
3.2. Bezüglich Beratungs-, Kreations-, Planungs- oder administrativer Dienstleistungen der Werbegesellschaften gelten
deren jeweils gültigen Dienstleistungstarife, zuzüglich MwSt.
3.3. Änderungen der Insertionstarife, Rabatte, Dienstleistungstarife und der MWSt treten auch bei laufenden Publikationen sofort in Kraft. Der Inserent hat aber das Recht,
innerhalb von zwei Wochen seit Bekanntgabe des neuen
Preises vom Vertrag zurückzutreten. In diesem Fall hat er nur
Anrecht auf den Rabatt, der gemäss Rabattskala der effektiv
abgenommenen Menge entspricht.
5. Grösse der Inserate
5.1. Für die Verrechnung massgeblich ist die in der betreffenden Zeitung gemessene Grösse von Trennlinie zu Trennlinie.
Bei Vollvorlagen und Rahmeninseraten werden zur Abdruckhöhe 2 mm dazugerechnet.
5.2. Mehrmals erscheinende Inserate mit gleicher Vorlage oder Text werden alle mit der Grösse des ersterschienenen Inserates verrechnet.
8. Modalitäten, Mengenabschlüsse bzw. Wiederholungsaufträge
8.1. Für jedes Insertionsorgan muss ein separater Mengenabschluss bzw. Wiederholungsauftrag vereinbart
werden.
8.2. Der Mengenabschluss bzw. Wiederholungsauftrag
kann grundsätzlich nur von einem einzelnen Inserenten
getätigt werden. Konzernen und Holdinggesellschaften
kann jedoch die Schweizerische Treuhandgesellschaft
unter gewissen Voraussetzungen die Berechtigung zusprechen, Konzernabschlüsse zu tätigen.
8.3. Die Laufdauer des Mengenabschlusses bzw. Wiederholungsauftrages beträgt 12 Monate. Beginnt er bis
und mit dem 15. eines Monats, so dauert er bis Ende
Vormonat des folgenden Jahres; beginnt er ab 16. bis
Ende eines Monats, so läuft er bis Ende des laufenden
Monats des folgenden Jahres.
8.4. Grundsätzlich gilt für die ganze Laufdauer der gleiche Rabattsatz.
9. Verlegerrecht
9.1. Die Verlage behalten sich vor, Änderungen der Inseratinhalte zu verlangen oder Inserate ohne Angabe von
Gründen abzulehnen.
9.2. Die Verlage können Inserate mit der Bezeichnung
«Inserat» versehen, um sie vom redaktionellen Teil abzugrenzen.
9.3. Die Verlage können grundsätzlich über die Platzierung der Inserate bestimmen. Platzierungswünsche
des Auftraggebers können nur unverbindlich entgegengenommen werden. Für eingehaltene Platzierungsvorschriften wird der festgelegte Preis erhoben.
9.4. Aufträge für Werbebeilagen und Beihefter sind für
die Verlage erst nach Genehmigung eines Musters
bindend.
11. Probeabzüge
11.1. Auf Anfrage können Probeabzüge für kommerzielle Inserate geliefert werden, sofern die Druckunterlagen mindestens 3 Tage vor Annahmeschluss
eintreffen.
11.2. Für Vollvorlagen wird kein Probeabzug geliefert.
12. Druckmaterial
12.1. Ohne ausdrückliche Vereinbarung ist der Verlag
bzw. die Werbegesellschaft für herkömmlich oder digital
geliefertes Druck- und Datenmaterial (Reinzeichnungen,
Filme, Fotos usw.) weder aufbewahrungs- noch rückgabepflichtig.
13. Zahlungskonditionen
13.1. Für die Publikation von Gelegenheitsinseraten gilt
Barzahlung oder eine Zahlungsfrist von 10 Tagen.
13.2. Für die Publikation von allen übrigen Inseraten gilt
eine Zahlungsfrist von 30 Tagen ohne Skontoabzug.
13.3. Auf verfallenen Rechnungen wird ein marktüblicher Verzugszins verrechnet.
13.4. Für Mahnungen werden die Kosten verrechnet.
13.5. Bei Betreibung, Nachlassstundung oder Konkurs
entfallen Rabatte und Vermittlungsprovisionen.
14. Vorzeitige Vertragsauflösung
14.1. Stellt ein Insertionsorgan während der Vertragsdauer sein Erscheinen ein, kann die Werbegesellschaft ohne Ersatzverpflichtung vom Vertrag
zurücktreten.
14.2. Dies entbindet den Inserenten nicht von der
Bezahlung der erschienenen Inserate.
14.3. Es werden keine Rabattnachbelastungen, aber
Vergütungen vorgenommen, sofern zum Zeitpunkt der
Vertragsauflösung eine höhere Rabattstufe erreicht wird.
14.4. Inserate, welche nach Insertionsschluss storniert
sind, werden durch den Verlag dem Kunden in Rechnung gestellt
C. HAFTUNG DER WERBEGESELLSCHAFT
15. Fehlerhaftes Erscheinen, Nichterscheinen
15.1. Reklamationen wegen fehlerhaftem Erscheinen
oder Nichterscheinen sind innerhalb von 10 Tagen nach
Publikation bei der Werbegesellschaft anzubringen.
15.2. Wird der Sinn oder die Wirkung des Inserates
wesentlich beeinträchtigt oder ist ein Termininserat nicht
erschienen, werden die Einschaltkosten ganz oder teilweise erlassen oder in Form von Inseratenraum in der
betreffenden Publikation kompensiert. Bei telefonisch
erteilten Aufträgen, bei fehlerhaften digitalen Übermittlungen von Inseraten zur Werbegesellschaft oder zum
Verlag, bei Fehlern infolge von Übersetzungen fremdsprachiger Vorlagen, bei Datenverschiebungen (Ziff.
9.2), bei nicht eingehaltenen Platzierungsvorschriften,
bei ungeeigneten Vorlagen, bei nicht signifikanten
Passerdifferenzen und bei Abweichungen in der Farbe
oder von typografischen Vorschriften sowie bei fehlenden Codebezeichnungen entfallen die genannten
Ansprüche.
15.3. Sämtliche weitergehenden Ansprüche als die in
Ziff. 15.2 genannten wegen fehlerhaftem Erscheinen,
Nichterscheinen oder aus anderen Gründen sind ausgeschlossen.
D. HAFTUNG DES INSERENTEN
16. Haftung bezüglich Inhalt der Inserate
16.1. Der Inserent ist für den Inhalt der Inserate verantwortlich. Er erklärt, die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen und Branchenregeln einzuhalten und dafür
der Werbegesellschaft und dem Verlag verantwortlich zu
sein. Er stellt die Werbegesellschaft und den Verleger
sowie deren Organe und Hilfspersonen von Ansprüchen
Dritter frei. Er ist in jedem Fall verpflichtet, sämtliche im
Zusammenhang mit Ansprüchen Dritter oder in sonstigen Verfahren anfallenden gerichtlichen oder aussergerichtlichen Kosten zu übernehmen.
17. Gegendarstellungsrecht
17.1. Bei einem Gegendarstellungsbegehren (Art. 28 ff
ZGB) gegenüber Inseraten informiert der Verlag bzw. die
Werbegesellschaft den Inserenten über den Eingang des
Begehrens und bespricht mit ihm das Eintreten auf das
Begehren bzw. seine Abweisung oder Gutheissung
sowie das Vorgehen bei einer allfälligen Publikation und
die damit zusammenhängenden Modalitäten.
F. ANWENDBARES RECHT, GERICHTSSTAND
20. Auf den Insertionsvertrag findet ausschliesslich
schweizerisches Recht Anwendung.
21. Ausschliesslicher Gerichtsstand ist das zuständige
Gericht am Ort der Geschäftsstelle der Werbegesellschaft, die den Insertionsvertrag abgeschlossen
hat. Die vorliegenden Geschäftsbedingungen treten
am 1.4.2014 in Kraft und ersetzen alle früheren
Fassungen.
Die ausführlichen Angaben zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie unter: www.m-k.ch/agb