Präsentation der Bürgerinfo

Bürgerinformation zur Flüchtlingsunterbringung
in Sindelfingen
am 26.04.2016 im Bürgerhaus Maichingen
26.04.2016
Begrüßung
Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer
26.04.2016
Zugang an AsylbewerberInnen in Baden-Württemberg seit 1990
120.000
100.000
80.000
60.000
40.000
20.000
0
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
3
26.04.2016
Pressestimmen deutschlandweit
Spiegel Online, 20.3.16
Belegung der LEAs in BadenWürttemberg
30.000
20.000
Süddeutsche, 13.4.16
10.000
0
Januar
4
April
26.04.2016
Monatlicher Zugang von Asylbewerbern (Erstanträge) in BaWü
21.000
17.307
14.683
14.000
15.361
12.365
8.991
7.065
7.000
3.162
3.573
4.909
8.555
5.911
2.392
Apr 15 Mai 15 Jun 15
Jul 15 Aug 15 Sep 15 Okt 15 Nov 15 Dez 15 Jan 16 Feb 16 Mrz 16
26.04.2016
Stand Flüchtlingsunterbringung
Situation im Landkreis
• Im Landkreis Böblingen aktuell 3.662 Flüchtlinge in der vorläufigen
Unterbringung.
• bis Ende des Jahres 6.000 Flüchtlinge im Landkreis
Situation in Sindelfingen
• Derzeit leben ca. 1.190 Flüchtlinge bei uns in Sindelfingen
 vorläufige Unterbringung des Landkreises
• Ziel: Notunterkünfte (ca. 400 Personen) sukzessive ersetzen.
• Ausblick 2016: 263 Personen kommen in Sindelfingen in die
Anschlussunterbringung
6
26.04.2016
Aktueller Stand Anschlussunterbringung Stadt Sindelfingen
2. Prognose städtische Anschlussunterbringung in Sindelfingen
500
450
400
350
300
250
200
150
100
50
0
Personenanzahl
7
2010
7
2011
13
2012
30
2013
50
2014
66
2015
113
2016
263
2017
26.04.2016
Strategie Anschlussunterbringung
3.Dauerhaft Wohnen
2. Gemeinschaftsunterkünfte
1.Temporäre Unterbringung
Wohnen
Halle
Gemeinschaftsunterkunft
Verteilung auf
kurzfristig verfügbare
Gemeinschaftsunterkünfte
8
26.04.2016
Auf einen Blick: Flüchtlingsunterbringung in Sindelfingen
vorläufige
Unterbringung
AU
Gemeinschaftsunterkunft
Eschenried
AU temporär
Allmendweg
Kolumbusstraße
9
26.04.2016
Kommunikation
Gemeinderat:
Bericht zur
Flüchtlingssituation
12.04.2016
26.04.2016
Belegung
SOLO
März 2016
3. Bürgerinfo,
Stadthalle
Februar 2016
13.10.2015
01.10.2015
August 2015
28.04.2015
17.03.2015
Belegung
Sporthalle
Eschenried
Belegung
DRK und
Panda
09.12.2015
Nachbarschaftsinfo
Sporthalle
Eschenried
Belegung
Rappenbaumschule und
Nüssstraße
Belegung
Sporthalle
GDS I
09.11.2015
Belegung Sporthalle
GDS II und
Hotel Ritter
November 2015
10
03.03.2015
02.12. 2014
Nachbarinfo
Rappenbaumschule,
Nachbarschaftsinfo SOLO
Gemeinderat:
Bericht zur
Flüchtlingssituation
07.10.2015
Gemeinderat:
Hotel Ritter
Nachbarschaftsinfo DRKGebäude
Oktober 2015
Nachbarinfo
Ritter und GDS II,
Juni 2015
2. Bürgerinfo,
Bürgerhaus
Maichingen
Sondersitzung
Gemeinderat:
Sporthalle Eschenried
als Notunterbringung
4. Bürgerinfo,
Bürgerhaus
Maichingen
Gemeinderat:
Bericht zur
Flüchtlingssituation
26.04.2016
Entscheidung zu den Standorten Anschlussunterbringung
10. Mai/
21. Juni
26. April
Gemeinderat öffentlich:
Bürgerinformation:
12. April
Standorte
Anschlussunterbringung
Grundsatzbeschluss der
Standorte zur
Anschlussunterbringung
Gemeinderat öffentlich:
Bekanntgabe Standorte für die
Anschlussunterbringung
- Allmendweg
- Kolumbusstraße
- Eschenriedhalle
11
26.04.2016
Bürgerinformation Flüchtlingsunterbringung
Ablauf
18:30 Uhr
12
Begrüßung + Einführung
Oberbürgermeister
Dr. Bernd Vöhringer
Sachstand vorläufige
Unterbringung
Christiane Mayer, Stellv. Leitung
Koordinierungsstab Flüchtlinge
Sachstand
Anschlussunterbringung
Ann-Katrin Hammer, Leitung
Koordinierungsstab Flüchtlinge
Erfahrungsbericht Polizei
Detlev Reisener,
Leiter Polizeirevier Sindelfingen
Engagement AK Asyl
Sabine Mundle, AK Asyl Sindelfingen
19:15 Uhr
Fragen und Diskussion
Oberbürgermeister
Dr. Bernd Vöhringer
20:30 Uhr
Schlusswort
Oberbürgermeister
Dr. Bernd Vöhringer
26.04.2016
Sachstand vorläufige Unterbringung
Christiane Mayer, Stellv. Leitung Koordinierungsstab Flüchtlinge,
Stadt Sindelfingen
26.04.2016
Zuständigkeiten im Landkreis BB nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG)
• Zuständig: Bundesländer § 2 (3) FlüAG
• Registrierung, erkennungsdienstliche
Behandlung und
Gesundheitsuntersuchung
• Aufnahme der Asylgesuche
• Aufenthalt bis zu 6 Monaten
1. Landeserstaufnahmestelle
„LEA“
• Zuständig: Landkreise und kreisfeie Städte § 7 (1) FlüAG
• Erste Ansätze der Integration
• Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften in den
Kommunen
• Aufenthalt bis zu 24 Monaten
• Zuständig: Kreisangehörige Städte
und Gemeinden § 18 (1) FlüAG
• Dezentral und integrationsorientiert
• Vorstufe zu dauerhaftem Wohnen
14
2. Vorläufige
Unterbringung
3. Anschlussunterbringung
26.04.2016
Aktueller Stand vorläufige Unterbringung des Landkreises
Summe Ist: 1.054
Summe Plan: 1.306
Summe Sollvorgabe: : 1.051
Abbau der Notunterkünfte:
438
15
26.04.2016
Beispiele der aktuellen vorläufigen Unterbringung
Rappenbaumschule
(Darmsheim)
Sporthalle GDS
Rappenbaumschule soll
bis 01.07.2017 verlängert
werden
GDS soll zum
Schuljahreswechsel
frei gemacht werden,
weitere sollen folgen
16
Sporthalle Eschenried
Vertrag mit der
Eschenriedschule
soll zum 15.10.16
mit dem LK nicht
weiter verlängert
werden
26.04.2016
Sachstand Anschlussunterbringung
Ann-Katrin Hammer, Leitung Koordinierungsstab Flüchtlinge,
Stadt Sindelfingen
26.04.2016
Zuständigkeiten im Landkreis BB nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG)
1. Landeserstaufnahmestelle
„LEA“
2. Vorläufige
Unterbringung
• Zuständig: Kreisangehörige Städte
und Gemeinden § 18 (1) FlüAG
• Dezentral und integrationsorientiert
• Vorstufe zu dauerhaftem Wohnen
18
3. Anschlussunterbringung
26.04.2016
Vorgehensweise Anschlussunterbringung
Anschlussunterbringung:
• Langfristiges Ziel: dezentrale Unterkünfte und Wohnungen
• Ziel: Durchmischung mit der städtischen Bevölkerung
• Vorgabe: nach § 18 des FlüAG „eine zügige endgültige
Unterbringung und Unabhängigkeit der in die
Anschlussunterbringung einbezogenen Personen von
öffentlichen Leistungen“.
19
26.04.2016
Geplante Standorte Anschlussunterbringung
Gemeinschaftsunterkunft
temporär
Eschenried
Allmendweg
Kolumbusstraße
20
26.04.2016
Strategie Anschlussunterbringung
3.Dauerhaft Wohnen
2. Gemeinschaftsunterkünfte
1.Temporäre Unterbringung
Wohnen
Halle
Gemeinschaftsunterkunft
Verteilung auf
Gemeinschaftsunterkünfte
21
26.04.2016
Temporäre Anschlussunterbringung 2016
Vorhaben kurzfristig – Eschenriedareal:
Vorhaben mittelfristig – Eschenriedareal:
• Keine Verlängerung des
Mietvertrags mit dem Landkreis.
nach der temporären
Unterbringung von Flüchtlingen:
• Aktuelle Überlegungen sehen
den Standort Eschenried als 1:1
Übernahme in die
Anschlussunterbringung vor.
Ziel: Entwicklung des Standorts
Eschenriedschule als
Wohnquartier
• "Verteilung" auf weitere geplante
Standorte.
 Ziel ist es, am Standort
Eschenried 200 Personen nicht
zu überschreiten.
22
Aktuell werden Konzepte
erarbeitet, wie diese
Wohnnutzung erfolgen kann.
26.04.2016
Strategie Anschlussunterbringung
3.Dauerhaft Wohnen
2. Gemeinschaftsunterkünfte
1.Temporäre Unterbringung
Wohnen
Halle
Gemeinschaftsunterkunft
Verteilung auf
Gemeinschaftsunterkünfte
23
26.04.2016
Allmendweg - Gemeinschaftsunterkunft
• Wohnkonzept welches eine
mittel-/ langfristige Folgenutzung
– oder Ergänzungsnutzung
möglich macht
• Grundrissänderungen werden bei
der Planung berücksichtigt
•
24
max.165 Personen
26.04.2016
Kolumbusstraße - Gemeinschaftsunterkunft
• Wohnbebauung nicht zulässig
• Anlagen für soziale Zwecke
sind ausnahmsweise und
dauerhaft zulässig.
• Modullösung, die erweitert
bzw. rückgebaut und an
anderen Orten wieder
errichtet werden kann.
•
25
max. 240 Personen
• Ausführung in Bauabschnitten
(flexible Möglichkeiten bzgl.
Entwicklung der
Flüchtlingszahlen)
26.04.2016
Beispiele Holzbau
26
26.04.2016
Weitere Beispiele
27
26.04.2016
Integration - Gemeinschaftsunterkunft
• vor Ort analog der vorläufigen Unterbringung
– Sozialbetreuer/innen und Heimleiter/innen,
– Unterstützung durch Landkreis Betreuung
• Einsatz von Security
• Frei- und Spielflächen, Gemeinschaftsräume und FahrradAbstellplätze sind vorhanden
28
26.04.2016
Einzelpersonenmodul 10 qm
•
abgeschlossene
Wohneinheiten
•
mit ca. 10 qm pro Person
•
Keine Gruppenutzung von
Badezimmer und Küche
Grundsätzlich:
29
•
Gemeinschaftsräume
•
Sozialbetreuerräume
•
Fahrradabstellplätze
•
Außenanlage
26.04.2016
Familienmodul 40,8 qm
• Familienzimmer
• Mit eigenem Bad und
Küche
• Balkon/ Loggia
• Kinderzimmer
• Wohnzimmer
• Elternschlafzimmer
• Mit ca. 40 qm
30
26.04.2016
Aktuelle Sicht Anschlussunterbringung
Mit Stand April 2016 …
31
•
können die Flüchtlinge vom Standort Eschenried nach Fertigstellung
der neuen Gemeinschaftsunterkünfte verteilt werden.
•
können an den Standorten Kolumbusstraße und Allmendweg
Flüchtlinge ab 2017 in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht
werden.
26.04.2016
Strategie Anschlussunterbringung
3.Dauerhaft Wohnen
2. Gemeinschaftsunterkünfte
1.Temporäre Unterbringung
Wohnen
Halle
Gemeinschaftsunterkunft
Verteilung auf
Gemeinschaftsunterkünfte
32
26.04.2016
Langfristig: Gewinnung von günstigem Wohnraum
1.
Wohnraumbedarfsprognose
2.
Entwicklungsflächen „Wohnen“ nach Flächen Nutzungsplan
3.
Konversion und Umnutzung von bestehenden Flächen und
Gebäuden
4.
Aktivierung von Baulandreserven im Bestand (Verfügbare Flächen)
26.04.2016
INTEGRATION
34
26.04.2016
Integration - städtische Kindertagesstätten
Kindertagesbetreuung
Flüchtlingskinder
haben denselben
Rechtsanspruch
wie deutsche
Kinder
1- & 2-Jährige
werden von den
Eltern in der GU
betreut
Ab 3 Jahren
Integration in der
Kita
Gebühren werden
den Trägern vom
Landkreis ersetzt
Kitas: derzeit 26 Flüchtlingskinder in städtischen Kindertagesstätten
09.12.2015
35
26.04.2016
Integration - Schulische Vorbereitung
Schulpflicht
besteht nach 6 Monaten Aufenthalt
und endet mit dem 18. Lebensjahr
jünger als 16 Jahre:
Vorbereitungsklassen
an Grund- und weiterführenden
Schulen im Landkreis
älter als 16 Jahre:
Vorbereitungsklassen
an allen beruflichen Schulen
im Landkreis (VABO-Klassen)
Derzeit sind 290 Flüchtlingskinder in Vorbereitungsklassen und
Sprachförderklassen
36
26.04.2016
Integration
• Städtische Willkommensmaßnahmen und Angebote, z.B.
– Willkommenspäckchen | Willkommensordner
– Stadtführungen
– integrationsfördernde Maßnahmen (in Planung)
• Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem AK Asyl und
vor Ort Angebote
• Einbindung weiterer Akteure (z.B. Vereine, Kirchen- und MoscheeGemeinden, Träger von Kinder- und Jugendeinrichtungen)
• Sprachförderung: wie Integrationskurse, vorbereitende Kurse,
vorlesen für Kinder
• Arbeitsmarktintegration: Kooperationen mit Trägern der
Arbeitsförderung sowie erste Modellprojekte
37
26.04.2016
Bericht Polizei
Detlev Reisener, Leiter Polizeirevier Sindelfingen
38
26.04.2016
Bericht Polizei
• 10-Punkte-Konzept
• Kontaktbeamter pro Gemeinschaftsunterkunft
• Kontrolle durch Streifen
• Aktuelle Situation in Sindelfingen
39
26.04.2016
Engagement AK Asyl Sindelfingen
Sabine Mundle, AK Asyl Sindelfingen, Gruppe Maichingen
26.04.2016
AK Asyl
AK Asyl Sindelfingen
• In Sindelfingen, Maichingen und Darmsheim haben sich aus der
Mitte der Bevölkerung Ehrenamtliche zusammengeschlossen,
die bei der Begleitung der Flüchtlinge Unterstützung anbieten.
• Der AK Asyl möchte die Flüchtlinge willkommen heißen,
sie begleiten und dabei helfen, sie zu integrieren.
• Begegnungen wie im Café International ermöglichen den Abbau
von Berührungsängsten und Vorurteilen.
• Homepage: www.ak-asyl-sindelfingen.de,
speziell für Maichingen www.ak-asyl-maichingen.de
41
26.04.2016
AK Asyl
Begleitende Maßnahmen Sindelfingen
• Untergliederung des AK Asyl in Arbeitsgruppen, z.B.
– Sprache
– Kinder
– Patenschaften
• Café International inzwischen an fünf Standorten
• Fahrradwerkstätten (Jugendhaus das SÜD und Darmsheim)
• Spenden und Mithilfe sehr willkommen
• Nächste Plenumssitzung für Interessierte und Engagierte:
Donnerstag, 28. April 2016, 19:30 Uhr,
Markuszentrum, Wilhelm-Haspel-Straße 75, Sindelfingen
42
26.04.2016
Fragen und Diskussion
26.04.2016
Regeln
• für Fragen und Anregungen zu den Mikrofonen gehen, die im
Saal bereit stehen
• ist es Ihnen nicht möglich, an das Mikrofon zu treten, melden Sie
sich bitte per Handzeichen und Ihnen ist gerne jemand behilflich
• Namen nennen, weil ein Protokoll geführt wird
• Fragen kurz und präzise stellen
• Kontext sachlich vortragen
• ausreden lassen, anderen nicht ins Wort fallen
• pro Wortmeldung max. 3 Minuten Redezeit, anschließend
ertönt ein Gong
44
26.04.2016
Schlusswort
Schlusswort
26.04.2016
Entscheidung zu den Standorten Anschlussunterbringung
10. Mai/
21. Juni
26. April
Gemeinderat öffentlich:
Bürgerinformation:
12. April
Standorte
Anschlussunterbringung
Grundsatzbeschluss der
Standorte zur
Anschlussunterbringung
Gemeinderat öffentlich:
Bekanntgabe Standorte für die
Anschlussunterbringung
- Allmendweg
- Kolumbusstraße
- Eschenriedhalle
46
26.04.2016
Wie werden Sie informiert?
• Information im Gemeinderat
• Nachbarschaftsinformationsveranstaltungen für die Nachbarn, die in
unmittelbarer Nähe zu einer zu beziehenden Flüchtlingsunterkunft
wohnen
• Bürgerinformationsveranstaltungen
• Informationen über das Amtsblatt zum Bezug der Einrichtungen und
Mitteilung der Kontaktdaten der Heimleiter und Sozialbetreuer
• Pressemitteilungen für die Medien
• Ebenfalls unter www.sindelfingen.de/willkommen
47
26.04.2016
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Wir wünschen Ihnen einen schönen Abend!
48
26.04.2016