Lama Tenzin Sangpo - Kino im Waldhorn

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ist einfach.
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www.ksk-tuebingen.de
Mittwoch, 11.05.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: 15 €
Buddhistische Mantra Chants:
Lama Tenzin Sangpo
Mittwoch, 04.05.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 17 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 20 €
Lama Tenzin Sangpo wurde 1967 in der Region
Tingri in Tibet geboren. Mit neun Jahren floh er
nach Nepal und erhielt in Boudhanath die Mönchsordination. Zeitgleich begann er seine monastische
Ausbildung, die u.a. die traditionelle dreijährige
Klausur einschloss. Wegen seiner außergewöhnlichen und berührenden Bass-Stimme wurde Lama
Tenzin lange Jahre als Umdse (Rezitationsmeister
für buddhistische Zeremonien) im Kloster KaNying Shedrub Ling eingesetzt.
Schwäbisches Kabarett:
Hämmerle privat
mit Bernd Kohlhepp
Bernd Kohlhepp - Er spielt alle Rollen in Schillers „Die Räuber“ und ist der Old Shatterhand
im fulminanten „Winnetou IV“-Spektakel mit Uli
Boettcher. Er reist nach Nashville, nimmt dort eine
Platte auf oder swingt mit der SWR Big-Band. Und
immer wieder verkörpert er auch den sagenhaften
Herrn Hämmerle: sei es gemeinsam mit Herrn
Leibssle oder solo als schwäbischster aller PresleyInterpreten in „Hämmerle spielt Elvis – Der King
kehrt zurück“.
Und nun ist es an der Zeit, geheime Schubladen
zu öffnen und die mysteriösen Archive des Herrn
Hämmerle zu lüften. In Hämmerle privat erleben
Sie hautnah, was es bedeutet, mit Herrn Hämmerle
auf Du und Du zu sein. Kohlhepp liest, spielt und
singt aus Hämmerles „Rock and Roll Tagebuch“,
aus seinen „geheimen Aufzeichnungen“ sowie der
„Schwäbischen Weltgeschichte“. Und all das dokumentiert logisch und nachvollziehbar, wie dieser
Mann zu dem wurde, was er ist.
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und
Kino im Waldhorn
Als Lama Tenzin Freunden gegenüber seinen
Herzenswunsch äußerte, für ein ganzes Jahr die
Verpflegung der Mönche im Kloster zu finanzieren,
schlugen sie ihm vor, dies durch den Verkauf von
CD-Aufnahmen mit von ihm gesungenen traditionellen, buddhistischen Weisen zu verwirklichen.
Denn schließlich sind sie ein lebendiges Vermächtnis einer intakten, jahrhundertealten buddhistischen Überlieferung.
Kartenvorverkauf:
Kino im Waldhorn und WTG Rottenburg
Das Konzert wird unterstützt vom Hotel Restaurant Württemberger Hof
Donnerstag, 12.05.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 17 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 20 €
Kabarett:
Christine Prayon
mit ihrem Programm Diplom-Animatöse.
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Kleinkunstpreis, dem Prix Pantheon und
dem Deutschen Kabarettpreis.
Auch bekannt als „Birte Schneider“ aus der Heute-Show
Die DIPLOM-ANIMATÖSE ist keine gemeine
Animatöse. Sie ist eine Animatöse mit Diplom. Und
das gibt es selten.
Gehen Sie bei der Wahl Ihrer Abendveranstaltung auf Nummer Sicher: Entscheiden Sie sich für
Künstler mit Gütesiegel. Christine Prayon hat sich
das Ulknudel-Diplom auf die Netzhaut tätowieren
lassen. So können Sie Qualität schon von Weitem
erkennen. Dieser Abend passt in keine Schublade,
denn er ist zwei Stunden lang und mindestens genauso breit. Wenn Sie darüber jetzt herzlich lachen
konnten, sind Sie hier genau richtig. Es wird noch
mehr schlechte Witze geben. Außerdem wird Frau
Prayon einige Präsidenten imitieren, schön singen,
den ein oder anderen bewegenden Moment
zerstören und möglichst viel Haut zeigen. Sie wird
sich auch heute mal wieder nicht festlegen, ob es
sich hier um Kabarett, Comedy oder eine Heizdeckenverkaufsveranstaltung handelt. Hauptsache
absurd und ohne Chansons.
Auf dem Höhepunkt ihrer Animatösen-Karriere
wendet sich Christine Prayon nun den Enthül-
lungen zu, auf die wir lange gewartet haben. Sie
verrät uns endlich, wer sie wirklich ist und welche
seltene Krankheit sie hat. Ob es den deutschen Humor gibt und wenn ja, warum nicht. Wir erfahren
die ganze Wahrheit über Jack Michaelson und die
Große Deutsche Revolution. Wie Madame Sarkozy
bei einem Lachanfall aussieht, wie das Wetter gestern wird und was Prayons Eltern und ihre Katze
zu all dem sagen.
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und
Kino im Waldhorn
Donnerstag, 26.05.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 17 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 20 €
Politisches Kabarett:
Mathias Tretter
mit seinem Programm „Selfie“
Der Kabarettist, der mit immensem kreativen
Potenzial ausgestattet ist, der satirisch geistvoll,
sprachlich auf höchstem Niveau und darüber
hinaus hervorragende Unterhaltung bietet, heißt:
MATHIAS TRETTER. Nun präsentiert er sein neues
Programm: »Selfie«.
Sie wissen nicht, was »Selfie« heißt? Dann haben Sie den neuesten Hype komplett verschlafen!
»Selfie« ist der Name der Französischen Bulldogge von Mathias Tretter, die der frischgebackene
Hundeversteher und Medizinkabarettist in seiner
sensationellen neuen Kochshow live auf der Bühne
hypnotisieren und in einen langhaarigen DeutschTürken verwandeln will.
Eingeweihte sagen, es sei sein politischstes
Programm bisher. Mit „Selfie“, so auch der Titel des
Abends, geißle Tretter den Zwang zur Selbstinszenierung in der postdemokratischen Gesellschaft.
Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur, aber auch
das Private sind zunehmend Schauplatz der
schamlosen Überhöhung des eigenen Ichs. Selbst
Systemadministratorinnen und Kindergärtner
präsentieren heute Lebensläufe und Hobbys, wie
man sie vormals aus der Gala kannte. Dazu werden
Selbstporträts ins Netz gestellt, die Kate Moss und
George Clooney aussehen lassen wie fränkische
Jugendherbergseltern.
Mathias Tretter selber, immerhin Träger des
renommierten Deutschen Kleinkunstpreises, gibt
sich dagegen sympathisch bescheiden. Auf die Frage von Peter Scholl-Latour, ob er mit seinem neuen
Solo die Welt nicht vielleicht doch ein bisschen
verändern könne, antwortete der Poststrukturalismus-Fan und bekennende Gleitschirmflieger
kürzlich: „Das müssen andere beurteilen. Ich kann
Ihnen höchstens sagen, was die New York Times
geschrieben hat: »Tretter’s Selfie – more fun than
is healthy«.“
Und nach dem Inhalt befragt: »Le Cabaret c‘est
moi!«
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und
Kino im Waldhorn
Freitag, 03.06.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 17 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 20 €
A-Capella:
Pepper & Salt
mit ihrem Programm „Sengchron“
A-Cappella-Programme mit unverwechselbarem
schwäbischem Humor sind ihr Markenzeichen!
Das vierte schwäbische Programm des Stuttgarter
Quintetts bietet wieder aufregende Kreationen
aus der Vokal-Gewürz-Küche: Neuschöpfungen in
schwäbischer Sprache gespickt mit englischen und
hochdeutschen Aromen verschmelzen zu einem
unvergesslichen Genuss!
Zwei neue Gesichter sorgen für belebende Abwechslung im Ensemble: Stuttgarts Aretha Franklin, Andrea Weiss – schwäbisch hat Soul! – und
Stuttgarts tiefster Bass, Albrecht Meincke, präzise
wie ein Drumcomputer. Jeschi Paul, verführerisch
samtige Jazz-Sängerin, Klaus Rother, Pionier der
schwäbischen A-Cappella-Kultur und Robert Kast,
der beste SWR-Pferdle-Imitator mit akzentfreiem
Wiehern komplettieren in gewohnter Souveränität
die Gruppe.
Pepper & Salt: schwäbisch, sexy und sauguat!
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und
Kino im Waldhorn
Zoomania
Walt Disney Animationsfilm in 3D
USA 2015
Regie: Byron Howard
Laufzeit: 108 min. | FSK ab 0
In Zootopia leben alle möglichen Tiere Seite
an Seite: große, kleine, gefährliche, friedliche,
gemütliche, schnelle, langsame, fleißige und faule.
Mitten in den Trubel dieser Großstadt wird die
junge Polizistin Judy Hopps versetzt, eine Häsin:
klein, schnell, schlau und sehr ehrgeizig. Sie hofft,
hier irgendeinen großen Fall lösen zu dürfen. Aber
als Winzling zwischen lauter groß gewachsenen
Kollegen wird sie nur belächelt und muss zuerst
einmal tagein tagaus Parksündern Strafzettel an
die Windschutzscheibe heften. Doch der Zufall will,
dass Judy dann doch eines Tages an einem ganz
großen Ding dran ist. Ihr Chef traut ihr die Lösung
des Falls zwar in keinster Weise zu, doch die kleine
Maus ist fest entschlossen, allen zu zeigen, was
sie drauf hat. Und schließlich kann sie sich ja auch
noch auf die Hilfe des zwar etwas zwielichtigen
und rotzfrechen, dafür aber auch superschlauen
Fuchses Nick Wild verlassen.
Die Tiere haben in „Zoomania“ höchst menschenähnliche Marotten. Ein kurzweiliger Spaß für
die ganze Familie.
Sa 23.04. und So 24.04. 14.00 Uhr (7,00 €)
Sa 30.04. und So 01.05. 14.00 Uhr (7,00 €)
Schellen-Ursli
nach dem Schweizer Kinderbuchklassiker von Selina Chrönz
und Alois Carigiet
Schweiz 2015
Regie: Xavier Koller
DarstellerInnen: Jonas Hartmann, Marcus Signer, Leonardo Nigro, Tonia Zindel u.a.
Laufzeit: 105 min. | FSK ab 0
Jahr für Jahr am 1. März treiben die Kinder des
Schweizer Engadins beim traditionellen Chalandamarz-Umzug mit lautem Glockengeläut den Winter
aus. Bisher durfte Urosin, der Sohn des Käseradherstellers, ganz vorne mit dabei sein. Doch
diesmal soll er – wahrscheinlich, weil seine Familie
durch ein Unglück an Ansehen verloren hat – nur
noch die kleinste der Glocken tragen dürfen. Obendrein wird er von den anderen Kindern auch noch
als Schellen-Ursli verspottet. Das will sich der Bub
nicht gefallen lassen und heckt einen Plan aus…
Im Kern folgt Regisseur Koller der Moral des
1945 erschienenen beliebten Kinderbuches von
Selina Chönz und Alois Carigiet, die Vorlage wird
hier aber deutlich erweitert. Nach „Heidi“ eine
weitere Verfilmung eines Schweizer KinderbuchKlassikers.
Fr 29.04. bis So 01.05. 16.00 Uhr (5,00 €)
TheoBuch
Pilgerbox
... mit dem Herzen mitten in der Stadt
Bücher – Schmuck - Ausrüstung
Bücher – Musik – religiöse Kunst
Karmeliterstr. 2 – 72108 Rottenburg
[email protected] – www.theobuch.de – www.pilgerbox.de
Tel.: 0 74 72 – 98 49-0 – Fax: 0 74 72 – 98 49-40
Family Business
Dokumentation zum Thema „Häusliche Pflege durch polnische Pflegekräfte“
Zu Gast: Claudia Kitsch-Derin (IAV Beratungsstelle Rottenburg – Pflegestützpunkt Tübingen) und Barbara Raff (Gerontopsychiatrische Beratungsstelle)
Deutschland 2015
Regie: Christiane Büchner
Laufzeit: 93 min. | FSK ab 0
Weil in Deutschland bezahlbare, rund um die
Uhr verfügbare Kräfte zur Versorgung bedürftiger
alter Menschen kaum zu bekommen sind, haben
polnische Haushaltshilfen hierzulande Konjunktur.
Für mehrere Monate am Stück verlassen sie ihre
Heimat und ihre eigenen Familien, um bei den
alten Leutchen zu wohnen, sie zu versorgen, zu
pflegen und ihnen Gesellschaft zu leisten. Sie tun
dies natürlich in erster Linie aus wirtschaftlichen
Gründen, verdienen sich dabei einen besseren
Lebensstandard für die ganze Familie.
Jowita ist eine „solche Polin“. Sie zieht bei der
88-jährigen dementen Anne ein, deren berufstätige Tochter sich nicht ständig um sie kümmern
kann und ihr einen Aufenthalt im Seniorenheim
ersparen will. Doch die „Familienzusammenführung“ läuft nicht ohne Probleme ab: Anne stört
vor allem, dass Jowita nicht gut genug Deutsch
spricht, um sich richtig mit ihr zu unterhalten. Das
Zusammenleben mit einer fremden Person fällt
ihr schwer. Sie trifft den richtigen Ton nicht auf
Anhieb, schwankt zwischen Neugier, dem Wunsch
nach Gesellschaft und Enttäuschung über fehlende
Gemeinsamkeiten. Jowita wiederum blockt ab,
wenn Anne ihren Befehlston aufsetzt, ihr zum
Beispiel bei der Führung des Haushalts reinreden
will. Auch Heimweh plagt sie. Und obwohl sie
nach besten Kräften versucht, sich einfühlsam und
freundlich um Anne zu kümmern, so gestaltet sich
die Beziehung doch schnell relativ mechanisch und
erzeugt bei beiden Frauen ein Gefühl der Einsamkeit. Auch bei der zweiten Polin Anja, die sich mit
Jowita abwechselt, springt der zwischenmenschliche Funke nicht so recht über…
Filmemacherin Christiane Büchner beleuchtet
in ihrem Film die Probleme und Hindernisse, aber
auch die schönen Seiten, die eine solche Situation
für beide Parteien mit sich bringt. Sie unterbricht
die Gegenwartsebene auch durch Archivaufnahmen aus Annes jungen Jahren, wodurch man deren
Verhalten besser einordnen kann. Ohne simple
Zuschreibungen folgt der Film den Frauen bis tief
in den Alltag hinein. Wo gibt es Gewinn? Worin
besteht der Verlust? – Eine Bilanz, die immer mehr
Menschen früher oder später werden ziehen müssen. Mit seinem wichtigen Thema regt der Film
dazu an, sich über die eigene Zukunft Gedanken zu
machen.
Do28.04. 20.00 Uhr (7,50 €)
Silent Heart
Mein Leben gehört mir
Dänemark 2014
Regie: Bille August („Nachtzug nach Lissabon“)
DarstellerInnen: Ghita Norby, Paptika Stehen,
Danica Curcic, Morten Grunwald u.a.
Laufzeit: 98 min. | FSK ab 12
Die 70-jährige Esther weiß, dass sie nicht mehr
lange zu leben hat. Sie ist an der unheilbaren Nervenkrankheit ALS erkrankt. Um die ihr bevorstehende schlimmste Leidenszeit zu verhindern, hat
sie sich gemeinsam mit ihrem Mann Poul, einem
pensionierten Arzt, für einen radikalen Schritt
entschieden. Sie will ihrem Leben selbst ein Ende
setzen. Und dies muss relativ zeitnah geschehen,
denn nach dänischem Recht muss sie noch in der
Lage sein, die Medikamente selbst einzunehmen,
wenn sie den Freitod wählt. Würde ihr nämlich ein
anderer dabei helfen müssen, würde er sich strafrechtlich schuldig machen. Der Entschluss steht
also fest und Esther hat darum ihre Töchter Heidi
mit Familie und Sanne mit Freund zu einem letzten
gemeinsamen Wochenende eingeladen. Ebenfalls
dabei sein wird ihre beste Freundin Lisbeth. Zunächst versuchen alle Beteiligten, dieses Wochenende so friedlich und harmonisch wie möglich zu
gestalten. Doch natürlich brodeln die Emotionen.
Während sich die labile Sanne immer unsicherer
wird, ob sie ohne die Mutter auskommen kann,
entdeckt Heidi auffallend intime Vertraulichkeiten
zwischen ihrem Vater und Lisbeth. Sie wird zunehmend misstrauisch…
Regisseur Bille August lässt in seinem Kammerspiel die innerfamilären Verflechtungen und Entwicklungen hautnah miterleben. Fast der gesamte
Film spielt im Haus von Esther und Poul und das
Thema impliziert intensive Gespräche zwischen
allen Beteiligten. Es geht um Krankheit und Tod,
um den Umgang mit Verlust, um Vertrauen und
Misstrauen, um alte und neue Verletzungen, die
man sich gegenseitig zugefügt hat. Die Darsteller
spielen das höchst ergreifend.
Do28.04. bis So 01.05. 18.00 Uhr (7,50 €)
Ein Mann namens Ove
Komödie um einen eigentlich lebensmüden Witwer
Schweden 2015
Regie: Hanns Holm
nach dem gleichnamigen Bestseller
von Fredrik Backmann
DarstellerInnen: Rolf Lassgard, Bahar Pars,
Ida Engvoll, Zozan Akgün u.a.
Laufzeit: 116 min. | FSK ab 12
Einen Nachbarn wie Owe? – Nein danke. In
seiner eigentlich beschaulichen Wohnsiedlung
irgendwo in Schweden kontrolliert der äußerst
pedantische Rentner jeden Morgen, ob der Müll
auch ordentlich getrennt worden ist, alle Gartentore geschlossen sind oder ordentlich geparkt
wird. Nichts entgeht seinem strengen Blick und
deswegen ist der alte Griesgram in keinster Weise
beliebt. Aber was soll’s? – Owe will sowieso nicht
mehr leben, seit seine geliebte Frau verstorben
ist. Doch bereits mehrere Suizidversuche sind gescheitert. Und auch diesmal kommt wieder etwas
dazwischen: Gerade, als er den Strick um den Hals
legen will, wird draußen von der neuen iranischen
Nachbarin und ihrem Mann sein Briefkasten
gerammt…
Ganz im Stil der Buchvorlage von Fredrik
Backman vereint Regisseur Hannes Holm den
augenzwinkernden und trockenen Humor mit
berührenden Momenten der Erinnerung Oves an
sein langes und ereignisreiches Leben. In Rückblenden lernen wir Seiten an ihm kennen, die er in
der Gegenwart eigentlich verbergen möchte, die
die Nachbarin Parvaneh (auf Deutsch: Schmetteling) aber wieder zu beleben versteht. So begleitet
die liebenswerte junge Frau den verbitterten Mann
wieder zurück ins Leben…
Der Film hält geschickt die Balance zwischen
leichter Unterhaltung mit zum Teil schwarzhumorigen Dialogen und tiefen wahrhaftigen Momenten,
die im gelungenen Zusammenspiel des gesamten
Ensembles voller authentischer und gut besetzter
Figuren entstehen. (Rolf Lassgard in der Hauptrolle kennen wir als Kommissar Kurt Wallander aus
den Henning-Mankell-Krimis.)
Eine wunderbare Komödie aus Schweden, bei
der man aus vollem Herzen lachen, aber auch
weinen kann.
Fr 29.04. bis Di 03.05. 20.15 Uhr (7,50 €)
Do05.05. bis Mo09.05. 20.15 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm als Vorfilm:
Girlpower (Länge: 3 min. 45 sek.)
Südafrika – Der Kinofilm
nach einer wahren Reise
Natur-/ Reisedokumentation
Deutschland/ Südafrika 2016
Regie, Kamera und Schnitt: Silke Schranz
und Christian Wüstenberg
Laufzeit: 99 min. | FSK ab 0
Südafrika – ein Land mit mannigfaltiger Natur,
faszinierender Tierwelt und verschiedensten
menschlichen Kulturen. Die beiden unabhängigen Filmemacher Silke Schranz und Christian
Wüstenberg haben sich – begleitet und unterstützt
von den Journalisten Jasper Ehrich und Torben
Hagenau – mit ihrem Wohnmobil aufgemacht,
um die ganz eigene Vielfalt des südafrikanischen
Kontinents, Swaziland und Lesotho inbegriffen,
mit ihren Kameras festzuhalten. Auf ihrer sich
über 10.000 Kilometer erstreckenden zweimonatigen Tour von Kapstadt bis Johannesburg
gehen sie an unterschiedlichsten Stationen des
südafrikanischen Lebens auf Entdeckungsreise.
Sie beobachten Elefantenbullen, Giraffen, Löwen,
Wasserbüffel und eine Vielzahl anderer Wildtiere, sie dokumentieren aber auch bewegende
Begegnungen mit den Menschen: mit TownshipBewohnern in ihren engen Wellblechhütten, einem
stolzen Zulu-Farmer in seinem traditionellen
Rundhaus, Schülern aus Nelson Mandelas ehemaliger Grundschule…
Es ist der besondere Blickwinkel, der diese Dokumentation so interessant macht. Mit Leichtigkeit
und viel Humor bringen die beiden Filmemacher
dem Zuschauer dieses so vielfältige, bunte und
auch komplizierte Land mit all seinen imposanten
Facetten näher und wecken damit große Lust, es
einmal selbst zu bereisen.
So 01.05. 11.00 Uhr (7,50 €)
Tierkommunikation Anita Scheffczyk
Tiergespräche und Seminare
tiere-lautlos-verstehen.de
[email protected]
Biegenmühle 2, 72119 Ammerbuch, 07073 913470
No Land’s Song
Prädikat: Besonders wertvoll
Dokumentarfilm, OmU
Iran/ Frankreich/ Deutschland 2015
Regie: Ayat Najafi
Laufzeit: 91 min. | FSK ab 0
Weil die Solo-Stimme der Frau als Mittel der
erotischen Verführung gesehen wird, ist die
Frauen-Solostimme vor einem männlichen bzw.
gemischten Publikum im Iran verboten. Sarah
Najafi, Komponistin und Künstlerin aus Teheran,
hat sich trotzdem ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Sie
möchte ein Konzert auf die Beine stellen – mit
ihren eigenen Kompositionen und vor allem mit
weiblichen Soloparts. Entschlossen reist sie nach
Frankreich, um dort mit befreundeten Sängerinnen und Musikern den Auftritt vorzubereiten.
Für die konservative iranische Regierung stellt
dies natürlich eine Provokation dar und so legt sie
der jungen Künstlerin erwartungsgemäß immer
mehr Steine in den Weg. Doch Sara ist nicht bereit
aufzugeben…
Die Protagonistin des Films ist die Schwester
des in Deutschland lebenden Regisseurs Ayat Najafi. Er hat sie insgesamt zwei Jahre während ihres
Kampfes gegen die Restriktionen der Gesetze und
Traditionen und für mehr Gleichberechtigung und
künstlerische Freiheit begleitet. Seine Schwester
steht dabei stellvertretend für die neue Generation
moderner junger Frauen, die das Alte hinterfragen
und den Mut haben, Neues zu wagen. Ohne Rücksicht auf die eigene Sicherheit. Dieser Mut und die
Bereitschaft, bis zum Äußersten zu gehen, sind in
jeder Minute des Films spürbar. Najafi fängt die
Absurdität der Diktatur ein und zeigt, wie sich die
Frauen trotzdem nicht entmutigen lassen.
„No Land’s Song“ ist ein spannend gemachter
und genauestens beobachtender Dokumentarfilm,
in dem es neben der politischen Auseinandersetzung aber auch um wunderschöne Musik geht:
kraftvolle und außerordentlich melancholische
Melodien erklingen, eine Mischung aus traditionellen Weisen und neuen Kompositionen von Sara
und anderen iranischen Künstlerinnen.
Mo 02.05. und Di 03.05. 18.00 Uhr (7,50 €)
Birnenkuchen mit Lavendel
Publikumspreis bei den Französischen Filmtagen 2015
Frankreich 2015
Regie: Éric Besnard
DarstellerInnen. Virginie Efira, Benjamin Lavernhe,
Lucie Fagedet, Léo Lorleach, ...
Laufzeit: 101 min. | FSK ab 0
Seit dem frühen Tod ihres Mannes muss Louise
sich allein um die gemeinsamen zwei Kinder
kümmern, ohne Hilfe ihre Obst- und Gemüsefarm
in der Provence bewirtschaften und die Erträge
auf dem Markt des nächsten Ortes an den Mann
bringen. Obwohl sie hart arbeitet, gelingt ihr dies
eher schlecht als recht und bald schreibt sie rote
Zahlen. Die Hausbank will ihr den Kredit kündigen.
Zu allem Übel wird sie auch noch vom nächsten
Nachbarn bedrängt, wobei nicht ganz klar ist, ob
er es auf sie oder auf ihre Anbauflächen abgesehen
hat. Da läuft ihr eines Tages auf der Heimfahrt ein
Mann ins Auto. Und weil er sich dabei leicht verletzt hat, nimmt Louise ihn mit zu sich nach Hause,
um ihn dort zu verarzten und zu versorgen. Mit
einem Kaffee vielleicht und einem Stück von ihrem
selbst gemachten köstlichen Birnenkuchen mit
Lavendel. Das alles gefällt Pierre anscheinend so
gut, dass er nicht mehr gehen will. Louise nimmt
den offensichtlich bedürftigen Menschen also vorläufig auf. Was soll sie auch machen? Die Kinder
schließen ihn sofort in ihr Herz und je länger er im
Haus verweilt, desto mehr macht er sich nützlich,
dieser hochsensible Mensch, der sich mit sozialen
Interaktionen zwar enorm schwer tut, dafür aber
umso besser rechnen kann…
Leichtfüßig und humorvoll entwickelt Regisseur Éric Besnard eine Geschichte, die in schöner
Beiläufigkeit erst nach und nach ihre Geheimnisse
preisgibt. Geschickt umschifft er alle Klischees
und webt eine Geschichte mit vielen Überraschungen. Anstelle von Witzen auf Kosten des an einer
leichten Form von Autismus leidenden Pierres
setzt Besnard auf eine angenehm herzliche Situationskomik mit viel Feingefühl für Stimmungen.
Die traumschönen Bilder von Lavendelfeldern und
blühenden Obstbäumen schaffen den passenden
Rahmen. Ein Film – leicht und locker wie der Geschmack von Birnenkrapfen (Originaltitel: „Le goût
des merveilles“). Bei den Französischen Filmtagen
2015 in Tübingen erhielt der Film den Publikumspreis.
Do05.05. bis Di 10.05. 18.00 Uhr (7,50 €)
Fr 13.05. bis Mi 18.05. 18.00 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm als Vorfilm:
„Stille Post“ 3:00 min.
The Huntsman & the Ice Queen
in digital 3D
USA 2016
Regie: Cedric Nicolas-Troyan
DarstellerInnen: Charlize Theron, Chris Hemsworth, Emily Blunt, Jessica Chastain u.a.
Laufzeit: 114 min. | FSK ab 12
Die arglistige Herrscherin Ravenna hat gerade
ein anderes Königreich unter ihre Gewalt gebracht,
als ihre Schwester Freya zum Opfer einer bösen
Intrige wird. Die Betrogene errichtet daraufhin in
einem weit entfernten Winterpalast eine Festung
aus Eis, in dem das oberste Gebot Folgendes ist:
Niemand in ihrem Reich darf Liebe empfinden.
Wer sich diesem Gesetz widersetzen sollte, wird
von ihr eigenhändig zu Eis verwandelt. Zum
Schutze ihres Territoriums trainiert sie eine
Legion von Kämpfern nur ihr zu Diensten: die
Huntsmen. Doch dann stellen sich zwei der von
ihr zu Jägern Ausgebildeten gegen Freyas wichtige
Regel: Eric und Sarah verlieben sich ineinander
und das hat Konsequenzen…
„The Huntsman & the Ice Queen setzt auf die
gleichen Zutaten wie der erste Teil. Action, Liebe,
Machtgebaren, Intrigen … Die Schauwerte sind
enorm. Ein Spektakel in 3D.
Do05.05. bis So 08.05. 15.30 Uhr (8,00 €)
Kartenvorverkauf:
WTG Rottenburg
T: 07472 916236
Theater Hammerschmiede
72108 Rottenburg am Neckar
Hammerwasen 1
Info: 0172 / 723 25 12
theater-hammerschmiede.de
Mai 2016
Fr. 6.5. | 20 Uhr
Spitzbergmörder
nach einer wahren Reise
Dokumentarfilm
Deutschland 2012
Regie: Silke Schranz, Christian Wüstenberg
Laufzeit: 104 min. | FSK ab 0
Wer träumt nicht von einer Reise durch Australien? Aber der fünfte Kontinent ist groß und man
braucht viel Zeit. Diese Zeit – 100 Tage – haben
sich die Filmemacher Silke Schranz und Christian
Wüstenberg genommen, um mit ihrem Camper
ganze 22.000 Kilometer zurückzulegen. Ihre Reise
beginnt in Perth, geht die einsame Westküste hoch
bis Darwin, über Alice Springs im Roten Zentrum
bis ins tropische Cairs und von dort Richtung
Süden über Sydney und Melbourne bis nach
Adelaide, inklusive Abstecher ins ursprüngliche
Tasmanien. Sie sind mit Riesenmeeresschildkröten
geschwommen, besuchten den weißesten Strand
der Welt, bestiegen den höchsten australischen
Berg, schürften nach Saphiren und holten sich
Krokodile, Ameisen, Kängurus und allerhand andere zum Teil wunderliche Lebewesen vor die Linse.
Herausgekommen ist ein filmischer Reiseführer,
der mit skurrilen Tieren, traumhaften Landschaften und mythischen Orten glänzt – eine gut
gelaunte Mischung aus persönlichen Erlebnissen
und Naturdoku.
So 08.05. 11.00 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm als Vorfilm:
„The Herd“ 4:16 min.
So. 8.5. | 18 Uhr
Liebeslyrik
Zum Muttertag
Ein Abend mit lyrischen, in Szene gesetzten
Kostbarkeiten, die die Höhen und Tiefs der
Gefühlswelt spiegeln.
Mit Angela von Gündell am Cello
und Sabine Niethammer am Wort
Eintritt: 17 €/ VVK 15 € / erm.10 €
Sa. 14.5. | 20 Uhr
Triotonal
Konzert
Die Klangfarben Lateinamerikas werden von
Triotonal auf spielerische und unkonventionelle Art neu gemischt.
Geige: Kathryn Doehner
Cello: Angela von
Gündell
Gitarre, Kompositionen:
Sergio Pinto
Percussion: Alex Papa
Eintritt: 17 € / VVK 15 €/
erm. 10 €
Fotos/Illus.: Sabine Haymann, Thomas Di Paolo, privat
Australien in 100 Tagen
Lesung mit Gesang und Live-Musik
Autor, Schauspieler, Musiker – der Aufwand
lohnt sich! Wasserglaslesungen waren gestern!
Stellen Sie sich auf eine
Lesung mit Gesang, Musik
und Anekdoten ein. Mit
dem Schauspieler Udo
Zepezauer, dem Autor
Rainer Imm und dem
Musiker Bernhard Mohl
Eintritt: 17 €/
VVK 15 € / erm. 10 €
Sahara Salaam - Auf der Achse des Lächelns
zu Gast: Regisseur Wolf Gaudlitz und Tuareg Seddik Mehiri
Dokumentarfilm
Deutschland 2014
Regie: Wolf Gaudlitz
Laufzeit: 111 min. | FSK ab 0
Rund zwölf Jahre lang fuhr der Filmemacher
und Kulturjournalist Wolf Gaudlitz mit seinem
Cinema-Mobil, einem fahrbaren Open-Air-Kino, in
das Gebiet zwischen Tunis und Timbuktu, also in
die Länder, in denen Berber und Tuareg zuhause
sind. Er schaukelte durch die Unendlichkeit der Sahara und überall da, wo es ihm angemessen schien,
ließ er vom Dach des Wagens eine Leinwand
herab. So brachte er den Menschen dort Bilder, die
sie noch nie gesehen hatten und stellte gleichzeitig
einen Kontakt zwischen sich und ihnen her - mit
der Folge, dass sie über ihr Leben erzählten. Die
Kamera war immer dabei, protokolliert zahllose
Momente und Episoden und fängt berauschende
und überwältigende Bilder und Impressionen ein,
die zeigen, wie einsam, gewaltig und atemberaubend weit die Wüste ist.
Di 10.05. 20.00 Uhr (7,50 €)
Tuareg
Seddik Mehiri
Wolf Gaudlitz, der deutsche Kino-Nomade und internationale Kulturjournalist, bringt aus der Süd-Sahara den Reise-erfahrenen und perfekt Deutsch
sprechenden Tuareg Seddik Mehiri mit. Er wird uns auf die hoffentlich vielen
Fragen nach noch immer bestehenden Sahara-Reisemöglichkeiten authentisch
Rede und Antwort stehen. Seddik, der halb in Deutschland und halb in den
Weiten der Sahara lebt, ist einer von nur drei echten Tuareg, die in Deutschland ihre zweite Heimat gefunden haben. Und er ist der Einzige, der seit
etlichen Jahren Reisende exklusiv in die Süd-Sahara zwischen Algerien, Niger
und Mali begleitet und der um das Faszinierende und die möglichen Gefahren
dieser Ur-Natur weiß.
Mania Pictures dreht Filme. Mit ohne viel Geld. Mit ohne viel Profis. Dafür
viel Amateuren. Und ein paar Profis. Auf dem Land. Über das Landleben. Mit
ohne wenig Action. Und noch weniger ohne Humor!
Regisseur und Spiritus Rector Armin Schnürle ist mit seinem Filmteam zur
Vorführung am 13. Mai anwesend.
Tatort Calw – Auge um Auge
Eine Produktion der Mania Pictures Calw im Mania Pictures Filmstudio
Schwarzwald 2015
Schwäbische Originalfassung
Regie: Armin Schnürle
DarstellerInnen: Stefan Loercher, Frieder Pfeiffer, Cathrin di Stefano, Ferndinand Bott u.a.
Laufzeit: 90 min. | FSK n.v.
Gerade erst nach der verbüßten Strafe aus dem
Gefängnis entlassen, wird ein Kleinkrimineller von
einem maskierten Unbekannten entführt. Kommissar Jäger, eigentlich bei der Calwer Mordkommission, soll – mangels entsprechender Fälle im eigenen
Ressort – bei der Aufklärung des Tatbestandes
helfen. An die Seite gestellt werden ihm seine
beiden Kollegen Hoffman und Kraft und zusätzlich
ausgerechnet ein absolut unerfahrener Absolvent
der Polizeischule. Die vier Männer beginnen mit
ihren Recherchen und werden schon bald mit
einer brutalen Mordserie konfrontiert. Die Opfer:
allesamt ehemalige Rechtsbrecher. Als Kollege
Grünschnabel an einem der Tatorte seltsame
Schriftzeichen entdeckt, kommt der Verdacht auf,
es könne sich um religiös motivierte Rachemorde
handeln. Doch wer hegt einen solch großen Hass,
der das grausame Vorgehen zumindest erklären
könnte? Bei ihren Ermittlungen stoßen die Kommissare auf eine Verbindung zwischen den Opfern
und machen eine schockierende Entdeckung…
Bilder vom
Set
Für den fünften Spielfilm aus der beliebten
Krimireihe sollte man – zumindest zeitweise – der
schwäbischen Mundart mächtig sein. Oder die teils
blutigen Bilder für sich sprechen lassen…
Fr 13.05. 20.00 Uhr (7,50 €)
Eddie the Eagle - Alles ist möglich
Britische Komödie nach einer wahren Geschichte
Großbritannien/ Deutschland 2016
Regie: Dexter Fletcher
DarstellerInnen: Taron Egerton, Hugh Jackman,
Chrostopher Walken, Iris Berben u.a.
Laufzeit: 105 min. | FSK ab 0
Er hat die Olympischen Spiele von 1988 in
Calgary zum unvergesslichen Ereignis gemacht:
der legendäre englische Skispringer Michael
Eddie Edwards. Für die Spiele konnte er sich nur
deshalb qualifizieren, weil er zu diesem Zeitpunkt
der einzige britische Vertreter dieser Sportart war.
Er schnitt dann zwar mit dem mit Abstand schlechtesten Ergebnis ab, brachte aber damals so etwas
wie echten Sportgeist in die kommerzialisierte,
kalte Welt der Funktionäre und Profi-Amateure und
entwickelte sich zum absoluten Publikumsliebling.
Soweit die wahre Geschichte von „Eddie the Eagle“
(Eddie, der Adler).
Die Vorgeschichte im Film ist größtenteils frei
erfunden, könnte aber so ähnlich stattgefunden haben: Der Arbeiterjunge Eddie will von Kind an Olympiateilnehmer werden – trotz späten LaufenLernens
und extremer Kurzsichtigkeit. Er probiert sich also
im Hammer-Werfen, Hürdenlauf und Hochsprung.
Doch weil er darin wohl chancenlos wäre, wechselt
er zum Wintersport und weiß bald: Ski-Springen –
das ist seine Disziplin. Auch hier bekleckert er sich
zwar nicht mit Ruhm, landet aber ohne nationale
Konkurrenz tatsächlich zuerst auf der Garmischer
Skisprungschanze, dann auf der in Calgary. Wo
er zunächst natürlich nur Hohn und Spott erntet.
Doch als (eher aus Mitleid denn aus Überzeugung)
der mittlerweile versoffene einstige Skisprung-Star
Bronson Peary sich seiner annimmt, findet zumindest bei Eddie’s Sprungtechnik ein Fortschritt statt,
der auch dem Publikum nicht verborgen bleibt…
Herzhaft erfrischend erzählt der Film Eddie’s
Geschichte – und zwar so, wie es nur die Briten
können. Die Typen sind schräg, die Dialoge
scharfzüngig und auf den Punkt genau, der Witz
sehr englisch und warmherzig. Und obwohl man
natürlich ahnt und weiß, wie es ausgeht, bleibt es
spannend bis zum Schluss. Eine launige FeelGood-Sport-Komödie; eine Fabel über Inspiration,
Sportsgeist und das Festhalten an kühnen Zielen.
Sa14.05.bis Mo16.05. 20.30 Uhr
Kurzfilm als Vorfilm:
„Love is Blind“ (Länge: 6 min. 20 sek.)
Bach in Brazil
Publikumspreis Filmfest Emden 2015
Deutschland 2015
Regie: Ansgar Ahlers
DarstellerInnen: Edgar Selge, Pablo Vinicius,
Franziska Walser, Aldri Anunciacao u.a.
Laufzeit: 92 min. | FSK ab 0
Früher waren sie beste Freunde, doch dann
trennten sich die Lebenswege von Marten und Karl.
Während Karl nach Brasilien auswanderte, führt
Marten seit ziemlich langer Zeit in der Kleinstadt
Bückeburg in Niedersachsen ein sagen wir einmal
mitunter etwas eintöniges und auch trostloses
Leben als Musiklehrer: Er versucht, meist uninteressierten Kindern das klassische Spiel auf dem
Euphonium, einem Blasinstrument, beizubringen.
Eines Tages erhält Marten die Nachricht vom Tod
Karls und die überraschende Mitteilung, dass dieser
ihm Original-Notenblätter von Johann Sebastian
Bach vererbt hat, die mittlerweile ein Vermögen
wert sind. Um sie in Empfang zu nehmen, fliegt er
notgedrungen – denn eigentlich verreist Marten gar
nicht gerne – nach Südamerika. Und dann werden
ihm dort sowohl sein Gepäck als auch die Noten
gestohlen. Hilfe könnte er von Candido, einem
jungen Brasilianer, bekommen, doch der stellt eine
Bedingung: Der Musiklehrer soll ihm dabei helfen,
einer Gruppe von straf(an)fälligen Jugendlichen die
klassische Musik näher zu bringen…
Edgar Selge (den meisten als Polizeiruf-Kommissar Tauber bekannt) spielt diesen Marten einfühlsam und überzeugend. Regisseur Ahlers gelingt
hier einerseits eine Charakterstudie dieses Mannes,
andererseits eine Verbeugung vor Bachs grandioser Musik. Der Clash der Kulturen sorgt darüber
hinaus für überaus heitere Momente. Eine typische
Culture-Clash-Komödie mit exzellenten Darstellern.
So15.05.undMo16.05. 11.00 Uhr (7,50 €)
Di 17.05.undMi 18.05. 20.15 Uhr (7,50 €)
Input Film - Ein Angebot für Flüchtlinge und Migranten
Filme anschauen und sich anschließend darüber
austauschen. – Wir laden Flüchtlinge und Migranten ein, durch das Medium Film die westliche
Gesellschaft mit ihren Strukturen und Denkweisen
zu verstehen und ihre Gedanken dazu im Gespräch
auf Deutsch zu formulieren. Hierdurch sollen Dialoge entstehen und Brücken zwischen den verschiedenen Kulturen gebaut werden.
Die Teilnahme ist kostenlos. Es ist eine Sprachlehrerin anwesend.
Freitag 13.05. 16.00 Uhr - 17.45 Uhr
Rico, Oskar und der Diebstahlstein
Das dritte Kinoabenteuer der beiden Freunde nach den Kinderbüchern von
Andreas Steinhöfel
Deutschland 2016
Regie: Wolfgang Groos
DarstellerInnen: Anton Petzold, Juri Winler,
Ronald Zehrfeld, Karoline Herfurth u.a.
Laufzeit: 94 min. | FSK ab 0
Seit der abenteuerlustige und „tiefenbegabte“
Rico und der clevere Oskar sich kennengelernt
haben, sind sie beste Freunde geworden und
ihr Leben ist ziemlich aufregend. Erst haben sie
zusammen einen Entführer gefasst und dann
auch noch die kriminellen Machenschaften eines
Schmugglerrings aufgedeckt. Da kommt ihnen
eine Verschnaufpause zwischendurch eigentlich
ganz gelegen. Außerdem haben die Dinge sich toll
entwickelt: Oskar und sein Papa wohnen nämlich
jetzt quasi Tür an Tür mit Rico, und dessen Mama
ist mächtig in den Bühl verliebt und wird ihn wohl
bald heiraten. Doch gerade, als die beiden einen
Urlaub zu zweit gebucht haben, passiert etwas
Unvorhergesehenes: Rico, Oscar und der Hund
Porsche finden einen Toten im Treppenhaus. Es
ist der miesepetrige Nachbar Fitze und der hat
Rico in seinem Testament doch tatsächlich seine
Steinesammlung hinterlassen. Nicht schlecht.
Allerdings fehlt ein Stein. Wer kann den gestohlen
haben? – Schnell haben die zwei Hobby-Detektive
eine Verdächtige im Visier. Allerdings hält die sich
gerade an der Ostsee auf. Na gut. Da müssen die
Jungs eben das Wichtigste zusammenpacken und
sich ohne das Wissen der Erwachsenen auf den
Weg dorthin machen…
Alles wie gehabt. Die Verfilmung des dritten,
2011 veröffentlichten Kinderbuches von Andreas
Steinhöfel wartet mit den aus den ersten beiden
Filmteilen bekannten Schauspielern auf. Und mit
ebenso viel Spannung und Spaß.
Sa 14.05. bis So 29.05. 14.00 Uhr (5,00 €)
The Jungle Book
Eine Neuverfilmung in digital 3D
USA 2016
Regie: Jon Favreau
Darsteller: Neel Sethi
Laufzeit: 106 min. | FSK ab 6, empfohlen ab 8
Kann ein Menschenkind ganz allein im Dschungel überleben? – Dem kleinen Mogli bleibt seit dem
Verlust seiner Familie nichts anderes übrig, als dies
zumindest zu versuchen. Ein Wolfsrudel hilft ihm
zunächst dabei, indem es ihm Zuflucht gewährt.
Doch als bekannt wird, dass der gefährliche Tiger
Shir Khan hinter dem Jungen her ist und ihn töten
will, muss Mogli sein einziges Zuhause verlassen
und sich auf eine gefahrenvolle Reise zu einer
weit entfernten Menschensiedlung machen, wo er
in Sicherheit wäre. Der strenge Panther Baghira
und Balu, der Bär, sollen ihn dabei begleiten und
beschützen. Zum Beispiel vor der heimtückischen
Riesenschlange Kaa und dem raffgierigen Affenkönig Louie. In erster Linie aber vor Shir Khan selbst,
der alles daransetzt, Mogli zu erwischen…
Knapp 50 Jahre ist es her, dass Disney Rudyard
Kiplings Erzählungen auf die große Leinwand
brachte. Mit mehr als 27 Millionen Besuchern ist
der Klassiker immer noch der erfolgreichste Kinofilm aller Zeiten. Nun also geht Disney noch einmal
in die Vollen – mit der aktuellsten Technik. Hierfür
kombiniert Regisseur Jon Favreau Realfilm-Elemente (darunter der menschliche Hauptdarsteller) mit Motion-Capture-Techniken (Übertragung
menschlicher Bewegungen auf im Computer
generierte 3D-Modelle). Verblüffend und beeindruckend zugleich. Der kindgerechte Charme des
Zeichentrickvorbildes bleibt hier indes auf der
Strecke. Stattdessen ist das neue „Dschungelbuch“
ein äußerst spannendes und actiongeladenes
Fantasy-Abenteuer.
Sa 14.05. bis So 29.05. 16.00 Uhr (7,50 €)
Volkshochschule
Rottenburg am Neckar
vhs-Kolleg Naturwissenschaft
■ Evolution des Kosmos:
Vom Urknall zum Zerfall?
Prof. Dr. Joachim Sommer
Ab 06.07. 3 x Mittwoch | 9 – 12 Uhr
Beruf & EDV
■ IPad - Wie bediene ich es?
Was kann ich damit machen?
Mittwoch, 01. und 08.06. | 15 – 16.30 Uhr
■ Excel für Profis – Vertiefungskurs
komplexe Funktionen, dynamische
Verknüpfungen, DB, Makros
4x Mittwoch, 01. bis 22.6. | 18.15 – 20 Uhr
■ Nebenberufliche Existenzgründung
Erfolgreich sich selbstständig machen und bleiben
Samstag, 25.06. | 10 – 17 Uhr
Sprachen
■ Italienisch intensiv am Samstag
für Anfänger(innen) ohne Vorkenntnisse
mit Dr. des. Daniela Rapetti
5 Samstage, 04.06. – 16.07. | 10 – 13 Uhr
■ A1.2 - Spanisch intensiv am Samstag
für Anfänger(innen) mit geringen Vorkenntnissen
mit Mercè Balaguer Jardí
Lehrbuch: Mirada aktuell, ab Lektion 7/8
5 Samstage, 04.06. - 02.07. | 10 – 13 Uhr
... zu Gast
bei Freunden
auf Waldis Terrasse
■ A1.2 - Französisch: Auffrischung und
Urlaubsvorbereitung
(Voraussetzung: ca. 3/4 Semester Französisch)
mit Karin Gramatins
6 Montage, 13.06. - 18.07. | 18.15 – 19.45 Uhr
■ A1 - Italienisch für die Reise
mit Elena Bassi
Samstag, 09.07. und Sonntag, 10.07. | 9 – 15.30 Uhr
■ A1.2 - Spanisch intensiv am Samstag
für Anfänger(innen) mit geringen Vorkenntnissen
mit Mercè Balaguer Jardí
Lehrbuch: Mirada aktuell, ab Lektion 8/9
5 Samstage, 04.06. - 02.07. | 10 – 13 Uhr
Kultur/Kunst/Gestalten
■ Specksteinwerkstatt
Freitag, 03.06. | 17 – 20 Uhr,
Samstag, 04.06. | 10 Uhr – 16 Uhr,
Sonntag, 05.06. | 10 – 16 Uhr
■ Latino Linedance
(ohne Tanzpartner) Samstag, 02.07. | 15 – 18 Uhr
■ Sommerblüten
Kreative Ideen aus der Blütenküche
Freitag, 08.07. | 19 – 22 Uhr
■ Acryl und Sand
Raum für bildgestalterische Selbsterfahrung
Freitag, 15.07. | 16 – 20 Uhr, Samstag, 16.07.
9.30 – 18 Uhr, Sonntag, 17.07. | 14.30 – 17 Uhr
Ehinger Platz 2 · 72108 Rottenburg · 07472-6550
Telefon 07472 9833-0 | vhs-rottenburg.de
The Lady in the Van
Maggie Smith in einer Paraderolle
Großbritannien 2015
Regie: Nicholas Hytner
DarstellerInnen: Maggie Smith, Alex Jennings
Laufzeit: 104 min. FSK ab 6
Camden Town im Norden Londons. Im Laufe der
1970er-Jahre haben sich hier reich gewordene altlinke Künstler angesiedelt. Und seit Neuestem die
betagte Miss Shepherd mit ihrem abgewrackten
Lieferwagen, in dem sie lebt, besser gesagt: haust,
und den sie zum Leidwesen aller Nachbarn hier
dauerparkt. Als ihr eines Tages seitens der Polizei
der Abtransport droht, gestattet ihr der erst vor
kurzem zugezogene Bühnenautor Alan Bennett,
ihren Wagen in seiner Einfahrt zu parken – für ein
paar Wochen, bis sie etwas anderes gefunden hat.
Damit, dass aus der notdürftigen Übergangslösung
ein Dauerzustand wird, hat der großzügige Herr
nicht gerechnet. Die exzentrische alte Lady mit
den überaus eigenwilligen Gewohnheiten richtet
sich hier nämlich anscheinend bis auf Weiteres ein.
Für Bennet Zeit genug also, sich Gedanken über ihr
Leben zu machen und sie ein bisschen auszuhorchen. So erweist sich Miss Shepherd immerhin als
ungeahnte Inspirationsquelle für den großzügigen
Dramatiker…
„The Lady in the Van“ geht auf eine Erzählung
des Schriftstellers Alan Bennett aus dem Jahr 1989
zurück. 1999 wurde die Geschichte dann erstmals
auf der Theaterbühne aufgeführt – auch in dieser
Produktion spielte Maggie Smith (die wir aus „Best
Exotic Marigold Hotel“ und „Downton Abbey“
kennen) die Hauptrolle. Alan Bennett schrieb nun
auch das Drehbuch zum Film. Neben ihrem ebenso
glänzenden Filmpartner Alex Jennings brilliert die
zweifache Oscar-Preisträgerin erneut und spielt
ihre Rolle ohne falsche Sentimentalitäten und
absolut glaubwürdig. Ein typisch britischer Film
mit pointierten Bonmots und humorvollem Touch,
aber auch sehr leisen Tönen.
Gedreht wurde übrigens in der Londoner
Straße, in der die geschilderten Ereignisse einst
tatsächlich stattgefunden haben sollen.
Do19.05. bis Mi 25.05. 18.00 Uhr (7,50 €)
Die Kommune
Trine Dyrholm erhielt für ihre Darstellung auf der Berlinale 2016 den
Silbernen Bären
Dänemark 2016
Regie: Thomas Vinterberg („Das Fest“)
DarstellerInnen: Ulrich Thomssen, Trine Dyrholm,
Fares Fares, Lars Ranthe u.a.
Laufzeit: 111 min. | FSK ab 12
Dänemark in den 1970er-Jahren. Als der erfolgreiche Architektur-Dozent Erik eine stattliche Villa
in der Nähe von Kopenhagen erbt, beschließt er
gemeinsam mit seiner Frau Anna, einer bekannten
TV-Moderatorin, und der 14-jährigen Tochter, der
bürgerlichen Wohnsituation zu entkommen und
eine Kommune zu gründen. An potentiellen Mitbewohnern mangelt es nicht, bewerben sich doch
hierfür so manche Freunde und alte Bekannte. So
ist das Haus bald gut gefüllt und das Leben in der
Gemeinschaft entwickelt sich als äußerst gesellig.
Dann allerdings verliebt sich Eric ernsthaft in die
junge Studentin Emma und damit nicht genug,
nimmt sie in die Wohngemeinschaft auf. Die
daraus resultierenden Spannungen zwischen den
beiden Eheleuten bleiben den Mitbewohnern nicht
verborgen und fordern Stellungnahmen heraus.
Der Konflikt zwischen den allgemeinen persönlichen Bedürfnissen und dem übergeordneten
Idealismus wird zur Zerreißprobe für die frisch
gegründete Gemeinschaft…
Es beginnt heiter. Mit sichtlichem Vergnügen
seziert Regisseur Thomas Vinterberg die emotionalen Höhen und Tiefen des Kommunelebens,
das er als Kind und Jugendlicher selbst miterlebte.
Doch sein Film ist keine reine Komödie darüber,
wie sich das Individuum in der Gruppe verhält.
Zu bitter ist Annas Herzschmerz ob der neuen
Liebesgeschichte ihres Mannes, zu nachvollziehbar
dessen innere Zerrissenheit. Hier geht es um das
Erleben von Liebe, Lügen und Verlust und dies
wird vor allem von Trine Dyrholm so ergreifend
transportiert, dass sie dafür auf der Berlinale 2016
einen Bären erhielt.
Do19.05. bis Di 24.05. 20.15 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm als Vorfilm:
„Familienschaukel“ (5 min. 16 sek.)
Mona
zu Gast: Die Regisseurinnen Helena Golz, Theresa Offenbeck und Christiane
Rauscher sowie Carola Schnurr vom Kooperationspartner AK Leben.
Dokumentarfilm 2016
Regie: Helena Golz, Theresa Offenbeck,
Christiane Rauscher
Laufzeit: 35 min. | FSK ab 0
Die 24-jährige Mona lebt in Berlin und macht
Kunst: fotografieren, tanzen, zeichnen. Sie hat
viel Talent und will auffallen. Doch die hohen
Ansprüche an sich selbst überfordern sie oftmals
und dann fällt just auf der Höhe ihres Schaffens
das Kartenhaus in sich zusammen. Mona hatte
bereits fünf depressive Phasen. Zwei Mal war sie in
stationärer Behandlung. Auf die dort vollzogenen
Therapien folgte die Suche nach Auswegen aus der
Spirale. Zurzeit geht es ihr gut. Doch Mona weiß,
dass die Depression jederzeit wiederkommen
kann…
Die drei Tübinger Medienwissenschaftlerinnen
Helena Golz, Theresa Offenbeck und Christiane
Rauscher lieferten für ihre Abschlussarbeit eine
interessante Dokumentation, die das Thema „Depression“ beleuchtet und Diskussionsgrundlage
für das anschließende Gespräch bildet.
Mi 25.05. 20.00 Uhr (5,00 €)
„Menschen in Krisen brauchen ein Gegenüber“
Seit 40 Jahren bietet der Arbeitskreis Leben (AKL) e.V. Reutlingen/Tübingen
Menschen in Lebenskrisen und suizidgefährdeten Menschen Beratung und
Begleitung an. Darüber hinaus richten sich verschiedene Angebote an Hinterbliebene nach Suizid. Der Verein unterhält je eine Krisenberatungsstelle in
Reutlingen und Tübingen sowie die Online Jugendberatung Youth-Life-Line
(www.youth-life-line.de).
Ziel der AKL-Arbeit ist es, Menschen aus der Ausweglosigkeit zu begleiten und
mit ihnen gemeinsam Wege zur Stabilisierung und Neuorientierung zu finden.
Ein letzter Tango
Dokumentarfilm über das berühmte Tangotänzer-Paar Maria Nieves Rego
und Juan Carlos Copes
Deutschland/ Argentinien 2015
Regie: German Kral
Laufzeit: 82 min. | FSK ab 0
Maria Nieves Rego ist 14, als sie 1935 dem drei
Jahre älteren Juan Carlos Copes zum ersten Mal
begegnet. Dies ist der Beginn einer 50-jährigen
Tanzkarriere. Das Paar gilt als Vorzeige-Beispiel
des argentinischen Tangos, revolutioniert ihn
und macht ihn zu einem internationalen Phänomen. Ein halbes Jahrhundert lang begeistert das
tanzende Traumpaar die Menschen. Hinter den
Kulissen spielt sich indes ein Drama ab. Durch die
vielen Affären des hübschen Juan gerät die Liebe
aus dem Takt. Juan verlässt Maria, heiratet und
bekommt Kinder. Trotzdem tanzt Maria weiter, bis
es 1997 auch zur künstlerischen Trennung kommt.
Kral lässt die beiden Tänzer erzählen. Insbesondere die grazile, inzwischen 81 Jahre alte Maria
erweist sich als wahres Schatzkästchen für die
dokumentarische Begierde. Zum einen, weil sie
von einer spannenden Lebens- und berührenden
STADTKAPELLE
ROT T E N BU RG
Lust auf symphonische Blasmusik?
Frühjahrskonzert
!
a
t
s
Samstag, 07. Mai 2016, 20 Uhr
Fie
Festhalle Rot tenburg
!
Leitung: Stefan R. Halder
Karten an der Abendkasse: 11 € / Mitglieder 9 € / Schüler 6 €
Liebesgeschichte berichtet, zum anderen, weil sie
sich als grandiose Erzählerin erweist. Mitunter
spürt man, dass sie immer noch schwer schluckt
an der Trennung von Juan und an dem, was er ihr
angetan hat. Doch allen bitteren Enttäuschungen
zum Trotz hat sich die Nieves letztlich nie unterkriegen lassen.
Gärtnerei
Öffnungszeiten
Donnerstag und Freitag:
9 bis 12 / 15 bis 18 Uhr
Samstag: 9 bis 14 Uhr
Gartengestaltung Obere Dorfstrasse (beim Sportplatz)
Grünflächenpflege 72108 Rottenburg-Wendelsheim
Staudengärtnerei T: 0172 761 04 05
wendelsheimerstaudengarten.de
Tel:
07472-281770
Dem in Buenos Aires geborenen deutschen
Regisseur ist es gelungen, das legendäre Paar noch
einmal zu einer Begegnung zu überreden. Vor der
Kamera erzählen sie jedoch getrennt voneinander.
Interviews wechseln ab mit Archivaufnahmen
und nachgestellten Szenen aus ihrem Leben sowie
symbolischen Tango-Choreografien, die von aktuellen Tango-Tänzern getanzt werden.
In der Liebe getrennt, im Tango vereint. Maria
Nieves und Juan Carlos Copes lassen ihr Leben
Revue passieren von den 1940er-Jahren bis heute.
So entsteht ein bewegendes Porträt mit exquisitem
Soundtrack, furiosen Tango-Einlagen und eleganten Rückblenden, die sich stilecht wie die Beine
der Tänzer ineinander verschränken und wieder
auseinander drehen.
So 22.05. und So 29.05. 11.00 Uhr (7,50 €)
Nomaden des Himmels
Drama über eine kirgisische Nomadenfamilie
Kirgisien 2015
Regie: Mirlan Abdykalykov
DarstellerInnen: Tabyldy Aktanov, Anar Nazarkulova, Taalaikan Abazova u.a.
Laufzeit: 78 min. | FSK ab 0
In den hohen Bergen Kirgisiens, fernab der
Zivilisation, lebt eine Nomadenfamilie: der alte
Hirte Tabyldy und seine Frau Karachach. Ulan,
der älteste Sohn, ist zum Studieren in die Stadt
gezogen und sieht seine Eltern nur noch während
der Sommerferien. Die Schwiegertochter Shaiyr
ist zur Witwe geworden, als ihr Mann im Fluss
ertrank. Trotzdem entschied sie sich für ein Leben
in der Natur, zumal ihre siebenjährige Tochter
Umsunai auf diese Weise mit den Großeltern leben
kann. Während die Familienmitglieder sich um
ihre Pferde kümmern, haben sie kaum Kontakt zur
Außenwelt. Lediglich mit dem Meteorologen der
nahen Wetterstation. Zuerst besuchte er sie nur
hin und wieder, nun taucht er immer häufiger auf.
Ob dies etwas mit Shaiyr zu tun hat? Tabyldy und
Karachach haben Angst, nun auch noch Schwiegertochter und Enkelin an die weit entfernte Stadt zu
verlieren…
Es geht ruhig und entschleunigt zu in diesem
Film. Regisseur Abdykaykov passt sich mit seinem
Regiestil ganz dem friedlichen Leben der Familie
an, ohne den Stress und die Hektik der modernen
Welt. Er wählt lange Einstellungen, verzichtet auf
allzu viele Schnitte und lässt Bilder der atem-
beraubenden Natur für sich sprechen. In seiner
Stille und meditativen Sanftheit hat der Film fast
etwas Spirituelles. Trotzdem ist er mehr als ein
sinnliches Filmerlebnis mit starken Aufnahmen. Er
schildert auch das harte Leben einer traditionellen
Nomadenfamilie, die sich durch die Umwälzungen
der modernen Zeit in ihrer Existenz bedroht sieht.
Dem altersweisen Tabyldy wird unerbittlich und
schmerzlich bewusst, dass sein bisheriges Leben
so nicht weiterzuführen ist. In diesen Momenten
versteht es der Film besonders, Gefühl, Melancholie und Nostalgie entstehen zu lassen.
Fr 27.05. bis So 29.05. 18.00 Uhr (7,50 €)
Schmarsli,Bulic,Teufel
R e c h t s a n w a l t s k a n z l e i u n d Fa c h a n w a l t s k a n z l e i
RAPeterSchmarsli
RAKlaudiaBulic
RATatjanaTeufel
FachanwaltfürArbeitsrechtundFachanwaltfürVerkehrsrecht
FachanwältinfürFamilienrecht
FachanwältinfürSozialrechtundMediatorin
Marktplatz 23 | 72108 Rottenburg am Neckar
Telefon 07472 988170 | Telefax 07472 917881
www.schmarsli.de | [email protected]
Ein Hologramm für den König
nach dem Roman von Dave Eggers
Deutschland/ UK 2016
Regie: Tom Tykwer
DarstellerInnen. Tom Hanks, Alexander Black u.a.
Laufzeit: 98 min. | FSK ab 6
Es läuft nicht alles rund im Leben des 54-jährigen Alan Clay – weder beruflich noch privat.
Damit er finanziell nicht dramatisch abstürzt,
reist er nach Saudi-Arabien, um dessen König
eine teure Hightech-Telefonanlage zu verkaufen,
Ärger und seinen Beziehungsproblemen mit der
Ehegattin hat Clay obendrein eine seltsame Geschwulst an seinem Rücken entdeckt, die langsam
immer größer wird. Sein Fahrer Yousef, der ihm
täglich facetten- und wortreich die arabische Kultur zu erklären versucht, bringt ihn deshalb zu der
selbstbewussten saudischen Ärztin Zahra, die sich
das Ding mal näher angucken soll…
Nach der Vorlage des 2012 erschienenen
Romans von Dave Eggers erzählt Tom Tykwer
amüsant und kurzweilig ein Märchen aus 1001
Nacht der etwas anderen Art. Mit den beiden Toms
(Tykwer und Hanks) hat sich ein dynamischen
Paar gefunden, das Arthaus-Kino lässig und unterhaltsam zu präsentieren versteht. Mit souveränem
Charme und großer Glaubwürdigkeit gibt Hanks
den perfekt sympathischen Jedermann, der ebenso
wacker wie bemitleidenswert gegen die Mühlen
der Ungerechtigkeit kämpft.
Wie ganz nebenbei werden hier auch vor den
gesellschaftlichen Zuständen in Saudi-Arabien die
Augen nicht verschlossen.
Fr 27.05. bis So 29.05. 20.15 Uhr (7,50 €)
Mai 2016
Sonntag, 08.05.2016, 15:00 Uhr
"Best of Mutter- und Vatertag"
Eine Mischung aus den Programmen
"Mensch Mutter!! - Mamas, Memmen und Mimosen"
und "Das Schweigen der Männer"
bei der die Gesprächsteilnehmer als leibhaftige
dreidimensionale Bilder (Hologramme) dargestellt
werden. Seine letzte Chance sozusagen. Mit dem
notorischen Optimismus eines Handlungsreisenden begibt sich der verzweifelte Held also in die
Wüste, wo in nicht allzu ferner Zukunft eine MegaStadt aus dem Sand gestampft werden soll. Hier,
in einem schwarzen Zelt am Rande der Baustelle,
sollen Clay und sein Team ihr telekommunikatives
Wunderwerk dem König höchstpersönlich vorstellen. Doch in Arabien ticken die Uhren anders: Fest
vereinbarte Termine erweisen sich als reichlich
relativ … und der Chef in den USA drängt täglich
auf Erfolgsmeldungen. Neben all dem beruflichen
Eintritt: 15,00 €
(Kaffee, 1 Stück Kuchen oder Vesper im Preis inbegriffen)
Karten beim Theater am Torbogen, FON 07472 / 25371
WTG Rottenburg, FON 07472 / 916236
Awake
Das Leben des Yogananda
Dokumentarfilm, OmdU
USA 2015
Regie: Paola di Florio und Lisa Leeman
Laufzeit: 90 min. | FSK ab 0
Yoga ist schon lange zu einem kulturellen
Phänomen geworden und stellt für unzählige Menschen einen festen Bestandteil im Alltag dar.
Der Dokumentarfilm von Paola di Florio und
Lisa Leeman widmet sich dem Leben und den Lehren von Paramahansa Yogananda (1893–1952),
dem Autor des spirituellen Klassikers „Autobiographie eines Yogi“. Das Buch verkaufte sich welt-
Individueller
Schmuck aus Flachs
und Edelstahl
Heike Gödecke
Gartenstraße 8
72108 Rottenburg
Werkstatt / Verkauf
Mo. bis Fr. 9 bis 17 Uhr
paperpearl.de
weit millionenfach und gilt auch heute noch als
wichtige Literatur für Suchende, Philosophen und
Yoga-Enthusiasten. Mit seinen persönlichen Schilderungen der eigenen Suche nach Erleuchtung
und der Beschreibung aller Schwierigkeiten, die
ihm auf seinem Weg begegneten, machte Yogananda die uralten Lehren des Yoga einem modernen
westlichen Publikum zugänglich.
Mo 30.05. 18.00 Uhr (7,50 €)
Babai
zu Gast: Regisseur Visar Morina
Kosovo, Deuschland 2015, OmdU
Regie: Visar Morina
DarstellerInnen: Val Maloku, Astrit Kabshi,
Adriana Matoshi, Enver Petrovci u.a.
Laufzeit: 107 min. | FSK ab 12
Anfang der 90er-Jahre im Kosovo. Ein Krieg ist
vorbei, der nächste nur eine Frage der Zeit. Der
10-jährige Nori und sein Vater Gezim halten sich
noch mit dem Verkauf von Zigaretten über Wasser,
doch Gezim will weg hier, nach Deutschland, ohne
seinen Sohn. Nori setzt alles daran, dies zu verhindern. Er will nicht allein im Hause seines Onkels
zurückbleiben. Trotzdem ist der Papa (babai)
eines Tages fort. Nori will nicht akzeptieren, dass
ihn sein Vater verlassen hat. Angetrieben von Wut
und Verzweiflung begibt sich das Kind allein auf
die gefährliche Reise gen Norden, um seinen Vater
zu finden…
Der Debütfilm des selbst aus dem Kosovo stammenden Visar Morina erzählt auf harsche, unsentimentale Weise eine universelle Geschichte, die
sich auf die ein oder andere Weise in diesen Tagen
wohl hundertfach abspielt. Ein Film mit absolut
aktuellem Thema also. Gerade im Mittelteil, wenn
Noris Flucht aus dem Kosovo nach Deutschland geschildert wird, er sich über genau jene Balkanroute in den gelobten, verklärten Westen aufmacht,
die momentan zehntausende Flüchtlinge gehen,
bekommt „Babai“ einen geradezu dokumentarischen Charakter. So realistisch, so konsequent
bleibt der Film aber auch im Anschluss, als er das
kurz skizzierte Leben von Nori und seinem Vater
in Deutschland zeigt – in alles andere als rosigen
Zügen. Die Folgen der deutschen Bürokratie werden angedeutet, das Leben in Flüchtlingsheimen,
und auch hier die fehlende Solidarität. Das alles ist
nicht schön anzusehen, ist jedoch gerade angesichts der Intensität und schonungslosen Konsequenz des Blickes überaus eindrucksvoll.
Mo 30.05.20.00 Uhr (7,50 €)
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Eugen Bolz
In Zeiten des Unrechts braucht es Helden
Regie: Klaus Gietinger
Länge: 45 Minuten | FSK n.v.
Eugen Bolz war ein katholischer Zentrumspolitiker, dem es Anfang des letzten Jahrhunderts im
protestantischen Württemberg als Erstem gelang,
politisch Karriere zu machen. Nach der Revolution
1918/19 stieg er bis zum Staatspräsidenten von
Württemberg auf und erwarb sich große Verdienste beim demokratischen Aufbau des Landes.
Im Sinne der Verfassungstreue wandte sich Eugen
Bolz im Rahmen seiner Möglichkeiten gegen die
radikalen Kräfte der Rechten und der Linken,
die der Weimarer Republik gegenüber feindselig
eingestellt waren.
Nach der Machtübernahme Hitlers musste er
seinen Staatspräsidentensessel vor den Nazis
räumen. Er wurde unter demütigenden Umständen verhaftet und schloss sich, wieder freigelassen, dem konservativen Widerstand an. Nach dem
Attentat auf Hitler 1944 – an dem er nicht beteiligt
war – wurde er verhaftet, gefoltert, zum Tode verurteilt und am 23. Januar 1945 hingerichtet.
Der Rottenburger Lukas Heger, der Urgroßneffe
von Eugen Bolz, begibt sich im Film auf Spuren-
suche. Er möchte mehr über seinen berühmten
Verwandten herausfinden und sucht dazu die
wichtigen Orte aus dessen Leben auf. Die Dokumentation begleitet ihn; sie folgt der widersprüchlichen und facettenreichen Persönlichkeit von Bolz
und zeigt seine geistige Entwicklung auf.
Di 31.05. 18.00 Uhr (5,00 €)
Öffnungszeiten:
Mo - Fr 8.30 - 12.30 h
15.00 - 18.30 h
Sa
8.00 - 13.00 h
außer Mi-Nachmittag
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Fon 07472 98 42 082
Fax 07472 98 42 084
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im Herzen
des Ammertals
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für 'regional'
Voices of Violence
zu Gast: Regisseurin Claudia Schmid
Eine Kooperation mit der missio-Diözesanstelle
des Bistums Rottenburg-Stuttgart.
Moderation: Dr. Wolf-Gero Reichtert, Diözesanreferent der Diözese
Deutschland 2016
Regie: Claudia Schmid
Laufzeit: 90 min. | FSK ab 12
In Ländern wie Indien, Bangladesh, Benin und
dem Kongo sind Frauen von Unabhängigkeit und
Gleichstellung in der Gesellschaft noch weit weit
entfernt. Die Gewalt gegen ihr Geschlecht hat hier
viele Gesichter: Vergewaltigungen, Zwangsprostitution, Frauenhandel, Säureangriffe, Verbrennungen, Zwangshochzeiten, Ehrenmorde, Genitalverstümmelungen, häusliche Gewalt – all das
ist hier bitterer Alltag. Generell werden Frauen zu
einer niedrigen Menschenklasse degradiert. Trotz
ihrer traumatischen Erfahrungen versuchen viele
von ihnen, stark zu bleiben, ihre Kinder friedlich
zu erziehen und ein möglichst selbstbestimmtes
Leben zu führen…
Filmemacherin Claudia Schmid ist in verschiedene Länder gereist und hat Frauen zu ihren
Erlebnissen befragt. Diejenigen, die darüber
sprechen können, haben sich bereits zur Wehr
gesetzt. Schmid gibt ihnen ein Forum, ihre Stimme
weiterhin zu erheben.
Auch die Männer kommen in ihrem Film zu
Wort und erläutern selbstbewusst, dass Frauen
mit allen Mitteln unterworfen werden müssen, um
die gesellschaftliche Ordnung zum eigenen Vorteil
aufrechtzuerhalten. Die Methoden der Gewalt zur
Erhaltung dieses Zustandes werden auf allen gesellschaftlichen Ebenen akzeptiert und praktiziert.
Die Aussagen dieser Männer zeigen, wie verbreitet
die Spirale der Gewalt ist und wie evident ihre
Verachtung gegenüber der Frau.
Ein Blick auf eine andere Kultur, keineswegs
schön, oftmals völlig unverständlich, mitunter
sehr unmenschlich. „Voices of Violence“ ist das
bedrückende Porträt eines Systems, das nicht nur
archaisch, sondern barbarisch ist. Ein wichtiger
Film über ein nicht totzuschweigendes Thema,
ein Plädoyer für die Gleichberechtigung der
Geschlechter und die zentrale Bedeutung der
Menschenrechte.
Di 31.05. 20.00 Uhr (7,50 €)