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KSM Castings Group GmbH prüft Kabelschutz mit PyroBubbles®
PyroBubbles® eignen sich hervorragend zum vorbeugenden Brandschutz für Installations- und Leistungsanlagen. Bereits eine geringe Schicht um Kabel und Rohre reicht aus, um einen effektiven Brandschutz vor
einem einwirkenden Brandereignis zu erreichen. Gleiches gilt für einen Brandausbruch an einer schadhaften
Leitungsstelle. Der Brand wird noch am Entstehungsort isoliert, so dass eine Brandausbreitung auf weitere
Kabel oder auf die Umgebung verhindert wird. Damit wird ein Funktionserhalt sichergestellt und auch
mögliche Betriebsunterbrechungen bzw. Produktionsausfälle werden minimiert.
Die KSM Casting Group GmbH in Hildesheim führte dazu einen Brandversuch durch, der zum einen die
Brandausbreitung eines ungeschützten Kabelbrandes zeigt und zum anderen wie sich Leitungsanlagen mit
PyroBubbles® hervorragend schützen lassen.
Durchführung
An einem Kabelkanalmodell wurden zwei Leitungsstränge verlegt. Der eine Strang verlief ungeschützt,
während der andere Strang in einer zusätzlichen Einhausung, die mit PyroBubbles® gefüllt war, verlief. Als
Zündquelle diente ein Schweißbrenner mit einer Einwirkzeit von 30 Minuten (siehe Abbildung 1).
Abbildung 1: links: Kabelkanal mit zwei Leitungsbündeln, wobei das Rechte in eine mit PyroBubbles® gefüllte Einhausung verläuft.
rechts: Als Zündquelle dient ein Schweißbrenner mit einer Brandeinwirkung von 30 Minuten.
Ergebnis
Nach der Brandeinwirkung von 30 Minuten war der ungeschützte Kabelstrang auf der gesamten Länge
nahezu vollständig verbrannt (siehe Abbildung 2). Auf der Kabelkanalaußenseite mit den ungeschützten
Kabeln konnten, mit einer Wärmebildkamera, Temperaturen von mehr als 270 °C ermittelt werden, was eine
potentielle Zündquelle für eine weitere Brandausbreitung darstellt (siehe Abbildung 3).
Die Leitungen auf der rechten Seite waren lediglich bis zum Eintritt in die PyroBubbles®-Schicht vollständig
verbrannt. Ein Zündschnureffekt durch die PyroBubbles® blieb aus (siehe Abbildung 2). Es konnten lediglich
Beschädigungen der Kabel von ca. 70 mm nach Eintritt in die PyroBubbles®-Schicht dokumentiert werden.
Hier ist zu erwarten, dass bei einer besseren Separation der einzelnen Leitungen in den PyroBubbles® und
GENIUS Technologie GmbH  Am Theresenhof 2 • 15834 Rangsdorf / Germany
Telefon: + 49 (0) 3375 - 24 609 60 • Telefax: + 49 (0) 3375 - 24 609 66 • [email protected] • www.pyrobubbles.com
Copyrighted  No duplication without prior approval  PyroBubbles® is a registered trademark
All rights reserved © Genius Technologie GmbH
einer 30 mm dicken Schicht zum Boden, die Eindringtiefe noch maßgeblich verringert wird. Erst nach dem
Austritt der Leitungen auf der anderen Seite des mit PyroBubbles® gefüllten Einbaus, weisen die Leitungen
wieder Brandeinwirkungen durch den daneben brennen Kabelstrang auf (siehe Abbildung 2).
Die Temperatur auf der geschützten Kanalaußenseite betrug im Durchschnitt etwa 25 °C, was zudem die
Verhinderung der Brandausbreitung auf umliegende Bereiche verdeutlicht.
Abbildung 2: links: Verbrannte Kabel im Bereich der Zündquelle; der rechte Strang führt in die PyroBubbles® Schüttung.
rechts: Durch die PyroBubbles® Schüttung fand keine Brandausbreitung statt; im Gegensatz zu den ungeschützten
Leitungen.
Schlussfolgerung
Der Realbrandversuch bestätigt die hervorragende Eignung der PyroBubbles® beim Schutz von Installationund Leitungsanlagen vor Brandeinwirkung. Bereits bei geringen umgebenen Schichtdickten von mindestens
30 mm, um die Kabel, wird ein effektiver Brandschutz von außen nach innen sowie umgekehrt erreicht. Ein
Weiterbrennen der Kabel durch die PyroBubbles®-Schüttung (Zündschnureffekt) wird verhindert, was durch
Separation von einzelnen Leitungen sogar noch verbessert werden kann. Hinzu kommt die Brandisolation, so
dass die Umgebung effektiv vor einer Brandausbreitung, beispielsweise durch heißen Oberflächen, geschützt
ist.
Abbildung 3: links: Die Wärmebildkamera ermittelte auf der geschützten Kanalaußenseite Temperaturen im Durchschnitt von 25 °C.
rechts: Auf der Kabelkanalaußenseite mit den ungeschützten Kabeln ermittelt die Wärmebildkamera Temperaturen
von mehr als 270 °C.
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