[Fr, 29 Apr 2016] Vereins Homepage Frankfurter Allgemeine Frankfurter Rundschau Frankfurter Neue Presse Kicker online Sport1 Spiegel online Blog-G Eintracht-Inside - Blog | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vereins Homepage Gegner-Interview mit Marcel Heller [Do, 28 Apr 18:48] Vor dem Hessenderby zwischen dem SV Darmstadt 98 haben wir uns kurz mit Marcel Heller über die beiden Klubs und deren aktuelle Situation in der Bundesliga unterhalten. Das Spiel in Zahlen [Do, 28 Apr 17:59] Am Samstag (15:30 Uhr) kommt es beim Derby zwischen dem SV Darmstadt 98 und unserer Eintracht in der Bundesliga zum nächsten ganz wichtigen Duell im Kampf um den Klassenerhalt. Wir haben die Zahlen und Fakten zur Partie. Stadionmagazin-Abonnement 2016/2017 [Do, 28 Apr 17:19] Wer bereits einen Tag vor Anpfiff über die eigene Mannschaft und den Gegner umfassend informiert sein möchte, der sollte sich das Stadionmagazin der Eintracht für die Saison 2016/17 nach Hause bestellen. "Eine reine, persönliche Lebensentscheidung" [Do, 28 Apr 08:44] Auch vor dem Heimspiel gegen den Nachbarn aus Mainz bot die Waldtribüne wieder ein interessantes Programm mit illustren Namen – allen voran Christian Heidel, dessen Wechsel als Manager von Mainz nach Gelsenkirchen ja für einigen Gesprächsstoff in den Medien sorgte. Stellungnahme zu der angekündigten Allgemeinverfügung der Stadt Darmstadt [Mi, 27 Apr 16:58] Am heutigen Nachmittag fand am Merck-Stadion am Böllenfalltor in Darmstadt die routinemäßig angesetzte Sicherheitsbesprechung zum bevorstehenden Derby am kommenden Samstag statt. Newsticker: "Mit Ruhe und Gelassenheit spielen" [Mi, 27 Apr 14:34] +++ Aigner schont den Kopf +++ Stendera auf dem Platz +++ Stimmen der Woche +++ Tradition zum Anfassen mit Amanatidis +++ Eintracht Mitgliedschaft verschenken +++ Änis angeschlagen +++ Kindertrikot und Gratis Kinderuhr versandkostenfrei +++ Änis Ben-Hatira mit höchster Energieleistung gegen Mainz 05 [Mi, 27 Apr 09:58] An beiden Toren war unser Mittelfeldspieler direkt beteiligt und auch sonst hat er durch viele starke Szenen und Statistiken überzeugt: Änis Ben-Hatira mit der höchsten Mainova Energieleistung. Leistungsteams lassen sich alle Möglichkeiten offen [Di, 26 Apr 16:17] Wie in der Vorwoche trat auch am vergangenen Spieltag eine gewisse Heim-Auswärts-Diskrepanz bei unseren Leistungsteams auf. Nach sechs von zwölf Zählern bieten sich unseren Leistungsteams für die restlichen Begegnungen weiterhin alle Möglichkeiten. Eintracht-Mitgliedschaft für Papa und Mama [Di, 26 Apr 13:30] Jedes Jahr das gleiche Dilemma: Vatertag und Muttertag nähern sich mit großen Schritten, doch es fehlt eine passende Geschenkidee. Eintracht Frankfurt hat die Lösung: Eine Mitgliedschaft beim Lieblingsverein! Diese Woche: Kindertrikot + Gratis Kinderuhr versandkostenfrei [Di, 26 Apr 10:10] Zuhause in Schwarz und Rot, auswärts in Weiß und Schwarz – Beim Kauf eines original Stadion Kindertrikots „Heim“, „Auswärts“, „Ausweich“ oder „Torwart“ legen wir bis zum 01.Mai 2016 die Kinderuhr „Adler“ GRATIS dazu* - Und das alles VERSANDKOSTENFREI innerhalb Deutschlands. | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | 28.04.2016 - Gegner-Interview #D98SGE Gegner-Interview mit Marcel Heller Vor dem Hessenderby zwischen dem SV Darmstadt 98 haben wir uns kurz mit Marcel Heller über die beiden Klubs und deren aktuelle Situation in der Bundesliga unterhalten. Marcel Heller Drei Spieltage vor Schluss steht Darmstadt 98 mit 35 Punkten vier Zähler vor dem Relegationsplatz. Wie zufrieden sind Sie mit der Saison bis jetzt? Sehr zufrieden. Die Ausgangslage hätten wir vor Saisonbeginn alle unterschrieben. Es liegt in unserer Hand, den Klassenerhalt zu erreichen. Auf die letzten drei Spiele werden wir uns voll konzentrieren und alles reinwerfen. Vorausgesetzt, die Lilien schaffen den Klassenerhalt: Glauben Sie, das nächste Jahr in der Bundesliga wird für einen Klub wie Darmstadt noch schwieriger? Ich denke schon, dass es nochmal schwerer werden würde. Die Mannschaften kennen uns noch besser, stellen sich wahrscheinlich noch stärker auf uns ein. Aber erstmal gilt es für uns allein, überhaupt in der Liga zu bleiben. Sie spielen seit einigen Jahren in Darmstadt. Was macht den Klub und die Mannschaft so besonders? Das Familiäre und damit verbunden der große Zusammenhalt. Dadurch konnten wir die Erfolge der jüngeren Vergangenheit feiern, diese Dinge sind hier wohl noch intensiver als bei anderen Vereinen. Welche Erinnerungen verbinden Sie mit Ihrer Zeit bei der Eintracht? Es war eine schöne Zeit für mich als jungen Spieler. Ich habe sehr viel gelernt und mitgenommen. An meine erste Einwechslung erinnere ich mich genau, damals gegen Schalke. Mein erstes Bundesligaspiel, später mein erstes Tor in Bielefeld. Die Fans, die uns immer lautstark unterstützt haben. Es sind viele Erinnerungen geblieben. Was erwarten Sie im Derby gegen die Eintracht? Ein intensives Spiel, in dem beide Punkte für den Klassenerhalt sammeln möchten. Wir spielen zu Hause, haben durch die fünf Punkte Vorsprung eine bessere Ausgangsposition als die Eintracht. Aber es wird keine Geschenke geben, sondern viele Zweikämpfe und Duelle. Mit Sicherheit entsteht eine hochinteressante Partie. Morgen um 13:00 Uhr LIVE und KOSTENLOS auf #EintrachtTV. Die PK vor #D98SGE mit #SGE-Coach Niko Kovac. #aufjetzt pic.twitter.com/gaVkGpOZRL — Eintracht Frankfurt (@Eintracht_News) 28. April 2016 TT This article was downloaded by calibre from http://www.eintracht.de/news/artikel/gegner-interview-mit-marcel-heller-54754/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Das Spiel in Zahlen - Eintracht Frankfurt - Offizielle Website Das soll der Herri aufhängen und sich immer an mich erinnern. Wird er aber nicht machen. Er hängt lieber ein Bild von Friedhelm Funkel auf. Von Armin Veh am 01.05.2014 This article was downloaded by calibre from http://www.eintracht.de/news/artikel/das-spiel-in-zahlen-54753/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Artikel Wenn's läuft, dann läuft's. Von Armin Veh am 22.09.2012 This article was downloaded by calibre from http://www.eintracht.de/news/artikel/stadionmagazin-abonnement-20162017-54751/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | "Eine reine, persönliche Lebensentscheidung" Auch vor dem Heimspiel gegen den Nachbarn aus Mainz bot die Waldtribüne wieder ein interessantes Programm mit illustren Namen – allen voran Christian Heidel, dessen Wechsel als Manager von Mainz nach Gelsenkirchen ja für einigen Gesprächsstoff in den Medien sorgte. 1. 2. 3. Christian Heidel zu Gast auf der Waldtribüne Sein Fußballherz schlägt seit 1960 für unsere Eintracht: Ehemaliger Leiter der SWR Sportredaktion Rheinland-Pfalz Claus Dieter Gerke Seit 20 Jahren Dauerkartenbesitzer: DJ Legende DJ Dag Previous Next Claus Dieter Gerke begleitete als Leiter der SWR Sportredaktion Rheinland-Pfalz unsere Nachbarn über die ganzen Jahre hinweg. Noch gut kann er sich an die Zeit erinnern, als 5000 Zuschauer am Bruchweg den harten Kern bildeten. Der Aufschwung ist für ihn das Werk vor allem von Christian Heidel, nicht nur wegen dessen geschickten Ein- und Verkaufspolitik, sondern auch weil dieser mit dem Stadionneubau und dem Vermarktungsdeal die entscheidenden Rahmenbedingungen geschaffen hat. Persönlich schlägt das Fußballherz von Claus Dieter Gerke jedoch für unsere Eintracht, und das schon, seit er 1960 als zehnjähriger dem legendären 6:1 gegen die Glasgow Rangers beiwohnte. Auch wenn er sich insgeheim über den Aufstieg seiner Eintracht 2005 natürlich sehr gefreut hatte, war das Fernduell um den Aufstieg für ihn ein „grauslicher Tag“: Aus der für diesen Tag extra ins Programm genommenen Sondersendung zum Aufstieg der 05er wurde kurzerhand eine Sendung zum Nichtaufstieg. Noch heute schätzt Claus Dieter Gerke es sehr, dass der Präsident und Christian Heidel in dieser Situation aus Braunschweig wie geplant direkt ins Studio gekommen sind. DJ Dag, der sich anschließend den Fragen der beiden Moderatoren Beve und Pia stellte, ist nicht nur langjähriger Eintracht Fan, er hat auch mit dem Sound of Frankfurt Anfang der 90er Jahre maßgeblich zur damaligen Trance Euphorie beigetragen. Auch wenn seine Wurzeln eher im Rock liegen, hat es ihn schon immer in die Discos gezogen. Trance bedeutet für ihn, „in den Trancezustand zu kommen“. Dazu trägt das, was die Masse jetzt draußen hört, seiner Meinung nach nicht mehr viel bei. Obwohl er sehr gefragt und viel unterwegs ist, hat er seit gut 20 Jahren eine Dauerkarte bei der Eintracht. Dabei spielt die SGE bei der Planung seiner Engagements eine große Rolle: So wurden geplante Auftritte in Städten verschoben, wenn die Eintracht an einem der nächsten Wochenenden dort spielte. Für Christian Heidel ist die Entschluss, eine neue Herausforderung als Manager von Schalke 04 anzunehmen, eine „rein persönliche Lebensentscheidung“. Vor zwei Jahren wäre es wahrscheinlich für ihn undenkbar gewesen, doch dann keimte der Wunsch nach Veränderung auf. Heidel entschloss sich für die Herausforderung. „Mehr anderes als Schalke geht nicht“, meint Christian Heidel zu seinem Wechsel nach Gelsenkirchen. Eine Tätigkeit bei der Eintracht kann er sich übrigens nicht vorstellen. Für ihn ist klar, dass „sich das ausschließt, wenn man so lange in Mainz in Verantwortung war“. Bis zum 14. Mai steht Heidel noch in Diensten der 05er und arbeitet seinen Nachfolger Rouven Schröder ein, damit es ab dem 15. Mai einen nahtlosen Übergang gibt. Auch wenn er zugibt, dass er sich schon Gedanken über Schalke 04 macht, ist für ihn ein „toller Abschluss mit dem Spiel gegen Berlin“ sehr wichtig, egal, welche Auswirkungen das für seinen zukünftigen Club haben wird. Erst danach ist für Heidel endgültig „Schicht in Mainz“. Ausschließen will Heidel nicht, dass sich die in Mainz so erfolgreich praktizierte Ein- und Verkaufspolitik auch auf Schalke implementieren lässt. Gerade die wirtschaftliche Solidität ist für ihn besonders wichtig, und dazu gehören auch Ein- und Verkäufe. „Um in der Breite stärker zu werden, sollte es nicht verboten sein, Spieler zu verkaufen“, spricht seiner Einschätzung nach nichts dagegen, damit auch in Gelsenkirchen erfolgreich zu sein. Wünschen wir es ihm – und vielleicht gibt es ja in absehbarer Zeit auch ein Wiedersehen mit ihm als Schalke Manager auf der Waldtribüne. KB This article was downloaded by calibre from http://www.eintracht.de/news/artikel/eine-reine-persoenliche-lebensentscheidung-54749/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Stellungnahme zu der angekündigten Allgemeinverfügung der Stadt Darmstadt Am heutigen Nachmittag fand am Merck-Stadion am Böllenfalltor in Darmstadt die routinemäßig angesetzte Sicherheitsbesprechung zum bevorstehenden Derby am kommenden Samstag statt. Seitens Eintracht Frankfurt nahmen neben den Fanbeauftragten und dem Sicherheitsbeauftragten aus aktuellem Anlass auch Vorstandsmitglied Axel Hellmann und Prokurist Philipp Reschke teil. „Wir haben dort u.a. auch unsere Position zur gestern im Rahmen einer Pressekonferenz angekündigten Allgemeinverfügung der Stadt Darmstadt hinterlegt“, so Hellmann im Anschluss an die gut 90-minütige Sitzung. Im Mittelpunkt stand dabei zum einen die Kritik, dass Eintracht Frankfurt in die Entscheidungsfindung zu keinem Zeitpunkt mit eingebunden war, sondern von der Verfügung über Hinweise auf die offizielle Pressemitteilung erfahren hat. Axel Hellmann, der in den letzten drei Jahren in verschiedenen Kommissionen von DFL und DFB mit Themen der Sicherheit und Fankultur befasst war, machte deutlich: „Gerade Politik und Sicherheitsträger fordern regelmäßig von den Vereinen und Verbänden die Notwendigkeit des konstruktiven und steten Dialogs ein und nehmen Vereine und Verbände bezüglich der Sicherheitskonzepte in die Verantwortung. Eine derartige Maßnahme zu treffen, durch die Eintracht Frankfurt schon allein durch die Außenwirkung unmittelbar betroffen ist, ohne uns im Vorfeld miteinzubinden oder auch nur ein Meinungsbild abzufragen, ist mit diesen Forderungen unvereinbar.“ Auch die inhaltliche und rechtliche Fragwürdigkeit der gestern angekündigten Allgemeinverfügung wurde kritisch erörtert. „Ohne jeden Zweifel ist jegliche Form von Gewalt oder Gewaltbereitschaft abzulehnen. Das gilt nicht nur, aber eben auch für den Fußball. Wir wollen ein friedliches Derby und distanzieren uns von Gewalt jeder Art. Wer Gewalt sucht oder ausübt, ist mit allen zur Verfügung stehenden, rechtsstaatlichen Mitteln daran zu hindern. In dieser Frage gibt es keine zwei Meinungen. Die Allgemeinverfügung der Stadt Darmstadt trägt diesem Grundsatz und den damit verbundenen präventiven Zielen nach unserer Überzeugung nicht in der gebotenen Form Rechnung. Gewaltbereitschaft zu bekämpfen, hat unsere volle Unterstützung. Aber diese Maßnahme ist im Kern nicht geeignet, eine Unterscheidung zwischen gewaltbereiten und allen anderen Fans von Eintracht Frankfurt zu treffen. Sie richtet sich damit in unverhältnismäßiger Art und Weise gegen die bloße Gesinnung, mit Eintracht Frankfurt zu sympathisieren, und dies kann nach unserer Auffassung nicht Gegenstand staatlichen Handelns sein“, so Hellmann. MJ/BB This article was downloaded by calibre from http://www.eintracht.de/news/artikel/stellungnahme-zu-der-angekuendigten-allgemeinverfuegung-derstadt-darmstadt-54730/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Newsticker: "Mit Ruhe und Gelassenheit spielen" +++ Aigner schont den Kopf +++ Stendera auf dem Platz +++ Stimmen der Woche +++ Tradition zum Anfassen mit Amanatidis +++ Eintracht Mitgliedschaft verschenken +++ Änis angeschlagen +++ Kindertrikot und Gratis Kinderuhr versandkostenfrei +++ Trainer Niko Kovac gibt die Richtung vor. +++ Training kompakt Der trainingsfreie Montag wurde von einigen Profis genutzt, um sich regenerativ behandeln zu lassen. Am Dienstag trainierten Chandler und Flum individuell mit Fitness-Coach Fabacher, Stefan Aigner absolvierte (bis auf Kopfbälle) die ganze Einheit und Marc Stendera war komplett im Trainingsbetrieb. Änis Ben Hatira bekam gegen Mainz einen Schlag auf den Mittelfuß und musste pausieren. Nach Koordinations- und Bewegungsübungen standen teaminterne Kopfball-/ und Passübungen auf dem Programm. Es wurden Teams gebildet, für die Verlierer Mannschaften gab es Liegestützen. Die Stimmung im Team war prima und gelöst. Am Mittwoch setzte Stefan Aigner aus, Änis Ben-Hatira nahm wieder am Training teil. Die weiteren Trainingseinheiten vor dem Spiel in Darmstadt sind nicht öffentlich. +++ Stimmen der Woche Haris Seferovic: "Mit diesen drei Punkten sind wir jetzt wieder mittendrin dabei. Jetzt müssen wir hart weiterarbeiten und dann wird alles gut.“ Niko Kovac: "Wir werden in Darmstadt spielerische Qualität und Kampfkraft brauchen. Wir wissen, dass Darmstadt eine Mannschaft ist, die über den Teamgeist und Kampfkraft kommt. Dem müssen wir entgegentreten, aber unsere spielerische Linie nicht vergessen. Wir wollen mit der nötigen Ruhe undGelassenheit spielen." Marco Russ: " Natürlich hätten wir in Darmstadt gerne unsere Fans dabei gehabt. Die Reaktion der Darmstädter Fans war gut. Man sollte durch Äußerungen nicht noch weiteres Öl ins Feuer gießen. Die Tabellensituation gibt schon Feuer genug ins Spiel. Nach dem Sieg gegen Mainz ist uns ein Riesenstein vom Herzen gefallen. Der Sieg nutzt aber nichts, wenn wir in Darmstadt nicht nachziehen. Jeder Punkt zählt und wir wollen noch mindestens zwei Mannschaften hinter uns lassen." +++ Eintracht Frankfurt Museum on Tour Mit dem Ebbelwei-Express auf den Spuren der Eintracht. Am Vatertag bietet das Eintracht Frankfurt Museumin diesem Jahr einen ganz besonderen Ausflug an: Fahren Sie mit uns im Ebbelwei-Express durch Frankfurt, vorbei an historischen Orten der SGE. Weitere Informationen gibt es HIER. +++ Tradition zum Anfassen Am Donnerstag blicken wir in der Veranstaltungsreihe "Tradition zum Anfassen" mit tollen Gästen auf das Pokalfinale 2006 zurück. Moderator Axel "Beve" Hoffmann begrüsst im Eintracht Frankfurt Museum Ioannis Amanatidis, Christoph Preuss und Andreas Geremia. Weitere Infos gibt es HIER. +++ LIVE Webradio aus Darmstadt Für alle SGE Fans, die nicht vor Ort sein können, wird es ein tolles Zusatzangebot aus Darmstadt geben. Auf EintrachtTV läuft dann ab 15 Uhr das "AUFJETZT!FM" Radio: www.eintracht.tv +++ EintrachtTV: Pressekonferenz LIVE Einschalten! Die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Darmstadt 98 wird am Freitag, den 29. April 2016 um 13:00 Uhr LIVE und KOSTENLOS auf EintrachtTV übertragen. Sonst noch im Programm: Die Leistungsteams der Eintracht // Livestream AUF JETZT! FM // Alles rund um das Derby in Darmstadt. +++ Fanshop mit Wochenangebot Zuhause in Schwarz und Rot, auswärts in Weiß und Schwarz – Beim Kauf eines original Stadion Kindertrikots „Heim“, „Auswärts“, „Ausweich“ oder „Torwart“ legen wir bis zum 01.Mai 2016 die Kinderuhr „Adler“ GRATIS dazu* - Und das alles VERSANDKOSTENFREI innerhalb Deutschlands. Zum Angebot! +++ Geschenkidee: Mitgliedschaft verschenken Jedes Jahr das gleiche Dilemma: Vatertag und Muttertag nähern sich mit großen Schritten, doch es fehlt eine passende Geschenkidee. Eintracht Frankfurt hat die Lösung: Eine Mitgliedschaft beim Lieblingsverein! Alle Vorteile einer Mitgliedschaft sowie der Antrag für die Geschenkmitgliedschaft finden sich HIER! +++ Spieltag-Statistik Unsere Profis liefen beim Heimsieg gegen Mainz über 3 km mehr als das laufstärkste Team der Liga, Mainz 05. Mehr interessante Zahlen auf www.eintracht.de/twitter +++ Riederwald-News: Wie in der Vorwoche trat auch am vergangenen Spieltag eine gewisse Heim-Auswärts-Diskrepanz bei unseren Leistungsteams auf. Nach sechs von zwölf Zählern bieten sich unseren Leistungsteams für die restlichen Begegnungen weiterhin alle Möglichkeiten. Ausführliche Infos gibt's HIER! +++ Tweet des Tages Stark im Rhein-Main-Derby: Unsere SGE verlor zu Hause nur 1 der 13 Spiele gegen Mainz 05. Am Samstag steht das nächste Derby an. www.eintracht.de/twitter +++ Auf Jetzt! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! AUF JETZT! www.eintracht.de/aufjetzt BB/JS This article was downloaded by calibre from http://www.eintracht.de/news/artikel/newsticker-mit-ruhe-und-gelassenheit-spielen-54703/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Artikel Ich habe eigentlich nicht vor, große Veränderungen in der Mannschaft vorzunehmen, wenn ich es nicht doch anders mache. Von Armin Veh am 12.02.2012 This article was downloaded by calibre from http://www.eintracht.de/news/artikel/aenis-ben-hatira-mit-hoechster-energieleistung-gegen-mainz-0554729/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Leistungsteams lassen sich alle Möglichkeiten offen Wie in der Vorwoche trat auch am vergangenen Spieltag eine gewisse Heim-Auswärts-Diskrepanz bei unseren Leistungsteams auf. Nach sechs von zwölf Zählern bieten sich unseren Leistungsteams für die restlichen Begegnungen weiterhin alle Möglichkeiten. Die U17 im Einsatz gegen Augsburg U19: Vergebliche Steigerung Der Auftritt unserer U19 beim direkten Konkurrenten Karlsruher SC lässt sich – nicht nur aufgrund der zeitlichen Unterteilung – in zwei Abschnitte gliedern. Denn tatsächlich sahen die 300 Zuschauer im Wildpark zwei grundverschiedene Halbzeiten der Eintracht. Im ersten Abschnitt zwar um Zielstrebigkeit bemüht, doch nach Ballverlusten oftmals zu löchrig, standen die Adlerträger dem Gastgeber mit fortschreitender Dauer eine immer größere Feld- und Chancenüberlegenheit zu. Hinzu kam das frühe Abschlussglück der Badener in der Anfangsphase. Erst profitierte der Gastgeber von einem unglücklichen Eigentor, wenig später konnte Eintracht-Torwart Leon Bätge einen Abschluss Valentino Vujinovics scheinbar erst knapp hinter der Torlinie herauskratzen. Auf der anderen Seite scheiterten die Hausherren ein ums andere Mal am reflexstarken Bätge, der dann kurz vor der Pause gegen David Veith zum dritten Mal das Nachsehen hatte. Auf Frankfurter Seite verströmte ob nach Standards oder einer Hereingabe Cedric Hellers Ibrahim Yilmaz noch das größte Gefahrenpotenzial. Dieses stieg mit dem Seitenwechsel rapide an. Die Gäste profitierten von kleinen, aber wirkungsvollen Umstellungen im Defensivverbund und übernahmen auf Basis der neuerlangten Kompaktheit schnell das Kommando. Karlsruhe verlegte sich mehr aufs Konterspiel. Es dauerte 20 Minuten, ehe sich die erhöhte Strafraumpräsenz durch das 1:3 bezahlt machte. Zunächst bekam KSC-Keeper Philip Amelung einen Freistoß Yilmaz‘ nicht unter Kontrolle, den Abstauber verwertete Aaron Frey. In der Folge verhinderte nur der Pfosten das 2:3 durch Nelson Mandela Mbouhom, es war die letzte nennenswerte Gelegenheit zur Aufholjagd. „In der ersten Halbzeit haben wir zu große Lücken offenbart, im zweiten Durchgang haben wir es in allen Bereichen besser gemacht“, machte Cheftrainer Alexander Schur danach eine deutliche Steigerung während der Partie aus. Letztlich erwies sich die Hypothek der ersten 45 Minuten schlichtweg als zu hoch. So vergaben unsere A-Junioren zwar die Gelegenheit, sich deutlicher von den Abstiegsrängen abzusetzen, dank der ebenfalls patzenden Konkurrenz beträgt der Vorsprung weiterhin zwei Zähler. Hier geht’s zum ausführlichen Spielbericht. U17: Und täglich grüßt das Murmeltier Das Ergebnis bleibt Programm. Im sechsten Heimspiel 2016 durfte unsere U17 zum fünften Mal ein 1:0 bejubeln. Zum ersten Mal in dieser Saison bezwang das Team von Trainer Steffen Winter damit einen Kontrahenten aus den zum Zeitpunkt des Aufeinandertreffens Top Four; auch wenn der KSC dieser Riege nach jenem Resultat nicht mehr angehört. Zugleich vergrößerten die Riederwälder den Abstand auf die untere Tabellenhälfte beziehungsweise stellten weiter Anschluss auf die Plätze fünf und sechs her. Dabei erwischten die Gäste sogar den verheißungsvolleren Start, ehe Justin Kabuyas Tor des Tages nach 15 Minuten die ersten Eindrücke konterkarierte. In der Folge erarbeiteten sich die Hausherren ein leichtes spielerisches Übergewicht, Abschlusssituationen blieben jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Dafür hätten die Adlerträger nach dem Seitenwechsel bald alles klar machen können, wie auch Coach Winter befand: „Das Ergebnis hätte auch zwei Tore höher ausfallen können – am Ende haben aber die letzten Prozente dafür gefehlt.“ Weshalb es beim knappen und mittlerweile fast standesgemäßen 1:0 blieb. Zum kompletten Spielbericht geht’s hier. U16 gut, der FSV besser Alles andere als gewohnheitsmäßig erscheint der Ausgang des Derbys unserer U16 beim FSV Frankfurt. Immerhin war das 0:3 die erste Niederlage seit November und nebenbei die höchste in dieser Saison. Was keineswegs dem derzeitigen Leistungsbild des Hessenligisten entspricht. So ließen sich die Jahrgangsjüngeren kaum einmal spielerisch vom ehemaligen Spitzenreiter überrumpeln, auch wenn der Gastgeber gerade in der Anfangsphase ein wahres Lauffeuerwerk abbrannte. Nichtsdestotrotz traten die Riederwälder wie so meist in den vergangenen Monaten kompakt und organisiert auf. Bezeichnend, dass der frühe Rückstand hauptsächlich einem missglückten Klärungsversuch entsprang. In der Folge bewegten sich die Stadtnachbarn chancentechnisch weitestgehend auf Augenhöhe, der FSV dabei überwiegend durch Standards. Entsprechend fiel auch das 0:2 nach einem abgestaubten Eckball. Nach dem Seitenwechsel schienen die Gäste drauf und dran, die Partie umbiegen zu können, scheiterten allerdings ein ums andere Mal am eigenen Unvermögen, sodass ein weiterer Eckstoß der Hausherren das 0:3 besiegelte. Im Nachgang sah Trainer Anouar Ddaou im Konkurrenten zwar den verdienten Sieger, wenngleich „das Chancenverhältnis knapper als das Ergebnis“ gewesen sei. „Der FSV stand unter Druck und kam mit diesem sehr gut zurecht“, hatte der Coach einen gierigen Gegner ausgemacht. Zum Leidwesen unserer unter Wert geschlagenen B-Junioren. Hier geht’s zum kompletten Spielbericht. U15 mit Rekordsieg Für das Highlight des Wochenendes sorgten bereits zum Einstieg samstags unsere U15-Junioren. Als sei die Gelegenheit, dem designierten Meister TSG 1899 Hoffenheim ein Bein zu stellen nicht schon verlockend genug gewesen, machte die Eintracht ausgerechnet die stärkste Defensive wie Auswärtsmannschaft in 42 Minuten dem Erdboden gleich. 7:0 hieß es bereits nach einer Stunde, neben drei Punkten war dem Team von Trainer Samad El Messaoudi der höchste Eintracht-Sieg in der Geschichte der C-Junioren-Regionalliga nicht mehr zu nehmen. Nach einer noch gleichwertigen Anfangsviertelstunde sorgte Jonas Pfalz als letzte von nur drei Angriffsstationen für den Dosenöffner. In der Folge zelebrierten die Riederwälder eine Vielseitigkeit, die ihresgleichen suchte. Ob das 2:0 Pfalz‘ über die rechte Seite, das einem Konter entsprungenen 3:0 durch Max Vogler oder Patrick Fingers Freistoßkracher zum 4:0, Frankfurt ließ sich immer etwas Neues einfallen. Daran sollte sich auch nach dem Seitenwechsel wenig ändern. Nach einer Kombination über die diesmal linke Seite trug sich in Luca Uth der nächste unterschiedliche Akteur in die Torschützenliste ein. Ebenso wie der eingewechselte Abdoulaye Junior Toure und nicht zuletzt Torjäger Kahan Kuscu, der mit einem weiteren Freistoß das 7:0 besiegelte. „Das war ein Spiel, in dem einfach alles gepasst hat“, brachte Coach El Messaoudi das Schützenfest auf den Punkt. Ein solcher trennt die Adlerträger dank dem Sieg weiterhin von Platz zwei. Am Torverhältnis sollte es im Zweifelsfall jedenfalls nicht mehr scheitern... Zum ausführlichen Spielbericht geht’s hier. NB/BB This article was downloaded by calibre from http://www.eintracht.de/news/artikel/leistungsteams-lassen-sich-alle-moeglichkeiten-offen-54705/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintracht-Mitgliedschaft für Papa und Mama - Eintracht Frankfurt - Offizielle Website Wir haben schon die Eigendynamik des Misserfolgs erlebt. Und jetzt erleben wir die Dynamik des Erfolgs. Von Heribert Bruchhagen am 25.09.2012 This article was downloaded by calibre from http://www.eintracht.de/news/artikel/eintracht-mitgliedschaft-fuer-papa-und-mama-54704/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Diese Woche: Kindertrikot + Gratis Kinderuhr versandkostenfrei Zuhause in Schwarz und Rot, auswärts in Weiß und Schwarz – Beim Kauf eines original Stadion Kindertrikots „Heim“, „Auswärts“, „Ausweich“ oder „Torwart“ legen wir bis zum 01.Mai 2016 die Kinderuhr „Adler“ GRATIS dazu* - Und das alles VERSANDKOSTENFREI innerhalb Deutschlands. Vom 25.04. – 01.05.2016 gibt es beim Kauf eines Kindertrikot „Stadion“ die Kinderuhr „Adler“ gratis dazu!* Das Angebot ist erhältlich in allen offiziellen Fanshops, im Partner Fanshop Fulda und online unter www.eintracht.de/KINDERTRIKOTAKTION. Übrigens: Bis zum 01.Mai sind alle Bestellungen im Online Shop ab 15 € Bestellwert innerhalb Deutschlands versandkostenfrei. AG/JS This article was downloaded by calibre from http://www.eintracht.de/news/artikel/diese-woche-kindertrikot-gratis-kinderuhr-versandkostenfrei54702/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | Frankfurter Allgemeine Aktuelle News zum Thema: Eintracht Frankfurt. Auf den Punkt gebracht [Fr, 29 Apr 08:25] Eintracht-Trainer Kovac fände ein Remis bei Darmstadt 98 akzeptabel, aber die Rechnung hat eine Schwachstelle. Dazu müsste die Konkurrenz mitspielen. Gericht kippt Darmstadt-Verbot für Frankfurt-Fans [Do, 28 Apr 21:52] Das Verwaltungsgericht Darmstadt hat das Aufenthaltsverbot für Fans von Eintracht Frankfurt in der Darmstädter Innenstadt gekippt. Die Richter gaben mehreren Eilanträgen gegen die geplante Sperrzone statt – lieferte aber noch keine Begründung. Gefährlicher Abpfiff vor Spielbeginn [Mi, 27 Apr 22:01] Wegen drohender Gewalt am Rande des Bundesliga-Derbys hat die Stadt Darmstadt ein Aufenthaltsverbot für Eintracht-Fans ausgesprochen. Polizisten fürchten: Die Hooligans werden so nur noch unberechenbarer. Vermummte Frankfurter in Darmstadt [Mi, 27 Apr 11:38] Vor dem Bundesliga-Derby zwischen Darmstadt und Frankfurt gibt es bereits Randale – dort, wo am Wochenende eine Sperrzone für Eintracht-Fans geplant ist. Die Maßnahmen stoßen auf viel Unverständnis. Die Rückkehr des Lächelns [Mi, 27 Apr 08:12] Vor dem Derby gegen die Lilien versucht Eintracht-Trainer Niko Kovac Lockerheit zu vermitteln. Ob Stefan Aigner mit dabei sein kann, ist ungewiss. Darmstadts Innenstadt für Eintracht-Fans tabu [Di, 26 Apr 16:47] Für die Anhänger der Frankfurter Eintracht gilt am Samstag ein Aufenthaltsverbot für die erweiterte Darmstädter Innenstadt. Grund ist die Angst vor Ausschreitungen beim Rhein-Main-Derby. Zwei Kumpel im finalen Abstiegskampf [Di, 26 Apr 11:16] Eintracht-Angreifer Ben-Hatira schafft mit seinem Siegtor gegen Mainz die Grundlage für ein packendes Derby in Darmstadt. Wette mit ehemaligem Mitspieler Wagner. | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Niko Kovac hat im Interview mit dieser Zeitung eine überraschende Aussage getroffen: „Nach den Ergebnissen der anderen Mannschaften am letzten Spieltag wäre in Darmstadt auch ein Unentschieden für mich akzeptabel.“ Der Trainer der Frankfurter Eintracht wollte mit dem Satz vor dem Derby am kommenden Samstag den Druck von seinen Spielern nehmen. Mit Blick auf die Tabelle hat er sich allerdings zu einer gefährlichen These hinreißen lassen. Es kann gut sein, dass ein Unentschieden am Böllenfalltor den Abstieg fast schon besiegeln würde. Autor: Peter Heß, Sportredakteur. Folgen: Denn in den beiden letzten Saisonspielen sind realistischer Weise maximal vier, eher drei Punkte zu holen. Das „Endspiel“ zum Finale in Werder muss ohnehin gewonnen werden, davon geht Kovac stillschweigend aus. Mit einem Punktgewinn im Heimspiel gegen Borussia Dortmund zu rechnen wäre allerdings mehr als gewagt. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel hat in der Rückrunde noch kein Bundesligaspiel verloren und nur dreimal Unentschieden gespielt – zu Hause gegen die Bayern sowie in Berlin und auf Schalke. Bei der zu erwartenden Heimniederlage und dem vorauszusetzenden Sieg bei Werder schlösse die Eintracht die Bundesligasaison mit 34 Punkten ab. Die anderen Mitabstiegskandidaten Die beiden Teams, die die Eintracht mit dieser Bilanz noch überholen könnte, treffen am Montag aufeinander. Würde Werder Bremen (31 Punkte) gegen den VfB Stuttgart (33 Punkte) einen Heimsieg landen, hätte das Team von Trainer Skripnik schon 34 Punkte. Bei einem Unentschieden am 33. Spieltag in Köln wäre sie dann außer Reichweite der Eintracht. Das Gleiche wäre der Fall, wenn die Bremer gegen Stuttgart unentschieden spielten und in Köln siegten. Mehr zum Thema Der VfB müsste im Falle eines Remis nur noch einen Punkt in seinen beiden letzten Begegnungen gegen Mainz und in Wolfsburg holen, um sich die Eintracht vom Leibe zu halten. Bei einer Niederlage in Bremen benötigten die Schwaben – unter der Annahme, die Eintracht beschließt die Saison mit 34 Punkten – auch nur zwei Zähler aus den beiden letzten Partien, um vor den Frankfurtern zu bleiben. Gelingt dem VfB in Bremen ein Sieg, ist er ohnehin so gut wie gerettet. Und es kommt am letzten Spieltag tatsächlich zum Endspiel um den Relegationsplatz mit Frankfurt, wie auch immer Werder in Köln spielt. Für Eintracht-Fans ist die Entscheidung im Moment also gar nicht so einfach, ob sie den Bremern oder den Stuttgartern die Daumen drücken sollen. Da ihre SGE an diesem 32. Spieltag aber zwei Tage vor den Konkurrenten am Zuge ist, wird sich bis zum Anpfiff der Partie im Weserstadion einiges geklärt haben. Wie die Mitabstiegskandidaten auch spielen werden, ein Sieg in Darmstadt würde der Eintracht schon sehr weiterhelfen. Allein dadurch, dass der Nachbar bei 35 Punkten stehen bleiben würde und wieder in Reichweite der Eintracht geriete, die dann schon 33 Punkte hätte. Und die Gegner der „Lilien“ in den letzten beiden Begegnungen sind auch nicht ohne – Hertha (in Berlin) und Mönchengladbach (am Böllenfalltor). Lob für die „Lilien“ Bastian Oczipka fordert von sich und seiner Mannschaft gemäß der Trainer-Diktion auch nicht unter allen Umständen einen Sieg in Darmstadt. Der Linksverteidiger, der in dieser Saison am längsten von allen Frankfurter Feldspielern auf dem Platz stand, formuliert es so: „Wenn wir in Darmstadt nix holen, dann hat der Sieg gegen Mainz nix gebracht.“ Die Methode, die zum Erfolg führen soll? „Wir müssen so spielen wie gegen Mainz“, sagt Oczipka und präzisiert: „Viel laufen, gut gegen den Ball arbeiten und füreinander kämpfen.“ Die Darmstädter Tugenden schrecken den Frankfurter nicht mehr, seitdem seine Mannschaft dieselben Stärken entwickelt hat wie der Aufsteiger. Der Außenverteidiger lobt vor allem die Beharrlichkeit der Südhessen: „Viele haben gedacht, sie würden in der Rückrunde abbrechen, so wie Paderborn in der vergangenen Saison. Aber das ist nicht der Fall, Kompliment. Es wird sehr schwierig, aber wir wollen dranbleiben.“ Zu den Aufbruchstimmung der Eintracht seit dem 2:1 über Mainz trug am Donnerstag Alex Meier bei. Der Torjäger betrat das erste Mal seit Monaten den Trainingsplatz. Eine halbe Stunde joggte Meier, während die Kollegen fleißig übten. Noch kein Durchbruch für den Mannschaftskapitän , aber ein gutes Zeichen für die Mannschaft. Schließen Bitte melden Sie sich zunächst hier an. Sie folgen Peter Heß bereits. Sie folgen jetzt Peter Heß. Eine Übersicht aller Autoren und Leser, denen Sie folgen, finden Sie unter dem Menüpunkt "Meine Autoren" bei Mein FAZ.NET. Die Aktion konnte nicht durchgeführt werden. Es trat ein Fehler auf. This article was downloaded by calibre from http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/eintracht-frankfurt-auf-den-punkt-gebracht-14205589.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Gericht kippt Darmstadt-Verbot für Frankfurt-Fans © dpa Beim Hinspiel in Frankfurt im Dezember verbrannten Eintracht-Fans eine Darmstadt-Fahne. Das Verwaltungsgericht Darmstadt hat das Aufenthaltsverbot für Fans von Eintracht Frankfurt in der Darmstädter Innenstadt gekippt. Man habe die aufschiebende Wirkung von Widersprüchen gegen die Verfügung der Stadt Darmstadt wieder hergestellt, teilte das Gericht am Donnerstagabend mit. Die Begründung werde im Laufe des Freitags vorgelegt. Gegen die Beschlüsse kann Beschwerde beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel erhoben werden. Das Aufenthaltsverbot für die Eintracht-Fans in Darmstadt stand nach massivem Widerstand nicht nur aus Frankfurt auf der Kippe. Dem Verwaltungsgericht Darmstadt lagen sechs Eilanträge gegen die umstrittene Verfügung vor – darunter eine vom 40.000 Mitglieder starken Fanklubverband der Eintracht. Am Freitag um 19 Uhr sollten nämlich jene 36 Stunden beginnen, in denen Frankfurt-Anhänger nicht die Innenstadt von Darmstadt betreten dürfen. Diese ungewöhnliche Maßnahme hatte die Stadt aus Angst vor Randale ergriffen: Wegen der Ausschreitungen im Hinspiel haben Eintracht-Fans ein Stadionverbot. Die Polizei rechnet dennoch mit 3000 Anhängern, die am Samstag zum brisanten Bundesliga-Derby (15.30 Uhr / Live auf Sky und im Bundesligaticker auf FAZ.NET) anreisen. Mehr zum Thema Die Verfügung hatte nicht nur beim Darmstädter Rivalen in Frankfurt Unmut und Unverständnis ausgelöst, sondern auch bei Rechtsexperten, Fan-Anwälten und Politikern. Die Stadt berief sich auf das hessische Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Die örtliche Kanzlei Lankau gehörte zu jenen, die einen Antrag beim Verwaltungsgericht eingereicht hatten. „Wir vertreten einen Eintracht-Fan, der in Darmstadt wohnt, einen verheirateten Familienvater“, erklärte Anwalt Tobias Timo Weitz der Deutschen Presse-Agentur. „Er fühlt sich zu Unrecht in eine Ecke gestellt und wehrt sich nun gegen eine Sippenhaft wegen Generalverdachts.“ Nach Angaben der Polizei Frankfurt gehören bei der Eintracht „mehrere hundert“ Fans der gewaltbereiten Szene an. Gegen 33 Personen wurden zusätzlich polizeiliche Betretungsverbote für das Stadion und Bereiche der Innenstadt ausgesprochen. Unter den „Lilien“-Fans gelten etwas über 100 Anhänger als problematisch. Waltraud Verleih, die als Rechtsanwältin den Fanklubverband in Frankfurt vertritt, hielt die Verfügung für unverhältnismäßig: „Das ist ein Grundrechtseingriff.“ To view this video please enable JavaScript, and consider upgrading to a web browser that supports HTML5 video © F.A.Z. Vor dem Derby: Frankfurt-Fans randalieren in Darmstadt Auch die Organisation „Pro Fans“ hatte das Aufenthaltsverbot für Frankfurter Anhänger massiv kritisiert. „Die Stadt Darmstadt sanktioniert mit der Verfügung eine Personengruppe von sechsstelliger Zahl nicht nur ihrer freien Meinungsäußerung, sondern allein schon ihrer Gesinnung wegen, indem sie das Recht des Aufenthalts im Stadtgebiet davon abhängig macht, welchem Fußballverein man zuneigt. Dieser Eingriff in die grundgesetzlich geschützte Meinungsfreiheit ist skandalös“, sagte ProFansSprecher Sig Zelt am Donnerstag. Zur Sicherheitsdebatte rund um das Aufeinandertreffen der abstiegsbedrohten Erstligaklubs wollte Darmstadts Trainer Dirk Schuster am Donnerstag nichts sagen. „Bitte lasst uns über Sport reden“, meinte er. „Wir haben die Randnotizen ein wenig wahrgenommen, aber unsere Aufgabe ist der Sport.“ Kapitän Aytac Sulu wäre es sogar am liebsten, die vom DFB-Sportgericht ausgeschlossenen Frankfurter Anhänger dürften am Samstag live am Böllenfalltor dabei sein. „Als Fußballer willst du Stimmung im Stadion haben. Und mit zwei Fanlagern auf den Rängen macht es mehr Spaß“, sagte er dem „Kicker“. Themen zu diesem Beitrag: Hier können Sie die Rechte an diesem Artikel erwerben Weitere Empfehlungen Video Frankfurt-Fans randalieren in Darmstadt Vor dem Bundesliga-Derby am Samstag in Darmstadt haben vermummte Eintracht Frankfurt-Fans in Darmstadt randaliert und eine Lilien-Kneipe gestürmt. Dabei soll es auch zu Auseinandersetzungen mit Fans des SV Darmstadt gekommen sein. Zuvor war aus Angst vor Randalen neben dem Stadion auch die Darmstädter Innenstadt für die Gäste-Fans am Samstag zur Sperrzone erklärt worden. Mehr 27.04.2016, 16:46 Uhr | Sport Bundesliga-Derby Vermummte Frankfurter in Darmstadt Vor dem Bundesliga-Derby zwischen Darmstadt und Frankfurt gibt es bereits Randale – dort, wo am Wochenende eine Sperrzone für Eintracht-Fans geplant ist. Die Maßnahmen stoßen auf viel Unverständnis. Mehr 27.04.2016, 09:38 Uhr | Sport Video BVB: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel Nach der Viertelfinal-Hinspiel-Partie in der Europa League gegen Liverpool muss Borussia Dortmund in der Bundesliga am Sonntag gegen Schalke 04 im Revierderby antreten. Mehr 08.04.2016, 15:26 Uhr | Sport Anzeige Folgende Karrierechancen könnten Sie interessieren: This article was downloaded by calibre from http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/gericht-kippt-darmstadt-verbot-fuer-frankfurtfans-14205553.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Die Frankfurter Ultras haben nicht lange auf ihre Antwort warten lassen. Keine acht Stunden, nachdem die Stadt Darmstadt mitgeteilt hatte, zum Hessen-Derby am Samstag ein 36 Stunden währendes Aufenthaltsverbot für Eintracht-Fans zu verhängen, gab es in der Nacht Krawall. Anhänger von Eintracht Frankfurt prügelten sich mit Fans des SV Darmstadt 98. Die EintrachtUltras gelten bundesweit mit als radikalste Gruppe unter den Fußballanhängern. Die Polizei nahm noch am späten Dienstagabend sieben Personen fest – darunter auch einen jener 27 Rädelsführer, für die ein verschärftes Betretungsverbot galt. Es wird, so vermuten die Sicherheitsbehörden, nicht die einzige Schlägerei bleiben. Die Rede ist schon jetzt von einem „Horrorszenario“ für die Stadt. Denn bei beiden Vereinen geht es um die Frage: Wer steigt ab? Autor: Rainer Hein, Korrespondent der Rhein-Main-Zeitung in Darmstadt. Folgen: Tatsächlich hat die Polizei aber bisher wenig Kenntnisse darüber, was die Eintracht-Ultras, die nach der Randale beim Hinspiel für die Rückpartie vom Deutschen Fußball-Bund aus dem Stadion ausgeschlossen worden waren, planen. Werden wirklich bis zu 8000 Anhänger, wie die „Bild“-Zeitung vor einiger Zeit kolportierte, im Sternmarsch nach Darmstadt ziehen? Werden sie versuchen, sich einzeln in die Stadt zu schleichen? Oder werden sie im Pulk an irgendeiner Autobahnraststätte abgefangen, noch bevor sie Darmstädter Boden überhaupt erreichen? Polizei diskutiert Umsetzung des Aufenthaltsverbots Der Leitende Polizeidirektor Bernd Denninger, der am Samstag einen der größten Polizeieinsätze seit dem Aufstieg der „Lilien“ in die erste Liga leiten wird, hält zumindest das Szenario eines Einmarschs von 8000 Hooligans für überzogen. „Aber bis zu 3000 Fans, die mobilisiert werden“, sagt er, „schließen wir nicht aus.“ Die Darmstädter Polizei verteidigt die Allgemeinverfügung der Stadt, die sich als „Maßnahme zur Gefahrenabwehr“ versteht. Denninger sagt: „Zentraler Anhaltspunkt zur Identifizierung eines Eintracht-Fans werden Kleidung und Verhalten sein.“ Was aber, wenn sich die Frankfurter ganz zivil geben und auf Schal, Lederjacke und SGE-Gebrüll verzichten? Dann sollen an den Kontrollstellen szenekundige Beamte nach „Einzelfallprüfung“ über die Einreise entscheiden. Mehr zum Thema Ausgerechnet innerhalb der Polizei selbst wird nun darüber diskutiert, ob das allgemeine Aufenthaltsverbot überhaupt umzusetzen ist. Denn nicht jeder teilt die Einschätzung der Darmstädter Einsatzleitung. Im Grunde, so heißt es unter erfahrenen Beamten, mache das Aufenthaltsverbot den bevorstehenden Einsatz nicht einfacher, sondern schwieriger, weil unberechenbar werde, in welcher Form sich die Gewalt der Hooligans dann manifestiere. To view this video please enable JavaScript, and consider upgrading to a web browser that supports HTML5 video © F.A.Z. Vor dem Derby: Frankfurt-Fans randalieren in Darmstadt Mehrere tausend Beamte sind am Samstag nach Darmstadt beordert, um das zu verhindern, wovor sich alle am meisten fürchten: dass Fans der Kategorie „C“, also die „explizit Gewaltsuchenden“, in Darmstadts Innenstadt gelangen könnten und dann womöglich ein Katz-und-Maus-Spiel beginnen. Darmstädter Anwohner erinnern sich an vergangene „Besuche“ der Ultras und sagen: „Das war furchteinflößend, wie die über die Stadt hereingebrochen sind.“ „Sehr weitreichende Maßnahme“ Doch auch juristisch ist die Allgemeinverfügung heikel. Sollte vor dem Verwaltungsgericht Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung* (Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version stand hier „einstweilige Verfügung“. Der juristisch richtige Begriff ist aber „einstweilige Anordnung“.) eingereicht werden, müsste es spätestens dann eine Entscheidung dazu geben, ob eine Stadt tatsächlich jedem Zutritt verweigern kann, der nur annähernd nach Eintracht-Fan aussieht. Die Fanvereinigung „Nordwestkurve Frankfurt“ spricht von einer „absurden Hysterie“, welche die Unfähigkeit, ein angemessenes Sicherheitskonzept zu entwickeln, überdecken solle. Die Verfügung sei unverhältnismäßig, mit rechtsstaatlichen Prinzipien nicht vereinbar. Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) hat unterdessen Verständnis für das Vorgehen der Stadt Darmstadt geäußert. Die Entscheidung sei „mit Sicherheit wohl abgewogen“, so Beuth und äußerte die Hoffnung, dass es vielleicht doch ein „friedliches Fußballfest“ werde. Die innenpolitische Sprecherin der SPD im Landtag, Nancy Faeser, sprach hingegen von einer „sehr weitreichenden Maßnahme“, bei der sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit stelle. Ein pauschales Verbot für alle Anhänger von Eintracht Frankfurt sei „schwierig“. Möglicherweise werde die Aggressivität unter den Fans durch ein solch rigoroses Vorgehen der Ordnungsbehörde sogar noch angefacht. Die Polizei wird schon in den nächsten Tagen stärker in Darmstadt präsent sein – wohl wissend, dass ihr Konzept am Ende aufgehen muss. Ein solches Generalverbot hat es in der jüngeren Bundesliga-Geschichte noch nicht gegeben. Nach den Erfahrungen von Dienstagabend sind die Beamten erst recht alarmiert. Die Schlägerei war womöglich erst der Vorgeschmack. Schließen Bitte melden Sie sich zunächst hier an. Sie folgen Rainer Hein bereits. Sie folgen jetzt Rainer Hein. Eine Übersicht aller Autoren und Leser, denen Sie folgen, finden Sie unter dem Menüpunkt "Meine Autoren" bei Mein FAZ.NET. Die Aktion konnte nicht durchgeführt werden. Es trat ein Fehler auf. This article was downloaded by calibre from http://www.faz.net/aktuell/sport/darmstadt-gefaehrlicher-aufenthaltsverbot-vor-derby-spiel14202843.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Auseinandersetzung zwischen Darmstadt- und Frankfurt-Fans © Picture-Alliance Beim Hinspiel im Dezember brannten im Frankfurter Block Banner der Darmstädter. Das 36-stündige Aufenthaltsverbot für Anhänger von Eintracht Frankfurt am Wochenende in Darmstadt sorgt in Fußballkreisen und Politik für viel Unverständnis. Fananwalt René Lau hält die ungewöhnliche Maßnahme für „hochgradig rechtswidrig und völlig unpraktikabel“. Dies sagte der Jurist am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Derweil sind Fans aus beiden Lagern bereits vier Tage vor dem brisanten Bundesliga-Derby am Samstag (15.30 Uhr) zwischen Frankfurt und Darmstadt 98 aufeinander losgegangen. In der Darmstädter Innenstadt gab es nach Mitteilung der Polizei am Dienstagabend Auseinandersetzungen. Pyrotechnik kam zum Einsatz, von Verletzten ist nichts bekannt. 70 bis 90 Eintracht-Fans hatten sich in einer Darmstädter Kneipe getroffen. Als die teils vermummte Schar weiter Richtung Innenstadt wollte, trafen sie auf Anhänger der „Lilien“. Sieben einschlägig bekannte Anhänger der Eintracht wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen. Mehr zum Thema Zuvor hatte die Stadt Darmstadt gemeinsam mit der Polizei aus Angst vor Randale neben dem Stadion am Böllenfalltor auch die Innenstadt für die Gäste-Fans zur Sperrzone erklärt. Die außergewöhnliche Maßnahme stützt sich auf das hessische Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Innenminister Peter Beuth (CDU) hält sie für „mit Sicherheit wohl abgewogen“, wie er am Mittwoch betonte. „Ich halte davon gar nichts“, sagte hingegen Lau, der Mitglied des europäischen Fananwälte-Netzwerks und der AG Fananwälte in Deutschland ist. „Die Verfügung ist nicht bestimmt genug: An wen richtet sich das?“ Außerdem werde der Fan in seinen Grundrechten eingeschränkt. Beim Verwaltungsgericht Darmstadt ist jedoch vorerst kein Antrag auf Einstweilige Verfügung eingegangen. To view this video please enable JavaScript, and consider upgrading to a web browser that supports HTML5 video © F.A.Z. Vor dem Derby: Frankfurt-Fans randalieren in Darmstadt Beuth hofft trotz alledem auf ein „friedliches Fußballfest“, aus allen politischen Lagern kam jedoch Kritik an der Errichtung der Sperrzone. Beuths Parteikollege Frederic Schneider, Kreisvorsitzender der Jungen Union Main-Taunus, verglich die Maßnahmen sogar mit dem türkischen Regime um Präsident Recep Erdogan. „Menschen aus einer Stadt auszusperren, nur weil sie Fans einer Mannschaft sind - Türkei? Nein, Darmstadt“, twitterte er. Hermann Schaus, Parlamentarischer Geschäftsführer und sportpolitischer Sprecher der Linke-Fraktion, sprach am Mittwoch im Landtag von „Sippenhaft“ und kritisierte: „Die völlig überzogene, beinahe hysterische Reaktion der Stadt Darmstadt, allen Anhängern von Eintracht Frankfurt ein allgemeines, fast 36 Stunden andauerndes Aufenthaltsverbot in Darmstadt zu verhängen, ist weder deeskalierend noch verhältnismäßig.“ Nach den Ausschreitungen im Hinspiel hatte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) einen Ausschluss der Eintracht-Fans für die Partie verfügt. Dennoch rechnet die Polizei mit bis zu 3000 Eintracht-Fans in Darmstadt. Die umstrittene Verfügung der Stadt Darmstadt Beim umstrittenen Aufenthaltsverbot für Anhänger von Eintracht Frankfurt stützt sich die Stadt Darmstadt auf Paragraf 11 des Landesgesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Zum Hessen-Derby am Samstag (15.30 Uhr/Sky) wird Anhängern der gegnerischen Mannschaft „erkennbar durch Fanbekleidung, Skandierung von Parolen und sonstigem Auftreten“ für 36 Stunden der Zutritt in speziell aufgeführten Straßen der Innenstadt untersagt. Die Verfügung der Stadt gilt von Freitag (29.4.) 19.00 Uhr bis Sonntagmorgen (1.5.) 07.00 Uhr. Vom Aufenthaltsverbot ausgenommen sind Menschen, die ein berechtigtes Interesse am Zutritt zur Sperrzone „glaubhaft“ nachweisen könnten und den Interessen der Verfügung nicht zuwider handelten. Themen zu diesem Beitrag: Hier können Sie die Rechte an diesem Artikel erwerben Weitere Empfehlungen Video Frankfurt-Fans randalieren in Darmstadt Vor dem Bundesliga-Derby am Samstag in Darmstadt haben vermummte Eintracht Frankfurt-Fans in Darmstadt randaliert und eine Lilien-Kneipe gestürmt. Dabei soll es auch zu Auseinandersetzungen mit Fans des SV Darmstadt gekommen sein. Zuvor war aus Angst vor Randalen neben dem Stadion auch die Darmstädter Innenstadt für die Gäste-Fans am Samstag zur Sperrzone erklärt worden. Mehr 27.04.2016, 16:46 Uhr | Sport Video BVB: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel Nach der Viertelfinal-Hinspiel-Partie in der Europa League gegen Liverpool muss Borussia Dortmund in der Bundesliga am Sonntag gegen Schalke 04 im Revierderby antreten. Mehr 08.04.2016, 15:26 Uhr | Sport Anzeige Folgende Karrierechancen könnten Sie interessieren: This article was downloaded by calibre from http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/auseinandersetzung-zwischen-darmstadt-undfrankfurt-fans-14202024.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Es wird wieder gelacht. So ausgelassen wie am Dienstagvormittag haben die Eintracht-Profis schon lange keine Trainingseinheit mehr absolviert. Niko Kovac und sein Bruder Robert sorgten bei allerlei Übungen, in denen es hauptsächlich darum ging, den Ball auf möglichst artistische Art und Weise am Gegenspieler vorbei und ins Tor zu bringen, dafür, dass Flachs und Vergnügen nicht zu kurz kamen. Das Trainergespann ließ bewusst die Zügel ein wenig schleifen, wie sie hinterher berichteten, weil sie nach der Anspannung der vergangenen Tage in der Vorbereitung auf das Hessen-Derby gegen die „Lilien“ nicht von Anfang an nur auf die wegweisende Bedeutung der Begegnung hinweisen wollten. Autor: Marc Heinrich, Sportredakteur. Folgen: Ein bisschen Spaß, so Niko Kovac, dürfe ruhig sein, diesen Freiraum habe sich das Team mit seiner couragierten Leistung beim Erfolg gegen Mainz durchaus verdient – und dass es den Vertrauensvorschuss zurückzahle, daran ließ er keinen Zweifel. „Wir wissen“, sagte er im Hinblick auf den bevorstehenden Auftritt beim SV Darmstadt 98 und das Restprogramm im Abstiegskampf, „dass wir über Kampf und Leidenschaft kommen müssen. Das macht die Mannschaft im Moment sehr gut.“ Aigner war nach Aufprall orientierungslos Ob auch Stefan Aigner am Wochenende mit von der Partie sein kann, entscheidet sich kurzfristig. Der Mittelfeldspieler war gegen Mainz nach einem Zusammenprall mit Giulio Donati ausgewechselt worden. Er wurde anschließend ins Krankenhaus gebracht, wo bei ihm eine Gehirnerschütterung diagnostiziert wurde. Aigner trat dennoch – auf eigenem Wunsch – noch am Abend den Heimweg an. 36 Stunden später stand er schon wieder in Sportklamotten auf dem Rasen. Er durfte, nach Absprache mit den Ärzten, allerdings nur Joggen und mit der Kugel am Fuß ein wenig jonglieren, das Kopfballspiel war ihm gänzlich untersagt. „Es war klar, wenn ihm schlecht wird, dass er sofort in die Kabine geht“, sagte Kovac. Doch der Bayer spulte sein reduziertes Program ohne Einschränkungen ab. „Wir müssen dennoch vorsichtig sein“, meinte der Trainer. Bei Blessuren am Schädel sei besondere Rücksichtnahme gefragt. Aigner habe ihm erzählt, er könne sich an den Zwischenfall aus der zweiten Minute und die Zeit danach „gar nicht mehr erinnern“, so Kovac, sondern er habe das Gefühl, dass „er umhergeirrt ist“. Mehr zum Thema Für ihn kam am Sonntag Sonny Kittel zum Einsatz, während Marco Fabian einmal mehr außen vor blieb. Der Mexikaner, für 3,5 Millionen Euro als sogenannter „Königstransfer“ in der Winterpause verpflichtet, spielt bei Kovac momentan gar keine Rolle. Worüber sich sein Vater gegenüber dem TV-Sender ESPN deftigen Worten beklagt hatte und die Nichtberücksichtigung seines Juniors darauf zurückführte, dass dieser im Nationaltrikot bei der WM in Brasilien beim Spiel gegen die seinerzeit noch von Niko Kovac betreuten Kroaten dabei war – und es am Rande zu verbalen Auseinandersetzungen gekommen sei. Auf solch eine Diskussion ließ sich Kovac nicht ein. Er sagte, die Situation sei für Fabian „gewiss nicht ganz einfach“, doch er bat um Verständnis: „Es handelt sich um taktische Maßnahmen.“ Keine Vorlieben für einzelne Spieler Gegen Leverkusen habe er als personelle Alternative lieber einen Ersatzmann auf der Bank gehabt, der defensiv einsatzfreudiger sei (Waldschmidt), gegen Mainz wollte er als Ergänzungsspieler „einen Stürmer mehr“ (Castaignos). „Jeder muss akzeptieren, was der Trainer entscheidet und es nicht persönlich nehmen“, sagte Kovac, der das Thema „nicht hoch stilisieren“ wollte. Er habe keine Vorlieben für einzelne Spieler, lasse seine Emotionen außen vor und entscheide alleine aufgrund seiner Trainingsimpressionen. Dabei hinterließ Fabian am Dienstag durchaus Eindruck. Er war stets in den Teams, die besonders gut mit der Kugel umgehen konnten – und feixte mit am lautesten. Mal sehen, was es ihm bringt. Schließen Bitte melden Sie sich zunächst hier an. Sie folgen Marc Heinrich bereits. Sie folgen jetzt Marc Heinrich. Eine Übersicht aller Autoren und Leser, denen Sie folgen, finden Sie unter dem Menüpunkt "Meine Autoren" bei Mein FAZ.NET. Die Aktion konnte nicht durchgeführt werden. Es trat ein Fehler auf. This article was downloaded by calibre from http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/sport/eintracht-frankfurt-vor-dem-derby-gegen-die-lilien14201177.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Aus Angst vor Randale beim Bundesliga-Derby zwischen Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt wird neben dem Stadion auch die Innenstadt für die Gäste-Fans zur Sperrzone. Für die Frankfurter Anhänger gelte 36 Stunden lang „ein Aufenthaltsverbot für die erweiterte Darmstädter Innenstadt“, sagte Polizei-Einsatzleiter Bernd Denninger am Dienstag. „Wir wollen dafür sorgen, dass es keine Angsträume gibt“, begründete Darmstadts Bürgermeister und Ordnungsdezernent Rafael Reißer die außergewöhnliche Maßnahme. „Wir kritisieren die angekündigte Allgemeinverfügung scharf und halten diese für unverhältnismäßig und mit rechtsstaatlichen Prinzipien nicht vereinbar“, übte die Fanorganisation „Nordwestkurve Frankfurt“ umgehend heftige Kritik. Das am Dienstag erlassene Innenstadtverbot zeuge „von einer absurden Hysterie“ und stelle die Eintracht-Fans unter Generalverdacht, „die in ihrer Gesamtheit in Sippenhaft genommen werden“. Mehr zum Thema Auch das Stadion am Böllenfalltor ist für die Eintracht-Anhänger tabu, denn nach den Ausschreitungen im Hinspiel hatte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) einen Fan-Ausschluss für die Partie an diesem Samstag (15.30 Uhr) verfügt. Damals hatten Eintracht-Zuschauer Schals und Fahnen des Aufsteigers verbrannt. Zudem wurden Knallkörper auf das Spielfeld geworfen, nach dem Spiel drängten vermummte Anhänger in den Innenraum. Polizei bereitet sich seit vier Wochen vor Trotz des Ausschlusses rechnet die Polizei mit bis zu 3000 Eintracht-Fans. Die dürfen von Freitagabend (19.00 Uhr) bis Sonntagfrüh (07.00 Uhr) nicht in die Innenstadt. „Alle Zugangsmöglichkeiten werden überwacht. Unsere szene-kundigen Beamten kennen die Störer“, meinte Denninger. „Dass unbekannte Leute durchsickern, lässt sich allerdings nicht verhindern.“ Die Aufgabe der Polizei sei „mit Sicherheit nicht einfach“. Gegen 27 Rädelsführer sei ein Betretungsverbot ausgesprochen worden. An welchen Stellen die Polizei wie kontrolliert, wollte sie aus taktischen Gründen nicht mitteilen - auch nicht, wie viele Beamte dafür eingeplant seien. Es sei aber einer der größten Polizeieinsätze in der Darmstädter Bundesliga-Geschichte, der seit vier Wochen vorbereitet werde. „Es kann zu kurzfristigen Sperrungen kommen“, sagte Denninger. „Szene-Kneipen werden von uns in besonderer Weise überwacht.“ Für Geschäfte in Darmstadt gebe es keine Einschränkungen, teilte Reißer mit. „Für uns steht der Riesenspaß am Fußball im Vordergrund. Wir sind aber vorbereitet auf alle Situationen“, erklärte er. Reißer empfahl den Eintracht-Fans, gar nicht erst nach Darmstadt zu reisen. Oberbürgermeister Jochen Partsch appellierte an die Anhänger der beiden verfeindeten Lager, „sich unabhängig vom Ergebnis der Partie möglichst ruhig zu verhalten und nicht die Konfrontation zu suchen“. Frankfurts Vorstandsmitglied Axel Hellmann geht davon aus, dass es keine Eskalation in der Stadt geben werde. „Ich glaube nicht, dass es unruhig wird. Sicher werden einige Fans hinfahren. Aber die Vorstellung, dass Tausende ihr Unwesen in Darmstadt treiben, halte ich für unrealistisch“, sagte Hellmann. Allerdings habe der Verein „keine Möglichkeit, darauf einzuwirken“. This article was downloaded by calibre from http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/eintracht-frankfurt-fans-duerfen-nicht-in-darmstadtsinnenstadt-14200466.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Müsste Änis Ben-Hatira den Darmstadter Torjäger Sandro Wagner demnächst zum Essen einladen, hätte die Frankfurter Eintracht etwas Gravierendes falsch gemacht. Sie hätte ein Tor von Wagner im Bundesliga-Hessenderby am kommenden Samstag (15.30 Uhr) in Darmstadt zugelassen. Seine Überzeugung, dass Wagner in dem brisanten Abstiegsduell aber „auf keinen Fall treffen“ werde, verknüpfte der selbstbewusste Eintracht-Offensivspieler Ben-Hatira mit einer Torwette. Um diese auch zu gewinnen, werde er Wagner sogar notfalls in Manndeckung nehmen, kündigte der 27-Jährige im Spaß an. Vorne ist er viel wertvoller für den Tabellenvorletzten. Beim 2:1-Heimsieg am Sonntag über Mainz leitete Ben-Hatira trotz körperlicher Schräglage nicht nur den 1:1Ausgleichstreffer durch Marco Russ ein. Mit seinem ungeplanten Flankentorschuss, der von Stefan Bell unglücklich ins eigene Tor gelenkt wurde, war er auch der Initiator des umjubelten Siegtreffers. Zur plötzlichen Aufbruchstimmung in schwieriger Zeit – für die Eintracht liegt nach vielen Rückschlägen das rettende Ufer drei Spieltage vor Rundenende doch wieder in Sichtweite – trug Ben-Hatira an entscheidender Stelle bei. „Das wird ein Krieg.“ Er und Wagner hätten kein Problem damit, Tischnachbarn in geselliger Runde zu sein. Beide spielten in ihrer Karriere schon zusammen – bei Hertha BSC Berlin und dem MSV Duisburg. 2009 wurden sie außerdem gemeinsam U-21-Europameister. Das verbindet die zwei Kumpel. Am liebsten wäre ihnen wohl, sie könnten beide Mitte Mai jeweils auf den Klassenverbleib anstoßen. Noch liegt der Aufsteiger aus Darmstadt fünf Punkte vor der Eintracht. Wer hätte das gedacht? Die „Lilien“ haben den Meilenstein, den sie in dem mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen sportlich setzen können, dicht vor Augen: Mit dem dritten Heimsieg, glaubt Wagner, würde sich Darmstadt aller Voraussicht nach ein weiteres Jahr Zugehörigkeit zur ersten Liga sichern. Auch der Torschütze vom Dienst (13 Saisontreffer) erinnerte sich vor dem Wiedersehen an seinen alten Weggefährten. Das sogar sehr gerne. Ben-Hatira ist für Wagner ein „Typ“. Und mit dieser Eigenschaft gehöre dieser zu einer seltenen Spezies von Fußballprofis, weil das Geschäft nach Meinung des „Lilien“-Angreifers heute kaum noch Typen vorweisen könne. Mehr zum Thema Wagner schätzt Kollegen, die sich wie er nicht verstellen, die sich so geben, wie sie sind. Manchmal geht Ben-Hatira aber einen Schritt zu weit. Im Stadion am Böllenfalltor erwartet er „kein Spaßspiel“. Und dann fügte er noch hinzu: „Das wird ein Krieg.“ Diese Wortwahl hätte sich der gebürtige Berliner besser verkniffen. Das Kräftemessen der Hessenrivalen birgt schon so Zunder genug. Nach dem Fehlverhalten von Eintracht-Fans beim 0:1 im Hinspiel – es brannten unter anderem Darmstädter Fahnen – sind keine Anhänger aus Frankfurt für die Partie in Darmstadt zugelassen. Ben-Hatira kann sich jedoch vorstellen, „dass unsere Fans vor dem Stadion stehen werden – und wir sie aus dem Stadion heraus hören werden“. Ein Trugschluss. Denn dazu wird es die Polizei mit Sicherheit nicht kommen lassen. „Wir werden alles geben, damit die Fans zu Hause feiern können“, sagte denn auch Eintracht-Trainer Niko Kovac. Er stellt sich auf „ein Spiel auf Biegen und Brechen ein. Es wird um jeden Zentimeter gehen.“ Finaler Abstiegskampf pur. „Das wird das brisanteste Derby, das es je gegeben hat“ Den Matchwinner Ben-Hatira holte der Trainer, der sich über seine gelungene Personalauswahl freute, mit Worten auf Normalmaß herunter. „Änis ist schon wichtig. Nur eines darf er jetzt nicht machen: Er darf nicht denken, dass er ein Großer ist“, betonte Kovac. „Er muss wieder bei null anfangen und hart arbeiten.“ Diesmal hatte der Trainer Ben-Hatira den Vorzug vor Luc Castaignos gegeben. „Änis ist aus einer langen Pause gekommen. Da fällt man nach zwei, drei Spielen in ein Loch.“ Nachdem er in Leverkusen ohne Einsatz geblieben war, schwang sich Ben-Hatira gegen Mainz mit neuer Energie zum Hauptdarsteller auf. Er, der mit seinem Treffer zum 1:0 schon das Heimspiel gegen Hannover entschieden hatte. Das Tor gegen Mainz, das als Eigentor von Bell gewertet wird, sei „noch wichtiger“ gewesen, findet Ben-Hatira. Auf den letzten Drücker und mit einer Portion Glück meldete sich die Eintracht, bei der Stefan Aigner nach der erlittenen Schädelprellung an diesem Dienstag ins Lauftraining einsteigen soll, im Abstiegskampf zurück. „Das wird das brisanteste Derby, das es je gegeben hat“, fiebert der Darmstädter Torhüter Christian Mathenia dem Abstiegsfight entgegen. This article was downloaded by calibre from http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/eintracht-frankfurt-gegen-sv-darmstadt-98-in-hessen-derby14199246.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | Frankfurter Rundschau David Abraham - „Ich habe keinen größeren Wunsch, als weiter hier zu spielen“ [Fr, 29 Apr 06:07] Verteidiger David Abraham über seinen persönlichen Aufstieg, den drohenden Abstieg des Klubs und über Derbys ohne Fans. Eintracht Frankfurt - Gericht kippt Darmstädter Stadtverbot [Do, 28 Apr 19:49] Sieg für die Fans: Das Verwaltungsgericht Darmstadt hebt das geplante Aufenthaltsverbot für Eintracht-Anhänger in der Darmstädter Innenstadt auf. Hessen-Derby in Darmstadt - Eilantrag gegen Stadtverbot [Do, 28 Apr 11:55] Kippt das Stadtverbot gegen Eintracht-Fans? Beim Darmstädter Verwaltungsgericht ist ein Eilantrag gegen die Verfügung der Stadt Darmstadt eingegangen, eine Bannmeile für Eintracht-Fans einzurichten. Eine Entscheidung könnte noch heute fallen. Frankfurt-Darmstadt-Derby - "Aufenthaltsverbot hat keinen Bestand" [Mi, 27 Apr 16:45] Stefan Minden, Vizepräsident von Eintracht Frankfurt und Rechtsanwalt, glaubt, das Stadtverbot für Eintracht-Fans hätte vor Gericht keinen Bestand. Im FRInterview erläutert er, warum. Eintracht Frankfurt - Der Anführer [Do, 28 Apr 05:50] Eintracht-Stopper Marco Russ hat eine respektable Entwicklung genommen: „Einen neuen Vertrag würde ich sofort unterschreiben“. Fußball-Derby - Eintracht stellt sich vor ihre Fans [Mi, 27 Apr 18:58] Die Anwältin des Eintracht-Fanclubverbands hat eine Klage gegen das Stadtverbot angekündigt. Dabei würden Grundrechte unverhältnismäßig eingeschränkt. Frankfurt-Darmstadt-Derby - "In Sippenhaft genommen" [Mi, 27 Apr 07:45] Politiker halten das Aufenthaltsverbot der Stadt Darmstadt für unverhältnismäßig und auch rechtlich fragwürdig. Unterdessen haben sich 70 bis 90 Eintracht-Fans bereits am Dienstagabend mit Lilien-Fans geprügelt. Hessen-Derby im Netz - Mit Gandalf gen Darmstadt [Mi, 27 Apr 18:05] Die Querelen rund um das Fußball-Derby am Samstag sind auch in den sozialen Medien ein großes Thema. Eintracht-Fans machen sich Gedanken, wie sie ihren Verein trotz Einreiseverbot unterstützen können. SV Darmstadt 98 - Eintracht Frankfurt - Eintracht-Verbot "wohl abgewogen" [Mi, 27 Apr 12:02] Innenminister Peter Beuth (CDU) hält das 36-stündige Aufenthaltsverbot für Eintracht-Fans vor dem Hessen-Derby in Darmstadt für "wohl abgewogen". Die Linke im Landtag hält das Verbot dagegen für "vollkommen unverhältnismäßig". Eintracht Frankfurt - Kein Matsch im Kopf [Mi, 27 Apr 05:50] Eintracht-Trainer Niko Kovac liebäugelt für das Spiel gegen den SV Darmstadt 98 mit dem Einsatz von Russ, Abraham und Zambrano. Kommentar - Panische Reaktion [Mi, 27 Apr 07:19] Die Stadt Darmstadt befürchtet massive Randale von Eintracht-Anhängern. Nicht trotz des vom DFB verhängten Stadionverbots, sondern deswegen. Also erlässt sie ein Aufenthaltsverbot für alle Eintracht-Fans. Das ist absurd. Ein Kommentar. SV Darmstadt 98 - Eintracht Frankfurt - Großaufgebot gegen Eintracht-Fans [Di, 26 Apr 12:59] Vor dem Hessen-Derby am Samstag in Darmstadt hat die Polizei ein Innenstadt-Verbot für Eintracht-Fans verhängt. Wie genau es umgesetzt werden soll, wird nicht verraten. Fan-Vertreter üben Kritik. Eintracht Frankfurt - Kovac will das neue "Wunder von Frankfurt" [Di, 26 Apr 11:18] Eintracht Frankfurt klammert sich an die Chance, die Klasse doch noch zu halten. Als Motivationshilfe bemüht Trainer Niko Kovac jetzt auch die Vergangenheit. Eintracht Frankfurt - Trio mit Herz [Di, 26 Apr 07:11] Die Eintracht-Abwehr steht gut – doch einer aus dem Trio Abraham, Russ und Zambrano muss im Spiel gegen Darmstadt weichen. | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | David Abraham: „Ich habe keinen größeren Wunsch, als weiter hier zu spielen“ | Eintracht - Frankfurter Rundschau 29. April 2016 David Abraham beim Training. Foto: imago/Jan Huebner Verteidiger David Abraham über seinen persönlichen Aufstieg, den drohenden Abstieg des Klubs und über Derbys ohne Fans. David Abraham, 29, hat bei Eintracht Frankfurt eine rasante Entwicklung genommen. Der Argentinier, einst mit einem gewissen Lionel Messi U20-Weltmeister, ist aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken, er übernimmt Führungsaufgaben. Der Verteidiger besticht durch seine Zweikampfhärte und seine Schnelligkeit. „Die habe ich von meinem Papa geerbt.“ Vater Abraham war in Argentinien ebenfalls Fußballprofi. Vor dem Derby am Samstag in Darmstadt hat sich David Abraham eine Dreiviertelstunde Zeit für die FR genommen. Herr Abraham, wir können dieses Interview nicht beginnen, ohne noch mal zurückzuschauen auf Ihr Privatduell gegen den Mainzer Stürmer Jhon Cordoba. In unseren Augen ein atemberaubender Dauerzweikampf. Wie haben Sie das erlebt? Es war ein sehr hartes, intensives Aufeinandertreffen. Aber ich kenne meine Kollegen aus Südamerika, und gerade die kolumbianischen Spieler, das sind alle sehr physische, sehr harte Typen. Aber Gott sei Dank habe ich gemeinsam mit Marco Russ mehr Zweikämpfe gewonnen als verloren. Carlos Zambrano sagte uns einmal, dass es gerade in Südamerika üblich sei, sich auf dem Feld fast schon bis aufs Blut zu bekämpfen, sobald der Schiedsrichter aber abgepfiffen habe, gebe man sich die Hand und sei wieder gut befreundet. Ist das wirklich so? Ja, das ist normal. Das gehört zum Fußball dazu. Aber nicht nur in Südamerika. Man trifft immer und überall auf Gegner, die alles dafür tun, um zu gewinnen. Sie kratzen und beißen. Aber das bleibt alles auf dem Platz. Danach geht es ganz normal weiter. Ist es etwas anderes, gegen einen Südamerikaner zu spielen als gegen einen Europäer? Die südamerikanischen Spieler kämpfen, kämpfen, kämpfen – bis zur letzten Sekunde. Die Verbissenheit zeichnet sie aus. Haben Sie, um das Thema abzuschließen, gemerkt, dass Cordoba schwer genervt war und einmal sogar nachgetreten hat? Wenn man die ganze Zeit so aufopferungsvoll kämpft, die Früchte aber nicht ernten kann, dann nervt und frustriert das einen Stürmer halt, und dann kann es auch zu solchen Szenen kommen. Aber das ist halb so wild. Jetzt kommt Sandro Wagner, er hat schon 13 Tore gemacht, aber ist vom Typus gänzlich anders. Er schleicht sich gerne weg, provoziert auch mal. Das wird ein ganz anderes Duell, klar. Wir haben uns auch schon darauf eingestellt, haben viele Videosequenzen gesehen. Sandro Wagner spielt ganz anders als etwa Cordoba. Wenn man ihn etwas härter angeht, dann sucht er eher das Foul, spricht mit dem Schiedsrichter. Das ist bekannt, aber das muss man annehmen und wissen. Das Derby am Samstag könnte ein richtiges Kampfspiel werden, so wie Sie es lieben. Das wird wieder ein Endspiel, und da wird es schön zur Sache gehen. Man weiß ja, dass die Darmstädter auch von ihrer Physis leben und großen Kampfgeist ausstrahlen. Die Darmstädter Verhältnisse sind sehr speziell, das Stadion, die Kabinen, das gesamte Drumherum. Haben Sie sich damit befasst? Ich denke nicht an das Stadion, die Kabinen oder den Platz, das interessiert wirklich nicht. Es geht nur um Fußball. Die Begleitumstände des Derbys sind ebenfalls nicht alltäglich. Keine Eintracht-Fans im Stadion, sie dürfen nicht mal die Stadt betreten. Bekommt man so etwas als Profifußballer mit? Ich habe das gelesen. Aber auch wenn keine Eintracht-Fans im Stadion sein werden, so sind sie doch bei uns. Das wissen wir, und wir spielen auch für unsere Fans. Und es gibt sowieso keine Ausreden. Wir müssen diese Chance nutzen, um uns weiter zu befreien. Sehen Sie die Gefahr, zu verkrampfen in diesem besonderen Spiel? Nein, der Hype interessiert uns nicht. Es geht ja für uns um viel mehr. Lesen Sie bitte weiter auf der nächsten Seite. [ Wie wollen wir wohnen? Die neue FR-Serie - jetzt digital oder gedruckt vier Wochen lang ab 19,50 Euro lesen. Hier geht’s zur Bestellung. ] This article was downloaded by calibre from http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/david-abraham--ich-habe-keinen-groesseren-wunsch--alsweiter-hier-zu-spielen-----,1473446,34165618.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintracht Frankfurt : Gericht kippt Darmstädter Stadtverbot | Eintracht Frankfurter Rundschau 28. April 2016 Die Stimmung ist aufgeheizt zwischen einem Teil der Fans von Frankfurt und Darmstadt. Foto: dpa Sieg für die Fans: Das Verwaltungsgericht Darmstadt hebt das geplante Aufenthaltsverbot für Eintracht-Anhänger in der Darmstädter Innenstadt auf. Neben dem Ausschluss der Eintracht-Fans im Stadion am Böllenfalltor sollte aus Sicherheitsgründen am Wochenende in Darmstadt auch ein 36-stündiges Aufenthaltsverbot für Frankfurt-Sympathisanten in Kraft treten. Doch die Eintracht-Fans konnten am Donnerstagabend aufatmen: Das Verwaltungsgericht Darmstadt kippte die von der Stadt ausgesprochene Allgemeinverfügung. Fünf von sechs Eilanträgen von Eintracht-Fans erachtete die dritte Kammer des Gerichtes "für zulässig und in der Sache begründet". Die Begründung wird laut Gerichtssprecher Jürgen Gasper am Freitag "zeitnah" mitgeteilt. Die Stadt Darmstadt kann dann nur noch beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel Beschwerde gegen den Beschluss einlegen. Nicht ausgeschlossen ist, dass es erst kurz vor Beginn des Derbys zu einer Entscheidung kommt. Etliche Juristen hatten zuvor bereits geäußert, dass das Stadtverbot nicht rechtens ist und gekippt werden könnte. Das größte Problem der von der Stadt Darmstadt erlassenen Allgemeinverfügung sei der Kreis der Adressaten. "Der ist völlig unbestimmt. Und das geht so nicht", sagte Eintracht-Vizepräsident und Anwalt Stefan Minden der Frankfurter Rundschau. Großer Polizeieinsatz Minden verurteilte, dass "massiv in ein Freiheitsrecht von Bürgern" eingegriffen werde. "Wenn der Staat das macht, muss er die Verhältnismäßigkeiten wahren. Und das war beim Stadtverbot ganz offensichtlich nicht der Fall", meinte Minden. Die Annahme, dass jeder Eintracht-Fan ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstelle, sei "juristisch nicht haltbar". Das Stadtverbot sollte vom 29. April (19.00 Uhr) bis zum 1. Mai (7.00 Uhr) gelten. Am Mittwoch hatte der EintrachtFanclubverband angekündigt, die Verfügung vor dem Verwaltungsgericht Darmstadt anzufechten. Es sei ein Eingriff ins Grundrecht, "die Verfügung ist unverhältnismäßig", hatte Anwältin Waltraut Verleih kritisiert. Auch Eintrachts Finanz-Vorstand Axel Hellmann zeigte kein Verständnis für das Verbot. Die Maßnahme sei im Kern "nicht geeignet", eine Unterscheidung zwischen gewaltbereiten und allen anderen Fans von Eintracht Frankfurt zu treffen. "Sie richtet sich damit in unverhältnismäßiger Art und Weise gegen die bloße Gesinnung, mit Eintracht Frankfurt zu sympathisieren, und dies kann nach unserer Auffassung nicht Gegenstand staatlichen Handelns sein", klagte Hellmann. Manch einer glaubt sogar, dass ein Aufenthaltsverbot die Eskalations-Gefahr noch verstärken könnte. Am Samstag jedenfalls steht in der Wissenschaftsstadt der größte Polizeieinsatz im Rahmen eines Bundesliga-Spiels an. (sid) [ Wie wollen wir wohnen? Die neue FR-Serie - jetzt digital oder gedruckt vier Wochen lang ab 19,50 Euro lesen. 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Die örtliche Kanzlei Lankau habe einen Antrag eingereicht, der allen formalen Ansprüchen entsprach, hieß es. "Wir vertreten einen Eintracht-Fans, der in Darmstadt wohnt, einen verheirateten Familienvater", erklärte Anwalt Tobias Timo Weitz. Das Verwaltungsgericht hat die Stadt um eine Stellungnahme gebeten. Nach Angaben von Gasper könnte die Entscheidung noch an diesem Donnerstag fallen. Ein weiterer Antrag ist von der Frankfurter Anwältin Waltraud Verleih angekündigt, die den 40 000 Mitglieder starken Fanclubverband der Eintracht vertritt. Stefan Minden, Vizepräsident von Eintracht Frankfurt und Rechtsanwalt, glaubt, die Entscheidung des Darmstädter Ordnungsamts, Frankfurter Fans von Freitagabend bis Sonntagmorgen den Zugang zur Innenstadt zu verweigern, hätte vor Gericht keinen Bestand. Im FR-Interview sagte er: "Das größte Problem der Allgemeinverfügung, die die Stadt Darmstadt erlassen hat, ist der Kreis der Adressaten. Der ist völlig unbestimmt. Und das geht so nicht. " "Pro Fans" übt scharfe Kritik Nach diversen Rechtsexperten, Politikern und dem betroffenen Verein Eintracht Frankfurt hat nun auch die Organisation "Pro Fans" das Aufenthaltsverbot für Frankfurter Anhänger in der Darmstädter Innenstadt vor und nach dem Bundesliga-Derby an diesem Samstag massiv kritisiert. "Die Stadt Darmstadt sanktioniert mit der Verfügung eine Personengruppe von sechsstelliger Zahl nicht nur ihrer freien Meinungsäußerung, sondern allein schon ihrer Gesinnung wegen, indem sie das Recht des Aufenthalts im Stadtgebiet davon abhängig macht, welchem Fußballverein man zuneigt. Dieser Eingriff in die grundgesetzlich geschützte Meinungsfreiheit ist skandalös", sagte ProFans-Sprecher Sig Zelt am Donnerstag. Mehr dazu Auch die Opposition im Landtag zweifelt an der Verhältnismäßigkeit der Bannmeile. Der Linken-Landtagsabgeordnete Hermann Schaus urteilte, Tausende friedliche Fußballfans würden „in Sippenhaft genommen“. Er sprach von einer „völlig überzogenen, beinahe hysterischen Reaktion“ der Stadt Darmstadt. Zurückhaltender reagierten die Parteifreunde der grün-schwarzen Darmstädter Stadtregierung. Innenminister Peter Beuth (CDU) äußerte den Wunsch, dass das Spiel zwischen den beiden hessischen Vereinen zu einem „friedlichen Fußballfest“ werde. Die Entscheidung der Stadt sei „mit Sicherheit wohl abgewogen“. (dpa/FR) [ Wie wollen wir wohnen? Die neue FR-Serie - jetzt digital oder gedruckt vier Wochen lang ab 19,50 Euro lesen. Hier geht’s zur Bestellung. ] This article was downloaded by calibre from http://www.fr-online.de/rhein-main/hessen-derby-in-darmstadt-eilantrag-gegenstadtverbot,1472796,34162054.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Frankfurt-Darmstadt-Derby: "Aufenthaltsverbot hat keinen Bestand" | RheinMain - Frankfurter Rundschau 27. April 2016 Frankfurter Ultras zeigen ihre Anti-Darmstadt-Haltung. Foto: dpa Stefan Minden, Vizepräsident von Eintracht Frankfurt und Rechtsanwalt, glaubt, das Stadtverbot für Eintracht-Fans hätte vor Gericht keinen Bestand. Im FR-Interview erläutert er, warum. Herr Minden, Sie sind Vizepräsident von Eintracht Frankfurt und gleichzeitig Anwalt, der sich intensiv mit den Rechten von Fußball-Fans beschäftigt. Wie sieht Ihre juristische Einschätzung aus: Würde das Stadtverbot für Eintracht-Fans vor Gericht standhalten? Vermutlich nicht. Das größte Problem der Allgemeinverfügung, die die Stadt Darmstadt erlassen hat, ist der Kreis der Adressaten. Der ist völlig unbestimmt. Und das geht so nicht. Die Menschen müssen ja wissen, ob sie von der Verfügung betroffen sind oder nicht. Zur Person Stefan Minden ist seit Anfang 2014 Vizepräsident von Eintracht Frankfurt. Seit 2007 war er Vorstand der Fan- und Förderabteilung. Der 55-Jährige ist Rechtsanwalt mit einer Kanzlei im Nordend. Vor allem mit Fan-Rechten kennt sich der Jurist gut aus. geo Aber wieso ist das ein Problem? Das Stadtverbot richtet sich gegen Eintracht-Fans. Ist das nicht konkret genug? Nein, absolut nicht. Wer ist denn Fan und darf nicht nach Darmstadt? Und wer ist nur Eintracht-Sympathisant und darf in die Stadt? Das geht aus der Verfügung überhaupt nicht hervor. Aber wörtlich heißt es doch, dass sich das Verbot gegen Menschen richtet, die „durch Fanbekleidung, Skandierung von Parolen und sonstigem Auftreten“ als Eintracht-Fans erkennbar sind… Und was ist Fanbekleidung? Nur das Trikot? Oder auch ein T-Shirt mit der Aufschrift „Frankfurt“? Vielleicht ist auch ein TShirt der Marke Nike Fanbekleidung, schließlich ist das der Ausrüster von Eintracht Frankfurt. Was ist mit dem EintrachtAufkleber am Auto? Darf ich damit nicht nach Darmstadt fahren? Und was versteht die Stadt überhaupt unter „sonstigem Auftreten“? Sie sehen, das ist alles ganz unscharf. Und ich vermute, es ist absichtlich so unscharf formuliert worden. Warum? Man möchte nach Möglichkeit jedes polizeiliche Eingreifen legitimieren. Die Willkür gegenüber Fußball-Fans soll gerechtfertigt werden. Welche Rolle spielt das Gebot der Verhältnismäßigkeit bei der rechtlichen Prüfung? Eine große. Es wird hier ja massiv in ein Freiheitsrecht von Bürgern eingegriffen. Wenn der Staat das macht, muss er die Verhältnismäßigkeit wahren, und das war beim Stadtverbot ganz offensichtlich nicht der Fall. Der Verfügung liegt der Gedanke zugrunde, dass jeder Eintracht-Fan ein potenzielles Sicherheitsrisiko ist. Das ist aber viel zu pauschal und juristisch nicht haltbar. Was passiert denn, wenn jetzt jemand klagt? Dann wird das Verwaltungsgericht die Verfügung vermutlich aufheben. Dagegen kann die Stadt Rechtsmittel einlegen. Es könnte erst kurz vor dem Spiel zu einer Entscheidung kommen. Mehr dazu Zusätzlich zum Aufenthaltsverbot gibt es auch ein Betretungsverbot für Darmstadt, das die Polizei gegenüber 27 Eintracht-Fans erlassen hat, die sie als Rädelsführer bei Krawallen einschätzt. Wie beurteilen Sie da die rechtliche Situation? Ich kenne keines dieser Verbote, aber das ist natürlich grundsätzlich etwas anderes als bei der Allgemeinverfügung. Es richtet sich gegen konkrete Personen. Das könnte eher vor Gericht Bestand haben. [ Wie wollen wir wohnen? Die neue FR-Serie - jetzt digital oder gedruckt vier Wochen lang ab 19,50 Euro lesen. Hier geht’s zur Bestellung. ] This article was downloaded by calibre from http://www.fr-online.de/rhein-main/frankfurt-darmstadt-derby--aufenthaltsverbot-hat-keinen-bestand,1472796,34158144.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintracht Frankfurt: Der Anführer | Eintracht - Frankfurter Rundschau 28. April 2016 In gelb und immer vorneweg: Marco Russ. Foto: Jan Huebner Eintracht-Stopper Marco Russ hat eine respektable Entwicklung genommen: „Einen neuen Vertrag würde ich sofort unterschreiben“. Jetzt hat Marco Russ nur noch Karl-Heinz Körbel vor sich. Denn die Gelbe Karte, die der Frankfurter Innenverteidiger am Sonntag gezeigt bekommen hatte, war seine 50. Körbel, die Eintracht-Ikone, wurde in seiner langen Karriere 52 Mal verwarnt; dafür benötigte er allerdings stolze 602 Spiele. Marco Russ, der geborene Hanauer, bestritt gegen Mainz sein 250. Spiel. Der dienstälteste Eintrachtler ist er allemal, mit elf Lenzen kam er an den Riederwald, das war 1996, im August wird er 31 Jahre alt. Bis auf einen zweijährigen Abstecher zum VfL Wolfsburg, der besseren Verdienstmöglichkeiten wegen, hat Russ nur für Eintracht Frankfurt gespielt. Er ist ein Gesicht des Vereins. Aigner fehlt, Fabian trifft Stefan Aigner Stefan Aigner, der am Sonntag im Spiel gegen Mainz 05 eine Schädelprellung erlitten hatte, konnte gestern nicht am Training teilnehmen. Ihm sei noch „schwummerig“, teilte Trainer Niko Kovac mit. Er fühle sich nicht so wie man sich fühlen sollte. Er werde sich noch einmal untersuchen lassen, „wir wollen kein Risiko eingehen“. Ob der Rechtsaußen in Darmstadt spielen kann, ist offen. Jetzt ist Marco Russ auch noch Kapitän, zumindest so lange Alex Meier ausfällt, und dieses Stück Stoff am Arm hat den Effekt, dass der Stopper noch ein bisschen mehr Verantwortung fürs große Ganze spürt als vorher. „Es gibt drei, vier Spieler in jeder Mannschaft, die aufgrund ihrer Bundesligaerfahrung den jüngeren Spielern helfen und sie führen müssen. Ich fühle mich verantwortlich“, sagt Russ am Mittwoch nach dem Training. Natürlich weiß Marco Russ, er ist ja lange genug dabei, dass es auf der Zielgerade gerade auf Typen wie ihn ankommt; auf Spieler, die keine Angst haben, die vorneweg gehen, die nicht einknicken, wenn der Wind rauer weht. Gerade in den vergangenen Wochen hat Marcio Russ an Statur gewonnen, er gehört, gemeinsam mit Carlos Zambrano und David Abraham, zu den wenigen stabil gebliebenen Leistungsträgern. An ihm können sich die anderen aufrichten, er ist so etwas wie der Fels in der Brandung. Vor allem, und das ist fast schon ein Alleinstellungsmerkmal: Er ist der einzige aus der kompletten Defensivabteilung, der Torgefahr verbreitet. Drei Tore stehen bislang zu Buche, so viele hat auch Stürmer Haris Seferovic geschafft. Es sind wichtige, Punkte bringende Tore, wie jenes zum Ausgleich gegen Ingolstadt (1:1) oder zuletzt gegen Mainz 05. Lesen Sie bitte weiter auf der nächsten Seite. [ Wie wollen wir wohnen? Die neue FR-Serie - jetzt digital oder gedruckt vier Wochen lang ab 19,50 Euro lesen. 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Auch am Mittwoch hat die Entscheidung des Darmstädter Ordnungsamts, Frankfurter Fans von Freitagabend bis Sonntagmorgen den Zugang zur Innenstadt zu verweigern, für Aufregung gesorgt. Derweil gab es in Darmstadt Krawalle. Wie das Polizeipräsidium Südhessen mitteilte, hatten sich rund 90 Eintracht-Fans am Dienstagabend in der Kneipe „Beat Corner“ an der Schulstraße versammelt. Eine Provokation, denn die Sportsbar ist ein Treffpunkt der Fans von Darmstadt 98. Die Eintracht-Anhänger schauten dort das Champions-League-Spiel zwischen Madrid und Manchester und klebten Aufkleber ihres Vereins an die Inneneinrichtung. Laut Polizei vermummten sie sich anschließend, zündeten vor der Kneipe Pyrotechnik und wollten in die Innenstadt ziehen. Weit kamen sie nicht, denn mittlerweile hatte bei den Darmstädter Fans die Kunde vom ungebetenen Besuch aus Frankfurt die Runde gemacht. An der Holzstraße fingen sie die Eintracht-Anhänger ab. Es gab eine wilde Prügelei. Die Polizei nahm sieben Frankfurter fest, die sie der Ultra-Szene zurechnet. Ein Aufkleber sorgte bereits vor dem Anpfiff für Aufregung. Darauf zu sehen ein Mann mit Eintracht-Adler , der eine Frau mit Darmstadt-Logo würgt. Foto: dpa Am Mittwoch reisten Eintracht-Vorstand Axel Hellmann und Justiziar Philipp Reschke zur obligatorischen Sicherheitsbesprechung vor dem Spiel nach Darmstadt und machten ihrem Unmut Luft. Die Eintracht bemängelt, sie habe von dem Stadtverbot für ihre Fans vor der gemeinsamen Pressekonferenz von Stadt und Polizei am Dienstagmittag nichts gewusst. Absage an Gewalt Politik und Polizei forderten von den Vereinen immer wieder „die Notwendigkeit des konstruktiven und steten Dialogs ein“ und nähmen „Vereine und Verbände bezüglich der Sicherheitskonzepte in die Verantwortung“, sagte Hellmann. Die Eintracht in die Pläne für ein Stadtverbot nicht einzubinden, sei damit unvereinbar, so das Vorstandsmitglied. Auch inhaltlich kritisiert die Eintracht das Verbot. Es richte sich „in unverhältnismäßiger Art und Weise gegen die bloße Gesinnung, mit Eintracht Frankfurt zu sympathisieren“, sagte Hellmann. Das könne nicht Aufgabe staatlichen Handelns sein. Der Eintracht-Vorstand stellte aber klar: „Wer Gewalt sucht oder ausübt, ist mit allen zur Verfügung stehenden, rechtsstaatlichen Mitteln daran zu hindern.“ Mehr dazu Die Fan- und Förderabteilung wollte zum Spiel eine Alternative in Form eines Public Viewings anbieten, seitens der „Sicherheitsträger“ habe es aber wenig Unterstützung gegeben. „Mit Hinblick, auf die aktuell geführte Debatte ist uns die Einschätzung der Sicherheitsträger unverständlich teilte die Fanabteilung mit. Fraglich ist allerdings ohnehin, ob das Stadtverbot rechtens ist. Mehrere Juristen haben daran Zweifel, darunter auch Waltraut Verleih. Die Anwältin des EintrachtFanclubverbands kündigte eine Klage an. „Das ist ein Grundrechtseingriff. Die Verfügung ist unverhältnismäßig“, sagte Verleih der dpa. Der Frankfurter Rechtsanwalt Stefan Minden, der zugleich Vizepräsident der Eintracht ist, bemängelt im FRInterview, der Kreis der Adressaten sei „völlig unbestimmt“. Er vermutet, dass die Formulierungen in der Allgemeinverfügung absichtlich unscharf gewählt sind, um Willkür gegenüber Fußball-Fans zu rechtfertigen. [ Wie wollen wir wohnen? Die neue FR-Serie - jetzt digital oder gedruckt vier Wochen lang ab 19,50 Euro lesen. Hier geht’s zur Bestellung. ] This article was downloaded by calibre from http://www.fr-online.de/rhein-main/fussball-derby-eintracht-stellt-sich-vor-ihrefans,1472796,34159194.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Frankfurt-Darmstadt-Derby: "In Sippenhaft genommen" | Rhein-Main Frankfurter Rundschau 27. April 2016 Großes Polizei-Aufgebot bei dem Eintracht-Spiel gegen die Lilien im Dezember 2015. (Archivbild) Foto: dpa Politiker halten das Aufenthaltsverbot der Stadt Darmstadt für unverhältnismäßig und auch rechtlich fragwürdig. Unterdessen haben sich 70 bis 90 Eintracht-Fans bereits am Dienstagabend mit Lilien-Fans geprügelt. In der Politik wird das für Eintracht-Frankfurt-Fans am Wochenende vorgesehene Aufenthaltsverbot für Darmstadt teilweise sehr kritisch gesehen. Nach Einschätzung mancher Abgeordneter könnte damit genau das Gegenteil der erhofften Befriedung erreicht werden. Politiker verschiedener Parteien riefen die Fans jedoch auf, friedlich und mit Sportgeist zu reagieren. Die SPD-Innenpolitikerin Nancy Faeser stellte die Frage, „ob eine solche Maßnahme dazu beitragen kann, die Brisanz aus diesem Spiel zu nehmen oder ob sie die Stimmung eher anfacht“. Ihre Fraktion halte ein pauschales Verbot für alle Anhänger von Eintracht Frankfurt für „schwierig“, fügte Faeser hinzu. Der Linken-Landtagsabgeordnete Hermann Schaus urteilte, Tausende friedliche Fußballfans würden „in Sippenhaft genommen“. Er sprach von einer „völlig überzogenen, beinahe hysterischen Reaktion“ der Stadt Darmstadt.Dieses Vorgehen werde „eher zur Eskalation beitragen“, vermutete er. Das habe bereits die „Besetzung“ einer Darmstädter Fankneipe mit anschließender Schlägerei gezeigt. Ein Aufkleber sorgte bereits vor dem Anpfiff für Aufregung. Darauf zu sehen ein Mann mit Eintracht-Adler , der eine Frau mit Darmstadt-Logo würgt. Foto: dpa Der FDP-Innenpolitiker Wolfgang Greilich äußerte „erhebliche Zweifel“ an der Rechtmäßigkeit des Aufenthaltsverbots. So müssten Eintracht-Fans, die in Darmstadt leben, einen 36-stündigen „Hausarrest“ absitzen, wenn man die Verfügung beim Wort nehmen würde. "Am Ende zählt die Sicherheit" Anlässlich des brisanten Bundesliga-Spiels zwischen Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt am Samstag hatte die Stadt ein Aufenthaltsverbot gegen alle Frankfurter Fußballanhänger verhängt, das von Freitagabend bis Sonntagfrüh gilt. „Wir fragen uns, ob diese Maßnahme tatsächlich mit dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz des Sicherheits- und Ordnungsgesetzes vereinbar ist“, sagte SPD-Politikerin Faeser. Der Linke Schaus kann sich „nicht vorstellen, dass eine solche unverhältnismäßige Maßnahme bei einer entsprechenden Klage aufrechtzuerhalten sein wird“. Zurückhaltender reagierten die Parteifreunde der grün-schwarzen Darmstädter Stadtregierung. Innenminister Peter Beuth (CDU) äußerte den Wunsch, dass das Spiel zwischen den beiden hessischen Vereinen zu einem „friedlichen Fußballfest“ werde. Die Entscheidung der Stadt sei „mit Sicherheit wohl abgewogen“. Mehr dazu Ähnlich äußerte sich der CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Michael Boddenerg. „Es ist sehr bedauerlich, dass das Derby nicht unter anderen Voraussetzungen stattfinden kann, aber am Ende zählt die Sicherheit der Menschen“, kommentierte er. Auch Boddenberg geht davon aus, dass die Darmstädter Ordnungsbehörden „sicherlich entsprechend abgewogen“ hätten. Der Grünen-Politiker Jürgen Frömmrich verwies ebenfalls auf die lokalen Behörden, welche die Gefahrenlage einschätzen müssten. „Uns ist wichtig festzuhalten, dass die weit überwiegende Mehrheit der Fußballfans keine Randalierer sind, sondern sich friedlich ein Fußballspiel anschauen wollen“, fügte der Grüne hinzu. „Es ist sehr bedauerlich, dass es immer wieder eine kleine Zahl Gewaltbereiter gibt, die dieses Vergnügen gefährden. [ Wie wollen wir wohnen? Die neue FR-Serie - jetzt digital oder gedruckt vier Wochen lang ab 19,50 Euro lesen. 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Auf Youtube kursiert derzeit ein kurzer Filmausschnitt aus der Trilogie, den EintrachtFans zeitgemäß synchronisiert haben: „Heribert und die Gefährten – Großaufgebot in Darmstadt“ heißt das Filmchen, in dem auch Eintracht-Trainer Niko Kovac eine kleine Sprechrolle hat. So kreativ hat sich nicht jeder mit dem bevorstehenden Derby und dem erteilten Stadtverbot auseinandergesetzt - aber in den sozialen Netzwerken ist es derzeit ein zentrales Thema. Die Stimmungslage schwankt dabei zwischen Galgenhumor, Empörung und Ratlosigkeit. Auf Twitter fragt etwa @betzerot, ob Eintracht-Fans aus Darmstadt dann nicht in ihre Wohnungen dürften. @Dr_Huettl hält ein kollektives Stadtverbot hingegen für deutlich zu unbestimmt und verweist auf das Verwaltungsverfahrensgesetz. Fahne am Fenster, Banner an der Autobahn Im Eintracht-Forum fasst ein Fan, der in Darmstadt arbeitet, die dortige Stimmung als leicht hysterisch zusammen. Töchter bekommen Shopping-Verbot in der Innenstadt, einer ausländischen Arbeitskollegin wurde geraten, den Samstagnachmittag im Hotelzimmer zu verbringen, und ein Wirt will seine Kneipe geschlossen halten, weil er Familienpublikum habe und nichts riskieren wolle, verrät „Fantastisch“ und ärgert sich ein bisschen, dass er am Samstag nicht arbeiten muss. „Das wäre die coolste Begründung für Nichterscheinen“, die einem Chef jemals zu Ohren gekommen wäre. Auch im G-Blog der FR ist das Stadtverbot natürlich das Thema. „Sitzfußballer“, der ebenfalls in Darmstadt arbeitet, fühlt sich stigmatisiert, da er seit Jahren einen Attila am Rückspiegel baumeln hat. Mehr dazu Ein anderer Eintracht-Fan aus Darmstadt macht sich eher Gedanken, wie die Mannschaft aus der Ferne noch unterstützt werden könnte. „JanoschAdler“ will daher am Samstag eine Fahne aus dem Fenster hängen und rät allen anderen Eintracht-Fans in Darmstadt, es ihm gleichzutun.„Adlerhenne“ schlägt ein Spruchbanner auf der A 5 vor, den die Spieler bei der Anreise noch zu sehen bekommen könnten. Ganz ohne Fans wird die Eintracht aber nicht im Stadion sein. Der Grünen-Landtagsabgeordnete Markus Bocklet kommentierte das Stadtverbot bei Twitter auf seine Art. Er lud ein Bild seiner Eintrittskarte für Samstag hoch. [ Wie wollen wir wohnen? Die neue FR-Serie - jetzt digital oder gedruckt vier Wochen lang ab 19,50 Euro lesen. 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Innenminister Peter Beuth wollte die Entscheidung des Darmstädter Ordnungsdezernenten aber am Mittwoch in Neu-Isenburg nicht weiter kommentieren, da er die Einzelheiten der Verfügung nicht kenne. Wichtig sei, dass es am Samstag zu einem "friedlichen Fußballfest" komme. Als "vollkommen unverhältnismäßig" hat die Linke-Fraktion im Landtag das von der Stadt Darmstadt verfügte 36-stündige Aufenthaltsverbot für Fans von Eintracht Frankfurt bezeichnet. "Tausenden friedlichen Eintracht-Fans wird aufgrund Verfehlungen einzelner beim Hinspiel im vergangenen Jahr das Betreten einer Stadt verboten", kritisierte FraktionsGeschäftsführer Hermann Schaus. Eine solche "Kollektivstrafe" wirke nicht deeskalierend und sei bei einer Klage kaum aufrechtzuerhalten. Eine Überwachung vor Ort sei ohnehin kaum praktikabel. Darmstadt hat vor dem Hessen-Derby neben dem Stadion am Böllenfalltor auch die Innenstadt für die Gäste-Fans zur Sperrzone für 36 Stunden erklärt. Am Dienstag hatte die Stadt Darmstadt gemeinsam mit der Polizei neben dem Stadion am Böllenfalltor auch die Innenstadt für die Gäste-Fans zur Sperrzone erklärt. Für die Frankfurter Anhänger gilt 36 Stunden lang ein Aufenthaltsverbot für das erweiterte Darmstädter Zentrum. Die außergewöhnliche Maßnahme stützt sich auf das hessische Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Mehr dazu Nach den Ausschreitungen im Hinspiel hatte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes einen Fan-Ausschluss für die Partie an diesem Samstag verfügt. Dennoch rechnet die Polizei mit bis zu 3000 Eintracht-Fans. (dpa) [ Wie wollen wir wohnen? Die neue FR-Serie - jetzt digital oder gedruckt vier Wochen lang ab 19,50 Euro lesen. 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Am zweiten Tag nach dem Spiel „ist Matsch in Kopf.“ Matsch im Kopf ist nicht gut für eine Mannschaft, „die Geschichte schreiben kann“, wie der Trainer der plötzlich neue Hoffnung schöpfenden Frankfurter Eintracht am Montagabend im HR-Studio sagte. Das große Ziel, die Relegation, ist wieder in Sichtweite gerückt, und das strafft die Brust und steigert den Glauben in die eigenen Fähigkeiten. Wenn da nicht dieser zweite Tag wäre. Gestern war das, keine 48 Stunden nach dem heroisch errungenen Sieg gegen Mainz 05, als die Recken zum ersten Training in dieser Woche in den Stadtwald kamen. Und lachen durften. Kovac hatte nämlich für diesen Tag ein sehr dosiertes Training vorgesehen, in dem „der Spaß im Vordergrund stand“, wie der ebenfalls aufsteigende Form zeigende Linksverteidiger Bastian Oczipka hinterher sagte. Jonglageübungen über den halben Platz und ein fröhliches Kopfballspiel mit Feldspielern im Tor lockerten die Atmosphäre ungemein auf. „Du brauchst auch Freude bei der Arbeit“, sagt Kovac. Wer es nicht besser wüsste, könnte meinen, da trainiere ein Team aus dem gesicherten Mittelfeld und lasse die Saison betulich auslaufen. Natürlich ist das nicht der Fall. Niko Kovac will, gerade vor dem zweiten Endspiel gegen den Rivalen Darmstadt 98, nicht überziehen, will „den Kessel nicht überkochen lassen“ und die richtige Balance zwischen Lockerheit und Anspannung finden. Das ist nicht einfach, denn wahrscheinlich hält nur ein erneuter Sieg die Frankfurter weiter im Rennen. Aber der Fokus ist, na klar, schon komplett auf diese außergewöhnliche Partie ohne Unterstützung der eigenen Fans gerichtet. Lesen Sie bitte weiter auf der nächsten Seite. [ Wie wollen wir wohnen? Die neue FR-Serie - jetzt digital oder gedruckt vier Wochen lang ab 19,50 Euro lesen. 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Er wollte die Fans der Eintracht maßregeln, auf dass sie weniger Krawall machen und es im Stadion und drumherum sicherer wird. Was hat er erreicht? Die Stadt Darmstadt befürchtet massive Randale. Nicht trotz des Stadionverbots, sondern deswegen. In allergrößter Panik erlässt sie ein Aufenthaltsverbot für alle Eintracht-Fans. Selbst Rentner und Kinder dürfen 36 Stunden lang die Darmstädter Innenstadt nicht betreten, wenn sie irgendetwas am Leib tragen, das sie als Anhänger von Eintracht Frankfurt outet. Deutlicher kann man nicht machen, dass das DFB-Urteil absurde Folgen hat. Mehr dazu Natürlich kann man daran zweifeln, ob das Stadtverbot überhaupt rechtmäßig ist. Doch jenseits dieser juristischen Aspekte muss sich die Stadt Darmstadt auch fragen lassen, ob die Maßnahme zielführend ist. Ein Grundsatz von Sozialarbeitern in Fanprojekten lautet: Fans, die keine Probleme haben, machen auch keine. Viele Eintracht-Anhänger wollten am Samstag nach Darmstadt reisen. Manche, um zu randalieren (etwas anderes anzunehmen, wäre weltfremd), die meisten, weil sie sich zumindest das Gemeinschaftserlebnis Auswärtsfahrt vom DFB nicht nehmen lassen wollten. Ihnen hat die Stadt Darmstadt zusätzliche Probleme bereitet. Ob das klug war, wird sich zeigen. [ Wie wollen wir wohnen? Die neue FR-Serie - jetzt digital oder gedruckt vier Wochen lang ab 19,50 Euro lesen. Hier geht’s zur Bestellung. ] This article was downloaded by calibre from http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/kommentar-panische-reaktion,1473446,34156262.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | SV Darmstadt 98 - Eintracht Frankfurt: Großaufgebot gegen Eintracht-Fans | Darmstadt - Frankfurter Rundschau 26. April 2016 Es brennt im Frankfurter Fan-Block: Szene aus dem Hinspiel. Foto: dpa Vor dem Hessen-Derby am Samstag in Darmstadt hat die Polizei ein Innenstadt-Verbot für Eintracht-Fans verhängt. Wie genau es umgesetzt werden soll, wird nicht verraten. Fan-Vertreter üben Kritik. Darmstadt – Eintracht-Fans unerwünscht: Anlässlich des brisanten Bundesliga-Derbys am Samstag hat die Stadt Darmstadt ein Aufenthaltsverbot gegen alle Frankfurter Fußballanhänger verhängt. Wer durch Fan-Utensilien oder „sein Verhalten“, so die Polizei, als Unterstützer der Mannschaft von Trainer Niko Kovac erkennbar ist, darf die Darmstädter Innenstadt von Freitagabend bis Sonntagmorgen nicht betreten. Durch einen der größten Einsätze seiner Geschichte will das Polizeipräsidium Südhessen das Verbot durchsetzen. Die Eintracht-Fans kritisierten die Maßnahme scharf. Sie sei „mit rechtsstaatlichen Prinzipien nicht vereinbar“. DFB-Strafe Grund für das vom DFB verhängte Stadionverbot für Eintracht-Fans in Darmstadt waren Krawalle im Hinspiel. Nach der 0:1Niederlage ihrer Mannschaft hatten Eintracht-Anhänger Darmstädter Fahnen verbrannt. Einzelne Fans waren aufs Feld gelaufen. Vor dem Derby hatten Aufkleber und Plakate mit der Aufschrift „Lilienschweine jagen“ für Aufregung gesorgt. Eintracht-Fans hatten sie in ganz Frankfurt angebracht. Ein mutmaßlicher Urheber wurde von der Polizei festgenommen. geo Nach den Krawallen im Hinspiel hatte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) entschieden, dass zum Rückspiel zwischen Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt keine Frankfurter Fans ins Stadion am Böllenfalltor dürfen. Stadt und Polizei rechnen aber damit, dass dennoch bis zu 3000 Frankfurter versuchen werden, zumindest in die Innenstadt oder in die Nähe des Stadions zu gelangen. Das soll mit dem Aufenthaltsverbot verhindert werden. Denn, so Bürgermeister Rafael Reißer (CDU): Die Bürger in Darmstadt müssten geschützt werden. „Es darf keine Angsträume in der Innenstadt geben“, sagte Reißer. Der Bürgermeister appellierte an die Eintracht-Fans, daheimzubleiben und das Spiel im Fernsehen zu schauen. Weder die Stadt Darmstadt noch ihre Bürger seien für das vom DFB verhängte Stadionverbot verantwortlich, mahnte er. Wie das Verbot konkret durchgesetzt werden soll, wollte der Einsatzleiter der Polizei, Bernd Denninger, bei einer Pressekonferenz am Dienstag nicht sagen. Anzunehmen ist, dass die Polizei mit einem massiven Aufgebot die Bahnhöfe und die Einfallstraßen kontrollieren wird. Denninger sagte aber auch: „Wir werden bestimmt nicht jedes Auto mit Frankfurter Kennzeichen anhalten.“ Klar ist: Wer ein Eintracht-Trikot oder andere Devotionalien der Adlerträger trägt oder aber FanGesänge anstimmt, bekommt einen Platzverweis oder wird sogar in Gewahrsam genommen. Auch Eintracht-Anhänger, die in Darmstadt wohnen, sollten am Samstag darauf verzichten, mit Fan-Artikeln das Haus zu verlassen. Das Aufenthaltsverbot gelte für die „erweiterte Innenstadt“, so Denninger, also für das Gebiet zwischen dem Hauptbahnhof und dem Böllenfalltor. Ein Aufkleber sorgte bereits vor dem Anpfiff für Aufregung. Darauf zu sehen ein Mann mit Eintracht-Adler , der eine Frau mit Darmstadt-Logo würgt. Foto: dpa Denninger kritisierte den Eintracht-Spieler Änis Ben-Hatira scharf. Nach dem 2:1 seiner Mannschaft gegen Mainz am vergangenen Sonntag hatte er über das Auswärtsspiel in Darmstadt von „Krieg“ gesprochen. Mittlerweile hat er sich auf seiner Facebook-Seite dafür entschuldigt. Ben-Hatiras Tor zum 2:1 gegen Mainz kam der Polizei hingegen nicht ungelegen. Es sei zumindest gut, dass die Eintracht am Samstag bei einer Niederlage in Darmstadt nicht absteigen werde. Eine solche Konstellation hätte zusätzliche Brisanz bedeutet. Denninger sprach dennoch von einer „dramatischen Tabellensituation“, die die Arbeit der Polizei erschwere. Den Ausschluss der Eintracht-Fans aus dem Stadion wollte der Einsatzleiter nicht bewerten. Die Lage sei für die Polizei dadurch nicht einfacher geworden, sagte er nur. Klage vor Gericht möglich Der Nordwestkurve-Rat, Sprachrohr der Eintracht-Fans, nannte das Stadtverbot „unverhältnismäßig“. Eintracht-Fans würden unter Generalverdacht gestellt, von „Sippenhaft“ war die Rede. „Tausende Eintracht-Fans, selbst wenn sie in Darmstadt wohnen, laufen Gefahr, Opfer willkürlicher Maßnahmen zu werden“, teilte der Nordwestkurve-Rat mit und sprach von „absurder Hysterie“. Auch in den sozialen Medien äußerten viele Anhänger totales Unverständnis. Von einer völlig überzogenen Maßnahme war die Rede. Immer wieder wurde thematisiert, ob das Verbot rechtmäßig sei. Davon geht die Stadt Darmstadt aus. Eine Klage vor dem Verwaltungsgericht ist aber noch möglich. Mehr dazu Frankfurter und Darmstädter Fans gelten als verfeindete Gruppierungen. Das wurde im Hinspiel deutlich, als Aufkleber für Aufsehen gesorgt hatten, die Frankfurter Fans in Umlauf gebracht hatten. Darauf zu sehen war eine abgeänderte Szene aus dem Horrorfilm „Staunton Hill“: Ein Mann, mit einer Axt in der linken Hand und dem Eintracht-Wappen auf dem Rücken, würgte mit der rechten Hand eine Frau mit dem SV Darmstadt-Logo auf ihrer Kleidung. Im Text wurde zur Jagd auf die „Lilienschweine“ aufgefordert. Der Urheber der Plakate ist mittlerweile von der Polizei gefasst. Beide Mannschaften kämpfen am 32. Spieltag um den Klassenerhalt. Die bessere Ausgangslage haben klar die Lilien. Dank 35 Punkten sind sie komfortable vier Zähler vom Relegationsplatz entfernt. Dramatischer gestaltet sich die Situation bei der Eintracht, die derzeit auf einem direkten Abstiegsplatz steht, mit nur einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz und drei auf das rettende Ufer. Während die Darmstädter vergangenen Spieltag eine 1:4-Niederlage beim 1. FC Köln hinnehmen mussten, erkämpfte sich die Eintracht im Spiel gegen den FSV Mainz 05 einen 2:1-Sieg. Direkt nach dem Spiel gegen die Rheinhessen skandierten Teile der Frankfurter Fankurve bereits „Lilienschweine“. [ Wie wollen wir wohnen? Die neue FR-Serie - jetzt digital oder gedruckt vier Wochen lang ab 19,50 Euro lesen. Hier geht’s zur Bestellung. ] This article was downloaded by calibre from http://www.fr-online.de/darmstadt/sv-darmstadt-98---eintracht-frankfurt-grossaufgebot-gegen-eintracht-fans,1472858,34152794.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintracht Frankfurt: Kovac will das neue "Wunder von Frankfurt" | Eintracht Frankfurter Rundschau 26. April 2016 Niko Kovac mit Clublegende Charly Körbel. Foto: dpa Eintracht Frankfurt klammert sich an die Chance, die Klasse doch noch zu halten. Als Motivationshilfe bemüht Trainer Niko Kovac jetzt auch die Vergangenheit. Im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga motiviert Eintracht Frankfurts Trainer Niko Kovac seine Spieler mit der Erinnerung an das dramatische Saisonfinale von 1999. «Keiner hat damals an die Eintracht geglaubt. Im Moment glaubt auch keiner an uns. Aber wir können Geschichte schreiben, wir können etwas hinterlassen», sagte Kovac am Montagabend in der HR-Sendung «Heimspiel». «Noch heute sprechen die Leute von der 99er-Generation. Dabei war das kein Meistertitel, das war ein Klassenerhalt. Das habe ich meinen Spielern auch gesagt: Glaubt daran! Ihr könnt Geschichte schreiben. Ihr könnt ein Teil dieses Wunders von Frankfurt werden.» 1999 schaffte die Eintracht mit vier Siegen in den letzten vier Saisonspielen eine nicht mehr für möglich gehaltene sportliche Rettung. Höhepunkt war damals ein 5:1-Sieg am letzten Spieltag gegen den Champions-League-Anwärter 1. FC Kaiserslautern. Die Frankfurter sind nach dem 2:1-Sieg gegen Mainz 05 immer noch Vorletzter der Bundesliga-Tabelle, haben aber nur noch einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz. «Wir sind wieder voll in der Verlosung», sagte Kovac vor dem Hessen-Derby bei Aufsteiger Darmstadt 98. Dort fahre man am Samstag «mit breiter Brust» hin. «Darmstadt hat inzwischen auch etwas zu verlieren. Sie sind auch noch nicht sicher.» (dpa) [ Wie wollen wir wohnen? Die neue FR-Serie - jetzt digital oder gedruckt vier Wochen lang ab 19,50 Euro lesen. Hier geht’s zur Bestellung. ] This article was downloaded by calibre from http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-kovac-will-das-neue--wunder-vonfrankfurt-,1473446,34152772.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintracht Frankfurt: Trio mit Herz | Eintracht - Frankfurter Rundschau 26. April 2016 Behauptungswillen: David Abraham (re.) gegen den Mainzer Jhon Cordoba. Foto: Jan Huebner Die Eintracht-Abwehr steht gut – doch einer aus dem Trio Abraham, Russ und Zambrano muss im Spiel gegen Darmstadt weichen. Der tapfere David Abraham zeigte irgendwann auf seine Schienbeine. „Lauter blaue Flecken“, sagte der Verteidiger der Frankfurter Eintracht lächelnd. „Hartes Spiel, schweres Spiel.“ In der Schlussphase der Partie gegen den FSV Mainz 05 konnte der Argentinier nicht mehr so, wie er wollte. Krämpfe schüttelten ihn, er war fix und fertig, doch er wollte seine Mannschaft nicht hängenlassen. „Einmal hat er angezeigt, es geht nicht mehr weiter, dann konnte er plötzlich doch noch. Das war auch nicht leicht für uns da draußen“, sagte Eintracht-Trainer Niko Kovac nach dem 2:1-Sieg gegen Mainz 05. Schließlich nahm er den 29-Jährigen doch vom Feld. Und brachte Carlos Zambrano. Der ist eigentlich Abwehrchef und eine Bank in der Deckung. Zambrano zeigte gleich, weshalb er für diese Mannschaft so eminent wichtig ist. Der Peruaner holte erst einmal Karim Onisiwo von den Beinen und sah seine obligatorische Gelbe Karte. Die 50. im 135. Bundesligaspiel. Das ist rekordverdächtig. Doch dann rettete er gegen den Mainzer Leon Balogun und ließ sich gleich noch das Knie in den Unterleib rammen, was vielleicht sogar eine Rote Karte wert gewesen wäre. Dann klärte er noch in hoher Not gegen den früheren Eintracht-Spieler Stefan Bell. Der eisenharte Carlos Zambrano hat in etwa fünf Minuten Spielzeit seine enorme Bedeutung gezeigt. Genauso wie zuvor David Abraham. Abraham kocht ab Der Südamerikaner bot gegen die Rivalen aus Rheinhessen eine formidable Leistung. Abraham, ein freundlicher, sympathischer Zeitgenosse, trieb seinen kolumbianischen Widerpart Jhon Cordoba schier zur Verzweiflung. Mit seiner ungeheuren Schnelligkeit klaute er dem Mainzer Mittelstürmer ein ums andere Mal die Bälle, seine Zweikämpfe waren hart, er teilte aus, steckte ein. Es waren rassige, teilweise atemberaubende Duelle um den Ball. „Mit seinem Tempo und seiner Robustheit kann er fast alle Stürmer abkochen“, lobte Niko Kovac. „Und das ist nicht leicht gegen so einen Zwei-Tonner.“ Des Trainers prägnante Belobigung beschränkte sich auf zwei Worte: „Alle Achtung.“ Abraham entnervte den jungen Cordoba, der sich sogar in der zweiten Hälfte zu einem Nachtreten hinreißen ließ, ohne den Frankfurter Defensivspieler aber getroffen zu haben. Dennoch: Da hätte der FSV-Angreifer des Feldes verwiesen gehört. Lesen Sie bitte weiter auf der nächsten Seite. [ Wie wollen wir wohnen? Die neue FR-Serie - jetzt digital oder gedruckt vier Wochen lang ab 19,50 Euro lesen. Hier geht’s zur Bestellung. ] This article was downloaded by calibre from http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-trio-mit-herz,1473446,34152030.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | Frankfurter Neue Presse FNP Artikel Eintracht-Fans: Gericht kippt Darmstadt-Verbot - Frankfurter Fußball-Anhänger wehren sich erfolgreich gegen geplante Sperrzone [Fr, 29 Apr 03:30] Das Verwaltungsgericht gibt den Eintracht-Fans Recht: Darmstadt wird für sie demnach doch nicht zur Sperrzone. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen. Der Schlachtplan für das Darmstadt-Spiel - Wie Eintracht-Trainer Kovac nach Mainz auch Darmstadt schlagen will [Fr, 29 Apr 03:30] Zuletzt wirkte die Eintracht fast wie eine Kopie des kleinen Nachbarn. Im Hessen-Derby ist freilich noch mehr gefragt. Gericht kippt Verbot: Eintracht-Fans dürfen nach Darmstadt [Do, 28 Apr 19:43] Aus Sorge vor Ausschreitungen verhängt die Stadt Darmstadt eine Sperrzone für Frankfurter Fußball-Fans in der Innenstadt. Doch das Verwaltungsgericht kippt das Verbot knapp einen Tag vor dem geplanten Inkrafttreten - zunächst. Aufenthaltsverbot: Frankfurter Jura-Student setzt sich für Eintracht-Fans ein [Do, 28 Apr 17:18] Ein Frankfurter Jurastudent wehrt sich mit einem Antrag vor dem Verwaltungsgericht gegen das Aufenthaltsverbot der Eintracht-Fans in Darmstadt Eintracht-Fans ziehen vor Gericht: "Zu Unrecht in eine Ecke gestellt" [Do, 28 Apr 16:18] Die Sperrzone für Frankfurter Fußball-Fans in der Darmstädter Innenstadt könnte wieder aufgehoben werden. Die Causa Derby Darmstadt 98 - Frankfurt wird inzwischen von Fans in ganz Deutschland verfolgt. Frankfurter Fans und Darmstädter Sperrzone: Entscheidung vor Gericht [Do, 28 Apr 14:13] Aus Angst vor Randale will Darmstadt am Wochenende seine Innenstadt gegen Eintracht-Fans abriegeln. Gegen den Generalverdacht wehren sich jetzt erste Anhänger - vor dem Verwaltungsgericht. Ein Überblick. Eintracht vs. Darmstadt 98: Die Spieler beider Teams im Vergleich [Do, 28 Apr 12:05] Am Samstag geht es um wichtige Punkte für den Klassenerhalt für die Eintracht. Es geht nach Darmstadt. Wir stellen die Stärken und Schwächen der Spieler vor, die vorraussichtlich in der Anfangsformation stehen werden. Eilantrag vor Gericht: Eintracht-Fans wehren sich gegen Sperrzone [Do, 28 Apr 12:45] Beim Verwaltungsgericht in Darmstadt ist am Donnerstag ein Eilantrag gegen das Aufenthaltsverbot von Frankfurter Fußballfans am Wochenende in der Innenstadt eingegangen. Russ will auch im Abstiegsfall bei Frankfurt bleiben [Do, 28 Apr 11:34] Defensivspezialist sieht keinen Grund, die Eintracht im Sommer zu verlassen, selbst bei einem Abstieg nicht. Er würde seinen Vertrag gerne langfristig verlängern. Jubel, Banner, Choreos: Eintracht, Deine treuen Fans! [Do, 28 Apr 11:39] Das Stadion- und Stadtverbot trifft die Eintracht-Fans richtig hart – und ihre Begeisterungsfähigkeit wird den Adlern bei ihrem wichtigen Spiel in Darmstadt schmerzlich fehlen. Eine Liebeserklärung in Bildern. Strafe für die Eintracht: Ein verhängnisvoller Fehler [Do, 28 Apr 03:30] Alle Eintracht-Fans für 36 Stunden aus Darmstadt zu verbannen, das ist Sippenhaft, ist mit einer demokratischen Denke nicht vereinbar. Ein Kommentar von Klaus Veit. Eintracht: Russ will so oder so bleiben - Der Vertrag des Innenverteidigers hat sich automatisch bis 2017 verlängert [Do, 28 Apr 03:30] Eintracht Frankfurts Trainer Niko Kovac konzentriert sich nur auf die sportliche Seite des Derbys. Stadtverbot für Eintracht-Fans: Wie schlimm wird es? - Verwaltungsgericht entscheidet wohl über Darmstädter Betretungsverbot für Eintracht-Fans [Do, 28 Apr 03:30] In Darmstadt bereitet sich nicht nur die Polizei auf das brisante Hessenderby vor. Und bei der Eintracht ist man sauer. Eintracht-Fanclubverband will vor Gericht ziehen [Do, 28 Apr 17:21] Vier Tage vor dem brisanten Bundesliga-Derby zwischen Darmstadt und Frankfurt gab es bereits die erste Randale - ausgerechnet dort, wo am Wochenende eine Sperrzone für Eintracht-Fans geplant ist. Die Maßnahmen stoßen auf viel Unverständnis. Kommentar: Stadtverbot für Eintracht-Fans ist skandalös [Mi, 27 Apr 03:30] Man kann den Eintracht-Fans nur den Rat geben, gerichtlich gegen diesen Unsinn vorzugehen. Ein Kommentar von Sportchef Klaus Veit. | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Frankfurt/Darmstadt. Das Verwaltungsgericht Darmstadt hat das zum brisanten Hessen-Derby am Samstag geplante und heftig umstrittene InnenstadtVerbot für Fans von Eintracht Frankfurt gekippt. Deren massiver Widerstand war erfolgreich – vorerst zumindest: Am Donnerstagabend gaben die Richter mehreren Eilanträgen von Anhängern des Fußball-Bundesligisten gegen die vom Darmstädter Magistrat beschlossene Sperrzone statt. Die Begründung wird laut Gerichtssprecher Jürgen Gasper an diesem Freitag „zeitnah“ mitgeteilt. Das letzte Wort ist damit allerdings noch nicht gesprochen. Die Stadt Darmstadt kann noch beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel Beschwerde gegen den Beschluss einlegen. Nicht ausgeschlossen ist, dass es erst kurz vor dem Anpfiff des im Abstiegskampf möglicherweise entscheidenden HessenKrimis zwischen dem SV Darmstadt 98 und der Eintracht morgen um 15.30 Uhr zu einer Entscheidung kommt. Für eine neuerliche juristische Wende könnte die Zeit indes knapp werden. Eintracht Frankfurt Eintracht vs. Darmstadt 98: Die Spieler beider Teams im ... Am Samstag geht es um wichtige Punkte für den Klassenerhalt für die Eintracht. Es geht nach Darmstadt. Wir stellen die Stärken und Schwächen der Spieler vor, die vorraussichtlich in der Anfangsformation stehen werden. clearing Man habe die „aufschiebende Wirkung von Widersprüchen gegen die Verfügung der Stadt Darmstadt wieder hergestellt“, teilte das Gericht mit. Es lagen Eilanträge vor, von denen die Kammer fünf für zulässig und in der Sache auch begründet erachtete. Unter anderem hatte der 40 000 Mitglieder starke Fanclubverband der Eintracht gegen die Verfügung geklagt. Kläger zufrieden „Ich bin sehr zufrieden“, sagte Mit-Kläger Victor Thonke. Der 24-jährige Jurastudent machte in seinem Antrag unter anderem die Verletzung seines Grundrechts auf Freizügigkeit geltend. „Das Verbot trifft viele Unschuldige, und das ohne spezielle Verdachtsmomente. Im Grunde richtet sich das Verbot gegen das Fan-Sein an sich“, meinte Thonke. „Das ist unverhältnismäßig.“ Eine Karte für das Spiel hat er nicht, er will aber nun nach Darmstadt fahren – und das Spiel in einer Bar in der Stadt schauen, als Eintracht-Fan. Ursprünglich sollten heute um 19 Uhr jene 36 Stunden beginnen, in denen Frankfurter Anhänger nicht die Innenstadt von Darmstadt betreten dürfen. Diese ungewöhnliche Maßnahme hatte die Stadt aus Angst vor Randale ergriffen: Wegen der Ausschreitungen im Hinspiel haben Eintracht-Fans ein Stadionverbot. Die Polizei rechnet dennoch mit 3000 Anhängern, die morgen nach Darmstadt anreisen. Bilderstrecke Jubel, Banner, Choreos: Eintracht, Deine treuen Fans! Die Verfügung hatte nicht nur in Frankfurt Unmut ausgelöst, sondern ebenso bei Rechtsexperten, Fan-Anwälten und Politikern – und auch bei Darmstädter Fußball-Anhängern. Die örtliche Kanzlei Lankau gehört zu jenen, die einen Antrag beim Verwaltungsgericht eingereicht haben. „Wir vertreten einen Eintracht-Fan, der in Darmstadt wohnt, einen verheirateten Familienvater“, erklärte Anwalt Tobias Timo Weitz. „Er fühlt sich zu Unrecht in eine Ecke gestellt und wehrt sich nun gegen eine Sippenhaft wegen Generalverdachts.“ Waltraut Verleih, die als Rechtsanwältin den Fanclubverband in Frankfurt vertritt, hielt die Verfügung für unverhältnismäßig: „Das ist ein Grundrechtseingriff.“ Auch Eintracht-Vorstand Axel Hellmann hatte Unverständnis geäußert. Die Maßnahme sei „nicht geeignet“, eine Unterscheidung zwischen gewaltbereiten und allen anderen Fans von Eintracht Frankfurt zu treffen. „Sie richtet sich in unverhältnismäßiger Art und Weise gegen die bloße Gesinnung, mit Eintracht Frankfurt zu sympathisieren, und dies kann nach unserer Auffassung nicht Gegenstand staatlichen Handelns sein.“ Eintracht Frankfurt Der Schlachtplan für das Darmstadt-Spiel Zuletzt wirkte die Eintracht fast wie eine Kopie des kleinen Nachbarn. Im Hessen-Derby ist freilich noch mehr gefragt. clearing Viele glaubten sogar, dass das Verbot die Eskalationsgefahr noch verstärkt hätte. Nun ist es gekippt. Am Samstag steht in Darmstadt aber so oder so der größte Polizeieinsatz im Rahmen eines Bundesliga-Spiels an. mka/dpa/sid This article was downloaded by calibre from http://www.fnp.de/sport/eintracht/Eintracht-Fans-Gericht-kippt-Darmstadt-Verbot;art785,1984835 | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintracht Frankfurt: Der Schlachtplan für das Darmstadt-Spiel | Frankfurter Neue Presse Frankfurt. Der Mythos-Trick hat schon einmal funktioniert. Bevor der Besuch aus Mainz kam, ging Niko Kovac vorige Woche ins Vereinsmuseum und schaute mit seinen Frankfurter Noch-Bundesliga-Fußballern Videos von den bisherigen Eintracht-Wundern. Vielleicht hat der Trainer seinen Spielern so ein wenig vom im Abstiegskampf nötigen Glauben vermittelt, das für manche Unmögliche zu schaffen. Vor allem aber hat er ihnen auf dem Übungsplatz und in vielen Kabinengesprächen Laufstärke und Leidenschaft, Kampf- und Willenskraft eingeimpft – was zuletzt die Grundlagen waren für das überlebenswichtige 2:1 gegen Mainz 05. Bilderstrecke Eintracht vs. Darmstadt: Die Spieler der Teams im Vergleich Am Samstag steht im nächsten Nachbarschaftstreffen bei Darmstadt 98 schon das nächste Schicksalsspiel an. Ein HessenKrimi, der für alle Beteiligten am Ende über Rettung oder Untergang entscheiden kann. Und Kovac arbeitet mit seiner Mannschaft seit Tagen am „Matchplan“, wie es im modernen Fußball-Deutsch heißt. Wobei für diesen „Kampf auf Biegen und Brechen“, den der Trainer erwartet, das alte Wort vom „Schlachtplan“ vielleicht besser passt. Wie kann der aussehen, wie wird er aussehen? Das Hinrunden-0:1 gegen den kleinen Nachbarn war ein Tiefpunkt in der Frankfurter Talfahrt. Was nicht nur den damaligen Trainer Armin Veh besonders erzürnte: Die Frankfurter waren an diesem trüben Dezemberabend weniger gelaufen und hatten weniger Zweikämpfe gewonnen. Daten, die zeigen, dass die Darmstädter seinerzeit bereiter waren für den nachbarschaftlichen Städtekampf. „Das ist Vergangenheit, die mich nicht mehr interessiert“, sagt Kovac vor dem Rückspiel, „wir wollen es einfach nur besser machen.“ Eintracht Frankfurt Gericht kippt Verbot: Eintracht-Fans dürfen nach Darmstadt Aus Sorge vor Ausschreitungen verhängt die Stadt Darmstadt eine Sperrzone für Frankfurter Fußball-Fans in der Innenstadt. Doch das Verwaltungsgericht kippt das Verbot knapp einen Tag vor dem geplanten Inkrafttreten - zunächst. clearing Tatsächlich darf eine ganz andere Eintracht erwartet werden – eine, die zuletzt sogar ein wenig an die Darmstädter Underdogs erinnert hat. Mainz wurde geschlagen dank Tugenden, die auch die „Lilien“ auszeichnen. Kämpfen, kratzen, beißen, alles auf den Platz zu werfen, was man hat. „Das ist ihre Spielweise, und in den letzten Wochen ist das ein bisschen auch unsere“, erklärte Kovac, was die „FAZ“ schön treffend als „Darmstadtisierung“ des Eintracht-Spiels beschrieb. „Vielleicht müssen wir genauso spielen wie sie“, hat auch Marco Russ unter der Woche gesagt. Darmstadt mit eigenen Waffen schlagen? Das Allheilmittel kann das freilich nicht sein. Denn womöglich ist das Original dann doch besser als die Kopie. SV Darmstadt 98 „Wir haben gegen Frankfurt gar nichts zu ... Für den Darmstädter Flügelflitzer Marcel Heller gibt es beim Bundesliga-Derby ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein Eintracht Frankfurt. clearing Laufen und kämpfen wird der Eintracht deshalb nicht genügen. „Wir müssen auch spielerische Lösungen finden“, weiß Kovac. Mit welchen Spielern er das schaffen will, bleibt offen. Ihm bieten sich viele personelle Möglichkeiten. Und damit auch taktische. Er hat seit seinem Amtsantritt im März nie zweimal in Folge mit der gleichen Elf begonnen. Wer diesmal etwa im zentralen Mittelfeld spielen wird – Mijat Gacinovic, der wieder hergestellte Marc Stendera oder gar Sonny Kittel –, das ist ebenso schwer vorherzusagen wie die Besetzung der Flügel. Zu Kovacs Plan gehört auch, seinen Darmstädter Trainerkollegen Dirk Schuster, der die SGE gegen Mainz unter die Lupe nahm, im Ungewissen zu lassen. Bilderstrecke Eintracht-Training: Vorbereitung auf Darmstadt 98 Immer etwas Neues: So liebäugelt Kovac in der Abwehr diesmal mit einer Dreierkette, gebildet aus den Haudegen Carlos Zambrano, Marco Russ und David Abraham. Das hätte den Vorteil, dass der Eintracht-Trainer drei Anführer auf dem Platz hätte. Beim Gegner hat Kovac zwei Führungskräfte ausgemacht – Abwehrchef Aytac Sulu und Torjäger Sandro Wagner. Damit der eigene Plan gelingt, weiß Kovac, „müssen wir die ausschalten“. Wie gegen Mainz den ständig unter Druck gesetzten FSVStrategen Julian Baumgartlinger. Noch etwas hat bei dieser Gelegenheit gut geklappt. „Wir dürfen bei aller Leidenschaft nicht überdrehen“, hatte Kovac gemahnt – und seine Spieler sind ihm gefolgt. Gleiches gilt in Darmstadt: Keine Nebensächlichkeiten sollen die Konzentration stören, unkluge Zwistigkeiten auf dem Spielfeld unterbleiben. Und so gehört zum Frankfurter Plan neben dem heißen Herzen vor allem auch der kühle Kopf – in einem Hessenderby, das brisanter kaum sein kann. Neu am Kiosk: das FNP-Magazin „Meine Geschichte“, diesmal mit dem Titel-Thema „Wir sind Eintracht“. Als Bonus gibt es eine DVD mit dem kompletten Meisterschaftsendspiel von 1959. 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Dem Verwaltungsgericht Darmstadt liegen vier Eilanträge gegen die umstrittene Verfügung vor - darunter eine vom 40 000 Mitglieder starken Fanclubverband der Eintracht. Die Stadt wurde zu einer raschen Stellungnahme aufgefordert. Eine Entscheidung sei noch an diesem Donnerstag möglich, sagte ein Gerichtssprecher. Am Freitag um 19.00 Uhr sollen nämlich jene 36 Stunden beginnen, in denen Frankfurt-Anhänger nicht die Innenstadt von Darmstadt betreten dürfen. Diese ungewöhnliche Maßnahme hatte die Stadt aus Angst vor Randale ergriffen: Wegen der Ausschreitungen im Hinspiel haben Eintracht-Fans ein Stadionverbot. Die Polizei rechnet dennoch mit 3000 Anhängern, die am Samstag zum brisanten Bundesliga-Derby (Anpfiff 15.30 Uhr) anreisen. Eintracht Frankfurt Frankfurter Fans und Darmstädter Sperrzone: Entscheidung ... Aus Angst vor Randale will Darmstadt am Wochenende seine Innenstadt gegen Eintracht-Fans abriegeln. Gegen den Generalverdacht wehren sich jetzt erste Anhänger - vor dem Verwaltungsgericht. Ein Überblick. clearing Die Verfügung hatte nicht nur beim Darmstädter Rivalen in Frankfurt Unmut und Unverständnis ausgelöst, sondern auch bei Rechtsexperten, Fan-Anwälten und Politikern. Die Stadt beruft sich auf das hessische Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Die örtliche Kanzlei Lankau gehört zu jenen, die einen Antrag beim Verwaltungsgericht eingereicht haben. "Wir vertreten einen Eintracht-Fan, der in Darmstadt wohnt, einen verheirateten Familienvater", erklärte Anwalt Tobias Timo Weitz der Deutschen Presse-Agentur. "Er fühlt sich zu Unrecht in eine Ecke gestellt und wehrt sich nun gegen eine Sippenhaft wegen Generalverdachts." Bilderstrecke Eintracht vs. Darmstadt: Die Spieler der Teams im Vergleich Nach Angaben der Polizei Frankfurt gehören bei der Eintracht «mehrere hundert» Fans der gewaltbereiten Szene an. Gegen 33 Personen wurden zusätzlich polizeiliche Betretungsverbote für das Stadion und Bereiche der Innenstadt ausgesprochen. Unter den "Lilien"-Fans gelten etwas über 100 Anhänger als problematisch. Waltraud Verleih, die als Rechtsanwältin den Fanclubverband in Frankfurt vertritt, hält die Verfügung für unverhältnismäßig: "Das ist ein Grundrechtseingriff." Auch die Organisation "Pro Fans" hat das Aufenthaltsverbot für Frankfurter Anhänger massiv kritisiert. "Die Stadt Darmstadt sanktioniert mit der Verfügung eine Personengruppe von sechsstelliger Zahl nicht nur ihrer freien Meinungsäußerung, sondern allein schon ihrer Gesinnung wegen, indem sie das Recht des Aufenthalts im Stadtgebiet davon abhängig macht, welchem Fußballverein man zuneigt. Dieser Eingriff in die grundgesetzlich geschützte Meinungsfreiheit ist skandalös", sagte ProFansSprecher Sig Zelt am Donnerstag. Kommentar Strafe für die Eintracht: Ein verhängnisvoller Fehler Alle Eintracht-Fans für 36 Stunden aus Darmstadt zu verbannen, das ist Sippenhaft, ist mit einer demokratischen Denke nicht vereinbar. Ein Kommentar von Klaus Veit. clearing Zur Sicherheitsdebatte rund um das Aufeinandertreffen der abstiegsbedrohten Erstligisten wollte Darmstadts Trainer Dirk Schuster am Donnerstag nichts sagen. "Bitte lasst uns über Sport reden", meinte er. "Wir haben die Randnotizen ein wenig wahrgenommen, aber unsere Aufgabe ist der Sport." Kapitän Aytac Sulu wäre es sogar am liebsten, die vom DFB-Sportgericht ausgeschlossenen Frankfurter Anhänger dürften am Samstag live am Böllenfalltor dabei sein. "Als Fußballer willst du Stimmung im Stadion haben. Und mit zwei Fanlagern auf den Rängen macht es mehr Spaß", sagte er dem "Kicker". (von Ulrike John und Sebastian Stiekel, dpa) This article was downloaded by calibre from http://www.fnp.de/sport/eintracht/Eintracht-Fans-ziehen-vor-Gericht-Zu-Unrecht-in-eine-Eckegestellt;art785,1984619 | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Darmstadt. Nicht nur in der Fanszene ist es das große Thema: Fußball-Funktionäre und Anwälte beschäftigen sich mit dem Aufenthaltsverbot für Frankfurter Anhänger in der Darmstädter Innenstadt. Zu der ungewöhnlichen Maßnahme vor dem Bundesliga-Derby zwischen dem SV Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr) gibt es viele Fragen: Sind die Fanlager wirklich verfeindet? Beide Clubs verbindet eine innige Feindschaft - aber nur zu Kickers Offenbach. Ansonsten hatten die Vereine durch die lange Erstliga-Abwesenheit der «Lilien» (1982 bis 2015) wenig miteinander zu tun. «Für mich ist generell rätselhaft, woher der Hass in der Szene kommt - wir waren ja 30 Jahre von der Bildfläche des großen Fußballs verschwunden», sagte 98-Präsident Rüdiger Fritsch in einem Interview der «Frankfurter Allgemeine Zeitung». «Es gibt dementsprechend ja überhaupt keine große Derby-Geschichte.» Was ist die Vorgeschichte der jetzigen Aufregung? Vor dem Hinspiel verteilte ein mutmaßliches Mitglied der Eintracht-Ultras in Frankfurt Hetz-Plakate gegen die Darmstädter. Beim Derby am Nikolaustag gab es dann Ausschreitungen: Eintracht-Fans verbrannten Schals und Fahnen des Aufsteigers. Zudem wurden Knallkörper auf das Spielfeld geworfen, nach der 0:1-Pleite drängten vermummte Frankfurter Anhänger in den Innenraum. Was hat der DFB mit der Aufregung zu tun? Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes verurteilte die Eintracht nach dem Hinspiel als Wiederholungstäter: Geldstrafe, Schließung des Fanblocks im Heimspiel gegen Stuttgart - und kompletter Ausschluss der Eintracht-Anhänger beim Rückspiel in Darmstadt. Kollektivstrafen werden von Fans, Vereinen und Experten ohnehin kritisch gesehen. In diesem Fall kommt hinzu: Dürften die Frankfurter Anhänger am Samstag ganz normal ins Stadion, hätte man sie dort vermutlich deutlich einfacher unter Kontrolle als so. Was befürchtet Darmstadt für das Wochenende? Die Polizei rechnet mit 3000 Frankfurter Fans, die sich trotz des Stadion-Verbots nach Südhessen aufmachen. Von einem «Sternmarsch», wie zunächst gemutmaßt, will der Fanclubverband allerdings nichts wissen. Aus Angst vor Randale hat die Stadt Darmstadt am Dienstag zusammen mit der Polizei ein 36-stündiges Aufenthaltsverbot für Eintracht-Anhänger in der erweiterten Innenstadt ausgesprochen, beginnend am Freitag um 19.00 Uhr. Sie beruft sich auf das hessische Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Was bemängeln Kritiker? Was ist beispielsweise mit dem Eintracht-Fan, die in Darmstadt wohnt und dort seinen Schal über die Balkonbrüstung hängt? Die Kernfrage also: Wie will man «den» Eintracht-Anhänger identifizieren? Und wie kontrollieren? «Diese Maßnahme ist im Kern nicht geeignet, eine Unterscheidung zwischen gewaltbereiten und allen anderen Fans von Eintracht Frankfurt zu treffen», sagt Frankfurts Vorstandsmitglied Axel Hellmann. Er beklagt sich auch darüber, dass die beiden Clubs in die Entscheidungsfindung «zu keinem Zeitpunkt» eingebunden war. Lässt sich die Sperrzone durchsetzen? Fananwalt René Lau (Berlin) hält die ungewöhnliche Maßnahme für «hochgradig rechtswidrig». Auch Politiker aus vielen Lagern sehen die Maßnahmen als unverhältnismäßig und unpraktikabel. «Das ist ein Grundrechtseingriff», sagt Waltraut Verleih als Anwältin des 40 000 Mitglieder starken Frankfurter Fanclubverbandes. Vor das Darmstädter Verwaltungsgericht zieht auch ein Familienvater, der in Darmstadt wohnt - und Eintracht-Fan ist. Wie geht es weiter? Die Stadt wurde von der Behörde zu einer schnellen Stellungnahme aufgefordert. Bis Donnerstagmittag lagen dem Verwaltungsgericht drei Eilanträge gegen das Aufenthaltsverbot vor. Eine Entscheidung muss vor dem Beginn des Verbots an diesem Freitag (19.00 Uhr) fallen. Wie reagieren die Fans? Bereits am Dienstagabend, wenige Stunde nach Bekanntgabe des Aufenthaltverbots, gingen Anhänger der beiden Abstiegskandidaten in der Darmstädter Innenstadt aufeinander los. Viele 98-Anhänger lehnen die Kollektivstrafe jedoch ab und solidarisieren sich mit den gegnerischen Anhängern. Und die Vereine? Während sich die Eintracht durch Hellmann klar positionierte, hält sich Darmstadt zurück. «Lilien»-Kapitän Aytac Sulu sagte dem «Kicker»: «Als Fußballer willst du Stimmung im Stadion haben. Und mit zwei Fanlagern auf den Rängen macht es mehr Spaß.» (dpa) Mehr zum Thema Eintacht Frankfurt Eilantrag vor Gericht: Eintracht-Fans wehren sich gegen ... Beim Verwaltungsgericht in Darmstadt ist am Donnerstag ein Eilantrag gegen das Aufenthaltsverbot von Frankfurter Fußballfans am Wochenende in der Innenstadt eingegangen. clearing Eintracht Frankfurt Russ will auch im Abstiegsfall bei Frankfurt bleiben Defensivspezialist sieht keinen Grund, die Eintracht im Sommer zu verlassen, selbst bei einem Abstieg nicht. Er würde seinen Vertrag gerne langfristig verlängern. clearing Eintracht Frankfurt Jubel, Banner, Choreos: Eintracht, Deine treuen Fans! Das Stadion- und Stadtverbot trifft die Eintracht-Fans richtig hart und ihre Begeisterungsfähigkeit wird den Adlern bei ihrem wichtigen Spiel in Darmstadt schmerzlich fehlen. Eine Liebeserklärung in Bildern. clearing Kommentar Strafe für die Eintracht: Ein verhängnisvoller Fehler Alle Eintracht-Fans für 36 Stunden aus Darmstadt zu verbannen, das ist Sippenhaft, ist mit einer demokratischen Denke nicht vereinbar. Ein Kommentar von Klaus Veit. clearing Verwaltungsgericht entscheidet Stadtverbot für Eintracht-Fans: Wie schlimm wird es? In Darmstadt bereitet sich nicht nur die Polizei auf das brisante Hessenderby vor. Und bei der Eintracht ist man sauer. clearing Eintracht Frankfurt Kommentar: Stadtverbot für Eintracht-Fans ist skandalös Man kann den Eintracht-Fans nur den Rat geben, gerichtlich gegen diesen Unsinn vorzugehen. Ein Kommentar von Sportchef Klaus Veit. clearing This article was downloaded by calibre from http://www.fnp.de/sport/eintracht/Frankfurter-Fans-und-Darmstaedter-Sperrzone-Entscheidung-vorGericht;art785,1984561 | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintracht Frankfurt: Eintracht vs. Darmstadt 98: Die Spieler beider Teams im Vergleich | Frankfurter Neue Presse neuer Kommentar neue Kommentare This article was downloaded by calibre from http://www.fnp.de/sport/eintracht/Eintracht-vs-Darmstadt-98-Die-Spieler-beider-Teams-imVergleich;art785,1984502 | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintacht Frankfurt: Eilantrag vor Gericht: Eintracht-Fans wehren sich gegen Sperrzone | Frankfurter Neue Presse Frankfurt. Jürgen Gasper, Sprecher des Verwaltungsgerichts Darmstadt, bestätigte dem hr-sport, dass ein Eilantrag gegen das Aufenthaltsverbot in der Darmstädter Innenstadt eingegangen ist. Die örtliche Kanzlei Lankau habe einen Antrag eingereicht, der allen formalen Ansprüchen entsprach, hieß es. «Wir vertreten einen Eintracht-Fans, der in Darmstadt wohnt, einen verheirateten Familienvater», erklärte Anwalt Tobias Timo Weitz der Deutschen Presse-Agentur. Im Vorfeld des Bundesliga-Derbys zwischen dem SV Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt am Samstag hat die Stadt des Gastgebers aus Angst vor Randale die Innenstadt für 36 Stunden zur Sperrzone erklärt. Dagegen gibt es massiven Widerstand bei der Eintracht, deren Fans nach Ausschreitungen im Hinspiel Stadionverbot haben. Das Verwaltungsgericht hat die Stadt um eine Stellungnahme gebeten. Nach Angaben von Gasper könnte die Entscheidung noch an diesem Donnerstag fallen. Ein weiterer Antrag ist von der Frankfurter Anwältin Waltraud Verleih angekündigt, die den 40 000 Mitglieder starken Fanclubverband der Eintracht vertritt. „Pro Fans” kritisiert Aufenthaltsverbot für ... Nach diversen Rechtsexperten, Politikern und dem betroffenen Verein Eintracht Frankfurt hat nun auch die Organisation „Pro Fans” das Aufenthaltsverbot für Frankfurter Anhänger in der Darmstädter clearing This article was downloaded by calibre from http://www.fnp.de/sport/eintracht/Eilantrag-vor-Gericht-Eintracht-Fans-wehren-sich-gegenSperrzone;art785,1984517 | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintracht Frankfurt: Russ will auch im Abstiegsfall bei Frankfurt bleiben | Frankfurter Neue Presse Frankfurt/Main. Verteidiger Marco Russ möchte auch im Fall eines Bundesliga-Abstiegs bei Eintracht Frankfurt bleiben. „Wenn sie mir ein neues Angebot machen, unterschreibe ich sofort”, sagte der 30-Jährige mehreren Frankfurter Medien (Donnerstag). Einzige Voraussetzung dafür sei, dass ein neuer Vertrag eine Laufzeit von zwei oder drei Jahren habe. „Ich werde jetzt 31. Ich will nicht mehr Jahr für Jahr meine Verträge zusammenstückeln”, erklärte er. Russ ist gebürtiger Hesse und gehört mit einer kurzen Unterbrechung seit 2004 zum Kader der Eintracht. 2011 verließ er den Verein nach dem vorerst letzten Bundesliga-Abstieg und wechselte für anderthalb Jahre zum VfL Wolfsburg. Sein aktueller Vertrag in Frankfurt hat sich gerade automatisch bis 2017 verlängert. (dpa) This article was downloaded by calibre from http://www.fnp.de/sport/eintracht/Russ-will-auch-im-Abstiegsfall-bei-Frankfurtbleiben;art785,1984479 | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintracht Frankfurt: Jubel, Banner, Choreos: Eintracht, Deine treuen Fans! | Frankfurter Neue Presse neuer Kommentar neue Kommentare This article was downloaded by calibre from http://www.fnp.de/sport/eintracht/Jubel-Banner-Choreos-Eintracht-Deine-treuen-Fans;art785,1984487 | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Kommentar: Strafe für die Eintracht: Ein verhängnisvoller Fehler | Frankfurter Neue Presse Ja, einige Fußball-Fans der Frankfurter Eintracht hatten sich im vergangenen Dezember während des Heimspiels gegen Darmstadt 98 richtig daneben benommen. Da brannten Fahnen der Südhessen, da wurde Pyro gezündet. Das wurde vom Deutschen Fußball-Bund bestraft und war auch richtig so. Nur: Mit der Art der Strafe fing das Dilemma an, das hoffentlich am Samstag nicht im Chaos endet. Es war unverantwortlich und kurzsichtig vom DFB-Sportgericht, für das Rückspiel ein Stadionverbot für Eintracht-Fans zu verhängen. Von Frankfurt nach Darmstadt, das ist ein Katzensprung. Wer sich etwas in der vielschichtigen Fanszene auskennt, der hätte wissen müssen, dass ein solches Verbot wie ein Aufruf zum Massentourismus nach Südhessen ist. Vor ein paar Jahren waren Hunderte trotz Verbot und ohne Eintrittskarten zur Partie bei Union Berlin gefahren. Dort hatten die Veranstalter weise reagiert. Polizisten wiesen dem breites Hessisch sprechenden Fremden freundlich den Weg ins Stadion, dort begrüßte der Stadionsprecher „auch die Gäste, die eigentlich nicht hier sein dürften“. Und nach ein paar Spielminuten wurden sogar die Tore geöffnet, damit sich die Eintrachtler in „ihrem“ Block versammeln durften. Das Ergebnis war ein fröhlich-friedlicher Fußball-Abend. Bilderstrecke Gewaltbereite Eintracht-Fans verbrennen Lilien-Fahnen Klar, zwischen Frankfurtern und Darmstädtern besteht eine größere Rivalität. Trotzdem dürfen nicht alle Anhänger eines Vereins, egal, wie dieser heißt, unter den Generalverdacht gestellt werden, rund um ein Spiel Gewalt ausüben zu wollen. Und so toppte die Stadt Darmstadt mit ihrer Sperr-Verordnung den Fehler des DFB-Sportgerichts noch einmal entscheidend. Alle Eintracht-Fans für 36 Stunden aus der südhessischen Nachbarstadt zu verbannen, das ist Sippenhaft, ist mit einer demokratischen Denke nicht vereinbar. Kein Wunder, dass nun selbst Rechtsanwälte von einer „hochgradig rechtswidrigen Maßnahme“ sprechen. Und wie die Anordnung von den Hundertschaften der Polizei praktisch umgesetzt werden soll, kann auch niemand präzise beantworten. Der Versuch einer notwendigen Deeskalation ist nicht einmal im Ansatz zu erkennen. Verantwortliche der Stadt Darmstadt und der Polizei haben einen riesigen Fehler gemacht. Sie haben entschieden, ohne sich wenigstens die Meinung der Fachleute anzuhören, die täglich mit dem problematischen Teil der Eintracht-Fans zusammenarbeiten. Sie beschlossen das Verbot bereits am 21. April, sie luden zur Pressekonferenz aber erst am 26. April, am Tag, bevor die übliche Sicherheitsbesprechung stattfand. Nach eigener Aussage wusste nicht einmal der Hessische Innenminister von dem Vorhaben. Und jetzt? Es bleibt die Hoffnung, dass vom Verwaltungsgericht entschieden wird, dass dieses Betretungsverbot aufgehoben wird. So könnte wenigstens etwas Dampf aus dem Kessel genommen werden. Aber Darmstadt hat im Gegensatz zu seinem Verein bewiesen, dass man nicht reif für die Bundesliga ist. [email protected] Verwaltungsgericht entscheidet Stadtverbot für Eintracht-Fans: Wie schlimm wird es? In Darmstadt bereitet sich nicht nur die Polizei auf das brisante Hessenderby vor. Und bei der Eintracht ist man sauer. clearing This article was downloaded by calibre from http://www.fnp.de/nachrichten/meinung-der-redaktion/Strafe-fuer-die-Eintracht-Einverhaengnisvoller-Fehler;art743,1982706 | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintracht Frankfurt: Eintracht: Russ will so oder so bleiben | Frankfurter Neue Presse Frankfurt. Das ist mal ein starkes Zeichen mitten im Abstiegskampf: Der Vertrag von Marco Russ hat sich nach 25 Spielen in dieser Saison automatisch um ein Jahr verlängert. Der stellvertretende Kapitän wäre zudem bereit, sich vorzeitig für zwei weitere Jahre zu binden, unabhängig von der Ligenzugehörigkeit, also auch für die Zweite Liga. „Es wäre schön, wenn wir eine Lösung finden“, sagte der 30 Jahre alte Abwehrspieler am Mittwoch und machte deutlich, dass er kein großes Interesse mehr habe, bei einem anderen Club zu spielen. Entscheidend sei, wie die Eintracht und der Trainer für die Zukunft planen würden. „Ich würde gerne bleiben“, sagte Russ deutlich, „wenn die Eintracht das auch will, unterschreibe ich sofort“. Dringend sei das Thema durch den sowieso bis zum 30. Juni 2017 verlängerten Vertrag allerdings nicht, „jetzt konzentriere ich mich ausschließlich auf die nächsten Spiele.“ Russ, der nach dem letzten Abstieg 2011 nur ein Spiel für die Eintracht in der Zweiten Liga absolviert hatte und dann zum VfL Wolfsburg gewechselt war, genießt seit seiner Rückkehr 2013 bei seinem Ausbildungsverein längst wieder ein hohes Ansehen. Trainer Niko Kovac zählt ihn wie sein Vorgänger Armin Veh zu den absoluten Führungsspielern. Während Veh Russ immer mal wieder auch im Mittelfeld eingesetzt hat, spielt er bei Kovac nur noch Innenverteidiger, „weil er kein Sechser ist“. Dies freilich kann sich für das Derby am Samstag bei Darmstadt 98 nun wieder ändern. Denn Kovac liebäugelt mit dem Gedanken, neben Russ und David Abraham auch Carlos Zambrano wieder in die Mannschaft zu bringen. Was nachvollziehbar wäre, denn alle drei Innenverteidiger gehören zu den überdurchschnittlich begabten Profis im Kader der Eintracht. Und alle drei verfügen über unterschiedliche Qualitäten. Darmstadt geht von Schusters Bleiben aus Während Chefcoach Ralph Hasenhüttl beim FC Ingolstadt seinen Abschied angekündigt hat, plant Mit-Aufsteiger SV Darmstadt 98 weiter mit Dirk Schuster. clearing Beim Training am Mittwoch ließ sich Kovac nicht in die Karten schauen. Bei Eiseskälte wurde viel gespielt, mit Zambrano in der B-Elf, dafür mit Marco Fabián, der zuletzt nicht einmal auf der Bank gesessen hatte, in der vermeintlichen A-Elf. Wahrscheinlich hat der Trainer geblufft, weil er unter den Kiebitzen Darmstädter „Spione“ vermutete. „Lasst euch überraschen“; sagte Kovac später. Zudem gibt es auch gesundheitliche Fragen, die in den nächsten Tagen zu beantworten sein werden. So fehlte diesmal wieder Stefan Aigner, der sich nach seiner gegen Mainz erlittenen Gehirnerschütterung noch etwas „schummrig“ gefühlt habe, wie der Trainer erklärte. Keinesfalls, so Kovac, werde man ein Risiko eingehen, „jeder der spielt, muss einhundert Prozent geben können.“ Die Frankfurter wissen, was auf sie zukommt in Darmstadt und versuchen, sich darauf einzustellen. Marco Russ erwartet einen „giftigen“ Gegner mit all jenen Vorzügen, die die „Lilien“ in dieser Saison so weit gebracht haben. „Sie werden provozieren, sich fallen lassen, Zeit schinden und so weiter“, glaubt Russ nach den Erfahrungen des Hinspiels, „darauf müssen wir gefasst sein und vielleicht genauso spielen.“ Der Trainer hält sich mit Prophezeiungen zurück. Kovac weiß, wie schwierig die Partie wird, will auf keinen Fall Öl ins Feuer gießen. Die gesamte Fan-Problematik, die seit Tagen die Wellen der Empörung hoch schlagen lassen, will er komplett ausblenden. Verwaltungsgericht entscheidet Stadtverbot für Eintracht-Fans: Wie schlimm wird es? In Darmstadt bereitet sich nicht nur die Polizei auf das brisante Hessenderby vor. Und bei der Eintracht ist man sauer. clearing Es mache keinen Sinn, das Spiel zusätzlich anzuheizen. „Das lasse ich nicht an mich heran“, sagt er, „ich brauche alle Energie für die Vorbereitung auf das Spiel.“ Auch dem Hinspiel mit der 0:1-Niederlage und all seinen für die Eintracht so unerfreulichen Begleiterscheinungen, will er keine Bedeutung beimessen. „Das ist Vergangenheit“, sagt er, „wir fahren nach Darmstadt, um es besser zu machen“. Die Eintracht bezieht kein Hotel in der Nachbarstadt, sondern bleibt im gewohnten Mannschaftsquartier in Neu-Isenburg. In der Hoffnung, dass der Mannschaftsbus trotz der Sperre für Fahrzeuge mit eindeutigem Eintracht-Bezug ungehindert zum Stadion fahren darf. This article was downloaded by calibre from http://www.fnp.de/sport/eintracht/Eintracht-Russ-will-so-oder-so-bleiben;art785,1982731 | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Verwaltungsgericht entscheidet: Stadtverbot für Eintracht-Fans: Wie schlimm wird es? | Frankfurter Neue Presse Frankfurt. „Kracht“ es jetzt erst recht rund um das Bundesliga-Derby zwischen Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt oder wird das von der südhessischen Stadt am Dienstag bekanntgegebene Betretungsverbot für alle Eintracht-Anhänger für Ruhe sorgen? Es gibt viele Stimmen, die meinen, dass hier unnötig Öl ins Feuer gegossen wurde, dass sich gerade die zur Gewalt bereiten Fans der Adlerträger von dieser Verordnung provoziert fühlen werden. Ein erster Beweis: Am Dienstagabend prügelten sich Eintracht- und „Lilien“-Fans in der Darmstädter Innenstadt. Es gab Schmierereien an Hauswänden, aber wohl keine Verletzten. Sieben Personen wurden bis zum nächsten Morgen festgesetzt. Wütende Fans: „Verhältnisse wie bei Erdogan“ Im Internet lassen die Frankfurter Fans ihrem Frust und manche auch ihrer Wut freien Lauf. Stadion- plus Stadtverbot: Das ist ein bisschen arg viel für die geplagte Eintracht-Seele. clearing Am gestrigen Nachmittag fand dann in Darmstadt die Sicherheitsbesprechung vor der brisanten Partie statt. Eigentlich Routine, bei der sich unter anderem Polizei, Feuerwehr und Fanbetreuung treffen, um über einen möglichst reibungslosen Ablauf am Spieltag zu diskutieren. Diesmal nahmen aber auch Eintracht-Vorstand Axel Hellmann und Prokurist Philipp Reschke, beide Juristen, an dem Treffen teil. Hellmanns vernichtendes Urteil: „Diese Runde war abenteuerlich.“ Innenminister: „Wohl abgewogen“ Während Innenminister Beuth das pauschale Aussperren aller Frankfurter Fans zum Derby am Samstag in einer ersten Reaktion für „wohl abgewogen“ hält, fragen sich einige Landtagsabgeordnete, ob die Maßnahme nicht eher zu weiterer Eskalation führt. clearing Besonders, als Darmstadts Polizeipräsident Bernd Denninger erklärte, dass der Behörde keine konkreten Hinweise auf eine Gefährdungslage vorliegen, wäre Hellmann fast der Kragen geplatzt. Warum, ja, warum nur, fährt man dann ein so großes Geschütz auf, verbietet allen Eintracht-Fans, von Freitag, 19 Uhr, bis Sonntag, 7 Uhr, die Darmstädter Innenstadt zu betreten? „Die müssten mit Pauken und Trompeten vor Gericht untergehen“, schimpfte Hellmann. Das könnte passieren, denn die Vorsitzende des Dachverbandes der Fanclubs von Eintracht Frankfurt wird vor das Darmstädter Verwaltungsgericht ziehen, wie ihre Anwältin Waltraut Verleih erklärte. Juristisch gesehen geht es um einen unverhältnismäßigen Eingriff in die Grundrechte wie Bewegungs- und Reisefreiheit. Außerdem könnten „nicht Tausende unter Generalverdacht gestellt werden“, so die Anwältin. Am Donnerstagnachmittag wird die Klage wohl eingereicht, gerade noch rechtzeitig, damit das Gericht noch vor dem Verbot entscheiden kann. Mehr Zeit hatten sich übrigens die Darmstädter Verantwortlichen gelassen. Die Verfügung wurde bereits am 21. April beschlossen, dann wurde sie fünf Tage unter Verschluss gehalten, ehe die Öffentlichkeit am Dienstag darüber informiert wurde. Im Wortlaut: Die Verfügung der Stadt Darmstadt Wir drucken die „Allgemeinverfügung“, welche der Magistrat der Stadt Darmstadt erlassen hat, in Auszügen: clearing Axel Hellmann ärgerte sich auch darüber, dass wohl niemand auf die Idee gekommen war, sich vor einer so weitreichenden Entscheidung mit der Eintracht in Verbindung zu setzen: „Es kann nicht sein, dass wir gerne für unsere Fans verantwortlich gemacht, aber von solchen Entscheidungen dann völlig überrascht werden.“ Die in Deutschland anerkannten Sicherheitskonzepte sehen in der Tat eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten vor und keine Alleingänge. Unklar ist weiter, wie die Verordnung, wenn sie nicht doch noch vom Verwaltungsgericht einkassiert wird, bei einem der größten Polizeieinsätze in der Geschichte Darmstadts vernünftig in die Tat umgesetzt wird. Andrea Löb, Sprecherin beim Polizeipräsidium Darmstadt versicherte zwar: „Wir werden am Samstag mit sehr viel Feingefühl vorgehen.“ Die Frage, was mit einem in Darmstadt wohnenden Eintracht-Fan geschehe, wenn dieser in einer Kneipe vor seiner Haustüre die Partie im Fernsehen verfolge und bei einem Frankfurter Tor jubele, konnte oder wollte sie nicht konkret beantworten. Es gehe darum, so Löb weiter, gewaltbereite Fans auszusortieren. Jurist: „Das Verbot ist rechtswidrig“ Über das umstrittene „Innenstadt-Verbot“ für Eintracht-Fans beim Hessen-Derby in Darmstadt sprach Dieter Hintermeier mit Professor Georg Hermes, Professor für öffentliches Recht an der Goethe-Universität in Frankfurt. clearing Auf diese bereitet man sich in Darmstadt nicht nur bei der Polizei vor. Petra Klein, Inhaberin des am Darmstädter Marktplatzes gelegenen Ratskellers, sagte etwa: „Wir schauen mit Sorge auf das Wochenende.“ Sie hat einen Wachdienst organisiert, will lediglich Pappteller sowie Bestecke und Becher aus Plastik ausgeben. Petra Klein hält die Entscheidung der Stadt für wenig hilfreich: „Ich glaube nicht, dass dies die Lage entspannt.“ Ähnlich sieht dies Käthe Banse, die in einem Kiosk arbeitet, der direkt neben dem Stadion am Böllenfalltor liegt: „Ich weiß nicht, was das soll von der Polizei.“ Aber auch auf den DFB ist sie sauer: „Mit dem Stadionverbot wird er die Fans schon ein bisschen gereizt haben.“ Dies alles habe nichts mehr mit Fußball zu tun. Und so bleibt der Kiosk am Samstag geschlossen. Was Frankfurter Prominente sagen Wir haben uns umgehört, was bekannte Frankfurter zu dem Fan-Verbot in Darmstadt sagen. clearing Bernd Denninger übrigens hatte vor gut fünf Jahren, als es in Offenbach bei Ausschreitungen zwei Schwerverletzte gegeben hatte, anschließend alle Beteiligten aufgefordert, „mit größter Besonnenheit die nächsten Schritte zu gehen“. Jetzt hat er diese Besonnenheit selbst vermissen lassen. Statt zu deeskalieren, muss man nun befürchten, dass am Samstag Fußball-Fans von mit der Eintracht-Szene befreundeten Vereinen ebenfalls nach Südhessen reisen. Nicht ein paar Dutzend, sondern ein paar Hundert. Kommentar Strafe für die Eintracht: Ein verhängnisvoller Fehler Alle Eintracht-Fans für 36 Stunden aus Darmstadt zu verbannen, das ist Sippenhaft, ist mit einer demokratischen Denke nicht vereinbar. clearing This article was downloaded by calibre from http://www.fnp.de/sport/eintracht/Stadtverbot-fuer-Eintracht-Fans-Wie-schlimm-wirdes;art785,1982718 | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintracht Frankfurt: Eintracht-Fanclubverband will vor Gericht ziehen | Frankfurter Neue Presse neuer Kommentar neue Kommentare This article was downloaded by calibre from http://www.fnp.de/sport/eintracht/Eintracht-Fanclubverband-will-vor-Gericht-ziehen;art785,1982572 | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintracht Frankfurt: Stadtverbot für Eintracht-Fans ist skandalös | Frankfurter Neue Presse Dass der Nordwestkurven-Rat das Betretungsverbot der Stadt Darmstadt für unverhältnismäßig und mit rechtsstaatlichen Prinzipien nicht vereinbar hält, verwundert nicht. Schließlich ist er ein Sprachrohr der Fans, die bei Bundesligaspielen der Frankfurter Eintracht für Stimmung sorgen. Dass unter diesen nicht nur brave Lämmer sind, ist bekannt und wird nicht bestritten. Daraus aber einen Allgemeinverdacht abzuleiten, wie dies nun die Stadt Darmstadt exerziert, das ist ein Skandal. Wir sind in Südhessen und nicht in der Türkei, wo man immer häufiger den Eindruck gewinnt, dass demokratische Grundrechte mit Füßen getreten werden. Wenn ein Flüchtling kriminell wird, dürfen nicht alle Flüchtlinge wie potenzielle Straftäter angesehen oder gar behandelt werden. Hilflos präsentieren sich die Stadtpolitiker, die so der Polizei ein Schwert in die Hand gegeben haben, um jeden vermeintlichen Eintracht-Anhänger aus ihrer Stadt zu jagen. Sind wir doch ehrlich: Mit einem Verbot hält man höchstens diejenigen ab, die sowieso nichts Böses im Schilde geführt hätten. Andererseits ermuntert man mit dieser Verfügung geradezu junge Leute, sich über ein solch’ unsinniges Verbot der grundrechtlich zugesicherten Bewegungs- und Reisefreiheit hinwegzusetzen. Auch taktisch war diese Entscheidung ein Schuss ins eigene Knie. Man kann den Eintracht-Fans nur den Rat geben, gerichtlich gegen diesen Unsinn vorzugehen. Doch auch wenn ihr gewonnen habt, lasst Darmstadt am Samstag einfach links liegen oder lasst euch wenigstens auf keinen Fall provozieren. Hunderte von Polizisten werden sich dann gelangweilt die Beine in den Bauch stehen, die Darmstädter Entscheidungsträger wären total bloßgestellt. Das hätten sie sich wirklich verdient. Nicht aber den Triumph, dass sie selbst nach der kleinsten Auseinandersetzung sagen können: „Seht her, wir wussten es doch!“ Dokument Herunterladen This article was downloaded by calibre from http://www.fnp.de/nachrichten/meinung-der-redaktion/Stadtverbot-fuer-Eintracht-Fans-istskandaloes;art743,1980809 | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | Kicker online Team-News bei kicker online Gericht kippt Innenstadt-Verbot für Frankfurt-Fans [Do, 28 Apr 20:59] Etappensieg für die Eintracht-Fans. Das Innenstadtverbot für Fans der Frankfurter Eintracht vor dem Derby in Darmstadt am Samstag (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker.de) hat für viel Aufregung gesorgt und wurde nun vom Verwaltungsgericht Darmstadt gekippt. Das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit aber noch nicht gesprochen, da alle juristischen Mittel noch nicht ausgeschöpft sind. Kovac: "Der Fußball ist der Verlierer" [Do, 28 Apr 19:26] In Trainingsklamotten, aber mit einem Kompressionsstrumpf am rechten Bein tauchte Eintracht-Kapitän Alex Meier am Donnerstag überraschend am Rande des Mannschaftstrainings auf, Stefan Aigner war nach den Folgen einer Gehirnerschütterung mittendrin. Frankfurt-Trainer Niko Kovac stellt sich derweil bereits mental auf den Auftritt beim SV Darmstadt 98 ein, wo es aufgrund eines Sportgerichturteils keine Karten für SGE-Fans gibt. Kanzlei stellt Eilantrag gegen Innenstadtverbot [Do, 28 Apr 14:58] Der Fanjurist Tobias Westkamp hat das 36-stündige Innenstadtverbot für Fans von Eintracht Frankfurt am Wochenende in Darmstadt als "rechtswidrig" eingestuft. "Es trifft einen Großteil von Fans, die in der Vergangenheit nicht sicherheitsbeeinträchtigend in Erscheinung getreten sind", sagt der Kölner Jurist, der in der Vergangenheit als Strafverteidiger regelmäßig Fußball-Anhänger vertreten hat, dem kicker: "Den Fans wird eine Grundrechtausübung verweigert." Ein Eilantrag gegen die Sperrzone wurde … Russ will verlängern - auch in der 2. Liga [Mi, 27 Apr 17:25] Am Mittwoch fehlte Stefan Aigner im Eintracht-Training. Bei dem Flügelstürmer stellten sich nun doch Folgen einer Gehirnerschütterung ein, die er am Sonntag beim 2:1 gegen Mainz 05 erlitt. Vize-Kapitän Marco Russ gab unterdessen bekannt, dass er sich eine Ausweitung seines Arbeitspapiers wünscht - auch im Abstiegsfall. Kovac: Ein bisschen Spaß muss sein [Di, 26 Apr 16:06] Die Zeit der Depressionen ist in Frankfurt vorbei. Zumindest vorerst. Am Dienstag wurde im Eintracht-Training viel gelacht, was aber nicht nur am 2:1 zwei Tage zuvor über Mainz 05 lag. Trainer Niko Kovac setzte auf Spaß-Übungen, die dazu dienen sollten, die Muskulatur am ersten Trainingstag in der neuen Woche etwas zu lockern. Mit dabei waren Stefan Aigner und Marc Stendera, dafür fehlte Änis Ben-Hatira. Darmstadt erlässt Innenstadtverbot für Eintracht-Fans [Di, 26 Apr 14:30] Die Partie SV Darmstadt 98 gegen Eintracht Frankfurt wäre auch ohne die derzeitigen Begleitumstände ein Risikospiel, zu groß ist die Rivalität zwischen den Fanlagern der beiden hessischen Vereine. Wegen der Tabellensituation im Abstiegskampf sowie den unschönen Ereignissen im Hinspiel sah sich die Stadt Darmstadt nun zu einer ungewohnten Maßnahme gezwungen: Für die Eintracht-Fans wurde ein Innenstadtverbot erlassen. | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Darmstadt: Einsprüche "in der Sache begründet" Gericht kippt Innenstadt-Verbot für Frankfurt-Fans Etappensieg für die Eintracht-Fans. Das Innenstadtverbot für Anhänger der Frankfurter Eintracht vor dem Derby in Darmstadt am Samstag (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker.de) hat für viel Aufregung gesorgt und wurde nun vom Verwaltungsgericht Darmstadt gekippt. Das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit aber noch nicht gesprochen, da alle juristischen Mittel noch nicht ausgeschöpft sind. Dürfen nun doch nach Darmstadt reisen: SGE-Fans. © Getty Images SGE-Fans sind nach den Ausschreitungen im Hinspiel vom DFB für das Spiel in Darmstadt ausgeschlossen worden. Im Stadion am Böllenfalltor wird es also auf jeden Fall keine Anhänger der Frankfurter geben, dennoch planten zahlreiche Eintracht-Fans, am Samstag nach Darmstadt zu reisen, um dort ihrem Team im Abstiegskampf zumindest räumlich näher zu sein. Eine Idee, die Verantwortlichen bei der Stadt Darmstadt nicht gefiel, und so reifte der Plan, aus Sicherheitsgründen am Wochenende ein 36-stündiges Aufenthaltsverbot für Frankfurt-Sympathisanten in Kraft treten zu lassen. Dazu wird es nun nicht kommen, denn das Verwaltungsgericht Darmstadt kippte die Allgemeinverfügung. Zuvorgegangen waren sechs Eilanträge von Eintracht-Fans, von denen fünf vom Gericht "für zulässig und in der Sache begründet" bewertet wurden. Eine offizielle Begründung gibt es noch nicht, soll aber laut Gerichtssprecher Jürgen Gasper am Freitag "zeitnah" verkündet werden. "Der Widerspruch hat aufschiebende Wirkung. Das heißt, der Verwaltungsakt kann nicht vollzogen werden." Das heißt, dass nicht alle juristischen Mittel erschöpft sind, denn nun kann die Stadt Darmstadt beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel Beschwerde gegen den Beschluss einlegen. Als letzter Schritt bliebe noch der Gang vor das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Ob das geschieht, ist derzeit nicht klar. Käme es dazu, dann könnte es erst kurz vor Beginn des Derbys zu einer Entscheidung kommen. „Wenn der Staat das macht, muss er die Verhältnismäßigkeiten wahren. Und das war beim Stadtverbot ganz offensichtlich nicht der Fall.“Stefan Minden Als Schwachpunkt der städtischen Allgemeinverfügung werteten zahlreiche Juristen, dass der Kreis der Adressaten "völlig unbestimmt" ist und dies in dieser Form nicht rechtens wäre. "Das geht so nicht", sagte Eintracht-Vizepräsident und Anwalt Stefan Minden der Frankfurter Rundschau und monierte dabei, dass "massiv in ein Freiheitsrecht von Bürgern" eingegriffen werde. "Wenn der Staat das macht, muss er die Verhältnismäßigkeiten wahren. Und das war beim Stadtverbot ganz offensichtlich nicht der Fall", meinte Minden, der die Annahme, dass jeder Eintracht-Fan ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstelle, nicht akzeptiert, das sei "juristisch nicht haltbar". Eine ähnliche Auffassung vertrat Eintrachts Finanz-Vorstand Axel Hellmann, dem sauer aufstieß, dass es keine Unterscheidung zwischen gewaltbereiten und allen anderen Fans von Eintracht Frankfurt gegeben hat. "Sie richtet sich damit in unverhältnismäßiger Art und Weise gegen die bloße Gesinnung, mit Eintracht Frankfurt zu sympathisieren, und dies kann nach unserer Auffassung nicht Gegenstand staatlichen Handelns sein", klagte Hellmann. drm Video zum Thema kicker.tv Hintergrund- 28.04., 16:43 Uhr Derby ohne Eintracht-Fans: Sulu findet's schade Am drittletzten Spieltag kommt es zu einem ganz besonderen Derby: Darmstadt gegen Frankfurt, ein Spiel mit Brisanz, zumal beide Klubs mittendrin im Abstiegskampf stecken. Die bessere Ausgangslage haben die Lilien, denen sogar ein Punkt reichen könnte. SGE-Fans werden nicht im Stadion sein; eine Tatsache, die auch die Darmstädter nicht kalt lässt. Alle Videos in der ÜbersichtAlle Videos per RSS This article was downloaded by calibre from http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/650709/artikel_gericht-kippt-innenstadtverbot-fuer-frankfurt-fans.html#omrss_team_eintrachtfrankfurt | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Frankfurt: Aigner meldet sich im Training zurück Kovac: "Der Fußball ist der Verlierer" In Trainingsklamotten, aber mit einem Kompressionsstrumpf am rechten Bein tauchte Eintracht-Kapitän Alex Meier am Donnerstag überraschend am Rande des Mannschaftstrainings auf, Stefan Aigner war nach den Folgen einer Gehirnerschütterung mittendrin. Frankfurt-Trainer Niko Kovac stellt sich derweil bereits mental auf den Auftritt beim SV Darmstadt 98 ein, wo es aufgrund eines Sportgerichturteils keine Karten für SGE-Fans gibt. Hat das schwere Derby in Darmstadt vor der Brust: Niko Kovac. © Getty Images "Ganz okay", so Meier, sei das erste Lauftraining am Rande der Übungseinheit der Mannschaft gewesen, er zum ersten Mal nach seiner Knieoperation im Kreise der Spieler unterwegs. "Er hat seine Übungen am Rande gemacht und ein bisschen zugeschaut", sagte Kovac nach der nicht-öffentlichen Einheit. Die Eintracht hofft auf die Rückkehr des Goalgetters am 34. Spieltag und in etwaigen Relegationsspielen. Mittendrin statt nur dabei war Aigner, der am Mittwoch gefehlt hatte, weil ihm schwummrig war. "Er macht einen guten Eindruck. Mal schauen, wie es morgen ist, aber ich gehe davon aus, dass er in Darmstadt zur Verfügung steht", so der Trainer. Ob er ihn von Anfang an bringt, ist indes offen: "Wie vergangene Wochen bei Carlos Zambrano werden wir nicht das Risiko eingehen, frühzeitig wechseln zu müssen, gegebenenfalls kommt er besser von der Bank." Als Alternativen stehen Sonny Kittel und Mijat Gacinovic bereit. Kovac: Erfahrung mit Spielen ohne Fans Dass die Eintracht am Böllenfalltor am Samstag (15.30 Uhr, LIVE bei kicker.de) ohne eigene Fans antreten muss, bedauert Kovac: "Es ist traurig und ich hätte sie gerne dabei gehabt." Gleichzeitig zeigte er aber auch Verständnis für die Sicherheitskräfte. "Wenn es soweit gekommen ist, dass Zuschauer ausgeschlossen werden, dann ist damit niemand geholfen und der Fußball ist der Verlierer". Das Gefühl ohne Fans ist dem 44-Jährigen nicht unbekannt. Im Mai 2015 musste er als Trainer der kroatischen Nationalmannschaft ein Geisterspiel gegen Italien (1:1) erleben, die UEFA hatte Kovacs Heimatland wegen Krawallen dazu verurteilt. Michael Ebert Video zum Thema kicker.tv Hintergrund- 28.04., 16:43 Uhr Derby ohne Eintracht-Fans: Sulu findet's schade Am drittletzten Spieltag kommt es zu einem ganz besonderen Derby: Darmstadt gegen Frankfurt, ein Spiel mit Brisanz, zumal beide Klubs mittendrin im Abstiegskampf stecken. Die bessere Ausgangslage haben die Lilien, denen sogar ein Punkt reichen könnte. SGE-Fans werden nicht im Stadion sein; eine Tatsache, die auch die Darmstädter nicht kalt lässt. Alle Videos in der ÜbersichtAlle Videos per RSS This article was downloaded by calibre from http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/650702/artikel_kovac_der-fussball-ist-derverlierer.html#omrss_team_eintrachtfrankfurt | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Hessenderby: Ausschreitungen im Hinspiel Kanzlei stellt Eilantrag gegen Innenstadtverbot Der Fanjurist Tobias Westkamp hat das 36-stündige Innenstadtverbot für Fans von Eintracht Frankfurt am Wochenende in Darmstadt als "rechtswidrig" eingestuft. "Es trifft einen Großteil von Fans, die in der Vergangenheit nicht sicherheitsbeeinträchtigend in Erscheinung getreten sind", sagt der Kölner Jurist, der in der Vergangenheit als Strafverteidiger regelmäßig Fußball-Anhänger vertreten hat, dem kicker: "Den Fans wird eine Grundrechtausübung verweigert." Ein Eilantrag gegen die Sperrzone wurde am Donnerstag eingereicht. Eskalation in Frankfurt: Polizeieinsatz gegen Randalierer auf dem Spielfeld. © imago Fraglich und schwierig sei, eine genaue Definition des Begriffs "Eintracht-Anhänger" zu finden. Und selbst dann gebe es Ausnahmen: "Was ist mit Fans, die berufliche oder private Termine in Darmstadt haben oder da wohnen?" Ein Sprecher der Stadt Darmstadt widersprach der Einschätzung: "Es ist eine Allgemeinverfügung auf Grundlage des hessischen Gesetzes, da eine Gefahr für Sicherheit und Ordnung besteht." Ein juristischer Einspruch gegen diese Verfügung ist möglich und wurde auch am Donnerstag eingereicht. Bereits 2012 wurde ein Betretungsverbot Nürnberger Fans für die Innenstadt von Fürth noch vor dem Spieltag nächstinstanzlich gekippt. Der Eilantrag gegen das Aufenthaltsverbot ging beim Verwaltungsgericht in Darmstadt ein, dies bestätigte Jürgen Gasper, Sprecher der Behörde, dem hr-sport. Die örtliche Kanzlei Lankau habe einen Antrag eingereicht, der allen formalen Ansprüchen entsprach, hieß es. "Wir vertreten einen Eintracht-Fan, der in Darmstadt wohnt, einen verheirateten Familienvater", erklärte Anwalt Tobias Timo Weitz der Deutschen Presse-Agentur. Das Verwaltungsgericht hat die Stadt um eine Stellungnahme gebeten. Nach Angaben von Gasper könnte die Entscheidung noch an diesem Donnerstag fallen. Ein weiterer Antrag ist von der Frankfurter Anwältin Waltraud Verleih angekündigt, die den 40.000 Mitglieder starken Fanklubverband der Eintracht vertritt. Wie die Verfügung am Wochenende von der Polizei durchgesetzt werde, sei situativ zu beurteilen. Die Stadt Darmstadt rät aber, keine Fankleidung zu tragen. Klubs nicht in den Entscheidungsprozess einbezogen Die Verantwortlichen bei Eintracht Frankfurt zeigten sich unterdessen verwundert, dass sie von dem Innenstadtverbot zwischen dem 29. April, 19 Uhr, und dem 1. Mai, 7 Uhr, aus der Pressemitteilung der Polizei Südhessen erfahren haben und nicht in den Entscheidungsprozess einbezogen waren. Vorstand Axel Hellmann und Justiziar Philipp Reschke werden außer der Reihe auf der obligatorischen Sicherheitsbesprechung am Mittwochnachmittag anwesend sein und ihren Unmut dort auch persönlich vortragen. "Gerade Politik und Sicherheitsträger fordern regelmäßig von den Vereinen und Verbänden die Notwendigkeit des konstruktiven und steten Dialogs ein und nehmen Vereine und Verbände bezüglich der Sicherheitskonzepte in die Verantwortung. Eine derartige Maßnahme zu treffen, durch die Eintracht Frankfurt schon allein durch die Außenwirkung unmittelbar betroffen ist, ohne uns im Vorfeld miteinzubinden oder auch nur ein Meinungsbild abzufragen, ist mit diesen Forderungen unvereinbar", sagte Hellmann. Vonseiten der Stadt Darmstadt hieß es, dass eine Information im Vorfeld geplant gewesen war, es nun aber unklar sei, an welcher Stelle die Kommunikation gescheitert ist. Auch die Überlegung, die Vereine mit einzubeziehen, habe es gegeben. Schlussendlich haben sich Stadt und Polizei allerdings dagegen entschieden. Auch die grundsätzliche Entscheidung wurde von Jurist Hellmann angezweifelt: "Diese Maßnahme ist im Kern nicht geeignet, eine Unterscheidung zwischen gewaltbereiten und allen anderen Fans von Eintracht Frankfurt zu treffen. Sie richtet sich damit in unverhältnismäßiger Art und Weise gegen die bloße Gesinnung, mit Eintracht Frankfurt zu sympathisieren, und dies kann nach unserer Auffassung nicht Gegenstand staatlichen Handelns sein." Klar sei aber auch: "Wir wollen ein friedliches Derby und distanzieren uns von Gewalt jeder Art. Wer Gewalt sucht oder ausübt, ist mit allen zur Verfügung stehenden, rechtsstaatlichen Mitteln daran zu hindern." Dass der Ausschluss der Eintracht-Fans aus der Stadt die brisante Lage im Vorfeld wohl nicht beruhigen wird, bewies ein erster Zwischenfall am Dienstagabend, als es in Darmstadt laut Polizeibericht "in einem Szenelokal" zu einer Auseinandersetzung zwischen Frankfurtern und Lilien-Anhängern kam. Sieben Personen wurden kontrolliert und durch ihre Vergangenheit als Gewalttäter bei Fußballspielen als Eintracht-Ultras identifiziert. Zur "Verhinderung weiterer Auseinandersetzungen" wurden die Personen bis in die frühen Morgenstunden in Gewahrsam genommen. Deutlich erhöhtes Polizeiaufkommen Verschärft: Hohe Polizeipräsenz in Darmstadt. © imago Rund um das Spiel am Samstag wird es ein deutlich erhöhtes Polizeiaufkommen geben, sowohl durch die Landespolizei in der Innenstadt Darmstadts und am Stadion, als auch durch die Bundespolizei in den Bahnhöfen. "Es ist der bisher größte Polizeieinsatz in Darmstadt im Rahmen eines Bundesliga-Spiels", sagte eine Sprecherin der Polizei Südhessen dem kicker. Genaue Zahlen werden aus einsatztaktischen Gründen nicht veröffentlicht, es werden aber einige Hundertschaften aus dem gesamten Landesgebiet im Einsatz sein. 27 Gewaltbereite aus Frankfurt haben bereits ein zusätzliches polizeiliches Betretungsverbot erhalten. Die Sicherheitsmaßnahmen rund ums Stadion waren bereits vor Bekanntgabe der Entscheidung der Polizei Südhessen verschärft worden. Im Umkreis des Böllenfalltors wird es eine weitere Ticketkontrolle geben, um auszuschließen, dass Fans ohne Ticket in die direkte Nähe des Stadions kommen. Zudem wird der Ordnungsdienst verstärkt, in den Abend- und Nachtstunden der Tage vor dem Spiel gibt es eine zusätzliche Stadionwache. Ausschreitungen und Straftaten beim Hinspiel Beim Hinspiel im Dezember war es rund um die Partie zu Ausschreitungen und Straftaten gekommen. Frankfurter raubten FanUtensilien der Gäste und verbrannten diese im Block, zündeten Pyrotechnik und gelangten nach Abpfiff vereinzelt in den Innenraum. Auch aufgrund ähnlicher Vorfälle in der Vergangenheit reagierte das Sportgericht des DFB mit zwei Zuschauerteilausschlüssen und einer Geldstrafe von 75.000 Euro. Am 20. Spieltag blieb die Fankurve beim Spiel gegen den VfB Stuttgart leer, am Samstag muss die Eintracht am Böllenfalltor auf ihre Fans verzichten und zudem den Einnahmeausfall der Gastgeber kompensieren. Patrick Kleinmann/kon This article was downloaded by calibre from http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/650541/artikel_kanzlei-stellt-eilantraggegen-innenstadtverbot.html#omrss_team_eintrachtfrankfurt | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Frankfurt: Kovac bangt um Aigner Russ will verlängern - auch in der 2. Liga Am Mittwoch fehlte Stefan Aigner im Eintracht-Training. Bei dem Flügelstürmer stellten sich nun doch Folgen einer Gehirnerschütterung ein, die er am Sonntag beim 2:1 gegen Mainz 05 erlitt. Vize-Kapitän Marco Russ gab unterdessen bekannt, dass er sich eine Ausweitung seines Arbeitspapiers wünscht - auch im Abstiegsfall. Würde gerne länger als bis Vertragsende 2017 in Frankfurt bleiben: Marco Russ. © Getty Images "Mein Vertrag hat sich kürzlich bis 2017 verlängert", sagt Russ "ob bei 24 oder 25 Einsätzen, weiß ich selbst nicht genau". Es gibt jedoch bereits erste Gespräche über eine längere Zusammenarbeit. "Ich werde dieses Jahr 31, ich will jetzt nicht mehr nur von Jahr zu Jahr schauen, sondern hätte gerne Planungssicherheit. Mein Berater und ich haben mit Sportdirektor Bruno Hübner zusammengesessen und wir wollen eine Lösung finden, dass ich für zwei, drei Jahre plus Option verlängere", so Russ. Sein Wunsch sei unabhängig von der Ligazugehörigkeit. Allerdings wollen alle Seiten zunächst abwarten, wie die Saison endet. Danach wird sich auch entscheiden, wie der Trainer 2016/17 heißt. Der Vertrag von Niko Kovac gilt bisher nur für die Bundesliga. Reicht die Zeit für Aigner? Keine Spur war im Mittwoch-Training von Stefan Aigner. Der 28-Jährige hatte am Sonntag gegen Mainz 05 eine Gehirnerschütterung erlitten, war ins Krankenhaus eingeliefert worden, konnte die Klinik jedoch bereits in der Nacht wieder verlassen. Nach dem trainingsfreien Montag stand er in der ersten Trainingseinheit in dieser Woche auch auf dem Platz, hatte noch Kopfballverbot. Am Mittwoch meldete er sich dann ab, weil ihm schwummrig sei. Michael Ebert This article was downloaded by calibre from http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/650573/artikel_russ-will-verlaengern--auch-in-der-2-liga.html#omrss_team_eintrachtfrankfurt | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintracht startet ohne Ben-Hatira locker in die neue Woche Kovac: Ein bisschen Spaß muss sein Die Zeit der Depressionen ist in Frankfurt vorbei. Zumindest vorerst. Am Dienstag wurde im Eintracht-Training viel gelacht, was aber nicht nur am 2:1 zwei Tage zuvor über Mainz 05 lag. Trainer Niko Kovac setzte auf Spaß-Übungen, die dazu dienen sollten, die Muskulatur am ersten Trainingstag in der neuen Woche etwas zu lockern. Mit dabei waren Stefan Aigner und Marc Stendera, dafür fehlte Änis Ben-Hatira. Mit Spaß in die Woche: Eintracht-Trainer Niko Kovac. © imago "Änis hat einen Schlag auf den Mittelfuß bekommen, das Laufen fällt ihm schwer. Bis zum Samstag sollte es aber kein Problem sein", betont Kovac. Zurückhaltend ging Aigner zu Werke, der am Sonntag eine Gehirnerschütterung erlitten hatte, "er hat Kopfballverbot, kann aber alle läuferischen Übungen mitmachen", so der Trainer. Wieder dabei war auch Stendera, der das Spiel gegen Mainz wegen muskulärer Beschwerden verpasst hatte. Außerdem stehen die Chancen nicht schlecht, dass Timothy Chandler bis zum Hessenderby am Samstag in Darmstadt zum Kader stößt. Zehn Tage nachdem er einen Muskelfaserriss im Oberschenkel erlitten hatte, nahm er das Lauftraining auf. Kovac: "Ich bin selbst überrascht wie schnell manche Spieler zurückkehren: Es hört sich immer sehr dramatisch an, dann sind sie nach einer Woche wieder da. Ich kann es nicht erklären, aber ich bin auch kein Arzt, ich nehme es so, wie es kommt. Wenn sie fit sind und richtig hart trainieren können unter der Woche, sind sie dabei." Oczipka: Wir müssen unsere Tugenden beibehalten "Durch das 2:1 gegen Mainz ist bei allen eine Last abgefallen, bei Spielern, Trainern, dem ganzen Staff und natürlich auch den Zuschauern", rekapitulierte Bastian Oczipka das Wochenende und ergänzte: "Das hat uns gutgetan, aber es bringt nichts, wenn wir in Darmstadt nichts holen." Die Mannschaft müsse die zuletzt gezeigten Tugenden beibehalten, dazu zählt der Linksverteidiger "die Arbeit gegen den Ball, wie wir gekämpft haben und wie viel wir gelaufen sind". Dass die Eintracht aufgrund eines Sportgerichtsurteils in Darmstadt ohne Fans auskommen muss, ist für Oczipka ein Nachteil: "Das ist sehr schade, die Fans haben uns gegen Mainz riesigen Auftrieb gegeben, aber wir können es nicht ändern." Michael Ebert This article was downloaded by calibre from http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/650462/artikel_kovac_ein-bisschen-spassmuss-sein.html#omrss_team_eintrachtfrankfurt | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Hessenderby ohne Gästefans Darmstadt erlässt Innenstadtverbot für Eintracht-Fans Die Partie SV Darmstadt 98 gegen Eintracht Frankfurt wäre auch ohne die derzeitigen Begleitumstände ein Risikospiel, zu groß ist die Rivalität zwischen den Fanlagern der beiden hessischen Vereine. Wegen der Tabellensituation im Abstiegskampf sowie den unschönen Ereignissen im Hinspiel sah sich die Stadt Darmstadt nun zu einer ungewohnten Maßnahme gezwungen: Für die Eintracht-Fans wurde ein Innenstadtverbot erlassen. Bereits im Hinspiel kam es zu unschönen Szenen: Unter anderem wurden Fan-Utensilien Darmstadts verbrannt. © picture alliance Rückblende: Am 15. Spieltag der Hinrunde kam es vor, während und nach der Partie der Lilien in Frankfurt zu Ausschreitungen von Teilen der Eintracht-Anhänger. Zunächst wurden Fan-Utensilien der Lilien verbrannt, anschließend Pyrotechnik gezündet und Knallkörper auf das Spielfeld geworfen, weswegen die Partie kurzzeitig unterbrochen werden musste. Nach Abpfiff ließen einige Eintracht-Anhänger ihrem Ärger über die 0:1-Niederlage freien Lauf und stürmten auf das Spielfeld. Die Polizei konnte einen Platzsturm aber verhindern, allerdings wurden einige Eintracht-Akteure von den eigenen Ultras zur Rede gestellt. Da einige Gruppen unter den Frankfurter Fans bereits zuvor mehrfach negativ aufgefallen waren, fiel die Reaktion des DFB hart aus. Die Eintracht wurde zu zwei Zuschauerteilausschlüssen verurteilt und musste zudem 75.000 Euro Strafe zahlen. Am 20. Spieltag blieb die eigene Fankurve beim 2:4 gegen den VfB Stuttgart leer, auch am kommenden Samstag muss die Eintracht im Stadion am Böllenfalltor auf ihre Fans verzichten. Zudem muss sie den dadurch entstandenen Einnahmeausfall des SV98 kompensieren. Dennoch rechnen die Stadt Darmstadt und die Sicherheitsbehörden damit, dass etliche Eintracht-Fans rund um den Spieltag den Weg nach Darmstadt antreten werden. Um die Sicherheit zu gewährleisten und ein Aufeinandertreffen der beiden Fanlager zu verhindern, belegte die Stadt Darmstadt deshalb die Eintracht-Fans mit einem insgesamt 36-stündigen Innenstadtverbot. "Da nicht auszuschließen ist, dass Eintracht-Anhänger ihren Aufmarsch aufgrund des Sportgerichtsurteils in Zeiten vor oder nach dem Spieltag verlegen könnten, haben wir aufgrund einer entsprechenden Gefahrenprognose mittels Allgemeinverfügung ein allgemeines Aufenthaltsverbot für Eintracht-Anhänger im Zeitraum vom 29. April, 19 Uhr bis zum 1. Mai, 7 Uhr erlassen", begründete Bürgermeister Rafael Reißer die radikale Maßnahme. Um das Aufenthaltsverbot durchzusetzen, werden während der genannten Zeit vorsorglich vermehrt Polizeibeamte im Einsatz sein, kündigte Einsatzleiter Bernd Denninger an. "Wir werden entschieden gegen Personen vorgehen, die Darmstadt zum Ziel von Krawalltourismus machen wollen", sagte Denninger. Allerdings ist noch nicht klar, wie die Sicherheitsbehörden das Aufenthaltsverbot durchsetzen werden und mit welchen strafrechtlichen Folgen Eintracht-Fans zu rechnen haben, die dagegen verstoßen. Gegen der Polizei bekannte Anführer unter den Eintracht-Fans, die in der Vergangenheit durch Gewalttaten aufgefallen sind, wurden bereits persönliche Betretungsverbote erlassen. jer This article was downloaded by calibre from http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/650446/artikel_darmstadt-erlaesstinnenstadtverbot-fuer-eintracht-fans.html#omrss_team_eintrachtfrankfurt | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | Sport1 Eintracht Frankfurt Fussball / Bundesliga [Do, 28 Apr 12:11] Für Leon Balogun vom Bundesligisten FSV Mainz 05 ist die Saison vorzeitig beendet. Das DFB-Sportgericht... | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | 1. FSV Mainz 05: Leon Balogun für drei Spiele gesperrt Bitte bewerten Sie diesen Artikel This article was downloaded by calibre from http://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2016/04/1-fsv-mainz-05-leon-balogun-fuer-drei-spielegesperrt | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | Spiegel online Nachrichten über Fußball, Formel 1, US-Sport und mehr. Aktuelle Sport-Reportagen, Analysen, Interviews - und Achilles. Urteil gekippt: Darmstadt hebt Sperrzone für Frankfurt-Fans auf [Do, 28 Apr 20:27] Die Proteste haben Wirkung gezeigt: Fans aus Frankfurt dürfen sich rund um das Derby am Wochenende nun doch in Darmstadt aufhalten. Ein Gericht hat verschiedenen Eilanträgen stattgegeben. Derby in Darmstadt: Frankfurt-Fan klagt gegen Sperrzone [Do, 28 Apr 14:09] Ein Fan von Eintracht Frankfurt wehrt sich vor Gericht gegen die Sperrzone für Gästefans beim Auswärtsspiel gegen Darmstadt 98. Fanvertreter halten die Maßnahme für unrechtmäßig. Hessenderby: Darmstädter Polizei errichtet Sperrzone für Eintracht-Fans [Di, 26 Apr 16:26] Im Hinspiel zwischen Frankfurt und Darmstadt hatten Eintracht-Fans für einen Eklat gesorgt. Vor dem erneuten Aufeinandertreffen am Samstag ist die Polizei in Sorge - und reagiert drastisch. | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Darmstadt hebt Sperrzone für Fans von Eintracht Frankfurt auf - SPIEGEL ONLINE Das Verwaltungsgericht hat das Stadtverbot in Darmstadt für die Fans von Eintracht Frankfurt aufgehoben. Die dritte Kammer des Gerichts erachtete fünf der sechs eingereichten Eilanträge gegen die Verfügung "für zulässig und in der Sache begründet". Das gab das Gericht bekannt. Die Stadt Darmstadt hatte mit Blick auf das brisante Hessen-Derby zwischen den Lilien und Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr, High-Liveticker SPIEGEL ONLINE) zu Beginn der Woche ein 36-stündiges Aufenthaltsverbot für Eintracht-Fans erlassen. Einen Eilantrag gegen diese Allgemeinverfügung hatte unter anderem auch der EintrachtFanklubverband gestellt. Das bestätigte dessen Anwältin Waltraut Verleih. Es sei ein Eingriff ins Grundrecht, "die Verfügung ist unverhältnismäßig", kritisierte Verleih. Etliche Juristen hatten schon zuvor betont, dass das Aufenthaltsverbot nicht rechtens sei und gekippt werden könne. Das größte Problem der von der Stadt Darmstadt erlassenen Allgemeinverfügung sei der Kreis der Adressaten. "Der ist völlig unbestimmt. Und das geht so nicht", sagte Eintracht-Vizepräsident und Anwalt Stefan Minden der "Frankfurter Rundschau". Minden verurteilte, dass "massiv in ein Freiheitsrecht von Bürgern" eingegriffen werde. "Wenn der Staat das macht, muss er die Verhältnismäßigkeiten wahren. Und das war beim Stadtverbot ganz offensichtlich nicht der Fall", sagte Minden weiter. Das Aufenthaltsverbot sollte vom 29. April (19 Uhr) bis zum 1. Mai (7 Uhr) gelten. Für die Anhänger der Frankfurter gilt auch ein Stadionverbot, das allerdings unwiderruflich ist. This article was downloaded by calibre from http://www.spiegel.de/sport/fussball/darmstadt-hebt-sperrzone-fuer-fans-von-eintracht-frankfurtauf-a-1089878.html#ref=rss | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintracht Frankfurt vs. Darmstadt: Fan klagt gegen Sperrzone - SPIEGEL ONLINE Beim Verwaltungsgericht in Darmstadt ist ein Eilantrag gegen das Aufenthaltsverbot von Frankfurter Fußballfans am Wochenende in der Darmstädter Innenstadt eingegangen. Dies bestätigte Jürgen Gasper, der Sprecher der Behörde, dem Hessischen Rundfunk. Die örtliche Kanzlei Lankau habe einen Antrag eingereicht, der allen formalen Ansprüchen entsprach. "Wir vertreten einen Eintracht-Fan, der in Darmstadt wohnt, einen verheirateten Familienvater", sagte Anwalt Tobias Timo Weitz. Die Darmstädter Stadtverwaltung hatte neben dem Stadion auch die Innenstadt aus Angst vor Randale für alle Gästefans beim nächsten Spiel zur Sperrzone erklärt . Für die Frankfurter Anhänger gelte 36 Stunden lang "ein Aufenthaltsverbot für die erweiterte Darmstädter Innenstadt", sagte der zuständige Polizeieinsatzleiter. Grund für die außergewöhnlich strikten Maßnahmen waren Ausschreitungen im Hinspiel. Damals hatten Eintracht-Zuschauer Schals und Fahnen des Aufsteigers verbrannt. Zudem wurden Knallkörper auf das Feld geworfen. Der Schiedsrichter musste das Spiel kurzzeitig unterbrechen. Nach der Partie, die Darmstadt 1:0 gewann, drängten vermummte Anhänger in den Innenraum. Gegen das Aufenthaltsverbot gibt es massiven Widerstand bei den Fans der Eintracht. Vertreter der Frankfurter Fanorganisation Nordwestkurve schreiben in einer Stellungnahme, die Maßnahme sei "unverhältnismäßig und mit rechtstaatlichen Prinzipien nicht vereinbar". Ein weiterer Antrag ist von der Frankfurter Anwältin Waltraud Verleih angekündigt, die den 40 000 Mitglieder starken Fanclubverband der Eintracht vertritt. Zu der Klage des Familienvaters aus Darmstadt hat das Verwaltungsgericht die Stadt nun um eine Stellungnahme gebeten. Nach Angaben von Gasper könnte die Entscheidung noch am Donnerstag fallen. This article was downloaded by calibre from http://www.spiegel.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt-vs-darmstadt-fan-klagt-gegen-sperrzone-a1089783.html#ref=rss | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Eintracht Frankfurt gegen SV Darmstadt: Sperrzone für Eintracht-Fans SPIEGEL ONLINE Aus Angst vor Randale beim Bundesliga-Derby zwischen Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt wird neben dem Stadion auch die Innenstadt für die Gäste-Fans zur Sperrzone. Für die Frankfurter Anhänger gelte 36 Stunden lang "ein Aufenthaltsverbot für die erweiterte Darmstädter Innenstadt", sagte der zuständige Polizei-Einsatzleiter. "Wir wollen dafür sorgen, dass es keine Angsträume gibt", begründete Darmstadts Bürgermeister und Ordnungsdezernent Rafael Reißer die außergewöhnliche Maßnahme. Auch das Stadion am Böllenfalltor ist für die Eintracht-Anhänger tabu, denn nach den Ausschreitungen im Hinspiel hatte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) einen Fan-Ausschluss für die Partie an diesem Samstag (15.30 Uhr, High-Liveticker SPIEGEL ONLINE) verfügt. Damals hatten Eintracht-Zuschauer Schals und Fahnen des Aufsteigers verbrannt. Zudem wurden Knallkörper auf das Feld geworfen, nach dem Spiel, das Darmstadt 1:0 gewann, drängten vermummte Anhänger in den Innenraum. Trotz des Ausschlusses rechnet die Polizei mit bis zu 3000 Eintracht-Fans. Die dürfen von Freitagabend (19 Uhr) bis Sonntagfrüh (7 Uhr) nicht in die Innenstadt. "Alle Zugangsmöglichkeiten werden überwacht. Unsere szene-kundigen Beamten kennen die Störer", sagte der Polizei-Einsatzleiter: "Dass unbekannte Leute durchsickern, lässt sich allerdings nicht verhindern." Die Frankfurter Fanorganisation Nordwestkurve e.V. kritisierte die Maßnahme der Behörden scharf. Eintracht-Fans stünden "unter Generalverdacht" und würden "in ihrer Gesamtheit in Sippenhaft genommen werden", hieß es in einer Stellungnahme. An welchen Stellen die Polizei wie kontrolliert, wollte sie aus taktischen Gründen nicht mitteilen - auch nicht, wie viele Beamte dafür eingeplant seien. Es sei aber einer der größten Polizeieinsätze in der Darmstädter Bundesliga-Geschichte, der seit vier Wochen vorbereitet werde. This article was downloaded by calibre from http://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-eintracht-frankfurt-fans-duerfen-darmstadt-nichtbetreten-a-1089414.html#ref=rss | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | Blog-G Bayern schonen sich fürs Meisterstück [Do, 28 Apr 06:31] Durch eine taktisch kluge Leistung der Bayern im Halbfinale der Championsleague, in dem die sympathischen Münchner nur knapp dem spanischen Vertreter von Atletico Madrid mit 0:1 unterliegen, hält sich der […] Problem gelöst [Mi, 27 Apr 06:26] Was geht einem diese Folklore auf die Nüsse. Langweilig, weil absehbar wie die Reaktionen sämtlicher Parteien. Fahnenklau. Scheint eine große Geschichte zu sein. Ist aber für 95 Prozent der Anhänger […] | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Jubel, Trubel, Heiterkeit Bayern schonen sich fürs Meisterstück Von Stefan Krieger | Donnerstag, 28.04.16 um 06:31 Uhr | 342 Kommentare Vorfreude auf die Meisterschaft. Foto: dpa. Durch eine taktisch kluge Leistung der Bayern im Halbfinale der Championsleague, in dem die sympathischen Münchner nur knapp dem spanischen Vertreter von Atletico Madrid mit 0:1 unterliegen, hält sich der Dauermeister für das Wochenende alle Optionen auf einen erneuten Titelgewinn offen. Mit einem Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach wird Bayern München am 32. Spieltag der Fußball-Bundesliga zum vierten Mal in Folge deutscher Meister. Herzlichen Glückwunsch gen Süden. Nicht ganz so weit in diese Himmelsrichtung muss man schauen, wenn es in den Niederungen der Tabelle um den Abstieg geht. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt spielt gegen die Eintracht aus Frankfurt. Und wir dürfen da nicht hin. Aber der SID, der uns hier die Fakten zum Spiel liefert. Den höchsten Sieg in den bisherigen fünf Hessen-Derbys feierten die Frankfurter auf dem Platz des Rivalen mit einem 4:1 am 7. November 1982. Die Eintracht ist aber seit dem 24. Oktober auswärts sieglos, punktete in den folgenden neun LigaGastspielen nur mit zwei torlosen Remis und schoss in den letzten zehn Pflicht-Auswärtspartien nur drei Tore. Die Darmstädter blieben in den letzten drei Heimspielen ungeschlagen. Dabei erzielten sie jeweils das 1:0 und genau zwei Treffer. Mit zwölf Punkten ist der Aufsteiger das zweiterfolgloseste Heimteam, Frankfurt mit neun Zählern AuswärtsSchlusslicht. Die Lilien trafen in den letzten sechs Runden immer ins Netz, gewannen vor ihrem 100. Bundesligaspiel aber nur zwei der letzten elf Aufgaben. Darmstadt (14) und Frankfurt (16) erzielten in der zweiten Halbzeit die wenigsten Tore und kassierten mit 84 (Frankfurt) und 80 die meisten Gelben Karten aller Klubs. Nach zehn Partien mit nur drei Toren traf die Eintracht beim 2:1 gegen Mainz erstmals doppelt. Damit brachte sie es in sechs Spielen mit Trainer Niko Kovac auf drei Tore, an denen Winter-Zugang Änis Ben-Hatira mit einem Treffer und zwei Assists beteiligt war. In der Rückrunde trugen sich erst vier Frankfurter in die Torschützenliste ein. This article was downloaded by calibre from http://www.blog-g.de/bayern-schonen-sich-fuers-meisterstueck/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Problem gelöst - Blog-G - Notizen zu Eintracht Frankfurt Dunkle Wolken über Darmstadt. Foto: dpa. Was geht einem diese Folklore auf die Nüsse. Langweilig, weil absehbar wie die Reaktionen sämtlicher Parteien. Fahnenklau. Scheint eine große Geschichte zu sein. Ist aber für 95 Prozent der Anhänger eines Vereins so egal wie ein Joghurtbecher. Dann, natürlich, die Reaktion des Verbandes. Kollektivstrafe, so sinnlos wie das Meckern übers Wetter. Natürlich werden am Samstag Eintracht-Fans im Stadion zu Darmstadt sein, die ersten Belege mit den Bildern der Eintrittskarten schwirren schon durch die Weiten des Internets. Und natürlich weiß das jeder, der auch nur ansatzweise eins plus eins zu zwei addiert. Und nun, wie um dem König Absurdistans die Krone aufzusetzen, ein Verbot für Bewohner dieses Landes, so sie Eintrachtfans sind, am Spieltag die Innenstadt Darmstadts zu betreten. Dazu Bürgermeister und Ordnungsdezernent Rafael Reißer der Wissenschaftsstadt Darmstadt: „Da nicht auszuschließen ist, dass Eintracht-Anhänger ihren Aufmarsch aufgrund des Sportgerichtsurteils in Zeiten vor oder nach dem Spieltag verlegen könnten, haben wir aufgrund einer entsprechenden Gefahrenprognose mittels Allgemeinverfügung ein allgemeines Aufenthaltsverbot für Eintracht-Anhänger im Zeitraum vom 29. April, 19 Uhr bis zum 1. Mai, 7 Uhr erlassen. Durch diese Allgemeinverfügung soll sichergestellt werden, dass den Bürgerinnen und Bürgern in der Innenstadt das größtmögliche Maß an Sicherheit zu Teil wird. Auch ich appelliere daher vor allem an die Fans der Frankfurter Eintracht, diese Verfügung zu respektieren und den Anweisungen der Polizei Folge zu leisten.“ Was ist das eigentlich, ein „Eintracht-Anhänger“? Gerade jetzt, da es sportlich nicht so läuft, und sich viele Sympathisanten des Vereins vom Main sowieso die Sinnfrage stellen? Ist dieser durch einen Vermerk im Personalausweis als solcher gekennzeichnet? Wenn nicht, sollte man nicht schnellstmöglich so etwas einführen? Im Kollektiv natürlich? Damit sich in Zukunft die Bürgerinnen und Bürger der Innenstädte (Ausnahme: Dort lebende Eintracht-Anhänger und Vorstädte) sicher fühlen können? Entzug des Führerscheins für solche Kreaturen, denn sie könnten Anhänger anderer Vereine über den eigenen Haufen fahren? Das alles ist einfach nicht konsequent zu Ende gedacht. Man sollte Fußball an sich einfach verbieten. Alle vier Jahre eine schöne Fanmeile anlässlich der WM, perfekt vermarktet. Das sollte reichen. Das Spiel als solches kann doch auch an der Konsole entschieden werden. Mit Atmo von der Soundkarte und Anhängern in Sperrzonen. Und das hättet ihr euch (alle, immer), so der Stammtisch, selbst zuzuschreiben. Auch wenn ihr noch nie in eurem Leben zu einem Bürgerkrieg aufgerufen, oder, schlimmer noch, eine Fahne geklaut habt. Selbst schuld. Ätschibätschi. This article was downloaded by calibre from http://www.blog-g.de/problem-geloest-2/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | Eintracht-Inside - Blog Gedanken zu Eintracht Frankfurt Punkte ohne B-Note [Do, 28 Apr 22:00] Jetzt wird also gegen den SV Darmstadt 98 gewonnen, oder was? Diesen Ruck, den jeder Anhänger von Eintracht Frankfurt nach jedem der spärlichen Erfolge wittert, herbeisehnt – es hat ihn bislang nicht gegeben und es wird ihn auch nicht geben. … Weiterlesen → Wettstreit der Irren [Mi, 27 Apr 00:17] Eine Allgemeinverfügung als rechtliches Synonym für einen Grundrechtarschtritt. Nazis können mit Fackeln durch die Gassen ziehen, Autonome können Nachbarschaften verwüsten – aber wenn ein Fußballspiel von Eintracht Frankfurt gegen den SV Darmstadt ansteht, holt der Rechtsstaat die dicke Bertha raus. … Weiterlesen → | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Punkte ohne B-Note This article was downloaded by calibre from https://eintrachtinside.wordpress.com/2016/04/28/punkte-ohne-b-note/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Wettstreit der Irren Eine Allgemeinverfügung als rechtliches Synonym für einen Grundrechtarschtritt. Nazis können mit Fackeln durch die Gassen ziehen, Autonome können Nachbarschaften verwüsten – aber wenn ein Fußballspiel von Eintracht Frankfurt gegen den SV Darmstadt ansteht, holt der Rechtsstaat die dicke Bertha raus. Und dem nicht genug: Die Sicherheitsbehörden geben vor, Fans der SGE “an Aussehen und Verhalten” zu erkennen. Diese Aussage folgt einer beinahe rassistischen Logik. Implizit wird der 47-jährige Familienvater, der mit seinem 16-jährigen Sohn zum Eintrachtschauen in die Kneipe geht gleichgesetzt mit der Gruppe von mehreren Hundert Extremisten und Gefährdern, die eben auch Eintracht-Klamotten tragen (und wer sich auch nur ein bisschen mit der Thematik beschäftigt oder sogar schonmal das Missvergnüngen hatte, eine Konftrontation dieses Radikalen-Blocks mit anderen Hirnamputierten zu erleben, weiß, dass die Schläger sich zumeist nicht via Klub-Uniform zu erkennen geben). Keinerlei Sympathie hege ich für die paar Hundertschaften an Vereins-Vergewaltigern, die Eintracht Frankfurt seit zig Jahren imagemäßig wie finanziell schaden. Menschen, die vor lauter Wohlstandsgesellschaft und vollem Zeitkonto keinen Lebensinhalt haben. Aber wenn ich lese und höre, was die Behörden als Sicherheitskonzept verkaufen, was das auf einer MetaEbene, was das gesellschaftlich bedeutet, wird mit speiübel und ich spüre eine trotzige Zuneigung zu vielen, die wohl weitaus weniger reflektiert und distanziert an das Thema Fußball herangehen. Wenn ein Eintracht-Fan zwischen Freitagabend und Sonntagmorgen noch Bart trägt und dunklen Teint hat, wird er vermutlich schnurstracks nach Guantanamo gebracht. Und wer in Damrstadt lebt? Einkasernieren? Einsperren? Ausgehverbot? Eine Stadt als Sperrzone für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe – bei Leuten, die Geschichtsunterricht in der Schule hatten, müsste da was klingeln. Die Behörden haben das Derby bilderbuchmäßig aufgeheizt, den Worst-Case regelrecht provoziert. Aber die Gewaltbereiten hätten ihren Namen nicht verdient, wenn sie nicht – verblendet und hohl wie sie sind – sofort reagiert und alle Ahnungen bestätigt und diese völlig überzogene Allgemeinverfügung nicht im Nu legitimiert hätten: Schon am Dienstagabend ging es in Darmstadt wohl rund, wurde eine Kneipe von Eintracht-Anhängern überfallen und mit “Lilienschweine”-Stickern beklebt. Es ist sogar die Rede von Verletzten, was aber noch unbestätigt ist. Was willst du da noch sagen, was oder wen willst du dann noch verteidigen? Sie, die heuchlerisch “Fußballfans sind keine Verbrecher” singen, sorgen für das, gegen das sie sich wehren. Provokation als Selbstzweck – worunter die Masse, die Mehrheit leidet. Und was im Geschäft dafür sorgt, dass der Stadionzuschauer noch schneller noch egaler, die Anstoßzeiten noch schneller noch verteilter, die Fernsehgelder noch schneller noch wichtiger werden. Bravo, ihr Irren auf allen Seiten, saubere Arbeit, die Kollektivstrafe salonfähig zu machen. Dass der ganze Murks nur Fußball ist, geht das eigentlich noch in irgendeine Birne rein?! This article was downloaded by calibre from https://eintrachtinside.wordpress.com/2016/04/26/wettstreit-der-irren/ | Auswahlmenü | Hauptmenü |
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