Die Maizeitung in Mittelhessen (PDF, 6 MB )

MaiZeitung
Zeitung der Gewerkschaften in der DGB-Region mittelhessen zum 1. Mai 2016
www.mittelhessen.dgb.de
n Seite 1: Tarifforderungen
n Seite 3: Jugend
n Seite 5-7: Maiprogramm
n Seite 9: Lohndumping n Seite 12: Service
Unsere Werte bleiben
Alle 1. Mai-Veranstaltungen in unserer Region im Überblick:
TEXT: Matthias Körner |DGB Regionsgeschäftsführer Mittelhessen f Foto: DGB
Solingen:
Mönchen-
10:30 Uhr
11:00 Uhr
gladbach:
12:30 Uhr
13:00 Uhr
Remscheid: 10:30 Uhr
bis 17:00 Uhr
Hilden:
10:30 Uhr
E
Demonstrationszug
ab Parkplatz
das Land Straße
davor abschirmen und in unserer Satzung, sie ist uns
s gibt keine
Stopptaste für Birker
schrecken nicht vor Gewalt ge- Anliegen und Auftrag.
dendem
WandelNeumarkt
der Gesellschaft.insie
Kundgebung auf
Solingen
Die Welt bleibt nicht stehen. gen Menschen zurück.
Auf unsere gewerkschaftliche
Begrüßung: Eckehard
Vogt, Vorsitzender des DGB-Stadtverbands
Solingen
Selbst die Richtung ist nicht von Gerade unsere Region zeigt, Gestaltungsfähigkeit
kommen
dass nichts so beständig
ist wie Solingen
Bestand.
Als Gewerkschaften
viele Herausforderungen zu. Die
Grußwort: Tim
Kurzbach,
Oberbürgermeister
der Stadt
dürfen wir in Anspruch nehmen, die Veränderung. In nicht ein- faire Integration von Menschen,
Gewerkschafter_innen
aus Solinger Betrieben reden zum 1. Mai.
in den langen Zeiträumen die mal 70 Jahren, hat Mittelhessen die aus Ihrer Heimat geflohen
Anlässlich des
1. Maizum
finden
ingeSolingen
Gottesdienste
statt.
alle Stadienzwei
der deutschen
Nach- sind ist eine
Arbeitswelt
Besseren
der großen Aufgaben
ändert zu haben – auch wenn es kriegsentwicklung mitgemacht: unserer Zeit. Wenn wir vor nachuns im Alltag manchmal anders Von einer Region, die von Land- folgenden Generationen nicht
vorkommt. Wir müssen uns mit wirtschaft und Grundstoffgewin- dumm dastehen wollen, müssen
geprägt war, über
den Boom
unseren
Erfolgen nung
wir große Kraft darauf verwenden.
Demonstration
ab langfristigen
dem DGB-Haus,
Rheydter
Straße
328
nicht verstecken. Wir haben das der großen Industrien in den Wir müssen den Menschen die zu
Kundgebung Land
auf und
dem
Rheydter
Markt
späten 60er bis in die 70er Jahre, uns gekommen sind klar machen,
seine
Arbeitswelt gebis zur heutigen
Entwicklung zu dass auch für sie die Mitgliedstaltet
und
wir
haben
es
im
GroßBegrüßung: Hans Lehmann, Vorsitzender
DGB-Stadtverband
größtenteils hochspezialisierten, schaft in einer Gewerkschaft wichen und Ganzen gut gemacht.
Mönchengladbach
Lange sah es in Deutschland so hochproduktiven und wissensba- tig und notwendig ist. Wir müssen
und Dienstleiaus, als
bedeute die Regionalleiter
Globalisie- sierten Industrien
dass diese Situation
Mairede: Holger
Vermeer,
IG BAU
Regionverhindern,
Rheinland
rung im Wesentlichen, dass uns stungen. als Einfallstor genutzt wird, bereits
anschließendderinternationales
Familienfest
Rest der Welt SpitzenproWir wissen nicht was die Zu- geltende Schutzvorschriften zu
dukte abkauft und wir uns als kunft bringt. Aber wir kennen unterlaufen. Wir müssen gleichGewerkschaften
Deutschland die spezifischen
Stärke unserer zeitig dafür eintreten, dass unserer
Demonstration
ab dem inRemscheider
Hauptbahnhof,
“nur noch“ darauf konzentrieren Region: Auf Veränderungen re- Bildungs- und ArbeitsmöglichBahnhofsvorplatz/Willi-Brandt
Platz
müssen, die schlechteren Arbeits- agieren zu können und sich da- keiten faire Chancen für den Einanschließendbedingungen
Kundgebung
aufTeilen
dem
in anderen
bei Theodor-Heuss-Platz
eine gewisse Gelassenheit stieg bieten. Gleichzeitig dürfen
der
Welt
nicht
als
Lohndumping
zu
bewahren.
wir kennen wir nicht einfach
Menschen zuBegrüßung: Martin
Klück, Vorsitzender desUnd
DGB-Stadtverbands
Remscheid
bei uns ankommen zu lassen. die Stärke der Gewerkschaften: rücklassen, die aus der bisherigen
Mairede: N.N.
Spätestens die wachsende Zahl In jeder Situation und auf neu- Wohnbevölkerung auf Hilfe und
von hilfesuchenden
en Wegen handlungsfähig
zu Unterstützung angewiesen sind.
Maifest mit einem
großenFlüchtlingen
Kulturprogramm
unter Beteiligung
sollte nun jeden eines Besseren bleiben, aber dabei den klaren Aber es gibt wie immer eine gute
vieler Remscheider
Vereine,
Aktionsstände,
die Antbelehrt haben.
Leider gibt Infoes vor u.
moralischen
Kompass zu Spielangebote,
be- Nachricht: Wir kennen
diesemintern.
Hintergrund
zu Viele, die halten. Der DGB
und seine und
Ge- wort
und wirandere
kennen sie mehr
seit JahrKaffee, Kuchen,
Grillspezialitäten,
Getränke
vieles
auf diese Herausforderung nur werkschaft sind und bleiben zehnten. Jeden Fortschritt haben
eine Antwort finden. Sie wollen unverbrüchlich auf der Seite der wir mit dem Mittel der Solidarität
Entwicklung
irgendwie auf- Demokratie. Sie sind und bleiben erreicht. Das konnten wir und das
Kundgebung diese
Alter
Markt/Mittelstraße
halten. Sie wollen dies im Wesent- Gegner von Ausgrenzung. Die werden wir auch in Zukunft könBegrüßung: Daniel
Ubber,
Vorsitzender
lichen dadurch
erreichen,
dass sie GleichheitDGB-Ortsverband
steht nicht einfach nur nen.Hilden
Mairede: N.N.
Kurzüberblick Maifeierlichkeiten
in der Region
am
1. Mai
2016
Im Anschluss Familienfest:
Essen,
Trinken,
Glücksrad,
Gießen
Demonstration:
11:00 Uhr Demonstration ab dem
Brandplatz in Gießen
Maifest:
12:30 Uhr Maifest auf dem
Kirchenplatz
Mairedner: Klaus-Dieter Körner
(IG Bau Hessen), Jürgen Bothner
(Verdi Landesvorsitzender), IG
Metall Jugend
Livemusik: JHB Trio
Familienfest & Infostände
Marburg
Wetzlar
AlsfeldInfostände von
Schlitz
Herborn
Luftballonwettbewerb,
zahlreiche
Gewerkschaften,
Parteien
Kundgebung:
Kundgebung und Maifest:
Kundgebung:
Ökumenischer Gottesdienst:
10:00
Kundgebung im für Kids
10:30 Uhr Demonstration vom
11:00 Uhr
Kundgebung
auf
10:00 Uhr Kundgebung
und
Vereinen
und
Organisationen,
Spielmobil
undUhrHüpfburg
Demonstration:
11:00 Uhr Demonstration ab
dem DGB Haus Bahnhofstraße 6
Maifest:
12:30 Uhr Kundgebung und
Maifest auf dem ElisabethBlochmann-Platz, Marburg
Mairedner: Armin Schild (IG
Metall), Pit Metz (DGB Kreisvorsitzender)
Livemusik: Dunja & the
Chickenshakess
Familienfest & Infostände
dem Eisenmarkt, Wetzlar
Maifest:
12:00 Uhr Maifest im Klostergarten, Wetzlar
Mairede: Angela Banfield-Fox,
IG Metall
Livemusik: Ernst Schwarz
Speisen und Getränke.
Infostände der Gewerkschaften
und befreundeter Organisationen.
Maifest auf dem Marktplatz in
Alsfeld
Mairede: Hans-Joachim
Rosenbaum, Regionalleiter
IG Bau Hessen
Livemusik
Speisen und Getränke.
Infostände der Gewerkschaften
und befreundeter Organisationen
Foyer des Bürgerhauses Schlitz
Hauptredner: Philipp Zysas,
Gewerkschaftssekretär IG Metall
Hanau/Fulda
Livemusik: Mario Wöllhardt
Speisen und Getränke.
Infostände der Gewerkschaften
und befreundeter Organisationen
Parkplatz Herkules Center
Hüttenweg zum Marktplatz
Kundgebung:
11:00 Uhr Kundgebung Marktplatz
Mairede: Jörg Köhlinger, Bezirksleiter IG Metall Mitte &
Hans-Peter Wieth, Bevollmächtigter IG Metall Herborn
Livemusik: EVE
Familienfest & Infostände
2
MITTELHESSEN
Tarifforderungen der Gewerkschaften
www.mittelhessen.dgb.de
IG BAU fordert ein Plus von 5,9 %
für Bauarbeiter
Text: Maximo Lorenzo f Foto: Privat
D
ie
Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-Umwelt (IG
BAU) hat die Tarifforderung für
die rund 785 000 Beschäftigten in
der Bauwirtschaft beschlossen.
Für die Tarifrunde 2016 legte die
Bundestarifkommission der IG
BAU eine Lohn- und Gehaltsforderung von 5,9 Prozent für zwölf
Monate fest.
Zudem fordert die IG BAUBundestarifkommission, bestehend aus ehrenamtlichen Mitgliedern aller IG BAU-Regionen
und der Jugendvertretung Junge
BAU, die Erhöhung der Auszubildendenvergütung um monatlich hundert Euro für jedes
Ausbildungsjahr sowie einen
weiteren Angleichungsschritt der
Ost- an die Westlöhne. Gleichzeitig muss die Unterkunftsregelung für weit vom Wohnort
entfernte Baustellen verbessert
werden und die Arbeitstage 24.
und 31. Dezember sollen - wie
in vielen anderen Branchen auch
- bei vollen Bezügen arbeitsfrei
sein. Die IG BAU macht sich Sorgen um die Wettbewerbssituation und fordert deshalb auch im
Osten einen Mindestlohn II ein-
zuführen, wie es ihn im Westen
bereits gibt.
„Die Bauwirtschaft läuft rund.
Es besteht kein Grund zur Bescheidenheit“, sagte der Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende Dietmar Schäfers. „Die
Beschäftigten müssen an der
guten Entwicklung fair beteiligt werden. Selbst viele Betriebe
spüren am Fachkräftemangel,
dass sich der Abstand zu anderen
Wirtschaftszweigen inzwischen
zu einem Problem für sie entwi-
ckelt. Wegen zu weniger Mitarbeiter müssen sie sogar teilweise
auf lukrative Aufträge verzichten. Das ändert sich nur, wenn
der Bau attraktiver wird.“ Diesen
Aussagen kann die Kollegin Doris Hammes, die Bezirksvorsitzende Mittelhessen der IG BAU
ist, nur zustimmen.
In diesem Jahr rechnet die Bauwirtschaft mit einem Umsatzwachstum von drei Prozent. Mit
rund 60 Prozent ist der Wohnungsbau die größte Bausparte,
die voraussichtlich fünf Prozent
zulegen wird. Der öffentliche
Bau erwartet ein Wachstum von
vier Prozent. „Das Wachstum ist
stabil“, sagte Schäfers. „Wir haben gerade in Ballungsgebieten
einen enormen Nachholbedarf an
bezahlbaren Wohnungen und Sozialwohnungen. Doris Hammes
ergänzt, dass auch in dem ländlich geprägten Mittelhessen, diese Nachfrage besteht. Gleichzeitig
müssen die Verkehrswege saniert
und ausgebaut werden. Die gerade erst geplanten Investitionsprogramme der Bundesregierung
stützen die Branchenentwicklung
über das Jahr hinaus.“ Allein in
Bundesfernstraßen will der Bund
bis zum Jahr 2019 zusammen
rund 25 Milliarden Euro investieren. Für die Bundesverkehrswege
insgesamt beträgt das Investitionsvolumen in diesem Zeitraum
rund 51 Milliarden Euro.
Gleichzeitig weist die IG BAU
auf die stabilisierende Wirkung
steigender Einkommen auf die
Konjunktur hin. „Nur wer mehr
im Portemonnaie hat, kann mehr
ausgeben. Bei einer weltwirtschaftlichen Flaute brauchen wir
die Nachfrage im Inland als Stabilitätsanker der Wirtschaft“, sagte
Schäfers. „Das ist der Grund, warum sich selbst die Bundesbank
für höhere Lohnsteigerungen
ausspricht und mahnt, die Entwicklung bleibt hinter den Möglichkeiten zurück. Wir verstehen
das als Aufforderung, der wir
gerne nachkommen.“
Energisch widerspricht die IG
BAU dem Vorstoß der Bauindustrie, Flüchtlinge als Dauerpraktikanten ohne Anspruch auf den
tariflichen oder auch nur den
gesetzlichen Mindestlohn zu beschäftigen. „Der Ansatz, Geflüchtete möglichst schnell in Deutschland zu integrieren, ist richtig.
Aber die Idee der Bauindustrie
liegt völlig neben der Spur. Sie
läuft darauf hinaus, Menschen
in Not gegen hiesige Beschäftigte
auszuspielen. Damit gelingt keine Eingliederung in unsere Gesellschaft“, sagte Schäfers. „Jeder
Beschäftigte hat Anspruch auf
faire Arbeit. Dazu gehört am Bau
selbstverständlich der tarifliche
Mindestlohn als Untergrenze.
Dieser Grundsatz ist nicht verhandelbar.“
Verdi fordert für öffentlichen Dienst
6% und 100 € für Auszubildende!
M
Text: ver.di Hauptvorstand f Foto: privat
it der Forderung nach
sechs Prozent mehr Geld
und einer Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100
Euro pro Monat geht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in die Tarif- und
Besoldungsrunde 2016 des öffentlichen Dienstes bei Bund
und Kommunen. Das hat die
Bundestarifkommission der
Gewerkschaft heute in Berlin
beschlossen. Die Laufzeit des
neuen Tarifvertrags für die
2,14 Millionen Beschäftigten
soll zwölf Monate betragen.
„Der private Konsum ist der
Motor der guten Konjunkturentwicklung und muss weiter
gestärkt werden. Das ist angesichts anhaltend steigender
Steuereinnahmen auch machbar“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske. Die Tariflohnentwicklung im öffentlichen
Dienst liege im Vergleich zum
Durchschnitt der Gesamtwirtschaft weiter zurück. Mehr als
20 Prozent der Beschäftigten
des öffentlichen Dienstes wür-
den in den nächsten Jahren ausscheiden. „Angesichts dieser
demografischen Entwicklung
müssen Bund und Kommunen
konkurrenzfähig sein. Wir wollen, dass der öffentliche Dienst
im Wettbewerb um die besten
Fachkräfte mithalten kann“,
sagte Bsirske. Dem diene auch
die unbefristete Übernahme
der Auszubildenden nach erfolgreicher Ausbildung sowie
der Verzicht auf sachgrundlose
Befristungen von Arbeitsverträgen.
„Ein Eingriff in das Leistungsrecht der betrieblichen Altersversorgung kommt angesichts
des sinkenden Rentenniveaus
unter keinen Umständen in
Frage“, erklärte Bsirske.
Die erste Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern von
Bund und Kommunen ist für
den 21. März 2016 in Potsdam
verabredet. Weitere Verhandlungen sind für den 11. und 12.
April sowie für den 28. und 29.
April ebenfalls in Potsdam vorgesehen.
Statement zum Thema
Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst
Die Kolleginnen und Kollegen bei den Kommunen leisten tagtäglich einen hohen Beitrag für die Gemeinschaft. Mit Fachwissen
und Engagement meistern sie die vielen
Aufgaben die auf die Städte und Gemeinden
zugekommen sind. Sie machen einen guten
Job, und gute Jobs müssen auch gut bezahlt
werden. Deshalb halte ich die Forderung von
6 % für absolut gerechtfertigt.
IG Metall fordert 5 %
mehr Entgelt!
D
Text: Tobias Götz|IG Metall f Foto: IG Metall
ie IG Metall hat für die rund
3,8 Millionen Beschäftigten
in der Metall- und Elektroindustrie eine Erhöhung der Entgelte
und Ausbildungsvergütungen
von 5 Prozent für zwölf Monate
gefordert. Das beschloss der Vorstand der Gewerkschaft am 29.
Februar in Frankfurt. „Für die
konjunkturelle
Schwarzmalerei der Arbeitgeber besteht kein
Anlass: Die Ertragssituation ist
auf einem ebenso hohen Niveau
wie die Beschäftigung. Und dies
durch eine stabile Lohnentwicklung, die wir fortführen wollen.
Diese stärkt nachhaltig die Binnennachfrage und damit das
Wachstum. Und sie sichert den
Beschäftigten einen fairen Anteil
an der wirtschaftlichen Entwicklung“, so Jörg Hofmann.
Neben einer angemessenen
Entgelterhöhung will die IG Metall die anstehende Tarifrunde
nutzen, um eine Erhöhung der
Tarifbindung voranzubringen.
„Beschäftigte in nicht-tarifgebundenen Betrieben haben den
gleichen Anspruch auf Tariferhöhungen. Das ist eine Frage
der Gerechtigkeit. Sie verdienen
bei vergleichbarer Tätigkeit im
Durchschnitt 24,6 Prozent weniger. Deshalb werden wir in
dieser Tarifrunde verstärkt Belegschaften aus Betrieben ohne
Tarifbindung
einbeziehen“,
sagte Hofmann.
Die Entgelttarifverträge laufen
am 31. März 2016 aus, die Friedenspflicht endet in der Nacht
zum 29. April 2016. Die ersten
Verhandlungen für den Bezirk
Mitte finden am 16. März in Koblenz statt.
campuskurier
MITTELHESSEN
MaiZeitung der Gewerkschaften zum 1. Mai 2016
3
Deine Gewerkschaftsjugend Mittelhessen feiert den 1. Mai
ZeitGewerkschaftsjugend
aufzustehen!
Aktionen der
Unser 1. Mai in Mittelhessen/Gießen
zum 1. Mai
30. April 20:00 Uhr Tanz in den Mai / Party & Konzert / Jokus Gießen
1. Mai
10:00(Samstag)
Uhr Jugend
Gewerkschaftshau
/ 7. Stock
Dönerdreieck
Am 30.04.
istFrühstück
Zeit für/Party
& KonzertGießen
in Gießen,
am/ 1.
Mai geht’s zum
11:30 Uhr Jugend-Block auf der Demo in Gießen / Start Kirchplatz
Jugendblock auf der Demo! Ausbildung besser machen ist unser Thema,
Du willst mehr?
Auf Facebook
/ Gewerkschaftsjugend
Mittelhessen Kontakt & Infos:
[email protected]
Solidarität
gegen
Rassismus & Fremdenfeindlichkeit
unser
Antrieb!
Zeit aufzustehen!
Infos & Kontakt:
Mail: [email protected]
Facebook: Gewerkschaftsjugend.Mittelhessen
30.04. | JOKUS
Ostanlage 25 a, Gießen
eit aufzustehen!
nser 1.Mai in Mittelhessen I Gießen
.04.
Tanz in den Mai I Party & Konzert I Jokus Gießen I 20 Uhr
4
MITTELHESSEN
Ausbildung & Tariftreue
Statement zum Thema
Bildungsurlaub
www.mittelhessen.dgb.de
Die Berufsausbildung ist der wichtigster Teil
der persönlichen Zukunftssicherung
Text: Jens Hold f Foto: Privat
D
Für mich sind Bildungsurlaube
beim DGB eine super Möglichkeit mich mit spannenden
Themen zu beschäftigen und
dazu noch eine tolle Reise zu
machen. Zusammen mit anderen Kolleg*innen kann man
sich so eine Woche mit einem
Thema intensiv beschäftigen
und viele neue Eindrücke
sammeln.
Auch der Spaß kommt hierbei
nicht zu kurz. Die Auswahl an
DGB-Bildungsurlauben ist groß
und so ist für jede*n thematisch sicher was dabei. Also:
komm doch einfach mal mit.
as Kreisvorstandsmitglied
der IG BAU, Jens Nold
stellte zusammen mit dem gesamten DGB Vorstand im Vogelsbergkreis
nachdrücklich
fest, dass die Gewinnung von
Facharbeitern und Facharbeiterinnen eine der wichtigsten
Aufgaben einer erfolgreichen
Zukunftsplanung ist.
Alle am Wirtschaftsleben beteiligten Unternehmen, private
wie öffentliche, hätten alles
zu unternehmen, um jungen
Menschen eine gute Berufsausbildung zu ermöglichen. Dabei habe die Politik aktiv die
notwendige Unterstützung zu
leisten. Gut ausgestattete Berufsschulen und Fachlehrer sind
bereitzustellen. Die vorhandenen Berufsschulzentren mit
der Max-Eyth-Schule in Alsfeld
und der Vogelsbergschule in
Lauterbach müssen weiterhin
ausgebaut und gestärkt werden. Landesfachklassen müssen nicht nur im Ballungsraum
eingerichtet werden, sondern
können auch im ländlichen
Raum angesiedelt werden. „Der
Mensch muss im Mittelpunkt
der Entscheidung stehen“, er-
klärte der Vorsitzende des DGB
Vogelsberg, Bernhard Bender. Es
könne nicht sein, dass einzelne
Jugendliche von einer Berufsausbildung ausgeschlossen werden, nur weil die Unternehmer
die Ausbildungskosten scheuen.
Schließlich sei es die Zukunft
der Betriebe , die nur durch gut
ausgebildete Mitarbeiter und
ständige Fortbildung am Markt
bestehen könnten.
Mit dem guten Schulangebot
im Vogelsbergkreis sei eine der
Voraussetzungen gegeben, um
geeignete Bewerberinnen und
Bewerber für angebotene Ausbildungsstellen zu finden. Auch
überörtliche Aus- und Weiterbildungsstätten, wie die Technikakademie in Alsfeld, müssen
als Möglichkeit der weiteren
beruflichen Qualifizierung gesichert werden. Mit der Standortentscheidung für Alsfeld sei der
ländliche Raum bewusst und
effektiv gestärkt worden. Jens
Nold fordert auch die Entscheidungsträger in Land und Bund
auf, verstärkt in den öffentlichen
Personennahverkehr zu investieren. Gerade junge Menschen
in der Ausbildung, die keinen
Jens Nold vor der Europaschule „May-Eyth-Schule“ in Alsfeld
Führerschein besitzen, sind stet werden, die Attraktivität
auf Bus und Bahn angewiesen. unsere Heimatkreises außerhalb
Auch so kann ein Beitrag gelei- des Ballungsgebietes zu stärken.
Tariftreue und faire Vergabe müssen sein
W
Text: Bernhard Bender|DGB Kreisvorsitzender Vogelsberg f Foto: Privat
ir erleben heute einen
Wettbewerb, der auf
dem Rücken der Kolleginnen
und Kollegen ausgetragen
wird“, erklärte der DGB Kreisvorsitzende Bernhard Bender.
Mit krimineller Praktiken
werden die Tarifvorgaben bei
Angebotsabgaben umgangen.
Eine Tariftreueerklärung ist
oftmals nicht das Papier wert,
auf dem sie steht.
Wir erleben, dass Bauarbeiter
drei Monate keinen Lohn bekommen. Sie haben kein Geld
für Nahrung, Kleidung und
Körperpflege. Für die erbärmlichsten Schlafstätten werden
total überhöhte Kostenbeiträge
verlangt. Bedrohungen und
Nötigungen gehören wie
selbstverständlich zum Alltag.
Vielfach trifft es ausländische
Kolleginnen und Kollegen,
deren Notlage schamlos ausgenutzt wird. Wenn mit Hilfe
der Fachgewerkschaft wenigstens ein Teil der zustehenden
Lohnsumme ausgezahlt wird,
kann wenigstens die Heimreise finanziert werden. Betrogen
werden die Kolleginnen und
Kollegen von kriminellen Arbeitgebern.
Die öffentlichen Kontrollbehörden sind völlig überfordert.
Es fehlt an Fachpersonal, aber
auch am politischen Willen
hier wirksam gegenzusteuern.
Mit der Novellierung des Hessischen Tariftreue- und Vergabegesetzes im Jahr 2014 hätte
die Landesregierung die Situation verbessern können. Leider
fehlt im Gesetz die Haftung
des Generalunternehmers, um
dem Missbrauch beim Subunternehmereinsatz
begegnen
zu können. Weder der gesetzliche Mindestlohn, noch eine
verbindliche Vertragsstrafenregelung wurden in das Gesetz aufgenommen. Besonders
schwerwiegender Mangel ist,
dass die Kontrolle nicht verbes- Bernhard Bender
sert worden ist.
Wie löchrig das neue Gesetz nach wie vor das Schwarzar- den Euro pro Jahr auf der alten
ist, beweist die Tatsache, dass beiterunwesen mit 340 Milliar- Höhe weiter besteht.
IMPRESSUM
Maizeitung DGB-Region
Mittelhessen
V.i.S.d.P:
Matthias Körner,
Regionsgeschäftsführer
DGB-Region Mittelhessen
Anschrift:
DGB-Region Mittelhessen,
Walltorstraße 17
35390 Gießen
Tel.: 0641-93278-0
Web: www.mittelhessen.dgb.de
Auflage: 10.000 Exemplare
(Eigenvertrieb)
Verlag, Grafik, Produktion:
Mediapolis GmbH & Co. KG
Verlag- & Presseagentur
Geschäftsführer Maik Günther
Anschrift:
An den Eschen 8b
26129 Oldenburg
Tel. 0441.68310201
Mobil: 0176-83081326
Mail: [email protected]
campuskurier
MITTELHESSEN
MaiZeitung der Gewerkschaften zum 1. Mai 2016
5
Maifeiern in Gießen und Marburg
Marburg
Gießen
Alle
1. Mai-Veranstaltungen in unserer Region
im Überblick:
30. April 2016
1. Mai 2016
Solingen:
10:30 Uhr
11:00 Uhr
Demonstrationszug ab Parkplatz Birker Straße
Konzentration
& Entspannung
Kundgebung auf dem Neumarkt
in Solingen
Begrüßung: Eckehard Vogt,
Vorsitzender
des DGB-Stadtverbands
18:00
Uhr Kulturzentrum
WaggonhalleSolingen
10:00 Uhr Evangelische Grußwort: Tim Kurzbach, Oberbürgermeister
der
Stadt
Solingen
Marburg / Gastronomie Rotkehlchen
Gewerkschafter_innen aus Solinger Betrieben reden zum 1. Mai.
Pankratiuskapelle
mit cooler Musik von den JazzRobots und
Anlässlich des 1. Mai finden in Solingen zwei Gottesdienste statt.
Gottesdienst
der Ansprache von Prof. Dr. Frank Deppe:
Pfr. Klaus Weißgerber wird den Sonntags„Chancen für eine solidarischere Welt –
schutz und unseren Umgang mit der Zeit
Mönchen12:30 Uhr Demonstration ab dem DGB-Haus,
Rheydter Straße
328
Herausforderungen
der Gewerkschaften
heute“
zum
Thema machen
gladbach:
13:00 Uhr Kundgebung auf dem Rheydter Markt
Begrüßung: Hans Lehmann,1.
Vorsitzender
DGB-Stadtverband
Mai
2016
Mönchengladbach
Mairede: Holger Vermeer, Regionalleiter IG BAU Region Rheinland
11:00 Uhr Start: Kirchenplatz
Gießeninternationales Familienfest
anschließend
Demonstration
Demonstration
11:00 Uhr Hauptbahnhof,
Start: DGB Haus, Bahnhofstraße 6
Demonstration ab dem Remscheider
Bahnhofsvorplatz/Willi-Brandt Platz
anschließend Kundgebung auf dem Theodor-Heuss-Platz
12:30 Uhr Kirchenplatz Begrüßung: Martin Klück, Vorsitzender des DGB-Stadtverbands Remscheid
12:30 Uhr Elisabeth-Blochmann-Platz
Mairede: N.N.
Maireden:bis 17:00 Uhr Maifest mit einem großen Kulturprogramm unter Beteiligung
Grußworte:
Klaus-Dieter Körner, IG Bau
Hessen
vieler
Remscheider Vereine, Info- u. Aktionsstände, Spielangebote, Kirsten Fründt, Landrätin Marburg-BiedenKaffee, Kuchen, intern. Grillspezialitäten, Getränke und vieles andere mehr
Jürgen Bothner, Verdi Landesvorsitzender
Remscheid: 10:30 Uhr
Maifest
IG Metall Jugend
Hilden:
10:30 Uhr
Maifest
kopf & Dr. Thomas Spies, OberbürgermeiKundgebung Alter Markt/Mittelstraße
ster Marburg
Begrüßung: Daniel Ubber, Vorsitzender DGB-Ortsverband Hilden
Livemusik:
Maireden: Armin Schild, IG Metall & Pit
Mairede: N.N.
Jamin
JHB Trio (Peter Herrmann,ImAndreas
Anschluss Familienfest:
Essen,
Trinken,
Glücksrad,
Metz,
DGB
Kreisvorsitzender
und Joe Bonica)
Luftballonwettbewerb, zahlreiche Infostände von Gewerkschaften, Parteien
Livemusik:
Dunja
& the Chickenshakes
Vereinen und Organisationen,
Spielmobil
und Hüpfburg
für Kids
Familienfest mit Kinderschminken und
Moderation: Dr. Ulf Immelt
Spielen,Getränke, Kaffee, Kuchen und
Familienfest mit Hüpfburg.
Gegrilltes. Infostände der Gewerkschaften
Infostände der Gewerkschaften
und befreundeter Organisationen.
und befreundeter Organisationen.
6
PROGRAMM
Maifeiern in Gießen, Marburg und Wetzlar
www.mittelhessen.dgb.de
M
MaiProgra
in der DG
Marburg
1. Mai 2016
Gießen
1. Mai 2016
Demonstration
Wetzlar
1. Mai 2016
11:00 Uhr Start: DGB Haus,
Bahnhofstraße 6, Marburg
Demonstration
11:00 Uhr Start: Kirchenplatz Gießen
Maifest
12:30 Uhr Kirchenplatz
Mairede:
Klaus-Dieter Körner, IG Bau Hessen
Jürgen Bothner, Verdi Landesvorsitzender
IG Metall Jugend
Livemusik:
JHB Trio (Peter Herrmann, Andreas Jamin und Joe Bonica)
Kinderprogramm
Familienfest mit Kinderschminken
und Spielen,Getränke, Kaffee, Kuchen und Gegrilltes.
Infostände der Gewerkschaften und
befreundeter Organisationen.
Maifest
12:30 Uhr Elisabeth-BlochmannPlatz, Marburg
Grußworte:
Kirsten Fründt,
Landrätin Marburg-Biedenkopf
Dr. Thomas Spies,
Oberbürgermeister Marburg
Mairede:
Armin Schild, IG Metall
Pit Metz, DGB Kreisvorsitzender
K
1
Kundgebung
11:00 Uhr Eisenmarkt, Wetzlar
Livemusik:
Dunja & the Chickenshakes
Maifest
Moderation:
Dr. Ulf Immelt
Grußwort: Manfred Wagner,
Oberbürgermeister
Familienfest mit Hüpfburg.
Infostände der Gewerkschaften und
befreundeter Organisationen.
Mairede: Angela Banfield-Fox,
IG Metall
12:00 Uhr Klostergarten, Wetzlar
Livemusik:
Ernst Schwarz
Speisen und Getränke.
Infostände der Gewerkschaften und
befreundeter Organisationen.
M
H
n
L
S
In
b
campuskurier
MaiZeitung der Gewerkschaften zum 1. Mai 2016
PROGRAMM
1
Maifeiern in Alsfeld, Schlitz und Herborn
amm 2016
GB-Region Mittelhessen
Herborn
1. Mai 2016
Schlitz
1. Mai 2016
Alsfeld
1. Mai 2016
Ökumenischer
Gottesdienst
10:00 Uhr Dr. Volker Jung, Pfarrer
Kundgebung & Maifest
10:00 Uhr Foyer des Bürgerhauses
Schlitz
Mairede:
Philipp Zysas, Gewerkschaftssekretär IG Metall Hanau/Fulda
Kundgebung & Maifest
Livemusik:
Mario Wöllhardt
Mairede:
Hans-Joachim Rosenbaum, Regionalleiter IG BAU Hessen
Speisen und Getränke.
Infostände der Gewerkschaften und
befreundeter Organisationen.
10:00 Uhr Marktplatz Alsfeld
Livemusik
Speisen und Getränke.
nfostände der Gewerkschaften und
befreundeter Organisationen.
7
Roland Jaeckle, Dekan
Maria Becker, Bezirksreferentin
Kundgebung
11:15 Uhr Marktplatz, Herborn
Grußwort:
Wolfgang Schuster, Landrat des
Lahn Dill- Kreises
Hans Benner, Bürgermeister der
Stadt Herborn
Hauptredner:
Jörg Köhlinger, Bezirksleiter IG
Metall Mitte
Hans-Peter Wieth, Bevollmächtigter
IG Metall Herborn
Livemusik:
EVE
Nicht geduldet: Neofaschistische, rassistische, antisemitische du nationalistische Aktivitäten und Personen
werden auf unseren Veranstaltungen nicht geduldet.
Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen!
8
MITTELHESSEN
Herborn. Woche der Arbeit vom 23. April bis 1. Mai 2016
Woche der Arbeit © C.Hild/2016
www.mittelhessen.dgb.de
Herborner Frühstück
Samstag, 23. April, 09:30 Uhr
„Vom Flüchten und vom Ankommen“
Aus welchen Ländern und aus welchen
Gründen fliehen Menschen?
Arbei ten
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Referent: Pfarrer Andreas Lipsch
(Vorstandsmitglied ProAsyl)
Vernissage
„Menschen gehen vor“
Arbeiten von Schülerinnen und Schülern des Johanneum Gymnasiums
Ausstellungsdauer: 26. April bis 4. Mai
Foyer Rathaus Herborn
Politisches Kabarett
Donnerstag, 28. April, 19:30 Uhr
„Lügen, so wahr mir Gott helfe“
Leipziger Pfeffermühle • Eintritt: 10,00 €
Kulturscheune Herborn
Ökumenischer
Gottesdienst
Sonntag, 1. Mai 10:00 Uhr,
Marktplatz Herborn
Predigt: Pfarrer Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN
Weltlicher Einwurf: Hans Peter Wieth,
1. Bevollmächtigter der IG Metall Herborn
Musik: „Gerd Moos & Friends“
Liturgie: Dekan Roland Jaeckle
Bezirksreferentin Maria Becker
Tag der Arbeit
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Dienstag, 26. April, 13:00 Uhr
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AWO, Walkmühlenweg 5
Sonntag, 1. Mai, 11:15 Uhr
Kundgebung, Marktplatz Herborn
Redner:
Jörg Köhlinger, Bezirksleiter IG Metall Bezirk Mitte,
Hans Peter Wieth, 1. Bevollmächtigter
der IG Metall Herborn
Grußworte:
Wolfgang Schuster, Landrat des Lahn-Dill-Kreises,
Hans Benner, Bürgermeister der Stadt Herborn
STADT HERBORN
campuskurier
MITTELHESSEN
MaiZeitung der Gewerkschaften zum 1. Mai 2016
9
Initiaven & Vereine
mobifair: die „110“ bei Lohn- und Sozialdumping
V
or zehn Jahren gegründet,
setzt sich der gemeinnützige und gewerkschaftsnahe
Verein mobifair für die Rechte
der Beschäftigten im Verkehrsmarkt ein. „Schwarze Schafe,
die auf Kosten der Mitarbeiter
Gewinne einfahren, müssen
konsequent aus dem Markt
getrieben werden“, erklärt der
Vorstand von mobifair, Helmut
Diener. Wer als Unternehmer
Ausbeutermethoden einsetzt,
Menschen wie Ware behandelt und Arbeitnehmerschutzrechte
missachtet,
darf
keine
Möglichkeit
mehr erhalten,
seine
Praktiken zu
realisieren.
„Wettbewerb muss dem Menschen dienen“, ist das Motto von
mobifair. Gerade in der Mobilitätswirtschaft und bei den verkehrsnahen
Dienstleistungen
wird vielfach getrickst, gelogen
und betrogen, um an Aufträge zu kommen. Es geht ums
schnelle Geld, das auf Kosten
Text: Brigitte Klein f Foto: Privat
der Beschäftigten und der Verbraucher gescheffelt wird. Hier
einzugreifen, Verfehlungen öffentlich zu machen und bei den
Behörden anzuzeigen, gehört
zur Arbeit von mobifair. Viele
kriminelle Machenschaften von
skrupellosen Geschäftemachern
konnten bereits aufgedeckt,
bekannt gemacht und beendet
werden.
mobifair e. V. erarbeitet in Kooperation mit Wissenschaftlern
und Juristen Lösungsvorschläge
und nimmt politisch Einfluss
auf Gesetzesvorhaben und
Gesetzesänderungen. Mit
öffentlichkeitswirksamen
Aktionen,
Mahnwachen und Demonstrationen wird regelmäßig auf
Missstände im Verkehrssektor
und im Wettbewerb auf dem
Verkehrsmarkt aufmerksam gemacht. Der „Dumping-Hai“ von
mobifair, der zum Beispiel vor
den Standorten von unfairen
Unternehmen aufgebaut wird,
sorgt dabei für Aufmerksamkeit.
Mit der Installation der kostenlosen
Dumping-Hotline
0800-mobifair (0800-66243247)
hat mobifair im vergangenen
Jahr die Möglichkeit geschaffen, dass von Lohn- und Sozialdumping Betroffene aus
den verschiedenen Bereichen
Dumpingmethoden.
Dazu
gehören nicht nur überlange
Arbeitszeiten sondern auch
manipulierte
Fahrerkarten,
gefälschte
Schichtausweise,
fehlende technische Vorbereitungen. Hier setzt mobifair an
und sorgt für Abhilfe.
Weckruf
Text: Johannes Schrader f Foto: istock
D
ie Kriegsgefahr im Zuge
der Ukraine-Krise und
der ungenierte Ruf nach einer
stärkeren, auch militärischen
Rolle Deutschlands 2014 waren Anlass, die gewerkschaftliche Friedensarbeit wieder zu
intensivieren.
Den Aufschlag machten Gewerkschafts-SeniorInnen
im
Anschluss an den Antikriegstag 2014: mit einem für Alle
offenen
Friedenspolitischen
Gesprächskreis. Der hat bisher
15 mal getagt und mit dem DGB
eine Reihe von Veranstaltungen
und Aktionen organisiert.
Als
Gesprächskreis
und
Bündnis Nein zum Krieg* in
Marburg ist die Friedensbewegung wieder wahrnehmbar.
Erfreulich die Unterstützung,
u.a. durch den Marburger
AStA, den Weltladen, die Naturfreunde, Christliche Friedensinitiativen, die Kulturinitiative
Strömungen ...
Zu den Veranstaltungen zählten 2015 „Befreiung Marburgs
vor 70 Jahren“, „Militarisierung
der Gesellschaft“, die Lesenacht
zum 1. September, die Tagung
„Kommt der Krieg nach Eu-
des Verkehrssektors ihre Probleme direkt melden können.
Gestartet wurde die Aktion
unter anderem mit einer bundesweiten Plakataktion an
den Fernbusbahnhöfen – denn
gerade in diesem Bereich sind
oft Busfahrer die Opfer von
ropa?“, „Deutsche Waffenexporte“ (Februar 2016), Mahnwachen gegen die deutsche
Kriegsbeteiligung in Syrien, der
„Osterspaziergang“.
*Der Marburger Friedensinitiative Nein zum Krieg
gehören u.a. an: Marburger
Friedensforum, DGB, GEW,
Marburger
Wissenschaftle-
Das Bündnis (gemäß Grundkonsens, vereinbart im Dez.
2000)
•tritt ein für vollständige Abrüstung und Stopp der Rüstungsexporte,
• lehnt jegliche militärische
Intervention ab,
•fordert dazu auf, gewaltfrei
Konfliktursachen zu beseitigen und bestehende
•Konflikte zu lösen,
•setzt sich mit sicherheitspolitischen Diskussionen auseinander,
•versucht, Rechtfertigungsargumente für Kriege zu analysieren und macht
•Propaganda als solche deutlich,
•sucht den Erfahrungsaustausch und die Kooperation
mit antimilitärischen und
Friedensbewegungen in anderen Städten,
•fordert das Asylrecht für
Kriegsdienstverweigerer
und Deserteure...
rInnen für Friedens- und Abrüstungsforschung, ATTAC, Info und Kontakt:
DFG –VK, Pax Christi, VVN/ [email protected]
https://antikriegsbuendnisBdA...
marburg.wordpress.com/
10 MITTELHESSEN
Aktive Gewerkschaften
www.mittelhessen.dgb.de
Der Schutz des Sonntags ist wichtig
Text: Pfarrer Klaus WeiSSgerber|Pfarramt für Stadtkirchenarbeit und Gesellschaftliche Verantwortung, GieSSen f Fotos: Privat
Klaus Weissgerber
D
ie Evangelische Kirche
gehört zu den Gründungsmitgliedern der Allianz
für den freien Sonntag. Der
Sonntag ist als gemeinsam
freier Tag unverzichtbar. Es
geht nicht nur darum, Zeit für
den Gottesdienstbesuch zu
haben. Der Mensch braucht
diese Pause im Arbeitsleben,
die Rund-um-die-Uhr-Gesellschaft macht krank und unzufrieden. Und wir alle brauchen die gemeinsam freie Zeit
für Familie, Freunde, Freizeit
und Sport. Viel zu viele Ausnahmen entwerten schon den
Sonntagsschutz.
Auch in Gießen gibt es die
Zusammenarbeit zwischen Kirchen und Gewerkschaft. Aktuell versuchen wir den Schulterschluss mit Wetzlar und
Marburg – wir wollen ein Zeichen in der Region Mittelhessen setzen: Es soll in Zukunft
nur noch drei verkaufsoffene
Sonntage im Jahr geben! Es
ist wichtig, dass alle an einem
Strang ziehen, um den freien
Sonntag zu erhalten bzw. zurückzugewinnen. Viele Lokal-
politiker haben sich bei einer
Foto-Aktion im Jahr 2015 schon
als „Sonntagsschützer“ bekannt. Mit weiteren Aktionen
in der Öffentlichkeit – wie am
3. März auf dem Kirchenplatz
– versuchen wir Menschen zu
sensibilisieren und zum Mitmachen zu bewegen. Seien
auch Sie ein Sonntagsschützer!
ÖPNV im Vogelsbergkreis
Deutlich verbesserungsbedürftig
Text: Jürgen Marxen f Foto: flickr.com
E
in funktionierender Öffentlicher
Personennahverkehr (ÖPNV) ist für einen
dünn besiedelten Flächenkreis wie den Vogelsbergkreis
von grundlegender Bedeutung. Wie soll zum Beispiel
ein junger Mensch an seinen
Ausbildungsplatz kommen,
den er in der Regel ja nicht in
fußläufiger Entfernung von
seinem Wohnort findet? Wie
viele
Ausbildungsverträge
und Hoffnungen junger Menschen sind im Vogelsbergkreis
schon an so einem vermeintlich lächerlichen Problem
gescheitert? Wie viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind schon aus dem
Vogelsbergkreis fortgezogen,
weil sie keinen ÖPNV fanden,
der sie zu ihrem Arbeitsplatz
in benachbarten Orten wie
Gießen oder Fulda bringen
konnte, obwohl sie eigentlich lieber im Vogelsbergkreis
wohnen geblieben wären?
Niemand führt so eine Statistik. Aber es gibt keinen Zweifel, dass dieser Standortnachteil
ganz wesentlich zum Rückgang der Bevölkerungszahlen
im Vogelsbergkreis beiträgt.
Und dass es eine vordringliche
Aufgabe der Politik sein sollte,
hier Abhilfe zu schaffen anstatt
dauernd nur über den demographischen Wandel zu klagen.
Wesentliches Rückgrat des
ÖPNV im Vogelsbergkreis ist
die Bahnverbindung Fulda –
Mindestlohn kann nur
ein erster Schritt sein
D
Gießen, die mit vielen Millionen € ertüchtigt wurde. Politik
und RMV schwärmten nach
Abschluss der Arbeiten, dass
die Züge jetzt schneller fahren
„können“. „Können“ ist sicher
richtig, aber die tatsächlichen
Fahrzeiten wurden verlängert
und ein wichtiger Haltepunkt
wird gar nicht mehr bedient!
Und für die Pendler aus dem
Ostkreis nach Gießen wurden
die Verbindungen in unzumutbarer Weise verschlechtert.
Dieses Rückgrat Vogelsbergbahn muss natürlich durch
Busverbindungen in die Fläche ergänzt werden, um die
es längst nicht überall zum
Besten steht. Genauso wie es
an vielen Stellen an Radwegen mangelt, denn per Rad
können viele Schüler, Azubis
und Arbeitnehmer in einem
Flächenkreis wie dem Vogelsbergkreis überhaupt erst die
Haltestellen des ÖPNV erreichen.
Text: Ulf Immelt
as im Januar 2015 in Kraft
getretene Mindestlohngesetz war ein erster und richtiger
Schritt auf einem langen Weg,
der gute Arbeit und ein gutes
Leben als Ziel hat. Diesem
Schritt müssen weitere Schritte
folgen. Dies machten DGBAktiven in der Wetzlarer Bahnhofstraße mit einer großformatigen Bodenzeitung deutlich,
auf der zentrale Forderungen
des DGB aufgeführt waren.
Dazu gehört etwa, dass Ausnahmeregelungen für den Mindestlohn wegfallen müssen.
Betroffen davon sind vor allem
Jugendliche unter 18 Jahren
und Langzeitarbeitslose. Aber
auch Themen wie Leiharbeit
oder unzulässige Werksverträge müssen noch angegangen
werden. Die Forderung des
DGB ist einfach: „Gleiches Geld
für gleiche Arbeit!“ Denn es
darf nicht angehen, dass Mitarbeiter eines Unternehmens
für dieselbe Arbeit unterschiedlich entlohnt werden. Auch bei
der Vereinbarkeit von Familie
und Beruf gebe es deutlichen
Nachbesserungsbedarf.
Acht
bis zehn Prozent der Beschäftigten in deutschen Betrieben
leisteten pro Woche bis zu 20
Überstunden. Das muss ebenso
neu geregelt werden, wie flexible Ausstiegszeiten aus dem
Beruf. Denn für Arbeiter ob in
der Pflege, auf dem Bau oder in
der Metallindustrie, die körperlich stark gefordert sind, ist die
Rente mit 67 ein Hohn. Weitere
Schritte sind die Tarifflucht von
Unternehmen zu stoppen. Denn
das bewährte System von Branchen- und Flächentarifverträgen wird von Unternehmerseite
zunehmend in Frage gestellt.
Gerade einmal 43 Prozent aller Arbeitsverträge im Westen
Deutschlands sind noch tarifgebunden. Im Osten sind es nur 35
Prozent. Auf dem Weg zu guter
Arbeit und einem gutem Leben sind Mitbestimmung und
Wirtschaftsdemokratie weitere
wichtige Schritte. Betriebsräte
fehlen insbesondere in Kleinbetrieben. Die Erfahrung zeige
aber, dass dort, wo es diese Interessenvertretungen der Arbeitnehmer gibt, auch deutlich
bessere
Arbeitsbedingungen
herrschen. Das Motto des DGB
zum 1. Mai lautet „Viel erreicht
und noch viel vor“ Dem ist
nichts hinzuzufügen.
MITTELHESSEN 11
campuskurier
MaiZeitung der Gewerkschaften zum 1. Mai 2016
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12 MITTELHESSEN
Gewerkschaftsbüros in Mittelhessen
www.mittelhessen.dgb.de
Wichtige Adressen
der Gewerkschaften in der Region
IG BAU
NGG
Industriegewerkschaft
Bauen Agrar Umwelt
Gewerkschaft Nahrung
Genuss Gaststätten
Region Hessen
Internet: www.igbau.de
Büro in Gießen
Anschrift: Walltorstraße 17
35390 Gießen
Fon:
06 41- 93 24 0 - 0
Fax:
06 41- 93 24 0 - 18
Mail:
[email protected]
IG BCE
Industriegewerkschaft
Bergbau, Chemie, Energie
Bezirk Mittelhessen
Geschäftsstelle in Gießen
Anschrift:Robert-Bosch-Str. 14
35398 Gießen
Internet: www.mittelhessen.
igbce.de
Fon:
06 41 - 9 32 54 - 0
Fax:
06 41 - 9 32 54 - 20
Mail: bezirk.mittelhessen@
igbce.de
GEW
Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft
Bezirksverband Mittelhessen
Internet: www.gew-hessen.de
Anschrift:Schwanallee 27 – 31
35037 Marburg
Fon:
06421 – 95 23 95
Fax:
06421 – 95 23 96
Mail:
bv-gew-mittelhessen@
t-online.de
GdP
Gewerkschaft der Polizei
Bezirksgruppe Mittelhessen
Anschrift: c/o Polizeipräsidium
Ferniestraße 9
35394 Gießen
Fon:
0641- 70 06 – 20 12
Fax:
0641 -97 18 87 4
Mail:
gdp.mittelhessen@
t-online.de
IG Metall
Industriegewerkschaft Metall
Verwaltungsstelle Mittelhessen
Internet: www.igm-mittelhessen.de
Mail:
[email protected]
Geschäftsstelle Gießen
Anschrift:Cranachstraße 2
35396 Gießen
Fon:
0641 – 93 21 7 - 0
Fax:
0641 – 93 21 7 - 50
Verwaltungsstelle Herborn
Internet: www.herborn.igmetall.de
Mail:
[email protected]
Anschrift: Walther-Rathenau-Str. 55
35745 Herborn
Fon:
02772 – 30 63
Fax:
02772 – 25 10
EVG
Eisenbahn- und
Verkehrsgewerkschaft
Ortsverband Gießen
Post:Frankfurter Straße 20
35392 Gießen
Hotline: 01805 – 38 37 38
Fon:
0641 – 76 54 4
Fax:
0641 – 75 38 4
Mail:
ov.mittelhesen@evg
online.org
Ortsverband Marburg
Post:Neue Kasseler Straße 1
35039 Marburg
Hotline: 01805 – 38 37 38
Fon:
06421 – 9 99 83 26
Mail:
ov.marburg@evg
online.org
Region Mittelhessen
Geschäftsstelle in Gießen
DGB
Deutscher Gewerkschaftsbund
Region Mittelhessen
Internet: www.gewerkschaft-ngg.de
Anschrift: Walltorstraße 17
35390 Gießen
Fon:
0641 – 31 79 5
Fax:
0641 - 39 07 17
Mail:
region.mittelhessen@
ngg.net
ver.di
Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft
Bezirk Mittelhessen
Internet: www.mittelhessen.
verdi.de
Mail: [email protected]
Geschäftsstelle in Gießen
Anschrift: Walltorstraße 17
35578 Gießen
Fon:
0641 - 932 34 - 0
Fax:
0641 - 932 34 - 56
Büro in Marburg
Anschrift: Bahnhofstr. 6
35037 Marburg
Fon:
06421 - 98 30 02 - 0
Fax:
06421 - 98 30 02 – 65
ver.di Bildungszentrum Gladenbach
Internet: www.verdi-gladenbach.de
Post:Schlossallee 33
35075 Gladenbach
Fon:
064 62 – 91 80 -0
Fax:
064 62 – 91 80 – 80
Mail:
[email protected]
Büro in Gießen
Anschrift: Walltorstraße 17
35390 Gießen
Internet: www.mittelhessen.dgb.de
Fon:
0641 - 9 32 78 - 0
Fax:
0641 - 9 32 78 - 80
Mail:
[email protected]
Büro in Marburg:
Anschrift: Bahnhofstr. 6
35037 Marburg
Fon:
06421 – 23 06 0
Fax:
06421 – 98 30 2 65
Mail:
[email protected]
Treffpunkt im FoKuS Wetzlar
Anschrift:Forum für Kultur und
Soziales
Bahnhofstraße 11
35676 Wetzlar
Fon:
0641 - 9 32 78 - 0
Mail:
[email protected]
Büro in Alsfeld
Anschrift:Volkmarstraße 3
36304 Alsfeld
Fon: 06631 - 35 75
Fax: 06631 - 67 18
Mail:
[email protected]
Jugendbüro für Mittelhessen
Anschrift: Walltorstraße 17
35390 Gießen
Fon:
0641-3 48 78
Fax:
0641-9 32 78 - 80
Mail:
jugendbuero
[email protected]
DGB Rechtsschutz GmbH
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Region West - Büro Gießen:
Internet: www.dgbrechtsschutz.de
Adresse: Walltorstr. 17
35390 Gießen
Fon:
0641-93279-0
Fax:
0641-93279-81