Ausgabe Mai 2016

RM 14A039879 An einen Haushalt – Österreichische Post AG;
Postengelt bar bezahlt – Benachrichtigungspostamt 9020
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dAS
Nr 5/2016
W Ien
Stichwahl. Die beiden Kandidaten im Vergleich
Seite 16+17
Seite 6-7
Häupl: „Nicht einfach zur
Tagesordnung übergehen!“
S. 3
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Fotos: Schaub-Walzer / PID
DIE NR. 1 IN ÖSTERREICH
488-4-16-Das-Wien-Gesamt-Titelseitenbalken-20-04_001 1
14.04.16 14:04
2 DAS WIEN
Einer wird gewinnen….
D
Die erste Schlacht in dem ohnehin faden Bundespräsidenten-Wahlkampf
um den Einzug in die noble Hofburg
ist geschlagen – erwartungsgemäß heißen
die beiden letzten „Duellanten“ Nobert
Hofer und Alexander Van der Bellen. Allerdings haben Wahlstrategen und Meinungsforscher nicht mit so einem gewaltigen Vorsprung des „blauen“ Kandidaten
gerechnet. Dass es ziemlich knapp wird
zwischen dem „unabhängigen“ grünen
Professor und der unabhängigen Frau
Griss, lag allerdings auf der Hand. Frau
Griss überlegt jetzt gleich die mögliche
Gründung einer neuen „Bewegung“. Da
werden sich die Neos, die die ehemalige
Höchstrichterin mit einer Wahlempfehlung unterstützt haben, herzlich bedanken. Neue Parteien sind vermutlich auch
kein Patentrezept für politische Dauer-Erfolge (siehe Team Stronach und Neos, die
derzeit in Kärnten regelrecht verglühen).
Was die beiden Kandidaten der Regierungsparteien SP und VP betrifft, hatten
die Meinungsforscher doch recht. Oder
wurde ihre Niederlage öffentlich herbeidiskutiert? Wohl nicht! Dem „schwarzen“
Khol hatte der „schwarze“ Landesfürst
und Doch-nicht-Präsidentschaftskandidat Erwin Pröll mit seinem plötzlichen
Minister-Wechsel kräftig in die Suppe
gespuckt. Doch damit nicht genug – ein
Ex-VP-Vizekanzler und Parteichef sowie ein Ex-VP-Generalsekretär erklärten
„staatstragend“, dass sie ohnehin nicht
den eigenen VP-Mann wählen würden.
Diese wackeren Herren vergessen dabei
allerdings, dass sie ihre fetten Pensionen
ihrer Partei zu verdanken haben. Und wie
der gebürtige Kärntner Top-Werber Wolfgang Rosam bei „Zeit-im-Bild“-Moderator Armin Wolf im ORF-TV-Studio dazu
richtig angemerkt hat, ist so ein Verhalten
einfach „unbeschreiblich“. Man könnte
ruhig „schäbig“ sagen. Auch nicht gerade
fein war es von einem ehemaligen Kreisky-Sekretär, der sein dickes DiplomatenSalär letztlich seiner SP-Zugehörigkeit
verdankt, eine öffentliche Wahlempfehlung für die Konkurrenz abzugeben. Was
ist das für ein Stil? Leider gäbe es weitere
Beispiele für beispielloses unverschämtes
Verhalten. Dem „roten“ Kandidaten hat
man zudem die Lustlosigkeit am Wahlkampf förmlich angesehen, etwa als er
bei einer TV-Diskussion gleich zwei Mal
gelangweilt auf die Armbanduhr geblickt
hat. Freilich sind Khol und Hundstorfer
wi e n I n h a lt
nicht gerade echte „Siegertypen“, aber ihnen
fiel sicher die Wickel-Wackel-Politik
der
rot-schwarzen
Bundes-Koalition
mit dem sensiblen
Flüchtlingsthema auf
den Kopf. Wer zudem permanent streitet bekommt eben die
Rechnung präsentiert. Das
betrifft auch die wichtigen Fragen der seit
Jahren ungelösten Bildungsreform, der
Infrastruktur, der Sicherheit, der Pensionen und Gesundheitsvorsorge. Sieht man
von der „kleinen“ Steuerreform ab, ging
auf Bundesebene kaum etwas weiter. Der
Kanzler und sein Vize haben auf diese Art
den besten Wahlkampf für Norbert Hofer
geliefert. Das Hofer-Team müsste sich bei
der Bundesregierung herzlich bedanken.
Rot und Schwarz sollten sich aber bald
vom Schock dieses Desasters erholen und
aus dieser Wahlschlappe die richtigen
Lehren ziehen – durch klare Botschaften an die Wähler bzw. Nicht-Wähler (!).
Leider dürfte auch nur „Sesselkleben“ der
Parteispitzen angesagt sein. Über Richard
Lugner braucht man wohl keine weiteren
Zeilen verlieren, er hatte als bunter Kandidat wieder einmal seinen unbezahlbaren PR-Gag!
Jetzt wird es bis zum 22. Mai noch einmal richtig spannend. Schafft Hofer als
erster „Blauer“ den triumphalen Einzug
in die Hofburg – oder doch der ruhige
Wirtschaftsprofessor Van der Bellen? Ein
Lager-Wahlkampf zwischen rechts und
links? Sicher. Aber mit beinah 15 Prozent
Vorsprung gilt der FP-Blitzstarter zweifellos als Favorit. Doch durch geschickte
Schachzüge und unterschiedliche Wahlbeteiligungen wäre ein Aufholen des grünen Kandidaten durchaus möglich. Wie
hieß eine bekannte und beliebte ehemalige TV-Show? Einer wird gewinnen …
Wollen auch Sie Ihre Meinung kundtun oder sich öffentlich über unsere rot-weiß-rote Politik äußern? Dann
schreiben Sie einfach an „DAS WIEN“
([email protected]) mit dem Vermerk „Leserbriefe“. Wir behalten uns
Kürzungen vor, nicht alle Leserbriefe
können gedruckt werden. Selbstverständlich können Sie sich auch über andere
interessante Themen äußern oder berechtigte Kritiken „anbringen“, vor allem über
Wiener Angelegenheiten. Wir freuen uns
schon auf Ihre Post!
Aus dem
Inhalt!
200.000ster
04Lobau
Besucher
06-07
Präsidentschaftswahl 2016
zu
08Häupl
Flüchtlingspolitik
12
Wehsely eröffnet
zweites Krisenzentrum
Pfneisl
im Burgenland
16-17Weingut
20-21
Maßnahmen im
Wiener Verkehr
&
28Kulinarik
Genuss
29
Spar startet in Wiener
Gemüsesaison
30Termine
31
Rätselspaß
IMPRESSUM Medieninhaber und Herausge-
ber: DIE AGENTUR – HEINZ KNAPP,
Verleger: Heinz Knapp, [email protected],
Anschrift/Alle: A-9020 Klagenfurt, Dr. Franz-PallaGasse 4 , 0664/3960800
Redaktion: A-1090 Wien, Garnisongasse 1/22, [email protected],
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der Glan
Lektorat: Alfred Eichhorn, Blattlinie: Die Vielfalt der
Meinungen ihres Herausgebers und der Redakteure.
Offenlegung gem. §25 MedienG: Online unter www.
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DAS WIEN 3
wien aktuell
Michael Häupl liebt sein
„Gesamtkunstwerk“ Wien
Der Bürgermeister der Donaustadt kämpft gegen Intoleranz, Vorurteile und
Ungerechtigkeiten. Der studierte Zoologe als Mahner seiner Partei.
E
r ist noch ein Volksvertreter mit echter
Handschlagqualität,
„Vollblut“-Politiker und hat stets ein offenes Ohr für
die Sorgen und Nöte „seiner“ Wiener: Dr.
Michael Häupl, seit 1994 Bürgermeister
und Landeshauptmann von Wien. Er gilt
auch als unbequemer Mahner in der eigenen Partei – der Sozialdemokraten. Und
Menschenfreund Häupl ist immer für einen lockeren Spruch gut. Nach der Frage
eines Journalisten nach einem möglichen
„Kronzprinzen“ oder einer „Kronprinzessin“ antwortete kürzlich der schlagfertige
und gradlinige Bürgermeister locker: „Das
ist doch eine Apfelsorte …“
Während der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll bei der Bundespräsidentenwahl keine sonderlich gute
Figur machte (Die praktisch feststehende
Nominierung zurückgezogen und den eigenen Kandidaten mit einer Ministerrochade
überrascht), bleibt Michael Häupl eine Art
mahnender Berater seiner Parteifreunde.
So sieht er das Ergebnis der Bundespräsidentenwahl mit Spitzenkandidaten und ExMinister Rudolf Hundstorfer ohne Wenn
© Schaub-Walzer / PID
und Aber als „Debakel, mit dem man sich
ernsthaft auseinandersetzen müsse“. Das
sei, so der „rote“ Langzeit-Volksvertreter,
eine Geschichte, die weit über eine Personaldiskussion hinausgehe und über eine
Diskussion über Politikverdrossenheit.
Häupl: „Wir müssen heute davon ausgehen,
dass es eine ziemlich massive Systemverdrossenheit gibt. Und dem muss man sich
ganz ernsthaft widmen.“ Zur Tagesordnung
könne man jetzt einfach nicht übergehen,
so das Stadtoberhaupt der Walzerstadt. Ein
klarer Wink des studierten Biologen und
Zoologen in Richtung seiner Parteifreunde, vor allem Richtung Bundeskanzler und
SP-Chef Faymann. Die Kritik dürfte auch
VP-Chef Vizekanzler „Django“ Mitterlehner
einschließen, also die Koalitions-Regierung.
Zilk-Nachfolger Häupl punktet in der Öffentlichkeit mit seiner Gradlinigkeit – er
bringt die Dinge ohne Wenn und Aber auf
den Punkt. Das attestieren ihm auch Medienexperten. Einer seiner Mitstreiter meint:
„Häupl denkt nicht lange darüber nach,
ob etwas besonders gut klingt oder ob dieses und jenes in den Medien ankommt. Er
sagt seine Meinung frei heraus und vertritt
dabei seine Auffassung mit allen notwendigen Argumenten. Er kämpft weiter für
mehr Bildung und gegen Intoleranz. Das
ist sein Erfolgsgeheimnis. Er verstellt sich
einfach nicht. Ob im Rathaus, bei einem
Wirtschaftsforum oder beim Heurigen …“
Der Kultur- und Wirtschaftsstandort Wien
ist Häupl ebenso ein Anliegen wie die Sicherheit einer Millionenstadt im Herzen
Europas, etwa beim Kampf gegen den internationalen Terror. Er fordert zudem
ein „vernünftiges Vorgehen“ in der Flüchtlingsfrage. „Sein“ Wien sieht er liebevoll als
„Gesamtkunstwerk“. Eine freie, tolerante,
gerechte Gesellschaft, moderne Pflegeund Altenheime, einen zügigen Ausbau der
Wissenschaft, neue Arbeitsplätze und erschwingliche Wohnungen – dafür setzt sich
der erfolgreiche Vorzeige-Politiker gerne
ein. Und zwar nicht nur in Wahlkampfzeiten. Der „Vollblut“-Politiker und Humanist kann richtig grantig werden, wenn er
© Kurt Keinrath/PID
Michael Häupl fand nach der BP-Wahl mahnende
Worte – auch in die Richtung der eigenen Partei.
Häupl gibt der derzeitigen Regierung nur noch ein
Jahr und rechnet mit dem Platzen der Koalition
und Neuwahlen 2017. Der Stadtschef spricht von
einem „Leidensdruck“ und „notwendigen Veränderungen“ in der SP.
irgendwo auf Intoleranz, Vorverurteilungen, Meinungsverbot und Hetzkampagnen
stößt. Dafür hat er keinen Platz in „seiner“
pulsierenden Zwei-Millionen-Stadt mit
vielen Zuwanderern. Da wird Häupl sonst
zum Unbequemen und scharfen Kritiker. Ja
selbst seine politischen Gegner attestieren
dem „roten“ Langzeitbürgermeister eine
ungewöhnliche Volksnähe. Häupl liebt den
„besten Job der Welt“ und gilt als leidenschaftlicher Anhänger der Wiener Austria.
Deshalb ist die zweite Lieblingsfarbe des
Ex-Kickers neben Rot klarerweise Violett.
Der Familienvater, der für Haltung und
Charakter steht, fordert diese Eigenschaften auch von seinen Parteifreunden. Kein
Wunder also, wenn Häupl von seiner Partei jene Grundwerte umgesetzt sehen will,
für die sie seit Jahrzehnten steht und nach
denen sich die Menschen lange Zeit orientieren konnten. Nach dem „Debakel“ bei
der Bundespräsidentschaftswahl wird man
dem sympathischen SP-„Schwergewicht“ in
den eigenen Reihen wieder intensiver zuhören und wohl notwendige Veränderungen
umsetzen.
4 DAS WIEN
wien aktuell
Nationalparkhaus wien-lobAU
begrüßt 200.000sten Besucher
Wichtiger Beitrag zur Umweltbildung der Wienerinnen und Wiener seit 2007
D
ie MA 49 – Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien begrüßte den 200.000 Besucher im
nationalparkhaus wien-lobAU. Seit 2007
informiert das Umweltbildungs- und Infozentrum des Forstamts der Stadt Wien
im 22. Bezirk über den vielfältigen Lebensraum des Nationalpark Donau-Auen.
So konnte als 200.000 Besucher nicht nur
eine Einzelperson begrüßt werden, sondern eine gesamte Schulklasse aus dem 22.
Wiener Gemeindebezirk, erreichte diese
Ehre.
Forstdirektor Andreas Januskovecz und
Karl Gasta, Bezirksvorsteher Stellvertreter
der Donaustadt, überreichten den Kindern
der Volksschule Kanziangasse einen Gutschein für eine Fahrt mit dem Wiener Nationalparkboot.
„Die Naturvielfalt in der Lobau sowie das
Bildungs- und Informationsangebot des
Nationalparkhauses ist bei den Wienerinnen und Wienern sehr beliebt, dieses
BesucherInnenangebot in der Donaustadt
wollen wir natürlich auf diesem hohen Niveau erhalten, das ist uns ein besonderes
Anliegen“, so Karl Gasta.
„Das Forstamt der Stadt Wien hat sich zum
Ziel gesetzt, dass jedes Wiener Schulkind
den Wald unter der Führung einer Försterin oder einem Förster der Stadt Wien besuchen kann, dass wir nun eine Gruppe mit
Kindern als 200.000sten Besucher hier im
Nationalparkhaus wien-lobAU begrüßen
dürfen, freut mich besonders“, so Andreas
Januskovecz.
Die Vielfalt der Au erleben
Das Nationalparkhaus in der Lobau ist das
Tor zum Wiener Teil des Nationalparks
Donau-Auen. Direkt am Eingang zum Nationalpark gelegen, bietet das Nationalpark-
Nationalparkhaus wien-lobAU begrüßt 200.000sten Besucher Fotos: PID / Christian Jobst
haus mit seinem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm vielseitige Einblicke
in den wassergeprägten Lebensraum. Eine
Multimediaschau und ein speziell für Kinder produzierter Film zeigen die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt im Wandel
der Jahreszeiten. Eine Ausstellung zur
Geräuschewelt der Au lädt zu einer akustischen Reise durch die Landschaft ein.
Auf spielerische Art und Weise können
Schulklassen in der „Waldschule Lobau“
im Obergeschoß des Hauses das Ökosystem erkunden. Gemeinsam mit einer
Försterin oder einem Förster werden die
Vorgänge in der Natur bewusst entdeckt
und dabei das Thema Naturschutz altersgerecht erklärt.
Der großzügige Garten mit Abenteuerspielplatz und Picknickbänken bietet Raum für
Entspannung, Erholung, Spaß und Spiel
im Freien.
(C) Christian Houdek/PID
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DAS WIEN 5
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6 DAS WIEN
B u n d e s p r ä si d e n t s c h a f t swa h l 2 0 1 6
Alexander Van der Bellen
startet Aufholjagd
E
r selbst bezeichnete sich vorsichtigerweise lange als Außenseiter, wurde aber
von den Meinungsforschern als absoluter Favorit mit einem satten Prozentpolster
vor seinen Mitbewerbern bezeichnet: Der
„unabhängige“ Ex-Grünen-Chef und Wiener Wirtschaftsprofessor Alexander Van
der Bellen. Er schaffte es tatsächlich in die
Stichwahl, musste aber bis zuletzt um dieses Privileg zittern. Schließlich kam die ehemalige Höchstrichterin Irmgard Griss dem
Herrn Professor ziemlich nahe. Schließlich
gab es nur Platz drei für die höchst motivierte unabhängige Kandidatin, nur in Kärnten
wäre sie auf dem zweiten Platz „gelandet“.
Laut Van der Bellen würde das „Duell“ bis
zum 22. Mai jetzt wieder mit Null beginnen.
So sehen es aber kritische Wahlbeobachter
nicht. Schließlich kann Senkrechtstarter
und FP-Kandidat Norbert Hofer nach dem
ersten Wahlgang auf einen respektablen
Vorsprung verweisen.
Der passionierte, sympathische Raucher
mit dem verschmitzten Lächeln hofft jetzt
auf Stimmen aus dem „linken“ Lager, aber
auch auf eine mögliche breite Zustimmung
aus dem bürgerlichen Bereich. Er will ne-
ben den Grünen und Roten vor allem GrissWähler ansprechen. Es wird also ein echtes
Griss um die Griss-Kreuzerl-Macher. Der
Wirtschaftsexperte, Jahrgang 1944, versucht auch im nicht allzu tiefen Teich der
Foto © Wolfgang Zajc
Foto © Helena Wimmer
VP zu fischen. Ja selbst um die LugnerWähler wird gebuhlt. Schließlich könnte
bei einem knappen Ergebnis praktisch jede
Stimme zählen.
Die Neos und SP-Chef Faymann haben
dem Ex-Bundessprecher der Grünen bereits ihre Unterstützung zugesagt. Van der
Bellen polarisiert mit seinem klaren Bekenntnis zu einer starken EU und fordert
in der Flüchtlingsfrage nach wie vor eine
© Sammlung
JMW Progesamteuropäische Lösung.
Mit 20,38
zent will Van der Bellen jedenfalls so stark
durchstarten, dass er letztlich den Sprung
in die Hofburg schafft. Viel Zeit bleibt der
„Stimme der Vernunft“, wie sich der Professor selbst bezeichnet, freilich nicht. Ob er
die gewaltige Aufholjagd bei den Wählern
schafft und es letztlich doch noch knapp
vor seinem Konkurrenten Norbert Hofer
schafft, wird sich weisen. Dass dieses Ziel
einer enormen Kraftanstrengung bedarf,
ist dem wirtschaftlich und wissenschaftlich
denkenden und „cool“ auftretenden Präsidentschaftskandidaten freilich klar. Der
72-Jährige stellte fest: „Die Karten werden
neu gemischt, wir fangen bei null an. Das
war eine Berg- und Talfahrt. Hofers Abstand ist schockierend groß, aber jetzt habe
ich das auch schon verdaut.“ Und so setzen
Van-der-Bellen-Fans auf eine „ordentliche
Gegen-Kraft“.
B u n d e s p r ä si d e n t s c h a f t swa h l 2 0 1 6
DAS WIEN 7
Norbert Hofer – ein „leiser“
Etappensieger!
3
5,10 Prozent – damit landete der gelernte Flugzeugtechniker Norbert
Hofer (45) einen absoluten Überraschungscoup! Der Dritte Nationalratspräsident und FP-Kandidat konnte neben
seinem „lockeren“ Auftreten und seinen
klaren Aussagen im ersten Teil des Bundespräsidentenwahlkampfes wohl auch
mit seinem Alter punkten. Der Sieger des
ersten Wahldurchganges, der jetzt in der
Stichwahl mit Alexander Van der Bellen
um die Hofburg rittert, übt sich weiterhin
in Bescheidenheit. Hofer, der das Kreuz
als Glücksbringer einsteckt und von dessen Bürowand Freiheitskämpfer Andreas
Hofer herunterlacht, bleibt weiterhin ein
ruhiger Stratege und vermeidet „zu frühes
Siegergeschrei“. Der gute Mann weiß, dass
er die besten Chancen besitzt im Mai zum
Bundespräsidenten zu avancieren. Aber
der FP-Mann aus dem Burgenland, der seit
einem Sportunfall leicht gehbehindert ist,
findet weiterhin klare Worte bei weiteren
Fernsehdiskussionen, wird aber nie laut.
Und Hofer gibt weiterhin den „Musterschüler“ unter den zwei verbliebenen Kandidaten – mit nachvollziehbaren Stand-
punkten und persönlichen Kommentaren.
Der in Pinkafeld aufgewachsene Anwärter
für die rot-weiß-rote Schärpe und verheiratete vierfache Vater hat während des
gesamten ersten Wahlkampfes seine Cleverness geschickt ausgespielt. Dass er für
Fotos (c) FPÖ Klub
die FP stehe und für diese auch angetreten
sei – darüber ließ Hofer nie einen Zweifel
aufkommen. Auch dass er eine Regierung,
die keine „zufriedenstellenden“ politischen
Handlungen setzen würde, entlassen könnte, betont der Überraschungs-Sieger immer
wieder. Im Gegensatz dazu gibt sich sein
Herausforderer Van der Bellen bewusst zurückhaltend, will Gespräche mit der jeweiligen Regierung führen und auf Kontinuität
setzen, also auf das Bild eines bedachten
Staatsmannes.
Aber auch Hofer wirkt durchaus bedächtig und betont freundlich. Er hat im Burgenland schon politische Erfahrungen
sammeln können, etwa bei der Bildung
einer rot-blauen Regierung. Dass er in der
Flüchtlingsfrage „klare“ Standpunkte vertritt und auch von der Schwäche der derzeitigen Bundesregierung profitiert, dürfte
auf der Hand liegen. Das beweist schon das
starke Abschneiden von Irmgard Griss und
das Desaster von Hundstorfer und Khol.
Aber auch Norbert Hofer wird sich bis zum
22. Mai weiterhin um Stimmen bemühen
müssen. Eine klare Sache ist der Einzug
in die Hofburg – trotz des überwältigenden Erfolges im ersten Wahlgangs – immer noch nicht. Der neue FP-Star weiß das
nur zu gut und wird in diesem spannenden
Endspiel weiterhin um Stimmen der anderen Parteien und der Griss-Wähler buhlen.
8 DAS WIEN
wien aktuell
Bürgermeister Michael Häupl präsentierte
„Wiener Weg der Flüchtlingspolitik“
Ergebnis der Stadtregierungsklausur
N
achdem sich vor Kurzem die Wiener
Stadtregierung zur Klausur im Rathaus
traf, hat Bürgermeister Michael Häupl,
das Arbeitsergebnis präsentiert, gemeinsam mit Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Sozialstadträtin Sonja Wehsely.
Die Stadt setze auf „Integration vom ersten
Tag an“ sowie auf die „Prinzipien Respekt,
Rücksicht und Solidarität“, erklärte Häupl.
Die Bundeshauptstadt verfolge bei der Integration einen „konkreten Plan“ – dieser
sehe allem voran das rasche Erlernen der
deutschen Sprache sowie die Integration in
den Arbeitsmarkt vor. Zentraler Bestandteil
dafür sei ein „Bildungspass für Flüchtlinge“,
der Integrations-Meilensteine ausweisen
solle.
„Einen Notstand gibt es in Wien nicht“,
meinte Häupl. Die Stadt habe die Flüchtlingswelle im vergangenen Herbst ohne
Zelte bewältigt. Es konnten ausreichend
Quartiere zur Verfügung gestellt werden.
Man könne zwar nicht in die Zukunft schauen, mit den getroffenen Maßnahmen sei die
Stadt aber für einen möglichen Anstieg der
Flüchtlingszahlen gerüstet. Wien sei „weltweit die einzige Stadt“, die gezeigt habe,
dass man Menschen aufnehmen und integ-
rieren könne, „wenn der Wille dazu da ist“,
sagte Vizebürgermeisterin Vassilakou.
Eine Kürzung der Mindestsicherung, wie
in anderen Bundesländern debattiert, lehne Wien dezidiert ab, waren sich Häupl,
Wehsely und Vassilakou einig. „Der Bund
ist gefordert, zugesagte Geldmittel für die
Integration von Flüchtlingen bereit zu stellen. Stadt, NGOs und Zivilgesellschaft sind
hier ‚vorbildlich‘ in Vorleistung gegangen“,
so Stadträtin Wehsely.
Foto: © PID / Christian Jobst
Bürgermeister Michael Häupl präsentierte den „Wiener Weg der Flüchtlingspolitik“, gemeinsam mit Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Sozialstadträtin Sonja Wehsely.
Shopping City Süd als Österreichs schönstes
Einkaufszentrum ausgezeichnet
Österreichs größtes Einkaufszentrum wird beim „Shoppingcenter Performance Report“ 2016 mit Bestnoten bewertet.
B
eim jährlichen „Shoppingcenter Performance Report“ der Branchendienstleister Standort+Markt und
ecostra werden Einkaufszentren aus der
Sicht der Mieter bewertet und unter die
Lupe genommen. Die Shopping City Süd,
Österreichs größtes Einkaufszentrum wurde von den befragten Expansionsmanagern mit Bestnoten bewertet. Neben der
Auszeichnung als „Österreichs schönstes
Shoppingcenter“ triumphiert die SCS auch
beim Thema Mietermix und landet mit
großem Abstand auf Platz 1. Mehr als 80
Prozent der Befragten nannten die SCS als
Shoppingcenter mit dem besten und vielfältigsten Mieterbesatz.
„Eine tolle Auszeichnung, die uns viel
Freude bereitet“, sagt Anton Cech, Head of
Shopping Center Management bei UnibailRodamco, dem Betreiber von SCS und Donau Zentrum. „Wir freuen uns sehr über
den Zuspruch der Branchenexperten und
sehen die Top-Bewertungen als Auftrag,
die Aufenthaltsqualität sowie die Services
in der SCS auch in Zukunft laufend weiterzuentwickeln.“
An der Online-Befragung nahmen 72 Expansionsmanager jener Filialketten teil,
die am häufigsten in Shoppingcentern vertreten sind. Insgesamt wurden 148 Shoppingcenter (95 Shopping Malls und 53 Retail Parks) bewertet.
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10 DAS WIEN
wien aktuell
10 Jahre „JUVIVO - Es lebe die Jugend!“
10 Jahre „JUVIVO - Es lebe die Jugend!“
D
er Verein „JUVIVO – Es lebe die Jugend!“ feierte diese Woche ihr zehnjähriges Bestehen. „JUVIVO ist als
Trägerverein für offene Kinder- und Jugendarbeit seit vielen Jahren ein verlässlicher und erfahrener Partner. Gerade in
der aktuellen Flüchtlingssituation kommt
der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit eine führende Rolle zu. Ihre Stärke
liegt in der niederschwelligen und nonformalen Bildungsarbeit, die es den jungen Menschen ermöglicht spielerisch und
rasch in unsere Gesellschaft eingebunden
zu werden. In diesem Sinne wünsche ich
alles Gute zum zehnjährigen Jubiläum und
freue mich auf die weitere Zusammenarbeit“, gratuliert Integrations- und Jugendstadträtin Sandra Frauenberger.
„Die gute Zusammenarbeit mit der MA
13, der zuständigen Magistratsabteilung
für Bildung und außerschulische Jugendbetreuung, ist für uns sehr wichtig. Dabei
freuen wir uns besonders über die verlässliche Unterstützung der Stadt Wien und
unserer Bezirksvorstehungen“, betonte
Walter Starek, Geschäftsführer des Vereins
JUVIVO, im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung.
Seit 2006 betreut der Verein JUVIVO Kinder und Jugendliche in Wien. JUVIVO ist
als Trägerverein für offene Kinder- und
Jugendarbeit in den Bezirken Landstraße,
Mariahilf, Alsergrund, Meidling, Rudolfsheim-Fünhaus und Floridsdorf tätig.
Niederschwelliges Angebot an
Kinder und Jugendliche
In den JUVIVO-Treffs steht Kindern und
Jugendlichen ein niederschwelliges Angebot zur Verfügung. Dabei werden sowohl
freizeitpädagogische Angebote gesetzt
– wie etwa gemeinsame Ausflüge, Spieleabende oder der obligatorische „Wutzler“
– als auch Beratung und Begleitung in allen
Lebenslagen geboten. Das Ziel von JUVIVO ist die Verbesserung der Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen. Daher
werden junge Menschen von JUVIVO auch
bei Schwierigkeiten in der Schule, bei Problemen in der Familie oder etwa bei der
Lehrstellensuche unterstützt. Im Rahmen
der Parkbetreuung und von mobilen Runden im öffentlichen Raum bietet JUVIVO
außerdem zahlreiche Freizeitaktivitäten für
Kinder und Jugendliche.
Um gut aufzuwachsen, brauchen Kinder
und Jugendliche ein Umfeld, in dem sie
in einem sicheren Rahmen ihre eigenen
Erfahrungen machen können. Um das zu
unterstützen und die Stadt für alle BewohnerInnen lebenswerter zu machen, beteiligt
sich JUVIVO auch am Projekt FAIR-PLAYTEAM. Die FAIR-PLAY-TEAMS sind dabei
vor allem in den Abendstunden an öffentlichen Plätzen und in Parkanlagen unterwegs, um Gespräche zu führen, Menschen
zu unterstützen und bei Konflikten zu vermitteln. Damit können Konflikte oft bereits
im Vorfeld aufgefangen werden, so dass das
Zusammenleben für alle verbessert wird.
www.juvivo.at
MA 22: Strengste Auflagen für den Zieselschutz
S
trengsten Schutz für die Ziesel garantieren die strengen Auflagen der MA
22- Wiener Umweltschutzabteilung
im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten für
ein Wohnbauprojekt beim Wiener Heeresspital.
Die nun stattfindenden Maßnahmen
auf dem Areal sind naturschutzrechtlich
rechtskräftig genehmigt. „Grundlage dafür
ist das Wiener Naturschutzgesetz, das die
europäischen Richtlinien, insbesondere
den Artikel 16 der Fauna-Flora-HabitatRichtlinie (FFH) vollinhaltlich umsetzt und
sogar noch strenger ist“, stellt Dr. Karin
Büchl-Krammerstätter, Leiterin der Wiener Umweltschutzbehörde MA 22, fest.
Die Wiener Umweltschutzabteilung – MA
22 hat sichergestellt, dass die Arbeiten
auf dem Grundstück durch eine ökologische Bauaufsicht begleitet werden, die die
Umsetzung der Genehmigungs-Auflagen
penibel kontrolliert. „Durch die strengen
Auflagen wird gewährleistet, dass die auf
dem Grundstück lebenden geschützten
Tiere nicht zu Schaden kommen“, so BüchlKrammerstätter. Dies gilt für die wenigen
noch auf dem von den aktuellen Arbeiten
betroffenen Areal lebenden Zieseln genau-
so wie für die allenfalls dort möglicherweise vorkommende Zauneidechse.
Auflagen der Wiener Umweltschutzabteilung-MA 22 umfassen u.a.:
lEs darf kein schweres Gerät zum Einsatz kommen.
lWerden im Zuge der Arbeiten Baue entdeckt, müssen diese händisch abgetragen werden.
lDanach kann der Boden bis zu maximal
30 Zentimeter Tiefe schichtweise weiter
abgetragen und abschließend ein Vlies
ausgebracht werden.
lDie Arbeiten sind unter strenger ökologischer Aufsicht von FachexpertInnen
durchzuführen.
lDiese achten darauf, dass, falls auf dem
Areal vereinzelt Zauneidechsen vorkommen, diese nicht zu Schaden kommen.
lDie Arbeiten dürfen nur in einem sehr
kurzen Zeitfenster von etwa vier Wochen im April beziehungsweise im Juli
durchgeführt werden – um weder die
Winterruhe der Ziesel noch deren Jungtiere zu stören.
lIm Genehmigungsbescheid ist auch
Sorge getragen, dass vereinzelt vorkommende Zauneidechsen nicht zu Schaden
kommen.
In Wien leben insgesamt bis zu 800 geschützte Tierarten, davon 9500 Ziesel.
Die weite Verbreitung der Zauneidechse
ist über das gesamte Stadtgebiet – außerhalb des Gürtels – verteilt. Die aktuellen
Vorarbeiten für den Wohnbau wurden mit
strengen Auflagen auf einem Drittel der
Fläche beim Heeresspital genehmigt. Auf
diesem Teilareal wurden lediglich die wenigen oben erwähnten Zieselbaue gefunden.
Zauneidechsen waren bisher nicht gesichtet worden. Auch wenn der Bereich als Lebensraum für Zauneidechsen nicht sehr geeignet ist, können vereinzelte Vorkommen
nicht ausgeschlossen werden. Auch diesem
Umstand trägt der Genehmigungsbescheid
der Wiener Umweltschutzabteilung-MA 22
selbstveständlich Rechnung.
“Durch das vorsichtige, sehr langsame
Abtragen der Grasnarbe mit leichtem Gerät und die ständige Begleitung durch die
ökologische Aufsicht ist sichergestellt, dass
kein Tier zu Schaden kommt”, so BüchlKrammerstätter abschließend.
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26.04.2016 14:36:19
12 DAS WIEN
wien aktuell
Eröffnung des 2. Krisenzentrums für
Burschen der MAG ELF mit SRin Wehsely
Neues Krisenzentrum bietet Platz für 10 Burschen zwischen 15 und 18 Jahren
M
it dem neuen Krisenzentrum schafft
die Stadt Wien mehr Platz für Kinder
in Akutsituationen. Das Krisenzentrum bietet für insgesamt 10 Burschen zwischen 15 und 18 Jahren Schutz und Betreuung in der Akutversorgung während der
Abklärung ihrer Familienverhältnisse“, betont Stadträtin Sonja Wehsely bei der Eröffnung des 2. überregionalen Krisenzentrums
für junge Männer. „Wien hat einen sehr
hohen Standard in der Versorgung von Kindern in Krisen. Um diesen Standard auch
weiterhin hochhalten zu können, eröffnet
die Stadt ein 2. Krisenzentrum, um junge
Männer in Krisensituationen bestmöglich
zu schützen und zu betreuen.“ Insgesamt
gibt es in Wien 12 Krisenzentren für Kinder
von 3 bis 15 Jahren sowie 4 Krisengruppen
für Kinder von 15 bis 18 Jahren.
Fotos: PID / Christian Jobst
Stadträtin Sonja Wehsely und Maria Olivier, Leiterin Fachbereich Verselbstständigung und Wohnen eröffnen das 2. Krisenzentrum
Kinder schützen - Betreuung rund
um die Uhr
„Jedes der Krisenzentren wird von einer
KoordinatorIn geleitet. Insgesamt neun
SozialpädagogInnen kümmern sich um die
Betreuung der Kinder. Wichtig ist, dass die
Kinder in dieser Akutphase in einem geschützten und kindgerechten Umfeld leben.
Wenn möglich, bereiten die MitarbeiterInnen die Wiedereingliederung der Kinder
in die Familie vor. Sie versuchen auch, den
Kontakt zu den Eltern, den Geschwistern
und zum sozialen Umfeld so gut wie möglich aufrecht zu erhalten“, erklärt der Leiter
der MAG ELF, Johannes Köhler. Mit allen
Beteiligten wird in der Zeit des Aufenthalts-
bis zu 6 Wochen versucht, Lösungen zu
finden, die ein gewaltfreies Aufwachsen in
der Familie ermöglichen. Wenn das gelingt,
kann das Kind in seine Familie zurückkehren und wird in Folge von der Sozialen
Arbeit begleitet. Ist eine Rückkehr in die
Familie nicht möglich, wird eine passende
längerfristige Unterbringung angestrebt beispielsweise in einer Wohngemeinschaft
oder einer anderen sozialpädagogischen
Einrichtung.
„Die MitarbeiterInnen in den Krisenzentren
leisten in Wien eine wichtige Arbeit, die wesentlich dazu beiträgt, dass sich Kinder, die
aus extrem belastenden Situationen kommen, wieder erholen können, „ betont die
Stadträtin abschließend.
wien aktuell
DAS WIEN 13
Kunst Haus Wien: Neue
Ausstellung von Martin Parr
Von 03. Juni bis 02. November 2016
D
© Eva Kelety
as Kunst Haus Wien, ein Museum der Wien Holding, widmet
dem weltberühmten britischen Magnum-Fotografen Martin
Parr die erste umfassende Ausstellung in Österreich, die einen
umfangreichen Einblick in Parrs Œuvre gewährt. Parr, der sich seit
1982 kompromisslos der Farbfotografie verschrieben hat, lenkt den
Blick auf die kuriosen und absurden Seiten des Alltags und legt diese zur oftmals amüsanten Begutachtung frei. Das Kunst Haus Wien
hat Martin Parr mit einer neuen Werkgruppe über Wien beauftragt,
die im Rahmen der Ausstellung zum ersten Mal zu sehen sein wird.
Mit seinem Interesse an kulturellen Traditionen, Eigenheiten und
Ritualen ist der Brite Martin Parr (geboren 1952) einer der einflussreichsten dokumentarisch arbeitenden Fotografen der Gegenwart.
Das Alltägliche und Absurde liegen in diesem Werk stets dicht beieinander. Zuspitzungen, Pointen und Klischees schrecken Parr nicht:
Mit seinem von trockenem Humor getragenen, direkten Blick ist er
einer der unverhohlensten Chronisten unserer Zeit.
Martin Parr lebt in Bristol und ist seit 1994 Mitglied der renommierten Fotoagentur Magnum, der er zurzeit als Präsident vorsteht.
Neben der eigenen Fotografie widmet Parr sich dem Sammeln von
Fotobüchern und Editieren von Büchern über Fotobücher, dem Kuratieren von Fotofestivals und -ausstellungen. Bisher sind bereits
mehr als 80 Publikationen zu seinem Werk erschienen.
© Martin Parr Magnum Photos
14 DAS WIEN
wien aktuell
Am Samstag wird (auf)geklärt!
Gratis-Führungen für Jung und Alt in der ebswien hauptkläranlage ab 7. Mai
D
uschen, Wäsche waschen oder die WC-Spülung betätigen: Jede
Wienerin und jeder Wiener verbraucht rund 130 Liter Trinkwasser pro Tag. Über das Kanalnetz fließt die gesammelte Abwassermenge in die ebswien hauptkläranlage nach Simmering: Durchschnittlich 6.400 Liter, der Inhalt von mehr als 40 Badewannen, gelangen in
die Anlage – und das jede Sekunde! Trillionen von Mikroorganismen
entfernen dann in 20 Stunden Schadstoffe wie Kohlenstoff, Stickstoff
und Phosphor aus dem Abwasser. Ab 7. Mai 2016 können Besucherinnen und Besucher in der ebswien hauptkläranlage jeden ersten
(Beginn 14 Uhr) und dritten (Beginn 10 Uhr) Samstag im Monat bei
Gratis-Führungen live erleben, wie auch ihr Abwasser wieder sauber
wird. Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen unbedingt
erforderlich, aber ganz einfach ab sofort unter der Telefonnummer 01
76099 5840 oder per E-Mail unter [email protected] zu erledigen.
© ebswien
Eigenes Programm für Kinder ab 6 Jahren (in Begleitung Erwachsener)
Für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren bietet die ebswien
hauptkläranlage im Rahmen des Wiener Umweltbildungsprogramms
EULE ein eigenes Programm an. Die beiden Wassertropfen Tim und
Trixi Tropf erklären den Kindern spielerisch den Wiener Wasserkreislauf, die Kids können z.B. am Kläranlagenmodell selbst Hand anlegen.
„Wir klären alles“
„Wir klären alles“ lautet das Motto der ebswien hauptkläranlage, in
der in Simmering die gesamten Abwässer der Wienerinnen und Wiener 24 Stunden täglich und 365 Tage im Jahr gereinigt werden. Nach
der mechanischen Reinigung nimmt sich die ebswien in den beiden
biologischen Reinigungsstufen die Natur zum Vorbild. Mit einem Ergebnis, das sich sehen lassen kann: Die Donau verlässt Wien in derFotos © ebswien
selben guten Qualität, in der sie in die Stadt
gekommen ist.
Information
lMit unseren PartnerInnen Asfinag,
grund der vielen Asfinag-Baustellen im
höherrangigen
l7. Mai bis 15. Oktober 2016 jeden ersten
(Beginn 14 Uhr) und dritten (Beginn 10
Uhr) Samstag im Monat
lMindestalter 10 Jahre (Kinder in Begleitung Erwachsener)
lFür Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren
(in Begleitung Erwachsener) bietet die
ebswien hauptkläranlage eigene Familienführungen an.
lDauer: jeweils ca. 2 Stunden
lAnmeldung unbedingt erforderlich:
lper Telefon: 01 76099 5840
lper E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen unter
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wien aktuell
DAS WIEN 15
Nur noch
bis 7. Mai!
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16 DAS WIEN
Erlesene Weine aus dem Burgenland
Born 2 Make Wine
D
as Lebensmotto der Familie Pfneisl
bewahrheitet sich heute mehr denn
je. So ist nun seit jahrhundertelanger
Tradition bereits die neue Generation Lisa
mit Herzblut dem Weinbau verpflichtet und
gründete im Spätherbst 2015 ihre eigene
Weinlinie „OFFSPRING by Pfneisl“.
Zu deutsch „DER NACHWUCHS, DIE
NEUE GENERATION UND IHR NEUER
WEIN“ steht für vegan, nachhaltig und
nach strengsten ökologischen Richtlinien
hergestellt. Das heißt, ungeschönte Weine,
höchster Qualität und das sorgt für Aufsehen. Grund dafür ist nicht zuletzt das auffällige und stylische Outfit.
Mit größtem Qualitätsbewusstsein werden
in den besten und bekanntesten Lagen im
Mittelburgenland nationale und internationale Sorten handverlesen, von Gerhard
Pfneisl vinifiziert und klassisch im Stahltank oder im kleinen oder großen Eichenfass ausgebaut.
Der Großteil der insgesamt 32 ha Weingärten werden in der Heimatgemeinde
Deutschkreutz bewirtschaftet. Im Jahr
1999 schufen die Gebrüder Pfneisl, auch genannt „Shiraz Brothers“, zudem ihre eigene
Cru im 18 Kilometer entfernten Kleinmutschen – dem geographischen Mittelpunkt
des Burgenlandes –, haben damit ein klares
Zeichen gesetzt und die Grenzen des Blaufränkischlandes neu gezogen. 2006 wurde
hier auch die Cult-Winery auf der Riede
Hexenberg fertiggestellt, die in zeitgemäßer
Eleganz, preisgekrönter Architekur und inmitten der Landschaft zum Verkosten einlädt.
In den Toplagen wachsen neben den ös-
Winemaker Gerhard Pfneisl und
Winzernachwuchs Tochter Lisa
Familie Pfneisl empfängt Ihre Kunden gerne gegen Voranmeldung am Weingut in
Kleinmutschen für Verkostungen und Kauf (oben).
Qualitätskontrolle Hoch zu Ross
terreichischen Paradesorten Blaufränkisch
und Zweigelt, die internationalen Sorten
Cabernet Sauvignon, Merlot, Shiraz, Pinot
Noir und Malbec, sowie die Weißweinsorten Viognier, Sauvignon Blanc und Grüner
Veltliner; Topcuvée´s wie Pentagon, Hexenberg & Co. runden das Angebot ab.
Der histaminfreie Zweigelt sowie die neuen Natural Wines unter der Marke „OFFSPRING by Pfneisl“ stellen eine wunderbare Ergänzung zu dem etablierten und
preisgekrönten Sortiment dar.
Das Erfolgsrezept der Familie Pfneisl “Tradition, Innovation, die Liebe zum Wein und
die Verbundenheit zur Natur“ – oder vereinfacht gesagt: BORN 2 MAKE WINE!
Lounge
Erlesene Weine aus dem Burgenland
J
ung, vegan und unkonventionell. Genauso, aber traditionell burgenländisch,
ein bisschen retro und stilvoll. Das ist
die neue Wein-Serie von Jungwinzerin Lisa
Pfneisl. Das Besondere zeigt sich am ersten
Blick: die einzigartige Verpackung, genannt
„Creative Wrapping“. OFFSPRING WRAPPED Wines umgibt eine mit einzigartigen
Designs bedruckte, hochwertige Papierhülle. Das gibt es sonst nur in Kalifornien.
Lisa Pfneisls erste, selbst kreierte und gekelterte Wein-Serie folgt einem innovativen
Konzept und ist einzigartig – in Textur und
Design. Sie birgt Überraschungen – sogar
auf der Unterseite der Flaschen – und natürlich Hochgenuss aus dem Burgenland.
Was in der Flasche steckt, verrät
das Wrapping
OFFSPRING-Wein ist stilvoll eingewickelt
wie ein hippes Geschenk. „Weil Wein einfach ein Geschenk ist“, sagt Lisa Pfneisl.
Jede einzelne Flasche wird in Handarbeit
in hochwertig bedrucktes Papier eingeschlagen. Auf der Unterseite mit kreativen
Stickern fixiert, hält am Flaschenhals eine
Kordel die stilvolle Hülle zusammen. An
ihr hängt ein Zettel mit allen Informationen
zum Wein. Die Weinserie ist einerseits topmodern mit hippem Design, sodass man
im Weinregal einfach hingreifen muss. Auf
der anderen Seite erzählt uns die Winzerin
aber, dass früher schon ihr Opa seinen besten Wein eingewickelt hat. „Damals aber in
Seidenpapier“, so die Winzerin.
Der Wein
Zum Launch der OFFSPRING-Serie präsentiert Lisa Pfneisl drei verschiedene
Weine. Sie hat sie eigens für genussfreudige OFFSPRING-Trinker kreiert. Alle drei
sind aus burgenländischen Trauben, vegan,
das heißt, gänzlich ungeschönt und nach
strengsten ökologischen Richtlinien hergestellt.
Cuvée rot. Blaufränkisch & Zweigelt.
Die harmonische Verbindung aus zwei echt
österreichischen Rebsorten. Die Trauben
stammen von den besten Lagen des Burgenlandes, wo die Rebstöcke seit über 50
Jahren in burgenländischem Boden verwurzelt sind. Das sieht man auch auf dem
Wrapping: die Wurzeln, die die Bodenständigkeit und Tradition in Lisa Pfneisls Wein
reflektieren, die es aber auch zulassen, hoch
über sich hinaus zu wachsen.
Der OFFSPRING by Pfneisl Cuvée rot ist
herrlich rubinrot und schmeckt nach Brombeere und Kirsche. Er sollte zwischen 14
und 16° serviert werden.
Speiseempfehlung: Wild, Lamm, Geflügel,
vegetarische und vegane Gerichte
Geheimtipp: Burgenländische Weidegans
mit Rotkraut und Kartoffelknödel
Passt auch sehr gut zu heimischen Wild und
harmoniert natürlich auch wunderbar
mit veganem Fleischersatz.
Cuvée weiSS. Darin verbinden sich
Grüner Veltliner & Sauvignon Blanc. Genauso behutsam, wie die Trauben von Hand
gelesen wurden, wurden die beiden Sorten
sorgfältig abgestimmt vermengt. Das Wrapping verbirgt einen hellen, grüngelb gefärbten Wein, der am Gaumen an Stachelbeere
und Steinobstnoten sowie frisches Gras erinnert. Ein leichtfüssiger Trinkspass – wie
das Wrapping erahnen lässt. Locker, flockig
steigt die Laune in ungeahnte Höhen.
Der OFFSPRING by Pfneisl Cuvée weiß erfreut den Gaumen mit fruchtiger würziger
Frische. Schmeckt am besten zwischen 6
und 8° zu leichten Gerichten.
Aber auch ohne Speisebegleitung ideal für
jedermanns und jederfraus Terrasse.
Merlot. Ihn kennt, trinkt und schätzt
man überall – davon überzeugt das Wrapping mit allen Schattierungen. Er ist für
Frau und Mann von Welt, für besondere
Momente auf der ganzen Welt. Im Ursprung französisch, ist der OFFSPRING by
Pfneisl Merlot eigentlich trotzdem richtig
rot-weiß-rot, weil an gepflegten, österreichischen Rebstöcken gewachsen.
Im Glas, zeigt sich der OFFSPRING by
Pfneisl Merlot bei 14 und 16° mit triefdunklem Rubingranat und saftigem Zwetschkenaroma für einzigartigen Hochgenuss.
Am liebsten genießt die Winzerin den Merlot bei einer Grillparty. Er präsentiert sich
als vielseitiger Begleiter, vor allem zu gebratenen und gegrillten Gerichten.
Über Winzerin Lisa Pfneisl:
The Offspring ist englisch für Nachwuchs.
DAS WIEN 17
Das ist Lisa Pfneisl. Eine junge, dynamische
und unkonventionelle Winzertochter und
-enkelin. Nun hat sie auch ihren eigenen
Wein kreiert: Die OFFSPRING by PfneislSerie. Neben den Arbeiten in Weingarten und Keller studiert die 24-Jährige den
Masterstudiengang Internationales Weinmarketing an der FH Burgenland und Pferdewissenschaften an der Vetuni Wien. Ist
ersteres ihrer Berufung geschuldet, zweiteres ihrem liebsten Hobby: dem Pferd. Die
Qualitätskontrolle im Weingarten macht sie
mitunter auch hoch zu Ross.
Kontakt:
Weingut Pfneisl
7452 Kleinmutschen, Gutshof
Tel.: 0043 664 1450 144
[email protected]
www.weingut-pfneisl.at (Web-Shop)
www.offspring-wein.com
18 DAS WIEN
wien aktuell
Unterstützung für Wiener Schulen:
Angebot wird weiter ausgebaut
Zusätzliche MitarbeiterInnen in Bereichen wie Schulpsychologie und Schulsozialarbeit
W
iens Schulen können bereits heute
auf ein vielfältiges Unterstützungsangebot zurückgreifen, im Laufe des
nächsten Schuljahres wird damit begonnen,
zusätzliches Unterstützungspersonal anzustellen. Ziel ist es in den nächsten Jahren
mit einem Stufenplan 100 MitarbeiterInnen in den unterschiedlichsten Bereichen
einzusetzen. Das bekräftigten die Wiener
Bildungsstadträtin Sandra Frauenberger,
der Wiener Stadtschulratspräsident Jürgen Czernohorszky und der Bildungssprecher der Wiener Grünen David Ellensohn
im Rahmen eines Pressegesprächs in einer
Neuen Mittelschule in Wien-Favoriten.
„Wien ist als Großstadt im Bereich der
Schulen zweifellos mit großen Herausforderungen konfrontiert“, betonte Jürgen
Czernohorszky. „Die Schulen stehen in der
Welt, und die Welt, insbesondere das soziale Umfeld, widerspiegelt sich auch in den
Schulen. Das lässt sich auch an den Bildungsstandards ablesen. Da geht es Wien
nicht anders als anderen Millionenstädten.“
Deshalb sei es besonders wichtig, „bei der
Mittelzuteilung über den Finanzausgleich
zu berücksichtigen, dass die Herausforderung in den Städten ungleich größer sind.
Das gilt für alle Schulen, wo Kinder ein
schwieriges soziales Lebensumfeld oder
Sprachschwierigkeiten haben.“
Die Wiener Bildungsstadträtin Sandra
Frauenberger dazu: „In Wien setzen wir uns
dafür ein, dass die Ressourcenverteilung für
Schulen zukünftig auf einem sozialen Index
basiert. Bis dahin begegnen wir den großen
Herausforderungen mit einem Baukasten
an Werkzeugen, um die PädagogInnen und
die SchülerInnen zu unterstützen.“ 100 zusätzliche MitarbeiterInnen werden nach
einer Bedarfserhebung als SchulpsychologInnen, SchulsozialarbeiterInnen und TherapeutInnen die PädagogInnen entlasten.
Ein ExpertInnenbeirat aus den beteiligten
Bereichen wird die Planung der Unterstützung für die nächsten Jahre begleiten.
Fotos 3 (c) Alexandra Kromus
David Ellensohn, Bildungssprecher der
Grünen Wien: „Warum brauchen wir 100
zusätzliche Personen zur psychosozialen
Unterstützung? Um Lehrer und Lehrerinnen freizuspielen, damit sie ihren Job
machen können. Sie begleiten Kinder auf
ihrem Bildungsweg. Doch derzeit sind sie
Ersatzeltern, SozialarbeiterInnen und MentorInnen. Kein Wunder, dass diese LehrerInnen täglich an ihre Grenzen stoßen. Jedes Kind hat die besten Chancen verdient.
Und Schulsozialarbeit hilft allen Kindern.
Wo es sie gibt, haben Mobbing, Dropout,
Radikalisierung und Gewalt keine Chance.
Auf diese 100 zusätzlichen Kräfte hat sich
Rot-Grün im Regierungsübereinkommen
verständigt. Und genau das gehen wir jetzt
an.“
Fortbildungen für LehrerInnen und
Sprachförderung für SchülerInnen
„Wir stehen LehrerInnen auch inhaltlich
bei: Mit einer neuen Fortbildungsreihe in
der PH Wien „Schule und Migration“ sowie der Veranstaltungsreihe „Wien.Wissen“, die LehrerInnen auf die Situation der
Flüchtlingskinder vorbereitet und Wissen
für den Unterricht vermittelt“, erklärt Frauenberger. Bei einer hohen Anzahl von Kindern mit Migrationshintergrund sei laut der
Wiener Bildungsstadträtin vor allem die
sprachliche Förderung im Vordergrund:
„Sprachliche Förderung ist das Um und Auf:
Kinder, die Schwierigkeiten mit Deutsch
haben, plagen sich auch in den anderen Gegenständen, weil sie der Unterrichtssprache
schlechter folgen können. Mit Projekten wie
den Sowieso Mehr-Sommersprachkursen
oder der Förderung 2.0 versuchen wir dem
entgegen zu wirken.“
Positive Erfahrungen mit Schulsozialarbeit
Bildungsstadträtin Sandra Frauenberger, Stadtschulratspräsident Jürgen Czernohorszky und Bildungssprecher der Wiener Grünen David Ellensohn stellen das ausgebaute Unterstützungsangebot für Wiener
LehrerInnen vor.
Die Stadt habe hier aber bereits aus eigener Kraft wichtige Initiativen gesetzt: „Seit
2009 sind in Wiener Schulen eigene SchulsozialbeiterInnen – derzeit 27 – im Einsatz.
Die Erfahrungen mit dieser Form der sozialarbeiterischen Unterstützung sind sehr
DAS WIEN 19
wien aktuell
positiv“, so Czernohorszky. „Das Angebot
wird von den Schulen sehr gut angenommen!“ Es habe sich gezeigt, dass gerade die
Breite des Aufgabengebietes – von Gesprächen, über Krisenintervention bis hin zu
Hausbesuchen – wichtig und notwendig sei.
Die Wiener Schulsozialarbeit sei ein wichtiges Instrument, um direkt an der Nahtstelle
zwischen der Schule und dem Lebensumfeld der Jugendlichen – aber auch in Kooperation mit anderen außerschulischen
Einrichtungen – konkrete Hilfe zu leisten.
Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt ist
auch die enge Zusammenarbeit mit anderen
Institutionen und Einrichtungen. So wurde
in den letzten Jahren ein breites Netzwerk
mit Jugendzentren, Parkbetreuung, Elternvereinen, Suchtpräventionsstellen, Polizei,
Bewährungshilfe, WAFF, Gebietsbetreuungen, Gesundheitseinrichtungen und vielen
Beratungseinrichtungen aufgebaut.
Weiters gibt es in Wiens Schulen insgesamt
213 BeratungslehrerInnen und psychagogische BetreuerInnen, die Kinder mit sozialemotionalen Problemen und Verhaltensauffälligkeiten betreuen. Darüber hinaus
sind auch rund 600 „BegleitlehrerInnen“ im
Einsatz: Ihr Aufgabengebiet umfasst unter
anderem die Steuerung und Förderung der
Sprachentwicklung für Kinder, deren Zweitsprache Deutsch ist. Eine weitere Aufgabe
ist die generelle Unterstützung von Kindern
mit Lernproblemen. Die BegleitlehrerInnen
unterrichten dabei als ZweitlehrerInnen im
Klassenverband. „Der Gedanke dahinter
ist, dass Kinder im Klassenverband bleiben
Pressegespräch zur Unterstützung für Wiener Schulen: Oliver Steingötter
(Schulsozialarbeiter), Josef Bernreitner (Direktor NMS Absberggasse) und Brigitta Srncik (Leiterin Schulpsychologie Stadtschulrat) [v.l.n.r.]
können und direkt in der Klasse gefördert
und unterstützt werden können“, so Jürgen
Czernohorszky.
Weitere Unterstützung gibt es in Wiener
Schulen von 25 SchulpsychologInnen: Ihre
Aufgaben umfassen die psychologische Diagnostik und Sachverständigentätigkeit bei
Lernproblemen, Verhaltensauffälligkeiten,
Laufbahn- und Begabungsfragen, die psychologische Beratung und Behandlung bei
Erziehungsproblemen, persönlichen Krisen
und sozialen Konflikten, die Krisenintervention, Konfliktregelung, die Mitwirkung
bei der LehrerInnen Aus- und Fortbildung,
die Beratung von LehrerInnen und die Arbeit mit Gruppen. Darüber hinaus kooperieren sie mit außerschulischen Einrichtungen.
Pressegespräch „Unterstützung für LehrerInnen“: SchülerInnen der Neuen
Mittelschule in der Absberggasse in Wien-Favoriten
Ab in den Frühling: Mehr Busse zum Schafberg und Kahlenberg
38A an Wochenenden öfter unterwegs, Verbesserungen für 42A
W
enn die Tage immer länger werden, zieht es die Wienerinnen und
Wiener verstärkt in die Natur. Ein
besonders beliebtes Ausflugsziel ist dabei der Wienerwald mit dem Kahlenberg.
Deshalb verdichten die Wiener Linien
die Intervalle der Autobuslinie 38A von
Heiligenstadt bis zum Kahlenberg an Wochenenden und Feiertagen, um Ausflügler
rasch ins Grüne zu bringen. An Samstagen fährt der 38A von etwa 9:30 Uhr bis
am Abend alle 7,5 Minuten (statt 10 bis 30
Minuten im Winter). An Sonn- und Feiertagen ist der Bus von etwa 9 Uhr bis 11
Uhr alle zehn Minuten (statt 15 Minuten)
unterwegs. Von etwa Mittag bis am Abend
steht den Fahrgästen dann alle 7,5 Minuten (statt 10 bis 30 Minuten im Winter)
ein Bus zur Verfügung. Dieser Fahrplan
gilt bis einschließlich 30. Oktober 2016.
Auch für die Buslinie 42A von der SBahn-Station Hernals auf den Schafberg
gibt es Verbesserungen. Der erste Bus
an Sonn- und Feiertagen fährt bereits
um 5:43 Uhr und damit rund eine Stunde früher als bisher von Hernals auf den
Schafberg. Der 42A ist nun von Montag
bis Freitag bis etwa 8:30 Uhr im dichteren 15-Minuten-Intervall unterwegs. Anschließend fährt der Bus dann bis etwa
20 Uhr im einheitlichen 20-MinutenIntervall, womit der 42A an Werktagen
auch besser mit der S-Bahn in Hernals
abgestimmt ist. An Samstagen fährt der
42A künftig von etwa 9 Uhr bis etwa 18
Uhr alle 20 Minuten statt wie bisher alle
30 Minuten. Außerdem werden künftig an
allen Wochentagen alle Busse (abgesehen
von Verstärkerbussen im Bäderverkehr)
in den Abendstunden bis Betriebsschluss
bis zur Schafberghöhe fahren.
20 DAS WIEN
wien aktuell
2016: Stadt Wien investiert rund 140
Millionen Euro ins Wiener Straßennetz
D
ie Sommerzeit ist aufgrund der Witterung der optimale Zeitpunkt, um
die notwendigen Sanierungen und
Baumaßnahmen im Wiener Straßennetz
durchzuführen. Zusätzlich geht während
der Ferien die Verkehrsbelastung um bis zu
20 Prozent zurück. Deshalb werden die wesentlichen verkehrsrelevanten Bauvorhaben im öffentlichen Straßenraum während
der Sommerferien durchgeführt. Heuer
werden 12.718 Baustellen abgewickelt, 782
davon sind im höherrangigen Straßennetz
situiert, als relevant für den Verkehrsfluss
werden 403 Baustellen eingestuft. Die voraussichtlichen Gesamtinvestitionen ins
Wiener Straßennetz belaufen sich heuer auf
rund 140 Mio. Euro.
Highlights des heurigen
Baustellensommers
Im heurigen Sommer findet in Wien aufgrund der vielen Asfinag-Baustellen im höherrangigen Verkehrsnetz ein reduzierter
Baustellensommer statt. Insgesamt stehen
mit den Kreuzungsplateaus Währinger
Straße/Spitalgasse und Triester Straße/
Wienerbergstraße sowie der Wattgasse drei
größere Straßen- und Gleissanierungsvorhaben an. Die Erneuerung des Wasserrohrnetzes wird auch heuer fortgesetzt, 2016
werden die Rohre am äußeren Neubaugürtel erneuert, wobei im Anschluss die Straßenoberfläche instandgesetzt wird. Mit der
Errichtung eines baulichen Radweges am
Getreidemarkt wird in dieser Saison ein
wichtiger Radweglückenschluss vollzogen.
Weiters wird weiterhin eifrig rund um den
Hauptbahnhof Wien und das Sonnwendviertel gebaut – besonders hervorzuheben
ist die Neugestaltung der Grün- und Parkfläche des Südtiroler Platzes im 4. Bezirk.
„Die Stadt Wien investiert heuer rund 140
Millionen Euro ins Wiener Straßennetz“, so
Wiens Baustellenkoordinator Peter Lenz,
der hinsichtlich der vielen Baustellen auf
den heimischen Autobahnen, die heuer
von der Asfinag durchgeführt werden, festhält: „Wir haben unsere Bauzeitpläne auf
den Tag genau mit jenen der Asfinag abgestimmt. Damit ist sichergestellt, dass auf
allen möglichen Ausweichrouten keine Behinderungen durch zusätzliche Baustellen
stattfinden. Deshalb mussten rund 50 Baustellen verschoben werden, die uns vor allem im Herbst noch beschäftigen werden.“
Fotos (3): © Kromus/PID
Strategisches Baustellenmanagement - Erfolgreiches Instrument
der Verkehrsverlagerungen wird
auch heuer wieder eingesetzt
Für ein strategisches Baustellenmanagement werden verkehrliche Grundlagen
benötigt. Diese werden mit dem Verkehrsmodell Ost (VMO) analysiert. Mit diesem
Verkehrsmodell wurden auch schon die
Baustellenverkehre zum Hauptbahnhof,
zum U-Bahnbau oder großen AsfinagBaustellen aufbereitet. Das Verkehrsmodell Ost (VMO) umfasst die Bundesländer
Wien und Niederösterreich sowie das benachbarte Ausland. Um die Auswirkungen
auf das Straßennetz bzw. die bestehenden
Lichtsignalanlagen der Stadt im Zuge der
Baustellen feststellen zu können, werden
Verkehrsmodellberechnungen im motorisierten Straßenverkehr durchgeführt und
darauf aufbauend Verkehrsverlagerungen
festgestellt. Die Auswirkungen der Verkehrsverlagerungen werden in Form von
Belastungsdifferenzdarstellungen auf den
Verkehrsrouten und Alternativstrecken
dargestellt. Allfällige Auswirkungen auf die
Ampeln können anschließend abgeschätzt
und von der MA 33 – Wien Leuchtet be-
DAS WIEN 21
wien aktuell
rücksichtigt werden. Dieses bereits im vergangenen Baustellensommer umfassend
eingesetzte Instrument wird auch heuer
wieder zum Einsatz kommen.
Lenz weiter: „Die Stadt Wien hat im Jahr
2015 das Baustellenmanagement neu aufgesetzt. Wir werden diesen erfolgreichen
Weg 2016 fortführen und die vier Säulen
des Modells noch intensiver betreuen:
lDas Um und Auf ist eine punktgenaue
Koordination im Vorfeld
lMit unseren PartnerInnen Asfinag,
ÖBB, Polizei, Autofahrerclubs etc. halten wir enge Abstimmung
lEine gute Öffentlichkeitsarbeit garantiert eine gute Information im Vorfeld
lVertrauen ist gut, Kontrolle besser. Unter diesem Motto wird auch dieses Jahr
das Expertenteam unter Federführung
der Baudirektion die ‚großen Brocken‘
kontrollieren.
Trotz allem wird sich der eine oder andere Stau nicht vermeiden lassen. Wir bitten
vorweg um Verständnis. Baustellen sind
notwendig, um die perfekt funktionierende Infrastruktur der Stadt weiterhin zu gewährleisten.“
Für die Bausaison 2016 kommt die Baustellen-Wien-App nach ihrer Premiere im Vorjahr mit noch mehr Information und erweiterten Funktionen für iPhone und Android
Smartphones. Die Baustellen-Wien-App
bietet ab April alle Informationen zu den
Wiener Baustellen Highlights und vielen
weiteren ausgewählten Baustellen im Wiener Stadtgebiet.
Geplante Baustellen 2016
l
l
l
l
Baustellen gesamt: 12.718
im höherrangigen Netz: 782
davon verkehrsrelevant: 403
Highlights: 6
U4-Teilsperre: Wiener Linien
starten große Info-Offensive
Anrainerzeitung, Grätzel-Tour, Durchsagen, Info-Personal
und Folder – alle Kanäle werden genutzt
A
b 30. April wird die U4 von Hütteldorf bis Hietzing und ab 2. Juli bis
Schönbrunn wegen Modernisierungsarbeiten gesperrt. Der komplette
Gleisuntergrund und die Gleise werden
erneuert, daher ist in diesem Abschnitt
kein Betrieb möglich. Die U4-Modernisierung macht die grüne U-Bahnlinie in
Zukunft zuverlässiger. Zu Schulbeginn
am 5. September steht die U4 wieder auf
der gesamten Strecke zur Verfügung. Die
Wiener Linien informieren rechtzeitig
und umfassend über die Bauarbeiten und
den Ersatzverkehr.
„Die Modernisierung der U4 ist nicht nur
für uns, sondern auch für die Fahrgäste
eine Herausforderung. Wir ziehen mit
dieser umfassenden Info-Offensive alle
Register, um unsere Fahrgäste auf möglichst vielen Kanälen rechtzeitig über die
Teilsperre zu informieren“, so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.
Umfangreiche Informationsmaßnahmen zur U4-Teilsperre
Damit die Fahrgäste bestens über die
Sperre der U4 und den Ersatzverkehr
informiert sind, nutzen die Wiener Linien alle Kanäle. „So etwa mit unserer
NEU4-Grätzel-Tour. Mit einem eigenen
Infowagen informierten wir in den ersten
zwei Aprilwochen die Anrainerinnen und
Anrainer im 13. und 14. Bezirk direkt vor
Ort“, so Eduard Winter, Geschäftsführer
der Wiener Linien. Eine weitere Infomaßnahme ist die NEU4-Anrainerzeitung,
deren Ausgaben bereits im Jänner und
Anfang April an über 35.000 Haushalte
entlang der U4 versandt wurden. Zusätzlich weisen die Wiener Linien in ihren
Stationen mit Aufklebern, Info-Plakaten
und über Infoscreens auf die kommende
Teilsperre hin.
Es wird in wechselnden Stationen zwischen Hütteldorf und Längenfeldgasse
Info-Personal direkt vor Ort sein und auf
Fragen der Fahrgäste eingehen. Zusätz-
lich starten Durchsagen zur U4-Sperre im
ganzen U-Bahn-Netz. Info-Folder in deutscher und englischer Sprache liegen in
Info-Stellen und U-Bahn Stationen auf. In
Zusammenarbeit mit der ÖBB informieren die Wiener Linien auch PendlerInnen,
die aus Niederösterreich Richtung Wien
kommen. Dafür werden Info-Folder auf
den S-Bahn-Linien S45, S50 und S80 verteilt. Durchsagen in Regionalzügen zum
Westbahnhof weisen zusätzlich auf die
kommenden U4-Bauarbeiten hin.
Infos auch online auf einen Klick
Die Wiener Linien informieren auch auf
ihren Social-Media-Kanälen und über
eine eigene Website: www.wienerlinien.
at/neu4. Außerdem zählt ein Countdown
auf der Homepage die Tage, Stunden,
Minuten und Sekunden bis zur Wiedereröffnung am 5. September. Auch die kostenlose Öffi-App qando und der OnlineRoutenplaner informieren bereits vor der
U4-Sperre über Ausweichrouten.
22 DAS WIEN
wien aktuell
IT Start-Up Spector stellt Verkehrs-App vor
Neu: App warnt in Echtzeit vor Radar, Staus, Unfällen und Geisterfahrern
D
er Traum jedes Autofahrers: Sicher unterwegs sein und dabei
auch noch Geld sparen. Die neue App der Spector AG macht
es möglich. Geschäftsführer Dominik Sattler: „Spector warnt
Verkehrsteilnehmer in Echtzeit vor allen Gefahren im Straßenverkehr: Radar, mobile Blitzer, Staus, Unfälle und Geisterfahrer. Das
Smartphone wird so zum digitalen Co-Piloten.”
Dabei bekommt jeder Autofahrer ausschließlich die für seine Route
passenden Meldungen in Form eines akustischen Signals, sobald er
sich in unmittelbarer Nähe des Verkehrs-Ereignisses befindet. Man
ist in der bestmöglichen Zeit sicher am Ziel und erspart sich darüberhinaus Geld, weil man rechtzeitig weiß, wo geblitzt wird.
nen). 2015 gegründet, erfolgt die App-Entwicklung von der Idee bis
zur Realisierung der App im eigenen Unternehmen. Dabei erfolgt
aktuell die Vermarktung der Apps durch selbstständige Partnerunternehmen.
Web: http://spector.at/
© Spector
Frühwarn-System: Das Smartphone wird zum digitalen Co-Piloten
Die Innovation wurde in Wien den Medien im Rahmen einer Pressetour im Retro Oldtimer-Bus von Philis-Welten vorgestellt. Die
Spector-App ist ab sofort im iOS- und Android-Store erhältlich. In
den ersten sechs Wochen gibt es die Vollversion gratis.
Nach der Präsentation in Österreich erfolgt der europaweite RollOut.
Über die Spector AG
Das Unternehmen Spector AG mit Sitz in Liechtenstein, entwickelt
für seine Kunden innovative Lösungen in Sachen Apps (Applikatio-
Mailath: Wien setzt sich für baukulturelles Erbe ein
D
er Wiener Altstadterhaltungsfonds hat
in seiner gestrigen Beiratssitzung Förderungen in der Höhe von rund 2,9
Millionen Euro für Restaurierungsmaßnahmen an Bauobjekten beschlossen.
„Wenn man aufmerksam durch die Stadt
geht, kann man an einzelnen Objekten
die Arbeit des Wiener Altstadterhaltungsfonds sehen; das Stadtbild präsentiert
sich schmuck und gepflegt. Wohnhäuser,
Sakralbauten und Kunst am Bau wurden
in den letzten Jahrzehnten detailgetreu
restauriert, rekonstruiert oder wiederhergestellt. Das trägt auch zum Wohlbefinden
und Sicherheitsgefühlt der Wienerinnen
und Wiener bei“, lobt Wiens Kulturstadtrat
Andreas Mailath-Pokorny die weitsichtige
und nachhaltige Tätigkeit des Wiener Altstadterhaltungsfonds.
Secession, Schloss Hetzendorf
und Karl-Marx-Hof
Die Wiener Secession gilt heute als Schlüsselbau der Wiener Jahrhundertwende. Als
Ausstellungs- und Vereinsgebäude der
gleichnamigen Künstlervereinigung zählt
es mit seiner Kuppel aus vergoldetem Eisen
(„Krauthappel“) zu den bekanntesten Wiener Wahrzeichen. Im ersten Bauabschnitt
werden Fassade und Glasdach instandgesetzt sowie der Relieffries von Kolo Moser
rekonstruiert; dafür werden Mittel aus dem
Altstadterhaltungsfonds zur Verfügung gestellt.
Das Wohnhaus „Zur grünen Schlange“
auf der Josefstädter Straße wird einer Generalinstandsetzung unterzogen. Für die
Fassade wurde finanzielle Unterstützung
zugesagt. Das Schloss Hetzendorf zählt zu
den bemerkenswertesten barocken Gartenpalais Österreichs. Hier wird ebenfalls
die Fassade restauriert. Geld fließt auch
in Kunst an Bau-Projekte: Das Sgraffito
am Gebäude in der Boschstraße 20 (Wien
19) erstreckt sich über die gesamte Gebäudehöhe und stammt vom Künstler Arthur
Hecke. Überholt werden auch die vier Majolikafiguren am 12. Februar-Platz vor dem
Karl-Marx-Hof; sie stehen für Freiheit,
Aufklärung, Fürsorge und Körperkultur
und stammen vom Bildhauer Josef Riedl.
Großteil der Förderungen
für Sakralbauten
Ein Großteil der Förderungen fließt in die
Restaurierung sakraler Bauten: Der östliche Glockenturm auf der Karlskirche samt
Figurenschmuck wird instandgesetzt. Votivkirche wird wie jedes Jahr mit einem
stattlichen Betrag für die Weiterführung
der Generalinstandsetzung bedacht. Die
Synagoge in der Seitenstettengasse ist die
einzige nach dem Novemberpogrom 1938
erhaltene Synagoge Wiens und eines der
Hauptwerke Joseph Kornhäusels. Der Thoraschrein, der jetzt restauriert wird, weist
trotz der Verwüstungen noch die originalen
Schreintüren und die Lünette mit Rosetten und Ziergitter auf. Der Rosenkranzweg
um die Weinhauser Pfarrkirche St. Josef
zählt zu den seltenen Stationswegen seiner
Gattung. Dessen fünfzehn steinerne Tabernakelpfeiler sowie die Tabernakel mit den
detailliert ausgearbeiteten Reliefs werden
nun restauriert.
wien aktuell
DAS WIEN 23
Nur noch bis 7. Mai: Tenne feiert 40
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E: [email protected]
24 DAS WIEN
wien aktuell
Neue Ausstellung „Wiener Synagogen.
Ein Memory“ im Jüdischen Museum Wien
Von 19 Mai bis 17 November im Museum Judenplatz
D
as Jüdische Museum Wien, ein Museum der Wien Holding, lässt in seiner neuen Ausstellung „Wiener Synagogen. Ein Memory“ zerstörte Synagogen
dank moderner Technik wieder aufleben.
Die Wiener Synagogen waren bis zu ihrer Zerstörung 1938 ein wesentlicher Bestandteil der Wiener Stadtarchitektur und
Stadtkultur. Die virtuelle Rekonstruktion
ermöglicht einen erhellenden Einblick in
diese nicht mehr existenten Wiener Räume.
Ein Großteil der Synagogen Wiens wurde
im Zeitraum 1890 bis 1910 errichtet – einer
Zeit, in der die Zuwanderung von Jüdinnen
und Juden aus den Kronländern der Donaumonarchie ihren Höhepunkt erreichte.
Die Architekten Bob Martens und Herbert
Peter rekonstruieren seit Jahren Wiener
Synagogen mittels moderner Computeranimation, hinzu kommen nun prominente Beispiele aus Niederösterreich, anderen
Bundesländern sowie Synagogen Wiener
Architekten in der ehemaligen k.u.k.-Mon-
archie. Neben der Präsentation dieser Animationen nach der neuesten Technologie
werden Modelle der Synagogen und Origi-
© EvaKelety
nalbaupläne, die sich im Archiv des Jüdischen Museums Wien befinden, erstmals
einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
© B.Martens-H.Peter
wien aktuell
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26 DAS WIEN
wien aktuell
„Mozart Akademie“ 2016
im Mozarthaus Vienna
D
as Mozarthaus Vienna, ein Unternehmen der Wien Holding, veranstaltet
auch in diesem Jahr wieder den beliebten Konzertzyklus „Mozart Akademie“,
der 2016 anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Museums unter dem Titel
„Zum Jubiläum“ steht. Alle Konzerttermine
stehen daher ganz im Zeichen des großen
Komponisten. Herausragende Studierende
der Universität für Musik und darstellende
Kunst Wien erklären wieder die aufgeführten Werke und weisen auf deren besonderen Stellenwert hin. Unterstützt werden sie
dabei von namhaften KünstlerInnen. Am
10. Februar fand bereits das erste Konzert
der Reihe unter regem BesucherInnen-Interesse statt. Im Frühjahr 2016 gibt es noch
zwei weitere Konzerttermine bevor die Reihe mit drei Konzerten im Herbst ihren Abschluss findet.
Weitere Termine der Mozart
Akademie „Zum Jubiläum“
© Mozarthaus Vienna.
im Frühjahr 2016:
Mozart Akademie II
Sonntag 22. Mai 2016, 11:00 Uhr
Maria Fomina spielt das Violinkonzert in
D-Dur KV 218 von W.A. Mozart, Xiang Lu
(Viola) die „Arpeggione-Sonate“ in a-Moll D
821 von F. Schubert und Maximilian Mayer (Tenor) singt die Arie des Basilio aus „Le
Nozze di Figaro“ KV 492; begleitet werden
sie von einem Streichensemble unter der
Leitung von Alexander Heil, der sich dem
Divertimento in D-Dur KV 136 von W.A.
Mozart widmet.
Mozart Akademie III
Mittwoch 08. Juni 2016, 19:30 Uhr
Elisabeth Kropfitsch (Violine), Marie Isabel
Kropfitsch (Viola), Stefan Kropfitsch (Cello)
und Johannes Kropfitsch (Klavier) widmen
sich an dem letzten Konzertabend der „Mozart Akademie“ im Frühjahrsprogramm
ganz W.A. Mozart. Es werden die Sonate für
Klavier und Violine in Es-Dur KV 481 das
Klaviertrio in G-Dur KV 496 und das Klavierquartett in g-Moll KV 478 aufgeführt.
All diese Werke wurden in der Mozartwohnung im heutigen Mozarthaus Vienna komponiert und verleihen diesem Konzert einen
ganz besonderen Charakter.
Vorschau für die Mozart Akademie „Zum Jubiläum“ im Herbst:
im Frühjahr 2016:
Mozart Akademie IV
Mittwoch, 28. September, 19:30 Uhr
Dieser Konzertabend der „Mozart Akademie“ lässt durch das Streicherensemble unter der Leitung von Alexander Heil das Divertimento in B-Dur KV 137 und das Adagio
in E-Dur KV 261 von W.A. Mozart durch die
Violinistin Marie Isabel Kropfitsch erklingen. Im zweiten Teil des Programms werden
die Konzertierenden unterstützt von Dominik Wagner (Kontrabass) – gemeinsam
führen die herausragenden StudentInnen
der Universität für Musik und darstellen-
DAS WIEN 27
wien aktuell
© Mozarthaus Vienna-David Peters
de Kunst Wien das Gran Duo Concertante
für Violine und Kontrabass von G. Bottesini auf. Vokal wird Julia Duscher (Sopran)
„Das Veilchen“ und „Der Zauberer“ und
eine Arie der Susanna aus „Le Nozze di Figaro“ präsentieren.
Mozart Akademie V
Mittwoch, 19. Oktober, 19:30 Uhr
Elisabeth Kropfitsch (Violine), Marie Isabel
Kropfitsch (Violine), Xiang Lu (Viola) und
Stefan Kropfitsch (Cello) bilden das JessQuartett-Wien. Gemeinsam bringen sie an
diesem Konzertabend das Streichquartett
in B-Dur („Jagd-Quartett“) KV 458 und das
Streichquartett in C-Dur („DissonanzenQuartett“) KV 465 von W.A. Mozart zur
Aufführung.
Mozart Akademie VI
Mittwoch, 23. November, 19:30 Uhr
Jakob Kropfitsch (Klavier) und Fatema Beytollahi (Klavier) gestalten gemeinsam mit
einem Streichensemble unter der Leitung
von Alexander Heil den letzten Abend der
„Mozart Akademie“ 2016. Am Programm
stehen dabei das Klavierkonzert in D-Dur
Hob XVIII.11 von J. Haydn, das Klavierkonzert in A-Dur KV 414 und das Divertimento
in F-Dur KV 138, von W.A. Mozart.
Tickets für die
Mozart Akademie 2016:
Abonnement I -
Drei Konzerte nach Wahl
Preis: Regulär EUR 60,Ermäßigt EUR 48,Einzelticket
Preis: Regulär EUR 25,Ermäßigt EUR 20,Tickets sind an der Museumskassa im Mozarthaus Vienna, per E-Mail an ticket@mo-
zarthausvienna.at, telefonisch unter 01/512
17 91-70 oder im Wien-Ticket-Callcenter
(01/588 85, täglich von 08.00 bis 20.00
Uhr), im Wien-Ticket-Pavillon bei der
Staatsoper (Herbert von Karajan Platz, 1010
Wien, täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr), online unter www.wien-ticket.at sowie in allen
weiteren Wien-Ticket-Vorverkaufsstellen
erhältlich.
Essen verschwenden ist Mist!
U
nser Lebens­mittel­system hat ein gewaltiges Problem: 30 % der welt­weit produzierten Lebens­mittel landen unangetastet im Müll.
Allein in Österreich betrifft dies jährlich min­destens 500.000 Tonnen an ungenutzter Nahrung. Dabei übersteigt unser öko­
logischer Fuß­abdruck bereits heute die Grenzen unseres Planeten.
Es ist Zeit, sich drei großen Bereichen der Verschwendung zu stellen:
lZehntausende Tonnen Obst und Gemüse landen jährlich im Müll, weil sie nicht den Ansprüchen des Marktes entsprechen.
lFalsches Einkaufsverhalten führt zu unnötigem Müll in den Privathaushalten.
lUnmengen an genießbarem Essen werden irrtümlicherweise bereits am Mindesthaltbarkeitsdatum entsorgt.
Wir brauchen endlich gesetzliche Rahmenbedingungen, die unser Essen vor dem Mist retten. Wir fordern daher, einen konkreten
österreichweiten Umsetzungsplan zur Halbierung der Lebensmittelabfälle bis 2030!
Verleihen Sie der Forderung Kraft: Unterzeichnen Sie die Petition, um starke Gesetze zu fordern!
Jetzt Petition unterzeichnen!
http://lebensmittel.greenpeace.at/
28 DAS WIEN
Die Spargel-Saison
2016 ist eröffnet.
Einkaufsliste
Zutaten für 4 Personen:
½ kg Beiried, 1 Kg Marchfelder Spargel, ¼ kg Maimorcheln (frisch), 1 Bund
Petersilie, 1/16 Liter Weißwein, 2 Eidotter, Salz, Pfeffer, 1 Zitrone
Tipp
t
Die Morcheln unbeding
en,
sch
wa
lich
ordent
sonst wird es etwas
sandig.
© Alexander Rinnerhofer
SpargelMorchel
Ragout
mit
Beiriedschnitte
Kulinarik & genuss
Würzen Sie einen großen Topf mit Was-
ser mit ca. 2 TL Salz, 1/2 TL Zucker und
Saft von einer Zitrone und bringen Sie das
Wasser zum Kochen. In der Zwischenzeit
können Sie den Spargel schälen.
Sobald das Wasser kocht, den Spargel einlegen und das Wasser einmal kurz aufkochen lassen. Danach sofort die Hitze reduzieren. Den Spargel aufkochen lassen und
danach, je nach Dicke der Spargelstangen,
ca. 10 Minuten ziehen lassen.
Morcheln putzen und kalt abspülen. Mor-
cheln mit dem Spargel in brauner Butter
kurz sautieren und die Petersilie klein geschnitten beigeben. Weißwein und Eigelb
im heißem Wasserbad schaumig schlagen
– Achtung die Sabayon darf auf keinen Fall
kochen. Für die Beiried den Ofen auf 110°
C (keine Umluft) vorheizen. Öl in einer
Pfanne erhitzen, Beiriedschnitten im heißen Öl beidseitig ca. 3-4 Minuten braten,
herausnehmen und auf einen Teller setzen.
Ca. 10 Minuten im Ofen rasten lassen. Den
Sabayon mit dem Spargel-Morchel-Ragout
unterheben und mit der Beiried anrichten.
Senden Sie uns Ihr
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wien aktuell
DAS WIEN 29
Wien startet in den Frühling –
SPAR startet in die Wiener Gemüsesaison
Fotos © SPAR
F
risches, knackiges Gemüse aus der Region schmeckt einfach besser! Mehr als
fünf Millionen Kilo Gemüse der Wiener
Gärtner gehen jährlich über die Ladentische
von SPAR. Die Gemüse-Saison 2016 startet
jetzt. Egal ob Salate, Paradeiser oder Gurken - frisch aus der Region schmeckt es am
besten.
Regionalität hat Vorrang
Damit das Gemüse so knackfrisch in den
Regalen landet, sind Unternehmen in Wien
Tag für Tag im Einsatz. „Als hundertprozentig österreichischer Betrieb gibt SPAR
heimischen Produkten den Vorzug“, erklärt
SPAR-Geschäftsführer Alois Huber und
fährt fort: „Regionalität ist für uns nicht nur
ein Schlagwort, sondern fest in der Unternehmensstrategie verankert.“
SPAR stärkt Regionen auf
vielfältige Weise
SPAR trägt als österreichweit tätiges, regional verankertes Unternehmen auf vielfäl-
tige Weise zur Stärkung der Regionen bei.
Die Landwirtschaft wird durch die bewusste
Forcierung regional erzeugter Produkte un-
terstützt. SPAR schafft außerdem lokale Arbeits- und Ausbildungsplätze und bindet die
regionale Kaufkraft.
30 DAS WIEN
wien termine
KosmosTheaters:
Töchter des Jihad
Das Regenbogenmärchen“
LILARUM,
4. – 19. Juni 2016,
für Kinder ab 4 Jahren
TERMINE: Mi., 4.5. – Sa, 14.5.2016
(außer 5.5.) | Mi. – Sa. | 20:30 Uhr
01.5.
01.5.
03.5.
08.5.
JAZZ Brunch mit Christina Kapusta (Beginn 11.00 Uhr)
Christine Hödl
JAM Session mit 2Some
John Deer
15.5. SolidTube
© Bettina Frenzel
19.5. Live Karaoke by Bull´s Eye
22.5. Facelift unplugged
frau franzi: könig lear
TERMINE: Mi., 18.5. – Sa., 21.5.2016 | Di,
21.6. – Do., 23.6.2016 | 20:30 Uhr
jeden Sonntag, ab 20.00 Uhr –
bei FREIEM EINTRITT!
© Andreas Müller
Kartenpreise:
Nachm.-Vorstellungen:
Kinder/Erwachsene: 8,50 €
Schoßplatz: 5,50 €
Kartenpreise Vorm.-Vorstellungen:
5 € (Einheitspreis)
Reservierung: Tel. 01 710 26 66 Mail. [email protected] – Web. www.lilarum.at
HARD ROCK CAFE VIENNA
NOCKALM QUINTETT
11. Juni 2016,
Wiener Stadthalle / Halle F.
29.5. Rocquette unplugged
Di., 31.5. – Sa., 4.6.2016 | 20:30 Uhr
© Ferdinand Svoboda
© Bettina Frenzel
Kalbfleisch
(c) Kerstin Joensson
Rock and Roll All Nite –
Cineplexx überträgt KISS Konzert
© Hannah Schwaiger
Am 25. Mai wird weltweit und nur an diesem Abend der Konzertfilm „KISS Rocks
Vegas“ gezeigt – Cineplexx zeigt das Konzert aus dem Hard Rock Hotel in Las Vegas mit exklusiven Backstage-Aufnahmen
Karten können online auf www.cineplexx.
at und an den Kassen der teilnehmenden
Cineplexx Kinos zum Preis von 15,00 €
pro Person erworben werden. Der Vorverkauf hat bereits begonnen.
© Katarina Benzova
DAS
DASWIEN
WIEN 3131
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Treueschwur Parfümfläschder
Soldaten chen
Fremd- geistwortliches
teil: fern Lied
HerrenKuhjacke
antilope
mit
Schößen
Partner ein
von
Patachon Mineral
lieb,
reizend
2
Solebad
in Oberösterreich
Stadt
und Stift
an der
Donau
9
Wiener
Kathedrale
Brillenfachmann
Zeitalter
Bücherfreund;
Abonnent
lat.:
Sei gegrüßt!
8
Abk. für
schnee- Persofrei
nenkraftwagen
Reihe,
Folge
6
koffeinhaltiges
Kaltgetränk
auf
sich zu
Netzhaut
des
Auges
Opernsologesang
eine Zahl
Endpunkt
der Erdachse
Flachland
an Küsten
und Flussläufen
2
3
4
5
6
chem.
Zeichen
für
Tantal
7
8
9
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11
12
(c) Kromus/PID Kromus/PID
1
Senke
im
Gelände
Haushaltsplan
3
Hühnerprodukt
12
nordischer
Hirsch,
Elch
Name d.
Storches
in der
Tierfabel
Fußballmannschaft
1
wohl,
allerdings
eine der
Musen
Feldmarschall
(Leopold
Graf ...)
Weinstock
10
Poesie,
Dichtung
gesundheitlich
beeinträchtigt
selten,
knapp
11
senkAufrechter sehen,
Dachab- Skandal
schluss
Spion,
Spitzel
Wertpapier
7
Garnitur
(engl.)
Gießsehr
gefäß
großer
(Schmier- Mann
mittel)
Einsiedler, SchankKlausner tisch
holländischer
Käse
prüfen,
erproben
4
britischer
Sagenkönig
Zahlenglücksspiel
Hauptsitz der
griech.
Götter
Teil des
Bogens
belg.
Schriftsteller
(Georges)
Polster- Behälter
füllmit
material Deckel
© Dolezal_Falco
kurze
Arbeitsunterbrechung
Das linke Bild unterscheidet sich vom rechten durch 5 Fehler!
5
32 DAS WIEN
wien aktuell
Wien Holding feiert die Mütter
Zahlreiche Aktionen zum Muttertag
D
ie Unternehmen der Wien Holding
bieten auch heuer wieder ein buntes
Programm, um Mütter am Muttertag
zu überraschen. So feiert die Therme Wien
den Muttertag schon ab 5. Mai und im Jüdischen Museum Wien stehen bei einer exklusiven Ausstellungs-Führung ausschließlich
Frauen im Zentrum. Auch diverse TicketAktionen machen das Schenken leicht: Die
Wiener Stadthalle hat gleich zwei Angebote
im Programm und die Vereinigten Bühnen
Wien bietet vergünstigte Tickets für das
Raimund Theater sowie das Theater an der
Wien in der Kammeroper. Beim Muttertags-Brunch der DDSG Blue Danube lässt
sich der Muttertag hingegen kulinarisch auf
den Donauwellen verbringen.
Therme Wien: Vor-Muttertag lädt
schon ab Donnerstag zum Entspannen ein
Spezial-Angebote von Donnerstag, 5. Mai bis Sonntag, 8. Mai 2016
Die Therme Wien verlegt den Muttertag
auch heuer wieder vor und bietet bereits
ab Donnerstag, den 5. Mai, besondere Angebote, die Mütter und Thermenfans gleichermaßen verwöhnen, wie z.B. den Relax!
Tagesurlaub. Das Premium-Paket verwöhnt
mit einem gesonderten Check-In ohne Anstellen, einer reservierten Liege in der Relax Lounge, servierten Snacks und einer
umfassenden Gästebetreuung. Der Zugang
zur Sauna und Solewelt ist inkludiert und
alle Gäste erhalten eine Badetasche (gefüllt
mit Badesandalen, Bademantel und Badetüchern). Dazu wird der Aufenthalt mit je
einem Glas Prosecco pro Person „versüßt“.
Der Relax! Tagesurlaub ist zum Preis von
EUR 78 pro Person erhältlich.
Im Thermenrestaurant wartet von 13:00 bis
21:30 Uhr das besondere 3-Gänge-Menü
„Gaumenfreude“ um EUR 29 pro Person
auf BesucherInnen (inkl. alkoholfreier Getränke und Rosen-Spritzer). Um Reservierung vor Ort im Thermenrestaurant wird
gebeten.
Am Freitag, den 6. Mai, werden alle Besucherinnen der Damensauna mit einem
Glas Sekt beschenkt. Im Dampfbad gibt es
ab 10:30 Uhr alle zwei Stunden kostenlose
Algen-Aufgüsse, die die Haut besonders geschmeidig und weich machen.
Mehr Infos unter:
www.thermewien.com
Jüdischen Museum Wien: Exklusive Führung am Muttertag
Sonntag, 8. Mai 2016 um 16:30 Uhr
im Museum Dorotheergasse
Am Muttertag lädt das Jüdische Museum
Wien Mütter und ihre Familien zu einer
ganz besonderen Führung ein. Auf dem
Weg durch die Dauerausstellung „Unsere
Stadt! Jüdisches Wien bis heute“ treffen
BesucherInnen an diesem Tag ausschließlich Frauen – bekannte und unbekannte,
junge und ältere, berühmte und besondere
Persönlichkeiten, die Teil der Geschichte
und Gegenwart unserer Stadt geworden
sind. Welche Aufgaben Frauen in der religiösen Praxis haben und wie sich Feministisches äußern kann, erleben Interessierte
im Schaudepot. Objekte aus verschiedenen
Zeiten und Orten erzählen Geschichte(n)
und machen eine Reise durch Wien und
die Welt möglich. Auch Kinder sind herzlich willkommen und können während des
gemeinsamen Rundgangs ihre Lieblingsobjekte auf spezielle Postkarten malen – Souvenir und Muttertagsgeschenk in einem!
Eintritt und Führung sind für Mütter kostenlos, für alle anderen BesucherInnen ist
die Teilnahme an der Führung nur mit einem gültigen Museumsticket möglich. Zusätzlich erhalten Mütter im Cafe Eskeles
zu jeder Konsumation einen Kaffee gratis
dazu. Eine Anmeldung ist aufgrund der
beschränkten TeilnehmerInnenzahl erforderlich. Buchungen unter Tel.: +43 1 535
04 31-130 und -131 oder per E-Mail: tours@
jmw.at.
Mehr Infos unter: www.jmw.at
Wiener Stadthalle: MuttertagsAktionen „Holiday on Ice“ und
„Servus Peter“ „Holiday on Ice“
mit Fan-Paket erleben und 2plus1Ticket-Aktion für „Servus Peter“
Das geht unter die Haut: Die neue Holiday
on Ice-Show BELIEVE, die von 12. bis 22.
Jänner 2017 in der Wiener Stadthalle zu
sehen sein wird, erzählt die magische Geschichte um die einzig wahre Liebe! In Anlehnung an William Shakespeares „Romeo
& Julia“ ist die Show voller Sehnsucht, Verlangen und Eifersucht, allerdings mit Happy End! Noch bis zum Muttertag am 8. Mai
2016 erhalten Fans zu jedem Ticketkauf ein
Fan-Paket dazu: mit Getränkegutschein,
Nascherei, Kristall-Bleistift, Luftballon und
Programmheft! Das Fan-Paket erhalten BesucherInnen am Veranstaltungstag gegen
Vorweis des im Aktionszeitraum gekauften
Tickets am Informationsstand im Foyer der
Halle D (ausgenommen Schoßkarten, solange der Vorrat reicht, maximal 6 Tickets
pro Person).
Eine besondere Muttertags-Überraschung
ist das 2plus1-Angebot für „Servus Peter“
- die schwungvolle Hommage an Peter Alexander, die am Donnerstag, den 30. Juni,
und am Freitag, den 1. Juli 2016 in der
Wiener Stadthalle zu sehen sein wird. Die
Komödie nimmt BesucherInnen mit auf
eine schwungvolle Reise in die 50er- und
60er-Jahre. Beim Kauf von zwei VollpreisTickets ist das dritte Ticket frei.
DAS WIEN 33
wien aktuell
Die Aktion läuft noch bis 7. Mai 2016 und ist
gültig für Tickets der Kategorie A bis E, erhältlich an den Kassen der Wiener Stadthalle, unter 01/98 100-480 sowie per E-Mail
an [email protected].
Tickets für die Muttertags-Aktionen der
Wiener Stadthalle sind buchbar solange
der Vorrat reicht und nicht mit anderen
Aktionen kombinierbar. Mehr Infos unter:
www.stadthalle.com.
DDSG Blue Danube: MuttertagsBrunch auf der Donau Themenfahrten in Wien und der Wachau
um EUR 43 bzw. EUR 44 pro Person
Bei den Themenschifffahrten der DDSG
Blue Danube in Wien und der Wachau kann
man die Donau auf eine besondere Art erleben. Am Ehrentag aller Mütter legt das
Flaggschiff der DDSG Blue Danube, die MS
Admiral Tegetthoff, vormittags zum gemütlichen Muttertags-Brunch ab. Während die
Wiener Szenerie vorüberzieht, werden die
PassagierInnen mit einem feinen BrunchBuffet, das keine kulinarischen Wünsche offen lässt, verwöhnt. Klaviermusik rundet die
Ausflugsfahrt auf den Donauwellen ab. In
der Wachau findet der Muttertags-Brunch
an Bord der neuen MS Dürnstein ab Krems
und an Bord der MS Wachau ab Melk statt.
Ein herrliches Brunch-Buffet und die Highlights der Wachau wie die Ruinen Aggstein
und Dürnstein laden zum Genießen ein.
Informationen zu weiteren ThemenfahrtsAngeboten sowie Restkarten erhältlich unter: www.ddsg-blue-danube.at.
Theater an der Wien in der Kammeroper: Muttertags-Aktion „Hänsel und Gretel“
-20% auf alle Vorstellungen der
Oper von 14. Mai bis 11. Juni
Das Theater an der Wien in der Kammeroper zeigt ab 12. Mai eine Neuproduktion der
Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert
Humperdinck. BesucherInnen erwartet
allerdings weder ein verstaubtes Knusperhäuschen noch vorweihnachtliche Romantik, sondern ein spannender „Opernkrimi“
mit manch einer Überraschung, die von
der Regisseurin Christiane Lutz und ihrem
Team clever ausgearbeitet wird.
Für alle Vorstellungen von 14. Mai bis 13.
Juni gibt es anlässlich des Muttertags 20
Prozent Ermäßigung auf Tickets für die allseits beliebte Oper (max. 4 Karten pro Buchung, alle Kategorien). So können Mütter
mit Familie und Freunden einen kulturell
amüsanten Opernabend genießen. Infos,
Termine & Karten:
https://www.theater-wien.at/de/
programm/production/45/Haenselund-Gretel
Raimund Theater: Muttertags-Aktion „Ich war noch niemals in New
York“ Bis einschließlich 3. Juli
gelten -35% auf alle Sonntagsvorstellungen des Hit-Musicals
Das Musical „Ich war noch niemals in New
York“ , das noch bis 3. Juli im Raimund
Theater zu sehen ist, erzählt von Sehnsüchten, Träumen, der Suche nach einem erfüllten Leben und all den Höhen und Tiefen
der Liebe – mit 21 Songs des großen österreichischen Sängers und Entertainers Udo
Jürgens. Mit dem Aktionscode „Muttertag“
gibt es ab sofort bis einschließlich 3. Juli 35
Prozent Ermäßigung auf alle Sonntagsvorstellungen des Hit-Musicals.
Aktion buchbar bis inkl. 8. Mai an den Vorverkaufsstellen der VBW (Theater an der
Wien, Raimund Theater, Ronacher), telefonisch bei Wien-Ticket unter +43 1 58885, am
Wien-Ticket-Pavillon bei der Staatsoper sowie online unter www.musicalvienna.at
TTERTAG
JEDER SONNTAG IST MU
SONNTAGE
-35 % AUFBISALJULLEI 201
6
TAG
AKTIONSCODE: MUTTER
DAS MUSICAL
MIT DEN LIEDERN VON UDO JÜRGENS
NUR BIS 3. JULI 2016
WWW.MUSICALVIENNA . AT
57x57_NY_Muttertag.indd 1
18.04.16 17:51
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