Geschäftsbericht 2015 - BWK Berlin, Brandenburg

 Geschäftsbericht 2015 für den Landesverband Brandenburg und Berlin April 2016 Geschäftsbericht 2015 Der Vorstand des BWK‐Landesverbandes Brandenburg und Berlin e.V. legt hiermit gemäß § 17 Abs. 2 Ziff. 3 der Satzung vom 24. Juni 2011 den Geschäftsbericht für das Jahr 2015 vor. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft,
Abfallwirtschaft und Kulturbau (BWK) e.V.
Landesverband Brandenburg und Berlin e.V.
Arnold-Zweig-Straße 38
D – 13189 Berlin
E-Mail: [email protected]
web: www.bwk-bb.de
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bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 Inhaltsverzeichnis 1 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 2.11 2.12 2.12.1 2.12.2 2.12.3 2.12.4 2.12.5 2.12.6 2.12.7 2.13 2.14 3 3.1 3.1.1 3.1.2 3.1.3 3.2 3.2.1 3.3 3.3.1 3.3.2 3.3.3 3.4 3.4.1 3.4.2 3.4.3 4 5 5.1 5.2 5.3 5.4 5.4.1 5.4.2 6 Einleitung
Geschäftsbericht des Landesverbandes
Geschäftstätigkeit im Vorstand
Mitgliederentwicklung im Landesverband
Jubiläen 2015
Mitgliederentwicklung im Bundesverband
Arbeitsbereich Ausbildung
Arbeitsbereich Fortbildung
Arbeitsbereich Öffentlichkeitsarbeit
Koordinatorin der technisch-wissenschaftlichen Arbeitsgruppen
Arbeitsbereich Berufsständische Arbeit
Junges Forum im BWK
Fach- und Verbandszeitschrift „Wasser und Abfall“
Jahreskongress 2015
Fachtagung
Verleihung des Studienpreises 2015 des Landesverbandes
Fachausstellung
Delegiertenversammlung
Abendprogramm
Fachexkursion
Danksagung
Zusammenarbeit mit anderen Verbänden
German Water Partnership
Bezirksgruppen
Bezirksgruppe Berlin
Entwicklung der Bezirksgruppe
Fortbildungsveranstaltungen 2015
Planung 2016
Bezirksgruppe Cottbus
Entwicklung der Bezirksgruppe
Bezirksgruppe Frankfurt (Oder)
Entwicklung der Bezirksgruppe
Fortbildungsveranstaltungen 2015
Planung 2016
Bezirksgruppe Potsdam
Entwicklung der Bezirksgruppe
Fortbildungsveranstaltungen 2015
Planung 2016
Rück- und Ausblick
Anhänge zum Geschäftsbericht
Jahresrechnung 2015, Haushaltsplanung 2016 - 2017
Bericht über die Kassenprüfung
Beitragsstaffel des Landesverbandes
Anschriftenverzeichnis
Landesvorstand
Landesdelegierte
Förderer des BWK-Landesverbandes
bwk-bb.de 4 4 4 6 8 10 10 10 12 12 12 13 13 13 14 16 16 17 17 18 19 19 20 20 20 20 20 23 23 23 23 23 23 25 25 25 25 25 26 27 28 29 30 31 31 33 35 3 Geschäftsbericht 2015 1
Einleitung
Gemäß § 17 Absatz 2 Ziffer 3 der Satzung des BWK-Landesverbandes Brandenburg
und Berlin e.V. legt der Vorstand im Folgenden den Bericht über die Geschäfts- und
Kassenführung des Jahres 2015 vor. Der Geschäftsbericht enthält Angaben zu Geschäftstätigkeit, Kassenführung und Haushalt und ist die Grundlage für die Entlastung
des Vorstandes anlässlich der Delegiertenversammlung. Weiterhin enthält der Geschäftsbericht eine Abschrift des Protokolls der Kassenprüfung, Angaben zur Tätigkeit
der von den Delegierten berufenen Referenten, über die Tätigkeit der Bezirksgruppen
und Informationen zum Bundesverband, den übrigen Landesverbänden und zur Fachund Verbandszeitschrift „Wasser und Abfall“.
Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
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2.1
Geschäftsbericht des Landesverbandes
Geschäftstätigkeit im Vorstand
Im Geschäftsjahr 2015 wurden 4 Vorstandssitzungen durchgeführt. An diesen Vorstandssitzungen nahmen die Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes, die Referenten des Landesverbandes und die Vorsitzenden der 4 Bezirksgruppen des Landesverbandes teil.
Im Fokus aller Vorstandssitzungen standen die Mitgliederentwicklung und die Haushaltssituation. Während sich die Kassen- und Haushaltslage auch im Jahr 2015 als
durchweg stabil darstellte, lies sich das von der Mitgliederentwicklung nicht behaupten.
Im Jahr 2015 gelang es zwar, einen leichten Zuwachs an Mitgliedern zu erreichen, es
war aber wiederrum nicht möglich, eine maßgebliche Steigerung der Mitgliedszahlen
zu bewirken. Die dem Landesverband dazu zur Verfügung stehenden Möglichkeiten
(lukrative Fortbildungsangebote, Fach- und Verbandszeitschrift und die auch 2015 verlängerte Aktion Probemitgliedschaft) motivieren nach wie vor nur wenige Fachkollegen,
sich zu einer Mitgliedschaft zu entscheiden.
Bundesweit stehen alle BWK-Landesverbände vor ähnlichen Problemen, neben dem
LV Brandenburg und Berlin, gelang es nur noch dem LV Nordrhein-Westfalen, seine
Mitgliederzahlen zu steigern. Im Landesvorstand wurden verschiedene Möglichkeiten
finanzieller Natur diskutiert, um Anreize zum Eintritt in den BWK zu schaffen. So wurden 2015 die Teilnahmegebühren für die Weiterbildungsseminare so angepasst, dass
sich für BWK-Mitglieder ab einer 2-maligen Teilnahme der Jahresbeitrag amortisiert.
Weiter wurde überlegt, ob gestaffelte Beiträge für Jungmitglieder eine Möglichkeit wären, Nachwuchs für den BWK zu gewinnen. Hier kam der Vorstand aber überein, dass
in den wenigsten Fällen finanzielle Gründe gegen den BWK sprechen. Es scheint vielmehr so, dass es um persönliche Ansprache geht, wo Fachkollegen die Vorteile einer
BWK-Mitgliedschaft vermittelt werden müssen. Eine monatliche Belastung von 7,08 €
stellt sicherlich kein Argument dar, sich gegen eine Mitgliedschaft zu entscheiden. Leider sind an dieser Stelle die Möglichkeiten der wenigen Vorstandsmitglieder eingeschränkt, weswegen es wichtig wäre, dass sich alle Verbandsmitglieder bei der Mitgliedergewinnung engagieren.
Am 23.02. wurde die erste Vorstandssitzung des Jahres durchgeführt, die ganz im Zeichen der Vorbereitung des Geschäftsberichtes 2015 und der Zusammenstellung des
Weiterbildungsangebotes stand. Weiterhin wurde darüber gesprochen, ob der Landesverband aus Anlass seines 25-jährigen Bestehens eine Chronik verfassen sollte.
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bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 Letzteres wurde für wünschenswert gehalten um die Anfänge des Landesverbandes zu
dokumentieren und für spätere Publikationen aufzubereiten, schließlich wurde von dem
Vorhaben aber Abstand genommen, da im Vorstand niemand die dafür erforderliche
Zeit aufbringen konnte.
Die Vorstandssitzung vom 15.04. diente im Wesentlichen der Vorbereitung des Landeskongresses 2015. Nachdem im Vorfeld verschiedene Angebote eingeholt wurden,
entschied sich der Landesvorstand für das Best Western SI – Hotel in Berlin als Tagungsort. Solche Entscheidungen werden von Jahr zu Jahr schwieriger, da die Tagungskosten ständig steigen.
Ein weiteres Thema war die Vergabe des Studienpreises. Dafür haben sich einige Mitglieder des Landesverbandes bereit erklärt, die eingehenden Studienarbeiten nach einem einheitlichen Schema zu bewerten. Die Arbeit mit der höchsten Punktzahl wird zur
Auszeichnung vorgeschlagen. Auf Basis dieses Vorschlages entscheidet dann der
Landesvorstand über die Vergabe.
Die 3. Vorstandssitzung fand im Vorfeld des Bundeskongresses am 07.09. statt. Themen waren u.a. Berichte aus den Bezirksgruppen sowie die Vorschau auf den Landeskongress 2016, der im früheren Bezirk Frankfurt (Oder) durchgeführt werden sollte.
Aufgrund der regionalen Struktur fällt hier die Auswahl eines geeigneten Tagungsortes
besonders schwer, wenn berücksichtigt werden soll, dass das Tagungshotel einen angemessenen Rahmen bieten kann und gut zu erreichen ist. Da bereits 2 Landeskongresse in Frankfurt (Oder) abgehalten wurden, musste für 2016 ein anderer Durchführungsort gefunden werden. Dazu wurde entschieden, Tagungsmöglichkeiten in Bernau
bei Berlin, Eberswalde, Fürstenwalde und Bad Saarow zu suchen.
Die letzte Sitzung des Jahres 2015 fand am 18.11. statt. Obwohl die Abschlusssitzungen eher einen besinnlichen Rahmen erhalten sollen, kam es hier zu regen Diskussionen. Zunächst galt es, die Gründe für die zurückhaltende Beteiligung am Landeskongress 2015 in Berlin zu besprechen. Mit lediglich 74 Teilnehmern blieb die Beteiligung
deutlich hinter der Erwartung des Vorstandes und hinter früheren Kongressen zurück.
Da die von den Teilnehmern ausgefüllten Bewertungsbögen durchweg positiv ausfielen
und sich einige Teilnehmer ausdrücklich für die Organisation bedankten, könnte das
Datum eine Rolle gespielt haben. In der dem Kongress vorhergehenden Woche standen Feier- und Brückentage an.
Weiter stand ein Bericht über die 66. Bundesversammlung des BWK auf der Tagungsordnung, in deren Rahmen ein neuer Bundesvorstand gewählt wurde. Weiter hatte die
Bundesversammlung Satzungsänderungen zugestimmt, die einerseits mit dem Umzug
der Geschäftsstelle in Verbindung standen, andererseits aber für die Zukunft auch die
Möglichkeit eröffnen sollen, dass der Bundesverband nach Zustimmung der Bundesversammlung eine neben- oder hauptberufliche Stelle zur Unterstützung der Geschäftsführung einrichten kann.
Im Anschluss erfolgte eine erste Diskussion der für das Jahr 2016 möglichen Themen
für die Weiterbildungsseminare des Landesverbandes.
Den Abschluss bildete ein gemütliches Beisammensein, wo beim gemeinsamen Essen
und einem Glas Wein über Vergangenes und Zukünftiges gesprochen wurde.
bwk-bb.de 5 Geschäftsbericht 2015 2.2
Mitgliederentwicklung im Landesverband
Erfreulicherweise war es im Jahr 2015 möglich, den negativen Trend des Vorjahrs zu
stoppen und einen leichten Zugang bei den Mitgliederzahlen zu erreichen. Das darf
nicht darüber hinweg täuschen, dass die Zahlen nun schon seit einigen Jahren um 170
Fachkolleginnen und Fachkollegen pendelt, ohne das es bisher gelungen wäre, eine
nachhaltig positive Wende zu bewirken.
Vom 01.01.2015 zum 01.01.2016 entwickelten sich die wie folgt:
Mitgliedsart 01.01.2015 Austritt Eintritt 01.01.2016 Ordentliche Mitglieder 149 5 11 155 darunter Ehrenmitglieder 3 3 darunter Pensionäre und Ruheständler 20 19 darunter Mutterschaftsurlaub 0 darunter arbeitssuchend 0 0 darunter Probemitglieder 3 6 außerordentliche Mitglieder Studenten 2 0 0 2 fördernde Mitglieder 15 1 0 14 Summe 166 171 0 Aktuell hat der Landesverband nur einen geringen Anteil von Probemitgliedern, sodass
der Vorstand erwartet, dass die derzeitigen Zahlen nachhaltiger sind, als in den vergangenen Jahren. Andererseits ist ein großer Teil unserer Mitglieder nun schon seit
vielen Jahren Teil der BWK-Familie, was die Hoffnung begründet, dass das noch lange
so bleibt. Gerade beim Landeskongress und den Weiterbildungsveranstaltungen ist es
immer wieder schön, so viele bekannte Gesichter zu sehen, die nicht nur ein Aufnahmeantrag miteinander verbindet.
Da es auch 2015 die Aktion „Probemitgliedschaft“ gibt (mehr unter www.bwk-bb.de)
hoffen wir, den positiven Trend fortsetzen zu können.
Wir begrüßen ganz herzlich unsere neuen Mitglieder:
Eintritt 6
Name Bezirksgruppe 01.02.2015 Herr Christopher Rettschlag Berlin 01.03.2015 Dipl.‐Ing. Verena Nicolaus Frankfurt (Oder) 01.05.2015 Dipl.‐Ing. Bernhard Heine Berlin 01.05.2015 Herr Dennis Weber Berlin 01.05.2015 M. Sc. Manuel Popiol Berlin 01.06.2015 Dipl.‐Ing. Michael Arndt Berlin 01.07.2015 Dipl.‐Ing. Beatrix Baier Berlin 01.07.2015 Dipl.‐Geol. Christof Wüllner Berlin 01.10.2015 Herr Eric Witzel Berlin 01.11.2015 Herr Thomas Schmiedgen 01.12.2015 Herr Fransisco Waller Potsdam Berlin bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 Altersstruktur per 01.01.2016
bis 20
Berufsbild per 01.01.2016
0,00%
21 bis 30
Anlagenbau
2,65%
31 bis 40
0,72%
Ausbildung
7,91%
9,35%
16,56%
41 bis 50
25,83%
Bauwesen
51 bis 60
25,83%
Körperschaften
61 bis 70
14,39%
19,87%
Öffentlicher Dienst
71 bis 80
20,14%
7,95%
über 80
Ingenieurbüros
1,32%
0%
10%
20%
0%
30%
Geschlechterverteilung per 01.01.2016
80,25%
50%
60%
9,21%
74,34%
Fachschule
0%
40%
Hochschule
19,75%
Männer
20%
Berufsabschlüsse per 01.01.2016
Promotion
Frauen
47,48%
15,13%
Studenten
1,32%
0%
100%
20%
40%
60%
80%
Mitgliederentwicklung seit der Gründung des Landesverbandes
220
204 202
210
200
191
207 205 209
203
196 195
192
188
190
172
180
162
170
159 157
160
171
169
161 161 163
152
175
166
171
157
150
140
130
120
110
100
90
90
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
80
bwk-bb.de 7 Geschäftsbericht 2015 Die Mitgliederbewegung verteilt sich im Jahr 2015 folgendermaßen auf die Bezirksgruppen des Landesverbandes:
Bezirksgruppe 01.01.2015 01.01.2016 Differenz Berlin 60 66 + 6 Cottbus 37 34 ‐ 3 Frankfurt (Oder) 23 25 + 2 Potsdam 46 46 0 Landesverband 166 171 + 5 Das Durchschnittsalter im Landesverband beträgt derzeit 56 Jahre.
2.3
Jubiläen 2015
Wir gratulieren ganz herzlich unseren Mitgliedern:
zum Geburtstag 75 Jahre 65 Jahre 60 Jahre 55 Jahre 50 Jahre 40 Jahre 8
Herr Dipl.‐Ing. Jürgen Schwenke Frau Dipl.‐Ing. Marion Holtrup Herr Dipl.‐Ing. Christian Franke Herr Ing. Hans‐Wilhelm Richter Herr Dr. rer. nat. Lutz Werner Frau Dipl.‐Ing. Gerlind Blüher Frau Dipl.‐Ing. Anke Kämke‐Bartenbach Frau Dipl.‐Ing. Cordula Mientus Herr Dr.‐Ing. Mazen Herata Herr Dipl.‐Ing. Thorsten Weidner Prof. Dr.‐Ing. Paul Uwe Thamsen Frau Dipl.‐Geol. Angelika Huber Herr Dipl.‐Ing. Michael Arndt Herr Dipl.‐Ing. Olaf Georgi Herr Dipl.‐Ing. Ralf Mohwinkel Herr Dipl.‐Ing. Marko Oelze Herr Thorsten Thaddey Herr Dipl.‐Ing. Jörg Priebe Herr Dipl.‐Ing. Thomas Schmiedgen Frau Dipl.‐Ing. Heike Liese Frau Dipl.‐Ing. Annette Dammann Herr Dipl.‐Ing. Stefan Blechschmidt Herr Dipl.‐Ing. Robert Schmidt Herr Dipl.‐Ing. Dominic Krüll Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Frankfurt (Oder) Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Frankfurt (Oder) Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Cottbus Bezirksgruppe Cottbus Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Frankfurt (Oder) Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Potsdam bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 und zur „runden“ Mitgliedschaft in unserem Verband 25 Jahre Frau Dipl.‐Ing. Gerlind Blüher Frau Dipl.‐Ing. Cordula Mientus Frau Ing. Regina Kultus Herr Dipl.‐Ing. Marko Oelze Herr Dipl.‐Ing. Thomas Kung Herr Dipl.‐Ing. Ulrich Blüher Herr Dipl.‐Ing Stefan Kunigam Herr Dipl.‐Ing. Lothar Kirmes Herr Ing. Hans‐Wilhelm Richter Herr Dipl.‐Ing. Manfred Mackel Herr Ing. Hagen Merkel Herr Ing. Eckhard Jupé Herr Dipl.‐Ing. Rainer Papke Herr Dipl.‐Ing. Michael Dahlke Herr Dipl.‐Ing. Ulrich Hasse Herr Dipl.‐Ing. Jürgen Schwenke 20 Jahre Herr Dipl.‐Ing. Detlef Güssbacher Herr Dr. Bernd Pfützner 15 Jahre Frau Dipl.‐Ing Marion Holtrup Herr Dipl.‐Ing. Thorsten Weidner 10 Jahre Frau Dipl.‐Ing. Katrin Blume Frau Dipl.‐Ing. Karin Schmidt Frau Dipl.‐Ing. Jeannette Riedel Herr Dr.‐Ing. Thomas Koch Herr Dr.‐Ing. Volker Preuß Herr Dipl.‐Ing. Henry Behrends Herr Dipl.‐Ing. Markus Blümner Herr Dipl.‐Ing. Michael Reiss Herr Dr.‐Ing. Stefan Dörrer Herr Dipl.‐Geol. Thomas Espe WBV Schnelle Havel 5 Jahre Frau Dr.‐Ing. Andrea Straub Frau Dipl.‐Ing. Anke Kämke‐Bartenbach Herr Dipl.‐Ing. Patrick Stein Herr Dipl.‐Ing. Christian Schwarz Herr Dipl.‐Ing. Silvio Alich Herr Dipl.‐Geophys. Dirk Mikolai Herr Dipl.‐Ing. Stefan Richter bwk-bb.de Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Frankfurt (Oder) Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Cottbus Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Frankfurt (Oder) Bezirksgruppe Frankfurt (Oder) Bezirksgruppe Frankfurt (Oder) Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Frankfurt (Oder) Bezirksgruppe Frankfurt (Oder) Bezirksgruppe Cottbus Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Cottbus Bezirksgruppe Cottbus Bezirksgruppe Cottbus Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Frankfurt (Oder) Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Cottbus Bezirksgruppe Frankfurt (Oder) Bezirksgruppe Cottbus Bezirksgruppe Berlin Bezirksgruppe Potsdam Bezirksgruppe Cottbus Bezirksgruppe Cottbus Bezirksgruppe Cottbus Bezirksgruppe Berlin 9 Geschäftsbericht 2015 2.4
Mitgliederentwicklung im Bundesverband
Im Geschäftsjahr 2015 entwickelten sich die Mitgliederzahlen in den Landesverbänden
und dem BWK-Bundesverband wir folgt:
Landesverband 01.01.2015 01.01.2016 Differenz Baden‐Württemberg 130 123 ‐ 7 Brandenburg und Berlin 167 172 5 Hessen / Rheinland Pfalz / Saarland 898 885 ‐ 13 Mecklenburg ‐ Vorpommern 97 95 ‐ 2 Niedersachsen / Bremen 863 836 ‐ 27 Nordrhein‐Westfalen 647 668 21 Sachsen 110 102 ‐ 8 Sachsen‐Anhalt 123 127 4 Schleswig‐Holstein / Hamburg 388 375 ‐ 13 Thüringen 68 66 ‐ 2 3495 3446 ‐ 39 BWK‐Bundesverband 2.5
Arbeitsbereich Ausbildung
Die Auslobung des Studienpreises fand im Januar 2015 statt. An den nachfolgenden
Einrichtungen werden Studiengänge angeboten, die der fachlichen Ausrichtung des
BWK entsprechen:
 Technische Universität (TU) Berlin,
 Beuth Hochschule für Technik Berlin,
 Fachhochschule Potsdam,
 Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin,
 Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg.
Der Nachwuchspreis 2015 wurde für eine Masterarbeit von der BTU CottbusSenftenberg eingereicht. Die Bewertung fand durch die Jury-Mitglieder Herr Prof. Dr.Ing. Stefan Heimann, Frau Dr. Andrea Straub und Frau Heide Stephani-Pessel statt.
Der Vergabevorschlag wurde dem Vorstand vorgelegt.
2.6
Arbeitsbereich Fortbildung
Wie in den vergangenen Jahren auch, hat der Landesverband 3 Weiterbildungsseminare zu Fragen des Bau- und Architektenrechts durchgeführt, zu denen Mitglieder des
Landesverbandes sowie Beschäftigte von Bau- und Planungsunternehmen und der öffentlichen Verwaltung der Bundesländer Brandenburg, Berlin, MecklenburgVorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt eingeladen wurden. Weiterhin führte der
Landesverband im Rahmen des Jahreskongresses eine wasserwirtschaftliche Fachtagung durch und organisierte eine Fachexkursion. Im Vorfeld wurden Tagungsankündigungen in der Fach- und Verbandszeitschrift „Wasser und Abfall“ veröffentlicht, sodass
Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet die Möglichkeit erhielten, an den Veranstaltungen teilzunehmen. Die Weiterbildungsseminare waren durchweg gut besucht.
Die Resonanz auf den Landeskongress hätte besser sein können. Die Veranstaltung
wurde von den Teilnehmern trotzdem durchweg gut bewertet, sodass davon ausgegangen werden kann, dass das mangelnde Interesse nicht auf das Thema oder die
Referate zurückzuführen war.
10
bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 Die Bezirksgruppen organisierten Baustellenbesichtigungen, Exkursionen, Stammtische und Vorträge. Dabei zeigte sich, dass das Interesse an reinen Stammtischen
schwindet, hier dürften Terminschwierigkeiten und fehlende Zeit eine wichtige Rolle
spielen. Sobald die Stammtische einen Fachbezug erhalten und mit einem interessanten Vortrag verbunden werden, steigt die Teilnahmebereitschaft wieder an. Eine Ausnahme bilden die Jahresabschlussveranstaltungen, bei denen die Teilnehmerzahlen
nun schon seit vielen Jahren stabil sind.
Im Jahr 2015 führten der Landesverband und die Bezirksgruppen folgende Weiterbildungsveranstaltungen durch:
Datum Thema I.
Teilnehmer Lehrgänge und Seminare 42. Weiterbildungsseminar VOB 2012: Unvollständige Leistungsverzeichnisse 43. Weiterbildungsseminar 02.09.2015 HOAI 2013: Honorarvereinbarungen und Nachtragsma‐
nagement 44. Weiterbildungsseminar 04.11.2015 VOB 2012: Ausschreibungsfehler und Bieterirrtümer II.
Wasserwirtschaftliche Fachtagung 22. Jahreskongress 08.05.2015 Bausteine einer zukunftsfähigen wasserwirtschaftlichen Infrastruktur 22. Jahreskongress 09.05.2015 Fachexkursion Pilotprojekt Seewasserfilter Obersee 24.06.2015 III.
32 41 74 22 Veranstaltungen der Bezirksgruppen A. Bezirksgruppe Berlin Stammtisch: 05.02.2015 Entnahme, Untersuchung und Bewertung von Umwelt‐
proben im Zuge von Baumaßnahmen Stammtisch: 09.04.21015 Baugrunderkundung / Baugrunduntersuchungen Exkursion: 17.06.2015 Unterhavel / Wannsee Baustellenbesichtigung: 13.08.2015 BAB 100, 16. BA AD Neukölln bis Treptower Park Jahresabschlussversammlung: 26.11.2015 Rechenschaftsbericht, Wahlen und Veranstaltungsplan B. Bezirksgruppe Cottbus ‐ ‐ ‐ C. Bezirksgruppe Frankfurt (Oder) Exkursion: 15.04.2015 Wasserwirtschaftliche Anlagen der PCK Raffinerie Schwedt Jahresfachexkursion: 12./13.06.2015 Die Wasserbewirtschaftung der Goldenen Aue, Nordthü‐
bwk-bb.de 43 13 10
5
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17
15
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11 Geschäftsbericht 2015 Datum Thema Teilnehmer ringen/Südharz 02.12.2014 D.
17.06.2015 25.11.2015 Jan. – Okt. Jahreshauptversammlung: „Seeentschlammung / Nährstoffeleminierung Zülow‐
seen“ in Rangsdorf Bezirksgruppe Potsdam Exkursion: Unterhavel / Wannsee Jahresabschlussversammlung: Rechenschaftslegung und Veranstaltungsplanung 6 Stammtische der Bezirksgruppe 12
18
21
10
Summe I 116
Summe II 96
Summe III 146
Gesamt 358
Aufgrund terminlicher Schwierigkeiten konnte die BG Cottbus im Jahr 2015 keine Veranstaltungen durchführen. Für das Jahr 2016 sind hier Änderungen angedacht, die dazu führen sollen, dass sich diese Situation wieder bessert. Die gemeinsame Exkursion
der Bezirksgruppen Potsdam und Berlin entfiel ebenfalls. Hier führte eine zu geringe
Teilnehmerzahl dazu, dass die bereits geplante Exkursion abgesagt wurde. Für 2016
liegen aber wieder so viele Anmeldungen vor, dass die Jahresexkursion, deren Ziel
diesmal Görlitz ist, durchgeführt werden kann.
2.7
Arbeitsbereich Öffentlichkeitsarbeit
Die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, für den ehrenamtlich agierenden Landesvorstand, möglichen Aktivitäten hängen einerseits von aktuellen Themen und andererseits
von den zeitlichen Möglichkeiten ab. Anregungen zu Resolutionen oder für Stellungnahmen des Landesverbandes zu umweltpolitischen Fragen gab es seitens der Mitglieder keine, sodass sich die Öffentlichkeitsarbeit auf sporadische Berichte in den
grünen Blättern der Fachzeitschrift, auf die Homepage des Landesverbandes und auf
das Facebookprofil des Landesverbandes beschränkte.
2.8
Koordinatorin der technisch-wissenschaftlichen Arbeitsgruppen
Dem Vorstand liegen zurzeit keine Themenvorschläge für die technischwissenschaftliche Arbeit im Landesverband vor. Hier liegt es an unseren Mitgliedern,
Themen, die die tägliche Arbeit betreffen, auszuwählen und eine Bearbeitung anzuregen. Der Landesvorstand kann solche Aktivitäten logistisch, organisatorisch und finanziell unterstützen, der Anstoß muss aber von den Mitgliedern kommen.
2.9
Arbeitsbereich Berufsständische Arbeit
Nach einem Beschluss der Mitglieder ist der LV technisch-wissenschaftlich tätig und
führt keine berufsständische Arbeit durch. Im Bundesverband des BWK sind aber auch
berufsständisch tätige Landesverbände Mitglied, die in einem Ausschuss der die gesellschaftlichen Auswirkungen der Umwelttechnik betrachtet, zusammenarbeiten. In
diesem Ausschuss werden auch berufsständische Positionen erarbeitet, die im Wesentlichen das Ziel verfolgen, das Ansehen der Ingenieure, Wissenschaftler und Techniker in den Umweltberufen zu verbessern. Gleichzeitig soll in der Öffentlichkeit das
Bewusstsein dafür geweckt werden, dass wasser- und abfallwirtschaftliche Infrastruktur die Basis ist, auf die unser Gemeinwesen gegründet wurde. Der Erhalt und der
Ausbau dieser Anlagen sind die Voraussetzung dafür, dass heute vordergründig betrachtete soziale und politische Aspekte des Zusammenlebens überhaupt auf die Tagesordnung kommen konnten.
12
bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 2.10 Junges Forum im BWK
Zu Beginn des Jahres ist der Koordinierungskreis des Jungen Forums wieder in Essen
zu seiner alljährlichen Arbeitssitzung zusammen gekommen. Im Rückblick auf 2014
wurden die bisherigen Aktivitäten analysiert und Pläne für 2015 gemacht. Im Jahr 2015
gab es drei Beiträge in „Wasser und Abfall“ mit Bezug zum Jungen Forum. Die Berichterstattung in der vom BWK herausgegeben Fachzeitschrift stellt eine wichtige und
allen Mitgliedern zugängliche Informationsquelle dar. Der Ausbau der digitalen Medien
ist für die Kommunikation mit der Kernzielgruppe des Jungen Forums von noch höherer Bedeutung. Im Juni war das Junge Forum im Landesverband Hessen, RheinlandPfalz, Saarland mit einem Messestand auf dem 5. Gießener Unternehmenstag an der
Technischen Hochschule Mittelhessen vertreten. Auf dem 30. BWK-Bundeskongress
in Jena hat das Junge Forum ein eigenes Fachforum zum Thema Building-InformationModeling (Planen, Bauen 4.0) organisiert und durchgeführt.
2.11 Fach- und Verbandszeitschrift „Wasser und Abfall“
Seit Mitte 2015 steht „Wasser und Abfall“ auch als e-Magazin zur Verfügung. Gegenüber herkömmlichen Medien gibt es nun die Möglichkeit der Schlagwortsuche und des
pdf-Downloads. Der Zugang erfolgt über ein eigens eingerichtetes Portal und ist in jeder Ausgabe der Zeitschrift beschrieben. Eine App ist nicht erforderlich, d.h., das eMagazin kann mit jedem Endgerät genutzt werden. Gegenüber dem Jahr 2014 konnten erstmals leichte Steigerungen bei den Verkaufszahlen erreicht werden. Während
am 01.01.2015 noch 3.486 Mitglieder des BWK die Zeitschrift abonniert hatten, waren
es am 01.01.2016 3.517 Fachkollegen. Insgesamt stieg die Zahl der Abo’s von 3.927
auf 3.945. Das Anzeigengeschäft lag im Jahr 2015 um 35,5% unter der Planung. Hier
schwächeln zwar alle Printprodukte, bei Wasser und Abfall war der Rückgang aber
überdurchschnittlich. Demgegenüber lagen die Umsatzerlöse im Jahr 2015 um 3,8%
über der Planung, was auf den moderaten Anstieg bei den Abo’s zurückzuführen ist.
2.12 Jahreskongress 2015
Am 08./09.05.2015 richtete der BWK-Landesverband Brandenburg und Berlin seinen
Jahreskongress aus, der diesmal ganz im Zeichen des 25. jährigen Bestehens des
Landesverbandes stand. Tagungsort und zugleich Rahmen war das Best Western Hotel Steglitz International, das angemessene Voraussetzungen für Fachtagung, Ausstellerforum und Delegiertenversammlung bot.
Abb. 1: Tagungshotel des Jahreskongresses 2015 © BWK-BB
bwk-bb.de 13 Geschäftsbericht 2015 2.12.1 Fachtagung
Die Fachtagung wurde mit einem Blick in die Chronik des BWK-Landesverbandes eröffnet. Dipl.-Ing. Ulrich Blüher, der den Vorsitz des Landesverbandes seit seiner
Gründung innehat, erinnerte an die seinerzeitigen Probleme, an die Motivation der
Fachkollegen und an frühere Seminare, Kongresse und Exkursionen. Begleitend
wurden Bilder gezeigt, die bei Tagungsteilnehmern und Betroffenen gleichermaßen
für Erheiterung sorgten.
Im Eröffnungsvortrag stellte Herr Prof. Dr.-Ing. Paul Uwe Thamsen von der Technischen Universität Berlin das Verbundforschungsvorhaben KURAS (Konzepte für urbane Regenwasserbewirtschaftung und Abwassersysteme) vor. Projektziel ist die Erarbeitung und modellhafte Demonstration von integrierten Konzepten eines intelligenten und nachhaltigen Umgangs mit Abwasser und Regenwasser für urbane Standorte.
Dabei wird das gesamte urbane Einzugsgebiet betrachtet und die Wirksamkeit von
Maßnahmen auf unterschiedlichen Ebenen erforscht. Betrachtet werden Einzelgrundstücke und Gebäude, Stadtquartiere und schließlich die sich daraus zusammensetzenden Einzugsgebiete. Um die Forschungsergebnisse auch auf andere Städte übertragen zu können, wurden anhand unterschiedlicher Kriterien repräsentative Modellgebiete ausgewählt. Um die Maßnahmen und ihre Effekte bewerten zu können, werden verschiedene Messprogramme durchgeführt und ausgewertet. Durch Modellsimulationen wird versucht, die gemessenen Maßnahmeneffekte vor dem Hintergrund
des demographischen oder des klimatischen Wandels zu extrapolieren.
Prof. Dr.-Ing. Uwe Haberlandt vom Institut für Wasserwirtschaft der Leibnitz Universität Hannover referierte im Anschluss über synthetische Niederschläge für die hydrologische Bemessung. Er ging zunächst auf die unterschiedlichen Möglichkeiten zur
Ermittlung von Abfluss-Bemessungswerten ein, um dann das eigentliche Problem
mangelnder Datengrundlagen aufgrund fehlender Beobachtungen zu thematisieren.
Synthetisch erzeugte Niederschläge führen zu kontinuierlichen Niederschlagsreihen
in hoher zeitlicher Auflösung. Dazu werden in einem ersten Schritt räumlich unabhängige Niederschläge auf stochastischem Weg synthetisiert. In einem zweiten
Schritt erfolgt die Erzeugung einer räumlichen Persistenz durch Resampling der Ereigniszeitreihen.
Abb. 2: Auditorium © BWK-BB
14
Im Rahmen eines Verbundprojektes
wurden unterschiedliche Verfahren
zur Synthese von Niederschlägen
hinsichtlich ihrer Eignung für Überstaunachweise,
Schmutzwasserfrachtberechnungen und die Kanalnetzbewirtschaftung untersucht. Univariate Niederschlagsmodelle erreichten dabei gute Ergebnisse bei
zeitlichen Auflösungen größer einer
Stunde. Wenn mehrere Variablen in
die Modelle einfließen, bei der Regionalisierung und bei der Extremwertberechnung besteht allerdings
weiter Verbesserungsbedarf.
bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 Nach dem Lunch sprach Herr Dipl.-Ing. Kay Joswig, Berliner Wasserbetriebe, über
seine Empfehlungen für Planung, Bau und Betrieb von Retentionsbodenfiltern in
Trennsystemen. Retentionsbodenfilter werden in Berlin zur Reinigung von Regenwasser vor Einleitung in die Vorflut eingesetzt. In Abhängigkeit vom Gewässer entstehen individuelle Anforderungen besonders an den Rückhalt von Nährstoffen. Derzeit betreiben die BWB 4 eigene Bodenfilter mit Filterflächen zwischen 900 und
16.000 m². Problematisch ist die geringe Flächenverfügbarkeit im städtischen Raum,
weswegen die tatsächlichen Abflussverhältnisse sowie Sedimentzusammensetzung
und -anfall besonders untersucht werden müssen, um eine kompakte Anlagenkonfiguration bei maximaler hydraulischer Filterleistung zu erreichen.
Unter dem Titel Möglichkeiten und
Grenzen der Gewässerrenaturierung
im urbanen Raum berichtete Herr Dr.
Mario Sommerhäuser, Emscher
Genossenschaft und Lippeverband,
über den Umbau der Emscher, dass
derzeit größte Infrastrukturprojekt im
Revier. Mit einem Budget von ca. 4,5
Mrd. € erfolgen der Bau von 4 dezentralen Kläranlagen, von 400 km
Abwasserkanälen und die Renaturierung von 350 km Gewässer. Abschluss der Arbeiten ist 2020 geplant.
Abb. 3: Dr. Sommerhäuser © BWK-BB
Die Emscher wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Zuleiter ausgebaut. Dem Ausbau lagen in der Regel Parabel- oder V-profile zu Grunde, die mit Betonfertigteilen
befestigt wurden. So entstand ein effektives Entwässerungssystem durch das das anfallende Abwasser den Klärwerken zugeleitet wurde. Als Voraussetzung für den Emscherumbau erfolgte zunächst die Modernisierung der Kläranlagen. Danach wurde
begonnen, das anfallende Abwasser kanalgebunden zu fassen und den Kläranlagen
zuzuleiten.
Im Anschluss begann man, die Emscher und ihre Zuflüsse im Rahmen der urbanen
Möglichkeiten zu renaturieren. Auf weiten Strecken konnten anschließend Betonfertigteile rückgebaut und der Flusslauf naturnah gestaltet werden. Verrohrte Gewässerstrecken werden geöffnet, beiderseits bebaute Gewässerabschnitte durch Einbauten
in die gewässersohle naturnäher gestaltet. Aufgrund von beidseitigen Eindeichungen
und in Folge der beschränkten Platzverhältnisse werden zwischen Dinslaken und
Dortmund 16 ökologische Schwerpunkte geschaffen, die durch Zwischenstrecken
voneinander getrennt sind. An diesen Schwerpunkten werden die Deiche rückverlegt.
Schließlich soll der Umfang der Gewässerunterhaltung reduziert werden.
Den Abschluss der Fachtagung bildete ein Vortrag von Herrn Ass. jur. Klaus Kubella,
GVV Kölln zur Haftung bei Gewässerunterhaltung und –ausbau und zu Fragen der
Verkehrssicherungspflicht. Nach einem Exkurs zu den rechtlichen Grundlagen der
Gewässerunterhaltung wurden verschiedene Sachverhalte der Haftung für Überschwemmungsschäden vorgestellt und der Umfang der Unterhaltungspflicht erläutert.
Anhand realer Beispiele wurden unterschiedliche Schadensszenarien und deren juristische Einordnung vorgestellt. Weiter wurden Empfehlungen für die Gestaltung von
Einlaufrechen und die Absicherung von Retentionsräumen gegeben.
Die Vortragsfolien stehen auf www.bwk-bb.de zum Download zur Verfügung.
bwk-bb.de 15 Geschäftsbericht 2015 2.12.2 Verleihung des Studienpreises 2015 des Landesverbandes
Mit dem diesjährigen Studienpreis des BWK-Landesverbandes wurde Frau M.Sc
Heidi Weiss, Absolventin der BTU Cottbus ausgezeichnet. Der von Frau Weiss vorgelegten Masterarbeit „Einfluss des Sediments auf die Trophie in sechs eutrophen
sächsischen Flachlandseen“ wurde von der Jury des Landesverbandes ein außerordentlich hohes fachliches Niveau attestiert. Analysiert wurden Langzeitdatensätze der
von der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) bewirtschafteten
Talsperren Bautzen, Quitzdorf und Schömbach, der Speicher Radeburg 2, der Stausee Rötha und der Untere Großhartmannsdorfer Teich. Alle Gewässer sind polymiktisch bzw. instabil dimiktisch und hochproduktiv (eutroph bis polytroph), haben eine
geringe Wasseraufenthaltszeit (< 1 Jahr) und eine ähnliche Belastungsgeschichte mit
bedeutender P-Lastreduktion nach 1990. Zur Verfügung standen Daten der Gewässergüte (monatlich bzw. 14-tägig über 10 Jahre), Sedimentporenwasser und Feststoffdaten von 8 Sedimentschichten bis in etwa 30 cm Tiefe sowie monatliche bzw.
tentative jährliche P-Bilanzen.
Ziel der Arbeit war eine Einschätzung
der Relevanz der internen Phosphorbelastung für die Trophie der Untersuchungsgewässer anhand der semiquantitativen Auswertung von Langzeitdaten der Gewässergüte und Sedimentdaten. Dafür wurden zunächst
1) die Voraussetzungen für die PBindung und P-Freisetzung im Sediment überprüft, d. h. a) die für die PFreisetzung relevanten Prozesse und
Faktoren und b) die Sorptionsfähigkeit des Sediments.
Abb. 4: Übergabe Studienpreis 2015 © BWK-BB
Anschließend wurde 2) die Relevanz der internen Belastung für den a) saisonalen
Verlauf der seeinternen P-Konzentration (kurzfristige Relevanz) und b) für die langfristige trophische Entwicklung (langfristige Relevanz) ermittelt. Als wichtigstes Ergebnis der Arbeit wurde die in Abbildung 1 dargestellte Entscheidungsmatrix abgeleitet. Mit Hilfe dieser Matrix können nun erstmals eine Vielzahl von Methoden zu wichtigen Kernaussagen für ein Gewässer gebündelt werden, die wiederum in Managemententscheidungen mit großer Tragweite münden. Zum Beispiel wurde für die Talsperre Bautzen gezeigt, dass der hohe Nährstoffgehalt im Sediment nur als kurzer
Zwischenspeicher zu verstehen ist, und daher Verbesserungen der Wasserqualität
nur durch Maßnahmen im Einzugsgebiet der Talsperre erreicht werden können.
Die Arbeit wurde am Lehrstuhl Gewässerschutz der BTU Cottbus in Kooperation mit
der Landestalsperrenverwaltung (LTV) des Freistaates Sachsen erstellt und bei der
Tagung der Deutschen Gesellschaft für Limnologie im September 2013 der Öffentlichkeit vorgestellt. Für eine breitere Nutzung in der LTV wurde mittlerweile im Auftrag
der LTV auch eine deutschsprachige Übersetzung erstellt. Momentan läuft die Analyse für weitere zwei Talsperren nach dem in der Masterarbeit entwickelten Verfahren.
2.12.3 Fachausstellung
Die Lunchpause wurde mit einem Besuch der Fachausstellung und dem BWKAusstellerforum verknüpft. Hier wird den Fachausstellern nun schon traditionell die
Möglichkeit geboten, mit Praxisvorträgen Produkte, Lösungen oder Leistungen vorzustellen, die einen Bezug zum Kongressthema aufweisen. Alle Fachaussteller hatten
Präsentationen vorbereitet, die auf reges Interesse der Tagungsteilnehmer stießen.
16
bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 Abb. 5: Ausstellerforum © BWK-BB
2.12.4 Delegiertenversammlung
An die Fachtagung schloss sich die 24. Landesdelegiertenversammlung des BWK-LV
an. Neben „üblichen“ Verbandsthemen wir Geschäftsführung und Haushalt wurde unter dem Tagesordnungspunkt „Wohin geht der Landesverband“ über Strukturen, Mitglieder, personelle Fragen und Defizite in der Verbandsarbeit diskutiert.
Mit seinen Problemen (Durchschnittsalter, Motivation, Nachwuchs) steht der Landesverband nicht allein da – hier geht es uns wie den meisten Verbänden, Organisationen oder Parteien und eben auch wie der Mehrheit der übrigen Landesverbände des
BWK. Bisherige Ideen, wie gestaffelte Mitgliedsbeiträge, Gespräche mit Arbeitgebern,
Fortbildungsangebote oder spezielle Programme für Studenten und jüngere Fachkollegen, haben keine Trendänderung bewirkt.
Die Delegierten waren sich einig,
dass dieser Tagesordnungspunkt
zukünftig noch mehr Beachtung finden muss. Falls sich keine adäquaten Lösungen finden, wäre die Auflösung des Landesverbandes oder
sein Zusammenschluss mit einem
anderen Verband die abschließende
Option.
Detaillierte Informationen zur Delegiertenversammlung sind über die
Homepage des Landesverbandes
abrufbar, wo auch der Vermerk der
Delegiertenversammlung zu finden Abb. 6: Delegiertenversammlung © BWK-BB
ist.
2.12.5 Abendprogramm
Tagungs- und zugleich Tagesabschluss war der „Rustikale Abend“ im Kaminzimmer
des Tagungshotels. Nach dem Durst und Hunger gestillt waren, trat Volksschauspieler Jürgen Hilbrecht in seiner Paraderolle als Hauptmann von Köpenick auf. Hilbrecht,
Jahrgang 1942, studierte an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ und
war bis in die 90-er Jahre auf verschiedenen Bühnen sowie in Film und Fernsehen
bwk-bb.de 17 Geschäftsbericht 2015 präsent. Zu seinem Repertoire gehören unter anderem die Rollen des Faust und Mephisto in Goethes Faust, Theobald Maske in Carl Sternheims Die Hose, Hauptmann
von Köpenick in Carl Zuckmayers Tragikomödie Der Hauptmann von Köpenick und
Truffaldino in Carlo Goldonis Diener zweier Herren.
In der Sparte Musiktheater trat er in
Stücken wie der Operette Der Vogelhändler, dem Singspiel Im weißen
Rößl und dem Musical My Fair Lady
auf. Hilbrecht orientierte sich seit
1995 neu und befasste sich mit
Kleinkunst sowie mit Animateur- und
Entertainer-Tätigkeiten. Er entwickelte Unterhaltungsprogramme, die sich
mit der Geschichte Berlins und Köpenicks sowie mit der Figur des
Hauptmanns von Köpenick und dessen Köpenickiade auseinandersetAbb. 7: Hauptmann und Gefreiter © BWK-BB
zen.
Er verkörpert bis heute die Rolle des
Hauptmanns am historischen „Tatort“
in Berlin-Köpenick und brachte die
weltweit bekannte Geschichte des
Schusters Wilhelm Voigt Touristen
und geschichtlich Interessierten mit
viel persönlichem Engagement näher.
Jürgen Hilbrecht gab als Hauptmann
von
Köpenick
teils
über
290 Veranstaltungen im Jahr, übernimmt Repräsentationsaufgaben und
tritt bei Messen der TourismuswirtAbb. 8: Hauptmann als Schlitzohr © BWK-BB
schaft auf.
Der gut 1-stündige Auftritt rundete den Abend ab und bot viel Stoff zum Schmunzeln
und Lachen.
2.12.6 Fachexkursion
Am Folgetag führte die Fachexkursion nach Berlin-Altschönhausen, wo die Baustelle
für den Seewasserfilter am Obersee auf dem Programm stand. Unter der Leitung von
Frau Dipl.-Ing. Alicja Berger, Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Frau Dipl.-Ing. Martina Mudra, p2m Berlin GmbH und Herrn Dipl.-Ing. Reinhard Hagen, STRABAG AG
konnten die Exkursionsteilnehmer die im Bau befindlichen Anlagenteile besichtigen.
Der Obersee ist ein künstlich angelegtes Gewässer, das aus Regenwassereinleitungen gespeist wird. Die im Regenwasser enthaltenen Nährstoffe führten in der Vergangenheit regelmäßig zur Blüte von Blaualgen. Da im Einzugsgebiet keine Flächen
für Rückhalteräume existieren, ist es nicht möglich, das Regenwasser zu reinigen,
bevor es in den See eingeleitet wird. In Zusammenarbeit mit den Berliner Wasserbetrieben und den zuständigen Verwaltungen hat sich der Bezirk Lichtenberg, als Eigentümer des Sees, daher entschieden, den Nährstoffgehalt des Sees mit einem
Seewasserfilter zu reduzieren.
18
bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 Abb. 9: Fachexkursion © BWK-BB
Dazu wurden an 2 räumlich voneinander getrennten Standorten eine Entnahme- und
eine Einleitstelle angeordnet. Vom Entnahmebauwerk aus wird das Seewasser durch
eine 350 m lange PE-Leitung, die im Spülbohrverfahren verlegt wurde, dem Seewasserfilter zugeleitet. Der Filter besteht aus 2 alternierend zu betreibenden Becken, die
später in der Lage sind, das Wasser des Obersees bis zu 4 mal jährlich vollständig zu
filtern.
2.12.7 Danksagung
Der Jahreskongress 2015 wurde gefördert durch:









Maccaferri Deutschland GmbH, Berlin
STRABAG AG, Direktionsbereich Berlin-Brandenburg
Consulting Engineer Water Treatment, Hohenseefeld
p2m Berlin GmbH
Maschinenfabrik Köster, Heide
BIRKO GmbH, Baden-Baden
Inversions - Technik GmbH, Basel
HOBAS GmbH, Neubrandenburg
Büro AquaConstruct, Beratende Ingenieure, Berlin
2.13 Zusammenarbeit mit anderen Verbänden
Die Zusammenarbeit der beiden Verbände DWA und BWK findet in den Bereichen der
technisch-wissenschaftlichen Arbeit und Regelwerksarbeit sowie Veranstaltungen statt.
Seit der Verabschiedung einer Kooperationsvereinbarung im Jahr 2006 ist für Mitglieder beider Verbände eine Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des anderen
Verbandes zu den jeweiligen Mitgliederkonditionen möglich. Zudem gewähren die Verbände Neumitgliedern, die bereits im anderen Verband Mitglied sind, einen Beitragsnachlass von 10% des jeweiligen Mitgliederbeitrags.
Im Bereich der technisch-wissenschaftlichen Regelwerksarbeit wurde im Jahr 2009 die
Grundlage dafür geschaffen, gemeinsame Publikationen in den Regelwerken beider
Verbände hervorzubringen. Dazu sind derzeit vier gemeinsame Vorhaben auf dem
Weg.
Im Zuge der 2002 beschlossenen Vereinbarung über eine Zusammenarbeit zwischen
BWK und Fachsektion Hydrologie in der Geologischen Gesellschaft (FH-DGG) erfolgt
eine gegenseitige Einladung zu Fortbildungsveranstaltungen und Mitgliederversammlungen. Ähnlich ist seit dem Jahr 2002 die Zusammenarbeit zwischen Deutscher Gesellschaft für Limnologie e.V. (DGL) und dem BWK ausgestaltet.
bwk-bb.de 19 Geschäftsbericht 2015 Seit dem Jahr 2013 ist der BWK Mitglied in der Vereinigung Deutscher Gewässerschutz e.V. (VDG) und hier durch Herrn Dr. Lindner vom Landesverband NRW vertreten.
2.14 German Water Partnership
German Water Partnership hat etwa 350 Mitglieder. Der BWK ist seit Dezember 2008
Mitglied im Verein. Damit wird den BWK-Mitgliedern ein Zugang zu dieser Initiative geöffnet. Als Vertreter des BWK im Verein German Water Partnership hat die Bundesversammlung 2014 in Freiburg Herrn Edgar Freund berufen. Herr Freund übernimmt
diese Funktion von Herrn Dr. Harald Irmer aus dem BWK-Landesverband NordrheinWestfalen. Bisher ist innerhalb des BWK wenig Resonanz zu den Aktivitäten von GWP
zu erkennen. Der BWK wird die Initiative German Water Partnership auch weiterhin aktiv unterstützen und damit seinen Mitgliedern die Möglichkeit einer stärkeren Vernetzung auf internationalem Raum bieten. Im Jahr 2014 konnte GWP mit Herrn Friedrich
Barth einen neuen Geschäftsführer gewinnen.
3
Bezirksgruppen
3.1
Bezirksgruppe Berlin
Vorsitzender:
Stellvertretender Vorsitzender:
Dipl.-Ing. Christoph Kampe
n.n.
3.1.1
Entwicklung der Bezirksgruppe
Im Jahr 2015 konnte die Bezirksgruppe Berlin 6 neue Mitglieder dazugewinnen. Dabei handelt es sich um 5 Probemitglieder und ein ordentliches Mitglied. Unter den
Probemitgliedern sind sowohl Studenten, wie auch Mitglieder, die im Berufsleben
stehen.
3.1.2
Fortbildungsveranstaltungen 2015
Auf Einladung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes
Berlin besichtigten Mitglieder der Bezirksgruppe am 13.08.2015 die Baustelle BAB A
100 in Berlin-Neukölln.
Nach einer Begrüßung und allgemeinen Erläuterung zum Bauvorhaben von FRAU
MIENTUS vom Fachbereich Altlastensanierung und Kampfmittelbergung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung präsentierte HERR REICH vom Ingenieurbüro KWS
Geotechnik sehr anschaulich und gut verständlich die Maßnahme, die hier schwerpunktmäßig mit der Problematik von Altlasten und Entsorgungslogistik dargestellt
wird.
Nach Zustimmung des Planfeststellungsbeschlusses konnte im Jahre 2013 der Bau
des 16. Bauabschnitts der BAB 100 in die Realisierungsphase gehen. Die innerstädtische Infrastrukturmaßnahme stellt auf Grund der extrem beengten Verhältnisse eine
hohe Herausforderung an die Bauausführung dar. Mit Beginn der Bauarbeiten der A
100 in den 50er-Jahren wurde diese Autobahn kontinuierlich sowohl in nördlicher als
auch in Richtung Südosten bis zur heutigen Anschlussstelle Grenzallee am Autobahndreieck Neukölln erweitert. Die Trasse der A 100 verläuft durch dicht besiedeltes
Gebiet, vorbei an Kleingartenanlagen, Gewerbe- und Industriebereichen sowie
Wohnbebauung. Somit liegen sehr beengte räumliche Verhältnissen vor. Auf Grund
der innerstädtischen Verhältnisse mit Wohngebieten und gewerblichen Nutzung sind
hohe Standards für immissionsreduzierende Maßnahme gefordert, die sich grundlegend vom Bau von außerstädtischen Autobahnen unterscheiden.
20
bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 Neben den räumlichen Verhältnissen ergeben sich weitere Herausforderungen auf
Grund der Vielzahl querender bzw. kreuzender Verkehrswege (Bahnstrecken, Straßen und Rad- und Fußwege). Auf der 3,2 km langen Trasse werden acht Stadtstraßen und vier Bahnstrecken gekreuzt. Die Herausforderung besteht nicht nur im Bau
der verschiedenen Ingenieurbauwerke wie Tunnel und Straßen- bzw. Eisenbahnbrücken, sondern insbesondere auch in der Verkehrsführung während der Bauzeit. Um
möglichst wenige verkehrliche Einschränkungen garantieren zu können, werden Verkehrsprovisorien bzw. Umfahrungen eingerichtet, so dass der Stadtverkehr (ÖPNV
und MIV) weiterhin aufrechterhalten werden kann. Als Beispiel sind hier die Verkehrsprovisorien in der Sonnenallee und der Kiefholzstraße zu nennen.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Realisierung innerstädtischer Infrastrukturmaßnahmen ist die Koordinierung der Versorgungsunternehmen. Bei Baudurchführung
müssen die verschiedenen Versorgungsunternehmen ihre Leitungen (Gas, Wasser,
Strom, Kommunikation) umverlegen bzw. neu verlegen. Es ist ein erheblicher Abstimmungs- und Koordinierungsbedarf erforderlich. Bei der Realisierung der A 100
sind beispielsweise je Baulos bis zu neun Leitungsträger in die Planung und Ausführung der Bauleistungen mit einzubinden. Hierfür sind zusätzliche Zeitfenster im Rahmen der Gesamtbauzeit zu berücksichtigen.
Abb. 10: Ring- und Radialstraßensystem © SenStadtUm
Auf Grund der Vornutzung der Flächen unter anderem für Gewerbe, Industrie, aber
auch insbesondere durch Kriegsschäden und in Folge dessen von großflächigen Auffüllungen und Schuttablagerungen ist ein großer Teil des Baugrundes so hoch kontaminiert, dass die Wiedereinbauwerte (gemäß Grenzwerte der LAGA) überschritten
werden. Belegt wird dies durch Untersuchungen, die im Vorfeld durchgeführt wurden.
Dabei wurden Überschreitungen nicht nur in den aufgefüllten Bereichen, sondern
auch im gewachsenen Boden festgestellt.
Um eine Gefährdungsabschätzung durchführen zu können, wird das Grundwasser intensiv überwacht. Bisherige Ermittlungen können eine Schädigung des Transferfades
Boden/Grundwasser ausschließen.
bwk-bb.de 21 Geschäftsbericht 2015 Schadstoffparameter/ > Z 2 – gefährlicher Abfall
PAK (Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe)
Cu (Kupfer), Pb (Blei), Hg (Quecksilber),Zn (Zink), Cd (Cadmium), As (Arsen),
SO4 (Sulfat)
TOC (organische Bestandteile)
MKW (mineralölhaltige Kohlenwasserstoffe) – lokal –
Entsprechend den vertraglichen Regelungen ist vereinbart, dass der Auftragnehmer
die Kosten für die Entsorgung von nicht gefährlichen Abfällen mit in seine Angebotspreise einzurechnen hat. Das Entsorgungsprocedere und die Kosten für die Entsorgung der gefährlichen Stoffe übernimmt direkt der Auftraggeber – hier also im Auftrag
des Bundes die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Der AN hat für diese Materialien nur Angebote für Laden und Transportieren zu unterbreiten.
Es besteht ein sehr enges Baufeld, was dazu führt das nur sehr begrenzte Flächen
für Baustelleneinrichtungen und Zwischenlager zur Verfügung stehen. Baustillstandzeiten im Zusammenhang mit Entsorgung von Abfällen sind auf das äußerste Minimum zu reduzieren. Im Vorfeld wurden Angebote, gestaffelt u.a. nach Kontaminationen von allen in Frage kommenden Entsorgern eingeholt und diese vertraglich gebunden. Es wurden für alle Hauptabfälle den Entsorgern Zuweisungsbescheide für
eine zuvor ermittelte Menge erteilt. Die Abfuhr erfolgt gestaffelt nach der Art und des
Kontaminationsgrades unter Einrechnung der jeweiligen Transportkosten des AN an
den jeweils für diesen Abfall günstigsten Entsorger unter Beachtung der Annahmegrenzwerte, der zugelassenen / erlaubten Annahmemenge pro Tag und begrenzt pro
Jahr in Form einer Haufwerkszuweisung innerhalb von 24 Stunden.
Bei der anschließenden Baustellenbesichtigung konnte sich nicht nur ein Bild von der
Baustelle mit den beengten Verhältnissen gemacht werden, sondern auch von der
Wirkungsweise der „Mobilen Entwässerung mit geotextilen Schläuchen“. In der Zeitschrift „Wasser und Abfall“ 13.Jahrgang, Heft 3 vom März 2011 (S. 24-28) und 78/2011 (S. 55) wurden diese Verfahren vorgestellt, von FRAU MIENTUS aufgegriffen
und an die Projektsteuerung der BAB 100 16.BA weitergereicht. Da während des Autobahnbaus auf Grund der vorwiegenden Trogbauweise erhebliche Mengen an Nassaushub anfallen und – wie bereits zuvor genannt – äußerst beengte Verhältnisse
vorherrschen, wurde die innovative Entwässerungslösung durch die Projektsteuerung
umgesetzt.
Abb. 11: Entwässerungsschläuche © BWK-BB
22
bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 Folgende Veranstaltungen wurden ausgerichtet:
Termin 13.08.2016 26.11.2015 ‐ 3.1.3
3.2
3.2.1
Thema Teilnehmer Baustellenbesichtigung: BAB A 100, 16. BA von AD Neukölln bis AD Treptower Park Jahresabschlussversammlung: Rechenschaftslegung, Wahlen und Jahresplanung 5 Stammtische Teilnehmer gesamt: 12 17 32 61 Planung 2016
Die für das Jahr 2016 vorgesehenen Stammtische werden in einem Rhythmus von 8
Wochen geplant. Die Termine sind auf der Homepage des Landeverbandes zu finden. Soweit möglich, sollen die Stammtische an einen Fachvortrag gekoppelt werden,
um die Weiterbildung der Mitglieder der Bezirksgruppe zu gewährleisten. Für September 2016 ist eine Fachexkursion vorgesehen, die gemeinsam mit der BG Potsdam
erfolgen soll und nach Görlitz führt. Die Jahresabschlussveranstaltung soll Ende November durchgeführt werden.
Bezirksgruppe Cottbus
Vorsitzender:
Stellvertretender Vorsitzender:
Dipl.-Ing. Marcel Ludewig
Dipl.-Ing. Michael Mucha
Entwicklung der Bezirksgruppe
Leider ist die Mitgliederentwicklung in der Bezirksgruppe Cottbus negativ, im Jahr
2015 erklärten 3 Mitglieder der Bezirksgruppe ihren Austritt.
Aufgrund beruflicher und familiärer Einspannung konnte der Vorstand der Bezirksgruppe im Jahr 2015 keine Veranstaltungen organisieren und durchführen. Für 2016
zeichnet sich eine ähnliche Situation ab, die auch dadurch verstärkt wird, dass die Fa.
Vattenfall, Arbeitgeber engagierter BWK-Mitglieder, ihr Braunkohlengeschäft in der
Lausitz einstellt.
3.3
Bezirksgruppe Frankfurt (Oder)
Vorsitzender:
Stellvertretender Vorsitzender:
Stellvertretender Vorsitzender:
Dipl.-Ing. Lothar Kirmes
Dipl.-Ing. Torsten Woitke
Dipl.-Ing. Thorsten Weidner
3.3.1
Entwicklung der Bezirksgruppe
Die Bezirksgruppe Frankfurt (Oder) hatte nach unserer Übersicht 2015 24 Mitglieder,
davon 4 fördernde Mitglieder. Die Teilnahme an Veranstaltungen liegen in der Regel
immer über 60% und die Mitglieder wirken aktiv bei der Auswahl der Fachthemen mit.
Im Jahr 2015 konnte ein weiteres Mitglied für die Bezirksgruppe gewonnen werden
und für 2016 liegt ein weiterer Mitgliedsantrag (zunächst als Probemitglied) vor.
3.3.2
Fortbildungsveranstaltungen 2015
Am 15. April 2015 besichtigten die Mitglieder der Bezirksgruppe Frankfurt (Oder) die
Wasseranlagen der PCK Raffinerie. Teilgenommen haben an dieser geführten Besichtigung 15 Mitglieder. Die Dimensionen des PCK und das Herzstück, die Steueranlage war für die Teilnehmer ein Erlebnis. Der russische Erdöllieferant Rosneft ist
inzwischen zweitgrößter Anteilseigner an der PCK Raffinerie.
bwk-bb.de 23 Geschäftsbericht 2015 Die Jahresfachexkursion fand am 12./13. Juni 2015 im Bereich Nordthüringen/Südharz zum Thema: „Die Wasserbewirtschaftung der Goldenen Aue" statt. Am
13. Juni 2016 besichtigten die Teilnehmer die Talsperre Kelbra.
Abb. 12: Talsperrenbesichtigung © BWK-BB
Die Wasserbewirtschaftung der Helme im Grenzbereich Thüringen/Sachsen-Anhalt
steht unter besonderen fachlichen Herausforderungen. Die Regulierungsbauwerke
bestehen aus Fischbauchklappenwehre, die auch in den Wintermonaten Havarie frei
und zuverlässig arbeiten. Weiterhin erfolgte eine Fahrt durch die „Goldene Aue" zum
Erlebniszentrum Bergbau Röhrigschacht Wettelrode, wo eine Führung durch den
Kupferschieferschacht erfolgte.
Die Jahreshauptversammlung der Bezirksgruppe Frankfurt (Oder) fand am
02.12.2014 statt. In diesem Rahmen wurde eine Besichtigung mit Fachvortrag einer
Anlage zur Seeentschlammung / Nährstoffeleminierung in Rangsdorf/Zülowseen
durchgeführt. Die Filterung und Trocknung von Nährstoffreichen Niedermoorgewässern stellt eine kostenintensive Methode der Nährstoffeleminierung dar. Aus Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des BER-Flughafens ist dieses Vorhaben auch finanziell durchführbar.
Die Bezirksgruppe konnte Frau Verena Nicolaus, Grün & Haus Planungsgesellschaft
mbH Eisenhüttenstadt als neues Mitglied begrüßen.
Statistisch ergibt sich für 2015 nachfolgende Übersicht:
Termin 15.04.2015 13.06.2015 02.12.2015 24
Thema Jahresfachexkursionen: PCK Raffinerie GmbH Schwedt Goldene Aue Jahreshauptversammlung: „Seeentschlammung / Nährstoffeleminierung“ in Rangs‐
dorf Teilnehmer gesamt: Teilnehmer 15
12
12
39 bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 3.3.3
3.4
Planung 2016
Für das Frühjahr 2016 ist eine Besichtigung der Abwasserreinigungsanlagen in der
PCK Raffinerie GmbH Schwedt vorgesehen. Im Sommer soll eine Jahresfachexkursion nach Nordthüringen erfolgen, bei der Flachlandspreicher und Renaturierungsmaßnahmen im Mittelpunkt stehen. Schließlich ist im Dezember die Jahresabschlussversammlung geplant, auf der der Veranstaltungsplan 2016 besprochen werden soll.
Bezirksgruppe Potsdam
Vorsitzender:
Stellvertretender Vorsitzender:
Dipl.-Ing. Jörg Priebe
Dipl.-Ing. Ingolf Marx
3.4.1
Entwicklung der Bezirksgruppe
Die Mitgliederzahlen der Bezirksgruppe Potsdam blieben 2015 unverändert. Gegenüber den vorher gehenden Jahren verringerte sich aber das Interesse der Mitglieder,
an Stammtischen und Exkursionen teilzunehmen, weswegen der Vorstand der Bezirksgruppe entschied, die Jahresexkursion 2015 ausfallen zu lassen und für 2016
keine Stammtische vorzubereiten. Letzteres Vorhaben wurde aber nicht von allen
Mitgliedern begrüßt, da mit den Stammtischen auch soziale Kontakte verbunden sind.
Deswegen werden die Stammtische beibehalten, aber auf Zuruf organisiert.
3.4.2
Fortbildungsveranstaltungen 2015
Es ergaben sich folgende Teilnehmerzahlen:
Termin 26.09.2014 25.11.2015 Jan. – Okt. 3.4.3
Thema Teilnehmer Gemeinsame Dampferfahrt mit der BG Berlin: Unterhavel / Wannsee Jahresabschlussversammlung: Rechenschaftslegung und Veranstaltungsplanung 6 Stammtische der Bezirksgruppe 18
Teilnehmer gesamt: 49 21
10
Planung 2016
Die Jahresfachexkursion findet im September 2016 statt und steht unter dem Thema:
Energiegewinnung. Ziel der Exkursion ist die Modellstadt Görlitz. Ende September ist
eine Fachexkursion zur Baustelle des Aland-Überleitungsbauwerks bei Klein-Wanzer
geplant.
bwk-bb.de 25 Geschäftsbericht 2015 4
Rück- und Ausblick
Zunächst bleibt festzuhalten, dass der BWK-LV Brandenburg und Berlin e.V. einer, von
2 Landesverbänden ist, bei denen leichte Zugänge bei den Mitgliederzahlen zu verzeichnen waren. Gleichzeitig muss eingeräumt werden, dass die Weiterbildungsaktivitäten des Landesverbandes und der Bezirksgruppen rückläufig sind. Das ist misslich – unsere Mitglieder sind Teil des BWK, weil sie eine bestimmte Erwartungshaltung haben.
Dazu gehören Möglichkeiten der fachlichen Weiterbildung. Natürlich können die gewählten Vorstände dieses nicht allein leisten. Wir alle sind zunächst unserer beruflichen Tätigkeit verpflichtet. Der BWK ist ein Ehrenamt, das neben der täglichen Arbeit erfüllt werden will und deswegen zurückstehen muss. Daher müssen wir an alle Mitglieder appellieren, den Vorstand bei seiner Arbeit zu unterstützen. Viele von uns bearbeiten interessante Projekte und können Ideen und Anregungen für Vortragsthemen und Exkursionen
mit den Vorstandsmitgliedern besprechen, oder zu Exkursionen einladen. Das hilft allen
Mitgliedern, ohne dass es für den Einzelnen einen großen Mehraufwand bedeutet.
Das berufliche Umfeld unserer Mitglieder ist einem ständigen Wandel unterworfen.
Fachkollegen aus der Verwaltung befinden sich aktuell erneut in einem Umstrukturierungsprozess. In Brandenburg wurde das Landesumweltamt neu strukturiert, in Berlin
wird 2016 gewählt; auch hier dürfte die dann neue Landesregierung eine neue Verwaltungsstruktur einführen. Unsere in den Ingenieurbüros tätigen Mitglieder werden mit der
Praxis konfrontiert, dass Ingenieurleistungen ausgeschrieben werden. Oftmals ist der
Preis das alleinige Kriterium der Vergabe, was sich auf die Qualität der Ingenieurleistungen auswirken wird. Wohin all das führt, bleibt abzuwarten, es macht aber Netzwerke,
wie den BWK wichtiger, denn je.
Herkömmliche Medien und Informationsmöglichkeiten geraten zunehmend ins Hintertreffen. Kaum Jemand hat heute noch die Zeit, aus umfangreichen Informationen die Essenz herauszufiltern, die für aktuelle Fragestellungen wichtig ist. Fachbücher, Fachzeitschriften, Magazine und ausführliche Artikel im Internet, dürften zunehmend an Bedeutung verlieren, neue Möglichkeiten der Kommunikation wie Twitter, Facebook und Co.
treten an ihre Stelle. Der Landesverband wird sich deswegen im Bereich Social Media
stärker engagieren, um FachkollegInnen zu erreichen, die hier aktiv sind. Ein Anfang ist
bereits gemacht. Wie sie der Rundmail des Landesvorstands entnehmen konnten, können Sie nun auch Informationen des LV bei Twitter und Instagram erhalten. Es scheint,
als ob solche Accounts tatsächlich eine Möglichkeit sind, schneller über Aktuelles zu berichten. So hat sich die Zahl der Follower auf unserer Facebookseite allein in den ersten
4 Monaten des laufenden Jahres vervierfacht. Und dabei handelt es sich nur in geringem Umfang um Mitglieder des Landesverbandes.
Für 2016 sind wieder einige interessante Weiterbildungsveranstaltungen vorbereitet.
Das erste Fortbildungsseminar ist bereits ausgebucht, weswegen mehreren Interessenten abgesagt werden musste. Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltungen soll der Landeskongress in Bad Saarow sein. Hier konnten wieder interessante Themen und namhafte Referenten gefunden werden, sodass zu hoffen ist, dass viele Mitglieder an der
Veranstaltung teilnehmen werden.
2017 erwartet uns dann der Bundeskongress, der vom Landesverband Brandenburg
und Berlin ausgerichtet wird. Eine erste Information finden Sie im Anhang zu diesem
Geschäftsbericht.
Ulrich Blüher
Vorsitzender
26
Jeannette Riedel
stellv. Geschäftsführerin
bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 5
Anhänge zum Geschäftsbericht
bwk-bb.de 27 Geschäftsbericht 2015 5.1
28
Jahresrechnung 2015, Haushaltsplanung 2016 - 2017
bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 5.2
Bericht über die Kassenprüfung
bwk-bb.de 29 Geschäftsbericht 2015 5.3
Beitragsstaffel des Landesverbandes
Gemäß § 10 (2) der Satzung sind die fälligen Mitgliedsbeiträge bis zum 31.03. des jeweiligen Kalenderjahres auf das Konto des Landesverbandes zu entrichten. Rückständige Beiträge werden vom Schatzmeister, zuzüglich der Unkosten, eingezogen.
Fördernde Mitglieder erhalten eine gesonderte Rechnung.
Sofern für persönliche Mitglieder die Erteilung einer Rechnung erforderlich ist, werden
diese gebeten, das dem Schatzmeister schriftlich mitzuteilen. Es empfiehlt sich die Einrichtung eines Dauerauftrages oder die Erteilung eines Lastschriftmandates. Das dafür
nötige Formular kann über die Geschäftsstelle des Landesverbandes bezogen werden.
Beitragssätze 2016
Status des Mitglieds Jahresbeitrag Ordentliches Mitglied 85,00 € Förderndes Mitglied 250,00 € Außerordentliche Mitglieder – Studentinnen und Studenten 20,00 € Mitglieder im Mutterschaftsurlaub 20,00 € Arbeitssuchende Mitglieder 20,00 € Pensionärinnen und Pensionäre, RuheständlerInnen 52,00 € Die Beitragsstaffel wurde von der Delegiertenversammlung des Landesverbandes
Brandenburg und Berlin e.V. am 25.08.2006 beschlossen und ersetzte die bis dahin
gültige Beitragsregelung vom 07.06.2002.
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bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 5.4
5.4.1
Anschriftenverzeichnis
Landesvorstand
A. Vorstand Blüher, Ulrich Dipl.‐Ing. Vorsitzender Bölschestraße 67
12587 Berlin Tel.: 030.679 26 717 Fax: 030.679 26 719 u.blueher@bwk‐bb.de Priebe, Jörg Dipl.‐Ing. stellv. Vorsitzender Lindensteg 10
16818 Kränzlin j.priebe@bwk‐bb.de Holtrup, Marion
Dipl.‐Ing. Geschäftsführerin Arnold‐Zweig‐Straße 38
13189 Berlin Tel.: 030.856 18 141 Fax: 030.856 18 142 m.holtrup@bwk‐bb.de Schwenke, Jürgen
Dipl.‐Ing. Schatzmeister Riedel, Jeannette
Dipl.‐Ing. stellv. Geschäftsführerin Hubertusweg 57
14552 Michendorf OT Wilhelmshorst Tel.: 033205.62 87 7 Fax: 033205.204 859 j.schwenke@bwk‐bb.de Büro AquaConstruct Beratende Ingenieure Treskowallee 110 10318 Berlin Tel.: 030.641 2 534 Fax. 030.641 2 537 [email protected] Planungsgesellschaft für Wasserbau und
Wasserwirtschaft mbH PROWA Straße des Friedens 2 a 16816 Neuruppin Tel.: 03391.22 18 Fax: 03391.22 45 info@prowa‐neuruppin.de Hohe Allee 23
15366 Neuenhagen bei Berlin Tel.: 03342.425 424 5 j.riedel@bwk‐bb.de Büro AquaConstruct Beratende Ingenieure Treskowallee 110 10318 Berlin Tel.: 030.641 2 534 Fax. 030.641 2 537 [email protected] Meyer – Klepsch,
Janina M.sc. Referentin für Ausbildung Harzburger Straße 44
15366 Neuenhagen bei Berlin janina_meyer‐
[email protected] Riedel, Jeannette
Dipl.‐Ing. Referent für Fortbil‐
dung Hohe Allee 23
15366 Neuenhagen bei Berlin Tel.: 03342.425 424 5 j.riedel@bwk‐bb.de Gemeinde Neuenhagen bei Berlin Am Rathaus 1 15366 Neuenhagen bei Berlin Tel.: 03342.245 610 Fax: 03342.245 447 j.meyer‐klepsch@neuenhagen‐bei‐
berlin.de Büro AquaConstruct Beratende Ingenieure Treskowallee 110 10318 Berlin Tel.: 030.641 2 534 Fax. 030.641 2 537 [email protected] B. Referenten bwk-bb.de 31 Geschäftsbericht 2015 Modenbach, Bernd Dipl.‐Geophys. Referent für Öffentlichkeitsarbeit C.
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Waldstraße 73 A
12621 Berlin Tel.: 030.565 85 770 b.modenbach@bwk‐bb.de Ingenieurbüro GeoModenbach Eschenstraße 1A 12621 Berlin Tel.: 030.565 85 770 Fax: 030.565 85 307 [email protected] Bezirksgruppenvorsitzende Kampe, Christoph
Dipl.‐Ing. Bez.‐Grp. Berlin Wönnichstraße 92a
10317 Berlin Tel.: 030.522 78 31 [email protected]
G.U.B. Ingenieur AG Rhinstraße 37 A Tel.: 030.220 024 90 Fax: 030.220 024 969 christop.kampe@gub‐ing.de Ludewig, Marcel
Dipl.‐Ing. Bez.‐Grp. Cottbus Am Lindengrund 3
03222 Lübbenau Tel.: 03542. 872 037 [email protected] Kirmes, Lothar Dipl.‐Ing. Bez.‐Grp. Frankfurt (Oder) Dornenweg 29
15234 Frankfurt (Oder) Tel.: 0335.652 76 l.kirmes@bwk‐bb.de Priebe, Jörg Dipl.‐Ing. Bez.‐Grp. Potsdam Lindensteg 10
16818 Kränzlin j.priebe@bwk‐bb.de Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau‐Verwaltungsgesellschaft mbH Knappenstraße 1 01968 Senftenberg Tel.: 03573.844570 Fax: 03573.844631 [email protected] Wasser‐ und Bodenverband „Mittlere Spree“ Frankfurter Straße 22 b 15848 Beeskow Tel.: 03366.52 07 03 Fax: 03366.52 07 14 wbv‐beeskow@t‐online.de Planungsgesellschaft für Wasserbau und
Wasserwirtschaft mbH PROWA Straße des Friedens 2 a 16816 Neuruppin Tel.: 03391.22 18 Fax: 03391.22 45 info@prowa‐neuruppin.de bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 5.4.2
Landesdelegierte
lfd. Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 36 36 37 38 39 40 41 42 43 44 bwk-bb.de Name Berger Blechschmidt Blüher Blüher Brückner Brüggemann Burisch Dahlke Freyer Frodel Hasse Herata, Dr.‐Ing. Heß Holtrup Kampe Kämke‐Bartenbach Koch, Dr. Kultus Kung Lehmann Ludewig Marx Mehmel Meyer‐Klepsch Mielke Mientus Mikolai Mucha Modenbach Möller Nitschke Oelze Paar Papadopoulou Papke Persike Preuß, Dr. Priebe Rettschlag Riedel Schmidt Schwarz Schwenke Sonntag Alicja Stefan Gerlind Uli Gerd Helge Ingolf Michael Uwe Hans Ulrich Mazen Manfred Marion Christoph Anke Thomas Regina Thomas Daniel Marcel Ingolf Jutta Janina Wolfgang Cordula Dirk Michael Bernd Ron Michael Marko Klaus‐Peter Maria Rainer Andreas Volker Jörg Christoph Jeannette Karin Christian Jürgen Doris für Bezirksgruppe Berlin Potsdam Berlin Berlin Berlin Potsdam Cottbus Potsdam Potsdam Frankfurt (Oder) Potsdam Berlin Berlin Frankfurt (Oder) Berlin Berlin Cottbus Frankfurt (Oder) Cottbus Berlin Cottbus Potsdam Potsdam Berlin Berlin Berlin Cottbus Cottbus Potsdam Cottbus Frankfurt (Oder) Potsdam Berlin Berlin Potsdam Frankfurt (Oder) Cottbus Potsdam Berlin Berlin Cottbus Cottbus Potsdam Berlin 33 Geschäftsbericht 2015 lfd. Nr. 45 46 47 48 49 50 Name Stephani‐Pessel Weidner Weigt Wels Werner, Dr. rer. nat. Woitke Heide Thorsten André Diana Lutz Torsten für Bezirksgruppe Berlin Frankfurt (Oder) Potsdam Berlin Berlin Frankfurt (Oder) Delegiertenschlüssel 2016
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Bezirksgruppe Mitglieder Anzahl der Delegierten Berlin Cottbus Frankfurt (Oder) Potsdam 67 34 25 46 Gesamt: 20 10 7 13 50 bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 6
Förderer des BWK-Landesverbandes
Der BWK‐Landesverband wird gefördert durch: AGO Hydroair GmbH Wiesendamm 33 13597 Berlin DHI‐WASY GmbH Vollmerstraße 8 12489 Berlin Gebrüder Kemmer GmbH Oderstraße 188 12051 Berlin Ingenieurbüro Börjes GmbH & Co.KG Lehnitzstraße 17 ‐ 19 16515 Oranienburg Ingenieurbüro PROKON Beratung und Bauplanung GmbH Gewerbeparkstraße 19 03099 Kolkwitz Institut für Wasserwirtschaft, Siedlungswasserbau und Ökologie Siemens‐Halske‐Ring 8 03046 Cottbus IPP HYDRO CONSULT GmbH Gerhart‐Hauptmann‐Str. 15, Ärztehaus Cottbus Nord, Süd 9, 03044 Cottbus Planungsgesellschaft für Wasserbau und Wasserwirtschaft mbH PROWA Neuruppin 16816 Neuruppin Straße des Friedens 2a Streicher GmbH Tief‐ und Ingenieurbau Jena Niederlassung Berlin ‐ Brandenburg Zepernicker Chaussee 45 16321 Bernau bei Berlin UNIVERSAL ‐ BAU GmbH Tief‐, Straßen‐ und Brückenbau Berliner Straße 34 19348 Perleberg Wasser‐ und Bodenverband Dahme‐Notte Körperschaft des öffentlichen Rechts Storkower Straße 1 15749 Mittenwalde, Ortsteil Gallun Wasser‐ und Bodenverband Nördlicher Spreewald Am Steg 15 15910 Bersteland, OT Freiwalde Wasser‐ und Bodenverband Schnelle Havel Mittelstraße 12 16559 Liebenwalde bwk-bb.de 35 Geschäftsbericht 2015 Der BWK‐Landesverband wird gefördert durch: Wasser‐ und Bodenverband Uckerseen Neustädter Damm 71 17291 Prenzlau Der Vorstand des BWK-Landesverbandes bedankt sich besonders bei den fördernden
Mitgliedern für die Unterstützung der Verbandsarbeit zur Förderung der Weiterbildung
und des Umweltschutzes in den Bereichen Wasserwirtschaft, Bodenschutz, Abfallwirtschaft, Altlastensanierung und Kulturbau.
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bwk-bb.de Geschäftsbericht 2015 bwk-bb.de 37 Geschäftsbericht 2015 Beiträge von:
Dr.-Ing. Catrina Cofalla
M.sc. Janina Meyer-Klepsch
Dipl.-Ing. Jeannette Riedel
Dipl.-Ing. Cordula Mientus
Dipl.-Ing. Lothar Kirmes
Dipl.-Ing. Christoph Kampe
Dipl.-Ing. Jörg Priebe
Dipl.-Ing. Ulrich Blüher
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- Bundesgeschäftsführerin
- Referentin für Ausbildung
- Referentin für Fortbildung / stellv. Geschäftsführerin
- Bezirksgruppe Berlin
- Bezirksgruppe Frankfurt (Oder)
- Bezirksgruppe Berlin
- Bezirksgruppe Potsdam
- Vorsitzender des Landesverbandes
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