österreich - Societaetstheater

FestIValÜBersICht
DoNNERSTAG 28. ApRil
20 UHR
THEATER
Der proZess
philipp hochmair nach Franz Kafka
FREiTAG 29. ApRil
20 UHR
THEATER
DU GInGst Fort
Rabtaldirndln
SAMSTAG 30. ApRil
20 UHR
THEATER
Der DIsKrete CharMe
Der sMarten MensChen
TAG Wien
SoNNTAG 01. MAi
20 UHR
OBJEKTTHEATER
Der DÄMon
christoph bochdansky
MiTTWoch 04. MAi
20 UHR
SLAM & PERFORMANCE
the VoICes oF aUstrIa
DoNNERSTAG 05. MAi
20 UHR
THEATER
pensIon eUropa
aktionstheaterensemble (Dornbirn / Wien)
FREiTAG 06. MAi
20 UHR
TANZ-PERFORMANCE
Mehr als GenUG
Doris Uhlich
SAMSTAG 07. MAi
20 UHR
MUSIK-PERFORMANCE
… featuring aleXanDer MoIssI
Tobias herzz hallbauer
DiENSTAG 10. MAi
20 UHR
FILM
ÖsterreIChIsCher
KUrZFIlMaBenD
DoNNERSTAG 12. MAi
20 UHR
KONZERT
DIe BUBen IM pelZ
Zyankali im Weißwein
soCIetaetstheater gGmbH | An der Dreikönigskirche 1a | 01097 Dresden
FestIVal-preIse:
voll 16,00 € | ermäßigt 12,00 € | Schüler, Studenten und Inhaber TheaterCard 6,50 €
Filmabend im SOCIETAETSTHEATER: 6,50 €
Karten: THEATERKASSE UND RESERVIX-VORVERKAUF im Societaetstheater
Dienstag – Freitag 15 – 20 Uhr | Samstag 12 – 20 Uhr
Montag, Sonntag und Feiertage ab 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn
KartenBestellUnG Tel.: 0351 - 803 68 10
[email protected]
Karten können Sie auch bequem zu Hause kaufen und ausdrucken:
www.societaetstheater.de | www.reservix.de
Fotos: Rania Moslam, Anna Stoecher, Felix Dietlinger, Andrea Salzmann, PR
theater
DoNNERSTAG, 05. MAi
20 UhR · cA. 75 MiN
tanZ-perForManCe
FREiTAG, 06. MAi
20 UhR · cA. 70 MiN
MUsIK-perForManCe
SAMSTAG, 07. MAi
20 UhR · cA. 50 MiN
KonZert
DoNNERSTAG, 12. MAi
20 UhR · cA. 75 MiN
aktionstheaterensemble (Dornbirn / Wien)
Doris Uhlich (Wien)
Tobias herzz hallbauer
Velvet Underground auf Wienerisch
Was ist Europa? Was kann Europa? Sind wir Europa? Oder ist
Europa doch nur eine Utopie? Wichtige, gerade in der heutigen Zeit
existenzielle Fragen, auf die auch das Theater Antworten sucht. Wie
etwa Martin Gruber mit seinem Vorarlberger aktionstheater ensemble.
Als Teil einer Trilogie angelegt, legt PENSION EUROPA den Finger
auf offene Wunden der Gesellschaft. Spielerisch leicht, packend und
mit vielen doppelten Böden versehen, schickt Gruber sein reines
Damen-Ensemble auf eine Reise zu den großen Themen. Grenzen
aller Art – zwischen Ländern, Gesinnungen, Körpern und Gefühlen,
Menschen, Göttern und Tieren – werden thematisiert. Nie in Form
theoretischer Diskurse, sondern stets auf sehr praktische, persönlich
berührende Beispiele runter gebrochen. Off-Theater, das Maßstäbe
setzt. (aus: Nominierung für den Nestroy-Preis 2015).
Das aktionstheaterensemble wurde 1989 in Dornbirn gegründet.
Zahlreiche Gastspiele führten es seitdem durch Österreich, Deutschland und die Schweiz. Aufführungen bei internationalen Festivals wie
Bregenzer Festspiele, Kurt Weill Festival, Impulse-Festival, Bregenzer
Frühling und den Wiener Festwochen brachten viele Preise mit sich.
Doris Uhlich, die immer wieder als »korpulente Tänzerin« bezeichnet
wird, hinterfragt die Wichtigkeit der äußeren Hülle und des Fleischs
unter der Haut. Wie dominant ist das äußere Erscheinungsbild eines
Körpers in der Rezeption eines Stücks? Gibt es den perfekten Körper
für den Tanz? Und letztendlich: Wer ist schön, wer nicht? Was bedeutet das Wort »schön«? In auf der Bühne live geführten Telefonaten
werden Menschen interviewt, deren Körper nicht der (Schönheits-)
Norm entsprechen und die trotzdem zu Markenzeichen geworden
sind. Die Barockzeit mit ihrem Drang zur Fülle bietet den Ausgangsstoff für eine Auseinandersetzung mit viel Opulenz.
DoRiS Uhlich studierte »Pädagogik für modernen Tanz« in Wien.
Seit 2006 entwickelt sie eigene Produktionen. 2008 wurde sie im
Jahrbuch ›Ballettanz‹ zur »bemerkenswerten Nachwuchs-Choreografin« gekürt und erhielt den Tanzpreis des bm:ukk. Sie wurde zum
Aushängeschild der zeitgenössischen österreichischen Tanzszene.
Ein Konzert mit einem toten Schauspieler. Kopfkino vom Feinsten.
Alexander Moissi (1879 – 1935) – ein Superstar zu Beginn des letzten
Jahrhunderts: Protagonist des »Deutschen Theaters« unter Max
Reinhardt, erster »Jedermann« der Salzburger Festspiele und weltweit gefeierter Rezitationskünstler – erwacht in den live generierten
Gitarren-Soundscapes des Musikers Tobias Herzz Hallbauer unter
Zuhilfenahme originaler Tondokumente zu neuem Leben! Mit Moissis
tiefschwebender, magischer Stimme erklingen Klassiker wie »Der Erlkönig«, »Prometheus« und »Belsazar« – eine Zeitreise durch vergessene Räume voll dunkler Schönheit …
TobiAS hERZZ hAllbAUER ist seit 1995 als Musiker und Autor
tätig. 2000 – 2004 war er Betreiber der »HERZZBühne im DerevoLaboratorium«, einer Spielstätte für experimentelles Theater und
Musik in Dresden. Seit 2004 liegt sein Hauptaugenmerk auf genreübergreifenden Arbeiten in den Bereichen Musik, Wort und Bildender
Kunst. So ist er seit 2013 fester Kooperationspartner der Cie. Freaks
und Fremde.
Zyankali im Weißwein
Jetzt ist dann aber Schluss mit der Neo-Gemütlichkeit! Christian
Fuchs und David Pfister haben als Mitglieder der inzwischen aufgelösten Brachial-Wienerlied-Kapelle »Neigungsgruppe Sex, Gewalt &
Gute Laune« die aktuelle österreichische Dialektpop-Welle maßgeblich mit initiiert. Jetzt gehen sie als DIE BUBEN IM PELZ wieder einen
Schritt weiter. Und gleichzeitig zurück. Und finden, dass das Wienerlied auch wie Velvet Underground mit »Meidlinger L« klingen kann.
Oder im Sinne legendärer Ahnherren wie Helmut Qualtinger oder
Gerhard Rühm, wie ein Zyankalizuckerl schmecken muss, das im
weißen Spritzer aufgelöst wird. Inklusive roher Gewalt und abgedrehten Sex’n’Drugs-Stories, aber auch rasiermesserscharfem Pop &
Trash-Appeal. Da wimmelt es in den Songs von Protagonisten in
grindigen Pelzen und engem Leder, die sich die sunglases after dark
auf die Schnapsnasen drücken. Tatsächlich schnappen sich DIE
BUBEN IM PELZ, frei nach Sacher-Masoch, das heiliggesprochene
erste Velvet Underground Album und übersetzen die wild aufgekratzte
Energie und speckig dreckige Lust der Stücke ins »gache und
goscherte« Wienerische. Der hektische Großstadtspeed des einstigen New Yorks kracht auf die aktuelle schäbige Noblesse der Donaumetropole. So scharf und modern nach Großstadt triefend hat Wien
schon lange nicht mehr geklungen. Der Tod ist ein Wiener und er trägt
jetzt Pelz. Damit das Ganze auch auf der Bühne kracht und renntrenntrennt, sind bei den BUBEN IM PELZ live der Multiinstrumentalist
Sir Tralala & Drummer Ralph mit von der Partie!
pensIon eUropa
Konzept, Regie: Martin Gruber | Text: aktionstheaterensemble, claudia Tondl
Musik: peter herbert, Aisha Eisa | Dramaturgie: Martin ojster, | Video: Felix Dietlinger | Mitwirkende: Michaela bilgeri, Susanne brandt, Aisha Eisa, Alev irmak,
isabella Jeschke, Kirstin Schwab
Mehr als GenUG
Choreografie: Doris Uhlich | Dramaturgie: Andrea Salzmann, Judith Staudinger
Performance: Doris Uhlich, Virginie Roy | Produktion: christine Sbaschnigg
Technik: Gerald pappenberger | Eine Koproduktion von Doris Uhlich, brut / Wien,
les Subsistances / lyon. Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch iNTpA iNTERNATioNAlES NETZ FÜR TANZ UND pERFoRMANcE AUSTRiA des Tanzquartier Wien aus Mitteln des bKA und des bMEiA
… FeatUrInG aleXanDer MoIssI
Idee, Performance, Musik: Tobias herzz hallbauer
DIe BUBen IM pelZ
Musik: Christian Fuchs, David Pfister, Christof Baumgartner, Ralph Wakolbinger
ÖsterreICh
bETWEEN THE Tops … EiN FEsTivAl
vom 28. April bis 12. mAi 2016
Theater
DoNNERSTAG, 28. April
20 Uhr ·  ca. 60 Min
Ö s t e r r e ic h
vom 28. April bis 12. Mai 2016
Theater | Performance | Film | Sprache | Musik aus Österreich.
Ein Festival im SOCIETAETSTHEATER Dresden.
Between the tops …
liegt das Rabtal, ein imaginäres Territorium ländlicher Idylle, ein Ort
ständiger Untersuchungen von Illusion und Desillusion. Und hinter
dem Rabtal geht es in weite Landschaften, in denen gedankliche
Wanderer sich befragen, was heute dran ist am Leben zwischen
Opernball, ­Bergeshöh und Tiroler Speck.
So reizvoll und vielgestaltig wie die Landschaften zwischen Niederösterreich und Vorarlberg gestaltet sich auch das Kulturleben der
Alpenrepublik. Eine Auswahl zu treffen, war schwer und konnte nicht
den Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Doch die ausgewählten
TOPS der österreichischen Szene werden viele andere vertreten und
an 10 Abenden mit Theater, Literatur, Film, musikalischen Dialogen
und Performances zwischen dokumentarischem Ansatz und kompromisslosen ästhetischen Entwürfen ihre Sicht auf die sich verändernde
Welt der Gegenwart zeigen. Selbstverständlich kommen auch
Freunde der gepflegten Nostalgie und des Wiener Schmäh auf ihre
Kosten, zum Beispiel beim ultimativen Event FEATURING ALEXANDER MOISSI oder im Wiener Café zur Literaturnacht VOICES OF
AUSTRIA.
Das 9. Festival der Festivalreihe
EUROPA wird unterstützt von der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, des Österreichischen Kulturforums
Berlin und durch INTPA - INTERNATIONALES NETZ FÜR TANZ UND
PERFORMANCE AUSTRIA.
TheaterFreitag, 29. April
20 Uhr ·  ca. 80 Min
Philipp Hochmair nach Franz Kafka
Die Rabtaldirndln (Graz)
Ein vielstimmiger Monolog
Der Prozess mit Philipp Hochmair ist ein vielstimmiger Monolog, in
dem Joseph K. als Zeitgenosse erkennbar wird. Ein Mensch, der sich
in Selbstinszenierungen und Phantasiebildern verliert, anstatt Verantwortung zu übernehmen – womöglich liegt darin ja die unergründliche
Schuld, nach der Joseph K. seit fast hundert Jahren sucht …
»Ein funkelndes Schauerstück.« (KulturSPIEGEL), »Philipp Hochmair
gewinnt in diesem alptraumhaften Drahtseilakt und beeindruckt
gerade in seiner Zurückgenommenheit.« (Die Welt)
PHILIPP HOCHMAIR, geboren 1973 in Wien. Schauspielstudium am
Max-Reinhardt-Seminar in Wien, unter anderem bei Klaus Maria
­Brandauer, sowie am Conservatoire National Supérieur d’Art Dramatique in Paris. Engagements am Schauspielhaus Hamburg, Staats­
theater Hannover, Volksbühne Berlin und Schauspielhaus Zürich.
Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater (Aufnahme in die dortige
Ehrengalerie), Ensemblemitglied des Hamburger Thalia Theaters,
Darsteller in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen (u. a. Die Manns –
Ein Jahrhundert­roman, Winterreise, Protagonist der Serie Vorstadtweiber.
Inspiriert vom Fernsehformat »Aktenzeichen XY … ungelöst«, fahnden die Rabtaldirndln in DU GINGST FORT nach Personen, die den
ländlichen Raum verlassen haben. Anstatt der kollektiven Verbrecherjagd im Fernsehen erzählen und spielen sie Szenen aus Gesprächen
mit vermissten »Ausheimischen«. Was haben die zu sagen, die
gegangen sind? Was treibt sie an?
Welche Bilder vom Land existieren eigentlich in der Stadt?
Die Rabtaldirndln sind ein steirisches Theaterkollektiv. Das
Rabtal ist ein erfundenes, imaginäres Territorium ländlicher Idylle und
permanenter Gegenstand ihrer Untersuchungen. Dort spielen sie mit
Illusion und gnadenloser Desillusionierung. Die Rabtaldirndln
kooperieren stets mit nationalen und internationalen Theaterhäusern
und Festivals im deutschen Sprachraum, z. B. mit Freischwimmerfestival an den Sophien­sälen Berlin, Pathos Theater München, brut
Wien, Sommer­szene Salzburg Festival. Mit ihrer Produktion EINKOCHEN gewannen sie 2014 den Best-Off Styria Hauptpreis.
DER PROZESS
Konzept: Andrea Gerk, Philipp Hochmair | Darsteller: Philipp Hochmair
­Kompositionen: Michael Maierhof
Im Anschluss: Festivaleröffnung im Foyer.
DU GINGST FORT
Konzept und Umsetzung: Die Rabtaldirndln, Ed. Hauswirth | Performance: ­Barbara
Carli, Rosi Degen, Bea Dermond, Gudrun Maier und Gerda Strobl | Dramaturgie
und Ausstattung: Georg Klüver-Pfandtner | Technische Leitung: Nina Ortner
Theater
Samstag, 30. April
20 Uhr ·  ca. 110 Min
TAG – Theater an der Gumpendorfer Straße
DER DISKRETE CHARME DER
SMARTEN MENSCHEN
In Luis Buñuels Film »Der diskrete Charme der Bourgeoisie« (1972)
vermischen sich Rituale und Ängste des Bürgertums in einem zwischen Surrealismus, Sozialkritik und Gesellschaftskomödie angesiedelten Meisterwerk. Ed Hauswirth verwendet ein ähnliches Setting.
Er gibt seinen Figuren die Vornamen von Buñuels Hauptdarstellern
und legt ihnen Formulierungen in den Mund, die aus aktuellen Interviews mit Wiener Bürgern des kreativen Mittelstands stammen. Dazu
montiert er fiktive Elemente aus alltäglichen Erzählungen, Gerüchten
und Traumerzählungen. Es geht um die, die nicht im Krieg waren,
bevorzugt biologisch essen, für Pussy Riot auf Facebook posten und
ihr Geld mit einer einigermaßen erfüllenden Tätigkeit verdienen. Der
Abend ist ein Versuch, das Lebensgefühl einer Generation darzu­
stellen. Die Produktion erhielt 2014 die höchste Auszeichnung des
österreichischen Sprechtheaters, den Nestroy-Preis für die beste OffProduktion. »amüsant und zeitgeistig« (DIE PRESSE)
Das TAG – Theater an der Gumpendorfer Straße – in Wien produziert
kurzweiliges, zeitgemäßes Sprechtheater. Es steht für selbstent­
wickelte Theaterabende, die von großen Vorlagen ausgehen, die neu
interpretiert und ins Heute »überschrieben« werden.
Regie: Ed. Hauswirth | Darsteller: Jens Claßen, Michaela Kaspar, Raphael Nicholas, Julia Schranz, Georg Schubert, Elisabeth Veit | Text: Ensemble, Ed. Hauswirth
Ausstattung: Alexandra Burgstaller | Dramaturgie: Isabelle Uhl | Chor-Arrangements
und Einstudierung: Andrés García | Videos, Ton: Peter Hirsch u. a.
ObjekttheaterSonntag, 01. Mai
20 Uhr ·  ca. 60 Min
Slam & Performance
ittwoch, 04. Mai
M
20 Uhr ·  ca. 180 Min
Christoph Bochdansky (Wien)
Lecture, slam, walk, music and fire
Eine Mutmaßung über das selbstbestimmte Leben.
Jeder mag seine eigenen Dämonen haben, man kennt sie oder auch
nicht und wird sie sein Lebtag nicht los. Bei mir liegt die Sache so. Er
zeigte sich mir, nachdem er über Jahre versucht hatte, mir alles wie
ein perfekter Doppelgänger gleich zu tun. Er wollte eins mit mir
werden, um mein Herz gleichsam vom einem auf den anderen Herzschlag übernehmen zu können. Da er mir mein Herz aber nicht einfach entreißen kann, benötigt er all seine Cleverness und all seinen
Witz, damit ich es ihm freiwillig gebe. DER DÄMON ist ein Stück, oder
sollte man sagen: eine Mutmaßung über die Unmöglichkeit eines
selbstbestimmten Lebens.
Christoph Bochdansky studierte Bühnenbild in Salzburg und
ging nach Bochum, wo er das Figurentheater-Kolleg absolvierte. Er
spielte bei einigen Puppenbühnen und produzierte eigene Stücke, die
er auf internationalen Festivals weltweit zur Aufführung bringt. Seine
Produktionen schweben in einem grotesk absurden, humorvollen
Raum. Mit seinen amorphen Fantasiefiguren und einem entgrenztschrägen Humor errang er Kultstatus sowohl in der Figurentheaterszene als auch in seiner Wahlheimat Wien.
In ungewöhnlichen Winkeln und Ecken des Theaters ertönen
­Stimmen – mit und ohne Dialekt. Ach wie heißen sie doch gleich,
die wunderbaren österreichischen Autoren … Man wird nicht fertig,
die Klassiker aus dem Alpenland aufzuzählen. Doch in der Gegenwart tut sich auch viel Erstaunliches. Dresdner Künstler lesen, spielen, singen österreichische »Klassiker« und original österreichische
SLAM-Poeten sorgen für temporeichen Rhythmus im Zeitgeist. Auf
der literarischen Gipfeltour wird Bühne um Bühne im Halbstundentakt erklommen. Ein literarischer Wandertag mit musikalisch-kulinarischer Jause im Wiener Café und Bergfeuer im Garten.
DER DÄMON
Regie: Peter Rinderknecht | Puppenbau, Text und Spiel: Christoph Bochdansky
Musik: Klemens Lendl, David Müller, Björn Ulvaeus, Benny Andersson
VOICES OF AUSTRIA
Mitwirkende: Mieze Medusa, Yasmin Hafedh, Markus Köhle, Benny Rietz, S
­ abine
Köhler, Tobias Herzz Hallbauer, Robby Langer, Bertram Quosdorf, Thomas
Stecher, Johanna Roggan, Veronika Steinböck, Benny Rietz, Jan Heinke, Paul
Hoorn u. a.
filmDienstag, 10. Mai
20 Uhr ·  ca. 125 Min
sixpackfilm
ÖSTERREICHISCHE FILMNACHT
Wir zeigen Kurzfilme, die Österreich aus vielen Perspektiven zeigen.
Frech, jung, unangepasst und doch schööön. Das Programm wurde
gemeinsam mit sixpackfilm ausgesucht und vorbereitet. Es stellt vier
der erfolgreichsten und preisgekrönten Filmemacher jüngerer Generation vor.
sixpackfilm wurde 1990 als Non-Profit-Organisation gegründet,
dessen wichtigstes Ziel in der Herstellung von Öffentlichkeit für das
österreichische künstlerische Film- und Videoschaffen im In- und
Ausland besteht. Mittlerweile kooperiert sixpackfilm mit mehr als 200
Festivals weltweit und kann jährlich über 500 Einladungen vermitteln.
SCHWITZEN (2014, 30 min) | Iris Blauensteiner
MUSIK (2014, 38 min) | Stefan Bohun
GEFÜHL DOBERMANN (2015, 16 min) | Gabriele Mathes
ERDBEERLAND (2012, 32 min) | Florian Pochlatko