Mitwirkende Evangelisch-Lutherische Dekanatsleitstelle Pfarrer Martin Kleineidam, Dekan Hans Peetz, Sönke Remmert Ehrenamtlich Mitarbeitende (Die beteiligten Firmen mit ihren Logos finden Sie auf Seite 2 und 3) Projektteam (Interkonfessionelle und multireligiöse Steuerungsgruppe): Fatih Alca, Wolfgang Becher, Sagy Cohen, Evelin Feulner, Melek Göktaş, Herbert Heider, Şaban Kuru, Ludwig Liebst, Patrick Lindthaler, Elisabeth Pöhlmann, Ali Tasch, Dr. Jürgen Wolff, Dr. Josef Zerndl und Mitglieder der Dekanatsleitstelle. Arbeitsgruppe „Weg des Lebens“: Leitung: Wolfgang Becher, Mitglieder s. u. Konzeptionen der Stationen (außer Zugabe), Beisitzer: Sagy Cohen, Ludwig Liebst, Sönke Remmert Intrade Konzeption: Helmut Hofmann und Thomas Klein. Durchführung: Ben Or, Iluhi und Sagy Cohen, Evi Feulner, Ehepaar Fischer, Anne-Kathrin Kapp-Kleineidam, Thomas Klein, Irmgard und Werner Müller, Gabriele Raithel, Franz-Peter Wild. Voll im Rap Konzeption: Elmar Fertig-Dippold mit Team der Evangelischen Jugend im Dekanat Bayreuth. Durchführung: Ediz Çetiner, Sagy Cohen, Elmar Fertig-Dippold. Thema mit Variationen Konzeption: Martin Kleineidam, Martina Reul und MWG Kunstclub unter Leitung: Dr. Stefan Mayer. Durchführung: Franziska Bayer, Sophia Degen, Lea Dippmar, Jascha Händel, Melina Hill, Franziska und Verena Horn, Annika Löhr, Kim Gallas Mayer, Dr. Stefan Mayer, Pius Riepel. Rhythmus des Lebens Konzeption: Evi Feulner, Dr. Peter Hirschberg, Martin Kleineidam Durchführung: Ehepaar Feulner, Ehepaar Schober Serenade Konzeption: Martina Reul, Jürgen Stadter, Thomas Klein Durchführung: Siehe Station Finale Konzeption: Dr. Jochen Fähler und Patrick Lindthaler Durchführung: Mitglieder des Hospizvereins Bayreuth e. V. Zugabe Konzeption: Wolfgang Stefan, Ekkehard de Fallois, Hans Peetz Durchführung: Mitglieder der Kirchengemeinde Gesees, Alexander Christ Oratorium Planung und Durchführung: Siehe Station Durchführung. Elmar Fertig-Dippold, Ehepaar Feulner, Ehepaar Fischer, Herbert Heider, Fee und Marie Kleineidam, Irmgard Müller mit Schützling, Magdalena und Nicole (Koch-)Rambau, Franz-Peter Wild Impulsplatten Konzeption: Elmar Fertig-Dippold, Antje Ricken Durchführung: Platten 1,3,4,5,6 von der Selbsthilfegruppe der SchlaganfallBetroffenen Stadt und Landkreis Bayreuth e. V. Leitung von Brigitte Hohlbach-Jenzen, Mitglieder: Egon Baderschneider, Inge Cibis, Edeltraud und Joachim Endesfelder, Angela Fraunholz, Emmi Horn, Leni und Günther Leykauf, Ecke Merkel, Erna Mertlik, Katrin Schaarschmidt. Platte 2 wird gestaltet von Mitgliedern der Ateliergemeinschaft Rote Katze der Diakonie Bayreuth. Elmar Fertig-Dippold. Wegsteine Konfirmandengruppe 2016 Stadtkirche, Christine Esterer, Evi Feulner, Anne-Kathrin Kapp-Kleineidam, Paul Kleineidam, Irmgard Müller Logos Kirchen und Religionsgemeinschaften Bayreuth, Melodie des Lebens Leila Kleineidam Führungen Christine Peetz mit Team Herausgeber: Evangelisch-Lutherisches Dekanat Bayreuth Kanzleistraße 11, 95444 Bayreuth Layout, Umsetzung: GMK GmbH & Co. KG – Medien. Marken. Kommunikation. www.gmk.de Zugabe Oratorium Der Kreis schließt sich und doch geht es aus ihm heraus. Die Kunst besingt das Leitmotiv für die Melodie des Lebens. „Oratorium“ bedeutet ursprünglich „Bethaus“. Die Zeit vergeht zwar immer schneller, aber bei dem einen oder anderen geht vieles langsamer. Und es wird anstrengend. Die Ruhebank ist eine Form des Ruhesitzes. Der Quellstein aus dem Garten des Albert-Schweitzer-Hospizes führt zum Anfang zurück und schließt den Kreis. Wasser als Lebenselement steht nicht nur am Anfang des Lebens, sondern symbolisiert die Hoffnung der Religionen auf ewiges Leben. Ein „Jungbrunnen“, der nie versiegt. Die Quelle, die aus dem leblosen Stein hervorsprudelt wie bei Mose in der Wüste und das tote Land belebt. Das Kunstwerk von Wolfgang Stefan wurde für das Projekt des evang.-luth. Kirchenkreises Bayreuth „12 [W]ORTE“ geschaffen und bezieht sich auf Psalm 139: „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir“. Später wurde eine musikalische Form daraus, wie z.B. in Haydns Oratorium „Die Schöpfung“. Hier ist es ein Ort der Besinnung. Die Form ähnelt einem Amphitheater, das in den Hang gegraben wurde. Bunt bemalte Planken spiegeln das bunte Leben wider, die Farben der Blumen, die Vielfalt der Stile und Kulturen. In einem Lied heißt es von Gott: „Ja, ich will euch tragen bis ins Alter hin. Und ihr sollt einst sagen, dass ich gnädig bin.“ Kirchen und Religionsgemeinschaften Bayreuth Ansprechpartner: V.i.S.d.P. Hans Peetz Finale Je älter man wird, desto mehr Ruhepausen braucht man. Die überdimensionalen Bänke sind so angeordnet, dass von einer der Blick zurück fällt auf den Weg, der herauf führt von der Jugend. Herbst ist Erntezeit. Viele Früchte sind reif geworden. Aufgegangen ist, was man als junger Mensch gesät hat. Manche Erinnerung quält, aber vieles macht dankbar. Eine Bank eröffnet die Sicht auf den Weg, der vor einem liegt. Niemand weiß, wie lang er sein wird, was er bringen wird. Aber erfahrungsgemäß welken viele Pflanzen im Herbst. Mit Sterben und Tod wird man konfrontiert, wenn man hinauf schaut zu den Grabanlagen, die die Friedhofsgärtner ausstellen. Stand: 03/2016 Projektleitung Dekan Hans Peetz Serenade PLANUNG: Arbeitsgruppe „Weg des Lebens“ I Projektteam, Jürgen Arnold BAULEITUNG: Thomas Klein, Meisterbetrieb für Garten und Landschaftsbau Im Hospiz werden Menschen auf ihrem letzten Lebensweg begleitet. So verschieden ist das Sterben. Es geht schnell oder dauert lang. Die einen sterben leicht, die anderen schwer. Keiner soll allein bleiben, von Gott und Menschen verlassen. Bunte, persönlich gestaltete Gedenkbretter erinnern an Verstorbene, an ihr buntes Leben. Sie halten fest, was Verstorbene einem Nahestehenden bedeutet haben. Und sie erinnern an die Vergänglichkeit des eigenen Lebens. In manchen Religionen steht dafür die Blume, die heute blüht und morgen verwelkt. PLANUNG: Arbeitsgruppe „Weg des Lebens“ I Projektteam AUSFÜHRENDE: Hospizverein Bayreuth e.V. Es spannt mit dieser Vertrauensbekundung gleichsam den Bogen über den Lebensweg von der Geburt bis zum Tod. Nicht nur im Christentum weiß sich der Glaubende behütet und beschützt wie in einer Schutzhütte. Doch diese Geborgenheit engt nicht ein und nimmt nicht die Luft, sondern ist offen und atmet Freiheit. Die Kreuzesform erinnert nicht nur Christen daran, dass Jesus am Kreuz schrie „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen“. Seitdem muss sich niemand mehr von Gott verlassen fühlen. Über dem Kreuz öffnet sich der Himmel. Die Melodie des Lebens findet dort ihre Fortsetzung und Vollendung, auch wenn sie hier jäh abgebrochen wurde oder langsam verstummte. KÜNSTLER: Wolfang Stefan Jeder kann sich unter dem Glasdach niederlassen: wenn es regnet, für eine Erholungspause, zum Nachdenken oder Meditieren, die Eindrücke auf sich wirken zu lassen oder auch zum Beten – zum Beispiel Gott für all die Schönheit der Natur zu danken. . Täglich ranstaltungsort Ve n ei ch au t is “ ne ViertelDas „Oratorium e“ statt: etwa ei us pa el rt ie „V r kurzen findet hier eine en, Liedern, eine xt Te it m – g un nn nem Chor stunde der Besi anchmal mit ei m n, tio ita ed M .30 Uhr, Ansprache oder s Freitag um 16 bi g ta on M . ik us 0 Uhr. oder anderer M rtagen um 17.0 ie Fe d un nn So an Samstagen, PLANUNG & Becher & Partner, BAULEITUNG: Architektur – Design – Innenarchitektur Beitrag der Kirchen und Religionen zur Landesgartenschau 2016 in Bayreuth Übersichtsplan Herzlich willkommen zur Landesgartenschau 2016 in Bayreuth Intrade Voll im Rap Thema mit Variationen Rhythmus des Lebens Die Evangelisch-Lutherische, die Römisch-Katholische und die Reformierte Kirche sowie Angehörige des Judentums und des Islam haben in sieben Stationen den Lebensweg des Menschen von der Intrade (Geburt) bis zum Finale (Sterben) gestaltet. Über jeder Lebensphase erklingt die Melodie des Lebens Ob man in seinem Leben gut voran kommt, auf sandigen Wegen geht, ob man tanzen kann oder seine letzten Schritte tun muss, für den Glaubenden gilt, dass eine segnende Hand über dem Menschen gehalten ist, die ihn zu erhalten sucht. Oratorium Thema mit Variationen Voll im Rap Zugabe Intrade Rhythmus des Lebens Finale Serenade . ienst, Seebühne 11 Uhr, Gottesd entheater. Jeden Sonntag, ttesdienst, Heck go er nd Ki l ge r Re bar unter de ch in bu ig i eit re nf hz Gleic koste die des Lebens elo M r zu n ge Führun n erbeten) ramm: 4 22 565 (Spende d Rahmenprog Telefon: 0151-72 ranstaltungen un Ve zu en ion at chau Weitere Inform /landesgartens -evangelisch.de www.bayreuth Wir danken der Landesgartenschau Bayreuth 2016 GmbH, den Planern und den beteiligten Baufirmen sowie den unten stehenden Sponsoren. Kirchenkreis Bayreuth MarkgräfinWilhelmineGymnasium Garten Richter Himml Bestattungen Firma Reinhard Reihl, Steinbruch, Bagger-, Bohr- u. Sprengbetrieb, Erdbau Firma Hans Hacker, Stahl- & Leichtmetallbau Stadt Bayreuth - Stadtgartenamt Alles Leben kommt aus dem Wasser. Die Bäume wachsen wie die Träume in den Himmel. Der Wegweiser als Thema junger Erwachsener. Eine Zwischenstation auf dem Weg. Die christliche Taufe steht für eine neue Geburt und für die Quelle des Lebens, Jesus Christus. Die Mikwe dient im Judentum als „lebendiges Wasser“ der rituellen Waschung. Die Reinigung im Islam (Abdest) hat die Reinheit von Körper und Seele im Blick. Wie ein Zelt bieten sie Schutz und Geborgenheit. Der Platz um sie herum hat die Form einer Blüte: die Jugend als Blüte des Lebens. Doch die unterschiedlichen Bodenbeläge zeigen: nicht alles läuft super. Zwar steht der helle Granitsplitt für alles Glück der Jugend. Rinde und Steine aber lassen anklingen: manche Wege erweisen sich als Holzwege und manche sind steinig. Im Sand sind die Spuren zu sehen, die Jugendliche selbst und andere in einem jungen Leben hinterlassen haben. Jeder steht für eine andere Option. Und diese sechs stehen für viele andere. Ständig sind Entscheidungen zu treffen. Manche, wie Berufs- oder Partnerwahl, bestimmen das ganze Leben und wiegen schwer. Andere kann man spielerisch erproben. Jetzt wird gepflanzt, was später Frucht tragen soll. Jede Wahl bedeutet auch, sich gegen vieles andere zu entscheiden. Manche Gelegenheit kommt nicht wieder. Man kann sie schnell passieren wie einen Durchgang. Man kann aber auch einkehren und sich Zeit nehmen an diesen Wegmarken. Außen springt einem leuchtendes Orange ins Auge, wie flackerndes Feuer: Unruhe, brennende Leidenschaft, manchmal Hektik. Innen beruhigendes Blau, ein kleiner Raum wie eine Klosterzelle, die manche für eine Auszeit nützen. Einatmen und Ausatmen. Was bietet Orientierung im Gewirr der Wegweiser und Erfolgsversprechen? Die Jünger Jesu fragen ihn: „Herr, wohin sollen wir gehen?“ und geben selbst die Antwort: „Du hast Worte des Lebens.“ Religionen wollen Verwurzelung und Orientierung geben, das zu finden, was den Einsatz lohnt. Auch Zeit zum Lesen. Die Seele braucht nicht nur Entspannung, sondern auch spirituelle Impulse. Die Heiligen Schriften der Religionen sind voll davon. Sie inspirierten andere, ihre Lebensweisheit aufzuschreiben als Denkanstoß. Oft genügt ein Satz, der hängen bleibt. Ein Thema mit Variationen ist für junge Erwachsene besonders die Liebe. Der Granatapfel symbolisiert in vielen Kulturen Fruchtbarkeit, Schönheit und Liebe: „Du bist gewachsen wie ein Lustgarten von Granatäpfeln“. Die Skulptur „up & down“ auf dem Dach stellt den wechselnden Rhythmus des Lebens dar. Dazwischen steht eine Figur, die Ausschau hält. Mit dem Fernglas überblickt sie das Gelände, gewinnt sie Überblick. „Du stellst meine Füße auf weiten Raum.“ PLANUNG: KÜNSTLER: PLANUNG: Arbeitsgruppe „Weg des Lebens“ I Projektteam, Becher & Partner, Architektur – Design – Innenarchitektur KÜNSTLER: Dolu-art, Dorothea und Lucian Schober, Wolfgang Becher BAULEITUNG: Becher & Partner, Architektur – Design – Innenarchitektur Die Weiden am Ufer sind wahre Lebenskünstler, sie treiben auch nach kräftigen Schnitten wieder aus und verkörpern starken Lebenswillen. Das Schilf wogt elastisch im Wind, besitzt aber erstaunliche Stabilität. Mose wurde in einem Schilfkörbchen gerettet. Die weißen Blüten der übrigen Pflanzen stehen für Lebensfreude und für die Reinheit des Anfangs. Gott verspricht durch den Propheten Jesaja: „Ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre; ich will meinen Geist auf deine Kinder geben und meinen Segen auf deine Nachkommen, dass sie wachsen sollen wie Schilfgras, wie die Weiden an den Wasserbächen.“ PLANUNG: Arbeitsgruppe „Weg des Lebens“ I Projektteam, Thomas Klein Galabau, Becher & Partner, Architektur – Design – Innenarchitektur BAULEITUNG: Thomas Klein Galabau Die vier Bänke aus alten Snowboards laden ein, Pause zu machen und sich an solch unterschiedliche Erfahrungen zu erinnern. Der Glaube, dargestellt in den zentralen Symbolen der großen Religionen, gibt Halt im Auf und Ab. Abraham, den gemeinsamen Stammvater, ruft Gott zum Aufbruch und verspricht: „Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein.“ PLANUNG: Arbeitsgruppe „Weg des Lebens“ I Projektteam BAULEITUNG: Becher & Partner, Architektur – Design – Innenarchitektur, Evangelische Jugend im Dekanat Bayreuth Arbeitsgruppe „Weg des Lebens“ I Projektteam, Dr. Stefan Mayer Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium, Kunst-Club
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