Schwimm - swim&more

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DSV EVENT
Schwimm-Kampagne 2016
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Interview Henning Lambertz
Rio-Trials weltweit
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WASSERBALL
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Triest: Endstation für Rio
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Breiten-, Freizeit- u. Gesundheitssport • Masterssport • Synchronschwimmen • Wasserball • Wasserspringen • Schwimmen
Offizielles Organ
Deutscher
Schwimm-Verband e.V.
04/2016 ISSN 1611-5643
uf der ruhigen Insel Fuerteventura
befindet sich eines der besten Resorts und Sportzentren Europas, wo die
europäische Elite ihr Training absolviert.
Playitas Resort ist mit seinen Sporteinrichtungen auf einer Fläche von mehr als
1.000.000 Quadratmetern und dem milden Klima ideal, um das ganze Jahr über
an der frischen Luft zu trainieren. Gleichzeitig profitieren die Gäste von den zahlreichen Annehmlichkeiten in den komfortabel eingerichteten Zimmern des Hotels,
des Aparthotels und den luxoriösen Villen mit privatem Pool. Zu den weltberühmten Gästen gehören unter anderem
Javier Gómez Noya, die deutsche Triathletin Anja Beranek, das Erdinger Alkoholfrei Athletenteam und das olympische
Komitee aus Schweden, deren Athleten
sich hier auf die olympischen Spiele von 2016 in Rio vorbereiten.
Neben ihnen trainieren Sportliebhaber und aktive Familien, die von
den zahlreichen professionellen sportlichen Einrichtungen profitieren, nicht zuletzt von dem olympischen Schwimmbecken, welches
mit 8 Bahnen á 50 Metern, einer Unterwassergalerie zum kontrollieren der Schwimmtechnik, und einer ganzjährig konstanten Temperatur zwischen 25 und 27 Grad perfekte Bedingungen für das
Training bietet. Über das Jahr verteilt nutzen Trainingsgruppen aus
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ganz Europa das Becken um sich auf internationale Wettkämpfe
vorzubereiten. Aber auch Schwimmer, die das offene Meer bevorzugen, können dies am direkt anschließenden Strand tun, was
Playitas Resort zu einem perfekten Urlaubsort und den Aufenthalt
unvergesslich machen lässt.
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Mehr Information über Playitas Resort finden Sie unter
www.playitas.net oder schreiben Sie eine Mail an [email protected]
INHALT 3
4 SCHWIMMEN INTERNATIONAL
9 SCHWIMMEN NATIONAL
14 DSV EVENT
16 WASSERBALL
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22 WASSERSPRINGEN
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EDITORIAL
3 EDITORIAL
Impressum
24 MASTERSSPORT
Liebe Freunde von swim&more!
28 SYNCHRONSCHWIMMEN
30 OLYMPIA
32 BREITEN-, FREIZEIT- UND GESUNDHEITSSPORT
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36 SCHWIMMJUGEND
es ist soweit – mit dieser Ausgabe steht Ihnen die
DSV-Verbandszeitschrift ›swim&more‹ auch digital
als ePaper für zeitgemäßes, mobiles Lesevergnügen
auf dem PC, Laptop, Tablet oder Smartphone zur
Verfügung. Die exklusive digitale Ausgabe mit vielen
nützlichen und komfortablen Mehrwerten bietet Ihnen zusätzlich zur gewohnten inhaltlichen Fülle eine
Suchfunktion und viele interessante Verlinkungen zu
Hintergrundinformationen, Veranstaltungen und Terminen. Aufgebaut und gestaltet wie das gedruckte
37 BÄDER
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38 SPORT & POLITIK
40 SPORT & MEDIZIN
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50 AUS DEN LANDESVERBÄNDEN
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44 WISSENSCHAFT & LEHRE
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42 BEHINDERTENSCHWIMMEN
63 ERGEBNISSE
Impressum
swim & more
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Dividan – swim&more
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60 NAMEN & NACHRICHTEN
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Paschke, Prüfert, Radlanski, Renato Sette
Camara, Sailer-Lehrum, Sämmer, Schneider,
Schürmann, Silz, Steinhagen, Wollgarten,
Yaghobi.
Titelfoto
Tobias Preuss ( Wfr. Spandau 04) behält hier im Länderspiel gegen
Ungarn in Würzburg die Oberhand.
Beilagen:
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nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesandtes Material übernehmen wir keine Haftung. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne
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REDAKTIONSSCHLUSS
swim & more
05/2016
Lau / Eibner-Pressefoto
29. APRIL 2016
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Sven-Olaf Larsen
Chefredakteur
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Hier wollen viele Nationen hin, an die Copacabana zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Fotos (4):
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Kampf um Olympia-Tickets
auf Hochtouren
Nichts anbrennen in Sachen Rio ließ dagegen Olympiasieger und Weltmeister Florent Manaudou als Sieger in 21,42 Sekunden über 50 m Freistil.
Mit Jeremy Stravius (starke 47,97 Sekunden) und Clement Mignon (48,01)
konnten sich über 100 m Freistil gleich zwei Mann für Olympia qualifizieren. Mit von der Partie auch Vizeweltmeister Camille Lacourt über 100 m
Rücken (52,95). Ganze zwei Rio-Tickets gab es bei den Frauen durch Charlotte Bonnet über 200 m (1:56,32) und Coralie Balmy über 400 m Freistil
(4:05,38). Auf der Strecke bleiben (vorerst einmal) unter anderem Anna
Santamans über 50 m Freistil (die dabei mit nationalem Rekord in 24,59
Sekunden die geforderte Norm um zwei Hundertstelsekunden verpasste)
und Lara Grangeon über 400 m Lagen, die in 4:36,61 Minuten ebenfalls
Landesrekord erzielte und sich zudem auf Rang drei der Weltjahresbestenliste zu diesem Zeitpunkt schwamm.
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Die Olympiasaison ist in Schwung gekommen und läuft auf Hochtouren.
Erste Tickets für die Spiele im Sommer in Rio de Janeiro (5. bis 21. August)
wurden vergeben. Mit einigen Überraschungen. Vor allem in Frankreich.
Dort gab es seitens des Verbandes knallharte Qualifikationszeiten (die
sich zum Teil an Rang drei bis fünf der Resultate der Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr in Kasan orientierten) und prominente Opfer.
Nach den Meisterschaften in Montpellier konnten über Einzelstrecken
lediglich sechs Rio-Plätze verbucht werden. Allerdings hat man sich bei
der „Equipe Tricolore“ eine Hintertür für weitere Olympiateilnehmer offen
gelassen. Bis zu zwölf Athleten können demnach noch auf ein OlympiaTicket hoffen, das unter anderem auch bei den Europameisterschaften in
London (9. bis 22. Mai) ergattert werden kann. Ob davon aber Yannick
Angel profitieren kann, war nach dem Ende der Titelkämpfe im Süden des
Landes zunächst noch offen. Der 200-m-Freistil-Olympiasieger von London verpasste als Dritter in 1:46,99.Minuten erst einmal die geforderte
Norm (1:46,06) deutlich. Schneller waren Sieger Jeremy Stravius (1:46,18)
und Jordan Porthain (1:46,81), die dann wohl zuerst an der Reihe gewesen wären.
sieg in 3:47,77 Minuten auch über diese Strecke die Olympia-Norm im
französischen Lager um genau 1,11 Sekunden verpasst. Egal wer am Ende
Frankreich in Rio über die 200 m Freistil vertreten wird, die Konkurrenz für
Paul Biedermann (SV Halle/Saale) als WM-Dritten vom Kasan dürfte nicht
von Pappe sein.
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„Grünes Licht“ für Agnel
Zudem zweifelte Yannick Agnel die Zeitnahme bei den Titelkämpfen in
Montpellier an. Videoaufnahmen scheinen ihn als Zweiten des Rennens zu
zeigen, was auch viele Beobachter so sahen. Ein entsprechender Protest
wurde allerdings von den zuständigen Gremien im französischen Verband
abgelehnt, da (wie auch im DSV) Videobilder nicht als Beweis anerkannt
werden. Doch dann gab es für Yannick Agnel, der im vergangenen Jahr auf
Kasan wegen einer Verletzung verzichten musste, „grünes Licht“ für einen
Einzelstart bei den Spielen. Jordan Porthain kündigte an, dass er sich in Rio
auf die 400 m Freistil konzentrieren will und auf einen Start über die halb
so lange Distanz verzichten wird. Allerdings hatte er beim Meisterschafts-
Jeremy Stravius (FRA)
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15 Jahre alter Teenager mit
sieben Rio-Starts
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Zwei Jahrzehnte jünger sind zwei Ausnahmeerscheidungen bei Japans
Frauen. Die 2001 geborene Natsumi Sakai schwamm mit Junioren-Weltrekord von 1:00,12 Minuten über 100 m Rücken zum Titel. Die ein Jahr ältere
Rikako Ikee gelang dies in 24,76 Sekunden über 50 m Freistil. Zudem siegte sie über 200 m Freistil (1:57,29) und 100 m Schmetterling (57,71). Dazu
kam Rang zwei in 54,06 Sekunden über 100 m Freistil. Damit kann der
Teenager auf sieben Starts in Rio hoffen, da Japans Frauen auch in allen
drei Staffelwettbewerben bei Olympia an den Start gehen können. Nationale Rekorde gab es bei den Frauen für Miki Uchida in 53,88 Sekunden
über 100 m Freistil und Rie Kanetou in 2:19,65 Minuten über 200 m Brust.
Bei den Männern verbesserte Katsumi Nakamura die Bestmarke Japans
über 100 m Freistil auf 48,25 Sekunden. Alles in allem wurden auch im
„Land der aufgehenden Sonne“ Leistungen erzielt, bei denen sich einige
der deutschen Asse bei ihren Meisterschaften vom 5. bis 8. Mai in Berlin
sicher mächtig strecken müssen.
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Staunen war – wie schon des Öfteren – bei der Vergabe der chinesischen Olympiatickets in Forshan angesagt. So verzichtete Sun Yang als
Olympiasieger von 2012 über 400 m und 1500 m Freistil auf Grund der
Folgen einer langwierigen Fußverletzung komplett auf die Titelkämpfe,
hatte sein Rio-Ticket aber nach seinem Sieg im Vorjahr bei der WM in Kasan über 400 m und als Zweiter über 200 m Freistil schon in der Tasche.
100 m-Freistilweltmeister Zetao Ning musste seine Rennen in Forshan
wegen plötzlichem Fieber absagen. Aber auch er musste nicht zittern,
reichte doch sein Kasan-Auftritt für einen Platz in Chinas Olympiateam.
Völlig von der Rolle war zunächst London-Olympiasiegerin Shiwen Ye,
die in völlig indiskutablen 4:50,74 Minuten über 400 m Lagen auf Rang
sieben landete. Bei den Spielen 2012 war sie noch in 4:28,43 Minuten
zu Weltrekord und Gold geprescht. Immerhin konnte sie sich in 2:12,01
Minuten die 200 m Lagen sichern und qualifizierte sich damit für Rio.
Zu den Spitzenleistungen bei den Frauen Chinas zählten unter anderem
die 1:55,82 Minuten von Duo Shen über 200 m Freistil. Da auch ihre
Mitstreiterinnen nur unwesentlich langsamer waren, muss man auf das
Quartett aus dem „Reich der Mitte“ bei Olympia ein wachsames Auge
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Mehr Olympiastarter als erst einmal in Frankreich konnten sich in Spanien
durchsetzen. Nach den nationalen Titelkämpfen in Sabadell nominierten
die Iberer ein Dutzend an Rio-Fahrern. Angeführt wird das Aufgebot von
Mireia Belmonte als dem schwimmerischen Superstar des Landes und der
im Vorjahr die WM ebenfalls wegen einer Verletzung sausen hatte lassen
musste. Sie konnte sich viermal mit Siegen über folgende Strecken in Szene setzen: 800 m (8:27,94) und 1500 m Freistil (16:08,38) sowie 200 m
(2:11,88) und 400 m Lagen (4:33,42). Während die Frauen durchaus internationalen Standard aufwiesen konnten, hinken die spanischen Männer derzeit etwas hinterher. Weitere Olympia-Tickets können die Topkräfte des Landes bei der EM in London buchen. Ebenfalls viermal als Erster
das Wasser verlassen konnte in Sabadell der Pole Konrad Czerniak. Dabei
schwamm er sich über 100 m Schmetterling in 51,31 Sekunden sogar zwischenzeitlich auf Rang eins der Weltjahresbestenliste. Neben den 50 m
Schmetterling (23,37) konnte er auch die 50 m (21,95) und 100 m Freistil
(48,56) für sich entscheiden.
Weltklasseleistungen und erste Hinweise auf die Ambitionen in Rio
gab es auch in Fernost bei den Meisterschafen in Japan und China.
Bei den „Söhnen Nippons“ war es einmal Kosuke Hagino, der auf sich
aufmerksam machen konnte. So schwamm er in 1:55,07 Minuten über
200 m Lagen in nationaler Rekordzeit zum Titel, siegte zudem über
400 m Lagen (4:08,90) und 200 m Freistil (1:45,50). Alle drei Zeiten
bedeuteten zu diesem Zeitpunkt auch Weltjahresbestzeit. Über 200 m
Brust machte Yasuhiro Koseki in 2:08,14 Minuten mächtig Dampf und
schwamm damit in Regionen, die bislang in diesem Jahr lediglich Marco
Koch vorbehalten waren. Zudem siegte der Japaner in 59,66 Sekunden
über die 100 m-Brust-Distanz. Dagegen verpasste Altmeister Kosuke Kitajima in 59,93 Sekunden über diese Strecke als Vizemeister die
geforderte Norm und damit das Olympia-Ticket. Über die doppelt so
lange Distanz kam er in guten 2:09,96 Minuten in einem starken Feld
als Fünfter ins Ziel. Danach verkündete er unter Tränen seinen Rücktritt.
„Ich habe die Ergebnisse zu respektieren und habe den Eindruck, es ist
vorbei“, meinte der inzwischen bald 34 Jahre alte Doppelolympiasieger
von 2004 und 2008 über 100 m und 200 m Brust, der in Rio seine fünften
Spiele hätte feiern können.
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Koseki macht Koch Dampf
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Vereinskollege Hendrik Feldwehr war in 28,10 Sekunden über 50 m
Brust nicht zu schlagen. Doppelsiege gab es auch bei den Frauen. Über
200 m Rücken lag Jenny Mensing (SC Wiesbaden) in 2:12,84 Minuten
vor Sonnele Öztürk (Wasserfreunde Spandau 04) in 2:13,16 Minuten.
Die 200 m Schmetterling sahen Julia Mrozinski (SG Frankfurt/Main) in
2:11,59 Minuten vor Lisa Höpink von der SG Essen (2:13,15) in Front.
Auf dem internationalen Parkett machte in Eindhoven vor allem Femke
Heemskerk eine gute Figur. Die Lokalmatadorin legte die 200 m Freistil
in 1:55,85 Minuten zurück. Aber auch die 53,55 Sekunden von Ranomi
Kromowidjojo über 100 m Freistil konnten sich sehen lassen.
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Sjöström in bestechender Form
Rikako Ikee (JPA)
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werfen. Der wegen eines Doping-Vergehens lediglich verwarnte Lizhuo
Wang sicherte sich bei den Männern in 59,69 Sekunden den Titel über
100 m Brust. Für eine zwischenzeitliche Weltjahresbestzeit sorgte bei
den Männern Jianyu Xu in 1:54,79 Minuten über 200 m Rücken.
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Brandt auf Olympiakurs
Bereits Olympia simuliert wurde beim „Swim-Cup“ in Eindhoven. Dort
wurden die Endläufe erst ab 21.00 Uhr ausgetragen. Unter den deutschen Teilnehmern konnte vor allem Dorothea Brandt SG Essen) überzeugen. Sie unterbot in 24,84 Sekunden über 50 m Freistil schon einmal
die bei den Deutschen Meisterschaften geforderte Olympia-Norm um
eine Zehntelsekunde, belegte aber hinter Olympiasiegerin und Lokalmatadorin Ranomi Kromowidjojo (24,36) den zweiten Platz. Insgesamt gab
es für die DSV-Vertreter sieben erste Plätze. Dabei konnten die Rückenasse über die 200 m-Strecke gar einen Vierfacherfolg landen. Die Armanda des SV Potsdam wurde von Christian Diener (2:01,53) angeführt.
Es folgten Carl-Louis Schwarz (2:03,55) und Felix Wolf (2:04,19) sowie
Lagenspezialist Jacob Heidtmann vom Swim-Team Elmshorn (2:04,64)
auf den weiteren Rängen. Wobei alle noch Luft nach oben hatten. Die
50 m Rücken gingen in 25,66 an Carl-Louis Schwarz, der damit den
Spieß umdrehte und Christian Diener auf Platz zwei verwies (26,11). Jacob Heidtmann zeigte seine Qualitäten dann beim Sieg in guten 4:16,92
Minuten über 400 m Lagen.
Weiter auf Siegeskurs bewegte sich bei den „Swim-Open“ in Stockholm
Marco Koch. Der Welt- und Europameister ließ in der schwedischen Hauptstadt die Konkurrenz erneut hinter sich. Dieses Mal in 2:08,46 Minuten.
Und noch immer war bis zu diesem Zeitpunkt der Saison kein anderer
„Bruststratege“ schneller als die deutsche Medaillenhoffnung für Rio. Erst
bei den japanischen Meisterschaften eine Woche später in Tokio sollte sich
mit Yasuhiro Koseki ein erster ernsthafter Konkurrent melden. Über 100 m
Brust belegte Marco Koch beim Sieg vom südafrikanischen Olympiasieger
Cameron van der Burgh (59,61) in 1:01,09 Minuten Rang drei. In starker
Form bei den Männern auch der Norweger Henrik Christiansen, der schon
bei der Kurzbahn-EM im vergangenen Dezember mit Bronze über 1500 m
Freistil für Aufsehen gesorgt hatte. In Stockholm siegte er über 400 m
(3:46,77), 800 m (7:48,26) und 1500 m Freistil (14:53,77). Eine bestechende Vorstellung lieferte Lokalmatadorin Sarah Sjöström ab. Die Schwedin
verpasste über 100 m Schmetterling mit Weltjahresbestzeit von 55,68 Sekunden ihren eigenen Weltrekord nur um vier Hundertstelsekunden, lieferte in 52,78 Sekunden über 100 m Freistil und 50 m Schmetterling ebenfalls
Weltjahresbestzeiten ab. Dazu kamen erste Plätze über 50 m (24,22) und
200 m Freistil (1:54,87).
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Poul Zellmann (SG Essen) deutete bei seinem Sieg in 15:11,80 Minuten
über 1500 m Freistil seine Ambitionen im Hinblick auf einen „heißen
Tanz“ um die deutschen Olympia-Tickets über diese Distanz an. Sein
Eine erste Duftmarke auf dem Weg nach Rio lieferten Italiens Langstrecken-Asse bei einem Meeting in Mailand ab. Weltmeister Gregorio Paltrinieri schrammte in 14:40,61 Minuten über 1500 m Freistil nur um 94
Hundertstelsekunden an seinem Europarekord aus dem Vorjahr vorbei.
Ihm auf den Fersen in 1:48,86 Minuten sein Trainingskollege Gabrielle
Detti. Der wiederum sorgte über 400 m Freistil in 3:46,59 Minuten für
eine recht passable Leistung zu diesem Zeitpunkt der Saison. Vorzeigefrau Federica Pellegrini lieferte in 1:55,92 Minuten über 200 m Freistil
ein erstes Ausrufezeichen ab. Für Aufsehen sorgte bei den kanadischen
Meisterschaften in Toronto die erst 15 Jahre alte Penny Oleksiak, die
über die 100 m-Distanz in 56,99 Sekunden nicht nur Titel, sondern auch
zu einem nationalen Rekord „schmetterte“. Gar einen Junioren-Weltrekord und Kanada-Bestzeit erzielte sie in 53,31 Sekunden über 100 m
Freistil. Während sie in Rio ihre Olympia-Premiere feiern kann, wird
„Schmetterlings-Königin“ Audrey Lacroix im Alter von 32 Jahren nach
Dorothea Brandt (SG Essen)
Marco Koch (DSW 12 Darmstadt)
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ihrem Sieg über die 200 m-Distanz in 2:08,58 Minuten die „Ahronblätter zum vierten Mal bei den Spielen vertreten.
Dopingfälle in Russland und China
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CAS: Athleten nicht für
Verzicht auf Dopingkontrollen verantwortlich
Fehlende EPO-Tests nach Rekorden sind prinzipiell kein Grund für die
Verweigerung der Anerkennung von Zeiten und Weiten als offizielle Bestmarken. Das entschied der internationale Sportgerichtshof CAS in einem
Grundsatzurteil.
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Im verhandelten Fall hatte der Schwimm-Weltverband FINA zwei Bestzeiten britischer Athleten bei der EM 2014 in Berlin nicht als Weltrekorde
anerkennen wollen, weil die obligatorischen Urinproben außer zur Dopingkontrolle nicht auch im Rahmen eines Stichprobenverfahrens für zusätzliche Untersuchungen auf EPO ausgewählt worden waren. Zwar setzen
die bisherigen FINA-Regularien auch EPO-Kontrollen für die Anerkennung
von Rekorden vor, doch dürfe Athleten die Aufweichung von Verbandskriterien durch die Organisation selbst nicht zum Nachteil ausgelegt werden.
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Dem CAS-Urteil zufolge muss die FINA nunmehr die Zeiten von Adam
Peaty über 50 m Brust (26,62 Sekunden) und der britischen 4x100 m Lagen-Mixed-Staffel (3:44,02 Minuten) nachträglich in ihre Weltrekordlisten
aufnehmen. Die Athleten haben ihre damaligen Zeiten jedoch inzwischen
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selbst weiter unterboten.
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Unterdessen wurde der Sport vor allem in Russland von zahlreichen Dopingfällen überschattet, die auch vor dem Schwimmsport keinen Halt
machten. Julia Efimowa wurde mit dem neuen Wundermittel Meldonium positiv getestet und stritt (natürlich) jede Verantwortung ab. „Ich
wurde nicht gewarnt, dass dieses Mittel auf der Doping-Liste steht“, gab
sie zu Protokoll. Für die 23 Jahre alte Weltmeisterin über 100 m Brust
ist dies bereits der zweite Dopingfall nach 20134, als ihr ein anaboles
Steroid nachgewiesen wurde. Damals war es ein Nahrungsergänzungsmittel. Statt einer Sperre von zwei Jahren, durfte sie bereits nach 16
Monaten wieder an den Start gehen. Die Sperre endete rechtzeitig vor
der Heim-WM in Kasan. Nun droht Julia Efimowa aber eine lebenslange
Sperre und das Ende ihrer Karriere. Aber nicht nur Russland geriet in den
Fokus der Doping-Fahnder.
Gleich sechs positive Fälle wurden von der chinesischen Anti-Doping-Agentur bestätigt. Während die Namen eines Trios (vorerst) nicht
genannt wurden, erhielten drei andere Topkräfte lediglich eine Verwarnung – trotz des Nachweises von Clenbuterol – und gingen bei den
chinesischen Meisterschaften als Olympia-Qualifikation für Rio munter
an den Start: Ying Zhai, Lihzuo Wang und Jinabao An. Dagegen blieb
man in Korea konsequent. Der wegen zu hoher Testosteron-Werte für
18 Monate gesperrte Tae-Hwan Park darf trotz abgelaufener Sperre
nicht an den Olympischen Spielen in Rio teilnehmen. Der Grund ist
eine Regel, die besagt, dass in Korea wegen Doping gesperrte Athleten
auch drei Jahre nach Ablauf ihrer Sperre nicht an Olympia teilnehmen
dürfen. Tae-Hwan Park hatte 2088 in Peking über 400 m Freistil Gold
gewonnen.
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Chefbundestrainer Henning Lambertz
im swim & more-Interview:
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jagen lassen, sondern die Spiele auch als „normalen“ Wettkampf sehen,
der eben alle vier Jahre stattfindet. Das gilt auch für mich in meiner mittlerweile fünften Olympiavorbereitung und mit relativ viel Routine Ausgestatteten. Das Becken ist 50 Meter lang, das Wasser nass und 26 Grad warm
– wie gehabt. Ein Stück Normalität ist wichtig, um nicht durchzudrehen
und das Podest so hoch zu bauen, sodass es zur mentalen Blockade wird.
Rio bietet einige Sonderbedingungen, die auch besondere Maßnahmen erfordern. Wie bereiten sich die DSV-Schwimmer darauf vor?
Es stimmt, die Anpassung an die Bedingungen ist durchaus schwierig. Die
Athleten, die normalerweise auf der selben geographischen Längsachse
zu Hause sind, sprich die Nord- und Südamerikaner, haben schon einen
gewissen Vorteil. Die US-Schwimmer können im Grunde genommen nahezu ihre üblichen Trainingszeiten beibehalten, für uns ist das natürlich nicht
möglich. Und das muss im Vorfeld entsprechend geübt werden.
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Herr Lambertz, unser Gespräch findet vier Monate vor Beginn der
Spiele in Rio statt. Wie nah dran sind Sie schon an Olympia, wie
sehr beschäftigt es Sie alltäglich, haben Sie schlaflose Nächte?
Nein, ich schlafe gut, aber – um mit Blick auf Rio im Bilde zu bleiben - nicht
traumlos. Insgesamt ist das im Moment so ein Zwischending: auf der einen
ist Olympia zunehmend dauerpräsent. Durch Wettkämpfe und nationale
Qualifikationen, aber auch in Medien, mit PR- und Sponsorenaktionen. Die
Olympia-Trials erst der Schweden, Franzosen, Chinesen, dann der Australier und Niederländer gaben und geben wichtige Aufschlüsse. Über das,
was wir in Rio erwarten dürfen, und vor allem darüber, was wir zu leisten
haben, wenn wir konkurrenzfähig sein wollen. Es ist natürlich eine meiner
vordringlichen Aufgaben und mein Job, alle Entwicklungen im Auge zu
haben.
Henning Lambertz (Wuppertal).
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Freitag, 8. April 2016, 10 Uhr – für diesen Termin war „swim & more“
mit Schwimmer-Chefbundestrainer Henning Lambertz verabredet, um
über den Stand der Dinge auf dem Weg nach Rio de Janeiro zu reden.
Die Countdown-Uhr der Spiele, die die verbleibende Zeit bis zur Eröffnung des sportlichen Gipfels schlechthin wiedergibt, zeigte da 119 Tage
und 16 Stunden an. Darauf angesprochen, sagte Lambertz vor Beginn des
Frage-Antwort-Gesprächs: „Eine Momentaufnahme, aber generell wage
ich zu sagen, dass die Zeit für uns läuft. Und das werden wir, auch, wenn
gerade mal die Hälfte des angedachten Weges zurückgelegt ist, schon in
Rio zeigen. Davon bin ich überzeugt.“ Das klang fast wie die Präambel
eines Grundgesetzes zum Handeln, als dessen engagierter Anwalt sich
der 45-jährige seit Amtsantritt 2013 immer wieder mit Energie, Akribie,
Kreativität, Leidenschaft, Konsequenz und Vision gezeigt hat. Interviews
mit Lambertz haben Inhaltsschwere und Leichtigkeit in der Form. In S & M
gibt er dafür ein weiteres Beispiel und Auskunft über den Weg der DSVSchwimmer nach Rio.
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„Unsere Rio-Strategie
baut auf drei Säulen auf“
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Welche Erkenntnisse haben Sie dabei gewonnen?
Dass wir in Rio abermals eine Leistungsexplosion erleben werden. Man
kann davon ausgehen, dass viele große Namen der Vergangenheit erneut
Akzente setzen werden. Wenn Michael Phelps an den Start geht, wird er
das nicht nach dem Motto „Teilnehmen ist alles“ tun. Aber es wird auch
einige Überraschungen geben, noch extrem junge Athleten werden auf die
Bühne treten. Die in diesem Jahr und zuletzt bei einigen Trials bereits geschwommenen Zeiten bauen einen hohen Erwartungslevel auf. Die gerade
mal 16-jährige Kanadierin Penny Oleksiak ist über 100 Meter Schmetterling unter 57 Sekunden, der Australier Mark Horton (20) die 400 Meter
Freistil Anfang April in 3:41,65 Minuten geschwommen, der Japaner Kosuke Hagino (21) auf Paul Biedermanns 200-Meter-Kraul-Strecke 1:45,50
Minuten. Das zeigt, wie hoch die Latte für unsere Besten liegt. Aber …
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Aber?
Wir treten nicht an, um die anderen zu bestaunen, sondern wir wollen
uns in Konkurrenz mit ihnen selber steigern und Bestzeiten aufstellen.
Vorzeigeathlet des DSV ist natürlich 200-Meter-Brust-Weltmeister Marco
Koch, der sich mit seinen Leistungen, seinem Auftreten, seiner ganzen Einstellung zum echten Leader entwickelt hat. Er ist in dieser Saison bereits
mehrfach unter 2:08 Minuten geschwommen, was noch keinem anderen
Konkurrenten in der Welt gelungen ist. Er ist quasi ein Unikat, um 100 Prozent Perfektion bemüht. Mit Paul Biedermann, Steffen Deibler, Jan-Philip
Glania und Franziska Hentke, um nur die auffälligsten „Rausgucker“ zu
nennen, verbinden sich weitere Hoffnungen.
Kann zu starre Fokussierung auf Rio nicht auch die notwendige psychische Lockerheit nehmen?
In der Tat sollte man sich mental nicht vom Dauer-Gedanken an Olympia
Auf welche Weise geschieht das?
Indem zum Beispiel die Aktiven quasi in „Feldversuchen“ daheim im Training die Rio-Zeiten – die Vorläufe dort gehen 13 Uhr, die Halbfinals und
Endläufe 22 Uhr über die Bühne - simulieren, was zum Beispiel in Hamburg und Essen schon passiert ist, und danach dann mit den Sportlern
über ihre Erfahrungen kommuniziert wird. Dafür gibt es einen vom Verband vorgegebenen Fragebogen, der zum Beispiel wissen will, wie sich die
Schwimmer gefühlt haben, ob es Probleme gab, Schlafstörungen vorlagen.
Alle sollen in der Zeit zwischen den Deutschen Meisterschaften Anfang
Mai und dem Vor-Ort-Trainingslager in Florianopolis Ende Juli mindestens
einen Praxistest unternommen haben. Die Auskünfte werden umfassend
evaluiert – und damit sind wir dann hoffentlich gut gewappnet.
Leistungsdiagnostiker präferieren klare, konkrete Zielvorgaben.
Wie lautet Ihre für Rio?
Unsere Strategie baut auf drei Säulen auf, die in direkter Wechselwirkung
stehen. Die wichtigste ist, dass wir anstreben, dass alle unsre Olympiastarter mit persönlichen Bestzeiten wieder nach Hause fahren. Bestzeit beim
Höhepunkt – genau das ist der Kern des ganzen Aufbaus. Super Qualifikationszeiten mit Toprängen im Worldranking sind zwar schön, haben aber
eine geringe Halbwertszeit, wenn sie beim Top-Event nicht wiederholt
werden können – diese Erfahrung durften auch wir schon machen. Mit
Bestzeiten in den Rio-Vorläufen werden auch eine Reihe von Halbfinalund Endlaufplätzen möglich sein. Und schließlich damit auch eine kleine,
aber umso wertvollere Säule von drei, vier Medaillen gebaut werden können.
Verglichen mit der Weltspitze klingt das immer noch bescheiden …
Man muss wissen, wo man herkommt, wo man steht und natürlich auch,
wo man hin will. Ich habe von Beginn an – das war 2013 - gesagt, dass
man sechs bis acht Jahre braucht, um das Ruder herumzureißen, neue Gesichter und Inhalte zu kreieren. Rio ist sozusagen ein Zwischenhalt auf
halber Strecke. Der Weg ist noch lange nicht zu Ende, aber ich bin absolut
10
SCHWIMMEN NATIONAL
zuversichtlich, weil wir in den vergangenen drei Jahren sicher nicht alles,
aber vieles richtig gemacht haben. Das lässt sich mit Fakten belegen. Bei
der WM 2013 war nur jeder fünfte DSV-Starter – gemäß dem Grundsatz
Bestzeit beim Höhepunkt - besser als bei der DM vorher, bei der EM 2014
in Berlin jeder Zweite. In Kasan 2015 stieg die Quote schon auf 63 Prozent,
Ende 2015 waren es bei der Kurzbahn-EM sogar 75 Prozent. Das bestätigt
doch die konzeptionell gute Arbeit von Verband und Heimtrainern.
positivem Dopingbefund für 18 Monate bis März 2016 gesperrt und damit
in Rio wieder startberechtigt, nach Beschluss seines NOK drei Jahre lang
nicht für sein Land starten darf. Das nenne ich verantwortungsbewusst
und Vorbild für andere Nationen! Generell ist meine Meinung: Gold verdient der beste Schwimmer und nicht der „beste“ Mediziner.
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In der jüngeren Vergangenheit gab es auch im Schwimmen positive Dopingfälle – Russland und China sind nur zwei Beispiele. Wie
kommentieren Sie das?
Es wäre naiv, zu denken, Schwimmen ist unberührt von solchen Entwicklungen. Je mehr aufgeklärt wird und je mehr schwarze Schafe erwischt
werden, umso besser. Ich hoffe dabei auch auf die abschreckende Wirkung,
und dass potenzielle gedankliche Missetäter entsprechende Handlungen
bleiben lassen. Alles, was den Sport etwas sauberer macht, ist gut. Stark
finde ich zum Beispiel, dass Südkoreas Olympiasieger Park Tae-Hwan, nach
Das Interview
für swim & more führte
Klaus Weise
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Qualifizieren können sich nur diejenigen Athleten, die im Rahmen der DM
2016 und des gewählten Qualifikationswettkampfs 2016 in den jeweiligen
Einzelwettbewerben sowohl im Vorlauf als auch im Finale die geforderten
Normzeiten erfüllen bzw. unterboten. Sollten mehr als zwei Athleten pro
Strecke alle Voraussetzungen erfüllt haben, gibt die Reihenfolge der DM
2016 den Ausschlag.
Zur Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 können insgesamt zwei
Startplätze für jede Einzelstrecke (Männern und Frauen) vergeben werden.
Die Medaillengewinner in den Olympischen Einzeldisziplinen bei der WM
2015 in Kazan sind für die Olympischen Spiele 2016 auf den entsprechenden Einzelstrecken vornominiert, wenn sie bei den Deutschen Meisterschaften 2016 im Finale Platz eins und Platz zwei erreichen. Der jeweils
verbleibende Startplatz auf diesen Einzelstrecken wird auf Grundlage der
Nominierungskriterien vergeben.
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Zweigeteilte
OlympiaQualifikation
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Schwimmen:
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Die Qualifikation der Beckenschwimmer für die Olympischen Spiele 2016
in Rio de Janeiro ist zweigeteilt: Der erste Teil der Qualifikation sind die
128. Deutschen Meisterschaften vom 5. bis 8. Mai April in Berlin, der zweite Teil einer von insgesamt zwei möglichen Qualifikationswettkämpfen
(Mare Nostrum Tour mit den drei Stationen Monaco, Canet und Barcelona
sowie die German Open in Berlin).
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„Nach den Deutschen Meisterschaften 2016 gilt es für alle Athleten, die
auf der Longlist stehen, ihre Zeiten nochmals mit einem prozentualen Aufschlag von 1,5% zu wiederholen. Dies kann bei der Mare Nostrum Tour geschehen, viel lieber ist mir allerdings aus trainingsmethodischer Sicht die
Zeitbestätigung im Rahmen der German Open vom 5 bis 8. Juli in Berlin.
Die Bedingungen sind dort optimal, und das schnelle Becken der DM steht
uns auch bei den German Open zur Verfügung“, erklärt Henning Lambertz,
Chef-Bundestrainer Schwimmen im DSV.
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Damit bleibt der DSV dem Qualifikationsmodus der vergangenen Jahre
für das sportliche Top-Highlight des Jahres treu. Lambertz: „Wir bleiben
verlässlich in dem Rhythmus, den wir nunmehr seit drei
Saisons üben. Erst die DM, dann zur Überprüfung ein
zweiter Wettkampf in einem aufgezeigten Zeitfenster,
der mir nach den Deutschen Meisterschaften innerhalb
einer Woche genannt werden muss. Ebenso liegen die
German Open zum dritten Mal in Folge exakt 28 Tage
vor dem Top-Event. So war es 2014 vor der EM, 2015
vor der WM und so ist es 2016 vor den Olympischen
Spielen. Dies bringt den Trainern die gewünschte Planungssicherheit und erwies sich bislang als äußerst positiv für die Leistungsentwicklung unserer Top-Athleten
zum Zielwettkampf.“
Diese Medaillen warten auf die neuen
Europameister in London 2016 im Schwimmen,
Wasserspringen und Synchronschwimmen.
Über 800 und 1500 m Freistil müssen im Rahmen der DM 2016 und des individuell gewählten Qualifikationswettbewerbs 2016 die geforderte Norm
jeweils im entsprechenden Zeitlauf erreicht bzw. unterboten werden. Auch
die personelle Besetzung der Staffeln gibt eine gesonderte Regelung.
Die finale Nominierung für die Olympischen Spiele 2016 erfolgt durch
den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Lutz Buschkow, Direktor
Leistungssport im Deutschen Schwimm-Verband (DSV), schlägt dem DOSB
in Absprache mit Henning Lambertz, Chef-Bundestrainer Schwimmen im
DSV, zuvor auf Grundlage der vom DOSB veröffentlichten Richtlinien die
Athleten zur Nominierung für die Olympischen Spiele 2016 vor.
Harald Gehring /
DSV Presse
SCHWIMMEN NATIONAL 11
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Die 100 Meter Freistil waren sein Steckenpferd, und er schaffte es wiederholt in die
„Wochenschau“: Werner Ditzinger gehörte
im Nachkriegsdeutschland zu den ersten
Assen des Schwimmsports. Der mehrfache
deutsche Meister und erfolgreiche Unternehmer ist jetzt am 9. März kurz vor Vollendung seines 88. Lebensjahres in Braunschweig verstorben.
Das trotz der Bombennächte intakt gebliebene Stadtbad und das
„eisige“ Kennelbad waren Werner Ditzingers sportliche Heimat in der
Löwenstadt, in der er auch als „Braunschweigs erster Sportstar nach
dem Kriege“ bezeichnet wird. Mit Rolf Schadenberg, Wilhelm Stöter,
Herbert Lehrke, Friedel Klapproth und Walter Penkert gehörte er dort
zu einer Gruppe von Schwimmern, die Eintracht Braunschweig in den
Jahren von 1951 bis 1953 sechs deutsche Staffelmeisterschaften bescherten und die Welfenmetropole zu einer der ersten Hochburgen der
Sportart nach dem Kriege erhoben. Ditzinger hatte davor bereits über
die 100 Meter Freistil für Furore gesorgt, in dem er im Freiwasser die
Minutengrenze unterbot: Bereits in den Jahren 1946 bis 1948 führte
er über diese Strecken die nationalen Bestenlisten an. 1949 in Peine
und 1950 in Pirna wurde er jeweils deutscher Meister, 1949 auch über
die 200 Meter Freistil.
Ditzinger hielt dabei stets der Eintracht die Treue, obwohl in den
ersten Nachkriegsjahren der Lokalrivale MTV Braunschweig mit Namen wie Heinz-Günther Lehmann und Ruprecht Köninger zunächst die
erfolgreichere Riege stellte. Bei den seltenen internationalen Auftritten jener Zeit wurde Ditzinger bei den Europameisterschaften 1950
in Wien über die 100 Meter in 1:01,2 Minuten Fünfter und ließ dort
unter anderem auch Carlo Pedersoli, später in Film und Fernsehen bekannt als „Bud Spencer“, hinter sich. Italiens siebenmaliger Meister
und Wasserball-Nationalspieler grüßte Jahre später seinen einstigen
deutschen Kontrahenten später bei Harry Valérien vor laufenden Kameras im „Aktuellen Sportstudio“, wie Ditzinger sich gerne erinnerte.
Die ultimative sportliche Krönung seiner Laufbahn, eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki, war dem Braun-
Werner Ditzinger (Eintracht
Braunschweig) zur Aktivenzeit
Foto: http://gesamtverein.
eintracht.com/news/
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Kurz vor seinem 88.
Geburtstag verstarb
Werner Ditzinger
am 9. März
Foto: Ditzinger.de
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Nachkriegsass
Werner Ditzinger
verstorben
schweiger jedoch nicht vergönnt, obwohl Ditzinger über die 100 Meter
Freistil nach vorherigen Lehrgängen im niedersächsischen Alversdorf
und auf Norderney dann im Mai mit 59,5 Sekunden das nationale
Ausscheidungsrennen im westfälischen Steinhagen gewonnen hatte.
Die leidigen Richtzeiten gab es jedoch auch schon damals, und beim
olympischen Comeback des DSV sollte dieser bei insgesamt 13 Aktiven
lediglich mit zwei männlichen Schwimmern in der finnischen Hauptstadt vertreten sein.
Nicht minder erfolgreich war Ditzinger in der Folge als Geschäftsmann, wo sein 1958 gegründetes Großhandelsunternehmen für Industrieprodukte bald florierte und heute über weitere Dependenzen
in Deutschland und Polen verfügt. „Der Sport hat mir viele Türen geöffnet. Ich war doch bekannt wie ein bunter Hund“, blickte der Niedersachse, der später auch höherklassig Tennis spielte, gerne auf seine
schwimmerischen Erlebnisse zurück. Bis zuletzt war Werner Ditzinger
immer wieder Gast auf Treffen Braunschweiger Schwimmsportler, und
in der Ehrengalerie der „500 Großen“ des DSV wurde er 1986 als „eine
Art Symbolfigur der deutschen Jugend“ in den ersten NachkriegsjahWolfgang Philipps
ren beschrieben.
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„Symbolfigur der
deutschen Jugend“:
Fotos: DSV-Arch
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„Der Deutsche
Schwimmsport 19
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Deutschlands Meisterstaffel 1952 über 4 x 100 m Kraul: Der frühere Deutsche Meister über 100 m Kraul, der Schnellste bei den
Olympiaprüfungskämpfen in Osnabrück, Werner Ditzinger (li.)
bildete mit seinen Kameraden Stöber, Klapproth und Lehrke die
Mannschaft, die in Lüdenscheid Deutscher Meister für Eintracht
Braunschweig wurde.
128. DEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN IM SCHWIMMEN
OLYMPIA-
QUALIFIKATION
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05. - 08. Mai 2016
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TICKETS
01806 - 999 0000
schwimm-dm.de
ticketmaster.de
Schwimm- und Sprunghalle
im Europa-Sportpark (SSE)
Landsberger Allee
(0,20 EUR/Anruf aus dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Anruf aus dt. Mobilfunknetz)
SCHWIMMEN NATIONAL 13
Schwimmen:
Schwimmen:
DSV &
Kurzbahn-DM
Partner
2016 in Berlin
starten Aktion Nach sechs Jahren in der Wuppertaler
Schwimmoper finden die Deutschen
#LaneToRio
Kurzbahnmeisterschaften im Schwimmen
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Die 128. Deutschen Meisterschaften vom 5. bis 8. Mai April in Berlin sind
der erste und zentrale Baustein der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio für die deutschen Schwimmer. Nur wer bei diesem ersten
Teil der Olympia-Qualifikation die Normen knackt, wahrt seine Chance auf
einen Start in Rio. Dementsprechend stehen auch die viertägigen nationalen Titelkämpfe ganz im Zeichen der Olympischen Spiele. Gewinnspiele
und tolle Aktionen vor Ort rund um die Aktion #LaneToRio schmücken das
Rahmenprogramm der Deutschen Meisterschaften.
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Athleten und Fans werden dazu aufgerufen, sich mit Kommentaren und
Teilen von Posts aktiv an dieser Aktion zu beteiligen. Denn schließlich sollen alle gemeinsam und auf der gleichen Bahn, der #LaneToRio, in Richtung Rio schwimmen.
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Unter dem Hashtag #LaneToRio wird ab sofort und bis zu den Olympischen
Spielen auf dem Facebook- und Twitter-Kanal der Deutschen Meisterschaften alles Wichtige zum Qualifikationsmodus, dem Training der Athleten
und vieles mehr veröffentlicht. Wer schafft bei den Deutschen Meisterschaften den Sprung auf die „Longlist“? Wer knackt auch beim zweiten
Teil der Olympia-Qualifikation die Norm? All das beantwortet #LaneToRio.
vom 17. bis 20 November 2016 erstmals in Berlin statt. Grund für den
Wechsel in die Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Sportpark (SSE) sind
die dortigen optimalen Bedingungen für eine nationale Meisterschaft, bei
der es nicht nur um Medaillen, sondern auch um die Qualifikation für den
jeweiligen internationalen sportlichen Höhepunkt auf der Kurzbahn geht.
In diesem Jahr sind dies die Weltmeisterschaften im Dezember in Kanada.
Die Schwimm- und Sprunghalle in Berlin ist Anfang Mai diesen Jahres
zum 13. Mal in Folge Austragungsort der Deutschen Meisterschaften auf
der 50-m-Bahn (5. bis 8. Mai), im Sommer nach zwei Jahren „Auszeit“
wieder Station des FINA Swimming World Cup (30./31. August) und nun
auch erstmals Gastgeber der nationalen Titelkämpfe auf der Kurzbahn
(25-m-Bahn). Der Wechsel der Kurzbahn-DM in die Hauptstadt, die den
Deutschen Schwimm-Verband (DSV) seit Jahren tatkräftig unterstützt,
kommt nicht von ungefähr, bietet die Austragungsstätte aufgrund ihrer
Größe Athleten, Betreuern, Pressevertretern und Zuschauern optimale Bedingungen.
Harald Gehring/DSV-Presse
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Take your marks: Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) und seine
Partner haben den Startschuss für die Aktion #LaneToRio gegeben. Mit
dieser Aktion soll nicht nur „Schwimm-Deutschland“ mit Blick auf die
Olympischen Spiele mobilisiert, sondern auch die Aktiven auf dem Weg
nach Brasilien unterstützt werden.
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Harald Gehring
DSV/Presse
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„Sport Saller“ neuer
Ausrüster des Deutschen
Schwimm-Verbandes
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Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hat einen neuen hochkarätigen
Partner an Land gezogen. Ab sofort ist „Sport Saller“ offizieller Ausrüster
des DSV und seiner Nationalmannschaften. „Die Zusammenarbeit zwischen
Greve Sport Marketing Service und Tridem und damit unsere Neuausrichtung
hinsichtlich der Vermarktung hat erste Früchte getragen. Mit Sport Saller haben wir einen kompetenten und erfolgreichen Partner für Oberbekleidung
gewonnen, der nicht nur mit qualitativ hochwertigen Produkten überzeugt,
sondern auch über eine große Erfahrung in der einheitlichen Ausstattung
von Mannschaften verfügt“, erklärt DSV-Präsidentin Christa Thiel.
Für Henning Lambertz, Chefbundestrainer Schwimmen im DSV, ist die
neue Partnerschaft ein großer Gewinn: „Ich bin begeistert, dass wir mit Saller nicht nur Deutschlands größten Onlineshop im Bereich Fußball und Teamsport, sondern auch eine richtige Hausnummer als Partner gewonnen haben.
Die Auswahl der Produkte ist vielseitig und schön, und es freut mich, dass
unsere Athleten schon zeitnah in den Genuss der tollen Artikel kommen.“
Die Schwimm – und Sprunghalle im Europa – Sportpark (SSE).
Fotos:
Über die neue Zusammenarbeit freut sich auch Richard Saller, Gründer
und Inhaber der Firma „Sport Saller“: „Es ist für uns eine Ehre und Herausforderung, mit prächtigen Menschen zusammen zu arbeiten. Wir haben
bisher auf der Schwimmebene hochkarätige Persönlichkeiten kennengelernt. Dies beflügelt uns, und wir wollen unser Bestes zu großen Leistungen
im und außerhalb des Wassers beitragen!“
Ein weiterer Vorteil der neuen Partnerschaft: Auch die Vereine im DSV
profitieren, können sie doch zu Vorzugspreisen eine Mannschaftsbekleidung wie die der Nationalmannschaft erwerben. Die Ware ist in Deutschland vorrätig, kann online bestellt und innerhalb weniger Tagen geliefert
werden.
Kurzportrait Sport Saller
Sport Saller wurde 1972 von Fußball-Lehrer Richard Saller gegründet und ist mittlerweile der größte Fußball-Teamsport-Versand in
Deutschland. Sport Saller rüstet Vereine und Mannschaften aus und
liefert beste Qualität zu günstigen Preisen. Das Kerngeschäft der Firma ist der Vertrieb, die Entwicklung sowie die Produktion der Eigenmarke Saller. Unter diesem Markennamen entwickelt, produziert und
vertreibt das Unternehmen hochwertige Textilien, Sportschuhe, Taschen – für Training, Wettkampf und Freizeit. Nationale wie internationale Profimannschaften vertrauen auf das Equipment von Sport Saller.
Weitere Informationen zu Sport Saller sind zu finden unter www.sportHarald Gehring / DSV-Presse
saller.de.
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DSV EVENT
Jetzt weiter anmelden!
Deutschland schwimmt! – für unsere
Kinder und mehr öffentliche Beachtung
Um die Vorbereitungen auf die Kampagne, die Schwimmabzeichen-Aktion
und den Benefiz-Schwimmtag (24.09.2016) weiter zügig voran treiben
zu können werden in den kommenden Tagen über die Landesschwimmverbände neue Informationsmaterialien (s. Anschreiben unten und Flyer
rechts) an die Schwimmvereine per Post verschickt. Darin wird ein Anmeldeformular zu finden sein, auf das wir an dieser Stelle noch einmal besonders hinweisen möchten und um dessen schnellstmögliche Rücksendung
wir ganz herzlich bitten (per Post oder Fax)..
Für die Umsetzung dieser bundesweiten Aktion für einen guten Zweck
brauchen wir
Ihre Hilfe!
08.04.2016
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Sehr geehrte Damen und Herren,
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Die nächsten Schritte
Bis jetzt haben sich über 200 Schwimmvereine/-bäder ihre Teilnahme
zugesagt. Diese Zahl gilt es
noch deutlich zu steigern, um eine nationale flächendeckende Abdeckung
für diese tolle Aktion am
24.09.2016 zu gewährleisten. Daher bitten wir jetzt alle Vereine noch einmal
konkret zu überlegen, ob
die für den deutschen Schwimmsport so wichtige Aktion durch Ihre
aktive Teilnahme unterstützt
werden kann. Bitte senden Sie uns das Formular baldmöglichst zu, um
unser gemeinsames Ziel einer
deutschlandweiten Abdeckung zu erreichen. Wir bitten auch
die Schwimmvereine und
Schwimmbäder, die bereits ihre Teilnahme am Benefiz-Schwimmtag
angekündigt haben, uns das
Formular ausgefüllt zurück zu senden. Dafür bitte das Anmeldefor
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Leporello trennen und vollständig ausgefüllt an den DSV schicken.
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Bitte sprechen Sie mit Ihren Badbetreibern, damit diese am 24.09.2016
eine Bahn für den
Benefiz-Schwimmtag absperren.
Außerdem benötigen wir Ihre Unterstützung, das Bahnenschwimmen
mit einigen Ihren
Vereinsmitgliedern vor Ort umzusetzen.
Der Nutzen für Ihren Verein
• Alle teilnehmenden Schwimmvereine können die Charity-Aktion
für ihre Öffentlichkeitsarbeit
nutzen und in ein eigenes, größeres Event integrieren, z.B. in einen „Tag
der offenen Tür“ oder in
einen „Family-Day“.
• Die begleitende mediale Berichterstattung (z.B. Print, Online, Kampagnen
-Website) erzeugen
bundesweite Aufmerksamkeit für das „Schwimmen für Nichtschwimmer“.
Das bietet Ihnen die
Chance, in Ihrem kommunalen Umfeld einen Akzent zu setzen.
• Disney listet zudem – sofern gewünscht – alle teilnehmend
en Schwimmvereine und
Schwimmbäder auf der Kampagnenwebsite mit Kontaktdaten &
Website-Link auf (siehe
Anmeldeformular im Leporello anbei). Dies bringt zusätzliche Sichtbarkei
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Die Chance für das Schwimmen
schwimmen können, denn
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Schwimmen und seine
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Zusammen mit den Landesschwimmverbänden und The Walt Disney
Company Germany ruft der DSV noch einmal alle Schwimmvereine zur
Unterstützung unseres großen Gemeinschaftsprojektes für den kommenden Sommer auf. Gemeinsam wollen wir ein großes Zeichen setzen und
Schwimmen und seine Bedeutung wieder mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken.
Bei Fragen zur Schwimmkampagne, zum Benefiz-Schwimmtag oder zur
Schwimmabzeichen-Aktion
kontaktieren Sie bitte per Email [email protected].
Die Schwimmkampagne in ihrer Ganzheitlichkeit ist eine tolle Möglichkei
t für die Vereine, die
Landesschwimmverbände und den Deutschen Schwimm-Verband,
für sich und den Spaß am
Schwimmen und am Bewegungsraum Wasser zu werben.
Mit freundlichen Grüßen
Marco Troll
Präsident
Badischer Schwimm-Verband
Dr. Christa Thiel
Präsidentin
Deutscher Schwimm-Verband
DSV EVENT 15
Der 24.09.2016 soll DER Tag sein, an dem Deutschland schwimmt!
Jeder Schwimmverein kann mitmachen!
IST EUER SCHWIMMVEREIN DABEI? WIR BRAUCHEN EURE UNTERSTÜTZUNG!
NICHT VERGESSEN: FÜR
ALLE SEEPFERDCHEN …
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30.9.2016
DEUTSCHLAND
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… GIBT’S EINE DISNEY URKUNDE UND
„FINDET DORIE“ SPASSPAKET.
UNSER ZIEL: ZUSAMMEN
EINMAL QUER DURCH
DEUTSCHLAND SCHWIMMEN.
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Zum Teilnehmen können Schwim
trale per Email an
und Prüfer direkt bei der DSV-Zen
n bestellen, um
[email protected] die Aktions-Urkunde
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den frisch gebackenen Nachwu
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die Kinder
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Hinweisen auf der Urkunde können
bestellen.
dann das „Findet Dorie“ Spaßpaket
867 KILOMETER AN EINEM TAG –
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ALMSICK.
SCHWIMMLEGENDE FRANZISKA VAN
Mit Dorie, den Schwimmvereinen,
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Schwimmbädern und Franziska van
Sommer
machen wir das Schwimmen diesen
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Bei Fragen zu Deutschland Schwim
Frau Rike Held
[email protected]
NEUER AUFTRIEB FÜR
DEN SCHWIMMSPORT!
SCHWIMMEN BEREICHERT DAS LEBEN
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DAS WOLLEN WIR GEMEINSAM ZEIGEN
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Es ist vielseitig, spannend, macht
fit und hält über
Wasser. Dennoch lernen immer wenige
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Schließung von
Schwimmbädern wird die großart
ige Freizeit- und
Vereinskultur des Schwimmens in
Deutschland immer mehr eingeschränkt.
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SO FUNKTIONIERT’S:
Jedes teilnehmende Schwimmbad
stellt für den
Benefiz-Schwimmtag eine Schwim
mbahn zur
Verfügung. Die lokalen Vereine und/ode
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stellen dazu Helfer_innen bereit, die
die Bahnen der
Teilnehmer_innen zählen und an den
DSV melden.
Für jede geschwommene Bahn spenden
Disney
und Partner-Unternehmen an Wohltät
igkeitsorganisationen, um so bedürftigen Kindern
das Schwimmenlernen zu ermöglichen.
Sie erhalten von Disney ein tolles
Paket mit Tattoos
für Kinder, T-Shirts für die Helfer, Poster
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mehr, um den Tag bunt zu gestalte
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* Unterschrift der bevollmächtigten
Kontaktperson:
…………………………………………...........
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Unser Schwimmbad
* Name:
nimmt am Benefiz-Schwimmtag teil
und soll auf
der Kampagnen-Website präsentie
rt werden.
* Straße:
* Plz/Ort:
* Telefonnummer:
* E-Mail-Adresse:
* Kontaktperson:
* Unterschrift der bevollmächtigten
Kontaktperson:
DAHER UNSER AUFRUF:
SCHWIMM-VEREINE UND SCHWIMMBÄDER
MACHT MIT! BITTE MELDET EUCH MIT
DIESER KARTE AN.
© Disney • Pixar 2016
…………………………………………...........
..................
* Pflichtfeld
** Kooperationen mehrerer Schwimmver
eine am 24.09. bitte zusätzlich per
Email
an [email protected] melden.
Der Schwimmverein ist Veranstalter
der Charity Aktion im lokalen Schwimmbad
. Das
Schwimmbad haftet für den normalen
Badebetrieb.Disney und der DSV übernehmen
keine Haftung. Der Badebetrieb kann
am Charity Tag ganz normal stattfinden
(inkl.
regulärem Eintritt).
5 zum DSV senden.
Mit einer ganzheitlichen, starken
Disney
Kampagne, die multimedial auf dem
Disney Channel sowie auf Disney.d
e
stattfindet. Im Aktionszeitraum vom
15.7.
bis 30.9.2016 sorgt neben der Schwim
mabzeichen-Aktion besonders der Benefi
zschwimmtag am 24.9. für Aufmerk
samkeit in ganz Deutschland. Das Motto:
Wir schwimmen für Nichtschwimme
r.
DIE IDEE:
Den Schwimmvereinen und Schwim
mbädern
Deutschlands bietet sich an diesem
Tag die Möglichkeit gemeinschaftlich ein großes
Zeichen für das
Schwimmen zu setzen, das sowohl
in regionalen
als auch überregionalen Medien positive
Beachtung
finden wird – Schwimmen für den
guten Zweck.
ALLE TEILNEHMENDEN SCHWIMMBÄDE
R
UND VEREINE PRÄSENTIEREN WIR AUF
www.disney.de/mach-mit.
Rückseite) oder einfach per Fax an
0561 94083-1
Deshalb soll der Filmstart von „Findet
Dorie“ am
29. September 2016 für eine bundesw
eite Kampagne mit dem leuchtend blauen
Fisch von Disney
genutzt werden, um dafür zu sorgen,
dass das
Schwimmen wieder mehr öffentliche
Beachtung
und Wertschätzung erhält.
AM 24.9. SCHWIMMT DEUTSCHLAND
–
FÜR DIE GUTE SACHE UND DEN SCHWIM
MSPORT.
MITMACHEN UND
SCHWIMM-PRÄSENZ ZEIGEN!
Dieses Formular bitte per Post (siehe
im
WARUM?
BENEFIZ-SCHWIMMTAG:
JE GRÖSSER DESTO BESSER.
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© Disney • Pixar 2016
n
Wir freuen uns auf viele fröhliche
Menschen im Wasser.
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Kampagnen-Website:
www.disney.de/mach-mit
Entgelt zahlt
Empfänger
Deutscher Schwimm-Verband e.V.
Deutschland Schwimmt
Postfach: 42 01 40
34070 Kassel
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im KampagnenAlternativ schickt Disney allen, die
mabzeizeitraum (15.07.- 31.10.16) ein Schwim
Kampagnender
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haben
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„Findet Dorie“
website hochladen ebenfalls ein
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Spaßpaket. (Die Eltern müssen ihre
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Disney Kampagnenwebsite anmeld
Wasserball,
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u.a.
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Ravensburger,
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weitere
noch
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(Wurde Euer Verein noch nicht informiert? Informationen zur Kampagne, zur Schwimmabzeichen-Aktion
und zum Charity-Event können jederzeit per E-Mail an [email protected] angefordert werden.)
16
WASSERBALL
zeigte sich auch der frühere Bundestrainer Hagen Stamm sichtbar enttäuscht. Ein überraschender 8:7-Erfolg der bis dahin enttäuschenden
Spanier in der Abendpartie gegen Gastgeber Italien eröffnete der deutschen Mannschaft sogar eine weitere Chance auf Rang Drei, doch wurde
diese tags darauf mit einem 11:11 (2:2, 3:3, 2:4, 4:2)-Unentschieden
gegen Asien-Vertreter Kasachstan postwendend wieder aus der Hand
gegeben. Hier hatte die DSV-Auswahl im Schlussabschnitt der hochdramatischen Partie bereits mit 8:10 und 10:11 zurückgelegen, ehe der
viermalige Torschütze Mateo Cuk 54 Sekunden vor dem Ende zumindest noch den 11:11-Gleichstand erzielen und den so gut wie sicheren
Vorrunden-KO abwehren konnte.
INTERNATIONAL
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Wasserballer erneut nur
olympische Zaungäste
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Die 6:12 (1:1, 1:4, 1:4, 3:3) -Niederlage im abschließenden Gruppenspiel
vor 1.100 Zuschauern gegen den WM-Vierten Italien reichte für Rang vier
und den Einzug in das Viertelfinale, bescherte allerdings genau das Szenario was keiner haben wollte und mit einem Sieg in der NiederlandePartie abzuwenden möglich gewesen wäre. Im Viertelfinale wartete mit
Rekordolympiasieger Ungarn der Sieger der Parallelgruppe und einer der
drei Turnierfavoriten. An dem dramatischen Viertelfinaltag von Triest hatte die deutsche Mannschaft gegen den favorisierten EM-Dritten Ungarn
am Ende nur hauchdünn mit 7:8 (0:1, 1:4, 1:2, 4:1) das Nachsehen, doch
der für ein Rio-Ticket notwendige vierte Platz war nicht mehr erreichbar.
Die Weissinger-Sieben scheiterte im alles entscheidenden Spiel des Zwölf-
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Kein Rio-Startplatz, eine miese Spielbilanz und viele Fragezeichen für die
Zukunft: Das Olympiaqualifikationsturnier im norditalienischen Triest endete aus deutscher Sicht mit einem unübersehbaren Fehlschlag. Die mit
Optimismus angereiste Mannschaft scheiterte im Viertelfinale mit einem
7:8 am Ende optisch zwar nur denkbar knapp an Rekordolympiasieger Ungarn, doch nach acht anstrengenden Turniertagen standen lediglich ein
Sieg und ein Unentschieden zu Buche – und die erneute Erkenntnis, dass
zu viele entscheidende Spiele schon seit längerem nicht erfolgreich gestaltet werden können.
Mateo Cuk (GER, Mitte) im Kampf um den Ball gegen Sergey
/ ZUMAPRESS.com
Gubarev (KAZ, li.). Foto:
Der erste Auftritt im Bruno-Bianchi-Sportzentrum brachte mit einem 23:4
(6:0, 4:2, 8:1, 5:1)-Erfolg gegen den unerwartet schwachen WM-Zwölften
Südafrika noch viel Spielfreude und ein regelrechtes Schützenfest. Es war
sogar das höchste Resultat bei dem Zwölf-Nationen-Turnier überhaupt,
doch es sollte der einzige Sieg in der norditalienischen Hafenstadt bleiben. Die 5:10 (1:1, 1:0, 2:4, 1:5) -Niederlage gegen den favorisierten EMFünften Spanien war noch zu verschmerzen, erwies sich jedoch als erster
vergebener „Matchball“ im Kampf um den für die KO-Phase als wichtig
erachteten dritten Platz in der Vorrundengruppe B. Die Iberer hatten am
Auftakttag sensationell mit 5:7 gegen die Niederlande das Nachsehen
gehabt und hätten im Falle einer weiteren Niederlage kaum noch eine
Chance auf Rang drei gehabt. Die Mannschaft von Bundestrainer Patrick
Weissinger (Esslingen) hatte im dritten Abschnitt kurzzeitig sogar mit 3:1
und noch einmal 4:3 geführt, allerdings drehten die Spanier mit gestiegener Torzahl und zahlreichen Überzahlchancen die Partie noch komplett und
erzielten ein Endresultat, das dem Spielverlauf alles andere als entsprach.
„Da hatten wir die Spanier da, wo wir sie haben wollten“, trauerte Weissinger dem vergebenen Vorteil hinterher.
Mehr als nur der erste Sargnagel für die deutschen Olympiahoffnungen folgte dann aber tags darauf beim 8:9 (1:2, 2:2, 3:3, 2:2) gegen den
EM-Zwölften (!) Niederlande, nachdem es zwei Monate zuvor bei der
Europameisterschaft in Belgrad (Serbien) noch einen 9:7-Sieg gegeben
hatte. Die DSV-Auswahl hatte im dritten Spielviertel zwischenzeitlich 6:4
geführt, musste dann aber nach drei Gegentreffern in Serie fortwährend
einem Rückstand hinterherschwimmen. Aktive und Betreuer wirkten
nach Spielende „wie in Leichenstarre“, beschrieb ein Beobachter die
Szenerie. „Die Mannschaft spielt bisher nicht besser als in Belgrad“,
Nationen-Turniers an einem 0:3-Rückstand und einer drei Spielviertel insgesamt schlechten Chancenauswertung. Nach einem 3:8-Rückstand kam
die nie aufsteckende DSV-Auswahl zwei Minuten vor dem Spielende noch
auf 7:8 heran, doch mit der Schlusssirene landete der letzte Wurf des zweimaligen Torschützen Heiko Nossek an der Torlatte. Die Niederlage in der
gegen die am Ende der Partie völlig entnervten Ungarn wirkte daher fast
noch bitterer: „Der Wasserball-Gott war heute kein Deutscher“, sagte Hagen Stamm, „mit der Leistung der heutigen Partie hätten wir das Turnier
ganz anders gestalten können.“ Nach Worten rang auch der Bundestrainer: „Wir haben die Mannschaft ein dreiviertel Jahr lang auf das Turnier
vorbereitet, und in den letzten fünf Minuten hat es dann geklappt“, haderte der Esslinger mit dem schlechten Start.
Die deutsche Niederlagenserie setzte sich in der norditalienischen Hafenstadt bei den Platzierungsspielen um die Ränge fünf bis acht fort, die
ja immerhin auch der Ermittlung eventueller Nachrücker diente. Beim 7:8
(2:1, 3:0, 2:3, 0:4) gegen die ebenfalls im Viertelfinale hauchdünn gescheiterten Niederlande hatte die DSV-Auswahl bereits mit 5:1 und 7:3 geführt,
musste aber nach zwölf Minuten ohne jeden weiteren Treffer zu Beginn der
vorletzten Spielminute das Siegtor des EM-Zwölften durch Robin Lindhout
hinnehmen. Im abschließenden Spiel um Rang sieben folgte ein 9:10 (2:3,
2:2, 1:3, 4:2) gegen den EM-Zehnten Rumänien, so dass es bei lediglich einem Sieg und einem Unentschieden in acht Spielen blieb. Die DSV-Auswahl
hatte im zweiten Abschnitt zwischenzeitlich mit 4:3 in Führung gelegen,
musste dann aber nach vergebenen Chancen das Team vom Balkan bis
auf 8:5 davonziehen lassen. „Das zieht sich wie ein roter Faden durch
das Turnier“, klagte Weissinger einmal mehr über die fehlende Stärke in
entscheidenden Momenten.
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Bundestrainer Patrick Weissinger beim Einschwören der MannFotos (5): Benjamin Lau
schaft im Testspiel.
WASSERBALL 17
Wasserball-Team Deutschland
Deutschland: Roger Kong – Erik Bukowski, Christian Schlanstedt, Julian
Real, Tobias Preuß, Maurice Jüngling, Heiko Nossek, Paul Schüler, Marko
Stamm, Mateo Cuk, Marin Restovic, Dennis Eidner, Jan Obschernikat und
Tim Höhne. Trainer: Patrick Weissinger
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Fotos (2):
Die lange Jahre nicht einmal für die Europameisterschaft qualifizierten
Franzosen hatten 2001 nach einem sportlichen Debakel die Jugendarbeit
gänzlich neu strukturiert, brauchten allerdings 15 Jahre bis zu dem ersten
großen Coup. Jetzt folgte mit den beiden Spandau-Spielern Mehdi Marzouki und Remi Saudadier sogar die erste Olympiateilnahme seit 1992.
Die unterlegenen Niederlande können anders als die Deutschen mit einem
Großteil ihres Teams bis 2020 weiterspielen, und Pech hatten auch die
stark auftrumpfenden Kanadier mit einer 7:8-Viertelfinalniederlage gegen
Spaniens Profis. Nicht in Luft auflösen werden sich zudem die in Triest
enttäuschenden Teams aus Rumänien und Russland. Fazit der jüngsten
Resultate: Die Spitzenteams im Weltwasserball scheinen bis auf weiteres
enteilt, der Kreis der Verfolger wächst.
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Dass mehr getan werden muss als „kleinere Rangiermanöver bei den Personalien“, wie es Peter Röhle, Manager des deutschen Meisters Wasserfreunde Spandau 04 ausdrückte, war auch in den weiteren Partien von
Triest unübersehbar. Noch nie schien die Zahl der ernsthaften Bewerber
um die letzten der lediglich zwölf Olympiastartplätze so groß wie hier.
Neben Ungarn, Italien und Spanien gelang dieses überraschenderweise
dem EM-Zehnten Frankreich, der sich im Viertelfinale mit 12:11 nach Fünfmeterwerfen gegen die Niederlande durchsetzen konnte. Damit gibt es immerhin drei Veränderungen im Zwölferfeld von Rio. Neben den „Blauen“
sind Gastgeber Brasilien und Asien-Vertreter Japan erstmals nach langen
Durststrecken wieder olympisch im Einsatz.
Heiko Nossek (34/SSV Esslingen)
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Nach dem Olympia-KO und enttäuschendem Abschlusswochenende blieb
das Rauschen im Blätterwald recht verhalten und auch das sportliche Fazit
wird in seiner Gesamtheit auf sich warten lassen. Unter dem Strich bleibt
ein Olympiazyklus mit durchweg dürftigen bis enttäuschenden Resultaten
bei den vier großen Turnieren, wobei die Deutschen sogar nur als Nachrücker nach Triest gefahren waren. Beobachter warten jetzt auf personelle
Veränderungen im Team des EM-Elften, der auch für die Weltmeisterschaft
2017 in Budapest nicht qualifiziert ist. Seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft hat bereits der zweimalige Olympiateilnehmer und frühere
Italien-Profi Heiko Nossek (34/SSV Esslingen) angekündigt. Der in Belgrad
und Triest federführende Patrick Weissinger mahnte aber bereits nach
dem letzten Turnierspiel einen Neuaufbau des Teams an: „Der muss zur
Not über einen Olympiazyklus hinausgehen“, sagte der Essslinger, der die
Mannschaft erst im vergangenen Sommer nach mehrmonatiger Vakanz
übernommen hatte. Im Hintergrund werden in Diskussionen allerdings
auch veränderte Strukturen angemahnt, um die Sportart insgesamt besser
zu positionieren.
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Neuaufbau gefordert
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Olympische Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien)
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Auslosung Vorrundengruppe Männerturnier
Gruppe A
Gruppe B
Serbien
USA
Griechenland
Spanien
Brasilien
Frankreich
Australien
Montenegro
Japan
Italien
Ungarn
Kroatien
Die ersten Vier qualifizieren sich für das Viertelfinale.
Spielstätte
Wasserball –
die Olympische
Schwimmhalle in
Rio de Janeiro.
Foto:
Rio City Government/
Renato Sette Camara
Auslosung Vorrundengruppen Frauenturnier
Gruppe A
Grupp B
Italien
Spanien
Russland
China
Australien
Ungarn
Brasilien
USA
Die ersten Drei qualifizieren sich für die KO-Spiele.
18
WASSERBALL
Frauen Quali
in Gouda (NL)
das lediglich im September bei der EM-Qualifikation im Krefeld einen
deutschen Erfolg gebracht hat.
„Entscheidung war goldrichtig“
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Im ersten von fünf Vorrundenauftritten
binnen fünf Tagen unterlag die gegenüber Belgrad auf fünf von 13 Positionen
personell veränderte Mannschaft gegen
den amtierenden EM- und WM-Dritten
Italien mit 3:16 (0:4, 0:5, 2:4, 1:3), nachdem es im Januar eine 3:22-Niederlage
gegeben hatte. „Wir waren spielerisch
besser als in Belgrad, aber das sind momentan die Realitäten“, kommentierte
Bundestrainer Milos Sekulic (Krefeld) den
weiterhin deutlich sichtbaren Leistungsunterschied. Die Chance auf das ViertelBundestrainer
finale des Zwölf-Nationen-Turniers hielt
Milos Sekulic (Krefeld)
sich der EM-Achte tags darauf mit einem
8:5 (3:2, 2:1, 2:1, 1:1) gegen OzeanienVertreter Neuseeland offen, der immerhin als WM-13. nach Gouda gereist
war. Beim zweiten Auftritt im Groenhovenbad konnte die Sekulic-Sieben
nach einem 3:3-Zwischenstand bis auf 7:3 im dritten Spielviertel entscheidend davonziehen. „Wir haben am Ende noch Chancen liegengelassen“,
sagte Teammanagerin Heike Khalil (Bergheim). Überschattet wurde der
Erfolg durch einen Fingerbruch der Uerdingerin Belén Vosseberg: Die einzige Linkshänderin im Team sollte erst in der Abschlusspartie gegen Frankreich mit einer Spezialschiene wieder zum Einsatz kommen.
Tags darauf setzte es ein deutliches 4:18 (1:8, 0:2, 0:4, 3:4) gegen
den EM-Sechsten Russland, allerdings fiel auch hier das Endresultat besser aus als beim EM-Turnier, wo es ein 2:22 in den Platzierungsduellen
gegeben hatte. Die dritte Niederlage im vierten Spiel folgte vor völlig
überfüllten Rängen beim 3:16 (0:3, 1:5, 2:4, 0:4) gegen Vize-Weltmeister
Niederlande. Die bis zum letzten Vorrundenduell offene Chance für einen Viertelfinaleinzug und den Verbleib im Rennen um einen Olympiaplatz zerplatzte dann aber im abschließenden Spiel gegen die bis dahin
punktgleiche Auswahl des EM-Siebten Frankreich. Nach dem 9:13 im
Platzierungsduell von Belgrad folgte nun ein 5:9 (0:2, 1:2, 2:1, 2:4) beim
Wiedersehen in Süd-Holland. Die sichtbar nervös wirkende DSV-Auswahl schwamm während der gesamten Partie zwölf komplett torlosen
Anfangsminuten und einem 0:3-Rückstand hinterher und kam lediglich
beim 3:4 im dritten Spielviertel zum Anschlusstreffer. „Frankreich ist momentan zwei, drei Tore besser als wir“, zog Leistungssportreferent Jens
Christoph Pech (Kassel) als Fazit des vierten Saisonduells beider Teams,
Zwei Monate nach dem achten Platz von Belgrad klaffte auf dem schwierigen Zwölf-Nationen-Turnier von Gouda erwartungsgemäß weiter eine
dicke Lücke im Vergleich mit der Weltspitze, allerdings fiel das Fazit um
Längen besser aus als beim Auftritt in Serbiens Hauptstadt. „Gegen
Frankreich hat am Ende die Kraft gefehlt, aber die Entscheidung hier
teilzunehmen, war goldrichtig“, zeigte sich Jens Christoph Pech mit der
Turniervorstellung der Mannschaft insgesamt zufrieden, die gegenüber
der Europameisterschaft auf fünf Positionen verändert und mit gleich
zwei neuen Torhüterinnen (Felicitas Saurusajtis und Lotte Hurrelmann)
angereist war. Die Mehrzahl der Spielerinnen wird dem DSV beim Kampf
um einen Olympiastartplatz 2020 erhalten bleiben, allerdings sind hierfür
dann auch längerfristige Planungen und Maßnahmen erforderlich, wenn
ein ernsthafter Angriff auf die aktuellen Topnationen unternommen werden soll.
Andere Nationen erlebten dagegen im Viertelfinale beim Kampf um die
vier letzten von lediglich acht Rio-Tickets regelrechte Dramen: Leichtes
Spiel hatte noch der amtierende Weltmeister USA mit einem 19:0-Kantersieg gegen Deutschland-Bezwinger Frankreich. Dagegen musste Griechenland trotz einer Führung über weite Strecken noch im Fünfmeterwerfen mit
12:13 gegen Russland die Segel streichen und ist damit zum zweiten Mal
in Folge nur olympischer Zaungast. Russland schaffte trotz enttäuschender
WM- und EM-Vorstellungen auch beim fünften Turnier seit der Premiere
im Jahre 2000 die Qualifikation. Ein regelrechtes Drama erlebte auch der
amtierende Vize-Weltmeister Niederlande, der gegen Spanien zu keiner
Phase ins Spiel kam und mit 7:10 das Nachsehen hatte. Der WM-Dritte
Italien holte sich zum vierten Mal in Folge das Olympiaticket, hatte trotz
langer Führung viel Mühe beim 8:7-Erfolg gegen Kanada.
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Deutschlands besten Wasserballerinnen blieb
auch im fünften Anlauf der Olympiaauftritt
versagt. Bei dem schwierigen Qualifikationsturnier im niederländischen Gouda war nach
den fünf Vorrundenpartien vorzeitig Schluss,
allerdings fielen die Eindrücke und Kritiken besser als zwei Monate zuvor beim EM-Turnier in Belgrad aus, zumal es bei den Neuauflagen der
damaligen Duelle durchweg bessere Resultate gab. Die DSV-Auswahl
war erst nach dem zwischenzeitlichen Teilnahmeverzicht Kubas nachgerückt und hatte einzig vor dem Turnierstart in Gouda eine Vorbereitung
absolvieren können.
Fachspartenvorsitzenden
Hans-Jörg Barth (Esslingen)
Sportlich blieb ein sehenswertes Turnier,
das bestens organisiert war und nicht
nur vom DSV-Fachspartenvorsitzenden
Hans-Jörg Barth (Esslingen) viel Lob erhielt. Einziger echter Nachteil war die
gemessen an Platz und verfügbaren
Zuschauerrängen viel zu kleine Halle.
Ein Livestream über das gesamte Turnier
ließ die Fans weltweit mitzittern und
kompensierte die einmal mehr dünne
Berichterstattung deutscher Medien ein
wenig. Als DSV-Schiedsrichterin amtierte
beim Treffen der Weltklasse in der Provinz Süd-Holland Marcella Mauss (Eppelheim).
Team Deutschland
Felicitas Saurusajtis – Belén Vosseberg, Nadja Kreis, Bianca Seyfert, Claudia Blomenkamp, Sina van der Bosch, Anja Seyfert, Jamie Verebelyi, Jennifer Stiefel, Nadine Hartwig, Carmen Gelse, Anika Ebell und Lotte Hurrelmann. Trainer: Milos Sekulic
Letztes Weltliga-Spiel
in Heidelberg
Deutschlands Frauen werden ihr letztes Heimspiel in der Weltliga am 3.
Mai in Heidelberg bestreiten. Am sechsten und letzten Spieltag der Europa-Gruppe A trifft die im laufenden Wettbewerb bisher sieglose Mannschaft von Bundestrainer Milos Sekulic auf den EM-Fünften Griechenland.
Der Weltmeister von 2011 gehört zur absoluten Weltklasse, ist bei den
Olympischen Spielen nach verpasster Qualifikation allerdings nur Zuschauer. Gespielt wird von 20 Uhr an in der Schwimmhalle des Olympiastützpunktes Rhein-Neckar. Organisiert wird die Begegnung vor Ort vom
Badischen Schwimm-Verband in Zusammenarbeit mit dem heimischen
Frauen-Bundesligisten SV Nikar Heidelberg.
WASSERBALL 19
Ungarn trumpft
in Würzburg auf
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In der Vorbereitung auf das Olympiaqualifikationsturnier gastierten
Deutschlands Männer in Würzburg und mussten dort vor 500 Zuschauern
eine 8:13 (2:4, 0:3, 1:1, 5:5) gegen den EM-Dritten Ungarn hinnehmen.
Der Rekordolympiasieger war bei besten Bedingungen vor Ort zu der gemeinsamen Trainingsmaßnahme am Main mit gleich zehn Weltmeistern
von 2013 angetreten, verzichtete in der offiziellen Partie allerdings auf
Topspieler Denes Varga.
Beim ersten Länderspiel in Würzburg nach 41-jähriger Pause konnte
die zu Testzwecken noch mit einem 15er-Aufgebot angetretene DSVAuswahl einzig im Auftaktviertel beim 1:1 durch Mateo Cuk kurzzeitig
ausgleichen und lag nach fünf Gegentreffern in Serie bereits im dritten
Abschnitt mit 2:8 im Rückstand. Im torreichen Schlussviertel kam die
Sieben von Bundestrainer Patrick Weissinger zwischenzeitlich noch einmal auf 7:11 (30.) heran und vermochte sich im Gesamtresultat einen
Gleichstand für die zweite Halbzeit erarbeiten. Mateo Cuk, Heiko Nossek,
Julian Real (alle 2), Timo van der Bosch und Paul Schüler teilten sich die
Tore im vereinseigenen Wolfgang-Adami-Bad des heimischen Zweitligisten SV Würzburg 05.
Länderspiel in Würzburg
Deutschland – Ungarn 8:13 (2:4, 0:3, 1:1, 5:5)
Deutschland: Roger Kong – Erik Bukowski, Timo van der Bosch 1, Julian
Real 2/1, Tobias Preuss, Maurice Jüngling, Heiko Nossek 2, Paul Schüler
1, Marko Stamm, Moritz Oeler, Marin Restovic, Dennis Eidner, Tim Höhne,
Mateo Cuk 2, Jan Obschernikat. Trainer: Patrick Weissinger
Persönliche Fehler: 10/11
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Erik Bukowski (Waspo 98 Hannover)
Länderspiele in Nürnberg
Deutschland – Australien 10:9 (3:2, 1:4, 3:1, 3:2)
Deutschland: Roger Kong – Erik Bukowski 1, Timo van der Bosch 1, Julian
Real 3, Tobias Preuß 1, Maurice Jüngling, Heiko Nossek, Paul Schüler 1,
Marko Stamm, Mateo Cuk 3, Marin Restovic, Dennis Eidner und Tim Höhne. Trainer: Patrick Weissinger
Deutschland – Australien 9:10 (2:4, 1:2, 3:2, 3:2)
Deutschland: Roger Kong – Erik Bukowski 1, Christian Schlanstedt, Julian
Real 2, Tobias Preuß, Maurice Jüngling, Heiko Nossek 2, Paul Schüler, Marko Stamm, Mateo Cuk 2, Marin Restovic 1, Dennis Eidner 1, Jan Obschernikat, Tim Höhne. Trainer: Patrick Weissinger
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Einen Sieg und eine Niederlage brachte über die Osterfeiertage die Generalprobe der deutschen Männer für das Olympiaqualifikationsturnier, die
eine Woche vor dem ersten Anschwimmen in Triest den WM-Achten Australien für gemeines Sparring in Nürnberg zu Gast hatte. Im ersten von zwei
Länderspielen gegen die bereits für Olympia qualifizierten Gäste holte sich
die Mannschaft von Bundestrainer Patrick Weissinger einen 10:9 (3:2, 1:4,
3:1, 3:2)-Sieg, allerdings folgte tags darauf an gleicher Stelle eine 9:10
(2:4, 1:2, 3:2, 3:2)-Niederlage.
Im ersten Duell erzielte bei wechselnden Führungen der dreimalige
Torschütze Mateo Cuk drei Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer. Die
Tore gegen die zur erweiterten Weltspitze zählenden Australier teilten sich
Mateo Cuk, Julian Real (beide 3), Timo van der Bosch, Tobias Preuß, Erik
Bukowski und Paul Schüler. Weissinger hatte bereits dem 13-köpfigen
Triest-Aufgebot vertraut, das am Vormittag bekanntgegeben worden war,
und musste prompt einen Rückschlag hinnehmen: Der zweimalige EMTeilnehmer Timo van der Bosch erlitt in der Partie eine Schulterverletzung
und fiel für das weitere Olympiarennen komplett aus.
Tags darauf musste dann ein 14er-Aufgebot fast durchweg einem
Rückstand hinterherschwimmen und lag beim Seitenwechsel schon mit
3:6 zurück. In der Schlussphase gelang dann noch der 9:9-Ausgleich, und
44 Sekunden vor dem Ende griff die Weissinger-Sieben mit einer Auszeit
auch noch nach dem Sieg, doch mit einem Ballverlust kamen stattdessen
die Gäste vom Fünften Kontinent zum Sieg. „Vielleicht war das noch ein
Warnschuss zur rechten Zeit“, kommentierte Weissinger den unglücklichen Gegentreffer wie auch die Niederlage. Diesmal teilten sich Mateo
Cuk, Julian Real, Heiko Nossek (alle 2), Dennis Eidner, Erik Bukowski und
Marin Restovic die Tore.
Deutschlands beste Wasserballer fanden in Nürnberg breite Unterstützung. Neben einem Ausblick auf die Olympiakandidaten lockte interessierte Fans auch der Blick auf eine gänzlich neue Sportartanlage: Mit dem
neuen Schwimmzentrum Langwasser verfügt Frankens größte Stadt seit
gut einem halben Jahr über ein modernes 50-Meter-Hallenbecken, das
insbesondere dem Schwimmsport zu Verfügung stehen soll. Länderspiele
hatte die einstige Wasserball-Hochburg zuletzt im Jahre 1930 beherbergt,
als die alte Reichsstadt Austragungsort des berühmten Sechs-NationenTurniers um den Klebelsberg-Pokal (später Horthy-Pokal) war – damals
nach Olympia und den 1926 eingeführten Europameisterschaften die bedeutendste Veranstaltung der Sportart.
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Gemischte Bilanz
gegen Australien
Volle Konzentration beim Angriff der Australier.
Das neue Langwasserbad in Nürnberg war Austragungsort
der Länderspiele GER-AUS.
WASSERBALL
Weitere Wasserball-Titelkämpfe in Spanien und China
Frauen sind bereits zum sechsten Mal in Folge im „Reich der Mitte“ zu
Gast und gastieren diesmal vom 7. bis 12. Juni in Schanghai. Auf beiden
Veranstaltungen werden immerhin jeweils zwei der WM-Startplätze vergeben.
Spanien und China bleiben weiter „hot spots“ als Ausrichter internationaler Wasserballveranstaltungen. Im Lande des EM-Gastgebers von 2018
werden dieses Jahres kurzfristig gleich beide Europapokalendrunden der
Frauen stattfinden: Der katalonische Vertreter CN Mataro ist am 15./16.
April bei seiner Finalpremiere Gastgeber in der LEN-Trophy. Am 22./23.
April (und damit wie gewohnt eine Woche später) wird Spaniens Serienmeister CN Sabadell, ein weiteres Team aus dem Großraum Barcelona,
einmal mehr die Endrunde der Euro League beherbergen, auf der Europas
beste Vereinsmannschaft gekürt werden wird.
Das „Reich der Mitte“ erlebt dagegen gleich beide Generalproben für
das Olympiaturnier, da nach den Frauen nun auch das Weltliga-Finale der
Männer erstmals in China stattfinden wird. Der Weltschwimmverband
FINA hat die vom 21. bis 26. Juni terminierte Achter-Endrunde („Super
Final“) nach längerer Suche nun an das südchinesische Huizhou vergeben.
Die international nahezu unbekannte Millionenstadt liegt in der Provinz
Guangdong, der Hochburg des chinesischen Männer-Wasserballs. Die
Meldonium-Test zieht russischen
Wasserballer aus dem Verkehr
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Die jüngste Dopingwelle im russischen Sport hat erstmals auch einen Wasserballspieler erwischt: Wie heimische Nachrichtenagenturen berichteten,
wurde Nationalspieler Alexej Bugajtschuk positiv auf das seit dem Jahreswechsel verbotene Präparat Meldonium getestet, das seitdem vielfach für
negative Furore gesorgt hat. Den 27-jährigen Spieler von Dynamo Moskau
erwischte es am 18. Januar bei den Europameisterschaften in Belgrad. Bugajtschuk hatte zwei Tage zuvor im Achtelfinale beim 9:6-Erfolg gegen die
deutsche Mannschaft auch zu den Torschützen gehört. Der WM-Teilnehmer
von 2015 ist von der FINA bis auf Weiteres gesperrt worden und kam damit
auch beim Olympiaqualifikationsturnier in Triest nicht zum Einsatz, bei dem
die nach Rang acht bei der Europameisterschaft als aussichtsreich geltende
russische Auswahl sang- und klanglos als Vorrundenfünfter ausschied.
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„Für uns alle war der Sieg – ehrlich gesagt – nicht wirklich vorstellbar,
aber alle drei Play-off-Spiele waren eine geschlossene Mannschaftsleistung - eine Einheit mit großem Kampfgeist“, sagte der Olympiateilnehmer
von 2008, der auf dem Fünften Kontinent noch einmal höherklassig im
Einsatz gewesen ist. Für den Klub aus der WM-Stadt von 1991 und 1998
war es der erste nationale Titel.
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Zu internationalen Titelehren kam der frühere deutsche Nationalspieler
Florian Naroska (ehemals SV Ludwigsburg, SSV Esslingen, Wasserfreunde Spandau 04 und SV Cannstatt): Der Allrounder wurde in Melbourne
mit dem Team der UWA Torpedoes australischer Meister, als das Team
aus Perth auf der WM-Anlage von 2007 im Finale die Lokalmatadoren der
Victorian Seals nach einem Fünfmeterwerfen mit 13:11 schlagen konnte.
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Ex-Nationalspieler Naroska
australischer Meister
Florian Naroska (Mitte) – jetzt für die UWA Torpedoes erfolgreich.
WASSERBALL 21
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Rekordgewinner SV Blau-Weiß Bochum eröffnete den 27. nationalen Wettbewerb der Frauen (DSV-Pokal) mit einem 13:7-Heimerfolg in dem über
weite Phasen ausgeglichenen Viertelfinalduell gegen Waspo 98 Hannover, der in dieser Höhe allerdings erst in den letzten fünf Spielminuten
herausgeworfen wurde. Gespielt wurde aufgrund von Hallenproblemen
nicht in Bochum, sondern in Essen in dem neuen Sportbad Thurmfeld. Die
dortige Anlage war erst zu Jahresbeginn eröffnet worden und hat bereits
die Bundesliga-Entscheidung des Deutschen Mannschaftswettbewerbs im
Schwimmen (DMS) beherbergt.
Die zweite Viertelfinalpartie des in diesem Jahr mit lediglich sechs Erstligateams äußerst dünn besetzten Wettbewerbs zwischen dem ETV Hamburg und dem SC Chemnitz ging nach einem 8:8-Gleichstand gar in ein
Fünfmetwerfen, wo schließlich die Gäste aus Sachsen mit einem 11:9-Ge-
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Bochum und Chemnitz
komplettieren Pokalendrunde der Frauen
samterfolg aus dem Becken steigen konnten. Der aktuelle Ligadritte aus
Sachsen steht damit zum zweiten Mal nach dem vierten Platz von 2014 in
der Endrunde „Wir haben es eigentlich nicht verdient zu gewinnen“, zeigte
sich der Chemnitzer Trainer Sven Schulz über die spielerische Vorstellung
seines Teams allerdings sichtbar enttäuscht.
Mangels Mannschaften hatten Titelverteidiger SV Bayer 08 Uerdingen
und der SV Nikar Heidelberg die am 14./15. Mai (Pfingsten) auf der BayerVereinsanlage in Krefeld-Uerdingen gemeinsam mit der Männer-Entscheidung stattfindende Endrunde per Freilos erreicht. Die in Hamburg direkt
nach Spielende vorgenommene Auslosung der Halbfinalduelle brachte
unter anderem ein West-Derby: In einer Neuauflage des Vorjahresfinales
trifft Rekordgewinner Bochum auf Titelverteidiger Uerdingen. Eine Premiere in dieser Runde ist das zweite Semifinalduell zwischen Heidelberg und
Chemnitz, so dass es in jedem Fall einen gänzlich neuen Finalisten im
nationalen Pokalwettbewerb geben wird. Als Glücksfee fungierte in der
Inselpark-Schwimmhalle unter Aufsicht von Spielleiter Jens Witte (Buxtehude) ETV-Nachwuchsspielerin Hanna Ronhaar.
Witte konnte für das Pfingstwochenende inzwischen auch den Zeitplan
der bedeutendsten nationalen Wasserball-Veranstaltung präsentieren: Gespielt wird in gewohnter Form mit einer kombinierten Veranstaltung in nur
einem Becken, so dass es auf der Bayer-Vereinsanlage am Waldsee wie
schon 2013 an gleicher Stelle zu einem regelrechten Treffen der nationalen
Wasserballszene mit anschließender Players Party kommen wird.
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NATIONAL
DSV-Pokal Männer und Frauen 2016
SC Chemnitz
SV Blau–Weiß Bochum
OSC Potsdam
ASC Duisburg
Halbfinale Frauen
Halbfinale Frauen
Halbfinale Männer
Halbfinale Männer
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Endrunde in Krefeld
Sonnabend, 14. Mai 2015
14.00 Uhr SV Nikar Heidelberg
15.30 Uhr SV Bayer 08 Uerdingen
17.30 Uhr SV Bayer 08 Uerdingen
19.00 Uhr Wasserfreunde Spandau 04
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Spielort: Bayer-Traglufthalle, Am Waldsee 25, 47829 Krefeld (www.svbayer08.de).
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Niedersachsens Nachwuchs
auch in Berlin vorn
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Nach dem Erfolg vor heimischer Kulisse beim traditionsreichen AlvesPokal spielte sich Niedersachsens Wasserballnachwuchs auch in Berlin
beim Duell um die Nico-Trophy an die Spitze.
Bei dem dreitägigen Vergleich von zehn Vertretungen der Altersgruppe U14 (Jahrgänge 2002 und jünger) setzte sich das Team des
Vorjahresfinalisten im Endspiel mit 10:4 gegen Baden-Württemberg
durch.
Bronze ging nach drei Turniertagen in der Schöneberger Schwimmsporthalle nach einem 15:10-Erfolg gegen die Vertretung des Bezirksschwimmverbandes Rhein-Wupper an den Vorjahressieger aus Berlin.
Neben acht bekannten Namen hatten mit Thüringen und dem Südwestdeutschen Schwimmverband auch zwei kleinere Verbände ihren Wasserball-Nachwuchs in die Bundeshauptstadt geschickt.
Die Ehrenpreise gingen bei der Siegerehrung aus der Hand des früheren
Bundestrainers und Turniernamensgebers Nicolae Firoiu an Zoran Bozic
(Baden-Württemberg/bester Spieler), Ivo Topolovac (Bezirksschwimmverband Ruhrgebiet/bester Torhüter) und Marvin Manz (Südwestdeutscher Schwimmverband/jüngster Spieler).
Gesamtberichterstattung
Wolfgang Philipps
Albert Español
Waterpolo player at
Barceloneta (CNAB) and
Spain National Team
Sonntag, 15. Mai 2016
13.30 Uhr Spiel um Platz drei Frauen
15.00 Uhr Finale Frauen
16.45 Uhr Spiel um Platz drei Männer
18.15 Uhr Finale Männer
Anschließend Players Party
WASSERSPRINGEN
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Fotos: Dr. Niklas Noth
7-Nationen Jugendländervergleich in Edinburgh
vor Karl Schöne. Vom 3 m Brett in der Jugend B ging die Silbermedaille an
Karl Schöne und Bronze an Leonard Bastian. Im Synchronspringen vom
3 m Brett holten unsere Teams jeweils die Silbermedaille.
Bei den Jungs starteten Lou Massenberg und Patrick Kreisel. Bei den
Mädchen Saskia Oettinghaus mit Anna Shyrykhay. Die A-Jugend verpasste
leider immer kanpp das Podest. Jana-Lisa Rother sprang auf Platz 4 vom
3 m Brett und auf Platz 5 vom 1 m Brett. Saskia Oettinghaus immer knapp
dahinter auf Platz 6. Auch bei den Jungs in der Jugend A Platz 4 vom 1 m
Brett an Patrick Kreisel und vom 3 m Brett Platz 5 an Lou Massenberg.
Insgesamt reichte die Leistung aber für Platz 2 in der Teamwertung. HerzSusanne Beyer
lichen Glückwunsch!
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Unter der Leitung von Dr. Niklas Noth fuhr unsere DSV-Jugend-Mannschaft
mit Bundesjugendtrainer Frank Taubert nach Edingburgh zum 7-Nationen
Jugendländervergleich. Direkt im ersten Wettkampf holte Lena Hetschel
bei den Mädchen Jugend B vom 3 m Brett die Silbermedaille und damit
wichtige Punkte für unser Team. Annika Miethig sprang auf einen guten
6. Platz. Bei den Jungs Jugend B gab es für das deutsche Team gleich einen
Doppelsieg vom 1 m Brett. Leonard Bastian holte sich die Goldmedaille
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Es siegte Christian Bilke vom SV Neptun Aachen vor Carlos Alexandru Taranu und Fynn Massenberg. Bei den Jungs im Jahrgang 2003 holte sich vom
1 m Brett Gold Till Huschke von der DHFK Leipzig vor seinem Vereinskameraden Mika Wilhelm und Ludwig Schäl vom Dresdner SC. Vom 3 m Brett
siegte Maxim Schwab vom SV Neptun Aachen vor Till Huschke (DHFK) und
Johannes Breitfeld (DHFK). Im Turmspringen übrezeugte Justin Molnar
vom WSC Rostock und sicherte sich die Goldmeidaille vor Elias Pohl vom
Berliner TSC und Johannes Breitfeld von der DHFK Leipzig. Samstag Abend
gab es für alle Sportler und Betreuer Pizza und einen Kinoabend, was
gerade bei den Sportlern super ankam. Am Rande dieser Meisterschaft
erhielten auch die DSV Kampfrichter ihre neue Einkleidung, die sehr gut
ankam. Vielen Dank an Intersport Gü-Sport Rüdiger Günl und an Peter
Gildemeister, der dies organisiert und ausgesucht hat. Vielen Dank an den
Dresdner SC für diese gelungene Veranstaltung.
Text und Fotos: Susanne Beyer
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Deutsche C-Jugend
Meisterschaften in Dresden
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Der Dresdner SC lud die Jahrgänge 2004 und 2003 zu den Deutschen
Jugend-C Meisterschaften vom 03.–06.März 2016 zu sich in Sprunghalle
am Freiberger Platz nach Dresden ein. Für den Jahrgang 2004 waren es die
ersten offiziellen deutschen Meisterschaften und so lagen Freude und Tränen ganz dicht beieinander. Im Jahrgang 2004 holte sich bei den Mädchen
Lotti Hubert vom BTSC die erste Goldmedaille vom 1 m Brett vor Cindy
Tews vom SV Halle und Thalea Paschel vom WSC Rostock. Lotti Hubert
gewann ebenfalls vom 3 m Brett. Im Turmspringen von der 5 m Platform
siegte Cindy Tews vor Thalea Paschel und Lotti Hubert. Auch im Jahrgang
2003 gab es 3 Favorittinen. Jennifer Li Orlowski vom SV Halle gewann
vom 3 m Brett und vom Turm vor Julia Deng (SV Neptun Aachen) und
Jill Paschedag vom WSC Rostock. Vom 1 m Brett gewann Justine-Marie
Christmann vom SV Halle vor Jennifer Li Orlowski und Julia Deng. Bei den
Jungs im Jahrgang 2004 holte sich Fynn Massenberg vom Berliner TSC die
erste Goldmedaille vom 1 m Brett vor Carlos Alexandru Taranu vom WSC
Rostock und Friedrich Todorow von der DHFK Leipzig. Vom 3 m Brett siegte Carlos Alexandru Taranu vor Fynn Massenberg und Franz Bossow vom
WSC Rostock. Jaden Eikermann sicherte sich in der Bestenermittlung mit
Jahrgang 2005 den zweiten Platz. Vom Turm wurden die drei ersten Plätze
noch mal neu gemischt.
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WASSERSPRINGEN 23
Fotos: Maik Steinhagen
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Zum nunmehr 11. Eurawassercup lud der WSC Rostock gemeinsam mit
der Eurawasser Nord GmbH vom 18.–20.03.2016 die Nachwuchsspringer
aus allen Stützpunkten in die Neptunschwimmhalle in Rostock. Erstmalig
auch mit internationaler Beteiligung, denn aus Rostocks Partnerstadt Rijeka (Kroatien) reisten Sportler hier nach Rostock an. Die Jugend gastierte
bereits ab Montag in der Hansestadt, um unter der Leitung der Bundesnachwuchstrainerin Anne Hoffmann (Berlin) einen Lehrgang zu absolvieren. Dieser diente nach den Deutschen Meisterschaften vor allem zum
Erlernen neuer Sprünge für die Sommersaison. Lehrgangsabschluss war
am Freitag traditionell ein Kombinationswettkampf aus Sprüngen von 3 m
und 5 m. Danach wurde die Halle für die Kleinsten „frei“ gemacht. Ab
Freitagnachmittag trainieren die Sportler der Jahrgänge 2005–2008, um
dann am Wochenende um die Medaillen zu springen.
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11. Eurawassercup
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In den 10 Entscheidungen konnte jeder Verein Medaillen sammeln. So sind
es aus Rostocker Sicht Carlos Taranu (Jug. C), Lara Brünner (08) und Espen
Prenzyna (05), im Berliner Team Lisa Lucks (07), Novissi Amengnato (06)
und Sonka Johne (05) und für Halle Alexander Orlowski (07), Benjamin
Schröder (08) und Lena Schneider (06) die siegreich waren. Medaillen für
Dresden erspangen u.a. Finn Paul Neubert und für die Leipziger Tara Wernicke im Jahrgang 2006. Der Eurawassercup war auch 2016 eine gelungene Veranstaltung auf dessen Fortführung sich die kleinen Wasserspringer
auch 2017 freuen.
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MASTERSSPORT
Carl, Sachbearbeitung Mastersport, hat versucht, solch ein großes Engagement, Kraft, Zeit und Mut der beiden in Kürze zu schildern:
Günter Hahlbeck hat durch außergewöhnliches Engagement, tatkräftige
Mitarbeit und vorbildlichen Einsatz besondere Verdienste um den Masterssport erworben. Das schaut wie folgt aus:
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Günther, geboren 1941 und bereits mit 9 Jahren, also seit 1950 Mitglied
im heimischen SSV Freiburg.
Der immerwährende ehrenamtliche Einsatz für den Verein und später
auch für den Badischen Schwimm-Verband, folgte 1981 die Mitverantwortung als Präsidiumsmitglied im Badischen Schwimm-Verband (BSV).
Bis 1997 hat Günther an oberster Stelle fungiert, und war als BSV-Kampfrichterobmann und als DSV-Kampfrichter national und international unterwegs.
1998 wurde Günther mit der DSV-Ehrenplakette und drei Jahre darauf,
2001 mit der goldenen Ehrennadel des DSV ausgezeichnet.
Aktiv hat er den Masterssport im BSV mitgestaltet und vorangetrieben.
Als Badener mit Leib und Seele, hat sich Günther aktiv bei der Fachsparte
Masters im DSV eingebracht. Der Fachausschuss Masterssport dankt Günther für seine aktiven Jahre – Danke Günther.
Der FA Masterssport vor historischer Kulisse.
Fotos: Sebastian Link
Fachausschuss-Sitzung
19./20.03.2016 in Freiburg
Holger Erdniss – Silberne Ehrennadel
In Würdigung der besonderen Verdienste um den Deutschen Schwimmsport und des unermüdlichen Eintretens für seine Ziele wird Holger Erdniss die Silberne Ehrennadel des DSV verliehen. Seine Verdienste:
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Holgers ehrenamtliches Engagement begann im Hessischen SchwimmVerband (HSV), als er schon früh die jungen Erwachsenen/Masters vom
TV Neu-Isenburg trainierte. 1985 absolvierte er seine Schiedsrichterausbildung und im Jahr 2000 trat er die Nachfolge von Walter Minnich als Mastersbeauftragter im HSV Schwimmausschuss an. Bis 2005 hatte er dieses
Amt inne und war in dieser Zeit im Wettkampfwesen auch an der Reform
der DMSM beteiligt, die die Regionalisierung mit eigener Hessenwertung
brachte. Holger war sehr auf die konsequente Durchführung von Masterswettkämpfen bei der HSV-Freiwassermeisterschaft bedacht. Nachdrücklich
hielt er auch die Bezirke an, eigene Masterswettkämpfe auf der Kurzbahn
durchzuführen.
Durch die vielen Einsätze als Schiedsrichter und die damit stets steigende Erfahrung, wurde Holger im Oktober 1989 vom Kampfrichterobmann
des DSV in den Kader berufen. Von 2000 bis 2012 war er zudem auch auf
der FINA-Masters-Liste zu finden.
2004 wurde er in die DSV-Fachsparte berufen, wo er seitdem den Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen der Masters betreut. Ein riesen Dank an Holger für seine fachkundige und große Flexibilität, mit der
er aktuelle Erfordernisse umsetzt und gleichfalls zukunftsorientierte Ideen
aufgreift.
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Eine Tradition wird zukünftig wieder gelebt. Freudige Überraschung für
die Brustschwimmer, denn im nächsten Jahr gibt es wieder die 4 x 200 m
Brust auf den DM Lange Strecke und die 4 x 50 m Brust auf der DM Kurzen Strecke. Das war eine Entscheidung auf der Fachausschuss-Sitzung
in Freiburg. Die Fachsparte Master des DSV und die Landesvertreter der
Schwimmverbände haben in den zwei Tagen viel diskutiert, geredet und
Wünsche der Mastersschwimmer umgesetzt. Die Sitzung 2016 in einer
Zusammenfassung:
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Tradition überzeugt – Bruststaffeln wieder auf den Wettkämpfen
2017 – 4 x 200 m Brust in Wetzlar und 4 x 50 m Brust in Braunschweig
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Ehrungen
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1. Ehrungen
2. EM London
3. Deutsche Meisterschaften / Wettkämpfe
4. DMS Masters
5. Anforderung Strukturreform des DSV aus Sicht der Verbandsentwicklung
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Günter Hahlbeck – Ehrenurkunde Masters
Die Sitzung startete mit zwei Ehrungen. Günther Hahlbeck und Holger
Erdniss wussten nichts davon und waren daher sehr überrascht. Veronika
Ulrike Urbaniak überreicht Günter Hahlbeck die Ehrenurkunde der
Masters.
Ausgezeichnet mit der Silbernen Ehrennadel des DSV –
Holger Erdniss.
MASTERSSPORT 25
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Hans-Peter Sick berichtet über die Situation vor der EM London. Die LEN
hat im Vorfeld viel erwartet, aber mit solch einem Ausmaß an Meldungen
bei weitem nicht gerechnet. Rückblickend wurden die Erfahrungen vergangener Europameisterschaften und auch Weltmeisterschaften zu Grunde gelegt. Da sich nun gut 10.000 Teilnehmer mit ca. 24.000 Meldungen
registriert haben, hat jegliche Planung übertroffen. Zum Vergleich – bei
den Weltmeisterschaften 2012 in Riccione waren es über sieben Tage
30.000 Meldungen. In London sind fünf Wettkampftage angesetzt und
das Aquatic Centre wurden nach den Olympischen Spielen auf 2.800 Plätze zurückgebaut. Ideen wurde nun geäußert und Entscheidungen wurden
getroffen. Die fünf Wettkampftage werden nicht verlängert. Dies ist auch
leider nicht möglich. Denn der Montag, der Tag nach den Europameisterschaften der offenen Klasse, wird aus technischen Gründen benötigt.
Der Dienstag soll zum generellen Einschwimmen und gegebenenfalls als
Puffer für weiteres Umrüsten dienen. Auch ist davon auszugehen, dass
viele Starter ihre Flüge und Unterkünfte anhand der ausgeschriebenen
Strecken gebucht haben. Des Weiteren wird neben dem Hauptbecken
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EM London
(10 Bahnen) zusätzlich das Einschwimmbecken (8 Bahnen) für die Wettkämpfe genutzt. Beide sind räumlich und akustisch voneinander getrennt.
Positiv – durch die Nutzung des Einschwimmbeckens ist die Teilnahme an
den Europameisterschaften möglich. Nachteil – das Einschwimmbecken
hat keine Tribüne und Fenster und ist räumlich sehr eng. Die Veranstaltung wird noch einige Herausforderungen meistern müssen. Alleine der
Wettkampf 100 m Freistil der Männer weist 1.500 Teilnehmer auf. Das
sind alleine bei voller Besetzung der Bahnen im großen Wettkampfbecken 150 Läufe. Wie ist dann ein Einschwimmen möglich? Ideen sind, den
Wettkampf zu splitten. Am Beispiel der 100 m Freistil der Männer schaut
das wie folgt aus: 45 Minuten Einschwimmen, dann werden die AK100
bis AK60 geschwommen. Pause von 45 Minuten und die Möglichkeit der
verbleibenden Altersklassen sich einzuschwimmen. Im Anschluss werden
dann die verbleibenden Läufe der AK55 bis AK25 geschwommen.
Ferner ist eine mediale Übertragung geplant. Vor dem Aquatic Centre
wird es dann eine Leinwand geben. Durch die vielen Teilnehmer ist es
leider nicht möglich, dass Trainer oder Unterstützer mit in die Halle dürfen. Bei 5.000 Vereinen ist das eine zu große Anzahl an Begleitern, für ein
viel zu begrenztes Platzangebot. Ein Catering wird im Aquatic Centre und
auch auf dem Gelände nicht stattfinden. Eine Erfrischung und geselliges
Zusammensitzen ist auch in fünfminütigen angrenzenden Pubs, Cafés und
kleinen Restaurants möglich, weshalb auch das traditionelle get-together
für die DSV-Teilnehmer entfällt.
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Wasserball und Freiwasser
EM in Rijeka
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In Rijeka wird es für die Wasserballer vom 12.–17. September 2016 kein
Platzproblem geben. Es stehen zwei Becken und damit vier Felder zur Verfügung. Auch die Starter für die Freiwasserwettkämpfe können sich auf
genügend Platz freuen. Einzig zu bedenken ist die Anreise und das Hotelangebot. Im Monat September sind in einigen Bundesländer Schulferien
und dieser Zeitraum liegt somit noch in der Feriensaison. Interessierte Teilnehmer, Zuschauer und Begleiter sollten sich rechtzeitig über den Aufenthalt informieren.
Wasserball
Deutsche Meisterschaften
Austragungsort der diesjährigen Deutschen Wasserballmeisterschaften
(17.–19. Juni 2016) ist die neue Rheinbad Halle in Düsseldorf. Die Wetterverhältnisse spielen dieses Mal keine Rolle, dennoch ist es sonnig immer
schöner. 26 Vereine haben sich angemeldet, insgesamt 42 Mannschaften.
Davon scheiden bei den Qualifikationsspielen zwei aus. In Düsseldorf werden infolgedessen 70 Spiele stattfinden. Erstmals nehmen in diesem Jahr
auch 5 Frauenteams teil.
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MASTERSSPORT
Anforderung an eine Strukturreform des
DSV aus Sicht der Verbandsentwicklung
Über viele Jahre wird bereits über eine Strukturreform diskutiert. Warum? In einfachen Worten geht es um den Hochleitungssport Schwimmen.
Doch der alleine ist nicht der DSV, denn dazu gehören noch viele andere
Sparten neben den Vertretern der Olympischen Sportarten. Nun liegt ein
Papier zugrunde, was aus Sicht der Verbandsentwicklung dem Deutschen
Schwimm-Verband vorgelegt wurde.
Marco Troll (Präsident Badischer SV und Mitglied des Lenkungskreises)
sprach über die Strukturreform. Mit den ersten Worten forderte er die
Fachsparte Masters und die Landesverbände auf, Anregungen und Vorschläge zu unterbreiten, die er mit nimmt und weiter mit den Verantwortlichen diskutiert.
Deutsche Meisterschaften
– 400 m Freistil / 400 m Lagen in gewohnter AK-Einteilung
– 200 m Rücken werden am Samstag geschwommen
– 4 x 200 m Brust
DM Kurze
Strecke
4 x 50 m Brust
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DM Lange
Strecke
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Deutsche Meisterschaften – was wird sich tun?
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Marco Troll bei seinem Vortrag zur DSV-Struktur-Diskussion.
Um was geht es eigentlich? „Ehrenamt bestimmt die Sportpolitik!
Hauptamt setzt sie um!“, so steht es als Grundsatz im Leitbild der Verbandsentwicklung. Gegenwärtig ist zu verzeichnen, dass die Anzahl der
bereitwilligen Leute, die sich in ein Ehrenamt hineinwählen lassen, deutlich
zurückgeht. Um diesem negativen Trend entgegen zu wirken, müssen bspw.
die Leistungen verringert werden oder durch hauptberufliche Kräfte erledigt werden. Dennoch ist eins klar – am Leitbild soll festgehalten werden.
Denn das Ehrenamt ist die Seele des DSV, bestimmt somit die Sportpolitik
und nimmt weiterhin eine Schlüsselstellung ein. Dem Hauptamt wird die
ausführende Position zugeordnet und übernimmt die Verantwortung des
Tagesgeschäfts. Wie kann das aussehen? Wolfgang Hein, Vizepräsident Verbandsentwicklung formuliert das im Begleitschreiben an die Mitglieder des
Hauptausschusses im Deutschen Schwimm-Verband wie folgt: „[…], dass
die Verantwortung dort anzulagern ist, wo der größte Teil des operativen
Geschäfts erfolgt. Die Anforderungen an den heutigen Leistungssport und
dessen Umfeld unterscheiden sich mittlerweile erheblich von den Interessenslagen im Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport, so dass gegenseitige
Einflussnahmen jeweils zu einer Beeinträchtigung der Arbeit führen kann“.
Die Fachsparte Masters befürwortet den Vorschlag, den Hochleistungssport nur durch das Hauptamt zu leiten.
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Austragungsorte der Deutschen Meisterschaften 2017
DM Lange Strecke – Wetzlar
DM Kurze Strecke – Braunschweig
DM Kurze Bahn – Bremen
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Isolde König, Referentin Schwimmen, regte diverse Änderungen an, die im
kommenden Jahr umgesetzt werden:
400 m Freistil / 400 m Lagen – bei den nächsten Deutschen Meisterschaften Lange Strecke, 2017 in Wetzlar, werden die 400 m Freistil und Lagen nicht wie bei den diesjährigen Meisterschaften in Braunschweig nach
Meldeliste gestartet, sondern in gewohnter Altersklasseneinteilung. Die
Erfahrung hat gezeigt, dass bei diesen Strecken dadurch keine wesentliche
Zeit eingespart wird. Zudem finden die Athleten es viel spannenden, direkt
neben ihren Konkurrenten zu starten.
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800 m und 1.500 m Freistil – werden weiterhin nach der Meldeliste am
Wettkampftag gesetzt und geschwommen.
Die 200 m Rücken – werden auf den Samstag verlegt. Als Wettkampftag war der Samstag bisher früh, gegen 15 Uhr zu Ende. Um den Mastersschwimmern mit weiter Anreise die Heimfahrt eher zu ermöglichen, wird
somit die Meisterschaft am Sonntag voraussichtlich eher enden.
Staffeln – Freude für die Brustschwimmer. Die Landesverbände haben
die Wiedereinführung der 4 x 200 m und 4 x 50 m Brust angeregt. Aus angeregt wird nun umgesetzt. Unter welcher Wettkampfnummer die Staffeln
in der Ausschreibung auftauchen, darüber wird noch entschieden.
Wir schwimmen kurz – DSV Staffel-Trophy
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DSV Staffel-Trophy in Wittenberg/Piesteritz
– Nur 50 und 100 m Strecken
– Bierstaffel
– Freudbetontes Sommerfest
– Ausschreibung unter: www.dsv.de
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2016 – das Olympiajahr wird sportlich sehr spannend und interessant.
Im Bereich der Termine sind die Meisterschaften in diesem Jahr sehr früh.
Bereits im Februar fanden die DM Lange Strecke statt und im April folgen
schon DM Kurze Strecke in Gera. Damit die Sommerpause interessant geplant werden kann, hat Isolde König einen neu konzipierten Wettkampf
auf die Beine gestellt. Die DSV Staffel-Trophy. Anlässlich des 25. Jahrestages der ersten Teilnahme der ehemaligen DDR – Senioren an Deutschen Meisterschaften, findet am 18.06. und 19.06.2016 im Sport- und
Freizeitbad Wittenberg/Piesteritz die erste DSV Steffel-Trophy statt. Wird
diese Veranstaltung von den Masters angenommen, so kann es 2017 eine
zweite Auflage geben.
DMS Masters
Achtzehn Mannschaften werden im Bundesfinale am 12. November 2016
im Münchener Bad Giesing-Harlaching den diesjährigen Deutschen Mannschaftsmeister ausschwimmen.
Imagebroschüre
„auf einer wellenlänge“ –
mit diesen drei Worten startet die Imagebroschüre. Es
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Geburtsdatum
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Name, Vorname
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Straße, Hausnummer
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PLZ, Ort
Telefon/Fax
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Telefon/Fax
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mit der Absendung dieser Bestellung. Ich habe diese Belehrung über das Widerrufsrecht zur Kennt nis genommen und bestätige dies durch meine 2.
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Kündigungen müssen bis 3 Monate vor Ablauf des Bezugszeitraums schriftlich erfolgt sein. Geschieht das nicht, verlängert sich die Laufzeit um
weitere 12 Monate.
Verlag Dividan GmbH (swim&more), 22149 Hamburg, Gläubiger Identifikationsnummer DE09ZZZ00000290710
SEPA-Basislastschriftmandat/Einzugsermächtigung
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Ich ermächtige den Verlag Dividan, Zahlungen für das swim&more Abonnement von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Geldinstitut an, die von der Dividan auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Angaben dieses Bestellscheines werden von dem Verlag Dividan im Rahmen der Abo-Verwaltung gemäß den datenrechtlichen Bestimmungen verarbeitet und gespeichert.
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IBAN
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Konto-Nr.
Bankleitzahl
Ort / Datum
Unterschrift des Kontoinhabers
Geburtsdatum
Stand: 04/2016
Stand: 12.2015 Lexikon-Spar
SYNCHRONSCHWIMMEN
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Zeit für ihre Entwicklung zu geben. Dazu gehört
auch die Zielrichtung, die verschiedenen Mannschaften möglichst eigenständig zu entwickeln
und möglichst wenig Doppelbelastungen für die
Aktiven zu erzeugen.
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Synchronschwimmen –
quo vadis 2016?
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Der Anfang ist gemacht. Kombination bei den German Open.
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Der Frühling kommt, ein Jahr mit vielen internationalen Meisterschaften steht bevor. Zeit
einmal zu reflektieren, wo die deutschen Synchronschwimmerinnen stehen. Nach einem
stürmischen Start in die Saison mit den German
Open im Januar und turbulenten Kadersichtungen geht es nun in ruhigeres Fahrwasser. Das
sollte man meinen, aber weit gefehlt, denn das
Leben hält immer wieder Überraschungen bereit
und die Zeit rast gnadenlos weiter. Aber der Reihe nach.
Phönix aus der Asche
Die erste internationale Meisterschaft in diesem Jahr ist gleich die Europameisterschaft im
Mai in London. Es ist schier unmöglich, rechtzeitig bis zu diesem Wettkampf sowohl eine
Freie als auch eine Technische Kür im Team zu
erarbeiten. Das war aber auch nicht geplant.
Die gelungene Kombination vom Saisonstart
sollte ausgearbeitet und perfektioniert wer-
Leichter gesagt als getan, denn just in dieser
Zeit standen einige Aktiven im Abitur und mussten immer wieder im Trainingsprozess ersetzt
werden. In einem Mannschaftsspiel ist das
schon nicht leicht, im Synchronschwimmen, wo
z. B. bei einem Heber die Kräfte und Bewegungen der Aktiven präzise ineinandergreifen müssen, ist das eine sehr große Herausforderung.
Mit viel Engagement schafften Stella und das
Team bisher alle Hürden. Man darf gespannt
sein, welche Leistung bei der EM herauskommt
und wo sich der DSV wieder einsortieren wird.
Im Solo und Duett wird der DSV auch vertreten
sein. Hier läuft die Vorbereitung wie schon in
früherer Planung festgelegt dezentral an den
Duettstützpunkten und in den Vereinen.
Die Jugend vor großen Aufgaben
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Zum Ende des letzten Jahres war nicht klar, welche Aktiven dem DSV in den Mannschaften zur
Verfügung stehen würden. Stella Mukhamedova
stellte dann ein Team zusammen und bereitete
mit diesem eine Kür für die Kombination vor. Die
erfolgreiche Präsentation dieser Performance
bei den German Open im Januar war der Startschuss in die neue Saison. Im Februar waren
dann endlich alle Sichtungen abgeschlossen
und die Mannschaften konnten zusammengestellt werden. Eigentlich viel zu spät, denn der
Aufbau einer Kür und die Entwicklung in einem
Team braucht viel Zeit. Im Fachausschuss Synchronschwimmen hatte man sich dieser Problematik angenommen und einige richtungsweisende Beschlüsse gefasst. Der wichtigste ist
darin zu sehen, den jungen Schwimmerinnen
Die Nationalmannschaft
unter Zeitdruck
den. Für eine Kombination ist auch keine Technische Kür nötig.
Das DSV-Team für den COMEN-Cup 2016:
Beyza Yanar, Johanna Bleyer, Mona Weidner, Jennifer Uhl, Johanna Gläser (oben,
von links) Lea Kittinger, Isabel Prieb, Patrizia Fritz, Mona Schmid, Pia Sarnes (unten,
von links) Es fehlt: Thea Bauwens.
Parallel dazu läuft natürlich auch der Aufbau
der Jugendnationalmannschaft. Neben der Freien Kür wird kräftig an den vielen Komponenten gearbeitet, aus denen sich das Synchronschwimmen zusammensetzt. Aktuell liegt ein
Schwerpunkt auf der tänzerischen Ausbildung,
wofür eine Balletttrainerin mit den Aktiven die
Ästhetik verbessert und sogar Übungen aus
dem klassischen Ballett einsetzt.
Die erste große internationale Meisterschaft wird
für dieses junge Team die Jugendeuropameisterschaft sein. Bis Mitte Juni bleibt den Akteuren
also Zeit, um eine gute Freie Kür auf die Beine
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SYNCHRONSCHWIMMEN 29
Die Jüngsten sind schon
auf dem Weg
Am meisten Zeit hat die COMEN-Mannschaft.
Der COMEN-Cup ist eigentlich ein Wettkampf
der Mittelmeerstaaten, hat sich aber schon
längst weiterentwickelt und gilt als kleine Europameisterschaft für die Nachwuchsathletinnen.
Dementsprechend sind hier die Schwimmerinnen des D/C-Kaders aus den Jahrgängen 2001
und 2002 vertreten. Unter der Leitung von Pia
Wolf wird dieses Team geformt und auf den
Wettkampf vorbereitet. Bei dem aktuellen Lehrgang im Karlsruher Fächerbad wurde sie von
Wir sehen, das Synchronschwimmen im DSV ist
wieder breit aufgestellt, aber es braucht seine
Zeit. Also lassen wir den Aktiven die Zeit sich zu
entwickeln und hoffen, dass diese Mannschaften möglichst lange zusammen bleiben und
gemeinsam trainieren können. Die Jugendlichen
bilden ein starkes Team und wenn sie bis zur
nächsten Jugendweltmeisterschaft zusammenbleiben und trainieren, haben sie gute Perspektiven, wie Stella Mukhamedova konstatiert.
Text und Fotos: Helmut Radlanski
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Nur zwei Wochen später stehen die Jugendweltmeisterschaften im Kalender. Es wurde
lange diskutiert, ob es sinnvoll ist, eine Mannschaft von so jungen Aktiven so schnell, quasi
innerhalb eines halben Jahres bis zum höchsten
Wettkampf ihrer jugendlichen Kariere zu puschen. Eigentlich nicht. Eigentlich wollte man
einen langsamen Leistungsaufbau. Aber zwei
Aspekte sprechen für die Teilnahmen an den
Weltmeisterschaften. Synchronschwimmen ist
eine Präsentationssportart und zu guten Bewertungen kommt man nur, wenn man sich auch
auf hochkarätigen Wettkämpfen präsentiert.
Dafür sind die beiden Meisterschaften gut geeignet und die zeitliche Nähe ist günstig für Synergieeffekte, denn die einmal eingesetzte Vorbe-
Doris Walper und Annette Gäßler unterstützt.
Die Pflicht ist in dieser Altersklasse ein noch gravierenderer Bestandteil der Wettkampfleistung.
Daher wurde darauf besonderes Augenmerk
gelegt. Aber schon bei den Jüngsten geht es
darum, immer neue Reize zu setzten. So kommt
z. B. auch mal das Aquabike als besondere Form
des Ausdauertrainings zum Einsatz. Ende Juli
wird es dann auch für diese Mannschaft ernst.
Beim COMEN-Cup in Israel werden sie ihre erste
große Bewährungsprobe auf internationalem
Parkett haben.
reitungszeit kann doppelt genutzt werden. Der
zweite Punkt ist, dass einige Aktive im nächsten
Jahr schon in der nächsten Altersklasse starten
müssen und somit nicht mehr zu Verfügung
stünden, um ihre Mannschaftkameradinnen in
der Jugend zu unterstützen. Also freuen wir uns
auf zwei spannende Meisterschaften im Bereich
der Jugend.
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zu stellen. In der Jugend bilden die Pflichtübungen anstelle der Technischen Kür den zweiten
Teil des Gesamtergebnisses einer Wettkampfveranstaltung. Nach den guten Leistungen bei dem
Pflichtranglistenturnier im Februar diesen Jahres
kann hier der nächste Schritt für eine erfolgreiche
Leistungsentwicklung gemacht werden.
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OLYMPIA
Athleten identifiziert werden, die in registrierte Testpools aufgenommen
und vom IOC während der vierwöchigen Olympiaperiode von Rio getestet
werden sollten.
Bei den Nachtests, die bereits angelaufen seien, gehe es insbesondere
um Proben derjenigen Athleten, die auch bei Olympia in Rio zum Einsatz
kommen könnten, heißt es in der Mitteilung. „Wir wollen sicherstellen, dass
die Athleten, die in Peking und London betrogen haben, in Rio nicht starten
dürfen“, sagte Dr. Richard Budgett, der medizinische Direktor des IOC bei
einem Vorbereitungssymposium der WADA in Lausanne.
Dabei hätten sich IOC und WADA auf jene Sportarten und Länder geeinigt, die besonderes Ziel der Tests sein sollen, bei denen weiterentwickelte
Untersuchungsmethoden zum Zuge kommen werden. Mit den Ergebnissen
sei in einigen Wochen oder Monaten zu rechnen, sagte Budgett.
Spezialisten der neu gebildeten Taskforce sollen das IOC und das Organisationskomitee von Rio 2016 dabei beraten, wer wann getestet werden
solle, innerhalb und außerhalb von Wettkämpfen. Auf diese Weise solle
das effektivste Testprogramm auch für die Zeit der Spiele gefunden werden. Man wolle die sauberen Athleten in Rio schützen, sagte Budgett. Das
funktioniere am besten, indem man Betrüger schon vorher erwische oder
abschrecke.
Mit diesen Maßnahmen folge das IOC den beschlossenen Reformen der
Olympischen Agenda 2020, die ausdrücklich den Schutz der sauberen Athdosb-Presse
leten in den Mittelpunkt stellten.
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Das IOC-Gebäude in Lausanne.
Foto (4):
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Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die Mitgliederzahl seiner Kommissionen aufgestockt. Insgesamt sind 449 Experten in die Kommissionen berufen worden, 19 Mitglieder mehr als 2015. Dabei hat das
IOC den Anteil der Frauen auf 33 Prozent erhöht: Insgesamt 150 gehören
nun den Kommissonen an.
Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes,
bleibt Mitglied der Marketing-Kommission; der Vorstandsvorsitzende Michael Vesper gehört weiterhin den beiden Gremien zu Nachhaltigkeit/
Vermächtnis und zu Kommunikation an. Bis Ende der Olympischen Spiele
in Rio de Janeiro bleibt Claudia Bokel noch Vorsitzende der Athletenkommission.
Insgesamt zählen jetzt 15 Deutsche zu den Expertinnen und Experten,
die IOC-Präsident Thomas Bach in die Kommissionen berief, die er bei
der Umsetzung der Olympischen Agenda 2020 zum Teil neu eingerichtet
hatte. Zu seinen Neuerungen zählte auch eine noch größere Beteiligung
von Vertretern internationaler Organisationen und anderen Experten außerhalb des Sports.
DOSB-Vizepräsidentin Prof. Gudrun Doll-Tepper wurde zweimal berufen: Sie gehört der Kommission „Olympische Erziehung“ an, die zuvor
„Kultur und Olympische Erziehung“ hieß, sowie der Kommission „Frauen
im Sport“ (zuvor „Frauen und Sport“). Auch Karin Fehres, DOSB-Vorstand
Sportentwicklung („Sport und aktive Gesellschaft“), zuvor „Sport für alle“, zählt weiterhin zu den eingeladenen Experten.
Athletensprecherin Claudia Bokel gehört auch den Kommissionen für
„Athleten-Entourage“ (vorher „Entourage“) und für „Ethik“ an.
Thomas Bach sitzt als Präsident nicht nur der Exekutive vor, er leitet
zudem den Aufsichtsrat des neuen Olympia-Kanals.
Walther Tröger, der die Kommission „Sport für alle“ von 1990 bis 2010
führte und jetzt IOC-Ehrenmitglied ist, schied zwar schon 2009 wegen
Erreichens der Altersgrenze (80 Jahre) aus den IOC-Kommissionen aus, ist
aber weiterhin Ehrenmitglied der in „Sport und aktive Gesellschaft“ umbenannten Kommission, die sich um Breitensportentwicklung kümmert.
dosb-Presse
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IOC-Kommissionen
neu aufgestellt
Taskforce und Nachkontrollen von Peking und London
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und die Welt-Anti-DopingAgentur (WADA) lassen hunderte Dopingproben von den Sommerspielen
in Peking 2008 und London 2012 nachtesten.
Außerdem hat die WADA eine vom IOC finanzierte Taskforce eingerichtet, die Informationen sammeln und Lücken in den Dopingtests vor den
Olympischen Spielen von Rio schließen soll. Auf diese Weise sollen weitere
Der internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne.
CAS-Richter urteilen in
Doping-Fällen bei Olympia
Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro werden erstmals unabhängige Richter über Dopingfälle entscheiden. Bislang regelte das IOC solche
Fälle selbst mit einer Disziplinarkommission. Nun sollen Richter des internationalen Sportgerichtshofs (CAS) in Lausanne über Sanktionen verhandeln. Damit solle größere Unabhängigkeit in der Entscheidungsfindung
und mehr Transparenz erreicht werden, erklärte das IOC. Einsprüche gegen
die Urteile der CAS-Richter sollen ebenfalls von einer unabhängigen CASKammer geprüft werden.
Das sei ein großer Schritt nach vorn, um Dopingtests unabhängig zu machen, sagte IOC-Präsident Thomas Bach. Diese Entscheidung unterstütze
die Null-Toleranz-Politik des IOC im Kampf gegen Doping und zum Schutz
sauberer Athleten. Dieser Schritt sei Teil der olympischen Reformagenda
dosb-Presse
2020 des IOC.
OLYMPIA 31
490 MeldoniumVerdachtsfälle
bei Europa-Spielen
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Die deutsche Tennis-Ikone Steffi Graf und ihr Ehemann Andre Agassi gehören zur Athletenkommission der Olympia-Bewerbung von Los Angeles um
die Sommerspiele 2024. Insgesamt umfasst die
Komission 53 ehemalige und aktive Athleten, darunter amerikanische Sport-Legenden wie Michael
Phelps, Carl Lewis und Michael Johnson.
„Wir wollen den Athleten eine Stimme geben und diese Spiele zu den
persönlichsten Spielen der Geschichte machen“, sagte Janet Evans, VizePräsidentin des Bewerbungskomitees und selbst viermalige Olympiasiegerin im Schwimmen: „Die Komission soll uns bei diesen Zielen helfen und
wird bei jedem Punkt unserer Bewerbung mit einbezogen.“
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Bei den Europa-Spielen in Baku im vergangenen Sommer hat es 490 Meldonium-Verdachtsfälle gegeben, davon 13 bei Medaillengewinnern. Dies geht aus einer veröffentlichten Untersuchung des
britischen Journals Sports Medicine hervor. Aufgetaucht sei das Mittel in
15 von 21 Sportarten.
Als Doping werden diese Fälle nicht gewertet, da Meldonium erst seit
Anfang 2016 auf der Verbotsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA
steht. Die Zahl verdeutlicht aber die enorme Verbreitung des Wirkstoffes
unter Sportlern, die offenbar bereit waren, das im Herzmedikament Mildronat enthalte Meldonium für leistungssteigernde Zwecke zu gebrauchen.
Wegen der hohen Fallzahl hatte sich die WADA für ein Verbot entschieden.
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L.A. 2024 mit
Promi-Athletenkommission
Als Flüchtling nach Olympia:
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Als das kleine Schlauchboot vor der türkischen Küste ins Wasser gelassen
wird, macht sich Angst breit. Es ist Platz für sechs Personen, die Schlepper
zwängen 20 Menschen hinein. Nach 30 Minuten ein Leck, das Boot droht
zu sinken. Auch Ysra Mardini und ihre Schwester Sarah springen ins Wasser, ziehen das Boot drei Stunden bis Lesbos und retten die Besatzung vor
dem Untergang. Ein Heldenstück auf der Flucht nach Berlin. Dort kommt
das Glück zurück. Die 18-Jährige ist Kandidatin für das Flüchtlingsteam
des IOC, das bei Olympia in Rio (5. bis 21. August) startet.
Der Weg nach Deutschland ist weit. Auf der Balkan-Route lauern weitere
Gefahren. Die Schwestern aus Damaskus haben Angst, als sie in einem
Waldstück an Ungarns Grenze vom Suchscheinwerfer der Grenzpolizei verfolgt werden. Ende August ist Berlin erreicht - nach 25 Tagen voller Furcht
und Ungewissheit. Bei den Wasserfreunden Spandau 04 finden sie eine
neue sportliche Heimat.
Mardini wurde in Syrien nationale Meisterin über 200 und 400 m Lagen
sowie über 50, 100 und 200 Meter Schmetterling. Sie startete bei den Asienspielen und bei der Kurzbahn-WM 2012 in der Türkei. Sie ist ehrgeizig und
zieht in Berlin wieder fleißig ihre Bahnen, zehnmal pro Woche. Am vergangenen Wochenende verbesserte sie ihre Bestzeit über 400 m Freistil auf 4:49
Minuten. „Die Norm des Weltverbandes FINA wird sie nicht erreichen. Ihre
einzige Chance, in Rio dabei zu sein, ist das Flüchtlingsteam“, sagt ihr Trainer.
Für die Kandidaten im Flüchtlingsteam ROA (Refugee Olympic Athletes) wird es auch Normen geben, allerdings liegt die Messlatte nicht so
hoch. Derzeit hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) weltweit 43
Kandidaten im Auge. Neben Mardini sind nur die Namen der TaekwondoKämpferin Raheleh Asemani (Iran) und der Judo-Kämpferin Yolande Mabika (Kongo) bekannt.
Am Ende sollen fünf bis zehn Athleten unter olympischer Flagge in
Rio starten. Das Team wohnt im Olympischen Dorf, bekommt vom IOC
Trainer und Betreuer gestellt. Das IOC will mit der Gründung des Teams
„ein Zeichen der Hoffnung für flüchtende Sportler auf der ganzen Welt“
setzen und darf sich dafür des Lobes von UN-Generalsekretär Ban Ki
Moon sicher sein.
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Der gefährliche Weg
der Ysra Mardini
Die Pressekonferenz mit der 17-jährigen Schwimmerin Yusra Mardini aus Syrien stieß auf großes Interesse bei den Medien, wobei
mehr als 100 Journalisten aus über 60 Ländern vor Ort waren.
Doch vielleicht sollte man bei den Lobeshymnen einen Verein wie die Wasserfreunde Spandau 04 nicht vergessen. Der Klub lebt Integration, transportiert täglich Kinder aus dem Flüchtlingsheim in der Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne zu Turn- und Schwimmunterricht. „Viele von ihnen sind übers Wasser
gekommen und haben Traumata. Wir wollen ihnen zeigen, dass Wasser nicht
nur gruselig ist“, sagte Cheftrainerin Renate Stamm.
Sollte Mardini tatsächlich
den Sprung nach Rio schaffen, steht ihr Start ganz unter dem olympischen Motto
„Dabei sein ist alles“. Eine
vordere Platzierung ist nicht
drin. „Aber vielleicht in Tokio
vier Jahre später. Dann ist sie
auch erst 22“, sagt ihr Trainer Sven Spannekrebs. Fragt
sich nur, für welches Land sie
sid / Yusra Mardini möchte in Rio im Team
dann startet.
Redaktion swim & more der Refugee Olympic Athletes starten.
head.com/swimming
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BREITEN-, FREIZEIT- UND GESUNDHEITSSPORT
wie moderates Ausdauertraining, wenn es mit niedriger Last und häufigen
Wiederholungen ausgeübt wird (z. B. Übungen mit 30 Prozent der Maximallast, die der Patient stemmen kann, bei 20 Wiederholungen). „Allerdings sollten Betroffene auch hier bei ihrem Kardiologen klären, ob für sie
Krafttraining in Frage kommt“, rät der Herzspezialist.
Eher ungeeignet bei einer bestehenden Erkrankung der Herzkranzgefäße sind Ballsportarten wie Fußball, Handball, Squash oder Tennis, weil es
bei diesen schnell zum Ehrgeiz kommt, den Ball unbedingt noch erreichen
zu wollen. Dadurch ist oft ein hoher Krafteinsatz erforderlich, so dass als
Folge Überlastungen des Herzmuskels auftreten können.
Achtung: Die Trainingsintensität muss bei Herzpatienten immer vom
Arzt individuell ermittelt und dosiert werden, um den gewünschten Effekt
zu erzielen und Komplikationen zu vermeiden.
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Immer noch ist vielen Herzpatienten mit einer Erkrankung der Herzkranzgefäße, der koronaren Herzkrankheit (KHK), nicht bewusst, dass Bewegungsmangel ein Risikofaktor für die Entstehung ist. Wer sich jedoch
regelmäßig ausdauernd bewegt, bremst dadurch eine Erkrankung der
Herzkranzgefäße und senkt dadurch das Risiko für Herzinfarkt und Herzschwäche. Darauf macht die Deutsche Herzstiftung aufmerksam.
Worauf Betroffene mit einer KHK vor der Aufnahme einer Ausdaueraktivität achten und was mit dem Arzt geklärt werden sollte, erläutert
die Deutsche Herzstiftung in dem neuen Experten-Sonderband „Herz in
Gefahr“, den man unter www.herzstiftung.de/khk-sonderband.html oder
telefonisch unter 069 955128-400 anfordern kann.
„Von den moderaten Ausdaueraktivitäten wissen wir, dass sie die
günstigsten Effekte auf das Herz von Patienten mit koronarer Herzkrankheit haben: also flottes Gehen, Radfahren, Walken, Joggen, Rudern oder
Schwimmen. Betroffene können diese Aktivitäten leicht bei niedriger bis
moderater Intensität durchführen“, betont Prof. Dr. med. Stephan Gielen
vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung und Kardiologe
am Universitätsklinikum Halle (Saale).
Empfohlen wird ein Training von mindestens 30 Minuten fünfmal in
der Woche. Mit Ausdauer-Aktivitäten lassen sich gleich mehrere günstige Effekte erzielen. „Die Leistungsfähigkeit und die Lebenserwartung der
Patienten verbessern sich. Auch verringert sich die Zahl der Krankenhausaufenthalte. Das erhöht die Lebensqualität für die Betroffenen und ihre
Familien“, unterstreicht Prof. Gielen. Darüber hinaus werden die Herzinfarkt-Risikofaktoren durch Gewichtsabnahme, durch Senkung von Blutfettwerten (hohes Cholesterin) und hohem Blutdruck günstig beeinflusst.
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Welcher Ausdauersport
ist für Koronarpatienten
ratsam?
Krafttraining als gute Ergänzung?
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Weil durch Krafttraining Kraft und Flexibilität einzelner Muskelgruppen
verbessert werden, wird es bei KHK-Patienten zunehmend ergänzend zur
Ausdauerbewegung eingesetzt. Krafttraining hat dann ähnliche Effekte
EU Kommission informiert
über das Erasmus+
Sportprogramm
Die Europäische Kommission hat am 3. März gemeinsam mit der Exekutiv-agentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) einen Informationstag in Brüssel veranstaltet, um potentielle Bewerber über die
Schwimmen ideale Sportart
Für viele Patienten ist Schwimmen eine ideale Sportart. Allerdings bleibt
es den Patienten vorbehalten, die kein erhöhtes Risiko für gefährliche
Herzrhythmusstörungen haben. „Patienten mit einem implantierbaren
Defibrillator (kurz ICD für Implantierbarer Cardioverter Defibrillator) sollten in jedem Fall nur nach Einverständnis des behandelnden Kardiologen
schwimmen gehen, da der ICD nicht vor einem möglichen Bewusstseinsverlust als Folge der Herzrhythmusstörungen schützt“, betont Prof. Gielen.
Generell sollte die Entscheidung für Schwimmen vom Arzt getroffen
werden, gegebenenfalls nach Durchführung eines Belastungs-EKGs und
einer Ultraschall-Untersuchung („Herzecho“) z. B. bei Patienten mit einer
Minderdurchblutung des Herzmuskels (Myokardischämie) oder einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz).
Quelle: Deutsche Herzstiftung
Möglichkeiten des Erasmus+-Sportprogramms zu informieren. In verschiedenen Workshops wurden praktische Hilfestellungen zur Vorbereitung und Einreichung von Projektvorschlägen diskutiert.
Die Kommission stellte zudem das neue Format kleiner Kooperationspartnerschaften vor. Das EOC EU-Büro hat sich bereits seit Beginn des
Sportprogramms für kleinere Projekte eingesetzt, um Akteuren aus dem
Breitensport den Zugang zu Fördermitteln zu erleichtern. Seit der diesjährigen Ausschreibung gibt es nun einen eigenen Aufruf für Projekte mit
einer Förderung von maximal 60.000 €, die administrative Erleichterungen unterliegen. Aufgrund dieser vereinfachten Verwaltungsverfahren
soll der Zugang lokaler Projekte im Programm gesteigert werden.
Das SIGGS-Projekt des EOC EU-Büros wurde im Rahmen des Info Days
als ein Positivbeispiel unter Erasmus+ herausgehoben.
Die Frist für die diesjährige Bewerbungsrunde ist der 12. Mai 2016.
DOSB-PRESSE
BREITEN-, FREIZEIT- UND GESUNDHEITSSPORT 33
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Ende Mai gibt es in Wernigerode ein Staffel-Event der besonderen
Art. Einer gegen 4 mit Christoph Fildebrandt.
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sozialen Medien wurde fleißig geteilt und bald kam Hilfe von allen Seiten. Die Tourismusinformation rief auf ihrer Seite zur Unterstützung auf,
genauso wie das Stadtportal Wernigerode. Aufrufe gingen über Freunde
und Kollegen in die ganze Welt – Familien, Freunde und Bekannte voteten in Litauen, Serbien, Russland, Kanada, den USA, Großbritannien und
zahlreichen deutschen Städten. Jeden Abend wurde Wacht gehalten und
lange Zeit lieferten sich Ratingen und Wernigerode ein Kopf-an-Kopf Rennen. Erst am letzten Voting-Wochenende konnte sich der HSV Wernigerode
dank geballter Power so vieler Helfer durchsetzen und gewann am Ende
mit mehr als 1.000 Stimmen Vorsprung.
Jetzt heißt es fleißig trainieren, denn Höhepunkt Ende Mai wird eine
ganz besondere Staffel sein: Einer gegen Vier! Nach der Trainings- und
Autogrammstunde tritt Christoph Fildebrandt über die 200 m Freistil gegen die vier schnellsten Schwimmer des HSV 2002 an, die jeweils 50 m
schwimmen. Im olympischen Jahr, in dem auch Christoph auf ein Ticket
für Rio hofft und entsprechend trainiert, wird das sicher alles andere als
einfach. Die Schwimmer des HSV 2002 möchten allen danken, die dazu
beigetragen haben, dass der Sieg geholt wurde. Vielen Dank fürs Klicken!
Volker Hoffmann
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Dank der Hilfe einer ganzen Stadt können sich die Schwimmer des HSV
Wernigerode im Jahr 2016 auf ein ganz besonderes Event freuen – am
30. Mai ist der Verein Standort der Zaosu Challenge Tour. Und zwar als
Gewinner des Hauptpreises!
Der bekannte Hersteller von Schwimm- und Triathlonbekleidung, Zaosu,
rief in der Fachzeitschrift Swim Ende 2015 zur Teilnahme an der Zaosu
Challenge Tour auf. Gefordert war ein Bewerbungsvideo der Vereine, die
dabei sein wollten. Neben einer exklusiven Trainingsstunde mit dem A-Kader Christoph Fildebrandt waren als Hauptgewinn für die jeweilige Mannschaft eine Ausstattung mit kurzer Hose, Shirt, Badekappe und Schwimmrucksack sowie Trainingsequipment im Wert von ca. 1500 Euro für den
Verein ausgeschrieben. Ende Februar drehten die beiden Wettkampfmannschaften des HSV 2002 ein kreatives Video und kamen damit – als einziger
Verein aus den neuen Bundesländern – in die Runde der letzten Vier. Wer
jetzt den Hauptpreis gewinnen würde, das lag jetzt in den Händen von
Vereinsmitgliedern, Freunden und Bekannten, die 10 Tage lang über das
beste Video abstimmen sollten. Dass dies schwer werden würde war klar –
der größte Konkurrent aus Ratingen zählte im Gesamtverein rund 5.500
Mitglieder, der HSV Wernigerode nicht einmal 400.
Was dann kam, war einfach nur eine Welle von Hilfsbereitschaft: Zuerst
half natürlich der Schwimmbereich: Der Landesschwimmverband SachsenAnhalt rief auf seiner Homepage zur Unterstützung auf, in unserer Partnerstadt Neustadt an der Weinstraße voteten die Neustädter Schwimmer mit,
Stimmen kamen von befreundeten Vereinen aus unserem Bundesland aber
selbst aus Köln – der dortige Verein war mit uns 2014 im Trainingslager
in Northeim. Sogar in Mexiko-Stadt wurde fleißig für den HSV gevotet,
nachdem Dörte, selbst früher Schwimmerin in Wernigerode, jetzt in Mexiko
verheiratet und auch dort über ihre Kinder im Schwimmsport aktiv, den
Aufruf ins Spanische übersetzte und dort teilte. Schließlich ist ihr älterer
Sohn im Sommer regelmäßig Gastschwimmer in Wernigerode. Über die
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Wernigerode gewinnt
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toren. Daher sind unsere Mannschaften altersklassenübergreifend aufgeteilt. Schwimmen ist eine Individualsportart, doch wir stellen das Miteinander in den Fokus. Alt und Jung knobeln gemeinsam an kniffeligen
Aufgaben und versuchen möglichst viele Spiele für das Team zu entscheiden. Interesse? Mehr Infos und Anmeldung unter www.swimpool.de
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Lexikon des
Schwimmtrainings
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SCHWIMMJUGEND
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Kleine Stars machten Stimmung auf der Tribüne.
Kleine Stars treffen
große Stars
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Zeitgleich trafen die Nachwuchsspringer und –synchronschwimmerinnen ihre großen Vorbilder.
Während die Springertalente in
Rostock beim Springertag die nationale und internationale Elite
bewundern konnten, waren die
Synchronschwimmerinnerinnen Kleine Stars gratulieren der
in Bonner Frankenbad bei den Kanadierin Jennifer Abel zu ihrem
zweiten Platz im Kunstspringen.
German Open zu Gast.
Die dsv-jugend ermöglicht seit
vielen Jahren einigen Nachwuchstalenten bei internationalen Veranstaltungen direkte Kontakte zu den Spitzensportlern ihrer Disziplin zu knüpfen. In der Schwimmhalle können sie die Athleten beobachten, mit ihnen
mitfiebern und Anregungen für ihre eigenen Ziele erhalten. Ihre Ansprechpartner sind die Jugendleistungssportreferenten der dsv-jugend, Sonja
Schlamp-Bauer bei den Synchronschwimmerinnen und Dr. Niklas Noth bei
den Springern.
Eingebettet sind die sportlichen Begegnungen immer in ein entsprechendes dsv-jugend Rahmenprogramm. So besuchten die kleinen Springerstars in diesem Jahr „Karls Erlebnishof“ und erfuhren dabei alles rund
um die Erdbeere, während sich die kleinen Synchronschwimmerinnen bei
einem großen deutschen Süßwarenhersteller vielleicht PRIMAVERA Erdbeeren schmecken ließen, auf jeden Fall alles ganz süß fanden.
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Im neuen Gewand und um einige
Fotos ergänzt, ist inzwischen die
vierte Auflage des Buches „Säuglingsschwimmen“ von Dr. Lilli
Ahrend im Meyer & Meyer Verlag
erschienen.
Souverän und altbewährt bietet das Buch einen guten Überblick über das Säuglings- und
Kleinkinderschwimmen. Es weist
uen Look.
neben der Bedeutung des WasAltbewährtes im ne
sers auch auf die Risiken und die Wirkungen
von Chlorverbindungen und der Luftqualität hin, so dass jeder Kursleiter in
der Lage ist, Eltern die Ängste bezüglich der Gefahren zu nehmen.
Die klar strukturierten Stundenbilder helfen bei der Unterrichtsvorbereitung. Das Buch lebt von seinem sehr ausführlichen ABC der unterschiedlichen Grifftechniken. Durch die bildliche Darstellung sind die verschiedenen Griffe sehr gut nachvollziehbar und geben den Kursleitenden einen
sicheren Fundus.
Auch die Wassergussmethode und das Tauchen werden inhaltlich derart
aufbereitet, so dass sie in der Praxis gut umsetzbar sind. Abschießendes Fazit: Ein gutes Lehrbuch für die Praxis, welche seit fast 20 Jahren etabliert ist.
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Dauerbrenner
Lilli Ahrend
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Nachwuchsschwimmerin
und Nachwuchsschwimmer
des Jahres gekürt
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Maxine Wolters und Johannes Hintze heißen die Nachwuchsschwimmer
des Jahres 2015. Die noch 16jährige Maxine trainiert bei der SG Bille Hamburg, einem Zusammenschluss von fünf Bergedorfer Schwimmvereinen.
Dort hält sie zahlreiche Vereinsrekorde. Ihre Punkte sammelte sie bei internationalen Starts u.a. bei den Europaspielen in der Hauptstadt Aserbaidschans Baku. Dort gewann sie Gold über 200 Meter Lagen und Silber über
200 Meter Rücken. Die Plätze zwei und drei belegten bei den Mädchen
Leonie Kullmann von der SG Neukölln Berlin und Julia Mrozinski, die für
die SG Frankfurt startet.
Johannes Hintze startet für den Potsdamer SV. Der 17 jährige war
bereits in 2014 bei den platzierten Nachwuchsschwimmern dabei und
konnte sich in diesem Jahr an die Spitze setzen. Ihm folgen Marek Ulrich
(SV Halle) und Paul Hentschel (SC Chemnitz) auf den Plätzen zwei und
drei. In der noch laufenden Saison hat Johannes erneut mehrere Altersklassenrekorde aufgestellt (u.a. über 200 m Freistil, 200 m und 400 m
Lagen) und führt in noch mehr Disziplinen die nationalen Bestenlisten
an. Die dsv-jugend gratuliert den Siegern und Platzierten zu ihren Leistungen und wünscht viel Erfolg auch in 2016.
Nachwuchsschwimmerin 2015
Maxine Wolters
Nachwuchsschwimmer
2015 Johannes Hintze
Was bewegt
uns im April und Mai
Die erste Ausbildungsreihe KursleiterIn Säuglings- und Kleinkinderschwimmen in Duisburg ist schon wieder fast geschafft. Vom 15. – 17. April findet
der dritte und letzte Abschnitt statt. Eine Woche später startet die Ausbildungsreihe SKS in Bad Blankenburg. Ebenfalls am Wochenenden 23./24.
April setzt die dsv-jugend die Ausbildungsreihe KursleiterIn Schwimmen
lernen in Frankfurt fort. Und, da alle guten Dinge drei sind findet in Nürnberg am gleichen Termin die Fortbildung zum Thema Spiel und Spielen
statt.
Informationen für alle drei Veranstaltungen finden sie auf der Homepage unter www.dsv-jugend.de oder telefonisch im Jugendsekretariat.
In Bremen führt die dsv-jugend am 23. und 24. April die Jugendvollversammlung durch. Die Einladung hierfür war im amtlichen Teil der letzten
Swim and More Ausgabe veröffentlicht.
Für die Schwimmjugend
Axel Dietrich
BÄDER 37
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im Oktober 2005 den Zuschlag. Im Dezember
2005 wurde der Konzessionsvertrag unterschrieben und im Februar 2006 erfolgte die Übergabe
an den MSV 01. Die Presse bemerkte dazu, dass
es für einen Schwimmverein ein ungewöhnlicher
Schritt sei.
Bedauerlicherweise blieben positive Reaktionen und aktive Unterstützung aus der Sportszene rar. In der AZ war sogar zu lesen, dass man
nicht verstehen könne, dass die Stadt Mainz
einem Verein das Betreiben des Schwimmbades
überträgt.
Dass die Entwicklung des Schwimmbades
derart positiv verlaufen würde, hatte damals
keiner erwartet.
Die Allgemeine Zeitung Mainz widmete nun dieser
Erfolgsgeschichte
mit dem Titel „Erst
belächelt, dann beglückwünscht – VerDie Traglufthalle mit acht 50-m-Bahnen und Wellenkillerleinen
ein stemmt gewaltiges Infrastrukturprovon ca. drei Millionen
jekt“ einen ausführEuro. In das Hallenbad aus OB Michal Ebeling (links) und Sportde- lichen Bericht.
dem Jahr 1970 und dem zernent Günter Beck (rechts) danken
Der Vorsitzende
Schwimmbad „Am Großen
Freibad aus dem Jahr 1975 Torsten Traxel (Mitte)
des MSV 01, Torsten
Foto: Stefan F. Sämmer Traxel, präsentierte
Sand“ in Mainz-Mombach
wurden jahrelang keine
Investitionen getätigt. Die
den Gästen mit einer
Die „Schwimmbad Mainzer Schwimmverein Gebäudewirtschaft Mainz berechnete, dass drei gelungenen PowerPoint-Präsentation Zahlen,
gGmbH“ feierte am 29. Februar 2016 ihr zehn- bis vier Millionen Euro investiert werden müss- Fakten, sowie alle Investitionen der letzten 10
jähriges Bestehen. Die Erfolgstory wurde mit ten, um den Betrieb des Hallenbades und Frei- Jahre. Die Investitionen bewegen sich in einem
den 52 Mitarbeitern unter Teilnahme des Ober- bades für die nächsten Jahre zu sichern.
Rahmen von über zwei Millionen Euro, wobei
bürgermeisters Michael Ebeling, dem BürgerDer Verein hatte damals schon über Möglich- die größte Investition die Anschaffung einer
meister Finanzen und Sport Günter Beck, sowie keiten das Bad zu übernehmen nachgedacht, neuen Traglufthalle für den Olympicpool in Höhe
weiteren Gästen aus der Kommunalpolitik, Ver- weil durch eine Schließung dem Verein weite- von 350.000 Euro im Jahr 2015 getätigt wurde.
tretern und Förderern des Schwimmbades und re sportliche Betätigung erschwert, wenn nicht
OB Ebeling betonte, dass das Engagement
Mitgliedern des Mainzer Schwimmvereins 1901 sogar unmöglich gemacht worden wären. Das des Vereins ein Glücksfall sei und die Stadt sich
gefeiert.
Konzept des Vereins fand wenig Unterstützung nicht ganz aus der Verantwortung gezogen hat.
bei den Sportorganisationen des Landes und Der Finanz- und Sportdezernent Günter Beck
Im Jahr 2006 hat- wurde anfangs von vielen Seiten belächelt. Als lobte das Geschick von Torsten Traxel, der mit
te die Stadt Mainz die Stadt dann im Jahr 2005 die Schließung seinen Mitarbeitern zum erfolgreichen Überledas marode Bad beschloss, kippte eine Bürgerbewegung durch ben des Schwimmbades beigetragen hat.
dem
Mainzer massive Proteste die Entscheidung.
Fazit: Die Übernahme hat sich für alle gelohnt:
Schwimmverein
Die Stadt schrieb daraufhin den Betrieb des Für den Verein, der ein Risiko eingegangen ist,
1901 übergeben.
Schwimmbades neu aus. Unter vier Bewerbern für die Stadt, die dem Konzept vertraute und für
Zuvor hatte im Jahr 2003 der Stadtrat bereits wurde der Mainzer Schwimmverein in die nä- alle Nutzer, die weiter das Schwimmbad besuüber die Schließung des Bades diskutiert. Das here Auswahl gesetzt. Mit einem verfeinerten chen können.
Presse Mainzer Schwimmverein 1901 /
Schwimmbad verursachte jährlich ein Minus Übernahmekonzept erhielt dann der Mainzer SV
Redaktion swim & more
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10 jähriges Jubiläum
Ein großes Freigelände mit Olympic-Pool, Mehrzweckbecken und den Kinderbereich, hier mit Aquaball-Spielfeldern.
SPORT & POLITIK
Das „BMI-Sprungbrett“ hat ein jährliches Volumen von bis zu 600.000 Euro, die aus dem Etat
des Bundesinnenministeriums zur Verfügung
gestellt werden. Hierdurch können bis zu 50
Athletinnen und Athleten mit einem monatli-
Bessere Chancen im Beruf für ehemalige Spitzenathleten: Die Initiative „BMI-Sprungbrett“
des Bundesministeriums des lnnern wurde am
8. März in Berlin offiziell vorgestellt.
Sie soll in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthilfe erfolgreichen Athletinnen und
Athleten ermöglichen, im Anschluss an ihre
Leistungssportkarriere eine berufliche oder wissenschaftliche Weiterqualifikation zu erlangen.
Aufgrund des zeitintensiven Leistungssports
kann damit oft nicht begonnen oder eine entsprechende berufliche Qualifikation noch nicht
abgeschlossen werden. Das Konzept wurde
Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maiziére (2. v.li.) stellt die Förderinitiative für
Foto: BMI
Leistungssportler vor.
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Bundesregierung:
Sportstätten für den
Spitzensport sind gut
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zuständige DOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch hatte in diesem Zusammenhang eine „Nationale Allianz zur Sportraumentwicklung“ gefordert. Was die 19 Olympiastützpunkte (OSP) und
die vier Bundesleistungszentren (BLZ) angeht, so
lag nach Angaben der Bundesregierung im Jahr
2015 der Anteil des Bundes an den Ausgaben
insgesamt bei 36,91 Millionen Euro – was 72,5
Prozent der Gesamtkosten entspräche (OSP:
32,27 Millionen Euro, 70,57 Prozent; BLZ: 4,64
Millionen Euro, 89,61 Prozent). Allein 4,44 Millionen Euro betrugen laut der Vorlage im Jahr
2015 die nicht durch Einnahmen gedeckten Kosten für das BLZ Kienbaum in Brandenburg, die
der Bund zu einhundert Prozent getragen hat.
Eine Weiterentwicklung des im Jahr 2009 ausgelaufenen Sportstättenförderungsprogramms
Redaktion swim & more /
BMI-Nachrichten/Sporthilfe-Presse
„Goldener Plan Ost“ (GPO) zu einem langfristigen Sportstättenprogramm „Goldener Plan 3.0“
lehnt sie jedoch ab. Die Bundeszuständigkeit
beim Sport beschränke sich ausschließlich auf
den Spitzensport. Eine dauerhafte Förderung nur
für den Breitensport sei nicht begründbar und
widerspräche der verfassungsrechtlichen Aufgabenverteilung zwischen Bund und Ländern,
heißt es in der Antwort.
Zugleich wird darauf verwiesen, dass das
Bundesprogramm „Sanierung kommunaler
Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend
und Kultur“ mit 140 Millionen Euro Bundesmitteln Teil des Zukunftsinvestitionsprogramms
der Bundesregierung 2015 sei. Dadurch werde
dem hohen Sanierungsbedarf auch im Bereich
der kommunalen Sportstätten Rechnung getragen. Es stünden zusätzliche Haushaltsmittel in
den Jahren 2016 bis 2018 zur Verfügung. Eine
Fortsetzung des Zukunftsinvestitionsprogramms
ist nach Angaben der Bundesregierung derzeit
nicht vorgesehen.
Redaktion swim & more / dosb-Presse
HAST DU EINEN SPARST DU WAS
HAST DU KEINEN ENTGEHT DIR DAS!
Foto: Alexander Funk
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Nach Ansicht der Bundesregierung befinden
sich die derzeit in Deutschland vorhandenen
Sportstätten für den Spitzensport grundsätzlich
in einem guten Zustand.
Einen besonderen Sanierungsbedarf erkenne
die Bundesregierung danach nicht. Sollte an
Sportstätten ein Sanierungsbedarf bestehen
könne davon ausgegangen werden, „dass im
Rahmen von bundesgeförderten Baumaßnahmen im Bereich des Spitzensports dieser sukzessive und situativ berücksichtigt wird“.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB)
hatte Ende Februar darauf hingewiesen, dass
deutsche Sportstätten bundesweit einen immensen Sanierungs- und Modernisierungsstau
im Umfang von rund 42 Milliarden Euro aufwiesen. Der für Breitensport und Sportentwicklung
Folgende Kriterien müssen Bewerber erfüllen,
um in den Genuss der Förderung durch „BMISprungbrett“ zu kommen:
• Beendete leistungssportliche Karriere
• Mindestzugehörigkeit zum A-Kader von drei
Jahren (nicht zwingend am Stück)
• Bei olympischen Sportarten: Platz 1–6 bei
Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften (Olympische Disziplinen)
• Bei Paralympischen/Deaflympischen Sportarten: Platz 1 bei Paralympischen/Deaflympischen Spielen oder Weltmeisterschaften (Paralympische/Deaflympische Disziplinen)
• Kein Anspruch auf Berufsförderungsdienst
(Wehrdienstzeit von weniger als 4 Jahren)
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„BMI-Sprungbrett“ zur
Weiterqualifizierung
verdienter Athleten
chen Betrag von 1.000 Euro gefördert werden.
Die Unterstützung kann unmittelbar nach Ende
der sportlichen Laufbahn begonnen und bis zum
Abschluss der Weiterqualifikation (mit einer maximalen Laufzeit von drei Jahren) in Anspruch
genommen werden.
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in der 22. Aufsichtsratssitzung der Deutschen
Sporthilfe detailliert vorgestellt. Erste geförderte
Athletin ist die Europameisterin von 2010 über
100 Meter Sprint, Verena Sailer, Masterstudentin der Wirtschaftspsychologie.
Verein Musterstadt e.V.
Vereins
logo
6050 7830 0523 7945
MAX MUSTERMANN
LANDES
SPORT
BUND
DOSB-Nr.
0000203890
SPITZEN
FACH
VERBAND
MITGLIED
WWW.SPORTAUSWEIS.DE
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SPORT & POLITIK 39
Was steht im Dritten Deutschen
Kinder- und Jugendsportbericht?
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die sich im Sportverein freiwillig engagieren,
Jungen sogar etwas mehr als Mädchen – mehr
noch: Der Sportverein liegt auch hier an erster
Stelle, deutlich dahinter landen z.B. kirchliche
Gruppen, Fanclubs oder andere soziale Organisationen wie die Freiwillige Feuerwehr, Jugendorchester oder Heimatvereine.
Der letzte Beitrag dieses ersten Teils, den
Gesamtleiter Prof. Werner Schmidt selbst verfasst hat, beschäftigt sich mit der „Verstetigung
sozialer Ungleichheiten“ (Titel). Hier zeigt sich
im Ergebnis einmal mehr, wie wichtig Entwicklungsimpulse von Eltern (auch im Sport!) sind.
Der Sport kann das positive Selbstwertgefühl
stärken und stabilisieren; er schafft ebenfalls
Gefühle sozialer Anerkennung und Zugehörigkeit – allerdings unter der Voraussetzung, dass
die strukturellen Voraussetzungen (z.B. Wohnortnähe der Sportangebote) gewährleistet sind.
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Engagement am liebsten
im Sportverein
Über „Umbrüche im Bildungswesen“ (Titel) geht
es im zweiten Beitrag, wo neben der Bildungswelt Familie und dem Bildungsort Schule auch
über „Bildung in außerschulischen Settings“
berichtet wird. Hier korrespondiert ein Befund
mit dem Sport (vorzugsweise im Sportverein) als
eine der wichtigsten Freizeitaktivitäten von Kindern und Jugendlichen – denn durch die Übernahme von Ämtern und die damit verbundene
Verantwortung für bestimmte Aufgaben wird
ein besonderes Bildungspotenzial entfaltet, und
zwar bei etwa einem Fünftel aller Jugendlichen,
Werner Schmidt, Nils Neuber, Thomas Rauschenbach, Hans Peter Brandl-Bredenbeck,
Jessica Süßenbach & Christoph Breuer (Hrsg.):
Dritter Deutscher Kinderund Jugendsportbericht.
Kinder- und Jugendsport im Umbruch.
Schorndorf 2015: Hofmann Verlag.
640 Seiten; 49,90 Euro.
DOSB-Presse/Prof. Detlef Kuhlmann
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Empirische Befunde zum Aufwachsen in
Deutschland werden im ersten Beitrag dieses
Kapitels unterteilt in solche aus den Bereichen
der Familie, der Gleichaltrigengruppe und der
Schule. Gesondert werden danach die häufigsten Freizeitaktivitäten von Kindern und Jugendlichen dargestellt und in mediale, künstlerisch-musikalische und sportliche Aktivitäten
untergliedert. Dazu ein genereller Befund im
Wortlaut: „Sportliche Aktivitäten gehören nach
wie vor zu den beliebtesten und häufigsten
Aktivitäten von Heranwachsenden; über 80 %
aller Kinder und Jugendlichen treiben regelmäßig Sport, wobei der Sportverein die zentrale
Anlaufstelle für sie ist“.
Im nachfolgenden Abschnitt 1.3.3 werden
die Befunde zum Sport weiter ausgebreitet:
Demnach sind die beliebtesten Sportarten Fußball, Laufen und Joggen, Schwimmen, Turnen,
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Sportverein als zentrale
Anlaufstelle für Sport
Reiten und Radfahren, wobei
hier alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede zu
beachten sind. Bei den Mädchen dominiert im Ranking
zunächst das Reiten, das im
höheren Alter (18 bis 24 Jahre) vom Laufen und Joggen abgelöst wird. Bei
den Jungen liegt dagegen (erwartungsgemäß!)
durchgängig Fußball an erster Stelle. Manche
mag ein anderer Befund mit Sorge erfüllen, andere womöglich aber erfreuen: „Spielsportarten
und klassische Individualsportarten verlieren mit
steigendem Alter an Bedeutung, Fitnesssport
gewinnt hingegen deutlich an Beliebtheit“ (Seite 45). Im Fazit des Beitrags wird aber noch einmal unmissverständlich festgehalten, dass der
Sportverein immer noch der wichtigste Anbieter
für Sportaktivitäten von Kindern und Jugendlichen ist.
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Insgesamt ist das Aufwachsen heutzutage ambivalenter und ungewisser als von vor 20 oder
30 Jahren, dafür bieten sich den Heranwachsenden aber immer mehr Handlungsmöglichkeiten
als früher – auch im Sport. Andere Veränderungen betreffen beispielsweise die Digitalisierung
und die Dynamisierung des Lebensalltags. Auch
die Bildungspotenziale werden nicht mehr allein
bzw. schwerpunktmäßig in der Schule gesehen,
sondern zunehmend auch „informell“ in Kitas
und Kultur- und Freizeiteinrichtungen etc., wo
„Alltagsbildung“ stattfindet bzw. „Alltagskompetenzen“ vermittelt werden können.
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(Teil 2)
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Wenn die Luft wegbleibt
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Sportlich aktiv trotz Asthma
Teaser: Sportler, zum Olympioniken, wirken stark, unverletzlich, manchmal gar übermenschlich. Um solche Leistungen zu bringen, muss man
doch gesund sein, oder? Doch bei nicht wenigen streikt die Lunge bei
Belastung.
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Bereits Aretaios von Kappadokien, ein Anhänger der Pneumatiker, der
im 2. Jahrhundert vor Christus lebte, beschrieb eine praktisch noch immer gültige Definition des belastungsinduzierten Asthmas: „Wenn der
Atem beim Laufen, bei gymnastischen Übungen oder bei sonstiger Arbeit
schwerer wird, nennt man dies Asthma“. Es tritt folglich nur bei, vor allem aber nach Beendigung der Belastung auf. Die gesteigerte Atmung
reizt hierbei die Atemwege auf eine Weise, dass es in leichten Fällen zu
Husten, in schwereren Fällen zu einer geräuschvollen Atmung (Giemen),
Atemnot, Enge der Brust oder gelegentlich zu vermehrtem Auswurf
kommt. „Man kann sagen, es handelt sich um eine unkomfortable Atmung nach Belastungsende, die zehn bis 30 Minuten anhält“, erklärt
Prof. Stephan Sorichter, Chefarzt an der Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin am RKK St. Josefskrankenhaus in Freiburg.
Edelmetall trotz Lungenverfall?
Unter Sportlern ist diese Form des Asthmas nicht selten. Doch in den
1980er und 1990er Jahren gewann man den Eindruck, Belastungsasthma
sei ansteckend. Wie eine Epidemie verbreitete es sich unter den Spitzen-
sportlern weltweit. Teilweise waren, vielleicht sollte man besser „bezeichneten sich“ sagen, bis zu 80 Prozent der Athletinnen und Athleten
in manchen Sportarten als Asthmatiker. So kamen sie in den Genuss, Medikamente konsumieren zu können, die auf der Dopingliste stehen und
von denen sie sich Vorteile erhofften. Inzwischen haben sich sowohl die
Dopingregularien geändert, als auch die Prävalenz. Über alle Sportarten
hinweg betrachtet, liegt die Häufigkeit zwischen fünf und zehn Prozent.
Das ist vergleichbar mit dem Vorkommen in der Allgemeinbevölkerung.
Bei einigen Sportarten sind jedoch bis zu 25 Prozent der Athletinnen und
Athleten betroffen. Das ist vor allem in den Ausdauersportarten der Fall,
in denen, neben dem hohem Trainingsumfang, zusätzliche Faktoren die
Lunge stärker reizen können als bei anderen Sportarten. Bei den nordischen Sportarten (Langlauf, Biathlon) ist es vor allem die kalte Luft, bei
Läufern, Radfahrern und Triathleten sind es gesundheitsschädliche Stoffe in der Luft, bei Eisschnellläufern Stickoxide von Kältemaschinen oder
Feinstpartikel von Poliermaschinen und bei Schwimmern chlororganische
Verbindungen wie Mono- und Trichloramine.
Da die Limitierung der körperlichen Leistungsfähigkeit zu allererst vom
Herz-Kreislauf-System und der Muskulatur ausgeht, kann durch eine
konsequente Therapie die körperliche Leistungsfähigkeit vollständig hergestellt werden. Das spiegelt sich auch in den erkämpften Edelmetallen
wider: Bei den Winterspielen in Salt Lake City im Jahr 2002 gewannen die
5,7 Prozent der Asthmakranken Athleten 15,6 Prozent der zu vergebenden
Medaillen, bei den Sommerspielen 2004 in Athen gewannen 7,7 Prozent
14,4 Prozent der Medaillen.
Verschafft denn nun aber die Einnahme der Präparate einen Vorteil?
„Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass inhalative Beta2-Agonisten und
SPORT & MEDIZIN 41
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Untersuchungen konnten zeigen, dass die Grundlage für EIA (excercise
induced asthma), wie beim Asthma bronchiale auch, ein entzündliches Geschehen in der Atemwegen ist. Demnach scheinen die Atemwege aufgrund
der verstärkten Atmung auszukühlen, was zu einer Vasokonstriktion, der
Bildung eines Ödems und zur Verengung der Atemwege führt. Zudem beeinträchtigt der Wasserverlust in der Lunge das osmolare Gleichgewicht,
wodurch Entzündungsmediatoren freigesetzt werden. Diese tragen wiederum zur Konstruktion bei. Weitere reizende Faktoren, wie der Chloramingehalt der Atemluft, beschmutzte oder kalte Luft sind Risikofaktoren, die bei
empfänglichen Sportlern den Ausschlag geben können. Wenige Leistungssportler leiden seit ihrer Kindheit an Asthma die meisten entwickeln die
Krankheit erst im Laufe ihrer sportlichen Karriere. Das spricht dafür, dass
Reize aus der Luft daran beteiligt sind, Asthmasymptome hervor zu rufen
oder die Lunge direkt zu schädigen.
Doch nicht nur Hochleistungssportler leiden an Belastungsasthma, auch
im Breiten- und Freizeitsport sind Athleten betroffen, wo die Symptomatik
oft nicht mit einer Erkrankung der Bronchien in Verbindung gebracht wird.
Wissenschaftler der Ohio State University fanden bei einem Screening von
107 Sportstudenten der Universität eine erhöhte Rate von positiven Untersuchungsbefunden, obwohl viele Betroffene subjektiv keine Beschwerden
festgestellt hatten. Mithilfe des durchgeführten Eukapnischen Hyperventilationstests wurde bei 39 Prozent (42 Personen) EIB (excercise induced
bronchospasm) nachgewiesen. Allerdings wies die Studie methodische
Schwächen auf.
Prof. Sorichter empfiehlt Sportlern, die vor allem in der Phase nach der
Belastung Probleme mit der Atmung haben, sich lungenfachärztlich oder
sportärztlich untersuchen zu lassen: „Eine gute Therapie ermöglicht Sportlern nicht nur die Aktivität, sondern ist auch für die langfristige Lungengesundheit von entscheidender Bedeutung.“ Breitensportler sind in der Regel nicht so gut medizinisch betreut wie Leistungssportler, die mindestens
einmal jährlich sportmedizinisch durchgecheckt werden. Dennoch ist auch
für sie bei regelmäßiger Kontrolle das Sporttreiben bedenkenlos möglich.
Überholt sind auch die Empfehlungen, dass Asthmatiker keinen Sport treiben sollen. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Wer die Atemnot zum Anlass nimmt, sich körperlich zu schonen und Anstrengungen zu vermeiden,
riskiert eine weitere Verschlechterung der Lungenfunktion. Verantwortlich
dafür ist die Abnahme der Muskelmasse, Kraft und der körperlichen Belastbarkeit. Menschen mit schweren Symptomen, können ihre körperliche
Aktivität auch in betreuten Lungensportgruppen durchführen, welche die
Bedürfnisse und die individuelle Leistungsfähigkeit der Lungenpatienten
berücksichtigen. Unter Anleitung eines speziell ausgebildeten Therapeuten
werden Atem- und Entspannungstechniken vermittelt, Ausdauer und Kraft
trainiert, sowie Koordination, Bewegungsabläufe und die Dehnungsfähigkeit der Lunge verbessert. Ein Verzeichnis aller Lungensportgruppen in
Deutschland bietet die Seite http://www.lungensport.org/. Grundsätzlich
sei gutes Aufwärmen die wichtigste Prophylaxe, um Symptome abzumildern und Anfälle zu vermeiden, betont Prof. Sorichter.
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Wie Belastungsasthma entsteht
Um die Schwere der Erkrankung festzustellen, oder sie von anderen
Krankheitsbildern der Lunge abzugrenzen, gibt es verschiedene Wege
der Diagnostik. Entweder wird ein 6-8 minütiger, intensiver Belastungsreiz gesetzt und die Lungenfunktion davor und danach gemessen. Eine
Reduktion des FEV1-Wertes um zehn Prozent sichert die Diagnose. Alternativ kann eine unspezifische Provokation mit Metacholin, Mannitol oder
dem eukapnischen Hyperventilationstest durchgeführt werden. Wird eine
Verminderung der Lungenfunktion bei Belastung ohne Anzeichen einer
anderen Ursache (Allergie, Asthma bronchiale) beobachtet, so wird von
belastungsinduziertem Bronchokonstriktion (EIB) gesprochen.
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Steroide in einer medizinisch adäquaten Dosierung die Leistung von Sportlern ohne Asthma nicht steigern oder anderen Nutzen bringen. Durch die
Medikation wird es den Asthmatikern aber ermöglicht, ihren Sport auf hohem Niveau auszuführen“, erklärt Prof. Dr. Stephan Sorichter.
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Differentialdiagnosen
Es gibt aber neben Belastungsasthma auch andere mögliche Ursachen von
Atemproblemen bei oder nach einer Belastung. „Am häufigsten entstehen
die Symptome durch Überanstrengung. Im Gegensatz zu asthmatischen Beschwerden, treten die Beeinträchtigungen bei Überlastung WÄHREND der
Belastung auf und lassen nach Beendigung rasch wieder nach. Die wichtigste Differentialdiagnose ist die Vocal Cord Dysfunction (VCD). Es handelt sich
dabei um eine Stimmbandstörung, die zu schwerer Atemnot führen kann.
Meist haben Betroffene, im Gegensatz zu Asthmatikern, Einatemprobleme.
„Die Differenzierung zwischen VCD und Asthma ist jedoch entscheidend,
weil die Behandlungen sehr verschieden sind“, erläutert Prof. Sorichter.
Mehr Luft mit Medikamenten
Eine medikamentöse Therapie ist aber in jedem Fall ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Die Entzündung in der Lunge muss dauerhaft
kontrolliert werden, um eine Verschlechterung zu Zustands zu vermeiden.
„Die Behandlung des EIA und EIB erfolgt einerseits mit antientzündlichen
Präparaten (inhalativen Steroiden), andererseits bei Bedarf mit Medikamenten, welche die Bronchien erweitern (Beta2-Mimetikum). Sind die
Symptome so nicht ausreichend in den Griff zu bekommen, können noch
zusätzlich Leukotrienantagonisten angewendet werden“, erklärt Prof. Sorichter.
Die Dopingrichtlinien sind dennoch weiterhin zu beachten. Zwar müssen
betroffene Athleten nur noch ein Attest vom Arzt mitführen, dass die Diagnose bestätigt, um verschiedene Medikamente nutzen zu können (z. B.
inhalative Steroide, Formoterol, Salbutamol). Für andere Medikamente
muss eine Ausnahmegenehmigung beantragt werden. „Inzwischen sind
gute Regularien vorhanden, mit denen man arbeiten kann“, findet Prof.
Sorichter.
Christine Hutterer
Die Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin (DZSM) erlaubt die Nutzung
folgenden Materials: Dr. Christine Hutterer: „Wenn die Luft wegbleibt –
Sportlich aktiv trotz Asthma“, Dossier der Sportmedizin 2/2016, In: Dtsch Z
Sportmed. 2016; 67: [D1]-[D3].
Quellen:
Fitch K. D.: An overview of asthma and airway hyper-responsiveness in
Olympic athletes. Br J Sports Med 2012; 46:413-416, doi:10.1136/
bjsports-2011-090814
Parsons JP., Kaeding C., Phillips G., Jarjouda D., Wadley G., Mastronarde
JG: Prevalence of exercise-induced bronchospasm in a cohort of varsity college athletes. Medicine & Science in Sports & Exercise 2007
39(9):1487-1492, doi: 10.1249/mss.0b013e3180986e45
BEHINDERTENSCHWIMMEN
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Das Paralympische Schwimmteam NRW.
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Paralympisches
Schwimmen im
Flächenland NRW
Talentsuche bei Schnupperschwimmkursen des BRSNW
Regelmäßig veranstaltet der BRSNW Schnupperschwimmkurse mit Partnervereinen (DSV/
BRSNW Vereine). Ziel dieser Angebote ist es,
Kinder mit Handicap und deren Eltern für das
Schwimmen zu begeistern. Nachdem Maurice und seine Familie von Eltern und Trainerin
anderer paralympischer Schwimmer von den
Möglichkeiten rund um das Schwimmen mit
Behinderung erfuhren, ging es für Maurice zum
Schnupperschwimmen nach Remscheid. Dies
zeigt einen typischen Weg eines neuen Sportlers. Besonders die Mund zu Mund Propaganda
wie auch ein offenes Auge von Eltern und Trainern die bereits sensibilisiert sind, stellen eine
wichtige Säule in der Talentsichtung dar. Zwei
Mal wöchentlich nimmt die Familie von Maurice
jeweils 200 km Fahrt auf sich, um mit ihm zum
Stützpunkttraining nach Leverkusen und Köln
zu kommen. Die anderen 3 Einheiten absolviert
er in seinem Heimatverein SV Schwerte 06. Die
dortige Trainerin, Meral Sezen, ist bereits vom
paralympischen Fieber angesteckt und fördert
Maurice genau wie ihre nichtbehinderten Teamkollegen. Trainingsbedingungen, wie sie bei den
meisten Sportlern aus NRW herrschen. Fast alle
Landeskaderathleten trainieren inklusiv an ihrem Heimatort.
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So vielfällig wie die Handicaps unserer Sportler,
so individuell ist auch die Arbeit im Behinderten- und Rehabilitationssportverband NW e.V.
(BRSNW). Wo an anderen Standorten in Deutschland Trainingsgruppen nur aus Sportlern mit Behinderung bestehen, läuft in NRW vieles über
die gelebte Inklusion. Unsere 16 Kadersportler
gehören 7 verschiedenen Vereinen an. Dennoch
trifft sich das gesamte Team jeden Samstag zum
Stützpunkttraining im Sportleistungszentrum
in Köln-Müngersdorf. Dieses gemeinsame wöchentliche Training der Bundes- und Landeskader ist die Grundlage des tollen Spirits unseres
„Paralympischen Schwimmteams NRW“ bei
zahlreichen Wettkämpfen, Trainingslagern und
Lehrgängen. Die „Kleinen“ freuen sich darauf
Sportler wie Tobias Pollap, Hannes Schürmann
und Bastian Fontayne zu treffen, die von Jugend
WM in Puerto Rico, Medaillen bei Europameisterschaften und der Teilnahme an Paralympics in
London erzählen können. Die „Großen“ geben
indes gerne Erfahrungen weiter und spornen die
Jüngeren immer wieder an.
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Jahren zum ersten Mal mit seinem Heimatverein SV Schwerte 06 auf einem Wettkampf der
Schwimmer ohne Handicap startete, wurde er
direkt von mehreren Personen, die bereits mit
dem paralympischen Schwimmsport vertraut
sind, angesprochen. Ein System, welches schon
für viel Nachwuchs im Team NRW sorgte und
hoffentlich weiter sorgt.
Fotos: Lukas Niedenzu, Maike Schürmann
Einer unserer jüngeren Sportler ist Maurice,
9 Jahre alt und darf in diesem Jahr zum ersten
Mal an den Internationalen Deutschen Meisterschaften in Berlin teilnehmen. Auf diesen
Wettkampf, der auch für viele andere deutsche
Sportler einen Saisonhöhepunkt darstellt, trainiert er fleißig und nimmt dafür viel Aufwand
in Kauf. Maurice gehört seit September letzten
Jahres offiziell zum Landeskader des paralympischen Schwimmteams NRW. Als er vor 2
(v.l.) Tobias Pollap, Bastian
Fontayne, Hannes Schürmann,
Adam Karas.
(v.l.) Maurice Wetecam,
Yannis Katirtzis,
Taliso Engel.
(v.l.) Isabel Goglin, Ronja
Zierold, Pia Huppertz,
Anna Krzyzaniak.
BEHINDERTENSCHWIMMEN 43
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So kann ein Wochenende des Landestrainers
Nachwuchs, Lukas Niedenzu durchaus wie
folgt aussehen: Freitagnachmittag Schnupperschwimmen in Espelkamp, Samstagvormittag
Training in Köln, dann geht es zu einem Vortrag nach Bergisch Gladbach beim Treffen der
Kleinwüchsigen und anschließend zum Schnupperschwimmen nach Ratingen. Der Sonntag ist
dann etwas entspannter und beginnt erst um
12 Uhr mit dem Bezirksschwimmfest in Aachen.
Natürlich ist es unser Bestreben, die Bedingungen für unsere Sportler immer wieder zu
verbessern. Deshalb arbeiten wir an einem
Konzept 2017–2020 für den ersten inklusiven
paralympischen Trainingsstützpunkt in Leverkusen/Wuppertal. Gemeinsamer Spitzensport von
Schwimmern mit und ohne Handicap.
„Träume nicht nur
von Visionen,
lebe sie auch“
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Diese Vielfältigkeit zeichnet unseren Landesverband aus, um daraus aber ein Team zu bilden
bedarf es eines hohen Einsatzes des Landesund Stützpunkttrainers. Der enge Kontakt zu
den Heimtrainern, die wöchentlichen Gespräche
mit Sportlern und Eltern beim „Samstagtraining“ und die vielen gemeinsamen Maßnahmen
(Trainingswochenenden, Trainingslager in NRW
und in der Sonne, gemeinsame Wettkämpfe als
Team national und international) tragen dazu
bei, dass sich Sportler, Trainer und Eltern als
„Paralympisches Schwimmteam NRW“ sehen.
Paralympisches Schwimmteam
NRW
Marion Haas-Faller/Lukas Niedenzu
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Wenn Maurice mittwochs abends am Stützpunkt trainiert, trifft er auf seine Vorbilder.
Neben ihm auf der Bahn trainieren die Kadersportler des Deutschen Behindertensportverbandes. Bastian und Hannes gehören ebenfalls
zum Paralympischen Schwimmteam NRW und
haben sich entschlossen, ihren Lebensmittelpunkt nach Leverkusen zu verlegen. Hannes
wohnt zwar noch zu Hause bei seinen Eltern,
dennoch verbringt er den Tag am Stützpunkt.
Bastian, der vorher in Siegen trainierte und
lebte, entschloss sich in eine Wohngemeinschaft in Leverkusen zu ziehen. Nach der Schule geht es ins Teilinternat des TSV Bayer 04
Leverkusen. Dort gibt es Mittagessen und eine
Hausaufgabenbetreuung. Nach der Mittagspause geht es dann wieder zum Training. Zwei
Mal in der Woche geht es für die beiden bereits
vor der Schule ins Wasser. Das heißt für Hannes
früh aufstehen: „5 Uhr von zu Hause losfahren
und erst gegen 20 Uhr wieder zu Hause sein,
ist natürlich anstrengend, vor allem wenn es
in der Schule anspruchsvoll ist, aber ich mache
es gerne und für mein Ziel an den Paralympics
teilzunehmen nehme ich den Aufwand gerne
in Kauf“ beurteilt Hannes seinen Tagesablauf.
Die Eliteschule des Sports bzw. das Berufskolleg von Hannes bieten optimale Möglichkeiten
für ein Leben mit dem Leistungssport. Maurice
strebt einen ähnlichen Weg an und dafür geht
er ab dem nächsten Schuljahr bereits auf eine
Sportschule in seiner Heimatstadt Schwerte.
Fabian Brune (D/C-Kader), kommt dagegen
aus einem anderen Teil von NRW. Im Sauerland
organisiert er den Alltag mit drei verschiedenen Vereinen. Dies funktioniert nur mit Eltern
die bereit sind, ihren Sohn bestmöglich zu
unterstützen. Fabians Mutter ist Landesklassifiziererin und der Vater 2. Vorsitzender der
Abteilung Schwimmen im BRSNW. Deutlich
bessere Trainingsbedingungen hat dagegen
Anna Krzyzaniak. Sie ist fester Bestandteil
der 2. Mannschaft der SG Bergisch Land und
trainiert meist 7 x die Woche. Zusammen mit
ihrem Team erreichte sie im letzten Jahr sogar
das DMSJ Bundesfinale in Hannover. Auch Annas Eltern sind ehrenamtlich tätig und organisieren in diesem Jahr zum zweiten Mal die
DKM in Remscheid mit.
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Training am
Stützpunkt Leverkusen
SPORTLER AUF
AUGENHOHE.
Torben und André zeigen, was Inklusion ist:
eine Selbstverständlichkeit.
44
WISSENSCHAFT & LEHRE
Vollautomatische zeitkontinuierliche Bestimmung intrazyklischer
Phasengeschwindigkeiten von Schwimmern im Schwimmkanal
einschließlich Zugfrequenz und Zuglänge (AZ 070602/13-14)
Problemstellung
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Abbildung 1
Links: Kamerabild einer Schwimmerin im Schwimmkanal.
Gelbe Kreise markieren die Positionen der Gelenke und
damit die Gesamtpose.
Rechts: Ausschnitte aus verschiedenen Gruppen von
Trainingsbildern für charakteristische Armstellungen.
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Methode
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Videoaufzeichnungen von Schwimmern bilden eine wesentliche Grundlage für Einschätzungen des Bewegungsablaufes in der zyklischen Bewegung der Schwimmarten. Im Routinebetrieb der leistungsdiagnostischen
Untersuchungen an den Diagnosezentren des Deutschen SchwimmVerbandes (DSV) werden in der Regel nur qualitative Bewertungen der
Bewegungsabläufe (Expertenurteile) durchgeführt, weil quantitative
Analysen aktuell immer noch mit einem großen personellen Aufwand
verbunden sind. Dieser Aufwand kann nur in Einzelfällen durchgeführt
werden. Eine vollautomatische Videoanalyse, die zyklische Strukturen
erfasst und daraus kinematische Parameter für eine biomechanische
Analyse bestimmt, eröffnet neue Möglichkeiten auf dem Gebiet der Leistungsdiagnostik.
Ziel des hier vorgestellten Projekts war es, vollautomatisch – d. h. ohne mühsame und arbeitsintensive manuelle Auswertung – von einem
Schwimmer bzw. einer Schwimmerin im Schwimmkanal des Instituts für
angewandte Trainingswissenschaft (IAT) mittels softwarebasierter Auswertung der Videoaufnahmen zeitkontinuierlich Informationen über die
intrazyklischen Phasengeschwindigkeiten während des Schwimmens in
allen vier zulässigen Schwimmstilen (Brust, Kraul, Schmetterling und Rücken) zu ermitteln. Der Fokus lag zum einen auf „vollautomatisch“, d. h.
Verfahren des maschinellen Sehens sollten ausschließlich zum Einsatz
kommen, und zum anderen auf „zeitkontinuierlich“, d. h. intrazyklische
Phasengeschwindigkeiten sollten fortlaufend über die Zeit bestimmt werden.
Die Entwicklung eines Systems zur vollautomatischen Bestimmung
intrazyklischer Phasengeschwindigkeiten wurde dabei am Lehrstuhl für
Multimedia und maschinelles Sehen (engl. Chair of Multimedia Computing and Computer Vision) umgesetzt, der auf langjährige Erfahrung auf
dem Gebiet der Lokalisierung, Erkennung und Schätzung der Pose von
Objekten und Menschen aus Bild- und Videoaufnahmen zurückblicken
kann. Diese wurde durch die Fachexpertise des IATs in der Leistungsdiagnostik und des Messplatztrainings im Allgemeinen und insbesondere
im Schwimmsport unterstützt.
sen werden als Schlüsselposen bezeichnet. Eine Schlüsselpose ist generell
anhand von einzelnen Merkmalen der kompletten Pose definiert. Ein solches Merkmal ist zum Beispiel die Position oder der Winkel des Oberarms
bei Freistilschwimmern. Die direkte Detektion eines solchen Merkmals
mittels eines speziellen Detektors erweist sich in der Regel als schwierig, da es im Kamerabild z. B. zu (Eigen-)Verdeckung des Merkmals durch
den Körper des Schwimmers kommt. Zusätzlich erschweren Luftblasen im
Wasser, die vom Schwimmer und den Abschlussgittern im Schwimmka-
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Alle gefragten Parameter werden aus Videodaten bestimmt, die in einem
Schwimmkanal aufgenommen werden. Ein Schwimmkanal ist ein kleines Becken, in dem eine konstant fließende Strömung erzeugt werden
kann. Durch eine gläserne Seitenwand sowie von außerhalb des Beckens
von Videokameras gefilmt, führt ein Athlet nun regelmäßige Schwimmbewegungen in einer der vier Schwimmlagen aus. Abbildung 1 zeigt die
Perspektive einer Seitenkamera sowie beispielhaft die annotierte Pose
der Schwimmerin. Bis dato werden diese Videoaufnahmen von einem
Experten (z. B. dem Trainer) ausgewertet. Dieser markiert händisch die
Zeitpunkte des Auftretens zuvor festgelegter Schlüsselposen. Anhand
der Annotationen können die gewünschten Parameter im Anschluss
bestimmt werden. Diese Art der quantitativen Auswertung ist sehr zeitintensiv, da der Experte den Großteil der Einzelbilder eines Videos bewerten muss.
Die im Folgenden vorgeschlagene Alternative zur vollautomatischen Bestimmung von Schlüsselposen löst das Problem mittels Algorithmen aus
dem Gebiet des maschinellen Sehens und ist an die Methodik von Zecha
(2012) angelehnt. Dazu wird die Problemstellung auf folgende Betrachtungen reduziert:
Aus einem konstanten Strom von Einzelbildern sollen diejenigen Bilder
detektiert werden, die eine vom Experten definierte Pose zeigen. Diese Po-
nal erzeugt werden, die direkte Detektion. Es kann somit nicht garantiert
werden, dass Schlüsselposen direkt bestimmt werden können. Da eine
zyklische Bewegung aber eine vorhersehbare Struktur hat, kann das Auftreten von Schlüsselposen mittels Stützposen innerhalb eines Zyklus vorhergesagt werden. Eine Stützpose (Während Schlüsselposen ausschließlich
nach Gesichtspunkten der Leistungsdiagnostik und unabhängig von ihrer
automatischen Bestimmbarkeit ausgewählt werden, werden Stützposen
ausschließlich nach der Leichtigkeit und Güte ihrer automatischen Erkennbarkeit ausgewählt.) beschreibt hierbei eine Körperhaltung, die im
Gegensatz zu Schlüsselpose einwandfrei innerhalb einer wiederkehrenden
Bewegung erkannt werden kann.
Allgemeines Vorgehen
Angelehnt an Felzenszwalb (2010) wird zunächst ein Modell zur Detektion eines Schwimmers im Schwimmkanal trainiert. Die Anwendung eines
solchen Modells auf jedes Bild eines Schwimmervideos gibt eine erste
Schätzung für die Position des Schwimmers.
Das Modell wird mit weiteren Detektoren für die Arme des Schwimmers erweitert (Bourdev 2009). Hierzu wird zuerst eine Datenbank von
Armhaltungen angelegt (Abbildung 1), wobei sowohl die reinen Bilddaten der Arme wie auch ihre von einem Experten manuell erstellte Annotation der Gelenkpositionen gespeichert werden. Anhand der Annotationen werden alle möglichen Armhaltungen mittels Clusteranalyse in
Gruppen eingeteilt. Eine speziell dafür entworfene Zielfunktion garantiert
dabei, dass nur äußerlich und (im Zyklus eines Schwimmzugs) zeitlich
ähnliche Armkonfigurationen in einer Gruppe zusammengefasst werden.
Aus jeder Gruppe wird nun mittels einem maschinellen Lernalgorithmus
jeweils ein Armdetektor trainiert. Jeder Armdetektor wird dann relativ
zum Körperdetektor ausgewertet und funktioniert damit wie ein Sensor
für die An- oder Abwesenheit eines Arms. Der Detektor erzeugt einen
hohen Ausgabewert, wenn der Schwimmer sich in der zu dieser Armhaltung entsprechenden Körperhaltung befindet. Fährt er mit der Bewegung
fort, so verändert sich auch die Armhaltung und der Ausgabewert des
WISSENSCHAFT & LEHRE 45
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Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die entwickelten Modelle mit der Leistung eines menschlichen Experten vergleichbar sind. Das
iterativ am Lehrstuhl entwickelte Softwaresystem zur vollautomatischen
Bestimmung der kinematischen Parameter braucht je nach Länge der Videoaufnahmen nur wenige Minuten, um alle Schlüsselposen zu bestimmen und kinematische Parameter abzuleiten. Es ist daher vollständig
in der Lage, die aufwendige und zeitraubende Auswertungsarbeit von
Trainern und Trainingswissenschaftlern zu automatisieren. Für nähere
Informationen zur Funktionsweise des Systems sowie eine detaillierten
Beschreibung verwendeter Algorithmen und Auswertungen sei auf Zecha
(2014a, 2014b, 2015) verwiesen.
n
Literatur
Zecha, D., Greif, T., Lienhart, R. (2012): Swimmer detection and pose estimation for continuous stroke-rate determination. In: Proc. SPIE. Volume 8304. (2012) 830410-830410-13
Felzenszwalb, P.F., Girshick, R.B., McAllester, D., Ramanan, D. (2010): Object detection with discriminatively trained part based models. IEEE
Transactions on Pattern Analysis and Machine Intelligence 32 16271645
Bourdev, L., Malik, J.: Poselets (2009): Body part detectors trained using
3d human pose annotations. In: International Conference on Computer
Vision (ICCV).
Zecha, D., Lienhart, R. (2014a): www.multimedia-computing.de/wiki/
Swimmer_pose_estimation
Zecha, D., Lienhart, R. (2014b): Bestimmung intrazyklischer Phasengeschwindigkeiten von Schwimmern im Schwimmkanal mittels vollautomatischer Videoanalyse. Technical Report 2014-04, University of Augsburg, Institute of Computer Science
Zecha, D., Lienhart, R. (2015): Key-Pose Prediction in Cyclic Human Motion. IEEE Winter Conference on Applications of Computer Vision 2015
(WACV15), Waikoloa Beach, HI
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Abbildung 2
Links: Generierung von Stützposen (schwarz) aus geglätteten
(rot) Korrelationswerten eines Armdetektors mit einem
Testvideo (blau).
Rechts: Berechnung der Schwimmerfrequenz aus den besten
3 Posensignalen. Der von grauen Graphen eingefasste Korridor
stellt die erlaubte Abweichung von der Grundwahrheit dar.
der Modelle dann als richtig gewertet, wenn sie innerhalb von +/– 2
Halbbildern relativ zur menschlichen Annotation detektiert wurde. Somit
konnten mit der besten Parameter- und Algorithmenwahl für das Gesamtsystem beispielhaft für Freistilschwimmer eine korrekte Detektion
von 90 % der Schlüsselposen erreicht werden, wobei 70 % der Schätzungen nur eine Abweichung von +/– 1 Halbbild von der Grundwahrheit
hatten.
Für die Lagen Brust und Schmetterling wurden zudem Beindetektoren
trainiert. Sie funktionieren genau wie Armdetektoren und sind notwendig, weil speziell in diesen Lagen die Beine zum einen Schlüsselposen definieren und die Beinstellung zum anderen genauso wie die Armstellung
ein wichtiger Indikator für die Gesamtpose ist.
Untereinander verglichen zeigt sich, dass die Modelle von Brust- und
Schmetterlingsschwimmern etwas schlechter funktionieren als Kraulund Rückenmodelle. Dies liegt daran, dass Unterschiede in intrazyklische
Phasenlängen zwischen verschiedenen Schwimmern wesentlich ausgeprägter sind und generalisierende Modelle daher Schwierigkeiten haben,
Schlüsselposen immer zuverlässig zu detektieren.
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Armdetektors sinkt. Durch die Beobachtung der Ausgabewerte für jeden
Armdetektor kann über die Zeit bestimmt werden, wann eine Stützpose
am wahrscheinlichsten auftritt. Hierzu werden pro Armdetektor alle maximalen Korrelationswerte (einer pro Bild und detektiertem Schwimmer)
in einer Zeitreihe – auch Posensignal genannt – aggregiert. Um hochfrequentes Rauschen aus jedem Posensignal zu entfernen, werden diese
mittels eines Gaußfilters geglättet. Der Zeitpunkt des Auftretens einer
Stützpose ist dann durch jedes lokale Maximum im Posensignal gegeben, also den Zeitpunkten, an dem der Korrelationswert am größten ist.
Abbildung 2 veranschaulicht diesen Prozess der Stützposengenerierung
für einen Detektor. Es ist wichtig zu bemerken, dass nicht alle Armdetektoren gleich gut funktionieren. Da schlechte Schätzungen für Stützposen
zu einer schlechten Schätzung der Schlüsselpose und damit zu falschen
kinematischen Parametern führen würden, werden Posensignale anhand
eines Selbstähnlichkeitsmerkmals sortiert und Signale mit schlechter
Stützposenschätzung aussortiert.
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In einem letzten Schritt wird mittels eines statistischen Schätzverfahrens
der Zeitpunkt des Auftretens einer Schlüsselpose aus detektierten Stützposen gefolgert. Hierzu annotiert ein Experte auf einer Datenbank von
Trainingsvideos das Auftreten aller für ihn interessanten Schlüsselposen.
Anschließend werden sämtliche Stützposen mit dem Modell automatisch
bestimmt und auf ihrer Grundlage ein Schätzer gelernt, der die markierten Schlüsselposen relativ zu den Stützposen möglichst optimal vorhersagt.
Im Anwendungsfall wird in einem unbekannten Video nun zuerst der
Schwimmer detektiert und dann mittels der Armdetektoren die Stützposen bestimmt. Der Schlüsselposenschätzer bestimmt schlussendlich die
Bilder im Video, auf denen mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Schlüsselpose abgebildet ist. Die kinematischen Parameter können dann durch
die Intervalle zwischen regelmäßig auftretenden Schlüsselposen (Zugfrequenz wie in Abbildung 2 rechts, sowie Zuglänge) sowie durch die zeitlichen Abstände zwischen dem Auftreten von zwei aufeinanderfolgenden
Schlüsselposen (intrazyklische Phasenintervalle) bestimmt werden.
Prof. Dr. Rainer Lienhart (Projektleitung)1,
Dr. Jürgen Küchler2, Dan Zecha M.Sc.1
Ergebnisse
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Das vorgeschlagene Modell zur automatischen Detektion von Schlüsselposen wurde jeweils für alle Schwimmlagen trainiert. Die Performanz der
Modelle lässt sich wie folgt zusammenfassen:
Da auch menschliche Experten sich nicht immer einig sind, welches
Bild exakt eine Schlüsselpose zeigt, wurde jede Schlüsselposenschätzung
Mit freundlicher Genehmigung
Zweitabdruck aus BISp-Jahrbuch Forschungsförderung 2014/2015
1Lehrstuhl
für Multimedia und maschinelles Sehen,
Institut für angewandte Informatik Universität Augsburg
2Fachgruppe Schwimmen, Institut für Angewandte Trainingswissenschaft, Leipzig
46
WISSENSCHAFT & LEHRE
Einfluss von hochintensivem
(Intervall-) Training (HI(I)T)
auf die Sprintfähigkeit und
Wettkampfleistung von
Mastersschwimmern
Prof. Dr. Klara Brixius
Deutsche Sporthochschule Köln
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Abteilung Molekulare und Zelluläre Sportmedizin
(Head: Prof. Dr. W. Bloch)
Am Sportpark Müngersdorf 6, 50933 Cologne, Germany
Tel.: +49-221-4982-5380 Fax: +49-221-4982-8370
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Janina Braun1,3, Magd Masoud1, Christian Brinkmann1, Doris Koschig, Klara Brixius1,2
für Molekulare und Zelluläre Sportmedizin, Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin, Deutsche Sporthochschule Köln
2Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten
3Landesstützpunkt Osnabrück (Schwimmen)
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Methodik
Ethische Richtlinien
Das Forschungsprojekt wurde von der Ethikkommission der Deutschen
Sporthochschule Köln (DSHS) genehmigt. Die Probanden wurden im Vorfeld über den Ablauf der Studie informiert und mussten als Nachweis
der vollständigen Gesundheit ein sportärztliches Attest vorlegen. Zudem
wurde vor dem Eingangstest durch ein Echokardiogramm geprüft, ob
gesundheitliche Risiken in Ruhe und nach einer Maximalbelastung bestehen.
Die Untersuchung war für die Probanden weder schmerzhaft noch unangenehm. Die Probanden hatten das Recht, jeder Zeit die Studienteilnahme ohne Gründe abzubrechen.
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Probanden/Probandinnen
Insgesamt nahmen 24 Mastersschwimmer/-innen im Alter von 22 – 67
Jahren (47.1 ± 11.8 Jahre, BMI (Body Mass Index): 24.0 ± 1.7 kg/m2)
teil: 14 Männer (48.1 ± 10.6 Jahre, BMI: 24.7 ± 1.2 kg/m2) und 10 Frauen
(45.6 ± 13.7 Jahre, BMI: 23.0 ± 1.7 kg/m2).
Die Probenden betrieben seit mehr als einem Jahr Schwimmen als
Wettkampfsport (16.6 ± 15.5 Jahre; Frauen 16.3 ± 10.3 Jahre, Männer
16.8 ± 18.7 Jahre) mit der Teilnahme an nationalen und/oder internationalen Masters-Meisterschaften und trainierten seit mindestens einem
Jahr regelmäßig circa 2 – 6 Mal pro Woche. Der Umfang je Trainingseinheit variierte zwischen 1500 – 6000 Metern und die Intensität war dabei
grundsätzlich submaximal.
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Zusammenfassung
Problemstellung: Eine viel diskutierte Trainingsmethodik stellt HighIntensity (Interval) Training (HI(I)T) dar. Jedoch ist unklar, ob diese Trainingsform bei Mastersschwimmern/-innen (ab 20 Jahren) im Hinblick auf
eine Leistungssteigerung effektiv ist.
Methoden: Bei 24 Mastersleistungsschwimmern/-innen (nationales und
internationales Niveau) im Alter von 22 – 67 Lebensjahren (47.1 +/– 11.8
Lebensjahre) wurde der Einfluss eines 3-monatigen HI(I)T auf die Leistungsfähigkeit beim 15 m-Sprint und im Wettkampf untersucht.
Ergebnisse: Die Ergebnisse des Sprints zeigten nahezu signifikante Zeitverbesserungen im Test „15 m Hauptschwimmart (HSA) aus dem Abstoß
vom Beckenrand ohne Kommando“ (pre: 9.6 ± 1.7 vs. post: 9.5 ± 1.7 s;
p = 0.055), jedoch nicht beim „15 m Kraul aus dem Abstoß vom Beckenrand ohne Kommando“ oder entsprechenden Tests mit Startsprung. Die
Wettkampfleistung konnte zum großen Teil (mehr als 60 % Verbesserungen) gesteigert werden.
Diskussion: Das durchgeführte HI(I)T kann bei Masterswettkampfleistungsschwimmer/-innen als alternative Trainingsform zur Formerhaltung
sinnvoll eingesetzt werden. Zum Teil zeigen sich Verbesserungen der
Sprintfähigkeiten und von Wettkampfleistungen.
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1Abteilung
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Schlüsselwörter:
HIIT – Schwimmen – Erwachsene –
Leistung
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Einleitung
Das Ziel eines jeden Wettkampf- oder Leistungssportlers ist die Steigerung seiner Leistungsfähigkeit. Je nach Sportartenprofil gibt es zur Trainingsmethodik und Trainingsdidaktik eine Reihe von Lehrbüchern und
sportwissenschaftlichen Ausführungen.
Eine mögliche Trainingsform stellt intensitätsorientiertes Training
(High-Intensity Training (HIT) oder High-Intensity Interval Training (HIIT)) dar. Laursen et al. (2002) beschreiben ein Training nahe bzw. an der
VO2max als einen guten Stimulus für weitere Trainingsadaptationen –
auch bei hoch ausdauertrainierten Sportlern. Das High-Intensity (Interval) Training ist durch hohe Intensitäten und einen geringen Umfang
spezifiziert. Mehrere Studien zum HI(I)T (bspw. Laursen et al. 2002; Sporis et al. 2008) sehen alle eine Intensität von mehr als 80 % der VO2max
oder HFmax vor.
Es liegen zahlreiche Studien und Publikationen zum HI(I)T in olympischen Sportarten vor. Jedoch gibt es keine bekannte Studie in der Sportart Schwimmen, die primär die Adaptation von hochintensivem Training
(HIT oder HIIT) im Masterssportbereich (Masters umfassen im Deutschen
Schwimm-Verband (DSV) Schwimmer/-innen ab dem 20. Lebensjahr) beschreibt.
Mit Hilfe der vorliegenden Studie sollen folgende Hypothesen untersucht
werden:
Durch ein 3-monatiges HI(I)T können Mastersschwimmer/-innen
– die Schnelligkeitsleistung steigern
– persönliche Rekorde in der Wettkampfleistung, im Vergleich
zu vor der Intervention, erzielen.
Studiendesign
Es wurde eine Pre-Testung, eine 3-monatige High-Intensity (Interval)
Trainingsphase (38 Trainingseinheiten) und eine Post-Testung durchgeführt.
Die Probanden durften in der Studienzeit ausschließlich mit den vorgegebenen High-Intensity (Interval) Trainingsplänen trainieren.
Pre-Testungen
Der Eingangstest beinhaltete
– Stufentest nach Pansold (die Ergebnisse sind in einem anderen Artikel
publiziert)
– Sprint-Test
– Die Teilnahme an einem beliebigen Schwimmwettkampf auf der 50 m
Bahn. Als Vorgabe musste mindestens eine Schwimmstrecke absolviert werden, die auch beim Ausgangsschwimmwettkampf (DMM) geschwommen werden sollte.
Jede Untersuchung begann mit einem standardisierten Einschwimmen
(circa 15 Minuten und insgesamt 800 Meter) bevor der Stufentest und
anschließend der Sprint-Test durchgeführt wurden.
15 m-Sprint-Test
Der Test beinhaltete einen für die Studie eigens modifizierten und angepassten Schnelligkeits-Test.
Der Sprint-Test wurde nach dem Stufentest, wenn sich die Probanden/innen ausgeruht gefühlt haben, durchgeführt. Die Reihenfolge erfolgte
immer nach dem unten aufgeführten Schema. Die Pausenzeit war nicht
explizit definiert, sondern richtete sich nach dem Erholungszustand.
WISSENSCHAFT & LEHRE 47
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Fotos:
High-Intensity (Interval) Trainingsphase (HI(I)T-Phase)
Die 12-wöchige HI(I)T-Trainingsphase wurde mit drei Trainingseinheiten
(TE) pro Woche und zwei TE in der Abschlusswoche durchgeführt. Die
Dauer je TE betrug im Schnitt 66 Minuten (zw. 55 – 78 min) und der Umfang im Mittel 2465 Meter (1550 – 2900 m). Ein Beispieltrainingsplan ist
der Tab. 1 zu entnehmen. Der Ablauf jeder TE war:
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Einschwimmen
1. Hauptaufgabe mit HI(I)T
Regenerationsteil
2. Hauptaufgabe mit HIIT
Ausschwimmen
Die Konzeption der 38 TE orientierte sich an den Studiendesigns und Ergebnissen von Gorostiaga et al. (1991), Laursen et al. (2002), Seiler &
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Der Schnelligkeits-Test stellt sich aus 4 x 15 m
nach folgendem Schema zusammen:
a. 15 m Kraul aus dem Abstoß vom Beckenrand ohne Kommando
b. 15 m Hauptschwimmart (HSA) aus dem Abstoß vom Beckenrand
ohne Kommando
(a) + (b) Zeit wird ausgelöst, wenn die Füße die Wand verlassen.
(a) + (b) Zeit wird gestoppt, wenn der Kopf (Scheitel) die 15 m
durchbricht.
a. 15 m Kraul mit dem Startsprung vom Startblock ohne Kommando
b. 15 m Hauptschwimmart (HSA) mit dem Startsprung vom Startblock
ohne Kommando
(c) + (d) Zeit wird ausgelöst, wenn die Füße den Block verlassen.
(c) + (d) Zeit wird gestoppt, wenn der Kopf (Scheitel) die 15 m
durchbricht.
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Die normalerweise in der Trainingspraxis gebräuchlichen SchnelligkeitsTests vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV) beziehen sich auf die Testung von verschiedenen Untersuchungsgegenständen (zum Beispiel Blockzeit, Absprunggeschwindigkeit etc.) und auf verschiedene Schwimmarten
bis zu 15 m (zum Beispiel beim Landesvielseitigkeitstest).
Um im Schnelligkeitsleistungsbereich zu bleiben, wurde die hier gewählte Teststrecke mit 15 m ebenfalls entsprechend kurz gehalten und
sowohl vom Startblock als auch aus dem Abstoß getestet, sodass die Parameter Absprungfähigkeit und Abstoßfähigkeit nicht implementiert wurden. Verzichtet wurde auf ein Kommando, damit keine anderen Parameter wie beispielsweise die Reaktionsfähigkeit Einfluss nehmen konnten.
Zwei der vier Testteile waren jeweils identisch im Ablauf und wurden je
ein Mal in der Hauptschwimmart und ein Mal in Kraulschwimmart gemessen (vgl. unten). Das Kraulschwimmen war die Technik im Stufentest und
die Hauptschwimmart war diejenige Schwimmart, bei der die Probanden
am sichersten in der Ausführung sind.
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Von kompletten Urlaubspaketen und Kreuzfahrten bis zu seperaten Hotelunterkünften,
Flügen, Transferen, Autovermietung und
lokalen Ausflügen.
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phos Hafen
im
GORGO
TRAVEL,
Im Jahr 2003 ist Gorgo Travel von der
Stadt Geroskipou beauftragt worden, die
Reservierungen des Sportzentrums Geroskipou
zu tätigen. Seit diesem Zeitpunkt ist unser
Büro spezialisiert auf Trainingslager der
verschiedensten Sportarten.
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Zypern’s Klima ermöglicht ganzjähriges
Warmwetter-Training. Besonders in Paphos,
wo der Sommer der Kühlste und
der Winter der Wärmste ist.
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Unser zuverlässiger Service und
individuelle Beratung machen uns
zur ersten Wahl vieler Reisender.
Gorgo Travel
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WISSENSCHAFT & LEHRE
Sjursen (2004) und Sporis et al. (2008), da bisher noch keine ausreichenden wissenschaftlich fundierten und einheitlichen Belastungsprotokolle
zum HI(I)T in den verschiedenen Sportarten vorliegen.
Die Trainingspläne sahen eine Intensität von mehr als 80 % VO2max oder
HFmax vor. Die optimale Intervalldauer zum Erreichen der größtmöglichen
VO2-Werte setzt ab 2 Minuten ein und folglich soll sie zum Erreichen der
höchsten physiologischen Belastung bei 3 – 5 Minuten liegen (Seiler &
Sjursen, 2004).
In Anbetracht des Prinzips der optimalen Relation von Belastung und
Erholung und zur Vermeidung eines Übertrainings ist zwischen den
Trainingseinheiten eine Regenerationszeit vorzusehen (Budgett 1998;
Smith 2003). Aus diesem Grund wurden lediglich 3 TE pro Woche durchgeführt.
(HSA) mit dem Startsprung vom Startblock ohne Kommando“ (pre: 8.8 ±
1.6 vs. post: 8.6 ± 1.4 s).
Annähernd signifikante Verbesserungen (p = 0.055) gab es im Test
„15 m Hauptschwimmart (HSA) aus dem Abstoß vom Beckenrand ohne
Kommando“ (pre: 9.6 ± 1.7 vs. post: 9.5 ± 1.7 s).
Tabelle 1: Beispiel HI(I)T-Trainingsplan
Diskussion
Die hier beschriebene Studie untersuchte, ob ältere Schwimmern-/innen
(Masters) durch High-Intensity (Interval) Training (HI(I)T) über drei Monate
Steigerungen in der Schnelligkeitsleistung erzielen und/oder persönliche
Rekorde in der Wettkampfleistung erreichen können.
Bei den Absichten von Sporttreibenden einerseits im Freizeit-/Breitensport, Gesundheitssport und andererseits im Leistungssport ist ein Ziel,
die Erhaltung bzw. Steigerung der Leistungsfähigkeit bzw. im Leistungssportbereich analog die Verbesserung der komplexen Wettkampfleistung.
Einige Studienergebnisse zeigen signifikante Verbesserungen der Leistungsfähigkeit durch HI(I)T (bspw. Breil et al. 2010; Helegrud et al. 2007).
HIIT scheint hier positive Auswirkungen auf die VO2max zu haben. Einer
der vier Sprint-Tests „Hauptschwimmart mit Abstoß vom Beckenrand“
zeigte eine signifikante Zeitverbesserung nach der Trainingsintervention.
Jedoch ist für einen Wettkampfsportler vor allem die Wettkampfleistung
interessant und hier kann bestätigt werden, dass Steigerungen der komplexen Wettkampfleistungsfähigkeit durch HI(I)T möglich sind. 60.3 % der
Wettkampfstarts wurden gesteigert. Es konnten zehn unterschiedliche Wettkampfstrecken ausgewertet werden, die die Untersuchungspersonen im Eingangswettkampf (vor Beginn der Studie) und Ausgangswettkampf (im Anschluss an die Studie) geschwommen sind. Allerdings konnte jeweils für die
einzelne Strecke keine Signifikanz für Verbesserungen festgestellt werden.
Limitiert wurde die vorliegende Studie durch das Studiendesign, welches lediglich eine Interventionsgruppe vorsah. Die Realisierung der Hinzunahme einer Kontrollgruppe war anlässlich der schwer zu rekrutierenden
Mastersschwimmern/-innen nicht durchführbar. Deswegen wurde sich auf
die Fragestellung beschränkt, ob überhaupt Leistungsänderungen bei Masterssportlern durch HI(I)T möglich sind.
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Wettkampfergebnisse
Insgesamt führten die 24 Probanden 58 Wettkampf-Starts durch. Die
Anzahl der Zeit-Verbesserungen Eingangswettkampf (vor der Studie) vs.
Ausgangswettkampf (nach der Studie (DMM)) lag bei 35 (= 60.3 %), 22
Mal (= 37.9 %) haben sich die Untersuchungspersonen verschlechtert
und 1 Mal (= 1.7 %) gab es keine Änderungen. Alle Ergebnisse für jede
Schwimmstrecke waren nicht signifikant.
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Benötigtes Material: Brett, Pull buoy/Pullkick
Dauer: 75 min
Dauer ca. [min] Inhalt
Umfang [m]
50 m K, 100 m R, 50 m B, 100 m K
12´
50 m K, 100 m R, 50 m Mini-L, 100 m K
200 m HSA
600
90 – 95% MAX
200 m HSA
8´
400 m bel.
3´
Pause
90 – 95% MAX
m
400 m (4* (25m Alt, 50m bel., 25m Beine))
18´
800
600
600
16´
8 x 25 m HSA MAX Pause: 1´
200
6´
300 m bel.
300
n
300 m bel. Arme
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300 m bel. Beine
12´
im
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Abkürzungen: K = Kraulschwimmen, R = Rückenschwimmen, B = Brustschwimmen, Mini-L = Mini-Lagen (Schwimmart-Wechsel alle 12,5 m), HSA = Hauptschwimmart, MAX = maximale Ausbelastung (Orientierung an maximaler Herzfrequenz), Alt = Altdeutsch (= Rückengleichschlag oder Doppelarmzug Rücken
mit Brustbeinen), bel. = beliebig. Wenn nicht anders angegeben, lag die Intensität im submaximalen Bereich (Grundlagenausdauer 1).
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Post-Testungen
Eingangstest und Ausgangstest waren deckungsgleich. Den Abschluss
der Studie bildeten der Ausgangswettkampf, die 43. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen der Masters „Kurze Strecken“ (Stadionbad,
Hannover).
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Rahmenbedingungen und Material
Die Untersuchungen wurden im Schwimmzentrum der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) durchgeführt. Das Schwimmbecken wies 8 Bahnen á 2.5 m Breite auf. Die Maße waren 50 m x 20.5 m bei einer Tiefe
von 1.80 m. Die Wassertemperatur betrug 27 ° C und die Lufttemperatur
27.5° C.
Für die Datensammlung wurden handelsübliche Stoppuhren (Schütt PC90 (60 Memory) und DIGI Sport Instruments, 300 Lap/Split) genutzt.
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Statistik
Zur Überprüfung auf Normalverteilung wurde der Shapiro-Wilk-Test verwendet. Da einige Daten nicht normalverteilt waren, wurden Mittelwertunterschiede mit dem Wilcoxon Test für abhängige Stichproben auf Signifikanzen geprüft. Die statistische Bearbeitung erfolgte mittels SPSS für
Windows (SPSS Statistics 15). Zur Absicherung der Ergebnisse wurde eine
Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 % festgelegt.
Ergebnisse
Schnelligkeitsleistung (15 m-Sprint-Test)
Es gab keine signifikanten Änderungen bei den Tests „15 m Kraul aus dem
Abstoß vom Beckenrand ohne Kommando“ (pre: 8.4 ± 1.4 vs. post: 8.4 ±
1.3 s), „15 m Kraul mit dem Startsprung vom Startblock ohne Kommando“
(pre: 7.7 ± 1.2 vs. post: 7.8 ± 1.4 s) und beim Test „15 m Hauptschwimmart
Der korrespondierende Autor gibt für sich und seine Koautoren an, dass
kein Interessenkonflikt besteht.
Literaturverzeichnis
Breil F. A., Weber S. N., Koller S., Hoppeler H. & Vogt M. (2010). Block training
periodization in alpine skiing: effects of 11-day HIT on VO2max and performance. Eur J Appl Physiol.; 109, 1077–1086.
Budgett R. (1998). Fatigue and underperformance in athletes: the overtraining
syndrome. Br J Sports Med.; 32, 107–110.
Gorostiaga E. M., Walter C. B., Foster C. & Hickson R., C. (1991). Uniqueness of
interval and continuous training at the same maintained exercise intensity.
Eur J Appl Physiol Occup Physiol.; 63, 101–107.
Helegrud J., Høydal K., Wang E., Karlsen T., Berg P., Bjerkaas M., Simonsen T.,
Helgesen C., Hjorth N., Bach R. & Hoff J. (2007). Aerobic high-intensity intervals improve VO2max more than moderate training. Med Sci Sports Excerc.;
39, 665–671.
Laursen P. B., Blanchard M. A. & Jenkins D. G. (2002). Acute high-intensity interval training improves Tvent and peak power output in highly trained males.
Can J Appl Physiol.; 27, 336–348.
Seiler S. & Sjursen J. E. (2004). Effect of work duration on physiological and
rating scale of perceived exertion responses during self-paced interval training. Scand J Med Sci Sports.; 14, 318–325.
Smith D. J. (2003). A framework for understanding the training process leading
to elite performance. Sports Med.; 33, 1103–1126.
Sporis G., Ruzic L. & Leko G. (2008). The anaerobic endurance of elite soccer
players improved after a high-intensity training intervention in the 8-week
conditioning program. J Strength Cond Res.; 22, 559–566.
Elternfibel – Mein Kind schwimmt ...
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Das Talent erkennen und fördern
Das Kind führen und stützen
Was Eltern über Training wissen sollten
Der Wettkampf – das „Salz in der Suppe“
Leistungssport treiben und gesund bleiben
Recht haben und versichert sein
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sportliche Erfolge sind immer das Ergebnis der Arbeit vieler, aber den
größten Anteil daran haben in den meisten Fällen die Eltern. Sportliche Höchstleistungen setzen heutzutage eine langfristige systematische Ausbildung voraus. Wenn ihr Kind dann den Anschluss an das internationale Niveau im Schwimmen erreicht, liegen gut 10 Jahre harten
Trainings in Abstimmung mit den schulischen Aufgaben hinter ihm.
Sie begleiten diesen Werdegang als Erziehungsberechtigte und Hauptsponsoren, als „Seelsorger“ und „Fahrdienst“. Diese Jahre sollten trotz
des großen Aufwandes für Sie und Ihr Kind ein erfüllter Lebensabschnitt sein. Und das auch wenn am Ende nicht der Olympiasieg steht,
der den wenigsten beschieden ist.
Schwimmvereinen und Trainer im Rahmen seiner Lehrarbeit befragt. Auf
die Fragen geht Dr. Rudolph in der von ihm bekannten leicht verständlichen und oft humorvollen Art in der „Fibel für Schwimmereltern“ ein und
gliedert diese wie folgt:
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Liebe Eltern, liebe Trainerkollegen,
Allein die Befragung ist auf eine beachtliche Resonanz bei den Eltern gestoßen und hat das Interesse vieler Eltern an dieser „Fibel für Schwimmereltern“ geweckt. Wir hoffen, Sie sind dabei.
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Karriere im Leistungssport ist begleitet von Sieg und Niederlage, Erfolg
und Misserfolg, Freude und Trauer. Das ist nicht immer leicht zu schulBei Interesse bitte das untenstehende Bestellformular ausfüllen und an
tern, besonders von Kindern und Jugendlichen, die sich so „ganz neden Verlag Dividan GmbH, dem Produzenten des offiziellen Organs des
benbei“ noch auf einen ordentlichen Schulabschluss vorbereiten. Sie
Deutschen-Verbands e.V. „swim&more“, faxen oder mit einer Sammelstehen in diesen Jahren ihrem Kind mit Rat und Tat zur Seite. Die Prabestellung (mind. 5 Exemplare) über Ihren Schwimmverein bestellen.
xis zeigt aber, dass guter Rat oft gefragt ist. Der Leistungssport selbst,
Bei Einzelbestellung 9,80 € inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
das Miteinander von Schule und Sport werfen eine Reihe von Probleoder Sammelbestellung und 10% Mengenrabatt kassieren.
men auf, die nur im gemeinsamen Vorgehen von Eltern mit
Lehrern und Trainern zu meistern sind. Oft reicht es schon,
Lesermeinung
mehr von dem zu wissen, was da auf Ihr Kind zukommt.
Ich bin echt keine Leseratte, aber
dieses Buch hat mich total begeister
t. Man
findet zu jedem Punkt ein Mitglied
Angeregt durch Elternfibeln der Schwimmverbände Australiens
des eigenen Vereins auf den das Them
a
zutrifft. Ich habe schon viele Büch
und der USA und durch die eigene über 50-zigjährige Praxis
er von Herrn Klaus Rudolph gelesen
– aber
das ist echt der Hammer.
als Lehrer und Trainer hat der langjährige Lehrreferent des
Alle Eltern, die sich das Buch ange
schaut haben, möchten es haben
DSV, Dr. Klaus Rudolph, hunderte von Eltern in zahlreichen
und ich
überlege, ob ich es nicht zur Pflichtle
ktüre der Schwimmereltern mache.
Angelika Berndt (30 Jahre, Trainerin
mit C-Lizenz, Rastatt TV)
a
BESTELLUNG / AUFTRAG
im
ICH BESTELLE:
Exemplare „Elternfibel – Mein Kind schwimmt …“
zum Preis von je 9,80 €, inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten.
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BESTELLER (Rechnungsadresse)
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SEPA-BASIS-LASTSCHRIFTMANDAT
Name, Vorname des Kontoinhabers
Bank
Geburtsdatum
E-Mail (für eventuelle Rückfragen)
Mein Kind schwimmt ...
100 Fragen
von besorgten und
interessierten Eltern
IBAN
Beantwortet von Klaus Rudolph
Einfach Coupon senden an:
Dividan GmbH, Rahlstedter Straße 10 b, 22149 Hamburg oder per Fax an: 040 / 668 58 72 22
4/2016
Datum, Unterschrift des Kontoinhabers
INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN
Zur Kick-off Veranstaltung kamen alle zusammen und wünschten dem Projekt viel
Erfolg und viele neue Schwimmerinnen und
Foto: LSB
Schwimmer
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Foto: privat
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Das HSV Team in München
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Philipp Forster (m.) und Tjaard Krusch (re.).
Foto: Kemmerer
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Hessischer
Schwimm-Verband
Vorbildlich präsentierte sich HSV-Athlet Phillip
Forster, der über die gesamte Veranstaltung hinweg solide Leistungen erbrachte, insbesondere
unter der Berücksichtigung seiner insgesamt 19
absolvierten Starts an diesem Wochenende. Im
Elimination Race belegte er den zweiten Platz.
Bei diesem 50 Meter Freistilrennen, welches aus
mehreren "Runden" besteht, scheiden in der
ersten Runde zwei Schwimmer aus, danach immer einer. Bis auf den Sieger schaffte es Forster
somit alle weiteren Schwimmer erfolgreich zu
"eliminieren". Auch Irini Nikoloudi konnte im
Elimination Race ihr Können unter Beweis stellen und belegte einen guten vierten Platz. Beim
Thema Erfolg ist zudem vor allem die Leistung
von Anna Elendt hervorzuheben, die sich über
50 m Brust mit sehr guten 0:32,98 als erste für
das Finale qualifizierte und dort mit nur einer
Hundertstelsekunde Rückstand die Silbermedaille gewann. Auch am nächsten Tag überzeugte Anna auf der olympischen 100 m Distanz und
lag mit 1:13,61 nur knapp über ihrer persönlichen Bestzeit und war damit schnellste 100 m
Brust Schwimmerin der Veranstaltung.
Großartiger Team Spirit war am Samstagabend bei der 6x50F mixed Staffel zu sehen.
Philipp Forster, Viktor Keller, Christopher Fischer, Irini Nikoloudi, Jana Hellenschmidt und
Celine Zangenfeind belegten in einem beherzten Rennen um eine Medaille den vierten Platz.
Auch wenn es nicht zu einer Medaille gereicht
hat, präsentierte sich das Team am Ende eines
langen Tages hervorragend.
Auch in diesem Jahr erlebten Schwimmer und
Trainer wieder einen tollen Wettkampf in der
beeindruckenden Olympiaschwimmhalle von
1972. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle
an Stefan Sponer von der Firma HEAD für seine
Unterstützung.
Shila Sheth
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HSV-Team bei der Head-Trophy
in München 2016
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Unter der Leitung von HSV-Landestrainerin Shila
Sheth und Volker Kemmerer (Hofheim) reiste das
HSV-Team auch dieses Jahr nach München, bei
der HEAD-Trophy am 05./06. März den aktuellen
Leistungsstand zu testen. Der Wettkampf ist national und international ein sehr beliebter Event
und weist dementsprechend viele Meldungen
auf, wodurch die Veranstaltung bis in die späten Abendstunden andauerte. Ein guter Anlass
um sich die für die laufende Saison benötigte
Wettkampfhärte zu holen. Insgesamt konnten
sich die HSV-Athleten über gute sportliche Leistungen – bezogen auf den aktuellen Zeitpunkt
in der Saison – freuen.
Insgesamt war der Hessische Schwimm-Verband 10x im Finale vertreten und konnte sich
über drei Medaillen in der offenen Klasse freuen. Philipp Forster siegte über 50 m Rücken und
konnte sich über einen Scheck in Höhe von 300
€ freuen. Auf der gleichen Distanz belegte Tjaard
Krusch einen guten dritten Platz.
Landesschwimmverband Niedersachsen
Projektstart „Niedersachsen
lernt schwimmen“
„Seepferdchen“ ist gut –
„Bronze“ ist besser
Immer noch ertrinken viel zu viele Menschen
in Niedersachsen, darunter auch Kinder und
Jugendliche. Die Gesamttendenz ist ansteigend
(2013 um 16%), bei Kindern sogar um 89%.
Mehr als ein Drittel der Kinder im Grundschulalter kann gar nicht schwimmen und lernt es auch
nicht in der Schule. Bei Kindern aus Familien mit
Migrationshintergrund ist der Anteil der schwimmunfähigen Kinder noch höher. Um insbesondere Kinder und Jugendliche – aber auch Erwachsene vor dem „nassen Tod“ zu bewahren, hat
der Landesschwimmverband Niedersachsen e.V.
(LSN) gemeinsam mit der Sportjugend im LandesSportBund Niedersachsen e.V. (sjNds.) und
Auch das Fernsehen wurde auf das Projekt
aufmerksam und zeigte eine exemplarische Unterrichtsstunde zusammen mit dem
Schirmherren des Projektes Lars Conrad
Foto Dennis Yaghobi
der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft
Landesverband Niedersachsen e. V. (DLRG) das
Projekt „Niedersachsen lernt schwimmen“ ins
Leben gerufen.
Ziel ist es, bis Ende 2017 mit bis zu 500 zusätzlichen Schwimmkursen in Sportvereinen die
Schwimmfähigkeit von Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen zu verbessern. Lars Conrad
(Silbermedaillen-Gewinner bei den Olympischen
Spielen 2004 in Athen mit der 4x100 m FreistilStaffel) unterstützt das Projekt als Schirmherr,
die Förderung erfolgt durch das Land Niedersachsen und der Niedersächsischen Lotto-SportStiftung.
Nach dem Motto Schwimmen lernen ist mehr
als das Erreichen des „Seepferdchenabzeichens“, werden sowohl „Seepferdchenkurse“
als auch „Bronzekurse“ finanziell sowie materiell unterstützt. Der jeweilige Kurs erhält eine
Fahne, der Trainer darf sich über ein T-Shirt freuen und alle Kursteilnehmer erhalten eine Urkunde, die Baderegeln sowie Badekappen.
„Wir wollen Vereine, Eltern aber auch die Kinder dafür sensibilisieren, dass das Seepferdchen
ein erster Schritt für das Erlangen der Schwimmfähigkeit ist, man aber erst von einem sicheren
Schwimmer sprechen kann, wenn die Vorgaben
des Bronzeabzeichens erreicht werden,“ so
Wolfgang Hein, Präsident des LSN. Daher erhalten Vereine als Anreiz pro abgelegten Bronzeabzeichen noch einen extra Bonus.
INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN 51
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BEZIRKSSCHWIMMVERBAND
LÜNEBURG
(v.l.) Jan Hartwich, Sebastian Brandt (Celler
SC) und Jonas Schultz (SC Bodenteich)
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Gruppenbild der Lehrgangsteilnehmer Jugendmehrkampf (JMK)
2008: Johanna Rühlmann, Oscar Stockmann
(ASC Göttingen), Theo Belhustede, Mattis Busch, Bent Lorenz Goldbeck (PSV
Braunschweig), Emma Urbanski (SC
Hellas Einbeck), Katharina Grosse, Olivia
Opazo Dávila (TWG Göttingen), Merle
Gebhardt, Timo Krohn (Wasserfreunde
Bericht und Fotos:
Northeim)
Matthias Schneider
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BEZIRKSSCHWIMMVERBAND
BRAUNSCHWEIG
nicht zum Ausruhen, sondern eher zum Toben
in der Turnhalle genutzt wurde. Dass dies nicht
gerade leistungsförderlich war, zeigte sich am
Nachmittag in der zweiten Wassereinheit als
die Kinder in den Seilen hingen. Aber sie hielten tapfer durch und machten engagiert mit.
Alle hatten ihren Spaß und so war der Lehrgang
ruck, zuck wieder vorbei.
Drei Wochen später stand ein Lehrgangswochenende für die JMK-Jahrgänge (05/06) am
Samstag und für die SMK-Jahrgänge (03/04) an
gleicher Stelle in Greene an. Den Jugendmehrkämpfern wurden die Inhalte dieses Wettkampfes theoretisch und praktisch beigebracht und
für den jüngeren Jahrgang war es Neuland, weil
sie letztes Jahr noch den KMK gemacht hatten.
Schnell kristallisierte sich jahrgangsunabhängig
heraus, dass besonders die 15m Delfinbewegungen sowohl in Bauchlage als auch besonders
in Rückenlage sehr große Herausforderungen
waren. Der Kopfsprung und die Rollwendenausführung kamen ebenfalls in den zwei Wassereinheiten nicht zu kurz. Außerdem kämpften
sich die 18 Aktiven durch die zwei Landeinheiten
Am nächsten Tag war das Schulzentrum erneut
von Aktiven unter der Leitung von Daniel Koke
bevölkert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
des Schwimmerischen Mehrkampfs waren nun
an der Reihe. Mit 14 Aktiven war das Teilnehmerfeld leider durch einige krankheitsbedingte
Absagen arg geschrumpft, aber der Stimmung
tat dies wieder einmal keinen Abbruch. Es wurden in den vier Stunden Wasser fleißig Kilometer geschruppt und der Körper an Land gestählt.
Besonders die Springseile und die Thera-Bänder
standen hoch im Kurs. Und so gingen beide Lehrgänge gefühlt sehr schnell herum, aber es gibt ja
im Mai ein Wiedersehen mit uns.
Wir wünschen den Aktiven bei den anstehenden Landesmeisterschaften viel Erfolg und viel
Spaß in den Ostertrainingslagern.
2003: Max Henrik Niere, Jan-Luka Reschke, Jan
Scholz, Timothy Veldkamp (TWG Göttingen)
2004: Paula Bachmann, Meret Heise (TWG Göttingen), Christos Darginidis (SC Hellas
Salzgitter), Benjamin Holler, Jakob Mayer
(ASC Göttingen), Sophie Keil (Wasserfreunde Northeim), Enno Mennenga, Diren Özmen, Keno Wernstedt (SSG Braunschweig), India Tappe (MTV Goslar)
2005: Nico Siever( ASC Göttingen), Oskar Rudek, Martin Wrede (SSG Braunschweig),
Joy Julie Martens (TWG Göttingen),
Mara Madeleine Hartung, Jan Phillip
Merkert (MTV Goslar), Alina Lutz, Maya
Lutz, Luisa Mahler, Anton Peppel, Phil
Wiechmann (BSV Ölper 2000)
2006: Henri Rudolf Aehlen (ASC Göttingen),
Mette Marie Fauck, Louis Gerlach, Luca
Sander, Nina Schulze Sutthoff (PSV
Braunschweig), Johanna Grosse (TWG
Göttingen), Valentin Hauptmann (MTV
Gifhorn)
2007: Carl Philipp Nasse, Mattis Peeck, Jeslyn
Janie Petzoldt (PSV Braunschweig), Anna
Doppelstein, Anton Streich (TWG Göttingen), Sophie Binding, Niklas Gries, Jette
Hädicke (Wasserfreunde Northeim)
m
Weitere Informationen finden Vereinsvertreter
hier:
http://www.sportjugend-nds.de/sj_niedersachsen_lernt_schwimmen.html
https://niedersachsen.dlrg.de/projekte/niedersachsen-lernt-schwimmen.html
http://www.lsn-info.de/baseportal/start&Aussch
uss==LSN&Id=42&Bericht_Id=4125
Dorte Ewert
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Gruppenbild der Lehrgangsteilnehmer Kindermehrkampf (KMK)
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Gruppenbild der Lehrgangsteilnehmer
Schwimmerischer Mehrkampf (SMK)
Februar-Lehrgänge
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Die Zeit im Februar haben wir genutzt, um drei
Lehrgänge durchzuführen. Den Anfang machten
die jüngsten bei uns. So kamen am Samstag,
06.02. die KMK-Jahrgänge (07/08) in Greene
zusammen. Für die Mädchen und Jungen des
Jahrgangs 2008 war es der erste Lehrgang überhaupt und sie steckten die Belastung sehr gut
weg. Wir übten besonders die Wendenausführungen und der Jahrgang 2007 kam sehr gut mit
den Anforderungen zurecht. Der Jahrgang 2008
machte es fürs erste Mal auch schon recht gut.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schienen
so viel Energie zu haben, dass die Mittagspause
(v.l.) Lisa Sophie Kraus (SG Wiste), Thalia
Neils (TSV Otterndorf), Denise Matter (ATS
Cuxhaven)
Bezirksmeisterschaften
in Uelzen
Am 05. und 06. März 2016 fanden die diesjährigen Bezirksmeisterschaften in Uelzen statt. Die
Verteilung der Titel war in diesem Jahr sehr ausgeglichen, sodass viele verschiedene Gesichter
auf dem Podest zu sehen waren.
Vier Titel in der offenen Wertung sicherte
sich Sebastian Brandt (1996) vom Celler SC. Er
ließ über 100 m und 200 m Brust (1:09,24 und
2:32,21), 100 m Schmetterling (1:02,82) und
200 m Lagen (2:18,99) die Konkurrenz hinter
sich. Über 100 m und 200 m Freistil war Carl
Hapke (2000) vom Celler SC in 0:55,13 und
2:09,08 nicht zu schlagen. Vereinskamerad Jan
Hartwich (2000) dominierte die Rückenstrecken
und gewann über 100 m und 200 m Rücken in
1:04,86 und 2:20,61. Über 100 m Schmetterling
(1:08,64) und 200 m Lagen (2:33,91) verließ bei
den Frauen Lina Timm (2001) vom Celler SC als
Schnellste das Wasser. Die Bruststrecken entschied Neele Knoke (1998) von der SG Böhmetal für sich und gewann über 100 m (1:17,61)
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Bezirksvorsitzender Tjark Schroeder
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(2:34,49) und 400 m Freistil (5:35,45), 100 m
(1:20,27) und 200 m Rücken (2:52,92), 100 m
(1:22,65) und 200 m Schmetterling (3:03,46)
sowie 200 m Lagen (2:58,67) die Goldmedaille.
Jennifer Scheck (2004) vom SC Bodenteich gewann sieben Goldmedaillen. Sie war über 200 m
(2:26,67) und 400 m Freistil (5:14,33), 100 m
(1:24,36) und 200 m Brust (2:58,42), 100 m
(1:15,04) und 200 m Schmetterling (2:42,47)
sowie 200 m Lagen (2:44,99) nicht zu schlagen,
zudem sicherte sie sich über 200 m Schmetterling die Silbermedaille in der offenen Wertung.
Ebenfalls sieben Titel in der Jahrgangswertung
gewannen Daniel Meng (2002) und Kevin Honstein (2003) beide vom SC Bodenteich. Daniel
ließ die Konkurrenz über 100 m (1:01,24), 200 m
(2:14,59) und 400 m Freistil (4:48,73), 100 m
(1:10,31) und 200 m Schmetterling (2:58,05)
sowie 100 m (1:08,34) und 200 m Rücken
(2:30,02) hinter sich. Kevin gewann über 100 m
(1:05,48) und 400 m Freistil (4:55,53), 100 m
(1:12,45) und 200 m Schmetterling (2:47,13)
sowie 100 m Rücken (1:19,00), 200 m Brust
(3:06,67) und 200 m Lagen (2:40,45).
Sechs Goldmedaillen gewann Niklas Tessmann (2001) vom SC Bodenteich über 100 m
(1:13,17) und 200 m Rücken (2:38,65), 100 m
(1:10,97) und 200 m Schmetterling (2:47,36) sowie über 200 m Lagen (2:38,78) und 400 m Freistil (4:56,47). Tobias Stelting (2006) von BlauWeiß Buchholz siegte über 100 m (1:21,23),
200 m (2:59,65) und 400 m Freistil (6:35,79)
sowie 100 m Schmetterling (1:41,16), 100 m
Rücken (1:35,53) und 200 m Lagen (3:18,84).
Ebenfalls sechs Titel gewann Leonie Kanus
(2002) vom Celler SC. Sie verließ über 100 m
(1:15,66) und 200 m Rücken (2:45,17), 100 m
(1:14,06) und 200 m Schmetterling (2:54,20)
sowie 200 m Lagen (2:44,82) und 400 m Freistil
(5:15,38) als Jahrgangsschnellste das Wasser.
Lina Timm (2001) vom Celler SC und Ben
Seemann (1999) vom TSV Achim gewannen je 5
Jahrgangstitel. Lina siegte über 100 m (1:12,61)
und 200 m Rücken (2:33,47) sowie 100 m
Schmetterling (1:08,64), 200 m Lagen (2:33,91)
und 400 m Freistil (4:56,36). Ben gewann über
100 m (1:09,74) und 200 m Rücken (2:30,61),
100 m (0:57,32) und 200 m Freistil (2:16,22)
sowie 100 m Schmetterling (1:06,82).
Jeweils 4 Jahrgangstitel gewannen Kjara
Reckmann (2006) vom SV Nienhagen, Benita
Grohmann (2003) vom SV Nienhagen, Neele
Knoke (1998) vom SG Böhmetal, Jonas Schultz
(1998) vom SC Bodenteich und Felix Jeschke
(2005) ebenfalls vom SC Bodenteich.
Christiane Streek
a
und 200 m Brust (2:47,38). Lea Exter (2000) vom
SV Nienhagen gewann Gold über 400 m Freistil
(4:53,62) und 200 m Schmetterling (2:42,36).
Vereinskameradin Antonia Plachetzky (2001)
gewann über die kürzeren Freistilstrecken. Sie
siegte über 100 m (1:02,40) und 200 m Freistil
(2:16,26).
Jeweils einen Titel sicherten sich bei den Damen Sina Bertram (2000) von Blau-Weiß Buchholz über 100 m Rücken (1:09,49) und Catharina
Heese (1999) vom Celler SC über 200 m Rücken
in 2:33,35. Bei den Herren sicherten sich Daniel
Meng (2002) vom Celler SC über 400 m Freistil
und Benett Volkmann (2000) vom SV Nienhagen
über 200 m Schmetterling (2:30,73) den Titel.
In den Staffelwettbewerben gingen sieben Titel an den TSV Achim. Die Männer gewann über
4 x 100 m Freistil (3:58,26), 4 x 100 m Lagen
(4:32,84) und 4 x 200 m Freistil (9:12,10). Zu den
Staffeln gehörten Nicolas Tilosen, Jannek Frerichs, Ben Seemann, Markus Brunzel und Yannis
Wiese. Zwei Titel sowie einen Vizetitel sicherten
sich die Damen. Gold sicherten sie sich über 4
x 100 m Lagen (4:51,45) und 4 x 100 m Freistil
(4:13,33). Die Titel in den Mixedwettbewerben
sicherten sich Markus Brunzel, Ben Seemann,
Alexander Schubert, Mira Förster, Lena-Karolin
Wiese und Liv Evers über die 4 x 100 m Lagendistanz in 4:41,82 sowie über 4 x 100 m Freistil in
4:02,68. Über 4 x 200 m Freistil (9:45,52) ließen
sie den Damen des SV Nienhagen den Vortritt.
In den Damenstaffeln schwammen Anna Lefers,
Lena-Karolin Wiese, Mira Förster, Liv Evers und
Jorunn Sofia May.
Lea Nowatschin, Lene Bleich, Lea Exter, Antonia Plachetzky und Tessa Fobbe gewannen Gold
über 4 x 200 m Freistil in 9:32,26 sowie Bronze
über 4 x 100 m Freistil in 4:27,33. Die Staffeln des
ATS Cuxhaven mit Julia Thurau, Janne Paulsen,
Nele Hansen, Marei Nitschke und Nicole Teuber
gewannen Silber über 4 x 100 m Freistil (4:24,45)
und Bronze über 4 x 100 m Lagen (5:06,37) und
4 x 200 m Freistil (9:52,86). Marten Stiller, Dirk
Grefe, Steffen Kröncke und Martin Haack vom
TSV Otterndorf sicherten sich die Silbermedaille
über 4 x 100 m Lagen (4:49,18) und die Bronzemedaille über 4 x 100 m Freistil (4:11,04).
Die Mixedstaffeln der SG Böhmetal gewann
Silber über die Freistildistanz (4:14,29) und über
die Lagendistanz (4:48,63) Bronze. Es schwammen Moritz Stadtländer, Henrike Ostermann,
Neele Knoke, Niels Berneisen, Niels Wolkenhauer und Nina Leu. Die Damen sicherten sich
Silber über die Lagendistanz. Zur Mannschaft
gehörten Verena Ley, Neele Knoke, Nina Leu
und Henrike Ostermann. Über die Lagendistanz
sicherte sich die Mixedstaffel der SG Wiste Silber in 4:44,40 in der Besetzung Pia Utermüller,
Deike Homeyer, Kilian Peters, Lennart Stuhr.
Über 4 x 100 m Freistil der Herren ging Silber
an den SC Bodenteich mit Niklas Tessmann, Kai
Hilbig, Jonas Schultz und Lukas Hilmer (4:08,74).
Bronze über 4 x 100 m Freistil sicherte sich die
Mixedmannschaft des TSV Otterndorf mit Marten Stiller, Leoni Müller, Katharina Westphal und
Martin Haack in 4:19,19.
In der Jahrgangswertung sicherte sich Thalia Neils (2005) vom TSV Otterndorf acht Titel. Sie gewann über 100 m (1:11,90), 200 m
e
INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN
im
52
BEZIRKSSCHWIMMVERBAND
WESER-EMS
Tjark Schroeder bleibt
Bezirksvorsitzender
Am Wochenende fand der Bezirkstag des Bezirksschwimmverbandes Weser-Ems e.V. in Osnabrück statt. Dabei wurde u.a. der Vorsitzender
Der neue gewählte Bezirksvorstand
Fotos: Michael Kropp
Tjark Schroeder (Oldenburg) von den Delegierten der Weser-Ems-Vereine in seinem Amt einstimmig bestätigt, der nun in sein 24. und 25.
Amtsjahr geht. Tjark Schroeder kündigte an, in
zwei Jahren beim Bezirkstag 2018 in Oldenburg
nicht wieder für das Amt des Vorsitzenden kandidieren zu wollen.
Zu den drei Stellvertretern von Tjark Schroeder wurden Dr. Michael Strauß (Lemförde, für
Finanzen), Michael Neumann (Oldenburg, für
Verwaltung) und Michael Kropp (Wallenhorst,
für Sport) bestimmt. Die drei Vorsitzenden der
Fachsparten Schwimmen (Friedhelm Moormann, Meppen), Wasserball (Frank Knoop,
Aurich) und Breitensport (Klara Roder, Emden)
wurden ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt. Die
Mitglieder der Fachausschüsse der Wahlperiode
2016 bis 2018 werden im April 2016 berufen.
Ausrichter des Bezirkstages war die SG Osnabrück, die mit ihrer Vorsitzenden Nicola Kohstall
die Vertreter aus zehn Vereinen und acht Kreisen
sowie den Bezirksvorstand begrüßen konnte.
Nicola Kohstall und Bezirksvorsitzender Tjark
Schroeder hoben dabei die starke Leistung des
Stützpunktes Osnabrück um die Trainerin Janina
Braun in ihrem Grußwort bzw. Bericht hervor.
Im vergangenen Jahr konnte der Schwimmer
der SG Osnabrück, Jonas Bergmann, bei den
Deutschen Meisterschaften im Schwimmen seinen ersten Titel in der Offenen Klasse über 50 m
Schmetterling gewinnen. Weitere Ehrengäste
waren der Bürgermeister der Stadt Osnabrück,
Burkhard Jasper, LSN-Präsident und DSV-Vizepräsident Wolfgang Hein, sowie der Vorsitzende
des Stadtsportbundes Osnabrück, Ralph Bode.
Wolfgang Hein, der nicht nur LSN-Präsident und
DSV-Vizepräsident ist, sondern auch Mitglied
des LSB-Präsidiums ist, berichtete neben seinem
Grußwort aus der Arbeit aller drei Gremien.
Ausrichter des nächsten Bezirkstages im Jahre
2018 ist der Polizeisportverein Oldenburg.
Michael Kropp
Weiblich
Schmetterling:
Rücken:
Brust:
Freistil:
Männlich
Schmetterling:
Rücken:
Brust:
Freistil:
e
In den 10 Entscheidungen der Bezirksmeisterschaft der Jahrgänge 2007 und 2008 gingen 14
Titel an den Nachwuchs der SG Osnabrück. 8 Mal
war der Stützpunkt Oldenburg ganz vorne platziert (5 SG Region Oldenburg, 3 Wardenburger
SC). Fünf Siege gingen an den Nachwuchs des
Delmenhorster SV und zwei an den SV Concordia
Emsbüren aus dem Emsland.
Heiko Boknecht
Jg. 2004
Jg. 2004
Jg. 2004
Jg. 2004
Fenja Schmitz
Anni Beser
Wiebke Kriebisch
Lisa Rühs
Jg. 2004
Jg. 2003
Jg. 2004
Jg. 2004
Jg. 2003
Jg. 2004
Jg. 2003
Thomas Frasch
Cedric Warrelmann
Danny Hellwich
Joshua Gerstenhöfer
David Beser
Dominik Rusch
Marlon Heim
SG Region Oldenburg
Wilhelmshavener SSV
Delmenhorster SV
SG Region Oldenburg
1.907 Punkte
1.793 Punkte
1.171 Punkte
1.419 Punkte
SG Osnabrück
SG Region Oldenburg
SG Osnabrück
SG Region Oldenburg
Wilhelmshavener SSV
SG Osnabrück
SG Region Oldenburg
1.155 Punkte
1.483 Punkte
1.388 Punkte
1.405 Punkte
2.199 Punkte
1.362 Punkte
1.719 Punkte
d
12 Vereine beteiligten sich am Bezirks-Jugendmehrkampf und schwimmerischen Mehrkampf
mit inkludierten Bezirksmeisterschaften der
Jugend E. Bewährter Ausrichter der Meisterschaften war der Wardenburger SC, der an
zwei Tagen 100 Teilnehmer mit insgesamt 565
Meldungen begrüßte, also knapp 150 Starts
weniger als im Vorjahr. Die größten MeldeKontingente stellten erwartungsgemäß der
Nachwuchs der künftigen drei Zweitligisten
aus Delmenhorst, Oldenburg und Osnabrück.
Zusammen stellten sie 70 von 100 Startern
bzw. 464 von 565 Meldungen.
Im ersten Abschnitt wurde der Jugendmehrkampf der Jahrgänge 2005 und 2005 absolviert.
Sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen schwammen 17 Teilnehmer um den Sieg im
Mehrkampf. Bei den Mädchen gingen beide Entscheidungen an den Stützpunkt Oldenburg, bei
den Jungen nach Osnabrück. Im Jahrgang 2006
siegte Charlotta Ingenerf mit 1.240 Punkten. Im
Jahrgang 2005 Livia Loef (SG Region Oldenburg)
mit überragenden 2.067 Punkten. Bei den Jungs
siegten Jonathan Turck (06/1.322) bzw. Tjark
Brandt (05/1.316).
Im Schwimmerischen Mehrkampf im zweiten
Abschnitt waren bei den Mädchen der Jahrgang
2004 und bei den Jungen die Jahrgänge 2004
bzw. 2003 startberechtigt. Ausgeschrieben waren die Kombinationen aus 200 m Lagen und
400 m Freistil sowie disziplinbezogen 50 m Beine, 100 m und 200 m, insgesamt mussten also
alle Teilnehmer fünf Strecken schwimmen. Folgende Sieger standen am Ende fest:
m
Oldenburg vor Osnabrück in den
Weser-Ems-Mehrkämpfen –
Livia Loef und David Beser top
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INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN 53
w
Norddeutsche Mastersmeisterschaften 2016 –
Ein Festival der Rekorde
im
Norddeutscher
Schwimmverband
a
n
NSV
ling in 0:50,30) sowie ein Deutscher Rekord über
Herausragend bei den Männern mit jeweils
50 m Freistil in 0:39,62 gingen auch auf sein sieben ersten Plätzen waren Gunnar HinrichKonto. Insgesamt sechs Goldmedaillen konnte sen vom TSV RW Niebüll und Klaus Beckmann
er mit nach Hause nehmen.
von der TSG Westerstede. Neben Curt Zeiss
Zu Europarekord Nummer 5 schwamm Andre- schwamm auch Peter Schmidt von der SG
as Suck vom Schönebecker SV in der AK 25 über Schöneberg, Berlin e.V. sechsmal auf Rang
400 m Lagen in 4:30,68.
eins.
Fünfmal schnupperten Alexander Chklar von
Astrid Rendez AK 55 vom SC Poseidon Berlin – 50 m Schmetterling in 0:34,26 –, Isabel der SGS Hamburg und Erk Heinßen vom Stader
Geyer AK 20 von der TSG Huchting/ Blumenthal Schwimmverein Höhenluft bei den SiegerehrunBremen – 200 m Lagen in 2:30,10 – und Brigitte gen.
Erfolgreichster Verein in den Einzelwertungen
Merten AK 70 von der SG Neukölln e.V. Berlin –
100 m Schmetterling in 1:30,10 – heißen die mit 25 ersten Plätzen war die SG Neukölln e.V.
Berlin, gefolgt von der SGS Hamburg mit 23 x
neuen Deutschen Masters Rekordinhaber.
Auf Medaillenjagd ging Christel Schulz von Platz eins. Bei den Staffelwettbewerben hatte
der SG Einheit Rathenow – acht Goldmedaillen die SSG Braunschweig mit fünf ersten Plätzen
waren die erfreuliche Bilanz. Über jeweils sechs die Nase vorn.
Dieter Goltermann
erste Plätze freuten sich bei den Frauen Ingeborg
Schmidt vom TSV Schleswig,
Deike Homeyer von der SG
Wiste, Maike Grösch und
Vereinskameradin Brigitte
Merten von der SG Neukölln
e.V. Berlin. Fünf Mal erfolgreich waren Martina Homeyer von der SG Wiste, Felicitas
Hornschuh vom Flensburger
Schwimmklub v. 1930 e.V.,
Sigrid Boeder vom AMTV… auch Curt Zeiss (AMTV-FTV
FTV Hamburg sowie Katha- Brigitte Merten (SG Neurina Sophie Zeidler vom St- kölln Berlin) hat Grund zum Hamburg) hat gut lachen.
Fotos: Susanne Sailer-Lehrum
Strahlen…
ader Schwimmverein.
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Zwei Weltrekorde, fünf Europarekorde und neun
Deutsche Mastersrekorde – das Heidbergbad in
Braunschweig stellte wieder einmal unter Beweis, dass es über schnelles Wasser verfügt.
511 Masters aus 119 Vereinen (1851 Einzel- und 187 Staffelmeldungen) waren voll des
Lobes über eine gelungene Veranstaltung, optimal ausgerichtet vom SSC Germania 08 e.V.
Braunschweig.
Mit zwei Weltrekorden in ihrer Paradedisziplin
Brust – 50 m in 0:38,31 und 100 m in 1:26,59 –
war die in die AK 60 aufgerückte Dagmar Frese
von der SGS Hannover die herausragende Akteurin.
Curt Zeiss vom AMTV-FTV Hamburg war nicht
nur der älteste Teilnehmer in Braunschweig –
er startet in der AK 85 –, zwei Europarekorde
(100 m Freistil in 1:31,67 und 50 m Schmetter-
www.swim and more.de
54
INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN
(Schwimm-)Sports begleitet und mitgestaltet.
Dafür möchten wir uns bedanken und unsere
Anerkennung aussprechen. Die Entscheidung,
Herrn Münstermann und Herrn Kozel mit der
Sportplakette des Landes NRW auszuzeichnen,
können wir nur begrüßen.
Marc Sandmann
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NRW-Meisterschaften
Lange Strecken:
Rückgang der Meldezahlen
(v.l.) Walter Schneeloch (Präsident LSB NRW), Dr. Jürgen Kozel (SV NRW), Christine
Kampmann Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW,
Erhard Münstermann und Dr. Fritz-Günter Schauwienold (SV NRW).
Fotos: LSB NRW / Andrea Bowinkelmann
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im
Zwei Schwimmsportfunktionären aus dem
Schwimmverband Nordrhein-Westfalen wurde
am 21. März 2016 die Sportplakette des Landes
NRW verliehen. Der Festakt fand in dem vor einigen Monaten eröffneten Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt. Zu den 15 geehrten
Persönlichkeiten gehörten Dr. Jürgen Kozel aus
Eschweiler und Erhard Münstermann aus Unna.
Beide sind und waren viele Jahre in hohen Ämtern des Deutschen Schwimm-Verbandes, des
Landesschwimmverbandes NRW, im Schwimmverband Südwestfalen, im Schwimmbezirk Aachen und auch in Schwimmvereinen und Stadtsportverbänden führend tätig.
Seit 1959 wird die Sportplakette des Landes
Nordrhein-Westfalen zur Auszeichnung sportlicher Leistungen und herausragender Verdienste
von ehrenamtlich im Sport Tätigen verliehen.
Nach den geltenden Statuten ist die Auszeichnung auf jährlich 20 Personen beschränkt. Mit
der Verleihung will die Landesregierung denjenigen danken, die durch sportliche Leistung oder
Mitarbeit im Sport Vorbilder für viele geworden
sind.
Erhard Münstermann wurde für fast 55 Jahre
ehrenamtlichen Engagements geehrt. Angefangen 1962 als Übungsleiter bei den Schwimmfreunden Unna. Schon zwei Jahre später
übernahm er das Amt für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. 1985 wurde er, mittlerweile als
Geschäftsführer, zum 1. Vorsitzenden ernannt.
Dieses Amt hat er heute, nach 31 Jahren, immer
noch inne.
Aus Bezirksebene ist Erhard Münstermann
seit den 1970er Jahren aktiv. Als Presse- und
Jugendwart, später als 2. und 1. Vorsitzender
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Mitglieder des SV NRW mit
Sportplakette des Landes
NRW ausgezeichnet
m
Schwimmverband
Nordrhein-Westfalen
gestaltete er die Entwicklung des Schwimmverbandes Südwestfalen mit. Darüber hinaus ist
er seit der Gründung 1978 bis heute Sportwart
im Schwimmsportkreis Unna. In dieser Funktion organisiert er die Kreismeisterschaften, die
Schwimmwettkämpfe der Ruhrolympiade im
Kreis Unna und nominiert die Kreisauswahl für
die Ruhrolympiade.
Neben dem Schwimmsport ist Herr Münstermann im SSV Unna tätig. Von 1978–1989 war
er 2. Vorsitzender. Seit 1970 ist er als Beirat für
den Schwimmsport Mitglied des erweiterten
Vorstandes des SSV Unna. Die Unnaer Stadtmeisterschaften der Schulen werden seit der
ersten Durchführung 1976 von ihm organisiert.
So zahlreich wie seine Funktionen sind
auch die Auszeichnungen von Erhard Münstermann. Der Schwimmverband Südwestfalen,
der Schwimmverband NRW und der Deutsche
Schwimm-Verband haben ihm jeweils die silberne und die goldene Ehrennadel verliehen.
Rückläufig im Vergleich zum Vorjahr waren die
Meldezahlen bei den ersten SV NRW-Meisterschaften dieses Jahres. Bei den Titelkämpfen auf
den langen Strecken (400 m Lagen, 800 m und
1500 m Freistil), die im Dortmunder Südbad ausgetragen wurden, waren 340 Aktive am Start,
die 471 Starts bestritten. Gegenüber 2015, als
das Bochumer Unibad Austragungsort war, ver-
Mit Dr. Jürgen Kozel wurde ein weiteres Mitglied
und ein weiterer Funktionär aus dem Schwimmverband NRW geehrt. Die Verbindungen zum
Sport und innerhalb des Sports, die Herr Kozel
in seinem Leben aufgebaut hat, sind beachtlich.
Viele nationale und internationale Erfolge kann
er sowohl als Trainer, wie auch als Athlet vorweisen. Dr. Kozel hat sein gesamtes Leben im Sport
gewirkt, sowohl haupt- als auch ehrenamtlich.
In den 1970er Jahren war er als BundesligaTrainer im Wasserball aktiv, in den Jahren 74/75
sogar als Nationaltrainer. Während dieser Zeit
engagierte er sich nebenbei als Mitglied im Vorstand und Disziplinchef-Wasserball im ADH. Ab
1984 war Jürgen Kozel als Beirat der Sportwarte/ -direktoren des DSB-BAL tätig und hielt diese
Funktion bis 1993 inne.
2001 übernahm Herr Kozel in unseren Reihen
für 6 Jahre die Funktion des Schwimmwartes
im Bezirk Aachen. Zeitgleich übernahm er das
Amt des Vizepräsidenten (Leistungssport) im SV
NRW, dass er bis 2009 ausübte. Darüber hinaus
engagierte er sich von 2001 bis 2008 im LAL des
LSB NRW. Zwischenzeitlich war er von 2005 bis
2006 Vorsitzender der Leistungssportkommission des DSV.
Beide Persönlichkeiten haben über viele Jahre
und in vielseitigen Funktionen die Belange des
Jeannette Spiwoks bestätigte ihren Ruf als
Langstreckenspezialistin. Die Schwimmerin
der SG Essen siegte über 1500 m Freistil.
Der Titel über 800 m Freistil der Männer
ging an Christopher Theis (VFL Gladbeck
1921).
INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN 55
Ehrungen Jugendschwimmer
des Jahres / Vereine
mit der besten sportlichen
Jugendarbeit 2015
Gold über 1500 m Freistil der Männer ging
in der offenen Klasse an Poul Zellmann
(SG Essen), Mitte, links der Gewinner der
Silbermedaille, Fabian Heitkemper (SG
Bergheim). Bronze holte Moritz Brandt
(SG Essen), rechts.
ringerte sich die Zahl der Teilnehmer um 13 %,
die Anzahl der Starts war um 18 % niedriger.
Ursprüngliche Befürchtungen, dass aufgrund
der geringeren Bahnenkapazität in Dortmund (8
gegenüber 10 in Bochum) der zeitliche Rahmen
der Veranstaltung gesprengt werden könnte,
bewahrheiteten sich durch den Rückgang der
Meldezahlen nicht. Die Meisterschaften begannen mit den Wettkämpfen über 1500 m Freistil
der Frauen und 800 m Freistil der Männer, die
nur für die offene Klasse gewertet wurden.
Gegenüber 2015 standen über diese Strecken
andere Athleten ganz oben auf dem Siegertreppchen, als im Vorjahr. Über 1500 m Freistil
der Frauen ging der Titel in 16:56,26 Minuten
an Jeannette Spiwoks (SG Essen). Über 800 m
Freistil der Männer siegte in 08:34,51 Minuten
Christopher Theis (VFL Gladbeck 1921). Bei den
anschließend ausgetragenen Wettkämpfen über
400 m Lagen, 800 m Freistil Frauen und 1500 m
Freistil Männer wurden neben den Titeln in der
offenen Klasse auch die für die Jahrgänge 2004
bis 1997/1998 vergeben. Bei den Frauen ging in
der offenen Klasse der Titel über 400 m Lagen in
05:06,48 Minuten an Marie Brockhaus (1. Paderborner SV). Bei den Männern siegte wie schon
im Vorjahr Jan Delkeskamp (SG Bayer), der in
04:33,94 Minuten anschlug. Der Titel der offenen Klasse über 800 m Freistil der Frauen ging
an den Ausrichter der Meisterschaften, die SG
Dortmund. Hier kam Denise Gruhn in 09:03,62
Minuten zu einem ungefährdeten Sieg. In den
Jahrgangsentscheidungen über 400 m Lagen
und 800 m Freistil gab es bei den Frauen ins-
gesamt vier erfolgreiche Titelverteidigungen. Im
Jahrgang 1999 siegte über 400 m Lagen wie im
Vorjahr Lara Pillokat (SG Dortmund), im Jahrgang 2000 verteidigte über diese Strecke Antonia Stenbrock (SG Essen) ihren Titel und auch
im Jahrgang 2002 war die Titelträgerin die gleiche wie schon 2015, nämlich Annika Gäth (SV
Gladbeck 13). Über 800 m Freistil konnte sich
im Jahrgang 2003 Evelin Edel (TV Jahn Hiesfeld)
über eine erfolgreiche Titelverteidigung freuen.
Einen überzeugenden Sieg über 1500 m Freistil
in der offenen Klasse bei den Männern feierte
Poul Zellmann (SG Essen), der für diese Strecke
15:29,82 Minuten benötigte, wobei er sich einen komfortablen Vorsprung von fast vierzehn
Sekunden auf den Vorjahresgewinner Fabian
Heitkemper (SG Bergheim) erarbeitet hatte. Genau wie bei den Frauen gab es auch in den Jahrgangsentscheidungen der Männer vier erfolgreiche Titelverteidigungen. Über 400 m Lagen
betraf das bei den Männern im Jahrgang 1999
Jan Delkeskamp (SG Bayer), im Jahrgang 2002
Tim Hanke (SG Mülheim) und im Jahrgang 2003
Cedric Büssing (SG Neuss). Cedrik Büssing konnte auch über 1500 m Freistil seinen Vorjahrestitel verteidigen, was beim Neusser Anhang für
viel Jubel sorgte. Ein Gewinner der Titelkämpfe
war auch die ausrichtende SG Dortmund, die
mit ihren zahlreichen und engagierten Helfern
jederzeit für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgte. Ein weiterer erfreulicher Aspekt war auch, dass es sich die Präsidentin des
SV NRW, Claudia Heckmann, nicht nehmen ließ
einige Siegerehrungen durchzuführen.
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Über 400 m Lagen der Männer gab es
in der offenen Klasse einen Doppelsieg
für die SG Bayer. Links der Zweite
Alexander Konz, Mitte der Sieger Jan
Delkeskamp, rechts als dritter Marc Brock
(SG Essen).
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Die Siegerehrung über 800 m Freistil
Frauen in der offenen Klasse nahm die
Präsidentin des SV NRW, Frau Claudia
Heckmann (Zweite von links) vor. Sie überreichte die Medaillen an Marie Brockhaus
(1. Paderborner SV, Platz zwei, links), die
Siegerin Denise Gruhn (Zweite von rechts)
und die Dritte Kaja Reinhard (rechts),
beide vom Ausrichter SG Dortmund.
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Die Goldmedaille über 400 m Lagen der
Frauen ging in der offenen Klasse nach
Ostwestfalen. Es siegte Marie Brockhaus
(1. Paderborner SV), Mitte. Links die
Zweite Lara Pillokat (SG Dortmund), rechts
die Bronzemedaillengewinnerin Rebecca
Heinen (SSF Bonn).
Im Rahmen der SV NRW-Meisterschaften Lange
Strecken in Dortmund führte der Hauptfachausschuss Schwimmen, vertreten durch Ulf Walaschewski (Beauftragter Lehrgangswesen) und
Peter Kuhne (Sachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit) die Ehrungen für die Jugendschwimmerin
und den Jugendschwimmer des Jahres 2015
und der Vereine mit der besten sportlichen Jugendarbeit durch. Sowohl die Vereine als auch
die beiden Athleten erhielten als Anerkennung
jeweils eine Urkunde und einen Scheck über
einen Geldbetrag. Für die Wertung der Vereine
mit der besten sportlichen Jugendarbeit waren
die Ergebnisse bei den DMSJ-Wettbewerben in
2015, angefangen von den Entscheidungen in
den sieben Bezirken des SV NRW bis hin zum
Bundesfinale in Essen maßgebend. Für die Wertung bei den Jugendschwimmern wurden die
Wettkampfergebnisse von NRW- und DSV-Jahrgangsmeisterschaften, sowie der Jugend-Europameisterschaften im Becken und im Freiwasser
herangezogen.
Berichte und Fotos:
Peter Kuhne
Nahmen die Auszeichnungen für die Vereine mit der besten sportlichen Jugendarbeit 2015 im SV NRW entgegen: von links
Susanne Jedamsky (SG Bayer, Platz zwei),
Vanessa Knoll (SG Essen, Platz eins), Jürgen
Koschig (TPSK 1925, Platz drei).
Links: Ulf Walaschewski (Beauftragter Lehrwesen) vom SV NRW nahm die Ehrung von
Hana van Loock (SG Essen) als Jugendschwimmerin des Jahres 2015 vor.
Rechts: Ausgezeichnet wurde in Dortmund
auch der Jugendschwimmer des Jahres
2015, Moriz Brandt (SG Essen).
56
INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN
SCHWIMMBEZIRK AACHEN
Bezirkstag 2016 im
Schwimmbezirk Aachen
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Ehrenpräsident Dr. FritzGünter Schauwienold
überbrachte die Grüße des
Präsidiums des SV NRW.
chen hervor und lobte das Engagement für die
Integration. „Erfolg kann man nur haben, wenn
man gemeinsam agiert“ lautete sein Appell mit
Blick auf den Stützpunkt Wasserspringen. Für
diese eindringlichen Worte erntete er großen
Beifall. Im Namen des Aachener Schwimmvereins begrüßte der 1. Vorsitzende Toralf Schult
die Anwesenden.
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Die Grüße des Präsidiums des Schwimmverbandes Nordrhein-Westfalen überbrachte Ehrenpräsident Dr. Fritz-Günter Schauwienold. Er betonte, Aachen sei traditionell eine Hochburg des
Schwimmsports, der Aachener Schwimmverein
Markenzeichen und die Wasserspringer Aushängeschild des Schwimmsports. Er wünschte sich,
dort wieder anknüpfen zu können, wo die Aachener Wasserspringer vor Jahren standen. Dr.
Schauwienold hob hervor, dass neben dem Leistungssport Bereiche wie Jugend, Integration, Inklusion den größten Raum einnähmen und der
SV NRW gesellschaftlich breit aufgestellt sei. Er
lud dazu ein, dem Verband gewünschte Themen
für eine Arbeitstagung in 2017 zu nennen. Zwischen den jetzt alle vier Jahre stattfindenden
Verbandstagen werde mit dieser Arbeitstagung
eine neue Austauschplattform innerhalb des
Landesschwimmverbandes geschaffen.
Mit der Ehrennadel des Schwimmbezirks Aachen
wurden für ihr Engagement im Schwimmsport
ausgezeichnet: Peter Bruders, Uli Tscharnke, Tim
Detert (alle Aachener SV 06), Karl-Heinz Freier
(Dürener TV), Susanne Eser, Irmgard Mosler (beide ASV Rurtal). Walter König (Brander SV) wird
die Ehrung zu einem späteren Zeitpunkt erhalten, da er nicht anwesend sein konnte.
Die Regularien wie Bericht der Mandatsprüfungskommission, Bericht der Kassenprüfer und
Bericht des Schiedsgerichtes verliefen einvernehmlich und ohne Besonderheiten. Zum Bericht
des Fachwartes Wasserspringen gab es Wort-
w
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w
im
Bürgermeister Norbert Plum hob in seinen Grußworten die Stellung des Schwimmsports in Aa-
Bürgermeister Norbert Plum:
„Erfolg kann man nur
haben, wenn man
gemeinsam agiert!“
n
Der Vorsitzende des Schwimmbezirks Ingo
Braun eröffnete die Versammlung und begrüßte
als Ehrengäste Bürgermeister Norbert Plum, den
Ehrenpräsidenten des Schwimmverbandes NRW
Dr. Fritz-Günter Schauwienold, das Ehrenmitglied des SV NRW Dr. Jürgen Kozel, den ehemaligen 1. Vorsitzenden des Schwimmbezirks Ulrich
Funken sowie den ehemaligen 2. Vorsitzenden
Hartmut Schwartz. Ein besonderer Glückwunsch
ging an Manfred Ehmig vom VfR Übach-Palenberg, der nach dem Ausscheiden aus seinem
Amt als Abteilungsleiter und 50-jähriger Vereinstreue Anfang März zum Ehrenmitglied des VfR
Übach-Palenberg ernannt wurde. Ingo Braun
rief zu einem Gedenken an die verstorbenen
Mitglieder auf und erwähnte besonders den im
Herbst 2015 verstorbenen Ehrenvorsitzenden
des Schwimmbezirks Martin Stevens.
Ingo Braun begrüßte die
Delegierten beim
Bezirkstag 2016.
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Zum Bezirkstag 2016 trafen sich die Delegierten
aus dem Schwimmbezirk in der Kaiserstadt Aachen. Sein 110-jähriges Vereinsjubiläum nahm
der Aachener Schwimmverein 1906 e. V. zum
Anlass, den Bezirkstag auszurichten. Mehr als
60 Delegierte aus 17 Vereinen waren der Einladung in die alte Nadelfabrik am Reichsweg
gefolgt.
Ehrennadel für Susanne Eser
(ASV Rurtal)
Mit Peter Bruders (Aachener SV 06) wurde
ein Urgestein des Wasserballs ausgezeichnet.
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Sieben Ehrenamtler für besondere
Verdienste ausgezeichnet: vorne v. l.
1. Vorsitzender Ingo Braun, Susanne Eser,
Irmgard Mosler (beide ASV Rurtal),
Peter Bruders (Aachener SV 06),
Ehrenpräsident des SV NRW Dr. FritzGünter Schauwienold; hinten v. l.
Karl-Heinz Freier (Dürener TV),
Uli Tscharnke (Aachener SV 06),
2. Vorsitzender Klaas Auhagen,
Tim Detert (Aachener SV 06);
nicht auf dem Foto Walter König
(Brander SV).
Vorstand des Schwimmbezirks Aachen (vorne v. l. FW Öffentlichkeitsarbeit Gertrud Wollgarten, 1. Vorsitzender Ingo Braun, FW Schule und
Verein Stephanie Preetz, Jugendwartin Sandra Cremer, FW Wasserspringen Philipp Riemann, FW Schwimmen Gabi Dreiner, FW Wasserball
Marvin Jansen; hinten v. l. FW Breitensport Benedikt Donay, 2. Vorsitzender Klaas Auhagen, bisheriger FW Wasserball Tim Detert, Kassenwartin Simone Pes, Jugendwart Sascha Weckler; nicht auf dem Bild Geschäftsführer Sascha Quast, FW Synchronschwimmen Lea von Meer,
Ehrenmitglied Wolfgang Lang.
INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN 57
Bei den anschließenden turnusgemäßen Neuwahlen wurden der 1. Vorsitzende Ingo Braun
(Hansa Simmerath) und die Fachwartin Öffentlichkeitsarbeit Gertrud Wollgarten (Kohlscheider
SC) in ihren Ämtern bestätigt. Neu gewählt wurden Sascha Quast (Dürener TV) als Geschäftsführer und Marvin Jansen (Aachener SV 06) als
Fachwart Wasserball. Zwei Kandidaten stellten
sich für die Position des Fachwartes Wasserspringen zur Wahl: Philipp Riemann (ohne Vereinszugehörigkeit) auf Vorschlag des Vorstandes
und Benedikt Donay auf Vorschlag des SV Neptun. Die Stimmenmehrheit der geheimen Wahl
entfiel auf Philipp Riemann (64 Stimmen), Benedikt Donay erhielt 10 Stimmen. Benedikt Donay
kandidierte anschließend bei der Neuwahl zum
Fachwart Breiten-, Freizeit- und Gesundheits-
Markus Hirsch (Fachwart Schwimmen OWL,
re) und Dirk Lennhoff (Fachwart Schwimmen NW, li) in Gladbeck.
Foto: Frank Bäumer
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Am 27. und 28. Februar fanden in Gladbeck die
Bezirksmeisterschaften für die langen Strecken
statt. In diesem Jahr besonders: nicht nur der
Schwimmbezirk Nordwestfalen nahm an der
Wettkampfveranstaltung teil, sondern auch die
Athleten aus dem Bezirk Ostwestfalen schwammen mit.
Grund dieser gelungen Fusion lag im Fehlen
eines geeigneten Veranstalters in Ostwestfalen.
Die Grundproblematik der Findung eines geeigneten Ausrichters kam innerhalb einer Unterhaltung während der letzten SV NRW-HFA-Sitzung
zur Sprache, woraufhin die Idee entstand, den
Wettkampf gemeinsam durchzuführen.
Bei der gemeinsamen Veranstaltung in Gladbeck wurde diese mit starken 484 Starts in diesem Jahr ein wenig größer als üblich. Ansonsten
wurde der Wettkampf wie gewohnt durchgeführt. Schwimmer beider Bezirke starteten in
gemischten Läufen. Allein die Auswertung erfolgte getrennt.
Seitens des Schwimmbezirks Nordwestfalen
zeigten bei den Damen auf den „kürzeren“
Langstrecken der VFL Gladbeck und SV Gladbeck 13 ihre Stärken. Aber auch die SVg Bottrop,
der SV Blau-Weiss Recklinghausen, und der SV
Neptun Recklinghausen konnten sich ebenfalls
einige Erfolge erschwimmen. Bei den „längeren“ Strecken konnten sich der VFL Gladbeck
und die SG Gelsenkirchen hervorheben. Medaillen sammelten ebenfalls die SVg Bottrop, SV
Blau-Weiss Recklinghausen, SV Gladbeck 13,
die SGS Münster, SG SSF Marl-Hüls und der SV
Neptun Recklinghausen.
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Gelungene Fusion – OWL und
NW schwimmen gemeinsam
die Bezirksmeisterschaften
„Lange Strecke“
Das Feld der männlichen Schwimmer wurde auf
den 400-Meter-Strecken durch den SV Gladbeck
13 dominiert, dicht an dessen Fersen hefteten
sich die Schwimmer des VFL Gladbeck und der
SG Gelsenkirchen. Gute Erfolge erzielten auch
die Schwimmer der SG SSF Marl-Hüls, TuS Herten, SV Delphin Dorsten, TSV Bocholt, SV Neptun Recklinghausen, SV Neptun Erkenschwick
und SV Blau-Weiss Recklinghausen. Auf den
längsten Strecken der Wettkampfveranstaltung
zeigten die Schwimmer des SV Gladbeck 13 und
der SG Gelsenkirchen Biss. Auch die Schwimmer
des SV Neptun Recklinghausen, der SGS Münster, des VFL Gladbeck, sowie der SG SSF MarlHüls, SV Blau-Weiss Recklinghausen, SV Delphin
Dorsten, SV Neptun Erkenschwick und TUS Herten punkteten mit ihrem Durchhaltevermögen.
Bei den Mannschaften aus Ostwestfalen
räumten vor allem die Athletinnen des ST Bielefeld, Swim-Teams Hamm und die SG Beckum
ab. Aber auch die Schwimmerinnen der Vereine
Wasserfreunde Bielefeld, Paderborner SV, Wiedenbrücker TV und der Turngemeinde Herford
schafften es, sich durchzusetzen.
Bei den männlichen Teilnehmern aus Ostwestfalen schwammen die Wasserfreunde Bielefeld vorne mit, auch das Swim-Team Hamm
und der Paderborner SV hefteten sich dicht an
ihre Fersen, ebenfalls konnten der Gütersloher
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SV, ST Bielefeld, SG Oelde und SG Beckum gute
Punkte sammeln.
Im Rahmen der Masterswettkämpfe punkteten bei den Frauen die Schwimmerinnen der SVg
Bottrop und der SG Gelsenkirchen und bei den
männlichen Teilnehmern der SC Coesfeld, Bocholter WSV, SV Neptun Erkenschwick, SG SSF
Marl-Hüls und SV Blau-Weiss Recklinghausen.
Fachwart Dirk Lennhoff steht einer zukünftigen Zusammenarbeit positiv gegenüber. Die Frage, ob dieses aber die Zustimmung der kleineren
Vereine aus Ostwestfalen finden wird, bleibt
noch abzuwarten. Die Problematik in diesem
Fall: die Vereine von der "Ostgrenze" des Bezirks
OWL hätten damit eine sehr weite Anreise zu ihrer Meisterschaft. Es bleibt abzuwarten, ob diese
gelungene Fusion in eine zweite Runde geht.
Zitat Dirk Lennhoff: „Mein Fazit: eine gelungene Sache, die man gerne wiederholen kann.“
Vanessa Sternemann
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SCHWIMMBEZIRK
NORDWESTFALEN
sport und wurde mehrheitlich in dieses Amt
gewählt.
Der Haushalt 2016 wurde verabschiedet
und die Änderung der Satzung genehmigt.
Bei der Wahl des Schiedsgerichtes erfolgte
die Wiederwahl des gesamten Gremiums mit
dem Vorsitzenden Claus Uellendall (Brander
SV) und den Beisitzern Manfred Rothärmel
(VfR Übach-Palenberg), Dr. Christoph Herzog
(Wasserfreunde Delphin Eschweiler), Gertrud
Hopfenbach (ASV Rurtal), Heinz-Jürgen Lemmen (Erkelenzer TV).
Ausrichter des Bezirkstages 2017 am 25. März
wird der SV Neptun Aachen sein.
Bereits auf dem Bezirksjugendtag 2016 am 6.
März in Düren wurde Sascha Weckler (Brander
SV) als Jugendwart wiedergewählt. Als Jugendsprecherin wurde Saskia Rothärmel (VfR ÜbachPalenberg) in ihrem Amt bestätigt.
Bericht und Fotos:
Gertrud Wollgarten
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ten Jahr nicht zustande gekommen sei und bot
erneut seine Unterstützung an. Die Entlastung
des Vorstandes erfolgte mehrheitlich.
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meldungen aus den Reihen des SV Neptun. Dr.
Gernot Marx verlas einen Brief des Vorsitzenden
der Fachsparte Wasserspringen des Deutschen
Schwimm-Verbandes, Heiko Alt, zur Arbeit am
Stützpunkt Aachen ergänzend zum Bericht des
Fachwartes Christian Conventz. Es erfolgten
Statements zur Arbeit und zum Leistungsstand
des Vereins und vom WSC Städteregion Aachen
zur Annäherung und Zusammenarbeit zwischen
den beiden Vereinen. Hans Alt-Küpers (SV Neptun Aachen) appellierte abschließend an alle
Wasserspringvereine, wieder miteinander zu
reden und zusammenzuarbeiten, damit die Kaderathleten die Möglichkeit hätten, ihren Sport
auszuüben. Zu den übrigen Berichten des Vorstandes gab es keine Einwände.
Die Funktion des Versammlungsleiters übernahm Dr. Schauwienold. Er dankte dem Vorstand
für die geleistete Arbeit und beantragte die Entlastung. Dr. Schauwienold bedauerte, dass eine
Mediation zum Thema Wasserspringen im letz-
SCHWIMMVERBAND
SÜDWESTFALEN
Förderung sein drittes
Top-Schwimmtalent
Auch 2016 übernimmt der Schwimm-Verband
Südwestfalen für eine herausragende Schwimmerin die finanzielle Patenschaft.
Die im Bundesleistungsstützpunkt Dortmund
trainierende und von den Fachwarten des Verbandes ausgewählte Schwimmerin Julia Leidgebel wird ab Januar 2016 mit monatlich 250,00 €
gefördert. Julia zählt zu den deutschen Hoffnungen im Schwimmen.
Eine besondere Ehre wurde ihr (SC Delphin
Dortmund/SG Dortmund) schon einmal zuteil.
Sie wurde vom Vorsitzenden des Fachausschusses Schwimmen (SV NRW) Peter Blau als beste
INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN
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cher werden. In Dortmund haben wir eine starke Trainingsgruppe, die zusammenhält und sich
auch privat gut versteht. Es macht einfach Spaß,
hier zu schwimmen." Und es macht sie glücklich, Erfolg zu haben. Entsprechend groß ist das
von der Aktiven zu leistende Trainingspensum.
unter Anleitung ihres Vereins- und Verbandstrainers Dr. Volker Höltke und sie arbeitet hart an
ihren Schwimmfähigkeiten.
„Die Patenschaft durch den Schwimm-Verband Südwestfalen ist eine tolle Anerkennung
für meine bisher erbrachten Leistungen“, lobt
Julia die Initiative des Verbandes. „Für mich
und meine Familie ist die finanzielle Förderung
eine wichtige und große Hilfe“, bedankt sich die
Auserwählte.
Die Finanzmittel für die Förderung stellte
der Bochumer Dr. Fritz-Günter Schauwienold,
früherer Präsident und jetziges Ehrenmitglied
des Schwimm-Verbandes Nordrhein-Westfalen,
als großzügige Spende aus Anlass seines runden Geburtstages dem Verband zur Verfügung.
„Mit der Unterstützung will ich talentierte
Schwimmsportler/-innen zusätzlich motivieren
und helfen, den hohen finanziellen Aufwand
und die Doppelbelastung aus Schule/Studium
und Leistungssport teilweise aufzufangen“,
begründet der unverändert schwimmsportlich
aktive Senior und engagierte Freund der Südwestfalen sein beispielhaftes Sponsoring.
Reimund Schönrock
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Jugendschwimmerin des Jahres 2011 im Bereich
NRW ausgezeichnet.
Als Schwimmerin hält sie den Deutschen
Vereins-Rekord über 4 x 50 m Brust in 2:14,13
Min. Julia Leidgebel, Meike Lambertz, Jacqueline Daszkiewicz und Sonja Schöber erschwammen sich diesen Rekord. Dass Julia Leidgebel
die Ranglisten anführt ist keine Überraschung.
Sie sorgte im vergangenen Wettkampfjahr für
Top-Ergebnisse. Die Dortmunderin konnte bei
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Julia Leidgebel und Jürgen Küper (1.Vorsitzender Schwimmverband Südwestfalen).
fast allen Titelkämpfen auf Ebene des SV NRW
und auch auf DSV-Ebene überzeugen. Bei den
SV-NRW-Jahrgangsmeisterschaften holte sie
vier Titel in der offenen Klasse, wobei sie jedes
Mal einen neuen NRW-Jahrgangsrekord aufstellte, sowie fünf Jahrgangstitel. Ihr erfolgreiches Jahr 2011 krönte Julia Leidgebel Anfang
Dezember beim Jugendländerkampf in Portland
(USA). Hier schwamm sie bei ihrem Sieg über
50 m Rücken mit 27,72 Sekunden einen neuen
DSV-Altersklassenrekord für 16-jährige auf der
Kurzbahn. Auf der Kurzbahn Europa-Meisterschaft 2015 in Israel wurde sie 14. über 100 m
Lagen. Deutsche Meisterin 2015 in der 4 x 100
m Freistil Mixedstaffel und 3. Platz 4 x 100 m
Freistil in der Damenstaffel. Bei der Deutschen
Kurzbahn Meisterschaft 2015 wurde sie Vizemeisterin über 100 m Lagen und in der 4 x 50
m Freistil Mixed Staffel und der 4 x 50 m Freistil
Damenstaffel. 2014 bei der Deutschen Kurzbahn
Meisterschaft wurde sie Deutsche Vizemeisterin
über 50 m Rücken und 200 m Lagen, sowie in
der 4 x 50 m Freistilstaffel, Dritte über 100 m
Lagenschwimmen.
Acht Mal pro Woche trainiert sie im Dortmunder Südbad, zwei bis drei Stunden pro Einheit. 2007 hatte sich die zweifache Deutsche
Kurzbahn-Vizemeisterin und EM-Teilnehmerin
wegen der besseren Perspektiven der SG angeschlossen, sie ist längst heimisch geworden,
denn: "Ich wollte Fortschritte machen, erfolgrei-
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Saarländischer
Schwimm-Bund
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Alex Athletics Swim & Fun Days
in Essen
Golden Tour Marseille
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Am Wochenende 4. bis 6. März 2016 waren vier
Top Athleten aus dem Saarländischen Stützpunkt für die DSV Nationalmannschaft in Marseille am Start. Celine Rieder, aus dem Jahrgang
2001 die jüngste aus dem Quartett, erwischte
erneut ein starkes Wochenende. Sie konnte
sowohl über die 400 m wie auch über 800 m
Freistil überzeugen. Wegen ihrer tollen Leistungen wurde sie belohnt, indem sie künftig eine
besondere Förderung im Perspektivteam des
DSV erhalten wird. Mit zwei Starts im B Finale
über 200 m und 400 m Freistil konnte Marlene Hüther ansprechende Leistungen zeigen. In
einer Zeit von 0:50,40 schlug Christoph Fildebrandt über die 100 m Freistil an und konnte
damit über diese Strecke überzeugen. Mit dem
besten Ergebnis für das Saarland kam Annika
Bruhn aus dem Wettkampf zurück. Mit Platz
fünf in einem Top besetzten Feld über 200 m
Freistil und einer Top-Zeit von 2:00,14 konnte
Annika sehr zufrieden sein.
Wie jedes Jahr besuchten die Athleten aus dem
Saarland die Alex Athletics Swim & Fun Days
(04. bis 06.03.2016) in Essen und stellten sich
der starken Konkurrenz, die hier an den Start
ging. Unsere Athleten maßen sich während der
gesamten drei Tage mit Top-Athleten wie Isabelle Härle, Marco di Carli, den Geschwistern
Ruhnau und Dorothea Brand.
Gleich am Freitag setzten die Saarländer
über die langen Strecken ein Zeichen. Über
800 m Freistil wurde das Podest sowohl bei
den Damen als auch bei den Herren komplett
von der Saarländischen Equipe dominiert. Über
Gold freute sich bei den Damen Rosalie Käthner. Gefolgt wurde sie von Sarah Bosslet und
Antonia Massone. Rosalie holte sich am Freitag
außerdem die Goldmedaille über 400 m Lagen.
Sarah Bosslet schlug über die 1500 m Freistil
als Dritte an. Bei den Herren belegte Henning
Mühlleitner über 800 m Freistil den ersten
Platz. Neben ihm auf dem Podest standen die
Gebrüder Bartels. Felix Bartels erschwamm
sich den zweiten Platz und sein jüngerer Bruder Moritz durfte die Bronze-Medaille mit nach
Hause nehmen. Daneben holte sich Moritz am
gleichen Tag über 1500 m Freistil die Silbermedaille. Henning Mühlleitner dominierte über
400 m Lagen ebenfalls das Rennen und kam
vor seinem Team-Kollegen Nico Perner, der als
Zweiter anschlug, ins Ziel. An den folgenden
Tagen ging es mit Bestzeiten, persönlichen
Erfolgen und Medaillen weiter. Die Saarländer
bewiesen ihre Stärken in allen Lagen und belegten überall Podest-Plätze. Rosalie Käthner
schaffte im weiteren Verlauf des Wettkampfes
drei Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille. Auch Sarah Bosslet und Antonia Massone
Im Einsatz für die DSV Mannschaft in Marseille (v.l.n.r. Marlene Hüther, Annika Bruhn,
Christoph Fildebrandt und Celine Rieder),
Foto: privat
INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN 59
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Erfolgreicher Samstag im Heidelberger Olympia-Stützpunkt
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Am Samstag den 19.03.2016 fuhr ein kleiner
Teil der saarländischen Schwimm-Nachwuchs-
Silbermedaillen im 50 m Schmetterlingfinale,
über 200 m Freistil, 200 m Rücken und 200 m
Lagen in der offenen Klasse. In der Jahrgangswertung 2000/2001 gingen drei Saarländer an
den Start. Daniel Kihm (2001) zeigte sich über
die Bruststrecken stark und erreichte über die
200 m Brust den vierten Platz. Cedric Schmitt
(2001) erreichte über 200 m Freistil als Zweiter in dieser Wertungsklasse das Ziel. Mit vier
Medaillen konnte Nick Werner (2001) wieder
ins Saarland zurückkehren. Über 200 m Freistil gewann er Gold in persönlicher Bestzeit.
Ebenfalls Bestzeit schwamm er über die 200 m
Lagen, 200 m Schmetterling und 200 m Brust,
wo er jeweils als Zweiter im Ziel ankam. Tobias Klee (1997) erreichte neben persönlichen
Bestzeiten in verschiedenen Lagen im 50 m
Freistil Finale in der offenen Klasse den dritten
Platz.
Evelina Werner
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talente zum Nikar Cup in Heidelberg. Nach
einem anstrengenden Tag mit vielen Starts
konnten die Saarländer zufrieden mit ihren
Top-Leistungen wieder zurück ins Saarland
fahren. Mit vier Tagessiegen in der offenen
Klasse war Marlene Hüther die erfolgreichste
saarländische Schwimmerin. Gefolgt wurde
sie von Luisa Winkler, die dreimal neben Marlene auf dem Podest stand und den zweiten
Platz belegte. Mit Gold wurde Luisa über die
200 m Rückenstrecke in der offenen Klasse
nach ihren Top-Leistungen belohnt. Podestplätze in der offenen Klasse erreichten auch
Anabel Ivanov und Maxine Piller. Anabel ergänzte das Saarlandtrio auf dem Podest neben Marlene Hüther und Luisa Winkler, wo
sie als Dritte über die 200 m Freistil im Ziel
anschlug. Eine weitere Bronze-Medaille erzielte sie im offenen Finale über 50 m Freistil.
Mit Silber wurde sie über 200 m Rücken geehrt. Gold sprang für Maxine über die 50 m
im Freistilfinale der offenen Klasse heraus.
Weitere Gold-Medaillen erkämpfte Maxine
in der Jahrgangswertung 2000/2001 über die
200 m Rücken und 200 m Lagen. Über 200 m
Freistil kam sie hier als Zweite an. Ebenfalls
einen Podestplatz in dieser Wertung sicherte
sich ihre ein Jahr jüngere Team Kollegin Emelie Schnagl über die 200 m Rücken. Über die
200 m Brust ging die Silber-Medaille ebenfalls
ins Saarland. Diese konnte sich Caroline Utzig
(2001) sichern. Eine weitere Silbermedaille
in der Jahrgangswertung fischte sich Valentina Schön im Jahrgang 2002 über 200 m
Schmetterling. Mit Gold wurde Valentina für
ihre Leistungen über 200 m Freistil belohnt.
Antonia Leinenbach zeigte über die kurzen
Strecken ihre Stärke. So erreichte sie im 50 m
Freistilfinale der Jahrgänge 2002–2006 den
achten Platz. Bei den Herren erzielte an diesem Tag Jean Marc Emser fünf Podestplätze
in der offenen Klasse. Hervorragend zeigte
sich Jean Marc im 50 m Rückenfinale, wo er
als Erster anschlug. Es folgten vier weitere
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Siegerehrung 200 m Schmetterling
Luisa Winkler, Marlene Hüther und
Maria Christine Geck
Foto: privat
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belegten weitere Podest-Plätze. Platz eins sicherte sich Henning Mühlleitner über 200 m
Schmetterling. Weitere Silber- und Bronzemedaillen folgten für ihn über die Freistilstrecken
und 200 m Rücken. Moritz Bartels sicherte sich
in der JEM Wertung über die 400 m Freistil die
Goldmedaille. Ein ganzen Satz Edelmetall holte
sich die jüngste Saarländische Teilnehmerin,
Valentina Schön, die in der EYOF Wertung
über 400 m Freistil Gold erreichte. Anabel Ivanov und Maxine Piller erklommen in der JEM
Wertung über die 50 m und 100 m Freistil das
Podest. So wurde Maxine, gefolgt von Anabel,
über 100 m Freistil Erste und über 50 m Freistil
Zweite, auch hier direkt gefolgt von Anabel.
Anabel wiederum fischte sich über 200 m Freistil eine weitere Bronze-Medaille. Luisa Winkler
ergänzte den Medaillen-Regen für das Saarland mit einer Silber- und Bronzemedaille. Das
Duo Nico Perner und Jean Marc Emser belegte
über die 200 m Lagen, 50 m Rücken sowie
über die 100 m und 200 m Brust Podest-Plätze. Nico erzielte über die 100 m und 200 m
Brust in der offenen Klasse die Goldmedaille.
Über die 200 m Lagen und 50 m Brust erreichte
er in der JEM-Wertung ebenfalls Gold, womit
er in der offenen Klasse Rang zwei erzielte.
Jean Marc Emser wurde in der JEM Wertung
über die 50 m Rücken Erster. Den zweiten
Rang erzielte er über die 200 m Lagen. Mit
dem dritten Platz über 200 m Freistil machte
Jean Marc seinen Medaillensatz voll. Über die
kurzen Freistilstrecken dominierte Jonathan
Berneburg. Er erreichte über 100 m Freistil in
der JEM Wertung Gold. Ebenfalls Gold erzielte
er über 50 m Freistil. Die geschwommene Zeit
brachte ihm in der offenen Klasse jeweils den
zweiten Platz. Weitere Medaillen erschwamm
sich Jonny auch über die 200 m Freistilstrecken sowie 50 m und 100 m Schmetterling. Über
200 m Schmetterling kam in der JEM Wertung
Patrick Lattwein als Zweiter ins Ziel. Als Dritter in der offenen Klasse über 200 m Rücken
schlug Jurek Frey an. Nick Werner erbrachte
über die 200 m Freistilstrecke seine beste
Leistung während seiner vielen Starts. Hier
verpasste er in der EYOF Wertung nur knapp
den dritten Platz. Auch Antonia Leinenbach,
Caroline Utzig, Maike Dörr, Cedric Schmidt,
Daniel Kihm und Tobias Klee gaben ihr Bestes
und schwammen neue persönliche Bestzeiten.
Schleswig-Holsteinischer
Schwimm-Verband
Richtigstellung aus 03/2016
Wasserballpremiere in
Westerland
Im Text von Ulfert Janßen wurde er irrtümlich
auch als Fotograf genannt.
Richtig aber ist, dass die Aufnahme von Jens
Witte gemacht wurde.
Wir bitten das Versehen zu entschuldigen.
Redaktion swim & more
www.swim and more.de
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NAMEN & NACHRICHTEN
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Für den Studiengang können sich alle Sportinteressierten bewerben, die
über einen ersten Hochschulabschluss sowie erste Berufserfahrung verfügen. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren wird eine hochkarätig
besetzte Jury unter den eingehenden Bewerbungen das Stipendium vergeben.
Die Ausschreibung unter http://www.dosb.de/fileadmin/fm-dosb/downloads/News-Downloads/Ausschreibung-DOSB-Stipendium_MBA-Sportmanagement_Uni_Jena-2016.pdf
Weitere Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung unter http://www.mba-sportmanagement.com/
dosb-Presse
Uni Erlangen startet
berufsbegleitenden Studiengang Sportwissenschaft
Michael Vesper bleibt bis Ende 2017 an der Spitze des DOSB.
Foto: DOSB/Torsten Silz
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DOSB: Stipendium für
„Sportmanagement“
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Das Präsidium des DOSB hat den Ende September 2016 auslaufenden Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden Michael Vesper einvernehmlich bis
zum 31. Dezember 2017 verlängert.
Vesper, der im April 2017 65 Jahre alt wird, hat seit 2006 die höchste
hauptamtliche Führungsposition des Dachverbandes inne. Nach der Gründung des DOSB am 20. Mai 2006 übernahm er im Oktober 2006 das Amt
des Generaldirektors. Im Rahmen der Strukturreform im Dezember 2014
wurde er zum Vorstandsvorsitzenden berufen.
dosb-Presse
Zum Wintersemester 2016/17 fällt der Startschuss für den berufsbegleitenden Studiengang Sportwissenschaft (B.A.) an der Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg (FAU).
Er soll DOSB-lizenzierten Trainer/innen, Übungsleiter/innen und Vereinsmanager/innen durch ein berufsbegleitendes sportwissenschaftliches
Studium weiterführende Perspektiven im Arbeitsmarkt Sport ermöglichen.
Es ist vorgesehen, neben den beruflichen und hochschulischen Qualifikationen, die in den DOSB-Ausbildungen in der Praxis erworbenen Kompetenzen individuell anzuerkennen und somit bereits Vorleistungen in das
Studium einzubringen. Auf dieser Basis werden grundlegende sportwissenschaftliche Kompetenzen (weiter-) entwickelt. Darauf aufbauend erfolgt
eine Berufsfeldorientierung in den Schwerpunkten „Bildung im organisierten Sport“ oder „Bewegungsbezogenes betriebliches Gesundheitsmanagement“.
In diesen Bereichen werden Handlungskompetenzen entwickelt, die den
Absolventen/innen eine gute Startposition für den Arbeitsmarkt Sport eröffnen.
Zielgruppe sind Trainer/innen, Übungsleiter/innen, Vereinsmanager/
innen mit DOSB-B-Lizenz, DOSB-A-Lizenz und Diplom-Trainer/innen.
Angepasst an die Zielgruppe ist der Studiengang im zukunftsweisenden
Blended Learning-Format konzipiert. Dabei wechselt sich ein hoher Anteil
an flexibler Studienstruktur (Selbststudium, e-Learning, Praktika) mit Präsenzphasen (ca. elf Tage pro Semester) ab.
Das Studium kann mit und ohne Abitur aufgenommen werden. Zulassungsvoraussetzung ist die allgemeine oder fachverwandte fachgebundene Hochschulreife oder eine fachverbundene mindestens zweijährige
Berufsausbildung mit anschließender mindestens dreijähriger hauptberuflicher Berufspraxis in einem fachlich verwandten Bereich. Zudem muss
eine mindestens einjährige Trainer/in-, Übungsleiter/in, Vereinsmanager/
in-Tätigkeit (nachgewiesen durch DOSB-Lizenz mindestens Lizenzstufe B
oder eine vergleichbare in- oder ausländische Lizenz eines gemeinnützi-
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Vertrag von Michael Vesper
bis 2017 verlängert
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Um Fachkräfte im Sportmanagement zu sichern, bietet die Friedrich-Schiller-Universität Jena seit 2009 den berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengang „MBA Sportmanagement“ an.
Die Teilnehmer sind angehende Führungskräfte im Sportbusiness von
morgen. Dazu gehört aber nicht allein der Bereich Profisport, sondern auch
im Breitensport tätige Vereine und Verbände, die Sportartikelindustrie,
Sportmedien sowie Sporttourismus. Das sieht auch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und unterstützt die Jenaer Universität, indem
er bereits zum zweiten Mal ein Vollstipendium im Wert von 13.000 Euro vergibt. Interessierte können sich für das Stipendium im kommenden
Studienjahrgang, der im Oktober 2016 startet, ab sofort bewerben. Die
Bewerbungsfrist läuft bis einschließlich 6. Juni 2016.
Die Friedrich-Schiller-Universität in Jena.
Fotos (2):
DOSB-lizenzierte Trainer/innen, Übungsleiter/innen und Vereinsmanager/innen können sich für den Studiengang an der FAU bewerben.
NAMEN & NACHRICHTEN 61
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„Werden Sie Teil der Kampagne, und machen Sie Gesundheit zu einem
Thema im Verein“, heißt es in der Ausschreibung. „Stellen Sie eine Sportveranstaltung, einen Gesundheitstag oder einen Tag der offenen Tür unter das Motto ‚Bewegung gegen Krebs oder integrieren Sie das Thema in
eine bereits geplante Veranstaltung. Dabei werden Sie vom DOSB und der
Deutschen Krebshilfe mit einer kostenlosen Aktionsbox mit Info-Materialien und Give-aways, durch Beratung sowie bei der Öffentlichkeitsarbeit
unterstützt. Nutzen Sie die Chance und melden Sie sich mit dem ausgefüllten Rückmeldebogen an. Dokumentieren Sie im Anschluss die Veranstaltung, und senden Sie die Fotos an das Organisationsbüro.“
Einsendeschluss der Dokumentationen ist der 31. Dezember 2016.
Weitere Informationen zur Kampagne finden sich unter www.bewegunggegen-krebs.de.
dosb-Presse
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Innerhalb von einer Woche haben die EU-Institutionen zwei Studien zum
Thema Duale Karriere veröffentlicht.
Eine wurde zu Mindestqualitätsanforderungen für Dienstleistungen im
Bereich der dualen Karriere von der Europäischen Kommission in Auftrag
gegeben, ein Hintergrundbericht zu Qualifikationen und Dualen Karrieren
im Sport wurde für das Europäische Parlament angefertigt.
Die erstgenannte Studie, die von der Hochschule Amsterdam durchgeführt wurde, soll eine Reihe von Mindestqualitätsanforderungen für
Dienstleistungen auf europäischer Ebene erarbeiten, an denen sich Mitgliedsstaaten orientieren können. Die finale Studie beinhaltet den genannten Qualitätsrahmen, der das komplexe Thema der Dualen Karriere aus
verschiedenen Perspektiven beleuchtet: Athleten, Umfeld, Interessenvertreter, nationale Regierungen und die EU. Er gibt zudem einen Überblick
über Richtlinien, Programme und Initiativen auf nationaler Ebene.
Die zweite Studie analysiert zunächst die wissenschaftliche Literatur
auf diesem Gebiet und beschreibt die größten Herausforderungen in den
Mitgliedsstaaten. Auf Grundlage dieser Analyse enthält die Studie Empfehlungen und schlägt neben einem europaweiten Überwachungssystem
zur Bewertung der Effektivität von Richtlinien zur Dualen Karriere auch
die Entwicklung einer Qualitätszertifizierung für den Sport, akademische
Einrichtungen und Unternehmen vor.
Weitere Informationen (Englisch) finden sich unter http://ec.europa.
eu/sport/news/2016/0209-dual-careers-study_en.htm
und
www.
europarl.europa.eu/RegData/etudes/STUD/2016/573416/IPOL_
dosb-Presse
STU%282016%29573416_EN.pdf.
Anzeige mit Kampagnenbotschafterin Britta Heidemann.
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Zwei Studien
zur Dualen
Karriere im Sport
veröffentlicht
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gen Sportverbands) vorliegen. Die Studiengebühr beträgt 2.000 EUR (zzgl.
107 EUR Solidarbeitrag) pro Semester bei einer Regelstudienzeit von neun
Semestern (180 ECTS). Der Studiengang endet mit der Verleihung des akademischen Grades Bachelor of Arts (B.A.).
Studiengangsleiter ist Prof. Ralf Sygusch, Lehrstuhl für Sportpädagogik (-didaktik), Institut für Sportwissenschaft und Sport an der FAU. Erste
Ansprechpartnerin ist Britta Ufer, Studiengangskoordinatorin unter britta.
ufer(at)fau.de oder Telefon 09131-8569895. Weitere Informationen unter
www.dosb.de.
dosb-Presse
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Vereinswettbewerb
„Bewegung gegen Krebs“
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Alle guten Dinge sind drei: Bereits zum dritten Mal rufen der DOSB, die
Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Sporthochschule Köln zum Vereinswettbewerb „Bewegung gegen Krebs“ auf. Das Besondere in diesem Jahr:
Die Gewinnchancen erhöhen sich, denn insgesamt werden die ersten zehn
Vereine prämiert.
Die Preise wurden mit dem Hintergrund des nachhaltigen Nutzens für
die Vereine ausgewählt. Die Plätze 1 bis 3 erhalten jeweils einen Gutschein
von Sport-Thieme für Vereinsbedarf im Wert von 5.000 Euro. Die Plätze 4
bis 10 erhalten jeweils eine auf den Verein individualisierte „Sportdeutschland Vereinsapp“ (Konzeption, Entwicklung, Design, Beratung) inklusive
der Übernahme aller laufenden Kosten für Betrieb, Updates und Hosting
für ein Jahr. Die App läuft auf Android und iOS Systemen. Für die Nutzer
(also Fans und Mitglieder) ist der Download der App ebenfalls kostenlos.
Weitere Informationen zur App finden sich online unter http://www.sportdeutschland.de/vereinsapp.
Neue Piktogramme
für Sportdeutschland
Auf der Website www.sportdeutschland.de können ab sofort Sportpiktogramme zu zahlreichen Sportarten runtergeladen und anschließend lizenzund kostenfrei genutzt werden.
Nach dem Download sind die Piktogramme – bei ordnungsgemäßer
Verwendung – zeitlich sowie räumlich uneingeschränkt nutzbar. Mit dem
neuen Angebot stellt der DOSB seine Vielfalt dar und vereint seine Mitgliedsorganisationen in einem einheitlichen Layout. Die innovativen Graphiken
ermöglichen allen Verbänden und Vereinen des DOSB sowie allen Sportinteressierten, ihre Zugehörigkeit zur Familie des deutschen Sports zu zeigen.
Die Sportdeutschland-Piktogramme sind in vier verschiedenen Farbkombinationen von Schwarz, Weiß und Rot angelegt. Über Linkbuttons
kann der User die Graphiken je nach Sportart auswählen und runterladen. Für Sportbegeisterte, die die Piktogramme aller angebotenen
Sportarten nutzen möchten, stehen vier Pakete zum Download bereit,
die je nach Farbkombination zusammengestellt sind.
Benutzerfreundliche Guidelines, in denen Fragen und
Nutzungsbedingungen erläutert werden, runden das
Angebot für den User ab.
Mit dem kostenlosen Service stehen den Verbänden
und Vereinen somit künftig
Materialien zur Verfügung,
die die Gestaltung von Online- und Printmedien vereinfachen.
Graphik: DOSB/Sportdeutschland
dosb-Presse
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EURE LEISTUNG. UNSER RESPEKT.
Die Bundesliga unterstützt Alexandra Wenk, Weltmeisterschafts-Dritte 2015, und 200
weitere Talente der Deutschen Sporthilfe auf dem Weg an die Weltspitze. # Unser Respekt
ERGEBNISSE 63
Internationale Spanische Meisterschaften
in Sabadell/Spanien (50 m) –
19. bis 22. März 2016
Frauen
50 m Freistil: 1. Xinyi Chen 24,53. 100 m Freistil:
1. Menghui Zhu 54,19. 200 m Freistil: 1. Duo Shen
1:55,82. 400 m Freistil: 1. Xin Xin 4:05,98. 800 m
Freistil: 1. Yuhan Zhang 8:24,04. 100 m Rücken: 1.
Xueer Wang 59,82. 200 m Rücken: 1. Yaxin Liu 2:10,01.
100 m Brust: 1. Jinglin Shi 1:06,29. 200 m Brust: 1. Jinglin Shi 2:22,98. 100 m Schmetterling: 1. Xinyi Chen
56,82. 200 m Schmetterling: 1. Yilin Zhou 2:06,56.
200 m Lagen: 1. Shiwen Ye 2:12,01. 400 m Lagen: 1.
Min Zhou 4:36,87.
Frauen
50 m Freistil: 1. Fatima Gallardo 25,43. 100 m Freistil:
1. Fatima Gallardo 55,21. 200 m Freistil: 1. Melani Costa
1:58,78. 400 m Freistil: 1. Melani Costa 4:07,76. 800 m
Freistil: 1. Mireia Belmonte 8:27,94. 1500 m Freistil: 1.
Mireia Belmonte 16:08,38. 50 m Rücken: 1. Mercedes
Peris 28,18. 100 m Rücken: 1. Duane Da Rocha 1:00,33.
200 m Rücken: 1. Africa Zamorano 2:09,96. 50 m Brust:
1. Jessica Val 31,87. 100 m Brust: 1. Jessica Val 1:07,64.
200 m Brust: 1. Jessica Val 2:25,53. 50 m Schmetterling: 1. Judit Ignacio 27,58. 100 m Schmetterling: 1.
Judit Ignacio 59,25. 200 m Schmetterling: 1. Mireia
Belmonte 2:06,34. 200 m Lagen: 1. Mireia Belmonte
2:11,88. 400 m Lagen: 1. Mireia Belmonte 4:33,42.
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Japanische Meisterschaften in Tokio/Japan
(50 m) – 4. bis 10. April 2016
23,65. 100 m Schmetterling: 1. Piero Codin 52,22.
200 m Schmetterling: 1. Simon Sjödin (Schweden)
1:57,43. 200 m Lagen: 1. Simon Sjödin 1:59,53. 400 m
Lagen: 1. Frederico Turrini (Italien) 4:17,45.
Frauen
50 m Freistil: 1. Sarah Sjöström (Schweden) 24,22.
100 m Freistil: 1. Sarah Sjöström 52,78. 200 m Freistil: 1. Sarah Sjöström 1:54,87. 400 m Freistil: 1. Chiara Luccetti (Italien) 4:11,64. 800 m Freistil: 1. Chiara
Luccetti 8:46,33. 1500 m Freistil: 1. Milena Karpisz
(Polen) 16:53,44. 50 m Rücken: 1. Aliaksandra Herasimenia (Weißrussland) 27,53. 100 m Rücken: 1.
Anastasia Fesikowa-Suewa 1:00,24. 200 m Rücken: 1.
Margherita Panziera (Italien) 2:09,76. 50 m Brust: 1.
Ruta Meilutyte (Litauen) 30,13. 100 m Brust: 1. Ruta
Meilutyte 1:06,57. 200 m Brust: 1. Viktoria Günes (Türkei) 2:23,97. 50 m Schmetterling: 1. Sarah Sjöström
25,15. 100 m Schmetterling: 1. Sarah Sjöström 55,68.
200 m Schmetterling: 1. Swetlana Schimrowa (Russland) 2:10,79. 200 m Lagen: 1. Viktoria Andreewa
(Russland) 2:12,19. 400 m Lagen: 1. Viktoria Günes
4:39,53.
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400 m Freistil: 1. Qiu Ziao 3:47,99. 1500 m Freistil: 1.
Qiu Ziao 14:58,34. 100 m Rücken: 1. Jianyu Xu 53,38.
200 m Rücken: 1. Jianyu Xu 1:54,79. 100 m Brust:
1. Lizhuo Wang 59,69. 200 m Brust: 1. Feilian Mao
2:09,98. 100 m Schmetterling: 1. Zhuhao Li 51,70.
200 m Schmetterling: 1. Zhuhao Li 1:55,44. 200 m
Lagen: 1. Shun Wang 1:57,93. 400 m Lagen: 1. Shun
Wang 4:13,62.
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SCHWIMMEN
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Männer
50 m Freistil: 1. Florent Manaudou 21,42. 100 m Freistil: 1. Jeremy Stravius 47,97. 200 m Freistil: 1. Jeremy Stravius 1:46,18. 400 m Freistil: 1. Jordan Pothain
3:47,77. 1500 m Freistil: 1. Damien Joly 14:59,42.
50 m Rücken: 1. Camille Lacourt 24,96. 100 m Rücken:
1. Camille Lacourt 52,97. 200 m Rücken: 1. Benjamin
Stasilius 1:58,48. 50 m Brust: 1. Giacomo Perez 27,78.
100 m Brust: 1. Theo Bussiere 1:01,35. 200 m Brust:
1. William Debourges 2:12,85. 50 m Schmetterling: 1.
Medhy Metella 24,29. 100 m Schmetterling: 1. Jeremy
Stravius 51,66. 200 m Schmetterling: 1. Jordan Coelho
1:56,49. 200 m Lagen: 1. Ganesh Pedurand 2:00,52.
400 m Lagen: 1. Nicolas D‘Oriano 4:20,03.
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Französische Meisterschaften in
Montpellier/Frankreich (50 m) –
29. März bis 3. April 2016
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Männer
50 m Freistil: 1. Katsumi Nakamura 22,29. 100 m
Freistil: 1. Katsumi Nakamura 48,25. 200 m Freistil:
1. Kosuke Hagino 1:45,50. 400 m Freistil: 1. Naito
Ehara 3:47,43. 1500 m Freistil: 1. Kouhei Yamamoto
14:57,12. 100 m Rücken: 1. Ryosuke Irie 53,26. 200 m
Rücken: 1. Ryosuke Irie 1:56,20. 100 m Brust: 1. Yasuhiro Koseki 59,66. 200 m Brust: 1. Yasuhiro Koseki
2:08,14. 100 m Schmetterling: 1. Takurou Fujii 52,03.
200 m Schmetterling: 1. Daiya Seto 1:54,14. 200 m
Lagen: 1. Kosuke Hagino 1:55,07. 400 m Lagen: 1. Kosuke Hagino 4:08,90.
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Frauen
50 m Freistil: 1. Rikako Ikee 24,76. 100 m Freistil:
1. Miki Uchida 53,88. 200 m Freistil: 1. Rikako Ikee
1:57,39. 400 m Freistil: 1. Chihiro Igarashi 4:09,70.
800 m Freistil: 1. Miho Takahashi 8:36,84. 100 m Rücken: 1. Natsumi Sakai 1:00,12. 200 m Rücken: 1. Natsumi Sakai 2:10,43. 100 m Brust: 1. Kanako Watanabe
1:06,57. 200 m Brust: 1. Rie Kanetou 2:19,65. 100 m
Schmetterling: 1. Rikako Ikee 57,71. 200 m Schmetterling: 1. Natsumi Hoshi 2:06,32. 200 m Lagen: 1. Miho Teramura 2:09,87. 400 m Lagen: 1. Miho Takahashi
4:35,55.
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Frauen
50 m Freistil: 1. Anna Santamans 24,59. 100 m Freistil: 1. Charlote Bonnet 53,93. 200 m Freistil: 1. Charlotte Bonnet 1:56,32. 400 m Freistil: 1. Coralie Balmy
4:05,38. 800 m Freistil: 1. Coralie Balmy 8:28,63. 50 m
Rücken: 1. Mathilde Cini 28,59. 100 m Rücken: 1. Beryl
Castaldello 1:00,26. 200 m Rücken: 1. Camille Gheorgiu
2:12,14. 50 m Brust: 1. Fanny Deberghes 31,97. 100 m
Brust: 1. Fanny Deberghes 1:08,61. 200 m Brust: 1.
Laura Parquit 2:28,65. 50 m Schmetterling: 1. Melanie
Henique 25,84. 100 m Schmetterling: 1. Kelsi Worrell
(USA) 57,52. 200 m Schmetterling: 1. Lara Grangeon 2:07,87. 200 m Lagen: 1. Lara Grangeon 2:12,68.
400 m Lagen: 1. Lara Grangeon 4:36,61
Chinesische Meisterschaften in Forshan/
China (50 m) – 3. bis 10. April 2016
Männer
50 m Freistil: 1. Hexin Yu 22,16. 100 m Freistil: 1.
Hexin Yu 48,47. 200 m Freistil: 1. Shun Wang 1:47,28.
„Swim Open“ in Stockholm/Schweden
(50 m) – 30. März bis 2. April 2016
Männer
50 m Freistil: 1. Ari-Pekka Liukkonen (Finnland) und Jewgeni Sedow (Russland) beide 22,37. 100 m Freistil: 1.
Andrej Greschin (Ukraine) 49,18. 200 m Freistil: 1. Kacper Majchrzak (Polen) 1:48,55. 400 m Freistil: 1. Henrik
Christiansen (Norwegen) 3:46,37. 800 m Freistil: 1.
Henrik Christiansen 7:48,26. 1500 m Freistil: 1. Henrik
Christiansen 14:53,77. 50 m Rücken: 1. Tomasz Polewka (Polen) 25,39. 100 m Rücken: 1. Apostolos Christou
(Griechenland) 54,59. 200 m Rücken: 1. Luca Mencarini
(Italien) 1:58,73. 50 m Brust: 1. Cameron van der Burgh
(Südafrika) 27,08. ... 5. Marco Koch (DSW 12 Darmstadt)
28,06. 100 m Brust: 1. Cameron van der Burgh 59,61.
... 3. Marco Koch 1:01,09. 200 m Brust: 1. Marco Koch
2:08,46. 50 m Schmetterling: 1. Piero Codin (Italien)
Swim-Cup in Eindhoven/Niederlande
(50 m) – 6. bis 10. April 2016
Männer
50 m Freistil: 1. Joe Renzo Tjon (Surinam) 22,43.
2. Damian Wierling (SG Essen) 22,43.
100 m Freistil: 1. Sebastiaan Verschüren (Niederlande)
48,73. ... 4. Damian Wierling 49,56. 200 m Freistil: 1.
Maarten Brzoskowski (Niederlande) 1:47,17. ... 6. Poul
Zellmann (SG Essen) 1:49,93. 400 m Freistil: 1. Maarten
Brzoskowski 3:48,38. 2. Jacob Heidtmann (Swim-Team
Elmshorn) 3:49,25. 3. Poul Zellmann 3:50,70. 1500 m
Freistil: 1. Poul Zellmann 15:11,80. 50 m Rücken: 1.
Carl-Louis Schwarz 25,66. 2. Christian Diener 26,11. ...
4. Felix Wolf (alle SV Potsdam) 26,85. 100 m Rücken: 1.
Guy Barnea (Israel) 55,19. 200 m Rücken: 1. Christian
Diener 2:01,53. 2. Carl-Louis Schwarz 2:03,55. 3. Felix
Wolf 2:04,19. 4. Jacob Heidtmann 2:04,64. 50 m Brust:
1. Hendrik Feldwehr (SG Essen) 28,10. 100 m Brust: 1.
Nicholas Quinn (Großbritannien) 1:00,95. ... 4. Hendrik Feldwehr 1:01,84. 200 m Brust: 1. Nicholas Quinn
2:11,24. ... 3. Maximilian Pilger (SSF Bonn) 2:14,09.
50 m Schmetterling: 1. Joeri Verlinden (Niederlande)
23,81. 100 m Schmetterling: 1. Joeri Verlinden 52,06.
200 m Schmetterling: 1. Ruben van Leeuwen (Niederlande) 2:02,58. ... 7. Philip Lücker (SG Neuss) 2:06,54.
200 m Lagen: 1. Kyle Stolk (Niederlande) 2:01,48.
400 m Lagen: 1. Jacob Heidtmann 4:16,92.
Frauen
50 m Freistil: 1. Ranomi Kromowidjojo (Niederlande)
24,36. 2. Dorothea Brandt (SG Essen) 24,84. 100 m
Freistil: 1. Ranomi Kromowidjojo 53,55. 200 m Freistil:
1. Femke Heemskerk (Niederlande) 1:55,85. ... 7. Paulina
Schmiedel (AMTV-FTV Hamburg) 2:01,28. 400 m Freistil: 1. Anja Crevar (Serbien) 4:14,67. 800 m Freistil:
1. Serena Stel (Niederlande) 9:07,09. 50 m Rücken: 1.
Maaike de Waard (Niederlande) 27,85. 100 m Rücken:
1. Kira Toussaint (Niederlande) 1:00,25. ... 5. Jenny Mensing (SC Wiesbaden) 1:03,12. 200 m Rücken: 1. Jenny
Mensing 2:12,84. 2. Sonnele Öztürk (Wasserfreunde
Spandau 04) 2:13,16. 50 m Brust: 1. Rikke Möller-Pedersen (Dänemark) 31,69. ... 3. Caroline Ruhnau 32,55.
... 7. Alice Ruhnau (beide SG Essen) 32,93. 100 m Brust:
1. Rikke Möller-Pedersen 1:07,33. ... 4. Alice Ruhnau
und Michelle Lambert (SG Essen) beide 1:10,80. 200 m
Brust: 1. Rikke Möller-Pedersen 2:22,83. ... 3. Michelle
Lambert 2:30,09. 50 m Schmetterling: 1. Ranomi Kromowidjojo 25,62. ... 4. Dorothea Brandt 26,46. 100 m
Schmetterling: 1. Elinore de Jong (Niederlande) 59,92.
... 4. Julia Mrozinski (SG Frankfurt/Main) 1:00,41. 5. Lisa Höpink 1:00,55. ... 8. Kathrin Demler (beide SG Essen) 1:03,40. 200 m Schmetterling: 1. Julia Mrozinski
ERGEBNISSE
LEN-Europacup in Eilat/Israel
(Zehn Kilometer) – 20. März 2016
Männer: 1. Mateusz Sawrymowicz 1:50:39,45. 2. Krzysztof Pielowski (beide Polen) 1:50:59,40. 3. Jan Micka
(Tschechische Republik) 1:51:03,35. Frauen: 1. Arianna
Bridi 2:00:29,95. 2. Giulia Gabrielleschi (beide Italien)
2:00:31,00. 3. Nikoletta Kiss (Ungarn) 2:00:57,15. ... 6.
Sarah Bosslet (SSG Saar Max Ritter) 2:01:06,50.
Frauen
3m-Brett: 1. Tingmao Shi 292,25 (China). 2. Jennifer
Abel 378,20. 3. Han Wang 374,40. Turm: 1. Huixia
Liu 397,30. 2. Yajie Si (beide China) 395,15. 3. Melissa
Wu (Australien) 382,60. Synchronspringen 3m-Brett:
1. Han Wang/Zi He (China) 328,80. 2. Tania Cagnotto/
Francesca Dallape (Italien) 316,95. 3. Viktoria Kesar/
Anastasia Nedobiga (Ukraine) 309,00. Synchronspringen Turm: 1. Huixia Liu/Yajie Si 333,24. 2. Meaghan
Benfeito/Roseline Benfeito (Kanada) 326,58. 3. Tonia
Couch/Lois Toulson (Großbritannien) 311,76.
Mixed
Synchronspringen 3m-Brett: 1. Bowen Huang/Chuntung Wu (China) 315,24. 2. Francois Imbeau-Dulac/Jennifer Abel (Kanada) 302,85. 3. Guillaume Dutoit/Jessica
Favre (Schweiz) 254,61. Synchronspringen Turm: 1.
Junjie Lian/iya Suo (China) 343,98. 2. Vincent Riendeau/
Meaghan Benfeito (Kanada) 316,68.
Frauen
3m-Brett: 1. Chunting Wu 357,95. 2. Pamela Ware (Kanada) 332,25. 3. Jennifer Abel 327,10. ... Im Vorkampf
ausgeschieden: 16. Friederike Freyer (SC DHfK Leipzig)
275,60. Turm: 1. Roseline Filion 377,00. 2. Minami Iahashi 375,00. 3. Nana Sasaki (beide Japan 353,80. ...
Im Halbfinale ausgeschieden: 9. My Phan (Berliner TSC)
272,05. Synchronspringen 3m-Brett: 1. Chunting Wu/
Zhihuan Xu (China) 314,40. 2. Jennifer Abel/Pamela
Ware 300,30. 3. Anabelle Smith/Maddison Keeney (Australien) 297,39. Synchronspringen Turm: 1. Meaghan
Benfeito/Roseline Filion 321,18. 2. Miya Suo/Jinming
Li (China) 312,60. 3. Nana Sasaki/Matsuri Arai (Japan)
309,36.
WASSERBALL DER MÄNNER
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WASSERSPRINGEN
Mixed
Synchronspringen 3m-Brett: 1. Yang Hao/Han Wang
(China) 337,50. 2. Francois Imbeau-Dulac/Jennifer Abel
(Kanada) 323,46. 3. Nikita Schliehcer/Kristina Ilinich
(Russland) 302,43. Synchronspringen Turm: 1. Yani
Chang/Xiaohu Tai (China) 349,74. 2. Vincent Riendeau/
Meaghan Benfeito (Kanada) 307,38. 3. Nikita Schleicher/
Julia Timoschinina (Russland) 305,22.
Dulac (Kanada) 402,12. 2. Zhiyi Sun/Jianfeng Peng (China) 399,48. 3. Peter Thach-Mai/Felix Leathead (Kanada)
373,62. Synchronspringen Turm: 1. Bowen Huang/Zewei Xu (China) 435,60. 2. Alexis Jandard/Lois Szymczak
(Frankreich) 337,53.
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FREIWASSERSCHWIMMEN
Wiktor Minibaew (Russland) 530,85. Synchronspringen
3m-Brett: 1. Yuan Cao/Kai Qin (China) 464,52. 2. Illia
Kwascha/Olexander Gorschkowosow (Ukraine) 435,39.
3. Jack Laugher/Christopher Mears (Großbritannien)
424,92. Synchronspringen Turm: 1. Aisen Chen/Yue
Lin (China) 466,50. 2. Thomas Daley/Daniel Goodfellow
(Großbritannien) 428,91. 3. David Boudia/Steele Johnson
(USA) 419,88.
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2:11,59. 2. Lisa Höpink 2:13,15. 200 m Lagen: 1. Evelyn Verraszto (Ungarn) 2:13,32. 2. Maxine Wolters (SG
Bille Hamburg) 2:14,51. ... 6. Julia Mrozinski 2:16,96. 7.
Kathrin Demler 2:18,80. 400 m Lagen: 1. Anja Crevar
4:46,04.
Männer
3m-Brett: 1. Matthieu Rosset (Frankreich) 457,30.
2. Troy Dumais 441,15. 3. Michael Hixon (beide USA)
412,25. Turm: 1. Jianjie Lian (China) 477,20. 2. Rafael Quintero (Puerto Rico) 467,50. 3. Zewei Xu (China)
426,75. Synchronspringen 3m-Brett: 1.Zhiyi Sun/Jianfeng Peng (China) 363,48. 2. Matthieu Rosset/Antoine
Catel (Frankreich) 362,67. Troy Dumais/Michael Hixon
361,02. Synchronspringen Turm: 1. Zewei Xu/Bowen
Huang (China) 453,54. 2. David Dinsmore/Jordan Windle
(USA) 384,15. 3. Lois Szymczak/Alexis Jandard (Frankreich) 306,84.
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Männer
3m-Brett: 1. Yuan Cao 498,05. 2. Chao He (beide China)
472,40. 3. Jewgeni Kusnetsow (Russland) 466,20. Turm:
1. Aisen Chen 572,40. 2. Bo Qiu (beide China) 564,40.
3. Wiktor Minibaew (Russland) 507,65. Synchronspringen 3m-Brett: 1. Yuan Cao/Kai Qin (China) 442,74. 2.
Jewgeni Kusnetsow/Ilia Sacharow (Russland) 430,32. 3.
Samule Dorman(Kristian Ispen (USA) 409,08. Synchronspringen Turm: 1. Aisen Chen/Yue Lin (China) 477,15.
2. Maxim Dolgow/Olexander Gorschkowosow (Ukraine)
426,21. 3. Thomas Daley/Daniel Goodfellow (Großbritannien) 420,15.
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FINA-Grand Prix in San Juan/Puerto Rico –
31. März bis 3. April 2016
FINA-Weltserie in Peking/China –
11. bis 13. März 2016
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Mixed
Synchronspringen 3m-Brett: 1. Hao Yang/Han Wang
(China) 327,60. 2. Francois Imbeau-Dulac/Jennifer Abel
(Kanada) 294,24. 3. Maicol Verzotto/Tania Cagnotto (Italien) 289,20. Synchronspringen Turm: 1. Yani Chang/
Xiaohu Tai (China) 349,02. 2. Benjamin Auffret/Laura
Marino (Frankreich) 300,12. 3. Vincent Riendeau/Meaghan Benfeito (Kanada) 292,74.
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Frauen
3m-Brett: 1. Tingmao Shi 348,10. 2. Zi He (beide China) 338,10. 3. Pamela Ware (Kanada) 322,15. Turm: 1.
Yajie Si 383,10. 2. Qian Ren (beide China) 380,80. 3.
Melissa Wu (Australien) 342,10. Synchronspringen
3m-Brett: 1. Zi He/Han Wang (China) 330,30. 2. Wiktoria Kesar/Anastasia Nedobiga (Ukraine) 295,98. 3. Tania
Cagnotto/Francesca Dallape (Italien) 293,79. Synchronspringen Turm: 1. Yajie Si/Huixia Liu (China) 334,68.
2. Tonia Couch/Lois Toulson (Großbritannien) 317,46.
3. Pandelela-Rinong Pamg/Mun-Yee Leong (Malaysia)
311,70.
FINA-Weltserie in Dubai/Vereinigte
Arabische Emirate – 17. bis 19. März 2016
Männer
3m-Brett: 1. Yuan Cao 535,65. 2. Chao He (beide China)
507,50. 3. Rommel Pacheco (Mexiko) 505,80. Turm: 1.
Yang Hoa 569,30. 2. Aisen Chen (beide China) 569,15. 3.
Weltliga – Vorrunde Europa
Gruppe B: 2. Spieltag (Nachholspiel): Frankreich –
Montenegro 10:12.
Tabelle (Stand: 14. März 2016)
1. Serbien
2. Montenegro
3. Spanien
4. Frankreich
4
4
4
4
52:41
51:38
46:42
39:57
12
9
6
0
Mixed
Synchronspringen 3m-Brett: 1. Huang Bowen/Chunting Wu (China) 304,38. 2. Jordan Windle/Abby Johnston (USA) 278,40. 3. Guillaume Dutoit/Jessica Favre
(Schweiz) 254,58. Synchronspringen Turm: ---.
Frauen
3m-Brett: 1. Chunting Wiu (China) 338,25. 2. Abby
Johnston 310,85. 3. Zhihuan Xu (China) 295,05. Turm:
1. Samantha Bromberg (Australien) 327,75. 2. Celina
Toth (Kanada) 303,50. 3. Sarah Barrow (Großbritannien)
263,70. Synchronspringen 3m-Brett: 1. Chunting Wu/
Zhihuan Xu 309,60. 2. Abby Johnstin/Kassidy Cook (USA)
288,60. Synchronspringen Turm: 1. Jinming Li/Miya
Suo (China) 294,18. 2. Samantha Bromberg/Delaney
Schnell (USA) 276,00.
FINA-Grand Prix in Gatineau/Kanada –
7. bis 10. April 2016
Männer
3m-Brett: 1. Matthieu Rosset (Frankreich) 504,15. 2.
Philippe Gagnet (Kanada) und Zhiyi Sun (China) beide
469,55. ... Im Vorkampf ausgeschieden: 20. Oliver Homuth (Berliner TSC) 184,45. Turm: 1. Vincent Riendeau
(Kanada) 467,70. 2. Junjie Lian (China) 452,80. 3. Jesper
Tolvers (Schweden) 427,40. ... Im Halbfinale ausgeschieden. 6. Florian Fandler (SV Halle/Saale) 360,55. ... 11.
Dominik Stein (SC DHfK Leipzig) 285,30. Synchronspringen 3m-Brett: 1. Philippe Gagne/Francois Imbeau-
Olympia-Qualifikationsturnier
in Triest/Italien
Vorrundengruppe A: Russland – Kanada 6:7, Frankreich – Ungarn 7:13, Slowakei – Rumänien 11:13, Kanada – Ungarn 14:14, Rumänien – Frankreich 11:12, Russland – Slowakei 7:4, Ungarn – Rumänien 12:8, Slowakei
– Kanada 9:11, Frankreich – Russland 12:11, Kanada
– Rumänien 10:10, Russland – Ungarn 8:18, Slowakei
– Frankreich 8:10, Frankreich – Kanada 5:13, Ungarn –
Slowakei 16:7, Russland – Rumänien 8:8.
Abschlußtabelle
1. Ungarn
2. Kanada
3. Frankreich
4. Rumänien
5. Russland
6. Slowakei
5
5
5
5
5
5
73:44
55:44
45:56
50:53
40:49
39:57
9:1
8:2
6:4
4:6
3:7
0:10
Vorrundengruppe B: Spanien – Niederlande 5:7, Südafrika – Deutschland 4:23, Italien – Kasachstan 14:3,
Kasachstan – Niederlande 5:8, Deutschland – Spanien
ERGEBNISSE 65
Viertelfinale: Ungarn – Deutschland 8:7, Kanada –
Spanien 7:8, Frankreich – Niederlande 12:11 nach Strafwurfschießen, Rumänien – Italien 7:8. Platzierungsspiele Platz fünf bis acht: Deutschland – Niederlande
7:8, Kanada – Rumänien 14:7. Halbfinale: Ungarn –
Frankreich 15:9, Spanien – Italien 5:6. Spiel um Platz
sieben: Deutschland – Rumänien 9:10. Spiel um Platz
fünf: Niederlande – Kanada 9:8. Spiel um Platz drei:
Frankreich – Spanien 4:16. Endspiel: Ungarn – Italien
10:8.
Abschlußtabelle
1. OSC Potsdam
2. SV Duisburg 98
3. SG Neukölln Berlin
4. SC Wedding-Berlin
5. SC Neustadt
6. SV Weiden
7. SV Cannstatt
8. SC Wasserfreunde Fulda
14
14
14
14
14
14
14
14
183:117
131:102
141:123
132: 99
124:117
128:145
111:141
107:213
22:6
20:8
19:9
16:12
16:12
11:17
7:19
1:27
Länderspiel in Würzburg
Bundesliga – Play-Off-Relegationsrunde
(„Best of Five“)
SV Duisburg 98 – White Sharks Hannover 9:8, SC Wedding-Berlin – SV Bayer Uerdingen 6:5, OSC Potsdam –
SVV Plauen 10:7, SG Neukölln Berlin – SV Krefeld 72
12:3.
n
Deutschland – Ungarn 8:13.
a
Länderspiele in Nürnberg
Deutschland – Australien 10:9.
Deutschland – Australien 9:10.
im
WASSERBALL DER FRAUEN
w
12:4.
LEN-Champions-League – Vorrunde
w
.s
Gruppe A: 7. Spieltag: VK Primorje Rijeka/Kroatien
– Wasserfreunde Spandau 04 14:4, NC Olympiakos
Piräus/Griechenland – CN Barceloneta/Spanien 9:5, ZF
Eger/Ungarn – PVK Jadran Herceg Novi/Montenegro
8:7
7
7
7
7
7
7
65:45
65:54
59:55
62:52
55:85
56:77
15
14
11
11
3
2
w
w
Tabelle (Stand: 12. März 2016)
1. NC Olympiakos Piräus
2. ZF Eger
3. CN Barceloneta
4. VK Primorje Rijeka
5. Wasserfreunde Spandau 04
6. PVK Jadran Herceg Novi
Gruppe B: 7. Spieltag: VSC Szolnok/Ungarn – SK Galatasaray Istanbul/Türkei 16:7, Jug Dubrovnik/Kroatien –
Pro Recco Genua/Italien 5:5, OSC Budapest/Ungarn – VK
Partisan Belgrad/Serbien 10:8.
Tabelle (Stand: 12. März 2016)
1. Pro Recco Genua
7 86:48
16*
2. Jug Dubrovnik
7 68:55
16*
3. VSC Szolnok
7 84:65
15
4. OSC Budapest
7 60:55
9
5. VK Partisan Belgrad
7 44:73
6
6. SK Galatasaray Istanbul
7 47:95
0
*Für das „Final Six“ vom 2. bis 4. Juni 2016 in Budapest/
Ungarn qualifiziert.
Olympia-Qualifikationsturnier der Frauen
in Gouda/Niederlande
Vorrundengruppe A: Japan – USA 1:18, Südafrika – Kanada 2:17, Spanien – Griechenland 11:14, USA – Kanada
14:7, Griechenland – Südafrika 16:2, Japan – Spanien
6:23, Kanada – Griechenland 4:11, Spanien – USA 6:8,
Südafrika – Japan 6:15, USA – Griechenland 15:7, Japan
– Kanada 7:15, Spanien – Südafrika 22:2, Südafrika –
USA 1:25, Kanada – Spanien 6:10, Japan – Griechenland
8:12.
Abschlußtabelle
1. USA
2. Griechenland
3. Spanien
4. Kanada
5. Japan
6. Südafrika
5
5
5
5
5
5
56:18
55:30
53:22
29:52
23:64
25:55
9:1
8:2
7:3
4:6
2:8
0:10
Viertelfinale: USA – Frankreich 19:0, Griechenland –
Russland 12:13 nach Strafwurfschießen, Spanien – Niederlande 10:7, Kanada – Italien 7:8.
e
Hauptrundengruppe B: 11. Spieltag (Nachholspiel):
SV Duisburg 98 – SC Wedding-Berlin 7:6. 12. Spieltag
(Nachholspiel): SV Cannstatt – SC Wasserfreunde Fulda 13:12. 13. Spieltag: SC Wasserfreunde Fulda – SV
Duisburg 98 5:15, OSC Potsdam – SV Weiden 21:6, SG
Neukölln Berlin – SC Wedding-Berlin 9:7, SC Neustadt
– SV Cannstatt 6:3. 14. (und letzter) Spieltag: SV Duisburg 98 – OSC Potsdam 10:9, SV Weiden – SG Neukölln
Berlin 13:13, SC Wedding-Berlin – SV Cannstatt 14:9, SC
Wasserfreunde Fulda – SC Neustadt 8:12.
d
Ungarn, Italien, Spanien und Frankreich qualifizierten
sich für die Olympischen Spiele vom 5. bis 21. August
2016 in Rio de Janeiro/Brasilien. Bereits qualifiziert waren Serbien, Kroatien, Griechenland, Montenegro, USA,
Japan, Australien und Gastgeber Brasilien.
Bundesliga
5
5
5
5
5
5
Platzierungsspiele Platz fünf bis acht: Frankreich –
Niederlande 1:16, Griechenland – Kanada 5:8. Halbfinale: USA – Spanien 13:7, Russland – Italien 7:9. Spiel
um Platz sieben: Frankreich – Kanada 6:11. Spiel um
Platz fünf: Niederlande – Griechenland 9:7. Spiel um
Platz drei: Spanien – Russland 4:10. Endspiel: USA –
Italien 11:6.
USA, Italien. Russland und Spanien qualifizierten sich für
die Olympischen Spiele vom 5. bis 21. August 2016 in Rio
de Janeiro/Brasilien. Bereits qualifiziert waren Ungarn,
China, Australien und Gastgeber Brasilien.
m
Abschlußtabelle
1. Italien
5 67:26
8:2*
2. Niederlande
5 44:44
8:2*
3. Spanien
5 55:25
8:2*
4. Deutschland
5 53:46
3:7
5. Kasachstan
5 34:55
3:7
6. Südafrika
5 21:88
0:10
*Es entscheidet der direkte Vergleich untereinander.
Abschlußtabelle
1. Italien
2. Niederlande
3. Russland
4. Frankreich
5. Deutschland
6. Neuseeland
o
re
.d
5:10, Italien – Südafrika 22:3, Niederlande – Deutschland 9:8, Südafrika – Kasachstan 6:11, Spanien – Italien 9:8, Kasachstan – Deutschland 11:11, Südafrika
– Spanien 1:15, Italien – Niederlande 11:5, Spanien –
Kasachstan 16:4, Niederlande – Südafrika 17:7, Italien
– Deutschland 12:6.
80:23
60:40
67:36
49:44
37:74
15:95
10:0
8:2
6:4
4:6
2:8
0:10
Vorrundengruppe B: Neuseeland – Russland 2:15,
Frankreich – Niederlande 5:14, Italien – Deutschland
16:3, Deutschland – Neuseeland 8:5, Frankreich –
Italien 2:14, Niederlande – Russland 8:8, Russland
– Deutschland 18:4, Italien – Niederlande 8:8, Neuseeland – Frankreich 9:11, Frankreich – Russland 2:10,
Italien – Neuseeland 12:3, Niederlande – Deutschland
16:3, Russland – Italien 2:6, Neuseeland – Niederlande
6:9, Frankreich – Deutschland 9:5.
Bundesliga
3. Spieltag (Nachholspiele): SV Blau-Weiß Bochum –
ETV Hamburg 15:5, SC Chemnitz – SV Bayer Uerdingen
6:16. 6. Spieltag (Nachholspiele): SV Bayer Uerdingen
– SV Blau-Weiß Bochum 22:4, Waspo 98 Hannover – ETV
Hamburg 13:10.
Tabelle (Stand: 9. April 2016)
1. SV Bayer Uerdingen
2. SV Nikar Heidelberg
3. SC Chemnitz
4. Waspo 98 Hannover
5. SV Blau-Weiß Bochum
6. ETV Hamburg
6 128:35
6 83:32
7 65:52
7 48:89
7 48:86
7 43:121
12:0
12:0
8:6
5:9
3:11
0:14
27. DSV-Pokal – Viertelfinale
SV Blau-Weiß Bochum – Waspo 98 Hannover 13:7, ETV
Hamburg – SC Chemnitz 9:11.
Das „Final-Four“ findet vom 14. bis 16. Mai 2016 in
Krefeld-Uerdingen statt.
WASSERBALL DER JUNIOREN
Bundesliga der U17
Play-Off-Relegationsspiele – Hinspiele
SC Wedding-Berlin – SV Bayer Uerdingen 11:9, OSC Potsdam – SVV Plauen 10:10.
Die Rückspiele fanden am 16. April 2106 statt.
ERGEBNISSE
Abschlußtabelle
1. Niedersachsen
2. Baden-Württemberg
3. Brandenburg
4. Rhein-Wupper
5. Thüringen
4
4
4
4
4
69:8
42:29
26:37
26:40
8:67
8:0
6:2
4:4
2:6
0:8
WASSERBALL DER MASTERS
Vorrundengruppe B: Berlin – Ruhr 3:7, Sachsen – Bayern 7:13, Berlin – Bayern 12:5, Ruhr – Südwest 9:4, Berlin
– Südwest 29:4, Sachsen – Ruhr 3:10, Sachsen – Südwest
13:2, Bayern – Ruhr 9:11, Berlin – Sachsen 21:3, Bayern
– Südwest 12:1.
21. Deutsche Meisterschaft der Masters –
Vorrunde in Ludwigsburg
Abschlußtabelle
1. Ruhr
2. Berlin
3. Bayern
4. Sachsen
5. Südwest
AK 45+: SV Ludwigsburg 08 – WSV Bocholt 11:8, SV
Halle/Saale – SV Bayer Uerdingen 6:6, SV Bayer Uerdingen – WSV Bocholt 7:6, SV Ludwigsburg 08 – SV Halle/
Saale 11:8, SV Halle/Saale – WSV Bocholt 8:6, SV Ludwigsburg 08 – SV Bayer Uerdingen 17:10.
37:19
65:19
39:31
26:46
11:63
8:0
6:2
4:4
2:6
0:8
w
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w
im
a
n
d
4
4
4
4
4
Abschlußtabelle
1. SV Ludwigsburg 08
2. SV Halle/Saale
3. SV Bayer Uerdingen
4. WSV Bocholt
3
3
3
3
39:26
22:23
23:29
20:26
6:0
3:3
3:3
0:6
Die drei erstplatzierten Mannschaften qualifizierten sich
für die Endrunde vom 17. bis 19. Juni 2016 in Düsseldorf.
Bereits qualifiziert waren Telekom Post SG Köln, Charlottenburger SV und SC Düsseldorf 98.
e
Vorrundengruppe A: Niedersachsen – Brandenburg
18:1, Baden-Württemberg – Thüringen 15:0, Niedersachsen – Thüringen 22:0, Brandenburg – Rhein-Wupper 9:5, Niedersachsen – Rhein-Wupper 14:3, BadenWürttemberg – Brandenburg 12:1, Baden-Württemberg
– Rhein-Wupper 11:3, Thüringen – Brandenburg 2:15,
Niedersachsen – Baden-Württemberg 15:4, Thüringen –
Rhein-Wupper 6:15.
Platzierungsspiele Platz fünf bis acht: Brandenburg –
Sachsen 11:4, Rhein-Wupper – Bayern 12:11. Halbfinale: Niedersachsen – Berlin 19:10, Baden-Württemberg –
Ruhr 12:3. Spiele um Platz neun: Thüringen – Südwest
12:3, Südwest – Thüringen 3:7. Spiel um Platz sieben:
Sachsen – Bayern 1:15. Spiel um Platz fünf: Brandenburg – Rhein-Wupper 6:12. Spiel um Platz drei: Berlin
– Ruhr 15:10. Endspiel: Niedersachsen – Baden-Württemberg 10:4.
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9. Nico-Trophy in Berlin
m
66
Perfekte
Aussichten
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