e o re .d DSV EVENT Schwimm-Kampagne 2016 SCHWIMMEN m Interview Henning Lambertz Rio-Trials weltweit w WASSERBALL w .s w im a n d Triest: Endstation für Rio w Breiten-, Freizeit- u. Gesundheitssport • Masterssport • Synchronschwimmen • Wasserball • Wasserspringen • Schwimmen Offizielles Organ Deutscher Schwimm-Verband e.V. 04/2016 ISSN 1611-5643 uf der ruhigen Insel Fuerteventura befindet sich eines der besten Resorts und Sportzentren Europas, wo die europäische Elite ihr Training absolviert. Playitas Resort ist mit seinen Sporteinrichtungen auf einer Fläche von mehr als 1.000.000 Quadratmetern und dem milden Klima ideal, um das ganze Jahr über an der frischen Luft zu trainieren. Gleichzeitig profitieren die Gäste von den zahlreichen Annehmlichkeiten in den komfortabel eingerichteten Zimmern des Hotels, des Aparthotels und den luxoriösen Villen mit privatem Pool. Zu den weltberühmten Gästen gehören unter anderem Javier Gómez Noya, die deutsche Triathletin Anja Beranek, das Erdinger Alkoholfrei Athletenteam und das olympische Komitee aus Schweden, deren Athleten sich hier auf die olympischen Spiele von 2016 in Rio vorbereiten. Neben ihnen trainieren Sportliebhaber und aktive Familien, die von den zahlreichen professionellen sportlichen Einrichtungen profitieren, nicht zuletzt von dem olympischen Schwimmbecken, welches mit 8 Bahnen á 50 Metern, einer Unterwassergalerie zum kontrollieren der Schwimmtechnik, und einer ganzjährig konstanten Temperatur zwischen 25 und 27 Grad perfekte Bedingungen für das Training bietet. Über das Jahr verteilt nutzen Trainingsgruppen aus o re .d e A d m ganz Europa das Becken um sich auf internationale Wettkämpfe vorzubereiten. Aber auch Schwimmer, die das offene Meer bevorzugen, können dies am direkt anschließenden Strand tun, was Playitas Resort zu einem perfekten Urlaubsort und den Aufenthalt unvergesslich machen lässt. w w w .s w im a n Mehr Information über Playitas Resort finden Sie unter www.playitas.net oder schreiben Sie eine Mail an [email protected] INHALT 3 4 SCHWIMMEN INTERNATIONAL 9 SCHWIMMEN NATIONAL 14 DSV EVENT 16 WASSERBALL o re .d 22 WASSERSPRINGEN e EDITORIAL 3 EDITORIAL Impressum 24 MASTERSSPORT Liebe Freunde von swim&more! 28 SYNCHRONSCHWIMMEN 30 OLYMPIA 32 BREITEN-, FREIZEIT- UND GESUNDHEITSSPORT m 36 SCHWIMMJUGEND es ist soweit – mit dieser Ausgabe steht Ihnen die DSV-Verbandszeitschrift ›swim&more‹ auch digital als ePaper für zeitgemäßes, mobiles Lesevergnügen auf dem PC, Laptop, Tablet oder Smartphone zur Verfügung. Die exklusive digitale Ausgabe mit vielen nützlichen und komfortablen Mehrwerten bietet Ihnen zusätzlich zur gewohnten inhaltlichen Fülle eine Suchfunktion und viele interessante Verlinkungen zu Hintergrundinformationen, Veranstaltungen und Terminen. Aufgebaut und gestaltet wie das gedruckte 37 BÄDER d 38 SPORT & POLITIK 40 SPORT & MEDIZIN im 50 AUS DEN LANDESVERBÄNDEN a 44 WISSENSCHAFT & LEHRE n 42 BEHINDERTENSCHWIMMEN 63 ERGEBNISSE Impressum swim & more Verlag: Dividan – swim&more Rahlstedter Straße 10 b · 22149 Hamburg Tel. 040 6685872-0 · Fax 040 6685872-22 E-Mail: [email protected] · www.dividan.de Einhefter: Amtliche Mitteilungen und in Teilauflage das Magazin des SV Württemberg Abonnenten-Service: Mo – Fr 10:00 – 16:00 Uhr E-Mail: [email protected] Fax 040 6685872-22 Die in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt und liegen jeweils in der Verantwortung des betreffenden Autors. Alle Rechte sind vorbehalten. Soweit nicht anders angegeben, sind Reproduktionen ganz oder teilweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers zulässig. Eingesandte Beiträge können aus redaktionellen Gründen geändert/gekürzt werden. w w w .s Offizielles Organ Deutscher Schwimm-Verband e.V. Herausgeber: Deutscher Schwimm-Verband e.V. Postfach 42 01 40 · 34070 Kassel Tel. 0561 94083-0 Fax 0561 9408315 Internet: www.dsv.de E-Mail: [email protected] Chefredaktion: Sven-Olaf Larsen Redaktionsanschrift: Deutscher Schwimm-Verband e.V. Karl Windmüller Postfach 42 01 40 · 34070 Kassel E-Mail: [email protected] Redaktionelle Leitung: Jürgen Fornoff Anzeigen: Wolfgang Trede Tel. 040 6685872-15 Fax 040 6685872-22 E-Mail: [email protected] w 60 NAMEN & NACHRICHTEN Erscheinungsweise: monatlich Bezugspreis: Jahresabonnement (12 Ausgaben) Inland: 59,00 EUR inkl. Versand u. MwSt. Ausland: 77,00 EUR inkl. Versand Fotos & Grafiken: Bäumer, Beyer, BMI, Bowinkelmann, Kemmerer, Kropp, Kuhne, Lau, Lehmann, Link, LSB, Niedenzu, Dr. Noth, pa-picture-alliance, Paschke, Prüfert, Radlanski, Renato Sette Camara, Sailer-Lehrum, Sämmer, Schneider, Schürmann, Silz, Steinhagen, Wollgarten, Yaghobi. Titelfoto Tobias Preuss ( Wfr. Spandau 04) behält hier im Länderspiel gegen Ungarn in Würzburg die Oberhand. Beilagen: Schütt SCHWIMMSPORT Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesandtes Material übernehmen wir keine Haftung. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung wird nicht übernommen. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. REDAKTIONSSCHLUSS swim & more 05/2016 Lau / Eibner-Pressefoto 29. APRIL 2016 Magazin bietet Ihnen das ePaper eine einfache und intuitive Navigation durch den gesamten Inhalt, nach Themen, Rubriken oder Seiten. Blättern Sie einfach mal durch. Um diesem für ›swim&more‹-Abonnenten kostenlosen Service nutzen zu können brauchen Sie sich lediglich auf www.swimandmore.de mit Ihrer Abo-Nummer registrieren zu lassen – Sie erhalten umgehend Zugang zum aktuellen ›swim&more‹-ePaper. Interessierte Nicht-Abonnenten können sich selbstverständlich auch auf unserer Internetseite für ein kostenloses Schnupper-Abo registrieren lassen, um den vollen Umfang von ›swim&more‹ in digitaler Form zu genießen. Freuen Sie sich mit uns auf die Welt des Spitzensports: Spannende Berichte und Reportagen, exklusive Interviews und Hintergründe im olympischen Jahr 2016. Sven-Olaf Larsen Chefredakteur SCHWIMMEN INTERNATIONAL d m o re .d e 4 n Hier wollen viele Nationen hin, an die Copacabana zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Fotos (4): im a Kampf um Olympia-Tickets auf Hochtouren Nichts anbrennen in Sachen Rio ließ dagegen Olympiasieger und Weltmeister Florent Manaudou als Sieger in 21,42 Sekunden über 50 m Freistil. Mit Jeremy Stravius (starke 47,97 Sekunden) und Clement Mignon (48,01) konnten sich über 100 m Freistil gleich zwei Mann für Olympia qualifizieren. Mit von der Partie auch Vizeweltmeister Camille Lacourt über 100 m Rücken (52,95). Ganze zwei Rio-Tickets gab es bei den Frauen durch Charlotte Bonnet über 200 m (1:56,32) und Coralie Balmy über 400 m Freistil (4:05,38). Auf der Strecke bleiben (vorerst einmal) unter anderem Anna Santamans über 50 m Freistil (die dabei mit nationalem Rekord in 24,59 Sekunden die geforderte Norm um zwei Hundertstelsekunden verpasste) und Lara Grangeon über 400 m Lagen, die in 4:36,61 Minuten ebenfalls Landesrekord erzielte und sich zudem auf Rang drei der Weltjahresbestenliste zu diesem Zeitpunkt schwamm. w w .s w Die Olympiasaison ist in Schwung gekommen und läuft auf Hochtouren. Erste Tickets für die Spiele im Sommer in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) wurden vergeben. Mit einigen Überraschungen. Vor allem in Frankreich. Dort gab es seitens des Verbandes knallharte Qualifikationszeiten (die sich zum Teil an Rang drei bis fünf der Resultate der Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr in Kasan orientierten) und prominente Opfer. Nach den Meisterschaften in Montpellier konnten über Einzelstrecken lediglich sechs Rio-Plätze verbucht werden. Allerdings hat man sich bei der „Equipe Tricolore“ eine Hintertür für weitere Olympiateilnehmer offen gelassen. Bis zu zwölf Athleten können demnach noch auf ein OlympiaTicket hoffen, das unter anderem auch bei den Europameisterschaften in London (9. bis 22. Mai) ergattert werden kann. Ob davon aber Yannick Angel profitieren kann, war nach dem Ende der Titelkämpfe im Süden des Landes zunächst noch offen. Der 200-m-Freistil-Olympiasieger von London verpasste als Dritter in 1:46,99.Minuten erst einmal die geforderte Norm (1:46,06) deutlich. Schneller waren Sieger Jeremy Stravius (1:46,18) und Jordan Porthain (1:46,81), die dann wohl zuerst an der Reihe gewesen wären. sieg in 3:47,77 Minuten auch über diese Strecke die Olympia-Norm im französischen Lager um genau 1,11 Sekunden verpasst. Egal wer am Ende Frankreich in Rio über die 200 m Freistil vertreten wird, die Konkurrenz für Paul Biedermann (SV Halle/Saale) als WM-Dritten vom Kasan dürfte nicht von Pappe sein. w „Grünes Licht“ für Agnel Zudem zweifelte Yannick Agnel die Zeitnahme bei den Titelkämpfen in Montpellier an. Videoaufnahmen scheinen ihn als Zweiten des Rennens zu zeigen, was auch viele Beobachter so sahen. Ein entsprechender Protest wurde allerdings von den zuständigen Gremien im französischen Verband abgelehnt, da (wie auch im DSV) Videobilder nicht als Beweis anerkannt werden. Doch dann gab es für Yannick Agnel, der im vergangenen Jahr auf Kasan wegen einer Verletzung verzichten musste, „grünes Licht“ für einen Einzelstart bei den Spielen. Jordan Porthain kündigte an, dass er sich in Rio auf die 400 m Freistil konzentrieren will und auf einen Start über die halb so lange Distanz verzichten wird. Allerdings hatte er beim Meisterschafts- Jeremy Stravius (FRA) SCHWIMMEN INTERNATIONAL 5 15 Jahre alter Teenager mit sieben Rio-Starts o re .d e Zwei Jahrzehnte jünger sind zwei Ausnahmeerscheidungen bei Japans Frauen. Die 2001 geborene Natsumi Sakai schwamm mit Junioren-Weltrekord von 1:00,12 Minuten über 100 m Rücken zum Titel. Die ein Jahr ältere Rikako Ikee gelang dies in 24,76 Sekunden über 50 m Freistil. Zudem siegte sie über 200 m Freistil (1:57,29) und 100 m Schmetterling (57,71). Dazu kam Rang zwei in 54,06 Sekunden über 100 m Freistil. Damit kann der Teenager auf sieben Starts in Rio hoffen, da Japans Frauen auch in allen drei Staffelwettbewerben bei Olympia an den Start gehen können. Nationale Rekorde gab es bei den Frauen für Miki Uchida in 53,88 Sekunden über 100 m Freistil und Rie Kanetou in 2:19,65 Minuten über 200 m Brust. Bei den Männern verbesserte Katsumi Nakamura die Bestmarke Japans über 100 m Freistil auf 48,25 Sekunden. Alles in allem wurden auch im „Land der aufgehenden Sonne“ Leistungen erzielt, bei denen sich einige der deutschen Asse bei ihren Meisterschaften vom 5. bis 8. Mai in Berlin sicher mächtig strecken müssen. m Staunen war – wie schon des Öfteren – bei der Vergabe der chinesischen Olympiatickets in Forshan angesagt. So verzichtete Sun Yang als Olympiasieger von 2012 über 400 m und 1500 m Freistil auf Grund der Folgen einer langwierigen Fußverletzung komplett auf die Titelkämpfe, hatte sein Rio-Ticket aber nach seinem Sieg im Vorjahr bei der WM in Kasan über 400 m und als Zweiter über 200 m Freistil schon in der Tasche. 100 m-Freistilweltmeister Zetao Ning musste seine Rennen in Forshan wegen plötzlichem Fieber absagen. Aber auch er musste nicht zittern, reichte doch sein Kasan-Auftritt für einen Platz in Chinas Olympiateam. Völlig von der Rolle war zunächst London-Olympiasiegerin Shiwen Ye, die in völlig indiskutablen 4:50,74 Minuten über 400 m Lagen auf Rang sieben landete. Bei den Spielen 2012 war sie noch in 4:28,43 Minuten zu Weltrekord und Gold geprescht. Immerhin konnte sie sich in 2:12,01 Minuten die 200 m Lagen sichern und qualifizierte sich damit für Rio. Zu den Spitzenleistungen bei den Frauen Chinas zählten unter anderem die 1:55,82 Minuten von Duo Shen über 200 m Freistil. Da auch ihre Mitstreiterinnen nur unwesentlich langsamer waren, muss man auf das Quartett aus dem „Reich der Mitte“ bei Olympia ein wachsames Auge w w w .s w im a n Mehr Olympiastarter als erst einmal in Frankreich konnten sich in Spanien durchsetzen. Nach den nationalen Titelkämpfen in Sabadell nominierten die Iberer ein Dutzend an Rio-Fahrern. Angeführt wird das Aufgebot von Mireia Belmonte als dem schwimmerischen Superstar des Landes und der im Vorjahr die WM ebenfalls wegen einer Verletzung sausen hatte lassen musste. Sie konnte sich viermal mit Siegen über folgende Strecken in Szene setzen: 800 m (8:27,94) und 1500 m Freistil (16:08,38) sowie 200 m (2:11,88) und 400 m Lagen (4:33,42). Während die Frauen durchaus internationalen Standard aufwiesen konnten, hinken die spanischen Männer derzeit etwas hinterher. Weitere Olympia-Tickets können die Topkräfte des Landes bei der EM in London buchen. Ebenfalls viermal als Erster das Wasser verlassen konnte in Sabadell der Pole Konrad Czerniak. Dabei schwamm er sich über 100 m Schmetterling in 51,31 Sekunden sogar zwischenzeitlich auf Rang eins der Weltjahresbestenliste. Neben den 50 m Schmetterling (23,37) konnte er auch die 50 m (21,95) und 100 m Freistil (48,56) für sich entscheiden. Weltklasseleistungen und erste Hinweise auf die Ambitionen in Rio gab es auch in Fernost bei den Meisterschafen in Japan und China. Bei den „Söhnen Nippons“ war es einmal Kosuke Hagino, der auf sich aufmerksam machen konnte. So schwamm er in 1:55,07 Minuten über 200 m Lagen in nationaler Rekordzeit zum Titel, siegte zudem über 400 m Lagen (4:08,90) und 200 m Freistil (1:45,50). Alle drei Zeiten bedeuteten zu diesem Zeitpunkt auch Weltjahresbestzeit. Über 200 m Brust machte Yasuhiro Koseki in 2:08,14 Minuten mächtig Dampf und schwamm damit in Regionen, die bislang in diesem Jahr lediglich Marco Koch vorbehalten waren. Zudem siegte der Japaner in 59,66 Sekunden über die 100 m-Brust-Distanz. Dagegen verpasste Altmeister Kosuke Kitajima in 59,93 Sekunden über diese Strecke als Vizemeister die geforderte Norm und damit das Olympia-Ticket. Über die doppelt so lange Distanz kam er in guten 2:09,96 Minuten in einem starken Feld als Fünfter ins Ziel. Danach verkündete er unter Tränen seinen Rücktritt. „Ich habe die Ergebnisse zu respektieren und habe den Eindruck, es ist vorbei“, meinte der inzwischen bald 34 Jahre alte Doppelolympiasieger von 2004 und 2008 über 100 m und 200 m Brust, der in Rio seine fünften Spiele hätte feiern können. d Koseki macht Koch Dampf 6 SCHWIMMEN INTERNATIONAL e Vereinskollege Hendrik Feldwehr war in 28,10 Sekunden über 50 m Brust nicht zu schlagen. Doppelsiege gab es auch bei den Frauen. Über 200 m Rücken lag Jenny Mensing (SC Wiesbaden) in 2:12,84 Minuten vor Sonnele Öztürk (Wasserfreunde Spandau 04) in 2:13,16 Minuten. Die 200 m Schmetterling sahen Julia Mrozinski (SG Frankfurt/Main) in 2:11,59 Minuten vor Lisa Höpink von der SG Essen (2:13,15) in Front. Auf dem internationalen Parkett machte in Eindhoven vor allem Femke Heemskerk eine gute Figur. Die Lokalmatadorin legte die 200 m Freistil in 1:55,85 Minuten zurück. Aber auch die 53,55 Sekunden von Ranomi Kromowidjojo über 100 m Freistil konnten sich sehen lassen. o re .d Sjöström in bestechender Form Rikako Ikee (JPA) m werfen. Der wegen eines Doping-Vergehens lediglich verwarnte Lizhuo Wang sicherte sich bei den Männern in 59,69 Sekunden den Titel über 100 m Brust. Für eine zwischenzeitliche Weltjahresbestzeit sorgte bei den Männern Jianyu Xu in 1:54,79 Minuten über 200 m Rücken. w im a n d Brandt auf Olympiakurs Bereits Olympia simuliert wurde beim „Swim-Cup“ in Eindhoven. Dort wurden die Endläufe erst ab 21.00 Uhr ausgetragen. Unter den deutschen Teilnehmern konnte vor allem Dorothea Brandt SG Essen) überzeugen. Sie unterbot in 24,84 Sekunden über 50 m Freistil schon einmal die bei den Deutschen Meisterschaften geforderte Olympia-Norm um eine Zehntelsekunde, belegte aber hinter Olympiasiegerin und Lokalmatadorin Ranomi Kromowidjojo (24,36) den zweiten Platz. Insgesamt gab es für die DSV-Vertreter sieben erste Plätze. Dabei konnten die Rückenasse über die 200 m-Strecke gar einen Vierfacherfolg landen. Die Armanda des SV Potsdam wurde von Christian Diener (2:01,53) angeführt. Es folgten Carl-Louis Schwarz (2:03,55) und Felix Wolf (2:04,19) sowie Lagenspezialist Jacob Heidtmann vom Swim-Team Elmshorn (2:04,64) auf den weiteren Rängen. Wobei alle noch Luft nach oben hatten. Die 50 m Rücken gingen in 25,66 an Carl-Louis Schwarz, der damit den Spieß umdrehte und Christian Diener auf Platz zwei verwies (26,11). Jacob Heidtmann zeigte seine Qualitäten dann beim Sieg in guten 4:16,92 Minuten über 400 m Lagen. Weiter auf Siegeskurs bewegte sich bei den „Swim-Open“ in Stockholm Marco Koch. Der Welt- und Europameister ließ in der schwedischen Hauptstadt die Konkurrenz erneut hinter sich. Dieses Mal in 2:08,46 Minuten. Und noch immer war bis zu diesem Zeitpunkt der Saison kein anderer „Bruststratege“ schneller als die deutsche Medaillenhoffnung für Rio. Erst bei den japanischen Meisterschaften eine Woche später in Tokio sollte sich mit Yasuhiro Koseki ein erster ernsthafter Konkurrent melden. Über 100 m Brust belegte Marco Koch beim Sieg vom südafrikanischen Olympiasieger Cameron van der Burgh (59,61) in 1:01,09 Minuten Rang drei. In starker Form bei den Männern auch der Norweger Henrik Christiansen, der schon bei der Kurzbahn-EM im vergangenen Dezember mit Bronze über 1500 m Freistil für Aufsehen gesorgt hatte. In Stockholm siegte er über 400 m (3:46,77), 800 m (7:48,26) und 1500 m Freistil (14:53,77). Eine bestechende Vorstellung lieferte Lokalmatadorin Sarah Sjöström ab. Die Schwedin verpasste über 100 m Schmetterling mit Weltjahresbestzeit von 55,68 Sekunden ihren eigenen Weltrekord nur um vier Hundertstelsekunden, lieferte in 52,78 Sekunden über 100 m Freistil und 50 m Schmetterling ebenfalls Weltjahresbestzeiten ab. Dazu kamen erste Plätze über 50 m (24,22) und 200 m Freistil (1:54,87). w w w .s Poul Zellmann (SG Essen) deutete bei seinem Sieg in 15:11,80 Minuten über 1500 m Freistil seine Ambitionen im Hinblick auf einen „heißen Tanz“ um die deutschen Olympia-Tickets über diese Distanz an. Sein Eine erste Duftmarke auf dem Weg nach Rio lieferten Italiens Langstrecken-Asse bei einem Meeting in Mailand ab. Weltmeister Gregorio Paltrinieri schrammte in 14:40,61 Minuten über 1500 m Freistil nur um 94 Hundertstelsekunden an seinem Europarekord aus dem Vorjahr vorbei. Ihm auf den Fersen in 1:48,86 Minuten sein Trainingskollege Gabrielle Detti. Der wiederum sorgte über 400 m Freistil in 3:46,59 Minuten für eine recht passable Leistung zu diesem Zeitpunkt der Saison. Vorzeigefrau Federica Pellegrini lieferte in 1:55,92 Minuten über 200 m Freistil ein erstes Ausrufezeichen ab. Für Aufsehen sorgte bei den kanadischen Meisterschaften in Toronto die erst 15 Jahre alte Penny Oleksiak, die über die 100 m-Distanz in 56,99 Sekunden nicht nur Titel, sondern auch zu einem nationalen Rekord „schmetterte“. Gar einen Junioren-Weltrekord und Kanada-Bestzeit erzielte sie in 53,31 Sekunden über 100 m Freistil. Während sie in Rio ihre Olympia-Premiere feiern kann, wird „Schmetterlings-Königin“ Audrey Lacroix im Alter von 32 Jahren nach Dorothea Brandt (SG Essen) Marco Koch (DSW 12 Darmstadt) SCHWIMMEN INTERNATIONAL 7 ihrem Sieg über die 200 m-Distanz in 2:08,58 Minuten die „Ahronblätter zum vierten Mal bei den Spielen vertreten. Dopingfälle in Russland und China o re .d e CAS: Athleten nicht für Verzicht auf Dopingkontrollen verantwortlich Fehlende EPO-Tests nach Rekorden sind prinzipiell kein Grund für die Verweigerung der Anerkennung von Zeiten und Weiten als offizielle Bestmarken. Das entschied der internationale Sportgerichtshof CAS in einem Grundsatzurteil. m Im verhandelten Fall hatte der Schwimm-Weltverband FINA zwei Bestzeiten britischer Athleten bei der EM 2014 in Berlin nicht als Weltrekorde anerkennen wollen, weil die obligatorischen Urinproben außer zur Dopingkontrolle nicht auch im Rahmen eines Stichprobenverfahrens für zusätzliche Untersuchungen auf EPO ausgewählt worden waren. Zwar setzen die bisherigen FINA-Regularien auch EPO-Kontrollen für die Anerkennung von Rekorden vor, doch dürfe Athleten die Aufweichung von Verbandskriterien durch die Organisation selbst nicht zum Nachteil ausgelegt werden. d Dem CAS-Urteil zufolge muss die FINA nunmehr die Zeiten von Adam Peaty über 50 m Brust (26,62 Sekunden) und der britischen 4x100 m Lagen-Mixed-Staffel (3:44,02 Minuten) nachträglich in ihre Weltrekordlisten aufnehmen. Die Athleten haben ihre damaligen Zeiten jedoch inzwischen sid selbst weiter unterboten. w w w .s w im a n Unterdessen wurde der Sport vor allem in Russland von zahlreichen Dopingfällen überschattet, die auch vor dem Schwimmsport keinen Halt machten. Julia Efimowa wurde mit dem neuen Wundermittel Meldonium positiv getestet und stritt (natürlich) jede Verantwortung ab. „Ich wurde nicht gewarnt, dass dieses Mittel auf der Doping-Liste steht“, gab sie zu Protokoll. Für die 23 Jahre alte Weltmeisterin über 100 m Brust ist dies bereits der zweite Dopingfall nach 20134, als ihr ein anaboles Steroid nachgewiesen wurde. Damals war es ein Nahrungsergänzungsmittel. Statt einer Sperre von zwei Jahren, durfte sie bereits nach 16 Monaten wieder an den Start gehen. Die Sperre endete rechtzeitig vor der Heim-WM in Kasan. Nun droht Julia Efimowa aber eine lebenslange Sperre und das Ende ihrer Karriere. Aber nicht nur Russland geriet in den Fokus der Doping-Fahnder. Gleich sechs positive Fälle wurden von der chinesischen Anti-Doping-Agentur bestätigt. Während die Namen eines Trios (vorerst) nicht genannt wurden, erhielten drei andere Topkräfte lediglich eine Verwarnung – trotz des Nachweises von Clenbuterol – und gingen bei den chinesischen Meisterschaften als Olympia-Qualifikation für Rio munter an den Start: Ying Zhai, Lihzuo Wang und Jinabao An. Dagegen blieb man in Korea konsequent. Der wegen zu hoher Testosteron-Werte für 18 Monate gesperrte Tae-Hwan Park darf trotz abgelaufener Sperre nicht an den Olympischen Spielen in Rio teilnehmen. Der Grund ist eine Regel, die besagt, dass in Korea wegen Doping gesperrte Athleten auch drei Jahre nach Ablauf ihrer Sperre nicht an Olympia teilnehmen dürfen. Tae-Hwan Park hatte 2088 in Peking über 400 m Freistil Gold gewonnen. 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Stand 29.03.2016. w w w .s w im a n d m o re .d e Ein Unternehmen der dpa-Gruppe )DV]LQDWLRQ6FKZLPPHQ Unsere ausgezeichneten Sportfotografen fangen jeden Augenblick ein. Vom Startblock bis zum Anschlag und darüber hinaus. Telefon + 49 69 2716 - 34770, [email protected], www.picture-alliance.com picture alliance ist offizieller Fotopartner des SCHWIMMEN NATIONAL 9 Chefbundestrainer Henning Lambertz im swim & more-Interview: o re .d Fotos: m jagen lassen, sondern die Spiele auch als „normalen“ Wettkampf sehen, der eben alle vier Jahre stattfindet. Das gilt auch für mich in meiner mittlerweile fünften Olympiavorbereitung und mit relativ viel Routine Ausgestatteten. Das Becken ist 50 Meter lang, das Wasser nass und 26 Grad warm – wie gehabt. Ein Stück Normalität ist wichtig, um nicht durchzudrehen und das Podest so hoch zu bauen, sodass es zur mentalen Blockade wird. Rio bietet einige Sonderbedingungen, die auch besondere Maßnahmen erfordern. Wie bereiten sich die DSV-Schwimmer darauf vor? Es stimmt, die Anpassung an die Bedingungen ist durchaus schwierig. Die Athleten, die normalerweise auf der selben geographischen Längsachse zu Hause sind, sprich die Nord- und Südamerikaner, haben schon einen gewissen Vorteil. Die US-Schwimmer können im Grunde genommen nahezu ihre üblichen Trainingszeiten beibehalten, für uns ist das natürlich nicht möglich. Und das muss im Vorfeld entsprechend geübt werden. im a n Herr Lambertz, unser Gespräch findet vier Monate vor Beginn der Spiele in Rio statt. Wie nah dran sind Sie schon an Olympia, wie sehr beschäftigt es Sie alltäglich, haben Sie schlaflose Nächte? Nein, ich schlafe gut, aber – um mit Blick auf Rio im Bilde zu bleiben - nicht traumlos. Insgesamt ist das im Moment so ein Zwischending: auf der einen ist Olympia zunehmend dauerpräsent. Durch Wettkämpfe und nationale Qualifikationen, aber auch in Medien, mit PR- und Sponsorenaktionen. Die Olympia-Trials erst der Schweden, Franzosen, Chinesen, dann der Australier und Niederländer gaben und geben wichtige Aufschlüsse. Über das, was wir in Rio erwarten dürfen, und vor allem darüber, was wir zu leisten haben, wenn wir konkurrenzfähig sein wollen. Es ist natürlich eine meiner vordringlichen Aufgaben und mein Job, alle Entwicklungen im Auge zu haben. Henning Lambertz (Wuppertal). d Freitag, 8. April 2016, 10 Uhr – für diesen Termin war „swim & more“ mit Schwimmer-Chefbundestrainer Henning Lambertz verabredet, um über den Stand der Dinge auf dem Weg nach Rio de Janeiro zu reden. Die Countdown-Uhr der Spiele, die die verbleibende Zeit bis zur Eröffnung des sportlichen Gipfels schlechthin wiedergibt, zeigte da 119 Tage und 16 Stunden an. Darauf angesprochen, sagte Lambertz vor Beginn des Frage-Antwort-Gesprächs: „Eine Momentaufnahme, aber generell wage ich zu sagen, dass die Zeit für uns läuft. Und das werden wir, auch, wenn gerade mal die Hälfte des angedachten Weges zurückgelegt ist, schon in Rio zeigen. Davon bin ich überzeugt.“ Das klang fast wie die Präambel eines Grundgesetzes zum Handeln, als dessen engagierter Anwalt sich der 45-jährige seit Amtsantritt 2013 immer wieder mit Energie, Akribie, Kreativität, Leidenschaft, Konsequenz und Vision gezeigt hat. Interviews mit Lambertz haben Inhaltsschwere und Leichtigkeit in der Form. In S & M gibt er dafür ein weiteres Beispiel und Auskunft über den Weg der DSVSchwimmer nach Rio. e „Unsere Rio-Strategie baut auf drei Säulen auf“ w w .s w Welche Erkenntnisse haben Sie dabei gewonnen? Dass wir in Rio abermals eine Leistungsexplosion erleben werden. Man kann davon ausgehen, dass viele große Namen der Vergangenheit erneut Akzente setzen werden. Wenn Michael Phelps an den Start geht, wird er das nicht nach dem Motto „Teilnehmen ist alles“ tun. Aber es wird auch einige Überraschungen geben, noch extrem junge Athleten werden auf die Bühne treten. Die in diesem Jahr und zuletzt bei einigen Trials bereits geschwommenen Zeiten bauen einen hohen Erwartungslevel auf. Die gerade mal 16-jährige Kanadierin Penny Oleksiak ist über 100 Meter Schmetterling unter 57 Sekunden, der Australier Mark Horton (20) die 400 Meter Freistil Anfang April in 3:41,65 Minuten geschwommen, der Japaner Kosuke Hagino (21) auf Paul Biedermanns 200-Meter-Kraul-Strecke 1:45,50 Minuten. Das zeigt, wie hoch die Latte für unsere Besten liegt. Aber … w Aber? Wir treten nicht an, um die anderen zu bestaunen, sondern wir wollen uns in Konkurrenz mit ihnen selber steigern und Bestzeiten aufstellen. Vorzeigeathlet des DSV ist natürlich 200-Meter-Brust-Weltmeister Marco Koch, der sich mit seinen Leistungen, seinem Auftreten, seiner ganzen Einstellung zum echten Leader entwickelt hat. Er ist in dieser Saison bereits mehrfach unter 2:08 Minuten geschwommen, was noch keinem anderen Konkurrenten in der Welt gelungen ist. Er ist quasi ein Unikat, um 100 Prozent Perfektion bemüht. Mit Paul Biedermann, Steffen Deibler, Jan-Philip Glania und Franziska Hentke, um nur die auffälligsten „Rausgucker“ zu nennen, verbinden sich weitere Hoffnungen. Kann zu starre Fokussierung auf Rio nicht auch die notwendige psychische Lockerheit nehmen? In der Tat sollte man sich mental nicht vom Dauer-Gedanken an Olympia Auf welche Weise geschieht das? Indem zum Beispiel die Aktiven quasi in „Feldversuchen“ daheim im Training die Rio-Zeiten – die Vorläufe dort gehen 13 Uhr, die Halbfinals und Endläufe 22 Uhr über die Bühne - simulieren, was zum Beispiel in Hamburg und Essen schon passiert ist, und danach dann mit den Sportlern über ihre Erfahrungen kommuniziert wird. Dafür gibt es einen vom Verband vorgegebenen Fragebogen, der zum Beispiel wissen will, wie sich die Schwimmer gefühlt haben, ob es Probleme gab, Schlafstörungen vorlagen. Alle sollen in der Zeit zwischen den Deutschen Meisterschaften Anfang Mai und dem Vor-Ort-Trainingslager in Florianopolis Ende Juli mindestens einen Praxistest unternommen haben. Die Auskünfte werden umfassend evaluiert – und damit sind wir dann hoffentlich gut gewappnet. Leistungsdiagnostiker präferieren klare, konkrete Zielvorgaben. Wie lautet Ihre für Rio? Unsere Strategie baut auf drei Säulen auf, die in direkter Wechselwirkung stehen. Die wichtigste ist, dass wir anstreben, dass alle unsre Olympiastarter mit persönlichen Bestzeiten wieder nach Hause fahren. Bestzeit beim Höhepunkt – genau das ist der Kern des ganzen Aufbaus. Super Qualifikationszeiten mit Toprängen im Worldranking sind zwar schön, haben aber eine geringe Halbwertszeit, wenn sie beim Top-Event nicht wiederholt werden können – diese Erfahrung durften auch wir schon machen. Mit Bestzeiten in den Rio-Vorläufen werden auch eine Reihe von Halbfinalund Endlaufplätzen möglich sein. Und schließlich damit auch eine kleine, aber umso wertvollere Säule von drei, vier Medaillen gebaut werden können. Verglichen mit der Weltspitze klingt das immer noch bescheiden … Man muss wissen, wo man herkommt, wo man steht und natürlich auch, wo man hin will. Ich habe von Beginn an – das war 2013 - gesagt, dass man sechs bis acht Jahre braucht, um das Ruder herumzureißen, neue Gesichter und Inhalte zu kreieren. Rio ist sozusagen ein Zwischenhalt auf halber Strecke. Der Weg ist noch lange nicht zu Ende, aber ich bin absolut 10 SCHWIMMEN NATIONAL zuversichtlich, weil wir in den vergangenen drei Jahren sicher nicht alles, aber vieles richtig gemacht haben. Das lässt sich mit Fakten belegen. Bei der WM 2013 war nur jeder fünfte DSV-Starter – gemäß dem Grundsatz Bestzeit beim Höhepunkt - besser als bei der DM vorher, bei der EM 2014 in Berlin jeder Zweite. In Kasan 2015 stieg die Quote schon auf 63 Prozent, Ende 2015 waren es bei der Kurzbahn-EM sogar 75 Prozent. Das bestätigt doch die konzeptionell gute Arbeit von Verband und Heimtrainern. positivem Dopingbefund für 18 Monate bis März 2016 gesperrt und damit in Rio wieder startberechtigt, nach Beschluss seines NOK drei Jahre lang nicht für sein Land starten darf. Das nenne ich verantwortungsbewusst und Vorbild für andere Nationen! Generell ist meine Meinung: Gold verdient der beste Schwimmer und nicht der „beste“ Mediziner. o re .d e In der jüngeren Vergangenheit gab es auch im Schwimmen positive Dopingfälle – Russland und China sind nur zwei Beispiele. Wie kommentieren Sie das? Es wäre naiv, zu denken, Schwimmen ist unberührt von solchen Entwicklungen. Je mehr aufgeklärt wird und je mehr schwarze Schafe erwischt werden, umso besser. Ich hoffe dabei auch auf die abschreckende Wirkung, und dass potenzielle gedankliche Missetäter entsprechende Handlungen bleiben lassen. Alles, was den Sport etwas sauberer macht, ist gut. Stark finde ich zum Beispiel, dass Südkoreas Olympiasieger Park Tae-Hwan, nach Das Interview für swim & more führte Klaus Weise m Qualifizieren können sich nur diejenigen Athleten, die im Rahmen der DM 2016 und des gewählten Qualifikationswettkampfs 2016 in den jeweiligen Einzelwettbewerben sowohl im Vorlauf als auch im Finale die geforderten Normzeiten erfüllen bzw. unterboten. Sollten mehr als zwei Athleten pro Strecke alle Voraussetzungen erfüllt haben, gibt die Reihenfolge der DM 2016 den Ausschlag. Zur Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 können insgesamt zwei Startplätze für jede Einzelstrecke (Männern und Frauen) vergeben werden. Die Medaillengewinner in den Olympischen Einzeldisziplinen bei der WM 2015 in Kazan sind für die Olympischen Spiele 2016 auf den entsprechenden Einzelstrecken vornominiert, wenn sie bei den Deutschen Meisterschaften 2016 im Finale Platz eins und Platz zwei erreichen. Der jeweils verbleibende Startplatz auf diesen Einzelstrecken wird auf Grundlage der Nominierungskriterien vergeben. n Zweigeteilte OlympiaQualifikation d Schwimmen: im a Die Qualifikation der Beckenschwimmer für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro ist zweigeteilt: Der erste Teil der Qualifikation sind die 128. Deutschen Meisterschaften vom 5. bis 8. Mai April in Berlin, der zweite Teil einer von insgesamt zwei möglichen Qualifikationswettkämpfen (Mare Nostrum Tour mit den drei Stationen Monaco, Canet und Barcelona sowie die German Open in Berlin). w .s w „Nach den Deutschen Meisterschaften 2016 gilt es für alle Athleten, die auf der Longlist stehen, ihre Zeiten nochmals mit einem prozentualen Aufschlag von 1,5% zu wiederholen. Dies kann bei der Mare Nostrum Tour geschehen, viel lieber ist mir allerdings aus trainingsmethodischer Sicht die Zeitbestätigung im Rahmen der German Open vom 5 bis 8. Juli in Berlin. Die Bedingungen sind dort optimal, und das schnelle Becken der DM steht uns auch bei den German Open zur Verfügung“, erklärt Henning Lambertz, Chef-Bundestrainer Schwimmen im DSV. w w Damit bleibt der DSV dem Qualifikationsmodus der vergangenen Jahre für das sportliche Top-Highlight des Jahres treu. Lambertz: „Wir bleiben verlässlich in dem Rhythmus, den wir nunmehr seit drei Saisons üben. Erst die DM, dann zur Überprüfung ein zweiter Wettkampf in einem aufgezeigten Zeitfenster, der mir nach den Deutschen Meisterschaften innerhalb einer Woche genannt werden muss. Ebenso liegen die German Open zum dritten Mal in Folge exakt 28 Tage vor dem Top-Event. So war es 2014 vor der EM, 2015 vor der WM und so ist es 2016 vor den Olympischen Spielen. Dies bringt den Trainern die gewünschte Planungssicherheit und erwies sich bislang als äußerst positiv für die Leistungsentwicklung unserer Top-Athleten zum Zielwettkampf.“ Diese Medaillen warten auf die neuen Europameister in London 2016 im Schwimmen, Wasserspringen und Synchronschwimmen. Über 800 und 1500 m Freistil müssen im Rahmen der DM 2016 und des individuell gewählten Qualifikationswettbewerbs 2016 die geforderte Norm jeweils im entsprechenden Zeitlauf erreicht bzw. unterboten werden. Auch die personelle Besetzung der Staffeln gibt eine gesonderte Regelung. Die finale Nominierung für die Olympischen Spiele 2016 erfolgt durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Lutz Buschkow, Direktor Leistungssport im Deutschen Schwimm-Verband (DSV), schlägt dem DOSB in Absprache mit Henning Lambertz, Chef-Bundestrainer Schwimmen im DSV, zuvor auf Grundlage der vom DOSB veröffentlichten Richtlinien die Athleten zur Nominierung für die Olympischen Spiele 2016 vor. Harald Gehring / DSV Presse SCHWIMMEN NATIONAL 11 e o re .d Die 100 Meter Freistil waren sein Steckenpferd, und er schaffte es wiederholt in die „Wochenschau“: Werner Ditzinger gehörte im Nachkriegsdeutschland zu den ersten Assen des Schwimmsports. Der mehrfache deutsche Meister und erfolgreiche Unternehmer ist jetzt am 9. März kurz vor Vollendung seines 88. Lebensjahres in Braunschweig verstorben. Das trotz der Bombennächte intakt gebliebene Stadtbad und das „eisige“ Kennelbad waren Werner Ditzingers sportliche Heimat in der Löwenstadt, in der er auch als „Braunschweigs erster Sportstar nach dem Kriege“ bezeichnet wird. Mit Rolf Schadenberg, Wilhelm Stöter, Herbert Lehrke, Friedel Klapproth und Walter Penkert gehörte er dort zu einer Gruppe von Schwimmern, die Eintracht Braunschweig in den Jahren von 1951 bis 1953 sechs deutsche Staffelmeisterschaften bescherten und die Welfenmetropole zu einer der ersten Hochburgen der Sportart nach dem Kriege erhoben. Ditzinger hatte davor bereits über die 100 Meter Freistil für Furore gesorgt, in dem er im Freiwasser die Minutengrenze unterbot: Bereits in den Jahren 1946 bis 1948 führte er über diese Strecken die nationalen Bestenlisten an. 1949 in Peine und 1950 in Pirna wurde er jeweils deutscher Meister, 1949 auch über die 200 Meter Freistil. Ditzinger hielt dabei stets der Eintracht die Treue, obwohl in den ersten Nachkriegsjahren der Lokalrivale MTV Braunschweig mit Namen wie Heinz-Günther Lehmann und Ruprecht Köninger zunächst die erfolgreichere Riege stellte. Bei den seltenen internationalen Auftritten jener Zeit wurde Ditzinger bei den Europameisterschaften 1950 in Wien über die 100 Meter in 1:01,2 Minuten Fünfter und ließ dort unter anderem auch Carlo Pedersoli, später in Film und Fernsehen bekannt als „Bud Spencer“, hinter sich. Italiens siebenmaliger Meister und Wasserball-Nationalspieler grüßte Jahre später seinen einstigen deutschen Kontrahenten später bei Harry Valérien vor laufenden Kameras im „Aktuellen Sportstudio“, wie Ditzinger sich gerne erinnerte. Die ultimative sportliche Krönung seiner Laufbahn, eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki, war dem Braun- Werner Ditzinger (Eintracht Braunschweig) zur Aktivenzeit Foto: http://gesamtverein. eintracht.com/news/ w w w .s w im a n Kurz vor seinem 88. Geburtstag verstarb Werner Ditzinger am 9. März Foto: Ditzinger.de m Nachkriegsass Werner Ditzinger verstorben schweiger jedoch nicht vergönnt, obwohl Ditzinger über die 100 Meter Freistil nach vorherigen Lehrgängen im niedersächsischen Alversdorf und auf Norderney dann im Mai mit 59,5 Sekunden das nationale Ausscheidungsrennen im westfälischen Steinhagen gewonnen hatte. Die leidigen Richtzeiten gab es jedoch auch schon damals, und beim olympischen Comeback des DSV sollte dieser bei insgesamt 13 Aktiven lediglich mit zwei männlichen Schwimmern in der finnischen Hauptstadt vertreten sein. Nicht minder erfolgreich war Ditzinger in der Folge als Geschäftsmann, wo sein 1958 gegründetes Großhandelsunternehmen für Industrieprodukte bald florierte und heute über weitere Dependenzen in Deutschland und Polen verfügt. „Der Sport hat mir viele Türen geöffnet. Ich war doch bekannt wie ein bunter Hund“, blickte der Niedersachse, der später auch höherklassig Tennis spielte, gerne auf seine schwimmerischen Erlebnisse zurück. Bis zuletzt war Werner Ditzinger immer wieder Gast auf Treffen Braunschweiger Schwimmsportler, und in der Ehrengalerie der „500 Großen“ des DSV wurde er 1986 als „eine Art Symbolfigur der deutschen Jugend“ in den ersten NachkriegsjahWolfgang Philipps ren beschrieben. d „Symbolfigur der deutschen Jugend“: Fotos: DSV-Arch iv „Der Deutsche Schwimmsport 19 52“ Deutschlands Meisterstaffel 1952 über 4 x 100 m Kraul: Der frühere Deutsche Meister über 100 m Kraul, der Schnellste bei den Olympiaprüfungskämpfen in Osnabrück, Werner Ditzinger (li.) bildete mit seinen Kameraden Stöber, Klapproth und Lehrke die Mannschaft, die in Lüdenscheid Deutscher Meister für Eintracht Braunschweig wurde. 128. DEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN IM SCHWIMMEN OLYMPIA- QUALIFIKATION w w .s w im a n d m o re .d e 05. - 08. Mai 2016 w TICKETS 01806 - 999 0000 schwimm-dm.de ticketmaster.de Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Sportpark (SSE) Landsberger Allee (0,20 EUR/Anruf aus dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Anruf aus dt. Mobilfunknetz) SCHWIMMEN NATIONAL 13 Schwimmen: Schwimmen: DSV & Kurzbahn-DM Partner 2016 in Berlin starten Aktion Nach sechs Jahren in der Wuppertaler Schwimmoper finden die Deutschen #LaneToRio Kurzbahnmeisterschaften im Schwimmen im e a n Die 128. Deutschen Meisterschaften vom 5. bis 8. Mai April in Berlin sind der erste und zentrale Baustein der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio für die deutschen Schwimmer. Nur wer bei diesem ersten Teil der Olympia-Qualifikation die Normen knackt, wahrt seine Chance auf einen Start in Rio. Dementsprechend stehen auch die viertägigen nationalen Titelkämpfe ganz im Zeichen der Olympischen Spiele. Gewinnspiele und tolle Aktionen vor Ort rund um die Aktion #LaneToRio schmücken das Rahmenprogramm der Deutschen Meisterschaften. o re .d Athleten und Fans werden dazu aufgerufen, sich mit Kommentaren und Teilen von Posts aktiv an dieser Aktion zu beteiligen. Denn schließlich sollen alle gemeinsam und auf der gleichen Bahn, der #LaneToRio, in Richtung Rio schwimmen. m Unter dem Hashtag #LaneToRio wird ab sofort und bis zu den Olympischen Spielen auf dem Facebook- und Twitter-Kanal der Deutschen Meisterschaften alles Wichtige zum Qualifikationsmodus, dem Training der Athleten und vieles mehr veröffentlicht. Wer schafft bei den Deutschen Meisterschaften den Sprung auf die „Longlist“? Wer knackt auch beim zweiten Teil der Olympia-Qualifikation die Norm? All das beantwortet #LaneToRio. vom 17. bis 20 November 2016 erstmals in Berlin statt. Grund für den Wechsel in die Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Sportpark (SSE) sind die dortigen optimalen Bedingungen für eine nationale Meisterschaft, bei der es nicht nur um Medaillen, sondern auch um die Qualifikation für den jeweiligen internationalen sportlichen Höhepunkt auf der Kurzbahn geht. In diesem Jahr sind dies die Weltmeisterschaften im Dezember in Kanada. Die Schwimm- und Sprunghalle in Berlin ist Anfang Mai diesen Jahres zum 13. Mal in Folge Austragungsort der Deutschen Meisterschaften auf der 50-m-Bahn (5. bis 8. Mai), im Sommer nach zwei Jahren „Auszeit“ wieder Station des FINA Swimming World Cup (30./31. August) und nun auch erstmals Gastgeber der nationalen Titelkämpfe auf der Kurzbahn (25-m-Bahn). Der Wechsel der Kurzbahn-DM in die Hauptstadt, die den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) seit Jahren tatkräftig unterstützt, kommt nicht von ungefähr, bietet die Austragungsstätte aufgrund ihrer Größe Athleten, Betreuern, Pressevertretern und Zuschauern optimale Bedingungen. Harald Gehring/DSV-Presse d Take your marks: Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) und seine Partner haben den Startschuss für die Aktion #LaneToRio gegeben. Mit dieser Aktion soll nicht nur „Schwimm-Deutschland“ mit Blick auf die Olympischen Spiele mobilisiert, sondern auch die Aktiven auf dem Weg nach Brasilien unterstützt werden. w .s w Harald Gehring DSV/Presse w „Sport Saller“ neuer Ausrüster des Deutschen Schwimm-Verbandes w Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hat einen neuen hochkarätigen Partner an Land gezogen. Ab sofort ist „Sport Saller“ offizieller Ausrüster des DSV und seiner Nationalmannschaften. „Die Zusammenarbeit zwischen Greve Sport Marketing Service und Tridem und damit unsere Neuausrichtung hinsichtlich der Vermarktung hat erste Früchte getragen. Mit Sport Saller haben wir einen kompetenten und erfolgreichen Partner für Oberbekleidung gewonnen, der nicht nur mit qualitativ hochwertigen Produkten überzeugt, sondern auch über eine große Erfahrung in der einheitlichen Ausstattung von Mannschaften verfügt“, erklärt DSV-Präsidentin Christa Thiel. Für Henning Lambertz, Chefbundestrainer Schwimmen im DSV, ist die neue Partnerschaft ein großer Gewinn: „Ich bin begeistert, dass wir mit Saller nicht nur Deutschlands größten Onlineshop im Bereich Fußball und Teamsport, sondern auch eine richtige Hausnummer als Partner gewonnen haben. Die Auswahl der Produkte ist vielseitig und schön, und es freut mich, dass unsere Athleten schon zeitnah in den Genuss der tollen Artikel kommen.“ Die Schwimm – und Sprunghalle im Europa – Sportpark (SSE). Fotos: Über die neue Zusammenarbeit freut sich auch Richard Saller, Gründer und Inhaber der Firma „Sport Saller“: „Es ist für uns eine Ehre und Herausforderung, mit prächtigen Menschen zusammen zu arbeiten. Wir haben bisher auf der Schwimmebene hochkarätige Persönlichkeiten kennengelernt. Dies beflügelt uns, und wir wollen unser Bestes zu großen Leistungen im und außerhalb des Wassers beitragen!“ Ein weiterer Vorteil der neuen Partnerschaft: Auch die Vereine im DSV profitieren, können sie doch zu Vorzugspreisen eine Mannschaftsbekleidung wie die der Nationalmannschaft erwerben. Die Ware ist in Deutschland vorrätig, kann online bestellt und innerhalb weniger Tagen geliefert werden. Kurzportrait Sport Saller Sport Saller wurde 1972 von Fußball-Lehrer Richard Saller gegründet und ist mittlerweile der größte Fußball-Teamsport-Versand in Deutschland. Sport Saller rüstet Vereine und Mannschaften aus und liefert beste Qualität zu günstigen Preisen. Das Kerngeschäft der Firma ist der Vertrieb, die Entwicklung sowie die Produktion der Eigenmarke Saller. Unter diesem Markennamen entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen hochwertige Textilien, Sportschuhe, Taschen – für Training, Wettkampf und Freizeit. Nationale wie internationale Profimannschaften vertrauen auf das Equipment von Sport Saller. Weitere Informationen zu Sport Saller sind zu finden unter www.sportHarald Gehring / DSV-Presse saller.de. 14 DSV EVENT Jetzt weiter anmelden! Deutschland schwimmt! – für unsere Kinder und mehr öffentliche Beachtung Um die Vorbereitungen auf die Kampagne, die Schwimmabzeichen-Aktion und den Benefiz-Schwimmtag (24.09.2016) weiter zügig voran treiben zu können werden in den kommenden Tagen über die Landesschwimmverbände neue Informationsmaterialien (s. Anschreiben unten und Flyer rechts) an die Schwimmvereine per Post verschickt. Darin wird ein Anmeldeformular zu finden sein, auf das wir an dieser Stelle noch einmal besonders hinweisen möchten und um dessen schnellstmögliche Rücksendung wir ganz herzlich bitten (per Post oder Fax).. Für die Umsetzung dieser bundesweiten Aktion für einen guten Zweck brauchen wir Ihre Hilfe! 08.04.2016 • Sehr geehrte Damen und Herren, unde, liebe Schwimmsportfreundinnen/fre • möchten mit beiliegendem und die Landesschwimmverbände noch einmal zur der Deutsche Schwimm-Verband Walt Disney Company Germany The der mit beit menar Zusam Leporello in LAND SCHWIMMT n Schwimmkampagne „DEUTSCH nsame gemei n große r unsere an Teilnahme wollen wir das Thema ber 2016) aufrufen. In der Kampagne MIT DORIE“ (15. Juli bis 30. Septem hervorheben sowie die breite n ortarte mmsp Schwi n unsere Schwimmen und den Spaß an Bewegungsraum Wasser en Gesundheitsaspekte, die uns der Öffentlichkeit über die grundlegend bietet, informieren. m d a Das Anliegen von Disney im tiver gestalten und dabei e Schwimmen für Kinder noch attrak Disney•Pixar Film The Walt Disney Company möcht Dazu werden die Charaktere aus dem men. bekom zu hig mmfä schwi sie zu „Findet Nemo“ helfen, tzung Fortse als 2016 er Somm im lt, der „Findet Dorie“ zur Verfügung gestel erscheint. Die Schwimmabzeichen-Aktion w s anerkanntes Schwimmihr Seepferdchen oder ein andere „Findet-Dorie“Kinder, die während der Kampagne – als Belohnung von Disney ein eis Nachw gegen – en erhalt n, abzeichen mache aket. Spaßp “-Aktion nutzen, um die „Einfach Schwimmen mit Dorie • Als Schwimmverein können Sie ieten. anzub ungen n-Prüf zeiche mmab zusätzliche Schwimmkurse oder Schwi reine und Bäder sowie Disney auf die lokalen Schwimmve • Auf der Kampagnen-Website kann richtigen Ansprechpartner. die ll schne ien Famil finden So deren Aktivitäten verweisen. w .s fiz-Schwimmtag Der krönende Abschluss: Der Bene am 24.09.2016 ein bundesweites „Schwimmen für Kampagne soll Zum Abschluss der nden. Nichtschwimmer“ Charity-Event stattfi schwimmen zu gehen. Menschen wie möglich motivieren, • An dem Tag wollen wir so viele hmer Schwimmkurse für Teilne die n imme erschw n imme • Durch ein ganztägiges Bahnenschw Partner. seine und y Disne ieren finanz rse bedürftige Kinder. Diese Schwimmku hsene, Hobbysportler, ermaßen Familien mit Kindern, Erwac • Das Charity-Event spricht gleich , an. haben mmen Schwi auf Lust die alle, Vereinsmitglieder und w Die nächsten Schritte Bis jetzt haben sich über 200 Schwimmvereine/-bäder ihre Teilnahme zugesagt. Diese Zahl gilt es noch deutlich zu steigern, um eine nationale flächendeckende Abdeckung für diese tolle Aktion am 24.09.2016 zu gewährleisten. Daher bitten wir jetzt alle Vereine noch einmal konkret zu überlegen, ob die für den deutschen Schwimmsport so wichtige Aktion durch Ihre aktive Teilnahme unterstützt werden kann. Bitte senden Sie uns das Formular baldmöglichst zu, um unser gemeinsames Ziel einer deutschlandweiten Abdeckung zu erreichen. Wir bitten auch die Schwimmvereine und Schwimmbäder, die bereits ihre Teilnahme am Benefiz-Schwimmtag angekündigt haben, uns das Formular ausgefüllt zurück zu senden. Dafür bitte das Anmeldefor mular aus dem beigefügten Leporello trennen und vollständig ausgefüllt an den DSV schicken. n e die Chance, sich als die reine durch die Kooperation bundesweit Zudem bekommen die Schwimmve positionieren und für die zu r Wasse raum gungs Bewe den für Kompetenzpartner in Deutschland zu werden. Belange unserer Sportarten vorstellig Die Chance für die Schwimmverein ŽƌďĂĐŚĞƌ^ƚƌ͘ϵϯ͕ϯϰϭϯϮ<ĂƐƐĞů ĞƵƚƐĐŚĞƌ^ĐŚǁŝŵŵͲsĞƌďĂŶĚĞ͘s͕͘< ƌŐ ŝĞƌŐĂƌƚĞŶƐƚƌĂƘĞϭϯͬϮ͕ϲϵϭϮϭ,ĞŝĚĞůďĞ ĂĚŝƐĐŚĞƌ^ĐŚǁŝŵŵͲsĞƌďĂŶĚĞ͘s͕͘d w Bitte sprechen Sie mit Ihren Badbetreibern, damit diese am 24.09.2016 eine Bahn für den Benefiz-Schwimmtag absperren. Außerdem benötigen wir Ihre Unterstützung, das Bahnenschwimmen mit einigen Ihren Vereinsmitgliedern vor Ort umzusetzen. Der Nutzen für Ihren Verein • Alle teilnehmenden Schwimmvereine können die Charity-Aktion für ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen und in ein eigenes, größeres Event integrieren, z.B. in einen „Tag der offenen Tür“ oder in einen „Family-Day“. • Die begleitende mediale Berichterstattung (z.B. Print, Online, Kampagnen -Website) erzeugen bundesweite Aufmerksamkeit für das „Schwimmen für Nichtschwimmer“. Das bietet Ihnen die Chance, in Ihrem kommunalen Umfeld einen Akzent zu setzen. • Disney listet zudem – sofern gewünscht – alle teilnehmend en Schwimmvereine und Schwimmbäder auf der Kampagnenwebsite mit Kontaktdaten & Website-Link auf (siehe Anmeldeformular im Leporello anbei). Dies bringt zusätzliche Sichtbarkei t. Die Chance für das Schwimmen schwimmen können, denn dteil unserer Kultur. Jeder sollte Schwimmen ist ein fester Bestan immer mehr Menschen in wird em Trotzd . Leben rettet fit und Schwimmen bereitet Freude, hält das Schwimmen und vor allem das ßen schlie Bäder nde hreite fortsc Deutschland - bedingt durch das ein Zeichen setzen und insam wollen wir mit der Kampagne ‚Schwimmenlernen‘ vorenthalten. Geme Fokus der Öffentlichkeit rücken. den in mehr r wiede tung Bedeu Schwimmen und seine o re .d e Zusammen mit den Landesschwimmverbänden und The Walt Disney Company Germany ruft der DSV noch einmal alle Schwimmvereine zur Unterstützung unseres großen Gemeinschaftsprojektes für den kommenden Sommer auf. Gemeinsam wollen wir ein großes Zeichen setzen und Schwimmen und seine Bedeutung wieder mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Bei Fragen zur Schwimmkampagne, zum Benefiz-Schwimmtag oder zur Schwimmabzeichen-Aktion kontaktieren Sie bitte per Email [email protected]. Die Schwimmkampagne in ihrer Ganzheitlichkeit ist eine tolle Möglichkei t für die Vereine, die Landesschwimmverbände und den Deutschen Schwimm-Verband, für sich und den Spaß am Schwimmen und am Bewegungsraum Wasser zu werben. Mit freundlichen Grüßen Marco Troll Präsident Badischer Schwimm-Verband Dr. Christa Thiel Präsidentin Deutscher Schwimm-Verband DSV EVENT 15 Der 24.09.2016 soll DER Tag sein, an dem Deutschland schwimmt! Jeder Schwimmverein kann mitmachen! IST EUER SCHWIMMVEREIN DABEI? WIR BRAUCHEN EURE UNTERSTÜTZUNG! NICHT VERGESSEN: FÜR ALLE SEEPFERDCHEN … 15.7. bis 30.9.2016 DEUTSCHLAND SCHWIMMT DAS o re .d … GIBT’S EINE DISNEY URKUNDE UND „FINDET DORIE“ SPASSPAKET. UNSER ZIEL: ZUSAMMEN EINMAL QUER DURCH DEUTSCHLAND SCHWIMMEN. mkursanbieter Zum Teilnehmen können Schwim trale per Email an und Prüfer direkt bei der DSV-Zen n bestellen, um [email protected] die Aktions-Urkunde imnmer_inchsschw den frisch gebackenen Nachwu . Mit den nen eine besondere Freude zu machen die Kinder sich Hinweisen auf der Urkunde können bestellen. dann das „Findet Dorie“ Spaßpaket 867 KILOMETER AN EINEM TAG – VON WIR SCHAFFEN DAS – UNTERSTÜTZT ALMSICK. SCHWIMMLEGENDE FRANZISKA VAN Mit Dorie, den Schwimmvereinen, Almsick Schwimmbädern und Franziska van Sommer machen wir das Schwimmen diesen . Thema großen zum r gemeinsam wiede mt: Bei Fragen zu Deutschland Schwim Frau Rike Held [email protected] NEUER AUFTRIEB FÜR DEN SCHWIMMSPORT! SCHWIMMEN BEREICHERT DAS LEBEN – DAS WOLLEN WIR GEMEINSAM ZEIGEN . Es ist vielseitig, spannend, macht fit und hält über Wasser. Dennoch lernen immer wenige r Menschen schwimmen und durch die Schließung von Schwimmbädern wird die großart ige Freizeit- und Vereinskultur des Schwimmens in Deutschland immer mehr eingeschränkt. w WIE? w .s w w SO FUNKTIONIERT’S: Jedes teilnehmende Schwimmbad stellt für den Benefiz-Schwimmtag eine Schwim mbahn zur Verfügung. Die lokalen Vereine und/ode r Bäder stellen dazu Helfer_innen bereit, die die Bahnen der Teilnehmer_innen zählen und an den DSV melden. Für jede geschwommene Bahn spenden Disney und Partner-Unternehmen an Wohltät igkeitsorganisationen, um so bedürftigen Kindern das Schwimmenlernen zu ermöglichen. Sie erhalten von Disney ein tolles Paket mit Tattoos für Kinder, T-Shirts für die Helfer, Poster und vielem mehr, um den Tag bunt zu gestalte n. Unser Schwimmverein ** * Name: nimmt am Benefiz-Schwimmtag teil und soll auf der Kampagnen-Website präsentie rt werden. * Straße: * Plz/Ort: * Telefonnummer: * E-Mail-Adresse: * Kontaktperson: * Unterschrift der bevollmächtigten Kontaktperson: …………………………………………........... .................. Unser Schwimmbad * Name: nimmt am Benefiz-Schwimmtag teil und soll auf der Kampagnen-Website präsentie rt werden. * Straße: * Plz/Ort: * Telefonnummer: * E-Mail-Adresse: * Kontaktperson: * Unterschrift der bevollmächtigten Kontaktperson: DAHER UNSER AUFRUF: SCHWIMM-VEREINE UND SCHWIMMBÄDER MACHT MIT! BITTE MELDET EUCH MIT DIESER KARTE AN. © Disney • Pixar 2016 …………………………………………........... .................. * Pflichtfeld ** Kooperationen mehrerer Schwimmver eine am 24.09. bitte zusätzlich per Email an [email protected] melden. Der Schwimmverein ist Veranstalter der Charity Aktion im lokalen Schwimmbad . Das Schwimmbad haftet für den normalen Badebetrieb.Disney und der DSV übernehmen keine Haftung. Der Badebetrieb kann am Charity Tag ganz normal stattfinden (inkl. regulärem Eintritt). 5 zum DSV senden. Mit einer ganzheitlichen, starken Disney Kampagne, die multimedial auf dem Disney Channel sowie auf Disney.d e stattfindet. Im Aktionszeitraum vom 15.7. bis 30.9.2016 sorgt neben der Schwim mabzeichen-Aktion besonders der Benefi zschwimmtag am 24.9. für Aufmerk samkeit in ganz Deutschland. Das Motto: Wir schwimmen für Nichtschwimme r. DIE IDEE: Den Schwimmvereinen und Schwim mbädern Deutschlands bietet sich an diesem Tag die Möglichkeit gemeinschaftlich ein großes Zeichen für das Schwimmen zu setzen, das sowohl in regionalen als auch überregionalen Medien positive Beachtung finden wird – Schwimmen für den guten Zweck. ALLE TEILNEHMENDEN SCHWIMMBÄDE R UND VEREINE PRÄSENTIEREN WIR AUF www.disney.de/mach-mit. Rückseite) oder einfach per Fax an 0561 94083-1 Deshalb soll der Filmstart von „Findet Dorie“ am 29. September 2016 für eine bundesw eite Kampagne mit dem leuchtend blauen Fisch von Disney genutzt werden, um dafür zu sorgen, dass das Schwimmen wieder mehr öffentliche Beachtung und Wertschätzung erhält. AM 24.9. SCHWIMMT DEUTSCHLAND – FÜR DIE GUTE SACHE UND DEN SCHWIM MSPORT. MITMACHEN UND SCHWIMM-PRÄSENZ ZEIGEN! Dieses Formular bitte per Post (siehe im WARUM? BENEFIZ-SCHWIMMTAG: JE GRÖSSER DESTO BESSER. a © Disney • Pixar 2016 n Wir freuen uns auf viele fröhliche Menschen im Wasser. d Kampagnen-Website: www.disney.de/mach-mit Entgelt zahlt Empfänger Deutscher Schwimm-Verband e.V. Deutschland Schwimmt Postfach: 42 01 40 34070 Kassel m im KampagnenAlternativ schickt Disney allen, die mabzeizeitraum (15.07.- 31.10.16) ein Schwim Kampagnender auf es und haben t chen gemach „Findet Dorie“ website hochladen ebenfalls ein Kinder auf Spaßpaket. (Die Eltern müssen ihre en) Disney Kampagnenwebsite anmeld Wasserball, arer aufblasb ein u.a. In dem Paket sind Ravensburger, ein Turnbeutel, ein Minipuzzle von Items. tolle weitere noch und ein Dorie Gubble verfügbar ab Juni 2016 e (Wurde Euer Verein noch nicht informiert? Informationen zur Kampagne, zur Schwimmabzeichen-Aktion und zum Charity-Event können jederzeit per E-Mail an [email protected] angefordert werden.) 16 WASSERBALL zeigte sich auch der frühere Bundestrainer Hagen Stamm sichtbar enttäuscht. Ein überraschender 8:7-Erfolg der bis dahin enttäuschenden Spanier in der Abendpartie gegen Gastgeber Italien eröffnete der deutschen Mannschaft sogar eine weitere Chance auf Rang Drei, doch wurde diese tags darauf mit einem 11:11 (2:2, 3:3, 2:4, 4:2)-Unentschieden gegen Asien-Vertreter Kasachstan postwendend wieder aus der Hand gegeben. Hier hatte die DSV-Auswahl im Schlussabschnitt der hochdramatischen Partie bereits mit 8:10 und 10:11 zurückgelegen, ehe der viermalige Torschütze Mateo Cuk 54 Sekunden vor dem Ende zumindest noch den 11:11-Gleichstand erzielen und den so gut wie sicheren Vorrunden-KO abwehren konnte. INTERNATIONAL e Wasserballer erneut nur olympische Zaungäste o re .d Die 6:12 (1:1, 1:4, 1:4, 3:3) -Niederlage im abschließenden Gruppenspiel vor 1.100 Zuschauern gegen den WM-Vierten Italien reichte für Rang vier und den Einzug in das Viertelfinale, bescherte allerdings genau das Szenario was keiner haben wollte und mit einem Sieg in der NiederlandePartie abzuwenden möglich gewesen wäre. Im Viertelfinale wartete mit Rekordolympiasieger Ungarn der Sieger der Parallelgruppe und einer der drei Turnierfavoriten. An dem dramatischen Viertelfinaltag von Triest hatte die deutsche Mannschaft gegen den favorisierten EM-Dritten Ungarn am Ende nur hauchdünn mit 7:8 (0:1, 1:4, 1:2, 4:1) das Nachsehen, doch der für ein Rio-Ticket notwendige vierte Platz war nicht mehr erreichbar. Die Weissinger-Sieben scheiterte im alles entscheidenden Spiel des Zwölf- im a n d m Kein Rio-Startplatz, eine miese Spielbilanz und viele Fragezeichen für die Zukunft: Das Olympiaqualifikationsturnier im norditalienischen Triest endete aus deutscher Sicht mit einem unübersehbaren Fehlschlag. Die mit Optimismus angereiste Mannschaft scheiterte im Viertelfinale mit einem 7:8 am Ende optisch zwar nur denkbar knapp an Rekordolympiasieger Ungarn, doch nach acht anstrengenden Turniertagen standen lediglich ein Sieg und ein Unentschieden zu Buche – und die erneute Erkenntnis, dass zu viele entscheidende Spiele schon seit längerem nicht erfolgreich gestaltet werden können. Mateo Cuk (GER, Mitte) im Kampf um den Ball gegen Sergey / ZUMAPRESS.com Gubarev (KAZ, li.). Foto: Der erste Auftritt im Bruno-Bianchi-Sportzentrum brachte mit einem 23:4 (6:0, 4:2, 8:1, 5:1)-Erfolg gegen den unerwartet schwachen WM-Zwölften Südafrika noch viel Spielfreude und ein regelrechtes Schützenfest. Es war sogar das höchste Resultat bei dem Zwölf-Nationen-Turnier überhaupt, doch es sollte der einzige Sieg in der norditalienischen Hafenstadt bleiben. Die 5:10 (1:1, 1:0, 2:4, 1:5) -Niederlage gegen den favorisierten EMFünften Spanien war noch zu verschmerzen, erwies sich jedoch als erster vergebener „Matchball“ im Kampf um den für die KO-Phase als wichtig erachteten dritten Platz in der Vorrundengruppe B. Die Iberer hatten am Auftakttag sensationell mit 5:7 gegen die Niederlande das Nachsehen gehabt und hätten im Falle einer weiteren Niederlage kaum noch eine Chance auf Rang drei gehabt. Die Mannschaft von Bundestrainer Patrick Weissinger (Esslingen) hatte im dritten Abschnitt kurzzeitig sogar mit 3:1 und noch einmal 4:3 geführt, allerdings drehten die Spanier mit gestiegener Torzahl und zahlreichen Überzahlchancen die Partie noch komplett und erzielten ein Endresultat, das dem Spielverlauf alles andere als entsprach. „Da hatten wir die Spanier da, wo wir sie haben wollten“, trauerte Weissinger dem vergebenen Vorteil hinterher. Mehr als nur der erste Sargnagel für die deutschen Olympiahoffnungen folgte dann aber tags darauf beim 8:9 (1:2, 2:2, 3:3, 2:2) gegen den EM-Zwölften (!) Niederlande, nachdem es zwei Monate zuvor bei der Europameisterschaft in Belgrad (Serbien) noch einen 9:7-Sieg gegeben hatte. Die DSV-Auswahl hatte im dritten Spielviertel zwischenzeitlich 6:4 geführt, musste dann aber nach drei Gegentreffern in Serie fortwährend einem Rückstand hinterherschwimmen. Aktive und Betreuer wirkten nach Spielende „wie in Leichenstarre“, beschrieb ein Beobachter die Szenerie. „Die Mannschaft spielt bisher nicht besser als in Belgrad“, Nationen-Turniers an einem 0:3-Rückstand und einer drei Spielviertel insgesamt schlechten Chancenauswertung. Nach einem 3:8-Rückstand kam die nie aufsteckende DSV-Auswahl zwei Minuten vor dem Spielende noch auf 7:8 heran, doch mit der Schlusssirene landete der letzte Wurf des zweimaligen Torschützen Heiko Nossek an der Torlatte. Die Niederlage in der gegen die am Ende der Partie völlig entnervten Ungarn wirkte daher fast noch bitterer: „Der Wasserball-Gott war heute kein Deutscher“, sagte Hagen Stamm, „mit der Leistung der heutigen Partie hätten wir das Turnier ganz anders gestalten können.“ Nach Worten rang auch der Bundestrainer: „Wir haben die Mannschaft ein dreiviertel Jahr lang auf das Turnier vorbereitet, und in den letzten fünf Minuten hat es dann geklappt“, haderte der Esslinger mit dem schlechten Start. Die deutsche Niederlagenserie setzte sich in der norditalienischen Hafenstadt bei den Platzierungsspielen um die Ränge fünf bis acht fort, die ja immerhin auch der Ermittlung eventueller Nachrücker diente. Beim 7:8 (2:1, 3:0, 2:3, 0:4) gegen die ebenfalls im Viertelfinale hauchdünn gescheiterten Niederlande hatte die DSV-Auswahl bereits mit 5:1 und 7:3 geführt, musste aber nach zwölf Minuten ohne jeden weiteren Treffer zu Beginn der vorletzten Spielminute das Siegtor des EM-Zwölften durch Robin Lindhout hinnehmen. Im abschließenden Spiel um Rang sieben folgte ein 9:10 (2:3, 2:2, 1:3, 4:2) gegen den EM-Zehnten Rumänien, so dass es bei lediglich einem Sieg und einem Unentschieden in acht Spielen blieb. Die DSV-Auswahl hatte im zweiten Abschnitt zwischenzeitlich mit 4:3 in Führung gelegen, musste dann aber nach vergebenen Chancen das Team vom Balkan bis auf 8:5 davonziehen lassen. „Das zieht sich wie ein roter Faden durch das Turnier“, klagte Weissinger einmal mehr über die fehlende Stärke in entscheidenden Momenten. w w w .s w Bundestrainer Patrick Weissinger beim Einschwören der MannFotos (5): Benjamin Lau schaft im Testspiel. WASSERBALL 17 Wasserball-Team Deutschland Deutschland: Roger Kong – Erik Bukowski, Christian Schlanstedt, Julian Real, Tobias Preuß, Maurice Jüngling, Heiko Nossek, Paul Schüler, Marko Stamm, Mateo Cuk, Marin Restovic, Dennis Eidner, Jan Obschernikat und Tim Höhne. Trainer: Patrick Weissinger o re .d m Fotos (2): Die lange Jahre nicht einmal für die Europameisterschaft qualifizierten Franzosen hatten 2001 nach einem sportlichen Debakel die Jugendarbeit gänzlich neu strukturiert, brauchten allerdings 15 Jahre bis zu dem ersten großen Coup. Jetzt folgte mit den beiden Spandau-Spielern Mehdi Marzouki und Remi Saudadier sogar die erste Olympiateilnahme seit 1992. Die unterlegenen Niederlande können anders als die Deutschen mit einem Großteil ihres Teams bis 2020 weiterspielen, und Pech hatten auch die stark auftrumpfenden Kanadier mit einer 7:8-Viertelfinalniederlage gegen Spaniens Profis. Nicht in Luft auflösen werden sich zudem die in Triest enttäuschenden Teams aus Rumänien und Russland. Fazit der jüngsten Resultate: Die Spitzenteams im Weltwasserball scheinen bis auf weiteres enteilt, der Kreis der Verfolger wächst. im a n Dass mehr getan werden muss als „kleinere Rangiermanöver bei den Personalien“, wie es Peter Röhle, Manager des deutschen Meisters Wasserfreunde Spandau 04 ausdrückte, war auch in den weiteren Partien von Triest unübersehbar. Noch nie schien die Zahl der ernsthaften Bewerber um die letzten der lediglich zwölf Olympiastartplätze so groß wie hier. Neben Ungarn, Italien und Spanien gelang dieses überraschenderweise dem EM-Zehnten Frankreich, der sich im Viertelfinale mit 12:11 nach Fünfmeterwerfen gegen die Niederlande durchsetzen konnte. Damit gibt es immerhin drei Veränderungen im Zwölferfeld von Rio. Neben den „Blauen“ sind Gastgeber Brasilien und Asien-Vertreter Japan erstmals nach langen Durststrecken wieder olympisch im Einsatz. Heiko Nossek (34/SSV Esslingen) d Nach dem Olympia-KO und enttäuschendem Abschlusswochenende blieb das Rauschen im Blätterwald recht verhalten und auch das sportliche Fazit wird in seiner Gesamtheit auf sich warten lassen. Unter dem Strich bleibt ein Olympiazyklus mit durchweg dürftigen bis enttäuschenden Resultaten bei den vier großen Turnieren, wobei die Deutschen sogar nur als Nachrücker nach Triest gefahren waren. Beobachter warten jetzt auf personelle Veränderungen im Team des EM-Elften, der auch für die Weltmeisterschaft 2017 in Budapest nicht qualifiziert ist. Seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft hat bereits der zweimalige Olympiateilnehmer und frühere Italien-Profi Heiko Nossek (34/SSV Esslingen) angekündigt. Der in Belgrad und Triest federführende Patrick Weissinger mahnte aber bereits nach dem letzten Turnierspiel einen Neuaufbau des Teams an: „Der muss zur Not über einen Olympiazyklus hinausgehen“, sagte der Essslinger, der die Mannschaft erst im vergangenen Sommer nach mehrmonatiger Vakanz übernommen hatte. Im Hintergrund werden in Diskussionen allerdings auch veränderte Strukturen angemahnt, um die Sportart insgesamt besser zu positionieren. e Neuaufbau gefordert w Olympische Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) w w w .s Auslosung Vorrundengruppe Männerturnier Gruppe A Gruppe B Serbien USA Griechenland Spanien Brasilien Frankreich Australien Montenegro Japan Italien Ungarn Kroatien Die ersten Vier qualifizieren sich für das Viertelfinale. Spielstätte Wasserball – die Olympische Schwimmhalle in Rio de Janeiro. Foto: Rio City Government/ Renato Sette Camara Auslosung Vorrundengruppen Frauenturnier Gruppe A Grupp B Italien Spanien Russland China Australien Ungarn Brasilien USA Die ersten Drei qualifizieren sich für die KO-Spiele. 18 WASSERBALL Frauen Quali in Gouda (NL) das lediglich im September bei der EM-Qualifikation im Krefeld einen deutschen Erfolg gebracht hat. „Entscheidung war goldrichtig“ w w w .s o re .d m d w im a n Im ersten von fünf Vorrundenauftritten binnen fünf Tagen unterlag die gegenüber Belgrad auf fünf von 13 Positionen personell veränderte Mannschaft gegen den amtierenden EM- und WM-Dritten Italien mit 3:16 (0:4, 0:5, 2:4, 1:3), nachdem es im Januar eine 3:22-Niederlage gegeben hatte. „Wir waren spielerisch besser als in Belgrad, aber das sind momentan die Realitäten“, kommentierte Bundestrainer Milos Sekulic (Krefeld) den weiterhin deutlich sichtbaren Leistungsunterschied. Die Chance auf das ViertelBundestrainer finale des Zwölf-Nationen-Turniers hielt Milos Sekulic (Krefeld) sich der EM-Achte tags darauf mit einem 8:5 (3:2, 2:1, 2:1, 1:1) gegen OzeanienVertreter Neuseeland offen, der immerhin als WM-13. nach Gouda gereist war. Beim zweiten Auftritt im Groenhovenbad konnte die Sekulic-Sieben nach einem 3:3-Zwischenstand bis auf 7:3 im dritten Spielviertel entscheidend davonziehen. „Wir haben am Ende noch Chancen liegengelassen“, sagte Teammanagerin Heike Khalil (Bergheim). Überschattet wurde der Erfolg durch einen Fingerbruch der Uerdingerin Belén Vosseberg: Die einzige Linkshänderin im Team sollte erst in der Abschlusspartie gegen Frankreich mit einer Spezialschiene wieder zum Einsatz kommen. Tags darauf setzte es ein deutliches 4:18 (1:8, 0:2, 0:4, 3:4) gegen den EM-Sechsten Russland, allerdings fiel auch hier das Endresultat besser aus als beim EM-Turnier, wo es ein 2:22 in den Platzierungsduellen gegeben hatte. Die dritte Niederlage im vierten Spiel folgte vor völlig überfüllten Rängen beim 3:16 (0:3, 1:5, 2:4, 0:4) gegen Vize-Weltmeister Niederlande. Die bis zum letzten Vorrundenduell offene Chance für einen Viertelfinaleinzug und den Verbleib im Rennen um einen Olympiaplatz zerplatzte dann aber im abschließenden Spiel gegen die bis dahin punktgleiche Auswahl des EM-Siebten Frankreich. Nach dem 9:13 im Platzierungsduell von Belgrad folgte nun ein 5:9 (0:2, 1:2, 2:1, 2:4) beim Wiedersehen in Süd-Holland. Die sichtbar nervös wirkende DSV-Auswahl schwamm während der gesamten Partie zwölf komplett torlosen Anfangsminuten und einem 0:3-Rückstand hinterher und kam lediglich beim 3:4 im dritten Spielviertel zum Anschlusstreffer. „Frankreich ist momentan zwei, drei Tore besser als wir“, zog Leistungssportreferent Jens Christoph Pech (Kassel) als Fazit des vierten Saisonduells beider Teams, Zwei Monate nach dem achten Platz von Belgrad klaffte auf dem schwierigen Zwölf-Nationen-Turnier von Gouda erwartungsgemäß weiter eine dicke Lücke im Vergleich mit der Weltspitze, allerdings fiel das Fazit um Längen besser aus als beim Auftritt in Serbiens Hauptstadt. „Gegen Frankreich hat am Ende die Kraft gefehlt, aber die Entscheidung hier teilzunehmen, war goldrichtig“, zeigte sich Jens Christoph Pech mit der Turniervorstellung der Mannschaft insgesamt zufrieden, die gegenüber der Europameisterschaft auf fünf Positionen verändert und mit gleich zwei neuen Torhüterinnen (Felicitas Saurusajtis und Lotte Hurrelmann) angereist war. Die Mehrzahl der Spielerinnen wird dem DSV beim Kampf um einen Olympiastartplatz 2020 erhalten bleiben, allerdings sind hierfür dann auch längerfristige Planungen und Maßnahmen erforderlich, wenn ein ernsthafter Angriff auf die aktuellen Topnationen unternommen werden soll. Andere Nationen erlebten dagegen im Viertelfinale beim Kampf um die vier letzten von lediglich acht Rio-Tickets regelrechte Dramen: Leichtes Spiel hatte noch der amtierende Weltmeister USA mit einem 19:0-Kantersieg gegen Deutschland-Bezwinger Frankreich. Dagegen musste Griechenland trotz einer Führung über weite Strecken noch im Fünfmeterwerfen mit 12:13 gegen Russland die Segel streichen und ist damit zum zweiten Mal in Folge nur olympischer Zaungast. Russland schaffte trotz enttäuschender WM- und EM-Vorstellungen auch beim fünften Turnier seit der Premiere im Jahre 2000 die Qualifikation. Ein regelrechtes Drama erlebte auch der amtierende Vize-Weltmeister Niederlande, der gegen Spanien zu keiner Phase ins Spiel kam und mit 7:10 das Nachsehen hatte. Der WM-Dritte Italien holte sich zum vierten Mal in Folge das Olympiaticket, hatte trotz langer Führung viel Mühe beim 8:7-Erfolg gegen Kanada. e Deutschlands besten Wasserballerinnen blieb auch im fünften Anlauf der Olympiaauftritt versagt. Bei dem schwierigen Qualifikationsturnier im niederländischen Gouda war nach den fünf Vorrundenpartien vorzeitig Schluss, allerdings fielen die Eindrücke und Kritiken besser als zwei Monate zuvor beim EM-Turnier in Belgrad aus, zumal es bei den Neuauflagen der damaligen Duelle durchweg bessere Resultate gab. Die DSV-Auswahl war erst nach dem zwischenzeitlichen Teilnahmeverzicht Kubas nachgerückt und hatte einzig vor dem Turnierstart in Gouda eine Vorbereitung absolvieren können. Fachspartenvorsitzenden Hans-Jörg Barth (Esslingen) Sportlich blieb ein sehenswertes Turnier, das bestens organisiert war und nicht nur vom DSV-Fachspartenvorsitzenden Hans-Jörg Barth (Esslingen) viel Lob erhielt. Einziger echter Nachteil war die gemessen an Platz und verfügbaren Zuschauerrängen viel zu kleine Halle. Ein Livestream über das gesamte Turnier ließ die Fans weltweit mitzittern und kompensierte die einmal mehr dünne Berichterstattung deutscher Medien ein wenig. Als DSV-Schiedsrichterin amtierte beim Treffen der Weltklasse in der Provinz Süd-Holland Marcella Mauss (Eppelheim). Team Deutschland Felicitas Saurusajtis – Belén Vosseberg, Nadja Kreis, Bianca Seyfert, Claudia Blomenkamp, Sina van der Bosch, Anja Seyfert, Jamie Verebelyi, Jennifer Stiefel, Nadine Hartwig, Carmen Gelse, Anika Ebell und Lotte Hurrelmann. Trainer: Milos Sekulic Letztes Weltliga-Spiel in Heidelberg Deutschlands Frauen werden ihr letztes Heimspiel in der Weltliga am 3. Mai in Heidelberg bestreiten. Am sechsten und letzten Spieltag der Europa-Gruppe A trifft die im laufenden Wettbewerb bisher sieglose Mannschaft von Bundestrainer Milos Sekulic auf den EM-Fünften Griechenland. Der Weltmeister von 2011 gehört zur absoluten Weltklasse, ist bei den Olympischen Spielen nach verpasster Qualifikation allerdings nur Zuschauer. Gespielt wird von 20 Uhr an in der Schwimmhalle des Olympiastützpunktes Rhein-Neckar. Organisiert wird die Begegnung vor Ort vom Badischen Schwimm-Verband in Zusammenarbeit mit dem heimischen Frauen-Bundesligisten SV Nikar Heidelberg. WASSERBALL 19 Ungarn trumpft in Würzburg auf o re .d e In der Vorbereitung auf das Olympiaqualifikationsturnier gastierten Deutschlands Männer in Würzburg und mussten dort vor 500 Zuschauern eine 8:13 (2:4, 0:3, 1:1, 5:5) gegen den EM-Dritten Ungarn hinnehmen. Der Rekordolympiasieger war bei besten Bedingungen vor Ort zu der gemeinsamen Trainingsmaßnahme am Main mit gleich zehn Weltmeistern von 2013 angetreten, verzichtete in der offiziellen Partie allerdings auf Topspieler Denes Varga. Beim ersten Länderspiel in Würzburg nach 41-jähriger Pause konnte die zu Testzwecken noch mit einem 15er-Aufgebot angetretene DSVAuswahl einzig im Auftaktviertel beim 1:1 durch Mateo Cuk kurzzeitig ausgleichen und lag nach fünf Gegentreffern in Serie bereits im dritten Abschnitt mit 2:8 im Rückstand. Im torreichen Schlussviertel kam die Sieben von Bundestrainer Patrick Weissinger zwischenzeitlich noch einmal auf 7:11 (30.) heran und vermochte sich im Gesamtresultat einen Gleichstand für die zweite Halbzeit erarbeiten. Mateo Cuk, Heiko Nossek, Julian Real (alle 2), Timo van der Bosch und Paul Schüler teilten sich die Tore im vereinseigenen Wolfgang-Adami-Bad des heimischen Zweitligisten SV Würzburg 05. Länderspiel in Würzburg Deutschland – Ungarn 8:13 (2:4, 0:3, 1:1, 5:5) Deutschland: Roger Kong – Erik Bukowski, Timo van der Bosch 1, Julian Real 2/1, Tobias Preuss, Maurice Jüngling, Heiko Nossek 2, Paul Schüler 1, Marko Stamm, Moritz Oeler, Marin Restovic, Dennis Eidner, Tim Höhne, Mateo Cuk 2, Jan Obschernikat. Trainer: Patrick Weissinger Persönliche Fehler: 10/11 m Erik Bukowski (Waspo 98 Hannover) Länderspiele in Nürnberg Deutschland – Australien 10:9 (3:2, 1:4, 3:1, 3:2) Deutschland: Roger Kong – Erik Bukowski 1, Timo van der Bosch 1, Julian Real 3, Tobias Preuß 1, Maurice Jüngling, Heiko Nossek, Paul Schüler 1, Marko Stamm, Mateo Cuk 3, Marin Restovic, Dennis Eidner und Tim Höhne. Trainer: Patrick Weissinger Deutschland – Australien 9:10 (2:4, 1:2, 3:2, 3:2) Deutschland: Roger Kong – Erik Bukowski 1, Christian Schlanstedt, Julian Real 2, Tobias Preuß, Maurice Jüngling, Heiko Nossek 2, Paul Schüler, Marko Stamm, Mateo Cuk 2, Marin Restovic 1, Dennis Eidner 1, Jan Obschernikat, Tim Höhne. Trainer: Patrick Weissinger w w w .s w im a n Einen Sieg und eine Niederlage brachte über die Osterfeiertage die Generalprobe der deutschen Männer für das Olympiaqualifikationsturnier, die eine Woche vor dem ersten Anschwimmen in Triest den WM-Achten Australien für gemeines Sparring in Nürnberg zu Gast hatte. Im ersten von zwei Länderspielen gegen die bereits für Olympia qualifizierten Gäste holte sich die Mannschaft von Bundestrainer Patrick Weissinger einen 10:9 (3:2, 1:4, 3:1, 3:2)-Sieg, allerdings folgte tags darauf an gleicher Stelle eine 9:10 (2:4, 1:2, 3:2, 3:2)-Niederlage. Im ersten Duell erzielte bei wechselnden Führungen der dreimalige Torschütze Mateo Cuk drei Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer. Die Tore gegen die zur erweiterten Weltspitze zählenden Australier teilten sich Mateo Cuk, Julian Real (beide 3), Timo van der Bosch, Tobias Preuß, Erik Bukowski und Paul Schüler. Weissinger hatte bereits dem 13-köpfigen Triest-Aufgebot vertraut, das am Vormittag bekanntgegeben worden war, und musste prompt einen Rückschlag hinnehmen: Der zweimalige EMTeilnehmer Timo van der Bosch erlitt in der Partie eine Schulterverletzung und fiel für das weitere Olympiarennen komplett aus. Tags darauf musste dann ein 14er-Aufgebot fast durchweg einem Rückstand hinterherschwimmen und lag beim Seitenwechsel schon mit 3:6 zurück. In der Schlussphase gelang dann noch der 9:9-Ausgleich, und 44 Sekunden vor dem Ende griff die Weissinger-Sieben mit einer Auszeit auch noch nach dem Sieg, doch mit einem Ballverlust kamen stattdessen die Gäste vom Fünften Kontinent zum Sieg. „Vielleicht war das noch ein Warnschuss zur rechten Zeit“, kommentierte Weissinger den unglücklichen Gegentreffer wie auch die Niederlage. Diesmal teilten sich Mateo Cuk, Julian Real, Heiko Nossek (alle 2), Dennis Eidner, Erik Bukowski und Marin Restovic die Tore. Deutschlands beste Wasserballer fanden in Nürnberg breite Unterstützung. Neben einem Ausblick auf die Olympiakandidaten lockte interessierte Fans auch der Blick auf eine gänzlich neue Sportartanlage: Mit dem neuen Schwimmzentrum Langwasser verfügt Frankens größte Stadt seit gut einem halben Jahr über ein modernes 50-Meter-Hallenbecken, das insbesondere dem Schwimmsport zu Verfügung stehen soll. Länderspiele hatte die einstige Wasserball-Hochburg zuletzt im Jahre 1930 beherbergt, als die alte Reichsstadt Austragungsort des berühmten Sechs-NationenTurniers um den Klebelsberg-Pokal (später Horthy-Pokal) war – damals nach Olympia und den 1926 eingeführten Europameisterschaften die bedeutendste Veranstaltung der Sportart. d Gemischte Bilanz gegen Australien Volle Konzentration beim Angriff der Australier. Das neue Langwasserbad in Nürnberg war Austragungsort der Länderspiele GER-AUS. WASSERBALL Weitere Wasserball-Titelkämpfe in Spanien und China Frauen sind bereits zum sechsten Mal in Folge im „Reich der Mitte“ zu Gast und gastieren diesmal vom 7. bis 12. Juni in Schanghai. Auf beiden Veranstaltungen werden immerhin jeweils zwei der WM-Startplätze vergeben. Spanien und China bleiben weiter „hot spots“ als Ausrichter internationaler Wasserballveranstaltungen. Im Lande des EM-Gastgebers von 2018 werden dieses Jahres kurzfristig gleich beide Europapokalendrunden der Frauen stattfinden: Der katalonische Vertreter CN Mataro ist am 15./16. April bei seiner Finalpremiere Gastgeber in der LEN-Trophy. Am 22./23. April (und damit wie gewohnt eine Woche später) wird Spaniens Serienmeister CN Sabadell, ein weiteres Team aus dem Großraum Barcelona, einmal mehr die Endrunde der Euro League beherbergen, auf der Europas beste Vereinsmannschaft gekürt werden wird. Das „Reich der Mitte“ erlebt dagegen gleich beide Generalproben für das Olympiaturnier, da nach den Frauen nun auch das Weltliga-Finale der Männer erstmals in China stattfinden wird. Der Weltschwimmverband FINA hat die vom 21. bis 26. Juni terminierte Achter-Endrunde („Super Final“) nach längerer Suche nun an das südchinesische Huizhou vergeben. Die international nahezu unbekannte Millionenstadt liegt in der Provinz Guangdong, der Hochburg des chinesischen Männer-Wasserballs. Die Meldonium-Test zieht russischen Wasserballer aus dem Verkehr o re .d e Die jüngste Dopingwelle im russischen Sport hat erstmals auch einen Wasserballspieler erwischt: Wie heimische Nachrichtenagenturen berichteten, wurde Nationalspieler Alexej Bugajtschuk positiv auf das seit dem Jahreswechsel verbotene Präparat Meldonium getestet, das seitdem vielfach für negative Furore gesorgt hat. Den 27-jährigen Spieler von Dynamo Moskau erwischte es am 18. Januar bei den Europameisterschaften in Belgrad. Bugajtschuk hatte zwei Tage zuvor im Achtelfinale beim 9:6-Erfolg gegen die deutsche Mannschaft auch zu den Torschützen gehört. Der WM-Teilnehmer von 2015 ist von der FINA bis auf Weiteres gesperrt worden und kam damit auch beim Olympiaqualifikationsturnier in Triest nicht zum Einsatz, bei dem die nach Rang acht bei der Europameisterschaft als aussichtsreich geltende russische Auswahl sang- und klanglos als Vorrundenfünfter ausschied. m 20 „Für uns alle war der Sieg – ehrlich gesagt – nicht wirklich vorstellbar, aber alle drei Play-off-Spiele waren eine geschlossene Mannschaftsleistung - eine Einheit mit großem Kampfgeist“, sagte der Olympiateilnehmer von 2008, der auf dem Fünften Kontinent noch einmal höherklassig im Einsatz gewesen ist. Für den Klub aus der WM-Stadt von 1991 und 1998 war es der erste nationale Titel. w w w .s w im a n Zu internationalen Titelehren kam der frühere deutsche Nationalspieler Florian Naroska (ehemals SV Ludwigsburg, SSV Esslingen, Wasserfreunde Spandau 04 und SV Cannstatt): Der Allrounder wurde in Melbourne mit dem Team der UWA Torpedoes australischer Meister, als das Team aus Perth auf der WM-Anlage von 2007 im Finale die Lokalmatadoren der Victorian Seals nach einem Fünfmeterwerfen mit 13:11 schlagen konnte. d Ex-Nationalspieler Naroska australischer Meister Florian Naroska (Mitte) – jetzt für die UWA Torpedoes erfolgreich. WASSERBALL 21 m Rekordgewinner SV Blau-Weiß Bochum eröffnete den 27. nationalen Wettbewerb der Frauen (DSV-Pokal) mit einem 13:7-Heimerfolg in dem über weite Phasen ausgeglichenen Viertelfinalduell gegen Waspo 98 Hannover, der in dieser Höhe allerdings erst in den letzten fünf Spielminuten herausgeworfen wurde. Gespielt wurde aufgrund von Hallenproblemen nicht in Bochum, sondern in Essen in dem neuen Sportbad Thurmfeld. Die dortige Anlage war erst zu Jahresbeginn eröffnet worden und hat bereits die Bundesliga-Entscheidung des Deutschen Mannschaftswettbewerbs im Schwimmen (DMS) beherbergt. Die zweite Viertelfinalpartie des in diesem Jahr mit lediglich sechs Erstligateams äußerst dünn besetzten Wettbewerbs zwischen dem ETV Hamburg und dem SC Chemnitz ging nach einem 8:8-Gleichstand gar in ein Fünfmetwerfen, wo schließlich die Gäste aus Sachsen mit einem 11:9-Ge- e Bochum und Chemnitz komplettieren Pokalendrunde der Frauen samterfolg aus dem Becken steigen konnten. Der aktuelle Ligadritte aus Sachsen steht damit zum zweiten Mal nach dem vierten Platz von 2014 in der Endrunde „Wir haben es eigentlich nicht verdient zu gewinnen“, zeigte sich der Chemnitzer Trainer Sven Schulz über die spielerische Vorstellung seines Teams allerdings sichtbar enttäuscht. Mangels Mannschaften hatten Titelverteidiger SV Bayer 08 Uerdingen und der SV Nikar Heidelberg die am 14./15. Mai (Pfingsten) auf der BayerVereinsanlage in Krefeld-Uerdingen gemeinsam mit der Männer-Entscheidung stattfindende Endrunde per Freilos erreicht. Die in Hamburg direkt nach Spielende vorgenommene Auslosung der Halbfinalduelle brachte unter anderem ein West-Derby: In einer Neuauflage des Vorjahresfinales trifft Rekordgewinner Bochum auf Titelverteidiger Uerdingen. Eine Premiere in dieser Runde ist das zweite Semifinalduell zwischen Heidelberg und Chemnitz, so dass es in jedem Fall einen gänzlich neuen Finalisten im nationalen Pokalwettbewerb geben wird. Als Glücksfee fungierte in der Inselpark-Schwimmhalle unter Aufsicht von Spielleiter Jens Witte (Buxtehude) ETV-Nachwuchsspielerin Hanna Ronhaar. Witte konnte für das Pfingstwochenende inzwischen auch den Zeitplan der bedeutendsten nationalen Wasserball-Veranstaltung präsentieren: Gespielt wird in gewohnter Form mit einer kombinierten Veranstaltung in nur einem Becken, so dass es auf der Bayer-Vereinsanlage am Waldsee wie schon 2013 an gleicher Stelle zu einem regelrechten Treffen der nationalen Wasserballszene mit anschließender Players Party kommen wird. o re .d NATIONAL DSV-Pokal Männer und Frauen 2016 SC Chemnitz SV Blau–Weiß Bochum OSC Potsdam ASC Duisburg Halbfinale Frauen Halbfinale Frauen Halbfinale Männer Halbfinale Männer d – – – – n Endrunde in Krefeld Sonnabend, 14. Mai 2015 14.00 Uhr SV Nikar Heidelberg 15.30 Uhr SV Bayer 08 Uerdingen 17.30 Uhr SV Bayer 08 Uerdingen 19.00 Uhr Wasserfreunde Spandau 04 im a Spielort: Bayer-Traglufthalle, Am Waldsee 25, 47829 Krefeld (www.svbayer08.de). w .s w Niedersachsens Nachwuchs auch in Berlin vorn w w Nach dem Erfolg vor heimischer Kulisse beim traditionsreichen AlvesPokal spielte sich Niedersachsens Wasserballnachwuchs auch in Berlin beim Duell um die Nico-Trophy an die Spitze. Bei dem dreitägigen Vergleich von zehn Vertretungen der Altersgruppe U14 (Jahrgänge 2002 und jünger) setzte sich das Team des Vorjahresfinalisten im Endspiel mit 10:4 gegen Baden-Württemberg durch. Bronze ging nach drei Turniertagen in der Schöneberger Schwimmsporthalle nach einem 15:10-Erfolg gegen die Vertretung des Bezirksschwimmverbandes Rhein-Wupper an den Vorjahressieger aus Berlin. Neben acht bekannten Namen hatten mit Thüringen und dem Südwestdeutschen Schwimmverband auch zwei kleinere Verbände ihren Wasserball-Nachwuchs in die Bundeshauptstadt geschickt. Die Ehrenpreise gingen bei der Siegerehrung aus der Hand des früheren Bundestrainers und Turniernamensgebers Nicolae Firoiu an Zoran Bozic (Baden-Württemberg/bester Spieler), Ivo Topolovac (Bezirksschwimmverband Ruhrgebiet/bester Torhüter) und Marvin Manz (Südwestdeutscher Schwimmverband/jüngster Spieler). Gesamtberichterstattung Wolfgang Philipps Albert Español Waterpolo player at Barceloneta (CNAB) and Spain National Team Sonntag, 15. Mai 2016 13.30 Uhr Spiel um Platz drei Frauen 15.00 Uhr Finale Frauen 16.45 Uhr Spiel um Platz drei Männer 18.15 Uhr Finale Männer Anschließend Players Party WASSERSPRINGEN o re .d e 22 Fotos: Dr. Niklas Noth 7-Nationen Jugendländervergleich in Edinburgh vor Karl Schöne. Vom 3 m Brett in der Jugend B ging die Silbermedaille an Karl Schöne und Bronze an Leonard Bastian. Im Synchronspringen vom 3 m Brett holten unsere Teams jeweils die Silbermedaille. Bei den Jungs starteten Lou Massenberg und Patrick Kreisel. Bei den Mädchen Saskia Oettinghaus mit Anna Shyrykhay. Die A-Jugend verpasste leider immer kanpp das Podest. Jana-Lisa Rother sprang auf Platz 4 vom 3 m Brett und auf Platz 5 vom 1 m Brett. Saskia Oettinghaus immer knapp dahinter auf Platz 6. Auch bei den Jungs in der Jugend A Platz 4 vom 1 m Brett an Patrick Kreisel und vom 3 m Brett Platz 5 an Lou Massenberg. Insgesamt reichte die Leistung aber für Platz 2 in der Teamwertung. HerzSusanne Beyer lichen Glückwunsch! d m Unter der Leitung von Dr. Niklas Noth fuhr unsere DSV-Jugend-Mannschaft mit Bundesjugendtrainer Frank Taubert nach Edingburgh zum 7-Nationen Jugendländervergleich. Direkt im ersten Wettkampf holte Lena Hetschel bei den Mädchen Jugend B vom 3 m Brett die Silbermedaille und damit wichtige Punkte für unser Team. Annika Miethig sprang auf einen guten 6. Platz. Bei den Jungs Jugend B gab es für das deutsche Team gleich einen Doppelsieg vom 1 m Brett. Leonard Bastian holte sich die Goldmedaille w im a n Es siegte Christian Bilke vom SV Neptun Aachen vor Carlos Alexandru Taranu und Fynn Massenberg. Bei den Jungs im Jahrgang 2003 holte sich vom 1 m Brett Gold Till Huschke von der DHFK Leipzig vor seinem Vereinskameraden Mika Wilhelm und Ludwig Schäl vom Dresdner SC. Vom 3 m Brett siegte Maxim Schwab vom SV Neptun Aachen vor Till Huschke (DHFK) und Johannes Breitfeld (DHFK). Im Turmspringen übrezeugte Justin Molnar vom WSC Rostock und sicherte sich die Goldmeidaille vor Elias Pohl vom Berliner TSC und Johannes Breitfeld von der DHFK Leipzig. Samstag Abend gab es für alle Sportler und Betreuer Pizza und einen Kinoabend, was gerade bei den Sportlern super ankam. Am Rande dieser Meisterschaft erhielten auch die DSV Kampfrichter ihre neue Einkleidung, die sehr gut ankam. Vielen Dank an Intersport Gü-Sport Rüdiger Günl und an Peter Gildemeister, der dies organisiert und ausgesucht hat. Vielen Dank an den Dresdner SC für diese gelungene Veranstaltung. Text und Fotos: Susanne Beyer w .s Deutsche C-Jugend Meisterschaften in Dresden w w Der Dresdner SC lud die Jahrgänge 2004 und 2003 zu den Deutschen Jugend-C Meisterschaften vom 03.–06.März 2016 zu sich in Sprunghalle am Freiberger Platz nach Dresden ein. Für den Jahrgang 2004 waren es die ersten offiziellen deutschen Meisterschaften und so lagen Freude und Tränen ganz dicht beieinander. Im Jahrgang 2004 holte sich bei den Mädchen Lotti Hubert vom BTSC die erste Goldmedaille vom 1 m Brett vor Cindy Tews vom SV Halle und Thalea Paschel vom WSC Rostock. Lotti Hubert gewann ebenfalls vom 3 m Brett. Im Turmspringen von der 5 m Platform siegte Cindy Tews vor Thalea Paschel und Lotti Hubert. Auch im Jahrgang 2003 gab es 3 Favorittinen. Jennifer Li Orlowski vom SV Halle gewann vom 3 m Brett und vom Turm vor Julia Deng (SV Neptun Aachen) und Jill Paschedag vom WSC Rostock. Vom 1 m Brett gewann Justine-Marie Christmann vom SV Halle vor Jennifer Li Orlowski und Julia Deng. Bei den Jungs im Jahrgang 2004 holte sich Fynn Massenberg vom Berliner TSC die erste Goldmedaille vom 1 m Brett vor Carlos Alexandru Taranu vom WSC Rostock und Friedrich Todorow von der DHFK Leipzig. Vom 3 m Brett siegte Carlos Alexandru Taranu vor Fynn Massenberg und Franz Bossow vom WSC Rostock. Jaden Eikermann sicherte sich in der Bestenermittlung mit Jahrgang 2005 den zweiten Platz. Vom Turm wurden die drei ersten Plätze noch mal neu gemischt. o re .d e WASSERSPRINGEN 23 Fotos: Maik Steinhagen d a n Zum nunmehr 11. Eurawassercup lud der WSC Rostock gemeinsam mit der Eurawasser Nord GmbH vom 18.–20.03.2016 die Nachwuchsspringer aus allen Stützpunkten in die Neptunschwimmhalle in Rostock. Erstmalig auch mit internationaler Beteiligung, denn aus Rostocks Partnerstadt Rijeka (Kroatien) reisten Sportler hier nach Rostock an. Die Jugend gastierte bereits ab Montag in der Hansestadt, um unter der Leitung der Bundesnachwuchstrainerin Anne Hoffmann (Berlin) einen Lehrgang zu absolvieren. Dieser diente nach den Deutschen Meisterschaften vor allem zum Erlernen neuer Sprünge für die Sommersaison. Lehrgangsabschluss war am Freitag traditionell ein Kombinationswettkampf aus Sprüngen von 3 m und 5 m. Danach wurde die Halle für die Kleinsten „frei“ gemacht. Ab Freitagnachmittag trainieren die Sportler der Jahrgänge 2005–2008, um dann am Wochenende um die Medaillen zu springen. m 11. Eurawassercup w w w .s w im In den 10 Entscheidungen konnte jeder Verein Medaillen sammeln. So sind es aus Rostocker Sicht Carlos Taranu (Jug. C), Lara Brünner (08) und Espen Prenzyna (05), im Berliner Team Lisa Lucks (07), Novissi Amengnato (06) und Sonka Johne (05) und für Halle Alexander Orlowski (07), Benjamin Schröder (08) und Lena Schneider (06) die siegreich waren. Medaillen für Dresden erspangen u.a. Finn Paul Neubert und für die Leipziger Tara Wernicke im Jahrgang 2006. Der Eurawassercup war auch 2016 eine gelungene Veranstaltung auf dessen Fortführung sich die kleinen Wasserspringer auch 2017 freuen. Anja Neuhäußer Ihr Schwimmsportspezialist für • Wettkampfverkäufe head.com/swimming • Wettkampfbekleidung • Bedruckte Badekappen/ DER SchwimmSHOP www.steiner-schwimmsport.de Mannschaftsbadekappen • Individuelle Boneswimmer • Mannschaftsausrüstung • individuelle Mannschaftsbadebekleidung im selbst entworfenen Design Carbon Ultra bei uns schon lieferbar! 24 MASTERSSPORT Carl, Sachbearbeitung Mastersport, hat versucht, solch ein großes Engagement, Kraft, Zeit und Mut der beiden in Kürze zu schildern: Günter Hahlbeck hat durch außergewöhnliches Engagement, tatkräftige Mitarbeit und vorbildlichen Einsatz besondere Verdienste um den Masterssport erworben. Das schaut wie folgt aus: o re .d e Günther, geboren 1941 und bereits mit 9 Jahren, also seit 1950 Mitglied im heimischen SSV Freiburg. Der immerwährende ehrenamtliche Einsatz für den Verein und später auch für den Badischen Schwimm-Verband, folgte 1981 die Mitverantwortung als Präsidiumsmitglied im Badischen Schwimm-Verband (BSV). Bis 1997 hat Günther an oberster Stelle fungiert, und war als BSV-Kampfrichterobmann und als DSV-Kampfrichter national und international unterwegs. 1998 wurde Günther mit der DSV-Ehrenplakette und drei Jahre darauf, 2001 mit der goldenen Ehrennadel des DSV ausgezeichnet. Aktiv hat er den Masterssport im BSV mitgestaltet und vorangetrieben. Als Badener mit Leib und Seele, hat sich Günther aktiv bei der Fachsparte Masters im DSV eingebracht. Der Fachausschuss Masterssport dankt Günther für seine aktiven Jahre – Danke Günther. Der FA Masterssport vor historischer Kulisse. Fotos: Sebastian Link Fachausschuss-Sitzung 19./20.03.2016 in Freiburg Holger Erdniss – Silberne Ehrennadel In Würdigung der besonderen Verdienste um den Deutschen Schwimmsport und des unermüdlichen Eintretens für seine Ziele wird Holger Erdniss die Silberne Ehrennadel des DSV verliehen. Seine Verdienste: d Holgers ehrenamtliches Engagement begann im Hessischen SchwimmVerband (HSV), als er schon früh die jungen Erwachsenen/Masters vom TV Neu-Isenburg trainierte. 1985 absolvierte er seine Schiedsrichterausbildung und im Jahr 2000 trat er die Nachfolge von Walter Minnich als Mastersbeauftragter im HSV Schwimmausschuss an. Bis 2005 hatte er dieses Amt inne und war in dieser Zeit im Wettkampfwesen auch an der Reform der DMSM beteiligt, die die Regionalisierung mit eigener Hessenwertung brachte. Holger war sehr auf die konsequente Durchführung von Masterswettkämpfen bei der HSV-Freiwassermeisterschaft bedacht. Nachdrücklich hielt er auch die Bezirke an, eigene Masterswettkämpfe auf der Kurzbahn durchzuführen. Durch die vielen Einsätze als Schiedsrichter und die damit stets steigende Erfahrung, wurde Holger im Oktober 1989 vom Kampfrichterobmann des DSV in den Kader berufen. Von 2000 bis 2012 war er zudem auch auf der FINA-Masters-Liste zu finden. 2004 wurde er in die DSV-Fachsparte berufen, wo er seitdem den Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen der Masters betreut. Ein riesen Dank an Holger für seine fachkundige und große Flexibilität, mit der er aktuelle Erfordernisse umsetzt und gleichfalls zukunftsorientierte Ideen aufgreift. a n Eine Tradition wird zukünftig wieder gelebt. Freudige Überraschung für die Brustschwimmer, denn im nächsten Jahr gibt es wieder die 4 x 200 m Brust auf den DM Lange Strecke und die 4 x 50 m Brust auf der DM Kurzen Strecke. Das war eine Entscheidung auf der Fachausschuss-Sitzung in Freiburg. Die Fachsparte Master des DSV und die Landesvertreter der Schwimmverbände haben in den zwei Tagen viel diskutiert, geredet und Wünsche der Mastersschwimmer umgesetzt. Die Sitzung 2016 in einer Zusammenfassung: m Tradition überzeugt – Bruststaffeln wieder auf den Wettkämpfen 2017 – 4 x 200 m Brust in Wetzlar und 4 x 50 m Brust in Braunschweig w Ehrungen im 1. Ehrungen 2. EM London 3. Deutsche Meisterschaften / Wettkämpfe 4. DMS Masters 5. Anforderung Strukturreform des DSV aus Sicht der Verbandsentwicklung w w w .s Günter Hahlbeck – Ehrenurkunde Masters Die Sitzung startete mit zwei Ehrungen. Günther Hahlbeck und Holger Erdniss wussten nichts davon und waren daher sehr überrascht. Veronika Ulrike Urbaniak überreicht Günter Hahlbeck die Ehrenurkunde der Masters. Ausgezeichnet mit der Silbernen Ehrennadel des DSV – Holger Erdniss. MASTERSSPORT 25 im e a n d m Hans-Peter Sick berichtet über die Situation vor der EM London. Die LEN hat im Vorfeld viel erwartet, aber mit solch einem Ausmaß an Meldungen bei weitem nicht gerechnet. Rückblickend wurden die Erfahrungen vergangener Europameisterschaften und auch Weltmeisterschaften zu Grunde gelegt. Da sich nun gut 10.000 Teilnehmer mit ca. 24.000 Meldungen registriert haben, hat jegliche Planung übertroffen. Zum Vergleich – bei den Weltmeisterschaften 2012 in Riccione waren es über sieben Tage 30.000 Meldungen. In London sind fünf Wettkampftage angesetzt und das Aquatic Centre wurden nach den Olympischen Spielen auf 2.800 Plätze zurückgebaut. Ideen wurde nun geäußert und Entscheidungen wurden getroffen. Die fünf Wettkampftage werden nicht verlängert. Dies ist auch leider nicht möglich. Denn der Montag, der Tag nach den Europameisterschaften der offenen Klasse, wird aus technischen Gründen benötigt. Der Dienstag soll zum generellen Einschwimmen und gegebenenfalls als Puffer für weiteres Umrüsten dienen. Auch ist davon auszugehen, dass viele Starter ihre Flüge und Unterkünfte anhand der ausgeschriebenen Strecken gebucht haben. Des Weiteren wird neben dem Hauptbecken o re .d EM London (10 Bahnen) zusätzlich das Einschwimmbecken (8 Bahnen) für die Wettkämpfe genutzt. Beide sind räumlich und akustisch voneinander getrennt. Positiv – durch die Nutzung des Einschwimmbeckens ist die Teilnahme an den Europameisterschaften möglich. Nachteil – das Einschwimmbecken hat keine Tribüne und Fenster und ist räumlich sehr eng. Die Veranstaltung wird noch einige Herausforderungen meistern müssen. Alleine der Wettkampf 100 m Freistil der Männer weist 1.500 Teilnehmer auf. Das sind alleine bei voller Besetzung der Bahnen im großen Wettkampfbecken 150 Läufe. Wie ist dann ein Einschwimmen möglich? Ideen sind, den Wettkampf zu splitten. Am Beispiel der 100 m Freistil der Männer schaut das wie folgt aus: 45 Minuten Einschwimmen, dann werden die AK100 bis AK60 geschwommen. Pause von 45 Minuten und die Möglichkeit der verbleibenden Altersklassen sich einzuschwimmen. Im Anschluss werden dann die verbleibenden Läufe der AK55 bis AK25 geschwommen. Ferner ist eine mediale Übertragung geplant. Vor dem Aquatic Centre wird es dann eine Leinwand geben. Durch die vielen Teilnehmer ist es leider nicht möglich, dass Trainer oder Unterstützer mit in die Halle dürfen. Bei 5.000 Vereinen ist das eine zu große Anzahl an Begleitern, für ein viel zu begrenztes Platzangebot. Ein Catering wird im Aquatic Centre und auch auf dem Gelände nicht stattfinden. Eine Erfrischung und geselliges Zusammensitzen ist auch in fünfminütigen angrenzenden Pubs, Cafés und kleinen Restaurants möglich, weshalb auch das traditionelle get-together für die DSV-Teilnehmer entfällt. w Wasserball und Freiwasser EM in Rijeka w w .s In Rijeka wird es für die Wasserballer vom 12.–17. September 2016 kein Platzproblem geben. Es stehen zwei Becken und damit vier Felder zur Verfügung. Auch die Starter für die Freiwasserwettkämpfe können sich auf genügend Platz freuen. Einzig zu bedenken ist die Anreise und das Hotelangebot. Im Monat September sind in einigen Bundesländer Schulferien und dieser Zeitraum liegt somit noch in der Feriensaison. Interessierte Teilnehmer, Zuschauer und Begleiter sollten sich rechtzeitig über den Aufenthalt informieren. Wasserball Deutsche Meisterschaften Austragungsort der diesjährigen Deutschen Wasserballmeisterschaften (17.–19. Juni 2016) ist die neue Rheinbad Halle in Düsseldorf. Die Wetterverhältnisse spielen dieses Mal keine Rolle, dennoch ist es sonnig immer schöner. 26 Vereine haben sich angemeldet, insgesamt 42 Mannschaften. Davon scheiden bei den Qualifikationsspielen zwei aus. In Düsseldorf werden infolgedessen 70 Spiele stattfinden. Erstmals nehmen in diesem Jahr auch 5 Frauenteams teil. VERTRIEBSPARTNER DER w DSV MASTERS-LINIE ode kleidung m e d e b f Ba p kam Wett mpfngen ka Top-Angebote: Wir bieten Wett usstattu ein umfangreiches ProA s s Team c — Fitne fen gramm der Firma Beco www.schwimm-sport-shop.de hil ati n u r q e A -L imm pen w h HÄNDLER DER DSV c S Kap . . , . FACHSPARTE MASTERSSPORT n r e meh Brill s e l Sie finden uns in: vie und • Osnabrück, im Nettebad • Bad Lippspringe, in der Westfalen Therme • • Schloss Holte-Stukenbrock, Kaunitzer Straße 1-3 und Holter Kirchplatz 20 • 26 MASTERSSPORT Anforderung an eine Strukturreform des DSV aus Sicht der Verbandsentwicklung Über viele Jahre wird bereits über eine Strukturreform diskutiert. Warum? In einfachen Worten geht es um den Hochleitungssport Schwimmen. Doch der alleine ist nicht der DSV, denn dazu gehören noch viele andere Sparten neben den Vertretern der Olympischen Sportarten. Nun liegt ein Papier zugrunde, was aus Sicht der Verbandsentwicklung dem Deutschen Schwimm-Verband vorgelegt wurde. Marco Troll (Präsident Badischer SV und Mitglied des Lenkungskreises) sprach über die Strukturreform. Mit den ersten Worten forderte er die Fachsparte Masters und die Landesverbände auf, Anregungen und Vorschläge zu unterbreiten, die er mit nimmt und weiter mit den Verantwortlichen diskutiert. Deutsche Meisterschaften – 400 m Freistil / 400 m Lagen in gewohnter AK-Einteilung – 200 m Rücken werden am Samstag geschwommen – 4 x 200 m Brust DM Kurze Strecke 4 x 50 m Brust o re .d DM Lange Strecke e Deutsche Meisterschaften – was wird sich tun? d Marco Troll bei seinem Vortrag zur DSV-Struktur-Diskussion. Um was geht es eigentlich? „Ehrenamt bestimmt die Sportpolitik! Hauptamt setzt sie um!“, so steht es als Grundsatz im Leitbild der Verbandsentwicklung. Gegenwärtig ist zu verzeichnen, dass die Anzahl der bereitwilligen Leute, die sich in ein Ehrenamt hineinwählen lassen, deutlich zurückgeht. Um diesem negativen Trend entgegen zu wirken, müssen bspw. die Leistungen verringert werden oder durch hauptberufliche Kräfte erledigt werden. Dennoch ist eins klar – am Leitbild soll festgehalten werden. Denn das Ehrenamt ist die Seele des DSV, bestimmt somit die Sportpolitik und nimmt weiterhin eine Schlüsselstellung ein. Dem Hauptamt wird die ausführende Position zugeordnet und übernimmt die Verantwortung des Tagesgeschäfts. Wie kann das aussehen? Wolfgang Hein, Vizepräsident Verbandsentwicklung formuliert das im Begleitschreiben an die Mitglieder des Hauptausschusses im Deutschen Schwimm-Verband wie folgt: „[…], dass die Verantwortung dort anzulagern ist, wo der größte Teil des operativen Geschäfts erfolgt. Die Anforderungen an den heutigen Leistungssport und dessen Umfeld unterscheiden sich mittlerweile erheblich von den Interessenslagen im Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport, so dass gegenseitige Einflussnahmen jeweils zu einer Beeinträchtigung der Arbeit führen kann“. Die Fachsparte Masters befürwortet den Vorschlag, den Hochleistungssport nur durch das Hauptamt zu leiten. n Austragungsorte der Deutschen Meisterschaften 2017 DM Lange Strecke – Wetzlar DM Kurze Strecke – Braunschweig DM Kurze Bahn – Bremen m Isolde König, Referentin Schwimmen, regte diverse Änderungen an, die im kommenden Jahr umgesetzt werden: 400 m Freistil / 400 m Lagen – bei den nächsten Deutschen Meisterschaften Lange Strecke, 2017 in Wetzlar, werden die 400 m Freistil und Lagen nicht wie bei den diesjährigen Meisterschaften in Braunschweig nach Meldeliste gestartet, sondern in gewohnter Altersklasseneinteilung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass bei diesen Strecken dadurch keine wesentliche Zeit eingespart wird. Zudem finden die Athleten es viel spannenden, direkt neben ihren Konkurrenten zu starten. w im a 800 m und 1.500 m Freistil – werden weiterhin nach der Meldeliste am Wettkampftag gesetzt und geschwommen. Die 200 m Rücken – werden auf den Samstag verlegt. Als Wettkampftag war der Samstag bisher früh, gegen 15 Uhr zu Ende. Um den Mastersschwimmern mit weiter Anreise die Heimfahrt eher zu ermöglichen, wird somit die Meisterschaft am Sonntag voraussichtlich eher enden. Staffeln – Freude für die Brustschwimmer. Die Landesverbände haben die Wiedereinführung der 4 x 200 m und 4 x 50 m Brust angeregt. Aus angeregt wird nun umgesetzt. Unter welcher Wettkampfnummer die Staffeln in der Ausschreibung auftauchen, darüber wird noch entschieden. Wir schwimmen kurz – DSV Staffel-Trophy w .s DSV Staffel-Trophy in Wittenberg/Piesteritz – Nur 50 und 100 m Strecken – Bierstaffel – Freudbetontes Sommerfest – Ausschreibung unter: www.dsv.de w w 2016 – das Olympiajahr wird sportlich sehr spannend und interessant. Im Bereich der Termine sind die Meisterschaften in diesem Jahr sehr früh. Bereits im Februar fanden die DM Lange Strecke statt und im April folgen schon DM Kurze Strecke in Gera. Damit die Sommerpause interessant geplant werden kann, hat Isolde König einen neu konzipierten Wettkampf auf die Beine gestellt. Die DSV Staffel-Trophy. Anlässlich des 25. Jahrestages der ersten Teilnahme der ehemaligen DDR – Senioren an Deutschen Meisterschaften, findet am 18.06. und 19.06.2016 im Sport- und Freizeitbad Wittenberg/Piesteritz die erste DSV Steffel-Trophy statt. Wird diese Veranstaltung von den Masters angenommen, so kann es 2017 eine zweite Auflage geben. DMS Masters Achtzehn Mannschaften werden im Bundesfinale am 12. November 2016 im Münchener Bad Giesing-Harlaching den diesjährigen Deutschen Mannschaftsmeister ausschwimmen. Imagebroschüre „auf einer wellenlänge“ – mit diesen drei Worten startet die Imagebroschüre. Es wird auf den elf Seiten mit aussagekräftigen Bildern für den Masterssport geworben und über unseren schönen Sport informiert. Die Broschüre startet mit den MastersSportarten, und deckt anschließend das ab, was den Masterssport ausmacht. Leistung macht Spaß – alle gewinnen! Vorbilder, die motivieren. Bei uns geht keiner baden. Schwimmen – ein gesundes Rezept. Die Masters: Grenzenlos reiselustig. Und viel mehr. Reinschauen lohnt sich. Sebastian Link Klicke unter dsv.de/masters auf der rechten Seite das oben zu sehende Bild an – nun siehst du die 11-seitige Imagebroschüre. SPAR-ABO – 12x SWIM&MORE + SCHWIMMLEXIKON! Klaus Rudolph (Hrsg.) swim & more Leser-Service Dividan GmbH Rahlstedter Straße 10 b 22149 Hamburg Lexikon des Schwimmtrainings Das ABC für Aktive und + swım more & Offizielles Organ Deutscher SchwimmVerband e.V. Die Monatszeitschrift für Deutschlands Schwimmsport Trainer E-Mail: [email protected] www.dividan.de o re .d e Telefax 040 - 668 58 72 22 BESTELLUNG / AUFTRAG Ich abonniere swim & more und bestelle ein Jahresabonnement* ab Ausgabe Meine E-Mail: ........ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Datum, 1. Unterschrift des Auftraggebers Lieferanschrift (wenn abweichend von Rechnungsadresse) Geburtsdatum Name, Vorname d Name, Vorname m Besteller (Rechnungsadresse) Straße, Hausnummer n Straße, Hausnummer PLZ, Ort a PLZ, Ort Telefon/Fax im Telefon/Fax Widerrufsrecht: Diesen Auftrag kann ich durch eine kurze schriftliche Mitteilung an Dividan GmbH innerhalb einer Woche widerrufen. Die Frist beginnt mit der Absendung dieser Bestellung. Ich habe diese Belehrung über das Widerrufsrecht zur Kennt nis genommen und bestätige dies durch meine 2. Unterschrift. w * 12 Ausgaben für 59,00 EURO inkl. MwSt. und Versand Inland inkl. 1 Schwimmlexikon * 12 Ausgaben für 77,00 EURO inkl. MwSt. und Versand Ausland inkl. 1 Schwimmlexikon Datum, 2. Unterschrift des Auftraggebers w .s Kündigungen müssen bis 3 Monate vor Ablauf des Bezugszeitraums schriftlich erfolgt sein. Geschieht das nicht, verlängert sich die Laufzeit um weitere 12 Monate. Verlag Dividan GmbH (swim&more), 22149 Hamburg, Gläubiger Identifikationsnummer DE09ZZZ00000290710 SEPA-Basislastschriftmandat/Einzugsermächtigung w w Ich ermächtige den Verlag Dividan, Zahlungen für das swim&more Abonnement von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Geldinstitut an, die von der Dividan auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Angaben dieses Bestellscheines werden von dem Verlag Dividan im Rahmen der Abo-Verwaltung gemäß den datenrechtlichen Bestimmungen verarbeitet und gespeichert. Name, Vorname des Kontoinhabers. Die Mandatsreferenz (Rechnungsnummer) wird separat mitgeteilt. IBAN BiC Konto-Nr. Bankleitzahl Ort / Datum Unterschrift des Kontoinhabers Geburtsdatum Stand: 04/2016 Stand: 12.2015 Lexikon-Spar SYNCHRONSCHWIMMEN a Zeit für ihre Entwicklung zu geben. Dazu gehört auch die Zielrichtung, die verschiedenen Mannschaften möglichst eigenständig zu entwickeln und möglichst wenig Doppelbelastungen für die Aktiven zu erzeugen. im Synchronschwimmen – quo vadis 2016? n Der Anfang ist gemacht. Kombination bei den German Open. d m o re .d e 28 w .s w Der Frühling kommt, ein Jahr mit vielen internationalen Meisterschaften steht bevor. Zeit einmal zu reflektieren, wo die deutschen Synchronschwimmerinnen stehen. Nach einem stürmischen Start in die Saison mit den German Open im Januar und turbulenten Kadersichtungen geht es nun in ruhigeres Fahrwasser. Das sollte man meinen, aber weit gefehlt, denn das Leben hält immer wieder Überraschungen bereit und die Zeit rast gnadenlos weiter. Aber der Reihe nach. Phönix aus der Asche Die erste internationale Meisterschaft in diesem Jahr ist gleich die Europameisterschaft im Mai in London. Es ist schier unmöglich, rechtzeitig bis zu diesem Wettkampf sowohl eine Freie als auch eine Technische Kür im Team zu erarbeiten. Das war aber auch nicht geplant. Die gelungene Kombination vom Saisonstart sollte ausgearbeitet und perfektioniert wer- Leichter gesagt als getan, denn just in dieser Zeit standen einige Aktiven im Abitur und mussten immer wieder im Trainingsprozess ersetzt werden. In einem Mannschaftsspiel ist das schon nicht leicht, im Synchronschwimmen, wo z. B. bei einem Heber die Kräfte und Bewegungen der Aktiven präzise ineinandergreifen müssen, ist das eine sehr große Herausforderung. Mit viel Engagement schafften Stella und das Team bisher alle Hürden. Man darf gespannt sein, welche Leistung bei der EM herauskommt und wo sich der DSV wieder einsortieren wird. Im Solo und Duett wird der DSV auch vertreten sein. Hier läuft die Vorbereitung wie schon in früherer Planung festgelegt dezentral an den Duettstützpunkten und in den Vereinen. Die Jugend vor großen Aufgaben w w Zum Ende des letzten Jahres war nicht klar, welche Aktiven dem DSV in den Mannschaften zur Verfügung stehen würden. Stella Mukhamedova stellte dann ein Team zusammen und bereitete mit diesem eine Kür für die Kombination vor. Die erfolgreiche Präsentation dieser Performance bei den German Open im Januar war der Startschuss in die neue Saison. Im Februar waren dann endlich alle Sichtungen abgeschlossen und die Mannschaften konnten zusammengestellt werden. Eigentlich viel zu spät, denn der Aufbau einer Kür und die Entwicklung in einem Team braucht viel Zeit. Im Fachausschuss Synchronschwimmen hatte man sich dieser Problematik angenommen und einige richtungsweisende Beschlüsse gefasst. Der wichtigste ist darin zu sehen, den jungen Schwimmerinnen Die Nationalmannschaft unter Zeitdruck den. Für eine Kombination ist auch keine Technische Kür nötig. Das DSV-Team für den COMEN-Cup 2016: Beyza Yanar, Johanna Bleyer, Mona Weidner, Jennifer Uhl, Johanna Gläser (oben, von links) Lea Kittinger, Isabel Prieb, Patrizia Fritz, Mona Schmid, Pia Sarnes (unten, von links) Es fehlt: Thea Bauwens. Parallel dazu läuft natürlich auch der Aufbau der Jugendnationalmannschaft. Neben der Freien Kür wird kräftig an den vielen Komponenten gearbeitet, aus denen sich das Synchronschwimmen zusammensetzt. Aktuell liegt ein Schwerpunkt auf der tänzerischen Ausbildung, wofür eine Balletttrainerin mit den Aktiven die Ästhetik verbessert und sogar Übungen aus dem klassischen Ballett einsetzt. Die erste große internationale Meisterschaft wird für dieses junge Team die Jugendeuropameisterschaft sein. Bis Mitte Juni bleibt den Akteuren also Zeit, um eine gute Freie Kür auf die Beine o re .d e SYNCHRONSCHWIMMEN 29 Die Jüngsten sind schon auf dem Weg Am meisten Zeit hat die COMEN-Mannschaft. Der COMEN-Cup ist eigentlich ein Wettkampf der Mittelmeerstaaten, hat sich aber schon längst weiterentwickelt und gilt als kleine Europameisterschaft für die Nachwuchsathletinnen. Dementsprechend sind hier die Schwimmerinnen des D/C-Kaders aus den Jahrgängen 2001 und 2002 vertreten. Unter der Leitung von Pia Wolf wird dieses Team geformt und auf den Wettkampf vorbereitet. Bei dem aktuellen Lehrgang im Karlsruher Fächerbad wurde sie von Wir sehen, das Synchronschwimmen im DSV ist wieder breit aufgestellt, aber es braucht seine Zeit. Also lassen wir den Aktiven die Zeit sich zu entwickeln und hoffen, dass diese Mannschaften möglichst lange zusammen bleiben und gemeinsam trainieren können. Die Jugendlichen bilden ein starkes Team und wenn sie bis zur nächsten Jugendweltmeisterschaft zusammenbleiben und trainieren, haben sie gute Perspektiven, wie Stella Mukhamedova konstatiert. Text und Fotos: Helmut Radlanski design & © – books & more d n w w w .s w im Nur zwei Wochen später stehen die Jugendweltmeisterschaften im Kalender. Es wurde lange diskutiert, ob es sinnvoll ist, eine Mannschaft von so jungen Aktiven so schnell, quasi innerhalb eines halben Jahres bis zum höchsten Wettkampf ihrer jugendlichen Kariere zu puschen. Eigentlich nicht. Eigentlich wollte man einen langsamen Leistungsaufbau. Aber zwei Aspekte sprechen für die Teilnahmen an den Weltmeisterschaften. Synchronschwimmen ist eine Präsentationssportart und zu guten Bewertungen kommt man nur, wenn man sich auch auf hochkarätigen Wettkämpfen präsentiert. Dafür sind die beiden Meisterschaften gut geeignet und die zeitliche Nähe ist günstig für Synergieeffekte, denn die einmal eingesetzte Vorbe- Doris Walper und Annette Gäßler unterstützt. Die Pflicht ist in dieser Altersklasse ein noch gravierenderer Bestandteil der Wettkampfleistung. Daher wurde darauf besonderes Augenmerk gelegt. Aber schon bei den Jüngsten geht es darum, immer neue Reize zu setzten. So kommt z. B. auch mal das Aquabike als besondere Form des Ausdauertrainings zum Einsatz. Ende Juli wird es dann auch für diese Mannschaft ernst. Beim COMEN-Cup in Israel werden sie ihre erste große Bewährungsprobe auf internationalem Parkett haben. reitungszeit kann doppelt genutzt werden. Der zweite Punkt ist, dass einige Aktive im nächsten Jahr schon in der nächsten Altersklasse starten müssen und somit nicht mehr zu Verfügung stünden, um ihre Mannschaftkameradinnen in der Jugend zu unterstützen. Also freuen wir uns auf zwei spannende Meisterschaften im Bereich der Jugend. a zu stellen. In der Jugend bilden die Pflichtübungen anstelle der Technischen Kür den zweiten Teil des Gesamtergebnisses einer Wettkampfveranstaltung. Nach den guten Leistungen bei dem Pflichtranglistenturnier im Februar diesen Jahres kann hier der nächste Schritt für eine erfolgreiche Leistungsentwicklung gemacht werden. m Gemeinsam in die Zukunft heißt das Motto. Top-Produkte für den Schwimmsport Sportiv, ausgefallen und bunt – unBedingt! blue-aqua-sports Monika Zilliken 0 61 26 / 95 32 56 [email protected] www.blue-aqua-sports.com OLYMPIA Athleten identifiziert werden, die in registrierte Testpools aufgenommen und vom IOC während der vierwöchigen Olympiaperiode von Rio getestet werden sollten. Bei den Nachtests, die bereits angelaufen seien, gehe es insbesondere um Proben derjenigen Athleten, die auch bei Olympia in Rio zum Einsatz kommen könnten, heißt es in der Mitteilung. „Wir wollen sicherstellen, dass die Athleten, die in Peking und London betrogen haben, in Rio nicht starten dürfen“, sagte Dr. Richard Budgett, der medizinische Direktor des IOC bei einem Vorbereitungssymposium der WADA in Lausanne. Dabei hätten sich IOC und WADA auf jene Sportarten und Länder geeinigt, die besonderes Ziel der Tests sein sollen, bei denen weiterentwickelte Untersuchungsmethoden zum Zuge kommen werden. Mit den Ergebnissen sei in einigen Wochen oder Monaten zu rechnen, sagte Budgett. Spezialisten der neu gebildeten Taskforce sollen das IOC und das Organisationskomitee von Rio 2016 dabei beraten, wer wann getestet werden solle, innerhalb und außerhalb von Wettkämpfen. Auf diese Weise solle das effektivste Testprogramm auch für die Zeit der Spiele gefunden werden. Man wolle die sauberen Athleten in Rio schützen, sagte Budgett. Das funktioniere am besten, indem man Betrüger schon vorher erwische oder abschrecke. Mit diesen Maßnahmen folge das IOC den beschlossenen Reformen der Olympischen Agenda 2020, die ausdrücklich den Schutz der sauberen Athdosb-Presse leten in den Mittelpunkt stellten. o re .d e 30 Das IOC-Gebäude in Lausanne. Foto (4): w w w .s d w im a n Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die Mitgliederzahl seiner Kommissionen aufgestockt. Insgesamt sind 449 Experten in die Kommissionen berufen worden, 19 Mitglieder mehr als 2015. Dabei hat das IOC den Anteil der Frauen auf 33 Prozent erhöht: Insgesamt 150 gehören nun den Kommissonen an. Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, bleibt Mitglied der Marketing-Kommission; der Vorstandsvorsitzende Michael Vesper gehört weiterhin den beiden Gremien zu Nachhaltigkeit/ Vermächtnis und zu Kommunikation an. Bis Ende der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro bleibt Claudia Bokel noch Vorsitzende der Athletenkommission. Insgesamt zählen jetzt 15 Deutsche zu den Expertinnen und Experten, die IOC-Präsident Thomas Bach in die Kommissionen berief, die er bei der Umsetzung der Olympischen Agenda 2020 zum Teil neu eingerichtet hatte. Zu seinen Neuerungen zählte auch eine noch größere Beteiligung von Vertretern internationaler Organisationen und anderen Experten außerhalb des Sports. DOSB-Vizepräsidentin Prof. Gudrun Doll-Tepper wurde zweimal berufen: Sie gehört der Kommission „Olympische Erziehung“ an, die zuvor „Kultur und Olympische Erziehung“ hieß, sowie der Kommission „Frauen im Sport“ (zuvor „Frauen und Sport“). Auch Karin Fehres, DOSB-Vorstand Sportentwicklung („Sport und aktive Gesellschaft“), zuvor „Sport für alle“, zählt weiterhin zu den eingeladenen Experten. Athletensprecherin Claudia Bokel gehört auch den Kommissionen für „Athleten-Entourage“ (vorher „Entourage“) und für „Ethik“ an. Thomas Bach sitzt als Präsident nicht nur der Exekutive vor, er leitet zudem den Aufsichtsrat des neuen Olympia-Kanals. Walther Tröger, der die Kommission „Sport für alle“ von 1990 bis 2010 führte und jetzt IOC-Ehrenmitglied ist, schied zwar schon 2009 wegen Erreichens der Altersgrenze (80 Jahre) aus den IOC-Kommissionen aus, ist aber weiterhin Ehrenmitglied der in „Sport und aktive Gesellschaft“ umbenannten Kommission, die sich um Breitensportentwicklung kümmert. dosb-Presse m IOC-Kommissionen neu aufgestellt Taskforce und Nachkontrollen von Peking und London Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und die Welt-Anti-DopingAgentur (WADA) lassen hunderte Dopingproben von den Sommerspielen in Peking 2008 und London 2012 nachtesten. Außerdem hat die WADA eine vom IOC finanzierte Taskforce eingerichtet, die Informationen sammeln und Lücken in den Dopingtests vor den Olympischen Spielen von Rio schließen soll. Auf diese Weise sollen weitere Der internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne. CAS-Richter urteilen in Doping-Fällen bei Olympia Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro werden erstmals unabhängige Richter über Dopingfälle entscheiden. Bislang regelte das IOC solche Fälle selbst mit einer Disziplinarkommission. Nun sollen Richter des internationalen Sportgerichtshofs (CAS) in Lausanne über Sanktionen verhandeln. Damit solle größere Unabhängigkeit in der Entscheidungsfindung und mehr Transparenz erreicht werden, erklärte das IOC. Einsprüche gegen die Urteile der CAS-Richter sollen ebenfalls von einer unabhängigen CASKammer geprüft werden. Das sei ein großer Schritt nach vorn, um Dopingtests unabhängig zu machen, sagte IOC-Präsident Thomas Bach. Diese Entscheidung unterstütze die Null-Toleranz-Politik des IOC im Kampf gegen Doping und zum Schutz sauberer Athleten. Dieser Schritt sei Teil der olympischen Reformagenda dosb-Presse 2020 des IOC. OLYMPIA 31 490 MeldoniumVerdachtsfälle bei Europa-Spielen e Die deutsche Tennis-Ikone Steffi Graf und ihr Ehemann Andre Agassi gehören zur Athletenkommission der Olympia-Bewerbung von Los Angeles um die Sommerspiele 2024. Insgesamt umfasst die Komission 53 ehemalige und aktive Athleten, darunter amerikanische Sport-Legenden wie Michael Phelps, Carl Lewis und Michael Johnson. „Wir wollen den Athleten eine Stimme geben und diese Spiele zu den persönlichsten Spielen der Geschichte machen“, sagte Janet Evans, VizePräsidentin des Bewerbungskomitees und selbst viermalige Olympiasiegerin im Schwimmen: „Die Komission soll uns bei diesen Zielen helfen und wird bei jedem Punkt unserer Bewerbung mit einbezogen.“ sid o re .d Bei den Europa-Spielen in Baku im vergangenen Sommer hat es 490 Meldonium-Verdachtsfälle gegeben, davon 13 bei Medaillengewinnern. Dies geht aus einer veröffentlichten Untersuchung des britischen Journals Sports Medicine hervor. Aufgetaucht sei das Mittel in 15 von 21 Sportarten. Als Doping werden diese Fälle nicht gewertet, da Meldonium erst seit Anfang 2016 auf der Verbotsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA steht. Die Zahl verdeutlicht aber die enorme Verbreitung des Wirkstoffes unter Sportlern, die offenbar bereit waren, das im Herzmedikament Mildronat enthalte Meldonium für leistungssteigernde Zwecke zu gebrauchen. Wegen der hohen Fallzahl hatte sich die WADA für ein Verbot entschieden. sid L.A. 2024 mit Promi-Athletenkommission Als Flüchtling nach Olympia: w w w .s w im d a n Als das kleine Schlauchboot vor der türkischen Küste ins Wasser gelassen wird, macht sich Angst breit. Es ist Platz für sechs Personen, die Schlepper zwängen 20 Menschen hinein. Nach 30 Minuten ein Leck, das Boot droht zu sinken. Auch Ysra Mardini und ihre Schwester Sarah springen ins Wasser, ziehen das Boot drei Stunden bis Lesbos und retten die Besatzung vor dem Untergang. Ein Heldenstück auf der Flucht nach Berlin. Dort kommt das Glück zurück. Die 18-Jährige ist Kandidatin für das Flüchtlingsteam des IOC, das bei Olympia in Rio (5. bis 21. August) startet. Der Weg nach Deutschland ist weit. Auf der Balkan-Route lauern weitere Gefahren. Die Schwestern aus Damaskus haben Angst, als sie in einem Waldstück an Ungarns Grenze vom Suchscheinwerfer der Grenzpolizei verfolgt werden. Ende August ist Berlin erreicht - nach 25 Tagen voller Furcht und Ungewissheit. Bei den Wasserfreunden Spandau 04 finden sie eine neue sportliche Heimat. Mardini wurde in Syrien nationale Meisterin über 200 und 400 m Lagen sowie über 50, 100 und 200 Meter Schmetterling. Sie startete bei den Asienspielen und bei der Kurzbahn-WM 2012 in der Türkei. Sie ist ehrgeizig und zieht in Berlin wieder fleißig ihre Bahnen, zehnmal pro Woche. Am vergangenen Wochenende verbesserte sie ihre Bestzeit über 400 m Freistil auf 4:49 Minuten. „Die Norm des Weltverbandes FINA wird sie nicht erreichen. Ihre einzige Chance, in Rio dabei zu sein, ist das Flüchtlingsteam“, sagt ihr Trainer. Für die Kandidaten im Flüchtlingsteam ROA (Refugee Olympic Athletes) wird es auch Normen geben, allerdings liegt die Messlatte nicht so hoch. Derzeit hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) weltweit 43 Kandidaten im Auge. Neben Mardini sind nur die Namen der TaekwondoKämpferin Raheleh Asemani (Iran) und der Judo-Kämpferin Yolande Mabika (Kongo) bekannt. Am Ende sollen fünf bis zehn Athleten unter olympischer Flagge in Rio starten. Das Team wohnt im Olympischen Dorf, bekommt vom IOC Trainer und Betreuer gestellt. Das IOC will mit der Gründung des Teams „ein Zeichen der Hoffnung für flüchtende Sportler auf der ganzen Welt“ setzen und darf sich dafür des Lobes von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sicher sein. m Der gefährliche Weg der Ysra Mardini Die Pressekonferenz mit der 17-jährigen Schwimmerin Yusra Mardini aus Syrien stieß auf großes Interesse bei den Medien, wobei mehr als 100 Journalisten aus über 60 Ländern vor Ort waren. Doch vielleicht sollte man bei den Lobeshymnen einen Verein wie die Wasserfreunde Spandau 04 nicht vergessen. Der Klub lebt Integration, transportiert täglich Kinder aus dem Flüchtlingsheim in der Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne zu Turn- und Schwimmunterricht. „Viele von ihnen sind übers Wasser gekommen und haben Traumata. Wir wollen ihnen zeigen, dass Wasser nicht nur gruselig ist“, sagte Cheftrainerin Renate Stamm. Sollte Mardini tatsächlich den Sprung nach Rio schaffen, steht ihr Start ganz unter dem olympischen Motto „Dabei sein ist alles“. Eine vordere Platzierung ist nicht drin. „Aber vielleicht in Tokio vier Jahre später. Dann ist sie auch erst 22“, sagt ihr Trainer Sven Spannekrebs. Fragt sich nur, für welches Land sie sid / Yusra Mardini möchte in Rio im Team dann startet. Redaktion swim & more der Refugee Olympic Athletes starten. head.com/swimming 32 BREITEN-, FREIZEIT- UND GESUNDHEITSSPORT wie moderates Ausdauertraining, wenn es mit niedriger Last und häufigen Wiederholungen ausgeübt wird (z. B. Übungen mit 30 Prozent der Maximallast, die der Patient stemmen kann, bei 20 Wiederholungen). „Allerdings sollten Betroffene auch hier bei ihrem Kardiologen klären, ob für sie Krafttraining in Frage kommt“, rät der Herzspezialist. Eher ungeeignet bei einer bestehenden Erkrankung der Herzkranzgefäße sind Ballsportarten wie Fußball, Handball, Squash oder Tennis, weil es bei diesen schnell zum Ehrgeiz kommt, den Ball unbedingt noch erreichen zu wollen. Dadurch ist oft ein hoher Krafteinsatz erforderlich, so dass als Folge Überlastungen des Herzmuskels auftreten können. Achtung: Die Trainingsintensität muss bei Herzpatienten immer vom Arzt individuell ermittelt und dosiert werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen und Komplikationen zu vermeiden. w im m d a n Immer noch ist vielen Herzpatienten mit einer Erkrankung der Herzkranzgefäße, der koronaren Herzkrankheit (KHK), nicht bewusst, dass Bewegungsmangel ein Risikofaktor für die Entstehung ist. Wer sich jedoch regelmäßig ausdauernd bewegt, bremst dadurch eine Erkrankung der Herzkranzgefäße und senkt dadurch das Risiko für Herzinfarkt und Herzschwäche. Darauf macht die Deutsche Herzstiftung aufmerksam. Worauf Betroffene mit einer KHK vor der Aufnahme einer Ausdaueraktivität achten und was mit dem Arzt geklärt werden sollte, erläutert die Deutsche Herzstiftung in dem neuen Experten-Sonderband „Herz in Gefahr“, den man unter www.herzstiftung.de/khk-sonderband.html oder telefonisch unter 069 955128-400 anfordern kann. „Von den moderaten Ausdaueraktivitäten wissen wir, dass sie die günstigsten Effekte auf das Herz von Patienten mit koronarer Herzkrankheit haben: also flottes Gehen, Radfahren, Walken, Joggen, Rudern oder Schwimmen. Betroffene können diese Aktivitäten leicht bei niedriger bis moderater Intensität durchführen“, betont Prof. Dr. med. Stephan Gielen vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung und Kardiologe am Universitätsklinikum Halle (Saale). Empfohlen wird ein Training von mindestens 30 Minuten fünfmal in der Woche. Mit Ausdauer-Aktivitäten lassen sich gleich mehrere günstige Effekte erzielen. „Die Leistungsfähigkeit und die Lebenserwartung der Patienten verbessern sich. Auch verringert sich die Zahl der Krankenhausaufenthalte. Das erhöht die Lebensqualität für die Betroffenen und ihre Familien“, unterstreicht Prof. Gielen. Darüber hinaus werden die Herzinfarkt-Risikofaktoren durch Gewichtsabnahme, durch Senkung von Blutfettwerten (hohes Cholesterin) und hohem Blutdruck günstig beeinflusst. o re .d e Welcher Ausdauersport ist für Koronarpatienten ratsam? Krafttraining als gute Ergänzung? w w w .s Weil durch Krafttraining Kraft und Flexibilität einzelner Muskelgruppen verbessert werden, wird es bei KHK-Patienten zunehmend ergänzend zur Ausdauerbewegung eingesetzt. Krafttraining hat dann ähnliche Effekte EU Kommission informiert über das Erasmus+ Sportprogramm Die Europäische Kommission hat am 3. März gemeinsam mit der Exekutiv-agentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) einen Informationstag in Brüssel veranstaltet, um potentielle Bewerber über die Schwimmen ideale Sportart Für viele Patienten ist Schwimmen eine ideale Sportart. Allerdings bleibt es den Patienten vorbehalten, die kein erhöhtes Risiko für gefährliche Herzrhythmusstörungen haben. „Patienten mit einem implantierbaren Defibrillator (kurz ICD für Implantierbarer Cardioverter Defibrillator) sollten in jedem Fall nur nach Einverständnis des behandelnden Kardiologen schwimmen gehen, da der ICD nicht vor einem möglichen Bewusstseinsverlust als Folge der Herzrhythmusstörungen schützt“, betont Prof. Gielen. Generell sollte die Entscheidung für Schwimmen vom Arzt getroffen werden, gegebenenfalls nach Durchführung eines Belastungs-EKGs und einer Ultraschall-Untersuchung („Herzecho“) z. B. bei Patienten mit einer Minderdurchblutung des Herzmuskels (Myokardischämie) oder einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz). Quelle: Deutsche Herzstiftung Möglichkeiten des Erasmus+-Sportprogramms zu informieren. In verschiedenen Workshops wurden praktische Hilfestellungen zur Vorbereitung und Einreichung von Projektvorschlägen diskutiert. Die Kommission stellte zudem das neue Format kleiner Kooperationspartnerschaften vor. Das EOC EU-Büro hat sich bereits seit Beginn des Sportprogramms für kleinere Projekte eingesetzt, um Akteuren aus dem Breitensport den Zugang zu Fördermitteln zu erleichtern. Seit der diesjährigen Ausschreibung gibt es nun einen eigenen Aufruf für Projekte mit einer Förderung von maximal 60.000 €, die administrative Erleichterungen unterliegen. Aufgrund dieser vereinfachten Verwaltungsverfahren soll der Zugang lokaler Projekte im Programm gesteigert werden. Das SIGGS-Projekt des EOC EU-Büros wurde im Rahmen des Info Days als ein Positivbeispiel unter Erasmus+ herausgehoben. Die Frist für die diesjährige Bewerbungsrunde ist der 12. Mai 2016. DOSB-PRESSE BREITEN-, FREIZEIT- UND GESUNDHEITSSPORT 33 o re .d Ende Mai gibt es in Wernigerode ein Staffel-Event der besonderen Art. Einer gegen 4 mit Christoph Fildebrandt. d m sozialen Medien wurde fleißig geteilt und bald kam Hilfe von allen Seiten. Die Tourismusinformation rief auf ihrer Seite zur Unterstützung auf, genauso wie das Stadtportal Wernigerode. Aufrufe gingen über Freunde und Kollegen in die ganze Welt – Familien, Freunde und Bekannte voteten in Litauen, Serbien, Russland, Kanada, den USA, Großbritannien und zahlreichen deutschen Städten. Jeden Abend wurde Wacht gehalten und lange Zeit lieferten sich Ratingen und Wernigerode ein Kopf-an-Kopf Rennen. Erst am letzten Voting-Wochenende konnte sich der HSV Wernigerode dank geballter Power so vieler Helfer durchsetzen und gewann am Ende mit mehr als 1.000 Stimmen Vorsprung. Jetzt heißt es fleißig trainieren, denn Höhepunkt Ende Mai wird eine ganz besondere Staffel sein: Einer gegen Vier! Nach der Trainings- und Autogrammstunde tritt Christoph Fildebrandt über die 200 m Freistil gegen die vier schnellsten Schwimmer des HSV 2002 an, die jeweils 50 m schwimmen. Im olympischen Jahr, in dem auch Christoph auf ein Ticket für Rio hofft und entsprechend trainiert, wird das sicher alles andere als einfach. Die Schwimmer des HSV 2002 möchten allen danken, die dazu beigetragen haben, dass der Sieg geholt wurde. Vielen Dank fürs Klicken! Volker Hoffmann w w w .s w im a n Dank der Hilfe einer ganzen Stadt können sich die Schwimmer des HSV Wernigerode im Jahr 2016 auf ein ganz besonderes Event freuen – am 30. Mai ist der Verein Standort der Zaosu Challenge Tour. Und zwar als Gewinner des Hauptpreises! Der bekannte Hersteller von Schwimm- und Triathlonbekleidung, Zaosu, rief in der Fachzeitschrift Swim Ende 2015 zur Teilnahme an der Zaosu Challenge Tour auf. Gefordert war ein Bewerbungsvideo der Vereine, die dabei sein wollten. Neben einer exklusiven Trainingsstunde mit dem A-Kader Christoph Fildebrandt waren als Hauptgewinn für die jeweilige Mannschaft eine Ausstattung mit kurzer Hose, Shirt, Badekappe und Schwimmrucksack sowie Trainingsequipment im Wert von ca. 1500 Euro für den Verein ausgeschrieben. Ende Februar drehten die beiden Wettkampfmannschaften des HSV 2002 ein kreatives Video und kamen damit – als einziger Verein aus den neuen Bundesländern – in die Runde der letzten Vier. Wer jetzt den Hauptpreis gewinnen würde, das lag jetzt in den Händen von Vereinsmitgliedern, Freunden und Bekannten, die 10 Tage lang über das beste Video abstimmen sollten. Dass dies schwer werden würde war klar – der größte Konkurrent aus Ratingen zählte im Gesamtverein rund 5.500 Mitglieder, der HSV Wernigerode nicht einmal 400. Was dann kam, war einfach nur eine Welle von Hilfsbereitschaft: Zuerst half natürlich der Schwimmbereich: Der Landesschwimmverband SachsenAnhalt rief auf seiner Homepage zur Unterstützung auf, in unserer Partnerstadt Neustadt an der Weinstraße voteten die Neustädter Schwimmer mit, Stimmen kamen von befreundeten Vereinen aus unserem Bundesland aber selbst aus Köln – der dortige Verein war mit uns 2014 im Trainingslager in Northeim. Sogar in Mexiko-Stadt wurde fleißig für den HSV gevotet, nachdem Dörte, selbst früher Schwimmerin in Wernigerode, jetzt in Mexiko verheiratet und auch dort über ihre Kinder im Schwimmsport aktiv, den Aufruf ins Spanische übersetzte und dort teilte. Schließlich ist ihr älterer Sohn im Sommer regelmäßig Gastschwimmer in Wernigerode. Über die e Wernigerode gewinnt Challenge BREITEN-, FREIZEIT- UND GESUNDHEITSSPORT Kontakt Wann? Samstag, 20.08.2016 Wo? en 08 e.V. Waldseebad des SV Bayer Uerding Krefeld Für wen? Jedermann, der Spaß daran hat, Wasser zu bewegen. Tel.: Fax: sich im Obstacle Races (Hindernisläufe) an Land, wie z. B. der Fisherman’s Friend Strongman Run oder das Spartan Race, erfreuen sich deutschlandweit größter Beliebtheit und liegen voll im Trend! Mit dem Action Run möchte der Startgeld? Betrag Schwimmverband NRW nun diese Faszinati24€ Bis zum 17.04.2016 on im Wasser für dich erlebbar machen. Der 29€ 016 Bis zum 12.06.2 34€ 016 14.08.2 zum Bis Action Run ist ein sportliches Abenteuer für Jedermann. Bei den verschiedenen Distanzen über 500 m (Sprint) und 1.000 m (Beast) Strecken: 500m Sprint stellen sich den Startern mehrere Hindernisse 1.000m Beast in den Weg. Die beiden Strecken bieten Spaß, unabhängig vom Fitness Level. Egal, ob Couch unter: Weitere Infos und Anmeldung Potatoe oder Olympiasieger, jedem garantiert n-run www.swimpool.de/breitensport/actio der Action Run sein persönliches Erlebnis. Auch Kids und Jugendliche können teilnehmen. Der Action Run steht für Fitness und Abenteuer in der ganzen Action Run Familie. Beim Teamstart können sogar drei Generationengemeinsam als Team starten. Oder trommle deine Kollegen Action Run von der Arbeit zusammen und festigt euren Zusammenhalt durch diese Teambuilding-Maßnahme. Für die Kleinen wird ein aufregendes Rahmenprogramm an Land (Hüpfburgen, Grill, etc.) und im Wasser (Aqua-Track) angeboten. Der AcAction Run tion Run ist nicht nur das erste und einzige Hindernissrennen im Wasser deutschlandweit, er bietet dir auch ein komplett neues Lebensgefühl! Finde es heraus und melde dich JETZT an unter www.swimpool.de 0203 / 393 668 23 0203 / 393 668 24 20. August 2016 d.nrw Mail: p.rodriguez@schwimmverban Web: www.schwimmverband.nrw Mit freundlicher Unterstützung von: e Action Run Action Run Schwimmverband NRW e.V. Patrick Rodriguez Rubio Friedrich-Alfred-Straße 25 47055 Duisburg facebook.de/swimnrw o re .d Wasser-Aktionen in NRW www.schwimmverband.nrw What s Your Challenge? Titelbild: © H2O fun events © Ryan Litwiller (flickr.com) © US Army Africa (flickr.com) Action Run Nicht sicher, ob du am teilnehmen kannst? Keine Bange! Trainingshinweise und weitere Infos erhältst du direkt in der Geschäftsstelle unter den angegebenen Kontaktdaten. m Obstacle Races (Hindernisläufe) an Land, wie z.B. der Fisherman´s Friend Strongman Run oder das Spartan Race, erfreuen sich deutschlandweit größter Beliebtheit und liegen voll im Trend! , 34 Mit dem möchte der Schwimmverband NRW nun diese Faszination im Wasser für dich erlebbar machen. Action Run Der ist nicht nur das erste und einzige Hindernissrennen im Wasser deutschlandweit, er bietet dir auch ein komplett neues Lebensgefühl! d Der ist ein sportliches Abenteuer für Jedermann. Bei den verschiedenen Distanzen über 500m (Sprint) und 1.000m (Beast) stellen sich den Startern mehrere Hindernisse in den Weg. Die beiden Strecken bieten Spaß, unabhängig vom Fitness Level. Egal, ob Couch Potatoe oder Olympiasieger, jedem garantiert der Veranstaltungsdaten 23.04.2016 Datum: Bayer Uerdingen 08 e.V. Beginn: 10 Uhr .2015 Meldeschluss: 11.04 Meldegeld: 85€ pro Mannschaft Kids und Jugendliche können Action Run Für die Kleinen wird ein aufregendes Rahmenprogramm an Land (Hüpfburgen, Grill, etc.) und im Wasser (Aqua-Track) angeboten. Your Infos zum Event Die Abläufe von klassischen Wettkäm pfen und Meisterschaften kennen wir alle: Den Sieg schwimmen, bis auf seltene Überaschungen, die schnellsten SchwimmerInnen unter sich aus. Der Rest schwimmt gegen die eigene Bestmarke. Anders sind die „Water Games“. Schnelles Schwimmen wird hier niemandem zum Sieg verhelfe n. Gewandtheit, Idee, Kraft, Erfahrung und TEAMW ORK sind die erfolgbringenden Faktoren. Daher sind unsere Mannschaften altersklassenübergreife nd aufgeteilt. Schwimmen ist eine Idividualsportar t, doch wir stellen das Miteinander in den Fokus. Kontakt Schwimmverband NRW Auch teilnehmen. Der steht für Fitness und Abenteuer in der ganzen Familie. Beim Teamstart können sogar drei Generationen gemeinsam als Team starten. Oder trommle deine Kollegen von der Arbeit zusammen und festigt euren Zusammenhalt durch diese Teambuilding-Maßnahme. Finde es heraus und melde dich JETZT an. Challenge ? Water Games w .s Weitere Unterlagen: itensport/water-games www.swimpool.de/bre , WHAT S w Schwimmbad des SV Am Waldsee 25 47829 Krefeld Ort: im a n sein persönliches Erlebnis. Spannung Spiel Sport e.V. Andreas Siepmann wimmverband.nrw Mail: a.siepmann@sch Mobil: 0163 / 2618085 w w Patrick Rodriguez hwimmverband.nrw Mail: p.rodriguez@sc 0203 / 393 668 23 Tel.: 23.04.2016 Krefeld Alt und Jung knobeln gemeinsam an kniffeligen Aufgaben und versuchen möglichst viele Spiele für das Team zu entscheiden. Teilnahmevoraussetzungen Alle TeilnehmerInnen müssen das Schwimmen sicher beherrschen und am Veranstaltungs tag in einer angemessenen körperlichen Verfass ung sein. Die Verantwortung hierür trägt der melden de Verein. Eine Mannschaft muss aus mindes tens 10 Personen bestehen, und eine Altersspanne von 6-9, 10-17, 18-25 und über 25 Jahre umfassen. WIR sind Schwimmen! Watergames Die Abläufe von klassischen Wettkämpfen und Meisterschaften kennen wir alle: Den Sieg schwimmen, bis auf seltene Überaschungen, die schnellsten SchwimmerInnen unter sich aus. Der Rest schwimmt gegen die eigene Bestmarke. Anders sind die „Water Games“. Schnelles Schwimmen wird hier niemandem zum Sieg verhelfen. Gewandtheit, Idee, Kraft, Erfahrung und TEAMWORK sind die erfolgbringenden Fak- Die Spiele werden nach einem Punktes ystem ausgewertet. Das Team mit der höchste n Punktzahl gewinnt den Gesamtwettkampf. Die Plätze 1 bis 3 werden mit einem Pokal bzw. Medaillen ausgezeichnet. Alle Mannschaften erhalten Urkunden. Weitere Informationen, wie Spielbe schreibungen, Regelwerk und Wettkampfbestim mungen können von der umseitig genannten Webseite herunte rladen. toren. Daher sind unsere Mannschaften altersklassenübergreifend aufgeteilt. Schwimmen ist eine Individualsportart, doch wir stellen das Miteinander in den Fokus. Alt und Jung knobeln gemeinsam an kniffeligen Aufgaben und versuchen möglichst viele Spiele für das Team zu entscheiden. Interesse? Mehr Infos und Anmeldung unter www.swimpool.de Sc m be Re hö it st st nh kl än ei ein de ts e fe n hl er n Lexikon des Schwimmtrainings ore im&m Für sw ! e il e t r o v Preis n: nente Abon o re .d Das ABC für Aktive und Trainer von Klaus Rudolph, Referent für Lehrwesen Schwimmen im Deutschen Schwimm-Verband. Allgemeinverständlich formulierte sportwissenschaftliche Informationen für die Trainingspraxis der Aktiven und Trainer im Sportschwimmen. 14,50 inkl. €* Mw ein e Abo (j nd) d (Inla ersan dV St. un plar) Exem m Für Becken- und Freiwasserschwimmer, Nachwuchs- und Mastersschwimmer, behinderte Sportschwimmer, moderne Fünfkämpfer, Rettungsschwimmer und Triathleten. Sichern Sie sich ein Exemplar der Erstausgabe dieses einzigartigen von Klaus Rudolph herausgegebenen Werkes. n a im • 448 Seiten im handlichen DIN A5-Format • 460 Abbildungen und Grafiken • 4000 Fachbegriffe/Stichworte • Preis: 19,50 € inkl. MwSt. und Versand Inland d Bestellen Sie jetzt ! 4/2016 w Preissenkung w .s BESTELLUNG / AUFTRAG JA, ICH BESTELLE: ………… Exemplare „Lexikon des Schwimmtrainings“ zum Preis von je 19,50 €*, inkl. MwSt. und Versand Inland. *Abonnenten von swim&more erhalten je Abo ein Exemplar zum Sonderpreis von 14,50 €, inkl. MwSt. und Versand Inland. w Abonnenten bitte hier die Abo-Nr. eintragen: SEPA-BASIC-LASTSCHRIFTAUFTRAG Name, Vorname Name, Vorname des Kontoinhabers Straße, Hausnummer Bank w BESTELLER (Rechnungsadresse) PLZ, Ort Geburtsdatum IBAN Telefon (für eventuelle Rückfragen) E-Mail (für eventuelle Rückfragen) Datum, Unterschrift des Kontoinhabers Einfach Coupon senden an: Dividan GmbH, Abonnentenservice, Rahlstedter Straße 10 b, 22149 Hamburg Fax an: 040 / 668 58 72 22 36 SCHWIMMJUGEND o re .d Kleine Stars machten Stimmung auf der Tribüne. Kleine Stars treffen große Stars d m Zeitgleich trafen die Nachwuchsspringer und –synchronschwimmerinnen ihre großen Vorbilder. Während die Springertalente in Rostock beim Springertag die nationale und internationale Elite bewundern konnten, waren die Synchronschwimmerinnerinnen Kleine Stars gratulieren der in Bonner Frankenbad bei den Kanadierin Jennifer Abel zu ihrem zweiten Platz im Kunstspringen. German Open zu Gast. Die dsv-jugend ermöglicht seit vielen Jahren einigen Nachwuchstalenten bei internationalen Veranstaltungen direkte Kontakte zu den Spitzensportlern ihrer Disziplin zu knüpfen. In der Schwimmhalle können sie die Athleten beobachten, mit ihnen mitfiebern und Anregungen für ihre eigenen Ziele erhalten. Ihre Ansprechpartner sind die Jugendleistungssportreferenten der dsv-jugend, Sonja Schlamp-Bauer bei den Synchronschwimmerinnen und Dr. Niklas Noth bei den Springern. Eingebettet sind die sportlichen Begegnungen immer in ein entsprechendes dsv-jugend Rahmenprogramm. So besuchten die kleinen Springerstars in diesem Jahr „Karls Erlebnishof“ und erfuhren dabei alles rund um die Erdbeere, während sich die kleinen Synchronschwimmerinnen bei einem großen deutschen Süßwarenhersteller vielleicht PRIMAVERA Erdbeeren schmecken ließen, auf jeden Fall alles ganz süß fanden. n Im neuen Gewand und um einige Fotos ergänzt, ist inzwischen die vierte Auflage des Buches „Säuglingsschwimmen“ von Dr. Lilli Ahrend im Meyer & Meyer Verlag erschienen. Souverän und altbewährt bietet das Buch einen guten Überblick über das Säuglings- und Kleinkinderschwimmen. Es weist uen Look. neben der Bedeutung des WasAltbewährtes im ne sers auch auf die Risiken und die Wirkungen von Chlorverbindungen und der Luftqualität hin, so dass jeder Kursleiter in der Lage ist, Eltern die Ängste bezüglich der Gefahren zu nehmen. Die klar strukturierten Stundenbilder helfen bei der Unterrichtsvorbereitung. Das Buch lebt von seinem sehr ausführlichen ABC der unterschiedlichen Grifftechniken. Durch die bildliche Darstellung sind die verschiedenen Griffe sehr gut nachvollziehbar und geben den Kursleitenden einen sicheren Fundus. Auch die Wassergussmethode und das Tauchen werden inhaltlich derart aufbereitet, so dass sie in der Praxis gut umsetzbar sind. Abschießendes Fazit: Ein gutes Lehrbuch für die Praxis, welche seit fast 20 Jahren etabliert ist. e Dauerbrenner Lilli Ahrend im a Nachwuchsschwimmerin und Nachwuchsschwimmer des Jahres gekürt w w w .s w Maxine Wolters und Johannes Hintze heißen die Nachwuchsschwimmer des Jahres 2015. Die noch 16jährige Maxine trainiert bei der SG Bille Hamburg, einem Zusammenschluss von fünf Bergedorfer Schwimmvereinen. Dort hält sie zahlreiche Vereinsrekorde. Ihre Punkte sammelte sie bei internationalen Starts u.a. bei den Europaspielen in der Hauptstadt Aserbaidschans Baku. Dort gewann sie Gold über 200 Meter Lagen und Silber über 200 Meter Rücken. Die Plätze zwei und drei belegten bei den Mädchen Leonie Kullmann von der SG Neukölln Berlin und Julia Mrozinski, die für die SG Frankfurt startet. Johannes Hintze startet für den Potsdamer SV. Der 17 jährige war bereits in 2014 bei den platzierten Nachwuchsschwimmern dabei und konnte sich in diesem Jahr an die Spitze setzen. Ihm folgen Marek Ulrich (SV Halle) und Paul Hentschel (SC Chemnitz) auf den Plätzen zwei und drei. In der noch laufenden Saison hat Johannes erneut mehrere Altersklassenrekorde aufgestellt (u.a. über 200 m Freistil, 200 m und 400 m Lagen) und führt in noch mehr Disziplinen die nationalen Bestenlisten an. Die dsv-jugend gratuliert den Siegern und Platzierten zu ihren Leistungen und wünscht viel Erfolg auch in 2016. Nachwuchsschwimmerin 2015 Maxine Wolters Nachwuchsschwimmer 2015 Johannes Hintze Was bewegt uns im April und Mai Die erste Ausbildungsreihe KursleiterIn Säuglings- und Kleinkinderschwimmen in Duisburg ist schon wieder fast geschafft. Vom 15. – 17. April findet der dritte und letzte Abschnitt statt. Eine Woche später startet die Ausbildungsreihe SKS in Bad Blankenburg. Ebenfalls am Wochenenden 23./24. April setzt die dsv-jugend die Ausbildungsreihe KursleiterIn Schwimmen lernen in Frankfurt fort. Und, da alle guten Dinge drei sind findet in Nürnberg am gleichen Termin die Fortbildung zum Thema Spiel und Spielen statt. Informationen für alle drei Veranstaltungen finden sie auf der Homepage unter www.dsv-jugend.de oder telefonisch im Jugendsekretariat. In Bremen führt die dsv-jugend am 23. und 24. April die Jugendvollversammlung durch. Die Einladung hierfür war im amtlichen Teil der letzten Swim and More Ausgabe veröffentlicht. Für die Schwimmjugend Axel Dietrich BÄDER 37 m o re .d e im Oktober 2005 den Zuschlag. Im Dezember 2005 wurde der Konzessionsvertrag unterschrieben und im Februar 2006 erfolgte die Übergabe an den MSV 01. Die Presse bemerkte dazu, dass es für einen Schwimmverein ein ungewöhnlicher Schritt sei. Bedauerlicherweise blieben positive Reaktionen und aktive Unterstützung aus der Sportszene rar. In der AZ war sogar zu lesen, dass man nicht verstehen könne, dass die Stadt Mainz einem Verein das Betreiben des Schwimmbades überträgt. Dass die Entwicklung des Schwimmbades derart positiv verlaufen würde, hatte damals keiner erwartet. Die Allgemeine Zeitung Mainz widmete nun dieser Erfolgsgeschichte mit dem Titel „Erst belächelt, dann beglückwünscht – VerDie Traglufthalle mit acht 50-m-Bahnen und Wellenkillerleinen ein stemmt gewaltiges Infrastrukturprovon ca. drei Millionen jekt“ einen ausführEuro. In das Hallenbad aus OB Michal Ebeling (links) und Sportde- lichen Bericht. dem Jahr 1970 und dem zernent Günter Beck (rechts) danken Der Vorsitzende Schwimmbad „Am Großen Freibad aus dem Jahr 1975 Torsten Traxel (Mitte) des MSV 01, Torsten Foto: Stefan F. Sämmer Traxel, präsentierte Sand“ in Mainz-Mombach wurden jahrelang keine Investitionen getätigt. Die den Gästen mit einer Die „Schwimmbad Mainzer Schwimmverein Gebäudewirtschaft Mainz berechnete, dass drei gelungenen PowerPoint-Präsentation Zahlen, gGmbH“ feierte am 29. Februar 2016 ihr zehn- bis vier Millionen Euro investiert werden müss- Fakten, sowie alle Investitionen der letzten 10 jähriges Bestehen. Die Erfolgstory wurde mit ten, um den Betrieb des Hallenbades und Frei- Jahre. Die Investitionen bewegen sich in einem den 52 Mitarbeitern unter Teilnahme des Ober- bades für die nächsten Jahre zu sichern. Rahmen von über zwei Millionen Euro, wobei bürgermeisters Michael Ebeling, dem BürgerDer Verein hatte damals schon über Möglich- die größte Investition die Anschaffung einer meister Finanzen und Sport Günter Beck, sowie keiten das Bad zu übernehmen nachgedacht, neuen Traglufthalle für den Olympicpool in Höhe weiteren Gästen aus der Kommunalpolitik, Ver- weil durch eine Schließung dem Verein weite- von 350.000 Euro im Jahr 2015 getätigt wurde. tretern und Förderern des Schwimmbades und re sportliche Betätigung erschwert, wenn nicht OB Ebeling betonte, dass das Engagement Mitgliedern des Mainzer Schwimmvereins 1901 sogar unmöglich gemacht worden wären. Das des Vereins ein Glücksfall sei und die Stadt sich gefeiert. Konzept des Vereins fand wenig Unterstützung nicht ganz aus der Verantwortung gezogen hat. bei den Sportorganisationen des Landes und Der Finanz- und Sportdezernent Günter Beck Im Jahr 2006 hat- wurde anfangs von vielen Seiten belächelt. Als lobte das Geschick von Torsten Traxel, der mit te die Stadt Mainz die Stadt dann im Jahr 2005 die Schließung seinen Mitarbeitern zum erfolgreichen Überledas marode Bad beschloss, kippte eine Bürgerbewegung durch ben des Schwimmbades beigetragen hat. dem Mainzer massive Proteste die Entscheidung. Fazit: Die Übernahme hat sich für alle gelohnt: Schwimmverein Die Stadt schrieb daraufhin den Betrieb des Für den Verein, der ein Risiko eingegangen ist, 1901 übergeben. Schwimmbades neu aus. Unter vier Bewerbern für die Stadt, die dem Konzept vertraute und für Zuvor hatte im Jahr 2003 der Stadtrat bereits wurde der Mainzer Schwimmverein in die nä- alle Nutzer, die weiter das Schwimmbad besuüber die Schließung des Bades diskutiert. Das here Auswahl gesetzt. Mit einem verfeinerten chen können. Presse Mainzer Schwimmverein 1901 / Schwimmbad verursachte jährlich ein Minus Übernahmekonzept erhielt dann der Mainzer SV Redaktion swim & more w w w .s w im a n d 10 jähriges Jubiläum Ein großes Freigelände mit Olympic-Pool, Mehrzweckbecken und den Kinderbereich, hier mit Aquaball-Spielfeldern. SPORT & POLITIK Das „BMI-Sprungbrett“ hat ein jährliches Volumen von bis zu 600.000 Euro, die aus dem Etat des Bundesinnenministeriums zur Verfügung gestellt werden. Hierdurch können bis zu 50 Athletinnen und Athleten mit einem monatli- Bessere Chancen im Beruf für ehemalige Spitzenathleten: Die Initiative „BMI-Sprungbrett“ des Bundesministeriums des lnnern wurde am 8. März in Berlin offiziell vorgestellt. Sie soll in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthilfe erfolgreichen Athletinnen und Athleten ermöglichen, im Anschluss an ihre Leistungssportkarriere eine berufliche oder wissenschaftliche Weiterqualifikation zu erlangen. Aufgrund des zeitintensiven Leistungssports kann damit oft nicht begonnen oder eine entsprechende berufliche Qualifikation noch nicht abgeschlossen werden. Das Konzept wurde Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maiziére (2. v.li.) stellt die Förderinitiative für Foto: BMI Leistungssportler vor. m n d Bundesregierung: Sportstätten für den Spitzensport sind gut a zuständige DOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch hatte in diesem Zusammenhang eine „Nationale Allianz zur Sportraumentwicklung“ gefordert. Was die 19 Olympiastützpunkte (OSP) und die vier Bundesleistungszentren (BLZ) angeht, so lag nach Angaben der Bundesregierung im Jahr 2015 der Anteil des Bundes an den Ausgaben insgesamt bei 36,91 Millionen Euro – was 72,5 Prozent der Gesamtkosten entspräche (OSP: 32,27 Millionen Euro, 70,57 Prozent; BLZ: 4,64 Millionen Euro, 89,61 Prozent). Allein 4,44 Millionen Euro betrugen laut der Vorlage im Jahr 2015 die nicht durch Einnahmen gedeckten Kosten für das BLZ Kienbaum in Brandenburg, die der Bund zu einhundert Prozent getragen hat. Eine Weiterentwicklung des im Jahr 2009 ausgelaufenen Sportstättenförderungsprogramms Redaktion swim & more / BMI-Nachrichten/Sporthilfe-Presse „Goldener Plan Ost“ (GPO) zu einem langfristigen Sportstättenprogramm „Goldener Plan 3.0“ lehnt sie jedoch ab. Die Bundeszuständigkeit beim Sport beschränke sich ausschließlich auf den Spitzensport. Eine dauerhafte Förderung nur für den Breitensport sei nicht begründbar und widerspräche der verfassungsrechtlichen Aufgabenverteilung zwischen Bund und Ländern, heißt es in der Antwort. Zugleich wird darauf verwiesen, dass das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ mit 140 Millionen Euro Bundesmitteln Teil des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung 2015 sei. Dadurch werde dem hohen Sanierungsbedarf auch im Bereich der kommunalen Sportstätten Rechnung getragen. Es stünden zusätzliche Haushaltsmittel in den Jahren 2016 bis 2018 zur Verfügung. Eine Fortsetzung des Zukunftsinvestitionsprogramms ist nach Angaben der Bundesregierung derzeit nicht vorgesehen. Redaktion swim & more / dosb-Presse HAST DU EINEN SPARST DU WAS HAST DU KEINEN ENTGEHT DIR DAS! Foto: Alexander Funk w w w .s w im Nach Ansicht der Bundesregierung befinden sich die derzeit in Deutschland vorhandenen Sportstätten für den Spitzensport grundsätzlich in einem guten Zustand. Einen besonderen Sanierungsbedarf erkenne die Bundesregierung danach nicht. Sollte an Sportstätten ein Sanierungsbedarf bestehen könne davon ausgegangen werden, „dass im Rahmen von bundesgeförderten Baumaßnahmen im Bereich des Spitzensports dieser sukzessive und situativ berücksichtigt wird“. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hatte Ende Februar darauf hingewiesen, dass deutsche Sportstätten bundesweit einen immensen Sanierungs- und Modernisierungsstau im Umfang von rund 42 Milliarden Euro aufwiesen. Der für Breitensport und Sportentwicklung Folgende Kriterien müssen Bewerber erfüllen, um in den Genuss der Förderung durch „BMISprungbrett“ zu kommen: • Beendete leistungssportliche Karriere • Mindestzugehörigkeit zum A-Kader von drei Jahren (nicht zwingend am Stück) • Bei olympischen Sportarten: Platz 1–6 bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften (Olympische Disziplinen) • Bei Paralympischen/Deaflympischen Sportarten: Platz 1 bei Paralympischen/Deaflympischen Spielen oder Weltmeisterschaften (Paralympische/Deaflympische Disziplinen) • Kein Anspruch auf Berufsförderungsdienst (Wehrdienstzeit von weniger als 4 Jahren) o re .d „BMI-Sprungbrett“ zur Weiterqualifizierung verdienter Athleten chen Betrag von 1.000 Euro gefördert werden. Die Unterstützung kann unmittelbar nach Ende der sportlichen Laufbahn begonnen und bis zum Abschluss der Weiterqualifikation (mit einer maximalen Laufzeit von drei Jahren) in Anspruch genommen werden. e in der 22. Aufsichtsratssitzung der Deutschen Sporthilfe detailliert vorgestellt. Erste geförderte Athletin ist die Europameisterin von 2010 über 100 Meter Sprint, Verena Sailer, Masterstudentin der Wirtschaftspsychologie. Verein Musterstadt e.V. Vereins logo 6050 7830 0523 7945 MAX MUSTERMANN LANDES SPORT BUND DOSB-Nr. 0000203890 SPITZEN FACH VERBAND MITGLIED WWW.SPORTAUSWEIS.DE 38 SPORT & POLITIK 39 Was steht im Dritten Deutschen Kinder- und Jugendsportbericht? o re .d die sich im Sportverein freiwillig engagieren, Jungen sogar etwas mehr als Mädchen – mehr noch: Der Sportverein liegt auch hier an erster Stelle, deutlich dahinter landen z.B. kirchliche Gruppen, Fanclubs oder andere soziale Organisationen wie die Freiwillige Feuerwehr, Jugendorchester oder Heimatvereine. Der letzte Beitrag dieses ersten Teils, den Gesamtleiter Prof. Werner Schmidt selbst verfasst hat, beschäftigt sich mit der „Verstetigung sozialer Ungleichheiten“ (Titel). Hier zeigt sich im Ergebnis einmal mehr, wie wichtig Entwicklungsimpulse von Eltern (auch im Sport!) sind. Der Sport kann das positive Selbstwertgefühl stärken und stabilisieren; er schafft ebenfalls Gefühle sozialer Anerkennung und Zugehörigkeit – allerdings unter der Voraussetzung, dass die strukturellen Voraussetzungen (z.B. Wohnortnähe der Sportangebote) gewährleistet sind. m d Engagement am liebsten im Sportverein Über „Umbrüche im Bildungswesen“ (Titel) geht es im zweiten Beitrag, wo neben der Bildungswelt Familie und dem Bildungsort Schule auch über „Bildung in außerschulischen Settings“ berichtet wird. Hier korrespondiert ein Befund mit dem Sport (vorzugsweise im Sportverein) als eine der wichtigsten Freizeitaktivitäten von Kindern und Jugendlichen – denn durch die Übernahme von Ämtern und die damit verbundene Verantwortung für bestimmte Aufgaben wird ein besonderes Bildungspotenzial entfaltet, und zwar bei etwa einem Fünftel aller Jugendlichen, Werner Schmidt, Nils Neuber, Thomas Rauschenbach, Hans Peter Brandl-Bredenbeck, Jessica Süßenbach & Christoph Breuer (Hrsg.): Dritter Deutscher Kinderund Jugendsportbericht. Kinder- und Jugendsport im Umbruch. Schorndorf 2015: Hofmann Verlag. 640 Seiten; 49,90 Euro. DOSB-Presse/Prof. Detlef Kuhlmann w w .s w im Empirische Befunde zum Aufwachsen in Deutschland werden im ersten Beitrag dieses Kapitels unterteilt in solche aus den Bereichen der Familie, der Gleichaltrigengruppe und der Schule. Gesondert werden danach die häufigsten Freizeitaktivitäten von Kindern und Jugendlichen dargestellt und in mediale, künstlerisch-musikalische und sportliche Aktivitäten untergliedert. Dazu ein genereller Befund im Wortlaut: „Sportliche Aktivitäten gehören nach wie vor zu den beliebtesten und häufigsten Aktivitäten von Heranwachsenden; über 80 % aller Kinder und Jugendlichen treiben regelmäßig Sport, wobei der Sportverein die zentrale Anlaufstelle für sie ist“. Im nachfolgenden Abschnitt 1.3.3 werden die Befunde zum Sport weiter ausgebreitet: Demnach sind die beliebtesten Sportarten Fußball, Laufen und Joggen, Schwimmen, Turnen, n Sportverein als zentrale Anlaufstelle für Sport Reiten und Radfahren, wobei hier alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede zu beachten sind. Bei den Mädchen dominiert im Ranking zunächst das Reiten, das im höheren Alter (18 bis 24 Jahre) vom Laufen und Joggen abgelöst wird. Bei den Jungen liegt dagegen (erwartungsgemäß!) durchgängig Fußball an erster Stelle. Manche mag ein anderer Befund mit Sorge erfüllen, andere womöglich aber erfreuen: „Spielsportarten und klassische Individualsportarten verlieren mit steigendem Alter an Bedeutung, Fitnesssport gewinnt hingegen deutlich an Beliebtheit“ (Seite 45). Im Fazit des Beitrags wird aber noch einmal unmissverständlich festgehalten, dass der Sportverein immer noch der wichtigste Anbieter für Sportaktivitäten von Kindern und Jugendlichen ist. a Insgesamt ist das Aufwachsen heutzutage ambivalenter und ungewisser als von vor 20 oder 30 Jahren, dafür bieten sich den Heranwachsenden aber immer mehr Handlungsmöglichkeiten als früher – auch im Sport. Andere Veränderungen betreffen beispielsweise die Digitalisierung und die Dynamisierung des Lebensalltags. Auch die Bildungspotenziale werden nicht mehr allein bzw. schwerpunktmäßig in der Schule gesehen, sondern zunehmend auch „informell“ in Kitas und Kultur- und Freizeiteinrichtungen etc., wo „Alltagsbildung“ stattfindet bzw. „Alltagskompetenzen“ vermittelt werden können. e (Teil 2) Schwimmen hwimmen · Wasserball · SSchwimmen chwimmen · W Wasserball asserb w · Szombathely · Hajdúszoboszló · Eger · Debrecen · Tiszaújváros juniorClub GmbH. Plattensee Pécs · Kecskemét · Miskolc ·Szeged · Hódmezővásárhely · Balaton · Gyopárosfürdő 12 Standort-Angebote für alle AK – einschließlich Masters Schwimmen Synchronschwimmen Wasserball Training: 2 x tägl. 2 Stunden in modernen 50m-Hallenbädern – z.T. Sporthallen, Sportplätze und 50m-Freibäder vorhanden – Interessante Besichtigungsprogram me u. Ausflüge auf Wunsch. – Deutschsprach. Betreuung vor Ort (ab 20 Pers. durchgehend) Preise alles inklusive ab 2013: ab Euro 45,00 bis 65,00 pro P/T je nach Standort, Unterkunft und Zimmertyp (ohne Anreise- u. Ausflugkosten) Tauchsport inklusive Vollpension Auskunft in Ungarn und Info-Material über: Tel. 0036-302312916 Bognár, Györgyi Cházár, Andras Str. 14 1146 Budapest, Ungarn [email protected] Aktuell das ganze Jahr – www.juniorclub.hu www.juniorclub.hu SPORT & MEDIZIN im a n d m o re .d e 40 w Wenn die Luft wegbleibt w .s Sportlich aktiv trotz Asthma Teaser: Sportler, zum Olympioniken, wirken stark, unverletzlich, manchmal gar übermenschlich. Um solche Leistungen zu bringen, muss man doch gesund sein, oder? Doch bei nicht wenigen streikt die Lunge bei Belastung. w w Bereits Aretaios von Kappadokien, ein Anhänger der Pneumatiker, der im 2. Jahrhundert vor Christus lebte, beschrieb eine praktisch noch immer gültige Definition des belastungsinduzierten Asthmas: „Wenn der Atem beim Laufen, bei gymnastischen Übungen oder bei sonstiger Arbeit schwerer wird, nennt man dies Asthma“. Es tritt folglich nur bei, vor allem aber nach Beendigung der Belastung auf. Die gesteigerte Atmung reizt hierbei die Atemwege auf eine Weise, dass es in leichten Fällen zu Husten, in schwereren Fällen zu einer geräuschvollen Atmung (Giemen), Atemnot, Enge der Brust oder gelegentlich zu vermehrtem Auswurf kommt. „Man kann sagen, es handelt sich um eine unkomfortable Atmung nach Belastungsende, die zehn bis 30 Minuten anhält“, erklärt Prof. Stephan Sorichter, Chefarzt an der Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin am RKK St. Josefskrankenhaus in Freiburg. Edelmetall trotz Lungenverfall? Unter Sportlern ist diese Form des Asthmas nicht selten. Doch in den 1980er und 1990er Jahren gewann man den Eindruck, Belastungsasthma sei ansteckend. Wie eine Epidemie verbreitete es sich unter den Spitzen- sportlern weltweit. Teilweise waren, vielleicht sollte man besser „bezeichneten sich“ sagen, bis zu 80 Prozent der Athletinnen und Athleten in manchen Sportarten als Asthmatiker. So kamen sie in den Genuss, Medikamente konsumieren zu können, die auf der Dopingliste stehen und von denen sie sich Vorteile erhofften. Inzwischen haben sich sowohl die Dopingregularien geändert, als auch die Prävalenz. Über alle Sportarten hinweg betrachtet, liegt die Häufigkeit zwischen fünf und zehn Prozent. Das ist vergleichbar mit dem Vorkommen in der Allgemeinbevölkerung. Bei einigen Sportarten sind jedoch bis zu 25 Prozent der Athletinnen und Athleten betroffen. Das ist vor allem in den Ausdauersportarten der Fall, in denen, neben dem hohem Trainingsumfang, zusätzliche Faktoren die Lunge stärker reizen können als bei anderen Sportarten. Bei den nordischen Sportarten (Langlauf, Biathlon) ist es vor allem die kalte Luft, bei Läufern, Radfahrern und Triathleten sind es gesundheitsschädliche Stoffe in der Luft, bei Eisschnellläufern Stickoxide von Kältemaschinen oder Feinstpartikel von Poliermaschinen und bei Schwimmern chlororganische Verbindungen wie Mono- und Trichloramine. Da die Limitierung der körperlichen Leistungsfähigkeit zu allererst vom Herz-Kreislauf-System und der Muskulatur ausgeht, kann durch eine konsequente Therapie die körperliche Leistungsfähigkeit vollständig hergestellt werden. Das spiegelt sich auch in den erkämpften Edelmetallen wider: Bei den Winterspielen in Salt Lake City im Jahr 2002 gewannen die 5,7 Prozent der Asthmakranken Athleten 15,6 Prozent der zu vergebenden Medaillen, bei den Sommerspielen 2004 in Athen gewannen 7,7 Prozent 14,4 Prozent der Medaillen. Verschafft denn nun aber die Einnahme der Präparate einen Vorteil? „Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass inhalative Beta2-Agonisten und SPORT & MEDIZIN 41 w w .s w im e o re .d a n Untersuchungen konnten zeigen, dass die Grundlage für EIA (excercise induced asthma), wie beim Asthma bronchiale auch, ein entzündliches Geschehen in der Atemwegen ist. Demnach scheinen die Atemwege aufgrund der verstärkten Atmung auszukühlen, was zu einer Vasokonstriktion, der Bildung eines Ödems und zur Verengung der Atemwege führt. Zudem beeinträchtigt der Wasserverlust in der Lunge das osmolare Gleichgewicht, wodurch Entzündungsmediatoren freigesetzt werden. Diese tragen wiederum zur Konstruktion bei. Weitere reizende Faktoren, wie der Chloramingehalt der Atemluft, beschmutzte oder kalte Luft sind Risikofaktoren, die bei empfänglichen Sportlern den Ausschlag geben können. Wenige Leistungssportler leiden seit ihrer Kindheit an Asthma die meisten entwickeln die Krankheit erst im Laufe ihrer sportlichen Karriere. Das spricht dafür, dass Reize aus der Luft daran beteiligt sind, Asthmasymptome hervor zu rufen oder die Lunge direkt zu schädigen. Doch nicht nur Hochleistungssportler leiden an Belastungsasthma, auch im Breiten- und Freizeitsport sind Athleten betroffen, wo die Symptomatik oft nicht mit einer Erkrankung der Bronchien in Verbindung gebracht wird. Wissenschaftler der Ohio State University fanden bei einem Screening von 107 Sportstudenten der Universität eine erhöhte Rate von positiven Untersuchungsbefunden, obwohl viele Betroffene subjektiv keine Beschwerden festgestellt hatten. Mithilfe des durchgeführten Eukapnischen Hyperventilationstests wurde bei 39 Prozent (42 Personen) EIB (excercise induced bronchospasm) nachgewiesen. Allerdings wies die Studie methodische Schwächen auf. Prof. Sorichter empfiehlt Sportlern, die vor allem in der Phase nach der Belastung Probleme mit der Atmung haben, sich lungenfachärztlich oder sportärztlich untersuchen zu lassen: „Eine gute Therapie ermöglicht Sportlern nicht nur die Aktivität, sondern ist auch für die langfristige Lungengesundheit von entscheidender Bedeutung.“ Breitensportler sind in der Regel nicht so gut medizinisch betreut wie Leistungssportler, die mindestens einmal jährlich sportmedizinisch durchgecheckt werden. Dennoch ist auch für sie bei regelmäßiger Kontrolle das Sporttreiben bedenkenlos möglich. Überholt sind auch die Empfehlungen, dass Asthmatiker keinen Sport treiben sollen. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Wer die Atemnot zum Anlass nimmt, sich körperlich zu schonen und Anstrengungen zu vermeiden, riskiert eine weitere Verschlechterung der Lungenfunktion. Verantwortlich dafür ist die Abnahme der Muskelmasse, Kraft und der körperlichen Belastbarkeit. Menschen mit schweren Symptomen, können ihre körperliche Aktivität auch in betreuten Lungensportgruppen durchführen, welche die Bedürfnisse und die individuelle Leistungsfähigkeit der Lungenpatienten berücksichtigen. Unter Anleitung eines speziell ausgebildeten Therapeuten werden Atem- und Entspannungstechniken vermittelt, Ausdauer und Kraft trainiert, sowie Koordination, Bewegungsabläufe und die Dehnungsfähigkeit der Lunge verbessert. Ein Verzeichnis aller Lungensportgruppen in Deutschland bietet die Seite http://www.lungensport.org/. Grundsätzlich sei gutes Aufwärmen die wichtigste Prophylaxe, um Symptome abzumildern und Anfälle zu vermeiden, betont Prof. Sorichter. m Wie Belastungsasthma entsteht Um die Schwere der Erkrankung festzustellen, oder sie von anderen Krankheitsbildern der Lunge abzugrenzen, gibt es verschiedene Wege der Diagnostik. Entweder wird ein 6-8 minütiger, intensiver Belastungsreiz gesetzt und die Lungenfunktion davor und danach gemessen. Eine Reduktion des FEV1-Wertes um zehn Prozent sichert die Diagnose. Alternativ kann eine unspezifische Provokation mit Metacholin, Mannitol oder dem eukapnischen Hyperventilationstest durchgeführt werden. Wird eine Verminderung der Lungenfunktion bei Belastung ohne Anzeichen einer anderen Ursache (Allergie, Asthma bronchiale) beobachtet, so wird von belastungsinduziertem Bronchokonstriktion (EIB) gesprochen. d Steroide in einer medizinisch adäquaten Dosierung die Leistung von Sportlern ohne Asthma nicht steigern oder anderen Nutzen bringen. Durch die Medikation wird es den Asthmatikern aber ermöglicht, ihren Sport auf hohem Niveau auszuführen“, erklärt Prof. Dr. Stephan Sorichter. w Differentialdiagnosen Es gibt aber neben Belastungsasthma auch andere mögliche Ursachen von Atemproblemen bei oder nach einer Belastung. „Am häufigsten entstehen die Symptome durch Überanstrengung. Im Gegensatz zu asthmatischen Beschwerden, treten die Beeinträchtigungen bei Überlastung WÄHREND der Belastung auf und lassen nach Beendigung rasch wieder nach. Die wichtigste Differentialdiagnose ist die Vocal Cord Dysfunction (VCD). Es handelt sich dabei um eine Stimmbandstörung, die zu schwerer Atemnot führen kann. Meist haben Betroffene, im Gegensatz zu Asthmatikern, Einatemprobleme. „Die Differenzierung zwischen VCD und Asthma ist jedoch entscheidend, weil die Behandlungen sehr verschieden sind“, erläutert Prof. Sorichter. Mehr Luft mit Medikamenten Eine medikamentöse Therapie ist aber in jedem Fall ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Die Entzündung in der Lunge muss dauerhaft kontrolliert werden, um eine Verschlechterung zu Zustands zu vermeiden. „Die Behandlung des EIA und EIB erfolgt einerseits mit antientzündlichen Präparaten (inhalativen Steroiden), andererseits bei Bedarf mit Medikamenten, welche die Bronchien erweitern (Beta2-Mimetikum). Sind die Symptome so nicht ausreichend in den Griff zu bekommen, können noch zusätzlich Leukotrienantagonisten angewendet werden“, erklärt Prof. Sorichter. Die Dopingrichtlinien sind dennoch weiterhin zu beachten. Zwar müssen betroffene Athleten nur noch ein Attest vom Arzt mitführen, dass die Diagnose bestätigt, um verschiedene Medikamente nutzen zu können (z. B. inhalative Steroide, Formoterol, Salbutamol). Für andere Medikamente muss eine Ausnahmegenehmigung beantragt werden. „Inzwischen sind gute Regularien vorhanden, mit denen man arbeiten kann“, findet Prof. Sorichter. Christine Hutterer Die Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin (DZSM) erlaubt die Nutzung folgenden Materials: Dr. Christine Hutterer: „Wenn die Luft wegbleibt – Sportlich aktiv trotz Asthma“, Dossier der Sportmedizin 2/2016, In: Dtsch Z Sportmed. 2016; 67: [D1]-[D3]. Quellen: Fitch K. D.: An overview of asthma and airway hyper-responsiveness in Olympic athletes. Br J Sports Med 2012; 46:413-416, doi:10.1136/ bjsports-2011-090814 Parsons JP., Kaeding C., Phillips G., Jarjouda D., Wadley G., Mastronarde JG: Prevalence of exercise-induced bronchospasm in a cohort of varsity college athletes. Medicine & Science in Sports & Exercise 2007 39(9):1487-1492, doi: 10.1249/mss.0b013e3180986e45 BEHINDERTENSCHWIMMEN m o re .d e 42 Das Paralympische Schwimmteam NRW. d Paralympisches Schwimmen im Flächenland NRW Talentsuche bei Schnupperschwimmkursen des BRSNW Regelmäßig veranstaltet der BRSNW Schnupperschwimmkurse mit Partnervereinen (DSV/ BRSNW Vereine). Ziel dieser Angebote ist es, Kinder mit Handicap und deren Eltern für das Schwimmen zu begeistern. Nachdem Maurice und seine Familie von Eltern und Trainerin anderer paralympischer Schwimmer von den Möglichkeiten rund um das Schwimmen mit Behinderung erfuhren, ging es für Maurice zum Schnupperschwimmen nach Remscheid. Dies zeigt einen typischen Weg eines neuen Sportlers. Besonders die Mund zu Mund Propaganda wie auch ein offenes Auge von Eltern und Trainern die bereits sensibilisiert sind, stellen eine wichtige Säule in der Talentsichtung dar. Zwei Mal wöchentlich nimmt die Familie von Maurice jeweils 200 km Fahrt auf sich, um mit ihm zum Stützpunkttraining nach Leverkusen und Köln zu kommen. Die anderen 3 Einheiten absolviert er in seinem Heimatverein SV Schwerte 06. Die dortige Trainerin, Meral Sezen, ist bereits vom paralympischen Fieber angesteckt und fördert Maurice genau wie ihre nichtbehinderten Teamkollegen. Trainingsbedingungen, wie sie bei den meisten Sportlern aus NRW herrschen. Fast alle Landeskaderathleten trainieren inklusiv an ihrem Heimatort. w w w .s w im So vielfällig wie die Handicaps unserer Sportler, so individuell ist auch die Arbeit im Behinderten- und Rehabilitationssportverband NW e.V. (BRSNW). Wo an anderen Standorten in Deutschland Trainingsgruppen nur aus Sportlern mit Behinderung bestehen, läuft in NRW vieles über die gelebte Inklusion. Unsere 16 Kadersportler gehören 7 verschiedenen Vereinen an. Dennoch trifft sich das gesamte Team jeden Samstag zum Stützpunkttraining im Sportleistungszentrum in Köln-Müngersdorf. Dieses gemeinsame wöchentliche Training der Bundes- und Landeskader ist die Grundlage des tollen Spirits unseres „Paralympischen Schwimmteams NRW“ bei zahlreichen Wettkämpfen, Trainingslagern und Lehrgängen. Die „Kleinen“ freuen sich darauf Sportler wie Tobias Pollap, Hannes Schürmann und Bastian Fontayne zu treffen, die von Jugend WM in Puerto Rico, Medaillen bei Europameisterschaften und der Teilnahme an Paralympics in London erzählen können. Die „Großen“ geben indes gerne Erfahrungen weiter und spornen die Jüngeren immer wieder an. a n Jahren zum ersten Mal mit seinem Heimatverein SV Schwerte 06 auf einem Wettkampf der Schwimmer ohne Handicap startete, wurde er direkt von mehreren Personen, die bereits mit dem paralympischen Schwimmsport vertraut sind, angesprochen. Ein System, welches schon für viel Nachwuchs im Team NRW sorgte und hoffentlich weiter sorgt. Fotos: Lukas Niedenzu, Maike Schürmann Einer unserer jüngeren Sportler ist Maurice, 9 Jahre alt und darf in diesem Jahr zum ersten Mal an den Internationalen Deutschen Meisterschaften in Berlin teilnehmen. Auf diesen Wettkampf, der auch für viele andere deutsche Sportler einen Saisonhöhepunkt darstellt, trainiert er fleißig und nimmt dafür viel Aufwand in Kauf. Maurice gehört seit September letzten Jahres offiziell zum Landeskader des paralympischen Schwimmteams NRW. Als er vor 2 (v.l.) Tobias Pollap, Bastian Fontayne, Hannes Schürmann, Adam Karas. (v.l.) Maurice Wetecam, Yannis Katirtzis, Taliso Engel. (v.l.) Isabel Goglin, Ronja Zierold, Pia Huppertz, Anna Krzyzaniak. BEHINDERTENSCHWIMMEN 43 o re .d e So kann ein Wochenende des Landestrainers Nachwuchs, Lukas Niedenzu durchaus wie folgt aussehen: Freitagnachmittag Schnupperschwimmen in Espelkamp, Samstagvormittag Training in Köln, dann geht es zu einem Vortrag nach Bergisch Gladbach beim Treffen der Kleinwüchsigen und anschließend zum Schnupperschwimmen nach Ratingen. Der Sonntag ist dann etwas entspannter und beginnt erst um 12 Uhr mit dem Bezirksschwimmfest in Aachen. Natürlich ist es unser Bestreben, die Bedingungen für unsere Sportler immer wieder zu verbessern. Deshalb arbeiten wir an einem Konzept 2017–2020 für den ersten inklusiven paralympischen Trainingsstützpunkt in Leverkusen/Wuppertal. Gemeinsamer Spitzensport von Schwimmern mit und ohne Handicap. „Träume nicht nur von Visionen, lebe sie auch“ d m Diese Vielfältigkeit zeichnet unseren Landesverband aus, um daraus aber ein Team zu bilden bedarf es eines hohen Einsatzes des Landesund Stützpunkttrainers. Der enge Kontakt zu den Heimtrainern, die wöchentlichen Gespräche mit Sportlern und Eltern beim „Samstagtraining“ und die vielen gemeinsamen Maßnahmen (Trainingswochenenden, Trainingslager in NRW und in der Sonne, gemeinsame Wettkämpfe als Team national und international) tragen dazu bei, dass sich Sportler, Trainer und Eltern als „Paralympisches Schwimmteam NRW“ sehen. Paralympisches Schwimmteam NRW Marion Haas-Faller/Lukas Niedenzu w w w .s w im a Wenn Maurice mittwochs abends am Stützpunkt trainiert, trifft er auf seine Vorbilder. Neben ihm auf der Bahn trainieren die Kadersportler des Deutschen Behindertensportverbandes. Bastian und Hannes gehören ebenfalls zum Paralympischen Schwimmteam NRW und haben sich entschlossen, ihren Lebensmittelpunkt nach Leverkusen zu verlegen. Hannes wohnt zwar noch zu Hause bei seinen Eltern, dennoch verbringt er den Tag am Stützpunkt. Bastian, der vorher in Siegen trainierte und lebte, entschloss sich in eine Wohngemeinschaft in Leverkusen zu ziehen. Nach der Schule geht es ins Teilinternat des TSV Bayer 04 Leverkusen. Dort gibt es Mittagessen und eine Hausaufgabenbetreuung. Nach der Mittagspause geht es dann wieder zum Training. Zwei Mal in der Woche geht es für die beiden bereits vor der Schule ins Wasser. Das heißt für Hannes früh aufstehen: „5 Uhr von zu Hause losfahren und erst gegen 20 Uhr wieder zu Hause sein, ist natürlich anstrengend, vor allem wenn es in der Schule anspruchsvoll ist, aber ich mache es gerne und für mein Ziel an den Paralympics teilzunehmen nehme ich den Aufwand gerne in Kauf“ beurteilt Hannes seinen Tagesablauf. Die Eliteschule des Sports bzw. das Berufskolleg von Hannes bieten optimale Möglichkeiten für ein Leben mit dem Leistungssport. Maurice strebt einen ähnlichen Weg an und dafür geht er ab dem nächsten Schuljahr bereits auf eine Sportschule in seiner Heimatstadt Schwerte. Fabian Brune (D/C-Kader), kommt dagegen aus einem anderen Teil von NRW. Im Sauerland organisiert er den Alltag mit drei verschiedenen Vereinen. Dies funktioniert nur mit Eltern die bereit sind, ihren Sohn bestmöglich zu unterstützen. Fabians Mutter ist Landesklassifiziererin und der Vater 2. Vorsitzender der Abteilung Schwimmen im BRSNW. Deutlich bessere Trainingsbedingungen hat dagegen Anna Krzyzaniak. Sie ist fester Bestandteil der 2. Mannschaft der SG Bergisch Land und trainiert meist 7 x die Woche. Zusammen mit ihrem Team erreichte sie im letzten Jahr sogar das DMSJ Bundesfinale in Hannover. Auch Annas Eltern sind ehrenamtlich tätig und organisieren in diesem Jahr zum zweiten Mal die DKM in Remscheid mit. n Training am Stützpunkt Leverkusen SPORTLER AUF AUGENHOHE. Torben und André zeigen, was Inklusion ist: eine Selbstverständlichkeit. 44 WISSENSCHAFT & LEHRE Vollautomatische zeitkontinuierliche Bestimmung intrazyklischer Phasengeschwindigkeiten von Schwimmern im Schwimmkanal einschließlich Zugfrequenz und Zuglänge (AZ 070602/13-14) Problemstellung e o re .d m d Abbildung 1 Links: Kamerabild einer Schwimmerin im Schwimmkanal. Gelbe Kreise markieren die Positionen der Gelenke und damit die Gesamtpose. Rechts: Ausschnitte aus verschiedenen Gruppen von Trainingsbildern für charakteristische Armstellungen. w .s Methode w im a n Videoaufzeichnungen von Schwimmern bilden eine wesentliche Grundlage für Einschätzungen des Bewegungsablaufes in der zyklischen Bewegung der Schwimmarten. Im Routinebetrieb der leistungsdiagnostischen Untersuchungen an den Diagnosezentren des Deutschen SchwimmVerbandes (DSV) werden in der Regel nur qualitative Bewertungen der Bewegungsabläufe (Expertenurteile) durchgeführt, weil quantitative Analysen aktuell immer noch mit einem großen personellen Aufwand verbunden sind. Dieser Aufwand kann nur in Einzelfällen durchgeführt werden. Eine vollautomatische Videoanalyse, die zyklische Strukturen erfasst und daraus kinematische Parameter für eine biomechanische Analyse bestimmt, eröffnet neue Möglichkeiten auf dem Gebiet der Leistungsdiagnostik. Ziel des hier vorgestellten Projekts war es, vollautomatisch – d. h. ohne mühsame und arbeitsintensive manuelle Auswertung – von einem Schwimmer bzw. einer Schwimmerin im Schwimmkanal des Instituts für angewandte Trainingswissenschaft (IAT) mittels softwarebasierter Auswertung der Videoaufnahmen zeitkontinuierlich Informationen über die intrazyklischen Phasengeschwindigkeiten während des Schwimmens in allen vier zulässigen Schwimmstilen (Brust, Kraul, Schmetterling und Rücken) zu ermitteln. Der Fokus lag zum einen auf „vollautomatisch“, d. h. Verfahren des maschinellen Sehens sollten ausschließlich zum Einsatz kommen, und zum anderen auf „zeitkontinuierlich“, d. h. intrazyklische Phasengeschwindigkeiten sollten fortlaufend über die Zeit bestimmt werden. Die Entwicklung eines Systems zur vollautomatischen Bestimmung intrazyklischer Phasengeschwindigkeiten wurde dabei am Lehrstuhl für Multimedia und maschinelles Sehen (engl. Chair of Multimedia Computing and Computer Vision) umgesetzt, der auf langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Lokalisierung, Erkennung und Schätzung der Pose von Objekten und Menschen aus Bild- und Videoaufnahmen zurückblicken kann. Diese wurde durch die Fachexpertise des IATs in der Leistungsdiagnostik und des Messplatztrainings im Allgemeinen und insbesondere im Schwimmsport unterstützt. sen werden als Schlüsselposen bezeichnet. Eine Schlüsselpose ist generell anhand von einzelnen Merkmalen der kompletten Pose definiert. Ein solches Merkmal ist zum Beispiel die Position oder der Winkel des Oberarms bei Freistilschwimmern. Die direkte Detektion eines solchen Merkmals mittels eines speziellen Detektors erweist sich in der Regel als schwierig, da es im Kamerabild z. B. zu (Eigen-)Verdeckung des Merkmals durch den Körper des Schwimmers kommt. Zusätzlich erschweren Luftblasen im Wasser, die vom Schwimmer und den Abschlussgittern im Schwimmka- w w Alle gefragten Parameter werden aus Videodaten bestimmt, die in einem Schwimmkanal aufgenommen werden. Ein Schwimmkanal ist ein kleines Becken, in dem eine konstant fließende Strömung erzeugt werden kann. Durch eine gläserne Seitenwand sowie von außerhalb des Beckens von Videokameras gefilmt, führt ein Athlet nun regelmäßige Schwimmbewegungen in einer der vier Schwimmlagen aus. Abbildung 1 zeigt die Perspektive einer Seitenkamera sowie beispielhaft die annotierte Pose der Schwimmerin. Bis dato werden diese Videoaufnahmen von einem Experten (z. B. dem Trainer) ausgewertet. Dieser markiert händisch die Zeitpunkte des Auftretens zuvor festgelegter Schlüsselposen. Anhand der Annotationen können die gewünschten Parameter im Anschluss bestimmt werden. Diese Art der quantitativen Auswertung ist sehr zeitintensiv, da der Experte den Großteil der Einzelbilder eines Videos bewerten muss. Die im Folgenden vorgeschlagene Alternative zur vollautomatischen Bestimmung von Schlüsselposen löst das Problem mittels Algorithmen aus dem Gebiet des maschinellen Sehens und ist an die Methodik von Zecha (2012) angelehnt. Dazu wird die Problemstellung auf folgende Betrachtungen reduziert: Aus einem konstanten Strom von Einzelbildern sollen diejenigen Bilder detektiert werden, die eine vom Experten definierte Pose zeigen. Diese Po- nal erzeugt werden, die direkte Detektion. Es kann somit nicht garantiert werden, dass Schlüsselposen direkt bestimmt werden können. Da eine zyklische Bewegung aber eine vorhersehbare Struktur hat, kann das Auftreten von Schlüsselposen mittels Stützposen innerhalb eines Zyklus vorhergesagt werden. Eine Stützpose (Während Schlüsselposen ausschließlich nach Gesichtspunkten der Leistungsdiagnostik und unabhängig von ihrer automatischen Bestimmbarkeit ausgewählt werden, werden Stützposen ausschließlich nach der Leichtigkeit und Güte ihrer automatischen Erkennbarkeit ausgewählt.) beschreibt hierbei eine Körperhaltung, die im Gegensatz zu Schlüsselpose einwandfrei innerhalb einer wiederkehrenden Bewegung erkannt werden kann. Allgemeines Vorgehen Angelehnt an Felzenszwalb (2010) wird zunächst ein Modell zur Detektion eines Schwimmers im Schwimmkanal trainiert. Die Anwendung eines solchen Modells auf jedes Bild eines Schwimmervideos gibt eine erste Schätzung für die Position des Schwimmers. Das Modell wird mit weiteren Detektoren für die Arme des Schwimmers erweitert (Bourdev 2009). Hierzu wird zuerst eine Datenbank von Armhaltungen angelegt (Abbildung 1), wobei sowohl die reinen Bilddaten der Arme wie auch ihre von einem Experten manuell erstellte Annotation der Gelenkpositionen gespeichert werden. Anhand der Annotationen werden alle möglichen Armhaltungen mittels Clusteranalyse in Gruppen eingeteilt. Eine speziell dafür entworfene Zielfunktion garantiert dabei, dass nur äußerlich und (im Zyklus eines Schwimmzugs) zeitlich ähnliche Armkonfigurationen in einer Gruppe zusammengefasst werden. Aus jeder Gruppe wird nun mittels einem maschinellen Lernalgorithmus jeweils ein Armdetektor trainiert. Jeder Armdetektor wird dann relativ zum Körperdetektor ausgewertet und funktioniert damit wie ein Sensor für die An- oder Abwesenheit eines Arms. Der Detektor erzeugt einen hohen Ausgabewert, wenn der Schwimmer sich in der zu dieser Armhaltung entsprechenden Körperhaltung befindet. Fährt er mit der Bewegung fort, so verändert sich auch die Armhaltung und der Ausgabewert des WISSENSCHAFT & LEHRE 45 e d m Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die entwickelten Modelle mit der Leistung eines menschlichen Experten vergleichbar sind. Das iterativ am Lehrstuhl entwickelte Softwaresystem zur vollautomatischen Bestimmung der kinematischen Parameter braucht je nach Länge der Videoaufnahmen nur wenige Minuten, um alle Schlüsselposen zu bestimmen und kinematische Parameter abzuleiten. Es ist daher vollständig in der Lage, die aufwendige und zeitraubende Auswertungsarbeit von Trainern und Trainingswissenschaftlern zu automatisieren. Für nähere Informationen zur Funktionsweise des Systems sowie eine detaillierten Beschreibung verwendeter Algorithmen und Auswertungen sei auf Zecha (2014a, 2014b, 2015) verwiesen. n Literatur Zecha, D., Greif, T., Lienhart, R. (2012): Swimmer detection and pose estimation for continuous stroke-rate determination. In: Proc. SPIE. Volume 8304. (2012) 830410-830410-13 Felzenszwalb, P.F., Girshick, R.B., McAllester, D., Ramanan, D. (2010): Object detection with discriminatively trained part based models. IEEE Transactions on Pattern Analysis and Machine Intelligence 32 16271645 Bourdev, L., Malik, J.: Poselets (2009): Body part detectors trained using 3d human pose annotations. In: International Conference on Computer Vision (ICCV). Zecha, D., Lienhart, R. (2014a): www.multimedia-computing.de/wiki/ Swimmer_pose_estimation Zecha, D., Lienhart, R. (2014b): Bestimmung intrazyklischer Phasengeschwindigkeiten von Schwimmern im Schwimmkanal mittels vollautomatischer Videoanalyse. Technical Report 2014-04, University of Augsburg, Institute of Computer Science Zecha, D., Lienhart, R. (2015): Key-Pose Prediction in Cyclic Human Motion. IEEE Winter Conference on Applications of Computer Vision 2015 (WACV15), Waikoloa Beach, HI a Abbildung 2 Links: Generierung von Stützposen (schwarz) aus geglätteten (rot) Korrelationswerten eines Armdetektors mit einem Testvideo (blau). Rechts: Berechnung der Schwimmerfrequenz aus den besten 3 Posensignalen. Der von grauen Graphen eingefasste Korridor stellt die erlaubte Abweichung von der Grundwahrheit dar. der Modelle dann als richtig gewertet, wenn sie innerhalb von +/– 2 Halbbildern relativ zur menschlichen Annotation detektiert wurde. Somit konnten mit der besten Parameter- und Algorithmenwahl für das Gesamtsystem beispielhaft für Freistilschwimmer eine korrekte Detektion von 90 % der Schlüsselposen erreicht werden, wobei 70 % der Schätzungen nur eine Abweichung von +/– 1 Halbbild von der Grundwahrheit hatten. Für die Lagen Brust und Schmetterling wurden zudem Beindetektoren trainiert. Sie funktionieren genau wie Armdetektoren und sind notwendig, weil speziell in diesen Lagen die Beine zum einen Schlüsselposen definieren und die Beinstellung zum anderen genauso wie die Armstellung ein wichtiger Indikator für die Gesamtpose ist. Untereinander verglichen zeigt sich, dass die Modelle von Brust- und Schmetterlingsschwimmern etwas schlechter funktionieren als Kraulund Rückenmodelle. Dies liegt daran, dass Unterschiede in intrazyklische Phasenlängen zwischen verschiedenen Schwimmern wesentlich ausgeprägter sind und generalisierende Modelle daher Schwierigkeiten haben, Schlüsselposen immer zuverlässig zu detektieren. o re .d Armdetektors sinkt. Durch die Beobachtung der Ausgabewerte für jeden Armdetektor kann über die Zeit bestimmt werden, wann eine Stützpose am wahrscheinlichsten auftritt. Hierzu werden pro Armdetektor alle maximalen Korrelationswerte (einer pro Bild und detektiertem Schwimmer) in einer Zeitreihe – auch Posensignal genannt – aggregiert. Um hochfrequentes Rauschen aus jedem Posensignal zu entfernen, werden diese mittels eines Gaußfilters geglättet. Der Zeitpunkt des Auftretens einer Stützpose ist dann durch jedes lokale Maximum im Posensignal gegeben, also den Zeitpunkten, an dem der Korrelationswert am größten ist. Abbildung 2 veranschaulicht diesen Prozess der Stützposengenerierung für einen Detektor. Es ist wichtig zu bemerken, dass nicht alle Armdetektoren gleich gut funktionieren. Da schlechte Schätzungen für Stützposen zu einer schlechten Schätzung der Schlüsselpose und damit zu falschen kinematischen Parametern führen würden, werden Posensignale anhand eines Selbstähnlichkeitsmerkmals sortiert und Signale mit schlechter Stützposenschätzung aussortiert. w w .s w im In einem letzten Schritt wird mittels eines statistischen Schätzverfahrens der Zeitpunkt des Auftretens einer Schlüsselpose aus detektierten Stützposen gefolgert. Hierzu annotiert ein Experte auf einer Datenbank von Trainingsvideos das Auftreten aller für ihn interessanten Schlüsselposen. Anschließend werden sämtliche Stützposen mit dem Modell automatisch bestimmt und auf ihrer Grundlage ein Schätzer gelernt, der die markierten Schlüsselposen relativ zu den Stützposen möglichst optimal vorhersagt. Im Anwendungsfall wird in einem unbekannten Video nun zuerst der Schwimmer detektiert und dann mittels der Armdetektoren die Stützposen bestimmt. Der Schlüsselposenschätzer bestimmt schlussendlich die Bilder im Video, auf denen mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Schlüsselpose abgebildet ist. Die kinematischen Parameter können dann durch die Intervalle zwischen regelmäßig auftretenden Schlüsselposen (Zugfrequenz wie in Abbildung 2 rechts, sowie Zuglänge) sowie durch die zeitlichen Abstände zwischen dem Auftreten von zwei aufeinanderfolgenden Schlüsselposen (intrazyklische Phasenintervalle) bestimmt werden. Prof. Dr. Rainer Lienhart (Projektleitung)1, Dr. Jürgen Küchler2, Dan Zecha M.Sc.1 Ergebnisse w Das vorgeschlagene Modell zur automatischen Detektion von Schlüsselposen wurde jeweils für alle Schwimmlagen trainiert. Die Performanz der Modelle lässt sich wie folgt zusammenfassen: Da auch menschliche Experten sich nicht immer einig sind, welches Bild exakt eine Schlüsselpose zeigt, wurde jede Schlüsselposenschätzung Mit freundlicher Genehmigung Zweitabdruck aus BISp-Jahrbuch Forschungsförderung 2014/2015 1Lehrstuhl für Multimedia und maschinelles Sehen, Institut für angewandte Informatik Universität Augsburg 2Fachgruppe Schwimmen, Institut für Angewandte Trainingswissenschaft, Leipzig 46 WISSENSCHAFT & LEHRE Einfluss von hochintensivem (Intervall-) Training (HI(I)T) auf die Sprintfähigkeit und Wettkampfleistung von Mastersschwimmern Prof. Dr. Klara Brixius Deutsche Sporthochschule Köln Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin Abteilung Molekulare und Zelluläre Sportmedizin (Head: Prof. Dr. W. Bloch) Am Sportpark Müngersdorf 6, 50933 Cologne, Germany Tel.: +49-221-4982-5380 Fax: +49-221-4982-8370 e Janina Braun1,3, Magd Masoud1, Christian Brinkmann1, Doris Koschig, Klara Brixius1,2 für Molekulare und Zelluläre Sportmedizin, Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin, Deutsche Sporthochschule Köln 2Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten 3Landesstützpunkt Osnabrück (Schwimmen) m Methodik Ethische Richtlinien Das Forschungsprojekt wurde von der Ethikkommission der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) genehmigt. Die Probanden wurden im Vorfeld über den Ablauf der Studie informiert und mussten als Nachweis der vollständigen Gesundheit ein sportärztliches Attest vorlegen. Zudem wurde vor dem Eingangstest durch ein Echokardiogramm geprüft, ob gesundheitliche Risiken in Ruhe und nach einer Maximalbelastung bestehen. Die Untersuchung war für die Probanden weder schmerzhaft noch unangenehm. Die Probanden hatten das Recht, jeder Zeit die Studienteilnahme ohne Gründe abzubrechen. d Probanden/Probandinnen Insgesamt nahmen 24 Mastersschwimmer/-innen im Alter von 22 – 67 Jahren (47.1 ± 11.8 Jahre, BMI (Body Mass Index): 24.0 ± 1.7 kg/m2) teil: 14 Männer (48.1 ± 10.6 Jahre, BMI: 24.7 ± 1.2 kg/m2) und 10 Frauen (45.6 ± 13.7 Jahre, BMI: 23.0 ± 1.7 kg/m2). Die Probenden betrieben seit mehr als einem Jahr Schwimmen als Wettkampfsport (16.6 ± 15.5 Jahre; Frauen 16.3 ± 10.3 Jahre, Männer 16.8 ± 18.7 Jahre) mit der Teilnahme an nationalen und/oder internationalen Masters-Meisterschaften und trainierten seit mindestens einem Jahr regelmäßig circa 2 – 6 Mal pro Woche. Der Umfang je Trainingseinheit variierte zwischen 1500 – 6000 Metern und die Intensität war dabei grundsätzlich submaximal. a n Zusammenfassung Problemstellung: Eine viel diskutierte Trainingsmethodik stellt HighIntensity (Interval) Training (HI(I)T) dar. Jedoch ist unklar, ob diese Trainingsform bei Mastersschwimmern/-innen (ab 20 Jahren) im Hinblick auf eine Leistungssteigerung effektiv ist. Methoden: Bei 24 Mastersleistungsschwimmern/-innen (nationales und internationales Niveau) im Alter von 22 – 67 Lebensjahren (47.1 +/– 11.8 Lebensjahre) wurde der Einfluss eines 3-monatigen HI(I)T auf die Leistungsfähigkeit beim 15 m-Sprint und im Wettkampf untersucht. Ergebnisse: Die Ergebnisse des Sprints zeigten nahezu signifikante Zeitverbesserungen im Test „15 m Hauptschwimmart (HSA) aus dem Abstoß vom Beckenrand ohne Kommando“ (pre: 9.6 ± 1.7 vs. post: 9.5 ± 1.7 s; p = 0.055), jedoch nicht beim „15 m Kraul aus dem Abstoß vom Beckenrand ohne Kommando“ oder entsprechenden Tests mit Startsprung. Die Wettkampfleistung konnte zum großen Teil (mehr als 60 % Verbesserungen) gesteigert werden. Diskussion: Das durchgeführte HI(I)T kann bei Masterswettkampfleistungsschwimmer/-innen als alternative Trainingsform zur Formerhaltung sinnvoll eingesetzt werden. Zum Teil zeigen sich Verbesserungen der Sprintfähigkeiten und von Wettkampfleistungen. o re .d 1Abteilung im Schlüsselwörter: HIIT – Schwimmen – Erwachsene – Leistung w w w .s w Einleitung Das Ziel eines jeden Wettkampf- oder Leistungssportlers ist die Steigerung seiner Leistungsfähigkeit. Je nach Sportartenprofil gibt es zur Trainingsmethodik und Trainingsdidaktik eine Reihe von Lehrbüchern und sportwissenschaftlichen Ausführungen. Eine mögliche Trainingsform stellt intensitätsorientiertes Training (High-Intensity Training (HIT) oder High-Intensity Interval Training (HIIT)) dar. Laursen et al. (2002) beschreiben ein Training nahe bzw. an der VO2max als einen guten Stimulus für weitere Trainingsadaptationen – auch bei hoch ausdauertrainierten Sportlern. Das High-Intensity (Interval) Training ist durch hohe Intensitäten und einen geringen Umfang spezifiziert. Mehrere Studien zum HI(I)T (bspw. Laursen et al. 2002; Sporis et al. 2008) sehen alle eine Intensität von mehr als 80 % der VO2max oder HFmax vor. Es liegen zahlreiche Studien und Publikationen zum HI(I)T in olympischen Sportarten vor. Jedoch gibt es keine bekannte Studie in der Sportart Schwimmen, die primär die Adaptation von hochintensivem Training (HIT oder HIIT) im Masterssportbereich (Masters umfassen im Deutschen Schwimm-Verband (DSV) Schwimmer/-innen ab dem 20. Lebensjahr) beschreibt. Mit Hilfe der vorliegenden Studie sollen folgende Hypothesen untersucht werden: Durch ein 3-monatiges HI(I)T können Mastersschwimmer/-innen – die Schnelligkeitsleistung steigern – persönliche Rekorde in der Wettkampfleistung, im Vergleich zu vor der Intervention, erzielen. Studiendesign Es wurde eine Pre-Testung, eine 3-monatige High-Intensity (Interval) Trainingsphase (38 Trainingseinheiten) und eine Post-Testung durchgeführt. Die Probanden durften in der Studienzeit ausschließlich mit den vorgegebenen High-Intensity (Interval) Trainingsplänen trainieren. Pre-Testungen Der Eingangstest beinhaltete – Stufentest nach Pansold (die Ergebnisse sind in einem anderen Artikel publiziert) – Sprint-Test – Die Teilnahme an einem beliebigen Schwimmwettkampf auf der 50 m Bahn. Als Vorgabe musste mindestens eine Schwimmstrecke absolviert werden, die auch beim Ausgangsschwimmwettkampf (DMM) geschwommen werden sollte. Jede Untersuchung begann mit einem standardisierten Einschwimmen (circa 15 Minuten und insgesamt 800 Meter) bevor der Stufentest und anschließend der Sprint-Test durchgeführt wurden. 15 m-Sprint-Test Der Test beinhaltete einen für die Studie eigens modifizierten und angepassten Schnelligkeits-Test. Der Sprint-Test wurde nach dem Stufentest, wenn sich die Probanden/innen ausgeruht gefühlt haben, durchgeführt. Die Reihenfolge erfolgte immer nach dem unten aufgeführten Schema. Die Pausenzeit war nicht explizit definiert, sondern richtete sich nach dem Erholungszustand. WISSENSCHAFT & LEHRE 47 o re .d Fotos: High-Intensity (Interval) Trainingsphase (HI(I)T-Phase) Die 12-wöchige HI(I)T-Trainingsphase wurde mit drei Trainingseinheiten (TE) pro Woche und zwei TE in der Abschlusswoche durchgeführt. Die Dauer je TE betrug im Schnitt 66 Minuten (zw. 55 – 78 min) und der Umfang im Mittel 2465 Meter (1550 – 2900 m). Ein Beispieltrainingsplan ist der Tab. 1 zu entnehmen. Der Ablauf jeder TE war: d m Einschwimmen 1. Hauptaufgabe mit HI(I)T Regenerationsteil 2. Hauptaufgabe mit HIIT Ausschwimmen Die Konzeption der 38 TE orientierte sich an den Studiendesigns und Ergebnissen von Gorostiaga et al. (1991), Laursen et al. (2002), Seiler & n Der Schnelligkeits-Test stellt sich aus 4 x 15 m nach folgendem Schema zusammen: a. 15 m Kraul aus dem Abstoß vom Beckenrand ohne Kommando b. 15 m Hauptschwimmart (HSA) aus dem Abstoß vom Beckenrand ohne Kommando (a) + (b) Zeit wird ausgelöst, wenn die Füße die Wand verlassen. (a) + (b) Zeit wird gestoppt, wenn der Kopf (Scheitel) die 15 m durchbricht. a. 15 m Kraul mit dem Startsprung vom Startblock ohne Kommando b. 15 m Hauptschwimmart (HSA) mit dem Startsprung vom Startblock ohne Kommando (c) + (d) Zeit wird ausgelöst, wenn die Füße den Block verlassen. (c) + (d) Zeit wird gestoppt, wenn der Kopf (Scheitel) die 15 m durchbricht. e Die normalerweise in der Trainingspraxis gebräuchlichen SchnelligkeitsTests vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV) beziehen sich auf die Testung von verschiedenen Untersuchungsgegenständen (zum Beispiel Blockzeit, Absprunggeschwindigkeit etc.) und auf verschiedene Schwimmarten bis zu 15 m (zum Beispiel beim Landesvielseitigkeitstest). Um im Schnelligkeitsleistungsbereich zu bleiben, wurde die hier gewählte Teststrecke mit 15 m ebenfalls entsprechend kurz gehalten und sowohl vom Startblock als auch aus dem Abstoß getestet, sodass die Parameter Absprungfähigkeit und Abstoßfähigkeit nicht implementiert wurden. Verzichtet wurde auf ein Kommando, damit keine anderen Parameter wie beispielsweise die Reaktionsfähigkeit Einfluss nehmen konnten. Zwei der vier Testteile waren jeweils identisch im Ablauf und wurden je ein Mal in der Hauptschwimmart und ein Mal in Kraulschwimmart gemessen (vgl. unten). Das Kraulschwimmen war die Technik im Stufentest und die Hauptschwimmart war diejenige Schwimmart, bei der die Probanden am sichersten in der Ausführung sind. a ANZEIGE Geburtsfe lsen der A phrodite w .s Pa ein zypriotisches Reisebüro in Paphos, bietet eine Vielfalt von Reisearrangements an. Von kompletten Urlaubspaketen und Kreuzfahrten bis zu seperaten Hotelunterkünften, Flügen, Transferen, Autovermietung und lokalen Ausflügen. w phos Hafen im GORGO TRAVEL, Im Jahr 2003 ist Gorgo Travel von der Stadt Geroskipou beauftragt worden, die Reservierungen des Sportzentrums Geroskipou zu tätigen. Seit diesem Zeitpunkt ist unser Büro spezialisiert auf Trainingslager der verschiedensten Sportarten. w Blue Lagoon w Zypern’s Klima ermöglicht ganzjähriges Warmwetter-Training. Besonders in Paphos, wo der Sommer der Kühlste und der Winter der Wärmste ist. e oliday Villag Aliathon H Kraftraum Unser zuverlässiger Service und individuelle Beratung machen uns zur ersten Wahl vieler Reisender. Gorgo Travel www.gorgotravel.com | Tel. + 357-26 960 183 | Fax + 357-26 965 070 | E-Mail: [email protected] WISSENSCHAFT & LEHRE Sjursen (2004) und Sporis et al. (2008), da bisher noch keine ausreichenden wissenschaftlich fundierten und einheitlichen Belastungsprotokolle zum HI(I)T in den verschiedenen Sportarten vorliegen. Die Trainingspläne sahen eine Intensität von mehr als 80 % VO2max oder HFmax vor. Die optimale Intervalldauer zum Erreichen der größtmöglichen VO2-Werte setzt ab 2 Minuten ein und folglich soll sie zum Erreichen der höchsten physiologischen Belastung bei 3 – 5 Minuten liegen (Seiler & Sjursen, 2004). In Anbetracht des Prinzips der optimalen Relation von Belastung und Erholung und zur Vermeidung eines Übertrainings ist zwischen den Trainingseinheiten eine Regenerationszeit vorzusehen (Budgett 1998; Smith 2003). Aus diesem Grund wurden lediglich 3 TE pro Woche durchgeführt. (HSA) mit dem Startsprung vom Startblock ohne Kommando“ (pre: 8.8 ± 1.6 vs. post: 8.6 ± 1.4 s). Annähernd signifikante Verbesserungen (p = 0.055) gab es im Test „15 m Hauptschwimmart (HSA) aus dem Abstoß vom Beckenrand ohne Kommando“ (pre: 9.6 ± 1.7 vs. post: 9.5 ± 1.7 s). Tabelle 1: Beispiel HI(I)T-Trainingsplan Diskussion Die hier beschriebene Studie untersuchte, ob ältere Schwimmern-/innen (Masters) durch High-Intensity (Interval) Training (HI(I)T) über drei Monate Steigerungen in der Schnelligkeitsleistung erzielen und/oder persönliche Rekorde in der Wettkampfleistung erreichen können. Bei den Absichten von Sporttreibenden einerseits im Freizeit-/Breitensport, Gesundheitssport und andererseits im Leistungssport ist ein Ziel, die Erhaltung bzw. Steigerung der Leistungsfähigkeit bzw. im Leistungssportbereich analog die Verbesserung der komplexen Wettkampfleistung. Einige Studienergebnisse zeigen signifikante Verbesserungen der Leistungsfähigkeit durch HI(I)T (bspw. Breil et al. 2010; Helegrud et al. 2007). HIIT scheint hier positive Auswirkungen auf die VO2max zu haben. Einer der vier Sprint-Tests „Hauptschwimmart mit Abstoß vom Beckenrand“ zeigte eine signifikante Zeitverbesserung nach der Trainingsintervention. Jedoch ist für einen Wettkampfsportler vor allem die Wettkampfleistung interessant und hier kann bestätigt werden, dass Steigerungen der komplexen Wettkampfleistungsfähigkeit durch HI(I)T möglich sind. 60.3 % der Wettkampfstarts wurden gesteigert. Es konnten zehn unterschiedliche Wettkampfstrecken ausgewertet werden, die die Untersuchungspersonen im Eingangswettkampf (vor Beginn der Studie) und Ausgangswettkampf (im Anschluss an die Studie) geschwommen sind. Allerdings konnte jeweils für die einzelne Strecke keine Signifikanz für Verbesserungen festgestellt werden. Limitiert wurde die vorliegende Studie durch das Studiendesign, welches lediglich eine Interventionsgruppe vorsah. Die Realisierung der Hinzunahme einer Kontrollgruppe war anlässlich der schwer zu rekrutierenden Mastersschwimmern/-innen nicht durchführbar. Deswegen wurde sich auf die Fragestellung beschränkt, ob überhaupt Leistungsänderungen bei Masterssportlern durch HI(I)T möglich sind. e Wettkampfergebnisse Insgesamt führten die 24 Probanden 58 Wettkampf-Starts durch. Die Anzahl der Zeit-Verbesserungen Eingangswettkampf (vor der Studie) vs. Ausgangswettkampf (nach der Studie (DMM)) lag bei 35 (= 60.3 %), 22 Mal (= 37.9 %) haben sich die Untersuchungspersonen verschlechtert und 1 Mal (= 1.7 %) gab es keine Änderungen. Alle Ergebnisse für jede Schwimmstrecke waren nicht signifikant. o re .d 48 Benötigtes Material: Brett, Pull buoy/Pullkick Dauer: 75 min Dauer ca. [min] Inhalt Umfang [m] 50 m K, 100 m R, 50 m B, 100 m K 12´ 50 m K, 100 m R, 50 m Mini-L, 100 m K 200 m HSA 600 90 – 95% MAX 200 m HSA 8´ 400 m bel. 3´ Pause 90 – 95% MAX m 400 m (4* (25m Alt, 50m bel., 25m Beine)) 18´ 800 600 600 16´ 8 x 25 m HSA MAX Pause: 1´ 200 6´ 300 m bel. 300 n 300 m bel. Arme d 300 m bel. Beine 12´ im a Abkürzungen: K = Kraulschwimmen, R = Rückenschwimmen, B = Brustschwimmen, Mini-L = Mini-Lagen (Schwimmart-Wechsel alle 12,5 m), HSA = Hauptschwimmart, MAX = maximale Ausbelastung (Orientierung an maximaler Herzfrequenz), Alt = Altdeutsch (= Rückengleichschlag oder Doppelarmzug Rücken mit Brustbeinen), bel. = beliebig. Wenn nicht anders angegeben, lag die Intensität im submaximalen Bereich (Grundlagenausdauer 1). w Post-Testungen Eingangstest und Ausgangstest waren deckungsgleich. Den Abschluss der Studie bildeten der Ausgangswettkampf, die 43. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen der Masters „Kurze Strecken“ (Stadionbad, Hannover). w w .s Rahmenbedingungen und Material Die Untersuchungen wurden im Schwimmzentrum der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) durchgeführt. Das Schwimmbecken wies 8 Bahnen á 2.5 m Breite auf. Die Maße waren 50 m x 20.5 m bei einer Tiefe von 1.80 m. Die Wassertemperatur betrug 27 ° C und die Lufttemperatur 27.5° C. Für die Datensammlung wurden handelsübliche Stoppuhren (Schütt PC90 (60 Memory) und DIGI Sport Instruments, 300 Lap/Split) genutzt. w Statistik Zur Überprüfung auf Normalverteilung wurde der Shapiro-Wilk-Test verwendet. Da einige Daten nicht normalverteilt waren, wurden Mittelwertunterschiede mit dem Wilcoxon Test für abhängige Stichproben auf Signifikanzen geprüft. Die statistische Bearbeitung erfolgte mittels SPSS für Windows (SPSS Statistics 15). Zur Absicherung der Ergebnisse wurde eine Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 % festgelegt. Ergebnisse Schnelligkeitsleistung (15 m-Sprint-Test) Es gab keine signifikanten Änderungen bei den Tests „15 m Kraul aus dem Abstoß vom Beckenrand ohne Kommando“ (pre: 8.4 ± 1.4 vs. post: 8.4 ± 1.3 s), „15 m Kraul mit dem Startsprung vom Startblock ohne Kommando“ (pre: 7.7 ± 1.2 vs. post: 7.8 ± 1.4 s) und beim Test „15 m Hauptschwimmart Der korrespondierende Autor gibt für sich und seine Koautoren an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Literaturverzeichnis Breil F. A., Weber S. N., Koller S., Hoppeler H. & Vogt M. (2010). Block training periodization in alpine skiing: effects of 11-day HIT on VO2max and performance. Eur J Appl Physiol.; 109, 1077–1086. Budgett R. (1998). Fatigue and underperformance in athletes: the overtraining syndrome. Br J Sports Med.; 32, 107–110. Gorostiaga E. M., Walter C. B., Foster C. & Hickson R., C. (1991). Uniqueness of interval and continuous training at the same maintained exercise intensity. Eur J Appl Physiol Occup Physiol.; 63, 101–107. Helegrud J., Høydal K., Wang E., Karlsen T., Berg P., Bjerkaas M., Simonsen T., Helgesen C., Hjorth N., Bach R. & Hoff J. (2007). Aerobic high-intensity intervals improve VO2max more than moderate training. Med Sci Sports Excerc.; 39, 665–671. Laursen P. B., Blanchard M. A. & Jenkins D. G. (2002). Acute high-intensity interval training improves Tvent and peak power output in highly trained males. Can J Appl Physiol.; 27, 336–348. Seiler S. & Sjursen J. E. (2004). Effect of work duration on physiological and rating scale of perceived exertion responses during self-paced interval training. Scand J Med Sci Sports.; 14, 318–325. Smith D. J. (2003). A framework for understanding the training process leading to elite performance. Sports Med.; 33, 1103–1126. Sporis G., Ruzic L. & Leko G. (2008). The anaerobic endurance of elite soccer players improved after a high-intensity training intervention in the 8-week conditioning program. J Strength Cond Res.; 22, 559–566. Elternfibel – Mein Kind schwimmt ... A. B. C. D. E. F. Das Talent erkennen und fördern Das Kind führen und stützen Was Eltern über Training wissen sollten Der Wettkampf – das „Salz in der Suppe“ Leistungssport treiben und gesund bleiben Recht haben und versichert sein e sportliche Erfolge sind immer das Ergebnis der Arbeit vieler, aber den größten Anteil daran haben in den meisten Fällen die Eltern. Sportliche Höchstleistungen setzen heutzutage eine langfristige systematische Ausbildung voraus. Wenn ihr Kind dann den Anschluss an das internationale Niveau im Schwimmen erreicht, liegen gut 10 Jahre harten Trainings in Abstimmung mit den schulischen Aufgaben hinter ihm. Sie begleiten diesen Werdegang als Erziehungsberechtigte und Hauptsponsoren, als „Seelsorger“ und „Fahrdienst“. Diese Jahre sollten trotz des großen Aufwandes für Sie und Ihr Kind ein erfüllter Lebensabschnitt sein. Und das auch wenn am Ende nicht der Olympiasieg steht, der den wenigsten beschieden ist. Schwimmvereinen und Trainer im Rahmen seiner Lehrarbeit befragt. Auf die Fragen geht Dr. Rudolph in der von ihm bekannten leicht verständlichen und oft humorvollen Art in der „Fibel für Schwimmereltern“ ein und gliedert diese wie folgt: o re .d Liebe Eltern, liebe Trainerkollegen, Allein die Befragung ist auf eine beachtliche Resonanz bei den Eltern gestoßen und hat das Interesse vieler Eltern an dieser „Fibel für Schwimmereltern“ geweckt. Wir hoffen, Sie sind dabei. n d m Karriere im Leistungssport ist begleitet von Sieg und Niederlage, Erfolg und Misserfolg, Freude und Trauer. Das ist nicht immer leicht zu schulBei Interesse bitte das untenstehende Bestellformular ausfüllen und an tern, besonders von Kindern und Jugendlichen, die sich so „ganz neden Verlag Dividan GmbH, dem Produzenten des offiziellen Organs des benbei“ noch auf einen ordentlichen Schulabschluss vorbereiten. Sie Deutschen-Verbands e.V. „swim&more“, faxen oder mit einer Sammelstehen in diesen Jahren ihrem Kind mit Rat und Tat zur Seite. Die Prabestellung (mind. 5 Exemplare) über Ihren Schwimmverein bestellen. xis zeigt aber, dass guter Rat oft gefragt ist. Der Leistungssport selbst, Bei Einzelbestellung 9,80 € inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten das Miteinander von Schule und Sport werfen eine Reihe von Probleoder Sammelbestellung und 10% Mengenrabatt kassieren. men auf, die nur im gemeinsamen Vorgehen von Eltern mit Lehrern und Trainern zu meistern sind. Oft reicht es schon, Lesermeinung mehr von dem zu wissen, was da auf Ihr Kind zukommt. Ich bin echt keine Leseratte, aber dieses Buch hat mich total begeister t. Man findet zu jedem Punkt ein Mitglied Angeregt durch Elternfibeln der Schwimmverbände Australiens des eigenen Vereins auf den das Them a zutrifft. Ich habe schon viele Büch und der USA und durch die eigene über 50-zigjährige Praxis er von Herrn Klaus Rudolph gelesen – aber das ist echt der Hammer. als Lehrer und Trainer hat der langjährige Lehrreferent des Alle Eltern, die sich das Buch ange schaut haben, möchten es haben DSV, Dr. Klaus Rudolph, hunderte von Eltern in zahlreichen und ich überlege, ob ich es nicht zur Pflichtle ktüre der Schwimmereltern mache. Angelika Berndt (30 Jahre, Trainerin mit C-Lizenz, Rastatt TV) a BESTELLUNG / AUFTRAG im ICH BESTELLE: Exemplare „Elternfibel – Mein Kind schwimmt …“ zum Preis von je 9,80 €, inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten. Name, Vorname PLZ, Ort w .s Straße, Hausnummer w BESTELLER (Rechnungsadresse) w Telefon (für eventuelle Rückfragen) w SEPA-BASIS-LASTSCHRIFTMANDAT Name, Vorname des Kontoinhabers Bank Geburtsdatum E-Mail (für eventuelle Rückfragen) Mein Kind schwimmt ... 100 Fragen von besorgten und interessierten Eltern IBAN Beantwortet von Klaus Rudolph Einfach Coupon senden an: Dividan GmbH, Rahlstedter Straße 10 b, 22149 Hamburg oder per Fax an: 040 / 668 58 72 22 4/2016 Datum, Unterschrift des Kontoinhabers INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN Zur Kick-off Veranstaltung kamen alle zusammen und wünschten dem Projekt viel Erfolg und viele neue Schwimmerinnen und Foto: LSB Schwimmer d Foto: privat w Das HSV Team in München im a n Philipp Forster (m.) und Tjaard Krusch (re.). Foto: Kemmerer m o re .d Hessischer Schwimm-Verband Vorbildlich präsentierte sich HSV-Athlet Phillip Forster, der über die gesamte Veranstaltung hinweg solide Leistungen erbrachte, insbesondere unter der Berücksichtigung seiner insgesamt 19 absolvierten Starts an diesem Wochenende. Im Elimination Race belegte er den zweiten Platz. Bei diesem 50 Meter Freistilrennen, welches aus mehreren "Runden" besteht, scheiden in der ersten Runde zwei Schwimmer aus, danach immer einer. Bis auf den Sieger schaffte es Forster somit alle weiteren Schwimmer erfolgreich zu "eliminieren". Auch Irini Nikoloudi konnte im Elimination Race ihr Können unter Beweis stellen und belegte einen guten vierten Platz. Beim Thema Erfolg ist zudem vor allem die Leistung von Anna Elendt hervorzuheben, die sich über 50 m Brust mit sehr guten 0:32,98 als erste für das Finale qualifizierte und dort mit nur einer Hundertstelsekunde Rückstand die Silbermedaille gewann. Auch am nächsten Tag überzeugte Anna auf der olympischen 100 m Distanz und lag mit 1:13,61 nur knapp über ihrer persönlichen Bestzeit und war damit schnellste 100 m Brust Schwimmerin der Veranstaltung. Großartiger Team Spirit war am Samstagabend bei der 6x50F mixed Staffel zu sehen. Philipp Forster, Viktor Keller, Christopher Fischer, Irini Nikoloudi, Jana Hellenschmidt und Celine Zangenfeind belegten in einem beherzten Rennen um eine Medaille den vierten Platz. Auch wenn es nicht zu einer Medaille gereicht hat, präsentierte sich das Team am Ende eines langen Tages hervorragend. Auch in diesem Jahr erlebten Schwimmer und Trainer wieder einen tollen Wettkampf in der beeindruckenden Olympiaschwimmhalle von 1972. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an Stefan Sponer von der Firma HEAD für seine Unterstützung. Shila Sheth e 50 w .s HSV-Team bei der Head-Trophy in München 2016 w w Unter der Leitung von HSV-Landestrainerin Shila Sheth und Volker Kemmerer (Hofheim) reiste das HSV-Team auch dieses Jahr nach München, bei der HEAD-Trophy am 05./06. März den aktuellen Leistungsstand zu testen. Der Wettkampf ist national und international ein sehr beliebter Event und weist dementsprechend viele Meldungen auf, wodurch die Veranstaltung bis in die späten Abendstunden andauerte. Ein guter Anlass um sich die für die laufende Saison benötigte Wettkampfhärte zu holen. Insgesamt konnten sich die HSV-Athleten über gute sportliche Leistungen – bezogen auf den aktuellen Zeitpunkt in der Saison – freuen. Insgesamt war der Hessische Schwimm-Verband 10x im Finale vertreten und konnte sich über drei Medaillen in der offenen Klasse freuen. Philipp Forster siegte über 50 m Rücken und konnte sich über einen Scheck in Höhe von 300 € freuen. Auf der gleichen Distanz belegte Tjaard Krusch einen guten dritten Platz. Landesschwimmverband Niedersachsen Projektstart „Niedersachsen lernt schwimmen“ „Seepferdchen“ ist gut – „Bronze“ ist besser Immer noch ertrinken viel zu viele Menschen in Niedersachsen, darunter auch Kinder und Jugendliche. Die Gesamttendenz ist ansteigend (2013 um 16%), bei Kindern sogar um 89%. Mehr als ein Drittel der Kinder im Grundschulalter kann gar nicht schwimmen und lernt es auch nicht in der Schule. Bei Kindern aus Familien mit Migrationshintergrund ist der Anteil der schwimmunfähigen Kinder noch höher. Um insbesondere Kinder und Jugendliche – aber auch Erwachsene vor dem „nassen Tod“ zu bewahren, hat der Landesschwimmverband Niedersachsen e.V. (LSN) gemeinsam mit der Sportjugend im LandesSportBund Niedersachsen e.V. (sjNds.) und Auch das Fernsehen wurde auf das Projekt aufmerksam und zeigte eine exemplarische Unterrichtsstunde zusammen mit dem Schirmherren des Projektes Lars Conrad Foto Dennis Yaghobi der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Landesverband Niedersachsen e. V. (DLRG) das Projekt „Niedersachsen lernt schwimmen“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, bis Ende 2017 mit bis zu 500 zusätzlichen Schwimmkursen in Sportvereinen die Schwimmfähigkeit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu verbessern. Lars Conrad (Silbermedaillen-Gewinner bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen mit der 4x100 m FreistilStaffel) unterstützt das Projekt als Schirmherr, die Förderung erfolgt durch das Land Niedersachsen und der Niedersächsischen Lotto-SportStiftung. Nach dem Motto Schwimmen lernen ist mehr als das Erreichen des „Seepferdchenabzeichens“, werden sowohl „Seepferdchenkurse“ als auch „Bronzekurse“ finanziell sowie materiell unterstützt. Der jeweilige Kurs erhält eine Fahne, der Trainer darf sich über ein T-Shirt freuen und alle Kursteilnehmer erhalten eine Urkunde, die Baderegeln sowie Badekappen. „Wir wollen Vereine, Eltern aber auch die Kinder dafür sensibilisieren, dass das Seepferdchen ein erster Schritt für das Erlangen der Schwimmfähigkeit ist, man aber erst von einem sicheren Schwimmer sprechen kann, wenn die Vorgaben des Bronzeabzeichens erreicht werden,“ so Wolfgang Hein, Präsident des LSN. Daher erhalten Vereine als Anreiz pro abgelegten Bronzeabzeichen noch einen extra Bonus. INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN 51 e BEZIRKSSCHWIMMVERBAND LÜNEBURG (v.l.) Jan Hartwich, Sebastian Brandt (Celler SC) und Jonas Schultz (SC Bodenteich) im a n d Gruppenbild der Lehrgangsteilnehmer Jugendmehrkampf (JMK) 2008: Johanna Rühlmann, Oscar Stockmann (ASC Göttingen), Theo Belhustede, Mattis Busch, Bent Lorenz Goldbeck (PSV Braunschweig), Emma Urbanski (SC Hellas Einbeck), Katharina Grosse, Olivia Opazo Dávila (TWG Göttingen), Merle Gebhardt, Timo Krohn (Wasserfreunde Bericht und Fotos: Northeim) Matthias Schneider o re .d BEZIRKSSCHWIMMVERBAND BRAUNSCHWEIG nicht zum Ausruhen, sondern eher zum Toben in der Turnhalle genutzt wurde. Dass dies nicht gerade leistungsförderlich war, zeigte sich am Nachmittag in der zweiten Wassereinheit als die Kinder in den Seilen hingen. Aber sie hielten tapfer durch und machten engagiert mit. Alle hatten ihren Spaß und so war der Lehrgang ruck, zuck wieder vorbei. Drei Wochen später stand ein Lehrgangswochenende für die JMK-Jahrgänge (05/06) am Samstag und für die SMK-Jahrgänge (03/04) an gleicher Stelle in Greene an. Den Jugendmehrkämpfern wurden die Inhalte dieses Wettkampfes theoretisch und praktisch beigebracht und für den jüngeren Jahrgang war es Neuland, weil sie letztes Jahr noch den KMK gemacht hatten. Schnell kristallisierte sich jahrgangsunabhängig heraus, dass besonders die 15m Delfinbewegungen sowohl in Bauchlage als auch besonders in Rückenlage sehr große Herausforderungen waren. Der Kopfsprung und die Rollwendenausführung kamen ebenfalls in den zwei Wassereinheiten nicht zu kurz. Außerdem kämpften sich die 18 Aktiven durch die zwei Landeinheiten Am nächsten Tag war das Schulzentrum erneut von Aktiven unter der Leitung von Daniel Koke bevölkert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Schwimmerischen Mehrkampfs waren nun an der Reihe. Mit 14 Aktiven war das Teilnehmerfeld leider durch einige krankheitsbedingte Absagen arg geschrumpft, aber der Stimmung tat dies wieder einmal keinen Abbruch. Es wurden in den vier Stunden Wasser fleißig Kilometer geschruppt und der Körper an Land gestählt. Besonders die Springseile und die Thera-Bänder standen hoch im Kurs. Und so gingen beide Lehrgänge gefühlt sehr schnell herum, aber es gibt ja im Mai ein Wiedersehen mit uns. Wir wünschen den Aktiven bei den anstehenden Landesmeisterschaften viel Erfolg und viel Spaß in den Ostertrainingslagern. 2003: Max Henrik Niere, Jan-Luka Reschke, Jan Scholz, Timothy Veldkamp (TWG Göttingen) 2004: Paula Bachmann, Meret Heise (TWG Göttingen), Christos Darginidis (SC Hellas Salzgitter), Benjamin Holler, Jakob Mayer (ASC Göttingen), Sophie Keil (Wasserfreunde Northeim), Enno Mennenga, Diren Özmen, Keno Wernstedt (SSG Braunschweig), India Tappe (MTV Goslar) 2005: Nico Siever( ASC Göttingen), Oskar Rudek, Martin Wrede (SSG Braunschweig), Joy Julie Martens (TWG Göttingen), Mara Madeleine Hartung, Jan Phillip Merkert (MTV Goslar), Alina Lutz, Maya Lutz, Luisa Mahler, Anton Peppel, Phil Wiechmann (BSV Ölper 2000) 2006: Henri Rudolf Aehlen (ASC Göttingen), Mette Marie Fauck, Louis Gerlach, Luca Sander, Nina Schulze Sutthoff (PSV Braunschweig), Johanna Grosse (TWG Göttingen), Valentin Hauptmann (MTV Gifhorn) 2007: Carl Philipp Nasse, Mattis Peeck, Jeslyn Janie Petzoldt (PSV Braunschweig), Anna Doppelstein, Anton Streich (TWG Göttingen), Sophie Binding, Niklas Gries, Jette Hädicke (Wasserfreunde Northeim) m Weitere Informationen finden Vereinsvertreter hier: http://www.sportjugend-nds.de/sj_niedersachsen_lernt_schwimmen.html https://niedersachsen.dlrg.de/projekte/niedersachsen-lernt-schwimmen.html http://www.lsn-info.de/baseportal/start&Aussch uss==LSN&Id=42&Bericht_Id=4125 Dorte Ewert w .s w Gruppenbild der Lehrgangsteilnehmer Kindermehrkampf (KMK) w Gruppenbild der Lehrgangsteilnehmer Schwimmerischer Mehrkampf (SMK) Februar-Lehrgänge w Die Zeit im Februar haben wir genutzt, um drei Lehrgänge durchzuführen. Den Anfang machten die jüngsten bei uns. So kamen am Samstag, 06.02. die KMK-Jahrgänge (07/08) in Greene zusammen. Für die Mädchen und Jungen des Jahrgangs 2008 war es der erste Lehrgang überhaupt und sie steckten die Belastung sehr gut weg. Wir übten besonders die Wendenausführungen und der Jahrgang 2007 kam sehr gut mit den Anforderungen zurecht. Der Jahrgang 2008 machte es fürs erste Mal auch schon recht gut. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schienen so viel Energie zu haben, dass die Mittagspause (v.l.) Lisa Sophie Kraus (SG Wiste), Thalia Neils (TSV Otterndorf), Denise Matter (ATS Cuxhaven) Bezirksmeisterschaften in Uelzen Am 05. und 06. März 2016 fanden die diesjährigen Bezirksmeisterschaften in Uelzen statt. Die Verteilung der Titel war in diesem Jahr sehr ausgeglichen, sodass viele verschiedene Gesichter auf dem Podest zu sehen waren. Vier Titel in der offenen Wertung sicherte sich Sebastian Brandt (1996) vom Celler SC. Er ließ über 100 m und 200 m Brust (1:09,24 und 2:32,21), 100 m Schmetterling (1:02,82) und 200 m Lagen (2:18,99) die Konkurrenz hinter sich. Über 100 m und 200 m Freistil war Carl Hapke (2000) vom Celler SC in 0:55,13 und 2:09,08 nicht zu schlagen. Vereinskamerad Jan Hartwich (2000) dominierte die Rückenstrecken und gewann über 100 m und 200 m Rücken in 1:04,86 und 2:20,61. Über 100 m Schmetterling (1:08,64) und 200 m Lagen (2:33,91) verließ bei den Frauen Lina Timm (2001) vom Celler SC als Schnellste das Wasser. Die Bruststrecken entschied Neele Knoke (1998) von der SG Böhmetal für sich und gewann über 100 m (1:17,61) w w .s w w Bezirksvorsitzender Tjark Schroeder n d m o re .d (2:34,49) und 400 m Freistil (5:35,45), 100 m (1:20,27) und 200 m Rücken (2:52,92), 100 m (1:22,65) und 200 m Schmetterling (3:03,46) sowie 200 m Lagen (2:58,67) die Goldmedaille. Jennifer Scheck (2004) vom SC Bodenteich gewann sieben Goldmedaillen. Sie war über 200 m (2:26,67) und 400 m Freistil (5:14,33), 100 m (1:24,36) und 200 m Brust (2:58,42), 100 m (1:15,04) und 200 m Schmetterling (2:42,47) sowie 200 m Lagen (2:44,99) nicht zu schlagen, zudem sicherte sie sich über 200 m Schmetterling die Silbermedaille in der offenen Wertung. Ebenfalls sieben Titel in der Jahrgangswertung gewannen Daniel Meng (2002) und Kevin Honstein (2003) beide vom SC Bodenteich. Daniel ließ die Konkurrenz über 100 m (1:01,24), 200 m (2:14,59) und 400 m Freistil (4:48,73), 100 m (1:10,31) und 200 m Schmetterling (2:58,05) sowie 100 m (1:08,34) und 200 m Rücken (2:30,02) hinter sich. Kevin gewann über 100 m (1:05,48) und 400 m Freistil (4:55,53), 100 m (1:12,45) und 200 m Schmetterling (2:47,13) sowie 100 m Rücken (1:19,00), 200 m Brust (3:06,67) und 200 m Lagen (2:40,45). Sechs Goldmedaillen gewann Niklas Tessmann (2001) vom SC Bodenteich über 100 m (1:13,17) und 200 m Rücken (2:38,65), 100 m (1:10,97) und 200 m Schmetterling (2:47,36) sowie über 200 m Lagen (2:38,78) und 400 m Freistil (4:56,47). Tobias Stelting (2006) von BlauWeiß Buchholz siegte über 100 m (1:21,23), 200 m (2:59,65) und 400 m Freistil (6:35,79) sowie 100 m Schmetterling (1:41,16), 100 m Rücken (1:35,53) und 200 m Lagen (3:18,84). Ebenfalls sechs Titel gewann Leonie Kanus (2002) vom Celler SC. Sie verließ über 100 m (1:15,66) und 200 m Rücken (2:45,17), 100 m (1:14,06) und 200 m Schmetterling (2:54,20) sowie 200 m Lagen (2:44,82) und 400 m Freistil (5:15,38) als Jahrgangsschnellste das Wasser. Lina Timm (2001) vom Celler SC und Ben Seemann (1999) vom TSV Achim gewannen je 5 Jahrgangstitel. Lina siegte über 100 m (1:12,61) und 200 m Rücken (2:33,47) sowie 100 m Schmetterling (1:08,64), 200 m Lagen (2:33,91) und 400 m Freistil (4:56,36). Ben gewann über 100 m (1:09,74) und 200 m Rücken (2:30,61), 100 m (0:57,32) und 200 m Freistil (2:16,22) sowie 100 m Schmetterling (1:06,82). Jeweils 4 Jahrgangstitel gewannen Kjara Reckmann (2006) vom SV Nienhagen, Benita Grohmann (2003) vom SV Nienhagen, Neele Knoke (1998) vom SG Böhmetal, Jonas Schultz (1998) vom SC Bodenteich und Felix Jeschke (2005) ebenfalls vom SC Bodenteich. Christiane Streek a und 200 m Brust (2:47,38). Lea Exter (2000) vom SV Nienhagen gewann Gold über 400 m Freistil (4:53,62) und 200 m Schmetterling (2:42,36). Vereinskameradin Antonia Plachetzky (2001) gewann über die kürzeren Freistilstrecken. Sie siegte über 100 m (1:02,40) und 200 m Freistil (2:16,26). Jeweils einen Titel sicherten sich bei den Damen Sina Bertram (2000) von Blau-Weiß Buchholz über 100 m Rücken (1:09,49) und Catharina Heese (1999) vom Celler SC über 200 m Rücken in 2:33,35. Bei den Herren sicherten sich Daniel Meng (2002) vom Celler SC über 400 m Freistil und Benett Volkmann (2000) vom SV Nienhagen über 200 m Schmetterling (2:30,73) den Titel. In den Staffelwettbewerben gingen sieben Titel an den TSV Achim. Die Männer gewann über 4 x 100 m Freistil (3:58,26), 4 x 100 m Lagen (4:32,84) und 4 x 200 m Freistil (9:12,10). Zu den Staffeln gehörten Nicolas Tilosen, Jannek Frerichs, Ben Seemann, Markus Brunzel und Yannis Wiese. Zwei Titel sowie einen Vizetitel sicherten sich die Damen. Gold sicherten sie sich über 4 x 100 m Lagen (4:51,45) und 4 x 100 m Freistil (4:13,33). Die Titel in den Mixedwettbewerben sicherten sich Markus Brunzel, Ben Seemann, Alexander Schubert, Mira Förster, Lena-Karolin Wiese und Liv Evers über die 4 x 100 m Lagendistanz in 4:41,82 sowie über 4 x 100 m Freistil in 4:02,68. Über 4 x 200 m Freistil (9:45,52) ließen sie den Damen des SV Nienhagen den Vortritt. In den Damenstaffeln schwammen Anna Lefers, Lena-Karolin Wiese, Mira Förster, Liv Evers und Jorunn Sofia May. Lea Nowatschin, Lene Bleich, Lea Exter, Antonia Plachetzky und Tessa Fobbe gewannen Gold über 4 x 200 m Freistil in 9:32,26 sowie Bronze über 4 x 100 m Freistil in 4:27,33. Die Staffeln des ATS Cuxhaven mit Julia Thurau, Janne Paulsen, Nele Hansen, Marei Nitschke und Nicole Teuber gewannen Silber über 4 x 100 m Freistil (4:24,45) und Bronze über 4 x 100 m Lagen (5:06,37) und 4 x 200 m Freistil (9:52,86). Marten Stiller, Dirk Grefe, Steffen Kröncke und Martin Haack vom TSV Otterndorf sicherten sich die Silbermedaille über 4 x 100 m Lagen (4:49,18) und die Bronzemedaille über 4 x 100 m Freistil (4:11,04). Die Mixedstaffeln der SG Böhmetal gewann Silber über die Freistildistanz (4:14,29) und über die Lagendistanz (4:48,63) Bronze. Es schwammen Moritz Stadtländer, Henrike Ostermann, Neele Knoke, Niels Berneisen, Niels Wolkenhauer und Nina Leu. Die Damen sicherten sich Silber über die Lagendistanz. Zur Mannschaft gehörten Verena Ley, Neele Knoke, Nina Leu und Henrike Ostermann. Über die Lagendistanz sicherte sich die Mixedstaffel der SG Wiste Silber in 4:44,40 in der Besetzung Pia Utermüller, Deike Homeyer, Kilian Peters, Lennart Stuhr. Über 4 x 100 m Freistil der Herren ging Silber an den SC Bodenteich mit Niklas Tessmann, Kai Hilbig, Jonas Schultz und Lukas Hilmer (4:08,74). Bronze über 4 x 100 m Freistil sicherte sich die Mixedmannschaft des TSV Otterndorf mit Marten Stiller, Leoni Müller, Katharina Westphal und Martin Haack in 4:19,19. In der Jahrgangswertung sicherte sich Thalia Neils (2005) vom TSV Otterndorf acht Titel. Sie gewann über 100 m (1:11,90), 200 m e INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN im 52 BEZIRKSSCHWIMMVERBAND WESER-EMS Tjark Schroeder bleibt Bezirksvorsitzender Am Wochenende fand der Bezirkstag des Bezirksschwimmverbandes Weser-Ems e.V. in Osnabrück statt. Dabei wurde u.a. der Vorsitzender Der neue gewählte Bezirksvorstand Fotos: Michael Kropp Tjark Schroeder (Oldenburg) von den Delegierten der Weser-Ems-Vereine in seinem Amt einstimmig bestätigt, der nun in sein 24. und 25. Amtsjahr geht. Tjark Schroeder kündigte an, in zwei Jahren beim Bezirkstag 2018 in Oldenburg nicht wieder für das Amt des Vorsitzenden kandidieren zu wollen. Zu den drei Stellvertretern von Tjark Schroeder wurden Dr. Michael Strauß (Lemförde, für Finanzen), Michael Neumann (Oldenburg, für Verwaltung) und Michael Kropp (Wallenhorst, für Sport) bestimmt. Die drei Vorsitzenden der Fachsparten Schwimmen (Friedhelm Moormann, Meppen), Wasserball (Frank Knoop, Aurich) und Breitensport (Klara Roder, Emden) wurden ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt. Die Mitglieder der Fachausschüsse der Wahlperiode 2016 bis 2018 werden im April 2016 berufen. Ausrichter des Bezirkstages war die SG Osnabrück, die mit ihrer Vorsitzenden Nicola Kohstall die Vertreter aus zehn Vereinen und acht Kreisen sowie den Bezirksvorstand begrüßen konnte. Nicola Kohstall und Bezirksvorsitzender Tjark Schroeder hoben dabei die starke Leistung des Stützpunktes Osnabrück um die Trainerin Janina Braun in ihrem Grußwort bzw. Bericht hervor. Im vergangenen Jahr konnte der Schwimmer der SG Osnabrück, Jonas Bergmann, bei den Deutschen Meisterschaften im Schwimmen seinen ersten Titel in der Offenen Klasse über 50 m Schmetterling gewinnen. Weitere Ehrengäste waren der Bürgermeister der Stadt Osnabrück, Burkhard Jasper, LSN-Präsident und DSV-Vizepräsident Wolfgang Hein, sowie der Vorsitzende des Stadtsportbundes Osnabrück, Ralph Bode. Wolfgang Hein, der nicht nur LSN-Präsident und DSV-Vizepräsident ist, sondern auch Mitglied des LSB-Präsidiums ist, berichtete neben seinem Grußwort aus der Arbeit aller drei Gremien. Ausrichter des nächsten Bezirkstages im Jahre 2018 ist der Polizeisportverein Oldenburg. Michael Kropp Weiblich Schmetterling: Rücken: Brust: Freistil: Männlich Schmetterling: Rücken: Brust: Freistil: e In den 10 Entscheidungen der Bezirksmeisterschaft der Jahrgänge 2007 und 2008 gingen 14 Titel an den Nachwuchs der SG Osnabrück. 8 Mal war der Stützpunkt Oldenburg ganz vorne platziert (5 SG Region Oldenburg, 3 Wardenburger SC). Fünf Siege gingen an den Nachwuchs des Delmenhorster SV und zwei an den SV Concordia Emsbüren aus dem Emsland. Heiko Boknecht Jg. 2004 Jg. 2004 Jg. 2004 Jg. 2004 Fenja Schmitz Anni Beser Wiebke Kriebisch Lisa Rühs Jg. 2004 Jg. 2003 Jg. 2004 Jg. 2004 Jg. 2003 Jg. 2004 Jg. 2003 Thomas Frasch Cedric Warrelmann Danny Hellwich Joshua Gerstenhöfer David Beser Dominik Rusch Marlon Heim SG Region Oldenburg Wilhelmshavener SSV Delmenhorster SV SG Region Oldenburg 1.907 Punkte 1.793 Punkte 1.171 Punkte 1.419 Punkte SG Osnabrück SG Region Oldenburg SG Osnabrück SG Region Oldenburg Wilhelmshavener SSV SG Osnabrück SG Region Oldenburg 1.155 Punkte 1.483 Punkte 1.388 Punkte 1.405 Punkte 2.199 Punkte 1.362 Punkte 1.719 Punkte d 12 Vereine beteiligten sich am Bezirks-Jugendmehrkampf und schwimmerischen Mehrkampf mit inkludierten Bezirksmeisterschaften der Jugend E. Bewährter Ausrichter der Meisterschaften war der Wardenburger SC, der an zwei Tagen 100 Teilnehmer mit insgesamt 565 Meldungen begrüßte, also knapp 150 Starts weniger als im Vorjahr. Die größten MeldeKontingente stellten erwartungsgemäß der Nachwuchs der künftigen drei Zweitligisten aus Delmenhorst, Oldenburg und Osnabrück. Zusammen stellten sie 70 von 100 Startern bzw. 464 von 565 Meldungen. Im ersten Abschnitt wurde der Jugendmehrkampf der Jahrgänge 2005 und 2005 absolviert. Sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen schwammen 17 Teilnehmer um den Sieg im Mehrkampf. Bei den Mädchen gingen beide Entscheidungen an den Stützpunkt Oldenburg, bei den Jungen nach Osnabrück. Im Jahrgang 2006 siegte Charlotta Ingenerf mit 1.240 Punkten. Im Jahrgang 2005 Livia Loef (SG Region Oldenburg) mit überragenden 2.067 Punkten. Bei den Jungs siegten Jonathan Turck (06/1.322) bzw. Tjark Brandt (05/1.316). Im Schwimmerischen Mehrkampf im zweiten Abschnitt waren bei den Mädchen der Jahrgang 2004 und bei den Jungen die Jahrgänge 2004 bzw. 2003 startberechtigt. Ausgeschrieben waren die Kombinationen aus 200 m Lagen und 400 m Freistil sowie disziplinbezogen 50 m Beine, 100 m und 200 m, insgesamt mussten also alle Teilnehmer fünf Strecken schwimmen. Folgende Sieger standen am Ende fest: m Oldenburg vor Osnabrück in den Weser-Ems-Mehrkämpfen – Livia Loef und David Beser top o re .d INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN 53 w Norddeutsche Mastersmeisterschaften 2016 – Ein Festival der Rekorde im Norddeutscher Schwimmverband a n NSV ling in 0:50,30) sowie ein Deutscher Rekord über Herausragend bei den Männern mit jeweils 50 m Freistil in 0:39,62 gingen auch auf sein sieben ersten Plätzen waren Gunnar HinrichKonto. Insgesamt sechs Goldmedaillen konnte sen vom TSV RW Niebüll und Klaus Beckmann er mit nach Hause nehmen. von der TSG Westerstede. Neben Curt Zeiss Zu Europarekord Nummer 5 schwamm Andre- schwamm auch Peter Schmidt von der SG as Suck vom Schönebecker SV in der AK 25 über Schöneberg, Berlin e.V. sechsmal auf Rang 400 m Lagen in 4:30,68. eins. Fünfmal schnupperten Alexander Chklar von Astrid Rendez AK 55 vom SC Poseidon Berlin – 50 m Schmetterling in 0:34,26 –, Isabel der SGS Hamburg und Erk Heinßen vom Stader Geyer AK 20 von der TSG Huchting/ Blumenthal Schwimmverein Höhenluft bei den SiegerehrunBremen – 200 m Lagen in 2:30,10 – und Brigitte gen. Erfolgreichster Verein in den Einzelwertungen Merten AK 70 von der SG Neukölln e.V. Berlin – 100 m Schmetterling in 1:30,10 – heißen die mit 25 ersten Plätzen war die SG Neukölln e.V. Berlin, gefolgt von der SGS Hamburg mit 23 x neuen Deutschen Masters Rekordinhaber. Auf Medaillenjagd ging Christel Schulz von Platz eins. Bei den Staffelwettbewerben hatte der SG Einheit Rathenow – acht Goldmedaillen die SSG Braunschweig mit fünf ersten Plätzen waren die erfreuliche Bilanz. Über jeweils sechs die Nase vorn. Dieter Goltermann erste Plätze freuten sich bei den Frauen Ingeborg Schmidt vom TSV Schleswig, Deike Homeyer von der SG Wiste, Maike Grösch und Vereinskameradin Brigitte Merten von der SG Neukölln e.V. Berlin. Fünf Mal erfolgreich waren Martina Homeyer von der SG Wiste, Felicitas Hornschuh vom Flensburger Schwimmklub v. 1930 e.V., Sigrid Boeder vom AMTV… auch Curt Zeiss (AMTV-FTV FTV Hamburg sowie Katha- Brigitte Merten (SG Neurina Sophie Zeidler vom St- kölln Berlin) hat Grund zum Hamburg) hat gut lachen. Fotos: Susanne Sailer-Lehrum Strahlen… ader Schwimmverein. w w w .s Zwei Weltrekorde, fünf Europarekorde und neun Deutsche Mastersrekorde – das Heidbergbad in Braunschweig stellte wieder einmal unter Beweis, dass es über schnelles Wasser verfügt. 511 Masters aus 119 Vereinen (1851 Einzel- und 187 Staffelmeldungen) waren voll des Lobes über eine gelungene Veranstaltung, optimal ausgerichtet vom SSC Germania 08 e.V. Braunschweig. Mit zwei Weltrekorden in ihrer Paradedisziplin Brust – 50 m in 0:38,31 und 100 m in 1:26,59 – war die in die AK 60 aufgerückte Dagmar Frese von der SGS Hannover die herausragende Akteurin. Curt Zeiss vom AMTV-FTV Hamburg war nicht nur der älteste Teilnehmer in Braunschweig – er startet in der AK 85 –, zwei Europarekorde (100 m Freistil in 1:31,67 und 50 m Schmetter- www.swim and more.de 54 INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN (Schwimm-)Sports begleitet und mitgestaltet. Dafür möchten wir uns bedanken und unsere Anerkennung aussprechen. Die Entscheidung, Herrn Münstermann und Herrn Kozel mit der Sportplakette des Landes NRW auszuzeichnen, können wir nur begrüßen. Marc Sandmann o re .d e NRW-Meisterschaften Lange Strecken: Rückgang der Meldezahlen (v.l.) Walter Schneeloch (Präsident LSB NRW), Dr. Jürgen Kozel (SV NRW), Christine Kampmann Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Erhard Münstermann und Dr. Fritz-Günter Schauwienold (SV NRW). Fotos: LSB NRW / Andrea Bowinkelmann w w w .s w a im Zwei Schwimmsportfunktionären aus dem Schwimmverband Nordrhein-Westfalen wurde am 21. März 2016 die Sportplakette des Landes NRW verliehen. Der Festakt fand in dem vor einigen Monaten eröffneten Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt. Zu den 15 geehrten Persönlichkeiten gehörten Dr. Jürgen Kozel aus Eschweiler und Erhard Münstermann aus Unna. Beide sind und waren viele Jahre in hohen Ämtern des Deutschen Schwimm-Verbandes, des Landesschwimmverbandes NRW, im Schwimmverband Südwestfalen, im Schwimmbezirk Aachen und auch in Schwimmvereinen und Stadtsportverbänden führend tätig. Seit 1959 wird die Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen zur Auszeichnung sportlicher Leistungen und herausragender Verdienste von ehrenamtlich im Sport Tätigen verliehen. Nach den geltenden Statuten ist die Auszeichnung auf jährlich 20 Personen beschränkt. Mit der Verleihung will die Landesregierung denjenigen danken, die durch sportliche Leistung oder Mitarbeit im Sport Vorbilder für viele geworden sind. Erhard Münstermann wurde für fast 55 Jahre ehrenamtlichen Engagements geehrt. Angefangen 1962 als Übungsleiter bei den Schwimmfreunden Unna. Schon zwei Jahre später übernahm er das Amt für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. 1985 wurde er, mittlerweile als Geschäftsführer, zum 1. Vorsitzenden ernannt. Dieses Amt hat er heute, nach 31 Jahren, immer noch inne. Aus Bezirksebene ist Erhard Münstermann seit den 1970er Jahren aktiv. Als Presse- und Jugendwart, später als 2. und 1. Vorsitzender n d Mitglieder des SV NRW mit Sportplakette des Landes NRW ausgezeichnet m Schwimmverband Nordrhein-Westfalen gestaltete er die Entwicklung des Schwimmverbandes Südwestfalen mit. Darüber hinaus ist er seit der Gründung 1978 bis heute Sportwart im Schwimmsportkreis Unna. In dieser Funktion organisiert er die Kreismeisterschaften, die Schwimmwettkämpfe der Ruhrolympiade im Kreis Unna und nominiert die Kreisauswahl für die Ruhrolympiade. Neben dem Schwimmsport ist Herr Münstermann im SSV Unna tätig. Von 1978–1989 war er 2. Vorsitzender. Seit 1970 ist er als Beirat für den Schwimmsport Mitglied des erweiterten Vorstandes des SSV Unna. Die Unnaer Stadtmeisterschaften der Schulen werden seit der ersten Durchführung 1976 von ihm organisiert. So zahlreich wie seine Funktionen sind auch die Auszeichnungen von Erhard Münstermann. Der Schwimmverband Südwestfalen, der Schwimmverband NRW und der Deutsche Schwimm-Verband haben ihm jeweils die silberne und die goldene Ehrennadel verliehen. Rückläufig im Vergleich zum Vorjahr waren die Meldezahlen bei den ersten SV NRW-Meisterschaften dieses Jahres. Bei den Titelkämpfen auf den langen Strecken (400 m Lagen, 800 m und 1500 m Freistil), die im Dortmunder Südbad ausgetragen wurden, waren 340 Aktive am Start, die 471 Starts bestritten. Gegenüber 2015, als das Bochumer Unibad Austragungsort war, ver- Mit Dr. Jürgen Kozel wurde ein weiteres Mitglied und ein weiterer Funktionär aus dem Schwimmverband NRW geehrt. Die Verbindungen zum Sport und innerhalb des Sports, die Herr Kozel in seinem Leben aufgebaut hat, sind beachtlich. Viele nationale und internationale Erfolge kann er sowohl als Trainer, wie auch als Athlet vorweisen. Dr. Kozel hat sein gesamtes Leben im Sport gewirkt, sowohl haupt- als auch ehrenamtlich. In den 1970er Jahren war er als BundesligaTrainer im Wasserball aktiv, in den Jahren 74/75 sogar als Nationaltrainer. Während dieser Zeit engagierte er sich nebenbei als Mitglied im Vorstand und Disziplinchef-Wasserball im ADH. Ab 1984 war Jürgen Kozel als Beirat der Sportwarte/ -direktoren des DSB-BAL tätig und hielt diese Funktion bis 1993 inne. 2001 übernahm Herr Kozel in unseren Reihen für 6 Jahre die Funktion des Schwimmwartes im Bezirk Aachen. Zeitgleich übernahm er das Amt des Vizepräsidenten (Leistungssport) im SV NRW, dass er bis 2009 ausübte. Darüber hinaus engagierte er sich von 2001 bis 2008 im LAL des LSB NRW. Zwischenzeitlich war er von 2005 bis 2006 Vorsitzender der Leistungssportkommission des DSV. Beide Persönlichkeiten haben über viele Jahre und in vielseitigen Funktionen die Belange des Jeannette Spiwoks bestätigte ihren Ruf als Langstreckenspezialistin. Die Schwimmerin der SG Essen siegte über 1500 m Freistil. Der Titel über 800 m Freistil der Männer ging an Christopher Theis (VFL Gladbeck 1921). INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN 55 Ehrungen Jugendschwimmer des Jahres / Vereine mit der besten sportlichen Jugendarbeit 2015 Gold über 1500 m Freistil der Männer ging in der offenen Klasse an Poul Zellmann (SG Essen), Mitte, links der Gewinner der Silbermedaille, Fabian Heitkemper (SG Bergheim). Bronze holte Moritz Brandt (SG Essen), rechts. ringerte sich die Zahl der Teilnehmer um 13 %, die Anzahl der Starts war um 18 % niedriger. Ursprüngliche Befürchtungen, dass aufgrund der geringeren Bahnenkapazität in Dortmund (8 gegenüber 10 in Bochum) der zeitliche Rahmen der Veranstaltung gesprengt werden könnte, bewahrheiteten sich durch den Rückgang der Meldezahlen nicht. Die Meisterschaften begannen mit den Wettkämpfen über 1500 m Freistil der Frauen und 800 m Freistil der Männer, die nur für die offene Klasse gewertet wurden. Gegenüber 2015 standen über diese Strecken andere Athleten ganz oben auf dem Siegertreppchen, als im Vorjahr. Über 1500 m Freistil der Frauen ging der Titel in 16:56,26 Minuten an Jeannette Spiwoks (SG Essen). Über 800 m Freistil der Männer siegte in 08:34,51 Minuten Christopher Theis (VFL Gladbeck 1921). Bei den anschließend ausgetragenen Wettkämpfen über 400 m Lagen, 800 m Freistil Frauen und 1500 m Freistil Männer wurden neben den Titeln in der offenen Klasse auch die für die Jahrgänge 2004 bis 1997/1998 vergeben. Bei den Frauen ging in der offenen Klasse der Titel über 400 m Lagen in 05:06,48 Minuten an Marie Brockhaus (1. Paderborner SV). Bei den Männern siegte wie schon im Vorjahr Jan Delkeskamp (SG Bayer), der in 04:33,94 Minuten anschlug. Der Titel der offenen Klasse über 800 m Freistil der Frauen ging an den Ausrichter der Meisterschaften, die SG Dortmund. Hier kam Denise Gruhn in 09:03,62 Minuten zu einem ungefährdeten Sieg. In den Jahrgangsentscheidungen über 400 m Lagen und 800 m Freistil gab es bei den Frauen ins- gesamt vier erfolgreiche Titelverteidigungen. Im Jahrgang 1999 siegte über 400 m Lagen wie im Vorjahr Lara Pillokat (SG Dortmund), im Jahrgang 2000 verteidigte über diese Strecke Antonia Stenbrock (SG Essen) ihren Titel und auch im Jahrgang 2002 war die Titelträgerin die gleiche wie schon 2015, nämlich Annika Gäth (SV Gladbeck 13). Über 800 m Freistil konnte sich im Jahrgang 2003 Evelin Edel (TV Jahn Hiesfeld) über eine erfolgreiche Titelverteidigung freuen. Einen überzeugenden Sieg über 1500 m Freistil in der offenen Klasse bei den Männern feierte Poul Zellmann (SG Essen), der für diese Strecke 15:29,82 Minuten benötigte, wobei er sich einen komfortablen Vorsprung von fast vierzehn Sekunden auf den Vorjahresgewinner Fabian Heitkemper (SG Bergheim) erarbeitet hatte. Genau wie bei den Frauen gab es auch in den Jahrgangsentscheidungen der Männer vier erfolgreiche Titelverteidigungen. Über 400 m Lagen betraf das bei den Männern im Jahrgang 1999 Jan Delkeskamp (SG Bayer), im Jahrgang 2002 Tim Hanke (SG Mülheim) und im Jahrgang 2003 Cedric Büssing (SG Neuss). Cedrik Büssing konnte auch über 1500 m Freistil seinen Vorjahrestitel verteidigen, was beim Neusser Anhang für viel Jubel sorgte. Ein Gewinner der Titelkämpfe war auch die ausrichtende SG Dortmund, die mit ihren zahlreichen und engagierten Helfern jederzeit für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgte. Ein weiterer erfreulicher Aspekt war auch, dass es sich die Präsidentin des SV NRW, Claudia Heckmann, nicht nehmen ließ einige Siegerehrungen durchzuführen. e Über 400 m Lagen der Männer gab es in der offenen Klasse einen Doppelsieg für die SG Bayer. Links der Zweite Alexander Konz, Mitte der Sieger Jan Delkeskamp, rechts als dritter Marc Brock (SG Essen). o re .d Die Siegerehrung über 800 m Freistil Frauen in der offenen Klasse nahm die Präsidentin des SV NRW, Frau Claudia Heckmann (Zweite von links) vor. Sie überreichte die Medaillen an Marie Brockhaus (1. Paderborner SV, Platz zwei, links), die Siegerin Denise Gruhn (Zweite von rechts) und die Dritte Kaja Reinhard (rechts), beide vom Ausrichter SG Dortmund. w w w .s w im a n d m Die Goldmedaille über 400 m Lagen der Frauen ging in der offenen Klasse nach Ostwestfalen. Es siegte Marie Brockhaus (1. Paderborner SV), Mitte. Links die Zweite Lara Pillokat (SG Dortmund), rechts die Bronzemedaillengewinnerin Rebecca Heinen (SSF Bonn). Im Rahmen der SV NRW-Meisterschaften Lange Strecken in Dortmund führte der Hauptfachausschuss Schwimmen, vertreten durch Ulf Walaschewski (Beauftragter Lehrgangswesen) und Peter Kuhne (Sachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit) die Ehrungen für die Jugendschwimmerin und den Jugendschwimmer des Jahres 2015 und der Vereine mit der besten sportlichen Jugendarbeit durch. Sowohl die Vereine als auch die beiden Athleten erhielten als Anerkennung jeweils eine Urkunde und einen Scheck über einen Geldbetrag. Für die Wertung der Vereine mit der besten sportlichen Jugendarbeit waren die Ergebnisse bei den DMSJ-Wettbewerben in 2015, angefangen von den Entscheidungen in den sieben Bezirken des SV NRW bis hin zum Bundesfinale in Essen maßgebend. Für die Wertung bei den Jugendschwimmern wurden die Wettkampfergebnisse von NRW- und DSV-Jahrgangsmeisterschaften, sowie der Jugend-Europameisterschaften im Becken und im Freiwasser herangezogen. Berichte und Fotos: Peter Kuhne Nahmen die Auszeichnungen für die Vereine mit der besten sportlichen Jugendarbeit 2015 im SV NRW entgegen: von links Susanne Jedamsky (SG Bayer, Platz zwei), Vanessa Knoll (SG Essen, Platz eins), Jürgen Koschig (TPSK 1925, Platz drei). Links: Ulf Walaschewski (Beauftragter Lehrwesen) vom SV NRW nahm die Ehrung von Hana van Loock (SG Essen) als Jugendschwimmerin des Jahres 2015 vor. Rechts: Ausgezeichnet wurde in Dortmund auch der Jugendschwimmer des Jahres 2015, Moriz Brandt (SG Essen). 56 INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN SCHWIMMBEZIRK AACHEN Bezirkstag 2016 im Schwimmbezirk Aachen o re .d e Ehrenpräsident Dr. FritzGünter Schauwienold überbrachte die Grüße des Präsidiums des SV NRW. chen hervor und lobte das Engagement für die Integration. „Erfolg kann man nur haben, wenn man gemeinsam agiert“ lautete sein Appell mit Blick auf den Stützpunkt Wasserspringen. Für diese eindringlichen Worte erntete er großen Beifall. Im Namen des Aachener Schwimmvereins begrüßte der 1. Vorsitzende Toralf Schult die Anwesenden. d m Die Grüße des Präsidiums des Schwimmverbandes Nordrhein-Westfalen überbrachte Ehrenpräsident Dr. Fritz-Günter Schauwienold. Er betonte, Aachen sei traditionell eine Hochburg des Schwimmsports, der Aachener Schwimmverein Markenzeichen und die Wasserspringer Aushängeschild des Schwimmsports. Er wünschte sich, dort wieder anknüpfen zu können, wo die Aachener Wasserspringer vor Jahren standen. Dr. Schauwienold hob hervor, dass neben dem Leistungssport Bereiche wie Jugend, Integration, Inklusion den größten Raum einnähmen und der SV NRW gesellschaftlich breit aufgestellt sei. Er lud dazu ein, dem Verband gewünschte Themen für eine Arbeitstagung in 2017 zu nennen. Zwischen den jetzt alle vier Jahre stattfindenden Verbandstagen werde mit dieser Arbeitstagung eine neue Austauschplattform innerhalb des Landesschwimmverbandes geschaffen. Mit der Ehrennadel des Schwimmbezirks Aachen wurden für ihr Engagement im Schwimmsport ausgezeichnet: Peter Bruders, Uli Tscharnke, Tim Detert (alle Aachener SV 06), Karl-Heinz Freier (Dürener TV), Susanne Eser, Irmgard Mosler (beide ASV Rurtal). Walter König (Brander SV) wird die Ehrung zu einem späteren Zeitpunkt erhalten, da er nicht anwesend sein konnte. Die Regularien wie Bericht der Mandatsprüfungskommission, Bericht der Kassenprüfer und Bericht des Schiedsgerichtes verliefen einvernehmlich und ohne Besonderheiten. Zum Bericht des Fachwartes Wasserspringen gab es Wort- w .s w im Bürgermeister Norbert Plum hob in seinen Grußworten die Stellung des Schwimmsports in Aa- Bürgermeister Norbert Plum: „Erfolg kann man nur haben, wenn man gemeinsam agiert!“ n Der Vorsitzende des Schwimmbezirks Ingo Braun eröffnete die Versammlung und begrüßte als Ehrengäste Bürgermeister Norbert Plum, den Ehrenpräsidenten des Schwimmverbandes NRW Dr. Fritz-Günter Schauwienold, das Ehrenmitglied des SV NRW Dr. Jürgen Kozel, den ehemaligen 1. Vorsitzenden des Schwimmbezirks Ulrich Funken sowie den ehemaligen 2. Vorsitzenden Hartmut Schwartz. Ein besonderer Glückwunsch ging an Manfred Ehmig vom VfR Übach-Palenberg, der nach dem Ausscheiden aus seinem Amt als Abteilungsleiter und 50-jähriger Vereinstreue Anfang März zum Ehrenmitglied des VfR Übach-Palenberg ernannt wurde. Ingo Braun rief zu einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder auf und erwähnte besonders den im Herbst 2015 verstorbenen Ehrenvorsitzenden des Schwimmbezirks Martin Stevens. Ingo Braun begrüßte die Delegierten beim Bezirkstag 2016. a Zum Bezirkstag 2016 trafen sich die Delegierten aus dem Schwimmbezirk in der Kaiserstadt Aachen. Sein 110-jähriges Vereinsjubiläum nahm der Aachener Schwimmverein 1906 e. V. zum Anlass, den Bezirkstag auszurichten. Mehr als 60 Delegierte aus 17 Vereinen waren der Einladung in die alte Nadelfabrik am Reichsweg gefolgt. Ehrennadel für Susanne Eser (ASV Rurtal) Mit Peter Bruders (Aachener SV 06) wurde ein Urgestein des Wasserballs ausgezeichnet. w w Sieben Ehrenamtler für besondere Verdienste ausgezeichnet: vorne v. l. 1. Vorsitzender Ingo Braun, Susanne Eser, Irmgard Mosler (beide ASV Rurtal), Peter Bruders (Aachener SV 06), Ehrenpräsident des SV NRW Dr. FritzGünter Schauwienold; hinten v. l. Karl-Heinz Freier (Dürener TV), Uli Tscharnke (Aachener SV 06), 2. Vorsitzender Klaas Auhagen, Tim Detert (Aachener SV 06); nicht auf dem Foto Walter König (Brander SV). Vorstand des Schwimmbezirks Aachen (vorne v. l. FW Öffentlichkeitsarbeit Gertrud Wollgarten, 1. Vorsitzender Ingo Braun, FW Schule und Verein Stephanie Preetz, Jugendwartin Sandra Cremer, FW Wasserspringen Philipp Riemann, FW Schwimmen Gabi Dreiner, FW Wasserball Marvin Jansen; hinten v. l. FW Breitensport Benedikt Donay, 2. Vorsitzender Klaas Auhagen, bisheriger FW Wasserball Tim Detert, Kassenwartin Simone Pes, Jugendwart Sascha Weckler; nicht auf dem Bild Geschäftsführer Sascha Quast, FW Synchronschwimmen Lea von Meer, Ehrenmitglied Wolfgang Lang. INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN 57 Bei den anschließenden turnusgemäßen Neuwahlen wurden der 1. Vorsitzende Ingo Braun (Hansa Simmerath) und die Fachwartin Öffentlichkeitsarbeit Gertrud Wollgarten (Kohlscheider SC) in ihren Ämtern bestätigt. Neu gewählt wurden Sascha Quast (Dürener TV) als Geschäftsführer und Marvin Jansen (Aachener SV 06) als Fachwart Wasserball. Zwei Kandidaten stellten sich für die Position des Fachwartes Wasserspringen zur Wahl: Philipp Riemann (ohne Vereinszugehörigkeit) auf Vorschlag des Vorstandes und Benedikt Donay auf Vorschlag des SV Neptun. Die Stimmenmehrheit der geheimen Wahl entfiel auf Philipp Riemann (64 Stimmen), Benedikt Donay erhielt 10 Stimmen. Benedikt Donay kandidierte anschließend bei der Neuwahl zum Fachwart Breiten-, Freizeit- und Gesundheits- Markus Hirsch (Fachwart Schwimmen OWL, re) und Dirk Lennhoff (Fachwart Schwimmen NW, li) in Gladbeck. Foto: Frank Bäumer im Am 27. und 28. Februar fanden in Gladbeck die Bezirksmeisterschaften für die langen Strecken statt. In diesem Jahr besonders: nicht nur der Schwimmbezirk Nordwestfalen nahm an der Wettkampfveranstaltung teil, sondern auch die Athleten aus dem Bezirk Ostwestfalen schwammen mit. Grund dieser gelungen Fusion lag im Fehlen eines geeigneten Veranstalters in Ostwestfalen. Die Grundproblematik der Findung eines geeigneten Ausrichters kam innerhalb einer Unterhaltung während der letzten SV NRW-HFA-Sitzung zur Sprache, woraufhin die Idee entstand, den Wettkampf gemeinsam durchzuführen. Bei der gemeinsamen Veranstaltung in Gladbeck wurde diese mit starken 484 Starts in diesem Jahr ein wenig größer als üblich. Ansonsten wurde der Wettkampf wie gewohnt durchgeführt. Schwimmer beider Bezirke starteten in gemischten Läufen. Allein die Auswertung erfolgte getrennt. Seitens des Schwimmbezirks Nordwestfalen zeigten bei den Damen auf den „kürzeren“ Langstrecken der VFL Gladbeck und SV Gladbeck 13 ihre Stärken. Aber auch die SVg Bottrop, der SV Blau-Weiss Recklinghausen, und der SV Neptun Recklinghausen konnten sich ebenfalls einige Erfolge erschwimmen. Bei den „längeren“ Strecken konnten sich der VFL Gladbeck und die SG Gelsenkirchen hervorheben. Medaillen sammelten ebenfalls die SVg Bottrop, SV Blau-Weiss Recklinghausen, SV Gladbeck 13, die SGS Münster, SG SSF Marl-Hüls und der SV Neptun Recklinghausen. a n d Gelungene Fusion – OWL und NW schwimmen gemeinsam die Bezirksmeisterschaften „Lange Strecke“ Das Feld der männlichen Schwimmer wurde auf den 400-Meter-Strecken durch den SV Gladbeck 13 dominiert, dicht an dessen Fersen hefteten sich die Schwimmer des VFL Gladbeck und der SG Gelsenkirchen. Gute Erfolge erzielten auch die Schwimmer der SG SSF Marl-Hüls, TuS Herten, SV Delphin Dorsten, TSV Bocholt, SV Neptun Recklinghausen, SV Neptun Erkenschwick und SV Blau-Weiss Recklinghausen. Auf den längsten Strecken der Wettkampfveranstaltung zeigten die Schwimmer des SV Gladbeck 13 und der SG Gelsenkirchen Biss. Auch die Schwimmer des SV Neptun Recklinghausen, der SGS Münster, des VFL Gladbeck, sowie der SG SSF MarlHüls, SV Blau-Weiss Recklinghausen, SV Delphin Dorsten, SV Neptun Erkenschwick und TUS Herten punkteten mit ihrem Durchhaltevermögen. Bei den Mannschaften aus Ostwestfalen räumten vor allem die Athletinnen des ST Bielefeld, Swim-Teams Hamm und die SG Beckum ab. Aber auch die Schwimmerinnen der Vereine Wasserfreunde Bielefeld, Paderborner SV, Wiedenbrücker TV und der Turngemeinde Herford schafften es, sich durchzusetzen. Bei den männlichen Teilnehmern aus Ostwestfalen schwammen die Wasserfreunde Bielefeld vorne mit, auch das Swim-Team Hamm und der Paderborner SV hefteten sich dicht an ihre Fersen, ebenfalls konnten der Gütersloher w w .s w w SV, ST Bielefeld, SG Oelde und SG Beckum gute Punkte sammeln. Im Rahmen der Masterswettkämpfe punkteten bei den Frauen die Schwimmerinnen der SVg Bottrop und der SG Gelsenkirchen und bei den männlichen Teilnehmern der SC Coesfeld, Bocholter WSV, SV Neptun Erkenschwick, SG SSF Marl-Hüls und SV Blau-Weiss Recklinghausen. Fachwart Dirk Lennhoff steht einer zukünftigen Zusammenarbeit positiv gegenüber. Die Frage, ob dieses aber die Zustimmung der kleineren Vereine aus Ostwestfalen finden wird, bleibt noch abzuwarten. Die Problematik in diesem Fall: die Vereine von der "Ostgrenze" des Bezirks OWL hätten damit eine sehr weite Anreise zu ihrer Meisterschaft. Es bleibt abzuwarten, ob diese gelungene Fusion in eine zweite Runde geht. Zitat Dirk Lennhoff: „Mein Fazit: eine gelungene Sache, die man gerne wiederholen kann.“ Vanessa Sternemann m SCHWIMMBEZIRK NORDWESTFALEN sport und wurde mehrheitlich in dieses Amt gewählt. Der Haushalt 2016 wurde verabschiedet und die Änderung der Satzung genehmigt. Bei der Wahl des Schiedsgerichtes erfolgte die Wiederwahl des gesamten Gremiums mit dem Vorsitzenden Claus Uellendall (Brander SV) und den Beisitzern Manfred Rothärmel (VfR Übach-Palenberg), Dr. Christoph Herzog (Wasserfreunde Delphin Eschweiler), Gertrud Hopfenbach (ASV Rurtal), Heinz-Jürgen Lemmen (Erkelenzer TV). Ausrichter des Bezirkstages 2017 am 25. März wird der SV Neptun Aachen sein. Bereits auf dem Bezirksjugendtag 2016 am 6. März in Düren wurde Sascha Weckler (Brander SV) als Jugendwart wiedergewählt. Als Jugendsprecherin wurde Saskia Rothärmel (VfR ÜbachPalenberg) in ihrem Amt bestätigt. Bericht und Fotos: Gertrud Wollgarten e ten Jahr nicht zustande gekommen sei und bot erneut seine Unterstützung an. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte mehrheitlich. o re .d meldungen aus den Reihen des SV Neptun. Dr. Gernot Marx verlas einen Brief des Vorsitzenden der Fachsparte Wasserspringen des Deutschen Schwimm-Verbandes, Heiko Alt, zur Arbeit am Stützpunkt Aachen ergänzend zum Bericht des Fachwartes Christian Conventz. Es erfolgten Statements zur Arbeit und zum Leistungsstand des Vereins und vom WSC Städteregion Aachen zur Annäherung und Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinen. Hans Alt-Küpers (SV Neptun Aachen) appellierte abschließend an alle Wasserspringvereine, wieder miteinander zu reden und zusammenzuarbeiten, damit die Kaderathleten die Möglichkeit hätten, ihren Sport auszuüben. Zu den übrigen Berichten des Vorstandes gab es keine Einwände. Die Funktion des Versammlungsleiters übernahm Dr. Schauwienold. Er dankte dem Vorstand für die geleistete Arbeit und beantragte die Entlastung. Dr. Schauwienold bedauerte, dass eine Mediation zum Thema Wasserspringen im letz- SCHWIMMVERBAND SÜDWESTFALEN Förderung sein drittes Top-Schwimmtalent Auch 2016 übernimmt der Schwimm-Verband Südwestfalen für eine herausragende Schwimmerin die finanzielle Patenschaft. Die im Bundesleistungsstützpunkt Dortmund trainierende und von den Fachwarten des Verbandes ausgewählte Schwimmerin Julia Leidgebel wird ab Januar 2016 mit monatlich 250,00 € gefördert. Julia zählt zu den deutschen Hoffnungen im Schwimmen. Eine besondere Ehre wurde ihr (SC Delphin Dortmund/SG Dortmund) schon einmal zuteil. Sie wurde vom Vorsitzenden des Fachausschusses Schwimmen (SV NRW) Peter Blau als beste INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN o re .d e cher werden. In Dortmund haben wir eine starke Trainingsgruppe, die zusammenhält und sich auch privat gut versteht. Es macht einfach Spaß, hier zu schwimmen." Und es macht sie glücklich, Erfolg zu haben. Entsprechend groß ist das von der Aktiven zu leistende Trainingspensum. unter Anleitung ihres Vereins- und Verbandstrainers Dr. Volker Höltke und sie arbeitet hart an ihren Schwimmfähigkeiten. „Die Patenschaft durch den Schwimm-Verband Südwestfalen ist eine tolle Anerkennung für meine bisher erbrachten Leistungen“, lobt Julia die Initiative des Verbandes. „Für mich und meine Familie ist die finanzielle Förderung eine wichtige und große Hilfe“, bedankt sich die Auserwählte. Die Finanzmittel für die Förderung stellte der Bochumer Dr. Fritz-Günter Schauwienold, früherer Präsident und jetziges Ehrenmitglied des Schwimm-Verbandes Nordrhein-Westfalen, als großzügige Spende aus Anlass seines runden Geburtstages dem Verband zur Verfügung. „Mit der Unterstützung will ich talentierte Schwimmsportler/-innen zusätzlich motivieren und helfen, den hohen finanziellen Aufwand und die Doppelbelastung aus Schule/Studium und Leistungssport teilweise aufzufangen“, begründet der unverändert schwimmsportlich aktive Senior und engagierte Freund der Südwestfalen sein beispielhaftes Sponsoring. Reimund Schönrock a n Jugendschwimmerin des Jahres 2011 im Bereich NRW ausgezeichnet. Als Schwimmerin hält sie den Deutschen Vereins-Rekord über 4 x 50 m Brust in 2:14,13 Min. Julia Leidgebel, Meike Lambertz, Jacqueline Daszkiewicz und Sonja Schöber erschwammen sich diesen Rekord. Dass Julia Leidgebel die Ranglisten anführt ist keine Überraschung. Sie sorgte im vergangenen Wettkampfjahr für Top-Ergebnisse. Die Dortmunderin konnte bei m Julia Leidgebel und Jürgen Küper (1.Vorsitzender Schwimmverband Südwestfalen). fast allen Titelkämpfen auf Ebene des SV NRW und auch auf DSV-Ebene überzeugen. Bei den SV-NRW-Jahrgangsmeisterschaften holte sie vier Titel in der offenen Klasse, wobei sie jedes Mal einen neuen NRW-Jahrgangsrekord aufstellte, sowie fünf Jahrgangstitel. Ihr erfolgreiches Jahr 2011 krönte Julia Leidgebel Anfang Dezember beim Jugendländerkampf in Portland (USA). Hier schwamm sie bei ihrem Sieg über 50 m Rücken mit 27,72 Sekunden einen neuen DSV-Altersklassenrekord für 16-jährige auf der Kurzbahn. Auf der Kurzbahn Europa-Meisterschaft 2015 in Israel wurde sie 14. über 100 m Lagen. Deutsche Meisterin 2015 in der 4 x 100 m Freistil Mixedstaffel und 3. Platz 4 x 100 m Freistil in der Damenstaffel. Bei der Deutschen Kurzbahn Meisterschaft 2015 wurde sie Vizemeisterin über 100 m Lagen und in der 4 x 50 m Freistil Mixed Staffel und der 4 x 50 m Freistil Damenstaffel. 2014 bei der Deutschen Kurzbahn Meisterschaft wurde sie Deutsche Vizemeisterin über 50 m Rücken und 200 m Lagen, sowie in der 4 x 50 m Freistilstaffel, Dritte über 100 m Lagenschwimmen. Acht Mal pro Woche trainiert sie im Dortmunder Südbad, zwei bis drei Stunden pro Einheit. 2007 hatte sich die zweifache Deutsche Kurzbahn-Vizemeisterin und EM-Teilnehmerin wegen der besseren Perspektiven der SG angeschlossen, sie ist längst heimisch geworden, denn: "Ich wollte Fortschritte machen, erfolgrei- d 58 w .s w Saarländischer Schwimm-Bund im Alex Athletics Swim & Fun Days in Essen Golden Tour Marseille w w Am Wochenende 4. bis 6. März 2016 waren vier Top Athleten aus dem Saarländischen Stützpunkt für die DSV Nationalmannschaft in Marseille am Start. Celine Rieder, aus dem Jahrgang 2001 die jüngste aus dem Quartett, erwischte erneut ein starkes Wochenende. Sie konnte sowohl über die 400 m wie auch über 800 m Freistil überzeugen. Wegen ihrer tollen Leistungen wurde sie belohnt, indem sie künftig eine besondere Förderung im Perspektivteam des DSV erhalten wird. Mit zwei Starts im B Finale über 200 m und 400 m Freistil konnte Marlene Hüther ansprechende Leistungen zeigen. In einer Zeit von 0:50,40 schlug Christoph Fildebrandt über die 100 m Freistil an und konnte damit über diese Strecke überzeugen. Mit dem besten Ergebnis für das Saarland kam Annika Bruhn aus dem Wettkampf zurück. Mit Platz fünf in einem Top besetzten Feld über 200 m Freistil und einer Top-Zeit von 2:00,14 konnte Annika sehr zufrieden sein. Wie jedes Jahr besuchten die Athleten aus dem Saarland die Alex Athletics Swim & Fun Days (04. bis 06.03.2016) in Essen und stellten sich der starken Konkurrenz, die hier an den Start ging. Unsere Athleten maßen sich während der gesamten drei Tage mit Top-Athleten wie Isabelle Härle, Marco di Carli, den Geschwistern Ruhnau und Dorothea Brand. Gleich am Freitag setzten die Saarländer über die langen Strecken ein Zeichen. Über 800 m Freistil wurde das Podest sowohl bei den Damen als auch bei den Herren komplett von der Saarländischen Equipe dominiert. Über Gold freute sich bei den Damen Rosalie Käthner. Gefolgt wurde sie von Sarah Bosslet und Antonia Massone. Rosalie holte sich am Freitag außerdem die Goldmedaille über 400 m Lagen. Sarah Bosslet schlug über die 1500 m Freistil als Dritte an. Bei den Herren belegte Henning Mühlleitner über 800 m Freistil den ersten Platz. Neben ihm auf dem Podest standen die Gebrüder Bartels. Felix Bartels erschwamm sich den zweiten Platz und sein jüngerer Bruder Moritz durfte die Bronze-Medaille mit nach Hause nehmen. Daneben holte sich Moritz am gleichen Tag über 1500 m Freistil die Silbermedaille. Henning Mühlleitner dominierte über 400 m Lagen ebenfalls das Rennen und kam vor seinem Team-Kollegen Nico Perner, der als Zweiter anschlug, ins Ziel. An den folgenden Tagen ging es mit Bestzeiten, persönlichen Erfolgen und Medaillen weiter. Die Saarländer bewiesen ihre Stärken in allen Lagen und belegten überall Podest-Plätze. Rosalie Käthner schaffte im weiteren Verlauf des Wettkampfes drei Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille. Auch Sarah Bosslet und Antonia Massone Im Einsatz für die DSV Mannschaft in Marseille (v.l.n.r. Marlene Hüther, Annika Bruhn, Christoph Fildebrandt und Celine Rieder), Foto: privat INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN 59 w w .s w Erfolgreicher Samstag im Heidelberger Olympia-Stützpunkt w Am Samstag den 19.03.2016 fuhr ein kleiner Teil der saarländischen Schwimm-Nachwuchs- Silbermedaillen im 50 m Schmetterlingfinale, über 200 m Freistil, 200 m Rücken und 200 m Lagen in der offenen Klasse. In der Jahrgangswertung 2000/2001 gingen drei Saarländer an den Start. Daniel Kihm (2001) zeigte sich über die Bruststrecken stark und erreichte über die 200 m Brust den vierten Platz. Cedric Schmitt (2001) erreichte über 200 m Freistil als Zweiter in dieser Wertungsklasse das Ziel. Mit vier Medaillen konnte Nick Werner (2001) wieder ins Saarland zurückkehren. Über 200 m Freistil gewann er Gold in persönlicher Bestzeit. Ebenfalls Bestzeit schwamm er über die 200 m Lagen, 200 m Schmetterling und 200 m Brust, wo er jeweils als Zweiter im Ziel ankam. Tobias Klee (1997) erreichte neben persönlichen Bestzeiten in verschiedenen Lagen im 50 m Freistil Finale in der offenen Klasse den dritten Platz. Evelina Werner a n d m talente zum Nikar Cup in Heidelberg. Nach einem anstrengenden Tag mit vielen Starts konnten die Saarländer zufrieden mit ihren Top-Leistungen wieder zurück ins Saarland fahren. Mit vier Tagessiegen in der offenen Klasse war Marlene Hüther die erfolgreichste saarländische Schwimmerin. Gefolgt wurde sie von Luisa Winkler, die dreimal neben Marlene auf dem Podest stand und den zweiten Platz belegte. Mit Gold wurde Luisa über die 200 m Rückenstrecke in der offenen Klasse nach ihren Top-Leistungen belohnt. Podestplätze in der offenen Klasse erreichten auch Anabel Ivanov und Maxine Piller. Anabel ergänzte das Saarlandtrio auf dem Podest neben Marlene Hüther und Luisa Winkler, wo sie als Dritte über die 200 m Freistil im Ziel anschlug. Eine weitere Bronze-Medaille erzielte sie im offenen Finale über 50 m Freistil. Mit Silber wurde sie über 200 m Rücken geehrt. Gold sprang für Maxine über die 50 m im Freistilfinale der offenen Klasse heraus. Weitere Gold-Medaillen erkämpfte Maxine in der Jahrgangswertung 2000/2001 über die 200 m Rücken und 200 m Lagen. Über 200 m Freistil kam sie hier als Zweite an. Ebenfalls einen Podestplatz in dieser Wertung sicherte sich ihre ein Jahr jüngere Team Kollegin Emelie Schnagl über die 200 m Rücken. Über die 200 m Brust ging die Silber-Medaille ebenfalls ins Saarland. Diese konnte sich Caroline Utzig (2001) sichern. Eine weitere Silbermedaille in der Jahrgangswertung fischte sich Valentina Schön im Jahrgang 2002 über 200 m Schmetterling. Mit Gold wurde Valentina für ihre Leistungen über 200 m Freistil belohnt. Antonia Leinenbach zeigte über die kurzen Strecken ihre Stärke. So erreichte sie im 50 m Freistilfinale der Jahrgänge 2002–2006 den achten Platz. Bei den Herren erzielte an diesem Tag Jean Marc Emser fünf Podestplätze in der offenen Klasse. Hervorragend zeigte sich Jean Marc im 50 m Rückenfinale, wo er als Erster anschlug. Es folgten vier weitere o re .d e Siegerehrung 200 m Schmetterling Luisa Winkler, Marlene Hüther und Maria Christine Geck Foto: privat im belegten weitere Podest-Plätze. Platz eins sicherte sich Henning Mühlleitner über 200 m Schmetterling. Weitere Silber- und Bronzemedaillen folgten für ihn über die Freistilstrecken und 200 m Rücken. Moritz Bartels sicherte sich in der JEM Wertung über die 400 m Freistil die Goldmedaille. Ein ganzen Satz Edelmetall holte sich die jüngste Saarländische Teilnehmerin, Valentina Schön, die in der EYOF Wertung über 400 m Freistil Gold erreichte. Anabel Ivanov und Maxine Piller erklommen in der JEM Wertung über die 50 m und 100 m Freistil das Podest. So wurde Maxine, gefolgt von Anabel, über 100 m Freistil Erste und über 50 m Freistil Zweite, auch hier direkt gefolgt von Anabel. Anabel wiederum fischte sich über 200 m Freistil eine weitere Bronze-Medaille. Luisa Winkler ergänzte den Medaillen-Regen für das Saarland mit einer Silber- und Bronzemedaille. Das Duo Nico Perner und Jean Marc Emser belegte über die 200 m Lagen, 50 m Rücken sowie über die 100 m und 200 m Brust Podest-Plätze. Nico erzielte über die 100 m und 200 m Brust in der offenen Klasse die Goldmedaille. Über die 200 m Lagen und 50 m Brust erreichte er in der JEM-Wertung ebenfalls Gold, womit er in der offenen Klasse Rang zwei erzielte. Jean Marc Emser wurde in der JEM Wertung über die 50 m Rücken Erster. Den zweiten Rang erzielte er über die 200 m Lagen. Mit dem dritten Platz über 200 m Freistil machte Jean Marc seinen Medaillensatz voll. Über die kurzen Freistilstrecken dominierte Jonathan Berneburg. Er erreichte über 100 m Freistil in der JEM Wertung Gold. Ebenfalls Gold erzielte er über 50 m Freistil. Die geschwommene Zeit brachte ihm in der offenen Klasse jeweils den zweiten Platz. Weitere Medaillen erschwamm sich Jonny auch über die 200 m Freistilstrecken sowie 50 m und 100 m Schmetterling. Über 200 m Schmetterling kam in der JEM Wertung Patrick Lattwein als Zweiter ins Ziel. Als Dritter in der offenen Klasse über 200 m Rücken schlug Jurek Frey an. Nick Werner erbrachte über die 200 m Freistilstrecke seine beste Leistung während seiner vielen Starts. Hier verpasste er in der EYOF Wertung nur knapp den dritten Platz. Auch Antonia Leinenbach, Caroline Utzig, Maike Dörr, Cedric Schmidt, Daniel Kihm und Tobias Klee gaben ihr Bestes und schwammen neue persönliche Bestzeiten. Schleswig-Holsteinischer Schwimm-Verband Richtigstellung aus 03/2016 Wasserballpremiere in Westerland Im Text von Ulfert Janßen wurde er irrtümlich auch als Fotograf genannt. Richtig aber ist, dass die Aufnahme von Jens Witte gemacht wurde. Wir bitten das Versehen zu entschuldigen. Redaktion swim & more www.swim and more.de 60 NAMEN & NACHRICHTEN o re .d e Für den Studiengang können sich alle Sportinteressierten bewerben, die über einen ersten Hochschulabschluss sowie erste Berufserfahrung verfügen. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren wird eine hochkarätig besetzte Jury unter den eingehenden Bewerbungen das Stipendium vergeben. Die Ausschreibung unter http://www.dosb.de/fileadmin/fm-dosb/downloads/News-Downloads/Ausschreibung-DOSB-Stipendium_MBA-Sportmanagement_Uni_Jena-2016.pdf Weitere Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung unter http://www.mba-sportmanagement.com/ dosb-Presse Uni Erlangen startet berufsbegleitenden Studiengang Sportwissenschaft Michael Vesper bleibt bis Ende 2017 an der Spitze des DOSB. Foto: DOSB/Torsten Silz im DOSB: Stipendium für „Sportmanagement“ d a n Das Präsidium des DOSB hat den Ende September 2016 auslaufenden Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden Michael Vesper einvernehmlich bis zum 31. Dezember 2017 verlängert. Vesper, der im April 2017 65 Jahre alt wird, hat seit 2006 die höchste hauptamtliche Führungsposition des Dachverbandes inne. Nach der Gründung des DOSB am 20. Mai 2006 übernahm er im Oktober 2006 das Amt des Generaldirektors. Im Rahmen der Strukturreform im Dezember 2014 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden berufen. dosb-Presse Zum Wintersemester 2016/17 fällt der Startschuss für den berufsbegleitenden Studiengang Sportwissenschaft (B.A.) an der Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg (FAU). Er soll DOSB-lizenzierten Trainer/innen, Übungsleiter/innen und Vereinsmanager/innen durch ein berufsbegleitendes sportwissenschaftliches Studium weiterführende Perspektiven im Arbeitsmarkt Sport ermöglichen. Es ist vorgesehen, neben den beruflichen und hochschulischen Qualifikationen, die in den DOSB-Ausbildungen in der Praxis erworbenen Kompetenzen individuell anzuerkennen und somit bereits Vorleistungen in das Studium einzubringen. Auf dieser Basis werden grundlegende sportwissenschaftliche Kompetenzen (weiter-) entwickelt. Darauf aufbauend erfolgt eine Berufsfeldorientierung in den Schwerpunkten „Bildung im organisierten Sport“ oder „Bewegungsbezogenes betriebliches Gesundheitsmanagement“. In diesen Bereichen werden Handlungskompetenzen entwickelt, die den Absolventen/innen eine gute Startposition für den Arbeitsmarkt Sport eröffnen. Zielgruppe sind Trainer/innen, Übungsleiter/innen, Vereinsmanager/ innen mit DOSB-B-Lizenz, DOSB-A-Lizenz und Diplom-Trainer/innen. Angepasst an die Zielgruppe ist der Studiengang im zukunftsweisenden Blended Learning-Format konzipiert. Dabei wechselt sich ein hoher Anteil an flexibler Studienstruktur (Selbststudium, e-Learning, Praktika) mit Präsenzphasen (ca. elf Tage pro Semester) ab. Das Studium kann mit und ohne Abitur aufgenommen werden. Zulassungsvoraussetzung ist die allgemeine oder fachverwandte fachgebundene Hochschulreife oder eine fachverbundene mindestens zweijährige Berufsausbildung mit anschließender mindestens dreijähriger hauptberuflicher Berufspraxis in einem fachlich verwandten Bereich. Zudem muss eine mindestens einjährige Trainer/in-, Übungsleiter/in, Vereinsmanager/ in-Tätigkeit (nachgewiesen durch DOSB-Lizenz mindestens Lizenzstufe B oder eine vergleichbare in- oder ausländische Lizenz eines gemeinnützi- m Vertrag von Michael Vesper bis 2017 verlängert w w w .s w Um Fachkräfte im Sportmanagement zu sichern, bietet die Friedrich-Schiller-Universität Jena seit 2009 den berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengang „MBA Sportmanagement“ an. Die Teilnehmer sind angehende Führungskräfte im Sportbusiness von morgen. Dazu gehört aber nicht allein der Bereich Profisport, sondern auch im Breitensport tätige Vereine und Verbände, die Sportartikelindustrie, Sportmedien sowie Sporttourismus. Das sieht auch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und unterstützt die Jenaer Universität, indem er bereits zum zweiten Mal ein Vollstipendium im Wert von 13.000 Euro vergibt. Interessierte können sich für das Stipendium im kommenden Studienjahrgang, der im Oktober 2016 startet, ab sofort bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft bis einschließlich 6. Juni 2016. Die Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Fotos (2): DOSB-lizenzierte Trainer/innen, Übungsleiter/innen und Vereinsmanager/innen können sich für den Studiengang an der FAU bewerben. NAMEN & NACHRICHTEN 61 o re .d m „Werden Sie Teil der Kampagne, und machen Sie Gesundheit zu einem Thema im Verein“, heißt es in der Ausschreibung. „Stellen Sie eine Sportveranstaltung, einen Gesundheitstag oder einen Tag der offenen Tür unter das Motto ‚Bewegung gegen Krebs oder integrieren Sie das Thema in eine bereits geplante Veranstaltung. Dabei werden Sie vom DOSB und der Deutschen Krebshilfe mit einer kostenlosen Aktionsbox mit Info-Materialien und Give-aways, durch Beratung sowie bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Nutzen Sie die Chance und melden Sie sich mit dem ausgefüllten Rückmeldebogen an. Dokumentieren Sie im Anschluss die Veranstaltung, und senden Sie die Fotos an das Organisationsbüro.“ Einsendeschluss der Dokumentationen ist der 31. Dezember 2016. Weitere Informationen zur Kampagne finden sich unter www.bewegunggegen-krebs.de. dosb-Presse w .s w im a n Innerhalb von einer Woche haben die EU-Institutionen zwei Studien zum Thema Duale Karriere veröffentlicht. Eine wurde zu Mindestqualitätsanforderungen für Dienstleistungen im Bereich der dualen Karriere von der Europäischen Kommission in Auftrag gegeben, ein Hintergrundbericht zu Qualifikationen und Dualen Karrieren im Sport wurde für das Europäische Parlament angefertigt. Die erstgenannte Studie, die von der Hochschule Amsterdam durchgeführt wurde, soll eine Reihe von Mindestqualitätsanforderungen für Dienstleistungen auf europäischer Ebene erarbeiten, an denen sich Mitgliedsstaaten orientieren können. Die finale Studie beinhaltet den genannten Qualitätsrahmen, der das komplexe Thema der Dualen Karriere aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet: Athleten, Umfeld, Interessenvertreter, nationale Regierungen und die EU. Er gibt zudem einen Überblick über Richtlinien, Programme und Initiativen auf nationaler Ebene. Die zweite Studie analysiert zunächst die wissenschaftliche Literatur auf diesem Gebiet und beschreibt die größten Herausforderungen in den Mitgliedsstaaten. Auf Grundlage dieser Analyse enthält die Studie Empfehlungen und schlägt neben einem europaweiten Überwachungssystem zur Bewertung der Effektivität von Richtlinien zur Dualen Karriere auch die Entwicklung einer Qualitätszertifizierung für den Sport, akademische Einrichtungen und Unternehmen vor. Weitere Informationen (Englisch) finden sich unter http://ec.europa. eu/sport/news/2016/0209-dual-careers-study_en.htm und www. europarl.europa.eu/RegData/etudes/STUD/2016/573416/IPOL_ dosb-Presse STU%282016%29573416_EN.pdf. Anzeige mit Kampagnenbotschafterin Britta Heidemann. d Zwei Studien zur Dualen Karriere im Sport veröffentlicht e gen Sportverbands) vorliegen. Die Studiengebühr beträgt 2.000 EUR (zzgl. 107 EUR Solidarbeitrag) pro Semester bei einer Regelstudienzeit von neun Semestern (180 ECTS). Der Studiengang endet mit der Verleihung des akademischen Grades Bachelor of Arts (B.A.). Studiengangsleiter ist Prof. Ralf Sygusch, Lehrstuhl für Sportpädagogik (-didaktik), Institut für Sportwissenschaft und Sport an der FAU. Erste Ansprechpartnerin ist Britta Ufer, Studiengangskoordinatorin unter britta. ufer(at)fau.de oder Telefon 09131-8569895. Weitere Informationen unter www.dosb.de. dosb-Presse w Vereinswettbewerb „Bewegung gegen Krebs“ w Alle guten Dinge sind drei: Bereits zum dritten Mal rufen der DOSB, die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Sporthochschule Köln zum Vereinswettbewerb „Bewegung gegen Krebs“ auf. Das Besondere in diesem Jahr: Die Gewinnchancen erhöhen sich, denn insgesamt werden die ersten zehn Vereine prämiert. Die Preise wurden mit dem Hintergrund des nachhaltigen Nutzens für die Vereine ausgewählt. Die Plätze 1 bis 3 erhalten jeweils einen Gutschein von Sport-Thieme für Vereinsbedarf im Wert von 5.000 Euro. Die Plätze 4 bis 10 erhalten jeweils eine auf den Verein individualisierte „Sportdeutschland Vereinsapp“ (Konzeption, Entwicklung, Design, Beratung) inklusive der Übernahme aller laufenden Kosten für Betrieb, Updates und Hosting für ein Jahr. Die App läuft auf Android und iOS Systemen. Für die Nutzer (also Fans und Mitglieder) ist der Download der App ebenfalls kostenlos. Weitere Informationen zur App finden sich online unter http://www.sportdeutschland.de/vereinsapp. Neue Piktogramme für Sportdeutschland Auf der Website www.sportdeutschland.de können ab sofort Sportpiktogramme zu zahlreichen Sportarten runtergeladen und anschließend lizenzund kostenfrei genutzt werden. Nach dem Download sind die Piktogramme – bei ordnungsgemäßer Verwendung – zeitlich sowie räumlich uneingeschränkt nutzbar. Mit dem neuen Angebot stellt der DOSB seine Vielfalt dar und vereint seine Mitgliedsorganisationen in einem einheitlichen Layout. Die innovativen Graphiken ermöglichen allen Verbänden und Vereinen des DOSB sowie allen Sportinteressierten, ihre Zugehörigkeit zur Familie des deutschen Sports zu zeigen. Die Sportdeutschland-Piktogramme sind in vier verschiedenen Farbkombinationen von Schwarz, Weiß und Rot angelegt. Über Linkbuttons kann der User die Graphiken je nach Sportart auswählen und runterladen. Für Sportbegeisterte, die die Piktogramme aller angebotenen Sportarten nutzen möchten, stehen vier Pakete zum Download bereit, die je nach Farbkombination zusammengestellt sind. Benutzerfreundliche Guidelines, in denen Fragen und Nutzungsbedingungen erläutert werden, runden das Angebot für den User ab. Mit dem kostenlosen Service stehen den Verbänden und Vereinen somit künftig Materialien zur Verfügung, die die Gestaltung von Online- und Printmedien vereinfachen. Graphik: DOSB/Sportdeutschland dosb-Presse e o re .d m d n a im w w .s w w EURE LEISTUNG. UNSER RESPEKT. Die Bundesliga unterstützt Alexandra Wenk, Weltmeisterschafts-Dritte 2015, und 200 weitere Talente der Deutschen Sporthilfe auf dem Weg an die Weltspitze. # Unser Respekt ERGEBNISSE 63 Internationale Spanische Meisterschaften in Sabadell/Spanien (50 m) – 19. bis 22. März 2016 Frauen 50 m Freistil: 1. Xinyi Chen 24,53. 100 m Freistil: 1. Menghui Zhu 54,19. 200 m Freistil: 1. Duo Shen 1:55,82. 400 m Freistil: 1. Xin Xin 4:05,98. 800 m Freistil: 1. Yuhan Zhang 8:24,04. 100 m Rücken: 1. Xueer Wang 59,82. 200 m Rücken: 1. Yaxin Liu 2:10,01. 100 m Brust: 1. Jinglin Shi 1:06,29. 200 m Brust: 1. Jinglin Shi 2:22,98. 100 m Schmetterling: 1. Xinyi Chen 56,82. 200 m Schmetterling: 1. Yilin Zhou 2:06,56. 200 m Lagen: 1. Shiwen Ye 2:12,01. 400 m Lagen: 1. Min Zhou 4:36,87. Frauen 50 m Freistil: 1. Fatima Gallardo 25,43. 100 m Freistil: 1. Fatima Gallardo 55,21. 200 m Freistil: 1. Melani Costa 1:58,78. 400 m Freistil: 1. Melani Costa 4:07,76. 800 m Freistil: 1. Mireia Belmonte 8:27,94. 1500 m Freistil: 1. Mireia Belmonte 16:08,38. 50 m Rücken: 1. Mercedes Peris 28,18. 100 m Rücken: 1. Duane Da Rocha 1:00,33. 200 m Rücken: 1. Africa Zamorano 2:09,96. 50 m Brust: 1. Jessica Val 31,87. 100 m Brust: 1. Jessica Val 1:07,64. 200 m Brust: 1. Jessica Val 2:25,53. 50 m Schmetterling: 1. Judit Ignacio 27,58. 100 m Schmetterling: 1. Judit Ignacio 59,25. 200 m Schmetterling: 1. Mireia Belmonte 2:06,34. 200 m Lagen: 1. Mireia Belmonte 2:11,88. 400 m Lagen: 1. Mireia Belmonte 4:33,42. m Japanische Meisterschaften in Tokio/Japan (50 m) – 4. bis 10. April 2016 23,65. 100 m Schmetterling: 1. Piero Codin 52,22. 200 m Schmetterling: 1. Simon Sjödin (Schweden) 1:57,43. 200 m Lagen: 1. Simon Sjödin 1:59,53. 400 m Lagen: 1. Frederico Turrini (Italien) 4:17,45. Frauen 50 m Freistil: 1. Sarah Sjöström (Schweden) 24,22. 100 m Freistil: 1. Sarah Sjöström 52,78. 200 m Freistil: 1. Sarah Sjöström 1:54,87. 400 m Freistil: 1. Chiara Luccetti (Italien) 4:11,64. 800 m Freistil: 1. Chiara Luccetti 8:46,33. 1500 m Freistil: 1. Milena Karpisz (Polen) 16:53,44. 50 m Rücken: 1. Aliaksandra Herasimenia (Weißrussland) 27,53. 100 m Rücken: 1. Anastasia Fesikowa-Suewa 1:00,24. 200 m Rücken: 1. Margherita Panziera (Italien) 2:09,76. 50 m Brust: 1. Ruta Meilutyte (Litauen) 30,13. 100 m Brust: 1. Ruta Meilutyte 1:06,57. 200 m Brust: 1. Viktoria Günes (Türkei) 2:23,97. 50 m Schmetterling: 1. Sarah Sjöström 25,15. 100 m Schmetterling: 1. Sarah Sjöström 55,68. 200 m Schmetterling: 1. Swetlana Schimrowa (Russland) 2:10,79. 200 m Lagen: 1. Viktoria Andreewa (Russland) 2:12,19. 400 m Lagen: 1. Viktoria Günes 4:39,53. e 400 m Freistil: 1. Qiu Ziao 3:47,99. 1500 m Freistil: 1. Qiu Ziao 14:58,34. 100 m Rücken: 1. Jianyu Xu 53,38. 200 m Rücken: 1. Jianyu Xu 1:54,79. 100 m Brust: 1. Lizhuo Wang 59,69. 200 m Brust: 1. Feilian Mao 2:09,98. 100 m Schmetterling: 1. Zhuhao Li 51,70. 200 m Schmetterling: 1. Zhuhao Li 1:55,44. 200 m Lagen: 1. Shun Wang 1:57,93. 400 m Lagen: 1. Shun Wang 4:13,62. o re .d SCHWIMMEN im Männer 50 m Freistil: 1. Florent Manaudou 21,42. 100 m Freistil: 1. Jeremy Stravius 47,97. 200 m Freistil: 1. Jeremy Stravius 1:46,18. 400 m Freistil: 1. Jordan Pothain 3:47,77. 1500 m Freistil: 1. Damien Joly 14:59,42. 50 m Rücken: 1. Camille Lacourt 24,96. 100 m Rücken: 1. Camille Lacourt 52,97. 200 m Rücken: 1. Benjamin Stasilius 1:58,48. 50 m Brust: 1. Giacomo Perez 27,78. 100 m Brust: 1. Theo Bussiere 1:01,35. 200 m Brust: 1. William Debourges 2:12,85. 50 m Schmetterling: 1. Medhy Metella 24,29. 100 m Schmetterling: 1. Jeremy Stravius 51,66. 200 m Schmetterling: 1. Jordan Coelho 1:56,49. 200 m Lagen: 1. Ganesh Pedurand 2:00,52. 400 m Lagen: 1. Nicolas D‘Oriano 4:20,03. a Französische Meisterschaften in Montpellier/Frankreich (50 m) – 29. März bis 3. April 2016 n d Männer 50 m Freistil: 1. Katsumi Nakamura 22,29. 100 m Freistil: 1. Katsumi Nakamura 48,25. 200 m Freistil: 1. Kosuke Hagino 1:45,50. 400 m Freistil: 1. Naito Ehara 3:47,43. 1500 m Freistil: 1. Kouhei Yamamoto 14:57,12. 100 m Rücken: 1. Ryosuke Irie 53,26. 200 m Rücken: 1. Ryosuke Irie 1:56,20. 100 m Brust: 1. Yasuhiro Koseki 59,66. 200 m Brust: 1. Yasuhiro Koseki 2:08,14. 100 m Schmetterling: 1. Takurou Fujii 52,03. 200 m Schmetterling: 1. Daiya Seto 1:54,14. 200 m Lagen: 1. Kosuke Hagino 1:55,07. 400 m Lagen: 1. Kosuke Hagino 4:08,90. w Frauen 50 m Freistil: 1. Rikako Ikee 24,76. 100 m Freistil: 1. Miki Uchida 53,88. 200 m Freistil: 1. Rikako Ikee 1:57,39. 400 m Freistil: 1. Chihiro Igarashi 4:09,70. 800 m Freistil: 1. Miho Takahashi 8:36,84. 100 m Rücken: 1. Natsumi Sakai 1:00,12. 200 m Rücken: 1. Natsumi Sakai 2:10,43. 100 m Brust: 1. Kanako Watanabe 1:06,57. 200 m Brust: 1. Rie Kanetou 2:19,65. 100 m Schmetterling: 1. Rikako Ikee 57,71. 200 m Schmetterling: 1. Natsumi Hoshi 2:06,32. 200 m Lagen: 1. Miho Teramura 2:09,87. 400 m Lagen: 1. Miho Takahashi 4:35,55. w w w .s Frauen 50 m Freistil: 1. Anna Santamans 24,59. 100 m Freistil: 1. Charlote Bonnet 53,93. 200 m Freistil: 1. Charlotte Bonnet 1:56,32. 400 m Freistil: 1. Coralie Balmy 4:05,38. 800 m Freistil: 1. Coralie Balmy 8:28,63. 50 m Rücken: 1. Mathilde Cini 28,59. 100 m Rücken: 1. Beryl Castaldello 1:00,26. 200 m Rücken: 1. Camille Gheorgiu 2:12,14. 50 m Brust: 1. Fanny Deberghes 31,97. 100 m Brust: 1. Fanny Deberghes 1:08,61. 200 m Brust: 1. Laura Parquit 2:28,65. 50 m Schmetterling: 1. Melanie Henique 25,84. 100 m Schmetterling: 1. Kelsi Worrell (USA) 57,52. 200 m Schmetterling: 1. Lara Grangeon 2:07,87. 200 m Lagen: 1. Lara Grangeon 2:12,68. 400 m Lagen: 1. Lara Grangeon 4:36,61 Chinesische Meisterschaften in Forshan/ China (50 m) – 3. bis 10. April 2016 Männer 50 m Freistil: 1. Hexin Yu 22,16. 100 m Freistil: 1. Hexin Yu 48,47. 200 m Freistil: 1. Shun Wang 1:47,28. „Swim Open“ in Stockholm/Schweden (50 m) – 30. März bis 2. April 2016 Männer 50 m Freistil: 1. Ari-Pekka Liukkonen (Finnland) und Jewgeni Sedow (Russland) beide 22,37. 100 m Freistil: 1. Andrej Greschin (Ukraine) 49,18. 200 m Freistil: 1. Kacper Majchrzak (Polen) 1:48,55. 400 m Freistil: 1. Henrik Christiansen (Norwegen) 3:46,37. 800 m Freistil: 1. Henrik Christiansen 7:48,26. 1500 m Freistil: 1. Henrik Christiansen 14:53,77. 50 m Rücken: 1. Tomasz Polewka (Polen) 25,39. 100 m Rücken: 1. Apostolos Christou (Griechenland) 54,59. 200 m Rücken: 1. Luca Mencarini (Italien) 1:58,73. 50 m Brust: 1. Cameron van der Burgh (Südafrika) 27,08. ... 5. Marco Koch (DSW 12 Darmstadt) 28,06. 100 m Brust: 1. Cameron van der Burgh 59,61. ... 3. Marco Koch 1:01,09. 200 m Brust: 1. Marco Koch 2:08,46. 50 m Schmetterling: 1. Piero Codin (Italien) Swim-Cup in Eindhoven/Niederlande (50 m) – 6. bis 10. April 2016 Männer 50 m Freistil: 1. Joe Renzo Tjon (Surinam) 22,43. 2. Damian Wierling (SG Essen) 22,43. 100 m Freistil: 1. Sebastiaan Verschüren (Niederlande) 48,73. ... 4. Damian Wierling 49,56. 200 m Freistil: 1. Maarten Brzoskowski (Niederlande) 1:47,17. ... 6. Poul Zellmann (SG Essen) 1:49,93. 400 m Freistil: 1. Maarten Brzoskowski 3:48,38. 2. Jacob Heidtmann (Swim-Team Elmshorn) 3:49,25. 3. Poul Zellmann 3:50,70. 1500 m Freistil: 1. Poul Zellmann 15:11,80. 50 m Rücken: 1. Carl-Louis Schwarz 25,66. 2. Christian Diener 26,11. ... 4. Felix Wolf (alle SV Potsdam) 26,85. 100 m Rücken: 1. Guy Barnea (Israel) 55,19. 200 m Rücken: 1. Christian Diener 2:01,53. 2. Carl-Louis Schwarz 2:03,55. 3. Felix Wolf 2:04,19. 4. Jacob Heidtmann 2:04,64. 50 m Brust: 1. Hendrik Feldwehr (SG Essen) 28,10. 100 m Brust: 1. Nicholas Quinn (Großbritannien) 1:00,95. ... 4. Hendrik Feldwehr 1:01,84. 200 m Brust: 1. Nicholas Quinn 2:11,24. ... 3. Maximilian Pilger (SSF Bonn) 2:14,09. 50 m Schmetterling: 1. Joeri Verlinden (Niederlande) 23,81. 100 m Schmetterling: 1. Joeri Verlinden 52,06. 200 m Schmetterling: 1. Ruben van Leeuwen (Niederlande) 2:02,58. ... 7. Philip Lücker (SG Neuss) 2:06,54. 200 m Lagen: 1. Kyle Stolk (Niederlande) 2:01,48. 400 m Lagen: 1. Jacob Heidtmann 4:16,92. Frauen 50 m Freistil: 1. Ranomi Kromowidjojo (Niederlande) 24,36. 2. Dorothea Brandt (SG Essen) 24,84. 100 m Freistil: 1. Ranomi Kromowidjojo 53,55. 200 m Freistil: 1. Femke Heemskerk (Niederlande) 1:55,85. ... 7. Paulina Schmiedel (AMTV-FTV Hamburg) 2:01,28. 400 m Freistil: 1. Anja Crevar (Serbien) 4:14,67. 800 m Freistil: 1. Serena Stel (Niederlande) 9:07,09. 50 m Rücken: 1. Maaike de Waard (Niederlande) 27,85. 100 m Rücken: 1. Kira Toussaint (Niederlande) 1:00,25. ... 5. Jenny Mensing (SC Wiesbaden) 1:03,12. 200 m Rücken: 1. Jenny Mensing 2:12,84. 2. Sonnele Öztürk (Wasserfreunde Spandau 04) 2:13,16. 50 m Brust: 1. Rikke Möller-Pedersen (Dänemark) 31,69. ... 3. Caroline Ruhnau 32,55. ... 7. Alice Ruhnau (beide SG Essen) 32,93. 100 m Brust: 1. Rikke Möller-Pedersen 1:07,33. ... 4. Alice Ruhnau und Michelle Lambert (SG Essen) beide 1:10,80. 200 m Brust: 1. Rikke Möller-Pedersen 2:22,83. ... 3. Michelle Lambert 2:30,09. 50 m Schmetterling: 1. Ranomi Kromowidjojo 25,62. ... 4. Dorothea Brandt 26,46. 100 m Schmetterling: 1. Elinore de Jong (Niederlande) 59,92. ... 4. Julia Mrozinski (SG Frankfurt/Main) 1:00,41. 5. Lisa Höpink 1:00,55. ... 8. Kathrin Demler (beide SG Essen) 1:03,40. 200 m Schmetterling: 1. Julia Mrozinski ERGEBNISSE LEN-Europacup in Eilat/Israel (Zehn Kilometer) – 20. März 2016 Männer: 1. Mateusz Sawrymowicz 1:50:39,45. 2. Krzysztof Pielowski (beide Polen) 1:50:59,40. 3. Jan Micka (Tschechische Republik) 1:51:03,35. Frauen: 1. Arianna Bridi 2:00:29,95. 2. Giulia Gabrielleschi (beide Italien) 2:00:31,00. 3. Nikoletta Kiss (Ungarn) 2:00:57,15. ... 6. Sarah Bosslet (SSG Saar Max Ritter) 2:01:06,50. Frauen 3m-Brett: 1. Tingmao Shi 292,25 (China). 2. Jennifer Abel 378,20. 3. Han Wang 374,40. Turm: 1. Huixia Liu 397,30. 2. Yajie Si (beide China) 395,15. 3. Melissa Wu (Australien) 382,60. Synchronspringen 3m-Brett: 1. Han Wang/Zi He (China) 328,80. 2. Tania Cagnotto/ Francesca Dallape (Italien) 316,95. 3. Viktoria Kesar/ Anastasia Nedobiga (Ukraine) 309,00. Synchronspringen Turm: 1. Huixia Liu/Yajie Si 333,24. 2. Meaghan Benfeito/Roseline Benfeito (Kanada) 326,58. 3. Tonia Couch/Lois Toulson (Großbritannien) 311,76. Mixed Synchronspringen 3m-Brett: 1. Bowen Huang/Chuntung Wu (China) 315,24. 2. Francois Imbeau-Dulac/Jennifer Abel (Kanada) 302,85. 3. Guillaume Dutoit/Jessica Favre (Schweiz) 254,61. Synchronspringen Turm: 1. Junjie Lian/iya Suo (China) 343,98. 2. Vincent Riendeau/ Meaghan Benfeito (Kanada) 316,68. Frauen 3m-Brett: 1. Chunting Wu 357,95. 2. Pamela Ware (Kanada) 332,25. 3. Jennifer Abel 327,10. ... Im Vorkampf ausgeschieden: 16. Friederike Freyer (SC DHfK Leipzig) 275,60. Turm: 1. Roseline Filion 377,00. 2. Minami Iahashi 375,00. 3. Nana Sasaki (beide Japan 353,80. ... Im Halbfinale ausgeschieden: 9. My Phan (Berliner TSC) 272,05. Synchronspringen 3m-Brett: 1. Chunting Wu/ Zhihuan Xu (China) 314,40. 2. Jennifer Abel/Pamela Ware 300,30. 3. Anabelle Smith/Maddison Keeney (Australien) 297,39. Synchronspringen Turm: 1. Meaghan Benfeito/Roseline Filion 321,18. 2. Miya Suo/Jinming Li (China) 312,60. 3. Nana Sasaki/Matsuri Arai (Japan) 309,36. WASSERBALL DER MÄNNER d m WASSERSPRINGEN Mixed Synchronspringen 3m-Brett: 1. Yang Hao/Han Wang (China) 337,50. 2. Francois Imbeau-Dulac/Jennifer Abel (Kanada) 323,46. 3. Nikita Schliehcer/Kristina Ilinich (Russland) 302,43. Synchronspringen Turm: 1. Yani Chang/Xiaohu Tai (China) 349,74. 2. Vincent Riendeau/ Meaghan Benfeito (Kanada) 307,38. 3. Nikita Schleicher/ Julia Timoschinina (Russland) 305,22. Dulac (Kanada) 402,12. 2. Zhiyi Sun/Jianfeng Peng (China) 399,48. 3. Peter Thach-Mai/Felix Leathead (Kanada) 373,62. Synchronspringen Turm: 1. Bowen Huang/Zewei Xu (China) 435,60. 2. Alexis Jandard/Lois Szymczak (Frankreich) 337,53. e FREIWASSERSCHWIMMEN Wiktor Minibaew (Russland) 530,85. Synchronspringen 3m-Brett: 1. Yuan Cao/Kai Qin (China) 464,52. 2. Illia Kwascha/Olexander Gorschkowosow (Ukraine) 435,39. 3. Jack Laugher/Christopher Mears (Großbritannien) 424,92. Synchronspringen Turm: 1. Aisen Chen/Yue Lin (China) 466,50. 2. Thomas Daley/Daniel Goodfellow (Großbritannien) 428,91. 3. David Boudia/Steele Johnson (USA) 419,88. o re .d 2:11,59. 2. Lisa Höpink 2:13,15. 200 m Lagen: 1. Evelyn Verraszto (Ungarn) 2:13,32. 2. Maxine Wolters (SG Bille Hamburg) 2:14,51. ... 6. Julia Mrozinski 2:16,96. 7. Kathrin Demler 2:18,80. 400 m Lagen: 1. Anja Crevar 4:46,04. Männer 3m-Brett: 1. Matthieu Rosset (Frankreich) 457,30. 2. Troy Dumais 441,15. 3. Michael Hixon (beide USA) 412,25. Turm: 1. Jianjie Lian (China) 477,20. 2. Rafael Quintero (Puerto Rico) 467,50. 3. Zewei Xu (China) 426,75. Synchronspringen 3m-Brett: 1.Zhiyi Sun/Jianfeng Peng (China) 363,48. 2. Matthieu Rosset/Antoine Catel (Frankreich) 362,67. Troy Dumais/Michael Hixon 361,02. Synchronspringen Turm: 1. Zewei Xu/Bowen Huang (China) 453,54. 2. David Dinsmore/Jordan Windle (USA) 384,15. 3. Lois Szymczak/Alexis Jandard (Frankreich) 306,84. w im Männer 3m-Brett: 1. Yuan Cao 498,05. 2. Chao He (beide China) 472,40. 3. Jewgeni Kusnetsow (Russland) 466,20. Turm: 1. Aisen Chen 572,40. 2. Bo Qiu (beide China) 564,40. 3. Wiktor Minibaew (Russland) 507,65. Synchronspringen 3m-Brett: 1. Yuan Cao/Kai Qin (China) 442,74. 2. Jewgeni Kusnetsow/Ilia Sacharow (Russland) 430,32. 3. Samule Dorman(Kristian Ispen (USA) 409,08. Synchronspringen Turm: 1. Aisen Chen/Yue Lin (China) 477,15. 2. Maxim Dolgow/Olexander Gorschkowosow (Ukraine) 426,21. 3. Thomas Daley/Daniel Goodfellow (Großbritannien) 420,15. n FINA-Grand Prix in San Juan/Puerto Rico – 31. März bis 3. April 2016 FINA-Weltserie in Peking/China – 11. bis 13. März 2016 a 64 w .s Mixed Synchronspringen 3m-Brett: 1. Hao Yang/Han Wang (China) 327,60. 2. Francois Imbeau-Dulac/Jennifer Abel (Kanada) 294,24. 3. Maicol Verzotto/Tania Cagnotto (Italien) 289,20. Synchronspringen Turm: 1. Yani Chang/ Xiaohu Tai (China) 349,02. 2. Benjamin Auffret/Laura Marino (Frankreich) 300,12. 3. Vincent Riendeau/Meaghan Benfeito (Kanada) 292,74. w w Frauen 3m-Brett: 1. Tingmao Shi 348,10. 2. Zi He (beide China) 338,10. 3. Pamela Ware (Kanada) 322,15. Turm: 1. Yajie Si 383,10. 2. Qian Ren (beide China) 380,80. 3. Melissa Wu (Australien) 342,10. Synchronspringen 3m-Brett: 1. Zi He/Han Wang (China) 330,30. 2. Wiktoria Kesar/Anastasia Nedobiga (Ukraine) 295,98. 3. Tania Cagnotto/Francesca Dallape (Italien) 293,79. Synchronspringen Turm: 1. Yajie Si/Huixia Liu (China) 334,68. 2. Tonia Couch/Lois Toulson (Großbritannien) 317,46. 3. Pandelela-Rinong Pamg/Mun-Yee Leong (Malaysia) 311,70. FINA-Weltserie in Dubai/Vereinigte Arabische Emirate – 17. bis 19. März 2016 Männer 3m-Brett: 1. Yuan Cao 535,65. 2. Chao He (beide China) 507,50. 3. Rommel Pacheco (Mexiko) 505,80. Turm: 1. Yang Hoa 569,30. 2. Aisen Chen (beide China) 569,15. 3. Weltliga – Vorrunde Europa Gruppe B: 2. Spieltag (Nachholspiel): Frankreich – Montenegro 10:12. Tabelle (Stand: 14. März 2016) 1. Serbien 2. Montenegro 3. Spanien 4. Frankreich 4 4 4 4 52:41 51:38 46:42 39:57 12 9 6 0 Mixed Synchronspringen 3m-Brett: 1. Huang Bowen/Chunting Wu (China) 304,38. 2. Jordan Windle/Abby Johnston (USA) 278,40. 3. Guillaume Dutoit/Jessica Favre (Schweiz) 254,58. Synchronspringen Turm: ---. Frauen 3m-Brett: 1. Chunting Wiu (China) 338,25. 2. Abby Johnston 310,85. 3. Zhihuan Xu (China) 295,05. Turm: 1. Samantha Bromberg (Australien) 327,75. 2. Celina Toth (Kanada) 303,50. 3. Sarah Barrow (Großbritannien) 263,70. Synchronspringen 3m-Brett: 1. Chunting Wu/ Zhihuan Xu 309,60. 2. Abby Johnstin/Kassidy Cook (USA) 288,60. Synchronspringen Turm: 1. Jinming Li/Miya Suo (China) 294,18. 2. Samantha Bromberg/Delaney Schnell (USA) 276,00. FINA-Grand Prix in Gatineau/Kanada – 7. bis 10. April 2016 Männer 3m-Brett: 1. Matthieu Rosset (Frankreich) 504,15. 2. Philippe Gagnet (Kanada) und Zhiyi Sun (China) beide 469,55. ... Im Vorkampf ausgeschieden: 20. Oliver Homuth (Berliner TSC) 184,45. Turm: 1. Vincent Riendeau (Kanada) 467,70. 2. Junjie Lian (China) 452,80. 3. Jesper Tolvers (Schweden) 427,40. ... Im Halbfinale ausgeschieden. 6. Florian Fandler (SV Halle/Saale) 360,55. ... 11. Dominik Stein (SC DHfK Leipzig) 285,30. Synchronspringen 3m-Brett: 1. Philippe Gagne/Francois Imbeau- Olympia-Qualifikationsturnier in Triest/Italien Vorrundengruppe A: Russland – Kanada 6:7, Frankreich – Ungarn 7:13, Slowakei – Rumänien 11:13, Kanada – Ungarn 14:14, Rumänien – Frankreich 11:12, Russland – Slowakei 7:4, Ungarn – Rumänien 12:8, Slowakei – Kanada 9:11, Frankreich – Russland 12:11, Kanada – Rumänien 10:10, Russland – Ungarn 8:18, Slowakei – Frankreich 8:10, Frankreich – Kanada 5:13, Ungarn – Slowakei 16:7, Russland – Rumänien 8:8. Abschlußtabelle 1. Ungarn 2. Kanada 3. Frankreich 4. Rumänien 5. Russland 6. Slowakei 5 5 5 5 5 5 73:44 55:44 45:56 50:53 40:49 39:57 9:1 8:2 6:4 4:6 3:7 0:10 Vorrundengruppe B: Spanien – Niederlande 5:7, Südafrika – Deutschland 4:23, Italien – Kasachstan 14:3, Kasachstan – Niederlande 5:8, Deutschland – Spanien ERGEBNISSE 65 Viertelfinale: Ungarn – Deutschland 8:7, Kanada – Spanien 7:8, Frankreich – Niederlande 12:11 nach Strafwurfschießen, Rumänien – Italien 7:8. Platzierungsspiele Platz fünf bis acht: Deutschland – Niederlande 7:8, Kanada – Rumänien 14:7. Halbfinale: Ungarn – Frankreich 15:9, Spanien – Italien 5:6. Spiel um Platz sieben: Deutschland – Rumänien 9:10. Spiel um Platz fünf: Niederlande – Kanada 9:8. Spiel um Platz drei: Frankreich – Spanien 4:16. Endspiel: Ungarn – Italien 10:8. Abschlußtabelle 1. OSC Potsdam 2. SV Duisburg 98 3. SG Neukölln Berlin 4. SC Wedding-Berlin 5. SC Neustadt 6. SV Weiden 7. SV Cannstatt 8. SC Wasserfreunde Fulda 14 14 14 14 14 14 14 14 183:117 131:102 141:123 132: 99 124:117 128:145 111:141 107:213 22:6 20:8 19:9 16:12 16:12 11:17 7:19 1:27 Länderspiel in Würzburg Bundesliga – Play-Off-Relegationsrunde („Best of Five“) SV Duisburg 98 – White Sharks Hannover 9:8, SC Wedding-Berlin – SV Bayer Uerdingen 6:5, OSC Potsdam – SVV Plauen 10:7, SG Neukölln Berlin – SV Krefeld 72 12:3. n Deutschland – Ungarn 8:13. a Länderspiele in Nürnberg Deutschland – Australien 10:9. Deutschland – Australien 9:10. im WASSERBALL DER FRAUEN w 12:4. LEN-Champions-League – Vorrunde w .s Gruppe A: 7. Spieltag: VK Primorje Rijeka/Kroatien – Wasserfreunde Spandau 04 14:4, NC Olympiakos Piräus/Griechenland – CN Barceloneta/Spanien 9:5, ZF Eger/Ungarn – PVK Jadran Herceg Novi/Montenegro 8:7 7 7 7 7 7 7 65:45 65:54 59:55 62:52 55:85 56:77 15 14 11 11 3 2 w w Tabelle (Stand: 12. März 2016) 1. NC Olympiakos Piräus 2. ZF Eger 3. CN Barceloneta 4. VK Primorje Rijeka 5. Wasserfreunde Spandau 04 6. PVK Jadran Herceg Novi Gruppe B: 7. Spieltag: VSC Szolnok/Ungarn – SK Galatasaray Istanbul/Türkei 16:7, Jug Dubrovnik/Kroatien – Pro Recco Genua/Italien 5:5, OSC Budapest/Ungarn – VK Partisan Belgrad/Serbien 10:8. Tabelle (Stand: 12. März 2016) 1. Pro Recco Genua 7 86:48 16* 2. Jug Dubrovnik 7 68:55 16* 3. VSC Szolnok 7 84:65 15 4. OSC Budapest 7 60:55 9 5. VK Partisan Belgrad 7 44:73 6 6. SK Galatasaray Istanbul 7 47:95 0 *Für das „Final Six“ vom 2. bis 4. Juni 2016 in Budapest/ Ungarn qualifiziert. Olympia-Qualifikationsturnier der Frauen in Gouda/Niederlande Vorrundengruppe A: Japan – USA 1:18, Südafrika – Kanada 2:17, Spanien – Griechenland 11:14, USA – Kanada 14:7, Griechenland – Südafrika 16:2, Japan – Spanien 6:23, Kanada – Griechenland 4:11, Spanien – USA 6:8, Südafrika – Japan 6:15, USA – Griechenland 15:7, Japan – Kanada 7:15, Spanien – Südafrika 22:2, Südafrika – USA 1:25, Kanada – Spanien 6:10, Japan – Griechenland 8:12. Abschlußtabelle 1. USA 2. Griechenland 3. Spanien 4. Kanada 5. Japan 6. Südafrika 5 5 5 5 5 5 56:18 55:30 53:22 29:52 23:64 25:55 9:1 8:2 7:3 4:6 2:8 0:10 Viertelfinale: USA – Frankreich 19:0, Griechenland – Russland 12:13 nach Strafwurfschießen, Spanien – Niederlande 10:7, Kanada – Italien 7:8. e Hauptrundengruppe B: 11. Spieltag (Nachholspiel): SV Duisburg 98 – SC Wedding-Berlin 7:6. 12. Spieltag (Nachholspiel): SV Cannstatt – SC Wasserfreunde Fulda 13:12. 13. Spieltag: SC Wasserfreunde Fulda – SV Duisburg 98 5:15, OSC Potsdam – SV Weiden 21:6, SG Neukölln Berlin – SC Wedding-Berlin 9:7, SC Neustadt – SV Cannstatt 6:3. 14. (und letzter) Spieltag: SV Duisburg 98 – OSC Potsdam 10:9, SV Weiden – SG Neukölln Berlin 13:13, SC Wedding-Berlin – SV Cannstatt 14:9, SC Wasserfreunde Fulda – SC Neustadt 8:12. d Ungarn, Italien, Spanien und Frankreich qualifizierten sich für die Olympischen Spiele vom 5. bis 21. August 2016 in Rio de Janeiro/Brasilien. Bereits qualifiziert waren Serbien, Kroatien, Griechenland, Montenegro, USA, Japan, Australien und Gastgeber Brasilien. Bundesliga 5 5 5 5 5 5 Platzierungsspiele Platz fünf bis acht: Frankreich – Niederlande 1:16, Griechenland – Kanada 5:8. Halbfinale: USA – Spanien 13:7, Russland – Italien 7:9. Spiel um Platz sieben: Frankreich – Kanada 6:11. Spiel um Platz fünf: Niederlande – Griechenland 9:7. Spiel um Platz drei: Spanien – Russland 4:10. Endspiel: USA – Italien 11:6. USA, Italien. Russland und Spanien qualifizierten sich für die Olympischen Spiele vom 5. bis 21. August 2016 in Rio de Janeiro/Brasilien. Bereits qualifiziert waren Ungarn, China, Australien und Gastgeber Brasilien. m Abschlußtabelle 1. Italien 5 67:26 8:2* 2. Niederlande 5 44:44 8:2* 3. Spanien 5 55:25 8:2* 4. Deutschland 5 53:46 3:7 5. Kasachstan 5 34:55 3:7 6. Südafrika 5 21:88 0:10 *Es entscheidet der direkte Vergleich untereinander. Abschlußtabelle 1. Italien 2. Niederlande 3. Russland 4. Frankreich 5. Deutschland 6. Neuseeland o re .d 5:10, Italien – Südafrika 22:3, Niederlande – Deutschland 9:8, Südafrika – Kasachstan 6:11, Spanien – Italien 9:8, Kasachstan – Deutschland 11:11, Südafrika – Spanien 1:15, Italien – Niederlande 11:5, Spanien – Kasachstan 16:4, Niederlande – Südafrika 17:7, Italien – Deutschland 12:6. 80:23 60:40 67:36 49:44 37:74 15:95 10:0 8:2 6:4 4:6 2:8 0:10 Vorrundengruppe B: Neuseeland – Russland 2:15, Frankreich – Niederlande 5:14, Italien – Deutschland 16:3, Deutschland – Neuseeland 8:5, Frankreich – Italien 2:14, Niederlande – Russland 8:8, Russland – Deutschland 18:4, Italien – Niederlande 8:8, Neuseeland – Frankreich 9:11, Frankreich – Russland 2:10, Italien – Neuseeland 12:3, Niederlande – Deutschland 16:3, Russland – Italien 2:6, Neuseeland – Niederlande 6:9, Frankreich – Deutschland 9:5. Bundesliga 3. Spieltag (Nachholspiele): SV Blau-Weiß Bochum – ETV Hamburg 15:5, SC Chemnitz – SV Bayer Uerdingen 6:16. 6. Spieltag (Nachholspiele): SV Bayer Uerdingen – SV Blau-Weiß Bochum 22:4, Waspo 98 Hannover – ETV Hamburg 13:10. Tabelle (Stand: 9. April 2016) 1. SV Bayer Uerdingen 2. SV Nikar Heidelberg 3. SC Chemnitz 4. Waspo 98 Hannover 5. SV Blau-Weiß Bochum 6. ETV Hamburg 6 128:35 6 83:32 7 65:52 7 48:89 7 48:86 7 43:121 12:0 12:0 8:6 5:9 3:11 0:14 27. DSV-Pokal – Viertelfinale SV Blau-Weiß Bochum – Waspo 98 Hannover 13:7, ETV Hamburg – SC Chemnitz 9:11. Das „Final-Four“ findet vom 14. bis 16. Mai 2016 in Krefeld-Uerdingen statt. WASSERBALL DER JUNIOREN Bundesliga der U17 Play-Off-Relegationsspiele – Hinspiele SC Wedding-Berlin – SV Bayer Uerdingen 11:9, OSC Potsdam – SVV Plauen 10:10. Die Rückspiele fanden am 16. April 2106 statt. ERGEBNISSE Abschlußtabelle 1. Niedersachsen 2. Baden-Württemberg 3. Brandenburg 4. Rhein-Wupper 5. Thüringen 4 4 4 4 4 69:8 42:29 26:37 26:40 8:67 8:0 6:2 4:4 2:6 0:8 WASSERBALL DER MASTERS Vorrundengruppe B: Berlin – Ruhr 3:7, Sachsen – Bayern 7:13, Berlin – Bayern 12:5, Ruhr – Südwest 9:4, Berlin – Südwest 29:4, Sachsen – Ruhr 3:10, Sachsen – Südwest 13:2, Bayern – Ruhr 9:11, Berlin – Sachsen 21:3, Bayern – Südwest 12:1. 21. Deutsche Meisterschaft der Masters – Vorrunde in Ludwigsburg Abschlußtabelle 1. Ruhr 2. Berlin 3. Bayern 4. Sachsen 5. Südwest AK 45+: SV Ludwigsburg 08 – WSV Bocholt 11:8, SV Halle/Saale – SV Bayer Uerdingen 6:6, SV Bayer Uerdingen – WSV Bocholt 7:6, SV Ludwigsburg 08 – SV Halle/ Saale 11:8, SV Halle/Saale – WSV Bocholt 8:6, SV Ludwigsburg 08 – SV Bayer Uerdingen 17:10. 37:19 65:19 39:31 26:46 11:63 8:0 6:2 4:4 2:6 0:8 w w w .s w im a n d 4 4 4 4 4 Abschlußtabelle 1. SV Ludwigsburg 08 2. SV Halle/Saale 3. SV Bayer Uerdingen 4. WSV Bocholt 3 3 3 3 39:26 22:23 23:29 20:26 6:0 3:3 3:3 0:6 Die drei erstplatzierten Mannschaften qualifizierten sich für die Endrunde vom 17. bis 19. Juni 2016 in Düsseldorf. Bereits qualifiziert waren Telekom Post SG Köln, Charlottenburger SV und SC Düsseldorf 98. e Vorrundengruppe A: Niedersachsen – Brandenburg 18:1, Baden-Württemberg – Thüringen 15:0, Niedersachsen – Thüringen 22:0, Brandenburg – Rhein-Wupper 9:5, Niedersachsen – Rhein-Wupper 14:3, BadenWürttemberg – Brandenburg 12:1, Baden-Württemberg – Rhein-Wupper 11:3, Thüringen – Brandenburg 2:15, Niedersachsen – Baden-Württemberg 15:4, Thüringen – Rhein-Wupper 6:15. Platzierungsspiele Platz fünf bis acht: Brandenburg – Sachsen 11:4, Rhein-Wupper – Bayern 12:11. Halbfinale: Niedersachsen – Berlin 19:10, Baden-Württemberg – Ruhr 12:3. Spiele um Platz neun: Thüringen – Südwest 12:3, Südwest – Thüringen 3:7. Spiel um Platz sieben: Sachsen – Bayern 1:15. Spiel um Platz fünf: Brandenburg – Rhein-Wupper 6:12. Spiel um Platz drei: Berlin – Ruhr 15:10. Endspiel: Niedersachsen – Baden-Württemberg 10:4. o re .d 9. Nico-Trophy in Berlin m 66 Perfekte Aussichten im Shopping in Berlin w .s w Rabattgutscheine Galeria Kaufhof a n d m ab 63 Euro pro Person* o re .d e Das Hotel über Berlin w w Das Park Inn Berlin-Alexanderplatz ist durch seine zentrale Lage und den Anschluss an alle öffentlichen Verkehrsmittel der ideale Ausgangspunkt für Ihre ausgedehnte Shoppingtour. *pro Nacht (buchbar für 2 Nächte). Inklusive Spagos Cocktail-Voucher, Tageskarte ÖPNV, Rabattgutscheine Galeria Kaufhof und Frühstücksbuffet. (gültig auf Anfrage und nach Verfügbarkeit) Park Inn Berlin-Alexanderplatz "MFYBOEFSQMBU[t#FSMJO 5FMFGPO [email protected] www.parkinn-berlin.de w w .s w w )HHOWKHVSHHG m d n a im o re .d e
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